smarte lösungen für generationen
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DAS MAGAZIN FÜR DEN INNUNGSFACHBETRIEB Ausgabe 1/2015 SMARTE LÖSUNGEN FÜR GENERATIONEN WIE DAS E-HANDWERK DIE AM STÄRKSTEN WACHSENDE KUNDENGRUPPE FÜR SICH GEWINNT Einfacher Einstieg in Ihr dynamisches Farblicht. Flexibles Licht. Einfach. Smart. Sie benötigen lediglich ein Netzgerät zum Anschluss an das Stromnetz, einen Bluetooth-Verteiler und die Leuchten. Diese können dann ganz einfach in Ihrer Decke verbaut werden. Jetzt nur noch die App für Ihr Smartphone oder Tablet herunterladen und schon kann es losgehen. Natürlich besteht weiterhin die Möglichkeit, Ihr Raumlicht über den normalen Lichtschalter an- und auszuschalten! › Verteiler + Netzgerät + Leuchten = ü fertig › Kinderleichte, intuitive Bedienung über Smartphone oder Tablet via iOS- oder Android-App (Bluetooth) › Umfangreiche Programme wie: stufenlose Farb- und Weißlichtsteuerung, Auswahl der Lichtstimmung von persönlichem Foto, Mischfarbenauswahl, Farbdurchlauf › Ideal zum Nachrüsten www.brumberg.com Editorial DAS E-HANDWERK AUF WACHSTUMSKURS Sehr geehrte Leser, der E-CHECK dient der Prävention und ist eine lohnende Erhaltungsmaßnahme für alle Immobilienbesitzer und Gewerbetreibende. Nach dem jüngsten Urteil des VI. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) können Maßnahmen zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Anlage wie der E-CHECK steuermindernd auf die Einkommensteuer angerechnet werden. Dies ist eine wichtige Botschaft für Innungsfachbetriebe, die den E-CHECK bei Kunden durchführen und so deren Elektroinstallation sicher halten. Die Sicherheit für Maschinen und Antriebe steht auch beim dem jüngsten Spross der E-CHECKFamilie im Fokus. Fast 200 Innungsfachbetriebe haben sich bereits für den E-CHECK EMA zertifiziert, um in Firmen regelmäßig elektrische Maschinen wie Motoren, Transformatoren oder Generatoren überprüfen zu können. Ein neues Geschäftsfeld für das E-Handwerk wächst heran. Wachstum für das E-Handwerk entsteht auch durch den steigenden Bedarf an altersgerechten Wohnungen. Lesen Sie in dieser Ausgabe, was das intelligente Gebäude älteren Bewohnern an Komfort und Sicherheit bietet und welche Lösungen derzeit auf dem Markt sind. Mit neuen Webauftritten informieren wir über Lösungen für Energieeffizienz, Sicherheit, Komfort − installiert durch den Elektroinnungsfachbetrieb. Mit der E-Plattform hat die ArGe Medien im ZVEH für Sie ein einzigartiges digitales Angebot zur Kommunikation, Information und Weiterbildung geschaffen. Lesen Sie auf Seite 18, wie Sie profitieren können. Zu guter Letzt möchten wir an dieser Stelle drei Persönlichkeiten des E-Handwerks unseren Dank für ihre herausragenden Verdienste um das E-Handwerk aussprechen. Zur ZVEH-Jahrestagung in Mannheim scheiden Präsident Walter Tschischka, Vizepräsident und ArGe Medien im ZVEH-Vorsitzender Rolf Meurer und Vizepräsident Klaus-Dieter Pick aus dem ZVEH-Vorstand aus. Herzlichen Dank für die wegbereitenden Impulse. Herzlichst Ihr Hans Auracher Eine geradezu gigantische Resonanz hat das E-Handwerk im Fernsehen erreicht. Zur besten Sendezeit waren wir 29 Wochen lang in der ARD direkt vor der Tagesschau präsent. Über 108 Millionen Zuschauer-Kontakte hat unser preisgekrönter TV-Spot erreicht. Und auch im Internet präsentiert sich unsere Branche frisch und zukunftsorientiert. Hans Auracher, stv. Vorsitzender der ArGe Medien im ZVEH, Vizepräsident des ZVEH 3 E-MOTION 1/2015 Inhalt 7 15 22 30 26 TITELTHEMA MARKT & MARKETING Barrierefrei, unabhängig und sicher leben Mit der richtigen Elektrotechnik.......................................... 7 Einzigartiges digitales Angebot für Betriebe E-Plattform zum Marketing nutzen................................... 18 AUS DEN FACHBEREICHEN / LIV / INNUNGEN Symbol Fachkunde hält Einzug in die Praxis Mehr Sicherheit bei Elektroinstallationen.......................... 21 Prüfverfahren E-CHECK EMA auf Erfolgskurs Sicherheit für Maschinen und Antriebe............................... 9 Eigenstrom kostet weniger als die Hälfte Beispielhafte Rechnung für maximale Nutzung................ 22 Handwerkerbonus für E-CHECK Überprüfung von Hausanlagen mindern Steuern............... 9 Interview mit VEG-Vorstand Thomas Wätzel Lassen den Elektroniker nicht im Regen stehen............... 25 Dank an Walter Tschischka, Rolf Meurer und Klaus-Dieter Pick Drei ZVEH-Vorstände scheiden aus dem Präsidium aus.... 10 Neuer Argus Rauchmelder von Merten mit Q-Label Sicherheitselektronik der nächsten Generation................. 26 E-MARKE AKTUELL LIGHTIFY Pro Cleveres Lichtmanagement mit App und ohne Kabel....... 30 Neuer Leitfaden LED-Beleuchtung vor Überspannungen schützen............ 29 E-Handwerk mit neuen Webauftritten Noch stärkere Orientierung an den Ansprüchen der Kunden...................................... 13 TECHNIK & PRAXIS TV-Spot des E-Handwerks: Erfolg auf allen Ebenen Kunden, Betriebe und Fachwelt sind begeistert............... 15 Alternative zum Schaltschrank Eine präsenzgesteuerte Raum-Controller-Box.................. 32 NACHWUCHSWERBUNG Marken-Initiative für das Handwerk Klauke bietet individuelles Markenkonzept....................... 35 Arian und Alex wollen junge Menschen für das E-Handwerk begeistern Zwei neue E-Zubis-Redakteure am Start......................... 16 Richtig kalkulieren für den Erfolg Aktuelle KFE in digitaler Form und als Printausgabe erhältlich.................................................... 37 E-MOTION 1/2015 4 Inhalt 42 E-ZUBIS-Werbemittel bestellen! Wasserbälle, Geodreiecke, Display-Cleaner und Handy-Kopfhörer sind die idealen Werbemittel für Ihre E-ZUBIS-Werbung. Jetzt bei Ihrem Landesinnungsverband bestellen oder unter www.meta-muenchen.de 60 Kompakt abgesichert Mit der Betriebsinhaltsversicherung................................. 39 Aderendhülsen Einfach, sicher und schnell vercrimpen............................ 65 Zahnversicherung Schönes Lächeln mit der richtigen Zahnvorsorge............. 41 INNOVATION & PRODUKTE SIGNAL IDUNA Bewährter Partner der Versorgungswerke........................ 42 Funk-Standard per Tablet und Smartphone steuern..... 66 Schutz für den Prüfer mit PRCD-S Sicherheit, wenn man das Stromnetz nicht kennt............ 44 Installationen für Wohngebäude Intelligente Neutralleiterverdrahtung................................. 47 Systemintegration intelligent planen........................... 49 Anforderungen an Zählerplätze in elektrischen Anlagen im Niederspannungsnetz Neue Anwendungregel VDE-AR-N 4101.......................... 50 Automatische Funktionskontrolle Fehlerstomschutzschalter überwachen sich selbst............ 53 Das Digitalmultimeter Metrahit Coil Fehlerprüfung von elektrischen Maschinen im Feldeinsatz.................................................................. 54 Keine Chance für Kondenswasser Frischluftzufuhr inklusive.................................................. 55 ENYCASE überzeugen durch Funktionalität und Design Hensel gewinnt Awards für hohe Designqualität............... 60 Neue Deckenschotts für Brandschutz in Betondecken............................................................. 63 IMPRESSUM ArGe Medien GmbH im ZVEH Postanschrift: Lilienthalallee 4, 60487 Frankfurt/M., Tel.: 069 247747-27 Verantwortlich für den Inhalt: Gabi Schermuly-Wunderlich Redaktion / Fotografie: ArGe Medien GmbH im ZVEH, Stiebel Eltron GmbH & Co. KG, Bundesverband des Elektro-Großhandels (VEG) e.V., Schneider Electric GmbH c/o Merten, Obo Bettermann GmbH & Co. KG, Osram GmbH, Esylux Deutschland GmbH, Gustav Klauke GmbH, INTER Versicherungsgruppe, Münchener Verein Krankenversicherung a.G., Signal Iduna Gruppe, Mebedo GmbH, Phoenix Contact Deutschland GmbH, Data Design System GmbH, ABN Braun AG, Doepke Schaltgeräte GmbH, GMC-I Messtechnik GmbH, Günther Spelsberg GmbH + Co. KG, Gustav Hensel GmbH & Co. KG, Kaiser GmbH & Co. KG, Knipex-Werk C. Gustav Putsch KG, Albrecht Jung GmbH & Co. KG; Fotolia Bildnachweis: Titel Einfamilienhaus, KB3; Seniorin, contrastwerkstatt; S.7 Wohnzimmer, ostap25; S.18 Computer, sirastock; S.42 Hände / Sicherheit, vege; S.44 weißer Raum, Robert Kneschke; Koordination, Art Direction, Satz, Herstellung, Produktion: Norman Rosenke Werbeagentur GmbH, Neufeldstr. 12, 85232 Bergkirchen Lithographie/ Druck: Gotteswinter und Aumaier GmbH, München Erscheinungsweise: 2 x jährlich © für alle Beiträge, sofern nicht anders vermerkt, bei ArGe Medien GmbH im ZVEH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste, Internet, Vervielfältigung auf Datenträger, CD-ROM, DVD etc. nur nach vorheriger, schriftlicher Zustimmung der ArGe Medien GmbH im ZVEH. Der Bezug der Zeitschrift ist für Innungsmitglieder im Mitgliedsbeitrag enthalten. 5 E-MOTION 1/2015 So einfach war intelligente Elektroplanung noch nie. Die PlusPlan-App ist gratis im iTunesStore erhältlich. 15DE0027 Mit der PlusPlan-App beraten Sie Ihre Kunden noch anschaulicher und einfacher. Die App unterstützt Sie optimal bei der Ausstattung des intelligenten Zuhauses mit den Lösungen von Hager, Berker und Elcom. Legen Sie den Grundriss mit ein paar Fingerbewegungen fest und integrieren Sie die gewünschten Funktionen pro Raum. PlusPlan zeigt Ihnen in Echtzeit den Intelligenzgrad an, den Ihr Projekt bereits in Sachen Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort erreicht hat und schlägt gegebenenfalls Funktionsergänzungen vor. Einfacher geht intelligente Planung nicht. Mehr dazu auf: hager.com/plusplan. Die Initiative für mehr (H)ausbildung Titelthema Mit der richtigen Elektrotechnik BARRIEREFREI, UNABHÄNGIG UND SICHER LEBEN Das Statistische Bundesamt prognostiziert, dass spätestens im Jahr 2060 jeder dritte Deutsche 65 Jahre und älter sein wird. Damit steigt der Bedarf an barrierefreiem Wohnen. Wer dabei nur an bodengleiche Duschen oder den Verzicht auf Schwellen und Stufen denkt, vergisst den großen Bereich der Elektroinstallation. Um bis ins hohe Alter selbstständig in den eigenen vier Wänden zu leben, können elektrische Lösungen eine wichtige Unterstützung darstellen. Die ArGe Medien im ZVEH hat daher für die Innungsfachbetriebe zwei wertvolle Marketingflyer entwickelt. Hier werden den Kunden Maßnahmen vorgestellt, die das Wohnen für jedes Alter einfacher, sicherer und komfortabler machen. Bewegungs- und Präsenzmelder, moderne Türkommunikation, gut zugängliche Schalter und Steckdosen, zentrale Steuerungssysteme für Heizung, Licht oder elektronische Geräte sind mögliche Ansatzpunkte für ein Kundengespräch. Sogar die Rauchwarnmelder können in das System eingebunden und untereinander vernetzt sein. Die Botschaft der E-Handwerke: Die Innungsfachbetriebe informieren über alle Lösungen zum komfortablen und barrierefreien Wohnen bis ins hohe Alter und setzen diese fachgerecht um. 7 Barrierefreie Lösungen: neue Flyer für E-Handwerksbetriebe E-MOTION 1/2015 MEINE FACHZEITSCHRIFT Als Abonnent bietet Ihnen de viele Vorteile: Sie erhalten alle zwei Wochen Ihr persönliches -Exemplar auf den Schreibtisch und können im de-Exemplar Rahmen der „Praxisprobleme“ Ihre eigenen Fragen stellen. Unter www.elektro.net finden Abonnenten viele weitere Praxisprobleme inkl. Antworten. Sie haben Zugriff auf unser Online-Archiv mit allen Heftinhalten von heute bis ins Jahr 1999. Mein Tipp: Jetzt abonnieren! Andreas Stöcklhuber, Chefredakteur de en i m ä r P Abouf ie a S n e d fin et n . o r t k ele Ihre Bestellmöglichkeiten Fax: +49 (0) 8191 125-799 E-Mail: aboservice@huethig.de www.elektro.net/abo Hier Ihr Abo direkt online bestellen! Hüthig GmbH Im Weiher 10 D-69121 Heidelberg Aus den Fachbereichen / LIVs / Innungen Sicherheit für Maschinen und Antriebe I 5 I 6 I 7 I 8 I 4 I 9 I 1 I 1 1 I I3 10 2 I 12 5 2 01 PRÜFVERFAHREN E-CHECK EMA AUF ERFOLGSKURS I 2 01 6 Der E-CHECK EMA, als jüngster Spross der E-CHECKFamilie ausgerichtet auf die Prüfung von elektrischen Maschinen und Antrieben, ist auf Erfolgskurs: Nach den ersten Monaten hatten bereits über 200 Innungsfachbetriebe der Elektrohandwerke die Schulungen besucht, die es ihnen ermöglichen als E-Markenbetrieb ihren Kunden den E-CHECK EMA anzubieten. Die Nachfrage in diesem Bereich wächst, denn viele Unternehmen schätzen den E-CHECK als äußerst hilfreiches Instrument. Ihnen ist bewusst: Fallen elektrische Maschinen aus, zum Beispiel Motoren, Transformatoren oder Generatoren, ist dies oft mit sehr hohen Kosten verbunden, da die gesamte Produktionskette unterbrochen wird. Deswegen ist es für die Firmen von großer Bedeutung, ihre Maschinen und Anlagen in einem funktionsfähigen und sicheren Zustand zu erhalten. I 2 017 Der E-CHECK EMA bietet in diesem Kontext eine hervorragende Kontrolle und hilft zudem, die berufsgenossenschaftlichen Vorschriften und die Regeln der Betriebssicherheitsverordnung zu erfüllen, die eine wiederkehrende Prüfung fordern. Außerdem dient der Check als Basis für viele, insbesondere auch energieeffiziente Verbesserungen im Betrieb. Nach dem allgemeinen E-CHECK und dem E-CHECK PV (für Photovoltaik-Anlagen), ist der E-CHECK EMA damit bereits das dritte Prüfverfahren des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), das sich erfolgreich am Markt etabliert und großer Beliebtheit in der Praxis erfreut. Innungsfachbetriebe, die ebenfalls an den Schulungen für den E-CHECK EMA teilnehmen möchten, finden die aktuellen Termine (nach dem Login) unter www.zveh.de/ema. Überprüfung von Hausanlagen mindern Steuern HANDWERKERBONUS FÜR E-CHECK Der VI. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat vor kurzem entschieden, dass die Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Anlage (Dichtheitsprüfung einer Abwasserleitung) durch einen Handwerker ebenso eine steuerbegünstigte Handwerkerleistung nach dem Einkommenssteuergesetz (EStG) sein kann, wie die Beseitigung eines bereits eingetretenen Schadens oder vorbeugende Maßnahmen zur Schadensabwehr. Dieses Urteil hat nach Auffassung des ZVEH auch grundsätzliche Auswirkung auf Leistungen der E-Handwerke, beispielsweise im Rahmen des E-CHECK. nahme. Sie hilft, die Lebensdauer zu erhöhen und die nachhaltige Nutzbarkeit zu sichern. Betroffenen, deren Kosten für einen E-CHECK nicht anerkannt wurden, ist die Einlegung eines Widerspruchs gegen den Steuerbescheid und gegebenenfalls die Einreichung einer Klage zu empfehlen. Quelle: Pressemitteilung des Bundesfinanzhofs Urteil ebenfalls gültig für E-CHECK Das Urteil nimmt eine wichtige Klarstellung vor. Im aktuellen Fall geht es zwar um Abwasseranlagen, die zugrundeliegenden Erwägungen gehen jedoch weit darüber hinaus. So ist der ZVEH der Auffassung, dass die Finanzverwaltung beispielsweise für den E-CHECK an einer Hausanlage ebenfalls den Handwerkerbonus als Nachlass auf die Einkommensteuer gewähren muss. Denn auch diese Leistung der E-Handwerke ist eine vorbeugende Schadensabwehr- und Erhaltungsmaß- 9 E-MOTION 1/2015 I 2018 0 I 2 19 Aus den Fachbereichen / LIVs / Innungen Drei ZVEH-Vorstände scheiden aus dem Präsidium aus DANK AN WALTER TSCHISCHKA, ROLF MEURER UND KLAUS-DIETER PICK Zur ZVEH-Jahrestagung scheiden drei Mitglieder aus dem Vorstand aus, die die E-Handwerke über viele Jahre maßgeblich geprägt haben: Präsident Walter Tschischka und Vizepräsident Klaus-Dieter Pick kandidieren altersbedingt nicht mehr für das höchste Gremium der elektrohandwerklichen Organisation. Rolf Meurer, Vizepräsident im ZVEH und Vorsitzender der ArGe Medien im ZVEH verzichtet auf eine weitere Kandidatur. Im Namen der gesamten E-Handwerke danken der ZVEH und die ArGe Medien im ZVEH Walter Tschischka, Klaus-Dieter Pick und Rolf Meurer für ihr herausragendes Wirken und die Verdienste rund um die elektrohandwerkliche Organisation. Wegbereiter des modernen E-Handwerks Tschischka bekleidete das Amt des Präsidenten seit 2004. Unter seiner Ägide wurde unter anderem die E-Markenkampagne eingeführt, die den E-Handwerken ein modernes und selbstbewusstes Erscheinungsbild verliehen hat. Schon vorher war er als Bundesfachgruppenleiter federführend mitverantwortlich für die Zusammenfassung der ehemals sechs Elektroberufe zu drei breitbandigen Meisterberufen. Auch die neuen Ausbildungs-Elektronikerberufe mit sieben Schwerpunkten beziehungsweise Fachrichtungen hat er maßgeblich entwickelt. Der in Mannheim geborene Tschischka ist ausgebildeter Elektroinstallateur und studierte Elektrotechnik und Ingenieurwesen. Er ist seit 1992 geschäftsführender Gesellschafter von Volz Elektrotechnik, einem Betrieb mit rund 180 Mitarbeitern. Seit 1978 engagiert sich der Diplom-Ingenieur ehrenamtlich im Handwerk, seit 1981 in zahlreichen Führungspositionen. Als Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald wurde er 2014 für eine E-MOTION 1/2015 10 ZVEH-Präsident Walther Tschischka weitere Legislaturperiode gewählt. Zudem ist er Mitglied im Präsidium des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), im Vorstand des Unternehmerverbands Deutsches Handwerk (UDH) sowie im Präsidium des Deutschen Instituts für Normung e.V. (DIN). Tschischka ist ein Vordenker, der technische Entwicklungen frühzeitig erkennt, analysiert und die notwendigen verbandspolitischen Entscheidungen auf schnellstem Weg herbeiführt. Sein aufopferungsvoller, nimmermüder Einsatz ist beispielgebend. Aus den Fachbereichen / LIVs / Innungen Impulsgeber für Marketing und Nachwuchs Rolf Meurer war seit 2007 Vizepräsident des ZVEH und hatte in dieser Zeit auch den Vorsitz der ArGe Medien im ZVEH inne. Er leitete zudem zwei Jahre den Fachbereich Kommunikation und war zuvor von 2011 bis 2013 Vorsitzender des Lenkungsausschusses Tarif, Wirtschaft und Kommunikation. Meurer ist in vielfältiger Weise für seinen Berufsstand ehrenamtlich tätig, sowohl in seiner Heimatregion als auch auf Landes- und Bundesebene. So führt er unter anderem seit 1996 als Obermeister die E-Handwerke Niederrhein-Kreis Viersen und ist im Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke Nordrhein-Westfalen seit 1997 Mitglied des Vorstands. Darüber hinaus engagiert er sich in führenden Positionen in der Kreishandwerkerschaft Niederrhein, der Landesarbeitsgemeinschaft der Kreishandwerkerschaften NRW und der Handwerkskammer Düsseldorf. Im ZVEH war er zuständig für das Ressort „Kommunikation & Marketing“ und koordinierte über viele Jahre erfolgreich die Zusammenarbeit des Verbands mit der ArGe Medien im ZVEH. ZVEH-Vizepräsident und ArGe Medien im ZVEH-Vorsitzender Rolf Meurer Unter seiner Ägide wurde unter anderem die erfolgreiche E-ZUBIS-Kampagne zur Nachwuchsgewinnung gestartet. Treiber der E-Marken-Partnerschaften Klaus-Dieter Pick gehörte seit 2001 als Vizepräsident und als Stellvertreter des Präsidenten zum engsten Führungskreis der elektrohandwerklichen Organisation. Von 1997 bis 2015 bekleidete er parallel das Amt des Landesinnungsmeisters des Landesinnungsverbands der Elektrohandwerke Mecklenburg-Vorpommern. Seit 1984 ist Pick Obermeister der Elektroinnung Stralsund. Im ZVEH-Vorstand war Pick zuständig für das Ressort „Partnerkommunikation & Mitgliederunterstützung“. Wie kein Zweiter hat er es verstanden, insbesondere Kontakte zu wirtschaftlichen Partnern zu etablieren und auszubauen. Ein Großteil der E-Marken-Partnerschaften wurde auf seine Initiative hin begründet. Er hat damit einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Marke geleistet. ZVEH-Vizepräsident Klaus-Dieter Pick Bis heute ist Picks Handeln davon geprägt, die E-Branche noch stärker zu verzahnen und insbesondere den Organisationsgrad in den E-Handwerken zu erhöhen. 11 E-MOTION 1/2015 Busch-free@home®. Haussteuerung einfach wie nie. Busch-free@home®. Ob Jalousie, Licht, Heizung, Klima, oder Türkommunikation – endlich ist alles miteinander vernetzt. Alles ganz einfach. Von der Topologie über die einfache Installation der free@home-Produkte bis zur smarten Inbetriebnahme über das integrierte Webinterface. Mit der kostenlosen App für Tablet oder Smartphone können sogar Kunden das System an ihre Bedürfnisse anpassen. Einfacher geht´s nicht. Mehr Informationen auf www.BUSCH-JAEGER.de/freeathome. www.busch-jaeger.de Die Zukunft ist da. E-Marke Aktuell Noch stärkere Orientierung an den Ansprüchen der Kunden E-HANDWERK MIT NEUEN WEBAUFTRITTEN Energieeffizienz, Sicherheit, Komfort – immer mehr Menschen informieren sich über das Internet zu diesen Themen. Das E-Handwerk hält sowohl für Privat- und Gewerbekunden als auch für öffentliche Auftraggeber ein vielfältiges Angebot bereit. Seit März 2015 sind die neuen Endkunden-Websites des E-Handwerks „live“ geschaltet. Unter www.e-handwerk.org, www.e-check.de und www.energieeffizienz-fachbetrieb.org informieren die E-Handwerke über aktuelle Themen rund um die Sicherheit von Elektroinstallationen, Energiesparen, das smarte und intelligente Gebäude, E-Mobilität, den Einbau von Photovoltaik-Anlagen und vieles mehr. Die neuen Auftritte legen besonderen Wert auf eine nutzerfreundliche Navigation. Zielgruppengerecht finden sowohl Endverbraucher als auch Geschäftskunden mit nur wenigen Klicks praxisgerechte Informationen zu allen zeitgemäßen Themen der Branche. Alle Webauftritte sind inhaltlich aus der Sicht des Kunden konzipiert. Unterstützt von einer modernen Bild- und Grafiksprache finden die Kunden insbesondere über die neu ausgebaute Fachbetriebssuche schnell zum gesuchten Thema eine Auswahl kompetenter Betriebe in ihrer Region. Neu ist auch, dass alle Seiten sowohl für die Nutzung auf Smartphones, Tablets und PCs optimiert wurden. Die neuen Auftritte zu E-Handwerk, E-CHECK und E-GO informieren über alle relevanten Themen und Dienstleistungen der Elektrofachbetriebe wie Sicherheit, Energieeffizienz und intelligente Gebäudetechnik. Die neue Fachbetriebssuche führt schnell zum geeigneten Betrieb, sie filtert wichtige Spezialgebiete und Qualifikationsmerkmale der Betriebe. 13 E-MOTION 1/2015 Perfect Cable Coaching So zeitlos schön ist Understatement. Was hier versteckt wird, kann sich sehen lassen. Ein Kabelkanal aus Kunststoff? Das sieht man ihm nicht an. Seine dezente Aluoptik macht ihn zum Anpassungskünstler in Wohnumgebungen, die heute modern und morgen nicht von gestern sind. Mit dem Einsatz von M45 Einbaugeräten nimmt der Mikro-Geräteeinbaukanal 65x100/45 alles auf, was bei professioneller Elektroinstallation gefragt ist. Und ganz nebenbei ist die moderne Folienbeschichtung selbst für den reinigungsintensiven Einsatz in der Küche robust genug. Ob als Erstausrüstung oder bei der späteren Renovierung – der Mikro-Geräteeinbaukanal 65x100/45 ist ein Anpassungswunder. Trotz der Aluminiumoptik kann der Kanal ohne Spezialsäge verarbeitet werden und wird mit variablen Innenecken, Außenecken und Endstücken zu einer rundum sauberen Lösung. Selbst die Montagezeit und der Preis können sich sehen lassen. Verpackung: Je 1 Ober- und Unterteil als Set. Einzeln in hochwertiger Folienverpackung (Fünf Sets im Transportkarton) Das Programm umfasst alle Komponenten, die professionelle Elektroinstallation heute ausmachen: Steckdosen, Schalter, Antennensteckdosen, Datentechnik. M45 ist enorm variabel einsetzbar und alle Bauteile sind in Aluoptik erhältlich. Made in Germany GGK GmbH & Co. KG Gerhard-Grün-Straße 1 · D-35753 Greifenstein-Beilstein Tel: +49 (0) 27 79. 91 5-0 · Fax: +49 (0) 27 79. 91 5-100 www.ggk-online.com · info@ggk-online.com E-Marke Aktuell Kunden, Betriebe und Fachwelt sind begeistert TV-SPOT DES E-HANDWERKS: ERFOLG AUF ALLEN EBENEN Zur besten Sendezeit war das E-Handwerk 29 Wochen lang mit seinem TV-Spot in der ARD direkt vor der Tagesschau präsent. Die Bilanz ist durchweg positiv: Über 108 Millionen Zuschauer/Kontakte hat der Spot erreicht. Laut Auswertung der ARD und der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) waren davon 61 Millionen Zuschauer älter als 30 Jahre und besitzen ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung. Unter ihnen befinden sich auch viele Gutverdiener: Mehr als zwei Drittel haben ein Haushaltsnettoeinkommen von über 3 000 Euro. Damit adressierte der Spot die wichtigen Kernbotschaften „Energie. Effizienz. Sicherheit. – qualifizierter Fachbetrieb der Innung“ an besonders interessante Zielgruppen des E-Handwerks. Stimmen der Innungsbetriebe: Franz Rebele, Rebele GmbH & Co. KG Elektro + Energietechnik, Buchdorf: „Der TV-Spot vor der Tagesschau war meines Erachtens ein voller Erfolg. Wir als Elektro-Handwerker kommen damit stärker ins Bewusstsein der Kunden. Dadurch, dass gezielt die Innung beworben wurde und die großflächige Werbung von den Innungsmitgliedern mitgetragen wird, erreichen wir mit der Werbung einen Großteil der Bevölkerung. Verschiedene Kunden haben mich auf den Spot angesprochen und waren von der Aufmachung und Frische des Kurzfilms begeistert.“ Alfred Ley, Ley Elektrotechnik GmbH, Schlüsselfeld: „Vielen Dank für den TVSpot vor den Nachrichten. Die „Elektrik“ hat sich in den letzten 20 Jahren gewaltig verändert. Das muss nach außen kommuniziert werden. Images und Marke kommen nicht von alleine. Vielen Dank und weiter so.“ Wolfgang Nelhiebel, Nelhiebel Elektrotechnik GmbH, München: „Ich halte es für sehr wichtig, dass solche Branchenwerbung auch nach dem März 2015 weiter ausgestrahlt wird, um eine nachhaltige Veränderung des Images des E-Handwerks herbeizuführen.“ Doch nicht nur die offiziellen Statistiken fallen erfreulich aus. Auch inhaltlich kam der Spot gut an – sowohl bei den Kunden als auch bei den Innungsfachbetrieben der E-Handwerke. Insbesondere die „Aufmachung und Frische“ des Spots wurde gelobt. Außerdem sei das Bewusstsein in der Gesellschaft für die Bedeutung der E-Handwerke geschärft worden. Die Werbefachwelt zählt den Film sogar zur Spitzenklasse. Fünf nationale und internationale Preise kann der Spot bereits jetzt verbuchen: Er erlangte den Master of Excellence 2014 und Gold beim WorldMediaFestival 2015. Hinzu kommen bei der Global Film Competion 2015 in Kalifornien der Hauptpreis für die „Beste Kamera“ und zwei Awards of Excellence in den Kategorien Public Service und Cinematography. 15 E-MOTION 1/2015 Nachwuchswerbung Zwei neue E-Zubis-Redakteure am Start ARIAN UND ALEX WOLLEN JUNGE MENSCHEN FÜR DAS E-HANDWERK BEGEISTERN Frischer Aufwind für die E-Zubis-Redaktion: Arian Hintz aus Hamburg und Alexander Schubert aus ZeulenrodaTriebes verstärken ab sofort das Redaktionsteam, um unter www.e-zubis.de/blog junge Menschen mit spannenden Geschichten aus der täglichen Berufspraxis für die Welt des E-Handwerks zu interessieren und zu begeistern. Mit Hilfe der Berichterstattung schlagen die E-Handwerke sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen sind junge Auszubildende die glaubhaftesten Botschafter für junge Menschen, die es gibt. Zum anderen können sie am besten locker und unkompliziert von ihren Erfahrungen während der Ausbildung berichten. Der frisch gebackene Redakteur Arian ist 20 Jahre alt und hat es sich zum Ziel gesetzt, den Menschen draußen seinen Beruf des Elektronikers für Energie- und Gebäudetechnik näher zu bringen. Er möchte auf diese Art den Leuten zeigen, „dass dieser Beruf weder altmodisch noch uncool ist. Ganz im Gegenteil! Er ist, meiner Meinung nach, sehr aufregend und auch fordernd – auf die Baustelle zu kommen, bedeutet sich voll und ganz den Forderungen der Kunden zu stellen.“ Sein Redaktionskollege Alex steht dem in nichts nach. Er ist 17 Jahre alt und hat sich bei den E-Zubis beworben, um anderen den Spaß am Beruf zu zeigen und um für sich eine weitere, neue Herausforderung zu suchen. Alex kommt gerne in kleinen Schritten voran, weil er dadurch Stück für Stück sein Wissen erweitern kann. Alex beschreibt sein Motto so: „Der beste Lehrer bleibt bis ans Ende seiner Zeit immer noch ein Schüler.‘‘ Alex steht mitten im zweiten Lehrjahr in der Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. E-MOTION 1/2015 16 Ein E-Zubi also, ganz wie ihn sich jeder Fachbetrieb nur zu gerne wünscht. „Geht nicht – gibt´s nicht!” – lautet folgerichtig Arians berufliches Motto! Aktuell absolviert Arian sein erstes Ausbildungsjahr als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik in der Walter Seiler GmbH in Hamburg-Lohbrügge. Arian ist stolz darauf, hier seinen Traumberuf erlernen zu dürfen: „Dieser Beruf ist für mich einer der wichtigsten handwerklichen Berufe den es gibt, da es ohne uns keinen Strom aus der Steckdose gibt und ihr sonst im Dunkeln sitzen würdet, wenn die Sonne untergeht,“ schreibt Arian in seinem ersten Blogbeitrag. Seine Ausbildung absolviert er in einem renommierten Familienbetrieb, der Gräf GmbH in Zeulenroda-Triebes. Alex schreibt begeistert von seiner Ausbildung: „Im zweiten Lehrjahr hat man viele unterschiedliche Aufgaben, wie z. B. die Endmontage einer Unterverteilung. Die Unterverteilung ist dazu da, um den Strom an alle anderen Geräte (Lampen, Steckdosen etc.) zu verteilen und dort zugänglich zu machen.“ Alex hat sich bereits als äußerst versierter Redakteur entpuppt und versteht es, den Lesern den Beruf richtig schmackhaft zu machen. Hier eine kleine Kostprobe seines Talents: „Im Anhang könnt ihr Bilder von einer UV (Unterverteilung) sehen, die ich erstellt bzw. montiert habe. Ich hoffe, sie gefällt euch.“ (siehe Abbildung rechts). Von Alex montierte Unterverteilung Keine Frage, bei so motivierten Auszubildenden gelingt es bestimmt, weitere Berufsinteressenten für das E-Handwerk zu gewinnen. Allen Mitgliedsbetrieben sei nach wie vor ans Herz gelegt, sich online auf der Internetseite des jeweiligen Landesinnungsverbandes einzuloggen und sich in der Betriebsdatenbank als Ausbildungsbetrieb samt angebotenen Ausbildungsplätzen einzutragen. Auf diese Weise können junge Berufsinteressierte direkt zu den Betrieben vermittelt werden! >> DEINE FANPAGE BRAUCHT DICH! WIR SUCHEN WEITERE REDAKTEURE! Für unsere E-Zubis-Redaktion (www.e-zubis.de/blog) suchen wir weitere (vor allem auch weibliche!) Auszubildende, die Spaß am Schreiben haben und Lust daran, ihren Beruf anderen näher zu bringen. Interessierte Betriebe, die über geeignete Auszubildende verfügen, wenden sich bitte an: kontakt@e-zubis.de 17 E-MOTION 1/2015 Markt & Marketing STARTHILFE + LOGOS VIDEO + AUDIO IMAGEBILDER NACHWUCHS-MATERIAL AKTUELLE AKTIONEN FLYER + BROSCHÜREN WEBSEITEN-KONFIGURATOR E-LEKTIONEN E-AKADEMIE E-Plattform zum Marketing nutzen EINZIGARTIGES DIGITALES ANGEBOT FÜR BETRIEBE Mit der E-Plattform hat die ArGe Medien im ZVEH ein einzigartiges digitales Angebot zur Kommunikation, Information und Weiterbildung der Mitgliedsbetriebe, Innungen und Verbände geschaffen. Über die gemeinsame digitale E-Plattform haben alle Innungsfachbetriebe, deren Landesinnungsverbände sich der E-Plattform angeschlossen haben, direkten Zugriff auf alle Marketingmaterialien der ArGe Medien im ZVEH. Außerdem sind sie präsent auf der Betriebsplattform und in der Fachbetriebssuche des E-Handwerkes. Hintergrund: Immer mehr Kunden suchen Fachbetriebe E-MOTION 1/2015 auch über das Netz. Rund 70 000 Zugriffe in der Betriebssuche verzeichnet das E-Handwerk seit 2012 und die Zahl klettert weiter an. Wichtiges Instrument der digitalen Plattform zur Nachwuchswerbung ist die Ausbildungsplatzsuche. Unter www.e-zubis.de können die Innungsbetriebe aktiv dem Fachkräfte-Mangel begegnen. Unter der Azubi-Suche können Ausbildungsbetriebe freie Lehrstellen zu allen Berufen der Branche und Praktikumsplätze einstellen. Die Ausbildungsplatzsuche ist dabei auch allen 18 Websites der teilnehmenden Landesinnungsverbände und Innungen, der E-ZUBIS-Website und der E-ZUBISFacebook-Seite verbunden. D. h. mit einem Klick erscheint der Ausbildungsplatz auf einer Vielzahl der Internetseiten im Netz der E-Handwerke. In der Betriebsdatenbank pflegen die Betriebe selbst ihr fest definiertes Fachgebiet bzw. ihre Leistungen. Darunter zum Beispiel Schwerpunkte wie: Beleuchtung (Außenbeleuchtung, LED, Planung/Projektierung etc.) Markt & Marketing ebäudesystemtechnik (KNX, LCN, G Smart Metering, Zähleranlagen etc.) lektroheizung, Warmwasser, E Klima, Lüftung (Wärmepumpen, thermische Solaranlagen, Durchlauferhitzer, Kälteanlagen etc.) nterhaltungselektronik U teuerungs-, Regelungs-, AutoS matisierungstechnik (Kleinsteuerung, Regelsteuerung, Gebäudeautomation und vieles mehr.) Unternehmen, die sich zum Beispiel als E-Marken-Betrieb, E-CHECK-Betrieb oder Energieeffizienz-Fachbetrieb qualifiziert haben, werden gesondert gefiltert und beworben. Im Marketingpool der ArGe Medien im ZVEH finden Innungsfachbetriebe Broschüren, Logos, Flyer, Bilder und Textvorlagen, die sie für ihre eigene Werbekampagne einsetzen können. Marketingpool − Kampagnenunterlagen kompakt für Innungen und Betriebe Dazu kommen Kurzanleitungen für die Erstellung von Geschäftsauftritten, Fahrzeugbeschriftungen und Webinare für das Werben im Netz und den erfolgreichen Auftritt beim Kunden. In nur wenigen Schritten können sich Betriebe auch über den WebseitenKonfigurator der ArGe Medien im ZVEH ihre Internetpräsenz erstellen. Der Vorteil: Alle teilnehmenden Betriebe profitieren nicht nur von der einfachen und kostengünstigen Pflege der Webseiten. Auch können Inhalte wie News etc. automatisch von der E-Plattform übernommen werden. Damit bleibt dank der Unterstützung der E-Handwerke die Seite stets auf dem neuesten Stand. Betriebsdatenbank: Über 21 000 Betriebe können sich über die Betriebsdatenbank der E-Handwerke mit ihren Spezialgebieten oder als Ausbildungsbetrieb listen lassen. Sie profitieren damit von den Werbeaktivitäten der E-Handwerke, die direkt mit der Internetfachbetriebssuche verknüpft sind. Die neue Datenbank wird um wichtige Suchkriterien wie z. B. Energieeffizienz, Smart Home / Gebäudeautomation, E-Mobilität erweitert. 19 E-MOTION 1/2015 Tuning für den In-Home-Bus Smart Gateway Smart Gateway Mini Das bringen die Smart Gateways von Siedle: + Freiheit mit der Siedle App + Flexibilität mit IP-Schnittstellen + Mobilität mit Siedle Scope + Integration mit Fremdsystemen + Zuverlässigkeit mit DECT Entdecken Sie neue Möglichkeiten! www.siedle.de Markt & Marketing Mehr Sicherheit bei Elektroinstallationen SYMBOL FACHKUNDE HÄLT EINZUG IN DIE PRAXIS Die Installation des vorliegenden elektronischen Geräts sollte ausschließlich von einem Fachmann ausgeführt werden – das ist die Botschaft des so genannten „Symbol Fachkunde“, das aktuell Einzug in die Praxis hält. Erste Hersteller, darunter Weltkonzerne wie Siemens, verwenden das Symbol auf ihren Produkten sowie den dazugehörigen Unterlagen und Anleitungen. Die Optik ist ebenso einfach wie prägnant: Es zeigt ein sogenanntes Profimännchen, das durch ein Achteck eingerahmt ist. Bei Elektroinstallationsprodukten ist das Männchen das Piktogramm eines Bauarbeiters mit Helm und Elektroblitz auf dem Oberkörper. Geht es nach dem Zentralverband der Deutschen Elektround Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), soll das Symbol Fachkunde in den nächsten Wochen und Monaten möglichst zügig eine weite Verbreitung erfahren: „Es geht vor allem um den Verbraucherschutz durch Aufklärung. Das Symbol soll auf frei verfügbaren, vermeintlich einfachen Produkten auf schnell verständliche Weise deutlich machen, dass zur sicheren Handhabung die Kenntnisse eines Fach- Einsparpotentiale erkennen und nutzen taxxo Strom sparen, energieeffizient handeln, den Geldbeutel und Ressourcen schonen. Kaum jemand kommt bei den heutigen Energiepreisen an diesen Themen vorbei. Effektiv sparen lässt sich allerdings nur, wenn Sie Ihre Einsparpotentiale kennen. Machen Sie Verbräuche sichtbar mit dem Einsatz von Grässlins Energiezählern der Serie taxxo. manns erforderlich sind“, sagt Alexander Neuhäuser, Geschäftsführer Recht und Wirtschaft beim ZVEH. Bei fachkundiger Handhabung seien Elektromaterialien und Elektrizitätsanwendungen sicher. Eine unsachgemäße Installation könne jedoch elektrische Sicherheitsvorkehrungen außer Kraft setzen, ohne dass dies für den Laien erkennbar sei. An der Einführung und Etablierung des Symbols arbeitet der ZVEH gemeinsam mit der Deutschen Kommission Elektrotechnik (DKE) und dem Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) seit fast vier Jahren. Nach den ersten Planungen und einem Ausschreibungswettbewerb zum Design des Symbols mussten diverse europäische und internationale Normungsverfahren durchlaufen werden. Diese haben in den vergangenen Monaten erfolgreich ihren Abschluss gefunden. Neuhäuser sagt: „Das Symbol kann nun weltweit eingesetzt werden. Wir müssen dafür sorgen, dass der Verbraucher die Botschaft versteht.“ Deshalb sollte das Beispiel von Siemens Schule machen, um dem Symbol möglichst bald einen hohen Bekanntheitsgrad zu verleihen. taxxo M 45-1 taxxo E 45-1-MID taxxo ER 80-1 graesslin.de Weitere Informationen finden Sie unter www.graesslin.de taxxo E 100-3-MID Markt & Marketing Beispielhafte Rechnung für maximale Nutzung EIGENSTROM KOSTET WENIGER ALS DIE HÄLFTE Die Idee, seinen Strom selbst zu produzieren und möglichst sinnvoll einzusetzen, ist nicht neu. Sie ist nur angesichts einer zeitweilig hohen Einspeisevergütung einige Jahre in den Hintergrund getreten. Jetzt stehen die Vorzeichen wieder auf Eigenverbrauch: Dadurch, dass der selbst produzierte Strom derzeit umgerechnet zwischen 10 bis 16 Cent pro Kilowattstunde kostet, während für den Bezug aus dem Netz teilweise schon mehr als das Doppelte, nämlich rund 29 Cent pro Kilowattstunde, bezahlt werden müssen, ist es nur logisch und vernünftig, möglichst viel Eigenverbrauch zu realisieren. Wie dieser Eigenverbrauch optimiert werden kann und welche Techniken dafür heute schon verfügbar sind, zeigt Stiebel Eltron. Der deutsche Heiz- und Wärmetechnikspezialist hat ein Beispielgebäude skizziert, in dem verschiedene Bausteine rund um den Umgang mit Energie zu einer E-MOTION 1/2015 Gesamtlösung verschmelzen. Anschaulich wird dargestellt, wie viel Strom von der eigenen PhotovoltaikAnlage (PV-Anlage) vom Dach im Haus bei Verwendung verschiedenster Techniken möglich ist. Für jeden Ausstattungsschritt wurden die Ergebnisse für das Musterhaus 22 neu berechnet. Dabei ist zu beachten: Die Daten sind Beispielannahmen. Der Eigenverbrauch und davon abgeleitete Angaben sind in hohem Maße abhängig von verschiedenen Faktoren – wie zum Beispiel den Nutzergewohnheiten, der Gebäudebauweise und Wettereinflüssen. Markt & Marketing Ausgangspunkt ist ein Neubau mit einer Gesamt-Wohnfläche von 180 Quadratmetern und Fußbodenheizung, der von einer vierköpfigen Familie bewohnt wird. Der Haushaltsstromverbrauch wird mit 4 000 Kilowattstunden pro Jahr angesetzt. Die gleiche Menge Strom wird in dem Musterhaus für die Haustechnik aufgewendet: ein Integralgerät mit Wärmepumpe und Lüftungsanlage, das für Heizung, Warmwasserbereitung sowie Be- und Entlüftung des Hauses zuständig ist – eine LWZ 304. Der Strompreis wurde mit 29 Cent pro Kilowattstunde angenommen, außerdem eine jährliche Strompreiserhöhung von drei Prozent. Haushaltsstromverbrauch und der Stromverbrauch für die Anlagentechnik werden über einen Zähler gemessen und abgerechnet, es wird kein Wärmepumpentarif genutzt. Auf dem Dach des Musterhauses verrichtet eine PV-Anlage mit circa 35 Quadratmetern bzw. circa fünf Kilowattpeak Leistung ihren Dienst. Es wird davon ausgegangen, dass die PV-Anlage pro Jahr durchschnittlich etwa 4 750 Kilowattstunden Strom produziert. Durch den Einsatz der Luft-WärmeZentrale als Heizsystem mit einfacher Kopplung an die PV-Anlage und des Verbrauchs im Haushalt können nach den Prognosen bis zu 44 Prozent des erzeugten Stroms vom Dach direkt vor Ort verbraucht werden. Knapp über 50 Prozent Eigenverbrauch sind machbar, wenn zusätzlich ein thermischer Speicher eingesetzt wird – im Beispiel ein 400-Liter-Speicher. Dabei wird zusätzliches Heizungswasser in diesem Pufferspeicher vorgehalten. Sogar 63 Prozent des PV-Stroms können lokal verbraucht werden, wenn die Energie im Haus intelligent gemanagt wird. Möglich macht dies der Sunny Home Manager von der Firma SMA, mit der Stiebel Eltron in diesem Bereich kooperiert. Das Gerät erfasst nicht nur alle wesentlichen elektrischen Energieflüsse in Echtzeit, sondern empfängt auch standortbezogene Prognosen der PV-Leistung und erlernt das Verbrauchsverhalten der Hausbewohner. Auf Basis dieser Daten kann der Sunny Home Manager automatisch und vorausschau- end planen und zeitlich flexible Stromverbraucher so ansteuern, dass sie möglichst vollständig mit günstigem Solarstrom betrieben werden. Der nächste Baustein für eine optimierte Eigenstromnutzung ist der Einsatz eines Batteriespeichers, ebenfalls von SMA. Auch diese Lösung wurde in das Zahlenwerk integriert: Über 70 Prozent des Stroms vom eigenen Dach können dann direkt im Haus verbraucht werden. Diese fünf Bausteine – PV-Anlage, Heizungsanlage mit Wärmepumpe und Lüftung, zusätzlicher Pufferspeicher sowie das intelligente Energiemanagement und der Batteriespeicher – sind bestellbar, die Schnittstellen optimiert, ein effizientes Zusammenspiel damit garantiert. Die Erhöhung des Eigenverbrauchs hat natürlich auch ganz direkte Auswirkungen auf die wirtschaftliche Komponente einer solchen Anlage. Dafür haben die Experten die jeweiligen Energiekosteneinsparungen im Vergleich zu einem Haus ohne PV-Anlage errechnet. >> Die Komponenten für das Haus der Zukunft sind heute schon verfügbar, perfekt aufeinander abgestimmt: PV-Anlage, Lüftungs-Integralgerät mit Wärmepumpe und thermischem Energiemanagement im ISG, zusätzlicher Heizungs-Pufferspeicher und Batteriespeicher – in Verbindung mit dem Internet-Service-Gateway sowie dem elektrischen Energiemanagementsystem Sunny Home Manager. 23 E-MOTION 1/2015 Markt & Marketing Über 20 Jahre gerechnet sehen die Zahlen dafür wie folgt aus: Nutzung der genannten PV-Anlage mit einfacher Kopplung von WP und PV: gesamt ca. 23 000 Euro Einsparung Wie oben, jedoch zusätzliche Nutzung eines thermischen Speichers: gesamt 24 700 Euro Einsparung Wie oben, jedoch zusätzliche Ver- wendung des intelligenten Energiemanagements: gesamt 26 700 Euro Einsparung Wie oben, jedoch zusätzliche Nutzung eines Batteriespeichers: gesamt 27 700 Euro Einsparung Die Paketlösung für das Haus der Zukunft passt perfekt in die Ausrichtung des Unternehmens, das alle Produktentwicklungen und Neuheiten unter einer Philosophie betrachtet: Project Energye. Die Kernaussage: „Im Haus der Zukunft wird Strom aus regenerativen Quellen die bestimmende Energieform sein.“ Nur mit Strom als universeller Energieform und Leitmedium der Energiemärkte kann das Haus seinen Platz in der Energiewende finden und die unbestritten vorhandenen Möglichkeiten, die diese Entwicklungen mit sich bringen, nutzen. Dazu gehört die Stromerzeugung genauso wie die Speicherung, ergänzt durch ein intelligentes Management des Energieflusses im Haus und der Kommunikation mit einem intelligenten öffentlichen Netz, dem Smart Grid. Hohe Verarbeitungsqualität bildet die Basis für Project Energye. Effiziente Temperatursteuerung war noch nie so einfach! thermio Mit den neuen Thermostaten der Grässlin thermio-Reihe, wird die Steuerung von Heizungs- und Kühlanlagen sowie Fan Coil Anwendungen jetzt noch leichter. Ob mit übersichtlichem Touch Screen oder handlichen Bedienknöpfen – die benutzerfreundliche Bedienung der Geräte wird Sie schnell überzeugen. thermio 603 thermio 703 thermio 713 graesslin.de Weitere Informationen finden Sie unter www.graesslin.de thermio touch Ideal für die Nutzung selbst erzeugten Solarstroms geeignet: die Warmwasser-Wärmepumpe WWK 300 von Stiebel Eltron. Markt & Marketing Interview mit VEG-Vorstand Thomas Wätzel LASSEN ELEKTRONIKER NICHT IM REGEN STEHEN Der Smart-Home-Markt bietet nicht nur Chancen, sondern auch große Herausforderungen für alle Marktteilnehmer. Im Interview spricht Thomas Wätzel, Vorstand des Bundesverbandes des Elektro-Großhandels (VEG) e.V., über Trends im Smart-Home-Markt und den Elektrogroßhandel als kompetenten Partner und Dienstleister beim komplexen Thema „vernetzte Elektrotechnik“. Das große Datenvolumen, das der Elektrogroßhandel tagtäglich verarbeitet, ermöglicht es ihm, den Markt genau zu beobachten und Entwicklungen frühzeitig zu erkennen, welche Trends sehen Sie zukünftig im Smart-Home-Markt? Thomas Wätzel: Aktuell zeichnen sich mehrere wichtige Trends im Bereich Smart Home ab. Zum einen wird verstärkt Wert auf einfache und handhabbare App-Lösungen gelegt, zum anderen geht der Trend eindeutig dahin, SmartHome-Lösungen auch in Mietwohnungen zu integrieren, statt wie bisher, eher in Eigenheimen. Der Komfortgewinn aber auch die Energieeffizienzsteigerung dieser Lösungen wird von Kunden hoch geschätzt und intensiviert die Nachfrage nach solchen Produkten deutlich. Diese Entwicklungen zu berücksichtigen, wird elementar für eine erfolgreiche Präsenz im Smart-Home-Markt werden. Durch den engen Kontakt zu den Herstellern und die systematische Analyse der eingehenden Datenflut ist der Elektrogroßhandel bestens dafür gerüstet. Unser Vorteil, Trends frühzeitig zu erkennen, gibt uns die Möglichkeit, unsere Fachleute ausgiebig zu informieren und dementsprechend gezielt zu schulen. Wie wichtig ist der dreistufige Vertrieb in Hinblick auf die zunehmend vernetzte Elektrotechnik? Thomas Wätzel: Der dreistufige Vertrieb ist nicht nur wichtig, er ist unüberbrückbar. Die Effektivität dieser Anordnung und die daraus resultierenden Vorteile bietet kein anderes System. Der Elektrogroßhandel bündelt die Nachfrage, begegnet den Anforderungen des Markts und systematisiert die Angebotspalette. Er sorgt für reibungslose Logistikketten und lässt Thomas Wätzel den Elektroniker nicht im Regen stehen. Diese Stärken des Elektrogroßhandels sind ausschlaggebend, persönliche Kundenwünsche kompetent und umfassend zu erfüllen. Er ist zudem eine neutrale Plattform und bietet durch seine Erfahrung die ideale Ergänzung zum handwerklichen Fachwissen. Mit welchen Leistungen kann der Elektrogroßhandel darüber hinaus aufwarten, die in Bezug auf einen so vielschichtigen Bereich, wie der des Smart Homes, unentbehrlich sind? Thomas Wätzel: Die Leistungen sind vielfältig: Der Elektrogroßhandel bietet von der fachlichen Unterstützung bis zum Vor-Ort-Service differenzierte Dienstleistungen an. Hinzu kommen eigene Fachausstellungen und der Kontaktaufbau sowie die Beziehungspflege zu Herstellern. Ein aktuelles Beispiel ist auch das E-Haus der E-Handwerke, das auf den Regionalmessen, der Light+Building und der IFA erste Gesamtlösungen innerhalb eines Smart Homes präsentiert und zu dem der Elektrogroßhandel eine umfassende, weiterführende Begleitung anbietet. Der Elektrogroßhandel ist nicht nur Warendistributor, sondern auch Partner und Dienstleister für das Handwerk, welche Wirkungsfelder ergeben sich durch diese besondere Position? Thomas Wätzel: Für uns ist es Aufgabe und Auftrag zugleich, das Thema Smart Home handwerklich aufzubereiten und gemeinsam mit der Industrie und den Innungen vor Ort, Qualifizierungsmaßnahmen zu organisieren. Die persönliche Hürde, sich dem Thema zu widmen, muss reduziert werden. Dies fördert der Elektrogroßhandel zusätzlich durch eine kontinuierliche Produktpflege und eine Präsentation der betreffenden Waren vor Ort. Nicht zuletzt ist es uns auch ein Anliegen, handwerksrelevante Innovationen unserer Lieferanten unverzüglich aufzubereiten und weiterzugeben, um dem Handwerk optimale Unterstützung nicht nur beim Thema Smart Home zu bieten. 25 E-MOTION 1/2015 Sicherheitselektronik der nächsten Generation – Kompromisslos sicher NEUER ARGUS RAUCHMELDER VON MERTEN MIT Q-LABEL In insgesamt 13 Bundesländern besteht eine Rauchmelderpflicht für Neubauten, in zwölf ist auch die Nachrüstung von Bestandsbauten vorgeschrieben. Die Verordnung gilt für kleine Apartments und große Mehrfamilienhäuser gleichermaßen. Je nach Anwendung müssen passende Rauchmelderlösungen unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Die neuen Merten Argus Rauchmelder gibt es deshalb in verschiedenen Varianten. Ein hohes Maß an Sicherheit, unkompliziertes Nachrüsten sowie ein neuer Schutz vor Fehlalarmen schaffen Vorteile für das Elektrohandwerk und die Endkunden. Der neue Rauchmelder von Merten erfüllt alle Qualitätsstandards des Q-Labels. E-MOTION 1/2015 Die neue Generation der Argus Rauchmelder von Merten ist kompromisslos sicher: Das Produkt warnt durch eindringliche Signaltöne zuverlässig vor gefährlicher Rauchentwicklung. Fehlalarme werden vermieden, indem sämtliche Geräte über ein zusätzliches Schutzgitter verfügen, wodurch jetzt noch weniger Staubpartikel eindringen können. Sind nach langjährigem Einsatz dennoch Fremdpartikel eingedrungen, justieren die Rauchmelder die Toleranzschwelle selbständig neu. Tritt bei der dafür nötigen Prüfung ein Fehler auf, wird dies durch ein akustisches und optisches Signal angezeigt, um den Nutzer zu informieren. In Situationen, in denen der Anwender selbst mit starker Rauch- oder Staubentwicklung rechnet, lässt sich der Melder für neun Minuten 26 stummschalten. Das erweist sich zum Beispiel bei Heimwerkerarbeiten als nützlich, etwa beim Bohren von Löchern. Um allen Gebäudesituationen und Komfortwünschen gerecht zu werden, hat Merten verschiedene Rauchmeldervarianten im Programm. Für das Bauen im Bestand sind der Rauchmelder Single und der Funkrauchmelder interessant. Argus Single eignet sich speziell für kleinere Apartments, in denen keine Vernetzung nötig ist. Wohnungen und Häuser lassen sich durch mehrere Exemplare des Funkrauchmelders abdecken, die über ein integriertes Funkmodul vernetzt sind. Ebenfalls für eine Vielzahl zusammenhängender Räume gedacht, ist der drahtvernetzte Rauchmelder Basic. Mindestens garantiert zehn Jahre Laufzeit: Der neue Merten Argus Rauchmelder. Alle Argus Rauchmelder der nächsten Generation sind zur Verwendung in privaten Wohngebäuden bestimmt und können auf den Montagesockel der bestehenden Merten Rauchmelder aufgesetzt werden. Das spart Zeit und macht die Erneuerung und Nachrüstung besonders einfach. Alle Modelle zeigen sich in der Farbe Polarweiß, der Funkrauchmelder ist zusätzlich in der Variante Aluminium erhältlich. Die Merten Argus Rauchmelder sind batteriebetrieben und verfügen über mindestens zehn Jahre Laufzeit. Sobald sich die Lebensdauer der Batterie ihrem Ende neigt, beginnt das Gerät mindestens 30 Tage vor Ausfall mit regelmäßigen Warntönen auf sich aufmerksam zu machen. So viel Sicherheit überzeugt: Das KRIWAN Testzentrum hat den Merten Argus Rauchmelder umfangreichen Prüfungen unterzogen und ihn mit dem herstellerunabhängigen Q-Label ausgezeichnet. Damit erfüllt das Gerät alle Anforderungen in Sachen Sicherheit, Langlebigkeit, Stabilität und Reduktion von Fehlalarmen. Weitere Informationen unter www.merten.de 27 E-MOTION 1/2015 Mit Philips wählen Sie den Meister Setzen Sie wie der FC Bayern bei der Beleuchtung auf einen Weltmarktführer und wechseln Sie zu leistungsstarken LEDs. Die LEDtubes von Philips bieten Ihnen für unterschiedliche Einsatzbereiche eine ideale Alternative zu herkömmlichen Leuchtstofflampen in Leuchten mit KVG/VVG sowie EVG an. LEDtubes können ohne Neuverdrahtung eingesetzt werden und ermöglichen so, mit einem Installationsaufwand von nur wenigen Minuten, Energieeinsparungen von bis zu 60%. Mit Philips spielen Sie auf Sieg – Sie erhalten auf unsere LEDtubes eine Gewährleistung von 3-5 Jahren. www.philips.de/LEDtube Offizieller Lichtpartner des FC Bayern München Markt & Marketing Neuer Leitfaden LED-BELEUCHTUNG GEGEN ÜBERSPANNUNGEN SCHÜTZEN Eine nachhaltige Stadtentwicklung ist nur bei einer Reduzierung der Energiekosten möglich. Bei der Beleuchtung gelten LED-Systeme als energiesparend und können zusätzlich durch das Dimmen die Beleuchtung optimal anpassen. LED-Beleuchtung wird heute mit einer Lebensdauer von 100 000 Betriebsstunden angegeben. Dies wird jedoch meistens nur bei Beachtung der notwendigen Schutzmaßnahmen erreicht. LED-Beleuchtung und deren elektronischen Treiber sind den Gefahren durch Blitze und Überspannungen ausgesetzt. Diese Belastungen können zur Minderung der Lichtstärke bis zur Zerstörung der Bauteile führen. Es drohen Ausfälle sowie hohe Reparaturkosten, welche die Amortisationszeit verlängern. Elektronische Geräte wie z. B. LED-Treiber besitzen in der Regel eine Stoßspannungsfestigkeit von 1 500 bis 4 000 Volt. Die Störungen durch Blitzimpulse und Schalthandlungen erzeugen jedoch Überspannungen von mehreren 10 000 Volt, die deutlich über den genannten Spannungsfestigkeiten liegen. zum Ausfall des Schutzgeräts kann die Leuchte zum weiteren Schutz und zur Signalisierung sicher vom Netz getrennt werden. Des Weiteren bietet das Überspannungsschutzgerät bei 10 000 Ampere Stoßstrombelastung einen niedrigen Schutzpegel von unter 1 300 Volt an. Die Elektronik ist somit gesichert. Die Kosten für einen Überspannungsschaden übersteigen die Materialkosten der defekten Komponenten um das Vielfache. Umso wichtiger ist es, dass die LED-Beleuchtung nicht vorzeitig beschädigt wird. So wird die Lebensdauer der Leuchten gewährleistet und die Investition geschützt. Der aktuelle OBO Leitfaden zu Blitz- und Überspannungsschutz für LED-Beleuchtung bietet viele wichtige Tipps und Installationshilfen. Der Leitfaden Blitz und Überspannungsschutz steht unter obo.eu/oboled zum Download bereit. Die Investition in eine energieeffiziente LED-Beleuchtung auf Straßen genauso wie in Industrie- und Gewerbehallen sollte gegen Schädigungen durch Überspannungen gesichert werden. So wird z. B. in der VDE 0100-100 der Schutz gegen Blitze und Überspannungen für Personen, Nutztiere und Sachwerte gefordert. Der Schutzbedarf lässt sich durch eine Risikoanalyse nach der Blitzschutz-Norm VDE 0185305 und für den Überspannungsschutz nach VDE 0100443 ermitteln. Die aktuelle Leuchten-Norm VDE 0711-1 beschreibt, dass der eingesetzte Überspannungsschutz der Prüfnorm VDE 0675-6-11 entsprechen muss. Ein geprüftes Überspannungsschutzgerät stellt eine sichere Barriere vor der Elektronik dar und senkt die transienten Spannungsspitzen sicher ab. OBO bietet hierzu z. B. beim ÜSM-LED 230 Schutzgerät ein besonderes Feature. Kommt es zur Überlastung und Der aktuelle Leitfaden zu Blitz- und Überspannungsschutz für LED-Beleuchtung bietet viele wichtige Tipps und Installationshilfen. 29 E-MOTION 1/2015 Markt & Marketing LIGHTIFY Pro CLEVERES LICHTMANAGEMENT MIT APP UND OHNE KABEL Intelligente Beleuchtungssysteme erobern immer mehr Bereiche unseres Alltags: Neben der Anwendung im Auto, wo beispielsweise Fahrerassistenzsysteme mit Infrarot Personen und Tiere frühzeitig erkennen und selbstständig eine Notbremsung einleiten, ist das intelligente Licht insbesondere in der Innenraumbeleuchtung auf dem Vormarsch. OSRAM bietet mit LIGHTIFY Pro intelligente Beleuchtungslösungen speziell für Büros und öffentliche Gebäude. Das Lichtmanagementsystem stellt eine Komplettlösung aus Komponenten, wie Gateway, DALI-Steuergeräten, Sensoren und Software bis hin zu Leuchten mit E-MOTION 1/2015 integrierten Lightify Controllern dar. Zur Markteinführung bietet die OsramTochter Siteco außerdem sechs Leuchtenmodelle mit dieser Funktionalität an: Die Pendelleuchten Vega und Arktika-P LED, die Stehleuchte Futurel LED, die Einbauleuchten Comfit M und Compact Recessed LED sowie Mira. Darüber hinaus sind auch DALI-Steuergeräte für Upgrades verfügbar, die bestehenden Leuchten zur Steuerung über Lightify vorgeschalten werden können. gerade draußen herrscht und für welche Tätigkeit die Beleuchtung benötigt wird. Gleichzeitig wird Wert auf geringen Energieaufwand und hohe Flexibilität gelegt. Ersteres wird beispielsweise durch eine Lichtsteuerung erreicht. Sie macht die Beleuchtungslösung erst intelligent. Flexibel ist die Lichtlösung dann, wenn sie beliebig erweiterbar ist oder man auch von unterwegs per Smartphone oder Tablet-PC wesentliche Funktionen bedienen kann. Wichtigste Aufgabe moderner Innenraumbeleuchtung ist es, stets das passende Licht in der richtigen Menge zur richtigen Zeit zur Verfügung zu stellen – abhängig davon, welche Lichtstimmung Passgenaues Licht, ohne Wände aufzureißen 30 Gerade in Büros und öffentlichen Gebäuden ist eine intelligente Lichtsteue- Markt & Marketing rung äußerst sinnvoll, da zeit- oder anwesenheitsgesteuerte Beleuchtung maximale Energieeffizienz bedeutet. Eine Umstellung auf herkömmliche Lichtmanagementsysteme bedeutete in der Vergangenheit intensive Baumaßnahmen und hohe Kosten. Dank LIGHTIFY ist das nicht mehr nötig, da die gesamte Einrichtung der Beleuchtung kabellos erfolgt. Gleiches gilt für die komplette Einbindung von LIGHTIFY Pro Sensorik. Lichtkommunikation in nahezu jedem IT-Netzwerk LIGHTIFY Pro und viele andere intelligente Lichtsysteme basieren auf dem bekannten ZigBee Light Link-Standard. ZigBee wurde im Jahr 2002 von der ZigBee-Allianz als ergänzender Steuerungsstandard für Funknetze mit den Anwendungsgebieten Industrie, Smart Homes und Gebäude konzipiert. Dieser ermöglicht es, verschiedene Funkkomponenten miteinander zu verbinden und wird derzeit immer häufiger eingesetzt, insbesondere in Büro- und Wohngebäuden. Zudem lässt ZigBee es zu, dass mit LIGHTIFY Pro ausgestattete Lampen und Leuchten direkt mit speziellen funkfähigen Tasterschnittstellen und Sensoren kommunizieren. Die Verbindung mit dem entsprechenden mobilen Endgerät wird über ein spezielles Gateway (Netzkoppler) hergestellt, der die WLAN- in ZigBeeSignale umwandelt. Deshalb kann das OSRAM-System in nahezu jedem ITNetzwerk genutzt werden. Gleichzeitig können aber auch bereits installierte Lichtsysteme und Produkte ohne hohen Aufwand mit LIGHTIFY nachgerüstet und intelligent aufgewertet werden. Eine DALI- und eine schaltbare Relais-Schnittstelle sind verfügbar. Über sie werden die vom Nutzer gewünschten Beleuchtungsänderungen übertragen. Kosteneinsparung und mobile Nutzung dank drahtlosem System Ein drahtlos funktionierendes, intelligentes System wie LIGHTIFY Pro macht es möglich, wesentliche Funktionen einer Beleuchtungsanlage von einem mobilen Endgerät aus zu steuern. Die speziell entwickelte LIGHTIFY Pro App hilft dank einer intuitiven Bedienoberfläche bei der Inbetriebnahme und Parametrierung aller Beleuchtungsfunktionen. Voreingestellte Funktionsprofile für Einzel- und Gruppenbüros, Treppenhaus oder Besprechungsräume geben eine erste Orientierung. Eine individuelle Anpassung der Profile an die ganz spezifischen Anforderungen ist jedoch jederzeit möglich. Aber auch mit einem handelsüblichen Lichtschalter ist LIGHTIFY Pro verknüpfbar: Alle gängigen Schalterprogramme können kombiniert werden, 31 die Schalterbewegung ist frei wählbar und kann jederzeit verändert werden. Eingebettet wird das intelligente Lichtsystem in das bestehende WLAN-Netz, woraufhin sich die einzelnen Komponenten selbstständig miteinander verbinden. Damit sind zur Installation keine BusLeitungen erforderlich. Das heißt: maximale Flexibilität, wenn es um die Wahl des Installationsortes geht. Und selbst schwer zugängliche Bereiche sind durch die kabellose Installation einfach erschließbar. Die Installationskosten für das System werden so auf einem Minimum gehalten. Ist das Lichtsystem dann einmal installiert, kann es unabhängig vom Standort über das mobile Endgerät gesteuert werden. Intelligentes Licht – einfach und flexibel Und wie sieht die Alltagsnutzung eines solchen Lichtsystems aus? Jemand möchte die Beleuchtung in seinem Büro ändern. Dazu nutzt er sein Smartphone oder ein anderes mobiles Endgerät. Via App stellt er ein neues LichtProfil ein und übermittelt es drahtlos an das Gateway, das die Information wiederum an die Lampe oder Leuchte weitergibt. Diese schaltet sich je nach Wunsch ein oder aus, dimmt sich oder wechselt sogar die Farbe. E-MOTION 1/2015 Alternative zum Schaltschrank EINE PRÄSENZGESTEUERTE RAUM-CONTROLLER-BOX Die neue Raum-Controller-Box des Herstellers ESYLUX enthält in nur einem kompakten Gehäuse eine umfassende Aktorik, die im Zusammenspiel mit der passenden Multi-Sensorik die automatische präsenz- und bedarfsabhängige Steuerung von Beleuchtung, Lüftung und Heizung gewährleistet. Die dezentrale Platzierung im Raum sorgt für reduzierte Kabelwege, während einfache Steckverbindungen die Installation zusätzlich erleichtern. Die Funktionalität der Box basiert auf KNX, dank einer vollständigen werkseitigen Vorprogrammierung ist das Gerät jedoch sofort, auch ohne besondere KNX-Kenntnisse einsetzbar und wird so nicht zuletzt zu einer unkomplizierten Nachrüstlösung. schlägt sich auch in den entsprechenden Normen nieder. Insbesondere die Anforderungen für Nichtwohngebäude sind gestiegen. Gerade dort ist das mögliche Einsparpotenzial noch längst nicht ausgeschöpft. Eine präsenzgesteuerte Automation der Endgeräte kann hier nachweislich für eine erhebliche Reduzierung des Verbrauchs sorgen. Planer und Installateure suchen deshalb vermehrt nach KomplettLösungen aus einer Hand, mit denen sich die Energieeffizienz möglichst umfassend und doch auf einfache Weise erhöhen lässt. Die Energieeffizienz von Gebäuden steht mehr denn je im Fokus des öffentlichen und politischen Interesses. Dies Mit der Raum-Controller-Box präsentiert der Hersteller ESYLUX nun eine dezentrale, kompakte Alternative zum E-MOTION 1/2015 32 Eine Raum-Controller-Box als dezentrale, kompakte Alternative Technik & Praxis Schaltschrank, die diesen in vielen Funktionen ersetzt und im Zusammenspiel mit der passenden Multisensorik für eine automatische präsenz- und bedarfsabhängige Steuerung von Beleuchtung, Lüftung und Heizung sorgt. Die Box wird direkt im Raum über der abgehängten Decke platziert und benötigt nur eine externe 230-Volt- sowie eine KNXSpannungsversorgung. „Fast die gesamte Verkabelung bleibt so im Raum“, so Marcus Pabsch, Produkt-Manager von ESYLUX. Auch darüber hinaus wartet die Box mit einer denkbar einfachen Installation auf: Sämtliche Kabelverbindungen erfolgen über einfache Steckkontakte, und obwohl die Funktionalität der Box auf einer KNX-Parametrierung basiert, ist sie dank einer vollständigen werkseitigen Programmierung sofort und auch ohne besondere KNX-Kenntnisse einsetzbar. „Die Box eignet sich deshalb nicht zuletzt für das schnelle, unkomplizierte Nachrüsten im Nichtwohnbereich“, erklärt Pabsch. Präsenzabhängige, gewerkeübergreifende Automation In Sachen Beleuchtung ermöglicht die Box eine ebenso individuelle wie energieeffiziente Umsetzung dank eines integrierten KNX-DALI-Gateways. Mit dessen Hilfe realisiert sie eine tageslichtabhängige Konstantlichtregelung von bis zu 12 EVGs. Dies geschieht entweder im Broadcast-Betrieb oder in bis zu vier individuell gesteuerten Leuchten-Gruppen. Daneben besitzt die Box zwei Schaltausgänge für eine Steuerung thermoelektrischer Heizkörper-Ventile per Pulsweitenmodulation. Sie erlaubt zudem über einen RJ-45-Erweiterungsbus den Anschluss von zwei bidirektionalen 0-10-VoltEin-/Ausgängen z. B. für das Öffnen und Schließen von Lüftungsklappen. Zusätzlich stehen zwei normale 230-Volt-Schaltausgänge bereit, über die sich beispielsweise eine Jalousie oder eine Leinwand herauf- und herunterfahren ließe. Mit dieser Funktionalität deckt die Box also tatsächlich sämtliche Klein, kompakt und doch alle relevanten Geräte automatisch im Griff – die Raum-Controller-Box von ESYLUX relevanten Endgeräte auf Raumebene ab. Über den KNX-Bus können zudem weitere Geräte, wie etwa ein Bedienelement, eingebunden bzw. angesteuert werden. Multi-Sensor als zentraler Taktgeber und binäre Eingänge Zentraler Taktgeber für die Aktorik ist ein separat erhältlicher multisensorischer Präsenzmelder von ESYLUX, der über einen proprietären Bus mit der Box kommuniziert und über eine RJ45-Buchse mit dieser verbunden wird. Auch hier bedarf es keiner softwareseitigen Programmierung bei der Installation. Melder und Box sind ab Werk aufeinander abgestimmt und sofort betriebsbereit. Alternativ ließe sich ein Präsenzmelder wie der PD-ATMO von ESYLUX über den KNX-Bus anschließen. Um dem Anwender die Möglichkeit offenzuhalten, das Licht oder andere Endgeräte manuell zu steuern, besitzt die Box zudem zwei Binäreingänge. Mehr Informationen unter www.esylux.de Gewerkeübergreifende Steuerungsvielfalt am Beispiel 33 E-MOTION 1/2015 s Totally Integrated Power – SENTRON Der Kompaktleistungsschalter 3VA1. Setzt Maßstäbe in der Infrastruktur. Unterstützung im Engineeringprozess Der Kompaktleistungsschalter 3VA ist ein durchdachtes und hoch variables System, das Sie in jedem Prozessschritt von der Planung bis hin zum laufenden Betrieb der elektrischen Energieverteilung optimal unterstützt. Eine sichere Wahl Ob Anlagenschutz, sicheres Trennen von Lasten oder Schutz elektrischer Antriebe: Der Kompaktleistungsschalter 3VA1 ist für Ihre Standardanwendungen in Infrastruktur und industriellen Anlagen optimal geeignet. Kompaktes Design Dank der äußerst kompakten Bauweise des Kompaktleistungsschalters 3VA1 sparen Sie Platz im Schaltschrank. Unschlagbare Kombinatorik Mit vielfältigem Zubehör realisieren Sie schnell und flexibel diverse Funktionserweiterungen. Minimaler Engineeringaufwand Mit Hilfe umfangreicher CAx-Daten reduzieren Sie Ihren Aufwand bei Planung und Projektierung auf ein Minimum. siemens.de/3VA Technik & Praxis Marken-Initiative für das Handwerk KLAUKE BIETET INDIVIDUELLES MARKENKONZEPT Was bedeutet Ihnen „Marke“? Arbeiten Sie gerne mit „Marken“ zusammen? Was denken Ihre Kunden über „Marke“? Fehlt Ihnen noch etwas zu „Ihrer Marke“? Sie sind erfolgreich und setzen sich als eigene Marke bereits gut in Szene? Oft zählt im Leben der erste Eindruck – eine zweite Chance gibt es meist nicht. Sicherlich betreiben Sie eine Homepage und stellen Ihre Leistung dar, hier befindet sich natürlich auch Ihr Unternehmenslogo. Sie fahren mit beschrifteten Fahrzeugen zum Kunden, auch hier fährt Ihr Logo mit. Sie überreichen dem Kunden eine Visitenkarte mit Ihrem Logo, Ihre Monteure kommen in professioneller Kleidung mit Logo-Aufdruck zum Kunden. Doch was fehlt Ihnen noch, um durchgängig Ihre Marke zu zeigen und Ihrem Kunden gegenüber „wertige“ Arbeit zu signalisieren? Wenn Sie bei Ihrem Auftraggeber tätig sind, achtet er mehr auf Ihr Werkzeug als Sie denken, das wird oft unterschätzt. Hier erkennt auch der Laie mit einem Blick, ob Sie mit gepflegtem und aufgeräumtem Werkzeugkoffer und intakten Qualitätswerkzeugen ein hochwertiges Arbeitsergebnis hinterlassen werden. Erfolgreiche Handwerksbetriebe haben das längst erkannt. Klauke kennt sich aus mit „Marke“, das wird oft attestiert, seit vielen Jahren engagiert sich das Unternehmen als Partner der Initiative „Elektromarken – starke Partner“ und unterstützt das Handwerk mit seiner Erfahrung und ist selbst gerne Marke. Aber was unterscheidet einen „Marken“Hersteller von einem „Marken“-Handwerker? Gar nicht viel. Beide wollen Hand in Hand zufriedene Kunden haben, gemeinsam erfolgreich sein und beim Kunden Nachhaltiges hinterlassen: Qualität und einen guten Eindruck. fordern können. Innerhalb weniger Tage erhalten Sie dann von Klauke per Post einen hochwertigen Aufkleber mit Ihrem Logo – passend zum neuen Werkzeugkoffer. Einfach im dafür vorgesehenen Feld des Klauke-Werkzeugkoffers anbringen und schon sieht Ihr Kunde: Auch hier bin ich ganz „Marke“. Und da wir uns auskennen mit Marke, ist das ganze natürlich kostenlos! Erfolgreiches Pilot-Projekt Das Konzept kommt offensichtlich gut an. Denn bei einem Pilot-Projekt, das Klauke Anfang 2015 durchgeführt hat, nutzten zahlreiche Handwerksbetriebe die Möglichkeit, mit den personalisierten Werkzeugkoffern von Klauke ihr Unternehmen als eigene Marke darzustellen. „Die große Nachfrage zeigt, dass unsere Handwerksbetriebe über ein deutlich ausgeprägteres Markenbewusstsein als noch vor einigen Jahren verfügen und den Wert einer Marke als Garanten für Sicherheit, Qualität und Vertrauen erkannt haben. Sie wissen ganz genau, welchen Nutzen es bringt, vom Kunden als „Marke“ wahrgenommen zu werden“, betont Kevin Holohan. Für Klauke ist die Personalisierung der Werkzeugkoffer eine konsequente Fortsetzung eines ohnehin bestehenden Angebots: Verschiedene Handwerkzeuge dieses Herstellers sind bereits seit Längerem serienmäßig mit einem Beschriftungsfeld zur Individualisierung ausgestattet. Mit den personalisierbaren Werkzeugkoffern unterstützt Klauke das Handwerk jetzt dabei, seine eigene Marken-Story konsequent bis ins Detail fortzuschreiben und nach außen zu zeigen – unbedingt empfehlenswert! Weitere Informationen unter www.klauke.com „Mit unserer Marken-Initiative unterstützen wir das Handwerk dabei“, erklärt Kevin Holohan, Produktmanager bei Klauke. Nach intensiver Marktrecherche kam die Idee, dieses im Markt einmaligen Angebots für Elektrofachbetriebe: Der erste Werkzeugkoffer mit Ihrem eigenen Logo! Flagge zeigen: mit einem „persönlichen Stempel“ Um das E-Handwerk dabei zu unterstützen, hat Klauke jetzt unter dem Motto „Nicht irgendein Werkzeug. Ihr Werkzeug!“ eine Marken-Initiative gestartet, die einmalig ist in der Branche: Ab sofort erhalten Sie mit jedem Klauke-Werkzeugkoffer einen persönlichen Bestell-Code, mit dem Sie unter www.klauke. com/personalisierung einen hochwertigen Aufkleber mit dem Firmen-Logo und/oder dem Namen Ihres Fachbetriebs an- 35 E-MOTION 1/2015 Die neue EVOLUTION-Serie von WALTHER - Funktion und Design in Perfektion! E-Mobility Ladeinfrastruktur Intelligente Ladesysteme für 1 - n Fahrzeuge, Energiemanagement, Identifikationsund Abrechnungsverfahren www.walther-werke.de Entwickelt und produziert nach internationalen Automobilzulieferrichtlinien (ISO/TS 16949 und USCAR21) MADE IN GERMANY E-Mob - 177x 267.indd 1 02.04.15 08:54 Technik & Praxis Aktuelle KFE in digitaler Form und als Printausgabe erhältlich RICHTIG KALKULIEREN FÜR DEN ERFOLG Die E-Handwerke bewegen sich aktuell in sehr dynamischen Geschäftsfeldern. Neben der stetigen Erweiterung des fachlichen Know-hows ist es ebenso unverzichtbar, dem eigenen Unternehmen betriebswirtschaftlich eine solide Basis zu geben. Exakte Kalkulationen sind in diesem Bereich das A und O – sei es bei Ausschreibungen, Angeboten oder auch bei der Plausibilitätsprüfung. Der ZVEH gibt zur Unterstützung in diesem Bereich die Kalkulationshilfe für die elektro- und informationstechnischen Handwerke (KFE) heraus. Die seit vielen Jahren bewährte Publikation wird im Juli 2015 in einer völlig überarbeiteten Ausgabe erscheinen und richtet sich neben den E-Handwerksbetrieben auch an Architekten, Planer, Gutachter, Einkäufer in Unternehmen und beauftragte Stellen der öffentlichen Hand. Qualität und Umfang der KFE-Daten mit aktuell mehr als 13 000 Leistungspositionen werden kontinuierlich geprüft und weiterentwickelt. Je nach Struktur des jeweiligen Betriebs sowie abhängig von Art und Umfang der Projekte beziehungsweise der Kundendienstleistungen, können Nutzer der KFE-Daten Materialaufschläge und Stundenverrechnungssätze übergreifend und flexibel an die individuellen Anforderungen anpassen. Die neue Kalkulationshilfe 2015 / 16 Berücksichtigen Sie die örtlichen Bedingungen bei der Ermittlung der Gesamtbauzeit, so dauert z. B. Treppensteigen länger als Aufzug fahren. Vergessen Sie das Klein- und Hilfsmaterial in Ihrer Kalkulation nicht mehr, es summiert sich. Mit kalkulierten Vorgabezeiten haben Sie und Ihre Kollegen einen permanenten Soll / Ist Vergleich. Ein Auslastplan zeigt auf, wann neue Aufträge abgewickelt werden können. Prüfen Sie mit Hilfe des Angebots- preises, der kalkulierten Bauzeit und Ihrem Materialeinstandspreis die Wirtschaftlichkeit Ihres Angebots anhand der Wertschöpfung pro Stunde. Die KFE ist als zuverlässiges technisches und kaufmännisches Werkzeug sowohl in digitaler Form auf CD als auch weiterhin als Printausgabe erhältlich. Kalkulationshilfe für die elektro- und informationstechnischen Handwerke (KFE) Erhältich über die META Handelsgesellschaft oder die WFE Normalpreis* Artikel Preis Innungsmitglieder* Kalkulationshilfe Buchausgabe 2015/16 140,00 f70,00 f Einkäufer in Unternehmen und beauftragte Stellen der öffentlichen Hand erhalten mehr Sicherheit bei der Beurteilung von eingereichten Angeboten, wenn diese auf Grundlage von technisch geprüften und eindeutigen Texten erfolgen. KFE-Ausgabe 2015 / 16, e-CD3 ohne Materialstückliste 299,00 f177,00 f KFE-Ausgabe 2015 / 16, e-CD2 mit Materialstückliste 499,00 f299,00 f Anbei ein paar Tipps und Möglichkeiten mit denen Sie und die KFE weiter auf Erfolgskurs sind: KFE-Artikelstamm Preispflege Großhändlerverknüpfung zur aktuellen KFE-Stückliste, Voraussetzung e-CD2 60,00 f40,00 f 165,00 f95,00 f Alle Preise zzgl. MwSt. und Versandkosten *Abonnement ab dem 2. Jahr abzüglich 30 % Rabatt 37 E-MOTION 1/2015 Neu: Elso Joy IP44 Sicherheit in spritzwassergefährdeten Räumen Das neue Feuchtraum-Unterputzprogramm Elso Joy IP44 bietet optimalen Schutz gegen Spritzwasser und Feuchtigkeit. Das aus Duroplast gefertigte Produkt überzeugt durch seine Kratz- und Widerstandsfähigkeit und ist damit jedem Anspruch des täglichen Gebrauchs gewachsen. Dabei setzt das Design von Elso Joy charaktervolle Akzente. Mit Linien und Schwüngen wird das gestalterische Zusammenspiel von Klarheit und Vitalität vereint. Somit lässt sich Elso Joy IP44 in den verschiedensten Wohn- und Lebensbereichen, wie der Küche, dem Bad oder Keller, problemlos einsetzen. Entdecken Sie Elso Joy IP44! Wenn Sie mehr über Elso Joy IP44 erfahren möchten, besuchen Sie uns unter www.schneider-electric.de. Technik & Praxis Kompakt abgesichert MIT DER BETRIEBSINHALTSVERSICHERUNG Wer einen eigenen Betrieb führt, trägt Verantwortung und ein großes Risiko. Das gilt besonders für Ereignisse, die kein Firmeninhaber beeinflussen kann. Wie z. B. ein Feuer, dem teure Waren oder Maschinen zum Opfer fallen. Für den Betrieb kann ein solcher Schaden schnell zur finanziellen Bedrohung werden. Deshalb gilt: Unternehmen rechtzeitig und kompakt absichern! Einige Highlights der Betriebsinhaltsversicherung: Unterversicherungsverzicht bis zu 250 000 Euro Schadenhöhe Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit Echte Neuwertregelung Prämien in vielen Regionen und bei Betrieben mit höherer Versicherungssumme gesenkt Umfassender Schutz des Betriebskapitals Ausgezeichneter Schutz Die Betriebsinhaltsversicherung sichert zum einen die Einrichtung des Betriebes ab. Neben Arbeitsmaschinen und Werkzeugen gilt der Schutz auch für die Möbel im Büro. Zum anderen sind auch Waren, Vorräte und die Betriebseinnahmen mitversichert. Kurzum: Mit einer Betriebsinhaltsversicherung ist die Existenz des Unternehmens geschützt! Unerwartete Ereignisse wie z. B. ein Feuer oder ein Einbruch, aber auch die Unachtsamkeit der Mitarbeiter können ein Unternehmen schnell in finanzielle Schwierigkeiten bringen – oft sogar mit existenzbedrohenden Ausmaßen. Von der Qualität der INTER Betriebsinhaltsversicherung sind unabhängige Dritte längst überzeugt. Im Juli 2014 hat das „handwerk magazin“ die „Betriebsinhaltsversicherung mit Kleinbetriebsunterbrechungspolice“ von fünf namhaften Versicherern untersucht. Das Ergebnis für die INTER: Platz 1 und die Auszeichnung „Testsieger“. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch beim INTER Service-Center unter 0621 / 427427 oder im Internet unter www.inter.de. Ein kurzes Beispiel: In einem Lager bricht nachts ein Feuer aus. Das Ausmaß des Schadens zeigt sich am nächsten Morgen. In den Flammen ist das komplette Arbeitsmaterial verbrannt und Maschinen sind unbrauchbar, das Löschwasser hat die Waren zerstört. Eine Betriebsinhaltsversicherung greift in solchen Fällen, ersetzt den Schaden und sorgt somit dafür, dass der Betrieb schon bald wieder reibungslos läuft. Flexible und individuelle Absicherung Die Betriebsinhaltsversicherung der INTER basiert auf einem flexiblen Modell, das exakt auf das jeweilige Unternehmen ausgerichtet werden kann. Je nach Bedarf können Firmeninhaber den Versicherungsschutz erweitern und ergänzen – zum Beispiel um eine Betriebsunterbrechungsversicherung, eine Autoinhalts- / Außenversicherung oder eine Elektronik- und Maschinenbruchversicherung. Die Betriebsinhaltsversicherung steht Unternehmern als Exklusiv oder PremiumVariante zur Verfügung. 39 E-MOTION 1/2015 Heller, wärmer, energiesparend LUXA-LED, der Strahler mit warmweißen LEDs Für ihre kompakte Bauform und die enorme Lichtleistung sind die LED-Strahler LUXA 102-140 LED bekannt. Jetzt gibt es die Strahler mit Bewegungsmelder auch mit angenehm warmweißen LEDs mit 3000 Kelvin. Die sparsamen Strahler mit nur 0,3 W Standby gibt es auch mit einem Strahler (8 W) und in schwarz. www.theben.de NEU Technik & Praxis Zahnversicherung SCHÖNES LÄCHELN MIT DER RICHTIGEN ZAHNVORSORGE! Ein schönes Lächeln sagt mehr als tausend Worte. Dafür braucht man gesunde und schöne Zähne. Die Voraussetzung dafür schafft eine umfassende Zahn-Vorsorge und eine hochwertige Behandlung. Die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung werden diesem Anspruch mittlerweile nicht mehr gerecht. Die Deutsche Zahnversicherung des Münchener Verein bietet den richtigen Schutz – einfach und unkompliziert. Warum brauchen die Deutschen eine umfassende Vorsorge und Behandlung? Die vierte Deutsche Mundgesundheitsstudie zeigte, dass es um die Zahngesundheit besser stehen könnte. Bei 5- bis 44-Jährigen sind in Deutschland durchschnittlich 14,5 Zähne gefüllt, kariös oder fehlen. In der Altersgruppe der 65- bis 74-Jährigen sind es durchschnittlich sogar 22,1 Zähne. Es ist unbestritten, dass Zähne auch Auslöser für Herz-Kreislauf- oder Magen-Darmerkrankungen sein können. Neben diesem gesundheitlichen Aspekt ist es auch eine Frage des persönlichen Wohlbefindens und Selbstbewusstseins. Menschen mit schönen und gesunden Zähnen lächeln einfach lieber und werden als attraktiver empfunden. Deutsche mögen Zahnzusatzversicherungen! Zahnzusatzversicherungen sind begehrt. In der Towers-Watson-Studie 2014 wurden gesetzlich Versicherte befragt und 49 Prozent der noch nicht Zahnzusatzversicherten planen in den nächsten zwei Jahren eine entsprechende Absicherung. Einfach und verständlich – die Deutsche ZahnVersicherung Perfekt zu diesem wachsenden Bedarf passt die neue Deutsche ZahnVersicherung. Ein Bausteinsystem bietet eine hervorragende Auswahl: Zwei Bausteine für Zahnbehandlung, vier Bausteine für Zahnersatz und jeweils ein Baustein für Prophylaxe und Prothesenreinigung bieten individuelle Kombinationensmöglichkeiten. Noch einfacher geht es mit einem der Pakete „Kinder“, „Kompakt“, „Komfort“ oder „Premium“, bei denen die Bausteine bereits sinnvoll miteinander kombiniert wurden. Einfach abzuschließen – Deutsche ZahnVersicherung Mehrfach ausgezeichnet „Sehr gut“ (Note 1,0) für die Deutsche ZahnVersicherung – und das gleich zweimal – in Finanztest 08 / 2014. In der Zeitschrift Euro wurde die Deutsche ZahnVersicherung ebenfalls mehrfach mit „Sehr gut“ ausgezeichnet. Fragen beantwortet Ihnen gern Ihr persönlicher Ansprechpartner beim Münchener Verein. Münchener Verein Pettenkoferstraße 19 80336 München Tel. 089 / 51521000 E-Mail: info@muenchener-verein.de www.muenchener-verein.de Ein Online-Abschluss unterstützt bei der Auswahl der Bausteine und Pakete. Damit alles einfach und unkompliziert ist, verzichtet der Münchener Verein auf Gesundheitsfragen und garantiert die Leistung ab dem ersten Tag. Die Deutsche ZahnVersicherung hat weder ein Mindesteintrittsalter noch ein Höchstaufnahmealter. 41 E-MOTION 1/2015 Technik & Praxis SIGNAL IDUNA BEWÄHRTER PARTNER DER VERSORGUNGSWERKE Versorgungswerke sind die Sozialeinrichtungen des örtlichen Handwerks. Die Rechtsform eines Versorgungswerks ist der eingetragene Verein. Seine Aufgabe ist es, Arbeitgebern und Arbeitnehmern der Mitgliedsbetriebe günstige Absicherungsmöglichkeiten zu schaffen. Um diesen Aufgaben gerecht zu werden, kooperieren Versorgungswerke mit erfahrenen berufsständischen Partnern wie der SIGNAL IDUNA Gruppe. Diese Zusammenarbeit hat sich seit über 40 Jahren bewährt. Inzwischen unterhält SIGNAL IDUNA vertragliche Beziehungen zu über 250 Versorgungswerken. Hiervon profitiert das E-Handwerk in besonderem Maße: Durch gemeinsam erkannte Bedürfnisse kann SIGNAL IDUNA ein besonderes Dienstleistungs- und Beratungsangebot sowie zahlreiche Spezialtarife als solide Grundlage für eine gesicherte Existenz bieten. E-MOTION 1/2015 42 Über das Versorgungswerk kann der selbstständige E-Handwerker seinen Mitarbeitern beispielsweise eine betriebliche Altersversorgung einrichten – und das zu günstigen Konditionen, die sonst größeren Betrieben vorbehalten sind. Eine gute Möglichkeit, qualifizierte Mitarbeiter an sein Unternehmen zu binden. Auch der Chef selbst kann sich über das Versorgungswerk absichern. Für seine Altersversorgung stehen ihm hierzu günstige Rahmenverträge zur Verfügung. Unfall-, Kraftfahrzeug-, gewerbliche Haftpflicht-, Sach- sowie Rechtsschutzversicherungen runden die Angebotspalette ab. Die Hilfe zur Selbsthilfe geht längst über die reinen Leistungen im Versicherungsfall hinaus. Das Versorgungswerk bietet für den Betriebsinhaber einen umfassenden Informationsdienst, bei dem er praktische Hilfen abrufen kann. Technik & Praxis DIENSTLEISTUNGSVORTEILE lärung des Rentenkontos, Analyse der GesamtK versorgung, Befreiungsmöglichkeiten von der gesetzlichen Rentenversicherung und deren Auswirkungen, versicherungsrechtliche Beurteilung eines GesellschafterGeschäftsführers, staatliche Förderung bei der Altersversorgung, Pfändungsschutz bei der Altersversorgung rfassung aller unternehmensspezifischen Haftungsrisiken, E Abgleich mit der Prüfliste für das E-Handwerk, Bestandsaufnahme der betrieblichen Sachwerte, kostenfreie Wertermittlung für das Unternehmensgebäude inrichtung einer betrieblichen Altersversorgung, betriebsE wirtschaftliche Auswirkungen folgender Durchführungswege: rstellung einer persönlichen Versorgungsübersicht, E Einrichtung eines Versicherungsordners, Abgleich mit aktuellen privaten und betrieblichen Risikosituationen, Besonderheiten bei vor dem 1.1.2005 für mitarbeitende Familienangehörige geschlossene Arbeitsverträge Direktversicherung Unterstützungskasse Pensionsfonds Musterarbeitsverträge für mitarbeitende Ehegatten Pensionskasse Pensionszusage Hilfe im Schadensfall, Aufnahme und Weiterleitung des ersorgung von Gesellschafter-Geschäftsführern, V Schadensfalls, Empfehlung kompetenter Ansprechpartner aktuelle Tarifverträge, Aufbau steuerbegünstigter Betriebsrenten für mitarbeitende Familienangehörige Minimierung von finanziellen Risiken, Forderungsausfall- versicherung, Kautionsversicherung, Firmen-VertragsRechtsschutzversicherung, kaufmännische SoftwareLösung für Unternehmen tatus in der Berufsgenossenschaft, Zuständigkeit und S Leistungen der Berufsgenossenschaften, Analyse der Gesamtversorgung, Gestaltungsmöglichkeiten einer individuellen (arbeitgeberbezogenen) Absicherung Umfangreiche Finanzdienstleistungen, Geldanlage, Bau- sparen, Immobilienfinanzierungen, Umschuldungsmöglichkeiten, aktive Vermögensverwaltung, bargeldlose Zahlungsabwicklungen, Konsumentenkredite eratungsservice zur Krankenversicherung, Auswirkungen B von Gesundheitsreformen, Krankengeldlücken, Ergänzungsoder Alternativabsicherungen, betriebliche Einsparpotenziale, Vorteile eines Ehegattenarbeitsvertrages, Familienversicherung der Kinder VERSORGUNGSVORTEILE Individuelle Absicherung für den Fall der Erwerbsminderung und im Bereich der Alters- und Hinterbliebenenversorgung über Kollektiv(rahmen)verträge Fachberater Handwerk, Handel und Gewerbe der SIGNAL IDUNA So unterschiedlich die Gewerke des Handwerks sind, so individuell sind auch die Versorgungslösungen für diese Berufsstände. ollektiv(rahmen)vertrag Pensionskasse K reiswerter Kraftfahrtversicherungsschutz bei vollem P Service – Rahmenvertrag Kraftfahrtversicherung inanzielle Sicherheit bei Arbeits- und Freizeitunfällen – F Rahmenvertrag Unfallversicherung ünstige Tarife in der Rechtsschutzversicherung – G Rahmenvertrag Rechtsschutzversicherung ypische Sach- und Haftpflichtversicherungen T für das E-Handwerk über Rahmenverträge Die hierfür erforderliche Beratungskompetenz sichert die SIGNAL IDUNA Gruppe durch die – aktuell nach der Norm DIN EN ISO 9001:2008 – zertifizierte Ausbildung ihrer Mitarbeiter zum Fachberater Handwerk, Handel und Gewerbe. Diese Fachberater kennen das E-Handwerk und beraten Sie sachgerecht und zugeschnitten auf Ihre persönlichen Bedürfnisse. SIGNAL IDUNA ist flächendeckend in ganz Deutschland vertreten. Ihrem Versorgungswerk stehen damit die qualifizierten Fachberater vor Ort zur Verfügung. 43 E-MOTION 1/2015 Schutz für den Prüfer mit PRCD-S SICHERHEIT, WENN MAN DAS STROMNETZ NICHT KENNT Das Prüfen elektrischer Anlagen und Arbeitsmitteln gehört für befähigte Personen zur Routine. Bei Prüfungen in fremden Stromnetzen stellt sich allerdings immer die Frage nach den vorhandenen Schutzmaßnahmen. Um auf Bau- und Montagestellen die vorhandenen Steckdosen einer Gebäudeinstallation mit unbekannter Schutzmaßnahme nutzen zu dürfen, ist nach den Regeln der Technik ein zusätzlicher Schutz unbedingt erforderlich. Dieser E-MOTION 1/2015 kann durch eine ortsveränderliche Fehlerstromschutzeinrichtung nach VDE 0661 (PRCD-S) erreicht werden. PRCD steht für Portable Residual Current operated Device und ist also eine transportable Fehlerstromschutzeinrichtung. Vereinfacht gesagt, überprüft eine PRCD, ob der Strom, der in einen Verbraucher hineinfließt, auch wieder hinausfließt. Ist das nicht der Fall, schaltet er ab. PRCD-S und PRCD-K sind Sonderausführungen eines PRCD. 44 PRCD-S, die der Prüfer verwenden sollte, müssen folgende Anforderungen erfüllen: Bemessungsdifferenzstrom I N ≤ 30 mA, allpolig schaltend, einschließlich des Schutzleiters, Unterspannungsauslösung und kein selbständiges Wiedereinschalten nach Spannungswiederkehr. Technik & Praxis Funktionsweise einer PRCD PRCD Gerät PRCD Gerät Hineinfließender Strom = herausfließender Strom PRCD schaltet nicht ab Hineinfließender Strom > herausfließender Strom (ein Teil des Stroms nimmt einen anderen Weg) PRCD schaltet ab Vereinfachte Darstellung der Funktionsweise einer PRCD. Wenn der hineinfließende Strom gleich dem herausfließenden ist, löst die Personenschutzeinrichtung nicht aus. Ist der hineinfließende größer als der herausfließende, löst die Schutzeinrichtung aus. Dann könnte es sein, dass Gehäuseteile, etwa die des Prüflings, unter Spannung stehen. Funktionen der Schutzeinrichtungen Außerdem muss ein PRCD-S folgende ergänzende Funktionen aufweisen: ie Schutzeinrichtung darf sich D nicht einschalten lassen, wenn der Schutzleiter unterbrochen ist oder unter Spannung steht. enn während des Betriebs W Spannung auf dem Schutzleiter auftritt oder er Schutzleiter unterbrochen wird, d muss die Schutzeinrichtung abschalten. eim Auftreten von Fremdspannung B auf dem Schutzleiter, z. B. durch Anbohren einer Leitung eines anderen Stromkreises, darf die Schutzeinrichtung den Schutzleiter nicht abschalten. Kein PRCD-S in IT-Netzen In ungeerdeten Netzen (IT-Netze), z. B. auf Baustellen, die über Generatoren versorgt werden oder in medizinischen Bereichen wie Operationssälen, lassen sich PRCD-S nicht in Betrieb nehmen, da sie sich nicht einschalten lassen. Die Alternative ist unter solchen Bedingungen ein PRCD-K. Dieser bietet unter Betrachtung der technisch gegebenen Netzbedingungen den gleichen Schutzpegel für den Prüfer. PRCD-S schützen den Prüfer. Nur wenige Messegeräte sind mit einer solchen integrierten Personenschutzeinrichtung ausgestattet. Stets mit bloßen Händen einschalten PRCD-S müssen immer mit bloßen Händen eingeschaltet werden, da sie sonst ihre Schutzfunktion nicht erfüllen können. Hintergrund ist, dass PRCD-S während des Einschaltvorgangs eine Messung über den Körper des Benutzers durchführen. Trägt dieser beim Einschalten Handschuhe, kann diese Messung nicht erfolgen und es wird „alles in Ordnung“ angezeigt, obwohl keine Schutzfunktion eingeschaltet ist. Das heißt u. a. der PRCD-S kann eine gefährliche Spannung auf dem Schutzleiter nicht erkennen. Beispiel einer tragbaren Fehlerstromschutzeinrichtung. Sie muss immer mit bloßer Hand eingeschaltet werden. 45 E-MOTION 1/2015 www.osram.de | www.siteco.de Licht ist flexibel Drahtlose Lichtsteuerung mit LIGHTIFY Pro LIGHTIFY Pro, die smarte Steuerung für bedarfsgerechtes Licht in Büros, öffentlichen Gebäuden und Shops. Einfache Inbetriebnahme, intuitive Bedienung und komplette Flexibilität. Die vernetzte, intelligente Lichtsteuerungslösung für Gebäudemanager, Installateure und Lichtplaner. Licht ist OSRAM Technik & Praxis Installationen für Wohngebäude INTELLIGENTE NEUTRALLEITERVERDRAHTUNG Die Anforderung: Immer mehr N-Anschlüsse im Installationsverteiler handhaben Die DIN 18015-2 beschreibt die Mindestausstattung elektrischer Anlagen in Wohngebäuden. Darin ist auch festgelegt, dass die Zuordnung von RCD (Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen) zu den Stromkreisen so vorzunehmen ist, dass das Abschalten eines RCD nicht zum Ausfall aller Stromkreise führt. Aus diesen Anforderungen an die Mindestausstattung heraus leitet sich ab, dass in modernen Installationen immer mehr RCD verbaut werden. Daraus kann sich auch eine veränderte Leitungsverlegung ergeben, so dass weniger Verteilerdosen gesetzt werden – dafür aber mehr Leitungen in den Installationsverteiler führen und dort mehr Anschlüsse aufzulegen sind. Dabei ist es im Installationsverteiler doch schon eng genug. Die Herausforderung besteht nun darin, die Neutralleiter hinter den RCD platzsparend an die Gebäudeverdrahtung zu übergeben. Denn oft reichen die dem Installationsverteiler beiliegenden N-Verteilungsblöcke nicht aus. Die Lösung: Mit den kompakten PTU-Verteilerblöcken werden Potential-Verteilungen bis 80 A platzsparend realisiert – dank der Push-inAnschlüsse geht die Abgangsverdrahtung dabei schnell von der Hand. Platzsparende und leistungsfähige Verteilerblöcke zur Montage auf der Tragschiene Mit Hilfe der kompakten PTU-Verteilerblöcke können Neutralleiterabgänge in Installationsverteilern platzsparend um- 47 gesetzt werden. Die Blöcke haben eine Breite von nur einer Teilungseinheit = 17,5 mm und eine Höhe von 89,5 mm. Das entspricht der Grundfläche eines Standard-Leitungsschutzautomaten. Die Verteilerblöcke werden zur Montage bequem auf die Norm-Hutschiene aufgerastet. Die Einspeisung eines Verteilerblocks – etwa von einem RCD her kommend – erfolgt per Schraubanschluss. Er nimmt Leiter bis 25 mm² auf. Dabei stehen auf der Abgangsseite zwei Anschlusspunkte bis 4 mm² und 12 Anschlusspunkte bis 2,5 mm² bereit. Auf der Abgangsseite – also ins Gebäude hinein – sind die Verteilerblöcke mit Pushin-Anschlüssen ausgestattet. Der Leiter wird einfach nur abisoliert und federleicht eingesteckt – und schon ist der Anschluss ohne Werkzeug erledigt. Das spart Zeit und Geld. Zum Lösen der Anschlüsse wird die Kontaktfeder mit einem Schraubendreher geöffnet. Die maximale Strombelastbarkeit eines Verteilerblocks beträgt 80 A. Für die anfallenden Verteilungsaufgaben im Installationsverteiler gibt es die Blöcke in den Farben lichtgrau, blau und grün. E-MOTION 1/2015 Der erste seiner Klasse! 90 Jahre Patent auf unseren Sicherungsautomaten 1923 kombinierte Hugo Stotz einen thermischen und einen elektromagnetischen Auslöser in einem einzigen Schalter und entwickelte damit einen neuen, innovativen Sicherungsautomaten, der die Elektrotechnik revolutionierte. Der neue Sicherungsautomat, der sich einfach in die vorhandenen Sicherungssockel einschrauben ließ, begründete den enormen Erfolg des Unternehmens, das seit mehr als 120 Jahren in Deutschland ansässig ist. www.abb.de/stotzkontakt ABB STOTZ-KONTAKT GmbH Telefon: +49 6221 701 0 Fax: +49 6221 701 1325 E-mail: info.desto@de.abb.com Technik & Praxis SYSTEMINTEGRATION INTELLIGENT PLANEN Die Vernetzung von Gebäude-, Sicherheits- und Medientechnik stellt immer höhere Ansprüche an die Projektierung. Wer eine intelligente und ressourcenschonende Nutzung sicherstellen möchte, sollte bereits in der Planung so genau wie möglich arbeiten. Das Hummel Systemhaus hat sich auf innovative und systemübergreifende Lösungen für Privat- und Gewerbebau spezialisiert. Für effiziente Planungsprozesse sorgt die Unterstützung durch DDS-CAD. Die Hummel Systemhaus GmbH & Co. KG plant und realisiert intelligente Lösungen für die Bereiche Elektrotechnik, EnergieSysteme, IT- und Kommunikationssysteme sowie Sicherheitstechnik. Ein besonderes Thema ist in den letzten Jahren auch die Verknüpfung mit Multimediasystemen geworden: Die Elektro- und Multimediaausstattung für die Leicht Küchenwelt 2014 wurde hier zum Referenzprojekt mit sportlichem Zeitrahmen. Als die Anfrage beim Team von Hummel Systemhaus eintraf, war der Neubau bereits weit fortgeschritten. Das Unternehmen Leicht hatte dabei besondere Wünsche für das Sound- und Bildwiedergabesystem, das zentral zu bedienen sein sollte. Es galt, dem Kunden sehr zügig eine erste Planung für die circa 1 000 Quadratmeter große Fläche vorzulegen. Mit dem internen Planungstool DDS-CAD Elektro konnte der Gebäudetechnikexperte und Planer Alexander Hummel auf Grundlage des DWG-Plans eine Vorplanung erstellen: „Mit DDS-CAD gelangen wir über die flexible Installationsplanung sehr schnell zu einem ersten Status, können einen Massenauszug ausgeben und die Stückliste an unsere Kalkulationslösung übertragen. Damit steht ein zügiges und zuverlässiges Angebot.“ In der technischen Projektierung plante Alexander Hummel sowohl die klassische Elektroinstallation mit Verkabe- Mit dem internen Planungstool DDS-CAD Elektro kann der Gebäudetechnikexperte und Planer Alexander Hummel auf Grundlage des DWG-Plans zügig eine Installationsplanung erstellen. lung und Dimensionierung des Serverschrankes ein als auch das KNX-System. „In der Planerstellung und Verlegesystemplanung bietet DDS-CAD viel Know-how und die Berechnungen passen sich automatisch an. Darüber hinaus lässt sich die Software aber auch in der Kundenberatung einsetzen: Anhand der Dokumentationspläne und 3D-Visualisierungen wird deutlich, was und wie das Projekt realisiert werden soll. Den Monteuren im Betrieb können wir saubere Montagepläne und Schrankschemata mitgeben und wissen, dass da keine Rückfragen kommen. Eine große Arbeitserleichterung. Wer in die Planung investiert, reduziert nicht nur die Montagezeiten, sondern auch den Klärungsbedarf auf der Baustelle sowie Kosten durch Fehler und Nacharbeiten.“, bilanziert der geschäftsführende Gesellschafter Frank Hummel. Ausschnitt eines Grundrissplans mit Elektroinstallation in DDS-CAD 49 E-MOTION 1/2015 Technik & Praxis Anforderungen an Zählerplätze in elektrischen Anlagen im Niederspannungsnetz NEUE ANWENDUNGSREGEL VDE-AR-N 4101 Die ABN Braun AG hat für das Elektrohandwerk den Inhalt des Entwurfs der neuen AR 4101 als kurze Übersicht zusammengefasst. Die VDE-AR-N 4101 Das Ziel ist es, mit den technischen Spezifikationen die bundesweite Standardisierung der intelligenten Messsysteme voranzutreiben. Die wichtigsten Punkte im Überblick: Ausgehend von den in Deutschland etablierten Zähleranschlusstechniken (Stecktechnik und 3-Punkt-Befestigung) ist das intelligente Messsystem der Zukunft modular aufgebaut und besteht aus einem Basiszähler (Elektrizitätsmesseinrichtung) mit Smart-Meter-Gateway (Kommunikationseinrichtung). In diesem Zusammenhang wurde die seit 1.8.2011 gültige VDE Anwendungsregel 4101 „Anforderungen an Zählerplätze in elektrischen Anlagen im Niederspannungsnetz“ im FNN überarbeitet. 1) Die Zählerplätze müssen − je Messeinrichtung − für einen Bemessungsstrom von mindestens 63 A ausgelegt sein. 2) Der untere Anschlussraum muss mit einem 5-poligen Sammelschienensystem ausgestattet sein. 3) Es sind nur noch Zählerplätze nach DIN 43870 mit einem oberen Anschlussraum von 300 mm zu verwenden. Die detaillierte Anwendung ist dem Kapitel 4.2 Absatz 10 zu entnehmen. Die maximal zulässige Verlustleistung von 10 W für den oberen Anschlussraum darf nicht überschritten werden. Eine Nutzung als Stromkreisverteiler ist nicht zulässig. Die Standard-Baugrößen für 3.HZ (1 050 und 1 350 mm) am künftigen Zählerplatz a. Daraus ergibt sich eine Sortimentsbereinigung; die Bauhöhen 900 mm und 1 200 mm fallen im Bereich der Zählerplatz-Technik weg. b. Die Bauhöhen 1 050 mm (für eHZund 3.HZ-Zähler) und 1 350 mm (nur für 3.HZ-Zähler) sind die zukünftigen Standard-Baugrößen am Zählerplatz (siehe Grafiken). E-MOTION 1/2015 Die Standard-Baugröße für eHZ (1 050 mm) am künftigen Zählerplatz 50 Mit dieser Anwendungsregel wird der Zählerplatz u. a. für den Einsatz von Messsystemen nach Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) beschrieben. Anwendungen aus den Bereichen Energieeffizienz, dezentrale Energieerzeugung, Elektromobilität und Energiespeicherung sind berücksichtigt. Diese Anwendungsregel legt die technischen Mindestanforderungen an Zählerplätze in elektrischen Anlagen mit direkter Messung und Betriebsströmen <= 63 A, die an das Niederspannungsnetz der allgemeinen Versorgung angeschlossen werden, deren Anschluss an das Hauptstromversorgungssystem sowie deren Betriebs- und Umgebungsbedingungen fest. Sie gilt für Bezugsanlagen und in Verbindung mit der VDEAR-N 4105 auch für Erzeugeranlagen. Quelle: VDE / FNN Technik & Praxis Tabelle 1: Belastungs- und Bestückungsvarianten von Zählerplätzen Anwendung BKE-I und Dreipunkt-Befestigung H07V-K 10mm2 Einfachbelegung Doppelbelegung Einfachbelegung Doppelbelegung Zähler Zähler 1 Zähler 2 Zähler Zähler 1 Zähler 2 Bezug (nach 4.3.1. Absatz 1 a) Bezug (nach 4.3.1. Absatz 1 a) und Dauerstrom Dauerstrom 4) Neue Belastungs- und Bestückungsvarianten nach Kapitel 4.3; für die Dimensionierung der Zählerplätze sind sowohl alle möglichen Energiefluss-Richtungen als auch die maximal möglichen Betriebsströme, unabhängig von der Zählerbefestigungsart, zu berücksichtigen. Wir unterscheiden künftig nach Lastverhalten und Belastungsgrad unter Berücksichtigung des Gleichzeitigkeitsfaktors. Die nachfolgend aufgeführten Anforderungen (Belastungs- und Bestückungsvarianten) gelten für Zählerplätze, unabhängig von der Zählerbefestigungsart, bei Einfach- und Doppelbelegung pro 250 mm Feldbreite. Bei den Belastungsvarianten unterscheiden wir künftig zwischen: a. haushaltsübliche Bezugsanlagen bis 63 A, die üblicherweise nach DIN 18015 und Standardlastprofil dimensioniert werden. b. Bezugsanlagen und/oder Erzeugeranlagen mit anderem Lastverhalten als a) die aber dauernd keinen größeren Strom führen als 32 A. Zum Beispiel Anlagen mit Direktheizung, Speicher, Ladestationen für E-Fahrzeuge und Mini-BHKW. c. Bei einer Verwendung nach b) aber einem maximalen Betriebsstrom bis 44 A ist ein Zählerplatz mit einer internen Verdrahtung von 16 mm² und dem Leitungstyp H07V-K sowie ein SH-Schalter 50 A zu verwenden. d. Bei Doppelbelegung in mehrfeldrigen Schränken ist pro Feldbreite, H07V-K 16mm2 < 63 A < 63 A < 63 A < 63 A < 63 A < 63 A – < 63 A < 32 A – < 63 A < 32 A < 32 A < 32 A < 32 A < 44 A < 32 A < 32 A unabhängig von der Zählerbefestigungsart, die Tabelle 1 anzuwenden. e. bei Doppelbelegung im einfeldrigen Schrank ist der Dauerstrom auf 22 A begrenzt. Es ist ein SHSchalter 25 A zu verwenden. 5) Anbindung von Kommunikationseinrichtungen, Kapitel 4.7: a. Zählerplätze mit BKE-I sind mit einer opto-elektrischen Schnittstelle auszurüsten. b. Bei Zählerplätzen mit Dreipunkt-Befestigung ist im Zählerfeld ein Raum für Zusatzanwendungen nach Kapitel 5 erforderlich. c. Vom Ort des APL ist ein Elektroinstallationsrohr gemäß DIN 18015 zum Zählerplatz zu verlegen. Fazit Mit dieser Anwendungsregel sind wir für die Anforderungen der Zukunft im Neubau gut gerüstet. ABN Braun AG favorisiert den integrierten eHZZählerplatz. Er ist heute schon für das MessSystem 2020 vorbereitet. Desweiteren ist er aus unserer Sicht für alle weiteren Entwicklungen am Zählerplatz die am besten geeignete Variante. Für den Umgang in Bestandsanlagen wird es künftig ebenfalls normative Anforderungen durch den FNN geben. Empfehlung Als Abonnent des VDE-Vorschriftenwerks halten Sie sich auf dem Stand der Technik und nutzen stets die aktuell gültigen Normen und Anwendungsregeln. Quellen: VDE/FNN, EnWG und ABN Braun AG. Autor: Joachim Merten d. Der Abschlusspunkt im/am Zählerplatz heißt künftig APZ (RJ45-Buchse) plombierbar. e. Die leitungsgebundene Anbindung der anderen Sparten hat nach DIN VDE 0100 und E DIN VDE 0603-100 zu erfolgen. Schematische Darstellungen und Anschlussbeispiele beachten. f. Die Verwendung der Betriebsmittel, Smart Meter Gateway, Spannungsversorgung, Steuersicherung usw. wird in Kapitel 5.5 beschrieben. 6) D er Anschluss von Zählerplätzen an das Hauptversorgungssystem ist gemäß den Darstellungen in Anhang A für das TN- und TT-System auszuführen. 51 Anwendungsbeispiel: Zählerschrank mit Batteriespeicher-Unterbauschrank E-MOTION 1/2015 hgschmitz.de Gira eNet – das neue bidirektionale Funksystem Elektroinstallation einfach nachrüsten www.gira.de/enet nd ar d D er Fu nk-S ta oh an dw fü r da s El ek tr r w w w.a ka de hu lu ng un te Ko st en lo se Sc er k m ie .g ira .d e Elektroinstallation einfach nachrüsten Gira eNet ist das neue bidirektionale Funksystem für die intelligente Vernetzung und Steuerung der modernen Elektroinstalla tion. Funktionen wie Licht- und Jalousiesteuerung können einfach per Funk nachgerüstet und miteinander vernetzt werden. Bereits installierte Schalter lassen sich schnell aus tauschen und funkfähig machen, ohne dass Wände aufgestemmt und eNet ist einfach mobil zu bedienen Das Gira Mobile Gate ermöglicht die Steuerung des gesamten Systems über mobile Endgeräte mit iOS- und Android-Betriebssystem. So lassen sich zu Hause im WLAN Jalousien, Leuchten und einprogrammierte Szenen bequem und intuitiv über das Auszeichnungen Gira Interface: Red Dot Award – Communication Design 2014, Best of the Best für höchste Designqualität [Interface Design: schmitz Visuelle Kommunikation] Leitungen verlegt werden müssen. Zur Bedienung des Systems stehen Funk-Schalt-/Dimmaufsätze, Funk-Wandsender und FunkHand sender zur Verfügung. Abb. v.l.n.r.: Gira eNet Funk-Schalt-/Dimmaufsatz 1fach System 2000, Gira eNet Funk-Jalousie-Steuertaster 1fach, Gira eNet Funk-Wandsender 3fach, Gira E2, Reinweiß glänzend Gira Interface bedienen. Der Zustand von Beleuchtung und Jalousien kann mit einem Blick erfasst und kontrolliert werden. Abb.: Das neue Gira Interface für das Mobile Gate auf einem Smartphone Technik & Praxis Automatische Funktionskontrolle FEHLERSTROMSCHUTZSCHALTER ÜBERWACHEN SICH SELBST Selftest: Sicherheit durch automatische Funktionskontrolle − intelligente Fehlerstromschutzschalter überwachen sich selbst. Doepkes neue intelligente Fehlerstromschutzschalter der Reihe „Selftest“ führen in regelmäßigen Abständen eine Selbstdiagnose durch. Was sonst manuell durch Betätigen der Prüftaste erledigt werden musste, geschieht bei diesen Geräten automatisch monatlich. Der Schalter wird dabei auf einwandfreie Funktion überprüft. Bypass-Kontakte übernehmen die Spannungsversorgung der Anlage während dieses Selbsttests. Über einen programmierbaren potenzialfreien Kontakt kann eine Protokollierung erfolgen. Der „SelftestRestart“ ergänzt diese Funktion durch automatisches Wiedereinschalten bei Fehlauslösungen. Blitzeinschläge, transiente Ableitströme, Erschütterungen oder die Minderung der Isolationswiderstände durch Feuchtigkeit oder Schmutz können solche Fehlauslösungen herbeiführen. Der Selftest Restart schaltet innerhalb von zehn Sekunden die Spannungsversorgung wieder zu, nachdem er den Isolationswiderstand gegen Erde geprüft hat. Stellt das Gerät einen Fehler in der Anlage fest, erfolgt nach zwei Minuten eine erneute Prüfung. Solange der Fehler vorliegt, wird die Überprüfung alle zwei Minuten wiederholt. Ein Wiedereinschaltversuch erfolgt erst bei fehlerfreier Anlage. Durch diese Funktionen wird die Sicherheit erhöht, da die manuelle Überprüfung der Schutzfunktion durch Druck auf die Testtaste entfällt und somit nicht vergessen werden kann. Auch die Anlagenverfügbarkeit wird erhöht, wenn die Spannungsversorgung durch den SelftestRestart schnell wieder zugeschaltet werden kann. Somit entstehen weniger ausfallbedingte Kosten. Beide Geräte sind in zwei- und vierpoliger Ausführung mit Bemessungsströmen von 25 A bis 63 A verfügbar. Der Ansprechdifferenzstrom beträgt 30 mA. Die Montage und der Anschluss sind einfach und intuitiv. Mehr unter www.doepke.de Doepke Die Experten für Differenzstromschutztechnik er d n e h c a w r e b ü t s selb er: t l a h c s z t u h c s m Fehlerstro » intelligenter Fehlerstromschutzschalter » regelmäßiger Selbsttest ohne Spannungsunterbrechung » Fernsignalisierung » automatische Funktionskontrolle » automatische Wiedereinschaltung (Selftest Restart) t r a t s e R t s e t f l e S / t s e t f l Se 53 www.doepke.de Technik & Praxis Das Digitalmultimeter METRAHIT COIL FEHLERPRÜFUNG VON ELEKTRISCHEN MASCHINEN IM FELDEINSATZ Diagnose, Wartung und Service an elektrischen Maschinen erfordern die Messung verschiedener elektrischer Größen sowie Funktions- und Sicherheitstests. Dafür werden mehrere Mess- und Prüfgeräte benötigt, die zum Teil nur bedingt mobil und deshalb für den Feldeinsatz nicht geeignet sind. Das Digitalmultimeter METRAHIT COIL vermeidet diesen Nachteil. SYNCHRONMASCHINEN In einer Synchronmaschine rotiert der konstant magnetisierte Läufer immer synchron mit dem Feld des Stators. Man unterscheidet zwischen DrehstromSynchronmaschinen und Einphasen-Synchronmaschinen, zweiphasige Synchronmaschinen sind eher selten. Synchronmaschinen können als Generator oder Motor ausgelegt sein. Pro und Contra: Bei Synchronmaschinen entfällt der bei Gleichstrommotoren notwendige Kommutator, nur die wesentlich geringere Erregerleistung ist bei fremderregten Synchronmotoren über Schleifringe dem Läufer zuzuführen, selbst dies entfällt bei Permanenterregung oder bürstenloser Erregung. Die starre Kopplung der Drehzahl an die Betriebsfrequenz ist für Anwendungen, die eine belastungsunabhängige, stabile Drehzahl erfordern, von Vorteil. Mit einem Frequenzumrichter sind auch Antriebe mit variabler Drehzahl realisierbar. Ein Synchronmotor ist eine Synchronmaschine, mit vom rotierenden magnetischen Drehfeld im Ständer synchron mitgenommenem Läufer. Die Frequenz des Drehfeldes und die Polpaarzahl bestimmen die Drehzahl. Nachteilig ist der z. T. schwierige Selbstanlauf am Drehstromnetz. Das konstante Magnetfeld des Läufers wird durch Permanentmagnete permanent erregt oder durch eine Spule auf dem Läufer elektromagnetisch fremderregt. Permanenterregte Synchronmotoren können auch als Synchrongeneratoren arbeiten. ASYNCHRONMASCHINEN Pro und Contra: Asynchronmaschinen benötigen keine Kommutatoren und Bürsten. Daraus ergibt sich eine lange Lebensdauer. In Drehstrom-Asynchronmaschinen eilt der Läufer dem Drehfeld das Stators bei Generatoren vor und bei Motoren nach. Beim Läufer unterscheidet man zwei Bauformen, den Kurzschluss- oder Käfigläufer, bei dem leitfähige Stäbe an beiden Enden des Rotors kurzgeschlossen sind, sowie den Schleifringläufer, bei dem die Enden der Läuferwicklungen in den Motoranschlusskasten herausgeführt sind. Sie sind robust und kostengünstig, dies macht sie zum Allrounder in der Antriebstechnik, der auch große Drehmomente bewältigen kann. Nachteilig sind die hohen Anlaufströme bei Direktanlauf. Außerdem läuft der Motor immer mit Schlupf und die Drehzahl ist nicht stabil. Drehstrom Asynchronmotoren benötigen für das Drehfeld drei Phasen. Bei einphasigen Asynchronmotoren wird das Drehfeld z. B. durch einen zusätzlichen Kondensator erzeugt, der eine 90 Grad Phasenverschiebung bewirkt, die als zweite Phase genutzt wird. Zur Reduktion der hohen Anlaufströme werden besondere Anlassverfahren angewendet. Häufig anzutreffen ist die klassische Stern-/ Dreiecksschaltung. Elektronisch werden meist Frequenzumrichter eingesetzt, mit denen auch die Drehzahl geregelt werden kann. Anlasshilfen sind eine zusätzliche Maßnahme die z. B. bei Schweranlauf zum Einsatz kommen. E-MOTION 1/2015 54 Technik & Praxis METHODEN ZUR FEHLERPRÜFUNG Die Prüfung der elektrischen Sicherheit und der Funktion von Elektromaschinen erfolgt mit diversen Methoden. Für die elektrische Sicherheit werden unter anderem folgende Messungen und Prüfungen durchgeführt: Schutzleiterwiderstand, Isolationswiderstand, Ableitstrom, Restspannung und Hochspannungsprüfung. Tritt an einem Elektromotor ein Problem auf, kann es eine elektrische oder mechanische Ursache haben. Mechanische Ursachen werden hier nicht weiter untersucht. Elektrische Ursachen sind Fehler an den Wicklungen oder der Ansteuerung bzw. Elektronik. Isolationsfehler oder Windungsschlüsse an Wicklungen erkennt man durch Vergleich der elektrischen Eigenschaften der Wicklungen mehrphasiger Motoren untereinander, dies gilt für Ständerwicklungen als auch Läuferwicklungen. Bei Einphasenmotoren vergleicht man mit bekannten Gut-Werten, die z. B. beim neuen Motor erfasst wurden. Zu beachten ist, dass die elektrischen Eigenschaften von der Motortemperatur abhängen und Fehler oft nur bei Anliegen der Betriebsspannung auftreten. Die Überprüfung der Elektronik, z. B. eines Frequenzumrichters, ist im Feld aufgrund der umfangreichen Prüftechnik nicht praktikabel. Deshalb wird dieser nach der Prüfung des Motors auf Isolationsfehler und Windungsschluss meist ausgetauscht. Stand der Technik ist die Verwendung von Vielfachmessgeräten (z. B. Multimetern), Isolationstestern und Motorwicklungstestern. Letztere sind bislang nur in der Ausführung als Tischgerät verfügbar und für den Feldeinsatz nur bedingt einsetzbar. Mit einfachen Multimetern kann der Widerstand der Wicklungen zum Gehäuse und zwischen den Anschlüssen gemessen werden. Ist damit ein Widerstand zum Gehäuse messbar, liegt ein Isolationsschaden vor. Jedoch ist der Umkehrschluss, dass bei „Overload“ kein Isolationsschaden vorliegt, nicht zulässig. Dies ist nur mit einem Isolationstester mit einer Prüfspannung größer als die Betriebsspannung messbar. Der Wicklungswiderstand zwischen den Anschlüssen liefert Aufschluss über einen Windungsschluss. Sind die Durchlasswiderstände der Wicklungen von Ständer oder Läufer nahezu gleich, liegt wahrscheinlich kein Windungsschluss vor. Diese Prüfung ist aber nicht geeignet für Wicklungen mit dicken Drähten und kaum messbaren Widerständen. Außerdem ist damit ein Windungsschluss, der erst bei Betriebsspannung auftritt, nicht feststellbar. Verlässliche Ergebnisse liefern Prüfgeräte mit Stoßspannungsprüfung. Ausgenommen permanent erregte Motoren, bei denen das Permanentmagnetfeld die Messung abhängig von der Läufer- METRAHIT COIL mit Test-Adapter stellung beeinflusst. Beim Vergleich der Messergebnisse für die Wicklungen ist zu berücksichtigen, dass auch bei guten Motoren die elektrischen Werte der einzelnen Wicklungen durch fertigungsbedingte Toleranzen streuen. Erwähnt werden muss, dass bereits die Prüfung mit den Sinnesorganen Aufschluss über eventuelle Probleme liefern kann. Elektrische Fehler kann man häufig sehen oder riechen! PRÜF- UND DIAGNOSEGERÄTE Am Markt verfügbare Geräte nach dem Stand der Technik lassen sich wie folgt klassifizieren: Elektrische Sicherheit: Elektrische Prüfgeräte für Schutzleiterwiderstand, Isolationswiderstand und Ableitstrommessung Hochspannungsprüfgeräte Funktionsprüfung: Motor-Checker mit den Funktionen Isolationswiderstandsmessung, Widerstandsmessung und Induktivitätsmessung Isolationswiderstandsmessgeräte mit hoher Prüfspannung Stoßspannungsprüfgeräte zur Erkennung von Windungsschlüssen 55 E-MOTION 1/2015 Mit der Fachzeitschrift Schaltschrankbau tolle Preise gewinnen! Das Magazin 'Schaltschrankbau' berichtet als erste Fachzeitschrift ausschließlich über relevante Technologien, Produkte und Trends für Hersteller von Schaltschränken. Von Montagewerkzeug über Energie-, Unterverteilung und Gehäuse bis hin zu digitalen Planungswerkzeugen liefert jede Ausgabe aktuelles Wissen für Unternehmen aus Handwerk und Industrie. Nehmen Sie jetzt an unserem Gewinnspiel teil und sichern Sie sich alle vier Ausgaben in 2015 kostenlos! Sichern Sie sich jetzt kostenlos Ihre persönliche Ausgabe und gewinnen Sie tolle Preise www.sps-magazin.de/Gewinnspiel 1. Preis MacBook Air 13,3" 2. Preis Samsung 40" Full HD Fernseher NEU 3. Preis Asus Transformer Book info@sps-magazin.de • www.sps-magazin.de Tel.: +49 6421 3086-0 • Fax: +49 6421 3086-28 10x Apple TV Technik & Praxis WELTNEUHEIT METRAHIT COIL Alle wichtigen Mess- und Prüffunktionen für elektrische Maschinen in einem Handgerät − das METRAHIT COIL ist ein Digitalmultimeter, Isolationsmessgerät und Motorwicklungstester. Windungsschlusserkennung in einem feldtauglichen Handgerät ist eine Weltpremiere. Die Messung erfolgt mit 1 kV, dadurch werden auch Fehler erkannt, die nur unter Betriebsbedingungen auftreten. Ein Windungsschluss wird bei einer mehrphasigen Maschine durch den Vergleich der Messwerte der einzelnen Wicklungen erkannt, dies gilt für Maschinen mit Dreieck- oder Sternschaltung. Zeitkonstante der abklingenden Spannung im Schwingkreis Für einphasige Maschinen erfolgt der Vergleich mit einem bekannten Sollwert. Beschreibung des Messverfahrens bei der Stoßspannungsprüfung Gemessen wird die Zeitkonstante eines LC Parallelschwingkreises, gebildet aus der Wicklung und dem Kondensator im Testadapter, ausgelegt für Induktivitäten im Bereich von ca. 10 μH bis 10 mH. Der Induktivitätsmessbereich kann durch Ändern der Kapazität einfach angepasst werden. Multimeteranzeige Prinzip der Stoßspannungsprüfung mit Parallelschwingkreis Nach dem Aufladen des Kondensators mit 1000 V erfolgt die Entladung über den LC-Kreis. Die Abklingzeit zwischen den ersten beiden Nulldurchgängen wird gemessen und am Display angezeigt. Die Zeitkonstante ist direkt proportional zur Induktivität der Wicklung. Nacheinander werden alle Wicklungen vermessen. Die Abweichung der Messwerte wird in Prozent auf der Analogskala angezeigt. Bei guten Motoren liegt die Abweichung im Bereich einiger Prozent. Liegt die prozentuale Abweichung bei mehr als 10 Prozent, ist von einem Windungsschluss auszugehen. Ein exakter Wert kann nicht angegeben werden, da die Güte des Motors das Messergebnis beeinflusst. Anwendungen, Vor- und Nachteile Erster Kunde der METRAHIT COIL ist ein international führender Hersteller von elektrischen Gabelstaplern. Bei Gabelstaplern ist die Ursache von Fehlern im Antriebssystem überwiegend der Frequenzumrichter (Inverter), der deshalb bislang zuerst ausgetauscht wurde. War das Problem in der Motorwicklung, konnte dies vor Ort nicht sofort erkannt werden, sondern erst nach dem unnötigen Austausch des Umrichters in mehreren teuren Arbeitsstunden. Die Investition in ein METRAHIT COIL amortisiert sich deshalb sehr schnell, bereits durch Vermeidung des unnötigen Austauschs eines einzigen Frequenzumrichters kann sich die Anschaffung bezahlt machen. Nachteilig ist, dass die Windungsschlusserkennung mit der Stoßspannungsprüfung für permanent erregte Motoren keine eindeutigen Ergebnisse liefert. Anwendungsbereiche Anwendungsbereiche sind die elektrische Antriebstechnik sowie der Elektromaschinen- und -fahrzeugbau, insbesondere die Bereiche Wartung und Service für die Fehlerdiagnose sowie die Prüfung der elektrischen Sicherheit. 57 E-MOTION 1/2015 Technik & Praxis Keine Chance für Kondenswasser FRISCHLUFTZUFUHR INKLUSIVE Der neue AK Kleinverteiler von Spelsberg bietet viele innovative Features. Vom Air®-Belüftungselement über die DIN EN 60670-24 Zertifizierung bis zum DLG-Zertifikat für ammoniakbelastete Atmosphären reicht die Liste der nützlichen Neuerungen. Der neue Aufputzkleinverteiler AK aus dem Hause Spelsberg überrascht die Branche mit ganz neuen Eigenschaften. Herausragend dabei sind die integrierten Air®-Belüftungselemente – eine Weltneuheit, die endlich das Entstehen von Kondenswasser innerhalb des Gehäuses zuverlässig verhindert. Je dichter ein Kleinverteiler ist, desto eher bildet sich im Gehäuse Kondenswasser. Dies ist besonders an den Orten der Fall, wo mit wechselnden Temperaturen zu rechnen ist, vor allem im Außenbereich. Neben der Erwärmung durch äußere Einflüsse erhöht auch die Verlustleistung der eingebauten Komponenten die Gehäuseinnentemperatur. Die warme Luft reichert sich aus der Umgebung mit Feuchtigkeit an. Kühlt sich die Luft im Gehäuseinneren wieder ab, kann diese Feuchtigkeit nicht mehr in der Luft gespeichert werden und schlägt sich an den kühleren Innenwänden nieder. Das entstehende Kondenswasser kann die Der AK Kleinverteiler kann mit umfangreichem Zubehör kombiniert werden E-MOTION 1/2015 58 Sicherheit der Anlage beeinträchtigen und sollte darum in jedem Falle vermieden werden. Die innovative Air®-Technologie unterstützt nun erstmals den Luftaustausch und sorgt dafür, dass das Entstehen von Feuchtigkeit im Innenraum zuverlässig verhindert wird. Zudem stellt sie einen permanenten Druckausgleich zwischen Gehäuseinnenraum und der Umgebung sicher. Die hohe Schutzart IP65 bleibt dabei erhalten. Die Air®-Belüftungselemente sind wartungsfrei und gewährleisten zudem einen hundertprozentigen Fremdkörperschutz. Technik & Praxis Aber auch davon abgesehen hat der neue Verteiler viel zu bieten: So wird der VDE-zertifizierte Kleinverteiler ausschließlich aus extrem widerstandsfähigem Polycarbonat gefertigt. Der Fokustest der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft bestätigt eine Resistenz gegen Stallluft von mindestens 20 Jahren. Dadurch erweitern sich die Anwendungsfelder von der Innen- und Außeninstallation bis hin zu industriellen und landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden. Auch bei der Montage bleiben keine Wünsche offen Die Normschienen für Reiheneinbaugeräte sind für die Leitungsverlegung leicht entnehmbar und bieten einen großen Abstand zum Boden, um das Leitungsgut unterzubringen. Bei dem Einbau hoher Betriebsmittel kann die Normschiene einfach und ohne großen Aufwand in eine tiefere Position umgebaut werden. Wie bei Spelsberg üblich wird auch die neue Generation des AK mit umfangreichem Zubehör für eine schnelle und einfache Installation ausgeliefert. Vorbereitete Leitungseinführungen und zahlreiche Vorprägungen in verschiedenen Größen machen die Installation unterschiedlichster Komponenten bis hin zur Steckdose besonders leicht. Die 3-Punkt Befestigung mit Schlüssellochaufhängung vereinfacht den Einbau zusätzlich. Für besondere Einsatzorte ist beim neuen AK auch die Befestigung außerhalb des Dichtbereiches möglich. Insgesamt stehen mit dem Standard AK, den AK-F Flanschtypen und den jeweiligen Plus-Gehäusen vier Varianten des neuen Verteilers in unterschiedlichen Größen zur Verfügung. Umfangreiches Zubehör von Kombielementen für die seitliche Kombination über Flansche bis zur Kabelblende runden das Sortiment ab. Auch die Experternjury des iF DESIGN AWARD konnte die Neuentwicklung aus dem Hause Spelsberg schon überzeugen. Sie hatte die Wahl zwischen 5 000 eingereichten Produkten aus 53 Ländern Der AK Kleinverteiler ist in unterschiedlichen Größen erhältlich und zeichnete den AK Kleinverteiler mit dem renommierten Gütesiegel in der Kategorie Building Technology aus. Vorteile auf einen Blick Ein Verteiler für alle Anwendungen Zukunftsweisend: nach DIN EN 60670-24 zertifiziert Sichere Installation bei starker Temperaturbeanspruchung durch serienmäßige Air®-Belüftungselemente, welches die Kondenswasserbildung verringert Einfache Installation durch 3-Punktbefestigung mit Schlüssellochaufhängung Höhenverstellbare Hutschienen für eine optimierte Verdrahtung Kein Ausschlagen von Stirnseiten erforderlich Individuelle Leitungseinführungen Einfacher Einbau von Reiheneinbaugeräten bis BG 3 Zuverlässigkeit durch hohe Schutzart IP65 und Schlagfestigkeit IK08 Keine Befestigungsarbeiten im Geräte- und Verdrahtungsraum bei vorverdrahteten Anlagen notwendig Platzsparend auch für Neozed- und Diazed-Elemente durch 14 TE Weitere Informationen unter www.spelsberg.de 59 Air®-Belüftungselement AK Kleinverteiler bestückt E-MOTION 1/2015 Technik & Praxis ENYCASE überzeugen durch Funktionalität und Design HENSEL GEWINNT AWARDS FÜR HOHE DESIGNQUALITÄT ENYCASE Kabelabzweigkästen von Hensel begeisterten sowohl die Jury des Red Dot Award als auch die Expertenjury des pro-K Award aus namhaften Vertretern der Kunststoffverarbeitungsbranche, der Fachpresse, Designern sowie des Verbraucherschutzes. Mit der völlig neuen Generation der Produktserie ENYCASE bewies Hensel seine Designexzellenz in den wichtigsten Wettbewerben für Produktdesign. nicht nur ein funktionales Produkt einreichen, sondern auch Wert auf das Design legen. Praktische Produkteigenschaften bilden das Fundament für die Siegerprodukte, doch Kreativität ist der Schlüssel zum Erfolg,“ betont Manfred Zorn, Juryvorsitzender des Wettbewerbs und zeichnete die ENYCASE Kabelabzweigkästen von Hensel zusätzlich mit dem GoldLabel aus. Dieses Label erhalten nur Produkte, die im Rahmen des Wettbewerbs besonders hervorstechen. Doch nur Designs, die mit Qualität und Innovationskraft begeisterten, wurden von der Red-Dot-Jury prämiert. ENYCASE Kabelabzweigkästen von Hensel konnten die Juroren überzeugen und erhielten verdientermaßen das begehrte Red Dot-Qualitätssiegel, das länder- und branchenübergreifend als die Auszeichnung für hohe Designqualität gilt. Die neuen ENYCASE Kabelabzweigkästen von Hensel überzeugten auf ganzer Linie. Speziell für den Einsatz in anspruchsvoller und rauer Umgebung konzipiert, bieten sie gerade im Freien, bei Wind und Wetter, einen optimalen Schutz vor Nässe, Schmutz und Staub. Viel Platz für die Verdrahtung, variable Klemmpositionen, vielfältige Möglichkeiten der Kabeleinführung sowie eine Vielzahl von Befestigungsmöglichkeiten sind überzeugende Argumente für den Elektrofachmann, der die Kabelabzweigkästen verarbeitet. Das Urteil der Jury: „Optimale Integration der Mechanik, praktisch orientierte Lösung konstruktiv durchdacht.“ Der pro-K Award steht für Qualität in Kunststoff und ist der einzige Wettbewerb, der ausschließlich Kunststoffprodukte prämiert. „Wer zu den Gewinnern dazugehören möchte, muss Hensel präsentiert diese neue Generation der ENYCASE Kabelabzweigkästen sowohl für den Einsatz im Freien „wetterfest“ als auch „wasserdicht vergossen“ für den Einsatz unter Wasser und in extremen Anwendungsbereichen nach Norm DIN VDE V 0606-22-100. Das Vergießen der Kabelabzweigkästen mit einer dauerelastischen, silikonfreien Vergussmasse verhindert der Eintritt von Flüssigkeiten und schließt Kondenswasserbildung vollkommen aus. Das Programm für diese extremen Einsatzbereiche umfasst acht Gehäusegrößen in verschiedenen Ausführungen jeweils in grau oder schwarz. Neue Gehäuseform mit vielen Vorteilen Gegenüber der letzten Kabelabzweigkasten-Generation wurden viele Details optimiert. Am auffälligsten ist zunächst ENYCASE Kabelabzweigkästen von Hensel ausgezeichnet mit Red Dot- und pro-K Award 2015 E-MOTION 1/2015 60 Technik & Praxis Wasserdichte, vergossene ENYCASE Kabelabzweigkästen für den Einsatz in extremen Anwendungsbereichen, auch unter Wasser. die neue Gehäuseform, die gleich mehrere Vorteile mit sich bringt. Das formschöne, glatte Polycarbonat-Gehäuse ist noch robuster und bietet viel Platz zum schnellen Verdrahten. Die Gehäuse sind schwer entflammbar. (Glühdrahtprüfung mit 960° C erfolgreich bestanden). Mit nur einer Viertel-Drehung lassen sich die Gehäuse noch schneller öffnen und schließen. Durch die Schrägen hat der Elektrofachmann die sofortige Kontrolle, ob alle Verschlüsse korrekt geöffnet oder geschlossen sind. Für die Anwendung „wasserdicht vergossen“ ist die Außenbefestigung, die immer zum Lieferumfang gehört, besonders vorteilhaft. Ein weiteres Highlight sind die variablen Klemmenpositionen. Die Leiter können dank der hochgesetzten, fest im Gehäuse montierbaren Klemmen hindernisfrei in den Abzweigkasten eingeführt werden. Gleichzeitig steht mehr Platz auch bei maximaler Bestückung zur Verfügung. Das ermöglicht die optimale Klemmenposition für schnelles und einfaches Verdrahten. Weitere Informationen unter www.hensel-electric.de sowie auf Facebook, Twitter und YouTube. Mehrstufige Vorprägungen mit unterschiedlichen, an die Nennquerschnitte der Kabelverschraubungen angepasste Größen ermöglichen den Einsatz passender Leitungsquerschnitte. Klemmenkonzept für größtmögliche Flexibilität Besonders hervorzuheben sind die neu entwickelten Klemmen mit zwei Klemmstellen pro Pol. Die Schraubklemmen sind als Zugbügelklemmen konstruiert, die für verschiedene Leiterarten und Leiterquerschnitte geeignet sind. Dank der Doppelklemmen können unterschiedliche Leiterquerschnitte und Leiterarten ohne Zusatzmaßnahmen kombiniert werden. Durch den integrierten Drahtschutz kann bei mehradrigen Leitern auf Aderendhülsen verzichtet werden. Das spart Zeit und reduziert die Kosten. Wenn es wirklich darauf ankommt: wetterfeste ENYCASE Kabelabzweigkästen für die ungeschützte Installation im Freien. 61 E-MOTION 1/2015 elektrobörse smarthouse, die Fachzeitschrift für Gebäudetechnik, Installation & Licht Ihre crossmediale Medienmarke elektrobörse handel, das Fachmedium für Elektrogeräte, Lichttechnik & Energieeffizienz Der aktuelle Webdienst www.elektroboerse-smarthouse.de und der Newsletter ergänzend Events Newsletter! Mehrmals pro Woche beliefert elektrobörse smarthouse Ihre Kunden aus dem Elektrofachhandwerk über den elektroboerse-smarthouse.de-Newsletter mit maßgeschneiderten News, Produktberichten und Fachbeiträgen. Der elektroboerse-smarthouse.de-Newsletter ist der ideale Werbeträger für Produktvorstellungen, Firmen und Seminarveranstaltungen – schnell, aktuell und zielgerichtet. Jetzt für den Newsletter registrieren! www.elektroboerse-smarthouse.de/newsletter WEKA FACHMEDIEN GmbH · Richard-Reitzner-Allee 2 · 85540 Haar · www.weka-fachmedien.de Technik & Praxis NEUE DECKENSCHOTTS FÜR BRANDSCHUTZ IN BETONDECKEN Kaiser präsentiert neue Deckenschott-Systeme für den brandschutztechnischen Verschluss von Beton- und Porenbetondecken. Damit hat der Hersteller sein Sortiment um ein weiteres Brandschutz-System erweitert. So steht dem Elektrofachmann jetzt für jede Anwendung im baulichen Brandschutz das passende Produkt zur Verfügung. Bei der Durchführung von Leitungen und Installationsrohren durch Beton- oder Porenbetondecken muss die Feuerwiderstandsklasse der Decke wieder hergestellt werden. Hierzu stellte Kaiser die Deckenschott-Systeme DS 90/120 mm und DS 90/74 mm vor, die einen sicheren Erhalt der Feuerwiderstandsklasse von EI30 bis EI90 gewährleisten. Möglich macht dies die sogenannte Active-FireStop-Technik (AFS), mit der zahlreiche Produkte des Herstellers ausgestattet sind. Dabei handelt es sich um einen speziellen Dämmschichtbildner, der im Brandfall innerhalb kürzester Zeit aufschäumt. Er verschließt so selbsttätig die Installationsöffnungen und sichert damit die entsprechende Feuerwiderstandsklasse. Die Ausbreitung von Rauch und Feuer durch die Installationsöffnungen wird zuverlässig verhindert. Das Deckenschott-System ist nach DIN EN 1366-3 geprüft und erhält in Beton- oder Porentbetondecken die Feuerwiderstandsklasse von EI30 bis EI90. Wie bei den Dosenschott-Systemen für die Wand ist auch bei den Deckenschott-Systemen kein zusätzliches Material für die Installation notwendig. Durch die teilbare Montagehülse sowie das teilbare Dichtelement ist eine nachträgliche Installation jederzeit möglich, auch bei vorhandenen Leitungen oder Rohren. Einfach und schnell erfolgt die Montage durch Einsatz in die Installationsöffnung von der Deckenoberseite, ohne zusätzliche Brandschutzbeschichtung oder Spachtelarbeiten. Die Installationsöffnung wird mittels Kernlochbohrung Ø 150 mm oder Ø 100 mm erstellt oder in der Rohbauphase mittels Schalungskörper aus dem Kaiser-Programm vorbereitet. Die DeckenschottSysteme erlauben eine Mischbelegung aus Kabeln und Installationsrohren bis hin zur Vollbelegung. Alle Kaiser Brandschutzprodukte zum Abdichten und Verschließen von Fugen und Öffnungen verfügen jetzt über die europäische ETA-Zulassung des DIBt. Die fachgerechte Verwendung ist damit auch behördlich bestätigt. Die Zulassung (ETA-14/0159) wurde auf Grundlage der bestehenden Brandprüfungen gemäß DIN EN 1366-3 erteilt. Kaiser Deckenschotts Die ETA-Zulassung steht zum Download bereit unter www.kaiser-elektro.de Hier geht es zum Produktvideo: Kaiser ETA Zulassung 63 E-MOTION 1/2015 Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die e-Marke auf der Imagekleidung nur von qualifizierten Elektrofachbetrieben getragen werden darf, die der Innung angehören und die einen e-Markenvertrag unterzeichnet haben. Ein starker Auftritt. Die Elektro-Kollektion von boco. Als zuverlässiger Partner von textilen Serviceleistungen bieten wir Ihnen normgerechte Berufs- und Schutzkleidung, kundenindividuelle Corporate Identity Kollektionen und einen Full-Service auf Mietbasis. CWS-boco ist einer der international führenden Anbieter in den Bereichen Waschraumhygiene, Berufskleidung und Schmutzfangmatten. Unser innovatives Komplettangebot macht uns zu Ihrem idealen Partner. Telefon: (0 61 03) 309-0 facebook.com/CWSboco.Deutschland www.cws-boco.de Technik & Praxis Aderendhülsen EINFACH, SICHER UND SCHNELL VERCRIMPEN Die selbsteinstellenden Crimpzangen von KNIPEX ermöglichen dem Profi sicheres, zuverlässiges und schnelles Vercrimpen von Aderendhülsen. Die Aderendhülsenzange 97 53 09 verfügt auch über das große Crimpspektrum von 0,08 - 16 mm², ist aber baulich auf Fronteinführung ausgelegt. Das erleichtert die Arbeit in Arbeitssituationen unter beengten Platzverhältnissen, wenn zum Beispiel in Schaltschränken Verpressungen vorgenommen werden müssen. Aderendhülsenzange 97 53 04 mit Vierkant-Crimpprofil KNIPEX hat jetzt den Anwendungsbereich der Aderendhülsenzange 97 53 04 mit dem Vierkant-Crimpprofil von 10 mm² auf 16 mm² erweitert. Die Umstellung auf 16 mm² erfolgt durch Anheben und Drehen des Umschaltknopfes um 180 Grad. Auch bei der Aderendhülsenzange 97 53 14 mit dem Sechskant-Crimpprofil gibt es eine Kapazitätserweiterung, hier von 6 mm² auf 10 mm². Durch diese Erweiterung ist der Gebrauch beider Zangen noch effektiver. Sie decken die gängigsten Anwendungsbereiche vollständig ab, ohne dass eine weitere Crimpzange für die größeren Leiterquerschnitte benötigt wird. Auch lange Aderendhülsen lassen sich problemlos verpressen. Aderendhülsenzangen 97 53 08 (bis 10 mm²) und 97 53 09 (bis 16 mm²) mit Fronteinführung und Vierkantpressung Alle vorgestellten Crimpzangen für Aderendhülsen bieten durch die Zwangssperre (entriegelbar) eine gleichbleibend hohe Crimpqualität nach DIN 46228 Teil 1 + 4. Mit der Erweiterung der Crimpkapazität wurde gleichzeitig der Kraftaufwand um 20 Prozent reduziert. Zudem hat KNIPEX die Griffweiten optimiert, das verbessert die Ergonomie spürbar. Darüber freuen sich vor allem „Vielcrimper“, die jetzt noch komfortabler arbeiten können. Aderendhülsenzange 97 53 14 mit Sechskant-Crimpprofil Bei Vierkant- und Sechskantpressung ist der gute Kontakt in der Klemmleiste zu erkennen. Zum Vergleich die einfache Trapezpressung (li.) 65 E-MOTION 1/2015 Innovation & Produkte FUNK-STANDARD PER TABLET UND SMARTPHONE STEUERN Den eNet Funk-Standard mobil konfigurieren und steuern – ohne großen Programmierungsaufwand, überall im eigenen WLAN-Bereich, per Tablet oder Smartphone. Mit dem Jung IP-Gateway und der kostenlosen eNet App für iOS und Android. IP-Gateway mit eNet App für Tablet und Smartphone In Kombination der beiden erfolgt die Bedienung von Beleuchtung, Verschattung und Szenen per Touch über das Mobilgerät des Anwenders. Dazu kann das IP-Gateway parallel mit bis zu fünf Tablets beziehungsweise Smartphones verbunden werden. Der Betrieb erfolgt mit einem WLANRouter. Zur Bedienung der Funktionen via Smartphone oder Tablet benötigt der Anwender nun nur noch die Jung eNet App. Damit erfolgt die mobile Steuerung seines eNet Smart Homes dann intuitiv über die grafische Bedienoberfläche. Mehr unter www.jung.de/enet eNet über das Tablet bedienen – mit IP-Gateway und eNet App. FACHBUCH Bild: pressmaster/fotolia.com ! n e l l e t s e b e Direkt onlin rk e w d n a h o tr k le E s a d r fü r Büche und mehr finden Sie unter elektro.net/shop Ihre Bestellmöglichkeiten auf einen Blick: Hüthig GmbH Im Weiher 10 D-69121 Heidelberg Tel.: +49 (0) 800 2183-333 Fax: +49 (0) 89 2183-7620 E-Mail: buchservice@huethig.de www.elektro.net/shop Ihre Bestellung über QR-Code So einfach können Sie so schnell Ihre Montageleistung steigern: Ohne Schrauben und ohne zusätzliches Werkzeug lässt sich die NXCITO rasend schnell verlegen. Zusammenschieben, einklicken und schon sind Sie fertig! Das akustische Klicken bestätigt Ihnen die exakte Montage. Nun können Sie sicher sein, dass Ihre Verlegung perfekt sitzt und hohen Belastungen standhält. Erhältlich auch als Giterrinne GC... 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