HELFEN Menschen - LKH

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HELFEN Menschen - LKH
Menschen
helfen
Menschen
KAGes
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IMPRESSUM
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2
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INHALTSVERZEICHNIS
Menschen helfen Menschen
Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Die KAGes Spitals-Standorte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Die Organe der KAGes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Unternehmensleitbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Volkswirtschaftliche Ader „KAGes“. . . . . . . . . . . . . . . 10
LKH-Universitätsklinikum Graz
LKH Universitätsklinikum Graz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Kennzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Eingangszentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Medizinische Universität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Geländeplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Universitätsklinik für
Anästhesiologie und Intensivmedizin. . . . . . . . . . . . . 16
Augenheilkunde. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin. . . . . . 19
Chirurgie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Dermatologie und Venerologie . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
EBA – Erstuntersuchung, Beobachtung, Aufnahme. . . . . 29
Frauenheilkunde u. Geburtshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Hals-Nasen-Ohren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Innere Medizin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Kinder- und Jugendchirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Kinder- und Jugendheilkunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Neurochirurgie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Neurologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Orthopädie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Psychiatrie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Psychologie und Psychotherapie, Medizinische. . . . . . 65
Radiologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Strahlentherapie-Radioonkologie. . . . . . . . . . . . . . . . 70
Unfallchirurgie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Urologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. . . . . . . . . . . . . . . 74
Klinisches Institut für
Medizinische und Chemische Labordiagnostik. . . . . . . 80
Gemeinsame Einrichtungen
Klinische Psychosomatik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Landeskrankenhäuser
■Bad Aussee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
■Bad Radkersburg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
■Bruck an der Mur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
■Deutschlandsberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
■Feldbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
■Fürstenfeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
■Graz West. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
■Hartberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
■Hörgas-Enzenbach. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
■Judenburg-Knittelfeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
■Leoben-Eisenerz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
■Mürzzuschlag-Mariazell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
■Rottenmann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
■Stolzalpe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
■Voitsberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
■Wagna. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
■Weiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
■Landesnervenklinik Sigmund-Freud. . . . . . . . . . . . . 89
■Landespflegeheim Schwanberg. . . . . . . . . . . . . . . . 105
Institut für
Biomedizinische Forschung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Medizinische Informatik, Statistik u. Dokumentation . . 78
Medizinische Grundlagenforschung (ZMF). . . . . . . . . . 82
Krankenhaushygiene und Mikrobiologie. . . . . . . . . . . 83
Pathologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Zytologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
3
VORWORT
Die „KAGes“ – ein Unternehmen im Dienste der steirischen Patienten
Unbestritten zählt die Hilfe für Menschen zu den schönsten Aufgabenstellungen. Für die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.
(KAGes) gehört die Dienstleistung „Helfen“ in Form von Diagnostizieren, Heilen, Schmerzen lindern und Geburtshilfe zu ihrer ureigensten
unternehmerischen Kernaufgabe. Flächendeckend – in jedem steirischen Bezirk – und rund um die Uhr, bieten die KAGes-Spitäler hilfesuchenden PatientInnen ihre medizinischen wie pflegerischen Leistungen auf einem beachtlich hohen Niveau an.
Damit kommt der KAGes als Spitalsbetreiber von öffentlichen Krankenhäusern eine höchst verantwortungsvolle Aufgabe zu. Mit rund 90
Prozent Anteil an den steirischen Akutkrankenbetten stellen die KAGes – Spitäler unverzichtbare Eckpfeiler in der weiß – grünen Spitalsversorgung dar.
Die Dimensionen der KAGes sind imposant. In den 20 LKHs an 24 Standorten betreuen rund 16.500 qualifizierte MitarbeiterInnen jährlich
knapp 1,2 Millionen PatientInnen, davon rund 270.000 stationär und 920.000 ambulant, womit die KAGes zu den größten Spitalsunternehmen Europas zählt. Als größter Steirischer Arbeitgeber, als Großinvestor und -einkäufer ist sie darüber hinaus beständiger Motor für die
heimische Wirtschaft.
Mit Sicherheit gehört die Dienstleistung „Spital“ zu den diffizilsten und komplexesten unternehmerischen Aufgaben. Das Führen der
„Dienstleistungsgroßbetriebe“ nach modernsten Managementmethoden bedingt dabei ein ständiges Hinterfragen und Anpassen des unternehmerischen Weges.
Diese Broschüre soll Ihnen einen guten Einblick in unser Unternehmen geben. Allen, die an diesem Werk beteiligt sind, möchten wir für ihre
Mitarbeit bzw. Unterstützung danken.
Wir sind zuversichtlich, Ihnen mit dem Spitalsführer 2010 ein informatives und hoffentlich interessantes Bild der KAGes vermitteln zu können. Viel Freude beim Durchblättern wünschen Ihnen
4
Dipl.-Ing. Dr. Werner Leodolter
(Vorstandsvorsitzender)
Univ.-Prof. Dr. Petra Kohlberger, MSc
(Medizinvorständin)
Ernst Fartek, MBA
(Finanzvorstand)
Die KAGes Spitals-Standorte
Bad Aussee
Bad Radkersburg
Bruck an der Mur
Deutschlandsberg
Feldbach
Fürstenfeld
LSF Graz
Graz West
Hartberg
Rottenmann
Stolzalpe
Voitsberg
Wagna
Weiz
LKH-Univ. Klinikum Graz
Leoben - Eisenerz
Mürzzuschlag - Mariazell
0
Judenburg - Knittelfeld
Hörgas - Enzenbach
5
Die Organe der KAGes
GENERALVERSAMMLUNG
AUFSICHTSRAT
VORSTAND
KAGesMANAGEMENT
Strategie, Innovation
und Beteiligung
Unternehmenskommunikation
Planung und
Controlling
LANDESKRANKENHÄUSER
GESUNDHEITSZENTREN
Bad Aussee
IKT-Betrieb
Bad Radkersburg
Medizininformatik
und Prozesse
LKH Bruck an der Mur
LKH Deutschlandsberg
LKH Feldbach
Administrative
Systeme
Interne Revision
LKH Fürstenfeld
PersonalentwicklungServices
Recht und
Risikomanagement
LKH Graz West
Koordination Palliativ
LKH-Univ. Klinikum Graz
Institut für
Krankenhaushygiene und
Mikrobiologie
Vertragspartnermanagement
Personalmanagement
Informations- und
Prozessmanagement
Medizinische
Versorgungsplanung
LSF Graz
LKH Hartberg
LKH Hörgas-Enzenbach
LKH Judenburg-Knittelfeld
LKH Leoben
Medizinische Steuerung
LKH MürzzuschlagMariazell
Pflege
LKH Rottenmann
Qualitätsmanagement
LKH Stolzalpe
Finanzwesen
LKH Voitsberg
Bau, Betrieb, Umwelt
LKH Wagna
Liegenschaftsverwaltung
LKH Weiz
LPH Schwanberg
BETEILI GUNGEN
6
KAGesSERVICES
Technisches DL-Zentrum
Einkauf
KAGes-Textilservices
Unternehmensleitbild
Wir und unsere Aufgaben
Menschen
HELFEN
WiralsMitarbeiterderStmk.Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.
sind stolz darauf, mit unserer Menschen
Arbeit Menschen erfolgreich zu
helfen und wichtige Teile der
GesundheitspolitikunseresLandesindieTatumsetzen
zukönnen.Wirwolleneinezeitgemäßemedizinische
VersorgungundBetreuungunsererPatientInnen,wirtschaftlich verantwortungsvoll, umweltbewusst und
organisatorischeffizient.
Wir und unsere PatientInnen
Wir orientieren uns an unseren PatientInnen und
wollensienachMöglichkeitaktivindenGesundungsprozesseinbinden.WirmöchtenunserenPatient-Innen
eine Umgebung und Atmosphäre vermitteln, die auf
ihreWürdeBedachtnimmtundindersiesichgeborgenfühlenkönnen.
Wir und unsere Grundsätze
Wirsindbestrebt,unsereAufgabeninFachkompetenz
und Eigenverantwortung allein aber auch partnerschaftlichimTeamengagiertzuerfüllenunderwarten
die Anerkennung unserer Leistungen und unseres
Einsatzes.
WirsindtäglichumAchtung,Toleranz,Vertrauen,OptimismusundZusammenarbeitbemüht;wirsindoffen
fürInnovationen.
Wir haltenAus- und Weiterbildung und unsere persönliche Entwicklung für unbedingt notwendig, um
dieHerausforderungenderZeiterkennenzukönnen
und um unseren Aufgaben von heute und morgen
gewachsenzusein.
17
8
KAGes
9
Volkswirtschaftliche
Ader „KAGes“
M
it
it ihren
ihren Gesundheitszentren
Gesundheitszenerfüllt
diedieKAGes
tren erfüllt
KAGes einen
einen
wichtigen
in der
der
wichtigen Auftrag
Auftrag in
Gesundheitsversorgung
der SteierSteierGesundheitsversorgung der
mark.
geht
mark. Ihr
Ihr öffentlicher
öffentlicher Nutzen
Nutzen geht
allerdings
allerdings über
über diese
diese Kernaufgabe
Kernaufgabe
hinaus.
Als
steiermarkweit
größter
hinaus. Als
steiermarkweit
größter
priprivater
Arbeitgeber
fungiert
sie
vater Arbeitgeber
fungiert
sie ebenso
ebenso
wie der
alsheimischen
Motor der
wirksam wirksam
wie als Motor
heimischen
und GroßBauwirtschaftBauwirtschaft
und Großeinkäufer
im
einkäuferimSachgüterbereich.
Sachgüterbereich.
Rund
16.50016.000
MitarbeiterInnen
beschäf-
Knapp
MitarbeiterInnen
tigt die KAGes
was sie
beschäftigt
dielandesweit,
KAGes landesweit,
in fast
größten
was
siejedem
in fastBezirk
jedemzum
Bezirk
zum
oder zumindest
zu einem zu
der einem
größgrößten
oder zumindest
ten Arbeitgeber macht. Über 1.900
dergrößtenArbeitgebermacht.Über
ÄrztInnen
und 9.300
weitere weitere
Mitar1.800
ÄrztInnen
und 9.000
beiterInnen wirken
im Bereich
der
MitarbeiterInnen
wirken
im Bereich
Patientenbetreuung und Pflege, mit
derPatientInnen-BetreuungundPfleüber 40 Berufsgruppen findet eine
ge,mitüber40Berufsgruppenfindet
Vielzahl
weiterer
unterschiedlicher
eine
Vielzahl
weiterer
unterschiedProfessionen
im Krankenhaus
ein verlicher
Professionen
im Krankenhaus
antwortungsvolles
Betätigungsfeld.
Als
ein
verantwortungsvolles
Betätibesonders frauen- und familienfreundgungsfeld.Alsbesondersfrauen-und
liches Unternehmen erhielt
die KAGes
familienfreundliches
Unternehmen
bereits mehrfach, auch bundesweite,
erhieltdieKAGesbereitsmehrfach-
Auszeichnungen. Seitens des Dienstauchbundesweite-Auszeichnungen.
gebers laufen
Bemühungen,
vor
Seitens
des stete
Dienstgebers
laufen
allem für die vielen Mitarbeiterinnen
steteBemühungen,vorallemfürdie
– rund 75
Prozent des Personals
vielen
Mitarbeiterinnen
– rundsind
75
weiblich des
– entsprechende
ArbeitsProzent
Personals sind weiblich
bedingungen zu schaffen, die eine
–entsprechendeArbeitsbedingungen
Vereinbarkeit
Familie
und Beruf
zu
schaffen, von
die eine
Vereinbarkeit
ermöglichen.
So
liegt
beispielsweise
von Familie und Beruf ermöglichen.
der liegt
Anteilbeispielsweise
der Teilzeitbeschäftigten
So
der Anteil
unterTeilzeitbeschäftigten
den Frauen bereits bei
32 Proder
unter
den
zent, in bereits
vielen KAGes-Spitälern
stehen
Frauen
bei rund 30 Prozent,
Kinderbetreuungseinrichtungen
zur
in
vielen KAGes-Spitälern stehen
Verfügung.
Ähnliche
Bemühungen,
Kinderbetreuungseinrichtungen zur
bedarfsgerechte
Arbeitsplätze
zur VerVerfügung.
Ähnliche
Bemühungen,
fügung
zu
stellen,
gelten
behinderten
bedarfsgerechte Arbeitsplätze zur
MitarbeiterInnen.
Mit rd. gelten
1.200 behinVerfügung
zu stellen,
auch
derten Kollegen
übersteigt die KAGes
behinderten
MitarbeiterInnen.
Mit
deutlich
denbehinderten
Normwert zurKollegInnen
Beschäftiüber
1.300
gungspflichtdie
undKAGes
leistet deutlich
damit einen
übersteigt
den
vorbildlichen
Beitrag
zur
Integration
Normwert zur Beschäftigungspflicht
10
undleistetdamiteinenvorbildlichen
volumenderKAGes.
körperlich
Behinderter.
Beitrag zur
Integration körperlich jährliche Einkaufsvolumen an Sachgütern
mit hinaus
über 238
Mio.
zur
behinderterMenschen.
- Darüber
trägt
dasEuro
jährliche
- Rege und stete Bautätigkeit macht
Kaufkraft
und zum an
Wohlstand
in den
Einkaufsvolumen
Sachgütern
mit
die
KAGes zu einem wesentlichen
Regionen
wesentlich
bei.zur Kaufkraft
-RegeundsteteBautätigkeitmacht
über 225
Mio. Euro
Motor
der zu
heimischen
Wirtschaft.
die KAGes
einem wesentlichen
undzumWohlstandindenRegionen
Kaum
an dem
Motorein
derKAGes-Standort,
heimischen Wirtschaft.
wesentlichbei.
nicht
wieder bauliche an dem
Kaumimmer
ein KAGes-Standort,
Verbesserungen
oder Modernicht immer wieder
baunisierungen
geplant oder
und
liche Verbesserungen
Plandaten für das Jahr 2010:
durchgeführt
werden.
Im
Jahr
Modernisierungen geplant
2010
setzt
die
KAGes
mit
rund
Plandaten für das Jahr 2008:
und durchgeführt werden.
933.979
70
kräftige
InvestiImMio.
JahrEuro
2006
konnte
die Betriebsleistung in TE (inkl. GSB)
in TE
1.401.325
tionsimpulse.
der
hohen
BetriebsleistunginTE(inkl.GSB)
925.876
KAGes dabeiBei
mit
rund
80 Betriebsaufwand
Investitionsbudget
in TE
68.951
steirischen
WertschöpfungsBetriebsaufwandinTE
1.226.406
Mio.Euroabermalskräftige
Betten (31.12.2009)
6.061
rate
von über 80 Prozent
InvestitionsbudgetinTE
125.751
Investitionsimpulse
setzen. Systemisierte
profitiert
dabei
vorwiegend
SystemisierteBetten(31.12.2007)
6.094
Bei der hohen steirischen
3,523 Mio
die
heimische Bauwirtschaft
Wertschöpfungsrate
von Ambulante Frequenzen
Stationäre
PatientInnen
268.786
–über
und 80
da wiederum
jene in
AmbulanteFrequenzen
3,6Mio
Prozent profitiert
Pflegetage
1,944.725
den
unmittelbaren
Bezirken
StationärePatientInnen
265.385
dabei vorwiegend die heiBelagstage
1.675.939
–mischeBauwirtschaft–und
vom hohen InvestitionsvoPflegetage
1.982.759
lumen
der KAGes.
BelagstageVerweildauer
1.717.374
da wiederum
jene in den Durchschni.
akut)
6
Durchschni.Verweildauer(Belagstageakut)6,21
unmittelbaren Bezirken (Belagstage
-–Darüber
hinaus
trägt
das
vom hohen Investitions-
5
L A N D E SS KK RR AA NN KK EE NN HH AA UU SS
U N I V E R SS II TT ÄÄ TT SS KK LL II NN II KK UU MM
Allgemeines öffentliches
Allgemeines
öffentliches
Krankenhaus
Krankenhaus– –
Maximalversorgung
Maximalversorgung
Betten
1.587
1.595
Betten
GR A Z
8036
Graz, Auenbruggerplatz 1
8036Graz,Auenbruggerplatz1
Telefon
0316/385-0
Telefon0316/385-0
e-mail:
direktion@klinikum-graz.at
e-mail:direktion@klinikum-graz.at
www.klinikum-graz.at
Homepage:www.klinikum-graz.at
11
Landeskrankenhaus
Landeskrankenhaus
Universitätsklinikum Graz
Universitätsklinikum
Graz
Wie die Geschichte begann
Am Anfang war das LKH-UniversitätsWie
dieGraz
Geschichte
begann
klinikum
weder Landeskrankenhaus
AmAnfang
war das LKH-Universitätsnoch
Universitätsklinikum,
sondern ein einklinikumGrazwederLandeskrankenhaus
faches Krankenhaus, gegründet von Kaiser
noch
sondern
ein
JosephUniversitätsklinikum,
II., der im Rahmen seiner
Reformen
einfaches
Krankenhaus,
gegründet
von
Klöster aufhob und Krankenhäuser
Kaiser
Joseph
I, der im Rahmen
gründete.
Im Lambrechterhof
in derseiner
PauReformen
aufhob und
lustorgasse,Klöster
dem Stadthaus
desKrankendamals
häuser
gründete.obersteirischen
Im St. Lambrechterhof
aufgehobenen
Stiftes
in
Paulustorgasse,
dem
St. der
Lambrecht,
entstand 1788,
nurStadthaus
vier Jahre
des
aufgehobenen
obersteinach damals
seinem Wiener
Vorläufer, das
Grazer
rischenStiftes,ging1788,nurvierJahre
Allgemeine Krankenhaus mit 80 Betten. Die
nachseinemWienerVorläufer,dasGrazer
Gründung der Medizinischen Fakultät (1863)
der Karl-Franzens-Universität
war80
Anlass
für
Allgemeine
Krankenhaus mit
Betten
die Umwandlung in ein Landeskrankenhaus
inBetrieb.DieErrichtungderGrazerKarlmit Kliniken.
Franzens-Universität
(1863) war Anlass
für die Umwandlung in ein LandeskranNebenmit
Kliniken
an der
den Medizinischen
ursprünglichen
kenhaus
Kliniken
Krankenhausabteilungen für Innere Medizin
Fakultät.
und Chirurgie,
entstanden
die AugenNeben
Kliniken
an den nun
ursprünglichen
,
Frauen-,
Hautund
Nervenklinik,
bis es
KrankenhausabteilungenfürInnereMedimit
über
500
Betten
im
Krankenhausge­
zin und Chirurgie, entstanden nun die
bäude zu eng wurde. Der damalige Direktor
Augen-,Frauen-,Haut-undNervenklinik,
beantragte daher einen Neubau, ein Werk,
bisesmitüber500BettenimKranken-
„welches dem Humanitätssinne Steiermarks
hausgebäudezuengwurde.Derdamalige
die Krone aufsetzen würde“, wie er sich
DirektorbeantragtedahereinenNeubau,
ausdrückte.
einWerk,„welchesdemHumanitätssinne
Steiermarks die Krone aufsetzen würde“
Am Auenbruggerplatz
wieersichausdrückte.
Zwischen der Übergabe des Baugrundes
und der Eröffnung (1912) vergingen über
zwei Jahrzehnte, geprägt von zahllosen
Hindernissen, vielen Extrawünschen, einem
großen Bürgerprotest und einer kleinen
Am Auenbruggerplatz
Hangrutschung, technischen Problemen und
Zwischen
der des
Übergabe
des Baueiner
Beschwerde
Tierschutzvereins.
grundes
und der
(1912)
Die
Presse sprach
bereitsEröffnung
von der Kranken­
vergingen
über
zwei
Jahrzehnte,
geprägt
hausneubau-Affäre, als ein geschickter
vonzahllosenHindernissen,vielenExtraSpitalsreferent
die Sache wieder ins Lot
wünschen,
einem großen Bürgerprotest
brachte.
und einer kleinen Hangrutschung, technischenProblemenundeinerBeschwerde
Ein glücklicher Zufall wollte es, dass das
desTierschutzvereins.
sprach
neue
Krankenhaus kurz Die
vor Presse
Ausbruch
des
bereitsWeltkrieges
von dervollendet
Krankenhausneubau-
Ersten
dastand. Mit
Affäre,
als ein
geschickter
Spitalsrefe1.600
Betten
war es
so großzügig
bemesrent dass
die Sache
ins Lot
brachte.
sen,
es in wieder
Kriegs- und
Krisenzeiten
trotz
fehlender Investitionen weiterhin seine
SchonhatteeinAquarellistdasvonPeter
PatientInnen
versorgen
konnte. Nach dem
„Weiße Märchenstadt“
verRosegger als
Zweiten
Weltkrieg änderte man die KranherrlichteBauensembleverewigt,alsder
kenhausadresse
in „Auenbruggerplatz“
Architekt Ing. Adolf
Rosmann sich und
kurz
erinnerte
damit an den in Graz geborevorderEröffnungausmysteriösenGrünnen
Edlen von
denArzt
im Leopold
RohbauAuenbrugger
der Nervenklinik
das
Auenbrugg
(1722–1809), dessen Perkussions-­
Lebennahm.
methode
(AbklopfenZufall
des wollte
Brustkorbs
als
Ein glücklicher
es, dass
Untersuchungsmethode)
nach
anfänglicher
das neue Krankenhaus kurz vor AusGeringschätzung
als Weltkrieges
bahnbrechende
Erfinbruch des Ersten
vollendet
dung
in die Medizingeschichte eingegangen
dastand.Mit1.600Bettenwaressogroßwar.
den fünfziger
veranlasste
zügigSeit
bemessen,
dass Jahren
es in Kriegs-
und
der
kriegsbedingte Nachholbedarf zu
KrisenzeitentrotzfehlenderInvestitionen
Ausbaumaßnahmen,
die das Landeskranweiterhin seine PatientInnen
versorgen
kenhaus
Graz
bis
1985
ein Spitalsgebilde
konnte. Nach dem inZweiten
Weltkrieg
mit
zwanzig
und über 3.000in
änderte
manPrimariaten
die Krankenhausadresse
Betten
verwandelten, was
nur Patien­
„Auenbruggerplatz“
undnicht
erinnerte
damit
t­
I
nnen
und
MitarbeiterInnen,
sondern
an den in Graz geborenen Arztauch
Leodas
Landesbudget
schwer
pold
Auenbrugger
Edlenbelastete.
von Auenbrugg
Das neue Jahrtausend
(1722–1809),dessenPerkussionsmethode
Die Gründung der Steiermärkischen
(Abklopfen des Brustkorbs
als UnterKrankenanstaltengesellschaft
(KAGes)
marsuchungsmethode)
kierte
eine Trendwende.nach
Sie anfänglicher
ermöglichte
Geringschätzung
als Bahn brechende
das
nach der Jahrtausendwende
bezeichErfindung
in
die
Medizingeschichte
einnete Großprojekt „LKH 2000“, in dessen
gegangen
war.
Seit
den
fünfziger
Jahren
Verlauf das neue Landeskrankenhaus „Graz
veranlasste
der wohin
kriegsbedingte
NachholWest“
entstand,
alle Abteilungen
bedarf
zu Ausbaumaßnahmen,
die das
ohne
Kliniken
ausgelagert werden konnten.
LandeskrankenhausGrazbis1985inein
Rund
680 Millionen Euro Gesamtbudget
Spitalsgebilde
mitunser
zwanzig
Primariaten
machen
es möglich,
engagiertes
Ziel
undüber3.000Bettenverwandelten,was
eines
höchstmöglichen Qualitätsstandards
nicht
nur PatientInnen und
am
LKH-Universitätsklinikum
GrazMitarbeiterauch zu
Innen, sondern
auch das
Landesbudget
erreichen:
medizinische
Spitzenleistungen
inschwerbelastete.
Verbindung mit zeitgemäßem Hotelkomfort. Vierbettzimmer in der allgemeinen
Klasse,
Ein- oder
Zweibettzimmer in der
Ins neue
Jahrtausend
Sonderklasse,
dazu dieder
künftig
noch engere
Die Gründung
Steiermärkischen
Zusammenarbeit
mit der Medizinischen
UniKrankenanstaltengesellschaft
(KAGes)
versität
Grazeine
sind Trendwende.
nur einige Beispiele,
die
markierte
Sie ermögzeigen,
wir dieder
Bedürfnisse
unserer
lichte dass
das nach
Jahrtausendwende
PatientInnen
erkennen
und ernst
nehmen.
bezeichnete
Großprojekt
„LKH
2000“, in
dessenVerlaufdasneueLandeskrankenDie „Graz
Patientenbetreuung,
Lehre
und
haus
West“ entstand,
wohin
alle
Forschung
sindohne
keineKliniken
trennbaren
AufgaAbteilungen
ausgelagert
benbereiche,
sondern wechselseitige
werdenkonnten.Rund680MillionenEuro
Voraussetzungen
für medizinische SpitzenGesamtbudgetmachenesmöglich,unser
versorgung
und
Ausbildung.
Dies wird am
engagiertes Ziel eines höchstmöglichen
LKH-Univ.
Klinikum
Graz
in
enger
KooperaQualitätsstandards am LKH-Universition
mit
der
Med
Uni
Graz
jeden
Tag aufs
tätsklinikum Graz auch zu erreichen:
Neue
praktiziert.
medizinische Spitzenleistungen in Verbindung mit zeitgemäßem Hotelkomfort.
Nach der erfolgreichen Einigung über die
VierbettzimmerinderallgemeinenKlasse,
Finanzierung
steht dem Baubeginn des für
Ein-oderZweibettzimmerinderSonderdas LKH-Univ. Klinikum Graz so wichtigen
klasse, dazu die enge Zusammenarbeit
Zukunftsprojekts LKH 2020, das u.a. den
mit der Medizinischen Universität Graz
Neubau der Univ.-Kliniken für Chirurgie,
sind nur einige Beispiele, die zeigen,
Unfallchirurgie und eines neuen VersordasswirdieBedürfnisseunsererPatientgungszentrums umfasst, nichts mehr im
Innenerkennenundernstnehmen.
Wege.
Menschen
helfen
Menschen
helfen
Menschen...
... so lautet der Leitspruch unserer OrganiMenschen...
sation. Rund 7.200 MitarbeiterInnen stehen
... so lautet der Leitspruch unserer
heute im Dienste des LKH-Univ. Klinikum
Organisation.
Rund 7.200
MitarbeiterGraz:
1.350 ÄrztInnen,
3.198 Schwestern
InnenstehenheuteimDienstedesLKHund Pfleger, 702 MitarbeiterInnen des mediUniv.KlinikumGraz1.281ÄrztInnen,
zinisch
technischen Dienstes sowie 1.932
3.084 Schwestern
und Pfleger,
859 Mit-
MitarbeiterInnen
der Verwaltung,
Wirtschaft
arbeiterInnendesmedizinischtechnischen
und Technik sind bemüht, die medizinische
Dienstes sowiefür
2.166
MitarbeiterInnen
Spitzenversorgung
ein Einzugsgebiet
von
der 1,6Verwaltung,
Wirtschaft
und
über
Millionen Menschen
zu gewähr­
Technik
sind
bemüht,
die
medizinische
leisten.
Spitzenversorgung für ein Einzugsgebiet
von über 1,6 Millionen Menschen zu
gewährleisten.
12
Kennzahlen des Univ.-Klinikums
Eigentümer:
Land Steiermark
Rechtsträger:
Stmk. Krankenanstaltengesellschaft mbH
Anstaltsleitung:
Betriebsdirektor:
Mag. Gebhard Falzberger
Pflegedirektorin:
DKKS Christa Tax, MSc
Ärztlicher Direktor:
Univ.-Prof. Dr. Gernot Brunner
Einrichtungen:
20 Universitätskliniken
44 Klinische Abteilungen
1 Department
1 Gemeinsame Einrichtung
5 Institute
Pflegebereiche:
58 Pflegestationen
10 Intensivstationen
9 OP-Bereiche
2 Anästhesiebereiche
16 Ambulanzbereiche
Bettenstand:
1.587 systemisierte Betten
Aufnahmen:
81.350 stationäre Aufnahmen jährlich
Ambulanzen:
413.000 PatientInnen jährlich
Verweildauer: ø 6,46 Tage
Eingangszentrum (EGZ) – Infocenter
Mit November 2003 wurde das Projekt
Eingangszentrum durch den Bauträger Hypo
GmbH in einjähriger Bauzeit fertiggestellt
und übergeben. Das LKH Eingangszentrum bei der Straßenbahnendstation der
Linie 7 – ehemaliges „Kutscherwirt-Areal“
– dient als multifunktionales Handels-,
Dienstleistungs- und Bürozentrum. Im
6-geschossigen Baukomplex befinden sich
2 Untergeschosse als Parkdecks mit insgesamt 206 Abstellplätzen.
Neben Klinischen Einrichtungen und der
Medizinischen Universität befinden sich
auch das Bezirksamt, das Postamt und ein
Polizeiwachzimmer im Eingangsgebäude.
Die Infrastruktur ist auch für die BürgerInnen der Grazer Bezirke St. Leonhard und
Ries von großer Bedeutung, da mit dem
EGZ nicht nur den BesucherInnen sondern
auch den BürgerInnen weitere Nahversorger zur Verfügung stehen.
Die Spitalsrezeption –
Infocenter der Abteilung
PatientInnenmanagement im
neuen Eingangsgebäude:
Das Infocenter ist die erste Anlaufstelle
für BesucherInnen und PatientInnen. Mit
dem zentralen Standort am „Gelände­
eingang“ haben die BesucherInnen den
direkten Blick auf das Informationscenter.
Auskünfte in Bezug auf Lage, Zugang zu
den Kliniken, Stationen und Ambulanzen
sowie Auskünfte über stationär aufgenommene PatientInnen (die Zustimmung
der PatientInnen vorausgesetzt) werden in
mehreren Sprachen erteilt. Des weiteren
werden diverse Auskünfte als Hilfestellung
für PatientInnen bzw. deren Angehörige
erteilt.
Sind Vorauszahlungen oder Kostenbeiträge zu leisten, so können diese
Zahlungsvorgänge ebenfalls im Infocenter
bar oder mittels Bankomat-Kreditkarte abgewickelt werden. Auch Kostenvoranschläge
für Privat- und SonderklassepatientInnen
werden hier erstellt.
ERREICHBARKEIT
Wir ersuchen Sie um Verständnis, dass
wir unseren BesucherInnen nicht gestatten
können, mit dem PKW ins Krankenhausgelände zu fahren. Unsere PatientInnen
brauchen Ruhe, Erholung und eine möglichst saubere Luft. Wir empfehlen daher,
die öffentlichen Verkehrsmittel in Anspruch
zu nehmen.
öffentliche Verkehrsmittel
• Straßenbahn-Endstation Linie 7
• Bushaltestelle Leonhard Linie 41, 77 und 82
PKW
Besucherparkgarage Stiftingtalstraße mit
1.645 Stellplätzen für BesucherInnen, MitarbeiterInnen und PatientInnen auf drei
Ebenen mit direktem Zugang ins Gelände.
Die farbliche Ausgestaltung, insbesondere
die Beleuchtung und ein ansprechendes
Leitsystem gewähren Sicherheit.
Parkgarage Eingangszentrum
Wenn Sie vor dem Krankenbesuch noch
Auskünfte und Informationen vom Infocenter brauchen, nutzen Sie die Tiefgarage im
EGZ mit 206 Stellplätzen.
Barrierefreies Klinikum
frei erreichbar und zugänglich. In beiden
Liften des Eingangszentrums hängt ein
taktiler Lageplan. Dieser Plan zeigt den
Weg zum Infocenter, in welchem jeder
Patient und Besucher Auskunft und Hilfestellung bekommt. Dort liegt künftig auch
ein taktiler Gesamtlageplan des LKH-Univ.
Klinikum auf. Ebenso stehen bei den
Hauptzugängen (Hilmteichstraße, Tiefgarage, Eingangszentrum) die Portiere, und in
den Ambulanzen der Kliniken die MitarbeiterInnen für Auskünfte und Hilfestellungen
zur Verfügung. Zusätzlich werden bis 2011
alle Kliniken im Eingangsbereich mit taktilen Grundrissplänen ausgestattet, die eine
eigenständige Orientierung für sehbeeinträchtige Personen ermöglichen.
Sämtliche Kliniken (alte, Zu- und
Neubauten) sind barrierefrei zugänglich –
entweder über eine Rampe oder einen Lift
inkl. deutlicher Kennzeichnung als barrierefreier Zugang. Ebenso ist seit Herbst 2009
auch die Kirche am Gelände barrierefrei
erreichbar.
Rauchfreies Klinikum
Am LKH-Univ. Klinikum Graz steht nicht
nur die spitzenmedizinische Versorgung
unserer PatientInnen, sondern auch die
Erhaltung der Gesundheit unserer MitarbeiterInnen, Studierenden und BesucherInnen
im Mittelpunkt. Ein Hauptansatzpunkt in
diesem Zusammenhang ist ein umfassender NichtraucherInnenschutz, der
letztendlich auch unseren PatientInnen
zugute kommt. Daher ist das Rauchen am
LKH-Univ. Klinikum Graz nur in den deutlich
ausgewiesenen Rauchzonen gestattet.
Das LKH-Univ. Klinikum Graz ist für alle
PatientInnen und BesucherInnen barriere-
13
Medizinische
edizinische
Universität
niversität
GrazGraz
Einejunge
junge
Universität
Forschung
aufseit
internationalem
Niveau
an Rahmen
Facts&Figures
Eine
Universität
mit mit
Med
Uni Graz
2006 – mit dem
interdes Projekts LKH 2000 das ZMF
langerTradition
Tradition
der Med UniPhD-Studium
Graz heißt: – eine gezielte
•Ca.4.700Studierende
langer
nationalen
(Zentrum
für Medizinische Forschung)
unge Universität mit
Forschung auf
internationalem
Niveau an.
an
Facts&Figures
•Über1.000wissenschaftlicheVeröffent•400AbsolventInnen/Jahr
Ausbildung
für Wissenschafter
umgesetzt.
Das internationale Renommee
Tradition
der Med
heißt:jährlich, ca. 130 klinische
•Ca.4.700Studierende
DieMedizinischeUniversitätGrazisteine
lichungen
•20Universitätskliniken,
Die Medizinische Universität
GrazUni Graz
verdankt
die Medizinische Universität
junge
mit langer
Studienauf
und
mehr als 100Niveau
laufende,
16Instituteund4ZentrenimNichtist
eineUniversität
junge Universität
mitTradition:
langer
Forschung
internationalem
Graz
den Kompetenzzentren, Wissen•Über1.000wissenschaftlicheVeröffent•400AbsolventInnen/Jahr
Bereits
seit
1863
werden
medizinische
externgeförderteForschungsprojekte.
KlinischenBereich
Tradition:
Bereits
seit
1863
werden
median
der
Med
Uni
Graz
heißt:
schaftsschwerpunkten,
Entwicklungen
inischeUniversitätGrazisteine
lichungen jährlich, ca. 130 klinische •20Universitätskliniken,
Forschung
und die
Ausbildung
neuer •Mehrals700ForscherInnen
•1863alsFakultätgegründet,seit2004
zinische
Forschung
und
die Ausbildung
Mehr als 800 wissenschaftliche Mitarund
neuen Operationsmethoden, deren
iversität mit langer Tradition:
Studien und mehr als 100 laufende, 16Instituteund4ZentrenimNichtGenerationen
von ÄrztInnen
mit hohem
•ModernsteForschungsinfrastruktur,etwa
eineautonomeMedizinische
neuer
Generationen
von ÄrztInnen
mit
beiter
arbeiten zurzeit an mehr als 150
Know-how
weltweit exportiert wird.
eit 1863 werden
medizinische
externgeförderteForschungsprojekte.
KlinischenBereich
Engagement
und ausgezeichneten
Erfol- extern
mitdem2004eröffnetenZMF(Zentrum
UniversitätGraz
hohem
Engagement
und ausgezeichnegeförderten Projekten. Jährlich
und die
Ausbildung
neuer
•Mehrals700ForscherInnen
•1863alsFakultätgegründet,seit2004
gen
betrieben.
Im
Jänner
2004
wurde
für Medizinische
Forschung),
mit
ten
Erfolgen
betrieben.
Im Jänner
2004
werden
rund 300 klinische
Studiendas
durchFacts&Figures
2
die
bisherige
Medizinische
Fakultät
rund
4.100m
die
größte
zusammenwurde die bisherige
Medizinische
Fakulgeführt. Die Medizinische Universität Graz eineautonomeMedizinische
•Studienrichtungen
Ca. 4.300 Studierende
nen von ÄrztInnen
mit hohem
•ModernsteForschungsinfrastruktur,etwa
eine
eigenständige
Universität.
Zu
den
hängendeForschungsflächeanderMed
•Humanmedizin
tät
eine
eigenständige
Universität.
arbeitet
intensiv
mit
Partnern
aus
ver•
400 Absolventen/Jahr
nt und ausgezeichneten Erfolmitdem2004eröffnetenZMF(Zentrum
UniversitätGraz
zentralen Aufgaben der Medizinischen schiedensten
Uni Graz darstellt.
Neben
zahlreichen
•Zahnmedizin
Bereichen
zusammen,
20 Universitätskliniken, 16 Institute
eben. Im Jänner 2004 wurde
für Medizinische Forschung),
das
mit um • UniversitätGrazzählenLehreundAusbilSpeziallaborsrundenwissenschaftliche
•Gesundheits-undPflegewissenschaft
nachhaltig.
leben. lernen. forschen. an
optimale
Forschungsergebnisse
zu
erzieund
4 Zentren im Nicht-Klinischen
2 die größte zusammenerige Medizinische
Fakultät Med rund
4.100m
Studienrichtungen
•MedizinischeWissenschaften
dungaufhöchstemStandard,Forschung
der
Gesundheitsuniversität
Uni Graz
lenWerkstätten,eineaudio-visuelleEinheit
und zu ihrer raschen Anwendung zum
Bereich
nständige auf
Universität.
Zu den
hängendeForschungsflächeanderMed
•PhD-Studium
Niveau der
und
die Wohle
sowieeineBibliothekmitLernzentrum
Zu internationalem
den zentralen
Aufgaben
Medider Gesellschaft beizutragen. •Humanmedizin
• 1863 als Fakultät gegründet, seit 2004
kontinuierliche
Verbesserung
von
SpitundumfassendemLiteraturangebotdie
Universität Graz zählen:
eine autonome Medizinische UniverAufgabenzinischen
der Medizinischen
UniLehre
Graz darstellt. Neben zahlreichen •Zahnmedizin
WeitereInformationenunter:
zenmedizin.
Beiaufallhöchstem
diesen Interessen
Infrastrukturab.
und
Ausbildung
Standard,
An der nachhaltigen Gesundheitsunisität
tGrazzählenLehreundAusbilSpeziallaborsrundenwissenschaftliche
•Gesundheits-undPflegewissenschaft
www.meduni-graz.at
orientiertsichdieGrazerMedizinischeUni•InnovativeTechnologien,engagierte
Forschung
auf internationalem Niveau
versität
haben sich vier Forschungsfelder
höchstemStandard,Forschung
Werkstätten,eineaudio-visuelleEinheit •MedizinischeWissenschaften
versitätamBiopsychosozialenModell.
ForscherInnen
und wissenschaftliche
und
die kontinuierliche Verbesserung
und
eine Querschnittsmaterie
etabliert:
Studienrichtungen
•PhD-Studium
nationalem
und die
sowieeineBibliothekmitLernzentrum
MitarbeiterInnen.
von Niveau
Spitzenmedizin.
Bei all ihren
Akti• M
olekulare Grundlagen Lipid-
• Humanmedizin
liche Verbesserung
von
SpitundumfassendemLiteraturangebotdie
Ausbildung
Ruf
•Effektive
Förderung
vonanwendungsorien- • Zahnmedizin
vitäten
setztmit
dieinternationalem
Gesundheitsuniversität
assoziierter
Erkrankungen
Nach
dem Interessen
BiopsychosozialenInfrastrukturab.
Modell • Neurowissenschaften
tierteraberauchGrundlagen-Forschung
auf
Nachhaltigkeit.
• Gesundheits- und Pflegewissenschaft
WeitereInformationenunter:
n. Bei all
diesen
steht
der
Mensch
in
seiner
Ganzheit,
durch vielfältige Kooperationen mit
•
Krebsforschung
• Medizinische Wissenschaft
www.meduni-graz.at
sichdieGrazerMedizinischeUni•InnovativeTechnologien,engagierte
mit seinen mit
Beschwerden
und in
WirtschaftundIndustrie.
Ausbildung
internationalem
Rufseinem • Kardiovaskuläre
Erkrankungen
• PhD-Studium
mBiopsychosozialenModell.
ForscherInnen und wissenschaftliche
gesamten
Umfeld,
im Zentrum.Modell
Inno- • Nachhaltige Gesundheitsforschung mit
Nach dem
Biopsychosozialen
MitarbeiterInnen.
vationder
prägt
auch in
dasseiner
Bildungswesen:
Spitzenmedizin
mit internationalem
steht
Mensch
Ganzheit,
Bezug zu Vorsorge,
FrüherkennungRuf
Weitere Informationen unter: g mit internationalem
Ruf
•Effektive
vonanwendungsorienBereits2002wurdeeinneuesCurriculum
Die
Universität
Graz und www.medunigraz.at
mit
seinen Beschwerden und in seinem Förderung
undMedizinische
Lebensqualität
als gemeinsames
für Humanmedizin
etabliert,Inno­
das
ein dasLKH-Univ.KlinikuminGrazverdanken
gesamten
Umfeld,Modell
im Zentrum.
vation
Querschnittsthema.
m Biopsychosozialen
tierteraberauchGrundlagen-Forschung
StationspraktikumamBeginndesStudiihreninternationalenRufalsZentrumfür
prägt
auch
das
Bildungswesen:
In
den
Mensch in seiner Ganzheit,
durch vielfältige
Kooperationen mit
ums vorsieht,
und dieneue
Studieninhalte
in Spitzenmedizin
neben einer
fundierten
letzten
Jahren wurden
Curricula für
Die Forschungsfelder
zeichnen
sich
n Beschwerden
und
in seinem
WirtschaftundIndustrie.
fachspezifischen
Modulen etabliert,
anbietet. die
Für sowohl
Ausbildung,
Zusammenspiel
Humanund Zahnmedizin
durchdem
das guten
Vorhandensein
einer
Umfeld, ein
imStationspraktikum
Zentrum. InnounsereStudierendenbedeutetdiesfrühe
von universitärerkritischen
Lehre, Forschung
bereits am Beginn
entsprechenden
Masse und
als
ägt auch des
das
Bildungswesen:
Spitzenmedizin
mit
internationalem
Ruf
Praxiserfahrung,
Seminare
Intensiv- auch
Spitzenmedizin
den permanenten
und
Studiums
vorsehen
undund
die
Studien-­­
durch
qualitätsvolle
PublikationsKleingruppenunterricht.Weiterslegenwir
intensiven
Um auch
inhalte
in fachspezifischenDie
Modulen
aktivität
undForschungsarbeiten.
die kompetitive
02wurdeeinneuesCurriculum
Medizinische
Universität
Graz Einwerbung
und
nichtnuraufprofundesFachwissenWert,
in
Zukunft
Wissensvorsprung
und
anbieten.
Für
unsere
Studierenden
heißt
von
Drittmitteln
aus.
Sie
prägen
die
anmedizin etabliert, das ein dasLKH-Univ.KlinikuminGrazverdanken ForsondernauchaufsozialeKompetenzund
schungsergebnisse
zu sichern,
wurdeihr
im
das:
Frühe Praxiserfahrung, Seminare
Medizinische
Universität
und geben
aktikumamBeginndesStudiihreninternationalenRufalsZentrumfür
ethische
Grundhaltung.
Im Herbst 2004 ein
RahmendesProjektsLKH2000dasZMF
und
intensiver
Kleingruppenunterricht.
charakteristisches Profil.
eht, und die
Studieninhalte
in
neben
fundierten
startete
das Studium
Gesundheits-
und (Zentrum
füreiner
Medizinische
Forschung)
Weiters
legen
wir nicht
nurSpitzenmedizin
auf proischen Modulen
anbietet.
Für
Ausbildung,
dem
guten
Zusammenspiel
Pflegewissenschaft
bishersondern
als einziges
umgesetzt.DasinternationaleRenommee
fundes
Fachwissen Wert,
auch
Spitzenmedizin
mit internationalem Ruf
StudiumregulareinÖsterreich.
verdankt
die Forschung
Medizinische
Universität
auf
soziale Kompetenz undvon
ethische
Die Medizinische
Universität
Graz und
udierendenbedeutetdiesfrühe
universitärer
Lehre,
und
DiesemoderneAusbildungberücksichtigt
Graz
den
Kompetenzzentren,
WissenGrundhaltungen.
Im
Herbst
2004
stardas
LKH-Univ.
Klinikum
in
Graz
verdanken
hrung, Seminare und IntensivSpitzenmedizin den permanenten und
neueBedürfnisseundHerausforderungen
schaftsschwerpunkten,
Entwicklungen
tete
das Studium Gesundheits- und
ihren
internationalen Ruf als
Zentrum für
penunterricht.Weiterslegenwir intensiven Forschungsarbeiten. Um auch
inderBerufsweltimGesundheitswesen.
und neuen Operationsmethoden,
deren
Pflegewissenschaft
als bisher einziges
Spitzenmedizin
neben einer fundierten
aufprofundesFachwissenWert,
in Zukunft
Wissensvorsprung
ForKnow-howweltweitexportiertwird.
Studium regulare dieser Fachrichtung
in
Ausbildung,
dem gutenund
Zusammenspiel
uchaufsozialeKompetenzund
zu sichern,
wurde
im und
Österreich. Diese moderne schungsergebnisse
Ausbildung
von universitärer
Lehre,
Forschung
berücksichtigt
neue
Bedürfnisse
und
Spitzenmedizin den permanenten und
Grundhaltung.
Im Herbst
2004
RahmendesProjektsLKH2000dasZMF
Herausforderungen
der Berufswelt
des für
intensiven
Forschungsarbeiten.
Um auch
as Studium
Gesundheits-inund
(Zentrum
Medizinische
Forschung)
Gesundheitswesens. Als eine der ersten
in Zukunft Wissensvorsprung und Forsenschaft bisher als einziges umgesetzt.DasinternationaleRenommee
österreichischen Universitäten bietet die
schungsergebnisse zu sichern, wurde im
egulareinÖsterreich.
verdankt die Medizinische Universität
derneAusbildungberücksichtigt Graz den Kompetenzzentren, WissenürfnisseundHerausforderungen schaftsschwerpunkten, Entwicklungen
ufsweltimGesundheitswesen.
und neuen Operationsmethoden, deren
14
Know-howweltweitexportiertwird.
Roseggerweg
Landeskrankenhaus Universitätsklinikum Graz
Patienten Information
1A
Neurologie
Anästhesie
29
Augenklinik
Sehschule
4
6
Neurochirurgie
Ambulanz
26
26
26
7
Kinderchirurgie
Notfallaufnahme
34
34
Kinderklinik
Notfallaufnahme
30
30
Küche /Betriebsrat /Akademien
9
7A
Urologie
Verwaltung
21
Zahnklinik
Zahnerhaltung
12
6A
Med. Psychologie
43
Med Uni Graz / Rektorat
2a
of
w
eg
nh
H
ah
tn
e
är
G
38
Inst. f. Biomed. Forschung
48
Zytologisches Institut
48
34
30
47
H
P
Roseggerweg
Kinderchirurgie
30B
34
34A
Waldlehrpfad
28
26
HNO-Klinik
32
Strahlentherapiezentrum
Hauseingang
27
17
38
27
30
Kinderklinik
24St.
Patienten Information
19A
11 15
Med-Klinik
Hämatologie
Med. Erweiterungsbau 1
38
Zubau Kinderklinik
7
ZMF / Stiftingtalstraße
“Alte HNO”
20 20A
Palliativeinrichtung
20
20
Lungenkrankheiten / Pflegestation
Ambulanz
20A
Kieferchirurgie
32
Hausnummer
14
H
Waldlehrpfad
Öffentliche Telefonzelle
Cafe
Neurologie
Kirche
22
35A
WC
20
37
35
20
19
14
19
Frauenklinik
Küche
14
Pathologie
17
15
17
7A
Ev. Kapelle
7B
29B
29
29
5
hga
TAXI
sse
Post-BusHaltestelle
9C
6A
4
9B
1
1B
nk
47
H
33
3
Blutbank
WC
1A
H
Besuchereinfahrt
St.
ZMF
30
Parkgarage
Stiftingtal
P
Cafe
33
47
2
2a
2
Cafe
Eingangszentrum
43
1
2a
St.
4-6
KAGes
P
Zentraldirektion
Steiermärkische
Krankenanstalten
GesmbH.
Stiftingtalstraße 4-6
Med Uni Graz
43
Bank
Straßenbahn
Linie 7
Endstation
Med.Psychologie
Direktion Apotheke
Ba
6
6
5
3
Radiologie
eic
4
Augenklinik
Orthopädie
9A
mt
12A
5A
7C
Unfallchirurgie
Hil
10
8
OP-Zentrum
9
St.
24
H
7
9
10
11
Urologie/Kieferchirurgie
Chirurgie
8A
11B
7
29A
H
12
Hautklinik
11
Hörsaalzentrum
41
EBA
41
50
12
in
27
Med. Erweiterungsbau
WC
Zahnklinik
8
15
Portier
H
16A
Med. Klinik
Brückenturm
Cafe
16
H
Erweiterungsbau II
27
20A
ift
39
19A
21A
21
Verwaltung
21
25
18
18
Gebärklinik
St
Techn. Betriebe
37
Technische
Direktion
Billrothg. 18a
Alte HNO
Stif
ting
tals
23
25
Billrothgasse
22
H Haltestelle / Klinik-Bus
H
26
32
aß
e
HNO Hals-Nasen-Ohrenklink
Pflegestation
Ambulanz
Strahlentherapiezentrum
Unfallchirurgie
Ambulanz
31A
al
st
r
8
10
H
9B
34
36
Krankenpflegeschulen /
Landesinternat
gt
Hautklinik
Ambulanz
9A
24
24
31
tra
ße
14
18
31
31A
gt
Stiftin
FrauenklinikGebärklinik
25
Radiologie
Kinder-Radiologie
H
31
Psychiatrie
alstr.
41
5
5A
Psychiatrie
Aufnahme / Ambulanzen
1
EBA Med. Notfallaufnahme
29
29B
Pathologie
29
29
7A
7B
Direktion
22
Orthopädie
Ambulanz
3
29A
Chirurgie
Pflegestation
Ambulanzen
Notfallaufnahme
47
zu
r
Apotheke
re
i
Medizinische Universität Graz
Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.
Blutbank
Blutspende
Hahnhof
(Zytologisches Institut)
(Institut f. Biomed. Forschung)
48
Post-BusHaltestelle
aße
str
Ries
15
Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
A-8036 LKH-Univ.-Klinikum Graz, Auenbruggerplatz 29
Telefon: 0316/385-14663, Telefax: 0316/385-14664
e-mail: helfried.metzler@medunigraz.at, www.medunigraz.at/anaesthesie/
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. H. Metzler
• Klinische Abteilung für Allgemeine
Anästhesie und Intensivmedizin
Leiter: Univ.-Prof. Dr. H. Metzler
Telefon: 0316/385-14909
Telefax: 0316/385-14664
• Klinische Abteilung für Anästhesie
für Herz- und Gefäßchirurgie und
Intensivmedizin
Leiter: Univ.-Prof. Dr. W. Toller
Telefon: 0316/385-13027
Telefax: 0316/385-13267
• Klinische Abteilung für Neuro- und
Gesichtschirurgische Anästhesiologie
und Intensivmedizin
Leiter: Univ.-Prof. Dr. G. Schwarz
Telefon: 0316/385-13911
Telefax: 0316/385-13491
OSr. Christine Uhl
Telefon: 0316/385-13532
Telefax: 0316/385-12878
• Schmerzambulanz
Ass.-Prof. Dr. G. Rumpold-Seitlinger
Telefon: 0316/385-14313
• Zentrale präoperative Ambulanz
ao Univ.-Prof. Dr. W. Kröll
Telefon: 0316/385-12887
• Lungenfunktion
ao Univ.-Prof. Dr. G. Prause
Telefon: 0316/385-13359
• Intensivstation
OA Dr. A. Waltensdorfer
Telefon: 0316/385-12563
• Aufwachstation OPZA
OA. Dr. E. Stegmüller
Telefon: 0316/385-17023
An der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin wird das gesamte
Spektrum dieses Faches angeboten: Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie
und Notfallmedizin. Derzeit werden an den
drei klinischen Abteilungen mehr als 38.000
Narkosen pro Jahr für chirurgische Ein-
16
griffe sowie diagnostische Interventionen
am LKH – Univ. Klinikum durchgeführt.
Modernste High Tech-Ausstattung und
aufwändige therapeutische Strategien
ermöglichen erfolgreiche Anästhesien bei
kritisch-kranken RisikopatientInnen ebenso
wie bei PatientInnen extremer Altersgruppen
– vom Früh- und Neugeborenen bis hin zu
hoch betagten geriatrischen PatientInnen.
Spezielle Narkoseverfahren für Leistungen
der Spitzenchirurgie in allen Fachbereichen sowie die Akutversorgung runden das Spektrum anästhesiologischer Maximalversorgung
ab. Neben konventionellen Anästhesieverfahren werden auch regionale Techniken
zur Schmerzausschaltung bei erhaltenem
Bewusstsein durchgeführt, beispielsweise im
Rahmen der „schmerzfreien Geburt“.
Die unmittelbar postoperative Nachsorge
an den speziell dafür ausgestatteten
Aufwachstationen hat sich als ein weiteres
wesentliches Element für PatientInnenSicherheit und -Komfort im Gefolge eines
operativen Eingriffes etabliert.
PatientInnenorientierte Einrichtungen an
der Schnittstelle zwischen Operationsplanung und dem eigentlichen chirurgischen
Eingriff sind die präoperativen Untersuchungsstellen. Hier erfolgen die umfassende
präoperative Abklärung, Risikobeurteilung,
Patientenaufklärung und, wenn erforderlich,
die Einleitung einer medikamentösen oder
physikotherapeutischen Operationsvorbereitung.
Eine weitere schwerpunktmäßige Versorgungseinheit ist die Intensivstation, an
der lebensbedrohlich erkrankte PatientInnen
unter Einsatz moderner Intensivtherapie,
hochtechnologischer Überwachung und
aufwändiger Pflege betreut werden. An
der Grenze des therapeutisch Machbaren
gelingt es, ausgefallene oder maximal eingeschränkte Organfunktionen apparativ und
medikamentös zu ersetzen bzw. zu unterstützen. Polytrauma, Multiorganversagen,
akute Ateminsuffizienz, Koma, Sepsis und
akutes Kreislaufversagen unterschiedlichster
Ursache sind die häufigsten der hier zu
versorgenden Krankheitsbilder. Besondere
Aufmerksamkeit seitens des betreuenden
Teams, bestehend aus Anästhesisten sowie
speziell ausgebildeten Intensivschwestern
und -pflegern wird nicht nur der organischen
Restitution, sondern auch der psychischen
Stabilisierung der PatientInnen und deren
Angehörigen in dieser Ausnahmesituation
gewidmet. Die interdisziplinäre Kooperation
mit den verschiedensten Fachbereichen, der
Einsatz von physikotherapeutischen Rehabilitationsmaßnahmen sowie die Aktivierung
der sozialen Reintegration sind weitere
Bausteine, welche die ehestmögliche Wiedereingliederung der PatientInnen in ihren
Alltag begünstigen.
Mit der Einführung eines speziellen
Schmerzdienstes rund um die Uhr zur Akutversorgung von postoperativen Schmerzen
und mit der Führung einer Schmerzambulanz für PatientInnen, welche durch akute
oder chronische Schmerzzustände mit einem
besonderen Leidensdruck belastet sind,
werden differenzierte, individuell adaptierte
therapeutische Konzepte angeboten.
Seitens der Notfallmedizin steht die
Besetzung des Rettungshubschraubers und
Notarztwagens im Rahmen des interdisziplinären Notarztsystems im Vordergrund.
Neben der Patientenbetreuung, Facharztausbildung und universitären Lehre zählt
die Forschung mit zu den wesentlichen
Aufgaben an der Anästhesiologischen
Universitätsklinik. Mit der Besetzung der
Schwerpunktprofessur für experimen­-
telle Anästhesiologie wird der Bewältigung
zukünftiger internationaler Herausforderungen Rechnung getragen. Schwerpunkte
unter den zahlreichen Forschungsprojekten
sind die Erfassung kardiovaskulärer Risikofaktoren und spezieller biochemischer
Marker in Bezug auf Langzeitüberleben und
Lebensqualität, die pulmonale Zirkulation,
Biomedizinische Technik in Anästhesie und
Intensivmedizin, Überwachungsverfahren der
bioelektrischen Hirnaktivität sowie die Traditionelle Chinesische Medizin.
Universitäts-Augenklinik
Universitäts-Augenklinik
A-8036
A-8036Graz,
Graz,Auenbruggerplatz
Auenbruggerplatz4 4
Telefon:
Telefon:0316/385-12394,
0316/385-2394,Telefax:
Telefax:0316/385-13261
0316/385-3261
e-mail:
e­mail: augwww@medunigraz.at
augwww@meduni­graz.at
Vorstand:
Vorstand:Univ.-Prof.
Univ.-Prof.Dr.
Dr.Andreas
AndreasWedrich
Wedrich
Die Universitäts-Augenklinik dient im Rahmen des LKH-Universitätsklinikums Graz als
Die Universitäts-Augenklinik dient im Rahmen des LKH-Universitätsklinikums Graz als
ophthalmologisches Versorgungszentrum. Im Rahmen dieser Aufgabe wurde die tages­
ophthalmologischesVersorgungszentrum.ImRahmendieserAufgabewurdedietageschirurgische Versorgung von PatientInnen („ambulante Chirurgie“) etabliert und wird in
chirurgischeVersorgungvonPatientInnen(„ambulanteChirurgie“)etabliertundwirdin
Zukunft weiter ausgebaut.
Zukunftweiterausgebaut.
Neben der PatientInnen-Betreuung und FachärztInnen-Ausbildung zählen die univerNeben
der und
PatientInnen-Betreuung
und
FachärztInnen-Ausbildung
zählen die universitäre
Lehre
die Forschung zu den
Hauptaufgaben
der Universitäts-Augenklinik.
sitäre
Lehre
und
die
Forschung
zu
den
Hauptaufgaben
der
Universitäts-Augenklinik.
Forschungsschwerpunkte wie Netzhautchirurgie, Makulaerkrankungen, Strabologie,
Forschungsschwerpunkte
wie Netzhautchirurgie,
Makulaerkrankungen,
Strabologie,
Tumorbehandlung,
Hornhauttransplantation
und refraktive
Chirurgie, Glaukom
sowie
Tumorbehandlung,
Hornhauttransplantation
und
refraktive
Chirurgie,
Glaukom
sowie
Uveitis werden durch „Excellence Centren“ gesetzt und die internationale Vernetzung
Uveitiswerdendurch„Excellence
Centren“gesetzt
und
die
internationaleVernetzung
weiter ausgebaut. Ein besonderes Projekt der Universitäts-Augenklinik stellt die Mitentweiterausgebaut.EinbesonderesProjektderUniversitäts-AugenklinikstelltdieMitentwicklung
elektronischer Chips für künstliches Sehen („artificial vision“) dar.
wicklungelektronischerChipsfürkünstlichesSehen(„artificialvision“)dar.
Als QM-System ist das EFQM-Modell an der Universitäts-Augenklinik etabliert.
ZurErfüllungihrerAufgabenverfügtdieUniversitäts-Augenkliniknebenden4BettenstationenüberdienachfolgendenAmbulanzenundSpezialbereiche:
Zur
Erfüllung ihrer Aufgaben verfügt die Universitäts-Augenklinik neben den 4 Bettenstationen über die nachfolgenden Ambulanzen und Spezialbereiche:
Allgemeine Ambulanz
Allgemeine
Ambulanz
DW 12216
Montag u. Freitag 8-15 Uhr
Montagu.Freitag8–15Uhr
DW 2216
Mittwoch 12:30-14 Uhr
Mittwoch12:30-15Uhr
in
Christina
Wohlfart
OAin Dr.
in
in
OA Dr.Dr.HelgaLechner
Ass.-Prof.
Gerhard Schuhmann
Ass.-Prof.Dr.GerhardSchumann
Nach
telefonischer Vereinbarung (10-13 Uhr)
NachtelefonischerVereinbarung(10-13Uhr)
Ambulanz für Schielen u. Kinderophthalmologie DW 12325
Montag bis für
Freitag
8-15 Uhr
Ambulanz
Schielen
u. Kinderophthalmologie
ao.MontagbisFreitag8-15Uhr
Univ.-Prof.in Dr.in Andrea Langmann
DW 2325
in Lindner
in
OAin Dr.in Susanne
ao.Univ.-Prof. Dr. AndreaLangmann
Nach in
telefonischer
Vereinbarung (7:30–12:30 Uhr)
in
OA Dr. SusanneLindner
NachtelefonischerVereinbarung(7:30–12:30Uhr)
Botulinum
Toxin
DW 12216
1x pro Monat (Donnerstag) 8–12 Uhr
Neuroophthalmologie
Priv. Doz.in Dr.in Jutta Horwath-Winter
Montagu.Freitag8-10Uhr
Nach
telefonischer Vereinbarung (10–13 Uhr)
Donnerstag8-10Uhr
in
in
Ass.-Prof. Dr. JuttaBerglöff
NachtelefonischerVereinbarung(10–13Uhr)
DW 2216
Diabetes
operativ
DW 12216
Tumor-Ambulanz
Mittwoch 8-12 Uhr
Dienstag8–15Uhr
ao. Univ.-Prof.in Dr.in Michaela Velikay-Parel
DW 2216
NachMittwoch10-15Uhr
telefonischer Vereinbarung (10–13 Uhr)
ao.Univ.-Prof.Dr.GeraldLangmann
in
in
AngelikaKlein
OA Dr.
Diabetes
konservativ
+ Laserbehandlung
DW 12216
Mittwoch
8-15 Uhr
OADr.WernerWackernagel
Freitag
8-14 Uhr
NachtelefonischerVereinbarung(10–13Uhr)
Ass. Dr. Richard Maier
Nach
telefonischer Vereinbarung
(10–13
Okuloplastische-,
Tränenwegsu.Uhr)
Orbitaerkrankungen
Excimer Nachkontrollen
DW 12216
Dienstag8–15Uhr
DW 2216
Freitag 13:30-14:30
Uhr
in
in
Dr.
AngelikaKlein
OA
Dr.in Elfriede Wenzl
NachNachtelefonischerVereinbarung(10–13Uhr)
telefonischer Vereinbarung (10–13 Uhr)
Diabetes-Ambulanz operativ
Mittwoch8-12Uhr
in
in
ao.Univ.-Prof. Dr. MichaelaVelikay-Parel
NachtelefonischerVereinbarung(10–13Uhr)
DW 2216
17
4
Gefäßerkrankungen
Mittwoch 8–12 Uhr
ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Weger
ao. Univ.-Prof. Dr. Anton Haas
Nach telefonischer Vereinbarung (10–13 Uhr)
DW 12216
Refraktive Chirurgie und Excimer-Laser
Mittwoch u. Donnerstag 8–14 Uhr
Ass.-Prof. Dr. Bertram Vidic
Univ. Doz. Dr. Navid Ardjomand
Nach telefonischer Vereinbarung (10–13 Uhr)
DW 12216
Glaukom
Montag, Dienstag u. Freitag 8-12 Uhr
Priv. Doz. Dr. Georg Mossböck
Univ.-Prof. Dr. Christoph Faschinger
Nach telefonischer Vereinbarung (10–13 Uhr)
DW 12216
Sicca
Dienstag u. Mittwoch 8-12 Uhr
Priv. Doz.in Dr.in Jutta Horwath-Winter
Priv. Doz.in Dr.in Ingrid Boldin
Nach telefonischer Vereinbarung (8–10 Uhr)
DW 12216
Keratoplastik
Dienstag 11–14 Uhr
Univ.-Prof. Dr. Christoph Faschinger
Priv. Doz.in Dr.in Jutta Horwath-Winter
Priv. Doz. Dr. Georg Mossböck
Nach telefonischer Vereinbarung (10–13 Uhr)
DW 12216
Tumor
Montag 10-15 Uhr
Dienstag 8-15 Uhr
ao. Univ.-Prof. Dr. Gerald Langmann
OAin Dr.in Angelika Klein-Theyer
OA Dr. Werner Wackernagel
Nach telefonischer Vereinbarung (10–13 Uhr)
DW 12216
Makulaerkrankungen
Montag 8-15 Uhr
Donnerstag u. Freitag 8-14 Uhr
ao. Univ.-Prof. Dr. Anton Haas
ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Weger
Nach telefonischer Vereinbarung (10–13 Uhr)
DW 12216
Uveitis
Dienstag 8-12 Uhr
Donnerstag 8-15 Uhr
Dr.in Julia Wagner
Dr.in Beate Langner-Wegschneider
Nach telefonischer Vereinbarung (10–13 Uhr)
DW 12216
Neuroophthalmologie
Montag u. Freitag 8-10 Uhr
Donnerstag 8-10 Uhr
Ass.-Prof.in Dr.in Jutta Berglöff
DI Ass. Dr. Dietmar Mattes
Nach telefonischer Vereinbarung (10–13 Uhr)
DW 12216
Neuroorthoptik
(Amb.f.Schielen u. Kinderophthalmologie)
DW 12325
Freitag 8-13 Uhr
ao. Univ.-Prof.in Dr.in Andrea Langmann
OAin Dr.in Martina Brandner
Nach telefonischer Vereinbarung (7:30–12:30 Uhr)
Okuloplastische-, Tränenwegsu.Orbitaerkrankungen
Dienstag 8–15 Uhr
OAin Dr.in Angelika Klein-Theyer
Nach telefonischer Vereinbarung (10–13 Uhr)
18
DW 12216
Schilddrüsen-Amb. im Rahmen d. Allg. Amb.
bei Pathologie Zuweisung in Schielambulanz
Montag bis Freitag
OAin Dr.in Christina Wohlfart
ao. Univ.-Prof.in Dr.in Andrea Langmann
Nach telefonischer Vereinbarung (10–13 Uhr)
DW 12216
Klinik für Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin
A-8036
Graz, Auenbruggerplatzund
3 Transfusionsmedizin
Univ.-Klinik
für Blutgruppenserologie
Telefon: 0316/385-3067, Telefax: 0316/385-3429
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 3
e­mail: UBT@klinikum­graz.at
Telefon: 0316/385-83067, Telefax: 0316/385-13429
e-mail: UBT@klinikum-graz.at
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Gerhard Lanzer
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Gerhard Lanzer
Die Univ.-Klinik fürserologischer,
Blutgruppen­ zellulärer,
zellulärer, chemischer
und molekularbiokfürBlutgruppenserologie
chemischer
und
serologie
und
Transfusionsmedizin
logischer Verfahren zur Bestimmung der
smedizindientdertransmolekularbiologischer
Verfahren
zur
dient der transfusionsmedizinischen Ver­
Blutgruppen, Blutfaktoren- und Gewebeantischen Versorgung
Bestimmung
Blutgruppen,
Blutfaksorgung des des
LKH-Univ.-Klinikum
Graz der
gensysteme,
deren Interpretation
und daraus
sowie
der
steirischen
Krankenanstalten
resultierende
Behandlungsvorschläge.
m Graz sowie der steitoren-undGewebeantigensysteme,deren
der
Aufgabenstellung ­
nanstaltenentsprechend
entsprechend
Interpretation und daraus resultierende
des medizinischen Sonderfaches “BlutgrupIn diesem Sonderfach kommt der Klinik
llung despenserologie
medizinischen
Behandlungsvorschläge.
und Transfusions­
medizin”.
die wissenschaftliche Weiterentwicklung aber
die Lehrtätigkeit
zu. Weiters
lutgruppenserologieund
In diesem auch
Sonderfach
kommt
derist durch
Diese umfasst die Aufbringung
Her-wissenschaftliche
diese die einschlägige
Facharztausbildung
izin”.
Klinik und
die
Weiterentstellung von Blut und Blutkomponenten
sowie die ärztliche und nichtärztliche Fortst die Aufbringung
wicklung
aber auch
die Lehrtätigkeit
zu. und
einschließlich und
hämatopoetischer
Stammund Weiterbildung
zu gewährleisten
Blut und
Weiters
ist durch
diese die einschlägige
zellenBlutkomposowie deren sachgemäße
klinische
sicherzustellen.
Anwendung, die Durchführung
serologischer,
eßlich hämatopoetischer
Facharztausbildung
sowie die ärztliche
wie deren sachgemäße undnichtärztlicheFort-undWeiterbildung
dung, die Durchführung zugewährleistenundsicherzustellen.
19
Universitätsklinik für Chirurgie
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 29
Telefon: 0316/385-12730, Telefax: 0316/385-12107
e-mail: karlheinz.tscheliessnigg@medunigraz.at
www.medunigraz.at/chirurgie
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg
Sekretariat
Tel.: 385-12730
Fax: 385-12107
Klinikvorstand-Stellvertreter
Univ.-Prof. Dr. Hansjörg Mischinger
Tel.: 385-12755
Fax: 385-14666
Pflegedienst-Leitung
OSr. Eva Wallisch
Opfl. Thomas Schelischansky
OSr. Doris Walter
Tel.: 385-83976
Fax: 385-12856
Tel.: 385-82728
Fax: 385-12856
Tel.: 385-87021
Fax: 385-17015
GEMEINSAME EINRICHTUNGEN:
Zentrale Aufnahme der Univ.-Klinik
für Chirurgie und Erstaufnahme
(Aufnahme 24 Stunden,
Mo - So 0-24 Uhr)
Tel.: 385-12205 o. 12795
Fax: 385-14982
Kontrollambulanzen
Hubschrauberlandeplatz
Tel.: 385-12922
Fax: 385-14093
Tel.: 385-12700
Schockraum
Tel.: 385-12859
Operationssäle:
16 Operationssäle, 1 Behandlungsraum (DK)
Intensivstationen: I 2
I 3
I 4
Tel.: 385-12159, Fax: 385-14045
Tel.: 385-12196, Fax: 385-14448
Tel.: 385-80237, Fax: 385-17014
Klinische Abteilung für
Allgemeine Chirurgie
Leiter: Univ.-Prof. Dr. H. J. Mischinger
Sekretariat: Tel.: 385-12755, Fax: 385-14666
hans.mischinger@medunigraz.at
20
Herz-Intensivstation
Transpl.-Intensivstation
Tel.: 385-12157
Fax: 385-14637
Tel.: 385-13839
Fax: 385-14637
Bettenstationen Klasse: 6B
6C
Physiotherapie
(Mo - Fr nach tel. Vereinbarung)
Tel.: 385-12443
Fax: 385-16857
Chirurgisches Röntgen
Tel.: 385-12655
Fax: 385-12065
Gipszimmer
Tel.: 385-12699
Fax: 385-12065
Fotolabor
Tel.: 385-12838
Archiv
Tel.: 385-12854
Fax: 385-13418
Bibliothek
Tel.: 385-13875
Fax: 385-13418
Konferenzraum
Tel.: 385-12818
Hörsaal
Tel.: 385-12327
Klinische Arbeitsräume/Dienstzimmer
Tel.: 385-12723
Portier
Tel.: 385-12722
Die Klinische Abteilung für Allgemeinchirurgie dient im Rahmen der
Universitätsklinik für Chirurgie der Diagnostik und chirurgischen Therapie bzw.
Nachsorge von stationären und ambulanten PatientInnen mit Erkrankungen aus
dem Formenkreis der Gastroenterologie,
Tel.: 385-12706
Fax: 385-17699
Tel.: 385-12806
Fax: 385-14931
der Endokrinologie, Senologie sowie von
gastroenterologischen Notfällen und abdomineller Traumatologie.
Chirurgische Schwerpunkte:
Der chirurgische Schwerpunkt liegt
in der Diagnostik und der chirurgischen
logischer Aspekte stellt ebenfalls einen
SchwerpunktdieserAbteilungdar.
Intervention
beibedeutenderen
benignen und Stellenmalignen
Einen
immer
Erkrankungen
des gesamten Chirurgie.
Intestinalwert
hat die laparoskopische
traktes.
AnderklinischenAbteilungfürAllgemeinchirurgie werden neben den klassischen
Besonderes Augenmerk
auf die
laparoskopischen
Eingriffen wird
an GallenChirurgie
des
hepatobiliären
und
panblase und ableitenden Gallenwegen,
kreatischen
Themenkreises
sowie
die
Bruchoperationen und Eingriffen am
möglichen
Interventionen
mit
palliativer
Gastrointestinaltrakt auch Diagnostische
Zielsetzung wie z. B. die TumorembolisieLaparoskopien, sowie anspruchsvolle
rungen und der kryochirurgischen Ablation
VerfahrenbeifunktionellenErkrankungen
von primären und sekundären Lebertumodes gastroösophagealen Überganges,
ren gelegt.
Nebennierenentfernungen, Leber- und
Milzoperationendurchgeführt.
Im Rahmen der Endokrinchirurgie werden
Ein
weitereran
Schwerpunkt
in der
Resektionen
Schilddrüsen,liegt
NebenschildKolorektalchirurgie
und
Koloproktologie,
drüsen und Nebennieren routine­mäßig
wobeispezielldieanorektaleFunktionsdurchgeführt.
diagnostik hervorzuheben ist. Darunter
verstehtmanMessungenderKolontransitDie Chirurgie der weiblichen Brust mit
zeit,dieanorektaleManometriesowie,in
spezieller Berücksichtigung onkologischer
ZusammenarbeitmitanderenKliniken,die
Aspekte stellt ebenfalls einen Schwerpunkt
dieser Abteilung
dar. Beckenboden-EMG.
Defäkografie
und das
Weiters wird routinemäßig im Rahmen
Einen immer bedeutenderen StellenvonanorektalenFunktionsstörungendas
wert
hat die laparoskopische Chirurgie.
Biofeedback-Trainingangeboten.
An
der
klinischen
Abteilung für AllgemeinZu allen
oben beschriebenen
chirurchirurgie werden neben den klassischen
gischenThemenfindenmehrmalsimJahr
laparoskopischen Eingriffen an
an dieser
GallenFortbildungsveranstaltungen
blase und ableitenden Gallenwegen,
Abteilungstatt,indenensowohldieneuBruchoperationen und Eingriffen am
esten wissenschaftlichen Erkenntnisse
Gastrointestinaltrakt auch Diagnostische
sowiediechirurgischenTechnikenvorgeLaparoskopien, sowie anspruchsvolle Verstelltwerden.
fahren bei funktionellen Erkrankungen
des gastroösophagealen Überganges,
Endoskopie
Nebennierenentfernungen, Leber- und
Im
nicht stationären
Milzoperationen
durchgeführt. Bereich
erfolgenspeziellenichtinvasive,diagnostischeUntersuchungenwieGastroskopie,
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der
Colonoskopie,ERCPsowiealleKombinaKolorektalchirurgie und Koloproktologie,
tionsverfahrendergastroenterologischen
wobei speziell die anorektale FunktionsEndoskopie
bildgebenden
diagnostik mit
hervorzuheben
ist.Verfahren
Darunter
wieversteht
zum Beispiel
der perkutanen
Cholman Messungen
der Kolontransitzeit, die anorektale Manometrie sowie, in
angioskopie.
Zusammenarbeit
mit anderen
die
Des
weiteren wird
nebenKliniken,
der gasDefäkografie und
das Beckenboden-EMG.
trointestinalen
Funktionsdiagnostik
mit
Weiters wird routinemäßig
im Rahmen
Ösophagomanometrie,
pH-Metrie
und
von anorektalen
Funktionsstörungen
das
endoluminale
Sonographie
ambulant
Biofeedback-Training
angeboten.
ermöglicht.
Die coloproktologischen FragestelZuwerden
allen oben
beschriebenen
chirurlungen
im ambulanten
Bereich
gischen Themen finden mehrmals im Jahr
ebenfalls schwerpunktmäßig behanFortbildungsveranstaltungen an dieser
delt. Hierzu zählen im Wesentlichen die
Abteilung statt, in denen sowohl die
BetreuungvonStomapatientInnensowie
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse
dieambulant-chirurgischeundambulantsowie die chirurgischen Techniken vorgekonservativeBetreuungvonPatientInnen
stellt werden.
mit Problemstellungen im Bereich der
Enddarmerkrankungen.
Endoskopie
Im nicht stationären Bereich erfolgen
diagnostische
Gastroskopie,
Wissenschaftliche
spezielle nichtinvasive,
Schwerpunkte
Untersuchungen
wie
Ein besonderer wissenschaftlicher
Schwerpunkt liegt in der Evaluation von
neuenchirurgischenTechniken.Indiesem
Colonoskopie, ERCP
sowie
KombinaZusammenhang
seien
diealle
Telechirurgie
tionsverfahren der gastroenterologischen
unddiemedizinisch-chirurgischeRobotik
Endoskopie mit bildgebenden Verfahren
erwähnt,dienachgenauerundkritischer
wie zum Beispiel der perkutanen CholanÜberprüfunginkontrolliertenStudienzu
gioskopie.
richtungsweisendenchirurgischenVerfahrenstechnikenführenkönnen.
Des weiteren wird neben der gastro­
ImBereichderpräoperativenDiagnosintestinalen
Funktionsdiagnostik mit
tikwirddieBedeutungder3-D-Darstellung
Ösophagomanometrie, pH-Metrie und
radiologischer Daten in Form von wisendoluminale Sonographie ambulant
senschaftlichen Studien untersucht. Die
ermöglicht.
exakte OP-Planung am 3-D-Modell soll
OP-Zeiten verkürzen und die Vorhersage
Die coloproktologischen Fragesteldespostoperativen“Out-comes”verbeslungen werden im ambulanten Bereich
sern.
ebenfalls schwerpunktmäßig behandelt.
Die klinische
für AllgeHierzu
zählen imAbteilung
Wesentlichen
die
meinchirurgie
immer wieder
mit
Be­treuung vonkonnte
StomapatientInnen
sowie
Projekten
und hochrangigen
Publikadie ambulant-chirurgische
und ambulanttionen
auf sich
aufmerksam
machen.
konservative
Betreuung
von PatientInnen
Speziell
die
wissenschaftlichen
mit Problemstellungen
im Bereich der
Auswertungen
des prä-, intra- und postEnddarmerkrankungen.
operativen Leberzellmetabolismus im
Wissenschaftliche Schwerpunkte
RahmenparenchymresezierenderEingriffe
besonderer
wissenschaftlicher
undEin
Messung
von Funktionsparametern
Schwerpunkt
liegt
in
der
Evaluation von
unter ischämischen Bedingungen
bzw.
neuen
chirurgischen
Techniken.
In diesem
Leberfunktionsmessungen nach
EinflüsZusammenhang seien die Telechirurgie
senfreierO2-Radikalebeinormothermer
und die medizinisch-chirurgische
Robotik
Ischämie
konnte das prä- und
perierwähnt, die
nach genauer
kritischer
operative
Management
derund
PatientInnen
Überprüfung in kontrollierten Studien zu
signifikant
verbessern. Die erbrachten
richtungsweisenden chirurgischen VerfahLeistungen und Erkenntnisse wurden in
renstechniken führen können.
hochrangigen internationalen Journalen
publiziertundvielfachimRahmengroßer
Im Bereich der präoperativen Diagnostik
gastroenterologischer
Kongresse
vorgewird die Bedeutung der
3-D-Darstellung
stellt.
radiologischer Daten in Form von wissenAuch imStudien
Bereich
der chirurgischen
schaftlichen
untersucht.
Die exakte
Gastroenterologie,
unter
Einbeziehung
OP-Planung am 3-D-Modell soll
OP-Zeiten
der
chirurgischen
konnten
verkürzen
und die Endoskopie,
Vorhersage des
post­
zahlreiche
Studien
zu
einer
deutlichen
operativen “Out-comes” verbessern.
sei auf die zahlreichen FortbildungsveranstaltungenderAbteilunghingewiesen.
ischämischen
Bedingungen
bzw. LeberDie hohe Anzahl
von Neuanmeldungen
funktionsmessungen
Einflüssen
und das erfreulich nach
positive
Feedback
freier
O2-Radikale
bei der
normothermer
zeigen
die Richtigkeit
Strategie und
Ischämie
konnte das prä- und perioperative
tragensoeinenbeträchtlichenAnteilzur
Management
der PatientInnen signifikant
landesweitenQualitätssicherungbei.
verbessern. Die erbrachten Leistungen
und
Erkenntnisse wurden in hochrangigen
Bettenstation:
internationalen
publiziert
und
5/BFrauen:Journalen
385-2705
vielfach im Rahmen großer gastroenterolo5/CMänner: 385-2805
gischer Kongresse vorgestellt.
Ambulanzen:
Auch im Bereich der chirurgischen
Allgemeinchirurgische Ambulanz:
Gastroenterologie, unter Einbeziehung
385-2205
der Mo.–Fr.8–10Uhr
chirurgischen Endoskopie, konnten
zahlreiche Studien zu einer deutlichen QuaAmbulanz fürbeitragen,
Leber-, Gallenwegslitätssteigerung
dies sowohl inund
Bauchspeicheldrüsenerkrankungen:
der
Routinebehandlung gastrointestinaler
Mo.11–13Uhr
Erkrankungen
wie auch beim Management
385-2922
von Do.11–13Uhr
Problem- oder Notfällen.
Endokrinambulanz:
Neben der Wissenschaft ist die
Erarbeitung
und Sicherung von 385-2739
QualiDi.undDo.11–13Uhr
tätsstandards
in allen Teilbereichen der
TelefonischeTerminvereinbarung
Allgemeinchirurgie ein hochrangiges Ziel
der
Abteilung. In diesem Zusammenhang
Mammaambulanz:
sei auf
die zahlreichen FortbildungsveranMo.,Mi.undFr.10–13Uhr385-2739
staltungen
der Abteilung hingewiesen. Die
TelefonischeTerminvereinbarung
hohe Anzahl von Neuanmeldungen und das
erfreulich positive Feedback zeigen
Adipositasambulanz:
die Richtigkeit der Strategie und tragen so
Mi.undFr.12–14Uhr 385-2753
einen beträchtlichen Anteil zur landesweiTelefonischeTerminvereinbarung
ten Qualitätssicherung bei.
Endoskopie:
Bettenstation
Notfallendoskopie: Tel.: 385-12705
5/B Frauen:
Mo.–So.0–24Uhr Tel.: 385-12805
385-2205
5/C Männer:
(GastrointestinaleBlutungen,
Fremdkörperentfernungen,
Ambulanzen
LasertherapieundUnterspritzungen,
Allgemeinchirurgische
Ambulanz:
Mo. ERCP)
-Fr. 8–10 Uhr
Tel.: 385-12922
Allgemeine
Endoskopie
Ambulanz
Ambulanz
für Leber-,
Gallenwegsund
Bauchspeicheldrüsenerkrankungen:
Mo.–Fr.8–15Uhr
385-2753
Mo. 11–13
Uhr, TelefonischeTerminvereinbarung
Do. 11–13 Uhr
Tel.: 385-12922
Proktologische Ambulanz
Endokrinambulanz
Di.undDo.12–14Uhr 385-2753
Di. 11-13
Uhr,
TelefonischeTerminvereinbarung
Do. 11–13 Uhr
Tel.: 385-12739
Telefonische
Terminvereinbarung
Gastrointestinale Funktionsdiagnostik
Mo.–Fr.8–9Uhr
Qualitätssteigerung beitragen, dies
Die klinische Abteilung für Allgesowohl in der Routinebehandlung gasmeinchirurgie konnte immer wieder
trointestinaler Erkrankungen wie auch
mit Projekten und hochrangigen Publibeim
Management
von Problem-
oder
kationen
auf sich aufmerksam
machen.
Notfällen.
Speziell die wissenschaftlichen AuswerNeben
Wissenschaft
ist die
tungen
des der
prä-, intraund postoperativen
Erarbeitung
und Sicherung
von QualiLeberzellmetabolismus
im Rahmen
partätsstandards
in allen Teilbereichen
der
enchymresezierender
Eingriffe
und
Allgemeinchirurgie
ein hochrangiges
Ziel
Messung von Funktionsparametern
unter
derAbteilung.IndiesemZusammenhang
385-2753
Mammaambulanz
TelefonischeTerminvereinbarung
Mo.10-13 Uhr, Mi. 10-13 Uhr,
Die Klinische Abteilung für AllgeFr. 10–13 Uhr
Tel.: 385-12739
meinchirurgie
ist zentrale Anlaufstelle
Telefonische Terminvereinbarung
für alle gastrointestinalen Notfälle (wie
z.
B. perforierende Verletzungen, gastroAdipositasambulanz
intestinale
Mi.
12-14 Uhr, Blutungen). Im Bereich der
Endoskopie
Fr.gastroenterologischen
12–14 Uhr
Tel.:
385-12753wird
eine24-Stunden-Notfallendoskopieanallen
Telefonische
Terminvereinbarung
siebenWochentagenaufrechterhalten.
21
Klinische
Endoskopie Abteilung für
Notfallendoskopie:
Gefäßchirurgie
Mo.–So. 0–24 Uhr
Tel.: 385-12205
(Gastrointestinale
Leiter:
Univ.-Prof. Blutungen,
Dr. T. Cohnert
Fremdkörperentfernungen, Tel.:385-2724
Sekretariat:
Lasertherapie und Unterspritzungen,
Fax:385-4656
ERCP)
e­mail: tina.cohnert@klinikum­graz.at
Allgemeine
Endoskopie
Ambulanz
Die Klinische
Abteilung
für GefäßMo.–Fr.
8–15
Uhr
Tel.: 385-12753
chirurgie umfasst 28 Betten,
die im
Telefonische Terminvereinbarung
Rahmen
der Universitätskliniken am
Landeskrankenhaus Graz die Diagnostik
Proktologische Ambulanz
sowiediegefäßchirurgischeTherapiebei
Di. 12-14 Uhr,
stationärenundambulantenPatientInnen
Do.12–14 Uhr
Tel.: 385-12753
durchführt. Das Spektrum beinhaltet
Telefonische Terminvereinbarung
sowohl die elektive Behandlung von
ErkrankungenderArterienundVenenals
Gastrointestinale Funktionsdiagnostik
auch
die
Shunts
Mo.–Fr.
8–9Anlage
Uhr arteriovenöser
Tel.: 385-12753
bei
PatientInnen
mit
chronischer
NierenTelefonische Terminvereinbarung
insuffizienzzumZweckederHämodialyse.
GefäßchirurgischeNotfälledesgesamten
Die Klinische Abteilung für AllgemeinBundeslandes
Steiermark
werden rund
chirurgie ist zentrale
Anlaufstelle
für
um
Uhr versorgt, wenn
alle die
gastrointestinalen
Notfällenotwendig
(wie z.
auch
vor Ort. Einen
Schwerpunkt
der
B. perforierende
Verletzungen,
gastrogefäßchirurgischen
Therapie
stellt
die
intestinale Blutungen). Im Bereich der
interdisziplinäre
endoluminale
Aneurysgastroenterologischen Endoskopie wird
mabehandlung
dar, wobei Aneurysmen
eine 24-Stunden-Notfallendoskopie
an
der
Arterien minimal
allengroßen
sieben Wochentagen
aufrechtinvasiv
erhalsaniertwerdenkönnten(s.Abb.).
ten.
Ein zweiter Schwerpunkt besteht in
deroperativenBehandlungvonStenosen
Klinische
Abteilung
für
der
Halsschlagadern.
Zusätzlich
etabliert
Gefäßchirurgie
werdenkonntedieOperationderA.caroLeiterin: Univ.-Prof. Dr. T. Cohnert
tisinLocoregionalanästhesiemitdeutlich
Sekretariat: verkürzterstationärerBehandlungszeit.
Tel.:
385-12724,
Fax: 385-14656
Weiters
können
manche gefäßchirtina.cohnert@medunigraz.at
urgisch
inoperable PatientInnen durch
eine sogenannte spinale Stimulation
Die Klinische Abteilung für Gefäß­
behandeltwerden,wobeiesdurchelekchirurgie umfasst 28 Betten, die im Rahmen
trischeImpulseübereineStimulationdes
der Universitätskliniken
LandeskranRückenmarks
zu eineram
Durchblutungskenhaus
Graz
die
Diagnostik
sowie die
verbesserung und Schmerzhemmung
gefäßchirurgische
Therapie
bei
stationären
kommt.
und
ambulanten
PatientInnen
durchführt.
Seit
dem Jahre
2005 ist die
GefäßDas Spektrum beinhaltet sowohl die elekchirurgie zusammen mit der klinischen
tive Behandlung von Erkrankungen der
Abteilung für Angiologie und der Kli-
22
nischen Abteilung für Vaskuläre und
Arterien
und VenenRadiologie
als auch die
Interventionelle
alsAnlage
Gefäßarteriovenöser
Shunts bei PatientInnen
zentrumGrazexternzertifiziertdurchdie
mit
chronischer Niereninsuffizienz zum
DeutscheGesellschaftfürGefäßchirurgie.
Zwecke
der Hämodialyse.
Gefäßchirurgische
In diesem
bereits vorher
als KooperaNotfälle
des gesamten
tion bestehenden
CenterBundeslandes
of Excellence
Steiermark
werden
um die Uhr verbesteht eine
engerund
Zusammenarbeit,
die
sorgt,
wenn
notwendig
auchBehandlung
vor Ort.
eine rasche Abklärung und
Einen
der gefäßchirurgischen
von Schwerpunkt
GefäßpatientInnen
ohne unnötige
Therapie
stellt
die
interdisziplinäre
endoluVerzögerungenebensogewährleistetwie
minale
Aneurysmabehandlung
dar,
wobei
einheitlicheBehandlungsstandards.
Aneurysmen der großen Arterien minimal
Für die Nachbehandlung der opeinvasiv saniert werden könnten (s. Abb.).
rierten PatientInnen steht zweimal
wöchentlicheinegefäßchirurgischeSpeziEin zweiter Schwerpunkt besteht in der
alambulanzzurVerfügung.Vonauswärts
operativen Behandlung von Stenosen der
zurangiographischenAbklärungzugewieHalsschlagadern. Zusätzlich etabliert wersene PatientInnen werden rund um die
den konnte die Operation der A. carotis
Uhr sofort untersucht und das weitere
in Locoregionalanästhesie mit deutlich
Procederefestgelegt,umunnötigeVerzöverkürzter
stationärer Behandlungszeit.
gerungeninderTherapiezuvermeiden.
Weiters können manche gefäßchirurAmbulanz:
gisch
inoperable PatientInnen durch eine
Di.undDo.9:30bis12Uhr
sogenannte
spinale Stimulation 385-2941
behandelt werden, wobei es durch elektrische
Bettenstation
4/C:Stimulation des 385-2804
Impulse
über eine
Rückenmarks zu einer Durchblutungsverbesserung
und Schmerzhemmung kommt.
Klinische Abteilung für
Seit dem Jahre 2005 ist die Gefäß­
Herzchirurgie
chirurgie
zusammen mit der klinischen
Leiter: Univ.-Prof.
Dr. KH. Tscheliessnigg
Abteilung
für Angiologie
und der
Sekretariat:
Tel.:385-4671
Klinischen
Abteilung für Vaskuläre
und
Interventionelle Radiologie Fax:385-4672
als Gefäß­
zentrum
Graz extern zertifiziert durch die
e­mail: karlheinz.tscheliessnigg@meduni­
Deutsche
graz.at Gesellschaft für Gefäßchirurgie.
In diesem bereits vorher als KooperationHerzchirurgie
bestehendenwird
Center
of UniversitätsExcellence
an der
besteht
eine
enge Zusammenarbeit,
klinik für
Chirurgie
seit dem Jahre die
1962
eine
rasche Abklärung
und Behandlung
durchgeführt.
Diese Tradition
wird von
von
GefäßpatientInnen
ohne
unnötige
der 1994
im Rahmen der
NeustrukturieVerzögerungen
ebenso gewährleistet wie
rungderMedizinischenFakultäterrichteten
einheitliche
Behandlungsstandards.
KlinischenAbteilung
für Herzchirurgie fortgeführt.SieistalseigenständigeAbteilung
Für die Nachbehandlung der operierten
fürPatientInnen-Betreuung,LehreundForPatientInnen
steht zweimal wöchentlich
schungzuständigundbietetdasgesamte
eine gefäßchirurgische Spezialambulanz
Leistungsspektrum der modernen Herzzur Verfügung. Von auswärts zur angichirurgie an und istAusbildungsstätte für
ographischen Abklärung zugewiesene
die Zusatzfächer Herzchirurgie und IntenPatientInnen werden rund um die Uhr ­sofort
sivmedizin.
untersucht und das weitere Procedere
Im Vordergrund der PatientInnenfestgelegt, um unnötige Verzögerungen in
betreuung steht naturgemäß die
der Therapie zu vermeiden.
operative Behandlung der angeborenen
und
erworbenen Herzerkrankungen,
Ambulanz:
einschließlichmechanischerHerz-undLunDi. und Do. 9:30 bis 12 Uhr
genassistenzverfahren
sowie die Vor- und
Tel.:
385-12941
NachbetreuungderoperiertenPatientInnen.
WichtigeAufgabensindauchdieBeratung
Bettenstation
4/C:
bei 385-12804
der Entscheidungsfindung zur OperaTel.:
tion,dieRisikobeurteilungundderEinsatz
spezieller interdisziplinärer diagnostischer
undtherapeutischerMaßnahmen.
Das Operationsaufkommen der Abtei-
Klinische
Abteilung für
lungliegtbeiüber1.300herzchirurgischen
Herzchirurgie
Operationen pro Jahr. Schwerpunkt des
Leiter:
Univ.-Prof. Dr. KH.
Leistungsumfanges
istTscheliessnigg
die Chirurgie der
Sekretariat:
koronarenHerzkrankheit,derstabilenund
Tel.:
385-14671, Fax: 385-14672
instabilenAnginapectoris,desakutenMyokarlheinz.tscheliessnigg@medunigraz.at
kardinfarktesundderInfarktfolgezustände
(ischämischeMitralinsuffizienz,HerzwandaHerzchirurgie wird an der Universitätsneurysma,Ventrikelrupturenetc.).Einnicht
klinik
für Chirurgie
seit der
demaortokoronaren
Jahre 1962
unerheblicher
Anteil
durchgeführt.
Diese
Tradition
wird
von der
Bypassoperationenerfolgtamschlagenden
1994 im Rahmen der Neustrukturierung
Herzen ohne Unterstützung durch die
der Medizinischen Fakultät errichteten
Herzlungenmaschine mit Hilfe moderner
Klinischen Abteilung für Herzchirurgie fortmechanischer Stabilisatoren. Eine Opegeführt. Sie ist als eigenständige Abteilung
rationstechnik, die bei hohem Alter und
für PatientInnen-Betreuung, Lehre und Forerhöhter Komorbidität der PatientInnen
schung zuständig und bietet das gesamte
zum Einsatz kommt (sog. minimal invaLeistungsspektrum der modernen Herzsive & Off-Pump- Koronarchirurgie), um
chirurgie an und ist Ausbildungsstätte
füreventuelleunerwünschteFolgenderextradie Zusatzfächer Herzchirurgie und
korporalenPerfusionzuverhindern.
Intensivmedizin.
der Chirurgie
der erworbenen
ImInVordergrund
der PatientInnenbeHerzklappenfehler
dominiert
heute die
treuung
steht naturgemäß
die operative
Aortenstenose
vor allem und
dererworälteren
Behandlung
der angeborenen
PatientInnen.
Auch hiereinschließlich
werden neue
benen
Herzerkrankungen,
minimal-invasive
mechanischer
Herz- undBehandlungsmethoLungenassistenzden
eingesetzt,
wodurch
Wundschmerz,
verfahren sowie die Vorund Nachbetreuung
Operationstrauma
und
Rehabilitation
der operierten PatientInnen. Wichtigeder
PatientInnen
erleichtert
bzw. verkürzt
Aufgaben
sind auch
die Beratung
bei
werdenkönnen.BeidenMitral-undTrikuder
Entscheidungsfindung zur Operation,
spidalfehlernfindeninüber50Prozentder
die
Risikobeurteilung und der Einsatz
spezieller
interdisziplinärer
diagnostischer
PatientInnen
plastische Rekonstruktionen
und
therapeutischer Maßnahmen.
Anwendung,währendfürdenprothetischen
Klappenersatz eine Vielzahl verschiedener
Das Operationsaufkommen
der Abteilung
mechanischer
und biologischer
Klappenliegt
bei
über
1.300
herzchirurgischen
substitute zur Verfügung stehen, deren
Operationen
pro Jahr.
Schwerpunkt laufend,
des
ausgezeichnete
Langzeitfunktion
Leistungsumfanges
ist KlappenpatientInnen,
die Chirurgie der
zuletzt an über 900
koronaren
Herzkrankheit, der stabilen und
evaluiertwerdenkonnten.
instabilen Angina pectoris, des akuten
Myokardinfarktes
und Arbeitsschwerpunkt
der InfarktfolgeEin weiterer
zustände
(ischämische
Mitralinsuffizienz,
betrifft, neben selteneren
neoplastischen
Herzwandaneurysma,
Ventrikelrupturen
Herzerkrankungen, zentralen Pulmonalaretc.).
Ein nicht unerheblicher
Anteil derund
terienembolien,
Perikarderkrankungen
aortokoronaren
Bypassoperationen
erfolgt
dermaschinellenAufwärmungschwerhypoam schlagenden Herzen ohne Unter­
thermierter PatientInnen (Lawinenopfer),
stützung durch die Herzlungenmaschine
vor allem Dissektionen und Aneurysmen
mit Hilfe moderner mechanischer StabiliderthorakalenAorta.DieErfahrungender
satoren. Eine Operationstechnik, die bei
Abteilung umfassen hier über 450 Operahohem Alter und erhöhter Komorbidität
tionen an der aufsteigenden Aorta, dem
der PatientInnen zum Einsatz kommt (sog.
Aortenbogenundanderdeszendierenden
minimal invasive & Off-Pump- KoronarAorta.Operationen,dieinfolgederZunahchirurgie), um eventuelle unerwünschte
me
Altersgruppen mit
Hypertonus
Folgenälterer
der extrakorporalen
Perfusion
zu
etc.immerhäufigernotwendigwerden.
verhindern.
Die Kinderherzchirurgie hat in Graz
immer
einen besonderen
StellenIn derschon
Chirurgie
der erworbenen
wert
und
verschiebt
sich
heute
Herzklappenfehler dominiert heute immer
die
mehr in Richtung
komplexer
FehlbilAortenstenose
vor allem
der älteren
dungen, daAuch
einfache
vielfach
PatientInnen.
hier Vitien
werden
neue im
pädiatrisch kardiologischen
Vorfeld interminimal-invasive
Behandlungsmethoden
ventionell behandelt werden können.
Auch
die HerzschrittmacherimplantaDie Plastische
Chirurgie gliedert sich
tionen,
zur
Behandlung der bradykarden
indreiHauptgebiete:
und1.)
tachykarden
Herzrhythmusstörungen,
DieKorrekturvonangeborenen
sind
Teil des chirurgischen
ein wesentlicher
Fehlbildungen
Behandlungsspektrums.
Des weiteren auch 2.) DieKorrekturvonerworbenen
Implantationen
von
Unterstützungspum
FormfehlernundFunktionsde-
pen,
Port-A-Cath
fekten und ECMO-Systemen
und natürlich auch die Versorgung von
3.) Dieästhetische(kosmetische)
posttraumatischen Herz- und Aortenver
Chirurgie
letzungen.
ad 1.) Zur Korrektur von angeborDas Operationsaufkommen der Abteienen Fehlbildungen:
eingesetzt, wodurch Wundschmerz, OpeBesondere Erfahrungen bestehen hier mit
rationstrauma und Rehabilitation der
der Behandlung univentriklärer HerzfehPatientInnen erleichtert bzw. verkürzt
ler,
d.h. komplexen Fehlbildungen mit
werden können. Bei den Mitral- und Trinur
einer
funktionstüchtigen
kuspidalfehlern
finden in überHerzkammer
50 Prozent
die,
Dank
der
operativ-technischen,
pharder PatientInnen plastische Rekonstrukmakologischen
und
intensivmedizinischen
tionen Anwendung, während für den
Fortschritte,
sehr
erfolgreich mit
prothetischen
Klappenersatz
einegeringem
Vielzahl
Operationsrisiko
behandelt
werden
könverschiedener mechanischer und biolonen.
gischer Klappensubstitute zur Verfügung
Auch deren
die Herzschrittmacherimplant-
stehen,
ausgezeichnete Langzeitationen,
zur
Behandlung
funktion laufend,
zuletztder
anbradykarden
über 900
und
tachykarden
Herzrhythmusstörungen,
KlappenpatientInnen, evaluiert werden
sindeinwesentlicherTeildeschirurgischen
konnten.
Behandlungsspektrums.Desweiterenauch
Implantationen
von Arbeitsschwerpunkt
UnterstützungspumEin
weiterer
pen,Port-A-Cath-undECMO-Systemenund
betrifft, neben selteneren neoplastischen
natürlichauchdieVersorgungvonposttrauHerzerkrankungen, zentralen PulmonalarmatischenHerz-undAortenverletzungen.
terienembolien, Perikarderkrankungen und
derWährendjährlichca.1.500PatientInnen
maschinellen Aufwärmung schwer hypostationäranderAbteilungbetreutwerden,
thermierter PatientInnen (Lawinenopfer),
erfolgt
dieDissektionen
Versorgungund
vonAneurysmen
über 3.000
vor allem
PatientInnenambulantindenHerzklappen-
der thorakalen Aorta. Die Erfahrungen der
Abteilung
umfassen hier über 450 Operaund
Koronarnachsorgeambulanzen,
der
tionen an der aufsteigenden Aorta, dem
HerzschrittmacherambulanzundderAmbuAortenbogen und an der deszendierenden
lanzfürthorakaleAortenaneurysmen.
Aorta. Operationen, die infolge der Zunahme
älterer Altersgruppen mit Hypertonus etc.
Ambulanz:
immer häufiger notwendig werden.
Mo.,Mi.,Fr.9–11Uhr
Tel.:385-4905,Fax:385-7573
Die Kinderherzchirurgie hat in Graz
immer schon 3/B:
einen besonderen StellenBettenstation
wert
und
verschiebt
sich heute immer
Tel.:385-2703,Fax:385-2286
mehr in Richtung komplexer Fehlbildungen, da einfache Vitien vielfach im
pädiatrisch kardiologischen Vorfeld interventionell behandelt werden können.
Besondere Erfahrungen
bestehen
Klinische
Abteilung
für hier
mit der Behandlung univentriklärer Herz­
Plastische Chirurgie
fehler, d.h. komplexen Fehlbildungen mit ­
nur
funktionstüchtigen
HerzkamLeiter:einer
Univ.-Prof.
Dr. Erwin Scharnagl
mer
die,
Dank
der
operativ-technischen,
Sekretariat:
Tel.:385-4685
pharmakologischen und Fax:385-4690
intensivmedi­
zinischen Fortschritte, sehr erfolgreich
e­mail: erwin.scharnagl@meduni­graz.at
mit geringem Operationsrisiko behandelt
werden können.
lung liegt bei über 1800 herzchirurgischen
Zu den kongenitalen Fehlbildungen
Operationen pro Jahr. Davon sind 1004
gehören die angeborenen Naevi wie
mit der Herz-Lungen-Maschine durchgeführt.
beispielsweise die Pigmentnaevi, im
Weiters werden über 300 ambulante herzExtremfall als Riesennaevi (Tierfellnaevi)
chirurgische Patienten betreut. Im Juni 2010
vomHosen-undHemdtypauftretend,der
wird mit der Erweiterung des OPZ-A die
Naevusflammeus(Feuermal)undandere
Möglichkeit geboten den ersten österreikongenitaleHämangiome(Blutschwamm)
chischen
Hybrid-OP zu besiedeln und damit
u.s.w.DieIAAG(interdisziplinäreArbeitsbesonders
komplexe Eingriffe wie Aortenregruppe für angeborene
konstruktionen
aber auch Gefäßanomalien)
minimal invasive
krankwidmet sich der Behandlung
Klappenimplantationen
sowohl imvon
Erwachsehaften
Blutgefäßveränderungen,
wie
nen- als auch Kinderbereich durchzuführen.
“Blutschwamm“
(Hämangiom),
tumorarDarüber hinaus wird dieser Hybrid-Operatigwuchernden“Blutgefäßkurzschlüssen“
tionssaal,
der einen vollwertigen Herz-OP
(av-shunt,
aa-shunt),Angiographie-Anlage
Feuermal (Naevus
mit
einer vollwertigen
flammeus)undLymphgefäßwucherungen
kombiniert, richtungsweisende neue Thera(Lymphangiom).
pien
ermöglichen, die ohne eine derartige
WeitersgehörenhierzudieangeboreEinrichtung
nicht möglich sind.
nenSpaltbildungenwieMyelomeningozele
(Fehlbildung
Wirbelsäule
und des
Die Klinischeder
Abteilung
für Herzchirurgie
Rückenmarks),
Fehlbildungen
der
Hand
wird gemeinsam mit der Klinischen Abteiwie
Polydaktylie
(vielfingrige
Hand
lung für Kardiologie Schulter an Schulter=
Handihremit
sechs und
dort
Leistungen
zum mehr
Wohle Fingern),
unserer
Syndaktylie
(zwei oder
Finger
sind
Patienten
kombinieren
undmehr
individuell
maßteilweise oder
gänzlich miteinander
vergeschneiderte
Therapiemodalitäten
anbieten.
wachsen),Spalthandundvielesmehr.
Selbstverständlich
ist auch dieser Opera­
tionssaal für besondere Fragestellungen in
der
angedacht
dort).
ad Transplantation
2.) Zur Korrektur
von (siehe
erworbenen
Formfehlern und Funktionsdefekten:
Selbstverständlich
wird in diesem HybridDiesogenannterekonstruktiveChirurOP
auch mit der Klinischen Abteilung für
gieistdergrößteBereichderPlastischen
Pädiatrische
Kardiologie gemeinsam an
Chirurgie.Hierhergehörtdiechirurgische
minimal-invasiven
Klappen und Shunt-Vitien
BehandlungvonBrandverletzungendurch
gearbeitet.
Nekrektomie und Hauttransplantation,
die breite Palette der Handchirurgie, die
Ambulanz:
rekonstruktiveChirurgienachUnfällenmit
Mo.,
Mi., Fr. 9–11 Uhr
oderohneGewebsersatzunddieTumorTel.:
385-14905,
Fax: 385-17573
chirurgie.Letzterebetrifftvorwiegenddie
Weichteile. Melanom-, Basaliom-, SpinaBettenstation
3/B:
liom, Sarkombehandlung
und die sich
Tel.:
385-12703, Fax: 385-12286
darausergebendenrekonstruktiven,funktionswiederherstellenden Maßnahmen
gehören hierher. Ein wichtigesTeilgebiet
Klinische
Abteilung für
davon ist die Rekonstruktion der weibPlastische
Chirurgie
lichenBrustnachBrustamputation.
Leiter:
Dr. Erwin
Scharnagl ForDieUniv.-Prof.
grundsätzliche
medizinische
Sekretariat: derung, dass jeder Gewebsdefekt und
Tel.: 385-14685, Fax: 385-14690
jeder Funktionsverlust möglichst rasch
erwin.scharnagl@medunigraz.at
verschlossen bzw. rekonstruiert werden
muss, um eine möglichst funktionstüch-
Die
Plastische
gliedert sich
in zu
tige
HeilungChirurgie
der betroffenen
Organe
drei
Hauptgebiete:
erzielen,wirdmitderbreitenPaletteder
1.) Die Korrektur von angeborenen
Gewebstransplantationen
beantwortet.
Fehlbildungen
Diese
gehört zu den häufigsten Opera2.) Die Korrektur
von erworbenen
tionen
des plastischen
Chirurgen.
Sei
Formfehlern
und
Funktionsdefekten
dies die Hauttransplantation bei
3.) Die ästhetische (kosmetische)
brandverletzten
PatientInnen, die SehChirurgie
nentransplantationbeiVerlustderSehne,
dieNerventransplantationbeiVerlustder
ad 1.) Zur Korrektur von angeborenen
Nerven oder die Knochentransplantation
Fehlbildungen:
bei Verlust des Knochens und anderes
Zu den kongenitalen Fehlbildungen
mehr. So ist die moderne plastische
gehören die angeborenen Naevi wie
Chirurgie in der Lage, praktisch jedes
beispielsweise die Pigmentnaevi, im
Gewebezutransplantieren.Einwichtiges
Extremfall als Riesennaevi (Tierfellnaevi)
Werkzeugdafüristdiemikrochirurgische
vom Hosen- und Hemdtyp auftretend, der
Technik. Mit ihr lassen sich kleinste
Naevus flammeus (Feuermal) und andere
Gefäße, Nerven und Sehnen vereinen
kongenitale Hämangiome (Blutschwamm)
bzw. rekonstruieren. Die Mikrochirurgie
u.s.w. Die IAAG (interdisziplinäre Arbeitsermöglicht
auch die Gefäßanomalien)
Replantation von
gruppe
für angeborene
abgetrennten
Körperteilen,
wie
abgewidmet sich der Behandlung von
kranktrennteFinger,ArmeoderBeine.
haften Blutgefäßveränderungen, wie
Ein Schwerpunkt
in dertumor­
mikrochir“Blutschwamm“
(Hämangiom),
artig
urgischen
Nervenchirurgie
ist die
wuchernden “Blutgefäßkurzschlüssen“
Behandlung
von (therapieresistenten)
(av-shunt,
aa-shunt),
Feuermal (Naevus
Ampulationsneuromen.
Ein weiterer
flammeus) und Lymphgefäßwucherungen
mikrochirurgischer
Schwerpunkt
ist die
(Lymphangiom). Weiters gehören hierzu
RekonstruktionderfehlendenOhrmuschel
die angeborenen Spaltbildungen wie
unddieRekonstruktiondesStimmorgans
Myelomeningozele
(Fehlbildung der
nachTumoroperationdesKehlkopfes.
Wirbelsäule
und des Rückenmarks), FehlIn dender
letzten
hat sich die
bildungen
HandJahren
wie Polydaktylie
Laserchirurgie
Lasertherapie
(vielfingrige
Hand und
= Hand
mit sechs undso
entwickelt,
dass
sie auch in
der oder
plastimehr
Fingern),
Syndaktylie
(zwei
schen
Chirurgie
breiten
Einsatz
findet.
mehr Finger sind teilweise oder gänzlich
Der Therapielaser
wird Spalthand
zur Behandlung
miteinander
verwachsen),
und
des mehr.
Karpaltunnelsyndroms, zur Narben-
vieles
undWundbehandlung,teilsalternativzu
Operation
Chirurgische
adeiner
2.) Zur
Korrektureingesetzt.
von erworbenen
Formfehlern
und werden
Funktionsdefekten:
Lasersysteme
zum sogenannten
Die soresurfacing“,
genannte rekonstruktive
Chirur„Skin
also zur Glättung
gie
ist derHaut
größte
der
Plastischen
faltiger
imBereich
Gesicht,
zur
Entfernung
Chirurgie.
Hierher gehört die chirurgische
vonEpitheliomenundzurEntfernungvon
Behandlung
von Brandverletzungen durch
Blutgefäßmissbildungenverwendet.Auch
Nekrektomie
undkönnen
Hauttransplantation,
Tätowierungen
mit dem Laser
die
breite werden.
Palette der
Handchirurgie,
entfernt
Seit
kurzem hatdie
sich
rekonstruktive
Chirurgie nach Unfällen
alsneuesAufgabengebietdesLasersdie
mit
oder ohne Gewebsersatz und die
Behandlungvonwuchernden,sogenannTumorchirurgie.
Letztere
betrifft
vorwie-Die
ten hypertrophen
Narben
aufgetan.
gend
die
Weichteile.
Melanom-,
Basaliom-,
bisher erzielten Behandlungsergebnisse
Spinaliom,
Sarkombehandlung und die
sindüberzeugend.
sich daraus ergebenden rekonstruktiven,
funktionswiederherstellenden
Maßnahmen
ad 3.) Zur ästhetischen
(kosmetigehören
hierher. Ein wichtiges Teilgebiet
sche) Chirurgie:
davon
die Rekonstruktion
der hat
weib-die
Dieistkosmetische
Chirurgie
lichen
Brust
nach
Brustamputation.
Korrektur von „per se“ vorhandenen
oder erworbenen Formfehlern zum Ziel.
Die grundsätzliche
medizinische
ForDiese
sind die Korrektur
von abstehderung,
dass
jeder
Gewebsdefekt
und
enden Ohren, die Nasenkorrektur, die
jeder
Funktionsverlust
rasch verLidkorrektur,
die möglichst
Gesichtsspannung,
schlossen bzw. rekonstruiert werden muss,
die Narbenkorrektur, die Korrektur von
um eine möglichst funktionstüchtige Heizu großen und zu kleinen und/oder
hängenden Brüsten, die Bauchdecken-
23
40
lung der betroffenen Organe zu erzielen,
spannung,
Oberschenkelspannung,
wird mit derdie
breiten
Palette der Gewebs­
die
Fettgewebsabsaugung
und das
so
transplantationen beantwortet.
Diese
genannte
„Body
Contouring“.
Dies
ist
gehört zu den häufigsten Operationen
die
des Gesamtkörperformung
plastischen Chirurgen. bei
Sei extremer
dies die
ErschlaffungderHautimRahmenvonstarHauttransplantation bei brandverletzten
kenGewichtsschwankungenoderstarker
PatientInnen, die Sehnentransplantation
altersbedingter
In
bei Verlust der Gewebserschlaffung.
Sehne, die NerventransdenletztenJahrenkameszueinerstarplantation bei Verlust der Nerven oder die
kenZunahmeanPatientenmitmassivem
Knochentransplantation bei Verlust des
Gewichtsverlustvonbiszuüber100kg.
Knochens und anderes mehr. So ist die
Die
zunächst
durch
das Übergewicht
moderne
plastische
Chirurgie
in der Lage,
überdehnte
Haut Gewebe
ist üblicherweise
nach
praktisch jedes
zu transplan­
dem
massiv
erschlafft
tieren.Gewichtsverlust
Ein wichtiges Werkzeug
dafür
ist die
undhängtkaskadenartiginallenKörpermikrochirurgische Technik. Mit ihr lassen
regionen.
Ganzkörperraffungen
hier
sich kleinste
Gefäße, Nerven undsind
Sehnen
erforderlichunderfolgenzumeistinzwei
vereinen bzw. rekonstruieren. Die Mikrobis
drei voneinander
zeitlich
getrennten
chirurgie
ermöglicht auch
die Replantation
Operationen.
von abgetrennten Körperteilen, wie abgeEin weiterer
Spezialbereich
trennte
Finger, Arme
oder Beine. ist die
operative Behandlung des diabetischen
Fußes.
Wurde früher
eine OberEin Schwerpunkt
in meist
der mikrochirurschenkelamputation
durchgeführt,
strebt
gischen Nervenchirurgie ist die Behandlung
manheuteeineweitgehendeLängenervon (therapieresistenten) Ampulationshaltungan.
neuromen. Ein weiterer mikrochirurgischer
AufGrundderGrößedesFachgebietes,
Schwerpunkt
ist die Rekonstruktion der fehdasnochimmerinExpansionist,istdie
lenden Ohrmuschel und die Rekonstruktion
Plastische
Chirurgie
so genanntes
des Stimmorgans
nach ein
Tumoroperation
des
Sonderfach.An
der Universitätsklinik für
Kehlkopfes.
Chirurgie wird dieses Sonderfach repräsentiertdurchdieKlinischeAbteilungfür
In den letzten Jahren hat sich die LaserPlastischeChirurgie.
chirurgie und Lasertherapie so entwickelt,
Entsprechend
derplastischen
Vielfalt der
Aufgadass
sie auch in der
Chirurgie
bengebieteistdieKlinischeAbteilungfür
breiten Einsatz findet. Der Therapielaser
Plastische
Chirurgie in
Arbeitsgrupwird zur Behandlung
desdrei
Karpaltunnelsynpenstrukturiert.
droms, zur Narben- und Wundbehandlung,
teils alternativ zu einer Operation eingeEs
sindChirurgische
dies:
setzt.
Lasersysteme werden
zumDieArbeitsgruppeHandchirurgie
sogenannten „Skin resurfacing“, also
1.)
zur Glättung faltiger Haut im Gesicht,
2.)DieArbeitsgruppeMikrochirurgie
zur Entfernung von Epitheliomen und
3.)DieArbeitsgruppeVerbrennungszur Entfernung von Blutgefäßmissbilbehandlung
dungen verwendet. Auch Tätowierungen
4.)DieinterdisziplinäreArbeitsgruppe
können mit dem Laser entfernt werden.
fürangeboreneGefäßanomalien
SeitAnmeldung:
kurzem hat sich als neues
AufgabenTel.:385-4685
gebiet des Lasers die Behandlung
von
Fax:4690
wuchernden,
so genannten hypertrophen
Email:iaag@gmx.at
Narben aufgetan. Die bisher erzielten
Behandlungsergebnisse
sindfür
überzeugend.
Die
Klinische Abteilung
Plastische
Chirurgieumfasst27Bettenundbetreut
einetäglicheAmbulanz.
Um Wartezeiten kurz zu halten, führen
24
ad 3.) Zur ästhetischen (kosmetischen)
wir eine Bestellambulanz. Daher bitten
Chirurgie:
wirumeinetelefonischeTerminvereinbaDie kosmetische Chirurgie hat die KorrungunterTel.:385-2759von09.30bis
rektur von „per se“ vorhandenen oder
11.00Uhr.
erworbenen Formfehlern zum Ziel. Diese
sind die Korrektur von abstehenden Ohren,
Allgemeine
Ambulanz:
die Nasenkorrektur, die Lidkorrektur, die
MontagbisFreitag11bis13Uhr
Gesichtsspannung, die Narbenkorrektur, die
Korrektur von zu großen und zu kleiHandambulanz:
nen und/oder hängenden Brüsten, die
Mittwoch9bis11Uhr
Bauchdeckenspannung,
die Oberschenkelspannung, die Fettgewebsabsaugung und
Ambulanz
für Brandverletzte:
das so genannte
„Body Contouring“. Dies
Donnerstag10bis11Uhr
ist die Gesamtkörperformung bei extremer Erschlaffung der Haut im Rahmen
Ästhetisch
Ambulanz:
von starken chirurgische
Gewichtsschwankungen
oder
Dienstag10bis11Uhr
starker
altersbedingter Gewebserschlaffung.
In den letzten Jahren kam es zu einer
Bettenstation
4/B:
starken Zunahme
an Patienten mit masTel.:385-2704
sivem Gewichtsverlust von bis zu über
100 kg. Die zunächst durch das Übergewicht
Klinische
überdehnte HautAbteilung
ist üblicherweise nach dem
Gewichtsverlust
und hängt
für Thoraxmassiv
und erschlafft
Hyperbare
kaskadenartig in allen Körperregionen. GanzChirurgie
körperraffungen sind hier erforderlich und
Leiter:
Prof.in Dr.
F. bis
M. SmolleerfolgenUniv.
zumeist
zwei
drei voneinanJüttner
der zeitlich getrennten Operationen.
Sekretariat:
Tel.:385-3302
Fax:385-4679
Ein weiterer Spezialbereich
ist die opee­mail:
freyja.smolle@meduni­graz.at
rative Behandlung
des diabetischen Fußes. Wurde früher meist eine OberschenkelampuDiedurchgeführt,
Abteilung ist
fürman heute
die Steiermark
tation
strebt
eine
die
zentrale
Anlaufstelle
weitgehende Längenerhaltungfür
an. alle thoraxchirurgischen Indikationsbereiche mit
AusnahmederErkrankungendesHerzens.
Auf Grund der Größe des Fachgebietes,
Das
Behandlungsspektrum
die
das noch
immer in Expansionumfasst
ist, ist die
chirurgische
Therapieein
vonsoLungen-
und
Plastische Chirurgie
genanntes
Pleuraerkrankungen,
die Chirurgie
der
Sonderfach. An der Universitätsklinik
für ChiThoraxwand
undSonderfach
des Zwerchfells,
chirrurgie wird dieses
repräsentiert
urgische
Erkrankungen
des
durch die Eingriffe
Klinische bei
Abteilung
für Plastische
Mediastinums
und die chirurgische TheChirurgie.
rapievonErkrankungendesOesophagus
unddesoesophago-gastralenÜbergangs.
SchwerpunktederBehandlungstellendie
Onkologie, die funktionsverbessernde
Chirurgie und die Thoraxtraumatologie
dar.PeriphereSpitälerwerdenbeiBedarf
(nichttransportfähigePatientInnen)durch
Thoraxchirurgenkonsiliariterbetreut.
Zum Einsatz kommen sowohl
konventionelle resektive bzw. rekonst-
Entsprechend der Vielfalt der Aufgaruktive Operationsverfahren mit 1, 2
bengebiete ist die Klinische Abteilung für
oder 3 Höhlenoperationen als auch die
Plastische Chirurgie in drei Arbeitsgruppen
minimalinvasive Chirurgie, die z.B. bei
strukturiert.
der Therapie des Pneumothorax, bei
Volumsreduktionschirurgie der Lunge
Es sind dies:
bzw. bei der Fundoplicatio zur Korrektur
1.) Die Arbeitsgruppe Handchirurgie
des oesophago-gastralen Refluxes routi2.) Die Arbeitsgruppe Mikrochirurgie
nemäßigeingesetztwird.Endoskopische
3.) Die Arbeitsgruppe VerbrennungsTherapieverfahren
wie endoluminale
behandlung
Laserdesobliteration
Stenosenfürim
4.) Die interdisziplinäre von
Arbeitsgruppe
TracheobronchialsysOesophagus
bzw.
angeborene Gefäßanomalien
tem, Stentimplantationen, endoluminale
Anmeldung:
photodyname
Therapie
Tel.:
385-14685, Fax:
14690 bzw. Brachytherapie
(in
Zusammenarbeit
mit der
iaag@gmx.at
KlinischenAbteilungfürStrahlentherapie)
und
DilatatiDie durchleuchtungsgestützte
Klinische Abteilung für Plastische
onsbehandlungen
zählen
ebenfalls
zur
Chirurgie umfasst 27 Betten und betreut
täglichenRoutine.
eine tägliche Ambulanz.
Das Spektrum thoraxchirurgischer
Eingriffe
als diagnostische
Um Wartezeiten
kurz zu halten, Verfahführen
ren
im
Rahmen
wir eine Bestellambulanz.interdisziplinärer
Daher bitten wir
Therapieprotokolle
Mediastinum
eine telefonische umfasst
Terminvereinbarung
oskopie,
diagnostische videoassistierte
unter
Tel.: 385-12759 von
09.30 bis 11.00
Thorakoskopiebishinzurdiagnostischen
Uhr.
Minithorakotomie, wobei diese Operationen vielfach
ambulant abgewickelt
Allgemeine
Ambulanz:
werdenkönnend.h.PatientInnenwerden
Montag bis Freitag 11 bis 13 Uhr
noch am Operationstag auf die zuweisendeAbteilungrücktransferiert.
Handambulanz:
Innovative
therapeutische
Verfahren
Mittwoch
9 bis 11
Uhr
umfassen die intraoperative Radiotherapie vonfür
Tumoren
(d.h. Bestrahlung in
Ambulanz
Brandverletzte:
denoffenenThoraxhinein,dieinZusamDonnerstag 10 bis 11 Uhr
menarbeit mit der Klinischen Abteilung
für Strahlentherapie
wird)
Ästhetisch
chirurgische durchgeführt
Ambulanz:
und intraoperative
Dienstag
10 bis 11 Uhrbzw. endoskopische
photodynamische Tumortherapie unter
hyperbarer Oxygenation
in der OperatiBettenstation
4/B:
onsdruckkammer.
Tel.: 385-12704
Als österreichweit einziges und Mitteleuropas größtes hyperbares Zentrum
versorgt die Abteilung bundesweit
die akuten bzw. elektiven hyperbaren
Therapieindikationen wie z.B. Dekompressionserkrankungen, Gasbrand und
nekrotisierendeWeichteilinfekte,Verbrennungskrankheit (in Zusammenarbeit mit
der Klin.Abteilung für Plastische Chirurgie)undCrush-Sydnrom,bzw.chronische
Perfusionsstörungen,Radionekrosenund
intrakranielleAbszesse.
Sowohlfürthoraxchirurgischealsauch
fürhyperbareIndikationenbestehttäglich
rundumdieUhrAufnahmebereitschaft.
Ambulanz:
Di.(nurVW)undDo.8bis11Uhr
Tel.:385-4905
Bettenstation 3/C:
Tel.:385-2803
4
Klinische
Abteilung für
Klinische
Abteilung
für
Thorax und Hyperbare
Transplantationschirurgie
Chirurgie
Leiter: Univ.Prof. Dr. KH. Tscheliessnigg
Leiterin:
Sekretariat:
Tel.:385-2730
Univ.-Prof. Dr. F. M. Smolle-Jüttner
Fax:385-2107
Sekretariat:
e­mail: karlheinz.tscheliessnigg@meduni­
Tel.:
385-13302, Fax: 385-14679
graz.at
freyja.smolle@medunigraz.at
Homepage: www.transplant.or.at
Die Abteilung ist für die Steiermark
die Die
zentrale
Anlaufstelle fürfürTransplanalle thorax­
KlinischeAbteilung
chirurgischen
Indikationsbereiche
tationschirurgie der Universitätsklinikmit
für
Ausnahme
der Erkrankungen
des Herzens.
Chirurgie betreut
alle PatientInnen
mit
Das
Behandlungsspektrum
umfasstnicht
die
medikamentös
oder chirurgisch
chirurgische
von Lungenund
mehr weiterTherapie
behandelbarer
terminaler
Pleuraerkrankungen,
Chirurgie der
Organinsuffizienz. Diedie
Koordination
der
Thoraxwand
und
des
Zwerchfells,
chirurOrganspendeinSüdösterreichliegtebengische
Eingriffe
bei der
Erkrankungen
so in den
Händen
Abteilung. des
Ein
Mediastinums
und die chirurgische
Theeigens dafür geschaffener
Posten eines
rapie
von Erkrankungenfür
des
Oesophagus
Transplant-Referenten
Süd-Österreich
und
des oesophago-gastralen Übergangs.
wurdemitPrim.PDDr.M.ZinkvomÖBIG
Schwerpunkte
Behandlung
stellen
eingesetzt. Ihmder
ist es
gelungen, im
Jahr
die
Onkologie,
die
funktionsverbessernde
2003 das Spenderaufkommen für die
Chirurgie
und die Thoraxtraumatologie
RegionSüdaufdaserstaunlicheMaßvon
dar.
Periphere pro
Spitäler
werden
bei Bedarf
74 Spendern
Million
Einwohner
und
(nicht
transportfähige
PatientInnen)
durch
Jahr anzuheben.
Damit
liegt die Region
Thoraxchirurgen
konsiliariter
Süd an der Spitze
in ganzbetreut.
Europa. Derzeit wird die Transplantation folgender
Zum angeboten:
Einsatz
kommen
sowohl
Organe
Herz, Lunge,
Herz
konventionelle
resektive
bzw.
rekonund Lunge kombiniert, Leber, Niere
und
struktive
Operationsverfahren mit 1, 2
Bauchspeicheldrüse.
oder 3 Höhlen­operationen als auch die
minimal­
Chirurgie,
bei
An derinvasive
Abteilung
werden die
allez.B.
Patientder
Therapie des Pneumothorax, bei
Innen,diefüreineTransplantationeines
Volumsreduktions­
der eine
LungeÜberbzw.
soliden Organschirurgie
oder für
bei
der
Fundoplicatio
zur
Korrektur
des
brückungsmethode in Frage kommen
oesophago-gastralen
Refluxes routine(Endstadien von Organerkrankungen)
mäßig
eingesetzt
wird. Endoskopische
diagnostisch
und klinisch
abgeklärt und
Therapieverfahren
wie endoluminale
konservativ oder operativ
behandelt.
Laserdesobliteration
Stenosensomit
im
Diese Behandlung von
umschließt
Oesophagus
bzw.
Tracheobronchialsystem,
die Evaluation, die Transplantation, die
Stentimplantationen,
endoluminale
phounmittelbar postoperative
Überwachung
todyname
Therapie bzw. Brachytherapie
und die Langzeitnachsorge
aller trans(in
Zusammenarbeit mit der Klinischen
plantiertenPatientInnen.
Abteilung für Strahlentherapie) und
durchleuchtungsgestützte
DilatationsbeBesonders hingewiesen wird
auf spehandlungen
zählen
ebenfalls
zur täglichen
zielle Unterstützungsverfahren
bei
Routine.
Herz- oder Leberinsuffizienz wie Ballonpumpen, rechts-, links- sowie
Das Spektrum
thoraxchirurgischer
biventrikuläre
extrakorporale
UnterEingriffe
als diagnostische Verfahren
im Rahstützungspumpen,
implantierbare
men
interdisziplinärer
Therapieprotokolle
linksventrikuläre
Assist
Devices und
umfasst
Mediastinoskopie,
diagnostische
DarSysteme zur Leberunterstützung.
videoassistierte
Thorakoskopie
bis hin
zur
überhinaus stehen derAbteilung,
neben
diagnostischen
Minithorakotomie, wobei
mehreren Biomedix-Zentrifugalpumpen,
diese
vielfach ambulant
abgeauch Operationen
pressluftbetriebene
extrakorporale
wickelt
werden
können
d.h.
PatientInnen
Ventrikel
(Abiomed)
zur
Verfügung.
Die
werden
noch am Operationstag auf(erstdie
Bioaugmentation-Cardiomyoplastie
zuweisende
Abteilung
rücktransferiert.
malig im deutschsprachigen Raum von
dieser Gruppe durchgeführt) gehört mit
44
therapeutische Verfahren
zuInnovative
diesen Bridgingmethoden.
Weitere
umfassen
die intraoperative Radiotherapie
Unterstützungsmethoden,wieetwaextravon
TumorenMembranoxygenation
(d.h. Bestrahlung in oder
den
korporale
offenen
Thorax hinein, die in ZusamKohlefilterundPlasmapheresezurLebermenarbeit
mit der Klinischen Abteilung
unterstützung,gehörenindasSpektrum
für
Strahlentherapie
durchgeführt wird)
dieserAbteilung.
und intraoperative bzw. endoskopische
photodynamische
Tumortherapie unter
DieImplantationvonSchrittmachern,imhyperbarer
Oxygenation in der OperationsplantierbarenDefibrillatoren(PCD,AICD),
druckkammer.
permanenten zentralen Venenzugängen
(Port-A-Cath), sowie Multisite Pacing zur
Als österreichweit
einziges wird
und von
Mittel-­
Verbesserung
derHerzleistung
der
europas
größtes
hyperbares
Zentrum
Abteilungangeboten.InZusammenarbeit
versorgt
die Abteilung
bundesweit
mit der Klinischen
Abteilung
für Herzdie
akuten bzw. elektiven hyperbaren
chirurgiewerdenRoutineherzoperationen
Therapieindikationen
wie z.B. Dekom(Klappenersatz, Bypassoperation)
durchpressionserkrankungen,
Gasbrand und
geführt. Forschungsschwerpunkte
der
nekrotisierende
Weichteilinfekte,
VerbrenAbteilung umfassen
neue Anwendungen
nungskrankheit
(in Zusammenarbeit mit
fürHerzschrittmacher,einnichtinvasives
der
Klin. AbteilungAbstoßungsmonitoring
für Plastische Chirurcomputerisiertes
gie)
und Crush-Sydnrom,
bzw. chronische
(CHARM)
nach Herztransplantation,
den
Perfusionsstörungen,
Radionekrosen
und
pulmonalen Hypertonus,
das Kunstherz,
intrakranielle
Abszesse.
Infektion und
Immunosuppression nach
Organtransplantation und Reperfusion
Sowohl
für thoraxchirurgische
als auch
nach
Lebertransplantation
zur Minimierfür
hyperbare
Indikationen bestehtWeiters
täglich
ung
des Ischämieschadens.
rund
um die
Uhr Aufnahmebereitschaft.
werden
komplizierte
kombinierte Eingriffe (vor allem Lebertransplantation
Ambulanz:
mit gleichzeitiger offener Herzchirurgie)
Di.
(nur VW) und Do. 8 bis 11 Uhr
angeboten.
Tel.: 385-14905
SeitHerbst2001istdieKlinischeAbteilung
Bettenstation
3/C:
für Transplantationschirurgie
zusammen
Tel.:
385-12803
mitderKlinischenAbteilungfürKardiologiestolzes„CenterofExcellence“.
Klinische Abteilung für
Transplantationschirurgie
Leiter:
Dr. KH. Tscheliessnigg
DerzeitUniv.-Prof.
laufende Forschungsprojekte:
Sekretariat:
•Neue Bridge to Recovery Pumpen für
Tel.:
385-12730,
Fax: 385-12107
terminal
Herzkranke
in Zusammenarkarlheinz.tscheliessnigg@medunigraz.at
beitmitdemTexasHeartInstitute.
www.transplant.or.at
•Entwicklung einer künstlichen Leber
zusammen mit dem Forschungszentrum
Die Klinische Abteilung für TransplanKarlsruheundderKlinischenAbteilung
tationschirurgie
der Universitätsklinik
für
sowie der Klifür Gastroenterologie,
Chirurgie
betreut alle
nischenAbteilung
fürPatientInnen
Nephrologie mit
der
medikamentös
oder chirurgisch nicht
Univ.-KlinikfürInnereMedizin.
mehr
weiter
behandelbarer
•Zelluläre Cardiomyoplastieterminaler
– ForOrganinsuffizienz.
der
schungsprojekt Die
mit Koordination
Prof. Chachques
Organspende
in Südösterreich liegt ebenausParis(HospitalBroussias),beider
soquer
in den
Händen
der Abteilung.
gestreifte
Muskelzellen
direkt Ein
ins
eigens
dafür geschaffener Posten eines
Herztransplantiertwerdenundsoder
Transplant-Referenten
für Süd-Österreich
Muskelaugmentiertwird.
wurde
mit
Prim.
PD
Dr.
M. Zink vom ÖBIG
•Stammzelltransplantationindasversageingesetzt.
Ihm
ist es gelungen, mit
im Jahr
ende Herz
in Zusammenarbeit
der
2003
das Spenderaufkommen
für die
Univ.Klinik
für Blutgruppenserologie
Region
Süd auf das erstaunliche Maß von
undImmunhämatologie(Osiris-Projekt)
47(Abb.).
Spendern pro Million Einwohner und
Jahr anzuheben. Damit liegt die Region
Süd
an der Spitze
in –
ganz
Derzeit
•Chronicle
Projekt
zurEuropa.
Überwachung
des Lungenhochdruckes und zur indiwird
die Transplantation
folgenderTherapie
Organe
viduell
„maßgeschneiderten“
angeboten:
Herz, Lunge,
Herz Wartelisten
und Lunge
von PatientInnen
auf den
kombiniert,
Leber, Niere und BauchspeizurHerztransplantation.
cheldrüse.
•Pankreasinselzell-Xenotransplantation
in Zusammenarbeit mit der Universität
An der Abteilung werden alle Patien-­
inWürzburg.
t­
Innen,
die für eine Transplantation
eines
•
Toleranzinduktion
bei Lebertransplansoliden
oder für eine mit
ÜberbrütationOrgans
in Zusammenarbeit
der
ckungsmethode
in Frage kommen
UniversityofPittsburgh(Prof.Fung).
(Endstadien von Organerkrankungen)
diagnostisch
Ambulanz: und klinisch abgeklärt und
konservativ
oder operativ behandelt.
MontagbisFreitag7.30bis16Uhr
Diese
Behandlung umschließt somit die
Tel.:385-2707oder4668
Evaluation,
die Transplantation, die unmitindringendenFällentäglich0bis24Uhr
telbar
postoperative Überwachung und die
überTel.:385-2707
Langzeitnachsorge aller transplantierten
PatientInnen.
Bettenstation EC:
Tel.:385-2707,Fax:385-4446
Besonders hingewiesen wird auf spe-­
zielle
Unterstützungsverfahren
bei HerzAnmeldung
für potentielle Empfänger
oder
Leberinsuffizienz wie Ballonpumpen, vonOrganenoderfürÜberbrückungsmerechts-,
links- sowie biventrikuläre
thoden,Spendermeldung:
extrakorporale
Unterstützungspumpen,
Transplantationskoordination:
implantierbare
linksventrikuläre Assist
Tel.:385-4444,0bis24Uhr
Devices und Systeme zur Leberunterstützung. Darüber hinaus stehen der
Abteilung, neben mehreren Biomedix-Zentrifugalpumpen, auch pressluftbetriebene
extrakorporale Ventrikel (Abiomed) zur
Gemeinsame Einrichtung:
Verfügung. Die Bioaugmentation-Cardiomyo-­
Forschungseinheit
für
plastie
(erstmalig im deutschsprachigen
Raum
von dieser
Gruppe durchgeführt)
Chirurgische
Forschung
gehört mit zu diesen Bridgingmethoden.
Weitere
Leiter: Ao.Unterstützungsmethoden,
Univ.Prof. Dr. S. Uranüs wie
etwa extrakorporale Membranoxygenation
Tel.:385-2719
oder Kohlefilter und Plasmapherese
zur
Fax:385-6845
Leberunterstützung,
gehören in das Speke­mail : selman.uranues@meduni­graz.at
trum dieser Abteilung.
Die Chirurgische Forschung ist eine
Die Implantation
von Schrittmachern,
gemeinsame
Einrichtung
der Universiimplantierbaren
Defibrillatoren
AICD),
tätsklinik für Chirurgie. Sie(PCD,
dient
der
permanenten
zentralen Venenzugängen
DurchführungbesondererForschungs-und
(Port-A-Cath),
Pacing zur
Lehraufgabensowie
sowieMultisite
zur Gewährleistung
Verbesserung
Herzleistung
wird von
eines sicherender
und
rationellen Betriebes
der
Abteilung angeboten. In ZusammendertechnischenEinrichtungen.
arbeit
der Klinischen
Abteilung
für
Die mit
topographisch
im Keller
der UniHerzchirurgie
werden
Routineherzoperaversitätsklinik für Chirurgie positionierte
25
tionen (Klappenersatz, Bypassoperation)
durchgeführt. Forschungsschwerpunkte der
Abteilung
umfassen neue Anwendungen
ChirurgischeForschungweisteineFläche
für
Herzschrittmacher,
nicht
von
knapp 400 m2ein
auf.
Aufinvasives
etwa 1/3
computerisiertes
Abstoßungsmonitoring
dieserFlächesindzweiOperationsräume
(CHARM)
nach Herztransplantation, den
untergebracht,wobeidergrößereOperapulmonalen
Hypertonus,
das ausgestattet
Kunstherz,
tionsraum mit
zweiTischen
Infektion
und Immunosuppression
nach
ist. In diesen
Räumen können nahezu
Organtransplantation
und Reperfusion
alle Arten von chirurgischen
Eingriffen
nach
Lebertransplantation
Minimierung
vorgenommen
werden.zur
Die
technische
des
Ischämieschadens. Weiters werden
AusstattungerstrecktsichvonderLapakomplizierte
kombinierte
Eingriffe (vor
roskopie über
Herz-Lungenmaschine
bis
allem
Lebertransplantation mit gleichzeizumOperationsmikroskop.Somitwerden
tiger
Herzchirurgie) angeboten.
dieoffener
mikrochirurgischenTrainingsübungen
ebenfalls hier durchgeführt. Die chirurSeit Herbst
2001 ist
Klinische
gischen
Nahtübungen
fürdie
AssistentInnen
Abteilung
für Transplantationschirurgie
findenindiesenOperationssälenstatt.
zusammen
mitbeinhaltet
der Klinischen
für
Weiters
dieAbteilung
Chirurgische
Kardiologie
„Center
of Excellence“.
Forschungstolzes
je einen
Virtual-Reality-
und
Roboter-Raum, 3 Laborräume, SteriliIn den und
letztenVorbereitungsräume
Jahren sind vermehrt
sations-
und
auch
Multiorgantransplantationen
mehrereArbeitsbereiche
für das(LeberwissenPankreas,
Herz-Leber, Herz-Leber-Niere
schaftlichePersonal.
etc.) Eswirdvornehmlichklinischorientierte
erfolgreich durchgeführt worden. Im
Bereich
der Transplant-Koordination
wurde
Forschung
mit allen dazu notwendigen
neben
dem Transplantreferenten
nunmehr
Experimenten
und Ersatzmethoden
auch
ein sogenannter
Inhaus-Transplandurchgeführt.
Dazu zählen
auch die Enttreferent
der innerhalb des
wicklunginstalliert,
neuer Operationsmethoden
Klinikums,
quasi vor Ortbestehender
bei der Spender­
bzw. Verbesserung
Techidentifikation
der
Intensivstationen
niken. Derzeit wird in Kooperationdes
mit
Universitätsklinikums
hilft. Diese
verantdem Forschungszentrum
Karlsruhe
und
wortungsvolle
Aufgabe wird
derzeitanvon
Institut für Virtuelles
Fahrzeug
der
Herrn
OA. Dr.Darstellung
Waltensdorfer
der Univ.
virtuellen
dervon
Organe
und
Klinik
für Anästhesiologie und IntensivmeOperationengearbeitet.Ebensostehtdie
dizin
übernommen.
Entwicklung
mit Hilfe eines Operationsroboters auf dem Forschungsprogramm
Der neue Hybrid-OP ermöglicht die
derChirurgischenForschung.
Überprüfung fraglicher Anastomosen,
bessere Sicht bei ICD/CRT-Implantationen
(Spezialschrittmacher) und Funktionsüberprüfungen von Unterstützungspumpen.
26
4
Derzeit laufende Forschungsprojekte:
• Neue Bridge to Recovery Pumpen für
terminal
Herzkranke in Zusammenarbeit
ImLaborderChirurgischenForschung
mit dem Texas Heart Institute.
wirdinZusammenarbeitmitdemBlockla• Entwicklung einer künstlichen Leber
borIanderEntwicklungneuerMethoden
zusammen
mit dem Forschungszentrum
gearbeitet.Laborparameter,dienichtzur
Karlsruhegehören
und der und
Klinischen
Abteilungvon
Routine
im Rahmen
für Gastroenterologie, sowie der KliStudiengetestetwerden,werdeninden
nischen Abteilungder
für Nephrologie
der ForRäumlichkeiten
Chirurgischen
Univ. Klinik für Innere Medizin.
schungbestimmt.
• Zelluläre
Cardiomyoplastie – Forschungs-­
DieChirurgischeForschungkooperiert
projekt
mit
aus Paris
sowohl mitProf.
allenChachques
KlinischenAbteilungen
(Hospital Broussias), bei der quer
dereigenenKlinikalsauchmitanderen
gestreifteund
Muskelzellen
direkt
Herz
Kliniken
Instituten
derins
Universität
transplantiert werden und so der MusbeiderDurchführungderspeziellenForkel augmentiert wird.
schungsprojekte.
International besteht
• Stammzelltransplantation
dasdem
versa-Foreine
enge Kooperation inmit
gende
Herz
in
Zusammenarbeit
mit
der
schungszentrum Karlsruhe, Deutschland,
Univ.der
Klinik
für Blutgruppenserologie
mit
University
of Pennsylvania in
und Immunhämatologie
(Osiris-Projekt)
Philadelphia,
USA, mit der
International
(Abb.). for the Surgery of Trauma and
Society
• ChronicleIntensive
Projekt –Care
zur Überwachung
Surgical
(IATSIC) und mit
des Lungenhochdruckes und zur indiderEuropeanAssociationforEndoscopic
viduell „maßgeschneiderten“ Therapie
Surgery.
von
PatientInnen
auf den
Wartelisten
Mit
der Industrie
besteht
eine enge
zur Herztransplantation.
Kooperation
für die Errichtung eines
• Pankreasinselzell-Xenotransplantation
in
chirurgischen
Kompetenz- undTrainingsZusammenarbeit
mit der Zentrum
Universitätsollten
in
zentrums.
In diesem
Würzburg.
ChirurgInnen
aus ganz Osteuropa die
• T
oleranzinduktion
beiinLebertransplanMöglichkeit
finden,
jedem Gebiet der
tation in Zusammenarbeit
mit der
Chirurgie
neueste Methoden
und TechUniversity of Pittsburgh (Prof. Fung).
nikenzusehenundzuerlernen.
Ambulanz:
Dem Universitätsorganisationsgesetz
Montag
bis Freitag 7.30 bis 16 Uhr
entsprechendveranstaltetdieChirurgische
Tel.:
385-14668
ForschungFort-undAusbildungskursefür
inStudentInnenen,ÄrztInnenundPflegeperdringenden Fällen täglich 0 bis 24 Uhr
über
Tel.:Es
385-12707
sonal.
werden Workshops in Minimal
Bettenstation EC:
Tel.: 385-12707, Fax: 385-14446
Anmeldung für potentielle Empfänger von Organen oder für Überbrückungs­
methoden,
Invasiver Spendermeldung:
Chirurgie und Viszeraltrauma
Transplantationskoordination:
durchgeführt. Für die niedergelassenen
Tel.:
385-14444,
0 bis
Uhr
ÄrztInnen
gibt
es24Informations-
und
Fortbildungsveranstaltungen,derenOrganisationvonderChirurgischenForschung
Gemeinsame
Einrichtung:
in Zusammenarbeit
mit den anderen
Sektion
für Chirurgische
Spezialdisziplinenvorgenommenwerden.
Forschung
Für die studentischeAusbildung werden
Leiter:
Ao. Univ.-Prof.
Dr. S. Uranüs
Vorlesungen
und spezielle
Übungen in
Tel.:
385-13232,
Fax:
385-16845
der chirurgischen Operationslehre abgeselman.uranues@medunigraz.at
halten.
Die Chirurgische Forschung
ist eine
Gemeinsame
Einrichtung:
gemeinsame Einrichtung der UniversiForschungseinheit für
tätsklinik für Chirurgie. Sie dient der
Medizinische Technik und
Durchführung besonderer Forschungs- und
Datenverarbeitung
Lehraufgaben
sowie zur Gewährleistung
eines
Leiter:sicheren und rationellen Betriebes
der
Einrichtungen.
Ao.technischen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr. P. H. Rehak
Telefon:(0316)3852817
Die topographisch Fax:(0316)3857419
im Keller der Universitätsklinik
für
Chirurgie
positionierte
e­mail: peter.rehak@meduni­graz.at
Chirurgische Forschung weist eine FläAuf Datenetwa
che Die
von Medizinische
knapp 400 Technik
m2 auf. und
1/3
dieser Fläche
sind zwei
verarbeitung
kooperiert
im Operations­
Sinne einer
räume
untergebracht,
wobei
der
StabsstellederKlinikmitallenKlinischen
größere
Operationsraum
Tischen
Abteilungen,
sowie mitmit
derzwei
Chirurgischen
ausgestattet
Forschung. ist. In diesen Räumen können
nahezu
Arten von„Medizinische
chirurgischen EingrifImalle
Bereich
Techfen
vorgenommen
werden.
nik“
ist sie sowohl
für Die
dietechnische
technische
Ausstattung
erstreckt sich Betreuung
von der Lapaund wissenschaftliche
der
roskopie
über Herz-Lungenmaschine
Hyperthermieeinrichtung
zuständig,bis
als
zum
Operationsmikroskop.
Somit
werden
auch
Ansprechpartner für
allgemeine
die
mikrochirurgischen Trainingsübungen
medizintechnisch-wissenschaftliche
Frageebenfalls
hierEindurchgeführt.
Die chirurstellungen.
weiterer Aufgabenbereich
gischen
Nahtübungen für AssistentInnen
istdietechnischeBeratungundMitarbeit
finden
in diesen
Operationssälen
bei Planung
und
Durchführungstatt.
klinischer
Weiters beinhaltet die Chirurgische
undexperimentellerStudien.
Forschung
je einen„Medizinische
Virtual-Reality- Datenund
Der Bereich
Roboter-Raum,
3
Laborräume,
Sterilisaverarbeitung“ umfasst die Erstellung
tionsVorbereitungsräume
und mehrere
undund
Realisierung
der jährlichen
EDVArbeitsbereiche
das wissenschaftliche
Konzepte derfür Klinik
(Spezifizierung,
Personal.
Bestellung, Organisation der Installation
und Dokumentation von Hard- und SoftEs wird vornehmlich klinisch
orientierte
ware-Anschaffungen),
die Koordination
Forschung
mit
allen
dazu
notwendigen
derErweiterungdesKrankenhausinformaExperimenten
und die
Ersatzmethoden
tionssystems, sowie
Konzeption und
durchgeführt.
Dazu
auch
EntUnterstützung
deszählen
Aufbaus
vondie
Spezialwicklung
neuer Operationsmethoden
bzw.
dokumentationen
und deren Anbindung.
Verbesserung
bestehender
Im
Diese Aufgaben
werden Techniken.
in ZusammenRahmen
der Kooperationsprojekte
mit verarbeit mit
dem Institut für Medizinische
schiedenen
der Dokumentation,
Medizinischen
Informatik, Kliniken
Statistik und
Universität
Graz
werden
jährlich über
sowie den entsprechenden Stellen600
des
operative
Eingriffe durchgeführt.
LKH-Universitätsklinikums
undDie
derRealiKransierung
dieser Eingriffe, die zum Teil sehr
kenanstalten-GmbHwahrgenommen.
aufwendig
sind, macht
eine
enge interdisziDie Beratung
und
Mitarbeit
bei der
plinäre
Zusammenarbeit
notwendig.
Neben
biometrischen
Planung
und Auswertung
den
wissenschaftlichen
Projekten
werden
klinischer und experimenteller Studien
für
Studierende über 40 Vorlesungen,
zähltebenfallszumAufgabenbereich.
die teilweise an praktische Übungen
gekoppelt sind, angeboten. Im Rahmen
von postgradualen Ausbildungskursen
für Teilnehmer aus allen Bundesländern
Österreichs werden Operationskurse veranstaltet.
Im Labor der Chirurgischen Forschung
wird in Zusammenarbeit mit dem Blocklabor I an der Entwicklung neuer Methoden
gearbeitet. Laborparameter, die nicht zur
Routine gehören und im Rahmen von
Studien getestet werden, werden in den
Räumlichkeiten der Chirurgischen Forschung bestimmt.
Die Chirurgische Forschung kooperiert
sowohl mit allen Klinischen Abteilungen
der eigenen Klinik als auch mit anderen
Kliniken und Instituten der Universität
bei der Durchführung der speziellen Forschungsprojekte. International besteht
eine enge Kooperation mit verschiedenen
Universitäten, aber auch mit wissenschaftlichen Gesellschaften wie mit der
International Society for the Surgery of
Trauma and Surgical Intensive Care (IAT-
SIC) und mit der European Association for
Endoscopic Surgery.
Gemeinsame Einrichtung:
Forschungseinheit für
Medizinische Technik und
Datenverarbeitung
Leiter:
Ao. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. P. H. Rehak
Telefon: 385 12817, Fax: 385 17419
peter.rehak@medunigraz.at
Die Medizinische Technik und Datenverarbeitung kooperiert im Sinne einer
Stabsstelle der Klinik mit allen Klinischen
Abteilungen, sowie mit der Chirurgischen
Forschung.
Im Bereich „Medizinische Technik“
ist sie sowohl für die technische und
wissenschaftliche Betreuung der Hyperthermieeinrichtung
zuständig,
als
auch Ansprechpartner für allgemeine
medizintechnisch-wissenschaftliche Fragestellungen. Ein weiterer Aufgabenbereich
ist die technische Beratung und Mitarbeit
bei Planung und Durchführung klinischer
und experimenteller Studien.
Der Bereich „Medizinische Datenverarbeitung“ umfasst die Erstellung
und Realisierung der jährlichen EDVKonzepte der Klinik (Spezifizierung,
Bestellung, Organisation der Installation
und Dokumentation von Hard- und Software-Anschaffungen), die Koordination der
Erweiterung des Krankenhausinformationssystems, sowie die Konzeption und
Unterstützung des Aufbaus von Spezialdokumentationen und deren Anbindung.
Diese Aufgaben werden in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medizinische
Informatik, Statistik und Dokumentation,
sowie den entsprechenden Stellen des
LKH-Universitätsklinikums und der Krankenanstalten-GmbH wahrgenommen.
Die Beratung und Mitarbeit bei der
biometrischen Planung und Auswertung
klinischer und experimenteller Studien
zählt ebenfalls zum Aufgabenbereich.
27
Universitätsklinik
Venerologie
Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie
A-8036
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz
Auenbruggerplatz 88
Telefon: 0316/385-12371,
0316/385-2371, Telefax: 0316/385-12466
0316/385-2466
Telefon:
e-mail:
e­mail: dermatologie@medunigraz.at
helmut.kerl@meduni­graz.at
Vorstand:
Vorstand:Univ.-Prof.
Univ.-Prof.Dr.
Dr.Werner
HelmutAberer
Kerl
Klinische Abt.
Abt. für Allgemeine Dermatologie:
Klinische
Dermatologie:
Leiter:
Leiter:Univ.-Prof.
Univ.-Prof.Dr.
Dr.Jürgen
HelmutBecker
Kerl
Klinische Abt.
Abt. für
für Umweltdermatologie und
Klinische
und Venerologie:
Venerologie:
Leiter:
Univ.-Prof.
Dr.
Werner
Aberer
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Werner Aberer
"Steirische PatientInnen
mitmit
Hautkrank"Steirische
PatientInnen
Hautheiten stationär
und ambulant
zu betreuen“
krankheiten
stationär
und ambulant
zu
– dieser Aufgabe
widmet sichwidmet
die Universibetreuen“
– dieserAufgabe
sich
tätsklinik
für Dermatologie
Venerologie.
die
Universitätsklinik
fürund
Dermatologie
Dafür
stehen
ein
Team
von
ÄrztInnen
und
undVenerologie. Dafür stehen einTeam
Pflegebediensteten
sowie
Angehörige
medivon ÄrztInnen und Pflegebediensteten
zinischer
Assistenzberufe
zur Verfügung.
sowie
Angehörige
medizinischer
AssistenzberufezurVerfügung.
Schwerpunkte der Klinik sind die DiagnoseSchwerpunkte
und Behandlung
häufiger
der
KlinikDermatosen
sind die
(Allgemeine Dermatologie), Hauttumoren
Diagnose und Behandlung häufiger Der(Dermatoonkologie – Melanom), Dermato­
matosen (Allgemeine Dermatologie),
pathologie, operative Dermatologie,
Hauttumoren(Dermatoonkologie–Mela-
28
4
Venenerkrankungen
(Phlebologie),
aller­
nom),
Dermatopathologie,
operative
gische und toxische
Hautkrankheiten
Dermatologie,
Venenerkrankungen
(Umweltdermatologie)
und und
Geschlechts(Phlebologie),
allergische
toxische
krankheiten
(Venerologie).
Die
Klinik
umfasst
Hautkrankheiten
(Umweltdermatodrei
Bettenstationen
und
eine
Tagesklinik
logie) und Geschlechtskrankheiten
mit über 80 Betten.
Alle Bereiche,
(Venerologie).
Die Klinik
umfasst eindrei
schließlich
der
Forschungslaboratorien
und
BettenstationenundeineTagesklinikmit
der Räume für Lehre und Fortbildung,
über80Betten.AlleBereiche,einschließwurden
im Rahmen des Bauvorhabens
lich
der Forschungslaboratorien
und der
LKH
2000
neu errichtet oder renoviert. Die
RäumefürLehreundFortbildung,wurden
Ambulatorien der Klinik dienen für PatienimRahmendesBauvorhabensLKH2000
tInnen, die die Klinik aufsuchen, als erste
neuerrichtetoderrenoviert.DieAmbulaAnlaufstelle, in der die Weichen für die weitorienderKlinikdienenfürPatientInnen,
diedieKlinikaufsuchen,alsersteAnlauftere
Betreuung (stationär, tageskliniksch,
stelle,inderdieWeichenfürdieweitere
ambulant,
durch niedergelassene FachärzBetreuung
(stationär,
ambulant,
durch
tInnen
oder durch
HausärztInnen)
gestellt
niedergelassene
FachärztInnen
oder
werden. Entlassenen PatientInnen gewährdurch
HausärztInnen)
gestellt
werden.
leisten verschiedene Spezialsprechstunden
Entlassenen
PatientInnen
gewährleisten
eine
entsprechende
Nachbetreuung.
Insbeverschiedene
Spezialsprechstunden
eine
sondere
bei chronischen
Hautkrankheiten entsprechendeNachbetreuung.Insbesonund
bösartigen Hauttumoren kommt dieser
dere bei besondere
chronischen
Hautkrankheiten
Nachsorge
Bedeutung
zu. Im undbösartigenHauttumorenkommtdieInteresse
der PatientInnen liegt großes
ser Nachsorge
besondere
Bedeutung
zu.
Augenmerk
darauf,
dass diese
im Zuge
ImInteressederPatientInnenliegtgroßes
der
Nachbetreuung auch immer wieder die
gleichen
ärztlichen
Ansprechpartner
finden,
Augenmerk
darauf,
dass diese im
Zuge
um
gerade bei langwierigen
Leiden
so
derdas
Nachbetreuung
auch immer
wieder
wichtige
Vertrauensverhältnis
aufbauen zu
die gleichen
ärztlichen Ansprechpartner
können.
finden, um das gerade bei langwierigen
Leiden so wichtige Vertrauensverhältnis
Zusätzlich stehen den PatientInnen
aufbauenzukönnen.
zahlreiche Spezialeinrichtungen wie Opera­
tionsraum,
Lichtstation,
Zusätzlich
stehenAllergieambulanz,
den Patient-
phlebologisch-angiologische SpezialunterInnen zahlreiche Spezialeinricht-
suchungseinrichtungen
u.a. zur Verfügung.
ungen wie Operationsraum,
LaserEs
zeigt sich,Lichtstation,
dass an der Klinik
relevante
therapie,
Allergie-Labor,
dermatologische
Forschung mit
inter­
phlebologisch-angiologische
Spezialnationaler
Anerkennung,
moderne
Lehre
untersuchungseinrichtungen u.a. zur
und
eine zeitgemäße klinische Dermatologie ­
Verfügung.Eszeigtsich,dassanderKlimit
PatientInnen-Betreuung,
die vom Dienst­-
nikrelevantedermatologischeForschung
leistungszentrum
bis
zur
Spitzenmedizin
mit internationalerAnerkennung,
moderreicht,
betrieben
werden.
Seit
2010
wird
ne Lehre und eine zeitgemäße klinische
gemeinsam
mit mit
der PatientInnen-BetreuKlinischen Abt. für
Dermatologie
Plastische
Chirurgie
ein Laserzentrum
ung, die vom Dienstleistungszentrum
betrieben,
in
dem
nicht
medizinische,
bis zur Spitzenmedizinnur
reicht,
betrieben
sondern auch kosmetische Leistungen
werden.
erbracht werden.
EBA – Erstuntersuchung, Beobachtung, Aufnahme
Auenbruggerplatz 41, 8036 Graz
Telefon: 0316/385-17486, Fax: 0316/385-14343
in der Notaufnahme. Eintreffende Patienten
werden in 5 Behandlungsdringlichkeitsstufen eingeordnet. Mit dieser Ersteinschätzung
ist auch eine maximale Wartezeit auf ärztlichen Erstkontakt verbunden, die dem
Patienten aufgrund der Ersteinschätzung
zugemutet werden kann. Die Wartezeit
richtet sich somit nach der Behandlungsdringlichkeit, worüber der Patient bei der
Aufnahme aufgeklärt wird.
Sollte bei Patienten eine lange Wartezeit
entstehen, so sind das meistens Patienten
der Kategorie 4 oder 5, welche ca. 40 % ­
des gesamten Patientenaufkommens
ausmachen oder ist dies durch ein überdurchschnittliches Patientenaufkommen
bedingt.
Die EBA (Erstversorgung, Beobachtung, Aufnahme) ist eine gemeinsame
­Einrichtung der Anstaltsleitung und dient
primär der Erstversorgung von Notfalls- und SpontanpatientInnen aus dem
Bereich der Inneren Medizin (Universitätsklinik für Innere Medizin), der Neurologie
(Universitätsklinik für Neurologie) und
der Radiologie (Universitätsklinik für
Radiologie). Zusätzlich zur Erstversorgung von NotfallspatientInnen dient die
EBA der vertieften Diagnostik zur Feststellung der Anstaltsbedürftigkeit von
PatientInnen mit oder ohne Zuweisung.
Ausgenommen sind geplante Zuweisungen und Transferierungen. Diese
erfolgen direkt an den unterschiedlichen
Abteilungen.
Die EBA umfasst sieben Untersuchungsbereiche, einen Schockraum,
einen administrativen Bereich und Wartebereiche. Weiters steht der EBA ein
Beobachtungsbereich zur Verfügung, in
welchem PatientInnen kurzzeitig monitorisiert und behandelt werden können.
Für erweiterte Diagnostik stehen ein
Computertomograph, ein MR-Gerät, ein
Die EBA
Notaufnahme
wird 24 Beobachtung,
Stunden/
– Erstuntersuchung,
Aufnah
7 Tage die Woche von Fachärzten (Internisten, Neurologen, Radiologen) und
Auenbruggerplatz 41, 8036 Graz
ÄrztInnen in Ausbildung
betreut. Die durchTelefon: 0316/385 7486, Fax: 0316/385 4343
schnittliche PatientInnen-Frequenz beträgt
im Jahr ca. 26.000 PatientInnen. Das EinDieEBA(Erstversorgung,Beobachtung,
Zusätzlich zur Erstversorgung von oderanSpezialam
zugsgebiet
bezieht
auf dasdientGebiet
Aufnahme)
ist eine gemeinsame
Einrich- sich
NotfallspatientInnen
die EBA der
Sie umfasst
tungderAnstaltsleitungunddientprimär vertieftenDiagnostikzurFeststellungder bereich, bestehe
Graz
Ost. von
Westlich
Mur übernimmt
der
Erstversorgung
Notfalls- und der
Anstaltsbedürftigkeit
von PatientInnen chungskojen, zu
SpontanpatientInnen aus dem Bereich mitoderohneZuweisung.Ausgenommen Sonographie, 1 R
dieInneren
EBA
des(Universitätsklinik
LKH - West
die PatientInnen- kopie,1Schockra
der
Medizin
sindgeplanteZuweisungenundTransferfürInnereMedizin),derNeurologie(Uniierungen. Diese erfolgen direkt an den 3Wartebereiche.W
Versorgung.
versitätsklinik
für Neurologie) und der unterschiedlichenAbteilungen.
ein Beobachtung
konventionelles Röntgen, ein Notfallslabor,
sowie eine Sonographie und ein Notfallsendoskop zur Verfügung.
Seit April 2009 werden Patienten an der
EBA im LKH-Univ. Klinikum Graz von speziell geschultem Pflegepersonal nach dem
MTS (Manchester-Triage-System) „ersteingeschätzt“.
Radiologie (Universitätsklinik für Radiologie).
Die medizinische Verantwortung
obliegtdemjeweiligenKlinkvorstand.
DieEBA(=Notaufnahme)dientnichtder
Behandlung undAbklärung von Patient-
Innen mit chronischen Erkrankungen.
DiesesollteimniedergelassenenBereich
Wir weisen darauf hin, dass die EBA
primär eine Notaufnahme darstellt und
nicht der Abklärung von chronischen
Erkrankungen dient, noch kann sie Spezial­
ambulanzen ersetzen.
zurVerfügung.Hi
für maximal 24
undbehandeltwe
Für erweite
ein Computerto
Gerät ein kon
und ein Notf
Die Notaufnahm
7 Tage die Woc
(3Internisten,1N
undÄrztInnenin
Diedurchschni
quenzbeträgtca.
Stunden, wovon
aufgenommen wi
bezieht sich auf
WestlichderMur
LKH-WestdiePa
MTS ist ein erprobtes, von internationalen Fachgesellschaften anerkanntes,
validiertes Instrument zur Abschätzung der
Behandlungsdringlichkeit eines Pa­tienten
50
29
Universitätsklinik für Frauenheilkunde & Geburtshilfe
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 14
Telefon: 0316/385-12150 oder 17069, Telefax: 0316/385-14197
e-mail: obgyn@medunigraz.at
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Uwe Lang
Die Universitätsfrauenklinik verfügt über planmäßig 110 PatientInnenbetten und gliedert
sich in - eine Klinische Abteilung für Geburtshilfe
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Uwe Lang
- eine Klinische Abteilung für Gynäkologie
Suppl. Leiter: a.o. Univ.-Prof. Dr. K. Tamussino
- eine Klinische Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin
Leiter: Univ.-Prof. Dr. W. Urdl
Mit knapp 2.700 Geburten ist die
Klinische Abteilung für Geburtshilfe
eine der größten universitären Einrichtungen ihrer Art in Österreich und im
deutschsprachigen Raum. Den Forderungen der modernen Geburtsmedizin
entsprechend wird ein Spektrum von
Möglichkeiten,
darunter
Geburtsvorbereitungskurse für Schwangere
mit ihren Partnern angeboten. Die
Grazer Frauenklinik war die erste
universitäre Einrichtung im Gelände des
Landeskrankenhauses, die über die Möglichkeit einer intensiven psychologischen
Betreuung von Patientinnen verfügt.
Der neuerrichtete Kreißsaal mit mehreren
Entbindungsräumen, Entspannungszimmern und Bädern und dem Kreißsaal – OP
ist die zentrale Anlaufstelle der Geburts-­
hilfe.
Kreißsaalzimmer
Die Ambulanz der Geburtshilflichen
Abteilung ist ein weiteres wichtiges
Kommunikationszentrum, welches Infor-
30
mationen zwischen den Schwangeren,
den zuweisenden ÄrztInnen und SpezialistInnen anderer Kliniken vermittelt,
Gefahren rechtzeitig vor der Geburt
erkennt und die nötigen Maßnahmen
setzt. Unerwartete geburtshilfliche Notfälle
werden dadurch seltener und stationäre
Aufenthalte verkürzt oder vermieden.
In der geburtshilflichen Ambulanz der
Gebärklinik erfolgt die Betreuung Schwangerer, die besondere Probleme aufweisen.
Diese können entweder sie selbst oder
das Ungeborene betreffen. Spezialisierten
ÄrztInnen steht eine Reihe von Untersuchungs- und Überwachungsmethoden zur
Verfügung, um Mutter und Kind optimal
betreuen zu können. Neben der klinischen
Untersuchung und der kindlichen Herztonregistrierung ist der Ultraschall hier
in den letzten Jahren sehr wichtig geworden. Damit können in vielen Fällen das
Wohlbefinden der Foeten überprüft und
angeborene Fehlbildungen gefunden werden. Eine weitere Abklärung oder auch
Therapie erfolgt dann gegebenenfalls
mittels ultraschallgelenkter Punktion. Es
werden im Rahmen der Ambulanz moderne Labormethoden weiterentwickelt, um
genetische Befunde oder den Rhesusfaktor binnen kürzester Zeit aus dem
Fruchtwasser oder in der Zukunft eventuell sogar aus fetalen Zellen im Blut der
Schwangeren zu bestimmen.
Im Jahr 2009 erfolgten in der Ambulanz der Geburtshilflichen Abteilung 9.580
Ultraschallbild: Darstellung eines Feten in der
18. Schwangerschaftswoche
Ultraschalluntersuchungen, 4.398 Herzton-/Wehenuntersuchungen (CTG) und 236
intrauterine Punktionen (Eingriffe).
Die Spezialambulanz für pränatale
Diagnose und Ultraschalldiagnostik und
die Präpartalstation erfüllen neben den
Routineaufgaben auch die Anforderungen
der Spitzenmedizin. Sie beschäftigen sich
mit den Erkrankungen in der Schwangerschaft und erfreuen sich auf dem
Gebiet der Betreuung von diabetischen
Schwangeren sowie der sonografischen
und invasiven Pränataldiagnostik und der
Behandlung von Hochdruckerkrankungen
in der Schwangerschaft eines internationalen Rufes. Die Zusammenarbeit mit
der Abteilung für peripartale Pädiatrie
der Universitätsklinik für Kinder- und
Jugendheilkunde, die in der Gebärklinik
untergebracht ist, gewährleistet die optimale Versorgung der Neugeborenen über
24 Stunden.
Weitere wichtige Kooperationspartner
für die Geburtshilfe sind unter anderem
die Anästhesie, die Humangenetik, die
Neurochirugie, die Kinderchirugie, die Urologie und Psychosomatik, mit denen in
jeweiligen Fällen gemeinsame Therapiekonzepte verfolgt werden. Damit ist die
Universitätsfrauenklinik perinatologisches
Zentrum für ein großes Einzugsgebiet.
Mit ihren weltweit beachteten Behandlungskonzepten über Krebserkrankungen
in der Frauenheilkunde stellt die operative Gynäkologie zusammen mit ihrem
Schwerpunkt für operative und konserative
gynäkologische Onkologie eine optimale
Organisationsform für die Betreuung onkologischer Patientinnen dar. Die jahrelange
Forschungstätigkeit im klinikeigenen morphologischen Labor ist die theoretische Basis für
die viel beachteten Behandlungskonzepte.
Die Inkontinenzoperationen gehören zu den
häufigsten Eingriffen in der Gynäkologie. Sie
können heute nur unter Qualitätskontrolle
von urodynamischen Untersuchungen erfolgen. Dies wird durch die Arbeitsgruppe für
Urogynäkologie gewährleistet. Die operative
Gynäkologie erfüllt weiters alle Anforderungen der endos­kopischen Chirurgie.
Der Tätigkeitsbereich umfasst die konservative Behandlung gynäkologischer
onkologischer Patientinnen (inkl. Patientinnen mit Mammakarzinom seit 1985)
mittels zytostatischer Chemotherapie und
Hormontherapie. Die meist ambulanten
Chemotherapien werden nach international
vorgegebenen Richtlinien durchgeführt.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die seit 60
Jahren existierende Tumornachsorge. In dieser Spezialambulanz wird auf die Erkennung
von Rezidiven, Therapieerfolgen und auch
die psychische Betreuung der Patientinnen
Wert gelegt. In der Dokumentationskanzlei
sind über 25.000 Karteien gesammelt. Durch
ein EDV-gestütztes Mahnsystem werden die
Nachsorgepatientinnen an ihren Kontrolltermin (wenn sie wollen) erinnert. Durch
dieses Datenmaterial ist es möglich, die
Behandlungsergebnisse mit den internatonal
publizierten Zahlen zu vergleichen.
Alle Formen der assistierten Reproduktion bietet die Klinische Abteilung
für Gynäkologische Endokrinologie und
Fortpflanzungsmedizin an. Neben der
„Standard“-In-Vitro Fertilisierung, die bei
tubarer Sterilität, bei Endometriose und
bei idiopathischer Kinderlosigkeit zum Einsatz kommt, wird in zunehmendem Maße
die sogenannte Intrazytoplasmatische
Spermien­injektion (ICSI) in Fällen mit
schwerer männlicher Subfertilität durchgeführt (siehe Abb. unten). Bei völligem Fehlen
von Samenfäden im Ejakulat kann diese
Behandlungsmethode nach Gewinnung von
Spermien durch Biopsie aus dem Hoden
oder Nebenhoden, ein Verfahren, das in
Zusammenarbeit mit der Univ.-Klinik für Urologie erfolgt, praktiziert werden.
organe interdisziplinär diagnostiziert und
therapiert.
Weitere Angebote der Univ.-Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe:
Akupunktursprechstunde
Ambulante Geburt
Babymassage
Beckenbodensprechstunde
Brustsprechstunde
Diabetessprechstunde
Dolmetschdienst
Hochdrucksprechstunde
ÖAMTC-Kindersitzverleih
Physiotherapie
Pränataldiagnostik
Stillberatung
Tagesklinik
Walkinggruppe
Intrazytoplasmatische Spermieninjektion:
Die Eizelle wird mit einer Haltepipette fixiert
(links) und mit der Injektionspipette (rechts)
wird ein Samenfaden injiziert.
In der Ambulanz der genannten
Abteilungen werden neben Paaren mit Kinderwunsch und gehäuften Fehlgeburten Frauen
mit Hormon- und Zyklusstörungen, Vermännlichungserscheinungen, Endometriose und
Uterusmyomen (konservative Behandlung),
Wunsch nach hormoneller Kontrazeption,
Problemen im Klimakterium, vorzeitiger
Menopause sowie Kinder und Jugendliche
mit gynäkologisch-endokrinologischen Störungen betreut.
Im stationären Bereich dieser Abteilung
erfolgt die endoskopische Abklärung und
Behandlung von Frauen mit Kinderwunsch,
Endometriose und Uterusmyomen.
Neben ihren Aufgaben im Rahmen
der Betreuung von Patientinnen erfüllt
die Universitätsklinik für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe alle Aufgaben von Lehre
und Forschung im universitären Bereich.
Hierzu ist die Einbindung klinisch erfah­­re-­­­­
ner ÄrztInnen und DozentInnen ebenso
wichtig, wie die Möglichkeit, im Zuge der
Ausbildung Kontakte zu Aufgaben und Entwicklungen in den klinischen Labors und
den Forschungslaboren der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
zu finden.
Wissenschaftliche
und
klinische
Kooperation im In- und Ausland geben
zusätzliche Impulse. An der Univ.-Klinik für
Frauenheilkunde und Geburtshilfe werden
Erkrankungen der Brust und der Genital-
Kreißsaalbadewanne
Informationsveranstaltung für Schwangere
und Partner jeden zweiten (außer Sommer­
monate Juli/August/Sep.) und letzten
Mittwoch im Monat.
Informationsveranstaltung für Schulklassen
nach besonderer Vereinbarung zu Themen
rund um den Besuch beim Frauenarzt jeden
ersten Mittwoch im Monat.
Klinische Forschungseinheiten für:
Anale Inkontinenz aufgrund geburtshilflichgynäkologischer Ursachen
Ansprechpartner:
Univ.-Prof. Dr. Andrea Frudinger
Clinical Obstetric Research Unit and Academical Network Graz-Klagenfurt
Ansprechpartner:
OA Dr. Manfred Mörtl
Gynäkologische Morphologie und Zytologie
Ansprechpartner:
Univ.-Prof. Dr. Olaf Reich
Konservative gynäkologische Onkologie
Ansprechpartner:
Univ.-Prof. Dr. Edgar Petru
31
Hals-, Nasen-, Ohren-Universitätsklinik
Ohren-Universitätsklinik
A-8036Graz,
Graz,Auenbruggerplatz
Auenbruggerplatz26/28
26
A-8036
Telefon:
Telefon:0316/385-12579,
0316/385-2579, Telefax:
Telefax: 0316/385-13549
0316/385-3549
e-mail:
e­mail: gerhard.friedrich@klinikum-graz.at
gerhard.friedrich@klinikum­graz.at
Vorstand:
Vorstand: Univ.-Prof.
Univ.-Prof. Dr.
Dr. G.
G. Friedrich
Friedrich
gestützte
Untersuchungsmöglichkeiten
zur Verfügung
stehen. Die Endoskopie
zur
Verfügung stehen. Die Endoskopie
derSpeise-undLuftwegegehörtebenso
der
Speise- und Luftwege gehört ebenso
zumAufgabenbereich,z.B.beiStenosen
zum
Aufgabenbereich, z. B. bei Stenosen
imKehlkopfoderangrenzendenLuftröhim
Kehlkopf der
oderSpeiseröhre,
angrenzendenaber
Luftröhrenbereich,
auch
renbereich,
der Speiseröhre, aber auch
dieEntfernungdiverserFremdkörperaus
die
Entfernung
diverser
diesen
Arealen.
Auch Fremdkörper
Geschwülsteaus
der
diesen
Arealen. und
AuchVeränderungen
Geschwülste der
Speicheldrüsen
von
Speicheldrüsen
undKopf-Halsbereich
Veränderungen von
Lymphknoten im
werLymphknoten
imWo
Kopf-Halsbereich
werden therapiert.
erforderlich erfolgen
den
therapiert.
erforderlich erfolgen
Eingriffe
nach Wo
plastisch-rekonstruktiven
Eingriffe
plastisch-rekonstruktiven
Kriterien.nach
Im Rahmen
der ästhetischen
Kriterien.
Rahmen
ästhetischen
Chirurgie Im
nimmt
dasder
Team
operative
Chirurgie
nimmt das Team operative
KorrekturenanNase,Ohren,Gesichtund
Korrekturen
anes
Nase,
Ohren, Gesicht
und
Hals vor, sei
aus kosmetisch
funktioHals
vor, sei es aus kosmetisch funktionellerIndikation,beiFehlbildungenoder
neller
Indikation, bei nach
Fehlbildungen
oder
zur Rekonstruktion
ausgedehnten
zur
Rekonstruktion
nach
ausgedehnten
Tumoroperationen.
Tumoroperationen.
Im Sommer
Sommer des
Im
des Jahres
Jahres 2000
2000 konnte
konnte
die
neu
fertiggestellte
HNO-Universitätsdie neu fertiggestellte HNO-Universitätsklinik bezogen werden. Sie
klinikbezogenwerden.
Siestellt
stelltderzeit
derzeit
sicher die
die best
sicher
best ausgerüstete
ausgerüstete HNO
HNO im
im
deutschsprachigen Raum,
deutschsprachigen
Raum, wenn
wenn nicht
nicht
sogar Europas,
Europas, dar
sogar
dar und
und beherbergt
beherbergt in
in
drei
Krankenstationen
insgesamt
drei Krankenstationen insgesamt 95
95
Betten in
in freundlichen
freundlichen hellen
Betten
hellen Zimmern,
Zimmern,
deren
Komfort
sich
mit
deren Komfort sich mit jedem
jedem privaten
privaten
Krankenhaus und
Krankenhaus
und Sanatorium
Sanatorium messen
messen
kann. Die drei klinischen Abteilungsleiter,
kann.DiedreiklinischenAbteilungsleiter,
26 ÄrztInnen,
ÄrztInnen, über
26
über 90
90 DiplomkrankenDiplomkrankenschwestern
und
Pfleger
schwestern und Pfleger betreuen
betreuen pro
pro
Jahr
über
28.000
PatientInnen
Jahr über 28.000 PatientInnen ambulant
ambulant
und 5.500
5.500 PatientInnen
und
PatientInnen stationär.
stationär. Über
Über
3.300
Narkoseeingriffe
erfolgen
3.300 Narkoseeingriffe erfolgen pro
pro Jahr
Jahr
in den modernst ausgestatteten neuen
in
den modernst ausgestatteten neuen
OP-Sälen. Dabei werden alle ErkranOP-Sälen. Dabei werden alle Erkrankungen der HNO-Heilkunde, Kopf- und
kungen der HNO-Heilkunde, Kopf- und
Halschirurgie sowie ihre Grenzgebiete
Halschirurgie sowie ihre Grenzgebiete
diagnostiziert und therapiert.
diagnostiziertundtherapiert.
Ein besonderes Anliegen der Klinik
Ein besonderes Anliegen der Klinik
ist die Früherfassung maligner Tumore
ist die Früherfassung maligner Tumore
im Kopf-Halsbereich, wozu modernste
im Kopf-Halsbereich, wozu modernste
diagnostische,endoskop-undmikroskopdiagnostische, endoskop- und mikroskopgestützte Untersuchungsmöglichkeiten
32
EinenweiterenSchwerpunktbildetdie
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die
BehandlungvonErkrankungenderNase,
Behandlung
von Erkrankungen der Nase,
derNebenhöhlenundderangrenzenden
der
Nebenhöhlen
und der angrenzenden
vorderen und mittleren
Schädelbasis
vorderen
und
mittleren
Schädelbasis
einschliesslich der Augenhöhle.
Durch
einschließlich
der an
Augenhöhle.
Entwicklungsarbeit
der Klinik Durch
ist es
Entwicklungsarbeit
anmit
der minimal
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möglich geworden,
möglich
geworden, mit minimal
siven endoskopischen
Eingriffeninvadie
siven
endoskopischen
EingriffenNebendie
Radikalchirurgie
für entzündliche
Radikalchirurgie
für
entzündliche
Nebenhöhlenerkrankungen weitestgehend
höhlenerkrankungen
weitestgehend
abzuschaffen. Posttraumatische
Verabzuschaffen.
Posttraumatische
Ver­
änderungen, die mit Hirnhautdefekten
änderungen,
die mit
Hirnhautdefekten
und Liquorabfluss
einhergehen,
können
und
Liquorabfluss
einhergehen,
können
zum Großteil ebenfalls rein endoskozum
Großteil
ebenfalls
rein werden.
endo­skopisch
pisch
transnasal
erhoben
Durch
transnasal
erhoben
werden.
die Einführung bildgestützter Durch
intradie
Einführung
bildgestützter
operativer
Navigation
seit überintrazehn
operativer
Navigation
über
zehn
Jahren bestehen
nunseit
auch
MöglichJahren
nun auch Möglichkeiten, bestehen
endoskopisch-operative
Eingriffe
keiten,
endoskopisch-operative
Eingriffe
bei Tumoren der vorderen Schädelbasis
bei Tumoren der vorderen Schädelbasis
durchzuführen. So ist die Klinik internadurchzuführen. So ist die Klinik international federführend bei endoskopischen
tional federführend bei endoskopischen
Hypophysenoperationen, die ebenso
Hypophysenoperationen, die ebenso
wie transnasale intracranielle Eingriffe
wie transnasale intracranielle Eingriffe
in Kooperation mit den Neurochirurgen
in Kooperation mit den Neurochirurgen
durchgeführtwerden.Im“Schnarchlabor”
durchgeführt werden. Im “Schnarchlabor”
sind Untersuchungen zum “obstruktiven
sind Untersuchungen zum “obstruktiven
Schlafapnoesyndrom”undimBedarfsfall
Schlafapnoesyndrom” und im Bedarfsfall
entsprechende konservative oder opera-
entsprechende
konservative oder operativeMaßnahmenmöglich.
tive In
Maßnahmen
möglich.
der Allergieambulanz
lassen sich
jährlich über 2.000 PatientInnen austesIn und
dereiner
Allergieambulanz
lassen
ten
Therapie zuführen.
Über
sich
überRhinometrie
2.000 PatientInnen
die jährlich
akustische
bzw. die
austesten
und einerwerden
Therapie
Rhinomanometrie
diezuführen.
diagnosÜber
die Grundlagen
akustische Rhinometrie
bzw. die
tischen
zur Beurteilung
von
Rhinomanometrie
werden die diagnosDruck und Strömungsverhältnissen
bei
tischen
Grundlagen zur Beurteilung
Atemwegserkrankungen
im Bereichvon
der
Druck
und Strömungsverhältnissen
Nase gemessen
(Klinische Abteilungbei
für
Atemwegserkrankungen
im Bereich der
AllgemeineHNO,Leiter:Univ.-Prof.Dr.H.
Nase
gemessen (Klinische Abteilung für
Stammberger).
Allgemeine HNO, Leiter: Univ.-Prof. Dr. H.
Stammberger).
In der ursprünglichen “Ohrenklinik”, an der vor über 120 Jahren die
In der erste
ursprünglichen
“Ohrenkliweltweit
Otoskleroseoperation
nik”,
an
der
vor
über
120
Jahren
die
durchgeführt und die Lärmschwerhörigweltweit
erste
Otoskleroseoperation
keiterforschtwurde,werdenauchheute
durchgeführt
und die gehörverbessernde
Lärmschwerhörigschwerpunktmäßig
keit
erforscht wurde,
werden auch
heute
Ohroperationen
ausgeführt.
Unter
dem
schwerpunktmäßig
gehörverbessernde
Operationsmikroskopwerdenmitäußerst
Ohroperationen
ausgeführt. Unter
dem feinen mikrochirurgischen
Eingriffen
Operationsmikroskop
werden
mit
äußerst
z.B.Trommelfellperforationenverschlosfeinen
mikrochirurgischen Eingriffen ­
z. B. ­
sen (Myringoplastik),
Cholesteatome
Trommelfellperforationen
verschlossen
entfernt und die Gehörknöchelchenkette
(Myringoplastik),
Cholesteatome entwieder aufgebaut (Tympanoplastik)
oder
fernt
und die Gehörknöchelchenkette
bei Otosklerose
die Schallleitungskette
wieder
aufgebaut
(Tympanoplastik)
oder
überhaupt
erneuert
(Stapesplastik).
Der
bei
Otosklerose
die
Schallleitungskette
EinsatzeinesspeziellenLasersermöglicht
überhaupt
erneuert
(Stapesplastik).
Der
hier besonders
punktgenaues
Arbeiten.
Einsatz
eines
speziellen
Lasers
ermöglicht
Fallsnotwendig,könnenwinzigeProthehier
punktgenaues
Arbeiten.
sen besonders
aus Keramik,
Kunststoff oder
Gold
Falls
notwendig,
können
winzige
Protheals Gehörknöchelchenersatz eingebaut
sen
aus Keramik, Kunststoff oder Gold
werden.
als Gehörknöchelchenersatz eingebaut
werden.
ZurDiagnostikvonHörstörungenund
OhrgeräuschenwerdenTon-undSprachZur Diagnostik überschwellige
von HörstörungenTests,
und
audiometrien,
Ohrgeräuschen
werden
Tonund
SprachTympanometrien, Simulationsproben
audiometrien, überschwellige Tests,
und objektive Computeruntersuchungen
Tympanometrien, Simulationsproben
(Hirnstammaudiometrie, Otoakustische
und objektive Computeruntersuchungen
Emissionen) durchgeführt. Ein beson(Hirnstammaudiometrie, Otoakustische
derer Schwerpunkt liegt dabei in der
Emissionen) durchgeführt. Ein besonErfassung und Behandlung von Hörstöderer Schwerpunkt liegt dabei in der
rungen bei Neugeborenen und Kindern
Erfassung und Behandlung von Hörstö(Pädaudiologie) sowie der Anpassung
rungen bei Neugeborenen und Kindern
vonHörgeräten.ProJahrlassensichrund
(Pädaudiologie) sowie der Anpassung
12.000 PatientInnen mit Gehörschäden/
5
von Hörgeräten. Pro Jahr lassen sich rund
12.000 PatientInnen mit Gehörschäden/
Ohrgeräuschen untersuchen und behandeln. In der Vestibulometrie können
alle Arten von Gleichgewichtsstörungen
und Schwindel (mittels Pendelprüfung,
Stabilometrie-Plattform) sowie Hirn­
nervenlähmung (z. B. Facialisparese) und
Durchblutungsstörungen des Innenohres
diagnostiziert, ambulant und/oder stationär durchuntersucht und behandelt
werden. Auch Tumore der seitlichen Schädelbasis werden in enger Zusammenarbeit
mit Radiologen und Neurochirurgen
diagnostiziert und operiert (Klinische
Abteilung für Neurootologie, Leiter: Univ.Prof. Dr. M. Moser).
Die Klinische Abteilung für Phoniatrie
(Leiter: Univ.-Prof. Dr. Gerhard Friedrich)
beschäftigt sich mit der Diagnostik,
Behandlung und Erforschung von Störungen der Stimme, des Sprechens,
der Sprache aber auch des Schluckens.
Jährlich führt das Team etwa 10.000
Behandlungen durch. Die Krankheitsbilder sind vielfältig und umfassen
Störungen der Stimme durch falschen
Stimmgebrauch, fehlerhafte Sprechtechnik oder stimmliche Überforderung,
akute und chronische Entzündungen,
Lähmungen, Tumore, Funktionsstörungen
nach (Tumor-)Operationen, Störungen der
Sprachentwicklung bei Kindern, Stottern,
Poltern, Sprach- und Sprechstörungen bei
neurologischen Erkrankungen (Aphasie,
Dysarthrie), Näseln sowie Störungen der
Schluckfunktion.
Die moderne Diagnostik erfolgt vor
allem durch video-endoskopische Untersuchungen der Stimm-, Sprech- und
Schluckorgane. Computerunterstützte
Erfassung der Stimmlippenschwingungen
sowie die Analyse des Stimm- und
Sprachschalls ermöglicht eine präzise
und therapieorientierte phoniatrische
Diagnostik.
Einen Schwerpunkt der Abteilung stellt
die stimmverbessernde Chirurgie – sog.
Phonochirurgie – dar. Mit modernsten
mikroskopischen und endoskopischen
Techniken sowie verschiedenen Laser-
arten können damit minimal-invasive,
mikrochirurgische Eingriffe an den
Stimmlippen zur Verbesserung der
Schwingungsfähigkeit oder zur Abtragung von Tumoren bzw. zur Entnahme
von Gewebsproben vorgenommen werden. Für die Stimmwiederherstellung
bei Stimmlippenlähmungen wurde ein
eigenes Stimmlippenimplantat aus Titan
entwickelt, welches nach Patentierung
und Zulassung auch in Amerika nun weltweit in Verwendung steht.
Eine besonders wichtige Rolle in der
Behandlung phoniatrischer Erkrankungen
kommt der logopädischen Übungstherapie zu, welche ein Team hoch
qualifizierter diplomierter Logopädinnen
durchführt. Für die speziellen Aufgaben der Universitätsklinik in Forschung
und Lehre stehen großzügige räumliche
Ausstattung und modernste audiovisuelle Einrichtungen zur Verfügung. Diese
eröffnen für den studentischen Unterricht
und die postpromotionelle ärztliche Ausbildung zukunftsweisende Möglichkeiten.
33
Universitätsklinik für Innere Medizin
Universitätsklinik für Innere Medizin
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 15
Graz, Auenbruggerplatz
15
TelefonA-8036
0316/385-2863,
Telefax 0316/385-3062
Telefone­mail:
0316/385-12863,
Telefax 0316/385-13062
medunivklin@meduni­graz.at
e-mail: medunivklin@medunigraz.at
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Ernst Pilger
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Ernst Pilger
DieUniversitätsklinikfürInnereMedizinistineinengemeinsamenBereichund
Die Universitätsklinik für Innere Medizin
inneunKlinischeAbteilungengegliedert.
ist in einen gemeinsamen Bereich und
Der
gemeinsame
umfasst
eine
in neun
Klinische Bereich
Abteilungen
gegliedert. interdisziplinäre
Notfallaufnahme
mit
Der gemeinsame Bereich umfasst eine
einer
Aufnahmestation
und eine
interdisziplinäre
Notfallaufnahme
mitInteneiner
sivstation.
Aufnahmestation und eine Intensivstation.
Weiters ist die Klinik Teilhaber an
Weiters
ist die Klinik
Teilhaber an nach
einer
zwei
gemeinsamen
Einrichtungen
Einrichtung
nach
§ 66, UOG
§gemeinsamen
66, UOG 75:
Klinische
Immunologie
75: Psychosomatik.
undPsychosomatik.
DieUniversitätsklinikfürInnereMediInnere
Medizin
zin Die
hatUniversitätsklinik
drei Aufgabenfürzu
bewältigen:
hat drei Aufgaben zu bewältigen:
PatienPatientInnen-Betreuung,
Forschung
und
tInnen-Betreuung, Forschung und Lehre.
Lehre.
Im Bereich der medizinischen VerIm Bereich
derder
medizinischen
Versorsorgung
kommt
Universitätsklinik
gung
kommt
der Universitätsklinik
für
für
Innere
Medizin
eine doppelte AufInnere
Medizin
eine
doppelte
Aufgabe
gabe zu. Einerseits ist sie durch die
zu. Einerseits
ist sie durchfür
diedie
tägliche
tägliche
Notfallaufnahme
NotNotfallaufnahme
für
die
Notfallversorfallversorgung von PatientInnen mit
gung von PatientInnen
mit internistischen
internistischen
Erkrankungen
aus dem
Erkrankungen
aus dem Raumandererseits
Graz verantRaum
Graz verantwortlich,
wortlich, andererseits muss sie als tertiäres
musssiealstertiäresZuweisungszentrum
Zuweisungszentrum
auchSpezialbereiche
alle interniauch alle internistischen
stischen
Spezialbereiche
auf
höchstem
auf höchstem Niveau vorhalten.
Dieser
Niveau
vorhalten.
Dieser
Doppelfunktion
Doppelfunktion Rechnung tragend müsRechnung tragend müssen alle Klinischen
sen alle Klinischen Abteilungen einen
Abteilungen einen bestimmten Anteil ihrer
bestimmten Anteil ihrer Bettenkapazität
Bettenkapazität für so genannte „Allgemeifür so genannte „Allgemeine Patientne PatientInnen“ aus der Notfallaufnahme
Innen“ aus der Notfallaufnahme zur
zur Verfügung stellen.
Verfügungstellen.
Die Zuteilung der stationspflichtigen
Die Zuteilung der stationspflichtigen
PatientInnen aus der Notfallaufnahme
PatientInnen aus der Notfallaufnahme
erfolgt nach einem festgelegten Vererfolgt nach einem festgelegten Verteiteilungsschlüssel und nicht nach der
lungsschlüssel. Dieses System garantiert
Grunderkrankung. Dieses System garanauch ein Konsiliarwesen innerhalb der
tiert
auch ein Konsiliarwesen
innerhalb
Universitätsklinik
für Innere Medizin
und
der
Universitätsklinik
für
Innere
Medizin
eine breite Ausbildung auf dem gesamten
und eine breite Ausbildung auf dem
gesamten
inneren
Medizin
Gebiet der Gebiet
inneren der
Medizin
für Studenfür
StudentInnen,
TurnusärztInnen
und
tInnen,
TurnusärztInnen
und FachärztInnen.
FachärztInnen.
pro
Insgesamt werdenInsgesamt
pro Jahr werden
über 10.000
Jahrüber10.000stationärePatientInnen
stationäre PatientInnen betreut und 80.000
betreutund80.000ambulantversorgt.
ambulant versorgt.
DieKlinikhat59HabilitierteimHause
Die Klinik hat 59 Habilitierte im Hause
undweitere25derLehrezugeteilteUniund weitere 25 der Lehre
zugeteilte Universitäts-Dozentenund
Titularprofessoren,
versitäts-Dozenten
Titularprofessoren,
die
hauptsächlichund
Primarii
in anderen
die hauptsächlich sind.
Primarii
in anderen
Krankenhäusern
Hauptvorlesung
Krankenhäusern
sind. Hauptvorlesung
und
und
Praktikum stehen
unter denAnkünPraktikum
stehen
unter
den
Ankündigungen
digungen für Lehrveranstaltungen im
für Lehrveranstaltungen
SommersemeSommersemester
2008.imEine
Reihe von
ster 2008. Eineist
Reihe
Vorlesungen
ist
Vorlesungen
alsvon
besondere
akadeals besondere akademische Aktivität für das
mischeAktivitätfürdasgesamteLKHund
gesamte LKH-Universitätsklinikum und den dendazugehörigenBereichzusehen,so
dazugehörigen
Bereich zu sehen, so z.KonB. ­
z.
B. die Klinisch-Pathologischen
die
Klinisch-Pathologischen
Konferenzen,
ferenzen, die Klinisch-Pulmonologische
die Klinisch-Pulmonologische
Konferenz
und die KlinischenKonferenz
Fallkonfeund
die
Klinischen
Fallkonferenzen.
renzen.
Das Projekt „LKH 2000“ hat seit
Daseine
Projekt
„LKH 2000“
hat seit 1997
1997
deutliche
Verbesserung
der
eine deutliche
Verbesserung
derUniversiräumräumlichen
Situation
für die
lichen Situation
für dieMedizin
Universitätsklinik
tätsklinik
für Innere
gebracht.
für
Innere
Medizin
gebracht.
So sind
derII
So sind der Erweiterungsbau
I und
Erweiterungsbau
I
und
II
bereits
voll
in
bereits voll in Betrieb, ebenso beherBetrieb, ebenso beherbergt der Zubau
bergt der Zubau zur Kinderklinik die
zur Kinderklinik die Klinische Abteilung
Klinische Abteilung für Hämatologie mit
für Hämatologie mit angeschlossener
angeschlossenerKnochenmarkstransplanKnochenmarkstransplantation. Das gemeintation.DasgemeinsameHörsaalzentrum
same Hörsaalzentrum ist seit Herbst 2005
istseitHerbst2005inBetrieb.Dervöllig
in Betrieb. Der völlig renovierte Westtrakt
renovierte Osttrakt mit den Klinischen
mit den Klinischen Abteilungen für LunAbteilungenfürKardiologieundEndokrigenkrankheiten und für Rheumatologie
nologieistseitFrühjahr2008inBetrieb
und Immunologie wird im Sommer 2010 in
genommen.
Betrieb genommen.
Gemeinsamer Bereich
Leiter:
Univ. Prof. Bereich
Dr. Ernst Pilger
Gemeinsamer
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Ernst Pilger
Intensivstation:
Intensivstation
Leiter:
Leiter: Univ.-Doz. Dr. Karl-Heinz Smolle
Priv.Doz.
K.-H.Smolle
Stellvertr. Dr.
Leiter:
Stellvertr.Leiter:
Univ.-Doz. Dr. Peter Kaufmann
Priv.
Dr. P. Kaufmann
LeiterDoz.
Kardiologischer
Bereich:
Univ.-Prof. Dr. Burkert Pieske
Telefon:0316/385-2215
Telefon: 0316/385-12215
Telefax:0316/385-7527
Telefax: 0316/385-17527
e­mail:karl­heinz.smolle@klinikum­graz.at
karl-heinz.smolle@klinikum-graz.at
DieIntensivstationumfasst9Inten-
34
siv-und6Beobachtungsbettenundistin
einen
allgemeinen und
in einen
kardioDie Intensivstation
umfasst
9 IntensivlogischenTeilgegliedert.Diemedizinische
und
6 Beobachtungsbetten und ist in
Verantwortung
fürund
den
einen
allgemeinen
inallgemeinenTeil
einen kardio(ICU)wirdvoneinemFacharztfürInnere
logischen Teil gegliedert. Die medizinische
MedizinundIntensivmedizinundfürden
Verantwortung
für den allgemeinen Teil
kardiologischen
TeilFacharzt
(CCU) von
einem
(ICU)
wird von einem
für Innere
Medizin
und Intensivmedizin und für den
FacharztfürInnereMedizinundKardiokardiologischen
Teil (CCU) von einem
logiewahrgenommen.3–4zusätzliche
Facharzt
für Innere Medizin und Kardio­-
ÄrztInnenund39Pflegekräftesowie
logie
wahrgenommen. Die organisatoStudentInnenergänzendasTeam.
rische
Gesamtverantwortung obliegt dem
BeieinemjährlichenPatientInnen-AufLeiter
der Intensivstation.
kommenvonca.450werden10–15%
der PatientInnen aus anderen Kranken3 – 4 zusätzliche
ÄrztInnen,
über 50
häusern
der Intensivstation
zugewiesen.
Pflegekräfte
StudentInnen
ergän20 – 30 % sowie
der PatientInnen
haben
eine
zen
das Team.
neurologischeGrunderkrankungwieischämischer Insult, intrazerebare Blutung,
Die Entzündung
Intensivstation
eine
des verfügt
Gehirnsüber
oder 11
der
mod­
e
rnste
Beatmungsplätze,
4
Maschinen
peripheren Nerven und werden wegen
zur
Nierenersatztherapie
(kontinuierlich
einerbevorstehendenodernotwendigen
und
diskontinuierlich an
einschließlich
CitratBeatmungstherapie
die Intensivstation
dialyse),
weiters über 7 hämodynamische
übernommen.
Messplätze
(Picco, PA-Katheter,
Vigileo)
Die Intensivstation
verfügt
über
und
1
Aortenballonpumpe.
Die
Station 11
modernste
Beatmungsplätze,
hat
jederzeit auch
Möglichkeit eine
4 Maschinen
zurdie
Nierenersatztherapie
Hämoperfusion,
Plasmapherese
oder
(kontinuierlich und diskontinuierlich),
eine Leberersatztherapie mittels MARS
weiters über 7 hämodynamische Mesdurchzuführen und erfüllt damit ein Leisplätze und 1 Aortenballonpumpe. Die
stungsspektrum, das einer Intensivstation
Station hat jederzeit auch die Möglichder Stufe III entspricht.
keit,eineHämoperfusion,Plasmapherese
oder eine Leberersatztherapie mittels
Ausbildung und Fortbildung für Ärzt­
MARSduchzuführenunderfülltdamitein
Innen und Pflegepersonal haben einen
Leistungsspektrum,daseinerIntensivstabesonders hohen Stellenwert. In tägtionderStufeIIIentspricht.
lichen Visiten wird problemorientiert
Ausbildung und Fortbildung für Ärztdas weitere Vorgehen mit den ÄrztInnen
Innen und Pflegepersonal haben einen
besprochen. Die intensivmedizinische
besondershohenStellenwert.Intäglichen
Forschung
konzentriert sich auf die
Visitenwirdproblemorientiertdasweitere
Pathophysiologie
und Behandlung von
VorgehenmitdenÄrztInnenbesprochen.
Organversagen,
weiters auf die EntwickDie intensivmedizinische
Forschungzur
konlung
von closed loop Systemen
zentriert
sich
auf
die
Pathophysiologie
Blutzuckereinstellung bei kritisch kranken
und Behandlung
von Organversagen,
PatientInnen.
Das Hauptaugenmerk
liegt
weiters
auf
die
Entwicklung
closed
in der Erforschung der Sepsis.von
Weiters
loop Systemen
zuran
Blutzuckereinstellung
nimmt
die Station
multizentrischen
bei
kritisch
kranken
PatientInnen. Das
Studien (SOAP, CRYCO) teil.
HauptaugenmerkliegtinderErforschung
der Sepsis. Weiters nimmt die Station
teil an multizentrischen Studien (SOAP,
CRYCO).
Notfallaufnahme (EBA)
Leiter: Ass. Prof. Dr. Andreas Lueger
Stellvertr. Leiterin:
OA Dr. Petra Fladerer-Nikolovski
Notfallaufnahme
(EBA)
Telefon: 0316/385-17486
Leiter:
Fax: 0316/385-14343
Ass. Prof. Dr. Andreas Lueger
andreas.lueger@medunigraz.at
Stellvertr.Leiter:
Die EBA (Erstversorgung, Beobachtung,
ao.
Univ. Prof.istDr.
Gernot
Brunner EinrichAufnahme)
eine
gemeinsame
tung der Anstaltsleitung und dient primär
Telefon:0316/385-7486
der Erstversorgung
von Notfalls- und
SpontanpatientInnenFax:0316/385-4343
aus dem Bereich
Email:
andreas.lueger@meduni­graz.at
der Inneren
Medizin (Universitätsklinik
für Innere Medizin), der Neurologie (UniDieEBA(Erstversorgung,Beobachtung,
versitätsklinik
für Neurologie) und der
Aufnahme)
eine gemeinsame
Radiologieist
(Universitätsklinik
fürEinrichRadiotungderAnstaltsleitungunddientprimär
logie). Zusätzlich zur Erstversorgung von
der
Erstversorgung von
NotfallspatientInnen
dientNotfalls-
die EBA und
der
SpontanpatientInnen
aus
dem
Bereich
vertieften Diagnostik zur Feststellung
der
der
Inneren Medizin (Universitätsklinik
Anstaltsbedürftigkeit
von PatientInnen
fürInnereMedizin),derNeurologie(Unimit oder ohne Zuweisung. Ausgenommen
versitätsklinik
Neurologie)und
undTrans­
der
sind geplantefür
Zuweisungen
Radiologie
(Universitätsklinik
für Radioferierungen.
Diese erfolgen direkt
an den
logie).ZusätzlichzurErstversorgungvon
unterschiedlichen Abteilungen.
NotfallspatientInnen dient die EBA der
vertieftenDiagnostikzurFeststellungder
Die EBA umfasst sieben UntersuAnstaltsbedürftigkeit
von PatientInnen
chungsbereiche, einen
Schockraum,
mitoderohneZuweisung.Ausgenommen
einen administrativen Bereich und Warte­
bereiche. Weiters steht der EBA ein
sindgeplanteZuweisungenundTransfeBeobachtungsbereich
zur direkt
Verfügung,
in
rierungen.
Diese erfolgen
an den
welchem PatientInnen kurzzeitig moniunterschiedlichenAbteilungen.
torisiert und
behandelt werden
können.
Die EBA (=Notaufnahme)
dient
nicht
derBehandlungundAbklärungvonPatiFür erweiterte
Diagnostik
stehen ein
entInnen
mit chronischen
Erkrankungen.
Computertomograph,
ein
MR-Gerät,
ein
Dies sollte im niedergelassenen Bereich
konventionelles Röntgen, ein NotfallsoderanSpezialambulanzenerfolgen.
labor,
eine Sonographie
und ein
Sie sowie
umfasst
einen UntersuNotfallsendoskop bestehend
zur Verfügung.aus 5
chungsbereich,
Untersuchungskojen, 1 Raum für SonoSeit April
2009
Patienten an
graphie,
1 Raum
fürwerden
Notfallsendoskopie,
der
EBA
im
LKH-Univ.
Klinikum
Graz von
1Schockraum,Administrationund3Warspeziell
geschultem
Pflegepersonal
tebereiche. Weiteres stehen der EBAnach
ein
dem MTS (Manchester-Triage-System)
Beobachtungsbereich
mit 8 Betten zur
„ersteingeschätzt“.
Verfügung.
Hier können PatientInnen für
maximal 24 Stunden monitorisiert und
MTS ist ein erprobtes, von internatibehandeltwerden.
onalen
Fachgesellschaften
anerkanntes,
Für erweiterte
Diagnostik
ist ein
validiertes
Instrument
zur
Abschätzung
Computertomograph, ein MR-Gerät,
ein
der Behandlungsdringlichkeit eines Patikonventionelles Röntgen und ein Notenten in der Notaufnahme. Eintreffende
fallslabor vorhanden. Die Notaufnahme
Patienten werden in 5 Behandlungsdringwird24Stunden/7TagedieWochevon
lichkeitsstufen eingeordnet. Mit dieser
Fachärzten(3Internisten,1Neurologe,1
Ersteinschätzung ist auch eine maximale
Radiologe) und ÄrztInnen in Ausbildung
Wartezeit auf ärztlichen Erstkontakt verbetreut.
bunden, die dem Patienten aufgrund
DiedurchschnittlichePatientInnen-Freder Ersteinschätzung zugemutet werquenz beträgt ca. 70 PatientInnen pro
den kann. Die Wartezeit richtet sich
24 Stunden, wovon ein Drittel stationär
somit nach der Behandlungsdringlichkeit,
aufgenommen wird. Das Einzugsgebiet
worüber der Patient bei der Aufnahme
bezieht
sich auf das Gebiet Graz Ost.
aufgeklärt wird.
WestlichderMurübernimmtdieEBAdes
LKH-WestdiePatientInnen-Versorgung.
Sollte bei Patienten eine lange Wartezeit entstehen, so sind das meistens
Patienten der Kategorie 4 oder 5, welche
ca. 40 % des gesamten Patientenaufkommens ausmachen
oder ist diesfür
durch ein
Klinische
Abteilung
überdurchschnittliches PatientenaufkomAngiologie
men bedingt.
Leiter:
Univ.-Prof. Dr. Ernst Pilger
Die Notaufnahme wird 24 Stunden/
7 Tage die Woche von Fachärzten (InterGeschäftsführende
Oberärztin:
nisten, Neurologen,
Radiologen) und
ao.Univ.Prof.
Dr.
Marianne
ÄrztInnen in Ausbildung Brodmann
betreut. Die
durchschnittliche PatientInnen-Frequenz
beträgt im Jahr ca.Telefon:0316/385-2911
26.000 PatientInnen.
Das EinzugsgebietTelefax:0316/385-3788
bezieht sich auf das
e­mail:
Gebiet ernst.pilger@meduni­graz.at
Graz Ost. Westlich der Mur übernimmt die EBA des LKH - West die
DieKlinischeAbteilungfürAngiologie
PatientInnen-Versorgung.
istgleichzeitigTeilderUniversitätsklinik
fürWir
Innere
Medizin
und
Gefäßzentweisen
darauf
hin,des
dass
die EBA
rums
an
der
Medizinischen
Universität
primär eine Notaufnahme darstellt
und
Graz.
nicht der Abklärung von chronischen
Erkrankungen dient, noch kann sie
PatientInnen-Versorgung:
Spezialambulanzen ersetzen.
Grundsätzlich werden PatientInnen
von niedergelassenen Ärzten sowie von
Klinische Abteilung für
anderenAbteilungenundKrankenhäusern
Angiologie
derAmbulanzfürAngiologiezugewiesen.
Nach
spezieller
Leiter:durchgeführter
Univ.-Prof. Dr. Ernst
PilgerangioloGeschäftsführende Oberärztin:
gischerDiagnostikerfolgtdieFestlegung
ao. Univ.-Prof.
Dr. Marianne
Brodmann
der
therapeutischen
Strategien.
Soweit
Telefon:0316/385-12911
die
jeweilige Infrastruktur sowie das
Telefax: 0316/385-13788
Vorhandensein
von Spezialkenntnissen
ernst.pilger@medunigraz.at
diesermöglichen,wirdgrundsätzlichversuchtdieTherapievorOrtindemjeweils
Die Klinische
Abteilung fürdurchzufühAngiologie
zuständigen
Krankenhaus
ist gleichzeitig
Teil der Universitätsklinik
ren.
Ist ein spezielles
diagnostisches
für Innere
Medizin und
des Gefäßzenoder
therapeutisches
Verfahren
notwentrumswerden
an derdie
Medizinischen
Universität
dig,
PatientInnen
von der
Graz.
Klinischen
Abteilung für Angiologie für
diestationäreAufnahmevorgemerktund
PatientInnen-Versorgung:
je
nach Dringlichkeit einberufen. Davon
Grundsätzlich werden PatientInnen
ausgenommensindPatientInnenmitakuvon
niedergelassenenErkrankungen,
Ärzten sowie von
ten angiologischen
die
anderen
Abteilungen
und
Krankenhäusern
unverzüglich von anderen
Abteilungen
der Ambulanz für Angiologie zugewiesen.
übernommenwerdenmüssen.
Nach durchgeführter spezieller angiologischer
Diagnostik
erfolgt
die Festlegung
Zusätzlich
ist die
Klinische
Abteilung
der
therapeutischen
Strategien.
Soweit
fürAngiologiewiealleanderenKlinischen
die jeweilige Infrastruktur sowie das
Abteilungen an der Universitätsklinik für
Vorhandensein von Spezialkenntnissen
Innere Medizin verpflichtet, ein Drittel
dies ermöglichen, wird grundsätzlich verdervorhandenenBettenfürPatientInnen
sucht, die Therapie vor Ort in dem jeweils
aus der allgemeinen Notfallaufnahme
zuständigen Krankenhaus durchzufühunabhängig von der Erkrankungsart zur
ren. Ist ein spezielles diagnostisches
Verfügung zu stellen. DieAmbulanz und
oder therapeutisches Verfahren notwendieBettenstationderKlinischenAbteilung
dig, werden die PatientInnen von der
fürAngiologiemussdahergerüstetsein,
Klinischen Abteilung für Angiologie für
24 Stunden Akutaufnahmen mit spezidie stationäre Aufnahme vorgemerkt und
ellen angiologischen Problemen aus der
je nach Dringlichkeit einberufen. Davon
gesamten
Steiermark
versorgen und
ausgenommen
sind zu
PatientInnen
mit
auchPatientInnenausderNotfallaufnahmeaufderBettenstationunterzubringen.
akuten angiologischen Erkrankungen, die
ZusätzlichmüssendiePatientInnenohne
unverzüglich
von anderen Abteilungen
akutem Krankheitsgeschehen
elektiv
übernommen
werden müssen.
nach einem Bestellsystem in derAmbulanz
bzw. aufistder
versorgt
Zusätzlich
dieBettenstation
Klinische Abteilung
werden.Fürangiologischeundhämostafür
Angiologie wie alle anderen Klinischen
seologischeFragestellungenbzw.fürdie
Abteilungen
an der Universitätsklinik für
Versorgung
vonverpflichtet,
PatientInnenein
mitDrittel
akuten
Innere
Medizin
angiologischenProblemenstehteinangider
vorhandenen Betten für PatientInnen
ologischerJournaldienstrundumdieUhr
aus
der allgemeinen Notfallaufnahme
unabhängig
von der Erkrankungsart zur
zurVerfügung.DieserDienstwirdvonder
Verfügung
stellen. für
Die Angiologie,
Ambulanz und
Klinischenzu
Abteilung
von
die
Bettenstation der Klinischen Abteilung
derrestlichenUniversitätsklinikfürInnere
für
Angiologie muss daher gerüstet sein,
MedizinsowievonallenanderenUniver24
Stunden Akutaufnahmen
mit spe­
sitätskliniken
in Graz bzw. Abteilungen
ziellen
angiologischen
Problemen
aus der
der gesamten
Steiermark
in Anspruch
gesamten
Steiermark
zu
versorgen
und
genommen.PatientInnenmiteinerintenauch PatientInnen
aus der NotfallaufnahsivpflichtigenangiologischenErkrankung,
me
der Bettenstation
unterzubringen.
z.B.auf
Lungenembolie,
werden
gemeinsam
Zusätzlich
müssen die PatientInnen ohne
aufderIntensivstationbetreut.
akutem Krankheitsgeschehen elektiv
nach
einem
Bestellsysteminin der
der AmbuDer
Schwerpunkt
medilanz
bzw.
auf
der
Bettenstation
versorgt
zinischen Versorgung liegt in
allen
werden.
Für angiologische
und hämoendovaskulären
Therapiemaßnahmen,
staseologische
Fragestellungen
bzw. für
in der thrombolytischen
Therapie
von
die
Versorgung
von
PatientInnen
mit
venösenThromboembolien,indermediakuten
angiologischen
Problemen
steht
kamentösen
Behandlung
von kritischen
ein
angio­logischer Journaldienst
rund
Extremitätenischämien,
in der Optimieum
die
Uhr
zur
Verfügung.
Dieser
Dienst
rung des individuellen angiologischen
wird
von derund
Klinischen
Risikoprofils
in derAbteilung
Therapie für
der
Angiologie, von der restlichen UniversientzündlichenGefäßerkrankungen.
tätsklinik für Innere Medizin sowie von
allen anderen Universitätskliniken in Graz
Bettenstation:
bzw. Abteilungen der gesamten Steiermark
Die ärztliche Leitung obliegt zwei
in Anspruch genommen. PatientInnen mit
Fachärzten für Innere Medizin mit dem
einer intensivpflichtigen angiologischen
Zusatzfach Angiologie; ein Assistenzarzt
Erkrankung, z.B. Lungenembolie, werden
und zwei Turnusärzte versorgen die stagemeinsam auf der Intensivstation betreut.
tionären PatientInnen. Ein Team von
insgesamt12DiplomgesundheitskrankenDer Schwerpunkt in der medischwestern und fünf Sanitätshilfsdienste
zinischen Versorgung liegt in allen
bemühensichumdasWohlderPatientendovaskulären Therapiemaßnahmen,
Innen. Die Bettenstation umfasst derzeit
32 Betten, wobei in dieser allgemeinen
35
0
in der thrombolytischen Therapie von
venösen Thromboembolien, in der medikamentösen Behandlung von kritischen
Extremitätenischämien, in der Optimierung des individuellen angiologischen
Risikoprofils und in der Therapie der
entzündlichen Gefäßerkrankungen.
Bettenstation:
Die ärztliche Leitung obliegt drei
Fachärzten für Innere Medizin mit dem
Zusatzfach Angiologie; ein Assistenzarzt und
drei Turnusärzte versorgen die stationären
PatientInnen. Ein Team von insgesamt 12
Diplomgesundheitskrankenschwestern und
fünf Sanitätshilfsdiensten bemüht sich um
das Wohl der PatientInnen. Die Bettenstation
umfasst derzeit 32 Betten, wobei in dieser
allgemeinen Pflegestation auch 4 Überwachungsbetten (Vascular Care Unit) integriert
sind. PatientInnen nach endovaskulären
Eingriffen benötigen über 24 Stunden ein
kontinuierliches Monitoring der Vitalparameter.
Ambulanz:
Die ärztliche Leitung der Ambulanz obliegt einem Facharzt für Innere
Medizin mit Zusatzfach Angiologie. Die
ambulanten PatientInnen werden von
insgesamt vier Assistenzärzten versorgt.
Auf Grund des hohen Spezialisierungsgrades ist die Gefäßambulanz in folgende
Spezialambulanzen gegliedert:
• Arterienambulanz
• Venenambulanz
• Thromboseambulanz
• Vaskulitisambulanz
• Wundambulanz
• Präventive Gefäßmedizin
• Gerinnungsambulanz
Katheterlabor:
Die ärztliche Leitung des Katheterlabors obliegt einem Facharzt für Innere
Medizin mit dem Zusatzfach Angiologie.
Ein Assistenzarzt befindet sich ständig
in Ausbildung auf diesem Therapiesektor. Die endovaskulären Rekanalisationen
werden in Zusammenarbeit mit der
Universitätsklinik für Radiologie durchgeführt.
Lehre und Ausbildung
Der Klinischen Abteilung für Angiologie
obliegt die Lehre über sämtliche Gefäßerkrankungen und über Hämostaseologie.
Im Rahmen der Haupt- und Nebenvorlesung sowie des Praktikums für Innere
Medizin werden die StudentInnen aus-
36
gebildet. Außerdem ist Angiologie ein
Teilgebiet für die Gesamtausbildung zum
Facharzt für Innere Medizin. Im Rahmen
der Ausbildung zum Facharzt für Innere
Medizin sind die AssistentInnen jeweils
über vier Monate an der Klinischen Abteilung für Angiologie tätig. Darüber hinaus
werden meistens jeweils drei Turnusärzte
in Innerer Medizin ausgebildet.
Daneben erfolgen freiwillige Dissertationen und vertiefte Ausbildungen von
StudentInnen, die ein Schwerpunktthema
in dem Gebiet Angiologie gewählt haben.
Wissenschaft und Forschung
Die wissenschaftliche Tätigkeit sieht
eine enge Kooperation mit anderen Kliniken bzw. Instituten vor. Insbesondere
bestehen folgende Schwerpunkte:
• Endovaskuläre Rekanalisation
• Biochemische Rekanalisationsverfahren
• Venöse Thromboembolien und Erforschung deren Ätiologie (Risk Scores)
• Mikrozirkulationsstörungen
• Optimierung von angiologischen Risikoprofilen
• Identifikation von HochrisikopatientInnen
• Nicht-chirurgische Therapieverfahren
zur Rettung von ischämisch veränderten Extremitäten
• Molekulargenetische Untersuchungen
bei PatientInnen mit spezifischen arteriellen und venösen Erkrankungen
• Gentherapie bei peripherer Ischämie
• Evaluierung der Endothelfunktion als
Prognoseparameter für aVK/Gefäßveränderungen
Administration
Für die Administration steht eine Leitersekretärin zur Verfügung. Daneben
sind drei SekretärInnen für den Ambulanzbereich und für den Stationsbereich
verantwortlich. Es wird ganz besonders
darauf geachtet, dass neben der sehr
wichtigen Kommunikation zwischen den
Ärzten im niedergelassenen Bereich und
im Klinikbereich ein sehr rascher Informationsaustausch stattfindet. Die Klinische
Abteilung für Angiologie hat daher ein
System entwickelt, das die Übergabe des
Entlassungsberichtes bereits am Tag der
Entlassung des PatientInnen vorsieht.
Im Rahmen des Gefäßzentrums erfolgen defacto tägliche Konferenzen mit
den ÄrztInnen der Klin. Abteilung für
Gefäßchirurgie und der Klin. Abteilung
für Interventionelle Radiologie. Diese
permanente Zusammenarbeit aller
Gefäßspezialisten ermöglicht rasche
medizinische Entscheidungen und eine
optimale individuelle Vorgangsweise bei
jedem einzelnen GefäßpatientInnen.
Klinische Abteilung für
Endokrinologie und Stoffwechsel
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Thomas Pieber
Stellvertr. Leiterin:
ao.Univ.-Prof. Dr. Barbara ObermayerPietsch
Telefon: 0316/385-12383
Telefax: 0316/385-13428
thomas.pieber@medunigraz.at.
endo.admin@medunigraz.at,
www.medunigraz.at/endo-nuklearmedizin
Die Klinische Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel sieht sich als
Ansprechpartner für endokrinologische und
stoffwechselbezogene Fragestellungen im
Raum Steiermark und den angrenzenden
Bundesländern.
Spezielle Arbeitsgruppen beschäftigen
sich mit hochaktuellen Diagnostik- und
Therapieformen in PatientInnen-Versorgung
und Forschung.
PatientInnen-Versorgung
Endokrinologische Ambulanz
Die in dieser Ambulanz erbrachten
Leistungen umfassen die Diagnostik und
Therapie von Erkrankungen der Schilddrüse (inklusive Feinnadelpunktion), der
Nebenschilddrüsen, der Nebennieren, des
Knochens, sekundärer Hypertonieformen,
der Hypophyse, der Bauchspeicheldrüse
sowie der Gonaden und die Betreuung
von PatientInnen mit Transsexualität und
Stoffwechselstörungen. Für die Abklärung
werden verschiedenste Hormon- und
Stoffwechselparameter herangezogen,
aber auch ergänzende Ultraschalluntersuchungen und Biopsien durchgeführt.
Zur funktionellen Abklärung verschiedenster Endokrinopathien sind neben
verschiedener Basisuntersuchungen oft die
Durchführung stimulierender oder supprimierender Testanordnungen erforderlich.
Ambulanz für Diabetes und Stoffwechsel
Betreut werden PatientInnen mit Typ 1und Typ 2-Diabetes, Gestationsdiabetes und
anderen Stoffwechselstörungen. Therapieumstellungen bzw. -optimierungen werden
im Rahmen von Schulungskursen oder
im Rahmen von Ambulanzvorstellungen
wechsel eingreifen, ist eine korrekte
Differentialdiagnose hinsichtlich sekundärerOsteopathienwichtig.
Nuklearmedizinische Ambulanz
Hier werden szintigraphische Untersuchungen von Lunge, Niere, Herz und
durchgeführt.
Ein wichtiger
Schwerpunkt
Skelett
durchgeführt.
Daneben
gibt
ist
die
Versorgung
von
PatientInnen
es zahlreiche andere szintigraphische
mit diabetischem
Fußsyndrom, Aspekte
bei der
Methoden,
die funktionelle
von der Ambulanz von Typ 2-Diabetivon Endokrinopathien, aber auch z.B.
kernInnen sowie eine hochspezialisierte
Speicheldrüsenaktivität, oder MagenmoFußambulanz die interdisziplinäre Zusamtilitätsstörungen,etc.erfassenkönnen.
menarbeit sichergestellt wird. PatientInnen
Eine Kooperation besteht mit der
mit schwerwiegendem Übergewicht werden
Klinischen Abteilung für Nuklearmedizin
ebenfalls in der Ambulanz für Diabetes und
der Universitätsklinik für Radiologie im
Stoffwechsel betreut.
Sinne einer gemeinsamen Nutzung der
Positronen-Emissions-Tomographie(PET),
Osteologische Ambulanz
welche immer häufiger zur Abklärung
Diese Ambulanz widmet sich der
von Malignomen, aber auch Herzerkrandifferenzialdiagnostischen
Abklärung
kungeneingesetztwird.Imsogenannten
metabolischer Osteopathien, wie man sie
„in-vivo“
werden
gegenwärtig
häufig in Bereich
Form einer
„Osteomalazie“
oder
auchdieKnochendichtemessungen(DXA„Osteoporose“ vorfindet. Da nahezu alle
Methodik)
durchgeführt.
zahlreichen
Organsysteme
in den Bei
MineralstoffwechanderenPatientInnenwerdennuklearmesel bzw. Knochenstoffwechsel eingreifen,
dizinische
Verfahren bei
wird einetherapeutische
umfassende DfferenzialdiagnoSchilddrüsen-
oder
auch
se hinsichtlich sekundärerSkeletterkranOsteopathien
kungeneingesetzt.
durchgeführt.
Isotopenlabor
Labor für Endokrinologie und
Dort werden praktisch sämtliche
Stoffwechsel
relevanten
Hormonbestimmungen
Eine umfassende
Palette von Hordurchgeführt
und
durch eine wird
Palette
mon- und Stoffwechselanalysen
mit
knochenstoffwechselrelevanterParameter
modernsten Techniken für das Einzugsergänzt.NeuemolekularbiologischeTechgebiet Steiermark und darüber hinaus
niken
erlauben Abklärungen
hinsichtlich
als Referenzlabor
durchgeführt.
Die Analybestehender
Laktosetoleranz
Ostesen umfassen
alle relevantenbzw.
endokrinen
oporoserisiko.
Bereiche von Schilddrüse, Hirnanhangsdrüse, gastrointestinalen und adrenalen
Bettenstation
Hormonen inklusive Gonaden und Knochenstoffwechsel.
molekularbiologische
Hier werdenNeue
PatientInnen
zur weiTechniken
erlauben
hinsichtteren
Betreuung
vonAbklärungen
Endokrinopathien,
lichDurchführung
bestehender Laktoseintoleranz
bzw.
zur
nuklearmedizinischer
anderen metabolischen
Diagnosen.
Therapien,
aber auch zur
Abklärung allgemein-internistischer Erkrankungen
Bettenstation und Tagesklinik
aufgenommen.
Hier werden PatientInnen zur weiteren
Betreuung
von Endokrinopathien
und zur
Wissenschaftliche
Schwerpunkte:
Abklärung
allgemein-internistischer
ErkranLaufendeProjektezurErforschungdes
kungen aufgenommen.
ZusammenhangeszwischenOsteoporose
und Arteriosklerose, Modeling molekuWissenschaftliche
Schwerpunkte
larbiologischer
Risikoprofile
hinsichtlich
Die Abteilung ist in zahlreichen natioEntstehungvonOsteopathien,Transplannalen und internationalen
Großprojekten
tationsosteopathie
(in Zusammenarbeit
zur
Forschungsthemen
aus
mit der Klinischen AbteilungEndokrinolofür Transgie und Stoffwechsel Entwicklung
eingebunden von
und
plantationschirurgie),
federführend
u.a.
für
Biomarker,
Genetik,
interstitiellenGlukosesensoren(inZusamFunktionstests
und neuesteResearch
Therapien.und
menarbeit
mit Joanneum
weiterenInternationalenKooperationen),
klinische Grundlagenforschung auf dem
Klinische Abteilung für
GebietderArteriosklerose,Diabetes-The-
Gastroenterologie und
Hepatologie
Leiter: o. Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs
Stellvertr. Leiter:
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Petritsch
Gastroenterologie und
Hepatologie
Leiter:
o. Univ.-Prof. Dr. Günter J. Krejs
Telefon: 0316/385-14388
Stellvertretende
Leiter:
Telefax: 0316/385-17560
ao.Univ.Prof.
Dr. Wolfgang Petritsch
guenter.krejs@medunigraz.at
ao.Univ.Prof.
Dr. Michael Trauner
Untergebracht ist die Bettenstation
Telefon:0316/385-4388
der Klinischen Abteilung für GastroenteTelefax:0316/385-7560
rologie und Hepatologie im 1. Stock des
e­mail: guenter.krejs@meduni­graz.at
Zubaues 1 der Univ. Klinik für Innere Medizin. Die Endoskopieeinrichtungen und
Untergebracht ist die Bettenstation
die Ambulanz befinden sich im Erdgeder Klinischen Abteilung für Gastroenschoss des Westflügels im Hauptgebäude
terologie und Hepatologie im 1. Stock
der Univ. Klinik für Innere Medizin, die
desZubaues1derUniv.KlinikfürInnere
Forschungslabors sind im Keller des
Medizin. Die Endoskopieeinrichtungen
Zubaues 2. Die spezielle Betreuung von
und
die Ambulanz
sich Verim
PatientInnen
mit allenbefinden
verschiedenen
ErdgeschossdesWestflügelsimHauptgedauungskrankheiten ist die Aufgabe dieser
bäudederUniv.KlinikfürInnereMedizin,
Abteilung. Daneben ist, entsprechend der
die
Forschungslabors
sind im Keller
für sämtliche
Klinischen Abteilungen
bestedes
Zubaues
2.
Die
spezielle
Betreuung
henden Struktur, ein Drittel der
Betten
von
PatientInnen
mit allen
verschiefür allgemeine
internistische
PatientInnen
denen
Verdauungskrankheiten
ist die
vorgesehen. Besondere Schwerpunkte
in
Aufgabe
dieser
Abteilung.
Daneben
ist,
Klinik und Forschung betreffen die gasentsprechendderfürsämtlicheKlinischen
trooesophageale Refluxkrankheit (die nun
Abteilungen
bestehenden
Struktur,
wichtigste säurebedingte
Erkrankung)
und
ein
der Betten der
für Speiseröhre,
allgemeine
die Drittel
Motilitätsstörungen
internistische
PatientInnen
vorgesehen.
das Magengeschwürleiden
und
die InfektiBesondere
Schwerpunkte
in
Klinik und
on des Magens mit dem Keim Helicobacter
Forschung
betreffen
die gastrooesophapylori, chronische
Durchfallserkrankungen,
gealeRefluxkrankheit(dienunwichtigste
entzündliche Darmerkrankungen, MalsäurebedingteErkrankung)unddieMotiabsorption, Lebererkrankungen und
litätsstörungen
der Speiseröhre, das
Lebertransplantationsvorbereitung
und
Magengeschwürleiden
und die Infektion
-nachbetreuung, und gastrointestinale
hordes
Magens mit dem
Keim Helicobacter
monproduzierende
Tumore.
pylori, chronische DurchfallserkranUnter den endoskopischen Eingrifkungen,entzündlicheDarmerkrankungen,
fen sind besonders
die therapeutische
Malabsorption,
Lebererkrankungen
und
Endoskopie der Gallenwege mit PapilLebertransplantationsvorbereitung
und
lotomie und Steinentfernung
sowie und
das
-nachbetreuung,
die Cholestase
Setzen von Gallengangsprothesen
zu
gastrointestinale
hormonproduzierende
erwähnen, ferner sind die StoßwellenliTumore.
thotripsie
zur Behandlung
von Gallenund
Unter den
endoskopischen
EingrifPankreassteinen,
das
Einsetzen
perkutafen sind besonders die therapeutische
ner endoskopischer
Gastrostomien,
die Endoskopie
der Gallenwege
mit PapilMukosektomie
bei Frühkarzinomen,
die
lotomie
und Steinentfernung
sowie das
Oesophagusvarizenligatur,
die endoSetzen
von Gallengangsprothesen
zu
skopische ferner
Ultraschalluntersuchung,
die
erwähnen,
sind die StoßwellenliKapselendoskopie des Dünndarms und
thotripsiezurBehandlungvonGallen-und
die diagnostischedas
Laparoskopie
erwähPankreassteinen,
Einsetzen percunenswert.
In
der
Ambulanz
für
entzündliche
taner endoskopischer Gastrostomien,
Darmkrankheiten
werdenbei
PatientInnen
mit
die
Mukosektomie,
FrühkarzinoColitis
ulcerosa
und
Morbus
Crohn
betreut.
men, die Oesophagusvarizenligatur, die
Die Therapie viraler,
immunologischer und
endoskopische
Ultraschalluntersuchung,
stoffwechselbedingter
die
KapselendoskopieLebererkrankungen
des Dünndarms
(z.B. die
Virushepatitis,
Fettleber)
und die
und
diagnostische
Laparoskopie
Betreuung von PatientInnen mit Leber­
erwähnenswert.InderAmbulanzfürentzirrhose und deren Komplikationen wie
dem Leberzellkarzinom spielen in der
Leberambulanz eine große Rolle.
Morbus Crohn betreut. Die Optimierung
der Inferferon-Therapie bei chronischer
Virushepatitis und die Betreuung von
PatientInnen mit Leberzellcarcinom spielen in der Leberambulanz eine große
Rolle.
haben zahlreiche internationale Verpflichtungen
und werden oft mit Vorträgen bei
DieÄrztInnenderKlinischenAbteilung
nationalen
und internationalen
Kongressen
für Gastroenterologie
und Hepatologie
bedacht. Der Leiter der Klinischen Abteilung
habenzahlreicheinternationaleVerpflichfür Gastroenterologie und Hepatologie,
tungen und werden oft mit Vorträgen
o.Prof Dr. G. J. Krejs, war 1998 der Präsident
bei nationalen und internationalen Kondes 11. Weltkongresses für Gastroenterogressenbedacht.DerLeiterderKlinischen
logie, der alle vier Jahre stattfindet und
AbteilungfürGastroenterologieundHepa13.000 Teilnehmer nach Österreich brachte.
tologie, o.Prof Dr. G. J. Krejs, war 1998
der Präsident des 11. Weltkongresses
für
Gastroenterologie,
Klinische
Abteilungder
füralle vier Jahre
stattfindet
und
13.000
Teilnehmer nach
Hämatologie
Österreichbrachte.
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Werner Linkesch
Stellvertr. Leiter:
ao. Univ.-Prof. Dr.
Heinz Sill
Klinische
Abteilung
für
Telefon: 0316/385-14086
Hämatologie
Telefax: 385-14087
werner.linkesch@medunigraz.at
Leiter:
Univ.-Prof.
Dr. Werner Linkesch
Stationäre Betreuung
Einen Schwerpunkt im stationären
Stellvertr.
Leiter:
Bereich bildet
die Versorgung von akuten Univ.-Prof.
Blutkrankheiten
(Leukämie,
maligne
ao.
Dr. Heinz
Sill
Lymphome),
wobei zumeist zwanzig Patien
tInnen mit diesen Telefon:0316/385-4086
schweren Erkrankungen
gleichzeitig gepflegt und Telefax:385-4087
behandelt werden
müssen.werner.linkesch@meduni­graz.at
Die Krankenzimmer werden routie­mail:
nemäßig als „Isolierzimmer“ geführt, das
heißt, das Betreten
des Zimmers ist nur
Stationäre
Betreuung
mitEinen
Mundschutz,
Händedesinfektion
und
Schwerpunkt im stationären
Übermantel
gestattet,
wenn
die
Leukozyten
Bereich bildet die Versorgung von akuunterBlutkrankheiten
1.500 abgefallen(Leukämie,
sind.
ten
maligne
Lymphome), wobei zumeist zwanzig
PatientInnen mit diesen schweren
Die Pflege gleichzeitig
von PatientInnen
mit
Erkrankungen
gepflegt und
schweren
Blutkrankheiten
gehört
mit
zu
behandelt werden müssen. Die Kranden
aufwändigsten
Pflegeleistungen
in
der
kenzimmer werden routinemäßig als
gesamten Medizin. geführt,
In den letzten
„Isolierzimmer“
das Jahren
heißt,
wurden
etwa
1.000
PatientInnen/Jahr
aufgedas Betreten des Zimmers ist nur
mit
nommen, wobei Händedesinfektion
bei ca. 11.000 Pflegetagen
Mundschutz,
und
eine Auslastung
von weit
über
Übermantel
gestattet,
wenn
diehundert
LeukoProzent
bestand.
Daneben
ist
die
Abteilung
zytenunter1.500abgefallensind.
noch in das System der Akutaufnahmen für
Innere Medizin der Univ. Klinik für Innere
Medizin Graz mit eingebunden, wovon die
Assistenz- und TurnusärztInnen im Rahmen
ihrer Ausbildung profitieren.
Die ÄrztInnen der Klinischen Abteilung
für Gastroenterologie und Hepatologie
37
Station für Knochenmarktransplantation
Einem Gutachten des Österreichischen
Bundesinstitutes für Gesundheitswesen
und ökonomischen Analysen folgend,
Die ein
Pflege
von PatientInnen
mit
wurde
KMT-Zentrum
mit 6 Einheiten
schweren
gehört
zu
(4 LAF, 2 Blutkrankheiten
HEPA) etabliert. Es
wurdemit
somit
den
aufwändigsten
Pflegeleistungen
in
durch
die Mindestgröße
eine Struktur- und
der
gesamten Medizin.
In in
den
letzten
Ergebnisqualität
erreicht, die
suffizienter
Jahren
etwa 1.000
Weise wurden
eine Versorgung
dieserPatientInnen/
PatientInnen
Jahraufgenommen,wobeibeica.11.000
auf qualitativ höchstem Niveau gewährleiPflegetagen
eine Auslastung
von weit
stet. Derzeit werden
bis zu 70 PatientInnen/
über
Prozent (Eigenspende)
bestand. Daneben
Jahr hundert
einer autologen
oder
istdieAbteilungnochindasSystemder
allogenen (Geschwister-/Fremdspender)
Akutaufnahmen
für Innere Medizin
der
Stammzelltransplantation
unterzogen.
2001 Klinik
wurdefür
dieInnere
1. allogene
NabelschnurUniv.
Medizin
Graz mit
transplantationwovon
bei einem
Erwachsenen
eingebunden,
dieAssistenz-
und
in Österreich erfolgreich durchgeführt,
TurnusärztInnenimRahmenihrerAusbil2004 erstmals im gesamten deutschen
dungprofitieren.
Sprachraum dosisreduzierte allo-Nabelschnurtransplantation
(RIC-UCB).
Station
für Knochenmarktransplan-
als einer Stunde kann mittels Multiparameter-Durchflußzytometrie eine exakte
Diagnose bei über 98 % aller Leukämien
Tagesklinik
gesichert und schnellstmöglich die richder Tagesklinik
stehen
sechs2004
ThetigeInBehandlung
eingeleitet
werden.
rapieplätze
Verfügung.
Ambulante
wurden mehr zur
als 20.000
Blut-, Liquorund
Chemotherapien,
sovon
wieüber
die1.000
GabePativon
Knochenmarkproben
Blutkomponenten
(ErythrozytenkonentInnen analysiert.
Als
Spitzenleistung
im
TransEinemGutachtendesÖsterreichischen
plantationsbereichfür seien
die ersten
Bundesinstitutes
Gesundheitswesen
Fremdspendertransplantationen
periund
ökonomischen Analysen mit
folgend,
pheren
Stammzellen
in
Österreich,
der
wurde ein KMT-Zentrum mit 6 Einheiten
erste
Patient
mit
Fremdspendertransplan(4 LAF, 2 HEPA) etabliert. Es wurde
tation nach
autologer
Transplantationeine
und
somit
durch
die Mindestgröße
die älteste
Patientin
mit StammzelltransStruktur-
und
Ergebnisqualität
erreicht,
plantation
in Österreich
erwähnt.
die
in suffizienter
Weise
eine Versor-
zentrate, Thrombozytenkonzentrate),
Molekularbiologisches
Labor
Antikörpertherapie
sowie Phlebotomien
Arbeitsgruppe
ao
Univ.-Prof.
Dr.
Heinz
Sill
können hier zeitsparend und
effizient
durchgeführtwerden.
Wissenschaftliche Tätigkeit: Leukämien
sind maligne Erkrankungen,
die durch
Hämatologische
Spezialdiagnostik
erworbene
genetische Defekte in hämatoDieimmunologischePhänotypisierung
poetischen Stamm- und Progenitorzellen
vonLeukämienundmalignenLymphomen
entstehen. Ziel unserer Arbeit ist es, das
istzurexaktenDiagnosehämatologischer
Phänomen
derunentbehrlich.
„Prädisposition“
LeuErkrankungen
In zu
weniger
kämie
aufzuklären.
Dazu
nutzen
wir
eine
als einer Stunde kann mittels Multipahumanen
„Modellerkrankung“:
die
Therarameter-Durchflußzytometrie eine exakte
pie-assoziierter
Diese
entwickelt
Diagnose
bei Leukämie.
über 98 %
aller
Leukäsich bei einem kleinen („prädisponierten“
mien gesichert und schnellstmöglich die
) Teil jener PatientInnen, die Chemo- und/
richtige Behandlung eingeleitet werden.
oder Strahlentherapie für eine Primärer2004 wurden mehr als 20.000 Blut-,
kankung – oftmals eine solide Neoplasie
Liquor- und Knochenmarkproben von
– erhalten haben. Wir untersuchen dabei,
über1.000PatientInnenanalysiert.
ob konstitutionelle DNA-Reparaturdefekte
bei diesen PatientInnen vorhanden sind
Molekularbiologisches Labor
und einen ursächlichen Einfluß auf die EntArbeitsgruppe ao Univ.Prof. Dr. Heinz Sill
stehung dieser Leukämie ausüben.
tation
gung dieser PatientInnen auf qualitativ
Hämatologische
Ambulanz
höchstem
Niveau
gewährleistet. Derzeit
Das
Einzugsgebiet
der Klinischen Abteiwerdenbiszu70PatientInnen/Jahreiner
lung
für
Hämatologie
umfasst
die gesamte
autologen(Eigenspende)oderallogenen
Steiermark
und
die
angrenzenden
Bun(Geschwister-/Fremdspender) Stammzelldesländer. Auf dem ambulanten Sektor
transplantation unterzogen. 2001 wurde
werden über 11.000 PatientInnen pro Jahr
die1.allogeneNabelschnurtransplantatibetreut. Knochenbiopsien und KnochenonbeieinemErwachseneninÖsterreich
markaspirate werden prinzipiell ambulant
erfolgreich durchgeführt, 2004 erstmals
durchgeführt. Konsiliariter wird fachspeziim gesamten deutschen Sprachraum
fisch das gesamte LKH-Universitätsklinikum
dosisreduzierte allo-Nabelschnurtransbetreut. Die hohe Spezialisierung erfordert
plantation(RI-CBT).
eine Gliederung in:
• Ambulanz für KMT
Als Spitzenleistung im Trans• Ambulanz für Blutgerinnungsstörungen.
plantationsbereich seien die ersten
Fremdspendertransplantationen mit peripheren
Stammzellen in Österreich, der
Tagesklinik
erstePatientmitFremdspendertransplanIn der Tagesklinik stehen sechs
tation
nach autologer
Transplantation
Therapieplätze
zur Verfügung.
Ambulante
unddieältestePatientinmitStammzellChemotherapien, so wie die Gabe von BluttransplantationinÖsterreicherwähnt.
komponenten (Erythrozytenkonzentrate,
Thrombozytenkonzentrate), Antikörper-
Hämatologische
therapie sowie Ambulanz
Phlebotomien können
Das
Einzugsgebiet
der durchgeführt
Klinischen
hier
zeitsparend
und effizient
Abteilung
werden. für Hämatologie umfasst die
gesamteSteiermarkunddieangrenzenden
Bundesländer.AufdemambulantenSekHämatologische Spezialdiagnostik
tor Die
werden
über 11.000
PatientInnen
immunologische
Phänotypisierung
pro
betreut.
Knochenbiopsien
und
vonJahr
Leukämien
und
malignen Lymphomen
Knochenmarkaspirate
werden
prinzipiell
ist zur exakten Diagnose
hämatologischer
ambulantdurchgeführt.Konsiliariterwird
Erkrankungen unentbehrlich. In weniger
fachspezifischdasgesamteLKH-Universitätsklinikumbetreut.
38
Wissenschaftliche Tätigkeit: LeukäKlinische Arbeiten: Bei PatientInnen nach
mien
sind
maligne Erkrankungen,
allogener
Stammzelltransplantation
wird die
zu
durch
erworbene
genetische
Defekte
in
bestimmten Zeitpunkten post-Transplant
hämatopoetischen
Stamm-
und
Progenider Empfänger-Spender Chimärismus von
torzellenentstehen.ZielunsererArbeitist
FACS-selektionierten Blutzellen bestimmt.
es,
Phänomen
„Prädisposition“
Das das
Ergebnis
dieserder
Untersuchung
hat
zu
Leukämie
aufzuklären.
nutzen
unmittelbare Auswirkung aufDazu
die immunwir
eine humanen
suppressive
Therapie „Modellerkrankung“:
dieser PatientInnen.
dieTherapie-assoziierterLeukämie.Diese
entwickelt sich bei einem kleinen („prädisponierten“
) Teil jener PatientInnen,
Experimentelle
die
Chemo-
und/oder
Stammzelltherapie Strahlentherapie
füreinePrimärerkankung–oftmalseine
Arbeitsgruppe PD Dr. D. Strunk
solide Neoplasie – erhalten haben. Wir
untersuchen
ob konstitutionelle
Neben derdabei,
klinischen
StammzelltransDNA-Reparaturdefekte
bei diesen
Patiplantation im international
registrierten
undaneinen
entInnen
vorhanden sind
Transplantations-Zentrum
wurde
der
ursächlichen Einfluß auf die Entstehung
dieserLeukämieausüben.
Klinische Arbeiten: Bei PatientInnen
nach allogener Stammzelltransplanta-
Klinischen Abteilung für Hämatologie der
Univ. Klinik für Innere Medizin in den letzten
Jahren erfolgreich ein Forschungsschwertion wird
zu bestimmten
Zeitpunkten
punkt
„Experimentelle
Stammzelltherapie“
post-Transplant
der Empfänger-Spender
etabliert.
Schwerpunkt
der Analysen sind
Chimärismus von
FACS-selektionierten
Untersuchungen
mit adulten,
aus verschieBlutzellenbestimmt.DasErgebnisdieser
denen
Organen gewonnenen (somatischen)
Untersuchung
hatmessbare
unmittelbare
Stammzellen.
Erste
ErfolgeAuswirsind
kungaufdieimmunsuppressiveTherapie
die Entwicklung eines neuen klinischen
dieserPatientInnen.
Verfahrens
zur Stammzellanreicherung, die
Aufklärung von Mechanismen der StammExperimentelle
zellreifung
sowie die Implementierung
Stammzelltherapie
eines
neuen Verfahrens zur therapeutischen
Arbeitsgruppe
PD Dr. D. StrunkKnochenNutzung
von mesenchymalen
mark-Stammzellen.
Neben der klinischen StammzelltransBasierendimauf
einem eigenen
Forplantation
international
registrierten
schungsprojekt
im neuen wurde
Zentrum
Transplantations-Zentrum
anfür
der
Medizinische
Grundlagenforschung
(ZMFKlinischen Abteilung
für Hämatologie
Projekt
#51, Klinik
AG Strunk)
wurde gemeinsam
der Univ.
für Innere
Medizin in
mit
der Klinischen
denWissenschaftlern
letzten Jahren aus
erfolgreich
ein ForAbteilung
für Transplantationschirurgie
und
schungsschwerpunkt
„Experimentelle
der
Klinik für Transfusionsmedizin
mit dem
Stammzelltherapie“
etabliert.Schwerpunkt
Stammzell-Cluster
GrazUntersuchungen
ein neuer interdiszider Analysen sind
mit
plinärer
Forschungsschwerpunk
Leben
adulten, aus verschiedeneninsOrganen
gerufen.
Neben (somatischen)
der besseren Vernetzung
gewonnenen,
Stammzelder
Aktivitäten
der sind
Stammlen.verschiedenen
Erste messbare
Erfolge
die
zellforschung
wird der
Stammzell-Cluster
Entwicklung eines
neuen
klinischen Vervor
allemzur
neue
Akzente in der translafahrens
Stammzellanreicherung,
die
tionellen
Medizin
insbesondere in der
AufklärungvonMechanismenderStammrationalen
klinischen
neuer Verfahzellreifung
sowie Prüfung
die Implementierung
ren
der
regenerativen
Stammzelltherapie
eines neuen Verfahrens zur therapeusetzen.
tischen Nutzung von mesenchymalen
Knochenmark-Stammzellen.
Basierend auf einem eigenen ForKlinische
Abteilung für
schungsprojekt im neuen Zentrum für
Kardiologie
Medizinische Grundlagenforschung (ZMFLeiter: Univ.-Prof. Dr.med. Burkert Pieske
Projekt#51,AGStrunk)wurdegemeinsam
Stellvertretende Leiter:
mit Wissenschaftlern aus der Klinischen
Univ.-Prof. Dr. Helmut Brussee
Abteilung für Transplantationschirurgie
Univ.-Prof. Dr. Robert Gasser PhD
und der Klinik für Transfusionsmedizin
Sekretariat: Frau Dockter/Frau Leikam
mitdemStammzell-ClusterGrazeinneuer
Telefon: 0316/385/12544
interdisziplinärer Forschungsschwerpunk
Telefax: 0316/385/13733
ins Leben gerufen. Neben der besseren
burkert.pieske@medunigraz.at
VernetzungderverschiedenenAktivitäten
sekretariat-kardiologie@medunigraz.at
derStammzellforschungwirdderStammwww.klinikum-graz.at/cms/
zell-ClustervorallemneueAkzenteinder
beitrag/10138465/2297830/
translationellen Medizin insbesondere in
der
Prüfung
neuer
Dierationalen
Klinische klinischen
Abteilung für
Kardiologie
Verfahren
der
regenerativen
Stammzellist das Zentrum der Maximalversorgung für
therapiesetzen.
PatientInnen
mit Herzkreislauferkrankungen
für die Steiermark und die angrenzenden
Regionen.
Hierfür
verfügt die für
Abteilung
Klinische
Abteilung
über ein exzellent ausgebildetes Team
Kardiologie
sowie
eine apparative Ausstattung auf
höchstem medizintechnischem Niveau. Mit
Leiter:
Univ.-Prof.
Burkert
Pieske
dem
Umzug
in denDr.med.
renovierten
Ostflügel
e-mail:
burkert.pieske@meduni-graz.at
der
Univ.-Klinik
für Innere Medizin Anfang
Sekretariat:
Frau
Schlegel
2008
sind jetzt
auch
hervorragende räumTelefon:
0316/385/2544
liche
Möglichkeiten
vorhanden.
Telefax: 0316/385/3733
e-mail: kardiologie@meduni-graz.at
Homepage: www.kardiograz.at
Klinische Schwerpunkte der Abteilung
sind die Versorgung von PatientInnen mit
koronarer Herzerkrankung sowie akutem
Myokardinfarkt, Diagnostik und Therapie
bei Herzinsuffizienz, Myokarditis und Kardiomyopathien, angeborene und erworbene
Vitien sowie die Diagnostik und Therapie von
Herzrhythmusstörungen einschließlich interventioneller Elektro-physiologie. Österreichweit
erstmalig bietet die Abteilung seit 2007 den
perkutanen Aortenklappenersatz an.
Ambulanzbereiche
Die Klinische Abteilung für Kardiologie verfügt im neu renovierten Ostflügel
über einen großzügigen Ambulanzbereich.
Neben der allgemeinen kardiologischen
Ambulanz bieten wir Spezialambulanzen für
Hypertonie, Kardiomyopathien und Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, sowie
eine Vitien-Ambulanz und eine Ambulanz
für angeborene Vitien im Erwachsenenalter an. Außerdem steht eine komplette
kardiovaskuläre
Funktionsdiagnostik
(Echokardiographie, 3D-Echokardiographie,
transösophageale
Echokardiographie;
Schrittmacher, Defi- und CRT-Kontrollen;
Belastungs-EKG und Spiroergometrie;
24-Stunden-Laufzeit-EKG und 24-Stunden-Langzeitblutdruckuntersuchungen; Kipptischuntersuchungen; Laufbandergometrie) zur Verfügung. Jährlich werden
in unserem Ambulanzbereich etwa 7000 Patient­Innen kompetent betreut.
Herzkatheterlabore und Elektrophysio­
logielabor
Die Klinische Abteilung für Kardiologie
verfügt über zwei moderne Herzkatheterlabore, eines davon wurde Anfang 2008
neu installiert. In den Herzkatheterlaboren
erfolgen sämtliche diagnostischen und interventionellen Untersuchungen einschließlich
Koronarangiographie mit Koronardilatation
und Stentimplantation, bei Bedarf mit
intravaskulärem Ultraschall; Schirmchenverschluss eines offenen Foramen ovale;
Septalastembolisation bei hypertrophobstruktiver Kardiomyopathie; Aorten- und
Mitralklappenstenosen-Valvuloplastie; perkutane Aortenklappenimplantation. Jedes
Jahr werden in den Herzkatheterlaboren
über 3000 Eingriffe von erfahrenen Kardiologen durchgeführt.
Das Elektrophysiologielabor wird
gemeinsam mit der Kinderkardiologie
betrieben und steht für die Erwachsenenkardiologie drei Tage in der Woche
zur Verfügung. Hierbei werden sämtliche
gängige elektrophysiologischen, diagnostischen und therapeutischen Prozeduren
angeboten, unter anderem Mapping- und
Ablationsverfahren sowie die Ablation von
Vorhofflimmern. Für diese Untersuchungen
steht ein Team international ausgebildeter
Ärztinnen und Ärzte zur Verfügung. Im
Rahmen der Herzzentrumsbildung steht der
Abteilung Kardiologie zusätzlich an einem
Tag pro Woche der neue Hybrid-Eingriffsraum für das perkutane Klappenprogramm
zur Verfügung.
Bettenstationen
Die Klinische Abteilung für Kardiologie wurde zum Frühjahr 2008 um 11
Betten erweitert und verfügt nunmehr
über 43 Betten im 1. und 2. Stockwerk
des renovierten Ostflügels. Die maximale
Zimmergröße besteht aus 4 Betten, alle
in sehr angenehmen Ambiente und mit
jeweils eigenem Badezimmer. Darüber
hinaus stehen in einem abgetrennten
Sonderbereich insgesamt 11 Sonderklasse
Ein- und Zweibettzimmer mit höchster
Komfortausstattung zur Verfügung. Für
RisikopatientInnen steht auf einer der beiden kardiologischen Bettenstationen ein
Überwachungszimmer mit 4 Betten zur
Verfügung; zusätzlich wurden die Stationen
mit einer modernsten Telemetrieanlage
ausgestattet, die eine optimale Rhythmusüberwachung von PatientInnen bei
gleichzeitiger größtmöglicher Mobilität
ermöglicht.
Kardiologische Intensivstation
Die Kardiologische Intensivstation (CCU)
verfügt derzeit über 6 Betten (geplant
10) mit der Möglichkeit des kompletten
hämodynamischen Monitorings und der
Beatmung. Hier werden insbes. PatientInnen mit schwersten internistischen
Krankheitsbildern, sowie PatientInnen mit
kardiogenem Schock oder mit akutem
Myokardinfarkt betreut. Die Kardiologische
Intensivstation übernimmt rund um die
Uhr die Mitbetreuung der PatientInnen auf
den kardiologischen Bettenstationen, die
Telemetrie- und Monitorüberwachung sind
direkt mit der Intensivstation vernetzt. Dies
trägt zu einer größtmöglichen Sicherheit
der uns anvertrauten PatientInnen bei.
Konsiliararzt für Anfragen von außerhalb
Aufgrund vielfachen Wunsches hat
die Klinische Abteilung für Kardiologie
einen festen Ansprechpartner für dringende patientenbezogene Anfragen von
außerhalb eingerichtet. Dieser Konsiliardienst steht telefonisch unter der
direkten Durchwahl 0316/385/80685
wochentags von 8 – 16 Uhr für dringliche Fragestellungen zur Verfügung. Er
kann insbesondere von umliegenden
Krankenhäusern, aber auch niedergelassenen Kollegen, zur Klärung einer akuten
Überweisung/Einweisungsindikation,
z.B. bei akutem Koronarsyndrom, kontaktiert werden. Zusätzlich steht dieser
Konsiliardienst aber auch für komplexe
kardiologische Fragestellungen oder die
Vermittlung einer dringlichen Übernahme
zur Verfügung.
Nach 16 Uhr ist der jeweilige diensthabende Oberarzt der Klinischen Abteilung
für Kardiologie für diese Fragen zuständig
(erreichbar unter der Telefonnummer: 0316/385/12247).
Klinische Forschung
Ein weiterer
Schwerpunkt
der
Klinischen Abteilung für Kardiologie ist die
Klinische Forschung. Schwerpunktbereiche
sind hier die Prävention von Herzkreislauferkrankungen (beispielsweise durch
Bewegungsprogramme in Zusammen-hang
mit ambulanten und stationären Rehabilitationseinrichtungen), sowie die Erforschung
der diastolischen Herzinsuffizienz. Darüber
hinaus nimmt die Abteilung an einer Reihe
Internationaler Multicenter-Therapiestudien
teil. Durch die Initiative der Abteilung wird
2010 ein Ludwig-Boltzmann-Institut für
Herzinsuffizienzforschung gegründet.
Grundlagenforschung
Ein Arbeitsbereich der Abteilung ist
die kardiovaskuläre Grundlagenforschung.
Hierfür verfügt die Abteilung über 200 m2
grundlagenwissenschaftliche Forschungsfläche.
Grundlagenwissenschaftliche
Schwerpunkte liegen auf dem Gebiet
molekularer und zellulärer Mechanismen
der Herzinsuffizienz, molekularer Mechanismen von Herzrhythmusstörungen
und der myokardialen Regeneration. Für
diese Forschungstätigkeit ist die Abtei-
39
lung international ausgewiesen und
koordiniert mehrere große nationale und
internationale Forschungsprojekte (u.a.
das EU-Forschungsprojekt Contica: www.
contica.eu).
Nichtinvasive kardiovaskuläre
­Bildgebung
In enger Kooperation mit der Klinischen
Abteilung für Allgemeine Radiologische
Diagnostik bieten wir modernste Verfahren
der kardiovaskulären Bildgebung einschließlich Cardiac-CT, Cardiac-MRT sowie
Adenosin-Stress-MR Untersuchungen an.
Die Cardiac-CT Untersuchungen dienen
zur Risikostratifikation bei PatientInnen
mit mittlerem koronarem Risiko und
Verdacht auf KHK ohne schlüssigen Ischämienachweis. Das Cardiac-MRT wird zur
Abklärung komplexer Herzerkrankungen,
u.a. Kardiomyopathien einschließlich
arrhythmogener
rechtsventrikulärer
Kardiomyopathie, Myokarditis, Herzinsuffizienz und Klappenvitien eingesetzt. Die
Adenosin-Stress-MRT Diagnostik stellt
vitales und funktionell ischämisches Myokard dar und ist hervorragend für die
Diagnostik und Lokalisation umschriebener Myokardischämien geeignet. Die
Untersuchungen werden in der Klinischen
Abteilung für Allgemeine Radio­logische
Diagnostik in enger Kooperation mit
unserer Klinik durchgeführt.
Kardiologische Ambulanz:
Telefon: 0316/385/13736 od. 13735
(Befundanforderung)
Telefax: 0316/385/13208
Herzkatheter:
Telefon: 0316/385/14143 od. 12494
Telefax: 0316/385/13739
Elektrophysiologie:
Telefon: 0316/385/14993
Telefax: 0316/385/14991
Kardiologische Bettenstationen:
Telefon: 0316/385/13443 od. 14157 bzw. 13804
Telefax: 0316/385/13696 bzw. 14979
Kardiologische Intensivstation:
Telefon: 0316/385/12247
Telefax: 0316/385/17527
Konsiliardienst für extern:
08.00 – 16.00 Uhr:
Telefon: 0316/385/80685
16.00 – 08.00 Uhr:
Telefon: 0316/385/12247
40
Klinische Abteilung für
Lungenkrankheiten
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Horst Olschewski
Stellvertr. Leiter:
a.o. Univ.-Prof. Dr. Robert Krause
Telefon: 0316/385 12183
Telefax: 0316/385-13578
horst.olschewski@medunigraz.at
Der klinischen Abteilung für Lungenkrankheiten stehen 29 reguläre Betten
und 3 Schlaflaborbetten zur Verfügung. Ein
Teil dieser Betten ist für allgemein internistische PatientInnen reserviert, die über
die Aufnahmestation (EBA) aufgenommen
werden.
Pneumologische Station
Die Station arbeitet eng koordiniert mit
der pulmonologischen Ambulanz zusammen. Sie befindet sich im 2. OG der
sogenannten „alten HNO“. Ab Mitte 2010
wird die Station in das 2. OG im Westflügel
der Universitätsklinik für Innere Medizin
siedeln. Im Westflügel ist bisher bereits
die pneumologische Endoskopie untergebracht. Nach dem Siedeln wird eine
respiratorische Intermediate Care Einheit
(RCU) auf der Station eröffnet. Der Pulmologische Bereitschaftsdienst versorgt das
gesamte Universitätsklinikum rund um die
Uhr.
Pneumologische Ambulanz
Diese Ambulanz versorgt PatientInnen
nach Zuweisung von niedergelassenen
Kollegen, anderen Kliniken und den Fachabteilungen der Universitätsklinik für
Innere Medizin. Sie wird bis auf weiteres im
EG der „alten HNO“ verbleiben. Sie beinhaltet eine Spezialambulanz für pulmonale
Hypertonie, für das Schlaflabor und für
pulmonologische Onkologie. Spezialambulanzen für interstitielle Lungenkrankheiten
und erwachsene PatientInnen mit Mukoviszidose befinden sich im Aufbau. Besondere
Expertise besteht in der Abklärung von
Luftnot, darüber hinaus im Bereich Höhenmedizin. Die Abteilung verfügt über einen
Bronchoskopieraum für flexible und starre Bronchoskopie und Räumlichkeiten für
sonographisch gezielte Punktionen sowie
die Anlage von Thoraxsaugdrainagen. Eine
besondere Spezialisierung besteht für
Einschwemmkatheteruntersuchungen zur
pharmakologischen Prüfung des pulmonalen Druck- und Widerstandsverhaltens bei
pulmonaler Hypertonie.
Schlaflabor
Es erfolgt die Abklärung schlafbezogener
Atmungsstörungen (z.B. Schlafapnoesyndrom) mit Hilfe der Polysomnographie.
Auch die individuelle Therapie wird überprüft und ggf. angepasst. Die Leitung hat
Frau OA Dr. Natascha Tröster.
Lungenzelllabor
Dieses experimentelle Labor wird
zusammen mit der experimentellen
Anaesthesiologie betrieben. Die Schwerpunkte sind die pulmonale Zirkulation
und die nichtkleinzelligen Lungentumoren. Laborleiter ist Herr Doz. Dr. Andelko
Hrzenjak.
Ludwig-Boltzmann-Institut für
Lungengefäßforschung
Im Sommer 2010 wird das Ludwig-Boltzmann-Institut für Lungengefäßforschung
gegründet, welches sich mit Grundlagen
der pulmonalen Zirkulation und klinischen
Problemen wie dem Lungenhochdruck
beschäftigen wird. Die Leitung hat Frau
Prof. DDr. Andrea Olschewski.
Infektiologische Ambulanz
Die infektiologische Ambulanz wird von
Univ.-Prof. Dr. Krause geleitet, auch sie
erhält ihre Zuweisungen von niedergelassenen Kollegen, anderen Kliniken und
anderen Abteilungen der Universitätsklinik für Innere Medizin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
Die wissenschaftlichen Schwerpunkte
werden im Bereich pulmonale Zirkulation,
Lungentumoren und im Bereich Infektiologie gebildet. Weitere Bereiche umfassen die
Schlafmedizin, interstitielle und obstruktive
Lungenerkrankungen. Es bestehen Kooperationen mit der Semmelweis Universität
Budpest, der Western Infirmary Edinburgh,
Schottland, den Universitätskliniken
Gießen und Heidelberg, Deutschland, sowie
Minneapolis und San Diego, USA.
Pulmo Ambulanz:
Telefon: 0316/385/12253
Telefax: 0316/385/13930
Infektiologische Ambulanz:
Telefon: 0316/385/12935 oder 13356
Telefax: 0316/385/14724
Lungenfunktion: Telefon: 0316/385/13579
Telefax: 0316/385/13930
Bronchoskopie: Telefon: 0316/385/16817
Telefax: 0316/385/13930
Bettenstation:
Telefon: 0316/385/13149
Telefax: 0316/385/14097
Schlaflabor:
Telefon: 0316/385/87868
Telefax: 0316/385/17868
stehteinnephrologischerKonsiliardienst
zur Betreuung extramuraler PatientInnen
mit Nierenerkrankung zur Verfügung.
In den letzten Jahren wurde in enger
Kooperation mit der Chirurgischen und
UrologischenUniversitätskliniksowieder
Universitätsklinik für Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin und der
UniversitätsklinikfürAnästhesiologieund
Intensivmedizincirca50NierentransplantationenimJahrdurchgeführt,wobeidie
Klinische Abteilung für Nephrologie die
präoperative Empfängerdiagnostik bzw.
die postoperativeTherapie inklusive der
ambulanten Langzeitbetreuung von Nierentransplantiertenwahrnimmt.
tinuierlichen Behandlungstechniken durch
Geräte und mobiles Personal versorgt.
Rund um die Uhr steht ein nephrologischer
Konsiliardienst zur Betreuung extramuraler
PatientInnen mit Nierenerkrankung zur Verfügung. In den letzten Jahren wurde in
enger Kooperation mit der Chirurgischen
und Urologischen Universitätsklinik sowie
der Universitätsklinik für Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin und der
Universitätsklinik für Anästhesiologie und
Intensivmedizin circa 50 Nierentransplantationen
im Jahr durchgeführt,
wobei die
und
Apheresetechnik
von ImmunerkranKlinische Abteilung für Nephrologie die
kungen, Fettstoffwechselstörungen oder
präoperative Empfängerdiagnostik bzw.
Leberversagen. Ein weiterer wichtiger
die postoperative Therapie inklusive der
SchwerpunktistdiemedikamentöseTheambulanten Langzeitbetreuung von Nierenrapie nach Nierentransplantation und
transplantierten wahrnimmt.
die medikamentöse Therapie der Calciumphosphathaushaltsstörungen
bei
PatientInnen-Schule
chronischerNiereninsuffizienz.
Die Bewältigung einer chronischen
Nierenerkrankung insbesondere mit NieCAPD,
Peritonealdialyseambulanz
renversagen
und den therapeutischen
DW2917
Maßnahmen wie Hämodialysebehandlung,
FaxDW2920
Peritonealdialyse oder Nierentransplantation bedeutet einen schwerwiegenden
Eingriff in den Lebensstil der PatientNierenambulanz
Innen und erfordert seine DW2978
langjährige
Mitarbeit. Es wurde deshalb
an unserer
FaxDW7572
Abteilung ein PatientInnen-SchulungsproKlinische
Abteilung
für
gramm „INDIAL“ ins Leben gerufen, das
PatientInnen-Schule
Dialysestation
Nephrologie
und
Hämodialyse
Information über die Erkrankung,
den
Die Bewältigung einer chronischen
DW4373
Suppl.
Leiterin:
Lebensstil,
Diät,
Behandlungsmethoden,
Nierenerkrankung insbesondere mit NieFaxDW3548
ao. Univ.-Prof.
Sabine
Horn
Medikation und die Bewältigung sozirenversagen
undDr.
den
therapeutischen
sabine.horn@medunigraz.at
aler und psychischer Probleme anbietet.
MaßnahmenwieHämodialysebehandlung, Pflegestation
Stellvertr. Leiter:
Hierbei werden dem PatientInnen und
PeritonealdialyseoderNierentransplantaDW2864
ao. Univ.-Prof. Dr. Jörg Horina
seinen Angehörigen in zwei vierstündigen
tion bedeutet einen schwerwiegenden FaxDW4420
Telefon: 0316/385-12170
Seminareinheiten eingehend die Vor- und
Eingriff in den Lebensstil der PatientTelefax: 0316/385-14426
Nachteile der Hämodialyse, der BauchInnenPatientInnen-Versorgung
und erfordert seine langjährige PatientInnen-Schulung
INDIAL
felldialyse mit Heimbehandlung
und der
Mitarbeit.
wurdeAbteilung
deshalb für
an Nephrologie
unserer
DieEs
Klinische
Nierentransplantation näher DW2969
gebracht
AbteilungeinPatientInnen-Schulungspround Hämodialyse an der Universitätsklinik
und auch soweit möglichFaxDW3548
optisch und
gramm
„INDIAL“
ins
Leben
gerufen,
das
für Innere Medizin ist für die Schwerpraktisch demonstriert. Daneben nimmt
Information
über die Erkrankung,
den
punktversorgung
von nierenkranken
die Klinische Abteilung für Nephrologie
Lebensstil,
Diät,
Behandlungsmethoden,
PatientInnen aus der Süd-Ost-Region
mit einer Hypertonieschulung auch am
Klinische
Abteilung für
Medikation
und
die Bewältigung
soziÖsterreichs
verantwortlich.
Für die Erfüllung
Schulungsprogramm „Herz – Leben“ teil.
aler und
psychischer
Probleme
anbietet. Onkologie
der Aufgaben
stehen
eine Bettenstation
Die Schulungstermine werden unter der
mitwerden
derzeit 34
Betten,
eine Dialysestation
Tel. Nr. 0316/385-84373 über die DialyseHiebei
dem
PatientInnen
und
mit 16 Hämodialysebehandlungsplätzen zur Leiter:
station vergeben.
seinenAngehörigeninzweivierstündigen
Behandlung von akuten und chronischen Univ. Prof. Dr. Hellmut Samonigg
SeminareinheiteneingehenddieVor-und
Nierenversagen,
Immunapherese,
LipidaLehre, Wissenschaft und Forschung
Nachteile
der Hämodialyse,
der Bauchpherese
und
Leberunterstützungssysteme
Die Lehrtätigkeit
der Abteilung findet im
Leiter:
felldialyse
mit
Heimbehandlung
und der Stellvertr.
sowie eine Peritonealdialyseambulanz
vonDr.
Vorlesungen,
Praktika sowie
Univ. Prof.
Herbert Stöger
Nierentransplantation
näher gebracht ao. Rahmen
und
eine
nephrologische
SpezialambuSeminaren
für
die
vertiefte
Ausbildung
von
und auch soweit möglich optisch und
lanz
mit
angeschlossener
Tagesklinik
zur
Dissertanten
statt
und
umfasst
die
Gebiete
Telefon:0316/385-3115
praktisch demonstriert. Daneben nimmt
Verfügung. PatientInnen mit akutem dialyder Nephrologie und arteriellen Hypertonie,
Telefax:0316/385-4167
die Klinische Abteilung für Nephrologie
sepflichtigem Nierenversagen werden auf
Hämodialyse und Transplantationsmedimit einer Hypertonieschulung auch am e­mail: hellmut.samonigg@meduni­graz.at
den verschiedensten Intensivstationen im
zin. Die wissenschaftliche Tätigkeit befasst
Schulungsprogramm„Herz–Leben“teil.
Bereich des LKH-Universitätsklinikums Graz
sich mit einer Vielzahl nationaler und
Die Schulungstermine werden unter der
hinsichtlich der Dialyseversorgung mit den
internationaler klinischer ForschungsproTel. Nr.
0316/385-2969
über die Dialyseverschiedensten
intermittierenden
und kon- PatientInnen-Versorgung:
gramme insbesondere der Entwicklung
Die Klinische Abt. für Onkologie an
stationvergeben.
Lehre, Wissenschaft und Forschung
derUniversitätsklinikfürInnereMedizin
DieLehrtätigkeitderAbteilungfindetim Graz ist die einzige Abteilung im KliniRahmenvonVorlesungen,Praktikasowie kum, welche für das gesamte Spektrum
Seminaren für die vertiefte Ausbildung an Erkrankungen solider Karzinome im
von Dissertanten statt und umfasst die Erwachsenenalter für Diagnostik, TheraGebiete der Nephrologie und arteriellen pie und Nachsorge spezialisiert ist. Für
Hypertonie, Hämodialyse und TransplandieErfüllungdieserAufgabenstehender
und Anwendung neuer diagnostischer
sowie therapeutischer Methoden im
Bereich der Hämodialysebehandlung und
Apheresetechnik von Immunerkrankungen,
Fettstoffwechselstörungen oder Leberversagen. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt
ist die medikamentöse Therapie nach Nierentransplantation und die medikamentöse
Therapie der Calciumphosphathaushaltsstörungen bei chronischer Niereninsuffizienz.
CAPD, Peritonealdialyseambulanz
Telefon: DW 12917Tumortherapien sowie
medikamentöse
Telefax: DW 12920
supportivtherapeutische Maßnahmen
durchgeführt.
Nierenambulanz DieArbeitanPatientInnendurchhochTelefon: DW 12978
spezialisierte ÄrztInnen sowie speziell
Telefax: DW 17572
geschultePflegekräfteundSozialarbeiterInnen,wirdergänztdurcheinTeamvon
Dialysestation
Psychoonkologen,
Telefon: DW 14373 welches sowohl im
ambulantensowieimstationärenBereich
Telefax: DW 13548
teamintegrierttätigist.
MitAusnahmedesEinzugsgebietsdes
Pflegestation
LKHLeobenssowiedesLKHFürstenfelds,
Telefon: DW 12864
stellt
die
Telefax:
DWKlinische
14420 Abteilung für Onkologie die Anlaufstelle für Erwachsene
PatientInnen-Schulung
INDIAL
TumorpatientInnen
der
Steiermark, des
Telefon: DW 14373
angrenzenden
Bundeslandes Burgenland
Telefax: DW 13548
sowieteilweiseauchTeilenvonSüdkärn-
ten
dar. FürAbteilung
das gesamte
Klinische
fürEinzugsgebiet
Onkologie
stelltdieUniversitäreAbteilungdiemediLeiter: Univ.-Prof. Dr. Hellmut Samonigg
zinisch
oberste
Stellvertr.
Leiter: Instanz dar. Neben der
Durchführung
kurativer,
ao. Univ.-Prof. Dr.
Herbert medikamentöser
Stöger
Telefon: 0316/385-13115
Therapien,
welche auf evidenzbasierten
Telefax: auch
0316/385-14167
Daten
autologe Stammzelltranshellmut.samonigg@medunigraz.at
plantationen
beinhalten, die darüber
hinaus auch innerhalb klinischer StuPatientInnen-Versorgung:
dien
durchgeführt werden, wird den
Die Klinische
Abt.im
für Palliativbereich
Onkologie an
PatientInnen
auch
der
Universitätsklinik für
Innere
Medizin
das gesamte Spektrum der tumorspeziGraz
ist
die
einzige
Abteilung
im
Klinikum,
fischen Maßnahmen unter Einbeziehung
welche für das gesamte Spektrum an
diverserHormonchemotherapien,ImmunErkrankungen solider Karzinome im Erwachtherapien, Antikörpertherapien geboten.
senenalter für Diagnostik, Therapie und
Diese tumorspezifisch wirksamen mediNachsorge spezialisiert ist. Für die Erfüllung
kamentösen Verfahren werden ergänzt
dieser Aufgaben stehen der Klinischen
durch
dasfür
gesamte
Spektrum
supportivAbteilung
Onkologie
eine Bettenstation
therapeutischer Maßnahmen, wobei das
ganzheitliche biopsychosoziale Betreuungsmodell Grundlage der Betreuung
vonPatientInnenundderenAngehörigen
darstellt. Schwerpunktmäßig werden an
41
der Abteilung PatientInnen mit Mammakarzinomen, Gastrointestinalkarzinomen,
Pankreaskarzinomen,Sarkomensowiein
mit derzeit 27 (Endausbau 30) Betten und
ein Ambulanzbereich zur Verfügung. Innerhalb dieses Ambulanzbereiches werden
zusätzlich zur Beratung, Aufklärung und
Nachsorge, für diagnostische Maßnahmen
auf insgesamt 8 Therapieplätzen intravenöse, medikamentöse Tumortherapien
sowie supportivtherapeutische Maßnahmen durchgeführt.
Die Arbeit an PatientInnen durch hochspezialisierte ÄrztInnen sowie speziell
geschulte Pflegekräfte und SozialarbeiterInnen, wird ergänzt durch ein Team von
Psychoonkologen, welches sowohl im
ambulanten sowie im stationären Bereich
teamintegriert tätig ist.
Mit Ausnahme des Einzugsgebiets des
LKH Leobens sowie des LKH Fürstenfelds,
stellt die Klinische Abteilung für Onkologie
die Anlaufstelle für erwachsene TumorpatientInnen der Steiermark, des angrenzenden
Bundeslandes Burgenland sowie teilweise
auch Teilen von Südkärnten dar. Für das
gesamte Einzugsgebiet stellt die Universitäre Abteilung die medizinisch oberste
Instanz dar. Neben der Durchführung kurativer, medikamentöser Therapien, welche
auf evidenzbasierten Daten auch autologe
Stammzelltransplantationen beinhalten, die
darüber hinaus auch innerhalb klinischer
Studien durchgeführt werden, wird den
PatientInnen auch im Palliativbereich
das gesamte Spektrum der tumorspezifischen Maßnahmen unter Einbeziehung
diverser Hormonchemotherapien, Immuntherapien, Antikörpertherapien geboten.
Diese tumorspezifisch wirksamen medikamentösen Verfahren werden ergänzt
durch das gesamte Spektrum supportivtherapeutischer Maßnahmen, wobei das
ganzheitliche biopsychosoziale Betreuungsmodell Grundlage der Betreuung
von PatientInnen und deren Angehörigen
darstellt. Schwerpunktmäßig werden an
der Abteilung PatientInnen mit Mammakarzinomen, Gastrointestinalkarzinomen,
Pankreaskarzinomen, Sarkomen sowie in
zunehmendem Ausmaße auch sämtliche
Typen an bösartigen Lungentumoren,
behandelt.
Darüber hinausgehend ist die Klinische Abteilung für Onkologie wie alle
anderen Klinischen Abteilungen an der
Universitätsklinik für Innere Medizin verpflichtet, ca. ein Drittel der vorhandenen
Betten für PatientInnen aus der allgemeinen Notfallaufnahme - unabhängig
von der Erkrankungsart - zur Verfügung
zu stellen.
42
Für die Bettenstation und die assoziiert zur Klinischen Abteilung für
Onkologie – unter Leitung von Univ.-Prof.
Samonigg betriebene Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung (siehe dort),
verfügen beide Einrichtungen über einen
gemeinsamen Onko – Palliativmedizinischen ärztlichen Nachtdienst. Während
des Tages und der Regelarbeitszeit sind
auf der Bettenstation zwei Oberärzte,
zwei Assistenzärzte sowie zwei Turnusärzte und eine Psychologin sowie
insgesamt 13,4 Dipl. Krankenschwestern
und 6,5 Sanitätshilfsdienste tätig. In
der Ambulanz sowie der tagesklinischen
Therapieeinrichtung werden pro Jahr ca.
17.000 PatientInnen-Kontakte von insgesamt 8 ÄrztInnen versorgt.
Lehre und Ausbildung:
Der Klinischen Abteilung für Onkologie obliegt die Lehre über sämtliche
diagnostische sowie therapeutische
Maßnahmen von soliden Tumoren des
Erwachsenenalters. Im Rahmen der
Haupt- und Nebenvorlesungen sowie des
Praktikums für Innere Medizin werden
die StudentInnen ausgebildet. Außerdem ist die Onkologie ein Teilgebiet für
die Gesamtausbildung zum Facharzt für
Innere Medizin. Im Rahmen zur Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin
sind die AssistentInnen jeweils über
mindest zwei Monate an der Klinischen
Abteilung für Onkologie tätig. Darüber
hinaus erfolgen auf freiwilliger Basis
Dissertationen und vertiefte Ausbildung
von StudentInnen, die ein Schwerpunktthema in der Onkologie ausgewählt haben.
Forschungsaktivitäten:
Die
wissenschaftliche
Tätigkeit
umfasst einerseits das gesamte Spektrum der Durchführung klinischer Studien
(Phase I, II und III Studien) sowie diverse
Themen der Grundlagenforschung aus
dem Bereich der Onkologie – ergänzt
durch eine Vielzahl psychoonkologischer
Forschungsprojekte. Im Rahmen der
Durchführung klinischer Studien können
den PatientInnen von ÄrztInnen noch
nicht für die Routine zugelassene Therapieverfahren und die Teilnahme an
den großteils internationalen multizentrischen Therapieprotokollen angeboten
werden. Die Grundlagenforschung im
Bereich des onkologischen Forschungslabors und diverser Forschungsprojekte,
welche im Zentrum für Medizinische
Forschung projektbezogen abgewickelt
werden, konzentrieren sich unter ande-
rem schwerpunktmäßig auf Forschung
von Stammzellen sowie Mikrometastasen
im peripheren Blut und im Knochenmark sowie Genpolymorphismen und der
Erforschung und Weiterentwicklung prognostischer sowie prediktiver Faktoren.
Aus dem Bereich der Psychoonkologie
umfassen die zentralen Forschungsfelder
unter anderem die Coping-Strategien von
PatientInnen und Angehörigen mit unterschiedlichen Tumortypen – aber auch die
Auswirkungen und Gestaltungselemente
der Krankenstation auf die Befindlichkeit
von TumorpatientInnen.
Administration:
Für die Abwicklung administrativer
Leistungen steht der gesamten Abteilung
(Ambulanz, Bettenstation, Leitersekretariat) ein Pool von 5,5 Sekretärinnen
zur Verfügung. Neben der unmittelbaren
administrativen Tätigkeit der Sekretärin
stehen für die Dokumentation sowie
die Unterstützung der Durchführung
wissenschaftlicher Projekte drittmittelbeschäftigte Studynurses zur Verfügung.
Palliativmedizinische Einrichtung
(UPE)
Assoziiert zur Klinischen
Abteilung für Onkologie
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Hellmut Samonigg
hellmut.samonigg@medunigraz.at
Telefon: 0316/385-13115
Telefax: 0316/385-14167
Palliativmedizin
Palliativmedizin ist die aktive und
umfassende Betreuung von PatientInnen
mit einer unheilbaren, progredienten
Krankheit, bei denen eine kausale Therapie nicht mehr indiziert ist und die
Behandlung von Schmerzen und anderen
Symptomen, sowie die Betreuung in psychischer, sozialer und spiritueller Hinsicht
im Vordergrund stehen.
Der
palliativmedizinische Ansatz
ist ein multidisziplinärer. ÄrztInnen und
Pflegende arbeiten mit PhysiotherapeutInnen, Psychologen, SozialarbeiterInnen
sowie ehrenamtlichen MitarbeiterInnen eng
zusammen. Neben den PatientInnen werden auch deren Familie und ihr soziales
Umfeld in das Betreuungskonzept miteinbezogen.
Die Universitäre Palliativmedizinische
Einrichtung Graz (UPE) besteht aus einer
12-Betten-Station, aus einem palliativ-
medizinischen Konsiliardienst für alle
Abteilungen des LKH-Universitätsklinikum
Graz sowie aus einem Mobilen Palliativteam (in Kooperation mit dem Roten
Kreuz) für den extramuralen Bereich.
PatientInnen-Betreuung
Auf der Palliativstation werden PatientInnen mit weit fortgeschrittenen,
inkurablen Erkrankungen betreut, bei
denen die gegen die Grunderkrankung
gerichtete kausale Therapie ausgeschöpft
ist. Schwerpunkt der Behandlung ist die
Schmerztherapie sowie die Linderung
belastender Symptome wie Luftnot, Erbrechen, Verwirrtheit u.a. Die Betreuung
erfolgt nach den Grundsätzen des biopsycho-sozialen Krankheitsmodells. Die
durchschnittliche Liegedauer der PatientInnen beträgt zirka 10 Tage. Ziel ist es,
die PatientInnen in ihre häusliche Umgebung zu entlassen.
Das Mobile Palliativteam Graz bietet den betreuenden HausärztInnen und
ambulanten Pflegediensten palliativmedizinische und -pflegerische Beratung an
und kann somit die häusliche Betreuung
von schwerstkranken PatientInnen unterstützen.
Der palliativmedizinische Konsiliardienst ist multidisziplinär besetzt und
bietet allen Abteilungen des LKH Universitätsklinikums Graz Unterstützung bei der
komplexen Betreuung schwerstkranker
und sterbender Menschen an.
Lehre, Aus- und Weiterbildung
Neben der unmittelbaren PatientInnenVersorgung liegt ein Schwerpunkt der
Einrichtung auf der Implementierung von
palliativmedizinischer Aus- und Weiterbildung. Seit dem Wintersemester 2002/03
findet eine regelmäßige palliativmedizinische Vorlesung statt. Die Universitäre
Palliativmedizinische Einrichtung war
federführend an der Strukturierung und
Vereinheitlichung der palliativmedizinischen Ausbildung in Österreich beteiligt
und leitet Aufbaukurse in Palliative Care.
Klinikintern findet einmal monatlich eine
Veranstaltung für alle ÄrztInnen und Pflegende statt, die der palliativmedizinischen
Fortbildung und Kooperation dient. Die
UPE veranstaltet weiters regelmäßig
ein öffentliches Forum mit namhaften
Referenten für spezifische palliativmedizinische Themen.
Forschung
Als universitäre Einrichtung besteht
eine weitere Aufgabe darin, palliativmedizinische Forschung zu etablieren. Der
Bereich der palliativmedizinischen Forschung befindet sich, wie im gesamten
deutschsprachigen Raum, im Aufbau. In
Kooperation mit anderen führenden Einrichtungen, insbesondere im Ausland,
werden derzeit klinische Studien zur Verbesserung der Tumorschmerztherapie und
Behandlung von belastenden Symptomen
von TumorpatientInnen sowie Forschungsprojekte bezüglich einer Dokumentation
konzipiert.
Klinische Abteilung für
Rheumatologie und
Immunologie
Leiter: Univ.-Prof. Dr. W. Graninger
Stellvertr. Leiter:
a.o.Univ.-Prof. Dr. H.P. Brezinsek
Tel.: 0316/385-17779
Fax: 0316/385-17813
winfried.graninger@medunigraz.at
Die Klinische Abteilung für Rheumatologie und Immunologie betreut
PatientInnen mit Erkrankungen des
Bewegungsapparates und des Immunsystems (alle rheumatischen Erkrankungen,
Kollagenosen, Vaskulitiden und Immunmangelsyndrome) aus der Steiermark und
den angrenzenden Bundesländern. Die
Aufgaben der studentischen Lehre, der
postgraduellen Weiterbildung und der
klinischen und grundlagenwissenschaftlichen Erforschung der Erkrankungen des
Immunsystems und des Bewegungsapparates (Entstehen der Knorpelabnützung,
der Arthritiden und der immunologischen
Systemerkrankungen) werden im Rahmen
der Medizinischen Universität Graz wahrgenommen.
Ambulanz:
Neben der großen Rheumaambulanz
mit Gelenkssonographie und Punktionseinrichtung werden physikalische
Behandlungen durchgeführt und es werden Infusionsbehandlungen an unserer
Rheumatagesklinik durchgeführt. Für
die Labordiagnostik der Gelenksentzündungen stehen die mikroskopische
Synovialanalyse und immunologische
Tests zur Verfügung, die Sonographie der
Gelenke und Weichteile ist vor Ort möglich. Im immunologischen Labor werden
alle systemischen Autoantikörper sowie
die Funktion und Typisierung des Immunsystems für die gesamte KAGES analysiert.
Neben PatientInnen mit Gelenks- und
Muskelschmerzen werden in unserer
immunologischen Ambulanz und Tagesklinik (im Keller der Hautklinik Ost) auch
PatientInnen mit Unter- und Überfunktion
des Abwehrsystems (Immunmangel- und
Autoimmunerkrankungen) im Sinne eines
universitären Referenzzentrums für die
gesamte Steiermark behandelt.
Station:
Die Rheumastation befindet sich im
1. Stock des Hauptgebäudes der Universitätsklinik für Innere Medizin. Neben den
PatientInnen mit chronischer Polyarthritis,
Kollagenosen und Immunerkrankungen,
Weichteilrheumatismus und Knochenerkrankungen werden auch PatientInnen mit
allen anderen internistischen Diagnosen
behandelt, sodass eine breite Ausbildungsqualität und eine umfassende studentische
Lehre in der Praxis möglich ist.
43
Universitätsklinik
und Jugendchirurgie
Jugendchirurgie
Universitätsklinik für
für KinderKinder- und
A-8036
34
A-8036 Graz,
Graz, Auenbruggerplatz
Auenbruggerplatz 34
Telefon: 0316/385-13762,
0316/385-3762, Telefax: 0316/385-13775
0316/385-3775
Telefon:
e­mail:
e-mail: kinderchirurgie@meduni­graz.at
kinderchirurgie@medunigraz.at
Vorstand:o.Univ.-Prof.
Vorstand:
Univ.-Prof.Dr.
Dr.Michael
MichaelE.E.Höllwarth
Höllwarth
Die
DieKlinik
Klinik für
für Kinder-
Kinder- und
und JugendJugendchirurgieininGraz
Graz ist
ist eine
eine der
der größten
größten
chirurgie
chirurgischen Universitätskliniken für KinchirurgischenUniversitätsklinikenfürKinderund
undJugendliche
Jugendliche (bis
(bis 18
18 Jahre)
Jahre) im
im
der
deutschenSprachraum.
Sprachraum.Sie
Siegliedert
gliedert sich
sich
deutschen
in eine
ineine
•KlinischeAbteilungfürKinder-und
• Klinische Abteilung für Kinder- Jugendchirurgie
und Jugendchirurgie
•KlinischeAbteilungfürKinderortho-
• Klinische Abteilung für Kinder­
pädie
orthopädie
•WissenschaftlicheAbteilungfür
• W
issenschaftliche Abteilung für Unfallforschungund–prophylaxe
Unfallforschung
und –prophylaxe
•WissenschaftlicheAbteilungfür
• W
issenschaftliche
Abteilung für Sport-undLeistungsmedizinim
Sport- und Leistungsmedizin im Kindes-undJugendalter
Kindes- und Jugendalter
Klinische Abteilung für
Klinische Abteilung
fürund
allgemeine
Kinderallgemeine Kinder- und
Jugendchirurgie
Jugendchirurgie
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 34
A-8036Graz,Auenbruggerplatz34
Telefon: 0316/385-13762
Telefon:0316/385-3762
Telefax: 0316/385-13775
Telefax:0316/385-3775
Leitung: o. Univ.-Prof. Dr. M. Höllwarth
Leitung:o.Univ.Prof.Dr.M.Höllwarth
a) Allgemein chirurgisch zu behandelnde
Spezialuntersuchungseinrichtungen
Spezialuntersuchungseinrichtungen
a)Allgemeinchirurgischzubehandelnde
Erkrankungen im Kindes- und Jugendbestehen
für
bestehenfür
Erkrankungen
imaller
Kindes-
und Jugendalalter inklusive
laparoskopischen
terinklusiveallerlaparoskopischenund
und thorakoskopischen Techniken
a) Funktionsstörungen des gesamten
a)Intestinaltraktes
Funktionsstörungen
des gesamten
An der Univ. Klinik für Kinder- und thorakoskopischenTechniken(Knopfloch(Knopflochchirurgie)
(Speiseröhre,
Magen,
An
der
Univ.
Klinik
für
Kinder-
und
Intestinaltraktes
(Speiseröhre,
chirurgie)
Jugendchirurgie besteht auch im gleiDünn- und Dickdarm/Manometrie,Magen,
Jugendchirurgie
auch im gleiDünn-
und Dickdarm/Manometrie,
chen Haus einebesteht
enge Kooperation
und
b) Konservative und operative BehandImpedanzmessunmgen,
pH-Metrie, Impeoperative
Behandchen
Haus eine enge
Kooperation
danzmessunmgen,pH-Metrie,etc.)
undund
Zusammenarbeit
mit der
Univ. Klinikund
für b) Konservative
lung von Unfällen
Notfällen
etc.)
Zusammenarbeit
mit der Univ. Klinik
Kinder- und Jugendheilkunde
und für
der lungvonUnfällenundNotfällen
Kinder-
undAbteilung
Jugendheilkunde
und der c) Chirurgie angeborener Fehlbildungen
b)UUrologische
Funktionsstörungen
Klinischen
für Kinderradiologie
b) rologische Funktionsstörungen
(UroKlinischenAbteilungfürKinderradiologie
flow,
Urodynamik,
Videourodynamik),
(Kinder CT und MR). Aufgrund des hohen c)ChirurgieangeborenerFehlbildungen
(Uroflow,
Urodynamik,
Videouro(KinderCTundMR).Aufgrunddeshohen
insbesondere
auch für neurogene
Standards der chirurgischen Arbeit mit
d) Chirurgie vaskulärer Anomalien und
dynamik), insbesondere
auch für BlaChirurgie vaskulärer Anomalien und senfunktionsstörungen
Standards
derJugendlichen
chirurgischen
Arbeit
mit d) Gefäßfehlbildungen
Kindern und
wurde
unsere
neurogene Blasenfunktionsstörungen
Klinik von
Europäischen
Vereinigung
Kindern
undder
Jugendlichen
wurde
unsere Fehlbildungen
der Fachärzte
für Kinderchirurgie (UEMS)
e) Chirurgie von Brustwandfehlbildungen
c) und
Klinik
von der EuropäischenVereinigung
c)Lungenfunktionsuntersuchungen
Lungenfunktionsuntersuchungen
als offizielle europäische Ausbildungs- e)ChirurgievonBrustfehlbildungen
(Trichterbrust, Kielbrust, Polandsynund Leistungserfassung (Ergometrie)
derFachärztefürKinderchirurgie(UEMS)
Leistungserfassung(Ergometrie)
stätte
für Kinderchirurgen
drom)
(Trichterbrust,Kielbrust,Polandsyndrom)
als
offizielle
europäischeanerkannt.
AusbildungsUmunsere
unsere chirurgischen
stättefürKinderchirurgenanerkannt.
Um
chirurgischenPatientInnen
PatientInnen
An der
derKlinik
Klinik
werden
jährlich
Tumorchirurgie mit
Berückuntersuchen und
und behandeln
behanmitspezieller
spezieller
Berück- fachgerecht
An
werden
jährlich
ca. ff)) Tumorchirurgie
fachgerecht untersuchen
ca.
6.000
operative
Eingriffe
durchgesichtigung
der
Organerhaltung
(z.B.
deln
zu
können,
stehen
neben
einem
6.000 operative Eingriffe durchgeführt sichtigungderOrganerhaltung(Niere)
zukönnenstehen,nebeneinemSchockführt
und
70.000
PatientInnen
ambulant
Nierentumore)
Schockraum
mit
Notfall
CT
und
Notund 60.000 PatientInnen ambulant
raum mit Notfall CT und Notfall
OP,
behandelt
bzw.
untersucht.
Schwerpunkt
fall
OP
fünf
weitere
Operationsbereiche
behandeltbzw.untersucht.Schwerpunkt g) Chirurgie urologischer/ genitaler Fehlfünf weitere Operationsbereiche sowie
der chirurgischen Leistungen bei Kindern bildungenoderFunktionsstörungen
g) Chirurgie urologischer/genitaler Fehlsowie
vier Pflegestationen, eine IntenderchirurgischenLeistungenbeiKindern
vierPflegestationen,eineIntensivstation
undJugendlichen
Jugendlichen sind
sind,bzw.
und besondere
besondere
bildungen oder Funktionsstörungen
sivstation
(8 eine
Betten),
eine Tagesklinik
und
(8 Betten),
Tagesklinik
und eine
Expertisenbestehen
bestehen vor
vor allem
allem in
in den
den h) Chirurgie angeborener Handfehlbil- und
eine 5-Tagesstation
zur Verfügung.
Expertisen
5-Tagesstation
zur Verfügung.
Weiters
folgenden Bereichen:
h) Chirurgie angeborener HandfehlbilWeiters
gut ausgestatdungenund–verletzungen
folgendenBereichen:
besteht besteht
eine guteine
ausgestattete
Physiodungen und –verletzungen
tete
Physiotherapie
und Ergotherapie
therapie
und Ergotherapie
(mit Turnsaal
undHeilschwimmbecken).Kinder-
44
(mit Turnsaal und Heilschwimmbecken). geschehen im Kinder- und Jugendalter
Kindergärtnerinnen, LehrerInnen und eine beitragen. Die Abteilung kooperiert in
Maltherapeutin sind ebenfalls um unsere idealer Weise mit dem Österreichischen
PatientInnen besorgt.
Komitee für Unfallverhütung im Kindesalter: „Große schützen Kleine“, welches in
In der Tagesklinik werden Routine- der „Bärenburg“ unmittelbar neben dem
operationen ab dem 6. Lebensmonat Kinderzentrum seinen Sitz hat. Damit
durchgeführt wie z.B., Pendelhoden, verfügt die Klinik nicht nur über einen
Leistenbruch, Metallentfernungen, endo- Schwerpunkt in der Behandlung von Unfälskopische Untersuchungen und Eingriffe len sondern zusätzlich bestehen intensive
wie Ösophago/gastro/duodenoskopie, Aktivitäten um die Zahlen der Unfälle bei
Coloskopie, Tracheobronchoskopie, Cysto- Kindern und Jugendlichen in Österreich
skopie und andere.
signifikant zu senken. Diese Ziele versuchen wir mittels intensiver Medienarbeit,
Ausbildung von Multiplikatoren und durch
Klinische Abteilung für
lokale oder auch nationale Projekte der
Kinderorthopädie
Unfallverhütung zu erreichen.
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 34
Telefon: 0316/385-13773
Wissenschaftliche
Telefax: 0316/385-13775
Abteilung für Sport- und
Leitung: Prof. Dr. W. E. Linhart
Leistungsmedizin
An der Univ. Klinik für Kinder- und
Jugendchirurgie besteht eine Abteilung für
Kinderorthopädie. Die Mitarbeiter dieser
Abteilung befassen sich mit angeborenen
und erworbenen Fehlfunktionen und Fehlstellungen des Bewegungs­apparates. Die
kinderorthopädische Behandlung erfordert ein hohes Maß an Kenntnis des
wachsenden Skeletts und hat sich deshalb zunehmend als Spezialdisziplin der
Orthopädie etabliert.
Neben einer allgemeinen kinderorthopädischen Ambulanz liegen die
Schwerpunkte der Abteilung in der
Behandlung von Fußfehlstellungen, in
der Therapie von Fehlstellungen bei neurologischen Erkrankungen und in der
Betreuung von Kindern und Jugendlichen
mit Fehlstellungen der Wirbelsäule. In
weiteren Spezialambulanzen werden
Kinder nach Verlängerungs- und Achsenkorrekturoperationen betreut sowie
Säuglinge mit angeborenen Hüftfehlstellungen untersucht.
Wissenschaftliche Abteilung
für Unfallforschung –
Unfallprophylaxe
Leitung: Assoz. Prof.in Dr. A. Weinberg
Die Abteilung analysiert an Hand der
ca. 12.000 Unfälle, die jährlich an der
Klinik behandelt werden, vor allem die
Unfallumstände und Unfallursachen und
erarbeitet statistisch gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse über die
spezifischen Faktoren, welche zum Unfall-
Allgemein Kinderchirurgische Ambulanz
Montag, Mittwoch, Freitag
8:20-12:30 Uhr
Dienstag u. Donnerstag 8:00-10:00 Uhr
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Notfallambulanz
Täglich 0:00–24:00 Uhr
Gipszimmer
Täglich 8:30-13:00 Uhr
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Spezialambulanz und Sonder­
klasseambulanz
Univ.-Prof. Dr. Höllwarth
Montag 10:00–13:00 Uhr
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Handambulanz
Mittwoch 9:30–12:00 Uhr
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Leitung: ao. Univ.-Prof. Dr. P. Schober
Die wissenschaftliche Abteilung für
Sport- und Leistungsmedizin ist ­gleichzeitig
auch die sportmedizinische Untersuchungsstelle des Landes Steiermark. Sie
führt sämtliche leistungs­diagnostische
Untersuchungen bei Kindern, Jugendlichen
und Sportlern durch. Auch bei speziellen
kinderchirurgischen Erkrankungen werden
prä- und postoperative Lungenfunktionen
und Ergometrien durchgeführt.
Kinderschutzgruppe
Bei jedem Verdacht auf Kinder­miss­-
handlung wird unsere eigene Kinderschutzgruppe beigezogen, welche aus besonders
ausgebildeten MitarbeiterInnen (Ärzte und
Ärztinnen, Pflegepersonal, Psychologin,
Sozialarbeiterinnen) besteht. Alle Fälle
werden in enger Zusammenarbeit mit den
zuständigen Jugendämtern behandelt.
Kontaktpersonen:
Dr. Andrea Huber-Zeyringer
Tel.Nr. 385-83683
Dr. Neda Curcic
Tel.Nr. 385-84353
Ambulanz für Sport- und
Leistungsmedizin
Täglich 8:00–13:00 Uhr
tel. Voranmeldung: 385-14128
(8-15:30 Uhr)
Spezielle Traumaambulanz
Dienstag u. Donnerstag 12:30–13:30 Uhr
Mittwoch 8:00–10:00 Uhr
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Gefäßambulanz
Dienstag 9:30–12:00 Uhr
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Enuresisambulanz
Donnerstag, Freitag 8:30–12:00 Uhr
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Speiseröhrenambulanz
Mittwoch, Freitag.8:30–12:00 Uhr
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Chirurgisch-Urologische Ambulanz
Donnerstag 09:30–12:30 Uhr
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Nachsorgeambulanzen
Station rot/gelb:
Montag u. Freitag 9:00–12:00 Uhr
Ambulanzen der Univ. Klinik für
Station blau:
Kinder- und Jugendchirurgie
Dienstag u. Donnerstag 10:30–12:30 Uhr
Zu der stationären Gliederung verfügt Station grün:
die Univ. Klinik für Kinder- und Jugend­- Dienstag, Donnerstag u. Freitag
chirurgie über zahlreiche Spezialam- 13:00–14:00 Uhr
bulanzen bzw. auch über gemeinsame
Einrichtungen mit der klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendorthopädie.
45
Sonographie
Dienstag,Donnerstag,Freitag
tel.Voranmeldung:385-4230(7-11Uhr)
Sonographie
Montag,Mittwoch
Dienstag, Donnerstag, Freitag
(Akutfälle–ohneTermin)
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Montag, Mittwoch
Physiotherapie
Kinder(Akutfälle – ohne der
Termin)
und
Jugendchirurgie
Physiotherapie der Kinder- und
Montag–Freitag(8:00-16:00)
Jugendchirurgie
nachtel.Vereinbarung:385-4230
Montag – Freitag (8:00-16:00 Uhr)
nach tel. Vereinbarung: 385-14230
Behandlungvon:
n StationärenPatientInnen
von:
n Behandlung
AmbulantenPatientInnen
• Stationären PatientInnen
• Ambulanten PatientInnen
Bewegungstherapien
für Kinder aller
Altersstufen nach verschiedenen KonBewegungstherapien
Kinder aller
zepten
(Bobath, Vojta, fürFunktionelle
Altersstufen
nach
verschiedenen
KonBewegungslehre, Maitland, Schroth,
zepten (Bobath, Vojta, Funktionelle
Cyriax, Präaffolter, Spiraldynamik, ProBewegungslehre, Maitland, Schroth,
priozeptive neuromuskuläre Fazilitation,
Cyriax, Präaffolter, Spiraldynamik, ProSohier...):
priozeptive neuromuskuläre Fazilitation,
Sohier...):
n Osteopathie/CraniosacraleTherapie
n •TherapieimWasser
Osteopathie/Craniosacrale Therapie
n •Atemtherapie
Therapie im Wasser
• Atemtherapie
ErgänzendeTherapiemaßnahmen:
Ergänzende Therapiemaßnahmen:
n ManuelleLymphdrainage
n •Fußreflexzonenmassage
Manuelle Lymphdrainage
n •KlassischeMassage
Fußreflexzonenmassage
n •VerschiedeneFormender
Klassische Massage
• Elektrotherapie
Verschiedene Formen der Elektro­
n PhysiktherapeutischeBetreuungvon
therapie
Physiktherapeutische Betreuung von
• Leistungssportlern
Leistungssportlern
n BeratungbezüglichHilfsmittelversor-
Beratung bezüglich Hilfsmittelver­
• gungen
sorgungen
n Gruppentherapien(Rückschulgruppe,
Gruppentherapien (Rückschulgruppe,
• Skoliosengruppe,Kleinkinderturn-
Skoliosengruppe, Kleinkinderturn­
stunde)
stunde)
Ansprechperson:AstridAngerbauer
Ansprechperson: Astrid Angerbauer
Tel.Nr.0316/385/3681
Tel. Nr. 0316/385/13681
Ergotherapie der Kinder- und
Jugendchirurgie
Ergotherapie der Kinder- und
Jugendchirurgie
Behandlungvon
Behandlung von
n • Stationärenundambulanten
Stationären und ambulanten PatienPatientInnen
tInnen
ErgotherapeutischesAngebot
Ergotherapeutisches Angebot
n • Motorisch-FunktionelleTherapieinkl.
Motorisch-Funktionelle Therapie inkl. SchienenversorgungundHilfsmit
- Schienenversorgung und Hilfsmittelbe telberatungmitdemSchwerpunkt
ratung mit dem Schwerpunkt Arm- und
Arm-undHandfunktion
Handfunktion
• Sensomotorisch-Perzeptive Therapie
n Sensomotorisch-PerzeptiveTherapie
zur Verbesserung der Bewegungs- und
zurVerbesserungderBewegungs-
Handlungsplanung
undHandlungsplanung
46
Die Ergotherapie hat das Ziel, durch
sinnvolle Aktivität Funktionen zu verbessern
und damit hat
einen
Die Ergotherapie
dasLernprozess
Ziel, durch
anzubahnen,umdemKindgrößtmögliche
sinnvolle Aktivität Funktionen zu verSelbständigkeit
und Lebensqualität
im
bessern und damit
einen Lernprozess
Alltagzuermöglichen.DieTherapieinhalte
anzubahnen, um dem Kind größtmögliche
finden
meist imund
spielerischen
Kontext
Selbständigkeit
Lebensqualität
im
statt,
Alltagshandlungen
und kreAlltagauch
zu ermöglichen.
Die Therapieinhalte
ative
Tätigkeiten
zum Einsatz.
finden
meist imkommen
spielerischen
Kontext
Dabei
wirdAlltagshandlungen
nach anerkannten
Therastatt, auch
und ­kreative
Tätigkeiten kommen
zum
Einsatz.
Dabei
piekonzepten
wie z.B.
Affolter,
Bobath,
wird nach anerkannten
Sensorische
IntegrationTherapiekonzepnach Ayres
ten wie z.B.Bei
Affolter,
Sensorische
gearbeitet.
reinBobath,
motorischen
StöIntegration
nach
Ayres
gearbeitet.
Bei
rungen stehen die funktionelleTherapie,
rein motorischen
Störungen stehen die
Schienen-
und Hilfsmittelversorgung
im
funktionelle Therapie, Schienen- und
Vordergrund.
Hilfsmittelversorgung im Vordergrund.
Ansprechperson:RuthAmann
Ansprechperson: Ruth Amann
Tel.Nr.0316/385/3681
Tel. Nr. 0316/385/13681
Ambulanzen der Klinische Abteilung
für Kinderorthopädie
Ambulanzen
der Klinischen
Abteilung für Kinderorthopädie
Allgemeine Ambulanz
Montag9:00-13:00
Allgemeine Ambulanz
Donnerstag9:00-13:00
Montag 9:00-13:00 Uhr
Freitag8:00-12:00
Donnerstag 9:00-13:00 Uhr
tel.Voranmeldung:385-4230(7-11Uhr)
Freitag 8:00-12:00 Uhr
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Neuroorthopädische Ambulanz
Mittwoch9:00-13:00
Neuroorthopädische Ambulanz
Freitag9:00-13:00
Mittwoch9:00-13:00 Uhr
tel.Voranmeldung:385-4230(7-11Uhr)
Freitag 9:00-13:00 Uhr
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Wirbelsäulen-Ambulanz
Dienstag8:00-14:30
Wirbelsäulen-Ambulanz
Dienstag8:00-14:30 Uhr
tel.Voranmeldung:385-4230(7-11Uhr)
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Fußambulanz
Fußambulanz
Dienstag9:00-13:00
Dienstag9:00-13:00 Uhr
tel.Voranmeldung:385-4230(7-11Uhr)
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Ultraschall-Ambulanz
Dienstagu.Donnerstag8:00-09:00
Ultraschall-Ambulanz
tel.Voranmeldung:385-4230(7-11Uhr)
Dienstag
u. Donnerstag 8:00-09:00 Uhr
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Fixateur-Ambulanz
Mittwoch9:00-13:00
Fixateur-Ambulanz
tel.Voranmeldung:385-4230(7-11Uhr)
Mittwoch
9:00-13:00 Uhr
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Knieambulanz
Montag11:30–13:30
Knieambulanz
Montag
11:30–13:30 Uhr
tel.Voranmeldung:385-4230(7–11Uhr)
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7–11 Uhr)
Ortho Akutambulanz
Ortho
Akutambulanz
Montag9:00–11:30
Montag
9:00–11:30 Uhr
tel.Voranmeldung:385-4230(7-11Uhr)
tel. Voranmeldung: 385-14230 (7-11 Uhr)
Gemeinsame Einrichtung
Bewegungsanalyse-Labor
Gemeinsame
(Ganglabor) Einrichtung
Bewegungsanalyse-Labor
(Ganglabor)
Im Bewegungsanalyse-Labor der Univ.
Im Bewegungsanalyse-Labor der Univ.
Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie
Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie
werden Bewegungsstörungen bei Kinwerden Bewegungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen analysiert. Durch
dern und Jugendlichen analysiert. Durch
computergestützte Messverfahren köncomputergestützte Messverfahren könnenGelenkswinkelundGelenkskräftebei
nen
Gelenkswinkel und Gelenkskräfte bei
Bewegungenfestgestellt.
Bewegungen
festgestellt.
Anmeldungenerfolgen
erfolgenausschließlich
ausschließlich
Anmeldungen
nachBeurteilungeinerBewegungsstörung
nach
Beurteilung einer Bewegungsstörung
im Rahmen
Rahmen der
der kinderorthopädischen
kinderorthopädischen
im
Ambulanzen oder
oder spezieller
spezieller Trauma
Trauma
Ambulanzen
Ambulanzen.
Ambulanzen.
Mittwoch
Mittwoch
9:00-12:009:00-12:00
Uhr
Donnerstag
9:00-12:00
Uhr
Donnerstag
9:00-12:00
Freitag
Uhr
Freitag9:00-11:00
9:00-11:00
Tel. Nr. 385-14230
Tel.Nr.385-4230
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 34/2
Telefon: 0316/385-12605, Telefax: 0316/385-13300
E-mail: kikli.sek@medunigraz.at
www.medunigraz.at/kinderklinik
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Müller
Der stationären Betreuung stehen
vier Stationen mit insgesamt 57 Betten
zur Verfügung. 9 Zimmer sind als ElternKind-Einheit eingerichtet. Trotz dieser
beschränkten räumlichen Möglichkeiten
ist es unser Ziel, möglichst vielen Eltern
die Aufnahme mit dem Kind zu ermöglichen.
Drei Allgemeinpädiatrische Stationen
befinden sich im 7., 6. und 5. Obergeschoss.
Die Psychosomatische Station ist
ebenfalls im 5. Obergeschoss eingerichtet. Sie erreichen die Stationen am
besten durch den Haupteingang und
das Hauptstiegenhaus oder die Lifte
gegenüber dem Haupteingang.
Neben ihren Aufgaben für Forschung
und Lehre bewältigt die Universitätsklinik
für Kinder- und Jugendheilkunde Graz jene
eines Schwerpunktkrankenhauses und
Referenzspitals für den südostösterreichischen Raum, mit gleichzeitiger Funktion
als Regionalspital für die Süd-, Ost- und
Weststeiermark.
des gesamten Hauses wurde erfolgreich
abgeschlossen und so kann das Team
heute ein breites diagnostisches und
therapeutisches Spektrum für die kleinen
PatientInnen und Jugendlichen anbieten.
Jährlich werden in diesem Haus ca.
9.000 Kinder und Jugendliche stationär
und ca. 95.000 Kinder und Jugendliche
ambulant betreut. Diese Aufgabe teilen
sich 5 Klinische Abteilungen und der
gemeinsame Bereich der Klinik mit insgesamt 162 Betten. 30 % dieser Betten
sind in neu adaptierten Eltern-Kind-Zimmern eingerichtet und pro Jahr werden
ca. 5.000 Begleitpersonen aufgenommen.
Der ambulante Bereich gliedert sich in
die große Allgemeine Ambulanz mit angeschlossener Ultraschalldiagnostik und 22
Spezialambulanzen. Die Generalsanierung
Leiter.: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Muntean
Stellvertretender Leiter:
Univ.-Prof. Dr. Ekkehard Ring
Sekretariat: Telefon: 0316/385-12679
Fax: 0316/385-13264
wolfgang.muntean@medunigraz.at
Klinische Abteilung für
Allgemeine Pädiatrie
Die Klinische Abteilung für Allgemeine Pädiatrie behandelt Kinder aus dem
gesamten Bereich des Faches Kinder- und
Jugendheilkunde, soweit die Erkrankungen
nicht die anderen eingerichteten spezialisierten Klinischen Abteilungen betreffen.
Die Klinische Abteilung für Allgemeine Pädiatrie betreibt eine große
Zahl von Spezialambulanzen, in denen
entsprechende Krankheitsbilder durch
Spezialisten auf diesem Gebiet ambulant
betreut werden. Die Spezialambulanzen
befinden sich mit Ausnahme der
Nephrologisch-Urologischen-Ambulanz
und dem Schlaflabor sämtlich im
2. Obergeschoss.
Klinische und wissenschaftliche
Arbeitsgruppen der Abteilung:
Ambulanz für Endokrinologie, Diabetes
und Adoleszentenmedizin (2. OG)
Univ.-Prof. Dr. Martin Borkenstein
OA Dr. Elke Fröhlich-Reiterer
OA Dr. Elisabeth Suppan
Dr. Gudrun Weinhandl
47
Ambulanzzeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag (Endokrinologie) von 8:00 bis 12:00 Uhr
Montag, Donnerstag (Endokrinologie)
von 10:00 bis 12:00 Uhr
Montag, Donnerstag (Diabetes) von 8:00 bis 12:00 Uhr
Mittwoch
(Diabetes+Adoleszentenambulanz) von
13:00 bis 16:00 Uhr
Terminvergabe: Montag bis Freitag von
7:00 bis 8:30 Uhr
Telefon: 0316/385-12608
Fax: 0316/385-13896
Die Ambulanz für Endokrinologie,
Diabetes und Adoleszentenmedizin
beschäftigt sich mit angeborenen und
erworbenen Störungen der endokrinen
Funktion, des Wachstums, des Körpergewichtes und mit speziellen Problemen
der Adoleszenz.
Zugewiesene Patienten werden je nach
der zu Grunde liegenden Störung, nach
Anamnese und klinischer Untersuchung
einer ausführlichen und oft komplexen
Diagnostik (Labor, Funktionsteste, Sonographie, Szintigraphie, etc.) unterzogen.
Therapeutische Maßnahmen werden eingeleitet, die Langzeitbetreuung (z.B. bei
Kindern mit Typ I Diabetes, Adipositas,
Wachstumsstörungen) erfolgt oft im
Rahmen der Ambulanz in Zusammenarbeit mit anderen Bereichen der Klinik
(z.B. DiätassistenInnen, PsychologInnen
etc.) sowie mit niedergelassenen Ärzt­
Innen.
Ambulanz für Gastroenterologie,
Hepatologie und Ernährung
Univ.-Prof. Dr. Almuthe Christine Hauer
OA Dr. Andrea Deutschmann
Ass.Dr. Martin Hoffmann
Ambulanzzeiten: Montag bis Freitag von
8:30 - 12:30 Uhr
Terminvergabe: Montag bis Freitag von
7:00 - 8:00 Uhr und 13:30 - 15:00 Uhr
Telefon: 0316/385-12636 oder 13685
Fax: 0316/385-14961
In der Ambulanz für Gastroentero­logie,
Hepatologie und Ernährung werden
Kinder und Jugendliche mit Erkrankungen
des Ösophagus, Magens, Dünn- und
Dickdarms, Pankreas und des hepatobiliären Systems diagnostiziert und
behandelt. Bei diesen Erkrankungen sind
zahlreiche Symptome, wie rezidivierende
48
abdominale Schmerzen, Gewichtsverlust,
(chronische) Diarrhoe, intestinaler Blutund Eisenverlust, Obstipation oder Ikterus
möglich. Differentialdiagnostisch müssen Nahrungsmittel unverträglichkeiten
(allergischer und nicht-allergischer
Genese), funktionelle und psychosomatische Störungen bedacht und von
chronisch-entzündlichen Darmerkrank­
ungen oder intestinalen Infektionen
abgegrenzt werden. Neben exakter körperlicher Untersuchung und Anamnese
kommen zahlreiche Laborverfahren inkl.
Stuhluntersuchungen, Funktionstests
(H2-Atemtest, 13C-Atemtest, etc.) sowie
Ösophagogastroduodenoskopie, Ileocoloskopie und perkutane Leberbiopsie (in
Analgosedierung oder Allgemeinnarkose)
zum Einsatz. Die jeweiligen notwendigen
Therapien werden entsprechend aktueller
internationaler Richtlinien umgesetzt.
Die Ambulanz ist durch die Gesellschaft
für pädiatrische Gastroenterologie und
Ernährung (GPGE), geltenden EU-Kriterien
folgend, im Rahmen des Kinderzentrums
der Medizinischen Universität Graz, als
Behandlungs- und Ausbildungszentrum
zertifiziert.
Ambulanz für Hämostaseologie und
Hämophilie (2. OG)
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Muntean
Univ.-Prof. Dr. Siegfried Gallistl
Ambulanzzeiten: Dienstag, Mittwoch,
Donnerstag von 10:00 bis 12:00 Uhr
Terminvergabe: Montag bis Freitag von
7:00 bis 8:00 Uhr und 13:30 bis 15:00 Uhr
Telefon: 0316/385-13685 oder 13718
Fax: 0316/385-13674
Die Ambulanz für Hämostaseologie
beschäftigt sich mit angeborenen und
erworbenen Störungen der Hämostase
(Blutungsstillung, Blutgerinnung).
Störungen der Hämostase können
genetisch bedingt angeboren vorkommen,
aber auch bei zahlreichen anderen Grund­
erkrankungen als Symptom auftreten.
Häufig werden solche Hämostasestörungen im Rahmen einer präoperativen
Untersuchung auf Grund der Screeninguntersuchungen vermutet und die
PatientInnen dann der Hämostase-Ambulanz zur weiteren Abklärung zugewiesen.
Die weitere Abklärung erfordert häufig
aufwendige
Laboruntersuchungen,
sodass die Untersuchungsergebnisse nur
selten am selben Tag vorliegen.
Die Universitätsklinik für Kinder- und
Jugendheilkunde Graz ist HämophilieZentrum für die Region. Das Zentrum
betreut PatientInnen mit angeborenen
Hämostasestörungen im Kindes- und
Jugendalter in Hinsicht auf Prophylaxe
und Dauertherapie zur Verhinderung von
Blutungen, aber auch in Akutsituationen
und perioperativ. Dem Zentrum steht
neben allen diagnostischen Möglichkeiten
auch eine spezielle Physikotherapie zur
Verfügung.
Ambulanz für Nephrologie
und Urologie (EG) Univ.-Prof. Dr. Ekkehard Ring
Ass.-Prof. Dr. Christoph Mache
OA Dr. Birgit Acham-Roschitz
Ambulanzzeiten: Montag bis Freitag von
8:00 bis 12:00 Uhr
Terminvergabe: Montag bis Freitag von
7:00 bis 8:00 Uhr und 13:30 bis 15:00 Uhr
Telefon: 0316/385-13685 oder 12618
Fax: 0316/385-13674
Die „Kindernephrologie“ betreut alle
Kinder und Jugendlichen mit akuten und
chronischen Erkrankungen der Nieren und
der ableitenden Harnwege einschließlich
Nierenersatztherapie (Dialyse) und Nieren-­
transplantation.
Die Bandbreite der PatientenInnen
reicht vom Frühgeborenen bis zum
Jugendlichen mit einer Vielzahl von
Erkrankungen wie genetisch determinierte Nierenerkrankungen (z.B.
Zystennieren), erworbene Nierenerkrank­
ungen (z.B. Glomerulonephritis oder
nephrotisches Syndrom), Harnwegs­
infektionen,
Harnwegsfehlbildungen
oder Nierensteine. Die Behandlung und
Langzeitbetreuung erfolgt nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Spezielle diagnostische Möglichkeiten
sind nephrologische Harndiagnostik,
Langzeitmessung des Blutdrucks oder
Nierenbiopsie. Die radiologische Diagnostik erfolgt interdisziplinär mit der
Kinderradiologie. Operative Eingriffe
werden in Zusammenarbeit mit der Univ.Klinik für Urologie und der Univ.-Klinik
für Kinderchirurgie geplant und durchgeführt. Als eines von drei österreichischen
Zentren für Dialyse und Transplantation
bei Kindern stehen wir gerade auch für
Kinder mit akutem und chronischem
Nierenversagen zur Verfügung.
Ambulanz für Neuropädiatrie und
Entwicklungsdiagnostik (2. OG) Univ.-Prof. Dr. Barbara Plecko-Startinig
OA Dr. Ursula Gruber-Sedlmayr
OA Dr. Michaela Brunner-Krainz
OA Dr. Alexander Kortschak
Ambulanzzeiten: Montag bis Freitag von
8:00 bis 12:00 Uhr
Terminvergabe: Montag bis Freitag von
7:30 bis 8:30 Uhr und 13:00 bis 14:00 Uhr
Telefon: 0316/385-12813
Fax: 0316/385-12657
Die Neurologie des Kindes- und
Jugendalters (Neuropädiatrie) umfasst
die Abklärung, Behandlung, Prävention
und Rehabilitation von Erkrankungen
und Störungen des zentralen, peripheren
und vegetativen Nervensystems und der
Muskulatur des Kindes und Jugendlichen
(0-18 Jahre).
Die 4 Fachärzte unserer Ambulanz
leisten jährlich ca. 3000 Kontrollen in
der Abklärung und Betreuung von Patienten mit Cerebralparese, angeborenen
Fehlbildungen, entzündlichen, oder
traumatischen Erkrankungen des Nervensystems sowie in der Abklärung unklarer
Entwicklungsverzögerungen, Muskel­
erkrankungen sowie von genetischen
Erkrankungen des Nervensystems.
Zusätzlich werden die Ärzte der Ambulanz bei Bedarf für neuropädiatrische
Fragestellungen im stationären Bereich
zugezogen. In Zusammenarbeit mit der
Logopädie, Ergotherapie sowie Physiotherapie der Univ.- Klinik für Kinder- und
Jugendheilkunde ist eine umfassende
Betreuung unserer Patienten sowie ein
interdisziplinärer Austausch im Rahmen
der wöchentlichen Teambesprechungen
gewährleistet. Die regelmäßige Teilnahme
an internationalen Tagungen sowie
Mitgliedschaft in internationalen Fachgesellschaften gewährleistet für die
Mitarbeiter unserer Ambulanz eine kontinuierliche Fortbildung in diesem rasch
wachsenden Fachgebiet.
Weiters besteht eine ausgezeichnete Kooperation mit der klinischen
Abteilung für Orthopädie der Univ. Klinik für Kinderchirurgie, der Sehschule
der Augenklinik sowie dem Institut für
Humangenetik der MUG.
Die Universitätsklinik für Kinder- und
Jugendheilkunde ist regionale Anlaufstelle sowie überregionales Referenzzentrum
für Kinder- und Jugendliche mit neurologischen Erkrankungen.
Anfallsambulanz (2. OG)
Univ.-Prof. Dr. Barbara Plecko-Startinig
OA Dr. Ursula Gruber-Sedlmayr
OA Dr. Michaela Brunner-Krainz
OA Dr. Alexander Kortschak
Ambulanzzeiten: Montag bis Freitag von
8:00 bis 12:00 Uhr
Terminvergabe: Montag bis Freitag von
7:30 bis 8:30 Uhr und 13:00 bis 14:00 Uhr
Telefon: 0316/385-12813
Fax: 0316/385-12657
In unserer Anfallsambulanz werden
jährlich ca. 1000 Kontrollen in der Abklärung und Betreuung von Patienten mit
Epilepsie durchgeführt. Im Ambulanzbereich steht ein digitales Video-EEG
zur Verfügung, die Befundung erfolgt
durch Fachärzte mit EEG Zertifikat. Die
Ambulanz ist mit ihren bestehenden
Vernetzungen zur Neurochirurgie sowie
klinischen Psychologie auch als Anfallsambulanz der österreichischen Liga
gegen Epilepsie zertifiziert.
Ambulanz für angeborene Stoffwechsel­
erkrankungen (2. OG)
Univ.-Prof. Dr. Barbara Plecko-Startinig
OA Dr. Michaela Brunner-Krainz
Ambulanzzeiten: Montag bis Freitag von
8:00 bis 12:00 Uhr
Terminvergabe: Montag bis Freitag von
7:30 bis 8:30 Uhr und 13:00 bis 14:00 Uhr
Telefon: 0316/385-12813
Fax: 0316/385-12657
Stoffwechsellabor (2. UG)
Univ.-Prof. Dr. Eduard Paschke
Telefon: 0316/385-14035
Angeborene Stoffwechselstörungen
sind mit einer Gesamtinzidenz von
1: 2000 Neugeborenen ein wichtiges Teilgebiet der Kinder- und Jugendheilkunde.
Die einzelnen Stoffwechselerkrankungen
sind jedoch für sich genommen selten
und erfordern bezüglich Diagnostik und
Therapie ein hohes Spezialwissen. Viele
dieser Erkrankungen sind heute kausal
behandelbar, eine frühzeitige Diagnose
ist jedoch wesentlich.
Die Ambulanz für angeborene Stoff-
wechselerkrankungen der Univ.- Klinik
für Kinder- und Jugendheilkunde Graz ist
eines der vier pädiatrischen Stoffwechsel-­
zentren in Österreich. Die Ambulanz
ist eine wichtige Anlaufstelle für die
Nachsorge des österreichischen Früher-­
fassungsprogrammes für angeborene
Stoffwechselerkrankungen (Neugeborenen-­
screening). Darüber hinaus erfolgt die
Erfassung, Abklärung und Therapie von
Patienten und Familien mit dem Verdacht
auf angeborene Stoffwechselstörungen,
welche im österreichischen Neugeborenenscreening nicht erfasst werden
(selektives Screening). Die Univ.- Klinik
für Kinder- und Jugendheilkunde Graz
verfügt über ein eigenes Stoffwechsellabor mit umfassender biochemischer
und molekulargenetischer Diagnostik
(Tandem MS, Enzymdiagnostik, DGGE).
Weiters besteht eine intensive Zusammenarbeit mit der Neuroradiologie,
der Sehschule der Augenklinik sowie
bezüglich der genetischen Beratung und
Pränataldiagnostik mit dem Institut für
Humangenetik der MUG.
Die diätetische Betreuung der Patien­­-
t­Innen erfolgt durch speziell ausgebildete,
diplomierte Diätassistentinnen. Weiters
verfügen die MitarbeiterInnen der Ambulanz über Erfahrung in der Anwendung
von Enzymersatztherapien bei lysosomalen Speichererkrankungen.
Eine gute Zusammenarbeit mit
der Anstaltsapotheke und dem versierten Pflegepersonal sichern eine
kontinuierliche, gute Betreuung unserer
PatientInnen. Die MitarbeiterInnen der
Ambulanz sowie des Laborbereiches
sind Mitglieder internationaler Fachgesellschaften sowie im wissenschaftlichen
Beirat von einschlägigen österreichischen
Forschungsgesellschaften und Selbst­
hilfegruppen.
Die Universitätsklinik für Kinder- und
Jugendheilkunde ist regionale Anlaufstelle sowie überregionales Referenzzentrum
für die Abklärung und Betreuung von
PatientInnen mit angeborenen Stoff­
wechselerkrankungen.
Ambulanz für Psychosomatik und
Psychotherapie (4. OG)
Univ.-Prof. Dr. Peter Scheer
Univ.-Prof. Dr. Marguerite Dunitz-Scheer
OA Dr. Wolfgang Kaschnitz
Dr. Katharina Burmucic
49
Terminvergabe: Montag bis Freitag von
8:30 bis 9:30 Uhr
Telefon: 0316/385-13756
Fax: 0316/385-13754
• Für psychosomatische Störungen im
Bereich des Verhaltens Erlebens und
der unklaren körperlichen Erkrankung,
aber auch für Kinder und Jugendliche
mit Schmerzen, Ängste, Tics, Stimmungsstörungen Problemen in Schule,
Beruf und Familie, die sich teilweise,
oder vorwiegend körperlich zeigen,
Schlafstörungen und vieles mehr.
• Für Säuglinge und Kleinkinder mit
Ess-, Schrei- und Gedeihstörungen
• Kinder und Jugendliche mit Verhaltensproblemen in Familie, Schule und Beruf.
• Störungen des autistischen Formenkreises
• Kinder, die an schweren und lebensbedrohlichen Krankheiten leiden und
bei denen Verarbeitungs- und/oder
Anpassungsprobleme vorliegen
• Managementunterstützung in der
Bewältigung von Krankheiten und Leiden für Familie und deren durch die
Krankheit beeinflusste Umgebung
Station:
Die Psychosomatische Station verfügt
über eine eigene Krankenstation mit
12 Betten und 2 Mutter–Kind-Einheiten.
In ihr arbeitet ein Team von ÄrztInnen
(2 FachärztInnen, 1 AusbildungsassistentIn,
1 Stationärztin, 2 TurnusärztInnen), LehrerInnen, Sozialpädagogin, Sozialarbeiterin,
unbezahlte und unbezahlbar engagierte PraktikantInnen (in Ausbildung zum
Psychotherapeuten, Sozialpädagogen,
Diplompflegepersonal, Pädagogik, Psychologie), sowie die Mitglieder des
Krankenpflegepersonals 365 Tage,
24 Stunden für alle PatientInnen, die
einer stationären Akutpflege bedürfen. Es werden die PatientInnen immer
aufgenommen, zum Teil können Vorbestellungen gemacht werden, aber die
Station (Jahresdurchschittsbelegung >
90%) steht allen Kindern und Jugendlichen immer offen.
50
zu sein, können alle deren Dienste dieser
genutzt werden. So ist die Psychosomatik und Psychotherapie eine der vielen
Spezialgebiete im Hause vertretenen Kinder- und Jugendheilkunde.
Die MitarbeiterInnen unseres Teams
und die anderen KollegInnen der Klinik
wollen einen Heilungsprozess unter­
stützen, in dem die seelische Verarbeitung
des Krankheits- und Genesungsgeschehens eine ebenso große Rolle spielt, wie
die erforderliche somatische Betreuung
und Heilung. Dabei verstehen sie sich als
Teil eines großen Ganzen, das sich Kinder- und Jugendheilkunde nennt.
Ambulanz für Rheumatologie und
Immunologie (2. OG)
OA Dr. Andrea Skrabl-Baumgartner
Ambulanzzeiten: Montag bis Freitag von
9:30 bis 12:00 Uhr
Terminvergabe: Montag bis Freitag von
7:00 bis 8:00 Uhr und 13:30 bis 15:00 Uhr
Telefon: 0316/385-13685 oder 13340
Fax: 0316/385-13674
In der Ambulanz werden Kinder- und
Jugendliche mit Erkrankungen aus dem Rheumatologischen Formenkreis, wie z.B. der
juvenilen idiopathischen Arthritis, Immundefekten diagnostiziert und behandelt. Die
Arbeit erfolgt in enger Kooperation mit der
Augenklinik und der Kinderorthopädie. Die
multidisziplinäre Betreuung wird durch Physio-, Ergo- und Psychotherapie komplettiert.
Die Behandlungsstrategien orientieren
sich an den Richtlinien der Arbeits-­
gemeinschaft für Pädiatrische Immunologie
(API) und der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Rheumatologie im Kindes- und
Jugendalter (AKJRh).
Zu unseren weiteren Aufgaben gehören die Teilnahme an klinischen
Studien, die Vermittlung von Kontakten
zu Selbsthilfegruppen und Rehabilitations­
einrichtungen und die Unterstützung in
Behördenfragen.
In der Spezialambulanz (ca. 1500
PatientInnen pro Jahr) werden Kinder
und Jugendliche nach Vorbestellung von
allen ÄrztInnen des Teams untersucht,
behandelt und bei dringendem Bedarf
zur stationären Pflege aufgenommen.
Ambulanz für Vakzinologie u. spezielle
Infektionskrankheiten (EG)
Univ.-Prof. Dr. Werner Zenz
Dr. Bettina Zöhrer
Durch die Situation in einer großen
kinder- und jugendheilkundlichen Klinik
Ambulanzzeiten: Dienstag und Mittwoch
von 10:00 bis 12:00 Uhr
Terminvergabe: Montag bis Freitag von
7:00 bis 8:00 Uhr und 13:30 bis 15:00 Uhr
Telefon: 0316/385-12667
Fax: 0316/385-13674
Ambulanz:
In der Ambulanz für Vakzinologie und
spezielle Infektionserkrankungen werden
Kinder mit HIV-Infektionen, Neuroborreliosen, Infektionen mit Mykobakterien
sowie mit parasitären Erkrankungen und
Tropeninfektionen behandelt. Weiters
werden im Rahmen dieser Ambulanz
Schutzimpfungen in speziellen Situationen durchgeführt und Eltern mit
schwierigen Fragestellungen betreffend
Schutzimpfungen ihrer Kinder beraten.
Zusätzlich werden telefonisch etwa 1000
Anfragen/Jahr zum Thema Impfungen
beantwortet.
Station:
Die Kinderinfektionsstation versorgt
Kinder mit infektiösen Erkrankungen
(z.B. infektiöse Gastroenteritiden, Borrelienerkrankungen, FSME, AIDS, Varizellen,
Masern, Mumps, virale Meningitiden,
Hepatitiden, Pertussis, Scharlach, Tuberkulose, Tropenerkrankungen, parasitäre
Erkrankungen, infektiöse Dermatosen
etc.). Hier stehen neben 10 Betten für
unsere kleinen Patienten zusätzlich
9 Mutter-Kind Zimmer und 4 Betten in
einer eigenen Isoliereinheit zur Verfügung.
Klinische Abteilung für
Pädiatrische Hämatologie und
Onkologie
Leiter: Univ.-Prof. Dr. E. C. Urban
Stellvertretender Leiter:
Univ.-Prof. Dr. H. Lackner
Die Abteilung, als einzige in Südostösterreich, ist spezialisiert auf die Behandlung
von Blut- und Geschwulsterkrankungen
im Kindesalter, einschließlich Knochenmarktransplantationen und peripheren
Blutstammzelltransplantationen mit der
dazu notwendigen Vor- und Nachbehandlung. Die Forschung beschäftigt sich primär
mit den komplexen Zusammenhängen der
Knochenmarkstammzellregulation, den
molekularbiologischen Veränderungen
bei soliden Tumoren und Blutkrankheiten
sowie deren Einfluss auf Prognose und
Biologie. Innovativen, multizentrische
Behandlungsstrategien bei kindlichen
Hirntumoren und die Erfassung von Spätschäden und deren Vermeidung zählen
weiters zu den Forschungsschwerpunk-
ten. Seit 1991 ist die Abteilung die
österreichische Koordinationszentrale
einer europaweiten Therapiestudie für
maligne Hirntumoren mit dem Ziel der
Therapievereinheitlichung und Verbesserung der Prognose. In Zusammenarbeit
mit der Augenklinik wurde außerdem
ein Behandlungskonzept entwickelt als
einziges österreichisches Kompetenzzentrum Kinder mit Retinoblastom mittels
gezielter Kombination von Chemotherapie
und lokalen augenärztlichen Maßnahmen
augenerhaltend zu behandeln.
Schwerpunkt der hämato-onko­
logischen Ambulanz, in der jährlich über
3.000 PatientInnen betreut werden, sind
ambulante Chemotherapien und ein
detailliertes Tumornachsorgeprogramm.
Die Ergebnisauswertung zeigt, dass
60% aller Kinder, die eine onkologische
Erkrankung überlebt haben, mit einem
völlig normalen Alltagsleben ohne Beeinträchtigung der Lebensqualität rechnen
können. Andererseits finden sich bei rund
40% der Patienten nach überstandener
Krebserkrankung
therapiebedürftige
Langzeitdefekte, die eine weitere individuell abgestimmte medizinische Betreuung
erfordern. Ein intensives Neuro-Reha­
bilitationsprogramm in Zusammenarbeit
mit Neurologen, Neuropsychologen,
Ergo- und Physiotherapeuten, Lehrern
und Logopäden wird speziell nach Hirntumoren durchgeführt. In der sozialen
Reintegration und Hilfestellung der
PatientInnen ist der Verein „Steirische Kinderkrebshilfe“ mit seinen unentgeltlichen MitarbeiterInnen eine wertvolle
und unentbehrliche Hilfe. Die Bettenstation umfasst 15 PatientInnenzimmer, welche je nach Bedarf
zu Eltern-Kind-Einheiten, Doppelzimmern,
Isolier- und Intensiveinheiten umgewandelt werden können. Zusätzlich verfügt
die Abteilung über zwei hoch sterile
Knochenmarktransplantationseinheiten,
Tagesklinik, Ambulanzen und Forschungslabors.
Ambulanz:
• Hämatologische/Onkologische Ambulanz
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Herwig Lackner
Forschungseinheiten:
• Forschungseinheit für Spätfolgen und
Rehabilitation nach onkologischen
Erkrankungen Leiter: Univ.-Prof. Dr. Herwig Lackner
• Forschungseinheit für immunologische
und molekulare Grundlagen kindlicher
Immundefekte (Research Unit for
Immunologic and Molecular Biological Basics of Immunodeficiencies in
Children) Leiter: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schwinger
Klinische Abteilung für
Pädiatrische Kardiologie
Leiter: Univ.-Prof. Dr. A. Gamillscheg
Stellvertretender Leiter: OA Dr. B. Nagel
Das Tätigkeitsfeld der Kinder­­-
kardiologie umfasst die Diagnostik und
Behandlung von Kindern und Jugend-
lichen mit angeborenen Herzfehlern, Herz-­
muskel­störungen, entzündlichen Herz-­
erkrankungen, Herzrhythmus­störungen
sowie die peri- und postoperative
Betreuung in Zusammenarbeit mit der
pädiatrischen Intensivmedizin, Anästhesiologie und Kinderherzchirurgie. Als
spezielle Gebiete hat sich die Langzeitbetreuung dieser PatientInnen über
das Adoleszentenalter hinaus sowie die
Diagnostik angeborener Herzfehler im
Mutterleib (fetale Echokardiographie)
etabliert. Ein spezieller Bereich der
Kinderkardiologie ist die Herzkatheteruntersuchung, wo nicht nur angeborene
Fehlbildungen genau abgeklärt werden,
sondern auch mit interventionellen
Kathetertechniken (Dehnung mit Ballons,
Implantation von Schirmen und Spiralen) Engstellen im Herzen erweitert bzw.
Löcher verschlossen werden können.
Eine spezielle Behandlung stellt dabei
auch der Verschluss des offenen Foramen ovale bei bestimmten Formen von
Schlaganfällen dar.
Die Klinische Abteilung für Pädiatrische
Kardiologie gliedert sich in die Bereiche
Sekretariat, Ambulanz, Normalstation
und Herzkatheterlabor. Unmittelbar postoperativ werden PatientInnen an der
gemeinsamen Einrichtung Intensivstation
betreut.
In der allgemeinen kardiologischen
Ambulanz, in welcher jährlich über
5.000 PatientInnen mittels Routine­
untersuchung wie
• EKG
• Thoraxröntgen und
• Ultraschalluntersuchung
gesehen werden, wird zusätzlich in
speziellen Ambulanzen angeboten:
• Betreuung Erwachsener mit angeborenem Herzfehler ( in Zusammenarbeit
mit der Kardiologie der Medizinischen
Univ.-Klinik)
• Untersuchung von Schwangeren ab
der 16. Woche (Fragestellung: ist das
kindliche Herz normal angelegt?) in Zusammenarbeit mit und an der
Geburtshilflichen-gynäkologischen
Univ.-Klinik
• Schrittmacheruntersuchungen
• Belastungs-EKG
• 24-h-EKG
• Schluckultraschalluntersuchungen
(transösophageale Echokardiographie)
in jedem Lebensalter
• Kipptischuntersuchungen zur
Ab­klärung unklarer Kollapszustände
Die Normalstation im 3.Obergeschoss
dient zur Aufnahme der PatientInnen vor
einer Operation oder Herzkatheteruntersuchung, der postoperativen Betreuung,
zur medikamentösen Einstellung bei
Herzversagen und Herzrhythmusstörungen.
Sämtliche Zimmer der Normalstation sind auch als Mutter-Kindzimmer
beziehbar und mit Monitoring wie EKG,
nicht-invasiver Blutdruckmessung, Pulsoxymeter ausgerüstet.
Im Herzkatheterlabor werden pro Jahr
etwa 200 Herzkatheteruntersuchungen
durchgeführt, ca 60% sind interventionelle Eingriffe ( Verschluss von Defekten,
Öffnung verengter Herzabschnitte ) beinhalten. Eine spezielle Behandlung stellt
dabei auch der Verschluss des offenen
Foramen ovale bei bestimmten Formen
von Schlaganfällen dar.
Ambulanzen:
• Allgemeine kardiologische Ambulanz
Leiter: OA Dr. Bert Nagel
• Ambulanz für angeborene Herzfehler
im Adoleszenten- und Erwachsenenalter
Leiter: OA Dr. Bert Nagel
51
• Ambulanz für Herzrhythmusstörungen
und Herzschrittmacher
Leiter: OA Dr. Bert Nagel
• Kipptischuntersuchungen
Leiter: OA Dr. Bernd Heinzl
• Transösophageale Echokardiographie
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Andreas Gamillscheg
Klinische Abteilung für
Neonatologie
Leiter: Univ.-Prof. Dr. W. Müller
Stellvertretender Leiter:
Univ.-Prof. Dr. B. Urlesberger
1. Intensivstation (Univ. -Klinik für Kinderund Jugendheilkunde, Zubau 3. OG)
– 12 Intensivbetten, 9 Überwachungsbetten, davon 3 Überwachungsbetten in
Mutter-Kind-Einheiten
2. Normalpflegestation (Univ. -Klinik für
Kinder- und Jugendheilkunde, Haupthaus 3. OG) – 10 Patientenbetten,
davon 5 in Mutter-Kind-Einheiten
3. Station für Früh- und Neugeborene
(„Intensiv + Special care“) (lokalisiert
an der Geburtshilflich-Gynäkologische
Universitätsklinik) – 3 Intensivbetten, 9 PatientInnenbetten, davon 1 Patien-­
t­Innenbett in einer Mutter-Kind-Einheit
4. Entwicklungsdiagnostik (Univ. -Klinik
für Kinder- und Jugendheilkunde, Zubau
3. OG)
5. Neonatologische Sonographie (Univ.
-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde,
Zubau 3. OG)
6. Neonatologische Nachsorgeambulanz
(Univ. -Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Zubau 3. OG)
7. Neonatologischer Forschungsbereich
(Univ -Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Zubau 3. OG)
Diese Abteilung ist ein Referenzzentrum
für die Betreuung von extrem kleinen
Frühgeborenen bis zu reifen Neugeborenen. Im Jahr werden etwa 1500 stationäre
PatientInnen betreut, davon sind ca. 360
PatientInnen pro Jahr intensivtherapiepflichtig. Ein Schwerpunkt der Tätigkeit liegt in
der künstlichen Beatmung von Früh- und
Neugeborenen. Daneben wurde für PatientInnen mit nicht mehr behandelbarem
Lungenversagen die Methode der extracorporalen Membranoxygenierung über eine
„künstliche Membranlunge“ etabliert. Für
diese Therapie werden an die Abteilung
PatientInnen aus allen österreichischen
Bundesländern, sowie aus Nachbarländern
(z. B. Deutschland, Italien) zugewiesen.
52
Im neuen Klinikzubau konnte eine
nach modernsten Richtlinien konzipierte
Intensivstation neben neuen Forschungsund Ambulanzräumen bezogen werden.
In diesen Räumlichkeiten befindet sich
nun eine entwicklungsdiagnostische
Spezialambulanz, ein Zentrum für neonatologische Sonographie, eine allgemeine
neonatologische Nachsorgeambulanz und
der neonatologische Forschungsbereich.
In letzterem werden vor allem Forschungsprojekte durchgeführt, welche sich mit der
Durchblutung des Gehirnes beschäftigen.
Hier gibt es Kooperationsprojekte mit
der Technischen Universität Graz, und
anderen Instituten. Weitere Schwerpunkte
der Forschung sind die maschinelle Beatmung und Neugeborenen-Infektiologie.
In der entwicklungsdiagnostischen Spezialambulanz werden 1500 Kinder/Jahr
untersucht. Somit ist es möglich alle
Kinder mit Problemen nach der Geburt
in ihrer weiteren Entwicklung zu begleiten. Die allgemeine neonatologische
Nachsorgeambulanz betreut Kinder nach
schwieriger Intensivpflege im Laufe ihres
ersten Lebensjahres. Das Zentrum für neonatologische Sonographie ist vor allem auf
die Ultraschalluntersuchung des Gehirnes
spezialisiert. Im Jahr werden hier ca. 2500
Ultraschalluntersuchungen an stationären
und ambulanten PatientInnen durchgeführt.
Die „Station für Früh- und Neuge­
borene“ ist an der Univ.-Klinik für
Gynäkologie und Geburtshilfe lokalisiert.
Es handelt sich um eine modernst eingerichtete Intensivstation mit direkter
Anbindung an den Kreißsaal. Dieser Station obliegen die Erstversorgung aller
Risikokinder der Gebärklinik, sowie die
intensivmedizinische Versorgung aller
Frühgeborenen in der ersten Lebenswoche. Von den KollegInnen dieser Station
wird weiters die Untersuchung aller Neugeborenen auf den Wochenbettstationen
durchgeführt (inklusive Stillberatung und
Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen).
Als Zentrum von Risikoschwangerschaften im Südosten Österreichs steht
von kinderärztlicher Seite die Erstversorgung von Neugeborenen nach der Geburt
im Mittelpunkt. Beinahe jede 2. Geburt
erfordert die Anwesenheit von Kinderarzt/ärztin und Kinderkrankenschwester.
Die Erstversorgung, welche rund um die
Uhr erfolgt, betrifft:
• alle Frühgeborenen
• Neugeborene nach Schnittent­
bindungen,
• Neugeborene mit Komplikationen unter
der Geburt,
• Neugeborene nach Risikoschwangerschaften,
• Neugeborene mit Fehlbildungen,
• Neugeborene mit Sepsis,
• und anderen Erkrankungen
Der Großteil der Kinder verbleibt nach
der Erstversorgung bei der Mutter. Kleine
Frühgeborene und kranke reife Neugeborene können initial an der Station für
Früh- und Neugeborene verbleiben. Dies
bietet den unschätzbaren Vorteil der Nähe
der Mutter im Wochenbett zu ihrem kranken Neugeborenen. Den Eltern wird der
Sicht- und Körperkontakt (Stillen, KänguruMethode) mit ihrem Kind auch während
intensivmedizinischer Betreuung im größtmöglichen Ausmaß gewährleistet. Das
lokal entwickelte Pflegekonzept „Loving
Care“ kommt zur Anwendung. Es ist dies
ein Pflegeprinzip ohne Geräuschpegel,
ohne grelles Licht und mit viel pflegerischer Zuwendung für die Kinder.
Ambulanzen:
• Ambulanz für Entwicklungsdiagnostik
Leiterin: OA Dr. Ute Maurer-Fellbaum
• Ambulanz für spezielle Sonographien
Leiter: Ass.-Prof. Dr. Eduard Ritschl
• Neonatologische Nachsorgeambulanz
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Bernhard Resch
• Schreiambulanz
Leiterin: Ass.-Prof. Dr. Michaela Haim
Forschungseinheiten:
• Forschungseinheit für zerebrale Entwicklung und Oximetrie Research (Research
Unit for Cerebral Development und
Oximetry)
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Berndt Urlesberger
• Forschungseinheit für neonatale Infektionserkrankungen und Epidemiologie
(Research Unit for Neonatal Infecitious
Diseases and Epidemiology) Leiter: Univ.-Prof. Dr. Bernhard Resch
Klinische Abteilung für
Pädiatrische Pulmonologie und
Allergologie
Gemeinsamer Bereich
Leiter: Univ.-Prof. Dr. M. Zach
Stellvertretender Leiter:
Univ.-Prof. Dr. E. Eber
1. A
llgemeine Ambulanz und pädiatrische
Sonographie
Leiter: Univ.-Prof. Dr. W. Müller
Sonographie: OA. Dr. Christa Weitzer
Die Abteilung besteht aus neun Teilbereichen:
• Leitung und Administration
• Pulmonologisch-allergologische Station
• Pulmonologische Spezialambulanz
• Lungenfunktionsdiagnostik
• Spezielle Funktionsdiagnostik
• Allergologie und allergologische Ambulanz
• Bronchologie
• Thoraxphysiotherapie
• Mechanische Atemhilfen
Neben diversen Akuterkrankungen des
Respirationstraktes versorgt die Abteilung
vor allem Kinder mit asthmatischem Syndrom, Mukoviszidose (cystische Fibrose),
Missbildungen des oberen und unteren
Respirationstraktes und selteneren chronischen Lungenerkrankungen. Weiters
werden Kinder mit allergischen Erkrankungen der oberen Luftwege und mit
Neurodermitis betreut. Stark zugenommen
haben auch PatientInnen mit Tracheostoma und/ oder Langzeitheimbeatmung;
diese werden mit speziellen, bedarfsorientierten Langzeitmanagementprogrammen
versorgt. Diagnostisch wird die gängige
klinisch-radiologische Routine durch ein
pädiatriegerechtes Spektrum von Lungenfunktionsdiagnostik, eine hochmoderne
ultradünne fiberoptische Bronchoskopie,
sowie durch die verschiedensten allergologischen Explorationsmethoden ergänzt. In
der Thoraxphysiotherapie steht zusätzlich
eine spezialisierte Behandlungsstrategie
zur Sekretdrainage, Mobilisation und
Rehabilitation zur Verfügung.
Der Bereich „Mechanische Atemhilfen“
versorgt mit einem komplexen Betreuungs- und Schulungsprogramm Kinder
mit chronischer Ateminsuffizienz und
schließt somit die Lücke zwischen Spitalsbetreuung und Langzeit-Heimbeatmung.
Ambulanzen:
• Pulmonologische Spezialambulanz
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Maximilian Zach
• Allergologische Spezialambulanz Leiter: Univ.-Prof. Dr. Maximilian Zach
Leiter: Univ.-Prof. Dr. W. Müller
In der Allgemeinen Ambulanz erfüllt das
Team einen wesentlichen Versorgungsauftrag für den Raum der Südost- und
Weststeiermark und bildet eine rund um
die Uhr geöffnete Anlaufstelle für Sorgen
und Notfälle jeglicher Art für die steirischen Kinder.
In der regulären Dienstzeit erfolgen
zusätzlich auf Wunsch der zuweisenden
KollegInnen in einer Bestellambulanz
Krankheitsabklärungen und Therapien.
In der pädiatrischen Sonographie werden nach modernstem diagnostischen
Standard Ultraschalluntersuchungen aller
Regionen für das gesamte Kindesalter durchgeführt. In der Ambulanz für
funktionelle Störungen und chronische
Schmerzerkrankungen werden systematisch Abklärungen durchgeführt. Es
erfolgt die Abklärung und Betreuung
von Kindern mit Bauchschmerzen, ADHS,
Ess- und Fütterungsproblemen sowie
Schlafproblemen. Zusammen mit Prof. Dr.
R. Lackner und Prof. Dr. H. Mengemann
werden in einer Manualambulanz manualmedizinische Diagnostik und Therapien
bei Kopfschmerzen und Wirbelsäulen­
problemen durchgeführt.
Eine enge Zusammenarbeit mit allen
Spezialambulanzen der Klinik gewährleistet die Betreuung der Kinder auf
höchstem Niveau. Die Ergebnisse neuer
wissenschaftlicher Erkenntnisse fließen
laufend in die aktuelle Betreuung der
Kinder und Jugendlichen ein.
Die Allgemeine Ambulanz ist auch die
erste Anlaufstelle für alle stationär aufzunehmenden sowie nicht direkt an eine
Spezialambulanz zugewiesenen Kinder.
Außerhalb der regulären Dienstzeit (ab
16.00 Uhr) und an Samstagen, Sonn- und
Feiertagen stehen die Kolleginnen und
Kollegen in der Allgemeinen Ambulanz
für die notfallsmäßige Betreuung der
steirischen Kinder und Jugendlichen zur
Verfügung und übernehmen das Management auch der stationär aufzunehmenden
Kinder.
2. Pädiatrische Intensivstation
Leiter: Univ.-Prof. Dr. G. Zobel
Stellvertreterin: Univ.-Prof. Dr. Marija Trop
Die Gemeinsame Einrichtung Pädiatrische Intensivstation - ist eine
multidisziplinäre Einrichtung für schwerkranke Kinder und Jugendliche. Kinder
mit drohendem oder manifestem Organversagen der klinischen Abteilungen der
Kinderklinik mit Ausnahme der Neonatologie, Kinder zur postoperativen
Intensivpflege von der Erwachsenenchirurgie (Schwerpunkt Kinderherzchirurgie)
und Kinder mit Vergiftungen und Ertrinkungsunfälle sind die Hauptbereiche. Im
Bereich der Intensivstation befindet sich
auch die Brandverletzteneinheit.
Die Station besteht aus einem postoperativen kardiochirurgischen Zimmer mit 3
Intensivpflegebetten, aus einer Isoliereinheit (isolierungspflichtige Infektionen,
onkologische PatientInnen, Nierentrans­-
plantationen) mit einem Intensivpflege-­
bett, aus einem Zimmer für extrakorporale Therapieverfahren mit 2
Intensivpflegebetten,
einem
allgemein pädiatrischen Zimmer mit 4
Überwachungsbetten und 2 spezial care
Mutter-Kind-Zimmer (Schwerpunkt Heimbeatmung, tracheostomierte PatientInnen).
Sämtliche moderne intensivmedizinische Überwachungen und Behandlungen
werden durchgeführt. An extrakorporalen
Therapieverfahren werden die Plasmapherese, alle Dialyseverfahren und die
extrakorporale Membranoxygenierung
(ECMO) ein Lungenersatztherapieverfahren bei nicht beatmetem Lungenversagen
durchgeführt.
3. B
randverletzteneinheit für Kinderund Jugendliche
Leiterin: Univ.-Prof. Dr. Marija Trop
Stellvertreter: Univ.-Prof. Dr. G. Zobel
Am 4. Juli 1987 wurde an der Univ.
Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde
Graz die erste Brandverletzteneinheit für
Kinder und Jugendliche in Österreich
eröffnet. Diese Einheit entstand durch
den Umbau eines Teiles der pädiatrischen Intensivstation. Erst dieser Umbau
ermöglichte es, eine den internationalen Standards entsprechende Versorgung
von jungen Brandopfern zu beginnen.
Im Dezember 1998 wurde im Rahmen
des Klinikumbaus eine vollkommen neue
53
Brandverletzteneinheit bezogen. Sie ist
technisch auf dem neuesten Stand und
besteht aus einem Erstversorgungs- und
Ambulanzraum, einem Operationsraum,
einer Intensivpflegeeinheit mit zwei Betten und einem weiteren Zweibettzimmer
für PatientInnen mit leichteren Verbrennungen.
Jährlich werden hier 70 bis 90 PatientInnen stationär und weitere 180 bis
200 ambulant behandelt. Für die Nachbetreuung steht den brandverletzten
PatientInnen auch eine Nachsorgeambulanz zur Verfügung.
Ein Paramedizinisches Therapeutenteam
• Physiotherapie
• Logopädie
• Ergotherapie
• Heilpädagogik
• Biometrie
• Psychologie
steht auch der Intensivstation zur Verfügung.
den Plötzlichen Säuglingstod (www.sids. – Betreuung von Intensivpatienten und
at), der in der steirischen Bevölkerung
deren Angehörigen
durch ein auf eigener Forschung basie- – Projekt Alkoholintoxikation
rendes standardisiertes, interdisziplinäres
Programm von 2 bis 3 Promille auf
0,2 Promille gesenkt werden konnte. 6. Klinische Psychologie und
Psychotherapie
Der zweite wichtige Arbeitsbereich die- Leiter: Dr. M. Bäck
ser Spezialambulanz ist die Erforschung Mitarbeiter: Mag. Silvia Markart, und klinische Betreuung aller Schlaf- Mag. Karla Höflechner-Gumprecht,
störungen im Kindes- und Jugendalter. Mag. Dr. Gudrun Schein
Schwerpunkte sind die Diagnostik des
„Obstruktiven Schlafapnoe Syndroms“
Das Leistungsangebot dieser Fachamund die schlafmedizinische Betreuung bulanz umfasst:
von heimbeatmeten PatientInnen.
• Klinisch-psychologische Diagnostik
Weiters erfolgt durch das Personal
(auf Grundlage objektiver und projekdes Schlaflabors die Bereitstellung,
tiver psychologischer Testverfahren;
Einschulung und Auswertung von Heimcomputerunterstützte Durchführung
monitor-Geräten.
psychologischer Tests).
– Persönlichkeitsdiagnostik
Derzeit existieren 3 Messplätze für
– Intelligenzdiagnostik
Schlaflaboruntersuchungen bei Kin– Entwicklungsdiagnostik
dern und Jugendlichen. Die Ausrüstung
– Leistungsdiagnostik
entspricht den Standards der Österrei– Neuropsychologische Diagnostik
chischen Gesellschaft für Schlafmedizin
– Familiendiagnostik
und Schlafforschung (ÖGSMSF) und der
– Verhaltensdiagnostik
Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM).
• Klinisch-psychologische Beratung
• Klinisch-psychologische Behandlung
5. A
mbulanz für Klinische
Psychotherapie
Dr. Elisabeth Fandler
Mag. Elke Hirner
Dr. Birgit Ranner
Folgende Leistungen werden Kindern
und Jugendlichen im stationären und
ambulanten Bereich, sowie bei Bedarf
auch deren Angehörigen angeboten:
4. A
mbulanz für SIDS-Prävention und
Schlaflabor (4. OG) OA. Dr. Werner Sauseng
PDoz. Dr. Heinz Zotter
OA Dr. Renate Schenkeli
OA Dr. Klaus Pfurtscheller
DKKS Erni Hoffmann
DKKS Anni Perrogon
DKKS Dagmar Schönauer
–K
linisch-psychologische/psychotherapeutische Diagnostik
Ambulanzzeiten: Montag bis Freitag von
7:00 bis 15:00 Uhr
Terminvergabe: Montag bis Freitag von
8:00 bis 13:00 Uhr
Telefon.: 0316/385-13747
Fax: 0316/385-17033
– Krisenintervention
Dieser Bereich ist zum Einen die Zentrale der Präventionskampagne gegen
54
–K
linisch-psychologische/psychotherapeutische Behandlung
–P
sychotherapie:
– Klientenzentrierte Gesprächstherapie
– Systemische Therapie
– Entspannungsverfahren
Schwerpunkte der Tätigkeit:
– Kinderschutzarbeit
– Langzeitbetreuung von Kindern mit
cystischer Fibrose, Essstörungen und
chron. Darmerkrankungen
• Psychotherapie
Zielgruppen sind Kinder, Jugendliche,
Eltern und Familien mit psychosozial oder
psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen.
7. Logopädie
Gruppensprecherin: Andrea Mund-Breiteneder
Die Diplomierte Logopädin ist sowohl
in der Prävention, als auch in der Beratung, Beurteilung, Diagnose und Therapie
von Kommunikationsstörungen und den
damit in Zusammenhang stehenden Störungen und Behinderungen tätig. Sie ist
befähigt, Störungen des Sprachverständnisses, der Sprache, des Sprechens, der
Atmung, der Stimme, des Hörvermögens,
der Wahrnehmung und der Störung der
orofacialen Funktionen zu untersuchen,
zu diagnostizieren und zu behandeln.
Die häufigsten Indikationen für Logopädie sind:
• Störungen und Behinderungen der
Sprachentwicklung (z. B. Sprachentwicklungsverzögerung,
Dyslalie und/ oder Dysgrammatismus)
• Störungen und Behinderungen im
Cranio-Facio-Oralen Bereich aufgrund
von Fehlfunktionen, Erkrankungen,
Missbildungen, Traumata, chirurgischen
Eingriffen.
• Störungen und Behinderungen des
Hörvermögens
• Störungen und Behinderungen der
Sprache, des Sprechens und der Nahrungsaufnahme aufgrund von Neurologischen Erkrankungen, Traumata, Neurochirurgischen Eingriffen
• Störungen und Behinderungen der
Atmung, der Stimme und Veränderungen des Stimmklanges
• Störungen und Behinderungen des
Redeflusses (Stottern/Poltern)
Das therapeutische Vorgehen berücksichtigt methodische, soziale und
zwischenmenschliche Aspekte. Aufgrund
von Beurteilung und Diagnose werden
Therapieziel und Therapieplan erstellt.
Dementsprechend werden Methoden
zur optimalen Förderung der orofacialen
Grundfunktionen, der Sprache, des Sprechens, des Hörens, der Atmung und der
Stimme aufbereitet. Einen wesentlichen
Stellenwert nehmen die Elternberatung
und die Zusammenarbeit mit anderen
Berufsgruppen ein.
8. Ergotherapie
Gruppensprecherin: Regina Behringer-Mellak
Ergotherapie ist eine, vom/von der Arzt/
Ärztin verordnete, medizinsche und rehabilitative Maßnahme. Die Pädiatrie ist in dem
die unterschiedlichsten neurologischen,
orthopädischen und psychiatrischen
Diagnosen bei Kindern zur ergotherapeutischen Behandlung führen können. Sie
verfolgt das Ziel dem Kind/Jugendlichen
dabei zu helfen, eine durch Krankheit,
verletzung, Behinderung oder Entwicklungsstörungen verloren gegangene bzw.
noch nicht vorhandene Handlungsfähigkeit
im Alltagsleben (wieder) zu erreichen.
Durch das Bieler Modell lässt sich
die Vorgehensweise der Ergotherpaie gut
darstellen. Einerseits kann z.B. durch
Elternberatung und –anleitung, Schienenund Hilfsmittelversorgung, Schreibhilfen,
… die Umwelt des Patienten bzw. der
Umgang mit dem Patienten verändert werden – was natürlich auch Auswirkungen
auf die Verhaltensformen uund Grundfunktionen des Kindes hat. Andererseits
hat ein gezielter Einsatz von sensorisch,
motorisch… Reizen ebenfalls Auswirkung
sowohl auf die Verhaltensformen wie auch
die Umwelt.
Der Ergotherapie stehen verschiedenster
pädiatrisch orientierte Befundverfahren
(Messinstrumente, Tests, Screenings) zur
Verfügung wie z.B.
• Die klinischen Beobachtungen nach
Jean Ayres
• Der Fragebogen zur Wahrnehmungsentwicklung (WN-FBG)
• Der Frostig Entwicklungstest der visuellen Wahrnehmung 2 (FEW-2)
• Die grafomotorische Testbatterie (GMT)
• Der Test zur Prüfung der optischen Differenzierungsleistung bei Vierjährigen
(POD-4)
• Das Miller Assessment for Prescoolers
(MAP)
Weiters verwenden wir noch andere
Befundverfahren um mögliche Probleme
in den Grundkompetenzen, die Voraussetzung für die späteren Fertigkeiten wie
Schreiben, Lesen, Rechnen sind, festzustellen.
Aufgrund des Befundes wird eine individuelle und zielgerichtete Therapie für
den Patienten angeboten.
Die PatientInnen werden nach erfolgter
Zuweisung vom Haus sowohl stationär als
auch ambulant betreut.
Die Zuweisung zur Ergotherapie erfolgt
meist über folgende Kliniken/Stationen/
Ambulanzen:
• Kardiologie
• Intensiv
• Neonatologie
• Psychosomatik
• Hämato-Onkologie
• Ambulanz für Entwicklungsdiagnostik
• Hauptambulanz
• Neuropädiatrie und Entwicklungs­
diagnostik
• Ambulanz für Immunologie und Rheumatologie
• Ambulanz für Psychosomatik
• Augenklinik
• HNO
9. Physiotherapie
Leitung: Eva Eber
Stellvertreterin: E. Kerschischnik
Als Aufgabe der Dipl. Physiotherapeutinnen gilt die selbständige und
eigenverantwortliche
Planung
und
Durchführung der physiotherapeutischen
Befundung und Behandlung der von
einem Arzt zugewiesenen PatientInnen im
stationären und ambulanten Bereich der
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde.
Zu diesen PatientInnen gehören
v. a. solche mit hämato/onkologischen,
neonatologischen, neurologischen, psychosomatischen, rheumatologischen und
Stoffwechselerkrankungen.
Das Ziel der physiotherapeutischen
Intervention ist es, das kranke oder
beeinträchtigte Kind zu größtmöglicher
Selbständigkeit und motorischer Handlungsfähigkeit zu führen und seine
individuell optimale Entwicklung zu fördern.
Wesentlich dabei ist die Anwendung
verschiedenster Behandlungskonzepte
und -techniken entsprechend dem letzten
Wissenstand, sowie das Einbeziehen der
Eltern in die Therapie.
10. Forschungslaboratorien
a) A
rbeitsgruppe für Biochemie
angeborener
Stoffwechselerkrankungen
Leiter: Univ.-Prof. Dr. E. Paschke
Gemeinsam mit der Ambulanz für
angeborene Stoffwechselstörungen (Univ.Prof. Dr. B. Plecko; Klinische Diagnostik
und Therapie) und dem Laborbereich
Stoffwechsel am Klinischen Institut für
Medizinische und Chemische Laboratoriumsdiagnostik (KIMCL) (Prof. Dr. W. Erwa)
ist es unsere Aufgabe, das Vorliegen
monogen verursachten Erkrankungen
bei klinischen Verdachtsfällen mit biochemischen und genetischen Methoden
zu beweisen. Dies ermöglicht den Einsatz moderner Therapiemethoden bzw.
die genetische Beratung der betroffenen
Familien.
Das Spektrum der gemeinsam angebotenen und überregional genutzten
biochemischen und molekulargenetischen Analysen umfasst wichtige
Störungen des Intermediär- und Energiestoffwechsels sowie Defekte in
der Funktion von Lysosomen und
Persoxisomen. Eine detaillierte Aufstel-
55
lung des derzeitigen Analysenangebotes kann über email
Der analytische Teil unserer Forschungstätigkeit umfasst die
(eduard.paschke@medunigraz.at) angefordert werden.
Entwicklung, Validierung und Anwendung ultrasensitiver Verfahren zur Bestimmung endogener Verbindungen und Pharmaka aus
Das spezielle wissenschaftliche Interesse unserer Arbeits- biologischem Material, vornehmlich Blutplasma. Dabei kommt
gruppe gilt etwa 50 verschiedenen Gendefekten die zur einer die Technik der Massenspektrometrie zum Einsatz, welche mit
Störung in der Funktion von Lysosomen führen. Diese Erkran- den hohen Anforderungen an die Analytik kompatibel ist. Wir
kungen führen zu einer durch intrazelluläre Speicherprozesse haben mittlerweile zahlreiche Methoden auf dieser Basis entwiausgelösten Dysfunktion zahlreicher Organsysteme, die selbst ckelt und in renommierten Zeitschriften publiziert. Unser Labor
innerhalb eines definierten Gendefektes zu individuell sehr genießt daher internationale Reputation auf diesem Sektor.
unterschiedlich ausgeprägt sein können. Um moderne Therapiemethoden möglichst früh und mit Aussicht auf Erfolg einsetzen
Der biochemische und zellbiologische Teil unserer Forschungszu können, versuchen wir biochemische oder genetische Para- arbeit erstreckt sich, wie schon eingangs erwähnt, auf die
meter zu definieren, die eine Prognose des Krankheitsverlaufs Erforschung der zellulären Mechanismen der Signalübertragung
und/oder eine Kontrolle des Therapieerfolges bei individuellen in knochenbildenden Zellen, den Osteoblasten. Hierbei konnKrankheitsfällen ermöglichen.
ten wir erstmals das Vorkommen und die Wirkungsweise von
bestimmten Enzymen dieser Stoffwechselkaskade, den Kalziumb) Forschungseinheit für osteologische Grundlagenforschung
unabhängigen Phospholipasen, in Osteoblasten nachweisen.
und analytische Massenspektrometrie
Ferner wurde in unserer FE die Signalkaskade der spontanen
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Mag. H. J. Leis
und verzögerten Prostaglandinsynthese in diesem Zellsystem
aufgeklärt.
Team:
Dr. Werner Windischhofer
Die derzeitige Forschungtätigkeit geht nun dahin, bislang
Evelyn Huber
unbekannte Aktivierungsmechanismen für zelluläre Vorgänge
Karin Schachl-Gollner
(im Speziellen die Prostaglandinsynthese) zu erforschen und
deren Signalübertragung aufzuklären. Dies würde bedeuten,
Die Zielsetzung der Forschungseinheit ist die Erforschung der dass neben den bekannten Wegen zusätzliche Angriffspunkte
biochemischen Vorgänge des Knochenremodellings auf zellulärer für therapeutische Interventionen entdeckt werden können, die
Ebene. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Synthese und in Zukunft eine gezieltere medikamentöse Behandlung von u.a.
Wirkung von Prostaglandinen. Induktion der Prostaglandinsyn- Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises ermöglichen
these von Osteoblasten wird mittels Massenspektrometrie und sollten.
molekularbiologischer Methoden untersucht.
56
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Müller
Stv.: Univ.-Prof. Dr. Ernst Christian Urban
Stv.: Univ.-Prof. Dr. Maximilian Zach
Stv.: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Muntean
Oberschwester: Ulrike Sallmutter
Sekretariat: Christa Weigl
Portier
385-12605
385-13485
385-12620
385-12679
385-12617
385-12605
385-14253
Klinische Abteilung für Allgemeine Pädiatrie
Abt. Vorst.: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Muntean Telefon: 385-12679
Fax: 85-13264
Klinische Abteilung für
Pädiatrische Hämatologie und Onkologie
Abt. Vorst.: Univ.-Prof. Dr. Ernst Christian Urban
Telefon: 385-13485 oder 12614
Fax: 385-13450
Klinische Abteilung für Pädiatrische Kardiologie
Abt. Vorst.: Univ.-Prof. Dr. A. Gamillscheg
Telefon: 385-13670
Fax: 385-13675
Klinische Abteilung für Neonatologie
Abt. Vorst.: Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Müller
Telefon: 385-13830
Fax: 385-12678
Klinische Abteilung für Pädiatrische Pulmonologie
und Allergologie
Abt. Vorst.: Univ.-Prof. Dr. Maximilian Zach
Telefon: 385-12612 oder 12620
Fax: 385-13276
Gemeinsamer Bereich
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Müller
Allgemeine Ambulanz und Pädiatrische Sonographie
Leiter: OA Dr. Christa Weitzer
Telefon: 385-12636
Fax: 385-13674
Brandverletzteneinheit
Leiterin: Univ.-Prof. Dr. Marija Trop
Telefon: 385-12643 oder 12632
Stellvertreter: Univ.-Prof. Dr. Gerfried Zobel
Fax: 385-14824
Forschungslaboratorien
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Müller
Arbeitsgruppe für Stoffwechselerkrankungen
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Eduard Paschke
Telefon: 85-14036
Arbeitsgruppe für Massenspektrometrie
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Hans-Jörg Leis
Telefon: 385-14037
Ambulanz für Klinische Psychotherapie
Dr. Fandler
Telefon: 385-84138
Mag. Hirner, Dr. Birgit Ranner
Telefon: 385-83196
Klinische Psychologie und Psychotherapie
Leiter: Dr. Manfred Bäck
Telefon: 385-12177
Laborbereich III
Leiter: Ass.-Prof. Dr. Wolfgang Erwa
Telefon: 385-14016
Logopädie
Gruppensprecherin: Andrea Mund-Breiteneder
Telefon: 385-13914
Ergotherapie
Gruppensprecherin: Regina Behringer-Mellak
Telefon: 385-16999
Physiotherapie
Leiterin: Eva Eber
Stellvertreterin: Eva Kerschischnik
Telefon: 385-12662
Pädiatrische Intensivstation
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Gerfried Zobel
Telefon: 385-12643 oder 12632
Stellvertreterin: Univ.-Prof. Dr. Marija Trop
Fax: 385-14824
57
Universitätsklinik für Neurochirurgie
A-8036
A-8036 Graz,
Graz, Auenbruggerplatz
Auenbruggerplatz 29
29
Telefon
0316/385-12725,
Telefax
0316/385-13368
Telefon 0316/385-2708, Telefax 0316/385-3368
e-mail: neurochir@meduni­graz.at
neurochir@medunigraz.at
e­mail:
Suppl.Vorstand:
Vorstand:Univ.-Prof.
Univ.-Prof.Dr.Dr.Alain
Michael
BarthMokry
An der Univ.-Klinik für Neurochirurgie
An der Univ.-Klinik für Neurochirurgie
in Graz stehen 48 Betten für die statioin Graz stehen 48 Betten für die stationäre Behandlung von Erwachsenen bereit.
näreBehandlungvonErwachsenenbereit.
Die personell und technisch-apparativ
Die personell und technisch-apparativ
modernst eingerichtete Intensivstation
modernst eingerichtete Intensivstation
umfasst weitere zehn Betten für intensivumfasstweiterezehnBettenfürintensivpflichtige PatientInnen und drei Betten
pflichtige PatientInnen und drei Betten
für die postoperative Aufwachphase.
für die postoperative Aufwachphase.
Der Operationstrakt besteht aus drei
Der Operationstrakt besteht aus drei
Operationssälen, ausgestattet mit allen
mit allen, dem neuesten Stand entspredem neuesten Stand entsprechenden
chenden, instrumentellen Einrichtungen
instrumentellen Einrichtungen. Mit dem
ausgestattetenOperationssälen.Mitdem
intraoperativen MR-Gerät ("PoleStar") ist
kürzlich installierten intraoperativen MRes auch möglich, Hirntumore während
Gerät ("PoleStar") ist es jetzt auch
der Operation darzustellen, deren Entmöglich, Hirntumore während der Opfernung sofort zu kontrollieren und bei
eration darzustellen, deren Entfernung
Bedarf zu ergänzen. Dieses Gerät ist das
sofort zu kontrollieren und bei Bedarf
bislang erste derartige in Österreich.
zu ergänzen. Dieses Gerät ist das erste
derartigeinÖsterreich.ImAmbulatorium
Den zahlenmäßig größten Anteil
werdenjährlichnahezu9000
der Operationen stellen Eingriffe an
PatientInnenuntersuchtundberaten.
der Wirbelsäule wegen degenerativer
Den zahlenmäßig größten Anteil
Veränderungen, insbesondere von Bandder Operationen stellen Eingriffe an
scheibenvorfällen, dar. Zusätzlich zu
der Wirbelsäule wegen degenerativer
den konventionellen OperationsmethoVeränderungen,insbesonderevonBandden kommen in ausgewählten Fällen ­
scheibenvorfällen, dar. Zusätzlich zu
auch minimal invasive Eingriffe zum
den konventionellen OperationsmethoEinsatz, wie zum Beispiel die perkutane
den kommen in ausgewählten Fällen
Diskektomie
oder
die
endoskoauch minimal invasive Eingriffe zum
pische Bandscheibenoperation. Bei
Einsatz, wie zum Beispiel die percutadegenerations­b edingten
Stabilitätsne Discektomie oder die endoskopische
problemen der Wirbelsäule werden
Bandscheibenoperation. Bei degeneratisegmentversteifende Eingriffe nach
onsbedingten Stabilitätsproblemen der
modernsten Methoden vorgenommen. Wirbelsäulewerdensegmentversteifende
Bahnbrechende, an der Klinik entwickelte
EingriffenachmodernstenMethodenvorminimal invasive Techniken erleichtern
genommen.
dem Patienten den stationären AufentEinen weiteren großen Anteil des
halt und die postoperative Rehabilitation
operativen Spektrums bilden die Hirnganz wesentlich.
tumoren, wobei an der Grazer Klinik
die Chirurgie der Mittellinientumoren,
Einen weiteren großen Anteil des
der Tumoren der Schädelbasis und der
operativen Spektrums bilden die HirnOrbita, sowie der Hypophyse beson-
58
tumoren, wobei an der Grazer Klinik
dere Schwerpunktgebiete darstellen. In
die Chirurgie der Mittellinientumoren,
der Behandlung von Gefäßfehlbildungen
der Tumoren der Schädelbasis und der
besteht eine enge Zusammenarbeit mit
Orbita, sowie der Hypophyse besonder Klinischen Abteilung für Spezielle
dere Schwerpunktgebiete darstellen. In
Radiologie (Angiographie und interventder Behandlung von Gefäßfehlbildungen
ionelle Radiologie). Einem Gutteil dieser
besteht eine enge Zusammenarbeit mit
PatientInnen können so durch endovasder Klinischen Abteilung für Vaskuläre
culäre Verschlussmethoden große und
und Interventionelle Radiologie sowie
funktionell oft riskante offene Operatider Klinischen Abteilung für Neuroradioonenerspartwerden.
logie. Einem Gutteil dieser PatientInnen
Können gutartige Tumoren oder
können so durch endovaskuläre VerGefäßfehlbildungen weder operativ
schlussmethoden große und funktionell
noch endovasculär behandelt werden,
oft riskante offene Operationen erspart
bietet das Leksell Gamma Knife einzigwerden.
artigeTherapiemöglichkeiten.Seitseiner
Inbetriebnahme im April 1992 wurden
Können gutartige Tumoren oder
3500 PatientInnen mit großem Erfolg
Gefäßfehlbildungen weder operativ noch
behandelt, wobei in diese Zahl auch
endovaskulär behandelt werden, bietet
PatientInnenmitbestimmtenFormender
das Leksell Gamma Knife einzigartige
Epilepsie,desMorbusParkinsonundmit
Therapiemöglichkeiten. Seit seiner InbeSchmerzzuständen eingeschlossen sind.
triebnahme im April 1992 wurden weit
In den Fällen mit medikamentös nicht
über 4000 PatientInnen mit großem Erfolg
befriedigend behandelbarer Epilepsie
behandelt, wobei in diese Zahl auch
werden die PatientInnen in Kooperation
PatientInnen mit bestimmten Formen der
mitderUniv.-KlinikfürNeurologieabge-
Epilepsie, des Morbus Parkinson und mit
klärtundsodieoptimaleFormoperativer
Schmerzzuständen eingeschlossen sind.
oder radiochirurgischer Behandlung
In den Fällen mit medikamentös nicht
ermittelt. Bei PatientInnen mit anders
befriedigend behandelbarer Epilepsie
nichtbeherrschbarenschwerenSchmerzwerden die PatientInnen in Kooperation
zuständenwerden,stereotaktischgezielt,
mit der Univ.-Klinik für Neurologie abgeStimulationselektroden in die betrefklärt und so die optimale Form operativer
fenden zentralen Areale des Gehirns
oder radiochirurgischer Behandlung
implantiert(DeepBrainStimulation)und
ermittelt. Bei PatientInnen mit anders
so frappierende Verbesserungen ihrer
nicht beherrschbaren schweren SchmerzLebensqualitäterzielt.
zuständen werden, stereotaktisch gezielt,
Ein flächendeckendes HubschrauberStimulationselektroden in die betrefeinsatzsystem gewährleistet die rasche
fenden zentralen Areale des Gehirns
und adäquate Versorgung von Schädelimplantiert (Deep Brain Stimulation) und
hirntraumapatientInnen. Für unmittelbar
so frappierende Verbesserungen ihrer
am Ort der primären Einlieferung notLebensqualität erzielt.
wendige neurochirurgische Noteingriffe
wird der diensthabende Facharzt an das
Ein flächendeckendes Hubschrauber­
periphereKrankenhausgeflogen.
einsatzsystem gewährleistet die rasche
Die meisten kindlichen PatientInnen
und adäquate Versorgung von Schädelmit neurochirurgisch zu behandelnden
hirntraumapatientInnen. Für unmittelbar
Erkrankungenwerdengemeinsamander
am Ort der primären Einlieferung notUniv.KlinikfürKinderchirurgie
wendige neurochirurgische Noteingriffe
stationär betreut und auch größtenwird der diensthabende Facharzt an das
teilsdortineinemfürneurochirurgische
periphere Krankenhaus geflogen.
Belange adaptierten Operationssaal von
den Neurochirurgen operiert. Damit ist
Die meisten kindlichen PatientInnen mit
eine europaweit nur in wenigen Städten
neurochirurgisch zu behandelnden Erkranvorhandene optimale interdisziplinäre
kungen werden gemeinsam an der Univ.
Betreuungsmöglichkeit von Kindern mit
Klinik für Kinderchirurgie stationär betreut
neurochirurgischen Erkrankungen gegeund auch größtenteils dort in einem
ben.
für neurochirurgische Belange adaptierten
Operationssaal von den Neurochirurgen
operiert. Damit ist eine europaweit nur
in wenigen Städten vorhandene optimale interdisziplinäre Betreuungsmöglichkeit
von Kindern mit neurochirurgischen Erkrankungen gegeben.
In der neurochirurgischen Ambulanz
werden jährlich nahezu 9000 PatientInnen untersucht und beraten.
Universitätsklinik für Neurologie
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 22
Telefon 0316/385-12981, Telefax 0316/385-16808
e-mail: neurologie@klinikum-graz.at
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Franz Fazekas
Oberschwester: DGKS Monika Tropper
Aufgaben:
Erkrankungen des Gehirns, des
Rückenmarks sowie des peripheren Nervensystems und der Muskulatur führen
zu einer Vielzahl von Beschwerden und
Symptomen die von Kopfschmerzen,
Kreuzschmerzen, Gefühlsstörungen und
Lähmungen, Sprach- und Sehstörungen,
Störungen des Gedächtnisses und anderer intellektueller Abbausyndrome bis zu
Störungen des Bewusstseins und dem
Auftreten unwillkürlicher Bewegungen
reichen.
Die Universitätsklinik für Neurologie versorgt alle PatientInnen mit
derart akut aufgetretenen und auch
länger bestehenden gesundheitlichen
Problemen aus dem Raum Graz und
Graz Umgebung östlich der Mur sowie
aus der Südsteiermark. Die Klinik ist
weiters Referenzzentrum für spezielle
Fragestellungen (Problemfälle) aus der
gesamten Steiermark und dem übrigen
Südösterreich. Zuweisungen für besondere Fragestellungen erfolgen aber auch
aus anderen Bundesländern und von
ausländischen Institutionen.
Für die ambulante Betreuung
unserer PatientInnen stehen eine
Akutaufnahme sowie die allgemeine
neurologische Ambulanz und mehrere
Spezialambulanzen zur Verfügung. Die
Akutaufnahme der Klinik befindet sich
gemeinsam mit der Medizinischen Universitätsklinik in der so genannten
EBA (Erstuntersuchung, Beobachtung,
Aufnahme) im Westteil des Klinikums
(Auenbruggerplatz 41). Sie kann von allen
PatientInnen rund um die Uhr mit plötzlich aufgetretenen schwerwiegenden
neurologischen Symptomen kontaktiert werden und garantiert eine rasche
und effiziente Versorgung aufgrund der
unmittelbaren Nähe zu diagnostischen
Methoden wie der Computertomografie, Magnetresonanztomografie und den
entsprechenden Laboreinrichtungen.
Die allgemeine neurologische Ambulanz
und Spezialambulanzen im Gebäude der
Klinik betreuen PatientInnen, die von
anderen Kliniken, praktischen ÄrztInnen
und FachärztInnen überwiesen werden.
Für die stationäre Versorgung verfügt
die Klinik über eine Intensivstation
(8 Betten), eine so genannte StrokeUnit (Schlaganfall – Einheit; 6 Betten),
3 allgemeine Bettenstationen sowie
1 Station für Neurorehabilitation. Dies
gewährt ein umfassendes Versorgungs­
angebot, welches vom schweren Notfall
über die umfassende Abklärung eventuell auch schon länger bestehender
Beschwerden bis hin zur funktionellen
Wiederherstellung durch neurorehabilitative Maßnahmen reicht.
Durch den Umbau der Klinik im Rahmen der Projektes LKH 2000 welcher im
Herbst 2010 abgeschlossen sein wird, stehen neu gestaltete PatientInnenbereiche
mit modernen Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung. Ende 2010
wird die Klinik dann auch über einen
größeren Neurorehabilitationsbereich,
ansprechende Aufenthaltsräume sowie
genügend Räumlichkeiten für den StudentInnenunterricht verfügen.
Die Universitätsklinik für Neuro­
logie ist auch ein wesentlicher
Forschungsmotor im Klinikum, wobei die
Zusammenarbeit mit anderen Häusern
des Universitätsklinikums, aber auch
mit nationalen und internationalen Einrichtungen groß geschrieben wird. Dem
entsprechend gewährleistet die Universitätsklinik für Neurologie auch die
neuesten Diagnose- und Therapiestandards und kann für ihre Schwerpunkte
auch regelmäßig Behandlungsmethoden
anbieten, die erst in Erprobung sind.
Eine weitere wesentliche Aufgabe
kommt der Klinik im Rahmen der Ausbildung zu. Dies gilt für die studentische
Ausbildung im Rahmen des Medizin­
studiums mit regelmäßigen Vorlesungen
und praktischen Übungen sowie auch
für die Ausbildung zum Facharzt / zur
Fachärztin für Neurologie. Zahlreiche
Fortbildungsveranstaltungen sowie die
Organisation von Workshops, Symposien und Kongressen komplettieren das
Ausbildungsangebot.
Struktur und Organisation:
Klinische Abteilung für
Allgemeine Neurologie
Leiter: Univ.-Prof. Dr. F. Fazekas
Stellvertretender Leiter:
Univ.-Prof. Dr. K. Niederkorn
Sekretariat: Tel.: 385-12981
Fax: 385-16808
Schwerpunkte dieser Abteilung
sind die Versorgung von PatientInnen
mit Gefäßerkrankungen des Nervensystems, wie z.B. einem Schlaganfall
sowie mit Erkrankungen, die durch
eine Fehlsteuerung des Immunsystems
im Nervensystem ausgelöst werden,
59
z.B. die Multiple Sklerose. In der so
genannten Stroke Unit oder Schlaganfall Einheit (Leiter: Univ.-Prof. Dr. K.
Niederkorn) werden PatientInnen mit
akutem Schlaganfall in der besonders
kritischen Phase der ersten Tage intensiv überwacht und gezielt behandelt
um eine möglichst gute Rückbildung
der aufgetretenen Defizite zu erreichen, Komplikationen vorzubeugen sowie eine
neuerliche Attacke zu verhindern. Dazu
sind besonders intensive Kontakte mit
Neuroradiologie, Neurochirurgie, Gefäßchirurgie, interventioneller Radiologie
und Kardiologie hilfreich.
Die Stroke-Unit und die Bettenstationen der Allgemeinen Neurologie im 1.
und 2. Stock der Klinik garantiert neben
der spezialisierten Akutversorgung von
SchlaganfallpatientInnen auch eine kompetente Versorgung sämtlicher übriger
neurologischer Erkrankungen einschließlich Tumorerkrankungen von Gehirn und
Rückenmark (Neuroonkologie). Ein weiterer Schwerpunkt sind Erkrankungen
des peripheren Nervensystems und
neuromuskuläre Störungen. Dem entsprechend verfügt die Abteilung über
ein Labor zur elektrophysiologischen
Beurteilung von Störungen der Muskel-,
Nerven-, und Gehirnfunktion und außerdem folgende Spezialambulanzen:
Multiple Sklerose und entzündliche
Erkrankungen
(Leiterin: Univ.-Prof. Dr. S. Fuchs)
Neuro-Onkologie Ambulanz
(Leiter: Ass.-Prof. Dr. F. Payer)
Neuromuskuläre Ambulanz
(Leiter: Univ.-Prof. Dr. S. Quasthoff )
Schlaganfall Ambulanz
(Leiter: Univ.-Prof. Dr. K. Niederkorn)
Die Forschungsschwerpunkte der
Klinischen Abteilung für Allgemeine
Neurologie entsprechen den Versorgungsschwerpunkten.
Besondere
Fortschritte konnten bisher in der
Erforschung altersassoziierter vaskulärer Veränderungen des Gehirns und
deren Auswirkung auf die allgemeine
Funktionstüchtigkeit erzielt werden.
Im Bereich der Multiplen Sklerose
sind neben einer großen Zahl erfolgreicher Behandlungsstudien besonders
die Forschungsergebnisse durch Einsatz der Magnetresonanztomographie
und -spektroskopie (Neuroradiologie)
und der immunologischen Grundlagenforschung hervorzuheben. Einen
wesentlichen Beitrag dazu liefern das
neuroimmunologische und das neuromuskuläre Forschungslabor sowie die
Liquorforschung. Einen neueren wissenschaftlichen Schwerpunkt stellen
Untersuchungen zur Regeneration und
Plastizität des Gehirns mittels funktioneller Magnetresonanztomographie dar,
welche gemeinsam mit der Klinischen
Abteilung für Neuroradiologie, Instituten
anderer Grazer Universitäten sowie
mehreren in- und ausländischen Koope­
rationspartnern durchgeführt werden.
Klinische Abteilung für
Spezielle Neurologie
Leiter: Univ.-Prof. Dr. R. Schmidt
Stellvertretende Leiterin:
Ass.-Prof. Dr. S. Horner
Sekretariat: Tel.: 385-13136
Fax: 385-14178
Die Klinische Abteilung für Spezielle
Neurologie leistet ebenso wie die Abteilung für Allgemeine Neurologie ihren
Versorgungsauftrag im gesamten Gebiet
neurologischer Erkrankungen. Eine Spezialisierung besteht für neurologische
Alterserkrankungen (Neurogeriatrie).
In den Spezialisierungsbereich fallen
degenerative Erkrankungen des Gehirns.
Diagnose und Behandlung kognitiver
Störungen und dementieller Erkrankungen (z.B. die Alzheimer Erkrankung)
sowie von Bewegungsstörungen (z. B.
die Parkinson Erkrankung) stehen im
Vordergrund. Für diese Aufgaben stehen neben einer Bettenstation auch
Spezialambulanzen zur Verfügung.
Besonderes Augenmerk wird auf neue
Möglichkeiten der Frühdiagnose als auch
auf neue Behandlungsansätze gelegt.
Dieses Angebot besteht für kognitive
Störungen und auch für Bewegungsstörungen, die unter anderem sogar die
Implantation von Pumpensystemen zur
Medikamentenverabreichung sowie von
Stimulationselektroden in bestimmten
Teilen des Gehirns notwendig machen
können. Genetische Untersuchungen
zur Diagnose- und Prognosestellung für
verschiedene degenerative und vaskuläre Erkrankungen wird angeboten und
befindet sich im weietren Aufbau. Ein
weiterer Schwerpunkt der Abteilung sind
die Anfallserkrankungen. Dabei werden neben medikamentösen Therapiestudien
- auch die Möglichkeiten epilepsiechirurgischer Verfahren zur Behandlung von
EpilepsiepatientInnen eingesetzt.
Spezialambulanzen:
Bewegungsstörungsambulanz
(Leiterin: OÄ. Dr. K. Wenzel, OÄ. Dr. B.
Melisch)
Epilepsieambulanz
(Leiter: OA Priv.-Doz. Dr. M. Feichtinger)
Gedächtnisambulanz
(Leiter: Univ.-Prof.Dr.Reinhold Schmidt)
60
Neurologische Schmerzambulanz
(Leiterin: OÄ Dr. A. Lechner)
Die Forschungsschwerpunkte der
Abteilung liegen auf dem Gebiet
der altersassoziierten Gehirnveränderungen, Alzheimer Krankheit, vaskuläre
Demenzen und kognitiver Störungen
anderer Ursache, sowie Mb.Parkinson
und Bewegungsstörungen. Seit mehr als
10 Jahren wird gemeinsam mit anderen
Instituten und Kliniken der Medizinischen
Universität Graz ein großes lokales Projekt im Klinikum betreut (die sogenannte
Austrian Stroke Prevention Study; Leiter:
Univ.-Prof. Dr. R. Schmidt). Darüber
hinaus beteiligt sich die Abteilung federführend an internationalen Projekten
zu den genannten Forschungsthemen.
Unterstützt wird dieser Bereich durch
ein neuropsychologisches Forschungslabor. Ein weiterer Schwerpunkt ist die
Bearbeitung genetischer Fragestellungen
(Neurogenetisches Labor; Univ.- Prof.
Dr. H. Schmidt) gemeinsam mit dem
Institut für Molekularbiologie und Biochemie. Darüber hinaus besteht eine
enge Zusammenarbeit mit der Klinischen
Abteilung für Neuroradiologie und der
Klinischen Abteilung für Nuklearmedizin
der Univ.-Klinik für Radiologie.
Gemeinsame Bereiche:
Intensivstation
Leiterin: OÄ Dr. R. Fischer
Tel.: 385-12557
Es stehen 8 Betten für die Akutversorgung
schwerst
kranker,
bewusstseinseingetrübter neurologischer
PatientInnen zur Verfügung. Dabei handelt es sich vor allem um PatientInnen
mit schweren Schlaganfällen oft in
Form einer Hirnblutung, mit schweren
Entzündungen von Gehirn, Hirnhäuten und Rückenmark oder mit schwer
beherrschbaren Krampfanfällen. Neben
der intensivmedizinische Überwachung
und Behandlung besteht für 2 Behandlungsplätze bereits die Möglichkeit einer
künstlichen Beatmung welche mit dem
abgeschlossenen Umbau der Klinik auf
4 Behandlungsplätze ausgeweitet werden soll.
Allgemeine Ambulanz
Leiterin: Univ.-Prof. Dr. S. Fuchs
Tel.: 385-12426
Fax: 385-14819
Die Allgemeine Ambulanz ist für die
Betreuung von PatientInnen zuständig, die zur erweiterten neurologischen
Beurteilung von anderen Kliniken, FachärztInnen und praktischen ÄrztInnen
zugewiesen werden. Ausgenommen
davon sind akut Erkrankte, die in der
EBA (Erstuntersuchung, Beobachtung,
Aufnahme) im Westteil des Klinikums
(Auenbruggerplatz 41) neurologische
Betreuung finden. Nach der Unter­
suchung erhalten die PatientInnen eine
Empfehlung zur weiteren Abklärung und
Behandlung für ihre ZuweiserInnen.
Bei Bedarf und Wunsch erfolgen auch
Terminvereinbarungen mit einer der
Spezialambulanzen oder speziellen diagnostischen Einrichtungen.
Neurorehabilitation:
Leiterin: Univ.-Prof. Dr. G. Reiter
Tel.: 385-12504
Der Bereich Neurorehabilitation
stellt eine Einheit für PatientInnen mit
Behinderungen nach neurologischen
Erkrankungen wie insbesondere Schlaganfall oder Entzündungen des Gehirns,
Rückenmarks und der peripheren Nerven
dar.
Neun PatientInnen werden derzeit
von unserem seit 1997 gewachsenen
Team aus ÄrztInnen, Physio-, und ErgotherapeutInnen sowie Logopädinnen
und speziell geschultem Pflege­personal
prozess- und zielorientiert betreut,
wobei ein rascheres und nachhaltigeres Erreichen der Selbstständigkeit
im Vordergrund steht. Die Erfüllung
unseres Behandlungskonzeptes stellt
bei AkutpatientInnen natürlich oft eine
Gratwanderung zwischen Ansporn und
Ermutigung und beschützender Einschränkung dar.
Liquorlabor:
Leiter: Univ.-Prof. Dr. J. Archelos
Univ.-Prof. Dr. M. Storch
Tel.: 385-14871
Im Labor für Liquordiagnostik wird
eine Reihe von diagnostischen Untersuchungen im Blut und im Liquor
(„Nervenwasser“) durchgeführt. Es
handelt sich dabei um moderne immunologische und molekulare Methoden,
die insbesondere eingesetzt werden, um
entzündliche Erkrankungen des Nervensystems zu diagnostizieren. Daneben
werden aber auch krankhafte Eiweiße
und Antikörper wie sie z.B. bei Demenzen
eine Rolle spielen, bestimmt. Die Proben
stammen nicht nur von PatientInnen
aus dem LKH Graz, sondern werden uns
steiermarkweit zugesandt.
Eine weitere wichtige Rolle des Labors
für Liquordiagnostik ist die Entwicklung
und Erprobung von neuen Testverfahren,
die möglicherweise in der Zukunft für
die Diagnostik und Verlaufskontrolle von
neurologischen Erkrankungen eingesetzt
werden können.
Elektroenzephalografie (EEG)
Labor und Video-Monitoring
Leiter: Priv. Doz. Dr. M. Feichtinger
Tel.: 385-12206
Im EEG-Labor erfolgt die Aufzeichnung und Analyse der hirneigenen
bioelektrischen Aktivität (Elektroenzephalographie) zur Diagnosesicherung
von Epilepsiesyndromen und anderen
neurologischen Grunderkrankungen.
Dabei können neben Routineableitungen
auch Schlafentzugs– und Langzeituntersuchungen an PatientInnen durchgeführt
werden. Um den Anfallsursprung im
Gehirn genau zu lokalisieren, ist auch
die Video-EEG-Aufzeichnung von Anfällen möglich. Dabei werden PatientInnen
über ein bis zwei Wochen in einer
entsprechenden Einheit konstant unter
Video- und EEG- Monitoring betreut und
epileptische Anfälle aufgezeichnet und
analysiert. Dies dient auch zur Abklärung
eventueller operativer Behandlungsmöglichkeiten der Epilepsie.
Elektrophysiologisches Labor
für Nerven und Muskeln (EMG.
NLG, EP)
Leiter: Univ.-Prof. Dr. S. Quasthoff
Tel.: 385-12206
In diesem Labor werden die elektrischen Aktivitäten von Muskeln
(Elektromyografie – EMG) sowie die
Weiterleitung von elektrischen Reizen in
Nervenfasern (Nervenleitungsgeschwindigkeit – NLG) untersucht die bei
61
Das Gehirn kann lernen – das hilft uns
nicht nur ein Leben lang in der Bewältigung neuer Situationen, sondern auch wenn
Funktionen dieses wichtigen Organs durch
Zerstörung ausfallen. Zu ergründen, in welchem Ausmaß und auf welche Weise derartige
Lernprozesse – oder im Falle der Schädigung
besser: „Umlern“prozesse - genau stattfinden,
steht im Zentrum der Bemühungen dieser
Forschungseinheit. Über ein verbessertes Verständnis dieser Faktoren sollten eine gezielte
zusätzliche Förderung von Plastizität und
Reparatur ermöglicht sowie letztlich neue
Therapieansätze entwickelt werden.
Forschungseinheit für
Bildgebende Neurologische
Forschung
Leiter: Univ.-Doz. DI Dr. S. Ropele
verschiedenen Erkrankungen der Muskulatur oder der peripheren Nerven
verändert sind. Mittels gleichzeitiger Aufzeichnung des Hirnstrombildes können
auch Leitungsstörungen im Rückenmark
und zum Gehirn detektiert werden.
Forschungseinheit (und Labor)
für Neurosonologie:
Leiter: Univ.-Prof. Dr. K. Niederkorn
Tel.: 385-12514
Der Schwerpunkt dieser Forschungseinheit liegt in der Erfassung von
Veränderungen
gehirnversorgender
Gefässe mit Hilfe der Ultraschall­-
diagnostik und deren Beziehung zu
62
Risikofaktoren und klinischen Parametern.
Dementsprechend
werden
Studien zur Primär- und Sekundär­prävention
(Vorbeugung) sowie zur Akuttherapie
zerebrovaskulärer Erkrankungen durchgeführt.
Das Labor für Neurosonologie ist eine
Bestellambulanz für Untersuchungen
über krankhafte Veränderungen an den
gehirnversorgenden Gefäßen, eine Terminvereinbarung ist notwendig. Forschungseinheit für
Neuronale Plastizität und
Reparatur
Leiter: Ass.-Prof. Dr. C. Enzinger
Diese Forschungseinheit beschäftigt
sich mit neuen Methoden zur Abbildung
der Morphologie und Funktion des Zentralnervensystems. Forschungsziel ist die
Erweiterung unseres Verständnisses für
pathophysiologische Veränderungen insbesondere bei Schlaganfall, Multiple Sklerose
(MS), Demenz und als Folge natürlichen
Alterns. Dabei gelangen in Zusammenarbeit
mit der Universitätsklinik für Radiologie vor
allem die Magnetresonanztomografie (MRT)
und die Positronenemissionstomografie
(PET) zum Einsatz.
Universitätsklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 5
Telefon 0316/385-14807, Telefax 0316/385-14806
e-mail: helga.bauernhofer@klinikum-graz.at
www.medunigraz.at/orthopaedie
suppl. Vorstand: ao. Univ.-Prof. Dr. Andreas Leithner
Neben einer allgemein-orthopädischen
Ambulanz stehen noch Spezialambulanzen für die einzelnen Gebiete zur
Verfügung.
Terminvereinbarungen dafür sind ausschließlich von Montag bis Freitag von
08.00 bis 14.00 Uhr unter der Telefonnummer 0316/385-13358 notwendig.
Unsere Spezialambulanzen sind von
Montag bis Donnerstag von 7.30 Uhr
bis 14.00 Uhr für Sie geöffnet:
Montag:
Orthopädische Allgemeinambulanz,
Hüftambulanz, Schulterambulanz, Knieambulanz, Manualtherapie, Geriatrische
Ambulanz
Dienstag:
Orthopädische Allgemeinambulanz,
Rheuma-, Hand- u. Osteoporoseambulanz
Das klinische Spektrum umfasst
die gesamte Orthopädie und orthopädische Chirurgie mit Schwerpunkten
in der Endoprothetik, Tumorchirurgie,
Wirbelsäulenchirurgie, Knorpelzelltransplantation, Rheumaorthopädie und
komplexen Rekonstruktionen am Bewegungsapparat.
Degenerative Gelenkserkrankungen
• alle großen und kleinen Gelenke
• Präarthrotische Deformitäten (angeboren oder erworben)
Wirbelsäulenerkrankungen
• Listhese
• Skoliose / Kyphose
• Spondylitis / Spondylodiszitis
• Mb. Bechterew
• Tumoren der Wirbelsäule
Tumoren
• maligne Knochen- und Weichteiltumoren
• benigne Knochen- und Weichteiltumoren
• Metastasen
• extraabdominelle aggressive Fibromatose
Septische Erkrankungen
• Protheseninfekte
• Osteomyelitis
Rheumatische Erkrankungen
• Arthritis großer und kleiner Gelenke
• Synovitis
• Halswirbelsäulen-Instabilität
• Mb. Bechterew
Erkrankungen des Fußes
• Hallux valgus, Hallux rigidus, Zehenfehlstellung
• Spreizfuß, Knick-Senkfuß
• Sprunggelenksarthrose
• Diabetischer Fuß
• Rückfuß Deformitäten
Mittwoch:
Orthopädische Allgemeinambulanz, Wirbelsäulenambulanz, Fußambulanz
Donnerstag:
Tumorambulanz, Knorpel- und Sportambulanz,
Veranstaltungen:
Wöchentlich findet eine Veranstaltung
statt, in welcher auch externe Spezial­
fälle behandelt werden:
Interdisziplinäre Tumorsitzung (dienstags), Anmeldungen bei Frau Cornelia Wiedner,
(cornelia.wiedner@klinikum-graz.at)
63
Universitätsklinik für Psychiatrie
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 31
Telefon 0316/385-13612, Telefax 0316/385-13556
e-mail: psychiatrie@klinikum-graz.at
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Dr. H.-P. Kapfhammer
Die Universitätsklinik für Psychiatrie
verfügt über 64 stationäre Betten. In 4
Teilstationen werden schwerpunkt­mäßig
PatientInnen mit schizophrenen und
affektiven Psychosen, mit Angst-, Persönlichkeits-, Ess- und posttraumatischen
Störungen behandelt. Das jeweilige Therapiekonzept ist multimodal angelegt.
Störungsorientiert kommen differentielle Psychopharmakotherapie aber auch
psychodynamische,
verhaltenstherapeutische, familiensystemische und
maltherapeutische Verfahren zum Einsatz. Diese Behandlungsmöglichkeiten
werden ergänzt durch Ergo-, Sport- und
Tanztherapie.
Eine Überwachungsstation mit 10 Betten bietet auch die Möglichkeit einer
64
modernen psychiatrischen Behandlung
von psychotisch und suizidal schwerst
kranken PatientInnen unter geschlossenen Bedingungen.
In einer Akutambulanz können Patien­
t­Innen in akuten psychischen Krisen, bei
diversen psychischen Störungen, tags­
über betreut werden. Ein psychiatrischer
Haupt- und Beidienst garantiert auch die
Nachtstunden über eine krisen­orientierte
Versorgung. Daneben wird in Spezial­
ambulanzen, die sich an den stationären
Behandlungsschwerpunkten orientieren,
eine enge Vernetzung von stationären,
poststationären
und
ambulanten
­Behandlungsmöglichkeiten angestrebt.
Störungsorientierte Programme der
­Psychoedukation für PatientInnen mit
schizophrenen und bipolar affektiven
Erkrankungen zielen sowohl bei den
betroffenen Personen als auch ihren
Angehörigen auf die Förderung des Krankheitsverständnisses, die Verbesserung der
Compliance und die Unterstützung der
Krankheitsverarbeitung.
Ein eigenständiger, psychiatrischer
­ onsiliardienst konzentriert sich auf die
K
Diagnostik und Therapie von körperlich
­kranken PatientInnen mit psychischen
Störungen sowie PatientInnen mit
diversen
Somatisierungssyndromen,
die auf den einzelnen Kliniken und
Abteilungen des LKH behandelt werden.
Hierüber wird ein grundlegender Beitrag
zur psychosomatischen Versorgung der
PatientInnen am LKH geleistet.
Universitätsklinik für Med. Psychologie und Psychotherapie
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 43
Telefon 0316/385-12516, Telefax 0316/385-13155
e-mail: medpsy@medunigraz.at
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. med. Walter Pieringer
Im Eingangszentrum des Klinikums
und in der Villa Hahnhof lokalisiert,
vertritt die Universitätsklinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie
wissenschaftlich den klassischen Leitsatz
von Asklepios: „Zuerst heile durch das
Wort, dann durch die Arznei und zuletzt
mit dem Messer.“
Psychotherapie wörtlich übersetzt –
„der Seele dienen, um Heil zu entwickeln“
– bedeutet Sinn und Wertaspekte der
PatientInnen als Person ins Zentrum von
Krankenversorgung, Lehre und Forschung
zu rücken. Psychotherapie ist demnach
vor allem bei jenen PatientInnen angezeigt, wo für die Krankheitsbewältigung
persönliche Einsicht, Selbsterkenntnis,
Änderung des Lebensstils und die Aktivierung von Selbstheilungskräften eine
besondere Bedeutung zukommt.
Die Versorgungstätigkeit der Klinik
ist im Psychosomatischen Konsiliar-Liaisondienst organisiert. Über diesen Weg
erfolgt die psychotherapeutische Betreuung einzelner PatientInnen aller Kliniken
und die Organisation der psychosomatischen Grundversorgung. Schwerpunkte
der konkreten Betreuung sind PatientInnen mit existenziellen Erkrankungen
und chronisch kranke PatientInnen, bei
welchen psychosoziale Ansätze für die
Krankheitsbewältigung wesentlich sind.
Zweiter Versorgungsschwerpunkt ist
die Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie: Hier erfolgt die ambulante
und psychotherapeutische Behandlung
von PatientInnen mit besonderen psy-
chischen und psychosomatischen Leiden.
Schwerpunkte stellen die Bereiche
Schmerzerkrankungen (OA Dr. Hans-Peter
Stilling, Dr. Susanne Pieringer und Dr.
Martin Ecker), Psychokardiologie (Mag.
Susanne Leonhardt), Gastroenterologie
(Mag. Waltraud Lopatka), Erkrankungen
der Stimme (Mag. Herta Tritthart) und die
Hämatoonkologie (Dr. Manuela MüllerSonnleitner) dar. In Verbindung mit der
Medizinischen Universitätsklinik besteht
die „Gemeinsame Einrichtung Klinische
Psychosomatik“ unter der Leitung von PD
Dr. Christian Fazekas, welche modellhaft
die psychosomatische Grundversorgung
an einer Abteilung zur verwirklichen hat
und den Konsiliar-Liaison-Dienst mitgestaltet. Von Frau PD Dr. Monika Graninger
wird der Bereich Psychoimmunologie verantwortet und eine Coping-school als
Hilfe zur Krankheitsbewältigung geführt.
Der Forschungseinheit „Verhaltensmedizin, Gesundheitspsychologie und
Empirische Psychosomatik“, unter der
Leitung von Univ.-Prof. Dr. Joseph Egger,
obliegt vor allem die Organisation von klinischen PsychologInnen im Krankenhaus
und die empirisch-psychologische und
verhaltensmedizinische Behandlung von
PatientInnen. Diese Abteilung betreibt
ein psychodiagnostisch-psychophysiologisches Labor und führt Untersuchungen
zur Persönlichkeits- und Befindlichkeitsdiagnostik sowie zur psychologischen
Leistungsdiagnostik durch. Im Rahmen
von Stressbewältigungstherapien werden auch Biofeedback-Behandlungen
zur Beeinflussung vegetativer Balance­­-
störungen angewandt.
Die Tätigkeiten im Bereich der Lehre
sind nun im neuen Studienplan Medi­-
zin quer durch das gesamte Studium
vertreten und verfolgen das Ziel, dass
zukünftige Mediziner über gute kommuni­
kative und psychosomatische Kompetenz
verfügen. Zum Einstieg ins Medizin-­­
studium ist ein Stationspraktikum unter
der Leitung von Frau Univ.-Prof. Dr. Ursula
Wisiak aufbereitet. Univ.-Prof. Dr. Josef
Egger verwaltet den Track „Kommuni­
kation, Supervision, Reflexion“.
Der Weiterbildungsbereich der Klinik
findet sich vor allem im Psychotherapeutischen Propädeutikum (Ass. Prof.
Dr. Brigitte Verlic) und in der Organisation
der PSY-Diplome der Österreichischen
Ärztekammer (Prof. Dr. Walter Pieringer)
und in der Organisation der Gleichenberger Seminare für Psychotherapie.
Neben der Vertretung aller aktuellen psychotherapeutischen Konzepte,
wie Tiefenpsychologie, Verhaltensmedizin,
Familientherapie
und
Gesprächspsychotherapie
geht
es
auch um die Förderung neuer Psychotherapieansätze, wie leiborientierter
Psychotherapie und Musiktherapie
(Dr. Monika Glawischnig-Goschnik).
Der Bereich Kommunikationsentwicklung und Telemedizin wird von
Dr. Leopold Wurst verantwortet.
65
Universitätsklinik für Radiologie
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 9
Telefon 0316/385-13850, Telefax 0316/385-13848
e-mail: eva.taucher@medunigraz.at
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Richard Fotter
Die Universitätsklinik für Radiologie
Graz ist eine von drei radiologischen
Universitätskliniken in Österreich. Sie
hat damit als eines von drei Zentren
die Forschung sowie die prä- und
postpromotionelle Lehre bzw. wissenschaftliche Ausbildung sicher zu stellen.
Des weiteren fungiert die Radiologische
Universitätsklinik als ein Kompetenzzentrum auf dem Gebiete der medizinischen
Radiologie (Diagnostik und Intervention) und des Strahlenschutzes mit
den dazu gehörenden Aufgaben der
Qualitäts­sicherung. Neben dem spitzenmedizinischen Leistungsangebot auf dem
Gebiete der bildgebenden Diagnostik und
der interventionellen Radiologie für das
LKH-Universitätsklinikum Graz erfüllen
die Klinischen Abteilungen eine zentrale
Versorgungsfunktion für das Land Steiermark, aber auch über die Grenzen dieses
Bundeslandes hinaus.
An der Universitätsklinik für Radio­-
logie Graz sind 52 ÄrztInnen, ­
3 NaturwissenschafterInnen, 1 Psychologe, 111 RadiologietechnologInnen,
3 biomedizinische AnalytikerInnen,
2 ChemotechnikerInnen, 5 medizinischtechnische Fachdienstkräfte, 35 Personen
im Verwaltungsdienst und 22 Sanitätshilfsdienste beschäftigt.
Die Klinik ist in folgende
Klinische Abteilungen
gegliedert:
Klinische Abteilung für Allgemeine
Radiologische Diagnostik:
Leiter:
o.Univ.-Prof. Dr.Dr.hc.Dr.hc. R. Rienmüller
Klinische Abteilung für Vaskuläre und
Interventionelle Radiologie:
Suppl. Leiter:
ao.Univ.-Prof.Dr. R.H. Portugaller
66
Klinische Abteilung für Nuklearmedizin:
Leiterin:
Univ.-Prof.in Dr.in Reingard Aigner
Klinische Abteilung für
Kinderradiologie
Klinische Abteilung für Kinderradiologie:
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Richard Fotter
Die Grazer Kinderradiologie fungiert
als Referenzzentrum für Österreich für
die speziellen Anforderungen an die
bildgebende Diagnostik und Interven­
tionen bei Neugeborenen, Kleinkindern,
Schulkindern und jungen Erwachsenen
unter besonderer Berücksichtigung des Strahlenschutzes. Sie leitet und koordiniert das European Excellence Network
on Pediatric Radiology Research, sie ist
Referenz- und Trainingscenter der Europäischen Gesellschaft für Radiologie für
den Bereich Kinderradiologie.
Klinische Abteilung für Neuroradiologie:
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Franz Ebner
Gemeinsame Einrichtung der Klinik
nach § 25a KALG
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Richard Fotter
Forschungseinheiten:
Digitale Information und Bildverabeitung
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Erich Sorantin
Magnetresonanz-Physik
Leiter: derzeit vakant
Computertomographie: Erwachsene
(ohne Neuroradiologie)
Leiter:
ao.Univ.-Prof. Dr. Helmut Schöllnast
Leiter: Univ.-Prof. Dr. R. Fotter
Die Klinische Abteilung für Kinderradiologie verfügt über eine hochmoderne
und an die speziellen Anforderungen
bei Kindern adaptierte Geräteausstattung, die den höchsten Anforderungen an
den Strahlenschutz gerecht wird und ein
umfassendes elektronisches Bild-Kom-
munikations- und Archivierungssystem.
Das integrierte digitale System und das
KAGes-weite Netzwerk erlauben die Transferierung von Bilddaten zu den Stationen
und Ambulanzen des Kinderzentrums und
der übrigen Kliniken und Abteilungen des
LKH – Universitätsklinikums Graz und
anderen KAGes-Spitälern. Strukturell und
technologisch besonders hervorzuheben
sind ein 1,5 Tesla-Magnetresonanztomographie-Gerät und ein modernes 320
Zeilen Volumen-CT-System direkt im
Kinderzentrum, wobei die Anbindung
des ultramodernen CT-Systems an den
Schockraum die Anforderungen an ein
pädiatrisches Traumazentrum ideal erfüllt.
Klinische Abteilung
für Nuklearmedizin
diversen Laborparametern mittels Radio­
immunoassay, immunradiometrischem
Assay,
radioenzymatischem
Assay
und Radiorezeptor-Assay wird an der
Abteilung im gesamten Spektrum an
PatientInnen jeden Lebensalters mit
Ausnahme der hochdosierten Radionuklidtherapie durchgeführt.
Die Abteilung verfügt über einen
Vollring-PET-Scanner und ein PETCT. Insbesondere das kombinierte
Vorhandensein beider PET-Technologien
ermöglicht die derzeitig einmalige Umsetzung fachspezifischer Spitzenmedizin.
Patienten-Individuelle Untersuchungsplanung in Früherkennung, Therapie- und
Verlaufskontrolle profitieren in entscheidender Weise.
Leiterin: Univ.-Prof. Dr. R. Aigner
Nuklearmedizin – Anwendung von
radioaktiv markierten Substanzen in Diagnostik und Therapie
„Szintigraphie“: Verwendung offener
radioaktiver Substanzen zur nicht-invasiven Darstellung von Organfunktionen. Im
Gegensatz zu radiologisch-bildgebenden
Diagnostikverfahren ist der nuklearmedizinische Untersuchungsansatz primär
funktionsorientiert. Physiologische oder
pathophysilogische Vorgänge, wie Durchblutung, Stoffwechsel, Vitalität etc. von
Organen und Erkrankungsherden können
in Form von Funktionsbildern (Funktionstopologie) dargestellt werden.
In-vitro-„Labor“: Analytische Methoden
an Körperflüssigkeiten und Gewebeproben (Serum, Plasma, Harn, Schweiß
etc.) – „Immunoassays“ gehören zum
Standard jedes nuklearmedizinischen
Laboratoriums.
Die Klinische Abteilung für Nuklearmedizin an der Universitätsklinik für
Radiologie erbringt derzeit im Jahr rund
24.000 in-vivo-Untersuchungen (Szintigraphie, PET, Sondenmessung) an
PatientInnen und rund 171.000 Bestimmungen im in-vitro Labor. Vereinzelt
werden ambulante Radionuklidtherapien
durchgeführt. Das Grundkonzept der
Nuklearmedizin, i. e. Anwendung von ­
radioaktiv markierten Stoffen an
Patient­Innen zum Zweck der Diagnose
(Szintigraphie, Sondenmessungen), die
Therapie von Erkrankungen, sowie die
Anwendung von in-vitro Techniken an
Klinische Abteilung
für Allgemeine Radiologische
Diagnostik
Leiter: o. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c.
R. Rienmüller
Die klinische Abteilung für Allgemeine
Radiologische Diagnostik ist zur Zeit
einer der am modernsten eingerichteten
radiologisch-diagnostischen Abteilungen
in Österreich.
Sie verfügt über einen digitalen
Thorax-Aufnahmeplatz, digitalisierte Skelettaufnahmeplätze sowie ein digitales
Durchleuchtungsgerät. Neben der konventionellen Mammographie ist auch
eine vollständig digitalisierte Mammographieeinheit mit digitalem Befundplatz
vorhanden.
Nachdem die Projektionsradiographie
zunehmend aus offensichtlichen Gründen
an Bedeutung verliert, sind zwischenzeitlich in der Abteilung für Allgemeine
Radiologische Diagnostik zum bestehenden Electron Beam Tomographen, eine
kernspintomographische Anlage des Typ
Sonata, sowie ein Multislice CT 64 des
Typ Sensation installiert worden.
Im Bereich des Herzens bildet die
nicht-invasive Diagnostik der koronaren Herzkrankheit einen besonderen
Schwerpunkt. Hierbei werden bei den
PatientInnen nicht nur der Zustand der
Koronargefäße, sondern auch die Funk­tion
des Herzens und die Myokardperfusion qualitativ und quantitativ evaluiert.
Im Bereich der Lungendiagnostik liegen die Schwerpunkte in der Diagnostik
interstitieller und alveolärer Prozesse,
sowie in der quantitativen Erfassung
emphysematöser Änderungen der Lunge.
Einen weiteren Schwerpunkt stellt in der
Zusammenarbeit mit der Univ. Klinik
für Orthopädie die diagnostische Evaluierung des muskulo-skeletalen Systems
einschließlich der Gelenke mit Kernspintomographie dar.
Klinische Abteilung für
Vaskuläre und Interventionelle
Radiologie
Suppl. Leiter:
ao. Univ.-Prof. Dr. R.H. Portugaller
Die Klinische Abteilung für Vaskuläre
und Interventionelle Radiologie ist mit
vier Angiographieräumen ausgestattet,
drei dieser Angiographieräume sind mit
einer Ein-Ebenen digitalen Subtraktionsanlage ausgerüstet, davon einer mit
chirurgischer Sterilität (Reinraumklasse
II). Der vierte Angiographieraum ist mit
einer Zwei-Ebenen-Angiographie-Anlage
ausgestattet. Weiters verfügt die Abteilung über ein Ultraschallgerät, das mit
Farbdoppler-Applikation ausgerüstet ist.
In dieser Abteilung werden sämtliche
peripher invasiv diagnostischen Untersuchungen sowie peripher interventionell
radiologische Eingriffe durchgeführt.
Darüber hinaus werden interventionell
radiologische Eingriffe in Kombination
mit gefäßchirurgischen Eingriffen zur
Behandlung von Läsionen am peripheren
Gefäßsystem und zur Behandlung von
Aneurysmen der Brust- und Bauchaorta durch Implantation von Stentgrafts
in Zusammenarbeit mit den Herz-/
Gefäßchirurgien im sterilchirurgischen
Angiographieraum durchgeführt.
Ein weiterer Schwerpunkt der
Abteilung ist die Durchführung von
Neurointerventionen, d.h. die minimal
invasive endovaskuläre Behandlung von
vaskulären Erkrankungen des Zentralnervensystems und des Kopf-Hals-Bereiches
(Embolisation zerebraler und spinaler
Gefäßmißbildungen, Stent-Implantation
intrakranieller und extrakranieller verengter Hirnarterien), sowie alle invasiv
neuroradiologischen Untersuchungen im
Angiographieraum mit der Zwei-EbenenAngiographie-Anlage.
67
Weiters werden an dieser Abteilung
teils zur erweiterten Diagnostik, teils
als Planung zu interventionellen/neurointerventionallen Eingriffen vermehrt
3-D-Rekonstruktionen von MR-angio­
graphischen,
CT-angiographischen ­
und Katheterangiographischen (Rotationsangiographien) Untersuchungen
gemacht und ausgewertet. Zwei der
Angiographie-Anlagen sind direkt mit
einer 3-D-Nachverarbeitungs-Workstation gekoppelt, sodass diese für die
erweiterte Diagnostik und für die Planung von interventionellen Eingriffen
nicht mehr wegzudenkenden Rekonstruktionen, während und vor des
interventionellen Eingriffs im Anschluß
an die diagnostische Angiographie,
durchgeführt werden können. Zudem
werden alle für interventionelle und
neurointerventionelle Eingriffe relevante,
an MR- und CT-Geräten angefertigten
Angiographien an dieser Abteilung
rekonstruiert und befundet.
Das Ultraschallgerät mit Farbdoppler-Ausrüstung dient nicht nur zur
Punktionshilfe bei verschiedensten
invasiv-diagnostischen oder invasiv-interventionellen Eingriffen, zur
prä- oder postinterventionellen Diagnose vaskulärer und parenchymatöser
Organe sondern wird auch routinemäßig für Kontrolluntersuchungen bei
PatientInnen eingesetzt, an denen ein
radiologisch-interventioneller Eingriff
durchgeführt wurde.
Alle Großgeräte der Abteilung sind an
das PACS-System angeschlossen. Alle
für den zuweisenden Kliniker relevanten
angiographischen/interventionellen
Untersuchungen und Eingriffe werden
automatisch an die PC der zuweisenden
Kliniker transferiert (Autorouting).
Klinische Abteilung
für Neuroradiologie
Leiter: Univ.-Prof. Dr. F. Ebner
Die Neuroradiologie stellt sich der
Aufgabe, Erkrankungen und Veränderungen des Nervensystems (Gehirn,
Rückenmark, Hirnhäute, knöcherner
Hirnschädel, Wirbelsäule) mit unterschiedlichen diagnostischen Verfahren zu
erkennen und teilweise durch minimalinvasive, sogenannte interventionelle
Techniken zu behandeln.
68
Die Neuroradiologie baut auf den
klinischen Untersuchungsergebnissen
der Fachdisziplinen in den klinischen
Neurowissenschaften
(Neurologie,
Neurochirurgie, Psychiatrie, Hals-, Nasenund Ohrenkunde, Kieferchirurgie und
Augenheilkunde) auf und ergänzt diese
mit speziellen radiologischen Untersuchungstechniken.
Das Fachgebiet der Neuroradiologie, Teil der Medizinischen Radiologie,
existiert in den Ländern der Europäischen Union seit etwa 1920 und hat
durch die vielfältigen technischen Entwicklungen der Untersuchungsgeräte,
der Kontrastmittel- und Kathetertechniken, etc. eine gravierende Wandlung
erfahren, sodass die klinischen Neuro­
wissenschaften ohne diese in der
modernen Medizin nicht mehr denkbar wären. Durch neue bildgebende
Techniken wurden neuroanatomische
Details sowie durch funktionelle Untersuchungen Erkenntnisse und Aussagen
über die Funktionsweise verschiedener
Hirnzentren ermöglicht.
Darüber hinaus sind die drei­
dimensionalen Bilddaten Grundlage
für gezielte neurochirurgische Eingriffe,
Behandlungsmethoden und spezielle
Bestrahlungstechniken geworden.
Das Leistungsangebot der Neuroradiologie in der PatientInnen-Versorgung
beinhaltet im diagnostischen Bereich
Röntgenuntersuchungen des Schädels und der Wirbelsäule mit vielen
speziellen Röntgenaufnahmen bei
spezifischen Fragestellungen, die Röntgen-Computertomographie (CT) heute
in Mehrzeilen-Spiraltechnik, die Magnetresonanztomographie (bis zu 3 Tesla
Feldstärke), die konventionelle und
Mikro-Katheterangiographie (Darstellung der Blutadern mit Kontrastmitteln
und üblicherweise mit Kathetern), die
Myelographie
(Untersuchung
des
Rückenmarkkanals mit Kontrastmitteln)
und eine Reihe von anderen Verfahren.
Das Leistungsangebot der Neuroradiologie in der PatientInnen-Versorgung
im therapeutischen Bereich bezieht sich
auf so genannte Gefäßinterventionen,
bei denen sackförmige Ausweitungen
der Blutadern (Aneurysmen), Gefäßgeschwulste (AVM) und Gefäßfisteln ohne
operativen Eingriff behandelt werden
können.
Weiters umfasst das Leistungsspektrum für eine Verbesserung der
Operationsergebnisse die prächirurgische Behandlung von Tumoren der
Hirnhäute und anderer Geschwülste,
für eine Verbesserung der Operationsergebnisse. Weiters können heute
Gefäßverengungen im Rahmen der Arteriosklerose durch Ballonaufdehnung und
Einbringung von Stents (maschengitterartige Metallprothese) geöffnet und
offen gehalten werden.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten
beziehen sich auf interventionelle
Techniken im Wirbelkörper bei Wirbeleinbrüchen,
bei
Osteoporose
(Vertebroplastie) oder zur palliativen
Schmerzbehandlung, z.B. bei Tumorerkrankungen.
Weitere Techniken beinhalten die
Behandlung lokaler Schmerzzustände
an der Wirbelsäule durch CT-gesteuerte Einbringung schmerzlindernder
Medikamente, in den Bereichen der
Wirbelgelenke und Rückenmarksnerven.
Besondere Schwerpunkte der Abteilung sind die Frühdiagnostik des
Schlaganfalls und die Früherkennung von
Hirnveränderungen bei Arteriosklerose,
die Feindiagnostik zur Erkennung von
Epilepsieherden, die Erkennung stoffwechselbedingter Hirnveränderungen,
die Diagnostik von Hirntumoren und die
Tumornachsorgeuntersuchungen, das
Verlaufs-Monitoring bei entzündlichen
Hirnerkrankungen und der Multiplen
Sklerose, weiters die Diagnostik von
Erkrankungen des Rückenmarkes und
der Rückenmarksnerven sowie der
Rückenmarkshäute, der Bandscheiben
und der Wirbelsäule.
In der interventionellen Therapie werden unterschiedliche Therapieformen
angeboten:
1. gefäßverschließende Therapien:
Verschluss (Embolisation) von
Gefäßen (Angiom, Tumor) oder eine
Gefäßaussackung (Aneurysma)
2. gefäßeröffnende Therapien:
Rekanalisation (Erweiterung) von
verschlossenen oder verengten
Gefäßen, z.B. durch Arteriosklerose
oder Thrombose
3. Eingriffe an Bandscheibe und
Wirbelsäule:
nicht operative Behandlung von
Bandscheibenvorfällen und Schmerztherapie
Beobachtung und Aufnahme), mit einer
Feldstärke von je 1,5 Tesla und ein
Ultrahochfeld-MR mit einer Feldstärke
von 3 Tesla, 4 CT-Geräte (ein 320 Zeilen-,
zwei 64 Zeilen- und ein 4 Zeilen-CT),
mehrere Ultraschall-Geräte und 1 Angiographie-Anlage gemeinsam geführt. Die
Gemeinsame Einrichtung verfügt weiters
über einen Pool von Verwaltungspersonal und radiologisch-technischem
Personal sowie Sanitätshilfsdienste.
Die Gemeinsame Einrichtung untersteht der Klinikleitung. Durch diese
Organisationsform wird sichergestellt,
dass allen klinischen Abteilungen die
jeweils neueste Gerätetechnologie zur
Verfügung gestellt werden kann und
Geräte-Austauschkonzepte koordiniert
und maßgeschneidert für die zentralen Aufgaben der klinischen Abteilungen
abgewickelt werden können.
Gemeinsame Einrichtung der
Klinik nach § 25a KALG
Leiter: Univ.-Prof.Dr. Richard Fotter
In der Gemeinsamen Einrichtung der
Klinik sind 4 MR-Geräte, eines davon
in der sog. EBA (Erstuntersuchung,
69
Universitätsklinik für Strahlentherapie-Radioonkologie
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 32
Telefon 0316/385-12639, Telefax 0316/385-13426
e-mail: monika.kirchmeier@klinikum-graz.at
Vorständin: Univ.-Prof.in Dr.in Karin S. Kapp
Grundlage von Schnittbildern, die am
klinikeigenen Computertomographen (CT)
gewonnen werden. Zur exakten Tumor­
abgrenzung können auch Schnittbilder
anderer Modalitäten wie MR, SPECT oder
PET – mit der Planungs-CT fusioniert
werden.
Die Indikation zur Radiotherapie wird
nach befundmäßiger Vorstellung durch
diverse onkologisch tätige Disziplinen
von den FachärztenInnen unserer Klinik
gestellt. Bei gegebener Indikation kann
die Radiotherapie als alleinige Methode,
in Kombination mit Chemotherapie (oder
auch Hyperthermie) sowie mit geplanter
Operation bzw. nicht geplanter Operation
und nach Operation erfolgen.
Das Gebäude der Universitätsklinik für
Strahlentherapie – Radioonkologie, in dem
sich die Untersuchungs- und Behandlungsräume und eine Bettenstation
befinden, wurde als eine nach modernsten
Gesichtspunkten gestaltete und ausgestattete Strahlentherapie 1984 in Betrieb
genommen. Seitdem wurde das Haus
den neuen technischen Entwicklungen
gemäß aufgerüstet. Die Universitätsklinik für Strahlentherapie-Radioonkologie
in Graz ist eine von drei universitären
Einrichtungen für dieses klinische Fach
und dient der Versorgung der gesamten
steirischen Bevölkerung und des südlichen
Burgenlandes.
Externe Qualitätssicherung und internes
Qualitätsmanagement stellen die Patien-­
t­Innen in den Mittelpunkt unseres Handelns. Seit dem Jahr 2000 ist unsere Klinik
als einzige Strahlentherapie Österreichs
ISO 9001 zertifiziert und besitzt somit ein
umfassendes Qualitätsmanagementsystem
zur Umsetzung dieser Bemühungen.
Die zur Behandlung von vornehmlich
bösartigen Erkrankungen zur Verfügung
70
stehende apparative Ausrüstung umfasst
neben einem Lokalisationsgerät (Simulator) und einem Computertomographen
im Bereich der Teletherapie drei
Linear­beschleuniger mit integrierten
Lamellenkollimatoren. Als Zusatzausstattung stehen hier eine Stereotaxieeinheit,
ein über Infrarotkameras gesteuertes
System zur Überwachung der PatientInnen-Positionierung, eine Steuerung zur
atemgetriggerten Bestrahlung und ein
micro-Lamellenkollimator zu Verfügung.
Darüber hinaus ist ein Röntgentherapiegerät mit einer großen Bandbreite
an auswählbaren Strahlenqualitäten im
Einsatz, welches auch in der Therapie gutartiger Veränderungen Verwendung findet.
Für die Brachytherapie wird ein Nachladegerät mit einer Ir-192 Quelle mit hoher
Dosisrate (HDR) eingesetzt, das über eine
integrierte Durchleuchtungseinheit zur
Lokalisation verfügt.
Zur dreidimensionalen Bestrahlungsplanung stehen drei Computersysteme
zur Verfügung. Diese arbeiten auf der
Vor jeglicher strahlentherapeutischer
Intervention werden alle PatientenInnen
zu einem ausführlichen Informations- und
Aufklärungsgespräch eingeladen, wobei
nach erfolgtem Einverständnis die Behandlung in der Regel auf ambulanter Basis
oder falls erforderlich im Rahmen eines
oder mehrerer kurzfristiger stationärer
Aufenthalte (z.B. bei gleichzeitiger intravenöser Chemotherapie, Therapie von
Nebenwirkungen, Transportunfähigkeit)
durchgeführt wird. Die Gesamtdauer einer
Bestrahlungsserie variiert zwischen 2 - 7
Wochen und erfolgt in der Regel täglich
von Montag bis Freitag. Die Bestrahlung
selbst ist schmerzfrei und nimmt nur wenige Minuten in Anspruch.
Die Strahlenbehandlung wird für alle
PatientenInnen individuell unter größtmöglichem Schutz gesunder umgebender
Organe und Strukturen geplant. Sie erfolgt
auf höchstem internationalem Niveau und
basiert auf den besten zur Zeit verfügbaren Methoden. Die Entscheidung über
die jeweils optimale Gesamtbehandlungsstrategie erfolgt in Absprache mit den
zuweisenden onkologischen Fachdiszipli-
nen und im Rahmen interdisziplinärer
Besprechungen unter Einbindung von Spezialisten der diagnostischen Radiologie
und Pathologie. Vorab werden PatientInnen zusätzlich über die Möglichkeit an
nationalen oder internationalen Studien
teilzunehmen informiert.
Präzisionsbehandlungen im Kopf-Hals
Bereich können mit Hilfe einer stereotaktischen Lokalisationseinheit durchgeführt
werden. Dieses System erlaubt die Erfassung des zu behandelnden Volumens mit
sehr hoher Genauigkeit. Die Grundlage
dafür bildet ein fest mit den PatientInnen
verbundener Lokalisator-Rahmen, der in
der Computertomographie zur Abbildung
kommt und so die Definition eines räumlichen Koordinatensystems ermöglicht. Für
diese Behandlungen wird ein micro-Lamellenkollimator, der über besonders schmale
Lamellen zur definierten Strahlbegrenzung
verfügt, eingesetzt.
zur atemgetriggerten Bestrahlung von
Tumoren im Thoraxbereich zur Verfügung.
Dabei wird der Strahl der Atemphase
entsprechend unterbrochen, um das
behandelte Volumen möglichst gering halten zu können.
Im Falle einer besonders eng angrenzenden Lage von Tumor zu Risikoorganen
kann die sogenannte intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) eingesetzt
werden. Dabei wird durch computergesteuerte Lamellenbewegung während der
Bestrahlung die Intensität des Strahles
derart moduliert, dass dem Tumor eng
anliegende, strahlenempfindliche Organe
bestmöglich geschützt werden können.
Zur Berechnung der jeweils erforderlichen Intensitätsmodulation verfügen die
Bestrahlungsplanungssysteme über spezielle Algorithmen zur inversen Planung.
Neben den angeführten relativ neuen
Spezialtechniken an den Beschleunigeranlagen wie Stereotaxie und IMRT
Einer der Linearbeschleuniger ist mit zählen die Ganzhautbestrahlung und die
einem System zur exakten, automatischen Ganzkörperbestrahlung vor geplanter KnoPatientInnen-Positionierung mittels Infra- chenmarkstransplantation ebenso wie die
rotkameras ausgestattet, das auch die intraoperative Radiotherapie (IORT) seit
online Überwachung der PatientInnen- Jahren zur Routinebehandlung. Um VerPosition während der Behandlung erlaubt. zögerungen im PatientenInnen-Betrieb zu
Dazu werden reflektierende Marker an vermeiden wurde zur IORT-Vorbereitung
den PatientInnen angebracht, deren Posi- 1989 ein Eingriffsraum in unmittelbarer
tion von den Kameras zu jedem Zeitpunkt Nachbarschaft zu den Linearbeschleuniexakt erfasst und dokumentiert wird. Ein gern installiert der allen chirurgisch tätigen
weiterer Beschleuniger verfügt über eine Fachdisziplinen zur Verfügung steht. Diese
zusätzliche Röntgeneinrichtung zur bild- Behandlungsmethode ermöglicht nach
geführten Radio­therapie, basierend auf der operativen Freilegung die selektive
tomographischen Bildern (IGRT).
Bestrahlung des Tumors oder Tumorbettes
mit extrem hohen Einzeldosen. Um die
Zusätzlich steht eine Steuerungs­einheit Gesamtdosis im Zielvolumen zu erhöhen
wird bei kurativer Zielsetzung eine konventionelle Teletherapie-Serie angeschlossen.
Als eine der ersten Kliniken weltweit
verfügten wir bereits 1985 über ein HDRBrachytherapie-Nachladegerät, mit dem
intraluminale,- intracavitäre,- interstitielle
und Oberflächenbetrahlungen (Moulagentechnik) ambulant durchgeführt werden
konnten. Das Indikationsspektrum für
diese kleinvolumige Bestrahlungstechnik
umfasst die Therapie gynäkologischer
Tumoren, Tumoren der Perianal / Analkanalregion, des HNO-Bereichs, der Speiseröhre,
Bronchien, Gallengänge sowie oberflächlich
gelegener Tumoren anderer Lokalisationen,
wobei diese Methode alleine oder in
Kombination mit Teletherapie Anwendung
findet.
Wenn nötig werden ambulante Patien­
t­Innen während der Bestrahlungsserie
in unserer Pflegeambulanz betreut, um
eine kompetente Versorgung etwaiger
Behandlungsnebenwirkungen vor Ort zu
gewährleisten.
Auf der Bettenstation können 23
schwerkranke TumorpatientInnen aufgenommen werden. Die im Jahr 1997 erfolgte
Renovierung und Adaption der Krankenzimmer erfolgte unter dem Gesichtspunkt
der positiven psychischen Beeinflussbarkeit durch Farben. Als weiterer Schritt
wurde im August 2005 mit dem Zubau
eines Wintergartens für unsere PatientInnen begonnen, und noch im Dezember
des gleichen Jahres beendet, um deren
stationären Aufenthalt so angenehm wie
möglich zu gestalten. Ein weiterer Aspekt
bestand darin, die weitläufige Terrasse des
Bettentraktes einer ganzjährigen Nutzung
für unsere PatientInnen und deren Besuchern zuzuführen.
Nach Beendigung der Radiotherapie
werden die PatientInnen in unserer Nachsorgeambulanz in Absprache mit anderen
onkologisch tätigen Disziplinen weiterbetreut.
Neben der Erfüllung jener Aufgaben,
die sich aus einer strahlentherapeutisch
ausgerichteten Klinik des LKH - Universitätsklinikum Graz ergeben, wie jene der
Krankenbetreuung, Facharztausbildung und
Fort- und Weiterbildung, zählen Lehre und
Forschung zu unseren Aufgaben als Universitätsklinik der Medizinischen Universität
Graz.
71
Universitätsklinik für Unfallchirurgie
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 5
Telefon 0316/385-12155, Telefax 0316/385-13582
e-mail: ulrike.triebl@medunigraz.at
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Thomas A. Schildhauer
möglich ist, die sowohl zu einer nur kurzen Arbeitsunfähigkeit
als auch zu einer raschen Sportfähigkeit führt. So sind die
Behandlung von Mehrfachverletzten (insbesondere Gelenk­
rekonstruktionen, Wirbel- und Beckenverletzungen) und von
posttraumatischen knöchernen Fehlverheilungen einerseits –
sowie von Sportverletzungen andererseits – die Schwerpunkte
der Klinik.
Neben der Krankenversorgung als Zentralkrankenhaus wird
die Lehre und Forschung zusammen mit anderen unfallchirurgischen Aufgaben abgedeckt.
16 FachärztInnen – davon 6 ProfessorInnen – sowie 4
in Ausbildung stehende ÄrztInnen der Universitätsklinik für
Unfallchirurgie sind für frische Verletzungen und Verletzungsfolgen (einschließlich periprothetischer und pathologischer
Frakturen, sowie posttraumatischer Deformitäten und Pseud­
arthrosen) zuständig, wobei die Koordination der Diagnostik
und Therapie von Mehrfachverletzten eine besonders wichtige
Herausforderung darstellt. Bei diesen werden je nach betroffenem Verletzungsgebiet die entsprechenden Fachärzte sofort
zusätzlich herangezogen. Da die Unfallchirurgen oft Monate lang
die Betreuung der Schwer- und Mehrfachverletzten übernehmen
– allein ein Oberschenkelbruch benötigt drei bis vier Monate
bis zur knöchernen Heilung – steht der Unfallchirurg vom Unfall
an wie ein begleitender Vertrauensarzt zur Verfügung und in
der Regel erfolgt schließlich die Begutachtung auch durch
denselben.
Neben der allgemeinen unfallchirurgischen Ambulanz
(Montag bis Freitag, 8–10 Uhr) gibt es eine spezielle Knieambulanz (Montag, 8–10 Uhr), eine Knie-Sportambulanz (Montag,
10–12 Uhr), eine Posttraumatisch-rekonstruktive Ambulanz
(Dienstag, 8–10 Uhr) sowie eine Wirbelsäulenambulanz (Dienstag
8–10 Uhr), eine Sportambulanz (Dienstag, 12–15 Uhr), eine
Schulterambulanz (Mittwoch, 8–10 Uhr), eine Schulter-Sportambulanz (Mittwoch, 10–12 Uhr), eine Handambulanz (Donnerstag,
8 bis 10 Uhr) und eine Fußambulanz (Freitag, 8–10 Uhr) für
PatientInnen, die oft ambulant bzw. nicht dringlich stationär zu
behandeln sind.
Für diese – sekundär durchgeführten – Operationen kommen
den Unfallchirurgen die langjährigen Erfahrungen bei der
Stabilisierung der Akutverletzungen zugute, sodass in der Regel
eine funktionelle Nachbehandlung und rasche Wiederherstellung
72
Spezialambulanzen:
Tel.: 385-16837; 385-16892; 385-12765
Fax: 385-14093
Terminvergabe für Schulter- und Knieambulanz zwischen 08 - 11 Uhr, Tel.: 385-86892
CHEF-Ambulanz
Mittwoch 11–13 Uhr
KNIE-Ambulanz
Montag 8–10 Uhr
KNIE-SPORT-Ambulanz
Montag 10–12 Uhr
REKONSTRUKTIVE Ambulanz
Dienstag 8–10 Uhr
WIRBELSÄULEN Ambulanz
Dienstag 8–10 Uhr
SPORT-Ambulanz
Dienstag 12–15 Uhr
SCHULTER-Ambulanz
Mittwoch 8–10 Uhr
SCHULTER-SPORT-Ambulanz
Mittwoch 10–12 Uhr
HAND-Ambulanz
Donnerstag 8–10 Uhr
FUSS-Ambulanz
Freitag 8–10 Uhr
Universitätsklinik für Urologie
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 7
Telefon 0316/385-12508, Telefax 0316/385-13550
e-mail: karl.pummer@medunigraz.at
Homepage: www.medunigraz.at/urologie
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Karl Pummer
Die Universitätsklinik für Urologie verfügt über drei Stationen mit insgesamt
62 Planbetten und fünf Aufwachbetten.
Das ärztliche Personal besteht neben
dem Vorstand aus 13 Oberärztinnen und
Oberärzten (davon 4 habilitiert), 10 Ausbildungsassistentinnen und Assistenten,
einer Stationsärztin und einem Turnusarzt. 2009 erfolgte die Zertifizierung als
international anerkannte Ausbildungsstätte durch das European Board of Urology
(EBU). Das Pflegepersonal umfasst 53
diplomierte Krankenpflegerinnen und
Pfleger sowie 27 Pflegehelferinnen und
Pflegehelfer.
In der Ambulanz werden jährlich rund
20 000 PatientInnen untersucht und
behandelt, wobei auch kleinere operative Eingriffe, wie Prostatapunktionen,
Steinentfernungen, Harnleiterschienungen
und Endoskopien von Harnröhre und
Harnblase vorgenommen werden. In
den Spezialambulanzen für Urodyna-
mik, erektile Dysfunktion, Andrologie,
Prostatakarzinom, Harnblasenkarzinom,
Nierenzellkarzinom,
Harnsteinleiden
und HPV-assoziierte Erkrankungen des
Äußeren Genitale erfolgt die Behandlung und Beratung spezieller Fälle aus
den genannten Bereichen, wobei unter
Bedachtnahme auf spezielle indivi­duelle
Situationen einzelner Patienten grundsätzlich die neuesten international gültigen
Diagnose- und Therapie­richtlinien umgesetzt werden.
Die Universitätsklinik für Urologie
deckt praktisch das gesamte Spektrum
der offenen, laparoskopischen und
endoskopischen Operationen ab. Pro
Jahr werden über 2500 Eingriffe an
Niere, Nebenniere, Harnleiter, Harnblase,
Harnröhre, Prostata, Hoden und Penis
durchgeführt. Zusätzlich werden rund 600
Steinbehandlungen durch „Zertrümmerung“ (ESWL) größtenteils tagesklinisch
vorgenommen. Vor kurzem wurde die
Universitätsklinik für Urologie auch durch
die Gesellschaft für Qualifizierte Schmerztherapie zertifiziert.
Als besonderes Service und zur Verkürzung der Wartezeiten werden kleinere
urologische Eingriffe durch eine Kooperation mit der Chirurgischen Abteilung auch
im LKH Fürstenfeld angeboten.
Im Zuge der universitären Lehre werden Studierende der Humanmedizin in
allen Bereichen der Urologie theoretisch
und praktisch unterrichtet.
Durch die enge Kooperation mit internationalen Forschungsgemeinschaften
sowie regelmäßige Forschungsaufenthalte einzelner Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Ausland können wir
unseren Patientinnen und Patienten nach
Wunsch auch innovative Behandlungsmethoden bei verschiedenen Erkrankungen
anbieten.
73
Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 12
Telefon 0316/385-12248, Telefax 0316/385-13376
e-mail: zahnklinik@medunigraz.at
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. W. Wegscheider
In der Universitätsklinik für Zahn-, Mundund Kieferheilkunde werden StudentInnen
zu Zahnärzten ausgebildet, PatientInnen mit
Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen auf
höchstem medizinischem Niveau behandelt und Forschungsprojekte zur Verbesserung
der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
durchgeführt. Darüber hinaus werden auch
StudentInnen im Medizinstudium unterrichtet und Zahnärzte fortgebildet.
Die Klinik ist in fünf Abteilungen
gegliedert:
Klinische Abteilung
für Mund-, Kiefer- und
Gesichtschirurgie
Leiter: Univ.-Prof. Dr. H. Kärcher
Terminvereinbarung: Tel.: 385-12428
Hier erfolgt die Versorgung sämtlicher
Verletzungen im Kopf-Halsbereich sowie
angeborener Fehlbildungen mit dem Ziel,
die uneingeschränkte Kau- und Sprach-
funktion sowie ein optimales ästhetisches
Ergebnis zu erreichen. Diese operativen
Eingriffe werden durch begleitende,
logopädische, psychologische und kieferorthopädische Therapien ergänzt. Bei der
Entfernung von Tumoren der Mundhöhle, des Oberkiefers und der Gesichtshaut
lassen sich durch Gewebetransfer in derselben Sitzung die entstandenen Defekte
ausgleichen. Die chirurgische Kieferkammerhöhung stellt verloren gegangenen
Prothesenhalt wieder her. Kieferfehlstellungen werden gemeinsam mit der Abteilung
für Kieferorthopädie behandelt. In speziellen Fällen gelangen dreidimensionale
Computertomographie-Aufnahmeverfahren
sowie computergestützte Simulationsprogramme zum Einsatz.
Dieses österreichweit einzigartige
Verfahren ermöglicht eine präzise
Operationssimulation für verkürzte Operationszeiten und optimale Ergebnisse.
Klinische Abteilung
für Kieferorthopädie
(Zahnregulierung)
Provisorische Leiterin:
Ass. Prof.in Dr.in M. Pichlmayer
Terminvereinbarung: Tel.: 385-12424
Die Abteilung sieht sich als Spezialversorgungseinrichtung für aufwendige
interdisziplinäre Patientenfälle z. B. Syndrome, multiple Nichtanlagen, große
Operationsfälle, Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten und Ähnliches.. Hierbei kommen
die neuesten Technologien zur Anwendung,
da die Abteilung auch die Aufgabe hat,
solche zu prüfen.
Weiters fungiert die Kieferorthopädie als
Erstkonsultation und unabhängige Beratungsstelle.
Neben der Patientenbetreuung hat die
Abteilung auch die Aufgabe, Studierenden
der Zahn-, als auch der Humanmedizin die
Grundlagen der Kieferorthopädie näher zu
bringen. Nach Abschluss des Doktorates
besteht die Möglichkeit einer weiterführenden Zusatzausbildung zu SpezialistInnen für
dieses Fachgebiet.
Nähere Informationen:
www.medunigraz.at/zahnklinik/ZMK_Kfo.html
Department für Zahnärztliche
Chirurgie und Röntgenologie
Leiter: Univ.-Prof. Dr. Dr. N. Jakse
Terminvereinbarung: Tel.: 385-13280
Das Department für Zahnärztliche
Chirurgie und Röntgenologie sieht sich
als zahnmedizinische Serviceeinrichtung
für PatientInnen, sowie intramurale und
extramurale Zuweiser. In der dem Department zugeordneten Erstaufnahme bzw.
Allgemeinen Ambulanz (Terminvereinbarung 385-13280 / 13281) werden akute
74
und chronische SchmerzpatientInnen
des Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereiches diagnostisch abgeklärt und
entsprechend behandelt oder zu den
jeweils zuständigen Abteilungen der
Zahnklinik weiter überwiesen. Neben
der Diagnostik-, Beratungs- und
Triagefunktion werden hier auch kleine
zahnärztlich-chirurgische
Eingriffe
durchgeführt. Für speziell zahnärztlichchirurgische Fragestellungen steht eine
angeschlossene zahnärztlich-chirurgische
Ambulanz bereit. In Abhängigkeit von der
konkreten Fragestellung werden Termine
in der Sprechstunde für orale Chirurgie
und orale Medizin, der Sprechstunde
für chirurgische Implantologie bzw. in
der Sprechstunde für Schleimhauterkrankungen vereinbart (Terminvereinbarung
385-12936). Zusätzlich wird eine Sprechstunde für schwer behandelbare Kinder
angeboten. Bei Bedarf werden diese Kinder von den ÄrztInnen des Departments
in Narkose zahnärztlich saniert. Die zahnärztlich-chirurgischen Eingriffe werden
in zwei modern ausgestatteten Eingriffsräumen internationalen Standards
entsprechend durchgeführt. Insbesondere
handelt es sich um Wurzelspitzenresektionen, Entfernungen und Freilegungen
retinierter Zähnen, Operationen an Kieferzysten, Entfernung gutartiger Tumore,
präprothetisch-chirurgische
Eingriffe,
Zahntransplantationen,
Implantationen, Kieferkammaugmenta­
tionen mit Knochentransplantaten und
parodontalchirurgische Eingriffe. Beide
Eingriffsräume sind mit Operationsmikros­
kopen ausgestattet. Ein Eingriffsraum ist
für die Behandlung von RisikopatientInnen adaptiert (Monitoring).
Das Zahnärztliche Röntgen bedient
als zentrale Röntgeneinrichtung die
gesamte Zahnklinik. Es verfügt über voll
digitalisierte Einheiten, die Möglichkeit
einer 3-dimensionalen Bildgebung und
kann auf Wunsch Röntgenbilder auch
elektronisch als Serviceleistung an andere Abteilungen und zahnärztliche Praxen
übermitteln.
Klinische Abteilung für
Zahnersatzkunde (Prothetik,
Restaurative Zahnheilkunde
und Parodontologie)
Leiter: Univ.-Prof. Dr. W. Wegscheider
Terminvereinbarung: Tel.: 385-12376
Neben
der
Behandlung
von
Funktionsstörungen des Gebisses, Kiefergelenkserkrankungen sowie akuten
und chronischen Erkrankungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates
werden alle Formen von Zahnprothesen
und hochwertiger Zahnersatz wie Kronen,
Brücken und Inlays in Goldgusstechnik
sowie Keramik auf Edelmetallgerüsten
oder Vollkeramikkronen, Keramikinlays
und keramische Verblendschalen in spezieller Klebetechnik hergestellt.
Diese werden im klinikeigenen
zahntechnischen Labor unter Einsatz
modernster Technik gefertigt. Ebenso
erfolgen keramische Versorgungen von
Zahndefekten computergesteuert und
computergefräst in einer Sitzung. Fehlen Zähne, die die Aufgabe des Tragens
größerer Rekonstruktionen übernehmen
müssen, werden spezielle Implantate in
den Kieferknochen eingesetzt. Außerdem
erfolgt an dieser Abteilung die Herstellung der Defektprothetik (Ersatz von
Ohren-, Nasen- oder Kieferteilen).
In dieser Abteilung werden Studierende der Zahnmedizin theoretisch und
praktisch darauf vorbereitet, zahnerhaltende Maßnahmen bei PatientInnen
durchzuführen und es werden dementsprechend auch PatientInnen behandelt.
Die Zahnerhaltung umfasst die
Bereiche Zahngesundheitsvorsorge, Kinderzahnbehandlung, Füllungstherapie
und Wurzelkanalbehandlungen (Endodontie). Es werden traumatisierte
Frontzähne (Fraktur, Luxation etc.)
versorgt und Zähne gebleicht bzw. Maßnahmen zur Verbesserung der Ästhetik
von Zähnen gesetzt.
Diese Tätigkeiten erfordern auch eine
intensive Beschäftigung mit den folgenden Themenbereichen: Diagnostische Verfahren zur Erkennung von Karies, entwicklungsbedingten
Defekten und Erosionen, Zahnstatuserhebungen sowie Gruppen- und
Individualprophylaxe.
Zahngesunde Ernährung, Mundhygienemittel, Zahnpasten und Mundspülungen,
Fluoride, antimikrobielle Mittel, Versiegelungen, Milchzahnbehandlungen Füllungen
mit Kunststoff (Komposit), Kompomer,
Amalgam und Zement.
Mittel und Methoden zur Desinfektion
und Obturation von Wurzelkanälen.
Alle MitarbeiterInnen sind bemüht,
die Behandlungen für die PatientInnen
möglichst schonend und angenehm zu
gestalten.
Klinische Abteilung für
Zahnerhaltungskunde
Leiter: Univ.-Prof. Dr. P. Städtler
Terminvereinbarung: Tel.: 385-12213
75
Gemeinsame Einrichtung für Klinische Psychosomatik
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 43
Telefon: 0316/385-13040, Telefax: 0316/385-14875
e-mail: christian.fazekas@medunigraz.at
Vorstand: PD Dr. Christian Fazekas
Menschen, die akut erkranken, möchten wieder gesund werden. Menschen,
die mit chronischen Erkrankungen
konfrontiert sind, möchten ihre Lebensqualität und Lebensfreude möglichst
aufrecht erhalten können bzw. wiedergewinnen. Erkrankungen bringen neben
körperlichen Belastungen oftmals seelische und soziale Belastungen, aber
auch Bedürfnisse und Hoffnungen mit
sich – etwa die Hoffnung auf rasche Heilung. Über die Gemeinsame Einrichtung
für Klinische Psychosomatik wird am
LKH-Universitätsklinikum Graz ein sogenannter Psychosomatischer Konsiliar- und
Liaisondienst betrieben. Dieser stellt
PatientInnen während ihres stationären
Aufenthaltes psychologische Beratung
und psychotherapeutische Behandlung
zur Verfügung. In diesem Zusammenhang
umfasst der Psychosomatische Konsiliar- und Liaisondienst Angebote wie
entlastende Gespräche, seelische Unterstützung in Krisensituationen, Förderung
der eigenen Bewältigungsmöglichkeiten
und Vermittlung zu niedergelassenen
PsychotherapeutInnen.
Gleichzeitig ist der Psychosomatische
Konsiliar- und Liaisondienst im medizinischen Fachgebiet der Psychosomatik
angesiedelt. In diesem Zusammenhang
76
ergänzt er bei Bedarf die medizinische
Diagnostik und Behandlung. Orga­
nisatorisch steht dieser Dienst allen
Abteilungen am LKH-Universitätsklinikum
Graz auf Anfrage zur Verfügung (Psychosomatischer Konsiliardienst). Zusätzlich
besteht mit einzelnen Universitätskliniken und klinischen Abteilungen eine
intensivierte Kooperation (Dermatologie,
Endokrinologie, Hämatologie, HNO, Gastroenterologie, Kardiologie, Mund/
Kieferchirurgie, Nephrologie, Pulmologie,
Schmerzambulanz,
Strahlentherapie,
Transplantationschirurgie). Bei dieser
intensivierten Kooperation (Psycho­
somatischer Liaisondienst) arbeitet der/
die MitarbeiterIn dieses Dienstes auch
anfrageunabhängig eng mit ÄrztInnen
und Schwestern/Pflegern einer Abteilung
zusammen. Er/sie ist zu regelmäßigen,
fixen Zeiten an der jeweiligen klinischen
Abteilung anwesend und nimmt an klinischen Veranstaltungen wie Visiten,
Teambesprechungen usw. teil.
Insgesamt
repräsentiert
die
Gemeinsame Einrichtung für Klinische
Psychosomatik also einen spezifischen
medizinischen Fachbereich. Dieser
befasst sich wissenschaftlich, in der
Lehre und in seinem Versorgungsauftrag
mit jenen Krankheitsbildern, bei denen
biologische, psychische und soziale
Zusammenhänge und Wechselwirkungen
für eine erfolgreiche Behandlung von
zentraler Bedeutung sind. Beispiele dafür
sind: Erforderliche Lebensstiländerung
nach einem Herzinfarkt; Umgang mit
chronischer Erkrankung (etwa bei rheumatoider Arthritis, multipler Sklerose,
Tinnitus); Umgang mit existentieller
Bedrohung (etwa bei einem Malignom);
körperliche Störungen oder Schmerzen
ohne auffindbares organisches Substrat.
Aber auch die Verhütung von Krankheit
(etwa die Prävention von Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus oder
von Erkrankungen des Bewegungsapparates) und die Förderung individueller
Gesundheitskompetenz (Burn-out Prävention) sind Arbeits- und Aufgabengebiete
im Fachbereich Psychosomatik.
Durchschnittlich werden pro Woche
50 neue PatientInnen der Gemeinsamen
Einrichtung für Klinische Psychosomatik
zugewiesen. Diese werden in der Folge
während des stationären Aufenthalts
über kurze oder längere Zeit betreut. Im
Jahr 2009 wurden in diesem Zusammenhang 35.000 dokumentierte Leistungen
erbracht.
Institut für Biomedizinische Forschung
A-8036 Graz, Roseggerweg 48
Telefon: 0316/385-12524, Telefax: 0316/385-13956
e-mail: ibf-sekretariat@medunigraz.at
Vorstand: interim. Ao. Univ.-Prof. Dr. Andreas Tiran
Das Institut für Biomedizinische Forschung (IBF) ist eine zentrale Einrichtung
des LKH-Univ.-Klinikums Graz mit der Aufgabe, hochwertige Infrastruktur und die
erforderliche Beratung und Unterstützung
für die formale Abwicklung und praktische
Durchführung von nichtklinischen in-vivo
Studien bereitzustellen. Seit Dezember
2007 wird das Institut von Univ.-Prof. Dr.
Andreas Tiran geleitet. Neben dem Institutsgebäude selbst, dem sogenannten
„Hahnhof“, betreibt das Institut Außenstellen an der Vorklinik Harrachgasse 21
und am Zentrum für medizinische Grundlagenforschung (ZMF).
Verfahren zur Untersuchung von
funktionellen und morphologischen
Zusammenhängen haben in letzter Zeit
immer mehr an Bedeutung gewonnen.
Im Fachbereich „preClinical Imaging“ stehen mehrere Systeme zur nichtinvasiven
in-vivo Bildgebung zur Verfügung. Mit
Hilfe des optischen Systems Maestro
können sekundenschnell multispektrale
Aufnahmen von fluoreszenzmarkierten
Strukturen oder Organen bei gleichzeitiger
vollständiger Reduzierung des Autofluoreszenz-Signals erstellt werden. Durch
das mikroUltraschallsystem Visualsonics
werden anatomische, funktionelle und
molekulare Visualisierungen in Echtzeit
mit sehr hoher Auflösung erreicht. Das
mikroComputer-Tomographie-System
Inveon von Siemens detektiert und quantifiziert anatomische Veränderungen über
röntgenologische Schnittbildserien.
Mit diesen Gerätesystemen ist es
möglich, den Krankheitsverlauf und die
therapeutische Wirksamkeit in in-vivoVersuchsmodellen zu untersuchen.
Im Fachbereich Laboranalysen werden
Messmethoden der Laboratoriumsmedizin auf die speziellen Erfordernisse von
Tieruntersuchungen adaptiert. Herausforderungen sind vor allem die Optimierung
der Messvorgänge für die Durchführung aus kleinsten Volumina und die
entsprechende Berücksichtigung von
Speziesunterschieden. Standardanalysen,
wie das Blutbild oder klinisch-chemische
Parameter, werden ebenso entwickelt wie
immunologische Spezialanalysen.
Besonderes Augenmerk wird im Institut
für Biomedizinische Forschung auf artgerechte Unterbringung und Betreuung der
Labortiere gelegt. Die sogenannte „spezifiziert pathogenfreie Haltung (SPF)“ ist in
der medizinischen Forschung als höchster
Standard allgemein akzeptiert und bietet
auch für hygienisch sensible Tiere wie für
transgene Mausmodelle geeignete Umgebungsbedingungen. Letztendlich ist das
Ziel des Instituts für Biomedizinische
Forschung, über verantwortungsvollen
Umgang mit Labortieren zum Fortschritt
in der Erforschung von effizienten Diagnoseverfahren bzw. Therapiemöglichkeiten
beizutragen.
77
Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Dokumentation
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 2/V
Telefon: 0316/385-13201, Telefax: 0316/385-13590
e-mail: imi@medunigraz.at
www.medunigraz.at/imi/
Vorstand: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Andrea Berghold
In der Biostatistik sind aktuelle Forschungsgebiete:
• Statistische Methoden bei klinischen
Studien
• Evaluierung von diagnostischen Maßnahmen
• Klinisch-epidemiologische Studien und Register
• Meta-Analyse
• Longitudinaldaten- und Zeitreihenanalyse
• Funktionaldaten- und Wachstums­kurvenanalyse
• Statistische Methoden in Bioinformatik
und Biocomputing
• Genetische Epidemiologie
Am Beginn des 21. Jahrhunderts gewinnt
die Informatik für die Medizin weiter an
Bedeutung. Insbesondere Internet- und
Intranetgestützte Dienste bekommen einen
immer größeren Stellenwert. Die fortschreitende Technisierung von Diagnose- und
Therapieverfahren konfrontiert sowohl ÄrztInnen als auch Pflegepersonal mit einer
Fülle von Daten, die nur mit Hilfe einer
adäquaten EDV-Unterstützung effektiv und
effizient bewältigbar sind. Auch der Erfolg
komplexer klinischer Forschungsvorhaben
hängt nicht zuletzt von einer detaillierten
und fundierten biostatistischen Planung
ab. In diesem Spannungsfeld zwischen
moderner Technologie und PatientInnenBetreuung liegt der Wirkungskreis der
medizinischen Informatik und Biostatistik.
Das Institut für Medizinische Informatik,
Statistik und Dokumentation (IMI) vertritt
die Gebiete der medizinischen Informatik
und Statistik in Forschung und Lehre.
In der Forschung beschäftigt sich das
Institut primär mit wissenschaftlichen
Fragestellungen aus dem klinisch-medizinischen Bereich, mit dem Schwerpunkt,
78
klinische Daten für die medizinische Forschung, die Krankenbehandlung und die
universitäre Lehre nutzbar zu machen und
zu benutzen. Dies umfasst die Entwicklung und Evaluierung von Werkzeugen
und Methoden der Informationstechnologie
und Biostatistik, von der Datenerfassung
bis hin zur statistischen Analyse. Dabei
wird insbesondere der wissenschaftlichen
Zusammenarbeit mit Universitätskliniken
und Instituten ein hoher Stellenwert beigemessen.
Die aktuellen Arbeitsgebiete ergeben
sich aus den Problemstellungen der Medizin und umfassen im Bereich Medizinische
Informatik:
• Bildverarbeitung in der Medizin
• Datenschutz in Forschung und Lehre
• Klinische Bioinformatik
• Medizinische Informationssysteme, in besondere verteilte Systeme
• Mensch-Maschine-Kommunikation und
Usability Engineering (HCI & UE) in der
Medizin
• Telemedizin und eHealth
• Wissenserschließung in medizinischen
Datenbanken
Der ebenfalls am Institut beheimatete
Bereich "Neue Medien in der Medizinischen
Wissensvermittlung und -verarbeitung"
befasst sich mit neuen Lehr- und Lernmethoden.
In der Lehre ist das Institut durch ein
intensives Engagement seiner Mitarbeiter­
innen und Mitarbeiter im Diplomstudium
Humanmedizin, aber auch in den Doktorats­
studien, im Bakkalaureatsstudium der
Pflegewissenschaft sowie in der postgradualen Ausbildung vertreten.
Zudem bietet das IMI verschiedene Services zur Unterstützung der klinischen
Forschung an, zum Beispiel:
• Statistische Beratung ("Statistische
Ambulanz") bei medizinischen Forschungsprojekten
• Medizinisches Datenmanagement im
Rahmen klinischer Studien
• Datenextraktion und Auswertungen aus
klinischen Informationssystemen für
Forschung und Lehre an den Universitätskliniken
• Randomisierungsdienst für klinische
Studien.
Institut für Pathologie der Medizinischen Universität Graz
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 25
Telefon 0316/385-12228, Telefax 0316/38 43 29
e-mail: pathologie@medunigraz.at
www.medunigraz.at/pathologie/
Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Gerald Höfler
Laboratorien:
­ iagnose überprüft oder gesichert sowie
D
die Effizienz diagnostischer und therapeutischer Verfahren erfasst wird.
• Elektronenmikroskopie
• Experimentelle Zellforschung und
Onkologie
• Hämatopathologie
• Histopathologie
• Immunhistochemie
• Mikrobiologie
• Molekulare Diagnostik
• Molekularpathologie
• Neuropathologie
• Osteopathologie
• Pädopathologie
• Umweltpathologie
• Zytopathologie
Tätigkeiten des Instituts für Pathologie der Medizinischen Universität Graz:
a) Diagnostik
Im Rahmen der diagnostischen
Tätigkeit werden jährlich über 150.000
histologische, 30.000 zytologische, 16.000
mikrobiologische Befunde erstellt sowie
ca. 600 Obduktionen durchgeführt. Viele
dieser Untersuchungen erfordern heute die
Ergänzung durch immun­histochemische
Verfahren und den zusätzlichen Einsatz
molekularbiologischer (biochemischer,
molekulargenetischer) Methoden.
Aufgaben der Pathologie:
Zu den Aufgaben der Pathologie zählen
Krankheitslehre und Krankheitsforschung
sowie Diagnostik in enger Zusammenarbeit mit den klinischen Disziplinen. Die
Pathologie ist daher ein klinisches Fach
und in allen ihren Aufgaben PatientInnenorientiert.
Vom Pathologen wird Biopsie- und
Operationsmaterial untersucht, wobei vor
allem folgende klinische Fragestellungen
zu beantworten sind:
• Exakte Diagnose und Klassifikation
der krankhaften Veränderung
• Erfassung von Prognose und Risiko
der Erkrankung (besonders wichtig bei
Tumorerkrankungen).
Die Beurteilung des entnommenen
Gewebes durch den Pathologen ist
somit eine wichtige Basis für effiziente
und gezielte Behandlung oder (nach
chirurgischer Entfernung) für eine entsprechende Nachbehandlung. Im Rahmen
der Schnellschnittdiagnostik wird wäh-
b) Wissenschaftliche Tätigkeit
Zentrales Thema ist die Erforschung
der Ursachen, des Wesens und der
Folgen von Krankheiten in engem Kontakt mit der klinischen Medizin unter
Einsatz morphologischer und molekularbiologischer Methoden unter besonderer
Berücksichtigung prognostisch und therapeutisch relevanter Aspekte.
rend der laufenden Operation (innerhalb
weniger Minuten) vom Pathologen eine
diagnostische Aussage getroffen, die
dann unmittelbar das chirurgische Vorgehen beeinflusst (z. B. bei Behandlung
von Tumorerkrankungen). Im Rahmen
der zytopathologischen Diagnostik werden Zellen aus Organen, Körperhöhlen
und Körperflüssigkeiten durch Abstrich,
Sedimentation oder Nadelbiopsie gewonnen und untersucht. Wesentliche Ziele
sind dabei Feststellung und Früherkennung bösartiger Erkrankungen. Auch die
Obduktion ist eine ärztlich-diagnostische
Handlung, durch die die klinische
c) Lehre
Praktische und theoretische Ausbildung von StudentInnen mit dem Ziel,
Wissen und Fertigkeiten zur Erfassung
von Ursachen, Entwicklung und Folgen
von Erkrankungen als Basis der klinischen
Diagnostik und rationellen Therapie zu
vermitteln. Die Pathologie ist somit eines
der Grundlagenfächer der Medizinerausbildung. Im Rahmen des PhD Programms
bearbeiten Masterstudenten wissenschaftliche Fragestellungen.
79
Klinisches Institut für Medizinische und Chemische Labordiagnostik
A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 15
Telefon: 0316/385-13341, Telefax: 0316/385-13430
www.kimcl-graz.at
Interim. Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Martie Truschnig-Wilders
Das Klinische Institut für Medizinische und Chemische Labordiagnostik
versorgt in drei Laborbereichen das LKHUniversitätsklinikum Graz und externe
Einsender mit Laboranalysen aus den
Bereichen Klinische Chemie, Hämatologie, Hämostaseologie, Immunologie,
Serologie, Medikamente und Toxikologie,
Lipidstoffwechsel, Molekulargenetik und
angeborene Stoffwechselstörungen. Die
Laboratorien sind in Forschungsprojekte
der zuweisenden Kliniken eingebunden
und unterstützen mit Laboranalysen die
Durchführung klinischer Studien, sowohl
am Universitätsklinikum als auch als
zentrales Labor für europaweite multizentrische Studien. Darüber hinaus hat das
Institut viele eigene Forschungsprojekte
mit entsprechend vielen wissenschaftlichen Publikationen.
Laborbereich I
Auenbruggerplatz 29
Telefon: 0316/385-12837
Telefax: 0316/385-13419
Im Laborbereich 1 sind Toxikologie
und die Bestimmung von Medikamenten konzentriert. Auf diese Leistungen
greifen nicht nur die Kliniken des
LKH-Universitätsklinikums, sondern fast
alle steiermärkischen Krankenhäuser zu.
Toxikologische Untersuchungen können
in dringenden Fällen auch außerhalb
der Dienstzeiten und am Wochenende angefordert werden. Des weiteren
80
werden ausführliche Untersuchungen auf
dem Gebiet der Lipid- und Lipoproteindiagnostik angeboten.
Schwerpunkte der wissenschaftlichen
Aktivitäten des Laborbereiches 1 liegen
in der Pharmakokinetik im Rahmen
der Transplantationsmedizin und in der
Rolle des oxidativen und nitrosativen
Stresses bei der Entstehung chronischer
Erkrankungen.
Laborbereich II
Auenbruggerplatz 15
Telefon: 0316/385-13385
Telefax: 0316/385-13430
Diese Laboreinheit versorgt im
24-Stundendienst die PatientInnen des
gesamten Uniklinikums. Neben der allgemeinen Klinischen Chemie sind im
Laborbereich 2 spezialisierte Methoden auf den Gebieten Hämostaseologie,
Immunologie und Proteine, Tumormarker, Hämatologie, Virusserologie und
Cytomegalievirus-Diagnostik angesiedelt, die von allen steiermärkischen
Krankenhäusern und externen Zuweisern in Anspruch genommen werden.
Eine Ambulanz für antikoagulierte
­PatientInnen („Thrombotest – Ambulanz“)
wird von ÄrztInnen des LB 2 geleitet
(DW 17691).
Laborbereich III
Auenbruggerplatz 30
Telefon: 0316/385-14016
Telefax: 0316/385-14024
Diese Laboreinheit versorgt die PatientInnen des Pädiatrischen Zentrums
einschließlich der Früh- und Neugeborenenstation der Gebärklinik. Durchgeführt
werden alle gängigen Routine- und Notfallanalysen. Besonderer Wert liegt auf
dem Einsatz von Mikromethoden um die
Belastung durch Blutabnahmen möglichst
gering zu halten.
Ein Spezialbereich befasst sich mit
Diagnosen angeborener Erkrankungen
des Stoffwechsels (Zusammenarbeit mit
dem Biochemischen Forschungslabor der
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde) wie angeborene, genetisch
bedingte Erkrankungen des Stoffwechsels
von Aminosäuren, organischen Säuren
und des Harnstoffzyklus, der Fettsäure­
oxidation und des Karnitinmetabolismus,
lysosomale Speichererkrankungen und
peroxisomalen Erkrankungen.
Weitere Schwerpunkte sind die
Entwicklung der Atherosklerose im
Kindes- und Jugendalter, die Genetik
chronisch-degenerativer Erkrankungen,
die serologische Analyse der Glutenunverträglichkeit (Gliadinantikörper und
endomysiale Antikörper) und die nichtinvasive Diagnose von Helicobacter Pylori
Infektionen (Atemtest).
Zytologisches Institut
A-8036 Graz, Roseggerweg 48/II, Hahnhof
Telefon: 0316 / 385-12567, Telefax: 0316 / 385-13786
e-mail: martin.toetsch@klinikum-graz.at
Vorstand: Prim. Univ.-Doz. Dr. Martin Tötsch
Arbeitsbereiche:
• Gynäkologische Zytologie
• Extragenitale Zytologie
• Histopathologie
• Postgraduate - Ausbildung
Das Zytologische Institut ist als Dienstleistungseinrichtung der KAGes nicht nur
für die LKHs, sondern auch für Privatspitäler, Sanatorien, Ambulatorien und über
250 niedergelassene Ärzte tätig.
Zytologie ist ein integraler Bestandteil
der Pathologie, hat aber ihre Berechtigung
als eigenständige Methode, da sie im
Vergleich zur Histologie in vielen Fällen billiger und rascher durchführbar ist und den
Patienten weniger belastet. Die Diagnosestellung erfolgt durch die Beurteilung der
mittels Abstrich bzw. spontaner Abschilferung (Sedimentation) sowie der mittels
Feinnadelpunktion gewonnenen Zellen.
Technisch gesehen wird somit zwischen einer Exfoliativzytologie (z.B.
gynäkologische Zytologie, Urinzytologie,
Sputumzytologie und Ergusszytologie)
sowie einer Aspirationszytologie (Feinnadelaspirate) von soliden Organen wie
Schilddrüse, Speicheldrüse, Leber, Pankreas etc. unterschieden. Das so gewonnene
Material wird im Labor verarbeitet und
anschließend mikroskopisch untersucht.
Das Zytologische Institut des Landes-
krankenhauses Graz ist mit ca. 180.000
gynäkologischen Abstrichpräparaten sowie
ca. 7.000 extragenitalen zytologischen
Untersuchungen im Jahr die größte öffentliche zytologische Untersuchungsanstalt in
Österreich. Von einem Team, bestehend
aus Pathologen und Biomedizinischen
Analytikern (BMA), wird folgendes Material
untersucht:
weiteren werden Körperhöhlenergüsse
und Urine aber auch Bürstenabstriche
von Ösophagus und Gallengängen
untersucht.
3. Zusätzlich wird von den Pathologen am
Institut die histologische Befundung
von Konisaten, Probeexzisaten aus
der Zervix, der Haut aber auch von
Geweben anderer Organe durchgeführt.
1. Zervixabstriche, die zum Zweck der Früherkennung von Tumorerkrankungen bzw.
Diagnostik von entzündlichen Prozessen
wie z.B. HPV (Human Papillomavirus),
Trichomoniasis, Soor und bestimmte
bakterielle Infektionen beurteilt werden. Der gynäkologische Abstrich nimmt
eine Sonderstellung in der Zytodiagnostik ein, da die Zielsetzung hier
primär nicht die Tumordiagnostik ist,
sondern die Erkennung der Vorstadien.
Da diese Läsionen gut therapierbar
sind, wird der Pap-Abstrich (Pap-Test)
den Frauen im Rahmen der Gesundenuntersuchung, des Mutter-Kindpasses
bzw. der gynäkologischen Routineuntersuchung angeboten. Derzeit wird
vom Gesundheitsministerium eine Ausdehnung dieses Testverfahrens auf ein
organisiertes Screening für alle Frauen
vom Gesetzgeber angedacht. Zielsetzung hierbei ist eine weitere Reduktion
der Mortalität durch das Zervixcarcinoms. Diese Maßnahme ist im Sinne der
Volksfürsorge billiger und effizienter als
alle anderen derzeit bekannten Testverfahren wie zum Beispiel der nur
individuell anzuwendende HPV-Test, der
in der Regel nur ein ergänzendes Verfahren zum Pap-Test darstellt.
2. Extragenitale zytologische Präparate
aus allen Organbereichen, insbesondere Lunge (bronchoalveoläre Lavage,
Bronchialsekret, Bürstenabstriche, FNA),
Mamma (Mamillensekret, Mammapunktat), sowie Schilddrüsen-, Lymphknoten-,
Ovarial- und Pankreaspunktate. Des
Neben der diagnostischen (Zyto)Pathologie fühlen wir uns auch der Lehre
verpflichtet und führen daher am Institut
täglich eine Fallbesprechung durch, die
auch für externe Kollegen zugänglich ist.
Positive oder nicht eindeutig zu beurteilende zytologische Befunde werden
hierbei zum Zweck der Fortbildung und
Qualitätssicherung von den Ärzten und
BMAs gemeinsam diskutiert. Dies gilt
auch für die retrospektive Korrelation von
zytologischen und histologischen Befunden. Daher stellt das Zytologische Institut
eine anerkannte Ausbildungsstätte für den
Zusatzfacharzttitel für Zytodiagnostik dar.
Des weiteren ist das Zytologische Institut österreichweit als auch international
im Rahmen der postgraduaten Ausbildung
von Ärzten sowie auch von BMAs tätig.
Mehr als 200 Stunden Unterrichtstätigkeit in Form von Vorträgen und Workshops
werden jährlich an der Fachhochschule
in Wr. Neustadt bzw. auf Kongressen,
Tagungen etc. abgehalten.
81
Zentrum für Medizinische Grundlagenforschung (ZMF)
A-8010 Graz, Stiftingtalstraße 24
Telefon: 0316/385-73000, Telefax: 0316/385-73009
e-mail: zmf-sekretariat@medunigraz.at
www.medunigraz.at/zmf
Leiter: Ao. Univ.-Prof. Dr. Andreas Tiran
Das ZMF beherbergt neben dem
Forschungszentrum die Bibliothek der Medizinischen Universität Graz, ein studentisches
Lernzentrum und die Österreichische Hochschülerschaft. Folgende Core Facilities (CF)
und Serviceeinrichtungen stehen am ZMF zur
Verfügung:
Das Zentrum für Medizinische Grundlagenforschung (ZMF) ist die zentrale
Forschungseinrichtung des LKH-Univ. Klinikum
Graz und bietet wesentliche infrastrukturelle
Voraussetzungen für international erfolgreiche
medizinische Spitzenforschung am Standort.
Im ZMF stehen den Forscherinnen und Forschern der Medizinischen Universität Graz
topausgestattete Speziallaborbereiche und
Großgeräte auf dem neuesten Stand der Technik zur Verfügung. Ein fix angestelltes Team
von erfahrenen WissenschafterInnen und gut
geschulten technischen AssistentInnen stellen
den direkten Zugang zu modernsten Messund Analyseverfahren sicher.
Derzeit arbeiten im ZMF circa 50 Forschungsgruppen der unterschiedlichsten
Fachdisziplinen. Ein wesentliches Ziel des
ZMF ist die Förderung der interdisziplinären
CF Durchflusszytometrie
Dr. Heimo Strohmaier
Tel.: 0316/385-73013
heimo.strohmaier@medunigraz.at
CF Massenspektrometrie/Lipidomics
Dr. Harald Köfeler
Tel.: 0316/385-73005
harald.koefeler@medunigraz.at
CF Massenspektrometrie/Proteomics
Doz. Dr. Ruth Birner-Grünberger
Tel.: 0316/385-72962
ruth.birner-gruenberger@medunigraz.at
CF Mikroskopie
Prof. Dr. Eleonore Fröhlich
Tel.: 0316/385-73011
eleonore.froehlich@medunigraz.at
Allgemeine und Spezielle Laboreinheiten
Dr. Heimo Strohmaier
Tel.: 0316/385-73013
heimo.strohmaier@medunigraz.at
Clinical Research Center
Mag. Daniela Kleinschek
Tel.: 0316/385-73001
daniela.kleinschek@medunigraz.at
Bioinformatik und Strukturbiologie
Univ.-Doz. Dr. Angelika Krebs
Tel.: 0316/385-73014
angelika.krebs@medunigraz.at
Biostatistik
Mag. Andrea Groselj-Strele
Tel.: 0316/385-73012
andrea.strele@medunigraz.at
Audiovisuelle Einheit
DI (FH) Tina Schreiner
Tel.: 0316/385-73514
tina.schreiner@medunigraz.at
Das Leistungsspektrum des ZMF wird ständig
erweitert und ist im Internet unter http://www.
medunigraz.at/zmf/783 zu finden.
CF Molekularbiologie
Dr. Christian Gülly
Tel.: 0316/385-72828
christian.guelly@medunigraz.at
CF Ultrastrukturanalyse
Dr. Gerd Leitinger
Tel.: 0316/380-4235
gerd.leitinger@medunigraz.at
Kooperation, das ZMF wirkt in diesem Sinn
als Kommunikationsdrehscheibe zwischen
den einzelnen Universitätskliniken, zwischen
klinischem und nichtklinischem Bereich der
Medizinischen Universität Graz und auch zu
anderen Universitäten und außeruniversitären
Kooperationspartnern.
82
Biobank
Dr. Karine Sargsyan
Tel.: 0316/385-72716
karine.sargsyan@medunigraz.at
Biomedizinische Forschung
Dr. Birgit Reininger-Gutmann
Tel.: 0316/385-12524
birgit.reininger-gutmann@medunigraz.at
Multiparametrische Untersuchungen von
Zellen am FACS ARIA Zell Sorter (CF Durch­
flußzytometrie).
INSTITUT FÜR
Krankenhaushygiene
und Mikrobiologie
8036 Graz, Stiftingtalstraße 14
Telefon 0316/340-5700 Telefax: 0316/340-5703
e-mail: direktion@krankenhaushygiene.at
Homepage: www.krankenhaushygiene.at
Ärztl. Dir.: Prim. Dr. Athanasios Bogiatzis
Rund um das Institut für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie wurde ein
engmaschiges Netzwerk aufgebaut, das
mit gezielten Maßnahmen einen beispielgebend hohen Hygienestandard in den
Landesspitälern sichert. Iso-zertifizierte
Hygiene-Jahresprüfpläne, geschulte Hygienebeauftragte und speziell ausgebildete
Hygienefachkräfte in jedem Krankenhaus
sowie weitere rund 900 Mitarbeiter in 50
Hygienegruppen sind Garant für die hohe
hygienische Sicherheit.
340-5701
Schwerpunkte:
• Krankenhaushygiene
• Klinische Bakteriologie
• Klinische Mykologie
• Klinische Virologie
• Klinische Parasitologie
• Klinische Infektiologie
• Tuberkulosediagnostik
• Molekularbiologie
83
Leistungsprofil des Labors für
Krankenhaushygiene:
Hygieneberatungszentrum:
• Erstellen von Standards im Hygienemanagement
• Hygieneberatung bei baulichen Maßnahmen
• Gefahrenanalyse in Risikobereichen
(Risikomanagement)
• Küchenhygiene (HACCP)
• Erstellen von Hygieneplänen
• Erstellen von Reinigungs- und Desinfektionsplänen
Desinfektionsmittelprüfung
Leistungsprofil des Labors für
Molekularbiologie:
Bakteriologische Wasseruntersuchung:
• Badewasser (gemäß Bäderhygieneverordnung)
• Dialysewasser
• Pseudomonaden, Legionellen (gemäß Erlaß der Landessanitäts­
direktion Steiermark)
• Nachweis von viralen u. bakteriellen
Infektionen
• Mykobakterien
• Nukleinsäurenachweis (aus Kulturen
und Nativ-Proben)
• Nukleinsäurenachweis / Identifikation
und Resistenzbestimmung aus NativProben
• Parodontopathogene Keime u. IL-1
Polymorphismen
• Resistenzbestimmung (Mykobakterien
und Helicobacter)
• HCV-Genotypisierung
Personalscreening bei Ausbrüchen von
Infektionen (z.B. MRSA, Salmonellen,
Noroviren)
Kontrolle der Hygiene-Jahresprüfpläne
Hygieneabnahme von Geräten
Prüfung nach Aufstellung, Validierung
bzw. gemäß Jahresprüfplan:
• Dampfsterilisatoren
• Heißluftsterilisatoren
• Ethylenoxidsterilisatoren
• Formaldehydsterilisatoren
• Washer-Disinfectors
• Endoskopreinigungs- und Desinfektionsmaschinen (RDG)
• Steckbeckenspüler
• Instrumentenwaschmaschinen
• Geschirrspüler
• Containerwaschanlagen
• Raumlufttechnische Anlagen
• Textilwaschmaschinen
• Küchenbandspülmaschinen
• Dampfdesinfektionsanlagen
Hygienisch-mikrobiologische Keim­
belastungsprüfung im Labor:
• Abklatschuntersuchungen
• Abstrichuntersuchungen
• Luftkeimmessung
• Endoskopspülwasseruntersuchungen
• Mikrobiologische Sterilisationskontrolle
(Bioindikatoren)
• Säuglingsnahrung
Leistungsprofil des Labors für
Klinische Bakteriologie:
•
•
•
•
Mikroskopischer Nachweis
Kultureller Nachweis
Identifizierung Resistenzbestimmung
Leistungsprofil des Labors für
Klinische Virologie:
• Nachweis verschiedener viraler Erreger mittels ELISA
Leistungsprofil des Labors für
Klinische Mykologie:
•
•
•
•
Mikroskopischer Nachweis
Kultureller Nachweis
Identifizierung Resistenzbestimmung
Leistungsprofil des Labors für
Klinische Parasitologie:
Nosokomiale Infektionsdiagnostik:
• Pulsed-field-Gelelektrophorese
• PCR
• Parasitologische (tropen-medizinische)
Untersuchungen aus EDTA-Blut, Harn
und Stuhl
• Mikroskopischer Nachweis
• Nachweis verschiedener parasitärer
Erreger mittels ELISA
Sterilitätsprüfung von Blut und
Blutprodukten
Leistungsprofil des Labors für
Tuberkulose:
Sterilitätsprüfung von im Krankenhaus hergestellten Arzneimitteln und Zytostatika
•
•
•
•
Probenannahmezeiten:
Montag bis Freitag: 7.30 – 15 Uhr
Samstag: 8 – 10 Uhr
Sonntag: 8 – 9 Uhr
84
Hygieneschulungen und -fortbildungen
aller im Gesundheitswesen tätigen
Berufsgruppen
Klinische Infektiologie:
• Diagnostik
• Antibiotikamanagement
• Isolierung
Fachärztliche Konsiliartätigkeit:
• Im Rahmen § 11 a KALG
• Im Rahmen des StPHG u. StPHVO
Begutachtungen:
• Im Rahmen des Faches für Hygiene
und Mikrobiologie, Betriebshygiene
und Umwelthygiene.
Medizinische Dokumentation
und Überwachung von
Infektionen:
• NISS
• Risikomanagement
• Epidemiologie infektiöser und nicht
infektiöser Erkrankungen
• Gefahrenanalyse im Rahmen der Desinfektion, Sterilisation und Asepsis
• Infektionsstatistiken
Mikroskopischer Nachweis
Kultureller Nachweis
Typendifferenzierung
Resistenzbestimmung
Telefonische Auskünfte:
0316/340-5700
Telefonische Befundauskunft:
0316/340-5720
In dringenden Fällen (z. B. Malaria
oder Gasbrand) außerhalb der Laborzeiten (Rufbereitschaft):
0664/5881620
Region Süd-West
LKH Hörgas-Enzenbach
•
•
LKH Voitsberg
LKH Graz West
•
•
LSF Sigmund Freud
LKH Deutschlandsberg
•
•
LPH Schwanberg
•
LKH Wagna
LKH Deutschlandsberg . . . . . . . . . . . . . . . . 99
LKH Graz West . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
LKH Hörgas-Enzenbach. . . . . . . . . . . . . . . . 93
LKH Voitsberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
LKH Wagna. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
LSF Sigmund Freud . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
LPH Schwanberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
85
LANDESKRANKENHAUS
Graz W est
8020 Graz, Göstinger Straße 22
Telefon 0316/5466-0, Telefax 0316/5466-75000
e-mail: direktion@lkh-grazwest.at Homepage: www.lkh-grazwest.at
Allgemeines öffentliches
Krankenhaus – Basisversorgung
256 Betten, davon
16 Intensivbetten
13 Tagesklinik-Betten
• Intensivstationen
• Interdisziplinäre Tagesklinik
• Zentrale Beobachtungs- und
Aufnahmestation
• Lungenfunktionsdiagnostik
• Angiographie/Herzkatheter
• Endoskopie
• Mammadiagnostik
• Infektiologie und
Tropenmedizin
• Schmerztherapie
• Physiotherapie
• Ernährungsmedizinischer
Dienst
• Klinische Psychologie
• Klinische Sozialarbeit
• Cafeteria/Kiosk
• Bank
• Zeitungsservice
• Bibliothek
• Ökumenischer
Andachtsraum
• Tiefgarage (kostenpflichtig)
• Raum für Selbsthilfegruppen
IIm LKH Graz West werden jährlich 11.000
Patienten stationär und 42.000 Patienten
ambulant behandelt. Das Haus verfügt über
eine Abteilung für Innere Medizin, eine Pul-
86
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim Dr. Heribert Walch
Betr. Dir.: Dipl. KH-Bw. Siegfried Fortmüller, MBA
Pflegedir.: Dipl. Gesundheitsmanager DGKP Paul Furlan
DW 4212
DW 5022
DW 5023
Abteilung für Innere Medizin
Leiter: Prim. Univ.Doz. Dr. Herbert Wurzer
DW 4410
– Department für Gastroenterologie mit Infektiologie
Leiter:
Prim. Univ.Doz. Dr. Herbert Wurzer
DW 4410
– Department für Allgemeine Innere Medizin mit Notfallaufnahme
Leiter:
Dr. Gerald Geyer
DW 4312
– Department für Kardiologie und Intensivmedizin
Leiter:
Dr. Wolfgang Weihs
DW 4312
Abteilung für Chirurgie
Leiter:
Prim.Univ.-Prof.Dr. Peter Steindorfer
DW 4112
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leiter:
Prim.Dr. Heribert Walch
DW 4212
Pulmologische Tagesklinik
Leiter:
Prim. Dr. Gert Wurzinger
DW 4512
Institut für Radiologie
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Fritz Flückiger
DW 4612
Institut für Pathologie
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Sigurd Lax
mologische Tagesklinik, eine Chirurgische
Abteilung und eine Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Dazu kommen
je ein Institut für Radiologie und Patholo-
DW 4652
gie. Ergänzt wird das Spektrum durch eine
interdisziplinäre Station für Erstversorgung,
Beobachtung und Aufnahme (EBA) und eine
Tagesklinik.
reicht von Diagnostik und Therapie von
Hepatitis-, Darm- und HIV-Infektionen bis
hin zu Tropentauglichkeitsuntersuchungen.
Für die Betreuung hochinfektiöser Patienten
steht eine Isolierstation zur Verfügung. Diese
infektiologische Kompetenz ordnet der Abteilung für Innere Medizin auch wesentliche
Funktionen in der Versorgungskette im Pandemiefall zu.
Einen Schwerpunkt stellt die Zusammenarbeit unterschiedlicher Spitalsträger – von
Ordensspitälern (Barmherzige Brüder und
Elisabethinen), AUVA (Unfallversicherungsanstalt) und KAGes – dar. Die Zusammenarbeit
bezieht sich auf die Bereiche unfallchirurgische
Versorgung, Labordiagnostik, Radiologie, Notfallaufnahme, gemeinsames Notarztwesen,
Physiotherapie, Pathologie, konsiliarärztliche
Betreuung und Speisenversorgung sowie
technische Einrichtungen. Mit den Fachabteilungen verbessert das LKH Graz West die
regionale Akutversorgung im Westen der
steirischen Landeshauptstadt.
Abteilung für Innere Medizin
Die Innere Medizin verfügt über insgesamt
166 Betten, davon 39 Sonderklassebetten
und 9 Intensivbetten und ist in 3 Departments untergliedert. Der Versorgungsauftrag
umfasst die Akut- und Elektivversorgung
von PatientInnen mit internistischen Erkrankungen im Grazer Westen.
Department für Gastroenterologie
mit Infektiologie
Das Department bietet neben dem allgemeininternistischen Bereich und der
Beteiligung an der Notfallaufnahme die Spezialversorgung aus dem gesamten Spektrum
der Gastroenterologie (Magen-Darm-Bereich).
Einen wesentlichen Schwerpunkt bildet die
interventionelle Endoskopie. Neben der
häufig ambulant durchgeführten endoskopischen Diagnostik am Magen-Darm-Trakt
stehen dabei endoskopische Eingriffe, wie
interventionelle ERCP, Polypenabtragung bis
hin zu Mukosaresektionen im Vordergrund.
Eine weitere Spezialisierung besteht in
der ambulanten und stationären Behandlung von Patienten mit Infektions- und
Tropenkrankheiten. Der Versorgungsbereich
Department für Allgemeine Innere
Medizin mit Notfallaufnahme
Im Rahmen des Departments werden auf 2
Bettenstationen allgemeininternistische Patienten umfassend betreut, selbstverständlich
im engen Zusammenwirken mit den Spezialisten der beiden anderen Departments
bzw. der übrigen Abteilungen des Hauses.
Synergistische medizinische Schwerpunkte
bilden Subspezialitäten wie Diabetologie und
Hypertensiologie.
Einen Schwerpunkt stellt die Verantwortung für den Betrieb der internistischen
Notfallaufnahme dar, in der rund um die
Uhr Notfalls- und Spontanpatienten aus dem
Bereich der Inneren Medizin erstversorgt
werden. Dies erfolgt nach dem EBA-Konzept
(Erstuntersuchung – Bebachtung - Aufnahme),
welches neben der ambulanten Abklärung
auch eine Beobachtungsstation für ambulante Patienten bietet, um die Indikation
zur stationären Akutaufnahme entsprechend
sorgfältig stellen zu können. Versorgungsgebiet für diese Akutaufnahme ist der gesamte
Großraum des Grazer Westens.
Department für Kardiologie und
Intensivmedizin
Das Department für Kardiologie und Intensivmedizin gliedert sich in in vier Bereiche:
Die Bettenstation dient der stationären Versorgung der Patienten mit kardiologischen
Erkrankungen, beispielsweise einer koronaren Herzerkrankung, insbesondere wenn
eine invasive Diagnostik (Herzkatheter) vorgesehen ist. An der Intensivstation werden
kritisch kranke Patienten aus dem gesamten
Gebiet der Inneren Medizin behandelt. Es
stehen sämtliche diagnostische und therapeutische intensivmedizinische Verfahren
(Respiratortherapie, Hämofiltration, Ballonpumpe, etc.) zur Verfügung.
Die Ambulanz für Kardiologie ist für
Patienten mit speziellen kardiologischen Fragestellungen nach Zuweisung durch einen
Facharzt für Innere Medizin vorgesehen. Es
kommen sämtliche gängigen kardiologischen
Untersuchungsverfahren zur Anwendung.
Moderne nicht-invasive bildgebende Verfahren (Cardiac CT und MRI) werden in
Kooperation mit der MedUni Graz sowie
niedergelassenen radiologischen Instituten
angeboten.
Neben den elektiven Herzkatheteruntersuchungen bzw. Interventionen an den
Koronararterien oder Herzklappen besteht
die Möglichkeit der Akut-Intervention bei
Herzinfarkt im Sinne einer Primär-PCI. Zur
exakten Beurteilung der Herzkranzgefäße
werden im Katheterlabor regelmäßig aktuelle
Techniken, wie der intravaskuläre Ultraschall
(IVUS) oder die Druckdrahtmessung angewendet.
Die Personalausstattung besteht aus
speziell kardiologisch geschulten Mitarbeiter aus dem ärztlichen und pflegerischen
Bereich. Sämtliche FachärzteInnen verfügen
über die Zusatzausbildung Kardiologie bzw.
Intensivmedizin. Dadurch ergibt sich ein weiterer Schwerpunkt des Departments, nämlich
die Ausbildung auswärtiger ÄrzteInnen im
Zusatzfach Kardiologie oder Internistische
Intensivmedizin.
Pulmologische Tagesklinik
Neben dem gesamten Spektrum rund um
Lungenerkrankungen bietet die Abteilung
folgende Schwerpunkte:
Onkologie:
• Ambulante und stationäre Betreuung von
PatientInnen mit Bronchialkarzinomen,
ambulante und stationäre Chemotherapie,
sämtliche Möglichkeiten der Palliativtherapie
• Flexible und Starre Bronchoskopie zur
Diagnostik und für interventionelle Eingriffe (Endobronchialer Ultraschall zur
gezielten Punktion von Lymphknoten
und peripheren Rundherden, Fremdkörperentfernung aus dem Bronchialsystem,
Autofluoreszenzbronchoskopie, Abtragung
von endobronchialen Tumoren mit ArgonPlasma-Beamer, Stentimplantationen,
Kryotherapie. usw.)
Allergologie:
• Diagnostik und Behandlung allergischer
Atemwegserkrankungen und Nahrungsmittelallergien
• Abklärung von Schimmelpilzallergien
• Bronchiale, nasale, konjunktivale Provokationen
• Hyposensibilisierungen (inkl. RushHyposensibilisierungen von Bienen- und
Wespengiftallergien)
87
• Abklärung von allergischen Berufserkrankungen (dazu steht eine speziell
konstruierte Provokationskabine zur Verfügung, in der Inhalationsallergene des
Arbeitsplatzes ausgetestet werden)
Funktionsdiagnostik:
• Bodyplethysmografie, Rhinomanometrie,
Impulsoszillometrie, Atemmuskelarbeitsmessung, Chemorezeptorentest,
Schlaflaborscreening, Austestung zur
Langzeit-Sauerstoff-Therapie, Inhalationsschulungen für Asthma- und
COPD-PatientInnen, Atemmuskeltraining,
• Einschulungen zur Peakflowmetrie
• Tauchmedizinische Beratung
Dazu stehen von Montag bis Freitag eine
pneumologisch-onkologische sowie eine
Allergieambulanz (nur nach telefonischer Terminvereinbarung), eine Tagesklinik und eine
5-Tagesstation sowie Sonderklassezimmer
zur Verfügung.
Chirurgische Abteilung
Folgende Gebiete umfasst das operative
Tätigkeitsfeld der Chirurgischen Abteilung
des LKH Graz West:
Stationär: Allgemeinchirugie: Akut- und
Elektivversorgung im Rahmen der Allgemeinchirurgie, Gastroenterologische Chirurgie,
Chirurgische Onkologie, Laparoskopische
Chirurgie und Endoskopie. Die Intensivversorgung septisch abdomineller Erkrankungen
erfolgt gemeinsam mit der Abteilung für
Anästhesiologie und Intensivmedizin.
Ambulanz und Tagesklinik: Onkologische
Ambulanz, Mammaambulanz, Proktologische
Ambulanz, Notfalls- und Routineendoskopie.
Für onkologische PatientInnen besteht eine
österreichweit anerkannte, mit den Zentren
abgestimmte Behandlungsstrategie. Durch
die enge Zusammenarbeit mit den Instituten
für Pathologie und Radiologie sowie mit
der interdisziplinären Tagesklinik ist die
Versorgung auf höchstem Qualitätsniveau
sichergestellt.
88
Für onkologische PatientInnen besteht
eine österreichweit anerkannte, mit den
Zentren abgestimmte Behandlungsstrategie.
Durch die enge Zusammenarbeit mit den
Instituten für Pathologie und Radiologie
sowie mit der interdisziplinären Tagesklinik
ist die Versorgung auf höchstem Qualitätsniveau sichergestellt.
Abteilung für Anästhesiologie und
Intensivmedizin
Die Abteilung gewährleistet die gesamte
anästhesiologische Versorgung des Hauses.
So enthält das Angebot alle Formen von
Allgemein- und Regionalanästhesien sowohl
für chirurgische Eingriffe als auch für radiologische Interventionen und Endoskopieen. Die
Intensivstation, mit sieben nach neuestem
technischen Stand ausgerüsteten operativen
Intensivtherapiebetten, sorgt für die optimale Betreuung schwerstkranker PatientInnen.
Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt der
Abteilung ist die Behandlung akuter und
chronischer Schmerzen. Nach Zuweisung
steht die Schmerzambulanz stationären wie
ambulanten PatientInnen zur Verfügung. Stationären Patienten steht Schmerzdienst der
Abteilung ruund um die Uhr zur Verfügung.
Eine weitere Serviceeinrichtung der Abteilung
ist der Palliativ-Konsiliardienst der die oft
aufwändige Palliativtherapie für die stationären Patienten des Hauses koordiniert.
Gemeinsam mit Ärzten des UKH und
dem Roten Kreuz wird von der Abteilung
für Anästhesiologie und Intensivmedizin der
Notarztdienst für den Westen von Graz
betrieben.
Institut für Pathologie
Das Institut versorgt die Abteilungen
des LKH Graz West und anderer Spitäler
(Krankenhäuser der Barmherzigen Brüder
Marschallgasse und Eggenberg, Krankenhaus der Elisabethinen, UKH, LSF Graz, LKH
Hörgas-Enzenbach, Geb Gyn-Abteilungen der
Landeskrankenhäuser Deutschlandsberg und
Voitsberg, Med. Abteilung des LKH Feldbach)
mit. histopathologischer, zytopathologischer,
und zum Teil auch molekularpathologischer
sowie autoptischer Diagnostik. Wesentlich
ist auch die Kooperation mit der klinischen
Abteilung für Onkologie der Universitätsklinik für Innere Medizin Graz im Rahmen
des interdisziplinären Brustzentrums. Dabei
wird versucht, eine moderne klinisch orientierte Pathologie am neuesten Stand der
Wissenschaft umzusetzen, deren Ziel ist eine
enge klinisch-pathologische Kooperation mit
möglichst kurzer Befunddauer und hoher
Treffsicherheit in der Diagnostik ist. Besondere fachliche Schwerpunkte liegen im Bereich
einer modernen onkologischen Pathologie mit insbesondere der Tumoren des
weiblichen Genitales, der Brustdrüse, des
Gastrointestinaltraktes und der Schilddrüse. Für die Bestimmung therapierelevanter
Parameter werden moderne immunhistochemische und zum Teil auch molekulare
Techniken angewandt. Das Institut ist als
einziges Pathologieinstitut in der Steiermark
nach ISO 9001:2000 zertifiziert, wodurch die
wesentlichen Arbeitsprozesse standardisiert
sind. Es erfüllt außerdem wesentliche Aufgaben für die Qualitätssicherung in der Medizin
und ist engmaschig in das interdisziplinäre
Qualitätsmanagement des LKH Graz West
eingebunden.
Institut für Radiologie
Umfassende radiologische Diagnostik
(derzeit noch ohne Magnetresonanztomographie) und minimal invasive interventionelle
Eingriffe werden kompetent für den Versorgungsbereich Steiermark West erbracht. Die
Landeskränkenhäuser Voitsberg, HörgasEnzenbach, LSF Graz werden neben dem LKH
Graz West radiologisch voll versorgt und das
UKH in Form von Konsiliarleistungen betreut.
Schwerpunkte sind die Diagnostik der
Mamma und der Bauch- und Brustorgane,
die bildgebend gezielte Gewebeentnahme
aus den verschiedensten Organen (insbesondere Lunge und Mamma), die Interventionen
am Gallesystem sowie die CT-gezielte periradikuläre Schmerztherapie. Zusatzangebot der
Sonderklasse:
• Eigener SKL-Trakt mit zwei interdisziplinären Pflegestationen zu 28 bzw. 29 Betten
• Direkte Zugangsmöglichkeit vom SKLTrakt zum Park/Garten
• Ein- und Zweibettzimmer
• Integrierte Nasszelle
• Balkon
• Telefon
• TV
• Kühlschrank
• Internet-Anschlussmöglichkeit
• Erweiterte Speisenwahl
• Getränke
• Tageszeitungen
Allgemeines öffentliches
Kranken­haus Spezialversorgung
787
54
4
5
12
44
2
Betten, davon
Sonderklassebetten
Intensivbetten
Stroke-Unit
Betten Rehab-B
Betten Rehab-B
Polysomnographiemessplätze
• Neurologische Intensivstation
Stroke unit (akute Schlaganfälle)
• Computertomographie rund
um die Uhr
• Tageskliniken
• Manuelle Medizin
• Schlafmedizin
• Konservativer Fachbereich
• Klinische Psychologie
• Sozialdienst
• Psychotherapie
• Physiotherapie
• Ergotherapie
• Logopädie
• Lichttherapie
• Arbeits- und
Beschäftigungstherapie
• Musik-, Kunst- und Sporttherapie
• PatientInnen-Anwaltschaft
• Cafeteria “Valentino” und E-Cafe
• Minigolf
• Bankomat
• Zeitungen
• PatientInnen-Bibliothek
• Parkplatz im Gelände (gebührenpflichtig)
• Besucherparkplatz außerhalb
(gebührenfrei)
• Gartenbahnanlage
L andesnervenklinik G raz
Sigmund
Freud
8 0 5 3 G r a z , W a g n e r- J a u r e g g - P l a t z 1
Telefon 0316/2191-0, Telefax 0316/2191-3306
e-mail: direktion@lsf-graz.at Homepage: www.lsf-graz.at
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Univ.-Prof. DDr. Michael Lehofer
DW 2202
Pflegedir.: Akad. gepr. Leiter d. Pflegedienstes Franz Lenhardt DW 2220
Betr. Dir.: Dipl. KH-Bw. Bernhard Haas, MBA
DW 2302
Psychiatrische Abteilung I:
Prim. Univ.-Prof. DDr. Michael Lehofer
Psychiatrische Abteilung II:
Prim. Dr. Wiltrud Hackinger
Psychiatrische Abteilung III:
Prim. Dr. Bernhard Grössl
Abt. für Gerontopsychiatrie:
Prim. Dr. Christian Jagsch
Neuropsychiatrische Kinder- und
Jugendabteilung:
Prim. Dr. Anna Katharina Purtscher
Abt. für Abhängigkeitserkrankungen: Prim. ao Univ.-Prof. Dr. Martin Kurz
Abt. f. Neurologie f. Frauen u. Männer: Prim. Dr. Franz Stefan Höger
Gemeinsamer Fachbereich
Beratungszentrum f. psychische
und soziale Fragen:
OA Dr. Magdalena Copony
Gemeinsamer Fachbereich
für Manuelle Medizin:
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Lackner
Gemeinsamer Fachbereich
für Schlafmedizin:
Univ.-Prof. Dr. Manfred Walzl
Konservativer Fachbereich:
OA Dr. Gert Kollegger
89
die Gebiete Graz-Ost, Graz-Umgebung
und die Oststeiermark versorgt. Neben
psychiatrischen Standardtherapien liegt
das Hauptaugenmerk auf Psychotherapie sowie auf erweiterte psychiatrische
Therapieformen, wie etwa Schlafrhythmusänderungstherapie, Lichttherapie
und spezielle Formen von Akupunktur.
Zusätzlich werden pflegerisch anthroposophi- sche Bädertherapien angewandt.
Der Name des Begründers der Psychotherapie steht in der Landesnervenklinik
Sigmund Freud (LSF) für die Bereitschaft,
mit den Patienten intensiv zu kommunizieren und verständnisvoll auf ihre
Beschwerden, Ängste, Sorgen und Nöte
einzugehen. Sieben Abteilungen stehen für die Therapie von Depressionen,
Psychosen, Persönlichkeitsstörungen,
psychosomatischen Erkrankungen, Altersdemenzen, Abhängigkeitserkrankungen,
Schlaganfällen sowie vieler anderer
psychiatrischer und neurologischer diagnostischer Gruppen zur Verfügung.
Für die oft sehr komplexe medikamentöse, psychotherapeutische und
rehabilitative Behandlung stehen multiprofessionelle Teams aus Fachärzten,
diplomierten Krankenschwestern und
Pflegern, Psychologen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden,
Sozialarbeitern und Psychotherapeuten
im Einsatz.
Als besondere Spezialisierungen sind
die Aufnahme und Behandlung forensischer PatientInnen in einer speziellen
forensisch-psychiatrischen Station ebenso hervorzuheben, wie die Aufnahme
von Frauen mit peripartalen psychischen
Störungen gemeinsam mit ihrem Baby
bis zum Ende des ersten Lebensjahres.
Weitere Angebote sind die gemeinsamen Fachbereiche für manuelle Medizin
und Schlafmedizin. Schließlich werden
ein konservativer Fachbereich und einige
psychiatrische Nachsorgeambulanzen und
Ambulanzen verschiedener Konsiliarfachärzte geführt. Integriert in die LSF sind
90
das Beratungszentrum für psychische
und soziale Fragen in der Granatengasse
mit einer Ambulanz und einer Tagesklinik sowie mehrere Tageskliniken im
Gelände. Dem Trend zur ambulanten und
halbstationären Therapie und den neuen
Behandlungsmöglichkeiten zufolge kam
es zu einer deutlichen Verkürzung der
Krankenhausaufenthalte. Die Vernetzung
mit verschiedenen sozialpsychiatrischen
Einrichtungen der Steiermark wird durch
eigene Verbindungsdienste gepflegt.
Auf dem Gelände der LSF befinden sich darüber hinaus das modernst
eingerichtete
Seminarzentrum
der
KAGes, das auch für externe Veranstaltungen zur Verfügung steht, eine
Schule für psychiatrische Gesundheitsund Krankenpflege, die Akademie für
den medizinisch technischen Fachdienst
sowie ein WiKi-Kindergarten und das KAGes-Textilservice.
Psychiatrische Abteilung I
Von dieser Abteilung der Landesnervenklinik Sigmund Freud werden
Die Stationen sind spezialisiert und
widmen sich der Krisenintervention, der
Behandlung von Depressionen, psychosomatischen Störungen, Angststörungen
und psychotischen Zustandsbildern.
Hauptaugenmerk wird auf die Behandlung und Prävention von Suizid gelegt.
An der Abteilung wird ganzheitliche
Psychiatrie im Sinne von Integration, von
mitmenschlicher Begegnung und wissenschaftlich orientierter Medizin gepflogen.
Psychiatrische Abteilung II
Für die Versorgungsgebiete Obersteiermark, andere Bundesländer und das
Ausland liegt in dieser Abteilung zusätzlich zu den allgemein psychiatrischen
Therapieformen, wie kreativer Gruppentherapie, ambulanter und stationärer
Psychotherapie großer Wert auf ganzheitlichem Aspekt und pflegeintegrierter
Aktivität im Rahmen der Bezugspflege
um lebenspraktische Fähigkeiten zu fördern. Übergangspflege mit Vernetzung
extramuraler Bereiche erleichtert die
Reintegration.
Auf der Station mit dem Schwerpunkt
frauenspezifische Störungen stehen
Frauen mit peripartalen psychischen
Störungen zwei Mutter-Kind-Zimmer zur
gemeinsamen Aufnahme mit ihren Babys
(bis zum Ende des ersten Lebensjahres)
zur Verfügung.
Forensische Patienten werden in der
forensisch-psychiatrischen Station nach
den Vorgaben des Strafvollzugsgesetzes psychiatrisch-psychotherapeutisch
behandelt und auf ihre Resozialisierung
vorbereitet.
Psychiatrische Abteilung III
Hier erfolgt die Betreuung der Gebiete
Weststeiermark und Graz-West. Seit Juli
1998 haben sich dabei vier Schwerpunktstationen herausgebildet:
– PS32 Krisen und Akutstation für Männer
– PS33 Krisen und Akutstation für Frauen
– PS31 Psychotherapeutisch orientierte
Station (Frauen/Männer)
– PS34 Station für affektive Störungen
(Frauen/Männer)
Als eigene Organisationseinheit bildet
die psychiatrische Familienpflege in enger
Zusammenarbeit mit der Psychiatrischen
Abteilung III eine sinnvolle Alternative zur
Unterbringung von Patienten in Heimen.
Ein entsprechend ausgebildetes Team
plant und führt eine Betreuungsform für
psychisch chronisch Kranke und geistig
Behinderte durch. Gastfamilien betreuen
Patienten gegen Entgelt und mit professioneller Begleitung.
Abteilung für Abhängigkeits­
erkrankungen
Die Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen an der Landesnervenklinik
Sigmund Freud ist ein spezialisiertes
Schwerpunktkrankenhaus für Menschen
mit Problemen im Zusammenhang mit
Alkohol, Medikamenten, illegalisierten
Drogen und sogenannten Verhaltenssüchten (Spielen, Internet, Kaufen etc.).
Die Betroffenen erleben im Laufe ihrer
meist jahrelangen Krankengeschichte
Phasen unterschiedlicher Krankheitsschwere und brauchen verschiedene und
der jeweiligen Lebenssituation angepasste Therapieangebote.
Die stationären Angebote an der Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen sind
für Patientinnen und Patienten gedacht,
die aufgrund ihrer aktuellen Situation
nicht mehr angemessen im Bereich ihres
Wohnortes ambulant betreut werden
können.
Die Abteilung verfügt über 125 Betten,
verteilt auf 5 Stationen und über eine
Ambulanz inklusive einer Drogenambulanz mit Substitutionsbehandlung.
Die Stationen ABH1 (Männer) und
ABH5 (Frauen) sind Akutstationen und
behandeln Patientinnen und Patienten mit
akuten und schweren suchtbedingten Störungen (Vergiftungen, Entzugssymptome,
Delirien, psychische Begleitstörungen und
Krisen, Selbstmordgefahr, Rückfallsunterbrechung, Teilentzüge, Einstellungen auf
Substitutionsmedikamente u.a.).
Auf ABH5 werden chronisch mehrfachgeschädigte suchtkranke Frauen auch
über einen längeren Zeitraum stationär
behandelt.
Die Station ABH4 bietet eine qualifizierte Entzugsbehandlung für alkohol- und
medikamentenabhängige Patientinnen
und Patienten über 3 Wochen an. Ziel
ist hier eine erste Stabilisierung, Klärung und Förderung von Motivation in
Richtung weiterer gesundheitsorientierter
Maßnahmen. Diese Behandlung erfolgt
geplant nach Voranmeldung und vorheriger ambulanter Kontaktaufnahme (0316
2191 2721).
Eine 8-wöchige Entwöhnungsbehandlung an der Station ABH3 können
Alkohol- und Medikamentenabhängige
bei klarem Abstinenzwunsch anstreben.
Voraussetzung ist auch hier ein Informationsgespräch (0316 2191 2222, Mo-Fr
9–14 Uhr) und die Aufnahme zu einem
anschließend geplanten Termin.
Die Station ABH2 ist zuständig für
chronisch mehrfachgeschädigte abhängigkeitskranke Männer mit dauerhaften
schweren psychiatrischen und körperlichen Folgeerkrankungen, die im
Rahmen der stationären Therapie soweit
stabilisiert und motiviert werden, dass
sie wieder in ihrem meist professionell
mitbetreuten Umfeld leben können.
Die Ambulanz verfügt über ein Ambulanztelefon (0316 2191 2222, Mo-Fr 9-14
Uhr), hier können behandlungs- und
krankheitsrelevante Informationen eingeholt werden.
An der Drogenambulanz werden vorwiegend Substitutionsbehandlungen bei
Opioid-Abhängigen (Heroin, Morphium
u.a.) durchgeführt. Die Anzahl der Behandlungsplätze ist auf ca. 80 beschränkt und
der Schwerpunkt liegt auf der Betreuung von speziellen Personengruppen
(schwere psychiatrische und körperliche
Zusatzdiagnosen, Schwerstabhängige,
Jugendliche, Schwangere). Nach genauer
Diagnostik und Therapieplanung werden
vorwiegend Medikamenteneinstellungen
vorgenommen und/oder die Weitervermittlung zu niedergelassenen Ärzten und
anderen Betreuungseinrichtungen organisiert.
Mehrere Berufsgruppen arbeiten in
spezialisierten Teams zusammen: Medizin (Psychiatrie), Gesundheits- und
Krankenpflege, Psychologie, Psychotherapie, Sozialarbeit, Ergotherapie,
Sporttherapie und Beschäftigungstherapie. Auch die abteilungsübergreifenden
Angebote zur Physiotherapie, Manualtherapie, Kunsttherapie, innerer Medizin
und verschiedene konsiliarärztliche Versorgungsmöglichkeiten können von den
Patientinnen und Patienten der Abteilung
genützt werden.
Die Therapieangebote finden in
unterschiedlichem Rahmen statt: Visiten, Einzeltherapie, Gruppensitzungen,
Informationsveranstaltungen und Angehörigengespräche sind die häufigsten
Formen.
Abteilung für
Gerontopsychiatrie
Die Abteilung für Gerontopsychiatrie
besteht aus 4 Stationen mit insge-
91
samt 109 Betten, auf zwei Abteilungen
besteht die Möglichkeit Patienten in
einem geschützten Bereich zu behandeln.
und hochqualifizierte Beratungen für den
Alltag zu Hause angeboten.
Unser Versorgungsauftrag besteht in
der Behandlung von Menschen über 65
Jahre mit psychiatrischen Erkrankungen
aus der ganzen Steiermark sowie dem
südlichen Burgenland.
Neuropsychiatrische Kinderund Jugendabteilung
Die Behandlungsschwerpunkte liegen in der Abklärung und Behandlung
von dementiellen Erkrankungen und
organischen Psychosyndromen sowie
den begleitenden Komplikationen wie
Verwirrtheitszustände und Verhaltensstörungen.
Weitere Schwerpunkte sind Gemütserkrankungen wie Depressionen und
bipolar-affektive Erkrankungen, zusätzlich
Angsterkrankungen und Psychosomatische Störungen. Eine weitere Gruppe
sind Patienten, die schon lebenslang an
psychotischen Erkrankungen leiden und
ins Alter gekommen sind.
Unsere Patienten werden stationär
wie ambulant nach nationalen und internationalen Richtlinien diagnostiziert und
behandelt.
Die Behandlung besteht aus medikamentöser Therapie, psychologischen
Interventionen und Psychotherapie sowie
psychosozialer Unterstützung. Begleitend
wird Ergotherapie, Physiotherapie sowie
Kreativtherapien angeboten.
Zusätzlich wird versucht neue Therapieansätze zu integrieren, wie zum
Beispiel Behandlung im Snoezelenraum,
Aromatherapie, Lichttherapie, Validation sowie die Errichtung eines, für an
Demenz erkrankte Patienten, geeigneten
Gartens.
Das Angebot wird ergänzt durch die
Möglichkeit einer Abklärung von Vergesslichkeitssymptomen in unserer
Gedächtnisambulanz, weiters bestehen
ambulante Nachsorgeuntersuchung für
stationäre Patienten nach der Entlassung.
Eine intensive Zusammenarbeit mit
extramuralen Einrichtungen rundet die
Versorgung unserer Patienten und deren
Angehörigen ab. In einer regelmäßig stattfindenden
Angehörigengruppe werden individuelle
92
Kinder und Jugendliche mit psychischen
Erkrankungen, Verhaltensauffälligkeiten
und Entwicklungsstörungen werden an
der Abteilung untersucht und behandelt,
z.B. Kinder und Jugendliche mit depressiven Erkrankungen, Angststörungen,
nach traumatischen Erlebnissen und bei
posttraumatischen Belastungsstörungen,
bei Hyperaktivität und Schulproblemen,
bei sozialen Eingliederungsschwierigkeiten, bei selbstverletzendem Verhalten
und Suizidgefahr.
Die Behandlung erfolgt nach einem
integrativen Therapiekonzept in einem
multiprofessionellen Team, in dem Mitglieder der verschiedenen Berufsgruppen
(Medizin, Psychologie, Psychotherapie,
Pflegefachkräfte, Sozialpädagogik und
Klinische Sozialarbeit) zusammenarbeiten. Die Behandlung an der Abteilung
kann sowohl ambulant, stationär und
im Rahmen der Tagklinik erfolgen. Eine
Erstvorstellung in unserer Ambulanz ist
vor einer Aufnahme wünschenswert.
Schulpflichtige Kinder können an der
Heilstättenschule unterrichtet und individuell gefördert werden. Unsere Angebote
umfassen sowohl Diagnostik und Therapieplanung, Krisenintervention und
langfristige stationäre Behandlungen.
Abteilung für Neurologie
Mit 131 Betten ist sie eine der größten Neurologien Österreichs. Augrund
der seit zwei Jahrzehnten durchgeführten und umfassenden Betreuung von
Schlaganfallpatienten hat sie als “Schlaganfallstation” überregionale Bekanntheit
erlangt. In den letzten Jahren erfolgte
eine Strukturierung in die Teilbereiche
• Stroke unit mit 5 Betten
• Zwei Akutstationen, Diagnostik und
Behandlung sämtlicher neurologischer
Krankheitsbilder mit eigener Sonderklassestation (32 Betten)
• C-Rehabilitationsstation für früh- und
mittelfristige Rehabilitation, vorwiegend von SchlaganfallpatientInnen (44 Betten)
• B-Rehabilitationsstation für schwerstgehirngeschädigte Patienten (12
Betten)
• Intensivüberwachungseinheit mit 4
Betten
• Akutneurologische Ambulanz
Allgemeines öffentliches
Kranken­haus und
Spezialversorgung
180 Betten, davon
40 Sonderklassebetten
• Cardio-pulmonale
Funktionsuntersuchungen mit
Echocardiographie
• Dopplersonographie
• Langzeit-EKG
• transoesophageale
Echographie
• Endoskopien des GastroIntestinaltraktes
• Bronchoskopie
• Thorakoskopie
• Ergometrie
• Kapilläre und arterielle
Blutgasanalyse in Ruhe,
unter Belastung und 100 %
Sauerstoffatmung
• Spiro-Ergometrie
• Bodyplethysmographie
• Impulsoszillometrie
• Bronchiale
Provokationstestungen mit
Histamin
• Allergiediagnostik
• Station für Akutgeriatrie und
Remobilisation
• Schlaflabor mit 5 Plätzen
• Intensivstation mit basaler
Stimulation
• pulmonale Intensivstation mit
Schwerpunkt Beatmung
• Hämodiafiltration
• Respiratory Care Unit
• Tuberkulosestation
•Tuberkulose-Speziallabor
• strukturierte Diabetes- und
Hochdruckschulung
• Physiotherapie
• Psychotherapie
• Psychoonkologische Betreuung
• Zeitungsservice
• Friseurservice
• Parkplatz (gebührenfrei)
• Begleitpersonen möglich
L A N D E S K R A N K E N H A U S
HörgasEnzenbach
8 11 2 G r a t w e i n , H ö r g a s 3 0 u n d 6 8
Telefon 03124/501-0, Telefax 03124/501-3005
e-mail: direktion@lkh-hoergas.at
Homepage: www.lkh-hoergas.at
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim. Dr. Bernhard Bauer
DW 2500
Betr. Dir.: Akad. gepr. KH-Manager Siegfried Fortmüller, MBA DW 3000
Pflegedir.: Akad. gepr. PDL DGKS Berta Weißensteiner
DW 3800
Abteilung für Innere Medizin
Leiter:
Prim. Dr. Bernhard Bauer
DW 2500
Abteilung für Pulmologie
Leiter:
Prim. Dr. Gert Wurzinger
DW 2000
93
Als ein modernes Gesundheitszentrum im
Grünen – in ruhiger Umgebung, elf Kilometer
von Graz entfernt, mit bester Luftqualität
– präsentiert sich heute das LKH HörgasEnzenbach.
Zur Jahrhundertwende wurde das jetzige Landeskrankenhaus Hörgas-Enzenbach
als Tuberkuloseheilstätte eröffnet und 1959
in eine Sonderkrankenanstalt des Landes
für Lungenerkrankungen umgewandelt. 1989
erfolgte die Umwidmung des Standortes
Hörgas in ein Standard-Krankenhaus mit
einer Abteilung für Innere Medizin und einer
Pneumologischen Abteilung mit Standort in
Enzenbach.
Als besonderes Krankenhaus gilt das LKH
Hörgas-Enzenbach in vielerlei Hinsicht. So ist
es einer der ersten Spitalsverbunde der Steiermark, eine Fachspezialisierung ermöglicht die
Sicherung des Standortes sowie die optimale
Nutzung von Synergien.
Seit den 90iger Jahren läuft im LKH
Hörgas-Enzenbach an beiden Standorten ein
imposantes bauliches Aufhol- und Modernisierungsprogramm. In beiden Häusern finden
die PatientInnen modernste Diagnostik und
Therapie bei bemerkenswertem Komfort und
freundlichem Umfeld vor.
Standort Hörgas
Abteilung für Innere Medizin und AG/R
Station (Akutgeriatrie/Remobilisation)
e-mail: direktion@lkh-hoergas.at
Homepage: www.lkh-hoergas.at
Wegen seiner Lage und ausgezeichneten Luftqualität ist die Abteilung für Innere
Medizin am Standort Hörgas unter der
Leitung von Primar Dr. Bernhard Bauer
hervorragend für die Behandlung aller Krankheitsbilder der Inneren Medizin geeignet.
Über die klinische Routine hinaus reichen
die Schwerpunkte über die Behandlung von
Stoffwechselerkrankungen (insbesondere Diabetes), Erkrankungen des Magen-Darmtraktes,
des Herz-Kreislaufsystems, der Leber (vor
allem chronische Hepatitis), der Nieren und
des Blutes bis hin zu Erkrankungen des
Bewegungsapparates. Selbstverständlich sind
in der Diagnostik sämtliche gängige endoskopische Verfahren mit Videounterstützung, aber
auch die gesamte Palette kardiopulmonaler
Diagnostik, wie EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdrucküberwachung,
Farbdoppler-Echokardiographie (transthorakal
und transoesophageal) möglich. Außerdem
stehen bildgebende Verfahren – Röntgen,
94
Ultraschall aller Organe und Gefäße – zur
Verfügung. Als Spezialität werden tropenmedizinische Beratungen und Untersuchungen
durchgeführt.
Auf der Intensivstation befinden sich vier
Betten. Jegliche moderne Therapie und Überwachung, Langzeitbeatmung und das Legen
von temporären Schrittmachern zählen hier
zum Aufgabengebiet. Die vor wenigen Jahren
erneuerte Intensiveinheit bietet die Möglichkeit der telemetrischen Überwachung von
PatientInnen mit Herzrhythmusstörungen.
Neben einer abteilungseigenen Physiotherapie steht der Abteilung für Innere Medizin
eine eigene Diabetes- und Hypertonieschulung
zur Verfügung (PatientInnen mit hohem Blutdruck werden ebenso mit einem strukturierten
Schulungsprogramm evaluiert und geschult)
die strukturierte Therapie und Schulungsprogramme für Typ I und Typ II Diabetiker unter
Berücksichtigung einer Vielzahl interdisziplinärer Erfordernisse bietet. Dafür stehen zwei
Diabetesberaterinnen und eine Diätologin
zur Verfügung. Weitere Schwerpunkte bilden
dabei die Evaluation der diabetischen Neuropathie und des diabetischen Fußsyndroms.
Mit der Inbetriebnahme einer sogenannten
REM Station im Jahre 2002, also einer Station
für Akutgeriatrie und Remobilisation, erfuhr
das Angebotsspektrum des Standortes Hörgas
einen weiteren Qualitätszuwachs. Hier werden
vor allem ältere Menschen, die durch verschiedene Krankheitsbilder an einer Akutstation
behandelt wurden, vor ihrer Entlassung wieder in einen Zustand versetzt, der ihnen eine
weitgehend selbständige Rückkehr in ihr
häusliches Umfeld ermöglicht. Die Betreuung
geriatrischer Patienten wird durch die Teilnahme an einem österreichweiten elektronischen
Benchmarkingsystem zur Qualitätssicherung
unterstützt .
Das ÄrztInnenteam der Abteilung für Innere Medizin wird durch KonsiliarfachärztInnen
(HNO: HR Dr. Wolfgruber; Neurologie: Dr.
Krenn; Dermatologie: Dr. Zenahlik, Augenheilkunde: Dr. Schenker,
Unfallchirurgie: OA Dr. Mischinger ) verstärkt. Die psychiatrische Versorgung erfolgt durch
einen sogenannten Konsiliar Liaisondienst in
enger Kooperation mit der Landesnervenklinik
Sigmund Freud durch 20 stündige wöchentliche Anwesenheit eines Facharztes.
Die radiologische Versorgung erfolgt seit
der Inbetriebnahme des LKH Graz West in
Kooperation mit dem radiologischen Institut
Univ.-Prof. Prim. Dr. F. Flückiger.
Seit Jahren ist die Teilnahme an Qualitätssicherunsprojekten, wie z.B. am Forum
Qualitätssicherung Diabetologie Österreich
(FQSD-Ö), am Programm herz.leben, an der
Datenbank für chronische Hepatitis C der
aCtion hepatitis und am österreichweiten
Benchmarking Projekt Geriatrie, Standard.
Standort Enzenbach
Abteilung für Lungenkrankheiten
e-mail: direktion@lkh-hoergas.at
Homepage: www.lkh-hoergas.at
Mit dem Standort Enzenbach ist die
Abteilung für Lungenkrankheiten des LKH Hörgas-Enzenbach das größte Pneumologische
Zentrum der Steiermark und hat eine Kapazität von 94 Betten. Sämtliche diagnostische
Eingriffe und Therapien von Lungenkrankheiten werden den PatientInnen angeboten.
Röntgen: Röntgenologische Untersuchungen in konventioneller Methode,
Durchleuchtung zur Feststellung der
Zwerchfellbeweglichkeit. Mittels mehrerer mobiler Durchleuchtungseinheiten sind
Untersuchungen am Krankenbett wie auch
durchleuchtungsgezielte Eingriffe an Brustkorb
und Lunge möglich.
Funktionsdiagnostik: Neben der herkömmlichen
Lungenfunktionsdiagnostik
stehen auch eine Ganzkörperplethysmographie, Impuls-Oszillometrie, Blutgasmessgeräte,
Ergo-Spirometrie, EKG, Echokardiographie,
24-Stunden-Blutdruckmessung und Dopplersonographie sowie Geräte zur Messung der
Zwerchfellleistung zur Verfügung. Ambulant
und stationär werden Atemarbeitsmessung,
Chemorezeptorentest, Austestung zur LangzeitSauerstoff-Therapie, Inhalationsschulungen für
Asthma- und COPD-PatientInnen und Einschulungen zur Peakflowmetrie durchgeführt.
Bronchoskopie: Mit Videobronchoskopie und Autofluoreszenzmethode stehen
modernste Techniken zur Abklärung von Frühformen von Bronchuscarcinomen und deren
Nachsorge zur Verfügung. Damit können bei
RisikopatientInnen Frühformen und Rezidive
von bösartigen Zellveränderungen erfasst und
behandelt werden..
Durch die enge Zusammenarbeit mit der
Pulmologischen Tagesklinik des LKH Graz
West können auch HochrisikopatientInnen
in Vollnarkose bronchoskopiert werden. In
Zusammenarbeit mit der Strahlentherapie
des LKH-Univ.-Klinikum Graz werden endobronchiale Tumorbestrahlungen durchgeführt.
Kryotherapie (Vereisung von Gewebe in den
Bronchien mit – 90°C) und Argon-PlasmaBeamer (Verödung mit Strom und Argongas)
erlauben eine rasche Blutstillung bei Tumorblutungen im Bronchialsystem.
Pleurapunktionen und Thorakoskopien
unter Sonografiekontrolle dienen der Diagnostik von Erkrankungen des Brustfells,
Pleuradrainagen und Pleurodesen ermöglichen eine Ableitung von Ergüssen und
Verklebung des Brustfells zur Verhinderung
weiterer Pleuraergüsse..
Intensivmedizin: Die Intensivstation ist
mit vollständigem Intensivmonitoring und
modernsten Respiratoren zur Behandlung
von Personen mit Multiorganversagen ausgestattet. Bei schweren Krankheitsverläufen,
die mit akutem Nierenversagen einhergehen
(z.B. Sepsis), steht eine Hämodiafiltration zur
Verfügung. Bei Bedarf ist jederzeit eine transösophageale Echokardiografie (TEE) möglich.
Respiratory Care Unit (RCU): Diese Station
wurde im Oktober 2004 als eine spezielle
Beatmungsstation für Personen mit Monoorganversagen der Lunge eröffnet. Wesentliche
Schwerpunkte sind die Entwöhnung von
der Beatmung nach langen Intensivaufenthalten und die Einstellung sowie Einschulung
auf eine Heimbeatmung, zB. bei PatientInnen mit Erkrankungen der Atemmuskulatur.
Weiters besteht die Möglichkeit zur nichtinvasiven Maskenbeatmung bei PatientInnen mit
akutem Lungenversagen, zB bei Lungenemphysem, COPD oder Lungenödem.
Onkologie: Neben modernster stationärer
wie auch ambulanter Chemotherapie und
Schmerzbehandlung wird auf eine ganzheitliche Behandlung der KarzinompatientInnen
besonderer Wert gelegt. Dabei hat sich die
psychoonkologische Betreuung der PatientInnen seit Jahren sehr bewährt.
Schlaflabor: Dazu stehen 3 modernst ausgestattet Einzelzimmer zur Diagnostik (inklusive
EEG) und 2 Einzelzimmer für Einstellung auf
cPAP und BiPAP sowie für Screening- und
Kontrolluntersuchungen zur Verfügung. In
einer speziellen Schlaflaborambulanz werden Patienten mit Schlaf-Apnoe-Syndrom mit
Geräte- und Maskenproblemen betreut.
Allergologische Diagnostik: Sowohl für
stationäre als auch für ambulante PatientInnen stehen Allergie-Hauttest (Pricktest)
als auch sämtliche serologische Allergietests
zur Verfügung. Desweiteren ist die Abklärung
von Histaminintoleranz und Farmerlungenerkrankungen (Schimmelpilzallergien) möglich.
Bei Bedarf werden auch Impfbehandlungen
gegen Allergien (Hyposensibilisierung) durchgeführt.
Speziallabor: Sämtliche Routineuntersuchungen werden im Zentrallabor des LKH
Hörgas durchgeführt. Notfallparameter können im Labor Enzenbach rund um die Uhr
bestimmt werden. Das LKH Enzenbach besitzt
aufgrund der Tuberkuloseabteilung auch ein
modernst ausgestattetes TBC-Speziallabor,
in dem die Laborproben in der europaweit
sichersten Lamina-Airflow-Anlage bearbeitet
werden. Die mikroskopischen Ergebnisse
werden digitalisiert der elektronischen Patientenakte beigefügt. Das Labor nimmt aus
Gründen der Qualitätssicherung regelmäßig
an TBC-Labor-Ringuntersuchungen teil.
Mittels eines neuartigen Verfahrens
ist es möglich anstelle des bisherigen
ungenauen Tuberkulin-Hauttests eine Tuberkulose-Infektion aus Blut, Pleurapunktat oder
Bronchialspülung mit hoher Trefferquote zu
diagnostizieren. Diese Laborleistung wird
weit über die Grenzen der Steiermark hinaus
beansprucht.
Tuberkulosestation: Seit der Fertigstellung
des ersten Bauabschnitts der neuen Tuberkulosestation besitzt das LKH Enzenbach die
modernste TBC-Station Österreichs. Derzeit
sind 9 Betten in Ein-, Zwei- und Vierbettzimmern verfügbar. Spezielle Schleusen erlauben
die Erzeugung von Unterdruck in den Krankenzimmern, sodass die Ausbreitung bzw.
Verschleppung von Tuberkulosebakterien
verhindert wird. Elektronische Kontrolleinrichtungen lassen Druckabfälle durch undichte
Türen oder Fenster sowie Überwärmung der
Krankenzimmer sofort erkennen und informieren über Touch-Screen-Bildschirme das
Stationspersonal. Alle Druckänderungen
werden automatisch protokolliert. Diese
Hochsicherheitseinrichtung ermöglicht auch
die Behandlung von schweren Tuberkuloseerkrankungen mit multiresistenten Erregern.
Die Krankenzimmer punkten durch wohnliche
Ausstattung (Kühlschränke etc.) wie auch
durch Wireless Lan.
Physiotherapie:
Unter
besonderer
Beachtung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen und deren Betreuung zur
Stärkung der Atemmuskulatur, Raucherberatung, Schulung von Inhalationsgeräten und
Atemtherapeutika und Atemübungen werden
derzeit auch Trainingsmöglichkeiten für COPDPatientInnen geschaffen.
Ambulanzen: Eine allgemein-pneumologische Akut-Ambulanz steht von Montag bis
Freitag zur Verfügung (Anmeldungen von
7.30 bis 10 Uhr), in einer onkologischen
Ambulanz werden PatientInnen mit malignen
Erkrankungen der Lunge betreut (Dienstag
– Donnerstag, Terminvereinbarung nötig). Chemotherapien werden sowohl stationär als
auch ambulant verabreicht. Die Schlaflaborambulanz betreut Patienten nach telefonischer
Terminvereinbarung.
Das Konsiliarärzte-Team des LKH
Hörgas steht auch dem LKH Enzenbach
zur Verfügung.
In modernen Seminarräumen werden
neben pneumologischen Fachfortbildungen
seit Jahren auch mehrtägige Endoskopiekurse
abgehalten, die über die Grenzen Österreichs
hinaus bekannt sind. Speziell in der Sonderklasse:
• Moderne Ein- und Zweibettzimmer mit Nassbereichen
• Wunderschönes Panorama
• großzügige Balustradenbalkone
• Heimelige Wohnzimmeratmosphäre
• Kühlschrank
• Telefon
• Fernseher
• Zeitung
• Mehrgängige Menüauswahl
• Wireless Lan
95
L A N D E S K R A N K E N H A U S
V oitsberg
Allgemeines öffentliches
Krankenhaus –
Basisversorgung
150 Betten, davon
26 Sonderklassebetten
20 AG/REM-Betten
6 Intensivbetten
• Zwei Intensiveinheiten
• Langzeit EKG
• Computertomographie
• Echokardiographie
• Endoskopie
• Ergometrie
• Physiotherapie
• psych. Dienst
• Akutgeriatrie/REM
• Zeitungsservice
• Parkplatz
• PatientInnen-Bibliothek
• Begleitperson möglich
• Sozialarbeiterin
96
8570 Voitsberg, C.-v.-Hötzendorf-Straße 31
Telefon 03142/201-0, Telefax 03142/201-2210
e-mail: direktion@lkh-voitsberg.at
Homepage: www.lkh-voitsberg.at
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim. Dr. Wolfgang Schellnegger
Betr. Dir.: Dipl. KH-Bw. Franz Salinger
Pflegedir.: DGKS Eveline Brandstätter, MSc
DW 2226
DW 2219
DW 2237
Abteilung für Innere Medizin/Akutgeriatrie/Remobilisation
Leiter: Prim. Dr. Wolfgang Schellnegger
DW 2226
Abteilung für Chirurgie
Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Hans Jörg Mischinger
DW 2225
Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Leiter: Prim. Dr. Peter Hofmann
DW 2283
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leiter: Leiter: Univ. –Prof. Dr. Helfried Metzler
DW 2213
von Stoffwechselerkrankungen , hier sei
insbesondere die ambulante Diabetesschulung genannt.
Abteilung für Akutgeriatrie/
Remobilisation
Bereits über hundert Jahre reicht die
Geschichte des LKH Voitsberg zurück, das
sich in dieser Zeit von einem Armenspital
hin zu einem modernen Standardkrankenhaus für die rund 50.000 EinwohnerInnen
des Bezirkes entwickelte. Die letzte
Erneuerung war die Inbetriebnahme eines
Computertomographen im Jahr 2003.
Abteilung für Innere Medizin
Die apparative Ausstattung entspricht
der eines modernen Standardkrankenhauses, so besitzt diese Abteilung zwei
Ultraschallgeräte mit einem Echokardiographie-Schallkopf, Duplex-Sonographie
und Schallköpfe für das Abdomen,
Small Parts und Gefäße. In den neu
errichteten Ambulanzräumen gibt es
ein eigenes Holter-Labor. Für die HerzKreislaufuntersuchung steht neben dem
Farbdoppler-Ultraschallgerät ein computergesteuerter Ergometriemessplatz zur
Verfügung. Weiters ist hier die Endoskopie untergebracht. Sämtliche gängige
Blutstillungsverfahren und Möglichkeiten
zu kleineren Eingriffen stehen zur Verfügung. Polypen werden endoskopisch
abgetragen, Ösophagusvarizen verödet bzw. ligiert, PEG-Sonden gelegt. Im
Rahmen des Umbaus erfolgte die Modernisierung des Labors.
Durch die Anschaffung einer Dialysemaschine können Akutdialysen auf der
Intensivstation durchgeführt werden.
Neben der breiten medizinischen internen Versorgung der PatientInnen besteht
durch enge Zusammenarbeit mit der
Med. Univ.-Klinik Graz die Möglichkeit,
spezielle Krankheitsbilder hier zu behandeln. Als Partnerabteilung in Kooperation
mit der Klinischen Abteilung für Onkologie an der Med. Univ.-Klinik können
regional krebskranke erwachsene PatientInnen behandelt werden.
Spezielle Schulung der ÄrztInnen und
die Einstellung zweier Diätassistentinnen
ermöglichen die gezieltere Behandlung
An die Interne Abteilung des LKH
Voitsberg ist seit Frühjahr 2006 eine
Akutgeriatrie/Remobilisations-Abteilung
mit derzeit 20 Betten (im Vollausbau
24 Betten) angeschlossen. Hier werden multimorbide ältere PatientInnen,
die wegen einer akuten Verschlechterung ihres Zustandsbildes eingeliefert
wurden, von einem interdisziplinären
Team (speziell geschulte ÄrztInnen und
Schwestern,
PhysiotherapeutInnen,
ErgotherapeutInnen, PsychologInnen,
SozialarbeiterInnen) betreut, damit sie
wieder in ihre gewohnte Umgebung entlassen werden können (Akutgeriatrie).
PatientInnen, die nach einem Sturz eine
operative Versorgung in einem Akutkrankenhaus benötigen, können ebenfalls
anschließend an unsere Abteilung zur
Nachbetreuung verlegt werden (Remobilisation).
Abteilung für Chirurgie
Ein innovatives Kooperations-Konzept
im Rahmen der steirischen Chirurgiereform ist seit 1. Jänner 2005 für die
Chirurgische Abteilung unseres Hauses
in Kraft: Die klinische Abteilung für Allgemeinchirurgie der Chir.Univ.Klinik Graz
stellt das Leitspital dar .
Unter Leitung von Prim.Univ.-Prof.Dr.
HJ.Mischinger wird einerseits die chirurgische Führung vor Ort von erfahrenen
OberärztInnen der Klinik wahrgenommen und gleichzeitig durch Rotation
der StammärztInnen an die Klinik deren Weiterbildung garantiert. Dies sichert die
optimale Versorgung der Bevölkerung.
Weiters besteht eine Kooperation mit
dem UKH Graz, wo operative UnfallpatientInnen nach entsprechender Abklärung
operiert und möglichst frühzeitig zur
Rehabilitation rückübernommen werden. Die konservative Traumatherapie
wird vor Ort ambulant und stationär
durchgeführt. Die allgemeine und unfallchirurgische Notfalls-Ambulanz ist 24
Stunden am Tag in Betrieb. Hier werden alle chirurgischen Akuterkrankungen
und TraumapatientInnen abgeklärt,
auch ein CT steht zur Verfügung. Komplexe Krankheitsbilder werden zur
Definitivversorgung an die Chir.Univ.Klink
weitergeleitet, kleinere Akuteingriffe werden vor Ort durchgeführt. Im elektiven
OP-Spektrum wird insbesondere die minimal invasive Chirurgie forciert, wobei
als Schwerpunkte die laparoskopische
Cholecystektomie, der laparoskopische
Hernienrepair, die endovenöse Lasertherapie bei Varikose und ultraschallgesteuerte
Hämorrhoidal-Arterienligatur (HAL), die
Schilddrüsenchirurgie und kleinere Handchirurgie zu nennen sind. Zur Versorgung
der stationären PatientInnen stehen 22
Betten als 7-Tagesstation, 11 Betten
als 5-Tagesstation und 2 postoperative
Intensivbetten zur Verfügung. Prinzipiell
umfasst das operative Leistungsspektrum
alle gängigen Erkrankungen der Allgemeinchirurgie. Onkologische PatientInnen
und High-Risk-PatientInnen werden nach
Abklärung und Staging an die Chir.Univ.
Klinik weitergeleitet. Dem neu definierten
OP-Spektrum wurde durch die Installation von Spezialambulanzen Rechnung
getragen:
Gallenstein u. Hernienambulanz, Venenambulanz, Colo-proktologische und
Stoma-Ambulanz sowie eine spezielle
unfallchirurgische Ambulanz für im UKH
operierte PatientInnen. Onkologische
PatientInnen werden in enger Kooperation mit der Onkologie der Med.Univ.
Klinik Graz sowohl therapiert als auch
nachgesorgt.
Abteilung für Gynäkologie und
Geburtshilfe
Hier findet die gynäkologische Standardversorgung mit allen diagnostischen
und therapeutischen Leistungen statt.
So werden sämtliche abdominal- und
vaginalchirurgische Standardoperationen
in Zusammenarbeit mit der Abteilung
97
sich in den letzten Jahren die Wassergeburt. So konnten in den letzten Jahren
stets über 30% der spontanen Geburten
in der Geburtswanne entbunden werden. Insgesamt wurden bereits über
1000 Wassergeburten durchgeführt. Eine
gute Zusammenarbeit besteht auch mit
für Gynäkologie und Geburtshilfe des
Landeskrankenhauses Deutschlandsberg
angeboten.
Als operativer Schwerpunkt gilt die
moderne Laparoskopie – die sogenannte Knopflochmethode. Bei dieser für die
Patientin möglichst angenehmen Operationsmethode, mit deutlich geringeren
postoperativen Beschwerden und verkürzter Aufenthaltsdauer, werden sowohl
Erkrankungen der Eierstöcke, Erkrankungen der Eileiter und Verwachsungen
in der Bauchhöhle behandelt. Darüber
hinaus werden Operationen an der
Gebärmutter durchgeführt. Auch in der
zweiten endoskopischen Methode- der
„Hysteroskopie“ (Gebärmutterspiegelung) erfolgen Standardoperationen wie
Polyp- und Myomentfernung sowie die
elektrische Abtragung der Gebärmutterschleimhaut und andere operative
Eingriffe in der Gebärmutter.
Auch die seit dem Jahre 1998 eingesetzte Operationstechnik – das TVT (Tension
free vaginal tape) – zur Behandlung der
weiblichen Stressharninkontinenz wird
mit Erfolg an der Abteilung praktiziert.
Seit dem Jahre 2002 gibt es darüberhinaus einen urodynamischen Messplatz
zur Abklärung des unwillkürlichen Harnverlustes.
Im Kreißsaal, welcher im Frühjahr
2005 umgebaut wurde und nun zu den
wohl modernsten und schönsten Kreißsälen der Steiermark zählt, stehen neben
einer Geburtswanne und 2 modernen
Entbindungsbetten eine Geburtsmatte
sowie ein Gebärhocker, Sprossenwand
und Gymnastikbälle zur Verfügung. Ein
eigener Wehenraum, mit zusätzlichen
Annehmlichkeiten wie z.B. einer TV-Anlage, verkürzt für die werdenden Eltern die
Wartezeit.
Sowohl Akupunktur und Homöopathie als auch PDA (schmerzlose Geburt
mittels Kreuzstich) gehören zum Routinerepertoire. Zum Schwerpunkt entwickelte
98
den Physiotherapeutinnen und Diätassistentinnen des Hauses. So wird im
Wochenbett eine Rückbildungsgymnastik
und postoperativ Beckenbodengymnastik angeboten.
Abteilung für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
Fünf Aufgabengebiete deckt diese
Abteilung ab:
• Intensivmedizin
• Narkose
• Notfallmedizin
• Blutdepot
• Schmerzbehandlung
Die Anästhesie macht einen chirurgischen Eingriff überhaupt erst möglich:
Durch präoperative Untersuchungen wird
das Risiko des Eingriffes eingeschätzt
und minimiert. Die Narkose erfolgt unter
Überwachung modernster elektronischer
Geräte nach international gültigen Richtlinien, wobei alle modernen Formen
der Allgemeinanästhesie sowie Regionalanästhesie Anwendung finden. Nach
der Operation betreut eine Schwester die
PatientInnen in einem Aufwachzimmer bis
sie ungefährdet auf die Normalstation oder
nach Hause entlassen werden können. RisikopatientInnen werden nach der Operation
an der Perioperativen Intensivstation überwacht. Außerdem erfolgt hier die Betreuung
aller PatientInnen mit lebensbedrohlichen
Erkrankungen. Trotz aller Technik geht es
sehr wohl auch um menschlichen Beistand,
wofür vor allem das Team der diplomierten
Intensivschwestern verantwortlich zeichnet.
In den letzten Jahren gewann in Voitsberg
die Schmerztherapie an Bedeutung. Computergesteuerte Schmerzpumpen können
die PatientInnen bei Bedarf selbst bedie-
nen. Zur Aufgabe der Abteilung gehört auch
die Leitung und Organisation des Notarztdienstes im Bezirk.
Institut für Medizinische
Radiologie-Diagnostik
In diesem Bereich besteht eine enge
Kooperation mit dem LKH West, Vorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Fritz Flückiger.
Während der Normalarbeitszeit (8 – 13
Uhr) ist ständig ein Facharzt für Radiologie anwesend. Dieser befundet die
gesamten Bilder der Radiologie vor Ort.
An Leistungen werden angeboten:
• Konventionelle Radiologie
• Durchleuchtungen
• Intraoperative Röntgendiagnostik
• Computertomographie
Außerhalb des o.a. Zeitraumes werden die CT-Bilder über Datenleitung in
das radiologische Institut des LKH GrazWest transferiert und dort fachärztlich
analysiert, ausgewertet und befundet.
Der Befund wird auf elektronischem Weg
oder mittels Fax retourniert.
Notarzt
Seit 1992 steht der Bevölkerung des
Bezirkes Voitsberg rund um die Uhr ein
geschultes Team in einer „fahrenden
Intensivstation“ zur Verfügung. Seither
wurden wohl alle notfallmedizinischen
Eingriffe an lebensbedrohlich erkrankten
PatientInnen durchgeführt, beispielsweise Öffnungen des Brustkorbes oder der
Luftröhre, Beatmungen und Wiederbelebungen.
Selbstverständlich in der
Sonderklasse:
• Sechs Ein- und zehn ZweibettZimmer
• Innenliegende Nasszelle
• Radio
• Fernseher
• Minibar
• TV mit Kabelanschluss
• Tageszeitung gratis
• Wahlmenü sowie á la carte
• Frottee-Handtücher
• besondere Bettwäsche
• Telefon
• heimeliges Ambiente
• bestückter Kühlschrank
Allgemeines öffentliches
Krankenhaus – Basisversorgung
206 Betten, davon
30 Sonderklassebetten
9
Funktionsbetten
• Interdisziplinäre
Intensivstation
• Interdisziplinäre operative
5-Tagesstation
• Computertomographie
• Diagn. u. operative
Endoskopie
• Sonographie
• Telemetrie
• Intervention am Gefäßsystem
• Physiotherapie
• „Dinner for 2“ für
Wöchnerinnen
• Schmerztherapie
• Klinisch-psychologische
Betreuung
• Hospiz-Betreuung
• Schulische Begleitung
• Krankenhaus-Seelsorge
• Kunst im Krankenhaus
• Cafeteria
• Blumenkiosk
• Parkplatz (gebührenfrei)
• PatientInnen-Bibliothek
• Begleitpersonen bei Kindern
möglich
L A N D E S K R A N K E N H A U S
Deutschlandsberg
8530 Deutschlandsberg, Radlpassstraße 29
Telefon 0 3462 / 44 11 - 0, Telefax 03462/44 11-2109
e-mail: direktion@lkh-deutschlandsberg.at
Homepage: www.lkh-deutschlandsberg.at
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim. Dr. Gottfried Filzwieser
Betr. Dir.: PhDr. Franz Lienhart, MBA MAS
Pflegedir.: DGKS Dorothea Konrath, MBA
DW 2300
DW 2100
DW 2180
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leiter:
Prim. Dr. Gottfried Filzwieser
DW 2300
Abteilung für Chirurgie
Leiter:
Prim. Dr. Wilhelm Klösch
DW 2500
Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Leiter:
Prim. Dr. Peter Hofmann
DW 2400
Abteilung für Innere Medizin
Leiter:
Prim. Univ.-Doz. Ing. Dr. Gerhard Stark
DW 2600
99
tiven Endoskopie das Gebiet der
Gastroenterologie und der Bereich
der Herz-Kreislauferkrankungen unter
besonderer Berücksichtigung der peripheren ateriellen Verschlusskrankheiten
sowie der Erkrankungen des venösen
Gefäß­systems, wobei hier gerade in
der invasiven Diagnostik und Therapie eine intensivierte interdisziplinäre
Zusammenarbeit mit der hauseigenen
Funktionseinheit für Radiologie und der
Abteilung für Chirurgie besteht.
Abteilung für Chirurgie
Dank seiner großzügigen Anlage
macht das LKH Deutschlandsberg schon
von außen einen freundlichen Eindruck.
„Wenn ein Mensch schon durch eine
Krankheit eingeschränkt ist, wollen wir
uns umso mehr um sein Wohlbefinden
bemühen. Deshalb legen wir in unserem
Haus neben der medizinischen und pflegerischen Qualität, auch großen Wert
auf ein angenehmes Ambiente, gutes
Essen und gepflegte Anlagen – innen wie
außen“, betont Betriebsdirektor Franz
Lienhart.
Abteilung für Innere Medizin
Auf drei Stationen und der interdisziplinären Intensivstation sind 93
systemisierte Betten der Abteilung für
Innere Medizin untergebracht. Das Spektrum der gesamten Inneren Medizin wird
im Sinne einer umfassenden Betreuung durch die Konsiliarbetreuung von
Dermatologen, Augenarzt, Urologen, Psychiater und Neurologen sowie durch
eine Klinische Psychologin ergänzt. Auf
der Interdisziplinären Intensivstation sind
vier Funktionsbetten für Internistische
NotfallpatientInnen vorhanden. Eine computergesteuerte Telemetrieeinrichtung
gewährleistet eine kontinuierliche Herzüberwachung auf der Allgemeinstation.
Für die internistische Diagnostik
stehen, neben der kontinuierlichen Langzeit-EKG Überwachung zur Abklärung von
Herzrythmusstörungen, eine komplette
Funktionsdiagnostik für die Untersuchung von Herz-Kreislauferkrankungen,
100
eine Endoskopieeinheit für diagnostische
und therapeutische Eingriffe im Bereich
des Verdauungstraktes sowie ein Ultraschalllabor mit den Möglichkeiten zur
Untersuchung des Herzens, der Bauchorgane, der Schilddrüse und zur Diagnostik
von Gefäßerkrankungen zur Verfügung.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit
einer apparativen Kontrolle aller gängigen Schrittmachertypen.
Schwerpunkte bilden im
der
diagnostischen
und
Bereich
opera-
Auf drei Stationen befinden sich 74 Betten. In Ergänzung des stationären Bereiches
stehen eine Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz für Notfälle rund um
die Uhr bereit. Zusätzliche Schwerpunkte
bilden die endoskopische Diagnostik und
Therapie gut- und bösartiger Erkrankungen
des Gastrointestinaltraktes, sowie eine
breite Palette der minimalinvasiv-chirurgischen Techniken, die Diagnostik und
chirurgische Therapie gut- und bösartiger
Erkrankungen der weiblichen Brustdrüse
und die operative Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen. Unfallchirurgisch
reicht das Spektrum von der operativen
Versorgung bei Extremitätenfrakturen bis
zur arthroskopischen Exploration und
Therapie von Kniegelenkstraumen und
-erkrankungen. Ebenso ist die notwendige
Nachbehandlung von Extremitäten- und
Wirbelsäulenverletzungen durch einen
nach dem neuesten Stand der Wissenschaft eingerichteten und geführten
physiotherapeutischen Arbeitsbereich
gesichert, der auch die konservative Therapie von degenerativen Erkrankungen
des Bewegungsapparates mit einschließt.
Ein modernster Computertomograph wertet in der fachärztlich vom LKH Feldbach
mitbetreuten Radiologie, durch die Verfügbarkeit eines Facharztes, praktisch
rund um die Uhr die diagnostischen
Möglichkeiten auf.
Abteilung für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Die Abteilung betreut 34 Betten im
eigenen Haus sowie weitere 10 Betten an
der Entbindungseinheit am LKH Wagna.
Täglich führt die Abteilung in Deutschlandsberg eine gynäkologische und
eine geburtshilfliche Risikoambulanz.
Zusätzlich stehen Spezialambulanzen zur
Verfügung, wie eine Kinderwunsch-Ambulanz, die Pränatalambulanz sowie die
urogynäkologische Ambulanz (Dienstag).
Im Bereich der Geburtshilfe werden neben der Überwachung von
Mutter und Kind vor allem die psychologischen Vorteile einer möglichst
natürlichen Geburt forciert. Angeboten
werden auch Geburtsvorbereitungskurse
in denen Geburtshelfer und Hebammen
mit den Gebärenden und ihrer Bezugsperson intensiv zusammenarbeiten. Die
Kreißsäle sind jeweils mit einer großen
Badewanne, Matten und Geburtshocker
ausgestattet. Stillschwestern stehen
rund um die Uhr zur Verfügung. Im
Säuglingszimmer sind alle Einrichtungen
vorhanden, um bei Bedarf eine lückenlose Intensivüberwachung zu garantieren.
Ein versierter Neonatologe macht täglich
Visite und ist rund um die Uhr für Akutfälle erreichbar.
In der Frauenheilkunde werden alle
konservativen und operativen Verfahren angewendet. Im Vordergrund steht
die Pflege vaginaler Operationen, die
operative Therapie der Stressinkontinenz sowie die operative Behandlung
aller Frühstadien gynäkologischer Malignome. Der Gebärmutterhöhlenkrebs
wird über die Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung) diagnostiziert und
bei Notwendigkeit auch radikal operiert.
Auch die Vorteile der diagnostischen und
operativen Laparoskopie (Bauchspiegelung) werden genützt.
Durch die minimal-invasiven Methoden
können eine Reihe unklarer Zusatzbilder
im Bauchraum bzw. in der Gebärmutterhöhle exakt und rasch abgeklärt werden.
Eileiterschwangerschaften, verschlossene
Eileiter bei Sterilität, gutartige Tumore
der Gebärmutterhöhle u.a.m. werden
umgehend diagnostiziert und behandelt.
Dadurch wird der stationäre Aufenthalt
verkürzt und die Arbeitsfähigkeit früher
erlangt.
Für Wöchnerinnen wird ein speziell
auf die Bedürfnisse der Säuglinge und
stillenden Mütter angepasstes „Dinner
for 2" angeboten. In diesen eigens
zusammengestellten Mahlzeiten wird für
stillende Mütter deren Mehrbedarf an
besonders eiweiß-, vitamin- und mineralstoffreichen Nahrungsmitteln abgedeckt.
Dieses Menüangebot kann von den
Wöchnerinnen zu jedem beliebigen
Zeitpunkt in einem speziell dafür eingerichteten Aufenthalts- und Essensbereich
eingenommen werden.
Abteilung für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
Knapp 3.000 Anästhesien werden
jährlich von MitarbeiterInnen dieser
Abteilung durchgeführt und über 300
operative PatientInnen in der Interdisziplinären Intensivstation behandelt. Es
gibt eine eigene Untersuchungsstelle
für Narkosetauglichkeit „Präoperative
Ambulanz“ und eine „Aufwachstation“.
Auch auf das stark steigende Bedürfnis der Bevölkerung nach zeitgemäßer
Schmerztherapie wird eingegangen: Die
im Jahr 2004 eröffnete „Schmerzambulanz“ wird als Bestellambulanz geführt.
Für eine schmerzbefreite Geburt werden
Epidural-Anästhesien angeboten.
Der notärztliche Dienst im Bezirk verzeichnet jährlich 1.100 Einsätze.
Pflege im LKH
Deutschlandsberg
Die Gesundheits- und Krankenpflege
wird laufend den neuesten Erkenntnissen auf der einen Seite und den
Bedürfnissen der PatientInnen auf der
anderen Seite angepasst.
Dem PatientInnen soll geholfen werden, im Zustand von Abhängigkeit und
Kranksein, die ihm eigene Anpassung
zu finden. Während dieser Phase unterstützt das Pflegepersonal den Kranken
bei der Bewältigung seiner täglichen
Bedürfnisse, für die ihm im momentanen
Zustand die nötigen Kräfte, Kenntnisse
und Fähigkeiten fehlen. Begleitend werden auch Lebensgewohnheiten, die für
die Gesundheit verhängnisvoll sein können, bewusst gemacht.
Die Durchführung der Pflege passiert
unter Beachtung persönlicher Wünsche,
Würde und Lernfähigkeit der PatientInnen. Unterstützt wird die Umsetzung
des gemeinsam erarbeiteten Pflegeplans
durch das Anbieten der Gruppenpflege, bei der eine PatientInnen-Gruppe
von einer diplomierten Gesundheitsund Krankenpflegeperson und einem
Pflegehelfer während ihres Dienstes im
gesamten Betreuungsumfang gepflegt
wird. Einen wesentlichen Bestandteil
des Konzeptes bildet die Kooperation
mit den Vertrauenspersonen der PatientInnen sowie gegebenenfalls, nach einer
Entlassung der PatientInnen aus dem
Krankenhaus, mit extramuralen Diensten
und Pflegeinstitutionen.
Das bietet die
Sonderklasse:
• eigene Nasszelle (WC, Bad bzw. Dusche)
• SAT TV
• Telefon
• Kühlschrank
• erweiterte Menüauswahl
• Tageszeitung
• spezielle Bettwäsche
• Bademantel
• Nachmittagskaffee
• Internetzugang (mit eigenem Equipment)
101
L A N D E S K R A N K E N H A U S
Wagna
8 4 3 5 Wa g n a , Pe l z m a n n s t r a ß e 1 8
Telefon 03452/701-0, Telefax 03452/701-3175
e-mail: direktion@lkh-wagna.at
Homepage: www.lkh-wagna.at
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim. Univ.-Doz. Dr. Herwig Koter
DW 2124
Betr. Dir.: Dipl. KH-Bw. Caroline Buchmann-Hirschmann, MBA DW 2160
Pflegedir.: Akad. gepr. PDL DGKP Walter Lerchbacher
DW 2135
Allgemeines öffentliches
Krankenhaus – Basisversorgung
157 Betten, davon
21 Sonderklassebetten
8 Intensivbetten
4 Eltern-Kind-Zimmer
• Intensivstationen
• Endoskopie
•Dialyse
• Physiotherapie
• Diätberatung
• Labor
• Hauseigene Küche
• Begleitperson möglich
102
Abteilung für Innere Medizin
Leiter:
Prim. Dr. Heinrich Leskowschek
DW 2139
Abteilung für Chirurgie
Leiter:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Herwig Koter
DW 2124
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leiter:
Prim. Dr. Barbara Maafe-Rudpichi
DW 2154
Geburtshilfliche Einheit
Leiter:
Prim. Dr. Peter Hofmann
DW 2131
Institut für Medizinische Radiologie-Diagnostik
Leiter:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Martin Uggowitzer
DW 2186
Das im Süden der Steiermark gelegene
Landeskrankenhaus Wagna präsentiert sich
inmitten eines großangelegten Parks in
ruhiger Lage. Im Vordergrund der komplexen medizinischen Versorgung der Patienten
steht die Sicherstellung der bestmöglichen
Qualität, wobei der Mensch stets im Mittelpunkt steht und sich die Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen des Hauses am Leitbild
„Menschen helfen Menschen“ orientieren.
Abteilung für Chirurgie
Die Chirurgische Abteilung im LKH
Wagna umfasst drei allgemeinchirurgische
Stationen (Chirurgie Frauen, Chirurgie
Männer, Chirurgie I.OG). Das Spektrum
der operativen Eingriffe erstreckt sich von
der Unfallchirurgie, über Operationen des
gesamten Magen-Darm-Traktes, der Brustdrüse bis hin zur Gefäßchirurgie.
Die Therapierichtlinien bösartiger
Erkrankungen werden im Rahmen eines
Tumorboards besprochen und festgelegt.
In diesem Zusammenhang ist es auch
möglich, während einer Operation Gewebeschnellschnitt-Untersuchungen durchführen
zu lassen.
In der Nachsorge operierter Krebspatienten erfolgt eine enge Zusammenarbeit
mit der Onkologie Graz, welche die unterstützende Nachbehandlung übernimmt.
Weiters nimmt die minimal invasive
Chirurgie (Knopflochchirurgie) sowie die
Endoskopie des Magen-Darm-Traktes einen
großen Stellenwert ein.
In Zusammenhang mit der MagenDarm-Chirurgie verfolgen wir ein neues
perioperatives Management, das so
genannte Fast-Track - Regime, welches
durch unmittelbaren postoperativen
Nahrungsaufbau und neu konzipierter
Schmerztherapie mit Frühmobilisierung
eine deutlich beschleunigte Rekonvaleszenz
herbeiführt und so die Verweildauer des
Patienten im Spital verkürzt.
Eine weitere Facette bildet die Chirurgie
degenerativer Gefäßerkrankungen (BypassOperationen) an den Extremitäten sowie an
den Halsschlagadern. Speziell in der kühleren Jahreszeit werden ca. 200 Patienten
jährlich chirurgisch von ihrem Krampfaderleiden befreit.
In Kooperation mit der orthopädischen
Abteilung des LKH Bad Radkersburg werden
einmal wöchentlich Hüftgelenksprothesen
von dortigen Orthopäden in unserem Haus
implantiert. Die adäquate Nachbetreuung
ist durch die hauseigene Physiotherapie
gegeben.
trakt einschließlich des Zwölffingerdarms,
andererseits der Dickdarm von innen her
betrachtet (gespiegelt) werden. Dabei
haben die Patienten einerseits die Möglichkeit, die Untersuchung am Bildschirm
selbst mitzuverfolgen und sich „von
innen" zu sehen, andererseits können
die Patienten auf Wunsch natürlich auch
eine Sedierung („Beruhigungsspritze")
bzw. leichte Narkose erhalten, um die
eventuelle Angst vor diesem Vorgang zu
minimieren. Im Rahmen dieser endoskopischen Techniken kann die Entnahme
von Gewebsproben oder eine Darstellung
der Gallen- und BauchspeicheldrüsenGallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mit
Röntgenkontrastmittel erfolgen, aber auch
eine Fülle von therapeutischen Eingriffen
(Behandlungen) wie z.B. die Entfernung
von Polypen, die Entfernung von Steinen
aus den Gallenwegen, die Überbrückung
von Verengungen und die Stillung von
Blutungen.
Abteilung für Innere Medizin
Zwei Stationen (Med. Frauen und Med.
Männer) mit insgesamt 76 Betten bilden
die Medizinische Abteilung des LKH Wagna,
die die Aufgabe hat, Erkrankungen aus dem
gesamten Gebiet der Inneren Medizin zu
diagnostizieren und zu behandeln.
Wir
versorgen
Patienten
mit
Herz-Kreislauferkrankungen,
Durch­-
blutungs­störungen aller Art, Lungenerkrankungen, Erkrankungen des
Magen-Darmtraktes, der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse, mit
Infektionserkrankungen, Bluterkrankungen
und bösartigen Geschwülsten.
Eine mit modernster Technologie ausgestattete Intensivstation gewährleistet
eine optimale intensivmedizinische Überwachung und Behandlung internistischer
Notfälle. Mittels moderner diagnostischer
Methoden wie z.B. der Echokardiographie
oder der Gefäß-Dopplersonographie, der
Langzeitblutdruckmessung und des Langzeit-EKG ist es möglich, eine Vielzahl von
Herz-Kreislauferkrankungen zu diagnostizieren. Einen besonderen Schwerpunkt
der Abteilung bilden die Gastroenterologie
(Erkrankungen des gesamten Verdauungstraktes) und Hepatologie (Erkrankungen
der Leber). Mittels der Videoendoskopie
können einerseits der obere Verdauungs-
Einen weiteren Schwerpunkt der Abteilung bildet die Diabetologie (die Lehre über
die Zuckerkrankheit und deren Begleitund Folgeerkrankungen). Diabetiker und
deren Angehörige werden in der Blutzucker-Selbstkontrolle, Diät und in der
Insulin-Selbstinjektion unterrichtet. Des
Weiteren führen wir Funktionsprüfungen
der Speiseröhre und H2-Atemtests zur
Abklärung verschiedener Verdauungsstörungen durch.
Als neues Leistungsangebot startete
im April 2009 die Dialyseeinheit im LKH
Wagna. Nach dreimonatiger Bauzeit wur-
103
für die standortübergreifende Kooperation.
Unter der Leitung des Primarius des LKH
Deutschlandsberg finden pro Jahr rund 400
Geburten statt. Im sogenannten Wintergarten wird mit entsprechender Ausstattung,
ansprechendem Ambiente und „Rund-umdie-Uhr“ Betreuung für einen optimalen
Geburtsverlauf gesorgt.
den vier mit den modernsten Geräten
ausgestattete Dialyseplätze geschaffen, um
die Patienten bestmöglich versorgen zu
können. Dies ist ein weiterer Meilenstein in
der Versorgung der Patienten in der Region.
Lange Anfahrtszeiten zur Dialyse nach Graz
werden eklatant verkürzt. Die neuerrichtete Dialyseeinheit befindet sich direkt im
Bereich der Eingangshalle im Erdgeschoss,
an der Ostseite des Bettentrakts. Die Dialyseeinheit wird derzeit mit 4 Betten geführt
und soll in ca. 3 Jahren zu einer Station mit
10 – 12 Betten erweitert werden.
Auch für die Zeit vor bzw. nach einer
Geburt ist gesorgt:
• mit Geburtsvorbereitungskursen
• Babymassagen
• Rückbildungsgymnastik
• und einer Stillhotline
Einzigartig in der Steiermark ist die
integrative Wochenbettpflege d. h. die
Betreuung unter der Geburt, im Wochenbett und bei der Säuglingspflege durch
die gleichen Ansprechpartner. Eine weitere Besonderheit unserer Geburtshilflichen
Einheit stellt die neue Geburtenbadewanne dar. Die Wanne in organischer Form
Abteilung für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
Die Aufgaben der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin sind vielfältig;
für die operativen Eingriffe werden den
Patienten alle anästhesiologischen Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie
angeboten - in der neu errichteten Intensivstation werden kritisch kranke Patienten
mit Unterstützung modernster technischer
Ausstattung behandelt.
Die Patientenzuwendung endet aber
nicht mit der Betreuung während der
Operation oder auf der Intensivstation,
sondern findet ihre Fortsetzung in der
postoperativen Schmerztherapie, aber auch
der Schmerztherapie von onkologischen
bzw. chronischen Schmerzpatienten. Die
Anästhesieabteilung organisiert mit den
Internisten und praktischen Ärzten des
Bezirkes das Notarztsystem und gewährleistet eine flächendeckende Versorgung rund
um die Uhr.
Die Anästhesie und Intensivmedizin ist
geprägt von hohem technischem Einsatz,
aber wir bemühen uns täglich den Patienten als Mensch mit all seinen Sorgen und
Ängsten zu sehen und mit Menschlichkeit
und Herzlichkeit zu begegnen.
Geburtshilfliche Einheit
Diese Einrichtung gilt als ein Beispiel
104
tung des nunmehr vollständig digital, das
heißt filmlos arbeitenden Institutes, umfasst
dabei zwei moderne Röntgenaufnahmeplätze, eine Angiografie /Durchleuchtung, eine
Mammographie und ein Computertomografie-System. Neben einem vollständig
vernetzten Datenübertragungssystem dienen interdisziplinäre Fallbesprechungen
einer raschen und direkten Befundübermittlung.
Neben der allgemeinen bildgebenden Diagnostik widmet sich das Institut folgenden
Spezialleistungen:
ist mit einer beweglichen Einstiegstreppe
sowie mit einem anatomisch geformten
Sitz und verschiedenen Haltevorrichtungen
ausgestattet. Die Wanne, die das Wasser
mittels einer eigenen Heizung immer auf
konstanter Temperatur hält, ist für die
Durchführung von Wassergeburten geeignet, dient aber auch ganz allgemein zur
Geburtsvorbereitung und zur Entspannung
der Gebärenden.
Im Jahr 2009 wurde der Geburtshilflichen
Einheit des LKH Wagna vom Institut Prof.
Riegl & Partner GmbH das Zertifikat „Best
Practice“ verliehen.
Institut für Medizinische
Radiologie-Diagnostik
Eine zukunftsorientierte Gestaltung
erfuhr auch die hauseigene Radiologie. Die
fachärztliche Versorgung erfolgt durch das
nach ISO 9001:2000 Qualitätsmanagementsystem zertifizierten Instituts für Radiologie
des LKH Leoben. Die gerätemäßige Ausstat-
• Gefäßdarstellung (Angiografie) mit
minimal-invasiven Eingriffen (z. B. Gefäßaufdehnung, Stents) unter Verwendung von Gefäßnähten zur Verkürzung der Liegedauer
• Ultraschalluntersuchungen der Schild
drüse, der Brustdrüse und der Gefäße
• CT-gezielte Eingriffe wie Biopsien und
Drainagen,
• Bildgestützte Schmerztherapie
• Minimal-invasive Eingriffe an Leber und
Gallenwegen,
• Markierung und Punktionen verdächtiger
Gewebsbezirke der Brustdrüse
Was bietet die Sonderklasse?
• Tageszeitung gratis
• Kühlschrank (bestückt)
• Gesonderte Menükarte
• Bademantel
• SAT-TV
• Telefon
• Innenliegende Nasszelle
• High-Tech Betten
• Einbettzimmer mit Bistro-Tisch und
Fernsehsessel
• Freie Besuchszeit
L A N D E S P F L E G E H E I M
SCHWANBERG
8541 Schwanberg, Gressenberger Straße 5
Telefon 03467/8452, Telefax 03467/8452-2244
e-mail: direktion@lph-schwanberg.at
Homepage: www.lph-schwanberg.at
Krankenhaus
für chronisch Kranke
161 Betten
Die vom Geschlecht der Pettauer im
11. und 12. Jahrhundert erbaute sogenannte “erste Burg” wurde auf Befehl des
Böhmenkönigs Ottokar im Jahre 1269 zerstört. Bereits einige Jahre danach begann
der Wiederaufbau durch die Pettauer
und Spanheimer (12. bis 14. Jhd.); das
Schloss wurde schließlich im Jahre 1581
in der heutigen Form fertiggestellt. Vom
14. Jhd. bis zum 17. Jhd. herrschten die
Galler, anschließend die Saurauer bis
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: OA Dr. Klaus Theil
Betr. Dir.: Dipl. KH-Bw. Bernhard Haas, MAS, MBA
Pflegedir.: Akad. gepr. PDL DGKP Franz Peinsold
zum Jahre 1822. Von 1822 bis 1891 befanden sich das Schloss und die Ländereien
im Besitz der Liechtensteiner. 1891 kaufte
das Land Steiermark Grundbesitz und
Gebäude welches seit 1892 als Pflegeanstalt für chronisch Kranke gilt.
Das Landespflegeheim Schwanberg
verfügt über 164 Betten, die zu 98
Prozent ausgelastet sind. Es dient der
Versorgung psychisch chronisch Kran-
DW 2235
DW 2212
DW 2221
ker, die aktuell nicht in der Lage sind
in andere Pflegeeinrichtungen oder in
den familiären Verband zurück zu kehren. Die meisten Kranken absolvierten
bereits Aufenthalte in den mehreren
rehabilitativen Einrichtungen der Steiermark und fanden ihren Weg über die
Landesnervenklinik Sigmund Freud Graz
nach Schwanberg. Zur Betreuung dieser
Menschen stehen mittlerweile mehr als
100 MitarbeiterInnen mit großem Engage-
105
ment bereit. Die ärztliche Leitung obliegt
einem Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, über einen Konsiliarvertrag mit
einem Arzt für Allgemeinmedizin ist für
die lückenlose medizinische Betreuung
der PatientInnen gesorgt.
Sanitätsbehördlich ist das Landespflegeheim Schwanberg ein Pflegeheim
nach dem Krankenanstaltengesetz. Es ist
das seit 1991 in Kraft getretene Unter-
106
bringungsgesetz auf das gesamte Haus
anzuwenden. Aus diesem Grunde wurden
zwei PatientInnenanwälte vom Verein für
Sachwalterschaft und PatientInnen-Anwalt-
schaft namhaft gemacht, um die Interessen
der nach dem Unterbringungsgesetz beherbergten PatientInnen zu vertreten. Das
Pflegeheim fällt in die Gerichtsbarkeit des
Bezirksgerichtes Deutschlandsberg und
ist ein “offen” geführtes Haus, es gibt
keinen “geschlossenen” Bereich. Bei eventuell notwendigen Beschränkungen ist das
Unterbringungsgesetz für den Betroffenen
anzuwenden.
Lebensqualität nimmt hier einen
hohen Stellenwert ein, die PatientInnen
werden in ihrer Menschenwürde stets
geachtet. Soweit es der gesundheitliche
bzw. psychische Zustand oder die Art
und Schwere der Behinderung erlauben,
stehen den PatientInnen im Dachgeschoß
des Schlosses auf über 700 Quadratmetern Beschäftigungstherapien zur
Verfügung, in denen sie die Möglichkeit zum Malen, Töpfern, Holzarbeiten,
Stricken und Weben gern in Anspruch
nehmen. Nicht die professionelle Produktivität ist dabei gefordert, sondern
vielmehr phantasievoller Ideenreichtum
in familiärer Atmosphäre.
Weiters besteht Gelegenheit zur Mitarbeit in der hauseigenen Gärtnerei,
Wäscherei oder Werkstätte. Seit einiger
Zeit betreiben die PatientInnen weitestgehend selbständig eine “Schlosstaverne”.
Zur Optimierung der Pflegequalität dienen
eigens eingerichtete Schwerkrankenzimmer. Die durchschnittliche Verweildauer
in Schwanberg beträgt zweieinhalb Jahre,
Entlassungen sind nach entsprechender
psychischer Stabilisierung möglich.
Region Nord-West
•
LKH Bad Aussee
•
LKH Rottenmann
•
•
•
LKH Judenburg – Knittelfeld
LKH Stolzalpe
LKH Bad Aussee. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
LKH Judenburg - Knittelfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
LKH Rottenmann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
LKH Stolzalpe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
107
Allgemeines öffentliches
Krankenhaus
74
19
4
2
Betten, davon
Sonderklassebetten
Intensivbetten
OP-Säle
• Konsiliarärztliche Dienste
(Immunologie, Neurologie,
Psychiatrie, klinische Psychologie,
Neurochirurgie, Logopädie)
• 24-Stunden-Ambulanzdienst
• Spezialambulanzen Interne Abteilung:
– Schrittmacher-Kontrolle
– Stoffwechsel und Diabetes
– Rheuma – Nieren
– Gastroenterolog. - Immunambulanz
– Allergologische Amb.
– COPD
– Herzinsuffizienz
– Gefäßambulanz
– DXA-Messung und Osteoporose
• Spezialambulanzen Chirurgische
Abteilung:
– Allgemeine Ambulanz
– Handchirurgie
– Schmerzambulanz
• 24-Stunden-Radiologie
• 24-Stunden-Labor
• Physiotherapie
• Orthopädie/Hüftprothetik
• Ernährungsberatung
• Blutdepot
108
L A N D E S K R A N K E N H A U S
Bad
Aussee
8990 Bad Aussee, Grundlseerstraße 230
Telefon 03622/52 555, Fax 03622/52 555-3080
e-mail: direktion@lkh-badaussee.at
Homepage: www.lkh-badaussee.at
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim. Dr. Dietmar Kohlhauser
Betr. Dir.: Wera Spiegel-Senghas
Pflegedir.: DGKS Silvia Zolda
DW 3036
DW 2310
DW 3026
Abteilung für Innere Medizin
Leiter:
Prim. Dr. Dietmar Kohlhauser
DW 3036
Abteilung für Chirurgie
Leiter:
Prim. Dr. Savo Miocinovic
Anästhesiologie: Lt. OA Dr. Diether Ribitsch
DW 3018
DW 3805
Zweifelsohne haben es kleine, regionale
Spitäler wie das Landeskrankenhaus Bad
Aussee besonders schwer, sich im zunehmenden Gesundheitswettbewerb erfolgreich
zu positionieren. Für diese gilt es in besonderer Weise, neue Kooperationsformen und
bedarfsgerechte, auch im überregionalen
Konnex abgestimmte Leistungsinhalte zu finden. Mit der geplanten Errichtung des neuen
Ausseer Gesundheitsparks wendet sich
das LKH Bad Aussee kraftvoll in Richtung
Zukunft. Im Ortsteil Lerchenreith wird das
neue LKH Bad Aussee entstehen und durch
die damit verbundene Realisierung der Psychosomatischen Klinik ist ein erster Schritt
zu einer deutlichen Stärkung und nachhaltigen Absicherung des Standortes erfolgt.
Darüber hinaus gibt es seitens der KAGes
große Bestrebungen, weitere Synergien mit
externen Partnern für das neue LKH Bad
Aussee zu erschließen und zu ermöglichen.
Durch die Errichtung eines KrankenhausVerbundes wird eine enge Zusammenarbeit
mit dem LKH Rottenmann angestrebt.
Derzeit liegt das kleinste regionale Krankenhaus der Steiermark noch eingebettet
zwischen der Kirche auf der einen Seite und
dem kristallklaren Wasser der Grundlseer
Traun. Es verfügt mit 74 Betten (davon vier
Intensivbetten) neben einer chirurgischen
und einer medizinischen Abteilung auch über
eine anästhesiologische Versorgung.
So klein das Haus an sich sein mag, so
groß ist dennoch dessen Bedeutung für die
gesamte Region des Ausseerlandes, wie die
trotz kürzerer Verweildauer gute Auslastung
zeigt. Außer den EinwohnerInnen dieser
herrlichen Gegend weiß auch eine Vielzahl
an ZweitwohnsitzbesitzerInnen und TouristInnen, die das Salzkammergut oder den
Kurort Bad Aussee frequentieren, seinen Ruf
zu schätzen. Bestens bewährt sich das seit 7
Jahren in Betrieb befindliche Notarztsystem,
an dem 14 Notärzte des LKH Bad Aussee
mitwirken. 3500 stationäre und 9000 ambulante PatientInnen gibt es hier im Jahr zu
verzeichnen, um deren Wohl sich unter der
Devise „Herzlichkeit wird groß geschrieben“ 30 ÄrztInnen und rund 100 Personen des
Pflegedienstes bemühen. Dank räumlicher
Ausweitung können seit einigen Jahren drei
Physiotherapeutinnen gleichzeitig Behandlungen durchführen.
sive einer Intensivstation mit zwei Betten.
Sämtliche internistische Erkrankungsbilder gelangen hier zur Versorgung, wobei
besonders häufig cardiale, vasculäre und
rheumatische Krankheiten behandelt werden.
Weitere Schwerpunkte sind die Behandlung
von Stoffwechsel- und pulmonalen Erkrankungen. Seit Juni 2006 kooperiert das Team
der Med.-Abteilung mit den niedergelassenen
HausärztInnen um eine bestmögliche Begleitung von Schwerkranken und Menschen in
ihrer letzten Lebensphase zu erreichen. In
Zusammenarbeit mit dem Volkshilfe-Hospizverein ermöglicht diese sogenannte Palliativ
– Versorgung ein hochwertiges ganzheitliches Betreuungskonzept im eigenen Heim
der Betroffenen. Damit wird eine Anhebung
der individuellen Lebensqualität erreicht.
Abteilung für Chirurgie
31 Betten befinden sich auf der Abteilung
für Chirurgie, wo sämtliche allgemeinchirurgischen Untersuchungen und Eingriffe
der Standardversorgung (Operationen des
gesamten Magen-Darmtraktes, operative
Versorgung von Leistenhernien, der Varizen und des postthrombotischen Syndroms
etc. in konventioneller und minimalinvasiver
Technik) durchgeführt werden. Besonders in
den Wintermonaten nimmt die unfallchirurgische Versorgung von Sportverletzungen
deutlich zu.
Pflege im Krankenhaus
An erster Stelle steht für uns der Mensch.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Pflege kümmern sich rund um die Uhr um
die ihnen anvertrauten PatientInnen. Die
PflegemitarbeiterInnen im Krankenhaus Bad
Aussee pflegen, begleiten, motivieren und
unterstützen die Menschen, nehmen die
PatientInnen mit ihrer ganzen Persönlichkeit
wahr.
Die Gesundheits- und Krankenpflege ist
ein eigenständiges Aufgabengebiet mit qualifizierten, motivierten und teamorientierten
Fachkräften.
Für die Betreuungsqualität zeichnen sich
unsere erfahrenen MitarbeiterInnen durch
hohes Engagement in der Fort- und Weiterbildung aus - lebenslanges Lernen ist jedem
vertraut.
Abteilung für Innere Medizin
Sämtliche Anforderungen an ein peripheres Krankenhaus erfüllt die medizinische
Abteilung. Sie verfügt über 43 Betten inklu-
In den Fachbereichen
• Innere Medizin
• Chirurgie
• Intensivmedizin
In den Funktionsbereichen
• Ambulanzen
• Endoskopie
• Operationsbereich
• Hygiene
Weiters kümmern sich speziell
ausgebildete
• Diabetesberaterin
• Schmerzmanager
• MitarbeiterInnen der basalen Stimulation
• Onkologisch/Palliativ Pflegepersonen
• Wundmanager
• KinaesthetikerInnen
• Aromapflegerin
um das Wohl der Patientinnen und Patienten.
Die Einsatzbereiche in unserem Krankenhaus sind sehr vielfältig.
Ein Erfolgsgarant für die fachliche Kompetenz ist die Ausbildung der zukünftigen
MitarbeiterInnen durch Praxisanleiterinnen.
Anästhesie, Radiologie und Labor
Rund um die Uhr stehen ein modernes
Labor sowie eine radiologische Versorgung
zur Verfügung. Für die Befundung letzterer zeichnen die Abteilungsvorstände sowie
FachärztInnen der Radiologischen Abteilung
des LKH Rottenmann verantwortlich. Zu den
Aufgaben des Teams der Anästhesiologie
zählt die bestmögliche Betreuung der PatientInnen vor, während und nach der Operation
und die Beurteilung der Narkosetauglichkeit. Dazu gehört auch die perioperative
Intensivmedizin. Darüberhinaus betreibt die
Abteilung auch eine Ambulanz für chronische
SchmerzpatientInnen mit begleitender psychotherapeutischer Betreuung
Willkommen in der
Sonderklasse
• 8 Menüs à la carte für SKL-PatientInnen
• Spezielle Bettwäsche
• Gratiszeitungen
• Bestückter Kühlschrank
• Kabelfernsehen
• Telefon ohne Grundgebühr
• Spezielle Toilettewäsche
• Besonders freundliches Ambiente
• In den SKL-Zimmern befinden sich
ebenso wie auf den Gängen zahlreiche
Bilder, die zum großen Teil von Malern
der Region stammen
109
Allgemeines öffentliches Krankenhaus –
Lehrkrankenhaus
190 Betten
38 Sonderklassebetten
11 interdisziplinäre
Intensivbetten
4 Aufwachbetten
10 Dialyseplätze, Bauchfelldialyse
4 OP-Säle
2 Geburtskojen
1 Gebärbadewanne
Eltern-Kind-Zimmer bei
Bedarf
Akutgeriatrie/REM
• Konsiliarärztliche Dienste
(Augen, HNO, Neurologie,
Urologie)
• 24-Stunden-Notambulanzdienst
aller Disziplinen
• 24-Stunden-Labor
• 24-Stunden-Radiologie
• Blutdepot
• Physikalische Therapie
• Ergotherapie
• Logopädie
• Ernährungsberatung
• Sozialarbeiter
• Psychologischer Dienst
• Zeitungsservice
• Café
• Kiosk
• Frisiersalon
L A N D E S K R A N K E N H A U S
ROT TENMANN
8786 Ro t t e n m a n n , St . Ge o rg e n 2 – 4
Telefon 03614/2431-0, Telefax 03614/2431-2329
e-mail: direktion@lkh-rottenmann.at
Homepage: www.lkh-rottenmann.at
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim. Dr. Dietmar Kohlhauser
DW 2319
Betr. Dir.: BD Wera Spiegel-Senghas
DW 2310
Pflegedir.: Akademische Pflegemanagerin DGKS Silvia Zolda DW 2320
Abteilung für Innere Medizin
Leiter:
Prim. Dr. Anton Hartweger
DW 2317
Abteilung für Chirurgie
Leiter:
Prim. Dr. Othmar Grabner
DW 2319
Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Leiter:
Prim. Dr. Peter Wolfgang Klug
DW 2302
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leiter:
Prim. Dr. Manfred Kohlhauser
DW 2397
Institut für Medizinische Radiologie-Diagnostik
Leiter:
110
Prim. Dr. Gerhard Melzer
DW 2338
Mit seinem Funktionszubau wurde das LKH Rottenmann im Juni 2007
beachtlich erweitert und modernisiert.
Darin finden wichtige Spitalseinheiten
ein funktionelles und großzügiges
Umfeld. So rückt das Institut für Medizinische Radiologie-Diagnostik mit der
Erweiterung und der Installierung eines
leistungsfähigen
Magnetresonanztomographen sowie dem Umstieg auf
vollelektronische digitale Bildauswertung auf einen zukunftsorientierten
Standard. Die neue interdisziplinäre
anästhesiologische Intensivstation samt
Aufwachbereich ermöglicht eine hochwertige intensivmedizinische Betreuung,
die bestehende Dialysestation wird durch
drei Behandlungsplätze samt erforderlichen Nebenräumen ergänzt.
Abteilung für Innere Medizin
An der medizinischen Abteilung des
Landeskrankenhauses
Rottenmann
stehen 91 Betten, davon sechs Intensivbetten, bereit. Eine moderne apparative
Ausstattung ermöglicht es, alle gängigen Erkrankungen der Inneren Medizin
zu diagnostizieren und zu therapieren.
Durch enge Kooperation mit anderen
Abteilungen (Neurologie, Neurochirurgie,
Kardiologie, Angiologie, Gefäßchirurgie,
Gastroenterologie sowie Pulmologie)
sowie Betreuung durch Konsiliarärzte für
Augen-, HNO- sowie neuro-psychiatrische
und urologische Erkrankungen erfolgt
auch die Versorgung von PatientInnen
mit spezifischen Erkrankungen. Mit zehn
Dialyseplätzen werden chronisch nierenkranke PatientInnen der westlichen
Obersteiermark versorgt. Nach Maßgabe
freier Kapazität können Feriendialysen
durchgeführt werden. Besonderes Augenmerk liegt auf der Betreuung von
Diabetes- und StoffwechselpatientInnen.
Neben der Standarddiabetestherapie bietet die Abteilung ihren PatientInnen
die funktionelle Insulintherapie und bei Problemfällen eine Insulinpumpe
an Palliativpatienten werden von einem
speziell geschulten Palliativteam betreut.
Die Diagnostik und Therapie von
entzündlichen und degenerativen Skeletterkrankungen sind ein weiteres
Spezialgebiet der Abteilung.
REM (Remobilisationsstation)
Als eines der ersten Krankenhäuser richtete das LKH Rottenmann eine
Station für Remobilisation im Rahmen
der medizinischen Abteilung ein. Derzeit
betreuen 17 MitarbeiterInnen bis zu
max. 24 PatientInnen. Der Zweck dieser
Abteilung ist, durch intensive Physiotherapie, Logopädie sowie Ergotherapie,
die Fähigkeit, zu Hause wieder alle
lebenswichtigen Tätigkeiten selbständig
verrichten zu können, wiederherzustellen. Das PatientInnengut setzt sich aus
PatientInnen nach Schlaganfällen, MS,
schwereren inneren Erkrankungen sowie
aus postoperativen Fällen zusammen.
Die Abteilung ist behindertengerecht
ausgestattet, beinhaltet einen eigenen
Turnsaal sowie eine Übungsküche.
Abteilung für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
An
der Abteilung
für
Frauenheilkunde
und
Geburtshilfe
(Vorstand Prim.Dr. P.W.Klug) wird das
operative und konservative Standardspektrum des Faches angeboten. Im
Gynäkologischen Bereich sind neben
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der
Behandlung krebskranker Frauen, die
nach Tumoren des kleinen Beckens mit
Chemotherapien und Nachsorge betreut
werden können (Ass.Dr. Blatt-Gunegger),
oder in der interdisziplinären Behandlung des Mammakarzinoms. Diese wird
durch die Gynäkologie (OA. Hasibeter)
und die Chirurgie(OA. Gunegger) von
der Diagnostik über die Operation über
die sorgfältige Nachsorge bis zur möglichen Palliativbehandlung gewährleistet.
Die mit großen Zentren vergleichbare
Organisationsform ist die eines sog.
„affilierten“ Zentrums, wobei alle Verfahrensschritte internat. Vergleichen
standhalten.
In der Geburtshilfe wird vorzugsweise
das „Niedrig-Risiko“-Kollektiv betreut.
Für die Schwangerschaftsdiagnostik
werden das Erst-Trimester-Screening
und der „Combined-Test“ angeboten
(OA. Pichler), und darüber hinaus das
„Organscreening“ um die 20. Woche
der Schwangerschaft (OA. Koller, Judenburg). Für die Geburten selbst stehen
den Frauen moderne Entbindungsbetten
ebenso wie Hocker oder Badewanne zur
Verfügung. Natürlich legen wir auch auf
individuelle Schmerzbehandlung unter
der Geburt großen Wert. Nach der Geburt
bieten die Hebammen den jungen Müttern eine gut frequentierte Stillambulanz
an.
Abteilung für Chirurgie
Unseren PatientInnen können wir im
operativen Bereich das gesamte viszeralchirurgische Spektrum anbieten, wobei
besonderer Wert auf den Einsatz minimal-invasiver Techniken (Laparoskopie)
zur Behandlung von Gallenwegserkrankungen, Leisten- und Bauchwandbrüchen
sowie spezieller Dickdarmerkrankungen
gelegt wird.
den –vorwiegend endoskopisch oder
vaginal orientierten- Standardeingriffen
besonders inkontinenz- und senkungskorrigierende Operationen (Prim. Klug,
OA. Cegnar) hervorzuheben. Beide
werden unter Verwendung moderner
Band- und Netzmaterialien angeboten.
Zu diesen Eingriffen gehört auch eine
präzise Abklärung im Rahmen der urogynäkol. Ambulanz (OA. Steinbauer), die
zudem auch nicht-operative Maßnahmen
bei Senkung und Inkontinenz anbietet.
Einen großen Stellenwert nimmt die
Behandlung von TumorpatientInnen
ein. Der Einsatz von Endoskopie und
modernsten bildgebenden Verfahren
erlauben eine exakte präoperative Diagnostik, um allen PatientInnen eine
stadiengerechte und individuell angepasste operative Therapie anbieten zu
können.
Für Brustkrebspatientinnen steht
außerdem eine eigene „interdisziplinäre
Brustkrebsambulanz“, welche in enger
111
Kooperation mit der gynäkologischen
Abteilung des Hauses betrieben wird,
zur Verfügung. Sämtliche Patientinnen
werden ab dem Zeitpunkt der Diagnose,
während der operativen Therapie bis
hin zur allfälligen Chemotherapie / Hormontherapie und Nachsorge von einem
speziellen Team betreut.
Zur optimalen Versorgung onkologischer
PatientInnen
bestehen
enge Kooperationen mit dem Strahlentherapiezentrum Graz sowie den
Onkologischen Abteilungen der Universitätsklinik Graz und des LKH Leoben.
Weiters bieten wir neueste klinische
Studien an.
In
der
Unfallchirurgie
reicht
das Spektrum von der Versorgung
Schwerst- und Mehrfachverletzter, der
Extremitätenchirurgie über die arthroskopische Gelenkschirurgie bis zum
Gelenksersatz an Hüfte und Knie, wobei
modernste OP-Techniken und Implantate
zur Anwendung gelangen.
Zur Erzielung optimaler Ergebnisse
verfügt die Abteilung über eine sofort
einsetzende kompetente Physiotherapie.
Rechtsherzkatheter), der Hirndruckmessung und der Bronchoskopie. Die
Aufgabenbereiche der Abteilung liegen
in der Anästhesie (alle Methoden der Allgemeinnarkose und der sonographisch
unterstützten Regionalanästhesie), der
Versorgung der perioperativen und
traumatisierten Patientinnen auf der
interdisziplinär geführten Intensivstation, in der Notfallmedizin und beim
Bluttransfusionswesen. Mittels Notarzteinsatzfahrzeug ebenso wie mittels
Helikopter organisiert die Abteilung für
Anästhesiologie und Intensivmedizin
auch den Notarztdienst für die Region.
Zusätzlich wird ein Akutschmerzdienst betrieben und eine Schmerzambulanz
befindet sich im Aufbau. Die Abteilung
bietet auch die Geburtsschmerzreduktion
mittels rückenmarksnahen Kathetertechnik rund um die Uhr.
• Remobilisation
• Allgemein Chirurgie und Unfallchirurgie
• Gynäkologie und Geburtshilfe
• Intensivmedizin
In den Funktionsbereichen
• Dialyse
• Interdisziplinäre Endoskopie
• Ambulanzen
• Operationsbereich
• Hygiene
Weiters kümmern sich speziell
ausgebildete
• Diabetesberaterin
• Schmerzmanager
• MitarbeiterInnen der basalen Stimulation
• Onkologisch/Palliativ Pflegepersonen
• Laktations- und Stillberaterinnen
• Wundmanager
• KinaesthetikerInnen
um das Wohl der Patientinnen und Patienten.
Pflege im Krankenhaus
Ein Erfolgsgarant für die fachliche
Kompetenz ist die Ausbildung der
zukünftigen MitarbeiterInnen durch ausgebildete Praxisanleiterinnen.
An erster Stelle steht für uns der
Mensch. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege kümmern sich rund
um die Uhr um die ihnen anvertrauten
PatientInnen. Die PflegemitarbeiterInnen
im Krankenhaus Rottenmann pflegen,
begleiten, motivieren und unterstützen
die Menschen, nehmen die PatientInnen
mit ihrer ganzen Persönlichkeit wahr.
Die Gesundheits- und Krankenpflege
ist ein eigenständiges Aufgabengebiet
mit qualifizierten, motivierten und teamorientierten Fachkräften.
Für die Betreuungsqualität zeichnen
sich unsere erfahrenen MitarbeiterInnen
Abgerundet wird das Angebot durch
eine
24-Stunden-Notfallsambulanz,
sowie Spezialambulanzen für Venenerkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen,
Proktologie,
ambulante
operative
Entfernungen und die Chirurgie des
Bewegungsapparates mit der speziellen
Schulter-, Knie- und Hüft-Ambulanz.
Abteilung für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
Selbstverständlich
verfügt
die
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin über eine moderne apparative
Ausstattung. Diese ermöglicht neben der
künstlichen Beatmung unter anderem die
Durchführung der blutigen Blutdruckmessung, Hämofiltration, hämodynamischen
Monitoring (Pulskonturanalyse und
112
Institut für Medizinische
Radiologie-Diagnostik
Apparativ kann das Institut für
Radiologie neben einem digitalisierten konventionellen Röntgen auf eine
moderne digitale Durchleuchtungsanlage
inklusive DSA-Möglichkeit für invasive
Untersuchungen
verweisen.
Computertomographie, Mammadiagnostik
und MRT sind weitere Schwerpunkte. Die interdisziplinäre und interregionale
Kommunikation mittels PACS ist seit
Jahren etabliert. FachärztInnen des
LKH Rottenmann betreuen das LKH Bad
Aussee mit, da dieses über keine eigene
Radiologische Abteilung verfügt.
Ausstattung der
Sonderklasse:
durch hohes Engagement in der Fort- und
Weiterbildung aus - lebenslanges Lernen
ist jedem vertraut.
Die Einsatzbereiche in unserem Krankenhaus sind sehr vielfältig.
In den Fachbereichen
• Innere Medizin
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Ein- und Zweibettzimmer
Kaffeejause
Innenliegende Nasszelle
Frotteehandtücher
eigene Bettwäsche
Kabel-TV
Telefon (ohne Grundgebühr)
Kühlschrank (mit Mineralwasser)
à la carte Wahlmöglichkeit
Tageszeitung
versperrbares Kästchen
Allgemeines öffentliches
Krankenhaus– Basisversorgung
Judenburg:
107 Betten
7 Funktionsbetten
21 Sonderklassebetten
• Intensivstation
• Interdisziplinäre 5-Tages-Station
• Internistische Konsiliarambulanz
• Langzeit EKG
• Ergometrie
• Endoskopie
• Computertomograph
• Physikalische Therapie
• Klinische Psychologie
• Zeitungsservice
• Café
• Kiosk
• Zusätzliche Menüauswahl für SKL
• Begleitperson möglich
• Diätologie
Knittelfeld:
118 Betten
15 Funktionsbetten
29 Sonderklassebetten
• Stroke Unit, Rehab B
• Intensivstation
• ein Dialyseplatz
• Echocardiographie einschließlich transösophagealer
Echocardiographie
• Sonographie, Endosonographie
• Langzeit EKG,
Langzeitblutdruckmessung
• Endoskopie
• Ergometrie
• Lungenfunktionsdiagnostik
• Diätologie
• Neurosonographie
• EEG, Langzeit-EEG
• EMG/ENG/evozierte Potentiale
• Ergotherapie
• Logopädie
• Physikalische Therapie
• Computertomograph
• Magnetresonanztomograph
• Digitale Subtraktionsangiographie
• Klinische Psychologie
• Zeitungsservice
• PatientInnen-Bibliothek
• Zusätzl. Menüauswahl für SKL
• Begleitpersonen möglich
Spitalsverbund LKH
J udenburg K nittelfeld
8750 Judenburg, Oberweggasse 18
Telefon 03572/825 60-0, Telefax 03572/860 33
e-mail: direktion@lkh-judenburg.at
Homepage: www.lkh-judenburg.at
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim. Univ.-Doz. Dr. Heinz Stadler
Betr. Dir.: Reg. Rat Walter Hetzel
Pflegedir.: Akad. gepr. PDL DGKS Christine Eibel
DW 3235
DW 3215
DW 3265
Standort Judenburg:
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leiter:
Prim. Dr. Karl Noé
DW 3231
Abteilung für Chirurgie
Leiter:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Heinz Stadler
DW 3235
Abteilung für Unfallchirurgie
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Helmut Seitz, MSc
DW 3443
Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Leiter:
Prim. Dr. Peter Wolfgang Klug
DW 3246
Institut für Medizinische Radiologie-Diagnostik
Leiter:
Prim. Dr. Ernst Deu
DW 3370
Standort Knittelfeld:
Abteilung für Innere Medizin
Leiter:
Prim. Dr. Wolfgang Rainer
DW 2221
Abteilung für Neurologie
Leiter:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Hans Offenbacher
DW 2337
Institut für Medizinische Radiologie-Diagnostik
Leiter:
Prim. Dr. Ernst Deu
DW 2225
113
Mit der Zusammenlegung der LKH's
in Judenburg und Knittelfeld, werden
in Knittelfeld die Abteilung für Innere
Medizin mit den Schwerpunkten Intensivmedizin, Kardiologie, Gastroenterologie
sowie Hämatologie und Onkologie sowie
die Abteilung für Neurologie und in
Judenburg die Abteilungen für Chirurgie, Unfallchirurgie, Frauenheilkunde
und Geburtshilfe, sowie die Abteilung
für Anästhesiologie und Intensivmedizin
geführt. Das Institut für Medizinische
Radiologie-Diagnostik ist in beiden Häusern aufgeteilt. Der Einkauf ist für beide
Häuser einheitlich, das Personal kann im
jeweils anderen Haus aushelfen und die
Konzentration bringt neben höheren Fallzahlen mehr Routine sowie eine bessere
Geräteauslastung.
Institut für Medizinische
Radiologie-Diagnostik
Pflege
Die Anforderungen an das Pflegepersonal haben in den letzten Jahren
qualitativ und quantitativ stark zugenommen. Das besondere Anliegen der
Krankenschwester besteht in der Hilfestellung für den Einzelnen; in der
Durchführung jener Handreichungen, die
zur Gesundheit und Genesung beitragen,
welche der Kranke normalerweise ohne
Unterstützung vornehmen würde. Ziel ist
es, dass der Kranke so rasch wie möglich
seine Unabhängigkeit wieder erlangt.
Die PatientInnen so wahrzunehmen wie
sie sind und die Ausnahmesituation in
der sie sich befinden zu respektieren ist
das größte Anliegen. Seitens der Pflegedirektion werden die dafür nötigen
Voraussetzungen geschaffen.
114
Das Institut für Radiologie betreut
beide Standorte des Krankenhausverbundes Judenburg-Knittelfeld. In
Judenburg befinden sich die üblichen
konventionellen Röntgeneinrichtungen.
Zudem
sichern
Ultraschalluntersuchungen einschließlich der farbcodierten
Dopplersonographie eine hohe diagnostische Qualität. Es existiert auch eine
Computertomographie (CT) und ein Mammographiegerät mit der Möglichkeit der
sterotaktischen Markierung nicht tastbarer Mammatumore. Dadurch wird die
Behandlung subklinischer neoplastischer
Prozesse ermöglicht.
Akutversorgung durchgeführt werden.
Weiters ist auch eine topmoderne Magnetresonanztomographie in Betrieb. Mittels
einer digitalen Subtraktions-Angiographie
sind Gefäßdarstellungen inklusive therapeutischer Eingriffe und Rekanalisationen
an den peripheren Arterien durchführbar.
Für beide Standorte ist ein gemeinsamer Dienst rund um die Uhr eingerichtet,
um auch spezielle radiologische Problemfälle fachkompetent zu lösen. Ein bereits
bestehendes Datennetzwerk zwischen
den beiden Häusern wird weiter kontinuierlich ausgebaut.
Abteilung für Chirurgie
Der Standort Knittelfeld wurde neben
dem konventionellen Röntgen mit einem
Computertomographen ausgestattet, an
dem vorwiegend Untersuchungen für die
Auf der 58 Betten umfassenden Abteilung finden sämtliche Untersuchungen
und Operationen des gesamten Bauchraumes, im Speziellen des Magens,
des Darmes und der Gallengänge statt.
Eine Früherkennungsmethode ist die
Endoskopie, die manchmal einen operativen Eingriff verhindern kann. Weiters
werden Gallenblasen- und bestimmte
andere Operationen auch laparoskopisch
(unter Videotechnik) durchgeführt. Bei
bestimmten bösartigen Erkrankungen der
weiblichen Brust besteht die Möglichkeit,
brusterhaltende Operationen anzubieten. Auch spezielle plastisch-chirurgische
Eingriffe führt das Team dieser Abteilung durch. Einen wichtigen Stellenwert
nimmt die Diagnose und Behandlung
von Schilddrüsenerkrankungen ein.
Im gefäßchirurgischen Bereich werden
Operationen von Varizen (Krampfadern)
angeboten.
Abteilung für Unfallchirurgie
Für den stationären Bedarf stehen 41
Betten zur Verfügung, wobei 12 Betten auf
einer interdisziplinären Station gemeinsam mit der chirurgischen Abteilung etabliert wurden, um eine bedarfsorientierte
Auslastung zu gewährleisten.
Die Aufgabe der Abteilung für Unfallchirurgie besteht in der Versorgung
von Unfallverletzten aus den Bezirken
Judenburg, Knittelfeld sowie Murau. Es
werden sämtliche Verletzungsgrade und
Verletzungsmuster behandelt, wobei
neben den häufigen Verletzungen der
Extremitäten und des Stammes, insbesondere Bedacht auf die Versorgung
von Verletzungen der Körperhöhlen,
des Schädels, der Wirbelsäule und des
Beckens gelegt wird. Zusätzlich wurde
das Behandlungsspektrum der Versorgung von osteoporotisch bedingten
Wirbelkörperbrüchen bei alten Menschen
durch Zementfüllungen erweitert. Eine
weitere Aufgabe stellt die Behebung und
Linderung von Verletzungsfolgen dar. Für
Schulter-, Knie- und Handverletzungen
gibt es jeweils eine eigene Spezialambulanz, wobei hier neben den als Standard
geltenden offenen Behandlungsmethoden zunehmend arthroskopisch und
minimal-invasive Techniken zur Anwendung kommen.
Abteilung für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Die gynäkologisch-geburtshilfliche
Abteilung verfügt über 24 Betten auf
der allgemeinen sowie 5 Betten auf
der Sonderklasse. Das obere Murtal mit
den Bezirken Knittelfeld, Judenburg und
Murau zählt zu seinem Einzugsgebiet.
Mit dem Neubau des Entbindungstraktes 2005 wurde aus dem alten
Kreißsaal eine kompakte Station mit
intimen Entbindungseinheiten, an die
ein eigener OP für Kaiserschnitt-Entbindungen angeschlossen ist. Verschiedenste
Entspannungs- und Gebärpositionen im
Bett, am Hocker oder in der speziell konstruierten Geburtenwanne unterstützen
die Frauen während der Geburt. Zusätzlich
werden Aromatherapie, Akupunktur und
Lasertherapie sowohl bei Schwangeren,
Gebärenden als auch bei Wöchnerinnen
angewandt. Nicht zu vergessen ist auch
das Rund-um-die-Uhr-Angebot der sogenannten „schmerzlosen Geburt“. Diese
Angebote gelten auch für die ambulante
Geburt. Natürlich hat die Thematik des
Risikomanagements bedeutenden Einfluss auf die Geburtshilfe genommen.
Die Neugeborenen werden 2-mal pro
Woche von einem Facharzt der Kinderabteilung Leoben untersucht, der zusätzlich
eine ausführliche Mütterberatung vornimmt. Eine eingehende Stillbetreuung
der Wöchnerinnen durch die Laktationsberaterin, sowie ein routinemäßiges
Hörscreening beim Neugeborenen runden das Angebot ab. Auskünfte über
Geburtsvorbereitungskurse, Stillberatung,
Hebammensprechstunde, Babyschwimmen und Akupunktur erhalten Sie unter
Tel. 03572-82560 DW 3533 oder 3534.
An der gynäkologischen Abteilung
wird das gesamte gynäkologische Standard-Operationsspektrum angeboten,
wozu die minimal-invasiven Techniken
ebenso gehören wie die Bevorzugung der
schonenden vaginalen Verfahren. Besonderer Wert wird auf moderne Operationen
zur Behebung von Inkontinenz und Senkungszuständen gelegt. Dabei werden
in individueller Abstimmung neben den
herkömmlichen Operationen auch neue
Techniken mit Kunststoffnetzen angewandt.
Die Tumorchirurgie umfasst Behandlungen der Beckentumore sowie auch die
operative Behandlung des Brustkrebses.
Da diese Erkrankung einer umfassenden
Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen
bedarf, stehen unseren Patientinnen auch
Radiologen, die internistischen Onkologen an den Standorten Knittelfeld
und Leoben, und die Pathologen sowie
eine plastische Chirurgin zur Verfügung.
Für die Beratung und Begutachtung
vor geplanten Eingriffen, für den weiten Bereich der Urogynäkologie, wie
auch für besondere Fragestellungen bei
hormonellen oder Kinderwunsch-Problemen, wie auch für die Betreuung
bei Schwangerschaftsrisiken bieten wir
Sonderambulanzen an, die von spezialisierten Ärzten geführt werden.
Abteilung für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
Die Abteilung für Anästhesiologie und
Intensivmedizin betreut ca 4000 Patienten/Jahr und gliedert sich in folgende
Aufgabengebiete:
• PDU (praeop. Untersuchung)
• Narkose u. regionale Schmerz­
ausschaltung
• Postoperative Behandlung
• Intensivmedizin
• Schmerzambulanz
• Notarztstützpunkt
Dafür stehen uns modernste Einrichtungen zur Verfügung. Beginnend
mit einer praeoperativen Ambulanz über
Narkoseversorgung mit neuesten Narkose- und Überwachungsgeräten, einer
Aufwachstation (6 Betten) bis hin zur 7
Betten führenden Intensivstation können
wir unseren Patienten alle Behandlungen
bieten, die man heute von einem Standardkrankenhaus
mit
erweitertem
Leistungsstandard erwarten darf. Bei aller
moderner Apparatemedizin bleibt jedoch
auch die menschliche Zuwendung nicht
auf der Strecke – sei es auf der Intensivstation, wo unsere Patienten auch
von einem Team ambitionierter Intensivschwestern betreut werden oder in der
Schmerzambulanz, wo neben computergesteuerten Schmerzpumpen nach wie
vor die persönliche Zuwendung des/r
Arztes/in ein Schlüssel zur erfolgreichen
Behandlung ist.
Vom Stützpunkt Zeltweg versorgt
unsere Abteilung auch das Notarztsystem
für die beiden Bezirke Judenburg und
Knittelfeld in konsequenter Umsetzung
des gemeinsamen Spitalsverbundes.
Abteilung für Innere Medizin
122 Betten einschließlich 6 Intensivbetten befinden sich an dieser Abteilung.
115
Abgesehen von der Behandlung sämtlicher akuten und chronischen, internen
Erkrankungen sowie Altersleiden, liegen
die Schwerpunkte in der Kardiologie, der
Intensivmedizin, der Gastroenterologie
und Hepatologie sowie in der Hämatologie und Onkologie. Weiterer Schwerpunkt
ist die Nephrologie. Besondere Beachtung findet die menschliche Zuwendung
zu den PatientInnen, die einen hohen
Stellenwert einnimmt. Im Rahmen der
Kardiologie erfolgen sämtliche Standarduntersuchungen (Echocardiographie,
einschließlich transösophagealer Echocardiographie, Ergometrie, Langzeit-EKG,
Langzeit-RR, Kipptischuntersuchungen,
Untersuchungen mit dem Event-Recorder), aber auch elektrophysiologische
Untersuchungen und Rechtsherzkatheteruntersuchungen. Weiters werden an der
Abteilung permanente Herzschrittmacher
implantiert.
Die Abteilung beinhaltet eine Intensivstation mit 6 Betten sowie eine daran
angeschlossene Intermediate care Station
mit 2 Betten. Darüber hinaus steht ein
Dialyseplatz zur Verfügung. Sowohl die
Intensivstation als auch die Intermediate
care Station sind mit einem modernen
zentralen Arrhythmie-Computersystem
ausgestattet. Weiters stehen an der
Intensivstation 4 Beatmungsgeräte, 1
Dialysegerät für die intermittierende Dialyse und 1 Gerät für kontinuierliche
extrakorporale Therapieverfahren (Dialyse/Hämodiafiltration/Hämofiltration/
Plasmaseparation) zur Verfügung. Darüberhinaus steht eine Aortenballonpumpe
zur Behandlung von schockierten PatientInnen zur Verfügung.
Im Bereich der Gastroenterologie steht
ein modernes Video-Endoskopiesystem
zur Verfügung. Es werden mittels Gastroskopie Erkrankungen der Speiseröhre,
des Magens und des Zwölffingerdarmes
diagnostiziert und soweit dies endo-
skopisch möglich ist, auch therapiert.
Mittels der Coloskopie werden Erkrankungen des Dickdarmes diagnostiziert
und soweit möglich, therapiert. Mittels
der ERCP werden das Gallengangsystem
und die Bauchspeicheldrüse untersucht
und es können auch hier therapeutische
Eingriffe vorgenommen werden. Neben
der Sonographie der Bauchorgane steht
auch eine endoskopische Sonographie
zur Verfügung (zur Diagnosestellung
und Evaluierung von Erkrankungen
des Magen-Darmtraktes, sowie der
zugehörigen Organe einschießlich Feinnadelpunktion zwecks histologischer
Befundung). Ein weiterer Schwerpunkt
der Abteilung liegt auf dem Gebiet der
Hämatologie und Onkologie, wobei
eine große hämatologisch/onkologische
Ambulanz geführt wird. Der Großteil
der hämatologisch/onkologischen PatientInnen wird ambulant betreut. Im Rahmen
dieser ambulanten Betreuung wird auch
ein Großteil der Chemotherapien ambulant verabreicht.
Weiters werden aus diagnostischen
Gründen ultraschallgezielte Organpunktionen (Leber, Schilddrüse, Niere
und Tumore), Knochenmarkspunktionen und Punktionen des Pleura- und
Bauchfellraumes sowie des Herzbeutels
durchgeführt.
Zur Diagnostik von Lungenerkrankungen stehen neben den bildgebenden
Verfahren des Röntgens auch ein Lungenfunktionsgerät und die Bronchoskopie
zur Verfügung.
Verschiedene Spezialambulanzen (Kardiologie – einschließlich einer großen
Herzschrittmacher-Ambulanz, Diabetesund gastroenterologische Ambulanz
mit der ambulanten Durchführung von
Gastroskopien und Coloskopien und
eine große hämatologisch/onkologische
Ambulanz) ergänzen das Angebot. Die
Abteilung betreibt jeweils ein Labor im
Haus Judenburg und im Haus Knittelfeld.
Im Haus Judenburg wird darüber hinaus
eine internistische Ambulanz zur Betreuung der operativen Patienten geführt.
Für die ernährungsmedizinische Therapie und Beratung stehen für die Häuser
Judenburg und Knittelfeld insgesamt drei
Diätologinnen bereit.
Abteilung für Neurologie
Die Abteilung ist mit 40 Betten (inkl.
116
7 Sonderklassebetten) ausgestattet.
Für SchlaganfallpatientInnen steht
eine eigene Überwachungseinheit
(„Stroke Unit“) mit 4 Betten zur Verfügung. Seit Oktober 2005 gibt es
auch ein Frührehabilitationszimmer
(B-Rehab) mit 3 Betten. Neben einer
allgemeinen Ambulanz sind Spezialambulanzen für Multiple Sklerose, Morbus
Parkinson, Epilepsie und Gedächtnisstörungen eingerichtet. Sämtliche
Untersuchungsmethoden wie Neurosonographie, Elektroenzephalographie
(inkl. Langzeit-EEG) Elektromyo- und
Elektroneurographie sowie evozierte
Potentiale können angeboten werden. Eine Computertomographie- und
Magnetresonanztomographieanlage
steht rund um die Uhr zur Verfügung. Für
die Rehabilitation stehen 7 PhysiotherapeutInnen, zwei Ergotherapeutinnen
und zwei Logopädinnen bereit. Bezüglich der Langzeit-Neurorehabilitation
besteht eine enge Kooperation mit
dem Neurologischen Therapiezentrum
Kapfenberg.
Einrichtung Klinische
Psychologie
(Leitung: Mag. Christine Honner)
Seit Oktober 2000 gibt es im Spitalsverbund Judenburg-Knittelfeld an
beiden Standorten die Einrichtung der
klinischen Psychologie für stationäre
PatientInnen. Ziel ist es, den PatientInnen neben der medizinischen
Behandlung und Pflege, auch Hilfe
bei der Bewältigung/Verarbeitung ihrer
Krankheit und/oder bei Auftreten von
Ängsten und Problemen anzubieten.
Der psychologische Dienst ist fester
Bestandteil des Behandlungsangebotes
auf allen Stationen des Krankenhauses.
Die Vernetzung mit den Institutionen im
psychosozialen Bereich vor Ort sichert
die Weiterbehandlung der PatientInnen
nach ihrer Entlassung.
Ausstattung in der
Sonderklasse:
•
•
•
•
•
•
•
integrierte Nasszellen
Telefon
Fernseher
Speisenwahl
Getränke
Radio
Zeitungsservice auf Wunsch
229 Betten, davon
180 orthopädische, davon
34 Sonderklassebetten,
davon 6 Eltern-Kind-Zimmer
46 interne, davon
13 Sonderklassebetten
3 POI
• Ausbildungszentrum
• Center of Excellence
(Kniechirurgie)
• Begleitpersonen möglich
• Eigenblutambulanz
• Einrichtung für klinische
Psychologie und
Psychotherapie
• Gesundheitswerkstätte
• Gesundheits- und
Krankenpflegeschule
• Patienten- und
Mitarbeiterzeitung
• Hallenbad
• Intensivstation
• Internet-Surf-Kiosk
• MRT Institut
• Minigolfanlage Haus 2
• Physiotherapie
• Cafetaria
• Heilstättenschule
• Vertrauensperson für
Patientinnen und Patienten
Allgemeines und Orthopädisches
L A N D E S K R A N K E N H A U S
Stolzalpe
Steiermärkische Krankenanstaltenges. m. b. H.
8 8 5 2 S t o l z a l p e b e i M u r a u N r. 3 8
Telefon 03532/2424-0, Telefax 03532/2424-3279
e-mail: direktion@lkh-stolzalpe.at
www.lkh-stolzalpe.at
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Graf
DW 2800
Betr. Dir.: Akad. KH-Manager, Reinhard Petritsch, MBA, MAS DW 2218
Pflegedir.: Akad. gepr. PDL DGKS Renate Schwarz
DW 2222
Abteilung für Orthopädie und orthopädische Chirurgie
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Graf
DW 2800
Abteilung für Innere Medizin
Leiter:
Prim. Dr. Gerald Fugger
DW 2215
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leiter:
Prim. Dr. Hans-Christian Raber
Orthopädische Ambulanz Haus 1:
Anästhesie Sekretariat Haus 1:
Orthopädisches Sekretariat Haus 2:
Medizinisches Sekretariat Haus 2: Orthopädie/stationäre Aufnahme/Bettenzentrale: DW 2318
DW
DW
DW
DW
DW
2250
2467
2800
2215
2216
117
Haupteingang Haus 1
Allgemeines und
Orthopädisches LKH Stolzalpe
– Qualität ganz oben garantiert
Auf 1.200 bzw. 1.300 Metern Seehöhe liegt Steiermarks höchstgelegenes
Krankenhaus, das Allgemeine und Orthopädische Landeskrankenhaus Stolzalpe.
Das Angebot des zu einem der größten
orthopädischen Krankenhäuser zählenden Hauses mit 229 Betten umfasst
eine Abteilung für Orthopädie und chirurgische Orthopädie, eine Abteilung für
Innere Medizin und eine Abteilung für
Anästhesiologie und Intensivmedizin.
Zudem besteht hier die Möglichkeit der
unfallchirurgischen und pädiatrischen
Erstversorgung, es gibt eine Kinderstation, ein Institut für Physikalische Medizin
und einen Bereich für klinische Psychologie und Psychotherapie. Ein Institut für
Magnetresonanztherapie unter der Leitung
von Dr. Peter Schmidt (1. PPP Modell in
Österreich) rundet das Angebot ab.
Für den Nachwuchs sorgt die Gesundheits- und Krankenpflegeschule des
Landes Steiermark, unter der Leitung
von Frau Mag. Dr. Christine ZischmeierLux.
Die vielfältige Landschaft der
Ambulanzen
• Allgemeine Orthopädische Akutambulanz;
118
• Allgemeine Orthopädische Bestellambulanz (Tel. Voranmeldung Nst. 2250
erbeten)
• Orthopädische Ambulanz für Kinder
und Jugendliche;
• Orthopädische Ambulanz für Schulkinder;
• Spezialambulanz für gelenkserhaltende
• Hüftchirurgie und Sportorthopädie;
• Neuroorthopädische Ambulanz für
Kinder und Jugendliche;
• Wirbelsäulen-, Fuß-, Hand-, Schulter-,
Knieambulanz;
• Ambulante Wundsprechstunde
• Hüftultraschall für Säuglinge;
• Allgemeine pädiatrische Ambulanz;
• Pädiatrische Spezialambulanz;
• Allergie-, Diabetes- und Kinder­
rheumaambulanz;
• Allgemeine Ambulanz der Abteilung
für Innere Medizin;
• Ambulanz für Physikalische Medizin
und Manuelle Therapie;
• Diabetesambulanz;
• Gerinnungsambulanz;
• Rheumaambulanz.
Abteilung für Orthopädie
Mit dem Hauptaugenmerk auf
Endoprothetik und Kinder- und Jugendorthopädie leitet der international
renommierte Orthopäde Prim. Univ.-Prof.
Dr. Reinhard Graf die Abteilung für
Orthopädie und chirurgische Orthopädie.
Die von ihm entwickelte Sonographie
der Hüftgelenke beim Säugling wird
mittlerweile weltweit angewandt.
Department I wird von Prim. Univ.Prof. Dr. Reinhard Graf geleitet und
nimmt mit etwa 530 künstlichen Hüftgelenken und 360 Kniegelenken pro
Jahr einen Spitzenplatz im europäischen Raum ein. Zum Aufgabengebiet
dieses Departments zählt die allgemeine
Orthopädie mit gelenkserhaltenden und
rekonstruktiven Operationen.
Zu den Aufgaben des Departments II unter
Priv. Doz. DL Dr. Christian Tschauner zählen
die Wirbelsäulenchirurgie einschließlich
der Bandscheibenchirurgie sowie die konservative und operative Behandlung aller
Erkrankungen der Wirbelsäule sowie die
Fußchirurgie mit der konservativen und
operativen Behandlung entzündlicher und
degenerativer Erkrankungen des Fußes
(inkl. diabetischer Fuß).
Univ. Doz. DL Dr. Siegfried Hofmann leitet
Department III, dessen Spezialgebiete
die Endoprothetik der großen Gelenke
und die gelenkserhaltende Chirurgie
(Arthroskopie, Bandplastiken, Knorpelchirurgie und Achsenkorrekturen) sind.
Einen besonderen Schwerpunkt stellen
Foto: Stmk. KAGes/APA-OTS/Niko Formanek
Weiters besteht die Möglichkeit zur
ambulanten Herzschrittmacher-Kontrolle
und Umprogrammierung. Bei fächerübergreifenden diagnostischen und
therapeutischen Problemen stehen KonsiliarärztInnen zur Seite.
Abteilung für Anästhesiologie und
Intensivmedizin
Die Betreuung auf der von Prim. Dr.
Hans-Christian Raber geleiteten Abteilung umfasst neben den präoperativen
Untersuchungen und Vorbereitungen
alle gängigen Anästhesiemethoden,
Überwachungen und Nachbehandlungen
nach der Operation, die Thromboseprophylaxe und die Führung der seit März
1995 sanitätsbehördlich genehmigten
Eigenblutambulanz sowie der perioperativen Intensivstation.
Betriebsdir. Reinhard Petritsch, MBA, MAS; Pflegedir. DGKS Renate Schwarz,
Ärztl. Dir. Univ. Prof. Prim. Dr. Reinhard Graf
die neuen minimal-invasiven Operationstechniken dar, die das Operationstrauma
und somit auch die Aufenthaltsdauer
reduzieren sollen.
Im Department IV, Leitung DL Dr.
Walpurga Lick-Schiffer werden Schultererkrankungen (inkl. Endoprothetik),
Ellbogen- und Handchirurgie, Kinderorthopädie, Neuroorthopädie, Rheuma,
Erkrankungen der oberen Extremität mit
dem Schwerpunkt Extremitätenverlängerungen behandelt.
Aufgabe des Instituts für Physikalische Medizin ist die Diagnostik
und Behandlung aller Organsysteme
mit physikalischen Therapiemitteln:
Heilgymnastik, postoperative Mobilisation, Bewegungstherapie, Heilmassagen,
Manuelle Therapie, Elektrotherapie,
Bäder, Wärme- und Kältetherapie, Wasseranwendungen u.a.m. Einen besonderen
Stellenwert besitzt die interdisziplinäre
Schmerztherapie. Dieses Institut leitet
OA Dr. Gerhard Fürst (interem.). Das
Team besteht aus spezialisierten Ärzten,
Physio- und ErgotherapeutInnen sowie
Pflegekräften.
Abteilung für Innere Medizin
Das Leistungsangebot der von Prim.
Dr. Gerald Fugger geleiteten Abteilung umfasst neben den allermeisten
internistischen Erkrankungen, die nach
heutigem Standard diagnostiziert und
therapiert werden können:
• Ruhe-, Belastungs- und Langzeit-EKG;
• Langzeitblutdruckmessung;
• Schrittmacherkontrolle bzw. -programmierung;
• Temporäre Schrittmacherstimulation
im Rahmen der Intensiveinheit;
• Ultraschalluntersuchungen in sämtlichen Variationen;
• Gastroenterologie: videoendskopische
Gastroskopien und Colonoskopien
inkl. Polypektomie und Blutstillung;
• Organpunktionen;
• Röntgendiagnostik – CT und
(interventionelle) Angiographie in
Zusammenarbeit mit dem Spitalsverbund LKH Judenburg-Knittelfeld und
LKH Leoben.
• Rheumazentrum
Auf der Intensivüberwachungseinheit werden neben anderen schweren
Erkrankungen
schwerpunktmäßig
kardiologische Fälle betreut. Die intensivmedizinischen Leistungen umfassen
auch temporäre Schrittmacherstimulation
und Kardioversion, Respiratortherapien
und Hämodiafiltration. Einen Schwerpunkt stellt die Diagnostik und Therapie
von Erkrankungen des rheumatischen
Formenkreises dar. In Zusammenarbeit
mit der orthopädischen Abteilung des
Hauses sowie mit den Spezialisten für
Physikalische Medizin wird das individuell günstigste Therapiekonzept erstellt.
Ganzheitliches Rehabilitationskonzept
für Orthopädie und Neuroorthopädie
Die
steiermärkische
Krankenanstaltengesellschaft mbH. mit der
Anstaltsleitung des LKH Stolzalpe und
der Klinik Judendorf-Straßengel mit dem
ärztlichen Leiter, Prim. Dr. Peter Grieshofer, haben gemeinsam ein ganzheitliches
orthopädisches Rehabilitationskonzept
erstellt. Der Schwerpunkt liegt in der
Nachbehandlung von orthopädischen
Erkrankungen und Operationen im
Bereich der Hüft- und Kniegelenke aber
auch der Wirbelsäule.
Pflege
Patienten, welche einer stationären
oder ambulanten Behandlung bedürfen, sollen sich optimal aufgehoben
und versorgt fühlen. Sie sollen sich
sicher sein, dass ihren individuellen
Bedürfnissen nach Möglichkeit Rechnung getragen wird. Wie in der Medizin
schreitet die Entwicklung auch im
Pflegebereich rasant voran. Pflege ist
heute ein kompetenter Partner der
Medizin. Diese Gemeinsamkeit ist notwendig und auch sehr sinnvoll, denn
beide Bereiche haben eines gemeinsam - den Patienten!
Aus einer rationalistischen Krankenpflege entwickelte sich im Laufe der
Zeit eine individuelle, ganzheitliche
Gesundheits- und Krankenpflege, die
den Mensch in den Mittelpunkt stellt.
Dementsprechend auch unser Leitbild
119
„Der Mensch besteht aus Körper Geist – Seele und ist als Ganzheit zu
betrachten und zu pflegen“ Der Pflegeprozess dient als Grundlage, damit
wir Ihren persönlichen Bedürfnissen
entsprechend handeln und pflegen
können. Die Pflege betreibt professionelles Management von der Aufnahme
bis zur Entlassung!
An spezieller Pflege wird die Basale
Stimulation, ein Konzept zur Förderung der Wahrnehmungsfähigkeit
von beeinträchtigten Menschen angeboten.Weiters wird komplementäre
Pflege ergänzend zur Schulmedizin
angewendet. Darunter versteht man
den Einsatz von Methoden aus der
Naturheilkunde.
Gesundheitswerkstätte LKH Stolzalpe
120
Auf Station werden durch die
verschiedenen Schritte des Pflegeprozesses sowohl Ressourcen als auch
Defizite des jeweiligen Patienten erarbeitet. Demzufolge können Maßnahmen
gesetzt werden, das Wohlbefinden des
Patienten wesentlich steigern. Dieses
Wohlbefinden ist gleichzusetzen der
individuellen Gesundheitswahrnehmung jedes Einzelnen.
Gesundheitswerkstätte
In einem ehemaligen Bauernhaus in
unmittelbarer Nähe zum Krankenhaus
befindet sich die Gesundheitswerkstätte, deren Ziele sind:
• Information,Aufklärung, Prävention.
• Ängste und Vorurteile gegenüber
dem Bereich der technisierten
Eingang Haus 1
Medizin minimieren und bestimmte
medizinische Abläufe verständlich
machen.
• Bewusstseinserweiterung und
Nachdenken über den eigenen Körper und die Kosten medizinischer
Leistungen.
Besichtigungen und Führung gegen
Voranmeldung möglich. Für Patienten
(Besucher) jeden Mittwoch um 15.30
Uhr, Koordination: Gerald Zwinger
Tel. 03532-2424-2881 (Mittwochs)
oder 2629, Kilian Schwarz Tel.
0664/913 0345
Region Nord-Ost
•
LKH Mürzzuschlag – Mariazell
Pflegeanstalt für Patienten
mit Langzeitbeatmung
•
•
LKH Leoben
•
•
LKH Bruck
LKH Bruck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
LKH Leoben-Eisenerz. . . . . . . . . . . . . . . . 126
LKH Mürzzuschlag-Mariazell. . . . . . . . . . . 131
121
Allgemeines öffentliches
Krankenhaus –
erweiterte Versorgung
344 Betten, davon
10interdisziplinäre
Intensivbetten
70 Sonderklassebetten
22 Dialyseplätze
• Intensivstation
• Langzeit-EKG
• Endoskopie
• Ergometrie
• Echokardiographie
• Konventionelle Radiologie
• Angiographie
• DSA-OP
• Koronarangiographie
• Computertomographie
• Magnetresonanztomographie
• Lungenfunktionsdiagnostik
• EEG, EMG
• Langzeit-EMG
• Klinisch-Psychologische
Betreuung
Medizinische Spezialambulanzen:
Angiologische Ambulanz
Diabetes-Ambulanz
Kardiologische Ambulanz
Nephrologische Ambulanz
Schrittmacherambulanz
Allgemeinchirurgische Spezialambulanzen:
ASeptische Ambulanz
Gefäß-Ambulanz
Unfallchirurgische Spezialambulanzen:
Knie Ambulanz
Schulter Ambulanz
Chef Ambulanz
Geburtshilfliche Spezialambulanzen:
Stillambulanz
Neurologische Spezialambulanzen:
Neurosono | EMG | EEG | VEP + AEP
Spezialambulanz für Epilepsie
Spezialambulanz für Multiple Sklerose
Spezialambulanz Migräne
Augenärztliche Spezialambulanzen:
Netzhaut- u. Diabetesambulanz
Glaukomambulanz
Laser Ambulanz
Fluoreszenzangio, OCT, Foto
Ambulanz
Gesichtsfeld Ambulanz
Sehschule
Abteilung für Anästhesiologie und
Intensivmedizin:
Schmerzambulanz
Eigenblut Ambulanz
Perioperative Ambulanz
• Zeitungsservice
• Kiosk
122
L A N D E S K R A N K E N H A U S
Bruck a. d. Mur
8600 Bruck an der Mur, Tragösser Straße 1
Telefon 03862/895-0, Telefax 03862/895-2190
e-mail: direktion@lkh-bruck.at
www.lkh-bruck.at
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim. Dr. Heinz Luschnik MSc
Betr. Dir.: Nikolaus Koller, MBA
Pflegedir.: DGKS Sylvia Noé
DW 3200
DW 2100
DW 2184
Abteilung für Innere Medizin
Leiter:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Gerald Zenker
DW 2201
Abteilung für Chirurgie
Leiter:
Prim. Dr. Rudolf Schrittwieser
DW 2301
Abteilung für Unfallchirurgie
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Franz Schweighofer
DW 2501
Abteilung für Geburtshilfe
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. George Ralph
DW 2401
Abteilung für Neurologie
Leiter:
Prim. Dr. Stjepan Varosanec
DW 2601
Abteilung für Augenheilkunde
Leiter:
Prim. Dr. Markus Grasl
DW 3101
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leiter:
Prim. Dr. Karl Wilhelm Ahlsson
DW 2701
Institut für Medizinische Radiologie-Diagnostik
Leiter:
Prim. Dr. Josef Tauss
DW 2801
Department für Gefäßchirurgie
Leiter:
DL Dr. Thomas Allmayer
DW 2301
mit Schwerpunkt Kardiologie mit 100
Betten, wovon bei zwanzig Betten die
Möglichkeit zur Isolierung im Falle einer
infektiösen Krankheit besteht, der Unfallchirurgischen Abteilung mit 60 Betten
und der Augenabteilung mit 35 Betten
zu. Sämtliche medizinische Einrichtungen
befinden sich konzentriert im modernen
Funktionstrakt, der mit der Diagnosestraße und den Ambulanzen eine Einheit
bildet. Die Allgemeinchirurgische Abteilung mit 62 Betten, davon 39 Betten
Department für Allgemeinchirurgie und
23 Betten Department für Gefäßchirurgie,
die Abteilung Geburtshilfe mit 15 Betten
sowie die Abteilung für Anästhesiologie
und Intensivmedizin und das Institut für
Radiologie ergänzen das Angebot.
Seit mit dem Neubau des LKH Bruck
a. d. Mur ein völlig neues, modernes
Spital in Betrieb ging, sind viele Jahre
vergangen. In der Zwischenzeit gab es
noch zahlreiche ergänzende Zu- und
Umbauten und mittlerweile ist dieses
Landeskrankenhaus zum vorzeigbaren
Modell innerhalb des österreichischen
Spitalwesens geworden, von dem in
vielen Bereichen zahlreiche Impulse ausgegangen sind. So z. B. im Bereich
Qualitätsmanagement, der papierarmen
Informationstechnologie und dem
Umweltmanagement ISO 14001. Auch der
Bau selbst hat zahlreiche Preise erhalten,
da er architektonisch sehr ansprechend
gestaltet ist.
Mit der sogenannten interdisziplinären
Belegung kommt eine sehr moderne
Spitalsstruktur zum Tragen. Eine
bewährte Regelung, die ebenfalls Vorbildfunktion hat - immer mehr Spitäler
übernehmen nun diese Belagsform. Nicht
zuletzt deshalb, weil sie wesentlich mehr
Flexibilität in der Bettenbelegung bringt.
Sämtliche PatientInnen-Zimmer liegen
nach der ruhigen Südseite ausgerichtet
und ermöglich so einen Blick auf die
Landschaft. Während in der Allgemeinen
Gebührenklasse vier Betten im Zimmer
stehen, finden sich in der Sonderklasse
nur Ein- und Zweibett-Zimmer.
Arbeit, eine Vereinfachung erforderlicher
Prozesse sowie eine Qualitätsverbesserung in der PatientInnenversorgung
bringt.
Ebenso voran schreitet hier die Vision
des papierarmen Spitals. Rund 420 PC`s
ermöglichen die spitalsinterne Kommunikation via E-mail und Internet und
MEDOCS. Neben PatientInnen Daten können somit Laborwerte, Befunde und
Bilder digital gespeichert und jedem
Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt
werden. Ein “Klick” genügt, beim Informationskiosk im Eingangsbereich liefert
ein Fingerdruck auf den Touch Screen
eine Vielzahl hilfreicher Informationen
über die KAGes und das LKH Bruck.
Gemeinsam mit dem LKH Leoben ­
übernimmt das LKH Bruck die schwerpunktmäßige Versorgung für die
Obersteiermark. Besondere Bedeutung
kommt dabei der Neurologischen Abteilung mit 67 Betten, der Dialysestation
mit 22 Betten, der Internen Abteilung
Abteilung für Innere Medizin
Hier findet die Bevölkerung der Region eine internistische Grundversorgung
vor. Neun Intermediate Care-Betten bieten
bei Bedarf Überwachungsmöglichkeiten für
PatientInnen, die zu beobachten sind,
aber keiner intensivstationären Betreuung
bedürfen. Schwerpunkte sind dabei speziell die Kardiologie, Dialyse und Diabetes
(laufende Schulungen). Enorme – wenn
nicht gar lebensrettende – Bedeutung
kommt für rund 470.000 ObersteirerInnen
dem Herzkatheterlabor mit einem Koronarangiographiesystem zu. Dank dieser
medizintechnischen High-Tech-Anlage können Erkrankungen der Herzkranzgefäße,
der Herzklappen und des Herzmuskels
rascher und treffsicher diagnostiziert werden. Diese hohe Diagnosequalität schafft
optimale Voraussetzungen für die bestmögliche Therapie. Mit der Inbetriebnahme
der modernsten Herzkatheteranlage Österreichs 2003 wurde das LKH Bruck zum
kardiologischen Schwerpunkt für die Steiermark.
Das LKH Bruck gilt auch als Modellhaus für Informationstechnologie.
MEDOCS, ein medizinisches Befund-,
Datenübertragungs- und Abrechnungssystem, ist komplett implementiert. Als
Ziel von MEDOCS gilt ein landesweites
Befund- und Datenübertragungssystem,
das eine Erleichterung der täglichen
123
Department für Chirurgie
Hier werden alle zeitgemäßen bauchchirurgischen Eingriffe an Magen,
Dünn- und Dickdarm, sowie an der Gallenblase und den Gallenwegen durchgeführt.
Ein hoher Prozentsatz der Eingriffe kann
bereits laparoskopisch („Knopflochchirurgie“) vorgenommen werden, wie z. B.
Eingriffe bei Gallensteinleiden bereits seit
1991 an der Abteilung auf diesem Wege
üblich sind.
Besondere Erfahrungen bestehen darüberhinaus bei der laparoskopischen
Versorgung von Leistenbrüchen, bei
der die im Bereich der Bruchpforte
geschwächte Bauchdecke durch ein von
innen aufgeheftetes Kunststoffnetz verstärkt wird („Lap. Repair“). Seit einigen
Jahren ist auch der sog. Zwerchfellbruch
laparoskopisch behandelbar. Schließlich
können nun auch bestimmte Erkrankungen und Gewächse des Dickdarms
laparoskopisch operiert werden. Bei
bestimmten Rhythmusstörungen des
Herzens können die Kardiologen der
internen Abteilung die Implantation eines
Herzschrittmachers für notwendig erachten. Dieser Eingriff wird dann an der
Allgemeinchirurgischen Abteilung durchgeführt.
internen Abteilung, die Radiologen des
Röntgeninstitutes und die Gefäßchirurgen
des gefäßchirurgischen Departments der
chirurgischen Abteilung gemeinsam die
GefäßpatientInnen und wählen in interdisziplinären Besprechnungen die jeweils
günstigste Behandlungsform für die
PatientInnen aus. (konservativ, interventionell radiologisch, gefäßchirurgisch).
Gefäßchirurgen ermöglichen durch
Anlegen von sog. Dialyse-Shunts, dass
PatientInnen mit Nierenversagen an die
künstliche Niere zur Blutwäsche angeschlossen werden können.
Abteilung für Unfallchirurgie
In der Abteilung für Unfallchirurgie
befinden sich zwei Stationen. Das Operationsprogramm umfasst ein Spektrum
von der Traumatologie bis zur Implantation von Totalendoprothesen – hier
vor allem Hüfte, Knie und Schulter.
Zur allgemeinen unfallchirurgischen
Ambulanz kommt eine separate Schulterund Knieambulanz. PhysiotherapeutInnen
sorgen für entsprechende Nachbetreuung
und Bewegungstherapie. Das lokale Notarztsystem steht unter der notärztlichen
Leitung der Unfallchirurgischen Abteilung.
Abteilung für Geburtshilfe
Nach Übersiedelung der Gynäkologie
nach Leoben per 1.5.2005 verbleibt am
Standort Bruck eine Gebärstation, welche
mit 15 Betten ausgestattet ist.
Jährlich weist das LKH Bruck rund
700 Geburten auf. Werdende Mütter
finden sämtliche moderne Einrichtungen
verzeichnet das Team einen Trend zu
Hocker- und Wassergeburt. KonsiliarfachärztInnen des LKH Leoben sichern die
neonatologische Versorgung.
Abteilung für Neurologie
Zu den Stationen kommt eine
Neurologische Intensiveinheit, die Neurologische Ambulanz ist verbunden mit
der fachspezifischen Diagnosestraße
mit EEG, Langzeit-EEG, Video-EEG EMG,
Neurosonologie, evozierte Potentiale,
Magnetstimulation etc. Das Hauptaugenmerk liegt auf möglichst rascher und
adäquater Therapie akutneurologischer
Krankheitsbilder, wobei Schlaganfall,
Gehirnblutungen, Meningitis, Querschnittssyndrome und epileptische
Syndrome im Vordergrund stehen. Starke
Unterstützung erfährt die Pflege durch
die Anwendung der basalen Stimulation. SchlaganfallpatientInnen stehen die
Stroke Unit und eine neu errichtete
Rehab-B-Station zur Verfügung.
Teams aus ÄrztInnen und Krankenschwestern betreuen in Spezialambulanzen
neurologische Krankheitsbilder wie Multiple Sklerose, Migräne, Morbus Parkinson
und Epilepsie.
Abteilung für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
Außer in der Schmerzausschaltung
und Überwachung der PatientInnen
während Operationen liegt das Aufgabengebiet vor allem in der Versorgung
lebensbedrohlicher Zustände in der Notaufnahme und Intensivstation. Große
Bedeutung kommt dem Aufbau eines
akuten Schmerzdienstes zu.
Institut für Medizinische
Radiologie-Diagnostik
Neben dem konventionellen Röntgen (z.B. Lungen- und Knochenröntgen)
Department für Gefäßchirugie
Der chirurgischen Abteilung ist ein
Department für Gefäßchirurgie mit 23 Betten angeschlossen. Dieses Department
ist Teil des neuen Kompetenzzentrums
für Gefäßmedizin im LKH Bruck, das die
GefäßpatientInnen des gesamten obersteirischen Raumes versorgen soll. Im
Rahmen des betreuen die Angiologen der
124
von Schwangerenambulanz, Stillgruppen,
Stillberaterinnen,
Stillzimmer
und
„Rooming In“ vor, Hebammen des Hauses
bieten externe Geburtsvorbereitungskurse
an, im Rahmen der Geburtsvorbereitung und im Rahmen der Geburt ist
auch Akupunktur möglich. Immer stärker
Augenabteilung umfasst neben Kataraktoperationen und vitreoretinalen
Eingriffen auch Glaukomoperationen,
Hornhauttransplantationen, plastisch
rekonstruktive Operationen nach Tumorexcisionen, Tränenwegsrekonstruktionen,
Schieloperationen und nicht zuletzt die
äußerst herausfordernde Akutversorgung
von Augenverletzungen in allen Schweregraden.
Mit über 3.000 Operationen stellt
die Kataraktoperation einen Schwerpunkt
der Behandlung dar. Dank der hervorragenden Organisation konnte seit dem
Ausbau des zweiten Operationssaals die
Wartezeiten auf ca. 8 bis 10 Wochen verkürzt werden.
stehen zur Schnittbildungsuntersuchung
sämtlicher Körperregionen moderne Ultraschall-, Computertomographie- sowie ein
Magnetresonanztomographiegerät zur
Verfügung.
Neueste Errungenschaft ist ein
Angiographiegerät der neuesten Generation, eingebunden in einen vollwertigen
Operationssaal, mit welchem vorwiegend
Eingriffe an den Gefäßen (Aufdehnungen,
Stentimplantationen), teilweise in so
genannten kombinierten Eingriffen mit dem
Gefäßchirurgenteam durchgeführt werden.
Abteilung für Augenheilkunde
Die Abteilung verfügt über 35 Betten
und hat zwei vollwertige, nach dem
modernsten Stand der Technik ausgestattete Operationssäle. Die Augenambulanz
wird bevorzugt als Terminambulanz
geführt, um die Wartezeiten so kurz wie
möglich zu halten. Es werden jedoch
Notfälle rund um die Uhr versorgt. Neben
einer Vielzahl von Spezialambulanzen
verfügt die Abteilung zusätzlich über eine
Sehschule.
Das Einzugsgebiet der Abteilung
ist der gesamte obersteirische Raum
mit rund 470 000 Einwohnern. Mit ca.
4.100 operativen Eingriffen in diesem
Jahr zählt sie zu den leistungsstärksten
Abteilungen Österreichs. Das Ärzteteam
besteht derzeit aus 13 FachärztInnen und
AssistenzärztInnen.
Das Operationsspektrum der Brucker
Einen weiteren Schwerpunkt stellt die
Behandlung von Netzhauterkrankungen
dar. Komplizierte Netzhautablösungen,
Gefäßerkrankungen bei Diabetes und nach
Gefäßverschlüssen werden auf höchstem
Niveau behandelt. Auch in der Behandlung
der feuchten Makuladegeneration hat sich
in den letzten Jahren mit der intravitrealen
Applikation von antiangiogenen Substanzen, ein großes Behandlungsfeld aufgetan,
wo auch hier eine sehr effektive Therapiemöglichkeit zur Verfügung steht und
durchgeführt wird.
In den vielen Spezialamulanzen
(Diabetes
Ambulanz,
Echographie
Ambulanz, Farbsinnprüfung, Fluoreszenz­
angiographie, Gesichtsfeld Ambulanz,
Foto Ambulanz, Führerscheinuntersuchung, Gesichtsfeldambulanz, Glaukom
Ambulanz, Hornhaut- und Sicca Ambulanz, Laser Ambulanz, Netzhaut Ambulanz
und Nyktometrie) werden die PatientInnen kompetent betreut. Zusätzlich wird
das LKH Leoben vom Team der Brucker
Augenabteilung konsiliarisch mitversorgt.
Ihr Angebot der
Sonderklasse:
• Internetanschluss über WLAN (im gesamten Haus)
• SAT-TV
• Kühlschrank (inkl. Fruchtsäfte, Mineralwasser)
• Heimelige Ausstattung
• Frotteetücher - Bademantel
• Spezielle Bettwäsche
• Tageszeitung
• Zusatzgetränke auf Wunsch
125
LANDESKRANKENHAUS
Leoben-Eisenerz
Kollegiale Führung:
Standort Leoben:
8 7 0 0
L e o b e n
Vordernberger Straße 42
Tel e f o n 0 3 8 4 2 / 4 0 1 - 0
Telefax 03842/31193
e-mail: direktion@lkh-leoben.at
Homepage: www.lkh-leoben.at
Ärztl. Dir.: Prim. Dr. Heinz Luschnik M.sc.
Betriebsdir.: Dipl. KH-Bw. Herbert Kaplans
Pflegedir.: DGKS Sylvia Noé
DW 2431
DW 2300
DW 2440
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leiter:
Prim. Dr. Jörg Engler
DW 2504
DW 2311
Abteilung für Chirurgie
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Hans Rabl
Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. George Ralph
DW 2382
Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten
Allgemeines öffentliches
Krankenhaus –
Einrichtung der
Schwerpunktversorgung
126
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Anderhuber
DW 2341
Abteilung für Innere Medizin
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Joachim Borkenstein
DW 2439
Department für Allgemeine Innere Medizin und
Leoben:
549 Betten
30 Funktionsbetten
91 Sonderklassebetten
10 Eltern-Kind-Zimmer
Intensivmedizin
• Drei Intensivstationen
• Computertomograph
• Magnetresonanztomograph
• Stoßwellenlithotriptor
• Endoskopien aller Art
• Laserchirurgie
• Sozialberatung
• Psychologische Beratung
• Stillberatung
• Physikalische Therapie
• Therapiebecken
• Palliativstation
• Cafeteria
• Begleitpersonen möglich
• LKH-eigene Parkplätze
gebührenfrei
Dept.-Leiter: Univ.-Prof. Dr. Felix Keil
Dept.-Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Joachim Borkenstein
DW 2439
Department für Gastroenterologie und Hepatologie
Dept.-Leiter: Dr. Kurt Jilek
DW 2675
Department für Hämato-Onkologie / Paliativstation
DW 2821
Prim. Univ.-Prof. Dr. Reinhold Kerbl DW 2438
Abteilung für Kinder und Jugendliche
Leiter:
Abteilung für Lungenkrankheiten / Pflegeanstalt für chronisch Kranke
Leiter:
Prim. Dr. Martin Flicker
DW 2647
Abteilung für Urologie
Leiter:
Prim. Univ.-Doz.. Dr. Thomas Colombo
DW 2434
Institut für Medizinische Radiologie-Diagnostik
Leiter:
Prim. Univ.-Doz.. Dr. Martin Uggowitzer
DW 2320
Institut für Medizinische und Chemische Labordiagnostik
Leiter:
Prim. DDr. Raimund Kristoferitsch
DW 2669
DW 2414
Institut für Pathologie
Leiter:
Prim. Dr. Gerhard Leitner
Das Landeskrankenhaus Leoben ist,
gemeinsam mit dem Standort Eisenerz gesehen, das zweitgrößte Akutkrankenhaus in der
Steiermark. Von beiden Standorten werden
jährlich ca. 30.000 stationäre PatientInnen
und ca. 60.000 ambulante PatientInnen
versorgt. In seiner Schwerpunktversorgungsfunktion hat das Krankenhaus einen
überregionalen Versorgungsauftrag für den
gesamten obersteirischen Raum wahrzunehmen.
Dafür verfügt es über acht bettenführende Abteilungen, drei Institute und eine
palliativmedizinische Einrichtung. Sie alle
verfügen über modernste diagnostische und
therapeutische Einrichtungen. Hinzu kommt
noch die hauseigene Anstaltsapotheke.
Dieses umfassende medizinische Versorgungsangebot und die damit verbundenen
Möglichkeiten einer interdisziplinären
Kooperation ermöglichen eine rasche diagnostische Abklärung und Behandlung
der PatientInnen. Der Erfolg zeigt sich in
einer äußerst kurzen Belagsdauer der stationären PatientInnen von durchschnittlich
5,06 Tagen (Jahr 2005). Für die Betreuung
der PatientInnen stehen insgesamt 1132
MitarbeiterInnen (Vollzeitäquivalente) zur
Verfügung.
Abteilung für Anästhesiologie und
Intensivmedizin
Nach der präoperativen Untersuchung
und der Feststellung der Narkosetauglichkeit
in unserer Prämedikationsambulanz werden
von den ÄrztInnen der Abteilung im Schnitt
8400 Narkosen pro Jahr durchgeführt.
Schmerzzuständen erfordert etwa 600 Konsultationen pro Jahr. Die ÄrztInnen der
Abteilung gewährleisten weiters, in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Leoben, die
notärztliche Versorgung der Bevölkerung des
Bezirkes, 24 Stunden am Tag.
Die Schwerpunkte der Abteilung liegen, neben konventioneller Geburtshilfe
und Gynäkologie, im Bereich der gynäkologischen Onkologie, Gynäkologischen
Urologie, der Brusterkrankungen, sowie der
Perinatalmedizin.
Abteilung für Chirurgie
Abteilung für Hals-, Nasen- und
Ohrenkrankheiten
Auf der 108 Planbetten zählenden
Abteilung erfolgt in den Bereichen der Allgemein-, Gefäß-, Kinder- und Unfallchirurgie
ein breiter Einsatz von minimal-invasiven
chirurgischen Techniken. Zahlreiche Spezialuntersuchungen und –behandlungen
widmen sich den vielfältigen Schwerpunktsetzungen:
• Adipositas
• Endokrinologie
• Endoskopie
• Chirurgische Gastroenterologie
• Gefäßerkrankungen
• Mammaerkrankungen
• Genetische Beratung
• Chirurgische Onkologie
• Physiotherapie
• Proktologie
• Stütz- und Bewegungsapparat
• Venenerkrankungen
• Wundmanagement
Die Abteilung befindet sich
mit
36
Planbetten
auf
dem
letzten medizinisch-technischen Stand.
Die chirurgische Versorgung beinhaltet
die endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie, Traumatologie, gehörverbessernde
Chirurgie, Laserchirurgie, Tumorchirurgie
Chirurgie der Speicheldrüsen, plastische
Gesichts-Chirurgie und kleine und mittlere HNO-Chirurgie. Weiters werden eine Geruchsund Geschmacksprüfung, Manualtherapie
und ein Neugeborenen-Hörscreening angeboten. Mit den Spezialuntersuchungen und
–behandlungen werden die Problembereiche
Allergie, Audiometrie, Hirnstammaudiometrie (BERA), Rhinomanometrie, Schnarchen,
Stimm- und Sprachtherapie, Stroboskopie,
Tinnitus-Retraining, Tumornachsorge, Vestibulometrie abgedeckt.
Abteilung für Innere Medizin
Abteilung für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Seit Juli 2000 steht die Abteilung für
Geburtshilfe und Frauenheilkunde des LKH
Leoben unter der Leitung von Prim. Prof.
Dr.George Ralph.
An der Operativen Intensivstation mit
13 Betten erfolgt die Behandlung von etwa
600 PatientInnen pro Jahr (2004 – 626
PatientInnen).
Mit der Eröffnung der interdisziplinären
anästhesiologischen Schmerzambulanz im
Jahr 2003 erfuhr die Abteilung einen weiteren Qualitätszuwachs. Die Behandlung von
PatientInnen mit akuten oder chronischen
Die geburtshilfliche Abteilung umfasst:
• 21 Planbetten (davon 3 Klassezimmer mit
je 2 Betten), die gynäkologische Station
verfügt über
• 34 Betten (davon 3 Klassezimmer mit
insgesamt 7 Betten).
Das ärztliche Team besteht aus:
10 Oberärzten, 5 Assistenten, 2 Stationsärztinnen und 9 Turnusärzten
Department für Allgemeine Innere Medizin
und Intensivmedizin
Das Leistungsspektrum des 93 Planbetten zählenden Departments umfaßt
Diagnostik und Therapie sämtlicher Krankheitsbilder der Inneren Medizin.
An Spezialuntersuchungen und – behandlungen findet sich ein hochwertiges Angebot,
wie: Diabetikerberatung und Schulung,
Herz- und Gefäßuntersuchung mit Echokardiographie transthorakal und transösophageal,
Ergometrie, Kipptisch, Gefäßdoppler, Langzeit EKG und Blutdruckmessung sowie
Myocardszintigraphie, endocrinologische
Ambulanz mit Schilddrüsendiagnostik und
Osteologie, Rheumatologische Ambulanz,
Lungenfunktionsprüfung.
Weiters werden Herzschrittmacherimplantationen vorgenommen und besteht
die Möglichkeit der telemetrischen Überwachung der Herztätigkeit.
An der Intensivstation werden bedrohliche Störungen der vitalen Funktionen
behandelt, einschließlich Nierenersatz mit
Dialyse.
127
Department für Gastroenterologie und
Hepatologie
Zu den angewandten Methoden zählen
neben Gastroskopie, Kolonoskopie, ERCP
auch die Verwendung von PEG-Sonden,
Endosonografie,
Oberbauchsonografie,
pH-Metrie, Manometrie, H2-Atemtest und
Punktionen. An den beiden Standorten
Leoben und Eisenerz werden Allgemeinambulanzen angeboten. Für PatientInnen mit
chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
bzw. Lebererkrankungen stehen darüber
hinaus eigene Spezialuntersuchungen und
-behandlungen zur Verfügung.
Department für Hämato-Onkologie
Seit der Inbetriebnahme 2004 werden
am Department als Schwerpunktabteilung
speziell für die Obersteiermark PatientInnen
mit soliden Tumoren und hämatologischen
Erkrankungen abgeklärt und behandelt.
Neben hämatologischer Spezialdiagnostik für
Lymphome und Leukämien werden innovative Therapien wie Antikörpertherapien sowie
Hochdosischemotherapien und Vorbereitung zur Stammzellapheresen durchgeführt.
Als Zentrale für klinische Studien können
vielversprechende neue Tumortherapien
frühzeitig in der Obersteiermark angewendet
werden. Therapiebesprechungen werden im
Rahmen des Tumorboards regelmäßig mit
den anderen Fachabteilungen des Hauses
abgehalten. Diese Therapien werden auch
mit den anderen Abteilungen sowie den
umliegenden Spitälern koordiniert und können teilweise an einer Tagesklinik ambulant
verabreicht werden. Zusätzlich wird eine
Ernährungsberatung und psychologische
Betreuung für PatientInnen mit Tumorerkrankungen angeboten. Eventuell notwendige
Strahlentherapie für PatientInnen im Raum
Obersteiermark wird in Zusammenarbeit mit
der Universitätsklinik für Strahlentherapie in
Graz organisiert.
Abteilung für Kinder und Jugendliche
Die Abteilung verfügt dzt. über 70 Planbetten und ist zuständig für die pädiatrische
Versorgung der Obersteiermark. Diese
geschieht in enger Zusammenarbeit mit den
niedergelassenen Kinder- und Hausärzten
der Region sowie anderen Spezialdisziplinen
der Krankenhäuser Leoben und Bruck (v.a.
Chirurgie, Urologie, HNO, Augenheilkunde
und Radiologie). Pro Jahr werden etwa 5500
Kinder und Jugendliche stationär aufgenommen, weitere 6700 werden ambulant
behandelt.
Neben der Versorgung Früh- und Neugeborener (Neonatologie) stehen die
128
Versorgung von Infektionskrankheiten und
die Betreuung bei chirurgischer Intervention im Mittelpunkt. Daneben werden aber
auch zahlreiche spezialisierte Behandlungen
angeboten, welche fast alle Bereiche der
Kinder- und Jugendheilkunde abdecken.
Das Spektrum reicht von Wachstumsstörungen, Entwicklungsverzögerungen über
spezielle Erkrankungen der Atemwege und
des Magendarmtrakts hin bis zu Leukämie- und Krebserkrankungen. Die Abteilung
ist weiters Kompetenzzentrum für Ultraschalluntersuchungen (Sonografie) und
Hirnstrommessung (EEG), seit dem Jahr
2007 besteht auch ein psychosomatischer
Schwerpunkt für die Versorgung psychisch
kranker Kinder und Jugendlicher. Seit 2008
ist zusätzlich ein Schwerpunkt "Pädiatrische
Schlafmedizin" eingerichtet.
Die Kinder- und Jugendabteilung versteht sich nicht nur als Versorger für akut
Kranke, sondern sieht ihre Aufgabe auch
in der Langzeitbetreuung chronisch Kranker
(durch Atemschule, Diabetesschulung, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und
Heilpädagogik) sowie in der Vorbeugung
verhinderbarer Ereignisse bzw. Erkrankungen
(plötzlicher Säuglingstod, Suchtprävention,
Übergewicht u.a.).
Im Rahmen des "Projekts Obersteiermark" werden die geburtshilflichen
Abteilungen Leoben, Bruck, Rottenmann und
Judenburg mit betreut (Erstuntersuchung
aller Neugeborenen und Mütterberatung),
in den Außenstellen Liezen und Krieglach
erfolgt die regelmäßige wohnartnahe Betreuung von Kindern mit Behinderungen.
Durch Zusammenarbeit mit Behörden,
Schulen und anderen Institutionen ist die
Abteilung Teil eines Netzwerks mit dem Ziel
der optimierten Betreuung der obersteirischen Kinder und Jugendlichen.
Resektionen bei gutartiger Prostatavergrößerung (TURP) und bei Blasentumoren werden
routinemäßig durchgeführt. Ebenso werden Inkontinenzoperationen bei Frauen
und Männern durchgeführt. Zur Steinbehandlung stehen ein Lithotriptor sowie
sämtliche Geräte zur intrakorporalen
Steinzertrümmerung zur Verfügung, für
endoskopische Eingriffe moderne VideoEndoskope. Einen breiten Raum nimmt die
Kinderurologie ein. Dabei werden neben
ambulanter Betreuung von Kindern mit Blasenentleerungsstörung vor allem operative
Eingriffe im Bereich des äußeren Genitales durchgeführt (Hodenhochstand-Pexie,
Vorhautverengung-Zirkumzision, Harnröhrenfehlbildungen-Hypospadiekorrektur).
Außerdem erfolgt die operative Behandlung
von
Refluxkrankheiten,
von
Ureterabgangsstenosen, Megaureteren sowie
von Nierentumoren (Wilmstumoren).
Die urologische Ambulanz bietet alle
diagnostischen Möglichkeiten zur Abklärung
und Nachbetreuung unserer Patienten. Für
spezielle Fragestellungen stehen Sprechstunden für Kinderurologie, Andrologie und
Erektionsstörungen sowie Inkontinenzabklärung und Behandlung zur Verfügung.
Institut für Medizinische
Radiologie-Diagnostik
Zur modernen Ausstattung des Instituts
für die Erkennung krankhafter Veränderungen des Körpers zählen neben digitalen
Röntgenaufnahme- und Durchleuchtungsgeräten, ein 1.5 Tesla MRT, ein 40-Zeilen
Mehrschicht-CT (Bild), mehrere leistungsfähige Ultraschallgeräte und eine digitale
Angiografie-Anlage. Schwerpunkte des Instituts liegen dabei in der bildgebenden
Diagnostik von Kindern, der Abklärung
und minimal-invasiven interventionellen
Abteilung für Urologie
Die Abteilung besteht aus 2 Stationen
mit insgesamt 56 Betten, der urologischen
Ambulanz sowie 2 OP-Sälen.
Sämtliche operative Eingriffe am Urogenitaltrakt werden angeboten (außer die
operative Korrektur komplexer Fehlbildungen
bei Kindern und Nierentransplantationen).
Das operative Spektrum umfasst alle
onkologischen Operationen wie radikale
Prostatektomie, Tumornephrektomie, radikale Zystoprostatektomie, Adrenalektomie,
Semikastratio und retroperitoneale Lymphadenektomie beim Hodentumor. Transurethrale
Therapie onkologischer Erkrankungen, der
bildgesteuerten Schmerztherapie, der Mammadiagnostik, sowie der Diagnose von
Erkrankungen des Thorax, Abdomens- und
Beckens. In enger Zusammenarbeit mit den
Abteilungen des Hauses werden sämtliche
bildgebenden Verfahren zur Vorsorge und
Abklärung von Veränderungen der Brustdrüse, wie MR-Mammografien, Stanz- und
Vakuumsaugbiopsien, ultraschall- und
MR-geführte Eingriffe, strahlenschonend
durchgeführt. Innerhalb des Instituts ist
auch eine nuklearmedizinische Einheit mit
Labor für die funktionelle Diagnostik untergebracht. Die Abklärung von Erkrankungen
der Schilddrüse, des Herzens, der Nieren
und des Skelettsystems erfolgt dabei mittels
einer modernen SPECT-Kamera, die mit allen
anderen radiologischen Verfahren vernetzt
ist. Verschiedene therapeutische Verfahren,
wie die monoklonale Antikörpertherapie
und die nuklearmedizinische Schmerz- und
Jodtherapie erweitern das Spektrum. Interdisziplinäre Fallbesprechungen, die regelmäßig
unter telemedizinischer Einbeziehung von
externen ExpertInnen durchgeführt werden,
die vernetzte digitale Bildarchivierung und
-verteilung sowie die enge teleradiologische
Kooperation mit dem LKH Wagna unter
Einbeziehung eines implementierten QMSystems zeugen vom hohen technischen
Niveau.
Institut für Medizinische und
Chemische Labordiagnostik
Das Institut für Medizinische und Chemische Labordiagnostik am LKH – Leoben
führt dzt. alle für ein Schwerpunktkrankenhaus erforderlichen Laboruntersuchungen
(ca. 1,5 Millionen pro Jahr) durch.
Dazu gehören unter anderem Untersuchungen auf folgenden Gebieten:
1. Klinische Chemie (Leber, Niere, Herz, Pankreas, Elektrolyte u.a.)
2. Hämatologie
3. Hämostase inkl. Gerinnungsfaktoren und
Thrombozytenfunktion
4. Thrombophilie (APC - Resistenz , Lupus
Antikörper, Protein C, Protein S)
5. Eiweißdiagnostik inkl. spezieller Techniken (IFE)
6. Endokrinologie (Schilddrüse, Fertilität,
Schwangerschaftsüberwachung u.a.)
7. Therapeutisches drug monitoring (TDM)
= Medikamentenspiegel
8. Toxikologische Routineunter­suchungen
(Alkohol)
9. Onkologische Untersuchungen (Zytochemie, FACS, Tumormarker)
10. Mikrobiologisch – Serologische Unter-
suchungen (Hepatitis A, B, C, HIV)
11. Blutgruppenserologische Untersuchungen inkl. Nachweis und
Identifi­zierung irregulärer Antikörper.
Das Institut ist auch Betreiber und Verantwortlicher für das Blutdepot und die
Verträglichkeitsproben
12. Harndiagnostik inkl. spezieller Techniken
zur Differenzierung von Nierenerkrankungen (Harn – SDS Elektrophorese)
13. Stuhldiagnostik
14. Liquordiagnostik inklusive spezieller
Techniken (IEF im Liquor und Serum)
für den Nachweis chron. entzündlicher
Erkrankungen des ZNS (v.a. Multiple
Sklerose).
15. Untersuchungen in anderen Körperflüssigkeiten (Aszites, Pleuraerguss,
Gelenkserguss Schweiß u.a.m)
gel, Erschöpfung und Atemnot, werden die
Patienten und die Angehörigen auch zu
Hause unterstützt. Auf der Palliativstation
mit acht Betten können 70% der Patienten nach durchschnittlich einer Woche
stationärem Aufenthalt in häusliche Pflege
oder Heimpflege entlassen werden. Es wird
weiters eine Konsiliarpalliativversorgung am
LKH Leoben angeboten, die pro Jahr ca.
400-500 Patienten auf anderen Abteilungen
palliativmedizinisch betreut. Extramural versorgt ein mobiles Palliativteam im Jahr
ca. 150-200 Patienten. Hier werden die
Patienten gemeinsam mit niedergelassenen
Ärzten sowie Pflegeinstitutionen versorgt.
In Umsetzung ist derzeit die Übernahme der speziellen Labordiagnostik
(Tumormarker, Hepatitismarker, Medikamentenspiegel, Endokrinologie ohne
Schilddrüse, FACS, Zytochemie u.a.) für die
LKH`s der Obersteiermark ( = Zentralisierung spez. Diagnostik)
Regionale Kooperationen
Institut für Pathologie
Das Pathologische Institut betreut neben
dem Landeskrankenhaus Leoben/Eisenerz
sämtliche obersteirische Landeskrankenhäuser des Versorgungsbereiches Nord sowie
zahlreiche niedergelassene Fachärzte und
Fachärztinnen sowie Allgemeinmediziner und
Allgemeinmedizinerinnen in den Bereichen
Histologie, Zytologie (Gynäkologische und
Nicht-Gynäkologische Zytologie), Mikrobiologie und Autopsie.
Der Schwerpunkt liegt im Bereich der
onkologisch-histologischen Diagnostik mit
angeschlossenem Speziallabor.
Insgesamt werden im histologischen
Bereich pro Jahr durchschnittlich 50.000 Proben, im gynäkologisch-zytologischen Bereich
66.000 Proben, im nicht-gynäkologisch-zytologischen Bereich 1.600 Proben und im
mikrobiologischen Bereich 42.000 Proben
untersucht. Die Anzahl der Autopsien liegt
bei durchschnittlich 300 pro Jahr.
Palliativstation
Im Jahr 2005 wurde eine Einheit für
Palliativmedizin am LKH Leoben gegründet. Es werden Patienten mit chronischen,
nicht heilbaren progredienten Erkrankungen
medizinisch pflegerisch und psychosozial
spirituell betreut. Neben der Symptomlinderung von Schmerzen und der Behandlung
von Übelkeit, Essstörungen, Appetitman-
Seit 1995 betreut ein FachärztInnen - Team
der Abteilung für Kinder und Jugendliche die
Gebärabteilungen der Landeskrankenhäuser
Bruck, Judenburg-Knittelfeld und Rottenmann mit klinischen Neugeborenen- und
Ultraschalluntersuchungen mit.
Darüber hinaus bestehen weitere
regionale Kooperationen zwischen der Urologischen Abteilung und der Abteilung für
Chirurgie, sowie der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Bruck,
sowie der Lungenabteilung des LKH Leoben
und der Abteilung für Innere Medizin am
LKH Bruck. Schließlich tragen KonsiliarärztInnen für Augenheilkunde, Dermatologie,
Neurologie und für Psychiatrie zu einem
umfassenden Angebotsspektrum am LKH
Leoben bei.
Ihre Sonderklasse:
• Unterbringung in 2-Bettzimmern, bei Bedarf auch in 1-Bettzimmern
• höhenverstellbare Betten
• innenliegende Sanitärzellen (Dusche oder Bad)
• SAT-TV
• Kühlschrank (bestückt mit Mineralwasser und Fruchtsäften)
• eigenes Sonderklassemenü (insgesamt 4 Menüwahlmöglichkeiten)
• Wahlmöglichkeiten auch bei Frühstück und Abendessen
• Zehn Eltern-Kind-Einheiten mit Wickel- und Bademöglichkeit
• Bilder
• Vorhänge
• gesonderter Textilkomfort: (Bettwäsche, Tischtücher, Badetücher)
• Tageszeitungen
129
Als Abteilung des
LKH Leoben geführt:
35 Betten, inkl.
6 Betten (Pflegeanstalt für
chronisch Kranke)
• Blutgasanalyse
• Bronchoskopie
• Schlaflabor
• Chirurg. Ambulanz
mit 24 Stunden Dienst
• Internistische Ambulanz
(1 x wöchentlich)
Abteilung für Lungenkrankheiten
Leiter: Prim. Dr. Martin Flicker DW 3800
Am klimatisch begünstigten Standort
Eisenerz befinden sich zwei der drei Stationen der Lungenabteilung, die an beiden
Standorten insgesamt 53 Betten zählt und
die fachspezifische Versorgung der gesamten
Obersteiermark gewährleistet.
Abteilung für Lungenkrankheiten
Als einzige derartige Fachabteilung der
Obersteiermark profitiert sie zum einen
von der zentralen Verkehrslage und interdisziplinären Zusammenarbeit am Standort
Leoben und zum anderen von der waldreichen Umgebung am Standort Eisenerz.
Sämtliche Erkrankungen der Bronchien, des
Lungengewebes, des Rippenfelles als Ursache
von Atemnot, Husten, Auswurf, Schmerzen
im Brustkorb aber auch Atemregulationsstörungen als Ursache des Schnarchens werden
hier behandelt. In den Spezialambulanzen
zählen Bronchoskopie, Lungenfunktion, Raucherentwöhnung und Tumornachsorge zum
Angebot.
S tandort
Eisenerz
8790 Eisenerz, Radmeisterstraße 7 – 9
Telefon 03848/24 44-0, Telefax 03848/44 70-3898
e-mail: direktion@lkh-eisenerz.at • www.lkh-eisenerz.at
Lungenabteilung: Prim. Dr. Martin Flicker
DW 3800
Station EG
DW 3811
Station 1. OG
DW 3822
Chirurgische- Ambulanz mit 24-Stunden Dienst
und eine tagweise betriebene Ambulanz für
Innere Medizin. Beide Ambulanzen werden
von FachärztInnen der jeweiligen Abteilung
des LKH Leoben mitbetreut.
Pflegeanstalt für chronisch Kranke
- ein steirisches Novum
Leiter: Prim. Dr. Martin Flicker DW 3800
In der Steiermark einzigartig ist die am
Standort Eisenerz eingerichtete Pflegeanstalt für chronisch Kranke zur Versorgung
beatmungspflichtiger PatientInnen, die einer
Langzeitbeatmung bedürfen.
In dieser neu eröffneten Einrichtung können bis zu sechs PatientInnen auf höchstem
technischen und pflegerischen Niveau versorgt werden.
Fachambulanzen
Im Rahmen der Langzeitbetreuung wird
eine Entwöhnung vom Respirator angestrebt oder- wenn die Entwöhnung nicht
möglich ist- die größtmögliche Autonomie
des vom Beatmungsgerät abhängigen PatientInnen angestrebt. Dies wird durch die
optimale Koordination der pflegerischen, physiotherapeutischen und ärztlichen Leistungen
bewerkstelligt. Weiters befindet sich am Standort Eisenerz
zur regionalen fachärztlichen Versorgung eine
Dabei ergeben sich folgende Leistungs-
130
schwerpunkte:
• Sicherstellung einer ausgewogenen
Ernährung, unter Umständen über eine
PEG- Sonde
• Besonders intensive Maßnahmen zur Vermeidung von Dekubitalgeschwüren
• Mobilisation, abhängig von der Grunderkrankung vom Durchbewegen bis zu
Gehübungen
• Bedarfsgerechte Einstellung der Beatmungsmaschine, die sich vor allem an
dem Ziel der größtmöglichen Autonomie
orientiert
• Behebung von Komplikationen, insbesondere Sekretverschlüsse des Tracheostomas
Ziel der Einrichtung ist, dass der überwiegende Teil der PatientInnen letztlich in
häusliche Pflege übergehen kann.
Organisatorisch ist die Pflegeanstalt für
beatmungspflichtige PatientInnen an die Lungenabteilung angebunden, wo die gesamte
für die Abteilung vorgehaltene Infrastruktur
zum Wohle der PatientInnen genutzt werden
kann.
Die hier angebotenen Leistungen sind
besonders aufwändig und verlangen ein
hohes Maß an Können in der Pflege, welches
den PatientInnen und deren Angehörigen in
vollem Umfang zuteil wird.
Landeskrankenhaus
Mürzzuschlag-Mariazell
Allgemeines öffentliches
Krankenhaus –
Basisversorgung
Mürzzuschlag:
104 Betten, davon
15 Sonderklassebetten
• Intensiveinheit
• Multifunktionale
Angiografieanlage
• Langzeit EKG
• Endoskopie (Colo, ERCP
und Endosonographie etc.)
• Kardiologie
• Ergometrie
• Lungenfunktionsdiagnostik
• Physiotherapie
• Psychotherapie
• Stoffwechselzentrum
• Akutgeriatrie/REM
• Rheumaambulanz
• Cafeteria
• Zeitungsservice
• Parkplatz
• PatientInnen-Bibliothek
• Begleitperson möglich
• Gesundheitspark
Mariazell:
30 Betten, davon
3
Sonderklassebetten
• Wundmanagement
• Gastroskopie
• Coloskopie
• Bronchoskopie
• Ergometrie
• Herzultraschall
• 24-Stunden-EKG
• 24-StundenBlutdruckmessung
Standort Mürzzuschlag:
8 6 8 0 M ü r z z u s c h l a g , Gr a z e r St r a ß e 6 3 – 6 5
Telefon 03852/20 80, Telefax 03852/20 80-2007
e-mail: direktion@lkh-muerzzuschlag.at
Homepage: www.lkh-muerzzuschlag.at
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim. Dr. Erich Schaflinger
DW 2301
Betr. Dir.: Akad. gepr. KH-Manager Dipl. KH-Bw. Josef Wedl DW 2001
Pflegedir.: Akad. gepr. PDL DGKS Christa Preissl
DW 2040
Abteilung für Innere Medizin
Leiter:
Prim. Dr. Erich Schaflinger
DW 2301
Abteilung für Chirurgie
Leiter:
Prim. Dr. Rudolf Schrittwieser
DW 2101
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leiter:
Prim. Dr. Klaus Pessenbacher
DW 2201
Standort Mariazell:
8630 Mariazell, Spitalgasse 4
Telefon 03882/22 22, Telefax: 03882/22 22-2805
e-mail: direktion@lkh-mariazell.at
Homepage: www.lkh-mariazell.at
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim. Dr. Erich Schaflinger
DW 2841
Betr. Dir.: Akad. gepr. KH-Manager Dipl. KH-Bw. Josef Wedl DW 2801
Pflegedir.: Akad. gepr. PDL DGKS Christa Preissl
DW 2830
Abteilung für Innere Medizin
Leiter:
Prim. Dr. Erich Schaflinger
DW 2870
Abteilung für Chirurgie
Leiter:
Prim. Dr. Rudolf Schrittwieser
DW 2841
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leiter:
Prim. Dr. Klaus Pessenbacher
DW 2860
131
Standort
Mürzzuschlag
„Bew„Bewegung“ lautet das Motto
am Standort Mürzzuschlag des LKH
Mürzzuschlag-Mariazell. Dies bezieht
sich nicht nur auf den Gesundheitspark,
der PatientInnen und Bevölkerung zu
mehr Mobilität animieren soll und zum
Besuch des Hauses einlädt, sondern
auch auf strukturelle Veränderungen. Die
ehemalige Kooperation mit Mariazell hat
sich in den Krankenhausverbund Mürzzuschlag-Mariazell weiterentwickelt.
Beide Standorte sind nun unter einer
gemeinsamen Führung. Die ärztliche
Versorgung wird von den jeweiligen
AbteilungsleiterInnen von Mürzzuschlag
aus organisiert und durchgeführt.
Bewegung heißt auch, dass eine Weiterentwicklung in der Versorgung der
PatientInnen erfolgt. So konnte im Jahr
2004 in Mürzzuschlag ein Computertomograph in Betrieb genommen werden.
Dazu wurde ein Kooperationsvertrag
mit dem LKH Bruck/Mur hinsichtlich der
radiologischen Versorgung abgeschlossen. FachärztInnen für Radiologie aus
Bruck haben die Betreuung in Mürzzuschlag übernommen, entweder direkt
vor Ort oder teleradiologisch. Im Rahmen der Regionalisierung wurde ein
rheumatologischer Schwerpunkt im
Bereich der Abteilung für Innere Medizin
aufgebaut, sowie eine Station für Akutgeriatrie-Remobilisation am Standort
Mürzzuschlag geschaffen. Ein weiterer
Ausbau dieser beiden neuen Schwerpunkte ist noch geplant.
"Die Sonderklasse spielt
alle Stückerln" –
Ihr Sonderklassezimmer bietet:
•
•
•
•
•
•
•
•
132
Ein- und Zweibettzimmer
Eigene Nasszelle bei jedem Zimmer
Sat – TV
Telefon
Menüauswahl
Gratis Tageszeitung
Frottee-Handtücher
Spezielle Bettwäsche
• Heimelige Gestaltung der Zimmer
• Angenehmes Ambiente
Auch die Normalklasse befindet sich
auf höchstem Standard. So verfügt
jedes Zimmer im Zubau West über
eigene Sanitärzellen. All dies macht das
Haus äußerst attraktiv und offeriert den
PatientInnen ein großes Maß an Wohlbefinden.
Abteilung für Innere Medizin
Am Standort Mürzzuschlag findet man eine breite Palette internistischer Standardversorgung mit mehreren Schwerpunkten. Diabetologie und
Fettstoffwechselstörungen stehen im
Mittelpunkt des Stoffwechselzentrums.
Hier erfolgt auch die Ernährungsberatung
für Übergewichtige und PatientInnen mit
chronischen Verdauungserkrankungen.
Am Sektor Pulmologie und Kardiologie
kann ebenfalls Standardversorgung
angeboten werden. Mit der Installation
des Angiologischen Zentrums konnte
die Versorgung der PatientInnen aus der
Region, aber auch des obersteirischen
Bereiches verbessert werden. Durch
die Kooperation mit der „Radiologie
Bruck/ Mur“ wurde die Betreuung noch
weiter intensiviert. Herzstück dieses
Zentrums ist die moderne multifunktionale Angiographieanlage, wodurch
hochqualitative Gefäßuntersuchungen
und –interventionen ermöglicht werden. Der Aufbau des rheumatologischen Schwerpunktes erfolgte planmäßig. In der Rheumaambulanz, sowie
im stationären Bereich erfolgt eine
qualitativ hochwertige Abklärung und
moderne Therapie rheumatologischer
Krankheitsbilder. Besonders forciert
in der Diagnostik rheumatologischer
Erkrankungen wird neben Anamnese
und klinischer Untersuchung der Einsatz
von Gelenks- und Weichteilultraschall.
Durchgeführt werden auch zahlreiche
diagnostische und therapeutische
Gelenkspunktionen
einschließlich
Synoviaanalyse. Um eine höchstmögliche Qualität in der rheumatologischen
Versorgung gewährleisten zu können,
erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit
der Abteilung für Rheumatologie an der
Universitätsklinik für Innere Medizin
Graz und dem LKH Stolzalpe. Neben
rheumatologischen Patienten des unmittelbaren Einzugsgebietes versorgen wir
mittlerweile auch zahlreiche Betroffene
aus anderen Teilen der Steiermark
und aus Niederösterreich engagiert und
kompetent.
Abteilung für Chirurgie
Die Abteilung für Chirurgie in Mürzzuschlag ist organisatorisch und fachlich
mit der Abteilung für Chirurgie sowie
Abteilung für Unfallchirurgie in Bruck
verbunden. An der Abteilung für Chirurgie in Mürzzuschlag werden geplante
allgemeinchirurgische und unfallchirurgische Operationen vorgenommen. Die
Ambulanz der Chirurgischen Abteilung
in Mürzzuschlag ist von Montag bis
Sonntag rund um die Uhr mit einem
Facharzt für Chirurgie besetzt. Sie ist
die erste Anlaufstelle für chirurgische
bzw. unfallchirurgische Leiden. Die Behandlung wird entweder gleich in
der Ambulanz vorgenommen oder es
erfolgt eine Vormerkung zur Operation
im LKH Mürzzuschlag bzw. LKH Bruck.
Akut dringliche Eingriffe werden im LKH
Bruck durchgeführt.
Die Abteilung verfügt über einen
Computertomographen. Ein Radiologe
vom Institut für Radiologie in Bruck
befundet, in der regulären Dienstzeit
vor Ort oder außerhalb dieser Zeit über
ein elektronisches Befundsystem, von
Bruck aus die anfallenden Bilder. Sollte
bei PatientInnen eine Bewegungsbehandlung notwendig werden, so steht
dafür das Team der Physiotherapie zu
Verfügung
chirurgische Eingriffe steht eine anästhesiologische Untersuchungsstelle in
der Zeit Montag bis Freitag von 9
– 14 Uhr zur Verfügung. Hier wird
die anästhesiologische OP- Tauglichkeit
festgestellt, und die PatientInnen über
die Art der Anästhesie aufgeklärt.
Einer der Schwerpunkte der Abteilung
ist die Regionalanästhesie (Nervenblockaden, örtliche Betäubung), welche den postoperativen stationären Aufenthalt im Zusammenspiel mit der Chirurgie
verkürzen kann.
Für die postoperative Betreuung der
PatientInnen steht ein Aufwachraum zur
Verfügung. Hier erfolgt die postoperative Überwachung ( Herz – Kreislauf,
Schmerztherapie..).
Ebenso ist an der Abteilung die
Durchführung der stationären oder
ambulanten Schmerztherapie möglich.
Für kritisch- kranke PatientInnen
steht eine Intensiveinheit mit 4 Betten
zur Verfügung. Im Bereich der Intensivmedizin ist auch eine Kooperation mit
dem LKH Bruck vorgesehen.
Das Notarztsystem des Bezirkes steht
ebenfalls unter der Leitung der anästhesiologischen Abteilung.
Akutgeriatrie Remobilisation
Abteilung für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
Für die Durchführung der präoperativen Untersuchung für elektive
Das Team der Station Akutgeriatrie/
Remobilisation unterstützt Menschen
höheren Alters, ihre Selbstständigkeit
wieder zu gewinnen, diese zu verbes-
133
sern und zu erhalten. Zur Einschätzung
der nötigen Unterstützung werden geriatrische Assessments herangezogen.
Für jeden Patienten wird ein individueller, diagnostischer und therapeutischer
Fahrplan erstellt. Ein hoch qualifiziertes
Team unterstützt die Kranken bei der
Erreichung der Rehabilitationsziele, um
zu Hause altersangepasst gut leben zu
können.
Hilfe zur Selbsthilfe lautet das Credo,
und so erlernen die Patienten neben
den speziell abgestimmten Therapien, auch den Einsatz geeigneter Hilfsmittel und werden über das fachgerechte
Adaptieren des eigenen Wohnraumes
informiert.
Beratung über Sozial- und Gesundheitsdienste, Ernährung und Gesundheit
runden das Angebot ab.
Damit der erreichte Erfolg auf Station
zu Hause im täglichen Leben umgesetzt
werden kann, werden Angehörige oder
dem Patienten nahestehende Personen
miteinbezogen und die Entlassung vorbereitet.
Pflege
Unter ganzheitlicher Pflege wird,im
Krankenhausverbund Mürzzuschlag/
Mariazell die Wahrung, Erhaltung und
Förderung von Selbstpflegefähigkeiten
der Patientinnen und Patienten verstanden.
Unter Berücksichtigung der individuellen physischen, psychischen und
sozialen Bedürfnisse und Ressourcen
der Kranken bieten die Pflegekräfte je
nach Bedarf Unterstützung bei der Pflege an, oder übernehmen diese ganz.
Um den Kranken die für sie optimale
Unterstützung angedeihen zu lassen,
wird hohes Augenmerk auf die Teamarbeit in der eigenen Berufsgruppe,
aber auch auf die berufsübergreifende
Zusammenarbeit gelegt.
hohe fachliche und soziale Kompetenz.
Diese Fähigkeiten werden durch
laufende Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen unterstützt und gefördert.
Angiographie- und Durchleuchtungsanlage ist es nun möglich, den Großteil der
bildgebenden Untersuchungsverfahren
im LKH-Mürzzuschlag durchzuführen.
Als besondere Qualifizierungsmaßnahme hat die Kinästhetik in
die Gesundheits- und Krankenpflege Einzug gehalten. Kinästhetik ist
ein Handlungskonzept in der Pflege,
welches darauf beruht, Verhaltens- und
Bewegungsmuster zu erlernen, die die
Gesundheit der Patienten und der Pflegenden unterstützen.
Ernährungsmedizinische Beratung
Essen und Trinken ist ein physiologisches Grundbedürfnis und oft auch
ein wesentlicher Teil der Therapie.
Diesbezüglich stehen im LKH Mürzzuschlag-Mariazell jeweils eine Diätologin
für ernährungsmedizinische Fragen und
Schulungen als AnsprechpartnerInnen
zur Verfügung.
Medizinisch Technische
Dienste
Labor
Jeder Standort verfügt über ein
sehr gut ausgerüstetes Labor. Das
Leistungsspektrum umfasst alle Routinelaboruntersuchungen sowie die
Verwaltung des Blutdepots. Alle
Analyseautomaten entsprechen dem
neuesten Stand der Technik und sind
mit einem EDV-System vernetzt. Am
Standort Mürzzuschlag sind sechs MTA
und zwei MTF beschäftigt, damit wird
der Betrieb rund um die Uhr gewährleistet. Der Standort Mariazell hat einen
Tagesbetrieb mit einer MTA.
Physiotherapie
Der Einsatz der Physiotherapie
umfasst ein vielseitiges Therapie-Angebot im Bereich der Traumatologie,
Chirurgie, Rheumatologie und der Inneren Medizin.
Dies beinhaltet Bewegungstherapie,
Gangschule, Atemtherapie, manuelle
Lymphdrainage und Elektrotherapie.
Röntgen
Durch die Kooperation mit der radiologischen Abteilung des LKH Bruck,
unter der Leitung von Primarius Josef
Tauss und den Ankauf eines Computertomographen im Mai 2004, besteht
nun die Möglichkeit auch im LKH Mürzzuschlag sämtliche CT-Untersuchungen
durchzuführen.
Außerdem werden mit Zustimmung
des Patienten, seine Vertrauenspersonen und für die Zeit nach der
Entlassung nötigenfalls extramurale
Dienste in die Pflege miteinbezogen.
Weiters erfolgte im Dezember 2004
eine Neuadaptierung des Röntgenraumes und im Zuge dessen wurde auf
eine digitale Bildgebung umgestellt.
Die Arbeit im Pflegedienst erfordert
Zusammen mit der multifunktionellen
134
Umweltschutz
Das LKH Mürzzuschlag-Mariazell
zählt zu Europas umweltfreundlichsten
Spitälern. Dies bestätigen nicht nur
externe und unabhängige Umweltgutachter (Umweltmanagament nach
EMAS II und ISO 14 001) sondern
auch zahlreiche Auszeichnungen wie
z.B. Best Practice Award (Clean Med
Europe 2004), Auszeichnung mit dem
EMAS Preis (2006), Best Practice im
EMAS Newsletter (2006). Dementsprechend achtet man streng auf eine
äußerst „umweltfreundliche“ Betriebsführung. Dies hat für die Region große
Bedeutung, zumal beide Häuser wirtschaftliche Großbetriebe mit hoher
ökologischer Relevanz sind.
Durch systematisches Vorgehen und
höheres Umweltbewusstsein, gestützt
durch den ausgeprägten „UmweltGeist“ der Umweltverantwortlichen,
gab es in den letzten Jahren bereits
bemerkenswerte ökologische Erfolge zu
verbuchen. Die „Umweltbilanz“ belegt
in eindrucksvollen Zahlen die erzielten
Verbesserungen. So wurden in den
Jahren 2000 bis 2006 insgesamt rund
305.000,- in umweltrelevante Maßnahmen investiert. Im Gegenzug dazu
konnten Einsparungen in der Höhe von
rund € 518.000,- erzielt werden.
konnten Einsparungen in der Höhe von
rund € 518.000,- erzielt werden.
Standort
M ariazell
30 Betten auf zwei Ebenen stehen
hier für die Versorgung der PatientInnen
zur Verfügung. Neben der internistischen
stationären Versorgung der Region wurde
der Schwerpunkt „Wundmanagement“
eingerichtet. Dies betrifft die Versorgung
von problematischen Ulcera, die aus verschiedenen Ursachen entstehen, nach
vereinbarten und definierten Standards. Das
Personal ist speziell auf diese Krankheitsform spezialisiert, d.h. es gibt ausgebildete
Wundmanager im Pflege- und ärztlichen
Bereich. Darüber hinaus erfolgt die Behandlung der PatientInnen auch mit Laser. Dabei
werden nicht nur PatientInnen aus der
Region versorgt. Es gibt eine Kooperation
mit der Gebietskrankenkasse, die in der
Hauskrankenpflege steiermarkweit ein entsprechendes Projekt betreibt. Mariazell ist
dabei stationärer Partner für die Betreuung
dieser PatientInnen.
Abteilung für Innere Medizin
Das klinische Spektrum umfasst die
Diagnostik, sowie die konservative und
invasive Behandlung interner PatientInnen.
Stationär werden allgemein- internistische
PatientInnen versorgt und diagnostisch
folgende Untersuchungen durchgeführt:
Ulcera, die aus verschiedenene Ursachen
entstehen, (z.B: venöse Ulcera, aterielle
Ulcera-PAVK, Decubitus etc.) nach vereinbarten und definierten Standards. Neben
herkömmlichen Therapien ist das Personal der Abteilung besonders auf diese
Krankheitsform spezialisiert (mehrwöchige
Wundmanagementausbildung). Neben
Infusionstherapien werden Spezialverbände angelegt und unter anderem auch die
„Madentherapie“ durchgeführt.
Therapieziel ist die Verbesserung der
Lebensqualität durch: 1. Abheilung der Wunden.
2. Wundphasenbehandlung und
Rückführung ins extramurale Wundmanagement.
3. Nicht- abheilbare chronische Wunden
zu verbessern und zu stabilisieren.
4. Verbesserung des Allgemeinzustandes durch Schmerzreduktion und Verbesserung des Ernährungszustandes und
Rückführung ins extramurale Wundmanagement.
5. Verbesserung der Patientencompliance
durch Schulungen ( z. B. Diabetes,
Blutdruck, Übergewicht usw.).
6. Mobilisation mit Physiotherapie.
Im Rahmen der ambulanten Betreuung
werden folgende Untersuchungen vorgenommen:
• Gastroskopie
• Herzultraschall
• Oberbauchsonographie
• eventuell Labor
• Ergometrie
Oberbauchsonographie, Gastroskopie,
Coloskopie, Bronchoskopie, Herzultraschall (CW und Farbdoppler), Ergometrie,
24-Stunden-EKG, 24-Stunden-Blutdruckmessung. Weiters steht ein Labor für die
gesamte notwendige Diagnostik auf dem
internen, chirurgischen und anästhesiologischen Sektor zur Verfügung.
Ein besonderer Schwerpunkt der Internen Abteilung ist die Spezialisierung auf
„Wundmanagement“. Dies betrifft die stationäre Versorgung von problematischen
Diese Untersuchungen resultieren aus
einer Voruntersuchung in der allgemeinen
internen Ambulanz bzw. erfolgen nach
gezielter Zuweisung durch die HausärztInnen.
Die Leitung der Spezialambulanzen der
Abteilung für Innere Medizin erfolgt durch
Herrn Prim. Dr. Erich Schaflinger. Eine Notfallversorgung von internistischen Fällen
ist ambulant und stationär 24 Stunden
organisiert.
sorgung und erste ärztliche Hilfe. Nach
Begutachtung (z.B. Unfallröntgen) wird
entschieden, ob die Behandlung in Mariazell oder in Mürzzuschlag durchgeführt
wird.
Die kleine Wundversorgung erfolgt am
Standort Mariazell, wenn diese in Lokalanästhesie möglich ist. Elektive Eingriffe und
solche, die mehr als Lokalanästhesie erfordern, werden in Mürzzuschlag ausgeführt.
Weiters erfolgt hier die Nachbetreuung
chirurgischer PatientInnen, die auswärts,
speziell am Standort Mürzzuschlag, operiert wurden. Die allgemeine chirurgische
Ambulanz wird von FachärztInnen des
Standortes Mürzzuschlag betrieben.
Ebenso werden PatientInnen zur Beobachtung aufgenommen. Wenn in diesem
Fall über einen Tag keine Besserung eintritt,
erfolgt der Transfer nach Mürzzuschlag.
Soweit chirurgische Maßnahmen im
Rahmen „Wundmanagement“ vorgenommen werden müssen, werden diese bei
geringem Umfang im Eingriffsraum in Mariazell durchgeführt. Diese Tätigkeit erfolgt
im Rahmen einer Konsiliarfunktion für die
Abteilung für Innere Medizin. Bei größerem Umfang erfolgen diese Eingriffe aber
in Mürzzuschlag, dabei wird eine Transferierung an die Abteilung für Chirurgie
vorgenommen.
Anästhesiologie und
Intensivmedizin
Neben der Durchführung der präklinischen Notfallmedizin ( Notarztwagen )
als 24-Stundenversorgung der „Region
Mariazellerland“ wird von der Mürzzuschlager Abteilung für Anästhesiologie und
Intensivmedizin auch die Organisation des
innerklinischen Notfalls (in Kooperation
mit den Vertretern der anderen Fachgruppen) übernommen.
Zusätzlich ist eine präoperative Untersuchung der PatientInnen möglich, in der
die anästhesiologische Evaluierung der
Operationstauglichkeit durchgeführt wird.
Chirurgische Akutversorgung
Hier erfolgt die ambulante Akutver-
135
Region Süd-Ost
•
LKH Weiz
•
LKH Hartberg
•
LKH Fürstenfeld
•
LKH Feldbach
•
LKH Bad Radkersburg
LKH Bad Radkersburg. . . . . . . . . . 147
LKH Feldbach. . . . . . . . . . . . . . . . 150
LKH Fürstenfeld. . . . . . . . . . . . . . 137
LKH Hartberg. . . . . . . . . . . . . . . . . 141
LKH Weiz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
136
Allgemeines öffentliches
KrankenhausBasisversorgung
118 Betten, davon
29 Sonderklassebetten
6 Intensivbetten
5 Tagesklinik- Chirurgiebetten
• 24-Stunden Labor
• Akutgeriatrie/REM
• Ambulante Chemotherapie
• Begleitpersonen möglich
• Bronchoskopie
• Cafeteria
• Colonoskopie
• CT
• Diätologin
• Echokardiografie
• Ergometrie
• Ergotherapie
• Frauenberatungsstelle
• Fußpflege und Friseur b. Bedarf
• Gastroskopie
• Hauseigene Küche
• Herzschrittmacher Nachsorge
• Hospizbetreuung
• Intensiveinheit
• KH-Seelsorge
• Kapelle
• Kapselendoskopie
• Langzeit EKG
• Langzeit-RR
• mobile Palliativbetreuung
• Palliativ Konsiliardienst
• Parkplatz (gebührenfrei)
• Physiotherapie u. Ambulatorium
• Psychotherapie
• Schmerzbehandlung
• Diätologin
• Sozialarbeit
L A N D E S K R A N K E N H A U S
F ü rstenfeld
8280 Fürstenfeld, Krankenhausgasse 1
Telefon 03382/506-0, Telefax 03382/506-2398
e-mail: direktion@lkh-fuerstenfeld.at
Homepage: www.lkh-fuerstenfeld.at
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim. Univ.-Prof. Dr. Walter Stenzl
Betr. Dir.: Dipl. KH-Bw. Walter Eder-Halbedl
Pflegedir.: DGKS Gertrud Kurz
DW 2100
DW 2300
DW 2400
Abteilung für Innere Medizin inkl. Akutgeriatrie Remobilisation
Leiter:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Peter Krippl
DW 2200
Abteilung für Chirurgie
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Walter Stenzl
DW 2100
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leiter:
Prim. Dr. Jutta Berger
DW 2500
137
Allgemeine Internistische Ambulanz:
Diese dient primär der Erstversorgung
von Notfalls- und SpontanpatientInnen
aus dem Bereich der Inneren Medizin und
Neurologie, und steht rund um die Uhr
zur Verfügung. Zusätzlich zur Erstversorgung von NotfallspatientInnen dient sie
der vertieften Diagnostik zur Feststellung
der Anstaltbedürftigkeit von PatientInnen
mit oder ohne Zuweisung. Ausgenommen
sind geplante Zuweisungen und Transferierungen. Diese erfolgen direkt an die
Abteilung.
Die spannende Architektur, durch Kombination der wieder hergestellten alten
Fassade mit dem modernen Zubau, verleiht dem LKH Fürstenfeld schon von
außen her gesehen einen besonderen
Charakter. Durch den gelungenen Umund Neubau des Stationsbereiches für
Chirurgie und Interne, erfuhr auch der
innere Bereich eine deutliche Aufwertung.
Moderne Tagräume und Wintergärten sorgen für eine entspannte Atmosphäre.
Mit dem mittlerweile fertiggestellten Westflügel entstand eine wahre
Schmuckstation, in der sämtliche Sechsbettzimmer in Vierbettzimmer modernsten
Standards, mit innen liegender Nasszelle umgewandelt wurden. Ausziehbare
Faltparavants sorgen hier für mehr Privatsphäre.
Mit dem Neubau des Funktionstraktes
wurden sämtliche Funktionsbereiche wie
z.B. Ambulanzen, OP-Säle, Intensiv-,
Röntgenbereiche, AEMP, Labor und Zyto
Aufbereitung auf einen zeitgemäßen Spitalsstandart gebracht. Sämtliche wichtige
Spitalsabläufe können somit funktioneller,
sicherer und auch effizienter erfolgen.
Pilotcharakter kommt dem Haus
hinsichtlich seines EDV-Einsatzes zu.
MEDOCS heißt das System das mittels „Elektronischem PatientInnenakt“
interne Spitalsabläufe beschleunigt und
erleichtert, aber auch extern mit Befundund Bildübermittlung spitalsübergreifend
arbeitet.
138
Abteilung für Innere Medizin mit
Hämato-Onkologie
Internistische Abteilung
Der
Hauptaufgabenbereich
der
Abteilung für Innere Medizin am LKH
Fürstenfeld besteht in der Versorgung
von PatientInnen mit allgemeininternistischen Erkrankungen und bedient sich
modernster apparativer Ausstattungen,
um alle gängigen internistischen Erkrankungen zu diagnostizieren und zu
therapieren. Einen Schwerpunkt für die
gesamte Versorgungsregion Südoststeiermark stellt die seit Jahren etablierte
Hämatologie und Onkologie (Krebserkrankungen) dar. Auch eine Akutgeriatrie
und Remobilisationsstation sowie eine
palliativmedizinische Einheit bereichern
das Leistungsspektrum dieser Abteilung.
Internistische Stationen:
Das Leistungsspektrum umspannt ein
weites Gebiet allgemeiner interner Untersuchungs- und Behandlungsverfahren. In
der Diagnostik sind sämtliche gängige
endoskopische Verfahren mit Videounterstützung, sowie auch die gesamte Palette
kardiopulmonaler (Herz, Lunge) Diagnostik mit EKG, Fahrradbelastungs-EKG,
Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruckmessung, Farbdoppler Echokardiographie
(transthorokal und transösophageal) und
Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie)
möglich. Außerdem stehen bildgebende
Verfahren - Röntgen, Ultraschall aller
Organe und Gefäße (Venen, Arterien)
- zur Verfügung. Als Spezialität zur
Abklärung von Blutungen und anderen Veränderungen im Dünndarm stellt
die sogenannte Kapselendoskopie dar.
Dabei wird eine Kapsel mit eingebauter
Fotozelle und Belichtung geschluckt.
Die Bilder werden nach außen übertragen, aufgezeichnet und können am
Monitor beurteilt werden. Diese nur an
wenigen Abteilungen vorhandene Untersuchungsmethode steht Ihnen bei uns
zur Verfügung.
Eine eigene Diätologin nimmt auf
ernährungsspezifische Fragen aktiv und
beratend Rücksicht.
Intensivstation:
Die mit der Abteilung für Anästhesiologie
und
Intensivmedizin
gemeinsam genutzte Intensivstation
verfügt im internistischen Bereich über
vier Betten und erlaubt die intensivmedizinische Betreuung. Neben der
Überwachung „kritischer" PatientInnen
ist sie vorwiegend von cardiopulmonalen Notfällen (Herz/Lungennotfälle),
Langzeitbeatmeten und niereninsuffizienten PatientInnen im Rahmen einer
Dialyse (Blutwäsche) belegt.
Hämatologie und Onkologie:
Die Abteilung erfüllt die Voraussetzungen einer Schwerpunktabteilung
für Hämatologie und Onkologie. Sie
fungiert in enger Kooperation mit dem
LKH-Feldbach als Koordinationsstelle
für die onkologische Versorgung der
Region Südoststeiermark und betreibt
enge Kooperation mit dem onkologischen Zentrum in Graz einerseits und
den Krankenhäusern der Bezirke Feldbach, Hartberg, Weiz, Radkersburg und
Fürstenfeld andererseits sowie mit den
mehr als 300 niedergelassenen Ärzten
in der Region.
Es besteht eine onkologische
Ambulanz - ausgestattet mit 8 Therapie-Liegen. Hier werden PatientInnen
zu onkologischen Untersuchungen und
Gesprächen im Rahmen der Erstdiagnose sowie auch im weiterer Folge
zur Nachsorge und eventueller onkologischer Therapien eingeladen. Chemo-,
Immun- oder supportive Therapien aller
Art können dort ambulant beziehungsweise tagesklinisch verabreicht werden.
Das
aus
ÄrztInnen,
Schwestern
und einer Psychologin bestehende
Onkologie-Team ist bemüht, den oft
monatelang in Behandlung stehenden
PatientInnen eine angenehme und entspannende Atmosphäre zu bieten und
steht allen Anliegen und Fragen stets
hilfsbereit gegenüber. Ob PatientInnen
ambulant oder stationär behandelt werden, ist von der Art der Erkrankung und
auch der durchzuführenden Therapie
abhängig.
Vordergrund steht. Unser mobiles Palliativteam ermöglicht es, PatientInnen
zu Hause oder auch in Heimen eine
kontinuierliche Pflege nach Verlassen
des Krankenhauses angedeihen zu
lassen. Dieses interdisziplinäre Team
schlägt so eine Brücke zwischen Spital und häuslicher Versorgung unter
Einbeziehung der Anverwandten, der
Hauskrankenpflege, des Hilfswerkes
und der HausärztInnen.
Im stationären Bereich der Abteilung
haben ca. 1/3 aller PatientInnen onkologische Erkrankungen. ÄrztInnen wie
Pflegepersonal sind speziell im Umgang
mit Krebspatienten geschult und sind
bemüht, in besonderem Maße auf
deren Bedürfnisse individuell einzugehen. Eine psychologische Betreuung ist
sowohl im Rahmen der onkologischen
Behandlung als auch in der Nachsorge
integrativ bei Bedarf möglich.
Laboreinheit:
Der Abteilung angegliedert ist ein
Labor, welches für Akutfälle Tag und
Nacht im Einsatz ist. Neben allen
Akutgeriatrie und Remobilisationsstation (AG/R):
Die AG/R umfasst sowohl die fächerübergreifende Primärversorgung direkt
aufgenommener geriatrischer PatientInnen als auch die Weiterführung der
Behandlung Akutkranker aus anderen
Abteilungen. Sie erfolgt durch ein geriatrisch qualifiziertes, interdisziplinäres
Team (speziell geschulte ÄrztInnen und
Schwestern, Physio- Psycho- und ErgotherapeutInnen, SozialarbeiterInnen
usw.) und durch ein multidimensionales
Behandlungs- und Betreuungsangebot,
das medizinische, funktionelle, psychische, kognitive und soziale Aspekte
der Erkrankungen geriatrischer PatientInnen gleichermaßen beachtet. Ziele
der AG/R sind die Behandlung der akuten Erkrankung, die Wiederherstellung
und Erhaltung der Fähigkeit zur weitgehend selbstständigen Lebensführung,
die Vermeidung weiterer Funktionsverluste, die Erhöhung der Lebensqualität
und die Reintegration des Patienten in
das gewohnte Umfeld.
Palliativmedizinische Einheit:
Die Palliativmedizin ist die aktive
und umfassende Betreuung von
PatientInnen mit einer unheilbaren,
fortschreitenden Krankheit, bei welchen eine kausale Therapie nicht mehr
indiziert ist und die Behandlung von
Schmerzen und anderen Symptomen,
sowie die Betreuung in psychischer,
sozialer und spiritueller Hinsicht im
gängigen labormedizinischen Untersuchungen werden hier besonders
zytologische Beurteilungen von Knochenmarksausstrichen und peripheren
Blutbildern, der Nachweis paraproteinämischer Erkrankungen und die
Bestimmung von Tumormarkern durchgeführt.
Abteilung für Chirurgie
Die chirurgische Abteilung wird ab
01.01.2005 im Verbund mit der chirurgischen Abteilung des LKH Feldbach
geführt. Seit 01.10.2005 ist ein neues
Leistungsspektrum in Kraft. Neben
einer Notfallambulanz, die 24 Stunden
täglich geöffnet ist und an der rund um
die Uhr FachärztInnen für Chirurgie für
die chirurgische und unfallchirurgische
Erstversorgung zur Verfügung stehen,
wird die Abteilung als Kompetenzzentrum
für Eingriffe mit Termingarantie und
kurzer Aufenthaltsdauer geführt. Die
Versorgung ist auf vorausplanbare
Eingriffe mit einer Aufenthaltsdauer von
bis zu 4 Tagen, und für PatientInnen,
die zur Beobachtung aufgenommen
werden und keine Operation benötigen, konzentriert. Zudem wurde die
139
erste Tagesklinik in einem steirischen
Landeskrankenhaus
eingerichtet.
Diese ermöglicht bei vielen Eingriffen
Aufnahme, Operation und Entlassung
an einem Tag. Es handelt sich hierbei
um ein zukunftsweisendes Pilotprojekt
für die Steiermark.
Eine weitere Kooperation besteht
mit dem CT-Institut Doz. Dr. Neumayer.
Ab 19. November 2007 steht den Patienten das derzeit modernste CT-Gerät
unserer Region zur Verfügung.
Im kurzstationären sowie tagesklinischen Bereich erfolgte eine
Spezialsisierung auf die Operation von
z.B. Mandeln und Polypen, Krampfadern,
Leistenbrüchen, Eingriffen an Händen
Die anästhesiologische Abteilung
bietet an Serviceleistungen, neben der
postoperativen Untersuchung für alle
chirurgischen Eingriffe, die gesamte
Palette moderner Anästhesietechniken.
In der Tagesklinik erfolgt die anästhesiologische Betreuung der PatientInnen
über den gesamten Zeitraum des Aufenthaltes mit besonderem Augenmerk
auf die perioperative Schmerztherapie.
Eine notwendige intensivmedizinische
Betreuung kann auf der neuen interdisziplinären Intensiveinheit entsprechend
dem neuesten Stand gewährleistet werden.
Großes Augenmerk wird auf die Aus-,
Fort- und Weiterbildung des Pflegepersonals gelegt. In den bereits seit Jahren
geführten MitarbeiterInnen-Gesprächen
werden gemeinsame Ziele erarbeitet
und deren Erreichung überprüft, sowie
der Personalentwicklungsbedarf erhoben und gefördert. Ein großer Anteil
des Pflegepersonals hat die Befähigung Basale Stimulation in der Pflege
anzuwenden. Eine Hygienefachkraft
überwacht in Zusammenarbeit mit dem
Krankenhaushygieniker und der ärztlichen Direktion den Hygienestandard
im gesamten Krankenhausbereich.
Notarztsystem
Palliativbetreuung
Besetzt durch FachärztInnen der
Anästhesiologie, Chirurgie und der
Inneren Medizin, garantiert das Notarztsystem im Bezirk Fürstenfeld eine
flächendeckende optimale präklinische
Betreuung rund um die Uhr.
Das Palliativteam und der Palliativkonsiliardienst betreut Menschen
die an einer unheilbaren Erkrankung
mit begrenzter Lebenserwartung leiden, mit dem Ziel die bestmöglichste
Lebensqualität zu erhalten und die
Krankheitssymptome zu lindern.
Pflege
Die PatientInnen werden zu Hause,
in Heimen und innerhalb des Krankenhauses, ganzheitlich von speziell
ausgebildetem Personal unterstützt und
betreut.
und Füßen, geplante endoskopische
Gallenblasenoperationen, Entfernung
unfallchirurgischer Metallimplantate.
Auf dem Gebiet der Krampfadernchirurgie kommen modernste schonende
Verfahren zur Anwendung,
u.a.
Lasertherapie, 3-Wegs-Verfahren, endoskopische Perforandissektion usw. Die
chirurgische Behandlung des Hämorhoidalleidens wird schmerzarm bzw.
schmerzfrei mit der Methode nach
H.A.L. (ultarschallgesteuerte hohe
Hämorrhoidal-Arterienligatur)
nach
Morinaga vorgenommen.
Hinsichtlich der Implantation von
Herzschrittmachern hat die chirurgische
Abteilung die Regionalversorgung für
den oststeirischen Raum übernommen.
Seit 1988 wurden mehr als 2.500
Herzschrittmacher implantiert. Für die
betroffenen PatientInnen steht eine
Nachsorgeambulanz (nach Voranmeldung) bereit. Seit 16.10.2007 hat sich
das OP-Spektrum erweitert: Im Rahmen
einer Kooperation mit der Urologischen
Universitätsklinik des LKH- Univ. Klinikum Graz werden nunmehr auch urologische Operationen im LKH Fürstenfeld durchgeführt.
140
Abteilung für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
Für die Abteilungen Chirurgie, Innere
Medizin, Anästhesiologie und Intensivmedizin steht rund um die Uhr gut
ausgebildetes Pflegepersonal sowohl
kenhäusern, nach dem Modell Nancy
Rooper, das sich an den Aktivitäten
des täglichen Lebens orientiert. Diese
Dokumentationen und die Pflegeplanung werden seit dem 08.10.2007 in
elektronischer Form im openMedocs
durchgeführt.
Ausstattung der
Sonderklasse:
für die Bettenbereiche als auch für
die Funktionsbereiche (wie z.B: OP
und Ambulanzen) zur Verfügung. Die
Pflegeplanung und -dokumentation
erfolgt, wie in allen steirischen Kran-
• 3 Einbettzimmer mit Duscheinheit u. WC
• 12 Zweibett-Zimmer mit Duscheinheit u. WC
• Zeitungsservice gratis
• Kabel-TV
• Telefonanschluss (ohne Grundgebühr)
• Kühlschrank
• Besondere Bettwäsche
• Frotteehandtücher
• Menüauswahl
• Zusätzliche Jause am Vor- und Nachmittag
L A N D E S K R A N K E N H A U S
H artberg
Allgemeines öffentliches
Krankenhaus – Basisversorgung
197 Betten, davon
37 Sonderklassebetten
8 Funktionsbetten
• Internistische Intensivstation
Anästhesiologische
Intensivstation
• Chir./Unfallchir. Ambulanz
• Medizinische
Akut- und NotfallsAmbulanz Medizinische
Bestellambulanz
• Geburtshilfe/Gyn. Ambulanz
• Computer- und
Magnetresonanztomograhie
• Kiosk
• Cafeteria
• Dachterrasse
• Zeitungsservice
• Parkplatz
• Begleitpersonen möglich
• Info-Terminal beim Eingang
8230 Hartberg, Krankenhausplatz 1
Telefon 03332/605, Telefax 03332/605-2008
e-mail: direktion@lkh-hartberg.at
Homepage: www.lkh-hartberg.at
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim. Dr. Kurt Resetarits
Betr. Dir.: Walter Eder-Halbedl
Pflegedir.: Akad. gepr. PDL DGKS Brigitte Hahn
DW 2404
DW 2004
DW 2504
Abteilung für Innere Medizin
Leiter:
Prim. Dr. Norbert Bauer
DW 2204
Abteilung für Chirurgie
Leiter:
Prim. Dr. Roland Fegerl
DW 2104
Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Leiter:
Prim. Dr. Kurt Resetarits
DW 2404
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leiter:
Prim. Dr. Günther Winkler
DW 2304
Radiologie, Computer- und Magnetresonanztomographie
Leiter:
Dr. Reinhard Wildling
DW 2604
141
mielose Röntgen möglich, das Prinzip der
Mülltrennung wird bis in die Krankenzimmer hinein verfolgt. Für das vorbildliche
Umweltmanagement wurde dem LKH der
Umweltschutzpreis 2002 verliehen. Im Jahr
2005 erfolgte die Validierung nach EMAS
und die ISO 14001-Umweltzertifizierung.
Abteilung für Chirurgie
Durchdacht bis ins kleinste Detail ist das
LKH Hartberg, das mit 4. September 1999
in Betrieb ging. Nichts – weder in medizinischer noch in baulicher Hinsicht – sollte
hier dem Zufall überlassen bleiben. Für
seine vorbildliche funktionelle und ästhetische Gestaltung durch den Architekten
Klaus Kada, gab es den Architekturpreis
des Landes Steiermark und das Geramb
Dankzeichen für gutes Bauen. „Architektur
gepaart mit Natur“ strahlt diese großzügige
Anlage aus und gibt den PatientInnen ein
Gefühl des persönlichen Freiraums. Das
zentrale Glas-Foyer empfängt den Besucher,
dient als Aufenthaltsraum und PatientInnenTreffpunkt. Offene und verglaste Log-gien
verbinden die Gänge der Bettentrakte, was
individuelle Begegnungen fördert.
Nach dem höheren Versorgungsbedarf
des Bezirkes und der gesamten Region
richtet sich jedoch auch das medizinische
Angebot des Hauses. So versorgt beispielsweise die Abteilung für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe auch die geburtenstarken
Bezirke Fürstenfeld und Weiz mit ihren
fachmedizinischen Kapazitäten. Insgesamt
verfügt das Haus über eine Abteilung
für Innere Medizin mit 106 Betten, eine
Abteilung für Chirurgie mit 65 Betten, eine
Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit 32 Betten sowie eine Abteilung für
Anästhesio-logie und Intensivmedizin mit
vier Intensivbetten. Deutlich zur Verbesserung der Diagnosequalität trägt ein privat
geführtes Institut für Computertomographie
mit modernem CT und entsprechenden
teleradiologischen Möglichkeiten bei. Mit
Beginn 2004 wurde eine neue Magnetresonanz-Tomographieanlage (MR) in Betrieb
genommen.
PatientInnen finden hier die besten Bedingungen für ihre Betreuung vor. Neben den
zeitgemäßen Flächenstandards, moderner
Ausstattung und verbesserten organisatorischen Abläufen sorgt nicht zuletzt das
142
qualifizierte Krankenhausteam für noch
mehr Qualität. Positive Motivation erfolgt
durch nahezu ideale Arbeitsbedingungen
für die MitarbeiterInnen, körpergerechte
Büroeinrichtung schafft ein gesundes
Arbeitsklima.
Körperbehinderten Personen kommt die
behindertengerechte Ausstattung des LKH
Hartberg – stufenlose Du-schen, Rampen
und Lifte mit speziellen Sprachmodulen oder
Beschilderung in Blindenschrift – besonders
entgegen. Sämtliche PatientInnen-Zimmer
sind nach Süden ausgerichtet, Glasfronten
bis auf Sitzhöhe eröffnen den Blick ins
Grüne, Faltparavants zwischen den Betten
aber auch „Stop“-Leuchten beim Eingang
erhöhen die individuelle Intimsphäre. Jedes
dieser Vierbett-Zimmer verfügt über Telefon,
Radio und innenliegende Sanitärräume. In
der Sonderklasse werden 1- und 2-Bettzimmer angeboten, die zusätzlich noch über
(Satelliten-)TV und Kühlschrank verfügen.
Ein effizientes Entlassungsmanagement erleichtert es den PatientInnen die
Lücke zwischen Spitalsaufenthalt und
vollkommener Gesundung zu schließen.
Zweimal wöchentlich informiert ein Versorgungskoordinator der STGKK über
das gesundheitsbegleitende Angebot der
unterschiedlichsten Gesundheits- und Sozialstellen im Bezirk, damit bereits mit dem
Tag der Entlassung der PatientInnen eine
weiterführende Betreuung zur Verfü-gung
steht.
Durch das System des „cook and chill“
(Kochen und Kühlen) wird neben einem
abwechslungsreichen Speiseplan auch für
möglichst viele Nährstoffe in den Nahrungsmitteln gesorgt.
Großen Wert legt man im LKH Hartberg auf den sorgsamen Umgang mit
der Umwelt. Als erstes steirisches Spital
machte es durch Vollvernetzung das che-
Das Leistungsangebot der Abteilung
umfasst mit ihren 61 Betten auf 2 Stationen
sowie einer Interdisziplinären 5-Tagesstation
das gesamte Spektrum der Allgemeinchirurgie
mit unfall-chirurgischem Versorgungs-auftrag.
Eigene Kompetenz (10Fachärzte) verbunden mit starken Partnerschaften regional und
überregional ermöglicht effektive, individuelle
Behandlung. Operationen an Speiseröhre,
Magen, Zwölffinger-, Dünn-, Dick-, Mastdarm,
Gallenblase, Gallenwegen, Leber, Bauspeicheldrüse, Milz, Schilddrüse, der weiblichen
Brustdrüse, bei Krampfadern (Varizen) und
Erkrankungen des Enddarmes (Hämorrhoiden) sowohl bei chronischen wie akuten,
gut- und bösartigen Erkrankungen.
Schwerpunkte der Abteilung liegen in der
laparoskopischen Chirurgie
1991 als Standardverfahren eingeführt,
wurde diese Technik ständig mit weiteren
Indikationen aktualisiert. Es werden derzeit
laparoskopische Eingriffe am Gallensystem,
am Magen (Anti-Refluxchirurgie ), bei Leistenbrüchen, Narben- und Bauchwandbrüchen,
sowie am Dickdarm und Mastdarm routinemassig durchgeführt.
Die Anwendung dieser modernen OPVerfahren unter Miteinbeziehung neuer
Erkenntnisse aus der sogenannten Fast-TrackChirurgie ermöglicht es, die körpereigene
Stressreaktion bei einem operativen Eingriff
möglichst klein zu halten und das Wohlbefinden des Patienten in jeder Phase seiner
Behandlung zu steigern.
Onkologische Kompetenz mit zeitgemäßen,
individuell
angepassten
Operations- und Therapieverfahren sowie
festgelegten Nachsorgeschemata nach
internationalen Standard ist durch enge
Zusammenarbeit mit Radiologie, Strahlentherapie und medizinischer Onkologie
gewährleistet. Besonderes Augenmerk liegt
dabei auch in der Diagnostik und Nachuntersuchung.
In der interdisziplinären Endoskopie
werden Abklärungen, Kontrollen, aber auch
therapeutische Eingriffe an Magen, Duodenum, Dickdarm und Enddarm durchgeführt.
Das Spektrum in der Unfallchirurgie reicht
von ambulanter Behandlung leichter Verletzungen über die Chirurgie an Extremitäten
und Gelenken in arthroskopischer Technik
inklusive Kreuzbandersatz sowie Gelenksersatz mit modernster Operationstechnik und
Implantaten. - Bis hin zur Versorgung von
Schwerst- und Mehrfachverletzten.
Eine komplett ausgestattete und kompetente Physiotherapie unterstützt den
Heilungsverlauf unserer Patienten.
Abteilung für Innere Medizin
Die Abteilung verfügt über 98 Betten,
davon 4 Internistische Intensivbetten und
4 Telemetriebetten. Die Abteilung für Innere
Medizin zählt damit zu den größten Abteilungen in der Steiermark.
Der Versorgungsauftrag sieht ein breites
Leistungsspektrum im Bereich der Inneren Medizin vor. Überdies werden mehrere
Schwerpunkte gesetzt:
Internistische Akut- und Notfallmedizin
Internistische Intensivmedizin
Nichtinvasive Kardiologie
Gastroenterologie mit Endoskopie
Diabetes und Stoffwechsel
Zentrallabor
Apotheke
Internistische Akut- und Notfallmedizin
Das LKH Hartberg ist im Bezirk Hartberg die erste Anlaufstelle für Internistische
Akut- und Notfälle. Alle lebensbedrohlichen
Situationen können behandelt werden, etwa
akute gastrointestinale Blutungen, akute
Herz- Kreislauferkrankungen, Lungeninfarkte,
Komata, Schockformen, usw.
Internistische intensivmedizin
Die medizinische Abteilung des LKH Hartberg zählt zu den nur drei Abteilungen in
der Steiermark, die eine eigenständige Internistische Intensivstation führen. Zweifellos
ist die Internistische Intensivmedizin ein
hervorzuhebender Schwerpunkt am LKH
Hartberg.
Nach Stabilisierung von Akuterkrankten erfolgt die Versorgung an der
modernen und bestens ausgestatteten
Internistischen Intensivstation (Kategorie 2).
Dort können unter anderem invasive und
nichtinvasive Beatmungsformen sowie alle
Formen der Nierenersatztherapie, enterale
und parenterale Ernährung und sämtliche
Monitoringmethoden angewendet werden.
Es werden Punktionen aller Körperhöhlen wie
auch perkutane Tracheotomien durchgeführt.
Nichtinvasive Kardiologie
Herz- Kreislauferkrankungen zählen
zu den häufigsten Krankheitsbildern der
Industrienationen, daher stellt die Kardiologie einen wesentlichen Schwerpunkt der
Abteilung dar. Alle nichtinvasiven diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten
werden vorgehalten. Ein besonderes
Augenmerk liegt in der Arrhythmiediagnostik und –therapie (Synkopenabklärung
mittels Holter, event- und loop-recorder;
Schrittmacherkontrollen sowie ICD- und
CRT-D – Kontrollen, die letzt genannten
auch hochaktuell in Form der Telemedizin).
Echo, TEE und elektrische Cardioversonen
gehören zu unseren Routinemethoden.
Nicht zuletzt wurde in den vergangenen
Jahren eine Kardiomyopathieambulanz
etabliert. Patienten mit allen Formen der
Kardiomyopathie können bestens betreut
werden. Es ist dies ja eine ständig steigende Patientengruppe, deren optimale
Versorgung nur unter Einbeziehung von
Spezialambulanzen gewährleistet ist.
Gastroenterologie mit Endoskopie
Ein sehr gut etablierter Schwerpunkt
ist der der Gastroenterologie. Sämtlichen
Akut-Endoskopien der Region werden
von unserer Abteilung durchgeführt. Alle
Formen der modernen Videoendoskopie werden angeboten, zum größeren
Patientenkomfort natürlich auch im ambulanten Bereich. Hervorzuheben ist, dass
die Abteilung als eine von wenigen
Endoskopiezentren in Krankenhäusern
der Steiermark als Ausdruck des hohen
Untersuchungsstandards das Qualitätszertifikat für die Vorsorge-Kolonoskopie der
Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie erhalten hat!
Die sogenannte „Sanfte Kolonoskopie“ ist
Standard der Abteilung.
Diabetes und Stoffwechsel
Schwerpunktmäßig werden an unserer
Abteilung auch Stoffwechselpatienten
betreut, insbesondere Patienten mit Diabetes. Diesbezüglich werden ein gezieltes
Schulungsprogramm für alle Formen des
Diabetes sowie eine fortführende ambulante Versorgung gewährleistet.
Die Vielseitigkeit der Arbeit wird belegt
durch die Tatsache, dass die Abteilung für
Innere Medizin auch die Versorgung von
Patienten mit neurologischen, psychiatrischen, pulmologischen und geriatrischen
Krankheitsbildern gewährleistet.
Zentrallabor und Apotheke
In den Verantwortungsbereich der
Abteilung für Innere Medizin gehört auch
das Zentrallabor des Krankenhauses.
Jährlich werden in einem 24-StundenBetrieb knapp 500.000 Laborproben in
bester Qualität vor Ort bewerkstelligt.
Für spezielle Laborproben, die auswärts
ausgewertet werden, erfolgen die Aufbereitung und der Versand.
Die Gebarung aller Medikamente des
LKH Hartberg wird durch unsere Apotheke
durchgeführt. Es ist dies ein besonders
verantwortungsvoller Bereich, zum einen
wegen des Umgangs mit den Präparaten
zum anderen wegen der hohen GesamtBudgetkosten.
Abteilung für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Die Abteilung für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe erfreut sich zunehmenden
Zuspruchs durch die Bevölkerung. Bereits
während der Schwangerschaft können
die werdenden Mütter an Geburtsvorbereitungskursen teilnehmen. Zur Geburt
143
steht ihnen ein Geburtenbereich mit einem
Wehenraum, zwei Geburtenzimmer, ein
Raum mit Gebärbadewanne sowie ein
eigener Operationssaal direkt im Geburtenbereich zur Verfügung. Unter Beachtung
allgemein anerkannter Sicherheitskautelen,
wird hier jeder Frau die Geburt ermöglicht, welche sie zusam-men mit ihrem
Partner gewählt hat. Neben einem speziellen Geburtenbett, dem Gebärhocker,
Seil und Sprossenwand zählen auch eine
Geburtsmatte, das Romarad, die sogenannte „Schmerzlose“ Geburt mittels
Periduralanästhesie (= Kreuzstich) bis hin
zum elektiven Kaiserschnitt (= Wunschsectio) sowie die Wassergeburt zum Angebot.
Unter bestimmten Voraussetzungen ist
auch eine ambulante Geburt möglich.
Die Versorgung der Neugeborenen
erfolgt durch jederzeit abrufbare niedergelassene Konsiliarfachärzte für
Kinderheilkunde. Großer Wert wird auf
Rooming In, Stillen, Rückbildungsgymnastik und Hilfestellung im Umgang mit dem
neuen Erdenbürger gelegt.
In der Gynäkologie ist das Team
neben sämtlichen konservativen und
operativen Verfahren der Frauenheilkundlichen Standartversorgung besonders auf
laparoskopische Operationen (= Bauchspiegelungen), operative Hysteroskopien
(= Gebärmutterspiegelungen), Eingriffe bei
Kinderwunschpatientinnen, sowie auf die
operative Behandlung der Harninkontinenz
spezialisiert.
Neben dem Routineambulanzbetrieb
(Montag – Freitag von 07.00 bis 11.00
Uhr) stehen die Urodynamik zur Abklärung
der weibl. Harninkontinenz, die Brustsonographie, eine „first-love“ Abulanz sowie
in der geburtshilflichen Ambulanz pränataldiagnostische Maßnahmen wie Combined
Test, Fruchtwasserpunktion, Triple Test zur
Abklärung cromosomaler Fehlbildungen und
die geburtsvorbereitende Akupunktur zur
Verfügung.
Nach der Operation ist in unserem
Spital die Ruhe und Sicherheit eines
Aufwachraumes und eine individuelle
Schmerztherapie selbstverständlich.
Auf der perioperativen Intensivstation
bietet ein erfahrenes Behandlungsteam in
Verbindung mit modernster Technik schwerstkranken oder verletzten PatientInnen alle
Möglichkeiten moderner Intensivbehandlung.
Sicherheit und menschliche Zuwendung sind
mitentscheidend.
Ab dem Frühjahr 2008 steht im LKH
Hartberg mit der Inbetriebnahme einer anästhesiologisch geführten Schmerzambulanz
eine zusätzliche Behandlungsmöglichkeit für
unsere Bevölkerung zur Verfügung.
Patienten/innen mit akuten und chronischen Schmerzerkrankungen wird hier
unter besonderer Berücksichtigung ihrer
individuellen Bedürfnisse ein ganzheitliches
Behandlungskonzept geboten.
Dieses beinhaltet neben medikamentöser
Therapie, physiotherapeutischer und psychologischer Begleitung auch Akupunktur,
Manualtherapie sowie regionalanästhesiologische Verfahren bis hin zur Behandlung
mittels Schmerzkatheter.
Das mobile Palliativteam, dessen ärztliche Leitung durch Prim. Dr. Winkler und
MitarbeiterInnen erfolgt, versorgt nicht nur
Betroffene im Bezirk Hartberg, sondern auch
im Bezirk Weiz.
Palliativbehandlung ist die umfassende
und ganzheitliche Behandlung von Menschen, die an einer unheilbaren Erkrankung
leiden. Die Ziele sind die Erhaltung bestmöglicher Lebensqualität, die Linderung von
Krankheitssymptomen und der Verbleib im
persönlichen Umfeld zu Hause.
Die AnästhesistInnen und IntensivmedizinerInnen des LKH Hartberg sind darüber
hinaus gemeinsam mit anderen ausgebildeten NotärztInnen mit dem Notarztsystem
des Bezirkes betraut.
Abteilung für Anästhesiologie und
Intensivmedizin
Mit Hilfe der Untersuchung vor der Operation, einer individuellen Narkosevorbereitung
und einem genauen und ausführlichen Aufklärungsgespräch bieten wir jedem unserer
PatientInnen eine auf ihn perfekt abgestimmte Narkose mit größtmöglicher
Sicherheit an.
144
Pflegebereich
Die Rahmenbedingungen im Gesundheitsbereich verändern sich und das Pflegepersonal
muss sich diesen Herausforderungen stellen.
Die Verweildauerverkürzung erfordert eine
exakte organisatorische Planung, welcher
wir in Hartberg durch eine 5-Tage-Station mit
interdisziplinärer Belegung begegnen. Dies
beinhaltet auch eine ambulante präoperative
Untersuchung durch die jeweiligen Fachärzte,
aber auch pflegerische Anamneseerhebung
und Vorab-Informationen der Patienten über
den Ablauf des Krankenhausaufenthaltes
durch die PDU-DGKS.
Interdisziplinäre Belegung erfordert
eine Koordination der Aufnahmen und
Bettenbelegung. Dies erfolgt durch dipl.
Gesundheits- und Krankenschwestern im
Bettenmanagement.
Die Bettenmanagerin organisiert Termine
für die stat. Aufnahme, PDU, Endoskopien
und Operationen und hat die Übersicht über
die Belagssituation des gesamten Hauses.
Bereits bei der Aufnahme wird die
Entlassung geplant. Hier werden zwei Schienen eingeschlagen. Einerseits durch den
Versorgungskoordinator der Sozialversicherung, welcher die technischen Hilfsmittel
organisiert und andererseits durch die Pflegemediation.
Die Pflegemediatorin ist eine dipl.
Gesundsheits- und Krankenschwester mit
Zusatzausbildung für Mediation, welche versucht für den zu Pflegenden und den mit
der Pflege eines Angehörigen betrauten eine
für beide Seiten akzeptablere Situation zu
entwickeln.
Qualitätssichernde Maßnahmen werden durch die Multiplikatorin – zuständig
für die Pflegedokumentation, ausgebildete
RISK-Managerinnen – zuständig für die Risikoabschätzung im Behandlungsprozess,
Qualitätsbeauftragte – zuständig für Prozessabläufe und Beschwerdemanagement
durchgeführt.
Ein Qualitätsindikator ist auch der Ausbildungsstand in Funktionsbereichen – alle
Mitarbeiter im OP, Anästhesie, Intensiv haben
die Sonderausbildung absolviert.
Hotel-Komfort der
Sonderklasse
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Kühlschrank
SAT-Fernsehen
Bademantel
Spezielle Speisekarte
Zeitung kostenlos
Telefon (ohne Grundgebühr)
High-Tech-Betten
Designer-Sitzgruppe
Nachmittagsjause
Freie Besuchszeiten
L A N D E S K R A N K E N H A U S
W eiz
Allgemeines öffentliches
Krankenhaus – Basisversorgung
76 Betten, davon
16 Sonderklassebetten
4
Schwerkrankenbetten
• Computertomographie
• Ultraschall
• Röntgen
• Endoskopie
• Ergometrie
• Lungenfunktionsdiagnostik
• Langzeit EKG
• Kiosk
• Cafeteria
• Frühstücksbuffet
• Zeitungsservice
8 1 6 0 We i z , F r a n z - P i c h l e r- S t r a ß e 8 5
Telefon 03172/22 14, Telefax 03172/22 14-2117
e-mail: direktion@lkh-weiz.at
Homepage: www.lkh-weiz.at
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim. Dr. Karl Gruber
Betr. Dir.: Dipl. KHBW Walter Eder-Halbedl, MBA
Pflegedir.: DGKS Susanna Reisinger, MAS
DW 2137
DW 2138
DW 2139
Abteilung für Chirurgie
Leiter:
Prim. Dr. Karl Gruber
DW 2200
Abteilung für Innere Medizin
Leiter:
Prim. Dr. Gerhard Zischka
DW 2300
Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leiter:
Prim. Dr. Robert Schmied
DW 2400
145
Institut für Anästhesiologie und
Intensivmedizin
Jährlich fallen rund 2.700 Anästhesie­
verfahren an, knapp die Hälfte davon
entfällt auf verschiedene Regionalanästhesietechniken. Vor allem die
Schmerztherapie ist dem Team ein
besonderes Anliegen, entsprechend der
Zielsetzung eines „schmerzfreien Krankenhauses“.
Für
die
operationsbegleitende
Intensivmedizin steht ein Schwerkrankenzimmer zur Verfügung, wobei die
Versorgungsqualität über den Standard
einer bloßen „Intermediate care unit“
hinaus geht.
Eine Oase der Harmonie und Offenheit eröffnet sich beim Betreten des
LKH Weiz den BesucherInnen. Unter
dem lichtdurchlässigen Glasdach des
in die oberen Etagen offenen Raumes
lädt ein Yin-Yang-Brunnen mit Wasserspielen und Pflanzen zum Verweilen
ein. Von der gemütlichen Cafeteria im
Seitenflügel aus, ist der im gegenüber
liegenden Flügel untergebrachte Wartebereich der chirurgischen Ambulanz
einseh- und hörbar, was ein Warten
in lockerer Atmosphäre ermöglicht. Im
ganzen herrscht ein besonderes Flair,
das sich über die entsprechende medizinische Behandlungsqualität nach Stand
der Technik und pflegerische Zuwendung
hinaus erstreckt. Über 96% Auslastung
nach Belagstagen weisen auf eine hohe
Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung
hin. Darüberhinaus legen 5,5 Tage durchschnittliche Verweildauer ein Zeugnis der
überaus hohen medizinischen Qualität
des Hauses ab. Abteilung für Innere Medizin
Sämtliche große Fachgebiete der Inneren Medizin können im Rahmen einer
Basisdiagnostik und Therapie abgedeckt,
alle diagnostischen und therapeutischen
Verfahren auf dem Gebiet der Gastroenterologie angeboten werden. EKG,
24-Stunden-EKG, transthorakale und
transösophageale Echocardiographie,
24-Stunden-RR Blutdruck-Messung und
Spirometrie ermöglichen die cardiopulmonale Diagnostik. Rund um die Uhr steht
das Labor für akutdiagnostische Blutun-
146
tersuchungen bereit, weiters ist eine
diätetische Beratung durch eine Diätologin für Stoffwechselerkrankungen sowie
Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
möglich. Konsiliarfachärzte für Neurologie und Psychiatrie, Augenheilkunde,
Dermatologie sowie HNO-Erkrankungen
sowie Radiologie erweitern die diff.-diagnostische Abklärung und die Therapie. (letzten Satz weglassen – Zubau 2004
….)
Abteilung für Chirurgie
Über ein erweitertes Leistungsangebot
verfügt die Chirurgie mit 40 Betten, zwei
Schwerkrankenbetten inclusive einem
Isolierzimmer. Ein Aufwachraum mit vier
Beobachtungsplätzen und das postoperative Schwerkrankenzimmer runden das
medizinische Qualitätsangebot ab.
Schwerpunkte bilden die laparoskopischen Operationen (über Monitor),
Gallenblasenoperationen, Leistenbruchoperationen, diverse Darmoperationen
sowie die Magenchirurgie und Varizenoperationen.
In der unfallchirurgischen Basisversorgung liegt das Hauptaugenmerk auf
arthroskopischen Gelenksoperationen
(über Monitor) sowie operativem Versorgen von Bandverletzungen. Häufig
gelangen gängige Osteosyntheseverfahren zur Durchführung, nicht zuletzt sei
die endoskopische Untersuchung des
Magen/Darmtraktes (gemeinsam mit der
Med.) erwähnt.
Da viele PatientInnen erst am Tag
der Operation aufgenommen werden,
kommt deren präoperativer Durchuntersuchung besonders große Bedeutung
zu.
Als zusätzliche Aufgabengebiete wurden das Notarztwesen des Bezirkes und
das Blutdepot organisatorisch den Einrichtungen für Anästhesie zugewiesen.
Pflege
Entsprechend dem Leitbild „Menschen helfen Menschen“ bemüht sich
ein hochmotiviertes und sehr gut qualifiziertes Pflegepersonal permanent um
die PatientInnen. Psyche und Physe
stehen gemeinsam im Mittelpunkt
des ganzheitlichen Pflegekonzeptes,
welches sehr konsequent umgesetzt
wird. Mit der damit erreichten, ausgesprochen kurzen Verweildauer der
PatientInnen, liegt das LKH Weiz landesweit im Spitzenfeld.
Unser Angebot der
Sonderklasse:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Vier Einbett, sechs Zweibettzimmer
Menüwahl
Safe
Kühlschrank
Sat-TV
Tageszeitung gratis
besondere Bettwäsche
spezielle Hand- und Badetücher
Bademantel
Telefon (ohne Grundgebühr)
L A N D E S K R A N K E N H A U S
Bad Radkersburg
Allgemeines öffentliches
Krankenhaus – Basisversorgung
116 Betten, davon
29 Sonderklassebetten und
5interdisziplinäre
Intensivbetten
3 Aufwachbetten
• Holter-Labor
• Endoskopie
• Endoprothetik
maschinelle Autotransfusion
• CT
• Parkplatz (gebührenfrei)
• Zeitungsservice
• PatientInnen-Bibliothek
• Kapelle
8490 Bad Radkersburg, Dr. Schwaiger-Straße 1
Telefon 03476/24 01-0, Telefax 03476/24 01-3529
e-mail: direktion@lkh-badradkersburg.at
Homepage: www.lkh-badradkersburg.at
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim. Dr. Bernhard Zirm
Betr. Dir.: Dipl. KH-Bw. Johann Wendler
Pflegedir.: Akad. gepr. PDL DGKP Walter Lerchbacher
DW 3101
DW 3501
DW 3401
Abteilung für Innere Medizin
Leiter:
Prim. Dr. Bernhard Zirm
DW 3101
Abteilung für Orthopädie
Leiter:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Reinhard Ehall
DW 3202
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leiter:
Prim. Dr. Sonja Orehovsky
DW 3301
147
Gewaltige Umwälzungen bestimmen
die hundertjährige Geschichte des Landeskrankenhauses Bad Radkersburg.
Rund 5.000 stationäre PatientInnen
verzeichnet heute dieses Haus, dem die
Versorgung der gesamten südöstlichen
Region der Steiermark obliegt. Exponiert gelegen und doch unverzichtbar
bildet es mit 116 Planbetten nach wie
vor einen Fixpunkt des heimischen Versorgungsnetzes.
Eindeutig bewährt hat sich die
Umstellung der Chirurgischen Abteilung
in ein orthopädisches Zentrum, mit
der auf den Ruf nach einer orthopädischen Versorgung der Süd-, Ost-, und
Weststeiermark reagiert wurde. Eine
Spezialisierung die Bad Radkersburg
als erstes Krankenhaus innerhalb der
großen Spitalsfamilie vollzog. Mit 92%
nach Belagstagen wurde damit eine
extrem hohe Auslastung erreicht. Keine
Frage, dass das neue Konzept auch
eine Aufgabenerweiterung für die Interne Abteilung des Hauses bedeutete. Ihr
obliegt über die Akutversorgung der
Bevölkerung hinaus eine enge Verbindung mit dem Kurgeschehen in Bad
Radkersburg.
65 interne, 46 orthopädische Betten
und 5 interdisziplinäre Intensivbetten
stehen für die Versorgung bereit. Rund
um die Uhr besetzt ist eine gemeinsame Notfall-Ambulanz der Internen
und Orthopädischen Abteilung, was die
Erstversorgung von Unfallopfern sowie
die kleine Chirurgie vor Ort möglich
macht.
Deutliche Spuren zieht der zunehmende Gesundheitstourismus sowie
die in Bad Radkersburg vorhandenen
Einrichtungen, wie beispielsweise die
Rehabilitationsklinik Maria Theresia,
die Tagesrehabilitation für Nephrologie und Urologie des Kurzentrums
Bad Radkersburg, wissenschaftliche
Forschungsstätten für Magnesium und
Stress und nicht zu vergessen die
Hotellerie mit mehr als 1.430 Viersternbetten in Bad Radkersburg, 513.00
Nächtigungen in der Stadt Bad Radkersburg – 630.000 Nächtigungen im
Bezirk Bad Radkersburg.
Abteilung für Innere Medizin
Auf der Allgemein- und Sonderklasse stehen insgesamt 65 Betten zur
Verfügung. Neben der Akutversorgung,
die auch ein Notarztsystem integriert, stellen die Kardiologie, die
Gastroenterologie, Nephrologie sowie
Stoffwechselerkrankungen
Schwerpunkte der Medizinischen Abteilung dar.
Seit Sommer 2003 gibt es eine interdisziplinäre Rheumaambulanz, 2010
ist eine Schmerzambulanz in Betrieb
gegangen. Dabei sind Patienten mit
Erkrankungen des Bewegungsapparates
im Focus. Die Behandlung erfolgt multimodal, neben medikamentöser Therapie
werden Biofeedback, Tens­therapie, Akupunktur und psychologische Beratung
eingesetzt.
Immer wieder steht das Thema Bewegungsapparat im Mittelpunkt zahlreicher
Aktivitäten, angefangen von Vorträgen
über Kongresse bis hin zu diversen
Publikationen (Broschüren etc.).
Vor allem wird das Thema „Magnesium“ nach wie vor im Mittelpunkt
stehen, da Bad Radkersburg die
„Magnesiumhauptstadt“ Österreichs ist.
Der Ärztlicher Leiter Prim. Dr. B. Zirm
gehört zu den ersten Magnesiumexperten des Landes.
148
Abteilung für Orthopädie
Im Jahr 1999 erfuhr die seit August
1997 in Betrieb befindliche Orthopädische Abteilung eine Aufrüstung durch
zwei moderne OP Säle im Neubau
des Hauses. Wurden hier 1998 noch
1.600 orthopädische Eingriffe durchgeführt, galt es im Jahr 2002 bereits rund
2.100 zu verzeichnen. Sämtliche unklare
Schmerzerscheinungen des Stütz- und
Bewegungsapparates, der Hand, Schulter, Knie und Hüfte, lassen sich primär
im großen Ambulanzbetrieb mit einer
Reihe von Spezialambulanzen abklären,
wo ebenso entsprechende Indikationen
zur weiteren operativen Therapie gestellt
werden. Im operativen Bereich liegt das
Hauptaugenmerk auf der Implantation
von Hüft- und Kniegelenken.
Besonderen Anklang findet auch
die enge Zusammenarbeit mit der
Kurklinik Maria Theresia, in der im
Anschluss an einen Aufenthalt aber
auch zu einem späteren Zeitpunkt Rehabilitationsmaßnahmen nach diversen
Gelenksoperationen erfolgen.
Abteilung für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
Abteilung für Anästhesiologie und
Intensivmedizin betreut in 2 Operationssälen Patienten der orthopädischen
Abteilung; zur Anwendung kommen
sämtliche Verfahren der Allgemeinund Regionalanästhesie. Diese werden
nach der stationären Aufnahme mit
den Patienten in der präoperativen
Ambulanz sorgfältig besprochen. Viel
Augenmerk wird der Aufklärung und
optimalen Operationsvorbereitungen
gewidmet. Postoperativ stehen den
Patienten ein moderner Aufwachbereich
und ein interdisziplinäre Intensivstation zur Verfügung. Damit werden alle
Voraussetzungen einer sicheren, dem
heutigen Standard entsprechenden
perioperativen Versorgung erfüllt. Weitere Schwerpunkte in der Abteilung
sind die postoperative Schmerztherapie
und das Blutmanagement. Hier wird
in gemeinsamer Anstrengung mit den
Operateuren möglichst geringer Blutverlust angestrebt. Mit der maschinellen
Autotransfusion wird bei größeren
endoprothetischen Eingriffen das Blut
aufgearbeitet und den Patienten wieder
rücktransfundiert.
Pflege
Mit 125 Mitarbeiter gilt der Pflegebereich als die größte Berufsgruppe
am LKH Bad Radkersburg. Gemeinsam
mit ihrem Team bemüht sich DGKP Walter Lerchbacher akademisch geprüfter
Leiter des Pflegedienstes, um einen
möglichst angenehmen Aufenthalt der
PatientInnen. Das rege Interesse des
Pflegepersonals an zeitgemäßer Ausund Weiterbildung (Basale Stimulation,
Wundmanagement und Kinästhetik)
trägt zu einer hohen Pflegequalität bei.
Wie sehr gerade eine engagierte und
kompetente Zimmerpflege zur Zufriedenheit der PatientInnen beiträgt, ist
am Feedback der PatientInnen zu spüren. Nicht zuletzt trägt die gehobene
Ausstattung der PatientInnenzimmer
(mit integrierter Nasszelle) zum Wohlbefinden der PatientInnen bei.
Unser Angebot
der Sonderklasse:
• Kühlschrank mit Getränkeauswahl
• SAT-TV, Sky Sport
• Bademantel
• Frotteehandtücher
• Fön
• Spezielle Bettwäsche
• Dekorgeschirr
• Menü nach Wahl
• Gratiszeitungen
149
L A N D E S K R A N K E N H A U S
F eldbach
8330 Feldbach, Ottokar-Kernstock-Straße 18
Telefon 03152/899-0, Telefax 03152/899-2209
e-mail: direktion@lkh-feldbach.at
Homepage: www.lkh-feldbach.at
Allgemeines öffentliches
Krankenhaus – Basisversorgung
253 Betten, davon
40 Sonderklassebetten
8
Intensivbetten
8
Eltern-Kind Zimmer
Kollegiale Führung:
Ärztl. Dir.: Prim. Univ.Doz. Dr. Hannes Hofmann Betr. Dir.: PhDr. Christian Rath, MBA
Pflegedir.: DGKP Gerhard Halbwirth
DW 3401
DW 2101
DW 2601
Abteilung für Innere Medizin
• Langzeit EKG und
Blutdruckanalysen
• Endoskopie
• Ergometrie
• Lungenfunktionsdiagnostik
• Computertomograph
• Magnetresonanztomograph
• DSA
• 3-D-Ultraschallgerät
• Zeitungsservice
• PatientInnencafé
• Kiosk
• Bankfiliale im Haus
• Parkplatz (gebührenpflichtig)
• PatientInnen-Bibliothek
• Begleitpersonen möglich
150
Leiter:
Prim. Univ.Doz. Dr. Norbert Watzinger
DW 3201
Abteilung für Chirurgie
Leiter:
Prim. Univ.Prof. Dr. Walter Stenzl
DW 3301
Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Leiter:
Prim. Univ.Doz. Dr. Hannes Hofmann
DW 3401
Abteilung für Unfallchirurgie
Leiter:
Prim. Univ.Doz. Dr. Christian Kukla
DW 3501
Abteilung für Neurologie (ab Oktober 2010)
Leiter:
Prim. Dr. Martin Heine
DW 3601
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Leiter:
Prim. Dr. Karl Trauner
DW 3701
Institut für Medizinische Radiologie-Diagnostik
Leiter:
Prim. Dr. Manfred Horst Sternthal
DW 3801
Das LKH Feldbach ist Leitspital der
Region Süd-Ost und gilt als Paradebeispiel für den KAGes Grundsatz „Primär
sind die Leistungen unserer Spitäler
unter regionalen Gesichtspunkten und
nicht standortbezogen anzubieten“. Alle
Abteilungen stellen erweiterte medizinische Versorgung für PatientInnen aus
der gesamten Südoststeiermark und
dem südlichen Burgenland bereit. Im
Bereich der Radiologie werden die LKHs
Deutschlandsberg, Bad Radkersburg,
Weiz und Fürstenfeld im Rahmen eines
Kooperationsmodells mitbetreut.
Interdisziplinäre Qualitätszirkel erarbeiten Ablaufoptimierungen und das
mit durchaus sehenswerten Resultaten:
So ergab sich hinsichtlich der Wartezeiten in den Ambulanzen eine deutliche
Reduzierung, darüber hinaus finden die
ärztlichen Sprechstunden für Angehörige
großen Anklang.
Ab Oktober 2010 wird das medizinische Angebot im LKH Feldbach durch
eine Neurologische Abteilung erweitert.
Abteilung für Innere Medizin
94 Betten
Die Abteilung deckt auf einem sehr
hohen Standard das gesamte Spektrum
der Inneren Medizin ab und ist mit
modernster medizinischer Technik ausgestattet.
Neben der allgemeinen Grundversorgung bilden die Diagnostik und
Behandlung von gastroenterologischen,
kardiologischen und Stoffwechsel-Erkrankungen besondere Schwerpunkte.
Im leistungsfähigen Endoskopiebereich
werden alle geläufigen diagnostischen
Verfahren bis hin zur Stentimplantation
im Gallen- oder Bauspeicheldrüsengang
(ERCP) durchgeführt, ebenso therapeu-
tische Eingriffe, wie Polypenabtragungen
oder Maßnahmen zur Stillung von
Blutungen des Magen-Darm-Traktes.
Colonoskopie wird auch als ambulante
Vorsorgeuntersuchung angeboten.
Die kardiologische Diagnostik umfasst
alle Methoden der nicht invasiven
Kardiologie, wie EKG, Langzeit-EKG,
Belastungs-EKG,
Echokardiographie,
Langzeit-Blutdruckmessung u.a.
Internistische Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen, wie Herzinfarkt,
Schlaganfall, Vergiftungen werden auf der
apparativ modernst eingerichteten interdisziplinären Intensivstation behandelt.
Durch konsequentes Qualitätsmanagement ist man bemüht, eine optimale
medizinische Versorgung der Patienten
zu sichern.
Abteilung für Chirurgie
60 Betten
Zum Spektrum der Abteilung gehört
die Diagnostik und chirurgische
Behandlung von gut- oder bösartigen
Erkrankungen des Bauchraumes, der
Schilddrüse, des Enddarmes sowie des
Haut- und Weichteilgewebes. Eine besondere Bedeutung hat die minimalinvasive
Chirurgie („Schlüssellochchirurgie“), z. B.
bei der Entfernung der Gallenblase.
Bei der Behandlung des Leistenbruches stehen je nach Art und Alter
des Patienten verschiedene Operationsverfahren zur Auswahl.
Die Herstellung und Revision von
Gefäßzugängen für die Dialyse bildet
einen weiteren Schwerpunkt. Ein wichtiger Qualitätsaspekt dabei ist eine
intensive Zusammenarbeit mit der Radiologie und dem örtlichen Dialyseinstitut.
Bei der Behandlung von Erkrankungen
der weiblichen Brust wird durch intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit mit
der Gynäkologie und der Radiologie
die Ver-sorgung auf höchstem Niveau
sichergestellt. Diagnostik und Nachbehandlung erfolgen interdisziplinär mit
diesen Abteilungen in einer gemeinsamen Spezialambulanz.
Die chirurgische Abteilung bildet einen
Verbund mit der Chirurgie im LKH Fürstenfeld. Geplante Operationen, die nur
einen kurzen Spitalsaufenthalt erfordern, können auch dort von unseren
Fachärzten durchgeführt werden (z. B.
Varizenoperationen).
Abteilung für Unfallchirurgie
35 Betten
Die Abteilung stellt die unfallchirurgische
Schwerpunktversorgung für den südoststeirischen Raum sicher. Sie beschäftigt
sich mit der operativen und konservativen
Behandlung von Verletzungen und Verletzungsfolgen sowie Erkrankungen des
Stütz- und Bewegungsapparates. Ziel aller
Maßnahmen ist es, stabile Knochen- u.
Weichteilverhältnisse zu erreichen, damit
unmittelbar nach einer operativen Versorgung mit einer physiotherapeutischen
Behandlung begonnen werden kann, um
Bewegungseinschränkungen, Geh- und
Belastungsstörungen sowie muskuläre
Schwächen zu beheben.
Schwerpunkte liegen in der Implantation künstlicher Gelenke an Hüfte und Knie,
vorwiegend bei traumatologischen Indikationen. Teilweise erfolgen die Operationen
mittels Unterstützung durch Computernavigation. Bei Hüftimplantationen gelangt
auch die minimalinvasive Operationsmethode zur Anwendung.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die
arthroskopische Knie- und Schulterchirurgie sowie Eingriffe an Ellbogen-, Hand- und
151
von Fremdblutkonserven verzichten zu
können, kann das während der Operation
gesammelte Blut des Patienten aufbereitet
und zurückgegeben werden.
Die postoperative Schmerztherapie
erfolgt mit elektronischen Pumpen sowie
rückenmarksnahen und peripheren Katheterverfahren. Nach einer Operation werden
die Patienten im Aufwachraum betreut.
Auf der interdisziplinären Intensivstation (10 Betten) sind für schwerstkranke
PatientInnen sämtliche Behandlungs- und
Überwachungsmöglichkeiten gegeben.
Sprunggelenk inkl. knorpelaufbauender
protektiver Maßnahmen.
Für die Erstversorgung von verunfallten Patienten steht im Schockraum
rund um die Uhr ein interdisziplinäres
Team aus Unfallchirurgen, Allgemeinchirurgen, Anästhesisten und Radiologen für
lebenserhaltende Sofortmaßnahmen und
Diagnostik bereit.
Abteilung für Frauenheil­kunde
und Geburtshilfe
pischen Operationen und Hysteroskopien,
Eingriffen bei Kinderwunschpatientinnen
sowie speziellen Methoden der Behandlung von Harninkontinenz. Behandlungen
der weiblichen Brust erfolgen in intensiver Zusammenarbeit mit der Chirurgie
und der Radiologie.
Die Nachbehandlung nach gynäkologischen Krebsoperationen einschließlich
Chemotherapie erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Onkologie des LKH
Fürstenfeld.
Institut für Medizinische
Radiologie-Diagnostik
Neben den herkömmlichen Aufnahme- und Durchleuchtungsanlagen stehen
Spiral-CT, Magnetresonanztomographie
(MR), Mammographie sowie digitale Subtraktionsangiographie zur Verfügung.
56 Betten
Die Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe deckt mit ihren
diagnostischen und therapeutischen
Möglichkeiten das gesamte Spektrum
des Fachgebietes ab. Sie bietet Frauen
eine umfassende Betreuung in jedem
Lebensalter, von der Jugendgynäkologie
über die Schwangeren- und Geburtsmedizin bis zu den Erkrankungen und
Beschwerden im mittleren und höheren
Lebensalter.
Mit jährlich 1.400 Geburten ist sie ein
bedeutendes geburtshilfliches Zentrum.
Für die Gebärenden wurde eine besonders familienfreundliche Atmosphäre
geschaffen. Alle möglichen Geburtsvarianten werden angeboten (Matte, Hocker,
Romarad, Wassergeburt u. a.). Rund um
die Uhr verfügbare Kinderärzte gewährleisten auch eine optimale Betreuung der
Neugeborenen.
Im Bereich der Gynäkologie liegt eine
besondere Spezialisierung bei laparosko-
152
Vollständige Digitalisierung reduziert
die Strahlenbelastung der Patienten.
Ein Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem ermöglicht via Datenleitung den Bildaustausch mit anderen Krankenhäusern. So erfolgt durch unser Institut
auch die Röntgenbefundung für die LKHs
Deutschlandsberg, Bad Radkersburg, Fürstenfeld, Weiz und Hartberg.
Abteilung für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
Das Aufgabenspektrum der Abteilung
umfasst Anästhesie, Schmerztherapie,
Intensiv- und Notfallmedizin.
Jährlich werden etwa 5.000 Anästhesien durchgeführt, wobei sämtliche
modernen Narkoseverfahren zum Einsatz gelangen. Die Auswahl erfolgt unter
Berücksichtigung des Gesundheitszustandes gemeinsam mit dem Patienten.
Um bei hohen Blutverlusten auf die Gabe
Die SonderklasseAusstattung:
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Einbett- und Zweibettzimmer
Bestückter Kühlschrank
Telefon
Tageszeitung
Kabel-TV
Frottee – Toilettenwäsche
Spezielle Bettwäsche
Wohnliches Ambiente
Erweiterte Speisenauswahl
Notizen
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Notizen
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