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�ubiläu� �-Journal SONDERAUSGABE 2014 WEITERE HOTELS VON FAMILIE HOLLEIS VȽȨȰǸɜȐȹȨɜȣǸɑȹȐѥȐɕȃȣȨȃȣɜȐѱѱѱ SALZBURGERHOF ***** Das Wellness-, Golf- und Genießerhotel Österreich ∙ Zell am See www.salzburgerhof.at Wien Wie Wi n D München km A 145 50 km Graz km Uttendorf m 5k 18 Zell am See 200 k m Salzburg m k 20 Villach 50 km Klagenfurt I 13 0k m CH Maribor 4 50 Venedig Istrien n ADRIA 2 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 1 km Ljubljana Postojna m Triest m 0k k 30 60 k km m SLO Udine 80 H 70 km 150 O5PAT OPAT OP ATIJ ATIJ IJA IJA Rijeka Rij ijeka eka k 0k m HR Crikvenica GRAND HOTEL ZELL AM SEE ****S Die große Ferienwelt am See Österreich ∙ Zell am See www.grandhotel.cc HOTEL KVARNER PALACE**** Das Grandhotel der Kvarner-Riviera Kroatien ∙ Crikvenica www.kvarnerpalace.info BERGHOTEL RUDOLFSHÜTTE *** Das Familienparadies auf 2.315 m Österreich ∙ Uttendorf/Weißsee-Gletscherwelt www.rudolfshuette.at 1ȨȐǾȐʎɕɜȐɤȽȇɑȐɤȽȇȐѳ 10 JAHRE ADRIA-RELAX-RESORT MIRAMAR! Unser Hoteljubiläum verlangt nach einem großen ›Dankeschön‹ an unsere treuen Urlaubsgäste und einem möglichst kleinen Vorwort, damit ›mehr Inhalt‹ Raum findet. Denn das ist seit zehn Jahren unser Ziel: Ihren Urlaub durch lebens- und liebenswerte Inhalte zu bereichern und Ihnen möglichst viele schöne Erinnerungen mitzugeben. Mit ›nicht zu Hause und doch daheim‹ umschrieben Besucher zur Kaiserzeit ihr Lebensgefühl in Abbazia. Der Kreis schließt sich, wenn mir liebe Gäste erzählen, dass das Miramar für sie ein zweites Zuhause geworden ist. Im Namen des gesamten Mitarbeiter-Teams grüße ich Sie alle herzlich und freue mich auf ein Wiedersehen, Direktrice Martina Riedl INHALT 4–5 VORWORT von Hotelier Dr. Wilfried Holleis 6–7 ALLE FÜNF HIMMEL Eiszeit, Monarchie und Multikulti. Was Sie vielleicht noch nicht über die Opatija-Riviera wissen. 8–12 MEIN TAG IM MIRAMAR Aus dem Urlaubstagebuch von Miramar-Gast, Journalist und Moderator Wolfgang Bankowsky. 13 EINE WIE KEINE Direktrice Martina Riedl im Portrait. 14–17 NEPTUNS GELIEBTE Die Villa Neptun: Für Gäste erbaut, in ein Schloss verwandelt, vergessen, verfallen und wach geküsst. 18–21 EINE VISION WIRD ZUM URLAUBSPARADIES Über eine emsige Hoteliersfamilie, eine Vision von Dr. Holleis und wie das Adria-Relax-Resort entstand. 34–35 DURCHS JAHR IM MIRAMAR Immer reizvoll: Früher Frühling, milder Sommer, sonniger Herbst und heilklimatischer Winter. 36–41 ENTSPANNTE UND BEWEGTE ZEITEN! Unschlagbar im Duett: Erholsame Zeiten und schwungvolle Momente. Vieles ist möglich. 42–43 MAJESTIC! Mit dem Kaiserzug nach Opatija/Abbazia! Zwei außergewöhnliche Fahrscheine für eine höchst genussvolle Zeitreise. 44–45 URLAUB MIT MEHRWERT Eine längst nicht vollständige Bildergeschichte. 46–47 TANZ! ›Eine der schönsten Tanzschulen der Welt‹ schrieben Journalisten. Inklusive Dancingstars. 48–49 WO MAN S(W)INGT . . . . . . da lass dich ruhig nieder. Im Miramar wird musiziert wie zu Abbazias besten Zeiten. 22–25 SPEISEN AUF REISEN Wie ein Mann aus Osttirol mit nur 29 Mitarbeitern jährlich mehr als 10.000 Hotelgäste glücklich macht. 50–51 KUNST(T)RÄUME Raum und Zeit für Kunst, Künstler und ihre Jünger. Von Inspirationen und schöpferischen Werken. 26–29 ES GRÜNT SO GRÜN Der schönste Hotelgarten von Opatija: blühende mediterrane Oase, Künstler und Therapeut. 52–55 BLAU-GRÜNE ENTDECKUNGSREISEN Bilder, die man nie vergisst. Ausflüge machen den Urlaub bunt. Zu Wasser und zu Lande. 30–31 ÜBERSICHTSPLAN DER HOTELANLAGE 56–57 LUNGOMARE Ein positives Beispiel für die Zusammenarbeit von Mensch und Natur: 12 traumhafte Küstenkilometer. 32–33 SPRINGENDE WASSER Tonnenweise Energie: das Brunnen-Ensemble im Miramar-Gartenpark. 58–59 ERLESENES IM FOKUS 3 IMPRESSUM: LAYOUT UND TEXTE: Opus Novo, Karin Hauenstein-Schnurrer, www.opusnovo.com // FOTOS: A.R.T. RedaktionsTeam, Petr Blaha, Ernst von Chaulin, Markus Haslinger, Sergio Lussino, Andy & Kelly Kainz, Hotel Miramar, TVB Kvarner // DRUCK: Salzkammergut Media. 4 1ȨȐǾȐʎɕɜȐѳ Z ehn Jahre sind in einem Menschen- und all den anderen Ländern der ehemaligen leben lang. Schnell sind sie ver- k.u.k.-Monarchie den wild bewachsenen Küs- gangen, viel ist im MIRAMAR seither tenstreifen um den kleinen Ort Abbazia in be- geschehen. Denn mit unserem Hotel wurde stem gründerzeitlichen Geist in ein mondänes im Jahr 2004 ein Projekt mit großen Gestal- Adria-Paradies zu verwandeln. Damals ent- tungsmöglichkeiten eröffnet. Unsere Gäste stand in kürzester Zeit eine neue Stadt (»Wien sollten ein einzigartiges Urlaubsdomizil an der am Meer« schreibt ein kroatischer Reisefüh- Adria vorfinden – eine »andere Welt« am ewi- rer) mit wunderschönen Grandhotels und Vil- gen Sehnsuchtsort der Nordländer, der Adria. len, Parks und einer herrlichen Promenade Ein Ort inmitten von mediterranen Parks, um- direkt an der Adria. Den Gründervätern und geben von nostalgischer Schönheit und ele- Gastgebern von damals, die hier einen füh- ganter Gründerzeit-Architektur – und das alles renden Kurort der europäischen Mittelmeer- für viele unserer Gäste nur wenige Stunden küsten entwickelt haben, zollen wir Respekt von ihrem Zuhause entfernt. und Anerkennung. So war es in den vergan- Wir blicken heuer auf zehn gute »MIRAMARJahre« zurück, auf unzählige Herausforderungen, die es im Hintergrund zu meistern galt und gleichzeitig auf noch mehr schöne Erlebnisse, die wir Ihnen, unseren Gästen, verdanken. Zehn Jahre, in denen wir Ihre Anregungen und Wünsche aufgegriffen und das genen zehn Jahren stets unser Anliegen, den kulturellen Schatz dieses Erbes zu erforschen und zu pflegen. Das MIRAMAR hat sich dabei nicht nur zum gut funktionierenden »Hotelbetrieb«, sondern auch zum »Kulturbetrieb« mit einem großen Angebot an künstlerischen Darbietungen entwickelt. Angebot des Adria-Relax-Resorts ständig wei- Nicht zuletzt durch die Wertschätzung seiner terentwickelt haben. Auch die vor zwei Jah- Historie ist Opatija heute wieder auf dem bes- ren gestartete Winteröffnung entsprang dem ten Weg, die Riviera unter den führenden Ur- Wunsch vieler Gäste und hatte den Bau einer laubs-Destinationen Europas zu positionieren neuen Villa mit zweitem Schwimmbad, einer und leistet damit einen wesentlichen Beitrag Sauna sowie zusätzlichen Garagen zur Folge. für den kroatischen Tourismus. Auch wir wer- Das MIRAMAR ist aber noch immer kein »fer- den unserem Weg treu bleiben. – Bei aller Mo- tiges Produkt«. Es soll und wird sich entwi- dernität des Hotelangebotes haben der Geist ckeln, verändern und verbessern. und das Flair unserer Historie im MIRAMAR Nun steht jede Zukunft auf den Schultern der Vergangenheit. In unserem Fall ist diese ja äußerst präsent und macht Abbazia / Opatija einen fixen Platz. Und an erster Stelle wird bei uns weiterhin – wie zur Kaiserzeit – die herzliche österreichische Gastfreundschaft stehen. bis heute einzigartig. Um 1876 begannen Un- Genießen Sie Ihren Aufenthalt und viel Freude ternehmer, Architekten und Arbeiter aus Öster- beim Gustieren in der Geschichte der ersten reich, Kroatien, Ungarn, Slowenien,Tschechien zehn Hoteljahre des MIRAMAR! Dr. Wilfried Holleis 5 ȵȵȐșιȽș"ȨȹȹȐȵ V or rund 12.000 Jahren, am Ende der letzten Eiszeit, oft las oder ›die Palmenriviera‹, ›das Nizza an der Adria‹ – mit schmolzen kilometerdicke Gletscher zu gigantischen der Bahn von der österreichischen Kaiserstadt bequem in nur Wassermassen und ließen den Spiegel der Adria um einem Tag erreichbar. rund einhundert Meter steigen. Täler wurden zu Meeresgrund, 6 Berggipfel zu Inseln und die heutige Kvarner Bucht zu einem MULTIKULTI BEREITS ZU KAISERS ZEITEN mediterranen Paradies. Für Opatija ist der europäische Gedanke absolut nichts Neues, Ein Paradies im Verborgenen. Auch das heutige Opatija war auch wenn Kroatien erst 2013 Mitglied der europäischen Uni- zunächst nicht mehr als die Heimat einer Handvoll armer Fi- on wurde. Schließlich gab sich die Stadt bereits zu Zeiten der scher und Mönche. In den 1850er-Jahren entwickelte es sich k.u.k.-Monarchie tolerant und weltoffen – ein Schmelztiegel dann zum Geheimtipp für die auserlesenen Gäste des Kauf- der Nationen wie man ihn kaum anderswo fand. Jan-Bernd Ur- mannes Higinio Scarpa, der in seiner Sommervilla ›Angiolina‹ ban, Autor und ehemaliges Ratsmitglied der Stadt, beschreibt rauschende Feste veranstaltete. Erst als sich die Österreicher das multikulturelle Zusammenleben in einer Chronik so: »Opa- zur Kaiserzeit nach ›mehr Meer‹ sehnten, wurde Abbazia be- tija war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wie das rühmt. Besser gesagt: Der bis dahin dünn besiedelte, von biblische Land Schinar, das mythische Babel mit seinem Ge- wildem Macchiagewächs und Lorbeer beherrschte Küstenstrei- wirr von Sprachen. Auf der Suche nach ihrem Glück schlossen fen, der seinen Namen von der kleinen dort beheimateten Abtei sich den alteingesessenen Kroaten österreichische Gendarmen, erhalten hatte, verwandelte sich in einen mondänen Kurort mit französische Schuhmacher, tschechische Köchinnen, unga- Villen, Kuranstalten, Luxushotels, gepflegten Parkanlagen und rische Zimmermädchen, italienische Eishersteller, deutsche Promenaden. Der ›mediterrane Vorgarten von Wien‹, wie man Glaser und slowenische Maurer an. Jeder von ihnen brachte MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 DIE REGION KVARNER – VIER HIMMELSRICHTUNGEN IM BLICK. DIE KÜSTENSTADT OPATIJA – TRADITIONELL WELTOFFENER ALS SO MANCHER AHNT. PERFEKT FÜR DIE ULTIMATIVE URLAUBSFREIHEIT. eigene Bräuche, Gewohnheiten, Pläne, Hoffnungen, Phanta- Felde ziehen, sieht man in Opatija neuen Einwohnern gelassen sien und natürlich auch den eigenen Glauben und die eigene entgegen. ›Fahnenschwenken und Aufregung liegen uns nicht‹, Sprache mit.« Auch Otto von Habsburg, der Sohn des letzten sagt Jan-Bernd Urban und nippt bei 33 Grad im Schatten österreichischen Kaisers (*1912, † 2011) galt als Verfechter an seinem Wasserglas. ›Warum auch Ressentiments?‹ Urban des vereinten Europas. 2007 war er zu Gast im Hotel Miramar. schaut über die Terrasse des Hotels Kvarner in Opatija, wo die Damals schrieb die Journalistin Marion Kraske im deutschen feine Gesellschaft einst Walzer tanzte. ›Zu k.u.k.-Zeiten waren Magazin Spiegel: »Otto von Habsburg liebt es, auf Achse zu wir europäisch, und nun werden wir es wieder.« sein. Ununterbrochen zieht er seine Kreise in den Gebieten der alten Donaumonarchie. In Prag, Bratislava oder Budapest hält DIE WELT ZU FÜSSEN er Vorträge, sein Thema ist Europa gestern, heute, morgen (...). Einige Quellen leiten den Regionsnamen Kvarner vom latei- Jüngst stieg er im kroatischen Seebad Opatija ab. Von seiner nischen Bergriff ›Quarternarius‹ ab: Aus vier Teilen bestehend, Suite in der Villa Neptun glitt sein Blick hinaus über die tür- oder sinngemäß aus allen vier Himmelsrichtungen erreichbar. kisfarbene Adria bis hin zum kleinen Fischerhafen. ›Es ist ein Ganz sicher lässt sich dieser Ursprung allerdings nicht bele- schöner Ort mit einem prachtvollen Hinterland. Ich fühle mich gen. Egal! Schließlich spricht der traumhafte Rundumblick hier ganz zu Hause.‹ Das kann er auch, höchst feierlich wurde Richtung Norden, Osten, Süden und Westen vorort eine deut- der Weltenbummler mit den zahlreichen Pässen zum Ehrenbür- liche Sprache. Was für eine Weite! Der fünfte Himmel stellt ger des Seebads ernannt. (...) Anders als im südlichen Kroatien, sich dann ein, wenn man zur Sichtung von Meer, Gebirgswelt, wo bis 1995 der Krieg gegen die serbischen Aggressoren tobte Inseln und Küstenstädten nur auf der Stelle im Kreis treten und heute Nationalisten gegen den ›Ausverkauf des Landes‹ zu muss. Ein erhabenes Gefühl von Freiheit! 7 4ȐȨȽPǸȠȨȹ 4ȨɑǸȹǸɒ EIN URLAUBSHOTEL LEBT DURCH SEINE MITARBEITER. EINE BILDGESCHICHTE MIT SEHR PERSÖNLICHEN TEXTEN VON WOLFGANG BANKOWSKY. Check-in & Check-out Der erste Eindruck: Ich schreite in eine glorreiche Vergangenheit. Die Entschleunigung setzt sofort ein. Nur die freundlichen Damen an der Rezeption sind jetzt schnell. Sie geleiten mich aufs Zimmer, während auch die Koffer schon gebracht werden. Mein Auto weiß ich sicher am eigenen Standplatz in der Tiefgarage. All diese netten Gastgeber sagen mir auf ihre Weise ›Herzlich willkommen‹. Und ich sehe den Hotelbus vorfahren. Wer mit dem Zug kommt, wird abgeholt und entschleunigt schon auf der Fahrt vom Bahnhof ins Adria-Relax-Resort. Beim Ausche- Tea cken geht es (leider) erneut so schnell. Obwohl ich dann ja gar nicht mehr weg will. Feinschmecker-Frühstück Ljerka & Gordana Helena 8 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 Hell und freundlich im Inneren des Res- Brotsorten. Resch, knackig, frisch und taurants und im Wintergarten, sonnen- g’schmackig. Die Damen und Herren beschienen auf den Meerterrassen. Ich im Service sind guter Dinge, unauf- nehme Platz, ordere Kaffee oder heute dringlich und flott. Sie lesen mir jeden doch lieber Tee. Auf alle Fälle den di- Wunsch von den Augen ab. Und gute rekt gepressten Orangensaft. Und weil Tipps für den Tag gibt es auch dazu. es so schön ist, auch ein Glas Prosecco. Beim Gehen weiß ich genau, was ich In diesem Ambiente das reich sortierte heute machen werde – und greife noch Frühstück zu genießen, ist wirklich ein- beim großen Frischobst-Angebot zu. zigartig. Und das Gebäck oder die vielen Ein herrlicher Tag hat längst begonnen. Kristina Strand, Pool & Sauna Die Qual der Wahl der angenehmen Tag sich entwickelt. Die Liegen am Art. Der Blick auf das Wetter wirft Strand sind kostenlos. Ich ertappe Fragen auf, die von den Annehmlich- mich dabei, dieses Plus mit den täg- keiten des Miramar allerdings ganz lichen Kosten an den meisten itali- einfach beantwortet werden. Nehmen enischen Stränden zu vergleichen. wir heute die Liege am Strand oder Schon erscheinen mir die Preise für jene beim Salzwasserpool? Liegen meine Tage im Miramar in einem wir lieber am tollen Indoor-Süßwas- neuen Licht. Eine Rechnung, die auf serpool mit dem herrlichen Ausblick angenehme Weise aufgeht, was mich auf den Hotelgarten und das Meer? sofort das große Wellnessangebot stu- Sauna, Dampfbad, Kräuterbad sind dieren läßt. Man gönnt sich ja sonst auch eine Möglichkeit – oder alles nichts – aber ehrlich gesagt, hier fast der Reihe nach, je nachdem wie der alles . . . Dado Tomo Milan Wellness & Beauty Im Miramar scheint das Tempo des AllAndriana Anita Irena tags nicht zu existieren. Das eröffnet den Gedanken, sich etwas Gutes tun zu lassen. Ein eigener Beauty- und Wellnessbereich bietet individuell abgestimmte Programme für Körper, Haut, Bewegungsapparat, Geist und Seele. Nach eingehender Beratung wird tiefgehend und nach modernsten Erkenntnissen mit anerkannt besten Produkten massiert, kuriert, gepflegt und geschönt. In aller Ruhe und im Ambiente der feinen Sinne. So genieße ich es, meinen Körper Lara oder Karmen anzuvertrauen, die magische Hände haben. Wer Sport liebt, wird ebenfalls bestens betreut. Spezielle Dampfbad- und Sauna-Gänge mit Saunameister Milan sind das Tüpfelchen auf dem ›Wellness-i‹. Ich entdecke danach eine ganz neue Männerhaut an mir, die ich meiner Partnerin einfach vorführen muss. Und tatsächlich folgen auch von ihr Streicheleinheiten. Danke Milan! von links; hinten: Florio, Dolores, Milan, Svjetlana; vorn: Ana, Lara, Karmen 9 Mittags-Imbiss, Kaffee & Kuchen Der Strand und der Pool wurden Das Service-Personal strahlt mit in vollen Zügen ausgekostet. Nun der Sonne um die Wette und be- meldet sich der Gusto auf einen dient mich gewünscht rasch. Ei- feinen Mittags-Imbiss. Oder doch gentlich möchte ich jetzt sehr gerne lieber Eis? Kaffee und Kuchen von noch hier sitzen bleiben, verweilen Patissière Draga? Den kurzen Weg und diesen Apfelstrudel schlem- zu den Meerterrassen macht eine men, der mich so unverschämt herrliche Aussicht auf die Kvarner aus der Vitrine anlacht. Würde Bucht wett. Ich beobachte kleine nicht bald schon ein feines Abend- Fischerboote und Ausflugsschiffe. Diner bevorstehen (...). Draga, Patissière Goran & Mate, Service Aleksandar, Restaurantleiter Abendliches Diner Dem Küchenchef Arthur Berger, mit seinem Faible Arthur Berger, Küchenchef für zarte mediterrane und feine alt-österreichische Küche, eilt ein hervorragender Ruf voraus. Davon hat mich am Strand ein Ehepaar überzeugt, das schon oft hier gewesen ist und meinte, noch nie habe irgendjemand über das Essen lamentiert. Meine Neugier ist groß. Mein Gaumen vibriert. Der tägliche Reigen der Speisenfolge überzeugt das Auge, die Nase und lässt meine Geschmacksnerven jubilieren. Dieses Erlebnis bestätigt sich in den folgenden Tagen immer wieder. Variantenreiche Angebote mit stets wechselnden Vorspeisen, Suppen, Hauptgän- Teil des Küchenteam; von li.: Rade, Igor, Ivančica, Arthur, Ilja gen und Desserts. Dazwischen ein Salatbuffet, Obst und zum Abschluss eine tolle Käseauswahl. Auf diese Art genießt man kaum irgendwo. Kein Wunder, dass sich für das abendliche Speisen bei einigen Gästen bereits der Begriff ›bergern‹ etabliert hat – dem Küchenchef Arthur Berger zu Ehren. An dieser Stelle bin ich ein ›P. S.‹ schuldig. Als ich mich nach dem Urlaub im Miramar daheim auf die Waage stellte, hatte ich trotz dieser vielen feinen Genüsse kein Gramm zugenommen. Teil des Serviceteams; von li.: Mate, Miso, Gordana, Mio, Mario 10 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 Nikola ½ivelMi ŋ :as wollen wir trinken" Die Antwort darauf servieren die Ho- Habsburg-Bar. Von südlichen Klängen telmitarbeiter. Welcher Wein zum Di- über Schlager und Oldies bis hin zu ner oder zu den einzelnen Gängen? den kroatischen Klapasängern ist alles Glas für Glas ein anderer Tropfen oder dabei. Von Tanzmusik bis zum Tanz gleich eine ganze Flasche? Somme- unter fachlicher Anleitung. Und dies liers mit viel Fachwissen zur neu er- alles, während an der Bar charmante blühten kroatischen Weinkultur, die Profis Drinks und Cocktails bereitstel- inzwischen europaweit Anerkennung len. Man könnte es auch anders aus- genießt. Doch der Tag ist noch nicht drücken: Nicht der Barkeeper schließt zu Ende. Musik gehört im Miramar die Bar, sondern der Gast. Ich stelle zum als an mir selber fest: Wenn die Uhr zur Begleitung zum Diner oder danach Tagesausklang. Entweder Nebensache wird – spätestens dann auf den Meerterrassen oder in der hat der Körper auf Urlaub umgestellt. Predrag Blaženko Das sehenswerte Rundherum Ins historisch-mondäne Abbazia spazieren und den Park Angiolina besuchen; eine Wanderung ins Učka-Gebirge; auf den Pfaden der feinen Gesellschaft am zwölf Kilometer langen Lungomare wandeln – die freundlichen Gastgeber begleiten dabei und wissen viel zu Kapitän Roni Ausflugsschiff Tornado Blue erzählen. Etwas Besonderes ist es, mit dem umgebauten Fischerboot Tornado Blue durch die Kvarner Bucht zur Insel Cres oder zum Markt nach Rijeka zu schippern, um auf dem Rückweg den Tagesfang an Bord zu genießen. Alles ist möglich, und das täglich.Nur wird mir der Tag fast zu kurz. Dafür gibt es als Planungshilfe die Miramar-Wochenpost mit einer Vorschau, was geboten wird. Täglich in der Früh wiederum erinnert die Morgenpost, was aktuell bzw. am Folgetag auf dem Programm steht. Ich kann also prima disponieren und wieder ist von Urlaubsstress keine Spur. Tourguide Neven Bergdorf Mali Učka 11 Sanja & Doriana, Backoffice Adnan und Nevenka, Küche Danijel & Dejan, Backoffice Die guten *eister Hausmeisterteam Nach Ankunft in der Tiefgarage kommt mir einer der kräftigen männlichen guten Geister der Haustechnik- und Gartencrew bei den Koffern zu Hilfe. Die Stubenmädchen sieht man kaum, doch das Bett ist immer gemacht. Noch seltener bekommt man die Küchenhelfer zu Gesicht. Morgens ist der Pool sauber, die Terrasse gefegt. Der letzte Tag: Die vorbereitete Rechnung. Keine Wartezeit. Noch eine freundliche Verabschiedung – die guten Geister haben ganze Arbeit geleistet. Crew Zimmermädchen Last ŋ but not least a Die *astgeberinnen Eine sympathische Kärntnerin im gebührt diesem Führungsduo. Denn besten Hotel eines der traditions- es ist alles andere als einfach, ein so reichsten Tourismusorte Kroatiens? großes Team mit unterschiedlichsten Genau! Und das seit neun Jahren. Charakteren und Aufgaben zu führen. Diese Tatsache sagt eigentlich alles Weil die beiden Damen aber hinter über die Qualifikation von Martina ihrem Team stehen, oder besser mit- Riedl. Sie wird von Liliana Stipanić ten drinnen, genießen sie Akzeptanz. unterstützt, einer sehr engagierten Und weil sie täglich den Kontakt zu ›Kvarnerianerin‹. Ein fein abgestimm- den Gästen suchen, können sie de- tes, professionelles Duo. Was der ren Bedürfnisse sofort vermitteln. Sie Gast allerdings erst realisiert, wenn und ihr Team leben das Miramar, die er abgereist ist, und zwar oft mit Gäste ergänzen dieses Wort durch ein dem Resümee: »So verwöhnt wurde schlichtes ›i‹. Sie lieben es in seiner ich noch nirgendwo.« Mein Respekt Gesamtheit. Direktrice Martina Vizedirektorin Liliana Wolfgang Bankowsky (62) aus Linz ist ein Tausendsassa: Journalist, TV- und Radiomoderator, Sport- und Staureporter, Kenner der Hotelbranche und nicht zuletzt langjähriger Gast des MIRAMAR, das er gerne mit seiner Frau Annemarie besucht. »Nachdem mich meine Wege erstmals in dieses Hotel geführt hatten, musste ich binnen eines Jahres gleich vier Mal wiederkommen, so inspiriert wurde ich von diesem Ort und seiner Umgebung«, begründet ›Banky‹ seine Treue. »Und da das Mi- 12 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 ramar auch mein Faible für Historie in allen Facetten bedient und ich Fan alter Eisenbahnlinien und -zeiten bin, wurde ich anfangs wohl öfter in den sehenswerten Ausstellungen zum Thema k.u.k.-Südbahn angetroffen statt am Strand.« Eine Lungenerkrankung ist ein weiterer Aspekt: »Asthma oder Bronchitis – die alten Medizin-Kapazunder der Monarchie hatten recht, als sie Abbazia zum Luftkurort ausriefen. Das genieße ich, atme durch und fahre runderneuert nach Hause.« Um wieder zu kommen. Fotos von oben li. nach unten re.: Martina Riedl mit Küchenchef Arthur Berger / Lache und die Welt lacht mit! / Die kleine Martina als ›Gastgeberin‹ in der Kärntner Familienpension und als Schülerin am Villacher Fremdenverkehrskolleg. Ob sie mit ihrer Ansage, nicht kochen zu können, vielleicht schwindelt? ȨȽȐɬȨȐ E ȰȐȨȽȗ AN EINEM SEE GEBOREN, AN DER SEE IHRE BERUFUNG GEFUNDEN. SEIT 9 JAHREN LEITET DIE KÄRNTNERIN MARTINA RIEDL DAS MIRAMAR. MIT HERZ UND ECHTER GASTFREUNDSCHAFT. s gibt nur eine Martina«, kommentiert Dr. Wilfried Hol- Ihre damalige Chefin, keine geringere als Gisela Holleis, die leis die Bitte nach einem Statement zu seiner Hotel- Grand Dame der österreichischen Hotellerie, beurteilt ihre Schü- direktorin Martina Riedl. Spontan, treffsicher und mit lerin heute so: »Martina entwickelte sich durch unermüdlichen einem verschmitzten Lachen. – Besser als der Hotelier könnte Fleiß, Intelligenz und Loyalität zur besten Direktrice, die je aus man die Kärntnerin nicht beschreiben: Eine wie keine. den Holleis-Hotels hervorgegangen ist. Als Seele vom Miramar Wir wollen trotzdem ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern. führt sie das Haus mit Herz und Verstand – ich bin stolz auf sie!« Zum Beispiel darüber, dass der Grundstein für die Karriere der Nichtsdestotrotz tauschte die Musterschülerin ihre Position als leidenschaftlichen Gastgeberin, die seit neun Jahren das Mi- Direktions-Assistentin im Salzburgerhof 1999 vorübergehend ramar und damit auch 120 Mitarbeiter führt, bereits in ihrer gerne gegen die Mutterrolle ein. Tochter Isabella war auf der Kindheit gelegt wurde. Bereits als kleines Mädchen versuchte Welt! Dass sie später wieder für Familie Holleis tätig werden sie sich nämlich in der elterlichen Pension am Millstätter See würde, war selbstverständlich. So verantwortete Martina nach als Zimmermädchen, Kaffeeköchin, Rezeptionistin, Reinigungs- der Babypause zunächst einige Jahre lang die Marketingagenden kraft und Alleinunterhalterin. »Sie war immer zwischen unseren aller vier Hotels. Ihr Wechsel an die Adria verlief dann so: »Als Gästen und machte sich auch sehr gerne nützlich« erinnert sich mich Dr. Holleis 2005 fragte, ob ich das neue Hotel in Opati- Mutter Erika. »Martina half beim Kuchenbacken und Servieren, ja leiten wolle, dachte ich nur: Warum nicht?« Kaum ein Jahr ging mit den Urlaubern wandern und sorgte für deren Unterhal- später gelang ihr der Kunstgriff, den Osttiroler Arthur Berger als tung. Nur das Telefon war ihr ein rotes Tuch.« Küchenchef des Miramar zu gewinnen – ein Dreamteam! Trotzdem landete die junge Dame nach Abschluss des Fremden- Heute verbringt die inzwischen jugendliche Isabella ihre Som- verkehrskollegs genau dort, wo Telefonieren Pflicht ist: an der Re- merferien mit Freundinnen im Miramar, während Martina das zeption des Hotels Römerhof (Obertauern) und mit 23 Jahren bei Hotel führt, als wäre es ihr eigenes: »Ich möchte ein- Familie Holleis im 5-Sterne-Hotel Salzburgerhof (Zell am See). fach nur unsere Gäste glücklich machen, das ist alles.« 13 Darstellung aus dem Jahr 1912. 14 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 EIN MAGISCHER ORT. NEPTUN ZWEITMÄCHNEPTUN, TIGSTER GOTT DES OLYMPS UND HERR DER MEERE STEHT PATE FÜR DIESE TRAUMHAFTE VILLA IN EINER DER SCHÖNSTEN BUCHTEN DER OPATIJA-RIVIERA. ˙ 15 S chönste Lage am Meere. Prachtvolle Aussicht. Große Zimmer und Salons. Eigenes Seebad. Schattige Gartensitze und größte Reinlichkeit im Hause (...).« Bereits um 1900 mussten die Werbetexter der Villa Meyne (heute Villa Neptun, Miramar) nichts erfinden, um die Vorzüge des Hauses interessant zu machen. Und noch heute lässt man das Hotel Die Villa Meyne (heute Villa Neptun / Miramar) warb bereits zu Kaisers Zeiten mit seiner herrlichen Lage am Meer. gerne für sich sprechen, wobei das Erinnern und Bewahren seiner Geschichte eine wichtige Rolle spielt. KOMM, WIR FAHREN NACH JUGOSLAWIEN Als der österreichische Hotelier Dr. Wilfried Holleis die Stadt Opatija zum ersten Mal besuchte, war er noch ein kleiner Bub und reiste mit seinen Eltern »nach Jugoslawien, wo Oma und Opa Urlaub machen«. Und wie das Leben so spielt, bewohnte die Familie damals ein großes Hotel – nur wenige Meter vom heutigen Adria-Relax-Resort entfernt. Der Salzburger Hotelier erinnert sich noch gut: »Bei unseren Spaziergängen auf dem Lungomare, die mein Großvater so liebte, flanierten wir regelmäßig an der Ruine der Villa Neptun vorbei. Dass ich an diesem Das einstige Sanatorium ›Neues Kurhaus‹ (li.), heute Gästevilla des Hotels Ambasador; im Hintergrund die Villa Meyne. wunderschönen Ort einmal ein Hotel errichten würde, habe ich mir damals allerdings nie träumen lassen«. Rund dreißig Jahre später war das von Schutt und Wildwuchs übersäte Grundstück mit besagter Villa Neptun Eigentum des Das Neue Kurhaus (links) dient heute als Gästevilla des Hotels Ambassador, im Hintergrund die Villa Neptun alias Villa Meyne. Hoteliers (Foto S. 20). Als einer der ersten Investoren aus der EU, die nach dem Balkankrieg in Kroatien aktiv wurden, hatte er bereits ein Hotel auf der Insel Katarina bei Rovinj (Istrien), aber Abbazia/Opatija war schon allein wegen seiner Kindheitserinnerungen etwas Besonderes. Die Villa Neptun allerdings noch immer eine Ruine. Doch ihre dicken Mauern bargen damals wie heute eine bewegte Geschichte. DIE GESCHICHTE DER VILLA NEPTUN Als das Baden im Meer in Mode kam, stieg man noch züchtig bekleidet ins Wasser. Schwimmen konnten damals die wenigsten. Als Abbazia sich zum noblen k.u.k.-Kurort entwickelt hatte, defilierte dort praktisch die gesamte Monarchie und auch Adelige aus anderen Ländern reisten ›zur Chur an die österreichische Riviera‹. Die Infrastruktur der Stadt war auf dem neuesten Stand, es gab eine Straßenbahn, Kaffeehäuser, Luxushotels mit Strom und warmen Bädern; sogar die Sachertorte war jeden Tag frisch. Und irgendwann dachten sich einige der betuchten Gäste: »Warum nicht selbst ein Domizil an der Adria errichten?« So auch ein gewisser Herr Meyne aus dem heutigen Burgenland, der zwischen 1890 und 1897 die heutige Villa Neptun erbauen ließ, damals Villa Meyne. Während die Bauleitung vom Architekturbüro Carlo Conighi aus Rijeka durchgeführt wurde, stammten die grundsätzlichen Pläne für die Villa von dem österreichisch-tschechischen Architekten Adolf Tichy, der in seiner kurzen Schaffensphase zwar nicht zu den profilierten Architekten an der Zwischen 1955 und 1960 wurde die Villa Neptun als Dependance des Hotels Belvedere unter dem Namen ›Hotel Triglav‹ geführt. 16 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 Kvarner Küste zählte, mit dem Bau eines repräsentativen Gebäudes für den ›Deutschen Leseverein in Abbazia‹ aber doch ein bedeutendes Werk schuf (heute Villa Operetta in der Altstadt, Ulica Svetog Florijana 1; Foto unten rechts). Man vermutet, dass die Villa Meyne gleich nach ihrer Erbauung als Pension geführt wurde; viele Besitzer handhabten dies so, ein Teil war Privatbereich, der Rest wurde vermietet. Ziemlich bald kaufte die Gräfin Laura Henckel von Donnersmark die Villa, die wiederum 1908 ins Eigentum von Baronin Horvath und Familie Migl überging. Letztere tauften ihr Domizil auf den heutigen Namen um: Villa Neptun. Zu dieser Zeit erhielt das Gebäude auch seine Ähnlichkeit mit dem Schloss Miramar in Triest und wurde zu einem beliebten Motiv zahlreicher Ansichtskarten. Bis 1945 hatte die Villa Neptun nicht viel von ihrer prächtigen Erscheinung verloren, doch in den Fünfzigerjahren reduzierte man ihre Optik auf die einfachen Formen der damaligen Zeit (Foto S. 16, unten). WACH GEKÜSST Der ›Erweckungskuss‹ durch Dr. Holleis verlangte zwei Jahre Bauzeit, in der die zuvor entkernte Villa wieder ihre verspielten Zinnen zurückerhielt. Restaurant, Bar, Weinkeller, Waterfrontzimmer sowie Suiten hielten Einzug. Drei neue Gästevillen, ein Empfangsgebäude und eine Tiefgarage ergänzten die Hotelanlage, und auf die ersten Gäste wartete zudem ein 1500 m2 großes Wellnessareal mit Meerwasser-In- und Outdoorpool, Saunaoase und Therapiebereich. Gastfreundlich war die Villa Neptun immer. Ihre ursprüngliche Architektur entstammte dem Reißbrett von Adolf Tichy, der auch das Gebäude des ehem. Lesevereines (rechts unten) verantwortet. 17 ȨȽȐXȨɕȨɄȽɬȨɑȇɺɤȹ Dr. Wilfried Holleis mit Baumeister Arch. Dipl.-Ing. Dario Keča (links) und Ing. Manfred Berger (rechts). TɑȵǸɤǾɕɉǸɑǸȇȨȐɕ Erster Bauplan von Architekt Dario Keča aus dem Jahr des Grundstückserwerbes 2001; Südansicht 18 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 Planskizze Villa Neptun und Gästevillen HOLLEIS-HOTELS Z E I T TA F E L ɕǾȐȝǸȽȽȨȽLǸȵɺǾɤɑȝ 1945 bis 1950* Hans-Jörg & Juliane Posch, die Eltern von Gisela Holleis, geb. Posch, erbauen die ›Pension Posch‹ in Zell am See. 1962 bis 1967* Gisela Holleis, Inhaberin eines Reisebüros, Hans-Jörg und Juliane Posch vor ihrer Bienenhütte und deren Mann Ing. Wilhelm Holleis, Stadtbauamtsleiter, erwerben in Zell am See ein Grundstück und erbauen dort das Hotel garni ›Salzburgerhof‹, das 1967 eröffnet. Diese ›Mutter aller Holleis-Hotels‹ war vor Ort das erste Hotel mit privatem Bad/WC im Zimmer und wurde kontinuierlich erweitert. Heute Gisela & Ing. Wilhelm Holleis beim Hotelbau / Richtfest krönen das Genießer-, Golf- und Wellnesshotel die einzigen 5 Sterne des Bergstädtchens. 1990* Dr. Wilfried Holleis, der Sohn von Gisela und Wilhelm, tritt nach Abschluss seines ^ Volkswirtschaft-Studiums in das Familienunternehmen ein und erwirbt in Zell am See Dr. Wilfried Holleis mit seinen Eltern das Hotel St. Georg, dessen Küche sich mit Küchenchef Bernd Bereuter die erste lokale Gault-Millau-Haube erarbeitet. 1995* Dr. Wilfried Holleis erwirbt in Zell am See das Grand Hotel sowie das benachbarte See- hotel. Er führt die beiden Häuser zusammen und bietet dort heute 4-Sterne-SuperiorMärz 2003 Colorierte Planskizze für den Bau des Hotels Miramar von Arch. Dipl. Ing. Dario Keča Komfort in einer Traumlage direkt am Zeller See. 1998 verkauft er das Hotel St. Georg. 1999* Als wahrscheinlich erster österreichischer Hotel-Investor im postkommunistischen Kroatien erwirbt Dr. Wilfried Holleis das GRAND HOTEL ZELL AM SEE Hotel Katarina auf der gleichnamigen Insel vor Rovinj / Istrien und führt dieses bis 2008 als erfolgreiches Familienhotel. 2001* Dr. Wilfried Holleis erwirbt am Lungomare von Opatija ein Grundstück mit der Ruine der Villa Neptun (Baujahr 1890–1897). 2003 bis 2004 Dr. Wilfried Holleis erwirbt die Weißsee-Berg- Hotelinsel Katarina: 1. Holleis-Hotel in Kroatien bahnen in der Weißsee Gletscherwelt (Uttendorf, Salzburger Land) sowie die Rudolfshütte im Weißsee-Gebiet und baut letztere zum 3-Sterne-Berghotel auf 2.350 m ü.d.M. aus. Planskizze Villa 3 / Grüne Gästevilla Selbst als Ruine bewies die Villa Neptun Stil 19 10 Jahre nach Erbauung der Gästevillen sind diese . . Hotelier Dr. Wilfried Holleis mit seiner Mutter Gisela vor der Ruine der Villa Neptun im Jahr 2003. Gartenblick von der Villa Neptun; rechts im Bild. . . . . . Hotelhalle / Lobby; li.: 2004 / re.: 2014 Blick vom heutigen Zi. 132 über Tiefgarage, bzw. . . . . Die Miramar-Meerterrassen mit Zugang zum Lungomare; li.: 2003 / re.:2013 Restaurant mit Aussicht auf die Meerterrasse; li.: 2004 / re.: 2014 20 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 In- und Outdoor-Salzwasserpool . . . . . . . . . . Der Wein(kost)keller in der Habsburg-Bar; . . . . . . HOLLEIS-HOTELS Z E I T TA F E L ɄȹȨɺȨȵȐǸȽȇȐɑȇɑȨǽ . . . . . von üppigem Grün umrahmt. li.: 2003 / re.: 2014 Das Adria-Relax-Resort Miramar ist erwacht! 2004* DAS ADRIA-RELAX-RESORT MIRAMAR IN ABBAZIA / OPATIJA ERÖFFNET. 2005* Die Kärntnerin Martina Riedl übernimmt die Leitung des Miramar (S. 13). 2006* Haubenkoch Arthur Berger beginnt im Martina Riedl wird Direktorin ... Miramar als (bald gefeierter) Küchenchef. 2007 Der Kamelienbrunnen von Wasserbildhauer . . . . . . . . . . die Wellnessvilla; li.: 2004 / re.: 2014 Prof. Hans Muhr findet Platz im mediterranen Hotelgarten des Miramar (S. 32/33). 2007 Die Habsburg-Bar wird mit der Dauerausstel- lung aller Habsburger, die jemals in Abbazia/ Opatija waren, eröffnet (Bilder an der Wand). 2009 Dr. Wilfried Holleis erwirbt am Gardasee ein Grundstück, mit dem Ziel dort ein Hotel zu bauen. Das Projekt ruht momentan. 2010 . . . . Gartenpark auf die Villa Neptun; li.: 2003 / re.: 2014 Das Europa-Friedenstor von Prof. Hans Muhr, mit 27 Steinen aus den EU-Mitgliedsstaaten ☼ und dem 28. Stein aus Kroatien, blickt vorrausschauend auf den EU-Beitritt Kroatiens. 2012 Die Künstlerin Yasna Skorup Krneta installiert ihre Ambiente-Installation ›Neptun im Schoß des kaiserlichen Gartens Miramar‹. 2012* Das neue Wellnessgebäude mit SüßwasserHallenbad, Panorama-Sauna, großzügigem . . . . . . . . . im Gartenpark; li.: 2003 / re.: 2013 ... und Arthur Berger wird Küchenchef Für einen zweiten Wellnessbereich wird ein eigenes Gebäude erreichtet. Liege- und Relaxbereich ist fertiggestellt. 2012 / 2013 Erstmals hat das Miramar über Weihnachten und Neujahr geöffnet. Wie zu Kaisers Zeiten! 2013 bis 2014* Dr. Wilfried Holleis erwirbt, restauriert und eröffnet in Crikvenica das Grand Hotel Dr. Holleis vor seinem 2. Hotel an der Kvarner Küste: dem Kvarner Palace in Crikvenica. Kvarner Palace**** (alias Therapia). 2014* DAS ADRIA-RELAX-RESORT MIRAMAR FEIERT SEIN 10-JÄHRIGES JUBILÄUM! . . . . . . . . . . . . . . . . li.: 2003 / re.: 2014 21 ȐȽɤɕɕѳ 22 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 S. 22; großes Bild: Besonders idyllisch sind die Tische auf den unteren Miramar-Meerterrassen positioniert, während die obere eine erhabenere Aussicht ermöglicht; auf dem Teller im Vordergrund verführt ein Meeresfrüchte-Risotto. S. 23 von oben li.: Lamm mit Kräuterkruste / Künstlerisch: Karotten-Ingwer-Schaumsuppe / Alle Restaurant-Terrassen befinden sich in erstklassiger Adrialage / Kaiserlich präsentieren sich auch die Speisesäle in der Villa Neptun / Glacierte Entenbrust mit Apfelrotkraut / Ein Meister seines Faches: Küchenchef Arthur Berger / Mhhh! Ziegenkäse aus Istrien. / Als leichter Sommerwein ist der Zlathina von der Insel Krk beliebt / Ob im Wintergarten oder auf den Meerterrassen: die Adria ist dabei! 23 NɉȐȨɕȐȽ ǸɤȘHȐȨɕȐȽ KÜCHE UND RESTAURANT ›WOHNEN‹ IN DER HISTORISCHEN VILLA NEPTUN. UND DORT WERKT ARTHUR BERGER JEDEN TAG MIT SO VIEL LIEBE, ALS WÜRDE ER SEINE LIEBSTE BEKOCHEN. E ssen und Trinken ... – genau: Sicherheit keine Wüstengebiete. Umso Süßschnäbel gibt es Palatschinken mit hält Leib und Seele zusam- mehr freut es (nicht nur) das Küchen- Waldbeer-Ragout oder Schokosauce und men. Und weil Urlaub an sich team, wenn das Hotel von Gästen und die Servicemitarbeiter(innen) servieren bereits eine Art Seelenfutter ist, muss Presse als Genuss-Oase beschrieben wird. Frühstückskaffee, Latte Macchiato oder auch das Essen in dieser speziellen Zeit Damit das so bleibt, gibt die 30-köpfige Espresso. Das Angebot ist groß und trotz- etwas Besonderes sein. Als man den Küchencrew täglich ihr Bestes. dem frühstückt die Autorin dieser Zeilen Miramar-Küchenchef Arthur Berger im Miramar immer das Gleiche. Einfach DAS FÄNGT JA GUT AN deshalb, weil es ihr so gut schmeckt: eine verehrte Frau beeindrucken wür- Ab 7.30 sind die Frühstückstische ge- Sie schneidet ein paar Scheiben vom de, antwortete er: »Dafür braucht es deckt – im Restaurant, im Wintergarten ›Frischkäsekuchen‹ der Biobauernfamilie nicht unbedingt Luxusprodukte. Wenn und auf den Meerterrassen. Der Duft Buretić ab, nimmt dazu Tomaten, einen ich koche, dann tu ich das mit sehr viel von Kaffee und frisch gebackenem Brot guten Schuss des feinen Olivenöls von Liebe, Sorgfalt und Respekt vor den Pro- einmal fragte, mit welchem Gericht er und Brötchen lockt ans Frühstücksbuf- Familie Didović, etwas Salz und Pfeffer dukten. Immer! Nur so funktioniert eine fet. Auch gluten- und laktosefreie Kost aus der Mühle und kroatisches Weißbrot. gute Küche.« Weitere Erklärungen für die ist hier zu finden. Außerdem verschie- Ein toller Start in den Tag! Beliebtheit der Miramar-Küche benötigt dene Schinken, Wurst- und Käsespezi- es nun wohl nicht mehr. alitäten, mindestens fünf verschiedene GENUSS-OASE MITTAGSTISCH – ADRIAFRISCH Marmeladensorten und viel Gesundes, Auch tagsüber bleibt die Miramar- wie Cerealien, allerlei Obst, Paprika, Küche nicht kalt. À la carte werden Mit hochwertigen Frischeprodukten, wie Radieschen, Gurken, Tomaten, Kresse frische Salate und Snacks wie etwa Adriafischen, Trüffelpilzen, erstklassigem und Sprossen (...). Zusätzlich offeriert Toast, Bruschetta, lauwarmer Oktopus- Olivenöl, Wild, Wein sowie mediterranen eine Frühstückskarte auf den Tischen salat oder Carpaccio angeboten. Es Gemüsen und Kräutern sind die kroa- Eierspeisen und Omeletts, die in der gibt Suppen, Nudelgerichte, Ćevapčići tischen Regionen Istrien und Kvarner mit Küche frisch zubereitet werden. Für und verschiedene Fleischgerichte vom Beispiel für ein 5-Gang-Wahlmenü am Abend: Als Vorspeise Maronischaumsuppe, dazwischen eine Auswahl vom Salatbuffet, zum Hauptgang Petersfisch mit Polenta und als Dessert Grießknödel mit Waldbeerragout. Darfs noch etwas Käse und ein schönes Glas Rotwein sein? Dobar tek und Živjeli! 24 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 EIN STÜCK URLAUB FÜR ZUHAUSE Freunde von Arthur Bergers Küche können mit seinem mediterranen Kochbuch ein köstliches Stück MIRAMAR mit nach Hause neh-men. Mit tollen Rezepten, animierenden Fotos und netten Geschichten rund um den beliebten Osttiroler Küchenchef, seine Küchenlinie sowie die Spitzenprodukte der kroatischen Regionen Istrien und Kvarner. BEZUGSQUELLE: Adria-Relax-Resort Miramar, Opatija (EUR 25,–) Versand nach Bestellung: info@hotel-miramar.info Arthur Berger im Gespräch über seine Vorlieben, Adriafisch und und das Meer. PȣȨɕȨɕȹɴɬǸɴѱѱѱ Seit August 2006 kochen Sie an der Adria ... Lavastein-Grill sowie fangfrische bestmöglich gelingt, betritt Arthur Adriafische und Krustentiere, die Berger sein Reich um acht Uhr früh. der Fischer Boris aus Lovran täg- Während die Frühstücksköche noch lich anliefert. fröhlich Eier aufschlagen, setzt er bereits Fonds und Suppen an. Ge- DAS BESTE ZUM SCHLUSS gen elf sind dann alle Stationen voll Oder besser: zum krönenden Ab- besetzt. schluss des Urlaubstages. Oft liest man auf tripadvisor oder holiday- KULINARISCHES EXTRA check, dass Miramar-Gäste sich Hut ab vor Küchenchef Arthur Ber- freuen, dass das Abendessen be- ger: Der Mann kocht nicht nur tag- reits ab 18 Uhr möglich ist, weil sie täglich mit Liebe – er verbringt seine danach noch herrlich am Lungoma- rare Zeit auch noch gerne mit den re flanieren können. In jedem Fall Gästen, die er sonst wahrscheinlich laufen Küchen- und Serviceteam kaum zu Gesicht bekommen würde. dann zur Höchstform auf und die Einmal wöchentlich findet ein Koch- während des Tages produzierten stammtisch statt, bei dem ihn jeder Köstlichkeiten finden im Rahmen nach Lust und Laune ausfragen und eines feinen 4-gängigen Wahlme- seine Rezepte abkupfern kann. Im nüs (Fisch, Fleisch oder vegetarisch, Frühling und im Herbst veranstal- untereinander mischbar) zu ihrer tet Berger auch 3-tägige Kochkurse. Bestimmung: sie sollen jeden ein- Ach ja: In Österreich erkochte er zelnen Urlaubsgast glücklich ma- über viele Jahre eine Gault-Millau- chen. Und damit das für 240 Gäste Haube. Puh. Eine lange Zeit – wenn man mal bewusst darüber nachdenkt. Zeit zum Denken dürfte also knapp bemessen sein in Ihrem Job? Berger lacht: Die Zeit, um tatsächlich seinen Gedanken freien Lauf zu lassen, ist begrenzt. Hab' schon ein straffes Programm hier mit bis zu 240 Gästen und 4-Gang-Wahlmenüs. Um 8 Uhr morgens bin ich da und gehe selten vor 22 Uhr heim. An meinem freien Tag lenke ich meine Gedanken dann aber in eine andere Richtung. Wohin denn zum Beispiel? Ich mache Sport, erkunde die Region, besuche Fachkollegen, unsere Bio-Produzenten und Lieferanten und halte immer Ausschau nach interessanten Produkten. Relaxen und mal was Feines essen ist eh klar. Wohin gehen Sie denn gerne essen und was ist ihr /ieblingsAdriağsch? Eine meiner Lieblingsadressen zum Essengehen ist derzeit das Tu Tamo in Mošćenice. Eine kleine, liebevoll gestaltete Konoba; etwas ganz Besonderes. Ehrliche Küche, sehr nette Wirtsleute und eine Traumlage, die nichts toppen kann, besonders wenn man auf der Terrasse sitzt und die Aussicht genießt. Meine favorisierten Adriabewohner zum Essen sind Rochenflügel und rohe Kvarner Scampi. Was ist für Sie eigentlich als das Schönste an Ihrer Tätigkeit im Hotel Miramar? Die Arbeit in einem ganz tollen Team. Und wenn die Gäste das Restaurant glücklich verlassen. Ich mag auch die Herausforderung, trotz erschwerter Bedingungen Top-Qualität zu produzieren. Meine Liebe zu Fisch und Meeresfrüchten kennen Sie ja. Bis heute ist die Lieferung des frischen Adriafangs für mich etwas Großes! Dank kulinarischer Verführungskunst ist Küchenchef Arthur Berger in aller Munde und bei Kochkursen oder den wöchentlichen Kochstammtischen ›zum Angreifen nah‹. Was war das beste Gericht, das Sie in letzter Zeit gegessen haben? Das fällt mir sofort ein: Geräucherte Sardinen mit Honigschalotten und Rosinen. 25 ɕȝɑιȽɜɕɄ 26 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 ȝɑιȽѱѱѱ DER MIRAMAR-GARTENPARK IST EIN KLEINES PARADIES MIT MEDITER- RANEN GRÜN- UND BLÜHPFLANZEN, DIE ZU JEDER JAHRESZEIT FREUDE BEREITEN. NEBEN DER NATUR HABEN HIER AUCH ZWEI MENSCHLICHE KÜNSTLER ZEICHEN GESETZT: EIN ERBAUENDER, INSPIRIERENDER ORT! 27 10 JAHRE ZURÜCKGEBLICKT: P aradiesgärtner pflanzen Heiterkeitsbäume, Freudensträucher, Lachobst und Tanzgemüse« philosopierte der Schweizer Lebenskünstler Alfred Seelacher ein- mal und kaum ein anderes Zitat umschreibt den mediterranen Miramar-Gartenpark und seine pflegenden Hände besser! Ein Paradiesgarten, in dem sich Heiterkeit, Freude, Lachen und Tanzlust finden lassen, wenn seine Besucher nur ein offenes Herz und etwas Zeit zum Flanieren mitbringen. GRÜNES HERZ & GRÜNE DAUMEN Noch viel rote Erde: Der Miramar-Gartenpark am Tag der Hoteleröffnung 2004. Unterhalb ist die Tiefgarage. Durch den Hotelbau samt Tiefgarage (Fotos S. 20) war das heutige Zentrum des Miramar-Gartens zunächst ein tiefes Loch. Blickt man heute über das üppige Grün zum Meer, scheinen Palmen, Pinien, Rhododendren, Callistemone (›Pfeifenputzer‹), Lorbeerbüsche, Kameliensträucher und in vielen Farben blühende Hortensien schon immer da gewesen zu sein. Ob alles deshalb so prächtig gedeiht, weil neben den Hotelgästen auch viele Miramar-Mitarbeiter ihren Gartenpark lieben? Gordana von der Service-Crew etwa ist jedes Jahr im Frühling mit Leidenschaft dabei, wenn der Garten für den Sommer vorbereitet wird. Sie organisiert auch die einjährigen Blühpflanzen und bepflanzt damit Scha- 2006 – der inzwischen ergrünte Rasen ist noch recht dominant, aber die Pflanzen wachsen und wachsen. len. Das ganze Jahr über sind zwei Gärtner und zeitweise acht Hausmeister mit der Pflege des Grüns beschäftigt. Als der Sturm 2009 eine alte Eiche am Lungomare fällte, glichen sie den Verlust durch die Pflanzung eines jungen Artgenossen im MiramarGarten aus, und als beim Bau des Kamelienbrunnens eine breite Fahrstraße für den mit 15 Tonnen Stein beladenen LKW (Foto S. 33) geschaffen werden musste, nahmen sie zwischenzeitig viele Stauden sorgsam aus der Erde, um sie später wieder einzusetzen. Auch vor dem Bau der zweiten Tiefgarage wurden Lorbeerbüsche ausgegraben und zum Salzwasserpool übersiedelt. Einen sehr schönen Rastplatz verdankt der Gartenpark auch 2007 – der Garten entwickelt sich zu einem Park, kurz nach dieser Aufnahme bereits mit Kamelienbrunnen. 28 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 Direktrice Martina Riedl. Als Dr. Holleis sein Hotel auf der istrianischen Insel Katarina aufgab, konnte sie den dort angelegten Oben von li.: S. 28: Abendstimmung mit Palmen. / Gordana und Duka bei der Pflanzarbeit. / S. 29: Die übersiedelten Chardonnay-Rebstöcke vom ehemaligen Weingarten auf der Insel Katarina beschatten die Weinlaube im Miramar; im Herbst ist Naschen erlaubt. / Gärtner- und Hausmeister in ihrem grünen Element. Weingarten nur schwer zurücklassen, nahm kurzerhand 20 Char- rauschende Feste feierte, für die sich befreundete Seeleute mit donnay-Rebstöcke mit und schenkte ihnen im Miramar-Garten exotischen Pflanzen bedankten, die sie von ihren Reisen nach ein neues Zuhause. Der für die Holleis-Hotels tätige Winzer und Japan, China, Südamerika, Australien und den Pazifischen In- Sommelier Günther Rettenbacher gab der Tiefwurzler-Umpflan- seln mitbrachten. Im günstigen Mikroklima Abbazias gediehen zung zunächst keine Chance, freut sich heute aber umso mehr, viele davon prächtig. Später wurde Scarpas Garten von der dass seine Winzer-Pionierarbeit auf Katarina in Form einer Mira- kaiserlich-königlichen Gartenbaugesellschaft erweitert und über mar-Weinlaube weiter lebt. Flanierwege mit anderen Stadtparks verbunden, damit die therapeutisch empfohlenen Spaziergänge an der frischen Luft nie OPATIJA – STADT DER PARKANLAGEN langweilig würden. Wo lässt sich besser durchatmen, als in einem grünen Garten Auch heute lohnt es sich, Opatijas Parkanlagen zu erforschen; am Meer? Kroatienweit gilt die Stadt Opatija als Musterbeispiel auch wenn untereinander kaum mehr Verbindungswege beste- für Park- und Gartenarchitektur. Als das damalige Abbazia vor hen. Neben dem Park Angiolina, dem Park des heiligen Jakob, mehr als 130 Jahren zum Luftkurort ernannt wurde, erblühten dem Park Margarita und den Parkanlagen der großen Hotels dort nämlich mehr und mehr Grünoasen, was das Kurangebot wollen dabei auch weniger bekannte Grünoasen, wie etwa die maßgeblich bereicherte. Freilich flanierten die meisten Gäste Parks Drago Gervais, Imperial, Esperia und Bulgaria entdeckt in der zentralen und gleichzeitig ältesten Parkanlage, die heute werden. Überall findet man neben den allgegenwärtigen Lorbeer- den Namen Park Angiolina trägt und 1845 durch die bota- sträuchern, Pinien und Zypressen auch Kamelien, Magnolien, nische Leidenschaft eines einzelnen Mannes entstand: dem Ge- Ginkgobäume, Hanf-, Stein- und Flaumeichen, Himalajazedern, schäftsmann Higinio Scarpa, der im Garten seiner Sommervilla Aleppokiefern, Zwergpalmen sowie blühende Blumenbeete. DES KAISERS NEUER GARTEN Zu ›Kaisers Zeiten‹ waren die gepflegten Parks im Kurort Abbazia fixe Bestandteile vieler Genesungsprogramme und so gut wie aller Hotelanlagen. Das war äußerst klug, schließlich ist die gesundheitsfördernde Wirkung von Pflanzen auf Körper und Geist wissenschaftlich hinlänglich bewiesen: Grünpflanzen spenden Sauerstoff und erhöhen die Luftfeuchtigkeit; sie reduzieren Staub und Schadstoffe. So ist es nur logisch, dass auch die Kultivierung und Pflege des Miramar-Gartenparks eine wichtige Aufgabe des Hausmeister- und Gärtnerteams darstellt und es ist schön, dass sogar Mitarbeiter aus anderen Hotelbereichen bei der Gartenarbeit mithelfen. Umso mehr freuten sich alle Verantwortlichen und Helfer, als das grüne Herz des Adria-Relax-Resorts im Jahr 2010 zum schönsten Hotelgarten der Stadt gekürt wurde. Apropos: Natürlich gedeiht und blüht hier auch die Camellia japonica (japanische Kamelie) – das berühmte Wahrzeichen der Stadt Opatija (Foto rechts). 29 ȇɑȨǸ҇HȐȵǸɰ҇HȐɕɄɑɜ4ȨɑǸȹǸɑ 30 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 IM ÜBERBLICK ^ɄȨɕɜɬǸɕѵ Zufahrten zu den Tiefgaragen I und II GÄSTEVILLA 1; Eingangsbereich Hotelhalle & Rezeption Zimmer 104 bis 147 GÄSTEVILLA 2 Tiefgarage II mit 2 Decks Süßwasserpool & Finnische Sauna Zimmer 220 bis 230 Unterirdischer Verbindungsgang mit historischer Abbazia-Ausstellung, Bibliothek u. kostenfreien Internet-Terminals. GÄSTEVILLA 3, grünes Gebäude Zimmer 300 bis 345 zwischen Gästevilla 3 und 4 befinden sich Seminar- und Fitnessraum. GÄSTEVILLA 4, blaues Gebäude Zimmer 400 bis 445 VILLA NEPTUN, Gästevilla 5 Zimmer 510 bis 536 Restaurants, Terrassen, HabsburgBar mit Habsburg-Ausstellung. Gartenanlage mit ›Kamelienbrunnen‹ und ›Europa-Friedenstor‹ von Brunnenkünstler Prof. Hans Muhr. Unterhalb: Tiefgarage I mit 3 Decks. WELLNESS-SCHLÖSSL mit Anwendungs- und Ruheräumen, Innen- und Außenpool + AußenWhirlpool (Meerwasser, beheizt). Saunalandschaft mit Finnischer Sauna, Kräutersauna, Dampfbad, Laconium und Infrarotkabine. FELSBADESTRAND mit Dusche und Umkleidekabine. LUNGOMARE 12 km lange ›Kaiser-Franz-JosefPromenade‹ Volosko – Lovran. SUITEN Belvedere-Suite mit überdachter Dachterrasse und Außen-Whirlpool. Magnolia-Suite (Einraum-Suite) mit franz. Balkon zum Meer und Balkon mit Sitzgruppe zum Pool. Admirals-Suite (Einraum-Suite) mit franz. Balkon zum Meer und Balkon mit Sitzgruppe zum Pool. Wellness-Suite mit privater Dachterrasse und Außen-Whirlpool. Schöner Garten- und / oder Meerblick von fast allen Zimmern (durch die Hanglage). Die gesamte Hotelanlage ist durch einen unterirdischen Verbindungsgang erschlossen. Waterfront-Superior-Doppelzimmer mit Balkon & herrlichem Meerblick. 31 NɉɑȨȽȞȐȽȇȐ^ǸɕɕȐɑ IN STEIN GEMEISSELT UND GLEICHZEITIG SPRINGLEBENDIG SETZEN DER KAMELIENBRUNNEN, DAS EUROPA-FRIEDENSTOR UND ZWEI WEITERE WASSERTORE ZEICHEN MIT HOHER SYMBOLKRAFT. UND BESITZEN NACHWEISLICH HEILKRAFT! ie einen genießen einfach seine Gegenwart. Indem sie einem einzigen, sieben Tonnen schweren Block Sölker Marmor den Wasserfontänen zuschauen oder im Vorbeigehen gearbeitet, ließ vier Wasserfontänen aus rundum angeordneten D 32 kurz innehalten. Andere begeben sich ganz bewusst silberschiefernen Kamelienfrüchten springen und formte grünen in seine Nähe und lassen eine belebende Kraft auf sich wirken, Serpentinit vom Großvenediger zu Blättern. Am Brunnenboden die nur schwer zu beschreiben ist. Kinder suchen immer den di- glitzert Gneis und die umgebende Fläche ist von Waldviertler rekten Kontakt, Fotografen erklären ihn zum bevorzugten Foto- Buntstein bedeckt, der die Kamelie, nach dem Gedanken von modell und für viele Hotelgäste dient er als zentraler Treffpunkt. Prof. Muhr, von außen wärmen soll. Wir sprechen von dem Stein-Wasser-Kunstwerk des österreichi- »Ich habe an diesem Ort sehr viel Schönheit angetroffen«, meinte schen Brunnenkünstlers Prof. Hans Muhr, welches das lebendige der Künstler damals zu seinem Werk. »Der Kamelienbrunnen Zentrum des Miramar-Gartenparks bildet. Und das neben seiner soll die gelungene Architektur der Bauwerke ergänzen und etwas starken Symbolik auch eine spürbare Heilwirkung aufweist. einbringen, was bisher gefehlt hat. Und er soll Menschen inspirieren: Jeder Betrachter kann aus der offenen Form im Geist sei- AUCH SPRINGENDE WASSER SIND TIEF ne ureigene Kamelie entstehen lassen.« Heute weiß Muhr, dass Am Anfang war der Kamelienbrunnen. Geschaffen von Prof. er die gesundheitsfördernde Wirkung seiner Brunnenanlagen Hans Muhr, einem langjährigen Freund von Friedensreich Hun- damals noch gar nicht hoch genug einschätzte (siehe Kasten). dertwasser, und 2007 eingeweiht vom ältesten Sohn des letzten Bald hielt ein weiteres Brunnenkunstwerk Einzug im Miramar- österreichischen Kaisers, Otto Habsburg-Lothringen. Hotelier Dr. Gartenpark: das Europa-Friedenstor. Zwar war Kroatien 2009 Holleis setzte der Kamelie, dem Wahrzeichen Opatijas, damit ein noch kein EU-Mitglied, Dr. Holleis wollte allerdings bereits vor Denkmal. Muhr hatte die drei Tonnen schwere Kamelienblüte aus Kroatiens EU-Beitritt, der schließlich im Juni 2013 erfolgte, ein MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 Wasserbildhauer Prof. Hans Muhr im Gespräch über seine Werke. #ȐȨȵȐȽȇѰLɜȐȨȽѥ\ǸɕɕȐɑ Heute: Brunnen-Ensemble und Wassertore bilden das Zentrum des Miramar-Gartens. 2007: Der Kamelienbrunnen bei der Landung – insgesamt gewichtige 15 Tonnen Stein. Seit 1973 arbeiten Sie als freischaffender Künstler mit Wasser und Stein. Tut Ihnen die intensive Zusammenarbeit mit diesen beiden starken Elementen auch persönlich gut? Oh ja. Ich bin jetzt 80 Jahre alt, gesund und kann noch immer hart arbeiten. Zu Beginn meiner Tätigkeit als Wasserbildhauer stand für mich der künstlerische Wert der Werke im Vordergrund. Der gesundheitsfördernde Aspekt war eher unterbewusst vorhanden. Heute genießt die Heilwirkung der Kombination ›hochwertiger Stein & bewegtes Wasser‹ einen mindestens ebenso hohen Stellenwert. Ich durfte mich diesbezüglich in den vergangenen 35 Jahren über enorm viele positive Reaktionen und Erfahrungen freuen. Wie sieht die gesundheitsfördernde Wirkung Ihrer Brunnen konkret aus? 2009 folgte das Europa-Friedentor (li.). 2012 wurden zwei weitere Wassertore geschaffen. positives Zeichen setzen. Für die Osmose-Wasseraufbereitung, Ener- Gestaltung des Tores holte Muhr getisierung, Regelorganen und sei- aus jedem der damals 27 EU- ner Demut vor der Historie. Die will Mitgliedsstaaten charakte- der Künstler nämlich in befrucht- ristischen Stein und ergänzte das enden Bezug zu dem neu geschaf- Werk durch einen 28. Stein aus fenen Umfeld setzen. einen Kroatien. Art und Herkunft des jeweiligen Steines finden Interessierte OASE FÜR DIE SINNE auf seitlich angebrachten Schildern. Kurzum: Die Brunnenanlage möch- 2012 machten zwei weitere Wasser- te für jeden Gast eine ganz persön- tore an den Auf- und Abgängen zum liche Oase sein. Ein Gesundbrunnen, Brunnenplatz das Gesamtkunstwerk der Kraft, Freude und Wohlbefin- komplett. Fragt man Muhr nach den verschenkt: Die energetischen dieser Arbeit, spricht er von fünf Schwingungen verschiedenen Steinarten, warmen Natursteine, das mineralisierte Was- sanft-wolkigen wirkendem Steinfarben, Thassos-Marmor, der hochwertigen kalt ser, die gereinigte, ionisierte Luft be- und die gesamte künstlerische Äs- leuchteten Wasserbögen mit gelb- thetik stärken nachweislich körper- orange-farbenem Sonnenspektrum, liche und mentale Kräfte. Vereinfacht gesagt: Ich kann die Wirkung eines Brunnens durch dessen Bauweise steuern. Die heilende Kraft der ionisierten Luft im Umfeld von Wasserfällen ist ja wissenschaftlich erwiesen. Beim Kamelienbrunnen wurden unzählige kleine und vier große Wasserfälle geschaffen. Auch die Menge des bewegten Wassers ist für die Bedeutsamkeit eines Brunnens entscheidend; hier sind es konkret 2000 Liter in der Minute. Wer sich täglich 15 bis 30 Minuten in Brunnennähe aufhält, wird eine Stärkung verspüren. Gibt es zwischen Ihren optisch sehr unterschiedlichen Wasserskulpturen in Europa, Asien, den USA und im arabischen Raum eine verbindende Handschrift? In jedem Fall. Überall wurde das Nutzobjekt Brunnen in eine künstlerische und gleichzeitig gesundheitsfördernde Qualität gebracht. Wie jedes Kunstwerk hat die Brunnenanlage im Gartenpark des Miramar neben Symbolik und Funktion bestimmt auch eine Art Mission? Sagen wir einmal, die Wirkung der Anlage ist ganzheitlich: optisch, akustisch, atmosphärisch sowie physisch anregend, aufbauend und stärkend. Kunstbegeisterte haben mir von Glücksgefühlen geschrieben. Aber auch unbewusst werden Menschen positiv stimuliert und gleichzeitig ausgeglichen; allein im Zuge des Vorbeigehens. 33 ɤɑȃȣɕ)Ǹȣɑ Ȩȹ7ȨɑǸȹǸɓ FRÜHER FRÜHLING, MILDER SOMMER, GENUSS-HERBST UND HEILKLIMA IM WINTER. DIE OPATIJARIVIERA IST ZU JEDER JAHRESZEIT REIZVOLL. ZUM SCHMECKEN, FÜHLEN, Frühling FEIERN UND HAUTNAH ERLEBEN. Der Frühling beginnt in der Stadt Opatija mit der Blüte ihres Wahrzeichens, der ›Camellia japonica‹ (Japanische Kamelie, Wildart), die auch im Miramar-Gartenpark zu Hause ist. Mit der Entfaltung dieser Pracht, bereits warmen Sonnenstrahlen, beheiztem Meerwasserpool und lichtdurchflutetem Wintergarten startet dann auch das Hotel in die neue Saison. Musikalisch wird die erste Jahreszeit im Miramar bereits traditionell von der Postmusik Salzburg sowie Gastchören gebührend begrüßt. Yoga, Tanz, Lebenshilfeseminare sowie Bewegungs- und Detoxprogramme (›Fit in den Frühling‹; Bodyforming) ›leiten den Winter aus‹ und bereiten Körper und Seele auf den Sommer vor. Beim Frühstück auf den Meerterrassen genießen Miramar-Gäste bereits ein Gefühl von Sommer. Und nicht zuletzt begeistert Arthur Berger mit seiner Frühlingsküche: An den WegDie Kamelie blüht ab Februar / März. rändern sprießt nun der von den Einheimischen heiß geliebte Wildspargel und in den Fischernetzen haben Oktopus, Scampi, Seeteufel und Tintenfisch Saison. Hummer folgt im Mai. Dann sind auch die ersten Kirschen bereit zur Ernte! Kvarner Scampi sind eine regionale Spezialität. Sommer Wenn viele Menschen wenige Kilometer nördlich noch frösteln, ist an der Opatija-Riviera bereits der Sommer eingezogen. Re- Frühes Frühstück auf der kleinen Meerterrasse; hier mit Tanja. giert dann später die heißeste Zeit in Europa, zählt die Kvarner Küste zu den klimatisch mildesten Gebieten an der Adria und das Meer erreicht angenehme Temperaturen bis zu 26 ºC. Von den lauen Sommerabenden auf den Miramar-Meerterrassen schwärmen viele Gäste noch lange. Auch die romantischen Abendfahrten mit der Tornado Blue (S.54/55) sorgen für schöne Erinnerungen. Die schwarze Sommertrüffel, milder als ihre berühmte weiße Schwester, gedeiht nun in den Wäldern der Halbinsel Istrien. Probieren Sie Arthurs Trüffelpasta. Auch alle Muschelgerichte sind jetzt zu empfehlen. Erfrischende Vitamine liefern Granatäpfel, Kirschen, Feigen und Wassermelonen . . . Badefreuden: Die Sommersonne ist nicht zu heiß, die Adria erfrischt. 34 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 Herbst Das Učka-Gebirge schützt die Opatija- kleinen persönlichen Rahmen, führen Riviera gegen kühle Strömungen aus in die Weinregionen und mit Milan dem Norden. Die Öffnung in Richtung geht es zum Wandern auf den Berg Süden ermöglicht bis Ende Oktober Učka. Das Miramar-Wellnessteam ist Sonnen- und Meerbäder. Nun ist die jetzt ganz auf Entspannungsmomente Weinfeste im Hinterland (hier Motovun, Istrien). ideale Zeit für Outdoor-Aktivitäten wie für die Gäste eingestellt, was auch der Wandern, Nordic Walking und Radfah- Haut gut tut. Und natürlich macht sich ren angebrochen. In Zusammenarbeit die Erntezeit auch in der Miramar-Kü- mit der kleinen regionalen Agentur che bemerkbar: Kastanien, Oliven und Linea Verde bietet das Hotel ganzjäh- Kakifrüchte wandern in die Speisekam- rig interessante Ausflüge an (S. 52/53), mern, und die Fischer ziehen Goldbras- die im Herbst zusätzlich eine kulina- sen, Calamari, Oktopusse, Seeteufel, risch spannende Note erhalten. So kön- Scampi und Sardellen aus dem Meer. nen Miramar-Gäste mit echten Tartufai Die Miramar-Stammgästewochen offe- und Trüffelhunden durch Istriens Wäl- rieren nun besondere Zuckerln und seit der streifen, was mit einem typischen 2005 finden alljährlich feine Herbst- Wellnessanwendungen mit der Kraft der Weintraube. Trüffelessen direkt beim Bauern be- konzerte mit der Big Band der Postmu- lohnt wird. Winzertouren, immer im sik Salzburg unter Franz Milacher statt. Der Herbst deckt den Tisch fürstlich. :inter Mit dem Winter kehrt an den Küsten etwas Ruhe ein, während es in den Fischernetzen lebendiger denn je zappelt, weil die Meeresbewohner, die im Sommer in kühle Adriatiefen abgewandert sind, wieder in Richtung Oberfläche schwimmen. Die Meeresspinne hat jetzt Hochsaison. Auch in Istriens Wäldern geht es Der Miramar-Wintergarten holt die Sonne zu jeder Zeit an den Tisch. in den Wintermonaten lebhafter zu als sonst – die Königin aller Trüffelpilze, die weiße Wintertrüffel ›tuber magnatum pico‹ lässt sich nun finden und feiern. Im Miramar genießen Kulinarik und Wellness jetzt einen ganz besonderen Stellenwert. Bedenkt man, dass Opatijas Karriere als Winterkurort begann, erscheint ein Besuch in dieser Zeit nicht mehr außergewöhnlich. Im Miramar wird die Adventszeit von besinnlichen Veranstaltungen begleitet, die KlapaSänger und eine Delegation der Wiener Philharmoniker erfreuen die Gäste mit festlichen Konzerten. Arthur Berger und sein Team bereiten feine Galadiners zu, und Silvester wird (u. a.) mit Feuerwerk am Meer,, Walzer und Mitternachtsbuffet gefeiert. Miramar-Lobby im Festtagskleid. Unvergleichlich: Silvester am Meer! 35 36 ȽɜɕɉǸȽȽɜѳ MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 S. 36; großes Bild: Olivenölbehandlung mit Lara. S. 37; von oben li. nach unten re.: La-Stone-Massagen gehen unter die Haut. / Natürlich im Angebot: spezielle Massagen, und Behandlungen für IHN. / Azurblaues Relaxresort: Salzwasserpool mit Meerblick. / Auszeitszene im Miramar-Gartenpark. / Der Felsbadestrand liegt direkt unterhalb des Hotels. / Schöne Aussichten: der Süßwasserpool im 2012 neu erbauten Wellness-Gebäude. / Kamelienblüten aus dem Garten / Kinesio-Taping wirkt auf den Körper wie 24 Stunden Massage. / Olivenöl-Behandlungen werden als Peelings, Packungen und Massagen zelebriert. / Zwei Saunabereiche ermöglichen gesundes Schwitzen. / Wasser ist Leben. 37 ɤɕɺȐȨɜ Ǹȹ4ȐȐɑ WIE NUTZTE MAN DIE KRAFT DES MEERES VOR 130 JAHREN? WAS MACHT DAS MARITIME KLIMA SO GESUND? UND WESHALB MÜSSTE ES DAS MIRAMAR EIGENTLICH AUF REZEPT GEBEN? N achdem die Menschen an der Opatija-Riviera bereits vor mehr als 120 Jahren ohne ›nennenswerte medizinische Behandlungen‹ gesundeten – wie effektiv muss das regionale Heilklima erst im Zusammenspiel mit neuesten medizinischen Erkenntnissen und professionellen Anwen- dungen sein? Auch wenn einige maritime Therapien der Vergangenheit (Infokasten links) heutzutage eher amüsieren: Die Heilkraft des Meeres ist in der modernen Medizin unumstritten. So zeigen Studien, dass Meerwasser in seiner physiologischen ZusamKaltwasserbäder und Salzwasser-Cocktails Als der Gesundheitstourismus im kaiserzeitlichen Abbazia Einzug hielt, hatte man noch abenteuerliche Methoden. So schrieb Amir Muzur, Internist und ehemaliger Bürgermeister von Opatija, beispielsweise in einer seiner Publikationen: mensetzung nahezu identisch mit den menschlichen Körperflüssigkeiten (Blutplasma und Lymphe) ist. Das macht es zum natürlichen Heilmittel bei Herz-Kreislauf-, Gefäß- und Stoffwechselerkrankungen sowie Erschöpfung oder Infektanfälligkeit. Durch den hohen Gehalt an Salz, Jod, Magnesium und Spurenelementen regt Seeluft zudem die Immunreaktion von »Der deutsche Arzt Dr. Örtl propagierte die Devise Kaltwassertrinken bis zum Übermaß und Kaltwasserbaden bis zum Verblauen, was seiner Ansicht nach wahre Wunder vollbringen sollte.« (...) Haut und Atmungsorganen an. Hier wirken maritime Aerosole »Wenn jemand das warme Wasser entdeckt hat, dann war es der Arzt Geza Fodor aus Opatija. Dieser Assistent an der Klinik von Korany, Dozent an der Universität in Pest (...) erfand einen Cocktail unter dem effektvollen Namen ›Marina‹. Dieser bestand eigentlich nur aus ğltriertem, sterilisiertem und mit Kohlendioxid versetztem Meerwasser. Eine ganze philosophisch-medizinische Bibliothek wurde über den Genuss dieses Wassers geschrieben. Wie man es behandelt, wie man es verdünnt und mit einem Löffel in die Milch gibt; wie lang man es trinken soll, ob vor oder nach dem Essen; welche Wirkung es hat, wenn es warm oder körpereigenen Cortisons, wirken entzündungshemmend (zum mit Zimmertemperatur eingenommen wird (...).« als ›Mikro-Therapeuten‹: winzige, salzhaltige Meerwassertröpfchen, die in die Luft gelangen, wenn die Wellen brechen. Wohldosierte Sonnenbäder am Meer fördern die Bildung des Beispiel bei Hautproblemen) und verstärken die Produktion von Glückshormonen. Am Meer schlafen viele Menschen besser und sogar das Abnehmen fällt leichter, weil das Reizklima positiv auf den Stoffwechsel wirkt. Kombiniert mit einer ausgewogenen Mittelmeerküche und Bewegung wird die Waage schlussendlich zur Urlaubsfreundin. Natürlich ist das Miramar ein Urlaubshotel und kein Sanatorium. Deshalb steht die Lebensfreude der Gäste an erster Stelle. Dass das erstklassig geschulte Wellnessteam eng mit der Kraft des Meeres zusammenarbeitet und in der Küche auch herrlich leichte Gerichte zubereitet werden, ermöglicht allerdings viele Urlaubsgenüsse ohne Reue. Und viel Energie für den Alltag! 38 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 MIRAMAR-WELLNESS AUF EINEN BLICK WOHLFÜHL-OASEN IM ADRIA-RELAX-RESORT THERAPIEN, BEHANDLUNGEN UND ANGEBOTE Kombinierte In- und Outdooranlage nur 100 m vom Meer entfernt: Beheizter Meerwasser-Außen- und Innenpool (28 °C) mit 200 m2 Schwimmfläche und Außen-Whirlpool. Liegewiesen im mediterranen Gartenpark (Liegen und Sonnenschirme). Saunalandschaft mit Dampfbad, Laconium, Finnischer Sauna, Kräutersauna, Infrarotkabine und Erlebnis-Duschbereich. Freundliche helle Ruheräume, teilweise mit Meerblick. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Stammhaus, dem 5-Sterne-Wellnesshotel Salzburgerhof in Zell am See, arbeitet das Miramar-Wellnessteam auf höchstem Niveau (2013 vom renommierten Relax-Guide mit 4 Lilien ausgezeichnet). Indoor-Wellnessanlage (seit 2012) mit Süßwasser-Hallenbad (integrierter Whirlpool + Unterwasser-Massageliegen), Finnischer Panorama-Sauna sowie großzügigen Liege- und Relaxbereichen mit Aussicht auf Gartenpark und Meer. Fels-Badestrand mit Dusche, Liegen und Sonnenschirmen direkt am Meer. Eine Stranderweiterung ist geplant. Kardio- und Krafttrainingsraum mit professionellen Trainingsgeräten und Gartenblick. Professionelle therapeutische Anwendungen: Massagen und Physiotherapie, Lymphdrainagen, Kinesio-Taping (...). Anerkannte Wellness-Treatments aus aller Welt: Lomi-Lomi, Huna Mana, Ritual de Bambou, La Stone, PMP-Behandlungen, BIOSEL-Salztherapie & Antistress- sowie Body-Detox-Behandlungen, St.-Barth-Verwöhnmassagen. Kosmetikanwendungen: Ligne St. Barth, Thalgo-Thalasso, Vinoble, Sonnenpflege, Maniküre, Pediküre. Täglich kostenloses Aktivprogramm: Morgengymnastik, Nordic Walking, Smovey, Qigong, Taebo, Pilates, Aqua-Jogging, Zumba-Kurse (...). 39 ȐɬȐȞɜȐ hȐȨɜȐɃ IST DIE URLAUBSZEIT NICHT IDEAL, UM SO RICHTIG IN SCHWUNG ZU KOMMEN? U rlaubsfreiheit ist, wenn man viele Dinge tun kann, aber nichts davon tun muss. Sich bewegen beispielsweise. Gesund sind körperliche Aktivitäten ohne Frage, Glückshormone produziert man dabei auch, und das feine Abendmenü lässt sich gleich doppelt genießen. Wenn sich also nach ein, zwei Faulenzertagen der Bewegungsdrang einstellt: Vieles ist möglich und die gesunde Meerluft immer dabei. Ab 6 Uhr sind die Miramar-Poolanlagen bereit. Die 12 km lange Meerpromenade Lungomare ist ideal zum Joggen, Walken und Spazieren und bewegt auch viele Einheimische. Im Fitnessstudio des Miramar wiederum wird das gesunde Schwitzen mit einem schönen Blick in den mediterranen Gartenpark belohnt. Wer in der Gruppe motivierter sportelt, findet bei dem ebenso kosten- wie zwanglosen Aktivprogramm des Hotels viel Abwechslung. So beginnt ein bewegter Tag etwa mit Morgengymnastik, Yoga oder Nordic Walking. Abwechselnd stehen auch Trainingseinheiten mit den Smovey-Schwungringen, Wanderungen, Aqua-Jogging oder Pilates am Programm. Da ist für jeden Geschmack und jede körperliche Verfassung etwas dabei. Das sanfte Ganzkörpertraining Pilates kräftigt Beckenboden-, Bauch- und Rückenmuskulatur, wobei die Übungen in langsamen, fließenden Bewegungen ohne extreme Belastungen trainiert werden. Deshalb eignet sich Pilates auch wunderbar für Sport-Einsteiger und ist, unter professioneller Anleitung und bei korrekter Ausführung, besonders schonend für den Rücken. Therapeutin Ana wiederum bringt den sportlichen Hotelgästen Tae Bo näher – eine rasante Mischung aus Aerobic, Tanz und asiatischen Kampfsporttechniken. Im Vergleich zu reinen Kampfsportarten ist Tae Bo nicht schwer zu erlernen, bedarf allerdings einer exakt ausgeführten Technik und erfordert viel Ausdauer und Kraft. Wofür auch immer Sie sich entscheiden: die Bewegung soll Ihnen Freude bereiten und ein gutes Gefühl vermitteln. Dafür legen sich auch die Miramar-Fitnesstrainer ins Zeug. 40 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 Großes Bild: Smovey-Training mit Milan am Lungomare Kleine Bilder von li.: Pilates mit Svjetlana / Aktivprogramme in freier Natur: Yoga mit Peter Kantor / Nordic Walking mit Florio / Tae Bo mit Ana / Relaxed! 41 K aisers Zeiten! – Längst vergangen und doch noch erfreut sich das Reisen im historischen ›Kaiserzug‹ großer immer lebendig. In der Erinnerung glänzt die öster- Beliebtheit. Und – einmal ehrlich: Was ist entspannender reichisch-ungarische Monarchie mehr als je zuvor. als eine kleine Alltagsflucht? In eine Zeit, bei deren Wieder- Vielleicht deshalb, weil die letzten kaiserlich-königlichen Jah- auferstehung das Gute und Schöne im Übermaß ein- und alles re von den ganz großen Gefühlen geprägt waren; solchen die andere ausgeblendet wird? Der kaiserliche Hofzug ›Majestic Im- Herzen und Gemüter bewegen. Im Bewusstsein, dass eine Ära perator Train de Luxe‹ ist bereit für eine ganz besondere Reise zu Ende ging, schwelgte der Adel noch einmal genüsslich in von Wien nach Opatija! Dekadenz. Intellektuelle, Künstler und Literaten verbreiteten in ihrer Aufbruchstimmung zugleich Unruhe und Hoffnung, und auch das Volk träumte von einem besseren Leben. Selbst Nostalgiker wissen, dass Kaiserin Elisabeth, alias Sisi, kein rehäugiges Englein und Kaiser Franz Joseph kein Friedensstifter war. 42 FAHRSCHEIN IN EINE ANDERE WELT – TEIL I In Wien geht es also los. Natürlich mit großem Bahnhof, rotem Teppich und allem, was eben so dazu gehört, wenn der ver- Trotzdem üben die letzten Machtjahrzehnte der Habsburger, wöhnte Hochadel sich auf Reisen begibt. Das Gepäck verschwin- die mehr als 600 Jahre lang über Österreich und weite Teile det auf wundersame Weise, um erst viel später im Zimmer des des Kontinents herrschten, bis heute eine große Faszination Hotels wieder aufzutauchen. Die Waggons des Zuges glänzen auf die Menschen aus. in Schwarz-Gold und ziehen die Blicke neugieriger Passanten Steht man etwa vor einem Bauwerk aus Monarchiezeiten und an. Man steigt ein. Und gleichzeitig aus – aus dem Alltag! lässt die verspielte Architektur auf sich wirken, wird nicht sel- Royales Rot, Gold, Samt und Mahagoni-Vertäfelungen prä- ten eine anziehende Sehnsucht nach Harmonie und Schönheit gen das Innere der Zugwaggons. Die Reisenden nehmen präsent; etwas Träumerisches entwickelt sich. In diesem Sinne an einem der Tische Platz und stoßen zum sanften Ruckeln MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 Gottfried Rieck (Bild rechts oben), pensionierter Lokomotivführer der Österr. Bundesbahnen realisierte mit dem originalgetreuen Nachbau des k.u.k.-Hofsalonzuges seinen Lebenstraum. / Marko musiziert und Mitarbeiter des Miramar verwöhnen die Gäste auf der auch landschaftlich genussvollen Strecke. EINMAL HAUPTDARSTELLER IN EINEM ROMANTISCHEN MÄRCHEN SEIN! DER HISTORISCHE KAISERZUG MACHT’S MÖGLICH. AUF DER GENUSSVOLLEN BAHNREISE VON WIEN NACH OPATIJA/ABBAZIA. des Zuges mit Sekt an. Jetzt wäre ein ausgedehntes Wiener Bahnhof von Matulji in Sicht. Bis in die 1930er-Jahre führte Frühstück fein? – Schon wird serviert! Auch draußen zieht von hier eine elektrische Straßenbahn in die Ferienorte der mit der Naturlandschaft der Semmeringbahn ein bedeutendes Kvarner Bucht; dieses Mal wird ein Bus die Gäste ins Hotel Werk der Kaiserzeit vorbei. Weltkulturerbe über 41 Kilometer, Miramar bringen. Begrüßt werden sie allerdings wie vor 130 16 Viadukte, 15 Tunnels sowie 100 gemauerte Bogen- und Ei- Jahren mit Musik und von Menschen, die ihren Gästen aus Ös- senbahnbrücken. Altösterreichs Hotline zur Adria! terreich einen unvergesslichen Aufenthalt ermöglichen wollen. Wer vorher schon einmal im Miramar zu Gast war, entdeckt im Zuge der Reise so manches bekannte Gesicht. Von Zeit zu Zeit kommt Marko vorbei und spielt auf seiner Gitarre ein typisch kroatisches Sehnsuchtslied. Über Graz und Ljubljana führen die Schienen nun an Weingärten und ehemaligen k.u.k.-Bahn- FAHRSCHEIN IN EINE ANDERE WELT – TEIL II Wikipedia erklärt den Begriff Nostalgie sinngemäß so: ›Nostalgie kann als Korrektiv angesehen werden und bei Men- höfen vorbei und begleiten die Save, Sloweniens größten Fluss, schen, die sich im Ungleichgewicht befinden, eine Art Balance ein Stück auf dem Weg in die Donau. Die herbe Schönheit wiederherstellen, aus der sie Kraft schöpfen können. In schwer des Karsts zieht vorbei, und während das Auge über zerklüftete zu verarbeitenden Momenten ist Nostalgie eventuell ein emo- Flusslandschaften wandert, werden gut gelaunt Spezialitäten tionaler Ausweg aus der Situation und kann somit durchaus aus der Kvarner Region serviert: Paški Sir (Schafkäse von der als therapeutisches Mittel verstanden werden, das sogar eine Insel Pag), Pršut (würziger luftgetrockneter Roh- depressive Stimmung aufzuhellen vermag.‹ schinken), slawonische Kulen (Paprikawurst) und Wir meinen dazu: Wenn nostalgische Gedanken in erfrischender Žlahtina-Wein von der Insel Krk. schwierigen Zeiten positiv wirken, haben sie auch ›La doce vita‹ liegt in der Luft und bald kommt der in guten Zeiten ihre Berechtigung. Schöne Reise! 43 TɑȵǸɤǾ ȹȨɜ4ȐȣɑɬȐɑɜ ES WIRD GETANZT UND MUSIZIERT. SEMINARE UND WORKSHOPS LIEFERN LEBENSHILFEN ZUM MITNEHMEN IN DEN ALLTAG. KLEINKUNST, LESUNGEN, KONZERTE, KUNSTAUSSTELLUNGEN UND SAISONALE VERANSTALTUNGEN BEREICHERN DEN URLAUB AUFS FEINSTE. 44 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 Bunt gemischt; Veranstaltungen, Events und Highlights; Von oben li. nach unten re.: Die Seminare von Gesundheitspsychologin Mag. Romana Ondra machen glücklich. / Elisabeth Unger serviert sehr sensibel eine gute Zeit. / Ausflüge wie hier mit Milan gibtˇs mehrmals wöchentlich. / Auch Mitglieder der bayerischen Staatsoper gastieren im Miramar. / 2012 fand das Katalog-Shooting des Kärntner Trachtenmode-Labels Rettl im Gartenpark statt. / Mit Dr. Otto von Habsburg war der älteste Sohn des letzten österreichischen Kaisers zu Gast (Foto li., mit Brunnenkünstler Prof. Hans Muhr). / Gesund kochen: Ernährungsberaterin Gabriela Routil und Arthur Berger / Hat viele Fans: Vollblutmusiker Marko / Romana Ondra und die Klang-Energetikerin Hildegard Sauseng berühren mit Herzensmeditationen und heilsamen Klängen. / Dr. Gabriele Danninger umsorgt und stützt die 5 Säulen der Gesundheit. / Auch gesund: Lachen mit Kabarettist Mario Kuttnig. 45 »TANZ IST DIE POESIE DES FUSSES«, PHILOSOPHIERTE DER ENGLISCHE DRAMATIKER JOHN DRYDEN. 46 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 PǸȽɺѳ D ancingstars, Weltrekordhalter, Vizestaatsmeister und Gäste – sie alle schwingen im Miramar das Tanzbein. Denn gleich mehrmals im Jahr verwandelt sich das Hotel – laut Presse – in eine der schönst gelegenen Tanzschulen der Welt. Zum Einstudieren der Schrittfolgen sind die verspiegelten Tanzsäle mit Parkettboden ideal; Meer- oder Parkblick gibt’s als Zugabe. Am Abend lässt sich das Erlernte dann gleich zu Tanzmusik in der Habsburg-Bar praktisch anwenden. Bereits wenige Monate nach der Hoteleröffnung hielt Miramar-Gast Peter Kantor aus Wien seine ersten Tanzseminare im Hotel ab. Und weil der Tanzprofi dabei total entspannt war und dem Spaß an der Sache mehr Bedeutung schenkte als perfekten Schritten und Figuren, tanzte er sich mit Schwung in die Herzen vieler Gäste. Heute sind seine Yoga- und Tanzwochen zweimal jährlich eine fixe Institution. Als Höhepunkte im Miramar-Tanzreigen gelten die Tanzkurse mit Österreichs ›Dancingstars‹ Andy und Kelly Kainz. Nicht zuletzt deshalb, weil die beiden ebenso sympathischen wie prominenten Tänzer ›Wunsch-Tanzkurse‹ anbieten. Die Tänze, die bei den Anmeldungen am häufigsten gewünscht ünscht werden, stehen später am Programm. Auch die temperamentvolle Roswitha Wieland, die ebenfalls bei der ORF-Sendung ›Dancingstars‹‹ für Furore sorgte, hat bereits viele Miramar-Gäste mit dem Tanzvirus infiziert. Mit ihrem Partner Wolfgang Raab vermittelt sie die Grundtechniken von Standard- und nd lateinamerikanischen Tänzen. Ebenso leidenschaftlich ch sind die Kurse des mehrfachen österreichischen Meisters isters Hansjörg Scheicher: Rock and Roll, Boogie-Woogie, ogie, Mambo und Salsa begleiten schon seit mehreren eren Jahren mit Schwung in den Frühling. Und es heißt eißt einmal im Jahr ›Tango Argentino‹ mit Gabi und Toni Altendorfer. Im Gegensatz zu den Standardtänzen zwängt diese ursprüngliche Art dess Tangos die Tänzer in keine starren Regeln und ermöglicht so eine viel freiere Interpretation der Musik. usik. Eine Kunstform auch für die Seele. Foto li.: Peter Kantor & Partnerin Franziska. Von oben: Gabi & Toni Altendorfer, Andy & Kelly Kainz, Hans-Jörg Scheicher mit einem Teil der Dance-Academy und rechts Roswitha Wieland & Wolfgang Raab. Ob nun mit oder ohne Tanzkurs: Wer Spaß daran hat, beschwingt durch den Urlaub zu tanzen, findet im m Miramar das ganze Jahr über Gelegenheit dazu. Mit Meerblick. blick. 47 Männersache: der Postchor Klagenfurt Bereits Tradition: die Konzerte der Postmusik Salzburg unter der Leitung von Kapellmeister Franz Milacher. 48 Duo Candy: Tanz- u. Unterhaltungsmusik Philharmonia-Quartett: Streich(el)einheiten aus Wien Carinthia-Chor: Spitzenchor aus Millstatt in Kärnten Ein Mann mit viel Gefühl: Marko Govorčin Energiegeladener Jazz vom Feinsten: Sax Royal Grupa Pešekani: kroatische Chansons Klassisch: Trio Veljak (mit Gastmusikerin) Opatija Klapa: kroatisches Musik-Kulturgut Musiker der Oper von Rijeka: ein Hörgenuss Cinzia & Luca: Tanz- u. Unterhaltungsmusik MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 ^ɄȹǸȽɕ (ɬ)ȨȽȝɜѱѱѱ IM MIRAMAR WIRD LEIDENSCHAFTLICH GESUNGEN, URLAUBSLAUNIG AUFGESPIELT UND AUF HOHEM NIVEAU KONZERTIERT. DENN WO MAN SINGT (. . .) H otelier Dr. Holleis reist viel, bevorzugt mit seinem eigenen Auto. Und wenn er dabei nicht gerade telefoniert, lässt er zu seiner Erbauung Blechbläser im Wagen Einzug halten, dass passt schon allein in Sachen Material sehr gut zusammen. Für Marschmusik hegt der Salzburger eine besondere Sympathie. So kam es, dass bei der Eröffnung des Hotels Kvarner Palace in Crikvenica (Mai 2014) die Original Tiroler Kaiserjägermusik aufmarschierte und als eine der ersten Musikgruppen im Miramar vor zehn Jahren die Postmusik Salzburg aufspielte. Letztere hatte für die Zeller Hoteliersfamilie vorher bereits den flotten Konzertmarsch ›Willkommen im Salzburger Land‹ komponiert. Das Miramar begann also blechbläsern zu ›swingen‹ und wurde seitdem immer musikalischer. So gastieren hier u. a. Mitglieder der bayerischen Staatsoper, der Grazer Oper, der Oper von Rijeka sowie eine Delegation der Wiener Philharmoniker. Klassische Konzerte sowie Operetten-, Jazz- und Musical-Abende stehen regelmäßig am Programm, und die unterschiedlichsten Chöre erfreuen die Gäste. Einer der beliebtesten Sänger mit Gitarre und wunderbar rauchiger Stimme ist der in Salzburg beheimatete Vollblutmusiker Marko Govorčin. Sein Repertoire umfasst rund 2000 Lieder in 30 Sprachen; Oldies, Folkund Rocksongs, aktuelle Chart-Hits – Markos Programm ist riesig, und obwohl er die Gäste mit Ohrwürmern scheinbar unbeschwert in launige Urlaubsstimmung versetzt, ist nie zu verkennen, dass er als Künstler auf hohem Niveau musiziert. Typisch kroatisch unterhalten wiederum die Musikgruppen ›Pešekani‹ und die ›Klapa Opatija‹, die aus dem Miramar kaum mehr wegzudenken sind. Beide vertreten eine traditionelle Volksmusikrichtung, die mit Harmonien, Melodien und verschiedenen Stimmhöhen eine ureigene Atmosphäre schafft und vermitteln so ein musikalisches Stück Kulturgut der Region. Zurück an den Anfang: Zum 10-jährigen Hoteljubiläum komponierte der Salzburger ›Postmusiker‹ Harald Kolasch auch dem Miramar einen melodiösen Marsch, und es wurde eigens eine CD eingespielt (Notenblatt u. Info rechts). Und nachdem 2015 schon wieder ein Jubiläumsjahr sein wird, weil Martina Riedl dann zehn Jahre als Direktorin im Miramar wirkt, hat Dr. Holleis ihr und allen Musikfreunden unter den Gästen eine Freilichtbühne im Gartenpark versprochen. Für noch schönere Konzerte. *5866$160,5$0$5 - 0DUVFK G B 5I 5M 4 - J B I5 M 54 1 G :: 5 5 BB 55 YRQ+DUDOG.RODVFK B 5 4 5: 55 55 555 55 = 555BBB 5 I 5M B 5I 5M 4 5 5 5 5 5 = 5 B B 554 B 5 4 5 IM I 5M 55 :: 55 55 55 55 4 ? 5 5 5 5 5 55 55 B 554 B 5 4 5 5 IM I 5M 55 55 55 55 55 :: 55 BB B 55 55 B ' ' 55 55 55 55 5: 55 BB ' ' 4 555 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 :: 5 5 5 5 5 5 5!!55 55 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 2 J - ' ' G 5 :: 55 55 55 55 55 5 55 55 55 BB 55 :: 55 55 55 55 55 5 55 55 55 BB ' ' 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 - G 5 5 BB 5 5 55 55 55 55 55 :: 55 BB ' ' 55 55 55 55 5: 55 BB ' ' 4 555 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5!!55 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 - B 55 55 B 55 ' 5 5 B ' 5 5 5 5 55 55 55 55 55 :: ' 55 55 55 5 5 BB 5 5 B 4 555 5 5 4 55 55 55 55 55 55 55 55 5 5 : 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 ? :: 5 5 5 55 5 5 5 5 5 5 55 55 55 55 5 5 5 5 BB G 55 :: 5 5 5 5 5 - J 1' 5: ' G ' 5 5 5 5 55 4 55 4 :: ' 55 :: 5 4 555 5 5 JJ 5 5 5: 5 5 4 4 :: 5 5 5 5 5 2 5 5 5 55 55 55 :: 55 5 :: 5 5 5 ' 5 5 : 5 55 : 55 55EE55 ' ' 5 55 B :: BB : 55 5 5 5 55 5 E55 5 55 5 55 5 5 5 55 XɄȽLǸȵɺǾɤɑȝȽǸȃȣǾǾǸɺȨǸ Unsere Jubiläums-CD bereist ein schönes Stück Musikgeschichte zwischen Österreich und Kroatien und verführt zu einem genussvollen ›Alpe-Adria-Ausflug der etwas anderen Art‹. Die Produktion der Postmusik Salzburg vereint Märsche, Walzer und Gavotten aus Österreich und Kroatien, Kärntner edley mit Lieder, Klapa-Gesänge sowie ein instrumentales Medley den bekanntesten ›Ohrwürmern‹ dess kroatischen Schlagersängers Ivo Robić. Alss Interpreten fungieren langjährige Miramar-Gastmusiker: tmusiker: die Postmusik Salzburg, der Postchor ostchor Klagenfurt sowie die traditionelle onelle Gesangsgruppe ›Klapa Opatija‹. Im Jubiläumsjahr ahr ist die CD ein Geschenk für treue Gäste YɄȽ ɄȽ Ʉ Ƚ L LǸ ǸȵɺǾɤ ȵɺ ȵɺǾ ȵ ɺǾ ɺǾɤ ɺ Ǿɤ Ǿɤ Ǿɤɑ ɤɑȝ ɑȝ ȝ ȽǸ ȽǸȃ Ƚ Ǹȃ Ǹȃȣ Ǹ ȃȣ ȃ ȃȣ des Hotels! ȣ ȣ Ǿ ǾǾ ǾǾǸ ǾǾ ǾǸ ǾǸɺ ǸɺȨ Ǹɺ ǸɺȨ ɺȨǸ ɺȨǸ EINE EIN I N E MUSIK IN MU M USI US U SIKA SSIK SI IIK IKALIS IKA KAL KALIS KA K ALISCH ALLIS A ALIS L IISS CH C H E REISE R E IS ISE hDϭ h hD hD D ϭϬ Dϭ D ϭϬͳ:, ϭϬ ϭ Ϭͳ:,Z Ϭͳ:, Ϭ :, , Z/' Z /'E: 'E ' E E E : : h h/> h h/>h /> / /> //> > >hD >hD >>h h hD hD hD hD h D D^ ^Z/ ^ Z/ Z Z/ Z/ Z Z / ͳZ>y ͳ Z > > yͳ y ͳZ^KZ ͳ Z ^KZd ^KZ ^ ^K ^K ^K ^KZd^ KZd^ KZd KZ Zdd^ Zd^ Z d^ 49 -ɤȽɕɜ(ɜ)ɑʎɤȹȐ SEIT EH UND JE INSPIRIERT DIE SCHÖNHEIT DER KVARNER KÜSTE ZU SCHÖPFERISCHEN WERKEN. GRUND GENUG, DER KUNST SOWIE IHREN SCHÖPFERN UND JÜNGERN RAUM UND ZEIT ZU SCHENKEN. O patija war und ist die Muse der Künstler. Malerinnen Seit mehr als 25 Jahren gilt etwa der Villacher Franz Berger als und Maler spielen dabei eine besondere Rolle. Eine unermüdlicher Motor für die Begegnung von Kunstschaffenden der ersten bildenden Künstlerinnen, die mit ihren aus dem Alpe-Adria-Raum. Jedes Jahr im Frühling und im Herbst Illustrationen vom damaligen Abbazia vielen Menschen Lust auf treffen sich namhafte Künstler der Moderne aus Kroatien, Slowe- eine Reise an die Adria machten, war Stephanie Glax (1876– nien, Italien und Österreich unter seiner Organisation beim drei- 1952) aus dem heutigen Slowenien. Ihr Vater, der berühmte tägigen Alpe-Adria-Kunstworkshop im Miramar – viele von ihnen Balneologe und leitende Kurarzt Dr. Julix Glax, verfasste die sind bereits liebe Freunde des Hauses geworden. ersten Reiseführer für den neu erschaffenen Kurort Abbazia Der Trompe-l’oeil-Maler (Illusionsmaler) Peter Unterweissacher aus und ließ seine Tochter die Illustrationen dafür gestalten. Heute Leogang arbeitet im kunsthandwerklichen und im künstlerischen wird Stephanies Plakatkunst gemeinsam mit Werken von Klimt, Bereich gleichermaßen. Klassische Ölmalerei, experimentelle Moser, Schiele oder Kokoschka ausgestellt. Auch die in Triest um Fototechniken sowie wissenschaftlich-kreative Experimente mit 1857 geborene Leopoldina von Littrow trug Opatijas üppige Park- Farbpigmenten und Bindemitteln sind seine Steckenpferde. Die anlagen und den mediterranen Reiz der Küstenregion in Form Hälfte seines Schaffens besteht aus Auftragsarbeiten; seit vielen von impressionistischen Bildern Jahren auch für Familie Holleis. in die Welt. Und nach 1900 tat Der Begriff ›Trompe-l’oeil‹ (fran- dies maßgeblich der in Zagreb zösisch ›täusche das Auge‹) geborene benennt Maler Ivo Kalina Bil- (1925–1995). Als einer der ers- der, die so gemalt sind, dass ten Vertreter des abstrakten Ex- Betrachter ihre Inhalte als tat- pressionismus in Kroatien hielt sächlich vorhanden empfinden. er Opatija in ausdrucksstarken In diesem Sinne haben die breiten Pinselstrichen fest. Werke des Salzburgers wahr- Der kroatische Künstler Edo scheinlich schon vielen Holleis- Murtić (1921–2005) ließ sich Hotel-Gästen zum entspannten ebenso von der Stadt zu seinem Träumen verholfen, und wer das in Kunstkreisen sehr bekannten private Wohnzimmer des Künst- ›Zyklus von Opatija‹ inspirieren lers betritt, fühlt sich wie in und das Bild ›Die Regenschirme einer venezianischen Villa. Im von Opatija‹ gilt als wichtiges Hotel Miramar tragen etwa die Werk des ungarischen Kunstma- Ornamente in den Wellnessbe- lers Zlatko Prica (1916–2003). reichen die Handschrift Unter- Längst ist die Aufzählung nam- weissachers, der u. v. a. die his- hafter, von Opatija und ihrem Umfeld inspirierter Künstler aus der Vergangenheit nicht vollständig – doch auch die Gegenwart fordert ihren Kunstraum. 50 illusionistische MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 torische Maltechnik Sgraffito Oben von links: Der vielseitige Leoganger Kunstmaler Peter Unterweissacher (www.unterweissacher.at). / Als Auszeichnung für Arthur Bergers Küche schenkten uns die Teilnehmer des Alpe-Adria-Kunstworkshops ein Werk ›mit Kulinarikbezug‹. Unten: Die Künstlerin Jasna Skorup Krneta aus Opatija schuf die Figuren in der Hotelhalle sowie die Ambiente-Installation ›Neptun im Schoß des kaiserlichen Gartens Miramar‹. und die edle Glättspachteltechnik ›Stucco Antico‹ beherrscht. Letztere ›kleidet‹ die Säulen in der Miramar-Hotelhalle. Die Ergebnisse der traditionellen Alpe-Adria-Kunstworkshops im Miramar werden nach jedem kreativen Output in der Hotelhalle ausgestellt und können hier auch erworben werden. Kurator Franz Berger plant eine große Gesamtausstellung mit vielen Werken der letzten 8 Jahre. Eine kleine Auswahl ist hier abgebildet. Die Künstler von oben li. nach unten re.: Barbara Stefani, Raijko Cuber, Franz Berger, Andrej Pavlić, Gerlinde Thuma, Joze Subic, Robert Primig, KUNSTATELIER MIRAMAR, Silvester Plotajs, Richard Kaplenig, Gloria Zoitl, Heide Maibach, Bruno Paladin, Dušan Kirbiš (schwarz-weiß, klein abgebildetes Werk unten li.). 51 52 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 ȽɜȇȐȃȰɤȽȞɕɑȐȨɕȐȽ WINNETOUS SCHATZ IM SILBERSEE SUCHEN UND DABEI EINEN DER LETZTEN URWÄLDER EUROPAS FINDEN. MIT TRÜFFELHUNDEN DURCH ISTRIENS WÄLDER STREIFEN. IM UČKA-GEBIRGE WANDERN UND WILDSPARGEL SUCHEN. IN DER KLEINSTEN STADT DER WELT HEILENDEN MISTELSCHNAPS TRINKEN. AUSFLIEGEN LOHNT SICH! S ilbersee wir kommen! Einer der beliebtesten Tagesaus- jeder Biegung, jedem Baum und Felsen wartet ein neues Natur- flüge, die das Mirmar gemeinsam mit der kleinen loka- wunder. Der letzte Urwald Europas blieb nicht zuletzt deshalb len Reiseagentur Linea Verde anbietet, ist die Busreise so gut erhalten, weil seine wilde Tierwelt die Menschen über zu Europas ältestem Nationalpark Plitvice – eine der ersten Jahrtausende fern hielt. ›Lika‹ – Wolfsland – wird die waldreiche Landschaften weltweit, die von der UNESCO zum Weltnatur- Gegend auch genannt und zählt neben Braunbären, Wildkatzen, erbe erklärt wurde. Wer einmal auf den hölzernen Brücken und Luchsen, seltenen Vogelarten und Insekten, die anderenorts Stegen über die türkisfarben schillernden Seen spaziert und schon längst ausgestorben sind, heute auch wieder den größten die Wasserfälle, Sinterbecken, Grotten und Travertin-Kunst- Bestand an wild lebenden Wölfen. Wer auf den markierten We- werke bestaunt, versteht sofort, warum das Filmteam um Horst gen bleibt, muss die scheuen Tiere allerdings nicht fürchten; die Wendlandt und Harald Reinl den einmaligen Ort 1962 für die Lebensräume sind klar abgegrenzt. Übrigens: Sowohl auf der Schlüsselszenen im Karl-May-Film ›Der Schatz im Silbersee‹ Anreise zum Nationalpark, als auch bei der Rückfahrt zum Hotel auswählte. Die von Wasser, Stein und Urwald geprägte Land- sorgen bei dieser Tour traumhafte Aussichten für viele schöne schaft erscheint surreal; wie ein Märchenland. Hinter nahezu Urlaubserinnerungen. Fotoapparat nicht vergessen! INS UČKA-GEBIRGE! WANDERN, WUNDERN UND GENIESSEN NACH ISTRIEN! TRÜFFEL, BURGSTÄDTCHEN UND WELTKULTURERBE AUF SPURENSUCHE! ZEITZEUGEN AUS MITTELALTER UND KAISERREICH Das nahe Učka-Gebirge (Foto: Gipfel des Berges Vojak, 1.401 m) ist ein Paradies für Aktive und Naturliebhaber, die Land, Leute und die Wurzeln der regionalen Kulinarik kennenlernen möchten. Etwa bei der Beeren-, Kräuter- oder Wildspargelsuche mit ortskundigen Guides und dem anschließenden Besuch einer typischen Konoba, in deren Küche der Fund zubereitet wird. Oder beim Ausflug zu Schafhirten und Käseproduzenten, die noch eng mit der Natur leben und arbeiten. Auch das benachbarte Istrien verzeichnet ein Weltkulturerbe: die EuphrasiusBasilika sowie die Altstadt von Poreć. Die Hafenstadt Rovinj (Foto) verführt zu ›La dolce vita‹ und im Inselinneren beeindrucken die steinernen Burgstädtchen ebenso wie die weltberühmten Trüffelpilze, die in den Wäldern gedeihen. Miramar-Gäste können Trüffeljäger und -hunde bei der Suche begleiten! Oder in den Orten Roč und Hum, der kleinsten Stadt der Welt, eine große Kultur entdecken. Die Liburner waren zuerst da. Als geschickte Seeleute und Baumeister blitzschneller Schiffe siedelten sie bereits im 9. Jhdt. v. Chr. an der Kvarner Küste. Es folgten Römer, Ostgoten, Slawen, Franken, Italiener, Habsburger und Kroaten. Ab 1844 prägte der wirtschaftliche Aufschwung in der Ära Österreich-Ungarn Bild und Kultur der Küstenorte maßgeblich, während das Hinterland seine mittelalterlichen Wurzeln bis heute bewahrte (Foto: Kastav). Ein reizvoller Kontrast! Bei der Organisation von individuellen Ausflügen ist Ihnen das Rezeptionsteam gerne behilflich. Nutzen Sie auch die Miramar-Website für Ihre Ausflugsplanung. Dort finden Sie viele Informationen, bebilderte Angebote und ausführliche Beschreibungen: www.hotel-miramar.info 53 M )ȽɕȵǸɤȐѳ it den üblichen touristischen Schiffsausflügen ist eine Ausfahrt auf der ›Tornado Blue‹ nicht zu ver- unter dem Namen ›Jesus und Maria‹ in Klimno (Insel Krk) vom gleichen. Eher mit einem Ausflug unter Freunden. Stapel gelaufen, war der Transport von Sand seine erste Auf- Die Gastgeber: zwei nahe Opatija beheimatete Familien, die gabe und am Rumpf thronte zum Be- und Entladen ein großer durch die Heirat von Fischertochter Liliana und Skipper Roni Kran. 1981 erwarb Aldo das Schiff und baute es zu einem verbunden sind. Liliana, die viele Trips als Reiseleiterin beglei- Fischerboot um, mit dem er später so manchen Fang für das tet, ist Vizedirektorin im Miramar, und die Zeit auf dem Schiff Miramar machte. erscheint ihr jedes Mal wie ein schöner Traum. Als Kind war sie oft mit ihren Eltern fischen und half später im gemeinsamen 54 Arbeitsleben ›auf dem Kiel‹ hatte. 1899 als Lastschiff-Segler ALLER GUTEN DINGE SIND DREI Campingplatz-Restaurant auf der Insel Cres mit. »Im Nachhi- Und nun sollte das inzwischen in ›Tornado Blue‹ umgetaufte nein betrachtet, war dieses relaxte Leben am Meer die wunder- Schiff seine dritte Karriere starten. In Eigenregie führte Aldo barste Zeit, auch wenn ich dieses Privileg als junges Mädchen die Generalsanierung durch und erneuerte dabei den gesamten gar nicht gebührend zu schätzen wusste«, erinnert sie sich ger- Aufbau. Schwiegersohn Roni ging ihm zur Hand und im End- ne zurück und genießt deshalb die ›Auszeit‹ auf der Tornado spurt halfen Tischler aus dem Miramar mit. Zum Finale ließ der Blue umso mehr. Vater Aldo, ein gelernter Schiffsmechaniker, bärtige Kapitän noch eine barbusige Meerjungfrau auf jede Sei- der schon viele Jahre als Fischer sein Brot verdiente, ließ sich te des Bugs malen – kein Sexismus, sondern eine Art Fischer- von seiner Tochter für die Idee von einem eigenen Ausflugs- sprache für Lebensfreude! 2008 hieß es für Miramar-Gäste schiff begeistern. Sein Fischerboot bot sich dafür an, ein Holz- dann endlich: ›Leinen los und ab zur See!‹ Und mit den ersten schiff der historischen Bauart ›Bracera‹, das bereits ein langes Passagieren war die Verwandlung vom Arbeitsschiff in ein Aus- MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 S. 54: Meer erleben mit der ›Tornado Blue‹! / S. 55; von oben li.: Das Örtchen Beli auf der Insel Cres. / Gut gelaunt: Kapitän Roni mit Reiseführer Milan. Romantische Abendfahrt entlang der Küste. / Liliana & Papa Aldo ZWEI ARBEITSLEBEN HAT DIE TORNADO BLUE BEREITS HINTER SICH. JETZT FÄHRT SIE NUR NOCH ZUM SPASS: ZU FRÖHLICHEN AUSFLÜGEN MIT MIRAMARGÄSTEN, BEI DENEN SICH LAND UND LEUTE WUNDERBAR KENNENLERNEN LASSEN. flugsschiff vollzogen. Zwölf Passagiere finden auf der ›Tornado variiert das Fischermenü; bei den Badeausflügen wird gerne ge- Blue‹ bequem Platz. Es gibt die sanitären Notwendigkeiten, ei- grillt. Eine kalte Vorspeise, wie etwa eingelegte Sardellen gibt es nen geräumigen Salon, eine funktionelle kleine Schiffsküche immer, dazu flaumiges, weißes Brot. Als Hauptgericht schme- sowie ein beschattetes Deck und ein Sonnendeck mit gepol- cken Calamari oder Fisch mit Kartoffeln und Gemüse oder Salat sterten Bänken. Aldo fungierte und zum Abschluss gibt’s noch eine Zeit lang als Kapitän und etwas Süßes und Kaffee. Auch übergab das Steuer dann an Miramar-Tausendsassa Milan seinen Schwiegersohn, der zum (Saunameister, Fitnesstrainer, Gästeglück auch einen prima Stadt- und Wanderführer) ist Smutje abgibt. gerne als Reiseführer an Bord; Dann ist der große Holztisch an etwa beim Bade- und Entde- Bord so gedeckt, wie es die loka- ckungsausflug zur Insel Cres, (Schiffskoch) len Fischerfamilien an Sonnta- bei dem die Gäste in einer ein- gen lieben. Dabei stammen die samen Bucht schwimmen, die Zutaten für das dreigängige Menü großteils aus eigenem Anbau. ursprüngliche Naturlandschaft kennenlernen und das sehens- Kartoffeln, Knoblauch und Zwiebeln wurzelten vorher im Gar- werte 30-Einwohner-Örtchen Beli besuchen können. ten von Ronis Eltern; Lilianas Mutter verantwortet die Marme- Überlassen wir abschließend noch einmal Liliana das Wort: laden zum Befüllen der Palatschinken und der Fisch schwamm »Wir lieben das Meer, die Natur, die Inseln, die Fische und die in den eigenen Netzen oder wurde gemeinsam mit den Gäs- Tradition. Wenn wir mit der ›Tornado Blue‹ nur einen kleinen Teil ten am Fischmarkt von Rijeka gekauft. Je nach Ausflugsziel dieser großen Liebe vermitteln können, ist unser Ziel erreicht.« 55 Der Lungomare, offiziell ›Franz-Josef-Promenade‹ führt auch am Hotel Kvarner, alias ›Quarnero‹ vorbei, das 1884 eröffnet wurde. M an schrieb das Jahr 1887 oder etwas vorher. Die feine Gesellschaft unter dem Doppeladler träumte von ›ihrer Riviera‹. Mehr und mehr Mediziner be- richteten von der Heilwirkung des maritimen Klimas, eine Therapieform, die damals in etwa so wertgeschätzt wurde, wie Antibiotika heute (!). Thalasso-Therapien, also Behandlungen mit Meerwasser, waren offizielle Kuranwendungen, und auch ›Spaziergänge im Meeresaerosol‹ gab es quasi auf Rezept. Wer Im Fischerort Volosko macht sich die Meerpromenade auf den 12 km langen Weg in den Süden. gesunden wollte, musste der Heilkraft des ›blauen Goldes‹ so nah wie möglich sein. Kaum bekleidet im Meer zu baden wie heute, war zunächst aber noch keine Option. Schwimmen konnten noch die wenigsten; die Reichen schon gar nicht. Als der örtliche Verschönerungsverein von Abbazia die Erbauung einer Meerpromenade diskutierte, signalisierten Abbazias Mediziner sofort ihre Unterstützung – die Einheimischen eher weniger. Unterschiedlichste Besitztümer lagen direkt am Meer, ebenso private Bootsanlegestellen und Lieblingsplätze. Seit eh und je trockneten die Fischer auf den Ufersteinen ihre Netze und die Frauen wuschen Längst lieben auch die Einheimischen ihren Lungomare; ein Begriff, den man aus dem Italienischen übernahm. an den flachen Mündungen der Quellbäche die Wäsche. Man kann sich vorstellen, dass bis zum Erwerb der notwendigen Grundstücke viel diskutiert, verhandelt und gestritten wurde. Schlussendlich kam es aber doch, wie es kommen sollte: Als Abbazia 1888 offiziell zum Kurort ernannt wurde, war ein kleiner Teil der Promenade bereits geschaffen. 1889 wurde die erste große Etappe zwischen dem Fischerort Volosko und Slatina (heute am Lido von Opatija) eröffnet. Der südliche Teil zwischen Opatija und Lovran wurde 1911 fertiggestellt. Heute trägt das Gemeinschafts-Kunstwerk von Mensch und Natur zu Ehren seiner Entstehungszeit den Namen ›Kaiser- Die Promenade führt auch am Park Angiolina vorbei, in dem die Geschichte des lokalen Tourismus begann. 56 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 Franz-Josef-Promenade. Und ist mehr als 100 Jahre nach seiner schweren Geburt noch immer ein Jungbrunnen. 1ɤȽȢɄȹǸɑȐѳ DIE PROMENADE ZWISCHEN DEN KÜSTENORTEN VOLOSKO, OPATIJA UND LOVRAN IST WEG UND ZIEL IN EINEM. SIE IST GESCHICHTSBUCH, ÄRZTIN, THERAPEUTIN, REISELEITERIN UND WUNDERSCHÖN. TIPP: Spazierkarte Meer und mehr: Ein Plan der 12 km langen Flaniermeile ist an der Miramar-Rezeption erhältlich. Neben einem Wegplan beğnden sich darin laXnig erzählte *eschichten zX den *ebäXden 'enkmälern Xnd 2rten am Wegrand. DAS MÄDCHEN MIT DER MÖVE Obwohl erst 1956 aufgestellt, ist die Statue des Mädchens, auf dessen ausgestrecktem Arm eine Möwe sitzt, heute bereits ein Wahrzeichen von Opatija. Für sein Werk stand dem Bildhauer Zvonko Car die hübsche Jelena JendraĄiÉ aus Crikvenica Modell. Für den Felsen am Lungomare ist die Statue allerdings eine ›Zweitbesetzung‹. Bereits vorher thronte dort die ›Madonna del Mare‹, eine Statue, die der Bildhauer Hans Rathausky zu Monarchiezeiten geschaffen hatte. In den 50er Jahren wurde diese jedoch entfernt, weil das Meer sie stark in Mitleidenschaft gezogen hatte. Auch am Mädchen mit der Möve nagte bereits der Zahn der Zeit: Der Seevogel hatte ursprünglich einen Fisch im Schnabel. Wohin dieser entschwand? Ein Geheimnis des Meeres! 57 ɑȵȐɕȐȽȐɕȨȹɄȰɤɕ ES WURDE VIEL GESCHRIEBEN, ZITIERT, GELOBT UND DABEI AUS- GIEBIG IM GESCHICHTSBUCH GEBLÄTTERT. SEIT 10 JAHREN INSPIRIERT DAS MIRAMAR ZU SCHÖNEN BILDERN UND WORTEN. DAS BEREITET NATÜRLICH FREUDE UND MACHT AUCH EIN WENIG STOLZ. Dr. Wolfgang Neuhuber Inh. A.R.T. RedaktionsTeam Karin Hauenstein-Schnurrer Autorin & Grafikerin; Inh. Opus Novo D irektrice Martina Riedl verweist den nostalgischen Gedanken liebevoll in mit einer ausladenden Armbe- zeitgemäßes Layout packt (wie z. B. in wegung sichtlich erfreut auf eine diesem Journal) und das Miramar-Buch lange Reihe prall gefüllter Ordner im Re- ›Opatija-Riviera‹ sowie Arthur Bergers gal. Unzählige Reportagen und Berichte Kochbuch produzierte. »Meine Zeit lässt sind seit der Eröffnung des Hotels erschie- es leider oft nicht mehr zu, Ideen zu Ende nen, wobei sich die Villa Neptun nicht zu spinnen«, beschreibt Martina Riedl die selten auf einer Doppelseite breit machen Stärken der Wahlsteirerin, »dann über- durfte. »Über unser Hotel zu lesen macht nimmt Karin das für mich. Manchmal prä- mir trotzdem immer noch viel Freude und sentiert sie sogar schon dann eine Lösung, ist auch eine schöne Anerkennung für alle wenn ich das zugehörige Problem noch Mitarbeiter« erklärt sie nicht ohne Stolz. gar nicht nicht angesprochen habe.« SCHREIBER UND DENKER IM FOKUS Natürlich könnte man jetzt sagen, die Holleis-Hotels hätten eben eine gute PRAgentur, da verstünde sich die Presseflut von selbst – schließlich ist das Salzburger A.R.T RedaktionsTeam nicht irgendErnst von Chaulin, freier Fotograf als ›Miniatur-Krippenbauer‹ ein Unternehmen. Letzteres stimmt. Dr. Wolfgang Neuhuber, der ebenso sympathische wie kreative Kopf der PR-Agentur, leistet mit seinem Team hervorragende Arbeit. Und das Schöne daran ist, dass er seine Journalistenkontakte nicht mit Lobhudeleien und Phrasen zuschüttet, sondern diese zuverlässig und sachlich mit den notwendigen Fakten, Unterlagen und Tipps versorgt, damit jeder sich selbst Sergio Lussino, freier Fotograf hier mit Arthur Berger Petr Blaha freier Fotograf 58 MIRAMAR Jubiläums-Journal 2014 Und wer verantwortet die schönen Fotos des Hotels, das sich bevorzugt als ›Supermodel‹ präsentiert? – Primär sind dies, neben den Fotojournalisten der Printmedien, drei mit dem Miramar sehr verbundene Fotografen: Petr Blaha war einer der ersten. Von ihm lässt sich Martina Riedl auch am liebsten portraitieren. Sergio Lussino fotografierte u. A. für das Buch ›Opatija-Riviera‹ sowie für Arthur Bergers mediterranes Kochbuch. Am häufigsten vor Ort ist Ernst von Chaulin, der 2009 Filmaufnahmen für das Hotel machte und sich seitdem auch für dokumenta- eine Meinung bilden kann; am besten vor rische Zwecke, z. B. beim Fotografieren Ort im Miramar. »Nur so können wir posi- von Mitarbeitern, Baustellen, Geburtsta- tive Berichte auch wirklich als Anerken- gen und Veranstaltungen bewährt, schö- nung betrachten«, wertet Martina Riedl ne Panoramabilder produziert und mit die Agenturarbeit »und nur so kann ein der Kamera gerne Stimmungsbilder ein- Erfolg auch von Dauer sein.« fängt. Der Autodidakt fühlt sich im Mi- Über Neuhuber lernte die Direktorin auch ramar schon fast wie zu Hause und ist die Grafikerin und Autorin Karin Hauen- dem Hotel so verbunden, dass er 2012 stein-Schnurrer kennen, die das Hotel und höchstpersönlich dutzende winzige Krip- dessen Umfeld seit 2007 mit viel Herz- pen bastelte und bemalte – das Miramar- blut und Ideen beschreibt und betextet, Weihnachtsgeschenk für die Wintergäste. PRESSE zitiert Badische Zeitung, 2007 Ein besonderes Stückchen Erde! WIENERIN, 2012 FÜR MICH, 2012 Migros-Magazin, 2014 Es gibt gewisse Momente, da stockt dem Betrachter der Atem für einen kurzen Augenblick. Beispielsweise, wenn man im Hotel Miramar die Balkontür öffnet. Der Ausblick ist schlichtweg hinreißend! Fokus, 2014 Ganz im Stile der Jahrhundertwende-Architektur ist das Miramar von Individualität anstatt von der phantasielosen Einheitsbauweise austauschbarer Hotels geprägt. WIENERIN, Mai 2012 NEWS, 2010 Salzburger Nachrichten, 2008 Das Luxusresort Miramar lockt neben noblem Ambiente auch mit einer wundervollen Küche. Woche Graz, 2012 Eine Prise Kaiserzeitromantik, das zeitgemäße Wellnessangebot und die ausgesprochen freundlichen Mitarbeiter machen das Hotel zum perfekten Urlaubsziel mit kulinarischen Höhepunkten. RELAX-Magazin, 2010 TIROLERIN, 2012 Besser Wohnen, 2012 Das Miramar hat eines allen anderen Luxushotels voraus und das ist seine Küche. Tirolerin, 2012 Wohltuend ergänzt durch eleganten Wohnkomfort, Gourmetküche und erstklassige Wellnessangebote, finden in dem 4-Sterne-L-Resort ganzjährig hochkarätige Tanzkurse statt. 24 Stunden Business, 2010 KURIER, 2008 FOKUS, 2014 Lieben Dank an alle Journalisten und Autoren; natürlich auch an jene, deren Publikationen hier leider keinen Platz fanden. VORMAGAZIN, 2014 KNEIPP-MAGAZIN, 2010 Die Zeit, 2007 Beim Luxusresort Miramar am Nordstrand Opatijas steigt der Besucher zehn Stufen hinab, und wieder flammt sie auf: die Leidenschaft für das Verflossene. Neue Presse, 2008 Der Thron gebührt dem Küchenchef. VISA-Magazin Complete, 2010 Zeitreisen gibt es wirklich. Sie beginnen in Wien und enden etwa 500 Kilometer südöstlich. MARTINA RIEDL & TEAM 59 �in �rlaubstraum an der �patija-Riviera. S Ive Kaline 11, 51410 OPATIJA, Region Kvarner, Kroatien T. 00385 / 51 / 28 00 00, F. 28 00 28 info@hotel-miramar.info, www.hotel-miramar.info SCHÖNE AUSSICHTEN ENTSPANNUNG PUR GENUSSVOLLE ERLEBNISSE HOLLEIS-HOTELS – ÖSTERREICH – KROATIEN w w w. h o l l e i s - h o t e l s . c o m