Osthessen News Jubiläumskonzert

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Osthessen News Jubiläumskonzert
26.10.12
Osthessen-News
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„Light in the Dark": Gospelchor feiert 20-jähriges Bestehen
25.10.12 - Bad Neustadt - Der Gospelchor „Light in the
Dark" feierte am Sonntag sein 20-jähriges Bestehen mit
einem phänomenalen Konzert in der evangelischen
Christuskirche in Bad Neustadt. Der Chor blickte zurück
auf rund 100 Konzerte und ähnlich viele mitgestaltete
Gottesdienste. Es gab Lieder zum Mitsingen, Mitklatschen
und Mitmachen. Sie alle verkündeten die Frohe Botschaft
und das Lob Gottes. Proppenvoll zeigt sich die
Christuskirche. Vom Eingang her sangen sich die
Chormitglieder mit ihren hübschen regenbogenbunten,
aber einheitlichen Gewändern nach vorne auf ihren Platz
am Altar. Angeführt von Chorleiter Dr. Thomas Reuß und
nur mit Keyboarder Thomas Eichele füllten sie die Kirche
mühelos mit ihrem Gesang. Altes und Neues versprachen
sie kurz, Hits der letzten 20 Jahre bildeten den Grundstock
des Programms.
„This is the Gospel of Jesus Christ", damit beginnen die
Konzerte und mit dem gemeinsam gesungenen „Amen" enden sie traditionell auch wieder. „Du hast einen Freund", so die frohe
Botschaft gleich zu Beginn. „Wenn du am Boden liegst, voller Sorgen, liebevolle Fürsorge brauchst und überhaupt nichts richtig
läuft, dann schließe deine Augen und denke an mich. Bald schon werde ich bei dir sein, um auch deine dunkelste Nacht zu
erhellen. Sprich nur meinen Namen aus und die weißt: wo immer ich auch bin, ich komme schnell, um dich wiederzusehen. Egal,
ob Winter, Frühling, Sommer und Herbst. Alles was du tun musst, ist mich zu rufen. Dann werde ich da sein. Du hast einen
Freund."
Nach diesem wunderschönen Loblied auf die Freundschaft erzählte der Chorleiter stückweise vom Werdegang des Chores, der
seinen Anfang im Rhön-Gymnasium nahm. Lehrerin Ute Gräfenschnell sang im Englisch-Unterricht traditionelle Spirituals. Das
gefiel offensichtlich, denn es kam der Wunsch auf, sich auch außerhalb der Schule zum Singen zu treffen. Die evangelische
Kirchengemeinde bot den Proberaum an und fortan gehörte der Mittwochabend der „Gospelsingruppe". Ute Gräfenschnell
übernahm die Leitung für stolze 17 Jahre. Der damalige Kirchenmusikdirektor Friedemann Haeßler fragte nach, ob die Gruppe
nicht auch Gottesdienste begleiten möchte. Es war der Beginn des Gospeltrains, der alle Menschen mitnimmt auf seinem Weg,
die dazu bereit sind. „Du brauchst kein Gepäck. Du musst nur an Bord gehen. Alles was du brauchst, ist der Glaube. Danke dem
Herrn. Der Zug fährt quer durchs Land, der Glaube ist der Schlüssel zum Eintritt."
Das erste richtige Konzert gab der Chor nach aufregender Probearbeit im Mai 200 in der völlig überfüllten Pfarrkirche Hollstadt.
Extra dafür hat man auch eine kleine Band mit Keyboard, Gitarre und Bass aufgebaut und sich einen Namen gegeben:„Light in the
Dark". Der Film „Sister Act" machte Gospelmusik allerorten so richtig salonfähig, erzählte der Chorleiter. Wer kenne nicht den Song
„I’will follow him", was genau genommen aber falsch sei. Denn nach der Hochzeit müsste es doch wohl besser heißen „I will
follow her." Sehr stimmungsvoll und wunderschön im Solo kam das Liebeslied „The Rose" daher. Wenn jemand denkt, dass
Liebe nur für die Glücklichen und Starken da sein kann, der möge daran denken, dass im tiefsten Winter unter kaltem Schnee
verdeckt das Korn liegt, das die Liebe der Sonne im Frühling zur Rose weckt.
Zwar gehöre der Chor unter das Dach der evangelischen Kirche, doch die Hälfte der Mitglieder etwa gehöre der katholischen
Kirche an. „Wenn das nicht gelebte Ökumene ist". Ergreifend gestaltete sich das „Halleluja" zum Mitsingen. Erneut ein
Versprechen: „We’ll fly you to the promised Land" - dorthin, wo die Antwort auf alle Fragen steht. „Tears in Heaven" – wohl jeder
kennt diese Ballade, aber im Himmel wird es keine Tränen mehr geben. „Könnt ihr mir den Weg sagen heraus direkt in den
Himmel, hör uns zu: Du musst glauben, auf ihn vertrauen, beten, ihm all deine Schwierigkeiten sagen. Das ist der Weg...". Das
Lied hat Ute Gräfenschnell dem Chor geschenkt. Sie saß in der ersten Reihe als Zuhörerin, sollte es spontan selbst singen und
sie tat es zur Freude aller. Frenetischer Applaus ließ schier die Kirchenwände erzittern. Längst hatte das Publikum Feuer
gefangen, ließ sich nicht lange bitten beim Mitsingen. Thomas Reuß, er hat die musikalische Leitung 2010 übernommen, dankte
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gefangen, ließ sich nicht lange bitten beim Mitsingen. Thomas Reuß, er hat die musikalische Leitung 2010 übernommen, dankte
allen, die bei Wind und Wetter sich stets ehrenamtlich engagieren, immer zur Ehre und zum Lobpreis Gottes.(ger)+++
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