geniessen

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geniessen
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Freitag 26. November 2011
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DIE BEWEGEN
● Seiten
2, 3 und 8
Tz
Ti-Press
Magazin
Jörg De Bernardi
● Liedermacher
Regierungsrat
ernennt ‘unsern’
Mann in Bern
Fabio Concato ist
im Cinema Teatro
in Chiasso zu Gast
Seite 8
Seite 19
Gotthard-Strassentunnel
● Lugano-Besso
Zweite Röhre
Ordnungshüter
beschäftigt
sollen am Bahnhof den Bundesrat
Posten beziehen
Seite 5
● Locarno
on Ice
& geniessen
Seite 4 und 10
in Piazza
Mitten in der Stadt Lugano lädt zu
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wohnen
Seite 20
& geniessen
Seite 22
gastronomie
2
26. November 2010
Thema
In Asconas
Primarschule
gibt es seit
neustem ein
Kinderlabor.
Es soll den
Schülern die ...
Impressum
Einzige deutschsprachige Tessiner
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe
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Rolf Amgarten (ra)
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Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)
Ständige Mitarbeit
Gerhard Lob (gl)
Carlo Weder (wr)
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Agenturen
Dienste: Schweizerische
Depeschenagentur (sda)
Fotoagentur Ti-Press
Ticino-Agenda
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Herausgeber: Giò Rezzonico
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Todesanzeigen und Vermisstanzeigen
(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):
Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse
Preisermässigungen
... Naturwissenschaften auf
spielerische
Weise näherbringen. Denn die
Schweiz braucht
mehr Forscher
Text und Fotos: Peter Jankovsky
V
orne auf der
Bühne strebt die
Show ihrem Höhepunkt entgegen: Professor
Häusermann
und seine Assistentinnen bedienen einen grossen Laubbläser und
lassen Schlangen aus Toilettenpapier in die Höhe schiessen. Das
wird mit viel Applaus quittiert.
Endgültige Euphorie erfasst die
über hundert Kinder, die sich in
der Turnhalle der Asconeser Primarschule versammelt haben, als
Luftschlangenballons pfeifend
herumsausen. Die Kids halten es
nicht mehr auf den Stühlen aus
und jagen den bunten Gebilden
hinterher. Auch die anwesenden
Eltern verlieren ein wenig die Fasson, geben sich dem Lachen hin.
Genau die richtige Stimmungslage an diesem samstäglichen 20.
November, dem internationalen
Tag des Kindes. Denn die Erheiterung soll den Geist der Kids für
naturwissenschaftliche Phänomene öffnen; das ist der Sinn dieser
mit Erklärungen unterlegten
Show des Physikers Giorgio Häusermann.
Das Spektakel ist nun vorbei, und
sofort drängen die Primarschüler
gruppenweise ins neue Experimentierlabor namens „Giardino
della scienza“ (Garten der Wissenschaft). Gedränge herrscht im
betreffenden Schulzimmer – inklusive Eltern sind es rund zweihundert Neugierige –, die Luft ist
stickig, aber das Interesse gewaltig. Computergesteuerte Plastikkäfer, insektenperspektivische
Brillen, riesige Roll- und kleine
Kreispendel, Glasfaserlampen,
Behälter mit tröpfelnden Flüssigkeiten, wundersam kletternde
Spechtfigürchen und so weiter
und so fort – das Anfassen ist
nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. Und das lassen sich die
Kinder nicht zweimal sagen. „Die
Plasmakugel finde ich am spannendsten“, erklärt die achtjährige
Schülerin Ella, und ihre blauen
Augen strahlen noch heller. Besagte Kugel veranschaulicht blitzähnliche Leuchterscheinungen; in
ihrem Innern entlädt sich ein Mini-Gewitter. Magisch, staunt Ella.
Treffender hätte sie es nicht formulieren können. Die Wissenschaft solle für die Kinder Magie
sein, wünscht sich nämlich Asconas Schuldirektor Giorgio Gilardi.
Professor Häusermann hatte bei
ihm angefragt, ob im hiesigen
Der Durchblick ist ein Kinderspiel: Eleven und Eltern testen das Labor in Ascona
KIDS ENTDECKEN
DIE MAGIE DER
WISSENSCHAFT
Schulhaus Platz für ein KinderExperimentierlabor vorhanden
wäre. Rasch sagte Gilardi im Einklang mit der Gemeindeexekutive
zu, denn eine solche wertvolle
Gelegenheit konnte man sich
nicht entgehen lassen. Somit verfügt Ascona über das einzige primarschulgerechte Physiklabor im
Sopraceneri. Das andere steht in
Castagnola, unter der Obhut der
Universität Lugano.
Doch wie entdecken die Kinder
die Magie der Wissenschaft? Der
Trick besteht darin, allen Kindern
wohlbekannte Spielzeuge in die
Installationen zu integrieren.
Wenn die Kids Bekanntes im
Fremden entdecken, bauen sie eine Beziehung dazu auf. Vor allem
wenn sie dabei aktiv spielen können, wie die Erfahrung Häusermann gelehrt hat. Die beste Erkenntnis ist die im wahrsten Sinne
des Wortes spielend erworbene.
Daher tourt der an Locarnos Pädagogischer Hochschule unterrichtende Physiker seit fünfzehn Jahren mit seiner Experimentiershow
und praktischen Workshops durch
Froh: Gilardi (r.), Häusermann
Hinweise
• Giardino della scienza, Ascona:
gilardi@ascona.ch
ghaeusermann@bluewin.ch
(www.aspti.ch/giocafisica)
• L’ideatorio, Lugano-Castagnola:
www.ticinoscienza.com
• Museo in erba, Bellinzona:
www.museoinerba.com
halb Europa, um in den Kindern
die Leidenschaft für die Wissenschaft zu entfachen. „Einsteins
Box“ (Scatola di Einstein) nennt
er bezeichnenderweise seine
Show.
Das erkennende Spielen ist nötiger denn je. Diese Ansicht vertritt
die Luganeserin Loredana Bianchi, die vor zehn Jahren das proaktive Bellenzer Kindermuseum
„Museo in erba“ gründete. Überblickt sie die Entwicklung in diesem Zeitraum, so stellt sie fest,
dass die Kinder heute viel häufiger allein sind und sich zu lange in
der imaginären Welt des Internets
und der Computerspiele aufhalten. Die Folge: In den jungen
Köpfen entsteht ein falsches Bild
von der Welt, und die Fantasie
verkümmert. Daher braucht es
Personen und Institutionen, welche die Kids bei der Entdeckung
der Welt sinnvoll anleiten. In Bianchis Museum kommen die Kinder der Kunst näher, indem sie
dank Workshops selber Werke in
Anlehnung an die grossen Oeuvres schaffen. Häusermanns Asco-
neser Labor erachtet Loredana Bianchi als unterstützenswerte Angebotserweiterung: „Wichtig ist,
dass dabei das Kind stets Akteur
bleibt und frohe Stimmung
herrscht.“ Dann bleibt das Erlebte
besser im Gedächtnis haften.
Wissenschaftler – das sind hässliche Zwerge mit grünen Haaren,
die elektrisch aufgeladen sind; ihr
Gesicht ist schwarz von missglückten Experimenten, sie haben
irre Ideen, und ihre Labors sind
dunkle graue Räume. So stellen
sich viele Primarschüler die Forscher vor, hat eine Studie der Luganeser Universität ergeben. Diese führte der Biologe Giovanni
Pellegri durch, der auch das Kinderlabor „L’ideatorio“ (Erfinderwerkstatt) in Castagnola leitet.
Die Kids haben also ein falsches
Bild von den Wissenschaftlern
und damit von der Wissenschaft
selbst, was oft durch zugespitzte
Darstellungen in den Medien und
Trickfilmen bewirkt wird. Und
auch wenn die Kinder vielleicht
von den Naturwissenschaften fasziniert sind – Forscher wollen sie
nicht werden. Daher mangelt es
laut Pellegri in der Schweiz an
Naturwissenschaftlern für die Industrie; man muss den Nachwuchs vermehrt im Ausland rekrutieren. Also haben die Kinderlabors indirekt auch die Funktion,
Anreize zu schaffen und eine neue
Forschergeneration zu fördern.
Daher wird die Asconeser Experimentierstätte allen Schulklassen
aus dem ganzen Tessin gegen geringes Entgelt zur Verfügung stehen. Man wolle sich vernetzen,
sagt Direktor Gilardi.
„Gerne komme ich wieder“, bekräftigt Schülerin Ella. Sie ist wegen des Gedränges im Laborzimmer etwas ausser Atem geraten.
Will sie Wissenschaftlerin werden? Lieber hätte sie eine Arbeit
mit weniger Elektrizität, wegen
der Umweltverschmutzung durch
Dinge, die viel Strom fressen, urteilt sie frank und frei. Ellas Mutter Claudia Lafranchi – sie arbeitet als Kommunikationsbeauftragte für das ETH-Kongresszentrum auf dem Monte Verità und
hat viel mit Wissenschaftlichem
zu tun – staunt, wie wundersam
die Spielexperimente den Wissensdurst steigern. Ella bestätigt:
„Ich will noch mehr Mechanismen verstehen, auch den des Sonnensystems.“ Das Kinderlabor
dürfte also eine lichte Zukunft haben.
3
26. November 2010
Thema
Franco Lazzarotto
Ti-Press
Neuerungen
und einige
Gedanken
zur Schule
Das Schulzentrum von Biasca
E DIESE SCHULE BAUT AUF
s ist gerade ZehnUhr-Pause.
Die
Aula und der Hauseingang sind erfüllt
von
lebhaften
Stimmen. Die Kids
mustern den Besucher selbstbewusst und neugierig, sie erwarten,
dass man sie beim Eintreten
grüsst. Die Scuola Media (vierjährige Oberstufe und letzte obligatorische Schule) in Biasca mit
ihren 300 Schulkindern ist ein
praktisches Experimentierfeld für
den Wandel vom klassischen Religions- zum Religionsgeschichteunterricht. Schulleiter Franco
Lazzarotto und sein Team begleiten während der im Idealfall vier
Jahre dauernden Schulzeit Jugendliche aus 24 Nationalitäten,
an einer Schule mit einem Ausländeranteil von etwas mehr als der
Hälfte der Kids und sieben Glaubensüberzeugungen: Katholiken,
Protestanten, Orthodoxe, Juden,
Muslime, Buddhisten und Atheisten. „In Biasca finden Sie auf
dem Friedhof Kreuze, welche
nicht die gewohnte Form zeigen,
sondern eher schräg in der Landschaft stehen, wie ein X auf einer
Stelze.“ Und man findet Nachnamen wie Lucifero, Atea, Satana.
Das ist kein Witz. Franco Lazzarotto fällt kurz in den Biascer Dialekt. Er kommt von hier, ist ein
Hiesiger. Lediglich das rot gerandete Brillengestell deutet etwas
Grossstädtisches an. Von Statur
gross, überragt er den Durchschnittsmenschen um einen Kopf.
Hilfreich, wenn man im Militär
vor Untergebenen steht, besonders hilfreich, wenn man vor pubertierenden Jugendlichen und ih-
VERTRAGENS-VERTRAG
von Rolf Amgarten
ren manchmal nicht immer pflegeleichten Eltern steht. „Wir
schliessen mit jedem neuen Schüler und den Eltern einen Vertrag
darüber ab, was an dieser Schule
gemacht werden darf und was
nicht. Missachtet ein Jugendlicher
die Vertragensregeln, kann es passieren, dass wir ihn an seine Unterschrift erinnern müssen. Und
ab und zu auch die Eltern.“ Diese
tun sich manchmal erst dann
schwer mit den Koexistenzregeln,
wenn sie vom eigenen Kind überschritten worden sind. “Bei anderen verstehen sie meist viel besser,
dass die Regeln konsequent angewandt werden müssen”, ergänzt
Lazzarotto. Sie müssen aber von
allen eingehalten werden, sonst
gehen Autoriät und Verbindlichkeit den Bach runter. Der heisst in
Biasca Brenno und fliesst im Rükken der Schule in den Ticino, vorbei an einer etwas trist und verloren wirkenden MehrfamilienHochhaussiedlung. „Wir nennen
sie unsere Bronx.“ Sie liegt etwa
fünf Gehminuten vom Schulzen-
Wenn er das Sagen
hätte, würde die
Oberstufe ein
Jahr länger
dauern, mit
mehr Raum für
persönliche
Orientierung
trum entfernt. Wer dort wohnt, das
klärt sich aus der Wohnlage und
dem Übernamen: Es sind die
Emigrantenfamilien.
Gemäss Lazzarotto hat seine
Schule das optimale Mass. „Dreihundert Schüler. Das kannst du
noch verwalten. Nehmen wir Giubiasco mit 600 Schülern, da wird
es arg schwierig“, erklärt der in einer multikulturellen Scuola Me-
dia engagierte Schulleiter. Das ist
nicht in jeder der 35 im Kanton
verteilten Oberschulen so. Beim
Anteil von jungen Menschen aus
anderen Nationen steht Tesserete
mit 2 Prozent am einen und Biasca mit seinen 52 Prozent am anderen Ende des Spektrums. Ob es
stimmt oder nicht, oft wird die
Gewaltthematik mit ‘Ausländer’
gleichgesetzt, selten mit der sozialen Lage. Klar finden sich in unterschiedlichen Gesellschaftssystemen unterschiedliche Konfliktlösungsmuster. „Bei uns zählt unseres, das versuchen wir allen Jugendlichen und ihren Verwandten
klar zu machen. Da gehe ich keine
Kompromisse ein.“ Das kann im
Grenzfall dann halt schon heftig
werden. Wenn beispielsweise ein
Junge mit deutlichen Zeichen körperlicher Missbräuche zur Schule
kommt und ihn Lazzarotto darauf
anspricht. Wenn herauskommt,
dass der Junge von einem Elternteil attackiert wurde. Lazzarottos
Talent als Schulleiter ist ein charakterliches: seine Kontaktfreu-
digkeit. Er geht direkt auf die Kids
und die Erwachsenen zu. Hilfreich sind seine guten Kontakte zu
Polizei und zur Arbeitsgruppe Jugendgewalt, bei der er dabei ist.
Wenn Franco Lazzarotto das Sagen hätte, würde er die Media um
ein Jahr verlängern und mehr
Möglichkeiten für die persönliche
Entwicklung der Schüler und
Schülerinnen bieten. “Pubertät ist
ein delikater Lebensabschnitt. Die
persönliche Orientierung ist darin
ein Schlüsselthema,” sagt der
Pädagoge, der seit 13 Jahren die
Schule leitet und seit 35 Jahren
Lehrer ist. Und er hat noch immer
Freude an der Arbeit. Enttäuscht
ist er von seiner politischen Heimat, der FDP, welche es nicht
wagte, ihn als möglichen Regierungsratskandidaten für die Nachfolge von Gabriele Gendotti, dem
abtretenden Vorsteher des Erziehungsdepartements, aufzustellen,
obwohl ihm dies in Aussicht gestellt worden war. Wer weiss, vielleicht ist es für die Schulkids in
Biasca sogar besser so?
DER IDEENGESCHICHTLICHE Religionsunterricht ist
dem Schulleiter von Biasca ein
besonderes Anliegen. Wen wundert’s, bei so vielen Ethnien und
Glaubensüberzeugungen seiner
Schülerinnen und Schüler. Das
dreijährige Religions-Experiment (s. auch Seite 8) läuft noch
bis 2013, bezieht schrittweise
die 3. und 4. Klasse der Scuola
Media ein und teilt sich in zwei
Richtungen. Die Schulen von
Biasca, Lugano-Besso und Minusio bieten wahlweise wöchentlich eine Lektion in Geschichte der Religionen oder
aber den klassischen Religionsunterricht katholischer oder
evangelischer Provenienz an.
Drei andere Oberstufen – Bellinzona, Riva San Vitale und
Tesserete – bieten ausschliesslich den Kurs Geschichte der
Religionen an, jeweils eine Lektion pro Woche. Eine weitere
Neuerung, welche bisher als
Versuchsballon an einigen Instituten der obligatorischen Schulstufe angewandt wird, soll flächendeckend ab kommendem
Jahr generell eingeführt werden: Die mündliche Schülerbeurteilung durch die Lehrkraft in
einer Besprechung mit den Eltern einmal pro Jahr. Zu einem
anderen Schulphänomen hat
Schulleiter Lazzarotto aus Biasca eine dezidierte Ansicht: zum
ausgebrannten Lehrer. “Lehrer,
die sich nur noch täglich abnerven, sollten aufhören können.
Es macht wenig Sinn, wenn sie
im Beamtenstatus bis zu ihrem
Pensionierungstag in einer Art
Bunkerhaltung frustriert ausharren.” Grosse Veränderungen
sieht er auf seine Schule zukommen, wenn der Lehrkörper altersbedingt in 4 bis 5 Jahren fast
vollständig erneuert werden
wird.
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26. November 2010
Nachrichten
Bundesrat zur Sanierung des Gotthard-Strassentunnels
Ti-Press
Mit der zweiten Röhre zuwarten
Alterungsschäden: Südportal Gotthardtunnel
ALLE Touristen und Lastwagenfahrer
kennen ihn, den 1980 eröffneten Strassentunnel durch das Gotthardmassiv.
Nach 30 Jahren Betrieb ist nun evident
geworden, dass eine Sanierung vorzunehmen ist. Die Alterungsschäden bedingen eine Anhebung der TunnelZwischendecke um 30 Zentimeter auf
4,8 Meter, ebenso ist eine Anpassung
der sicherheitstechnischen Anlagen an
aktuelle Normen vonnöten, erklärte
das Bundesamt für Strassen im Herbst.
Das Problem: Nächtliche Sperrungen
des Gotthard-Tunnels reichen für die
Sanierungsarbeiten nicht aus – als notwendig erweist sich eine totale
Schliessung. Die Generalüberholung
des Tunnels soll im Jahr 2020 starten
und mehrere Monate dauern.
Das ganze Projekt gefällt Bellinzona
gar nicht: Als der 17 Kilometer lange
Tunnel im Herbst 2001 nach einer
Brandkatastrophe zwei Monate gesperrt blieb, entstand dem Südkanton
ein volkswirtschaftlicher Schaden von
33 Millionen Franken. Daher fordern
die Tessiner Regierung wie auch bürgerliche Politiker den Bau einer zweiten Strassenröhre. Während der Sanierung des alten Tunnels soll die neue
Röhre im Gegenverkehr betrieben werden; nach Beendigung der Arbeiten
würden beide Röhren einspurig funktionieren.
Das Bundesamt für Strassen hat allerdings der Landesregierung kürzlich
Lösungsvorschläge vorgelegt, die lediglich die Verlagerung von Autos
und Lastwagen auf die Schiene sowie
eine längere Öffnung der Passstrasse
Kurz gefasst
Geld für Adula-Park
im Winter vorsehen. Der Bundesrat
selbst gibt sich zurückhaltend: Trotz
einiger parlamentarischer Vorstösse
lehnt er es ab, sich jetzt schon zum
möglichen Bau einer zweiten Strassentunnelröhre zu äussern. Er wird
bis Ende Jahr mit dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunkation ein
Sanierungskonzept erarbeiten und öffentlich vorstellen. Erst dann werde
man die Idee der zweiten Röhre kommentieren, teilte der Bundesrat dieser
Tage mit. Entsprechend hüllen sich
auch die Pressestellen der beiden
Bundesinstitutionen konsequent in
Schweigen. Als die heiklen Punkte
könnten sich die Finanzierung und
der enge Zeitplan für den Bau des
zweiten Tunnels erweisen.
pj
Der Tessiner Regierungsrat
plant, das Nationalpark-Projekt
in der Adula-Region mit
240’000 Franken zu unterstützen. Das Schutzgebiet zwischen Tessin und Graubünden
soll rund 1000 Quadratkilometer umfassen. Über die Kreditvergabe entscheidet nun das
Kantonsparlament.
Konzession vergeben
Die Autobahnraststätten bei
Coldrerio werden in den
nächsten dreissig Jahren von
der Firma Emanuele Centonze
SA (Ecsa) mit Sitz in Chiasso
betrieben. Um den lukrativen
Vertrag hatten sich vier Unternehmen beworben, unter ihnen
die City Carburoil SA aus Rivera, die als einzige ihr Projekt
auch der Öffentlichkeit vorgestellt hatte.
Als erster Kanton
der Schweiz will das Tessin
die Strafbarkeit für
Kunden von illegalen
Sex-Arbeiterinnen
einführen
Aus für Gotthard-Expo
Die Kantone Tessin, Uri, Graubünden und Wallis haben
das Projekt der Landesausstellung "Gottardo2020" aus Kostengründen und wegen
Schwierigkeiten bei der Konsensfindung begraben (siehe
auch Seite 11). Stattdessen
wollen sie nun ein Programm
zur Stärkung der Gotthard-Region in die Wege leiten.
von Gerhard Lob
Darwin kauft Fly Baboo
P
Die beiden wichtigsten Fluggesellschaften für den kantonalen
Airport Lugano-Agno haben
sich zusammengeschlossen.
Wie die Tessiner Fluggesellschaft Darwin Airline AG gestern mitteilte, hat sie die
Genfer Fly Baboo gekauft.
GPK mit mehr Mut
Ti-Press
rostitution ist grundsätzlich erlaubt.
Doch bei den regelmässig durchgeführten Polizeikontrollen in den einschlägigen Lokalen im Tessin fällt die
hohe Zahl illegal praktizierender Prostituierter auf, das heisst von Frauen
oder Transvestiten, die sich nicht bei der Polizei gemeldet haben und keine Steuern bezahlen. Dabei
existiert seit Inkrafttreten des kantonalen Prostitutionsgesetzes 2001 eine entsprechende Meldepflicht.
Zur Zeit sind 840 Personen im kantonalen Verzeichnis registriert. Zirka die Hälfte dürfte aktiv im
Sex-Gewerbe tätig sein. Die Zahl der Illegalen wird
aber gleich hoch sein.
Das kantonale Innendepartement will diesem Treiben nicht länger zusehen. Es hat
dieser Tage den Entwurf für eine
Gesetzesrevision in die Vernehmlassung geschickt, welche der
Ausübung der illegalen Prostitution den Kampf ansagt. Dies insbesondere, um den Sumpf an Kriminalität, der sich rund um das horizontale Gewerbe ausbreitet, einzudämmen: Delikte wie Menschenhandel, Wucher, Ausnützen
abhängiger Personen oder Drogenkonsum. „Man muss mit den
romantischen Vorstellungen von
der Prostitution endgültig aufräumen“, sagt der Tessiner Polizei- und Justizdirektor
Luigi Pedrazzini (CVP) mit Verweis auf dieses kriminelle Umfeld.
Der Gesetzesentwurf sieht denn auch vor, dass Bordelle oder erotische Lokale einer Bewilligungspflicht unterliegen. Ein Gerant ist für den ordnungsgemässen Ablauf rechtlich verantwortlich,
das heisst auch für die polizeiliche Anmeldung der
dort tätigen Prostituierten. Die Polizei kann die
Einhaltung der Regeln jederzeit kontrollieren. Damit entfällt der bisher nötige richterliche Durchsuchungsbefehl für ein Lokal.
Neu sollen auch die Freier zur Rechenschaft gezogen werden, allerdings nur diejenigen, die sich mit
illegalen Prostituierten ausserhalb der autorisierten
Lokale einlassen. Das Gesetz sieht Bussen ab 200
Franken vor. „Wichtiger noch als der Betrag ist die
Tatsache, dass fehlbare Freier auf die Polizeiwache
zitiert werden“, meint Guido Santini, Chefbeamter
im Innendepartement, der bei der der Ausarbeitung
des Gesetzentwurfes federführend war. Dies erzeu-
Wer sich mit illegal arbeitenden Prostituierten trifft, soll zur Rechenschaft gezogen werden
AUCH FREIER
SOLLEN BUSSE ZAHLEN
Mit mehr Mut in der Sache lanciert die kantonale Geschäftsprüfungskommission GPK –
das ist die einflussreichste der
Parlamentarischen Kommissionen – die Idee einer Ausweitung der Prämienverbilligung
im Kanton, entgegen dem Entschluss der noch amtierenden
Kantonsregierung, das Geschäft zu verschieben. Die GPK
findet, dass der Grosse Rat darüber bald entscheiden soll.
Damit nimmt sie Forderungen
aus der Bevölkerung auf, die
sich über die neuerlichen Erhöhungen der KrankenkassenPrämien empört.
Bürgerliste komplett
Kuriosum
Das Gewerbe floriert bestens
Die Prostitution ist im Tessin ein florierendes Gewerbe. Rund
30 Bordelle, Kontaktlokale und erotische Saunen gibt es in
einem Kanton mit gut 300‘000 Einwohnern. Dazu kommen
etliche Privatwohnungen. Im Jahr 2000 kam eine Erhebung
der Behörden auf zirka 1000 Sexarbeiterinnen. Diese Zahl
dürfte heute etwas tiefer liegen.
Die Frauen stammen vor allem aus osteuropäischen und
südamerikanischen Ländern. Sie profitieren auch von der
Nähe zu Italien. Italienische Kunden fahren gerne in ein Tessiner Freudenhaus, wo sie sich unbeobachtet fühlen und der
Service komfortabler ist als im eigenen Land. In Italien sind
Bordelle verboten. Dort floriert der Strassenstrich, der von
kriminellen Banden kontrolliert wird.
gl
ge einen abschreckenden Effekt. Viele Freier wollten auf alle Fälle vermeiden, dass Polizeikorrespondenz in Zusammenhang mit Prostitution nach Hause geschickt werde und allenfalls Familienangehörigen in die Hände falle.
Laut Santini ist die Strafbarkeit von Freiern eine
Schweizer Premiere. Auch in Westschweizer Kantonen, welche detailliert in Sachen Prostitution legiferiert haben, gebe es bis anhin keine entsprechende Regelung. Neben der Strafbarkeit von Kunden legt das neue Tessiner Gesetz zudem Zonen
fest, in denen keine Prostitution ausgeübt werden
kann. Dabei handelt es sich um Wohnquartiere oder
Gebiete in direkter Nähe zu Schulen oder Spitälern.
Das Departement hat die Vorschläge bis Ende Jahr
in die Vernehmlassung geschickt. Danach wird eine
definitive Version ausgearbeitet, vom Staatsrat diskutiert, verabschiedet und an die Legislative überwiesen. Angesichts dieser Zeitspannen wird das
Gesetz wohl erst nach den Erneuerungswahlen
vom April 2011 im Grossen Rat diskutiert werden.
Staatsratswahlen im April: Als
Zivilliste treten der Bürgermeister von Bellinzona, Brenno
Martignoni, der ehemals Grüne
Werner Nussbaumer, die AltLegistin Renza De Dea, die
Ärztin Laura Armani und Gian
Andrea Rimoldi an.
Condottiere verkauft
Beim Hickhack um die Basler
Zeitung krebst der Tessiner Unternehmer Tito Tettamanti zurück. Laut neusten Meldungen
will er seine Anteile an den oft
in Ascona weilenden Basler
Fluggesellschaftsgründer Moritz Suter verkaufen. Suter hat
zugesagt und hofft auf Abotreue (s. auch Seite 7 unten). tz
Publireportage
Die Tücken der Pensionierung
Man steht mitten im Leben,
der Ruhestand scheint noch
weit entfernt und doch hat
man seine Zukunft bereits in
der Hand. Mit dem Tag der
Pensionierung beginnt ein
neuer Lebensabschnitt und
es öffnen sich viele Wege der
Lebens- und Freizeitgestaltung. Im besten Alter hat man
endlich Zeit für sich und kann
das Leben in vollen Zügen
geniessen. Dies aber auch nur
dann, wenn man frühzeitig
an die Planung denkt und die
entsprechenden Massnahmen
umsetzt.
Einschränkender Sparzwang
Früher wurde der Phase nach der
Pensionierung Passivität, Abhängigkeit bis hin zu schleichender Vereinsamung nachgesagt. Dies ist heute
längst nicht mehr der Fall. Heute erfüllt man sich lang ersehnte Wünsche
und widmet die freie Zeit neuen Hobbys. Endlich gibt es die Möglichkeit,
sich um das zu kümmern, was einem
am Herzen liegt. Der Pensionierte
von heute wünscht sich denselben
Lebensstandard wie zuvor.
Trotz der neuen Freiräume darf
nicht vergessen werden, dass genau
diese Zeit auch finanzielle Tücken mit
sich bringt. Ein unerwartet langes
Leben, Pflegebedürftigkeit oder die
gesetzlich definierte Aufteilung einer
Hinterlassenschaft können dazu führen, dass ein Grossteil der Ersparnisse
aufgebraucht wird.
Es ist grundsätzlich korrekt, dass
das durchschnittliche Vermögen von
Personen über 60 Jahren in der Regel
reicht, um diese Risiken abzudecken.
Von vielen Finanzinstituten wird
daher zu einem festen Spar- und
späteren Abbauplan geraten und die
Anlage der Ersparnisse in sicherheitsorientierte Fonds propagiert. Eigentlich eine gute Idee, durch disziplinierte Reservenbildung für schlechtere
Zeiten gerüstet zu sein. Doch dieser
„Selbstvorsorge-Gedanke“, welcher
von den Banken empfohlen wird,
schränkt die eigenen Möglichkeiten
erheblich ein. Ein Grossteil der Ersparnisse ist gebunden und darf nicht angetastet werden. Eltern können ihre
Kinder beispielsweise nicht frühzeitig
unterstützen, andere müssen auf die
Verwirklichung eines lang gehegten
Traums verzichten oder können sich
nur selten etwas Schönes gönnen.
Vertrauen ist Voraussetzung: Patrick Fuchs, Spezialist des Zentrums
für Pensionsplanung, im Gespräch mit einem Kunden.
Solche Einschränkungen lassen sich
durch andere, ergänzende Massnahmen und eine geschickte Planung
verhindern.
Frühzeitige Planung zahlt sich aus
Damit man den neuen Lebensabschnitt beruhigt geniessen kann,
setzt man sich am besten frühzeitig
mit der Gestaltung des Ruhestandes auseinander. Wichtig ist es zum
Beispiel, den Nachlass per Ehevertrag
und Testament zu regeln, die Immobilienfinanzierung zu überdenken, die
Kapitalauszahlungen zu terminieren
und sich einen Überblick über Einkommen, Ausgaben und Vermögen
zu verschaffen. Es lohnt sich auch,
Klarheit über die wichtigsten Fragestellungen zu haben: Zeitpunkt der
Pensionierung, Rente oder Kapital,
Unterstützung von Kindern etc. Dabei
müssen natürlich auch die Steuerfolgen im Auge behalten werden. Um
die finanzielle Zukunft wirklich planbar zu machen, wird meist auf Versicherungen zurückgegriffen. Indem
diese die eingangs erwähnten Risiken
abdecken, können Ersparnisse frei
verwendet und Angehörige entlastet
werden. Die Unabhängigkeit und das
Wohneigentum sind so gesichert.
Der Einsatz dieser Bank- und
Versicherungslösungen und die
Wechselwirkungen der relevanten
Aspekte machen die Planung enorm
anspruchsvoll. Von Bauchentscheiden
ist dabei dringend abzuraten, denn
die Entscheidungen sind von grosser
Tragweite und oft unumkehrbar. Aus
diesem Grund schieben viele das
Thema Pensionsplanung etwas ratlos
vor sich hin.
Zentrum für Pensionsplanung
Die herkömmlichen Beratungsangebote werden den komplexen
Fragestellungen kaum gerecht.
Deshalb hat GENERALI eigens ein
Kompetenzzentrum für Pensionsplanung gegründet. Dessen Spezialisten verfügen über entsprechendes
Fachwissen, jahrelange Praxiserfahrung und die notwendigen Hilfsmittel
für anspruchsvolle Beratungen. Ein
Experten-Netzwerk im Hintergrund
garantiert, dass auch spezifische
Detailfragen aus erster Hand beantwortet werden. Die individuelle Pensionsplanung wird partnerschaftlich
mit dem Kunden angegangen, indem
der Kunde stark in die Lösungsfindung eingebunden wird. So können
die Bedürfnisse genau analysiert,
Chancen genutzt und Freiräume bei
der Gestaltung des neuen Lebensabschnittes geschaffen werden, wie sie
zuvor nicht möglich gewesen wären.
Sicherheit wird immer wichtiger
Die wichtigsten Fragen einer
Pensionsplanung haben nichts mit
Bank- oder Versicherungsprodukten
zu tun. Und doch entscheiden sich
4 Fragen an: Lukas Kienast,
Leiter des Zentrums für Pensionsplanung
Ihr Beratungsservice ist ein Angebot von GENERALI. Wie steht es da
mit der Unabhängigkeit?
Die Beratung ist unabhängig. Denn es geht dabei nicht
um Produkte, sondern um die
Situation des Kunden. Werden
schlussendlich konkrete Produkte vorgeschlagen, so greifen wir
natürlich auf das Sortiment von
GENERALI zurück. Die Tatsache, dass
diese von den Kunden dann oft auch
gewählt werden, spricht sehr für die
Produktqualität.
Aber die Spezialisten sind auf
Provisionen angewiesen...
Eben nicht. Sie erhalten einen
Fixlohn und sind daher nicht von
hohen Verkaufszahlen abhängig.
Die Qualität der Beratung ist
essentiell und steht im Zentrum.
Andere verlangen hohe Honorare –
bei Ihnen ist eine Beratung kostenlos.
Wieso?
Die Kunden sind uns diese aufwändige Beratung wert. Unsere Erfahrungen zeigen, dass fast jeder, der
eine Pensionsplanung in Anspruch
nimmt, sich schlussendlich für eines
unserer Produkte entscheidet.
Lukas
Kienast
Wir schaffen eine Win-win-Situation für beide Parteien. Bei Honorarberatungen hingegen kauft
der Kunde die Katze im Sack: Er
bezahlt, egal ob ihn die Vorschläge
überzeugen oder nicht.
Wie reagieren die Kunden
auf Ihren Service?
Äusserst positiv. Wir wurden von der grossen Nachfrage
überrascht und sind nun daran,
die Beratungsdienstleistungen
auszubauen. Es ist allerdings
nicht ganz einfach Spezialisten zu
finden, welche aus allen notwendigen Fachgebieten Erfahrung
mitbringen.
die meisten Personen, Versicherungen als Teil ihres Massnahmenplans
einzusetzen. Dies steht im Einklang
mit einem generellen Trend, der in
letzter Zeit zu beobachten ist. Versicherungen werden von einer wachsenden Anzahl versierter Anleger als
alternative Geldanlage geschätzt.
Und dies aus gutem Grund.
Die Finanzkrise hat jene Personen,
die Lebensversicherungen geringschätzig als altbacken bezeichnet
haben, eines Besseren belehrt: Im
Gegensatz zu den bis vor Kurzem als
modern und innovativ angepriesenen
Struktur-Vehikeln haben Lebensversicherungen mit Kapitalgarantien
ihre Versprechen gehalten. Seit den
Finanzdebakeln in jüngster Zeit sind
„Absolute Return“ und ähnliche
Produkte kaum noch ein Thema. Die
echten Kapitalgarantien von Versicherungen finden dagegen immer mehr
Beachtung. Kapitalgarantien sind
aber nicht der einzige Vorteil von Versicherungen. Werden sie im Rahmen
der Säule 3b abgeschlossen, so sind
die Erträge von der Steuer befreit.
Dies ist insbesondere gegenüber Obligationen ein grosser Vorteil. Immer
mehr sicherheitsorientierte Anleger
ziehen deshalb Versicherungsprodukte den Bankanlagen vor. Produkte
wie „SCALA One“ von GENERALI
vereinen genau diese Sicherheit mit
Steuerprivilegien.
Haben Sie
gewusst, dass ...
... das Einkommen aus AHV und
PK durchschnittlich bloss 60%
des Erwerbseinkommens deckt?
... ein 65-jähriger Mann gemäss
Statistik mit 17 und eine Frau
mit 21 weiteren Lebensjahren
rechnen darf?
... ohne besondere Vorkehrungen
ein Ehegatte im Todesfall nur
auf lediglich 50% des Nachlasses Anspruch hat?
... die Steuerersparnisse aus
Einzahlungen in Ihre PK und die
Säule 3a kurz vor der Pensionierung am höchsten sind?
... ein Pflegeheim schnell einmal
über 10 000 Franken im Monat
kostet?
Porträt
Zentrum für
Pensionsplanung
Das Zentrum für Pensionsplanung
wurde 2008 gegründet, um bei
anspruchsvollen Finanzfragen die
entsprechende Beratung anbieten zu
können. Die dazugehörigen Spezialisten bilden ein Kompetenzzentrum,
welches über direkten Zugang zu
einem Netzwerk von Fachexperten
und Partner verfügt. Das Zentrum für
Pensionsplanung mit Niederlassungen in Adliswil, Nyon und Lugano
gehört GENERALI an, wobei dessen
Pensionsplaner eng mit den lokalen
Agenturen zusammenarbeiten.
Kontakt:
Zentrum für Pensionsplanung
GENERALI Versicherungen
Postfach 1038
8134 Adliswil 1
zfp@generali.ch
www.generali.ch
Gratisnummer 0800 881 882
10 Tipps
Für finanzielle Entscheidungen
zur Ruhestandsplanung ist oftmals eine Beratung notwendig.
Einige grundlegende Massnahmen können aber auch bereits
selber angegangen werden und
grosse Vorteile bringen.
Wir haben einige Tipps für Sie:
1. Frühzeitig planen
Es gibt Termine, die nicht verpasst
werden dürfen und Massnahmen,
die Jahre vor der Pensionierung eingeleitet werden müssen. Informieren Sie sich für jeden der folgenden
Tipps genau über die Fristen und
erstellen Sie am besten einen Terminplan. Überlegen Sie auch, ob
und ab wann für Sie eine Beratung
Sinn macht.
2. Einzahlungen in die
Säule 3a
Nie ist die Zeit dazu günstiger als
kurz vor der Pensionierung. Der
Steuersatz ist hoch und das Geld
wird nicht lange gebunden bleiben.
Der Steuervorteil ist also so hoch
wie sonst nie.
3. Einkauf in die
Pensionskasse (PK)
Schliessen Sie Lücken in Ihrem PKGuthaben und erhöhen Sie so die
Ansprüche im Alter. Und dies mit
attraktiven Steuervorteilen: Es gilt
hier das gleiche wie in Tipp 2.
4. WEF-Bezüge
Je nach Situation ist aber auch genau das Gegenteil ratsam. Holen Sie
Kapital aus der PK zwecks Amortisation einer Hypothek. Die Bestimmungen zur Wohneigentumsförderung (WEF) machen dies möglich.
Vorteil: weniger Steuern dank in
Tranchen bezogenem Kapital.
5. Privilegien der freien
Vorsorge nutzen
Bei 3b-Versicherungen (freie Vorsorge) sind die Erträge, d.h. Zinsen,
Ausschüttungen und Dividenden
steuerfrei. Zusätzliche Vorteile:
Todesfallschutz und vorteilhafte
Möglichkeiten zur Regelung der
Hinterlassenschaft.
6. Staffelung
der Kapitalauszahlungen
Dank gestaffelt ausbezahlter Vorsorgekapitalien (PK, Säule 3a) kann
der Steuerprogression ausgewichen
werden. Dazu muss das 3a-Guthaben auf Produkte verschiedener Anbieter verteilt sein. Früh anfangen
lohnt sich. Achtung: Fristen und
kantonale Handhabung prüfen.
7. Nachlass regeln
Lassen Sie sich von einem Notar einen Ehevertrag aufsetzen
und verfassen Sie ein Testament.
Ohne dies wird die Verteilung der
Hinterlassenschaft alleine durch
Ehe- und Erbrecht definiert und die
Auszahlung anderer Erben kann
beim Hinterbliebenen zu Liquiditätsproblemen führen. Eine besonders
einfache und elegante Möglichkeit
bieten dank Begünstigtenprivileg
auch Lebensversicherungen.
8. Konten konsolidieren
In der Regel reicht ein Kontokorrent- und ein Sparkonto. Durch die
Schliessung überflüssiger Konten
können Gebühren gespart und
Zinsen optimiert werden. Dank besserer Übersicht über die flüssigen
Mittel kann „unproduktiv parkiertes“ Geld aufgespürt und optimal
angelegt werden.
9. Wertschriftendepot
überprüfen
Aufgrund der Wertschwankungen
verändert sich mit der Zeit die
Zusammensetzung von Wertschriftenportfolios. Entspricht sie noch
Ihrer aktuellen Situation? Fragen Sie
Ihren Bankberater nach sinnvollen
Anpassungen.
10. Sich beraten lassen
Mehr als diese 10 Tipps kann kaum
jemand alleine bewältigen. Da
helfen auch die vielen Bücher und
Ratgeber zum Thema Pensionierung
wenig. Die Entscheidungen sind zu
komplex und von hoher Tragweite. Es geht um viel Geld. Für gute
Beratung sollte man daher den
Aufwand nicht scheuen.
7
26. November 2010
Nachrichten
Bewegte Vorstandsversammlung im Hinblick auf die Regierungsratswahlen April 2011
Woche nach bewegter Diskussion mit
83 zu 58 Stimmen für Matteo Quadranti aus Balerna entschieden, den
Vorgänger in Telas Amt und ebenfalls
Anwalt. Bewegt gestaltete sich der
Versammlungsabend zur Findung des
fünften definitiven Kandidaten deshalb, weil sich der radikale Flügel der
Tessiner FDP nach dem Verzicht Tognaccas nicht mehr angemessen vertreten fühlte. „Seit 1946, als die Radikalen und die Liberalen sich zu einer
Partei zusammengeschlossen hatten,
sind auf den Kandidatenlisten für den
Regierungsrat immer beide Flügel
vertreten gewesen. Ein Ausschluss der
Radikalen in einem so schwierigen
Moment wie dem jetzigen hätte
schwere Auswirkungen auf das Wahlergebnis“, monierte während der Zusammenkunft der bejahrte Radikale
Argante Righetti. Dieser Appell wirkte auf die Repräsentanten des FDPVorstandes vermutlich auch deswegen
merklich ein, weil vor den im April
anstehenden Wahlen ins Kantonsparlament und in die Regierung der
Wunsch nach parteiinternem Gleichgewicht stark ist. Das letzte Wort in
Sachen Kandidaturen wird allerdings
am kantonalen FDP-Kongress fallen,
der Anfang Februar stattfindet.
pj
Ti-Press
Fünfter FDPKandidat ist
gefunden
EIGENTLICH hatten die Tessiner
Freisinnigen ihren fünften Bewerber
bereits Ende Oktober ausgewählt.
Doch unerwartet stieg der in Lugano
wohnhafte Ingenieur Raffaele Tognacca aus dem Rennen um einen Sitz
in der Kantonsregierung, noch bevor
es überhaupt begann (siehe TZ vom 5.
November). Sein Ersatz solle aus dem
Partei-Distrikt des Mendrisiotto kommen, wurde daraufhin entschieden,
und so nominierten die dortigen Freisinnigen den gegenwärtigen Distriktspräsidenten und Anwalt Marco Tela.
Doch die Versammlung des kantonalen FDP-Vorstandes hat sich letzte
Waidmanns Heil
Von bösen
Hirschen
und guten
Jägern
Irgendwie muss das Tessin ein reicher
Kanton sein. Nur so erklärt sich die aktuelle
Finanzhilfe vom Bund im Vergleich
WER HAT,
Ti-Press
DEM WIRD
GEGEBEN
Nicht nur Säulen der Welt, auch die Finanzhilfe an die Kantone ist ungleich hoch
von Rolf Amgarten
D
ie gute Nachricht zuerst: Der Bund
wird im kommenden Jahr über 2 Milliarden Franken aus der Finanzausgleichskasse an die Nehmerkantone
weitergeben. Das sind 139 Millionen
Franken mehr als im Vorjahr. Und nun
die schlechte: Das Tessin steht zwar mit 46 Millionen
Franken als Nehmerkanton da, erhält allerdings etwas
über eine Million weniger als im Vorjahr. Da der öffentlichen Aufgaben aber nicht weniger, sondern eher mehr
werden, ist das keine gute Nachricht für den Südkanton.
Erst auf die Periode 2012 bis 2015 will der Bund einen
gerechteren Finanz- und Ressourcenausgleich einführen, der auch die Grenz- und Peripheriesituation stärker
berücksichtigen wird. Bisherige Nr. 1 der Nehmerkantone ist laut Eidgenössischem Finanzdepartement der
Kanton Bern mit fast einer Milliarde. Das Wallis folgt
mit über einer halben Milliarde und hat mit rund 1700
Franken den sechsthöchsten Bundesbeitrag aus diesem
Topf pro Kantonseinwohner. Zum Vergleich: Das Tessin erhält auf die Einwohnerzahl umgerechnet 142
Franken pro Nase. Der Kanton Fribourg kassiert auch
fast eine halbe Milliarde aus dem Finanzausgleichpott.
Ebenso St. Gallen; Luzern als Nummer Fünf erhält
noch 356 Millionen. – Gemessen an tiefem Lohnniveau,
hohen Lebenshaltungskosten und von Abwanderung
bedrohten Talschaften erstaunt es schon, dass sich der
Südkanton im hinteren Feld des landesweiten „Kantonssponsoring“ aus Bern findet. Offiziell erklärt es sich
aus dem Ressourcenpotential des einzelnen Kantons im
kantonsweiten Vergleich. Grundlage dafür sind auf der
Einnahmenseite die Einkommen der natürlichen Personen, die quellenbesteuerten Einkommen, die Gewinne
der juristischen Personen mit besonderem Steuerstatus
und die Steuerverbuchungen der direkten Bundessteuer.
Auf der Ausgabenseite gewichten beispielsweise die
Zentrumsfunktion oder die Schwierigkeit der topographischen Verhältnisse als Faktoren für mehr Geld aus
Bern mit. Der Finanz- und Lastenausgleich ist allerdings nur ein Posten im Zahlungsverkehr zwischen
Bund und Kantonen. Im Jahr 2008 erhielt der Kanton
Tessin einen Anteil an Bundeserträgen von rund 180
Millionen, Entschädigungen von 15 Millionen, einen
Finanzausgleich von 36 Millionen und Bundesbeiträge
von 331 Millionen Franken. Insgesamt sind dies Bundeszahlungen von über einer halben Milliarde Franken
für das Jahr 2008. Aber auch bei diesen Totalleistungen
erhielt das Bündnerland fast das Doppelte, das Wallis
einen knappen Drittel mehr. Auch Geberkantone des Finanz- und Lastenausgleichs erhalten in absoluten Zahlen mehr Beiträge des Bundes als das Tessin.
Aufgefallen
Landvogt aus dem Süden unterwirft Basler Patrizier nicht
DIE ZEITEN ändern sich und nichts
ist mehr, wie es einmal war. Manchmal wird der Täter zum Opfer, manchmal gar das Opfer zum Täter. Vor einer
solchen Symbolumkehrung sind neuerdings auch die Tessiner nicht mehr
gefeit, welche sich im Generaleinverständnis im nationalen Verband grundsätzlich als die Opfer verstehen, weil
ja Minderheit. Die „unfreundliche
Übernahme“ der Basler Zeitung
(Baz), des „Nationalheiligthums“ der
Zeitungsverkäufer Tettamanti
Patrizier am Rheinknie, durch einen
zürcherischen Bündnerprinzipal und
einen Tessiner Condottiere sorgt für
Zerknirschung. Bereits steht dort in
Aussicht, dass sich der einstige Flugpionier und Heimwehbasler Moritz
Suter aufschwingen und den unpatriotischen Einbruch in die Domäne durch
den Tessiner Tettamanti abwehren
kann. Kurz davor kamen aus Basel für
Tessiner Ohren ungewohnte Töne: In
der Baz sei „ein Landvogt aus dem
Südkanton auf Unterdrückungstour“.
Gemeint war damit der Tessiner Geschäftsmann Tito Tettamanti, welcher
jeweils als Geldgeber bei solchen Einkäufen auftritt. Plötzlich wurde das
Opfer zum Täter. Bisher stand doch
fest, dass dieses anachronistische Unwort legitimerweise nur aus dem Süden an die Deutschschweizer Mehrheit zu richten war. Nichts ist mehr,
wie es mal war. Aber der Moritz wird’s
möglicherweise richten.
ra
MANCHE Debatten um
Tabus, an denen gerührt
werden soll, scheinen an
der Tessiner Öffentlichkeit
sang- und klanglos vorbeizugehen. Sie lösen keine
breiten Polemiken aus,
sondern gleichen eher fast
unmerklich feinen seismischen Eruptionen. Eine solche Eruption kommt ausgerechnet aus dem LegaLager. Der Gemeindeparlamentarier Stefano Fraschina aus dem Luganese sammelt Unterschriften “für eine ethischere Jagd”, wie er
sagt. Er möchte eine Jagdgesetzänderung, welche die
Nachjagd im Herbst verbieten soll. Diese sei nämlich ethisch nicht vertretbar. Besonders in dieser
Zeit vermählen sich die
Tiere und brauchen Reserven für den Winter, nicht
für die Flucht vor Jägern.
Perfide sei ein solcher Vorstoss, meinte in seiner Replik der oberste Jägersmann, der Vereins-Präsident Marco Mondada.
Rückendeckung erhält er
vom Bauernverbandssekretär Cleto Ferrari und der
Gratiszeitung „Azione“,
welche die Mehrheit der
Tessiner Haushalte erreicht. Hirsche und Rehe
müssten geschossen werden, weil sie sonst die Kulturpflanzen der Bauern vertilgen. Man solle Mitleid
haben mit den armen Jägern, welche im Dienste
der Allgemeinheit bei jeder
Witterung ihr Bestes geben. Klar ist es nicht die
Schuld der Tiere, dass sie
Hunger haben. Aber auch
nicht unsere. Schuld haben
Abstraktionen: die Ausdehnung der Bauzonen und die
Minderung der traditionellen landwirtschaftlich genutzten Gebiete wie Alpen.
Dort hätten die Tiere früher
Nahrung gefunden, die sie
heute in der Ebene suchen
müssen, erklärt uns “Azione”. Allerdings werden diese Gänge in die Ebene im
Frühling beobachtet und
das Abfressen im Sommer,
erklärt ein Jagdaufseher.
ra
8
26. November 2010
Nachrichten
Remarques Villa Tabor in Ronco s/Ascona soll privaten Kaufinteressenten entzogen werden
Summe für
Vorkaufsrecht
ist gefunden
DAS GELD für ein Vorkaufsrecht
der Remarque-Villa von 200’000
Franken ist zusammen. Hunderttausend Franken gibt der Kanton (ohne
weitergehende Kaufverpflichtungen), und je 50'000 Franken geben
die Gemeinde Ronco s/Ascona und
der Verein Pro Ronco. Eine Verhandlungsdelegation hat sich bereits ein
erstes Mal mit den Eigentümern getroffen, und beide Seiten hoffen, dass
man noch vor Weihnachten zu einer
Einigung kommen wird. Wohlverstanden, was das Vorkaufsrecht an-
geht. Ziel ist es, eines von der Dauer
von einem Jahr zu erhalten. Damit
wollen sich die Interessenten Luft
verschaffen, um das nötige Geld für
einen Kauf zusammen zu bringen.
Wer letztlich die geforderten 6 Millionen Franken hinblättern wird, um
die Villa zu kaufen, steht damit noch
in den Sternen. Bereits denkt man in
Ronco über eine Kooperation mit den
Nachbargemeinden Brissago, Losone, Ascona und Locarno nach. Das
heisst, die Geldsuche hat begonnen.
Auch Ideen zum Exilhaus des deut-
Freisinnige
haben in
Monteceneri
das Sagen
schen Schriftstellers des AntikriegsBestsellers „Im Westen nichts Neues“ werden bereits kundgetan. Ein
Remarque-Museum, ein Studienzentrum oder etwas anderes könne daraus werden. Vielleicht gar ein Friedenszentrum mit fundierten Kriegsstudien? Des Anschauungsmaterials
zu einem solchen hätte es welt- und
epochenweit ja bis zur Genüge. Vorerst müssen die Kaufsumme zusammen gebracht und der Umfang des
Renovationsbedarfs abgeklärt werden. Siehe auch Seite 13
ra
Statt katholischer oder evangelischer Religion
wird derzeit an sechs Schulen im Kanton ein
konfessionsunabhängiger Unterricht erteilt
Ti-Press
SCHULFACH
“RELIGION”
IM WANDEL
Eine Sache des Glaubens in den Schulstuben
von Antje Bargmann
A
n
insgesamt
sechs Schulen
der Mittelstufe
im Tessin ist mit
dem laufenden
Schuljahr das
Fach Religionsgeschichte eingeführt worden. An drei der Institute ersetzt es als Pflichtfach vollständig den konfessionellen Unterricht, an den drei anderen können die Schüler selbst wählen, an
welcher Ausrichtung des Religionsunterrichtes sie teilnehmen
wollen. Die Reaktionen im Tessin
auf diese Neuerung sind bisher
positiv.
Schweizweit hat es in den vergangenen Jahren einen Trend zu
konfessionsunabhängigem Religionsunterricht an den obligatori-
schen Schulen gegeben, auch das
Tessin macht dabei keine Ausnahme. Als ein auf drei Jahre angelegtes Experiment hat der Kanton mit dem Schuljahr 2010/11
neu das Fach Religionsgeschichte als konfessionslosen Unterricht an insgesamt sechs (von 35)
Mittelstufen („scuola media“)
eingeführt. An drei der Schulen –
Bellinzona, Riva San Vitale und
Tesserete – ist die Wochenstunde
obligatorisch für jeden Schüler
der dritten und vierten Klasse der
Mittelstufe geworden. Sie ersetzt
vollständig den konfessionellen
Unterricht in katholischer oder
evangelischer Religion. An drei
weiteren Schulen, in Biasca, Lugano-Besso und Minusio, können
die Schüler selbst auswählen, ob
sie Religionsgeschichte oder katholische bzw. evangelische Religion belegen wollen. An allen anderen Schulen im Tessin wird bis
Ablauf des „Experiments“ im
Jahr 2013 die alte Methode beibehalten, nach der Jugendliche,
die nicht christlichen Glaubens
sind, in dieser Stunde entweder
frei haben oder alternativ eine andere Materie belegen können.
Das neue Fach soll die Schüler
aus wissenschaftlicher Sicht an
die verschiedenen Weltreligionen
heranführen. Das Christentum
steht dabei weiterhin im Mittelpunkt.
Nach den ersten zwei Monaten
des laufenden Schuljahres gibt es
seitens der Schulen sowie den
verschiedenen Glaubensgemein-
schaften im Tessin vorwiegend
positive Resonanz. Das im Vorfeld vom kantonalen Erziehungsdepartement aufgeführte Ziel, allen Kindern Zugang zum Thema
Religion zu ermöglichen und ihnen dabei kulturgeschichtliche
Grundlagen der Gesellschaft sowie Respekt Andersgläubigen gegenüber zu lehren, wird einheitlich anerkannt, auch wenn die
Meinungen darüber, ob Glaube
und Schule ganz voneinander getrennt werden sollten, dabei auseinander gehen. So betonte der
Luganeser Bischof Grampa im
Rahmen einer Podiumsdiskussion, dass er grundsätzlich die
„Mischform“ bevorzuge, bei der
die Schüler selbst zwischen konfessionsunabhängigem Unter-
richt und katholischer sowie
evangelischer Theologie wählen
können. Vertreter der FDP Tessin
und der evangelischen Kirche
würden es dagegen lieber sehen,
wenn die Schule sich hin zu neutralem Raum entwickle: Religionsunterricht solle zwar informieren, aber die Schüler nicht in
ihrer Wahl beeinflussen. Noch einen Schritt weiter geht der Losoneser Politiker Giorgio Ghiringhelli (Partei „Il Guastafeste“), der
gerade erst vergeblich versucht
hat, im Tessin ein Kopftuch-Verbot durchzusetzen. Er will erreichen, dass seine Gemeinde den
Schulen kein Geld mehr (bisher
rund 11 000 Franken im Jahr) für
katholischen oder evangelischen
Unterricht zur Verfügung stellt.
GEWACHSEN aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Rivera, Bironico, Camignolo, Medeglia und Sigirino, verfügt „Monteceneri“
seit vergangenem Wochenende nun über eine politische
Führung. Drei von sieben
Sitzen in der Exekutive gehen an die FDP. Und auch im
Parlament gibt die Partei mit
über 38 Prozent den Ton an.
Als „gut“ kommentiert Emilio Filippini (FDP) das Wahlresultat. Der ehemalige Gemeindepräsident von Rivera
und voraussichtlich neue
Sindaco von Monteceneri erhielt mit 1334 die meisten
Stimmen. Anna Celio Cattaneo (FDP) kam mit 939
Stimmen auf den dritten
Platz. Sie ist die einzige Frau
in der Regierung. In der Exekutive seien die Kräfte ausgeglichen, einer konstruktiven Zusammenarbeit stehe
nichts im Wege, sagte Filippini nach der Wahl vor den
Medien. Neben den drei
FDP-Vertretern werden zwei
CVP-Politiker sowie ein Vertreter des Gruppo Vedeggio
und einer der Listenverbindung SP-Grüne-Unabhängige die Geschicke der neuen
Gemeinde leiten. Der FDP
dürfte das Gemeindepräsidium sicher sein. Auch für Aurelio Scerpella von der CVP
ist die Wahl klar zugunsten
Filippinis ausgefallen. Scerpella selbst hatte nach den
drei FDP-Vertretern nur das
viertbeste Resultat erzielt.
Und würde sich über das
Amt des Vize-Präsidenten
freuen. Doch darüber muss
die Monteceneri-Regierung
erst noch entscheiden.
In der neuen Gemeinde leben
knapp 4’000 Menschen.
Monteceneri gehört zum Bezirk Lugano und belegt eine
Fläche von 36,9 Quadratkilometern. Die erste Amtszeit
der neu gewählten Politikerinnen und Politiker dauert
nur anderthalb Jahre. Dann
stehen kantonsweit Gemeindewahlen an.
mb
Kopf der Woche
ER WIRD DAS TESSIN in Bern repräsentieren. Seine Funktion ist Delegierter des Südkantons, seine Aufgabe
die eines Binnenlandbotschafters. Er
muss nämlich Botschaften aus Bern
frühzeitig auf die andere Gotthardseite
kommunizieren und gleichzeitig Begehr und Hoffnung, Ängste und Bedenken seiner Heimat nach Bern vermitteln. Der Regierungsrat hat sich noch
vor Ende Jahr für Jörg De Bernardi entschieden, “weil der so innovativ und
dynamisch an die Sache geht”, wie Regierungsratspräsident Luigi Pedrazzini
(CVP) am Mikrofon des Radios der italienischen Schweiz erklärte. Und De
Bernardi verfüge über ein Netzwerk an
Kontakten, welches der Südschweiz
nützlich sein könne. Aus einer engeren
Dreierwahl, in der auch der aktuelle
Kommunikationschef des Bundesverwaltungsgerichts und der Chefredaktor
der Tessiner Migros-Zeitung “Azione”
waren, hat der Bundesbeamte des Sekretariats für Staatswirtschaft De Bernardi das Rennen gemacht. Der Auserwählte mit Jahrgang 1973 ist mit seiner
Familie in Minusio domiziliert. Er hat
Der Gesandte De Bernardi
Theologie und Ethik studiert und dürfte
demgemäss einiges über das Verhandlungsgeschick der Jesuiten gelernt haben. Erste Berufserfahrungen machte
er in der Universitätsverwaltung. Er ist
Präsident der Ehemaligenvereine Studierender (Alumni, Schweizerische
Studienstiftung) und sass auch schon
mal neben dem heutigen Fernsehdirektor Roger de Weck in der Jury der Mercator-Stiftung, welche jungen Menschen Stipendien für persönlichkeitsbildende Auslandaufenthalte verschafft. Er war Projektmanager bei der
Geschäftsstelle der Schweizerischen
Studienstiftung, bis er als Diplomat
Karriere machte und seit fast zweieinhalb Jahren beim Staatssekretariat für
Wirtschaft im Volkswirtschaftsdepartement angestellt ist. Sein Schwergewicht als Handelsdiplomat war die
Welthandelsorganisation. Sein Credo
ist, dass viel zu wenige begabte Landsgenossinnen und -genossen in internationalen Organisationen mitarbeiten.
Ihm ist nebst Italienisch, Deutsch und
einigen Fremdsprachen auch das
Schweizerdeutsche vertraut.
ra
9
26. November 2010
Nachrichten
Geschworenengericht Mendrisio spricht einen 33-jährigen Mann des Mordes an seiner schwangeren Frau schuldig
Er hatte die
Tat kaltblütig
geplant
WEIL er die finanziellen Folgen einer Scheidung fürchtete, hatte im
vergangenen März ein 33-jähriger
Tessiner seine schwangere Ehefrau
getötet und in den Comer See geworfen. Er ist am Mittwoch zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt worden.
Die Tat hatte sich in Obino, einem
Teil der Gemeinde Castel San Pietro,
ereignet. Sie sorgte besonders in Italien für Aufsehen, weil die Leiche
der Ehefrau in der Nähe der Villa von
Hollywood-Star George Clooney am
Comer See gefunden wurde.
In dem Urteil von dieser Woche folgt
das Gericht grösstenteils dem Antrag
der Staatsanwaltschaft. Ihrer Meinung nach hatte der Angeklagte seine Tat nicht aus einem Wutanfall
oder aus dem Affekt heraus begangen, sondern kaltblütig geplant.
Der Physiotherapeut hatte am 25.
März dieses Jahres seiner im vierten
Monat schwangeren Ehefrau einen
Tee verabreicht, in den er Schlaftabletten gemischt hatte. Als sie eingeschlafen war, erstickte er sie mit ei-
nem Pullover. Später fuhr er mit der
Leiche im Kofferraum über die
Grenze nach Italien.
Nach der Tat verschickte er mit dem
Handy seiner Frau Nachrichten, in
denen er der Verwandtschaft weismachen wollte, sie habe ihrem Mann
und dem gemeinsamen, sieben Jahre
alten Sohn nach einem Streit den
Rücken gekehrt. Doch die Familienangehörigen wurden stutzig und
schalteten die Polizei ein.
An Ostern wurde der Physiotherapeut verhaftet. Es stellte sich heraus,
dass er eine Affäre mit einer Ärztin
hatte, die in der gleichen Klinik arbeitete wie er. Das Verschwinden
seiner vier Jahre älteren Frau hätte
wie ein Selbstmord inszeniert werden sollen.
Der 33-Jährige streitet den Vorwurf,
den Mord mit Vorbedacht begangen
zu haben, ab. Er habe seine Frau in
einem Wutanfall getötet, behauptet
er. Seine Schlussworte beim Prozess:
"Mein Schmerz und meine Scham
für das, was ich getan habe, sind unendlich."
sda/tz
Luganos
Wachstum
gegen Norden
gestoppt
Am Bahnhof Lugano soll so schnell wie möglich ein
Polizeiposten eingerichtet werden – dies verlangt das
Bürgerkomitee Besso Pulita in einer Petition
DURCHGEHENDE
POLIZEIPRÄSENZ
GEFORDERT
‘B
esso Pulita“ will
einen Polizeiposten im
Bahnhof
Lugano – und zwar sofort. 1300
Unterschriften hat das Bürgerkomitee unter dem Präsidium
von Ugo Cancelli vergangene
Woche Luganos Stadtregierung
übergeben. Und wies an diesem
Mittwoch anlässlich der erstmaligen Vergabe des Preises für besonders bürgernahe Projekte im
Quartier noch einmal nachdrücklich auf sein Anliegen hin.
Vize-Stadtpräsident Erasmo
Pelli und der Kommandant der
Luganeser Stadtpolizei, Roberto
Torrente, waren zur öffentlichen
Diskussion im Anschluss an die
Preisübergabe geladen. Bereits
liegen Pläne für ein Polizeibüro
im Bahnhof vor – ein Posten, der
sowohl von der Gemeinde- als
auch der Kantonspolizei und der
Grenzwacht betrieben werden
soll. Dessen Eröffnung ist aber
erst in der zweiten Hälfte des
Jahres 2012 geplant. Viel zu
spät, kritisiert Besso Pulita.
Zwar habe sich die Situation im
Quartier etwas gebessert, der
Drogenhandel konnte mehrheitlich aus den Strassen verbannt
werden, sagt Ugo Cancelli. Das
Quartier sei aber noch immer
nicht zur Ruhe gekommen. Drogen wechseln nicht mehr im
Freien, sondern in Wohnungen
die Besitzer. Die durchgehende
Präsenz der Polizei am Bahnhof
kann zur Stabilisierung der Lage
beitragen. Besso Pulita will die
Zusammenarbeit mit den Ordnungshütern verstärken. Dass in
nur wenigen Wochen über tausend Unterschriften für die Petition zusammengekommen sind,
sieht Cancelli als Zustimmung
der Quartier-Bevölkerung zur
Arbeit des Bürgerkomitees.
Ausserdem, betont er, habe Besso Pulita in dreieinhalbjähriger
Tätigkeit nie Probleme mit Drogendealern gehabt. Die Mitglieder hätten sich darauf beschränkt, im Viertel Präsenz zu
markieren und Verstösse der Polizei zu melden.
Um Besso noch lebenswerter zu
gestalten, wurde der „Premio
Besso Pulita“ ins Leben gerufen.
Der mit 2000 Franken dotierte
Preis geht heuer zu gleichen Teilen an das Tageszentrum für
Menschen mit Behinderung
„Viabess“ und den örtlichen
Treffpunkt der Pro Senectute.
Ernannt hatte die Sieger eine Jury mit Staatsanwalt Antonio Perugini, Stadträtin Giovanna Masoni Brenni (FDP) und Stadtparlamentarier Gianrico Corti (SP).
Ti-Press
von Marianne Baltisberger
Die Bevölkerung kämpft für ein lebenswertes Quartier
DAS FUSIONSPROJEKT der
Stadt Lugano mit den Gemeinden Sonvico, Cadro, Valcolla,
Bogno, Cimadera und Certara ist
vorübergehend auf Eis gelegt.
Die vom Kanton zugesicherte finanzielle Unterstützung fällt wesentlich tiefer aus, als es sich die
betroffenen Gemeinden erhofft
hatten.
Lugano zeigt sich über die 17,5
Millionen Franken, die der Kanton dem Projekt zugesprochen
hat, enttäuscht. Ursprünglich sei
von 35 oder gar 36 Millionen die
Rede gewesen, erklärt Stadtpräsident Giorgio Giudici gegenüber den Medien. Die Fusion unter diesen Bedingungen durchziehen zu wollen, sei Gift für die
städtischen Finanzen. Deshalb
werde man vorerst davon absehen. Dass sich künftig immer
mehr Gemeinden zusammenschliessen, nennt Giudici jedoch
einen „unvermeidbaren Prozess“. Wer sich dieser Entwicklung widersetze, schätze die territoriale Entwicklung falsch ein.
Lugano will nun in einem Treffen mit der Kantonsregierung die
Situation klären. Sonvico und
Cadro hatten sich ursprünglich
gegen das Zusammengehen mit
Lugano ausgesprochen. Als geografische Bindeglieder zwischen
den nördlich gelegenen Gemeinden und der Stadt wurden sie
aber vom Kanton in das Fusionsprojekt mit einbezogen.
mb
Kurz gefasst
Villa Cattaneo in Paradiso verkauft
Die schlossähnliche Villa im Liberty-Stil am
Ufer des Ceresio hat laut Medienmeldungen einen neuen Besitzer: Ein Däne soll für
rund 20 Millionen Franken das dreistöckige
Haus mit charakteristischem Turm und
3225 Quadratmetern Umschwung erworben haben. Der Reeder Emilio Cattaneo
Dionisotti hatte die Villa an bester Panoramalage in den Jahren 1908-1911 vom italienischen Architekten und Bildhauer Gino
Coppedè erbauen lassen.
Basso ist auch Sommelier-Vizeweltmeister
der Jahre 2000, 2007 und 2008.
Wildpferde im Winterquartier
Für einige Monate müssen sie ihre Freiheit
aufgeben: Die Wildpferde des Monte Bisbino ziehen morgen Samstag von ihren
Sommerweiden in der Grenzregion südlich
des Monte Generoso in ein umzäuntes
Winterquartier in der italienischen Gemeinde Lanzo. Begleitet werden sie dabei von
freiwilligen Helferinnen und Helfern aus
dem Mendrisiotto und der Provinz Como.
Europas bester Sommelier
Seit Montag kann sich Sommelier Paolo
Basso mit dem Titel des Europameisters
schmücken. In Strassburg siegte der 44Jährige, der in Lugano eine Weinberatungsfirma betreibt, vor dem Franzosen
David Baraud, dem Italiener Matteo Ghiringhelli sowie 33 weiteren Konkurrenten.
Ti-Press
Gandria: Grünzone abgelehnt
In Gandria kann weiter gebaut werden. Luganos Stadtparlament sprach sich gegen
die Schaffung einer Grünzone unterhalb
des öffentlichen Parkplatzes aus. Alessio
Arigoni (SP) hatte in der Motion „Giù le
mani da Gandria“ eine Umzonung des Geländes gefordert. Auf diesem ist der Bau
von Luxuswohnungen geplant. Als deren
Architekt trat ursprünglich Luganos Stadtpräsident Giorgio Giudici auf. Er hat sich
mittlerweile vom Projekt zurückgezogen.
Mit feiner Nase: Paolo Basso
Bancomat-Betrüger verhaftet
Beim Versuch, eine Mini-Kamera an einem
Bancomaten zu installieren, sind am letz-
ten Samstag in Chiasso zwei Rumänen im
Alter von 26 und 28 Jahren festgenommen
worden. Offenbar waren sie beim Ausspionieren von Pin-Codes zuvor schon erfolgreich gewesen. Gemäss Polizeiangaben
vom Montag waren im Tessin in den letzten
Wochen mehrere hundert Personen Opfer
solcher Betrügereien geworden. Die Polizei
geht von einer aus Osteuropa stammenden
Bande aus. Die Betrüger installieren an
den Bancomaten Vorrichtungen, mit denen
sie offenbar die Karten "kopieren" können.
In anderen Fällen werden Mini-Kameras
angeklebt, mit denen die Eingabe des PinCodes gefilmt wird. Danach versuchen die
Kriminellen, den observierten Personen die
Karte zu stehlen.
tz/sda
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11
26. November 2010
Passaparola
Lyrik
Wortschatz
Rosengesicht
GOTTARDO 2020 – OCCASIONE PERSA
In meinem Fenster
Beim Morgenfenster
mit halbverschlossenen Läden
immer neu diese Himmelsleiter
aus Licht.
Siehst du den Tag
heruntersteigen und bleiben?
In meinem Fenster die Welt
mit dem kahlen
vom Sturm überwältigten Baum
den Flugzeugspuren
am föhnigen Mittagsblau
dem Rufen der Kinder
und Vögel.
Eingerahmt ist später
die sanfte Abschiedsstunde
der Sonne.
Hinter dem Glas
besticken erste Sterne
unsere Endlichkeit.
Heidi Keller, Locarno/Winterthur
R
equiem per il progetto “Gottardo
2020”. La sentenza, anticipata sabato
dal suo ideatore Marco Solari a Lucerna davanti ai
presidenti dei
parlamenti cantonali svizzeri, è stata pronunciata senza possibilità di appello nel corso della settimana dai
rappresentanti dei governi ticinese, urano, grigionese e vallesano riunitisi anch’essi a Lucerna. Il progetto, che in un primo
tempo aveva entusiasmato gli
esecutivi dei quattro cantoni
gottardisti è oggi considerato
“superato” e si è optato per un
“programma decennale di rilancio della Regione del Gottardo”,
che, questo sì, sa di déjà vu. Personalismi e regionalismi hanno
sepolto un’iniziativa che non
voleva essere una semplice
esposizione nazionale come affermano i quattro delegati dei
governi nel loro comunicato
stampa finale, ma un’occasione
per rilanciare l’immagine della
Svizzera in Europa e un motore
per dare un futuro alle regioni
che si troveranno al di sopra del
tunnel più lungo al mondo. Cosa si intenda fare con
questo “programma decennale di rilancio della Regione del Gottardo” non è chiaro. Speriamo che ne scaturiscano proposte creative e non iniziative che non accontentano e non scontentano nessuno come solo i
politici sanno fare. Il fatto di aver buttato alle ortiche
un progetto innovativo ed entusiasmante come “Gottardo 2020” rappresenta davvero un’occasione sprecata.
Non solo per il Ticino e i cantoni gottardisti, ma per tutta la Svizzera. Perché Solari - da quell’idealista e visionario che è - aveva concepito un progetto davvero affascinante.
L’idea era quella di sottolineare con un grande evento
di respiro internazionale l’inaugurazione di Alptransit, il cantiere del secolo, che avvicinerà il nostro cantone al resto della Svizzera. L’originalità del progetto
consisteva nel coniugare la sua portata nazionale e locale con quella internazionale. Il tunnel di base del
Gottardo è completamente finanziato dalla Confederazione, a differenza di quello precedente che era stato
costruito grazie anche ai finanziamenti di Germania e
Italia. È quindi un grande regalo che il nostro paese fa
all’Europa in un momento in cui i rapporti di Berna con
gli stati membri hanno conosciuto diverse difficoltà.
Importante quindi, anzi determinante, per l’immagine
della Svizzera, sottolineare questo suo impegno. La
grande festa avrebbe avuto cinque porte d’entrata:
Bellinzona, Coira, Lucerna, Briga e avrebbe naturalmente coinvolto tutta la regione del Gottardo. Avrebbe
dunque avuto una valenza nazionale. Ma non solo. Anche locale. Per quanto riguarda il Ticino avrebbe aiutato quella parte
del nostro paese – a nord di Bellinzona, cioè la regione delle Tre
Valli – che dall’inaugurazione di
Alptransit rischia di essere fortemente penalizzata, perché viene
esclusa dai grandi traffici. Erano previste molte iniziative per
rilanciare l’economia e il turismo in questa regione. Il resto del
cantone, invece, da Alptransit riceverà un fortissimo impulso a
tutti i livelli.
Solari aveva trovato anche gli
sponsor privati per finanziare
questa iniziativa. Ora tutto sembra svanire a causa di quegli
stessi regionalismi e giochi perversi della politica che hanno in
parte svilito il grande progetto
iniziale della trasversale alpina.
Doveva essere un collegamento
ideale tra il nord e il sud fino al
mare e invece la linea veloce si
ferma a Lugano. Anche se arrivasse fino a Chiasso, in Italia non si sa come potrebbe
proseguire: sono mancati i contatti internazionali. Ma
anche all’interno della Svizzera i treni saranno costretti a viaggiare per lunghe tratte sui vecchi binari. In Ticino, per esempio, i convogli attraverseranno Bellinzona.
I soldi per completare la linea veloce sembrano non esserci. Così, anche se Alptransit costituirà una grande
opportunità per il Ticino – ci permetterà di realizzare
una minimetropolitana interna grazie al nuovo tunnel
di base del Monteceneri – rimarrà un progetto monco a
livello nazionale e internazionale. “Gottardo 2020” avrebbe forse avuto la forza di rilanciare anche la vocazione iniziale di questa impresa secolare.
la sentenza: das Urteil
è stata pronunciata: wurde ausgesprochen
„superato“: „überholt“
si è optato: man hat sich entschieden
sa di: riecht nach
hanno sepolto: haben beerdigt
ne scaturiscano: werden daraus hervorgehen
non accontentano e non scontentano: niemanden zufrieden stellen und niemanden enttäuschen
buttato alle ortiche: an den Nagel gehängt (wörtlich:
in die Brennesseln geschmissen)
un’ occasione sprecata: eine verpasste Gelegenheit
concepito: ausgedacht
di respiro internazionale: von internationalem Wert
il cantiere del secolo: die Jahrhundert-Baustelle
coniugare: verbinden
impegno: Engagement
cinque porte d’entrata: fünf Eingangstore
una valenza nazionale: eine nationale Bedeutung
esclusa dai grandi traffici: von den grossen Verkehrsströmen ausgeschlossen
svanire: sich auflösen
svilito: herabgesetzt (erniedrigt)
costretti: gezwungen
costituirà: darstellt
monco: unvollständig (verstümmelt)
impresa secolare: Jahrhundert-Unternehmen
a cura di Giò Rezzonico
Ti-Press
Wie unaufhaltsam
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das Rosengesicht:
In wenigen Sommertagen
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13
26. November 2010
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BRIEFE
Casa Monte Tabor soll Friedenszentrum werden
Der erste Schritt ist getan: Das Vorkaufsrecht für Casa Monte Tabor ist dank der Beiträge des Kantons, der Stiftung Pro Ronco
und der Gemeinde Ronco sopra Ascona für ein Jahr gesichert:
genügend Zeit für reifliche Überlegung. Die Diskussion ist schon
im Gang: zwei massgebliche Stimmen haben sich in den Medien
gegen den Kauf ausgesprochen, mit beachtlichen Gründen: Pier
Felice Barchi und Wolfgang Oppenheimer.
Vielleicht sollte man den Rahmen weiter spannen. Zum Beispiel
auf den ganzen Grossraum Locarno ausdehnen, d.h. auf die zukünftige Stadt, von Brissago bis Cugnasco. Motivierung und Finanzierung kämen in ein ganz neues Licht.
Von dieser Stadt aus gesehen würde sich das Interesse für die Remarque-Villa in ein grösseres Projekt einfügen, das man z. B. Institut für Friedensforschung nennen könnte. Und die möglichen
Assoziationen sprudeln nur so hervor, angefangen mit dem Monte
Verità. Dann die Friedenskonferenz von 1925. Fünf Jahre später
erscheint Remarques erstes und wichtigstes Werk „Im Westen
nichts Neues“: eine aufrüttelnde Anklage gegen die Grausamkeit
des Krieges, wie ihn die jungen Freiwilligen am eigenen Leib erlebt hatten. Und sofort denke ich an andere deutsche Literaten,
die über kurze oder längere Zeit im Locarnese gelebt und hier ihre Ruhestätte gefunden haben. Die Werke dieser Persönlichkeiten
könnten zu Forschungen anregen, die über ihre Vergangenheit
hinausgehen und die Zukunft weisen würden. Also nicht nur ein
Museum (das an Mausoleum anklingt).
Zuerst ein Altersgenosse Remarques: Rolf Reventlow
(1897‒1981), Sohn von Franziska Gräfin zu Reventlow, der 1915
achtzehnjährig von Muralto aufbrach, um als Freiwilliger am
Krieg teilzunehmen, nachdem er im Jahr zuvor während einer
Reise mit seiner Mutter in München von einer patriotischen
Hochstimmung angesteckt worden war. Auch er beschreibt seine
Kriegserfahrungen in der Hölle der Westfront bis zur Flucht im
Sommer 1917; eine Fahnenflucht mit abenteuerlicher Bootsfahrt
auf dem Bodensee, von Konstanz nach Kreuzlingen; der Fluchtplan war der Schriftsteller-Fantasie Franziskas entsprungenen,
die ihren Sohn während seines Urlaubs in Konstanz getroffen hatte, und wurde mit Hilfe eines erfahrenen Schmugglers ausgeführt.
Diese Episoden sind Rolf Reventlows Autobiografie „Kaleidoskop
des Lebens“ entnommen, die als Typoskript im Literaturarchiv
der Münchener Stadtbibliothek einzusehen ist und auch viele interessante Seiten über seine Jugendzeit in Ascona-Locarno-Muralto enthält. Eine Autobiografie, die angesichts des wechselvollen Lebens des militanten Hitler- und Franco-Gegners und kosmopolitischen sozialdemokratischen Politikers, Gewerkschafters
und Schriftstellers, die Veröffentlichung verdienen würde (und der
Abschnitt über die Locarneser Zeit von 1910 bis 1918 sogar eine
im Tessin herauszugebende italienische Übersetzung). Seine und
seiner Mutter Grabnischen befinden sich, nebeneinder, auf dem
Friedhof von Locarno.
Nun zu Emil Ludwig (1881–1948), der in Moscia ‒ also nicht weit
von Remarque entfernt ‒ wohnte und dort seine weltberühmten
Biografien schrieb. Ein bedeutendes Werk aus dem Jahre 1929
würde ganz besonders in den Fundus des hypothetischen Istituto
di ricerca sulla Pace passen: „Juli 14. Vorabend zweier Weltkriege“, in welchem Ludwig die politischen Untaten und Lügen der
regierenden Klasse ‒ Kaiser, Könige, Präsidenten und Generäle ‒
analysiert, die den Ersten Weltkrieg und somit indirekt auch den
Zweiten, gegen den Willen des Volkes, heraufbeschworen hatten.
Als Motto zum Vorwort zitiert er Ballin: „Man brauchte kein Bismarck zu sein, um diesen dümmsten aller Kriege zu verhindern“.
Seit 1948 ruhen die sterblichen Reste des Schriftstellers in einem
Familiengrab auf dem Friedhof von Ascona.
Auch der Dichter Stefan George (1868‒1933) ist in diesem Zusammenhang nennenswert. Er flüchtete im Sommer 1933 in die
Schweiz, um der ehrenreichen Einspannung in die Propaganda
Goebbels' zu entgehen, und lebte bis zu seinem Tode, am Ende
desselben Jahres, in Minusio, wo er nach seinem Willen begraben
wurde. Der zum George-Kreis gehörende jüdisch-deutsche Nationalökonom und Rechtswissenschafter Edgar Salin (u. a. Rektor
der Universität Basel 1961/1962) zitiert in seinem ErinnerungsBuch „Um Stefan George“ (1948) einen bedeutenden Ausspruch
Georges aus dem letzten Kriegsjahr: „Wenn Deutschland die
Kraft hätte, auf Elsass-Lothringen zu verzichten, dann wäre es
noch jetzt nicht zu spät; es gäbe Frieden, und Deutschland wäre
grösser als je zuvor“. Diese prophetischen Worte wurden in den
Wind geschlagen und sogar von eigenen Jüngern mit Entrüstung
verworfen. Salin beendet das Kapitel mit folgendem Satz: „Drei
Monate später war Elsass-Lothringen, der Krieg und der Frieden
verloren.“. Zudem ist zu erwähnen, dass an der Bestattung
Georges auf dem Friedhof von Minusio auch der George-Jünger
Claus Graf Schenk von Stauffenberg, der späterere Hitler-Attentäter, dabei war; als er nach dem missglückten Anschlag im Jahre
1944 sofort hingerichtet wurde, fand man in einer Rocktasche seiner Uniform ein Gedicht Stefan Georges.
Dies nur einige Hinweise auf wichtige deutsche Persönlichkeiten,
deren Werk und Anwesenheit im Locarnese das vorgeschlagene
Friedens-Institut rechtfertigen würden; und auch den vom ganzen
Grossraum Locarno (der künftigen Stadt Locarno) zu tragende
Kauf der Casa Monte Tabor.
Roland Ulmi, Minusio
Tessiner Bähnler besuchen Ausbildungszentrum
Vertreter der Vereinigung öffentlicher und touristischer Transportanlagen im Tessin hatten dieser Tage Gelegenheit, die Aktivitäten des Ausbildungszentrums der Seilbahnen Schweiz (SBS) in
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T
Die “Bi7” in
Chiasso zeigt
Fotos und mehr
Buch stellt den
Markt von
Bellinzona vor
zMagazin
Seite 21
In Locarno am
Lachyogatreffen
teilnehmen
Seite 22
Seite 26
Eisbahn frei für
Locarno on Ice. In
diesem Jahr ist das
Ereignis “gewachsen”.
Die grosse Bahn misst
stolze 100 Meter
AUF KUFEN
ÜBER DIE
PIAZZA LAUFEN
W
interspass auf Kufen ist ab Donnerstag, 2. Dezember, wieder garantiert. Bis zum 9. Januar trotzen
grosse und kleine Schlittschuhläufer, Könner und Anfänger, bei Locarno on Ice der Kälte und drehen
auf der winterlich weissen Fläche ihre Runden. Warm
wird es einem beim Eislaufen sowieso, und das Ambiente auf der festlich geschmückten Piazza stimmt wunderbar auf das Weihnachtfest ein. Auch an einem echten
Weihnachtsbaum, bestückt mit vielen Lichtern und
hübsch dekoriert, fehlt es nicht.
Das winterliche Event für die ganze Familie, das 2009
mehr als 135’000 Besucher anlockte, glänzt in diesem
Jahr ausserdem mit einem erweiterten Angebot. Die Eislaufbahn macht ihrem Namen alle Ehre. Es ist keine quadratische Fläche; die Bahn hat diesmal eine Länge von
100 Metern. Neben der grossen Bahn, auf der sich Eislaufcracks austoben können, gibt es eine kleinere für Anfänger und Kinder. Da freuen sich auch die Eltern. Denn
auf der kleinen Bahn kommen den Kids keine allzu
schnellen Läufer in die Quere. Neu ist in diesem Jahr
auch, dass es eine feststehende Bühne für Konzerte gibt.
Insgesamt 25 kostenlose Open-Air-Konzerte sind zu erleben. Pop, Rock, Blues sind auf dem Programm zu finden und zudem Konzerte zu Weihnachten und zur grossen Silvesterfeier. Und im Rahmen der Reihe Piazza
Grande Jazz, einer Zusammenarbeit mit JazzAscona, stehen verschiedene Jazzmusiker auf der Bühne.
Zu den besinnlichen Momenten im Advent gehören Geschichten, und so dürfen sich Kinder jeweils am Samstag
zwischen 10.30 und 11.00 Uhr in einem der transparenten “Iglus” an Storie di ghiaccio – Geschichten vom Eis –
erfreuen. Kindern, die die ersten Schritte auf dem Eis machen, stehen gegen Entgelt Pinguine als Fahrhilfen zur
Verfügung. Auch Schlittschuhe können ausgeliehen werden. Ausserdem ist in gastronomischen Holzhütten für
kulinarische Leckereien und Heisses zum Aufwärmen
gesorgt. Weitere Informationen: www.locarno-on-ice.ch.
Locarno on Ice, Piazza Grande, bis 9. Jan. 2011. Eröffnung 2. Dez., 14 Uhr. Eisbahn täglich von 10 bis
23.30 Uhr, Bar Terrazza und Bar Igloo von 10 bis 1
Uhr nachts. Eintritt Eisbahn: bis 6 Jahre frei, 7-17
Jahre 3.-, ab 18 Jahre 4.- CHF.
uj
16
26. November 2010
Nützliche Telefonnummern
Service
MAGAZIN
Polizeinotruf
117
Feuermeldestelle
118
Strassenhilfe
140
Strassenzustand (ita/dt/fra)
163
REGA
1414
Ambulanzen
Notfalldienste
Bellinzona und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Gottardo, Bellinzona, 091
825 36 46 oder 091 800 18 28; ab 27. November:
Farmacia Teatro, Bellinzona, 091 825 81 01 oder 091
800 18 28
Kinderarzt - 091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Dal Vesco, Bellinzona, 091
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ab 27. November: Dr. med. dent. De Ry, Bellinzona,
091 825 48 02 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 912/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
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091 923 23 72
091 646 13 14
Biasca/Riviera
Blenio, Olivone
Airolo, Leventina
Fax 821 41 20
091 862 33 27
091 872 14 87
091 869 15 33
Ente Turistico Lago Maggiore
Andere Organisationen
Aiuto Aids Ticino
Lugano, Via Zurigo
091 923 17 17
Maggia, Casa Faro
091 754 23 80
Armònia (Frauenhaus)
Tenero
0848 33 47 33
ACSI Konsumentinnen
Lugano
091 922 97 55
Alcolisti Anonimi
0848 848 846
Società Epilettici
091 825 54 74
Locarno und Umgebung - Gambarogno
Dienstapotheke - Farmacia Internazionale, Lugano, 091
923 87 91 oder 1811; ab 27. November: Farmacia
Cattaneo, Lugano, 091 923 66 38 oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Micaela De Gottardi, 091 971
62 55 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 29.
November: Dr. med. dent. Leandro Antonin, 091 943
59 81 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16
Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Hauspflegedienst
Ascona (Unity Care)
Bellinzona
Biasca
Lugano
Minusio
Misox
Muralto ABECA
Infermiere
Paradiso Internursing
Ascona
Gambarogno
Locarno
Lugano
Mendrisio
Dienstapotheke - Farmacia Stazione, Biasca, 091 862
37 35 oder 091 800 18 28; ab 27. November: Farmacia
Moderna, Bodio, 091 864 11 16 oder 091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Lugano und Umgebung
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
Lebensrettungsgesellschaft
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina
Dienstapotheke - Farmacia Sciolli, Minusio, 091 743
29 85/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 29.
November: Farmacia Verbano, Minusio, 091 743 15 58/
079 214 60 84 oder 091 800 18 28
Kinderarzt - Dr. med. Luca Buetti, 091 751 21 51 oder
Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091
811 45 80; ab 29. November: Dr. med. Lorenzo Bianchetti, 091 752 27 77 oder Pronto Soccorso Pediatrico
Ospedale La Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Michela Franscini, Locarno,
091 751 62 12 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
ab 27. November: Dr. med. dent. Giuseppe Gatti, Losone, 091 791 83 35 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
144
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer
Desk Ascona
Desk Brissago
Desk Locarno
091 791 00 91
Fax 785 19 41
Gambarogno
091 795 18 66
Vira
Fax 795 33 40
Tenero/Verzasca
091 745 16 61
Verkehrsvereine
Ticino Turismo
2009 erhielt die “Fattoria di Vaglio” ein neues Treibhaus
V
or sechzig Jahren wurde der
erste italienischsprachige Lions Club in Lugano (LCL)
gegründet. Dies kommt nicht
ganz von ungefähr, denn die
ersten Lions Clubs Europas
sind in der Schweiz und Schweden entstanden.
Lions Clubs sind so genannte Wohltätigkeitsclubs, die politisch und religiös neutral sind.
Ihr Motto lautet “Wir dienen”.
Der Lions Club Lugano blickt auf eine aktive
Geschichte zurück. 1982 gastierten anlässlich
des Europa-Forums der Lions 1500 Besucher
in Lugano. 1987 folgte die Umsetzung des
heute noch wichtigsten Projekts des LCL: die
“Fattoria di Vaglio”. Der geschützte Landwirtschaftsbetrieb bietet (unter anderem) Men-
schen mit einer Behinderung die Möglichkeit,
ein Praktikum oder eine Ausbildung zu absolvieren. Und seit seiner Gründung ist er gewachsen: Nebst Gebäuden kamen Land und
ein kleiner Rebberg dazu. Die letzte Errungenschaft ist das Treibhaus, das die Arbeit auch im
Winter ermöglichen soll. Und was die Lions
aus Lugano speziell erfreut: Im afrikanischen
Benin entstand ebenfalls solch eine “Fattoria”.
Ein Beniner, der in Vaglio eine Ausbildung absolvierte, setzte dieselbe Idee in seinem Heimatland um. Da ist wahrhaft von “dienen” die
Rede.
Auf die 60 Jahre humanitäre Solidaritätsarbeit
des Lions Club Lugano wird am 4. Dezember
im Splendide in Lugano an einer Jubiläumsfeier angestossen.
mm
Fax 745 42 30
091 825 70 56
Bellinzona
Fax 825 36 14
Internet: www.ticino.ch
Vallemaggia
091 753 18 85
Fax 753 22 12
Kirche
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH
Luganese
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Kathedrale Sa 17.15, So 7.15, 8.30, 10.15, 20.00; Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30,
So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 10.00. Orselina
Madonna del Sasso, So 11.00.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15;
Papio 8.00. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,
9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So
11.00, werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr).
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Der Frauenverein
veranstaltet einen Bazar
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia Nuova Mendrisio, 091 646
12 35 oder 1811; ab 27. November: Farmacia Chiassese, Chiasso, 091682 62 76 oder 1811; ab 30. November: Farmacia Centrale, Chiasso, 091 697 63 00
oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Renato Broggini, Balerna,
091 696 18 00 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
ab 27. November: Dr. med. dent. Pasquale Crupi, Morbio Inf., 091 682 20 66 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Ambulanz Nr. 144
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30,
17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30;
Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
HEUTE Freitagnachmittag von 15 bis 18 Uhr und morgen Samstag von 9 bis
17 Uhr veranstaltet der Evangelisch-reformierte Frauenverein im Evang.-ref.
Kirchenzentrum in Bellinzona den alljährlichen Bazar.
An verschiedenen Ständen werden die von den Frauen das ganze Jahr hindurch handgefertigten Sachen zum Verkauf angeboten. Wer möchte, kann
auch an einer reichen Lotterie teilnehmen.
In der Kaffeestube im Untergeschoss der Kirche werden Kaffee, Tee und
Selbstgebackenes angeboten.
Ausserdem kann am Samstagmittag auch das Mittagessen vor Ort eingenommen werden. Der Erlös wird für soziale Einsätze der Kirchgemeinde verwendet.
Bazar, Freitag, 26. November 15.00-18.00 Uhr, Samstag, 27. November
9.00- 17.00 Uhr. Evang.-ref. Kirchenzentrum, Viale St. Franscini 1, Bellinzona. Am Sonntag, 28. November findet keine Veranstaltung statt.
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00
EVANGELISCH-REFOMIERTE KIRCHE
Sonntag - 1. Advent, 28. November
DEUTSCH
Novaggio*, 10.00 Uhr, Ulbrich
San Nazzaro, 10.00 Uhr, Alder
ITALIENISCH
Bellinzona, 9.45 Uhr, de Petris
Lugano*, 10.45 Uhr, Campoli, für die Familie
Vacallo*, 10.00 Uhr, La Torre
DEUTSCH/ITALIENISCH
Grono, 10.00 Uhr, Horváthmüller, Kerzenziehen und Mittagssuppe
Muralto, 10.30 Uhr, Cassano/Erny
* mit Abendmahl
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Wochenende und Feiertage
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365 Tage im Jahr
17
26. November 2010
Literatur
MAGAZIN
bearbeitet von Ute Joest
Das neue Buch von Marc Maurer ist über die Tessiner Zeitung und die
Libreria Cartoleria Locarnese vergünstigt zu beziehen und zu gewinnen
AS
STECKT
HINTER
W
H DON FILIPPOS
EINSAMEM GEHEIMNIS?
och oben, inmitten der Hügel, ist es angesiedelt. Umgeben von üppigen Kastanienwäldern, mit saftigen Reben
überbevölkerten Hängen und
steil abfallenden Wiesen liegt
das neue Paradies von Don Filippo. Nicht dass er diesen verlassenen Ort etwa selbst ausgewählt hätte. Nein, ganz im Gegenteil! Er war ihm geradezu
aufgezwungen worden. Es war
eine jener schwer nachvollziehbaren Entscheidungen des Bischofs von Lugano gewesen, die
zu seinem unwürdigen Abgang
geführt hatten. Natürlich hatte es
niemand gewagt, die Gründe zu
hinterfragen, die seinen Vorgesetzten zu dieser aussergewöhnlichen Massnahme veranlasst
hatten. Man flüsterte zwar hinter
vorgehaltener Hand, dass sich
der Pfarrer zu viel um das Wohl
der Einwohner weiblichen Geschlechts von Giubiasco gekümmert hätte, aber das war natürlich nur ein vorgeschobener Vorwand gewesen, um den unbequemen Geistlichen auf elegante
Art so schnell wie nur irgend
möglich loszuwerden. Die wenigen, die den wahren Hintergrund
seiner tragischen Geschichte
kannten, hüteten sich davor,
auch nur das Geringste an die
Öffentlichkeit durchdringen zu
lassen. Sie hätten sich damit
selbst blossgestellt.
Man wusste nur, dass der Pfarrer
in einer Nacht- und Nebelaktion
abkommandiert und in diese verlassene Gegend verbannt worden war. Sogar Don Filippo
selbst hatte man verschwiegen,
was zu seiner Zwangsversetzung
geführt hatte. Er gab seinem unkonventionellen Arbeitsstil die
Schuld. Dieser hatte in Giubiasco immer wieder Anlass zu Klagen gegeben.
Aber Don Filippos Seele war so
weiss wie der Kragen seiner
Soutane und sein Gewissen so
kristallklar und rein wie das
Wasser des alten Dorfbrunnens,
der vor dem Gotteshaus von San
Martino seit Jahren seiner Aufgabe gerecht wurde. Don Filippo
hatte sich absolut nichts vorzuwerfen, und nur das zählte für
ihn. Seine Pflicht war es nun,
sich mit der neuen Situation abzufinden und sein Glück bei den
Schäfchen von San Martino zu
suchen.
Es war nicht nur der erste Sonntag im Monat, sondern der erste
Sonntag überhaupt, an dem Don
Filippo die Messe an seiner neuen Arbeitsstätte abhalten sollte.
Sie waren alle gekommen. Bis
zur hintersten Reihe war in den
dunkelbraunen Holzbänken keine freie Lücke mehr auszumachen. Die kleine Kirche, mit ihrer von der Sonne gewärmten
Natursteinfassade, drohte aus allen Nähten zu platzen. Die
Dorfbewohner, die zu spät eingetroffen waren, mussten sich
mit einem Stehplatz in den Seitengängen begnügen. Aber das
tat nichts zur Sache. Man musste
den Neuen unbedingt gesehen
und gehört haben. Selbstverständlich wussten alle bereits,
dass der Pfarrer in Giubiasco in
Ungnade gefallen war. Aber für
Den Lesern der TZ wird die Gelegenheit geboten, die Bücher von
Marc Maurer mit einem Sonderrabatt von 10 % gegenüber dem
normalen Verkauspreis zu beziehen oder direkt bei der Libreria
Cartoleria Locarnese, Piazza Grande 32, Locarno zu kaufen. Und
mit Ihrer Bestellung nehmen Sie gleichzeitig an einem Gewinnspiel
teil. Der untenstehende Talon kann direkt an die TZ gesandt oder
bei der Libreria Cartoleria Locarnese eingelöst werden. Die ersten
fünf Besteller, die den Talon an die TZ einsenden, sowie die ersten
fünf Käufer, die in der Libreria Cartoleria Locarnese, Piazza Grande 32, Locarno, den Talon vorweisen, erhalten gratis eine vom Autor signierte Ausgabe von “Don Filippos einsames Geheimnis”. Am
19. Dezember 2010 wird der Autor zudem persönlich in der Libreria Cartoleria anwesend sein und seine Bücher signieren. Wie wäre
es z.B. mit einem Buch von Marc Maurer als Weihnachtsgeschenk?
Der Autor
Das Buch
Eine persönliche Tragödie hat Marc Maurer nach Jahren
wieder zur Schriftstellerei zurückgebracht. Seine persönlichen Schicksalsschläge und reichen Lebenserfahrungen
spiegeln sich in seinen Romanen wider.
Marc Maurer, geboren 1948, verbringt
den grössten Teil des Jahres in seinem
Landhaus in der Südschweiz. Er hält
sich aber auch regelmässig in Brasilien
und seiner geliebten Toskana auf.
Es sind jene Orte, die sein Leben geprägt haben und seinen Geschichten
immer wieder neue Nahrung geben.
Die Bücher von Marc Maurer – das
neue, “Don Filippos einsames Geheimnis”, erscheint in diesen Tagen – sind
regelmässig an den Buchmessen von
Wien, Leipzig und Genf vertreten.
Sämtliche Werke dieses Autors werden
durch seinen Verleger an der grössten
Buchmesse der Welt, der Frankfurter Buchmesse, der
Presse, den Buchhändlern und dem Publikum vorgestellt.
Ein Fluch liegt seit Filippos Geburt über seinem jungen Leben und droht es zu
zerstören. Anstatt Nutzen aus seiner ausserordentlichen Intelligenz zu ziehen,
bringt ihn die grosszügige Laune der Natur in ungeahnte Schwierigkeiten. Sein
unfreiwilliger Aufenthalt in einem religiös geführten Internat wird zum Desaster, das den pubertierenden Jüngling vor kaum lösbare Probleme stellt. Neid, Missgunst,
Intrigen und pädophile Lehrer sind seine täglichen Wegelagerer. Aber auch wirkliche Freundschaften, und vor
allem die Liebe zu seiner Schwester Isabell, sind allgegenwärtig. Sie helfen ihm sein erdrückendes Los zu tragen. Der tragische Tod seines Peinigers wirft gefährliche
Fragen auf. Sie bringen den Jungen in arge Bedrängnis
und führen zu einem dramatischen Ende. Filippos Erzählung ist aber auch die tragische Geschichte seines Vaters, des Marchesen di Montaldo und seiner adligen Familie. Schwere Schicksalsschläge und skandalträchtige Affären liefern hungernden Paparazzi und der Regenbogenpresse regelmässig willkommene Nahrung. Liebe, Leidenschaft, Leid und Dramatik sind die Ingredienzien dieses spannenden Tatsachenberichtes.
“Don Filippos einsames Geheimnis”, Novum Pro, 558 Seiten, ISBN 978-399003-518-4. November 2010. Regulärer Preis: CHF 31.90.
Der Pfarrer wurde in einer Nacht- und Nebelaktion abkommandiert und in eine verlassene Gegend verbannt
die Einwohner von San Martino
war wichtig, dass sie nun endlich
wieder ihren eigenen Seelsorger
hatten und sie sich nicht mehr an
die ständig wechselnden Aushilfen gewöhnen und anpassen
mussten. Lange hatte es hier nie
ein Geistlicher ausgehalten. Entweder sie wurden krank, starben
vorzeitig oder hatten nach einem
Kurzaufenthalt in dieser Gemeinde von ihrem Beruf für immer die Nase voll. Die Leute
hier waren eigensinnig und unfreundlich. Dazu kam ihr angeborenes Misstrauen, das sie
Fremden gegenüber offen zur
Schau trugen. (...)
Bestellschein: Ich bestelle gegen Rechnung bei der TZ
(Bestelladresse: Tessiner Zeitung, Via Luini 19, 6600 Locarno)
oder kaufe in der Libreria Cartoleria Locarnese, Piazza Grande 32, 6600 Locarno:
Exemplar(e)
“Bruchpilot”
zum Sonderpreis
von CHF 26.00
(regulärer Preis 28.90)
Bei Versand gehen die Portokosten zu Lasten des Autors.
Mein Name und meine Adresse:
Unterschrift:
Dauerregen hatte eingesetzt.
Exemplar(e)
“Kommissar Cervoni
und der Fall
Dr. Werner Braun”
zum Sonderpreis
von CHF 26.00
(regulär 28.90)
Exemplar(e)
“Don Filippos
einsames Geheimnis”
zum Sonderpreis
von CHF 28.70
(regulär 31.90).
Don Filippos neues Zuhause war
nicht ohne Schaden davongekommen. Nicht nur an einer,
sondern gleich an vier Stellen
tropfte das Wasser durch die Decke. Der Pfarrer hatte es zuerst
gar nicht bemerkt. Aber als er
barfuss in die im Dunkeln liegende Küche trat, sah er sich mit
der nassen Tatsache unweigerlich konfrontiert. Im Geschirrschrank fand er zwei verbeulte
Pfannen aus Aluminium, die nun
provisorisch als Regenfänger
herhalten mussten. Was sollte er
mit den übrigen Löchern tun? Es
blieb ihm keine andere Wahl. Er
musste auch den Nachttopf, den
ihm sein Vorgänger zurückgelassen hatte, für diese wichtige Auf-
gabe opfern. Angewidert nahm
er den mit bunten Blumen bemalten Porzellankrug hinter seinem Bett hervor und stellte ihn
unter das dritte Loch. Nun blieb
noch das Problem mit der vierten undichten Stelle. Aber Behälter waren weit und breit keine
mehr auszumachen. “Mal sehen,
ob ich in der Kirche oder der Sakristei ein geeignetes Objekt finden kann.” Don Filippo ging ins
Gotteshaus. Er verneigte sich
kurz vor dem Altar und begrüsste seinen Arbeitgeber. Zum Beten fehlte ihm jetzt die Zeit. Eilig
verschwand er im Nebenraum
und fand schnell, wonach er gesucht hatte. “Versündige ich
mich, wenn ich das sakrale Gut
auf diese Art missbrauche?
Nein, bestimmt nicht! Ausserdem habe ich ja keine andere
Wahl, das muss auch der Herrgott verstehen, schliesslich hat
er mir den Regen geschickt. Das
barocke Weihwassergefäss wird
für diese wichtige Aufgabe herhalten müssen!” (...)
Er spürte eine innere Unruhe.
Sein Gefühl sagte ihm, dass es
an der Zeit war, zu Gabriela
Postizzi zu gehen.
Und wie immer hatte ihn sein Instinkt nicht getäuscht. Als hätte
sie ihn erwartet, öffnete ihm
Piera Postizzi, Gabrielas Tochter, die Tür. “Sie kommen gerade
noch rechtzeitig, Gott sei Dank.
Meine Mutter liegt im Sterben.
Der Arzt ist bei ihr.” Don Filippo
folgte der Frau ins abgedunkelte
Zimmer. Da lag sie. Ihr Gesicht
war weiss wie Schnee, aber ihre
Augen leuchteten, als sie Don
Filippo erblickten. Ihre Stimme
war nur noch ein leises Flüstern.
“Gott hat Sie zu mir geschickt”,
sagte sie bestimmt. “Ich warte
nur noch auf meinen Sohn, dann
kann ich endlich in Ruhe sterben.” Don Filippo setzte sich auf
den leeren Stuhl neben ihr Bett
und faltete die Hände. Normalerweise trug er das Döschen,
mit dem vom Bischof gesegneten Krankensalbungsöl immer in
der Tasche seiner Soutane. Ausgerechnet heute hatte er es nicht
dabei. “Haben Sie Olivenöl im
Haus?“, fragte er Piera. Gabrielas Tochter nickte, eilte in die
Küche und brachte ihm eine angebrochene Flasche. Der Geistliche schüttete wenige Tropfen
in seine linke Hand. Mit den Fingern seiner Rechten nahm er von
dem Öl und salbte die Stirn und
die Handinnenflächen der Kranken. Obwohl das frühchristliche
Ritual von der katholischen Kirche seit 1973 nicht mehr angewendet wird, segnete er sie mit
folgenden Worten: “Durch diese
heilige Salbung und durch seine
mildreiche Barmherzigkeit verzeihe dir der Herr, was du gesündigt hast durch Sehen, Hören,
Reden, Tasten und Tun. Amen.”
Er hatte es so im Priesterseminar
gelernt und sah nicht ein, weshalb er den Ritus nicht mehr anwenden sollte. Dann wartete er
geduldig und in sich gekehrt, bis
sich Gabrielas Augen für immer
geschlossen hatten. Gabrielas
Sohn Fernando aber war nicht
gekommen. (...)
(Auszüge aus den ersten beiden
Kapiteln von“Don Filippos einsames Geheimnis”)
18
26. November 2010
Freizeit
MAGAZIN
Falknerei Locarno
Bergbahnen
Via delle scuole 14, 6600 Locarno, Tel. 091 751 95 86, Greifvogelvorführungen: Winterpause
bis Frühjahr 2011.
Zoo “Al Maglio”
6983 Magliaso, Tel. 091 606 14 93.
Öffnungszeiten: November 2010 bis März 2011 von 10.00 bis 18.00 Uhr
Schiffskurse
Schiffskurse auf dem Luganersee
Die Schiffe können das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, 091 971 52 23,
E-Mail info@lakelugano.ch/ www.lakelugano.ch
(Internetseite in E, I, F, D).
Alle Angaben ohne Gewähr.
Vom 1. November 2010 bis 9. Januar
2011 (ausser 25.12. und 31.12.): Ver-
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Schwebebahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40
www.funivie-airolo.ch. Geschlossen.
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch.
Betriebsunterbruch bis 4.12.
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30,www.funivia.ch.
Geschlossen, Wiedereröffnung am 30. März
2011.
bindungen Lugano-Gandria-Lugano
ab Lugano: 11.40 Uhr am Samstag,
Sonntag und an Feiertagen. 14.40 Uhr
Dienstag bis Sonntag. ab Gandria: 12.10
Uhr am Samstag, Sonntag und an Feiertagen. 15.10 Uhr Dienstag bis Sonntag.
Die Schiffe sind beheizt.
Die nächsten Ereignisse an Bord im Jahr 2010: Am 5. Dezember Kreuzfahrt mit San Nicolao
und dem Esel Tobia. Am 31. Dezember Silvesterfeier (Reservierung obligatorisch, Tel. siehe
Capolago - Monte Generoso
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11
www.montegeneroso.ch.
Geschlossen, Wiedereröffnung am 2. April
2011.
Carasso - Monti di Carasso (Baltico)
Seilbahn (1100 m), 091 825 65 65.
Geschlossen.
oben). Der neue Sommerfahrplan startet ab dem 3. April 2011.
Busverbindungen am Luganer See
Alle Angaben ohne Gewähr.
Busverbindungen Linie 39:
**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 6.23*,
7.03*, 8.03, 9.03*, 10.03, 11.03*, 12.11*,
13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33,
19.13, 20.03, 21.03, 22.03, 23.03, 00.03.
(**ab Lugano, al Forte, Abfahrt je sechs Minuten früher. Ausnahmen: erste Fahrt 6.23
nur ab Piazza Manzoni. Und Piazza-Manzoni-Abfahrt um 19.13 verlässt Al Forte bereits 19.09).
* werktags
Busverbindungen: Campione
(Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano:
Linie 39:
6.39*, 7.20*, 8.40, 9.40*, 10.40, 11.40*,
13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10,
18.52, 19.40, 20.40, 21.40, 22.40, 23.40,
00.40.
*werktags
Carì - Brusada
Sesselbahn, www.cari.ch. Geschlossen.
Busverbindungen: Lugano (Al Forte) - Cassarate - Castagnola - Gandria:
Linie 90:
7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30,
17.15*, 18.00* 18.45* (*werktags)
Busverbindungen: Gandria - Castagnola Cassarate - Lugano:
Linie 90:
7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*,
16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)
Ti-Press
“HURRA, der erste Schnee fällt”, freuen sich Wintersportler. Die Vorbereitungen für die nächste Saison laufen im Bleniotal auf Hochtouren. Campo
Blenio, das Centro Nordico in Campra und Nara
warten noch auf andauernde Schneefälle, und
dann steht dem Spass nichts mehr im Wege. Einige
interessante Neuheiten machen das winterliche
Vergnügen noch attraktiver.
Wer beispielsweise in Campo Blenio oder Nara eine
Saisonkarte kauft, kann – sollten die dortigen Anlagen mangels Schnee geschlossen sein – in Disentis
kostenlos die Lifte benutzen. Ausserdem kommt
man mit den genannten Saisonkarten in den Genuss eines 20%-Rabattes für die Anlagen in Airolo,
Carì und Bosco Gurin. Zu den weiteren Neuheiten
gehört unter anderem die Webseite www.nara.ch,
die sich im moderneren Look präsentiert. Für Nara
kann man zudem von einem RailAway-Angebot
profitieren, Snow'n'Rail. In Campo Blenio werden
die Pisten hingegen mit neuen Schneekanonen versehen, und im Langlaufzentrum in Campra gibt es
neben der 30 km langen Loipe für Langlauf im
klassischen Stil oder Skating und dem Winterwanderweg neu eine Bob- und Schlittenpiste für Kinder. Wer jetzt wissen möchte, wann es losgehen
kann: Im Valle di Blenio plant man – ausreichend
Schnee vorausgesetzt – den offiziellen Saisonstart
für den 11. Dezember.
uj
Fahrkarten sind im Bus zu lösen.
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Fahrplan gültig bis 2. April 2011. Alle
Angaben ohne Gewähr.
Auskünfte Navigazione Lago Maggiore
Locarno: 091 751 61 40
Magadino: 091 795 17 17
Locarno – Magadino – Locarno
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10,
12.10, 13.10, 14.10, 16.10, 17.10,
18.10, 19.10* (* nur werktags)
ab Magadino:
7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.30,
14.30, 16.30, 17.30, 18.30,19.30*
(* nur werktags)
Ti-Press
Märkte im Tessin und in Italien
Bellinzona – Altstadt
Samstag 8-13 Uhr
Cannobio (Italien)
Sonntag 8-13 Uhr
Como (Italien)
Dienstag und Donnerstag 8.30-13 Uhr
Domodossola (Italien)
Samstag 7.30-15 Uhr
Intra (Italien)
Samstag 9-16 Uhr
Locarno
Piazza Grande, Donnerstag 9-17 Uhr
Lugano
Piazza Riforma, Frischmarkt Di + Fr 7-12
Uhr.
Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiquariat,
Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12,
Sa 7-17 Uhr.
Luino (Italien)
Mittwoch 9-16 Uhr
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 8.30-17 Uhr
Varese (Italien)
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,
www.montebre.ch. Bis 31. Dezember: ab Cassarate 9.20 und ab 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr alle 30 Min. (ausser 12.15 Uhr).
Ab Monte Brè 9.15 und ab 9.35 bis 19.05 Uhr
alle 30 Min. (ausser 12.35 Uhr).
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.
Geschlossen.
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27,
9-12.40 / 14.30-18.10 Uhr, alle 20 Min. Jeden 1. Mittwoch/Monat geschlossen.
Saisonende war am 15. November.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 850 52 21, www.nara.ch.
Geschlossen. Eröffnung frühestens im Dezember, wenn es Schnee hat. Ristorante La Pernice offen.
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel.
091 752 14 63, 7.15-19.45 Uhr alle 15 Min.
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch. Seilbahn
Orselina–Cardada: Wegen Revisionsarbeiten
bis und mit 17. Dezember geschlossen.
Monte Brè/S.Bernardo: Wegen Revisionsarbeiten bis und mit 17. Dezember geschlossen.
Sessellift Cardada-Cimetta: Wegen Revisionsarbeiten bis und mit 17. Dezember geschlossen.
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch.
Nov. und Dez.: Sa, So und Feiertage: 9, 10, 14
und 16 Uhr.
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68
www.montelema.ch. Geschlossen.
Funivia Valle Malvaglia (M.te Dagro)
Seilbahn (1413 m), 091 870 24 30
werktags automatischer Betrieb,
Sa, So, Feiertage 10-12/13-16 Uhr.
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 0900 21 11 12. November/Dezember:
Mo-Fr geschlossen, Sa/So/Feiertage 9.0011.00 / 13.30-14.30 Uhr.
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch. Geschlossen.
Ristorante Vetta geschlossen.
Piotta - Ritom
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch. Geschlossen.
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch,
091 946 23 03. Geschlossen, Wiedereröffnung am 9. April 2011.
Rodi - Lago Tremorgio
Seilbahn (1840 m), 091 867 12 52.
Geschlossen.
San Carlo - Robiei
www.robiei.ch, 091 756 65 46. Saison beendet. Wiedereröffnung Juni 2011.
Verdasio - Rasa
Selma – Landarenca (Val Calanca)
Seilbahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Stunden täglich.
Vergeletto (Onsernonetal)
Luftseilbahn (900 m), Tel. 091 798 12 63.
Saisonende war am 15. November.
Verdasio - Monte di Comino
Kabinenbahn (1200 m), www.comino.ch,
November: tägl. 9.00, 12.30, 14.00, 17.00.
Danach Betriebsunterbruch bis März 2011.
Seilbahn “Zott – Alpe Salei” (Lago Salei),
Drahtseilbahn (1800 m).
Ti-Press
19
26. November 2010
Musik
MAGAZIN
26 Freitag
ASCONA
Aperitivo Jazz
Jeden Freitag musikalischer Aperitif, reich an Jazz-Rhythmen. Jazzascona Band,
mit Alfredo Ferrario, Luca Fraschina, Ivan Lombardi und Nicolas Gilliet.
Bistrot Otello - Viale Papio 8 - 091 791 51 57, 18.00-20.30 Uhr
ASTANO
Chorensemble Lyra aus St. Petersburg
Lieder aus dem alten Russland, Hommage an Domenico Trezzini. Eintritt frei, Kollekte.
Chiesa Parrocchiale, 20.15 Uhr
CAMORINO
Steelrider
Musikalischer Aperitif. Rock-Country-Konzert. Eintritt frei.
Doble Snack Bar - Residenza 51 - 091 857 70 13, 19.30 Uhr
CASLANO
Piccoli Cantori di Pura
Der Kinderchor unter der Leitung von Christian Barella mit Teilnahme des “Frank
Tender Gospel Ensemble” von Zürich. Eintritt 15.- Fr.
Chiesa parrocchiale, 20.15 Uhr
COGLIO
Danilo Moccia Border Quartett
Jazz-Musik. Danilo Moccia (Posaune), Marco Bianchi (Vibrafon), Stefano Dall’Ora
(Kontrabass), Silvano Borzacchiello (Schlagzeug).
Eco-Hotel Cristallina - 091 753 11 41, 21.00 Uhr
GORDUNO
Corale Amici della Montagna
Chorkonzert unter der Leitung von Giotto Piemontesi. Eintritt frei.
Chiesa SS. Rocco e Sebastiano, 20.00 Uhr
LOCARNO
Apero mit Aldo Fortunato (Gitarre und Gesang)
Rock und Blues.
Caffé Bar Festival - Via Balli 2, 19.00-21.00 Uhr
OSI - Herbstkonzerte
Konzert mit dem Orchester der italienischen Schweiz (OSI). Leitung Alain Lombard.
Solist Renaud Capuçon (Geige). Werke von Beethoven. Vorverkauf: Verkaufsstellen
Ticketcorner, www.ticketcorner.ch.
Palazzetto Fevi - Zona Peschiera - 091 751 92 88, 20.30 Uhr
Vos da Locarno - Bassirou
Chorkonzert unter der Leitung von Giovanni Galfetti. Werke von De Marzi, De Marchi, Vacchi, Gervasi und anderen. Anschliessend Dokumentarfilm “Basse Bassirou,
campione-disabile” von Gianna Padlina. Eintritt frei.
SES (Società Elettrica Sopracenerina) - Piazza Grande 5, 20.30 Uhr
LOSONE
Acoustic 3
Country und Rock mit Marco Pallua (Gitarre und Gesang), Nando Morandi (Gitarre
und Gesang) und Andrea Bregonzio (Bass).
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr
LUGANO
Tra Jazz e nuove musiche - Christian Wallumrod Ensemble
Jazz mit Christian Wallumrod (Klavier, Harmonium), Eivind Lonning (Trompete), Gjermund Larsen (Violine, Fidel), Tanja Orning (Violoncello), Giovanna Pessi (Barok Harfe), Per Oddvar Johansen (Schlagzeug und Perkussion). Eröffnung: Duo Mora-Goicoechea. Info: www.rsi.ch/jazz.
Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr
MENDRISIO
Sette Sotto
Live-Musik, Pop-Dance. Anschliessend DJ Blusa.
La Birraria - Via Penate 7 - 091 630 03 30, 23.00 Uhr
PORZA
I Vus da Canöbia
Chorkonzert. Mit Alessandro Benazzo (Posaune), Gertraud Scheuerer (Orgel). Werke
von De Marzi, Malatesta, Mantegazzi, De Sfroos und anderen. Eintritt frei.
Chiesa parrocchiale, 20.30 Uhr
ROVEREDO TI
Pocafera & Friends
“Pop music from sixties to millennium”. Live-Musik, Jamsession, “Special Guest”.
Locanda del Giglio - 091 930 09 33, 20.30 Uhr
TESSERETE
Max Dega mit Paolo & Veronica
Rock- und Blueskonzert.
Stacco Bar, 19.00-22.00 Uhr
LIEDERMACHER
FABIO CONCATO
IST IN CHIASSO
M
Der Mailänder “Cantautore”
orgen Samstag, 27. November, ist
der Mailänder Liedermacher Fabio Concato in Chiasso zu Gast.
Bekannt ist er für die jazzigen
Elemente seines Musikstils und
die sozialen und ökologischen
Themen, die er in seiner Musik
anspricht. Seit seinem ersten
Album Storie di sempre sind
mehr als dreissig Jahre vergangen und Concato ist seinem Ruf
als (auto-)kritischer Musiker
stets gerecht geworden. Morgen
interpretiert er mit den Musikern Ornella D’Urbano (Klavier, Keyboard), Stefano Casali
(Bass), Larry Tomassini (Gitarre) und Gabriele Palazzi
(Schlagzeug) neuere sowie ältere Lieder seines Repertoires.
Das Konzert beginnt um 20.30
Uhr. Gratis Eintritt zu den Proben von 16 bis 17 Uhr. Infos:
www.chiassocultura.ch oder
Tel. 091 695 09 14.
Fabio Concato, Samstag, 27.
November, 20.30 Uhr, Cinema
Teatro, Chiasso.
mm
Ein Musikstück erzählt
die Geschichte des Tangos
27 Samstag
ACQUAROSSA
Esteban Diaz
Benefizkonzert der Tessiner Sängerin, begleitet von ihrer Band. Zugunsten der
vom Erdbeben betroffenen Kinder in Chile. Info u. Reservation: Tel. 076 286 27 46.
Cinema Teatro Blenio - 091 871 17 65, 20.30 Uhr
AIROLO
Weihnachtskonzert
Konzert des Fisorchestra Airolese.
Salone Olimpia Airolo, 16.30 Uhr
ASCONA
Abschlussfeier für die 100 Jahre der FeBaTi
Konzert der “Ticino Young Band” TYB, Jugendblasorchester der italienischen
Schweiz.
Chiesa Collegio Papio Santa Maria della Misericordia, 16.00 Uhr
BALERNA
Val Coutinho Duet
Val Coutinho (Gesang), Riccardo Anfosso (Gitarre). Von 14.00-18.00 Uhr Meisterklasse für Jazzgesang mit Val Coutinho. Info: 091 683 50 30, acp@acpnet.org.
Associazione Cultura Popolare (ACP) - Via San Gottardo 102, 20.30 Uhr
Tango di periferia - Il ballo degli immorali
Tango-Theatervorstellung mit dem Teatro Blu. Siehe Artikel rechts.
Casa della Gioventù - Via Dunant 8 - 091 682 20 01, 20.45 Uhr
CARASSO
Die Orgel in Carasso ist restauriert
Konzert mit Diego Fasolis (Orgel). Musik von Bach.
Chiesa Sant’Andrea, 20.30 Uhr
CAVERGNO
Coro Bavona
Chorkonzert.
Chiesa parrocchiale, 20.30 Uhr
CHIASSO
Fabio Concato - Theatersaison 2010-2011
Italienische Musik. Vorverkauf: Cinema Teatro, Ente Turistico Mendrisio,
www.ticketcorner.ch. Siehe Artikel rechts.
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr
FAIDO
Il cantico delle creature di San Francesco
“Ökologische”, religiöse Aufführung, präsentiert von der Comunità del Sacro Cuore
in Bellinzona und der Cantoria von Giubiasco.
Chiesa San Francesco, 20.30 Uhr
DAS TEATRO Blu aus Italien erzählt im Musik- und Tanzstück Tango
di periferia die Geschichte der Sizilianerin Maria und des Argentiniers
Cice, die zugleich auch die Geschichte der Musik- und Tanzrichtung
Tango ist. Im 19. Jahrhundert trafen in Südamerika – unter anderem
im heutigen Argentinien – viele verschiedene Nationalitäten aufeinander in der Hoffnung, dort ein neues Leben zu beginnen. Bald kam
aber die Desillusion auf und führte zur Depression. Um über diese
hinwegzukommen, fingen die Menschen an zu singen und zu tanzen,
beides Ausdrucksweisen ihrer Gefühle. Und so entstand der Tango:
eine Geschichte, die uns zeigt, dass Multikulturalität nicht nur unausweichlich, sondern auch notwendig ist.
Tango di periferia – Il ballo degli immorali, Samstag, 27. November, 20.45 Uhr, Casa della gioventù, Via Dunant 8, Balerna. mm
Konzert des Gospeltrains
AM SONNTAG ist es wieder soweit: Der Gospeltrain Felsberg macht in Lugano Halt. Der Chor zählt
140 Sängerinnen und Sänger, die aus 25 verschiedenen Gemeinden des Kantons Graubünden kommen
und zwischen 16 und 84 Jahre alt sind. Der Chor
setzt sich für junge Menschen mit Behinderungen
ein: Der Eintritt zu ihren Konzerten ist frei und am
Schluss gibt es jeweils eine Kollekte. Auf diese einfache Weise wurden während den letzten Jahren über
CHF 255’000 eingenommen.
Gospeltrain Felsberg, So., 28. Nov., 17.00 Uhr,
Chiesa evangelica riformata, Lugano.
mm
LOCARNO
High Pigeons
Elektro-Rock-Konzert.
Caffé Bar Festival - Via Balli 2, 21.00 Uhr
LOSONE
Musik und Tanz mit Zigeunern aus Indien - OSA! Theater- und
Musikreihe
Dhoad Rajasthan. Traditionelle Musik aus Nordindien. Die Tänzerin bewegt sich mit
leuchtenden Reflexen, der Fakir erstaunt mit antiken Zirkuskünsten. In Zusammenarbeit mit der Vereinigung Incontri umani Ascona. Vorverkauf: Tel. 076 280 96 90
oder ticket@organicoscenaartistica.ch.
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 20.30 Uhr
Jazzinfabbrica - HEU(S-K)ACH (CH)
Experimentelle Improvisation Jazz mit Immanuel De Souza (Sax), d’Incise (Electronics).
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr
LUGANO
Colle Der Fomento
Hip-Hop aus Rom. Den Abend eröffnen die New Skills und Kaos One.
Sala Multiuso Metrò - Via Brentani 5 - 091 800 82 30, 21.00 Uhr
ORIGLIO
Chorkonzert Ancore d’Aria
Moderner Chorgesang und Improvisation. Leitung und Arrangement von Oskar Boldre.
Eintritt frei.
Scuola Rudolf Steiner Origlio - Via ai Magi - 091 966 29 62, 17.15 Uhr
PONTE TRESA
Alto Voltaggio
Rockkonzert mit Igor Gianola (Gitarre), Francesco Jovino (Schlagzeug), Franco
Campanella (Gesang, Gitarre), Nic Angileri (Bass).
Discobar Tonino - Via Lungo Tresa 20 - 091 606 34 10, 22.00 Uhr
PREGASSONA
Sensazioni Forti
Pop-Musik. Vasco Rossi Tribute.
Clay’s Pub - Via Ceresio 15 - 091 971 54 45, 21.30 Uhr
28 Sonntag
ASCONA
Harfenkonzert
Mit Sara Chessa. Eintritt frei, Kollekte. Informationen unter 091 786 96 00
Casa Andrea Cristoforo - Sala Ita Wegmann - Via Collinetta 25, 19.30 Uhr
CADEMPINO
Adventskonzert
Chorkonzert der Canterin da Cadempin unter der Leitung von Francesco Iorio. Mit
der Teilnahme der Chöre Voce del Brenno, unter der Leitung von Claudio Sarore,
und Cicale del Vedeggio unter der Leitung von Raffaella Azzarone und Candice Carmalt. Freier Eintritt.
CentroEventi, 16.00 Uhr
CLARO
Blasmusik Biasca
Konzert.
Sala Patriziale, 17.00 Uhr
LIGORNETTO
Toto Cavadini
Musik und Tanz.
Osteria Centrale, 15.30-18.00 Uhr
LOCARNO
Coro Castelgrande von Bellinzona
Der Chor steht unter der Leitung von Sergio Pacciorini-Job. Kollekte. Der Erlös geht
an das Projekt “Acqua per il Seminario di Hoima in Uganda”.
Chiesa del Monastero di Santa Caterina, 16.00 Uhr
LUGANO
Denis Kozhukhin - Celebrating Chopin - Le forme e gli amici
Prelüde. Rezital am Klavier von Denis Kozhukhin (Russland). Werke von Fryderyk
Chopin, Claude Debussy. Organisiert von der International Piano Association Switzerland, in Zusammenarbeit mit RSI Rete Due. Info: www.pianoassociation.ch.
Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 17.00 Uhr
Gospeltrain Felsberg
Chorkonzert. Eintritt frei, Kollekte. Siehe Artikel links.
Chiesa Evangelica Riformata - Via Landriani 10 - Viale Cattaneo, 17.00 Uhr
MENDRISIO
Live-Country-Musik
Dixie Rebel. Anschliessend Country-Musik mit DJ.
La Birraria - Via Penate 7 - 091 630 03 30, 21.00 Uhr
MONTAGNOLA
Blasmusik “Collina d’Oro Musica”
Gala-Konzert unter der Leitung von Gioacchino Sabbadini.
Palestra delle scuole comunali, 16.30 Uhr
PARADISO
Società Filarmonica Paradiso
Gala-Konzert unter der Leitung von Anna Giudicetti Rizzi. Werke von Strauss,
De Haan, Piazzolla und anderen.
Sala multiuso, 16.30 Uhr
ROVEREDO TI
Dhoad Gipsies of Rajasthan
Musik und Tanz mit Zigeunern aus Indien.
Locanda del Giglio - 091 930 09 33, 16.00 Uhr
STABIO
Blasmusik Stabio
Konzert unter der Leitung von Pietro Rezzonico. Drei Solisten: Elisa Netzer (Harfe),
Silvia Pellegrini (Klavier) und Roberto Cereghetti (Posaune). Zweiter Teil: Eisbahn mit
Vorführungen des Kunsteislauf-Clubs Chiasso. Eintritt frei.
Palestra Scuola media, 16.30 Uhr
1 Mittwoch
LOSONE
Karaoke
Musikabend mit Karaoke.
Pub 93, 20.00 Uhr
2 Donnerstag
LUGANO
OSI - Herbstkonzerte
Konzert mit dem Orchestra della Svizzera Italiana (OSI). Leiter noch nicht bestimmt.
Solist Nobuyuki Tsujii (Klavier). Werke von Beethoven.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr
Tra Jazz e nuove musiche - Third Real - Final Step
Jazz-Musik mit Roberto Pianca (Gitarre), Nicolas Masson (Sax), Emanuele Maniscalco
(Schlagzeug); und mit Matteo Finali (Gitarren), Max Pizio (Sax), Frank Salis
(Keyboard), Gian-Andrea Costa (Bass), Rocco Lombardi (Schlagzeug).
Studio Radio RSI- Via Canevascini 3 - 091 803 51 11, 20.30 Uhr
20
26. November 2010
Unterhaltung
MAGAZIN
ABWECHSLUNG BIS INS
NEUE JAHR IN LUGANO
W
eihnachten steht vor der Tür und langsam
kommt auch die dazugehörende Stimmung
auf. Für die einen ist diese Zeit der Lichter
wegen schön, für andere wegen der feinen
Gebäcke oder Düfte, die zu den Weihnachtsmärkten gehören. Zu dieser speziellen Zeit
wartet Lugano vom 1. Dezember bis zum 9. Januar mit einem abwechslungsreichen Programm auf: Es beginnt mit
dem Anzünden der Lichter des Weihnachtsbaums
am Mittwoch, 1. Dezember um 17 Uhr auf der Piazza della Riforma, an dem die Chöre Piccole Voci del
Coro Clairère und Cantar Leggendo der Musikhochschule der italienischen Schweiz weihnachtliche Lieder singen werden. Hierbei sei angefügt,
dass der Baum neu mit 11’000 Sparlampen und
neuer Dekoration geschmückt ist. Die Beleuchtung
allgemein wurde verändert und mit umweltfreundlicheren Lampen ausgestattet. Zur vorweihnachtlichen Stimmung gehören natürlich die Märkte: In der Fussgängerzone befindet sich der traditionelle Weihnachtsmarkt (17.-24. Dez.,
täglich 11-20 Uhr) und neu dieses Jahr auf der Piazza della Riforma der Adventsmarkt (1.-24. Dez., täglich 11-20 Uhr). Gleich nebenan auf der Piazza Manzoni kann man – mit Sicht auf den See –
gratis auf der Eisbahn Schlittschuhlaufen (1. Dez. bis 9. Jan., täglich 11-22 Uhr). Wer keine Schlittschuhe besitzt, kann welche mie-
ten. Die Piazza Manzoni bildet auch den öno-gastronomischen
Punkt der Stadt. Dort befinden sich nämlich verschiedene Stände,
die Glühwein, kaltes und warmes Bier (eine Premiere!), Würstel,
Süssigkeiten, Pizze und regionale Küche anbieten (vom 1. Dez. bis
9. Jan., täglich bis 22 Uhr). Dann gibt es eine Reihe verschiedener
Veranstaltungen wie die Parade der Weihnachtsmänner auf HarleyDavidson-Motorrädern am Nachmittag des 4. Dezembers, die die
zwanzig Jahre des Telethons ankündigen. Spieler
des Hockey-Clubs Lugano sind am Nachmittag des
18. Dezembers auf der Eisbahn anwesend und drehen mit ihren Fans Runden.
Für den musikalischen Rahmen sorgt Christmas in
Jazz. Zum zweiten Mal stattfindend, bietet diese
Veranstaltung Gratis-Jazz- und Gospelkonzerte an,
die an verschiedenen Orten ausgetragen werden. Informationen zu den Musikern, Daten und Orten
sind auf www.christmasinjazz.ch zu finden. Am 4.
Advent, dem 19. Dezember, sind alle Transportmittel der TPL inklusive des Bähnchens, das zum Bahnhof führt, kostenlos. Zum Schluss darf die Neujahrsfeier nicht fehlen: Die Piazza
Rezzonico erleuchtet am 31. Dezember in verschiedenen Farben
und lädt alle zu Musik und Tanz ein, um gemeinsam zu feiern. Ab
23 Uhr sorgen DJs und Radiomoderatoren von Rete 3 für Unterhaltung und begleiten ins neue Jahr.
Weitere Informationen auf www.lugano-tourism.ch.
mm
Nebst Märkten
und
Eisbahn
gibt es viel zu
erleben
Eine Weihnachtsgeschichte in Dialekt
Bühne
26 Freitag
ASCONA
WePorn
Vorstellung von Bruno Fornasari, mit Tommasio Amadio und Elisabetta Ferrari.
Teatro Filodrammatici. Reservation: Tel. 091 792 30 37; info@teatrosanmaterno.ch.
Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37, 20.30 Uhr
LOCARNO
Scenari DiVersi - Soloblues
Compagnia Teatro Periferico. Von Paola Manfredi und Dario Villa. Mit Paola Manfredi
und Dario Villa. Reservation: 078 638 11 97, info@cambusateatro.com.
La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. Stockwerk, 21.00 Uhr
LUGANO
DIOfemmina
Halbernste Vorstellung-Vortrag über das Konzept Gott/Göttin. Kreiert und interpretiert
von Patrizia Barbuiani. TeatroX, Lugano. Info: Tel. 058 866 72 03. Siehe Artikel links.
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.30 Uhr
Il pesce solubile
Vorstellung mit Schauspielern und Marionetten, mit dem Teatro Antonin Artaud von
Michel Poletti. Interprätiert von Gil Pidoux, Michel Poletti. Infos: Tel. 079 413 72 22.
Teatro Pan - Viale Cassarate 4 - 091 922 61 58, 20.30 Uhr
VIGANELLO
ENA-PAK
Opera retablO, mit Ledwina Costantini, Andrea Della Neve und Andrea Carlo Fardella. Reservation: Tel. 079 563 23 42.
Il Cortile - Via Boscioro 18 - 091 922 22 00, 20.30 Uhr
27 Samstag
BELLINZONA
Teatro degli incontri - Dove sei, o musa
Sonette von William Shakespeare, Musik von John Dowland. Mit Elena Russo Arman
(Stimme) und Alessandra Novaga (Gitarre).
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr
LOCARNO
Scenari DiVersi - Soloblues
Siehe 26/11
LUGANO
DIOfemmina
Siehe 26/11
Il pesce solubile
Siehe 26/11
VIGANELLO
ENA-PAK
Siehe 26/11
28 Sonntag
“D GEBURT vom Chindli” ist ein im “Baslerbieterdütsch” verfasstes Gedicht, das die
allen so gut bekannte Weihnachtsgeschichte aus einer anderen Sicht erzählt. Sie beginnt mit der hautnahen, einfachen und urchigen Schilderung des Geschehens mit
seiner alltäglichen Menschlichkeit, seinen
Ängsten und Sorgen, ohne jegliche Verherrlichung. Der Autor Max Weitnauer versucht, die ursprüngliche Wahrhaftigkeit der
Vorkommnisse unter dem Joch der römischen Besatzung und die damit zusammenhängenden Gefühle der Betroffenen zu ergründen, was gerade das natürlich Schöne
der Handlungsweise aller Beteiligten zum
Ausdruck bringt. Die Geschichte, die Max
Weitnauer erzählt, hört mit der Geburt vom
“Chindli” auf, das dann anlässlich seiner
Beschneidung acht Tage nach seiner Geburt den Namen Jesus bekam (siehe Lukas
2,21).
Die Weihnachtsgeschichte eignet sich speziell als Erzählung für Kinder sowie zum
Vorlesen. Aber auch Erwachsenen bietet sie
viele Denkanstösse, um sich mit alt Hergebrachtem auseinanderzusetzen.
Max Weitnauer, geboren 1930, stammt ursprünglich aus dem Kanton Basel-Landschaft, ist aber seit längerer Zeit im Tessin
wohnhaft. Beruflich war er zuletzt in leitender Stellung bei verschiedenen Banken
tätig. Von jung auf an Lyrik interessiert, ist
das Schreiben neben ausgedehnten Bergwanderungen zu seiner Lieblings- und
Hauptbeschäftigung geworden. Er veröffentlichte bereits illustrierte Gedichtbände.
“D Geburt vom Chindli” erschien 1989
zum ersten Mal. Da es grossen Anklang
fand, war es bald vergriffen und so entschied sich der Autor für eine Zweitauflage. Dank der finanziellen Unterstützung
der Evangelisch-reformierten Kirche des
Kantons Basel-Landschaft liegt diese nun
vor und kann bei folgenden Adressen bezogen werden: Fontana Edizioni, via Maraini
23 in Pregassona (Tel. 091 941 38 31, edizioni@fontana.ch, www.fontana.ch), in
sämtlichen Buchhandlungen und beim Autor Max Weitnauer selbst (Tel. 091 971 04
00, guilomme@bluewin.ch). Weitere Informationen über den Autor und seine Lyrik
sind auf www.lyrikweitnauer.ch zu finden.
“D Geburt vom Chindli – e ganz e gwöhnligi und urchigi Wiehnechtsgschicht”. Max
Weitnauer (Autor), Frank Bruggisser (Bilder), CHF 24.80, 36. S., Format 21 x 21 cm,
ISBN 978-88-8191-305-3.
BELLINZONA
Primi applausi - Alice nella casa dello specchio
Meisterwerk von Lewis Carroll, mit Ernesta Argira, Silvia Bottini. Siehe Artikel links.
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 16.00 Uhr
LOCARNO
Amazzonia Pereré - OSA! Theater- und Musikreihe
Puppentheater mit Live-Musik für alle Altersstufen, inspiriert von der brasilianischen
Volksmythologie. Compagnia Teatro dei Fauni. Vorverkauf: Tel. 076 280 96 90.
La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. Stockwerk, 17.00 Uhr
LUGANO
Il pesce solubile
Vorstellung mit Schauspielern und Marionetten, mit dem Teatro Antonin Artaud von
Michel Poletti. Interprätiert von Gil Pidoux, Michel Poletti. Infos: Tel. 079 413 72 22.
Teatro Pan - Viale Cassarate 4 - 091 922 61 58, 17.00 Uhr
DIOfemmina
Siehe 26/11
MENDRISIO
Teatro in libertà - Sette volte Gianni Rodari
Von und mit Anna Olivero. Ab 5 Jahren. Compagnia Teatro delle Selve.
Centro Scolastico Canavée - Viale Canavée 8, 16.00 Uhr
VIGANELLO
Solo in scena - E vissero felici e contenti
StagePhotography. Mit Stefania Mariani. Reservation: SMS an 076 202 91 80.
Il Cortile - Via Boscioro 18 - 091 922 22 00, 17.00 Uhr
29 Montag
Uraufführung
Vorschau
LUGANO
Teatro Kyôgen - SpecialMente
Theaterschule von Ohkura; Beteiligung des Teatro Paravento von Locarno. Regie von
Terutoshi Takaku. Vorstellung in Japanisch, mit französischen Übertiteln.
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr
Halbernste Theater-Konferenz
Abwechslung in Bellinzona
Über das Konzept des Geschlechts Gottes und die Menschheit
Das Teatro Sociale zeigt klassische und moderne Stücke
30 Dienstag
Wie kommt es, dass wir von Gott sprechen, als ob er männlich wäre und nicht von Gott als Frau? Hätte der weibliche
Gott als sechstes Gebot “Schnarche nicht” bestimmt? Oder
hätte sich die Göttin am siebten Tag der Schöpfung beim
Haarfrisör ausgeruht?
Das etwas provokative Theaterstück, das auch als eine Art
Konferenz betrachtet werden kann, geht der Geschichte der
weiblichen Gottheit nach und hinterfragt, wieso vor den
monotheistischen Religionen in der Antike vielen Göttinen
gehuldigt wurde. Es handelt sich nicht um eine “feministische” Aufführung, sondern eher um eine, die die Geschichte der Menschheit aufrollt und interpretiert.
Patrizia Barbuiani, Schauspielerin und Autorin, und Gabriele Marangoni, Musiker und Komponist, des Teatro X in
Lugano führen das Stück DIOfemmina zum ersten Mal auf
und wechseln zwischen Musik, Schauspielkunst, Mimik
und elektronischen Tönen ab – eine Aufführung der etwas
anderen Art.
Für Auskünfte und Reservation wende man sich an Tel. 058
866 72 03 oder E-Mail sportello.foce@lugano.ch.
DIOfemmina, Fr., 26. bis So., 28. Nov., 20.30 Uhr, NuovoStudioFoce, Foce 1, Lugano.
mm
Noch bis Mai 2011 dauert das Programm des Teatro Sociale in Bellinzona; wir stellen hier drei anstehende Theaterstücke vor. Heute Freitag, 26. November um 20.45 Uhr ist
die Bühne frei für eine junge, kreative Tessiner Theatergruppe. Das Projekt Brockenhaus interpretiert Non facciamo una tragedia; ein Stück, das sich von der antiken Tragödie inspiriert, ohne jedoch nach deren Regeln zu spielen.
Am Sonntag, 28. Nov., ist Theater für die Familie angesagt:
Um 16 Uhr spielen die Schauspieler der Theatergesellschaft “Tossa” aus Genua das Stück Alice nella casa dello
specchio.
Nächsten Donnerstag, 2., Freitag, 3. und Samstag, 4. Dezember interpretiert die “Società per Attori di Roma” jeweils um 20.45 Uhr einen Klassiker, nämlich Romeo und
Julia. Das von William Shakespeare inszenierte Liebesdrama ist ein bekanntes und die Faszination um Liebesgeschichten wird wohl nie verloren gehen.
Die Eintrittskarten für das Teatro Sociale können bei Bellinzona Turismo (Tel. 091 825 48 18) oder online über
www.ticketcorner.com und an allen Ticketcornerstellen gekauft werden.
Nächsten drei Stücke, Teatro Sociale, Bellinzona. mm
LUGANO
Amleto - SpecialMente
Von William Shakespeare, mit der Compagnia del Teatro del Carretto di Lucca.
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr
1 Mittwoch
LUGANO
Amleto - SpecialMente
Siehe 30/11
2 Donnerstag
ASCONA
C’era due volte una nonna
Teatro Pan. Von und mit Cinzia Morandi. Info und Reservation: Tel. 091 792 21 21.
Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 15.00 Uhr
BELLINZONA
Chi è di scena - Romeo e Giulietta
Von W. Shakespeare. Compagnia della Società per Attori von Rom. Siehe Artikel links.
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr
LUGANO
Carmen on ice
Vorstellung aus der Oper Georges Bizets, mit dem Moskauer Eistheater.
Palazzetto della Resega, 20.30 Uhr
21
26. November 2010
Galerien
Kunst
ASCONA
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91
WINTERAUSSTELLUNG
Werke von Rolf Knie, Fred Baumann, Paul Stauffenegger
und Armin Strittmatter. Eine Auswahl von Skulpturen von
Tony Läderach - Tonyl bereichert die Ausstellung.
Öffnungszeiten: Samstag, 15 bis 19 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung.
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79
JODD, PEDRO PEDRAZZINI, HANNEKE
BEAUMONT
Bis auf Weiteres Ausstellung von JoDD (neue Werke, neuer Katalog) und Skulpturen von Pedro Pedrazzini sowie
Hanneke Beaumont. Ausserdem grosse Auswahl an Kunst
des 20. Jahrhunderts sowie Werke bekannter, zeitgenössischer Künstler.
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr,
Sa 10-12 und 14-17 Uhr
ASCONA
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - 079 419 37 46
BILDER UND SKULPTUREN
Ausstellung mit Bildern und Skulpturen verschiedener
Künstler mit Bezug zum Tessin: z. Zt. Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia
sowie exklusive Glas- und Keramikkunst. Schöne DécorLeuchten in Bronce aus Frankreich.
Mo bis Di + Do bis Fr 10-12.30 und 14.30-18.30,
Sa 10-17 Uhr
ASCONA
AcquestArte Galerie – Via Collegio 11 – 091 791 51 48
EINWEIHUNG – VERNISSAGE
Am 9. Oktober wurde AcquestArte, Asconas neueste Galerie für moderne, zeitgenössische Kunst, eingeweiht. Die
aktuelle Ausstellung der Künstler Alex&Felix (CH), Casper
Faassen (NL), Bea van Dorpe (B) und Lena Kramaric (HR)
ist noch bis 10. Dezember zu sehen. In der Galerie ist
ausserdem eine grosse Auswahl an zeitgenössischen
Künstlern vertreten. Siehe auch www.acquestarte.com.
Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
LOCARNO
OTTO Swiss Art Gallery - Via alla Motta 11
Tel. 091 752 01 90 - Fax 091 752 01 91
GEMÄLDE, KUNSTHANDWERK UND
AUSSTELLUNG “IKONEN”
Ziel der Galerie ist es, die Wertschätzung von Werken
Schweizer Künstler zu fördern. Im Kunstraum finden sich
auch handwerklich gefertigte Objekte, beispielsweise aus
bemaltem Segeltuch. Siehe auch www.ottoswiss.ch.
Die nächste Ausstellung ist vom 30. November bis 30.
Dezember: “Ikonen” von Gottlieb Habermacher (19141998). Vernissage am 4. Dezember um 14 Uhr.
Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 10-18 Uhr /
Samstag 10-15 Uhr.
LOCARNO
Arte moderna AMMANN modern art
Piazza Grande 12 - 2. OG - 091 751 33 33
NÄCHSTE AUSSTELLUNG AB 2. DEZEMBER
Die nächste Ausstellung beginnt am 2. Dezember: “Winter
Wonder ART” mit den Künstlern Hellmut Bruch, Ursula
Goetz, Harald Schmitz Schmelzer und Special Show mit
Giovanni Vetere. Siehe www.ammannart.ch.
MAGAZIN
ER FÜHRT REGIE MIT DER
KAMERA IN DER HAND
Anlässlich der “Bi7” sind
im m.a.x museo Bilder von
Sergio Libis ausgestellt
Die “Biennale dell’Immagine” (Bi7) in Chiasso
rückt ab diesem Wochenende und bis 20. Januar 2011
verschiedene Formen der zeitgenössischen Kunst in
den Mittelpunkt. Sie findet an verschiedenen Orten
der Grenzstadt statt. Einer dieser Veranstaltungsorte
ist das m.a.x. museo. Sein Beitrag zur Biennale ist eine dem Schweizer Fotografen Serge Libiszewski,
besser bekannt als Sergio Libis, gewidmete Ausstellung. Die Werkschau konzentriert sich auf zwischen
1956 und 1995 in Mailand entstandene Fotografien.
Nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule Zürich
und ersten Berufserfahrungen in der Schweiz, zieht
Libis aufgrund der Anregung von und der Freundschaft mit Max Huber 1956 nach Mailand. Dort ist er
zunächst in der Werbeabteilung von La Rinascente
tätig. Seine Arbeit für das Edelkaufhaus zeichnet sich
durch Kreativität und Innovation aus. 1961 eröffnet
Sergio Libis sein eigenes Studio und beschäftigt sich
mit Stillleben-Fotografie, mit Porträts, Mode und
Werbeaufnahmen. Seine Auftraggeber sehen in ihm
einen echten Künstler, vergleichen ihn mit einem Regisseur an einem Filmset. Und es sind keine Geringeren als Olivetti, Pirelli, Alfa Romeo, Giorgio Armani
und nach wie vor La Rinascente (das Bild oben ist eine Werbeaufnahme von 1963 für das Nobelkaufhaus). Zu bewundern sind in Chiasso mehr als 100
Fotografien, Plakate und weitere Dokumente. Ein
Ausstellungsraum beherbergt zudem Material aus
dem Archiv von Max Huber (1919-1992). Dieses dokumentiert die Freundschaft zwischen den beiden
Künstlern.
Biennale “Bi7”. Eröffnung “Sergio Libis” im
m.a.x. museo, Via Dante Alighieri 6, am 27. Nov.,
17.30 Uhr, mit Oliviero Toscani. Geöffnet Di.-So.
10.00-12.00, 15.00-18.00 Uhr. Weitere Ausstellungen: Spazio Officina, Galleria Cons Arc und an
anderen Orten. Info: Tel. 091 682 56 56 .
uj
LUGANO
Art Advisory - Via G. Curti 1 - 091 921 20 75
oder 079 444 21 11
MALEREI UND SKULPTUR
Kostenlose Bewertung, Schätzung, Beratung und Verkauf
(natürlich auch auf Deutsch).
Nach telefonischer Vereinbarung geöffnet.
“Schwellen und Hindernisse” in Lugano
“Thresholds & Obstacles” (Schwellen
& Hindernisse) nennt sich die aktuelle
Ausstellung im Laboratorio Kunsthalle
Lugano. Sie zeigt Arbeiten von Gregorio
Pedroli, geboren 1952, und Urs Cavelti
(1969). Diese Werke stehen formal in einem Diskurs um neue Formen in der
Kunst, verweben Gegenständliches wie
auch Abstraktes miteinander und unternehmen den Versuch, die Betrachter in
den heutigen Zeitgeist einzuführen.
“Betrachtet man die Werke der beiden
Kunstschaffenden, so kann man zwei
ST. ANTONINO (UND ARCEGNO)
Atelier Interroll SA - www.picchio-art.com
DAUERAUSSTELLUNG - PICCHIO
Dauerausstellung zeitgenössischer Kunst auf 470 qm:
Picchio (Dieter Specht) ist jeweils freitags von 14.00 bis
18.00 Uhr in seinem Atelier bei der Firma Interroll und erklärt Besuchern seine Werke. Eintritt frei.
Sein Atelier in Arcegno/Losone (Via Pestalozzi 15,
Tel. 091 791 44 53) ist täglich geöffnet.
Vernissagen
unterschiedliche Generationen in unserer Zeit ausmachen”, schreibt die Kunsthistorikerin Esther Maria Jungo. “Pedroli, der Ältere, arbeitet unermüdlich an
immer neuen Variationen einer Bildsprache, um dem von Alltäglichkeit und Tradition geprägten Sehensprozess eine
Dynamik abzuverlangen und diese ins
Schauen im Gegenwärtigen weiter zu
treiben, auf stete Veränderung hinzuweisen und die Schichten und somit auch
die Entwicklung seiner allmählichen
Entstehung nachvollziehbar zu ma-
chen.” Urs Cavelti habe sich die Bandbreite eines künstlerischen Vokabulars
einer Generation angeeignet, die dem intensiven Lebensgefühl einer Jugend entspringt, der der Ritt auf den Wellen des
Effektvollen, balancierend auf der
Schnittfläche zur Werbeästhetik, zur
selbstverständlichen Notwendigkeit geworden ist.
“Thresholds & Obstacles”, bis 18. Dezember im Laboratorio Kunsthalle,
Salita Chiattone 18, Lugano. Do./Fr.
14.00-19.00, Sa. 13.00-16.00 Uhr.
BELLINZONA
Martin Sulzer, Barthélémy Toguo “Mutazioni”
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Verschiedene Werke.
CACTicino - Via Tamaro 3, 17.30 Uhr
Un’arte per tutti? Interventi artistici nell’architettura pubblica in Ticino 1930-2000
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Fotografien, Dokumente und anderes.
Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9,
18.00 Uhr
BRISSAGO
Anita Carrara und Paul Sommer
FREITAG, 26. NOVEMBER
Aquarelle auf Seide und Akryle.
Casa San Giorgio, 17.00 Uhr
Kollektivausstellung
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Bilder der Fondazione Madonna di Re.
Galleria Amici dell’Arte - Via R. Leoncavallo 15 - 091
793 01 54, 16.00 Uhr
CHIASSO
Carlo Merello “Vuoti a perdere che”
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Verschiedene Werke. Im Rahmen der Biennale, Bi7.
Galleria Mosaico - Via Emilio Bossi 32, 15.30 Uhr
Chi siamo/About us
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Zusammengestellt von Guido und Daniela Giudici, Simonetta Candolfi. Im Rahmen der Bi7.
Spazio Officina - Via Dante Aligheri 4, 18.30 Uhr
Età dell’oro - Culture in Movimento
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Fotografien. Im Rahmen d. Bi7. Der Künstler ist anwesend.
Ex bar Las Vegas - Via Soldini 4, 17.00 Uhr
Igor Ponti “Chronicles of Chocolate Country”
Claudio Domenici und Fiorenzo Luperini “La
Bretagne a Lugano”
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Fotografien. Im Rahmen d. Bi7. Der Künstler ist anwesend.
Bianco e nero al Confine - Via Livio 16, 16.00 Uhr
DIENSTAG, 30. NOVEMBER
Bilder aus der Bretagne und Buchvorstellung.
Jansonius Art Gallery - Via Canova 18, 18.30 Uhr
Mario Cresci “La scelta del sud”
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Fotografien der 70er Jahre. Der Künstler ist anwesend.
Galleria Cons Arc - Via F. Borromini 2, 16.30 Uhr
MAGLIASO
Telethon “I pittori in erba”
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Jugendliche stellen zugunsten der Telethon 2010 aus.
Residenza Rivabella - Via Ressiga 17, 16.00 Uhr
Daniela Droz “I give you what you want”
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Fotografien, Bi7. Die Künstlerin ist anwesend.
Demosmobilia - Via Pestalozzi 11, 15.00 Uhr
MELIDE
Emilio Rissone “Sguardi attenti e divertiti”
MITTWOCH, 1. DEZEMBER
Zeichnungen, Skizzen, farbige gemischte Techniken.
Residenza La Romantica (Centro d’Arte Ibrahim Kodra) - Via Cantonale 3, 18.30 Uhr
LOCARNO
Ricordo di Giuseppe Cattori, nel decennio della
scomparsa
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Kollektivausstellung. Präsentation Stefano Crespi.
Galleria Il Cavalletto - Piazzetta F. Franzoni/Via Ramogna, 17.30 Uhr
RIVA SAN VITALE
Chi fa da sé, non piglia pesci
FREITAG, 26. NOVEMBER
Keramik-Ausstellung/-Verkauf der Fondazione Diamante.
La Linea Keramikatelier, 9.00-12.00/13.30-16.00 Uhr
Pascal Murer und Fausto Tommasina
DIENSTAG, 30. NOVEMBER
Skulpturen, Gemälde. Es präsentiert Maria Will.
Centro Triangolo - Via Ciseri 19, 18.00 Uhr
LUGANO
Orticanoodles “To be or not to be”
FREITAG, 26. NOVEMBER
Ausstellung im Rahmen von “Arte Urbana Lugano”.
Lab_Comacina - Viale Cassarate 4, 18.30 Uhr
Una passeggiata nelle tecniche calcografiche
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Hommage an Mario Marioni zum 100. Geburtstag.
Biblioteca Salita dei Frati - Salita Frati 4, 17.30 Uhr
La Dea riflessa
MAGLIASO
Residenza Rivabella - Via Ressiga 17
FERNANDO “COCO” GIORGETTI
Ausstellung von Fernando Giorgetti mit rund 30 Gemälden zum Thema Natur. Der Künstler wurde 1951 in
Magliaso geboren und malt seit 1979. Der Titel seiner
Ausstellung ist “La poetica della bellezza semplice”,
“Die Poesie der einfachen Schönheit”.
Bis 7. Januar 2011, täglich von 10 bis 18 Uhr
DONNERSTAG, 2. DEZEMBER
Mosaiken von Alberta Jacquerod, Gedichte von Francesco
Fortuzzi und Skulpturen von Carlo Cresta.
Palazzo comunale - Piazza Grande, 16.30 Uhr
SESSA
Kollektivausstellung
FREITAG, 26. NOVEMBER
Werke von Urs Heinz, Sabrina Castagnino, Patrick Alvarez,
Wing Kwai Chan.
Hotel Ristorante I Grappoli, zu den Öffnungszeiten
22
26. November 2010
Gastronomie
MAGAZIN
Kochbuch Der Markt in Bellinzona stellt sich vor
ZWEISPRACHIG
UND KULINARISCH
D
as Markt-Kochbuch zum “Mercato di Bellinzona” ist heuer zweisprachig
auf Deutsch und Italienisch erschienen. Die Idee dazu hatten Renate Matthews und Markus Zuber, die nicht zum ersten Mal ein Markt-Kochbuch
herausgeben. Vor dem Markt in Bellinzona wurden der Luzerner und der
Zürcher Markt bildlich dargestellt und mit Rezepten ausgestattet.
In ihrem dritten Markt-Kochbuch widmeten sich die zwei Verleger der Edition Castel einem Kleinod, nämlich dem Bellenzer Markt. Von der “Società dei commercianti di Bellinzona” erhielten sie die nötige Unterstützung und während
ungefähr einem Jahr erarbeiteten sie zusammen mit etwa 30 hiesigen
Köchen, Hausfrauen, Kochliebhabern oder Marktstandinhabern verschiedenste Rezepte. Diese reichen vom Antipasto bis zum Dessert und
sind Tessiner Gerichte, die mit regionalen Zutaten zubereitet werden,
die natürlich auf dem Markt zu finden sind. Insgesamt entstanden 60
neue oder traditionsreiche Rezepte, die mit Fotografien dokumentiert
werden.
Es entstanden auch andere Bilder des Markts, der schönen Kulisse Bellinzonas mit den mittelalterlichen Burgen, der vielen Strassencafés und
der Leute, die aus dem Kochbuch gleichzeitig einen schönen Bildband
machen.
Das Buch ist auch eine Hommage an den Markt und vor allem an alle
Marktbesucher. Ohne sie würde der Markt nicht das sein, was er heute
ist: ein beliebter Flanier- und Begegnungsort, an dem man einkaufen
geht, Freunde trifft, neue kulinarische Spezialitäten entdeckt und sich
von den angenehmen Düften verführen lässt.
Das Kochbuch “Bellinzona – das Markt-Kochbuch” ist auf dem Markt
und in allen Buchhandlungen Bellinzonas erhältlich und kostet CHF
44.-. Heimweh-Tessinerinnen und -Tessiner können das Buch auch online auf der Internetseite www.macz.ch bei Edition Castel bestellen.
Bellinzona – Das Markt-Kochbuch, von R. Matthews und M. Zuber, Edition Castel, Burghalde 23, 5024 Kuetigen, www.macz.ch, info@editioncastel.ch.
mm
Im neuen
Guide Michelin
hagelts Sterne
In Bern
Tessiner
Wein
DIE SCHWEIZER Top-Gastronomie ist im Höhenflug: Mit dem Restaurant “Schauenstein” in Fürstenau (GR) wurde zum ersten Mal ein Haus im
deutschsprachigen Landesteil mit drei Sternen ausgezeichnet. Darüber hinaus erhalten drei Schweizer
Restaurants erstmals zwei Sterne und 14 erstmals einen Stern – ein Zuwachs wie schon lange nicht mehr.
Auch die Tessiner gastronomische
Landschaft kann äusserst zufrieden sein. Erstmals
mit zwei Sternen ausgezeichnet wurde das Restaurant Ecco des Hotels
Giardino in Ascona (der
Küchenchef ist Rolf
Fliegauf). Es ist das einzige Zwei-Sterne-Restaurant im Tessin
(Bild).
Mit einem Stern ausgezeichnet wurden das Seven – ebenfalls in Ascona –, das Orico in Bellinzona,
das Ristorante Arté in Lugano, das SantAbbondio in
Lugano-Sorengo und das Conca Bella in Vacallo.
Die insgesamt 871 Hotels und 666 Restaurants wurden von anonymen Inspektoren in allen Komfortund Preiskategorien getestet.
Guide MICHELIN Schweiz 2011, 520 Seiten, ISBN
978-2-06-715383-7. Im Handel.
DER TESSINER Wein ist bereit zum Rendez-vous. Am
nächsten Montag, 6. Dezember treffen sich über 30 der besten Tessiner Produzenten im
Hotel Kongress&Kursaal in
Bern zum Ticinowine Festival
und bieten ihre Produkte an.
Dieser Anlass bietet die Gelegenheit, die Tessiner Weinlandschaft besser kennenzulernen. Urs Mäder, Gründer der
Weinhandlung
“Cantina
dell’Orso”, leitet am Nachmittag von 14.30 bis 16.00 Uhr
und von 17.00 bis 18.30 Uhr
Seminare mit den Themen
“Entdeckung der Tessiner Terroirs”, “Der Merlot in allen Erscheinungsformen” und “Tessin: nicht nur Merlot”.
Informationen zu Ticinowine
gibt es auf der Internetseite
www.ticinowine.ch, zum Festival unter der Telefonnr. 091
785 80 28.
Ticinowine Festival, Montag,
6. Dez., 14-19 Uhr, Hotel
Kongress&Kursaal, Kornhausstrasse 3, Bern.
Tessiner Zeitung Gastronomie
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23
26. November 2010
Kino
MAGAZIN
Film
ACQUAROSSA
Cinema Teatro Blenio Tel. +41 91 871 17 65
Cinema Teatro
Wall Street - Il denaro non dorme mai
La lanterna magica
Kinderfilmreihe - ein Film zum Lachen 2. - I. Mi 14.00
North Face - Una storia vera (Nordwand)
von Philipp Stolzl, mit Benno Fürmann, Johanna Wokalek, Florian Lukas, Georg
Friedrich, Ulrich Tukur. - I. Mi 20.30
Shrek e vissero felici e contenti
Animationsfilm von Mike Mitchell. - I. So 14.30
Alina Marazzi erinnert sich
Die Dokumentation “Noch eine Stunde mit dir”
eröffnet die Filmreihe “Corpo a Corpo”
AIROLO
von Oliver Stone, mit Michael Douglas, Shia LaBeof, Josh Brolin. - I. Fr 20.45/
Sa 17.45 20.45/So 16.30 20.45/Mo 20.45
Cinema Lux Tel. +41 91 967 30 39
Coeur animal
von Sévérine Cornamusaz, mit Olivier Rebourdin, Camille Japy. - OV F/d. Fr-Do 18.30
La città incantata - Spirited Away
Nonni mi portate al cinema? - Zeichentrickfilm von Hayao Miyazaki. - I. Mi 14.00
Cinema Leventina Tel. +41 91 869 24 04
Romans d’ados 2 - La crise
The American
Dokumentarfilm von Béatrice Bakhti. - OV F/i. Fr-Do 20.30
von Anton Corbijn, mit George Clooney, Bruce Altman, Thekla Reuten, Irina Björklund,
Violante Placido, Paolo Bonacelli. Ab 12 Jahren. - I. Fr-So 20.30
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/Min.)
A Natale mi sposo
ASCONA
von Massimo Boldi, mit Massimo Boldi, Vincenzo Salemme, Nancy Brilli, Massimo
Ceccherini, Enzo Salvi. - I. Fr 17.45 20.15 23.00/Sa 15.15 17.45 20.15 23.00/
So 15.15 17.45 20.30/Mo 15.15 17.45 20.15/Di 17.45 20.15/Mi 15.15 17.45 20.15/
Do 17.45 20.15
Cinema Otello Tel. +41 91 791 03 23
Benvenuti al Sud
von Luca Miniero, mit Claudio Bisio, Angela Finocchiaro, Alessandro Siani, Valentina
Lodovini. - I. Fr 17.30/Sa 18.25/So 18.40/Mo-Di 18.30/Mi 18.55/Do 18.30
Benvenuti al Sud
von Luca Miniero, mit Claudio Bisio, Angela Finocchiaro, Luisa Ranieri, Alessandro
Siani, Valentina Lodovini, Naike Rivelli. - I. Fr 18.15 20.45/Sa 15.30 20.45/
So 15.30 18.00 20.45/Mo 15.30 20.45/Di-Do 20.45
Harry Potter e i doni della morte - I parte
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham
Carter. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.15 22.55/Sa 15.45 20.25 23.05/So 16.00 20.40/
Mo-Di 20.30/Mi 16.15 21.00/Do 20.30
Cattivissimo me (3D)
Animationsfilm von Zack Snyder. Ab 6 Jahren. - I. Sa 14.00/So 14.15/Mi 14.30
Animationsfilm von Pierre Coffin, Chris Renaud, Sergio Pablos. - I. Fr 18.00/
Sa 15.00 17.30/So 15.00/Mo 18.00/Mi 15.00
BELLINZONA
Dokumentarfilm von Jean-Stéphane Bron. - I. Fr-Do 18.15
Il Regno di Ga’ Hoole - La leggenda dei guardiani - 3D
Cleveland vs. Wall Street
Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222
+o- il sesso confuso, racconti di mondi nell’era dell’Aids
Giornata mondiale di lotta all’Aids - Dokumentarfilm von Adriano Adriatico e Giulio
Maria Corbelli. - I. Mi 20.30
Cattivissimo me (3D)
Animationsfilm von Pierre Coffin, Chris Renaud, Sergio Pablos. - I. Sa-So 13.50/
Mi 13.50
Harry Potter e i doni della morte - I parte
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham
Carter. Ab 12 Jahren. - I. Fr 17.15 20.05 22.45/Sa 13.45 17.15 20.05 22.45/
So 13.45 17.15 20.05/Mo-Di 17.15 20.05/Mi 13.45 17.15/Do 17.15 20.05
Maschi contro femmine
von Fausto Brizzi, mit Serena Autieri, Claudio Bisio, Nancy Brilli, Luciana Littizzetto,
Ficarra e Picone, Francesca Inaudi. Ab 13 Jahren. - I. Fr 18.00/So-Do 18.00
Saw - 3D
von Kevin Greutert, mit Tobin Bell, Costas Mandylor, Betsy Russell, Dean Armstrong,
Chad Donella. Ab 18. Jahren. - I. Fr 20.15 22.30/Sa 16.00 20.15 22.30/
So 16.00 20.15/Mo 20.15/Mi 16.00 20.15/Do 20.15
Uncle Boonmee who can recall his past lives
Cinema dal Mondo - von A. Weerasethakul (Thai. 2010). - OV Thai./f/d. Sa 18.00
Un homme qui crie
Cinema dal Mondo - von Mohamad Haroun (Ciad 2010). - OV Arab-F/f/d. Di 20.30
CAMPIONE D’ITALIA
Auditorium Mons. Piero Baraggia Tel. +41 91 649 50 51
Stanno tutti bene
von Kirk Jones, mit Robert De Niro, Drew Barrymore, Kate Beckinsale. - I.
Fr-Sa 21.00/So 17.30 21.00
The Karate Kid: la leggenda continua
von Harald Zwart, mit Jackie Chan, Jaden Smith, Taraji P. Henson. - I. So 15.00
CHIASSO
Devil
ANLÄSSLICH der “7. Biennale dell’Immagine” in Chiasso (siehe
Seite 21) zeigt das Cinema Teatro, in Zusammenarbeit mit dem Cineclub des Mendrisiotto, die Filmreihe “Corpo a Corpo”, “Körper an
Körper”. Sie umfasst fünf ganz unterschiedliche Filme, die auf unkonventionelle Art von Geschichte und Erinnerung, von Liebe und
Sex, von der Gesellschaft und ihren Regeln erzählen. Zum Auftakt
läuft die italienisch-schweizerische Produktion Un’ora sola ti vorrei
(Noch eine Stunde mit dir) von Alina Marazzi (Bild) aus dem Jahr
2002. Der Zuschauer begibt sich mit der Regisseurin auf eine melancholische Zeitreise ins 20. Jahrhundert. Die Filmemacherin war
sieben Jahren alt, als sich ihre an Depressionen leidende Mutter Liseli Marazzi Hoepli das Leben nahm. Mit Fotografien, Tagebuchaufzeichnungen, Schallplatten, Briefen von der Mutter und anderen
Dokumenten schafft Marazzi das Porträt einer jungen Frau aus
dem Mailänder Bürgertum. Während der Arbeit am mit verschiedenen Auszeichnungen versehenen Dokumentarfilm wurde es Alina
Marazzi möglich, “die Beziehung zu meiner Mutter wiederzubeleben und meine Liebe zu ihr neu zu entdecken”. Un’ora sola ti vorrei
liefert zudem einen Einblick in das Krankheitsbild Depression. Gezeigt wird der Film am Sonntag um 17.00 Uhr. Die drei folgenden
Filme sind an Dienstagabenden um 20.30 Uhr an der Reihe; der
nächste – die bittersüsse Komödie Me And You And Everyone We
Know von Miranda July – am 14. Dezember. Der Abschlussfilm der
Reihe läuft hingegen an einem Sonntagmorgen um 10.30 Uhr (23.
Januar 2011, Zelig von Woody Allen).
Reihe “Corpo a Corpo”, Cinema Teatro Chiasso. Beginn So., 28.
Nov., 17.00 Uhr, “Un’ora sola ti vorrei”. www.chiassocultura.ch. uj
Cine Excelsior Tel. 091 682 36 73
An Education
English Film Club - von Lone Scherfig (GB 2009), mit Peter Sarsgaard, Carey Mulligan,
Alfred Molina, Dominic Cooper, Rosamund Pike. - OV E/f/d. Fr 18.15
GIUBIASCO
Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222
A Natale mi sposo
von Massimo Boldi, mit Massimo Boldi, Vincenzo Salemme, Nancy Brilli, Massimo
Ceccherini, Enzo Salvi. - I. Fr 20.35 22.35/Sa 15.00 20.35 22.35/So 15.00 20.35/
Mo-Di 20.35/Mi 15.00 20.35/Do 20.35
Benvenuti al Sud
von Luca Miniero, mit Claudio Bisio, Angela Finocchiaro, Luisa Ranieri, Alessandro
Siani, Valentina Lodovini, Naike Rivelli. - I. Fr 20.15/Sa-So 15.00 20.15/Mo-Di 20.15/
Mi 15.00 20.15/Do 20.15
Due cuori e una provetta
von Josh Gordon, Will Speck, mit Jennifer Aniston, Jason Bateman, Patrick Wilson,
Jeff Goldblum, Juliette Lewis. - I. Fr-Do 18.00
Harry Potter e i doni della morte - I parte
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham
Carter, Bonnie Wright. Ab 12 Jahren. - I. Sa-Do 18.00
The Ghost Writer - L’umo nell’ombra
English Film Club - von Roman Polanski (USA/GB/F 2010), mit Ewan McGregor,
Pierce Brosnan, Kim Cattrall, Olivia Williams, James Belushi. - E/f/d. Fr 18.00
Harry Potter e i doni della morte - I parte
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham
Carte. Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.30 21.30 23.40/Sa 13.40 15.30 18.30 21.30 23.40/
So 13.40 15.30 18.30 21.30/Mo-Di 18.30 21.30/Mi 15.30 18.30 21.30/Do 18.30 21.30
Paranormal Activity 2
von Tod Williams, mit Katie Featherston, Gabriel Johnson. Ab 14 Jahren. - I.
Fr-Sa 20.45 23.00/So-Do 20.45
The social network
von David Fincher, mit Jesse Eisenberg, Andrew Garfield, Justin Timberlake, Armie
Hammer. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. Fr 21.20/Sa-So 16.30 21.20/
Mo-Di 21.20/Mi 16.30 21.20/Do 21.20
Unstoppable - Fuori Controllo
von Tony Scott, mit Denzel Washington, Chris Pine, Rosario Dawson, Ethan Suplee,
Kevin Dunn. Ab 9 Jahren. - I. Sa-So 14.00 16.00/Mi 16.00
Uomini di Dio - Des hommes et des Dieux
von Xavier Beauvois, mit Lambert Wilson, Michel Lonsdale, Olivier Rabourdin,
Olivier Perrier, Xavier Maly. - I. Fr-Do 18.00
Teatro di Locarno Tel. +41 91 756 61 60
A Natale mi sposo
von Massimo Boldi, mit Massimo Boldi, Vincenzo Salemme, Nancy Brilli, Massimo
Ceccherini, Enzo Salvi. - I. Fr 18.25 20.20 22.15/Sa 16.30 18.25 20.20 22.15/
So 14.30 16.25 18.20 20.15/Mo 18.25 20.20/Di-Do 20.30
Crazy Heart
von Tony Scott, mit Denzel Washington, Chris Pine, Rosario Dawson, Ethan Suplee,
Kevin Dunn. Ab 9 Jahren. - I. Fr-Sa 22.35
English Film Club - von Scott Cooper (USA 2009), mit Jeff Bridges, Robert Duvall,
Maggie Gyllenhaal, Ryan Bingham - OV E/f/d. Fr 18.15
LOCARNO
LUGANO
Cinema Corso Tel. +41 91 922 96 62
A perfect world - Un mondo perfetto
Des hommes et des Dieux - Uomini di Dio
Clint Eastwood regista - von Clint Eastwood (USA 1993), mit Kevin Costner, Clint
Eastwood, Laura Dern, T.J. Lowther, Keith Szarabajka. - OV E/i. Fr 20.30
von Xavier Beauvois, mit Lambert Wilson, Michel Lonsdale, Olivier Rabourdin,
Olivier Perrier, Xavier Maly. - F. Fr-So 16.00/Mo-Do 18.15
Honeymoons - Medeni Mesec
Il segreto dei suoi occhi
Cinema dal Mondo - von Goran Paskaljevic (Serb./Alb. 2009), mit Nebojsa Milanovic,
Jelena Trkulja, Jozef Shiroka. - OV Serb.-Alb./f/d. Mo 20.30
von Juan José Campanella, mit Ricardo Darìn, Soledad Villamil, Guillermo Francella,
José Luis Gioia. Ab 14 Jahren. - I. Fr 18.15/Sa-So 18.25/Mo 15.45/Mi 15.45
Rialto Il Cinema Tel. +41 91 743 73 23
Cattivissimo me (3D)
Uomini di Dio - Des hommes et des Dieux
von Xavier Beauvois, mit Lambert Wilson, Michel Lonsdale, Olivier Rabourdin,
Olivier Perrier, Xavier Maly. - I. Fr 20.45/Sa-So 14.00 20.55/Mo-Do 20.30
Animationsfilm von Pierre Coffin, Chris Renaud, Sergio Pablos. - I. Sa-So 13.30
El secreto de sus ojos
von Juan José Campanella (Arg. 2010), mit Ricardo Darín, Soledad Villamil, Guillermo
Francella, José Luis Gioia, Pablo Rago. Ab 14 Jahren. - OV Esp/f/d. Fr-Do 18.50
Due cuori e una provetta
von Josh Gordon, Will Speck, mit Jennifer Aniston, Jason Bateman, Patrick Wilson,
Jeff Goldblum, Juliette Lewis. - I. Fr 20.30/Sa 15.15 18.00 20.30/So 15.15 20.30/
Mo 18.00/Di 20.30/Mi 15.15 18.00/Do 20.30
Harry Potter e i doni della morte - I parte
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham
Carter, Bonnie Wright. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.00 23.00/Sa 16.00 20.00 23.00/
So 14.30 17.30 20.45/Mo 16.45 20.15/Di 17.30 20.30/Mi 14.15 17.30 20.30/
Do 17.30 20.30
Maschi contro femmine
von Fausto Brizzi, mit Serena Autieri, Claudio Bisio, Nancy Brilli, Luciana Littizzetto,
Ficarra e Picone, Francesca Inaudi. Ab 13 Jahren. - I. Fr 18.00 23.15/Sa 20.45 23.15/
So 15.15/Mo 20.45/Di 18.00/Mi 20.45/Do 18.00
Saw - 3D
von Kevin Greutert, mit Tobin Bell, Costas Mandylor, Betsy Russell, Dean Armstrong,
Chad Donella. Ab 18. Jahren. - I. Fr-Sa 20.45 23.15/So 20.15/Mo 20.30/
Di-Do 18.00 20.30
The social network
von David Fincher, mit Jesse Eisenberg, Andrew Garfield, Justin Timberlake, Armie
Hammer, Max Minghell. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. Fr 20.30 23.15/
Sa 15.00 20.30 23.15/So 20.30/Mo 15.30 20.30/Di-Do 20.30
Una sconfinata giovinezza
von Pupi Avati, mit Fabrizio Bentivoglio, Francesca Neri, Serena Grandi, Gianni
Cavina, Lino Capolicchio, Manuela Morabito. - I. Fr 20.45/Sa 18.00/So 18.00 20.45/
Mo 18.00/Di 20.45/Mi 18.00/Do 20.45
Unstoppable - Fuori Controllo
von Tony Scott, mit Denzel Washington, Chris Pine, Rosario Dawson, Ethan Suplee,
Kevin Dunn. Ab 9 Jahren. - I. Fr 18.00 23.15/Sa 20.30/So 18.00/Mo 20.30/Di 18.00/
Mi 20.30/Do 18.00
Teatro Cittadella Tel. 091 923 24 33
Bright Star
Unstoppable - Fuori Controllo
Cinema Morettina
von John Erick Dowdle, Drew Dowdle, mit Chris Messina, Logan Marshall-Green,
Geoffrey Arend. Ab 16 Jahren (ab 14 in Begleitung). - I. Fr 23.15/Sa 18.15 23.15/
So-Do 18.15
Cinema Iride Tel. +41 91 922 96 53
Akasen Chitai - Strada della vergogna
Nippon - von Kenji Mizoguchi (Giap. 1956). - OV Giap./f/d. Di 20.30
English Film Club - von Jane Champion, mit Abbie Cornish, Ben Whishaw, Paul
Schneider, Kerry Fox. - OV E/f/d. Fr 18.15
MENDRISIO
Plaza Tel. +41 91 646 15 34
Harry Potter e i doni della morte - I parte
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham
Carter, Bonnie Wright. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.15 23.00/Sa 17.15 20.15 23.00/
So 14.30 17.25 20.15/Mo 18.00 20.45/Di-Do 20.15
Teatro Mignon e Ciak Tel. +41 78 948 76 21
A Natale mi sposo
von Massimo Boldi, mit Massimo Boldi, Vincenzo Salemme, Nancy Brilli, Massimo
Ceccherini, Enzo Salvi. - I. Fr 20.20 22.35/Sa 15.30 17.35 20.20 22.35/
So 14.45 17.00 21.00/Mo-Do 20.30
Benvenuti al Sud
von Luca Miniero, mit Claudio Bisio, Angela Finocchiaro, Luisa Ranieri, Alessandro
Siani, Valentina Lodovini, Naike Rivelli. - I. Fr 20.45/Sa 18.05/So 14.30 19.00/
Mo 18.30/Di 18.15/Mi 16.00/Do 18.15
Cattivissimo me (3D)
Animationsfilm von Pierre Coffin, Chris Renaud, Sergio Pablos. - I. Sa 16.50
Devil
von John Erick Dowdle, Drew Dowdle, mit Chris Messina, Logan Marshall-Green.
Ab 16 Jahren (ab 14 in Begleitung). - I. Fr 18.10/Sa 22.15/So 19.25/Mo 18.45/
Mi 18.35
Harry Potter e i doni della morte - I parte
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham.
Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.00/Sa 15.15/So 16.35/Di 18.00/Mi 15.30 18.15/Do 18.00
Il Regno di Ga’ Hoole - La leggenda dei guardiani - 3D
Animationsfilm von Zack Snyder. Ab 6 Jahren. - I. Sa 15.00/So 14.30/Mi 15.45
Lola
Cinema dal Mondo - von Brillante Mendoza (RP. 2009). - OV Tagalong/f/d. Mi 20.45
Saw - 3D
von Kevin Greutert, mit Tobin Bell, Costas Mandylor, Betsy Russell, Chad Donella.
Ab 18. Jahren. - I. Fr 20.45/Sa 21.00/So 18.35/Mo 21.00/Di 18.30/Mi 18.15/Do 20.50
The social network
von David Fincher, mit Jesse Eisenberg, Andrew Garfield, Justin Timberlake, Armie
Hammer, Max Minghell. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. Fr 18.25 22.35/
Sa 18.45 22.50/So 20.20/Mo 18.45/Di 20.45/Do 18.00
Unstoppable - Fuori Controllo
von Tony Scott, mit Denzel Washington, Chris Pine, Rosario Dawson, Ethan Suplee.
Ab 9 Jahren. - I. Fr 22.50/Sa 20.15/So 21.00/Mo-Di 20.50/Mi 21.00/Do 20.50
24
26. November 2010
Wechselkurse
Kurzmeldungen
MAGAZIN
KURS
Ankauf
Verkauf
1 Euro
1.29
1.37
1 US-Dollar
0.96
1.02
1 kanadischer Dollar
0.93
0.97
1 engl. Pfund
1.53
1.62
Gold (1 kg)
43 700.-
44 450.-
Silber (1 kg)
851.-
915.-
Vreneli
232.-
294.-
Edelmetall und Münzen
Messegeschehen
Sport
26 Freitag
LUGANO
HC Lugano - HC Davos (NLA)
Palazzetto della Resega - 19.45 Uhr TENERO
Kurs für Fussballtrainer (Gratislektion)
Am Kurs nehmen die Trainer von Nationalmannschaften teil:
Vladimir Petkovic, Hans Peter Zaugg, Roberto Morinini, Marco
Schällibaum, Jeff Saibene, Pierre Tami und Ex-Fussballer
Roger Wehrli.
Trainerkollegen, die an einer Gratislektion interessiert sind,
können diese von 10.30-12.00 Uhr verfolgen.
Centro sportivo CST
27 Samstag
AMBRÌ
HC Ambrì Piotta - SCL Langnau Tigers (NLA)
Pista della Valascia - 19.45 Uhr CADEMPINO
SAM Basket Massagno - BBC Monthey (NLA)
Palamondo - 17.30 Uhr 28 Sonntag
FAIDO
Unihockey Meisterschaft Junioren B
Organisiert vom Unihockey Flippers-Tanachin San Gottardo.
Turnhalle der Elementarschue
29 Montag
LUGANO
FC Lugano - FC Aarau (Challenge League)
Stadion Cornaredo - 20.10 Uhr 30 Dienstag
AMBRÌ
HC Ambrì Piotta - EV Zug (NLA)
Pista della Valascia - 19.45 Uhr LUGANO
HC Lugano - ZSC Lions (NLA)
Palazzetto della Resega - 19.45 Uhr Die Baubranche präsentiert auf der Edilespo
in Lugano Produkte und Dienstleistungen
HEUTE und morgen noch werden im Centro Esposizioni in Lugano die neuesten Produkte
und Dienstleistungen der Baubranche präsentiert. “Planen, bauen, wohnen” – so lautet die
Devise der diesjährigen, mittlerweile 13. Ausgabe von Edilespo. Ihren Focus richtet die kantonale Baumesse, ganz mit der Zeit gehend, insbesondere auf Umweltthemen. Edilespo richtet sich an
Architekten, Ingenieure, Bau-, Installationsfirmen und
Unternehmen, die im Anlagenbau und in der Gebäudetechnik tätig sind. Aber auch für Privatpersonen,
die bauen oder umbauen, lohnt sich ein Besuch,
denn hier finden sie alles unter einem Dach.
“2009 war ein Rekordjahr für den Tessiner Bausektor”, bemerkt Fabio Sacchi, der Marketingverantwortliche von Edilespo. Die meisten der rund 120
Anbieter kommen aus dem Tessin, aber auch Firmen
aus der Deutschschweiz sind bei der Edilespo in Lugano vertreten. Am heutigen Freitag um 17.15 Uhr
sind Besucher zudem zu einem von der Hoval Herzog AG organisierten Vortrag über die Notwendigkeit
der richtigen Wohnraumlüftung in den Messe-Konferenzsaal eingeladen, “L’importanza della ventilazione
controllata negli edifici”.
Während der Edilespo kümmern sich drei Restaurants/Bars um das Wohl der Gäste. Diese sind bis
24.00 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten der Messe
an sich sind folgende: Freitag 16.00 bis 23.00,
Samstag 14.00 bis 23.00 Uhr. Der Eintritt kostet
CHF 6.- für Erwachsene, 3.- für Kinder.
Edilespo, bis 27. Nov., Centro Esposizioni, Lugano. uj
Gordevio - Treffpunkt wird festgelegt
DONN., 9. - SONN., 12. DEZEMBER
QUATTROPASSI/ROGER WELTI
Freie Plätze für die Wandertage im Südtessin
4-6 Std. täglich wandern. CHF 655.- inkl. qualifizierte Leitung
der Tour, alle Übernachtungen (DZ), Halbpension.
Info/Anmeldung: 079 401 01 78, fare@quattropassi.ch
Lugano
SA./SO., 27./28. NOVEMBER
SCUOLA DI MUSICA MODERNA (SMUM)
Seminar “Il sassofono e la sua importanza
nella storia del jazz” mit Franco Ambrosetti
2 Tage Workshops, Vorträge, Musikstunden. Eintritt frei.
Info/Anmeldung: 091 970 10 35, smum@smum.ch
Maggia
SAMSTAG, 4. DEZEMBER
PATRICIA ARIANNA SCHERA, SALA MULTIUSO
Freie Plätze “Yoga für die Wirbelsäule”
Erwachsenenkurs, 13.30-17.30 Uhr, CHF 50.Info/Anmeldung: 091 753 30 66 / 078 883 30 99
Minusio
AB SOFORT
ESTHER SCHWAB, VIA DELLE VIGNE 31
Heilsame Klangmassage
Mit Kristall-Klangschalen und Stimme. Wohltuend für Körper,
Geist und Seele. Advents-Rabatt und Geschenk-Gutscheine.
Info/Anmeldung: 091 743 42 06 / 078 812 58 49
Minusio
MITTWOCH, 1. UND 8. DEZEMBER
BALSAMINA (LICHTPAVILLON)
Meditation; Mandala-Malen zur Adventszeit
1.) Mi., 1. Dez., 17.30-18.30 Uhr geführte Meditation zum
Thema Transformation von negativen Gefühlen und den damit
verbundenen Schmerzkörper. 2.) Mi., 8. Dez., 9.30-17 Uhr
Mandala-Malen. Kosten inkl. Material/Verpflegung CHF 200.Info/Anmeldung: 091 743 12 12 (Rosmarie Imfeld)
Muralto
AB JANUAR 2011
PRO SENECTUTE
Jetzt anmelden für verschiedene Kurse
Sanftes Turnen im Sitzen, Autogenes Training, Soft Fitness etc.
Info/Anmeldung: 091 759 60 20 / 24
Peccia
KUSRE IM JAHR 2011
BILDHAUERSCHULE - SCUOLA DI SCULTURA
Rabatt auf Kurse und Unterkunftspauschale
Frühbucherrabatt 10% bis 30.11., siehe www.marmo.ch.
Info/Anmeldung: 091 755 13 04, scuola@marmo.ch
Tessin (Bellinzona, Lugano, Locarno)
AB 10. JANUAR 2011
SCHWEIZER GEHÖRLOSENBUND SGB-FSS
Gebärdensprachkurse
Je 15 Lektionen, bis April; abends. Bis 4. Dez. anmelden.
Info: s.opreni@sgb-fss.ch. Anmeldung: corsi@sgb-fss.ch
oder online über http://scuolalinguadeisegni.sgb-fss.ch
ASCONA
Tag der offenen Tür
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Das Team des Centro Kappa Ascona
zeigt die Räumlichkeiten, den neuen
separaten Eingang, informiert über
die vielseitigen Angebote und bietet
persönliche Beratungen an.
Viale B. Papio 5, 14.00-19.00 Uhr
Flohmarkt
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Gebrauchte Sportartikel stehen zum
Verkauf. Organisiert von der AGISA
(Assemblea dei Genitori dell’Istituto
Scolastico di Ascona).
Turnhalle der Primarschule,
10.00-12.00 Uhr
Generalversammlung “Associazione Asconese Borse di Studio”
MONTAG, 29. NOVEMBER
Ordentliche Generalversammlung
der Mitglieder.
Casa Serodine - Piazza G. Motta
37, 18.30 Uhr
Antroposophie heute: Aufgaben,
Fragen, Perspektiven
DONNERSTAG, 2. DEZEMBER
Vortrag von Thomas Meyer, Herausgeber “der Europäer”. Eintritt frei,
Offerte.
Casa Andrea Cristoforo - Via
Collinetta 25, 20.00 Uhr
BELLINZONA
Erzählungen
Körper & Geist
Mitgeteilt von der
BancaStato Bellinzona.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Rita Ulbrich-Cadotsch und Hans Jörg Leu
lesen in Curio Geschichten zum Advent
NACH einer Autorenlesung mit Musik und Weinprobe am vergangenem Sonntag lädt der
Salone Piazza Grande in Curio, im Malcantone, an diesem Samstag, 27. November, zu
“Geschichten zum ersten Advent” ein. Rita Ulbrich-Cadotsch und Hans Jörg Leu lesen
um 15.00 Uhr neue eigene Erzählungen in deutscher Sprache. Daneben bleibt auch Zeit
für Gespräche und für ein gemütliches Beisammensein
vor dem Kamin. Besinnliche Momente zur Einstimmung
auf die Adventszeit erwarten die Besucher also. Und der
Eintritt ist frei; es wird lediglich um eine Kollekte gebeten.
Der Advent steht auch bei der folgenden Veranstaltung
des Kulturzentrums im Mittelpunkt. An Mariä Empfängnis, dem 8. Dezember, öffnet die “Osteria” des Salone
Piazza Grande anlässlich des Weihnachtsmarktes im
Dorfkern seine Pforten. Ab 15.00 Uhr darf man es sich
vor dem wärmenden Kamin bequem machen. Kaffee,
Gewürztees, Weine, Cocktails und kleine Häppchen versüssen den Nachmittag. Um 17.30 und um 18.30 Uhr
finden jeweils 30-minütige Kreativworkshops mit der Künstlerin Carolina Nazar aus Novaggio statt, und die Musikerin Rosemary spielt zur Happy Hour auf der Ziehharmonika.
Zum Abschluss des vorweihnachtlichen Anlasses gibt es ab 19.00 Uhr runde Köstlichkeiten – Quiches und Tartes, aber auch herzhafte Suppen.
Veranstaltungen im Salone Piazza Grande, Curio: Samstag, 27. Nov., 15.00 Uhr, Geschichten zum ersten Advent. Mittwoch, 8. Dez., “Osteria Piazza Grande” anlässlich
des Weihnachtsmarktes von 15.00 bis 20.00 Uhr. www.piazzagrande-curio.ch.
uj
Aus der Geschäftswelt
Roland Schwerzmann berät neutral in
Geldfragen – von Steuern bis Altersplanung
“OB FINANZPLANUNG, Steuern, Immobilien, Versicherungen oder Ihre Vorsorge – ich kümmere mich darum, mit Herz und Verstand!” Dies ist das Motto von Roland Schwerzmann. Der
in Arosa geborene und aufgewachsene Bankkaufmann und Vermögensverwalter, mit Weiterbildungen im Versicherungswesen, im Steuerrecht und in der Finanzplanung, lebt seit 1990 im Tessin und ist seit 1995 selbständig. Seit fast zehn Jahren hat Roland Schwerzmann ein eigenes
Büro in Avegno. Vor einem Monat wurde es neu gestaltet.
“Ich verkaufe Informationen, keine Produkte”, sagt der unabhängige Berater und Vermittler. Dabei kümmert er sich hauptsächlich
um Deutsche und Deutschschweizer, die des Italienischen nicht
mächtig sind. “Ich vermittle Immobilien – bin jedoch kein Makler –, vermittle Versicherungen, berate die Kunden in Steuersachen und mache auch Steuererklärungen, erledige alle erforderlichen Behördengänge. Ich nehme im Prinzip meinen Kunden alles
ab, was mit Behörden, Banken und Versicherungen zu tun hat.” Roland Schwerzmann, der
neben seiner Muttersprache Deutsch hervorragend Italienisch, Französisch und Englisch
spricht, verfügt über ein ausgezeichnetes Netzwerk und ist ein echter “Allround-Berater mit
Herz und Verstand”. Und er ist bereit, “stets freiwillig mehr zu tun, als verlangt wird”.
Roland Schwerzmann, Tel. 091 780 71 90, 076 346 04 66, info@rolandschwerzmann.ch.
Basar
BIS 27. NOVEMBER
Siehe Artikel Seite 16
GORDOLA
Weihnachtsmarkt
SONNTAG, 28. NOVEMBER
Zahlreiche Marktstände mit Weihnachtsartikeln.
Mercato Coperto, ganzer Tag
GRONO
Gottesdienst am 1. Advent
SONNTAG, 28. NOVEMBER
Der Gottesdienst nähert sich dem
Thema “Krippenfiguren”, die einige
Frauen geschaffen haben. Anschliessend Kerzenziehen und
Suppe.
Evang.-ref. Kirche
Mesolcina/Calanca
LOCARNO
Anglo Swiss Club
FR./SA., 26./27. NOVEMBER
Freitag, 18.15 Uhr: Nach der Vorführung des Filmes “Crazy Heart” im Cinema Teatro Kursaal gemeinsames
Abendessen im Restaurant Universo.
Sa., 17.00 Uhr: monatlicher Aperitif
in der Brasserie des Hotel La Palma
in Muralto. Alle sind willkommen.
Anglo Swiss Club Locarno
Handwerksmarkt
27. UND 28. NOVEMBER
Organisiert von der GLAti. Verschiedene Stände mit handwerklichen
Objekten. Am Samstag besteht die
Möglichkeit, dort zu Abend zu essen.
Am Sonntag kann man Töpfern, Keramikern usw. bei der Arbeit zuschauen.
Palazzo FEVI, Samstag 14-19
Uhr, Sonntag 10-16 Uhr
Tag der offenen Tür in der Casa
del Negromante
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Ab 11.00 Uhr Adventsausstellung im
Blumenladen Flora, Showfrisieren
und -schminken durch Gioia und
Bellezza. Einweihung des Weihnachtsbaumes, Glühwein und Kürbissuppe in der Barca.
Ab 18.00 Uhr Paella in der Barca.
Casa del Negromante, ab 11 Uhr
LOSONE
Tanzabania und La pietra magica
SONNTAG, 28. NOVEMBER
Filmerzählung. Zwei Geschichten
von Beat Galizia, Sandro Fiechter
und Bruno Muff. Für die Kleinen und
ihre ganze Familie. Eintritt frei.
Centro La Torre, 16.00 Uhr
Tanz Tee
DIENSTAG, 30. NOVEMBER
Tanznachmittag mit der Pro Senectute Ticino e Moesano. Die Kosten von 5.- Fr. werden direkt vor Ort
bezahlt.
Hotel Belvedere - Via Lusciago 2,
14.30 Uhr
LUGANO
Neuigkeiten in der Multiple Sklerose
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Informativer Morgen. Es sprechen:
Dr. Claudio Gobbi (Abbteilungschef
der Neurologie ORL) und Dr. Chiara
Zecca (Klinikchefin Neurologie ORL).
Es organisiert die Multiple Sklerose
Gesellschaft (SSSM).
Ospedale Civico - Aula magna,
10.00-12.00 Uhr
Hilfe und Heilung auf geistigem
Weg
MITTWOCH, 1. DEZEMBER
Durch die Lehre von Bruno Groening.
Informationsvortrag. Eintritt gratis.
Albergo Pestalozzi, 18.00 Uhr
Dagli Archivi RSI lo spunto per
discutere il presente e il futuro
DONNERSTAG, 2. DEZEMBER
Theo Mäusli von der RSI präsentiert
Filme und Dokumente, ausgewählt
von den Gästen aus dem Archiv der
RSI. Diskussion nach freier Wahl.
Università della Svizzera Italiana
Aula magna, 18.00 Uhr
ATTE - Schachspieler gesucht
AB SOFORT
Der/Die Schachspieler/-in muss bereit sein, jede Woche einige Stunden
Schachunterricht an über 60-Jährige
zu erteilen.
ATTE - sezione di Lugano - 091
922 80 89 (Cristina Mauro)
MINUSIO
Minusio in lungo e in largo:
a piedi, in bicicletta, a nuoto
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Ausflug zu Fuss entlang des Sees in
Richtung Mappo-Tenero. Hinauf
nach Mondacce und Besuch des
Ateliers Spazio-Tempo und zurück.
Findet bei jedem Wetter statt. Jeden
letzten Samstag im Monat wird ein
Ausflug durchgeführt. Infos erhalten
Sie bei Giovanna, Tel. 079 503 10 74.
Treffpunkt Portigon, 8.30 Uhr
10.00-17.00 Uhr
MONTAGNOLA
Aperitif mit einem Schriftsteller
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
Zu Gast ist Marta Morazzini. In Italienisch. Es liest Antonio Ballerio.
Eintritt frei. Reservation: Tel. 091
993 37 70.
Museo Hermann Hesse,
17.30 Uhr
MURALTO
Gemeindefest und Basar
VOM 27. BIS 28. NOVEMBER
Stände mit vielen handgefertigten
Arbeiten, die vom Frauenverein und
von der Frauengruppe hergestellt
wurden. Unterhaltung für die Kinder.
Nach dem Gottesdienst am Sonntag
gibt es ein gemeinsames Mittagessen.
Evang. Gemeindezentrum - Via
Sciaroni 8, Sa 14.00-17.30 Uhr So 10.30-16.30 Uhr
S. ANTONINO
St. Nikolaus beim Flohmarkt von
Alessia
MITTWOCH, 1. DEZEMBER
Der St. Nikolaus bringt den anwesenden Kindern ein kleines Geschenk. Es gibt Vin brulé und Süssigkeiten, und die traditionelle Krippe
wird eröffnet.
Alter Dorfkern, 15.30 Uhr
SAN NAZZARO
Weihnachtsmarkt
VOM 27. BIS 28. NOVEMBER
Stände mit Weihnachtsartikeln.
Samstag ab 19.00 Minestrone zugunsten von Haiti.
Centro parrocchiale,
11.00-16.00 Uhr
TENERO
Mundo Capoeira 2010
VOM 27. BIS 28. NOVEMBER
Internationale Capoeira-Begegnung.
Workshop, Musik, Vorträge und anderes. Sa.: Fest und Latino-Rhythmen, organisiert von Arte Capoeira.
Infos: www.artecapoeira.ch.
Centro Sportivo Nazionale della
Gioventù, 9.00-17.30 Uhr
25
26. November 2010
Italien
Veranstaltungen
Abendessen Slow Food
VERBANIA PALLANZA, VILLA
RUSCONI CLERICI: SA., 27. NOV.
Wie der Nationalpark Val Grande mitteilt, findet wie schon in den letzten
Jahren in der Villa Clerici ein feines
Abendessen statt. Diesmal heisst das
Motto “Slow Food und die Fische aus
dem nahen See”, gemäss dem Projekt
zur Förderung der hiesigen Produkte.
Preis 38 Euro, für Mitglieder von Slow
Food 30 Euro. Informationen und Anmeldungen violrus@hotmail.com
Beinasco Blues & Jazz
CENTRO IL MALINTESO AM
SAMSTAG, 27. NOVEMBER
21.30 Uhr: Klassischer Latin Jazz mit
The Strange Sex-Tet, auf dem Gelände
beim Centro Il Malinteso in Beinasco
(Via Pio la Torre 3). Freier Eintritt. Info:
Tel. 0039 011 4399212. Beinasco liegt
10 km ausserhalb Turin. Von der Tangenziale Torino Sud Ausfahrt Beinasco
wählen.
Vom Hof auf den Tisch
FIERA DI OSNAGO (LECCO): JEDEN SAMSTAG 9 BIS 17 UHR
Die meistens recht zahlreichen Besucher können aus vielen Köstlichkeiten
aus dem vielseitigen Angebot der Bauern aus der Provinz Lecco auswählen:
Früchte. Gemüse, Käse aus Kuh- und
Ziegenmilch, frische Milch, Fleisch, Geflügel, Eier, Olivenöl, Marmelade, Honig
usw. Info: Tel. 0039 039 952991.
Giovanni Mason
CANTÙ, VILLA CALVI, VIA ROMA:
BIS 28. NOVEMBER
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 16
bis 19 Uhr; Samstag und Sonntag
10.30-12.30 und 15 bis 19 Uhr. Der
Künstler aus Venetien lebt und arbeitet
seit mehr als vierzig Jahren in der Brianza. Die Retrospektive wird von der
Pro Cantù organisiert. Info: Tel. 0039
0341 740108.
Marilyn Monroe
ARONA, IN DER VILLA PONTI: BIS
28. NOVEMBER
Die Ausstellung läuft unter dem Motto
“Die Kunst der Schönheit”. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, Sonntag und Feiertage: 10.00 bis 12.30 und
14.30 bis 19.30 Uhr; Freitag und
Samstag 10 bis 12 und 14.30 bis
22.30 Uhr. Eintritt € 6. Info: Tel. 0039
0322 44629.
Gospelkonzert
VERBANIA INTRA, VILLA CARAMORA: 4. DEZEMBER
Der Brotherhood Gospel Choir gibt um
21 Uhr ein Konzert im Auditorium der
Villa Caramora, ein Höhepunkt der langen Reihe vorweihnachtlicher Konzerte
am Lago Maggiore.
Weihnachtsmarkt
AUF DEN PLÄTZEN VON INTRA
(VERBANIA), 4.-8. DEZEMBER
Von 9.30 bis 19.30 Uhr herrscht reger
Betrieb auf den Plätzen und Strassen
von Intra. Der Markt in der Vorweihnachtszeit bietet vor allem Kunsthandwerk, Wein und Gastronomie, Blumen.
Info: Tel. 0039 0323 503249.
Alessandro Manzoni
LECCO, VILLA MANZONI:
5. DEZEMBER, 10.30 UHR
Am ersten Sonntag jedes Monats kann
die Villa des Schriftstellers Alessandro
Manzoni (Die Verlobten) unter kundiger
Führung besichtigt werden. Treffpunkt
am Eingang der Villa. Dauer des Rundgangs 1 Std. 15 Min.; 3 Euro. Tel. 0039
0341 81249.
Beinasco Blues & Jazz
BEINASCO, EX-KIRCHE SANTA
CROCE: 18. DEZEMBER 21 UHR
Konzert mit dem Gigi Cifarelli Trio. Freier Eintritt. Info: Tel. 0039 011
4399212. Beinasco liegt 10 km ausserhalb Turin. Von der Tangenziale Torino Sud Ausfahrt Beinasco wählen, den
Schildern folgen.
Kunsthandwerk
IMBERSAGO, PIAZZA UND VIA
GARIBALDI, 19. DEZEMBER
Am dritten Sonntag jedes Monats bieten Künstler und Kunsthandwerker von
10 bis 18 Uhr ihre Produkte an. Man
kann ihnen auch bei der Arbeit zuschauen. Info: Tel. 0039 9920188.
MAGAZIN
DREI KÜNSTLER UND EIN THEMA:
“DAS LICHT DES AUGENBLICKS”
M
ilano, Galleria
Federico Rui
Arte Contemporanea, Via
Appiani 1: Bis
zum 10. Dezember 2010 ist eine Ausstellung
unter dem Motto “Sguardi di luce”
zu sehen. Drei zeitgenössische
Künstler zeigen ihre Werke, der
Fotograf Aurelio Amendola, der
Bildhauer Giuseppe Bergomi und
der Maler Omar
Galliani.
Die
Öffnungszeiten:
Dienstag
bis
Freitag 15 bis
19 Uhr; am
Samstag
nur
nach Verabredung. Katalog
mit Texten von
Antonio Arslan
und Giovanni
Gazzaneo.
Informationen
unter Telefon
0039
392
4928569.
Das Projekt geht
auf eine Idee der
Fondazione
Crocevia
zurück: Die drei
Künstler, jeder
mit seiner eigenen
Technik,
Aurelio Amendola: Michelangelo
sollen den Blick
als Element der
Seele ergründen. Vier Skulpturen
von Bergomi, acht Bildtafeln und
sieben bisher unveröffentlichte
Zeichnungen von Galliani sowie
zehn Fotografien von Amendola
dienen diesem Zweck. Wie Antonia Arslan im einführenden Text
schreibt, ist der Blick jedes Künstlers persönlich und individuell wie
ein Fingerabdruck, wie ein persönlicher Ausdruck dessen, was wir in
gutem Glauben als Wirklichkeit
betrachtet haben. Immer vorausgesetzt, dass der Betrachter ebenfalls
nicht an der Oberfläche haften
bleibt, sondern nach tieferen Erkenntnissen sucht.
Aurelio Amendola, in Pistoia geboren, entwickelt eine aussergewöhnliche Sensibilität für die Bildhauerei, dokumentiert die Werke
von Michelangelo, Donatello, Orte
wie den Petersdom, die Reisfelder
von Vercelli und entdeckt immer
wieder neue, unerwartete Einzelheiten. Seine tiefschürfende Arbeit
wurde mit namhaften Preisen ausgezeichnet. Seine häufigen Kontakte mit zeitgenössischen Künstlern wie De Chirico und Warhol,
Lichtenstein und Pomodoro führten zu Monografien von Verlegern
wie Federico Motta Editore,
Franco Maria Ricci und Electa.
2007 wurde unter anderem seine
Fotoschau über die Skulpturen von
Michelangelo in der Hermitage
Sankt Petersburg gezeigt.
Giuseppe Bergomi, 1953 in Brescia geboren, hatte nach dem Diplomabschluss in der Kunstakademie Brera seine erste Einzelausstellung in Brescia. Bereits drei
Jahre später betätigte er sich vor allem als Bildhauer, mit sehr grossem Erfolg.
In den Jahren 1992/93 hat ihn das
Château Beychevelle eingeladen,
dort zu leben und zu arbeiten. Er
schuf eine Terrakotta als Sinnbild
der Justiz und gewann damit den
Grossen Preis. 1996 folgten zwei
weitere namhafte Auszeichnungen
in Rom und in Monte Carlo. Die
Liste liesse sich fast beliebig verlängern.
Omar Galliani, 1954 in Montecchio Emilia geboren, wo er noch
immer lebt, hat in Bologna studiert
und unterrichtet Malerei an der
Kunstakademie Carrara. In den
Achtzigerjahren hat er an den
Biennalen in Venedig, San Paolo
Armando Vanzini im Spazio Zero in Gallarate
Giuseppe Bergomi: “Ilaria e Valentina” (Bronze)
del Brasile und Paris teilgenommen. Es folgten zahlreiche internationale Ausstellungen in Tokio,
Nagasaki, Hiroshima, London,
Rom, Frankfurt, Berlin. In den
Neunzigerjahren verlagerte sich
das Schwergewicht seiner Tätigkeit in die Vereinigten Staaten.
2006 waren seine Werke hauptsächlich in chinesischen und anschliessend japanischen Museen
zu sehen, ohne dass er Italien und
seine Region Emilia vernachlässigt
hätte. Wir müssen uns auf die neusten Ereignisse beschränken: Im
Oktober würdigte ihn die Galerie
Dep Art mit einer Retrospektive
und das Italienische Kulturinstitut
in Bogotà (Kolumbien) mit einer
grossen Einzelausstellung. Das
Jahr 2010 begann mit einer Ausstellung im Museo Borges, Buenos
Aires, die 2011 in vier weiteren argentinischen Museen gezeigt wird.
Konzert am 2. Dezember in Borgomanero
Abstrakte Dimensionen Stefano’s Barber Mouse
“DIMENSIONI astratte” – Ausstellung
von Armando Vanzini im Spazio Zero in
Gallarate VA (via Ronchetti 6). Die Vernissage war am Samstag, den 20. November. Öffnungszeiten bis 5. Dezember
2010: Dienstag bis Samstag 17 bis 19
Uhr; Sonntag 10 bis 12 und 17 bis 19
Uhr. Eintritt frei. Die von Metamusa organisierte Ausstellung enthält neue, abstrakte Werke von Armando Vanzini.
Weitere Informationen: Tel./Fax 0039
0331 777472.
Der Künstler legt bei seinen “abstrakten
Dimensionen” besonderen Wert auf eine
fein ausgearbeitete Oberfläche, die eine
stark gesteigerte Ausdruckskraft verspricht. Dieses Ziel ist aber nur mit einer
präzisen Materialwahl erreichbar: feines
Papier, aber auch gewöhnliches Packpapier, Stuck, Leim und Farbtupfer sehr unterschiedlicher Art. Die endgültige Wahl
Armando Vanzini: “Incontro”
trifft er erst im Moment des kreativen
Augenblicks. Man darf nicht vergessen,
dass Armando Vanzini vor seiner erfolgreichen Laufbahn als Maler auch als
Bildhauer hervorgetreten ist und in diesem Fach an der Kunstakademie Brera
1982 das Diplom gemacht hat. Es folgten
zahlreiche Ausstellungen, in erster Linie
in bedeutenden Kulturstädten Italiens.
IM EX Cinema Sociale (Corso Roma noch mehr Pep zu verleihen. Der Musik136) heisst das Motto am Donnerstag, abend wird vom Centro Jazz Torino orden 2. Dezember, um 21 Uhr “Stefano’s ganisiert. Freier Eintritt zu einem familiBarber Mouse
enfreundlichen
plays SubsoniSpektakel, das
ca”. Fabrizio
viel Plausch
Rat (Klavier),
verspricht. Das
Stefano Risso
ist beim Jazz ja
( Ko n t r a b a s s )
keine neue Erund Mattia Barfindung, sonbieri (Schlagdern Tradition.
zeug) pflegen
Pop ist wie geden Pop und
sagt die Stärke
geben dem Pudes Trios, doch
blikum
mit
jetzt kommen
neuen Arrangeauch eine Portiments und auf- Fabrizio Rat, Stefano Risso, Mattia Barbieri
on Rock und
gefrischten aldie Tanzfreude
ten Programmen einen guten Einblick in des Ensembles Subsonica zum Ausdiese Musikform. Sie setzen gerne elek- druck, dessen neue CD soeben erschietronische Mittel ein, um dem Konzert nen ist.
26
26. November 2010
Treffpunkt
MAGAZIN
Lachen gibt mehr Licht und kostet weniger als Elektrizität
(Spruch aus einem nordindischen Tempel)
LACHYOGA – INCONTRO
YOGA DELLA RISATA IN LOCARNO
von Annegret Diethelm, www.adad.ch
A
ls begeisterte Teilnehmerin der Lachyoga-Treffen möchte ich zuerst
auf das Lachen im allgemeinen eingehen, ganz kurz das Yoga streifen
und dann zeigen, auf welche Weise
die positiven Wirkungen des Lachens mit einfachen Yogatechniken durch Madan
Kataria im Lachyoga verbunden werden.
Lachen
Lachen ist eine besondere Atembewegung. Es wird,
verbunden mit dem Zusammenziehen der mimischen Gesichtsmuskeln, in schnellen, von Schall begleiteten Stössen ausgeatmet, dann kontinuierlich
und tief eingeatmet. Lachen ist eine Reflexbewegung. Durch die Empfindungsnerven wird dem Gehirn ein Reiz übermittelt, der dadurch ausgeglichen
wird, dass er auf die Nerven übertragen wird, welche
die beim Lachen betroffenen Muskeln in Kontraktion versetzen. Beim Lachen werden von Gesicht bis
Bauch bis zu 300 Muskeln betätigt, die Luft schiesst
mit bis zu 100 km/h durch die Lungen, die Stimmbänder schwingen, das Zwerchfell bewegt sich
rhythmisch – hingegen werden die Muskeln in den
Beinen und in der Blase schwach.
Wie alle Reflexbewegungen geschieht Lachen am
vollkommensten, wenn die Gedanken ausgeschaltet
werden. Lachen kann als Sieg des Körpers über den
in der Regel dominierenden Verstand betrachtet werden. Eine lachende Gruppe ist resistent ist gegenüber
vernünftigen Überlegungen.
Lachen ist ein angeborenes, vor- und nichtsprachliches Ausdrucksverhalten der Menschen. Aristoteles
war der Überzeugung, dass das Lachen den Menschen vom Tier unterscheidet (für andere auch ein
Unterscheidungsmerkmal zu Gott). Neuere Experimente haben jedoch gezeigt, dass in gewissem Sinn
auch Tiere lachen können, so kichern Ratten, für uns
unhörbar, wenn man sie kitzelt. Lachen geschieht in
der Regel, jedoch nicht ausschliesslich, in der Gemeinschaft.
Das Wort Humor stammt aus dem Latein und bedeutet Feuchtigkeit, Flüssigkeit, Saft. Im Sinn der antiken Körpersäfte- und Temperamentenlehre ist Humor die richtige Mischung der Körpersäfte (humores) und somit von grösster Wichtigkeit für die Gesundheit (Hippokrates, 460-375 v. Chr.).
Die in den 60-er Jahren des 20. Jahrhunderts gegründete Gelotologie (von griech. gélōs: Lachen), welche
die körperlichen und psychischen Aspekte des Lachens wissenschaftlich untersucht, kommt zu folgenden wichtigsten Erkenntnissen:
Lachen hat eine wichtige Funktion in der Gesellschaft. Es dient der Kontaktaufnahme, verbindet
auch ohne Worte, was auf Reisen in ferne Länder, deren Sprache wir nicht mächtig sind, auf eindrückliche Weise erlebt wird.
Lachen ist eine Entlastungsreaktion in bedrohlichen
Situationen.
Lachen ist gesund, die beste Medizin. Die Lunge
transportiert drei- bis viermal so viel Sauerstoff, die
Durchblutung wird angeregt und fördert so die Verbrennung von Cholesterin, das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt (Verminderung der Herzinfarktgefahr). 20 Sekunden Lachen entsprechen 3 Minuten
schnellem Rudern. Lachen stärkt das Immunsystem
(messbarer Anstieg verschiedener Abwehrstoffe).
Die Zahl der Stresshormone (Adrenalin, Kortisol)
nimmt ab, jene der Glückshormone (Endorphine)
nimmt zu. Entspannung stellt sich ein. Die Schmerzempfindung wird verringert, der Stoffwechsel angeregt.
Ein lachender Mensch begegnet seiner Umwelt
selbstbewusster und offener, er ist beliebter, sozial erfolgreicher, zieht andere Lachende an.
SEIT einiger Zeit bietet Trix Lafranchi, Tanztherapeutin und bei Madan
Kataria, dem Gründer des Lachyogas, ausgebildete Lachyogalehrerin,
circa alle 14 Tage in Locarno ein Lachyoga-Treffen an. Willkommen sind
alle, die bereit sind, sich etwas Neuem,
jedoch eigentlich Uraltem zu öffnen:
Lachen von Herzen! Das braucht etwas Mut oder Überwindung, denn bei
vielen löst dieses Angebot zuerst einmal Abwehr aus: “Ich lache doch
schon genug”. Es ist jedoch nicht dasselbe, ob in einer komischen Alltagssituation oder bei einem Witz gelacht
wird oder ob im geschützten Rahmen
während einer Stunde unter Anleitung die positiven Wirkungen des Lachens erlebt werden.
Yogakenntnisse sind keine nötig, denn
es werden keine körperlich anspruchsvollen Übungen (Asanas) gemacht. Lachen ist weltweit allen angeboren, wobei es sich im Laufe eines
Lebens und der allgemeinen geschichtlichen Entwicklung immer
mehr zurückzieht (ein Kind lacht 400
Mal pro Tag, Erwachsene noch 15
Mal; in den 50-er Jahren lachten die
Menschen etwa 18 Minuten täglich,
heute noch 5).
Lachyoga ist an keine Religion gebunden, keiner Psychologie verpflichtet,
ist weder sektiererisch noch moralisch belehrend. Lachyoga bedient
sich der universalen Sprache des Lachens, ist lustvoll und ein reiner Genuss, der sowohl Körper als auch
Geist zu vergnüglichen Höhenflügen
anregen kann.
Lachen lockert nicht nur die Gesichtsmuskeln, sondern auch die Gedankenmuster. Neue Lösungsansätze eröffnen sich. Die Kreativität wird gesteigert.
Lachen befreit, stellt Festgefahrenes in Frage. In autoritären Staaten wird das Lachen unterbunden, in
der Fasnacht das Lachen als Umkehr der Werte in
Form des Rituals geduldet.
Ein Lachender nimmt auch sich selbst weniger
ernst: Aller höhere Humor fängt damit an, dass man
die eigene Person nicht mehr ernst nimmt. (Hermann
Hesse)
Alle diese Eigenschaften unterstützen die Heilungsprozesse, sowohl die physischen als auch die psychischen, was zum Einsatz von Lachclowns und
Lachtherapeuten in Spitälern geführt hat. Pionier der
Lachtherapie war der amerikanische Wirtschaftsjournalist Norman Cousins, der sich 1964 von einer
schweren Krankheit – trotz deren medizinischen
Unheilbarkeit – durch eine selbst erfundene Lachtherapie heilte.
Lachveranstaltungen in Betrieben führen sowohl zu
einem besseren Klima unter den Mitarbeitern als
auch zur Leistungssteigerung.
Yoga
Yoga (Sanskrit yoga von yuga: Joch, yui: anjochen,
zusammenbinden, anspannen, anschirren) kann sowohl Vereinigung/Integration bedeuten, als auch Anschirren/Anspannen des Körpers an die Seele zur
Sammlung und Konzentration.
Ursprünglich war Yoga ein rein spiritueller Weg mit
dem Ziel der Erleuchtung durch Meditation. Die vielen Übungen (Asanas), die den Körper zum Werkzeug auf diesem Weg machen, sind erst später entstanden (Hatha-Yoga), wobei den Atemübungen eine wichtige Rolle zukommt.
Lachyoga oder Hasya-Yoga (Sanskrit Hasya: Lachen), auch “Lachen ohne Grund”
Der eigentliche Begründer des Lachyoga ist der indische Arzt Madan Kataria, der am 13. März 1995 in
einem öffentlichen Park von Mumbai (Bombay) mit
5 spontan begeisterten Lachenden den ersten Lachclub gründete. Die Idee kam ihm ganz plötzlich, als
er für ein Gesundheitsmagazin einen Artikel zum
Thema “Lachen ist die beste Medizin” schrieb. Heute treffen sich in der ganzen Welt
10000000000000001 Lachyogis (so ungefähr).
Lachen ist gesund. Unten: Madan Kataria, der Gründer des Lachyogas, und seine lachende Schar
Daten
Lachyoga-Treffen
in Locarno 2010
Termine: Montag, 29. November
Dienstag, 14. Dezember
Ort: Studio Rita Milani,
Vicolo Torretta 4, 1. Stock, Locarno
Zeit: 20.00 Uhr mit Einführung,
20.15 Start
Kosten: freie Offerte
Anmeldung
bei Trix Lafranchi: 076 584 46 68
oder padmakaya@gmail.com
Madan Kataria übernahm aus dem Yoga vor allem
Dehn- und Atemübungen (Pranayama) und verband
sie mit dem “Lachen ohne Grund”, das durch spielerische, ja kindliche, pantomimische und fiktive
Übungen hervorgerufen wird. Rhythmisches, von
“Hohohahaha” begleitetes Klatschen dient als Pause,
als Übergang zwischen den verschiedenen Übungen.
Ein anfangs möglicherweise erst künstliches Lachen
geht immer mehr in ein echtes Lachen über, wobei
das künstliche Lachen die gleiche Wirkung zeitigt
wie das echte. Wichtig ist der Blickkontakt zwischen
den Teilnehmer/-innen, denn Lachen steckt an. Lachyoga wird wie Yoga als Teil des Wesens einer Person verstanden. Es führt unter Zuhilfenahme des
Körpers als Werkzeug zu – sorgfältig ausgedrückt –
einem glücklicheren Leben. Die abschliessende
Lach-Meditation ist ein gemeinsames Lachen, das
so lange dauert, wie es eben dauern will, ein Zustand
des Geistes, im dem man sich nicht mehr um das Lachen bemühen muss, sondern in dem das Lachen
ganz ohne Grund aus einem herausfliesst wie aus einer Quelle. (Madan Kataria)
Weitere Informationen:
www.laughteryoga.org, www.yogadellarisata.it
27
26. November 2010
Spass
MAGAZIN
Bild der Woche
Tiere
Wer hat
die Mal gestohlen?
DIE MISCHLINGSHÜNDIN MAL war am Samstag,
den 20. November mit ihrem Frauchen und Freunden
unterwegs. Da Hunde im “Manor” in Locarno nicht
erlaubt sind, musste Mal draussen bleiben. Das 5-jährige Hundeweibchen wurde etwa
um 15.00 Uhr fachgerecht vor
dem Einkaufsgeschäft angebunden.
Als ihr Frauchen sie wieder losbinden wollte, war sie weg.
Mal gleicht einem deutschen
Schäfer. Sie ist von gutmütigem
Charakter, sterilisiert, hat dunkles
Fell mit beiger Brust und Schnauze.
Trotz intensivem Suchen auch am
folgenden Tag wurde das Tier nicht gesehen.
Wer weiss, wo die Mischlingshündin jetzt ist? Die Familie vermisst das Tier sehr.
Informationen bitte an Telefon 091 752 18 14.
Sudoku-Manie!
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
Mittel
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Wetter
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Min.
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3
Max.
4
Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Am Montag ist es wieder ziemlich sonnig,
aber schon ab Dienstag fällt erneut Schnee
bis in tiefe Lagen.
Die Niederschläge sollten gegen Donnerstag
aufhören, danach wird die ganze Schweiz
von sehr kalter Luft erfasst. Dann ist es auf
der Alpensüdseite trotz recht tiefer Temperaturen leicht föhnig.
3
7
Leicht
Auflösungen
der letzten
Ausgabe
1
8
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Schwer
Locarno Bellinzona
Lugano
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Lugano
Sonntag
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TESSINER ZEITUNG
26. November 2010
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Auch Freier machen sich strafbar
Des Mordes schuldig gesprochen
Das Tessin sagt der illegalen Prostitution
den Kampf an. Bordelle und erotische Lokale sollen künftig einer Bewilligungspflicht
unterliegen, ein Gerant ist für den ordnungsgemässen Ablauf verantwortlich und die Polizei kann jederzeit Kontrollen durchführen.
Neu sollen auch Freier zur Rechenschaft
gezogen werden, die sich mit illegalen Prostituierten einlassen: Sie werden auf die Polizeiwache zitiert und mit mindestens 200
Franken gebüsst.
● Seite 5
Ein 33-jähriger Tessiner, der im vergangenen
März seine schwangere Ehefrau tötete und in
den Comer See warf, ist am Mittwoch zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt
worden. Damit wurde der Staatsanwaltschaft
Recht gegeben, die sagte, der Angeklagte habe seine Tat nicht aus einem Wutanfall oder
aus dem Affekt heraus begangen, sondern
kaltblütig geplant. Der Mann hatte seine
Frau erst mit Schlaftabletten betäubt und
dann mit einem Pullover erstickt. ● Seite 9
Ti-Press
Ti-Press
Kantone erhalten mehr Geld
Monteceneri in FDP-Händen
Der interkantonale Finanzausgleich, so wie
er läuft, löst bei den Kantonen Unzufriedenheit aus. Ab 2012 will der Bund mehr Geld
dafür verwenden und auch bei den Kriterien
für diese Ausgleichszahlungen Grenzlage,
Grenzgängereinkünfte, Peripheriesituation
und schwierige soziographische Lage mit
einbeziehen. Das könnte dem Kanton Tessin
künftig mehr Geld aus dieser Kasse bringen.
Heute steht der Süden im kantonalen Ver● Seite 7
gleich eher benachteiligt da.
Siegreich gehen sie aus den Wahlen der Fusions-Gemeinde Monteceneri: die FDP-Politisierenden. Mit Emilio Filippini, Anna Celio Cattaneo und Gabriele Ghilardi (im Bild
v.l.n.r.) stellen sie in der Exekutive die
Mehrheit. Auch im Parlament belegt die Partei 12 von insgesamt 31 Sitzen. Filippini,
der ehemalige Gemeindepräsident von Rivera, erreichte die höchste Stimmenzahl. Er
wird wohl auch in Monteceneri auf dem
Stuhl des Sindaco Platz nehmen. ● Seite 8
Ti-Press
Ti-Press
Kulturplatz
26 Freitag
ASCONA
Theater - WePorn
Vorstellung von Bruno Fornasari, inspiriert von Arthur
Schnitzlers “Girotondo” (“Reigen”). Regie Bruno Fornasari.
Reservation: 091 792 30 37; info@teatrosanmaterno.ch.
Teatro San Materno - Via Losone 3 - 20.30 Uhr ASTANO
Musik - Vokalensemble Lyra aus St.
Petersburg
Lieder aus dem alten Russland, Hommage an Domenico
Trezzini. Eintritt frei, Kollekte.
Chiesa Parrocchiale - 20.15 Uhr BARBENGO
Thema - Io non ho paura di Internet
Risiken und Vorteile des Internets und der “Social networks”.
Referent Paolo Attivissimo (Informatikjournalist). Eintritt frei.
Scuola media - Aula magna - 20.00 Uhr BELLINZONA
Vortrag - La Svizzera odierna e i suoi presupposti: 1848 o 1291? Fattori e implicazione
della guerra del Sonderbund e dell’avvento
dello Stato Federale
Referent Cédric Humair (Geschichtsdozent und Forscher an
der Universität in Lausanne). Vortrag in Französisch.
Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a - 091 814
15.00 - 20.30 Uhr BIASCA
Tiere - Naregna Dogs
Agility & Obedience für Hunde aller Rassen. Auch Sa./So.
Centro Sportivo Valtennis - Centro Valtennis - 091 862 32
43 - 19.00 Uhr (Samstag ab 8.30, Sonntag ab 8.00 Uhr)
LUGANO
Gastronomie - Thai Abend
Gastronomie, Musik und Tanz aus Thailand.
Hotel Villa Sassa - Bar Sassa Lounge - Via Tesserete 10 091 911 41 11 - 19.30 Uhr RANCATE
Advent - Weihnachtsmarkt
Weihnachtsartikel und Gospelgesang.
Piazza Santo Stefano - 18.00-22.00 Uhr 27 Samstag
CANEGGIO
Advent - Weihnachtsmarkt
Weihnachtsartikel. Atelier für Kinder und Musik mit den
“Zampognari Cumbà Pécuris Magna Recotta”. Bei schlechtem Wetter am 28. November.
Ortskern - Strada Vegia - 11.00-17.00 Uhr CARASSO
Konzert - Die Orgel in Carasso ist restauriert
Diego Fasolis (Orgel). Musik von Bach.
Chiesa Sant’Andrea - 20.30 Uhr CHIRONICO
Advent - Weihnachtsmarkt
Weihnachtsartikel.
Piazza - 10.30-17.00 Uhr Tipp der Woche
Leidenschaftliches
Eisspektakel in Lugano
NACH einem Jahr Abwesenheit kehrt das Moskauer
Eistheater – “Moscow Stars on Ice” – auf die Eisbahn
in Lugano zurück. Dieses Jahr führen sie “Carmen on
Ice” auf, ein Spektakel ganz nach der Oper “Carmen”
von Georges Bizet. Natalja Bestemjanowa interpretiert
Carmen und Andrei Bukin José. Die beiden russischen
Eiskunstläufer waren schon früher ein erfolgreiches
Eiskunstlaufpaar, sind vierfache Weltmeister und gewannen einmal Olympia-Gold. Doch “Carmen on Ice”
ist nur der erste Teil des Abends, im zweiten Teil geht
es mit einer Gala weiter. Das Moskauer Eistheater gibt
Ballett-Stücke seines Repertoires zum Besten und wer
weiss, vielleicht stellen sie fest, welches Stück sie
nächstes Jahr ganz aufführen werden: der Schwanensee, Mowgli, Marry Poppins und viele mehr – die Qual
der Wahl ist gross. Eintrittskarten gibts im Vorverkauf
bei Manor, SBB-Schaltern, online über www.biglietteria.ch und ww.ticketcorner.ch.
“Carmen on Ice” von Moscow Stars on Ice, Do., 2.
Dez., 20.30 Uhr, La Resega, Lugano.
mm
PARADISO
Musik - Società Filarmonica Paradiso
Galakonzert unter der Leitung von Anna Giudicetti Rizzi. Werke von Strauss, De Haan, Piazzolla und anderen.
Sala multiuso - 16.30 Uhr 29 Montag
LUGANO
Bühne - Teatro Kyôgen - SpecialMente
Regie Terutoshi Takaku, mit Motonari Ohkura, Noriyoshi Ohkura und anderen. Vorstellung in Japanisch mit französischen Übertiteln; Einführung in Italienisch.
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33 20.30 Uhr 30 Dienstag
BELLINZONA
Kino - Un homme qui crie
Reihe “Cinema dal Mondo” - von Mohamad-Saleh Haroun
(Tschad 2010). - OV Arab-F/f/d.
Cinema Forum 1-2 - 0900 000 222 - 20.30 Uhr SORENGO
Vortrag - Judges and Jurisconsults in Islamic
Law
Referent Nahed Samour, Max Planck Institut, Frankfurt (D). In
englischer Sprache. Eintritt frei.
Franklin College Switzerland - Auditorium - Via Ponte Tresa 29 - 091 985 22 60 - 18.00 Uhr 1 Mittwoch
LIGORNETTO
Kreativität - Magico Natale nel Mondo
Für Kinder. Eine Reise wie bei “1001 Nacht”, zwischen Düften, Musik und Märchen aus der Region und aus fernen Ländern. Atelier zur Herstellung von Weihnachtsschmuck. Von 6
bis 14 Jahren; anschliessend Erfrischung. Info und Anmeldung: Tel. 091 640 70 40/44; E-Mail: museo.vela@bak.admin.ch; www.museo-vela.ch.
Museo Vela - Villa Vela -10.00-13.00 Uhr LOCARNO
Adventsbazar - San Francesco
Die Blumenfrauen der Kirche San Francesco verkaufen Adventskränze und Weihnachtsgestecke. Der Erlös geht zugunsten der Ausschmückung der Kirche. Auch am Sonntag.
Hof des Pfarrhauses - Via Cittadella 20 - 17.30-19.30
Uhr (Sonntag 9.30-11.30 Uhr)
LOSONE
Unterhaltung - Dhoad Gipsies of Rajasthan
Musik und Tanz mit Zigeunern aus Indien. Im Rahmen von
“osa!” Vorverkauf: Tel. 076 280 96 90.
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 20.30 Uhr ORIGLIO
Advent - Weihnachtsbazar
Weihnachtsartikel, Vorführung für Kinder. Danach (17.15 Uhr)
Konzert Ancore d’Aria. Weihnachtsbazar auch am Sonntag.
Scuola Rudolf Steiner - Via ai Magi -10.00-17.00 Uhr VEZIA
Advent - Weihnachtsmarkt
Weihnachtsartikel und Musik. Um 15.30 Uhr kommt der Samichlaus. Bei schlechtem Wetter am 28. November.
Ortskern - Via Daldini - 10.00-17.00 Uhr 28 Sonntag
BELLINZONA
Theater - Primi applausi - Alice nella casa
dello specchio
Werk von Lewis Carroll, mit Ernesta Argira, Silvia Bottini,
Alessandro Damerini. Regie Emanuele Conte; für jedes Alter.
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18 16.00 Uhr CAMPIONE D’ITALIA
Advent - Weihnachtsmarkt
Aussteller preisen Kunsthandwerk, Spielsachen und Lebensmittel an.
Piazza Roma - 10.00-19.00 Uhr BELLINZONA
Markt - Mercalibro
Markt der gebrauchten Bücher, Comics, Zeitschriften, Sammelbilder, Postkarten, Taxcards und Briefmarken.
Piazza Magoria - 091 825 21 31 - 11.00-18.00 Uhr MANNO
Thema - Rinnovo la mia casa - Cosa devo
sapere?
Informationsabend für Hausbesitzer. Renovieren nach den
Kriterien energetischer Leistungsfähigkeit. Kostenlose Teilnahme, Anmeldung obligatorisch (beschränkte Platzzahl) auf
www.minergie.ch. Anschliessender Aperitif.
SUPSI (Scuola Universitaria Professionale della Svizzera
Italiana) Centro di Formazione continua - Gebäude Galleria
2 - Le Gerre - 058 666 60 00 - 17.30-19.30 Uhr 2 Donnerstag
BELLINZONA
Theater - Chi è di scena - Romeo e Giulietta
Von William Shakespeare. Mit der Compagnia della Società
per Attori von Rom. Regie von Giuseppe Marini.
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18 20.45 Uhr