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22. Juni 2012
Thema
Hinter dem Schein der Blockbuster-Booms der Kinokomplexe, strahlen
die kleinen Edelsteine der Tessiner Kinokultur aus dem Versteckten
von Martina Kobiela
D
ie Kinowelt des Tessins
ist diversifizierter als viele glauben. Der Zugang
zu ihr ist jedoch nicht offensichtlich. Im Schatten
des Filmfestivals Locarno und des grossen Mehrsaal-Kinokomplexes CineStar in Lugano tummeln sich
einige cineastische Blüten – oft versteckt
in Quartier- und Provinzkinos. Auffallend
ist der Unterschied zwischen dem Nordtessin und dem Südtessin. Während im
Sottoceneri sowohl Mendrisio als auch
Lugano mehrere Kinosäle haben, ist die
Riviera, mit dem Hauptort Biasca eine cineastische Wüste. Die Einwohner von Biasca müssen nach Bellinzona, Airolo oder
Acquarossa fahren, wenn sie einen Film
auf der Grossleinwand sehen wollen.
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Neben grossen Kinosälen wie im Cinestar in Lugano, bietet das Tessin auch kleine Kinos, die sich dem Indie-Film widmen
Deutschschweiz eine Rarität.
Kinoklubs fördern Schweizer Filme
Dieses Manko versuchen verschiedene
(Kino-) Klubs auszugleichen: darunter
Alliance Française de Locarno et Sopraceneri, Amigos de la Lengua Española,
Circolo del Cinema von Locarno, Circolo
del Cinema di Bellinzona, Associazione
bellinzonese
cine-video
dilettanti
(ABCD), Cineclub del Mendrisiotto, LuganoCinema 93 und NuovoCineMalcantone. Die diversen Vereine haben es sich
ausserdem zum Ziel gesetzt, das Schweizer Kino ins Tessin zu bringen – denn
Deutschschweizer oder welsche Filme
schaffen es oft nicht in die kommerziellen
Säle der italienischen Schweiz. Eine berühmte Reihe, an der viele Kinoklubs beteiligt sind, heisst “Un po di cinema svizzero”. Parallel bringen die Vereine Produktionen aus dem Ausland ins Tessin:
Eine Kooperation der Klubs läuft unter
dem Stichwort “Cinebabel” und zeigt
diesen September Filme aus Polen.
Luganos cineastische Szene
Die Kinokultur ist im Luganese besonders lebhaft. Das Gemeindeparlament
Massagnos hat für das 1958 eröffnete Cinema Lux einen Kredit von 300’000
Franken gutgesprochen. Im Zuge von Sanierungsarbeiten soll der 35 mm Projektor gegen einen digitalen ausgetauscht
werden. Neben dem Cinema Lux zeigen
auch das Cinema Cittadella 2000 bei der
Universität, das Cinema Iride im Quartiere Maghetti und das LuganoCinema93
in Origlio, in Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen, ausgewählte Produktionen.
Ebenfalls in der Ceresio-Stadt angesiedelt ist seit 1992 die Tessiner Filmschule
CISA.
Während der Sommermonate wird das Popcorn unter freiem Himmel verzehrt
Im Schatten des Pardo: kleine aber feine Filmfestivals
WÄHREND die Kinowelt der italienischen Schweiz in
der kühlen Jahreszeit von den verschiedenen Kinoklubs
dominiert wird, stehen die Sommermonate im Zeichen
des internationalen Filmfestivals von Locarno (1. bis 11.
August). Das A-Listen-Festival gehört zu den 13 wichtigsten Festivals weltweit. Cineastisch steht es auf gleicher
Ebene wie Venedig oder Cannes. Doch im Tessin gibt es
auch kleine, feine Festivals, die im Schatten des Pardo
wachsen: so zum Beispiel das Centovalli Filmfestival.
Vom 2. bis zum 7. Juli werden in Intragna ausschliesslich
Tessiner Filme mit einer Maximallänge von dreissig Minuten gezeigt. Es ist das einzige Filmfestival der Schweiz,
das sich exklusiv Kurzfilmen der Italienischen Schweiz
widmet. Entstanden ist es 2008. Seit 2009 findet am Festival ein Wettbewerb der Tessiner Kurzfilme statt: der
Concorso Spazio Ticino. In Ascona finden zwei Filmfestivals statt: der Corto Helvetico al Femminile im März,
ein Kurzfilmfestival, das Werke von Frauen zeigt, und das
Ascona Film Festival (vom 20. zum 24. Februar 2013)
bei dem internationale Kurzfilme, Videokunst und Dokumentarfilme gezeigt werden. Eines der ältesten noch statt-
Ti-Press
Impressum
Provinzkinos mit Kultkinoflair
Wobei das Cinema Teatro Blenio in Acquarossa und das Cinema Leventina in Airolo nicht dem Klischee des Provinzkinos,
das seinen wenigen Besuchern die immergleichen Hollywood-Konserven zeigt, entsprechen. Beide zeigen neben dem obligatorischen Blockbuster viele alternative
Produktionen und Dokumentarfilme. Das
Cinema Teatro Blenio ist der beste Beweis,
dass Kinokultur auch fern der urbanen
Zentren Freunde findet. Die MittwochVorstellungen, deren anspruchsvollere
Produktionen vor allem Kinoliebhaber ansprechen, sind oft ausverkauft. Die Filme,
die im Saal neben der Kantonsstrasse gezeigt werden, sind noch Tage später Gesprächsstoff. Entstanden ist das kleine Kino im nordischen Stil 1956. In den ersten
zehn Jahren wurde es häufig besucht, doch
dann erlag es der Konkurrenz des Fernsehens und musste mehrere Jahre lang geschlossen werden. Wiedereröffnet wurde
es erst 1975 von Don Emilio Pozzoni, dem
damaligen Priester von Leontica. Im vergangenen Herbst wurde ein digitaler Projektor eingebaut. Das Cinema Leventina
in Airolo kann auf eine noch längere Geschichte zurückblicken: Der Kinosaal
wurde bereits 1938 eröffnet. 1988 wurde
der Betrieb eingestellt und auf Initiative eines lokalen Vereins, Associazione Leventina Cinema di Airolo, zwei Jahre später, saniert und mit neuer technischer Ausstattung wiedereröffnet. Auch in Airolo sind
die Wochenenden den populären Filmen in
italienischer Sprache gewidmet, während
mittwochs anspruchsvollere Produktionen
oder Filme in Originalsprache gezeigt
werden – im Tessin im Gegensatz zur
VORHANG AUF FÜR
KULTKINOSUND -KLUBS
Christopher Lee bei der Castellinaria 2005
findenden Tessiner Festivals ist die Castellinaria, die
1988 das erste Mal in Bellinzona stattfand. Das Festival
richtet sich vor allem an Jugendliche. Die Schulklassen
behandeln die Filme im Unterricht. Die Veranstalter versichern, dass das Festival in der Kantonshauptstadt auch
für Erwachsene geeignet ist. Die 25. Ausgabe der Castellinaria findet vom 17. bis zum 24. November statt. Die
Filme werden in zwei Wettbewerben ausgezeichnet. Diese
unterscheiden sich durch ihre Jurys: Die jüngeren Jurymitglieder bewerten Filme beim Concorso 6-15, die älteren beim Concorso 16-20.
Der Sommer ist auch im Tessin die Zeit der Open AirKinos: In Lugano werden vom 20. Juni bis zum 26. Juli
2012 im Rahmen des Programms Cinema al Lago im
Lido Lugano Filme gezeigt und in Mendrisio werden bis
zum September bei der Tournée Cinema Openair gratis
Filme gezeigt. Das Openair Castelgrande, bei dem eine
Kinoleinwand auf der untersten Burg der Kantonshauptstadt aufgebaut wird, fand vom 23. Mai bis zum 17. Juni
statt und litt dieses Jahr unter tiefen Temperaturen, Niederschlag und Wind.
mk
22. Juni 2012
3
Thema
Luganos Stadtpräsident Giorgio Giudici erklärt im TZ-Interview,
warum die Stadt in Tourismusfragen nun selbst Hand anlegt
Interview von Gerhard Lob
Originelle Idee: Luganeser Franken
D
„Königreich
Lugano“ druckt
eigenes Geld
Ti-Press
ie Stadt Lugano führt
die originelle Werbekampagne
„Cambio“
praktisch im Alleingang
durch. Ist dies ein Misstrauen gegenüber anderen Akteuren im Tourismus?
Giorgio Giudici: Lugano hat
diese Idee allein entwickelt und
führt die Kampagne durch.
Aber es ist nicht ausgeschlossen, dass sich in Zukunft andere daran beteiligen werden.
Hätte man eine solche Aktion nicht absprechen sollen?
Wenn man eine Idee mit anderen teilt, wollen immer alle
mitreden oder ein Projekt verändern. Wir wollten mit diesem Projekt starten und nicht
länger warten. Aber, wie gesagt: Partnerschaften sind
nicht ausgeschlossen.
Die Promotion des Tourismus obliegt gemäss Gesetz eigentlich Ticino Turismo. Die
Stadt Lugano hat aber seit
diesem Jahr ein eigenes Tourismusamt - Dicastero Turismo. Will man so die Verkehrsvereine ausbremsen?
Dieses Amt existierte früher
schon mal. Dann wurde es in
den Verkehrsverein Lugano
und Umgebung integriert. Nun
haben wir die Sache wieder in
die Hand genommen. Denn
dort mussten wir als Stadt Lugano nur zahlen, hatten aber
wenig bis gar nichts zu sagen.
Wir haben Angestellte von Lugano Tourismus in unser Organigramm integriert und unter
die politische Verantwortung
des Stadtrat-Kollegen Lorenzo
Quadri gestellt. Es ist besser,
wenn wir das Heft selbst in der
Hand haben. Kurz gesagt: Wir
wollten nicht länger ein Anhängsel sein, sondern die Zugmaschine.
Sie wollen also die Führung
übernehmen?
So ist es. Wenn kein Leadership existiert, kommt man
nicht weit.
Es sieht gleichwohl nach
Doppelspurigkeiten aus;
der Verkehrsverein auf der
einen Seite, das Tourismusamt der Stadt auf der anderen Seite; und dann noch
Ticino Turismo.
Das sehe ich nicht so. Der
Verkehrsverein muss ein Produkt verkaufen. Das heisst:
Wanderungen, Kultur, Gastronomie, und vieles mehr.
Und dieser Verkehrsverein
kümmert sich auch um die
Capriasca oder den Malcantone. Mit unseren Initiativen
entlasten wir sozusagen den
Verkehrsverein des Luganese.
Die Hoffnung ist sogar, dass
das Projekt des Luganeser
Franken alle Akteure im Tou-
Luganos Stadtpräsident „Re“ Giorgio Giudici: „Es ist besser, wenn wir das Heft selbst in der Hand haben“
„WIR WOLLEN DIE
ZUGMASCHINE SEIN“
rismus vereint. Dass bisher
180 Partner teilnehmen, ist
ein ermutigendes Zeichen.
Die Aktion des Luganeser
Franken zielt darauf ab,
mehr Gäste und Touristen
nach Lugano zu holen. Ist
die Situation denn so dramatisch?
Die entscheidende Frage ist,
ob wir genug gemacht haben,
um Touristen ins Tessin zu
bringen. Sind beispielsweise
unsere Kontakte mit den chinesischen Tour-Operatoren
ausreichend, damit Lugano
als Etappe auf deren Europatouren auftaucht? Ich denke,
da gibt es Handlungsbedarf.
Im Tessin sind wir noch zu
sehr gewohnt, dass die Touristen von alleine kommen, so
wie in der Vergangenheit.
Aber diese Zeiten sind vorbei.
Es braucht mehr Promotion.
Für die Promotion des Tessins in touristischer Hinsicht ist eigentlich Ticino
Turismo zuständig. Reicht es
nicht, was der ETT macht?
Der Ente ticinese per il turis-
mo ist ein wichtiger Partner,
doch heute muss man in einem
anderen Stil und lebendiger arbeiten. In der jetzigen Krisensituation will Lugano die gesamten touristischen Aktivitäten beschleunigen und Worte
durch Taten ersetzen.
Die Stadt Lugano exponiert
sich an vorderster Front in
Sachen Tourismus, aber
beispielsweise auch bei der
Wirtschaftsförderung mit
einem eigenen Repräsentanten. Es scheint, dass Lugano generell nicht mehr
auf die anderen Akteure im
Kanton warten will.
Dieser Eindruck ist korrekt.
Wir müssen auf eigenen Wegen gehen, weil die Hauptstrassen verstopft sind. Es
handelt sich sozusagen um
Umfahrungslösungen.
Im Tessin wird dies nicht
überall gut ankommen…
…. das ist mir klar. Aber man
muss eben alte Schemata
überwinden, welche die Entwicklung dieses Kantons nur
bremsen. Wir haben als Stadt
Lugano klare Ziele, an deren
Verwirklichung wir arbeiten.
Und wir haben keine Zeit zu
verlieren.
Als Stadtpräsident Luganos
liegt Ihnen offenbar auch
die Entwicklung im Sopraceneri am Herzen. Sie gehören zu den Promotoren der
Zwangsfusionen im Bellinzonese und Locarnese mittels einer Verfassungsinitiative. Warum?
Die Leute haben nicht begriffen, dass diese Initiative vor
allem eine Provokation ist.
Damit soll einfach Druck aufgebaut werden, damit in den
Regionen etwas passiert. Die
Initiative ist ein Beschleunigungsinstrument.
Ihnen scheint alles zu langsam zu gehen in der Politik.
Eindeutig. Und das Schlimme
ist, dass sich die Langsamkeit
tief in den Köpfen unserer Politiker verankert hat. Natürlich
bin ich für demokratische Abläufe, doch sie sollten nicht
für ein dauerndes Bremsen
von Entwicklungen sorgen.
DER Gästeschwund im Tessiner Tourismus
führt zu Kreativität. Um Deutschschweizer ins
Luganese zu locken, setzt Lugano jedenfalls auf
eine ungewöhnliche Initiative. Im Sommer gibt
es eine eigene Währung, den Luganeser Franken. Zu diesem Zweck wird in den nächsten
drei Wochen in fünf Schweizer Städten – St.
Gallen, Bern, Basel, Luzern, Zürich – für jeweils zwei Tage eine Wechselstube aufgestellt:
Dort können Fotos, Souvenirs und andere Erinnerungen an Lugano gegen Luganeser Franken
eingetauscht werden. Gemäss dem Prinzip: Gib
uns dein altes Bild von Lugano und wir geben
dir 30 Luganeser Franken, damit du dir ein neues Bild der Stadt machen kannst. „Statt Geld in
teure Plakatkampagnen zu investieren, wollen
wir es den potentiellen Gästen direkt zu Gute
kommen lassen“, sagt Luganos Informationschefin Eleonora Bourgoin.
Die Geldscheine werden vom 1. Juli bis 31. Oktober dieses Jahres bei 180 Partnern im Luganese als Zahlungsmittel zum Kurs von 1:1 gegenüber dem Schweizer Franken akzeptiert: Von
Restaurants und Hotels bis zu Schifffahrtlinien.
Ein Schild „Cambio – Lugano cambia“ zeigt die
entsprechenden Einrichtungen an. Die Dienstleistungserbringer können schliesslich die einkassierten Luganeser Franken bei der Stadt wieder gegen echte Franken tauschen.
Übrigens: Auch wer kein Erinnerungsstück hat,
erhält in der Wechselstube das Startkapital von
30 Luganeser Franken. Jede Person aber nur
einmal. Lugano hat insgesamt 180‘000 Luganeser Franken drucken lassen, die nun in Umlauf
gebracht werden. „Es soll als Startkapital ein
Anreiz sein, Lugano kennenzulernen, das sich
in den letzten Jahren stark gewandelt und kulturell aufgerüstet hat“, sagte Stadtpräsident Giorgio Giudici anlässlich der Präsentation von dieser Woche. Mit der Aktion wollen die Promotoren zugleich mit dem Vorurteil aufräumen, dass
Lugano eine langweilige und provinzielle Stadt
sei. Daher wird parallel auf viele Events hingewiesen.
Die Absicht ist klar. Doch die Stadt Lugano
lehnt sich mit dieser Aktion weit aus dem Fenster und durchbricht tradierte Schemen. Grund:
Die finanzkräftigste Stadt im Tessin hat kürzlich ein eigenes Tourismusamt gegründet, das
Promotion in eigener Regie vornehmen kann.
„Ich bin mir durchaus klar, dass diese Sache
nicht allen im Kanton gefallen wird“, so Sindaco Giudici (FDP) bei der Präsentation der Aktion (siehe auch Interview).
Lega-Nationalrat und Stadtrat Lorenzo Quadri
als politischer Chef des städtischen Tourismusamtes zeigte sich gestern jedenfalls begeistert. „Es ist ein wichtiger Schritt auf unserem
Weg, eine unabhängige Republik zu werden“,
ironisierte er. Das „Giornale del Popolo“ griff
wiederum die Ironie auf und sprach von einem
Missverständnis. Wenn überhaupt, sei die
neue Währung für ein Königreich geeignet,
nicht aber für eine Republik. Hintergrund:
Giorgio Giudici ist seit 1984 Stadtpräsident
und wird daher häufig „Re Giorgio“ (König
Georg) genannt.
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22. Juni 2012
5
Reportage
Letztes Jahr im Oktober wurde er heiliggesprochen. Auf posthumer Pilgerreise
besucht er jetzt die Stätten seines Wirkens. Auch in Roveredo im Misox hiess es:
“DON GUANELLA KEHRT HEIM!”
G
von Hanspeter Gschwend
egen zweihundert Menschen
säumen die Strasse vor der Casa di Cura Immacolata in Roveredo, dem Heim für Alte und
Behinderte. Die Sonne strahlt
an diesem ersten sommerlichen Samstagmorgen, und die einfachen Trachten der Figlie di Santa Maria della Divina Providenza, der Schwestern des von Don Luigi
Guanella Ende des 19.Jahrhunderts gegründeten Ordens, leuchten in reinem Weiss in der
freudig erregten Schar. Drei, vier Personenautos mit italienischen Nummernschildern fahren
vor, dann ein weisser Lieferwagen mit fensterlosem Laderaum. Die Dorfmusik von Roveredo
spielt eine feierlich getragene Weise, zwei
Männer steigen aus dem Lieferwagen und öffnen die beiden Hecktüren. Ein gläserner Sarg
mit starken Aluminiumzargen liegt im Laderaum, darüber prangt die Inschrift: San Luigi
Guanella. Eine kolorierte Portraitfotografie auf
den Innenseiten der Türflügel zeigt das sympathische Gesicht des Priesters, der als Wohltäter
der Armen, Volkserzieher und Missionar am 23.
Oktober 2011 heiliggesprochen worden ist.
Mit einem Akkuschraubenzieher lösen die beiden Männer den Sarg aus seiner Befestigung.
Vorläufig sieht man von dem Heiligen, der darin liegt, nur die festen schwarzen Schuhe. Dann
fahren einheimische Feuerwehrleute in nagelneuen Uniformen den Sarg auf einer Lafette auf
den Vorplatz der Kapelle des Pflegeheims. Jetzt
kann man den Leichnam sehen, gekleidet in ein
einfaches Messegewand und für die Heiligsprechung neu einbalsamiert. Vorher, berichten Roveredaner, die schon vor der Kanonisierung zu
Don Guanella an seinen Aufbahrungsort in Como gepilgert waren, habe er eher einer schütteren Mumie geglichen. Jetzt aber liegt er feierlich da, etwas wächsern, doch in bescheidenem
Ernst, und auch wer ihn nicht gekannt hat, kann
etwas von der Ausstrahlung erahnen, die so viele Zeitgenossen beeindruckt hatte. Damit keine
Zweifel bestehen, dass hier wirklich die sterblichen Überreste des Heiligen angereist sind,
überprüfen der Pfarrer und die Oberin der
Schwesterngemeinschaft die Siegel, die den
Sarg verschliessen, und sie werden den Bischöfen von Como und Chur, die für die posthume
Pilgerreise zuständig sind, in einem Protokoll
bestätigen, dass kein anderer unterschoben
worden sein kann.
Persönlich gekannt hat ihn natürlich niemand
von den Anwesenden. 1915 ist er gestorben,
doch in Roveredo, im Misox und im Calancatal
ist er nach wie vor ein Begriff. Noch heute
mir diesen Geist der Armut eingepflanzt. Die
Liebe zu den Armen. Denn in den Armen ist
Gott gegenwärtig.“
Gegenwärtig, geradezu lebendig gegenwärtig
ist er für manche der frommen Teilnehmer der
dreitägigen Feierlichkeiten. „Bentornato, Don
Luigi“, begrüsst ihn die Verwalterin des Pflegeheims, „willkommen zurück in Roveredo, Don
Luigi! Willkommen in diesem Tal, in dieser
Mesolcina, die du so oft durchwandert hast!“
Als man den Sarg in die Kapelle trägt und die
Leute nachdrängeln, mahnt laut eine der
Schwestern: „Zuerst tritt nur Don Guanella
ein!“ Man könnte glauben, er schreite auf seinen eigenen Füssen einher.
Besonders stolz erzählt man, dass Don Guanella hier kurz vor seinem Tod gewissermassen
vom Leben Abschied genommen habe. Offensichtlich hat er diese Täler sehr geliebt. Trotz
grosser Mühen wollte er sie noch einmal besuchen. „Hier hat er einen wunderschönen Text
geschrieben,“ schwärmt Schwester Luciana,
die Oberin des Pflegeheims, die gleichzeitig
mit dem Besuch des Heiligen ihr fünfzigjähriges Wirken als Nonne feiert. „Addio, Val Calanca! heisst der Text. Er ist sehr bewegend,
sehr bewegend.“
Von der Feuerwehr in die Kapelle getragen: der etwas wächserne San Luigi Guanella
nimmt das Alters- und Pflegeheim Immacolata
Alte, körperlich und geistig Behinderte aus der
ganzen Region auf und versorgt sie nicht nur
nach den zeitgemässen Vorschriften, sondern
auch mit der Liebe, die der Gründer von 1898
gepredigt und vorgelebt hatte. Bis vor wenigen
Jahren war auch das Colleggio Sant‘Anna in
Roveredo, ein einstmals erfolgreiches Knabeninternat, „die Blume im Knopfloch der Werke
von Don Guanella“, wie eine Teilnehmerin an
der Feier sich erinnert. Diese Blume ist allerdings auf unrühmliche Weise verwelkt; das Institut musste schliessen, unter anderem wegen
sexuellen Missbrauchs an Zöglingen.
Doch das tut der Verehrung des Heiligen keinen
Abbruch. Zweifellos hätte ihn diese Entwicklung tief verstört. Im Vordergrund der Erinnerungen bleibt die Hingabe von Don Guanella
für die Armen, und arm waren zu seiner Zeit im
Misox und Calancatal die allermeisten Bewohner. Viele der älteren Anwesenden erinnern sich
aus eigener Erfahrung, dass noch bis in die
Fünfzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts
der Komfort der heutigen Lebensweise in diesen Tälern eine Seltenheit war. Don Guanella
selber, als neuntes von 13 Kindern in der Nähe
Die Schwester Oberin erinnert sich der Erinnerungen
von Sondrio im Veltlin geboren, hatte früh erlebt, was Armut heisst, und als Pfarrer in verschiedenen Gemeinden im Norditalien des ausgehenden 19. Jahrhunderts war er immer wieder mit ihr konfrontiert. Drei Jahre lang wirkte
er in einer der von Don Bosco gegründeten Erziehungsanstalten für arme Jugendliche. Der
um fast dreissig Jahre ältere Gründer des
Salesianerordens war sowohl in seinem Wirken
als Priester und Seelsorger als auch in seinen
sozialen und pädagogischen Werken das grosse
Vorbild von Don Guanella. Wie dieser hat Guanella einen Frauen- und einen Männerorden gegründet, an verschiedenen Orten in Norditalien,
in Nord- und Südamerika, im Tessin und eben
auch im Misox Schulen und Hospize geschaffen und nicht zuletzt auch missioniert.
Hier lebt eine traditionell katholische Religiosität, wie man sie wohl nur in Gegenden lateinischer Kultur noch trifft. „Wisset, dass die Reliquie des Heiligen auch Wunder vermittelt,“ verkündet der aus Como, dem Mutterhaus der guanellianischen Bewegung angereiste Pfarrer.
Tatsächlich erzählt eine freiwillige Helferin der
Bewegung von der Heilung ihrer Freundin
durch eine Medaille des Heiligen. Diese Frau
habe an einem Magenkrebs gelitten und sei
nicht mehr in der Lage gewesen, zur Heiligsprechung nach Rom zu reisen. Darum habe sie
ihr eine Erinnerungsmedaille nach Hause gebracht. Eines Morgens sei ein starker Duft von
der Medaille ausgegangen und habe der Frau
eine grosse innere Kraft gegeben. Dank dieser
Kraft habe sie die schwere Operation überstanden und sei jetzt geheilt.
„Zuerst brachte er Brot, dann den Herrn“, berichtet eine der Nonnen. Der greise Lokalhistoriker von Roveredo, Piero Stanga, fasst zusammen: „Er war bescheiden und arbeitete sein
ganzes Leben für die Menschheit. Er hat die Situation der Armen, der Kranken, der Bedürftigen wirklich verbessert.“ Und eine betagte
Schwester, die vor bald einem Jahrhundert in
Verdabbio im Misox geboren ist, sagt: „Er hat
Nur einer glaubt nicht an die Wunderkraft des
Heiligen. Es ist der Gemeindepräsident von Roveredo, Romano Albertalli. Die Gemeindepolitik ist durch tiefgreifende Differenzen in Exekutive und Legislative blockiert. Auf die Frage,
ob der Geist von Don Guanella hier nicht helfen
könnte, seufzt der Magistrat: „Dieser Geist hat
grosse Werke geschaffen.Wir aber richten nur
einen grossen Scherbenhaufen an.“
“Don Guanella ist wieder unter uns”
Ein Lieferwagen voller Heiligkeit: der Transporter aus Como
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7
22. Juni 2012
Nachrichten
Kurz gefasst
Kopf der Woche
Bruno Blaser
geht in Pension:
Wir wünschen
alles Gute!
ER ist das „Gesicht von Ringier“, zumindest für uns von der Tessiner Zeitung. Bruno Blaser (66) verkörpert
die Verbindung zwischen dem Locarneser Verlagshaus Rezzonico und
dem Ringier Medienbetrieb auf der
Alpennordseite. Als guter Freund
von Verleger Giò Rezzonico und als
Mitglied des Verwaltungsrates der
Sonntagszeitung „il caffè“ steht er in
regelmässigem Kontakt mit dem
Südkanton. Im vergangenen Mai hat
er uns durch das Druckzentrum in
Adligenswil geführt. Dort läuft am
frühen Donnerstagnachmittag jeweils auch die TZ über die Maschi-
Wechsel bei JazzAscona
nen. Blaser blieb Ringier über 42
Jahre treu. Ab 1970 war er u.a. in Zofingen für die Aus- und Weiterbildung der Offset-Reproduktion, später für das Personal zuständig. 2000
wurde er zum Verlagsdirektor von
Blick und SonntagsBlick ernannt.
Seit 2009 ist er Geschäftsführer von
Ringier Print Adligenswil und Mitglied der Geschäftsleitung von Ringier Schweiz. Jetzt geht Bruno Blaser in den Ruhestand. Er hat versprochen, dass er nun häufiger ins Tessin
kommen wird. Nicht nur zu JazzAscona und an Weihnachten. Sei sempre il benvenuto!
mb
Guido Caspari, Direktor des Albergo Ronco SA, löst Aldo Merlini als Präsident von JazzAscona ab. Der Wechsel wurde anlässlich der Eröffnung des Festivals gestern Donnerstag bekannt gegeben.
Leos Carax wird geehrt
Der französische Regisseur Leos Carax (Les Amants du PontNeuf, 1991 u.a.) wird am kommenden Festival del film Locarno mit dem Pardo d’onore
Swisscom ausgezeichnet.
FDP: Dreierkandidatur
Nicola Pini (27), Michele Morisoli (45) und Rocco Cattaneo
(53) sind für das Amt des Präsidenten der Tessiner FDP nominiert. Wer die von Grabenkämpfen zerrüttete Partei in die
Zukunft führen wird, entscheidet sich am 22. September am
Kantonalkongress in Mendrisio.
Zweitwohnungsinitiative: Tessiner Staatsrat
nimmt Stellung zum Verordnungsentwurf
„RUSTICI
Sprung nach Olympia
Die Tessiner Weitspringerin Irene Pusterla hat an einem Meeting am Mittwoch in Chiasso
die Qualifikation für die olympischen Spiele in London geschafft: 6,66 Meter sprang
Pusterla, einen Zentimeter weiter, als es die B-Limite verlangt.
EXPLIZIT
ERWÄHNEN“
Ersatzbusse im Einsatz
Ti-Press
In der Nacht von Sonntag auf
Montag wird die Bahnstrecke
zwischen Mendrisio und Chiasso von 00.04 bis 01.46 Uhr
gesperrt. Es verkehren Busse.
Bringen Arbeit und Geld in Randregionen: Ferienhäuser und -wohnungen
von Marianne Baltisberger
I
n einem fünfseitigen Schreiben
an Bundesrätin Doris Leuthard
bekräftigte die Tessiner Kantonsregierung am Dienstag noch
einmal ihre Anliegen betreffend
der Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative, welche eine strenge Beschränkung des Zweitwohnungsbaus
vorsieht.
Das Tessin sei vom Phänomen der
Zweitwohnungen besonders betroffen,
heisst es im Brief an die Vorsteherin des
Eidgenössisches Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek). Höher als 20 Prozent lie-
ge der Anteil der Zweitwohnungen in
den Seeregionen und in den strukturschwachen Talschaften, wo der Tourismus eine der wenigen Einnahmequellen
für die Bevölkerung bedeute.
Die schriftliche Stellungnahme des
Staatsrates folgt auf eine konferenzielle
Anhöhrung von rund 130 Vertretern von
Kantonen, Parteien und Vereinigungen,
die am vergangenen Montag beim Bundesamt für Raumentwicklung (Are) in
Ittigen stattgefunden hatte. Diskutiert
wurde der Entwurf der Verordnung,
welche die Bestimmungen der im März
angenommenen Zweitwohnungsinitia-
tive umsetzen soll. Und der Zeitpunkt
ihrer Inkraftsetzung: Initianten und
Umweltverbände streben den kommenden 1. September an, Gebirgskantone
und Vertreter bürgerlicher Lager zielen
auf den 1. Januar 2013.
Die Regierung des Südkantons begrüsst
grundsätzlich die gekürzte Version des
Verordnungsentwurfs. Besorgt zeigt sie
sich jedoch darüber, dass Ausnahmen
nicht mehr explizit erwähnt würden.
Dazu gehören Rustici, die, wie Bauund Raumplanungsdirektor Marco Borradori nach dem Treffen in Ittigen erklärte, auch gemäss den Mitgliedern des
Initiativkomitees nicht der 20-ProzentLimite des Zweitwohnungsbaus unterstellt werden sollten. Weiter handelt es
sich um touristisch vermarktete Appartements und Häuser sowie Unterkünfte,
die für berufliche Aufenthalte und Studienzwecke genutzt werden.
Das Tessiner Kantonsparlament wird
kommende Woche über den Nutzungsplan für schützenswerte Bauten ausserhalb der Bauzone (Puc-Peip) entscheiden. Borradori hofft, dass sich eine
grosse Mehrheit der Parlamentarier dafür entscheiden wird, wie er diese Woche in einem Interview sagte.
Arbeiter gestorben
Auf der Alptransit-Baustelle in
Faido Polmengo ist am Samstag ein Arbeiter im Tunnel vier
Meter tief gefallen und verletzte sich schwer. Der 52-jährige
verstarb am Dienstag im Spital.
Am Fluss ausgerutscht
Ein 32-jähriger Mann ist am
Sonntagnachmittag in der Nähe
von Iragna beim Überqueren
von Wassergräben eines TicinoNebenflusses ums Leben gekommen. Laut Polizeiangaben
hatte der Mann das Gleichgewicht verloren, worauf er mehrere Meter tief abstürzte. tz/sda
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Neue Saison von Alpmobil
FAST lautlos und individuell über die Pässe der Region
San Gottardo gleiten, dabei umweltfreundlich und nahezu CO2-neutral das atemberaubende Alpenpanorama
betrachten und die schmalen Bergstrassen des Tessins
wiederzuentdecken: Auch in dieser Saison stellt die Initiative Alpmobil elektrische Fahrzeuge für 29 Franken
pro Tag zur Verfügung. Rund 80 Prozent des CO2-Ausstosses einer Ferienreise in der Schweiz wird durch die
Mobilität verursacht, insbesondere durch die Hin- und
Rückreise. Für viele Gäste, welche mit dem eigenen
Auto anreisen, ist der Hauptgrund dafür das "Mobilsein" vor Ort. Das Ziel von Alpmobil ist es, den Besuchern diese Mobilität mit Elektroautos zu garantieren
und die Anreise per öV zu propagieren. Die Reichweite
der Fahrzeuge beträgt circa 200 Kilometer. Vorhanden
sind Fahrzeuge in Bellinzona, Gambarogno, in Airolo
beim Tourismusbüro des Leventinatals, in Tenero, im
Verzascatal, dem Infopoint in Bignasco und auf dem
Campingplatz Campo Felice in Tenero. Weitere Informationen können bei den lokalen Tourismusbüros oder
auf der Seite www.alpmobil.ch eingeholt werden. mk
Am vergangenen Dienstag, den 12. Juni 2012,
ist meine liebe Frau
Li (Lilian) Muser-Leder
nach einer Operation im Inselspital Bern gestorben.
Den Angehörigen, unseren lieben Freunden und auch den
vielen Bekannten, die trotz eigener Trauer, mir in den
vergangenen Tagen moralisch und persönlich zur Seite
gestanden sind, möchte ich von Herzen danken.
Cara
Li (Lilian) Muser-Leder
te ne sei andata in punta di piedi e a noi resta solo il ricordo del tuo
sorriso, della tua gentilezza e della tua generosità.
Ti ricordiamo con affetto in mezzo ai tuoi fiori e ai tuoi gatti, sempre
disponibile e sorridente.
Grazie per tutti i bei momenti passati assieme.
I tuoi vicini
Emilia, Andrea, Luca, Giuseppe, Giuliana, Elisabeth, Daniele, Rekha,
Chinmay, Katja, Armando, Antonio, Rosi, Piera
Li mochte das Leben und hat mit ihrer Einstellung viele
begeistert und mitgerissen. Sie mochte sowohl einfache
Gespräche, wie auch heftige Debatten und liebte es, zu
kochen und Gäste zu bewirten. Nicht zu vergessen die
Hingabe in ihre Arbeit mit ihren geliebten Blumen und
Pflanzen. Hierbei empfand sie den Kontakt mit Kunden als
Krönung ihrer Arbeit und hat diese Bekanntschaften gerne
bei einem privaten Schwätzchen vertieft.
Nach einer langen und schweren
Krankheit nehmen wir Abschied von
unserem Freund
Ich möchte allen danken, die in ihr diese Lebenslust und
Lebensfreude entfacht und vermittelt haben.
Carlo Kneubühler
An Stelle von Blumen oder Geldspenden würde Li sich sehr
darüber freuen, wenn man sich mit dem Thema der Körperund Organspende auseinandersetzen würde.
(www.swisstransplant.org und www.anatom.unizh.ch).
Sie konnte bereits ein Leben retten.
Beat Muser Losone
Vira Gambarogno, 17. Juni 2012
(geb. 18.01.1931)
Freunde + Familie
Wir bedanken uns bei Dr. Pelloni Enrico,
Dr. Pedrazzini Augusto, Fondazione Triangolo.
Verschiedenes
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22. Juni 2012
Nachrichten
Das Tram
von Lugano
bewegen
Gotthard: Die Bahnstrecke sollte ab dem
2. Juli wieder durchgehend zu befahren sein
MEHRHEIT
Bald kein Gegenverkehr mehr im Gotthard-Strassentunnel?
von Marianne Baltisberger
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ine Umfrage zeigt: Zwei
Drittel der Bevölkerung
in der Schweiz stimmen
dem Bau eines zweiten
Autobahntunnels
am
Gotthard zu. Dieser sollte
aber nicht zu mehr Verkehr auf der
Nord-Süd-Achse führen, sondern der
Erhöhung der Sicherheit dienen.
Nachdem am Montag über den Bahngleisen bei Gurtnellen (UR) erfolgreich
mehr als 2000 Kubikmeter Fels weggesprengt wurden und die SBB die Wiedereröffnung der Linie für den 2. Juli be-
Ti-Press
BEFÜRWORTET
ZWEITE RÖHRE
stätigten, richtet sich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wieder auf den
Strassenverkehr am Gotthard. Das Meinungsforschungsinstitut Isopublic hatte
jüngst im Auftrag von „il caffè“ und
„Sonntagsblick“ eine Umfrage bei 1100
Personen in allen Landesteilen durchgeführt. 68 Prozent der Befragten sprachen
sich für den Bau einer zweiten Röhre
aus, 28 Prozent waren dagegen. 40 Prozent gaben an, über das Projekt an der
Urne abstimmen zu wollen. Die zweite
Röhre, so 62 Prozent, soll über Tunnelgebühren finanziert werden. Die Alpen-
Initiative kommentiert die Umfrageergebnisse kritisch. Bisher habe die
Schweizer Bevölkerung bei Volksabstimmungen den Ausbau der Gotthardachse immer abgelehnt, egal, was vorausgehende Umfragen ergeben hatten,
heisst es in einem Communiqué.
Trotz der Sperrung der Gotthard-Bahnlinie ist die befürchtete Lastwagen-Lawine auf der Gotthardautobahn bisher ausgeblieben. Wie die Nachrichtenagentur
sda diese Woche vermeldete, fahren gegenwärtig rund 200 zusätzliche Camions durch den Strassentunnel. Engpässe
gebe es nur beim Transport von Gefahrengut. Ein Teil davon darf seit Donnerstag unter strengen Auflagen und nur zu
bestimmten Zeiten durch den GotthardStrassentunnel oder über den Gotthardpass erfolgen. Die Ausnahmeregelung
gilt ausschliesslich für die Versorgung
im Tessin, Misox und in Uri, wie das
Bundesamt für Strassen mitteilt. Sattelzüge mit gefährlichen Gütern erhalten
einmal pro Tag in beide Richtungen ein
Zeitfenster, um den Gotthard zu durchoder überqueren, der übrige Verkehr
muss warten.
Kommentar
DIE kommenden Wochen sind entscheidend für die Verbindung
des Tessins zum Rest der Schweiz. In Kürze wird der Entscheid
des Bundesrates über den Bau eines zweiten Gotthard-Strassentunnels erwartet. Sollte dieser negativ ausfallen, wird es schwierig, während der dreijährigen Schliessung die katastrophalen
Auswirkungen auf die Tessiner Wirtschaft abzuwenden. Fällt der
Entscheid der Regierung dagegen positiv aus, haben wir eine
Schlacht gewonnen, aber noch nicht den Krieg. Denn der Bau einer zweiten Röhre muss noch von den zwei Räten und höchstwahrscheinlich auch vom Volk abgesegnet werden.
Gut unterrichtete Personen im Bundeshaus sagen, dass, mit Ausnahme der zwei SP-Bundesräte, die Regierung sich für eine zweite Röhre aussprechen wird. Vor zwei Jahren, als von den zuständigen Büros des Bundes die dreijährige Schliessung des Gotthards beschlossen wurde, schien das Rennen bereits verloren.
Bern schien taub gegenüber den Protesten aus dem Tessin. Was
hat sich in diesen zwei Jahren geändert? Unser Kanton hat reagiert, sowohl auf politischer als auch auf ökonomischer Ebene.
Andererseits wurde auch Neues zu den Kosten bekannt. Der Bau
einer zweiten Röhre würde rund 1,5 Milliarden Franken kosten.
Die provisorischen Anlagen, um den Verkehr während drei Jahren
von der Strasse auf die Bahn zu verladen, hätten Spesen von 800
Millionen zur Folge. Der grundlegende Unterschied zwischen den
beiden Investitionen: die erste bringt dem Bund neue Infrastrukturen, die zweite nur vorübergehende Verladestellen, die nach drei
Jahren wieder abgebaut werden müssten.
Wie sieht es mit dem Willen des Volkes aus, das sich 1994 im
Rahmen der Abstimmung über die Alpen-Initiative gegen weitere
Kommunikationswege durch die Alpen aussprach? Die Lösung,
die der Bundesrat eventuell vorschlägt, würde dem Volksent-
scheid gerecht werden. Der neue Tunnel würde nur in einer Fahrtrichtung genutzt, ebenso der bereist bestehende. Die Transit-Kapazität bliebe die aktuelle, aber mit einer höheren Sicherheit: ein
Argument, das alle überzeugen sollte. Richtungsverkehrstunnels
sind sicherer als Tunnels mit Gegenverkehr. Und vergessen wir
nicht, dass, sollte es in einer Röhre zu einem Unfall kommen, die
andere ausnahmsweise für beide Fahrtrichtungen genutzt werden könnte. Dadurch würden Staus vermieden.
Ich habe, ehrlich gesagt, Mühe zu begreifen, weshalb man gegen
eine solch rationelle Lösung sein könnte. Wie wird sich das Parlament nach einem eventuellen Ja des Bundesrates entscheiden?
Das Tessin muss weiter seine Anliegen vorbringen, ohne zu jammern, aber mit treffenden Argumenten. Ich bin überzeugt, dass
man auf diese Weise weitere Schlachten und schliesslich auch
vor dem Volk gewinnen kann!
Giò Rezzonico, TZ-Verleger
Fussgänger-Unterführung Lugano/Besso spiegelt die urbane Realität in einer Zeichensinfonie
www.ticinoweekend.ch
Die Website mit Tipps
für Weekends im Tessin
TESSINER PRODUKT
Eine komplett
andere
Perspektive
DAS Ziel des Projektes ist es, den
Stadtmenschen mit seiner urbanen
Umgebung in Beziehung zu bringen,
heisst es in der Erklärung zur neugestalteten Bahnunterführung beim
Hauptbahnhof von Lugano. Der
Fussgängertunnel verbindet das Bessoquartier mit dem Zentrum Luganos. Zwei junge Innenarchitektinnen
haben nach eigenen Entwürfen die
Seitenwände und den Dachbogen des
Tunnels gestaltet. Sie haben mit ihrem Projekt “(S)guardo Lugano” (einen Blick auf Lugano werfen, Lugano ansehen) den Projektwettbewerb
aus 45 Bewerbungen gewonnen, welchen das Amt für Jugend und Freizeit
ausgeschrieben hatte. Die Gestaltung
soll bleiben, bis im kommenden Jahr
der Bahnhof Lugano renoviert wird.
Offiziell eingeweiht wird die Neugestaltung am 30. Juni um 18 Uhr. Am
Gemäuer sind ganze Zeitungsbögen
mit mehr oder weniger vertiefenden
Zeitungsartikeln angekleistert. Teil-
Die Gemeinde Olivone im Bleniotal hat
sich 1996 um den Anbau von Heilkräutern,
den Aufbau eines Seminarzentrums und
der Schaffung des Alpinen Instituts für
Pflanzenpharmakologie verdient gemacht.
Heute umfassen die Kulturen mehrere
zehntausend Quadratmeter Fläche; die Produkte allerbester Qualität erhalten Auszeichnungen. Zu den erfolgreichen Produkten gehören beispielsweise der Tee oder
die Bonbons der COFIT (Kooperative für
die Förderung der Tessiner Heilpflanzen
und Pflanzenprodukte) und das „Olio del
weise von schablonenartig dargestellten Städtern überzogen. Sie verführen zum Verweilen und Lesen in einer
komplett anderen Perspektive zur
Wahrnehmung von Wirklichkeitsbeschreibung. Sei es politische, wirtschaftliche, soziale oder gar künstlerische. Der bewusste Besucher, der
zufällige Passant, der forcierte Pendler, alle sollen sie “als Stadtbewohner
nach den eigenen Bedingungen und
den Faktoren, welche diesen Ort bilden“, befragen und darüber nachdenken.
Besonders hat uns gefreut, dass auch
die Tessiner Zeitung ihren Platz in
diesem Zeichenpotpourri von Buchstaben und Zahlen gefunden hat. ra
TESSINER PRODUKT
Tisana, Aufsteller
aus dem Bleniotal
buongustaio“. Der Tee aus dem Bleniotal
heisst “Tisana Olivone” und mit seinen
Kräutern von den Matten und Weiden des
naturbelassenen Tessiner Nordtals wirkt er
beruhigend und verdauungsfördernd. Als
Sommererfrischung kalt serviert, hilft er,
die Transpiration zu regeln. Mittlerweile
gilt das Projekt in Olivone als eine der vom
EIN erster offizieller Schritt ist
getan: Die Geschäftsprüfungskommission des Grossen Rates
stimmt einem Projektkredit von
rund 7 Millionen Franken für die
Realisierung von Luganos Stadttram zu. Bereits kommende Woche sollte das Geschäft vom
Grossen Rat durchgenommen
werden. Damit stiege auch die
Chance, dass dieses öV-Projekt
einer Verbindung der Quartiere
der Ceresiostadt aus Bern Finanzhilfe aus dem sogenannten
Agglofonds erhalten wird. Bern
wird in Kürze das zweite Aggloförderungsprogramm betätigen
und dabei werden öV-Projekte
klar bevorzugt. Aus diesem Infrastrukturfonds für Agglomerationsverkehr und Nationalstrassen sollen landesweit mehrere
Milliarden ausgegeben werden.
Ein Teil des Fonds wird für Agglomerationsprojekte eingesetzt,
welche im städtischen Umfeld
den privaten Verkehr auf den öffentlichen verlagern helfen.
Der Einsatz moderner Trams in
Lugano wäre konzeptionell eine
Rückbesinnung auf alte Zeiten,
als das Tram noch fuhr.
ra
Referendum
in Massagno
angenommen
IN Massagno wurde das Referendum zur Casa Ex Lepori am
vergangenen Wochenende angenommen. Das Grundstück
und das Gebäude werden
nicht, wie es von der Gemeinde geplant war, für drei Millionen an eine Immobilienfirma
aus Lugano verkauft. Die Käufer hätte sich vertraglich verpflichtet, mindestens 25 Jahre
lang 24 Wohnungen Senioren
zu einem tieferen Mietzins zur
Verfügung zu stellen. Der Gemeindepräsident hatte dieses
Arrangement im vergangenen
Sommer noch als einen Lottogewinn für die Gemeinde bezeichnet. Eine Bürgergruppe
aus Massagno jedoch teilte die
Ansicht der Gemeinderegierung nicht. Die Initianten des
Referendums waren der Ansicht, dass der Verkaufspreis
von drei Millionen für ein so
zentrales Gebäude zu gering
sei. 73 Stimmen kippten die
Balance zu Gunsten des Referendums. Die Wahlbeteiligung
betrug 50 Prozent der Stimmberechtigten.
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Staatssekretariat für Wirtschaft gelobten
Regionalförderinitiativen. Initianten des
Projekts waren Dr. Ario Conti und der ehemalige Bürgermeister von Olivone, Marcello Monighetti. Gemeinsam lancierten
sie die Genossenschaft COFIT (Società e Cooperativa per le Piante Officinali ed i Fitoprodotti) und das
Alpine Institut für PhytoH
pharmakologie. 1996 präD.C
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22. Juni 2012
Nachrichten
Mehrheit
lehnt eine
Umzonung
der Terreni
in Ascona ab
Zum verfassungsmässigen Fürsorgeauftrag
gehört auch der Einsatz für Obdachlose
BISHERIGE
SOZIALPOLITIK
Ti-Press
SEI EFFIZIENT
Soweit ist es nicht: Im Tessin erhalten Obdachlose ein bezahltes Hotelzimmer
von Rolf Amgarten
“T
atsächlich werden wir uns nächstens mit dem
Kanton treffen,
um über eine
mögliche Mitfinanzierung eines Zentrums in Mendrisio zu reden”, erklärt auf Anfrage Donato Di Blasi vom Movimento dei Senza Voce und Leiter der Notschlafstelle
Casa Astra.
Die Bürgergruppe möchte ein Haus kaufen und einer Nutzung als Obdachlosenhilfe zuführen und hat dafür Geld gesammelt. Im Moment schläft die Sammlung etwas. Erst wenn man wisse, in
welchem Bereich die Kantonshilfe sei,
könne man einen konkreten Finanzplan
fertigstellen und Stiftungen um Hilfe anfragen, sagt Di Blasi. In einer Antwort
auf die Anfrage der SP-Grossrätin Pelin
Kandemir erklärt der Staatsrat, dass man
bereit sei, sich finanziell an einer solchen privat betriebenen Struktur zu beteiligen. Einer Struktur mit maximal 25
Betten. Vorbedingung sei aber, dass ein
konkretes Projekt präsentiert werde,
welches am Ort unbestritten sei.
Den heutigen Notschlafbetten-Bedarf
schätzt die Exekutive im ganzen Kanton
auf zwischen 25 bis 30 Betten.
In seiner Antwort auf die Anfrage betont
die Kantonsregierung, dass es keine
kantonale Notschlafstelle brauche, wie
sie von Seiten der Bürgerbewegungen
gefordert wurden, wie sie einige Winter
Asylsuchende bis 2013 im Zivilschutzbunker
von Fratres und Helfern in Zivilschutzzentren betrieben wurden und wie sie es
heute nicht mehr gibt, weil die Helfer
frustriert das Handtuch warfen.
Im Tessin sei das Problem glücklicherweise marginal und limitiert, deshalb
genüge die Praxis der Einmietung in
Hotels und Herbergen vollauf und habe
sich als effizient erwiesen, meint der
Staatsrat. In diesen Herbergen leben
dann Asylsuchende, Obdachlose, Sozialhilfebezüger und Menschen mit Drogenproblemen unter dem selben Dach.
Dadurch entsteht ein Mix aus sozial völlig verschiedenen Ansprüchen, was ab
und an zu Konflikten führt. Meist sind es
Hotels, die schon mal bessere Tage gesehen haben.
Keine Antwort erhält Grossrätin Kandemir und das Movimento Senza Voce auf
die Frage, wie viele Menschen pro Jahr
im Tessin eigentlich irgendwann in ihrem Leben in eine solche Notsituation
kommen. Dazu gibt es im Kanton keine
statistischen Daten. Zumindest wurden
sie bisher nicht öffentlich gemacht.
Genau dies wünschten sich allerdings
die Organisationen, welche sich in diesem Bereich engagieren, weil man damit gesamtschweizerische Vergleichsgrössen hätte.
In anderen Landesteilen führen entweder Kantone oder grössere Gemeinden
solche Notschlafstellen, die zum Sozialauftrag gehören und gesetzlich vorgesehen sind. So eigentlich auch im Tessin.
Ausländer dürfen weiterhin nicht abstimmen
In Biasca sind nur Familien Motion scheitert in Roveredo
ES sollte nur eine provisorische Lösung
für sechs Monate sein, als im Dezember
2010 die ersten Asylbewerber in das Zivilschutzzentrum Biascas einzogen. Die
Gemeinde hatte sich bereit erklärt Familien provisorisch unterzubringen. Einzelpersonen waren von vorneherein ausgeschlossen. Fährt man heute am Zivilschutzbunker Biascas, oberhalb der Kantonsstrasse die ins Bleniotal führt, vorbei,
sieht man besonders abends oft lachende
Männer, Frauen und Kinder auf einem
kleinen Mäuerchen vor dem Bunker sitzen. Sie sehen entspannt aus, sie lachen
und diskutieren miteinander, während die
Kinder draussen spielen. Manchmal
kommen die Kinder der Asylbewerber in
die Primarschule in Biasca. Die Einheimischen sollen von den Flüchtlingskindern etwas lernen und andersherum.
Kommuniziert werden muss meist mit
Händen und Füssen (siehe TZ vom
18.2.2011). Der Aufenthalt der Asylbewerber in Biasca kostet die Gemeinde
nichts. Bezahlt wird sie aber auch nicht
dafür. Trotzdem hat die Gemeinde nun
die Lebensdauer des provisorischen
Empfangszentrums für asylsuchende Familien zum zweiten Mal um sechs Monate verlängert, bis zum 31. Januar 2013.
Man wolle das Empfangs- und Verfahrenszentrum in Chiasso, das weiterhin
mit grossen Mengen Asylsuchender konfrontiert sei, unterstützen.
mk
IN der Misoxer Gemeinde Roveredo sprachen sich am Wochenende zwei Drittel der Wähler gegen ein Wahlrecht für Ausländer aus. Bei einer Wahlbeteiligung von 41,5 Prozent wurden
212 Ja-Stimmen, 445 NeinStimmen gezählt. Damit bleibt
Bregaglia die einzige Gemeinde
im italienischen Graubünden, in
der niedergelassene Ausländer
das Recht haben, abzustimmen
und sich zur Wahl zu stellen. In
den Misoxer Gemeinden Grono
und Mesocco wurden bereits
entsprechende Abstimmungen
abgehalten. Auch dort wurde
den Ausländern das Stimmrecht
nicht zugesprochen. Das Wahlrecht hätten lediglich Personen
erhalten, die seit mehr als zehn
Jahren in der Gemeinde wohnen. Das Stimmrecht hätte lediglich auf Gemeindeebene gegolten. Die Abstimmung in Roveredo wurde auf eine Motion
des Gemeinderats Mattia Antognini hin durchgeführt. Der
Vertreter der jungen Linken und
der Partei der Arbeit hatte mit
einer Ausnahme – der SVP – die
Unterstützung aller Parteien
und der gesamten Gemeindergierung Roveredos.
mk
MIT über einer Zweidrittelmehrheit haben
die Urnengänger in Ascona eine Umzonung
von Landwirtschaftsland abgelehnt. Die
Stimmbeteiligung lag
bei 49 Prozent.
Die Terreni alla Maggia
AG als Eigentümerin
wollte knapp 15’000
Quadratmeter in Bauland umzonen lassen.
Dafür hätte man eine
Kompensationszahlung
von nicht ganz einer halben Million Franken geleistet.
Sowohl die Gemeindeexekutive als auch die
Legislativmehrheit
stimmten dem Ansinnen
zu. Zumal der Terreni
AG solches bereits vor
Jahren in Aussicht gestellt worden war.
Die Grünen von Ascona
und andere Umweltschützer monierten einen weiteren Abbau von
Grünfläche zu Gunsten
von Zementkonstrukten.
Aus diesem Lager wurde ein Referendum gegen den Entscheid des
Asconer Parlaments ergriffen. Der alternative
Bauernverband Agrifutura nahm ebenfalls negativ dazu Stellung.
Und der Tessiner Heimatschutz investierte in
die Gegenkampagne gar
in halbseitige Zeitungsinserate. Darin wurde
befürchtet, dass ein Ja in
Ascona zum Präzedenzfall werden könnte.
Denn in Locarno warte
man bloss darauf, Grünland in Bauland zu verwandeln. Für den Gemeindepräsidenten Luca Pissoglio (FDP) war
es eine emotionale Abstimmung.
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22. Juni 2012
Nachrichten
Das gemeindeeigene Seerestaurant am Mappo soll anfangs Juli öffnen
I
n gut zwei Wochen wird
ein siebzehnjähriges
Projekt Wirklichkeit:
voraussichtlich anfangs
Juli soll l’Approdo (Anlegestellte, Landungsplatz) im Mappoquartier von
Minusio öffnen. Die erste Idee
tauchte 1995 auf, der Kreditantrag mit Botschaft dazu wurde
2009 publiziert. Das neue Seerestaurant am Ufer von Minusio zwischen Sporthafen,
Sportplatz und Liegewiese,
wird etwas über 2 Millionen
Franken kosten. Ab diesem
Sommer hat der Tourist und der
lokale Gast also neu die Wahl
zwischen dem Giardino Lago
und dem Approdo.
Ursprünglich wollte die Gemeinde Minusio einen Wirt finden, der das Land im Baurecht
erhalten hätte. Da dieses Ansinnen scheiterte, entschloss sich
die Gemeinde, in Eigenregie ein
Seerestaurant zu erstellen.
Als Kundschaft zielt man sowohl an die Badegäste, die heimischen Flaneure und die Touristen, ebenso aber auch auf Radler, welche sich auf der Tour
von Locarno in die Ebene oder
von Bellinzona nach Locarno
dort verköstigen möchten. Dabei wir gar betont, dass man
MINUSIOS NEUE
ANLEGESTELLE
Aufgefallen
Gefällte Bäume, die in
den Himmel wachsen
von Rolf Amgarten
Noch ist die Anlegestelle zu Fuss recht schwer zu erreichen
auch und vor allem die heimischen Gäste begrüssen möchte:
also die Minusier.
In dieses Konzept passt auch
die Auswahl des Geranten. Die
als populär bekannte und sowohl bei Touristen wie Einheimischen beliebte Küche des
Restaurant des Camping Delta
von Locarno soll ins Seerestaurant Minusio zügeln.
Kommt hinzu, dass die Gemeinde auch die Freizeitgelände und das diesbezügliche Angebot künftig aufwerten möchte. Schon länger ist auch die
Rede davon, aus dem Schilfgebiet und der Wiese neben dem
Wasserpolizeigebäude
eine
Liegewiese mit Seeanschluss
zu machen.
EINE einvernehmliche Lösung wäre wünschenswert, aber sie
scheint sehr weit entfernt. Im Rechtsstreit zwischen dem Municipio von Minusio und der Giardino Group als Bauherrin und
Betreiberin des Giardino Lago liegt der Fall vor dem Verwaltungsgericht. Es geht um die alten Bäume, welche für das neue
Konzept gefällt worden waren. Das Municipio verlangt eine
Neupflanzung und will dafür durch die Gerichtsinstanzen. Ein
hängiger Fall also. Umso mehr
erstaunt es, dass der Vertreter
der Giardino Group, Philippe
Frutiger, in dieser Sache in einer Tageszeitung einem Journalisten sein Herz öffnet, indem er beklagt, dass von Seiten des Municipio von Minusio totale Funkstille herrsche.
Man wolle nicht kriminalisiert
werden, man habe stark in die
Tourismusförderung investiert
und Arbeitsplätze geschaffen.
Und nun werde man mit anonymen Briefen bedroht und
mit Sachbeschädigungen konfrontiert. Vielleicht schweigt die
Exekutive nur, weil sie einem laufenden Rechtsstreit nicht vorgreifen will. Dass das neue Seerestaurant die Konkurrenz fürchtet, ist unwahrscheinlich. Das ist ein anderes Segment.
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22. Juni 2012
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AKTIENMÄRKTE: FOKUS ASIEN
von Fulgenzio Jorio, Strategic Advisor, BSI Singapur
B
ei insgesamt nur bescheidenem Wirtschaftswachstum, das
sich in den meisten Industrieländern hauptsächlich auf eine
expansive Geldpolitik abstützt, stehen bei der Geldanlage
nach wie vor Disziplin und Vorsicht im Vordergrund. Ein vorerst nur
ansatzweise gelöstes Grundproblem stellen die in der EU-Peripherie
angesiedelte Banken- und Staatsschuldenkrise und die damit verbundenen Fragen zur europäischen Währung dar.
An den Finanzmärkten überwog über die letzten zwei Jahre insgesamt die Volatilität und
verschiedene Marktindizes verzeichnen in diesem Zeitraum Negativrenditen. Auch in den
USA sind die Wachstumsperspektiven ungewiss. Selbst wenn die jüngsten Zahlen zum
Teil positiv überraschten, verharrt die Arbeitslosenrate mit 8,2% unbefriedigend hoch und
fast jeder siebte amerikanische Haushalt bezieht inzwischen Nahrungsmittelsubventionen
(food stamps). Es wird allgemein erwartet,
dass in den USA die Höchstgrenze für die
Staatsschuld (16,4 Billionen Dollar) noch vor
Jahresende erreicht wird. Da diese Limite nur
durch den Kongress erhöht werden kann, ergibt sich für die Finanzmärkte, zusammen mit der Präsidentschaftswahl vom kommenden 6.
November ein weiterer wichtiger Unsicherheitsfaktor.
Die starke Vernetzung auf weltweiter Ebene hat dazu geführt, dass
auch die Volkswirtschaften und Finanzmärkte im wachstumsstarken
Asien in den Sog der destabilisierenden Ereignisse, allen voran die
Schuldenkrise innerhalb des Euroraums, geraten ist. So sind für 2012
die Wachstumsprognosen (reales BIP) für den Wirtschaftsraum Asien
ex-Japan auf rund 7% (2011: 8%) nach unten revidiert worden. Dies
hängt einerseits mit der Geldpolitik der verschiedenen Zentralbanken
zusammen, welche nach der gezielten Lockerung während den
schwierigsten Phasen der weltweiten Finanzkrise 2008/9 allmählich
weniger expansiv wurde. Andererseits sind diese exportorientierten
Volkswirtschaften auch von der Konjunktur in den OECD-Ländern
abhängig. Die Binnennachfrage in Asien ex-Japan hingegen ist dank
wachsenden Einkommen, günstigen demografischen Entwicklungen,
der erfolgten Vermögensbildung der privaten Haushalte, sowie dem
sich nur leicht abschwächenden Niveau der Realinvestitionen zu einer
wichtigen Stütze des Wachstums avanciert.
Wir sind der Ansicht, dass die makroökonomischen Fundamentalfaktoren, aber auch die Bewertungsniveaus der asiatischen Aktienmärkte
ausserhalb Japans mittelfristig sehr interessant sind. Beide dürften jedoch in den nächsten Wochen von wirtschaftlichen und politischen
Ereignissen, insbesondere in Europa, überschattet werden.
sias im Blickpunkt (öffentliche Ausgaben, Dividendenrendite). Auf
mittlere Frist dürften die exportorienterten Volkswirtschaften Südkoreas, Taiwans und Hong Kongs wieder schneller wachsen, doch ist
besonders aufgrund der aktuellen Bewertung der Aktienmärkte kurzfristig Vorsicht am Platz. Ähnliches gilt für Indien, wo innenpolitische
Spannungen zusätzliche Ungewissheit generieren und die Wirtschaftspolitik unberechenbar zu machen drohen. Die in der folgenden
Tabelle enthaltenen Kennzahlen ermöglichen einen raschen Vergleich
der einzelnen Märkte untereinander.
Das spricht für eine Denkpause, und an mittelfristig (2-3 Jahre) attraktiven Themen und Sektoren fehlt es in Asien beileibe nicht. Dazu
gehören u.a. grosse internationale Unternehmen, welche sich auf den
asiatischen Märkten aufgrund ihrer strategischen Planung eine gute
Ausgangslage erarbeitet haben und von der stark wachsenden Konsumnachfrage profitieren werden; der Tourismus und die damit verbundenen Wirtschaftssektoren wie die Hotellerie, Freizeit- und Familienparks, Spielkasinos, Spitäler, sowie der Einzelhandel; Baumaterialien wie die Zementindustrie; die Energieerzeugung wie z.B. der
Ölservicebereich oder erneuerbare Energien; das Gesundheitswesen,
da in bestimmten Ländern (z.B. Südkorea) die Bevölkerung zunehmend älter wird.
Ländermässig ist es aufgrund ökonomischer Kennzahlen und den aktuellen Kursniveaus (im Vergleich zu historischen Durchschnittswerten) angezeigt, dem chinesischen Aktienmarkt erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. Die Binnennachfrage sowie der übrige Export (ausserhalb der angeschlagenen Volkswirtschaften Europas) sind in guter
Verfassung und ein reales Wirtschaftswachstum von 8% im laufenden
Jahr bleibt in Reichweite. Überdies wäre die Regierung im Falle einer
unerwarteten konjunkturellen Abkühlung durchaus in der Lage, die
öffentlichen Ausgaben (Infrastruktur, Wohnungsbau) nachfragestützend zu erhöhen. Auch Singapurs Börse weist mehrere Pluspunkte
auf, darunter ein vernünftiges Bewertungsniveau, relativ niedrige Volatilität und eine ansprechende Dividendenrendite von rund 3.4%.
Daneben stehen insbesondere auch die Börsen Thailands und Malay-
In der wirtschaftlichen Betrachtung weist die Region Asien ex-Japan
zweifellos ein attraktives Gesamtbild auf: bei guten Wachstumsaussichten und nur mässiger Inflation sind die Leistungsbilanzen und
Staatshaushalte tendenziell überschüssig bzw. ausgeglichen. Momentan bevorzugen wir jedoch eine abwartende Haltung bezüglich der
Aktienmärkte, welche insbesondere im Falle einer Zuspitzung der
Schuldenkrise im Euroraum mit Risiken behaftet bleiben.
Im Rahmen unserer monatlichen Kolumne HOMO OECONOMICUS
steht unseren Leserinnen und Lesern ein Experten-Panel der BSI für
Fragen zur Verfügung. Schreiben Sie uns. Tessiner Zeitung: tz@tessinerzeitung.ch
Il Ticino e i ticinesi in Svizzera
L’EMIGRAZIONE OLTRALPE: UN PROBLEMA DELLA MENTE E DEL CUORE
a cura di Angelo Rossi
S
resto della Svizzera in Ticino è superiore al numero delle persone
che lascia il Ticino per gli altri cantoni svizzeri. Quasi i tre quarti
delle persone che lasciano il Ticino (che non sono necessariamente
tutte ticinesi) si recano nei cantoni delle grandi città svizzere, ossia
Zurigo, Berna, Basilea-città, Vaud e Ginevra. Le 2000-2500 partenze annuali di oggi sono però ben lontane dalle 5-6000 del periodo
1870-1910 o anche dalle 3000 della decade 1930-1940. In termini
relativi si può affermare che la quota di persone che lasciano annualmente il Ticino per il resto della Svizzera si è ridotta dal 4% della
popolazione, alla fine del diciannovesimo secolo, allo 0.8% e forse
meno di oggi. La parte più originale del lavoro della Maggetti è formata dalle risposte di 90 ticinesi, emigrati nella Svizzera tedesca, al
questionario sull’emigrazione da lei distribuito. Notiamo che si
tratta di persone di ogni età. Dalle loro risposte si deduce che
l’emigrante lascia il Ticino prima dei 25 anni di età. Se, fino verso il
1970, il motivo dominante dell’emigrazione era la ricerca di un
posto di lavoro, nel corso degli ultimi decenni il motivo dominante
è diventato invece lo studio. Nel campione della Maggetti vi sono
persone che sono restate nella Svizzera tedesca e persone che sono
ritornate in Ticino. Il motivo dominante per quelli che sono restati
è il lavoro. Per coloro che invece sono rientrati sono gli affetti famigliari. Mentre la decisione di emigrare e di restare nella Svizzera tedesca è una decisione della mente, quella di rientrare è dunque,
quasi sempre, una decisione del cuore. E il problema della lingua?
Intanto si può osservare che, con il trascorrere del tempo, è notevolmente migliorata la conoscenza del tedesco. Ma questo ha probabilmente anche da fare con la modifica nella composizione del flusso di immigrati ticinesi. 50 anni fa, a emigrare, erano soprattutto lavoratori; oggi, invece, sono, in larga maggioranza, studenti. Stando
ai risultati dell’inchiesta della Maggetti, però, per i ticinesi, l’impatto con Il dialetto svizzero-tedesco rimane altrettanto difficile oggi di quanto lo era nel passato.
tracce: Spuren
riflettere: nachdenken
non ha dato luogo: hat keinen Anlass gegeben
studi o ricerche: Studien oder Forschungsarbeiten
scarseggiano: mangeln
altre fonti: andere Quellen
emigrazione (...) Oltralpe: Emigration auf die Alpennordseite
flussi migratori: Migrationsfluss
è superiore: übersteigt (ist höher)
ridotta: verringert
questionario: Fragebogen
persone di ogni età: Personen jeden Alters
si deduce: wird abgeleitet
il motivo dominante: der hauptsächliche Grund
un posto di lavoro: eine Arbeitsstelle
lo studio: das Studium
restate: geblieben
ritornate: zurück gekehrt
affetti famigliari: familiäre Bindungen
una decisione della mente: eine Entscheidung des Verstands
una decisione del cuore: Entscheidung des Herzens
la conoscenza del tedesco: die Deutschkenntnis
inchiesta: Umfrage
l’impatto: das Aufeinanderprallen
www.ticinoweekend.ch
Die Website mit Tipps
für Weekends im Tessin
RESTAURANT
iamo arrivati a metà del nostro percorso sulle tracce lasciate
dai ticinesi emigrati nel resto della Svizzera. E’ ora di fare una
pausa e cercare di riflettere più in generale sul fenomeno di
questo tipo di emigrazione. Al contrario di quella nei paesi europei o
negli altri continenti, l’emigrazione dei ticinesi negli altri cantoni
svizzeri non ha dato luogo, finora, a studi o ricerche importanti.
Mancano i dati e scarseggiano anche le altre fonti di informazioni,
come, ad esempio, le lettere. Qualche materiale d’archivio è già stato analizzato. Presso le diverse Pro Ticino dovrebbero però essercene ancora molti da esaminare. Alessia Maggetti, una studentessa del
ginnasio letterario Rämibühl di Zurigo, ha dedicato, un paio di anni
fa, il suo lavoro di maturità all’emigrazione ticinese Oltralpe. Il testo di questo lavoro è reperibile in internet. Dell’analisi della Maggetti riteniamo dapprima una statistica sui flussi migratori del Ticino con gli altri cantoni svizzeri per il periodo 2001-2006. Dalla stessa risulta che il numero delle persone che annualmente emigra dal
GOURMET
GROTTO
FAMILIEN
Albergo Arcobaleno
Grotto Sprüch da Milena & Oliviero
Ristorante Gianora
6718 Olivone
+41 91 872 13 62
6721 Ludiano
+41 91 870 10 60
6716 Leontica
+41 91 871 17 47
Die Küche und der Keller sind
regional inspiriert, das
Ambiente mit Bar, Terrassen
und schönen Aussichten ist
einladend. Der Familienbetrieb
liegt einen Kilometer
ausserhalb des Dorfzentrums.
Urtümlicher geht es kaum –
das Ambiente ist total original.
Im Angebot ist die Cucina
nostrana mit ihren
schmackhaften Speisen, die
Besucher erwartet das Tessin
auf den Tellern.
Nicht nur Pizza aus dem
Holzofen ist auf der Karte des
Ristorante Gianora zu finden,
auch das ganze Spektrum der
Tessiner Spezialitäten wie
Wurst, Käse, typische
Gerichte und Wein.
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Monte Brè: Ein Berg
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ein entdeckenswerter Berg
Hätten Sie gedacht, dass ausgerechnet im Tessin, oberhalb von Locarno ein bequem erreichbarer
Aussichtspunkt liegt, von dem der tiefste Punkt (Delta Flussebene bei Ascona) und der höchste Punkt
(Dufourspitze des Monte Rosa) der Schweiz zu sehen sind?
Mit der Luftseilbahn in wenigen Minuten von Orselina nach Cardada auf 1‘340m und weiter mit dem
Sessellift nach Cimetta auf 1‘670m. In dieser Oase von Frieden und Natur empfängt Sie eine
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Rundpiste, drei offizielle Helsana Nordic Walking Trails, und ein Startpunkt für Gleitschirmflieger.
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schattigen Spielspazierweg begehen.
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Sie möchten die Region des Nationalparkprojektes kennen lernen?
Das Centovalli und das Valle Onsernone bieten diverse geführte
Themenführungen in dieser Gegend an.
Jeden Dienstag (bis Ende Juli) bietet Erica Bänziger, Buchautorin
und dipl. Ernährungsberaterin, Wildkräuterstreifzüge im
Centovalli und Verscio an. Die einfachen Touren gehen von
10.00 – ca. 14.00/ im Sommer auch früher oder am Abend ab
16.00 Uhr und kosten Fr. 50,- pro Person inkl. kleinem Picknick.
Anmeldungen direkt bei Erica Bänziger bis Montagabend,
18.00 Uhr unter 079 354 12 30.
Jeden Mittwoch bietet Stefan Früh Dorfführungen in Intragna
(Centovalli) inkl. Turmbesteigung an. Die Führungen finden
jeweils von 10.30 - 12.00 Uhr statt und kosten für Erwachsene
Fr. 15.-. und für Kinder Fr. 7.-. Anmeldungen jeweils bis
Dienstag 12.00 Uhr direkt beim Info-Point Intragna oder unter
091 780 75 00.
Jeden Donnerstag führt der Bio-Winzer Peter Rüesch Sie
durch seine Weinberge in Loco (Valle Onsernone). Die
Führungen gehen jeweils von 16.00 - ca. 18.00 Uhr und
kosten Fr. 25,-. pro Person inkl. Weinprobe. Anmeldungen bis
Donnerstag 13.00 direkt beim Info-Point Valle Onsernone in
Auressio oder unter 091 797 10 00.
Am Freitag den 15., 22., und 29. Juni (weitere Termine im Juli,
August und September) bietet Manuela Treppens,
Wanderleiterin und freiberufliche Köchin, in Loco (Valle
Onsernone) Kräuterexkursionen an, mit Einblicken in diverse
Verwendungsmöglichkeiten auch ausserhalb der Küche. Jeweils
von 10.00 – ca. 14.00 Uhr, Kosten Fr. 50,- pro Person inkl.
einfaches Mittagessen. Anmeldungen direkt bei Manuela
Treppens unter 077 446 25 16 bis jeweils Donnerstag 17.00 Uhr.
Neugierig geworden? Noch Fragen? Wunsch nach alternativen Terminen?
Nähere Auskünfte bekommen Sie jeweils direkt bei den Anbietern oder im Info-Point Intragna oder im Info-Point Valle Onsernone.
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Öffnungszeiten Info-Point Intragna:
091 780 75 00
Mo. 9.30 - 12.30 und 14 - 17 Uhr
Di. - Sa. 9.30 - 12.30
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Aussicht auf Berge, Stadt und See.
Vom Gipfel des Monte Brè auf 933
Metern Höhe können Sie nicht nur den
Blick auf die Berner und Walliser Alpen
und auf Lugano und den Luganersee
geniessen. Die Sicht von hier oben
reicht sogar bis nach Italien und zum
Monte Rosa. Vom Monte Brè aus
können Sie zu Fuss in etwa 15
Minuten auch das bezaubernde und
gut erhaltene Tessiner Dorf Brè Paese
mit seinem romantischen Labyrinth
aus Gassen und Winkeln erreichen.
Tipp: die zahlreichen
Verpflegungsmöglichkeiten auf dem
Monte Brè und in Brè Paese.
Öffnungszeiten Info-Point Valle Onsernone
091 797 10 00
Mi.- Fr. 8.30 - 13.00 /14.30 - 18.00 (bei Regen bis 17.00)
Sa.+So. 9.00 - 13.00 / 14.30 - 17.00
an Ihrem Bahnhof oder telefonisch beim
Rail Service 0900 300 300
(1.19/Min. vom Schweizer Festnetz)
Weiter Infos unter
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www.montebre.ch
T
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Rallye führt
durchs Val Colla
Fashion Show
Lugano erfreut
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zMagazin
Seite 18
Seite 22
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schönes Ambiente,
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Publikum – und freier
Eintritt. Was will
man mehr?
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s wird Sommer! Das merkt man auch an
den jährlich wiederkehrenden Open-AirFestivals. Und zu den musikalischen
Highlights in der heissen Jahreszeit zählt
zweifellos das populäre und noch immer
kostenlose Estival Jazz, das Topacts aus
der Jazz-, Pop-, Blues- und World-Music-Szene in den
Süden des Kantons holt. In der seit 1979 andauernden
Geschichte von Estival Jazz standen Stars auf der Bühne
wie Miles Davis, Dizzy Gillespie, Keith Jarrett, Ray
Charles und Van Morrison, um nur einige zu nennen.
Auch die diesjährige Ausgabe – es ist die 34. – kann sich
sehen lassen.
Los geht es wie immer in Mendrisio. Den Anfang macht
am Freitag kommender Woche, 29. Juni, Djabe, die in
ihrer ungarischen Heimat wohl populärste Jazz-WorldFusion-Band. Beim folgenden mitreissenden Auftritt der
spanischen Gruppe Calima bleibt wahrscheinlich kein
Fuss still, und aus klingt der Abend mit amerikanischer
Bluesmusik – Chicago Blues: A Living History. Ebenso
abwechslungsreich gestaltet sich der Samstag, 30. Juni.
Nach der “magischen Stimme aus Südkorea” Youn Sun
Nah, begleitet von Ulf Wakenius, tritt Al Di Meola vors
Publikum. Musikalische Verstärkung bekommt der weltbekannte Fusion- und Jazz-Gitarrist vom Orchester der
italienischen Schweiz. Mit den pulsierenden Rhythmen
des kongolesischen Künstlers Jupiter and Okwess International klingt der erste Festivalteil aus.
Fünf Tage später geht “Estival Jazz” dann in Lugano mit
einer geballten Ladung grosser Namen weiter – mit Lizz
Wright und Raul Midón, Amadou & Mariam und Sheila
E am Donnerstag, 5. Juli. Am nächsten Abend, 6. Juli,
sind unter anderem die David Murray Big Band & Macy
Gray live in Lugano zu erleben, am 7. Juli Mory Kante’
und Chic featuring Nile Rodgers.
Die Konzerte der internationalen Bands beginnen in
Mendrisio und Lugano jeweils um 20.45 Uhr. In Lugano
finden ausserdem im “Spazio RSI” auf der Piazza Manzoni um jeweils 19.00 Uhr Auftritte regionaler Gruppen
statt. Das komplette Programm und weitere Infos gibt es
im Internet auf www.estivaljazz.ch.
Estival Jazz, 29./30. Juni auf der Piazzale alla Valle in
Mendrisio; vom 5. bis 7. Juli auf der Piazza della Riforma in Lugano; 20.45 Uhr.
uj
18
22. Juni 2012
Service
MAGAZIN
Notfalldienste
Bellinzona und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Cugini, Giubiasco, 091
857 12 51 oder 091 800 18 28; ab 23. Juni: Farmacia Pellandini, Arbedo, 091 829 13 14 oder 091
800 18 28; ab 28. Juni: Farmacia Sagittario, Giubiasco, 091 857 29 29 oder 091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Kronauer, Bellinzona, 091
825 70 10 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
ab 23. Juni: Dr. med. dent. Pellanda, Grono, 091 827
40 40 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16
Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
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Dienstapotheke - Farmacia Loreto, Lugano, 091 994
35 65 oder 1811; ab 23. Juni: Farmacia San Luca, Lugano, 091 923 84 55 oder 1811; ab 28. Juni: Farmacia Dr. Migliore, Lugano, 091 922 28 20 oder 1811
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Zahnarzt - Dr. med. dent. Dan Kraus, 091 922 63 22 (912/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 23. Juni: Dr.
med. dent. Claudia Jeger, 091 971 65 35 (Sa+So 9-11
Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia Amavita Lurà, Mendrisio,
058 851 36 23 oder 1811; ab 23. Juni: Farmacia
Quattrini, Mendrisio, 646 15 74 oder 1811; ab 26.
Juni: Farmacia Moderna, Chiasso, 091 683 20 29 oder
1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Pasquale Crupi, Morbio Inferiore, 091 682 20 66 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800
18 28; ab 23. Juni: Dr. med. dent. Ibrahim Odun, Servizio Medico Dentario Regionale, c/o Croce Verde, Mendrisio, 091 640 54 40 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Ambulanz Nr. 144
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Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer
Dienstapotheke - Farmacia delle Alpi, Faido, 091 866
13 55 (geöffnet So 24. Juni von 10.00-12.00/15.0018.00) oder 1811
Tierarzt - 0900 140 150
Lugano und Umgebung
Polizeinotruf
Feuermeldestelle
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Strassenzustand (ita/dt/fra)
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Ambulanzen
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina
Dienstapotheke - Farmacia Varini, Locarno, 091 751 29
71/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 25. Juni:
Farmacia Sole, Locarno, 091 752 01 01/079 214 60 84
oder 091 800 18 28
Kinderarzt - Dr. med. Luca Pissoglio, 091 751 16 16
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità
091 811 45 80; ab 25. Juni: Dr. med. Petra DonatiGenet, 091 743 45 01 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Thomas Mayr, Locarno, 091
751 35 18 (9-12/ 14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab
23. Juni: Dr. med. dent. Davide Moro, Locarno, 091
751 41 74 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/ 1416 Uhr) oder 091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Nützliche Telefonnummern
Lugano Turismo
091 791 05 74
091 825 32 29
091 862 30 33
091 971 57 31
091 743 58 37
091 827 10 29
091 743 00 91
091 950 85 85
091 994 94 54
Stadt Lugano
091 913 32 32
Melide
Tesserete
Lugano-Airport
Malcantone
Mendrisiotto
Fax 922 76 53
091 649 63 83
091 943 18 88
091 605 12 26
091 606 29 86
091 646 57 61
Bellinzona
091 825 21 31
Biasca/Riviera
Blenio, Olivone
Airolo, Leventina
Fax 821 41 20
091 862 33 27
091 872 14 87
091 869 15 33
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Locarno
Lugano
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091 791 11 88
091 795 12 51
079 686 17 71
091 923 23 72
091 646 13 14
Ente Turistico Lago Maggiore
Andere Organisationen
VERGANGENE Woche wurde auf
dem Weingut “La Minerva” in Camorino eine neue Auflage der Broschüre I Fortini della Fame vorgestellt. Gedruckt wurde das Heft
über die 1853 erbauten zylindrischen Befestigungstürme – auch
“Hungertürme” genannt – in einer
Auflage von 6’000 Exemplaren,
und erhältlich ist die 32 Seiten umfassende, mit Farbfotos, Zeichnungen und eine Wanderskizze bereicherte Broschüre in zwei Ausgaben: italienisch-deutsch oder französisch-englisch.
“Der Prospekt soll den Besucher dazu einladen, sich diesen Zeitzeugen
zu nähern”, schreibt der Verein zum
Erhalt der Befestigungstürme von
Camorino, “und soll ihm kurze,
aber wesentliche Informationen bezüglich Geschichte und Geografie
liefern.” So erfährt der Leser, dass
und wie die Gruppe von kleinen Türmen mit der europäischen Geschichte des 19. Jahrhunderts verknüpft
sind – und bekommt nebenbei noch
einige Fakten über die Geschichte
des Südkantons vermittelt.
Auch eine Beschreibung der einzelnen Türme – sie heissen “Ai Scarsitt”, “Ai Munt”, “ala Pélera”, “al
Sass del Camosc” und “al Pian di
Bur” – findet sich in der Broschüre.
Sowie die Beschreibung eines Lehrpfades, den der Kulturverein konzipiert und eingerichtet hat. Die Wanderung führt durch Weinberge und
Wald oberhalb von Camorino, verbindet die fünf Türme und kann normalerweise das ganze Jahr gemacht
werden. Fünf Kilometer misst der
Lehrpfad; zurückzulegen sind dabei
300 Meter Höhendifferenz. “Personen jeglichen Alters brauchen dafür
circa zwei Stunden”, heisst es in der
Beschreibung. Zudem ist ein weiterer Lehrpfad, die “Via dell’Acqua –
Der Weg des Wassers” aufgeführt,
der vom fünften Befestigungsturm
an als gemeinsamer Pfad mit dem
Sentiero dei fortini läuft. Wer den
“Weg des Wassers” begeht, gewinnt
Einblicke ins Morobbia-Tal und
lernt das gleichnamige Wasserkraftwerk kennen.
Bewundern lassen sich die Türme
jedoch nicht nur von aussen. Unter
dem Motto “Kunst in den Türmen”
organisiert der Verein alljährlich
einen kulturellen Anlass. Zwei der
Türme sind restauriert und nutzbar
gemacht worden. So sind geeignete Räume entstanden, um Kunst in
ihren verschiedenen Ausdrucksformen aufzunehmen, wie der Verein erklärt.
Beziehen kann man das Heft I Fortini della Fame zu CHF 4.- beim Ente
Turistico in Bellinzona oder über
die Associazione Fortini, Casella
postale 211, 6528 Camorino; fortini.camorino@ticino.com. Bei der
Bestellung bitte nicht vergessen, die
gewünschte Sprachversion (I/D
oder F/E) anzugeben.
uj
Autos brausen durchs Tal
MOTOREN dröhnen und Reifen
qualmen an diesem Wochenende
im Luganese. Denn am heutigen
Freitag fällt der Startschuss zur
15. internationalen “Rally Ronde”.
Angemeldet haben sich über 130
Teams, die jeweils aus einem Fahrer und einem Beifahrer bestehen.
Am Rallyesport Interessierte können die teilnehmenden Autos heute ab 17.00 Uhr auf der Piazza
Rezzonico und in der Via Nassa in
Lugano begutachten. Bereits um
17.45 Uhr werden die Equipen
auf der Piazza Riforma vorgestellt; dann brausen sie mit ihren
schnellen Kisten davon. Der offizielle Rallyestart ist am Samstag
um 8.00 Uhr beim Stadion; die
Wagen fahren im Minutenabstand
los. Das Autorennen führt über
Cadro und Villa Luganese ins
nördlich von Lugano gelegene Val
Colla. Dort gilt es dann, die “Sonderprüfung” zu bestehen: Das ist
die eigentliche Rennstrecke, die
abgesperrt ist und voll auf Zeit
gefahren wird. Hierbei müssen
auch Helm, feuerfeste Overalls,
Handschuhe etc. getragen werden, wie man vom Team RallyeTop (TRT) erfährt.
Aufgrund dieser “Sonderprüfung” kommt es am morgigen
Samstag im Val Colla zwischen
7.00 und 13.15 und 14.00 und
19.00 Uhr zu Strassenschliessungen und Verkehrsbeeinträchtigungen.
Um 18.15 Uhr kehren die Rennfahrer dann auf die Piazza Riforma in Lugano zurück. Dort werden die Bestplatzierten auch
gleich prämiert.
“Rally Ronde Internazionale
del Ticino”, Freitag/Samstag,
22. und 23. Juni.
uj
Aiuto Aids Ticino
Lugano, Via Zurigo
091 923 17 17
Maggia, Casa Faro 091 754 23 80
Armònia (Frauenhaus)
Tenero
0848 33 47 33
ACSI Konsumentinnen
Lugano
091 922 97 55
Alcolisti Anonimi
0848 848 846
Società Epilettici
091 825 54 74
Desk Ascona
Desk Brissago
Desk Locarno
091 791 00 91
Fax 785 19 41
Gambarogno
091 795 18 66
Vira
Fax 795 33 40
Tenero/Verzasca
091 745 16 61
Verkehrsvereine
Ticino Turismo
Fax 745 42 30
091 825 70 56
Bellinzona
Fax 825 36 14
Internet: www.ticino.ch
Vallemaggia
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ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa
17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 10.00.
Orselina Madonna del Sasso So 11.00.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio
8.00, 20.30. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,
9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 11.00,
werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr); Tenero Sa 17.30, So 10.30.
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00
EVANGELISCH-REFOMIERTE KIRCHE
Sonntag, 24. Juni
DEUTSCH
Ascona, 10.30 Uhr, Wiehmann
Lugano, 9.30 Uhr, Di Fortunato
Monti, 9.15 Uhr, Wiehmann
San Nazzaro, 10.00 Uhr, Schmalstieg
Vacallo, 11.00 Uhr, Di Fortunato
ITALIENISCH
Bellinzona, 9.45 Uhr, Sala
Lugano, 10.45 Uhr, La Torre
Muralto, 10.30 Uhr, Cassano
19
22. Juni 2012
Literatur
MAGAZIN
bearbeitet von
Angelika Tauscher
In der Schweiz lebt die ganze Welt, Menschen sind eingewandert, waren
fremd, sind teilweise immer noch fremd und bleiben dennoch. Weshalb?
HENRY CAMUS, KÜNSTLER,
KABARETTIST, MUSIKER (USA/ASCONA)
“S
Ramseyers
wei go grase” – das
Schweizer
Lied kennt
hierzulande
jeder Knirps. Für Henry Camus,
den pianistischen Kabarettisten –
auch kabarettistischer Pianist
wäre eine zutreffende Bezeichnung –, ist das Volkslied ein
wunderbares Beispiel dafür, wie
die Schweiz tickt und tönt. Er
setzt sich also ans Klavier, greift
in die Tasten und erklärt seinen
Kollegen eines Seldwyler Musikvereins, wie sie das Stück interpretieren sollten, damit es
auch tatsächlich an die Schweizer Volksseele rührt:
Der Beginn des Lieds ist mezzoforte – halblaut, aber so, dass es
den Nachbarn nicht stört. Dann
allegro scherzando – glücklich,
aber nicht allzu molto, damit niemand neidisch wird. Es folgt ein
da capo, weil man sonst zu rasch
an die Grenzen gelangt. Nachher
diminuendo und wieder crescendo, vergleichbar mit dem Samstagsjass – “unenue und obenabe,
ohni Trumpf”. Rallentando
schliesslich bedeutet “nume nöd
jufle”, wie die Zürcher, oder
“ume nid gschprängt”, wie die
Berner sagen. Dann eine wabernde misterioso-Passage; ganz
klar: Bankgeheimnis. Jetzt allargando: gross und breit werden,
ohne aufzufallen. Darauf ein
sforzando – mit Nachdruck, aber
nur bis 22 Uhr. Und zum Finale
eine dicke, fette Fermate, wie sie
das Markenzeichen der schweizerischen Politik ist.
So weit, so musikalisch. Wie
aber kommt ein Amerikaner dazu, sich derart spitzfindig-spitzfingrig an des Schweizer Befindlichkeit heranzuklimpern? Henry
Camus schnallt erst einmal die
Rollschuhe ab, mit denen er zu
unserem Treffen gekommen ist,
stopft Handschoner in den Rucksack und zieht das skurrile Hütchen vom Kopf.
Jetzt, und ohne die schwarzrandige Brille, die er mitunter auf
der Bühne trägt, sieht er nicht
mehr aus wie Woody Allen. Sondern wie – ein völlig durchschnittlicher Herr Schweizer.
Der er ja seit 2007 amtlich beglaubigt auch ist.
(…)
Es ist nicht einfach, den Faden
von Henry Camus’ Biographie
chronologisch abzuspulen, zu
sehr bringt der Jongleur immer
wieder zusätzliche “fliegende
Objekte” ins Spiel.
Zurück denn auf Feld eins: “Ich
kam 1967 in New York City, Bezirk Queens, zur Welt. Meine
Mutter ist Cellistin, unterrichtet
und spielt in verschiedenen Orchestern. Mein Vater ist Dirigent,
Musikdozent und Musikwissenschaftler. Sein zentrales Studiengebiet sind die symphonischen
Blasorchester, die in Amerika ei-
Das Buch
“WENN es um die Wurst geht, kämpfe ich – 16 Porträts neuer Schweizerinnen und Schweizer”
In der Schweiz lebt die ganze Welt. Viele Menschen sind eingewandert, waren fremd, sind teilweise noch fremd,
vermissen ihre ursprüngliche Heimat – und haben doch den Wunsch zu bleiben. Weshalb?
Das Buch rückt sechzehn solche Menschen ins Licht, erzählt von ihren Beweggründen, in der Schweiz zu leben,
Schweizerinnen und Schweizer zu werden. Unterschiedlich sind diese Beweggründe. Die einen betonen Freundschaften, angenehme Lebensumstände, berufliche Herausforderungen, andere sind notgedrungen in die Schweiz
gekommen, weil sie ihre ursprüngliche Heimat aus politischen Gründen haben verlassen müssen. Die einen sind
“dankbar”, hier zu sein, finden es “toll”, hier zu leben und sich einzumischen, andere sind zwiespältiger, haben die
Vorbehalte nicht abgelegt. Für sie ist das Leben in der Schweiz nur eine Möglichkeit unter anderen.
Texte von Ursula Binggeli, Roland Maurer, Beat Mazenauer, Frank von Niederhäusern, Bruno Rauch, Willi Wottreng
und Karl Wüst.
Vorwort von Dana Grigorcea
Fotografien von Alessandro Della Bella
Erschienen im Limmat Verlag Zürich
ISBN 978-3-85791-650-2
ne grosse Tradition haben und
klassisches Repertoire spielen im
Gegensatz zu den helvetischen
Blasmusiken.”
(…)
Nach einem Sommer in Paris,
wo er zwar an der Sorbonne für
einen Französischkurs eingeschrieben war, aber mehr Zeit
mit den Strassenkünstlern vor
dem Centre Pompidou verbrachte, reifte die Erkenntnis: Das ist
mein Weg. Dennoch kehrte er
brav wieder zurück nach Amerika, konnte aber die Eltern überzeugen, seine erworbenen Französischkenntnisse in Montreal
weiter zu vertiefen, wo er die renommierte McGill University
besuchte. Doch statt die Studien
zum Wohlgefallen der Eltern
weiterzutreiben, wurde ihm immer klarer: Das Musikstudium
(mit Betonung auf dem zweiten
Teil des Worts) war nicht sein
Ding. “Wenn ich Musiker werden will, warum dann Schule?”,
fragte er sich. “Und wenn Musiker, dann Spieler, nicht Lehrer
oder Wissenschaftler.”
Er stiess durch Zufall in einem
unscheinbaren Gebäude im dritten Stock auf die Trainings- und
Ausbildungsstätte des Cirque du
Soleil, damals noch nicht das internationale kommerzielle Unternehmen, das er heute ist. Mit
Hilfsjobs und Strassenauftritten
finanzierte er das Schulgeld, und
der Kontakt mit den Gauklern,
Akrobaten, Feuerschluckern und
Lebenskünstler bestätigte ihn in
seinem Entschluss, fortan als
Saltimbanque, als Strassenkünstler zu leben. Und als Autostopper! Mit einer Freundin im
Schlepptau und einigen Zirkusnummern im Gepäck machte er
sich auf, die Welt zu erobern.
1986 war Weltausstellung in
Vancouver; das Publikum international und spendierfreudig;
Henrys Hut nicht schlecht gefüllt.
(…)
Doch damals hatte Henry Camus
das Lebensgefühl der Fahrenden
so verinnerlicht, dass ihm der
grosse Kontinent nicht mehr genügte: Es drängte ihn nach
Europa. Hat er vielleicht Zigeunerblut in den Adern? Camus
schüttelt den Kopf: “Zigeuner
nein, aber Abenteurer schon –
ein ängstlicher Abenteurer. Zudem ging ich ja nicht in die Dritte
Welt oder in den Urwald. Für einen Stadtmenschen aus New
York ist Europa ja nicht gerade
ein Überlebenstrip.”
(…)
Erste Station war Frankreich. Paris. Dann weiter nach Amsterdam, wo er sich ein OccasionsWohnmobil kaufte und “so voll
in die Subkultur der Strassenkünstler eintauchte”. Man kannte
sich, tauschte Adressen über Festivals, Parkings, Unterkünfte
aus, warnte sich vor sturen Behörden. Man schloss sich vorübergehend zusammen und
trennte sich wieder.
Später ging’s nach Italien und
weiter bis nach Sofia, Belgrad,
Athen. Inzwischen war das
Rückflugticket verfallen, und
Henry Camus wusste, was er,
wie er gesteht, schon “drüben”
gespürt hatte: “Ausserhalb der
wirklich grossen Zentren ist
Amerika ziemlich provinziell.
Am Sonntag schauen alle Leute
American Football, ich habe
mich da nie recht wohl gefühlt.
Vielleicht ist es meine Natur,
dass ich immer das Gefühl habe,
das Gras sei grüner auf der anderen Seite. Ich bin ein Hansdampf
im Schnäggeloch.”
Das sage ihm heute seine Frau,
obwohl er inzwischen ein “seriöser Familienvater” geworden sei.
Kennengelernt hat er seine Frau
1989 in Verona. Auch sie war mit
ein paar Kolleginnen als Strassenkünstlerin unterwegs. “Aber
perfekt schweizerisch organisiert, sie kommt ja auch aus Effretikon!”, meint er augenzwinkernd.
Offenbar tat Veronas Ambience
Wirkung: Sie lud ihn nach Zürich ein, “ja, und dann wurden
wir ein Paar.” Die beiden liessen
sich in Zürich nieder, dessen zentrale Lage er lobt. Überhaupt die
Vielfalt Europas auf kleinem
Raum.
(…)
Zu Hause, das ist Ascona. Nach
achtzehn Jahren Zürich fand das
Paar, es sei Zeit für einen weiteren Wechsel, bevor die Kinder
eingeschult würden.
(…)
Und zum Thema Fremdenfeindlichkeit meint er: “Ich habe
Glück, dass ich aus der ‘guten
Ecke’ der Welt komme. Aber
was, wenn ich schwarz wäre? –
Ich beantragte die schweizerische Staatsbürgerschaft, weil ich
es wichtig finde, mich, dort wo
ich wohne und lebe, auch politisch einzumischen. Das ist doch
super, im Gegensatz zur Scheindemokratie in den USA. Ich war
glücklich und sehr stolz, als ich
zum ersten Mal das Kuvert mit
den Abstimmungsunterlagen zugeschickt bekam. Ich habe bislang noch kaum eine Abstimmung verpasst. Allerdings bin
ich meistens frustriert, wie es
rauskommt: In der Regel genau
umgekehrt, als wie ich es mir
wünsche. Aber das sind halt die
Spielregeln; vielleicht müsste
man einen Intelligenztest fürs
Abstimmen einführen. Anyway:
Ich nehme diese sogenannte
Staatsbürgerpflicht sehr ernst, lese die Unterlagen, diskutiere mit
Freunden und Bekannten. Aktiv
bin ich noch nicht geworden, indem ich Unterschriften sammle;
aber wenn mir jemand einen Unterschriftenbogen unter die Nase
hält, informiere ich mich und unterschreibe.”
“Oder auch nicht”, fügt er vielsagend hinzu.
(Text von Bruno Rauch)
20
22. Juni 2012
Freizeit
MAGAZIN
Bergbahnen
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Schwebebahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,
www.airolo.ch. Seilbahn Airolo-Pesciüm,
Sommerbetrieb ab Samstag, 23. Juni bis 7.
Oktober: 8-12/13-17 Uhr alle 30 Min.
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch,
Tel. 0848 66 85 85. Fahrplan 16. Juni bis
15. Juli (nur Samstag und Sonntag): Ritzberg: 9.00-12.00/14.00-17.00 alle 60
Min., Sonnenberg: 9.30/10.30/14.30 Uhr
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.
Mittwoch-Sonn. im 30-Min.-Takt von 9.0018.00 Uhr. Ristorante Funivia täglich offen.
Capolago - Monte Generoso
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,
www.montegeneroso.ch.
Fahrzeiten bis 16. September 2012: ab Capolago FFS 9.20 und ab 10.35 bis 16.35
Uhr stündlich. 11.15 täglich zusätzlich ab
Capolago/See. Ab Bergstation: 10.15 und
ab 11.45 bis 17.45 Uhr stündlich.
Ausserdem freitags und samstags auf Reservierung: ab Talstation 19.15 Uhr, ab
Bergstation 23.15 Uhr; Samstag bei
schlechtem Wetter um 22.45 Uhr. Am
16.6., 23.6., 30.6. und 7.7. bei schönem
Wetter um 23.40 Uhr.
Carì - Brusada
Sesselbahn, www.cari.ch. Geschlossen.
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,
www.montebre.ch.
Fahrzeiten bis 31. Oktober: ab Cassarate
9.10, 9.20 und ab 9.45 Uhr bis 17.45
Uhr alle 30 Min. (zusätzlich um 18.30
und 18.45 Uhr).
Ab Monte Brè 9.15 und ab 9.35 bis
19.05 Uhr alle 30 Min., an Feiertagen bis
18.05 Uhr.
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.
Von Mai bis Oktober 2012 in Betrieb.
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.
Fahrzeiten: 9.00 bis 12.40 Uhr und 14.30
bis 18.10 Uhr alle 20 Minuten. Am ersten
Mittwoch des Monats geschlossen.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch. Bis 2. September. Sessellift Leontica-Cancorì: täglich
in Betrieb von 9.00 bis 17.00 Uhr
Sessellift Canorì-Pian Nara: täglich von
9.30 bis 16.00 Uhr (beide wetterabhängig).
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,
Tel. 091 752 14 63. Täglich 7.00-20.00
Uhr alle 15 Minuten. Im Juni auch Fahrten
um 20.30, 21.00, 21.30 und 22.00 Uhr.
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch.
Fahrzeiten bis 31. August 2012:
Orselina-Cardada: täglich 8.15-18.15 alle
30 Min.; 18.15-20.15 Uhr alle 60 Min..
Monte Brè: (Zwischenhalt nur auf Anfrage.
Schiffskurse
Bitte melden Sie sich mindestens 15 Minuten vorher unter Tel. 091 735 30 38 an).
Täglich 8.30, 12.00, 16.00 und 18.00 Uhr.
Cardada-Cimetta: täglich 9.15-12.30 und
13.30-17.20 Uhr. Bei schlechtem Wetter
wird der Sessellift eingestellt.
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch.
Juni bis August: Mo.-Fr. 8.00, 9.00, 10.00,
11.00, 12.00, 14.00, 15.00, 16.00, 17.00
und 18.00 Uhr. Sa./So./Feiertage zusätzlich
um 19.00 Uhr.
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,
www.montelema.ch. Bis 30. Juni: 9.0017.00 Uhr alle 30 Minuten. Die “Traversata” Tamaro-Lema ist offen.
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch.
Fahrplan bis 1. September: ab 9.00 bis
23.00 Uhr alle 30 Minuten.
Piotta - Ritom
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch. Fahrzeiten bis Ende Oktober: Mo-So, 8.30-18.30 Uhr.
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m),
www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.
Fahrplan bis 30. Juni: 8.30 bis 17.00 Uhr.
Letzte Bergfahrt 16.30, Talfahrt 17.00 Uhr.
Die “Traversata” Tamaro-Lema ist offen.
Verdasio - Monte Comino
Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93
Fahrzeiten Juni: Mo-Fr 9.00-18.30 Uhr
durchgehend alle 30 Min., Sa/So/Feiertage
8.30-18.30 Uhr, alle 30 Min.
Verdasio - Rasa
Gondelbahn, www.centovalli.ch,
091 798 12 63 (FART) Fahrplan bis 15.
Oktober: 9.00 bis 13.00 Uhr und 14.20 bis
18.00 Uhr, alle 20 Minuten. Am ersten
Dienstag des Monats geschlossen.
Neuheiten zu Locarno –
Monte Tamaro
DER Höhenweg von Locarno zum Monte Tamaro wurde letztes Jahr dank der Zusammenarbeit
des Verkehrsvereins Lago Maggiore und der
Postauto AG als Ausflug neu angeboten. Die Idee
war es, das Locarnese mittels eines konkreten Angebots dem Monte Tamaro näher zu bringen, das
sich besonders an Naturliebhaber und Ausflügler
richtet. Das Angebot wurde nicht sehr oft benützt,
was am schlechten Wetter aber vielleicht auch an
der Transportproblematik gelegen haben mag – in
der Tat war die Rückkehr etwas umständlich zu
organisieren. Deshalb werden die Ausflügler dieses Jahr direkt mit dem Postauto von Locarno zur
Alpe di Neggia und von Rivera nach Locarno zurück chauffiert. Im Preis von CHF 49.- für Erwachsene und CHF 36.- für Kinder sind die Postautofahrten, der Gutschein von CHF 10.- – den
man für diverse Aktivitäten auf dem Monte Tamaro benützen kann – und die Gondelfahrt nach
Rivera inbegriffen. Die Wanderung von der Alpe
di Neggia bis zur Alpe Foppe auf dem Tamaro
dauert drei Stunden. Die Tickets können bei den
Verkehrsvereinen in Tenero, Gambarogno, Bellinzona und Locarno (mind. bis 17 Uhr am Vortag reservieren) abgeholt werden. Abfahrt ist
morgens um 9.15 Uhr, die Rückkehr ist um
17.30 Uhr in Locarno vorgesehen. Zwischenhalte in Cadenazzo, Tenero und Magadino. Mehr
auf www.montetamaro.ch.
mm
Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 14.00/Paradiso 14.08
Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Ab Morcote Rückfahrmöglichkeit nach Lugano mit dem Postauto.
Rundfahrten in der Bucht von Lugano
Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte Atmosphäre des Luganersees. Sie haben die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen. Zu besichtigen: Schweizer Zollmuseum,
Museo delle Culture. Ab Lugano täglich 10 Fahrten zwischen 9.30 (Paradiso 9.38) und 17.25
Uhr/ Dauer ca. 60 bis 70 Min.
Abendkreuzfahrt (30.6. bis 1.9.2012)
Tanzabende und Nachtessen mit dem Styl Restaurant. 30.6. Tango, 1. und 14.7. Salsa, 20.7. BoogieWoogie, 22.7. Tango Argentino.
Di-So: 20.30 ab Lugano Centrale (20.40 Paradiso),
Rückkehr 22.15 Lugano Centrale (22.05 Paradiso).
Vormittagskreuzfahrten
Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück
nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.25 Uhr, ab
Paradiso 9.34 Uhr/ Dauer ca. 3 Std.
Oder: Lugano - Paradiso - Melide (Swissminiatur) - Capolago (Monte Generoso). Täglich ab Lugano: 10.15 Uhr, ab Paradiso 10.23 Uhr/ Dauer
ca. 1 Std. 30 Min.
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten Juni: Mo-Fr
8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr,
Sa/So 8.00-12.00, 13.30-17.30 Uhr.
San Carlo - Robiei
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77
Fahrplan bis 7. Oktober: Bergfahrt 8.00,
9.00, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00,
15.45, 16.25*, 17 Uhr. Talfahrt 8.30, 9.30,
10.30, 11.30, 13.30, 14.30, 15.20, 16.05*
16.45, 17.20 Uhr (17.20 nur an Sa/So/Feiertagen). (*nur im Juli und August)
Schiffskurse auf dem Luganersee
Fahrplan/Kreuzfahrten vom 1. April bis 29.
Juni 2012. Alle Angaben ohne Gewähr.
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091
971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch/
www.lakelugano.ch (im Internet sind auch alle
Linienverbindungen ersichtlich)
Sommersaison im
Walserdorf Bosco Gurin
BOSCO Gurin ist eines der schönsten Bergdörfer und liegt am Ende der Valle Rovana auf über
1500 m ü. M. Im Walserdorf spricht man nebst
Italienisch auch Deutsch, denn Walser Siedler
haben im 13. Jahrhundert das idyllische Dorf in
den Bergen gegründet. Es ist der im Tessin am
höchsten gelegene Ort und vor allem für seine
Wintersaison bekannt. Doch diese ist nun zu Ende und die Anlagenbetreiber blicken auf einen erfolgreichen Winter zurück und zuversichtlich in
die kommende Sommersaison.
Auch während der wärmeren Jahreszeit ist das
Walserdorf einen Besuch wert. Die Landschaft
und die Natur sind besonders schön und wenn es
unten im Tal richtig heiss wird, ist ein Aufenthalt
in den Bergen eine willkommene Abwechslung.
Wieder im Sommerangebot ist die Abfahrt mit
den Monster-Rollern: Diese sind eine Art Riesen-Roller, mit welchen man nach einer bequemen Bergfahrt mit dem Sessellift auf einer vorgezeichneten Route durch Weiden und Lärchenwälder den Berg hinunterfahren kann.
Im Dorf kann man hingegen auf einem Weg, der
dem Fluss entlang verläuft, den “Bosco dei
Weltu” erkunden. Besonders für die Kleinen ist
dies ein Spass, denn auf dem Weg kann man einer Schatzjagd nachgehen. Die Weltu sind mythische Figuren, deren Füsse nach hinten gedreht sind und die in den Wäldern rund um das
Dorf leben. Am Schluss des Weges befindet sich
ein ausgestatteter Picknick-Platz mit Tischen
und einer Grillanlage, wo man eine Rast einlegen und die Natur geniessen kann.
Als ultimative Neuheit sind zwei Badewannen
bei der Panoramaterrasse der Capanna Grossalp
zu nennen, in welchen man sich im Freien im
kühlen Nass erfrischen kann.
Die Sommersaison in Bosco Gurin wurde letztes Wochenende eröffnet. Bis zum 15. Juli sind
die Anlagen nur am Samstag und Sonntag geöffnet, ab dem 16. Juli bis zum 16. August dann
täglich (für die Fahrzeiten siehe links unter der
Rubrik Bergbahnen). Ab diesem Sommer werden die Anlagen für Gruppen auch ausserhalb
der üblichen Fahrzeiten geöffnet (bitte im Voraus anmelden).
Sommersaison Bosco Gurin, Infos auf www.bosco-gurin.ch oder Tel. 0848 66 85 85.
mm
Mittagskreuzfahrt
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien). Es
wird ein Tagesteller serviert. Täglich ab Lugano
11.45 Uhr, Paradiso 11.53 Uhr/ Dauer ca. 2 Std.
Grosse Seerundfahrt
Lugano via Gandria Morcote - Ponte Tresa Morcote - Lugano. Geschichten von See und
Dörfern: eine wunderbare Rundfahrt, mit interessanten, aufschlussreichen Erklärungen in
Deutsch über die Gegend. Besonderheit: Durchfahrt der See-Enge bei Lavena. Täglich ab Lugano 14.40, Paradiso 14.50.
Panoramakreuzfahrt
Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Figino -
Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)
Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine - Oria
(Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno (Italien)
nach Porlezza (Italien) - 50 Minuten Aufenthalt in
Porlezza. Rückfahrt nach Lugano auch mit dem Bus
möglich. Täglich ab Lugano: 14.15 Uhr (Paradiso
14.23), Porlezza an 15.40/ab 16.30 Uhr.
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Gültig bis 16. September 2012. Alle Angaben ohne Gewähr.
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22, www.navigazionelaghi.it
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65
Locarno – Magadino – Locarno
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00, 11.20,
12.10, 14.00, 15.10, 16.10, 17.00, 18.00,
19.00*
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30,
13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20,
19.30*
(* Mo-Sa ausser 7.6., 29.6., 1.8., 15.8.)
Tenero – Locarno (GRATISSCHIFF)
ab Tenero: 8.40, 9.40, 11.40, 12.40,
14.40, 18.40. Ab Locarno: 11.00, 14.00,
17.00, 18.00, 19.00* (*nicht sonntags
und an Feiertagen). Das Gratisschiff verkehrt vom 1. Juni bis 16. September.
Rundfahrten im Schweizer Seebecken
(täglich)
Brissago 8.45, Porto Ronco 8.55, Brissago-Inseln 9.00, Ranzo 9.15, Gerra 9.20, San Nazzaro
9.30, Ascona 9.45, Locarno 10.10
Locarno 10.35, San Nazzaro 10.50, Ascona
11.05, Brissago-Inseln 11.20, Brissago an
11.30 ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona
12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31, Locarno 12.50
Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40,
San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago an 12.30 ab 12.40, Brissago-Inseln 12.50, Ascona 13.05, Magadino
13.30, Locarno an 13.50
Locarno 13.10, Ascona 13.30, Brissago-Inseln
13.45, Brissago an 13.55 ab 14.00, BrissagoInseln 14.10, Ascona 14.25, San Nazzaro
14.40, Locarno an 14.55
Locarno 14.20, Ascona 14.40, San Nazzaro
14.55, Gerra 15.05, Ranzo 15.10, Brissago-Inseln 15.25, Brissago an 15.35 ab 15.40, Brissago-Inseln 15.50, Ascona 16.05, San Nazzaro
16.20, Locarno an 16.35
Locarno 15.10, Magadino 15.25, Vira 15.30,
San Nazzaro 15.40, Ascona 15.55, Brissago-Inseln 16.10, Brissago an 16.20 ab16.30, Brissago-Inseln 16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00,
San Nazzaro 17.10, Ascona 17.25, Locarno an
17.45
Locarno 17.20, Ascona 17.40, San Nazzaro
17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco
18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra
18.55, San Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino 19.20, Locarno an 19.40
Donnerstag-Sonntag und 15.8:
Brissago 14.25, Brissago-Inseln 14.35, Ascona
14.50, Locarno an 15.15
Locarno 16.30, Ascona 16.55, Brissago-Inseln
an 17.10
Nach Italien:
Täglich ausser Mittwoch, verkehrt am 15.8.
Locarno – Stresa (Borromäische Inseln)
Locarno 8.50, Ascona 9.10, Brissago-Inseln
9.20, Brissago 9.35,
Ankunft in: Isola Madre 12.10, Isola Pescatori
12.25, Isola Bella 12.30, Stresa 12.40
Locarno 16.30, Ascona 16.55, Brissago-Inseln
17.10,
Ankunft in: Cannobio 17.34, Luino 17.55, Intra
18.45, Pallanza 19.05, Baveno 19.15, Stresa
19.34, Angera 20.20, Arona 20.30
Nur Mittwoch (zum Markt in Luino), ausser 15.8.
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,
Cannobio an 8.10 (umsteigen und reservieren)
Cannobio ab 8.15, Luino an 8.39
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,
Brissago 10.20, Luino an 11.15
Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco an
11.05, Brissago 11.15, Luino an 12.10
Tragflügelboot mit Reservierung: AL Locarno
13.40, Ascona 13.52, Brissago 14.03, Luino an
14.20
Nur Sonntag (zum Markt in Cannobio)
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,
Cannobio an 8.10
Locarno 8.50, Ascona 9.10, Brissago 9.35,
Cannobio an 9.55
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,
Brissago 10.20, Cannobio an 10.40
Nur Mittwoch und Sonntag
Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen Verbindungen: AL Locarno 16.50, Ascona
17.02, Brissago 17.13, Cannobio 17.21, Luino 17.32 Intra 17.53, Pallanza 18.02, Baveno 18.09, Stresa 18.15, Angera 18.40, Arona 18.45
Märkte im Tessin und in Italien
Bellinzona – Altstadt
Samstag 8-13 Uhr
Cannobio (Italien)
Sonntag 8-13 Uhr
Lugano
Piazza Riforma, Frischmarkt Di + Fr 7-12 Uhr.
Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 712, Sa 7-17 Uhr.
Como (Italien)
Dienstag, Donnerstag, Samstag 8.30-13
Uhr
Luino (Italien)
Mittwoch 9-16 Uhr
Domodossola (Italien)
Samstag 7.30-15 Uhr
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 8.30-17 Uhr
Intra (Italien)
Samstag 9-16 Uhr
Varese (Italien)
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr
Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio,
Markt “vom Produzenten zum Konsumenten” (Reis, Ziegenkäse etc.)
Locarno
Piazza Grande, Donnerstag 9-17 Uhr
Falknerei Locarno
Via delle scuole 14, 6600 Locarno, Tel. 091 751 95 86. Greifvogelvorführungen: bis 4. November 2012 täglich 11 und 15 Uhr; bis 1. Juli montags geschlossen, Feiertage geöffnet.
Öffnungszeiten Park bis 1. Juli: 10-12 und 14-16.30 Uhr.
21
22. Juni 2012
Musik
MAGAZIN
22 Freitag
AGNO
Marco Carta - Special event “20 minuti”
Italienische Popmusik.
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.00 Uhr
Movida
Pop, Hip-Hop, House & Dance. Dj Christian Cattaneo & Carlos J, Voice Miko. Eintritt
frei.
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 22.00-1.00 Uhr
ASCONA
28. JazzAscona
Das grosse europäische Festival für Hot Jazz. (Siehe Seiten 24/25)
Centro - Lungolago - 091 791 00 91, täglich bis 1. Juli
Bobina 6 - Omaggio a Samuel Beckett
Rezital für Gitarre und Gesang mit Toni Pacati und Ric Novocore.
Hotel Ascona - Via Collina - 091 785 15 15, 21.00 Uhr
CAMORINO
The New Dream
Rockmusik. Aperitif, Abendessen, Grillköstlichkeiten. Eintritt frei.
GLEM Risto-Break - Nuovo Centro ALA - Via Monda - 091 840 26 23, 21.15 Uhr
CASTIONE
Orchestra Calipso Band
Livemusik und Tanzabend. Eintritt frei.
Pink’s Dance - Sala da ballo - Via San Bernardino 26 - 079 681 20 44, 21.00 Uhr
COMANO
Trio Quatar (o cinq) - Allerwelts Musik
Vincenzo Alesi, Giacomo Antonini, Leo Bianchi, Giorgio Cereghetti, Zeno Gianola und
Peter Zamp. Bei schlechtem Wetter: am 23. Juni. Eintritt frei.
Piazza di Gransc, 21.00 Uhr
LOCARNO
Moreno Fontana & Juan Laurenz
Flamenco, Rumba, Latin und Gipsy Jazz mit Moreno Fontana (Gitarre, Mandoline
und Gesang) und Juan Laurenz (Gitarre).
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr
LUGANO
Gypsy Vibes Party with Babilou & The Balkan Lovers
A tip from Brazil to the Balkans. Alexxxio & El Kcripta. Dj set zingaro. Eintritt CHF 10.Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr
Projekt Martha Argerich 2012
Rezital von Alejandro Petrasso (Klavier). Werke von Bardi, Piana, Demare, Gardel,
Padula und anderen. Vollständiges Programm unter www.rsi.ch/argerich.
Chiesa Evangelica Riformata - Via Landriani 10 - Viale Cattaneo 2, 18.30 Uhr
MURALTO
Mojo Workers Duo
Blues. Marco Marchi & Claudio Egli.
Snack Bar Incontro - Via Municipio 2 - 091 743 66 30, 20.45 Uhr
NOVAZZANO
Splendido Warriorz Party
DJ Costa, DJ Palla, Papyrus, Flowmaster, Big Band Family. Freestyle Contest (CHF 5.-,
Anmeldung vor Ort). Eintritt frei.
Bar Splendido Live Room - Via Al Ciosi - 091 630 98 45, 20.30-1.00 Uhr
PALAGNEDRA
Open Air Palagnedra - Rockkonzerte
Grilliertes, Getränke. Marktstände, Camping-Gelände (gratis). Vorverkauf: Music City
Soldini Locarno, Bar Orrido Ponte Brolla, www.biglietteria.ch. (Siehe Artikel rechts)
Prato Chiesa, Freitag ab 18.00 Uhr, Samstag ab 12.00 Uhr
PONTE TRESA
Not Bad
Rockmusik.
Discobar Tonino - Via Lungo Tresa 20 - 091 606 34 10, 22.00-24.30 Uhr
ROVEREDO TI
God’s Dog
Siehe Seite 32 unter “Kulturplatz”
Locanda del Giglio - 091 930 09 33, 21.30 Uhr
TESSERETE
Pocafera & Friends feat. Max Dega
Pop music from sixties to millennium.
Centro Sportivo Capriasca e Valcolla, 19.00-23.00 Uhr
23 Samstag
AGNO
Schaum-Party (Dress code Badeanzug)
Hip-Hop, House, Dance mit Dj Christian Cattaneo &Carlos J, voice Nick Ferrari.
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr
AIROLO
Toto Cavadini - Allegria ambiente amicizia
Deborah (Keyboard), Togn Canova (Gitarre), Toto Cavadini (Gesang).
Hotel Des Alpes, 21.30-1.00 Uhr
ASCONA
Bobina 6 - Omaggio a Samuel Beckett
Siehe 22/6
Solidaritätskonzert
Siehe Seite 32 unter “Kulturplatz”
Casa di Cura Andrea Cristoforo - Sala Ita Wegmann, 19.30 Uhr
LEGGIA
Alto Voltaggio
Rockkonzert im Rahmen des Biker Meeting Leggia. Eintritt frei.
Hurricanes Club, 21.00 Uhr
LUGANO
Electronic Wave Love And Friends
featuring. Mi Manos, Thomas T., Lee’n’effe.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr
EstivaLugano - Fattore Voce 2012
Zweite Etappe des Singwettbewerbes. www.fattorevoce.ch. (Siehe Artikel rechts)
Rivetta Tell, 21.00 Uhr
Projekt Martha Argerich 2012
Junge Pianisten ausgewählt von Martha Argerich und international bekannte Interpreten. Werke von Stravinskij, Dubussy, Turina, Mahler u.a. www.rsi.ch/argerich.
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr
MORCOTE
Double Rebels
Rock/Blues.
Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 20.00 Uhr
NOVAZZANO
Tajè Duo
Soul, Blues, Jazz, Pop, Rock. Giorgia Tajè (Gesang) und Aldo Bulgheroni (Klavier).
Bar Splendido Live Room - Via Al Ciosi - 091 630 98 45, 21.30 Uhr
OLIVONE
Vox Blenii canta Donetta
Chorkonzert und Diaschau mit Fotografien von Roberto Donetta. Vorverkauf: Edicola
di Motto Blenio, Tel. 091 871 28 84.
Cinema Teatro Blenio - 091 871 17 65, 20.30 Uhr
ZWEI TAGE
OPEN AIR IN
PALAGNEDRA
PALAGNEDRA
Open Air Palagnedra
Siehe 22/6
PONTE TRESA
Two Moons
Wave-Musik.
Discobar Tonino - Via Lungo Tresa 20 - 091 606 34 10, 22.00-24.30 Uhr
RIAZZINO
Dr. Lektroluv - Der grüne Riese
Musikabend mit Dj. Elektronische Musik. Reservation: 076 321 69 69/091 840 91 62.
Vanilla Club - Via Cantonale - 091 840 91 62, 23.00 Uhr
TORRE
Rassegna canora inCanto
Konzert mit Beteiligung des Coro alpino Col di Lana, der Corale Femminile Vittoriese
und des Gruppo vocale inCanto. Bei schlechtem Wetter: Pfarrkirche. Eintritt frei.
Castel Curterio, 17.00 Uhr
24 Sonntag
Musikgenuss unter freiem Himmel
WER gerne inmitten der Natur Musik hört, kann sich auf dieses
Wochenende freuen: Heute und morgen findet das Open Air in Palagnedra statt. Auf der Wiese in der Nähe der Kirche San Michele,
umrahmt von der schönen Landschaft des Centovalli, wird gerockt:
Heute Abend ab 18 Uhr stehen Barbie Sailers, SinPlus, Porto Flamingo, The Peacocks und Asilo Republik auf der Bühne. Morgen
geht es schon um 12 Uhr los. Am Nachmittag sind nebst Musik
auch verschiedene Aktivitäten vorgesehen und auf dem Gelände
befinden sich diverse Stände und Bars. Zu Essen gibt es Grilliertes
und andere Spezialitäten. Am Samstag spielen unter anderem die
Vomitors, Meddog, Gem Boy, eine 60er-/70er-Jahre Rockband und
viele andere. Eintritt: CHF 25.- bzw. CHF 40.- für beide Abende.
Übernachtungsmöglichkeit auf dem Zeltplatz.
Open Air Palagnedra, 22. und 23. Juni, Palagnedra.
www.openairpalagnedra.ch.
mm
Gesangswettbewerb Fattore
Voce in Lugano
MORGEN geht es in die zweite Runde des Gesangswettbewerbs Fattore Voce. Die erste fand in Bellinzona statt,
und die 13 Qualifizierten werden
morgen in Lugano im Rahmen
von EstivaLugano in die nächste
Runde steigen. Ermittelt wurden
sie von einer Jury und vom Publikum, das per SMS seine Stimme abgeben konnte.
Morgen gilt es ernst für die Wettbewerbsteilnehmenden, denn
dann wird entschieden, wer in
die nächste Runde in Caslano
(31.7.) kommt und sich schliesslich für das Finale in Locarno (11.8.) qualifiziert. Der
Hauptgewinner erhält einen Preis und nimmt für den
Kanton Tessin an der Qualifikation für den Eurovision
Song Contests 2013 teil, um die Schweiz in Schweden zu
vertreten. In Lugano spielt morgen auch die Tessiner
Band “bequadro” (Bild, 21.30 Uhr)
Fattore Voce, Sa., 23. Juni, 21 Uhr, Rivetta Tell, Lungolago, Lugano.
mm
Esteban Diaz zeigt Respekt
“RESPECT” heisst die neue Single von Esteban
Diaz und was im Titel steht, möchte er seinen
Zuhörerinnen und Zuhörern vermitteln – nämlich das Leben mit Respekt leben. Der aus Bellinzona stammende Sänger mit spanischen Wurzeln begeisterte sich schon als kleiner Junge für
Musik. Zur neuen Single sagt er, dass es ihm gut
tue, Songs mit positiven Inhalten zu singen. Er
mag es, über die Umwelt und das Leben zu sinnieren und schreibt seine Gedanken in seinen
Liedertexten nieder. “Respect” ist Teil der neuen
CD, die bald erscheinen wird.
Wer mehr über den Tessiner Sänger erfahren
will: www.estebandiaz.com.
mm
BRÈ S/LUGANO
Gruppo Mandolinistico Gandria
Konzert unter der Leitung von Stefano Bazzi.
Chiesa Parrocchiale, 16.00 Uhr
CHIASSO
Jazz Matinée - Sandro Schneebeli’s Boogaloo Quartet
Max Pizio (Sax), Sandro Schneebeli (Gitarre), Frank Salis (Hammond), Christian Niederer (Schlagzeug).
Hotel Touring Mövenpick - Piazza Indipendenza 1, 10.30-12.30 Uhr
GERRA GAMBAROGNO
Flexstep
Blues-Rock Musik mit Fulvio Lepore (Gitarre, Gesang), Alberto Canali (Schlagzeug),
Gregory Knobel (Bass). Warmes und kaltes Buffet. Nur bei schönem Wetter
Ni&co Beach, 12.30 Uhr
LUGANO
Matinée
Streichquartett B4. Info: 058 866 48 00, sportello.foce@lugano.ch. Eintritt frei.
Parco Ciani, 11.00 Uhr
Projekt Martha Argerich 2012
Konzert der Teilnehmer der Masterclass Martha Argerich Presents Project.
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula magna - Via Soldino 9, 20.30 Uhr
OLIVONE
Vox Blenii canta Donetta
Siehe 23/6
SAN NAZZARO
Paddy Sherlock Quartet with Special Guest Ellen Birath
Siehe Seite 32 unter “Kulturplatz”
Bagno spiaggia, 21.00 Uhr
SAVOSA
Jazz del Solstizio - Black Biguls Jazz Band
Danilo Moccia (Posaune), Franco Viviani (Trompete), Giorgio Cereghetti (Klarinette),
Felix Meyer (Klavier), Robi Wezel (Bass), Fabio Turazzi (Banjo), Leo Bianchi (Schlagzeug). Grilliertes und Getränke. Eintritt frei. Bei Regen: Centro Pettirosso Savosa.
Masseria San Maurizio, 18.00 Uhr
25 Montag
LUGANO
Projekt Martha Argerich 2012
Junge Pianisten ausgewählt von Martha Argerich und international bekannte Interpreten. Werke von Prokofiew, Martucci, Schostakowitsch u.a. www.rsi.ch/argerich.
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr
26 Dienstag
LUGANO
Tessiner Volkslieder mit den Canterini di Lugano
Konzert unter der Leitung von Davide Fior. Mit dem Duo di Morcote. Eintritt frei.
Piazzetta San Carlo, 20.30 Uhr
Projekt Martha Argerich 2012
Rezital von Dmitry Onischchenko (Klavier). Werke von Scarlatti, Mozart, Mendelssohn, Chopin und anderen. Vollständiges Programm unter www.rsi.ch/argerich.
Chiesa Evangelica Riformata - Via Landriani 10 - Viale Cattaneo 2, 18.30 Uhr
27 Mittwoch
CAMPIONE D’ITALIA
Un’estate da... Campione 2012 - Claudio Pontiggia e LABOttega
Claudio Pontiggia und LABOttega mit der Trompete von Paolo Fresu. Weltmusik.
Piazzale Maestri Campionesi, 21.30 Uhr
LOCARNO
Südamerikanischer Tanzabend mit La Vida Loca
Jeden Mittwoch. Drei Tanzlehrer stehen gratis zur Verfügung. Eintritt frei.
Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 22.00-1.00 Uhr
LUGANO
Projekt Martha Argerich 2012
Orchestra della Svizzera italiana, Martha Argerich (Klavier) und andere Musiker.
Werke von Tschaikowsky, Bernstein, Mendelssohn, Mozart u.a. www.rsi.ch/argerich.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr
ORSELINA
New Orleans Ascona im Park
Jazzkonzert, organisiert in Zusammenarbeit mit JazzAscona. Eintritt frei.
Parco di Orselina, 21.00 Uhr
PORTO RONCO
Appiani-Pesenti
Sou l- undJazzkontert.. Eintritt frei.
Portoroncobeach Club, 21.00-23.00 Uhr
28 Donnerstag
LUGANO
Longlake Festival - Nada
Rock-/ und Popmusik mit der italienischen Liedermacherin. Eintritt frei.
Piazza Manzoni, 22.00 Uhr
Longlake Festival - Thomaten und Beeren
Ein Mix aus Musik und köstlichen Sketchs. Das Deutschschweizer Duo Thomas Kuravli und Ben Stokvis benützt akustische Gitarren, ein Schlagzeug, ein BontempiKinder-Keyboard, ein lädiertes Akkordeon und gegebenenfalls Zündhölzer oder eine
Schachtel, mit denen originelle Musik und Melodien entstehen. Eintritt frei.
Parco Ciani, 21.00 Uhr
Playmob (I)
8 hands dj set back to back feat. Blemer, Cigno, Hartmann, MCD. Dubstep, electrofunk, drum’n’bass, house & future bass. Live video performances by REDD.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00-5.00 Uhr
Projekt Martha Argerich 2012
Konzert der Masterclass-Teilnehmer. Organisiert mit dem Beitrag von Living Classic
(Zürich) und Aussenministerium Argentinien. Programm: www.rsi.ch/argerich.
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.30 Uhr
22
22. Juni 2012
Unterhaltung
MAGAZIN
LUGANO VON DER
MODISCHEN SEITE
DIESES Wochenende verwandelt sich die Stadt am Ceresio in
ein wahres Modemekka: Lugano Fashion feiert ein kleines Jubiläum, denn es findet heuer schon zum 10. Mal statt.
Die Veranstaltung, die auf der Piazza Manzoni durchgeführt
wird, hat sich zwei Ziele gesteckt: Als Erstes möchte sie der Öffentlichkeit zeigen, welche Moderichtungen und Accessoires
heute aktuell und in welchen Ladengeschäften sie erhältlich
sind. Dann möchte sie die jungen Designerinnen und Designer,
Künstlerinnen und Künstler und Modeschöpfer/-innen der Region unterstützen
und ihnen die Möglichkeit bieten, ihre Arbeiten zu präsentieren.
Auch wenn sich während der letzten zehn
Jahre in der Modewelt viel verändert und
Lugano Fashion sich gewandelt hat, blieb
die Modeveranstaltung ihrer Philosophie
treu: Nämlich derjenigen, für die Region als
Art Modefenster zu agieren und die Kreationen der regionalen Modeschöpfer in die
Welt hinauszubringen.
Seit 2002 wird Lugano Fashion von der Firma tvbcommucation.com veranstaltet, die Grossanlässe (vor allem in den Bereichen Sport, Mode und Aufführungen) organisiert und im Marketingbereich tätig ist. Es ist ihr gelungen, aus
Lugano Fashion ein Event zu machen, an welchem immer mehr
Leute teilnehmen, und der auch von den lokalen Modegeschäften geschätzt und unterstützt wird.
Bühne
22 Freitag
LUGANO
... poi dice ke so polemico
Vorstellung des Kabarettisten Alessandro Serra. Info: Tel. 058 866 48 00,
sportello.foce@lugano.ch. Eintritt frei.
Parco Ciani, 21.30 Uhr
23 Samstag
Das Erfolgsgeheimnis von Lugano Fashion liegt wahrscheinlich
darin zu zeigen, wie grosse Kreationen in einfache und doch
schöne Prêt-à-Porter-Mode verwandelt werden und wie aus simplen Kleidungen besondere, “Haute Couture”-ähnliche Kleidungsstücke entstehen können.
Während zwei Tagen wird die Piazza Manzoni zum Laufsteg für
Modebegeisterte – heute präsentieren Kinder die neue Linie der
Designeretikette Mirtillo.
Morgen Samstag werden dann die Kreationen der jungen Designer/-innen Massimo
Cardillo, Duska Milosevic, Tatiana Vismara, Gordana Josic und Marina Leardo vorgeführt – das Publikum darf sich auf innovative Kunst freuen.
Die Modeveranstaltung ist im Luganeser
Kulturprogramm fest verankert und zieht
sowohl Einheimische als auch Touristen an.
Diese können im Freien einen schönen
Abend verbringen und einen Einblick in die
regionale und glamouröse Modewelt gewinnen. Anwesend ist auch die BurlesqueFrau Sweety J aus Jamaika, eine der bekanntesten Entertainerinnen dieses Genres.
Lugano Fashion, Freitag und Samstag, 22. und 23. Juni, jeweils ab 20.00 Uhr, Piazza Manzoni, bei Regen im Padiglione Conza, Viale Castagnola 15 in Lugano. Der Eintritt ist
frei.
mm
Sportereignis
Publikation
Für den Triathlon in Locarno
Das Tal und sein Museum
Auf der Internetseite kann man sich anmelden
Die neue Broschüre informiert über das Valle Onsernone
DER Triathlon von Locarno ist schon ein fester Bestandteil
der Sportagenda des Locarnese, die immer grösser wird und
in welcher er sich gut behaupten kann. Angeboten werden
zahlreiche Kategorien: der Kids Triathlon, der Triathlon für
Jugendliche, der Swiss Triathlon Circuit, der Mini-Lauf oder
die Stafettenläufen – es hat also für jeden Geschmack etwas.
Gelaufen, gefahren und geschwommen wird in Locarno und
dem Maggiatal beziehungsweise im Langensee.
Seit letztem Jahr ist der Locarno Triathlon auch Teil des bekannten Swiss Triathlon Circuit. Am Wochenende des 1. und
2. Septembers 2012 findet der Sportanlass des Locarnese
statt, anmelden kann man sich auf der Internetseite
www.3locarno.ch, wo alle nützlichen Informationen stehen.
In Zusammenarbeit mit dem Tri Team Ticino werden ab dem
23. Juli Camps veranstaltet, an welchen Interessierte teilnehmen können.
Geleitet werden sie von erfahrenen Athletinnen und Athleten
und vorgesehen sind Trainingsstunden zur Vorbereitung.
Wer daran interessiert ist, erfährt auf www.3locarno.ch/tricamp mehr. Für Kinder wird am 25. August ein Trainingstag
im Lido Locarno veranstaltet.
Triathlon Locarno 1. und 2. September 2012. Anmeldungen ab jetzt auf www.3locarno.ch.
mm
AN der Pressekonferenz diese Woche präsentierte das
Museo Onsernonese die neue Informationsbroschüre
“Onsernone: Das Tal und sein Museum”, verfügbar in
italienischer, französischer und deutscher Sprache.
Der Titel verrät das zweifache Ziel der Publikation: Sie
ermöglicht einen virtuellen Rundgang durch die Dauerausstellung des Museums und vermittelt Hintergrundinformationen zu den wesentlichsten Themen wie die Geschichte der Talgemeinschaft, Grenzen und Verkehr, die
Strohindustrie, die Onsernoneser Künstler, die Mühlen
und ihre Müller. Damit dient sie sowohl als Führer durch
die Ausstellung als auch als kleine Einführung in die
Charakteristika von Natur und Kultur des Valle Onsernone. Das Museum hofft damit, eine lang beklagte Lücke
zu schliessen und dem Wunsch nach einer Publikation zu
entsprechen, die einen kurzen, aber fundierten Einblick
in Geschichte und Kultur des Tals vermittelt.
Die Broschüre wird für CHF 10.- am Info-Point von
Auressio und Intragna, an den Schaltern des Verkehrsvereins sowie in den Buchhandlungen des Locarnese
verkauft. Bestellungen nimmt das Museo Onsernonese
in Loco auch unter mus.onsernonese@bluewin.ch entgegen.
AVEGNO
A cà mea a comandi... mia mi!
Dialekt-Komödie in zwei Akten, präsentiert von den “I ragazzi di Cortone” (Moghegno).
Regie von Marco Dolci. Eintritt frei.
Sala parrocchiale, 20.15 Uhr
24 Sonntag
BELLINZONA
Teatro, Musica e Canto to Live “Credo ergo sum”
Teatro Argonauti. Stimmen: Alison Fottrell, Daniele Zaffaroni und Giovanni Bortone.
Musikalische Bearbeitung von Gilberto Tarocco. Regie von Romolo Fritz. Eintritt frei;
freiwillige Spende.
Chiesa Collegiata, 15.00 Uhr
29 Freitag
LUGANO
Longlake Festival - Santino Caravella
Kabarettvorstellung.
Parco Ciani, 21.30 Uhr
5 Donnerstag
LUGANO
Longlake Festival - Erodiade
Von Giovanni Testori. Mit Iaia Forte. Regie von Iaia Forte. Teatro Stabile delle Marche.
Im Rahmen des “Longlake Festival”.
Parco Ciani, 20.30 Uhr
6 Freitag
LUGANO
Longlake Festival - Antonio Covatta
Kabarettvorstellung.
Parco Ciani, 21.30 Uhr
VERSCIO
Variété Varietà
Scuola Teatro Dimitri.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
7 Samstag
VERSCIO
Variété Varietà
Scuola Teatro Dimitri.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
8 Sonntag
VERSCIO
Variété Varietà
Scuola Teatro Dimitri.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 18.00 Uhr
9 Montag
VERSCIO
Engagement?
Compagnia Teatro Dimitri. Clowneskes, burleskes und groteskes Spektakel. Regie
von Fabrizio Pestilli, Musik von Giovanni Galfetti. Mit Luisa Braga, David Labanca,
Samuel Müller, Kate Hannah Weinrieb.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
10 Dienstag
VERSCIO
Concerto rumoristico
Nina Dimitri und Silvana Gargiulo. Ein wunderbar komödiantischer, berührender
Abend zweier Frauen mit starker Bühnenpräsenz.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
Museen
ASCONA
Museo comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34
PERMANENTE AUSSTELLUNG
Werke aus der Sammlung der Gemeinde Ascona und
der Stiftung M. Werefkin und R. Seewald.
Bis 30. Dez., So 10.30-12.30, Di-Sa 10-12/15-18
BELLINZONA
Museo Civico Villa dei Cedri
PERMANENTAUSSTELLUNG
Eröffnung am 26. Juni um 14 Uhr. Um 18.30 Uhr Führung durch “La Collazione. Opere dal 500 a oggi”.
Bis 26. Aug., Di-Fr 14-18, Sa/So/Feiertage 11-18 Uhr
BRISSAGO
Museo Leoncavallo - Via Pioda 5
MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO
Das Lebenswerk von Leoncavallo (1857-1919).
Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr
CEVIO
Museo di Valmaggia
50 JAHRE MUSEUM VALMAGGIA TESTIMONE NEL TEMPO
Ausstellung zum Jubiläum.
Bis 31. Oktober, So 14-18, Di-Sa 10-12/14-18 Uhr
CHIASSO
m.a.x. Museo - Via Dante Alighieri 6/10
FLUXUS - UNA RIVOLUZIONE CREATIVA
Grafikkunst. Mo., 25. Juni, 20.30 Uhr, im SpazioOfficina
Vortrag “Joseph Beuys, ogni uomo è un artista”.
Bis 22. Juli, Di-So 10-12/15-18 Uhr
LIGORNETTO
Museo Vincenzo Vela - Villa Vela
PERMANENTAUSSTELLUNG
Skulpturen, Gemälde, Reproduktionen usw.
Bis 16. Dezember, So 10-18, Di-Sa 10-17 Uhr
LOCO
Museo Onsernonese - Piazza G. Nizzola
MAX FRISCH - BERZONA
Literarische Ausstellung.
Bis 28. Oktober, Mi/Do 14-17, Sa/So 14-17 Uhr
LUGANO
Museo d’Arte - Villa Malpensata - Riva Caccia 5
GIORGIO MORANDI
Werke von Giorgio Morandi (1890-1964), Stillleben.
So., 24. Juni, 15 Uhr, geführte Besichtigung; 1 Stunde,
CHF 17.-. Reservierung: Tel. 058 866 72 14.
Bis 1. Juli, Di-Do 10-18, Fr 10-21, Sa/So 10-18 Uhr
Villa Ciani und Parco Ciani
TONY CRAGG (1949)
Skulpturen, Zeichnungen, Aquarelle und Gravuren.
Bis 12. Aug., Di-Mi 10-18, Do 10-21, Fr-So 1018 Uhr
MENDRISIO
Museo d’Arte - Piazza San Giovanni
DE PISIS UND MONTALE - “LE OCCASIONI”
ZWISCHEN DICHTUNG UND MALEREI
51 Werke von de Pisis, 40 Blätter von Montale. Mittwochs (10-12 Uhr) und sonntags (14-16 Uhr) Workshops für Kinder von 5-10 Jahren, Reservierung: Tel.
091 640 33 50.
Bis 26. August, Di-Fr 10-12/14-17 Uhr, Sa/So 10-18
Uhr
MONTAGNOLA
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi
SOMMERSITZ, EXIL UND HEIMAT
Lisa Tetzner, Kurt Kläber und der Künstlerkreis in
Carona.
Täglich geöffnet, auch Mo/Feiertage, 10-18.30 Uhr
RANCATE
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst
FAUSTO AGNELLI (1879-1944) - PITTORE
LUGANESE TRA ABBREZZA E DISINCANTO
Gemälde von Fausto Agnelli. Ausserdem Werke von Pier
Francesco Mola.
Bis 19. August, Di-So 9-12/14-17 Uhr
SONOGNO
Museo Valle Verzasca - Casa Genardini
PERMANENTE AUSSTELLUNG
Das Alltagsleben vergangener Zeiten.
Bis 31. Oktober, täglich 13-17 Uhr
23
22. Juni 2012
Ausstellungen
Kunst
BALERNA
Associazione Cultura Popolare (ACP) - Salone - Via
San Gottardo 102 - 091 683 50 30
LE GUERRE NON FINISCONO QUANDO NON
CADONO PIÙ LE BOMBE
Die immer noch sichtbaren Auswirkungen von “Agent
Orange”. Fotografien.
Bis 25. Juni, täglich 18-21 Uhr
BELLINZONA
Castelgrande - 091 825 21 31
ALL’INIZIO È LA PAROLA. ENCICLOPEDIE IN
SVIZZERA
Ausstellung über die Entstehung von Enzyklopädien und
enzyklopädischen Wörterbüchern.
Bis 22. Juni, 10-18 Uhr
BRISSAGO
Galleria Amici dell’Arte - Via R. Leoncavallo 15 091 793 43 36
LILLY POLANA
Bilder und mit Briefmarken realisierte Collagen.
Bis 23. Juni, Fr 15-17.30, Sa 10-11.30 Uhr
GIUBIASCO
Galleria Job - Via Borghetto 10 - 091 857 75 40/
079 621 37 38
ARMANDO LOSA “GEOMETRIE LIBERATE”
Jüngste Werke 2011-2012.
Bis 23. Juni, Fr 8.45-11/13.45-18.30, Sa 8.4512/13.45-17 Uhr
LOCARNO
Galleria Il Cavalletto - Piazzetta F. Franzoni/
Via Ramogna - 091 752 10 74
KOLLEKTIVAUSSTELLUNG
Werke von Tessiner, Schweizer und europäischen Künstlern des 20. Jahrhunderts.
Bis 31. August, Di-Fr 14-18, Sa 14-17 Uhr
Biblioteca Cantonale - Palazzo Morettini Via Cappuccini 12 - 091 759 75 80
ROBERTO BUZZINI - VIA ALTA DELLA VALLEMAGGIA: DI TRACCE E ORIZZONTI
Fotografien.
Bis 20. August, Di 8.30-12.30/16-20, Mi-Fr 8.3012.30/14.30-18.30, Sa 8.30-12.30 Uhr
LUGANO
Limonaia di Villa Saroli - Viale Stefano Franscini 9 058 866 72 14
RENÉ FAHRNI
Im Ausstellungsraum hat der Künstler ein Schiff aus
Holzlatten gebaut.
Bis 27. Juni, Mo-Fr 9-12/13.30-17 Uhr
ORSELINA
Via Santuario und Via al Parco
IL SACRO MONTE IERI E OGGI
14 Fotografie-Tafeln (70x70 cm) mit Bildern der Madonna del Sasso vor und nach der Restaurierung. Beschriftungen in I/D/F, bearbeitet von Michela Zucconi-Poncini.
Bis 31. Dezember
VIRA
MAGAZIN
NEUE TOURISTIKPLAKATE
AUF DEM SAN SALVATORE
Die Ausstellung Die Schweiz ein Wassererlebnis
umfasst Reproduktionen aus den Jahren 1885 bis 1950
SEIT dem Jahr 2008 unterhält die Seilbahngesellschaft San Salvatore auf dem Berggipfel einen
ständigen Ausstellungsparcours, der die Bedeutung der schweizerischen Tourismuswerbung anhand der Plakate der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufzeigt.
Die vorliegende dritte Ausstellung, welche sich
auf dem Weg von der Bergstation bis zur Bergspitze erstreckt, präsentiert 32 Reproduktionen
von Touristikplakaten, die das Element Wasser
thematisieren. Der Anblick von Gletschern, Bächen, Flüssen und Seen sowie auch von Freizeitanlagen wie Schwimm- und Strandbäder wirkt
seit jeher faszinierend auf den Betrachter und ruft
Sehnsüchte nach Freizeitspass und Erholung
wach. Die Plakate stehen naturgemäss im Freien
und können so von einem breiten Publikum erreicht und genossen werden.
Die Ausstellung steht im Zusammenhang mit der
Kampagne von Schweiz Tourismus zur Hervorhebung des Elements Wasser. Sie soll uns bewusst
machen, dass die Schweiz mit ihren 7000 Seen
und Bergseen, den tausend Kilometer langen
Flüssen, den zahllosen Wasserfällen, Schluchten,
Höhlen und Grotten sowie den Quellen von vier
berühmten Flüssen, die in ferne Meere münden,
ein Wasserland ist. In diesen natürlichen Ressourcen liegt eine der Stärken unseres Landes. Ihnen
verdanken wir unsere üppige Natur, in ihnen finden Landwirtschaft und Viehzucht die idealen
Voraussetzungen. Die reichen Vorkommnisse dieses wertvollen Naturguts ermöglichen eine intelligente Nutzung des gesamten Wasserzyklus.
Ohne Wasser kein Leben. Dieses einzigartige Element ist von unschätzbarem Wert und stellt auch
für den Tourismus eine wertvolle Ressource dar.
Gerade ein Kanton wie das Tessin hat diesem natürlichen Gut viel zu verdanken. Wie sehr uns dieses Privileg prägt, zeigen die 32 Plakate der Ausstellung, die alle von diesem wertvollen und unersetzlichem Gut Wasser handeln, das es zu schützen und zu pflegen gilt, damit es intakt an die
nächsten Generationen übergeben werden kann.
Touristikplakat-Ausstellung “Die Schweiz ein
Wassererlebnis”, Monte San Salvatore, Lugano-Paradiso,
www.montesansalvatore.ch.
Fahrzeiten bis 1. September: von 9.00 bis
23.00 Uhr alle 30 Minuten.
Milizen durch das Auge Roberto Donettas
Gassen und Plätze des Ortskerns
G12 KLMETZLER
Etwa dreissig Skulpturen des Zürcher Künstlers Kurt
Laurenz Metzler.
Bis 16. September
IM Rahmen der Veranstaltungen zum
200-Jahr-Jubiläum der napoleonischen
Milizen des Bleniotals öffnet morgen
in der Casa Rotonda in CorzonesoCasserio eine Ausstellung. Sie zeigt
Angehörige der Milizen vor der Linse
von Roberto Donetta (1865-1932), der
mit seinem Fotoapparat üblicherweise
Szenen des bäuerlichen Alltags im
Tessin festhielt.
In den Innenräumen des in der Casa
Rotonda untergebrachten Fotoarchivs
hängen rund 30 Milizen-Bilder des
Blenieser Pioniers der Fotografie. Im
Freien stehen einige lebensgrosse Bilder von Soldaten “Wache”. Und einigen “Wächtern” begegnet man auch in
den Gassen von Casserio und an strategischen Punkten Corzonesos.
Besuchen kann man die Ausstellung
bis 19. August von Donnerstag bis
Sonntag sowie an Feiertagen von
14.00 bis 17.00 Uhr. Bei der Vernissage am Samstag, 23. Juni um 15.00 Uhr
sprechen Raffaello Ceschi und Don
Valerio Lazzeri über die Geschichte
der Milizen und eine Tradition, die seit
200 Jahren fortgeführt wird. An diesem Wochenende findet ausserdem in
Leontica das Patronatsfest zu Ehren
von Johannes dem Täufer statt. Dessen
Höhepunkt ist am Sonntag ab 9.00 Uhr
der Umzug der Trommler und historischen Miliz (www.leontica.ch).
“Le milizie napoleoniche bleniesi davanti all’obiettivo di Roberto Donetta”, Archivio Fotografico Roberto
Donetta, Casa Rotonda, CorzonesoCasserio, Tel. 091 871 12 63.
uj
Vernissagen
BELLINZONA
GRONO
Vernissage - Secret of light
VERNATE
Galleria “Osteria del Portico”
FRANK BRUGGISSER
Die Werke des 1934 in Chur geborenen und in Stabio lebenden Künstlers entstehen in den verschiedensten
Techniken: Er malt, zeichnet, fertigt Radierungen an, ist
Kunsthandwerker und Kunstlehrer. Frank Bruggisser war
Mitglied der Künstlergruppe “Movimento 22” und kann
auf internationale Ausstellungen zurückblicken.
Bis 30. Juni, täglich ausser mittwochs 15-24 Uhr
Vernissage - La realtà oltre
SAMSTAG, 23. JUNI
Werke von Maurizio Di Vuolo (Bilder), Sandro Zendralli (Bilder und Skulpturen), Sabrina
Montiglia (Transfer-Drucke), Elka Ritter (Zeichnungen), Ralf Tissen (Skulpturen). Konzert von
Faina (22.00 Uhr) und Performance. Die Ausstellung ist bis 22. Juli geöffnet.
La Fonderia Art Space - Via San Gottardo 80, 19.00-1.00 Uhr
BIOGGIO
Vernissage - Miro Carcano (1926-1994) - Retrospektive
FREITAG, 22. JUNI
Bilder und Karten des Tessiner Künstlers. Es präsentiert Dalmazio Ambrosioni.
Die Ausstellung ist bis 19. September geöffnet.
Casa comunale, 18.30 Uhr
SAMSTAG, 23. JUNI
Bilder von Jack Zgraggen und Aschi Kunz. Die Ausstellung ist bis 14. Juli geöffnet.
Torre Fiorenzana - 091 827 20 35, 18.00 Uhr
LUGANO
Vernissage - Sammlung von Giancarlo und Danna Olgiati
FREITAG, 22. JUNI
Vernissage und Einweihung der neuen Ausstellungsräumlichkeiten. Kunst der Avantgardisten aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Die Ausstellung ist bis 5. August geöffnet.
Spazio espositivo -1 - Lunglago - Riva Caccia 1 - 058 866 72 14, 18.30 Uhr
Galerien
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - Ascona - 091 791 20 79
HEINZ RABBOW, MARIO DILITZ
Bis auf Weiteres Ausstellung mit Bildern von
Heinz Rabbow und Skulpturen von Mario Dilitz. Zudem sind Bilder von Thomas
Darnell zu sehen, und die Galerie zeigt eine
grosse Auswahl an Kunst des 20. Jhs.;
siehe www.galleriasacchetti.com.
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und
14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a Ascona - 079 471 90 91
VINCENZINO VANETTI
Eine repräsentative Auswahl von Bildern und
Skulpturen von Vincenzino Vanetti aus Luino,
Italien. Die Casa d’Arte präsentiert ausserdem
Werke von Rolf Knie, Fred Baumann, Armin
Strittmatter, Paul Stauffenegger und Tony Lädrach; siehe www.casadarteascona.ch. Die
Ausstellung wurde bis 30. Juni verlängert.
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag, 1519 Uhr
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46
BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST
In der Galerie sind Werke diverser Künstler
ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,
Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo
Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus
Frankreich, Antiquitäten.
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und
14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr, So
nach Vereinbarung
AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –
Ascona - 091 791 51 48
ASSAGGI - KOSTPROBE
Die nächste Ausstellung – über die Künstlerin Birgit Lorenz – wird am Donnerstag, 28.
Juni um 17.00 Uhr eröffnet. Zitronen, Erdbeeren, Cupcakes und viele andere kleine
Köstlichkeiten... Lassen Sie sich von den
bunten Kreationen der deutschen Malerin
Birgit Lorenz verführen. Die Künstlerin wird
bei der Eröffnung anwesend sein.
Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach telefonischer Vereinbarung)
LOCARNO
Arte moderna Ammann – Piazza Grande 12
– 2. Stockwerk - Locarno - 079 731 30 55
PROFUMO DI MARE
Kollektivausstellung. Werke von Gianfredo Camesi, Pasquale Ciuccio, Friedrich Eigner, Christina Käuferle Gallo, Evi Kliemand, Susi Kramer,
Piritta Martikainen, müller emil, Gabriela Maria
Müller, Jacqueline Real. Bis 30. Juni geöffnet.
Mi, Do, Fr, Sa 14-17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung
24
22. Juni 2012
JazzAscona
EINE WOCHE REICH AN GROSSEN
NAMEN UND EREIGNISSEN
Nina Attal
Mit nur 19 Jahren hat sich die
zielstrebige Sängerin und Gitarristin Nina Attal, aufstrebende
Persönlichkeit des französischen
Blues, bereits die Zuneigung und
Bewunderung vieler Fans erworben. Inspiriert von BB King und
Jamiroquai, bietet sie einen heissen Sound, in dem sich Soul,
Funk, R&B und Blues zu einem
packenden Mix vermischen, der
irgendwie an den Melting Pot
von New Orleans erinnert. (22. 26. Juni)
Scott wird am 26., 28. und 30.
Juni auftreten, zusammen mit
drei phantastischen Musikerinnen aus Frankreich. Nicht
verpassen!
Wycliffe
Gordon
Bria Skonberg
Bellissima. Biondissima. Bravissima. Hübsch – blond –
gut. Die Trompeterin und Sängerin mit kanadischen Wurzeln, Bria Skonberg, ist eine
bekannte junge Musikerin in
der New Yorker Jazzszene und
ein Versprechen für den klassisch-zeitgenössischen Jazz.
Gerade in dieser Woche erklimmt ihr Album So Is The
Day die National Jazz Week
Charts. In Ascona spielt sie
unter anderem mit dem grossartigen Warren Vaché (22. 30. Juni)
Champian Fulton
Sie könnte eine der schönsten
Überraschungen des Jahres werden: die Sängerin und Pianistin
Champian Fulton, aufgehender
Stern am New Yorker Jazzhimmel. Die junge Musikerin brilliert mit Talent und künstlerischer
Reife. Aufgewachsen mit Brot
und Jazz, kennt sie die wichtigsten Bühnen von New York. Sie
wird mit ihrem Trio mit dem bekannten japanischen Schlagzeuger Fukushi Tainaka vom 21. bis
26. Juni in Ascona auftreten.
men mit dem OffBeat Trio errungen hat. (21. - 25. Juni)
Alexia Gardner
Germaine Bazzle
Die charismatische, vielseitige
Sängerin, ausgestattet mit einer
sinnlich-samtenen Stimme, fühlt
sich am wohlsten vor Publikum
und ist seit Jahren quasi auf der
Bühne zuhause. Alexia Gardner kehrt zu Recht ans JazzAscona Festival zurück, nach ihrem
wohlverdienten Sieg beim Swiss
Jazz Award 2011, den sie zusam-
Sie hat ihr Leben der musikalischen Ausbildung Jugendlicher
in New Orleans gewidmet und
dafür auf eine grosse Karriere
verzichtet, für die sie prädestiniert zu sein schien mit ihrer
aussergewöhnlichen, unverwechselbaren Stimme: Jazz mit
einer Prise Soul, oft verglichen
mit den Stimmen der grossen
Wycliffe Gordon
Ella und von Sarah Vaughn.
Germaine Bazzle ist eine wahre Ikone von New Orleans und
hat sich, gerade 80 geworden,
beneidenswerte Kraft und Frische bewahrt. Sie tritt zum ersten Mal in Europa auf (!), mit
dem Mark Brooks Quartet &
The New Orleans Ladies. Ein
wahres Erlebnis! (21. - 25. Juni)
Butterscotch
Die junge amerikanische Musikerin, Komponistin, Sängerin
und Entertainerin hat verblüffende Talente. Butterscotch
spielt Klavier, Gitarre und
Bass. Ihr musikalischer Hintergrund reicht von Jazz bis Klassik, von Hip Hop bis R&B. Die
frühere Finalistin in “America’s
Got Talent” wird am JazzAscona während zehn Tagen auftreten, abwechslungsweise am
Piano, an der Gitarre, bei Jamsessions und natürlich auch mit
Beatboxing, worin sie ein wahres Ass ist.
Rhoda Scott
Ihr Markenzeichen ist, dass sie
die Pedale ihrer Orgel barfüssig bedient. Die Organistin
von Weltruf, die in den 60-er
Jahren von Count Basie entdeckt wurde, ist während ihrer
über 40 Jahre dauernden ausserordentlichen Karriere mit
den Grössten der Branche aufgetreten (Ray Charles, Ella
Fitzgerald und viele mehr)
und hat Dutzende erfolgreiche
Platten aufgenommen. Rhoda
Im siebten aufeinander folgenden Jahr von der amerikanischen Presse als “Posaunist
des Jahres” ausgerufen, wird
der geniale New Yorker Musiker Wycliffe Gordon in Ascona sein neuestes Album präsentieren, Hello Pops!, ein
Tribut an den unvergesslichen
Louis Armstrong, welcher einen entscheidenden Einfluss
auf Gordons musikalisches
Leben hatte. Konzerte am 24.
und 25. Juni.
Am 26. Juni wird Gordon mit
der Band der Sängerin Niki
Haris einen weiteren Auftritt
haben.
Star-Trompeter Till Brönner tritt heute Abend nochmals live am 28. Jazz Ascona auf:
Der deutsche Trompeter Till Brönner ist einer der Topstars des
28. JazzAscona und hat gestern Abend das Festival eröffnet.
Welche Beziehung haben Sie zum New Orleans und Classic
Jazz?
Ich bin ein Musiker, der in seiner Entwicklung der Jazzhistorie gefolgt ist. Ich habe mit den ganz frühen Trompetern begonnen, darunter natürlich Louis Armstrong, der das breite Publikum und mich
auf seine ganz kommerzielle Art erreicht hat. Wenn man sich intensiv mit seiner Musik auseinandersetzt, entdeckt man aber auch seine
innovative Leistung und staunt, was dieser Mann alles geleistet hat.
Später habe ich mich mit der Geschichte und den stilistischen Blüten, welche die Kulturen getrieben haben, die in New Orleans zusammengekommen sind, richtig auseinandergesetzt. Es ist hoch
spannend, wie sich der Jazz über die Jahre entwickelt hat. Es war
immer Musik, welche die Gegenwart und herrschende Missstände
widergespiegelt hat. Die Frage stellt sich, ob der Jazz diesem Anspruch heute noch gerecht wird.
“Der Jazz muss
sich wehren”
von Reinhold Hönle
Haben Sie eine persönliche Beziehung zum Tessin?
Da ich die ersten fünf Jahre meines Lebens in Rom verbracht habe,
wo meine Eltern an einer deutschen Schule unterrichteten, liegen
mir die Sprache und das Flair sehr nahe. Franco Ambrosetti ist ein
Name, der mir sofort einfällt, wenn es um Jazztrompeter geht. Mir
gefällt auch, wie hier ganz selbstverständlich Jazz- und Filmfestivals stattfinden.
Wie denken Sie darüber, dass Jazz heute als Lounge-Musik missbraucht wird?
Ich glaube, dass das nicht aufzuhalten ist. Wie man was nennt, hat
mich nie interessiert. Aber in der Tat schlummert eine gewisse Gefahr
darin. Wenn ich mich mit einer jungen Frau unterhalte und ihr etwas
vorspiele, vielleicht auch etwas Schwieriges, Spezielles, fällt nicht
selten der Satz: “Das ist doch so Chill-Out oder Lounge!” Gegen diese Verwechslung muss sich der echte Jazz, der relativ klar definierten
Regeln folgt und daraus noch immer grosse Spannung zieht, wehren.
Weshalb haben Sie neben Ihrer Trompetenstimme mehr und mehr
auch Ihre Gesangsstimme ins Schaufenster gestellt?
Ich verstehe, dass dieser Eindruck entsteht, weil ich auf der letzten
CD sehr viel gesungen habe, aber er trügt. Auf der kommenden CD
werde ich bewusst keinen einzigen Ton singen. In den Konzerten
knacke ich die 20 Prozent-Marke nur selten, da ich mir sehr wohl bewusst bin, wo meine Stärke liegt.
Auf “The End Of The Day” haben Sie Jazz-Versionen von bekannten Pop-Songs aufgenommen. Waren Sie in Ihrer Jugend
Jazz und Pop-Fan?
Ich habe mir für diese CD Gedanken darüber gemacht, was die letzten
fünfzig Jahre an zeitloser Musik hervorgebracht haben. Ich bin mit
der Musik der 80er-Jahre aufgewachsen, die mit Jazz unfassbar wenig
zu tun hatte. Ich musste meine Liebe zum Jazz gegenüber meinen
Klassenkameraden immer wieder vehement verteidigen, konnte aber
nicht umhin einzugestehen, dass auch das eine oder andere aus dem
Popsektor seine Qualitäten hatte. Mit diesem Album bekenne ich
mich dazu, dass es in jeder Dekade Musik gibt, die das Zeug zum
Klassiker hat. So stelle ich Bowies legendärer “Space Oddity” den
Song “Human” von The Killers gegenüber, der diesen Status in einigen Jahren ebenfalls erreicht haben dürfte.
Benutzen Sie die Stimme als Schlüssel zum Pop-Publikum?
Zu singen begonnen habe ich, um verschnaufen zu können, wenn
ich der einzige Trompeter in der Band war. Dann habe ich gemerkt, dass die Leute meinem Trompetenspiel aufmerksamer zuhörten, nachdem ich ein Lied gesungen hatte. So wurden die Gesangseinlagen zu einem Markenzeichen, das vielen Leuten gut zu
gefallen scheint. Ich will es damit aber nicht übertreiben – obwohl ich Spass am Singen habe.
Wie denken Sie über die Zukunft des Jazz?
Man stellt schon fest, dass Jazz im Alltag oder im Fernsehen überhaupt keine Rolle mehr spielt. Es ist in der Wahrnehmung der Menschen eine extrem museale Musik geworden. Die Interviews sind
immer hausbackener, da viele Medienleute von dieser Musik keinen blassen Schimmer mehr haben. Wenn ein gewisses Grundverständnis fehlt und man bei Adam und Eva zu erzählen beginnen
muss, resultiert aus einem solchen Gespräch nur wenig Erkenntnis.
Deshalb nehme ich jede der seltenen Gelegenheiten wahr, um für
Jazz Werbung zu machen.
Till Brönner tritt mit seinem Quintett heute Abend am 28. JazzAscona Festival auf: am 22.6. im Hotel Eden Roc (offizielle Gala).
25
22. Juni 2012
JazzAscona
Das Festival JazzAscona (bis 1. Juli) steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Frau. Unter dem Motto “Sophisticated
Lady” werden vor allem Musikerinnen der internationalen Jazz-, Soul- und Bluesszene ins Rampenlicht gerückt
ASCONA, STADT DER FRAUEN
Mit den ersten Konzerten und
dem mit Spannung erwarteten
Auftritt von Till Brönner (siehe nebenstehendes Interview)
wurde gestern die 28. Auflage
von JazzAscona eröffnet.
Noch bis zum 1. Juli bietet das
Festival das Beste aus der internationalen Jazz-, Blues-,
Soul- und Funkszene. Ein Fest
der Musik, das Sie wirklich
nicht verpassen dürfen.
JazzAscona zeichnet sich
durch sein reichhaltiges Programm, die familiäre Atmosphäre und die fantastische Lage am Ufer des Lago Maggiore
aus. Das Festival unterscheidet
sich auch in der Austragungsformel von andern, ähnlichen
Anlässen. Hier verschmelzen
Kultur und Unterhaltung in
über 200 Konzerten und Jamsessions, die in allen Winkeln
des idyllischen Ortes mit über
300 Musikern stattfinden. Eine
einmalige Atmosphäre!
Das Festival 2012, wendet sich
unter dem Titel “Sophisticated Lady” den Frauen im Jazz
zu und hat rund fünfzig Sängerinnen und Instrumentalistinnen eingeladen. Wir hatten den
Wunsch, das andere Geschlecht ins Rampenlicht zu
rücken im Universum des
Jazz’, wo Frauen – und vor allem Instrumentalistinnen –
von ihren männlichen Kollegen als potentielle Rivalen eingestuft werden und es deshalb
seit jeher schwer haben, sich
durchzusetzen.
In unserem Jahrhundert meinen es nun aber die Frauen
wirklich ernst. JazzAscona
wird zeigen, was für eine
enorme Ausdrucksstärke und
Reife die Musikerinnen er-
Irma
Thomas
reicht haben, besonders die
vielen jungen und sehr jungen
Künstlerinnen.
Wenn bisher den Frauen nur
im Gesang Autonomie und
Prestige zugestanden wurde,
so freuen sich die heutigen
Musikerinnen darüber, dass
sie sowohl ausgezeichnete
Sängerinnen wie auch her-
vorragende Instrumentalsolistinnen sind.
Die Liste der Namen im Programm ist umfangreich und
wird bestimmt die Neugier des
Publikums wecken. Ausser
den exzellenten und sehr bekannten Rhoda Scott, Niki
Haris und Nicki Parrott und
IRMA THOMAS
neben grossartigen Interpretinnen aus New Orleans, wahren musikalischen Autoritäten
wie die Königin des Soul Irma
Thomas oder Germaine
Bazzle, gilt es, eine ganze
Menge junger Künstlerinnen
aufmerksam zu verfolgen.
Aus allen Ecken der Welt kommen sie an die Seepromenade
nach Ascona, und alle haben
sie dieselbe Passion für den
Swing: die Sängerinnen Emma Pask und Anaïs St. John,
die Multi-Instrumentalistin
Gunhild Carling, die Pianistin Champian Fulton, die
Gitarristin Nina Attal, die
Trompeterin Bria Skonberg,
die Pianistin, Gitarristin und
Beatboxerin Butterscotch und
viele andere mehr. Diese Namen sind vielleicht noch wenig bekannt, doch jede einzelne dieser Frauen hat mit Können, Originalität und Charme
ihren eigenen Platz in der Musikwelt gefunden, entschlossen, sich Gehör zu verschaffen. Hören wir ihnen zu!
SWISS JAZZ AWARD
Irma Thomas, Königin des Souls (und des Blues’)
Wer wird die Schweizer Jazz Band des Jahres?
Als Stargast der 28. Auflage von JazzAscona erwarten wir die Königin der Soulmusik und
Grammy-Gewinnerin Irma Thomas, die weltweit bestbekannte weibliche Stimme aus New
Orleans. Ihre über 50-jährige Karriere hat sie zu einer der grossen klassischen amerikanischen
Stimmen gemacht. Irma Thomas kommt zum ersten Mal nach Ascona und wird ein einziges
Konzert geben, am Mittwoch, 27. Juni, wenn ihr auch der Festivalspreis, der Ascona Jazz
Award 2012, für ihr Lebenswerk verliehen wird. Dieses Konzert in Ascona ist zugleich der einzige geplante Auftritt der Sängerin in Europa für dieses Jahr – das sollten Sie auf keinen Fall
verpassen!
Irma Thomas gehört wie Aretha Franklin und Etta James zur Generation der grossen schwarzen
Stimmen, und wurde “Soul Queen of New Orleans” genannt. Ihre lange Karriere zeichnet sich
aus durch grosse Hits und unzählige Konzerte und Tonträger. Viele Preise durfte sie entgegen
nehmen, unter anderen 2007 den Grammy Award Best Blues Album für “After the Rain”. Im
selben Jahr wurde sie in die Louisiana Music Hall of Fame aufgenommen.
Dies sind nur einige Highlights ihres musikalischen Weges. Irma Thomas ist mit einer grossen
Stimme und einer unglaublichen Vielseitigkeit ausgestattet, die es ihr erlauben, sich spielend
zwischen den Genres zu bewegen: vom Soul zum Blues (welchen sie in den letzten Jahren zu
bevorzugen scheint), über R&B und Gospel, mit welchem sie aufgewachsen ist und der ihre ersten Schritte in der Musikwelt bestimmte.
So aussergewöhnlich sie als Künstlerin ist, so bescheiden ist sie im Leben. “Die meisten Sänger
und Sängerinnen, deren Karriere so viele Jahre andauert” – dies die Worte von Don McLeese
bei der Verleihung des Grammy – “greifen auf Tricks, Manierismus und Werbe-Effekte zurück,
um sich im Zentrum der Aufmerksamkeit zu halten. Genau dies vermeidet Irma Thomas. Sie
bleibt die Anti-Diva, eine Künstlerin, die durch Bescheidenheit und eine einmalige Stimme besticht. Jeder Ton ist wahr und trifft ins Schwarze.”
Der Swiss Jazz Award 2012 geht in die zweite Runde: Drei Bands sind im Finale. Der Gewinner wird am Sonntag, 24. Juni, erkoren.
Die hervorragende Zürcher Blues-Sängerin Christina Jaccard mit dem Pianisten Dave Ruosch, das
explosive Boogaloo Quartet des Luganeser Gitarristen Sandro Schneebeli und die neue Stimme des
Soul-Jazz’, Martin Lechner: Diese drei Schweizer Formationen stehen im Final des Swiss Jazz Award
2012.
Während der letzten Monate von einer Publikumsjury aus den fünf beliebtesten Bands der Hörer
von Radio Swiss Jazz ausgewählt, bestreiten diese drei Gruppen in Ascona den Final des spannenden Wettbewerbs. Die Endphase beginnt heute Abend und dauert bis am Sonntag, 24. Juni. Am
Schlussabend werden sie nacheinander auf der Hauptbühne in einem letzten, entscheidenden LiveContest auftreten und gegen Mitternacht wird der Sieger ausgerufen.
Der Abend wird zum ersten Mal live von RSI Rete Due übertragen und ist Hazy Osterwald gewidmet, dem 2009 der Swiss Jazz Lifetime Achievement Award für sein Lebenswerk verliehen wurde.
Das Festivalpublikum und die Hörer der Radio-Livesendung können am Finalabend nochmals für
ihre Lieblingsband abstimmen, per SMS an die Zielnummer 898 (CHF 0.50 pro SMS) mit dem
Schlüsselwort sch für das Sandro Schneebeli Boogaloo Quartet, lec für Martin Lechner, jac für
Christina Jaccard & Dave Ruosch, oder online auf www.swissjazzaward.ch.
Der Swiss Jazz Award wird seit 2007 von Radio Swiss Jazz und Jazz Ascona verliehen.
Der Preis ging 2011 an Alexia Gardner, die dieses Jahr ebenfalls in Ascona auftreten wird.
26
22. Juni 2012
Wechselkurse
Kurzmeldungen
MAGAZIN
KURS
Ankauf
1 Euro
1.16
Verkauf
1.24
1 US-Dollar
0.92
0.98
1 kanadischer Dollar
0.90
0.96
1 engl. Pfund
1.44
1.53
Gold (1 kg)
48 530.-
49 270.-
Silber (1 kg)
822.-
885.-
Vreneli
259.-
322.-
Edelmetall und Münzen
Keramikkunst
Sport
23 Samstag
RIVERA
Quadrangolare Raiffeisen del Vedeggio
17.00 Uhr FC Lugano – FC Chiasso. 18.00 Uhr AC Bellinzona – FC Locarno. 19.00 Uhr Verlierer 1. Spiel und Verlierer 2.
Spiel. 20.00 Uhr Sieger 1. Spiel – Sieger 2. Spiel. Ab 19.00
Uhr Grillköstlichkeiten und Bar. Musik und Tanzfest bis spät in
die Nacht.
Centro sportivo Quadrifoglio - 17.00 Uhr
24 Sonntag
BIASCA
Tessiner Alpen Trittico
Touristisches Radrennen, organisiert vom TCS und dem Service Cyclo-loisir des TCS. Infos auf www.tcs.ch.
ORSELINA
Fusslauf Orselina-Cardada
Treffpunkt und Start Funivia Orselina-Cardada ab 8.30 Uhr.
Anmeldung vor Ort 45 Minuten vor dem Start. Start um
10.00 Uhr (Nordic Walking um 9.45 Uhr). Siegerehrung auf
Cardada ab 13.30 Uhr. Infos bei Elio De Carli, Tel. 078 722
89 72/091 791 521 07.
Stazione Funivia di Orselina - 10.00 Uhr
Körper & Geist
Locarno
AB SOFORT
YACHT CLUB LOCARNO
Sommersegelkurse für Kinder/Jugendliche
Für Anfänger oder alle, die schon Erfahrung mitbringen.
Informationen: info@yclo.ch, www.yclo.ch
Locarnese
NACH VEREINBARUNG
ATELIER ORPHEUS, PATRIZIO COLTO
Gitarrenunterricht für alle ab 7 Jahren
Für alle, die in eigenem Rhythmus ein Instrument lernen wollen. Gitarrenlehrer mit langjähriger Erfahrung gibt Privatunterricht (moderne, klassische Gitarre, Rhythmus, Musiktheorie).
Info/Anmeldung: 091 751 65 89, patrico@vtxmail.ch
Losone
SONNTAG, 1. JULI
SAKE GOLF BEIM ALBERGO LOSONE
Solidaritätsturnier Golf Pitch & Putt –
Golfstunden für Anfänger
Am Vormittag Turnier für Golfspieler; 14-15 Uhr Golfstunden
für Anfänger, danach Turnier für Anfänger. Kosten CHF 50.für Golfspieler, CHF 60.- für Anfänger (mit Lehrer), CHF 30.für Kinder über 4 Jahren (mit Lehrer). Mit Rahmenprogramm.
Bitte bis 27. Juni anmelden.
Info/Anm.: 091 922 95 18, info@maffeisnetwork.ch
Malcantone
SONNTAG, 1. JULI
DAVIDE ADAMOLI
Lugano Photo Day
Im Rahmen des von Ticino Turismo ins Leben gerufene Programm “Ticino Terra d’Acqua”. Fotografiert wird im Tal und
auf dem Monte Lema. CHF 88.- pro Person. Für alle Fotobegeisterten; für jedes Alter. Nur noch wenige Plätze frei. Treffpunkt in Breno. Weitere Daten für Photo Days im Internet.
Info/Anm.: www.luganoturismo.ch/luganophotoexperience
Behinderte und Nichtbehinderte lassen in
Magliaso ihrer Fantasie freien Lauf
EINEN schöneren Platz für ein Atelier kann man sich kaum vorstellen. Am Seeufer von Magliaso, unter schattigen Bäumen, arbeiten die Teilnehmenden des von Peter Brunner geleiteten Keramikkurses in ruhiger, entspannter Atmosphäre an ihren Werken. Frauen und
Männer aus der ganzen Schweiz sind angereist, um an dem Kurs im Evangelischen Zentrum teilzunehmen. Sie fertigen Tiere an, menschliche Figuren, abstrakte Skulpturen. Der
Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und sollte diese doch einmal ausbleiben, hat der
Kursleiter aus Zürich Modelle parat, die als Anregungen dienen. Eine blaue Kugel etwa, eine grüne
Echse, eine Frucht oder mit Gold oder Patina überzogene Objekte. Und eine kleine Skulptur, die in
Holz gehauen scheint. Der Mahagonieffekt hat allerdings einen anderen Ursprung: Schuhcreme.
Zeit im Südtessin geniessen und dabei künstlerisch
aktiv werden – das dürfen aber nicht nur Nichtbehinderte. Vergangene Woche führte Peter Brunner
in den Räumen des “Zentrums für Ferien und Bildung” einen Kurs mit behinderten Teilnehmern zwischen 25 und 70 Jahren aus der Deutschschweiz
durch (Foto). “Procap organisiert für Behinderte diese Ferien”, erklärt er. Dank der Organisation konnten rund 20 Menschen mit Handicap hier Urlaub verbringen, waren künstlerisch aktiv, machten Ausflüge. “Zum Teil waren es Erstversuche. Einige hatten aber auch
schon im Heim mit Kunst zu tun”, sagt Peter Brunner, der gerne mit Behinderten arbeitet.
Auch wenn dabei einiges zu beachten ist. “Die Glasuren müssen strengstens giftfrei sein,
und wir benutzen keine spitzen oder metallischen Werkzeuge.” Am Kursende gab es dann
eine kleine Vernissage mit den Gästen des Zentrums.
Im August kehrt Peter Brunner wieder zurück. Diesmal bringt er Kindern die Keramikkunst
näher. “Wir erschaffen auch ein Gemeinschaftswerk”, verrät er; ein 300-500 kg schweres
Krokodil. Das dann “schleichend” dem See übergeben und sich, für die Umwelt unbedenklich, auflösen wird. “Dann ist der Luganer See ein bisschen wie Loch Ness”, lacht er.
Wer sich für die Kurse interessiert, wende sich ans Centro Evangelico, 091 606 14 41. uj
Aus der Geschäftswelt
Atrévete – das exklusive Schuhgeschäft
für die modebewusste Frau
DIESES Schuhparadies befindet sich in bester Lage Asconas, gleich an der schönen
Piazza an der Via Beato P. Berno. Bei Atrévete legt man grossen Wert auf handgearbeitete
Qualität und Design, und modebewusste Damen jeden Alters
finden ein sorgfältig zusammengestelltes Sortiment, das den
höchsten Ansprüchen gerecht wird.
Liebevoll ausgesuchte Materialien und der mediterrane Sinn
für Ästhetik und Design sind die Basis für einen ausserordentlichen Schuh oder eine hochwertige Tasche. “Selbstverständlich sind alle angebotenen Produkte mit Liebe zum Detail in
spanischen Traditionsfirmen handgefertigt, inspiriert durch die
konstante Evolution der internationalen Design- und Modebewegung”, erklärt die Geschäftsführerin von Atrévete, Maria del
Mar Samper. “Ob elegante Modelle mit Absätzen oder auch
dezentere Ausführungen”, führt sie fort, – “Atrévete bietet zeitlose Mode für jedes Alter
und jeden Geschmack.” Hier kann man eintauchen in eine Welt der Schönheit und Lebensfreude mit Schuhen, dazu passenden Handtaschen oder auch exklusiven Accessoires. “Bei Atrévete werden Träume wahr. Atrévete – trauen Sie sich!”
“Atrévete – spanish sense”, Maria del Mar Samper, Via Beato P. Berno, 6612 Ascona,
Telefon 091 225 88 89, mariadelmar@atrévete.ch, www.atrévete.ch.
Mitgeteilt von der
BancaStato Bellinzona.
Alle Angaben ohne Gewähr.
CAVERGNO
Musik und Konzerte - und Campieren
SAMSTAG, 23. JUNI
Musik und Unterhaltung. Vegetarische Spezialitäten und Grill. Aktivitäten. Möglichkeit zum Campieren.
Campo nomade primaverile Sabbione - 091 751 71 88,
ganzer Tag
FAIDO
Renovierte alte Sägerei
SONNTAG, 24. JUNI
Tag der offenen Tür. Treffpunkt 10
Uhr vor dem Wasserfall Piumogna.
Präsentation der renovierten Räume,
10.30 Uhr Messe. 12 Uhr offerierter
Apéro.
Alte Sägerei beim Wasserfall
Piumogna, ab 10 Uhr
LAVERTEZZO
La Gendarmeria Territoriale di
Magadino tra la gente
DIENSTAG, 26. JUNI
Ein “Wanderbüro” der Polizei steht
der Bevölkerung für bürokratische
Angelegenheiten wie Diebstahl Anzeigen usw. zur Verfügung.
Zone Sitz des Tauchclubs, 9.0012.00/13.00-16.00 Uhr
LEONTICA
San Giovanni Battista Fest - Die
Historische Miliz feiert 200 Jahre
LOCARNO
Anmelden für den Walking Day
AB SOFORT
Anmeldungen auf der Internetseite
www.walkingticino.ch. Der Walking
Day Ticino findet am 30. September
2012 statt.
LODRINO
Fly-In & Open Day Lodrino 2012
SAMSTAG, 23. JUNI
Ausstellung von Flugzeugen und Helikoptern. Helikopterflüge. Militärfahrzeuge. Privatsammler und Gruppen
und der Club der alten Militärfahrzeuge sind vertreten. Das Museo Militare di Forte Mondascia ist mit einer Waffenausstellung und anderen
Gegenständen anwesend. Offene Tür
bei der RUAG Aviation Werkstatt. Von
12.00-13.30 Uhr Parade der historischen Fahrzeuge und Vorführungen.
Info: 079 126 06 88, www.lodrinoairport.ch, www.fortemondascia.ch.
Aeroporto Militare - RUAG,
9.00-17.00 Uhr
LUGANO
Öffnungszeiten Lido di Lugano
BIS 16. SEPTEMBER
Sonntags jeweils von 9.00-20.30
Uhr, montags von 9.00-19.30 Uhr,
mittwochs 7.00-19.30 Uhr. Am Mittwoch sind von 7-9 Uhr nur das 50m-Becken und das mittlere Becken
geöffnet.
Lido di Lugano
FR. BIS SO., 22. - 24. JUNI
Traditionelles Dorffest. Freitag ab
21.00 Uhr Disco im Festzelt mit
M&M Dj’s. Samstag um 15.00 Uhr
Ehrentrupp in Casserio anlässlich
der Einweihung der Fotoausstellung
von Roberto Donetta (siehe S. 23);
um 16.00 Uhr Miliz-Parade; um
17.00 Uhr Hl. Messe; um 18.00 Uhr
Einweihung des Kriegsdenkmals. Anschliessend Grillfest mit Musik im
Festzelt. Sonntag um 9.00 Uhr Parade der Tamburen und der Miliz. Um
10.30 Uhr Hl. Messe, um 12.00 Uhr
Mittagessen. Um 15.00 Uhr historische Prozession. Anschliessend
Festabend mit Livemusik.
Fr 21.00 Uhr/Sa 15.00 Uhr/So
9.00 Uhr
Concert & Dine
LOCARNO
Präsentation der Athleten für die
Special Olympics Spiele
Bewegungstage am Lago
Maggiore
DO. BIS SO., 11. BIS 14.
OKTOBER
Bewegungstage in dem idyllischen
Kleinhotel Villa Novecento (siehe S.
27). Der Tag beginnt jeweils mit einem biologischen Frühstück, um
dann gut gestärkt ein erstes Eintauchen in die Bewegungskunst Qigong
zu geniessen; ausserdem intensives
Pilatestraining; Nachmittage teilweise nach eigenem Gusto frei gestaltbar. Am 1. und 3. Tag feines Nachtessen im Hotel. Die Abende werden
individuell und nach Ihrem Geschmack verbracht. 3 Übernachtungen mit Frühstück, 2 Abendessen +
Bewegungskurse im DZ CHF 650.-,
im EZ CHF 850.-.
Anmeldung über 061 332 02 68,
kontakt@bettinameuli.ch
SAMSTAG, 23. JUNI
Konzert in zwei Teilen mit Petra und
Carry Persson. 4-Gang-Menü. Musikalischer Kunstgenuss in stilvollem
Ambiente. Kosten CHF 98.-.
Ristorante AnaCapri - 091 922
53 00
MURALTO
Ausflug zum Ritom - Alpenpilze
SAMSTAG, 23. JUNI
Treffpunkt um 8.00 Uhr am Parkplatz des Municipio in Muralto. Info:
Remo Giambonini, Tel. 091 751 24
37. Organisation: Società Micologica
Locarnese.
Gemeindeparkplatz, 8.00 Uhr
TENERO
SAMSTAG, 23. JUNI
Die Schweiz nimmt mit einer Delegation Athleten mit geistiger Behinderung an den Special Olympics
Winterspielen in Pyeongchang, Südkorea, teil. Mit dabei sind sechs Tessiner Abfahrts- und Langläufer/innen. Einen Tag lang sind sie präsent – Ski Alpin: Chiara Consonni,
Damiano Malnati, Dario Madonna;
Ski Nordic: Andrea Callegher, Lisa
Imperadore, Maria Rosa Laratta und
ihr Coach Giovanni Pedrozzi.
Centro Commerciale COOP
VERSCIO
Offener Garten - Erica Bänzinger
SONNTAG, 24. JUNI
Offener Garten bei der Kochbuchautin. Mehr auf www.ericabänziger.ch.
Verscio - 091 796 28 61 / 079
354 12 30, 16.30-20.00 Uhr
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WELLNESS DAY
…… um dem Sommer zu geniessen!
* Freier Eintritt in den Wellnessbereich
mit Hallenbad, Sauna und Türkisches
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30’ Minuten
* 2 Gänge Menu
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Tessiner Zeitung Gastronomie
Einheimische
Küche
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Offen:
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Locarno
091 780 43 43
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Bellinzona
Magadino
Orgnana
la
Baita
27
22. Juni 2012
Gastronomie
MAGAZIN
Eine kleine Oase inmitten der Stadt
DIE VILLA
NOVECENTO
Matasci präsentiert Hotel
Lago di
den erneuerten
Lugano
Wine-Shop
EINLADEND wirkt die Villa Novecento, wenn man vor ihr steht. Es ist ein altes Haus
aus dem 19. Jahrhundert, umgeben von einem kleinen aber feinen Garten, das sich in
Muralto bei Locarno befindet, knapp fünf Minuten zu Fuss vom Bahnhof aus – also sehr
zentral. Und doch hat man das Gefühl, etwas fernab zu sein, denn ruhig ist es da und sonnig. Susan Engelhard Herdeg, die Dame des Hauses, hat sich in diese
kleine Oase verliebt und 2010 kurzerhand beschlossen, von Zürich
ins Tessin zu kommen und die Villa Novecento zu übernehmen. Von
früheren Aufenthalten kannte sie die Pension gut und so war es kein
schwieriges Unterfangen, sich darin einzuleben.
Die Villa Novecento wird ausschliesslich biologisch geführt. 2003
wurde sie baubiologisch renoviert und der ganze Haushalt wird nach
ökologischen Kriterien geführt: das heisst biologisch abbaubare Reinigungs- und Waschmittel und kein Fernsehen, Radio oder Internet.
Deshalb macht die Mindestaufenthaltsdauer von drei Tagen auch
Sinn: So wird weniger Bettwäsche gewaschen und die Umwelt geschont.
Als Pension bietet die Villa Novecento ein reichhaltiges Frühstücksbuffet an (von 8.00 bis 11.00 Uhr). Auch dieses wird im Sinne der
Umwelt serviert: Auf den Tisch kommen selbstgemachte Konfitüren,
Müesli mit frischen Früchten, Honig und Käse aus der Region und
kleine kulinarische Köstlichkeiten wie zum Beispiel der Humus-Kichererbsen-Dip oder das Stangensellerie-Pesto. Und überall stehen
Blumen. Dies sei ihre Leidenschaft, verrät Susan Engelhard Herdeg. Im Garten gibt es
viele davon und auch auf dem Markt in Locarno findet sie frische Blumen, die die Pension diskret zieren.
Die Villa Novecento ist von März bis Oktober geöffnet. Die sechs Zimmer verfügen entweder über einen Balkon oder eine Loggia und sind mit WC und Dusche ausgestattet.
Villa Novecento, Via Buetti 1, Muralto-Locarno. www.nove-cento.ch,
info@novecento.ch. Tel. 091 743 45 93.
mm
GERÄUMIGER, schöner und mit grösserer Auswahl
– dies ist das Motto, nach welchem Matasci seinen
Wine-Shop in Tenero erneuert und eröffnet hat. Die
Räume der Verkaufsstelle erhielten ein neues Aussehen: Sie sind hell und gross und bieten dem erweiterten Sortiment an Qualitätsbier, Destillaten und natürlich Wein mehr Platz.
Die verwendeten Steinund Eichenholzelemente
verleihen zusammen mit
der Farbe Anthrazit dem
Wine-Shop eine angenehme Atmosphäre. Der
Kunde fühlt sich wohl
und frei, sich umzuschauen, Produkte auszuwählen und zu degustieren
oder sich beraten zu lassen.
Das Angebot im WineShop ist gross. Es reicht
von den eigens gekelterten Weinen über andere Tessiner Produkte bis hin zu importierten Weinen, verschiedenen Biersorten, Destillaten, Mineralwasser
und Geschenkartikeln. Das erfahrene Team von Matasci wählt jedes Jahr neue Weine aus und degustiert
sie, was das Preis-/Leistungsverhältnis garantiert.
Wine-Shop Matasci, Via Verbano 6, Tenero.
www.matasci-vini.ch. Tel. 091 735 60 11.
mm
DAS Hotel Lago di Lugano in
Bissone zeigt sich von seiner
besten Seite und stellt zwei gastronomische Neuigkeiten vor:
Im Ristorante Grottino wurde
eine Lake Lounge eingerichtet,
die täglich von 11.00 bis 23.00
Uhr geöffnet ist. Angeboten
werden leckere Tapas, Qualitätsweine, sommerliche Cocktails – und das alles mit einer
wunderschönen Sicht auf den
Luganer See. Neu ist auch die
Zusammenarbeit mit dem Hotel
dellago in Melide. Das Grottino
bietet stilvolle Nachtessen mit
Gerichten aus der Region, die in
modernem und kosmopolitischem Ambiente serviert werden. Auch die Weinauswahl
konzentriert sich auf die Regionen des Tessins, der Lombardei
des Piemonts.
Ristorante & Lake Lounge il
Grottino c/o Albergo Lago di
Lugano, Via Campione 65, Bissone.
www.hotellagodilugano.ch, Tel.
091 641 98 00.
mm
Anzeige
Tessiner Zeitung
Gastronomie
Am Dienstag, 26. Juni 2012
spielt ab 19 Uhr die Band
Davina & The Vagabonds auf
einer der schönsten Terrassen
am Lago Maggiore.
Dazu geniessen Sie ein
mediterranes Viergangmenü,
zubereitet von Küchenchef
Salvatore Frequente.
in der Marina
zu CHF 120 pro Person
inklusive Apéritif am Tisch und
Mineralwasser zum Dîner.
M
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Sommerball
Samstag, 30. Juni 2012
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Wir freuen uns auf
Ihren Besuch.
Orchester Belle Epoque aus Luzern
spielt Wiener- und Zigeunermusik
Das Team vom Hotel verwöhnt sie
mit einem Sommermenu
Inkl. Apero, Musik und 5 Gang Menü
Sfr. 98.00
Reservation erwünscht!
Tel 091 735 30 00
www.dellavalle.ch hotel@dellavalle.ch
Pferdefilet
auf heissem Stein
28
22. Juni 2012
Wegweiser
MAGAZIN
Zur besten Aussicht des Kantons mit dem Schiff und der Zahnradbahn
von Lugano über Capolago: Auf dem Gipfel warten Wissenschaft und Kultur
AUF DEM MONTE GENEROSO VERRÄT
DIE BÄRENHÖHLE IHRE GEHEIMNISSE
von Martina Kobiela
D
Erfolgreiche Zusammenarbeit für
die Besucher
Die Zahnradbahn von Capolago, dem Dorf am
süd-östlichen Zipfel des Luganersees, zur Bergstation Generoso Vetta, gehört zu den zwei ältesten Bergbahnen des Tessins. Das Bähnchen von
Lugano-Paradiso auf den Monte San Salvatore
fuhr ebenfalls erstmals im Jahre 1890, allerdings
einige Wochen früher. Doch die Monte Generoso-Bahn kann sich eines anderen Rekordes rühmen: Sie hat die älteste noch fahrende Dampflok,
die Lokomotive Nr. 2, noch in Betrieb (siehe
Box). Die Talstation Capolago ist sowohl mit
dem Zug als auch mit dem Auto einfach zu erreichen. Für einen Tagesausflug auf den Generoso
lohnt sich die Anfahrt mit dem Schiff. Die Schifffahrt von Viertel nach zehn ab Lugano Centrale
ist mit der Zahnradbahn auf den Monte Generoso
koordiniert, denn die Gleise der Bahn reichen bis
zum See. Bei gutem Wetter fährt um Viertel vor
vier am Nachmittag ein Schiff von Capolago zurück in die Stadt. Diese Fahrt ist nur dank einer
Kooperation der Schifffahrtsgesellschaft des Luganersees, Tourismus Mendrisio, der Gemeinde
Mendrisio und der Monte Generoso-Bahn möglich. Der Direktor der Bahn, Marco Bronzini, betont: “Es ist eine beispielhafte Zusammenarbeit
von privaten und staatlichen Institutionen für den
Tourismus.”
Ausblick bis zum Mailänder Dom
Dem Monte Generoso wird nachgesagt, der aussichtsreichste Berg des Tessins zu sein. Bei klarem
Wetter sieht man vom Gipfel aus den Mailänder
Dom, dessen weisse gothische Fassade in der
Sonne strahlt. Doch selbst bei dunstigem Wetter
ist der Blick auf den Luganersee, das Muggiotal
oder den Comersee schlicht atemraubend. Von der
In der Eiszeit jagten Neandertaler im Gebiet um den Monte Generoso
Bahn aus hat man vor allem morgens und abends
oft das Glück, Gämsen, Hirsche oder Wildschweine zu sehen, die sich längst an den seit fast
125 Jahren stündlich vorbeiratternden Zug gewöhnt haben.
Folgenreichste Naturkatastrophe für die Bahn
2011 musste die Bahn zwei Wochen lang wegen
Erdrutschen geschlossen werden. Ein Naturereignis, dass in all den Betriebsjahren der Monte Generoso-Bahn noch nie in solchem Ausmass
aufgetreten ist, wie der Direktor der Bahn versichert. Nun geht ein Riss durch das Hotelrestaurant
Vetta. Die Hälfte des Gebäudes musste geschlossen werden. Deswegen plant die Gesellschaft der
Monte Generoso-Bahn, zum 125 Jahr-Jubiläum
eine komplett neue Struktur zu bauen und das alte
Gebäude abzureissen. Das neue Restaurant soll
sich vor allem durch eine bessere Energiebilanz
Paläontologen fanden Fossilien aus der Eiszeit
Nostalgiefahrt
Älteste noch fahrende
Dampflokomotive
AM kommenden Sonntag, 24. Juni, fährt die Lokomotive Nummer 2 von Capolago zur Bergstation des Monte Generoso. Es ist die älteste
Dampflok der Schweiz, die noch in Betrieb ist.
Statt der üblichen 40 Minuten braucht die mit
Kohle befeuerte Lok eineinhalb Stunden, um die
1400 Meter Höhendifferenz zu überwinden. Das
liegt nicht allein an der tieferen Geschwindigkeit. Die Dampflok muss an den Zwischenstationen San Nicolao und Bellavista Wasser
nachtanken. Für eine Bergfahrt werden etwa
5’000 Liter Wasser benötigt. Die Nostalgiefahrt
wird sechsmal im Jahr organisiert. Da nur gut
50 Plätze zur Verfügung stehen, sollte man per
Telefon 091 630 51 11 oder per E-Mail info@montegeneroso.ch Plätze reservieren.
Garbani
ie Bärenhöhle auf dem Monte
Generoso ist seit Mai wieder begehbar. Zwei Jahre lang war die
Höhle, die siebzig Meter in den
italienisch-schweizerischen
Grenzberg hineinreicht, für Besucher geschlossen. Nur die Paläontologen der
Universität Mailand hatten Zugang zu den Ausgrabungsstätten im Inneren, wo sie seit 15 Jahren
40’000 Jahre alte Fossilien freilegen. In mühseliger Feinarbeit haben die Forscher tausende Knochen und vereinzelte Werkzeuge ans Licht gebracht. Die heute auf italienischem Staatsgebiet
liegende Kaverne hatte sowohl Tieren als auch
Neandertalern als Unterschlupf gedient. Professor Andrea Tintori, Paläontologe an der Universität von Mailand, geht davon aus, dass die Neandertaler den unterirdischen Hohlraum vor allem
in den Sommermonaten nutzten, um auf die Jagd
zu gehen. Die wohl grössten Bewohner des natürlichen Unterschlupfs waren die vor 10’000 Jahren
ausgestorbenen Höhlenbären (Ursus Spelaeus).
Die pelzigen Tiere konnten bis zu einer Tonne
wiegen. Ihre Kopf-Rumpflänge betrug bis zu 3,5
Meter, die Schulterhöhe zirka 1,70 Meter. Der
Höhlenbär war somit deutlich grösser als der heutige Braunbär. Doch auch Wölfe und verschiedene Nagetiere nutzten die erst 1988 von zwei Tessinern entdeckte Höhle. In Anbetracht der Nähe
der Kaverne zur Bergstation und zum Restaurant
der Monte Generoso-Bahn erstaunt es, dass der
eiszeitliche Unterschlupf erst in den achtziger
Jahren des letzten Jahrhunderts gefunden wurde.
Vom Restaurant Vetta aus reicht ein kaum halbstündiger Fussmarsch, um den Eingang zu erreichen. Ein Paläontologiestudent der Uni Mailand
führt die Besucher zu den Ausgrabungsstätten in
der fast einen Kilometer langen Kaverne. Das unebene Terrain und die vielen Steigungen setzen
jedoch gutes Schuhwerk voraus.
auszeichnen. Geheizt werden soll mit Holzschnitzeln, auch um den Transport des Heizöls mit der
Zahnradbahn zu vermeiden. Ausser einer stärkeren ökologischen Ausrichtung soll das touristische
Angebot stärker auf Wissenschaft ausgerichtet
werden. Zum bereits vorhandenen Weg der Planeten und der Sternwarte, soll ein archäologischer
Park hinzukommen, in dem Kinder in der Praxis
lernen können, wie paläontologische Ausgrabungen gemacht werden. Das ethnographische Museum Mendrisios saniert in Zusammenarbeit mit
der Bergbahn einige “Nevere” auf der Alpe Genero, der Alp unterhalb der Bergstation. Bei den
Nevere handelt es sich um runde Steinkonstruktionen, die kaum zwei Meter aus dem Boden hervorragen. Die früher als natürliche Kühlschränke
genutzten Konstruktionen, die im Winter mit
Schnee gefüllt wurden, reichen bis zu sieben
Meter unter die Oberfläche.
29
22. Juni 2012
Veranstaltungen
Italien
OSI-Konzert in Mailand
MILANO, TEATRO ALLA SCALA
SONNTAG 24. JUNI, 20 UHR
Das erste Konzert des Orchesters der
Italienischen Schweiz in der Mailänder
Scala. Im Vordergrund stehen Salvatore
Accardo, einer des besten heutigen
Violinisten, und der junge italienische
Dirigent Daniele Rustioni. Anlass zu
dem ehrenvollen Auftritt ist der 150.
Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen Italien und der
Schweiz. Das Konzert ist auch mit einem wohltätigen Zweck verbunden.
Das Programm enthält Werke von Mendelssohn und Paganini. Informationen:
www.teatroallascala.org
Was ist in Cannobio los?
DIE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN IN DER STADT AM SEE
Freitag 22. Juni: Verkaufsstände unter
den Sternen 14 bis 24 Uhr im historischen Stadtzentrum von Cannobio –
Samstag und Sonntag 23.- 24. Juni:
Trachtenfest im Parco Cartiera Samstag ab 18 Uhr und Sonntag ab 11 Uhr.
JazzAscona Konzert einer Brass Band
am Sonntag von 10.30 bis 13 Uhr an
der Seepromenade. Tag der offenen Tür
Sonntag 15 bis 18 Uhr in der Kirche
San Gottardo, Carmine Superiore.
Zeitgenössische Kunst
MILANO, PALAZZO REALE ASSOCIAZIONE ACACIA: BIS 24. JUNI
Die Vereinigung ACACIA Associazione
Amici Arte Contemporanea stellt Werke
aus ihrer Sammlung im Palazzo Reale
aus. Offen Montag 14.30 bis 19.30
Uhr, Dienstag, Mittwoch, Freitag und
Sonntag 9.30 bis 19.30 Uhr, Donnerstag und Samstag 9.30 bis 22.30 Uhr.
Dalai Lama in Mailand
MILANO, ASSAG0 MEDIOLANUM
FORUM: 27. UND 28. JUNI
Der 27. Juni ist den Kommentaren über
einen Text von Lama Tzong Khapa gewidmet, der buddhistische Gedankengänge schildert. Am 28. Juni führt der
Dalai Lama einen Initiationsritus durch,
was der Übertragung positiver Energie
gleichkommt. Am Nachmittag hält er
einen öffentlichen Vortrag über das
Glück jenseits der Religion, geht auf
Probleme der menschlichen Gesellschaft ein und weist auf mögliche Lösungen. Info: Tel. 0039 02.2576015.
“Il grande nido”
MILANO, PALAZZO LOMBARDIA
MOSTRA NOCERA BIS 30. JUNI
Die Ausstellung ist der symbolischen
Bedeutung der Nestbauten in emotionalen Farbtönen gewidmet. Es sind
hundert Werke, Skulpturen, Bildtafeln,
Bücher zu sehen. Öffnungszeiten: Nur
bis Ende Juni täglich ausser sonntags
von 14 bis 18 Uhr. Eintritt frei. Informationen: 0039 02.45487400.
Luca Gastaldo stellt aus
GALLERIA BIANCA MARIA RIZZI
& MATTHIAS RITTER BIS 7.JULI
Die von Alberto Mattia Martini betreute
Ausstellung an der Via Cadolini kann
bis 7. Juli von Dienstag bis Samstag
14.30 bis 19 Uhr besichtigt werden.
Die ausgewählten Bilder sind aus erlebten Situationen, besuchten Orten,
gelesenen Büchern und betrachteten
Filmen entstanden. Die Landschaften
zeigen nicht präzise Orte, sondern sind
eine Mischung von Wirklichkeit, Erinnerung und Wünschen des Künstlers, die
beim Betrachter Emotionen auslösen.
Luca Gastaldo legt gesteigerten Wert
auf die erlebte, erforschte und vertiefte
Aufnahme seiner Werke durch das Publikum. Dazu wurde eine multisensorielle Installation eingerichtet, die das
Bild ergänzt durch Düfte und Geräusche. Tel. 0039 02.58314940.
Adler im Flug
PARCO NAZIONALE VAL GRANDE
PIAN DI BOIT: BIS SEPTEMBER
Der über die Grenze reichende Nationalpark ist die grösste Wildnis Italiens.
Wer lernen will, die Spuren von Gemsen, Rehböcken und Wildschweinen zu
unterscheiden oder sich einen Tag als
Botaniker zu fühlen, ist an einem der
Freiwilligenkurse am richtigen Ort. Das
Studium der Biodiversität dauert sieben
Wochen. Die Alpe Pian di Boit im Süden
des Nationalparks liegt auf 1122 Meter
über Meer und hat sich dank ihrer Vielfalt als besonders geeignet erwiesen.
Auf der Alpe Straolgio auf der Nordseite
auf 1803 Meter können Raubvögel im
Flug beobachtet werden. Als nützliche
Tätigkeit ist die Säuberung der verwilderten Wege zu empfehlen. Die Kurse
kosten 150 Euro für fünf und 200 Euro
für sieben Tage. Weitere Informationen
Tel. 0039 0324.87540.
MAGAZIN
MUSEO BAROFFIO BIETET IM
SOMMER VIEL VERGNÜGEN
useum gleich Langeweile?
Das Museo Baroffio, das sich
im Wallfahrtsort Sacro Monte hoch über Varese befindet,
beweist das Gegenteil. Da ist
den ganzen Sommer etwas
los. Vor allem Kinder können erleben, dass ein
Museumsbesuch interessant sein kann, aber auch
sehr viel Vergnügen bereitet.
M
Bis am 16. September 2012 viel Spass
und lustiger Wettbewerb für Kinder
Herzöge, Händler und Damen, von Künstlerhand
abgebildet, ermöglichen den Kindern eine neue
Tätigkeit. Grosszügige Herzöge, mächtige Päpste,
verliebte Damen, geistreiche Händler und geheimnisvolle Männer erwarten die Kinder, die die Porträts dieser Persönlichkeiten im Museum
entdecken möchten, um kuriose Einzelheiten herauszufinden und ihre Rätsel zu lösen. Wer es fertigbringt, darf im Laboratorium selbst ein Bildnis
malen. Neben historischen Persönlichkeiten wie
der Herzog von Mailand Ludovico il Moro oder
Papst Paul III. sind
auch eher namenlose Phantasiefiguren anzutreffen
wie ein Händler
aus Holland oder
eine französische
Adelige, die etwas
zu fragen haben.
Die 5 bis 10 Jahre
alten Besucher erhalten am Eingang
ein Blatt mit den
nötigsten Informationen
und
werden von einem
freiwilligen Helfer
unterstützt. Das
Spiel wird an
jedem Tag der
Museumsöffnung
durchgeführt und
ist im ermässigten
Preis von einem
Euro für Kinder
und ihre Grosseltern inbegriffen.
Gruppen von über
8 Kindern müssen
Kinder vergnügen sich im Museum – Links: Porträt einer noblen Dame in einer der Sammlungen
sich vorher anmelden. Öffnungszeiten: Donnerstag, Samstag und Sonntag von 9.30 bis 12.30 und
15 bis 18.30 Uhr; am Dienstag und Mittwoch nur
von 15 bis 18.30 Uhr.
Im Juni und Juli geführte
Besichtigungen für Erwachsene
Die sommerlichen Museumsbesuche haben am
Donnerstag, den 21. Juni mit dem Themenweg
zwischen den gemalten Schatten begonnen. Im Juli
sind jeden Donnerstag um 15.30 Uhr Besichtigungen vorgesehen. Es können die bedeutenden Werke
des Museums erkundet werden. Besonders sehenswert sind die Marienbilder vom Mittelalter bis zum
19. Jahrhundert. Am 5. Juli stehen die Marienbilder vom Mittelalter bis zum 17. Jahrhundert im
Blickpunkt.
Am 12. Juli werden die Kunstsammlungen des
Museums besichtigt. Am 19. Juli werden neuere
Darstellungen Mariens betrachtet. Am 26. Juli
werden nochmals die Kunstsammlungen angeschaut. Die Voranmeldung von maximal 20 Personen ist fakultativ.
Die Besichtigungen sind im Eintrittspreis von drei,
mit Ermässigung 1 Euro inbegriffen.
Adresse: Museo Baroffio e del Santuario del Sacro
Monte sopra Varese, Piazzetta Monastero, Varese.
Tel. und Fax 0039 0331.777472.
Long Play – Premio Nazionale
Arte Visive Città di Gallarate
Lignano Sabbiadoro
Internationales Jazzfestival
FONDAZIONE Galleria d’Arte Moderna e Contemporanea Silvio Zanella, in Zusammenarbeit mit
dem Museo Maga in Gallarate. Bis 8. Juli. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10 bis 18.30 Uhr.
Samstag und Sonntag 10 bis 19.30 Uhr. Am Montag geschlossen. Eintritt 5 Euro, mit Ermässigung 3
Euro. Bis 14 Jahre gratis. Informationen: Tel.0039 0331.706011.
THE Nightfly International Jazz Festival on the Beach vom 28. Juni bis 1.
Juli bietet viel Jazz aber auch andere
Musik unter der Leitung von Nick
the Nightfly. Gäste der vier Abende
sind Paolo Fresu, Matt Bianco, Incognito und Nick the Nightfly.
Nachstehend eine Übersicht der bevorstehenden Konzerte. Donnerstag,
28. Juni, 20.30 Uhr Rudy Fantin Jazz
Trio, Sala Darsena. 21.30 Uhr Paolo
Fresu Quintett, Beach Village, Strand
Lignano Sabbiadoro. Freitag, 29.
Juni, 20.30 Uhr Francesca Hart Trio,
Sala Darsena. 21.30 Uhr Matt Bianco, Beach Village, Strand. Samstag, 30. Juni, 20.30 Uhr Art Project
Duo Tributo a Stan Getz, Sala Darsena. 21.30 Uhr Incognito, Beach Village, Strand. Sonntag, 1. Juli
Nick the Nightfly Quintett, Tenda Bar, Lignano Pineta.
Neben diesen vier Konzertabenden des Nighfly International Jazz Festival on the Beach erklingen in Lignano Sabbiadoro auch Funk und
Soul mit den Marching Bands Magicaboola Brass Band und Ottoni
Animati. Es wird auch ein Wettbewerb für Gruppen junger Jazzmusiker durchgeführt. Als Preis winkt ihnen ein Auftritt am Strand, der
ihre Karriere gewiss beflügeln wird.
Bild: Paolo Fresu
Begegnungen mit den Künstlern
Mittwoch, 27. Juni um 17.30 Uhr: Maria Iorio e Raphaël Cuomo
Die Ausstellung und der Wettbewerb Long Play sollen über die Ausstellungsdauer hinaus nachwirken,
vor allem durch die Begegnungen mit den Künstlern. Diesmal sind zwei in Deutschland lebende
Künstler an der Reihe. Sie werden von Emma Zanella begleitet und geben allen Besuchern Auskunft
über ihre Tätigkeit, die vor allem in Archiven abgewickelt wird. Es geht um die Erfassung und anderweitige Darstellung der Inhalte von historischen Dokumenten, die zu Erzählungen und zu experimentellen Filmen umgearbeitet werden. Sie haben unter anderem eine bedeutungsvolle Arbeit über die
Randgebiete von Rom durchgeführt, besonders das Quartier Tuscolana. Der freie Eintritt gilt auch für
die geführte Besichtigung der Ausstellung.
Werke in der Ausstellung:
Raphaël Cuomo und Maria Iorio: Broken genealogies 1950
Das Projekt von Raphaël Cuomo und Maria Iorio wird in verschiedenen Phasen abgewickelt. Während
den Monaten der Ausstellung gehen sie von der Geschichte des Premio Gallarate sowie seinem historischen, sozialen und kulturellen Umfeld aus.
Der erste Schritt führte sie in die reichhaltigen Archive der Sammlungen des Nationalen Kunstpreises,
der im Jahr 1950 zum ersten Mal ausgeschrieben wurde. Seinerzeit wurden in erster Linie Aquarelle,
Gemälde von Künstlern wie Consadori, Radice und Vedova in die Sammlungen des Museums eingebracht. Das Ziel bestand vor allem darin, eine Brücke zu schaffen zwischen der Vergangenheit und der
Gegenwart des Kunstpreises.
30
22. Juni 2012
Kino
MAGAZIN
Film
AIROLO
Cinema Leventina Tel. 091 869 24 04
Dreharbeiten
Le Idi di marzo
von George Clooney, mit Ryan Gosling, Evan Rachel Wood, Marisa Tomei, Paul
Giamatti. - I. Fr-So 20.30
Sister - L’enfant d’en haut
von Ursula Meier, mit Léa Seydoux, Gillian Anderson, Martin Compston, Johan
Libéreau. - OV F/d. Mi 20.30
Maggiatal ist Filmkulisse
Die Film-Crew von “Die Schwarzen Brüder”
verbrachte die vergangenen Tage im Tessin
The Dictator - Il dittatore
von Larry Charles, mit Sacha Baron Cohen, Anna Faris, Ben Kingsley, Megan Fox,
Jason Mantzoukas. Ab 12 Jahren. - OV E/i. Fr 23.15/Sa 20.45/So 20.30/Mo 18.00/
Di 20.45/Mi 18.00/Do 20.45
Killer elite
von Gary McKendry, mit Jason Statham, Clive Owen, Robert De Niro, Dominic
Purcel, Aden Young. Ab 16 Jahren. - I. Fr 18.00/Sa 23.00/So 15.45
La mia vita è uno zoo
von Cameron Crowe, mit Matt Damon, Scarlett Johansson, Thomas Haden
Church, Patrick Fugit. - I. Fr-Sa 18.00/So 15.45/Mi 18.00
ASCONA
Cinema Otello Tel. 091 791 03 23
Lorax - Il guardiano della foresta
La mia vita è uno zoo
von Cameron Crowe, mit Matt Damon, Scarlett Johansson, Thomas Haden
Church, Patrick Fugit. - I. Fr-So 18.10/Mo 18.25
Animationsfilm von Chris Renaud, Kyle Balda. - I. Sa-Mo 15.30/Mi 15.30
Rock of Ages
Animationsfilm von Chris Renaud, Kyle Balda. - I. Sa 17.45/So 15.45
Lorax - Il guardiano della foresta - 3D
von Adam Shankman, mit Julianne Hough, Diego Boneta, Paul Giamatti, Russell
Brand, Mary J. Blige. - I. Fr-Sa 20.30 22.45/So 20.30/Mo-Mi 20.45/Do 21.40
Magnifica presenza
Marley
von Ferzan Ozpetek, mit Elio Germano, Margherita Buy, Vittoria Puccini, Beppe
Fiorello. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.30/Sa 20.30 23.15/So-Do 20.30
Dokumentarfilm von Kevin McDonald. - OV E/i. Do 19.00
Marilyn
BELLINZONA
von Simon Curtis, mit Michelle Williams, Eddie Redmayne, Julia Ormond, Kenneth
Branagh, Pip Torrens. - I. Fr 18.15 23.15/Sa-Mi 18.15/Do 18.15 23.15
Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222
Il dittatore
Marley
von Larry Charles, mit Sacha Baron Cohen, Anna Faris, Ben Kingsley, Jason
Mantzoukas, Megan Fox. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.20 22.35/Sa 15.00 20.20 22.35/
So 15.00 20.20/Mo-Di 20.20/Mi 15.00 20.20/Do 20.20 22.35
Dokumentarfilm von Kevin McDonald. - OV E/i. Das Leben und die Musik Bob
Marleys. Mittwoch: Präsentation von Paolo Guglielmoni. Ab 23.30 Uhr Afterhour
Party im Living Room. Mi 20.30/Do 18.00 23.15
Lorax - Il guardiano della foresta - 3D
Men in Black 3
Animationsfilm von Chris Renaud, Kyle Balda. - I. Fr 18.00/Sa-So 15.00/Mo-Di 18.00/
Mi 15.00/Do 18.00
von Barry Sonnenfeld, mit Will Smith, Tommy Lee Jones, Josh Brolin, Jemaine
Clement, Michael Stuhlbarg. Ab 9 Jahren. - I. Fr 17.45/Sa-So 20.30/Mo 17.45/
Di 20.30/Mi 17.45/Do 20.30 23.15
Men in Black 3 - 3D
von Barry Sonnenfeld, mit Will Smith, Tommy Lee Jones, Josh Brolin, Jemaine
Clement, Michael Stuhlbarg. Ab 9 Jahren. - I. Fr-Do 20.20
Molto forte, incredibilmente vicino
Molto forte, incredibilmente vicino
von Stephen Daldry, mit Tom Hanks, Sandra Bullock, Thomas Horn, Max von Sydow,
Viola Davis. - I. Fr 20.30/Sa 15.15/So 17.45/Mo 20.30/Di 17.45/Do 17.45
von Stephen Daldry, mit Tom Hanks, Sandra Bullock, Thomas Horn, Max von Sydow,
Viola Davis. - I. Sa-So 18.00/Mi 18.00
Quasi amici
ZUR Zeit entsteht der Kinofilm “Die Schwarzen
Brüder” unter der Regie des bekannten
Schweizer Regisseurs Xavier Koller (“Reise der
Hoffnung”, “Gripsholm”). Und gefilmt wurde in
den vergangenen Tagen – heute ist Abschluss
der dortigen Dreharbeiten – auch im oberen
Maggiatal. Denn das Tessin ist, wie auch Mailand und andere Ecken Norditaliens, der Originalschauplatz der Geschichte des mutigen
Giorgio und seinen Freunden.
In der Hauptrolle ist der 1996 geborene deutsche Nachwuchsschauspieler Fynn Henkel zu
sehen, bekannt aus der ARD-Familienserie
“Tiere bis unters Dach”.
Mit wirken im Film auch renommierte Schauspieler wie Moritz Bleibtreu, Richy Müller und
Leonardo Nigro.
Und darum geht es in dem Abenteuerfilm für
die ganze Familie, der auf dem von Hannes
Binder illustrierten Jugendbuchklassiker von
Lisa Tetzner und “Rote Zora”-Autor Kurt Held
basiert: Bis Mitte des 19. Jahrhunderts verkauften arme Tessiner Bergbauern ihre Kinder
als Kaminfeger nach Mailand. So geht es auch
dem dreizehnjährigen Giorgio. Er muss durch
finstere Kamine klettern, mit den nackten Händen den Russ herabwerfen. Aber er gibt nicht
auf: Mit seinen Leidensgenossen gründet er
den “Bund der Schwarzen Brüder”. Sie halten
zusammen, wehren sich gegen ihr Elend und
verstricken sich in Kämpfe mit den Mailänder
Strassenjungen.
“Die Schwarzen Brüder” erzählt das packende
Abenteuer der Kaminfegerjungen und ihre
spektakuläre Flucht zurück in die Heimat. Die
Fertigstellung des Films ist für Januar 2013
vorgesehen.
von Olivier Nakache, Eric Toledano, mit François Cluzet, Omar Sy, Anne Le Ny,
Audrey Fleurot. - I. Fr-Sa 18.00 22.35/So-Mi 18.00/Do 18.00 22.35
BIGNASCO
Piazzetta comunale
Hugo Cabret
Raiffeisen Open Air - von Martin Scorsese, mit Chloe Moretz, Asa Butterfield, Sacha
Baron Cohen, Ben Kingsley. - I. Eintritt frei. Sa 21.30
CAMPIONE D’ITALIA
Auditorium Mons. Piero Baraggia Tel. 091 649 50 51
Sommerpause
Geschlossen bis Mitte September.
GIUBIASCO
Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222
Dark Shadows
von Tim Burton, mit Johnny Depp, Chloe Moretz, Helena Bonham Carter, Eva
Green. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 22.35/Do 22.35
Project X - Una festa che spacca
von Nima Nourizadeh, mit Thomas Mann, Oliver Cooper, Jonathan Daniel Brown,
Dax Flame, Kirby Bliss Blanton. Ab 18 Jahren. - I. Fr-Do 20.15
Rock of Ages
von Adam Shankman, mit Julianne Hough, Diego Boneta, Paul Giamatti, Russell
Brand, Mary J. Blige. - I. Fr-Sa 20.15 22.35/So-Mi 20.15/Do 20.15 22.35
LOCARNO
Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013
American Pie: ancora insieme
von Jon Hurwitz, Hayden Schlossberg, mit Jason Biggs, Alyson Hannigan, Thomas
Ian Nicholas. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 20.15 22.30/So-Mi 20.15/Do 20.15 22.30
Il dittatore
von Larry Charles, mit Sacha Baron Cohen, Anna Faris, Ben Kingsley, Megan Fox.
Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.45 20.45 22.40/Sa 16.45 18.45 20.45 22.40/
So 16.45 18.45 20.45/Mo-Mi 18.45 20.45/Do 18.45 20.45 22.40
Lorax - Il guardiano della foresta
Animationsfilm von Chris Renaud, Kyle Balda. - I. Sa-So 16.15
Lorax - Il guardiano della foresta - 3D
Animationsfilm von Chris Renaud, Kyle Balda. - I. Fr 18.30/Sa-So 16.30 18.30/
Mo-Do 18.30
Medianeras
von Gustavo Taretto (Arg./Esp. 2011), mit Pilar López de Ayala, Inés Efron, Carla
Peterson. Ab 12 Jahren. - OV Sp/f/d. Fr-Do 18.15
von Barry Sonnenfeld, mit Will Smith, Tommy Lee Jones, Josh Brolin, Jemaine
Clement, Michael Stuhlbarg. Ab 9 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30 22.50/So-Mi 20.30/
Do 20.30 22.50
Cinema Corso Tel. 091 922 96 62
La sorgente dell’amore - La source des femmes
von Radu Mihaileanu, mit Leïla Bekhti, Hafsia Herzi, Biyouna, Sabrina Ouazani,
Saleh Bakri. - I. Fr-Sa 20.30/So 16.15 20.30/Mo-Do 20.30
Monsieur Lazhard
von Philippe Falardeau, mit Fellag, Sophie Nélisse, Émilien Néron, Brigitte Poupart.
OV F. Fr-Do 18.40
Cinema Iride Tel. 091 922 96 53
Sister
von Ursula Meier, mit Léa Seydoux, Gillian Anderson, Martin Compston, Johan
Libéreau. - I. Fr-Sa 20.45/So 17.15 20.45/Mo 20.45
A Glorious Mess - Messies, ein schönes Chaos
Un po’ di cinema svizzero - Dokumentarfilm von Ulrich Grossenbacher (CH 2011).
OV CH-D/i/d. Sa 17.45
Rock of Ages
von Adam Shankman, mit Julianne Hough, Diego Boneta, Paul Giamatti, Russell
Brand, Mary J. Blige. - I. Fr 20.15 23.00/Sa 17.30 20.15 23.00/So 18.00 20.45/
Mo-Mi 18.00 20.15/Do 18.00 20.15 23.00
The Hunger Games
von Gary Ross, mit Lenny Kravitz, Jennifer Lawrence, Elizabeth Banks, Woody
Harrelson, Stanley Tucci. Ab 14 Jahren. - I. Sa-Mo 15.00/Mi 15.30
The Turin Horse
von Béla Tarr, Àgnes Hranitzky, mit Volker Spengler, Erika Bok, Jànos Derzsi, Mihály
Kormos. - OV Ungarisch/f/d. Fr 20.15/Sa-So 17.45/Mo 20.30/Di 17.45/Mi 20.30/
Do 17.45
Lido Tel. 091 923 24 33
Alvin Superstar 3 - Si salvi chi può
Cinema al Lago - von Mike Mitchell, mit Matthew Gray Gubler, Amy Poehler, Jesse
McCartney, Andy Buckley. - I. Fr 21.45
The Hunger Games
Cinema al Lago - von Gary Ross, mit Lenny Kravitz, Jennifer Lawrence, Elizabeth
Banks, Woody Harrelson, Stanley Tucci. Ab 14 Jahren. - I. Sa 21.45
The Artist
Cinema al Lago - Stummfilm von Michel Hazanavicius, mit John Goodman, Missi
Pyle, James Cromwell, Penelope Ann Miller. So 21.45
Shame
Cinema al Lago - von Steve McQueen, mit Michael Fassbender, Carey Mulligan,
James Badge Dale, Nicole Beharie. Ab 16 Jahren. - I. Mo 21.45
Millennium - Uomini che odiano le donne
Cinema al Lago - von David Fincher, mit Daniel Craig, Rooney Mara, Christopher
Plummer, Stellan Skarsgard, Steven Berkoff. Ab 18 Jahren. - I. Di 21.45
Marigold Hotel
Cinema al Lago - von John Madden, mit Judi Dench, Tom Wilkinson, Dev Patel,
Maggie Smith. - I. Mi 21.45
Mission Impossible - Protocollo Fantasma
Cinema al Lago - von Brad Bird, mit Tom Cruise, Simon Pegg, Ving Rhames, Jeremy
Renner. - I. Do 21.45
MENDRISIO
Multisala Teatro Mignon e Ciak Tel. 078 948 76 21
Men in Black 3 - 3D
LUGANO
Project X - Una festa che spacca
von Nima Nourizadeh, mit Thomas Mann, Oliver Cooper, Jonathan Daniel Brown,
Kirby Bliss Blanton. Ab 18 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30 22.45/So 18.15 20.30/
Mo 18.00 20.30/Di-Mi 20.30/Do 20.30 22.45
Il dittatore
Cinema Lux Tel. 091 967 30 39
Sommerpause
Bis auf weiteres geschlossen.
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)
Cosmopolis
von David Cronenberg, mit Robert Pattinson, Juliette Binoche, Sarah Gadon, Paul
Giamatti, Mathieu Amalric. Ab 14 Jahren. - I. Fr 23.15/Sa 18.15 23.15/Do 23.00
Diaz - Non pulire questo sangue
von Daniele Vicari, mit Claudio Santamaria, Jennifer Ulrich, Elio Germano, Davide
Iacopini. - I. Fr-Sa 20.45 23.15/So 18.15 20.45/Mo 15.45 18.15 20.45/
Di 18.15 20.45/Mi-Do 20.45
von Larry Charles, mit Sacha Baron Cohen, Anna Faris, Ben Kingsley, Megan Fox,
Jason Mantzoukas. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mo 19.30 21.15/Di-Mi 20.45/Do 21.15
Lorax - Il guardiano della foresta
Animationsfilm von Chris Renaud, Kyle Balda. - I. Fr-Mo 19.25/Do 19.25
Magnifica presenza
von Ferzan Ozpetek, mit Elio Germano, Margherita Buy, Vittoria Puccini, Beppe
Fiorello. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mo 19.25/Di 20.45/Do 19.25
Marilyn
von Simon Curtis, mit Michelle Williams, Eddie Redmayne, Julia Ormond, Kenneth
Branagh, Pip Torrens. - I. Fr-Mo 21.30/Mi 20.45/Do 19.30
Marley
Dokumentarfilm von Kevin McDonald. - OV E/i. Do 21.15
Il dittatore
von Larry Charles, mit Sacha Baron Cohen, Anna Faris, Ben Kingsley, Megan Fox,
Jason Mantzoukas. Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.30 21.00 23.15/Sa 21.00 23.15/
So-Mo 15.45 18.30 20.45/Di 18.30 20.45/Mi 15.45 18.30 20.45/Do 21.00 23.15
Rock of Ages
von Adam Shankman, mit Julianne Hough, Diego Boneta, Paul Giamatti, Russell
Brand, Mary J. Blige. - I. Fr-Mo 21.15/Di-Mi 20.45/Do 21.30
31
22. Juni 2012
Gedankenstrich
MAGAZIN
Karikatur der Woche
Tiere
Gedenkfonds für
das Heimtier
DIE Stiftung für das Tier im Recht (TIR) hat einen
Gedenkfonds errichtet, der Tierhaltenden die Möglichkeit bietet, die Erinnerung an verstorbene Haustiere weiterleben zu lassen. Die Tiere werden dabei mit
Bild, Name sowie Geburtsjahr und Todesjahr auf der
bewusst schlicht gehaltenen “virtuellen Gedenktafel”
auf der Website der TIR verewigt.
Im Gegenzug können Tierfreunde
ein konkretes TIR-Projekt mit einem frei wählbaren Betrag unterstützen. Zu Ehren eines verstorbenen Tieres kann damit ein bedeutender Beitrag für den Tierschutz
geleistet werden. Es kann tröstend
sein, seinen verstorbenen Begleiter von überall aus besuchen zu
können, auch wenn dies nur in einer virtuellen Welt geschieht.
Alle weiteren Informationen dazu
finden Sie unter www.tierimrecht.org (Banner “Gedenkfonds”).
Sudoku-Manie!
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
Mittel
Leicht
Schwer
Leicht
Mittel
Schwer
Auflösungen
der letzten
Ausgabe
Wetter
Min.
18
Min.
18
Max.
27
Max.
28
Locarno Bellinzona
Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Von Montag bis Freitag sonniges und
warmes Sommerwetter.
Entlang der Alpen bis am Dienstag teils
bewölkt, aber trocken.
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
32
TESSINER ZEITUNG
22. Juni 2012
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Tessiner Zeitung als Kunstobjekt
„Rustici brauchen Sonderregelung“
Die Fussgänger-Unterführung vom BessoQuartier ins Zentrum von Lugano wird neu
gestaltet. Der Tunnel, welcher unter dem
Hauptbahnhof liegt, wird mit Zeitungen tapeziert und mit Figuren aus dem urbanen
Alltag geschmückt. Das Projekt, welches
unter über 40 Mitbewerbern beim Wettbewerb des städtischen Amts für Jugend und
Freizeit gewonnen hat, wird Ende Juni offiziell vorgestellt. Die (S)guardi sollen eine
neue Perspektive bieten.
● Seite 9
Diese Woche trafen sich in Ittigen (BE) Kantons-, Partei- und Verbandsvertreter zur konferenziellen Anhöhrung über den Verordnungsentwurf zur Umsetzung der Zweitwohungsinitiative. Der Tessiner Bau- und
Raumplanungsdirektor Marco Borradori
(Bild) zeigte sich mit dem Ergebnis des Treffens zufrieden. Es seien Kompromisse diskutiert worden. Rustici, so Borrardori, müssten
von der 20-Prozent-Limite ausgeschlossen
werden.
● Seite 7
Ti-Press
Wohl keine Asylbewerber in Lodrino
Ausnahme für Gefahrguttransporte
Die Idee einer Zweigstelle des Empfangs- und
Verfahrenszentrums auf dem Flughafen in Lodrino scheinen weniger konkret zu sein, als angenommen. In einem Communiqué stellte das
Departement des Inneren klar, dass der Flughafen derzeit noch genutzt werde und Staatsrat
Norman Gobbi weigerte sich, dementsprechende Gerüchte zu bestätigen. Derweil beschloss Biasca die provisorische Unterkunft
für asylsuchende Familien weitere sechs Mo● Seite 11
nate zu betreiben.
Seit Donnerstag erhalten Sattelzüge mit gefährlichen Gütern einmal pro Tag in beide
Richtungen ein Zeitfenster, um den Gotthard-Strassentunnel zu durchqueren. Der
Konvoi in Richtung Süden startet jeweils um
9.30 Uhr. Der Tunnel ist ab diesem Zeitpunkt 50 Minuten lang für den übrigen Verkehr gesperrt. Anschliessend wird der Tunnel 40 Minuten lang geöffnet, bevor der
Konvoi um 11.00 Uhr in Airolo in Richtung
● Seite 9
Norden startet.
Ti-Press
Ti-Press
Kulturplatz
22 Freitag
ARCEGNO
Kunst - Tag der offenen Tür
Nach dreiwöchiger Pause öffnet Hugo Suter interessierten
Besuchern wiederum sein Textilatelier. Jeweils mittwochs,
donnerstags und freitags bis zum 26. Oktober von 10.00 bis
15.00 Uhr durchgehend geöffnet; nach telefonischer Vereinbarung auch zu anderen Zeiten. Zur Zeit arbeitet der Künstler
an einem Zyklus der Elemente.
Via Ronco 1 - 091 791 10 42 - 10.00-15.00 Uhr
ASCONA
Freizeit - Jazz Lunch
Täglich Livemusik mit David Paquette (Klavier, Gesang) bis
30. Juni. Reservation: Tel. 091 791 51 57.
Bistrot Otello - Viale Papio 8 - 12.30-14.30 Uhr
LOCARNO
Offene Türen - Salvataggio Sub Locarno
Der Salvataggio Sub Locarno ist von 10-17 Uhr geöffnet und
erklärt, wie man bei einem Unfall im Wasser reagieren sollte.
Via Respini 5 - 10.00-17.00
LUGANO
Blutspende - Trasfondibus 2012
Der Trasfondibus, ein charakteristischer Londoner Bus mit
Räumlichkeiten zum Spenden, stationiert auf der Piazza, um
die Blut- und Stammzellenspende zu fördern. Besucher haben die Möglichkeit, vor Ort Blut zu spenden und sich zu informieren. Info: www.donatori.ch.
Piazzetta San Carlo - 10.00-18.00 Uhr
ROVEREDO TI
Musik - God’s Dog
Konzert mit Szabo Zamblera (Gitarre, Gesang), Giacomo Rallo
(Schlagzeug), Boris Cambrosio (Bass). Abendessen ab 19.30
Uhr. Eintritt frei.
Locanda del Giglio - 091 930 09 33 - 21.30 Uhr
23 Samstag
AIROLO
WICHTIG - Senti il Gottardo: a ogni passo un
treno di emozioni - ist annuliert
Begleitete Ausflüge in der Region Gotthard werden wegen
des Felssturzes in Gurtnellen abgesagt. Leventina Turismo,
Tel. 091 869 15 33 und www.leventinaturismo.ch.
ASCONA
Solidarität - Konzert
Regula Hesse-Ammann (Sopran), Doris Schoch-Mäser (Klavier). Werke von Schumann und Mendelssohn. Kollekte zugunsten des Fonds “Menschen helfen Menschen”.
Casa di Cura Andrea Cristoforo - Sala Ita Wegmann - Via
Collinetta 25 - 091 786 96 00 / 091 786 96 60 - 19.30
Uhr
BELLINZONA
Performance - Troppo tardi
Von und mit Stella Goldschmit. 18 Uhr erste; 19.30 Uhr
zweite Vorführung. Auch am So., 24.6.
CACT - Via Tamaro 3 - 18 und 19.30 Uhr
Tipp der Woche
25 Montag
Freizeit und Spass in
der Bergregion Robiei
GANZ zu hinterst im Bavonatal liegen San Carlo und die
Bergregion Robiei. Letztere ist wieder erschlossen, denn
vergangenes Wochenende öffnete die Luftseilbahn San
Carlo-Robiei zur Sommersaison. Auch wenn während des
letzten Winters viel Schnee gefallen ist (insgesamt wurden über acht Meter gemessen), sind die Wanderwege
grösstenteils instand gesetzt worden und wieder begehbar. Zu den Neuheiten diesen Sommer zählt der “Sentiero
glaciologico del Basodino”, der über zehn Kilometer das
Gletschergebiet um den Basodino erklärt, das aus geologischer und geomorfologischer Sicht sehr interessant ist.
Auch der “Percorso didattico nella diga di Robiei” ist neu:
Auf einfache Weise wird beschrieben, wie die Wasserkraftwerke von Ofima funktionieren. Und auf dem elf Kilometer langen Walking-Weg zwischen den Seen Robiei
und Cavagnoli kann man die schöne Sicht auf den Basodino-Gletscher und die Berge geniessen.
Sommersaison San Carlo-Robiei, www.robiei.ch, für die
Fahrzeiten siehe Seite 20 der TZ. Nächste Woche ist die
Seite “Wegweiser” der Region Robiei gewidmet.
mm
MONTE CENERI
Freizeit - Fest Gay Pride
Organisiert von Imbarco Immediato.
Grotto del Monte Ceneri - 091 946 40 60 - ab 19 Uhr
RIAZZINO
Musik - Dr. Lektroluv - Der grüne Riese
Musikabend mit DJ. Elektronische Musik. Tischreservation
unter Tel. 076 321 69 69 oder 091 840 91 62.
Vanilla Club - Via Cantonale - 23.00 Uhr
24 Sonntag
BELLINZONA
Thema - Credi ergo sum
Sechs Diskussionen. Organisiert vom Teatro Argonauti.
Chiesa la Collegiata - 15.00 Uhr
MELIDE
Ausflug - Wir und die gesunde Ernährung
Im Rahmen des Tages, der sich der gesunden Ernährung
widmet. Im Freizeitpark finden sich verschiedene Informationsstände zum Thema. Musikalische Begleitung vom Duo
aus Vacallo (Gitarre und Mandoline).
Swissminiatur - 091 640 10 60 - 10-17 Uhr
SAN NAZZARO
COMOLOGNO
Kunst - “Vorschau” auf das Skulpturensymposium Onsernonetal 2013
Im Hinblick auf die 2. Ausgabe des “Skulpturensymposium
Onsernonetal”, die für 2013 in Vergeletto geplant ist, erschafft der Bildhauer Raphaël Pache aus Fribourg vom 25.
bis 30. Juni in Comologno eine Skulptur zum Thema Wasser.
Als Material dient ihm Granit aus dem Onsernonetal. Man
kann dem Künstler bei der Arbeit zuschauen.
Piazzale vor der Osteria Palazign - bis 30. Juni
LOCARNO
Vortrag - Come liberarci dalle nostre catene
“Wie wir uns von unseren Ketten befreien können.” Buddhistischer Vortrag. In deutscher Sprache mit Übersetzung ins
Italienische. Eintritt frei.
Centro Menla - Sala di meditazione - Via Cittadella 8 20.00 Uhr
VIRA
Fest - St. Peter und Paul
Frittierte Fische, Grilliertes und Musik.
Centro scolastico - 19.00 Uhr
26 Dienstag
ASCONA
Führung - Japanische Teekultur und -zeremonie auf dem Monte Verità
Jeden Dienstag. Mit Peter Oppliger (Apotheker/Kräuterkenner
dipl. ESD, Spezialist in Naturheilkunde, “Teephilosoph”). Reservierung: Tel. 091 785 40 40.
Fondazione Monte Verità - Via Collina 84 - Monte Verità 17.00 Uhr
Musik - Paddy Sherlock Quartet with Special
27 Mittwoch
Guest Ellen Birath
ORSELINA
Musik - New Orleans Ascona im Park
Jazzkonzert, organisiert in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Orselina und dem Festival JazzAscona. Eintritt frei.
Parco di Orselina - 21.00 Uhr
PORTO RONCO
Festival - Portoroncobeach
Soul- und Jazzkonzert im Freien mit Appiani-Pesenti.
Portoronco Beachclub - 21.00-23.00 Uhr
Traditional Jazz. Paddy Sherlock (Gesang, Posaune), Ellen Birath (Gesang), Thomas Ohresser (Guitar), Jean Philippe “Fifi”
Naerder (Perkussion), Marten Ingle (Bass). Findet bei jedem
Wetter statt. Informationen bei Gambarogno Turismo, Vira,
Tel. 091 795 18. Eintritt frei.
Strandbad - 21.00 Uhr
SCUDELLATE
Ausflug - Der Vogelfängerturm von
Scudellate
Der Vogelfängerturm ist am Sonntagnachmittag geöffnet und
kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Informationen: Tel. 091 690 20 38.
Roccolo - Casa Cantoni - 14.00-16.30 Uhr
28 Donnerstag
BRUZELLA
Freizeit - Wassermühle von Bruzella
Besichtigung der Wassermühle und der Ausstellung über die
Mühlen der Breggia. Es besteht die Möglichkeit, Polentamehl
zu kaufen. Für Besichtigungen ausserhalb der Öffnungszeiten oder bei schlechter Witterung Tel. 091 684 16 54
anrufen.
Mulino - Casa Cantoni - 091 690 20 38 - 14.00-16.30
Uhr