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• vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • • Wesentliche Zahlen Volkswagen-Konzern vom 1. Januar bis 30. September 1) Tsd. Fahrzeuge /Mio. € 3. Quartal 2003 2002 % 1. − 3. Quartal 2003 2002 % Volkswagen-Konzern2) Auslieferungen an Kunden davon: im Inland im Ausland Absatz davon: im Inland im Ausland Produktion davon: im Inland im Ausland Belegschaft (Tsd. am 30.09.03/31.12.02) davon: im Inland im Ausland Umsatzerlöse Operatives Ergebnis in % vom Umsatz Ergebnis vor Steuern in % vom Umsatz Ergebnis nach Steuern Ergebnis je Stammaktie3) - unverwässert in € - verwässert in € Cash-flow lfd. Geschäft Investitionstätigkeit lfd. Geschäft 1.238 242 996 1.191 213 977 1.170 415 756 1.243 228 1.016 1.236 222 1.014 1.227 424 804 - 0,4 + 6,4 - 1,9 - 3,6 - 3,8 - 3,6 - 4,7 - 2,2 - 6,0 21.281 510 2,4 368 1,7 217 21.209 + 0,3 1.182 - 56,9 5,6 711 - 48,3 3,4 439 - 50,6 0,55 0,55 1,14 - 51,8 1,14 - 51,8 2.781 3.781 2.446 + 13,7 3.505 + 7,9 3.710 709 3.001 3.705 685 3.020 3.742 1.282 2.460 3.756 706 3.050 3.731 684 3.047 3.778 1.340 2.438 - 1,2 + 0,4 - 1,6 - 0,7 + 0,1 - 0,9 - 1,0 - 4,3 + 0,9 332,8 172,0 160,8 324,9 167,0 157,9 + 2,4 + 3,0 + 1,9 64.112 65.269 - 1,8 1.730 3.714 - 53,4 2,7 5,7 1.378 2.974 - 53,7 2,1 4,6 813 1.842 - 55,9 2,08 2,08 4,78 - 56,5 4,77 - 56,4 7.000 8.351 - 16,2 11.060 11.206 - 1,3 Konzernbereich Automobile Cash-flow lfd. Geschäft 2.369 Investitionstätigkeit lfd. Geschäft 2.378 davon: Sachinvestitionen 1.738 4) Entwicklungskosten (aktiviert) 693 1) 2.058 2.133 1.536 620 + 15,0 + 11,4 + 13,2 + 11,8 Die Zahlen sind jeweils für sich gerundet; das kann bei der Addition zu geringfügigen Abweichungen führen. 2) Mengendaten inklusive der nicht vollkonsolidierten, fahrzeugproduzierenden Beteiligungen Shanghai-Volkswagen Automotive Company Ltd. und FAW-Volkswagen Automotive Company Ltd. 3) Zur Ermittlung siehe Tabelle Seite 8. 4) Siehe Tabelle Seite 10. Seite 1 von 18 5.243 6.315 4.617 1.655 6.748 - 22,3 6.130 + 3,0 4.339 + 6,4 1.655 - 0,1 • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • · Operatives Ergebnis im dritten Quartal 2003 vor Berücksichtigung von Restrukturierungsmaßnahmen in Brasilien besser als in den vorangegangenen beiden Quartalen · Ergebnis vor Steuern in den ersten neun Monaten 2003 durch ungünstige Marktverhältnisse, den starken Euro, Modellanläufe sowie Belastungen aus dem Brasilien-Geschäft mit 1.378 Mio. € (- 53,7 %) geringer als im Vorjahr · Deutliche Absatzsteigerung in China · Finanzdienstleistungen weiterhin mit hohem Ertragswachstum · Volkswagen zündet Neuheiten-Feuerwerk auf der IAA · Der neue Golf setzt Maßstäbe in der Golf-Klasse und wird mit Begeisterung im Markt aufgenommen Aktienkursentwicklung von Sept. 2002 bis Sept. 2003 Index 140 120 100 80 60 Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März Volkswagen-Stammaktie Deutscher Aktienindex (DAX) April Mai Juni Juli Aug. Volkswagen-Vorzugsaktie DJ Euro STOXX 50 (Index: Stand 30.09.2002 = 100) Wirtschaftliche Entwicklung Nach einem schwachen ersten Halbjahr 2003 haben sich die Aussichten für eine stabilere Erholung der Weltwirtschaft in den letzten Monaten leicht verbessert. In den USA kam es aufgrund massiver wirtschaftspolitischer Impulse bereits seit dem zweiten Quartal zu einer deutlichen Produktionsbelebung. Wegen des bisher nur geringen Rückgangs der Arbeitslosenzahlen blieben die Auswirkungen auf den privaten Konsum jedoch schwach. Seite 2 von 18 Sept. • • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • Nach der schweren Wirtschaftskrise der Vorjahre setzte sich in Argentinien die seit Ende 2002 spürbare Konjunkturerholung fort. Wachstumsimpulse kamen vom Export und einem anziehenden Verbrauchervertrauen. Brasilien wies eine rezessive Entwicklung auf. In Japan führten neben der Auslandsnachfrage insbesondere die privaten Ausrüstungsinvestitionen zu einem über den Erwartungen liegenden Wachstum. In den meisten ostasiatischen Schwellenländern hielt die starke Wirtschaftsexpansion an. China entwickelte sich mit gleich bleibend hoher Wachstumsdynamik zum wichtigsten Konjunkturmotor in Asien. Dagegen war in Westeuropa im bisherigen Jahresverlauf nur ein leicht positives Wachstum zu verzeichnen. Negativen Einfluss auf die Wirtschaftsentwicklung hatten u.a. die anhaltend schwache Binnennachfrage und die aufgrund des starken Euro verschlechterten Exportaussichten. Die Wirtschaft in den mittel- und osteuropäischen Ländern blieb auf Wachstumskurs. In Deutschland waren nach der leichten Rezession im ersten Halbjahr gegen Ende der Berichtsperiode Anzeichen für eine allmähliche Erholung der Konjunktur erkennbar. Die andauernde schlechte Lage auf dem Arbeitsmarkt und die bestehende Verunsicherung der Marktteilnehmer wirkten sich jedoch weiterhin dämpfend auf die private Konsum- und Investitionsgüternachfrage aus. Auslieferungen an Kunden1) Tsd. Fahrzeuge Markengruppe Volkswagen Markengruppe Audi Nutzfahrzeuge 3. Quartal 2003 2002 870 884 305 291 62 68 % - 1,6 + 4,8 - 7,8 Volkswagen-Konzern 1.238 1.243 - 0,4 3.710 3.756 + 0,2 - 4,4 - 6,9 + 5,2 2.361 472 307 570 2.445 - 3,5 503 - 6,3 358 - 14,1 450 + 26,8 2) Europa/Rest der Welt Nordamerika Südamerika/Südafrika Asien-Pazifik 1) 2) 771 165 110 192 770 173 118 182 1. − 3. Quartal 2003 2002 2.588 2.634 931 913 191 209 Die Auslieferungen von 2002 wurden aufgrund der statistischen Fortschreibung aktualisiert. Die Zahlen sind jeweils für sich gerundet; das kann bei der Addition zu geringfügigen Abweichungen führen. Auslieferungen an Kunden Von Januar bis September 2003 gingen die Auslieferungen von KonzernFahrzeugen weltweit gegenüber dem Vorjahreszeitraum geringfügig um 1,2 % auf 3.709.762 Fahrzeuge zurück. Dabei zeichnete sich zum Ende des dritten Quartals 2003 ein leichter Aufwärtstrend ab. Weltweit betrug der Anteil an den neu zugelassenen Pkw 11,8 (11,9) %. In Europa/Rest der Welt verkaufte der Volkswagen-Konzern auf einem weiterhin schwachen Gesamtmarkt 2.360.774 Fahrzeuge (- 3,5 %). Der Seite 3 von 18 % - 1,7 + 1,9 - 8,6 - 1,2 • • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • deutsche Pkw-Markt lag nahezu auf dem Vorjahresniveau (- 0,3 %). Volkswagen lieferte hier im Berichtszeitraum 0,4 % mehr Fahrzeuge aus und festigte mit einem Marktanteil von 30,3 (29,7) % seine Spitzenposition im Wettbewerb. Auch auf dem um 1,5 % rückläufigen Markt in Westeuropa (einschließlich Deutschland) hielt der Konzern mit einem Anteil von 18,0 (18,3) % seine führende Marktposition. Bedingt durch den Modellwechsel nahmen die Auslieferungen des Golf ab, dagegen stiegen die Verkaufszahlen der neuen Modelle Touran, New Beetle Cabriolet, Touareg, Audi A3 und Audi A8 stetig an. Deutliche Verkaufszuwächse auf den europäischen Märkten erzielten auch die Modelle Audi Cabriolet, SEAT Ibiza und Fabia Combi. Auf dem weiterhin ansteigenden Pkw-Markt in Zentral- und Osteuropa setzte der Volkswagen-Konzern gegenüber dem Vorjahr 2,9 % mehr Fahrzeuge ab. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gingen die Verkäufe von KonzernModellen in Nordamerika in den ersten neun Monaten des Jahres 2003 um 6,3 % auf 471.554 Fahrzeuge zurück. Dieses resultierte vor allem aus dem um 6,2 % weiterhin rückläufigen US-Pkw-Markt. Auf dem von massiven Rabattaktionen anderer Fahrzeughersteller geprägten Markt lieferte Volkswagen 9,9 % weniger Modelle aus. Der Konzern beteiligte sich wie bisher nur verhalten an den Verkaufsförderungsprogrammen und weitete stattdessen sein Produktangebot erfolgreich um den Touareg aus. In Kanada sanken die Auslieferungen von Volkswagen- und Audi-Modellen gegenüber dem Vorjahreswert um 6,4 %. Der Marktanteil lag bei 5,0 (5,1) %. Dagegen erzielte der Konzern auf dem um 4,5 % rückläufigen Pkw-Markt in Mexiko Verkaufszuwächse von 2,5 %, vor allem getragen von den Volkswagen-Modellen. Der Konzern-Marktanteil stieg hier um 1,9 Prozentpunkte auf 26,7 %. Im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld Südamerikas lagen die Verkaufszahlen des Volkswagen-Konzerns im Berichtszeitraum mit 264.810 Fahrzeugen um 16,0 % unter dem Vorjahr. Auf dem unverändert schwachen brasilianischen Automobilmarkt sanken die Auslieferungen von Konzern-Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahr um 19,9 %. Der Marktanteil lag bei 23,6 (26,7) %. Dagegen verzeichnete der Konzern in Argentinien einen Verkaufsanstieg von 83,9 % gegenüber dem Vorjahreswert, der durch die schwere Wirtschaftskrise gekennzeichnet war. In Südafrika lagen die Auslieferungen von Konzernmodellen auf einem leicht gewachsenen Gesamtmarkt auf dem Niveau des Vorjahres (- 0,1 %). Mit 42.585 ausgelieferten Pkw-Modellen und Nutzfahrzeugen erreichte der Konzern hier einen Pkw-Marktanteil von unverändert 21,8 %. Von Januar bis September 2003 erhöhte der Volkswagen-Konzern in AsienPazifik mit 570.039 verkauften Fahrzeugen die Auslieferungen wiederum deutlich um 26,8 %. Vor allem der wachstumsstarke chinesische Pkw-Markt trug zu dieser Erhöhung bei. Dort stiegen die Verkaufszahlen von KonzernModellen um 32,9 % auf insgesamt 490.279 Fahrzeuge an. Mit einem Marktanteil von 30,6 (39,1) % blieb Volkswagen unverändert an der Spitze des Wettbewerbs. Auf dem rückläufigen Importmarkt in Japan (- 7,4 %) lagen die Auslieferungen von Volkswagen- und Audi-Modellen in der Berichtsperiode um 5,2 % unter dem Vorjahreswert. Seite 4 von 18 • • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • Lagerentwicklung weltweit Bei den Konzerngesellschaften und in der Handelsorganisation blieben die weltweiten Lagerbestände auch im dritten Quartal 2003 annähernd unverändert und befanden sich damit weiterhin auf einem für die Versorgung unserer Kunden optimalen Niveau. Absatz, Produktion und Belegschaft Von Januar bis September 2003 verringerte sich der Absatz des Volkswagen-Konzerns an die Handelsorganisation gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um 0,7 % auf insgesamt 3.704.663 Fahrzeuge; davon entfielen 18,5 (18,3) % auf das Inland. Die chinesischen JointVenture-Gesellschaften Shanghai-Volkswagen Automotive Company Ltd. und FAW-Volkswagen Automotive Company Ltd. steigerten ihren Absatz gegenüber dem Vorjahr auf 519.478 (330.339) Einheiten. Die weltweite Fertigung wurde im Rahmen der flexiblen Produktionssteuerung an die Marktlage angepasst. Die Produktion reduzierte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um 1,0 % auf 3.741.828 Einheiten. Der Inlandsanteil verringerte sich auf 34,3 (35,5) %. Die Fertigungszahl enthält 28.335 Fahrzeuge (- 16,9 %) des Modells Ford-Galaxy, die ebenfalls im Absatz, jedoch nicht in die Auslieferungen an Kunden einbezogen sind. Auf das starke Wachstum des chinesischen Marktes reagierten unsere dort ansässigen Gemeinschaftsunternehmen mit einer deutlichen Ausweitung der Produktion auf 523.573 (328.825) Fahrzeuge. Der Konzern beschäftigte zum 30. September 2003 insgesamt 332.830 Mitarbeiter (+ 2,4 %). Der Anstieg gegenüber dem 31. Dezember 2002 ist vor allem auf die höhere Produktion bei der Shanghai-Volkswagen Automotive Company Ltd. sowie des Touran im Rahmen des Tarifmodells 5000 x 5000 zurückzuführen. Mit 172.010 Personen lag der Beschäftigtenanteil im Inland unverändert bei 51,7 %. Volkswagen-Konzern zeigt automobile Zukunft auf der IAA Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt stellte der Volkswagen-Konzern im September 2003 zahlreiche neue Modelle und Varianten in fast allen Klassen vor. Die Marke VW-Pkw sorgte insbesondere mit der Weltpremiere des neuen Golf für Begeisterung. Mit Blick auf den Verkaufsstart am 17. Oktober 2003 wurde der Golf der fünften Generation in zahlreichen Ausstattungen und Motorisierungen präsentiert. Rund 1.200 Journalisten testeten den Neuling bereits in Wolfsburg, ca. 8.000 Händler und Mitarbeiter der Vertriebsorganisationen sowie zahlreiche Analysten wurden zu Probefahrten an den Wörthersee in Österreich eingeladen. Ein weiteres Highlight auf der IAA war die Roadster-Studie „Concept R“. Das 195 kW/265 PS starke Mittelmotorfahrzeug demonstriert die zukünftige Designlinie der Marke VW-Pkw. Mögliche Wege in die automobile Zukunft stellte in Frankfurt auch die Marke Audi vor. Die Konzeptstudien „Audi le Mans quattro“, „Audi Nuvolari quattro“ und „Audi Pikes Peak quattro“ überzeugten durch ihre hochwertige Anmutung und ein progressives Design. Seite 5 von 18 • • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • Extrovertierte Sportlichkeit bei unkonventionellem Design bewies die Marke SEAT mit ihrem Prototyp „Altea“. Die Marke Škoda führte die Studie „Roomster“ vor – das Konzept eines attraktiven, kompakten Familienwagens, der durch intelligente Detaillösungen besticht. Shuttle-Fahrzeuge mit SunFuel® angetrieben Insgesamt 19 Volkswagen Multivan T5 wurden auf der IAA in Frankfurt als Shuttle-Fahrzeuge mit dem neuen synthetisch aus Biomasse hergestellten Kraftstoff betrieben. Der absolut schwefel- und aromatenfreie Kraftstoff SunFuel® ist CO2 -neutral und stellt damit einen bedeutenden Schritt in der Kraftstoffstrategie von Volkswagen dar. Viele nach Euro 3 eingestufte Diesel-Fahrzeuge erfüllen mit SunFuel® schon heute – auch ohne technische Umrüstung – die Abgasnorm Euro 4. Volkswagen mit neuem Markenclaim Mit dem Claim „Aus Liebe zum Automobil“ wird VW-Pkw zukünftig den Anspruch an die Marke definieren. Der Claim ist die kommunikativ inhaltliche Umsetzung der Marke, deren Fahrzeuge insbesondere durch folgende Eigenschaften überzeugen: innovativ und werthaltig, sympathisch und partnerschaftlich. Des Weiteren verkörpert die Marke Vertrauen und Lebensfreude. Motorenkooperation zwischen Volkswagen und DaimlerChrysler Die Volkswagen AG und die DaimlerChrysler AG haben im September 2003 einen Kooperationsvertrag über die Lieferung von 2,0-Liter-VierventilDieselmotoren abgeschlossen. Das jährliche Volumen beträgt 120.000 Einheiten. Erste Lieferungen für Fahrzeuge der Marke Chrysler sowie für Modelle des DaimlerChrysler Allianzpartners Mitsubishi Motors sind für 2005 vorgesehen. Die Kooperation läuft bis zum Jahr 2013. Konzernwerte und Konzernleitlinien Unter dem Motto „ZusammenFühren – Ein Konzern. Ein Team. Ein Ziel.“ stellte der Volkswagen-Konzern im September 2003 Konzernwerte und Konzernleitlinien vor. Rund 200 Top-Manager des Konzerns erarbeiteten die Inhalte in selbstständigen Arbeitsgruppen. Im Vordergrund steht dabei das Interesse der Kunden. Indem sich die internen Maßstäbe konsequent an den Bedürfnissen, Erwartungen und Wünschen der Kunden orientieren, kann auch das Interesse der Mitarbeiter, der Shareholder und anderer Stakeholder besser erfüllt werden. Weitere Eckpfeiler der konzernweiten Zusammenarbeit bilden die Steigerung des Unternehmenswerts durch Höchstleistung jedes Einzelnen, die kontinuierliche Entwicklung neuer Ideen und Konzepte, der Respekt vor der Leistung anderer Mitarbeiter sowie die Verantwortung für das tägliche Handeln und dessen nachhaltige Wirkung. Seite 6 von 18 • • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • Umsatzerlöse des Volkswagen-Konzerns Die Umsatzerlöse des Volkswagen-Konzerns gingen in den ersten neun Monaten des Jahres 2003 gegenüber dem Vorjahreswert leicht um 1,8 % auf 64.112 Mio. € zurück. Dieser Rückgang resultierte im Wesentlichen aus negativen Wechselkurseffekten sowie dem ohne Einbeziehung der chinesischen Gesellschaften deutlich geringeren Absatz. Der starke Anstieg des Absatzes auf dem chinesischen Markt machte sich in den Umsatzerlösen des Konzerns lediglich durch erhöhte Zulieferungen von Fahrzeugteilen – insbesondere der Volkswagen AG und der AUDI AG – an die dort ansässigen at Equity einbezogenen Joint-Venture-Gesellschaften bemerkbar. Positiven Einfluss auf die Umsatzerlöse hatten der steigende Anteil höherwertiger Fahrzeuge am Absatz, die nachhaltige Wirkung von Preisanpassungen und das erneut wachstumsstarke Finanzdienstleistungsgeschäft. Im Konzernbereich Finanzdienstleistungen stiegen die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 11,8 % auf 7.764 Mio. €. Insgesamt erzielte der VolkswagenKonzern 44.792 Mio. € (69,9 %) seiner Umsätze im Ausland. Ergebnisentwicklung Das Bruttoergebnis des Konzernbereichs Automobile betrug nach Ablauf der ersten neun Monate des Geschäftjahres 2003 insgesamt 7.545 Mio. €. Es lag damit um 23,7 % unter dem Vorjahreswert. Neben dem volumen- und wechselkursbedingten leichten Rückgang der Umsatzerlöse beeinträchtigten insbesondere erhöhte Kosten für Neuanläufe das Bruttoergebnis. Die Folgen des Streiks in den ostdeutschen Bundesländern im zweiten Quartal 2003 sowie die im dritten Quartal 2003 gebildeten Rückstellungen für die Restrukturierung des Brasilien-Geschäfts wirkten sich ebenfalls im Ergebnis aus. Dagegen setzte sich die gute Entwicklung des Konzernbereichs Finanzdienstleistungen fort. Das Bruttoergebnis dieses Segments auf Konzernebene lag mit 956 Mio. € um 1,7 % über dem des Vorjahres. Als Ausdruck der Werterhaltungsstrategie des Volkswagen-Konzerns konnten die Vertriebskosten mit 5.434 Mio. € von Januar bis September 2003 annähernd auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden (+ 0,9 %). Dabei lagen die Marketingaufwendungen weiterhin unter dem Wettbewerbsniveau. Die Verwaltungskosten erhöhten sich im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 5,0 % auf 1.676 Mio. €. Diese Entwicklung resultierte vor allem aus der zwischenzeitlichen Erweiterung des Konsolidierungskreises. Im Sonstigen betrieblichen Ergebnis erzielte der Volkswagen-Konzern eine Verbesserung auf 339 Mio. € (Vorjahr: - 133 Mio. €). Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf höhere Erträge aus der Absicherung von Devisenkursen sowie aus sonstigen Lieferungen und Leistungen zurückzuführen. Vor Berücksichtigung der Restrukturierungsmaßnahmen in Brasilien lag das Operative Ergebnis nach Ablauf der ersten neun Monate dieses Jahres bei 1.850 Mio. € (- 50,2 %); einschließlich der gebildeten Rückstellungen von 120 Mio. € lag das Operative Ergebnis bei 1.730 Mio. € (- 53,4 %). Dagegen fiel das Finanzergebnis mit - 352 Mio. € um 52,4 % besser aus als im Vorjahr. Ein höheres Beteiligungsergebnis aus den at Equity in den Konzernabschluss einbezogenen Gemeinschaftsunternehmen sowie insbesondere die Fair-Value-Bewertung von inländischen Wertpapieren trugen hierzu bei. Seite 7 von 18 • • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • Damit erzielte der Volkswagen-Konzern von Januar bis September 2003 ein Ergebnis vor Steuern von 1.378 Mio. € (Vorjahr: 2.974 Mio. €). Das im Rahmen des Steuervergünstigungsabbaugesetzes beschlossene Moratorium für die Verrechnung von Körperschaftsteuerguthaben spiegelt sich bereits anteilig in der gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres angestiegenen Steuerquote wider. Somit sank das Ergebnis nach Steuern auf 813 Mio. € (Vorjahr: 1.842 Mio. €). Ergebnis je Aktie Gewichtete durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien in Mio. Stück - unverwässert: Stammaktien Vorzugsaktien - verwässert: Stammaktien Vorzugsaktien Ergebnis in Mio. € - nach Steuern - Anteil fremder Gesellschafter - Anteil der Aktionäre der Volkswagen AG Ergebnis je Aktie in € - unverwässert: Stammaktie Vorzugsaktie - verwässert: Stammaktie Vorzugsaktie 3. Quartal 2003 2002 1. − 3. Quartal 2003 2002 278,6 105,2 278,6 105,2 278,2 105,2 278,2 105,2 278,6 105,2 278,6 105,2 277,9 105,2 278,7 105,2 217 4 439 2 813 8 1.842 4 213 437 805 1.838 0,55 0,55 0,55 0,55 1,14 1,14 1,14 1,14 2,08 2,14 2,08 2,14 4,78 4,84 4,77 4,83 Ergebnis je Aktie Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich aus der Division des Ergebnisanteils der Aktionäre der Volkswagen AG und der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der während des Geschäftsjahres in Umlauf befindlichen Stamm- und Vorzugsaktien. Eine Verwässerung des Ergebnisses je Aktie resultiert aus so genannten potenziellen Aktien. Hierzu zählen Optionsrechte, die allerdings nur dann ergebnisverwässernd wirken, wenn diese Rechte die Ausgabe von Aktien zu einem Wert unter dem durchschnittlichen Börsenkurs der Aktie zur Folge haben. Die verwässerte Aktienanzahl im Zeitraum von Januar bis September 2002 resultierte aus den Wandlungsrechten der zweiten Tranche des Aktienoptionsplans, während im Zeitraum von Januar bis September 2003 aufgrund des unter den Optionspreis gesunkenen Durchschnittskurses keine Verwässerung vorlag. Seite 8 von 18 • • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • Ausblick Die Belastungen der ersten neun Monate aus dem starken Euro, den rückläufigen Absatzzahlen auf wichtigen Märkten, den Vorleistungen für neue Modelle sowie den Restrukturierungsmaßnahmen in Brasilien beeinträchtigen das Operative Ergebnis des Volkswagen-Konzerns. Mit dem Verkaufsstart des Golf V sowie mit steigenden Absatzvolumina unserer neuen Modelle Touareg, Touran, Audi A3, Audi A8 und der neuen TransporterGeneration erwarten wir für die verbleibenden Monate des Jahres 2003 eine Stabilisierung der Ergebnisse aus dem laufenden Geschäft. Dazu tragen auch unsere Maßnahmen zur Optimierung der Produktkosten und zur Begrenzung der Investitionsausgaben bei. Die Veränderung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen − insbesondere die Entwicklung der Automobilmärkte und der Wechselkurse − wird auf der Grundlage einer vorsichtigen Einschätzung zu einer Neubewertung bilanzierter Vorleistungen im Rahmen des Jahresabschlusses führen. Unter Berücksichtigung dieser Maßnahmen wird das Operative Ergebnis des Jahres 2003 die Hälfte des Vorjahreswertes voraussichtlich nicht ganz erreichen. Sachinvestitionen und Cash-flow im Konzernbereich Automobile Die Sachinvestitionen im Konzernbereich Automobile betrugen in den ersten neun Monaten des Jahres 2003 insgesamt 4.617 Mio. € (+ 6,4 %). Im Wesentlichen investierte der Volkswagen-Konzern weiter in den Ausbau seiner Modellpalette und in die damit verbundene Erneuerung von Fertigungsanlagen. Insbesondere die Fahrzeuge der Golf-Klasse stellten einen Schwerpunkt bei den Investitionen dar. Der Cash-flow des Automobilbereichs sank im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 22,3 % auf 5.243 Mio. €. Damit konnten die Gesamtinvestitionen in den ersten neun Monaten nicht vollständig aus den selbst erwirtschafteten Mitteln finanziert werden. Allerdings lag der Cash-flow im dritten Quartal mit 2.369 Mio. € um 15,0 % deutlich über dem des Vorjahreszeitraums. Netto-Liquidität Am 30. September 2003 wies der Automobilbereich, bereinigt um die insbesondere aus der konzerninternen Factoring-Finanzierung resultierende negative Netto-Liquidität der Finanzierungs- und sonstigen Gesellschaften, auch bei hohen Zahlungsmittelabflüssen im Vorfeld von Modellanläufen mit 2,5 Mrd. € wiederum eine deutlich positive Netto-Liquidität aus. Ohne diese Bereinigung betrug die Netto-Liquidität im Konzernbereich Automobile am Ende der Berichtsperiode - 802 Mio. €. Der zusätzliche Kapitalbedarf des weiter expandierenden Konzernbereichs Finanzdienstleistungen führte in diesem Segment zu einer Zunahme der NettoVerschuldung gegenüber Ende September 2002 um 2,9 Mrd. € auf 41,2 Mrd. €. Die Netto-Liquidität des Volkswagen-Konzerns belief sich am 30. September 2003 auf - 42,0 Mrd. €. Seite 9 von 18 • • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • Forschungs- und Entwicklungskosten im Konzernbereich Automobile 1. − 3. Quartal Mio. € Forschungs- und Entwicklungskosten gesamt – aktiviert – nicht aktiviert Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungskosten 2003 3.124 1.655 1.469 900 2002 % 2.963 + 5,4 1.655 - 0,1 1.308 + 12,3 722 + 24,5 Forschungs- und Entwicklungskosten lt. GuV 2.369 2.030 + 16,7 In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2003 lagen die Forschungs- und Entwicklungskosten um 5,4 % über dem Vorjahreswert. Die Aktivierungsquote, die den Stand der Entwicklungsaktivitäten einzelner Projekte im Konzern widerspiegelt, blieb mit 53,0 (55,9) % unter dem Vorjahreswert. Ratings Die Einschätzung der Rating-Agentur Moody’s Investors Service von Juni 2003 über die Kreditwürdigkeit des Volkswagen-Konzerns (langfristig: A1/kurzfristig: P-1) mit einem negativen Ausblick wurde beibehalten. Die Rating-Agentur Standard & Poor’s beurteilt die langfristige Bonität von Volkswagen seit Juli 2003 mit „A“ sowie das kurzfristige Rating mit „A-1“. Der Ausblick wird mit „stabil“ bewertet. Verstärkte Absicherung von Devisenströmen Der Volkswagen-Konzern sichert zukünftige und durch lokale Produktionsstätten nicht abgedeckte Devisenströme mittels Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften teilweise ab. Aufgrund der zunehmenden Unsicherheiten an den Devisenmärkten, die zu einer starken Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar führten, sind zur Zeit ca. zwei Drittel der für 2004 erwarteten Devisenströme im volumenstarken US-Dollar-Raum abgesichert. Finanzdienstleistungsbereich Die Geschäftsentwicklung im Konzernbereich Finanzdienstleistungen verlief in den ersten neun Monaten des Jahres 2003 überaus erfreulich. Der Vertragsbestand im Finanzierungs-, Leasing- und Versicherungsbereich wuchs zum Ende der Berichtsperiode gegenüber dem Stand am 30. September 2002 weltweit auf 5.619 Tsd. Kontrakte (+ 5,2 %). Bei gleich bleibenden Vergabegrundsätzen und einem verstärkten Aktionsgeschäft in 2002 blieb der Anteil geleaster bzw. finanzierter Neufahrzeuge am entsprechenden Auslieferungsvolumen mit 37,0 (37,8) % stabil. Die Ausweitung des Direktbankgeschäfts wurde erfolgreich fortgeführt. Dies bestätigt sich im Anstieg des Einlagevolumens der Volkswagen Bank direct im Vergleich zum 31. Dezember 2002 um 18,1 % auf 6.630 Mio. €. Im Gesamtkonzern repräsentierte das Segment Finanzdienstleistungen zum 30. September 2003 damit rund 43 % der Aktiva. Wie in der Branche üblich wurde der zusätzliche Finanzierungsbedarf vor allem über die Aufnahme von Fremdkapital gedeckt. Die Europcar-Gruppe erweiterte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2003 kontinuierlich ihr Produktangebot und baute damit auch bei schwierigen Marktbedingungen das Autovermietgeschäft weiter aus. Zusätzlich wirkten sich vor allem das im Vorjahr umgesetzte Programm zur Neuausrichtung der Kundenstruktur, optimierte Abläufe und kostensenkende Maßnahmen positiv aus. Seite 10 von 18 • • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • Die nachfolgenden Analysen wesentlicher Kennzahlen nach Geschäftssparten und Märkten beziehen sich auf die Werte vor Sondereinflüssen. Wesentliche Zahlen nach Geschäftssparten vom 1. Januar bis 30. September Operatives Absatz1) Umsatzerlöse Ergebnis Tsd. Fahrzeuge/Mio. € 2003 2002 2003 2002 2003 2002 Markengruppe Volkswagen 2.601 2.642 33.071 35.559 388 2.083 Markengruppe Audi 915 891 19.391 18.934 814 860 Nutzfahrzeuge 189 199 3.564 3.439 - 152 142 2) 322 395 50 42 Übrige Gesellschaften Finanzdienstleistungen/ Europcar 7.764 6.942 750 587 Geschäftssparten vor Sondereinflüssen 3.705 3.731 64.112 65.269 1.850 3.714 Restrukturierung Brasilien - 120 Volkswagen-Konzern 3.705 3.731 64.112 65.269 1.730 3.714 1) 2) Die Zahlen sind jeweils für sich gerundet; das kann bei der Addition zu geringfügigen Abweichungen führen. Im Wesentlichen Coordination Center Volkswagen S.A., Volkswagen International Finance N.V., Volkswagen Investments Ltd., Volkswagen Transport GmbH & Co. OHG, VW Kraftwerk GmbH, VOTEX GmbH, Volkswagen Immobilien, gedas-Gruppe, VW Versicherungsvermittlungs-GmbH, Volkswagen Beteiligungs-Gesellschaft mbH. Umsatzerlöse und Operatives Ergebnis nach Geschäftssparten Die Umsatzerlöse des Volkswagen-Konzerns lagen insbesondere wechselkursund volumenbedingt mit 64,1 Mrd. € um 1,8 % unter dem Vorjahr. Umsatzerhöhend wirkten der steigende Absatzanteil höherwertiger Fahrzeuge, die nachhaltige Wirkung von Preisanpassungen sowie das Wachstum des Finanzdienstleistungsbereichs. Da die Umsätze und das Operative Ergebnis der at Equity bewerteten Gesellschaften in China nicht in den Konzernzahlen enthalten sind, trug die Geschäftsausweitung auf dem chinesischen Markt lediglich über gestiegene Zulieferungen positiv zu den Erlösen und dem Operativen Ergebnis bei. Das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen reduzierte sich von Januar bis September 2003 im Vergleich zum Vorjahr um 50,2 % auf 1.850 Mio. €. Gründe für den Ergebnisrückgang waren vor allem geringere Fahrzeugvolumina in den Hauptabsatzmärkten, negative Wechselkurseffekte, Vorleistungen für neue Modelle und höhere Abschreibungen. Die Maßnahmen zur Verbesserung der Produktkosten sowie Kostensenkungsprogramme konnten diese Einflüsse nur teilweise ausgleichen. Die Markengruppe Volkswagen war weiterhin von der schwierigen Absatz- und Währungssituation betroffen. Vorleistungen für neue Modelle, denen noch keine entsprechenden Erlöse gegenüberstanden, und Verluste in Brasilien belasteten zusätzlich das Ergebnis. Trotz kontinuierlicher Kostensenkungen ergab sich daher für das Operative Ergebnis der Markengruppe Volkswagen ein deutlicher Ergebnisrückgang. Die Markengruppe Audi steigerte trotz der rückläufigen Märkte ihren Absatz. Das Vorjahresergebnis konnte aufgrund des großen Erfolgs neu in den Markt eingeführter Modelle und der Kostensenkungsmaßnahmen nahezu erreicht werden, obwohl die ungünstige Wechselkurssituation ebenfalls das Operative Ergebnis beeinflusste. Das Ergebnis der Nutzfahrzeugsparte lag im Berichtszeitraum deutlich unter dem Vorjahr. Wesentliche Ursachen dafür Seite 11 von 18 • • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • waren insbesondere der Anlauf der neuen Multivan- und Transporter-Generation sowie ein marktbedingt geringerer Absatz. Das Segment Finanzdienstleistungen setzte dagegen den positiven Trend fort und verbesserte erneut das Ergebnis. Wesentliche Zahlen nach Märkten vom 1. Januar bis 30. September Mio. € Europa/Rest der Welt Nordamerika Südamerika/Südafrika Asien-Pazifik* Märkte vor Sondereinflüssen Restrukturierung Brasilien Volkswagen-Konzern* Umsatzerlöse 2003 2002 45.771 45.126 10.834 13.279 2.831 3.390 4.676 3.474 64.112 65.269 64.112 65.269 Operatives Ergebnis 2003 2002 1.705 2.440 9 1.177 - 231 - 250 367 347 1.850 3.714 - 120 1.730 3.714 * Die Umsatzerlöse und Operativen Ergebnisse der Joint-Venture-Gesellschaften in China sind in den Werten des Konzerns und des Marktes Asien-Pazifik nicht enthalten, da diese at Equity konsolidiert werden. Die chinesischen Gesellschaften erzielten ein Operatives Ergebnis (quotal) von 466 (389) Mio. €. Umsatzerlöse und Operatives Ergebnis nach Märkten Im Zeitraum von Januar bis September 2003 erzielte der Konzern in Europa/Rest der Welt höhere Umsatzerlöse als im Vorjahr. Dabei kompensierte der wachsende Anteil hochwertiger Fahrzeuge den Absatzrückgang. In Nordamerika und in Südamerika/Südafrika wurden die Vorjahresumsätze deutlich unterschritten. Insbesondere wirkte sich hier zusätzlich zum Volumenrückgang die Abwertung der für diese Märkte wesentlichen Währungen aus. Der starke Umsatzanstieg in Asien-Pazifik resultierte vor allem aus erhöhten Zulieferungen der Volkswagen AG und der AUDI AG an die chinesischen Joint-Venture-Gesellschaften. In Europa war der Gesamtmarkt insgesamt rückläufig; dies beeinträchtigte die Geschäftsentwicklung des Volkswagen-Konzerns. So reduzierte sich das Operative Ergebnis in Europa/Rest der Welt vor allem aufgrund geringerer Fahrzeugverkäufe und der Vorleistungen für neue Modelle. Darüber hinaus belasteten negative Währungseffekte, insbesondere aus dem britischen Pfund, das Ergebnis. In Nordamerika erzielte der Konzern im Jahr 2003 nur noch einen geringen Gewinn. Hauptursachen für den Ergebnisrückgang waren ungünstige Wechselkurse, gestiegene Vermarktungskosten und verringerte Verkaufszahlen im Vergleich zum Geschäftsjahr 2002. In Südamerika hat sich die schwierige konjunkturelle Situation in Brasilien nicht gebessert. Infolgedessen blieb das Ergebnis negativ. In Asien-Pazifik übertraf das Operative Ergebnis den Vorjahreswert. Ursächlich dafür sind volumenbedingte Verbesserungen im China-Geschäft; dagegen wirkten sich auch hier Wechselkursveränderungen in den übrigen Märkten belastend aus. Seite 12 von 18 • • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • EU-Verfahren abgeschlossen Der Europäische Gerichtshof hat am 18. September 2003 das von der Volkswagen AG eingelegte Rechtsmittel gegen die Entscheidung des Europäischen Gerichts erster Instanz wegen angeblicher Exportbehinderung zurückgewiesen. Damit wurde die Verpflichtung zur Zahlung eines Bußgelds in Höhe von 90 Mio. € rechtskräftig. Die Zahlung hat keine Auswirkungen auf das Unternehmensergebnis, da entsprechende Rückstellungen vorhanden waren. Im Rechtstreit um eine Kürzung von Beihilfen für die Volkswagen-Werke in Mosel und Chemnitz hat der Europäische Gerichtshof am 30. September 2003 die zusammenhängenden Klagen der Volkswagen AG, des Landes Sachsen und der Bundesregierung abgewiesen. Im Jahr 1994 hatte die EU-Kommission Beihilfen für den Um- und Aufbau der Werke in Höhe von ca. 293 Mio. € genehmigt. In einer zweiten Entscheidung wurden weitere ca. 275 Mio. € an Beihilfen bewilligt. Dagegen lehnte die Kommission den Antrag auf Gewährung von zusätzlichen Mitteln in Höhe von ca. 123 Mio. € ab. Das Ergebnis des Volkswagen-Konzerns wurde auch durch dieses Urteil nicht beeinflusst. Ehemaliger Vorstandsvorsitzender verstorben Am 3. September 2003 verstarb im Alter von 88 Jahren der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Volkswagenwerk AG, Herr Dr. Rudolf Leiding. Als ein Mann der ersten Stunde wirkte er entscheidend beim Aufbau des Volkswagenwerks mit und setzte maßgebliche Impulse. Nachdem Herr Dr. Leiding in mehreren leitenden Positionen tätig war, führte er zuletzt in den Jahren 1971 bis 1974 den Vorsitz des Vorstands der Volkswagenwerk AG. Durch sein Engagement erfuhr er konzernweit eine hohe Wertschätzung. Veränderungen im Vorstand und Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 5. September 2003 Herrn Hans Dieter Pötsch zum Vorstand für Controlling und Rechnungswesen ernannt, nachdem dieser bereits seit dem 1. Januar 2003 als Vorstandsmitglied tätig war. Am 10. Oktober 2003 hat das Amtsgericht Wolfsburg Herrn Jürgen Peters mit Wirkung vom 1. November 2003 zum Mitglied des Aufsichtsrats bestellt. Er wird die Nachfolge von Herrn Klaus Zwickel antreten, der sein Mandat als Aufsichtsratsmitglied zum 31. Oktober 2003 niedergelegt hat. Seite 13 von 18 • • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • • Konzern-Zwischenabschluss Gewinn- und Verlustrechnung nach Konzernbereichen 1. Januar bis 30. September Mio. € Umsatzerlöse2) Kosten der Umsatzerlöse2) Bruttoergebnis Konzernbereich Automobile Bruttoergebnis Konzernbereich Finanzdienstleistungen Vertriebskosten Allgemeine Verwaltungskosten Sonstiges betriebliches Ergebnis Operatives Ergebnis Finanzergebnis Ergebnis vor Steuern Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Ergebnis nach Steuern Automobile1) VolkswagenKonzern 2003 2002 2003 2002 Finanzdienstleistungen 2003 2002 64.112 56.567 65.269 55.380 56.348 49.451 58.327 49.087 7.764 7.116 6.942 6.293 7.545 9.889 6.897 9.240 648 649 956 5.434 1.676 339 1.730 - 352 1.378 940 5.386 1.596 - 133 3.714 - 740 2.974 - 2233) 4.976 1.189 471 980 - 366 614 - 1743) 4.930 1.113 104 3.127 - 751 2.376 1.1794) 458 487 - 132 750 14 764 1.1144) 456 483 - 237 587 11 598 565 813 1.132 1.842 270 344 910 1.466 295 469 222 376 Gewinn- und Verlustrechnung nach Konzernbereichen 1. Juli bis 30. September Mio. € Umsatzerlöse2) Kosten der Umsatzerlöse2) Bruttoergebnis Konzernbereich Automobile Bruttoergebnis Konzernbereich Finanzdienstleistungen Vertriebskosten Allgemeine Verwaltungskosten Sonstiges betriebliches Ergebnis Operatives Ergebnis Finanzergebnis Ergebnis vor Steuern Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Ergebnis nach Steuern Automobile1) VolkswagenKonzern 2003 2002 2003 2002 Finanzdienstleistungen 2003 2002 21.281 18.703 21.209 18.001 18.569 16.233 18.781 15.848 2.712 2.470 2.428 2.153 2.578 3.208 2.336 2.933 242 275 321 1.820 548 - 21 510 - 142 368 291 1.748 512 - 57 1.182 - 471 711 - 803) 1.675 390 16 207 - 152 55 - 673) 1.595 364 35 942 - 452 490 4014) 145 158 - 37 303 10 313 3584) 153 148 - 92 240 - 19 221 151 217 272 439 188 302 108 205 84 137 1) 43 12 Inklusive Zuordnung der Konsolidierung zwischen den Konzernbereichen Automobile und Finanzdienstleistungen. Erträge und Aufwendungen aus Operating-Leasing-Verträgen des Konzernbereichs Finanzdienstleistungen sind in den Umsatzerlösen und Kosten der Umsatzerlöse enthalten. 3) Im Wesentlichen Konsolidierung der Finanzierungskostenzuschüsse. 4) Im Wesentlichen Zinserträge/-aufwendungen aus Händler- und Kundenfinanzierungsverträgen, dem Direktbankgeschäft und aus Finanzierungsleasing-Verträgen. 2) Seite 14 von 18 • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • Bilanzstruktur nach Konzernbereichen zum 30. September 2003 und zum 31. Dezember 2002 Automobile1) VolkswagenKonzern 2003 2002 Mio. € Anlagevermögen Vermietete Vermögenswerte Umlaufvermögen2)3) Gesamtvermögen Eigenkapital Anteile fremder Gesellschafter Rückstellungen2) Verbindlichkeiten3) Gesamtkapital 36.067 8.595 75.037 119.699 24.612 50 25.818 69.219 119.699 34.563 8.445 65.888 108.896 24.634 57 24.907 59.298 108.896 2003 2002 35.501 217 32.250 67.968 20.285 50 24.066 23.567 67.968 34.166 163 25.187 59.516 20.865 57 23.170 15.424 59.516 Finanzdienst leistungen 2003 2002 566 8.378 42.787 51.731 4.327 – 1.752 45.652 51.731 397 8.282 40.701 49.380 3.769 – 1.737 43.874 49.380 Konzernbilanzgewinn Gesamt 1) Inklusive Zuordnung der Konsolidierung zwischen den Konzernbereichen Automobile und Finanzdienstleistungen, im Wesentlichen konzerninterne Darlehen. Inklusive latenter Steuern. 3) Inklusive Rechnungsabgrenzungsposten. 2) Eigenkapitalentwicklung des Volkswagen-Konzerns Gezeich- Kapitalnetes rückKapital lage Mio. € Gewinndavon davon rück- Währungs- Rücklage lagen umrech- für Cashnungsflowrücklage* Hedges* Stand am 01.01.2002 Kapitalerhöhung Konzernergebnis Einstellung in Rücklagen Dividendenausschüttung Übrige Veränderungen Stand am 30.09.2002 1.087 2 1.089 4.415 36 4.451 14.546 197 - 1.209 13.534 (- 72) (- 1.174) (- 1.246) (- 113) (- 33) (- 146) 3.947 1.842 - 197 - 503 138 5.227 23.995 38 1.842 - 503 - 1.071 24.301 Stand am 01.01.2003 Kapitalerhöhung Konzernergebnis Einstellung in Rücklagen Dividendenausschüttung Übrige Veränderungen Stand am 30.09.2003 1.089 1.089 4.451 4.451 13.905 390 - 183 14.112 (- 1.489) (- 370) (- 1.859) (- 189) (215) (26) 5.189 813 - 390 - 516 - 136 4.960 24.634 813 - 516 - 319 24.612 * Die „davon-Positionen“ werden in Klammern dargestellt. Seite 15 von 18 • • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • • Kapitalflussrechnung nach Konzernbereichen 1. Januar bis 30. September Mio. € VolkswagenKonzern 2003 2002 Ergebnis vor Steuern 1.378 2.974 Ertragsteuerzahlungen - 554 - 828 Abschreibungen 5.645 5.202 Veränderung der Pensionsrückstellungen 218 299 Sonstige zahlungsunwirksame - 338 - 87 Aufwendungen/Erträge2) Brutto-Cash-flow 6.349 7.560 Veränderung Working Capital 651 791 Veränderung der Vorräte - 1.693 - 878 Veränderung der Forderungen - 739 - 1.067 Veränderung der Verbindlichkeiten 2.500 2.252 Veränderung der sonst. Rückstellungen 583 484 Cash-flow lfd. Geschäft 7.000 8.351 Investitionstätigkeit lfd. Geschäft - 11.060 - 11.206 davon:Sachinvestitionen - 4.693 - 4.388 Entwicklungskosten (aktiviert) - 1.655 - 1.655 Netto-Cash-flow - 4.060 - 2.855 Veränderung der Geldanlagen in Wertpapieren Finanzierungstätigkeit Wechselkurs- und konzernkreisbedingte Änderung der Zahlungsmittel Veränderung der Zahlungsmittel Automobile1) 2003 2002 Finanzdienst leistungen 2003 2002 614 - 301 4.545 212 2.376 - 544 4.183 293 764 - 253 1.100 6 598 - 284 1.019 6 - 343 - 155 5 4.727 6.153 1.622 516 595 135 - 1.619 - 887 - 74 - 628 - 870 - 111 2.190 1.905 310 573 447 10 3) 3) 5.243 6.748 1.757 - 6.315 - 6.130 - 4.745 - 4.617 - 4.339 - 76 - 1.655 - 1.655 - 1.072 618 - 2.988 68 1.407 196 9 - 197 347 37 1.603 - 5.076 - 49 - 3.473 369 8.249 - 216 3.547 370 5.221 - 201 - 928 -1 3.028 - 15 4.475 - 59 4.499 - 115 361 - 53 4.466 - 88 - 599 -6 33 - 27 960 7.486 4.646 6.704 Zahlungsmittel am 30.09.4) Wertpapiere und Darlehensforderungen 3.881 4.907 3.563 Brutto-Liquidität 11.367 9.553 10.267 Kreditstand - 53.332 - 45.302 - 11.069 Netto-Liquidität am 30.09. - 41.965 - 35.749 - 802 nachrichtlich am 01.01. - 38.778 - 33.928 459 Bereinigung um die negative Netto-Liquidität der Finanzierungs- und sonstigen Gesellschaften 3.277 Netto-Liquidität im Kerngeschäft Automobile am 30.09. 2.475 2.840 782 1.806 1) 4.411 318 496 7.251 1.100 2.302 - 4.762 - 42.263 - 40.540 2.489 - 41.163 - 38.238 2.701 - 39.237 - 36.629 4.528 7.017 Inklusive Zuordnung der Konsolidierung zwischen den Konzernbereichen Automobile und Finanzdienstleistungen. Im Wesentlichen Bewertung von Finanzinstrumenten zu Marktwerten und Equity-Bewertung. Vor Konsolidierung der konzerninternen Beziehungen 5.422 (6.666) Mio. €. 4) Der Zahlungsmittelbestand setzt sich aus Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks, Kassenbestand und jederzeit fälligen Mitteln zusammen. 2) 3) Seite 16 von 18 • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • Rechnungslegung nach International Accounting Standards (IAS) Die Volkswagen AG hat von der Befreiungsmöglichkeit des § 292a HGB Gebrauch gemacht und einen Konzern-Jahresabschluss in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen IAS und deren Interpretationen durch das Standing Interpretations Committee (SIC) aufgestellt. Dementsprechend wurde auch dieser Zwischenbericht zum 30. September 2003 in Übereinstimmung mit IAS 34 erstellt. Der vorliegende Konzern-Zwischenabschluss wurde nicht einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Bei der Aufstellung des Zwischenabschlusses und der Ermittlung der Vergleichszahlen für das Vorjahr wurden dieselben Konsolidierungsgrundsätze sowie Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss 2002 angewandt. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Anhang unseres Geschäftsberichts 2002 im Einzelnen veröffentlicht. Dieser ist auch im Internet unter www.volkswagen-ir.de abrufbar. Bei Ausweisänderungen wurden die Vorjahreswerte entsprechend angepasst. Konzernkreis In den Konzernabschluss einbezogen sind neben der Volkswagen AG alle wesentlichen in- und ausländischen Unternehmen, bei denen die Volkswagen AG unmittelbar oder mittelbar über die Möglichkeit verfügt, deren Finanz- und Geschäftspolitik so zu bestimmen, dass die Gesellschaften des Konzerns aus der Tätigkeit dieser Tochterunternehmen Nutzen ziehen. Im dritten Quartal 2003 haben sich keine nennenswerten Änderungen im Konzernkreis ergeben. Kapitalflussrechnung Die Kapitalflussrechnung zeigt den Zahlungsmittelfluss im VolkswagenKonzern sowie in den Konzernbereichen Automobile und Finanzdienstleistungen. Der Zahlungsmittelbestand setzt sich aus Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks, Kassenbestand und jederzeit fälligen Mitteln zusammen. Die Netto-Liquidität wird auf Seite 9 dieses Berichts dargestellt. Vorgänge von besonderer Bedeutung Nach Schluss der ersten neun Monate 2003 gab es keine Vorgänge von besonderer Bedeutung. VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT Der Vorstand Wolfsburg, im Oktober 2003 Seite 17 von 18 • • vw • news • vw • presse • vw • prensa • vw • tisk • vw • stampa • vw • Geplante Termine: 9. März 2004 Jahrespressekonferenz/ Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2003 10. März 2004 Internationale Investorenkonferenz 22. April 2004 Hauptversammlung 30. April 2004 Zwischenbericht Januar − März Herausgeber: Volkswagen AG Finanz-Analytik und -Publizität Brieffach 1848-2 38436 Wolfsburg Telefon: (0 53 61) 9-0 Telefax: (0 53 61) 9-2 82 82 Investor Relations: Volkswagen AG Investor Relations Brieffach 1849 38436 Wolfsburg Telefon: (0 53 61) 9-4 98 43 Telefax: (0 53 61) 9-3 04 11 E-Mail: investor.relations@volkswagen.de Volkswagen AG Investor Relations 17C Curzon Street London W1J 5HU Telefon: +44 20 7290 7820 Telefax: +44 20 7629 2405 Neben der deutschen Fassung erscheint der Zwischenbericht in englischer Sprache. Beide Sprachfassungen sind im Internet abrufbar unter: www.volkswagen-ir.de Seite 18 von 18 •