Ausgabe 5/2010

Transcription

Ausgabe 5/2010
• VALENCIA SPEZIAL
• SSP JAHRESTAGUNG IN BASEL
• IMPLANTOLOGIE AKTUELL
• wETTBEwERB ENGADIN
• EXKLUSIVE AUTOS VON ASTON MARTIN
• UND VIELES MEHR
NR . 0 5 2 0 1 0
• ZAHNMEDIZIN IN MÜNCHEN
_INHALT
  4 ÄSTHETIK
r. Marco Tribò: Behandlung von Engstand
D
im Unterkiefer mit Invisalign®
  8 LASERZAHNMEDIZIN
as blaue Wunder – Transgingivale Photo­
D
dynamische Therapie (tPDT)
10 INTERNATIONAL
Implantat Competence Centrum in München
14 DENTALHYGIENE
DH-Seminarreihe 2010
Seite 4
18 LIFESTYLE
KaVo on Tour – Aston Martin
20 PARODONTOLOGIE
0. Jahrestagung der Schweizerischen
4
Gesellschaft für Parodontologie in Basel
26 VALENCIA
KALADENT Fire & Ocean 2010, Valencia
30 KONGRESSE
Der Dentale Herd
32 IMPLANTOLOGIE
Nobel Biocare Symposium
Schweiz & Österreich 2010
Seite 10
Seite 18
Seite 32
38 LIFESTYLE
Inspiration, Genuss und Wellbeing auf
dem Magic Mountain
40 KLEINANZEIGEN
Stellenanzeigen, Kaufen und Verkaufen
42 INTERNATIONAL
EAO 2010 – DENTSPLY Friadent in Glasgow
45 KOMMUNIKATION
rofessionelles Telefonieren in der
P
Zahnarztpraxis
48 IMPLANTOLOGIE
er Sinuslift – Hands-on-Kurs von
D
Dr. Claude Andreoni und Dr. Thomas Meier
51 HOCHZEIT
Einmal Prinzessin – heiraten im Schloss
52 ZAHNTECHNIK
rown24 – Schweizer Zahntechnikersupport
C
in Aktion
54 GASTRO-TIPP
Restaurant Wilhelm Tell, Luzern
Seite 48
D E N T A S T I C – D as S ch w eizer P remium Z ahnarztmagazin
6 × im Jahr
Erscheint
Auflage
5000 Exemplare
Bezugspreis
Einzelheft CHF 12.– plus Porto
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Versand an Zahnarztpraxen und Abgabe an Teilnehmer an Veranstaltungen der
fortbildung ROSENBERG
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fasser wieder. Sie muss nicht notwendigerweise mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.
Coverfoto: Boris Etter
_EDITORIAL
Herzlich willkommen zur neuen DENTASTIC-Ausgabe!
DENTASTIC setzt den Trend zur Auslandsberichterstattung weiter fort:
Erfahren Sie Wissenswertes über zahnärztliche Implantologie in München.
Wir haben Dr. Claudio Cacaci und Dr. Peter Randelzhofer in München be­
sucht und erhalten von ihnen interessante Informationen über die zahn­
ärztliche Implantologie und den Betrieb einer Spezialpraxis in der bayeri­
schen Metropole. Blicken Sie mit DENTASTIC in das sonnige Valencia und
geniessen Sie gemeinsam mit einer Gruppe von Zahnärztinnen und Zahn­
ärzten die moderne Architektur dieser pulsierenden spanischen Metropole.
Besuchen Sie ferner mit uns die EAO 2010 in Glasgow.
Passend dazu kreierte DENTASTIC in dieser Ausgabe das erste Architek­
turcover. Die Auswahl der wunderschönen Motive aus Valencia fiel uns
nicht leicht. Das ausgewählte Bild schien uns aber optisch am nächsten
bei Zähnen zu sein. Beim letzten Covermotiv lag DENTASTIC richtig:
Wir gratulieren unserem Covermodel der Ausgabe 4/2010 Kerstin Cook
zum Miss Schweiz Titel. Ihr erstes Coverbild hatte die neue Miss Schweiz
in DENTASTIC.
Fachlich stehen in dieser Ausgabe die Bereiche Ästhetik und Implantologie
im Vordergrund. Dazu kommen wichtige Informationen über die Praxishygiene, ein Thema, das immer aktueller wird. Ein ausgedehnter Bericht
über den 40. Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Paro­
dontologie in Basel rundet das Themenspektrum ab.
DENTASTIC erweitert für Sie als Leserinnen und Leser laufend das redak­
tionelle Spektrum. In dieser Ausgabe können wir Ihnen gleich drei Neuheiten präsentieren: Wir führen die Rubrik Dentalhygiene als ständigen
Teil unseres Magazins ein. Einen weiteren neuen Teil bildet die Rubrik
Zahntechnik. Diese wird auch in den nächsten Ausgaben fortgesetzt.
Last but not least haben wir mit Aston Martin unseren ersten Autobericht
verfasst. Eine Probefahrt im neuen viertürigen Aston Martin Rapide ersetzt
dies natürlich nicht, fragen Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen, welche kürz­
lich das Vergnügen hatten.
Bei unseren Kleinanzeigen finden Sie in dieser Ausgabe wiederum zahl­
reiche Inserate, insbesondere auch Praxisübergaben. Einige dieser Insera­
te sind exklusiv nur in DENTASTIC zu finden oder erscheinen in DENTASTIC
zuerst. Es lohnt sich auch als junge Zahnärztin bzw. als junger Zahnarzt
DENTASTIC immer sofort zu lesen.
Verpassen Sie auf keinen Fall unseren attraktiven Wettbewerb. Sie können
ein Wochenende im Hotel Castell in Zuoz gewinnen. Gibt es einen angeneh­
meren Start in den Winter 2010/11?
Wir wünschen Ihnen einen guten Start in das letzte Quartal 2010.
DENTASTIC wird Sie vor Weihnachten nochmals mit spannenden
Informationen unterhalten.
Ihre Boris Etter und Dr. Nils Leuzinger
WETTBEWERB
Hotel Castell Zuoz –
The Fine Art Of Relaxing
Skiwochenende im Wert von Fr. 1423.–
■ Übernachtung im Doppelzimmer
■ 4-Gang-Abendessen aus dem Castell-Auswahlmenü
■ Massagen:
■ Hydro Face Treatment Maxi für SIE
■ Pascha Deluxe Massage für IHN
■ Felsenquellensauna
■ 2-Tages-Skipass
Teilnahme: Mail schicken an info@fbrb.ch
Betreff: ZUOZ (mit Postabsender)
D E N T ASTIC 05/10 3
_Ästhetik
Behandlung von Engstand im Unterkiefer
mit Invisalign®
Die Untersuchung unbehandelter Individuen zeigt, dass etwa 40 % der zufällig erfassten
Personen einen moderaten bis ausgeprägten Engstand der Unterkieferfront aufweisen
(Buschang PH et al. Angle Orthod. 2003 Oct.).
AUTOR:
Dr. Marco Tribò
Fachzahnarzt für Kieferorthopädie
Splügenstrasse 11, CH-8002 Zürich
www.tribo.ch
4 D E N T AS T I C 5/ 10
Dieser Engstand entwickelt sich hauptsächlich
im jugendlichen Erwachsenenalter, schreitet
aber lebenslang, wenn auch langsamer, fort.
Der Grund dafür liegt in einer Abnahme der
Länge und Breite des UK-Zahnbogens. Sicht­
bares Symptom dieses Remodelierungsvor­
ganges ist dann der frontale Platzmangel. Die
Ätiologie ist nicht geklärt, es wird jedoch an­
genommen, dass verschiedene Faktoren dafür
verantwortlich sind. Diskutiert werden Fakto­
ren wie mesial bzw. distal gerichtete Kräfte, ok­
klusale Veränderungen, Durchbruchsrichtung,
Zahnmorphologie, periodontale Kräfte und
die Degeneration des Bindegewebes mit fort­
schreitendem Alter (Richardson ME Dent Up­
date 2002 jun. 29).
Die Weisheitszähne bzw. ihr Vorhandensein
wird vielfach mit der Ausprägung eines Unter­
kieferengstandes in Verbindung gebracht. Ent­
sprechende Untersuchungen haben dies aber
nicht bestätigen können. Die Extraktion der
Weisheitszähne wird demnach keinen Effekt
auf die Entstehung eines Engstandes im Un­
terkiefer haben (Little RM, Seminar Orthod 1999
Sep. 5). Natürlich gibt es viele andere zahnärzt­
liche Gründe, die eine Extraktion der Weisheits­
zähne rechtfertigen.
Die Kieferorthopädie geht nach der heute ver­
fügbaren Evidenz davon aus, dass nach einer
Korrektur die Zahnstellung in der Unterkiefer­
front lebenslang retiniert werden muss (Little
RM, JCO Vol. XLIII, Nr. 10, 2009).
Die Frage nach einer eventuellen Korrektur des
Unterkieferengstandes dürfte in der zahnärztli­
chen Praxis ein fast tägliches Thema sein.
Welche Möglichkeiten und Techniken neben
dem herkömmlichen kieferorthopädischen Ins­
trumentarium zur Verfügung stehen, soll hier
anhand von Beispielen der Behandlung mit
Invisalign® gezeigt werden.
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, um
den notwendigen Platz für eine Auflösung des
Engstandes zu schaffen:
• Sagittale und/oder transversale
Expansion des Zahnbogens
• Reduzierung des Zahnmaterials
mittels Extraktionen oder interproximalem Stripping
Diese Möglichkeiten können selbstverständlich
miteinander kombiniert werden. Welche die ge­
eignete Massnahme im individuellen Fall die
Richtige ist, hängt von den biologioschen Rah­
menbedingungen ab. Diese sind vorab in einer
genauen Analyse, eventuell mit einem setup,
abzuklären. Hier bietet die Invisalign®-Methode
die exakte und kostengünstige Möglichkeit des
virtuellen setups, des sog. «clincheck®», an.
Falls erforderlich, können so auch verschiede­
ne Varianten durchgespielt werden. →
Selina D., 22-jährig
Moderater Engstand im OK und UK bei
einer Klasse-I-Verzahnung. Die lingual gekippten Prämoilaren erlaubten ihre Aufrichtung nach bukkal. Um eine Proklination der UK-Front zu vermeiden, mussten
im UK insgesamt 2,5mm gestripped werden. Die Bewegungen sind im clincheck®
ersichtlich.
Anfang der Behandlung
clincheck®
Ende der Behandlung
Maximillian L., 23-jährig
Ausgeprägter Engstand im UK, kombiniert
mit einem mässigen Engstand im OK bei
schmal ausgebildeten 2+2. Verzahnung in
Klasse I bei knappem Overbite und teilweise
frontoffenem Biss. Um die transversale Eckzahndistanz im UK nicht zu verändern, wurde im UK 1,9 mm und im OK 1,5 gestripped.
Nach Abschluss der orthodontischen Behandlung wurden 2+2 aufgebaut.
Anfang der Behandlung
clincheck®
Ende der Behandlung
Christine H., 44-jährig
Trotz mutilierender Extraktion (alio loco)
von 3–3 und 4+4 besteht ein ausgeprägter Engstand im UK und ein mässiger
Engstand im OK. Eine weitere Extrak­tion
(–1) wurde in der UK-Front notwendig,
um den Engstand auflösen zu können.
Damit die Frontzahnabstützung erhalten
werden konnte, mussten im OK 2 mm gestripped werden.
Anfang der Behandlung
clincheck®
Ende der Behandlung
D E N T ASTIC 05/10 5 _RUBRIK
_Ästhetik
Heinz O., 48-jährig
Offenbar wurde anlässlich einer früheren
Behandlung 4+4 und 4– extrahiert. Der
Patient zeigt heute einen progenen Habitus mit Kreuzbiss in der Front und mit ausgeprägtem Engstand im OK und UK. Die
Extraktion von –1 diente nicht nur der
Platzbeschaffung, sondern auch, um eine
Retraktion der UK-Front und damit die
Korrektur des Kreuzbisses zu ermöglichen.
Anfang der Behandlung
clincheck®
Ende der Behandlung
Ingrid B., 49-jährig
Bei einer Klasse-I-Verzahnung besteht eine
deckbissartige Stellung der OK/UK-Front
mit Tiefbiss, Rückkippung der Fronten und
massivem Platzmangel. Eine Extraktion zur
Platzschaffung würde den Tiefbiss und das
Profi verschlechtern. Eine sagittale Ausweitung des UK sprengt eindeutig den biologisch zulässigen Rahmen, was auch aus
dem clincheck® ersichtlich ist. Die hier beste Alternative ist die Dystraktions-Osteotomie des UK-Frontsegmentes, um Platz
zur Einreihung 321–123 zu schaffen. Die
vorgängig des chirurgischen Eingriffs vorzunehmende Divergierung der Wurzeln
der ersten Prämolaren und der Eckzähne
im UK wäre mit Invisalign nicht effizient.
Aus diesem Grunde wurde eine festsitzende Apparatur im UK mit Invisalign® im
OK kombiniert. Diese Kombination erlaubt
eine effiziente und doch weitgehend nicht
sichtbare Alternative.
Anfang der Behandlung
clincheck®
Ende der Behandlung (mit Ersatz Krone +1)
6 D E N T AS T I C 5/ 10
Dystraktionsosteotomie
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_LASERZAHNMEDIZIN
Das blaue Wunder
Transgingivale Photodynamische Therapie (tPDT)
Was ist das? Als transgingivale Photodynamische Therapie bezeichnen wir die Therapie mittels eines Farbstoffes und eines Lasers.
Bis hierher haben wir immer von Lasern gehört, die eine direkte
Wirkung auf ein Gewebe ausüben. Dies ist hier NICHT der Fall!
AUTOR:
Dr. med. dent. Oliver A. Centrella
Eidg. dipl. Zahnarzt SSO
Externer Instruktor der Uni Genf
Alte Landstrasse 26
8942 Oberrieden
www.centrella.ch
Der Laser, den wir in der Photodynami­
schen Therapie verwenden, hat eine Wel­
lenlänge von 670 nm und befindet sich so­
mit im sichtbaren Bereich (rot). Er verfügt
nur über eine geringe Leistung (je nach
Produkt 15–330 mW) und wirkt direkt im
Gewebe nur im Bereich der Biostimulation
(Low Level Laser).
Wir möchten den Laser jedoch als Adjuvans
in der parodontalen Therapie einsetzen.
Hierzu benötigen wir einen Farbstoff, wel­
cher sein Absorbtionsmaximum bei ca.
670 nm hat. Wir verwenden einprozenti­
ges Methylenblau exakt im richtigen pHBereich, gepuffert mit einem Absorbtions­
maximum bei 664 nm.
Wenn das Laserlicht (670 nm) nun auf den
Farbstoff (Amax 664 nm) trifft, findet ein
chemischer Vorgang statt, dessen Endre­
sultat ein Sauerstoffradical ist. Das Sau­
erstoffradical ist hoch Zelltoxisch und ver­
nichtet während 1/10 000 Sek. alle Zellen,
die näher als 0,1 ym liegen.
In der parodontalen Tasche
Nach erfolgter Zahnreinigung sind (bei ei­
ner guten DH) 60–70 % der Bakterien, und
hoffentlich alle Konkremente, entfernt. In
schwierigen Fällen wurde bisher ergänzend
mit Antibiotika behandelt, allenfalls mit
Actisite. Dies ist nun nicht mehr nötig.
Das Methylenblau wird in die Tasche appli­
ziert. Eine Minute einwirken lassen.
Der Farbstoff bindet unspezifisch an die
in der Tasche befindlichen Bakterien. Nun
wird der überflüssige Farbstoff durch Spü­
len aus der Tasche entfernt.
Anschliessend wird über das Laserlicht der
Farbstoff aktiviert. Innert 30–90 Sek. kön­
nen bis ca. 95 % der verbliebenen Bakteri­
en eliminiert werden.
8 D E N T AS T I C 5/ 10
Sondierungs­tiefe
der Tasche:
ca. 6 mm buccal 16
Einführen der
Kanüle bis an den
apicalsten Punkt
der parodontalen
Tasche.
«Aufschwemmen»
der Tasche mit
Methylenblau.
Herausspülen des
überflüssigen Farbstoffes mit H2O2.
Transgingivale
Belichtung mit
dem MED-701.
In meiner Praxis…
…findet die transgingivale Photodynamische
Therapie (tPDT) routinemässig Anwendung.
Nach erfolgter Zahnreinigung werden prob­
lematische Taschen jeweils mittels tPDT be­
handelt. Die Resultate sind beeindruckend
und für den Patienten absolut schmerzfrei.
Als positiver Nebeneffekt ist festzuhalten,
dass die Wiederbesiedelung der Taschen
deutlich länger dauert als nach konventio­
neller Therapie, d. h. für den Patienten län­
gere Intervalle fürs Recall… da sagt kein Pa­
tient NEIN…!
←
Hinweise, die zu beachten sind
Wichtig für eine erfolgreiche Therapie ist die vorgängige professionelle Zahnreinigung,
da das Methylenblau nur ca. 5 –7 Zellschichten tief eindringt und nur dort wirken kann,
wo es mit den Bakterien in direkten Kontakt gekommen ist.
Beim Applizieren des Farbstoffes ist es unerlässlich, mit einer Kunststoffkanüle (Verletzungsgefahr) vom Fundus der Tasche her «aufzufüllen», um keine Luftblasen einzubringen und möglichst alle Bakterien anzufärben.
Die Behandlung erfolgt grundsätzlich ohne Anästhesie. Falls der Patient ein Wärme­
gefühl bekommt, ist dies i. O. Falls er über unangenehme Wärmeentwicklung klagt, kann
es sein, dass die Tasche nicht sorgfältig genug von überschüssigem Farbstoff befreit
wurde.
Da der Farbstoff auch an der Gingiva und Mukosa haftet, ist es sinnvoll, dem Patienten nach erfolgter Behandlung eine Spülung mit einer zuvor aufgelösten Vitamin-CTablette zum Spülen zu geben. Die Ascorbinsäure löst den Farbstoff. Der Patient dankt es!
Da wir mit diesem Laser im mW-Bereich arbeiten, kann diese Anwendung problemlos
auch der DH weiter delegiert werden. Dadurch kann kombiniert die Zahnreinigung und
anschliessend punktuell die PDT erfolgen.
Vorteile gegenüber Antibiotika: Keimbestimmung ist unnötig, da die PDT auf alle Keime
wirkt. – Ausserdem können wir mit dieser Technik keine Resistenzen bilden!
Nachteile: Zeitlich begrenzt angefärbte Gingiva...!
Orcos Medical AG I Untere Heslibachstrasse 41a I CH-8700 Küsnacht I Tel. +41 44 400 92 92 I www.orcos.ch
D E N T ASTIC 05/10 9 _INTERNATIONAL
Implantat Competence Centrum in München –
Interview mit Dr. Claudio Cacaci und Dr. Peter Randelzhofer
Seit 2009 führen Dr. Claudio Cacaci und Dr. Peter Randelzhofer das Implantat Competence Centrum München
(www.icc-m.de). Die Gemeinschaftspraxis ist auf Implantologie fokussiert und arbeitet eng mit Überweiser­praxen
und einer ausgewählten Gruppe von zahntechnischen Labors zusammen. Im Interview erzählen uns die Eigen­
tümer Interessantes und Wissenswertes über aktuelle Themen der zahnärztlichen Implantologie und über den
Betrieb ihrer Spezialpraxis im Herzen von München direkt neben dem Marienplatz.
Sehr geehrte Herren,
wie kam es zur Gründung
des Implantat Competence
Centrums München im
Jahre 2009 und was waren
bzw. sind dabei Ihre Ziele?
Dres. Cacaci und Randelzhofer:
Wir kannten uns beide schon seit
1 0 D E N T AS T I C 05/ 1 0
2004, trafen uns regelmässig an
Kongressen, Fortbildungen und
Study Clubs und tauschten re­
gelmässig Erfahrungen aus. Wir
hatten bereits gemerkt, dass die
Chemie und zahnmedizinische
Philosophie zwischen uns stimmt.
Im März 2008 nahmen wir beide
an der Jahrestagung unserer in­
ternationalen Studiengruppe um
Dr. Igelhaut (Memmingen) und
Pat Allen (Texas/USA) Teil. Dies ist
eine Studiengruppe, die auf Ein­
ladung basiert und europäische
mit amerikanischen Kollegen zu
einer sehr hochwertigen und fa­
miliären Spezialistengruppe ver­
eint. Dort entstand dann die Idee
der gemeinsamen Zusammenar­
beit in München. So weit wir uns
erinnern, sagte Dr. Cacaci zu Dr.
Randelzhofer an der Bar: «So ei­
nen wie Dich suche ich schon
lange, wir sollten was zusammen
machen.» Die Antwort war: «Passt,
ich stamme ja aus Bayern.»
Dr. Randelzhofer, Sie sind
immer noch in Amstelveen
NL tätig. Wie gestaltet sich
diese Tätigkeit?
Dr. Randelzhofer: Ich befinde
mich derzeit in einer Übergangs­
zeit, welche bis 2011 dauert. Da­
bei arbeite ich sowohl am ICC in
München als auch am Zentrum
für Implantologie und Parodon­
tologie in Amstelveen. Dort bin
ich noch Partner in der Gemein­
schafts-Überweiserpraxis mit Dr.
de Lange und Dr. Sipos. Nächstes
Jahr siedle ich dann ganz nach
München um. In Amstelveen be­
handeln wir Patienten umfassend,
d. h. Implantologie und Prothetik.
So verfügen wir dort über sehr
hohe Fallzahlen. Die Zeit in Hol­
land war für mich sehr lehrreich
und spannend. Es war ein Privileg,
auf einem so hohen fachlichen Ni­
veau arbeiten zu dürfen.
Wie beschreiben Sie Ihre
Praxisphilosophie bzw.
die Strategie des Implantat
Competence Centrum
München?
Dres. Cacaci und Randelzhofer:
Für uns steht die Qualität der
Zahnmedizin und die Fokussie­
rung auf zahnärztliche Implan­
tologie im Vordergrund. Wir bei­
de sind im «mittleren Alter» der
Implantologen, d. h. verfügen ge­
meinsam über 35 Jahre Berufs­
erfahrung, sind aber auch sehr
motiviert, uns weiterzuentwickeln
und dazuzulernen. Auch wenn
sich die zahnärztliche Implantolo­
gie etabliert hat und über Erfolgs­
quoten von deutlich über 90 %
verfügt, ist die Entwicklung noch
lange nicht am Ende. In München
sind wir primär als Überweiser­
praxis tätig. Zahlreiche Kollegin­
nen und Kollegen aus München
und dem gesamten Freistaat Bay­
ern lösen mit uns gemeinsam
Fälle und überweisen ihre Pati­
enten zu uns. Je nach Überwei­
ser erledigen wir nur die Chirur­
gie bzw. Implantologie oder auch
die Prothetik. So gesehen sind wir
doppelte Dienstleister, am Pati­
enten und am Überweiser. Durch
unsere Fokussierung und die ho­
hen Fallzahlen in der Implanto­
logie haben wir die Möglichkeit,
auch an Studien teilzunehmen
und weltweit fachliche Kontakte
zu pflegen.
Wo sehen Sie wichtige Entwicklungen in der zahnärztlichen Implantologie?
Dr. Randelzhofer: Da gibt es ver­
schiedene. Wichtig scheint mir die
Etablierung der Digital Dentistry,
der digitalen Zahnmedizin, von der
hochstehenden 3-D-Radiologie
über den elektronischen Abdruck
bis zu CAD/CAM-Lösungen. Es
entsteht eine eigentliche Behand­
lungskette, welche die Prozesse in
jeder implantologisch tätigen Pra­
xis beinflussen wird. Der techno­
logische Schritt ist doch gewaltig
und fasziniert uns als Behandler
genauso wie die Patienten.
Dr. Cacaci: Die Menschen wer­
den immer älter und ästhetisch
anspruchsvoller. Ein grosses An­
liegen sind für mich bei älteren
Patienten praktikable Langzeitlö­
sungen. Wir begreifen Implantolo­
gie heute ja als Langzeittherapie.
Das bedeutet in der Konsequenz,
dass ein 60-jähriger Patient seine
Implantatversorgung bis ins sehr
hohe Alter tragen wird. Mit zuneh­
mendem Alter steigen die Risiken
von schwerwiegenden Allgemein­
erkrankungen, die die Selbststän­
digkeit des Patienten doch deut­
lich einschränken können. Dies
müssen wir aber heute schon be­
rücksichtigen und die protheti­
sche Lösung danach ausrichten.
So sehen wir immer wieder, dass
ältere Patienten sich festsitzenden
Zahnersatz wünschen. Wir bedie­
nen uns hierbei bewährter Kon­
zepte, die es ermöglichen, fest­
sitzenden Zahnersatz bei Bedarf
sofort ohne Umbau in einen he­
rausnehmbaren Zahnersatz zu
wandeln.
Dr. Randelzhofer: Ein weiterer
Trend, der sich (leider) noch ver­
stärken wird, sind die Neuope­
rationen von Implantaten. Durch
die hohe Anzahl von Implantaten,
welche bei Patienten, die nun im­
mer älter werden, gesetzt wur­
den, steigt die Zahl der Revisi­
onen bzw. Neuoperationen. Für
uns als Spezialisten sind diese
natürlich besonders spannend, →
D E N T ASTIC 05/10 1 1
_INTERNATIONAL
aber stellen auch eine Heraus­
forderung dar. Dazu gehört auch
der menschliche Bereich, die Er­
klärung der notwendigen Schrit­
te gegenüber den Patienten, und
das Aufzeigen von Optionen.
Dr. Cacaci: Da wir eine Spezialis­
ten- und Überweiserpraxis sind,
wird dieser Teil der Behandlun­
gen in den nächsten zehn Jahren
überproportional steigen. Allge­
meinpraktiker werden sich nur
in seltenen Fällen an diese Auf­
gaben wagen. Auch sind in die­
sem Bereich noch verschiedene
Fragen wie etwa Langzeitstudien
über Neuoperationen offen. Hier
wird in gewisser Weise wieder­
um medizinisches Neuland be­
treten.
Was ist Ihre Meinung zu
Implantatdesigns und neuen
Entwicklungen?
Beide: Die heutige Implatatege­
neration funktioniert und wird ste­
tig weiterentwickelt, was sehr er­
freulich ist. Im Moment liegt der
Fokus wieder auf der ImplantatAbutmentverbindung, morgen
sind die Oberflächen wieder dran
und was kommt übermorgen?
Vielleicht muss man sich generell
zum Material Gedanken machen,
wir werden es sehen. Wir dürfen
auch an Weiterentwicklungen und
Studien mitarbeiten, was für uns
sehr spannend ist.
Dr. Randelzhofer: Für mich steht
die Prothetik im Vordergrund. Für
den Patienten wird das Resultat
(auch) in der Prothetik entschie­
den. Wir dienen als Implantolo­
gen letztlich der Prothetik. Des­
halb sind optimale Abutments so
wichtig.
Wie stehen Sie zu den neuen
Keramikimplantaten?
Dr. Randezlhofer: Ich setze keine
Keramikimplantate, das überlas­
1 2 D E N T AS T I C 05/ 1 0
se ich dem Claudio, er beschäftigt
sich schon seit drei Jahren mit
dieser Thematik.
Dr. Cacaci: Ich sehe im Moment
den Einsatz von keramischen Im­
plantaten noch kritisch. Ich benut­
ze sie in der Zusammenarbeit mit
einem zuweisenden Kollegen, der
sich auf Umweltzahnmedizin spe­
zialisiert hat. Wir mussten eine
gewisse Lernkurve in Kauf neh­
men und setzen die Zirkonimplan­
tate mittlerweile mit hohem Erfolg
ein. Keramikimplantate kann man
mit der Formel 1 vergleichen: man
kommt damit auch von A nach B,
manchmal auch sehr schnell; oft­
mals aber eben auch nicht. Den­
noch haben die keramischen Im­
plantate aus meiner persönlichen
Sicht mit Sicherheit eine gros­
se Zukunft – nur in der heutigen
Form eben noch nicht. Es ist noch
viel Forschung hierzu nötig und
ich hoffe, dass sich die globalen
Player bald diesem Thema wid­
men.
Beide: Aus heutiger Sicht ziehen
wir aber die «klassischen» Titan­
implantate vor und sind von den
aktuellen Argumenten für Kera­
mikimplantate nicht überzeugt.
Welche Beziehungen haben
Sie zur Schweiz im zahnärztlichen Bereich?
Dr. Randelzhofer: Die Art der
Implantatbehandlungen in der
Schweiz ist von sehr hoher Qua­
lität. Viele Lösungen haben auch
uns überzeugt. Natürlich kennen
wir verschiedene Opinion Leader
aus der Schweiz und stehen im
Austausch mit ihnen. Die «Sze­
ne» reicht ja über die Alpen und
die Landesgrenzen hinweg.
Dr. Cacaci: Ich habe schon immer
fachlich in die Schweiz geblickt.
Schliesslich sind unsere wichtigs­
ten industriellen Partner auch aus
der Schweiz.
Praxisräumlichkeiten direkt neben dem Rathaus auf dem Marienplatz.
Schaukasten in der Praxis.
Operationssaal, wo die Implantatbehandlungen durchgeführt werden.
Behandlungszimmer mit Blick auf das Münchener Rathaus.
Curriculum Dr. med. dent. Claudio Cacaci
Fachzahnarzt für Oralchirurgie, DDS, Oral
Surgeon zertifizierter Spezialist Implantologie mit Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie (DGI, BDIZ) ● Spezialist für Implantatprothetik & Zahntechnik (DGI) ● Geboren 1963
in München ● Studium/Staatsexamen 1986–
1991 LMU (Ludwig-Maximilians-Universität) in
München ● Facharztausbildung 1991–1996 Universitäten München & Frankfurt/M. ● Wissenschaftlicher Mitarbeiter LMU München, Abt.
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (Prof. Dr.
mult. Schlegel) ● Wissenschaftlicher Mitarbeiter JWG Frankfurt/M., Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie & Orale Implantologie (Prof. Dr. G. H. Nentwig) ● Prothetik-Ausbildung Praxis Dr. Peter Kraus, München und Universität
Frankfurt/M. Abteilung für Zahnersatzkunde ● Promotion 1995: Das
Ankylos-Implantatsystem als Einzelzahnersatz – Untersuchungsergebnisse nach 2 Jahren mittlerer Tragedauer ● Fachzahnarzt 1996 ● Anerkennung als Fachzahnarzt für Oralchirurgie & Implantologie ● Oberarzt
1996 Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie & Implantologie, JWG Universität Frankfurt/M. ● Niederlassung 1997 Gemeinschaftspraxis mit
Dr. Jan Hajtó (1997–2009), München-Marienplatz ● Zertifizierung 1998
mit Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie ● Lehraufträge seit 1998 für
die Implantologie-Fachgesellschaften APW, DGZMK, DGI, BDIZ, diverse Landeszahnärztekammern, EAZF (Europäische Akademie für zahnärztliche Fortbildung) ● Lehr-, Hospitations- und Fortbildungspraxis
für zahnärztliche Implantologie der DGI, APW DGÄZ – Deutsche Gesellschaft für ästhetische Zahnheilkunde ● Leitung Qualitätszirkel Implantologie München seit 2003 ● Gründung & Leitung des «Qualitätszirkels Implantologie München» in der DGI (Deutsche Gesellschaft für
Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich e.V.)Bayern ● Internationale Studiengruppe interdisziplinäre Zahnmedizin ● 2003 Mitglied der internationalen Studiengruppe auf Einladung, Leiter Prof. Dr.
A. P. Allen, Dallas/Texas, USA ● Vorstandsmitglied 2004 ● Vorstandsmitglied (Beisitzer) seit 2004 des bayerischen Landesverbandes in der
der DGI (Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und
Kieferbereich e.V.) ● Fachredakteur/wissenschftlicher Beirat 2004 ●
Fachredakteur der Zeitschrift «TEAMWORK» für dentale Implantologie Fachbuch ● 2006 Herausgeber & Autor des Fachbuches «Checkliste Implantologie», Thieme Verlag ● Vorstandsmitglied DGI Bayern seit
2006 ● Wahl zum Schriftführer im Vorstand des Landesverbandes Bayern in der DGI 2008 (Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn, Mund- und Kieferbereich e.V.) ● Gründung des ICC Implantat Competence Centrum in München ● 2009 Gemeinschaftspraxis mit Dr. Peter
Randelzhofer Fachredakteur/wissenschaftlicher Beirat der Zeitschrift
Praktische Implantologie & Prothetik.
Curriculum Dr. med. dent. Peter Randelzhofer
DDS-zertifizierter Spezialist für Implantologie mit Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie (DGI, NVOI) ● Spezialist für Implantatprothetik & Zahntechnik (DGI) ● Geboren 1969 in
Garmisch-Partenkirchen ● Studium/Staatsexamen 1990–1996 LMU (Ludwig-MaximiliansUniversität) in München ● Promotion 1996
Bildgebende Verfahren in der Implantologie
unter besonderer Berücksichtigung der RealTime Computer-Tomographie ● Universitäre
Ausbildung in Prothetik und Implantologie
● 1997–2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter
der ALU (Albert-Ludwigs-Universität) Freiburg, Abt. Prothetik; Leitung Prof. Dr. Dr. J. R. Strub ● Oberarzt 2001
Academic Center Oral Implantology Amstelveen NL; Leitung: Dr. de
Lange ● Zertifizierung 2002 Implantologe, NvOI (Niederländische Vereinigung Orale Implantologie) ● Niederlassung 2005 Zentrum für Implantologie und Parodontologie in Amstelveen NL ● GemeinschaftsÜberweiserpraxis mit Dr. de Lange und Dr. Sipos ● Gründung des ICC
Implantat Competence Centrum in München ● 2009 Gemeinschaftspraxis mit Dr. Claudio Cacaci ● Autor mehrerer Publikationen und
Fachbeiträge im In- und Ausland (seit 1993) ● Referententätigkeit im
In- und Ausland (seit 1999) ● Lehrtätigkeit Niederländische Vereinigung Orale Implantologie (Kurse II und IV) ● Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe; Leitung Prof. Dr. Walter (Reihe: Ästhetik,
Thema Implantologie) APW/DGI ● Curriculum Implantatprothetik &
Zahntechnik Advanced Study Club Implantologie NL ● Seit 2007 Vorsitzender der Studiengruppe Niederländischer Implantologen ● Internationale Studiengruppe interdisziplinäre Zahnmedizin 2004 ● Mitglied der internationalen Studiengruppe auf Einladung; Leitung Prof.
Dr. P. Allen, Dallas/Texas, USA ● Fachredakteur/wissenschaftlicher
Beirat der Zeitschrift Praktische Implantologie & Prothetik.
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_DENTALHYGIENE
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Dienstag, 7. September 2010
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«Die optimale Praxishygiene»
«Qualität in der Arbeit»
Dr. Neeser aus Aarau sprach zum Thema Praxishygiene.
Bevor man zu den «Kernthemen» der Hygiene ging, äusserte sich der Referent klar zu Sinn und Unsinn der Hygiene und zeigte anhand des Beispiels der Praxisgemeinschaft Neeser und Straub in Aarau auf, wie ein Konzept
zur optimalen Praxishygiene entstehen und gelebt werden kann. Die Praxis bewegt sich dabei im Spannungsfeld
zwischen Sicherheit, Ergonomie, staatlichen und standesDr. med. dent.
politischen Auflagen, Patientenkomfort und eben HygieReto Neeser,
ne. Für die Patienten ist Hygiene gemäss Umfragen der
Aarau
Society for Quality in Dentistry der zweitwichtigste Faktor
für die Zufriedenheit, sodass die Hygiene auch für das Praxismarketing einen
wesentlichen Faktor darstellt. Für die Dentalhygienikerin kommt noch dazu,
dass sie meistens in einer Praxis angestellt ist, und demnach nicht für die
Hygiene verantwortlich zeichnet und oft nur begrenzt Einfluss nehmen kann.
Im zweiten Teil des Referates folgten Ausführungen zu den Themen Sterilisation, Patientenwechsel, aktive und passive Hygienemassnahmen. Innerhalb
dieser Evergreens griff Dr. Neeser auch das aktuelle Thema Sterilisationskontrolle auf. Hier ist die Verwirrung in der Zahnärzteschaft nach den neuen
Richtlinien von santésuisse nicht kleiner geworden, und der Referent stellte
ein mögliches, praxisorientiertes Vorgehen vor.
Die Teilnehmerinnen durften den Heimweg mit zahlreichen, kleinen Verbesserungsvorschlägen antreten, die man gleich morgen umsetzen kann, und
mit dem Wissen, dass ein Hygienekonzept durchaus umsetzbar ist. Das Referat weckte Lust, die Ausführungen des Referenten und das Praxiskonzept in
Realität zu prüfen. Dr. Neeser bietet mit seinem Praxisteam praktische Kurse für Kleingruppen in der Praxis in Aarau an. Der nächste Kurs findet am
Dienstag, 9. November, statt. Anmeldungen nimmt die fortbildungROSENBERG gerne entgegen.
Dr. Thomas Müller aus Schaffhausen präsentierte zum Thema
«Qualität in der Arbeit» seine Gedanken und sein Konzept und
nahm dabei auch Bezug auf die Qualitätsrichtlinien der Swiss
dental hygienists.
Ausgangspunkt des Referates stellte ein Filmdokument dar,
welches die Arbeit eines Zahnarztes in Indien zeigte. Unter den
misslichsten hygienischen Bedingungen wird dort Zahnmedizin
angeboten und vielfältig von Patienten «konsumiert». Wenn
Dr. med. dent.
auch die Qualität der Arbeit für unsere Begriffe eher fragwürThomas Müller,
dig erscheint, so zeigt sich trotzdem, dass auch dort der KunSchaffhausen
de/Patient im Mittelpunkt aller Bestrebungen steht.
Mit adäquat geführten, motivierten und qualifizierten Mitarbeitern und einer guten
Teamstimmung, echten Partnerschaften mit Lieferanten und externen Dienstleistungsunternehmen, einer ansprechenden Infrastruktur und klar definierten Abläufen wird in unseren Breitengraden ein Qualitätslevel auf hohem Niveau angeboten
und damit letztendlich um Kunden geworben. Qualitätsleitlinien, wie sie von der
SSO oder vom SDHV angeboten werden, stellen einen guten Ausgangspunkt dar.
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«Plan-do-check-act»-Modelles nach Deming oder des Business-excellence-Modelles der EFQM.
Wer von einer Vision getragen und mit klaren Vorstellungen an die Arbeit geht,
wird im ständigen Prozess der Verbesserung schneller und näher an seine persönlichen Ziele gelangen und damit eine höhere Befriedigung im Beruf erlangen. Dies
gilt nicht nur für die Chefs und Inhaber, sondern gleichermassen für alle Mitarbeiter in einer Praxis, denn Qualität und Qualitätsmanagement spielen sich in hohem
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Referent Dr. Reto Neeser im persönlichen Gespräch.
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Dr. Thomas Müller.
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Der Event «KaVo on Tour» gastierte am 30. September 2010 im Aston
Martin Pavillon bei der Emil Frey AG in Safenwil (www.astonmartin.ch).
In der edlen Ambiance von zahlreichen
Sportwagen­Klassikern aus dem Hause
Aston Martin präsentierte KaVo die zahn­
ärztlichen Behandlungseinheiten ESTE­
TICA E50 und E70 sowie den digitalen
Volumentomographen GXCB­500. Das
automobile Highlight war der neue Aston
Martin Rapide, das Familienauto, der ers­
te viertürige Aston Martin in der Firmen­
geschichte. Mithin vereinigten sich an
diesem Abend in Safenwil Hightech des
Automobilbaus und Hightech der Zahn­
medizin. KaVo­Geschäftsführer Ruedi
Stöckli freute sich über die rund 100 an­
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probieren und sich von Produktspezialis­
ten beraten lassen. Dazu gab es kulinari­
sche Köstlichkeiten vom ausgezeichneten
hausinternen Catering­Service der Emil
Frey AG. Und last but not least hatten die
Teilnehmer die Möglichkeit, verschiedene
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_PARODONTOLOGIE
Schweizerische Gesellschaft für Parodontologie (SSP)
40. Jahrestagung (23.–25. September 2010), Kongresszentrum Basel
Anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums der Schweizerischen
Gesellschaft für Parodontologie (SSP) wurden über
500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Unter der Leitung von Professor Nicola Zitzmann, Professor Roland Weiger und Dr. Clemens Walter tagte die
Veranstaltung im Kongresszentrum Basel. Thematisch
stand der erste Tag ganz im Zeichen der Periimplantitis.
Der erste Referent Prof. Dr. Tord Berglundh aus Göteborg (Schweden) verglich verschiedene Implantatoberflächen bezüglich Parodontitis und zeigte erstaunliche
Unterschiede. Wie die späteren Redner, empfahl er den
Zuhörern, mehr Wert auf die Diagnostik (Sondieren!)
der Periimplantitis zu legen. Prof. Dr. Andrea Mombelli
(Universität Genf) ersetzte verdankenswerterweise den
kurzfristig verhinderten PD Dr. Frank Schwarz. Er zeigte
diverse, auch ältere Periimplantitis-Fälle und erwähnte,
dass Periimplantits verstärkt bei Paro-Patienten auftritt,
dass aber auch vorher parodontal gesunde Patienten
Periimplantits zeigen können.
Prof. Dr. Stefan Renvert aus Kristianstad (Schweden)
beschäftigte sich mit den diversen Behandlungsmöglichkeiten: Curette, Ultraschall, Airflow, LASER usw. Er
zeigte, dass bei richtiger Indikation und chirurgischer
Durchführung beachtliche Behandlungserfolge möglich
sind. Entfernung des Granulationsgewebes, Dekontamination und Regeneration können bei richtiger Durchführung durchaus zum Erfolg führen. In ästhetisch weniger
sensiblen Bereichen genügt aber auch oft eine Taschen­
elimination zur besseren Hygienefähigkeit.
Alle drei Vorträge waren ausgesprochen interessant, und
im abschliessenden Gespräch zeigte sich weitgehende
Einigkeit der vorgetragenen Behandlungsmöglichkeiten.
Offiziell eröffnet wurde der Kongress am Freitag durch
den Präsidenten der SSP Dr. Dominik Hofer, gefolgt
von Prof. Dr. Roland Weiger. Anschliessend stellte PD
Dr. Clemens Walter den ersten Referenten Dr. Dogan
Kaner (Privatpraxis und Charité Berlin) vor. Er erklärte
die Möglichkeiten der genetischen, biologischen und
der Enzym-Diagnostik und erläuterte die eher ernüchternden Ergebnisse. Er empfiehlt vor allem: Sondieren!
PD Dr. Patrick Schmidlin erwähnte vor allem die vorteilhaften Möglichkeiten der nicht chirurgischen Therapie und gab einen Ausblick über künftige, auch medikamentöse, Behandlungsmöglichkeiten. Antibakterielle
Substanzen und antiinflammatorische Strategien sind
nach seiner Meinung die Zukunft. Doch vorerst bleibt
die mechanische Reinigung der Goldstandard. Prof. Dr.
David Herrera sprach anschliesend über die Verwendung von Antibiotika bei parodontalen Behandlungen.
Ein Highlight des Tages war sicher das Referat von Prof.
Dr. Jan Lindhe aus Göteborg (Schweden). Er zeigte anhand mehrerer klinischer Fälle ein parodontales Konzept und besprach die Ätiologie von Knochendefekten.
Die Behandlung mit GTR zeigen eher geringe Effekte.
Grundsätzlich empfiehlt er, dass die gewählte Therapieart immer auf die Fähigkeiten des Behandlers abgestimmt werden muss.
Die Generalversammlung fand im Auditorium statt und
als feierlicher Höhepunkt wurden vier neue Parodontologie-Spezialisten geehrt.
Anschliessend referierte Dr. Clemens Walter (Universität Basel) über Furkationsdefekte. Grundsätzlich sind
solche Defekte im Unterkiefer einfacher zu behandeln.
Zum Abschluss zeigt er ein Schema, um solche Defekte möglichst erfolgreich behandeln zu können. Prof. Dr.
Nicola Zitzmann (Universität Basel) rundete die Thematik mit einem sehr interessanten, hauptsächlich prothetischen Vortrag ab.
Nach der Kaffeepause wurde der alljährliche Oral BPreis verliehen. Diesjährige Gewinner waren Fabiola
Krebs (Universität Basel) und Raphaël Moëne (Universität Genf).
Als letzter Referent stellte Dr. Christoph Ramseier (Universität Bern) ein Konzept zur Erhaltung einer stabilen
parodontalen Situation vor.
...und schon begann der Jubiläumsabend (siehe Fotos).
Der erste Referent am Samstag war PD Dr. Ronald E.
Jung (Universität Zürich). Er demonstrierte die sehr
eindrückliche Punch-Technik zum primären Wundverschluss direkt nach Extraktion eines Zahnes. Erfolgsfaktoren dabei sind ein exakter Wundverschluss und eine
Stabilisierung des Grafts. Volumenmessungen ergaben,
dass bei sämtlichen Methoden nach Extraktion ein Verlust von Kammvolumen stattfindet, doch die Methode
mit Wundverschluss und langsam resorbierbaren Knochenersatzmaterialien ergab die besten Resultate.
Prof. Dr. Hans-Curt Flemming (Universität DuisburgEssen) sprach zum Thema Biofilm und demonstrierte deren erstaunliche Hartnäckigkeit. Nach dem Motto: «Wie
tot ist eigentlich tot?»
Prof. Dr. Dr. Thomas Dietrich (z. Zt. England) verglich
den Einfluss der Parodontitis auf allgemeinmedizinsche Probleme (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Frühgeburt, rheumatische Erkrankungen usw.). Obwohl einiges
auf einen Zusammenhang, insbesondere zu Herz-Kreislauf- Erkrankungen, hindeutet, ist die Faktenlage sehr
kompliziert und kann verschieden interpretiert werden.
Prof. Dr. Thomas Kocher (Universität Greifswald) beschäftigte sich zum Schluss der Tagung mit der Frage «Was ist ein Paro-Patient und wer braucht wieviel
parodontale Therapie?»
Die diesjährige Tagung der Schweizerischen Gesellschaft für Parodontologie kann als grosser Erfolg gewertet werden und man darf jetzt schon auf die nächstjährige Gemeinschaftsveranstaltung gespannt sein.
Referent Prof. Andrea Mombelli.
Referenten PD Dr. Patrick Schmidlin und Prof. Dr. Jan
Lindhe (r.).
Referent Prof. Dr. Tord Berglundh.
Expertenrunde: Prof. Dr. S. Renvert, Prof. Dr. T. Berglundh,
Prof. Dr. A. Mombelli und Prof. Dr. N. Zitzmann (v. l. n. r.).
Dr. Kony Meyenberg, Prof Dr. Nicola Zitzmann und
Prof. Dr. Roland Weiger (v. l. n. r.).
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Das KALADENT
Fire & Ocean Symposium 2010 behandelte
die folgenden Themenbereiche:
Moderne mikroinvasive restaurative
Zahnmedizin
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Betreuung im Rahmen eines präventiv ausgerichteten Konzeptes
• Hochwertige, mikroinvasive Restaurationstechnik
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mittels bildgebender Verfahren
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sehr gute Kongressinfrastruktur verfügt.
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Chirurgie und Parodontologie
• Grundlagen der Laserphysik
• Indikationen für den Lasereinsatz in der Zahnmedizin
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• Anwendung des Lasers in der Implantologie
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Praxismarketing, Praxismanagement
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• Verständnis der Bilanz- und Erfolgsrechnung der
Zahnarztpraxis
• Realistische Potentiale zur Umsatzerhöhung und
-optimierung
• Realistische Potenziale zu Kosteneinsparungen
• Optimierung einer Zahnarztpraxis, konkretes
Vorgehen
• Erfolgreiche Personalführung und -entwicklung
• Gesellschaftlicher Wandel, Wandel von Patienten
• Umsetzung moderner Behandlungskonzepte
Die fachlichen Themen wurden in einer ansprechenden Mischung aus Vorträgen und Workshops präsentiert. Wichtig war dabei auch die Interaktion zwischen
Referenten und Teilnehmenden. Die Fachbereiche
wurden durch die folgenden Referenten betreut:
Prof. Dr. Ivo Krejci, Dr. Andreas Bindl, Dr. Kresimir
Simunovic, Boris Etter, Andy Vetterli und Kurt Reist.
D E N T ASTIC 05/10
27
_VALENCIA
Hotel Westin Valencia.
Hands-on Kurse ergänzen die fachlichen Referate.
Alinghi Basis im Yachthafen.
Vortrag von Prof. Dr. Ivo Krejci, Universität Genf.
Pärke im ehemaligen Flussbett durchziehen Valencia.
Altstadt von Valencia.
Berühmte Markthalle von Valencia.
Majk Kovac, Kaladent, demonstriert den A.R.C. FOX II
Diodenlaser.
Oceanografic, mit einer Sammlung von Meerestieren.
Hands-on Workshop zur Laserzahnmedizin.
Gespräch mit PD Dr. Bindl und Andy Vetterli (r.).
Interessiert hören die Teilnehmer den Vorträgen zu.
Dr. Kresimir Simunovic präsentiert den
A.R.C. Fox II Laser.
Ein interessantes Rahmenprogramm, hier mit Stadtführung Valencia, gehört auch zu Fire & Ocean.
PD Dr. Andreas Bindl (l.) mit Andy Vetterli (r.).
2 8 D E N T AS T I C 05/ 1 0
Prof. Dr. Ivo Krejci, Universität Genf.
Dr. Kresimir Simunovic.
Dr. Do im Gespräch mit Dr. Olsen.
Impressionen vom
KALADENT-Farewell-Dinner
im Westin Valencia Hotel
D E N T ASTIC 05/10 2 9 _KONGRESSE
Der Dentale Herd
Zürich, Samstag, 28. August 2010
Die fortbildungROSENBERG bot am 28. August 2010 im Marriott Hotel in Zürich unter dem Titel «Der Dentale Herd –
Herdabklärung, Herdsanierung, Rehabilitation» einen Kongress der besonderen Art. Daran nahmen über 250 Zahnärztinnen und Zahnärzte aus der ganzen Schweiz und aus Deutschland teil. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit verlangt
eine einheitliche Begriffsdefinition des in der Human- und Zahnmedizin völlig unterschiedlich bewerteten Themas Herd.
Neue und schonendere Therapiemöglichkeiten führen weiter einerseits zu Indikationseinschränkungen in Bezug auf die
Herdsanierung und andererseits zu Indikationserweiterung in Bezug auf die Rehabilitation und stellen zudem die Bedeutung des Herdgeschehens für eine Reihe von Erkrankungen infrage.
Das Symposium setzt sich eine zeitgemässe Standortbestimmung des Themas
Herd und der Therapie des Herdgeschehens zum Ziel. Es referierten: Prof. Dr.
Rainer Weber «Sind Herde im Zahnbereich für systemische Infektionskrankheiten verantwortlich?», Dr. Edwin H. Straumann «Endokarditisprophylaxe und
kardiologische Erkrankungen», Prof. Dr. Thomas Fehr «Nephrotoxische Medikamente und dentale Herde bei Transplantation», PD Dr. Gabriela Studer
«Herdabklärung/-sanierung aus radioonkologischer Sicht», Dr. Dr. Christine
Jacobsen «Chemonekrose und Chemotherapie», Dr. Renato Kratter «Dentale
Herde und Orthopädie», Dr. Dr. Theo Lübbers «Diagnostik der Herdabklärung»,
Dr. Dr. Michael Locher «Konzept der Herdabklärung Universität Zürich»,
PD Dr. Michael Bornstein «Konzept der Herdabklärung Universität Bern»,
Dr. Georg Damerau «Oralchirurgie Herdsanierung, schonendes Extrahieren,
socket prevention», PD Dr. Dr. Gerold Eyrich «Nicht dentale Herde im Kiefer-/
Gesichtsbereich», Dr. Beate Strittmatter «Herdgeschehen aus midizinisch-naturheilkundlicher Sicht», Prof. Dr. Regina Mericske-Stern und Dr. Marco Bertschinger «Der special care Patient – haben Implantate Vorteile?» und Dr. Roger Zemp
«KVG: Herdabklärung und Herdsanierung».
Die spannende Veranstaltung wurde durch ein reichhaltiges Mittagsbuffet
begleitet. Weitere Bilder und Informationen finden Sie auf
(www.dentalspace.ch).
Referent und Chairman: PD Dr. Dr. Gerold Eyrich.
Referentin: Prof. Dr. Regina Mericske-Stern.
Referent: Prof. Dr. Rainer Weber.
Referent: PD Dr. Michael Bornstein.
Referentin: Dr. Beate Strittmatter.
Referent: Dr. Dr. Theo Lübbers.
Referent: Dr. Dr. Michael Locher.
Referent: Dr. Marco Bertschinger.
Referentin: Dr. Dr. Christine Jacobsen.
30 D E N T A ST I C 0 5 / 1 0 Mehrfunktionsspritzen-Ansätze
für den Einmalgebrauch
Referent: Dr. Georg Damerau.
■ Gratis Adapter
■ Einfach zu wechseln
■ Abgerundete Kanten
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■ Absolut trockene Luft
■ Kein Nachtropfen
Referent: Dr. Roger Zemp.
Gemäss der Empfehlung der British Dental Association sollten, in hygienisch kritischen Bereichen, wenn immer möglich Einwegartikel verwendet werden. Besonders bei Hilfsmitteln mit
Hohlräumen von geringem Durchmesser sei
eine Entfernung des Biofilms nahezu unmöglich. Der Biofilm verhindere den Kontakt des
Dampfes mit der Instrumentenwand und verunmögliche so eine sichere Sterilisation.
Stand von DENTSPLY Friadent.
Sandy Shapira von MIS.
D E N T ASTIC 05/10
31
_IMPLANTOLOGIE
Nobel Biocare Symposium
Schweiz & Österreich 2010
Am 10. und 11. September 2010 fand in der Arena Filmcity
in Zürich das Nobel Biocare Symposium Schweiz & Österreich 2010 statt. Der Anlass war mit rund 380 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausgebucht. Das interessante wissenschaftliche Programm wurde von den Tagungsleitern Prof.
Dr. Dr. Georg watzek, wien, und Prof. Dr. Regina MericskeStern, Bern, zusammengestellt. Es bot einerseits einen
Überblick über den Status quo der Implantologie und andererseits wertvolle Hinweise zur Umsetzung in die tägliche
Praxis.
32
D E N T AS T I C 05/ 1 0
Domenico Scala, CEO von Nobel Biocare.
Prof. Dr. Regina Mericske-Stern, ZMK Bern,
Co-Tagungsleiterin und Referentin.
Prof. Dr. Dr. Georg Watzek, Co-Tagungsleiter
und Referent.
Michael T. Studer, Geschäftsführer Schweiz
und Österreich von Nobel Biocare, bei seiner
Begrüssungsrede.
Einspielung von Interview mit Prof. Dr. Per-Ingvar
Brånemark.
Das Interview mit Prof. Brånemark wurde von
Robert Gottlander, Executive Vice President Global
Key Account Management Nobel Biocare, geführt.
Dr. Rudolf Führhauser bei seinem Referat.
Mag. Zorica Markovic, Nobel Biocare, und Gernot
Schuller, Verkaufsleiter Österreich und CEE Ivoclar
Vivadent.
Nobel Biocare: Gina Bolzi (l.) und Cristina
Tognella (r.).
Nobel Biocare: Giulio Stasi, Brigitte Schmidt,
Andreas Schmid (v. l. n. r.).
Nobel Biocare: Daniele Mancarella und Claudia Fritsch.
Mit dem Nobel Procera: Gerold Fischer (l.) und Daniel
Marsidouschek (r.).
Ivoclar Vivadent: Felix Gloor und Therese Gubler.
→
D E N T ASTIC 05/10
33
_IMPLANTOLOGIE
Auftakt des Symposiums bildete die Begrüssung der
zahlreich erschienenen Gäste durch Prof. Dr. Regina
Mericske-Stern und Michael T. Studer, Geschäftsführer Nobel Biocare Schweiz und Österreich. Danach folgte die Einspielung eines Interviews mit
Prof. Dr. Per-Ingvar Brånemark, welches von Robert Gottlander, Executive Vice President Global
Key Account Management Nobel Biocare, geführt
wurde. Im wissenschaftlichen Programm vom
Freitag referierten u. a. Dr. Roland Glauser (Einsatz von NobelGuide beim «teilbezahnten Patienten»), Prof. Dr. Dr. Robert Haas (Operationsplanung mit NobelGuide – Analyse von 200 Fällen),
PD Dr. Dr. Dennis Rohner (Virtuelle Planung und
schablonengeführte Operationen – Nutzen und
Risiken der Implantologie) und Prof. Dr. Dr. Georg
Watzek (Können wir mit den heutigen implantologischen Möglichkeiten die Patientenerwartungen erfüllen).
Nobel Biocare: Caroline Parent.
Blick auf das Nobel Active Implantatset.
Prof. Dr. Dr. Robert Haas bei seinem Referat.
Dr. Dr. Matthias Leupold (l.) und Nidal Assaf-Kramer (r.).
Dr. Fredrik Nord (l.) und Dr. Lina Hallberg (r.).
ZTM Beat Heckendorn.
Dr. Janine Oberhänsli.
Dr. Ernö Mericske.
Dr. Roland Glauser, Referent.
Nobel Biocare: ZT Michaela Holler und Beat Werder.
Nobel Holding: Oliver Kaeser, Mina Isabella Murray,
Jim Mack (v. l. n. r.).
Dr. Dr. Luzi-Peter Schmidt (l.) und Dr. Heiner Cueni (r.).
Am Freitag fand nach dem Symposium der Gesellschaftsabend in der Rüsterei im denkmalgeschützten Backsteingebäude im Sihlcity statt.
Nach einem ausgiebigen Apéro und kulinarischen
Köstlichkeiten begleitete die Band «Bad Powells»
die Gäste durch einen stimmungsvollen Abend.
Das Fest dauerte bis weit nach Mitternacht.
Am Samstagvormittag wurde das wissenschaftliche Programm fortgesetzt. Es referierten u. a.
Prof. Dr. Regina Mericske-Stern (Das Behandlungskonzept beim zahnlosen Patienten), Prof.
Dr. Martin Lorenzoni (Die Herausforderungen der Implantatrehabilitation der Maxilla),
Dr. Joannis Katsoulis (CAD/CAM-Rekonstruktio-
34
D E N T AS T I C 05/ 1 0
nen auf Implantaten und Zähnen) und Dr. Urs
Brodbeck (Implantologie und Keramik). Die Zusammenfassung und das Schlusswort hielten
anschliessend Prof. Dr. Dr. Georg Watzek und
Michael T. Studer, Nobel Biocare.
Zweimal Danish Dynamite: Dr. Jan Jörgensen (l.)
und Dr. Peer Boger (r.) mit Dr. Jan Zaborsky (m.).
Dr. S. Jenne (l.) und K. Schweizer (r.).
Dr. Boris Okmian.
Dr. Dr. Christoph Vasak, Referent.
Anschliessend fanden die praktischen Workshops für Zahnärzte und Zahntechniker statt.
Die Themen der Workshop-Reihe «Die nächste
Softwaregeneration zur Diagnose, Behandlungsplanung und schablonengeführten Implantation – Nobel Clinician» beinhalteten u. a. Einführung: Konzepte, Meilensteine in der Entwicklung
der schablonengeführten Chirurgie, Vergleiche
mit anderen Systemen (PD Dr. Dr. Dennis Rohner), Langzeiterfahrungen mit NobelGuide (Prof.
Dr. Dr. Werner Zechner) und Diagnostik und Fallplanung mit der neuen Software NobelClinician
– Step by Step (Dr. Joannis Katsoulis). Die Workshop-Reihe «Erleben Sie die neue Welt der CAD/
CAM-gestützten Zahnmedizin – NobelProcera»
befasste sich u. a. mit den Themen «Von der Implantation bis zur definitiven Versorgung mit der
Procera Implant Bridge» (Dr. Rudolf Fürhauser),
Das Material der Implantologie und der Sekundär-Konstruktion am Beispiel der Procera Implant
Bridge (ZTM Christian Richter) und NobelProcera
und IPS e-max: Verblendung und Überpressung
(ZTM Beat Heckendorn).
Parallel zu den anderen Veranstaltungen fanden
Workshops für Dentalassistentinnen statt, welche sich mit Themen befassten wie Der erste Eindruck entscheidet, kundengerechte Kommunikation oder Know-how bringt Anerkennung.
PD Dr. Dr. Dennis Rohner bei seinem Referat.
Podiumsdiskussion im Rahmen des wissenschaftlichen Programms.
Dr. Dario Milano (l.) und Dr. Massimo Morandini (r.)
Dr. Dr. Marc Baltensperger (l.) und Dr. Peter Salmon (r.).
Dr. Markus Zeller.
Nicolas Weidmann, Vice President Communications
von Nobel Biocare.
Dr. Urs Brodbeck, Referent.
Dr. Joannis Katsoulis, Referent.
→
D E N T ASTIC 05/10
35
Impressionen vom Gesellschaftsabend in der Rüsterei
3 6 D E N T AS T I C 05/ 1 0
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_LIFESTYLE
Inspiration, Genuss und Wellbeing
auf dem Magic Mountain
Das Hotel Castell thront an schönster Aussichtslage über dem typischen Engadiner Dorf Zuoz.
In gesunder Distanz zum geschäftigen St. Moritz und doch mitten im Oberengadin mit seinem ganzen
Sport-, Freizeit- und Kulturangebot. Der trutzige Bau aus dem Jahre 1912 wurde 2004 total saniert.
Seither verbindet sich moderne Architektur in belebender Weise mit der historischen Substanz zu einer
inspirierenden Hotelwelt zwischen Kunst, Natur, Kulinarik und Relaxing.
Die 68 modernen Zimmer bieten höchsten Komfort in anspruchsvollem
Design. Die eine Hälfte wurde vom einheimischen Architekten HansJörg Ruch in alpiner Schlichtheit, die andere vom Amsterdamer UN
Studio in urbaner Frische gestaltet.
Weitere architektonische Highlights sind die Rote Bar der Zürcher Ar­
chitektin Gabrielle Hächler und der Multimediakünstlerin Pipilotti Rist,
die Holzterrasse und das Felsenquellenbad vom japanischen Künstler
Tadashi Kawamata sowie die begehbare Raumkonstruktion Skyspace
Piz Uter von James Turrell. Kunst ist im Castell ein integriertes, leben­
diges Element. Das Hotel beherbergt eine namhafte Sammlung moder­
ner Kunst mit Werken der wichtigsten zeitgenössischen Exponenten.
Die Castell-Küche ist frisch, ideenreich und saisonal abgestimmt: Bras­
serie mit asiatischem Touch. Unter der mächtigen Stuckdecke des
historischen Speisesaals wählen die Gäste à-la-carte und aus einer
umfangreichen Weinkarte. Im Castell speist man stilgerecht, doch un­
kompliziert; am Mittag in der Lounge oder mit herrlicher Aussicht auf
der Kawamata-Terrasse. Wer ein spezielles Dekor mag, setzt sich ins
wundersame Jägerstübli von Gerda Steiner und Jörg Lenzlinger.
In der faszinierenden Welt von Licht und Dampf, dem Hamam, verbin­
det sich orientalische Badekultur mit dem magischen Ort auf dem Berg
oberhalb von Zuoz. Das Ritual körperlicher und seelischer Reinigung
wirkt entschleunigend und ausserordentlich wohltuend. Drumherum
wird eine vielseitige Palette von Massagen und Treatments im Einklang
mit der Natur angeboten.
Das Hotel Castell bietet in einer kleinen, eigenen Welt viel Atmosphäre,
Inspiration und persönlichen Service auf bestem Niveau. Es ist mitten in
der Natur eingebettet; mit eigenem Eisplatz und direktem Zugang ins
Zuozer Familienskigebiet. Langlaufloipen und Golfplatz (18 Loch) lie­
gen in Schlagdistanz. Der Schweizer Nationalpark in Sichtweite. Will­
kommen auf dem anderen Berg bei St.Moritz.
Auf dem mystischen Hügel über
Zuoz ist eine faszinierende
Hotelwelt entstanden. Kunst,
Architektur, Kulinarik und Wellbeing verschmelzen hier zu
einem lustvollen Ferienerlebnis.
3 8 D E N T AS T I C 5/ 10
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■ Pascha Deluxe Massage für IHN
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_INTERNATIONAL
EAO 2010 – DENTSPLY Friadent in Glasgow
Im «Scottish Exhibition and Conference Centre (SECC)» in Glasgow bot das jährliche Scientific Meeting der European
Association for Osseointegration (EAO) vom 6. bis 9. Oktober zum 19. Mal ein interessantes und vielfältiges wissenschaft­liches
Progamm. Über 500 Kandidaten reichten dieses Jahr Abstracts für die an der EAO laufenden Competitions ein.
Als Founding Gold Sponsor war DENTSPLY Friadent nicht nur mit einem von den über 3000 Teilnehmern äusserst gut besuchten
Informationsstand vertreten, sondern richtete auch ein hochkarätiges Satellitensymposium aus. Die eigene Abendveranstaltung
war für die zahlreich vertretenen Gäste und Meinungsführer des Unternehmens eines der Highlights des Events.
DENTSPLY Friadent Morning Talk
Für über 300 Teilnehmer der EAO begann der Kongress
am Donnerstagmorgen mit dem DENTSPLY Friadent
Satellitensymposium in einem neuen Format. Ein Mix aus
20-minütigen Vorträgen und anschliessender Diskus­sion
gab während zwei Stunden wertvolle Informationen
über aktuelle Themen der zahnärztlichen Implantologie
für die eigene Praxis, liess die Teilnehmer im gut gefüllten
«Lomond Audito­rium» aber auch einen ersten Blick auf
mögliche Innovationen der Zukunft werfen. Nach jedem
Vortrag folgte eine ausführliche Diskussion des Themas,
welche die drei Sprecher gemeinsam mit den Gästen PD Dr. Wael Att, Dr. Nigel Saynor und PD Dr. Dr.
Michael Stiller führten.
Prof. Dr. Fouad Khoury referierte über das Entzündungsmanagement und machte deutlich, dass der Evergreen
unter den zahnärztlichen Themen keinesfalls an Aktualität verloren hat. Ob eitrige Entzündungen oder Periimplantitis – immer ist fallorientiertes Vorgehen gefordert.
Prof. Khoury zeigte bewährte und innovative Ansätze zur
Vermeidung solcher Komplikationen auf und behandelte
anhand von Fallbeispielen die Fragestellungen, wie Entzündungen konservativ behandelt werden können sowie nach welchem Protokoll vorgegangen werden soll,
wenn eine konservative Behandlung der Entzündung
4 2 D E N T AS T I C 05/ 1 0
nicht möglich ist. Im Zentrum steht dabei immer die richtige fallspezifische Entscheidungsfindung.
Dr. Marco Degidi präsentierte ein von ihm entwickeltes
Konzept zur Verkürzung der Behandlungsdauer. Neben
der Sofortbelastung der Implantate, welche heute in der
Diskussion omnipräsent ist, spielt hierbei die Herstellung einer einfach und spannungsfrei gefertigten Prothese auf ANKYLOS® und XiVE® Implantaten die Hauptrolle. Die von ihm angewendete Technik des «Intraoral
Welding» zur primären Verblockung der Prothetikabutments mit einem chairside adaptierten stabilen Titandraht gewährleistet den erforderlichen passiven Sitz und
die langfristige Stabilität des Zahnersatzes.
Dr. Ali Tahmaseb befasste sich mit der Zukunft der
Guided Surgery. Die 3D-Radiologie und das Setzen von
Implantaten mit Guided Surgery sind heute eine selbstverständliche Behandlungsmethode. Die Entwicklung ist
aber bei Weitem noch nicht abgeschlossen. Dr. Tahmaseb, der sich seit Jahren intensiv mit diesem Thema befasst, präsentierte seine Forschungsansätze für die Guided Surgery von morgen und stellte dar, dass es unter
gewissen Kautelen möglich sei, bei der geführten Implantation eine Genauigkeit zu erzielen, die eine direkte Verschraubung einer Suprastruktur ohne Passive Fit
durch Kleben oder ausgleichende Elemente ermöglicht.
Bei einem nachfolgenden Imbiss in der Hospitality
Lounge standen die Referenten den Teilnehmern zum
Gespräch zur Verfügung.
Blick in die Ausstellung
Ein weiteres Muss war der Besuch am DENTSPLY Friadent Messestand und in der Hospitality Lounge. Dort
konnten alle Marken und Produkte aus dem Hause DENTSPLY Friadent, wie das ExpertEaseTM System,
näher kennengelernt werden.
Abendveranstaltung im Glasgow Science Center
Als Abwechslung und Ergänzung zum hochstehenden
Fachprogramm an der EAO, fand am Freitag, 8. Oktober 2010, im Glasgow Science Center die Abendveranstaltung von DENTSPLY Friadent statt. Das Glasgow
Science Center gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Schottlands und zeigte Konzepte von
Wissenschaft und Technologie in inspirierender und
interaktiver Art und Weise. Dazu gehört auch ein Planetarium. Nach einem vorzüglichen Abend­essen konnten die Gäste von DENTSPLY Friadent eine atemberaubende keltische Show und eine rauschende
Party geniessen.
←
Prof. Dr. Foud Khoury (l.) und Dr. Marco Degidi (r.),
Referenten beim Morning Talk.
EAO-Besucher lassen sich DENTSPLY Friadent
Produkte erklären.
Das ANKYLOS C/X erfreut sich grosser Beliebtheit.
Der DENTSPLY Friadent Morning Talk beginnt.
Prof. Dr. Fouad Khory bei seinem Referat am
Morning Talk.
Podiumsdiskussion nach den Fachvorträgen.
Die neusten Innovationen bei ExpertEaseTM wurden in
Glasgow präsentiert.
Live-Musik am DENTSPLY Friadent Stand.
Produktpräsentationen am Stand von DENTSPLY
Friadent.
Dr. Marco Degidi bei seinem Referat am Morning Talk.
Die DENTSPLY Friadent Abendveranstaltung im
Glasgow Science Center.
Die «Red Hot Chilli Pipers» bei ihrem Auftritt an der
Abendveranstaltung von DENTSPLY Friadent.
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_KOMMUNIKATION
Professionelles Telefonieren in der Zahnarztpraxis
Die Rezeptionistin ist die Visitenkarte der Praxis. Sie hat den ersten und den letzten Kontakt mit den Patienten und beeinflusst
wesentlich das Image der Zahnarztpraxis. DA’s repräsentieren die Unternehmenskultur, organisieren die Praxis und sind somit ein wesentlicher Bestandteil für den Unternehmenserfolg.
Checkliste
–D
as Telefon wird tagsüber durch­gehend
bedient.
AUTORIN:
Silvia-Marisa Meier
Geschäftsführerin
Firma PRAXISMARKETING
www.prama.ch
Der erste Eindruck wird durch den ersten
Kontakt geprägt! Und fast immer findet der
erste Kontakt, den ein Kunde zu seiner Zahn­
arztpraxis aufnimmt, über das Telefon statt.
Wie meldet man sich richtig am Telefon?
Damit sich das Ohr des Kunden auf die Stim­
me der Assistentin einstellen kann, braucht
es einen Moment. Deshalb sollte vor dem
Praxisnamen bereits etwas gesagt werden,
was nicht zwingend verstanden werden muss.
Zum Beispiel: «Grüezi» oder «da isch». Da­
nach soll der Praxisname deutlich ausge­
sprochen werden. Nach einer kurzen Pause
werden der Vorname (wieder für das Ohr und
dass der Kunde merkt, dass es jetzt noch­
mals wichtig wird) und der Nachname deut­
lich ausgesprochen.
Ist der Vorname denn wirklich nötig? JA.
Bekannte Personen haben, wenn man von
ihnen spricht, nicht nur einen Nachnamen.
Man sagt nicht einfach Lennon, Einstein, Jo­
lie, Pitt, man sagt John Lennon, Albert Ein­
stein, Brad Pitt und Angelina Jolie. Der Vor­
name ist ein Teil ihrer Persönlichkeit, und
mit dem Aussprechen des Vornamens wir­
ken diese Personen persönlicher und stärker.
Der Vorname ist etwas Persönliches und er
drückt Persönlichkeit aus.
Für Anrufer werden Sie und Ihre Praxis per­
sönlicher und vertrauensvoller, wenn Sie sich
mit Vor- und Nachnamen melden. Aus die­
sem Grund empfehle ich, dass man sich auf
jeder Hierarchiestufe mit dem Vor- und Nach­
namen meldet.
–D
ie Mitarbeiterin freut sich über jedes
Telefon. Denn es sind Kunden, die anrufen
und somit dazu beitragen, dass sie ihren
Lohn bekommt.
–D
ie Mitarbeiterin lächelt, bevor sie den
Hörer abnimmt.
–D
er Praxisname und der eigene Name
werden deutlich ausgesprochen.
–B
ei Selektion und Einstufung von
Anrufern wird gefragt: «Wann waren
Sie ungefähr zuletzt bei uns?»
(Nicht: «Waren Sie auch schon bei uns?»)
–D
ie Mitarbeiterin kann kurz und prägnant
den Weg zur Praxis aus verschiedenen Anfahrtsrichtungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad, zu Fuss oder mit dem
Auto erklären.
–D
er Spruch «Sind Sie noch da» wird nicht
mehr verwendet.
–D
ie Mitarbeiterin hat ein Telefon­seminar
besucht.
Korrekt wäre z. B.: Da isch … Zahnarztpraxis
am Römerhof … Silvia-Marisa Meier.
Nach dem eigenen Namen sollte der Kunde
zu Wort kommen. «Was kann ich für Sie tun»
gilt als veraltet und macht die Ansage unnö­
tig lang.
Nachdem sich der Patient gemeldet hat, ist
es jedoch möglich, zu sagen: «Guten Morgen
Herr Müller, was kann ich für Sie tun?».
Fantasienamen wie Zahnarztpraxis am Rö­
merhof sind einfacher als Zahnarztpraxis Dr.
Müller, Dr. Bienenstock und Frau Dr. Hugen­
tobler, Silvia-Marisa Meier.
Fantasienamen ermöglichen eine Übernah­
me durch einen Nachfolger, die Praxis kann
beliebig ausgebaut oder reduziert werden
ohne dass dies gegen aussen sofort hör- oder
sichtbar wird.
Kleiner Tipp zum Schluss
Stellen Sie einen Spiegel beim Telefon auf
und betrachten Sie sich während dem Telefo­
nieren. Sie werden automatisch entspannter
und noch freundlicher. Perfekt wird es, wenn
Sie es schaffen, zu lächeln, bevor Sie den Hö­
rer abnehmen. Freundlichkeit ist spürbar und
steckt an!
Telefonseminar besuchen
Das Seminar schärft die Kundenorientierung.
Es werden die verschiedenen Gesprächsty­
pen analysiert (mit einem Vielredner ist an­
ders umzugehen als mit einem Besserwis­
ser oder einem Schweiger). Der Umgang mit
Beschwerden und Kritik wird in praxisnahen
Szenen geübt ebenso der Umgang mit Hek­
tik und allgemein schwierigen Alltagssitua­
tionen. Rhetorikregeln und Fragetechniken
werden erläutert und angewendet. Melden
Sie sich noch heute an!
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«You never get
a second chance to make
a first impression.»
Das nächste Telefonseminar
für Ihre Mitarbeiterinnen findet am
26. 11. 2010 in Zürich statt (www.fbrb.ch)
D E N T ASTIC 05/10 4 5
_VERANsTALTUNGEN
Arzt
Erfolgsfaktoren der
Implantologie
Labor
Güterhof Schaf fhausen, 19. November 2010
Bern, 25. November 2010
Erfolgsfaktoren der Implantologie –
das magische Dreieck
ANKYLOS®C/X – Neue Horizonte
für dauerhafte Ästhetik
Programm
Programm
Feste Zähne in ca. 2 Stunden – das ANKYLOS® SynCone ® Konzept
Sie möchten Ihrem unbezahnten Patienten mit wenig Aufwand einen hochwertigen implantatgestützten
Zahnersatz bieten? ANKYLOS® SynCone® bietet hierfür im zahnlosen Unterkiefer die ideale Kombination
aus technischer Präzision und Wirtschaftlichkeit.
13.30 Uhr
Eintreffen & Begrüssungskaffee
Holzer Dentallabor AG
Fischerhäuserstr. 44, 8200 Schaffhausen
Parkmöglichkeiten finden Sie an der Schifflände
Implantatgetragener Zahnersatz – Ihre Patienten erwarten diesbezüglich heute weit mehr als feste
Zähne. Im Vordergrund steht der Wunsch nach einem strahlenden Lächeln und einer natürlich schönen
Versorgung auf lange Sicht.
Das ANKYLOS® System mit seiner einzigartigen TissueCare Konusverbindung zwischen Implantat und
Kronenaufbau steht seit mehr als 20 Jahren für dauerhafte Hart- und Weichgewebestabilität und damit
für langfristige rot-weiße Ästhetik.
14.30 Uhr
Alain Holzer – Begrüssung im Güterhof
und Einleitung
Das magische Dreieck aus Sicht des Dentallabors. Grenzüberschreitende Erfahrungen
und Wünsche.
Referenten
14.45 Uhr
Georg Bayer – Implantology Unlimited
Erfolgsfaktoren beim Implantieren.
Alles ist möglich dank der hervorragenden
Primärstabilität und der höchsten prothetischen Freiheit von XiVE .
16.00 Uhr
Diskussion
16.30 Uhr
Pause
17.00 Uhr
Dirk Duddeck – Erfolgsfaktor Kommunikation
„Beraten, überzeugen und begeistern –
Wegweiser für eine erfolgreiche Patientenberatung.“
Programminhalte
Inhaber des Traditionslabors und
Referenzlabors DENTSPLY Friadent
in Schaffhausen, Gastgeber der
Fortbildungsveranstaltung.
Alain Holzer
®
■
■
■
■
Kurzeinführung in das ANKYLOS® Implantatsystem
Dauerhafte Gewebestabilität: Das ANKYLOS® TissueCare Konzept
Erfolgreich auf lange Sicht: Fallbeispiele aus der Praxis
Diskussion
Programm
18.00 Uhr
18.15 Uhr
19.15 Uhr
19.45 Uhr
20.15 Uhr
Begrüßung
ZTM Thomas Schüssler
Systempräsentation: ANKYLOS® C/X vom Implantat zur Prothetik
Dr. Stephan Payer
Falldarstellungen, Gegenüberstellung vs. andere Systeme
Diskussionen mit den Referenten
Apéro
Interessierte Teilnehmer haben die Möglichkeit für ein
Hands-on Training vor Ort.
LASER IM PRAXISALLTAG
KONGRESS DER SGOLA
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CH-8808 Pfäffikon
Postfach
Hofstrasse 10
MediAccess AG
fortbildungROSENBERG
Schweizerische Gesellschaft
für orale Laserapplikationen
SCHWEIZERISCHE GESELLSCHAFT FÜR ORALE LASERAPPLIKATIONEN
INFORMATIONEN
fortbildungROSENBERG
MediAccess AG, Hofstrasse 10, CH-8808 Pfäffikon SZ
Telefon +41 (0)55 415 30 58, Anmeldung per Fax: +41 (0)55 415 30 54, info@fbrb.ch, www.fbrb.ch
Hotelinformation: Zurich Marriott Hotel****, Neumuehlequai 42, 8001 Zürich
Telefon +41 (0)44 360 70 70, www.marriotthotels.com/zrhdt
Auto: Fahren Sie von Basel über die
Autobahn A2 Richtung Zürich, danach
Autobahn A1 Richtung Zürich. Verlassen
Sie die Autobahn bei der Ausfahrt St.
Gallen, Zürich-Nordring. Von da an ist
es etwa 16 km zum Zurich Marriott
Hotel. Folgen Sie den grünen Zürich-City
Schildern. Nach dem Milchbucktunnel
biegen Sie nach links Richtung Zürich
City. Nun sehen Sie direkt vor Ihnen das
Zurich Marriott Hotel. Bitte folgen Sie den
Parkplatz-Schildern.
Zürich Airport: mit der S-Bahn (S16) bis
Hauptbahnhof
Hauptbahnhof ZH: ungefähr 5 Min. zu
Fuss flussabwärts
Zürich, Hotel Marriott****
Samstag, 27. Nov. 2010
Vorkongress: 26. November 2010
Erfolgreiches Praxismarketing ist machbar!
Entdecken Sie anhand von Praxisbeispielen,
welche Perspektiven stepps Ihnen als Praxisinhaber eröffnet.
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17.45 Uhr
Diskussion
18.15 Uhr
Apéro im Güterhof
19.00 Uhr
Transfer zum Restaurant Sommerlust
(5 Minuten zu Fuss) und Abendessen
Zürich, Au Premier (im Hauptbahnhof)
Donnerstag, 4. Nov. 2010, 17.00-21.00 Uhr
KONS / CHIRURGIE / PARO / ENDO
PHOTODYNAMISCHE THERAPIE
PERIIMPLANTANTITIS-BEHANDLUNG
LASERSCHUTZ-KURS
DIVERSE WORKSHOPS
Der Referent Dr. Hubert van Waes
zeigt Ihnen moderne Konzepte und
bewährte Methoden zur Betreuung
der jugentlichen Patienten in Ihrer
Praxis. Die allgemeine Kinderzahnmedizin sowie die erfolgreiche Behandlung des «Zahnfalls» im Rahmen der Traumatologie werden an
diesem Seminar behandelt.
ZÜRICH
HOTEL MARRIOTT
VORKONGRESS
FR 26.11.2010
Referenten:
PD Dr. Dr. Gerold Eyrich
(Universität Zürich/Privatpraxis)
PD Dr. Andreas Braun
(Universität Bonn)
Dr. Freimut Vizethum (Privatpraxis)
Dr. Jochen Arentz M.Sc.
(Privatpraxis)
Dr. Gérald Mettraux (Privatpraxis)
Prof. Dr. Norbert Gutknecht
(TH Aachen)
Prof. Dr. Werner Kempf
(Universität Zürich)
Prof. Dr. Anton Sculean
(Universität Bern)
Prof. Dr. Dr. Andreas Moritz
(Universität Wien)
Prof. Dr. H. Deppe (TU München)
– Periimplantitis Behandlung
– Diverse Workshops, usw.
Anmeldung: www.fbrb.ch
D E N T AS T I C 05/ 1 0
Dr. Dirk Duddeck
Mitglied im Q+R Ausschuss des
BDIZ EDI. Wissenschaftl. Mitarbeiter
an der Interdisziplinären Poliklinik
für Orale Chirurgie und Implantologie und der Klinik/Poliklinik für
Mund-, Kiefer- und plastische
Gesichtschirurgie der Universität
zu Köln. Projektleiter des universitären Ausbildungsprogramms
„Longitudinalcurriculum soziale
und kommunikative Kompetenz für
Zahnmediziner“. Praxiscoach und
Referent mit den Schwerpunkten
Kommunikation und Implantologie.
Autor zahlreicher Fachbücher und
Artikel.
Allgemeine Kinderzahnmedizin und Traumatologie
HAUPTKONGRESS
SA 27.11.2010
– KONS/CHIRURGIE/PARO/ENDO
– Photodynamische Therapie
– LASER-Schutz Kurs
Dr. Georg Bayer
Gründungsmitglied und Präsident
der Deutschen Gesellschaft für Orale
Implantologie (DGOI). Beisitzer des
Bundesverbands der implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa
e.V. (BDIZ). Träger des Ambassador
Status des International Congress
Of Oral Implantologists (ICOI) (nur
vier Implantologen deutschlandweit).
Spezialist für Implantologie der
European Dental Association (EDA).
Kinderzahnmedizin-Update
«Laser 2010 Kongress
46
Patient
Update Traumatologie
Angst- und Schmerzkontrolle
● Milchzahnendodontie
● Zahntransplantation
● Neue Aspekte der konservierenden
Versorgung, usw.
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Dr. med. dent.
Hubert van Waes
●
Anmeldung: www.fbrb.ch
EIN MODERNES PARODONTALES
KONZEPT FÜR DIE PRIVATPRAXIS
TROUBLE SHOOTING IN DER
IMPLANTOLOGIE
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www.fbrb.ch
055 415 30 58
_IMPLANTOLOGIE
Der Sinuslift – Hands-on-Kurs
von Dr. Claude Andreoni und Dr. Thomas Meier
Die fortbildungROSENBERG veranstaltete aufgrund seines grossen Erfolges am
16. September 2010 im Au Premier in Zürich erneut den Sinuslift Hands-on-Kurs von
Dr. Claude Andreoni und Dr. Thomas Meier mit Implantaten von Thommen Medical.
Die Implantationen im Oberkieferbukkalsegment gehören immer noch zu den anspruchsvollsten oralchirurgischen Eingriffen und verlangen ein entsprechend vorsichtiges Vorgehen. Die praxisorientierte Präsentation von Dr. Claude Andreoni
und Dr. Thomas Meier verweist auf eine mögliche Handhabung der Herausforderungen, die sich hier stellen.
Im theoretischen Teil des Kurses wurde ein Therapiekonzept für den Oberkiefer
durch die Referenten vorgestellt. Anhand von Fallpräsentationen werden von einfachen Implantatinsertionen bis hin zu komplizierten Augmentationstechniken verschiedene implantologische Konstellationen systematisch diskutiert.
Anschliessend bot sich für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance, die
vorgestellten implantologischen Therapiekonzepte in einem Hands-On-Kurs in die
48 Praxis umzusetzen. Der Schwerpunkt hierbei lag in der Durchführung der Osteotom-Technik nach Summers und des Sinuslifts mit lateraler Fenestrierung am Modell. Die Instrumente hierfür wurden von Thommen Medical zur Verfügung gestellt.
Die Referenten, Dr. Claude Andreoni und Thomas Meier, sowie Doris Traxel und
René Müller von Thommen Medical standen während des gesamten Hands-onKurses den Teilnehmern unterstützend zur Seite.
Weitere Informationen und Bilder finden Sie auf
(www.dentalspace.ch) in der Rubrik Fortbildungen.
Referent Dr. Claude Andreoni.
Referent Dr. Thomas Meier.
Das SPI von Thommen Medical.
Doris Traxel (Thommen), Dr. Claude Andreoni, René Müller (Thommen),
Dr. Thomas Meier (v. l. n. r.).
D E N T A ST I C 0 5 / 1 0 Berlin
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Connecting Science™
Podium-Events, 5.11.2010
Risikofaktor Knochen
Live, multinational und interaktiv.
Wissenschaft und Klinik, Vorträge und Liveoperation, interaktiv diskutiert
Die Verbindung verschiedener Orte via Webstream ermöglicht Ihnen, direkt und parallel in den
zugeschalteten Podien zu diskutieren und zu agieren. Dies unter Kollegen und erfahrenen
internationalen Klinikern.
Erleben Sie eine neue Serie der Thommen Connecting Science Events an diesem Freitagabend,
abseits des konventionellen Kongressalltags.
Datum & Zeit
5.11.2010, 17.30-21.00 Uhr live
Hauptveranstaltungsort Schweiz: Zürich | GDI Rüschlikon
Übertragungsorte
Deutschland: Berlin | Frankfurt | München
Kosten
CHF 195.– (7,6% inkl.) MWSt
Hauptmoderator (CH)
Dr. Ueli Grunder
Lokale Moderatoren
Dr. Claude Andreoni, Dr. Rino Burkhardt, Prof. Dr. Daniel Buser,
(DE), Referenten und
Dr. Dr. Dr. Christian Foitzik, Dr. Uwe Held, Dr. Siegfried Marquardt,
Diskussionspanel
PD Dr. Dr. Dennis Rohner, Dr. Dr. Bernd Stadlinger, Dr. Otto Zuhr
(CH/DE)
Mehr Infos und Registrierung: www.thommenmedical.com/connectingscience
SWISS PRECISION AND INNOVATION.
www.thommenmedical.com
D E N T ASTIC 05/10 4 9 _IMPLANTOLOGIE
Dr. Sejfedin Haxhosaj.
Dr. Oliver Lys.
Dr. Achim von Schwartzenberg.
Dr. Martin Stahl.
Dr. Andrea Widmer und Dr. Ivan Fröhlicher.
Dr. Petra Schweiger.
Dr. Thomas Meier (l.) und Dr. Claude Andreoni.
Dr. Thomas Meier (r.) erklärt einem Teilnehmer die
Bohraufsätze von Thommen Medical.
René Müller (r). von Thommen berät Teilnehmer
während des Hands-on-Kurses.
Teilnehmer arbeiten gemeinschaftlich an einem Modell.
Neben dem SPI von Thommen Medical gehört natürlich
auch eine DENTASTIC-Ausgabe auf den Arbeitsplatz.
Doris Traxel von Thommen Medical erklärt einem
Teilnehmer die Instrumente.
5 0 D E N T AS T I C 05/ 1 0
_HOCHZEIT
Einmal Prinzessin – heiraten im Schloss
Sobald der Entschluss gefasst ist zu heiraten, geht es darum, zu entscheiden, wann und wo man diesen grossen Tag
verbringen möchte. Es gibt unzählige Orte und Arten, wie man seine Hochzeit feiern kann. Gerne werde ich Ihnen in den
nächsten Ausgaben unterschiedliche Lokalitäten vorstellen.
Für viele Paare steht eine Hochzeit im Schloss
ganz weit oben auf der Wunschliste. Vor allem
die Frauen träumen davon, einmal Prinzessin
zu sein – wo geht das besser als in einem Mär­
chenschloss. Die Schweiz bietet nicht so viele
Schlösser wie ihre Nachbarländer, aber auch
bei uns finden sich einige wunderschöne und
vor allem sehr unterschiedliche Schlösser, um
ein unvergessliches Hochzeitsfest zu verbrin­
gen. Sei es ein typisches Märchenschloss wie
Schloss Schadau in Thun, ein Schloss, umge­
ben von Wasser wie das Wasserschloss Ha­
genwil in Amriswil oder Schloss Bottmingen in
Basel oder ein kleines, dafür sehr exklusives
Schloss wie Schloss Schauenstein in Fürsten­
au. Das einmalige Ambiente, die tolle Foto­
kulisse und häufig die Möglichkeit zur exklu­
siven Miete der Räumlichkeiten machen ein
Schloss zum perfekten Ort für eine Hochzeit.
Da Schlösser für Hochzeiten sehr gefragt und
bereits früh ausgebucht sind, ist es hier be­
sonders wichtig, rechtzeitig mit der Suche zu
beginnen.
Leider sind grosse Ballsäle, wie man sie aus
unzähligen Filmen kennt, in den Schlössern
der Schweiz nicht so leicht zu finden. Da­
für verfügen die Schlösser bei uns über wun­
derschöne Rittersäle und traumhafte kleine­
re Räume mit ganz besonderem Charme. Ein
Schloss bietet nur selten Zimmer zur Über­
nachtung an, meistens ist es jedoch kein Pro­
blem, in der näheren Umgebung ein schönes
Hotel für alle Gäste zu finden.
Eine Hochzeit in einem Schloss ist ein abso­
luter Klassiker und verständlicherweise der
grosse Traum vieler zukünftiger Bräute. ←
Schloss Schadau in Thun
Schloss Schauenstein in Fürstenau
Schloss Bottmingen in Basel
Dieses Märchenschloss liegt direkt am Thunersee
mit traumhaftem Blick auf die Alpen. Neben dem
schönen Hauptsaal bietet das Schloss einen Wintergarten, welcher mit dem grossen Hauptsaal
verbunden werden kann und viele kleinere Räumlichkeiten im Obergeschoss. An gewissen Daten
werden im Schloss auch zivile Trauungen angeboten. Als Besonderheit ist zu erwähnen, dass freie
Trauungen auch auf der Wiese vor dem Schloss
durchgeführt werden können und zum Beispiel
auch ein Zelt angeboten wird, welches vor dem
Schloss aufgestellt werden kann.
Gelegen in der kleinsten Stadt der Schweiz im
Domleschg, ist dieses Schloss ein ganz besonderer Ort. Nicht nur das wunderschöne Ambiente im
Schloss, sondern natürlich auch die unvergleichliche Küche von Andreas Caminada machen dieses
Schloss zu einem der exklusivsten Schlösser der
Schweiz. Schloss Schauenstein bietet sich hauptsächlich für zivile Trauungen an, da es maximal
Platz für 22 Personen bietet.
Das Schloss Bottmingen ist komplett von Wasser
umgeben und versprüht dadurch einen ganz besonderen Charme. Im lauschigen Innenhof lassen
sich tolle Apéros geniessen und im grossen Rittersaal rauschende Feste feiern.
www.schloss-schadau.ch
www.schauenstein.ch
www.schlossbottmingen.ch
Quelle: Exclusive Weddings
AUTORIN: Dr. med. dent. Aline Birgelen
Gartenhofstr. 6, 8004 Zürich
Telefon 078 820 10 58
info@exclusive-weddings.ch
www.exclusive-weddings.ch
D E N T ASTIC 05/10 5 1 _ZAHNTECHNIK
Crown24 – Schweizer Zahntechnikersupport in Aktion
Crown24 (www.crown24.ch) steht für günstigen Zahnersatz mit Schweizer Zahntechnikersupport. Die zahntechnischen Arbeiten werden in Hong Kong mit Materialien von europäischen Markenherstellern angefertigt. Der Auftrag des Kunden wird
vor der Auftragserteilung an das Labor und nach dem Erhalt der Arbeit vom Labor in Hong Kong in Zürich an Limmatquai im
zahntechnischen Labor von Alexander Arnold, Zahntechniker, kontrolliert und wenn nötig noch nachbearbeitet. Als Zahnärztin
bzw. Zahnarzt können Sie die Arbeiten neu bequem und ohne Kostenfolge von DHL abholen und liefern lassen.
Zahntechnik mit Altstadtund Limmatblick: Blick aus
dem Fenster von Alexander
Arnolds Labor am Limmatquai in Zürich.
Sehr geehrter Herr Arnold,
Sie betreuen mit Ihrem Zürcher Qualitätslabor
den zahntechnischen Support von Crown24
in der ganzen Schweiz und sind Miteigentümer
von Crown24, was sind dabei Ihre Aufgaben?
Meine Arbeit fängt bei der Auftragserteilung durch die
Zahnärztin bzw. den Zahnarzt an. Ich kontrolliere den
Crown24-Auftrag und die gelieferten Angaben bzw. Ab­
drücke. Wenn beispielsweise der Abdruck nicht optimal
ist, sende ich den Auftrag nochmals an den Auftraggeber
zurück. Als zweiter Schritt geht der Auftrag in das zahn­
technische Labor nach Hong Kong. Die Arbeit wird innert
zirka 5 Tagen in sehr hoher Qualität in Hong Kong herge­
stellt und mir mit DHL zugesandt. Anschliessend kont­
rolliere ich die Arbeit genau und bearbeite sie, was zwar
selten notwendig ist, noch nach, sprich… Kontaktpunkte,
Farbe, Passgenauigkeit usw. Dann erst erfolgt die Aus­
lieferung der kontrollierten und von mir für gut befunde­
nen Arbeit an die Zahnarztpraxis. Wir wollen bei Crown24
schliesslich nur Arbeiten abliefern, welche dem Schwei­
zer Qualitätsstandard entsprechen.
Konkurrenzieren Sie sich dadurch nicht selber
bzw. Ihr Schweizer Qualitätslabor?
Nein, das tue ich nicht. Diese Frage stellen mir leider (zu)
viele Leute. Crown24 ist ein Angebot im günstigen bzw.
unteren Preisbereich. Es richtet sich primär an Patien­
ten, welche sich sonst eine zahntechnische Arbeit in der
Schweiz nicht leisten könnten. Es ist wie bei den Schwei­
zer Grossverteilern Migros und Coop: Dort gibt es Pre­
mium-Produkte, aber auch die «M-Budget»- und «Prix
Garantie»-Linien. Warum soll der Patient in der Zahntech­
nik diese Option nicht haben? Wirtschaftlich gesehen er­
weitere ich meinen Markt um ein weiteres Segment. Das
gilt natürlich auch und vor allem für die Zahnärztinnen und
Zahnärzte, welche Kunden von Crown24 sind. Sie können
so Patienten behandeln, welche sich die Arbeit sonst nicht
leisten können und machen zusätzlichen Umsatz. Letztlich
werden alle Parteien dadurch besser gestellt. Crown24 hat
letztlich auch eine soziale Komponente: Gewisse Patien­
tengruppen können sich durch uns eine gute zahntech­
nische Arbeit leisten und erhalten eine bessere Lebens­
qualität.
Wie beurteilen Sie die Qualität der zahntechnischen Arbeiten von Crown24 bzw.
des Labors in Hong Kong?
Die Qualität ist sehr gut. Sonst würde ich niemals mitma­
chen! Zentral ist für mich, dass als Ausgangsbasis der
zahntechnischen Arbeiten Materialien von europäischen
Qualitätsherstellern verwendet werden. Das sind Mar­
kenprodukte von Unternehmen, welche Sie alle bestens
kennen, die «grossen Namen» der Dentalbranche. Auch
werden im Metallbereich, und das ist für mich als Zahn­
techniker sehr wichtig, nur hochgoldhaltige, reduzierte
Legierungen und auch NEM-Legierungen verwendet. Die­
se stammen von namhaften Legierungsherstellern.
Welche zahntechnischen Arbeiten liefern Sie
bei Crown24 am häufigsten an Ihre Kunden?
Crown24 bietet das gesamte Spektrum von zahntechni­
schen Arbeiten, von der Einzelzahnkrone bis zu grossen
Rekonstruktionen, z. B. Zirkonkronen, VMK-Kronen und
5 2 D E N T AS T I C 05/ 1 0
­Brücken, Keramik­Inlays, Modellgussplatten, totale Pro­
thetik und auch teleskopierte Arbeiten.
Wo sehen sie Crown24 in 5 Jahren?
Wir haben nun bereits über 100 Kundinnen und Kunden.
Ich gehe davon aus, dass wir wachsen werden, da der
Preisdruck der Zahnärzte steigt und es auch vielen Men­
schen in der Schweiz wirtschaftlich nicht besser gehen
wird. Nur wenige Patienten von Zahnarztpraxen sind fet­
te Boni­Banker mit dicken Taschen und Millioneneinkom­
men! Der Normalbürger muss vermehrt auf das Geld ach­
ten, über 500 000 Menschen in der Schweiz können als
arm angesehen werden. Auch geht es, wie jüngste Studi­
en zeigen, mit dem Mittelstand, dem besten und wichtigs­
ten Patientengut für die Schweizer Zahnarztpraxen, eher
leicht bergab. Vor allem hoffe
ich aber, dass die günstige
Alternative, die «zweite
Linie», dann als normal
gelten wird in einer
Zahnarztpraxis.
Aufträge an
Crown24:
Dieser Auftrag
wurde soeben
von Alexander
Arnold kontrolliert und geht
am selben Tag
mit DHL nach
Hong Kong.
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Schweizer Zahntechnikerservice:
Alexander Arnold bespricht am
Telefon eine zahntechnische Arbeit.
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Pakete von
Crown24 werden durch DHL
beim Zahnarzt
abgeholt und
wieder abgeliefert, ohne
Kostenfolgen.
Alexander Arnold bei der Arbeit:
Hier kontrolliert der Zahntechniker zahntechnische
Arbeiten unter dem Mikroskop.
D E N T ASTIC 05/10
53
_GASTRO-TIPP
Schiffsrestaurant Wilhelm Tell.
Captain Räber im Gespräch mit Dr. Ansermet.
Luzern von seiner schönsten Seite, im nostalgischen Stil auf dem Dampfschiff:
Restaurant Wilhelm Tell, Luzern
Dampfschiffe hat Luzern einige, und so ist es eigentlich nichts Spezielles, wenn man am Quai mal an einem vorbeiläuft.
Als Einheimischer denkt man sich, das sei vor allem für die Touristen, welche Luzern natürlich rege besuchen. Und genau
so könnte es einem auch gehen, mit dem zum Restaurant umgebauten Dampfschiff «Wilhelm Tell», welches in wunder­
schöner Lage im Luzerner Seebecken vis-à-vis des Kultur- und Kongresszentrums KKL am Steg vertäut ist.
Doch weit gefehlt, dieses Dampfschiff war
nicht nur in der Vergangenheit ein Meilen­
stein in der Luzerner Dampfschifffahrt, son­
der ist auch heute noch, aus kulinarischer
Sicht, immer einen Besuch wert!
Das 1908 in Betrieb genommene Dampfschiff
«Wilhelm Tell» wurde 1971 durch die Familie
Räber gekauft, als dieses durch das Motor­
schiff «Gotthard» abgelöst wurde. Durch die­
se Existenzsicherung des Dampfers erfolg­
te eine Art Initialzündung zur Erhaltung des
Dampfschiffverkehrs auf dem Vierwaldstät­
tersee, und dadurch besitzt heute Luzern eine
AUTOR:
Dr. med. dent. Daniel Ansermet
6004 Luzern
5 4 D E N T AS T I C 5/ 10
der schönsten Dampfschiffflotten weltweit.
Betritt man das Dampfschiff, so fühlt man sich
direkt in eine andere Welt versetzt. Einladend
fürs Apéro wirkt die in warmem Holzstil gehal­
tene Bar mit Blick auf die wuchtigen Dampfkol­
ben und das grosse Schaufelrad.
Gehts dann ums Essen, hats in den diversen
Salons, Stüblis und Bars sicher für jeden was
dabei, auch vom Ambiente her ist jeder Teil ein­
zigartig: das Ankerstübli, welches auch nach­
mittags für Kaffee und Kuchen geöffnet ist, die
Kajüte, der richtige Raum für stürmische Tage
mit seemännischem Ambiente, das Panora­
madeck mit herrlichem Blick aufs Luzerner
Seebecken, da kommt Ferienstimmung auf!
Wie der Captains Salon, im Jugenstil, prädesti­
niert z. B. für ein Candle-Light-Dinner zu zweit.
Deshalb haben wir (meine Frau Vivien und
ich) uns natürlich für diesen Captains Sa­
lon entschieden, wo wir gleich zu Beginn von
Captain Räber höchstpersönlich sehr char­
mant begrüsst wurden.
Der Tisch am Fenster mit Blick aufs Wasser
lud zum Verweilen und Träumen ein, es war
nicht einfach, sich loszureissen und mal ei­
nen Blick auf die Speisekarte zu werfen.
Wir entschieden uns fürs Captains Dinner,
welches in seiner Komposition jeden Monat
neu zusammengestellt wird, und jeweils in
drei Varianten (Fisch, Fleisch oder vegeta­
risch) erhältlich ist. Captain Räber und seine
30-köpfige Crew haben das Bestreben, kuli­
narische Höhenflüge zu bezahlbaren Preisen
anzubieten, was ihnen vollumfänglich gelun­
Öffnungszeiten:
Di–Sa 11.00–00.30 Uhr
So
11.00–23.00 Uhr
Montag geschlossen
Schiffrestaurant Wilhelm Tell
Schweizerhofquai
6006 Luzern
Tel. 041 410 23 30
gen ist. Nicht nur fürs Auge, wie die Bilder
beweisen, sondern auch für den Gaumen war
es ein Erlebnis der besonderen Art!
Die Präsentation auf dem Teller war mit viel
Liebe zum Detail vorgenommen worden, so­
wohl das Fisch- als auch das Fleischmenü
liessen nichts zu wünschen übrig, so lässt
man es sich gerne gut gehen. Die Weinkar­
te bietet für jeden Geschmack etwas, wir ha­
ben uns für einheimischen Megger Wein ent­
schieden, denn in den Ferien sagen wir uns
immer, probieren wir den Wein der Region.
Meiner Frau hat es so gut gefallen, ich hab
sie fast nicht mehr von Bord gebracht. Eines
ist klar, wir waren nicht zum letzen Mal zu
Gast bei Captain Räber auf seinem Dampf­
schiff «Willhelm Tell»!
Für all jene, die jetzt gluschtig geworden
sind: weitere Eindrücke gibts auf der her­
vorragend gestalteten Website www.schiff­
restaurant.ch←
Bilder links, im Uhrzeigersinn:
Die stimmungsvolle Bar im Entrée lädt zum Apéro ein.
Blick auf den eindrücklichen Maschinenraum.
Vivien Ansermet zusammen mit Captain Räber am Steuer.
Kerzenlicht-Ambiente im Captains Salon.
D E N T ASTIC 05/10 5 5
Das
blaue
WunDer
tPDT
Welches Therapiekonzept macht
das blaue Wunder möglich?
Der frei zirkulierende Photosensitizer
(Methylenblau) wird durch Laserlicht
(670nm) präzise am Ort der Pathogenese
aktiviert. Nur so kann eine signifikante
Reduktion der parodontalen Keime von
über 90% erreicht werden.
Mit klassischen Methoden wäre ein vergleichbares Resultat verständlicherweise
unvorstellbar.
• Die Technologie der transgingivalen
photodynamischen Therapie (tPDT)
mit dem Softlaser Med 701, 670nm,
wird exklusiv von Orcos Medical in
der Schweiz vertrieben.
• Im Praxisalltag fallen keine teuren
Verbrauchsmaterialien an, da Sie
das Methylenblau nach speziellem
Rezept direkt bei Ihrem Apotheker
bestellen.
• Dieser multimodale Laser ist zusätzlich geeignet für die Biostimulation.
Orcos Medical AG, Untere Heslibachstrasse 41a, CH-8700 Küsnacht
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