Hotel Melcher: Die Chancen clever genutzt!
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Hotel Melcher: Die Chancen clever genutzt!
Verlagspostamt 9500 Villach - Ausgabe Oktober 2014 - Verkaufspreis 2,50 Euro Foto: Adrian Hipp Unabhängiges Stadt-Umland-Magazin — www.villachimfokus.at ◄ Villach in der Energiewende (Manzenreiter-Gespräch Seiten 6–7) ◄ Wo landet die „Kuttin-Air“? (Springerchef Heinz Kuttin, Seiten 10–11) ◄ Wie geht’s unserem Wald? (Bezirksforstinspektor-Interview, Seiten 14–15) ◄ Matthias Mayer und „Kitz“ (Unser Olympiasieger, Seiten 26–27) Hotel Melcher: Die Chancen clever genutzt! Die Tourismuswirtschaft jammert über Einbrüche. Durch Spezialisierung und mutiges Investieren haben Karin (Bild) und Martin Melcher ihre Chancen clever genutzt. (Seiten 22-24) Foto: Adrian Hipp 2 Herbst – Meine Lieblingsjahreszeit Die Tage werden kürzer, Morgennebel verschleiern schönste Jahreszeit. Es gilt deshalb die Sonnenfenster Stadt und Flur, es riecht nach Erde, die letzten warmen zu nützen, wie unser sympathisches Pärchen im ma- Sonnentage werden seltener, der Wind hat mit dem lerischen Kurpark in Warmbad. Doch dieser schein- bunten Blätterwald ein leichtes Spiel – trotz dieses bare Niedergang birgt schon wieder den Keim neuen scheinbaren Niedergangs ist für viele der Herbst die Lebens, neuer Fülle und neuer Hoffnungen in sich … 3 Editorial Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser! Wir möchten einmal festzuhalten, welch Glück wir haben, hier, in diesem Land, in dieser packenden Region, in diesem Europa leben zu dürfen, hier geboren zu sein. Auch wenn viele meinen, die Wohlstandsschere klaffe immer weiter auseinander, die Einkommen seien ungerecht verteilt, Entwicklungschancen werden verschlafen, alles werde zunehmend teurer, so jammern und lamentieren wir – wenn wir uns etwas genauer umsehen – zweifellos auf ziemlich hohem Niveau. In den Medien dominiert heute die Kriegsberichterstattung. Orte der Gewalt, der Hungersnöte, der politischen Verfolgung, vor explodierenden Bomben flüchtende Familien oder traumatisierte Menschen begegnen uns tagtäglich über diese Schreckensbilder. Viele suchen bei Ing. Hans Rauter uns Zuflucht und Schutz. Wir können ihnen helfen. Bei uns Herausgeber herrscht Frieden, niemand muss sich vor Anschlägen und Bomben fürchten oder davor, auf offener Straße getötet zu werden. Sind wir krank, können wir zum Arzt gehen. Wir trinken sauberes Wasser, atmen gesunde Luft und – wir leben in einem freien Land. Wir haben Glück und die Chance, unser Lebensumfeld ständig zu verbessern. Zum Beispiel die Stadt Villach: Infineon erweitert beträchtlich, 300 neue Altstadtwohnungen, Riesenschritt in der Energiewende. Bürgermeister Helmut Manzenreiter informiert im Interview über aktuelle Entwicklungstendenzen. ENERGIEWENDE in der Stadt Villach. Helmut Manzenreiter zur aktuellen Entwicklung (Seiten 6 und 7) WIE GEHT’S DEM WALD? Bezirksforstinspektor Dipl.-Ing. Peter Honsig-Erlenburg im Interview (Seiten 14 und 15) Der Hans-Gasser-Platz bekommt mit der Errichtung des neuen, modernen Wohn- und Geschäftshauses ein ganz neues „Gesicht“. Die Investoren Mag. Gerald Gadnik und Mag. Folker Schabkar teilen mit, was im Detail geplant ist. Wald haben wir ja genug, aber wie geht es unserer grünen Lunge? Bezirksforstinspektor Dipl.-Ing. Peter Honsig-Erlenburg teilt im Gespräch mit, wie sich Klimawandel, der Freizeitsport oder auch das Wild auf Fichte und Co. auswirken. Wir haben uns wieder leidenschaftlich bemüht, für Sie ein kompaktes Paket an Informationen zu schnüren, und wir hoffen, es ist für Sie viel Neues, Spannendes und Interessantes dabei! Als medialer Nahversorger freuen wir uns aber auch besonders darüber, dass die heimische Wirtschaft zunehmend auf unser Magazin und seinen Informationsmehrwert setzt . OLYMPIASIEGER Matthias Mayer möchte auch in Kitzbühel einmal ganz oben stehen (Seiten 26 und 27) Viel Vergnügen mit dem neuen „Fokus“! IST DAS KULTUR? Andreas Kuchler Redaktion Martin Traxl, geborener Villacher, ORF-Kulturchef, mit Top-Themen (Seiten 28 und 29) 4 BUNDESLIGA: „BRONZE“ FÜR ANNENHEIM Riesenerfolg für den TC Panaceo Annenheim: Die Oldies holten in der Tennis-Bundesliga in der Klasse 60+ den ausgezeichneten dritten Platz. Die „Panaceo“-Leute hatten bereits in der Gruppenphase alle Spiele durchwegs souverän gewonnen. Im Semifinale führten sie in den Einzelpartien bereits 3:2, doch war bei den Doppels nichts zu holen. Trotzdem war das TC-Team mit der diesjährigen Spielsaison zufrieden: Die +65-Senioren erreichFoto: Stadt Villach/Augstein ten den beachtlichen fünften BL-Platz. Am Bild die +60er mit Wolfgang Potutschnig und Gerhard Perchenig (hockend, von KINDER THEATERAFFINE ERWACHSENE In Villach gibt es schon seit Jahren Kindertheater-Abos für Zwei- links) sowie hinten von links Hermann Prelog, Gerhard Thaler, Wolfgang Erber, Kapitän Alfred Klammer und Fritz Janz. bis Siebenjährige. Die Stücke sind auf die jeweilige Altersgruppe ausgerichtet. Das Grundkonzept ist so angelegt, dass jedes Kind so ziemlich alle Spielformen kennenlernt. „Viele jener Kinder, die vor rund 23 Jahren das erste Mal im Kindertheater-Abo dabei waren, sind heute theateraffine Erwachsene und treue AboBesitzer“, freut sich Kulturreferent Vizebürgermeister Günther Albel (Bild oben). Nächster Hit: 30. November, 16 Uhr, CCV, „Peter und der Wolf“. Toll: Beim Kauf eines Abos ist eine Kinder-Eintrittskarte für die KärntenTherme gratis mit dabei! Näheres: www.villach.at/kultur Foto: KK ORDENSFRAUEN: CHEFIN WIEDERGEWÄHLT Bereits zum fünften Mal wurde Sr. Mag.a Pallotti Findenig von den Wernberger Missionsschwestern zur Vorsitzenden der Regionalkonferenz der Frauenorden gewählt. In dieser Funktion ist sie nun bereits seit 2001 in Kärnten für die rund 230 Ordensfrauen der insgesamt 23 Frauenorden verantwortlich. Das kommende Jahr, das vom Papst als „Jahr des geweihten Lebens“ ausgerufen wurde, sei eine „besondere Herausforderung und Chance, das Leben und Wirken der Ordensleute zu stärken und nach außen in Gesellschaft und Medien noch sichtbarer zu maFoto: trecolore chen“, sagte sie. Das neu gewählte Leitungsteam mit Sr. Pallotti (Mitte) mit Sr. Dorothea (links) und Sr. Silke. „NEUES GESICHT“ FÜR HANS-GASSER-PLATZ Weiterer Qualitätsschub für die Villacher Innenstadt: Mit der Errichtung des neuen Wohn- und Geschäftshauses sowie der Neugestaltung des Platzes (Fertigstellung Anfang 2016) bekommt der Hans-Gasser-Platz ein völlig neues „Gesicht“. Beim feierlichen Spatenstich mit Professionisten, Planern, Anrainern, Wirtschaftsvertretern und Spitzen der Stadtpolitik wurde optimistisch in die Zukunft geblickt. Von rechts Vizebürgermeister Günther Albel, Architekt Dipl.-Ing. Hermann Dorn, Bürgermeister Helmut Manzenreiter, die Investoren und Bauprofis Mag. Folker Schabkar und Mag. Gerald Gadnik, Transportunternehmer Bruno Urschitz und Immobilienmakler Adi Nageler. Foto: Diözese 5 GERALD UND WINFRIED RABITSCH Zwei überaus verdiente Persönlichkeiten des Gemischten Chores Thörl-Maglern und Kulturlebens der Marktgemeinde Arnoldstein, Gerald und Winfried Rabitsch, wurden kürzlich von Bürgermeister Erich Kessler jeweils mit dem Ehrenzeichen „Arnoldstein-Niceterium“ geehrt. Gerald Rabitsch gehört seit 1975 dem Klangkörper an und fungiert seit 2000 als Chorleiter. Winfried Rabitsch ist bereits seit 1968 Mitglied, seit einem Vierteljahrhundert auch unermüdlicher Obmann. Am Bild vorne von links Pfarrer Johann Sedlmaier, Winfried Rabtisch, Bürgermeister Erich Kessler, Gerald Rabitsch, Gemeindevorständin Josefine Ebner und Vizebürgermeister Reinhard Antolitsch. Foto: Bundesheer OBERST BERTHOLD NEUER FUNKER-CHEF Neuer Kommandant beim Führungsunterstützungsbataillon 1 in Villach: Oberst Ernst Berthold (kleines Bild) war vorher stellvertretender Kommandant dieses Bataillons. Jetzt befiehlt Berthold über 250 Soldaten in der Lutschounigkaserne, Italiener Straße. Internationale Erfahrungen sammelte er an der Führungsakademie der deutschen Bundeswehr sowie in vergleichbaren Institutionen in Finnland und Italien. Darüber hinaus nahm er an der Übung „Combined Endeavour“ in Deutschland teil und leitete dort die gesamte österreichische Delegation. Berthold, gebürtiger Vorarlberger, ist begeisterter Orientie- Foto: Marktgemeinde Arnoldstein rungsläufer und Blasmusiker in Weißenstein. VILLACHER HILFE FÜR HOCHWASSEROPFER Die Folgen der heurigen Katastrophenniederschläge in Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien sind bei vielen bereits aus dem Bewusstsein verschwunden – das Leid der Betroffenen ist jedoch nach wie vor da. Das Rote Kreuz Villach freute sich kürzlich über 500 Euro, die von den Kunden der Oberen Apotheke, 10.-Oktober-Straße, für die Hochwasseropfer gespendet wurden. Auch Mitarbeiterin Azra Bisanovic stellte sich in den Dienst der humanitären Hilfe und „organisierte“ von Pharmaunternehmen Medikamente im Wert von 5000 Euro. Am Bild Bezirksstellenchef-Stellvertreter Robert Esterl (links), Azra Bisanovic und Michael Bürger während der Übergabe. Foto: Alpenoberkrainer BUSREISE ZUM OBERKRAINER HERBSTFEST Beim traditionellen Oberkrainer Herbstfest am Samstag, dem 15. November, 20 Uhr, Sporthalle Bled, stehen auch diesmal wieder absolute Spitzengruppen der volkstümlichen Musik auf der Bühne. Mit dabei sind natürlich auch wieder die Alpenoberkrainer, Saso Avsenik und seine Oberkrainer, die Runden Oberkrainer, die Jungen Original Oberkrainer, die Jungen Zillertaler aus Tirol sowie weitere beliebte Ensembles – ein garantierter Musikgenuss. Für die Busfahrt (mit Tischreservierung) ab Villach über Fürnitz, Finkenstein, Faak am See, St. Niklas, Ledenitzen nach Bled sind noch einige Plätze frei. Nähere Informationen unter 0664 / 612 80 95. Foto: Rotes Kreuz 6 ,Bürgerkraftwerk‘: Villach voll in der Energiewende Neue Lehrwerkstätte, Infineon erweitert und investiert 290 Millionen Euro, mit dem „Sonnenbürgerkraftwerk“ in die Energiezukunft, über 300 neue Altstadtwohnungen, Feuerwehrolympiade mit Tausenden zusätzlichen Gästen: Bürgermeister Helmut Manzenreiter über aktuelle Stadtfragen und Zukunftsentwicklungen. Die Stadt gilt sozusagen als Labor der Gesellschaft. Doch sollte sich eine Stadt möglichst strukturiert und geordnet entwickeln. Dazu dient das Stadtentwicklungskonzept, das jetzt neu erarbeitet wird. Es gilt, Antworten auf die Zukunft zu finden. Worauf soll dabei besonders geachtet werden? MANZENREITER: Vor allem auf die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung, die weitere Forcierung von Österreichs wichtigstem Technologiestandort, dazu die hohe Lebenszufriedenheit und Lebensqualität für Villachs Bürgerinnen und Bürger erhalten. Im Technologiepark hat dieser Tage in Standortnähe zur Fachhochschule die neue Lehrwerkstätte zur Facharbeiterausbildung ihren Betrieb aufgenommen. Was bedeutet diese neue Lehrausbildung für den Standort? MANZENREITER: Aufgrund unserer dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung werden Facharbeiter im Raum Villach in Zukunft verstärkt benötigt und dadurch die Lebenschancen unserer Jugend wesentlich erhöht. Mit der neuen Lehrwerkstätte ist jetzt das Bildungskonzept, das unsere Stadt vor Jahren erstellt hat, vollständig umgesetzt. INFINEON SETZT AUF STANDORT VILLACH Bürgermeister Helmut Manzenreiter: „Mit dem ,Sonnenbürgerkraftwerk‘ wird in unserer Energiewende ein weiterer wesentlicher Zukunftsschritt gesetzt – mit einer Verzinsung, die derzeit bei den Banken nicht erzielbar ist.“ ENERGIEWENDE: RIESENSCHRITT Erst kürzlich erfolgte bei Infineon der Spatenstich für ein weite- Mit dem „Sonnenbürgerkraftwerk“ hat die Stadt Villach einen res neues Fertigungsobjekt. Von einer industriellen Revolution weiteren beachtlichen Schritt in eine saubere Energiezukunft war dabei die Rede. Es werden rund 290 Millionen Euro inves- gemacht. Wie profitieren die Bürger davon und warum sollte tiert. Welchen Stellenwert hat dieser neuerliche Erweiterungs- man beim Bürgerbeteiligungsmodell mitmachen? schritt für Villach? MANZENREITER: Das ist für unsere Stadt in der Energiewende MANZENREITER: Villach ist mit Infineon Technologieführer in ein weiterer wesentlicher Schritt zur Bewältigung des Klima- Österreich, und dieser große Erweiterungsschritt bedeutet, dass wandels, wobei gleichzeitig in eine positive Energiezukunft die Führungsetage von Infineon weiter stark auf den Standort investiert wird, und zwar noch dazu mit einer Verzinsung, die Villach setzt, wobei dabei immer wieder erwähnt wird, dass die derzeit bei den Banken nicht erzielbar ist. Das heißt, Bürgerin- hohe Arbeitsqualität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein nen und Bürger unserer Stadt haben die Möglichkeit, einzelne investitionsentscheidender Faktor ist. Es entstehen zusätzlich Photovoltaik-Paneele zu erwerben und an die Kelag zu vermie- rund 200 Arbeitslätze. ten. 7 ERNEUERBARE ENERGIEN: BESTE LUFT seit längerem Druck. Kann in nächster Zeit an eine Umsetzung Der Feinstaub sorgt in vielen Städten und Ballungszentren für MANZENREITER: Was unsere Stadt betrifft: Wir sind mit den Probleme. In Villach nicht, hier ist die Luftgüte hervorragend. Vorbereitungen für die Realisierung der neuen Trainingshalle Worauf ist das zurück zu führen? fertig. Alle Schritte sind im Einvernehmen mit dem EC VSV MANZENREITER: Unsere Stadt arbeitet seit rund zwei Jahrzehn- erfolgt. Unsere Stadt würde für eine rasche Realisierung auch ten an einem Luftgütekonzept, wobei enorme Investitionen in eine Vorfinanzierung leisten – doch vom Land, das jetzt am erneuerbare Energien zu diesem Erfolg geführt haben. Dadurch Zug ist, gibt’s dazu für den Villacher Eishockeysport leider noch ist es zuletzt gelungen, die zulässigen Werte an allen Tagen keine positiven Meldungen. gedacht werden? deutlich zu unterschreiten. Unsere Stadt bekennt sich zum nachhaltigen Umgang mit Energie und Rohstoffen, ebenso zur Die neue Sportanlage in Landskron mit Fußball- und Tennisplät- Förderung und Weiterentwicklung erneuerbarer Energieträger. zen steht ja unmittelbar vor der Realisierung. Was passiert mit TREND: 300 NEUE ALTSTADT-WOHNUNGEN dem bisherigen Sportareal in der Emailwerkstraße? MANZENREITER: In Landskron werden zwei Rasen- und ein Kunstrasenplatz sowie auch Tennisplätze errichtet. Im Mai kom- Wohnen in der Altstadt wird für viele Menschen immer attrakti- menden Jahres ist Baustart. Das bisherige Sportareal wird dann ver. In den Städten ist eindeutig ein Trend in diese Richtung fest- für den Wohnbau genutzt. Es gibt in diesem Zusammenhang zustellen. Wie ist die Entwicklung in dieser Hinsicht in Villach? auch schon ein Gesamtkonzept, das von der Wohnbaugesell- MANZENREITER: Im Altstadtbereich werden derzeit über 300 schaft „meine heimat“ umgesetzt wird. Wohnungen errichtet. Es hat ein Trend zurück in die Altstadt eingesetzt, und auch beim Handel ist dieser Trend mit Neuan- STÄDTE SPONSERN DIE LANDGEMEINDEN siedelungen wieder verstärkt erkennbar. Die Tatsache, dass größere Städte bei den Ertragsanteilen des Mit dem neuen Platz und dem neuen Wohn- und Geschäftshaus Bundes und den Landesabgaben gegenüber bevölkerungsmäßig kommt jetzt der Hans-Gasser-Platz in eine völlig neue Qualitäts- kleineren Gemeinden teils eklatant benachteiligt werden, sorgt stufe. Worauf wurde bei der Entwicklung und Planung beson- schon seit längerem für viele Diskussionen. Werden die Mittel ders geachtet? aus Ihrer Sicht falsch verteilt und warum? MANZENREITER: Plätze sollen Treffpunkte sein, Plätze sollen MANZENREITER: In vielen Bereichen sponsern die Städte die zum Verweilen einladen und auch gut für Markt und Gastro- Landgemeinden, und die budgetäre Aushöhlung der Zentral- Aktivitäten geeignet sein. Ich denke, dass die Jury im Zuge des räume ist auch mit ein Grund, weshalb Kärnten wirtschaftlich Architektenwettbewerbs dem besten Projekt den Zuschlag seit langem nachhinkt. Es kann nicht sein, dass die Städte – wie gegeben hat. Durch eine gewisse Öffnung von der Postgasse etwa Bezirksverwaltungsaufgaben – weiterhin überörtliche bis zur Westtangente wird der Platz mit größerem Freiraum Leistungen erbringen müssen, aber dafür keine Abgeltungen durchgängiger und für Veranstaltungen wie Kirchtag oder und gleichzeitig immer neue Aufgaben übertragen bekommen. Tagesmärkte besser gestaltbar. VILLACH HATTE DAS BESTE KONZEPT „ICH SPÜRE JETZT SEHR VIEL ZUNEIGUNG“ Sie sind seit 27 Jahren im Amt, also längst dienender Bürger- Villach hat den Zuschlag für die Feuerwehr-Olympiade 2017 meister in der Stadtgeschichte Villachs, und Sie haben mit bekommen. Das kann durchaus auch als Kärntner Jahrhunder- Leidenschaft, Herz, großer Liebe zu Villach und hoher Kompe- tereignis gewertet werden. Was war ausschlaggebend dafür, tenz sowie enormem Engagement die Entwicklung der Stadt dass sich Villach durchgesetzt hat? entscheidend geprägt. Im Juni haben Sie mitgeteilt, dass Sie bei MANZENREITER: Wir haben einfach das beste Konzept gehabt, der Bürgermeisterwahl im März 2105 nicht mehr kandidieren so dass wir – die große Leidenschaft unserer Feuerwehrfrauen werden. Wie erleben Sie nun die letzten Monate als Bürgermeis- und -männer für ihr idealistisches Wirken ist ja schon legendär ter Ihrer Stadt? – den Zuschlag erhalten haben. Das ist eine Riesen-Wettbe- MANZENREITER: Ich spüre derzeit von den Bürgerinnen und werbschance für unsere Feuerwehren, aber vor allem auch für Bürgern sehr viel Zuneigung, und ich kann das weit verbreite- den Tourismus. Wir erwarten über mehrere Tage hinweg 3500 te Vorurteil, in der Politik gäbe es keine Dankbarkeit, in keiner Teilnehmer und gut 5000 Besucher aus rund 50 Ländern. Weise bestätigen. Ich werde immer wieder von sehr vielen BEZAHLTE ANZEIGE EISHALLE: KEINE MELDUNG VOM LAND… Die bestehende Eishalle ist schon in die Jahre gekommen, die Anlage ist auch von ihrer Größe her nicht mehr zeitgemäß. Was einen Neubau betrifft, macht die Stadt Villach beim Land schon Menschen auf der Straße auf dieses Thema angesprochen, und es tut einem sehr wohl. 8 Hans-Gasser-Platz: Ein Turbo für die Altstadt Großereignis für Villach: Anfang Oktober erfolgte am Hans-Gasser-Platz der feierliche Spatenstich für die Errichtung des neuen, modernen Objekts mit herrlichen Wohnungen, Ordinationen und Geschäften. Damit bekommt die City einen frischen Qualitätsschub, eine massive Aufwertung und einen starken Turbo für die Weiterentwicklung. sowie in verschiedenen österreichischen Bundesländern erworben hat, sondern natürlich auch auf die erfolgversprechende Kombination aus Büros, Ordinationen und Wohnungen sowie zeitgemäße elegante Gastronomie. LOB FÜR BEHÖRDENARBEIT DER STADT „Mein besonderer Dank gilt nicht nur meinem engagierten Mitarbeiter- und Projektteam und Architekt Dorn, sondern natürlich auch Immobilien Nageler für die professionelle Vermittlung lles neu auf dem Hans-Gasser-Platz: Parallel zum neuen, A der Mieter und künftigen Bewohner. Ohne Käufer, ein herzliches modernen Wohn- und Geschäftsgebäude nimmt die Danke an dieser Stelle, wäre das Projekt in dieser Form nicht zu Stadt den Ball auf und wird den Platz zeitgemäß gestal- realisieren“, betonte Mag. Gadnik. Gegenüber der Stadt Villach ten. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, wurde ein Architek- und ihrer Behördenarbeit brachte er seine besondere Anerken- tenwettbewerb initiiert. Das Siegerprojekt wird umgesetzt. nung zum Ausdruck: „Was hier die Stadt, allen voran Bürger- KNOW-HOW, LANGJÄHRIGE ERFAHRUNG meister Helmut Manzenreiter, geleistet hat, ist einzigartig.“ „SCHAFFEN EINEN NEUEN MITTELPUNKT“ Mag. Gerald Gadnik, geschäftsführender Bauträger, Immobilienentwickler und Investor, baut bei der Realisierung des einzigar- Ko-Investor und Bauprofi Mag. Folker Schabkar (FSF Immobili- tigen Gebäudes nicht nur auf seine langjährige Erfahrung und en GmbH, Klagenfurt) wies darauf hin, dass die Planung und sein Know-how, das er sich bei Projekten wie in der Slowakei Entwicklung des Projekts rund zwölf Monate beanspruchte. Aufwertung der Altstadt, städtebauliche Bereicherung: Im außergewöhnlichen Neubau entstehen Geschäftsflächen, Büros, Ordinationen und Wohnträume. Bauträger, Immobilienentwickler, Investoren: Mag. Gerald Gadnik (links) und Mag. Folker Schabkar. Die Fertigstellung des Wohnund Geschäftshauses ist für Anfang 2016 vorgesehen 9 Exklusives Wohnen über den Dächern von Villach: Vom neuen Wohnobjekt am Hans-Gasser-Platz eröffnen sich einzigartige Panoramablicke weit über die Stadt hinaus. Am Bild die traumhafte Penthouse-Aussicht in Richtung Dobratsch. „Wir setzen auf das innerstädtische Leben, wir glauben an das Es ist auch wieder zeitgeistig, in die Stadt zu kommen, hier zu innerstädtische Leben mit einem multifunktionalen Gebäude, wohnen“, unterstrich Manzenreiter. Dieses neue Objekt sei für das alle Altersklassen anspricht. Wir wollen mit dem neuen Villach besonders wichtig, weil nunmehr ein schon sehr lange Objekt und dem neuen Platz in Villach einen neuen Mittelpunkt im Stillstand befindlicher Ort mit neuem Leben erfüllt werde. schaffen.“ Was die Abbrucharbeiten betreffe, werde man sich Manzenreiter ließ auch die „einzigartige Partnerschaft zwischen mit der Firma Urschitz natürlich bemühen, die Belastung für Investoren und Stadtverantwortlichen“ nicht unerwähnt. die Anrainer so gering als möglich zu halten. SEHR AUFWÄNDIGE ABBRUCHARBEITEN AMTSSTUNDEN AM HANS-GASSER-PLATZ Wegen der dynamischen Entwicklung der Stadt Villach mit Derzeit läuft die überaus aufwändige Abbrucharbeit. Der permanentem Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum gibt Altbau (ehemaliges Kastner & Öhler-Objekt) wird von oben her es im Rathaus ständig Raumprobleme. Deshalb werden – das sozusagen Stück für Stück von der Firma Urschitz und mit Hilfe Erdgeschoss ist für Geschäfte und Gastro-Einrichtungen vorge- eines 62-Tonnen-Baggers, der eigens aus Deutschland anrollte, sehen – ins erste Obergeschoss des neuen Gebäudes einige Ser- abgetragen. „Gegen Ende November starten wir dann in vollen viceabteilungen des Magistrats einziehen. Während auch das Zügen mit dem Hochbau“, unterstrich Mag. Gadnik. Die voraus- zweite Stockwerk für Büroräumlichkeiten vorgesehen ist, bieten sichtliche Fertigstellung sei für das erste Quartal 2016 geplant. das dritte, vierte und fünfte Obergeschoss Platz für exklusive, Laut „Hans-Gasser-Platz Projektentwicklungs GmbH“ belaufe qualitativ hochwertige Wohnungen und Penthouse-Bereiche. sich das Investitionsvolumen auf rund zwölf Millionen Euro. INVESTOREN SETZEN AUF DIE ALTSTADT „EINE ZIEMLICHE HERAUSFORDERUNG“ Geplant hat das ungewöhnliche Objekt Architekt Dipl.-Ing. Her- Bei Bürgermeister Helmut mann Dorn aus Annenheim (Trecolore Architects). „Die Planung Manzenreiter war die Freude war ziemlich herausfordernd, weil ja nicht nur das Gebäude über den Startschuss für das neu errichtet wird, sondern dazu auch eine Tiefgarage, und hier neue Hans-Gasser-Platz- war akribisch zu beachten, dass unterm Platz ja ein wesentli- Objekt unübersehbar. Dieser cher Teil der städtischen Infrastruktur verläuft“, erklärte Dipl.- Stadtteil werde jetzt eine Ing. Dorn. Die Stadt bekomme jetzt ein außergewöhnliches massive Aufwertung erfahren. Gebäude, von dem sich für die Wohnungsmieter traumhafte Pa- „Es ist in Villach besonders er- noramablicke über die Stadt eröffnen werden. Für jene, die ger- freulich, wenn in der Altstadt ne im Zentrum von Villach leben, beste Infrastruktur und das investiert wird, und Investoren angenehme Flair der mediterran angehauchten Stadt genießen haben erkannt, dass auf die wollen, schließt sich die Symbiose zwischen außergewöhnlicher Altstadt gesetzt werden kann. Wohn- und Lebensqualität. 10 Vor dem Absprung in die neue Weltcup- und WM-Saison: Der neue Cheftrainer, Heinz Kuttin, und der Sportliche Leiter für Sprunglauf und Nordische Kombination, Mag. Ernst Vettori, stimmen die ÖSV-Adler mit Bewährtem, aber auch mit etlichen Neuerungen auf die kommende Schisprungsaison ein. Foto: vif 2014/15: Wo landet die neue „Kuttin-Air“? Heinz Kuttin startet mit seinen ÖSV-Adlern bestens vorbereitet in die neue Saison. Gregor Schlierenzauer und Co. zeigen sich vom neuen Cheftrainer sehr angetan. In Wahrung seiner Verantwortung hat sich Kuttin eine große Entscheidungsfreiheit ausbedungen. Die neue „Kuttin-Air“ hat viel vor. TRAINING: VON INDIVIDUELL ZU KOLLEKTIV Alexander Pointner hat sensationelle Erfolge gefeiert. Doch geht ein Trainerwechsel logischerweise auch meistens mit einem Kurswechsel einher. Welche Schwerpunkte haben Sie gesetzt, in welche Richtung soll oder wird sich unser Team bewegen? KUTTIN: Unser Schiverband hat eine hervorragende Infrastruktur. Das heißt, die Stützpunkte Tirol, Salzburg und Kärnten sind im System voll verankert, sind personell bestens besetzt. Nach Sie sind im April als neuer Cheftrainer sozusagen bei null mir ist jetzt in Kärnten Harald Rodlauer, früher Damentrainer, gestartet und haben ein großes Erbe angetreten. Wo stehen einer meiner Kotrainer. Die Trainingskurse bestreiten wir jetzt Sie jetzt, wenn man beispielsweise eine zehnstellige Skala vor alle gemeinsam. Das ist eine große Veränderung, und zwar des- Augen hat? halb, weil jetzt die Athleten vor allem erkennen, dass sie in ihrer KUTTIN: Es hat von der Arbeitsweise klare Veränderungen gege- Entwicklung etwas versäumen, wenn sie nicht dabei sind. Denn ben, wir haben unsere Strukturen komplett umgebaut. Wir sind in den letzten Jahren wurde in der wettbewerbsfreien Zeit mehr jetzt mitten in diesem Arbeitsprozess drin. Das wäre auf einer zu Hause gearbeitet. zehnstelligen Skala vielleicht die Position fünf. Das kann auch heißen, dass wir in einem Bereich unserem Arbeitsziel schon WIR WOLLEN NATÜRLICH AUCH GEWINNEN nahe sind, doch auf einer anderen Ebene die nötigen Arbeitsschritte erst zu setzen beginnen. Eines unserer wichtigsten Ziele Der Weltcup startet heuer am 22. November in Klingenthal, war es, die Sommerwettkämpfe zu bestreiten, um so immer Deutschland. Es kommt eine spannende Saison auf uns zu. Wel- wieder den Ist-Stand unserer Leistungen abrufen zu können. Da che Ziele haben Sie sich gesetzt, wie ist Ihre Erwartungshaltung? sind wir schon sehr gut unterwegs. KUTTIN: Meine Erwartungshaltung misst sich nicht unbedingt an Ergebnissen. Klar, gute Ergebnisse sind wichtig, wir wollen 11 natürlich auch gewinnen, das ist ja auch klar. Es ist unser festes Ziel, dass alle Athleten, alle Trainer, Betreuer, Physiotherapeuten und Serviceleute von ihrer Arbeit überzeugt sind, das Team gemeinsam gut zu entwickeln, so das wir am Ende der Saison, nach Planica, sagen können: Das war ein Super-Arbeitsjahr, und so wollen wir weitermachen. Herausragende Ereignisse sind neben dem Weltcup ja auch immer wieder die Vier-Schanzen-Tournee zum Jahreswechsel und im Februar 2015 die WM in Falun, Schweden. Versuchen Sie, die Form Ihrer Schützlinge für diese Höhepunkte zu optimieren? KUTTIN: Ja, selbstverständlich. Es ist ganz klar, das ist als erstes die Vier-Schanzen-Tournee, für uns ist dann der Kulm mit der Schiflug-WM 2015 auch eine der wichtigsten Schisprungveranstaltungen, die Weltmeisterschaft in Falun sowieso, und natürlich der Weltcup mit der Gesamtwertung. GROSSE ENTSCHEIDUNGSFREIHEIT Sie haben auch die Direktion bei den Nordischen übernommen. Wie definieren Sie Ihren Auftrag als sportlicher Leiter? KUTTIN: Das war von mir eine ganz klare Vorstellung, dass ich sportlich entscheide und natürlich auch die Verantwortung dafür trage. Das heißt, ich wollte keinen direkten sportlichen Vorgesetzten haben. Deshalb habe ich bei allem, was bei uns im Schispringen passiert, ein große Entscheidungsfreiheit. Frierss Feines Haus: Küchenchef Stefan Lastin unterstreicht im aktuellen Gourmet-Guide seine Nummer-1-Position, ex aequo mit Christian Silmbroth vom Schlossstern, Velden. „À la Carte 2015“ an Frierss, Schlossstern R iesenerfolg: Im neuen „À la Carte 2015“ werden Frierss Feines Haus (Villach) mit Küchenchef Stefan Lastin mit Viel Schweiß im Sommer ist in der Regel die Basis für Erfolge im Winter. Wie laufen die Vorbereitungen für die Saison Nummer 1 97 von 100 möglichen Punkten ex aequo mit Christian Silmbroth vom Schlossstern (Schlosshotel), Velden, zu Kärntens unter dem neuen Cheftrainer, was sagt Ihr Gefühl? bestbewerteten Restaurants gekürt. Damit wird das einzigar- KUTTIN: Mein Gefühl ist ausgezeichnet! Wir produzieren durch tige Konzept des Prosciutto-Spezialisten Frierss in die absolute die langen Trainingseinheiten natürlich sehr viel Schweiß. Das Spitze Österreichs aufgenommen! Im Vorjahr mit seinem bereitet uns im Team aber auch sehr viel Spaß, und wir alle sind, „Gourmet-Restaurant Feines Eck“ mit 96 Punkten als Aufsteiger was die kommende Saison betrifft, überaus zuversichtlich. des Jahres prämiert, konnte Spitzenkoch Stefan Lastin seine SIEGE UND STOCKERLPLÄTZE Bewertung nochmals verbessern und die Nummer-1-Position in Kärnten prolongieren. Bekannt ist Frierss Feines Haus, das vor knapp einem Jahr als DER Hotspot Villachs als Flagshipstore der Der Sommer-Grand Prix gilt für die Springer nach der langen Marke Frierss eröffnet wurde, nicht nur als Gourmet-Restaurant, Sprungpause auch als probates Mittel gegen Entzugserschei- sondern auch als beliebtes Restaurant für frisch und köstlich nungen. Sind Sie mit den Ergebnissen des GP zufrieden? zubereitete Mittagmenüs, lässige Prosciutto-Kreationen und KUTTIN: Wir haben den Sommer-GP erstmals wieder voll raffiniert zubereitete Abendmenüs. Als Geheimtipp gilt auch eingeplant gehabt, und wir sind mit den Ergebnissen äußerst der gut sortierte Feinkostladen im Feinen Haus. zufrieden. Die Siege und Stockerlplätze sprechen für sich. KOMMT DIE „QUALI“ IN DIE WERTUNG? Die FIS tüftelt immer an Neuigkeiten. Es soll der Qualifikationssprung zur Wertung kommen. Wie sehen Sie diese Neuerung? KUTTIN: Bei den ersten drei Wettkämpfen hat das die FIS getestet. Dabei ist es vorerst geblieben, jetzt läuft wieder der normale Modus. Ich persönlich finde die Einbeziehung der Qualifikationssprünge sehr gut. Es muss nur richtig angewendet werden. Diese Neuerung ist für die meisten Zuschauer halt noch nicht ganz kompatibel. Ich meine, wenn drei Sprünge in die Wertung einfließen, ist der Wettkampf fairer. Für gewisse Wettkämpfe würde ich deshalb diese Neuerung begrüßen. 12 „Falle Freizeit Sport Campingwelt“ klinkt sich kräftig ins Arena-Geschehen ein und steckt auch heuer wieder beim Kauf einer LanglaufSaisonkarte einen 25-Euro-Gutschein dazu (bei einem Einkauf von mindestens 100 Euro). Arena-Geschäftsführer Franz Smoliner links und Geschäftsführer Alex Falle freuen sich über den boomenden Langlaufsport und die hohe Arena-Auslastung. Foto: vif Alpen Arena: Kurzer Weg zum Super-Schilanglauf! Kältere Jahreszeit, heiße Schisportanlage: Die Villacher Alpen Arena, nordisches Ganzjahres-Schisportzentrum, putzt sich für die Langlaufsportler heraus! Der Saisonkartenverkauf startet Samstag, 8. November. Neu: Saison Opening am 29. und 30. November! SAISONKARTEN AB 12. NOVEMBER Im Vorjahr besorgten sich sensationellerweise gleich 600 Freizeitsportler eine Saisonkarte. Dies unterstreicht die Attraktivität und hohe Qualität des Fünf-Kilometer-Parcours. Die Saisonkarte ist im Vorverkauf ab Mittwoch, 12. November, im Arena-Café abholbereit. Dann mittwochs, donnerstags und freitags jeweils von 14 bis 18 Uhr. Erwachsene zahlen 60, Jugendliche bis 15 Jah- D as Saison Opening für die Langläufer ist eine absolute ren 40 Euro; die Tageskarte schlägt sich mit fünf beziehungs- Premiere! Es geht aber dabei nicht nur darum, dass die weise drei Euro zu Buche. Freiluftfans und Hobbysportler die abwechslungsreiche Loipe am Fuße des Dobratsch unter die schmalen „Brettln“ neh- 600 VOLKSSCHÜLER AUF SCHNUPPERTOUR men und ihre Fitness überprüfen – jeder ist auch gleichzeitig dazu eingeladen, kostenlos die verschiedenen Langlaufschier zu Die Langlaufloipe auf der Schirollerstrecke direkt an der Schi- testen“, unterstreicht Arena-Geschäftsführer Franz Smoliner. sprunganlage der Olympiasieger ist die erste Trainingsadresse für die Nordischen Schisportler. Nicht nur. Im Jänner schnuppern 600 Villacher Volksschüler die Loipe entlang. Geprüfte ARENA-LANGLAUFLOIPE Gesamtlänge: 5 Kilometer. Rennloipe: 2,5 und 3,3 Kilometer. Wanderloipe: 2 Kilometer, moderne Beschneiungsanlage. Loipe täglich von 8 bis 20 Uhr in Betrieb. Beleuchtung Montag bis Samstag bis 20 Uhr. ALPEN ARENA Villacher Alpenstraße 2 Telefon 0 42 42 / 544 88, Fax 544 88-21 E-Mail office@villacheralpenarena.at www.villacheralpenarena.at Trainer zeigen den Kids, wie man am besten vorwärts kommt. SAISONKARTE MIT 25-EURO-GUTSCHEIN! Der Hammer: Wer sich im Vorverkauf eine Saisonkarte sichert, holt gleichzeitig auch einen 25-Euro-Gutschein von „Falle Freizeit Sport Campingwelt“, Maria Gailer Straße, ab. Der Gutschein wird bei einem Einkauf von mindestens 100 Euro wirksam. Wer sich nicht unbedingt neue Langlaufschier zulegen will, liegt ebenfalls im Arena-Café richtig (9 bis 18 Uhr): Hier findet sich der einzige Verleiher von Villach und Umgebung! (Classic/Tag 10 Euro, Skating/Tag 14 Euro) 13 „Adlerhorst“ auch Pool für viele Sportarten Die Villacher Alpen Arena – eine einzige Erfolgsgeschichte! Einerseits als erste „Hupfburg“ für spätere Olympiasieger, zum anderen ist die Anlage für nordische Schisportler in Mitteleuropa einzigartig. Fällt kaum auf, aber Tatsache: Die Arena ist auch beliebte „Spielwiese“ für eine ganze Reihe weiterer Sportarten! haften 90 Prozent. Mit der FIS-zertifizierten und damit WMtauglichen Schiroller- und Langlaufstrecke wurde die Arena enorm aufgewertet. Rund 10.000 Aktivsportler, darunter viele Hobbyläufer, frequentierten den Top-Parcours. ARENA – POOL FÜR VIELE SPORTARTEN Die Arena wird meistens mit Schispringen oder höchstens noch mit Langlaufen verbunden. Doch ist die Möltschacher Multi- E inzigartig macht die Arena vor allem die Tatsache, dass funktionsanlage ein ganzer Pool für eine Reihe von Sportarten. schon unmittelbar beim Auslauf Start und Ziel der Loipe Die Palette reicht vom Ballhockey, Inline-Hockey, dem Stocksport sind, also praktisch alles an einem Ort. Das sind für den bis zur Feuerwehr, die in der Arena für ihre Übungen ebenfalls nordischen Schisport, die nordische Kombination, optimalste optimale Bedingungen vorfindet. Ein absoluter Hit ist der all- Voraussetzungen, die es anderswo in dieser Form nicht gibt“, jährliche „Goldi-Talentecup“ mit Andreas Goldberger (23. Jänner freut sich Arena-Geschäftsführer Franz Smoliner. 2015). Info: www.goldi-cup.at 90 PROZENT AUSLASTUNG Die Arena ist „Adlerhorst“ für viele Nationen. Heuer nützten Sportler aus rund 25 Ländern die Ganzjahres-Schisprunganlage für Trainingszwecke. Die Rechnung ist damit voll aufgegangen. Im letzten Sommer wurden über 10.000 Springer registriert. Das Leistungszentrum hat sich sowohl national als auch international bestens etabliert. Die Auslastung liegt bei traum- ARENA-SPORTARTEN Schisprunganlage: Schispringen, Nordische Kombination. Schiroller- und Langlaufstrecke: Langlauf, Schirollern. Mehrzweckspielfeld: Ballhockey, Inline-Hockey, Stocksport, Koordinationsübungen (Springer, Langläufer). Übungswiese: Radfahr-Koordinationsübungen, Kinderlanglauf, KinderFunpark. FF-Wettkampfbahn: Feuerwehren Villach-Stadt, Übungsbahn für Kinderfeuerwehr. Offizieller Elektro-Stördienst der Villacher Alpen Arena Mit der FIS-zertifizierten und damit WM-tauglichen Schiroller- und Langlaufstrecke wurde die zukunftsgerichtete und umsichtig gemanagte Alpen Arena enorm aufgewertet. Es bieten sich optimalste Bedingungen. Foto: Alpen Arena 14 83.000 Hektar oder rund 70 Prozent der Bezirksflächen von Villach-Stadt und -Land sind Wald. Insgesamt geht es unserem Wald aber gut, doch macht sich der Klimawandel vor allem in exponierten Lagen wie im Bereich der Gerlitzen oder Bleibergs bereits bemerkbar. Für Bezirksforstinspektor Dipl.-Ing. Peter Honsig-Erlenburg ist der Mischwald – statt Fichtenmonokulturen – die richtige Antwort auf die zunehmende Erderwärmung. Foto: vif Herr Honsig, wie geht es heute unserem Wald? Wirtschaftsfaktor, Arbeitsplatzerhalter, Sauerstoffspender, Staubfänger, Barrikade gegen Lawinen, ein Ort der Erholung und Freizeitgestaltung, Lärmschützer, Lebensraum für viele Tiere, landschaftsprägend – unser Wald ist aber auch gefährdet. Im Gespräch mit Bezirksforstinspektor Dipl.-Ing. Peter Honsig-Erlenburg. HONSIG: Nein, glaube ich nicht. Wenn man den Schutzwald Wie geht es unserem Wald im Bezirk Villach? Waldbestand: Ist er stabil, nimmt er ab oder zu? PETER HONSIG-ERLENBURG: Grundsätzlich ist der aktuelle Wald- HONSIG: Die Waldflächen nehmen zu, vor allem in den peri- zustand ein sehr guter. Der Waldanteil bewegt sich im Bezirk pheren Gebieten wie Arriach, Stockenboi oder Kreuzen und bei rund 70 Prozent. Da sind wir bei den Topten in Österreich. auf Grenzertragsböden. Auch hier zeigt sich der Klimawandel Jedoch wirkt sich der Klimawandel insbesondere wegen der dadurch, dass sich die Waldgrenze nach oben verschiebt, weil Fichtenmonokulturen auch auf unseren Wald aus, und das es wärmer wird. Die Bereiche, wo früher Almgebiete waren, rächt sich jetzt ganz stark – etwa durch starken Borkenkäferbe- wachsen jetzt einfach zu. fall oder Windwurf. Wir bewegen uns aber auf dem richtigen Weg, denn der Laubholzanteil konnte schon um fünf Prozent entsprechend vorsichtig bewirtschaftet, schaffen wir dadurch auch Verjüngung. Zum Beispiel die Gerlitzen-Südseite: Hier ist Bewirtschaftung unbedingt notwendig, sonst bekommen wir Probleme mit dem Käferbefall und natürlich auch wegen Überalterung. WALDGRENZE WANDERT NACH OBEN OBEN PASST’S – UNTEN HANDLUNGSBEDARF erhöht und der Fichtenanteil um vier Prozent gesenkt werden. SCHUTZWALD: VERJÜNGUNG NOTWENDIG Weist unser Wald eine gesunde Mischung auf oder haben wir hier Handlungsbedarf? HONSIG: In höheren Lagen, so etwa ab 1200 Metern, passt die Mischung. In tieferen Lagen gibt’s schon Handlungsbedarf. Bis Schutzwald – Naturschutz. Glauben Sie, dass es nötig ist, mehr 800 Meter Seehöhe versuchen wir die Waldbesitzer einfach Waldflächen aus der Nutzung zu nehmen? zu überzeugen, dass sie keine Fichten mehr setzen sollen. Die 15 Chance, dass diese nicht standortgemäßen Bäume einmal ge- ken zur slowenischen Grenze hin. Dieser Urwald im Ausmaß erntet werden können, ist wegen der zunehmend extremeren von etwa sieben Hektar ist vor allem deshalb erhalten geblie- Witterungsbedingungen eher unwahrscheinlich. ben, weil die Steilheit und Unzugänglichkeit des Geländes keine Nutzung erlaubte. Was hat sich in den letzten 20, 30 Jahren in der Waldwirtschaft geändert? „FREIZEITSPORT KEINE GROSSE GEFAHR“ HONSIG: Sehr viel. Es gibt immer mehr Waldbesitzer, die die Bewirtschaftung Firmen überlassen. Dazu hat sich die Forst- Wie sehen Sie die Nutzung beziehungsweise welche Folgen für technik gravierend verändert. Vor 20 Jahren fand sich in Kärnten den Wald haben seine Nutzung durch den Freizeitsport? vielleicht eine vollautomatisierte Holzerntemaschine (Harves- HONSIG: Wenn alles gut geregelt ist, sehe ich hier keine große ter, Anm. d. Red.), jetzt haben wir allein im Bezirk bis zu 30 Stück. Gefahr für den Wald. Die freizeitsportlichen Trends sind einfach Die Erschließungen durch Forstwege haben sich verdoppelt. da und können nicht aufgehalten werden, wenn Kärnten be- „REGEN WAR EIN RIESENSEGEN“ Wie wirken sich extreme Niederschläge auf den Wald aus? sonders auch für Freizeitsportler weiter als Urlaubsland gelten will. KLIMAWANDEL – GERLITZEN UND BLEIBERG HONSIG: Sehr positiv. Der viele Regen heuer war ein Riesensegen, weil der Wald in den letzten Jahren schon wirklich gelitten Der viel diskutierte Klimawandel: Sind in dieser Hinsicht bereits hat. Die Trockenheit des Vorjahres hat überaus starke Käferschä- Veränderungen zu erkennen, die auf viel diskutierten Klima- den verursacht, und zwar durch den Kleinen Borkenkäfer, den wandel schließen lassen? Kupferstecher. Diese Käferschäden beliefen sich auf über 30.000 HONSIG: Auf jeden Fall! Besonders spürbar ist der Klimawandel Festmeter. etwa auf den steilen Flächen der südseitigen Gerlitzen, wo wir „DANN GEHT DER BESITZER SCHLÄGERN“ die größten Borkenkäfer-Probleme und überhaupt schon große Dürreschäden haben. Oder im Bereich Bleiberg, wo beispielsweise die Kiefer schon flächig abstirbt. Wirkt sich der Holzpreis auf die Nutzung unseres Waldes aus? HONSIG: Auf jeden Fall. Durch die steigenden Preise der letzten Jahre hat sich der Holzeinschlag wesentlich erhöht. Heuer hat es allerdings einen Preisrückgang gegeben, der vor allem auf das große Angebot aus Slowenien zurückzuführen war. Wenn der Preis passt, geht der Waldbesitzer schlägern. Die Zahl zentraler Bioheizanlagen und auch private Pelletsheizungen nehmen zu. Welche Auswirkungen hat dieser Trend? HONSIG: Die Verwertung der Biomasse wirkt sich sehr positiv aus, weil vor allem auch das Restholz mit den Ästen eingehäckselt wird. Das Ganze hat aber auch eine Negativseite, weil durch das Ausräumen des Waldes der Boden verarmen kann. WILDDICHTE GEFÄHRDET SCHUTZWALD In welchem Zustand ist unser Schutzwald? HONSIG: Rund 25 Prozent unseres Waldes ist Schutzwald, aber nicht in optimalem Zustand, weil wir leider einfach eine zu hohe Wilddichte haben, und durch den übermäßigen Verbiss kommt nur schwerlich eine Verjüngung auf. Dazu kommen auch noch die vielen Schälschäden. Leider wird im Schutzwald oft mit großen Kahlschlägen genauso gewirtschaftet wie im Wirtschaftswald. URWALD-STANDORT BLEIBT GEHEIM Gibt es im Bezirk noch Urwälder? HONSIG: Ja, aber die Standorte wollen wir aus Schutzgründen nicht verraten. Der einzige Urwald Kärntens ist in den Karawan- Unsere Lebensqualität ist auch ganz eng mit Wald und Natur verbunden, und wir alle sind verpflichtet, unseren Kindern und Nachkommen – der Wald ist nämlich mehr als die Summe von Bäumen – eine intakte und vielfältige Natur zu hinterlassen. Fotos: vif 16 Einkaufsgenuss auf höchstem Niveau: Das Atrio, eine Stadt in der Stadt, fährt mit seinem Alpen-Adria-Konzept und den rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern voll auf der Erfolgsschiene. Es gibt keinen Leerstand, Handelsfirmen stehen auf der Warteliste. Fotos: Marco Riebler Atrio: Verflixt gut – im verflixten siebenten Jahr 2007 wurde das Atrio eröffnet. 2014, also im „verflixten“ siebenten Jahr, steht das Einkaufszentrum mit seinen 38.000 Quadratmetern Geschäftsfläche, 85 Shops und rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verflixt gut da. Der Umsatz konnte auf nahezu 160 Millionen Euro gesteigert werden. Im Gespräch mit Atrio-Manager Mag. Richard Oswald – über Erfahrungen, Istzustand, Zukunftsaussichten. OSWALD: Ja, natürlich. Die Gesellschaft hat sich stark gewandelt und auch das Konsumverhalten – zum Vorteil der peripheren Einkaufszentren, was den Handel in fast allen europäischen Innenstädten schwieriger gemacht hat. Die Einkaufszentren sind auch so etwas wie ein dritter Ort geworden. Sie sind nicht nur als Konsumtempel, sondern auch als neuer Lebensraum für viele Menschen zu sehen. INTERSPAR DER GROSSE MOTOR Wie viel Shops stehen den Kundinnen und Kunden zur Verfügung, wer ist der Frequenzbringer Nummer 1 und warum? Im Jahre 2007 wurde das Atrio eröffnet. Es steht also im sieben- OSWALD: Wir haben derzeit 85 Shops, dazu kommt noch die ten Bestandsjahr, das mitunter auch als „verflixt“ bezeichnet Polizeiinspektion als Mieterin und klassischer Dienstleister. wird. Wie hat sich das Einkaufszentrum seit damals entwickelt? Der Motor, also wichtigster Frequenzbringer, ist der Interspar, MAG. RICHARD OSWALD: Es war unser großer Vorteil, dass hier der uns tagtäglich die Kunden bringt und die Grundfrequenz ja schon ab 1970 über den Konsum, COOP und KGM ein Groß- schafft. Es gibt in Europa praktisch kein EKZ ohne einen großen markt entwickelt wurde, bei dem schon Kunden aus Villach, und starken Lebensmittelmarkt. Im angloamerikanischen Villach-Land, Italien und Slowenien hierher zum Einkaufen Raum, in England und Amerika, ist das anders. gekommen sind. In dieser Hinsicht sind wir ja schon 2007 auf hohem Niveau eingestiegen. Dieses hohe Niveau haben wir in MIT ITALIENERN GEHT’S WIEDER BERGAUF den nunmehr sieben Bestandsjahren kontinuierlich ausgebaut. KONSUMTEMPEL UND NEUER LEBENSRAUM Das Atrio hat sich ja als Senza-Confini-EKZ positioniert. Die Italiener jammern jedoch über die anhaltende Wirtschaftskrise. Spürt das Atrio die Kaufkraftverluste unserer Nachbarn? Hat sich in dieser Zeit das Einkaufsverhalten der Menschen OSWALD: Ja, das spüren wir, zuerst etwas zeitverzögert. Aber irgendwie verändert? im Laufe der Zeit hat die Finanzkrise in Italien stärker gegriffen 17 als in Österreich. Das haben wir so ab 2010 bis 2013 feststellen mir der Online-Handel für mich als stationären Center-Händler? müssen. Aber seit einem guten Jahr merken wir, dass es mit der Es wurden da sehr rasch Antworten gefunden, indem zum Kaufkraft der Italiener wieder langsam bergauf geht. Die neue Beispiel die Shop-Partner angefangen haben, Online-Terminals Regierung in Italien scheint bewirkt zu haben, dass diese Krise, in ihren Geschäften zu positionieren. eigentlich eine Krise im Kopf der Menschen, nicht mehr in dem Maße vorhanden ist. SIE SCHÄTZEN HEIMISCHE LEBENSMITTEL 850 MITARBEITER IN 85 SHOPS Wie viel Arbeitsplätze bietet das Atrio, und werden auch Lehrlinge ausgebildet? Wie hoch ist der Anteil italienischer Kunden, was motiviert die OSWALD: Wir haben derzeit in den 85 Shops rund 850 Mitarbei- Italiener, ins Atrio zu kommen? terinnen und Mitarbeiter, die von Teilzeit bis ganztags arbeiten, OSWALD: Übers Jahr gerechnet, liegt der Anteil der italieni- und auch sehr viele Lehrlinge. Allein Interspar hat dabei über schen Kunden etwa bei fünf bis sechs Prozent. Es gibt allerdings zehn Lehrberufe zu bieten – vom Lagerlogistiker, Obst und Ge- Italiener-Tage – das ist traditionell der Montag, weil in Italien müse, Textilbereich, Frischebäcker bis zum Bürokaufmann. Mit viele Geschäfte und Branchen geschlossen haben. Auch das Wo- den Dienstleistern gibt es sicherlich bis zu 20 Lehrberufe. chenende, der Samstag, zählt dazu, und dann gibt es in Italien die unterschiedlichen Feiertage. Da verzeichnen wir Spitzen, bei „OHNE UNS NOCH SCHWIERIGER“ denen bis zu 34 Prozent der Tageskunden aus Italien anreisen – das sind einige tausend an einem Tag. Ihre Hauptmotivation, Diskussionen ist immer wieder zu entnehmen, dass periphere ins Atrio zu kommen, ist der Interspar. Die Italiener schätzen im- EKZ, natürlich auch das Atrio, der Innenstadt die Kundschaft mer mehr unsere typischen regionalen Kärntner Lebensmittel. wegnimmt, Geschäfte verwaisen und die Nahversorgung leidet. SHOPS BIETEN AUCH ONLINE-SHOPPING Wie sehen Sie diese Problematik? OSWALD: Die Entwicklung hin zu Shopping-Centern ist weltweit zu sehen. Wir bauen ja nicht aus Spaß und weil wir zu viel Wirkt sich der Online-Handel auf die Atrio-Entwicklung aus? Geld haben ein Shopping-Center, sondern weil der Kunde eine OSWALD: Noch nicht wirklich. Der Handel hat aber sehr rasch moderne Einkaufsform mit vielen Parkplätzen verlangt. Ich sage erkannt: Der Konsument will online haben. Für uns stellt sich es ganz deutlich, dass es für die Villacher Innenstadt mit dem die Frage: Wie kann ich online nutzen, welche Chancen bietet Atrio nicht leichter geworden ist, aber ich bin überzeugt: Ohne dem Atrio wäre es für viele noch schwieriger, weil der Konsument einfach zu Shopping-Centern nach Klagenfurt, Udine oder Salzburg auspendeln würde. „KEIN LEERSTAND – WARTELISTEN“ Flächenmäßig ist ja das Atrio das größte EKZ Kärntens. Wird der erwünschte Quadratmeter-Umsatz geschafft? OSWALD: Was den Quadratmeter-Umsatz betrifft, ist nach oben hin immer Wachstumspotenzial. Mit den Parametern im Hause sind wir sehr zufrieden. Wir haben Wartelisten, keinen Leerstand. Das zeigt, wie zufrieden die Shops, die Frequenz, wie gut die Umsätze sind. GEMEINSAM UNTER DACHMARKE „VILLACH“ Gibt es eine Kooperation zwischen Atrio und Kaufleuten der Altstadt, gibt es gemeinsame Marketing-Strategien? OSWALD: Wir sind seit der Gründung des Stadtmarketings Gesellschafter und zahlen auch alljährlich einen erheblichen Beitrag dafür. Dazu haben wir seit einigen Jahren auch eine strategische Partnerschaft mit dem Stadtmarketing, der Tourismusregion Villach und der Therme Warmbad, auch mit Atrio-Manager Mag. Richard Oswald: „Einkaufszentren sind nicht nur als Konsumtempel, sondern in zunehmendem Maße auch als neuer Lebensraum für viele Menschen zu sehen.“ den ÖBB. Heuer stößt der Tourismusverband auch noch dazu und wird im November unter der Dachmarke Villach in Udine, Pordenone, Gorizia und auch in Triest gemeinsam für Villach werben. 18 Genusszone Altstadt – in Villach ist immer was los: Das Herz der Stadt begeistert mit einem bunten Branchenmix, Feinspitze kommen in den zahlreichen Gastbetrieben auf ihre Rechnung. Foto: Stadt Villach Altstadt: Ein feiner Boden für Genießer! Die Villacher Altstadt ist mit ihrem guten Branchenmix ein feiner Boden für die Wirtschaft. Etliche neue, hochwertige Geschäfte werten jetzt die Altstadt weiter auf, und auch für Genießer ist das Herz der Stadt mit den vielen Gastlokalen ein einziger Feinkostladen. GUTER BODEN FÜR DIE WIRTSCHAFT In Villach ist immer was los – Kunden, Touristen, Pendler und auch die Jugend etlicher Schulen zeichnen ein Bild, das vor Lebendigkeit nur so sprüht. Dazu kommt, dass nur zehn Gehminuten im Umkreis des Villacher Hauptplatzes mehr als 4800 Menschen wohnen. Hier gibt es mehr als 9100 Arbeitsplätze und 1024 Firmen. Villachs Altstadt ist ein guter, quirliger Boden Q ualität ist ein unübersehbares Markenzeichen in der für Wirtschaftsbetriebe. Das beweist auch die Vielzahl an neuen dichten Angebotspalette der Villacher Altstadt. Enga- Geschäften, die überzeugt auf die Altstadt setzen gierte Unternehmerinnen und Unternehmer bemühen sich, mit ihrem Angebot und Service die Kompetenz der Altstadt KNACKIG UND APPETITLICH weiterzuentwickeln. Besonders in den Gassen und Straßen, die an den Hauptplatz angrenzen, bietet Villach Topgeschäfte und Ein weiterer heißer Tipp: Für Abwechslung und Kurzweil sorgen einen bunten Branchenmix. aber auch die Märkte mit ihrer großen Palette heimischer und IN DER ALTSTADT BESTENS AUFGEHOBEN internationaler Produkte und Köstlichkeiten. Das Angebot wird zu jeder Jahreszeit knackig und appetitlich präsentiert. Der Wochenmarkt am Mittwoch und Samstag an der Draulände, Auch als Genusszone ist die Villacher Altstadt eine Top-Adresse! aber auch der Genuss- und Biomarkt derzeit beim Parkhotel So verwöhnt eine Vielzahl köstlicher Bäckereien von der Bahn- (weil jetzt auf dem Hans-Gasser-Platz das neue Wohn- und Ge- hofstraße bis zur 10.-Oktober-Straße die Besucherinnen und schäftshaus errichtet wird) ergänzen auf hervorragende Weise Besucher. Wer nicht selbst kochen will, ist in Villachs lebendiger das breite Altstadt-Angebot. Altstadt ebenfalls bestens aufgehoben: Neben traditionellen, alteingesessenen Gastbetrieben verwöhnen neue Lokale die Feinschmecker. 19 „BIG BAG THEORY“: WAS SAGT IHRE HANDTASCHE ÜBER SIE AUS? 20 Handtaschen besitzt eine Frau im Durchschnitt. In etwa ebenso viele Utensilien trägt sie in einer dieser 20 Handtaschen täglich mit sich herum. Zur Standardausstattung gehören Brieftasche, Schlüsselbund, Handy und Labello. Gar nicht so schlimm. Die Nützlichkeit dieser Gegenstände leuchtet sogar dem verständnislosesten Hosentaschenverstauer ein. Dazu kommen meistens noch Kugelschreiber, Taschentücher, Tic Tac oder Kaugummi, ein Extratäschchen für die vielen Treue-, Mitglieds- und Bonuskarten sowie Sammelpässe, ein Notizblock und natürlich eine Kleinigkeit zum Naschen oder wahlweise Zigaretten und Feuerzeug. Auch noch alles vollkommen einleuchtend, oder etwa nicht? Dann wären da optional noch eine originalgetreue Miniaturversion des Schminkkommodeninventars, ein Buch oder eine Zeitschrift im praktischen Handtaschenformat. Ob all diese Unverzichtbarkeiten jemals wirklich zum Einsatz kommen, ist zu bezweifeln, aber es ist einfach beruhigend, zu wissen, dass man im Ernstfall alles dabei hat. Außerdem sagt der Inhalt einer Handtasche viel über ihre Trägerin aus, vor allem das „Sonderzubehör“ abseits der angeführten Standardausrüstung, denn darin offenbart sich der Charakter so mancher Handtaschenträgerin. Vorsichtige Frauen haben typischerweise einen Regenschirm, ein zweites Paar Strümpfe, Nähzeug und vielleicht sogar ein Notfall-T-Shirt mit. In der Tasche von kleinen Putzteufeln darf ein Fusselroller nie fehlen, ebenso wenig Reinigungstüchlein. Was sagt Ihre Handtasche über Sie aus? Was würde jemand, der Sie nicht kennt, über Sie denken, wenn er nur Ihre Handtasche samt Inhalt zu Gesicht bekäme? Werfen 9500 Villach, Ankershofengasse 3 Telefon 04242 / 24090 Sie doch einmal einen ganz bewussten Blick in Ihre Handtasche, und Sie werden auch viel über sich selbst erfahren. Gleichzeitig können Sie die Gelegenheit nutzen, um wieder einmal auszumisten. Dabei können Sie auch gleich darauf achten, dass Ihre Handtasche nicht mehr als zehn Prozent Ihres Körpergewichts ausmacht. Ansonsten kann die einseitige Belastung Rückenprobleme nach sich ziehen. Eines LAMMFELL UND WINTER GEHÖREN EINFACH ZUSAMMEN Kompetente Fachberatung, perfekte Einzelanfertigung oder Umarbeitung eines Lieblingsstückes gehören zum Komplettangebot der Kürschnermeisterin. sollten Sie auf jeden Fall vermeiden: dass das Anschnallzeichen aufleuchtet, wenn Sie Ihre Handtasche auf dem Beifahrersitz Ihres Autos abstellen. K. G. EDLE PELZE, FEI N ES LEDER 20 Biergenuss auf höchstem Niveau I Genuss und Bierkultur gehören einfach zusammen. Für jede Jahreszeit wird der Genießer das Passende finden. Die große Sortenvielfalt der heimischen Biere ermöglicht stets die richtige Wahl. n den Brauereien der Brau Union Österreich AG wird ein holfrei und Hoamatradler, die Produktentwicklungen der Brau Sortiment an Bieren gebraut, das keine Wünsche der Bierken- Union garantieren guten Geschmack, setzen die Trends und ner offen lässt. Ob Österreichs bestes Bier, das Gösser oder sorgen für wachsenden Bierkon- Puntigamer, die geselligste aller Biermarken, das traditionelle sum. 106,4 Liter des köstlichen Reininghaus, das trendige Zipfer und viele andere österreichi- Gerstensaftes haben Herr und sche und internationale Spezialitäten, für alle Ansprüche und Frau Österreicher 2013 konsu- alle bierigen Wünsche wird etwas geboten. Als internationale miert. Österreich hat damit den Flaggschiffe führt die Brau Union vor allem Heineken und seit zweithöchsten Pro Kopf Konsum heuer das Affligem aus Belgien im Sortiment. bei Bier weltweit. Die alkoholfreien Biere konnten dabei 2013 eine Österreichs Marktführer punktet mit obergärigen Bieren wie besonders hohe Absatzsteige- dem Sortiment von Edelweiss ebenso wie mit regionalen Beson- rung um 30,4% erzielen. derheiten wie den Schladminger Bio-Bieren oder dem beliebten Wieselburger. Die Brau Union setzt für ihre Produkte höchst- Bier ist aber nicht nur ein hervorragendes Getränk, sondern möglich auf heimische Produkte. Hervorragendes Brauwasser, auch ein perfekter Speisenbegleiter. Die vielen Gastwirte spie- Hopfen höchster Qualität und bestes Getreide sind die Basis für len da eine besondere Rolle, denn nur sie schaffen mit perfekter die erfolgreichen Biere der österreichischen Nummer 1 auf dem Bierqualität und regionalen Speisen ein Genusserlebnis von Biermarkt. höchster Güte. Der Biermarkt wird aber immer wieder aufs Neue durch die vielen Innovationen belebt, die den sich ändernden Wünschen der Kein anderes Getränk eignet sich so gut als Gesellschaft eines Konsumenten entsprechen. Gösser Naturradler, alkoholfreies feinen Gerichtes, wie schäumendes Gebräu. Erst wenn ein Bier Naturgold, das „erwachsene“ alkoholfrei-zitrofruchtige Gösser und eine Speise wirklich gut zusammenpassen erlebt man die Kracherl oder die obergärigen Innovationen Edelweiss alko- „Sensation der Kombination.“ Die vielfältigen Aromen können 21 Bier Beschreibung Speise Puntigamer strahlend gelb, ausgewogen, mild, voll im Geschmack Würzige Braten, Eintopfgerichte, mildwürzige Käse, nussige Desserts Gösser Naturgold Vollmundig, süffig, naturtrüb und alkoholfrei Braten und mild-würzige Käse Edelweiss Weizenbier bernsteinfarben naturtrüb, feine Kohlensäure, besonders vollmundig Gemüse, Suppen, Fisch, Geflügel, Frischkäse, fruchtige Desserts Gösser Stiftsbräu dunkel, dicht und cremig, gestützt von zarter Süße Schmorgerichte, würzige Fleischgerichte, Weichkäse, Schokoladedesserts Wieselburger Stammbräu goldgelb mit einem hellen, bernsteinfarbenen Schimmer. Im Geschmack malzig-würzig. Würzige Bratengerichte, kräftige Käse Reininghaus Jahrgangspils Strohgelbe Farbe, blendend weißer Schaum. Frühlingshafter, blumiger Duft. Am Gaumen schlank, fast seidig, feinhopfig, blumig-floral. Elegante Bittere im Abgang. Leichte Speisen, Geflügel, leichte Desserts, milde Käse Afflingem Blonde Leuchtend-goldgelbe Spezialität. Geruch nach frischem Brot, Zitrusfrüchten und einem Hauch Vanille. Im Geschmack feine Nuancen von Marzipan und Mandel, mit einer leichten Bittere im Abgang. Fleisch- und Wildgerichte, Weichkäse kontrastieren oder harmonieren, Neues entsteht, das Zusam- Thomas Santler, regionaler Verkaufsdirektor dazu: menspiel von Bier und Kulinarik bringt ganz neue Genusserleb- „Mit unserer großen Palette an Bierspezialitäten haben wir nisse. Schon der berühmte Philosoph Heraklit von Ephesos er- ein tolles Angebot für unsere Partner in der Gastronomie. kannte bereits in der Antike: „ Die schönste Harmonie entsteht Gemeinsam mit unseren Wirten schaffen wir Bierkultur auf durch das Zusammenbringen der Gegensätze.“ höchster Ebene.“ ,ĞƌďƐƚnjĞŝƚ ͲĚŝĞdĂŐĞǁĞƌĚĞŶŬƺƌnjĞƌ͕ƵŶĚŶĂĐŚĞŝŶĞŵŽŌŶŽĐŚƐŽŵŵĞƌůŝĐŚĞŶEĂĐŚͲ ŵŝƩĂŐǁŝƌĚĞƐŶĂĐŚƚƐĞŵƉĮŶĚůŝĐŚŬƺŚů͘ŝŶ/ŶĨƌĂƌŽƚͲ,ĞŝnjƉĂŶĞĞůŝƐƚŚŝĞƌŝĚĞĂů͕ƵŵĂƵĨ ƐĂŶŌĞ tĞŝƐĞ ǁŽŚůŝŐĞ tćƌŵĞ ŝŶ /ŚƌĞ ϰ tćŶĚĞ njƵ ďƌŝŶŐĞŶ͘ /ŶŶĞƌŚĂůď ŬƵƌnjĞƌ Ğŝƚ ŬƂŶŶĞŶ ZćƵŵĞ ďĞŚĞŝnjƚ ǁĞƌĚĞŶ Ͳ ǁĂƌƚƵŶŐƐĨƌĞŝ ƵŶĚ ŽŚŶĞ tćƌŵĞǀĞƌůƵƐƚ ƺďĞƌ ZŽŚƌ ƐLJƐƚĞŵĞ͘ ůƐ sŽůůͲ ŽĚĞƌ ƵƐĂƚnjŚĞŝnjƵŶŐ Őŝďƚ ĞƐ /ŶĨƌĂƌŽƚƉĂŶĞĞůĞ ŝŶ ǀŝĞůĞŶ ǀĞƌƐĐŚŝĞĚĞͲ ŶĞŶ ƵƐĨƺŚƌƵŶŐĞŶ͗ ĂŶŐĞĨĂŶŐĞŶ ďĞŝŵ ĚĞnjĞŶƚĞŶ ǁĞŝƘĞŶ ƵŶĚ ƌĂŚŵĞŶůŽƐĞŶ WĂŶĞĞů Ĩƺƌ tĂŶĚͲ ŽĚĞƌ ĞĐŬĞŶŵŽŶƚĂŐĞ ďŝƐ ŚŝŶ njƵ ^ƉŝĞŐĞůƉĂŶĞĞůĞŶ ƵŶĚ 'ůĂƐŚĞŝnjƵŶŐĞŶ͕ ĚŝĞƐŽŐĂƌŵŝƚĞŝŐĞŶĞŶDŽƟǀĞŶǀĞƌƐĞŚĞŶǁĞƌĚĞŶŬƂŶŶĞŶ͘ŐĂůŽďtŝŶƚĞƌŐĂƌƚĞŶŽĚĞƌ ĂĚĞnjŝŵŵĞƌ͕<ŝŶĚĞƌnjŝŵŵĞƌŽĚĞƌtŽŚŶƌĂƵŵͲĚŝĞWĂŶĞĞůĞƐŝŶĚƺďĞƌĂůůĞŝŶƐĞƚnjďĂƌ͘ &ŽƚŽĞĂƐLJdŚĞƌŵ hŶĚĚĂǁŝƌŐĞƌĂĚĞďĞŝŵdŚĞŵĂƐŝŶĚ͗ĚŝĞĨƌƺŚĞƌĞŝŶƐĞƚnjĞŶĚĞćŵŵĞƌƵŶŐŝƐƚ ĂƵĐŚĞŝŶĞŝŶůĂĚƵŶŐĨƺƌŝŶďƌĞĐŚĞƌ͘/ŵ^ĐŚĂƩĞŶǀŽŶ ćƵŵĞŶƵŶĚŝŶ'ćƌƚĞŶ ŵŝƚƵŶĞŝŶƐŝĐŚƟŐĞŶ^ƚĞůůĞŶƐĐŚůĞŝĐŚĞŶƐŝĐŚZćƵďĞƌŶŝĐŚƚŶƵƌŶĂĐŚƚƐƵŶŐĞƐĞŚĞŶ ĂŶ͘tĞƌƚǀŽůůĞĞƐŝƚnjƚƺŵĞƌƐŝŶĚŝŶ'ĞĨĂŚƌ͕ĂďĞƌĂƵĐŚ'ĞŐĞŶƐƚćŶĚĞǀŽŶŚŽŚĞŵ ƉĞƌƐƂŶůŝĐŚĞŶ tĞƌƚ͘ ^ĐŚƵƚnj ďŝĞƚĞƚ ĞŝŶĞ ƉƌŽĨĞƐƐŝŽŶĞůů ŝŶƐƚĂůůŝĞƌƚĞ ůĂƌŵĂŶůĂŐĞ͕ ĚŝĞĂƵĨ/ŚƌĞĞĚƺƌĨŶŝƐƐĞĂŶŐĞƉĂƐƐƚǁŝƌĚ͘ŝŶĨĂĐŚĞDĂŐŶĞƚŬŽŶƚĂŬƚĞƐŝŶĚĞďĞŶͲ ƐŽŵƂŐůŝĐŚǁŝĞĚŝĞďƐŝĐŚĞƌƵŶŐŵŝƚĞǁĞŐƵŶŐƐŵĞůĚĞƌŶƵŶĚ<ĂŵĞƌĂƐ͘ Ξh^ƵƐƚƌŝĂ ůĞŬƚƌŽ<͘DĂƐĐŚŬĞ'ŵď, tŝƌďĞƌĂƚĞŶ^ŝĞnjƵďĞŝĚĞŶdŚĞŵĞŶŐĞƌŶĞƵŶĚŵĂĐŚĞŶƵŶƐŐĞƌŶĞǀŽƌ /ƚĂůŝĞŶĞƌƐƚƌĂƐƐĞϱϲ KƌƚĞŝŶŝůĚ/ŚƌĞƌtŽŚŶƐŝƚƵĂƟŽŶ͕ĚĂŵŝƚǁŝƌĚŝĞďĞƐƚŵƂŐůŝĐŚĞ ϵϱϬϬsŝůůĂĐŚ >ƂƐƵŶŐĂƵĨ^ŝĞnjƵƐĐŚŶĞŝĚĞŶŬƂŶŶĞŶ͘ ǁǁǁ͘ĞůĞŬƚƌŽͲŵĂƐĐŚŬĞ͘Ăƚ ϬϰϮϰϮͬϮϯϯϱϵ 22 Hochzeiten und Busse: Die Chancen genutzt! Der Tourismus ist schon seit Jahren rückläufig. Dadurch fehlt vielen die Basis für Investitionen. „Mit Jammern kommen wir da nicht weiter“, sagten sich Karin und Martin Melcher seinerzeit bei der Übernahme des Hauses in Drobollach. Mit Weitsicht, realistischem Blick in die Zukunft und hoher Risikobereitschaft wurde kräftig investiert. Heute steht die Hotel-Pension Melcher auf zwei soliden Säulen: Hochzeiten und Bustourismus. BERAUSCHENDE WIRKUNG GENÜTZT Der türkisfarbene Faaker See liegt dem Haus zu Füßen, der Mittagskogel grüßt in seiner ganzen Pracht herüber. „Hochzeitsgesellschaften waren von dieser Traumkulisse ganz weg!“ Die Familie Melcher jedoch voll da. Sie hat die berauschende Wirkung der einzigartigen Faaker-See-Landschaft auf die Hochzeiter erkannt und dann eben ihr Haus umgehend als feinste Hochzeitsdestination publik gemacht. „Den schönsten Tag ihres Lebens an einem der schönsten Orte Kärntens“, hat die Familie Melcher zu einem wunderbaren Hochzeitsbouquet gebunden – mit allem, was dazu gehört. D as Haus wurde von Martins Eltern übernommen und JEDE HOCHZEIT ETWAS EINZIGARTIGES war bei stagnierendem und sogar rückläufigem Tourismus rundum sanierungsreif. Eine schwierige Situation, Obwohl von April bis Oktober fast jedes Wochenende eine die klare Entscheidungen, einen sachlichen Blick in die Zukunft, Hochzeit im Hotel Melcher stattfindet, gleicht keine der ande- aber auch viel Mut zum Risiko verlangte. „Wir sind dann sozusa- ren. Individualität, Einfühlungsvermögen und das Know-how gen ins kalte Wasser gesprungen und haben uns entschlossen, von Karin und Martin Melcher lassen jede Hochzeit zu einem das Haus von Grund auf zu revitalisieren. Gleichzeitig haben einzigartigen Erlebnis werden. In dieser Hinsicht reicht die wir geschaut, wo unsere Zukunftspotenziale liegen könnten. Beratung weit über das Kulinarische hinaus, und das wissen die Da haben wir schnell unsere Chancen Braupaare zu schätzen – Reservierungen reichen bereits bis ins erkannt und haben, wie wir heute Jahr 2016! sehen, auf die richtigen Pferde gesetzt: Bustourismus und Hochzeiten, ohne WEITSICHT, RISIKOBEREITSCHAFT, FLEISS natürlich den Individualgast zu vernachlässigen“, betont Karin Melcher. Für den kulinarischen Genuss sorgt das Küchenteam um Chefkoch Martin Melcher. Dass der Bustourismus derart erfolgreich läuft, ist natürlich kein Zufall. Karin und Martin Melcher haben beim Sondieren möglicher Zukunftschancen schon bald nach der Hotelübernahme ebenso rasch festgestellt, dass die allgemeine Lebens- Die neue Terrasse eröffnet einen herrlichen Panoramablick über den Faaker See zu den Karawanken. 23 Das Glück wird gefeiert – die Zeremonie rund ums Ja-Wort soll zu den schönsten Stunden Ihres Lebens zählen! Die HotelPension Melcher in Drobollach bereitet mit ihrem herrlichen Ambiente, ihrer bewährten Erfahrung, perfekten Betreuung und mit viel Liebe den Brautpaaren und Hochzeitsgesellschaften den Boden dazu. Fotos: Adrian Hipp, Hotel-Pension Melcher erwartung immer höher wird, die Menschen jedoch nach wie nare, Schulungen, Workshops und so weiter abgehalten werden vor unterwegs sein wollen. „Das war für uns ein entscheidender – und dies in Kombination mit dem kulinarischen Angebot des Faktor, auf den Bustourismus zu setzen. Denn je fortgeschritte- Hotels. ner das Alter, desto weniger wollen die Menschen über weitere Strecken im eigenen Pkw unterwegs sein“, stellte Karin Melcher fest. Die Familie Melcher zeigt, dass mit Weitsicht, Mut zum Risi- „ES IST DAS SCHÖNSTE KOMPLIMENT…“ ko und Fleiß eine gute Zukunftsbasis geschaffen werden kann. In der Hotel-Pension Melcher können sich auch die Individual- GROSSE LEISTUNGSFÄHIGKEIT In den letzten Jahren wurden viele Meilensteine erfolgreich gesetzt. Zwischenzeitlich stehen auch für Seminare und Tagungen perfekt ausgestattete Räumlichkeiten zur Verfügung. Technisch am neuesten Stand, können im Hotel Melcher Vorträge, Semi- gäste richtiggehend fallen lassen. Den kulinarischen Genuss HOTEL-PENSION MELCHER, Martin & Karin Melcher, Greuther Weg 31, 9580 Drobollach am Faaker See, Telefon 0 42 54 / 23 21, Fax 23 21-20, office@hotel-melcher.at, www.hotel-melcher.at „Auf Wunsch kommt das Standesamt auch ins Haus“ Was zeichnet Ihr Hotel aus? Sie setzen jetzt auch verstärkt auf den Bustourismus. Weshalb? KARIN MELCHER: Zum einen haben wir uns mittlerweile als KARIN MELCHER: Ganz einfach: Der Bustourist ist ein sehr Hochzeitshotel einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Auf angenehmer, flexibler und unternehmungsfreudiger Gast. Wunsch des Paares kommt das Standesamt auch ins Haus. Dazu steigen die immer älter werdenden Menschen gerne auf Allein heuer freuen wir uns über ins- den Bus um, weil sie nicht mehr selber mit dem Auto fahren gesamt 35 Hochzeiten, die in unserem wollen. Wir haben uns – ohne natürlich den Individualgast Haus gefeiert wurden. Die Tendenz zu vernachlässigen – voller Überzeugung auf Hochzeiten und ist weiter steigend. Mit dem, was wir den Busgast spezialisiert. Der Erfolg spricht für sich. Nach- zu bieten haben, sind die Brautpaare dem wir auf alles bestens eingestellt sind, spielt es für uns und Hochzeitsgesellschaften überaus überhaupt keine Rolle, ob die Busgäste nur eine Nacht oder zufrieden. Wir werden in den Hoch- mehrere Tage bei uns verbringen. zeitsforen hervorragend bewertet. 24 natürlich inbegriffen. Dafür sorgt das Küchenteam um Martin „WIE IN EINER GROSSEN FAMILIE“ UNSATZ DES JAHRES: „DAFIA KRIAG MA SICHA AN SCHENEN HERBST“ Einer der wichtigsten Schlüssel zum Erfolg sind die Mitarbeiter. Wenn man nicht weiß, worüber man schreiben soll, dann Die Chefin, die auch Slowenisch spricht, streut ihrer Mannschaft schreibt man über das Wetter. Das ist immer ein heißes viele Blumen: „Wir haben wirklich ein tolles Team! Die Mitarbei- Thema. Außer im heurigen Sommer. Moment. Welcher terinnen und Mitarbeiter sehen unseren Betrieb nicht einfach Sommer? Das war doch vielmehr ein Sommerloch heuer, als Firma, sondern identifizieren sich mit unserem Haus. Darauf oder? Ein riesiges noch dazu. Lassen wir die Sommersaison sind wir sehr stolz!“ mal kurz Revue passieren. FÜR FESTIVITÄTEN ALLER ART DAS KLAPPT OHNEHIN NIE Melcher, Chef des Hauses, gleichzeitig auch Chefkoch. „Es ist für uns das schönste Kompliment, wenn ein Paar am ersten Jahrestag ihrer Hochzeit wieder zu uns kommt und etwa ein romantisches Candle-light-Dinner in romantischer und genussreicher Atmosphäre genießt“, sagt Karin Melcher. Doch vorweg die gute Nachricht: Wie gut, dass wir auf Selbstverständlich bietet das engagierte Melcher-Team von An- das Wetter keinen Einfluss haben. Ständiger Streit wäre fang April bis Ende Oktober nicht nur für Eheschließungen oder ansonsten wohl vorprogrammiert, denn es allen recht den vielen Gästen ein herrliches Ambiente, sondern natürlich machen zu wollen, das klappt ohnehin nie. Während bei- auch für Taufen, Firmungen, Erstkommunion und Festivitäten spielsweise Strandbäder in diesem Jahr nicht nur im Raum aller Art, auch für Silvester. Jedes Jahr findet eine große Silves- Villach mit dem Wetter haderten und sich kaum über tergala mit Galamenü, Live-Musik und Feuerwerk statt. Nach Wasser halten konnten, fielen die thermischen Reaktionen der Erweiterung des Speisesaales bietet sich jetzt auch größe- allerorts durchwegs positiv aus. Indoor-Aktivitäten haben ren Gesellschaften bis 130 Personen genügend Platz. Zwischen den Open-air-Unternehmungen in dieser Sommersaison November und März sind Reservierungen nötig. jedenfalls eindeutig das Wasser abgegraben. EIN NETZWERK KOMPETENTER PARTNER DER MENSCH IST EIN GEWOHNHEITSTIER Regen, Regen, Regen. So ein konstantes Wetter hatten wir Karin und Martin Melcher haben sich in der Vergangenheit schon lange nicht mehr. Konstant korrekt ist mittlerweile ein großes Netzwerk an kompetenten Partnern aufgebaut. auch die Wettervorhersage. Man kann sich auf sie ganz gut So können – egal, um welche Festivität es sich handelt – ganz verlassen. Gut, heuer war das auch wirklich nicht schwer. besondere Wünsche erfüllt werden: beginnend bei der individu- Seinerzeit, als uns die Meteorologen noch das Blaue vom ellen Dekoration, Live-Musik bis zum Feuerwerk oder Kinderpro- Himmel logen, da wurde man noch kalt erwischt, von so gramm. Jede Art von Event kann vom Team des Hotels Melcher manch unvorhergesagtem Regen. Das viele Nass von oben als Gesamtprojekt organisiert werden. in diesem Sommer, das überraschte hingegen spätestens NEU: HOTEL-PENSION ALS STANDESAMT Mitte September kaum noch jemanden. Der Mensch ist schließlich ein Gewohnheitstier, und sein treuester Begleiter durch diesen Sommer, das war heuer der Regenschirm. Das innovative Haus, auf der Sonnenterrasse Drobollachs, Greuther Weg, gelegen, legt mit seinen stilvollen, lichtdurch- „WANN WIRD’S MAL WIEDER RICHTIG SOMMER?“ fluteten und gemütlichen Räumlichkeiten nicht nur für die Nicht einmal Rudi Carrells legendäre Frage „Wann wird’s Vorbereitung und Durchführung von Hochzeitsfeiern einen mal wieder richtig Sommer?“ aus dem gleichnamigen Lied schönen Teppich, sondern ist seit heuer auf Wunsch auch Stan- konnte, am laufenden Band abgespielt, der Regenzeit ein desamt, sozusagen eine Rathaus-Außenstelle. Der Hochzeits- Ende setzen. So schwand auch die letzte Hoffnung auf eine boom im Hause Melcher ist natürlich nicht nur aufs herrliche Wetterbesserung immer mehr dahin, und Rudi Carrells Faaker-See-Panorama zurück zu führen: Hier spiegeln sich das Frage wurde allmählich von einem anderen Satz abgelöst. Ergebnis perfekter Betreuung und das persönliche Eingehen Zumindest brachte der diesjährige Sommer, wenn schon auf die Wünsche des Brautpaares und der Hochzeitsgesellschaft wenig an Sonne, auf diese Weise den Unsatz des Jahres ebenso wider. zum Vorschein. Ich bin mir ziemlich sicher, Sie haben ihn auch gehört oder vielleicht sogar selbst gesagt, und das nicht nur einmal: „Dafia kriag ma sicha an schenen Herbst.“ gb 25 Probier´s mal mit Gemütlichkeit Kalte Jahreszeit – lange Nächte… Wer verspürt da nicht den Wunsch nach Wärme und Geborgenheit?! Nach einem anspruchsvollen Tag sehnen sich Frau und Mann am Abend nach multifunktioneller Night- und Homewear: Das „Lieblingsteil“ für zu Hause soll bequem sein und nicht eindeutig wie Nachtwäsche aussehen. Bei der Nachtwäsche von Blüm Wäsche & Mehr stehen beruhigende Farben sowie kuschelige und hautschmeichelnde Qualitäten im Vordergrund. Hübsche Akzente tragen zusätzlich zu einem besonderen Blickfang bei, so dass höchster Tragekomfort garantiert wird. Die Farben reichen von Nachtblau und Rot, über Platin und Beere bis hin zu Jade und kräftigen frischen Pastelltönen. Hochwertige Qualitäten in Baumwolle, Micromodal, Flanell sowie legere Schnitte aus kuscheligem Frottee versprechen gemütliche Stunden. Blüm Wäsche & Mehr steht weiterhin für ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis, bei gleichzeitig hohem Serviceanspruch und gewohnt guter Qualität. 26 Olympiastar M. Mayer: „Möchte auch in Kitz einmal ganz oben stehen“ Olympiasieger Matthias Mayer, Jahrgang 1990, tankte Kraft und Kondition für die kommende schwere Weltcup-Saison vorwiegend zu Hause in Afritz. Eines seiner Ziele: In Kitzbühel einmal ganz oben auf dem Stockerl zu stehen. Besonders freut sich Matthias (SC Gerlitzen) auf die Schi-WM 2015 im Februar 2015 in Beaver Creek (USA/Colorado). LEBEN HAT SICH VERÄNDERT Trotz aller Mühen, die einsame Trainingsstunden mit sich bringen, überstrahlt Ihr Olympiagold alles – hat sich Ihr Leben mit diesem herausragenden Erfolg verändert? MAYER: Es hat sich auf jedem Fall geändert. Für mich ist es nur mehr schwer mög- lich, in Österreich unerkannt zu bleiben. Aber mittlerweile habe ich mich daran War der heurige Sommer für Sie eher Urlaubszeit oder wurde schon fleißig für die kommende Saison trainiert? MATTHIAS MAYER: Ich versuche den Sommer immer für beides zu nutzen. Auf der ei- gewöhnt. VOM SOMMER DIREKT IN DEN WINTER nen Seite ist es für mich wichtig, Kürzlich stand auch dass ich körperlich fit bin, und Süd- amerika auf dem Trai- ningspro- gramm. Wie wichtig ist das Training in Argentinien für Sie und das ÖSV-Team? zum anderen, dass MAYER: Argentinien ist für mich jedes Jahr der Auftakt in die heiße Trainingsphase. ich möglichst Wir finden dort fast immer viel Zeit mit optimale Bedingungen vor, meiner Familie und mich freut es immer, vom und Freunden verbringe. Wie haben Sie den Sommer verbracht? Sommer direkt in den Winter umsteigen zu können. KITZBÜHEL: EINMAL GANZ OBEN… MAYER: Ich habe den Sommer zu Hause in Mit dem Olympiagold spielen Sie ja jetzt sozusagen in Afritz am See verbracht. einer anderen Liga, und Sie stehen praktisch noch am Beginn Ihrer Karriere – was ist noch alles möglich? Läuft das Sommertraining sozusagen als Ein- MAYER: Sie meinen damit sportliche Ziele? Solange zelbewerb oder treffen Sie sich auch mit Ihren man große Freude an der Sache hat, gehen einem die Kollegen zur gemeinsamen Vorbereitung? MAYER: Grundsätzlich trainiere ich die meiste Zeit ohne meine Kollegen. Aber wir haben uns zwei, drei Mal zum gemeinsamen Training getroffen. Nach dem eindrucksvollen Olympiasieg in der Abfahrt will jetzt Matthias Mayer aus Afritz auch in Kitzbühel einmal „ganz oben stehen“. 27 Ziele sicherlich nicht so schnell aus. In Kitzbühel möchte ich auf Dietmar Karl‘s Gartentipp für den Herbst jedem Fall einmal ganz oben stehen. „FREUE MICH SCHON AUF DIE WM“ Welche Ziele haben Sie für die kommende Saison im Auge – etwa bei der Weltmeisterschaft im Februar 2015 in Beaver Creek? MAYER: Natürlich ist mir die WM wieder sehr wichtig. Vor zwei Jahren in Schladming war ich zum ersten Mal bei einem Großereignis am Start. Dort konnte ich mir starke, prägende Erinnerungen mitnehmen, und daher freue ich mich schon auf Erica und Calluna - alle Heidearten werden sofort Beaver Creek. nach der Blüte geschnitten, dann behalten sie auch im MATTHIAS PLÖTZLICH EIN VORBILD nächsten Jahr ihre Form. Oktober ist die optimale Pflanzzeit für wurzelnackte Obstbäume und Rosen. Blumenzwiebel stecken. Sie hatten früher, wie Sie gesagt haben, Vorbilder wie Raich, Eberharter oder Miller. Heute sind Sie für viele schibegeisterte Der Herbst ist die Jahreszeit der Heidepflanzen wie Bei mehrjährigen Stauden werden die vertrockneten Teile zurückgeschnitten. Jugendliche selbst Vorbild. Wie gehen Sie damit um? MAYER: Ganz ehrlich: Ich finde das super. Jedes Mal, wenn ich Rasen düngen – Herbstdüngung. einem kleinen Schifahrer in die Augen schaue, denke ich an Heckensträucher und Bäume schneiden. meine Zeit, als ich noch Nachwuchssportler war und ich einem Schneeball- und Rispenhortensien können geschnitten der Großen irgendwo begegnet bin. GESAMT-WC: „SO ETWAS ERGIBT SICH“ werden - bei den Bauernhortensien nur die abgetrockneten Blüten entfernen. Ab Oktober und November Der Gesamtweltcup ist natürlich das Traumziel aller Asse. Weihnachtsaccessoires & Allerdings klappt das schlussendlich ja nur, wenn in mehreren Adventkränze in unserer Disziplinen gepunktet werden kann. Wälzen Sie auch Pläne in Baumschule erhältlich! diese Richtung? MAYER: Der Gesamtweltcup ist für einen Schifahrer eines der größten Ziele. Aber so etwas ergibt sich und ist nur schwer zu planen. FANKLUB MATTHIAS MAYER Der Fanklub von Olympiasieger Mattias Mayer ist hochaktiv und natürlich auch im Internet mit einer sehr übersichtlich gestalteten Homepage vertreten, und zwar unter www.matthiasmayer.at. Wer hautnah mit dabei sein will: Die Fanklub-Anmeldung kann bequem online erfolgen. Über die Fanklub-Homepage laufen nicht nur aktuelle Termine, News kel geordert werden. DIE NÄCHSTEN HERREN-WELTCUPTERMINE Abfahrt: 29. November, Lake Louise (Kanada). 5. Dezember, Beaver Creek (USA). 20. Dezember, Gröden (Südtirol). – Super-G: 30. November, Lake Louise. 6. Dezember, Beaver Creek. 19. Dezember, Gröden. – Riesenslalom: 7. Dezember, Beaver Creek. 13. Dezember, Val d’Isere (Frankreich). 21. Dezember, Alta Badia (Italien). – Slalom: 16. November, Levi (Finnland). 14. Dezember, Val d’Isere. 22. Dezember, Madonna di Campiglio (Italien). Foto: Adrian Hipp oder Fotos, sondern es können auch entsprechende Fanarti- 28 „Der Geschmack Europas – Istrien“: ORF-TV-Kulturchef und Regisseur Martin Traxl, Präsentator und Gastrosoph Lojze Wieser sowie ein Kameramann (von links) in Kroatien. Zu sehen am Sonntag, 7. Dezember, 9.05 Uhr, ORF 2. Foto: ORF „Liebesg’schichten“: Ist das Kultur, Herr Traxl? Martin Traxl, gebürtiger Villacher, ist seit 2007 ORF-TV-Kulturchef und präsentiert seit damals zudem den ORF-„Kulturmontag“, eine Sendung, die seine Handschrift trägt, mit TopThemen immer wieder die Zuseher überrascht und heute zu den absoluten „Lebensmitteln“ des heimischen Kulturgeschehens zählt. OPER – EIN ORT DER INSPIRATION Kreativ tätige Menschen brauchen in der Regel Inspiration. Welche Orte oder Situationen sind für Sie inspirierend? TRAXL: Ich kann zum Beispiel in der Oper sehr gut nachdenken. Ich liebe die Oper und verfolge die Aufführung auch aufmerksam, aber wenn das dreieinhalb bis vier Stunden dauert, beginnen bei mir immer wieder die Gedanken zu schweifen und ich komme dann irgendwie auf die sonderbarsten Ideen Was war ausschlaggebend dafür, dass Sie sich für den Beruf für meinen Job. Überhaupt hat die Musik für mich etwas sehr eines Journalisten entschieden haben, vor allem für den Radio- Inspirierendes. Und dann natürlich Reisen, vor allem in meinen und Fernsehjournalismus? geliebten Süden, nach Italien oder Istrien. MARTIN TRAXL: Das reizvolle an unserem Beruf ist die Möglichkeit, Geschichten zu erzählen. Der Beruf des Geschichtenerzäh- „SOCIETY – UM HIMMELS WILLEN!“ lers ist ein uralter, und in Wirklichkeit hat sich da nicht so viel verändert. Die Mittel und Möglichkeiten sind heute natürlich Sie wurden im Jahre 2007 zum ORF-TV-Kulturchef bestellt. Was andere, aber es kommt letzten Endes immer wieder darauf hat sich seit Ihrem Antritt verändert? an, dass interessante Geschichten über besondere Leistungen, TRAXL: Ich hoffe, dass wir es geschafft haben, die Kultur im besondere kulturelle Errungenschaften oder über besondere Programm noch stärker herauszustellen, den Kulturbegriff Menschen erzählt werden können. breiter zu definieren. Das ist uns ganz wichtig, vor allem mit der HUMBERT FINK UND FRED DICKERMANN Sendung „Kultur-Montag“, in der wir versuchen, dem nachzuspüren, was sich in der Gesellschaft tut. Damit meine ich nicht Society, um Himmels Willen, sondern den wichtigen Strömun- Sie haben Ihre Karriere 1985 als Praktikant beim ORF Kärnten gestartet. Wer waren damals ihre Vorbilder? TRAXL: Das war im Printmedienbereich Humbert Fink, der ja gen und Problemen der Menschen nachzugehen. „LIEBESG’SCHICHTEN“ – IST DAS KULTUR? auf diesem Gebiet eine unglaubliche Größe im Land war, auch eine umstrittene Größe. Beim Radio und Fernsehen in Kärnten „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ werden vom ORF auch schaute ich zu Fred Dickermann auf. als Kultur ausgewiesen. Wie sehen Sie das? 29 TRAXL: Das ist eine unserer erfolgreichsten Produktionen und liegt auch in meinem Bereich. Wir schaffen damit, im Sommer zehnmal eine Million Menschen vor den Fernsehschirm zu locken. Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Leute fragen: Was hat das genau mit Kultur zu tun? Hat es sehr wohl, weil der Toni Spira gelingt es, nicht nur Menschen zu porträtieren, ihre Sehnsüchte und Wünsche aufzuzeigen, sondern sie zeigt damit ja auch, was in unserer Gesellschaft los ist. „MEHR KÜNSTLICHKEIT ALS KUNST“ Richtung möchte ich weitermachen. Also Spezialprojekte, mit denen niemand rechnet. In dieser Hinsicht läuft derzeit schon ein Projekt mit jungen Menschen von der Musik-Uni und Film-Uni Wien. Wir bringen im konkreten Fall junge Sänger mit jungen Filmemachern zusammen – klassische Musik wird in Videoclips gesetzt. Bekannte Opernsänger, wie etwa Christa Ludwig, fungieren als Mentoren. Auf der Filmseite haben wir keinen geringeren als Michael Haneke gewonnen. Hier wird ein Kreislauf der Kreativität geschaffen. „… VIELLEICHT EIN SCHAFHIRTE“ Wo endet für Sie der Begriff „Kultur“? TRAXL: Für mich endet der Begriff „Kultur“ in jenen Bereichen, In welcher Funktion sehen Sie sich in zehn Jahren? wo es nur noch um Industrie geht. Also, das betrifft die Musik in TRAXL: Vielleicht in derselben wie heute, vielleicht aber auch besonderem Maße. Ich finde zum Beispiel authentische Volks- als Schafhirte in Istrien… Ich würde aber auch gerne einmal ein musik absolut als Teil der Kultur, während es eine industriali- Jahr Pause machen und ein Büchlein schreiben oder ein Dreh- sierte volkstümliche Musik gibt, bei der ich mir schon sehr, sehr buch. Ansonsten würde ich ganz gern das weitermachen, was schwer tue. Aber alles hat seine Berechtigung, doch hier geht’s ich jetzt mache. wirklich rein um Unterhaltung und Industrie. Vieles davon hat mehr mit Künstlichkeit, als mit Kunst zu tun, und da hört für „VILLACH IST GRUNDSYMPATHISCH“ mich die kulturelle Leistung auf. „BACHMANN-PREIS – WAS EINZIGARTIGES“ Sie sind geborener Villacher, haben in der Draustadt maturiert, sind auch Kulturpreisträger der Stadt Villach. Wie sehen Sie durch den Filter der Entfernung die Entwicklung Ihrer Heimat- Der Ingeborg-Bachmann-Preis, also die Tage der deutschspra- stadt insgesamt? chigen Kultur, wurden ja vom ORF mitbegründet. Zuletzt war TRAXL: Ich habe mich damals wahnsinnig gefreut, diesen Preis aber immer wieder die Rede, dass der Preis dem Sparstift zum zu bekommen. Ich habe das als große Auszeichnung empfun- Opfer fallen soll. Müssen den, in einer Reihe großer Persönlichkeiten zu stehen, und ich sich die Interessierten über fand das fast ein bisschen übertrieben, denn ich bin ja nur den Bachmann-Preis Sorgen Kulturvermittler und Geschichtenerzähler. Ich bin in Villach machen? nach wie vor regelmäßig sehr gerne, um auch die Familie zu TRAXL: Ich denke und hoffe besuchen. Villach ist grundsympathisch, hat schon was leicht nicht. Ich glaube, die ärgste Mediterranes, etwas Gemütliches und trotzdem etwas Frisches. Krise ist überwunden. Das Es ist eine Stadt zum Flanieren. ist nicht nur eine Frage, die der ORF zu beantworten hat, „BLEIBE AUF LEBZEITEN EIN VILLACHER“ sondern in erster Linie 3SAT. Martin Traxl, gebürtiger Villacher, präsentiert den ORF-„KulturMontag“. Der Bachmann-Preis wird Fühlen Sie sich noch als Villacher? ja für 3SAT produziert, auch TRAXL: Erstaunlicherweise ja, obwohl ich jetzt schon länger wenn der ORF Mitbegründer in Wien als in Villach bin – die Wurzeln bleiben einfach, auch ist. Es ist immer noch eine wenn man sagt, es sind im Leben Wurzeln und Flügel wich- unglaublich interessante tig, so ist es für mich, wenn ich in Villach bin, doch immer ein Leistungsschau der deutsch- Nach-Hause-Kommen. Wahrscheinlich wird es so sein, dass ich sprachigen Literatur, etwas Villacher auf Lebzeiten bleibe. Einzigartiges, das unbedingt erhalten werden muss. „KULTUR IM GESPRÄCH HALTEN“ Was ist Ihre Strategie für die nächsten fünf Jahre? TRAXL: Meine Strategie ist es, mit punktuellen Projekten und Spezialprogrammen Kultur im Gespräch zu halten. Das heißt, über die Pflicht hinaus eine Kür zu schaffen, die wir beispielsweise auch in den vergangenen Jahren mit „Österreich singt“ oder „Europe sings“ schon einmal bewiesen haben. In diese DER GESCHMACK EUROPAS - ISTRIEN Die nun bereits siebente Folge des TV-Formats führt am Sonntag, dem 7. Dezember, um 9.05 Uhr in ORF 2 nach Istrien. Präsentator Lojze Wieser, seines Zeichens Gastrosoph, Autor und Verleger, hat gemeinsam mit ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl, der Regie führte, die kulinarischen Schätze der kroatischen Halbinsel gehoben. 30 Der größte Sicherheitsschub in der Weißensteiner Gemeindegeschichte geht jetzt in die Zielgerade. Bürgermeister Hermann Moser (rechts) und Gemeindevorstand LAbg. Ing. Manfred Ebner freuen sich über die neue Sicherheit und die neue Lebensqualität in Weißenstein. Foto: vif Weißensteiner beenden Kreuz mit den Kreuzungen Die größte Sicherheitsoffensive in der Weißensteiner Gemeindegeschichte geht jetzt in die Zielgerade: Bis auf Puch sind nun alle Bahnquerungen durch Brücken oder Durchlässe ersetzt. Der Kreisverkehr B 100/Drautalstraße und L 43/Gummerner Straße steht taufrisch zur Verfügung. Wildbäche wurden gezähmt. Neu: Der Linienbusverkehr führt jetzt direkt durch Weißenstein. D PUCH – ENDSTADIUM DER VERHANDLUNGEN All diese gewaltigen Bau- und Sicherheitsmaßnahmen hat die Marktgemeinde Weißenstein in den vergangenen Jahren intensivst beschäftigt. „Was die geplante Bahnunterführung in Puch betrifft, stehen wir derzeit im Endstadium der Verhandlungen“, erklärt Gemeindevorstand LAbg. Ing. Manfred Ebner. 5 JAHRE „KAMPF“ ERFOLGREICH BEENDET as wird jetzt möglich, weil im Zuge der Errichtung der Mit dem neuen Kreisverkehr (600.000 Euro) am Südende der neuen Bahnbrücke beim Bahnhof nordseitig auch eine neuen Straßenbrücke über Bahn und Drau sowie an der B 100 Parallelstraße neu errichtet wurde. Die Verkehrssicher- wird jetzt die Verkehrsführung optimiert. Die Gemeindever- heit steigt enorm, vor allem für die vielen Kinder, die jetzt auf treter blicken damit auf gut fünf Jahre „Kampf“ zurück. Der dem Weg zur Schule die stark frequentierte Landesstraße nicht Schwerverkehr mit täglich mehreren hundert Schwerfahrzei- mehr passieren müssen. Wir führen nun den Linienbus direkt gen erreicht jetzt auf kurzem Wege das übergeordnete Straßen- ins Dorf zu den Kunden“, freut sich Bürgermeister Hermann netz (A 10). Moser. PARALLELSTRASSE – INTELLIGENTE LÖSUNG GEMEINDESTRASSEN - QUALITÄTSOFFENSIVE In einer breit angelegten Qualitätsoffensive wurden heuer Mit der Parallelstraße, eine intelligente Lösung, wird sich der auch etliche Gemeindestraßen saniert und dafür rund eine Verkehr durch den Ort, insbesondere auch der Betriebsver- halbe Million Euro investiert. „Wir haben diese für uns sehr kehr, extrem verringern. Die Zufahrt zur Firma Evonik Degussa große Erneuerungsinvestition geschafft, ohne dass wichtige Peroxid erfolgt jetzt westseitig. Die neue Brücke beim Bahnhof Infrastruktureinrichtungen wie Schule, Kindergarten oder Hort ersetzt nun auch die bislang überaus stark befahrene und für vernachlässigt wurden“, betont Bürgermeister Moser. die Verkehrsteilnehmer nicht ungefährliche Bahnkreuzung Schulstraße-Dorfstraße. 31 Gewerbemüll günstig entsorgen! Der Villacher Saubermacher ist als bewährter Dienstleister der Abfallwirtschaft in Kärnten stets am Puls der Zeit und kann durch laufende Optimierungen Kostenvorteile an seine Kunden weitergeben. Durch die Möglichkeit der Selbstanlieferung wird den Gewerbe- und Industriebetrieben eine perfekte und wesentlich kostengünstigere Entsorgungslösung angeboten. licher Abfälle können die Betriebe natürlich weiterhin Z „VERRECHNUNG NACH GEWICHT“ für den Firmenstandort Behältnisse anfordern und die Für jedes Unternehmen ist es sicherlich von großem Vorteil, Logistik vom Villacher Saubermacher übernehmen lassen. wenn die Abfälle nicht auf dem Betriebsareal in kostenpflichti- „Allerdings ersparen sich die Firmen, in Zeiten wie diesen, ein gen Containern zwischengelagert werden, sondern in Frakti- schönes Geld, wenn sie die Abfälle gleich selber im Recycling- onen getrennt, sozusagen im Vorbeifahren gleich direkt beim zentrum anliefern“, betont Ing. Franz-Peter Mayer, Vertriebslei- Saubermacher abliefern – zum Beispiel neben Gewerbemüll ter. Dem jeweiligen Unternehmen könne landesweit für sämt- auch Baustellenabfälle, Altholz, Alteisen, Kunststoffe, Grün- liche Abfallfraktionen auch ein Jahresangebot mit angepassten schnitt, Bauschutt oder Kartonagen. Ing. Franz-Peter Mayer: Sonderkonditionen unterbreitet werden. „Bezahlt/Vergütet wird nach tatsächlichem Gewicht und den ur ordnungsgemäßen Entsorgung sämtlicher betrieb- im EDV-System hinterlegten Konditionen. Nach der Ablieferung können dann praktischerweise auch Gartenerde, Naturkompost, Rindenmulch oder BigBags (zum Beispiel für Eternit zur fachgerechten Entsorgung) mitgenommen werden!“ Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 7 bis 17 Uhr. Ing. Franz Peter Mayer Villacher Saubermacher GmbH & Co KG A 9500 Villach, Drauwinkelstraße 2 Getrennte Anlieferung – dadurch kostengünstiger – die Verrechnung erfolgt laut tatsächlichem Gewicht und je Fraktion. Telefon 0 4242/ 58 20 99 6314, Mobil: 0664/ 60 205 6314 E-Mail franz-peter.mayer@villach.at Ihr Baustellen Service! Ihr Profi sorgt für eine saubere Baustelle! Mulden- & Containerbereitstellung I Sperrmüllentsorgung Mobile WC-Anlagen I Straßenkehren I Baustellen-Endreinigung Villacher Saubermacher GmbH & Co KG Drauwinkelstraße 2, 9500 Villach T: +43 4242 58 20 99 F: +43 4242 58 20 99 6399 MO - FR 7:00 - 17:00 Uhr www.saubermacher.at I www.villach.at 32 Die Musikschule zieht jetzt ins alte Feuerwehrhaus: Das denkmalgeschützte Objekt wird mit einem Kostenaufwand von rund 1,7 Millionen Euro für die Erfordernisse der Musikschule adaptiert. Die Fahrzeughalle wird zum Veranstaltungs- und Festsaal. Foto: vif Velden: Am Gemonaplatz werden die Segel gehisst In Velden geht was weiter: Auf dem Gemonaplatz werden Segel gehisst, die Musikschule zieht ins alte Feuerwehrhaus und der erst kürzlich neu gegründete Musikverein erfreut als neue musikalische Visitenkarte bei den verschiedensten Anlässen die Menschen. frequentierte Gemonaplatz beim Marktgemeindeamt wird damit enorm an Attraktivität gewinnen und dem beliebten Kommunikationszentrum ein völlig neues und wohliges Aussehen verleihen. MUSIKSCHULE INS ALTE FEUERWEHRHAUS Im alten Feuerwehrhaus, Floria- N achdem wir nicht so viele Schlechtwettereinrichtungen nistraße, zieht neues Leben ein. haben, wird schon im kommenden Jahr der Gemona- Die Schülerinnen und Schüler platz bei Veranstaltungen mit mehreren wasserdichten der Musikschule, früher in der und eleganten Sonnensegeln überspannt. So können dann, wenn’s Wetter einmal nicht passen sollte, auf dem Platz Konzerte, Modeschauen und viele Veranstaltungen mehr abgehalten werden“, freut sich Bürgermeister Ferdinand Vouk. Bürgermeister Ferdinand Vouk: „Der Gemonaplatz wird jetzt für Veranstaltungen mit eleganten Sonnensegeln überspannt.“ GEMONAPLATZ GEWINNT AN ATTRAKTIVITÄT Volksschule (jetzt Internationale Schule) und derzeit noch in Die luftige Überdachung wird gemeinsam mit dem Unter- der Neuen Mittelschule einquartiert, bekommen eine stän- nehmer Rolf Kamps realisiert (UATT Immobilien Verwaltungs dige Bleibe. Das stilvolle alte Feuerwehrhaus wird bis Herbst GmbH, Seecorso 4). Die Segel werden so installiert, dass sie mit nächsten Jahres so adaptiert, dass neben der Arztordination die geringem Aufwand wieder entfernt werden können. Der viel entsprechenden Räumlichkeiten und Klassen für die Jungmu- 33 siker Platz finden. „Die jetzige Fahrzeughalle wird zum Veranstaltungs- und Festsaal für Konzerte und Proben umgestaltet“, erklärt Vouk. KOOPERATION MIT BUNDESDENKMALAMT In den Umbau, der kommenden Februar gestartet wird, werden rund 1,7 Millionen Euro investiert. Nachdem das Objekt eine Schöpfung des bedeutendsten Vertreters der Wörther-SeeArchitektur, Franz Baumgartner, ist, wurde bei der Planung eng mit dem Bundesdenkmalamt kooperiert. Die teils veränderte Fassade wird den ursprünglichen Plänen angepasst. „ZUSÄTZLICHE KULTURELLE BEREICHERUNG“ Velden war schon seit jeher ein guter Boden für die Musik. Diese Tradition wird jetzt mit der kürzlich erfolgten Gründung des Musikvereins Velden fortgesetzt. 22 Musikerinnen und Musiker zählen bereits zur Formation. Präsident ist Bezirkshauptmann Dr. Bernd Riepan. „Für unser kulturelles Angebot ist der neue Musikverein eine zusätzliche Bereicherung, und unsere Jugend kann dabei ihre Freizeit sinnvoll gestalten“, freut sich Vouk. Mit der eleganten Überdachung wird der stark frequentierte Gemonaplatz bei Veranstaltungen enorm an Attraktivität gewinnen. Das Projekt wird gemeinsam mit dem Unternehmer Rolf Kamps realisiert. Ge me ind eam t 34 Gutes aus Holz – die Gitsche GmbH Das holzverarbeitende Handwerk, Gewerbekunden oder Heimwerker stoßen am neuen Standort in der Emil-von-Behring-Straße 22 (früher Büttinghaus) auf einen Fachmarkt mit professioneller Fachberatung und einem außergewöhnlichen Angebot. Qualitätsprodukte und kundenfreundliche Beratung sind unsere Philosophie“, betont Geschäftsführer Peter Schwarzenbacher. SYNERGIEEFFEKT ALS EINKAUFSVORTEIL Von den Synergieeffekten, die sich im Zusammenhang mit den Unternehmensbereichen Groß- und Einzelhandel ergeben, er sich dazu entschließt, ein Haus zu bauen, zu reno- W profitieren die Gitsche-Kunden ebenso direkt. Das heißt, vom vieren oder neu zu gestalten und dabei vorwiegend Großeinkauf profitiert auch der Endkunde. „Handwerker, ge- auf den baubiologisch wertvollsten Rohstoff Holz werbliche Kunden und unsere Fachmarktkunden wissen unsere setzt, schafft sich Werte fürs Leben. Werte, die bei Gitsche – Gu- gebündelte Stärke aus Einkauf, Vertrieb und Marketing und das tes aus Holz tagtäglich gelebt werden und damit die Entschei- sich daraus resultierende optimierte Preis-Leistungs-Verhältnis dungsfindung wesentlich erleichtern. sehr zu schätzen“, betont Schwarzenbacher. SPITZENLEISTUNGEN FÜR DIE KUNDEN HOLZBAU ALS KERNSTÜCK Die Stärke der Firma Gitsche liegt neben dem umfangreichen Gitsche als verlässlicher Partner für Holzwerkstoffe und Platten, Produktprogramm rund ums Thema Holz vor allem in der Schnittholz und Furniere, Türen, Parkett und Paneele sowie Ter- Kompetenz der Mitarbeiter. So hat sich Gitsche – das im Bereich rassen aus Holz und WPC setzte bei der Adaptierung des neuen der Gewerbekunden bestens etablierte Unternehmen – zum Standortes natürlich ganz auf Holz. So wurde das Kernstück – Ziel gesetzt, in allen Bereichen Spitzenleistungen zu erbringen. das neue, bequem erreichbare und mit genügend Parkflächen „Unser Anspruch ist eine klare Positionierung als Fachmarkt. versehene Ausstellungs- und Verwaltungsgebäude – vollstän- Das neue Verkaufs-, Ausstellungs- und Verwaltungsgebäude wurde natürlich in Holzriegelbauweise errichtet. Damit können die Gitsche-Holzexperten den Kundinnen und Kunden künftig noch effizienter zur Verfügung stehen. Das großzügig gestaltete Objekt bietet ausreichend Raum für das umfassende Sortiment. 35 Das Beraterteam Florian Fleiß, Markus Karisch, Armin Pirker und Harald Pippenbach (am Bild von links) hilft gerne. dig in Holzbauweise errichtet. Hier ist die Präsenz und positive Wirkung des Werkstoffes Holz auch unmittelbar spürbar. Foto: vif „GRÖSSTEN WERT AUF KUNDENZUFRIEDENHEIT“ Peter Schwarzenbacher, Geschäftsführer der Gitsche GmbH Mit welcher Philosophie begegnen Sie KEINE UNLIEBSAMEN ÜBERRASCHUNGEN Ihren Kunden? SCHWARZENBACHER: Unser Unterneh- „Als Partner denken – als Partner handeln“, so der Unterneh- men hat sich konsequent und ganz mensleitsatz. „Wir legen größten Wert auf Qualität und die auf die Bedürfnisse unserer Kunden Zufriedenheit unserer Kunden, die darauf vertrauen können, ausgerichtet. Unser neuer Standort mit dass es bei Gitsche zu keinen unliebsamen Überraschungen den optimalen Raum- und Präsentati- kommt“, erklärt Schwarzenbacher. Die Sicherheit, stets die rich- onsstrukturen in der Emil-von-Behring- tige Wahl getroffen zu haben, sei bei Gitsche ein wichtiger Teil Straße kommt uns jetzt dabei natürlich sehr entgegen. Wir der Kundenphilosophie. wollen bei allem, was wir tun, für unsere Kunden Spitzenleis- EIN ZUVERLÄSSIGER PARTNER tungen erbringen. Darauf legen wir mit unserem geschulten Personal größten Wert. Weshalb sollen gewerbliche Kunden, Handwerker, Häusel- Die Gitsche GmbH, ganze elf Jahre jung, gibt sich heute in Kärn- bauer oder Kunden, die ihre Heime sanieren, bei Gitsche ten und Osttirol aufgrund ihrer permanenten Präsenz zu Recht einkaufen? als selbstbewusster und zuverlässiger Partner des Handwerks. SCHWARZENBACHER: Ganz einfach: Bei uns profitiert der Den Kunden stehen, nach abgeschlossener Adaptierung des Kunde durch exzellente Fachberatung und unserem gro- gesamten Areals, nunmehr zirka 13.000 Quadratmeter Fläche ßem Praxiswissen. Darüber hinaus legen wir größten Wert zur Verfügung. Damit ist ausreichend Raum für das umfassen- auf Qualität und die Zufriedenheit unserer Kunden, die voll de Sortiment gegeben, und zugleich bildet diese Voraussetzung darauf vertrauen können, dass es bei uns zu keinen unliebsa- eine hervorragende Basis dafür, den Kunden künftig noch effizi- men Überraschungen kommt. enter zur Verfügung stehen zu können. In den neuen Standort Großeinkäufer wie die Firma Gitsche kann auf besondere (35 Mitarbeiter) wurden rund 3,5 Millionen Euro investiert. Konditionen bauen? SCHWARZENBACHER: Die gebündelte Stärke aus Einkauf, Vertrieb und Marketing ist einer der wesentlichen Vorteile der Gitsche GmbH. Die Synergieeffekte, die sich aus dem Zusammenhang der Unternehmensbereiche Groß- und Ein- Villach, Emil-von-Behring-Straße 22, Telefon 0 42 42 / 418 01, Fax 448 13, E-Mail office@gitsche.at, http://www.gitsche.at/ zelhandel ergeben, wirken sich auf die Gitsche-Kunden direkt aus. Das heißt, vom Großeinkauf profitiert auch der Endkunde durch ein optimiertes Preis-Leistungs-Verhältnis. 36 Grafen von Cilli Gemeinde Wernberg Republik Slowenien Dr. Wilhelm Wadl, Direktor des Landesarchivs: „Die drei goldenen Sterne sind über die Ortenburger, Sternberg, heute Gemeinde Wernberg, im Erbwege zu den Grafen von Cilli und schlussendlich als heraldisches Element in das Wappen Sloweniens gekommen.“ Foto: vif Slowenien „plünderte“ in Wernberger Wappen Die Vergangenheit lebt, spannende Geschichte: Neben dem Triglav und symbolisierten Adria-Wellen finden sich im Wappen der Republik Slowenien auch drei Sterne, und mit diesen drei Sternen, die auf Wernbergs Boden ihren historischen Ursprung haben, krönen nicht nur die Wernberger selber ihr Hoheitszeichen, sondern auch unsere slowenischen Nachbarn ihr Staatswappen. pen der Grafen von Cilli. Die Territorienbildung der Cillier im 15. Jahrhundert wurde in der nationalen slowenischen Interpretation offenbar als eine Art Vorläufer für das heutige Staatsgebiet angesehen“, erklärt Dr. Wadl. Die Grafen von Cilli haben um die Mitte 15. Jahrhundert ein riesiges Territorium erkämpft, erworben, klug erheiratet oder geerbt. CILLIER ERBEN STERNBERGER STERNE Und jetzt wird’s spannend: „Die Cillier wiederum sind im 15. D ass die Slowenen die drei Sterne in ihrem Wappen Jahrhundert auch eng mit Kärnten in Verbindung geraten, weil haben, ist für mich ein reiner Zufall, und es steckt sicher sie die Grafen von Ortenburg in Spittal beerbt haben. Und die keine böse Absicht dahinter“, betont auch gleich Dr. Ortenburger wiederum haben ja auch Sternberg, heute Ge- Wilhelm Wadl, Direktor des Kärntner Landesarchivs. Nach dem meinde Wernberg, als zweiten Herrschaftssitz besessen, und so Zerfall Jugoslawiens hat sich ja Slowenien 1991 selbstständig sind die goldenen Sterne der Grafen von Sternberg im Erbwege gemacht. Zu den sichtbaren Zeichen der Eigenstaatlichkeit ge- über die Ortenburger zu den Cillier gekommen und in weiterer hören auch Flagge und Wappen. Dabei haben sich die Slowenen Folge dann halt auch als heraldisches Element ins Wappen der auf die Suche nach entsprechenden Symbolen gemacht. Der Republik Slowenien“, erläutert Dr. Wadl. Triglav als mythischer heiliger Berg (Julische Alpen) war rasch bestimmt, als direkter Anrainer hat sich auch die Adria angebo- LETZTER CILLI IN BELGRAD ERMORDET ten, heraldisch ins Wappen verarbeitet zu werden. ERKÄMPFT, GEERBT, GEKAUFT, ERHEIRATET… Allerdings sind die Grafen von Cilli aber schon im 15. Jahrhundert ausgestorben. Der letzte des hochfeinen Adelsgeschlechts, Ulrich von Cilli, wurde in Belgrad am 9. November 1456 vom un- Und dann finden sich im Hoheitszeichen der Republik Sloweni- garischen Staatsmann Ladislau Hunyadi ermordet. Ulrich hatte en eben auch noch die drei Sterne. „Sie stammen aus dem Wap- zwar zwei Söhne, Hermann und Georg, jedoch waren beide vor 37 ihm gestorben. Das Herrschaftsgebiet der Cillier reichte von Spittal an der Drau bis in die Gottschee, nach Kroatien und die Untersteiermark. KRIEG IM FRIEDEN VON PUSARNITZ BEENDET Dr. Wadl: „Der Tod des letzten Cilli, ein machtpolitischer Konkurrent, bereitete für die Habsburger den Boden für ihren weiteren Aufstieg. Die Grafen von Cilli waren sowohl mit den Habsburgern als auch den Görzer Grafen verschwägert und verwandt, und jeder fühlte sich berufen, das Erbe der Cillier Grafen anzutreten. Es hat in der Folge militärische Auseinandersetzungen gegeben, wobei hier die Habsburger die besseren Karten hatten. Der Erbfolgekrieg wurde dann im Frieden von Pusarnitz 1560 beigelegt, heute Marktgemeinde Lurnfeld. WAPPEN HULDIGT HERRSCHAFTEN Das Wappen der Gemeinde Wernberg nimmt auf die lokale Herrschaftsgeschichte Bezug. Die vier Zinnen stehen für die vier Burgen Aichelburg, Damtschach, Sternberg und Wernberg. Alle gehörten den Khevenhüllern, so dass aus deren Stammwappen der Eichenzweig übernommen wurde. Die drei Sterne schließlich leiten sich vom Wappen der Sternberger Grafen ab. „MACHEN DAS WAPPEN NICHT STREITIG“ Bürgermeister Franz Zwölbar sieht die Übernahme der Wernberger Sterne ins slowenische Staatswappen positiv: „Wir sind eine weltoffene Gemeinde, die in viele Richtungen beste Kontakte pflegt. Es ist sehr erfreulich, dass wir auch auf diese Weise mit unseren slowenischen Nachbarn verbunden sind, und wir werden den Slowenen das Wappen natürlich nicht streitig machen…“ Bürgermeister Franz Zwölbar: „Wir sind eine weltoffene Gemeinde.“ 2 8 9 3 4 6 5 7 1 7 5 3 1 9 8 6 2 4 6 4 1 5 2 7 9 8 3 3 6 7 4 5 9 2 1 8 1 9 4 2 8 3 7 6 5 5 2 8 6 7 1 3 4 9 4 1 2 9 6 5 8 3 7 8 3 5 7 1 2 4 9 6 9 7 6 8 3 4 1 5 2 3 7 4 2 9 5 6 1 8 5 9 6 8 1 3 4 2 7 8 1 2 6 4 7 3 5 9 6 4 1 7 3 8 5 9 2 7 2 5 9 6 1 8 4 3 9 8 3 4 5 2 7 6 1 2 6 8 5 7 9 1 3 4 1 5 7 3 2 4 9 8 6 4 3 9 1 8 6 2 7 5 AUFLÖSUNG DES RÄTSELS ■M■■ D ■■G■ P ■ Z ■O■ DONAU■T AX E■AX E L ■ N■ N E B E L ■ ROM■ T ■ MO E D L ■ U ■ P A S S I V A S T UR■L E NAU■■D■U ■O■ A U E R ■ R ■ A MO R E ■ NO E ■ I ■MA GD A L E N ■■D■A S I A T ■E■■T ■ P L E I T E■T ■BRON Z E ■AR■H■T UR L ■BA■B ■S■L EHAR■E POCHE EK E L N■T AND■E HE R Drautal (1-7) Besuchen Sie uns auch online! www.villachimfokus.at Foto: Marktgemeinde Treffen 38 Feierlicher Spatenstich für mehr Sicherheit an der Millstätter Straße in der Marktgemeinde Treffen: Von links Altbürgermeister Karl Wuggenig, Landesrat Gerhard Köfer, Unternehmersgattin Kathrin Glock, Bürgermeister Klaus Glanznig, Diakonie-Wirtschaftsdirektor Mag. Walter Pansi und Vizebürgermeister Armin Mayer (von links). Mittlerweile sind beide Abbiegespuren fertiggestellt. Straßenbau: Treffen schafft sich Sicherheit Die Marktgemeinde Treffen ist in Kärnten ein „Umsetzungskaiser“: Neue Abbiegespuren und somit ein enormer Sicherheitssprung an der B 98, neue Abbiegespur zum HotelSeminar-Zentrum eduCARE, B 98-Sanierung Einöde-Buchholz, Baustart Hochwasserschutz Treffnerbach, neues Sicherheitszentrum für die Wasserrettung in Sattendorf. Fahrzeuge frequentieren alltäglich Treffen. Die neue Verkehrslösung auf dem Treffner Feld beschere auch den Töbringern eine große Entlastung. Mit der zusätzlichen Spur fürs eduCARE-Zentrum sei auch ein langgehegter Wunsch der Geschäftsführung realisiert worden. GEMEINSAME KRAFTANSTRENGUNG Erfolg brachte nun auch eine gemeinsame Kraftanstrengung der Gemeindespitzen von Afritz, Feld am See, Arriach und B ürgermeister Klaus Glanznig, ein umsichtiger Netzwer- Treffen. Über Antrag von Bürgermeister Glanznig wird noch ker, hat einen ausgezeichneten Draht zu den relevanten heuer der schon sehr desolate B 98-Abschnitt zwischen Einöde übergeordneten Körperschaften, vor allem in die Landes- und Buchholz erneuert, wobei dafür insgesamt 500.000 Euro regierung. Dazu kommen noch entsprechendes Verhandlungsgeschick und natürlich Projekte, die Hand und Fuß haben. Ein sichtbares, nunmehr fertiggestelltes Beispiel dafür sind an der investiert werden. NEUES HEIM FÜR DIE WASSERRETTUNG B 98/Millstätter Straße die neuen Abbiegespuren zum Glock Performance Center sowie Montessori- und Diakonie-Zentrum Riesenfreude macht sich jetzt bei der ÖWR Sattendorf breit. Die de La Tour. Die Finanzierung wurde zwischen Land, Firma Glock Einsatzstelle, die alljährlich wegen der vielen Badegäste, aber sowie Gemeinde und Diakonie gedrittelt. vor allem Freizeitsportler immer wieder bis an die Grenzen des B 98 – DIE SICHERHEIT GEWINNT Leistbaren gefordert ist, fristet mit ihrer Gerätschaft im gemeindeeigenen Gerlitzenbad derzeit noch ein eher provisorisches Dasein. Das soll sich jetzt laut Glanznig aber rasch ändern. Den „Hat es hier alljährlich eine Reihe von Auffahrunfällen gegeben, um die Lebensrettung überaus engagierten Sattendorfer ÖWR- so gewinnt jetzt hier an der B 98 die allgemeine Sicherheit Leuten um Einsatzstellenleiter Peter Maurer wird ein eigenes, enorm“, freut sich Glanznig und hebt dabei auch das gute Zu- ganz auf die Erfordernisse der Wasserrettung zugeschnittenes sammenspiel mit den Grundeigentümern hervor. Rund 10.000 Gebäude errichtet. Die Weichen dafür sind schon gestellt. 39 Weihnachtsfeiern, die nicht alltäglich sind! Weihnachtsfeiern sind eine Wertschätzung gegenüber treuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Überraschen sie Sie doch mit etwas mehr, als diese erwarten. Das gemütliche Landhotel Lindenhof in Feld am See bietet die Möglichkeit für nicht alltägliche Weihnachtsfeiern mit hohem Genussniveau. E ine erste Adresse für phantastische Weihnachtsfeiern ist DETAILVERLIEBTE SEELENSTREICHELEI Familiäre Keimzelle des Geschmacks: Abseits bekannter Glamour-Hotspots führen Angelika und Hannes Nindler ein echtes Kleinod in den Nockbergen. Eingebettet zwischen dem Afritzer See und dem Brennsee in der Region Bad Kleinkirchheim, stellen die Nindlers im Lindenhof eindrucksvoll unter Beweis, wie detailverliebte, unverkitschte Seelenstreichelei funktioniert. LINDENHOF AUCH IM „KÄRNTEN KOCHT“ das Landhotel Lindenhof. Die einzigartige Zirben-Gourmetstube mit Tannenastboden, das herrliche Weihnachts- Der Lindenhof ist ein Kapitel des 2014 erschienenen Kochbuchs ambiente und die schon mehrfach ausgezeichnete Küche ma- „Kärnten kocht“, in dem 13 Kärntner Küchenkünstler ihre Lieb- chen das schönste Fest des Jahres zu einem köstlichen Erlebnis. lingsgerichte vorstellen. Genießen Sie unsere Kochbuchgerichte, Nach der Feier nächtigen Sie gleich mit Vier-Sterne-Komfort, erweitert um einige unserer Kollegen im Rahmen dieser beson- und am nächsten Morgen beginnt der Tag dann mit einem deren Geschmacksreise. Das Kochbuch liegt im Lindenhof auf reichhaltigem Adventfrühstück – je nach Menüwahl ab 78 Euro und kann als wertvolles Geschenk auch erworben werden. pro Person, ohne Nächtigung ab 38 Euro. KREUZRITTER WIDER DAS DIKTAT… UNSER WEIHNACHTSMENÜ Hausgemachtes Brot und Aufstriche vom Birnenholzbrett – Zweierlei vom Kärntner Lax`n – Birnen-Sellerie-Schaumsüpp- Ruhe im Sturm: Im Landhotel Lindenhof in Feld am See steht chen – Salbei-Topfen-Ravioli – Gegendtaler Hirschrücken im mit Christian Regittnig ein vielfach ausgezeichneter Kreuzritter Quinoamantel mit Grießknöderl – Süßes vom Kärntner Apfel wider das Diktat schnelllebiger Trends in der Küche. In der mit zwei Hauben ausgezeichneten Gourmetstube im Lindenhof ze- Familie Nindler, Dorfstraße 8, 9544 Feld am See, lebriert er seit Jahren die hohe Kunst des Understatements. Sein 0 42 46 / 22 74, Email: urlaub@landhotel-lindenhof.at, Mantra: Es muss nicht laut sein, damit es in Erinnerung bleibt. www.landhotel-lindenhof.at Hohes Genussniveau im gemütlichen Landhotel Lindenhof in Feld am See, das mit hervorragender Küche für Weihnachtsfeiern mit der einzigartigen Zirben-Gourmetstube ein phantastisches Ambiente bietet. Foto: Lindenhof 40 Arnoldstein: Neues Leben in der „alten Gemeinde“! Weiterer Qualitätssprung in Arnoldstein: Mit einem Rekord-Straßenbaubudget wurden heuer wichtige Verkehrswege erneuert und erweitert. In Pöckau-Lind steht seit wenigen Tagen die neue stilvolle Aufbahrungshalle zur Verfügung. Im kommenden Jahr zieht die Musikschule in den historischen Ortskern, in die „alte Gemeinde“. Verabschiedungshäusern in unserer Gemeinde abgeschlossen“, erklärt Kessler. Der Neubau war wegen der akuten Platznot im kleinen Dorfkirchlein notwendig geworden. Dazu ist in diesem Gemeindebereich die Bevölkerung stark gewachsen. Für die feinsinnige Ausgestaltung des Verabschiedungsraumes zeichnet der bekannte Osttiroler Künstler Peter Raneburger verantwortlich. Der neue Zugang zur Aufbahrungshalle, zum gepflegten Friedhof und Gotteshaus rundet die Ruhe- und Gedächtnisstätte harmonisch ab. M it der Musikschule wird jetzt die alte ‚Gemeinde‘ mit neuem Leben erfüllt. Unser Kulturzentrum mit VERKEHRSINFRASTRUKTUR: NEUE QUALITÄT revitalisierter Klosterruine und Museum erfährt damit eine schöne Symbiose und große Aufwertung“, freut sich Bei der qualitativen Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur Bürgermeister Erich Kessler. Die Übersiedlung von der Volks- wurden heuer wieder beachtliche Offensiv- und Investiti- schule in die „alte Gemeinde“ – die Musikschule wird den ersten onsschritte gesetzt. Neben der Errichtung des R3C-Radweges Stock beziehen – soll schon im Frühjahr erfolgen. Das Museum entlang der B 83 von Arnoldstein Richtung Hart und dem der Marktgemeinde Arnoldstein mit seinen hochinteressanten Lückenschluss zum Gailradweg R3 bei der Nepomukbrücke Exponaten verbleibt im Erdgeschoss. wurde auch die Ortsdurchfahrt Neuhaus neu gestaltet, ebenso NEUBAU WEGEN AKUTER PLATZNOT wurde die Sanierung der Verbindung Agoritschach–Seltschach abgeschlossen, was im besonderen Maße auch den Gästen der Bergbahnen Dreiländereck zugute kommt. Der Parkplatz beim Die neue Aufbahrungshalle thront wie ein kleiner Tempel Pfarrkindergarten Arnoldstein wurde gleichfalls erneuert. Ins- und weithin sichtbar auf dem Kirchen- und Friedhofshügel in gesamt wurden heuer im Zuge der weiteren Verbesserung der Pöckau-Lind. „Nach Arnoldstein, Thörl-Maglern und St. Leonhard Verkehrsinfrastruktur rund 750.000 Euro umgesetzt – eine der ist jetzt mit diesem Neubau die Errichtung und Erneuerung von größten Straßenbauinvestitionen der Gemeindegeschichte. In der Marktgemeinde Arnoldstein wurde auch heuer die Infrastruktur erheblich verbessert und wieder eine ganze Reihe beachtliche Qualitätsschritte gesetzt. Am Bild Bürgermeister Erich Kessler, flankiert von Amtsleiter Gerhard Andritsch (rechts), auch Geschäftsführer der Bestattung, und Florian Kofler, Mitarbeiter der Finanzverwaltung, bei der neuen, stilvollen Verabschiedungshalle in Pöckau-Lind. Foto: vif 41 Das Land Kärnten baut auf „meine heimat“ und hat der erfolgreichen Baugenossenschaft die Errichtung von 475 geförderten Wohnungen allein bis 2016 zuerkannt. Vizebürgermeister Günther Albel, flankiert von Obmannstellvertreter Ing. Karl Woschitz (links) und Geschäftsführer Mag. Harald Repar während eines Betriebsbesuches. Foto: meine heimat/Adrian Hipp „meine heimat“ immer einen Schritt voraus! „meine heimat“ – zum Vorteil der Mieterinnen und Mieter immer einen Schritt voraus: Die Familien können darauf bauen, dass sie im Sinne von Leistbarem Wohnen auf die Bestpreisgarantie vertrauen können, andererseits hat „meine heimat“ zudem bei allen Investitionen auch die Lebensqualität prioritär im Auge hat. DIE MEISTEN FÖRDERZUTEILUNGEN Wer innovativ, zukunftsgerichtet und hochprofessionelle arbeitet, ist logischerweise auch erfolgreicher. Das hat auch das Land Kärnten erkannt und der „meine heimat“ die Errichtung von 475 geförderten Wohnungen allein bis 2016 zuerkannt. „Ausschlaggebend für diese beachtliche Zuteilung ist vor allem auch die Tatsache, dass wir stets alle Kontingente geförderter Wohnungen zeitgerecht und zur vollsten Zufriedenheit verbaut haben“, D ie Erfolgsformel der Wohnbaugenossenschaft auf einen Nenner gebracht: Hohe Qualität, eine professionelle Abwicklung bei der Errichtung von neuem Wohnraum, freut sich Geschäftsführer Mag. Harald Repar. FOKUS AUF ERNEUERBARE ENERGIETRÄGER modernes Service, volle Information und Transparenz werden ebenso als verpflichtende Schwerpunktsetzung gesehen wie „Wir alle sind intensiv bemüht, uns ständig weiter zu ent- Wirtschaftlichkeit und soziales Handeln. wickeln und den neuen Entwicklungen immer einen Schritt „ÜBERRASCHT VON DER LEISTUNGSSTÄRKE“ voraus zu begegnen. So setzen wir bei unseren Investitionen bereits seit Jahren auf erneuerbare Energieträger, womit unsere Wohnbaugenossenschaft in hohem Maße zur hervorragenden Von der Effizienz des nach modernsten Grundsätzen geführten Villacher Luftgütebilanz beiträgt“, betonte Mag. Repar. Die Unternehmens konnte sich kürzlich im Rahmen eines Betriebs- Anzahl jener Wohnungen, die noch mit Erdöl beheizt werden, besuches auch Vizebürgermeister Günther Albel im „meine konnte mittlerweile auf ein Minimum reduziert werden. In Tau- heimat“-Servicezentrum, Zeno-Goess-Straße, überzeugen. „Ich senden Wohnungen – dazu wurden in den letzten zehn Jahren bin überrascht von der schmalen, doch leistungsstarken Verwal- 1400 Quadratmeter Solarflächen errichtet – erwärmen sich die tungsstruktur und die vollkommene Fokussierung der Mitarbei- Familien an erneuerbarer Energie und vielfach auch heizungs- terinnen und Mitarbeiter auf ihre Kunden“, betonte Albel. unterstützend durch die Kraft der Sonne. 42 Im stillen Gedenken an einen blutjungen Kärntner, der im November 1943 in Slowenien für zweifelhafte Ideale gefallen ist. Von links Johann Müllneritsch, Miran Tavcar, Hans Tarmann, der Neffe des Gefallenen, und Mira Tavcar. Fotos: Joze Antonic Krieg: Neffe fand Grab seines gefallenen Onkels Die lange Suche nach dem Grab seines im Zweiten Weltkrieg in Slowenien gefallenen Onkels war für Hans Tarmann aus St. Job, Marktgemeinde Finkenstein, von Erfolg gekrönt. Er fand es, von der Besitzerfamilie liebevoll gepflegt, bei einem Bauernhof in der Nähe des Dorfes Gorenja vas bei Bischofslack. der Hinterbliebenen gelöscht. Einzige Erinnerung war ein Bild des von der slowenischen Bauernfamilie liebevoll gepflegten Grabes bei ihrem Bildstock, das der Neffe Hans Tarmann bei Durchsicht des Nachlasses in einer Schachtel fand. BRIEFTRÄGER LIEFERT HINWEIS Viele Jahrzehnte später machte sich nun Hans Tarmann gemeinsam mit seinem Freund Johann Müllneritsch auf die Su- E s war eines von vielen traurigen Kriegsschicksalen, das che nach der letzten Ruhestätte seines Onkels. „Mit dem Bild in Johann Tarmann aus St. Job im November 1943 ereilte. Er der Hand haben wir die Gegend und die Dörfer um Skofja Loka wird wenige Tage nach seinem 18. Geburtstag in der Nähe abgeklappert, haben Pfarrer besucht und Leute auf der Straße des Dorfes Gorenja vas (nahe Skofja Loka/Bischofslack) auf dem befragt – jedoch vorerst ohne jeden Erfolg. In einem Geschäft Durchmarsch im Verband eines deutschen Soldatentrupps von bekommen wir schließlich einen entscheidenden Hinweis. Ein einer Kugel getroffen und stirbt. Seine Kameraden können in zufällig vorbeikommender Briefträger sagte uns, dass sich die- der Nähe jedoch keinen Friedhof ausfindig machen. Der Kärnt- ses Gefallenengrab im Nachbartal beim Bauern Miran Tavcar in ner wird daher zum nächsten Bauernhof gebracht. Die Bauern- Cabrace 7 befindet.“ Die mehrwöchige Suche schien endlich von familie hat nichts dagegen, den Gefallenen bei dem auf ihrem Erfolg gekrönt zu werden. Grund gelegenen Bildstock zu bestatten. EIN BILDSTOCK-FOTO ALS ERINNERUNG PROBLEME MIT TITOS GEHEIMPOLIZEI Hans Tarmann und sein Freund Johann Müllneritsch werden Die Eltern, denen die Todesnachricht überbracht wurde, hatten dort freundlich aufgenommen. Die mittlerweile verstorbene über den Verbleib ihres Sohnes gegenüber Angehörigen kaum Mutter des Bauern – sie hat das Schreckensszenario damals gesprochen. Nach dem Tod der Eltern in den 1950er Jahren miterlebt – lässt im Gespräch die dramatischen Stunden wieder scheint ein junges hoffnungsvolles Leben aus dem Gedächtnis aufleben. Sie erzählt von den massiven Problemen mit Titos 43 Geheimpolizei. „Wir hätten Grab und Grabstein verschwinden lassen sollen, haben uns jedoch geweigert – es ist ja schließlich unser Grund, und wir wollten einfach die Erinnerung an den jungen Menschen hochhalten“, blieben die slowenischen Bauersleute standhaft. „Dass diese Menschen das Andenken an einen ‚Feind von damals‘ dermaßen in Ehren gehalten haben, war sehr mutig“, zeigt sich Hans Tarmann heute tief beeindruckt. BILDSTOCK MIT NEUER GEDENKTAFEL Der Bildstock – er zählt zu den schönsten und bedeutendsten barocken Bildstöcke Sloweniens – wurde vor einigen Jahren von den beiden akademischen Malern Vinko und Marko Tuschek kunstvoll restauriert und erstrahlt wieder in würdevollem Glanz. Eingemauert wurde auch eine neue Marmortafel, die auf die Grabstätte des gefallenen Kärntner Soldaten hinweist. Mit diesem Bild – es zeigt den Bildstock vor dessen Restaurierung – machten sich die beiden Untergailtaler in Slowenien auf die langwierige Spurensuche. ALLJÄHRLICHER BESUCH AM TODESTAG Hans Tarmann besucht seither jedes Jahr am 17. November, dem Todestag seines Onkels, die Grabstätte. Es ist jeweils ein emotionales Erlebnis. Und er wird auch heuer wieder in den kleinen slowenischen Weiler fahren. Er wird der Bauernfamilie für die liebevolle Pflege des Grabes danken, eine Kerze anzünden und DI EE EV RK MA IG EN h Wo ic d n ON IG ! rf ei h EL für eine kurze Zeit in stillem Gedenken verweilen. Hans Tarmann pilgert alljährlich am Todestag zur letzten Ruhestätte seines Onkels. So preiswert? Kauf ich dir, wenn wir groß sind! EINZEL- & DOPPELHÄUSER Stadtrand Villach HERRLICHE NATURLAGE SCHLÜSSELFERTIG AB € 242.900,- T. 04242 23 185 M. 0664 53 22 902 T. 04242 29 089 M. 0664 33 73 790 SERIÖS - ZUVERLÄSSIG - KÄRNTENWEIT DERIMMOBILIENBERATER .AT IGEL-IMMOBILIEN.AT 44 „Ossiach 21“ – der Ortskern wird neu gestaltet. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, lädt Bürgermeister Johann Huber die Bevölkerung zum Mitmachen ein. Das neue Ortsgestaltungsprojekt soll bis nächsten Sommer umgesetzt werden. Ortskern: Ossiach gibt sich eine neue Qualität Ossiach, seit nunmehr 45 Jahren Heimstätte des Carinthischen Sommers, gibt sich im Ortskern eine neue Qualität: Im Zuge der Vorgabe „Ossiach 21“ wird das Zentrum gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern neu gestaltet. erfolgreich laufenden Kunsthandwerkmarktes“, unterstreicht Huber. Die Finanzierung sollte für die Gemeinde zu schaffen sein. Die derzeitige Parkplatzlösung bei der „Stiftsschmiede“ sei, so Huber, derzeit nicht befriedigend. Es soll optisch eine bessere Öffnung hin zum See erreicht werden. EIN SOMMER ZUM VERGESSEN W ir laden die Bürgerinnen und Bürger natürlich dazu ein, sich an der Diskussion um die neue Ortskernge- Der diesjährige Sommer mit den vielen Regenperioden fiel staltung und die allgemeine Ortsentwicklung direkt buchstäblich ins Wasser und hat auch in Ossiach tiefe Minus- zu beteiligen. Damit wollen wir in dieser für Ossiach überaus spuren hinterlassen. Allein das Strandbad verzeichnete einen wichtigen Gestaltungsfrage nicht nur optimale Ergebnisse Einbruch von minus 43 Prozent (im Vorjahr plus 13 Prozent). Die erreichen, sondern auch Bürger für aktive Kommunalarbeit Nächtigungszahl sank von 330.000 auf 310.000. Übers Jahr ge- gewinnen“, betont Bürgermeister Johann Huber. sehen, rechnet Ossiach mit einem Nächtigungsminus von sechs NACH SHARED-SPACE-PRINZIPIEN bis zehn Prozent. MINUS DURCH NEUE FERIENORDNUNG Der zentrale Orts- und Parkplatz vor dem Tourismus- und Bürgerservicezentrum soll ein völlig neues, zeitgemäßes Aussehen „Eine Ursache für den Rückgang war heuer zweifellos die bekommen. Die Inseln auf dem Parkplatz soll es nicht mehr ungünstige Ferienordnung in einigen größeren deutschen geben. Der Masterplan bezieht mit Shared-space-Prinzipien Bundesländern“, meint Huber. Seiner Meinung nach habe sich aber auch die Verbindung zum Restaurant „Stiftsschmiede“ und die Fußball-WM kaum auf die Nächtigungszahlen ausgewirkt. die dortigen Stellflächen mit ein. Viel verspricht sich nun Ossiach auch von der Einbindung des EINE ÖFFNUNG ZUM OSSIACHER SEE HIN Sportplatzes ins Strandbadareal. Huber: „Diese Konstellation ist in Kärnten einmalig. Damit ergeben sich bei uns bei der Ausübung einer Reihe von Sportarten ganz neue Möglichkeiten.“ „Wir wollen das Projekt bis nächsten Sommer umsetzen, also bis zum 30-Jahr-Bestandsjubiläum unseres alljährlich überaus 45 Paternion: Energie und Geld intelligent gespart P Die Marktgemeinde Paternion punktet weiter: Die neue LED-Straßenbeleuchtung wird in diesen Tagen flächendeckend fertig, das Freizeitzentrum Feffernitz dockt ans Fernwärmenetz. Heißes Dauerthema: Der geplante Autobahnzubringer als Schlüssel zur Ortskerngestaltung in Feistritz/Drau. aternion setzt bei der Straßenbeleuchtung voll auf die Energie sparende LED-Technik. Alle Beleuchtungskörper – immerhin rund 500 Lichtpunkte – werden ausgewechselt. Die letzten in diesen Tagen, so dass die Marktgemeinde in den nunmehr länger dauernden Nächten in ganz neuem, angenehmem, doch wesentlich günstigerem Licht erstrahlt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 400.000 Euro, die Finanzierung erfolgt auf überaus intelligente Weise. „Die Finanzierung erfolgt fast ausschließlich über die Stromkostenersparnis. In acht bis Die Marktgemeinde Paternion spart intelligent Energie und Geld: Die letzten der rund 500 LED-Lichtpunkte werden installiert. Bürgermeister Ing. Alfons Arnold (links) und Ing. Werner Mayer (Bauamt) bei einem Lokalaugenschein während der Installation der neuen LED-Lampen. Foto: Marktgemeinde Paternion zehn Jahren hat sich das dann gerechnet“, erklärt Bürgermeister Ing. Alfons Arnold. 20 Prozent der Gesamtkosten weden über die Landesförderung abgedeckt. FREIZEITZENTRUM FEFFERNITZ DOCKT AN „Energiewende“ ist in Paternion kein Schlagwort. In Feistritz und Paternion werden Biomasse-Fernheizwerke betrieben. Ans Fernheizwerk Feistritz, das erweitert wird, dockt jetzt auch das Freizeitzentrum Feffernitz an, ebenso die „meine heimat“Wohnanlagen (bisher Erdgas) mit rund 200 Einheiten. Weitere private und öffentliche Objekte sollen noch folgen. Ing. Arnold: „Damit bleibt auch die Wertschöpfung größtenteils in der Region, und das Netz kann im Bedarfsfalle natürlich jederzeit erweitert werden.“ PATERNION SETZT AUF SOLARSTROM Alternative Energieformen bleiben in der Marktgemeinde Paternion weiter ein Positivthema: Im kommenden Jahr wird die Photovoltaik-Offensive fortgeführt. Nachdem bereits an der Volksschule Feistritz und im Freizeitzentrum Feffernitz auf Sonnenenergie gesetzt wird, sollen jetzt weitere öffentliche Objekte mit Photovoltaik-Anlagen bestückt werden. „Vor allem dort, wo ein größerer Stromverbrauch anfällt“, betont Ing. Arnold. ZUBRINGER BASIS FÜR VERBESSERUNG Was die zentrale Verkehrsführung betrifft, ist die derzeitige Situation in Feistritz/Drau nach wie vor unbefriedigend. Elementare Voraussetzung für eine grundlegende Verbesserung und die Umsetzung des örtlichen und regionalen Entwicklungskonzeptes – Basis für die neue Ortskerngestaltung – ist die Realisierung des geplanten Autobahnzubringers. Ing. Arnold: „Die Aufschließung, ein unverrückbares mittelfristiges Ziel, ist sowohl für die weitere wirtschaftliche Entwicklung unserer Gemeinde als auch für das gesamte Untere Drautal mit den zahlreichen Betrieben von enormer Bedeutung!“ 46 Wer sie versäumt, hat echt was versäumt! kelagBIGband – diese Formation ist nicht einfach eine Big Band, sie ist wie ein musikalisches Erdbeben, das die Zuhörer mitreißt. Das war auch neulich im Casineum Velden wieder so, als sich die beliebten Musiker mit Dorretta Carter mit einem Benefizkonzert in den Dienst der Österreichischen Wasserrettung Kärnten gestellt hatten. SPEZIALGERÄTE FÜR DIE PERSONENSUCHE Der beachtliche Erlös wird vor allem zur Anschaffung von Spezialgeräten verwendet, um die Personensuche in größeren Gewässertiefen und unter schwierigen Bedingungen zu erleichtern. Landesleiter Heinz Kernjak dankte für seine rund 1300 Aktiven, die allein im Vorjahr mit 140.000 Personenstunden im Dienste der Allgemeinheit in ihrer Freizeit Enormes leisteten, herzlichst für diese Unterstützung. D ie kelagBIGband ist nicht nur musikalischer Botschafter und ein beachtlicher Imageträger des heimischen MUSIKER MIT HÖCHSTLEISTUNGEN Stromkonzerns, sondern schon seit dem Jahre 2001 ein fixer Bestandteil der Kärntner Musikszene, sozusagen ein musi- Das Casineum-Publikum war hellauf begeistert, frenetischer kalischer Energie-Nahversorger in Sachen Swing und Jazz. Applaus folgte auf jedes der vorgetragenen Stücke. Die Faszi- BIG BAND SWINGT FÜR DIE LEBENSRETTER nation Big Band schießt die Musiker zu Höchstleistungen hoch. Die kelagBIGband steht insgesamt für abwechslungsreichen Big-Band-Sound in klassischer Besetzung: Fünf Saxophone, Die Kärntner Wasserrettung ist nicht gerade üppig mit Finanz- vier Posaunen, vier Trompeten, Schlagzeug, Piano, Gitarre und mitteln ausgestattet. Das Idealistenteam ist zwar sehr gefragt, Kontrabass. wenn es darum geht, an unseren Seen für die Badenden Wache zu schieben und Leben zu retten, muss aber ansonsten schauen, EINE GEWALTIGE „BLECHLAWINE“… dass sie über die Runden kommt. Die kelagBIGband-Musiker swingten sich deshalb ebenso idealistisch ein, um den heimi- Die Mischung, die es in sich hat: Erfahrene Musiker, regelmäßi- schen ÖWR-Leuten mit einem zusätzlichen Einkommen das ge und konsequente Probenarbeit, professionelle Organisation Auskommen etwas zu erleichtern. und kompetente Leitung sind die Basis für das hohe Niveau und den eigenständigen Klang der kelagBIGband. Von 2003 bis 2009 hatte der tschechische Musiker Oldo Lubich als Bandleader, Arrangeur und Pianist viel Schwung in die Band gebracht. Und diesen Schub hat Hans Lassnig, seit 2009 musikalischer Chef der Band, voll mitgenommen und das Ensemble als Bandleader, Trompeter, Komponist und Arrangeur zu einer gewaltigen „Blechlawine“ weitergeformt. DORRETTA CARTER UND ROLF HOLUB Unter Lassnigs Leitung Ein optischer und musikalischer Hochgenuss war der gemeinsame Auftritt mit Dorretta Carter, Queen of Gospel, Soul and Funk. Fotos: kelagBIGband kommt es neben der Förderung von heimischen Nachwuchstalenten auch 47 Voller Energie und mit Herz spielt die kelagBIGband Musik vom Feinsten. Kürzlich begeisterte die heimische Spitzenformation bei einem Benefizkonzert für die Österreichische Wasserrettung Kärnten im Casineum Velden. Rolf Holub (kleines Bild) begeisterte als Interpret. regelmäßig zur Zusammenarbeit mit international bekannten Geboten werden aber auch verwandte Stilrichtungen wie etwa Künstlern. Dazu zählt auch Dorretta Carter, eine britische Soul- Latin-Jazz sowie geeignete Arragements aus der Klassik, aus sängerin, die heute in Wien lebt. Ihr „Glory of love“ war hinrei- Film und Musical. Die in der Standardbesetzung – 17 Musiker, ßend, ebenso Rolf Holubs – ja, genau, der Grünen-Landesrat Bandleader und zwei Gastvokalisten – musizierende Formati- – „What a wonderful world“, der der Jazz-Ikone Luis Armstrong on verfügt in ihren Reihen auch über ein hohes Potenzial an gut nahe gekommen war. kreativen Kräften. HOHES POTENZIAL KREATIVER KRÄFTE 5. DEZEMBER: „SWINGING CHRISTMAS“ Im umfangreichen Repertoire der kelagBIGband finden sich Zu einem Dauerbrenner der heimischen Musikwelt entwickelt viele Klassiker der amerikanischen Swing-Musik, aber auch Stü- sich das Weihnachtskonzert „Swinging Christmas“ mit interna- cke moderner Komponisten und zeitgenössischer Arrangeure. tional renommierten Gästen, das heuer am Freitag, 5. Dezember, bereits zum 13. Mal im Villacher Congress Center über die Bühne geht. Der diesjährige Stargast sowie alle weiteren Informationen zum Konzert sind unter www.kelagBIGband.at abzurufen. MUSIK UND STROM BEWEGEN DIE WELT Der heimische Stromkonzern hat sich von Anfang an als tatkräftiger Unterstützer mit dem Projekt „kelagBIGband“ identifiziert. Das Produkt, das die Spitzenformation erzeugt und anbietet, verfügt über ähnliche Eigenschaften wie das der Kelag selbst. Sowohl Musik als auch Strom kann man ja nicht sehen, riechen, berühren oder schmecken – aber beides bewegt die Welt. Für die professionellen Bewegungsabläufe innerhalb der Band sorgen übrigens in kompetenter Weise der musikalische Leiter Hans Lassnig, Konzertorganisator Michael Wandaller und Projektleiter Klaus Unterköfler. Klaus Unterköfler, umsichtiger Projektleiter und Posaunist der kelagBIGband. Hans Lassnig leitet seit 2009 die kelagBIGband, Garant für das hohe Niveau der Formation. Weitere Informationen und Hörproben unter www.kelagBIGband.at oder www.facebook.com/kelagBIGband1 48 Sonnenbürgerkraftwerk?! Gemeinsam mit der Kelag lässt jetzt die Stadt Villach in einer völlig neuen Form der Bürgerbeteiligung die Sonne aufgehen: Auf dem Sonnenhügel beim Auenpark und auf dem Dach des städtischen Kindergartens Auen wurden für das „Sonnenbürgerkraftwerk Villach“ mehr als 2000 PhotovoltaikPaneele mit einer Fläche von rund 3000 Quadratmetern installiert. Villacher Bürger wurden eingeladen, Paneele zu erwerben und an die Kelag zu vermieten, um so von dieser risikofreien Investition in saubere, erneuerbare Energie zu profitieren. Der garantierte Mietertrag beträgt drei Prozent – dieser Erlös ist derzeit bei keiner Bank erzielbar. (www.kelag.at/sonnenbuerger) „Solche Projekte sind sehr wich- „Die gesetzte Initiative der tig, um die Menschen zum Nach- Stadt Villach mit der Kelag ist denken zu bewegen. Diese Art der ein beachtenswerter Schritt in Bürgerbeteiligung sollte auf ganz unsere gemeinsame Zukunft. Alle Kärnten ausgedehnt werden. können hier mitmachen und Vor- Dieser Ausbau ist auch für all teile mitnehmen. Dieses Projekt jene sinnvoll, die selber kein Haus haben, aber die Solarenergie unterstützen wollen.“ Gf. Alex Falle, Falle GmbH ist ein Vorzeigemodell für ganz Kärnten.“ Annelies Sommeregger, Kürschnermeisterin, Villach „Als passioniertem Jäger und „Es macht grundsätzlich Sinn, er- Naturliebhaber liegt mir ein neuerbare Energieformen wie die nachhaltiger Umgang mit unse- Sonnenenergie zu forcieren. Wer ren Ressourcen sehr am Herzen. darüber hinaus noch verfügbares Ich begrüße diese einzigartige Initiative der Stadt Villach, bei der aktiv Bürgerinnen und Bürger Kapital auf der Bank liegen hat, dem bietet sich mit dem Bürgerbeteiligungsmodell eine gute miteinbezogen werden und da- Möglichkeit, direkt in die Zukunft von profitieren können.“ zu investieren.“ Peter Schwarzen- Raphael Gasser, Villach „Damit realisiert die Stadt einen wichtigen Klimaschutz-Schritt bacher, Gitsche Holzhandel „Ich finde die Idee super, und das ist endlich auch eine Inves- und reduziert für die Teilnehmer tition für den kleinen Mann. Die risikolos auch die Abhängigkeit Möglichkeit, in eine saubere und von Energieimporten. Ein Paneel nachhaltige Energieversorgung kostet 500 Euro, und für dessen zu investieren und dabei einen Vermietung sind drei Prozent Zinsen garantiert.“ Ing. Dietmar Karl, Unternehmer, Villach guten Ertrag zu erzielen, ist sehr positiv zu werten.“ Renate Müller, Müller Installationstechnik, Landskron „Wir haben in Villach so viele „Mit dem Sonnenbürgerkraft- Sonnenstunden, und es wäre werk wird in Villach der moderne schade, wenn wir diese nicht nut- Weg der alternativen Energiege- zen würden. Heute, wo fast alles winnung fortgesetzt. Dadurch, mit Strom betrieben wird, ist es dass auch die Bürger Photovolta- gut, auch auf unsere Umwelt zu ik-Paneele erwerben können, wird achten und noch mehr zu schät- das Sonnenbürgerkraftwerk für zen, was uns die Natur gibt.“ Sabrina Podlipnig, Jungunternehmerin, Villach alle interessant.“ Michael Stichauner, ÖBB-Angestellter 49 Gerhard Egger, Gründer und Entwickler der neuen und weltweit einzigartigen Therapieform, flankiert von Florian Prägant (links), Bad Kleinkirchheim, erfolgreicher Berufsgolfer, und Dominik Pacher, Flattach, extrem schneller Ausdauerläufer über weite Distanzen mit unzähligen Wettbewerbserfolgen. Beide Top-Sportler regenerieren sich mit Gerhard Eggers Power-Point-Therapie. Werden Sie Ihr Therapeut! Jetzt beginnt Ihre Gesundheit – werden Sie Ihr eigener Therapeut! Kein Hokuspokus: Jeder Interessierte kann in kurzer Zeit aus sich einen erfolgreichen Eigentherapeuten machen. Der kurze Weg dazu: International Academy Power-PointTherapy® by Gerhard Egger, Ossiacher Zeile 7-9. Therapieform an sich anwenden. Selbstverständlich kann dann der Interessierte das Erlernte gleich an sich selber anwenden und in weiterer Folge natürlich auch bei seinen engsten Familienangehörigen.“ LERNSTOFF: BLOCKADEN LÖSEN Gerhard Egger weist darauf hin, dass 99 Prozent aller Menschen erhard Egger, Gründer und Entwickler der neuen und G von Beckenfehlstellungen betroffen sind, deren Folgen, wie zum weltweit einzigartigen Therapieform Power-Point- Beispiel Rücken-, Gelenks-, Kopfschmerzen und so weiter, früher Therapy by Gerhard Egger sowie Heilmasseur, hat nach oder später sehr schmerzhaft akut werden können: „Der Interes- 40 Jahren Forschung und Therapiepraxis diese sensationelle sierte lernt bei uns, diese Blockaden zu lösen und das jeweilige Methode der Eigenbehandlung entwickelt. Viele Spitzensportler, Becken so zu therapieren, das es entspannt bleibt und es auch natürlich auch Nichtsportler, wurden in kürzester Zeit schmerz- längerfristig zu keinen Fehlstellungen mehr kommen kann.“ frei und schwören auf diese Therapieform. „POWER-POINT-THERAPEUT WERDEN“ INFORMATIONEN International Academy Power-Point-Therapy® 9500 Villach, Ossiacher Zeile 7–9, Telefon 0 42 42 / 22 1 40 Das Egger-Team zeigt, wie’s geht, etwa Rücken- oder anderen E-Mail office@powerpointtherapie.com Schmerzen rasch den „Biss“ zu nehmen. „Jeder kann, auch ohne Internet www.powerpointtherapie.com Vorkenntnisse, Power-Point-Eigentherapeut werden und diese Dr. Uy lernt bei Gerhard Egger fäßchirurgie – als diplomierter Akupunkteur vor allem durch seine Guolin-Qigongund Hui-Chun-Seminare bekannt – zeigte sich über deren augenblickliche Wirkung Auch der bekannte Vertreter der TCM sichtlich überrascht. Egger: „Durch dieses Österreich, nämlich Dr. med. José Uy (Salz- wertvolle Anwendungswissen bietet sich burg), paukte kürzlich intensiv bei Gerhard Egger den Gesamtstoff der erfolgreichen Power-Point-Therapie. Der Facharzt für Ge- Dr. José Uy lernt bei Gerhard Egger (rechts) die Power-Point-Therapie. dem Betroffenen die Chance, ein völlig neues Niveau der Gesundheit und des Wohlbefindens zu erlangen.“ 50 Am Eismeer „tobt“ noch immer der 2. Weltkrieg… Eismeerfront: Vor 70 Jahren, im Oktober 1944, wurden österreichische und deutsche Gebirgsjäger von der Roten Armee auch vom Dach Europas, der Tundra vor Murmansk, vertrieben. Ein regionaler russischer militärhistorischer Verein „kämpft weiter“ und stellt entscheidende Schlachten zwischen Gebirgsjägern und Sowjets nach – auf den originalen Schlachtfeldern, mit originalen Uniformen und Waffen. „GRAUEN UND WAHNSINN AUFZEIGEN“ „Zapoljarnyi Rubesch“, also „Zapoljarner Grenze“, nennt sich der Murmansker kriegshistorische Verein und nimmt es – wie ähnliche Klubs auf anderen Kriegsschauplätzen weltweit – mit der Nachstellung der seinerzeitigen Geschehnisse ziemlich genau. „Wir haben von beiden Kriegsparteien und den jeweiligen Einheiten, die sich gegenübergestanden sind, die Angriffs- und Verteidigungspläne sowie Truppenaufzeichnungen ausgehoben, so dass wir ziemlich genau nachstellen können, was passiert ist. Es geht uns dabei selbstverständlich nicht um Kriegsverherrlichung oder Ähnliches, sondern wir wollen E in Schicksalsfluss für beide Seiten ist die Liza. Die vor- das mörderische Grauen und den Wahnsinn aufzeigen, dem wiegend alpenländischen Gebirgsjäger hielten hier eine blutjunge Menschen auch hier in diesem weglosen Gelände Stützpunktfront. Der Anblick der kostümierten Russen ist ausgesetzt waren“, betont Dmitri Dulitsch, Chef des Vereins und etwas seltsam. Gebirgsjäger, wie sie von historischen Fotos her bekannt sind, ziehen über die felsigen Höhen und morastigen Tiefen der Tundra, die Waffen geschultert, den Tornister am Oberst der russischen Armee. ÜBERHEBLICHE FEHLEINSCHÄTZUNGEN Rücken, mit Stahlhelm oder typischer Schildkappe. GESPENSTISCH – WIE IN EINEM FILM Es ist also nur ein Spiel unter Erwachsenen, allerdings mit todernstem Hintergrund. Noch im April 1941, also etwa drei Monate vor dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion, hat Hier auf der Kola-Halbinsel wird von kleinen Leuten der große Hitler in einem Lagegespräch in der Reichskanzlei gegenüber Krieg gottlob nur gespielt. Die Uniformen sind original oder ori- General Eduard Dietl gesagt, dass zwischen Petsamo und Mur- ginalgetreu nachgeschneidert, die Waffen sind echt, ebenso die mansk nur „lächerliche hundert Kilometer“ zu bezwingen seien. Kommandos in Deutsch. Wenn das Spektakel mit Flammenwer- Dietl, ein Musternazi, verkündete lauthals vor seinen Jägern: fern und Infanteriewaffen vorbei ist, unterhalten sich „Russen“ „In drei Tagen sind wir in Murmansk!“ Die eisfreie Hafenstadt und „Deutsche“ übers Geschehene – wie es im mörderischen haben die Gebirgsjäger nie gesehen. Die alpenländische Jugend Tundrakrieg natürlich so nie stattgefunden haben kann. Für verblutete im Vorfeld. Die Russen, die ihre Heimat verteidigten, den Zuschauer sind die Szenen irgendwie gespenstisch, unwirk- kämpften verbissen um jeden Meter Tundraboden. Auf einen lich, wie in einem 3D-Film, der da plötzlich vor einem abläuft. toten Gebirgsjäger kamen bis zu 2o gefallene Russen. Die Gedenkstätte in Parkkina-Petschenga (Russland) erinnert an 8000 gefallene und 4000 vermisste Gebirgsjäger. Der Murmansker militärhistorische Verein zeigt das mörderische Grauen und den Wahnsinn des Krieges auf. Fotos: vif, Zapoljarnyi Rubesch 51 Die „Deutsche Sektion“ des russischen militärhistorischen Vereins auf Patrouille in der Tundra. – Zwischen früheren Feinden, also Veteranen der Gebirgsjäger und Roten Armee, kommt es bei der Gedenkstätte in Parkkina-Petschenga immer wieder zu berührenden Szenen (kleines Bild oben). – Darunter: Im Tundrakrieg 1941–44 kämpften die Gebirgsjäger bei bis zu minus 40 Grad ums nackte Überleben. LAPPENPFADE ALS WEGE GEDEUTET und blieben bis auf wenige ungeborgen in der Tundra zurück. „Diese überhebliche Fehleinschätzung der Heeresführung wjets zerstört. Erst zu Beginn der 1990er Jahre, nach Auflösung kostete Tausenden jungen Menschen das Leben. So wurden auf der Sowjetunion, wurde es möglich, mit den Russen eine ge- den spärlich vorhandenen Karten die Lappenpfade als Wege meinsame Erinnerungskultur zu pflegen. Ein eigenes Kuratori- gedeutet. Es kam kaum Nachschub nach vorne. Ein Drittel der um mit Sitz in Vorarlberg (Obmann Oberstleutnant Alwin Denz) Gebirgsjäger war schon nach wenigen Wochen tot oder ver- kümmert sich um den Erhalt der Gedächtnisstätte. wundet“, erklärt Militärhistoriker Oberst Erwin Fitz. „SCHLÄCHTER VON MURMANSK“ Der seinerzeitige Wehrmachtsfriedhof wurde 1944 von den So- EIN GANZ BESONDERER SOLDATENFRIEDHOF Gegenüber anderen Soldatenfriedhöfen in Russland weist jener Drei Angriffe über die Liza endeten in wahren Blutbädern. Ge- in Parkkina-Petschenga eine Besonderheit auf: Die Denkmäler neral Eduard Dietl erlebte ein Waterloo an der Liza, und er hat der Verteidiger und Eroberer stehen unmittelbar nebeneinan- – wie es sich später herausstellte – mit strategisch gravierenden der. Beiderseits des zentralen Weges wurden auf 23 Granitstelen Fehlschlüssen die Blüte der österreichischen, damals ostmär- schon rund 6000 Namen verewigt. In der Khevenhüllerkaserne kischen, Jugend geopfert. Der von der NS-Propaganda hoch- in Klagenfurt/Lendorf erinnert ein eigenes Museum des 139. gejubelte „Held von Narvik“ mutierte am Eismeer über Nacht Gebirgsjägerregiments an das Grauen am Eismeer. zum „Schlächter von Murmansk“. „Dietl wurde am Eismeer zum Totengräber seines Gebirgskorps ,Norwegen´“, schrieb der RÜCKZUG DER GEBIRGSJÄGER bekannte Kriegshistoriker Roland Kaltenegger in seinem Buch „Krieg am Eismeer“. „Zwischen uns und den Russen lagen oft Im Oktober 1944, vor 70 Jahren, setzte die Rote Armee mit nicht einmal hundert Meter. Wir haben ums nackte Überleben gewaltiger Übermacht zu einem massierten Frontal- und gekämpft. Sehr gefährlich waren die Scharfschützen, wir haben Umfassungsschlag an. Dazu wurde der bisherige Waffenbruder viele Kameraden durch Kopfschüsse verloren“, erinnert sich Finnland von den Russen gezwungen, die Fronten zu wech- Franz Wagner, Graz, seinerzeit Sanitäter am Kampfstützpunkt 3. seln. Somit hatte die Wehrmacht plötzlich in Finnland eine GEMEINSAME ERINNERUNGSKULTUR zweite Front und zog sich bis Kriegsende in die so genannte Sturmbockstellung zurück. Am Eismeer (vor allem im Bereich Kirkenes) blieb den Gebirgsjägern nur noch der fast fluchtartige Am Petsamofjord wurden über 8000 Gefallene beigesetzt – Rückzug nach Nord- und Mittelnorwegen. Die Sowjets stießen Kärntner, Salzburger, Tiroler, Vorarlberger, Südtiroler und Deut- nicht mehr weiter nach. sche. 4000 blutjunge Männer gelten noch immer als vermisst 52 Manuel Weber, gebürtiger Villacher und als kampfstarker Mittelfeldmotor in Diensten des RZ Pellets WAC, schreibt derzeit mit den Wolfsbergern Kärntner Fußballgeschichte. Foto: vif Herr Weber, wie geht es Ihnen beim WAC? Manuel Weber hat als gebürtiger Villacher die ersten Fußballschuhe beim VSV zerrissen. Nach seinem fünfjährigen Engagement bei Sturm Graz zählt der 29-Jährige nunmehr beim Bundesliga-Sensationsteam RZ Pellets WAC als Mittelfeldmotor zu den absoluten Leistungsträgern. WEBER: Überrascht hat mich an ihm nichts. Mann kennt ihn Sie waren fünf Jahre bei Sturm. Wie gefällt es Ihnen beim WAC? Auf welchen Tabellenplatz wird der WAC überwintern? MANUEL WEBER: Ich habe mich sehr schnell, sehr gut eingelebt, WEBER: Das ist jetzt natürlich schwer zu sagen. Wir haben zwar und es gefällt mir ausgezeichnet. einen guten Start erwischt und wollen natürlich so lange als einfach, weil er lange in der Bundesliga gespielt hat. Ich habe auch noch gegen ihn spielen dürfen. Er hat auf jeden Fall ein sehr gutes Auge für Spieler und kann die möglichen Leistungen eines jeden genau einschätzen. „SO LANGE ALS MÖGLICH VORNE BLEIBEN“ möglich vorne bleiben. Der WAC ist die absolute Überraschungself der Bundesliga, der Saisonstart war sensationell. Wie erklären Sie sich diese Sieges- Wo, glauben Sie, steht Ihre Mannschaft in der Tabelle nach dem serie zu Beginn der Meisterschaft? letzten Match der laufenden Meisterschaft? WEBER: Ich kann sagen, wir haben in der Vorbereitungspha- WEBER: Das lässt sich natürlich nicht voraussagen, jedenfalls so se sehr gut gearbeitet, wobei doch einige neue Spieler in die weit vorne als möglich. Mannschaft zu integrieren waren, mich inbegriffen. Das ist aus meiner Sicht sehr schnell gegangen. Dazu kommt der gute Cha- „DAS SIEBENTE JAHR DIE NUMMER 6“ rakter der Mannschaft, wodurch wir im Kollektiv sehr stark sind. „ÜBERRASCHT HAT MICH NICHTS“ Welche Rückennummer haben Sie? Konnten Sie die Nummer beim WAC aussuchen? WEBER: Ja, ich habe mir die Nummer aussuchen können, und Wie sehen Sie Ihren Trainer Didi Kühbauer, was hat Sie an ihm überrascht? ich habe jetzt schon das siebente Jahr die Nummer 6. 53 Wie sind Sie zum Fußball gekommen? WEBER: Ich bin über meinen Vater zum Fußball gekommen und zunächst beim VSV groß geworden „FRAUEN SPIELEN AUF HOHEM NIVEAU“ Was halten Sie vom Frauenfußball? WEBER: Der Frauenfußball bekommt immer mehr Anerkennung, hat sich in den letzten Jahren auch extrem entwickelt, und die Frauen spielen schon auf einem sehr hohen Niveau. Wer war oder ist Ihr fußballerisches Vorbild? WEBER: Mein Vorbild war immer Zinédine Zidane. Er hat eigentlich alles verkörpert, was mich anspricht. „BLEIBE EVENTUELL IM FUSSBALLGESCHÄFT“ Wissen Sie schon, was Sie nach der Fußballerkarriere machen werden? WEBER: Noch nicht konkret, ich habe gewisse Vorstellungen in die Richtung, dass ich eventuell im Fußballgeschäft bleibe, aber in welcher Funktion, ist noch völlig offen. „DA BIN ICH ZU WEIT ENTFERNT“ Villach ist eine Eishockeyhochburg. Was glauben Sie, weshalb Villach im Fußball nicht hochkommt, wie etwa in den 1980er Jahren mit dem VSV? WEBER: Das ist schwer zu sagen. Es ist, glaube ich, wichtig, dass man wenigstens einen Verein im Bundesland hat, der in der österreichischen Bundesliga spielt, das sind momentan wir. Weshalb es in Villach nicht so richtig klappt, kann ich nicht beurteilen. Da bin ich zu weit entfernt. „BIN DURCH UND DURCH VILLACHER“ Was verbindet Sie besonders mit Villach? WEBER: Vor allem die Familie, ich bin immer sehr gerne zu Hause, habe Freunde hier. Mit Villach verbinden mich aber auch die Seen, die für eine besondere Freizeit- und Lebensqualität stehen. In Villach wird sehr, sehr viel geboten. Damit meine ich auch den Kirchtag und andere Feste, die man einfach mitmachen muss. Fühlen Sie sich als Villacher? WEBER: Ja, natürlich, durch und durch! Manuel Weber: Geburtstag 28. August 1985, Geburtsort Villach, 184 Zentimeter groß, 76 Kilogramm schwer, Mittelfeldspieler mit viel Übersicht. Vereine: VSV, BNZ Kärnten, FC Kärnten, SK Austria Kärnten, Sturm Graz (2011 österreichischer Fußballmeister und 2010 Cupsieger), RZ Pellets WAC. Verheiratet mit Nadja (seit 2010), Tochter Ina ist zweieinhalb Jahre alt. Sonnenbürgerkraftwerk – i frog mi, wos dos für an Sinn hobn soll? In da Nocht scheint de Sunn eh nit, und am Tog is es sowieso hell. Watt wos? Do gib i Widastond und schwimm gegn an Strom! 54 Wroclaw/Breslau (Schlesien, Polen): Von der Oder aus eröffnet sich ein unvergleichlicher Blick auf das Kirchenpanorama – Breslau ist auch die Stadt der Kirchen. Von rechts: Breslauer Dom, Adalbertkirche und die Kirche Maria auf dem Sande. Fotos: Andreas Kuchler, Ernst Altherr Warum nicht Schlesien? Schlesien wird heute meist immer noch mit Vertreibung, Tod und maßlosem Elend in Verbindung gebracht. Doch das ist Geschichte, die zwar noch stets gegenwärtig ist, doch im Zusammenwachsen Europas zunehmend von gegenseitigem Austausch und gemeinsamer deutsch-polnischer Entwicklung überlagert wird. Schlesien klingt fern, liegt aber gleich hinter der tschechischen Nordgrenze im Süden Polens – dort, wo auch Rübezahl zu Hause ist! W „ES IST EIN GENUSS, DIESES LAND…“ ie das Sudetenland, steht Schlesien insbesondere bei der älteren Generation als Synonym für millionenfache Vertreibung und Tod. Das Land an der „Wenn von Polen die Rede war, habe ich mit dem Land eigent- Oder wird jedoch derzeit als besondere Region Europas wie- lich immer irgendetwas anderes in Verbindung gebracht, halt derentdeckt. Wroclaw/Breslau, die Hauptstadt, spannenden nicht unbedingt Positives. Jetzt bin ich höchst überrascht! Das Geschichte, mit ihrer Entwicklung nach dem Ende des Kommu- Land ist gepflegt, die Infrastruktur hervorragend, die Städte fast nismus in Polen und der Suche der heutigen Bewohner nach durchwegs Schmuckstücke. Es ist ein Genuss, dieses Land und früheren deutschen Wurzeln zählt diese schlesische Stadt heute die schlesischen Städte zu bereisen – fast hinter jeder Wegbie- zweifellos zu den interessantesten Städten Mitteleuropas. gung, jeder Häuserecke gibt es neue, schöne Überraschungen“, GESCHICHTE WIRD LIVE GESCHRIEBEN Hier wird mit dem Zusammenwachsen einer Region an der ehe- schwärmt Karl Kofler aus Sigmontitsch/Zmotice, der mit einer Villacher Reisegruppe im Oder-Land unterwegs war. SCHLESIEN IN ZEHN STUNDEN maligen, waffenstarrenden Nahtstelle von Warschauer Pakt und NATO im Verbund mit der Europäischen Union Geschichte live Busdestinationen nach Schlesien werden hierzulande kaum geschrieben. Schlesien, das vergessene oder totgesagte Land, angeboten. Wer jedoch Schlesien im eigenen Pkw erkunden lebt. Das historische Brückenland verbindet heute Deutschland, will, hat bis Wroclaw/Breslau, der Hauptstadt, nahezu 800 Polen und Tschechien und ist gerade wegen seiner Brücken- Straßenkilometer oder rund zehn Fahrstunden vor sich. Die funktion ein Land mit Zukunft und besonderen Chancen. nächste, vielleicht reizvollste Verbindung ergibt sich über Wien, 55 Brno/Brünn, Olomouc/Olmütz und Hradec Králové/Königgrätz (Tschechien), wobei sich Königgrätz, eine sehenswerte und militärgeschichtlich für Österreich schicksalhafte Stadt, in Nordostböhmen, geradezu als Zwischenstation anbietet. Der historische Kern von Königgrätz gehört zu den bedeutendsten mittelalterlichen urbanistischen Komplexen Tschechiens. BRESLAU: UM DEN RING TOBT DAS LEBEN Von Königgrätz, Uni-Stadt und geprägt von den Flüssen Elbe/ Labe und Adler/Orlice, geht es durch das sanfte, kurvenreiche Glatzer Bergland nach Breslau, Niederschlesien. Das Herz der 640.000-Einwohner-Stadt schlägt jedoch am Rynek, also am 212 mal 175 Meter umfassenden Ring. So wird kurioserweise das große, das Rathaus umgebende Rechteck in der Stadtmitte bezeichnet. Hier herrscht geschäftiges Treiben, hier tobt das Leben. Einheimische und Touristen bevölkern den Marktplatz, die Dichte an Kneipen und Restaurants ist enorm. IM DEUTSCH-POLNISCHEN GEDÄCHTNIS Schlesien blickt auf eine unruhige, über 1000-jährige Geschichte zurück. Der letzte Krieg ist besonders tief ins deutsch-polnische Gedächtnis eingebrannt: Um sich noch ein paar Wochen in Berlin zu halten, hat die Nazi-Bande um Hitler Breslau zur Festung erklärt. Sogar Tausende Kinder und Alte wurden noch sinnlos geopfert. Die westwärts stürmende Rote Armee war schon längst nicht mehr zu stoppen. Zur Evakuierung der Bevöl- Rübezahl, der gute Geist des Riesengebirges, betört auch in Breslau Touristen und Einheimische. kerung ließ Gauleiter Karl Hanke, politisch verantwortlich, einen Straßenzug in eine Rollbahn umbauen. Nur ein einziger flog aus: Hanke selber… STALIN VERSCHOB POLEN NACH WESTEN Und nach 1945, als der landgierige Stalin zugunsten der UdSSR Polen als Territorium einfach nach Westen verschob, wurden die Nationalitäten im Kalten Krieg kalt gestellt. 3,2 Millionen Deutsche wurden vertrieben, Menschen aus den polnischen Ostgebieten rückten nach. Die Kommunisten versuchten alle Symbole deutscher Vergangenheit zu tilgen. Erst seit der Wende 1989 erinnert sich die Bevölkerung allmählich wieder der gemeinsamen Geschichte. Stadtführer Krzysztof Kramarz: „Der Jahrhunderte lange Kulturaustausch kann jetzt zum gegenseitigen Vorteil wieder weitergehen. Als Problem ist höchstens noch die Sprache geblieben.“ ZENTRUM DER DEUTSCHEN MINDERHEIT Breslau ist mit Opole/Opeln auch durch eine leistungsfähige Autobahn verbunden. Opeln, das Zentrum der deutschen Minderheit, zählt zu den schönsten und ältesten Städten Schlesiens. In der gleichnamigen Woiwodschaft liegt bei 28 Gemeinden der Anteil der deutschen Bevölkerung über 20 Prozent. Der Gebrauch der deutschen Sprache war bis zur Wende streng verboten und wurde hart bestraft. „Opeln ist heute eine Stadt, Krscheschow/Grüssau: Die Majestät und Pracht lässt staunen. Der Tourist und Pilger, der die Fassade der zwischen 1728 und 1735 errichteten der Mariä-Himmelfahrt-Kirche hochblickt, fühlt sich vor soviel steinerner Heiligkeit wie erdrückt und vergänglicher denn je. 56 Die 300 Jahre alte Breslauer Universität, frisch restauriert, liegt am südlichen Oder-Ufer. Das barocke Hauptgebäude hat eine 171 Meter lange Fassade und gehört zum touristischen Pflichtprogramm. Die Breslauer Universität hat bisher insgesamt elf Nobelpreisträger hervorgebracht. Angefangen vom Historiker Theodor Mommsen über den Mediziner Paul Ehrlich bis hin zum Physiker Otto Stern. die als kulturelles, wissenschaftliches und wirtschaftliches Zent- ner-Stadt ist nicht nur geprägt durch eine Vielzahl historisch rum ihre Vergangenheit gut mit der Zukunft verbindet“, erklärt bedeutsamer Bauten, sondern ist heute auch Kulturzentrum Stadtführer Krzysztof Kramarz. und eine wichtige technische Schmiede des Industrieballungszentrums Ostrau-Ostrava. Nach Maria Theresias Niederlage TROPPAU – ÖSTERREICHISCH-SCHLESIEN 1742 im Ersten Schlesischen Krieg war der größte Teil Schlesiens an Preußen verloren gegangen. Lediglich Troppau, Teschen und Jägerndorf verblieben bei Österreich Wer sich schon Opeln zu Gemüte geführt hat, nimmt dann vielleicht auch noch die rund 100 Straßenkilometer nach Opava/ Troppau unter die Räder. Troppau liegt in Tschechien, unmit- GRÜSSAU – STEIN GEWORDENE HEILIGKEIT telbar hinter der polnischen Grenze, die ja dank EU auch hier längst keine mehr ist. Troppau war die einstige Hauptstadt von Wer sich von Breslau Richtung Südwesten wendet, kommt in Österreichisch-Schlesien. Die geschichtsreiche 60.000-Einwoh- die Gegend, in der noch Rübezahl hausen soll – ins Riesengebirge. Wie in ganz Polen, bestimmen auch hier Glaube und Frömmigkeit den Alltag der Menschen. Und natürlich die vielen Kirchen in den Städten und Dörfern. Eines der bedeutendsten Gotteshäuser Schlesiens und ganz Mitteleuropas ist die spätbarocke Klosteranlage von Grüssau, polnisch Krscheschow, mit der Mariä-Himmelfahrt-Basilika – bei so viel steinerner Heiligkeit fühlen sich Pilger und Touristen vergänglicher denn je. KRUMMHÜBEL UND SCHNEEKOPPE Karpacz/Krummhübel, am Fuße der bekannten Schneekoppe, zählt zu den wichtigsten Urlaubsorten der Region. Der Ort zählt 6000 Einwohner und zieht sich ins Riesengebirge hinein. Die Bezeichnung Riesengebirge stammt wahrscheinlich von den Riesen, auf denen das geschlagene Holz zu Tal befördert wurde. Bekannt wurde Krummhübel im idyllischen Lomnitztal durch die so genannten Laboranten. „Das waren Laienapotheker, die Die Polen sind überaus gastfreundlich, entgegenkommend und gehen auf die ausländischen Gäste zu. den Kräuterreichtum der Bergregion nutzten und Arzneien und verschiedenste Tinkturen herstellten“, erklärt Polen-Experte Krzysztof Kramarz. 57 HIRSCHBERG – WOHLIG-PROVINZIELL Jelenia Góra/Hirschberg, im 12. Jahrhundert gegründet, liegt etwa 90 Kilometer südwestlich von Breslau. Obwohl hier rund 100.000 Menschen leben, hat sich Hirschberg im Stadtzentrum und vor allem rund um den Ring etwas Wohlig-Provinzielles bewahrt. Restaurierte, in pastellfarbenen Tönen gehaltene Bürgerhäuser des Barock und Rokoko umgeben den Marktplatz und sind durch gemütlich-anheimelnde Laubengänge miteinander verbunden. TIEFE TIROLER SPUREN IM RIESENGEBIRGE Wer im Riesengebirge bei Krummhübel unterwegs ist, stößt früher oder später unweigerlich auf Tirol, auf typisch tirolerische Häuser! „Ja, das war so, dass im Jahre 1837 viele Tiroler aus Glaubensgründen genötigt waren auszuwandern, und zwar wollten sie nach Gumbinnen in Ostpreußen. Als sie hier am Fuße des Riesengebirges vorbeigekommen sind, haben sie sich gleich heimisch gefühlt und sind dann hier geblieben. Allerdings wurden auch die Tiroler nach 1945 vertrieben, weil sie ja auch Deutsche waren“, erklärt Pfarrer Klaus Dieter Härtel, Wang-Kirche-Experte. WANG – EINE WEIT GEREISTE KIRCHE Opole/Opeln: Das Rathaus am Ring wirkt klassisch streng. Es wurde 1936 nach dem Vorbild des Palazzo Vecchio in Florenz erneuert. Opeln ist das Zentrum der deutschen Minderheit in Schlesien. Eine Kirche ging auf eine weite Reise: Die Rede ist von der mittelalterlichen Kirche Wang, ein Baudenkmal norwegischer Kunst mit Wikingerschnitzereien aus dem 12. Jahrhundert. Die Stabkirche sollte in Norwegen abgerissen und durch eine neue, größere ersetzt werden. Der Maler Johann Christian Claussen Dahl wusste um die Einmaligkeit und konnte den Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. zum Kauf der Kirche gewinnen. Ein Jahr dauerte dann ihre Reise in zerlegter Form von Norwegen nach Brückenberg bei Krummhübel, wo sie am 28. Juli 1844 wiedereingeweiht wurde. RIESENGEBIRGE – RÜBEZAHL LEBT… Wer kennt nicht Rübezahl, den Berggeist des Riesengebirges? Der Sage nach wurde er von einer Prinzessin, die ihr Herz an einen anderen verloren hatte, als Liebhaber verschmäht. In Geschichten über ihn ist Rübezahl freundlich gegenüber guten Menschen. Er bestraft die Bösen, Habgierigen und diejenigen, die ihn verspotten. Ihren Ursprung hat die Figur Rübezahl wahrscheinlich in heidnischer Zeit. Es gibt eine Vielzahl von Büchern mit Geschichten über Rübezahl. Doch seit Touristen ins Riesengebirge kommen, nimmt Rübezahl in Kauf, dass er als Marketinginstrument herhalten muss... Die mittelalterliche Kirche Wang reiste von Norwegen ins Riesengebirge. Das Gotteshaus aus dem 12. Jahrhundert ist ein Baudenkmal norwegischer Kunst mit Wikingerschnitzereien. 58 „… wir nehmen dich mit!“ Gernot Bartl Der Spaziergänger „Opi, lass`dich bewegen, wir nehmen dich mit zum Spazieren!“ Dies ist der Originalton meines Enkelkindes mit drei Jahren und neun Monaten in Begleitung ihrer Schwester mit fünf Monaten. S elbstverständlich habe ich dieser Aufforderung Folge zu leisten, da ja meine kleinen Lieblinge einerseits noch nicht alleine auf die Straße gehen dürfen, andererseits vom Großvater gewisse „Verwöhnleistungen“ erwartet werden. AUF DEN DRESSCODE GEEINIGT Nun beginnen die Vorbereitungen für den Spaziergang. Franziska, das große Enkelkind, bestimmt, was wir alle anzuziehen haben. Nach längerer Diskussion und Korrekturen betreffend Buntheit und Extravaganz der Kleidungsstücke (die Hunde sollen schließlich nicht vor Schreck über den Anblick aufheulen) haben wir uns auf den Dresscode geeinigt. MIT DEM KINDERWAGEN HINTERHER EINE SELBSTSTÄNDIGE ENTSCHEIDUNG Wir drei kamen bei schönem Herbstwetter im Sommer relativ schnell beim Flohmarkt in der Stadt an, da die Große am Tritt- Dank der Mutter der Enkelkinder wurden wir mit allen Notwen- brett mich anfeuerte und die Kleine gesättigt in der gesun- digkeiten ausgestattet. Dies wäre: Zweimal Kuscheltuch und den Luft schlummerte. Am Flohmarkt entwickelte Franziska, Stofftiere, Flascherl im Wärmebehälter, Getränk für die Große, ausgeruht von der Mitfahrt, volle Aktivität. Sie lief von einem Kindernahrung für die Kleine als Reserve, Windeln, Regenbe- Verkäufer zum anderen und untersuchte die meisten Teile. Der kleidung und einmal Wäsche zum Wechseln. Doch halt, der Kin- Opa hetzte mit dem Kinderwagen hinterher, versuchte bei den derwagen fehlt! Nachdem dieser gemeinsam mit dem Mitfahr- Ständen wieder die Ordnung herzustellen und eventuelle güns- brett von Christina, meiner Tochter, aufgeklappt und auf meine tige Kleinigkeiten zu kaufen, die man eigentlich nicht braucht. Größe eingestellt war, ging der Spaziergang in die Altstadt von Villach los. Dieses Ziel war meine einzige selbstständige Ent- „FREIRAUM FÜR VERRÜCKTE DINGE“ scheidung, die von Franziska wegen des Süßigkeitenangebots im Zentrum akzeptiert wurde. FREUNDLICHE MÜTTER: FEHLEINSCHÄTZUNG… Gehen wir nun auf einen Spielplatz, besuchen den wunderschön herbstlich gestalteten Rathausplatz mit dem Kinderzug oder die Sonderausstellung im Städtischen Museum mit den alten Ansichten? Fahren wir vielleicht sogar auf den Affenberg Entgegenkommende und auch überholende junge, fesche oder zu den interessanten Vorführungen der Hauptfeuerwa- Mütter mit schönen Kinderwägen nickten freundlich und wohl- che? Nun war Franziska etwas überfordert. Doch schon unser wollend unserem Dreigespann zu. Mein Gang wurde Dank der Bürgermeister, Helmut Manzenreiter, sagte: „Das Wichtigste ist, Stütze durch den Kinderwagen aufrechter und stolzer, da ich die den Kindern und der Jugend den Freiraum zu geben, verrückte Freundlichkeit der Mütter auf mich bezog. Später klärte mich Dinge zu machen.“ Ich erkenne, dass meine große Enkeltochter meine Tochter über die Fehleinschätzung auf. Es gibt nämlich auf dem besten Weg ist, diesem Ratschlag Folge zu leisten. Ich eine bestimmte Gruppe, die sich wegen der Kinderwagentype freue mich, über ihre verrückten Dinge bald wieder berichten zu immer freundlich austauschen... dürfen! 59 Foto: Adrian Hipp Eine wilde Delikatesse mit besonderem Geschmack: Rehfilet mit Kartoffellaibchen – ein köstliches Gericht für vier Personen. Herbstzeit - Wildzeit Rehfilet mit Kartoffellaibchen – ein köstliches Gericht für vier Personen. Zutaten für 4 Personen: 600 g Rehfilet, Salz, Pfeffer, Olivenöl, Weinempfehlung: Sabeth Cabernet-Merlot Barrique 2008, 1/8 l Wildfond, 1/8 l kräftiger Rotwein, 1 Teelöffel Honig, Weinbau Familie Gunhold, Baden bei Wien, 1 Esslöffel Preiselbeerkompott, Kartoffellaibchen, www.feine-weine-gunhold.at 350 g kalte gekochte Kartoffel, 1 Dotter, Salz, Muskat, 1 Esslöffel Weizenmehl, Butterschmalz Rehfilet mit Salz und Pfeffer würzen und in Olivenöl bei starker Hitze jede Seite 2 Minuten anbraten. Das Filet in Alufolie geben und bei 100 Grad im Backrohr 5–10 Minuten rasten lassen. In den Bratenrückstand Wildfond, Rotwein, Honig und Preisselbeeren dazugeben und einreduzieren. Durch ein Sieb abseihen und abschmecken. Für die Kartoffellaibchen die grob gehobelten Kartoffeln mit dem Dotter und Weizenmehl mischen, mit Salz und Muskat würzen, zu runden Laibchen formen und in der Pfanne beidseitig in Butterschmalz knusprig anbraten. Dazu serviert man gedünsteten Brokkoli und gebratene Eierschwammerln. Giovannis Tipp Guten Appetit Ihr Giovanni 60 EIN WEG INS INNERE, IN DIE WELT DER STILLE Die Publikation „A & O-Magazin für Ästhetik und Herkunft“ ist heuer der in Wien lebenden und aus Nötsch stammenden Malerin Michaela Christine Wiegele gewidmet. Die Katalogpräsentation erfolgte im Rahmen einer Werkschau, die in der Galerie im Markushof/Evangelische Superintendentur, Italiener Straße, noch bis 4. November läuft. Malen ist für Wiegele sozusagen ein Weg ins Innere, in die Welt der Stille. Dies spiegelt sich in ihren Foto: Stadt Villach/Augstein DER JÜNGSTE KLIENT IST ZWÖLF JAHRE ALT Spielsucht – ein Teufelskreis: Die Spielsuchtambulanz de La Tour, Werken wieder. Am Bild von links Stadtrat Peter Weidinger, Herausgeber Nikolaus Gierok, Laudatorin Claudia RosenwirthFendre, Wiegele, Superintendent Manfred Sauer sowie Labg. Manfred Ebner während der Vernissage. Villach, Nikolaigasse 39, kann helfen. Sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen zur Beratung und Begleitung zur Verfügung. „Unser Angebot richtet sich an Spiel-, Internet-, Computer- und Kaufsüchtige“, betont Mag.a Bettina Quantschnig, psychologische Leiterin. Beratung, Betreuung und Behandlung sind vertraulich und kostenlos. Der jüngste Klient ist zwölf Jahre alt, der älteste über 73. Näheres: Telefon 0 42 42 / 24 368. Am Bild von links Stadträtin Mag.a Gerda Sandriesser, Mag.a Bettina Quantschnig, Petra Mikula-Ulbing, Mag.a Jasmin Rachoi und Dr. Hannes Sterbenz. Foto: Christian Fatzi ARENA: DIE ALTEN HASEN GANZ VORNE Sportliche Höchstleistungen und viele Plaudereien über alte Zeiten gab es beim Masters Sommer Grand Prix 2014, der erstmals in der Alpenarena über die Bühne rollte. 110 Starter aus 18 Nationen waren im Schispringen und Kombinationslanglauf angetreten. Aus österreichischer Sicht dominierten zwei ehemalige Spitzensportler dieser der Vier-Schanzen-Tournee ähnelnden Bewerb: Olympiasieger Andreas Goldberger (am Bild links) hatte auf der 60er- und 90er-Schanze die Nase vorn. Auch Foto: Fitness Vital Club Wernberg IM VITAL CLUB ZEHN KILO VERLOREN… unser Paradeschispringer Martin Koch zeigte eine perfekte Performance. Mit dabei auch Vizebürgermeister Günther Albel, der den beiden Athleten zu ihren Leistungen gratulierte. Michael Erlacher aus Wernberg hatte zuvor schon einiges versucht, um sich wieder in Form zu bringen, aber es klappte einfach nicht. Dann entdeckte er den Fitness Vital Club Wernberg mit seinem Abnehmstudio. „Hier ging nicht nur was weiter, sondern es machte auch Spaß, und ich habe in vier Wochen gut zehn Kilo abgenommen“, freut sich Erlacher (kleines Bild oben), mittlerweile begeisterter und überzeugter Fitness-Sportler. Selbstverständlich wird im Club nicht einfach wild drauflos trainiert, sondern es erfolgen natürlich Anamnesegespräche, individuelle Trainingspläne mit Effektivzirkeltraining werden erstellt, Powerkurse mit erfahrenen Trainern gehören ebenso dazu. Foto: Stadt Villach/Augstein 61 NEUER SCHULLEITER IN TREFFEN Andreas Rauchenberger heißt der neue Direktor der Neuen Mittelschule Gegendtal. Er wechselte von der Polytechnischen Schule Spittal/Drau nach Treffen und folgt auf Walter Kircher. Als Hauptschule in den 1970er Jahren errichtet, wurde das Schulhaus – es beherbergt auch die Musikschule – erst im Vorjahr gründlich saniert. Derzeit unterrichten 26 Lehrerinnen und Lehrer in zehn Klassen rund 200 Schülerinnen und Schüler, die vorwiegend aus den Bereichen Afritz, Feld am See, Arriach, Sattendorf und Treffen kommen. Am Bild der neue Schulleiter, flankiert von Bürgermeister Klaus Glanznig (rechts) und BeFoto: vif zirksschulinspektor Manfred Wurmitzer. EIN LEBEN LANG KOSTENLOSE THERAPIE „Ein Herz für Kinder“ – so das Motto von Gerhard Eggers International Academy/Power Point Therapie bei der ersten gemeinnützigen Vereinsfeier. Das Egger-Team und Sponsoren wie Austrian Anadi Bank, Villacher Bier, Autohaus Eisner oder Rauch sorgten dafür, dass fünf schwer kranken Kindern ein Leben lang kostenlos die erfolgreiche Power-Point-Therapie ermöglicht wird. Peter Hohenberger (Café „La Famiglia“) sorgte für Gaumenfreuden. Miki Milan Komljenovic lieferte mit seinen „No Stress Brothers“ Blues-Musik vom Feinsten. Am Bild von links Horst Hraschan, Günther Wutti, Gerhard Dörflinger, PowerPoint-Erfinder Gerhard Egger und Marco Kandutsch. Foto: Marktgemeinde Treffen ST. JAKOB: „IM ALTERSHEIM GEHT’S RUND“ „Im Altersheim geht´s rund“ nennet sich das neue Stück der Amateurtheatergruppe KulTheater St. Jakob im Rosental. Das Luststück in drei Akten verspricht lustige und spannende Unterhaltung. Die Theatergruppe (Foto unten) hat sich so intensiv wie noch nie auf die Vorstellungen vorbereitet. Gespielt wird im Kulturhaus der Marktgemeinde. Karten gibt es nur im Vorverkauf: 0664 / 45 02 304. Die Termine: 7., 8., 11., 14. und 15. NovemFoto: Privat ber jeweils um 19.30 Uhr, am 16. November um 17.30 Uhr. MÖLLTALER ALPENLACHS SEESAIBLING Die Marke Alpenlachs® steht für nachhaltige Fischzucht, die sich vor allem auf hochwertige Kaltwasserfischarten spezialisiert, allen voran der Alpenlachs® Seesaibling. Er wächst vom Ei weg in der Obhut der Alpenlachs Obervellach von Josef Vierbauch unter kontrollierten und vorbildhaften Bedingungen auf. Eigens entwickeltes und patentiertes Futter, bestes Mölltaler Bergwasser und der Entfall langer Transportwege machen den Alpenlachs® Seesaibling einzigartig und lässt so Importware und speziell Meeresfisch durch seine Frische – vom ökologischen Fußabdruck ganz zu schweigen – weit hinter sich. Mehr Foto: KulTheater St. Jakob Infos unter www.alpenlachs-obervellach.at Impressum - Herausgeber: Ing. Hans Rauter, 9500 Villach, Michaeler Straße 93, Telefon 0 42 42 / 45 6 55, E-Mail office@grafik-rauter.at. Redaktion: Andreas Kuchler, Michaeler Straße 93, Mobil 0664 / 61 28 019, E-Mail andreas.kuchler@gmail.com - Auflage 17.000 Stück - Unabhängiges Stadt-Umland-Magazin, gestreut in der Stadt Villach und den Nachbargemeinden, zusätzlich in Velden, Paternion, Feistritz/Drau, Nötsch, Hohenthurn, Arriach, Afritz, Foto: Power-Point-Therapy® St. Jakob im Rosental, Steindorf, Ossiach - 5. Ausgabe - Nächste Ausgabe: Februar 2015 - www.villachimfokus.at 62 Lösen Sie unsere Rätseln? Strom durch Wien eintönig Stadtteil von Villach (St. ...) Weiler im Stadtbereich Villachs 4 österr. Komponist (Hans) † 1987 hoch im Preis Hauptstadt in Europa fertig geräuscharm Schulden, Verbindlichkeiten Blutgefäß österr. Erfinder † 2 Bindewort Partnerstadt von Villach Handlung Kfz-Z. LinzLand/OÖ Flächenmaß 2 7 8 9 3 3 2 3 Zeichen für Barium männliches Schwein 3 Kfz-Z. Hermagor/KT ® Flitterkram 4 5 6 4 8 6 Holzblasinstrument hinter, mit 23 folgend Löchern Zeitabschnitt 7 1 Stadt im nördl. NÖ KupferZinnLegierung Kurzform von Arthur österr. Operettenkomp. † 1948 anwidern Kfz-Z. Mattersburg/BG 1 Bewohner eines Erdteils Linzer Bankrott Fußballverein Stadtteil von Villach italienisch: Liebe Reifeprüfung Stadtteil von Villach (St. ...) Olympiastadt 2004 Wunschbild, idealisierte Person 6 österr. Dichter (Nikolaus) † 1850 5 hartnäckig, verbissen österr. Bundesland (Abk.) Abk.: Österr. Tennisverband Männername Zeichen f. Osmium festgesetzte Gebühr Dunst Zeichen für Europium Sängerin d. Wiener Oper † 2001 Ort bei Landeck Stadtteil von Villach vorzeitig 7 Auflösung Seite 37 3 2 4 5 8 7 7 1 9 1 4 4 3 9 6 2 2 9 1 4 4 1 5 6 2 svd1512.7-2 7 7 9 4 8 7 9 9 6 1 6 4 8 4 9 2 3 5 2 1 9 6 8 5 63 Im Fitness Vital Club Wernberg werden für Bewegungs- und Fitness-Fans keine Wünsche offen gelassen. Bei individueller Betreuung stehen modernste Trainingsgeräte zur Verfügung. Die Öffnungszeiten (6 bis 24 Uhr) sind ganz auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt. Wernberg: Erster Schritt zu neuer Lebensqualität Spaß und Freude an Bewegung und Sport – seine individuellen Ziele erreichen: Dies sind wichtige Voraussetzungen um Fitness, INDIVIDUELLE ERFOLGSPROGRAMME Gesundheit und somit eine neue Lebensqualität zu erziehlen. Im neuen Effektivzirkel können in nur 20 Minuten alle wich- Ein erster wichtiger Schritt dazu: Fitness Vital Club Wernberg, tigen Muskelgruppen – Rücken, Bauch, Schulter, Beine, Gesäß Industriestraße 1! – im Kraft-Ausdauer-Modus nach einem Ampelsystem moderat trainiert werden. Alle Altersgruppen sind im Fitness Vital Club U nter dem Motto „Unsere Kompetenz für Ihre Gesund- herzlich willkommen. Auf Wunsch werden für die Fitness-Fans heit“ steht im beliebten Club an der Bundesstraße/ natürlich auch individuelle Erfolgstrainingsprogramme erstellt B83 individuelle Betreuung und ein sehr hoher Quali- und gemeinsam mit den Fachtrainern umgesetzt. tätsanspruch im Mittelpunkt des neuen Studiokonzeptes. Das ganzheitliche Konzept im Fitness Vital Club Wernberg basiert KOOPERATION MIT CHIROPRAKTIKER dazu auch auf einem vielfältigen und qualitativ hochwertigen Angebot in den Bereichen Gesundheits-, und Herz-Kreislauf- Eine absolut neue Ausrichtung erhält der Studiobetrieb im Training sowie Kraft-Ausdauer- und Krafttraining. Bereich Gesundheitssport mit „medizinischer Fitness“ und in WÜNSCHE WERDEN KEINE OFFEN GELASSEN Kooperation mit einem Chiropraktiker und Physiotherapeuten. Michael A. Mayer führt regelmäßige Sprechstunden durch und steht den Club-Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite. Kosten- Ein einmaliges Kursprogramm mit 28 Wochenkursen von Cyc- rückerstattungen können über alle Kassen erfolgen. Im Fitness ling, Kick Boxing, Body Works, Kurzhantel über Bauch, Beine, Po Vital Club Wernberg werden die Menschen motiviert, betreut, bis hin zu Pilates, Tai Chi, Yoga und Seniorfit lässt für Interessier- begleitet und … Ihr Ziel …. wird zum Club-Ziel erhoben! te und auch routinierte Studiobesucher keine Wünsche offen. Sauna und Solarium stehen natürlich auch zur Verfügung. Die ganz auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmten Öffnungszeiten ermöglichen das Trainieren von 6 Uhr bis 24 Uhr, und der ausreichende Parkraum direkt vor der Haustür kommen den vielen Fitness-Freunden angenehm entgegen. NÄHERE INFORMATIONEN Fitness Vital Club Wernberg, Industriestraße 1, Versorgungszentrum Wernberg, Telefon 0 42 52 / 44 9 22, E-Mail office@ fitness-vitalclub.at, www.fitness-vitalclub.at