Nach Olympia ist vor Olympia - Olympiastützpunkt Rhein

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Nach Olympia ist vor Olympia - Olympiastützpunkt Rhein
OlympiaMagazin
www.osp-rhein-neckar.de
Ausgabe 2/2013
Nach Olympia ist vor Olympia
OSP-Athleten bei internationalen Meisterschaften erfolgreich
„Ich dachte, heute fahre ich
voll raus und schaue,
wie ich am Ende ankomme.“
Verena Hantl
Vize-Weltmeisterin im Einer- und Viererkajak
Ebenfalls als „Silbermädchen“ kehrte Carolin
Leonhardt von der Heim-WM zurück. Wenngleich sie zum ersten Mal seit zehn Jahren nicht
in einer olympischen Disziplin an den Start ging,
brachte sich die 28-Jährige voll in den Zweierkajak über 1.000 Meter mit Conny Waßmuth
(Potsdam) ein. Am Ende wurden sie für ein sehr
engagiertes Rennen mit der Silbermedaille
belohnt.
Im Hockey freuen sich die
drei Mannheimerinnen
Tonja Fabig , Lydia Haase
und Hannah Gablac über
den Europameister-Titel.
© Martina Amrein
Auch bei den Hockeydamen wurde nach dem
enttäuschenden 7. Platz bei den olympischen
Spielen in London ein Umbruch herbeigeführt.
Lediglich sechs Spielerinnen aus dem Olympiakader umfasste das 18-köpfge Europameisterschaftsteam in diesem Jahr. Aus der Hockeyhochburg Mannheim wurden Tonja Fabig,
Hannah Gablac und Lydia Haase vom neuen
Bundestrainer der Damen, Jamilon Mülders,
nominiert.
Im Finale stand das deutsche Team in Bloom
(Belgien) der Auswahl aus England gegenüber.
Das Damenfnale war beste Werbung für den
Hockeysport, denn an Dramatik und Toren mangelte es nicht. Nach der regulären Spielzeit
stand es 4 : 4 und so musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Hierbei zeichneten sich die Torhüterinnen auf beiden Seiten aus.
Die deutsche Keeperin Kim Platten wehrte alle
Penaltys ab, im Gegenzug traf Deutschland
zweifach und so war das deutsche Team am
Ende mit 6 : 4 Toren Europameister. Bereits zwei
Wochen nach diesem großartigen Erfolg nomi-
Die frischgebackenen
Vize-Weltmeisterinnen
im Viererkajak (v. l.):
Franziska Weber, Katrin
Wagner-Augustin, Verena
Hantl & Tina Dietze
nierte Bundestrainer Mülders ein vorläufg
39-köpfges WM-Team. Hoffnungen auf eine
Weltmeisterschaftsteilnahme im nächsten Jahr
dürfen sich gleich acht Athletinnen aus dem
Bundesstützpunkt Mannheim machen.
OSP Metropolregion Rhein-Neckar
© Deutsche Hockey Agentur
In dieser Ausgabe:
Editorial 3
Strukturen
Besuch Verteidigungsminister 2
Athleten
Nicole Reinhardt 3
Uwe Gensheimer 7
Sportarten
Bundesstützpunkt Kanu 5
World Series of Boxing 6
Partner
Peterstaler 4
Nachrichten
Kurznachrichten 8
Impressum 8
Rheinhafen wuchs über sich hinaus und wurde
von den begeisterten 6.000 Zuschauern an der
Strecke zu Silber geschrien. „Ich dachte, heute
fahre ich voll raus und schaue, wie ich am Ende
ankomme. Zum Schluss wurde es schon sehr
hart! Aber als ich die Fans gehört habe, hatte
ich nochmals Kraft!“, so die Analyse der frischgebackenen, zweifachen Vize-Weltmeisterin.
© privat
Wieder einmal vorbildlich hat den „olympischen
Neustart“ der erfolgreichste deutsche Sportverband vollzogen: der Deutsche Kanu Verband
(DKV). Bei der Heim-Weltmeisterschaft der
Kanurennsportler in Duisburg auf der Wedau
präsentierte der DKV eine deutlich verjüngte
Mannschaft. Gleich in sieben von zwölf olympischen Bootsklassen schickte der verantwortliche Cheftrainer Reiner Kießler eine im Vergleich zu London komplett oder in Teilen
veränderte Mannschaft an den Start. Der Erfolg
gibt ihm recht! Sieben Medaillen wurden vom
deutschen Team in den olympischen Bootsgattungen erreicht, davon dreimal Gold, dreimal
Silber und einmal Bronze.
Ein „Umbau“ bei der Damenmannschaft
betraf auch Athleten aus dem Olympiastützpunkt Rhein-Neckar: Die Mannheimerin Carolin
Leonhardt, welche den Viererkajak in den letzten Jahren als Schlagfrau gesteuert hat und auf
olympisches Gold und Silber zurückblicken
kann, musste ihrer jüngeren Karlsruher Kollegin
Verena Hantl im Damen-Flaggschiff des DKVs
Platz machen. In der Besetzung Franziska Weber
(Potsdam), Tina Dietze (Leipzig), Katrin Wagner-Augustin und Verena Hantl fuhr das neuformierte Boot zum Vize-Weltmeistertitel hinter
den Olympiasiegerinnen aus Ungarn.
Für die 24-jährige Hantl war es die erste
Weltmeisterschaft bei den Aktiven. Neben dem
olympischen Einsatz bekam sie zudem eine
Startberechtigung im Einerkajak über die 1.000
Meter. Hier gelang der Sportsoldatin aus der
Sportfördergruppe Bruchsal ein dicker Überraschungserfolg. Heimtrainer Detlef Hofmann
liebäugelte im Vorfeld – „wenn sie einen perfekten Tag erwischen würde“ – mit einer Bronzemedaille. Doch die Kanutin aus dem Karlsruher
© Alexander Grüber
Im Jahr eins nach London werden
in den Sportverbänden die Uhren
wieder auf null gestellt. Die
Olympiaanalyse ist abgeschlossen
und erste Änderungen wurden
vorgenommen.
Seite 2
Strukturen
OlympiaMagazin | Ausgabe 2/2013
© OSP MRN
Beim Boxen zwischen
dem Minister und
Trainer Valentin Silaghi
geht es zur Sache.
Minister steigt in den Ring
Verteidigungsminister Thomas de Maizière besucht den OSP in Heidelberg
Die Sportförderung durch die Bundeswehr liegt Verteidigungsminister Thomas de Maizière besonders
am Herzen: Das wurde bei seinen
Besuchen bei der Sportfördergruppe in Bruchsal und im Olympiastützpunkt in Heidelberg deutlich.
© OSP MRN
© OSP MRN
„Der Minister kommt!“ hallt es durch den Gang
des Gebäudes 2, dem Sitz der Sportfördergruppe
Bruchsal. Schnell angetreten. Der Kommandeur
des Landeskommandos Baden-Württemberg,
Oberst Michael Kuhn, meldet Verteidigungsminister de Maizière und dieser drückt seine
Freude über den Besuch bei den Sportsoldaten
aus. Beim Händeschütteln mit den Soldaten freut
er sich sichtlich über die beiden WM-Medaillen
der Kanutin Unteroffzier (FA) Verena Hantl
und staunt über das Gardemaß des 2,09 Meter
großen Basketballspielers Hauptgefreiter SidMarlon Theis.
Stabsfeldwebel Frank Heinzelbecker stellt de
Maizière die Sportfördergruppe vor. Im Anschluss
daran hat der Minister viele Fragen an die Sportler: Warum sind Sie zur Bundeswehr gegangen?
Wie sieht Ihr Trainingsalltag aus? Welche Pläne
haben Sie für die Zukunft? – Oberfeldwebel Marcel Ewald und Unteroffzier (FA) Jaqueline Schellin werden in der kommenden Woche an Weltmeisterschaften in Rumänien teilnehmen. Auch
die frischgebackene Kanu-Vizeweltmeisterin
Unteroffzier (FA) Verena Hantl, Eiskunstläuferin
Hauptgefreiter Sarah Hecken, Schützin Oberfeldwebel Beate Gauß sowie Basketballspieler
Hauptgefreiter Sid-Marlon Theis berichteten über
ihre Werdegänge, Erfahrungen und Entbehrungen als Spitzensportler.
Weiter geht es dann für den Minister nach
Heidelberg in den Olympiastützpunkt. De Maizière zeigt Sportsgeist und steigt mit Trainer Valentin Silaghi in den Ring. Der Boxtrainer erklärt
die unterschiedlichen Möglichkeiten im Training
mit den Pratzen und zeigt dem interessierten
Michael Karl (Bundestrainer gr.-röm. Stil)
erklärt de Maizière
Würfe und Griffe
beim Ringen in der
OSP-Halle.
Minister die wichtigsten Schläge wie Gerade und
Haken. Dann geht es zur Sache. „Schlag!“ hallt
es durch den Ring. Eine Hand mit Pratze hebt
sich. Der Minister zielt und feuert eine gerade
Rechte ab. Die Krawatte tänzelt parallel dazu
nach rechts und links. „Ausweichen!“ – Schritt
zurück – Aufwärtshaken.
Konzentriert boxt sich Verteidigungsminister
de Maizière durch eine minutenlange Trainingseinheit. Anerkennend blicken die Sportsoldaten
auf ihren obersten Dienstherren, nicken und freuen sich über Neugier und Tatendrang des Ministers. Neben Einheiten mit Pratzen gehören auch
Übungen an Sandsäcken und Sparrings zum Trainingszyklus der Boxer.
Bei der Ausbildung werden die Sportler kritisch analysiert. Videoaufnahmen machen selbst
kleinste Fehler sichtbar. „Wir Sportler entwickeln
zwar ein Gefühl für unsere Bewegungsabläufe,
aber manchmal merken wir die Fehler nicht“, erklärt Gewichtheberin Hauptgefreiter Sabine Kusterer. Auf einer Bank sitzend lässt sich de Maizière die unterschiedlichen Analysemethoden und
Messwerte der Sportler verdeutlichen.
Danach geht es eine Halle weiter. „Das war
cool!“, freut sich de Maizière über einen Konterwurf bei den Ringern. Der Körper des gewichtigen Mannes war gerade effektvoll über die
Schulter seines Kontrahenten gefogen und mit
einem lauten Klatschen auf der Matte aufgekommen. „Jetzt nochmal in Zeitlupe, damit ich auch
was mitbekomme“, neckt der Minister seine Soldaten.
Im Pressegespräch erklärt de Maizière den
Medienvertretern die Bedeutung der Sportförde-
De Maizière im
Gespräch mit
Gewichtheberin
Hauptgefreiter
Sabine Kusterer.
>> Gebraucht sich vor
nichts zu verstecken.
rung der Bundeswehr. Insgesamt werden rund
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„Die Athletinnen und Athleten
sind Botschafter nach innen
und außen, die den Leistungsbegriff aktiv verbreiten – auch
international.“
Thomas de Maizière
Verteidigungsminister
Manchen Sportlern ist nur so eine aktive Teilnahme im Spitzensport möglich. Gerade Athleten
in Randsportarten haben es oft schwer. Denn
hier fießen keine großen Sponsorengelder. „In
der neuen Struktur der Bundeswehr wurden bewusst keine Kürzungen im Bereich Spitzensport
unternommen”, unterstreicht de Maizière die
Bedeutung der Sportförderung. Für ihn seien die
Athletinnen und Athleten „Botschafter nach innen und außen“, die den Leistungsbegriff aktiv
verbreiten – auch international.
Während de Maizière schon wieder auf dem
Weg ist, ziehen die Spitzensportler für sich eine
positive Bilanz seines Besuches. Freudig überrascht waren die Sportler nach Angaben von SidMarlon Theis von der Lockerheit des Ministers.
„Wir haben gemerkt, wie sportbegeistert er ist”,
so der Basketballer. Allen ist gemein, dass sie der
Bundeswehr dankbar über die Sportförderung
sind und dass sie ein Teil dieser Sportförderung
sein dürfen. „Das ist die beste Sache, die es für
uns gibt“, betont etwa Beate Gauß. Der Minister
wird es mit Genugtuung vernehmen. Dass die
Sportler je nach Sport- oder Wettkampfart keine
Bundeswehrwerbung tragen dürfen, bedauert er
hingegen.
Tim Stefan Schmidt
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OlympiaMagazin | Ausgabe 2/2013
Athleten
Seite 3
Nicole Reinhardt
Auf dem Weg nach Rio
Sportregion und Olympiastützpunkt
arbeiten gemeinsam an der kontinuierlichen Weiterentwicklung des olympischen Spitzensports der Metropolregion
Rhein-Neckar. Die öffentlich fnanzierten
Rahmenbedingungen schaffen dafür eine
unersetzliche Basis.
Für den Vorsprung zwischen „dabei
sein“ und „zu Hause bleiben“ wird auch
die Wirtschaft der Region wieder einen
wichtigen Beitrag leisten. Fünf Unternehmen der Metropolregion werden als
Premium-Partner des „Team Rio“ unsere
Athletinnen und Athleten auf dem Weg
bis 2016 begleiten.
Diese Public-Private-Partnership
optimiert die Bedingungen für das
Training und die parallele schulischberufiche Laufbahn und macht Erfolge
bei olympischen Spielen noch wahrscheinlicher. Damit spielt die Metropolregion
auch in diesem globalen Wettbewerb
eine gewichtige Rolle. Die Unternehmen
übernehmen gesellschaftliche Verantwortung und stärken den Standortfaktor
„olympischer Spitzensport“.
Gemeinsam mit den Sportverbänden,
Trainern und Athleten werden wir weiterhin daran arbeiten, dass die ganze Region
auch 2016 wieder olympische Medaillen
feiern kann.
Wir freuen uns auf den Weg nach Rio!
Herzlichst Ihr
Hans-Peter Immel,
Präsident der Fördergesellschaft des OSP
„Nichts ist stärker als eine Idee,
deren Zeit gekommen ist. “
Victor Hugo (1802 – 1885)
französischer Schriftsteller
„Heute gehe ich morgens ganz normal ins Büro
und am Nachmittag zum Sport, oder mache
irgendetwas anderes. Und am Wochenende
habe ich endlich Zeit, um mich auch mal um
andere Dinge zu kümmern“, so die ViererkajakOlympiasiegerin von 2008 glücklich. 20 Jahre
lang war Nicole Kanutin. Mit sieben Jahren
begann die Karriere – erst spielerisch. Aber
schnell wurde aus dem Spaß am Kanufahren
ein zeitintensives Hobby und danach Hochleistungssport mit bis zu 30 Stunden Training
in der Woche. Nebenher absolvierte sie
die Ausbildung zur Verwaltungsfachwirtin.
Leistungssport und Beruf unter einen Hut zu
bringen, erfordert ein hohes Maß an Disziplin.
Nicole Reinhardt hatte diese Disziplin und
galt im Vorfeld zu den Olympischen Spielen
in London, als Weltmeisterin im Einerkajak
über 500 Meter, als Goldfavoritin. Doch ihr
Körper bremste sie aus. Nach dem Abbruch der
nationalen Qualifkation folgte ein dritter Platz
im Einerkajak beim World Cup in Posen/Polen.
Alles schien wieder zu passen, doch kurz vor
den Europameisterschaften in Zagreb musste
sie die Qualifkation für die Olympischen
Spiele dann entgültig begraben: „Das war eine
schwere Zeit und sehr enttäuschend, doch ich
habe eine Menge gelernt, was mir für meine
Zukunft in allen Bereichen weiterhelfen wird!“
Gut getan hat ihr in dieser Zeit, dass sie von
ihrem Sponsor Adidas für zehn Tage zu den
Olympischen Spielen nach London eingeladen
wurde. „Zusammen mit zwei anderen Sportlern
habe ich mir eine Menge Wettkämpfe angeschaut. Sogar im olympischen Dorf war ich.
Ich habe von Olympia viel mehr mitbekommen,
als ich es als Sportler erlebte. Von der olympischen Atmosphäre, gerade wenn man an der
Kanustrecke ist, bekommt man ja als Sportler
fast nichts mit“, beschreibt Reinhardt ihre
Erfahrung als Olympiagast.
Doch das Kribbeln, auf´s Wasser zu gehen,
wollte sich nach der Zwangspause nicht mehr
so richtig einstellen. „Einen richtigen Zeitpunkt gibt es eigentlich nicht. Ich habe einfach
nur gemerkt, dass ich es nicht vermisse“,
beschreibt Reinhardt das eher schleichende
Karriereende. Seit Anfang des Jahres arbeitet
sie als Assistentin der Geschäftsführung für
ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn.
In der Freizeit zieht es sie immer noch ans
Wasser oder besser gesagt nun ins Wasser.
Den Tauchsport hat sich die gebürtige Lampertheimerin als neues Hobby auserkoren. Die
Rückkehr ins Boot will die achtfache Weltmeisterin jedoch nicht gänzlich ausschließen: „Im
Moment bin ich zufrieden mit dem Weg, den
ich eingeschlagen habe, aber dass Sportler den
Rücktritt vom Rücktritt erklärt haben, kam ja
schon häufger vor.“
OSP Metropolregion Rhein-Neckar
© Alexander Grüber
Editorial
Nicole Reinhardts Sportlervita
liest sich, wie es sich jeder Leistungssportler erträumt: Olympiasiegerin, achtfache Welt- und
Europameisterin. Ein Kanutalent,
wie man es selbst im erfolgsverwöhnten Deutschen Kanuverband
nicht oft sieht. Und doch ist die
Zeit für die 27-Jährige nun bereits
gekommen, ihr Paddel in die Ecke
zu stellen und ihr Sportlerleben
mit dem „normalen“ Leben zu
tauschen.
Nicoles Erfolgsbilanz
Die Medaillensammlung der Ausnahmekanutin liest sich beeindruckend:
2011
2010
2009
2008
1. Platz
1. Platz
1. Platz
2. Platz
4. Platz
1. Platz
5. Platz
1. Platz
2. Platz
2. Platz
2. Platz
1. Platz
1. Platz
1. Platz
1. Platz
4. Platz
2007
2006
2005
1. Platz
3. Platz
1. Platz
1. Platz
1. Platz
2. Platz
2. Platz
2. Platz
3. Platz
1. Platz
1. Platz
WM K1 500 m
WM Staffel
WM K1 Staffel
WM K4 500 m
WM K1 200 m
EM K4 500 m
EM K1 200 m
WM Staffel
WM K4 500 m
WM K2 500 m
WM K2 200 m
EM K4 500 m
EM K2 200 m
EM Staffel
Olympische Spiele
Peking K4 500 m
Olympische Spiele
Peking K2 500 m
EM K4 500 m
EM K2 500 m
WM K2 200 m
WM K2 500 m
EM K2 200 m
EM K2 500 m
WM K4 200 m
EM K4 200 m
EM K1 500 m
WM K1 500 m
WM K4 200 m
Der Blick ist nach vorne
gerichtet, in eine Zukunft
ohne Kanurennsport.
Eine Rückkehr ins Boot
will Nicole Reinhardt
jedoch nicht endgültig
ausschließen.
Gratulation an Dr. Thomas Bach
© DOSB
© Mercedes-Benz
Abschied mit Hintertürchen
Der Olympiastützpunkt Metropolregion
Rhein-Neckar mit allen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern, die Athletinnen und Athleten mit ihren Trainern und Trainerinnen,
das Präsidium und die Fördergesellschaft
gratulieren Dr. Thomas Bach herzlich zu
seiner Wahl zum Präsidenten des IOC.
Wir wünschen ihm eine glückliche Hand
für die gemeinsame Sache des Sports.
OSP Metropolregion Rhein-Neckar
Seite 4
Partner
OlympiaMagazin | Ausgabe 2/2013
© Peterstaler
Mit Hilfe des Olympiastützpunkt Metropolregion
Rhein-Neckar, dem offziellen Kooperationspartner
von Peterstaler, wurden
rund 2.200 Flaschen
Mineralwasser in Form der
Ziffer 30.000 aufgestellt.
Peterstaler spendet 30.000 Euro
an Kinderhilfsprojekt
Gutes trinken und gemeinsam
Gutes tun – unter diesem Motto
stand die Gemeinschaftsaktion
von Radio Regenbogen und der
Peterstaler Mineralquellen GmbH.
© Peterstaler
Konkret bedeutet das: Pro verkaufte Kiste
Peterstaler Mineralwasser ging eine Spende an das
Hilfsprojekt Kinder unterm Regenbogen. Und das
mit großem Erfolg: Insgesamt konnte ein Spendenbetrag in Höhe von 30.000 Euro erzielt werden.
Diese Summe wurde nun offziell übergeben.
Zur Spendenübergabe am 3. September 2013
war auch eine der Familien nach Heidelberg
gekommen, denen nun geholfen werden kann. Die
heute 14-jährige Tochter der Familie aus Mannheim kam als Extrem-Frühgeborenes in der 23.
Schwangerschaftswoche mit einem Gewicht von
nur 570 Gramm zur Welt. Obwohl sie heute
sowohl körperlich als auch geistig eingeschränkt
ist, gelang es ihr im letzten Jahr, Rad fahren zu
lernen. Um bei Familientouren dabei sein zu
können, benötigt sie ein Tandemrad, was jedoch
den fnanziellen Rahmen der Familie sprengte.
Dieses Tandem konnte nun angeschafft werden.
Auch weiteren Familien aus Baden, der Pfalz und
der Metropolregion Rhein-Neckar kann nun
geholfen werden.
Klaus Bähr, Geschäftsführer von Peterstaler
(3. v. l.), überreichte
Andreas Ksionsek,
Organisationsleiter
von Kinder unterm
Regenbogen (4. v. l.),
die Spende. Vorne im
Bild die Familie aus
Mannheim, die nun
stolzer Besitzer eines
Tandemrades ist.
Andreas Ksionsek, Organisationsleiter von
Kinder unterm Regenbogen, freut sich über die
große Hilfe: „Im Namen aller betroffenen Familien geht unser herzlicher Dank an Peterstaler
und seine Kunden, die diese Spende ermöglicht haben.“ Klaus Bähr, Geschäftsführer von
Peterstaler, betonte: „Engagement für die Region
und ihre Menschen ist seit jeher ein fester Grund-
satz unserer Firmenphilosophie. Deshalb freut es
uns, dass sich so viele treue Kunden an der Aktion
beteiligt haben.“
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Mit Energie
zu Spitzenleistungen
Verena Sailer (Europameisterin 2010, 100 Meter Sprint)
Die Konzentration auf das Ziel und der effiziente Einsatz von Energie – das ist es, was uns mit Verena Sailer verbindet. Als Ihr Zukunftsversorger in der Region bieten wir
„Spitzenleistungen“ durch innovative und nachhaltige Energielösungen sowie umfassenden Service – für eine lebenswerte und sichere Zukunft.
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OlympiaMagazin | Ausgabe 2/2013
Sportarten
Seite 5
BSP Kanu
Kaderschmiede des
Kanurennsports
© privat
Zusammen mit dem Landesleistungszentrum in
Mannheim bildet es einen der sieben Bundesstützpunkte im Kanurennsport in Deutschland.
Geprägt wurde dieser Standort bisher vor allem
von Bundesstützpunktleiter Detlef Hofmann und
Landestrainer Gerhard Riffel. Schon als aktiver
Sportler arbeitete der Autodidakt Hofmann mit
seinem damaligen Weggefährten Riffel als Trainer und Berater zusammen. Nach gewonnenen
Weltmeisterschaften 1991 und 1995 krönte der
jetzige Herren-Bundestrainer 1996 in Atlanta
seine Kanusportkarriere mit dem Olympiasieg
im Viererkajak über 1.000 Meter.
Schon seit 1984 bildet der gebürtige Karlsruher neben seiner eigenen sportlichen Karriere,
zusammen mit vielen ehrenamtlichen Helfern
und seit 1991 mit seiner Frau Anka Hofmann,
den Nachwuchs in Baden-Württemberg aus.
Vor allem mit dem Sandhofer Urgestein
„Charly“ Riffel gelang es dem 49-jährigen Diplomsportlehrer, nach 1996 insgesamt sechs
Kanuten, teilweise mehrfach, zu Olympischen
Spielen zu entsenden. Die Olympiasiege von Carolin Leonhardt und Birgit Fischer 2004 in Athen
sowie Nicole Reinhardt 2008 in Peking, jeweils
im Viererkajak über 500 Meter, stehen dabei an
der Spitze der Stützpunkterfolge.
Mit den Silbermedaillen von Carolin Leonhardt 2004 und 2012 sowie dem 15. Platz
von Silke Hörmann 2012 sind weitere wichtige
olympische Erfolge im Lande zu nennen. Im Herrenbereich tat sich vor allem Björn Goldschmidt
mit der Bronzemedaille 2008 in Peking und vier
Jahre zuvor mit einem beachtlichen 8. Platz im
Einerkajak über 1.000 Meter hervor.
Die Medaillenausbeute bei Europa- und
Weltmeisterschaften liest sich noch beeindruckender. Von 2000 bis heute erzielte der
Bundesstützpunkt 26 x Gold, 24 x Silber und
13 x Bronze bei Junioren und Leistungsklasse
(LK) Weltmeisterschaften.
Kanutrainer-Urgestein Charly Riffel
Bei den Europameisterschaften im Junioren-,
U23- und LK-Bereich gab es in diesem Zeitraum
sogar die sagenhafte Bilanz von 37 Gold-, 41
Silber-, und 30 Bronzemedaillen.
Ein wichtiger Mosaikstein in diesem Erfolgskonzept ist die Unterstützung durch die Serviceleistungen des Olympiastützpunktes RheinNeckar. Den Kanuten steht bei Bedarf die ganze
Bandbreite der Angebote am OSP zur Verfügung. Von der Sportmedizin über alle Arten der
Leistungsdiagnostik bis hin zur wichtigen Laufbahnberatung, um den Kanuten den Sport und
eine gute Ausbildung zu ermöglichen.
© privat
© ges-sportfoto
Der Rheinhafen in Karlsruhe ist
nicht nur Umschlagplatz der
Industrie, sondern hat sich in
den letzten beiden Jahrzehnten
zur absoluten Kaderschmiede
des Kanurennsports in Süddeutschland gemausert.
„Die Unterstützung durch
den OSP und vor allem die
unkomplizierte Zusammenarbeit mit OSP-Leiter Daniel
Strigel ist einfach klasse!“
Detlef Hofmann
Bundesstützpunktleiter Kanu
Legendär war der Stufentest im Dezember
2009. Bei minus 14 Grad gefror nicht nur das
Wasser auf den Booten der Leistungssportler, sondern Dr. Joachim Jost hatte zudem alle
Hände voll zu tun, dass nicht auch das Blut für
die Laktatüberprüfung in den Behältern einfror.
Bundesstützpunktleiter Detlef Hofmann lobt genau diese Zusammenarbeit: „Die Unterstützung
durch den OSP und vor allem die unkomplizierte
Zusammenarbeit mit OSP-Leiter Daniel Strigel
ist einfach klasse!“ Schmunzelnd fügt er hinzu:
„Im Prinzip ist alles perfekt, das einzige Problem für mich ist, dass der OSP in Heidelberg
und nicht in Karlsruhe steht, damit mir die Wege
erspart bleiben!“
Der Bundesstützpunkt
Kanu leistet nicht nur
vorbildliche Trainingsarbeit, sondern bietet
auch ehemaligen Athleten
Chancen, ihr Wissen als
Trainer weiterzugeben.
Viererkajak-Weltmeister
von 2005, Arndt Goldschmidt, leitet mittlerweile das Landesleistungszentrum Mannheim.
Erfolgsathlet und
Erfolgstrainer
Detlef Hofmann
Mittlerweile sind neben Riffel und Hofmann
derzeit fünf weitere Voll- bzw. Teilzeittrainer
durch Mischfnanzierungen (Bund/Land Kommunen/DKV) über den Kanuverband BadenWürttemberg angestellt und am Bundesstützpunkt tätig. Am Trainingsort in Mannheim
konzentriert man sich derzeit mit Nico Malcher
und Gerd Riffel besonders auf den Nachwuchsbereich bei den Schülern. Hinzu kommt die Betreuung der derzeitigen Bundeskaderathleten
Carolin Leonhardt und Max Lemke. OSP-Trainer
Arnd Goldschmidt als Leiter des Landesleistungszentrums Mannheim und Trainer der Herren Junioren am RSZ Karlsruhe bildet die Brücke
nach Karlsruhe. Ralf Straub, der Bundesstützpunkttrainer, ist verantwortlich für die weibliche
Jugend in Baden-Württemberg und wird gleichzeitig als Auswahltrainer der Damen-JuniorenNationalmannschaft eingesetzt. Die Basisarbeit
in der Altersklasse 13 und 14 leitet Leistungs-
sportkoordinatorin Anka Hofmann zusammen
mit Maren Knebel, die wiederum zusätzlich für
den Bereich Talentsichtung und Talentförderung
federführend zuständig ist.
Ein weiterer Umschlagplatz am Rheinhafen
wird deutlich, wenn man die Trainerakquise näher betrachtet. Maren Knebel und Arnd Goldschmidt wurden beide von Detlef Hofmann zu
Weltmeistertiteln gecoacht. So sticht der Bundesstützpunkt in einer weiteren Rolle hervor:
Beim Ausbilden und Binden von erfahrenen
Leistungssportlern über ihre eigene sportliche
Karriere hinaus.
OSP Metropolregion Rhein-Neckar
Sportarten
OlympiaMagazin | Ausgabe 2/2013
© Corbis Images
Seite 6
Boxen
Neue Perspektive durch World Series of Boxing
Bundesstützpunkt Heidelberg ist mit vier Athleten stark im deutschen Team bei der internationalen Liga vertreten
Die World Series of Boxing
(WSB) geht im November in
ihre vierte Saison. Unter dem
Dach der Association Internationale de Boxe Amateure
(AIBA) kämpfen zwölf Teams
in dieser internationalen Liga.
Die AIBA hat mit diesem Modell eine Möglichkeit geschaffen, den Amateurboxern eine Perspektive außerhalb des Profgeschäfts zu bieten,
um ihnen damit weiterhin einen Start bei den
Olympischen Spielen offenzuhalten.
Auch Deutschland gehört seit dem zweiten
Jahr des Bestehens der WSB zu den Nationen, die
ein Team für die Weltserie stellen: die German
Eagles – ehemals Leipzig Leopards. Gefördert
werden die circa 20 Athleten vom Bundesministerium des Inneren (BMI), der Stiftung Deutsche
Sporthilfe, dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), der Bundeswehr und Adidas. Der
Deutsche Boxverband (DBV) stellt den Trainerstab des Teams. Der Olympiastützpunkt RheinNeckar ist gleich mit drei Boxtrainern, Valentin
Silaghi, Rustam Rachimov und Zoltan Lunka
vertreten.
Coach Valentin Silaghi, der die Eagles in
diesem Jahr hauptverantwortlich betreute,
zieht viele positive Erkenntnisse aus der zurückliegenden Saison: „Es war für uns eine tolle erste Saison, in der wir nicht nur Kämpfe auf sehr
hohem Niveau abgeliefert haben, sondern auch
sehr viel lernen konnten. Nicht nur die Boxer,
„Die Zielstellung für die German
Eagles ist mit dem Erreichen des
Viertelfnales klar abgesteckt.“
Dr. Michael Bastian
DBV-Cheftrainer
© Alexander Grüber
Schwergewichts-Boxer
Erik Pfeifer vom OSP
sammelt bei der World
Series of Boxing internationale Erfahrung, die
ihn auch im Hinblick auf
die Olympischen Spiele
in Rio 2016 stärken wird.
sondern das ganze Team hat Erfahrungen gesammelt, mit denen wir in den kommenden Monaten arbeiten werden, um uns auf die nächste
Saison vorzubereiten. Vom Bundesstützpunkt
Heidelberg waren Kastriot Sopa, Slawa Kerber,
Erik Pfeifer und Denis Makarov dabei.“
Zur Mannschaft der German Eagels gehören
in der kommenden Saison gleich vier Boxer, die
sich am OSP Rhein-Neckar vorbereiten. Kevin
Künzel, Erik Pfeifer, Denis Radovan und Hamza
Touba treten in diesem Jahr gegen die international hoch geschätzte Konkurrenz an.
Der Modus einer Saison beginnt mit einer
Gruppenphase. Die zwölf Teams, darunter Ukraine, USA, Argentinien, Italien, Algerien und
Deutschland (Saison 2013/2014: Gruppe A) sowie Kasachstan, Aserbaidschan, Mexiko, Kuba,
Russland und Polen (Saison 2013/2014: Gruppe
B), sind in zwei Gruppen aufgeteilt. In der Gruppenphase kämpft jede Nation zweimal gegeneinander – Heimkampf und Auswärtskampf.
Die Wettkämpfe fnden ab dieser Saison in
den zehn olympischen Gewichtsklassen statt. In
den Jahren davor wurde lediglich in fünf olympischen Gewichtsklassen gekämpft. Bei den Aufeinandertreffen bleibt es jedoch bei fünf Wettkämpfen. Welche Gewichtsklassen pro Event in
den Ring steigen, legt die WSB im Vorfeld fest.
Jeweils in fünf Runden à drei Minuten wird in
den einzelnen Kämpfen der Sieger ermittelt.
Die Wertung erfolgt nach dem „Ten Point Must
System“, das von den drei Kampfrichtern nach
jeder Runde angewandt wird und aus dem Prof-
boxsport kommt. Die Boxer stehen, anders als
bei den Olympischen Spielen, mit freiem Oberkörper im Ring. Außerdem verzichtet man auf
den Kopfschutz. Dies wird jedoch ab Rio 2016
auch im olympischen Programm der Fall sein.
In jeder Gewichtsklasse gibt es an einem
Abend, also pro Ländervergleich, einen Kampf.
Die Mannschaft mit den meisten gewonnenen
„Fights“ bekommt drei Punkte. Außerdem gibt
es eine „Lucky Loser“-Regelung. Wenn der Endstand der Kämpfe ein 3 : 2-Ergebnis ist, also der
Ausgang knapp war, bekommt der Verlierer einen Punkt für die Rangliste gutgeschrieben.
Am Ende der Vorrunde qualifzieren sich dann
die ersten vier Teams der jeweiligen Gruppe für
das Viertelfnale. Ab dem Viertelfnale geht es
im K.-o.-System um den Einzug ins Finale. Dem
siegreichen Team der Weltliga winkt die stolze
Prämie von 1.000.000 $.
Für die German Eagles, bzw. die Leipzig Leopards, war bisher nach der Vorrunde Schluss.
Doch DBV-Cheftrainer Dr. Michael Bastian visiert
für die bevorstehende Serie ein höheres Ziel an:
„Es ist die dritte Saison für das deutsche WSBTeam. Die Veränderung der Gewichtsklassen
in der kommenden Saison gibt fast allen DBVSpitzenboxern die Gelegenheit, sich auf höchstem internationalen Niveau zu beweisen. Die
Zielstellung für die German Eagles ist mit dem
Erreichen des Viertelfnales klar abgesteckt.“
OSP Metropolregion Rhein-Neckar
OlympiaMagazin | Ausgabe 2/2013
Athleten
Seite 7
Andi Schmid,
Uwe Gensheimer
und Marco Vukelic
starten zusammen
als Jungunternehmer
mit ihrem Label
„UANDWOO“ durch.
© Claus Geiss
Weitere Infos unter:
www.UAndWoo.com
„U AND WOO“ machen
graue Tage bunter
Unsere Sportförderung:
Gut für den Sport.
Gut für die Region.
Uwe Gensheimer und Schweizer Handball-Freunde gründen Fashion Label
Drei modeinteressierte TopHandballer, eine Idee: mehr Farbe
ins Leben bringen, gestreift,
gepunktet oder zweifarbig und
immer mit einem roten Knopf
daran – das Markenzeichen.
U steht für Uwe, AND für Andi Schmid und WOO
für Marco Vukelic, macht zusammen „U AND
WOO“, eine GmbH, die seit Juli Lifestyle-Socken
online auf den Markt bringt.
Wie kam es dazu: Uwe Gensheimer, der
Weltklasse-Wirbelwind auf Linksaußen, ist stets
offen für neue Modestile, die seine Individualität unterstreichen. Andi Schmid, der geniale
Schweizer Mittelmann der Rhein-Neckar-Löwen, sammelte im hohen Norden in Dänemark
Handball- und Modeerfahrung, die er mit nach
Deutschland brachte. Und als dritter im Bunde
gestaltet der Schweizer Rückraum-Handballer
Marko Vukelic in seinem Atelier bereits seit langem mit bunten Farben. An einem regnerischen
Tag in Basel wurde der Entschluss gefasst, erste
Abdrücke in der Modewelt zu setzen, der nun in
die Tat umgesetzt wurde.
„Unsere Lifestyle-Socken sollen graue
Tage bunter und bunte Tage noch
ein bisschen schriller machen.“
Uwe Gensheimer
Handballstar und „U AND WOO“-Mitgründer
Sparkasse
Heidelberg
www.sparkasse-heidelberg.de
Als Student der Betriebswirtschaftslehre an
der Heidelberger Hochschule der SRH-Gruppe
ist es für Uwe Gensheimer naheliegend, seine
duale Karriere als Profhandballer frühzeitig
praktisch zu fundieren und seinem Mode-Faible
Ausdruck zu verleihen. Die Kreativität und das
Trendsetting des Linksaußen lassen grüßen,
denn auch diese Socken gibt es bisher nicht.
Verbunden ist die Geschäftsidee mit einem
Bekenntnis für Europa: Die Socken werden in
der Schweiz designt, die Baumwolle in Italien
veredelt und in Deutschland wird produziert.
Aus dem Qualitätsbewusstsein „Made in Germany“ ergeben sich neben fairen Produktionsbedingungen auch kurze Transportwege für den
Vertrieb sowie ein schadstoffgeprüfter Öko-TexStandard der Sockenware. Der Firmensitz ist in
Basel und die Betriebsstätte in Heidelberg –
alles hat seine Ordnung.
Ob die Rhein-Neckar-Löwen demnächst in
bunten Ringelsocken spielen, haben wir nachgefragt. Und Uwe, einst Zivildienstleistender am
OSP, mit einem Grinsen im Tempogegenstoß:
„Das eine ist Handball – das andere Fashion!“
Das wissen die drei Profs schließlich (noch) klar
zu unterscheiden. Wir wünschen der bunten
Geschäftsidee jedenfalls viel Erfolg!
OSP Metropolregion Rhein-Neckar
Nachrichten
Neu im Angebot:
Den VW Polo (4-türig) gibt es schon für
239,– Euro monatlich (inkl. MwSt).
Sportförderung mal anders
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Rhein-Neckar und ASS Athletic Sport
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im Sport.
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Michael Hoffmann
Ein Stück MTG-Leichtathletik ist für
immer gegangen.
Am 4. September 2013 verstarb plötzlich und
unerwartet Michael Hoffmann. Jahrzehnte
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Partner des Team Rio der Metropolregion Rhein-Neckar
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OlympiaMagazin
Die Zeitung der Fördergesellschaft des
Olympiastützpunkt Rhein-Neckar e. V.
Ausgabe 2/2013
Herausgeber:
Fördergesellschaft Olympiastützpunkt Rhein-Neckar
V. i. S. d. P. Daniel Strigel
Im Neuenheimer Feld 710
69120 Heidelberg
Telefon: 06221 4766-0
Telefax: 06221 4766-40
Mail: osp.rhein-neckar@osp.uni-heidelberg.de
Web: www.osp-rhein-neckar.de
OSP Metropolregion Rhein-Neckar
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Impressum
lang prägte der Abteilungs- und Jugendleiter,
Macher, Organisator und „Mann für alles“
die Leichtathletik in der MTG Mannheim.
Als Michael Hoffmann Mitte der 70er
Jahre zur MTG Mannheim kam, begann der
Aufschwung der MTG-Leichtathletik. Dank
seiner kontinuierlichen Nachwuchsarbeit und
-förderung gehören die Schüler- und Jugendmannschaften der MTG Mannheim seit rund
30 Jahren zu den besten in Deutschland.
Als Koordinator der OSP-Leichtathletikhalle sorgte er viele Jahre für einen reibungslosen Trainingsablauf am Mannheimer Bundesstützpunkt. Der OSP ist ihm zu großem
Dank verpfichtet. Michael Hoffmann hinterlässt eine große Lücke, nicht nur fachlich,
sondern auch menschlich.
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den üblichen Öffnungszeiten unter 0234/95128-40 oder per E-Mail an
info@ass-team.net.
Präsidium Olympiastützpunkt (OSP):
Prof. M. Hölz, F. Mantek, W. Lachenauer,
H.-P. Immel, Dr. E. Würzner, H. Nickel,
G. Lohre, G. Bartmann
Gelieferte Fahrzeuge können von der Abbildung abweichen. Angebot gilt für exklusive Nutzergruppe.
© G. Pomari
OlympiaMagazin | Ausgabe 2/2013
© ASS
Seite 8
Präsidium Fördergesellschaft (FÖG):
H.-P. Immel, Thomas Beck, Dr. P. Schlör,
G. Bartmann, D. Sautter, P. Dallmann, F. Mantek
Redaktion: D. Strigel, C. Steinbach, C. Sonn-Welz
Autoren: OSP Metropolregion Rhein-Neckar,
M. Amrein, ASS, H.-P. Immel, Prof. M. Hölz,
Peterstaler, C. Steinbach, D. Strigel,
Lektorat: U. M. Hauber
Anzeigen: H.-P. Immel, C. Steinbach, D. Strigel,
C. Sonn-Welz
Druck: abcdruck GmbH
Layout: S2 Creativagentur Caren Sonn-Welz
Aufage: 3.000 Stück
Erscheinungsdatum: 01.10.2013
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