Fit For REWE Touristik - VR meine Raiffeisenbank eG

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frIsches JOInt Venture:
Der Touristikarm der VR
Meine Raiffeisenbank
beteiligt sich an der niederländischen Kette Vakantie
Xperts.
men. Auch wenn da manch einer eine BusinessTravel-Strategie wittern will, die Beteiligung an
Vakantie Xperts setzt die Strategie der Bank fort,
in touristische Unternehmen zu investieren. Sie
fügt sich in der Reihe der bisherigen Übernahmen
und Beteiligungen – wie die TVG-Filialen, Otto
Freizeit und Touristik oder die Berliner ReisebüroKette ATR.
In den nIederlanden fest Im sattel
Das Joint Venture mit Vakantie Xperts kommt den
Altöttinger Genossenschaftlern vor allem auch
deswegen wie gerufen, weil die Touristikkette ein
Kompetenzzentrum für Finanzbuchhaltung, Controlling, IT und Marketing mitbringt. Das benötigen sie nämlich für ihre niederländischen ThomasCook-Büros, die der Touristikarm der VR Meine
Raiffeisenbank vor einem Jahr gekauft hat. Die 100
Filialen mit 18 Franchise-Büros werden nun an das
Service Center der frischgebackenen Beteiligung
angedockt.
Mit ihrem jüngsten Neuerwerb hat die Bank den
niederländischen Markt weitgehend abgedeckt.
Denn abgesehen vom Zukauf und Joint Venture ist
die Bank seit Jahren mit über 250 Kooperationsbüros der RTK International in dem Nachbarmarkt
präsent. Die sind nun mit Filialen und FranchiseBüros ergänzt worden. „Damit haben wir in Holland eine gute Größe erreicht“, erklärt Altmüller.
Ob sich die Bank in weiteren märkten engagieren wird, darüber hält sich der Manager bedeckt.
„Es findet sich nicht immer ein Korridor, in den
man investieren kann“, sagte er auf dem fvw Kongress in Köln. Dem Vorstandsvorsitzenden ist vor
allem wichtig, dass sich die Märkte, in denen sich
die Bank über ihre Touristiktochter engagiert, dem
deutschen ähneln – schließlich gilt es Synergien zu
erzielen.
Trotzdem dürfte der Bankmann aus Altötting auch
weiterhin aufmerksam die Reisebüro-Landschaft
nach für ihn attraktiven Objekten scannen. „Wir
kaufen, was zu uns passt und was unser Geschäftsmodell absichert und erweitert“, erklärt Altmüller.
Sein wachsendes Touristikreich, zu dem selbst
Schiffsbeteiligungen gehören, ist ihm wichtig. „An
so einer Familie kommen Veranstalter nicht vorbei“, ist der Finanzmanager, der voll hinter dem
genossenschaftlichen Gedanken steht, überzeugt.
Für Altmüller geht es deshalb auch darum, das
Eigenkapital seiner Bank zu stärken. Deshalb investiert er direkt in solide aufgestellte Unternehmen
und profitiert von deren Renditen. Die allgemein
beklagte Margenschwäche der Touristik beurteilt
er anders. Spitzen wie im Geldgeschäft seien dort
zwar nicht zu erzielen, dafür aber gäbe es auch
keine tiefen Ausschläge nach unten. „Bank und
Touristik, damit lässt sich Geld verdienen“, sagt
Altmüller. So einfach funktioniert die Symbiose
zwischen Finanz- und Tourismuswirtschaft. fvw
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