Mehr Leinwände und Sitze
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Mehr Leinwände und Sitze
Donnerstag, 25. August 2016 Nr. 197/AZ 9470 Buchs Fr. 2.50 / € 3.– Amtliches Publikationsorgan − www.wundo.ch Bäcker mit Laib und Seele. Wiedenstrasse 9·Buchs SG Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Ï Lidl und Migros streiten Entlassung nach Haftbefehl Migros will, dass Lidl seinen seit Mai angebotenen Eistee aus den Regalen nimmt. WIRTSCHAFT 21 Der ambitionierte FC Wil hat den Vertrag mit Trainer Tütüneker nach einem Haftbefehl aufgelöst. SPORT 25 Freitag 26. August’16 Fäaschtbänkler ab 20.30 Uhr Samstag 27. August’16 Musik Apostel ab 20.30 Uhr www.seilziehclub-sevelen.ch Vorverkauf Agrola Tankstelle Buchs Neue Ideen ins Amt mitgebracht REGION BUCHS Neuer Geschäftsleiter hat übernommen BUCHS. Nach vielen Jahren in den Diensten der Musikschule Werdenberg wurde der Buchser Dennis Mungo zum neuen Leiter des Betriebs gewählt. Diesen Monat hat er sein Amt angetreten. Im Gespräch mit dem W&O gibt er einen Einblick in seinen beeindruckenden Werdegang und wirft einen philosophischen Blick in die Zukunft. Der Vollblutmusiker ist mit der damaligen Rock-Subkultur gross geworden und gilt heute als jemand, der einen besonders guten Draht zu Schülerschaft und Lehrerschaft hat. (ab) LOKAL 5 3 VADUZ Junge Sommeliers küren 4 den Weltmeister BUCHS Samariterverein ehrte Blutspender 5 Arbeitgeberchef will Vorrang für Arbeitslose Kandidaten stellten sich vor BERN. Nun kommt die Umset- zung der Masseneinwanderungs-Initiative in die heisse Phase. Heute stellen die Kantone ihren Vorschlag für eine Schutzklausel vor. Nächste Woche entscheidet die Staatspolitische Kommission (SPK) des Nationalrats. Unlängst berichtete die Nachrichtenagentur SDA, die bürgerlichen Parteien hätten sich auf einen Minimalkonsens mit sanftem Inländervorrang geeinigt. Arbeitgeber sollen offene Stellen zuerst bei den regionalen Arbeitsvermittlungsstellen melden müssen. Dies schlägt auch Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt vor, der mit den Bürgerlichen Gespräche geführt hat. Im Interview ergänzt er den Vorschlag. Vogt warnt weiter vor einer Annahme der Initiative SCHWEIZ 15 AHVplus. (tga) Anzeige Anja & Sandra für die Maler-Lizenz. K&R Malerei AG 9475 Sevelen Tel. 081 785 18 20 www.kundr.ch INHALT Ausland Fernsehen & Radio Lokal Ostschweiz Schauplatz Schweiz Sport Sudoku Thema Wetter Wirtschaft 20 13 3–9 11 28 15+17 25–27 14 18+19 14 21+24 Bild: Hansruedi Rohrer «The Dark Knight Rises», «James Bond: Skyfall», «Star Wars Episode VII», «The Revenant»: Grosse Produktionen locken die Massen ins Kino. Mehr Leinwände und Sitze 2014 wurden in Schweizer Kinos nur knapp 13 Millionen Eintritte verkauft. Im Folgejahr waren es schon wieder 1,5 Millionen mehr. Die modernen Multiplexkinos treffen den heutigen Zeitgeist. SASKIA BÜHLER REGION. Video on Demand, Strea- ming- und Downloadplattformen sind auf dem Vormarsch, Kinos vom Aussterben bedroht. Gehört hat das bestimmt jeder schon einmal. Aber werden solche «neumodischen» Plattformen wirklich dem guten alten Kino vorgezogen? Nicht viel Video on Demand Das Bundesamt für Statistik hat in einer Publikation festgehalten, dass im Jahr 2014 in der Schweiz nur gerade 28% der Bevölkerung Video-on-Demand-Services nutzten. Lediglich 5% schauten so einmal pro Woche oder öfter einen Film an. Ähnlich sieht es mit (kostenlosen und kostenpflichtigen) Streaming- und Download-Plattformen aus. Auch diese Dienste nutzten nur gerade 13% der Schweizer ein- oder mehrmals pro Woche. Am häufigsten schauten sich Herr und Frau Schweizer Filme im Fernsehen an. 91% gaben nämlich im Jahr 2014 an, sich mindestens einmal in diesem Jahr einen Film im Fernsehen – das heisst zur Zeit der Ausstrahlung durch einen Fernsehsender – angesehen zu haben. 74% taten dies sogar mindestens einmal pro Woche. Beliebt sind DVDs und Blu-Rays: Rund zwei Drittel der Schweizer Wohnbevölkerung haben sich im Jahr 2014 mindestens einmal auf diesen Trägern einen Film angeschaut, ein Viertel mindestens einmal wöchentlich. 2012 war das letzte Spitzenjahr Ebenfalls zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung gaben an, 2014 mindestens einmal im Kino gewesen zu sein. In jenem Jahr wurden schweizweit 12,9 Millionen Kinoeintritte verkauft. Das sind rund 1,6 Tickets pro Kopf – so wenig wie noch nie zuvor. Doch schon das Folgejahr war wieder erfolgreicher: Rund 1,5 Millionen Tickets mehr wurden 2015 verkauft. So war es auch im Werdenberg: 2015 sei laut Geschäftsführer des KiwiTreffs, Rohy Batliwala, dieses Jahr kaum zu übertreffen. Das letzte Spitzenjahr für die Kinoindustrie war 2012, mit Produktionen wie «The Dark Knight Rises» und dem Bond-Streifen «Skyfall». Einer Statistik von ProCinema ist zu entnehmen, dass seit 1999 schweizweit zwar 49 Kinos weniger, dafür aber 106 Leinwände und 2756 Sitzplätze mehr in Betrieb sind. Laut Cedric Bourquard vom Schweizerischen Kino-Verband liegt das an der Wandlung der Kinoinfrastruktur Anfang der 2000er-Jahre. Damals kamen die Multiplexkinos auf. In einem solchen sind mehrere Säle gleichzeitig in Betrieb, so dass zu jeder Vorstellungszeit mehrere Filme laufen können. Davon profitieren sowohl die Kinobesitzer als auch -besucher. Besucher wollen grosse Auswahl Ein Kino muss sich so nicht mehr auf nur einen oder zwei Filme beschränken, sondern kann eine ganze Bandbreite für verschiedene Geschmäcker anbieten. Die Besucher können dadurch spontan ins Kino gehen und müssen sich erst dort für einen Film entscheiden. «Die Menschen mögen viel Auswahl, ob beim Joghurt in der Migros oder beim Film im Kino», erklärt Bourquard. So können auch Einbussen aus unrentablen Filmen direkt mit Einnahmen aus anderen, besser laufenden Streifen kompensiert werden. LOKAL 9 Tinner gegen Müller: Kritische Fragen prägen das Wartauer Podium AZMOOS. Der 25. September bie- präsidium, Beat Tinner und Max Müller, kamen auch die Kandidaten für das Schulpräsidium, Bruno Seifert und Jakob Gabathuler, zu Wort. tet den Wartauer Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern eine echte Wahl für die Gremien der Einheitsgemeinde. Sowohl beim Gemeindepräsidium als auch den Schulpräsidenten und den Gemeinderäten gibt es mehr Kandidaten als Sitze. Kritische Fragen Seifert gegen Gabathuler Am Dienstagabend stellten sich die Kandidierenden der Bevölkerung anlässlich des Wahlpodiums vor. Neben den Kandidaten für das Gemeinde- Bild: pd Beat Tinner Amtierender Gemeindepräsident Wartau, FDP Bild: pd Max Müller Kandidat Gemeindepräsidium Wartau, parteilos Kritische Fragen hatte vor allem Beat Tinner, amtierender Gemeindepräsident, zu beantworten. Diese kamen einerseits von seinem Gegenkandidaten Max Müller als auch aus dem Publikum. Diese beantwortete er mit seiner gewohnten Sach DIE DRITTE kenntnis. (kru) SALEZ. Beim Podium mit den drei Kandidaten für das Präsidium der Schulgemeinde Sennwald wurde den drei Kandidaten Daniel Urs Bächi, Laila RodunerWohlwend und Martin Vetsch auf den Zahn gefühlt. Alle sind gewillt und motiviert, dieses Amt zu übernehmen, haben aber auch grossen Respekt vor der Aufgabe. Schliesslich hat der zukünftige Präsident oder die Präsidentin über 100 Mitarbeitende zu führen und ein 10-MillionenBudget zu verantworten. Beim Podium im Rheinhof Salez erläuterten die Kandidierenden, welche Voraussetzungen sie mitbringen und was ihre Vorstellun LOKAL 7 gen sind. (wo) Beben verwüstet viele Dörfer AMATRICE. Mitten in der Nacht hat ein schweres Erdbeben die Menschen in Mittelitalien aus dem Schlaf gerissen. Von vielen Häusern in mehreren kleinen Orten sind nur noch Schutthaufen übrig. Es gibt noch zahlreiche Vermisste. Die Zahl der Todesopfer stieg im Laufe des Tages weiter an. Das teilte der Zivilschutz des Landes mit. 53 Menschen seien in den Orten Amatrice und Accumoli umgekommen, 20 in der Gemeinde Arquata. Unter den Toten und Verletzten sind viele Kinder. (sda) THEMA 19 Offensive der Türkei in Syrien ISTANBUL. Türkische Panzer und Bodentruppen sind gestern in die grenznahe syrische Stadt Jerablus vorgedrungen. Staatspräsident Erdogan begründete den militärischen Einsatz damit, dass die Angriffe des IS auf türkische Grenzstädte nicht länger hingenommen werden könnten. Gestern traf sich ausserdem die türkische Regierung mit USVizepräsident Jo Biden. Thema der Gespräche war unter anderem die Auslieferung des Predigers Gülen durch die USA an die AUSLAND 20 Türkei. (wo) Verlag: BuchsMedien AG, Bahnhofstrasse 14, 9471 Buchs, Telefon 081 750 02 01, Fax 081 750 02 09, www.wundo.ch Abo- und Zustellservice: Telefon 081 750 02 00, E-Mail aboywundo.ch Redaktion: 9471 Buchs, Telefon 081 750 02 01, Fax 081 756 29 60, E-Mail redaktionywundo.ch Inserate: NZZ Media Solutions AG, Bahnhofstrasse 14, 9471 Buchs, Tel. 081 750 02 01, Fax 081 750 02 09, E-Mail inserateywundo.ch www.coop.ch 4.70 statt 5.70 25. 8.–27. 8. 2016 solange Vorrat Zweifel Chips Paprika, Familypack, 280 g (100 g = 1.68) oder Chips Nature, Familypack, 300 g (100 g = 1.57) 30% 40% per Tragtasche 6.80 6.95 3.95 statt 11.40 statt 9.95 Tragtasche zum Selberfüllen mit folgendem Sommergemüse (ohne Bio, Cherrytomaten und ProSpecieRara): Rispentomaten, Zucchetti, Auberginen, Zwiebeln gelb, Peperoni rot, gelb und grün, im Offenverkauf (bei einem Mindestgewicht von 2,8 kg: 1 kg = 2.48) 30% Nestea Ice Tea Lemon oder Peach, 6 × 1,5 Liter (1 Liter = –.76) statt 5.65 Evian, 6 × 1,5 Liter (1 Liter = –.44) 50% 20% 29.85 auf alle Weine* statt 59.70 Von Donnerstag, 25. August, bis Samstag, 3. September 2016 Cabernet Sauvignon Reserva Chile Casillero del Diablo 2014, 6 × 75 cl (10 cl = –.66) z.B. Valais AOC Dôle Blanche Les Bernadettes 2015, 75 cl 6.60 statt 8.30 (10 cl = –.88) d n e n e h c o W Knaller 50% per kg 9.25 statt 18.50 Nur Freitag und Samstag, 26. und 27. August 2016 Coop Schweinsschulterbraten, Naturafarm, Schweiz, in Selbstbedienung, ca. 1,2 kg NAT D KW34/16 Diese Aktion und 10’000 weitere Produkte erhalten Sie auch bei coop@home. www.coopathome.ch Jahrgangsänderungen vorbehalten. Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren. *exkl. Aktionen, Schaumweine, Champagne und Subskriptionen r, Raritäten 40% auf das ganze Barilla Teigwarensortiment z.B. Spaghetti n. 5, 500 g 1.25 statt 2.10 (100 g = –.25) Die Dritte 3 Donnerstag, 25. August 2016 Beste regionale Bands im Contest REGION. Das Radio L hat für den Bandcontest «s’Bescht vo do» viele hochstehende Produktionen aus der Region erhalten. Zu den fünf Finalteilnehmern des Bandcontests gehört unter anderem die Sevelerin Susanne Jerkovits mit ihrer Band Suzie Candell and the Screwdrivers, wie Radio L in einer Medienmitteilung schreibt. Ab sofort und bis zum 8. September kann man für die Seveler Band auf www.radio.li seine Stimme abgeben. Das Hörervoting macht einen Drittel, die Stimmen der Jury zwei Drittel der Gesamtbewertung aus. Als Hauptpreis winken 1500 Franken. Am 9. September werden Suzie Candell and the Screwdrivers dann ihren Songtitel «Hold On» in der Garage Weilenmann-Arena an der Lihga präsentieren. (wo) Schule und Dorfkerne im Fokus Rund 160 Personen nahmen an der Podiumsverantaltung des W&O zu den Wartauer Wahlen teil. Nicht nur Moderator Thomas Schwizer, sondern auch das Publikum fühlte dabei den Gemeindepräsidiumskandidaten auf den Zahn. KATHARINA RUTZ AZMOOS. Das Podium des Wer- denberger & Obertoggenburgers zu den Gemeindebehördewahlen von Wartau startete mit der Vorstellung der fünf Kandidierenden für die drei Gemeinderatssitze. Danach kreuzten die Kandidaten für das Schulpräsidium, Bruno Seifert und Jakob Gabathuler, die Klingen. Noch spannender wurde das Rededuell der beiden Gemeindepräsidiumsanwärter Beat Tinner (amtierender Gemeindepräsident) und Max Müller (abtretender Schulratspräsident). Diese beiden hatten sich vor allem auch den kritischen Publikumsfragen zu stellen. Pflichtenheft unklar? Arbeiter in vier Meter tiefen Schacht gestürzt SARGANS. Am Dienstag ist es am Langgrabenweg zu einem Arbeitsunfall gekommen. Bei Aufräumarbeiten fiel ein 34-Jähriger in einen vier Meter tiefen Schacht. Der Mann war mit dem Entsorgen von Paletten beschäftigt. Er hob eine Holzplatte vom Boden auf und übersah dabei, dass sich unter der Platte ein offener Schacht befand. Folglich stürzte er rund vier Meter in die Tiefe und blieb verletzt liegen. Nach der medizinischen Erstversorgung durch ein Rettungsteam und einen Notarzt wurde der Verletzte durch die Rega ins Spital geflogen. Dies teilte die Polizei mit. (wo) 39jähriger Velofahrer in Auto geprallt SENNWALD. Am Dienstagabend um 19.15 Uhr ist ein Velofahrer in ein abbiegendes Auto geprallt. Ein 55jähriger Autofahrer fuhr von Sennwald her in Richtung Frümsen. Er bog links in eine Quartierstrasse ab. Dabei prallte ein auf der Hauptstrasse entgegenkommender Velofahrer in die hintere rechte Seite des Autos und verletzte sich dabei. Wie die Polizei mitteilt, musste der 39jährige Velofahrer mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht werden. (wo) 86jährige Autofahrerin verursacht Kollision EBNAT-KAPPEL. Am Dienstag um 17.30 Uhr hat eine 86jährige Autofahrerin ein Auto übersehen. Es kam zu einer Kollision. Die 86-Jährige war von EbnatKappel kommend in Richtung Wattwil unterwegs. Bei der Einmündung auf Höhe der Umfahrungsstrasse beabsichtigte sie, nach links auf die Kapplerstrasse einzubiegen. Dabei übersah sie eine korrekt von links kommende 27jährige Autofahrerin. Es kam zur Frontalkollision. Beide Frauen wurden mit unbestimmten Verletzungen durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken. Dies schreibt die Kantonspolizei gestern in einer Mitteilung. (wo) Etwa 160 Bürgerinnen und Bürger kamen am Dienstagabend ins Kirchgemeindehaus Azmoos zum Wahlpodium. Ihnen legten Bruno Seifert und Jakob Gabathuler (beide parteilos) ihre Gründe für die Kandidatur dar. Gabathuler tritt an, damit die Wartauer Bürgerinnen und Bürger überhaupt eine Wahl haben, wen sie als Schulpräsidenten in der neuen Einheitsgemeinde wollen. Seifert begründet seine Kandidatur damit, dass er nicht nur vom Staat profitieren, sondern auch etwas für den Staat und das Vaterland tun wolle. Befragt zu den Zielen räumt Bruno Seifert ein, dass der Spielraum für die eigene Gestaltung wegen der starken Reglementierung durch den Kanton klein sei. Dennoch wolle er neue Tendenzen wahrnehmen und umsetzen, ohne Experimente zu wagen. «Sondern erst, wenn andere schon ihr Lehrgeld gezahlt haben», sagt er. Gabathulers Ziel ist zu sparen. Er stellt in Frage, ob eine Investition von 15 bis 20 Millionen Franken in ein neues Schulhaus tragbar sei. «Die Abstimmung darüber gehört zwingend an die Urne», sagt er. Zudem möchte er den Lehrern Bild: pd Am Wartauer Wahlpodium stellten sich diese Kandidatinnen und Kandidaten vor (von links): Andreas Bernold (FDP, Gemeinderat bisher), Daniela Graf (FDP, Gemeinderätin bisher), Beat Tinner (Gemeindepräsident, FDP), Max Müller (Kandidat Gemeindepräsidium, parteilos), Vreni Kruse (parteilos, Gemeinderätin neu), Martin Gabathuler (SVP, Gemeinderat bisher), Bruno Seifert und Jakob Gabathuler (Kandidaten Schulpräsidium, beide parteilos). Es fehlt krankheitshalber Paul Gabathuler (SVP, Gemeinderat, bisher). mehr Kompetenzen zubilligen. Was ihm allerdings fehle, sei das Pflichtenheft. Die Aufgaben des Schulpräsidenten seien unklar, meint Gabathuler. Bruno Seifert versichert, dass er sich bei einer «Ich setze auf Kooperation und habe einen klaren Fokus auf Wartau.» Max Müller Kandidat Gemeindepräsidium Wahl bereits ab dem 1. Oktober voll für die Schule einsetzen werde und bei der Auswahl der Schulräte mitreden wolle. Schule als zentrales Thema In der Podiumsdiskussion der beiden Kandidaten für das Gemeindepräsidium kamen vor allem die beiden Hauptthemen Schule und die Entwicklung der Dörfer der Gemeinde Wartau zur Sprache. So erachtet es Max Müller (parteilos) als grösste Herausfor- derung, gute Strukturen für die Integration der Schule in die Gemeinde zu schaffen. Dabei plädiert er für «schlanke Strukturen, ohne die Schaffung von noch mehr Chefbeamtenstellen». Für Beat Tinner (FDP) ist vor allem die Innenentwicklung in den Dörfern von zentraler Wichtigkeit für Wartau. Da die aktuelle eidgenössische Raumplanung das Einzonen von neuem Bauland stark einschränkt, sei es umso wichtiger, Bauprojekte in den Dorfkernen umsetzen zu können. Schliesslich ist auch für Tinner der Start der Einheitsgemeinde von grosser Wichtigkeit. Dabei werde der neugewählte Schulpräsident selbstverständlich miteinbezogen. Das Pflichtenheft des Schulpräsidenten sei übrigens in der Gemeindeordnung und einem entsprechenden Gutachten festgelegt, so Tinner. Nach ihren Visionen und Zielen gefragt, nannten beide Kandidaten die Schulraumplanung mit den aktuellen und kommenden Schulbauten. Tinner will zudem das Eigenkapital stärken und die Verschuldung mittelfristig reduzieren. «In den letzten 20 Jahren hat die Gemeinde Wartau rund 70 Millionen Franken investiert», sagt Tinner. Wichtig sei jedoch, dass die Gemeinde die jährlichen Abschreibungen stemmen könne. Mangelnde Transparenz? Max Müller betonte mehrmals, dass ihm Transparenz sehr wichtig sei. Kritik übte er am Vorgehen der Gemeinde in Sachen AG zur Förderung der Inneren «Ich arbeite lösungsorientiert und verfüge über ein breites Netzwerk.» Beat Tinner Amtierender Gemeindepräsident Verdichtung von Wartau. «Eine transparente Geldpolitik sieht für mich anders aus», so Müller. Dazu konterte Beat Tinner offen, dass sowohl eine Aufsichtsbeschwerde als auch eine Straf- anzeige mangels Tatbestand im Sand verlaufen seien. «Die Innenentwicklung entspricht dem Zeitgeist», betonte er. Andere Gemeinden würden das Wartauer Vorgehen durchaus als interessant einstufen. Dass nach der Aktienkapitalerhöhung nicht mehr nur die Gemeinde an dieser AG beteiligt ist, ist für Tinner kein Problem. «Die Mehrheit gehört nach wie vor der Gemeinde», sagt er. Ein älterer Bürger sagte in der anschliessenden Diskussion, dass Beat Tinner bei seinem Amtsantritt vor 20 Jahren von nur zwei Amtsdauern sprach, die er machen wollte. Tinner antwortete, dass es halt sei wie in der Liebe. «Wartau ist mir ans Herz gewachsen und ich bin überzeugt, dass hier noch viel machbar ist.» Von Max Müller wollte eine Bürgerin wissen, wie er denn in Zusammenhang mit der Raumplanung und kaum neuen Einzonungen das Problem der alten Häuser in den Dorfkernen angehen wolle. Damit habe er sich noch nicht befasst, antwortete Müller. Spitex Buchs unter neuer Leitung Die Spitex Buchs hat einen neuen Geschäftsleiter. Giovanni Caracciolo löst Selma Rothenberger ab, die in den Ruhestand tritt. Caracciolo bringt bereits Erfahrung aus dem Spitex-Umfeld als Geschäftsleiter mit. strasse in die neuen Büroräumlichkeiten des Atriums an der Churerstrasse meisterte Selma Rothenberger zusammen mit der Teamleitung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mühelos. Dies nicht zuletzt dank ihrer Fähigkeit, die Mitarbeitenden für ihre Arbeit immer wieder zu begeistern. Auch zum guten Arbeitsklima hat sie dank ihrer aufgeschlossenen, herzlichen Art wesentlich beigetragen. BUCHS. Selma Rothenberger hat die Spitex Buchs von Oktober 2012 bis Juli 2016 geleitet. Während dieser Zeit hat die ausgewiesene Diabetesberaterin mit NDS-Executive-Master of Nonprofit-Management FH ihr ganzes Know-how in der Spitex Buchs konsequent umgesetzt. Dadurch hat sie erreicht, dass die Organisation heute einen hohen Qualitätsstandard aufweist und die Organisationsstruktur die bestmögliche Betreuung der Buchser Klienten gewährleistet. Caracciolo bringt Erfahrung mit Zum guten Klima beigetragen Den durch die Aufstockung von Fachpersonal bedingte Umzug der Spitex von der Ulmen- Bild: pd Selma Rothenberger gab die Leitung an Giovanni Caracciolo ab. Mit Giovanni Caracciolo hat der Vorstand im Februar 2016 einen Geschäftsleiter gewählt, der bereits Führungserfahrung im Spitex-Betrieb mitbringt. Anzeige Unser st.Galler landbier! ZUm Wohl aUf seine reGionalität. www.schuetzengarten.ch Der Betriebswirtschaftsingenieur NDS, FH mit ExecutiveMBA in General Management war bereits als Geschäftsführer im Spitex-Verein U-G-E-R (Uznach, Gommiswald, Ernetschwil, Rieden) tätig. Einbringen der Kenntnisse Der Vorstand ist überzeugt, dass Giovanni Caracciolo seine betriebswirtschaftlichen Kenntnisse und sein unternehmerisches Denken in den inzwischen auf 36 Mitarbeitende gewachsenen Betrieb einbringen kann und im Dienste der Stadt Buchs optimale Voraussetzungen für die Betreuung der Klienten und für die Mitarbeiter schafft. (pd) 4 Lokal Donnerstag, 25. August 2016 Weltbeste Sommeliers messen sich Heute «Le goût des merveilles» am Filmfest Vaduz Heute beginnt in Vaduz eine Weltmeisterschaft der besonderen Art: Die besten jungen Weinkenner der Welt VADUZ. Heute Donnerstag um 20.30 Uhr wird der Film «Le goût des merveilles» am Filmfest in Vaduz zwischen Regierungsgebäude und Landesarchiv gezeigt. Le goût des merveilles Birnenkuchen mit Lavendel ist ein Geheimrezept, das Louise mit Vorliebe bäckt – allerdings nur für sich selbst und ihre zwei Bild: pd Kampf um den Birnenhof. Kinder, denn seit ihr Mann verstorben ist, betreibt die alleinstehende Witwe auf eigene Faust den Birnenhain, der einst ihrem Ehemann gehörte. Das ist jedoch nicht immer leicht. (pd) Verlosung Gratis ans Filmfest in Vaduz Der W&O verlost zwei Gratistickets für den Film von heute abend. Der erste Anrufer, der heute um Punkt 10 Uhr unter Telefon 079 616 44 03 anruft, gewinnt. treffen sich, um im Final der Sommelier-Weltmeisterschaften den Besten unter ihnen zu küren. JOËL GRANDCHAMP VADUZ. «Mit der Durchführung der Sommelier-Weltmeisterschaften möchten wir Liechtenstein wieder auf die gastronomische Weltkarte bringen», sagte Daniel Jäggi, Bailli-Délégué des liechtensteinischen Ablegers der Chaı̂ne des Rôtisseurs, an der Medienkonferenz vor Beginn der Veranstaltung. Um dem Wettbewerb einen entsprechenden Rahmen zu geben, findet am Samstag neben der Inthronisation neuer Mitglieder auch ein Galadiner statt. Beginn mit Wettrennen Heute Donnerstag präsentieren sich die Finalteilnehmer der Weltmeisterschaft mit einem Wettlauf im Vaduzer Städtle. «Die Ausbildung zum Sommelier umfasst viel mehr als nur das Verköstigen eines Weines», sagte Jäggi. Beim Wettlauf geht es darum, eine Flasche Wein sowie zwei Gläser, die zum Teil gefüllt sind, auf einem Tablett möglichst schnell von der Liechtensteinischen Landesbank zum Rathausplatz zu bringen. «Das Wettrennen ist nicht offizieller Teil der Weltmeisterschaft und wird nicht benotet», betonte Jäggi. Es sei vielmehr eine Gelegenheit, die jungen Sommeliers zu treffen und sie kennenzulernen. Final ist öffentlich WAS WANN WO TAK-Spielplan live präsentiert SCHAAN. Am Freitag, 2. Septem- ber, um 20.09 Uhr präsentiert Intendant Thomas Spieckermann am TAK das gesamte Programm der Spielzeit 2016/17. Der Eintritt ist frei. Am Freitag findet ab 13.30 Uhr der öffentliche Final der Weltmeisterschaft in der Hofkellerei Vaduz statt. Auch hier müssen die Teilnehmer viel mehr zeigen als nur ihr Wissen um die Weinzubereitung und das Erkennen der Weintrauben. «Ein Sommelier muss beispielsweise zu einem Menu auch den richtigen Wein empfehlen können», erläuterte Jäggi. Häufig hätten Gäste zwar gewisse Vorlieben, es sei Bild: Daniel Schwendener Der Vorstand der Baillage Liechtenstein stellte das Programm der Weinsommelier-Weltmeisterschaft vor. Sie beginnt heute mit einem speziellen Wettlauf im Vaduzer Städtle. dann die Aufgabe des Sommeliers, nach Möglichkeit einen Wein zu finden, der beide Kriterien erfüllt. Ein besonderes Highlight wartet dann laut Jäggi beim Final der letzten drei Teilnehmer: «Teil des Prüfungsprogramms ist das Entkorken einer Champagnerflasche mit einem Säbel.» Im Namen des Königs Die Chaı̂ne des Rôtisseurs ist eine internationale Gourmetvereinigung, die im Auftrag des französischen Königs Ludwig IX. ins Leben gerufen wurde. TRIBÜNE AHVplus weckt falsche Hoffnung Verlockend versprechen die Befürworter der AHVplusInitiative eine pauschale Rentenerhöhung mit dem Giesskannenprinzip. Doch die angepriesene höhere Rente ist ein folgenschweres Spiel mit dem Feuer und muss aus verschiedenen Gründen abgelehnt werden. Die Befürworter der Vorlage verschweigen wichtige Fakten: Sie blenden aus, dass im AHVTopf bis 2030 jährlich rund 7,5 Milliarden Franken fehlen. Rechnet man die Mehrkosten der Initiative von 5,5 Milliarden Franken dazu, sind es sogar 13 Milliarden Franken. Wer schliesst diese Finanzierungslücke? Das Defizit über höhere Beiträge für Berufstätige und Arbeitgeber aufzufangen, wird zu einem Kollaps führen. Ein realistischer Blick in die Zukunft zeigt: Die Anzahl an Pensionierten steigt und die Anzahl an Berufstätigen sinkt. Immer weniger Personen bezahlen folglich AHV-Beiträge. Zu behaupten, wir können uns höhere Renten ohne Gesamtreform der Altersvorsorge leisten, kommt einer Sabotage gleich! Solidarität strapaziert Bei einer Annahme der Initiative hätten Rentnerinnen und Rentner, die ihren Anspruch auf Ergänzungsleistungen verlieren, weniger im Portemonnaie. Das kratzt an der Solidarität. Die AHV ist das grösste solidarische Sozialwerk der Schweiz. Dieses gilt es unbedingt zu bewahren. Doch mit der schlecht durchdachten Scheinlösung einer Rentenerhöhung wird auch die Generationenverpflichtung stark strapaziert. Zudem werden auf Kosten und dem Buckel unserer Jungen unfaire Experimente gemacht. AHV haben, braucht es eine Gesamtreform der Altersvorsorge und keine pauschale Rentenerhöhung für alle. Wenn wir die AHV sichern möchten und nicht verantwortungslose Schuldenberge oder Steuererhöhungen verursachen wollen, muss die Initiative am 25. September mit einem Nein vom Tisch. Damit ist der Weg frei für eine mehrheitsfähige Lösung der laufenden Reform zur Altersvorsorge 2020, welche die beiden Vorsorgesäulen berücksichtigt und eine umfassende Sanierung ermöglicht. Gesamtreform benötigt Damit Rentner und Berufstätige noch lange etwas von der Ziel der sogenannten «Gänsebratergilde» war es, die Fertigkeiten der Gänsebrater zu verbessern. Die Chaı̂ne setzte lange Zeit die Standards für die Fleischzubereitung und später auch diejenigen des «königlichen Tisches». Im Jahr 1793 wurde sie gemeinsam mit allen anderen Gilden während der Französischen Revolution aufgelöst und geriet nahezu in Vergessenheit. Es dauerte mehr als 150 Jahre, bis sie 1950 von zwei Journalisten und zwei Köchen unter dem Namen «Confrérie de la Chaı̂ne des Rôtisseurs» in Paris neu gegründet wurde. Galadiner im Vaduzersaal Zeitgleich mit der Weltmeisterschaft wird auch ein sogenanntes «Grand Chapitre» durchgeführt, eine Grossveranstaltung der Chaı̂ne des Rôtisseurs, die mehrere Tage dauert und sich durch Ausflüge und ein Galadiner auszeichnet. Diese soll den Besuchern zum einen Liechtenstein und die Region näherbringen, zum anderen aber auch neue Geschmackserlebnisse ermöglichen. So beinhaltet ein Programmpunkt eine Weinverköstigung, in welcher aufgezeigt wird, wie sich ein Wein geschmacklich verändern kann, wenn er aus verschiedenen – beziehungsweise den richtigen oder falschen – Weingläsern getrunken wird. Beendet wird das Grand Chapitre in Liechtenstein mit der Aufnahme von Neumitgliedern im Rathaussaal und einem anschliessenden Galadiner im Vaduzersaal, wo Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer Grussworte der Regierung überbringen wird. Sinfonieorchester auf Chäserrugg ALT ST. JOHANN. Das Sinfonieor- chester St. Gallen lanciert die neue Spielzeit am Sonntag unter anderem mit einem Konzert auf über 2000 Metern Höhe: Auf dem Gipfel des Chäserruggs werden Werke von Rossini, Brahms und Johann Strauss aufgeführt. Die Premiere unter dem Motto Gipfel-Werk findet unterhalb des neuen Bergrestaurants statt. Das Orchester auf einer OpenAir-Bühne biete Werke «mit einem Bezug zur Schweiz, zur Bergwelt und zum volkstümlichen Erbe», wie es in einer Mit- teilung heisst. Dazu gehören etwa die Ouverture zu «Wilhelm Tell» von Gioachino Rossini oder der Walzer «Auf der Alm» von Johann Strauss. Der Eintritt zum Konzert um 14.30 Uhr ist frei, die Fahrt mit der Bergbahn nicht. (sda) Schnitt Schweiss bei der Arbeit statt Badespass Bild: pd Thomas Ammann Nationalrat CVP, Rüthi Bild: Adi Lippuner Während ein Teil der Bevölkerung die Spätsommertage in der Badi geniesst, freuen sich die Landwirte über ein paar heisse Tage. Wie Bauer Adolf Egli und seine Helfer, die im steilen Gelände oberhalb des Parkplatzes Chuchitobel in Wildhaus den dritten Schnitt einbringen. Lokal 5 Donnerstag, 25. August 2016 FDP 65 plus besichtigte innovative Gamser Firma GAMS. Vergangene Woche trafen sich Mitglieder der FDP 65 plus zu einer Besichtigung der innovativen Holzbaufirma Hausbau Schöb AG in Gams. Viele FDPFrauen und -Männer im Seniorenalter kamen zu diesem interessanten Anlass, welcher von Elsbeth Bass und Christa Knupp aus Gams organisiert wurde. Firmenchef Walter Schöb begrüsste die Teilnehmer und übernahm auch gleich die Führung durch den Betrieb. Was es zu sehen und zu bestaunen gab, war einmalig. Vom rohen Holz bis zur fertigen Fassadenwand konnte der Werdegang verfolgt werden. In den grosszügigen Fertigungshallen wird rationell und qualitativ hochstehend gearbeitet. Auch die in der neu erstellten Schreinerei gefertigten Produkte wurden vorgestellt. Die Führung von Walter Schöb war geprägt von Fachwissen und Stolz über das in Jahrzehnten Erreichte. Der Einblick in die Firmengeschichte hat alle sehr beeindruckt. Anschliessend traf man sich noch im Restaurant Sommerau zu einem Apéro und diskutierte über das Erlebte. (pd) Bild: Armando Bianco Hat mit Ideen und Elan sein Amt vor einigen Wochen angetreten: Der Buchser Dennis Mungo, neuer Leiter der Musikschule Werdenberg. Die Faszination Musik gelebt Dennis Mungo hat diesen Monat sein Amt als neuer Leiter der Musikschule Werdenberg angetreten. Sein Werdegang ist beachtlich und seine Philosophie der Zukunft verpflichtet. ARMANDO BIANCO BUCHS. Talent und Fleiss ist die Kombination, welche Dennis Mungo den Weg geebnet hat. Der 45jährige Buchser stammt aus einer klassischen Arbeiterfamilie, seine Eltern sind vor Jahrzehnten aus Italien in die Schweiz eingewandert. «An Musik waren meine Eltern zwar interessiert, allerdings fehlte uns in der Familie die Zeit dazu. Mich hat die Musik, vor allem Gitarre, aber immer fasziniert.» Der Subkultur entwachsen Mit 10 Jahren hat er Unterricht in klassischer Gitarre genommen, mit 14 erstmals in einer Band mitgemacht – «mit noch bescheidenem Können», wie der zweifache Familienvater erheitert im Gespräch mit dem W&O sagt. Er fühlte sich angezogen von der Attitüde, welche die Rockmusik als Subkultur damals versprühte. «Träume und Ziele zu haben ist etwas sehr Wichtiges in der Musik und im Leben generell, dazu möchte ich alle jungen Leute ermuntern.» Der Langhaarträ- ger engagiert sich seit jeher in Musikprojekten und hat auch schon in verschiedenen bekannten Bands gespielt. Gigs auf internationalen Bühnen vor zig Tausenden Zuschauern sind ihm besonders in Erinnerung geblieben. Konservatorium und Wien Dennis Mungo, ein Mann, der im Gespräch die Klaviatur der feinen Töne anschlägt, ist in Buchs aufgewachsen und zur Schule gegangen. Er hat eine Lehre als Maschinenmechaniker mit BMS absolviert. Noch während der Lehrzeit hat er ein zweijähriges Vorstudium am Konservatorium in Feldkirch begonnen. Zu diesem Schritt hat ihn sein einstiger Musiklehrer ermuntert, dem die Entwicklung und der Fleiss des jungen Erwachsenen nicht entgangen ist. Direkt im Anschluss an die Lehrzeit begann Dennis Mungo das Hauptstudium am Konservatorium. Nach dem ersten Jahr legte er ein Intermezzo ein, welches ihn für zwölf Monate nach Wien ans American Institute of Music führte. Dieses hatte unter ambitionierten Rock-, Pop- und Jazzmusikern hohes Ansehen. Seine erste Stelle als Gitarrenlehrer – natürlich an der Musikschule Werdenberg – trat er 1995 und somit noch im letzten Jahr seines vierjährigen Studiums an. Und nun sitzt im Sessel des Schulleiters. Zwischen ihm und seinem Arbeitgeber besteht eine langjährige Verbundenheit. Ausgelernt hat man im Leben bekanntlich nie, just heute beginnt Dennis Mungo ein berufsbegleitendes Masterstudium in Musikmanagement. Zweieinhalb Jahre wird er regelmässig in Bern den Unterricht besuchen, in welchen auch die Ausbildung zum Schulleiter integriert ist. Einen Teil seiner Arbeit investiert Dennis Mungo weiterhin in den Unterricht, welchen er «unser tägliches Brot» nennt. «Ich will weiterhin am Puls unserer Kernkompetenz sein, als Leiter der Musikschule möchte ich auch hier aus Erfahrung mitreden können und die Anliegen von Lehrerschaft und Schülerschaft spüren.» Als eines seiner Ziele hat er sich auch die Kontaktpflege und die vertiefte Zusammenarbeit mit anderen Institutionen aus Schule, Musik und Kultur gesetzt. «Alleingänge möchte ich vermeiden, mein Credo war und ist das Miteinander», so Dennis Mungo. Alleingänge vermeiden Für Körper und Geist Als Herausforderung skizziert er «die Pflege und Konsolidierung der verschiedenen Projekte und der Strukturen der Musikschule, ebenso das Ringen um Aufmerksamkeit in einer Gesellschaft mit vielschichtigen Interessen.» An der Philosophie seines Vorgängers Florian Heeb will er im Grundsatz festhalten, «weil der Betrieb auf einem soliden Fundament steht». Den Ausgleich zum Beruf findet er in seiner Familie, die für ihn ein Hort der Erholung, der Gemeinsamkeit und der Ablenkung ist. Und Dennis Mungo «schindet» sich auch regelmässig gerne im Fitnesscenter. Einen wachen Geist und einen gesunden Körper betrachtet er als wertvolle Einheit für seine beruflichen und privaten Ambitionen. 20 000. Blutspenderin geehrt Vergangene Woche organisierte der Samariterverein Buchs eine Blutspende. Präsidentin Monika Titz und Postenorganisatorin Rita Broder konnten dabei der 20 000. Blutspenderin ein Präsent überreichen. WAS WANN WO Kirchgemeinde lädt zum Kreistanz ein WARTAU. Die Evangelisch-refor- mierte Kirchgemeinde Wartau lädt herzlich ein zum «Tanzabend» am Montag, 29. August, von 19.30 bis 20.30 Uhr im Kirchgemeinderaum Gretschins. Unter der Leitung von Nina Berger erleben die Teilnehmenden in Gruppen oder im Kreis das Verbindende von Musik und den verschiedenen Rhythmen. Ausser Freude an Musik und Rhythmus braucht es keine Vorkenntnisse. Empfohlen ist bequeme Kleidung. Ein Spendenbeitrag für das «Zentrum Wiitsicht» in Trübbach, eine Tagesstätte für Menschen mit Demenz/Alzheimer, wird erbeten. Kindernachmittag der Kirchgemeinde WARTAU. Am Mittwoch, 31. Au- gust, findet von 13.30 bis 15.30 Uhr im Kirchgemeinderaum Gretschins ein Kindernachmittag der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Wartau statt. Eingeladen sind alle Kinder vom Kindergarten bis zur 3. Klasse. Um besser planen zu können, ist eine Anmeldung erbeten bis Montag, 29. August, bei Lisa Lohner, 079 612 23 24 oder l.lohnery ref-wartau.ch. Kreativ-Werkstatt für Kinder im Familientreff BUCHS. 242 Personen kamen ins katholische Pfarreizentrum, um beim Samariterverein Buchs wertvolles Blut zu spenden. Zum Anlass des 20 000. Blutspenders konnten drei Personen von Präsidentin Monika Titz und Postenorganisatorin Rita Broder einen Blumenstrauss und einen Gutschein entgegennehmen. Geehrt wurden Wolfgang Titz (19 999. Spender), Erika Berger (20 000.) und Lena Stricker (20 001.). Ruth Wälti, Abteilungsleitung Entnahme der Stiftung Blutspende SRK Ostschweiz, dankte dem Verein für seine langjährige Treue und die seit langem alljährlich zweimal stattfindenden Blutspendeaktionen. Die nächste Spende in Buchs ist am 6. Januar 2017 geplant. (pd) Bild: pd Die FDP-Frauen und -Männer zeigten sich beeindruckt. können entstehen. Beschränkte Platzzahl. Anmeldung am Mittwochmorgen möglich, nicht zwingend. Es wird ein Unkostenbeitrag erhoben. Abendfeier in der Erasmuskapelle Fontnas WARTAU. Am Mittwoch, 31. Au- gust, findet die Abendfeier der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Wartau um 19 Uhr in der Erasmuskapelle Fontnas statt. Gestaltet wird der Abend von Pfarrer Daniel Hanselmann. Benefizkonzert mit Strassenkindern aus Mali BALZERS. Am Freitag, 2. September, um 20 Uhr wird der Jazzzirkus & Friends aus Liechtenstein, das Duo The Best mit Djiby & Basy Kouyate (Gründungsmitglieder vom gemeinnützigen Verein Mali-Kinderhilfe), zusammen mit den Strassenkindern aus Mali ein Benefizkonzert im kleinen Gemeindesaal in Balzers geben. Der Eintritt ist frei (Kollekte). Türöffnung ab 19 Uhr. Zur Verpflegung gibt es verschiedene Penne, diverse Kuchen und Getränke. Der Erlös geht zugunsten der Mali-Kinderhilfe Liechtenstein. Konzert-Nachmittag mit dem Nostalgie-Chörli PFÄFERS. Am Sonntag, 28. August, BUCHS. Am Mittwoch, 31. August, von 14.30 bis 16 Uhr, lädt der Familientreff Buchs, Churerstrasse 7, Kinder ab Kindergartenalter zur Kreativ-Werkstatt ein. Die Kinder können mit einem Sammelsurium von Material nach Herzenslust werken und gestalten. «Der Weg ist das Ziel» – nach diesem Motto wird gearbeitet und viele Kunstwerke findet im Alten Bad Pfäfers ab 14.15 Uhr der Konzert-Nachmittag mit dem Nostalgie-Chörli Bad Ragaz statt. Das Repertoire umfasst Evergreens, Stücke aus Operetten und Ohrwürmer aus der guten alten Zeit. Das Publikum reist mit dem Chor zurück in die Zeit der Belle Epoque und darf sich auch an schönen Kleidern freuen. Eintritt frei, Kollekte. Anzeige Natürlich aus dem Eichenfass. Bild: pd Die Geehrten Wolfgang Titz, Erika Berger und Lena Stricker (vorne v. l.) mit Rita Broder (Samariterverein Buchs), Ruth Wälti (Stiftung Blutspende SRK Ostschweiz) und Monika Titz (Samariterverein Buchs). <wm>10CAsNsja1NLU0jjc3MDCyNAUAD82Pdg8AAAA=</wm> <wm>10CAsNsja1NLU01jU3MDCyNAUADQx4DQ8AAAA=</wm> <wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga1NLU0vjeHMDAyNLU2sjMzM9E1NzawugAmNLE2tDIwNLIwNDUysDYyA0M7c0tw5ISfPMy0jMKdErSEkDAFQOENdPAAAA</wm> <wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga1NLU0vjeHMDAyNLU2sjMzM9E1NzawugAmNLE2tDIwNLIwNDUysDYwMjQ0MjE-uAlDTPvIzEnBK9gpQ0ANgBQuVOAAAA</wm> <wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga1NLU0vjeHMDAyNLU2sjMzM9E1NzawugAmNLE2tDIwMjIwNDUytDY2MjA2NTUzPrgJQ0z7yMxJwSvYKUNADrCtF3TwAAAA==</wm> <wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga1NLU0vjeHMDAyNLU2sjMzM9E1NzawugAmNLE2tDQyNTIwNDUysDYwNjEzNjA-uAlDTPvIzEnBK9gpQ0ABLjCltOAAAA</wm> <wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga1NLU0vjeHMDAyNLU2sjMzM9E1NzawugAmNLE2tDQyNTIwNDUysDYwMjQwtDA1PrgJQ0z7yMxJwSvYKUNACU9yo8TwAAAA==</wm> 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August 2016 Zukunftsorientierter Mannschaftsspieler Wahrlich ein tolles und schönes Nostalgiespiel. Wenn ehemalige und wohl heutige Fussballkollegen von Buchs und Grabs gegeneinander spielen, sieht man ihnen die Freude und den Spass am Spiel an. Hansruedi Hollenstein war in diesem Spiel ein souveräner Schiedsrichter. Er sorgte auch mit den zwei gelben Karten für die notwendige Spannung! Es ist nicht selbstverständlich, dass Menschen mit Behinderung so mittendrin im grossen Spielgeschehen mitmachen. Für diese tolle Integration möchte ich den Grabsern und Buchsern herzlich Danke sagen. Es braucht Talente für den Mannschaftssport und solche, die Begabungen entdecken. Dem Fussballclub Grabs, sowie Niggi Lippuner ist dies ein sehr grosses Anliegen. Ich wähle darum Niggi Lippuner als Gemeindepräsidenten. Er ist jung, engagiert und ein Mannschaftsspieler, der die unterschiedlichen Talente zukunftsorientiert für Grabs zusammenbringt. Hubert Hürlimann Werdenstrasse 34, 9472 Grabs Leserbriefe mit Wahlempfehlungen Leserbriefe zu Wahlen mit einer Wahlempfehlung für eine Person dürfen maximal 1300 Zeichen (inklusive Leerschläge) lang sein. Der Titel des Leserbriefs darf nicht den Namen des Kandidaten / der Kandidatin enthalten. Die Wahlempfehlungen müssen jeweils bis 14 Uhr am Mittwoch vor dem Wahlwochenende bei der W&O-Redaktion eingetroffen sein. Spätere Einsendungen werden nicht mehr berücksichtigt. (red) Bild: Reto Neurauter Kandidieren für das Schulratspräsidium und von Amtes wegen für den Gemeinderat der Gemeinde Sennwald: Laila Roduner-Wohlwend, Daniel Urs Bächi und Martin Vetsch (von links). Alle drei haben «Rucksack» gepackt Für das Schulratspräsidium der Gemeinde Sennwald kandidieren das GLP-Mitglied Daniel Urs Bächi sowie die beiden Parteilosen Laila Roduner-Wohlwend und Martin Vetsch. Am Wahlpodium legten alle drei ihre «Karten» auf den Tisch. RETO NEURAUTER SALEZ. Der Aufmarsch am Diens- tagabend im Rheinhof in Salez war gross. Eingeladen dazu hatten der Gewerbe- und Industrieverein Sennwald (GIV), die Findungskommission sowie die Ortsparteien der CVP, FDP, EVP, SVP und SP. GIV-Präsident Rolf Domenig fühlte den Bewerbern – von Amtes wegen wird der oder die Gewählte auch im Gemeinderat Einsitz nehmen – ebenso auf den Zahn wie die anwesende Bürgerschaft. Alle haben Familie Der dipl. Masch.-Ing. ETH Daniel Urs Bächi ist 45jährig, verheiratet, hat ein Kind, ist Mitglied der Grünliberalen und wohnt in Haag. Laila RodunerWohlwend ist 37 Jahre alt, verheiratet, Mitglied des Schulrates, parteilos, in Teilzeit im Finanzwesen tätig, unterrichtet am Weiterbildungszentrum in Buchs und wohnt mit ihrer Familie mit drei Kindern in Sennwald. Der dreifache Familienvater Martin Vetsch ist 47jährig, wohnt ebenfalls in Sennwald und ist in einer Elektrofirma in leitender Stellung tätig, wo Projektleitungen, Produkt- und Budgetverantwortung sowie interne und externe Schulungen zur täglichen Arbeit gehören. Bächi ist ein Basler, der im Kanton Zürich aufgewachsen und mit einer Grabserin verheiratet ist. Vetsch ist immer in Sennwald sesshaft gewesen, wogegen Roduner-Wohlwend über St. Gallen, Basel und Rorschach wieder in ihre Heimatgemeinde zurückgefunden hat. Bei allen dreien stehen die Familien hinter dieser Kandidatur und diese geschieht im guten Einvernehmen mit den entsprechenden Arbeitgebern. Respekt vor der Aufgabe Dass sie motiviert und gewillt sind, dieses Amt zu übernehmen, ist an diesem Abend unschwer herauszuhören, auch wenn es darum geht, über 100 Mitarbeitende zu führen und für ein 10-Millionen-Budget verantwortlich zu sein. Für Bächi steht eine gute Teamarbeit im Vorder- grund, «und das Ziel muss es sein, die Schule Sennwald an die Spitze im Kanton St. Gallen zu bringen». «Ich will zuerst den IstZustand analysieren, und dann dort ansetzen, wo es notwendig ist», sagt Vetsch. Für Roduner-Wohlwend ist es wichtig, «Vertrauen zu Bürgerschaft, Schüler, Eltern, Schulleiter und Lehrerschaft aufzubauen, und teamorientiert zu führen.» Im Mittelpunkt aber stünden Schülerinnen und Schüler. Alle betonen, dass sie grossen Respekt vor dieser Aufgabe haben. Darauf angesprochen, dass im Gemeinderat andere Aufgaben mit einem anderen Team zu bewältigen seien, sieht sich Roduner-Wohlwend als Bindeglied zu diesem, betont aber, dass die Schule in diesem Fall das wichtigste ist. Bächi will hier seine Erfahrung aus der Wirtschaft und «grüne Anliegen» einbringen «mit möglichst wenig Vorschriften». Vetsch betont, dass die Schule eine grosse Anzahl an Immobilien bewirtschaftet. Hier brauche es den Konsens mit der Politischen Gemeinde. Jetzt im Kiwi Treff Werdenberg! Heute hat gewonnen: Bischof Thomas Werdenstrasse 43, 9472 Grabs Gewinnen Sie zwei Kinotickets! Der Werdenberger & Obertoggenburger verlost unter den Abonnenten auf dieser Seite wöchentlich 2 Kinotickets. Diese erhalten Sie gegen Vorweisung eines Ausweises an der Kinokasse. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen! Online Reservation »» www.kiwikinos.ch Gefordert waren danach von Domenig Antworten auf Stichworte quer durchs Alphabet (hier eine Auswahl). Die Jugend ist unsere Zukunft (Bächi). Geben wir ihr so viel wie möglich mit auf den Weg (Vetsch). Die Noten werden weiter zu Diskussionen Anlass geben (RodunerWohlwend). Zum Stichwort «Kopftuch» will Vetsch sich dafür einsetzen, «dass sich die anderen Kulturen minimal anpassen». Bächi will das Thema im Auge behalten, und für RodunerWohlwend funktioniert die Integration in der Gemeinde. Alle drei für Harmos Und zu guter Letzt setzen sich alle drei dafür ein, dass auf dem heutigen System die Zukunft aufgebaut werde, Bächi will noch etwas mehr Beurteilungen, wie sie in der Wirtschaft üblich sind, übernehmen. Vetsch und Roduner-Wohlwend wollen möglichst Veränderungen erst vornehmen, wenn sie eingearbeitet sind. Nun waren Fragen aus dem Publikum gefragt. Zuerst ging es um die Beziehungen zwischen den verschiedenen Behörden. Für Vetsch ist der Glauben ein Teil unserer Geschichte, was so bleiben soll. Alle sind der Meinung, dass «niemand ausgegrenzt, aber alle eingebunden werden sollen». Und einig sind sie auch, was die Forderung nach einem Austritt aus dem HarmosKonkordat betrifft: Alle stehen für Harmos ein. «Am Anfang wird es mehr sein» Sie wolle die Schule mit gesundem Menschenverstand führen, überallhin ein offenes Ohr haben «und das Budget immer vor Augen haben», sagt RodunerWohlwend. Für Bächi ist die Zufriedenheit von Schülern und Eltern ein Indikator «dass es gut läuft». «Aber es kommt auch auf die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit an», ist Vetsch überzeugt. Für alle drei ist bei ihrer Kandidatur klar, dass die 50-Prozent-Anstellung im Präsidium und die 15 Prozent als Gemeinderat machbar sind, «aber am Anfang werden es wohl mehr sein, ganz zum Wohle der Schule», sagen sie unisono. Kinoprogramm ELLIOT, DER DRACHE 3D Sa/So/Mi 14.30 Uhr Sa/So 17.00 Uhr ab 6/4J. SUICIDE SQUAD 3D 20.00 Uhr ab 14/12J. CONNY & CO. Sa/So/Mi 14.30 Uhr Sa/So 17.00 Uhr ab 6/4J. JASON BOURNE 20.00 Uhr ab 12/10J. PETS Sa/So/Mi 14.30 Uhr Sa/So 17.00 Uhr ab 4J. MECHANIC: RESURRECTION 20.00 Uhr ab 16/14J. ICE AGE - KOLLISION VORAUS! 14.30 Uhr Sa/So/Mi ab 6/4J. MOTHER'S DAY Sa/So 17.00 Uhr 20.00 Uhr ab 10/8J. 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August 2016 Kinos sind immer noch «en vogue» Man hört und liest immer wieder vom «Kinosterben». Aber ein Blick hinter die Kulissen der regionalen Kinos und in die gesamtschweizerischen Statistiken verrät: Die Branche geht nicht unter. Das erfolgreiche 2015 kann vom aktuellen Jahr aber ziemlich sicher nicht mehr getoppt werden. fen vor allem viele Kinderfilme gut», so Batliwala. Er erklärt, dass nicht davon gesprochen werden könne, dass die Branche gut oder schlecht laufe. «Wir sind extrem darauf angewiesen, dass viele gute Filme produziert werden», erklärt er. Wenn ein paar gute Streifen im Kino liefen, kämen die Leute sogar bei schönem Wetter und Anlässen wie der Olympiade. SASKIA BÜHLER REGION. Mehrere aktuelle Bei- spiele lassen vermuten, dass die Kinoindustrie noch immer tatkräftig im Unterhaltungsgeschäft mitmischen kann. In Basel wurde letztes Jahr ein Kino um mehrere Säle erweitert, in Bern wurde eines ausgebaut. In Rapperswil wird derzeit über einen Kinoausbau nachgedacht. Das spricht für alles andere als leere Kassen. Schweizer Filme gut besucht Viele Filme machen gutes Jahr Auch Zahlen aus den vergangenen Jahren zeigen, dass der Schweiz die meisten ihrer Kinos noch einige Zeit erhalten bleiben werden. Das Jahr 2015 ist laut Cédric Bourquard vom Schweizerischen Kinoverband ein gutes gewesen: 14,7 Millionen Kinoeintritte konnten laut einer Statistik von Pro Cinema verkauft werden. Zuletzt sei 2012 ein Spitzenjahr für Kinobesitzer gewesen mit knapp 15,9 Millionen verkauften Eintrittskarten. Darauf folgten zwei mittelmässige Jahre. Wenn das Aktuelle so weitergeht wie bisher, dann wird auch 2016 laut Bourquard ein gutes Jahr werden. Entscheidend dafür, ob ein Jahr gut oder schlecht ausfällt, ist unter anderem die Anzahl an Blockbustern, die neu erscheinen, fährt er fort. Wenn viele Bild: Saskia Bühler Die Fussball-EM und die Olympischen Sommerspiele haben dieses Jahr die Besucher vom Kiwi-Treff Werdenberg ferngehalten. Doch 2015 war für das regionale Kino ein Spitzenjahr. grosse und populäre Produktionen im selben Jahr über die Leinwände flimmern, zieht das ein grosses Publikum an. Weil 2015 so ein gutes Jahr war, wollen die Kinos den Besuchern etwas zurückgeben. Am 4. September findet deshalb in der ganzen Schweiz ein «Tag des Kinos» statt. Über 250 Schweizer Kinos seien daran beteiligt, erzählt Bourquard. An diesem Tag kostet jeder Kinoeintritt nur 5 Franken. Das sei ein Dank an die Besucher, aber auch eine Chance, die Bevölkerung wieder einmal ins Kino zu locken. Spitzenjahr im Werdenberg Den Weg dorthin finden viele aber auch sonst. So zumindest im Kiwi-Kino Werdenberg. Rohy Batliwala, Geschäftsführer des Kiwi-Treffs Werdenberg, erzählt: «2015 war ein Spitzenjahr für uns. Der Umsatz war rund 15 bis 16 Prozent höher als im Vorjahr.» Dieses Jahr kann das mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht toppen. Mit der Fussball-Europameisterschaft und der Olympiade haben gleich zwei sportliche Grossereignisse Besucher ferngehalten. Ausserdem blieben die grossen Produktionen bisher weitgehend aus. «Dieses Jahr lie- Der Kiwi-Treff Werdenberg setzt bisweilen vor allem auf grosse Produktionen. Da diese vorwiegend aus Amerika kommen, könne man aber nicht wirklich auf die Zahlen des amerikanischen Kinostarts vertrauen. Ein Film, der in Amerika sehr gut ankommt, kann in der Schweiz floppen und umgekehrt. Schweizer Filme hingegen kommen meist sehr gut an beim heimischen Publikum. Dass letztes Jahr einige Schweizer Streifen im Kino liefen, habe sicher auch zum erfolgreichen 2015 beigetragen, ist Batliwala überzeugt. Doch auch für diese Filme gilt: «Man kann erst im nachhinein sagen, ob sich etwas gut verkauft, wie in allen anderen Branchen auch», erklärt er lachend. Das Takino in Schaan hat sich auf unabhängige ArthouseFilmproduktionen spezialisiert. Wenn der Filmclub im Takino Blockbuster zeigt, dann nur ausgewählte Produktionen wie «James Bond» oder «Star Wars». Diese Filme laufen dann aber nicht im Takino, sondern im Schlosskino Balzers, in Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Das Takino zieht deshalb nicht das durchschnittliche Kinopublikum an. Stabile Zahlen auch für Arthouse Markus Wille, Filmclub-Geschäftsführer, erklärt: «Unser Publikum ist eher dreissig plus.» Für sie sei ein Kino immer noch ein Ort und eine Gelegenheit, um andere Menschen zu treffen. Jüngere Leute neigen eher dazu, zu Hause zu bleiben und einen Film online zu schauen, glaubt er. Und weiter: «Unser Kino spürt von Konkurrenz wie Streamingund Video-on-Demand-Diensten weniger als solche, die sich auf Popcornkino spezialisiert haben.» Das Takino verzeichnete in den letzten Jahren ziemlich stabile, aber kaum steigende Zahlen. «Seit etwa zwei bis drei Jahren verharren die Zahlen auf einem für uns guten Niveau», erklärt er. Es sei aber schwierig, genaue Angaben zu machen. Eine Herausforderung ist laut Wille die etwas veraltete Infrastruktur des Takino. Bild und Ton seien zwar sehr gut, aber die Räumlichkeiten liessen zu wünschen übrig. Umkämpfte Schulreform Am 25. September stimmt der Kanton St. Gallen über den Austritt aus dem HarmoS-Konkordat ab. Das Harmos-Konkordat hat zum Ziel, die verschiedenen Unterrichtsziele und Strukturen der Volksschule in den Kantonen zu vereinheitlichen und zu verbessern. Für die Befürworter der Initiative ist HarmoS ein gescheitertes Zwangskonkordat. Die Gegner warnen dagegen vor einem Austritt: Ohne HarmoS werde das St. Galler Bildungssystem in massive Schieflage geraten. Wer hat Recht? PRO CONTRA Heinz Herzog Sandro Wasserfallen Stefan Kölliker Urs Blaser Verein Starke Volksschule Kantonsrat SVP Regierungsrat SVP Erziehungsrat FDP Gesprächsleitung Stefan Schmid St. Galler Tagblatt, Chefredaktor Andri Rostetter St. Galler Tagblatt, Stv. Chefredaktor dium o P t t a l b g Ta 1. August 3 , h c o w t Mit St. Gallen Pfalzkeller, wir r offerieren Bürli h U 5 .4 18 Ab mit Bratwurst Ihnen eine k. und Geträn ie hr startet d Um 19.30 U ssion. isku Podiumsd Osthome und ImmoScout 24 präsentieren jeden Freitag eine Top-Liegenschaft aus der Region im Detail. Sind auch Sie interessiert Ihr Objekt als Angebot der Woche zu präsentieren? 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Ebenfalls in Liechtenstein kam es am Dienstagabend zu einem Einbruch in ein Gebäude des Abwasserzweckverbandes in Bendern. Eine unbekannte Täterschaft verschaffte sich zwischen 17 Uhr und 22.20 Uhr Zutritt zum Areal. Nach der Durchtrennung eines Maschendrahtzaunes begab sie sich zum Hauptgebäude und durchsuchte dort sämtliche Schränke und Behältnisse. Es entstand Vermögens- sowie Sachschaden. (wo) 17-Jährige verunfallt am Stoss Am Dienstag kam es an der Stossstrasse bei Altstätten zu einem Unfall mit einem Traktor. Aus noch nicht restlos geklärten Gründen funktionierten die Bremsen des Anhängers nicht. ALTSTÄTTEN. Die 17jährige Fahre- rin lenkte den Traktor um 17 Uhr mit angekoppelter Rundballenpresse von Gais kommend talwärts in Richtung Altstätten. Aus noch nicht restlos geklärten Gründen war der Anhänger dabei ohne Bremswirkung. Aufgrund des Gefälles und einer scharfen Linkskurve stiess der rund dreieinhalb Tonnen schwere Anhänger gegen den Traktor. Die Fahrerin verlor die Kontrolle, sodass die Fahrzeugkomposition die Strasse überquerte und über die Randleitplanke die Wiesenböschung hinunterstürzte. Die Verletzte wurde durch die Rega ins Spital geflogen. Dies teilte die Polizei gestern mit. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken. (wo) Wieder Jungwölfe beim Calanda CHUR. Das Wolfsrudel am Calanda hat sich bereits zum fünftenmal in Folge fortgepflanzt. Wie das Bündner Amt für Jagd und Fischerei schreibt, hat eine Fotofalle die Meldungen von Privatpersonen nun bestätigt. Die Fotos deuten auf mindestens sechs Jungtiere hin. Fünf bis sieben Welpen seien in den letzten vier Jahren im Herbst beobachtet beziehungsweise genetisch nachgewiesen worden. (rab) Fast grünes Licht für Antenne GOSSAU. Dem Bau einer Mobil- funkantenne in Gossau steht wenig im Wege. Das Bundesgericht hat die Beschwerde von 64 Anwohnern abgewiesen. Noch müssen aber an zwei Orten Grenzwerte gemessen werden. (wo) Bild: Kantonspolizei St. Gallen Die Feuerwehr sicherte nach dem Unfall den Traktor. Die Rega brachte die verletzte Fahrerin ins Spital. Rheinbrücke wieder befahrbar «Das sind reaktionäre Kreise» Sieben Wochen war die Grenzbrücke zwischen Au im Rheintal und Lustenau in Vorarlberg gesperrt. Ab Samstag ist sie wieder offen für den Privatverkehr. Die St. Galler Lehrer machen sich für Harmos stark. Sie gehören einem überparteilichen Komitee an – und warnen vor einem «Bundesdiktat». AU. Die 1957 als eine der ersten REGULA WEIK Spannbetonbrücken in Österreich erbaute Rheinbrücke Au– Lustenau war seit dem 11. Juli für den Verkehr gesperrt gewesen. Während der Sommerferien ist der Anteil des Güterverkehrs rund zehn Prozent tiefer als in den übrigen Monaten. Nun wird die generalsanierte Rheinbrücke Au–Lustenau am Samstag, 27. August, wieder für den Verkehr freigegeben, wie das Land Vorarlberg gestern mitteilte. Damit sei der Zeitplan von sieben Wochen knapp unterschritten worden. Brückensperrung statt. Das provisorische Verkehrsregime während der Sommerferien sowie die Öffnungszeiten an den verschiedenen Grenzübergängen im Rheintal würden zum gleichen Zeitpunkt ebenfalls aufgehoben, heisst es im Communiqué. Fahrbahn erneuert Auf der Schweizer Seite wurde die Sperrung der Rheinbrücke intensiv genutzt. Auf dem Zollamtsplatz wurde die Fahrbahn erneuert. Die Büros im Zollgebäude wurden umgebaut. Gleichzeitig mit der Erneuerung der Fahrbahn und diversen Instandsetzungsmassnahmen an der Rheinbrücke wurde der Kreuzungsbereich der L204/L203 beim Zollamt Lustenau umgebaut, um die Leistungsfähigkeit anzuheben. Die Grenzbrücke liegt im Zuständigkeitsbereich des Kantons St. Gallen und des Landes Vorarlberg. Die Instandsetzung des Strassenbelags, der in schlechtem Zustand war, wurde daher vom Land Vorarlberg in enger Abstimmung mit dem Kanton St. Gallen durchgeführt. (cz) ST. GALLEN. Lehrerinnen und Leh- rer schlucken längst nicht jedes Anliegen der Regierung. Sie sind sich längst nicht in allen bildungspolitischen Fragen einig. Und sie gehen auch nicht alle Tage auf die Strasse, um Flyer für ein bildungspolitisches Anliegen zu verteilen. Diesmal ist alles anders. Die St. Galler Lehrerinnen und Lehrer demonstrieren Geschlossenheit; sämtliche Lehrerverbände wehren sich – Seite an Seite mit der Regierung – gegen einen Ausstieg des Kantons aus dem Harmos-Konkordat. Das fordert die Initiative des Vereins Starke Volksschule, über welche Ende September abgestimmt wird. Ab Montag wieder voll in Betrieb Die Zollstellen Au und Lustenau werden demnach zunächst für Zollabfertigungen im Privatwarenverkehr geöffnet. Die gewerblichen Abfertigungen sowie der Schwerverkehr erfolgen am Samstag noch in Tisis oder Schaanwald. Ab Montag, 29. August, 5 Uhr, finden wieder alle Abfertigungen wie vor der «Das Rad zurückdrehen» «Die Initianten streben problematische, rückwärtsgewandte Schulreformen an», sagt Daniel Baumgartner, SP-Kantonsrat und Präsident der schulischen Bild: Gernot Grabher Die Rheinbrücke war sieben Wochen lang gesperrt gewesen. Heilpädagogen. Thomas Rüegg, FDP-Kantonsrat und Präsident der Volksschulträger, doppelt nach: Die Initiative sei von einer kleinen Gruppe ergriffen worden; es handle sich um «reaktionäre Kreise, die das Rad zurückdrehen wollen». Breite Allianz Baumgartner und Rüegg gehören dem Komitee «Nein zum drohenden Bundesdiktat – Nein zum Harmos-Austritt» an. Zu der breit abgestützten Allianz von 20 Parteien, Verbänden und Orga- 25. September ABSTIMMUNG Harmos-Austritt nisationen zählen alle Lehrerverbände, jene von Schulleitern und Schulträgern sowie Schule & Elternhaus, die Vereinigung der Gemeindepräsidenten, Gewerbeverband und Gewerkschaftsbund sowie CVP, EVP, FDP, Grüne, Grünliberale und SP. Gestern hat das Komitee vor den Medien seine Argumente gegen einen Harmos-Ausstieg dargelegt. Und sie gehen mit Bildungschef Stefan Kölliker einig: Das Konkordat sei in weiten Teilen am St. Galler Schulsystem orientiert, durch einen Austritt aus Harmos wäre dieses gefährdet (Ausgabe von gestern). «Nur mit Harmos können wir die Besonderheiten unserer Volksschule beibehalten», sagt Claudia Frei, Primarlehrerin und Co-Präsidentin des Lehrerverbands. Dazu gehöre etwa, dass der Kanton bei den Klassenund Schulgrössen flexibel bleiben könne – «das ist gerade in den ländlichen Regionen entscheidend», so CVP-Fraktionschef Andreas Widmer. Für die Vertreter des Komitees ist unbestritten: Scheitert Harmos, geht diese Gestaltungsfreiheit und die kantonale Schulhoheit bachab. Dann werde der Bund eingreifen und es drohe ein «Bundesschulrecht». Das Komitee warnt deshalb vor einem «Bundesdiktat». Anzeige Barilla Coca-Cola Classic, Zero, Fanta Orange oder Sprite z.B. Penne Rigate 750 g, Orechiette Pugliesi 1 kg oder Spaghetti 1,8 kg Pampers statt 200 ml 95 2. statt 2.5.- 23.95 14.24.90 95 12 e mezzo Negroamaro del Salento IGP 75 cl Tischsystem Bari, Fuss polarsilberfarben 90 x 90 cm 199.119 x 90 cm 239.138 x 90 cm 249.160 x 90 cm 299.200 x 90 cm 349.- Dekor o, an Rem Eiche S r e d o um Nussba ltlich. ä rh e s weis ssen. Div. Grö Preis-Hit statt Nescafé Dolce Gusto div. 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Romanze (A/D 2006) 16.00 ManneZimmer. 16.30 Rosanna checkt’s!. 16.55 Rosanna checkt’s!. 17.30 Guetnachtgschichtli. 17.40 Telesguard. 5.10 Desperate Housewives. 5.50 Drei auf zwei. 9.00 Rosanna checkt’s!. 9.20 Rosanna checkt’s!. 9.45 SRF Selection – Musik. 10.05 Die Millers. 10.25 Mom. 10.45 Kommissar Rex. 11.35 Wege zum Glück. 12.20 Bianca – Wege zum Glück. 13.00 Mom. 13.25 Die Millers. 13.45 New in Paradise. 14.30 Dr. Dani Santino – Spiel des Lebens. 15.15 Desperate Housewives. 16.00 SOKO Leipzig. 17.45 Fussball. Champions League. 5.30 Morgenmagazin. 9.05 Rote Rosen. 9.55 Sturm der Liebe. 10.45 Wer weiss denn sowas?. 11.35 Nashorn, Zebra & Co.. 12.00 Tagesschau. 12.15 ARD-Buffet. U.a.: Zuschauerfragen zum Thema: Gemüsegarten: Was ist jetzt zu tun? 13.00 Mittagsmagazin. 14.00 Tagesschau. 14.10 Rote Rosen. 15.00 Tagesschau. 15.10 Sturm der Liebe. 16.00 Tagesschau. 16.10 Panda, Gorilla & Co.. 17.00 Tagesschau. 17.15 Brisant. 5.00 hallo deutschland. 5.30 Morgenmagazin. 9.05 Volle Kanne. Den DienstComputer privat nutzen – Was ist am Arbeitsplatz erlaubt? / Mediterrane Pflanzen im Garten – Tipps von Elmar Mai. 10.30 Die Garmisch-Cops. 11.15 SOKO Stuttgart. 12.10 drehscheibe. 13.00 Mittagsmagazin. 14.00 heute – in Deutschland. 14.15 Die Küchenschlacht. 15.05 Bares für Rares. 16.10 SOKO Wien. 17.10 hallo deutschland. 17.45 Leute heute. 9.40 Brothers & Sisters. 10.20 Michael Jackson’s This Is It. Dokufilm (USA 2009) 12.00 O.C., California. 12.40 Brothers & Sisters. 13.25 Last Man Standing. 13.45 Die Nanny. 14.10 How I Met Your Mother. 14.30 How I Met Your Mother. 14.50 Malcolm mittendrin. 15.15 The Big Bang Theory. 16.20 Scrubs – Die Anfänger. 16.40 How I Met Your Mother. 17.00 How I Met Your Mother. 17.20 Two and a Half Men. 17.45 Die Simpsons. 8.05 Guten Morgen Österreich. 8.35 Guten Morgen Österreich. 9.05 Frisch gekocht. 9.30 Julia – Eine ungewöhnliche Frau. 10.20 SOKO Kitzbühel. 11.05 Sturm der Liebe. 11.50 kreuz und quer. 12.50 Wetterschau. 13.00 ZIB. 13.15 heute mittag. 14.00 Frisch gekocht. 14.25 Julia – Wege zum Glück. 15.10 Sturm der Liebe. 16.00 Die Barbara-Karlich-Show. Wer getrennt lebt, liebt nicht wirklich. 17.05 heute österreich. 17.30 heute leben. 5.05 Der BlaulichtReport. 6.00 Guten Morgen Deutschland. Magazin. Moderation: Bernd Fuchs, Jennifer Knäble. 8.30 GZSZ. 9.00 Unter uns. Soap. 9.30 Der BlaulichtReport. 11.00 Die Trovatos – Detektive decken auf. 12.00 Punkt 12. Das RTLMittagsjournal. Moderation: Katja Burkard. 14.00 Der BlaulichtReport. 15.00 Der Blaulicht-Report. 16.00 Verdachtsfälle. 17.00 Betrugsfälle. 17.30 Unter uns. Soap. Mit Tabea Heynig. 5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen. Magazin. 10.00 Teleshopping. 11.00 Richterin Barbara Salesch. Show. 12.00 Richter Alexander Hold. Show. 13.00 Richter Alexander Hold. Show. 14.00 Auf Streife. Reportagereihe. 15.00 Auf Streife. Reportagereihe. 16.00 Auf Streife – Berlin. Reportagereihe. 17.00 Verdächtig – Detektei Lazar ermittelt. Pizza, Ärger und Amore. 17.30 Schicksale. Juliana – Der Wolf im Schafspelz. 18 18.00 Tagesschau. 18.15 Mini Beiz, dini Beiz. 18.40 Glanz & Gloria. People-Magazin. 19.00 Schweiz aktuell. Magazin. 19.30 Tagesschau. 19.55 Meteo. 18.55 Fussball. Europa-League-Qualifikation. Aus Zürich. Play-off, Rückspiel: Grasshopper Club Zürich – Fenerbahce Istanbul. 18.00 Wer weiss denn sowas? Show. 18.50 In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte. Dramaserie. Ängste. 18.05 SOKO Stuttgart. Krimiserie. Stramme Jungs. 19.00 heute. 19.25 Notruf Hafenkante. Actionserie. Einmal Traumschiff. 18.10 Die Simpsons. Zeichentrickserie. Der traurige Clown. 18.30 The Big Bang Theory. Comedyserie. Drei Monate im Eis. 18.55 Fussball. Europa-LeagueQualifikation. 18.30 heute konkret. 18.51 heute infos und tipps. Magazin. 19.00 Bundesland heute. Magazin. 19.20 Money Maker. 19.30 Zeit im Bild. 19.49 Wetter. 19.55 Sport aktuell. 18.00 Explosiv – Das Magazin. 18.30 Exclusiv – Das Star-Magazin. 18.45 RTL aktuell. 19.05 Alles was zählt. Soap. 19.40 GZSZ. Soap. Mit Janina Uhse. 18.00 Auf Streife. Reportagereihe. 19.00 Fahndung Deutschland. Magazin. 19.55 Die PromiGriller – Das Duell. Kochshow. 20 20.05 Der König der Schweiz. Schwingen und seine Helden. 20.00 Leichtathletik. Diamond League. Aus Lausanne. Athletissima. Kommentar: Patrick Schmid, Mario Gehrer. 20.00 Tagesschau. 20.15 Zorn – Tod und Regen. Kriminalfilm (D 2014) Mit Lucas Gregorowicz, Mišel Matičević, Katrin Bauerfeind. Regie: Mark Schlichter. 20.15 Wie in alten Zeiten. Komödie (GB/F 2013) Mit Pierce Brosnan, Emma Thompson, Timothy Spall. Regie: Joel Hopkins. 20.55 Fussball. Europa-League-Qualifikation. Aus Wien. Play-off, Rückspiel: Rapid – FK AS Trencin. Moderation: Boris Kastner-Jirka, Analyse: Peter Hackmair. 20.05 Seitenblicke. 20.15 Die RosenheimCops. Krimiserie. Tod im Swimmingpool. 20.15 Doctor’s Diary – Männer sind die beste Medizin. Comedyserie. Endlich! Ein Kind von Marc! 20.15 Criminal Minds. Ein grosser Regen. 21 21.00 Einstein. U.a.: Unterwegs mit Blues Max / Dialekte als Kulturgut: Die Mundarten unserer Vorfahren. 21.50 10vor10. 21.45 Kontraste. U.a.: Droht ein Dexit? / Streit um Schweigegebot: Wie Medien über Straftaten von Ausländern berichten. 21.40 heute-journal. 21.00 Am Schauplatz. Im Freibad. 21.15 Doctor’s Diary – Männer sind die beste Medizin. Comedyserie. Herr Ober! Mein Happy End ist kalt! 21.15 Criminal Minds. Krimiserie. Am helllichten Tag. 22 22.15 Meteo. 22.25 Aeschbacher. Geerdet. Zu Gast: Eveline Dudda, Fritz Tschanz, Nic Oomen, Richard Knecht. 22.15 Tagesthemen. 22.45 extra 3. Das Satiremagazin. 22.10 ZDFdonnerstalk. U.a.: Pflege: zwischen Liebe und Last. Zu Gast: Meryem Göka, Muhterem Aras, Heiko Maas u.a. 22.55 Fussball. Europa-League-Qualifikation. Die Analyse. 22.00 ZIB 2. 22.25 Eco. U.a.: Radeln unter Strom: ElektroFahrräder auf der Überholspur. 22.15 Nikola. Comedyserie. Die Prüfung. 22.40 Nikola. Comedyserie. Karrieresprung. 22.10 Criminal Minds. Krimiserie. Die zweite Attacke. 23 23.20 NZZ Format. Der Perser: Ein Teppich, ein König, ein Land im Wandel. 23.55 Tagesschau. 23.30 Nuhr ab 18 – Junge Comedy. Mitwirkende: Faisal Kawusi, Marcel Mann, Jasper Diedrichsen, Ariana Baborie. 23.10 Markus Lanz. Talkshow. 23.15 Navy CIS: L.A. Krimiserie. Die Akte Sabatino. 23.00 Stöckl. Zu Gast: Peter Weck, Reinhard Haller, Katharina Unger, Beate Winkler. 23.10 Ritas Welt. Sitcom. Didis Party. 23.35 Ritas Welt. Sitcom. Ein Hundeleben. 23.05 Profiling Paris. Krimiserie. Du wirst mich lieben. AB 24 0.10 Königreich des Verbrechens. Kriminalfilm (AUS 2010). 0.30 Wie durch ein Wunder. Drama (USA/CDN 2010). 0.00 Nachtmagazin.0.20 Zorn – Tod und Regen. Kriminalfilm (D 2014). 0.25 heute+. 0.40 Dicte. Der Menschenfänger (1+2). Krimireihe (DK 2013). 0.00 ZIB 24. 0.20 Bad Boys – Harte Jungs. Actionkomödie (USA 1995) 2.10 CSI: NY. 0.00 Titanic. Katastrophenfilm (USA/H/GB/ CDN 2012) Mit Peter McDonald. 0.00 Nachtjournal. 0.30 Doctor’s Diary. 2.25 Nikola. 3.15 Nachtjournal. 0.05 Criminal Minds. Krimiserie. Ein grosser Regen. 1.05 Criminal Minds. Krimiserie. TV TVO 3 SAT B3 SWR PRO 7 KABEL 1 RTL 2 VOX 18.00 60 Minuten News. 18.15 60 Minuten Studio. 18.30 Wetter. 18.35 60 Minuten Magazin. 18.45 60 Minuten Kompakt. 19.00 60 Minuten News. 19.15 60 Minuten Studio. 19.30 Wetter. 19.35 60 Minuten Magazin. 19.45 60 Minuten Kompakt. 20.00 60 Minuten News. 20.15 60 Minuten Studio. 20.30 Wetter. 20.35 60 Minuten Magazin. 20.45 60 Minuten Kompakt. 21.00 Wh. 14.35 Wilde Inseln. 15.20 Wilde Inseln. 16.05 Wilde Inseln. 16.45 Wilde Inseln. 17.30 Wilde Inseln. 18.15 Richtig Gut Leben. 19.00 heute. 19.20 Kulturzeit kompakt. 19.30 Kulturlandschaften. 20.00 Tagesschau. 20.15 Deutschland dopt. 21.00 scobel. 22.00 ZIB 2. 22.25 Der Bestatter. 23.25 Der Bestatter. 0.25 10vor10. 0.50 Rundschau. 1.35 Ein sauberes Geschäft. 15.35 Café Meineid. 16.00 Rundschau. 16.15 Wir in Bayern. 17.00 Wirtshausgeschichten aus Südtirol. 17.30 Abendschau – Sommertour. 18.30 Rundschau. 19.00 mehr/wert. 19.30 Dahoam. 20.00 Tagesschau. 20.15 Gipfeltreffen. 21.00 Schlachthof. 21.45 Rundschau Magazin. 22.00 Schnell ermittelt. 22.45 Schnell ermittelt. 23.30 Mann/ Frau. 0.00 Rundschau Nacht. 15.15 Wildes Italien. 16.05 Kaffee oder Tee. 17.05 Kaffee oder Tee. 18.00 Aktuell. 18.15 Grünzeug unterwegs. 18.45 SWR Landesschau Baden-Württemberg. 19.30 Aktuell. 20.00 Tagesschau. 20.15 Das Weltkulturerbe im Südwesten. Dokumentarfilm (D 2015) 21.45 Aktuell. 22.00 Odysso extra. 22.45 Make Love. 23.30 Halberg Open Air 2016. 0.15 Rocco del Schlacko 2016. 11.05 Mike & Molly. 12.00 How I Met Your Mother. 12.55 Two and a Half Men. 14.40 2 Broke Girls. 15.35 The Big Bang Theory. 17.00 taff. 18.00 Newstime. 18.00 Energy Now. 18.10 Die Simpsons. 19.05 Galileo. 20.15 So Undercover. Actionkomödie (USA 2012) 22.00 The Italian Job – Jagd auf Millionen. Actionthriller (USA/F/GB 2003) 0.15 Takers – The Final Job. Actionthriller (USA 2010). 9.20 The Mentalist. 10.15 Teleshopping. 12.05 Numb3rs. 13.00 Cold Case. 13.55 Navy CIS. 14.55 The Mentalist. 15.50 News. 16.00 Castle. 16.50 Abenteuer Leben täglich. 17.55 Mein Lokal, dein Lokal. 18.55 Achtung Kontrolle!. 20.15 Batman. Fantasyfilm (USA/GB 1989) Mit Michael Keaton. 22.50 Batmans Rückkehr. Fantasyfilm (USA/GB 1992). 1.15 Batman. Fantasyfilm (USA/GB 1989) 6.50 Privatdetektive im Einsatz. 8.50 Frauentausch. 10.50 Family Stories. 12.50 Köln 50667. 13.50 Berlin – Tag & Nacht. 14.55 Hilf mir!. 15.55 Privatdetektive im Einsatz. 16.55 Die Strassencops West – Jugend im Visier. 18.00 Köln 50667. 19.00 Berlin – Tag & Nacht. 20.00 RTL II News. 20.15 Die Kochprofis. 21.15 Wirt sucht Liebe. 22.20 Frauentausch. 0.20 Der Knast – Schwerverbrecher am Limit. 14.00 Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn?. 15.00 Shopping Queen. 16.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise. 17.00 Mein himmlisches Hotel. 18.00 mieten, kaufen, wohnen. 19.00 Das perfekte Dinner. 20.00 Prominent!. 20.15 Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht. Fantasyfilm (USA 2011) 22.35 Insidious: Kapitel 2. Horrorfilm (USA/CDN 2013) 0.40 vox nachrichten. TELE TOP KIKA ARTE 3+ STAR TV ESP RTS Un RSI LA 1 19.00 Top News / Wetter / TKB Invest / Top Fokus. 19.30 Top Med. 20.00 Top News / Wetter / TKB Invest / Top Fokus. 20.30 Top Med. 21.00 Top News / Wetter / TKB Invest / Top Fokus. 21.30 Top Med. 22.00 Top News / Wetter / TKB Invest / Top Fokus. 22.30 Top Med. 23.00 Top News / TKB Invest / Top Fokus. 23.30 Top Med. 0.00 Top News / Wetter / TKB Invest / Top Fokus. 14.10 Schloss Einstein. 15.00 H2O – Plötzlich Meerjungfrau. 15.50 High 5. 16.35 Das Green Team. 16.45 Kein Keks für Kobolde. 17.35 Der kleine Ritter Trenk. 18.00 Der kleine Nick. 18.15 Feuerwehrmann Sam. 18.35 Nele & Nora. 18.50 Unser Sandmännchen. 19.00 Mia and me – Abenteuer in Centopia. 19.25 Wissen macht Ah!. 19.50 logo!. 20.00 Ki. Ka Live. 20.10 Durch die Wildnis. 14.20 Dallas. Ein Tag. Die Ermordung John F. Kennedys. Dokumentarfilm (F 2012) 15.45 Zu gut für diese Welt. Drama (F 2011) 17.10 X:enius. 17.40 Die gefährlichsten Schulwege der Welt. 18.25 Brasiliens Küsten. 19.10 ARTE Journal. 19.30 Grenzenloses Frankreich. 20.15 Mord im Mittsommer. Krimireihe (S 2012) 22.30 Die Träumer. Drama (GB/F/I 2003) 0.20 Die Liebenden und die Toten. 5.30 Superstar. 6.00 Mediashop. 8.00 HSE24. 9.00 Mediashop. 12.00 ESO. TV. 16.15 How I Met Your Mother. 18.30 The Big Bang Theory. 20.15 Bauer, ledig, sucht.... Schweizer Bauern suchen ihre Traumfrau. 22.00 Notruf – Bergretter im Einsatz. Doku-Soap. 23.25 Notruf. 0.40 Unforgettable. 1.25 Bauer, ledig, sucht.... 2.45 Bauer, ledig, sucht.... 4.00 Bauer, ledig, sucht.... 12.00 Christian Coaching. 12.30 Joyce Meyer – Das Leben geniessen. 13.00 Mediashop. 16.00 Universal Music. 16.30 Shop 24 Direct. 17.00 Mediashop. 18.00 Shop 24 Direct. 20.00 Film App. 20.15 Mariandl. Heimatfilm (A 1961). 22.30 Die Again. Komödie (USA 1998) Mit Nastassja Kinski, Billy Zane, Lara Flynn Boyle. Regie: J. Landis. 0.10 Nachtprogramm. 4.00 StarTV Highlights. 11.30 Tennis. French Open. 13.00 Tennis. US Open 2015. 14.00 Radsport. 14.45 Radsport. Vuelta extra. 15.00 Radsport. Vuelta a España. 17.45 Radsport. Vuelta extra. 18.00 Fussball. Champions League. 18.55 Eurosport News. 19.00 Tennis. French Open. 20.30 WATTS Sportzapping. 20.45 Fussball. 22.40 Eurosport News. 22.45 Tennis. French Open. 0.00 Radsport. Vuelta a España. Aufzeichnung. 12.45 Le 12h45. 13.25 Dossiers criminels. 14.30 Columbo. 16.05 Amour de jeunesse. Drame (D 2013) 17.40 The Mentalist. 18.25 Top Models. 18.55 Couleurs locales. 19.30 Le 19h30. 20.10 Temps présent. 21.10 NCIS: Enquêtes spéciales. 21.55 NCIS: Enquêtes spéciales. 22.40 NCIS: Enquêtes spéciales. 23.30 Jackie sans Kennedy. 0.25 Trois quarts de lune. Comédie dramatique (D 2011) 14.35 L’accordo. Film drammatico (USA 2013) 16.00 Un’ottima annata. Commedia drammatica (GB/ USA 2006) 18.05 Law & Order – I due volti della giustizia. 19.00 In volo. 19.30 Il quotidiano. 20.00 Telegiornale. Le notizie di prima serata. 20.40 Cash. 21.05 Falò. Settimanale d’informazione. 22.10 Il filo della storia. 23.15 Portrait. 0.15 King & Maxwell. 0.55 Repliche continuate. Radio SRF 1 13.40 3 vo 5. 15.45 Vergissi nümm. 16.00 Heute um Vier. 16.15 Aufsteller. 16.30 Regional Diagonal. 16.50 Wetter. 17.00 Heute um Fünf. 17.12 Sport. 17.30 Regionaljournal. 18.00 Echo der Zeit. 18.45 Sport. 19.03 Zambo. 19.10 Zambo Geschichten. 19.17 Zambo. 20.03 Forum. Sozialhilfe beziehen – eine Schande? 21.03 Schnabelweid. «Hìandaram Tamm» in Diepoldsau, im Jahr 1923. 22.00 Nachrichten. 22.08 Nachtclub. 23.04 Nachtclub. 0.00 Nachrichten. Radio SRF 2 11.30 Lyrik am Mittag. Axel Kutsch: Feier des Wortes. 11.45 SRF 4 News Tageschronik. 12.00 Nachrichten. 12.10 Kultur kompakt. 12.30 Rendez-vous. 13.00 Klassiktelefon. 13.45 Concerto. Harfe statt Gitarre. Naoko Yoshino und das Concierto de Aranjuez. 15.00 Nachrichten. 16.00 Nachrichten. 16.30 Kultur-Nachrichten. 17.00 Nachrichten. 17.08 Kultur-Aktualität. 17.30 Kultur-Nachrichten. 18.03 Kontext. U.a.: Die Macht der Kränkung . 19.00 Echo der Zeit. 20.00 Weltklasse auf SRF 2 Kultur. Festival International de Musiques Sacrées: Starke Renaissance. «Tristis est anima mea». Madrigale von Carlo Gesualdo und Claudio Monteverdi. 22.00 Nachrichten. 22.06 CH-Musik. Gamben, Geigen und Geistliches. 0.00 Nachrichten. 0.06 Notturno. 11.50 SRF 3 Wirtschaft. 12.00 Info 3. 12.20 SRF 3 macht es Büro uf. 13.45 Peter Schneider. 14.03 Lesezunder. 17.00 Info 3. 17.40 SRF 3 Wirtschaft. 19.03 SRF 3 punkt CH. 20.03 World Music Special. Wiyaala, die Löwin aus Ghana. 22.06 Sounds! Morgenteam. Einfach gut in den Tag starten – mit den FM1 Wachmachern! 9.00 FM1 Eifach gueti Musig am Vormittag. 12.00 FM1 Eifach guet informiert am Mittag. 13.00 FM1 Eifach gueti Musig am Nachmittag. 16.00 FM1 Feierabend. 17.00 Info am Abend mit aktuellen Berichten aus der Region. 19.00 Werners Schlagerwelt. 22.00 Musik fürs Herz. 18 ARD 20.15 Die Hauptkommissare Zorn (Misel Maticevic) und Schröder (Axel Ranisch) könnten unterschiedlicher nicht sein: Der grantige Zorn würde sein Leben lieber als Eigenbrötler führen, anstatt zu ermitteln. Sein Kollege Schröder hingegen ist ein fröhlicher, auf den ersten Blick etwas einfältig wirkender Optimist. Die Träumer ARTE 22.30 Während ihre Eltern verreisen, verbringen die Zwillinge Isabelle (Eva Green) und Theo (Louis Garrel) die Sommerferien allein in der elterlichen Wohnung. Als sie den amerikanischen Sprachstudenten Matthew (Michael Pitt) kennenlernen, nehmen sie ihn bei sich auf. Bad Words SRF 2 22.55 Beim Buchstabier-Wettkampf staunen die kleinen Streber und ihre Eltern nicht schlecht, als ein ausgewachsener Mann inmitten der Kandidaten Platz nimmt – Guy Trilby (Jason Bateman). Er macht nicht etwa aus Jux mit, sondern will die Ausscheidung gewinnen. Königreich des Verbrechens SRF 1 0.10 Nach dem Drogentod seiner Mutter ist Joshua (James Frecheville) auf sich gestellt. Seine Grossmutter (Jacki Weaver) nimmt den Teenager bei sich auf. Sie thront über einem eigentlichen Clan von Kriminellen – ihren Söhnen Baz, Craig und Darren sowie dem kürzlich aus der Haft entlassenen Pope. TV HINHÖREN CH-Musik Radio SRF 2 22.06 Die Sendung liebt Gegenüberstellungen. Diesmal präsentiert sie zwei neue CDs mit Werken des 16. und 17. Jahrhunderts: italienische Geigen- und englische Gambenmusik. Und sie stellt zwei Werke von Bach und Messiaen nebeneinander, die in Not aus dem Gottvertrauen neue Zuversicht schöpfen. 18.00 Uhr 60 Minuten Alte Menschen sind friedlich und harmlos. Von wegen! In Flums treffen sich heute über 200 Fachleute, um über Tabuthemen wie Sexualität, Aggression oder Sucht im Alter zu sprechen. TVO berichtet in den News über die Erkenntnisse. Stündlich wiederholt RADIO 6.00 HeuteMorgen. 6.32 Regionaljournal. 7.00 HeuteMorgen. 7.30 Nachrichten. 7.43 Morgenstund hat Gold im Mund. 8.00 HeuteMorgen. 8.13 Espresso. 8.30 Nachrichten. 8.40 Morgengeschichte. «Zwei furchtlose Kerle» von Elisabeth Zurgilgen. 9.00 HeuteMorgen. 10.03 Treffpunkt. 11.00 Nachrichten. 11.08 Ratgeber. 11.40 À point. 12.03 Regionaljournal. 12.22 Wetter. 12.30 Rendez-vous. 13.00 Tagesgespräch. 22.20 sportaktuell. 22.55 Bad Words. Komödie (USA 2013) Mit Jason Bateman, Kathryn Hahn. Regie: Jason Bateman. 6.10 Früh-Stück. 6.20 100 Sekunden Wissen. 6.30 HeuteMorgen. 7.03 Kultur-Nachrichten. 7.30 HeuteMorgen. 7.50 Blick in die Feuilletons. 8.03 Kultur-Nachrichten. 8.30 HeuteMorgen. 9.02 Kontext. Das Sachbuchquartett / Die Macht der Kränkung / Die Kritik an der Demokratie / Die Geschichte des Klimas / Ein Plädoyer für Höflichkeit. 10.00 Nachrichten. 10.20 100 Sekunden Wissen. 11.00 Nachrichten. Radio SRF 3 7.40 SRF 3 Wirtschaft. 7.50 ABC SRF 3. 8.50 Peter Schneider. FM 1 5.59 News, Wetter und Verkehr (stündlich). 6.00 FM1 Wachmacher mit Chäller und seinem RadioMelody 5.00 Musik fürs Herz. 11.00 Musik fürs Herz. 12.00 Info am Mittag mit aktuellen Beiträgen aus der Region. 13.00 Musik fürs Herz. TOP 6.40 Wettertalk. 7.10 Sportnews. 7.40 Presseschau. 8.10 Starnews. 11.10 Kulturtipps. 13.10 Geburtstagsmusikwünsche. 14.10 Album der Woche. 16.40 TV-Tipps. 17.30 Regio-News. 17.45 Tages-News. 18.10 Sportnews. 14 Wetter Donnerstag, 25. August 2016 Kreuzlingen 14° 31° 24° 16° 30° 15° Romanshorn 31° Frauenfeld Winterthur 14° 31° Bregenz Arbon 17° 28° Wil Dornbirn St. Gallen 13° 30° 16° 31° 16° 27° Appenzell Wattwil 23° 16° 29° Rapperswil-Jona 15° 30° Säntis Schneehöhe 0 cm Buchs 16° 30° Bodensee Pegelstände Konstanz 4,03 m, -2 cm Romanshorn 396,23 m, -2 cm Bregenz 4,04 m, -3 cm Bad Ragaz 162 Ihre Nummer für jedes Wetter Tel. 10° 13° 15° 18° 21° 1000 m 23° 500 m 31° Nullgradgrenze 4800 m Schneefallgrenze ---- m Nebelobergrenze ---- m Zenit 13.28 7.24 Untergang 20.19 14.50 1.9. Namenstag Elvira Gregor Josef Ludwig 9.9. 16.9. 25.8. Sonntag 30° 18° Samstag 16° Bern 30° Heute 19° Morgen 30° Weltweit Afrika Casablanca Dakar Johannesburg Kairo Kapstadt Lagos Nairobi 21° 17° Asien Bangkok Delhi Hongkong Manila Mumbai Peking Tokio 29° 30° 22° 38° 18° 26° 25° Samstag 30° 31° Sonntag 20° 30° Nordamerika Chicago Los Angeles New York San Francisco Lateinamerika Bogotá Buenos Aires 35° 34° 32° 29° 28° 28° 31° 20° 29° Havanna Mexiko-Stadt Rio de Janeiro São Paulo Ozeanien Auckland Papeete/Tahiti Sydney 27° 25° 29° 20° 17° 22° 33° 23° 24° 23° 15° 26° 15° Reykjavik 15° 17° Helsinki Oslo 19° St. Petersburg 19° Stockholm 22° Moskau 22° Kopenhagen 23° 21° Dublin St. Gallen 28° Minsk 21° 25° London Luzern 30° Chur 31° St. Moritz 26° Sitten 32° 28° Sonntag 32° Edinburgh 18° Basel 32° Zürich 31° Genf 31° Von Freitag bis Sonntag sonnig und heiss. Am Nachmittag jeweils über den Bergen einige Quellwolken und besonders zum Wochenende hin sind da auch isolierte Hitzegewitter zunehmend wahrscheinlich. Mondphasen 0.50 Fr. + 0.50 Fr./Min. Samstag 17° AUSSICHTEN FÜR DIE SÜDSCHWEIZ AUSSICHTEN Kalendarium 25.8.2016 Aufgang Sonne 6.36 Mond --.-- www.meteoschweiz.ch Vormittag Nachmittag Ein umfangreiches Hochdruckgebiet Heute Morgen mit Kern über Polen beschert uns sta14° 31° 17° 31° biles Spätsommerwetter. Sonnig und heiss. Am Nachmittag AUSSICHTEN FÜR DIE WESTSCHWEIZ über den Bergen vereinzelt flache Heute Morgen Quellwolken. In den frühen Morgen15° 30° 17° 33° stunden im Mittelland einzelne Nebelfelder möglich. Bergwetter 3500 m 3000 m 2500 m 2000 m 1500 m 16° min. 30° max. 19° Glarus AUSSICHTEN FÜR DIE OSTSCHWEIZ HEUTE Konstanz Locarno 31° Daten/Grafik: MeteoSchweiz www.meteoschweiz.ch Pegeldaten: BAFU www.bafu.admin.ch 10% UND SONNTAG 4. SEPTEMBER Berlin 28° Warschau 23° Kiew 24° 36° Paris Lissabon 31° Nizza 28° Madrid 35° Wien 27° Budapest 27° Bern 30° 35° Bordeaux AUF ALLES! FREITAG 2. SEPT. SAMSTAG 3. SEPT. Amsterdam 30° Brüssel 32° Barcelona 28° 26° Belgrad Bukarest 28° Rom 34° Istanbul 25° Gibraltar 26° Algier 26° Palermo 29° Tunis 30° Athen 30° Antalya 34° ST.GALLERSTR. 45 | 9500 WIL | GAMMA.CH Nikosia 36° SUDOKU Mittel REZEPT DES TAGES 2 8 7 5 6 Beefsteak Tartar Zutaten für 1 Portion: • • • • • • • • • • 125 g Rindshuft, dressiert 10 g Schalotten, geschält 10 g Kapern 3 g Sardellenfilets, abgetropft 3 g Senf, mild Tabasco, rot Worcestershire-Sauce Salz, Pfeffer, weiss, aus der Mühle 10 g Cognac 25 g Eigelb, frisch (Stk. 25 gr) Vorbereitung Rindfleisch möglichst kurz vor der Zubereitung hacken lassen, es muss ganz frisch sein. Schalotte mit den Kapern und dem gut abgespülten Sardellenfilet sehr fein hacken. Zubereitung Das Fleisch in eine nicht zu kleine Schüssel geben. Mit Senf, Tabasco oder Cayennepfeffer, Worcester, Salz, Pfeffer, Cognac und Eigelb gut verrühren. Feingehackte Schalotten, Kapern und Sardellen portionenweise mit einer Gabel unter das gehackte Fleisch arbeiten. Zwei- bis dreimal die Würze überprüfen. Das Fleisch auf den Teller geben und mit Hilfe von 2 Gabeln zu einem grossen Beefsteak formen. Rezeptdownload auf www.gastrosg.ch Anzeige 3 7 1 3 4 1 9 9 2 1 6 3 7 8 7 9 3 8 8 5 4 In den Sudokus sind die leeren Felder so auszufüllen, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der dreimal drei Kästchen jeweils alle Zahlen von 1 bis 9 einmal vorkommen. Das Sudoku unten auf der Seite variiert im Schwierigkeitsgrad. Montags sind die Sudokus am einfachsten und samstags am schwierigsten zu lösen. Variabel 1 7 6 8 9 2 8 3 8 3 1 5 4 6 C 7 5 1 ti P l 4 3 9 7 6 5 9 1 06010017786 Schweiz 15 Donnerstag, 25. August 2016 «Die Linken machen auf Panik» Sparprogramm trotz Überschuss von 1,7 Milliarden Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt verteidigt die Schuldenbremse für die AHV. Diese würde frühestens 2036 BERN. Der Bund hat ein weiteres Mal mehr Geld in der Kasse als erwartet. Das Finanzdepartement rechnet derzeit für 2016 mit einem Überschuss von 1,7 Milliarden Franken. Budgetiert war ein Defizit von 500 Millionen. Der Bundesrat hat gestern von der Hochrechnung Kenntnis genommen. Demnach liegen die ordentlichen Einnahmen um 1,2 Milliarden über dem Budget, die ordentlichen Ausgaben um 1 Milliarde darunter. Dass Ende Jahr in der Bundeskasse 2,2 Milliarden mehr sein könnten als budgetiert, erklärt das Finanzdepartement (EFD) grösstenteils mit «Sonderfaktoren», die auf die Negativzinsen zurückzuführen sind. Nur Verschiebung auf Zeitachse Diese haben zur Folge, dass mehr Unternehmen ihre direkten Bundessteuern vorzeitig zahlen. Zudem wird wegen der Negativzinsen die Verrechnungssteuer verzögert zurückgefordert. Auf der Ausgabenseite verbucht der Bund wegen der gesunkenen Zinssätze höhere Aufpreise auf Bundesanleihen als budgetiert. Diese Sonderfaktoren verzerrten die Finanzierungsrechnung stark, sagte Serge Gaillard, der Direktor der Finanzverwaltung, gestern vor den Medien. Der Bund müsse Mehreinnahmen verbuchen, die keine eigentlichen Mehreinnahmen seien. Es handle sich bloss um eine Verschiebung auf der Zeitachse. Ohne die Sonderfaktoren würde ein Defizit von 100 Millionen Franken resultieren. Prompte Kritik von links Tiefer ausfallen als budgetiert dürfte laut EFD indes der Mehrwertsteuerertrag. Weitere Minderausgaben resultieren bei den Kosten für die Teilnahme an Forschungsarbeiten der EU. Der Rest verteile sich auf die gesamte Bundesverwaltung und zeuge von hoher Budgetdisziplin. Fest steht, dass der Bund trotzdem an den geplanten Sparprogrammen festhalten will. Ab 2018 drohten nach wie vor strukturelle Defizite von bis zu zwei Milliarden Franken, sagte Gaillard. Gar kein Verständnis dafür hat die SP: Sie forderte gestern in einer Mitteilung die Aussetzung des Stabilitätsprogramms 2017–2019 und den Verzicht auf weitere Leistungskürzungen. (sda/red.) zum Rentenalter 66 führen. Die pauschale Erhöhung der AHV-Renten wäre ineffizient und nicht finanzierbar. demographische Änderungen, die zweite Säule auf den Kapitalmarkt. Die dritte Säule gibt eine gewisse Stabilität. So sind die Risiken breiter verteilt. TOBIAS GAFAFER Herr Vogt, die nationalrätliche Sozialkommission macht einen Schritt in Richtung Rentenalter 67 und will für die AHV eine Schuldenbremse. Freuen Sie sich darüber? Valentin Vogt: Die Entscheide gehen in die richtige Richtung. Das Parlament muss aber aufpassen, dass es das Fuder bei der Rentenreform nicht über lädt. Das ist die grosse Gefahr. Unser Ziel ist die Sicherung des heutigen Rentenniveaus. Einige Beschlüsse sehe ich deshalb kritisch, etwa die Kürzungen bei den Witwenund Kinderrenten, aber auch den Frauenaufwertungsfaktor zum Ausgleich vermeintlicher Lohndiskriminierung. Die Linke sagt, die AHV sei überlegen, weil sie nach dem Umlageprinzip funktioniert. Vogt: Die AHV ist das Sozialwerk, das am meisten umverteilt. Natürlich fänden es die Sozialisten gut, wenn künftig noch mehr umverteilt würde. Die Umverteilung für die AHV in der heutigen Form akzeptieren wir Arbeitgeber. Aber alles hat auch seine Grenzen. Wer im Jahr eine Million verdient, bekommt eine gleich hohe AHV-Rente wie jemand, der 80 000 Franken verdient, bezahlt aber zwölfmal mehr AHV-Beiträge. Der Vorschlag einer Schuldenbremse für die AHV stammt von den Arbeitgebern. Was sagen Sie zur Kritik, dass die Politik damit das Fuder überlädt? Vogt: Die linken Parteien machen bewusst auf Panik. Wir wollen nicht partout das Rentenalter 67 erzwingen. Die Stabilisierungsregel würde nur greifen, wenn sich die AHV stark negativ entwickelt. Der Bundesrat und das Parlament hätten vier Jahre Zeit, um eine Lösung zu finden. Das wäre frühestens 2029 der Fall. Nur wenn die Politik nicht handelt, soll das Rentenalter schrittweise um vier Monate pro Jahr erhöht werden. 2036, in 20 Jahren also, wären wir erst beim Rentenalter 66. Die Linke hofft, dass die Beschlüsse zur Rentenreform der Initiative AHVplus, die alle Renten um zehn Prozent erhöhen will, Aufwind geben. Vogt: Die pauschale Erhöhung der AHV-Renten wäre nicht finanzierbar. Rund 200 000 von zwei Millionen Rentnern beziehen Ergänzungsleistungen. Es wäre ineffizient, mit der Giesskanne Geld an zwei Millionen Rentner zu verteilen, weil eine kleine Anzahl Probleme hat. Zudem sind 15 Prozent der Rentner Vermögensmillionäre. Wir brauchen in der Altersvorsorge eine Gesamtschau, die ausgewogen und finanzierbar ist. Wenn wir nicht handeln, werden wir bei der AHV bis 2030 ein jährliches Umlagedefizit von 7,5 Milliarden Franken haben. Mit AHVplus würden nochmals 5,5 Milliarden Die Wirtschaft bekämpft am 25. September neben AHVplus auch die Initiative Grüne Wirt- Natürlich fänden es die Sozialisten gut, wenn noch mehr umverteilt würde. kraftbar, zumal die Schweiz bereits ein Hochlohnland ist. Die Rechnung für die Rentner würden einmal mehr die Erwerbstätigen bezahlen. schaft. Wie stark absorbiert Sie der Kampf gegen Volksbegehren? Vogt: Ich wende rund die Hälfte meiner Arbeitszeit für das Präsidium des Arbeitgeberverbandes, welches ein Ehrenamt ist, auf. Davon brauche ich vermutlich etwa einen Drittel direkt oder indirekt im Zusammenhang mit Volksinitiativen. Das ist zwar spannend, aber extrem viel. Gegenwärtig sind etwa vierzig Initiativen und Referenden hängig. Wir müssen uns Gedanken über die zukünftige Ausgestaltung der Volksrechte machen. Die Renditen in der zweiten Säule sinken. Warum wehren Sie sich gegen eine Kompensation bei der AHV, wie sie die Gewerkschaften vorschlagen? Vogt: Der Gewerkschaftsbund wollte mit seiner Initiative erst die AHV ausbauen. Plötzlich spricht er nun von einer Kompensation von Ausfällen in der beruflichen Vorsorge. Dabei wäre es sehr gefährlich, die drei Säulen zu vermischen. Unser Dreisäulenmodell ist bewährt. Die AHV reagiert sensibel auf Inwiefern? Vogt: Unsere direkte Demokratie ist für mich das weltweit beste politische System. Anpassungen dürfen aber kein Tabu sein. Ideen gibt es unzählige. Denkbar wäre etwa, dass man die Unterschriftenzahl für eine Initiative der Anzahl Stimmbürger anpasst. Oder dass Parteien in Wahljahren keine Initiativen mehr lancieren können. Wir sollten eine Kultur entwickeln, die uns erlaubt, das Thema sachlich zu diskutieren. Bild: ky/Gaëtan Bally «Ziel ist die Sicherung des Rentenniveaus», sagt Valentin Vogt. hinzukommen. Die AHV hat ein demographisches Problem. Wir lösen es nicht, indem wir mehr Geld in die erste Säule pumpen. Was würde eine Annahme der Initiative die Arbeitgeber kosten? Vogt: Die Initianten schlagen vor, dass die Beiträge der Arbeitgeber und Arbeitnehmer um je 0,4 Prozent also insgesamt 0,8 Prozent erhöht werden. Das ist nur die Hälfte der Miete. Wir brauchen schon 1,9 Prozent, um das Loch von 7,5 Milliarden bei der AHV zu stopfen. Im Vergleich zum heutigen Beitragssatz für die AHV von 8,4 Prozent wäre das eine Erhöhung um 30 Prozent. Eine derartige Verteuerung des Faktors Arbeit ist nicht ver- Das Parlament entscheidet über die Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative. Wie soll diese aussehen? Vogt: Alle müssen ihren Beitrag leisten, wenn wir die Zuwanderung senken wollen. Das gilt auch für die Wirtschaft. Wir setzen auf einen mehrstufigen, auf Berufsgruppen bezogenen Inländervorrang. Zuerst sollen die regionalen Arbeitsvermittlungsstellen die offenen Stellen abrufen können. In einer zweiten Phase sollen die Firmen diese melden müssen und innert maximal 48 Stunden eine Antwort erhalten. In einer dritten Phase wäre für gewisse Berufsgruppen, in denen die Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich hoch ist, punktuell eine Nachweispflicht vorstellbar, dass man keinen passenden Inländer gefunden hat. Gut die Hälfte der Nettozuwanderung hat nichts mit der Wirtschaft zu tun, sondern etwa mit dem Familiennachzug für vorläufig Aufgenommene. Auch hier sind Zusatzmassnahmen nötig. Eine Nachweispflicht wäre für die Unternehmen sehr bürokratisch. Vogt: Das ist nicht unser Wunsch. Aber auch die Wirtschaft muss einen zusätzlichen Beitrag leisten, wenn die Schweiz die bilateralen Verträge und die Personenfreizügigkeit mit der EU erhalten will. Der Vorschlag dürfte auch gegen die Personenfreizügigkeit verstossen. Vogt: Es geht darum, das inländische Potenzial besser auszuschöpfen. Ich sehe kein Problem, wenn wir die Nachweispflicht auf Berufsgruppen, bei denen es keinen Mangel gibt, zeitlich und regional beschränken. Die EU hat die flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit auch geschluckt. Wegen solcher Streitfälle will die EU ein institutionelles Abkommen, quasi ein neues Dach für die Bilateralen. Offenbar möchte Brüssel dies mit einer Lösung im Streit um die Zuwanderung verknüpfen. Was halten Sie davon? Vogt: Das wäre extrem gefährlich. Die institutionelle Frage ist hochkomplex und schwierig. Damit ist im Moment in der Schweiz keine Abstimmung zu gewinnen. Wir sollten die zwei Fragen unbedingt trennen. Anzeige Thomas Müller, Nationalrat SVP St. Gallen “Sozial politisch können Vorschriften zur Grösse des Wohn raums sehr problema tisch sein.“ <wm>10CAsNsjY0MDQx0TUxMDYxMQAA82w60g8AAAA=</wm> <wm>10CFWKMQ7DMAwDXySDEiXHqcbCm5Gh6O4l6Nz_T4m7dTjiQNwYGQU_nv1491cq1F0cdEeqbSViT1YrjZFoRoPWxy0V0Xb-9UICCszVCJoY59qQ9bGW7_m5ADR_bbVyAAAA</wm> www.grüne-verbotswirtschaft.ch Am 25. September NEIN zur grünen VerbotsWirtschaft HEV Schweiz Postfach, 8032 Zürich Brüssels neuer Mann in Bern Ab September vertritt der Däne Michael Matthiessen die Interessen der Europäischen Union in der Schweiz. Er ist seit 30 Jahren als Diplomat tätig und könnte sich für die Schweiz als Glücksfall erweisen. REMO HESS Offen, unaufgeregt, zuvorkommend und mit einem guten Sinn für Humor – so beschreiben Bekannte Michael Matthiessen, den neuen EU-Botschafter in der Schweiz. Der 60 Jahre alte Däne wird seinen Posten in Bern nach einer 30jährigen, abwechslungsreichen Diplomaten-Karriere Anfang September antreten und damit den wenig präsenten Briten Richard Jones ablösen. Sein ehemaliger Chef, Poul Skytte Christoffersen, der nicht nur Dänemarks Botschafter in Brüssel war, sondern auch die damalige EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton beriet und die EU-Osterweiterung massgeblich mitgestaltete, lobt Matthiessen in den höchsten Tönen: «Er ist ein hochkompetenter, erfahrener Diplomat mit einem ausge- prägten Kommunikationsvermögen.» Er werde nicht nur die Positionen Brüssels mit dem notwendigen Fingerspitzengefühl zu vermitteln wissen, sondern auch die Anliegen Berns in angebrachter Art und Weise in die EU-Hauptzentrale transportieren, ist sich Christoffersen sicher. Der Däne kennt die Schweiz Ein guter Vermittler täte dem Verhältnis Schweiz-EU tatsächlich gut. Mit der schwierigen Suche nach einer Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative und einer drohenden einseitigen Anwendung der Schutzklausel dürfte es in nächster Zeit viel Diskussionsbedarf geben. Ob Matthiessen dann noch Zeit für seine Hobbies wie Velofahren und Segeln finden wird, kann bezweifelt werden. In der Schweiz war Matthiessen schon oft. Nicht nur, als er als enger Mitarbeiter Javier Solanas, des ersten «Aussenministers» der EU, und als Gesandter für die Menschenrechte regelmässig in Genf weilte. Auch seine Skiferien verbrachte Matthiessen verschiedene Male in den Schweizer Bergen. Die Karriere des ambitionierten Vollblutdiplomaten nahm 1982 seinen Anfang im dänischen Aussenministerium. Er arbeitete in den folgenden Jahren unter anderem als Privatsekretär des ehemaligen dänischen Premierministers Poul Schlüter, aber auch als persönlicher Berater von Ex-Nato-Generalsekretär Peter Carrington. Seit 14 Jahren ist Matthiessen ausschliesslich für die EU-Institutionen in Top-Positionen tätig – zuletzt als Chefberater für die Beziehungen der EU zu Asien. Am EU-Asien-Gipfel in der mon- golischen Hauptstadt Ulan Bator von vergangenem Juli traf er bereits ein erstes Mal auf den Schweizer Bundespräsidenten Johann Schneider-Ammann. Grosse Dossierkenntnis Matthiessen gilt als loyaler EU-Diplomat, als glühender Anhänger eines «EU-Superstaates» wird er von Wegbegleitern aber nicht beschrieben. «Matthiessen Bild: pd Michael Matthiessen Neuer EU-Botschafter in Bern kennt und versteht durchaus die Bedürfnisse von kleineren Mitgliedstaaten und assoziierten Ländern wie der Schweiz», sagt jemand, der ihn seit 25 Jahren kennt. Als die Dänen 1992 den Vertrag von Maastricht ablehnten, musste er als persönlicher Mitarbeiter des EU-Botschafters das Resultat der Volksabstimmung gegenüber Brüssel vertreten. Auch seine Dossierkenntnis und Detailverliebtheit könnten Qualitäten sein, die der Schweiz mit ihrem komplizierten Regelwerk der bilateralen Verträge zugute kommen könnten. Matthiessen, dessen Mutter eine Algerien-Französin ist, besitzt neben der dänischen auch die französische Staatsbürgerschaft. Seine Frau Dorte arbeitet bei der EU als Dolmetscherin. Das Paar hat zwei Kinder. Publireportage Kreuzlingen, Konstanz (D) Hefenhofen E -B ike SONNTAG, 28. AUGUST 2016 2 0 0 10 BIS 17 UHR #slowUp Sp e nd e n b ox iswil Amriswil Neukirch-Egnach Neukirc Steinebrunn 10 Uhr Fo t Rotzenwil f de r u A : n b ox e n s age n r e e d t i n e 2 Spe n B itt e w e h e t es Stre ck 10.30 – 16.30 Uhr Egnach S p en d en Neukirch Hagenwil Muolen Programm slowUp 2016 Salmsach Hatswil -T e s t Romanshorn b ox Frasnacht F G rati s äp fe l Fo t op o o s ho o t i nt G e n ing + e ra tio Bumishus n-M Lömmensc Lömmenschwil Steineloh Arbon Steinach Stachen Roggwil Häggenschwil Obersteinach Tübach Berg St.Gallen Gratis kostet trotzdem Der slowUp kostet keinen Eintritt, es gibt keine Vignette und auch Startgeld muss keines entrichtet werden. Sie kommen zu uns, geniessen Ihre Fahrt auf der abgesperrten Strecke, erfreuen sich an den vielen Attraktionen für Familien, Jung und Alt Sie sind unser Rückgrat Selbst wenn Sie alleine kämen, müssten wir die gesamte Infrastruktur bereitstellen. 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Der Rundkurs ist auch bestens für Rollstuhlfahrer geeignet. www.slowUp.ch etwa 11 – 17 Uhr Fotoshooting / Foto-Wettbewerb Mobiles Fotostudio zwischen Romanshorn und Steinebrunn Fotopoint in der GenerationM-Zone Stationäres Fotoshooting in Steinebrunn Tobi-Apfelsampling Tobi Früchte verteilt auf der Strecke Gratis-Äpfel St.Gallen, Zürich und geniessendie vielfältigen Verpflegungsmöglichkeiten. Sie sind froh, wenn die Sanität hilft oder Ihnen ein Verkehrskadett den Weg weist.Das ist gut so und soll so sein. Das ist unsere Philosophie und unsere Gastfreundschaft, die wir Ihnen gerne bieten. Die 40 Kilometer auf flachen Strassen und Wegen sind am slowUp für den motorisierten Verkehr gesperrt. Das interessante Rahmenprogramm entlang der slowUp-Strecke verbindet das faszinierende Lebensgefühl der entschleunigten Mobilität mit kulinarischen und kulturellen Highlights. 12 –13.30 Uhr 13.30 – 17 Uhr Ja, Sie haben recht: Die beiden Spendenboxen haben freiwillige Helfer hingestellt. Zwei, vielleicht drei Personen von weit über 300 Helfern, die sich in einem der vielen Vereine engagieren und dafür sorgen, dass der slowUp für alle ein unbeschwertes Vergnügen wird. slowUp Bodensee Schweiz – der autofreie Erlebnistag für die ganze Familie 10 – 12 Uhr Offizieller slowUp-Start in Romanshorn Div. Künstler auf der OpenStage in Arbon und Romanshorn. Infos über die Künstler und das Programm finden Sie unter www.slowup.ch/bodensee > OpenStage zum grössten Langsamverkehrs Happening der Bodenseeregion. Sie geben uns Recht, dass wir für Sie das Richtige tun. Sie sind unser Rückgrat. Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns mit einem Obolus in eine der beiden Spendenbox beehren. Wir werden Sie zu gegebener Zeit via slowup.ch/Bodensee Schweiz orientieren wie wir Ihre Spende in die Spendenbox eingesetzt haben. Einzahlung direkt aufs Konto Natürlich sind auch Spenden direkt auf unser Konto möglich: Thurgauer Kantonalbank: Konto slowUp Bodensee Schweiz IBAN: CH98 0078 4152 0468 9330 1 OPENSTAGE‘S IN ROMANSHORN UND ARBON! Als ganz neuer kultureller Akzent am slowUp finden Sie inmitten des Villages-Areals Romanshorn und im Jakob-ZülligPark in Arbon eine OpenStage. Sie ist Plattform für Kleinkünstler, welche Ihnen Selbstgemachtes aus der regionalen Musik-Szene zeigen werden. Die Kurzauftritte dauern jeweils rund 30 Minuten. Aus einem Pool von Bewerbungen haben wir ein buntes Programm zusammengestellt. Die Information über die Künstler sowie den ungefähren Zeitplan finden Sie auf www.slowup.ch/bodensee/de/openstage.html Hutgeld Der Veranstalter kann für die Verpflegung und Spesen der Künstler aufkommen – Er kann jedoch keine Gagen bezahlen. Die eigentliche Gage entrichtet das Publikum, bei x o b Gefallen der Darbietung, in Form von Hutgeld n e pend g in d ie S ra it e und natürlich tosendem Applaus. B n r Ih re : D a n k e fü e r K o n to s n u f u a kt 9330 1 o d e r d ir e 15 2 0 4 6 8 98 0078 4 H C : N A IB slowUp.ch Schweiz 17 Donnerstag, 25. August 2016 Ein Bett für maximal 24 Stunden Migration und Terrorismus im Fokus Im Tessin ist das neue Rückführungszentrum für Migranten bereit. Das Grenzwachtkorps weist derweil den Vorwurf von erniedrigenden Behandlungen von Flüchtlingen erneut entschieden zurück. GERHARD LOB RANCATE. Einladend ist die Halle nicht gerade. Graue Wände, vergitterte Fenster. Und dann 150 Betten. Besser gesagt: Schutzraumliegen hinter Vorhängen in Militärfarben. Im Aussenbereich: vier Container mit Duschen und Toiletten. Im oberen Stockwerk kleinere Räume für Familien, Minderjährige und medizinisch-ambulante Untersuchungen. Das ist das neue Rückführungszentrum für Migranten im Industriegebiet von Mendrisio-Rancate, das in wenigen Tagen in Betrieb genommen wird – gerade rechtzeitig vor Schulbeginn am 29. August, wie es gestern anlässlich einer Medienpräsentation hiess. Dank dieses «Einheitszentrums» kann künftig auf die drei Zivilschutzanlagen in Coldrerio, Vacallo und Chiasso verzichtet werden, die bisher genutzt wurden, sich aber in Wohngebieten befanden. Sprunghafter Anstieg Aufnahme finden hier für maximal 24 Stunden Personen, welche von Italien kommend die Grenze übertreten, aber weder in der Schweiz Asyl beantragen noch die notwendigen Papiere für einen Aufenthalt oder die Durchquerung der Schweiz besitzen. Sie werden nach Italien zurückgebracht. Ihre Zahl ist in jüngster Zeit sprunghaft ange- Bild: ky/Ti-Press/Samuel Golay Zivilschützer richten die Betten ein im neuen Rückführungszentrum im Tessin. stiegen. Zwei Drittel aller Migranten werden mittlerweile nach Italien zurückgebracht, dank eines erleichterten Rückübernahmeabkommens. Das verbleibende Drittel stellt Asylanträge. Von diesem taucht rund die Hälfte dann aber ab, sagte der Tessiner Regierungspräsident Paolo Beltraminelli gestern. Es ist davon auszugehen, dass diese Personen versuchen, weiter nach Norden zu reisen. «Die Zusammenarbeit mit den italienischen Behörden funktioniert hervorragend», sagte Mauro Antonini, Kommandant des Grenzwachtkorps in der Grenzregion IV. Die Rückübernahme erfolge von 7.15 Uhr bis 24.00 Uhr. Nur wenn keine sofortige Rückweisung möglich sei, würden die Menschen in das Zentrum von Rancate überstellt, das sich etwa zehn Kilometer von der Landesgrenze in Chiasso befindet. Antonini wies gestern entschieden Vorwürfe zurück, wonach die Grenzwächter Migranten erniedrigend behandelten. «Das stimmt einfach nicht», so Antonini. Selbst das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge sei vor Ort gewesen und habe keine Verstösse feststellen können. Er räumte hingegen ein, dass es bei der Erfassung der Migranten manchmal Probleme mit der Altersermittlung gebe, da sie keine Ausweise auf sich trügen. «Arena» im Mendrisiotto Der Tessiner Polizeidirektor Norman Gobbi (Lega) lobte die Zusammenarbeit mit Grenz- wachtkorps, dem Staatssekretariat für Migration und dem Zivilschutz. Er betonte aber, dass es keinen «humanitären Korridor» durch die Schweiz geben werde. Es sei nicht Aufgabe der Schweiz oder des Tessins, das MigrantenProblem der EU zu lösen. «Wer hier ist, bekommt aber eine würdige Unterkunft», so Gobbi. Deshalb gebe es auch das neue Zentrum. Zustände mit Flüchtlingen unter freiem Himmel wie in Como wolle man nicht. Bevor die ersten Personen im Rückführungszentrum untergebracht werden, wird es von der SRF-Sendung «Arena» für die Ausgabe von morgen Freitag genutzt. Das Thema lautet: «An der Südgrenze». Es geht um die Situation der Flüchtlinge. Rund 500 biwakieren in Como, weil sie an der Grenze zur Schweiz immer wieder zurückgewiesen werden. Die Gäste sind laut SRF Norman Gobbi, Nationalrätin Doris Fiala (FDP/ZH), Nationalrat Balthasar Glättli (Grüne/ZH) und Marco Romano (CVP/TI). Er sei sehr froh, dass die Sendung im Mendrisiotto stattfinde, am Brennpunkt des Geschehens, sagte Romano gestern auf Anfrage. Die «Arena»-Verantwortlichen hatten versucht, die Sendung im Camp in Como oder im Bahnhof von Chiasso auf die Beine zu stellen. Doch in beiden Fällen gab es keine Einwilligung der Behörden. BERN. Nach heftiger Kritik in der Vernehmlassung hat der Bundesrat den sicherheitspolitischen Bericht überarbeitet. Darin räumt er der Migration und dem Terrorismus mehr Gewicht ein und passt einige sicherheitspolitische Instrumente an. An seinem Kurs hält er aber fest. Der Bericht sei eine solide Basis, um über die Ziele der Sicherheitspolitik der Schweiz in den nächsten Jahren zu diskutieren, sagte Verteidigungsminister Guy Parmelin gestern vor den Medien in Bern. Der Bericht könne aber nur die «grossen Linien» aufzeigen, und nicht auf einzelne Ereignisse reagieren. Damit antwortete Parmelin indirekt auf die Kritik in der Vernehmlassung. FDP, SVP und militärische Organisationen hatten die Ausrichtung und Umsetzung der schweizerischen Sicherheitspolitik als zu vage oder als falsch erachtet. Der Bundesrat hat eine Reihe von sicherheitspolitischen Instrumenten angepasst. Die Bedrohungen und Gefahren seien insgesamt noch komplexer, noch stärker untereinander verknüpft und unübersichtlicher geworden, begründet er dies. Die Strategie der Schweiz ruht auf den Pfeilern Kooperation, Selbständigkeit und Engagement. An Bedeutung gewonnen hat auch die Rolle des Grenzwachtkorps – nicht nur wegen des Terrorismus, sondern auch wegen der «sicherheitspolitischen Relevanz der Migration». (sda) Anzeige Investieren Sie an guter Wohnlage. Zeichnen Sie vom 22. August bis 2. September 2016 Anteile am Immobilienfonds CS REF Siat. Der Credit Suisse Real Estate Fund Siat (CS REF Siat) ist ein bewährter Wohnimmobilienfonds, der vorwiegend in Mehrfamilienhäuser in Schweizer Grossund Mittelzentren sowie deren Agglomerationen investiert. Geschäftsliegenschaften mit erstklassigen Mietern diversifizieren das Portfolio optimal und machen den CS REF Siat zur attraktiven Anlage für beste Lagen. Der Fonds weist per 31. März 2016 ein Gesamtvermögen von CHF 2,7 Mia. auf. Anlegerkreis Private und institutionelle Anleger Art der Emission Die Emission wird kommissionsweise («best effort basis») im Rahmen eines öffentlichen Bezugsangebots in der Schweiz durchgeführt. Bezugsfrist Vom 22. August bis 2. September 2016, 12.00 Uhr (MEZ) Bezugsverhältnis Zwölf (12) Bezugsrechte berechtigen zum Bezug von einem (1) neuen Anteil zum Ausgabepreis. Bezugsrechtshandel Vom 22. bis 31. August 2016 an der SIX Swiss Exchange AG* Ausgabepreis pro Anteil CHF 147.00 netto Liberierung 9. September 2016 Valorennummer / ISIN 1 291 370 / CH001 291 370 0 (Anteil) 33 202 665 / CH033 202 665 4 (Bezugsrecht) en Zeichn bis ember t p e S . 2 2016 Mehr erfahren Sie auf www.credit-suisse.com/ch/realestate oder unter der Telefonnummer 044 332 58 08**. * Der Wert der an der SIX Swiss Exchange AG gehandelten Bezugsrechte ist aufgrund von Angebot und Nachfrage Schwankungen unterworfen. Es gibt keine Gewähr dafür, dass sich in diesem Zeitraum auch tatsächlich ein aktiver Markt für die Bezugsrechte entwickelt. Die Werthaltigkeit der Bezugsrechte kann nicht gewährleistet werden. ** Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Gespräche auf unseren Linien aufgezeichnet werden. Bei Ihrem Anruf gehen wir davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind. Bitte verlangen Sie vor einem Anlageentscheid die vollständigen Produktinformationen. Die bereitgestellten Informationen dienen Werbezwecken. Sie stellen keine Anlageberatung dar oder basieren nicht auf andere Weise auf einer Berücksichtigung der persönlichen Umstände des Empfängers. Die bereitgestellten Informationen sind nicht rechtsverbindlich und stellen weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar. Diese Informationen wurden von der Credit Suisse AG und/oder den mit ihr verbundenen Unternehmen (nachfolgend CS) mit grösster Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Weder die vorliegenden Informationen noch Kopien davon dürfen in die Vereinigten Staaten von Amerika versandt, dorthin mitgenommen oder in den Vereinigten Staaten von Amerika verteilt oder an US-Personen (im Sinne von Regulation S des US Securities Act von 1933 in dessen jeweils gültiger Fassung) abgegeben werden. Zu den Hauptrisiken von Immobilienanlagen zählen die begrenzte Liquidität im Immobilienmarkt, Änderungen der Hypothekarzinssätze, die subjektive Bewertung von Immobilien, immanente Risiken im Zusammenhang mit dem Bau von Gebäuden sowie Umweltrisiken (z. B. Bodenkontaminierung). Der Credit Suisse Real Estate Fund Siat ist ein Anlagefonds schweizerischen Rechts der Art «Immobilienfonds» gemäss Bundesgesetz für kollektive Kapitalanlagen. Fondsleitung ist die Credit Suisse Funds AG, Zürich. Depotbank ist die Credit Suisse AG, Zürich. Zeichnungen sind nur auf Basis des aktuellen Verkaufsprospektes mit integriertem Fondsvertrag, des vereinfachten Prospekts und des letzten Jahresberichtes (bzw. Halbjahresberichtes, falls dieser aktueller ist) gültig. Der Prospekt mit integriertem Fondsvertrag, der vereinfachte Prospekt sowie die Jahres- und Halbjahresberichte können bei der Credit Suisse Funds AG, Zürich, oder bei allen Geschäftsstellen der Credit Suisse AG in der Schweiz kostenlos bezogen werden. Copyright © 2016 Credit Suisse Group AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten. 18 Thema ZUR SACHE Besonnenheit statt Panik Donnerstag, 25. August 2016 Attacke aufs Angriffsszenario Das neue Krisenkonzept für Deutschland steht in der Kritik. Die Opposition spricht von Panikmache und von einem Aufruf zu Hamsterkäufen, die Bundesregierung hingegen beschwichtigt. CHRISTOPH REICHMUTH/BERLIN nnenminister Thomas de Maizière präsentierte gestern ein überarbeitetes Notfallkonzept. Was vor allem ins Auge sticht: Die deutsche Bundesregierung ruft die Bevölkerung dazu auf, sich mit Notvorräten und genügend Wasser einzudecken. Für Krisenzeiten. Es ist das dritte Mal innerhalb von nur drei Wochen, dass der CDU-Mann de Maizière Konzepte vorstellt, die als Antworten auf Bedrohungen zu verstehen sind. Zuerst kündigte er ein härteres Vorgehen gegen «islamistische Gefährder» an, vorige Woche präsentierte er ein Burkaverbot light. Und nun kommen Pläne hinzu, in denen die Bevölkerung dazu angehalten wird, sich im Notfall für eine gewisse Zeit selber zu versorgen. Man könnte meinen, die Bundesregierung verfalle seit den islamistisch motivierten Übergriffen und Anschlägen im Juli in Aktionismus. Doch diese Interpretation greift zu kurz. Das einzige, worüber sich streiten liesse, ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung der Notfallpläne. Denn inhaltlich ist nichts an den Ideen auszusetzen. Was spricht gegen einen Notvorrat im Keller? Das Notfallkonzept der Bundesregierung ist mehr als 20 Jahre alt. Die Bedrohung hat sich seither verändert. Stichworte sind Terror, Cyberattacken und hybride Kriegsführung. Vor vier Jahren wurde die Erarbeitung des neuen Konzepts beschlossen. Nun liegen die Pläne vor. Der Zeitpunkt der Publikation ist zufällig. Die Opposition unterstellt der Regierung, Panik zu verbreiten. Stattdessen aber sollte Besonnenheit die Diskussion prägen. Die Bevölkerung lässt sich kaum durch gut begründete Notfallpläne verunsichern – durch Hektik in der Politik viel eher. In ihrem neuen Zivilschutzkonzept ruft die Bundesregierung die Bevölkerung dazu auf, sich im äussersten Notfall während einiger Zeit mit Wasser und Lebensmitteln selbst versorgen zu können. «Die Bevölkerung wird angehalten, einen individuellen Vorrat an Lebensmitteln für einen Zeitraum von zehn Tagen vorzuhalten», heisst es in dem neuen Konzept, das Innenminister Thomas de Maizière (CDU) gestern vorstellte. Das Konzept ist gegliedert in die vier Punkte «Aufrechterhaltung Staatsund Regierungsfunktion», «Zivilschutz», «Versorgung der Bevölkerung» und «Unterstützung der Streitkräfte bei grosser Gefährdung». Inhalte des neuen Zivilschutzkonzeptes waren bereits in den letzten Tagen durch einen Artikel in der Sonntagspresse an die Öffentlichkeit gedrungen – und wurden von der Opposition sogleich zerpflückt. Vor allem der Zeitpunkt der Vorstellung der überarbeiteten Pläne kurz nach mehreren islamistisch motivierten Anschlägen und Übergriffen im Juli sorgte für laute Kritik. «Man kann die Menschen mit immer neuen Vorschlägen, so auch zu Hamsterkäufen, völlig verunsichern», meinte etwa der Fraktionschef der Linken, Dietmar Bartsch. Auch aus den Reihen der Grünen wurde der Vorwurf laut, die Bundesregierung verbreite mit ihren Plänen unnötig Hektik, die Bevölkerung sei ohnehin schon verunsichert. «Ich sehe kein Angriffsszenario, für das sich die Bevölkerung Vorräte anlegen sollte», monierte der Vize-Fraktionschef der Grünen, Konstantin von Notz. Christoph Reichmuth «Mit Terrorlage nichts zu tun» Das neue Konzept zur «zivilen Verteidigung» in Deutschland wird von der Opposition zerpflückt, die Bundesregierung sieht darin eine schlichte Notwendigkeit. I auslandytagblatt.ch PRESSESCHAU In Frankreich hat der Wahlkampf um die Präsidentschaft begonnen. Auch Nicolas Sarkozy will wieder ins Amt. Ein erbitterter Kampf ist vorprogrammiert, und zwar deutlich vor der Stichwahl. Bis November muss entschieden werden, wie rechts der Wahlkampf der Republikaner wird. Je weniger Wähler sich beteiligen, desto grösser sind die Chancen von Nicolas Sarkozy. Denn man kann ihm zutrauen, bei den Mitgliedern zu punkten und den Apparat der Partei zu mobilisieren. Es ist ein weiter Weg für den ruhelosen Selbstdarsteller, dessen Niederlage gegen François Hollande 2012 noch immer an seinem Ego kratzt. Die erste grosse Hürde, die «Sarko» nehmen muss, sind die internen Vorwahlen seiner konservativen Partei «Les Républicains». 14 Kandidaten haben es sich zum Ziel gesetzt, zum konservativen Präsidentschaftskandidaten gekürt zu werden. Sarkozy ist vielen Wählern unsympathisch. Sie tragen ihm seine ruppige Art nach, seinen elitären Lebensstil und seine gebrochenen Wahlversprechen. Werdenberger & Obertoggenburger Chefredaktor: Thomas Schwizer (ts). Chefredaktor-Stv: Heini Schwendener (she). Redaktion: Armando Bianco (ab), Hanspeter Thurnherr (ht), Robert Kucera (kuc), Alexandra Gächter (ag), Katharina Rutz (kru), Corinne Hanselmann (ch). Redaktionelle Mitarbeiter: Hansruedi Rohrer (H.R.R.), Hans Jakob Reich (HJR). 081 750 02 01, Fax 081 756 29 60. 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Die Vorschläge sind nicht mit Blick auf die Anschläge im Sommer entstanden.» Tatsächlich: Das bisherige Zivilschutzkonzept der Bundesregierung Bild: ap/Matthias Rietschel Die Bundesregierung will Notvorräte für die Bevölkerung, die Opposition sieht darin einen Aufruf zu Hamsterkäufen. von 1995 ist längst in die Jahre gekommen, 2012 wurde die Erarbeitung eines angepassten Konzepts vom Haushaltsausschuss des Bundestages bewilligt. Die bisherigen Notfallpläne stammen aus einer Zeit, als der Kalte Krieg erst einige Jahre zu Ende war und das wiedervereinigte Deutschland sich mit neuen Problemen auseinanderzusetzen hatte. In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Bedrohungslage indes deutlich verändert. In dem Konzept heisst es, «dass ein Angriff auf das Territorium Deutschlands, der eine konventionelle Landesverteidigung erfordert, unwahrscheinlich» sei. Nichtsdestotrotz müsse sich Deutschland auf «für die Zukunft nicht grundsätzlich auszuschliessende existenzbedrohende Entwicklungen angemessen vorbereiten». Neben konventionellen Angriffen will sich Deutsch- land für mögliche Attacken mit chemischen oder biologischen Waffen wappnen. Laut de Maizière heissen die neuen Gefahren heute Terror, Cyberattacken, hybrider Krieg und Naturkatastrophen. Eine Überarbeitung benötigte das Konzept auch in Fragen der Strom-, Gas- und Wasserversorgung. Zudem soll die Bevölkerung Bild: ap Thomas de Maizière Deutscher Innenminister künftig etwa via Notfall-Apps vor drohenden Gefahren gewarnt werden. 5200 Brunnen und geheime Lager Das Konzept ist als Ergänzung zu bereits bestehenden Sicherheitsmassnahmen zu verstehen. Die Bundesrepublik kann im Notfall auf mehr als 5200 Brunnen für die Notversorgung mit Trinkwasser zurückgreifen. Laut der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» lagern verteilt im ganzen Land zudem schon seit Jahren an geheim gehaltenen Orten 800 000 Tonnen Lebensmittel wie Reis, Erbsen, Linsen und Kondensmilch. Innenminister Thomas de Maizière hat das aktualisierte Konzept zur zivilen Verteidigung bereits dem Bundeskabinett vorgelegt. «Ich setzte darauf», schloss er gestern vor der Presse, «dass die Diskussion nun etwas nüchterner geführt wird.» PODIUM Verantwortung übernehmen für die Zukunft 61 Prozent der Bevölkerung würden heute der Initiative «für eine grüne Wirtschaft» zustimmen. Das hat die erste Umfrage zu den Septemberabstimmungen gezeigt. Diese klare Unterstützung erstaunt nicht. Denn die Schweiz war immer stolz auf ihre Umweltpolitik. Kein Land hat früher den Wald, die Gewässer oder die Luft vor Raubbau und Verschmutzung geschützt und die Verlagerung des Transitgüterverkehrs auf die Schiene beschlossen. Die letzte grosse Innovation war die Einführung des Katalysators 1986. Im Alleingang hat die Schweiz damals Umweltgeschichte geschrieben und die anderen europäischen Länder zum Nachziehen bewegt. Vom Pionier zum Schlusslicht Doch diese Pionierrolle ist Vergangenheit. Längst haben die Nachbarländer die Schweiz überrundet und in Sachen Energie- und Ressourcenpolitik vorwärts gemacht. Die Schweiz ist heute nicht nur das europäische Schlusslicht bei der Solar- und Windenergie, sondern erlaubt als einziges Land in Europa den Import von illegal geschlagenem Tropenholz. Düster sieht die Bilanz beim Siedlungsabfall aus: Sowohl beim Abfall als auch beim Elektroschrott gehört die Schweiz (pro Kopf) zu den Grossproduzenten. Zwar werden 50 Prozent der Abfälle rezykliert. Doch San Francisco zum Beispiel führt heute rund 80 Prozent seiner Abfälle in die Wirtschaft zurück und will besser werden. Noch vernünftiger wäre, die Abfallberge gar nicht erst entstehen 25. September ABSTIMMUNG Grüne Wirtschaft zu lassen, sondern bereits bei der Herstellung, der Verpackung und dem Einkaufen von Produkten verantwortungsvoll mit wertvollen Rohstoffen umzugehen. So wie es die Initiative «für eine grüne Wirtschaft» ermöglicht. Die Umstellung auf eine grüne Wirtschaft ist die Antwort auf Klimaerwärmung, globale Umweltzerstörung und Rohstoffverknappung. Die heutige Wegwerfwirtschaft soll Schritt für Schritt durch eine Kreislaufwirtschaft abgelöst werden, die auf langlebige, reparierbare Produkte setzt und knappe Ressourcen intelligent nutzt. So kann der ökologische Fussabdruck der Schweiz bis ins Jahr 2050 auf das Niveau von einer Erde gesenkt werden. Heute brauchen wir dreimal mehr. Das Ziel «Nachhaltig bis 2050» ist nicht nur vernünftig, sondern überlebenswichtig. Wenn wir das Klimaabkommen von Paris ernst nehmen und umsetzen, dann ist es faktisch schon erreicht. Aus diesem Grund hat sich auch Bundesrätin Doris Leuthard für einen Gegenvorschlag zur Initiative stark gemacht. Und sie wies im Parlament darauf hin: «Gerade ressourcenarme Industrienationen wie die Schweiz werden bei einer Verknappung von Rohstoffen Probleme bekommen.» erklären, dass sich neben dem Konsumentenschutz und den Umweltverbänden immer mehr Unternehmen für die Initiative aussprechen. Lokale KMU machen mit, exportorientierte Cleantech-Betriebe machen mit, aber auch globale Konzerne wie Ikea. Sie alle sind überzeugt davon, dass die «Grüne Wirtschaft» Arbeitsplätze schafft und Kosten senkt. Vor allem aber wollen sie Verantwortung übernehmen für die zukünftigen Generationen, für unsere Kinder und Enkelkinder. Diese sollen auch nach 2050 intakte Lebensgrundlagen haben. Wenn wir es bis 2050 nicht schaffen – wann dann? Unterstützung von KMU bis Ikea Weil sie keine Argumente haben, wehren sich konservative Wirtschaftsfunktionäre mit einer lächerlichen Angstkampagne gegen die Initiative und reden von grünem «Zwang». Offenbar haben sie nicht einmal den Text gelesen. Denn sonst wüssten sie, dass es bei der «Grünen Wirtschaft» nicht um Verzichtappelle geht. Sondern um bessere Rahmenbedingungen für Innovation und neue Lösungen. Nur so ist zu Bild: ky/Gaetan Bally Regula Rytz Präsidentin Grüne Schweiz und Berner Nationalrätin Thema 19 Donnerstag, 25. August 2016 Bilder: epa/Massimo Percossi, ap/Gregorio Borgia Rettungskräfte bergen in Amatrice eine Frau aus den Trümmern (l.). Bei den Überlebenden sitzt der Schock tief: Die Opfer sind Freunde und Verwandte, ein Grossteil der Kleinstadt ist zerstört. «Die halbe Stadt ist weg» Nach dem schweren Erdbeben in Mittelitalien steigt die Zahl der Todesopfer noch immer. Und erst langsam wird das ganze Ausmass des Schadens deutlich: Mehrere Dörfer sind ganz oder teilweise zerstört, Tausende sind obdachlos geworden. DOMINIK STRAUB/ROM Im Morgengrauen, als die ersten Helfer ankamen, standen auf der Piazza der Kleinstadt Amatrice Dutzende von Einwohnern – die meisten unter Schock, mit Staub auf den Kleidern und in den Gesichtern. Sie seien vom Erdbeben förmlich aus dem Bett katapultiert worden, berichtete eine weinende Frau dem italienischen Fernsehen. Mit blossen Händen räumten Bewohner und Helfer Trümmer weg und suchten nach Verschütteten. «Die halbe Stadt ist weg. Unter den Trümmern befinden sich noch Dutzende Personen», erklärte Bürgermeister Sergio Pirozzi unter Tränen. Auch die Kirche von Amatrice ist zerstört; die Uhrzeiger des Glockenturms sind bei 3.36 Uhr stehengeblieben – dem Zeitpunkt, als die Erde bebte. Auch Kinder unter den Opfern Laut dem italienischen Institut für Geophysik und Vulkanologie hatte das Beben eine Stärke von 6,0 auf der Richterskala; es folgten Dutzende zum Teil starke Nachbeben. Das Epizentrum befand sich in einer Tiefe von vier Kilometern in der Nähe der Ortschaft Accumoli in der Provinz Rieti (Latium). Der Hauptstoss, der 142 Sekunden dauerte, war bis nach Rom, Rimini und Neapel spürbar. Die Zahl der Toten ist im Verlauf des Tages ständig nach oben korrigiert worden, da laufend neue Opfer aus Risikogebiet Apennin Österreich Schweiz Frankreich Italien Gebirgskette Apennin Amatrice Rom L’Aquila Mittelmeer Algerien Tunesien Karte: sgt 200 km den Trümmern gezogen wurden. Am Abend erklärte Regierungschef Matteo Renzi, dass beim Beben «mindestens 120 Menschen ums Leben gekommen sind». Zahlreiche Personen befanden sich noch unter den Trümmern; mehrere tausend Bewohner sind obdachlos geworden. Eine genaue Opferbilanz wurde dadurch erschwert, dass sich im Erdbebengebiet eine grosse Zahl von Feriengästen aufhielt. Das volle Ausmass der Schäden des Erdbebens wurde erst im Lauf des Morgens klar, als Helikopter Luftbilder der betroffenen Kommunen machen konnten. Das Dorf Pescara del Tronto mit seinen 135 Einwohnern wurde vom Beben praktisch dem Erdboden gleichgemacht; in dem Ort wurden bis gestern mittag zehn Tote gezählt, darunter ein eineinhalbjähriges Mädchen, dessen Eltern überlebt haben. Überlebt hat in Pescara del Tronto auch ein Geschwisterpaar im Alter von vier und sieben Jahren. Die beiden haben ihr Leben wohl ihrer Grossmutter zu verdanken, welche sie geistesgegenwärtig unter dem Bett in Sicherheit gebracht hatte. Mindestens die Hälfte der Häuser wurde in Accumoli zerstört, die übrigen wurden stark beschädigt. «Es ist ein Desaster: Wir haben keinen Strom, kein Wasser, keine Telefonverbindung», erklärte Stefano Petrucci, der Bürgermeister des 670 Einwohner zählenden Ortes. «Kein einziges Haus ist mehr bewohnbar; wir brauchen dringend Zelte, denn bei uns oben auf über 800 Metern sinken die Temperaturen in der Nacht auf zehn Grad.» Die ersten Zeltstädte stellte der Zivilschutz bereits zur Mittagszeit bereit. In Accumoli lag die provisorische Opferbilanz gestern mittag bei elf Toten. Der grösste vom Erdbeben betroffene Ort ist Amatrice mit seinen 2650 Einwohnern. Auch hier liegt das historische Zentrum zu einem grossen Teil in Trümmern; bis zum Abend wurden über 50 Tote geborgen. Stark beschädigt wurde das örtliche Krankenhaus: «Lauft, lauft, alle hinaus», habe die Krankenschwester geschrien, als das Beben in der Nacht eingesetzt hatte, sagte die 79jährige Patientin Paola Mancini gegenüber dem «Corriere della Sera». Blockierte Strassen, isolierte Dörfer Für die Rettungsmannschaften waren die Einsätze ein Wettlauf gegen die Zeit: Amatrice etwa war von der Umwelt abgeschnitten, da Geröll die Strassen blockierte. Ausserdem war eine Brücke, die zum Ort führt, teilweise eingestürzt, was die Rettungsarbeiten erschwerte. Um die isolierten Berggemeinden wieder erreichbar zu machen und Dut- Befragt Alle zehn Jahre ein starkes Beben am Apennin Herr Zbinden, in Italien bebt die Erde häufig so wie gestern in der Region um die Stadt Amatrice. Weshalb? Dominik Zbinden: Es ist tatsächlich so, dass die Erde in Italien immer wieder bebt. Vor allem in Zentralitalien. 2009 gab es dort das grosse Erdbeben in L’Aquila mit über 300 Todesopfern. Auch 1997 bebte die Erde dort stark. Das liegt an der sehr komplexen tektonischen Situation in dieser Region. Diese liegt in einer Subduktionszone, wo sich die adriatische Mikroplatte unter das Gebirge, den Apennin, schiebt. Die Platte verschwindet sozusagen unter der italienischen Halbinsel. Deshalb bildet sich im Westen ein Becken, wo es zu Spannungen kommt – und irgendwann zu Entladungen wie gestern. Die Entladungen sind somit recht häufig. Zbinden: In den letzten 20 Jahren gab es drei grössere Beben. Ein weiteres grosses Beben gab es 1915. Statistisch bebt es etwa alle zehn Jahre stark. Prognosen sind jedoch nur schwierig zu machen. Dominik Zbinden Schweizerischer Erdbebendienst Man weiss von der Häufigkeit, trotzdem sind die Schäden jeweils gross. Wird in Italien zu wenig dagegen unternommen? Zbinden: Ich kann nicht genau sagen, was dagegen unternommen wird. Aber man sieht viele alte Steinhäuser, die bei Erdbeben nicht besonders sicher sind. Die Gebäude in Amatrice sind zum Teil eingestürzt. Das kann fatale Folgen haben, gerade auch, weil die Erde in der Nacht bebte und die Leute geschlafen haben. Wie sieht der Vergleich der Erdbeben in Amatrice und jenem 2009 in L’Aquila aus? Zbinden: Jenes in L’Aquila war mit einer Magnitude von 6,3 etwas stärker. In L’Aquila lag das Epizentrum zudem genau unter der Stadt, was zu grossen Zerstörungen führte. Diesmal lag das Epizentrum in einem eher ländlichen Gebiet. Aber es gibt in dieser Region durchaus auch kleinere Städte, in denen einige tausend Menschen leben. Das Schadenspotenzial ist aber trotzdem kleiner. Sind Nachbeben zu erwarten? Zbinden: Nachbeben kann man grundsätzlich nicht ausschliessen. Es hat in der Zwischenzeit bereits 50 Nachbeben gegeben. Auch ein grösseres Erdbeben in dieser Region ist nicht auszuschliessen. Gibt es dafür sozusagen eine «tektonische Logik»? Zbinden: Bei grösseren Ereignissen gibt es eigentlich meistens weitere Beben. Die Frage ist einfach, ob diese kleiner oder grösser sind als das erste Erdbeben. Das lässt sich nicht voraussagen. (Kn.) zende Menschen aus den Trümmern zu befreien, schickte die Regierung nebst Einheiten des Zivilschutzes und der Feuerwehr auch Soldaten ins Erdbebengebiet. Wegen der grossen Zahl von Verletzten haben die Behörden die Bevölkerung zum Blutspenden aufgerufen. Renzi versprach der betroffenen Bevölkerung, «dass niemand allein gelassen wird: keine Familie, keine Gemeinde, kein Ortsteil». Italien trauere um seine getöteten Landsleute, aber es werde wie immer in Notfällen sein grosses Herz zeigen. Renzi kündigte an, dass die Regierung heute für das Erdbebengebiet den Notstand ausrufen werde. Auch Papst Franziskus ging anlässlich seiner Generalaudienz auf das Erdbeben ein und betete mit den Gläubigen auf dem Petersplatz einen Rosenkranz. Kritik wegen schlechter Bauqualität Wie nach jedem Erdbeben in Italien wurde auch gestern Kritik laut bezüglich schlechter Bauqualität und mangelhafter Erdbebenvorsorge. Der Präsident der italienischen Bauingenieure, Armando Zambrano, erklärte gegenüber dem italienischen Radio, dass es in Italien zwar strenge Vorschriften zur Energieeffizienz gebe, aber keine zum erdbebensicheren Bauen. Dies führe dazu, dass auch bei mittelschweren Erdstössen regelmässig grosse Schäden entstünden. Beim gestrigen Erdbeben aber geht die – grundsätzlich sehr berechtigte – Kritik ins Leere: Im Unterschied zum Erdbeben von L’Aquila (s. Kasten), als unzählige Neubauten in sich zusammengefallen waren, wurden diesmal hauptsächlich historische Ortskerne aus dem Mittelalter beschädigt. Aus zahlreichen EU-Ländern und aus der Schweiz sind Hilfsangebote eingegangen. Bundesrat Didier Burkhalter stehe in Kontakt mit seinem italienischen Amtskollegen Paolo Gentiloni und habe ihm die Unterstützung der Schweiz angeboten, berichtete die Nachrichtenagentur SDA. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel drückte Renzi in einem Telegramm «das tiefe Mitgefühl des deutschen Volkes» aus. Und auch der französische Staatspräsident François Hollande bot Italien «all die Hilfe an, die vielleicht nötig ist». 20 Ausland Donnerstag, 25. August 2016 Türkei marschiert in Syrien ein Mit Bodentruppen und Panzern ist die türkische Armee erstmals auf syrischen Boden vorgestossen und hat die grenznahe syrische Stadt Jerablus erreicht. Gleichzeitig traf sich US-Vizepräsident Jo Biden mit der türkischen Regierung. der Türkei ein. Er traf sich mit Ministerpräsident Binali Yilidirim und Präsident Erdogan. Ausser um die Kämpfe in Syrien ging es um die Auslieferung von Fethullah Gülen, der seit 1998 in den USA im Exil lebt. Die türkische Regierung macht Gülen als Drahtzieher des Putschversuchs verantwortlich und will ihn in der Türkei vor Gericht stellen. Erdogan sagte in seiner Rede vor dem Treffen, wenn die Türkei in einem umgekehrten Fall von den USA um die Auslieferung eines Verbrechers ersucht würden, würden sie diesen Wunsch erfüllen. Die USA bestehen dagegen bislang auf konkrete Beweise für eine Verstrickung Gülens in den Putsch. Allerdings war im Vorfeld Bidens bereits eine Gruppe des US-Justizministeriums in Ankara eingetroffen, um mit türkischen Kollegen den Fall Gülen zu diskutieren. Die türkische Regierung geht davon aus, dass die USA ihren Einmarsch in Syrien unterstützen werden. JÜRGEN GOTTSCHLICH ISTANBUL. «Willkommen im kurdischen Sumpf. Ihr werdet genauso besiegt wie der IS.» Mit diesem Tweet reagierte noch in der Nacht auf gestern der Vorsitzende der syrisch-kurdischen DYP, Salih Muslim, auf den Beginn der türkischen Militäroperation um 4 Uhr früh. Den Anfang machten Kampfflugzeuge, die die vom IS besetzte syrische Grenzstadt Jerablus bombardierten, bevor türkische Panzer die Grenze überschritten. In der «Schild Euphrat» genannten Operation marschieren mehrere hundert Kämpfer der Free Syrien Army, die zuvor auf der türkischen Seite der Grenze zusammengezogen worden waren, begleitet von türkischen Panzern, gemeinsam gegen Jerablus. Die türkische Armee will mit ihren syrischen Verbündeten die grenznahe Stadt vom IS erobern, bevor sie Kämpfern der syrisch-kurdischen YPG in die Hände fällt. Die Kurden hatten vor zehn Tagen die etwas südlich von Jerablus liegende Stadt Manbidsh vom IS zurückerobert und verfolgten seitdem IS-Kämpfer, die von Manbidsh nach Jerablus geflohen waren. Nicht auf Jerablus begrenzt Staatspräsident Erdogan begründete den erstmaligen Einsatz türkischer Bodentruppen in Syrien damit, dass die Angriffe des IS auf türkische Grenzstädte nicht länger hingenommen werden können. Die türkisch-syrische Grenze müsse vom IS gesäubert werden. Doch Erdogan und sein Aussenminister Mevlüt Cavusoglu machten klar, dass das Ziel des türkischen Einmarsches nicht auf Jerablus begrenzt ist. Die Türkei, sagte Erdogan, kämpfe auch für die territoriale Integrität Syriens. Damit ist gemeint, dass die Türkei auf jeden Fall verhindern will, dass in Nordsyrien ein neues kurdisches Autonomiegebiet entsteht, das facto einem unabhängigen kurdischen Staat gleichkommt. Da die syrischen Kurden bislang eng mit den USA kooperie- Altbundespräsident Walter Scheel gestorben BERLIN. Der frühere deutsche Bundespräsident Walter Scheel ist tot. Er starb am Mittwoch im Alter von 97 Jahren, wie das deutsche Bundespräsidialamt mitteilte. Scheel führte die FDP von 1968 bis 1974 als Parteichef. Von 1969 bis 1974 war er Aussenminister und Vizekanzler in der Koalition von Sozialdemokraten und Liberalen unter Bundeskanzler Willy Brandt (SPD). Danach, von 1974 bis 1979, war Scheel Bundespräsident und damit viertes Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland. Äusserst populär wurde er, als er für die Initiative Aktion Sorgenkind das Lied «Hoch auf dem gelben Wagen» auf Schallplatte aufnahm. (dpa) In Österreich ist der Wahlkampf eröffnet WIEN. Sechs Wochen vor der er- neuten Präsidentenwahl in Österreich haben beide Kandidaten den Kampf um die Hofburg eröffnet. Die FPÖ mit Norbert Hofer setzt auf «Österreich braucht Sicherheit». Der von den Grünen unterstützte Alexander Van der Bellen hat den Slogan «Für das Ansehen Österreichs». (dpa) Bild: epa/Sedat Suna Vor dem Vorstoss: Türkischer Panzer im Grenzgebiet zu Syrien. ren und im Kampf gegen den IS quasi als amerikanische Bodentruppen funktioniert haben, will die Türkei mit ihrem Einmarsch auch die USA zwingen, die Ambitionen der Kurden zu bremsen. Es ist deshalb kein Zufall, dass die Militäroperation just an dem Tag begann, als US-Vizepräsident Jo Biden wenig später in Ankara eintraf. In den ersten Stunden der Operation sind die türkischen Truppen zusammen mit ihren syrischen Verbündeten nach offiziellen Angaben planmässig vorgerückt und haben den Stadtrand von Jerablus erreicht. Nach Angaben einiger türkischer Fernsehsender hatte die Milizen der Free Syrien Army am Nachmittag bereits das Zentrum von Jerablus erreicht. Unabhängige Informationen über die gesamte Operation gibt es nicht. Die Grenzregion auf der Jerablus gegenüberliegenden türkischen Seite wurde zum Sperrgebiet erklärt. Gespräche mit den USA Der amerikanische Vizepräsident Biden traf am Vormittag in Annäherung zerstrittener Partner JÜRGEN GOTTSCHLICH ISTANBUL. Bei den Gesprächen zwischen der türkischen Regierung und US-Vizepräsident Jo Biden deutete sich in Ankara gestern eine Verständigung zwischen den zerstrittenen Partnern an. Nachdem die Türkei mit ihrem Einmarsch in Syrien Fakten geschaffen hatte, soll die USA ihren verbündeten Kurden nun befohlen haben, ihren Vormarsch auf Jerablus einzustellen. Angeblich hatten die USA der Türkei auch zugesagt, dass die Milizen der YPG sich nach der Eroberung von Manbidsh sich anschliessend wieder auf die östliche Seite des Euphrat zurückziehen. Das will die Türkei jetzt notfalls mit militärischer Gewalt erreichen. Auch im zwei- ten Streitpunkt zwischen Türkei und den USA gibt es offenbar Entspannungssignale. Jo Biden soll gesagt haben, dass er den islamischen Prediger Fethullah Gülen lieber ausserhalb der USA sähe als ihn weiter im Lande zu haben. Über eine Auslieferung Fethullah Gülens wird mittlerweile auf Expertenebene zwischen den USA und der türkischen Regierung verhandelt. Die Pufferzone besetzen Sowohl Erdogan als auch Aussenminister Cavusoglu gingen in ihren Ankündigungen auf den Tweet von Salih Muslim ein. Erdogan sagte, die syrischen Kurden sollten sich nicht um die Türkei sorgen, sondern sich lieber darum kümmern, wie sie selbst den Krieg überstehen wollen. Cavusoglu meinte, die Reaktion des syrischen Kurdenführers zeige, indem sie die Aktion der Türkei gegen den IS ablehne, dass es den Kurden gar nicht um den IS gehe, sondern um die Errichtung ihres eigenen Staates in Syrien. Das werde die Türkei aber verhindern. Experten in der Türkei erwarten, dass die Armee nach der Eroberung von Jerablus weiter vormarschieren wird, um mit Unterstützung ihrer verbündeten syrischen Milizen dann die seit Jahren diskutierte Pufferzone entlang der Grenze zu besetzen. Dabei soll es um das Gebiet von Jerablus bis nach Kilis gehen, das jetzt noch vom IS kontrolliert wird. Nordkorea provoziert Japan Das Regime von Kim Jong Un hat erneut eine Rakete Richtung Japan abgeschossen. Tokio protestiert dagegen eher ratlos, Peking findet deutlichere Worte, obwohl es Kim immer noch stützt. ANGELA KÖHLER TOKIO. Nordkorea schiesst wie- der aus allen Rohren. Gegen 5.30 Uhr Ortszeit feuerte das Regime gestern von einem U-Boot Richtung japanische Küste. Erstmals stürzte die Rakete nicht nach sehr kurzer Zeit ins Japanische Meer, sondern flog bedrohliche 500 Kilometer, wie das südkoreanische Militär bekanntgab. Solche Starts sind Nordkorea zwar per UNO-Resolution untersagt, aber Diktator Kim Jong Un ignoriert dies und liess in den vergangenen Monaten schon mehrfach ballistische Raketen abfeuern, auch von U-Booten. Die besonders schlechte Nachricht daran ist, dass Nordkorea seine Waffentechnik, was die Reichweite angeht, offensichtlich verbessert hat. Die gestern abgefeuerte Rakete konnte in die japanische Zone der Luftraumüberwachung eindringen, ein Seegebiet, in dem Japan gemäss internationalem Recht Wirtschafts- und Hoheitsbefugnisse ausübt. Zudem muss nun befürchtet werden, dass Nordkorea die Sicherheit in der Region jederzeit und erst spät erkennbar bedrohen kann: Die Reaktionszeit bei Raketen, die von U-Booten aus abgefeuert werden, ist deutlich geringer, als wenn sie von landgestützten Abschussrampen kommen. Deutliche Worte aus Peking Japans Premier Shinzo Abe protestierte gegen die «ernsthafte Bedrohung der Sicherheit unseres Landes». Sein Regierungssprecher Yoshihide Suga warf Nordkorea die Gefährdung der zivilen Luft- und Schifffahrt vor. «Es gab keine Vorwarnung, das ist ein extrem gefährlicher Akt.» Ob Japan als Gegenmittel etwas im politischen Répertoire hat, liess die Regierung erneut offen. Im Gegensatz zu diesen etwas hilflos wirkenden Protesten fand Peking diesmal klarere Worte an die Adresse der Verbündeten in Pjöngjang. «China lehnt Nordkoreas Nuklear- und Raketenprogramm ab und wendet sich gegen alles, was Spannungen auf der koreanischen Halbinsel hervorruft», erklärte Aussenminister Wang Yi nach einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus Japan und Südkorea in Tokio. Deutliche Worte, ja, aber wenig Wirkung – Konsequenzen müssen Kim und Genossen kaum befürchten. Das Regime hat dieses Jahr bereits mit einem verbotenen Atomtest im Januar und mehreren Raketenstarts die Welt provoziert, ohne dass ernsthaft etwas dagegen unternommen worden wäre. Wie immer, wenn Kim zündelt, zeigt sich das Dilemma oder gar die Ohnmacht der internationalen Gemeinschaft. Man verlässt sich darauf, dass Pjöngjangs direkter Nachbar und ideologisch langjähriger Verbündeter Peking das Regime zur Räson bringen kann. Süden fürchtet Regime-Kollaps Kim baut aber anscheinend darauf, dass die chinesische Führung zu diesem Zeitpunkt und im Eigeninteresse stillhalten werde. Bisher hat Peking trotz Drängen aus Washington stets davor zurückgeschreckt, die Wirtschafts- und Energiehilfe einzustellen. Es bewahrt damit das Regime vor dem Zusammenbruch. Aber auch patriotische Hardliner in Südkoreas Hauptstadt Seoul bestärken die Risikobereitschaft des Nordens indirekt. Dessen militärische Provokationen eignen sich hervorragend als Argument für den südkoreanischen Wunsch nach Atomwaffen. Und Seoul hat schlicht Angst davor, dass ein Kollaps des nordkoreanischen Regimes Millionen von Flüchtlingen über die Grenze treibt. Also wird protestiert und manchmal auch sanktioniert, aber im Prinzip lässt man die Scharfmacher in Nordkorea gewähren. Kim und Genossen nutzen das eiskalt und sehen in der Aufrüstung ihre eigentliche Staatsräson. Ihr Kalkül läuft darauf hin, «gefährlich» und am besten sogar «gefürchtet» zu werden. Nur so kann diese menschenverachtende Diktatur überhaupt eine Existenzberechtigung ableiten. Spender erhielten Termin bei Hillary Clinton WASHINGTON. Die Hälfte aller Pri- vatpersonen, mit denen Hillary Clinton als Aussenministerin gesprochen hat, stehen auf der Spendenliste der Familienstiftung. Die Nachrichtenagentur AP erhärtete den Verdacht der Vetternwirtschaft durch eine investigative Recherche. Die Reporter durchforsteten den offiziellen Kalender Clintons. Insgesamt empfing oder telefonierte Clinton mit 154 Privatleuten. Davon gaben 85 Personen im Schnitt 1,8 Millionen US-Dollar an die wohltätige Familienorganisation. Die Befunde der Nachrichtenagentur seien kein Nachweis, dass es ein «Quid pro quo» zwischen den Spendern und den Clintons gab, findet die «Washington Post». «Aber sie sind der Beweis für schlechtes Urteilsvermögen.» Mehr davon könnte in der heissen Phase des Wahlkampfs im Oktober ans Tageslicht kommen, wenn das Aussenministerium die 15 000 E-Mails veröffentlicht, die das FBI zur Prüfung nachreichte. Zusammen mit den anderen 30 000 E-Mails von Clintons Privatserver liefern diese eine Fundgrube für Angriffe ihres Konkurrenten Donald Trump. Schon jetzt versucht der Rechtspopulist die E-Mails als Beleg für die Käuflichkeit der Clintons dazustellen. Das «Power»-Paar habe Jahrzehnte damit verbracht, «als Insider in die eigene Tasche zu wirtschaften und sich um Spender zu kümmern statt das amerikanische Volk», sagte Trump und forderte die Einsetzung eines Sonderermittlers. Angesichts eines deutlichen Vorsprungs in den Umfragen setzt Team Clinton darauf, die Affäre auszusitzen. (T.S.) Bild: ap Hillary Clinton US-Präsidentschaftskandidatin Durchbruch bei Verhandlungen in Kolumbien BOGOTÁ/HAVANNA. Nach fast vier Jahren haben die kolumbianische Regierung und die linken Farc-Rebellen ihre Friedensverhandlungen abgeschlossen. Gestern abend wurde nach Angaben eines Regierungssprechers in Havanna auf Kuba das erfolgreiche Ende der Gespräche bekanntgegeben. Seit Tagen feilen die Unterhändler der Regierung und der «Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens» (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia − Farc) in der kubanischen Hauptstadt an den letzten Details. Teilweise wurde über 18 Stunden am Stück verhandelt. Vor den Äusserungen des Regierungssprechers am Dienstagabend hatte bereits Farc-Chef «Timoschenko» auf Twitter «wichtige Mitteilungen» angekündigt. Ein Waffenstillstand wurde schon Ende Juni erreicht. Im internen Konflikt Kolumbiens starben seit den 1960er-Jahren über 220 000 Menschen, fünf Millionen Menschen wurden zu Binnenflüchtlingen. (dpa) Wirtschaft 21 Donnerstag, 25. August 2016 DIE ZAHL 41 Prozent der Personalmanager sagen, dass der Lebenslauf den grössten Einfluss auf die Einstellungsentscheidung hat. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Arbeitsmarktstudie von Robert Half. Auf einer Skala von 1 (grösster Einfluss) bis 6 (ge- ringster Einfluss) steht der Lebenslauf mit 2,4 auf Platz 2 praktisch gleichauf mit dem Eindruck, den der Bewerber im Bewerbungsgespräch hinterlässt (2,38). Unter den Top 3 der ausschlaggebenden Kriterien für ein Jobangebot sind auch Kompetenztests, die Personalverantwortliche mit einem Mittelwert von 2,63 bewerten. Den geringsten Einfluss auf die Einstellungsentscheidung haben hingegen das Social-Media-Profil (5,33) und Empfehlungen aus dem eigenen Netzwerk (4,85). «Der klassische Lebenslauf hat trotz des Vormarschs der SocialMedia-Plattformen nichts von seiner Bedeutung verloren. Dennoch sollten Bewerber Unstimmigkeiten oder negative Aspekte auf ihren Social-MediaProfilen, die einen schlechten Eindruck vermitteln könnten, tunlichst vermeiden», sagt Sven Hennige, Europa-Direktor bei Robert Half. (bor) In Iran hinkt die Schweiz hinterher Die Geschäfte von Schweizer Unternehmen mit Iran haben nach Aufhebung der Sanktionen noch nicht an Fahrt gewonnen. Die Exporte brachen von Januar bis Juli sogar um 66% auf rund 236 Mio. Fr. ein. Das geht aus den neusten Zahlen zum Aussenhandel der Eidgenössischen Zollverwaltung hervorgeht. Als Hauptgrund für diesen starken Rückgang gibt die Behörde an, dass im Vorjahresvergleich fast sämtliche Ausfuhren an Edelmetallen und Schmucksteinen, also auch an Gold- und Silberbarren, im Wert von rund 458 Mio. Fr. wegfielen. Exportschlager der Schweiz nach Iran waren in den ersten sieben Monaten aber chemisch-pharmazeutische Produkte, deren Ausfuhrwert sich um 3% auf rund 136 Mio. Fr. erhöhte. Als zweitgrösste Kategorie legten Präzisionsinstrumente, Uhren und Bijouteriewaren um 6% auf rund 49 Mio. Fr. zu. (sda) ZÜRICH. Charles Vögele erneut mit Verlust PFÄFFIKON. Der kriselnde Mode- händler Charles Vögele hat erneut rote Zahlen geschrieben. Der Betriebsverlust belief sich auf 26 Millionen Franken. Zwölf Monate zuvor hatte sich der Fehlbetrag noch auf 28,5 Mio. Fr. belaufen. Unter dem Strich klaffte ein Defizit von 32 Mio. Fr. nach einem Verlust von 36 Mio. Fr. im Vorjahr, wie das Unternehmen gestern bekanntgab. Der Umsatz sank von 392 Mio. auf 378 Mio. Franken. Damit hat Charles Vögele die Erwartungen der Finanzgemeinde verfehlt. Analysten hatten gemäss der Nachrichtengentur AWP mit einem stabilen Umsatz und weniger Verlust gerechnet. (sda) BUSINESS LUNCH «Mit Juts nur noch kochen» Juts liefert frische Nahrungsmittel ins Haus oder ins Büro. Jedem der Warenkörbe liegen Kochrezepte bei. Der Konsument kann entscheiden, ob er wöchentlich die Zutaten für vegetarische Gerichte oder solche mit Fleisch erhalten will. Serge Aerne aus Glattfelden hat das Frauenfelder Start-up gegründet. Kochen Sie gerne? Ja, ich stehe leidenschaftlich gern am Herd. Am liebsten esse ich Ghackets und Hörnli mit selbstgemachtem Apfelmus. Bild: ky/Alexandra Wey Geben die Aufseher ihren Segen, könnte die neue Währung mit der Verschlüsselungstechnologie Blockchain ab 2018 auf den Markt kommen. Neue Währung für Banken Die Grossbanken machen Ernst. Das vor einem Jahr begonnene Projekt zur Einführung einer digitalen Währung nimmt Fahrt auf. Noch gibt es aber viele Hürden zu überwinden. DANIEL ZULAUF ZÜRICH. Die UBS und das US- Finanz-Technologie-Unternehmen Clearmatics erhalten prominente Unterstützung für ihr im September 2015 gestartetes Projekt zur Lancierung einer neuen Digitalwährung für Grosstransaktionen im BlockchainVerfahren. Die amerikanische BNY Mellon, die Deutsche Bank, die spanische Santander-Gruppe sowie der Broker ICAP haben sich gemäss einer gestern veröffentlichten Mitteilung dem Vorhaben zur Entwicklung des «Utility Settlement Coins» (USC) angeschlossen. Die Gruppe verfolgt das Ziel, 2018 erste Live-Tests mit der neuen Digitalwährung durchführen zu können, wie eine UBSSprecherin erklärte. Man hoffe, bis dahin weitere Teilnehmer zu gewinnen. Vorbedingung für eine erfolgreiche Lancierung von USC ist die Kooperationsbereitschaft von Notenbanken und Aufsichtsbehörden. Die neue Währung soll jederzeit zu Parität mit bestehenden Währungen wie Franken, Dollar, Euro oder Pfund konvertierbar sein. Damit die Geldmenge auch nach der Lancierung von USC stabil bleibt, müssen die Teilnehmer die neuen Coins durch entsprechende Notenbankguthaben in den herkömmlichen Währungen decken. Technologie ist vorhanden Bis zum Start des weltweit voraussichtlich ersten ernsthaften Tests mit einer neuen Digitalwährung sind allerdings noch viele technische und regulatorische Hürden zu überwinden. USC wird sich insbesondere als absolut sichere Währung bewähren müssen. Die technischen Voraussetzungen dafür sind nach Einschätzung vieler Technologieexperten mit dem Blockchain-Verfahren durchaus gegeben. Blockchain ist die Technologie, die hinter den zahlreichen unter dem Namen «Bitcoin» subsummierten neuen Kryptowäh- rungen steht. Während sich die Bitcoin-Währungen im privaten Zahlungsverkehr bislang nicht durchsetzen konnten und aufgrund zahlreicher Skandale einen schlechten Ruf besitzen, interessiert sich die Finanzindustrie primär für die Blockchain-Technologie, welche die Branche in den nächsten ein bis zwei Jahrzehnten grundlegend verändern könnte. Die Blockchain ist ein virtuelles Buchhaltungsjournal, in dem jede Transaktion so gespeichert wird, dass sie für alle Beteiligten nachvollziehbar und vor allem nicht mehr veränderbar ist. In diesem System werden Daten von einem Teilnehmer auf den anderen Teilnehmer übertragen. Verifiziert werden die Transaktionen vom System selber, beziehungsweise von dessen Teilnehmern. Ein vollständig dezentralisiertes Zahlungssystem nach dem Blockchain-Verfahren würde den Banken enorme Kosteneinsparungen in den rückwärtigen Bereichen erlauben. Gleichzeitig müssten die etablierten Finanzinstitute aber mit deutlich mehr Konkurrenz von neuen Anbietern rechnen. Blockchain hat das Potenzial, die Markteintrittsschwelle für Finanzmarktteilnehmer erheblich zu verringern. Deshalb spricht man in der Branche von einer «disruptiven Technologie». Die Initiative von UBS und weiteren Grossbanken ist ein erster von vielen Schritten, die bis zu einer festen Etablierung von Blockchain nötig sind. Ein zentrales Problem, dem offene Systeme wie Blockchain begegnen, ist die Standardsetzung, die in einem zentralisierten System relativ schnell und für alle Teilnehmer verbindlich erfolgen kann. Den aktuell vermutlich wichtigsten Versuch, die Standardisierungsfragen anzugehen, unternimmt eine weltweite Kooperation von gut 40 Banken unter dem Dach des US-FintechUnternehmens R3. Die Migros verteidigt ihren beliebtesten Eistee, den Zitronen-Ice-Tea in der blau-weissen Flasche. Seit Mai hat auch Lidl einen solchen Eistee in den Regalen. Migros fordert Lidl nun auf, die Verpackung zu ändern. WEINFELDEN. Der Zitronen-Ice- Tea der Migros sei von allen KultEistees der beliebteste, sagt Luzi Weber, Mediensprecher der Migros. Hergestellt wird er in Bischofszell bei der Bischofszell Nahrungsmittel AG. Und obwohl Migros, nach einem Bericht des «Blick» von gestern, mit Kopien von Markenartikeln selber gute Kasse macht, geht dem Grossverteiler der Eistee von Lidl zu weit. Lidl schaltet Anwälte ein Corina Milz, Leiterin Unternehmenskommunikation bei Lidl, bestätigt: «Es ist richtig, dass Lidl Schweiz eine Unterlassungserklärung von der Migros erhalten hat. Diese beinhaltet, dass wir unseren Ice Tea nicht mehr in der aktuellen Verpackung verkaufen sollen.» Doch Lidl ist nicht gewillt, die Unterlassungserklärung zu unterschreiben. «Deshalb haben wir unsere Anwälte eingeschaltet. Wir werden die Unterlassungserklärung nicht unterschreiben.» Andere Produkte seien von der Unterlassungserklärung nicht betroffen, führt Corina Milz weiter aus. Sie fährt fort: «Bei unserem Eistee handelt es sich um eine Schweizer Rezeptur, welche grossen Anklang bei unserer Kundschaft gefunden hat. Der Artikel wird in der Schweiz hergestellt und abgefüllt und ist UTZ-zertifiziert.» UTZ ist ein Programm und Gütesiegel für nachhaltigen Anbau von Agrarprodukten. Aus wettbewerbstechnischen Gründen will Lidl den Lieferanten jedoch nicht nennen. Der von der Migros beanstandete Freeway Ice Tea Infusion ist bei Lidl seit Mitte Mai im Verkauf. Der Artikel wird in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen geführt: «Lemon», «Pfirsich» und «Grüner Tee». Es gibt PET-Flaschen von einem halben Liter und einem Liter. Bei Lidl kostet die Halbliter-PETFlasche 79 Rp. und die Liter-PET-Flasche 1.19 Franken. Damit ist der Eistee bei Lidl deutlich günstiger als bei der Migros. Verpackung stört Migros Besonders die Verpackung stört Migros. Milz entgegnet: «Bei der Verpackungsentwicklung aller Produkte orientieren wir uns an den Und, gibt es die? Ja, wir sind bisher sehr zufrieden. Uns gibt es ja erst seit November. In der seit April dau- Initiative der UBS Migros und Lidl im Eistee-Clinch STEFAN BORKERT Weshalb haben Sie in den Versandhandel von Nahrungsmitteln investiert? Der Onlinehandel steckt noch in den Kinderschuhen. Hier liegt die Zukunft. In den nächsten Jahren wird sich viel bewegen. Es gibt in Deutschland schon länger ähnliche Angebote. Ich war der Meinung, dass es auch in der Schweiz eine Nachfrage dafür gibt. Marktgegebenheiten, an den Kundenwünschen und lassen unsere individuelle Verpackungsgestaltung mit einfliessen.» Eine Verpackung müsse stimmig und ansprechend sein, was beim neuen Eistee durchaus gelungen sei. Über den Schaden, der entsteht, wenn der Eistee aus den Regalen genommen werden muss, gibt Lidl keine Auskunft: «Wir bitten um Verständnis, dass wir zu Umsatzzahlen und gegebenenfalls Einbussen keine Auskünfte erteilen können.» Bei der Migros gibt man sich unterdessen verschlossen: «Wir sind mit Lidl in Kontakt und prüfen die Situation. Weitere Informationen können wir zu diesem Fall nicht geben», sagt Migros-Sprecher Luzi Weber. Bild: pd Serge Aerne Gründer, Investor, Verwaltungsratspräsident Juts AG, Frauenfeld ernden Testphase, die wir vor kurzem abgeschlossen haben, wurden wir fast ein bisschen überrannt. Derzeit wächst die Kundenzahl von Juts täglich zweistellig. Die Leute geben uns eine grosse Chance. Als Investor sage ich aber auch: Da geht noch mehr. Wo sehen Sie Potenzial für die Nahrungsmittelboxen? Damit wir weiter wachsen und unsere Kunden halten können, sind Neuerungen wichtig. Wir müssen auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eingehen. So klären wir etwa ab, ob wir künftig in Zusammenarbeit mit regionalen Bäckereien eine Frühstücksbox für den Sonntagmorgen anbieten. Wer ist denn Kunde bei Juts? Eine Box abonnieren die unterschiedlichsten Leute. Es gibt Singles, Paare, ältere Leute oder Mütter unter unseren Kunden. Letztere haben uns besonders überrascht. Wir hätten nicht gedacht, dass sie zu einer wichtigen Zielgruppe werden. Ich glaube, ob jemand eine Box bei uns abonniert oder nicht, hängt nicht vom Zivilstand oder Alter ab, sondern ist eine Frage der Einstellung; entweder man mag das Konzept oder eben nicht. Was schätzen die Kunden? Dank Juts muss man nur noch kochen. Viel Stress, etwa beim Einkaufen, bleibt einem erspart. Ausserdem kommen Gewürze und Kräuter bereits in der richtigen Portionengrösse, und man hat einen abwechslungsreichen Menuplan. (ruf ) 22 Baureportage Donnerstag, 25. August 2016 Ruhig wohnen in der Stadt Mehrfamilienhaus Lettenstrasse 19, St. Gallen. Das neu erstellte Mehrfamilienhaus mit fünf Geschossen liegt an verkehrsberuhigter Lage ohne Durchgangsverkehr und bietet eine gute Besonnung bis zum Abend. Bus, Zug und Autobahn-Anschluss sind schnell zu erreichen. Der Neubau Lettenstrasse 19 im Osten von St. Gallen bietet 18 grosszügige und helle Mietwohnungen, die gehobenen Ansprüchen gerecht werden. An ruhiger Lage im Heiligkreuzquartier, mit Einkaufsmöglichkeiten, Naherholungsgebieten und Bushaltestelle in der Nähe, lässt es sich komfortabel und ruhig wohnen. Die 2,5- und 3,5-Zimmer-Wohnungen von 61 bis 85 Quadratmeter werden über eine Bodenheizung mit städtischer Fernwärme geheizt. Sie sind schwellenlos und hindernisfrei erschlossen und mit dem Lift von der Tiefgarage bis ins Attikageschoss zu erreichen. Jede Wohnung verfügt über einen grossen Balkon sowie einen französischen Balkon, die zwei Attikawohnungen zusätzlich über je eine 60 m 2 grosse Dachterrasse und die zwei Wohnungen im Erdgeschoss über einen Sitzplatz. In jeder Wohnung ist eine eigene Waschmaschine und ein Tumbler integriert. Gemütliche Atmosphäre Helles Eichenparkett und raumhohe Fenster mit Holz-/Metall-Rahmen schaffen eine lichtdurchflutete und gemütliche Atmosphäre. Die offenen Einbauküchen mit mattweisser Front und Granitabdeckung sind benutzerfreundlich und mit Glaskeramikherd, Heissluftbackofen auf Arbeitshöhe, Geschirrspülmaschine, Kühl- und Gefrierkombination sowie Umluft-Abzugshaube ausgestattet. Die 3,5-Zimmer-Wohnungen verfügen zusätzlich über einen Steamer. Die Nasszellen mit grossem bodenebenen Duschbereich sind mit moder- Bild: pd In unmittelbarer Nähe des fünfgeschossigen Mehrfamilienhauses befinden sich Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Sportanlagen. nen Sanitärapparaten ausgestattet und mit hellen Steinzeugplatten verkleidet. Ein Einbauschrank mit Garderobe im Eingangsbereich sowie Sonnenstoren und elektrisch bedienbare Verbundraffstoren vervollständigen die Ausstattung jeder Wohnung, die in allen Wohn- und Schlafräumen mit Multimediaverrohrung erschlossen sind. Im Sockelgeschoss des Neubaus befinden sich die zu jeder Wohnung gehörenden Kellerabteile und ein Trocknungsraum. Komfort zu erschwinglichen Preisen Das erklärte Anliegen der Bauherrschaft, Rossi Immo AG, ist es, NeubauWohnungen mit grösstmöglichem Komfort zu erschwinglichen Mietpreisen zu realisieren. Wohnungen, welche im täglichen Gebrauch einfach und unkompliziert zu handhaben sind und Freude bereiten. In Zusammenarbeit mit dem städtischen Amt für Baubewilligungen und dem Architekturbüro Niedermann Architekten AG aus St. Gallen sowie den beteiligten fachkundigen Handwerkern und Unternehmen aus der Region ist es möglich geworden, ein Gebäude in bester Qualität planmässig zu errich- ten. Ihnen allen gebührt unser ausdrücklicher Dank. Die Wohnungen, von denen einige bereits vermietet sind, sind ab 1. November 2016 bezugsbereit. Bauherrschaft, Vermietung und Verwaltung: Rossi Immo AG Margrit und Luigi R. Rossi www.wohnen-lettenstrasse.ch <wm>10CAsNsjY0AIJ4AzAAABkZ6HUPAAAA</wm> WIR MACHEN TRAUMBÄDER braincom.cch <wm>10CB2IMQqAMAwAfxSSkNTGjNKtdJAObgUnF9FB8PvWHtxwl7Mr4HBJpabVCTsNBx5ZwMRMnVgINNLk2CcjhZlYg8bA4n_2rc2wbtTe69jhOe8PR-jE0V0AAAA=</wm> einzigartige Metallbauarbeiten Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag. erfahren ausgeführt Wir danken für den sehr geschätzten Auftrag. AUSFÜHRUNG DER BAUGRUBE UND KANALISATIONEN Frisch gestrichen Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag und die sehr angenehme Zusammenarbeit. Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag. Binder & Co. 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Es nimmt die Fassadenflucht der bestehenden Häuserreihe an der Domänenstrasse auf, setzt diese bis zur Strassenecke fort und beendet mit einem zweiten Flügel entlang der Lettenstrasse die städtebauliche Figur eines Blockrandes, der hofseitig eine halböffentliche Gartenanlage umschliesst. Modernes Wohnen Mit seiner Grösse und seiner Gestalt besetzt der Neubau diese städtebaulich bisher vernachlässigte Situation nun in einem angemessenen Format. Die Fassade wird dabei durch eine streng organisierte Abfolge von grossen und kleinen Öffnungen wohltuend rhythmisiert und widerspiegelt die klare Grundrissgestaltung, die den Nutzern ein helles und modernes Wohnerlebnis bietet. Dank an die Beteiligten Für das uns entgegengebrachte Vertrauen danken wir der Bauherrschaft herzlich. Ebenso danken wir den beteiligten Planern und Handwerkern, die mit ihrer Leistung zum Gelingen des Werkes beigetragen haben. Niedermann Architekten AG Dufourstrasse 34 9000 St. Gallen Telefon 071 244 65 65 Bild: pd Die offene Einbauküche ist mit allen gängigen Geräten ausgestattet. Helles Eichenparkett und bodentiefe Fenster schaffen eine lichtdurchflutete Atmosphäre.. <wm>10CAsNsjY0AIJ4AzAAABkZ6HUPAAAA</wm> <wm>10CB2IMQqAMAwAfxSSkLSNGaVbcZAObgUnF9FB8PvWHtxwV4or4HDOS82rE3YaDjyxgImZOrEQaKLo2CcjhYlYg5qg-J99azOsW2zvdezwnPcH8Bg9FV0AAAA=</wm> Multigips AG Goldacherstrasse 9 CH-9327 Tübach GARTENBAU I GARTENPFLEGE www.roth-gartenbau.ch Christian Roth Eidg. dipl. Gärtnermeister Fax. 071 311 36 29 9030 Abtwil Moosstrasse 15 Tel. 079 696 81 39 9015 St.Gallen Mövenstrasse 2 Tel. 071 311 36 22 Telefon 071 845 45 45 Fax 071 845 25 45 www.multigips.ch info@multigips.ch | Innen- und Aussenputze | Trockenbau | Altbausanierungen | Aussenwärmedämmungen | Stukkaturen 24 Wirtschaft Donnerstag, 25. August 2016 In St. Moritz stehen die Läden leer Flughafen Zürich steigert Gewinn und Passagierzahl Hohe Mieten, sinkende Gästezahlen und Konkurrenz im Internet: In St. Moritz geben immer mehr Läden auf und für die ZÜRICH. Die Flughafen Zürich AG hat im ersten Halbjahr 2016 ihren Gewinn um 15,3% gesteigert. Unter dem Strich blieben 103,8 Mio. Franken, 63,5 Mio. Fr. mehr als im Vorjahressemester. Der Umsatz stieg um 2,6% auf 214,9 Mio. Fr., wie die Flughafenbetreiberin gestern mitteilte. Dabei erhöhten sich die Umsätze im Fluggeschäft wegen des starken Passagierwachstums um 4,7% auf 292,2 Mio. Franken. Demgegenüber sanken die Erträge aus dem Nichtfluggeschäft leicht auf 188,5 Mio. Franken. Von Januar bis Juni verzeichnete der Flughafen 12,6 Mio. Passagiere, ein Plus von 3,4%. Die Flugbewegungen nahmen um 1% auf 129 587 Starts und Landungen zu. Ausserdem wird das Milliardenprojekt «The Circle» schneller vorangetrieben als ursprünglich geplant, teilte der Flughafen mit. Die zweite Bauetappe wird bereits jetzt ausgelöst, obwohl sie für einen späteren Zeitpunkt geplant gewesen war. Nun sollen hauptsächlich Büroräume entstehen. In der ersten Etappe, die bereits seit April 2015 in Arbeit ist, wird der Hauptteil des neuen Zentrums erstellt. Darin sind unter anderem zwei Hotels, ein Veranstaltungszentrum, ein Ableger des Zürcher Unispitals sowie Restaurants und Geschäfte geplant. Beide Projektteile werden gleichzeitig realisiert und sollen im Herbst 2019 eröffnet werden können. (sda) freigewordenen Lokalitäten finden sich kaum noch Mieter. Bei Handel, Tourismus und Politik breitet sich Nervosität aus. JARA UHRICEK/SDA ST. MORITZ. 25 Ladenlokale stün- den leer − überdurchschnittlich und besorgniserregend viele, schrieb die «Engadiner Post» Mitte Juli in einer Titelgeschichte. Mittlerweile sind es zwar ein paar weniger, eine Wende zum Besseren sieht darin im Nobelkurort St. Moritz aber niemand, wie ein Augenschein vor Ort zeigt. «Die Ladenmieten sind so hoch, dass sie kaum noch jemand stemmen kann», sagt Christian Biel, als Vizepräsident beim Handels- und Gewerbeverein St. Moritz (HGV) für die Problematik zuständig. Bis zu 2000 Fr. werden im Engadiner Ferienort für den Quadratmeter im Jahr verlangt − oder um die 16 000 Fr. im Monat für ein Lokal von 100 Quadratmetern. Das sei mindestens doppelt so viel wie im benachbarten Pontresina, sagen St. Moritzer Händler. Zum Vergleich: Im Zürcher Niederdorf gelten Quadratmeterpreise von 700 Fr. als hoch. Tourismus brummt nicht mehr Die Mietpreise in St. Moritz stammen noch aus Zeiten, als dort der Luxus-Tourismus brummte und die Nachfrage nach Ladenlokalen grösser als das Angebot war. Diese Zeiten sind vorbei. St. Moritz hat in den letzten fünfzehn Jahren fast einen Drittel der Logiernächte ein- gebüsst, der Handel entsprechend Umsätze. In der Region verschwanden wegen Hotelschliessungen etwa 1000 Betten. Ein Schock war kürzlich die Aufgabe des Traditionsgeschäftes Chronometrie Bijouterie Scherbel. Doch auch bekannte Marken kehrten dem Nobelkurort den Rücken. «Vor 20 Jahren war das hiesige Angebot an Luxusboutiquen, Bijouterien und Galerien einmalig», erzählt HGVPräsident Michael Pfäffli. Jetzt finde man das in vielen anderen Städten auch. Die hohen Mieten hätten in der Vergangenheit wenig ausserhalb des Luxussegmentes zugelassen. Die Nachfrage nach Läden war dennoch gross. Jetzt sei die Nachfrage gesunken, die Mietpreise hätten aber nicht nachgezogen. «Wenn das so bleibt, wird es besorgniserregend», meint Pfäffli. Die Mieten indes scheinen in Stein gemeisselt. Geschäfte, die aus existenziellen Gründen die langjährigen Mietverträge neu verhandeln wollten, bissen auf Granit. Manche gaben danach auf. Die Rendite stimmte nicht mehr. Solidarität spielt nicht «Die Immobilienbesitzer haben lange Zeit Top-Mieten erzielt», sagt dazu HGV-Vizepräsident Biel. «Sie können es sich ohne weiteres leisten, Lokalitäten zwei, drei Jahre leer stehen zial». Die Krise sei eine Chance für eine bessere Durchmischung des angebotenen Sortiments, eine Chance für Angebote jenseits des Luxussegmentes. Druck auf Vermieter erhöhen Bild: swiss-image/Christof Sonderegger In St. Moritz wird die Auswahl an Shoppingmöglichkeiten kleiner. zu lassen.» Solidarität gäbe es selbst zwischen einheimischen Vermietern und einheimischen Mietern nur selten. Den Immobilienbesitzern gehe es allein darum, eine möglichst hohe Rendite zu erzielen. «Die warten einfach, bis sich eine Ladenkette findet, welche die hohe Miete zahlt», sagt Biel. Bloss fänden sich solche Markenunternehmen kaum noch. Mittlerweile habe es sich herumgesprochen, dass Mieten und Erträge in St. Moritz in keinem Verhältnis stünden. «Für uns sind die leeren Läden ein echtes Problem», gibt Martin Berthod von St. Moritz Touris- mus unumwunden zu. Die Stimmung im Dorf sei so nicht optimal. «Wir versuchen gelegentlich zu vermitteln und Vermieter zu Mietsenkungen zu bewegen.» Aber oft komme die Retourkutsche: Die Touristiker sollten wieder für mehr Touristen sorgen, heisse es dann. «Den Feriengästen fallen die leeren Läden sicher auf», meint HGV-Präsident Michael Pfäffli. Wie sich das weiterentwickle, werde man erst noch sehen. Es sei unklar, ob man am Anfang einer veritablen Krise stehe oder ob die Talsohle bereits durchschritten sei. Den Ernst der Lage beschreibt Pfäffli als «negativ mit Poten- Damit es dazu komme, brauche es Unternehmergeist sowie Risikobereitschaft seitens der potenziellen Mieter und realistische Mietvorstellungen seitens der Immobilienbesitzer. «Der Druck auf die Vermieter muss so hoch werden, dass sie es sich nicht mehr leisten können, Lokale leer stehen zu lassen, und mit den Mieten runter gehen», erklärt Biel. Von der Politik erhofft er sich, dass sie keine weiteren Einkaufszentren fördert und den Läden im Dorfzentrum die Kundschaft entzieht. Gemeindepräsident Sigi Asprion wollte sich auf Anfrage zu dieser Forderung nicht äussern. Die Gemeinde habe keine Handhabe, etwas gegen die leeren Läden zu unternehmen, sagte er. Zwar würden immer wieder informelle Gespräche geführt mit Vermietern, aber die nützten nichts. «Mein Wunsch wäre, dass die Vermieter die Problematik sehen und gewisse Kompromisse bei den Mietzinsen machen würden», erklärt Asprion. Er sei überzeugt, dass sich das langfristig für alle lohnen würde. Jeder leerstehende Laden sei ein unschönes Loch im Dorf. Anzeige Meine erste Trophäe. Eine regionale Partnerschaft der St.Galler Kantonalbank Meine erste Bank. Gewinnen und verlieren. Hoffen und bangen. Leiden und jubeln. Tausende von Menschen teilen mit dem FC St.Gallen sportliche Erfolge und Misserfolge. «Grün-Weiss» ist ein wichtiger Teil der regionalen Identität und darf seit Jahren auf das grosse Engagement der St.Galler Kantonalbank zählen. Das hat sie für viele zur ersten Bank gemacht. sgkb.ch/sponsoring Donnerstag, 25. August 2016 Sport 25 Der nächste Knall in Wil KOMMENTAR Der FC Wil löst den Vertrag mit Trainer Ugur Tütüneker per sofort auf. Gegen den Türken ist in seiner Heimat angeblich ein Haftbefehl erlassen worden. Er soll mit dem Militärputsch gegen Präsident Recep Erdogan in Verbindung stehen. Bewegung gewesen sein. Sükür befindet sich gemäss türkischen Medienberichten derzeit im Exil in den USA. RALF STREULE FUSSBALL. Wenige Wochen nach Saisonbeginn ist bereits der nächste Trainer des FC Wil Geschichte. Für den Türken Ugur Tütüneker dürfte die fristlose Entlassung aber derzeit das kleinste Problem sein. Gemäss Informationen aus türkischen Medien-Onlineportalen wird er von der türkischen Staatsanwaltschaft gesucht. Gegen den 53jährigen ehemaligen Nationalspieler ist gestern nachmittag demnach ein Haftbefehl erlassen worden. Er soll indirekt in den Militärputsch von Mitte Juli gegen den türkischen Präsidenten Recep Erdogan verwickelt gewesen sein. Die türkische Führung des FC Wil reagierte in der Folge schnell, wie Verwaltungsrat Abdullah Cila am Abend mitteilte. «Wir haben die Meldung aus den Medien erfahren und danach sofort überprüft», so Cila, der seit vergangenem Herbst als operativer Leiter des FC Wil gilt. Als sich die Meldung bestätigt habe, sei die Entlassung sofort kommuniziert worden. «Wir hatten keine andere Wahl. Wir wollen uns schliesslich an die Regeln halten.» Wo sich Tütüneker derzeit aufhalte, wisse er nicht, so Cila. Trainersuche beginnt bei null Nach dem Türken Fuat Capa und dem Engländer Kevin Cooper ist Tütüneker damit bereits der dritte Trainer, der innerhalb eines guten Jahres – seit dem Einsteigen der türkischen Investoren – beim FC Wil entlassen wird. Tütüneker war auf die neue Saison hin eingestellt worden. Er legte, gemessen an den Wiler Ambitionen, mit fünf Punkten auf fünf Spielen und dem CupAus bei Lausanne-Ouchy einen schwachen Start hin. Gemäss Cila war er jedoch aus sportlicher Sicht bisher nicht in Frage gestellt worden. Die Trainersuche beginne deshalb bei null. Für das kommende Spiel des FC Wil am Samstag in Wohlen wird laut Cila der neue Sportchef Roland Koch als Cheftrainer amten. Der Start Tütünekers in Wil hatte zu reden gegeben, weil der Trainer die ersten Trainings im Bergholz angeblich noch ohne die nötigen Papiere absolviert hatte. Unterdessen sind die Bewilligungen eingetroffen. Dennoch ist gegen ihn bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen ein Verfahren hängig. Mitglied der Gülen-Gemeinde? Tütüneker wird gemäss türkischen Medienberichten vorgeworfen, der Gülen-Gemeinde anzugehören. Die Bewegung des islamischen Predigers Fethullah Gülen wird von der türkischen Regierung für den Putschversuch gegen Präsident Erdogan verantwortlich gemacht. Neben Tütüneker soll auch gegen die beiden ehemaligen türkischen Nationalspieler Arif Erdem und Ismail Demiriz ein Haftbefehl ausgestellt worden sein. Während demnach Demiriz in Istanbul festgenommen wurde, seien die beiden anderen im Ausland. Bereits kurz nach dem Putschversuch war auch gegen Hakan Sükür, den türkischen Rekordtorschützen, ein Haftbefehl erlassen worden. Er hatte vor drei Jahren die Partei des türkischen Regierungschefs Erdogan verlassen – Auslöser soll damals der Konflikt zwischen der Regierung und der Gülen- Neuzuzug Wil engagiert den Kroaten Frano Mlinar Bild: Michel Canonica Ugur Tütüneker dirigiert den FC Wil im Heimspiel gegen den FC Zürich. Seltener Gast in St. Gallen Der FC Wil verstärkt sein Kader weiter. Vom spanischen Primera-Division-Club Granada wechselt Frano Mlinar in die Ostschweiz. Der 24jährige Kroate ist gemäss Mitteilung des FC Wil im Mittelfeld vielseitig einsetzbar. Mlinar begann seine Karriere beim kroatischen Club Dinamo Zagreb und spielte 98mal in der höchsten kroatischen Liga. 2013 wechselte er zu Udinese, von wo aus er ein Jahr später an Aarau ausgeliehen wurde. Dort war er eine Saison lang im Einsatz. Mlinar erhält bei Wil einen Einjahresvertrag mit Option auf Verlängerung um ein weiteres Jahr. (red.) Das Wiler Märchen wird zum Thriller D er FC Wil liefert Stoff, mit dem ein Krimiautor mit etwas Phantasie problemlos einen Politthriller schreiben könnte. Da wird im beschaulichen Städtchen Wil ein Mann Trainer, der mit Recep-Erdogan-Gegner Fethullah Gülen und dem ehemaligen türkischen Superstar Hakan Sükür unter einer Decke stecken soll. Und das in einem Club, der seit gut einem Jahr von Mehmet Nazif Günal mit Geld versorgt wird; einem Milliardär, dem enge Kontakte zu Erdogan nachgesagt werden. Tütüneker, von dem derzeit niemand zu wissen scheint, wo er steckt, taucht in diesem Thriller vielleicht in der Schweiz unter, wo doch eigentlich bereits ein Strafverfahren gegen ihn läuft. – Zugegeben: Etwas simpel zugespitzt und vor dem Hintergrund der tragischen türkischen Politkrise nicht der Verulkung wert. Dennoch: Es ist schon erstaunlich, was aus dem Märchen, das der damalige Präsident Roger Bigger im Sommer 2015 ankündigte, geworden ist. Und irgendwie scheint Wil das Unglück anzuziehen: 2002 flog die Affäre um Präsident Andreas Hafen auf, der Millionen von UBS-Franken in den Club steckte. 2003 brachte der ukrainische Investor Igor Belanov Unruhe, als er den Trainerstab wie seine Unterhosen wechselte. Nichtsdestotrotz glaubte Roger Bigger ein gutes Jahrzehnt später trotz Warnungen daran, mit einem ausländischen Investor eine blühende Wiler Zukunft in der Super League heraufbeschwören zu können. Dieses Ansinnen ist bisher gescheitert – und es deutet wenig darauf hin, dass sich dies ändern könnte. Die aktuelle Entlassung mag logisch und unvermeidbar sein, die Führung des Clubs mag daran keine direkte Schuld tragen. Und dennoch zeigt sie, welchen Kräften ein Verein ausgeliefert ist, wenn er alles aus den Händen gibt. Diese Kräfte hat man vor einem Jahr unterschätzt. Den Weg zurück gibt es nicht. Zumindest nicht den schmerzfreien. Ralf Streule ralf.streuleytagblatt.ch Schuler fordert König als erster Renaud Lavillenie ist Weltrekordhalter im Stabhochsprung. Am nächsten Dienstag trainiert der Franzose mit gut 100 Jugendlichen in St. Gallen. Die Paarungen des ersten Gangs am Eidgenössischen stehen. Armon Orlik, Hoffnung der Nordostschweizer, trifft nicht wie erwartet auf Matthias Sempach. LEICHTATHLETIK. Weltrekordhalter SCHWINGEN. Der Technische Lei- kommen nicht alle Tage in die Ostschweiz. Am kommenden Dienstag ist der französische Stabhochspringer Renaud Lavillenie im Rahmen von «Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich» ab 17.30 Uhr zu Gast im St. Galler Leichtathletik-Stadion Neudorf. zweiten Platz. Nach St. Gallen wird er vom Olympiadritten Sam Kendricks aus den USA begleitet. Das Weltklasse-Duo wird die jungen St. Galler in die Welt des Stabhochsprungs einführen. Lavillenie und Kendricks werden mit Der Nachfolger Bubkas Am 15. Februar 2014 überquerte Lavillenie im ukrainischen Donezk 6,16 m und überbot damit den 20 Jahre alten Hallenweltrekord des Ukrainers Sergej Bubka um einen Zentimeter. An den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro belegte der 29jährige Lavillenie den www.tagblatt.ch/sport Bild: ky/Jean-Christophe Bott Renaud Lavillenie Französischer Stabhochspringer einem Helikopter aus Zürich eingeflogen. Zum Programm gehört auch eine Autogrammstunde. Auch zwei regionale Stars Mit der 800-m-Läuferin Selina Büchel und der Sprinterin Salomé Kora stehen auch zwei Topathletinnen aus der Region als Trainerinnen im Einsatz. Als Vertreterin des organisierenden Vereins LC Brühl wird der Anlass für Kora, die Schweizer Rekordhalterin mit der 4×100-m-Staffel, zu einem besonderen Erlebnis. Die gut 100 Kinder und Jugendliche werden per Los für die Trainingslektion mit den Stars des Zürcher WeltklasseMeetings ausgelost. (red.) ter Samuel Feller hat die Katze aus dem Sack gelassen: Schwingerkönig Matthias Sempach und der dreifache Saisonsieger Christian Schuler greifen am Samstagmorgen zum Auftakt des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests in Estavayer zusammen. Der Kampf zwischen dem 30jährigen Emmentaler Sempach und dem knapp zwei Jahre jüngeren Schuler, dem Schwyzer aus Rothenthurm, wird vor über 50 000 Zuschauern in der provisorischen Arena auf dem Militärflugplatz in Payerne die attraktivste von vielen Paarungen sein. Man hätte auch erwarten können, dass Sempach zum Auftakt mit dem 21jährigen Nordostschweizer Armon Orlik zusammengreifen würde. Orlik gegen Wenger Orlik, mit sechs Kranzfestsiegen der erfolgreichste Schwinger der bisherigen Saison, wird dennoch nicht geschont. Sein Gegner ist der zweite Berner Schwingerkönig Kilian Wenger. Ein reizvoller Vergleich der älteren Leistungsträger ist die Begegnung zwischen dem Schwyzer Philipp Laimbacher und dem bärenstarken Seeländer Christian Stucki. Erst in der achten Paarung, die im ersten Gang nach dem Gesetz der Spannung üblicherweise als achtletzte ausgetragen wird, findet man Samuel Giger. Der junge, athletische Thurgauer gewann in diesem Jahr zwei Kranzfeste und gilt als Geheimtip für den Königstitel. Giger wird es mit dem 36jährigen Emmentaler Thomas Zaugg zu tun bekommen. Bösch gegen Glarner In vielen Augen dürfte der Kampf zwischen Daniel Bösch und Matthias Glarner ähnlich attraktiv sein wie Sempach gegen Schuler. Der Nordostschweizer Bösch reist als Unspunnensieger nach Estavayer, Glarner gewann im Juli in überzeugender Manier das Berner Kantonale vor seiner Haustür. (sda/red.) 26 Sport Donnerstag, 25. August 2016 Olympiarevanche am Genfersee Die Athletissima von heute abend in Lausanne ist der erste Vergleich der Leichtathleten nach den Sommerspielen in Rio. Während sich der Thurgauer Hürdenläufer Kariem Hussein eine Auszeit gönnt, greift die Toggenburger 800-m-Läuferin Selina Büchel den Schweizer Rekord an. JÖRG GREB LEICHTATHLETIK. Erst am Samstag spiel startet Bolts Landsfrau Elaine Thompson. Sie ist die einzige Leichtathletin, die mit dem Double über 100 m und 200 m in Rio zwei Einzeldisziplinen gewann. Über 400 m Hürden und im Kugelstossen bei den Frauen sowie über 110 m Hürden und im Diskuswerfen bei den Männern ist das komplette Podest aus Rio gemeldet. Und der 100-m-Hürdensprint der Frauen verspricht auch ohne OlympiaMedaillengewinnerin einiges: Mit Kendra Harrison läuft jene Frau, die kürzlich als Antwort auf die verpasste Olympiaselektion den Weltrekord auf 12,20 Sekunden verbessert hat. schlossen die Leichtathleten ihre Wettkämpfe an den Olympischen Spielen in Rio ab. Für die Weiterreise ans heutige Diamond-League-Meeting nach Lausanne blieb wenig Zeit. Dass die Umstellung gelingen kann, zeigte sich auf der Pontaise vor vier Jahren. Nach den Sommerspielen in London wurde das Meeting am Genfersee vom Fach-Internetportal All-Athletics.com zum besten Meeting des Jahres gewählt. Auch damals war es das erste Aufeinandertreffen nach Olympia. Allerdings, und das dürfte ein wesentlicher Unterschied sein, nicht vier, sondern elf Tage nach der Schlussfeier. Usain Bolt, der mittlerweile neunfache Olympiasieger, glänzte damals mit 19,58 Sekunden über 200 m und sein Landsmann Yohan Blake als 100-m-Sieger in 9,69 Sekunden. Bolt und Blake werden diesmal fehlen. An sportlichen Leckerbissen mangelt es in Lausanne dennoch nicht. Zum Bei- Besonderen Stellenwert haben Athletissima und eine Woche später Weltklasse Zürich für die besten Schweizer. Deren Herausforderung ist dieselbe wie jene der Olympia-Cracks. Nicole Büchler mit ihrem sechsten Rang im Stabhochsprung sowie Selina Büchel mit ihrem neunten über 800 m waren die Lichtblicke in Rio. Büchler fehlt heute in EISHOCKEY FUSSBALL 1. LIGA Ein amerikanischer Verteidiger für den EHC Biel Biel hat den Amerikaner Mike Lundin als vierten Ausländer verpflichtet. Der 31jährige Verteidiger unterzeichnete einen für die kommende Saison gültigen Vertrag. In den vergangenen drei Jahren hatte Lundin für Barys Astana in der KHL gespielt. Zuvor war er in der NHL für Tampa, Minnesota und Ottawa tätig gewesen. Für die drei Organisationen absolvierte er insgesamt 270 Spiele. Edimilson Fernandes und Zeman verlassen den FC Sion Eine Woche vor Transferschluss verliert der FC Sion zwei Offensivspieler. Gemäss verschiedenen Medienberichten wechselt der U21-Internationale Edimilson Fernandes in die englische Premier League zu West Ham. Die Ablösesumme soll rund acht Millionen Franken betragen. Der Flügel Martin Zeman unterschrieb für zwei Jahre bei Viktoria Pilsen. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. Kloten übernimmt Gastronomiebetriebe Dem EHC Kloten ist ein wichtiger Schritt in Richtung finanzielle Unabhängigkeit gelungen. Die Stadt Kloten übergibt dem NLA-Club per 1. September die Gastronomiebetriebe in und um das Heimstadion, inklusive jener des Hallen- und Freibads sowie des Konferenzzentrums Schluefweg. Dadurch kann der EHC Kloten weitere wichtige Einnahmen generieren. Durch die Übernahme der Aktienmehrheit durch Präsident Hans-Ueli Lehmann seien Synergien entstanden, die die Verhandlungen «beflügelt» hätten, heisst es in einer Mitteilung. Lehmann betreibt in der Umgebung schon zwei Restaurants. EV Zug mit gut 90 000 Franken Verlust Der EV Zug hat die vergangene Saison bei einem Umsatz von rund 27 Millionen Franken mit einem Verlust von 90 527 Franken abgeschlossen. Das Ergebnis ist primär auf das frühe Scheitern im NLA-Playoff zurückzuführen. Die Innerschweizer waren in den Viertelfinals gegen Lugano mit 0:4 Siegen ausgeschieden. Langenthaler Schüpbach mit Knieverletzung Marco Schüpbach wird dem NLBClub Langenthal mindestens bis im nächsten Januar nicht zur Verfügung stehen. Der 37jährige Verteidiger musste sich einer Knieoperation unterziehen. TESTSPIELE In Olten: Servette − Krefeld (GER/1.) 6:3 (3:1, 3:0, 0:2). − Tore für Servette: Riat (2), Simek (2), Wick, Almond. In Olten: Langnau − Iserlohn (GER/1.) 2:1 n. V. (1:1, 0:0, 0:0). − Tore für Langnau: Shinnimin, Schirjajew. Nutzt Büchel ihre Topform? Roberto Rodriguez fällt zwei Wochen aus Der FC Zürich muss rund zwei Wochen auf Roberto Rodriguez verzichten. Der 26jährige Mittelfeldspieler zog sich am Montag beim 1:0-Sieg des Leaders der Challenge League gegen Xamax den Bruch eines Mittelhandknochens zu. Der ehemalige St. Galler Rodriguez, der gegen die Neuenburger Torschütze per Kopf war, wird in dieser Woche operiert. Bild: ky/Peter Klaunzer Selina Büchel will ihre gute Form auch heute unter Beweis stellen. Gruppe 3: Seuzach – Winterthur II 0:2. Balzers – Grasshoppers II 3:1. Thalwil Mendrisio Winterthur II Grasshoppers II Balzers Gossau Bellinzona Eschen/Mauren Red Star Zürich St.Gallen II Seefeld Zürich Seuzach Locarno Wettswil-B. 3 3 3 4 4 3 2 3 3 3 3 3 2 3 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 0 0 1 1 0 0 0 2 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 1 2 2 0 0 1 1 1 2 2 2 3 7: 6: 6: 7: 4: 5: 4: 7: 9: 2: 2: 3: 0: 1: 2 3 3 7 6 4 2 4 7 3 5 7 3 7 7 7 6 6 6 5 4 4 4 4 3 3 0 0 Robbie Keane spielt nicht mehr für Irland Der Ire Robbie Keane beendet seine Nationalmannschafts-Karriere nach dem Länderspiel gegen Oman am 31. August in Dublin. Der 36jährige Stürmer ist mit 145 Partien und 67 Toren sowohl Rekordinternationaler als auch Rekordtorschütze Irlands. Sein Début in der Nationalmannschaft gab er 1998 als 18-Jähriger. Derzeit spielt er in der Major League Soccer für Los Angeles Galaxy. Erster Saisonsieg für Servette Nach vier Niederlagen in der Meisterschaft und dem Ausscheiden im Cup gegen Breitenrain kam Servette im Nachtragsspiel der zweiten Challenge-LeagueRunde zum ersten Sieg. Die Genfer gewannen gegen Le Mont 2:1. Ligacupspiel in England endet erst nach 32 Penalties In der zweiten Runde des englischen Ligacups wurde die Partie zwischen Derby County und Carlisle mit einem langen Penaltyschiessen entschieden. Derby siegte 14:13. Es wurden 32 Penalties getreten, von denen Derbys Goalie Scott Carson drei parierte. CHALLENGE LEAGUE CHAMPIONS LEAGUE Nachtragsspiel der 2. Runde: Servette – Le Mont 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Zürich Aarau Xamax Schaffhausen Winterthur Le Mont Wil Chiasso Wohlen Servette 2:1 (1:0) 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 3 3 3 2 2 1 1 1 1 1 2 1 0 0 0 2 1 1 0 0 0 1 2 3 3 2 3 3 4 10 : 8: 6: 9: 3: 5: 5: 6: 4: 3: 1 13 4 11 4 10 7 9 5 6 9 6 5 5 8 4 7 4 9 3 PROMOTION LEAGUE Qualifikation. Playoff-Rückspiele: Mönchengladbach – Young Boys 6:1 (3:0) Hinspiel 3:1 Manchester City – St. Bukarest 1:0 (0:0) Hinspiel 5:0 Apoel Nikosia – Kopenhagen 1:1 (0:0) Hinspiel 0:1 Rostow – Ajax Amsterdam 4:1 (1:0) Salzburg – Dinamo Zagreb 1:2 n. V. (1:0) Hinspiel 1:1 Hinspiel 1:1 Nachtragsspiel der 3. Runde: Old Boys Basel – Basel II 0:2. Halbfett gedruckte Teams für Gruppenphase qualifiziert. Gruppenauslosung (mit Basel) heute um 18 Uhr. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Einteilung. Topf 1: Real Madrid, FC Barcelona, Leicester, Bayern München, Juventus Turin, Benfica Lissabon, Paris SaintGermain, ZSKA Moskau. Topf 2: Atletico Madrid, Dortmund, Arsenal, Manchester City, FC Sevilla, FC Porto, Napoli, Leverkusen. Topf 3: Basel, Tottenham, Dynamo Kiew, Lyon, PSV Eindhoven, Sporting Lissabon, FC Brügge, Mönchengladbach. Topf 4: Celtic Glasgow, Monaco, Besiktas Istanbul, Legia Warschau, Ludogorez Rasgrad, FC Kopenhagen, Rostow, Dinamo Zagreb. Basel II Rapperswil-Jona Kriens Nyon Cham YF Juventus ZH Chaux-de-Fonds United Zürich Breitenrain Bern Zürich II Brühl Tuggen Köniz Sion II Bavois Old Boys Basel 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 3 3 3 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 0 1 1 0 1 1 1 0 0 0 2 1 1 0 0 0 1 0 0 1 1 1 1 2 2 2 1 2 2 3 3 3 3 10 : 3 10 9 : 2 10 12 : 5 9 8: 5 7 9: 8 7 6: 5 7 6: 4 6 5: 6 6 5: 6 6 7: 7 5 4: 5 4 5: 9 4 5: 7 3 4: 8 3 5 : 14 3 3: 9 1 Mönchengladbach − Young Boys 6:1 (3:0) 43 302 Zuschauer − Sr. Marriner (ENG). Tore: 9. Hazard (Raffael) 1:0. 33. Raffael 2:0. 40. Raffael (Stindl) 3:0. 64. Hazard (Raffael) 4:0. 77. Raffael (Hazard) 5:0. 79. Ravet (Freistoss) 5:1. 84. Hazard (Korb) 6:1. Mönchengladbach: Sommer; Elvedi, Christensen, Jantschke (72. Korb); Herrmann, Kramer (58. Dahoud), Strobl (53. Vestergaard), Johnson; Stindl; Hazard, Raffael. Young Boys: Mvogo; Wüthrich, Von Bergen (46. Kubo), Rochat; Sutter, Bertone, Zakaria, Lecjaks; Ravet, Frey (69. Duha), Sulejmani (46. Schick). Bemerkungen: Mönchengladbach ohne Schulz, Doucouré, Dominguez und Drmic (alle verletzt); Young Boys ohne Hoarau, Gerndt, Sanogo, Seferi, Joss und Benito (alle verletzt). – 4. Pfostenschuss von Raffael. – Verwarnungen: 39. Lecjaks (Foul). 45. Zakaria (Foul). 62. Frey (Foul). EUROPA LEAGUE Qualifikation. Playoff-Rückspiele Heute spielen: Hinspiel 19.00 Grasshoppers – Fenerbahçe 0:3 18.30 Karabach (AZE) – IFK Göteborg 0:1 19.00 Bröndby (DEN) – P. Athen 0:3 19.00 Liberec (CZE) – Larnaca (CYP) 1:0 19.00 R. Trondheim – Austria Wien 1:2 19.30 P. Tirana – FC Krasnodar (RUS) 0:4 20.00 Alkmaar (NED) – Novi Sad (SRB) 3:0 20.00 O. Ankara – Midtjylland (DEN) 1:0 20.00 Borissow (BLR) – Astana (KAZ) 0:2 20.00 Anderlecht – Slavia Prag 3:0 20.00 Genk (BEL) – L. Zagreb 2:2 20.00 Sp. Prag – Sönderjyske (DEN) 0:0 20.00 P. Saloniki (GRE) – D. Tiflis 3:0 20.00 Sh. Tetovo (MKD) – Gent (BEL) 1:2 20.15 Maribor (SLO) – Gabala (AZE) 1:3 20.30 Roter Stern Belgrad – Sassuolo 0:3 20.30 Hajduk Split (CRO) – M. Tel Aviv 1:2 20.45 West Ham – Astra Giurgiu (ROU) 1:1 20.45 Olymp. Piräus – Arouca (POR) 1:0 20.45 St-Etienne – Beitar Jerusalem 2:1 21.00 Donezk – Basaksehir Istanbul 2:1 21.05 Rapid Wien – Trencin (SVK) 4:0 Gruppenauslosung (mit Zürich) morgen um 13 Uhr. LEICHTATHLETIK DIAMOND LEAGUE Lausanne. Athletissima. Programm. Heute. 18.00 Uhr: Diskus Männer. − 19.05: Speer Frauen. − 19.15: Kugel Frauen. − 19.40: Drei Frauen. − 19.46: 4x 100 m Frauen (keine DL). − 20.03: 400 m Hürden Männer (keine DL). − 20.05: Stab Männer. − 20.12: 3000 m Frauen. − 20.20: Hoch Männer. − 20.26: 100 m Männer (keine DL). − 20.35: 800 m Frauen. − 20.44: 100 m Hürden Frauen (keine DL). − 20.53: 400 m Männer. − 21.00: Weit Frauen. − 21.02: 3000 m Steeple Männer. − 21.16: 100 m Frauen. − 21.25: 400 m Hürden Frauen. − 21.34: 110 m Hürden Männer. − 21:43: 1000 m Männer. − 21.52: 200 m Männer. RAD Kruijswijk muss Vuelta nach Schlüsselbeinbruch abbrechen Der Niederländer Steven Kruijswijk hat sich bei einem schweren Sturz in der Schlussphase der fünften Vuelta-Etappe in Lugo einen Schlüsselbeinbruch zugezogen. Für den 29-Jährigen Lausanne, weil der Stabhochsprung der Frauen nicht im Programm figuriert. Büchel hat sich indes viel vorgenommen. «Ich bin in einer hervorragenden Form und möchte dies mit einer Topzeit beweisen», sagte die 25jährige Toggenburgerin nach ihrer knapp verpassten Finalqualifikation in Rio. Sie ist für ein offensives Rennen bereit und traut sich eine Leistung im Bereich ihres Schweizer Rekordes vom vergangenen Jahr (1:57,95 Minuten) zu. An den Olympischen Spielen war sie in 1:59,00 Minuten gestoppt worden. Noch speziellere Aufmerksamkeit schenkt Hürdensprinterin Clélia Rard-Reuse ihrem Auftritt. Die 28jährige Unterwalliserin, EM-Vierte Mitte Juli in Amsterdam und nun OlympiaHalbfinalistin, bestreitet auf ihrer Heimanlage ihr letztes Rennen der Karriere. «Ich hatte mich frühzeitig auf diesen Abschluss festgelegt und freue mich nun enorm, dies in einer Topform tun zu können», sagt sie. Mit ihrer Steigerung in dieser Saison auf 12,87 Sekunden und nicht weni- vom Team LottoNL-Jumbo endete die 71. Ausgabe der Spanienrundfahrt damit vorzeitig. VUELTA 5. Etappe. Viveiro − Lugo (171,3 km): 1. Gianni Meersman (BEL) 4:16:42. 2. Fabio Felline (ITA). 3. Kévin Réza (FRA). 4. Luis Leon Sanchez (ESP). 5. Waeytens (BEL). 6. Valverde (ESP). 7. Hardy (FRA). 8. Drucker (LUX). 9. Vanbilsen (BEL). 10. Gonçalves (POR). Ferner: 13. Quintana (COL). 14. Froome (GBR). 30. Atapuma (COL). 42. Marcel Wyss (SUI). 55. Frank (SUI). 65. Pellaud (SUI). 83. Danilo Wyss (SUI). 145. Dillier (SUI), alle gleiche Zeit. − 195 gestartet, 192 klassiert. − Aufgegeben u. a.: Kruijswijk (NED). Gesamtklassement: 1. Atapuma 17:39:52. 2. Valverde 0:28. 3. Froome 0:32. 4. Quintana 0:38. 5. Chaves (COL), gleiche Zeit. 6. Samuel Sanchez (ESP) 1:07. 7. Fernandez (ESP) 1:10. 8. König (CZE) 1:12. 9. Kennaugh (GBR) 1:14. 10. Brambilla (ITA) 1:22. Ferner: 13. Contador 1:52. 15. Marcel Wyss 2:07. 44. Frank 4:42. 68. Pellaud 15:35. 75. Danilo Wyss 17:19. 112. Dillier 26:19. 119. Meersman 27:38. SCHWINGEN EIDGENÖSSISCHES Estavayer. 27./28. August. Die wichtigsten Paarungen im 1. Gang: Christian Schuler − Matthias Sempach, Armon Orlik − Kilian Wenger, Daniel Bösch − Matthias Glarner, Philipp Laimbacher − Christian Stucki, Remo Käser − Andreas Ulrich, Bruno Gisler − Thomas Sempach, Matthias Aeschbacher − Arnold Forrer, Samuel Giger − Thomas Zaugg, Michael Bless − Florian Gnägi, Bernhard Kämpf − Raphael Zwyssig, Beat Clopath − Willy Graber, Christoph Bieri − Marcel Mathis, Andi Imhof − Matthias Siegenthaler, Martin Glaus − Mike Müllestein, Erich Fankhauser − Niklaus Zenger, Fabian Kindlimann − Mario Thürig, Simon Anderegg − Remo Stalder, Nick Alpiger − Bruno Nötzli, Mario Schneider − Sven Schurtenberger, Benjamin Gapany − Mike Peng. TENNIS Federer spielt Doppel an der Seite von Nadal Roger Federer und Rafael Nadal haben angekündigt, am neu ins Leben gerufenen Laver Cup gemeinsam im Doppel zu spielen. Die beiden Weltstars bekannten sich damit zum neuen Tennis-Anlass, der vom 22. bis 24. September 2017 in Prag erstmals durchgeführt wird. Unter Federers Impuls entstand der Laver Cup, der ein Direktvergleich zwischen einem europäischen Team und Spielern aus dem Rest der Welt ist. Die Captains stehen schon fest: Björn Borg für Europa und John McEnroe für den Rest der Welt. US OPEN New York. Grand-Slam-Turnier (42,3 Mio. Dollar/Hart). Qualifikation. 1. Runde: Han (CHN/19) s. Teichmann (SUI) 7:6 (8:6), 6:1. ger als sechs Zeiten unter 13 Sekunden hat sie sich auf Weltniveau hochgearbeitet. Sprunger mit der Wut im Bauch Zu einem Heimauftritt kommt auch Lea Sprunger über 400 m Hürden. Die EM-Dritte von Amsterdam hat sich einiges vorgenommen. Der zweiten grossen Aufsteigerin der Saison nebst Rard-Reuse misslang das Olympiarennen gründlich. Mit «einer Wut im Bauch» will sie heute zeigen, dass sie zu mehr fähig ist. Über 100 m präsentiert sich eine weitere EM-Dritte, die OlympiaHalbfinalistin über 100 m und 200 m, Mujinga Kambunji. Sie kommt zum direkten Vergleich mit den Staffelläuferinnen Ellen Sprunger, Marisa Lavanchy, Sarah Atcho, Ajla Del Ponte und Salomé Kora vom LC Brühl. Auf den Start in Lausanne verzichten wird Kariem Hussein. Der Europameister von 2014 über 400 m Hürden und EMDritte von diesem Jahr hat den weiteren Verlauf seiner Saison nach dem frühen Olympia-Aus noch nicht festgelegt. MITTWOCHS-LOTTO Schweizer Lottozahlen 2, 7, 11, 27, 28, 31. Glückszahl: 2 Replayzahl: 8 Joker: 8 4 2 1 3 2 Deutsche Lottozahlen 6, 14, 16, 35, 42, 48. Superzahl: 2 Spiel 77: 9 9 3 2 6 4 6 Super 6: 6 1 5 5 4 6 Österreichische Lottozahlen 3, 10, 14, 18, 22, 24. Zusatzzahl: 26 Joker: 0 6 1 3 6 2 Euro Millions 2, 23, 31, 37, 45. – Sterne 4/8 5 Richt.+1[ 3 à Fr. 473 764.50 5 Richt. 6 à Fr. 53 389.50 4 Richt.+2[[ 28 à Fr. 8460.10 4 Richt.+1[ 519 à Fr. 399.35 4 Richt. 1053 à Fr. 196.85 3 Richt.+2[[ 1518 à Fr. 97.55 2 Richt.+2[[ 23 770 à Fr. 28.65 3 Richt.+1[ 24 230 à Fr. 26.90 3 Richt. 49 208 à Fr. 22.25 1 Richt.+2[[ 128 143 à Fr. 15.00 2 Richt.+1[ 368 072 à Fr. 14.15 2 Richt. 750 100 à Fr. 7.10 Nächster Jackpot: 26 Mio. Franken. Super-Star B/5/7/9/Q B579Q 0 à Fr. 0.00 B59Q 1 à Fr. 10 275.65 B57Q/B79Q 8 à Fr. 1070.40 B579/579Q 13 à Fr. 922.20 B5Q/B9Q 47 à Fr. 218.65 B57/79Q 97 à Fr. 57.40 BQ 169 à Fr. 22.80 B5/9Q 1065 à Fr. 10.45 B/Q 10 281 à Fr. 4.15 Nächster Jackpot: 250 000 Franken (ohne Gewähr) SPORT AM TV SRF 2 17.45: Fussball. Champions League: Auslosung der Gruppenphase. – 18.55: Fussball. Europa League. Playoff. Rückspiel: Grasshoppers – Fenerbahçe Istanbul. 1. Halbzeit. – 20.00: Leichtathletik. Athletissima in Lausanne: Meeting der Diamond League. – 22.20 Sport aktuell. SRF INFO 19.55 Fussball. Europa League. Playoff. Rückspiel: Grasshoppers – Fenerbahçe Istanbul. 2. Halbzeit. ORF 1 18.55/20.55: Fussball. Europa League. Playoff. Rückspiele: Rosenborg Trondheim – Austria Wien und Rapid Wien – Trencin/SVK. EUROSPORT 14.45: Rad: Vuelta, 6. Etappe: Monforte de Lemos–Ribeira Sacra. Sport 27 Donnerstag, 25. August 2016 Hambüchen attackiert Bach und das IOC Nicht zum erstenmal muss Thomas Bach, der deutsche Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), heftige Kritik eines Sportstars seines Heimatlandes einstecken. Der jüngste Absender: Fabian Hambüchen, gefeierter Olympiasieger am Reck. Zum Entscheid, Russland nicht komplett von den Olympischen Spielen in Rio auszuschliessen, sagte Hambüchen in einem Interview mit dem Magazin «Stern»: «Ich bin eigentlich kein Fan davon, alle zu verbannen. Aber wenn zuverlässige Dopingkontrollen nicht gewährleistet werden, muss man vielleicht eine ganze Nation sperren. Auf den Tisch hauen. So geht es einfach nicht weiter.» Hambüchen kritisierte IOCPräsident Bach auch persönlich: «Die Dopingproblematik ist halt brutal, und da hat er nicht gerade gepunktet.» Wenig Verständnis zeigt der 28-Jährige für den Entscheid des IOC, die russische 800-m-Läuferin Julia Stepanowa von den Olympia-Wettkämpfen auszuschliessen. «Das war ein fatales Signal für alle, die sich mit dem Gedanken tragen, auszupacken», so Hambüchen. Stepanowa hatte staatliches Doping in der russischen Leichtathletik aufgedeckt. (sda) Am Ende heisst es 9:2 für Gladbach FUSSBALL. Die Berner Young Boys wurden von Mönchengladbach deklassiert. Sie verloren das Rückspiel des ChampionsLeague-Playoffs in Deutschland 1:6. Nach neun Minuten lagen sie im Rückstand, zur Pause stand es bereits 0:3. Yoric Ravet erzielte immerhin ein sehenswertes Ehrentor. Für den Bundesligaclub trafen Raffael und Thorgan Hazard je dreimal. Am Ende lautete das Gesamtskore 9:2. Nie zuvor war in dem vor sieben Jahren eingeführten Playoff zur Champions League ein Vergleich deutlicher ausgegangen. Auch im neunten Versuch hat es für Red Bull Salzburg nicht geklappt. Der österreichische Meister verpasst die ChampionsLeague-Gruppenphase nach der 1:2-Niederlage nach Verlängerung gegen Dinamo Zagreb. Bis in die 87. Minute waren die Salzburger auf Kurs. Dann erzielte der Chilene Junior Fernandes fast aus dem Nichts heraus mit einem abgefälschten Schuss das 1:1 und rettete das über weite Strecken harmlose Dinamo Zagreb in die Verlängerung. Dort traf der Algerier El Arbi Hillel Soudani in der 95. Minute. (sda) Bild: imago Der Ostschweizer Stürmer Aleksandar Prijovic nach seinem wichtigen Tor für Legia Warschau zum 2:0 im Auswärtsspiel in Irland. Ein Goldacher in der Königsklasse Aleksandar Prijovic qualifiziert sich mit Legia Warschau für die Gruppenphase der Champions League. Der 26jährige Stürmer aus Goldach war einst Junior des FC St. Gallen, wo er sich zu wenig geschätzt fühlte. DANIEL GOOD Beim FC St. Gallen können sie nur davon träumen, je in der Champions League zu spielen. Auch der FC Wil mit den türkischen Investoren ist meilenweit vom Sprung in die Königsklasse des Fussballs entfernt. Aber ein ehemaliger Junior des FC St. Gallen spielt ab Mitte September im Konzert der grossen Clubs mit. Der in Rorschach und später in Goldach aufgewachsene Aleksandar Prijovic erreichte mit Legia Warschau die Gruppenphase der Champions League. «Ganz Polen ist stolz auf uns, obschon der Club im Land nicht sonderlich beliebt ist. Die Qualifikation zeigt, dass der Fussball in Polen auf dem richtigen Weg ist. Für uns ist es ein grosser Erfolg, denn Legia war seit 21 Jahren nicht mehr in der Champions League», sagt er. Im Playoff setzte sich Legia Warschau mit dem Gesamtskore von 3:1 gegen Dundalk aus Irland durch. Prijovic erzielte im FUSSBALL. Noch bevor seine NHL-Karriere überhaupt begonnen hat, bekommt der 19jährige Timo Meier schon Model-Aufträge. Der von den San Jose Sharks gedraftete Stürmer ist für das sogenannte «Rookie Showcase» auserwählt worden, das am kommenden Montag in Toronto über die Bühne gehen wird. Der Anlass dient der Firma Upper Deck dazu, angehende NHL-Profis in ihrer Clubmontur abzulichten. Upper Deck ist der Lizenzinhaber für die in Nordamerika überaus beliebten Sammelkarten von Spielern. Meier gehört zu einer ausgewählten Gruppe von 27 Spielern, die Upper Deck in naher Zukunft Real statt FC Rorschach? Im Rückspiel trat Legia defensiv auf. «Es ging um sehr viel Geld und Prestige, deshalb agierten wir vorsichtig. Der Druck war riesig. Das Stadion war voll, das ganze Land schaute auf uns.» Die Qualifikation für die Champions League war auch wichtig für Legia Warschau, weil der Club das 100-Jahr-Jubiläum feiert. Vor nicht allzu langer Zeit spielte Prijovic noch in der zweiten türkischen Liga, nun warten möglicherweise Clubs wie Real Madrid oder Juventus Turin. «Ich habe immer hart gearbeitet und an mich geglaubt. Man darf nie aufgeben.» Real und Juventus wären Prijovics Lieblingsgegner in der Gruppenphase. Champions League Tore als Empfehlungen für ein Nationalteam Aleksandar Prijovic könnte für zwei Nationalmannschaften auflaufen. Sowohl für die Schweiz als auch für Serbien bestritt er Länderspiele mit den Nachwuchsauswahlen. Ein Aufgebot für eine A-Nationalmannschaft hat er noch nicht erhalten. «Ich hoffe, mich durch Tore in der Champions League empfehlen zu können. Ich bin sicher, dass ich auf der grossen Bühne mehr als einen Treffer erzielen werde. Es ist der Traum jedes Fussballers, in der Champions League zu spielen. Wir haben keinen Druck. Und manchmal ist es einfacher, als Aussenseiter zu spielen wie in der vergangenen Saison das Überraschungsteam Gent aus Belgien», sagt der Ostschweizer Stürmer. (dg) Der 26jährige Prijovic steht seit Juli 2015 bei Legia Warschau unter Vertrag. Vorher war er seit dem Abgang bei St. Gallen im April 2007 für neun verschiedene Vereine aktiv. Schon 2007 kam er mit dem ehemaligen Europacup-Sieger Parma zu seinem erstes Spiel in der italienischen Serie A. In St. Gallen hatte er vor bald zehn Jahren das Gefühl, dass er nicht mehr weiterkomme. Man wollte ihn zum FC Rorschach abschieben, «obwohl ich der mit Abstand beste Stürmer meiner Generation war». Der FC Rorschach war der erste Club in Prijovics Karriere. Probetrainings bei Topvereinen Da nahm Prijovic das Zepter selber in die Hand und organisierte Probetrainings bei Topvereinen in Deutschland und Österreich, setzte schliesslich aber auf Parma. Zum Leidwesen von Prijovic geriet Parma aber bald nach seiner Ankunft in finanzielle Schwierigkeiten. Er musste sich einen neuen Club suchen. «Ich wäre gerne länger in Italien geblieben. Der Fussball dort passt zu mir.» Ein Geschäft wie jedes andere Was nur kurz währte, könnte noch von längerer Dauer sein. In Warschau hat Prijovic noch einen Vertrag bis 2019. Es kann aber sein, dass er schon früher wechselt. «Ich mache sicher noch einen Transfer. Ich betrachte den Fussball als ein Geschäft wie jedes andere. Italien, aber auch andere Länder wären reizvoll», sagt Prijovic. Irgendwann sei auch ein Transfer zum FC St. Gallen möglich. «Nicht heute oder morgen. Aber ich habe schon als Kind davon geträumt, Tore für St. Gallen zu erzielen.» Die momentane Krise des Super-League-Clubs ist Prijovic nicht entgangen. Er verfolgt seinen Juniorenclub immer noch sehr interessiert. «Schwierigkeiten gibt es immer wieder in St. Gallen. Es müssen nun alle zusammenhalten, dann wird es wieder besser.» Meersman entkommt Massensturz Sammler können sich auf Timo Meier freuen EISHOCKEY. Auswärtsspiel den wichtigen Treffer zum 2:0-Endstand. in der NHL erwartet. Der Ostschweizer reist am Samstag nach Übersee und wird nach dem Aufenthalt in Toronto versuchen, den Sprung ins NHL-Kader der San Jose Sharks für die Saison 2016/17 zu schaffen. (mat) Bild: Urs Bucher Timo Meier Schweizer NHL-Hoffnung Die fünfte Etappe der Vuelta endet mit einem Sprintsieg des Belgiers Gianni Meersman. Im turbulenten Finale mit mehreren Stürzen behält der Kolumbianer Darwin Atapuma das Leadertrikot dank Juryentscheid. RAD. An Gianni Meersman gibt es an der 71. Spanienrundfahrt zumindest bei Sprintankünften derzeit kein Vorbeikommen. Auf seinen ersten Saisonsieg am Sonntag in Baiona liess der 30jährige Belgier vom Team Etixx-Quick Step drei Tage später in Lugo seinen zweiten folgen. In einem hektischen Finale mit mehreren schweren Stürzen behielt Meersman nach 171 vorwiegend flachen Kilometern im Sprint eines kleines Feldes Ruhe und Übersicht und verwies den Italiener Fabio Felline und den Franzosen Kévin Réza auf die Plätze zwei und drei. Eine Bild: epa/Javier Lizon Der Mann für Sprintankünfte: Gianni Meersman. nächste Gelegenheit dürfte sich Meersman bereits in der heutigen Etappe bieten, die vom Profil her nur unwesentlich schwieriger einzustufen ist. Opfer des Massensturzes rund 500 Meter vor dem Ziel wurde auch Leader Darwin Atapuma. Der Kolumbianer blieb zwar unverletzt, wurde aber aufgehalten. Nach einem Entscheid der Jury behielt Atapuma jedoch das rote Leadertrikot. Damit gelang es dem BMC-Profi als erstem Fahrer der diesjährigen Vuelta, seine Position an der Spitze des Gesamtklassements zu verteidigen. (sda) Donnerstag, 25. August 2016 Schauplatz AUFGEFALLEN Vom Löwen bis zum Pinguin, vom Affen bis zum Uhu: Im Londoner Zoo war gestern grosse Inventur angesagt. Über 17 000 Tiere mussten in der alljährlichen Aktion gemessen und gewogen werden. Um die Tiere auf die Waage zu locken, liessen sich die Pfleger einiges einfallen. Um zu ihrem Futter zu gelangen, wurden die Pinguine «umgeleitet» − und mussten über eine Waage watscheln. Den Löwen hängten die Tierwärter das Fressen in einen Baum − die Raubkatzen waren so gezwungen, sich aufzurichten, und ihre Köperlänge konnte somit gemessen werden. AUSGEFALLEN Von seiner Beliebtheit können zweibeinige Amtsträger nur träumen: Hund Duke ist in einem Dorf in Minnesota zum Bürgermeister ehrenhalber gewählt worden – bereits zum drittenmal. Beim Cormorant Daze Festival konnte jeder für einen Dollar seine Stimme abgeben – und Duke war nicht zu schlagen. Damit repräsentiert der neun Jahre alte Pyrenäenberghund nun die 20 Einwohner von Cormorant für ein weiteres Jahr. Besonders bei Kindern sei der Hund beliebt. Steve Sorensen, Vorsitzender des Rates von Cormorant, hatte Duke schon bei seiner ersten Wahl vereidigt. Wenn der Hund die Wahl annehme, solle er bellen. Duke hechelte und Sorensen meinte, das könne man gelten lassen. 28 Frankreich umgarnt Touristen Frankreichs Fremdenverkehr hat diesen Sommer schwer unter der Terrordrohung gelitten. Jetzt startet das «erste Reiseland» eine Charmeoffensive, um die internationale Kundschaft zurückzugewinnen. STEFAN BRÄNDLE PARIS. Paris ist derzeit, frei nach Hemingway, wirklich ein Fest. Auf den Bistroterrassen der Champs-Elysées, wo sonst um jeden Stuhl gerangelt wird, findet man derzeit bequem Platz. Vor dem Louvre oder dem Eiffelturm bilden sich kaum Warteschlangen, in den Hotels findet man ebenfalls problemlos Zimmer – und dies meist noch mit einem Abschlag; einzelne Fünfsternadressen haben ihre Tarife um bis zur Hälfte reduziert. Was die einen freut, nennt Frédéric Valletoux, Vorsteher der Tourismuskomitees der Region Paris, eine «industrielle Katastrophe». Seit Jahresbeginn ist die Zahl der Reisenden im Grossraum der französischen Hauptstadt um 9,9 Prozent zurückgegangen. Die Branche hat damit rund eine Milliarde Euro weniger Umsatz gemacht. Am stärksten ist der Einbruch bei den ausländischen Touristen. Die zahlungskräftigen Japaner sind zu 46 Prozent ausgeblieben, dahinter Bild: epa/Guillaume Horcajuelo Touristen in Marseille: Um diese muss Frankreich derzeit kämpfen. kommen die Chinesen, Amerikaner und Italiener. «Schlimmer ging es gar nicht» Schuld am Touristenschwund sind natürlich die Terroranschläge der vergangenen Monate in Paris und in Nizza. Aber es spielten auch andere Faktoren mit. «Attentate, Sozialproteste mit Krawallen und Raffinerieblockaden, Seine-Überschwemmung, Streiks bei Air France, Taxikrieg – schlimmer ging es gar nicht», seufzt Valletoux. Nur die Skandinavier und Briten liessen sich von Negativschlagzeilen nicht abhalten. Die Franzosen selbst sorgten ebenfalls dafür, dass die vielen Som- Tödlicher Unfall durch Pokémon-Go-Spieler Ein Pokémon-Go-Spieler hat in Japan einen tödlichen Unfall verursacht. Der 39-Jährige hat zwei Frauen mit seinem Auto überfahren, weil er auf sein Handy schaute. Eine der Frauen starb, die andere wurde verletzt. Es handelt sich um den ersten Todesfall aufgrund des Spiels, seit es im Juli in Japan auf den Markt kam. www.tagblatt.ch/schauplatz <wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga0MDIIg3AANrQyNzPVNTSzhtYGFkYmRgaGZlaGRsbmhgbmFuHZCS5pmXkZhToleQkgYABq0TQU8AAAA=</wm> <wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga0MDIIg3AANrQyNzPVNTSzhtYGFkYmRgaGZlYGliYWBoaGpkHZCS5pmXkZhToleQkgYAiEdq6k8AAAA=</wm> Medienkampagne lanciert Unter dem Eindruck des Besuchereinbruchs beruft die Regierung für September einen Notausschuss ein. Auf dem Spiel stehen im Fremdenverkehr 500 000 Jobs, die für 7 Prozent der Wirtschaftsleistung sorgen. Die Regierung will neue Tourismuskredite bewilligen. Eine grosse, internationale Charmeoffensive ist zudem in Arbeit. Hotels und Attraktionen wie Schloss Versailles warten gar nicht darauf und starten eigene PR-Operationen mit generellen Preissenkungen. Paris hatte schon vor Monaten eine Medienkampagne namens hParisWeLoveYou lanciert. Nun doppelt auch die französische Riviera nach, wo mehr als die Hälfte der zwölf Millionen Touristen aus dem Ausland stammen. Auf hCotedAzurNow können Reisende berichten, wie sicher und sorgenlos ihr Aufenthalt in Nizza, Antibes oder Cannes war. NAYPYIDAW. Ein starkes Erdbeben Freiheit Wohl behütet in Handschuhen Ein Igel, der aufgrund mehrerer Verletzungen aufgepäppelt werden musste, wartet auf seine Freilassung in der Nähe von Kecskemet, 85 Kilometer südöstlich der ungarischen Hauptstadt Budapest. Insgesamt wurden um die vierzig Tiere, die zu geschützten Arten gehören, in der Wildnis freigelassen. Die Freilassungen sind das Resultat gemeinsamer Anstrengungen des KecskemetZoos und Kiskunsag-Nationalparks in Ungarn. Bild: epa/Sandor Ujvari «Amerikas beste Idee» wird 100 Es gibt kaum jemanden, der noch nie von Yellowstone, dem Grand Canyon oder den Everglades gehört hat. Alles sind Nationalparks und gelten als «Amerikas beste Idee». Diese feiert heute ihr Hundertjähriges. VON CHRIS MELZER, DPA SEATTLE. Sie sind glühend heiss oder eisig kalt, tropfend nass oder knochentrocken, manche sind grösser als viele EU-Staaten. Auf jeden Fall gelten sie als «Amerikas beste Idee»: Die Nationalparks der USA ziehen jedes Jahr Hunderte Millionen Menschen an. Die Parks versuchen den Spagat, urwüchsige Natur vielen Menschen nahezubringen − oft über gut ausgebaute Strassen. Heute wird der Nationalpark-Service 100 Jahre alt. 59 Nationalparks <wm>10CAsNsjY0AIJ4AzAAABkZ6HUPAAAA</wm> Schnellzuglinie in die Pariser Innenstadt gebaut. Mehrere Tote in Myanmar Tödlicher Angriff in Australien Ein 29-Jähriger hat in einem Hostel im Nordosten Australiens eine 21jährige Britin mit einem Messer getötet und zwei Männer verletzt. Einer der Verletzten, ein 30jähriger Brite, schwebte in Lebensgefahr. Ein 46jähriger Australier wurde leicht verletzt. Auch ein Hund wurde getötet. Der mutmassliche Täter, ein Franzose, soll beim Angriff am späten Dienstagabend «Allahu Akbar» (arabisch: Gott ist gross) gerufen haben. merfestivals in ihrem Land fast alle ausverkauft waren. Sofern sie nicht, wie etwa das Jazzfestival von Nizza, abgesagt wurden. Bei fernöstlichen Reisenden beliebte Reiseziele wie die Bretagne oder die Loire-Schlösser erlitten einen ähnlich starken Besucherrückgang wie Paris. Diese Entwicklung bedroht auch Frankreichs Stellung als weltweit erstes Reiseland mit 84,5 Millionen Besuchern noch im Jahr 2015. Darin sind allerdings auch die Durchreisenden gezählt, die auf dem Weg in den Süden nur eine Nacht in Frankreich verbringen. Umsatzmässig liegen die USA oder Spanien noch vor Frankreich. Die Regierung in Paris hatte schon vor einem Jahr einen 30-PunktePlan im Umfang von einer Milliarde Euro verabschiedet, um die touristische Infrastruktur Frankreichs zu stärken und den Rang als erste Reisedestination zu halten. Auch im Hinblick auf die Pariser Olympiakandidatur von 2024 wird zum Beispiel vom Flughafen Roissy aus eine neue Die Nationalparks seien «die beste Idee, die wir je hatten», schrieb der Umweltaktivist Wallace Stegner (1909–1993): «Durch und durch amerikanisch, durch und durch demokratisch, zeigen sie unsere besten, nicht schlechtesten Seiten.» Die Amerikaner sind stolz auf die Parks. Sie sind ein Stück Amerika. 59 Nationalparks erstrecken sich von den Sümpfen Floridas bis zu den Eiswüsten Alaskas, von den Vulkanen Hawaiis bis zu den Küsten Maines. Viele von ihnen sind auch Unesco-Weltnaturerbe. «Im Grunde haben wir einen unmöglichen Auftrag», sagt Kathy Steichen. Sie ist Rangerin im Mt. Rainier National Park in Washington. «Wir wollen die Natur so zeigen, wie sie ist. Aber trotzdem soll jeder kommen können, auch mit Kinderwagen oder mit Rollstuhl.» Und so ist der Weg zurück zur Natur gut asphaltiert. In den Besucherzentren warten nicht nur Toiletten und Wickeltisch, sondern auch viele Informationen. Es sind kleine Museen nach amerikanischem Muster, heisst: Bitte alles anfassen. Durch Klimawandel bedroht Doch auch die Parks sind bedroht, nicht durch Besucher (2015 gut 307 Millionen) noch durch Geldmangel (Etat 2016: 3 Milliarden Dollar, nach 2,6 Milliarden im Vorjahr) − sondern durch den Klimawandel: In Alaska schmelzen die Gletscher, in Florida werden die geschützten Arten durch einwandernde Tiere verdrängt, und in Kalifornien erfrieren seltene Nagetiere, weil sie sich wegen warmer Temperaturen nicht genügend auf den Winter vorbereiten. Präsident Barack Obama selbst hatte sich im Juni den Yosemite-Park für seine Botschaft ausgesucht: «Der Klimawandel ist keine Bedrohung mehr. Er ist schon Realität.» Wie sehr die Parks den Menschen ans Herz gewachsen sind, zeigt eine Umfrage von Ende Juni. Demnach wären die Amerikaner zur Finanzierung der Naturparks sogar zu deutlichen Steuererhöhungen bereit. hat gestern Myanmar erschüttert und nach offiziellen Angaben mindestens drei Todesopfer gefordert. Beschädigt wurden auch die teilweise mehr als tausend Jahre alten Tempel von Bagan, die wichtigste Touristenattraktion des Landes. Sie bestehen aus 3000 Bauten aus dem 9. bis 14. Jahrhundert. Auch das Parlamentsgebäude in der Hauptstadt Naypyidaw ist zu Schaden gekommen. Das Beben war auch in den umliegenden Ländern Indien, Bangladesh, Nepal und Thailand zu spüren. Mindestens 20 Menschen wurden verletzt, als Arbeiter in Bangladesh aus einem Gebäude flohen. In der indischen Metropole Kalkutta wurde der U-Bahn-Verkehr stillgelegt. Das Erdbeben um etwa 12.35 Uhr (MESZ) hatte nach Angaben des Geophysischen Instituts Potsdam bei Berlin eine Stärke von 7,0 und lag in 91 Kilometern Tiefe. (dpa) LEUTE Jennifer Lawrence bleibt TopVerdienerin: Auf der vom Magazin «Forbes» veröffentlichten Liste der zehn bestbezahlten Schauspielerinnen der Welt belegte die 26-Jährige wie schon im Jahr 2015 den ersten Platz. Lawrence kam auf Bruttoeinnahmen in Höhe von 46 Millionen Dollar. Als besonders lukrativ erwies sich für Lawrence dabei ihre Profitbeteiligung an der Erfolgsfilmserie «The Hunger Games».