Hörspiele und Erzählungen für Kinder 2. Halbjahr 2005 Bayern2Radio
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Hörspiele und Erzählungen für Kinder 2. Halbjahr 2005 Bayern2Radio
Hörspiele und Erzählungen für Kinder 2. Halbjahr 2005 Bayern2Radio HÖRSPIELE UND ERZÄHLUNGEN 2. HALBJAHR 2005 radioMikro TÄGLICH UM 14.00 - 14.30 UHR IN BAYERN2RADIO (*14.00 - 15.00 UHR) 3. Juli MARTINA JOTZO LOMBOK UND WIRRIDIRR 10. Juli BRIAN PATTEN DER ELEFANT UND DIE BLUME WIE DIE AFFEN BANANENFRESSER WURDEN UND DER KAPUTT-VOGEL DIE SONNE ZURÜCK BRACHTE 17. Juli PAUL VAN LOON MEISTERDETEKTIVIN MICKI HAMMER: ENTFÜHRUNGSFALL SCHILDKRÖTE 24. Juli GUNTER PREUSS KLEINE HEXE TOSKANELLA 5. August - 10. September ELLIS KAUT MEISTER EDER UND SEIN PUMUCKL 18. September EILEEN CARTY DAS HAUS AM CROPPY CROSS 25. September VERONIKA HOFER DIE ABENTEUER VON SEPPERL; DEM SEMMEKNEDL 2./3. Oktober HERMANN SCHULZ SCHLUSS MIT LUSTIG 9. Oktober DICK-KING-SMITH ARISTOTELES 16. Oktober RUDOLF HERFURTNER DONNERWETTER WILLIBALD 23. Oktober LAURA FEUERLAND DER SCHWEINEHUND 30./31. Oktober und 1. November THOMAS SCHMID SANDRA SANDKIND 2./3./4./5. November HERMANN SCHULZ WENN DICH EIN LÖWE NACH DER UHRZEIT FRAGT 6. November LUIGI MALERBA DER GESTIEFELTE PINOCCHIO HEINRICH LUDWIG ACHT KEGEL FÜR PINOCCHIO 13. November RAFIK SCHAMI FATIMA UND DER TRAUMDIEB 20. November CHRISTINA CALVO DER ZUG NACH WICKLOW 27. November MARJALEENA LEMBCKE DIE GESCHICHTE VON TAPANI; VOM FERNFAHRER FRISCH UND DER ROTEN ENTE 4. Dezember DAVID STEEL FUCHS & IGEL – MÄRCHENDETEKTIVE:.. MÄNNCHEN OHNE NAMEN 11. Dezember SERGIO TOFANO FRÄNZCHEN, ARMES FRÄNZCHEN KLEIN EIN UNGLÜCK KOMMT SELTEN ALLEIN 18. Dezember KÄTHE RECHEIS KINNY-KINNY UND DER STEINRIESE 23. Dezember MARITGEN MATTER EIN SCHAF FÜR’S LEBEN 24. Dezember* WEIHNACHTSSPECIAL mit ELLIS KAUT PUMPUCKL WARTET AUF DIE BESCHERUNG 25./26. Dezember PAUL MAAR IN EINEM TIEFEN DUNKLEN WALD *RADIO REVUE 27. Dezember* SIBYLLE NEUHAUS THOMASTAG 28. Dezember* THOMAS WINDING MEIN KLEINER HUND MISTER 29. Dezember* JOHN SAXBY SCHINKEN UND EI oder: ABENTEUER AUF HOHER SEE 30. Dezember* ANDREW CLEMENTS FRINDEL ODER DIE KUNST, EIN WORT NEU ZU ERFINDEN 31. Dezember* BJARNE REUTER HODDER, DER NACHTSCHWÄRMER 1. Januar* WILHELM HAUFF KALIF STORCH 2. Januar* WILHELM HAUFF ZWERG NASE 3. Januar* GABRIELE NEUMANN MASCHA UND MUCKS, DIE MÄUSEPRINZESSIN 4./5. Januar* RICHARD HAMILTON LISABETH UND DIE KNALLHARTEN PIRATEN 6. Januar* LUISE RINSER DREI KINDER UND EIN STERN Lombok und Wirridir 3. Juli 2005 Erzählung von Martina Jotzo Regie: Bernhard Jugel BR 1999 Der kleine Kobold Lombok lebt im Wald und ist schon lange heimlich in Wirridir, die Elfe, verliebt. Aber leider ist Lombok zu schüchtern, um Wirridir seine Liebe gestehen zu können. Die anderen Kobolde haben natürlich längst gemerkt, was mit Lombok los ist und verspotten ihn. Klar, dass Lombok gekränkt ist und sich einsam fühlt... bis zu dem Tag, an dem er Wirridir weinend im Wald findet. Auch die kleine Elfe wird ausgelacht – wegen ihrer großen Füße! Eine prima Gelegenheit für unseren Kobold, die Freundin zu trösten und ihr vielleicht doch seine Zuneigung zu gestehen. Vor einem Happy End müssen Lombok und Wirridir sich aber erst mit einem Bösewicht herumschlagen, der ihnen das Leben schwer machen will! Mit Thomas Albus Der Elefant und die Blume 10. Juli 2005 Erzählung von Brian Patten Aus dem Englischen von Uwe-Michael Gutzschhahn Radiofassung: Peter Neesen Regie: Josef Manoth BR 1990 Ab 8 Eine Blume wird vom Wind in den Dschungel geweht. Dort gibt es keine Blumen, die so sind wie sie, denn sie ist die einzige Blume auf der Welt, die richtig laufen kann. Bald begegnet die außergewöhnliche Pflanze einem Elefanten, der auch etwas Besonderes ist. Er ist nämlich der winzigste Elefant der Welt, nicht viel größer als ein Baumblatt. Dem Elefant ist sein Kleinsein egal, und die Blume lacht nur, wenn die Lilien und die anderen alten Blüten meinen, sie solle immer an ihrem Platz bleiben. Blume und Elefant verstehen sich von Anfang an gut, schließen Freundschaft und entdecken gemeinsam die aufregende Welt des Dschungels. Sie finden heraus, wie die Affen zu Bananenfressern wurden und begleiten einen Vogel auf der Suche nach der verschwundenen Sonne. Weitere fröhliche und kuriose Begegnungen bleiben nicht aus. Mit Joachim Höppner Meisterdetektivin Micki Hammer: Entführungsfall Schildkröte 17. Juli 2005 Detektivgeschichte von Paul van Loon Regie: Josef Manoth BR 1992 Ab 7 Michaela Hammer, genannt Micki, übernimmt für zwei Rippchen Schokolade jeden Fall. Die Meisterdetektivin spürt fehlenden Murmeln genauso nach wie verlorenen Handschuhen oder Babys. Dieses Mal soll sie die Schildkröte ihrer Freundin Flo wiederfinden. Ohne zu zögern macht sich Micki auf die Suche nach dem möglichen Entführer. Als sie Piet, den Nachbarsjungen, mit Salatblättern in den Schuppen gehen sieht, scheint der Fall schon fast geklärt. Aber es gibt auch noch eine andere heiße Spur: Vera ist gerade dabei, eine Schildkrötensuppe zu kochen. Micky rennt entsetzt in die Küche und reißt den Deckel vom Topf. Ob die Meisterdetektivin diesen schweren Fall lösen kann? Mit: Kathrin Simon Kleine Hexe Toscanella 24. Juli 2005 Erzählung von Gunter Preuß Regie: Bernhard Jugel BR 2002 Ab 7 Die kleine Hexe Toscanella-flieg-so-gerne ist eine muntere Person mit einem lockeren Mundwerk und dem Herz auf dem rechten Fleck, aber sie ist sehr einsam. Vater und Mutter haben sich davon gemacht, um im Weltzirkus eine große Zaubershow aufzuführen. Immerhin: Toscanella haben sie das Hexenhäuschen, einen alten Hexenbesen und das fette Schwein Schlacht-mich-nicht zurückgelassen. Eines Tages begegnet sie während eines Fluges mit ihrem Besen einem jungen und eleganten Hexerich, Ernest vom Schloss Edelstein. Toscanella verliebt sich in ihn, doch Ernest ist von ihrer ungepflegten Erscheinung und dem verwahrlosten Lebensstil des Hexenmädchens alles andere als begeistert. Toscanella muss ihr eigenes Leben also gründlich auf den Kopf stellen, um das Herz ihres Angebeteten zu erringen... Mit Katja Schild 30. Bardentreffen in Nürnberg 31. Juli – 11. September 2005 Aufnahmeleitung: Bernhard Jugel Moderation: Geli Schmaus BR 2001/2002/2005 Seit 6 Jahren ist RadioMikro beim Bardentreffen in Nürnberg für das Kinderprogramm zuständig. Auf der wunderschön in der Stadtmitte von Nürnberg gelegenen Insel Schütt finden am ersten Ferienwochenende (30. & 31.7.) auch dieses Jahr wieder 4 Kinderkonzerte statt, die live oder als Aufzeichnung an den Feriensonntagen in RadioMikro gesendet werden: Zu hören gibt es Lieder, die Geschichten erzählen und Musik, die in die Beine geht. Geraldino & The Hot Rod Gang bringen den Rockabilly der 50er Jahre zurück, Philis & Mike können locker mit großen Popstars mithalten, Gerhard Schöne ist als Liedermacher bei Erwachsenen und Kindern gleichermaßen beliebt und wenn Rumpelstil losrocken, brauchen Eltern eine eiskugelsichere Weste. Zusätzlich zu den aktuellen Konzerten vom 30. Bardentreffen werden einige der schönsten Auftritte aus den vergangenen Jahren wiederholt. Sonntag, 31. Juli Gerhard Schöne (2005) Sonntag, 7. August Geraldino & The Hot Rod Gang (2005) Sonntag, 14. August Philis & Mike (2005) Sonntag, 21. August Rumpelstil (2005) Sonntag, 28. August Bluatschink (2002) Sonntag, 4. September Fredrik Vahle (2002) Sonntag, 11. September Minne und die Minnies (2001) Meister Eder und sein Pumuckl 5. August - 10. September 2005 Hörspiel-Serie von Ellis Kaut Regie: Jan Alverdes/Willy Purucker BR 1965 – 1973 Ab 5 ”Pumuckl neckt, Pumuckl versteckt und niiiemand entdeckt!” Witzig, quirlig und ausgesprochen klug ist er. Man erkennt ihn an der kreischenden Stimme und an den roten Haaren. Eines kann der Urenkel aller Klabautermänner besonders gut: reimen. Denn alles, was sich reimt, ist gut. Nachdem der Pumuckl dem Meister Eder auf den Leim gegangen und dadurch sichtbar geworden ist, entpuppt er sich als nimmermüder Unruhestifter, der das Leben des Schreiners total auf den Kopf stellt. Sehen kann den Pumuckl nur der Meister Eder – und das führt zu allerlei Peinlichkeiten und Missverständnissen. ”Hurra, hurra, der Pumuckl ist wieder da!” heißt es vom 5. August bis zum 10. September jeden Freitag und Samstag in radioMikro. Vor über 40 Jahren hat Hans Clarin zum ersten Mal dem kleinen, frechen Kobold seine Stimme geliehen: Den Meister Eder spielte in den Hörspiel-Produktionen Alfred Pongratz. Über 70 Pumuckl-Hörspiele entstanden beim Bayerischen Rundfunk – jetzt werden 12 der schönsten Folgen wiederholt. Und was sagt Pumuckl dazu? ”Ich komm‘ noch öfter auf die Welt, weil mir Geburtstag so gefällt!” Das reimt sich. Und Pumuckl-Fans wissen: Alles, was sich reimt, ist gut! Mit Hans Clarin, Alfred Pongratz, August Riehl und vielen anderen Freitag, 5. August Die abgerissenen Tulpen Samstag, 6. August Meister Eder bekommt Besuch Freitag, 12. August Pumuckl auf dem Lande Samstag, 13. August Immer noch im Urlaub Freitag, 19. August Pumuckl und der Lehrling Samstag, 20. August Pumuckl setzt sich nicht durch Freitag, 26. August Der grosse Krach Samstag, 27. August Der Krach und seine Folgen Freitag, 2. September Pumuckl passt auf* Samstag, 3. September Der silberne Kegel Freitag, 9. September Pumuckl und die Erkältung Samstag, 10. September Das Spielzeugauto Das Haus am Croppy Cross 18. September 2005 Eine Erzählung aus Irland von Eileen Carty Regie: Irene Schuck BR 2000 Ab 8 Toy Mac Arthur kauft sich in Irland ein Stück Land. Darauf baut er ein schönes, großes Haus, das von allen Nachbarn bewundert wird. Doch bald fragen sich die Leute, wie der bescheidene Mann zu so viel Geld gekommen ist. Und dann ist Mac Arthur auch noch plötzlich verschwunden. Eigenartig, eigenartig.... Das traumhafte Haus steht nun lange leer, keiner aus dem Dorf will es haben. Bis eines Tages eine junge Familie aus der Großstadt das Haus erwirbt und es sich darin gemütlich macht. Doch lange dauert das Glück nicht... Mit Jochen Striebeck Die Abenteuer von Sepperl, dem Semmeknedl 25. September 2005 Erzählung in bayerischer Mundart von Veronika Hofer Regie: Veronika Hofer BR 1999 Ab 6 Was soll nur aus einem wunderschönen, großen, gelb-goldigen Semmelknödel werden, der auf keinen Fall im heißen Wasser landen will? Semmelknödel Sepperl hüpft einfach vom Tisch, stemmt sich mit aller Kraft vom Fußboden, flieht in den Hof und rollt den Berg hinunter. Nach langer Wanderung landet er in einem Supermarkt. Staunend beobachtet er das rege Treiben um ihn. In einem Regal entdeckt er eine Plastikpackung mit eingeschweißten Semmelknödeln. Sepperl kann nicht anders, er muss die Knödel befreien. Die Knödelbande will jetzt - logisch - von ihm wissen, wie das Knödelleben weitergehen soll und damit steht Sepperl vor echten Herausforderungen... Mit Toni Berger Schluss mit lustig 2./3. Oktober 2005 Kriminalhörspiel in zwei Teilen nach dem gleichnamigen Buch von Hermann Schulz Musik: Robert Zollitsch Hörspielfassung und Regie: Justyna Buddeberg-Mosz BR / NDR 2005 Ursendung Ab 8 Leonie und Nicki sind Zwillinge, aber Leonie ist eine halbe Stunde älter, darum sagt Nicki manchmal „altes Haus“ zu ihr. Die beiden machen natürlich nicht immer alles zusammen. Jetzt zum Beispiel ist Nicki mit Papa zu einer Traktorenausstellung gefahren, während Leonie die Ferien bei den Großeltern in Norddeutschland verbringt. Kleines Nest heißt das Dorf. Da gibt es Hühner, Pferde, Kühe, Gänse, Schweine und seit neuestem haben die Großeltern sogar einen Hund, der heißt Roland. Als Leonie in Kleines Nest ankommt, ist er leider gerade abgehauen. Da Leonie „Tierisch“ kann, erfährt sie von den Kühen, von Gockel Heinz, von Mister Ganter und von Mama Sau, daß dieser Roland eine Polizeiordnung im Dorf eingeführt hat. Weil er nämlich ein Polizeihund ist. Jetzt traut sich kein Tier, seinen Befehlen zu widersprechen. Die anderen Hunde im Dorf gucken nur, sagen aber nichts. Vor allem die in Roland verliebte Labradorhündin Assia weiß viel mehr als sie zugibt. Die 9-jährige Detektivin Leonie versucht die dubiosen Machenschaften von Roland aufzudecken. Auch Leonies Bruder Nicki ist öfter per Handy dabei und hilft bei den Ermittlungen... Mit Joanna Städter, Tristan Rehrl u.v.a. Aristoteles 09. Oktober 2005 Erzählung von Dick King-Smith Aus dem Englischen von Irmela Brender Regie: Kai Frohner BR 2005 Ursendung Ab 8 Aristoteles ist ein wirklich wilder kleiner Kater. Da trifft es sich gut, dass die Hexe Bella Donna seine Freundin ist und ihm immer wieder aus dem gröbsten Schlamassel hilft - zum Beispiel, als Aristoteles Hals über Kopf durch den Schornstein des Hexenhauses in die Tiefe fällt oder als Gripper, der Hund des benachbarten Bauern hinter dem Kater her ist. Oder auch, als Aristoteles einem heranbrausenden Zug nur knapp entkommen kann. Unser kleiner Held hat auf jeden Fall Glück, dass Katzen nicht nur ein Leben haben! Mit Ariane Payer Donnerwetter, Willibald! 16. Oktober 2005 Hörspiel von Rudolf Herfurtner Regie: Justyna Buddeberg-Mosz BR 2005 Ursendung Ab 7 Willi ist Erstkläßler und der jüngste der drei Geschwister in der Familie Glück. Er kann fast alles, findet er, und er ist mutig - meistens jedenfalls. Er kämpft sogar gegen die Drachen auf dem Salatfeld. Glücks haben nämlich eine Gärtnerei und die Glück-Kinder helfen den Eltern manchmal bei der Arbeit. Die Sache mit den Drachen gehört eben zum Helfen dazu. Nur vor Gewitter hat Willi Angst. Riesengroße Angst. Jedes Mal wenn es blitzt und donnert verkriecht er sich unter dem Wohnzimmertisch und kommt erst wieder hervor, wenn das Gewitter vorbei ist. Doch dann kommt seine Lieblingskusine Klara zu Besuch. Und Klara zeigt Willi, was gegen die Angst und gegen Gewitter hilft, nämlich Krach. Mit Lukas Biehler, Adela Florow, Benjamin Heckner, Paul Herwig, Detlef Kügow, Helga Roloff, Joanna Städter, Helmut Stange und Magdalena von Zumbusch Der Schweinehund 23. Oktober 2005 Erzählung von Laura Feuerland Regie: Josef Manoth BR 1989 Ab 7 Einen Schweinehund, so was gibt’s doch gar nicht! Es gibt Schweine und Hunde, aber keine Schweinehunde! Julius hat noch nie von so einem Tier gehört. Ganz anders sein Freund Martin, der nicht nur eine geradezu unglaubliche Geschichte vom Schweinehund kennt – Martin will ihn sogar mit eigenen Augen gesehen haben. Angeblich ist jeder Mensch dem Schweinehund schon begegnet. Aber wo? Mit Christian Wolff Sandra Sandkind 30. Oktober - 1. November 2005 Hörspiel in drei Teilen von Thomas Schmid Musik: Lars Kurz Regie: Eva Demmelhuber BR 1999 Ab 8 In letzter Sekunde rettet der junge Trolltroll ein fremdes Wesen aus den Klauen einer Eule. Er nimmt die verletzte Sandra Sandkind, die Tochter des Sandmanns, mit nach Hause in die geheime Trollhöhle. Das ist allerdings ein Verstoß gegen das Trollgesetz, denn niemand außer den Trollen darf den Weg in die Höhlen kennen. Sandra Sandkind ist von zu Hause weggelaufen und hat den Rückweg vergessen. Deshalb bittet Trolltroll um einen Löffel Trollbrei für sie. Denn wer davon isst, dem fällt alles wieder ein, was er jemals vergessen hat. Der Trollbrei ist das höchste Gut der Trollwelt und er wird von den Ältesten gehütet. Laut Trollgesetz darf er nur dazu verwendet werden, die Erinnerung an die eigene Vergangenheit zu erhalten. Obwohl sich Sandra durch den Brei wieder an den Heimweg erinnern könnte, wollen die Ältesten das Geheimnis nicht preisgeben. Sandra soll das Reich der Trolle am folgenden Tag bei Sonnenuntergang wieder verlassen. Trolltroll ist entsetzt, denn er weiß, dass die Gefahren des Waldes den sicheren Tod für Sandra Sandkind bedeuten. Mit Annemarie Bubke, Viola von der Burg, Joachim Höppner, Monika John, Hans Korte, Doris Schade, Veronika Seibt, Michael Tregor u.v.a. Wenn dich ein Löwe nach der Uhrzeit fragt 2. - 05. November 2005 Erzählung aus Afrika von Hermann Schulz Radiofassung: Birgitta Berger und Justyna Buddeberg-Mosz Regie: Justyna Buddeberg-Mosz BR 2003 Ab 8 Also “wenn dich ein Löwe nach der Uhrzeit fragt” sagt man bei uns, wenn es gefährlich ist oder wenn es schon zu spät ist. Ist doch klar, wenn dir ein Löwe so verdammt nahe kommt, bist du erledigt. Aber Löwen gibt es bei uns am Tanganjikasee nicht mehr. Ich heiße übrigens Thomas Kirschstein und bin 12 Jahre alt. Bei uns sagen alle nur Temeo zu mir. Meine Eltern sind schwarz und weiß. Mama Masiti ist schwarze Afrikanerin und unser Papa kommt aus Deutschland, er heißt Egon Kirschstein. Für mich ist er einfach Mister King. Und die Leute bei uns nennen ihn König der Steine. Weil er sich mit Steinen auskennt und nach Steinen gräbt, nach Edelsteinen. Er ist Geologe vom Beruf. Und dann war Mister King in seiner Steingrube verunglückt.... Mit Tristan Rehrl, 12 Jahre alt, wie der Erzähler der Geschichte TEMEO Als Doppel-CD erschienen bei Hörcompany, ausgezeichnet mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2005 Der gestiefelte Pinocchio Acht Kegel für Pinocchio 6. November 2005 Zwei Erzählungen von Luigi Malerba und Heinrich Ludwig Radiofassung: Stefan Wilfert Regie: Josef Manoth BR 1988 Ab 6 „Rotkäppchen“, „Dornröschen“ und „Der gestiefelte Kater“ – all diese Märchen (und auch andere) werden seit Jahrzehnten immer gleich erzählt. Jede einzelne Figur hat ihren festen Platz. So ist es auch bei Pinocchio, der den Ablauf seiner eigenen Geschichte natürlich genau kennt – aber es langweit ihn schon lange. Vor allem das Kapitel, in dem er zu einem braven Jungen werden soll, gefällt ihm überhaupt nicht. Pinocchio beschließt, eine neue Rolle in einem anderen Märchen einzunehmen. Gerne wäre er zum Beispiel der Wolf im „Rotkäppchen“ oder ein edler und mutiger Prinz. Also versucht er, die Hauptfiguren verschiedenster Geschichten davon zu überzeugen, dass sie ihm ihren Platz überlassen... Mit Wolfgang Hess Fatima und der Traumdieb 13. November 2005 Erzählung von Rafik Schami Regie: Irene Schuck BR 1997 Hassan ist arm, findet aber Arbeit bei einem reichen Schlossherrn. Er könnte gutes Geld verdienen, jedoch nur unter der Bedingung, dass er sich während seiner Arbeitszeit nicht ärgert. Und nicht nur das: Sollte Hassan sich auch nur eine Sekunde aufregen, verliert er alle seine Träume an den Schlossherrn. Hassan kann die Abmachung nicht einhalten und kehrt traumlos und ohne Lohn nach Hause zurück. Das lässt seine Schwester Fatima nicht ruhen. Um die Träume ihres Bruders zurück zu gewinnen, lässt sie sich ebenfalls im Schloss anstellen. Schon bald findet sie heraus, dass die geraubten Träume in einem verbotenen Zimmer gefangen gehalten werden... Mit Michael König Der Zug nach Wicklow 20. November 2005 Kriminalhörspiel von Christina Calvo Regie: Stefan Kanis MDR 2003 Lukas will auch in diesem Jahr seine Ferien in Irland verbringen. Zusammen mit seinem Cousin James ist er bei der Großmutter in Bray verabredet, um dort einen Segelkurs zu machen. Doch schon bei seiner Ankunft in Dublin läuft dieser Sommer nicht nach Fahrplan. Als Lukas die Karte für den Zug nach Bray kaufen will, ist sein Geld weg. „Das war bestimmt der Pooka“ witzelt der Bahnbeamte. Und schon bald wird Lukas noch das ein oder andere irische Fabelwesen kennen lernen. Doch vorerst steht schon die nächste schlechte Nachricht ins Haus: James ist krank. Nun hat Lukas mehr Zeit, als ihm lieb ist. Er schlägt im Garten ein Zelt auf und bekommt so einige Dinge mit, die ihm nicht mehr aus dem Kopf gehen. Warum schreit der erwachsene Sohn der Nachbarin immer nachts herum? Hat das etwas mit der Frauenstimme zu tun, die traurige Klagelieder singt, wenn es dunkel ist? Ist das wirklich eine Fee? Das seltsamste Geschöpf weit und breit aber bleibt für Lukas der Lokomotivführer Christopher, in dessen geheimnisvolle und traurige Geschichte er in diesem Sommer gerät... Mit Annekathrin Bürger, Reiner Heise, Marylu Poolman, Karl Rieper, Felix Spyrka, Axel Wandtke u.a. Das Hörspiel wurde beim Kinder- und Jugendhörspielpreis des MDR-Rundfunkrates 2004 ausgezeichnet. Die Geschichte von Tapani, vom Fernfahrer Frisch und der roten Ente 27. November 2005 Geschichte von Marjaleena Lembcke Radiofassung und Regie: Justyna Buddeberg-Mosz BR 2003 Ab 7 Tapani darf nicht in der Fußballmannschaft seiner Schule mitspielen. Jukka sagt, Tapani wäre zu jung. Und Jukka ist der Kapitän. Dabei ist Jukka nur ein Jahr älter als Tapani. Und dann hat Tapani eine geheime Botschaft erhalten. Das muß ich unbedingt Jukka sagen, denkt er, denn er will diesen blöden Jukka beeindrucken. Die Botschaft stammt angeblich von einem entführten Millionär, der auf einer Insel vor Schwedens Küste gefangen gehalten wird. Sie ist an eine kleine rote Ente aus Holz gebunden, die Tapani am Strand vor seiner Stadt aus dem Meer gefischt hat. Und wer war es wirklich, der diese Botschaft abgeschickt hatte? Es war kein Gefangener. Es war bloß ein arbeitsloser Fernfahrer aus Deutschland, der kurz zuvor seinen Job verloren hatte. Eine wunderschöne, poetische Geschichte, die auch ein bißchen irre ist, wie das Leben selbst. Mit Paul Herwig und Martin Semmelrogge Fuchs & Igel Märchendetektive: Männchen ohne Namen 04. Dezember 2005 Hörspiel von David Steel Regie: Bernhard Jugel BR 2005 Ursendung Ab 7 Eine junge Königin bittet die Märchendetektive Fuchs & Igel, alle Namen im ganzen Land zu sammeln. “Sie will bestimmt nur den schönsten Namen für ihr neugeborenes Kind aussuchen!” meint Fuchs. Igel dagegen vermutet, dass es um etwas ganz anderes geht. Die Königin scheint nämlich ein großes Geheimnis zu verbergen. Und sie will wohl um keinen Preis, dass jemand davon erfährt. Durch hartnäckige Schnüffelarbeit deckt Igel langsam die Wahrheit auf. Die Königin ist eigentlich als Müllerstochter auf die Welt gekommen. Es bleibt aber bis heute völlig im Dunkeln, wie sie plötzlich zu ihrem unermesslichen Reichtum gelangte. Nur ein störrisches Männchen weiß Bescheid. Und jetzt droht dieser kleiner Mann, der Königin das Baby wegzunehmen, wenn sie nicht herausfinden kann, wie er heißt! Die Königin hat nur noch 24 Stunden Zeit. Statt ziellos im ganzen Land nach Namen zu suchen, weiß Igel jetzt genau, was er tun muss – das Männchen beschatten. Leider hat Chefdetektiv Fuchs ganz andere Pläne. Wer kann Igel helfen, den Namen des Männchens rechtzeitig herauszubekommen? Mit Burchard Dabinnus, Michael Habeck u.v.a. „Fuchs und Igel“-Hörspiele sind auf MC und CD bei Igel Records erschienen. Fränzchen, armes Fränzchen klein Ein Unglück kommt selten allein 11. Dezember 2005 Zwei komische Geschichten von Sergio Tofano aus dem Buch „Der König, der ein Bein zuviel hatte“ Regie: Eva Demmelhuber BR 1996 Ab 7 Fränzchens Mama erzählt es der Signora Domitilla, die erzählt es der Zeitungsverkäuferin, die es wiederum ihrem Gemahl nach dem Mittagessen berichtet - und der posaunt die Nachricht der Schwester über den Balkon hinunter. Auf dem Weg vom fünften Stock ins Erdgeschoss dringt die Geschichte über Fränzchen durch die hundert Fenster des Häuserblocks und so erfahren alle, was dem kleinen italienischen Jungen zu gestoßen ist. Was Fränzchen wohl angerichtet hat? Mit Wolf Euba Kinny-Kinny und der Steinriese 18. Dezember 2005 Erzählung von Käthe Recheis Regie: Sabine Kienhöfer BR 1999 Ab 6 In den alten Zeiten gab es im Land der Indianer einen schrecklichen Steinriesen. Niemand könne ihn besiegen, hieß es. Nicht einmal die tapfersten Krieger wagten es, mit ihm zu kämpfen. Zu dieser Zeit lebte in diesem Land ein Junge namens Kinny-Kinny. Seine Zeit verbrachte er am liebsten damit, die munter umher springenden Frösche und die schwimmenden Schildkröten zu beobachten. Die anderen Jungen warfen auch schon mal Steine auf Tiere – nicht so Kinny-Kinny, er wollte keinem Lebewesen wehtun. Eines Tages begegnet der Indianerjunge einem großen Steinbrocken, der über das Wasser hüpft. Der riesige Klotz hat Arme, Beine, und einen mächtigen Kopf mit flackernden Augen. In voller Größe steht der gefürchtete Steinriese vor Kinny-Kinny und der Junge hat keine Zeit mehr, zu fliehen... Mit Axel Milberg Ein Schaf fürs Leben 23. Dezember 2005 Erzählung von Maritgen Matter Musik: Frederic Chopin, Edvard Grieg, Peter Iljitsch Tschaikowsky, Rudik Mika, Ludwig van Beethofen IGEL-Records 2004 Diese Geschichte erzählt von einer ganz besonderen Freundschaft. In einer kalten Winternacht stapft ein hungriger Wolf durch den Schnee. Als er auf ein argloses Schlaf trifft, scheint zunächst alles nach den altbekannten Regeln der Natur zu verlaufen. Der Wolf lockt das Schaf aus seinem sicheren Stall und überredet es zu einer gemeinsamen Schlittenfahrt; an deren Ende er das Schaf verspeisen will. Doch der Ausflug gerät zu einer lustigen und wunderbaren Reise durch die Nacht und nimmt schließlich eine überraschende Wendung... Mit Friedhelm Ptok Das Buch „Ein Schaf fürs Leben“ von Maritgen Matter wurde 2004 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und mit dem Kinderbuchpreis des nordrhein-westfälischen Kulusministeriums ausgezeichnet. Das Weihnachts-Spezial 24.Dezember 2005 Eine Stunde lang verkürzt radioMikro die Wartezeit aufs Christkind – mit dem Adventskalender, mit Rätseln, mit viel Musik - und mit einer Weihnachtgeschichte vom Meister Eder und seinem Pumuckl. Pumuckl wartet auf die Bescherung Hörspiel von Ellis Kaut Regie: Jan Alverdes BR 1967 Kinder und Kobolde fühlen am Heiligen Abend gemeinsam: die Stunden bis zur Bescherung vergehen quälend langsam. Der Pumuckl muss in der Küche warten, die gute Stube mit dem Weihnachtsbaum hat Meister Eder vorsichtshalber abgesperrt. Da wird plötzlich noch ein großes Paket geliefert. Schreinermeister und Kobold beschließen, nicht bis zum Abend zu warten, sondern das Paket gleich zu öffnen. Vor allem der Pumuckl ist natürlich sehr neugierig und aufgeregt. Leider kommt das Auspacken nicht so richtig voran. Zum einen, weil der Meister Eder unglaublich langsam ist und das Einwickelpapier nicht kaputt machen will – zum anderen, weil die beiden ein ums andere Mal von Besuchern gestört werden - die Pumuckl so schnell wie möglich wieder aus dem Haus haben will. Mit Uli Burkard, Hans Clarin, Karl Hanft, Rudolf Neumann, Alfred Pongratz, August Riehl, Josefa Samson, Hans Stadtmüller, Hans Winninger und Ludwig Wühr In einem tiefen dunklen Wald 25./26. Dezember 2005 Hörspiel in zwei Teilen nach dem gleichnamigen Buch von Paul Maar Musik: Matthias Thurow Bearbeitung und Regie: Christoph Dietrich SWR/WDR/BR 2000 Ab 6 Früher, das weiß man ja, gab es viele Könige und Königinnen. Und natürlich auch viele Prinzen und Prinzessinnen. Und Untiere gab es. Die waren wild und hausten in Wäldern, die finster und unheimlich waren. - Die Geschichte, von der hier die Rede ist, ist schon ziemlich lange her. Sie klingt auch ein wenig unwahrscheinlich, fast wie ein Märchen: Da lässt sich Prinzessin Henriette-Rosalinde-Audora von einem Untier, einem stinkenden Monster, entführen, weil sie hofft, auf diese Weise einen Mann zu finden, den sie heiraten kann. Einen Prinzen, versteht sich, der durch die Befreiungsaktion seinen Mut beweisen soll. Doch der schöne Plan will nicht so recht gelingen. Keiner der zahlreichen Prinzen, die sich sogleich auf den Weg machen, ist tapfer genug, bis zur Prinzessin vorzudringen. Nur einem gelingt es. Doch dieser eine ist kein Prinz, sondern die als Mann verkleidete Prinzessin Simplinella. Zusammen mit ihrem Freund, dem Küchenjungen Lützel, befreit sie die Prinzessin - und sie entdeckt etwas, das Henriette-Rosalinde-Audora bei all ihrer Klugheit verborgen geblieben ist. Mit Kathrin Angerer, Rufus Beck, Peter Fricke, Donata Höffer, Torben Kessler, Walter Renneisen, Martin Seifert, Dagmar Sitte, Erika Skrotzki, Andreas Szerda u.a. Thomastag 27. Dezember 2005 Hörspiel von Sybille Neuhaus Musik: Michaela Dietl Regie: Bernhard Jugel BR 2003 Ab 6 Es ist der 21. Dezember, der kürzeste Tag des Jahres, der „Thomastag“. Alles ist tief verschneit. Belinda ist ein hübsches Mädchen mit einem roten Kleid, dessen Saum bis zum Boden reicht, um ihren Klumpfuß zu verbergen. Sie hinkt. Siegfried ist ein dicker Junge, der in Belinda verliebt ist. Aber er ist zu schüchtern, um es ihr zu sagen. Und er traut sich auch sonst nichts zu. Belinda lebt bei ihrer alten Großmutter. Im Garten steht ein alter Apfelbaum, an dem noch ein einziger Apfel hängt. Der muss auch am Baum hängen bleiben, so will es das Apfelmännchen, ein launischer Zwerg mit einer Vorliebe für Schokolade. Hängt der Apfel nicht mehr am Baum, gibt es im nächsten Jahr keine Ernte und Großmutter muss sterben. Fonse, Schorsch und Wastl, drei freche Buben aus der Nachbarschaft, können der Versuchung nicht widerstehen und stehlen den Apfel. Belinda und Siegfried müssen sich verbünden, um ihn wieder zurückzubringen. Eine Lausbubengeschichte. Eine Liebesgeschichte. Eine Mutmachgeschichte. Auf bayerisch! Mit Susanne Brückner, Luise Deschauer, Jens Harzer, Josef Schmid, Bartholomäus Schmid, Maximilian Strasser, Lorenz Strasser Mein kleiner Hund Mister 28. Dezember 2005 Hundegeschichten von Thomas Winding Regie: Günter Adam Strößner Deutsche Grammophon 1997 Ab 6 "Eines Tages stand ein kleiner Hund vor meiner Tür und sagte, er wolle gern bei mir wohnen". Trotz anfänglicher Bedenken läßt sich der Erzähler auf das Unternehmen ein. Doch ganz ungetrübt ist das Zusammenleben mit dem kleinen Hund Mister nicht. Mister ist faul, gefräßig, wasserscheu und besserwisserisch. Am liebsten sitzt er mitten auf dem Sofa oder kriecht ins Bett. Wenn er traurig ist, muß man ihn hinter den Ohren kraulen und Geschichten erzählen. Und gehorchen will er ganz und gar nicht. Sehr anstrengend ist das Leben mit Mister. Dennoch: Mister ist ein liebenswerter Hund, und sein Herrchen würde ihn um keinen Preis der Welt wieder hergeben. Mit Gert Haucke Schinken und Ei - oder Abenteuer auf hoher See" 29. Dezember 2005 Erzählung in zwei Teilen von John Saxby Aus dem Englischen von Michael Krüger Regie: Eva Demmelhuber BR 2001 Ab 8 Wenn Schinken und Ei einen Ausflug machen, dann kommt ganz schnell Streit auf. Schinken lässt sich breit in dem kleinen Kahn nieder, Ei darf ruckeln und schieben, bis endlich Wasser unter dem Kiel ist. Gar nicht so einfach bei Schinkens Gewicht. Und dazu noch diese ewige Besserwisserei von Schinken, anstatt dass er einfach mit anpackt. Nicht auszuhalten für Ei… Schinken und Ei, das sind zwei, die es locker mit Dick und Doof aufnehmen könnten. Wenn den beiden Tollpatschen dann auch noch nutzlose Helfer zur Seite stehen, ist das Chaos perfekt. Da ist Hündin Helga, die nur an Kirschkuchen denkt oder Herbert, die orientierungslose Brieftaube, die immer vergisst, wohin sie fliegen muss. Wie sollen unsere beiden Helden so auch den Heimweg finden? Mit Joachim Höppner Frindel oder die Kunst, ein Wort neu zu erfinden 30. Dezember 2005 Erzählung von Andrew Clements Regie: Christian Maatje HR 2005 Nick ist bekannt für seine verrückten Ideen. Doch keine war so verrückt wie die, die er am Anfang des 5. Schuljahres hat: Er beschließt, in Zukunft statt „Kugelschreiber“ oder „Füller“ das Wort „Frindel“ zu verwenden. Denn wie sagt seine Englischlehrerin Mrs. Granger so schön: „Wir bestimmen, wie die Dinge heißen!“ Ganz klein fängt es an, indem er und einige Freunde im Laden „Frindel“ verlangen. Doch bald schon übernimmt siene ganze Klasse dieses Wort und kein Schüler sagt mehr „Kuli“ oder Fülller. Doch Mrs. Granger findet Nicks Idee alles andere als witzig. Und so beginnt ein Kampf der Wörter, dessen Ausgang nicht abzusehen ist. Wer wird am Ende gewinnen? Eine Geschichte für alle, die sich manchmal ein paar Gedanken über die Sprache machen... Mit Hanns-Jörg Krumpholz Hodder, der Nachtschwärmer 31. Dezember 2005 Traumhörspiel nach dem gleichnamigen Buch von Bjarne Reuter Aus dem Dänischen von Gabriele Haefs Hörspielfassung und Regie: Klaus Prangenberg WDR/SWR/MDR 2000 Ab 7 Hodder ist ein außergewöhnlicher Junge, ein liebenswerter Sonderling mit blühender Phantasie. Nachts, wenn sein Vater in der Stadt Plakate klebt, ist Hodder allein und taucht ein in seine Welt zwischen Traum und Wirklichkeit. Er begegnet Phantasiewesen, die er unbekümmert mitnimmt in seinen Kinderalltag. Die Wirkung auf seine Umwelt ist verblüffend. Hodder überrascht sie mit seinen skurrilen Einfällen, mit seiner entwaffnenden Direktheit und Offenheit und bringt sich und andere damit in ungewöhnliche Situationen. Eine tragikomische Geschichte mit leisen poetischen Zwischentönen, die über Einsamkeit, Freundschaft, Wunschträume und Überlebensstrategie eines Außenseiters erzählt. Mit Volker Büdts, Ronnie Mkwanazi, Doris Plenert-Sieckmeyer, Wolfgang Rüter, Eva Spott und Markus Vick Kalif Storch 1. Januar 2006 Erzählung von Wilhelm Hauff Musik: Alexis Emanuel Chabrier, Cécile Louise Chaminade, César Cui, Leo Délibes, Miacheil Ippolitow-Iwanow, André Messager Textbearbeitung und Regie: Ute Kleeberg SWR/Edition SEE-IGEL 2002 Ab 6 Kalif Chasid ist der Herrscher über Bagdad. Er ist nicht gerade einer der Schlauesten und für böse Menschen ein leichtes Opfer. Der Zauberer Kaschnur und sein Sohn Mizra wissen das und machen sich die Neugier des Kalifen zunutze. Ein Zauberpulver, mittels dessen man sich in jedes beliebige Tier verwandeln und deren Sprache verstehen kann, soll den Kalifen beseitigen und für Kaschnur und Mizra den Weg zur Herrschaft über Bagdad frei machen. Zunächst kommt alles, wie die beiden es sich wünschen. Kalif Chasid und sein Wesier Mansor probieren das Zaubermittel und verwandeln sich in Störche. Leider vergessen sie das Zauberwort zur Rückverwandlung in ihre menschliche Gestalt. Ein trauriges Tierleben scheint ihnen bevorzustehen. Doch unerwartet finden sie Hilfe und alles wird gut! Mit Christian Brückner Zwerg Nase 2. Januar 2006 Erzählung von Wilhelm Hauff Musik: Theodor Kirchner, Alexander Glazunov, Giacomo Puccini, Paul Dessau Textbearbeitung und Regie: Ute Kleeberg SWR/Edition SEE-IGEL 2002 Ab 6 Es lebte einmal ein bescheidener Schuster. Seine Frau verkaufte auf dem Markt Gemüse und Früchte. Die beiden hatten einen schönen Knaben, Jakob. Oft half der Junge seiner Mutter auf dem Gemüsemarkt beim Verkaufen der Waren. Eines Tages kam ein unheimliches altes Weib bei ihnen vorbei. Nach ihrem Einkauf bat sie Jakob, ihr das Gemüse nach Hause zu tragen. Sie brauchten lange, bis sie vor einem ganz entlegenen verfallenen Haus ankamen. Das Innere des Hauses war überaus prachtvoll ausgeschmückt, Decken und Wände waren mit Marmor verkleidet. Plötzlich kamen Meerschweinchen und Eichhörnchen in Menschenkleidung die Treppe herab. In Windeseile servierten sie Jakob eine Kräutersuppe. So eine leckere Suppe hatte Jakob in seinem ganzen Leben noch nicht gegessen! Danach fiel er in einen tiefen, festen Schlaf. Im Traum schien es ihm, als ziehe ihm die Alte seine Kleider aus und umhüllte ihn mit einem Eichhörnchenfell. Ob er aus diesem Traum je wieder aufwachen wird? Mit Samuel Weiss Mascha und Mucks, die Mäuseprinzessin 3. Januar 2006 Hörspiel von Gabriele Neumann Musik: Gerd Bessler Regie: Karlheinz Liefers DLRB 2002 Ab 5 Mascha ist 6 Jahre alt und gerade mit ihren Eltern aufs Land gezogen. Na, toll: All' ihre Freunde sind natürlich in der Stadt geblieben. Und es ist gar nicht so leicht, neue zu finden. Ausgerechnet, als sie endlich mal zu einem Geburtstag eingeladen ist, kann Mascha unmöglich dorthin gehen. Warum nicht? Na, wegen des schrecklichen Hundes, an dem sie jeden Tag vorbei muss. "Das Mistvieh" schimpft Mascha. Und dann entdeckt sie eine Maus: "Iiiih, eine Maus – auch das noch" ekelt sie sich. Doch Mucks ist nicht irgendeine Maus. Sie ist ganz besonders hübsch und noch dazu eine Mäuseprinzessin! Schneller als sie gucken kann, ist Mascha selbst klitzeklein – und weil sie durch ihre Wut den Kater vertrieben hat, der Mucks gerade fressen wollte, hat sie beim Mäusekönig einen Wunsch frei. Mascha wünscht sich: "Ich möchte keine Angst mehr vor dem großen, grauen Hund haben." So einfach ist das Aberr nicht, denn unter Mäusen ist Angst die allerhöchste Tugend und so weiß niemand, was man gegen sie tun kann. Außer vielleicht die uralte Kröte, die Wahrsagerin des Waldes. Doch der Weg dorthin ist sehr weit - und seeehr gefährlich! Mit Boris Aljinovic, Paula Michels, Susanne Kaps, Martin Seifert u. v. a. Deutscher Kinderhörspielpreis der Kinderjury 2004, als CD bei Patmos erschienen Lisabeth und die knallharten Piraten 4./5. Januar 2006 Erzählung von Richard Hamilton Aus dem Englischen von Monika Schmalz Regie: Günther Krusemark Random House Audio 2004 Eigentlich hoffen der Kapitän und seine knallharten Piraten auf Gold und Juwelen, als sie ein einsam treibendes Geisterschiff kapern. Allerdings: Statt Geschmeide finden sie nur das Baby Lisabeth. Sie beschließen, die Kleine zu einem richtigen Piratenmädchen zu erziehen. Das ist nicht immer einfach - Lisabeth muß zum Beispiel lernen „die Kakerlaken im Essen mit der Zunge auszusortieren“. Igitt! Doch so knallhart wie die Piraten ist Lisabeth schon lange, und so wird aus ihr bald die „Fiese Liese“. Eigentlich läuft alles prima für die kleine Heldin, doch die Zeiten für Piraten werden leider immer schlechter. Das liegt auch am Kapitän. Der ist zwar der weit und breit als Bösewicht verschrien, doch er kann einfach kein Blut sehen. Zum Glück hat Lisa eine Idee... Mit Peer Augustinski Drei Kinder und ein Stern 6. Januar 2006 Abenteuerhörspiel nach dem gleichnamigen Buch von Luise Rinser Hörspielfassung Justyna Buddeberg-Mosz und Katja Huber Musik: Robert Zollitsch Regie: Justyna Buddeberg-Mosz BR 2003 Ab 7 Giftige Schlangen faßt man am Besten mit einer hölzernen Zange an und Wölfe verjagt man mit Feuerfackeln, weiß Melchior, der Sohn des Königs Melchior von Isfahan. Er trifft mit der Steinschleuder jedes Ziel und sein Reitkamel Suni hört ihm aufs Wort. Darum sieht der Prinz überhaupt nicht ein, warum er nicht mitdarf, als Vaters Karawane aufbricht, um den neugeborenen König zu suchen. Melchior findet, daß ihn der helle Stern am Himmel genauso ruft, wie seinen Vater. Er zieht heimlich los. Der Weg ist weit und gefährlich. Es gibt Sandstürme und Nachtfrost in den wenigen Oasen, von den wilden Tieren ganz zu schweigen. Zum Glück sind auch Balthasar, der Sohn des Königs von Shiraz und Kasparina, die Tochter des Gelehrten aus Kermann auf der Suche nach dem neugeborenen Heiland. Die Kinder folgen der Spur ihrer Väter, der Heiligen Drei Könige. Gemeinsam trotzen sie allen Gefahren. Sie kommen nach Judäa und werden dort sogar König Herodes vorgeführt. Schließlich gelangen sie nach Bethlehem, aber die heilige Familie ist fort... Mit Frederik Böhle, Reinhard Glemnitz, Tristan Rehrl, Joanna Städter u.v.a. (Impressum) Bayerischer Rundfunk Kinderfunk Rundfunkplatz 1 80300 München Leitung: Kai Frohner Hörspiele für Kinder : Justyna Buddeberg-Mosz & Bernhard Jugel Erzählungen: Kristina Dumas & Kai Frohner Tel: 089 / 5900-2297 Fax: 089 / 5900-3097 E-mail: kinderinsel@br-online.de Internet: www.br-kinderinsel.de Programm-Marketing Bayern2Radio: Claudia Holzner Gestaltung: Factor Product Designagentur Illustration: Sascha Pollach Druck: Druckhaus Fritz König GmbH