Materialmappe Hamlet

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Materialmappe Hamlet
Hamlet
William Shakespeare
MATERIALIEN
Premiere: 19.02.16 im Großen Haus
Theater Pforzheim, Spielzeit 2015/16
Theater Pforzheim - Materialmappe Hamlet
Inhalt
Liebe Pädagogen und Pädagoginnen ................................................................................. 3
Besetzung ......................................................................................................................... 3
Team ................................................................................................................................ 4
Spieltermine ..................................................................................................................... 4
Inhalt ................................................................................................................................ 5
Interview mit dem Regisseur Alexander May .................................................................... 5
Der Autor William Shakespeare ........................................................................................ 9
Die Tragödie ................................................................................................................... 12
Entstehung und Wirkung................................................................................................. 13
Shakespeare auf Deutsch: Übersetzungen ....................................................................... 14
Diskussionsstoff nach dem Vorstellungsbesuch ............................................................... 16
Wettbewerb „Junge Reporter“ ........................................................................................ 17
Impressum
Herausgeber:
Theater Pforzheim
Am Waisenhausplatz 5
75172 Pforzheim
Inszenierungsfotos: Sabine Heymann
Kontakt:
Anja Noël
Junges Theater Pforzheim
Theaterpädagogik
theater.paedagogik@stadt-pforzheim.de
Tel.: 07231/39-1473
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Theater Pforzheim - Materialmappe Hamlet
Liebe Pädagogen und Pädagoginnen,
In der Interpretation des Regisseurs Alexander May wird Hamlet durch die Selbstauslieferung
an seine Rachegedanken zum Motor der Zerstörung seiner zerfallenden Gesellschaft. Seinem
Verlust des Gefühls von Zuhause und Zugehörigkeit folgen Radikalisierung und ausufernde
Gewalt An dieser Stelle möchten wir Ihnen das außergewöhnliche Doppelprojekt „Hamlet“ und
„Rosenkranz und Güldenstern sind tot“ ans Herz legen. Beide Stücke feierten im Februar
Premiere und sind in der verbleibenden Spielzeit mit vielen Terminen auf dem Spielplan zu
finden Bei der Inszenierung „Rosenkranz und Güldenstern sind tot“ von Caroline Stolz erzählen
die beiden Studienkollegen Hamlets seine Geschichte als komisch-absurdes Theaterstück aus
ihrer Sicht. In beiden Inszenierungen werden die Rollen von denselben Schauspielern im selben
Kostüm und im selben Bühnenkonzept gespielt. Der Theaterfrühling wartet also nicht nur mit nur
jeder Menge Hamlet auf, sondern auch mit viel Futter für Diskussionen über aktuelle
gesellschaftliche Entwicklungen und für die Auseinandersetzung mit diesem Meilenstein der
Literatur- und Theatergeschichte. Schauen Sie doch einfach mal wieder rein!
Ihr Team Junges Theater Pforzheim
Anja Noël, Antonia Schirmeister, Danilo Tepša und Imke Prill
Besetzung
Hamlet
Robert Besta
Laertes
Julian Culemann
Güldenstern/ Fortinbras
Henning Kallweit
Rosenkranz
Sergej Gößner
Schauspieler 1/ Voltimand
Markus Löchner
Claudius
Tobias Bode
Osrick/ Marcellus/ Totengräber/ Schauspiele
r
Voltemand/ Hauptmann/ Totengräber/ Schauspieler 2
Jens Peter
Polonius
Hartmut Volle
Horatio
Theresa Martini
Ophelia
Jula Zangger
Fredi Noel
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Theater Pforzheim - Materialmappe Hamlet
Team
Regie
Alexander May
Bühnenbild
Isabelle Kittnar
Kostüme
Lorena Diaz Stephens
Spieltermine
Sonntag, 06.03.16, um 19:00 Uhr
Mittwoch, 09.03.16, um 20:00 Uhr
Samstag, 12.03.16, um 19:30 Uhr
Freitag, 18.03.16, um 19:30 Uhr
Dienstag, 22.03.16, um 20:00 Uhr
Freitag, 08.04.16, um 19:30 Uhr
Dienstag, 12.04.16, um 20:00 Uhr
Mittwoch, 13.04.16, um 20:00 Uhr
Mittwoch, 20.04.16, um 20:00 Uhr
Donnerstag, 19.05.16, um 20:00 Uhr
Dienstag, 24.05.16, um 20:00 Uhr
Dienstag, 31.05.16, um 20:00 Uhr
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Theater Pforzheim - Materialmappe Hamlet
Inhalt
Die Handlung setzt wenige Wochen nach dem Tod des dänischen Königs ein. Dessen Bruder
Claudius ist mittlerweile König und hat Gertrude, die Witwe seines Bruders geheiratet. Hamlet
hat aus Trauer um seinen Vater sein Auslandsstudium unterbrochen und ist nach Dänemark
zurückgekehrt.
Prinz Fortinbras von Norwegen erhebt nach dem Tod des Königs Gebietsansprüche in
Dänemark und macht sich für einen Krieg bereit. Claudius will einen Krieg verhindern und
schickt zwei Gesandte nach Norwegen, die erfolgreich eine diplomatische Lösung finden.
Fortinbras zieht stattdessen nach Polen in den Krieg.
Wenig später hat der von den Ereignissen aufgewühlte Hamlet eine Vision: der Geist seines
verstorbenes Vaterserscheint ihm und erzählt, dass Claudius ihn vergiftet hat. Der Geist bittet
Hamlet, seinen Tod zu rächen, seine Mutter jedoch soll er verschonen.
Um herauszufinden, ob der Geist die Wahrheit gesagt hat, täuscht Hamlet Wahnsinn vor. Sein
Onkel soll keinen Verdacht schöpfen, dass Hamlet ihn als Mörder entlarven will. Am Hof
denken alle, Hamlets Wahnsinn rührt daher, dass Ophelia, die Tochter des königlichen Beraters
Polonius und Hamlets Geliebte, ihn auf Anraten ihres Vaters abgewiesen hat.
Mit Hilfe einer Theatergruppe, die am Hof gastiert, stellt Hamlet Claudius eine Falle. Er ändert
das gezeigt Stück so, dass der Tathergang des Mordes, so wie der Geist ihn Hamlet
geschildert hat, gezeigt wird. Durch diesen beleidigenden Angriff will Hamlet Claudius zu einer
verräterischen Handlung provozieren. Tatsächlich reagiert Claudius verärgert und verlässt die
Aufführung abrupt. Hamlet ist sich nun sicher, dass sein Vater von seinem Onkel vergiftet
wurde. Doch auch Claudius ahnt nun, dass Hamlet gegen ihn arbeitet. Er will Hamlet loswerden.
Deshalb schickt er ihn nach London, um ihn dort töten zu lassen.
Vor seiner Abreise will Gertrude, die von Claudius‘ Plänen nichts weiß, noch einmal mit ihrem
Sohn reden, um herauszufinden, was wirklich hinter seinem Wahnsinn steckt. Polonius belauscht
das Gespräch. Hamlet bemerkt eine Bewegung hinter seinem Rücken und denkt, es sei sein
Onkel. Deshalb sticht er den Lauscher nieder. Polonius stirbt.
Hamlet wird daraufhin noch in der gleichen Nacht auf ein Schiff nach England gebracht.
Ophelia ist erschüttert von Hamlets Wahnsinn, seiner Unzugänglichkeit und seinen
beleidigenden Bemerkungen. Der gewaltsame Tod ihres Vaters erschüttert sie zu tiefst. Ihr
Verhalten wird immer irrationaler und mündet letztendlich in ihrem Tod.
Hamlet kehrt an den Hof zurück, da sein Schiff von Piraten überfallen und er gegen Lösegeld
freigelassen worden ist. Laertes, der Bruder von Ophelia, gibt Hamlet die Schuld am Tod
seines Vaters und seiner Schwester. Er fordert ihn am Grab Ophelias zu einem Duell heraus.
Zusammen mit Claudius schmiedet Laertes einen Plan, um Hamlet zu töten. Laertes Schwert wird
mit Gift getränkt und auch der Wein für Hamlet soll vergiftet werden.
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Doch die Intrige scheitert. Gertrude trinkt den vergifteten Wein, der für ihren Sohn bestimmt
war, und stirbt. Im Handgemenge vertauschen Hamlet und Laertas ihre Degen. Laertas wird mit
dem vergifteten Degen getroffen. Bevor er stirbt, gesteht er Hamlet die Intrige und beschuldigt
Claudius, ihn dazu angestiftet zu haben. Hamlet ersticht den König, ist jedoch selbst von dem
vergifteten Degen gestreift worden und stirbt ebenfalls.
Fortinbras kommt auf seinem Rückweg von seinem Feldzug in Polen am dänischen Hof vorbei.
Da nun die komplette Herrscherfamilie tot ist, fällt ihm der dänische Thron ohne Kampf in die
Hände.
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Interview mit dem Regisseur Alexander May
Der gebürtige Trierer absolvierte zunächst eine Ausbildung zum
Steinbildhauer und arbeitete einige Jahre in diesem Beruf. 1999
gründete er die freie Theatergruppe "Fragment". Parallel dazu
arbeitete er als Regieassistent u. a. mit Claus Peymann, Thomas
Langhoff und Christoph Schlingensief. 2001 bis 2005 war er
Regieassistent am Bayerischen Staatsschauspiel München, wo er u.
a. mit Barbara Frey und Jan Bosse arbeitete. Seit 2005 ist
Alexander May als freier Regisseur für Schauspiel, Oper und
Hörbuch tätig.
Er inszenierte u.a. am Bayerischen Staatsschauspiel, Theater
Essen, Theater Trier, Theater Augsburg, Staatstheater Nürnberg,
Theater Osnabrück, Schauburg München, Kammeroper München und bei den Salzburger
Festspielen.
Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Künstlerischer Direktor und Hausregisseur am Theater
Pforzheim.
Was interessiert Sie an dem Stück?
Ich habe das Stück selbst vorgeschlagen. „Hamlet“ gehört zu den Lebensstücken eines
Regisseurs. Jeder will es irgendwann einmal inszenieren. Außerdem enthält es viele aktuelle
Themen: es ist ein Politthriller über den Putschversuch eines jungen Königs.
Noch dazu ist Hamlet kein Held. Ohne Rücksicht auf Verluste setzt er seine eigenen Bedürfnisse
und Überzeugungen durch. Seine persönliche Rache stellt er über das Wohl der Gesellschaft.
Was ist das Besondere an der Inszenierung?
Für mich ist „Hamlet“ ein reines Schauspieltheater. Es gibt einen Bretterboden und die
Schauspieler, sonst nichts. Die Sprache und die psychologische Gestaltung der Figuren stehen
im Vordergrund. Der Bretterboden wird im Laufe der Handlung von unten aufgebrochen, so
dass die Bretter ächzen, knacken und zersplittern. Am Ende ist Hamlets Welt eine
aufgeworfene, zerstörte Holzlandschaft und tatsächlich völlig aus den Fugen. Trotzdem spielen
alle noch so weiter, als ob alles ganz normal wäre.
Die Kostüme sind androgyn. Die Männer tragen Röcke und die Frauen Hosen. Das Geschlecht
spielt kein Thema mehr. Das Konzept dahinter ist an die Zeit von Shakespeare angelehnt, in
der keine Frauen auf der Bühne standen, sondern alle Rollen von Männern gespielt wurden.
Warum haben Sie Horatio mit einer Frau besetzt?
Horatio ist der imaginäre Freund von Hamlet. Er ist wie ein Alter Ego; er ist Hamlets Berater,
Vorantreiber, sein Spiegelbild und er personifiziert Hamlets Wahnsinn.
Horatio ist eine androgyne Figur, deshalb spielt es keine Rolle, ob die Figur von einem
männlichen oder weiblichen Darsteller verkörpert wird.
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Theater Pforzheim - Materialmappe Hamlet
Spielt für Sie das Alter Hamlets eine Rolle? Ist er ein „typischer“ Jugendlicher, der nur
rumhängt und nichts auf die Reihe kriegt?
Nein, sonst hätten wir ihn jünger besetzt. Die Schauspieler von Hamlet und Claudius sind ja fast
gleich alt. Bei Hamlet geht es um den Rachegedanken, in den er sich verstrickt, so dass er für
ihn zu einem Gefängnis wird. Für ihn ist die Rache wichtiger als die Vernunft.
Spielt Hamlet nur den Verrückten oder hat er wirklich einen „Dachschaden“?
Hamlet ist hochintelligent, aber auch in seinem Verhalten beschädigt. Dies führt dazu, dass sein
Handeln nicht mehr nachvollziehbar erscheint. Mit Drogen versucht er aus der Wirklichkeit zu
flüchten.
Wie sehen Sie die Rollen der Frauen im Stück?
Gertrud hat eine labile Persönlichkeit und ein gestörtes Selbstbewusstsein. Sie besitzt keinerlei
politische Ambitionen und Ziele, auch wenn sie Claudius mit der Heirat Hamlet in der
Thronfolge vorzieht. Sie ist hin und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrem Sohn und der Liebe
zu Claudius. Sie ist in ihrem Leben zwar unglücklich, wehrt sich aber nicht dagegen und flüchtet
stattdessen aus der Wirklichkeit. Ophelia hingegen wird von niemandem ernst genommen.
Diese Ignoranz treibt sie in den Selbstmord. Dieser Selbstmord ist eine Art Protestaktion von ihr.
Sie will sich, im Gegensatz zu Gertrud, gegen ein fremdbestimmtes Leben wehren.
Worin liegt die Aktualität des Stückes?
„Es gibt kein richtiges Leben im Falschen“ sagt der deutsche Philosoph Theodor W. Adorno.
Hamlet radikalisiert sich, weil er sich an seine Rachegefühle ausliefert. So entwickelt er sich zum
Extremisten, ein brennend aktuelles Thema. Auch den Kampf zwischen Konservatismus und
Reformkräften findet man überall auf der Welt, z.B. in Polen oder Ägypten.
Warum gibt es keinen Geist auf der Bühne?
Den Geist gibt es nur in Hamlets Vorstellung. Hamlet ist über den Tod seines Vaters so traurig,
dass er im Drogenrausch glaubt, den Geist seines Vaters zu sehen.
Warum haben Sie sich für die Übersetzung von Frank Günther entschieden?
Die Übersetzung hat eine sehr moderne Sprache, ist aber gleichzeitig noch poetisch und greift
sehr gut die Originalversion von Shakespeare auf.
Sie haben sich für die Inszenierung eine „Soundwelt“ ausgedacht.
Robert Besta, der Schauspieler des Hamlet, wird auf einer E-Geige Songs der Band „Nirvana“
in veränderter Form spielen. Atmosphärische und rhythmische Elemente dienen zusätzlich als
klangliche Untermalung der Szenen.
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Der Autor William Shakespeare
William Shakespeare wurde am 26. April 1564 in Stratford-upon-Avon getauft. Ein genaues
Geburtsdatum ist nicht bekannt. Generell weiß man über seine Kindheit fast nichts.
Sein Vater John war ein angesehener Händler und Landwirt, seine Mutter Mary war Erbin
eines kleinen Landstücks. Sein Vater wurde 1565 in den Stadtrat gewählt, später wurde er
sogar Stadtverwalter.
Stratford-upon-Avon hatte eine kleine Schule, in der Shakespeare Latein, Dichtung und
Geschichte lernte. Auf einer Universität war er nie. Woran das lag, ist nicht bekannt.
1582 heiratete er Anne Hathaway, ein halbes Jahr später kam die erste Tochter, Susanna, zur
Welt. Drei Jahre später bekam seine Frau die Zwillinge Judith und Hamnet. Sein Sohn Hamnet
starb jedoch schon im Alter von 11 Jahren.
Was Shakespeare in den Jahren 1585 bis 1592 gemacht hat ist absolut unbekannt. Daher
werden diese sieben Jahre auch als die „lost years“ bezeichnet.
Auch wann genau Shakespeare nach London zog weiß niemand. Aber ein Dokument aus dem
Jahr 1595 weist ihn als Mitglied einer Londoner Schauspieltruppe, der „Lord Chamberlain’s
Men“, aus. Nach der Krönung von König James I 1603 wurden sie in „The King’s Men“
umbenannt. Einige Jahre später beteiligte er sich finanziell am Globe Theatre in London, wo
die meisten seiner Stücke gespielt wurden.
Shakespeares Schauspielgruppe avancierte bald zur berühmtesten in London und spielte oft
am königlichen Hof.
Sein Wohlstand, den er in London wohl erhalten hat, zeigte sich darin, dass er 1596 ein
Familienwappen erhielt und ein Jahr darauf ein großes Anwesen in Stratford-upon-Avon
kaufte.
1608 wurde er neben dem Globe Theatre auch Mitbesitzer des Blackfriar’s Theatre. Das
Blackfriar’s Theatre war im Gegensatz zum Globe Theatre überdacht und diente somit
besonders in den Wintermonaten als Spielstätte für Shakespeares Schauspielgruppe.
1611 kehrte er nach Stratford-upon-Avon zurück. Am 25. März 1616 schrieb Shakespeare
sein Testament, einen Monat später, am 23. April, starb er in seinem Heimatdorf.
Auf seinem Grabstein sind keine Daten oder ein Name geschrieben, sondern nur ein Spruch
den Shakespeare möglicherweise selbst verfasst hat: Good friend, for Jesus‘ sake forbeare/ To
digg the dust encloased heare/ Blest be the man that spares the stone/ And curst be he that
moves my bones
Der Spruch hatte auf jeden Fall Wirkung: Bis heute wurde sein Grab noch nie geöffnet.
Shakespeare schrieb insgesamt 37 Theaterstücke und 154 Sonette.
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Theater Pforzheim - Materialmappe Hamlet
Die Biografie von Shakespeare ist voller Lücken, was immer wieder Theorien hervorbringt, die
in Frage stellen, ob es William Shakespeare wirklich jemals gab, oder ob der Name nur ein
Pseudonym für jemand anderen war. Ein Grund für die Zweifel ist der gewaltige Wortschatz
Shakespeares trotz seiner guten, aber doch recht einfachen Ausbildung. Kritiker sind der
Ansicht, dass ein einfacher Junge vom Land niemals solche Werke hätte schaffen können. Sie
glauben eher, dass z.B. der Earl of Oxford, ein Vertrauter der Königin, hinter dem Namen
steckt. Manche glauben sogar, dass Königin Elizabeth I selbst dahinter steht.
Shakespeare ist der meistgespielte und meistzitierte Dramatiker der Weltliteratur. Etliche
seiner Verse sind zu geflügelten Worten geworden, z.B. „Die Welt ist aus den Fugen“ oder
„Der Rest ist Schweigen“, beides Zitate aus „Hamlet“.
Von den deutschen Klassikern wie Schiller und Goethe sind wir gewohnt, dass sie uns moralische
Werte vermitteln. In Shakespeares Stücken lässt sich zwar auch ein Wertesystem erkennen,
aber seine Wertungen sind so widersprüchlich, dass es scheint, er sage Ja und Nein zugleich.
Jedem Regisseur, der vor der Aufgabe steht, ein Inszenierungskonzept zu einem
Shakespearestück zu entwickeln, eröffnet sich dadurch ein großer künstlerischen Raum, um mit
seiner Interpretation eine neue Sichtweise auf das Werk zu erschaffen.
Shakespeares Werke folgen alle dem gleichen
Schema: die gesellschaftliche oder moralische
Ordnung wird gestört, dies spitzt sich bis zu
einer Krise zu und wird dann aufgelöst.
Entweder tragisch durch die Eliminierung des
Störers oder komisch durch die Bestrafung oder
Bekehrung.
Für den „Hamlet“ in der Interpretation des
Regisseur Alexander May erweist sich dieser
Ansatz als fruchtbar. Durch die Auslieferung an
seine Rachegedanken radikalisiert Hamlet sich
und setzt eine Spirale der Gewalt in Gang, die
letztlich zur Zerstörung der Ordnung führt.
Quellen:
http://www.william-shakespeare.de/
http://www.dieterwunderlich.de/William_Shakespeare.htm
http://www.zeit.de/2014/16/shakespeare-der-groesste
http://www.tagesspiegel.de/kultur/zum-450-geburtstag-von-william-shakespeare-krone-derschoepfung/9791164.html
Bildquelle: http://www.britain-magazine.com/features/history/shakespearein10facts/
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Theater Pforzheim - Materialmappe Hamlet
Theater in der Zeit Queen Elisabeths I
Zur Zeit Elizabeths I gelangte die Theaterkultur in England zu einer Blüte, wie sie es vorher nie
gegeben hatte. Nie wieder gab es so viele Schauspieler und Stückeschreiber wie zu ihrer Zeit.
Die Vorgeschichte des englischen Dramas reicht zurück bis ins 12. Jahrhundert, als Mönche
Bibelgeschichten in der Kirche für die Menschen dramatisierten. Im 13. Jahrhundert wanderten
die Vorstellungen von den Kirchen auf Marktplätze und schließlich in Wirts- und Privathäuser.
Das erste erfolgreiche feste Theater Englands, das „Theatre“, wurde 1576 von James Burbage
erbaut, 1598 jedoch wieder abgerissen. Aus dem Baumaterial wurde das „Globe Theatre“
errichtet, an dem sich Shakespeare finanziell beteiligte. Zu dieser Zeit war es das berühmteste
Theater Londons und kann heute noch in einer originalgetreuen Nachbildung besichtigt werden.
Bei einer Einwohnerzahl von etwa 200.000 Einwohnern gab es in London 20 Theater und 24
Schauspieltruppen. Jede Schauspieltruppe stand unter dem Patronat eines Adligen oder der
Krone selbst. Die Schauspieltruppe, der Shakespeare angehörte hieß erst „ Lord Chamberlain’s
Men“ (Lordkämmerer), wurde 1603 nach der Krönung von König James I in „The King’s Men“
umbenannt. Weibliche Rollen wurden nicht von Frauen, sondern von Jungen vor dem
Stimmbruch gespielt.
Quellen:
http://www.william-shakespeare.de/elizabeth_theater.html
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Die Tragödie
Die Form der Tragödie kommt, genau wie die Komödie, aus dem antiken Griechenland. In
ihrem Mittelpunkt steht ein unlösbarer Konflikt, der in dem Untergang des Helden endet.
Sie bildet zusammen mit der Komödie die Grundformen des europäischen Theaters. Die
Tragödie ist mit der Absicht verbunden, die Einschränkung im menschlichen Handeln
aufzuzeigen. Der Aufbau der Tragödie erfolgt nach den aristotelischen Einheiten, also der
Einheit von Ort, Zeit und Handlung.
Shakespeare brachte eine neue Form der Tragödie auf die Bühne. Er hielt sich zum einen nicht
an die aristotelischen Einheiten und baute in seine Tragödien auch komische Figuren ein, die die
Zuschauer zum Lachen brachte, in der ursprünglichen Tragödie undenkbar!
Mit seinem „Hamlet“ wurde zum ersten Mal der innere Konflikt einer einzelnen Person zum
Gegenstand der Tragödie.
Durch Shakespeares Form beeinflusst, wurden die Regeln immer weiter aufgebrochen und
formale, stoffliche und weltanschauliche Neuansätze entstanden. Vor allem in der Sturm-undDrang-Zeit und in der Romantik wurden diese Freiheiten genutzt.
Quelln:
http://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Tragoedie
Arbeitsanregungen:
- Welche komischen Figuren und Szenen sind den Schülern aufgefallen?
- Welche Funktion haben sie in der Inszenierung?
- Welche Funktion könnten sie zu Shakespeares Zeiten gehabt haben?
- Wenn bereits ein anderes klassisches Drama mit der Klasse gelesen wurde: Gibt es eine
Stelle in diesem Drama, an dem eine komische Szene stehen könnte? Diese kann dann
von den Schülern selbst geschrieben werden.
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Theater Pforzheim - Materialmappe Hamlet
Entstehung und Wirkung
Shakespeares „Hamlet“ basiert auf der nordischen Heldensage von Amleth, dem Prinz von
Dänemark, die etwa 500 v.Chr. entstand. Shakespeare schrieb Hamlet um das Jahr 1600. Vier
Jahre später veröffentlichte die Schauspielgruppe Shakespeares eine autorisierte Fassung des
Stücks.
Ab dem 18. Jahrhundert setzten sich immer mehr Schriftsteller mit dem Drama auseinander und
veröffentlichen ihre eigenen Versionen der Handlung. Inzwischen ist die Liste, auch als
musikalisches Werk und im Film riesig. Mit allein durchschnittlich über 20 Neuinszenierungen im
Jahr gehört „Hamlet“ zu den meistgespielten Dramen weltweit.
Die Amleth-Sage:
Amleth war der einzige Sohn eines Stammesfürsten, der durch seinen eigenen Bruder ermordert
wurde. Dem Prinzen war sehr schnell klar, dass er seinem Onkel im Wege war und
wahrscheinlich als nächster sterben würde, und deshalb griff er zu einer List. Er benahm sich, als
hätte er den Verstand verloren, saß den ganzen Tag nur herum und gab auf alle Fragen, die
man ihm stellte, nur verwirrende Antworten. Von einem Verrückten war nichts zu befürchten,
also ließ ihn sein Onkel in Ruhe. Eines Abends stahl Amleth, nachdem er alle betrunken gemacht
hatte, ein Schwert, schlich sich zu seinem Onkel und tötete ihn. Damit hatte er das Verbrechen
an seinem Vater gerächt und das Volk jubelte seinem neuen König zu.
Arbeitsanregungen:
- Welche Parallelen gibt es zwischen den Sage und dem Stück?
- Wo hat Shakespeare die Sagenhandlung ganz verlassen?
- Was ergibt sich daraus für die Figur Hamlets?
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Theater Pforzheim - Materialmappe Hamlet
Shakespeare auf Deutsch: Übersetzungen
Von Shakespeares „Hamlet“ gibt es viele unterschiedliche deutsche Übersetzungen. Die erste
stammt von Christoph Martin Wieland und war der Startschuss für den Siegeszug der
Shakespear’schen Dramen im deutschsprachigen Raum. Wieland wollte die Ursprünglichkeit
und Wildheit der Originalsprache bewahren.
In der Zeit der Romantik fertigten die Dichter Wilhelm Schlegel und Wilhelm Tieck eine weitaus
geschmeidigere Übersetzung (1810-33) in Versen an, bei der sie versuchten, die
Regellosigkeit und sprachliche Wendungen, die als Kunstfehler betrachtet wurden, zu mindern
bzw. zu begradigen. Ihre Übersetzung prägt bis heute die gängigen Vorstellungen von
Shakespeares Sprache und klingt uns immer noch im Ohr.
In der Pforzheimer Inszenierung wird die Übersetzung von Frank Günther benutzt.Sein Anspruch
ist es, die Shakespearsche Sprache für unsere Zeit zugänglich zu machen, dabei aber ihre
urspüngliche Kantigkeit und Schärfe zurückzugewinnen. Frank Günther hat bereits 34 der 37
Theaterstücke von Shakespeare übersetzt. Wenn die restlichen auch noch folgen, wird er der
erste Übersetzer sein, der alle Stücke von Shakespeare ins Deutsche übertragen hat.
Arbeitsanregung: Übersetzungen vergleichen
Die Schüler versuchen sich selbst an einer keinen Passage als Übersetzer. Das Ergebnis wird mit
den Übersetzungen von Schlegel/Tieck und Günther verglichen.
Hamlet, Act 3 Scene 1 ‘To Be Or Not To Be’
To be, or not to be: that is the question:
Whether ’tis nobler in the mind to suffer
The slings and arrows of outrageous fortune,
Or to take arms against a sea of troubles,
And by opposing end them? To die: to sleep;
No more; and by a sleep to say we end
The heart-ache and the thousand natural shocks
That flesh is heir to, ’tis a consummation
Devoutly to be wish’d. To die, to sleep;
To sleep: perchance to dream: ay, there’s the rub;
For in that sleep of death what dreams may come
When we have shuffled off this mortal coil,
Must give us pause: there’s the respect
That makes calamity of so long life;
Quelle: http://www.nosweatshakespeare.com/quotes/hamlet-to-be-or-not-to-be/
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Theater Pforzheim - Materialmappe Hamlet
Schlegel/Tieck
Sein oder Nichtsein; das ist hier die Frage:
Obs edler im Gemüt, die Pfeil und Schleudern
Des wütenden Geschicks erdulden oder,
Sich waffnend gegen eine See von Plagen,
Durch Widerstand sie enden? Sterben - schlafen Nichts weiter! Und zu wissen, daß ein Schlaf
Das Herzweh und die tausend Stöße endet,
Die unsers Fleisches Erbteil, 's ist ein Ziel,
Aufs innigste zu wünschen. Sterben - schlafen Schlafen! Vielleicht auch träumen! Ja, da liegts:
Was in dem Schlaf für Träume kommen mögen,
Wenn wir die irdische Verstrickung lösten,
Das zwingt uns stillzustehn. Das ist die Rücksicht,
Die Elend läßt zu hohen Jahren kommen.
Quelle: http://gutenberg.spiegel.de/buch/-5600/4
Günther
Sein, oder nicht sein, das ist die Frage:
Ob’s mehr uns adelt wohl im Geist, die Pfeile
Und Schleudern wüsten Schicksals stumm zu dulden,
Oder das Schwert zu ziehen gegen ein Meer der Plagen
Und im Anrennen enden: sterben… - schlafen
Mehr nicht; und sagen, dass durch einen Schlaf
Wir’s Herzweh enden und die tausend Lebenshiebe,
die unserm Fleisch vererbt sind: ‘s ist eine Erfüllung
Inbrünstig herbeizuwünschen. Sterben, schlafen,
Schlafen, womöglich träumen – ja, da hakt’s:
Denn in dem Schlaf des Tods, welch Träume kommen mögen,
Wenn man des Weltgeknäuls sich hat entfesselt,
Das gint zu denken, - das der Gesichtspunkt,
Der’s Elend derart langen Lebens macht.
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Theater Pforzheim - Materialmappe Hamlet
Diskussionsstoff nach dem Vorstellungsbesuch
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Wie könnte ein junger Mann in Hamlets Situation heute handeln?
Was sieht der Onkel und StiefvaterClaudius in Hamlet?
Kannst Du verstehen, was Hamlet dazu treibt, Rache nehmen zu wollen?
Welche Funktion hat die Figur des „unsichtbaren Freundes“?
Warum beschließt Ophelia sich umzubringen?
Was hätte sie sonst machen können?
Warum betrinkt sich Gertrud ständig?
Wie findet ihr Hamlets Idee, den König durch das Schauspiel zu entlarven? Funktioniert
sie?
Welche Funktion haben die Perücken?
Welchen Rat würdest du Hamlet in einem Gespräch unter vier Augen geben?
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Theater Pforzheim - Materialmappe Hamlet
Wettbewerb „Junge Reporter“
Jugendliche schreiben über ihr Theatererlebnis
Lob oder Tadel, Buh-Rufe oder Standing Ovations - für uns Theaterleute
gehört positive und negative Kritik zu unserer täglichen Arbeit. Die Profis
von der Zeitung schreiben über ihre Eindrücke eine Theaterkritik – und
genau dazu möchten wir Sie und Ihre Klasse nach dem Theaterbesuch
einladen mit dem Wettbewerb „Junge Reporter“. Die besten Artikel
werden auf unserem Theaterblog veröffentlicht. Dank der freundlichen
Unterstützung unseres Födervereins „Bühnenbohrer“ gibt es für den/die
talentierteste/n Nachwuchsjournalisten/in als Hauptpreis ein iPad zu gewinnen. Als zweiten
Preis stiftet unser Kooperationspartner, die Pforzheimer Zeitung, ein Smartphone. Der dritte
Preis ist ein acht+-Jugendabo des Theaters.
Einsendeschluss für den Wettbewerb ist Freitag, der 3. Juni 2016.
Nähere Informationen zum Wettbewerb gibt’s im Anschluss und zum Download auf der
Theater-Webseite.
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Theater Pforzheim - Materialmappe Hamlet
Schreibwettbewerb „Junge Reporter“
Schreib über Dein Theatererlebnis! Bewähre Dich als Nachwuchs-Journalist und gewinne ein
iPad!
Kritisiert zu werden ist manchmal ganz schön hart. Für uns Theaterleute gehört positive und
negative Kritik zu unserer täglichen Arbeit: Die Regisseure kritisieren die Schauspieler, die
Dramaturgen geben den Regisseuren fundiertes Feedback und schließlich äußert sich das
Publikum nach der Vorstellung – manchmal mit Buh-Rufen, manchmal mit Standing Ovations.
Wenn Du eine Vorstellung besucht hast, sind Dir bestimmt auch jede Menge Sachen im Kopf
geblieben, die Du gut fandst oder auch Punkte, die Dir nicht gefallen haben. Die Profis von der
Zeitung schreiben über ihre Eindrücke eine Theaterkritik – und genau dazu möchten wir auch
Dich einladen mit dem Wettbewerb „Junge Reporter“. Die besten Artikel werden in unserer
Theaterzeitung und im Theaterblog (www.jungestheaterpforzheim.tumblr.com) veröffentlicht.
Der/die talentierteste Nachwuchsjournalist/in gewinnt ein iPad. Darüber hinaus gibt es ein
acht+ Abo und Buchpreise abzuräumen. Alle eingesandten Beiträge dürfen sich zur Belohnung
ein kleines Geschenk beim Theater abholen.
Herzlichen Dank an unsere Sponsoren und Kooperationspartner, die Pforzheimer Zeitung und
den Theaterförderverein Bühnenbohrer!
Wettbewerbsbedingungen:
Teilnahmeberechtigt sind alle Schüler, Schülerinnen und Azubis bis 19 Jahren, die in der
Spielzeit 2015/16 eine Vorstellung des Theaters Pforzheim gesehen haben.
Der Wettbewerb startet mit der Premiere von „Tschick“ am 19. September 2015.
Einsendeschluss ist Freitag, der 3. Juni 2016.
Die Beiträge werden als PDF eingereicht an die Mail-Adresse:
theater.paedagogik@stadt-pforzheim.de
oder in Papierform an:
Theater Pforzheim
Theaterpädagogik
Am Waisenhausplatz 5
75172 Pforzheim
Die Wettbewerbsbeiträge müssen folgende Angaben enthalten, damit sie für die Auswertung
weiter bearbeitet werden können:
Name, Adresse, Telefon, Alter, Titel und Datum der besuchten Vorstellung
Anzahl der Worte: mindestens 200 Worte, maximal 800 Worte.
Wer eine Kritik einsendet, erklärt sich damit einverstanden, dass das Theater Pforzheim frei
und kostenlos darüber verfügen kann (insbesondere Abdruck in Publikationen des Theaters und
in der Pforzheimer Zeitung, Veröffentlichung auf dem Theaterblog).
Sie/er erklärt damit auch, dass der Text nirgendwo abgeschrieben oder nacherzählt ist.
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Theater Pforzheim - Materialmappe Hamlet
So schreibst Du eine Theaterkritik
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Am besten machst Du Dir gleich nach dem Schauen des Stücks Notizen.
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Anfangen kannst Du damit, welcher Eindruck Dir am stärksten im Gedächtnis geblieben
ist. Was hat Dich am meisten berührt, überrascht, beeindruckt?
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Nenne dann den Autor des Stückes. Wenn Du etwas Spannendes über ihn weißt, kannst
Du es hier kurz anmerken.
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Gib eine kurze Inhaltsangabe des Stücks.
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Nenne den Regisseur. Wie war seine Inszenierung? Welches Thema rückt der Regisseur
in den Mittelpunkt seiner Inszenierung? Was war besonders oder überraschend?
Welche Ausdrucksmittel hat der Regisseur dafür benutzt?

Nenne den Bühnenbildner und den Kostümbildner. Wie waren Bühnenbild und Kostüme?
Waren sie aus unserer Zeit oder aus einer anderen? Was unterschied sie von
„normalen“ Klamotten? Passten Bühnenbild und Kostüme zueinander und zur Aussage
des Stücks?

Wie waren die Darsteller? Welcher Schauspieler hat in welcher Rolle am meisten
geglänzt und warum? Welche Darsteller bewertest Du eher schwach? Warum?

Zusammenfassendes Schlusswort: Wie bewertest Du die Vorstellung insgesamt? Wie hat
das Publikum reagiert? Lohnt sich ein Besuch oder eher nicht? Warum?
So kannst Du die Sache angehen – oder Du machst Dir Deinen eigenen Fahrplan zur
gelungenen Theaterkritik. In jedem Fall steht Deiner Karriere als Theaterkritiker nichts mehr im
Wege. Auf ins Theater und los geht’s!
Bei schriftlicher Abgabe bitte folgenden Abschnitt ausfüllen, abschneiden und mit abgeben
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Alter: __________________
Schule und Klasse:_____________________________________________________________
Adresse: ____________________________________________________________________
E-Mail: ________________________________________
Telefon: ___________________
Titel und Datum der Veranstaltung: _______________________________________________
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