der Ausgabe als PDF - Kinderhospiz Regenbogenland

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der Ausgabe als PDF - Kinderhospiz Regenbogenland
2. Ausgabe 2013
Zeitung für alle Freunde und
Mitglieder des Fördervereines
Kinder- und Jugendhospiz
Düsseldorf e.V.
Diese Ausgabe wurde
gesponsert durch:
www.druckstudiogruppe.com
Vorwort
Ein Tag voller Leben & Sonnenschein
dem Kinderschminken, wo sich z. B.
Linda (8 Jahre) den Löwen als Gesichtsmotiv aussuchte. Neben den zahlreichen Schminkvorlagen hatten die Mädels vom Kinderschminken gut zu tun,
den Ansturm zu händeln, so dass am
Nachmittag selbst Frau Edel (Gattin des
Vorstandes Thomas Edel) mit zum Pinsel
griff.
Direkt eine Tür weiter konnten die Kleinsten selbst zum Pinsel greifen und ihr
Können auf Papier zum Besten geben.
Wem das noch nicht genug war, der
hielt sich an die Herren/Damen, die dabei unterstützten, aus diversen Utensilien echte Kunstwerke zu zaubern.
Norbert D. Hüsson,
Vorsitzender des Fördervereines
Kinderhospiz Düsseldorf e.V.
In dieser Ausgabe unserer Infozeitung berichten wir über zwei besondere Geburtstage: 725 Jahre Stadt Düsseldorf und
125 Jahre Sonnen-Herzog.
Geburtstage haben für unser Haus einen besonderen Stellenwert: Sie sind ein Grund, zu
feiern und wir werden sehr oft dabei mit bedacht. Anlassspenden, wie z.B. solche an
Geburtstagen, bilden einen großen und festen Bestandteil unseres Spendenaufkommens. Von dieser Stelle aus möchten wir
allen Geburtstagskindern noch einmal herzlich gratulieren und für die Unterstützung
danken.
Auch der ambulante Kinderhospizdienst feierte im letzten Jahr sein fünfjähriges Jubiläum. Wir sind froh, dass es Euch gibt und wir
so gut zusammenarbeiten und uns ergänzen.
Im nächsten Jahre feiert unser Haus seinen
zehnten Geburtstag, der Förderverein wird
fünfzehn. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zu
feiern. Die Vorbereitungen laufen auf vollen
Touren, Anregungen zur Gestaltung sind
willkommen.
Einen weiteren Anlass zur Freude bietet die
Entwicklung unserer Mitgliederzahlen.
In diesen Tagen konnten wir unser 500. Mitglied begrüßen. Die Mitglieder des Fördervereins sind sein Rückrat. Für Ihre Unterstützung und Ihre Anregungen bedankt sich
der Vorstand an dieser Stelle ganz besonders.
Am 16. Juni 2013 öffneten sich um
11 Uhr die Türen des Kinderhospizes Regenbogenland für die Besucher des
jährlichen Sommerfestes. Bereits zum
sechsten Mal fand das Fest statt und
auch in diesem Jahr gingen zahlreiche
Besucher der Einladung nach.
Schon aus weiter Ferne leuchtete ein
bunter „Regen“-Bogen aus Luftballons,
der die Pforte zum Regenbogenland
darstellte. Star Wars Figuren und ein riesiger Feuerwehrwagen ergänzten das
einladende Bild zum Sommerfest und
erfreuten sich großer Beliebtheit, vor allem bei den jüngsten Gästen. Sonne
statt Regen hieß es Gott sei Dank an
diesem Tage, so dass Luke Skywalker,
Cloon Troopper, Chewbacca & Co. gut
ins Schwitzen kamen. Neben ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfern waren auch alle Vorstände des Regenbogenlandes vor Ort. Sehr erfreulich war
die Publikumsmischung aus betroffenen
Familien, sowie der Vielzahl an Familien
aus dem Umland.
Auch zwei Botschafter des Hauses waren wieder zu Gast. So zogen Sandy
Mölling (ehem. No Angels) und Matthias
Killing, Sat 1 Frühstücksfernsehen & ran,
die Blicke auf sich und wurden von vielen treuen Regenbogenland Fans herzlichst begrüßt. Beide sind seit Jahren als
 S. Mölling, M. Killing und N. D. Hüsson
Botschafter eng mit dem Haus verbunden und nutzen jede Gelegenheit, um
mit den Regenbogenlandfamilien im
Austausch zu stehen, ihnen ein Ohr zu
geben und Kraft zu spenden.
Besonders die kleinsten Gäste hatten
alle Hände voll zu tun. Los ging es mit
Für heute verbleibe ich
Impressionen des Sommerfestes
Nach so viel getaner Arbeit kamen die
Damen mit den Wertbons und Tombolalosen genau richtig, um sich am reichhaltigen, süßen und herzhaften Buffet
das Beste auszusuchen. Die Waffeln
wurden vom Team Hyatt, die Würstchen
von Peter Inhoven und die Getränke von
der Brauerei Schumacher und von
Krombacher gesponsert. Die unzähligen
anderen Leckereien wie Kuchen, Salate
& Co. wurden von den vielen unterstützenden Helfern privat beigesteuert.
Wohl gesättigt ging es für die meisten
Gäste direkt ins gut gefüllte Festzelt, wo
sich eine Attraktion an die nächste
reihte.
So hieß es zum Beispiel beim Magier
Dan Berlin „It s Magic“. Der Düsseldorfer,
der zuvor in der IT Branche beruflich tätig
war, hat seine Liebe zum Beruf gemacht.
Seine Berufung: das Lächeln in die Gesichter von Kindern zaubern. Und das
schaffte er auch, so dass die Kleinen
selbst nach seinem Auftritt noch nicht
genug von ihm hatten. Dan Berlin arbeitet seit 2011 aktiv mit dem Haus Regenbogenland zusammen und ist soFortsetzung Seite 2 
 Fortsetzung von Seite 1
wohl bei den Sommer- als auch den
Weihnachtsfesten ein gern gesehener
Gast.
Mit Tanz, Musik und Pantomimenkunst
ging es den gesamten Nachmittag im
Festzelt weiter. Wer hier sein Tanz- und
Rhythmusgefühl zu stark unter Beweis
gestellt hatte und nun mit Entsetzen feststellen musste, dass die Haare nicht
mehr so wie zu Beginn lagen, konnte
sich von den Friseurmeisterinnen der
Firma Headlounge verwöhnen lassen.
Für den guten Zweck wurde geschnitten, geglättet und gefönt.
Nur mit der Hilfe von vielen ehrenamtlichen Helfern kann so ein Fest aber vor
allem das Regenbogenland bestehen.
So konnte Norbert Hüsson (Vorstands-
vorsitzender) auch an diesem Tag einige
Schecks entgegen nehmen und war
sichtlich erfreut über soviel Nächstenliebe zum Kinderhospiz Regenbogenland.
▲ A. Binkowska und Familie Lange
Somit nutzte er die Gelegenheit, auf
dem Sommerfest den anwesenden
Spendern persönlich zu danken, sie gar
auf die Bühne zu bitten.
Das Regenbogenland möchte mit der
Ausrichtung des Sommerfestes „Danke“
an seine Freunde sagen und Transparenz zeigen, damit diese Freunde/Unterstützer nachvollziehen können, wofür
die Spenden verwendet wurden/werden. Natürlich auch neue Freunde gewinnen und Besucher ermutigen, einmal
hinter die Kulissen eines Kinderhospizes
zu gucken. In diesem Zusammenhang
steht alles unter dem Fokus, das TabuThema „Hospiz“ zu brechen und der
„Welt“ zu zeigen, dass man im Regenbogenland lachen und weinen darf,
Trauer und Freude hat und in einem
warmen und farbenfrohen Haus sich
rundum wohl fühlen kann, so Frau van
Dijk, die seit Eröffnung des Hauses für
das Regenbogenland tätig ist.
Auf die Frage, ob es auch im nächsten
Jahr ein Sommerfest geben wird, kam
ein deutliches „JA“. So können sich die
zahlreichen Besucher schon heute auf
ein schönes Sommerfest in 2014 freuen.
Ich kann nur sagen, es lohnt sich auch
im nächsten Jahr vorbeizuschauen,
wenn es wieder heißt „Tag der offenen
Tür im Regenbogenland“, wo Künstler
& Co die Menschen für sich gewinnen
und egal wohin man schaut, in strahlenden Gesichter blickt. Persönlich finde
ich es bewundernswert, wie viele Menschen sich für den guten Zweck einsetzen und aktiv wie auch passiv für das
Haus tätig sind.
Dafür möchte ich im Namen des Kinderhospizes Regenbogenland „Danke“
sagen.
Aurica Zucht ■
725 Jahre Düsseldorf – unsere Heimatstadt feiert
Geburtstag und wir werden auch bedacht.
725 Jahre ist eine stolze Zahl. Und eine
Stadt wie Düsseldorf, in der feste gearbeitet wird, darf auch Feste feiern.
Viele Unternehmen, Institutionen und
Bürger waren dem Aufruf der Rheinischen Post gefolgt und haben erklärt,
in welcher Form sie Düsseldorf gratulieren und in welcher Form sie ihrer Gratulation Ausdruck verleihen.
Unser Geschenk an die Stadt wird es
sein, ein Jugendhospiz zu bauen. Viele
Bürger und Unternehmen haben aber
auch uns, was uns riesig freut und wofür
wir uns herzlich bedanken, in den Fokus
ihrer Geschenkideen für die Stadt gesetzt. Es ist dann auch ein bunter Strauß
an Zuwendungen und Aktivitäten zu
Gunsten des Regenbogenlandes geworden.
 Zum internationalen Düsseldorfer Orgelfest hat uns Frau Schenke viele Freikarten zur Verfügung gestellt und es ist
schön, die Möglichkeit zu haben, unseren Familien und damit unseren Kindern
auch ein kulturelles Angebot unterbreiten zu können, wenn sie in unserem
Haus sind.
 Das Restaurant „Die Ente“ spendet in
dieser Zeit einen Euro des Verkaufpreises an uns. Im Hintergrund wirken hier
auch – mal wieder – Peter Inhoven und
seine Frau mit.
 Frau Bornemeyer, Chefin des gleich- endete. Hier wurde dann unter fachkun-
namigen Textilhauses stellte 150 Geschenkpackungen mit je 2 Paar KinderSneaker und Straßenkreide zur
Verfügung.
 Andreas Kraemer, Vertriebsleiter bei
der BMW Timmermanns Gruppe organisierte einen kompletten Geschwistertag. Er begann mit einer Schiffstour auf
der Allegra, einem Schiff der Weissen
Flotte. Hier wurden unsere Kinder von
Simone Küffner begrüßt. Frau Küffner ist
uns auch seit Jahren verbunden. Der
Tag mündete in einer kleinen Stadtführung die in der Backstube unseres
Freundes und Förderers Josef Hinkel
diger Anweisung von Raymund Hinkel
selber Hand beim Backen angelegt.
Klar, dass so eine selbst gebackene Brezel besonders mundet.
Nicht bestätigt wurde, dass unser Sozialpädgoge Hendrik Künzler der unsere
Kinder begleitete, zum Abschluss Heinrich Heine zitiert haben soll: Die Stadt
Düsseldorf ist sehr schön, und wenn
man in der Ferne an sie denkt, und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zu Muthe (Reisebilder, Zweyter
Theil 1827)
Norbert Hüsson ■
Einen Tag, Berlin hin und zurück! – Die Aspirinpreisverleihung
Als mir dieses coole und verlockende
Angebot von Melanie van Dijk und Norbert Hüsson gemacht wurde, wusste ich
die Antwort sofort! Berlin, ich komme.
Und ein paar Tage später war es endlich
soweit, einen ganzen Tag in Berlin zur
Aspirinpreisverleihung. Schon früh am
Morgen des 29. April hieß es für mich:
aufstehen, fertig machen und ab zum
Düsseldorfer Flughafen, wo Melanie
schon auf mich wartete. Als ich mich von
meiner Mutter verabschiedet hatte,
checkten wir endlich ein ( ganz modern
mit einem mobilen Ticket auf dem
Smartphone ) und durchliefen die Sicherheitskontrolle. Nach der Kontrolle hatten
wir noch knappe zwei Stunden Zeit und
haben in einem Restaurant etwas gefrühstückt als Stärkung für den Tag. Als
wir gerade mit dem Essen fertig waren,
kam Herr Norbert Hüsson und hat uns
zum Gate begleitet. Die Wartezeit erschien mir wegen der großen Aufregung
wie eine halbe Ewigkeit, deshalb war es
umso schöner, als wir endlich das Flugzeug betreten konnten und unsere
Plätze einnehmen durften. Die Flugzeit:
(45 Minuten), war ich dank meiner vielen
Flüge zu meinem Vater, schon gewohnt.
Am Flughafen im Berlin angekommen,
der im Gegensatz zu Düsseldorf, mini
war, gingen wir zu den Taxen und ließen
uns bis zu unserem Ziel, der Charité,
2 www.kinderhospiz-regenbogenland.de
bringen. Im historischen Hörsaal angekommen, bekamen wir Schildchen die
wir uns an unsere Kleidung steckten.
Nachdem wir auch unseren Stand gefunden hatten, der den anderen Einrichtungen etwas über das Kinderhospiz Regenbogenland erzählte, war es soweit,
die Preisverleihung begann. Mit der lieben Begrüßung der Organisatoren und
der Moderatorin Nela Panghy-Lee wurde
die Preisverleihung eröffnet.
▲ Moderatorin Nela Panghy-Lee im Gespräch
mit Anika Berlin
Nach ein paar anderen sozialen Einrichtungen wurden endlich wir, Das Kinderhospiz Regenbogenland, genannt. In einem kurzem Video konnten die anderen
Leute sehen, was überhaupt ein Kinderhospiz ist und wie es bei uns so aussieht. Nach dem kleinen Film wurde uns
die Auszeichnung der Bayer Cares
Foundation für innovative Gesundheitsprojekte beim vorangegangenen Publikums-Voting überreicht.
▲ v.l.n.r.: Urs Hartmann, N.D. Hüsson, A. Berlin,
Melanie van Dijk, Dr. Horst-Uwe Groth
Was für ein toller Moment das für uns
drei war, kann sich, glaub ich, keiner
vorstellen. Ich war echt stolz, eine so
tolle Auszeichnung in meinen Händen
halten zu dürfen. Kurz nach der Preisübergabe wurden ein paar Fotos gemacht und die Moderatorin Nela
Panghy-Lee interviewte von jeder Einrichtung, die gewonnen hatte, eine Person. Und wie es der Zufall wollte, hat
sie mich ausgewählt und mich viele Sachen gefragt, wie zum Beispiel: „ Wie
bist du an das Kinderhospiz gekommen?“ oder „War es für dich schwer, als
dein Bruder gestorben ist?“ All diese Fragen habe ich ehrlich beantwortet und
die anderen Menschen haben mir sehr
aufmerksam zugehört. Am späten
Nachmittag war die Veranstaltung vorbei und ich wurde von Melanie und
Herrn Hüsson zu einem leckeren Steak
in ein tolles Steak-Restaurant eingeladen. Das Essen war superlecker und ein
toller Ausklang für alle. Als alles bezahlt
war und wir mit dem Taxi am Flughafen
angekommen waren, hieß es wieder
einchecken, durch die Sicherheitskontrolle und „Auf Wiedersehen, Berlin“ zu
sagen. Die Wartezeit am Flughafen verging sehr schnell, da es eine kleine
„Bummel“-Straße gab, an der ich und
Melanie uns viele schöne Sachen anschauten. Nach einer knappen Stunde
saßen wir wieder gemeinsam im Flugzeug und es ging zurück nach Düsseldorf. In Düsseldorf angekommen verabschiedete ich mich von Herrn Hüsson
und Melanie und fuhr zusammen mit
meinem Stiefvater Thomas nachhause.
Es war ein wunderschöner Tag, der mir
neue Erfahrungen gebracht hat und mir
wieder einen Einblick in meinen späteren Berufswunsch ermöglicht hat.
Bildautor: Bayer Vital GmbH (beide Fotos)
Zur Person:
Anika Berlin, geboren am 02.07.1998, besucht die
10. Klasse einer Gesamtschule und hat im Januar
2013 ihr Schülerpraktikum im Kinderhospiz Regenbogenland als auch im ambulanten Kinderhospizdienst absolviert. Ihr Bruder Robin starb 2011 im
Alter von vier Jahren. Sie wohnt mit ihrem Bruder
Bastian, ihrer Mutter und deren Mann in Willich.
Nach einem Studium möchte Anika gerne als Sozialpädagogin in einem Kinderhospiz arbeiten.
2. Ausgabe 2013
Ernährungsberatung
im Regenbogenland
Im Rahmen meiner Ausbildung zur
Diätassistentin habe ich im Kinderhospiz
„Regenbogenland“ ein vierwöchiges
Praktikum in der Küche absolviert. Mit
den Kollegen und auch den Kinderkrankenschwestern und Pflegern stand ich
viel in Kontakt.
Da manche Kinder eine spezielle Kostform benötigen, durfte ich mich insbesondere darum kümmern spezielle
Speisepläne erstellen und Anregungen
für Neues geben.
In einem Fall habe ich in Zusammenarbeit mit den Krankenschwestern den Fokus auf einen Ernährungsplan für ein
Kind gelegt.
Ich überprüfte den Ernährungsplan ob
er die erforderlichen Kalorien und die
essenziellen Nährwerte enthält. Das Ergebnis hat der Familie und dem Pflegeteam sehr weitergeholfen, und ich war
erfreut, etwas dazu beigetragen zu haben, dem Kind das Leben wieder ein
Stückweit zu verbessern.
Melina Schlag ■
„Hallo Ihr Lieben, ich bin s der Paul“
Ein 2 Jahre alter Border Collie in der
seltenen Farbe sable merle. Immer
wenn mein Frauchen Astrid Winsel
zur Arbeit ins Kinderhospiz fährt darf ich
mit.
▲ Dominik und Paul
Es gibt nur Ausnahmen wenn Kinder da
sind, die eine Allergie haben oder keinen Kontakt mit mir haben möchten. Jeden Tag auf´s Neue freue ich mich auf
den Besuch im Regenbogenland. Ich
wohne dort, wenn ich Pause mache, in
einem kleinen Durchgang. Dort habe
ich eine Box um mich auch mal auszuruhen. Ansonsten liebe ich lange Spaziergänge, das wilde Spiel mit den Geschwisterkindern und die ruhigen
Stunden bei unseren erkrankten Kindern. Mit ihnen beschäftige ich mich am
liebsten. Ich kuschele mit ihnen, werde
gestreichelt, lecke ihnen die Füße und
Hände ab, denn so können sie sich
selbst besser spüren, sagt mein Frauchen. Wenn ein Kind Atemprobleme hat
und ich liege ganz eng mit dem Kind
im Bett so stimuliert meine Atmung die
Atmung des Kindes. Normalerweise bin
ich ein sehr lebhafter Hund aber in den
Zimmern werde ich ruhig und lasse
mich ganz auf meine Arbeit mit den erkrankten Kindern und deren Familien
ein. Wenn mal jemand traurig ist so
tröste ich ihn, Familien können mit mir
spazieren gehen oder eben auch toben.
In diesem Jahr habe ich auch meine
kleine Freundin mit zu den Sternen begleitet und habe ihr auf der Beerdigung
die letzte Ehre erwiesen. Somit liegen
Freude und Leid eng beieinander und
für beides bin ich da.
▲ Giulia und Paul
Außer mir besteht im Regenbogenland
die Möglichkeit von weiteren Tierkontakten. Jede Woche kommt ein Therapiehund und besucht unsere Kinder,
zwischendurch fahren wir in den Tierpark, auf den Therapiehof mit Schafen
und Lamas und zum therapeutischen
Reiten.
Astrid Winsel mit Paul ■
135 km bis zum Regenbogenland Charity-Walk
Die Ankunft wurde für den 01. August Theodor-Fliedner-Gymnasium
um 15 Uhr vorausgesagt und die Fami-
▲ Lucia freut sich auf die Gäste
Am Montag, den 29.07.2013, fiel der
Startschuss zum 135 km Spendenlauf
bis zum Regenbogenland. Björn Schäfer
lief gemeinsam mit 20 Laufkollegen
135km von Bad Laasphe bis zum Regenbogenland. Den Spendenlauf organisierte er in Zusammenarbeit mit den
Machern des Herzlauf-Hilden, der im
Dezember ebenfalls zugunsten des Regenbogenlandes veranstaltet wird.
lien sowie Kollegen und Kolleginnen des
Regenbogenlandes erwarteten die Läufer mit Tröten und einem bunten Regenbogen vor den Toren des Hauses. 135
Kilometer für den guten Zweck – das
konnten wir kaum glauben und haben
es wohl auch erst realisiert als die verschwitzten Läufer am in unserem Garten
standen.
Björn Schäfer selbst beschrieb die letzten Meter wie folgt: „Kurz hinter dem
Ortsschild Düsseldorf wurden den Läufern noch schnell die Haare in bunten
Regenbogenfarben gefärbt bevor es auf
die letzten 3 Kilometer ging. Die Stimmung stieg mit jedem Meter Richtung
Kinderhospiz. Ca. 500 Meter vor dem
Hospiz fing die Meute wieder an zu laufen, im Hintergrund fuhren die Rettungsfahrzeuge der Malteser und schalteten
das Martinshorn zum Zieleinlauf ein.
Den Läufern liefen vor Freude die Tränen
und der Schmerz des beschwerlichen
Wegs war vorerst vergessen.“
Wie die Zeit vergeht – schon ist ein Jahr
vergangen, aber ich erinnere mich immer noch gut an den Charity-Walk des
Theodor-Fliedner-Gymnasiums im September 2012. Wir hatten uns sehr
gefreut, dass das Kinderhospiz Regenbogenland zu den vier genannten Organisationen gehörte, für die das Fliedner-Gymnasium spenden wollte.
lichen Schüler des Theodor-FliednerGymnasiums kein Problem, so dass die
enorme Summe von 20.000,00 Euro für
das Regenbogenland zusammen kam.
▲ Laufen für einen guten Zweck
Mit Hilfe zahlreicher engagierter Schüler
stellte die Schülervertretung eine gelungene Veranstaltung auf die Beine. Die
Schüler suchten fleissig Sponsoren, die
pro gelaufenen Kilometer einen bestimmten Betrag spendeten. Die 25 Kilometer lange Stecke war für die sport-
In einem feierlichen Weihnachtsgottesdienst der Oberstufe wurde uns diese
Spende durch einen symbolischen
Scheck überreicht. Ein schöner Moment!
Wir möchten uns noch einmal herzlich
dafür bedanken, dass das TheodorFliedner-Gymnasium das Regenbogenland unterstützt, wie sie es auch wieder
im Juli diesen Jahres getan haben.
Andrea Binkowska ■
QVC – Freunde des Hauses
▲ Das Team begrüßt die Läufer
Die Läufer kamen aus allen Richtungen
nach Bad Laasphe um gemeinsam die
geplante Strecke (wie sich später rausstellte waren es sogar 150 km) zu laufen.
▲ Das glückliche Laufteam
▲ Herr Breuer bedankt sich bei den Organisatoren
Nach einer Abkühlung in unserem
Planschbecken und einer kurzen Verschnaufpause mit Kuchen und Getränken kam es auch schon zur Spendenübergabe. Insgesamt konnte eine stolze
Summe in Höhe von € 6.664,33 ,-überreicht werden. Wir sagen von Herzen
DANKE für diesen ganz besonderen Einsatz mit viel Herzblut.
Melanie van Dijk ■
Schon seit 2004 ist das Unternehmen einfallen und hält an unserer FreundQVC mit Sitz im Düsseldorfer Medien- schaft fest.
hafen fest an unAllein in diesem
serer Seite.
Jahr gab es neOb Adventskaben den kuschelilender, Führung
gen Tier-Freundurch die TV-Studen, auch eine
dios, UnterstütSpende in Höhe
zung bei der
von großartigen
Tombola zum
€ 7.633,59,–
Tag der offenen
Wir bedanken uns
Tür oder auch
von Herzen und
Sammlungen insind froh Euch an
nerhalb der Beunserer Seite zu
legschaft – das
wissen.
nette QVC-Team
lässt sich immer ▲ Melanie van Dijk freut sich über die Unterstützung
etwas
Neues
Melanie van Dijk
des QVC-Team
www.kinderhospiz-regenbogenland.de
3
Unterstützung für das Familienund Trauerbegleitungsteam
der und Jugendpsychiatrischen Tagesklinik und konnte beides gut miteinander
verbinden. Meine neuen Kollegen im
Haus haben mir den Spagat leicht gemacht und mich wirklich herzlich im Familienteam aufgenommen.
▲ Sabrina Hodel
Am 1.10.12 bot mir das Regenbogenland
eine Minijob Stelle im Bereich Familienbegleitung, Schwerpunkt Geschwisterbetreuung an, die ich mit Freude annahm.
Parallel arbeitete ich noch in einer Kin-
Hausgemeinschaft
Unterfeldhaus
Die Hausgemeinschaft vom Mermannsweg in Unterfeldhaus organisierte am
letzten Ferienwochenende ein Sommerfest für alle Hausbewohner. Dabei gab
es eine Tombola und leckeres Essen für
den guten Zweck.
▲ Melanie van Dijk und Frau Kivel-Naeve
Frau Kivel-Naeve überreichte Frau van
Dijk einen Scheck in Höhe von unglaublichen € 1.125,– und wundervoll kuschelige Freunde für unsere Kinder.
Wir sagen von Herzen DANKE
„Kids kicken für
Kinderhospiz”
Unter diesem Motto findet bereits seit
vier Jahren am langen Fronleichnam Wochenende ein Junioren Fußballturnier
zu unseren Gunsten statt. Im Schnitt beteiligen sich jedes Jahr ca. 80 Mannschaften.
Ich bin Heilerziehungspflegerin und Sozialpädagogin und seit 13 Jahren im sozialen Bereich tätig. Meine Schwerpunkte waren immer die Begleitung von
schwerstmehrfach behinderten oder
psychisch kranken Kindern. Nach den
ersten Begleitungen von Geschwistern
habe ich die Arbeit im Regenbogenland
schätzen und lieben gelernt.
Im Dezember 2012 wurde mir eine volle
Stelle im Familienteam in der Geschwisterbegleitung angeboten. Ich hatte mir
das so sehr gewünscht, und war doch
„Habe den Mut, alles zu beginnen, was du erträumst,
denn Kühnheit trägt Genie, Kraft und Zauber in sich.“
(Goethe)
so überrascht, dass ich um kurze Bedenkzeit bat. Zwei Tage später war für
mich jedoch klar, dass ich diese Stelle
annehmen würde.
Aller Anfang ist schwer…, sagt man,
meiner war es aber eigentlich nicht. Am
01.04.13 konnte ich mein Büro bei Hendrik Künzler beziehen. …und aufgeregt
war ich doch. Was ich an der Arbeit im
Haus liebe ist, dass sie viel auf Vertrauen
und Wertschätzung beruht. Ich glaube,
es gibt kaum einen Arbeitsbereich wie
unseren, in dem man so eng mit Menschen in Kontakt kommt.
Meine Hauptaufgabe ist die Begleitung
der Geschwisterkinder. Mit meinem Kollegen koordiniere und plane ich Ausflüge für Geschwisterkinder und begleite
diese. Es macht Spaß, die Geschwister
und ihre Familien bei diesen Ausflügen
immer besser kennen zu lernen. In meiner Arbeit mit den Geschwistern und Eltern ist mir besonders das „da sein“
wichtig. Den Kindern Aufmerksamkeit
zu schenken, sie in den Vordergrund zu
stellen und auf ihre Bedürfnisse einzugehen.
Ich begleite die Kinder individuell in den
Prozessen der Annahme und Akzeptanz
ihrer familiären Situation, versuche sie
dabei zu unterstützen und in ihrem Kontext zu stärken.
Der Wechsel ins Regenbogenland hat
mir eine Arbeit in einem guten Team mit
vielfältigen Aufgaben beschert, in die
ich nach und nach ‘rein wachsen werde.
Ich freu mich darüber.
Sabrina Hodel ■
Unsere neue Kühltheke
Schon seit langem brannte es mir auf
den Nägeln: eine neue Kühltheke im
Kinderbereich für kalte und schön präsentierte Platten, Salate, Desserts und
unser Frühstück, das wäre doch was!
Die alte Kühltheke hatte nach fast zehn
Jahren Einsatz ausgedient. Lange haben
wir nach den besten Angeboten gesucht, es wurde spekuliert, gerechnet,
und geschoben – bis die zweckgebundene Spende von Mercedes angekündigt wurde. Dann ging alles ganz schnell
und pünktlich zu den heißen Sommertagen hatten wir unsere neue – voll
funktionsfähige, sehr schöne Kühltheke,
mit allem was dazu gehört, im Kinderbereich stehen. Ein herzliches Dankeschön geht deshalb an Frau Eschweiler
und das gesamte Mercedes-Team.
Im Küchenbereich habe ich nun nur
noch zwei Wünsche – es wird dringend
ein Getränkeschrank und ein guter Gefrierschrank gebraucht und ich hoffe
sehr, dass wir hier bald entsprechende
Unterstützer finden werden. Vielen
Dank. Ihr Koch Manfred Schonebeck
▲ Herr Martin Kelterer, Werksleiter Daimler-Benz Werk Düsseldorf, Melanie van Dijk,
Anja Eschweiler, Marketing Daimler Benz und Norbert D. Hüsson
Unsere kleine Wunschliste
Ganz oft werden wir gefragt für welche Projekte wir dringend Spenden benötigen. Gerne möchten wir Ihnen heute kurz
einige unserer Projekte vorstellen:
Fortbildungsoffensive
Um eine gute Qualität in der Pflege unserer Kinder gewährleisten zu können und vor allen Dingen dabei den palliativen
Gedanken nicht außer Acht zu lassen, ist es absolut notwendig, dass unsere Kinderkrankenschwestern und Kinderkrankenpfleger die Weiterbildung Pädiatrische Palliative Care besuchen. Eine solche Weiterbildung umfasst 200 Stunden
und kostet € 2.000,— pro Pflegekraft
▲ Melanie van Dijk und Nicole Fichter
Organisator mit viel Zeit und Herz ist der
OSV Meerbusch, bei dem wir uns von
Herzen bedanken wollen Insgesamt
konnte schon eine stolze Summe von
€ 3350,-übergeben werden.
4 www.kinderhospiz-regenbogenland.de
Renovierungen
Im nächsten Jahr feiert das Kinderhospiz Regenbogenland seinen 10. Geburtstag – darauf sind wir sehr stolz – 10 Jahre
bedeuten aber auch, dass die Möbel und unsere Räumlichkeiten Renovierungsbedürftig sind. Deshalb wollen wir im
Januar den Kinderbereich wieder auf Vordermann bringen. Wir werden neue Möbel anschaffen müssen, der Parkettboden muss abgeschliffen und neu versiegelt werden und auch die Zimmer werden neu gestrichen. Diese Arbeiten
und Anschaffungen werden uns eine Menge Geld kosten – deshalb freuen wir uns hier über jegliche Unterstützung.
…. und übrigens mit einem leckeren Glas Nutella oder frischem Obst machen Sie den Kindern und Familien immer
eine Freude
2. Ausgabe 2013
125 Jahre Sonnen-Herzog – Liebevolle Wandmalerei
und wir feiern mit !
Nicht nur die Stadt Düsseldorf feierte in
diesem Jahre ein besonderes Jubiläum.
Auch die Firma Sonnen-Herzog konnte
ein – für Unternehmen seltenes – Jubiläum feiern: 125 Jahre!
Das traditionsreiche Familienunternehmen auf dem Großhandelssektor Farben, Lacke und Tapeten wird in der dritten Generation von den Geschwistern
Margarete und Stephan Sonnen geführt.
Seniorchef Norbert Sonnen ist dem Regenbogenland seit Jahren eng verbunden und unterstützt unser Haus in vielfältiger Art und Weise. Zukünftig wird
er im Vorstand der Stiftung Kinder- und
Jugendhospiz Regenbogenland mitwirken.
Anläßlich der Geburtstagsfeier sammelte Sonnen-Herzog sowohl zu Gunsten des Kinder- und Jugendhospizes
Regenbogenland als auch Asphalt e.V.
fifty-fifty.
▲ v.l.n.r.: Norbert Sonnen, Norbert D. Hüsson,
Margarete Sonnen, Bruder Matthäus Werner
vom Orden der Franziskaner (Schirmherr des
Straßenmagazins fiftyfifty) und Stephan Sonnen
Unser Haus konnte sich über € 10.000,–
anlässlich des großen Firmengeburtstages freuen.
Wir bedanken uns sehr herzlich, gratulieren noch einmal auf diesem Wege
und drücken die Daumen für die nächsten 125 Jahre.
Norbert Hüsson ■
Kennen Sie das Gefühl, auf ein Bild zu
schauen und zu denken, man ist Teil
dieses Bildes? So geht es mir bei den
Werken unseres Künstlers Lutz Müller.
Nicht nur, dass ich schon im letzten Jahr
viele Stunden in unserem Spielzimmer
verbracht habe und begeistert wurde
von den Tieren an der Wand. Sie wirken
so echt! Nun hat mich Herr Müller tatsächlich wieder überrascht. Er nahm
sich vor, eine Wand in unserem Kinderbereich, gleich gegenüber unseres
Atriums, neu zu gestalten. Dies ist ein
schöner Platz, da das Bild durch
die natürliche Lichteinstrahlung
gut zur Geltung kommt.
Schon morgens um 7.00 Uhr
war Herr Müller zur Stelle, um
das richtige Licht einzufangen.
Die Wände des Spielzimmers
hatten uns alle so beeindruckt,
dass wir kaum die Fertigstellung des Kunstwerkes im Kinderbereich erwarten konnten.
Und wie erwartet war ich
B2Run am 20.06.2013 in der Esprit Arena in Düsseldorf
Am 20.06.2013 war es zum 4. Mal so
weit, in Düsseldorf fand der B2Run Lauf
statt. Ein Sommerfest mit neuem Anmelderekord (8000 Läufern aus 330 Unternehmen) und der Wettergott hatte ein
Erbamen mit uns. Sah es gegen 14 Uhr
noch nach Weltuntergang aus (heftiger
Regen, Donner und Blitze), hatten wir
am Abend traumhafte Bedingungen.
Die Sonne kämpfte sich noch durch und
so konnten wir auf die ca. 6,6 km lange
Strecke gehen.
Auch in diesem Jahr konnten wir einige
Mitarbeiter dazu bewegen sich noch
kurzfristig der Kinderhospiz-Laufgemeinde anzuschließen und alle gaben
richtig Gas und konnten die Strecke am
Rhein entlang und die anschließende
tolle Atmosphäre in der Arena richtig
genießen. Wieder mal eine tolle Stimmung. Wir möchten uns unter anderem
bei den Hildener Herzläufern bedanken,
die für uns an den Start gegangen sind
und auch den 2. Platz als kreativstes
Team belegten und zudem am 1. Dezember zugunsten des Kinderhospiz
den Hildener Herzlauf veranstalten. Weiterhin sagen wir Dank an das JanssenCilag Team, das zum wiederholten Male
▲ Spendenübergabe: Jörg Marquard,
Norbert D. Hüsson und Jörg Bauditz
für uns 1.000 Euro gespendet hat. Zudem
bedanken wir uns beim Mercedes Team
sowie Klaus Gaspers, Kai Ballmann & Stefan Fiekers aus Korschenbroich und natürlich dem Team Running4charity um
Jörg Marquardt, die auch zum wiederholten Male für unsere Kinder gelaufen
sind und eine schöne Summe von
2.834,50 Euro erlaufen haben.
Wir freuen uns immer wieder über diesen
wahnsinnig tollen Zuspruch und sagen
ein großes DANKESCHÖN an alle Unterstützer! Wir sehen uns wieder im nächsten
Jahr.
Angelika Scheffler ■
▲ Das Laufteam des Regenbogenlandes
sprachlos. Diese Farben, diese Details!
Krabbelt dort wirklich eine Raupe die
Wand hoch oder ist sie gemalt? Wohin
führt der Weg? Wenn Sie sich in unserem Haus befinden, lohnt es sich, sich
die Zeit zu nehmen, um die Werke von
Herrn Müller zu betrachten.
Die neue Erinnerungswand ist Teil unseres Entwicklungsprozesses zur Verschönerung des Atriums – hierüber werden wir Ihnen in der nächsten
Infozeitung ausführlich berichten.
Andrea Binkowska ■
▲ Lutz Müller bei seiner neuesten
Gestaltung für unser Haus.
Pfandtastisch
helfen
Seit September 2012 haben wir das
Glück die Unterstützung einiger
Rewe-Filialen in Düsseldorf zu erhalten.
Rewe ermöglicht den Kunden die
Rückgabe des Leerguts per Automat
und bietet neben der Bargelderstattung auch an, die Pfandrückgabebons in eine Spendenbox für das Regenbogenland zu werfen. Die
Pfandboxen werden dann regelmäßig geleert und die Pfandbox gegen
Bargeld getauscht.
Mit großer Freude konnten wir feststellen, das in einem Jahr nun schon
über € 20.000 gespendet, und unserem Haus für die Finanzierung vieler kleiner Projekte zur Verfügung gestellt, wurden.
Danke an REWE!!! Danke an die vielen Spender in den Rewe-Filialen!!!
Bernd Breuer ■
Straßenfest in Wersten, Senefelderweg am 21.09.2013
Zugunsten des Kinderhospiz Regenbogenland organisierte das Ehepaar
Gabriele und Thomas Bongartz mit Unterstützung von vielen Helfern am
21.09.2013 für die Nachbarschaft auf
dem Senefelderweg in Wersten ein Fest.
Auf der gesperrten Straße traf man sich
am Nachmittag bei selbstgebackenem
Kuchen und Kaffee. Abends wurde gegrillt bei Musik der ehrenamtlich spielenden Band „De Muckeköpp“. Ein lebhafter Austausch fand zwischen den
„Alteingessenen“ und den jungen
▲ Gemütliches Beisammensein beim Straßenfest
„Hinzugezogenen“ mit vielen Kindern
statt.
Als Höhepunkt der Feier arbeiteten die
Friseurmeisterin Gabriele Bongartz ( Leiterin der überbetrieblichen Ausbildung
der Friseurmeisterinnung Düsseldorf),
der Friseurmeister Seven Lalla, Akademiestr. 3 und die Friseurmeisterin Dominique Aretz (Scherenzauber, Himmelgeisterstr. 110) ehrenamtlich und trugen
somit entscheidend zum großartigen Erlös von € 1550,–bei.
Walter Nack &Doris Peterßen-Nack
www.kinderhospiz-regenbogenland.de
5
Ritter, Burgfräulein und Fledermäuse
Geschwisterwochenende auf der Burg
Monschau
Ein verlängertes Wochenende auf einer
richtigen Burg! 18 Kinder /Jugendliche/
junge Erwachsene und 4 Betreuer fuhren vom 30.08.13 bis zum 02.09.13 nach
Monschau.
▲ Aussicht von der Burg
Das Motto des Wochenendes war Ritter
und Burgfräulein. Aufgeregt fanden sich
alle Geschwister erkrankter und verstorbener Kinder am Regenbogenland ein
und warteten auf den Reisebus. Nach
Eintreffen und Sicherung der Sitzplätze
begann die Reise freudig mit dem allseits geliebten Autobingo!
Nach einer abenteuerlichen Ankunft, der
Reisebus konnte die Burg nicht direkt
anfahren, beförderten wir alle als
Gruppe unser Gepäck auf die beeindruckende Burg.
Dort wartete der Herbergsvater schon
auf uns und die Zimmer konnten bezogen werden.
Der Nachmittag wurde mit Erkundung
der Burg verbracht. Höhlen und Geheimgänge wurden erkundet und alle
Kinder spielten miteinander und näherten sich an.
Wir freuten uns, dass viele Kinder mit
kamen, die noch nie mit dem Regenbogenland weg waren. Alte Hasen und
neue vermischten sich und genossen
nach einer ersten Kennenlernrunde einen Nachmittag zur freien Verfügung.
Wir bilden uns fort …
Um weitere Erfahrung im außerklinischen Bereich der Beatmung zu sammeln, besuchten wir eine Weiterbildung
mit Qualifikation zur Fachpflegekraft für
außerklinische Beatmung. In diesem
Rahmen besuchten wir das Haus
„Atemreich“ in München für ein einwöchiges Praktikum. Im Atemreich leben
Kinder, die langzeitbeatmet werden.
Nach dem ersten gemeinsamen Abendessen, spielten wir in der großen Gruppe
weitere lustige Kennenlernspiele.
Noch aufgeregt wegen der neuen Umgebung und der vielen fremden Kinder,
wurde die erste Nacht teils recht spät.
Am nächsten Morgen sauste burgtypisch eine Fledermaus durch das Stockwerk in dem wir schliefen. Das war eine
Aufregung! Hendrik schaffte es jedoch,
das Tierchen sicher aus der Burg zu befördern.
Dann stand nach einem leckeren Frühstück eine Tauschaktion in Monschau
an. Die Kinder waren ausgestattet mit
Einwegkameras (zum Festhalten von ihren Erfolgen), Streichhölzern und Aufgabenlisten. Aufgabe war Streichhölzer in
andere Gegenstände zu tauschen und
damit verbundene Aufgaben zu erfüllen.
Die gesamte Gruppe kam freudig mit
ihren ertauschten Gegenständen auf die
Burg zurück.
Weil wir etwas Pech mit dem Wetter hatten, nahmen alle sehr gerne das Angebot an ein eigenes Familienwappen zu
gestalten.Besonderheiten innerhalb der
Familien der Kinder wurden gemalt, geschrieben und erzählt. Parallel spielten
andere Kinder immer wieder in großen
Runden Ligretto, Uno und andere Spiele.
Es war ein schöner Nachmittag.
Jeder Ritter und jedes Burgfräulein
braucht eine Schatzkiste! Und weil das
so ist, war das die Aufgabe als Gruppe
am frühen Abend.
Eifrig bemalten alle Teilnehmer ihre individuelle kleine Kiste, die verschenkt
werden sollte, andere für sich selber
nutzen wollten oder auch einfach aus
Spaß gestalteten.
Nach einem reichhaltigen Abendessen
und weiteren Spielen in der Gruppe ging
es ins Bett. Naja, es blieb nicht lange
dabei, geschlafen hatte auch noch niemand, denn was die Kinder nicht wussten, dass es noch eine kleine Nachtwanderung geben sollte….also hieß es
Hier konnten wir unser neu erworbenes
Wissen weiter vertiefen und neue Ideen
ins Regenbogenland mitbringen. Bereits
in den letzten Monaten betreuten wir
Kinder mit einer Langzeitbeatmung in
unserem Haus. Dabei konnten wir den
Kindern und ihren Familien ein paar
schöne Stunden und erholsamen Urlaub
schenken. Trotz der Abhängigkeit an ein
Beatmungsgerät erlebten diese Kinder
bei uns lustige und aufregende Aben-
Das Regenbogenland bekommt ein neues internes
Informations- und Kommunikationsmedium
Im Februar 2013 war es endlich soweit:
Das Kinderhospiz Regenbogenland ging
mit seinem neuen Informations- und Kommunikationsmedium, einem Intranet für
haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter, in
den Produktivbetrieb. Neben einem webbasierten Intranet-Portal, das alle internen
Informationen und Fachanwendungen
zentral zur Verfügung stellt, bietet die neue
Intranetplattform verschiedene Möglichkeiten, einst aufwändige Arbeiten zu vereinfachen und somit eine deutliche Zeit6 www.kinderhospiz-regenbogenland.de
ersparnis bei der Durchführung solcher
Aufgaben zu gewährleisten. Dabei steht
vor allem die Automatisierung spezieller
Arbeitsabläufe und Vorgänge im Vordergrund. Beispielsweise können nun
Adresslisten oder E-Mail-Verteiler, die vormals nur als Excel- oder Word-Dokumente
vorgehalten und per E-Mail verschickt werden mussten, über entsprechende Fachanwendungen in einer zentralen Datenbank einfacher gepflegt und stets aktuell
zur Verfügung gestellt werden.
nach kurzer Zeit, wieder raus aus den
Schlafanzügen und dicke Jacken an, Taschenlampe an und ab in den dunklen
Wald an der Burg. Freude, Aufregung
und Gekicher. Alle kamen zufrieden und
müde zurück.
Was uns während der Fahrt immer
wichtig war ist, dass die Kinder die Möglichkeit hatten freie Zeit gemeinsam zu
verbringen, aber auch etwas als gesamte Gruppe zu erleben.
So war der Sonntagvormittag dafür ge-
Das Fahren mit der Rodelbahn machte
den meisten Kindern und auch Erwachsenen riesig Spaß. Zurück fuhren wir gut
gelaunt und Fuß schonend mit dem Bus.
Durch die lange Wanderung waren wir
alle ziemlich kaputt und gingen gern
zeitig ins Bett.
Der Tag der Abreise fand seinen Abschluss mit erneutem Autobingo und
dem Wiedersehen mit den Familien.
Wir danken dem erzbischöflichen Suitbertus Gymnasium, allen Betterplace -
▲ Eine lustige Truppe gemeinsam unterwegs
dacht ein großes Regenbogenland Wappen zu gestalten. Ein großes weißes
Laken lag vor uns allen und wartete darauf bemalt zu werden. Gefühle, was
verbindet uns mit dem Regenbogenland
und was ist uns wichtig sollten in etwa
den Inhalt bestimmen. Das Regenbogenland als sichere Burg. Vorerst zaghaft, dann immer mutiger wurde das
Laken gestaltet. Die Kinder wurden
kreativ.
Ein Highlight der Fahrt war dann die
Wanderung zur Sommerrodelbahn. Wir
alle schafften knappe 8,5 km zu Fuß.
Kleine Umwege inbegriffen….
teuer, wie z.B. ein Besuch im Mediamarkt, Kinobesuch und ein turbolentes
Rennen mit dem E-Rolli.
▲ Nele im Kino
Auf ähnliche Weise können Intranetbenutzer zudem vollständige Einsatzpläne im
Intranet-Portal einsehen. Diese Pläne werden ebenfalls automatisch aus den in der
zentralen Datenbank durch die Einsatzkoordinatoren gepflegten Daten generiert
und im Intranet regelmäßig in aktueller
Form publiziert.
Auch das Arbeiten von zu Hause oder unterwegs ist mit der Einführung der Intranetplattform nun bei Bedarf möglich. Mit
Hilfe einer sog. VPN-Software kann sich
ein Mitarbeiter über eine gesicherte Verbindung direkt in das hausinterne Netzwerk des Regenbogenlandes einwählen
Spendern und der Aktion Hilfe für Kinder
e.V. für die Möglichkeit dieses tolle Wochenende gemeinsam verbringen zu
können!
Wir hatten die Möglichkeit Geschwister
der erkrankten und verstorbener Kinder,
näher kennenzulernen und ihnen eine
gemeinsame Zeit zu ermöglichen, in der
es nur um sie ging.
Wir freuen uns über diese gemeinsam
erlebte Zeit und danken allen Kindern,
dass wir mit ihnen dabei waren.
Sabrina Hodel, Hendrik Künzler,
Vanessa Mertens
Das Team des Regenbogenlandes freut
sich auf weitere Abenteuer mit dauerbeatmeten Kindern, auch wenn dies mit
hohem Organisationstalent und Sorgfalt
verbunden ist, denn uns geht nie die
Puste aus…
Es grüßt sie herzlich aus dem Pflegeteam,
Schwester Kathi und Schwester Viviane
und hat anschließend vollen Zugriff auf
alle Intranet-Bereiche, für dessen Nutzung
der jeweilige Mitarbeiter berechtigt ist.
Die Implementierung der gesamten Plattform nahm ca. acht Monate in Anspruch.
In dieser Zeit wurde die gesamte Infrastruktur der Intranetplattform einschließlich
aller notwendigen Fachanwendungen gemeinsam mit dem zukünftigen Benutzerkreis in mühevoller Detailarbeit konzipiert
und individuell entwickelt, so dass schließlich eine maßgeschneiderte Lösung geschaffen werden konnte.
Michael Bertram, Ehrenamtlicher ■
2. Ausgabe 2013
Ein Elefant ist im
Raum.
Breit sitzt er da, und es ist schwierig,
um ihn herum zu kommen. Und doch
quetschen wir uns an ihm vorbei. Sagen: „Wie geht’s?“ Und: „Mir geht’s
gut.“ Und viele andere Floskeln
und Geschwätz: Wir reden
über das Wetter. Wir reden
über die Schule. Außer – über
den Elefant im Raum.
Ein Elefant ist im Raum. Wir alle
wissen, dass er da ist. Wir
denken an den Elefanten,
während wir miteinander reden. Wir denken ständig an
ihn. Er ist nämlich ziemlich
groß. Er tut uns allen weh.
Aber wir sprechen nicht über
den Elefant im Raum.
Bitte sagt ihren Namen, sagt
seinen Namen. Bitte sagt noch
einmal Giulia, sagt noch einmal Guiseppe und sagt noch einmal Elena.
Bitte lasst uns über den Elefanten im
Raum sprechen, denn wenn wir über
ihren, über seinen Tod reden, dann
können wir vielleicht auch über ihr Leben, über sein Leben und über unser
Leben sprechen. Kann ich ihren Na-
men, kann ich seinen Namen in eurer
Gegenwart sagen, ohne wegschauen
zu müssen? Ich bin froh, wenn du von
ihm sprichst. Ich bin froh, wenn du
mich ansiehst. Denn wenn ihr das
nicht tut, dann lasst ihr mich
Allein … in einem Raum … mit ei(nach Terry Kettering)
nem Elefanten.
Es ist gut und wünschenswert, wenn
Menschen einander zu Engeln werden und sie nicht mit dem gewichtigen Elefanten allein lassen. Wenn wir
einander helfen, das Unsagbare in
Worte zu fassen, dem Schmerz und
den Kummer Ausdruck zu verschaffen. Wir denken manchmal, wir müss-
Josephin´s Geburtstag
Ich wache auf und mir kommen sofort
die Tränen! Es ist der 13. August 2013!
Josephine’s Geburtstag! Heute wäre sie
4 Jahre alt geworden! Jetzt sind es genauso viele Geburtstage im Himmel wie
auf der Erde! Noch am Vorabend hat
mir ein Freund erzählt, dass jedes Jahr
in der Nacht vom 12. auf den 13. August
die meisten Sternschnuppen am Himmel zu sehen sind! „Sternschnuppenregen“! In der Nacht, in der Josephine geboren wurde! Wann auch sonst? Seufz!
Irgendwie denke ich an so „banale
Dinge“ wie „wie sie wohl ausgesehen
hätte? Jetzt?“ oder „was wäre wenn“?..
Dann stehe ich auf und versuche, wenigstens vor den drei so völlig lebendigen Kindern ein bisschen „mein Gesicht
zu wahren“! Sie haben es schon so
schwer genug und ich weiß, dass sie
Josephine auch ganz schrecklich vermissen! Auch, wenn sie es mir nicht zeigen wollen!
Wir fahren zum Grab und bringen ihr
einen Ballon mit einer 4 drauf! Gestern
habe ich ja schon das ganze Grab „auseinander genommen“ und neu gemacht! Was kann ich auch sonst noch
groß für sie tun?
Dann fahren wir an den Rhein! Auch
jetzt haben wir einen Ballon mit, den Pia
(13 Jahre) in den Himmel steigen lässt!
Er fliegt ganz hoch! Geradewegs auf
eine kleine Wolkenlücke zu! Wieder
kommen mir die Tränen und die Sehnsucht, sie noch ein einziges Mal in meinen Armen halten zu können, schmerzt
ganz ganz tief!
Paul (15 Jahre) reißt mich aus meinen
Gedanken! Er will jetzt „seine Aufgabe“
erledigen! Jeder von uns (sogar Pia’s
Freundin) hat Josephine einen Brief geschrieben, die wir in eine Flasche stecken! Die Flaschenpost wirft Paul jetzt
weit in den Rhein! Leider spült die Strömung die Flaschenpost fast wieder an
Land! Obwohl es echt kalt ist heute und
wir schon von Regenschauern durchnässt sind, zieht Paul Schuhe und
Strümpfe aus und rettet die Flasche wieder aus dem Rhein!
ten Menschen, die trauern, Trost zu
sprechen, müssten ihnen irgendetwas sagen, was ihnen wieder aufhilft.
Und weil uns nichts einfällt, was wirklich trösten könnte, weil wir merken,
wie wenig wir sagen können, gehen
wir gar nicht zu den Trauernden hin,
lassen ihn oder sie allein in ihrem Elefanten.
Aber ein wichtiger Dienst,
den wir anderen Menschen in Trauer leisten
können, ist viel bescheidener als Trost zusprechen und Aufrichten. Viel
ist schon gewonnen,
wenn wir einfach da sind
und helfen, den Elefanten
im Raum mit wahrnehmen und das Unsagbare
in Worte zu fassen.
„Erzähle davon, damit der
Schmerz Worte findet! Ich
bin für Dich da und höre Dir gerne
zu!“ Engel müssen nicht immer Flügel
haben. Und weiße Gewänder haben
sie auch nicht immer an. Oft sind es
auch ganz einfache Menschen wie
Sie und ich, die einfach eine Frage
stellen und zuhören können.
Rainer Strauß, Seelsorger ■
„Für Josephine tue ich doch alles“ sagt
er und hält die Flasche triumphierend in
die Höhe!
Pia und Franzi haben zwischenzeitlich
schon angefangen, Josephine’s Namen
aus Muscheln und Steinen zu legen und
ihn ganz wunderschön mit Blumen verziert! Franzi ist ungeduldig! Sie will jetzt
„dran sein“ mit ihrer „Aufgabe“! Sie hat
eine selbstbemalte Kerze in der Hand
und versucht, sie zu entzünden, was gar
nicht so einfach ist bei dem Wind! Wir
stellen sie zwischen die Steine und
Franzi sagt ein Gedicht auf! Schon wieder kommen diese blöden Tränen! So
traurig mir aber zumute ist! Es ist so berührend und rührend, wie sehr die Kinder hier gemeinsam „da sind“! Für Josephine!
Dennoch möchte ich jetzt nach Hause!
Aber Paul ist nicht zufrieden mit dem Ergebnis seiner „Aufgabe“! Er rennt mit
nackten Füssen zur Rheinfähre und
überrumpelt eine ältere Dame, die mit
ihrem Auto auf die Überführung wartet,
mit der Bitte, die Flasche doch auf der
Mitte des Rheins ins Wasser zu werfen!
Sie ist zunächst etwas sprachlos und
skeptisch! Aber als ich dazu komme und
ihr nochmal unsere Beweggründe erkläre, erklärt sie sich bereit, die Flasche
mitzunehmen!
Wir stehen am Ufer! Die Frau steigt tatsächlich aus dem Wagen, winkt uns zu,
hält die Flasche hoch und wirft sie genau
richtig ins Wasser! Die Flasche geht auf
ihre Reise! Wir winken total dankbar der
Dame zu und fahren nach Hause! Alle
sind ganz still im Auto! Jeder so für
sich…
Zuhause angekommen ist irgendwie direkt alles wieder „normal“, „beim alten“,
„Alltag“…
Wir gedenken
voller Liebe
und in Trauer
der verstorbenen
Kinder und
ihren Familien:
Giulia Meißner
Mai 2013
Guiseppe Schipani
August 2013
Elena Rauen
September 2013
Maxi
Heldt
Oktober 2013
Ich kann so schnell nicht „umschalten“!
Fühle mich ganz traurig und leer…
Da klingelt es an der Tür! Meine beiden
besten Freundinnen stehen vor der Tür!
Zuerst fühle ich mich nicht in der Lage
dazu, aber es wird noch ein ganz netter
Kaffee-und-Kuchen-Nachmittag! Und
mit einem Sekt haben wir auf ihr Wohl
angestoßen! Die Ablenkung hat mir geholfen! der Tag geht zu Ende!
Als ich im Bett liege, kann ich mit diesem
Tag friedlich abschließen! Es war ein Gefühlschaos-Tag und natürlich überwiegt
dieses Gefühl der Untröstbarkeit! Aber
ich bin sehr sehr stolz auf meine Kinder
und muss daran denken, dass sie auch
trauern und traurig sind! Nicht nur ich!
Und dankbar bin ich! Dass meine beiden besten Freundinnen für mich da
waren! Ich nicht ganz allein mit den
dreien war! Es sind zwei ganz großartige Menschen, die ich sehr lieb habe!
Sie sind für mich wie „Familie“!
Danke Josephine!!! Durch Dich hat mein
Leben eine Wende bekommen! Eine
neue „Chance“! Soviel „Erkenntnis“ gebracht! Hat mir den Blick für das Wesentliche eröffnet! Du bist und bleibst in
unseren Herzen! Wir sind ganz bei Dir…
Ursula Nievelstein ■
www.kinderhospiz-regenbogenland.de
7
KUNTERBUNTES • TERMINE
Weihnachtskarten 2013
wir freuen uns sehr, Ihnen auch in diesem Jahr wieder unser neues Weihnachtskartensortiment vorstellen zu dürfen und hoffen, dass auch die
diesjährige Motivauswahl wieder auf
großen Zuspruch bei Ihnen trifft.
Dank der großzügigen Unterstützung
durch die Druckerei Willeken können
wir auch in diesem Jahr unsere Karten
für Euro 1,75 incl. Umschlag anbieten.
Hiervon kommen Euro 1,25 direkt dem
Kinder- u. Jugendhospiz Regenbogenland zugute.
Das Regenbogenland ist ein Ort, wo
Freude und Trauer sehr eng beieinander
liegen. Freude, weil man die Zeit mit jemand ganz Besonderem verbringen
darf. Trauer, da die Zeit begrenzt ist.
Aber wir sind heute im „jetzt“... und da-
Auf leisen Pfoten durch
den Advent
Der neue Lions Benefiz Adventskalender ist
da!
Der Adventskalender 2013 der beiden
Düsseldorfer Lions Clubs Radschläger
und Rheinuferpromenade steht wieder
unter dem Motto „Kinder malen für Kinder“: Das Motiv des Kalenders wurde
zum vierten Mal von den Kindern der
Max Schule in Düsseldorf für die Kinder
im „Regenbogenland“ gemalt. Die Schüler haben Bilder zu dem Thema „Weihnachten mit den Tieren im Wald“ gezeichnet. Inzwischen sind die Tiere im
weihnachtlichen Düsseldorf angekommen und erkunden GAP, Dreischeibenhaus, Schauspielhaus, den KÖ-Graben
und den Fernsehturm!
für unendlich dankbar! Das zeigen die
Kinder mit Ihren Bildern.
Mit dem Kauf der Weihnachtskarten und
der damit verbundenen Unterstützung,
helfen Sie uns auch weiterhin noch viele
„Miteinander-Momente“ mit den betroffenen Familien verbringen zu dürfen.
Sie haben die Möglichkeit, Weihnachtskarten mit 6 verschiedenen Motiven unserer kleinen Künstler zu erwerben. Für
liebe Weihnachtsgrüße, besinnliche
Weihnachtswünsche oder fröhliche
Weihnachtsstimmung für die Menschen,
die Ihnen am Herzen liegen.
Unsere Weihnachtskarten gibt es natürlich auch mit Ihrem Firmenlogo. Weitere
Informationen entnehmen Sie bitte dem
beigefügten Bestellschein, oder nehmen
Sie direkt mit mir Kontakt auf unter
02 11 - 610 195 12.
Petra Speck, Sekretariat
Hinter den Türchen des Kalenders verbergen sich wieder viele attraktive Sachpreise. Zu gewinnen sind tolle Gutscheine, Wochenendprobefahrten mit
schicken Autos, hochwertige Schreibgeräte und viele andere Preise. Die drei
Hauptgewinne am Heiligen Abend sind
zwei Apple iPad mini nach Wahl im Wert
von jeweils bis zu 500 Euro und ein
Apple iPad nach Wahl im Wert von bis
zu 800 Euro.
Wie in den letzten fünf Jahren kommt
der Erlös des Kalenders wieder dem
Düsseldorfer Kinderhospiz Regenbogenland zugute. Durch den Verkauf des
Adventskalenders 2012 konnten die beiden Düsseldorfer Lions Clubs im Juli
dem „Regenbogenland“ einen Scheck
über 24.105 Euro überreichen.
Der Adventskalender ist zum Preis von
5 Euro ab 11. Oktober 2013 im Kinderhospiz Regenbogenland zu erwerben
oder bei:
der optiker Andreas Srugies, Luegallee 57
Dog’s Deli, Bilker Straße 22
FRANZEN, Königsallee 42
Mayersche Buchhandlung, Nordstraße 73
Mayersche Droste, Königsallee 18
Martina Böhmer
Das Regenbogenland
auf Facebook
Unter www.kinderhospiz-regenbogenland.de finden Sie unten rechts eine direkt Verlinkung zu unserer FacebookSeite. Hier erfahren Sie wöchentlich
aktuelle Geschichten aus unserem Haus
und wir informieren Sie über Veranstaltungen. Mit einem „Gefällt-mir“ Klick auf
unserer Facebook-Seite sind Sie immer
über alle Neuigkeiten im Regenbogenland informiert. Wir freuen uns, so noch
stärker mit unseren Unterstützern in Verbindung zu sein.
Termine 2013/2014
02.11.
02.11.
05.11.
07. – 10.11.
08.11. – 10.11.
10.11.
13.11.
15.11
20.11.
20.11.
26.11.
01.12.
07.12.
08.12.
Geschwistertag – nähere Informationen per Einladung
Müttertreff. 14.00 h – 17.00 h beim Ambulanten Kinderhospizdienst
Großelterntreffen 10.30 h – 12.30 h
Väter on Tour – nähere Informationen per Einladung
Infostand Kinderhospizforum in Essen (Deutscher Kinderhospizverein)
Charité Menu
St. Martinsfest im Regenbogenland ab 16.00 h
Trauerinstitut: Das Regenbogenland stellt sich vor. 15.00 h – 17.00 h
Trauercafe für verwaiste Eltern 15.30 h – 17.30 h
Ehrenamtlichen Treffen 18.00 h – 19.30 h
Familiennachmittag 15.30 h – 18.00 h
Herzlauf Hilden: www.herzlauf-hilden.de
Geschwistertag – nähere Informationen per Einladung
Weltgedenktag an die verstorbenen Kinder
15.00 h – 17.30 h im Regenbogenland
18.00 h – 19.30 h Gottesdienst in der Thomaskirche (Eugen-Richter-Str.)
16.12.
Weihnachtsfeier für unsere Familien – nähere Informationen per Einladung
18.12.
Ehrenamtlichen Treffen 18.00 h – 19.30 h
18.12
Trauercafe für verwaiste Eltern 15.30 h – 17.30 h
07.01.
Großelterntreffen 10.30 h – 12.30 h
13. – 17.01.
Teamtage
18.01.
Geschwistertag – nähere Informationen per Einladung
22.01.
Trauercafe für verwaiste Eltern 15.30 h – 17.30 h
22.01.
Ehrenamtlichen Treffen 18.00 h – 19.30 h
28.01.
Familiennachmittag 15.30 h – 18.00 h
07.02. – 09.02. Mütterwochenende – nähere Informationen per Einladung
19.02.
Trauercafe für verwaiste Eltern 15.30 h – 17.30 h
19.02.
Ehrenamtlichen Treffen 18.00 h – 19.30 h
Karnevalsfeier für unsere Familien – nähere Informationen per Einladung
25.02.
19.03.
Trauercafe für verwaiste Eltern 15.30 h – 17.30 h
19.03.
Ehrenamtlichen Treffen 18.00 h – 19.30 h
25.03.
Familiennachmittag 15.30 h – 18.00 h
15.06.
Tag der offenen Tür 11.00 h – 17.00 h
Zu den Terminen des Trauerinstitutes bitten wir um vorherige Anmeldung
bei Hendrik Künzler unter 0211/61019522
Beitrittserklärung
Name
Hiermit erkläre ich meine Mitgliedschaft im
„Förderverein Kinderhospiz Düsseldorf e. V.“
Vorname
Einmalige Aufnahmegebühr
Beruf
10,– Euro
Geburtsdatum
Adresse
Keine Haustürsammlungen
Immer wieder und leider auch immer häufiger
erreichen uns Anrufe von Menschen, die durch
angebliche Haustürsammlungen zu unseren
Gunsten belästigt werden. Wir versichern Ihnen,
dass wir grundsätzlich keine Haustürsammlungen oder auch Straßensammlungen machen.
Alle uns bekannten Haustürsammlungen wer-
den von uns zur Anzeige gebracht. Wenn wir
als Kinderhospiz Regenbogenland vor Ort sind,
dann immer in Verbindung mit einem Infostand
bzw. einer Veranstaltung zu unseren Gunsten.
Zudem tragen unsere Ehrenamtlichen Ausweise, die mit einem Foto und mit den Unterschriften des Vorstandes des Fördervereins Kinderhospiz Düsseldorf e.V. versehen sind.
Jährlicher Mitgliedsbeitrag
60,– Euro
Freiwillig höherer Betrag ____________ Euro
Straße
PLZ / Ort
Telefon Privat
Telefon Beruf
Fax
Email
IMPRESSUM
Bankverbindung (wenn automatischer Bankeinzug des Mitgliedsbeitrags erwünscht)
Anschrift:
Förderverein Kinder- und Jugendhospiz
Düsseldorf e.V., Torfbruchstraße 25,
40625 Düsseldorf-Gerresheim,
Tel.: 0211/610195-0
www.kinderhospiz-regenbogenland.de
eMail: info@kinderhospiz-regenbogenland.de
Herausgeber:
Zeitung für alle Freunde und Mitglieder des
Fördervereines Kinderhospiz Düsseldorf e.V.
ViSdP Norbert Hüsson
Layout, Druck, Weiterverarbeitung:
Druckstudio GmbH, Düsseldorf
www.druckstudiogruppe.com
Bildquellennachweis:
Kinderhospiz Regenbogenland
10/2013 – Auflage 8.000 Stück
8 www.kinderhospiz-regenbogenland.de
Wir bedanken uns ganz
herzlich bei allen Spender,
Sponsoren und Unterstützern!
Torfbruchstraße 25 · 40625 Düsseldorf
Tel. 0211 / 16 78 700 · FAX 0211 / 16 78 702
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info@kinderhospiz-regenbogenland.de
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Kto-Nr. 6 324 123 00
BLZ 300 700 24
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BIC (SWIFT) DEUTDEDBDUE
klimaneutral
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gedruckt
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Kto-Nr. 10 330 900
BLZ 300 501 10
IBAN: DE22 3005 0110 0010 3309 00
BIC (SWIFT) DUSSDEDDXXX
Institut
IBAN
BIC (SWIFT)
Konto Nr.
BLZ
Mit meiner Unterschrift erkläre ich mich mit der Satzung des
„Förderverein Kinderhospiz Düsseldorf e. V.“ einverstanden.
Ort, Datum
Unterschrift