Dies und Das aus Hannover Sehr geehrte Damen, wir freuen uns
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Dies und Das aus Hannover Sehr geehrte Damen, wir freuen uns
NLV Hannover e. V. • Johannssenstraße 10 • 30159 Hannover DIES DIES UND UND DAS DAS AUS AUS HANNOVER HANNOVER 1/2016 4/2003 An An die die Vorsitzenden Vorsitzenden der der LandFrauenvereine, Landfrauenvereine, Vorsitzenden Vorsitzenden der der Kreisverbände Kreisverbände des des NLV, NLV, die die Beraterinnen Beraterinnen an an den den KreisKreis- und und Außenstellen Außenstellen der der LWK, LWK, die die zuständig zuständig sind sind für für die die Betreuung Betreuung der der Kreisverbände, Kreisverbände, sowie sowie Vorstandsmitglieder Vorstandsmitglieder des des NLV NLV 29.03.2016 Dies und Das aus Hannover Sehr geehrte Damen, wir freuen uns, Ihnen anliegend die erste Ausgabe von „Dies und Das aus Hannover“ in diesem Jahr zu übermitteln. Wie immer finden Sie aktuelle und interessante Tipps, Anregungen und Termine für Ihre Vereinsarbeit auf allen Vereinsebenen. Bitte achten Sie auch auf die zahlreichen Beiträge der LFV und KV; nutzen Sie die guten Ideen und Erfahrungen für Ihre eigene Arbeit. Mit freundlichen Grüßen i.A. Maria Vogel, Geschäftsführerin NLV – Dies und Das aus Hannover Das Wichtigste auf einen Blick LandFrau Kurz und knapp Die Mitgliederinfo kommt zweimal jährlich für alle Mitglieder heraus. Sie eignet sich hervorragend, um sie bei Veranstaltungen, Ausstellungen, in Arztpraxen, in den Kommunen, beim Friseur etc. auszulegen. Auf diese Weise informieren zahlreiche LFV und KV über die LandFrauenarbeit auf allen Ebenen und betreiben positive Imagepflege. Gerne schicken wir Ihnen auf Nachfrage weitere kostenlose Exemplare zu. Postkarten als Give-away „Wir machen uns auf die Socken“, Ganz schöne Früchtchen: LandFrauen mischen sich ein“ und „Wissen gefrühstückt? Bildung gibt’s bei den LandFrauen rund um die Uhr“ – das sind die frechen Slogans auf drei NLV-Postkarten. Sie können jedes Motiv im 100er-Pack bei der Geschäftsstelle bestellen. Kosten: 10 Euro/100 Stück. Frech, wild und wunderbar/ Staub wischen oder Staub aufwirbeln – wo wollen wir Frauen hin? Mit zwei neuen Themen kommt der NLV gerne zu Ihnen. Laden Sie die Landesvorsitzende Barbara OtteKinast und erfahren Sie wie „Frech, wild und wunderbar“ LandFrauen sind und was sie machen. Christiane Buck entwickelt mit Ihnen in einem Tagesseminar, wo es lang geht für Frauen. Nach dem Motto „Staub wischen oder Staub aufwirbeln?“ erarbeitet sie u. a. folgende Themen: Frauen und Erwerbstätigkeit; Vereinbarkeit von Beruf, Familie, Pflege und Ehrenamt; Frauen und Gremien und Frauen und Alter. Vereinsarbeit ganz leicht gemacht Auf Wunsch zahlreicher LandFrauenvereine wollen wir in Zukunft immer wieder das eine oder andere Thema aus den Tipps und Anregungen für Vereinsvorsitzende aufgreifen. Diesmal weisen wir auf die Jahreshauptversammlung hin. Dreijahresthema „Integration“ (Arbeitstitel) Einvernehmlich haben sich die Kreisverbände auf ihrer außerordentlichen Hauptausschusssitzung dafür ausgesprochen, sich von 2017 bis 2019 mit dem breiten Feld der Integration zu befassen. Bis zur Delegiertenversammlung werden wir ein Konzept entwickeln, welche Themen und wie wir das 3Jahresthema aufgreifen wollen. Für Tipps und Anregungen von Ihnen sind wir dankbar. Dies und Das aus Hannover – in eigener Sache Da weniger und kürzere Artikel die Lesefreundlichkeit und die Attraktivität einer Publikation erhöhen und Rohstoffverbrauch und Kosten reduzieren, veröffentlichen wir pro Verein/Verband nur noch maximal zwei Artikel (mit jeweils maximal 1.500 Zeichen inkl. Leerzeichen) pro Ausgabe „Dies und Das aus Hannover“. Termine - 20./21.5.2016 „Wo stehen wir – wo wollen wir hin? – Mit Erfolg in die Zukunft“ – Informationsseminar für neue Vorstandsmitglieder der LFV und KV im Haus am Steinberg, Goslar 01.6.2016 Große Delegiertenversammlung und LandeslandFrauentag NLV in Cuxhaven 12.6.2016 Tag des offenen Hofes (niedersachsenweit) 30.6.2016 Kundgebung im Rahmen des Deutschen Bauerntages in Hannover 06.7.2016 Deutscher LandFrauentag in Erfurt 1/2016 Dies und Das aus Hannover NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Informationen aus der LandFrauenarbeit (NLV) ............................................ 3 Herzlichen Glückwunsch:............................................................................... 3 Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement ............................................. 3 Annemarie Strüber ist „Stark für das Dorf“ ................................................... 4 Kimberly Köller – vervollständigt das Team in der Geschäftsstelle ................ 5 Kreisvorsitzende für Dreijahresthema „Integration“ ..................................... 5 Gelungener Auftakt: Workshopreihe für Frauen in Führung .......................... 7 „Wo stehen wir – wo wollen wir hin? Mit Erfolg in die Zukunft“ – Informations- und Erfahrungsaustausch für neue Vorstandsmitglieder ........ 8 Dies und Das aus Hannover - in eigener Sache .............................................. 8 LandeslandFrauentag in Cuxhaven ................................................................ 8 Tag des offenen Hofes ................................................................................... 9 Pressemitteilungen des NLV ........................................................................ 10 Gleiche Bezahlung für Frauen und Männer! .................................................10 Pressemitteilungen des dlv.......................................................................... 13 Dlv unterstützt Engagement des Bundesministers für bessere Ernährungsbildung und Verpflegung. .............................................................. 13 Informationen aus der LandFrauenarbeit (KV, LFV) ......................................15 KV Grafschaft Diepholz ................................................................................ 15 LFV Auf dem Delm ....................................................................................... 15 LFV Syke...................................................................................................... 16 KV Gifhorn ................................................................................................... 17 LFV Bleckede/Brackede............................................................................... 17 LFV Hoya ..................................................................................................... 18 LandFrauenverein Veltheim/Sickte ............................................................. 18 KV Hildesheim/Alfeld .................................................................................. 19 KV Lüneburg ................................................................................................ 19 LFV Freudenberg Bassum ............................................................................ 20 LFV Pattensen u. U. ..................................................................................... 21 KV Peine ...................................................................................................... 22 LFV Freudenberg-Bassum ............................................................................ 22 LFV Nienburg ............................................................................................... 23 LFV Syke...................................................................................................... 24 LFV Tostedt ................................................................................................. 25 LFV Bleckede ............................................................................................... 26 Energie..................................................................................................27 LandFrauenverein Posthausen Ein Erntewagen voller Energie..................... 27 Energie(spar)-Tipps der EnerBie ................................................................. 27 Wir mischen uns ein ................................................................................28 KV Springe................................................................................................... 28 KV Soltau..................................................................................................... 28 KV Celle ....................................................................................................... 29 KV Land Hadeln/Cuxhaven .......................................................................... 30 KV Verden.................................................................................................... 30 LFV Auf dem Delm ....................................................................................... 31 Landesfrauenrat Niedersachsen e.V. ........................................................... 32 Wissenswertes / Lesenswertes ..................................................................33 Aktives Leben mit chronischen Erkrankungen Neues Seminarangebot für Betroffene und ihre Angehörigen................................................................. 33 Sammlung NLV-Jahrbücher abzugeben ....................................................... 34 Termine.................................................................................................35 -1- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Informationen aus der LandFrauenarbeit (NLV, dlv) Informationen aus der LandFrauenarbeit (KV, LFV) Energie Wir mischen uns ein Landesfrauenrat Niedersachsen e.V. Wissenswertes / Lesenswertes Termine, Veranstaltungen Anlagen -2- X X X X X X X X NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Informationen aus der LandFrauenarbeit (NLV) LandFrauen gedenken Hildegard Scheller Am 11.Februar 2016 verstarb Hildegard Scheller nach einem bewegten Leben im Alter von 93 Jahren. Mit ihr ist eine ‚LandFrau der ersten Stunde‘ in Niedersachsen von uns gegangen Hildegard Scheller links im Bild Sie hat die Anfänge der LandFrauen miterlebt und mitgestaltet. 23 Jahre war sie Vorsitzende des LFV Schandelah, 17 Jahre führte sie die LandFrauen im Altkreis Braunschweig an und 8 Jahre arbeitete sie als Vorstandsmitglied des NLV für alle LandFrauen in Niedersachsen. Hildegard Scheller hatte immer ein offenes Ohr für alle Sorgen und Nöte der LandFrauen und hat die LandFrauenarbeit mit ihren Ideen und ihrer Schaffenskraft vorangebracht. Herzlichen Glückwunsch: Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement Seit Beginn dieses Jahres sind 11 LandFrauen für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement in der LandFrauenarbeit mit der „Silbernen Biene mit Niedersachsenwappen“ ausgezeichnet worden. Wir gratulieren und danken den folgenden Geehrten für ihre Ideen, für ihren Einsatz in der Bildungsarbeit, in der Öffentlichkeitsarbeit, bei der Mitgliederwerbung und natürlich für ihr stets Einmischen, wenn es um die Belange der Frauen im ländlichen Raum geht. - Helga Silber, LFV Beverstedt, wurde von Frau Buck für ihr ehrenamtliches Engagement am 9.1.2016 im Rahmen der Jahreshauptversammlung mit der höchsten Auszeichnung des Verbandes geehrt Marion Paguhl, LFV Thomasburg, erhielt die Auszeichnung am 11.1.2016 von der Bezirksvertreterin Dörte Stellmacher Irmgard Hillmer, LFV Lüneburg, wurde am 12.1.2016 von Barbara OtteKinast für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Ingrid Tienken, LFV Stotel, erhielt die Auszeichnung am 3.2.2015 durch die Bezirksvertreterin Ilsemarie Schröder Informationen aus der LandFrauenarbeit (NLV) -3- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 - Ute Meyer, LFV Gartow und KV Lüchow-Dannenberg wurde am 9.2.2016 im Rahmen der Jahreshauptversammlung durch Maria Vogel ausgezeichnet Marlies Hasemann, LFV Stadthagen und KV Schaumburg, wurde am 25.2.2016 durch Barbara Otte-Kinast geehrt Margrit Grotheer, LFV Hambergen, wurde am 2.3.2016 geehrt. Die ‚Silberne Biene mit Niedersachsenwappen‘ wurde überreicht von Christiane Buck Erika Oppermann, LFV Schoningen, erhielt die Auszeichnung am 14.3.2016 durch die Hand der Bezirksvertreterin Sabine Erle Angela Bredehöft, LFV Sittensen, erhielt die Auszeichnung am 15.3.2016 durch die Bezirksvertreterin Ilse-Marie Schröder Elke von Holt, LFV Kehdinger Moor, wurde von der stellv. Landesvorsitzenden Nord, Christiane Buck am 18.3.2016 ausgezeichnet Almut Wellhausen, LFV Adelebsen, erhielt ihre Auszeichnung am 19.3.2016 aus den Händen von Heike Schnepel Seit dem vergangenen Jahr gibt es eine neue Auszeichnung für langjähriges ehrenamtliches Engagement in der LandFrauenarbeit. Auch hier gratulieren wir allen LandFrauen. Die im Folgenden genannten zählen zu den ersten LandFrauen zählen, die mit der Silbernen Biene mit Grünem Stein ausgezeichnet worden sind. • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Rita Mund, LFV Wathlingen 02.12.2015 Heike Mehrtens, LFV Beverstedt am 9.1.2016 Ulrike Wlecke, LFV Tostedt am16.1.2016 Christine Buurmann, LFV Tostedt am 16.1.2016 Heike Beke-Bramkamp, LFV Nienburg, am 13.1.2016 Elisabeth Camehl, LFV Wahrenholz und Umgebung am 18.1.2016 Waltraud Steinkamp, LFV Gifhorn und Umgebung , am 19.1.2016 Ulrike Prenzler, LFV Bispingen, am 3.2.2016 Ilsedore Heidmann, LFV Eicklingen und KV Celle, am 8.2.2016 Kerstin Ohlmeier, LFV Rethem, am 10.2.2016 Dörte Stellmacher, LFV Eldingen und Vorstand NLV, am 17.2.2016 Edeltraud Bühring, LFV Eldingen, am 17.2.2016 Gudrun Werther, LFV Brackel-Hanstedt, am 17.2.2016 Heidi Raven-Arndt, LFV Wietzen und Umgebung, am 8.3.2016 Mildrid Wittmerhaus, LFV Wietzen und Umgebung am 8.3.2016 Hannelore Lange, LFV Wietzen und Umgebung am 8.3.2016 Karla Meyer, LFV Posthausen, am 9.3.2016 Jutta Ohm, LFV Schoningen, am 14.3.2016 Helga Fricke, LFV Schoningen, am 14.3.2016 Annemarie Strüber ist „Stark für das Dorf“ Beim zweiten Gala-Abend der Landwirtschaft in Celle ist Annemarie Strüber mit dem LandStern in der Kategorie „Stark für das Dorf“ ausgezeichnet worden. Der Niedersächsische LandFrauenverband Hannover (NLV) gratuliert seiner ehemaligen Vertreterin für den Bezirk Lüneburg im NLV-Vorstand mit seinen rund 70.000 Mitgliedern. „Wir kennen Annemarie Strüber als eine, die sich unermüdlich mit viel Elan und Erfolg einsetzt, deshalb hat sie diesen Preis mehr als verdient“, sagt die NLV-Vorsitzende Barbara Otte-Kinast. Informationen aus der LandFrauenarbeit (NLV) -4- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Den Preis hat Annemarie Strüber unter anderem für ihr vielseitiges Engagement im Dorfladen Adelheidsdorf, das vom Verkauf regionaler Produkte bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit reicht, erhalten. Die zweifache Großmutter kennt sich darüber hinaus als IT-LandFrau bestens mit der Erstellung und Pflege von Homepages und Werbemitteln sowie mit dem sozialen Netzwerk „Facebook“ aus und gibt ihr Wissen in Seminaren und Vorträgen weiter. Außerdem hat sie sich intensiv an der Schreibwerkstatt „Fremde –FrauenFreundinnen“ mit Jesidinnen beteiligt und damit einen Kulturaustausch in ihrer Region angestoßen. Annemarie Strüber nahm den Preis vor knapp 300 Gästen sichtlich gerührt entgegen. Mehrere Vorstandsmitglieder sowie die Geschäftsführerin des NLV zählten zu den ersten Gratulantinnen. Kimberly Köller – vervollständigt das Team in der Geschäftsstelle Liebe LandFrauen, ich bin seit dem 01.01.2016 im Sekretariat der Geschäftsstelle des NLV tätig und möchte mich nun bei Ihnen vorstellen. Mein Name ist Kimberly Köller, ich bin 20 Jahre alt und habe im Sommer des vergangenen Jahres meine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation erfolgreich abgeschlossen. Im Dezember 2015 habe ich die Ausbildereignungsprüfung bestanden. In meiner Freizeit gehe ich gerne mit meiner Altdeutschen Schäferhündin Shira spazieren. Mir macht die Arbeit bei den LandFrauen sehr viel Spaß und ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit! Herzliche Grüße Kimberly Köller Kreisvorsitzende für Dreijahresthema „Integration“ Die Kreisvorsitzenden des NLV sprechen sich einstimmig dafür aus, mit den 70.000 Mitgliedern das Thema „Integration“ anzupacken und Begegnungen zu schaffen. Der NLV wird dem Thema „Integration“ von 2017 bis 2019 Priorität einräumen. Dafür haben sich die Vorsitzenden der Kreisverbände in einer außerordentlichen Sitzung in Hannover ausgesprochen. Noch im September hatten einige Kreisvorsitzende Bedenken geäußert. Um in dieser Frage Klarheit und Konsens herbeizuführen, hatte die NLVVorsitzende Barbara Otte-Kinast erstmalig in der Verbandsgeschichte eine außerordentliche Hauptausschusssitzung einberufen. Zu Beginn der Sitzung stellte sie klar: „Das Thema wird uns in den nächsten Jahrzehnten begleiten. Jeder von uns muss handeln – sonst machen andere mit uns, was uns nicht gefallen wird.“ Informationen aus der LandFrauenarbeit (NLV) -5- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 In der Sitzung berichteten Fachreferenten über die Situation in der Flüchtlingsarbeit. Besonders berührte der Vortrag von Antigone Mally. Die Integrationshelferin in der Samtgemeinde Fürstenau schilderte eindrücklich, wie entscheidend es ist, den Menschen zu sehen. „Beide Seiten – Einheimische und Geflüchtete – denken, die anderen wollen den Kontakt nicht – aber das stimmt nicht“, sagte die Referentin aus Erfahrung. Zahlen und Fakten präsentierte Prof. Dr. Hubert Meyer vom Niedersächsischen Landkreistag. Sie zeigten die Dimension der Aufgabe, von der die Kommunen derzeit überrollt werden. Das ihnen zustehende Geld bekommen sie mit einer Verzögerung von zwei Jahren, was ein enormes Defizit zur Folge hat. „Deshalb brauchen wir die Zivilgesellschaft!“, so sein Appell. Keno Müller von der Universität Vechta führte in seinem Vortrag über Interkulturalität aus: „Kultur spielt sich eher im Kopf ab als in der Wirklichkeit. Das Schlimmste ist, Kontakt zu vermeiden.“ Statt im Falle einer Irritation schnell zu urteilen und zu stereotypisieren, sei es besser, zu analysieren und Lösungen zu suchen. Experten zum Thema Integration auf dem Podium: Tjark Bartels, Barbara Otte-Kinast, Maria Vogel (Moderation), Editha Lorberg, Aigün Hirsch und Rainer MüllerBrandes (v. l.) In einer Podiumsdiskussion kamen weitere Stimmen zu Wort. Diakoniepastor Rainer Müller-Brandes warb um Verständnis: „Die Geflüchteten sind Menschen, die völlig aufgeschmissen sind, wir müssen uns in sie hineinversetzen.“ Aigün Hirsch vom Flüchtlingsrat Niedersachsen forderte: „Integration muss in den Erstaufnahme-einrichtungen mit Sprachkursen beginnen.“ Tjark Bartels, Landrat im Landkreis Hameln-Pyrmont sagte: „Dass Menschen erfrieren, kann keine europäische Antwort sein“ und „wenn wir gut integrieren, zahlen die Geflüchteten irgendwann unsere Sozialleistungen.“ Editha Lorberg, Abgeordnete des Niedersächsischen Landtages betonte: „Die Rechten müssen aus der Mitte der Gesellschaft verbannt werden. Aber wir müssen Sorgen und Ängste auch zulassen, damit nicht hinter vorgehaltener Hand geredet wird.“ Ihre Ängste diskutierten die Teilnehmerinnen an der Veranstaltung mit den Referenten. So kam die Sorge zur Sprache, unter den Flüchtlingen könnten Kämpfer der Terrororganisation „Islamischer Staat“ sein, sowie die, dass hierzulande erworbene Frauenrechte durch das Rollenverständnis der Geflüchteten Schaden nehmen könnten. Im Ergebnis zeigt das einstimmige Votum der Kreisvorsitzenden für das Dreijahresthema: Die LandFrauen im NLV wollen ins Gespräch kommen, aktiv auf Geflüchtete zugehen und Begegnungen schaffen. Informationen aus der LandFrauenarbeit (NLV) -6- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Gelungener Auftakt: Workshopreihe für Frauen in Führung Um Frauen für Führungsrollen fit zu machen, hat der Niedersächsische LandFrauenverband Hannover (NLV) den Workshop „Er-folg wird weiblich – Frauen stärken!“ ins Leben gerufen. Der erste hat Ende Februar stattgefunden. „Herzlichen Glückwunsch, Sie sind auf dem besten Weg aus der Bescheidenheit ins Rampenlicht!“, begrüßte die stellvertretende Landesvorsitzende Christiane Buck die Teilnehmerinnen im schönen Ambiente, im Forsthaus Heiligenberg in Bruchhausen-Vilsen. „Männer ticken anders als Frauen, zum Beispiel sind sie weniger perfektionistisch in ihrem Eigenanspruch“, zeigte Janina Tiedemann auf. „Die wichtigsten Entscheidungen werden an der Bar getroffen“, ergänzte die Referentin. Anhand anschaulicher Beispiele und praktischer Übungen vermittelte die Unternehmensberaterin aus Braunschweig während des zweitägigen Workshops, wie Frauen dummen Sprüchen Paroli bieten können, wie sie ihren Eigenanspruch herunterschrauben, ihre eigene Wichtigkeit herausstellen, ihre Ziele klar und deutlich vertreten und Fehler nicht immer nur bei sich selbst suchen. Darüber hinaus kam zur Sprache, welche Rolle Haltung, Kleidung und Statussymbole im Kampf um die Macht spielen. Die Teilnehmerinnen haben viel Rüstzeug mitgenommen für ihre berufliche, verbandliche und/oder politische Arbeit. „Ich werde selbstbewusster auf ‚Größen‘ zugehen“, nahm sich eine vor, „mehr Small Talk über relevante Themen, nicht nur über das Wetter“, eine andere. Und eine Dritte: „Ich werde mir selbstbewusster sagen: Was ich nicht kann, muss ich nicht sofort preisgeben. Ich kann es lernen.“ Der NLV will mit „Er-folg wird weiblich – Frauen stärken!“ in Serie gehen. Der nächste Workshop wird Anfang April in Göttingen stattfinden – und ist bereits ausgebucht. Weitere Termine sind für Juni, September und November an verschiedenen Orten in Niedersachsen in Planung. Informationen aus der LandFrauenarbeit (NLV) -7- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 „Wo stehen wir – wo wollen wir hin? Mit Erfolg in die Zukunft“ – Informations- und Erfahrungsaustausch für neue Vorstandsmitglieder Der nächste Informations- und Erfahrungsaustausch am 20./21.5.2016 im Haus am Steinberg, Goslar, richtet sich vor allem an neue Vorstandsmitglieder in den LFV und KV. Diskutieren und erörtern Sie mit uns alle wichtigen Fragen und Anliegen, die Sie in Ihren LFV und KV bewegen. Tipps und Anregungen für neue Vorstandsmitglieder stehen ebenso auf dem Programm wie die Mitgliederentwicklung, Mitgliederwerbung und Mitgliederbindung. Die Teilnehmerinnen können ihre Themenwünsche und Fragen bei der Tagung einbringen. Gemeinsam werden wir diese aufgreifen und diskutieren. Das Tagungsprogramm finden Sie anliegend. Bitte melden Sie sich mit dem Anmeldeformular spätestens bis zum 06.05.2016 an. Kosten: Die Kosten betragen 80 Euro (Tagungsgebühr, Unterkunft, Verpflegung); EZ stehen nur in begrenztem Umfang zur Verfügung. Der EZ-Zuschlag von 10€/Nacht ist von den Teilnehmerinnen selbst zu zahlen. Bitte bringen Sie Unterlagen wie Programme, Satzungen, Flyer, Informationen über besondere Aktivitäten etc. mit, damit wir möglichst viele Beispiele aus der LandFrauenarbeit haben. Dies und Das aus Hannover - in eigener Sache Bereits in der Ausgabe 4/2015 haben wir die neue Richtlinie für das „Dies und Das aus Hannover“ vorgestellt: Da weniger und kürzere Artikel die Lesefreundlichkeit, die Qualität und die Attraktivität erhöhen und zudem Rohstoffverbrauch und Kosten reduzieren, veröffentlichen wir nur noch zwei Artikel pro Verein/Verband pro Ausgabe. Diese sollten maximal 1.500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen. Wählen Sie gerne aus, welche Artikel für Sie die größte Relevanz haben. Erhalten wir mehr Artikel, trifft die Redaktion die Auswahl. LandeslandFrauentag in Cuxhaven Der LandeslandFrauentag am 1. Juni in den Historischen Hapag-Hallen in Cuxhaven steht im Zeichen von „Energie mit Köpfchen – LandFrauen schaffen Durchblick“. Mit ihm beschließt der NLV das Dreijahresthema. Das Programm beginnt um 14 Uhr und reicht von einem ernsthaft-politischen Teil, in dem der NLV den niedersächsischen Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel mit seinen Forderungen konfrontiert und mit ihm und weiteren Experten diskutiert, über die augenzwinkernde Betrachtung der Energiewende durch den „Humorexperten“ Christoph Brüske bis hin zur Prämierung der besten Aktionen der LandFrauenvereine und –kreisverbände im Zuge des Dreijahresthemas. Es verspricht ein ebenso informativer wie unterhaltsamer Nachmittag zu werden. Informationen aus der LandFrauenarbeit (NLV) -8- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Wettbewerb: Wer hat den besten Durchblick geschaffen? Bis Ende April haben die Vereine und Kreisverbände noch Zeit, ihre Beiträge zu dem Wettbewerb „Energie mit Köpfchen – LandFrauen schaffen Durchblick“ einzureichen. Die Wettbewerbsunterlagen finden Sie im internen Bereich der Homepage www.landfrauen-nlv.de. Der erste Preis ist eine Übernachtung mit Frühstück im Haus am Steinberg, Goslar und freien Eintritt für 10 Personen im Baumwipfelpfad, Bad Harzburg, der zweite Preis besteht in freiem Eintritt für einen Vereins-/Verbandsvorstand (max. 15 Personen) im Klimahaus Bremerhaven, der dritte ist ein LEDLeuchtmittelpaket der Firma Paulmann Licht im Wert von 200 Euro. Machen Sie mit, es lohnt sich! Tag des offenen Hofes Am 12. Juni 2016 findet niedersachsenweit der „Tag des offenen Hofes“ statt. Wie bei den früheren Aktionstagen wird der NLV für die beteiligten LandFrauenvereine ein Thema aufbereiten, das sie vor Ort umsetzen können. Das Thema für 2016 lautet „Keine Sprechstunde auf dem Land? – Medizinische Versorgung für die Zukunft sicherstellen“. Unter anderem ist eine Abfrage geplant, welche Anreize aus Sicht der Besucher auf dem Hof am besten geeignet sind, Hausärzte zur Ansiedelung im ländlichen Raum zu bewegen. Rechtzeitig vor dem Aktionstag werden für Sie entsprechende Anregungen im internen Bereich auf www.landfrauen-nlv.de bereitstehen. Informationen aus der LandFrauenarbeit (NLV) -9- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Pressemitteilungen des NLV Gleiche Bezahlung für Frauen und Männer! NLV zum Equal Pay Day: Frauen erhalten im Schnitt rund 22 Prozent weniger Lohn als Männer. Das muss sich ändern. „Das Gesetzesvorhaben zur Entgeltgleichheit von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig darf nicht blockiert, sondern muss zügig umgesetzt werden“, fordert die NLV-Vorsitzende Barbara Otte-Kinast anlässlich des Equal Pay Day am 19. März. Die Berichtspflicht von Unternehmen mit mehr als 500 Angestellten und der individuelle Auskunftsanspruch des geplanten Gesetzes seien wichtige Schritte in Richtung Entgeltgleichheit. Denn noch immer verdienen Frauen im Schnitt rund 22 Prozent weniger in der Stunde als Männer. Betrachtet man nur den ländlichen Raum, ist die Lohndifferenz sogar noch höher. Der Unterschied beim Gehalt resultiert zum einen daraus, dass „typische Frauenberufe“ häufig schlechter bezahlt werden als „typische Männerberufe“. „Das ist nicht gerechtfertigt“, sagt Otte-Kinast, „Tätigkeiten in der Pflege, Betreuung und Bildung müssen im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit unbedingt aufgewertet werden. Darüber hinaus wird eine angemessene Entlohnung die Suche nach dringend gebrauchten Fachkräften in diesen gesellschaftlich essenziellen Berufen erleichtern.“ Weitere Ursachen für das Ungleichgewicht beim Entgelt sind, dass Frauen wesentlich häufiger in Teilzeit arbeiten, für die Familie ganz aus dem Berufsleben ausscheiden und wesentlich seltener Führungspositionen innehaben als Männer. Im Klartext heißt das: Frauen stecken oft aufgrund familiärer Aufgaben bei Gehalt und Karriere zurück. Dazu tritt die Ungerechtigkeit beim Faktor Zeit: Wie eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zeigt, kümmern sich Frauen mit Vollzeitstellen im Schnitt täglich rund drei Stunden mehr um Haushalt und Kinderbetreuung als ihre männlichen Partner. „Der Bewusstseinswandel von einem tradierten Rollenverständnis hin zu einer geschlechtergerechten Arbeitsteilung in den Partnerschaften und Familien ist ein zäher Prozess. Wir fordern alle Männer und Frauen dazu auf, die eigene Rolle und die Erwartungshaltung an das andere Geschlecht zu überdenken“, sagt die NLV-Vorsitzende. Informationen zur Entgeltgleichheit vermitteln in Niedersachsen zwei mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Frauen und Jugend vom Deutschen LandFrauenverband geschulte Equal-Pay-Beraterinnen. Sie sensibilisieren für die Thematik und informieren in Workshops und Vorträgen. Auf diese Weise soll bei Frauen und ihren Familien, aber auch in Wirtschaft und Verwaltung ein Überdenken von partnerschaftlicher Arbeitsteilung von Familie und Beruf, Existenz- und Alterssicherung, Berufswahl und Lohngerechtigkeit erreicht werden. LandFrauenvereine und -verbände können die Beraterinnen für ihre Veranstaltungen buchen. Weitere Informationen zu den Equal-Pay-Beraterinnen finden Sie auf www.lohn-gleichheit.de. Presseinformation vom 11. März 2016 -10- Pressemitteilung des NLV NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 „Lawine der Altersarmut“ stoppen Bereits heute sind 3,4 Millionen Rentner von Armut betroffen. Tendenz: rasant steigend. Mit politischen Maßnahmen effektiv gegenzusteuern, ist dringend geboten. Als alarmierend bewertet der Niedersächsische LandFrauenverband Hannover (NLV) die Zahlen des in diesen Tagen vorgelegten Armutsberichts des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes: Demnach sind 12,5 Millionen Menschen in Deutschland von Armut betroffen, 3,4 Millionen davon sind im Rentenalter. Bei den Rentnern ist das eine Steigerung von 46 Prozent seit 2005. Laut Einschätzung des Paritätischen sind diese Zahlen jedoch erst Vorboten einer „Lawine der Altersarmut“. „Diese Entwicklung muss so schnell wie möglich gestoppt werden“, mahnt Barbara Otte-Kinast. „Die Zahlen führen drastisch vor Augen, dass die derzeitige Rentenpolitik des Bundes ihr Ziel verfehlt. Wo das sinkende Rentenniveau auf unterbrochene Erwerbsverläufe trifft, ist Altersarmut vorprogrammiert“, prangert die NLV-Vorsitzende an. Der NLV fordert vor diesem Hintergrund eine Anhebung und Stabilisierung des Rentenniveaus auf 50 Prozent, die Beschränkung prekärer Arbeitsverhältnisse – Teilzeit, Leiharbeit, befristete Arbeitsverhältnisse oder Minijobs –, eine effektivere Förderung für die private und betriebliche Altersvorsorge sowie eine umfassende Informationspolitik über Altersvorsorge, die die Menschen in ihrem Lebensalltag erreicht. Presseinformation vom 29. Februar 2016 Übergriffe auf Frauen verhindern – Vorverurteilungen unterlassen Sexuelle und tätliche Übergriffe, wie sie in der Silvesternacht in Köln geschehen sind, gefährden die freiheitliche Gesellschaft in Deutschland – und sind nicht hinnehmbar – bei allem Integrationswillen. Der Niedersächsische LandFrauenverband Hannover (NLV) verurteilt die sexuellen Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht in Köln und weiteren deutschen Städten. „Wer das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit und die Würde von Frauen verletzt, macht sich strafbar – und Straftaten müssen verfolgt werden – ganz unabhängig von der Herkunft der Täter“, sagt die NLV-Vorsitzende Barbara Otte-Kinast. Um Frauen besser zu schützen, fordert der NLV eine Verschärfung des deutschen Sexualstrafrechts. Für den Straftatbestand der sexuellen Nötigung muss ein klares Nein des Opfers ausreichen. „Die freiheitliche Gesellschaftsordnung in Deutschland ist eine gewachsene Errungenschaft, die durch Zuwanderung von Männern mit einem veralteten Frauenbild nicht gefährdet werden darf“, stellt Otte-Kinast außerdem klar. Es dürfe nicht sein, dass Frauen, Mädchen und Kinder sich fürchten, auf die Straße zu gehen. Flüchtlinge in Deutschland müssten bereit sein, sich an die hierzulande geltenden Regeln und Konventionen zu halten. Wer sie nicht respektiere und straffällig werde, der müsse leicht abgeschoben werden können (es sei denn, er ist in seinem Heimatland vom Tod bedroht). Zugleich warnt der NLV vor Vorverurteilungen: „Die Ereignisse von Köln dürfen die deutsche Flüchtlingspolitik nicht grundsätzlich infrage stellen“, sagt Otte-Kinast. Die Straftaten dieser Männer dürften sich nicht zum Nachteil für alle Flüchtlinge in Deutschland auswirken. „Ein Generalverdacht gegenüber Flüchtlingen ist grundfalsch. Zuwanderung bedeutet in vielfältiger Hinsicht eine Bereicherung für unsere Gesell-11- Pressemitteilung des NLV NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 schaft und wir müssen nach Kräften darauf hinwirken, dass Integration gelingt“, betont sie. Eine Plattform gegen sexualisierte Gewalt finden Sie im Internet www.ausnahmslos.org. Pressemitteilung vom 13.01.2016 Das Ehrenamt nicht überfordern Gerade in der aktuellen Flüchtlingskrise ist das ehrenamtliche Engagement unverzichtbar. Doch das hat Grenzen. Essensausgabe, Deutschkurse, Hilfe bei Behördengängen: Ohne das Engagement ehrenamtlicher Helfer sähe die aktuelle Situation in der Flüchtlingsarbeit weitaus dramatischer aus. Auch LandFrauen engagieren sich vor Ort, initiieren Aktionen und packen mit an, damit Integration gelingen kann. So wertvoll und unverzichtbar das ehrenamtliche Engagement in diesem Zusammenhang – und in vielen anderen – ist, es darf nicht übersehen werden, dass die freiwilligen Helfer Aufgaben wahrnehmen, die eigentlich der Staat leisten sollte. In der Regel tun sie dieses neben beruflichen und familiären Verpflichtungen. Dass das nicht selten über ihre Kräfte geht, liegt auf der Hand. „Ehrenamt ist der Kitt der Gesellschaft, doch das hat Grenzen“, sagt Christiane Buck, stellvertretende Vorsitzende Nord des Niedersächsischen LandFrauenverbandes Hannover (NLV) anlässlich des Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember. „Der Staat muss schnell dafür sorgen, dass die Behörden ihre Integrationsaufgaben unbürokratisch und in einem der Flüchtlingszahl angemessenen Umfang erfüllen können. Solange diese Infrastruktur Lücken aufweist, dürfen der Arbeit der Helfer keine bürokratischen Hürden im Wege stehen.“ Darüber hinaus verweist der NLV auf seine bestehenden Forderungen, Anreize für ehrenamtliches Engagement zu schaffen: ‐ ‐ ‐ ‐ ‐ ‐ ‐ ‐ eine verlässliche und dauerhafte Unterstützung der Verbände und Vereine im ländlichen Raum, gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die ein ehrenamtliches Engagement neben der Erwerbs- und Familientätigkeit ermöglichen, dazu gehören bezahlte Freistellungen zur Ausübung von verbandlichen Führungsaufgaben, die Ausweitung steuer- und versicherungsrechtlicher gesetzlicher Bestimmungen für die materielle Absicherung des Ehrenamts nicht nur in als gemeinnützig anerkannten, sondern in allen sozial, kulturell oder für die Bildung aktiven Vereinen und Verbänden, die Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements in Form von Rentenpunkten, die steuerliche Gleichsetzung der „Zeitspende“ des Ehrenamtes mit Geldspenden, die Stärkung der Anerkennungskultur durch Ehrungen und Vergünstigungen für ehrenamtlich Aktive, den Anspruch auf Qualifizierung für ehrenamtliche Aufgaben und auf Freistellung vom Arbeitsplatz für die Teilnahme daran. Gleichzeitig müssen die im Ehrenamt erworbenen Schlüsselqualifikationen, zum Beispiel beim Wiedereinstieg in den Beruf, anerkannt werden, regionale Beratungsmöglichkeiten, die Ehrenamtlichen bei rechtlichen, steuerlichen und sonstigen Fragen zur Seite stehen. Pressemitteilung vom 03.12.2015 -12- Pressemitteilung des NLV NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Pressemitteilungen des dlv Dlv unterstützt Engagement des Bundesministers für bessere Ernährungsbildung und Verpflegung. Der Deutsche LandFrauenverband (dlv) begrüßt die am Dienstag von Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, gestartete „Bundesinitiative Ernährungsbildung“, die sich in den vom Minister für 2016 formulierten Themenschwerpunkt für gesunde Ernährung einordnet. „Wir nehmen mit Freude zur Kenntnis, dass es nach 15 Jahren eine neue Studie zur Ernährungsbildung geben soll, in der insbesondere die Umsetzung der Ernährungsbildung untersucht wird“, sagt Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes. „Wichtig ist, die Defizite transparent zu machen und daraus die richtigen bildungspolitischen Schlüsse zu ziehen.“ Bundesminister Christian Schmidt, Ina Krauß (Pressereferentin dlv), Brigitte Scherb (Präsidentin dlv) (v. l.) Der Deutsche LandFrauenverband setzt sich seit langem für notwendige Strukturen der Ernährungsbildung ein, beginnend in der Kita bis zu weiterführenden Schulen, forciert jedoch ein Unterrichtsfach Alltags- und Lebensökonomie mit Ernährungsbildung als wichtigem, aber nicht alleinigem Baustein. Das von Bundesminister Christian Schmidt verkündete Angebot, Kitas und Schulen kostenloses Lehrmaterial zur Ernährungsbildung zur Verfügung zu stellen, findet beim Deutschen LandFrauenverband Zustimmung. „Gerade weil die Ernährungsbildung in den Schulen und Kitas noch nicht flächendeckend etabliert ist beziehungsweise sogar zurückgeschraubt wird, ist die kostenlose Bereitstellung von Lehrmaterial eine sehr gute Sache“, so dlv-Präsidentin Brigitte Scherb. „Doch damit allein ist es nicht getan, denn es bedarf auch dringend ausgebildeter Lehr- und Fachkräfte, die das Material im Unterricht kompetent einsetzen können“, so Scherb. In diese Lücke stößt das Engagement der Deutschen LandFrauen, deren Projekte Teil der Bundesinitiative sind. „Wir haben bereits mit dem aid-Ernährungsführerschein den Weg sehr erfolgreich eingeschlagen und setzen dies mit dem vom Bundesministerium geförderten dlv-Projekt SchmExperten weiter fort. Wir LandFrauen sind damit am Puls der Zeit“, resümiert Brigitte Scherb. Pressemitteilung vom 17.02.2016 Informationen aus der LandFrauenarbeit (dlv) -13- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Ohne weibliches Know-how geht nichts mehr Der Deutsche LandFrauenverband macht sich stark für die geschlechterparitätische Besetzung in Beratungs- und Entscheidungsgremien im ländlichen Raum Der Internationale Frauentag, der weltweit für Gleichberechtigung, Frauenwahlrecht und Emanzipation steht, gibt auch 2016 immer noch Anlass, für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in der Gesellschaft aktiv einzustehen und zu kämpfen. „Noch immer bleibt vielen qualifizierten Frauen der Zugang zu Gremien und Führungspositionen sowie in Aufsichtsräte und Fachausschüsse durch hohe Einstiegshürden und erstarrte Strukturen verwehrt“, sagt Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv). „Damit muss Schluss sein. Von Männern dominierte Arbeitskulturen sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Sie müssen endlich aufgebrochen und für weibliches Wissen, Können und Ideen leichter zugänglich gemacht werden“, fordert Scherb. „Dies gilt im Übrigen besonders für den ländlichen Raum.“ Bisher liegt die Entscheidungsgewalt in den politischen, institutionellen und wirtschaftlichen Strukturen des ländlichen Raums überwiegend bei den Männern. Die Auswirkungen treffen allerdings alle dort lebenden und arbeitenden Menschen – also auch die Frauen. Mit Blick auf die Sozialwahl 2017, bei der die Verwaltungsräte der gesetzlichen Krankenkassen und die Vertreterversammlungen der gesetzlichen Unfall- und Rentenversicherung neu gewählt werden, muss deshalb Sorge getragen werden, dass die Wahllisten geschlechterparitätisch aufgestellt werden. Darüber hinaus gibt es weiterhin keine konkreten Maßnahmen, die die Einführung von quotierten Wahllisten gewährleisten, um ein gleichberechtigtes Verhältnis von Frauen und Männern in der Selbstverwaltung zu schaffen. „Frauen sind unentbehrlich, um die Vielfalt von Interessen in allen Bereichen widerzuspiegeln und zu vertreten. Also appellieren wir an die Frauen selbst: Seien Sie mutig, kämpfen Sie für ihre Stimme und stellen Sie sich zur Wahl“, motiviert dlv-Präsidentin Brigitte Scherb Pressemitteilung vom 4.3.2016 – Schmecken und experimentieren mit LandFrauen Premiere des Video-Clips "So werden Kinder zu SchmExperten" Wie Ernährungsbildung im Unterricht aussehen kann und dass sie auch Spaß macht, zeigt der Deutsche LandFrauenverband ab seit Januar in seinem Video-Clip "So werden Kinder zu SchmExperten". „Unser Projekt SchmExperten bietet tolle theoretische und praktische Anleitungen für Kinder, sich für gesunde Ernährung und das bewusste Selbermachen zu begeistern", sagt Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes. "Schmecken, experimentieren und dann noch unter Anleitung von LandFrauen Experte werden – das wünschen wir vielen Kindern“, so Brigitte Scherb. Der Clip ist auf dem LandFrauen-Kanal zu sehen unter: www.youtube.com/user/LandFrauenVideo Das Unterrichtsmaterial wurde vom aid infodienst e.V. als Baustein zur Ernährungs- und Verbraucherbildung für 5. und 6. Klassen weiterführender Schulen konzipiert. Das dlv-Projekt SchmExperten wird im Rahmen des nationalen Aktionsplans IN FORM, Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung, aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziert. Pressemitteilung vom 24.1.2016 Informationen aus der LandFrauenarbeit (dlv) -14- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Informationen aus der LandFrauenarbeit (KV, LFV) Bildungsarbeit KV Grafschaft Diepholz Erfolgreicher „Ladies-Beauty-Day“ Zu einem Tag rund ums Wohlgefühl für Körper und Seele hatte der Kreisverband der LandFrauen Grafschaft Diepholz in die Oberschule nach Rehden geladen. Rund 220 Frauen, darunter viele Nichtmitglieder, waren der Einladung gefolgt. Wellness, Lachen, Tanzen, Chillen und was Schönes kaufen, kurz gesagt „Selbstfürsorge betreiben“, das war das Motto des Tages. Marita Eschenhorst, Vorsitzende des Kreisverbandes, begrüßte dazu die aus Funk und Fernsehen bekannte Anka Zink, „die Lady des Kabaretts“ aus dem Rheinland. Die schlagfertige Solo-Künstlerin startete mit einem direkten Angriff auf die Lachmuskeln. In ihrem Rundumschlag auf die verschiedenen Facetten von Wellness ging sie auf Themen wie Wellnessprodukte (bes. die Hersteller fühlen sich wohl beim Blick auf ihr Konto), Facelifting, Alter, Lebensmittel, die fröhlich und fit machen oder den Umgang mit Familienmitgliedern, inkl. Haushund, ein. Das begeisterte Publikum entließ die Kölnerin nicht ohne Zugabe. Anschließend informierte Edda Möhlenhof-Schumann, Beraterin bei der Landwirtschaftskammer, zu den weiteren Angeboten des Tages. „Einfach mal ausprobieren“ hieß es bei den Workshops mit Lachyoga, Zumba, verschiedenen Tänzen und Trommeln, die allesamt sehr gut angenommen wurden. An Informations- und Verkaufsständen konnten sich die Besucherinnen inspirieren lassen. Das Angebot umfasste Kosmetik, Hairstyling, Cremes, Mode und Schmuck sowie Accessoires für Haus und Heim. AOK und DAK informierten zu Körperfettmessung und testeten die Körperbalance. Bei der Farb- und Stilberatung und beim Binden von Tüchern und Schals herrschte ständiger Andrang. Nach dem Abendessen genossen die Frauen die gelöste Stimmung in der Schulaula. „So einen tollen Tag müsst ihr bald noch mal organisieren!“, war die einhellige Meinung vieler Besucherinnen und Aussteller. Irmgard Leuters Foto: Simone Brauns-Bömermann LFV Auf dem Delm „Und ich bringe dir den Tod“ – Krimilesung für LandFrauen mit starken Nerven Jörg Böhm, Krimiautor mit Entertainer-Qualitäten, las im November vor rund 50 LandFrauen und Gästen aus seinen drei „Emma Hansen“-Romanen. In seinem neuesten Werk „Und ich bringe dir den Tod“ ermittelt die junge Kommissarin Emma Hansen direkt auf der Landesgartenschau 2015 in Landau in der Pfalz, nachdem dort zwei Skelette entInformationen aus der LandFrauenarbeit (KV, LFV) -15- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 deckt wurden. Es geht um Politik, Hass, Gier – und es ereignen sich noch mehr Todesfälle … Der 1979 geborene Autor las jedoch nicht nur aus seinem aktuellen Kriminalroman, auch Emma Hansens ersten beiden Fälle wurden vorgestellt. Jörg Bohm geht es in seinen Krimis vor allem darum, zu erklären, was einen Menschen zum Mörder macht. So erzählt er in Rückblicken zum Beispiel traumatisierende Kindheitserlebnisse der späteren Täter erzählt. Zwischendurch unterhielt der Autor seine Zuhörerinnen im rustikal-gemütlichen Beekhoff mit kleinen Anekdoten aus seinem Leben, sie erfuhren unter anderem, dass es den Rosenort Nöggenschwiel im Südschwarzwald (aus seinem ersten Krimi „Und nie sollst du vergessen sein“) tatsächlich gibt und dass er selbst dort seine erste Studentenbude hatte. Nach der Lesung hatte der Autor alle Hände voll zu tun, seine Bücher zu signieren. Ina Osterholz Vorsitzende Andrea Beckdorf mit Jörg Böhm LFV Syke Kochen in der Kochsphäre Zwölf Frauen vom Lande kochten im November 2015 ein herbstliches Menü in der Kochsphäre in SykeBarrien. Annelore Balke begrüßte alle im Namen des Hausherrn Jörg Petersen in der stilvollen und geschmackvollen Kochschule. Nach der Menübesprechung teilte sie die Gruppen ein. Da es sich um ein Fünf-Gänge-Menü handelte, hatte jede eine Aufgabe zu bewältigen. Der frische knackige Grünkohlsalat und die knalligen Rote-Bete-Crêpes erregten reichlich Aufsehen. Weitere Menüs kann man auf der Homepage der Kochsphäre unter www.kochsphäre.de einsehen. Ein gelungenes, kulinarisches Abenteuer! Weitere Bilder finden sie wie immer auf der Homepage des Syker LandFrauenvereins: www.landfrauen-syke.de Birgit Thalmann Informationen aus der LandFrauenarbeit (KV, LFV) -16- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 KV Gifhorn Austausch am Kamin Zum gegenseitigen Austausch über das LandFrauenjahr 2015 haben sich die Vorstandsmitglieder aus den 17 Ortsvereinen der LandFrauen im Landkreis Gifhorn getroffen. Mit dem Treffen im Kaminraum des Gifhorner Schlosses wollte der Kreisverband der LandFrauenvereine allen Ortsvereinen die Möglichkeit geben, sich untereinander zu vernetzen: Frauen mit gleichen Interessen lernen einander kennen und können davon vielleicht einmal profitieren. Außerdem stellte sich der LandFrauenverein Gifhorn vor. Die 2. Vorsitzende Petra Wichorski informierte, unterstützt von drei weiteren LandFrauen, mit einer PowerpointPräsentation über ihren Verein. Anschließend fand bei Wasser, Wein und Brezeln ein angeregter Erfahrungsaustausch statt. Aufgrund der erfreulichen Resonanz wird es im Jahr 2017 eine Fortsetzung des „Kaminabends“ geben. Dabei wird der LFV Wahrenholz den Part der Vereinsvorstellung übernehmen. Hanna Meyer, LFV Gifhorn Vertreterinnen der Ortsvereine beim Kaminabend LFV Bleckede/Brackede Frühstück mit „Show-Kellnerin Babette“ LandFrauen aus Brackede und Bleckede erhielten im Februar Nachhilfeunterricht zum Thema l’amour. Die Show-Kellnerin Babette verwöhnte die Gäste mit Tee, Kaffee, Rührei, Lachs, Käse und Wurst. Dann griff sie zum Mikrofon und intonierte mit wunderschöner Stimme Evergreens. Die charmante „Französin“ erzählte von der Liebe der Bauern und der Seemänner und befragte die LandFrauen nach der Liebe. Diese gaben allerlei Geheimnisse preis, die Babette augenzwinkernd nicht unkommentiert ließ. Babette zauberte und bezauberte mit ihrer Stimme, sie brachte das Publikum mit humorvoller und vielseitiger Moderation zum Lachen. Ein bewusst gewähltes und gelungenes Kontrastprogramm zum üblichen Vortragsangebot. Brigitte Witteler Informationen aus der LandFrauenarbeit (KV, LFV) -17- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 LFV Hoya Mut für Neues Die letzten Böllerschüsse zur Begrüßung des neuen Jahres waren gerade verklungen, da entzündete der LandFrauenverein Hoya mit der „Erfolgsbeschleunigerin“ Beate Recker ein neues Feuerwerk: Farbenfroh, explosiv und vor Energie sprühend zog die Referentin rund 250 LandFrauen mit dem Vortrag „Tu, was du kannst, mit dem was du hast, dort wo du bist“ in ihren Bann. Recker unterstrich die Stärke jeder einzelnen LandFrau sowie die des Verbandes, denn rund 500.000 Mitglieder zählten die LandFrauenvereine bundesweit. „Stellen Sie sich vor, jede der ‚Mitgliederinnen‘ würde 200 Euro spenden, dann hätte der Verband eine Milliarde Euro zur Verfügung. Was könnten wir damit alles bewegen?“, fragte die Motivationstrainerin. Ihre Antwort darauf: „Der Berliner Flughafen wäre fertig!“ Als Vorbild im Umgang mit Unbekanntem könne die Kinderbuchautorin Astrid Lindgren mit der berühmtesten Kinderzimmerheldin Pippi Langstrumpf dienen. „Das habe ich noch nie vorher probiert, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe“, habe Astrid Lindgren in ihrer Erfolgsgeschichte formuliert und diese Einstellung solle jede für ihr Leben in Anspruch nehmen. Das zweite Gesetz des Erfolges sei nämlich, an ein definiertes Ziel zu glauben, frei nach dem Slogan: „Ich will, ich kann, ich darf!“ „Gehen Sie auf Entdeckungsreise und finden Sie heraus, wo ihre Fähigkeiten liegen, schauen Sie mutig und entschlossen nach vorne“, führte Recker aus. Claudia Bartels LandFrauenverein Veltheim/Sickte LandFrauen im Afrikafieber Zum Auftakt des LandFrauenjahres in Veltheim/Sickte nahm Ernst Meyer aus Uetze die LandFrauen mit auf eine Reise nach Afrika, und zwar nach Tansania. Mit der Musik aus dem Musical „König der Löwen“ begann er seinen Vortrag „Hatari in Deutsch-Ostafrika“ am Kilimanjaro. Mit dem Landrover war der Referent, von den Einwohner „Ernest“ genannt, durch Tansania, das ehemalige „Deutsche Schutzgebiet“ in Ostafrika, gefahren. Einen Pferdeausritt am Kilimanjaro, eine Heißluftballonfahrt und Wanderungen stellte er mit seinem Dia-Filmvortrag vor. Besonders die Tieraufnahmen von Löwen, Giraffen, Zebras, Krokodilen, Flusspferden, Leoparden, Elefanten und Büffeln begeisterten die LandFrauen. Die Bilder von Übernachtungen in den Lodges, die Besuche auf Kaffeefarmen, Begegnungen mit Kindern und stolzen Massai, gaben Einblick in die Lebensweise der Eingeborenen. Die Tour endete in dem Serengeti-Park, den Bernhard Gzrimek einmal als „das achte Weltwunder“ bezeichnet hat. Zum Schluss berichtete „Ernest“ von einem Besuch in der kirchlichen Partnergemeinde von Hannover-Marienwerder. Dort hatten die Bewohner ihn mit einem Suaheli-Kirchenlied verabschiedet. Die LandFrauenvorsitzende Irmgard von Henninges überreichte dem Referenten einen „guten Tropfen“ als Dankeschön. Vor dem Reisebericht hatte der Bürgermeister der Einheitsgemeinde Cremlingen Detlef Kaatz seine Arbeit vorgestellt. Die Einheitsgemeinde charakterisierte er als tatkräftig und Informationen aus der LandFrauenarbeit (KV, LFV) -18- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 handlungsfähig, er sei stolz, in dieser Gemeinde zu arbeiten, Flüchtlinge seien aufgenommen und gut untergebracht. Irmgard von Henninges Ernst Meyer aus Uetze nahm die LandFrauen auf seine Reise nach Afrika mit. Foto: B. von Henninges Öffentlichkeitsarbeit KV Hildesheim/Alfeld Landfrauen werben für ihre Region Auf der Grünen Woche in Berlin haben die LandFrauen aus den beiden Kreisverbänden Hildesheim und Alfeld ihren Landkreis erfolgreich unterstützt. Trotz rappelvoller Gänge blieben viele interessierte Besucher am Informationsstand der Welterbe-Stadt Hildesheim stehen. Mit ihrem neuen Kochbuch „Zwischen Nonnenhäubchen und Pastorenfleisch“ aus der Hildesheimer Börde und dem Leinebergland weckten die LandFrauen das Interesse der Besucher. Die darin enthaltenen Rezepte wie der Hildesheimer Pumpernickel, die berühmte Schlosstorte und das Hildesheimer Rosenbrötchen kamen gut an. Die LandFrauenarbeit in ihrer großen Vielfalt war genauso Gesprächsthema wie Besonderheiten aus dem Landkreis, zum Beispiel Wurst, Schinken und Bratwürste vom Duroc-Schwein der Familie Greve aus Mahlum. Der Renner waren dunkelgrüne Smoothies, hergestellt aus Grünkohl vom Hof der Firma Sundermeyer. Beim Kartoffelwiegen des Landvolks konnte wer ein gutes Auge hatte eine Portion mit nach Hause nehmen. Dabei wurden die LandFrauen mit Fragen wie „Wozu kann man die denn verwenden?“ konfrontiert. Erklärungen zur Verwendung von Kartoffeln sind sonst bei den LandFrauen nicht die Regel, aber in der Weltstadt Berlin muss man auch auf so etwas vorbereitet sein. Hanni Heilmann KV Lüneburg LandFrauen vom Kreisverband Lüneburg bei der Grünen Woche Mit 20 LandFrauen war der Kreisverband Lüneburg zum dritten Mal mit eigenem Stand auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Informationen aus der LandFrauenarbeit (KV, LFV) -19- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Mit 17 Zentnern Kartoffeln (Sorte Belana, handverlesen) ging es am 14. Januar mit einem eigens angemieteten Lkw nach Berlin. Außerdem wurden 310 kg Quark, 60 l Sahne und 60 l Milch transportiert. Die LandFrauen haben täglich frisch zubereitete Heidekartoffeln als Pell- oder Rosmarinkartoffel mit Kräuterquark angeboten. Während der Grünen Woche gab es durch die Initiative der LandFrauen den „Kartoffeltag“ auf der Bühne der Niedersachsenhalle. Unter anderem boten die Profis aus dem Projekt „Kochen mit Kindern“ Karen Greve-Krause und Sabine Block für Schulklassen eine MiniKartoffel-Olympiade an. Zwei Schulklassen hatten sich angemeldet und waren mit viel Eifer und Spaß bei der Sache. Die LandFrauen freuten sich über das gute Miteinander und die angeregten Gespräche mit den Besuchern. Am Stand begrüßten sie den niedersächsischen Landwirtschaftsminister Christian Meyer sowie den Lüneburger Bundestagsabgeordneten Eckhard Pols, ebenso Samtgemeindebürgermeister aus ihrer Region. Als besonderes „Highlight“ werteten die LandFrauen den Besuch von Landrat Nahrstedt und des Geschäftsführers der Sparkassenstiftung Junge. Beide ließen sich eine LandFrauenschürze umbinden, in die Gepflogenheiten des Verkaufs der Kartoffelportionen mit Kräuterquark einweisen – und los ging es. Für rund zehn Minuten haben die beiden Herren den Verkauf unterstützt. Sabine Block LFV Freudenberg Bassum Verein präsentiert buntes Halbjahresprogramm Der neue Terminfolder des Freudenberger LandFrauenvereins Bassum für das erste Halbjahr 2016 umfasst 18 Seiten. „Wir haben uns selbst die Angebotslatte mit dem Programm des vergangenen halben Jahres hochgelegt“, sagen Gisela Buschmann und Birgit Meyer-Borchers, die beiden Vorsitzenden des lebendigen Vereins unisono. Im ersten Kurs geht es um mit der Entspannungspädagogin Ulrike Meier progressive Muskelentspannung. Weiter gibt es Anleitungen zum Bau eines Insektenhotels und einen „Erste-Hilfe-Kurs“. Imker Wilhelm Schrader wird von der Wichtigkeit der Bienen für den Menschen erzählen und zum LandFrauenfrühstück gibt es Anleitungen zur Kunst, aus Zitronen Limonade zu machen. Auch das Thema Flüchtlinge ist enthalten. So gibt Heiner Herholz von der Flüchtlingsinitiative „Willkommen in Bassum“ (WIB) einen Überblick über die laufenden Aktivitäten. Es geht mit den LandFrauen ins Kino und es wird gezeigt, wie man Sitzkissen und Deko aus Wachstuch fertigt. Im Bereich Ausflüge und Reisen steht im ersten Halbjahr 2016 eine Wellness-Fahrt nach Cuxhaven-Dunen angeboten, eine Tagesreise nach Ostfriesland mit Besuchen des Teehändlers Büntig, des Bagbander Mühlenhofes und des Blumenreiches in Wiesmoor. Ein Besuch der Apfelgräfin in der Uckermark ist vorgesehen, eine Radwanderung von Birgit Meyer-Borchers (li.) und Gisela Buschmann präsentieren den neuen Folder. Informationen aus der LandFrauenarbeit (KV, LFV) -20- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Hann. Münden nach Nienburg, eine Kanutour auf der Hunte und eine fünftägige Flugreise nach Wien. Die beliebte Radtour „Von Garten zu Garten“ steht erneut an und für Kinder gibt es eine Kindertagesfahrt mit Übernachtung im Heuhotel. Darüber hinaus stehen drei Arbeitsgemeinschaften zur Auswahl: AG „Tanzen“, AG „Kraft und Mobilität für Rücken und Seele“ und die AG „Plattdeutsche Sprache am Runden Tisch“. Der Terminfolder liegt in einer Auflage von tausend Exemplaren in öffentlichen Einrichtungen, Banken und Supermärkten aus. Auskunft gibt auch die Internetseite www.landfrauen-bassum.de. LF LFV Pattensen u. U. Motivation mit Beate Recker Etwa 140 LandFrauen sind auf Einladung ihres Vereins zum Frühstück nach Tangendorf in den Landgasthof Vossbur gekommen. Auf dem Programm stand ein Vortrag der Kommunikationstrainerin Beate Recker. Scharfes Gefährt fuhr die Referentin auf mit ihrem Vortrag: „Was hat ein Maserati mit den LandFrauen gemeinsam?“ Mit dröhnenden Motoren zog ein Maserati auf der Leinwand die Aufmerksamkeit auf sich. War die Zuschauerreaktion anfänglich verhalten, zog die Referentin die Frauen bald mit ihrem dynamischen Vortrag in den Bann. Mit dem Werbeslogan des Maseratis „Leidenschaft kommt immer von Herzen“ versuchte sie, die Frauen für ihr eigenes Ich zu begeistern. Frei nach Astrid Lindgrens Figur Pipi Langstrumpf munterte sie sie auf, frech, wild und stark zu sein, sich selbst anzunehmen und sich dabei wunderbar und wertgeschätzt zu fühlen. Sie forderte die Frauen auf, rasant zu sein, ihr Wissen zu bewahren und es weiterzugeben. Unbändig zu sein und die Lebenslust und Lebensfreude in der Gemeinschaft zu erleben. Wer die Welt bewegen wolle, solle sich selbst bewegen, so die Trainerin. Gerade Frauen hätten immer angepackt und auch ihre Ziele fest im Auge behalten. Durch ihr unternehmerisches und politisches Engagement spielen die LandFrauen in der Öffentlichkeit eine große Rolle, führte Recker vor Augen. Daher könnten die Frauen damit Eindruck schinden, immer etwas Neues wagen, neugierig und dynamisch sein – und dabei ihrem Gegenüber immer ehrliche Wertschätzung entgegenbringen. Regina Schmidt Elke Bulla (li.) vom Vorstandsteam und die Referentin Beate Recker Informationen aus der LandFrauenarbeit (KV, LFV) -21- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Personelles aus der Gremienarbeit KV Peine Peiner LandFrauen feiern Kreisverbandstag Mehr als 220 LandFrauen hatten sich zum Kreisverbandstag im Peiner Schützenhaus eingefunden. Schon vor dem gemeinsamen Frühstück erfreute das Duo „Hin und Weg“ mit einer humoristischen Einlage die Damen im Saal. Der Kanon „Bruder Jacob“ wurde zu „Schwester Meta“ umgetextet und von allen im Saal mitgesungen. Die Kreisvorsitzende Cornelia Könneker begrüßte alle Anwesenden und zog eine positive Bilanz des vergangenen Jahres. Höhepunkte waren zwei Reisen nach Sizilien und viele Begegnungen mit Menschen auf den verschiedenen Veranstaltungen. Die Zahl der Mitglieder hat sich erhöht, die vier Vereine Hohenhameln, Peine-Nord, -Süd und Mitte zählen insgesamt 2012 Mitglieder. Im Anschluss stellten Vertreterinnen der Vereine Serviceclub Inner Wheel, Kiwanis, Ladies Circle, Soroptimist International und Tangent ihre Arbeit in ihren Clubs vor. Die LandFrauen entdeckten viele Parallelen. Die Landesvorsitzende Barbara Otte-Kinast stellte sich und ihre Arbeit im Niedersächsischen LandFrauenverband unter dem Titel „LandFrauen – frech, wild und wunderbar“ vor. Besonderes Augenmerk legte sie auf die Forderung, an Schulen hauswirtschaftlichen Unterricht zu erteilen. Zwischendurch hatten die LandFrauen Gelegenheit, sich Hobbystände einiger kreativer LandFrauen anzuschauen und Bilder, Schönes aus Stoff, Schmuck aus gebrauchten Kaffeekapseln und einiges mehr zu kaufen. Ute Schmidt LFV Freudenberg-Bassum Bassumer LandFrauen gründen Förderverein Gestiegene Kosten, hohe Verbandsabgaben und Seminargebühren haben den Vorstand des LandFrauenvereins Freudenberg Bassum dazu bewogen, auf der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Freye einen Förderverein zu gründen. Nun sollen auch Männer dazu beitragen können, das Haushaltssäckel zu füllen. Auf ein Stimmrecht müssen die Fördermitglieder allerdings verzichten. Große Überzeugungsarbeit war angesichts des Berichtes von Kassenwartin Hannelore Vogt nicht notwendig, sodass der Antrag des Vorstandes bei einer Enthaltung einstimmig angenommen wurde. Bei der Versammlung hörten die Anwesenden die Diplompädagogin für Erwachsenenbildung Maike Carls zum Thema „Der Ton macht die Musik“. Auf herzerfrischende Art führte die Referentin vor Augen, was Körperhaltung, Gestik und Mimik alles über einen Menschen verraten. „Ich bin blond, über 50 Jahre alt und in den Wechseljahren“, begann sie sich vorzustellen, was schon die ersten Lacher auslöste. Maike Carls machte den Frauen Informationen aus der LandFrauenarbeit (KV, LFV) -22- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 klar, wie sie sich behaupten können. Immer wieder streute sie Blondinenwitze und lustige Döntjes ein, die im Publikum viele Lachtränen provozierten. Unter dem Tagesordnungspunkt „Wahlen“ standen turnusgemäß die beiden Vorsitzenden Birgit Meyer-Borchers und Gisela Buschmann, Corinna Laging als Schriftführerin, Jutta Bäker als stellvertretende Schriftführerin sowie Christine Iburg als Beisitzerin zur Wiederwahl. Dem hat die Versammlung einstimmig entsprochen. Für Reinhild Früchtenicht, die als stellvertretende Kassenführerin nicht wieder angetreten ist, wurde Petra Haase gewählt. Für Heimke Möhlenhof, Beisitzerin im Vorstand, sind Stefanie Menzel und Ute Stradtmann nachgerückt. Bei der Versammlung wurde eine Spende an das Projekt „Kochen mit Kindern“ übergeben. Die LandFrauen haben auf dem „Bassumer Advent“ Puffer und Eierpunsch verkauft und dabei einen Reinerlös von 555 Euro erzielt. Dieser Betrag wurde den Vertreterinnen des Kreisverbandes der LandFrauenvereine Grafschaft Hoya Jutta Hohnholz und Hilke Imhoff-Bittner bei der Versammlung in bar übergeben. BLF Ehemalige und neue Mitglieder des erweiterten Vorstandes zusammen mit ihren beiden Vorsitzenden Birgit Meyer-Borchers (li.) und Gisela Buschmann (re.): Heimke Möhlenhof, Reinhild Früchtenicht, Stefanie Menzel, Petra Haase und Ute Stradtmann (v. li.). Foto: BLF LFV Nienburg Von Biene völlig überwältigt Dieses Schmuckstück kann man sich nicht kaufen, sondern nur verdienen: Entsprechend begeistert reagierte Heike Beke-Bramkamp während der Jahreshauptversammlung des LandFrauenvereins Nienburg im VHS-Hauptgebäude, als ihr Heidrun Gerdes vom Vorstandsteam „die Biene mit grünem Stein“ anheftete. „Ich bin völlig überwältigt!“, sagte die so Ausgezeichnete. 20 Jahre Einsatz in der Vorstandsarbeit und sechs im Vorstandsteam bescheinigt ihr die zugehörige Ehrenurkunde – davon zwölf Jahre als Schriftführerin. Auch künftig wird sie ihre Hände nicht in den Schoß legen, sondern als Ortsvertrauensfrau im Bereich Wenden (Lohe) ansprechbar sein. Als Ersatz wurde Ursel Vogel (Marklohe) in den Vorstand gewählt. Schriftführerin Birgit Gerking (Oyle) muss zunächst ohne eine Vertretung auskommen. Eine stellvertretende Schriftführerin wird gesucht. Christa Kusserow (Nienburg) wurde als Kassenprüferin gewählt. Die Gesamtzahl der (aktuell 495) Mitglieder hat sich verringert: Rund 20 Personen erklärten im Berichtszeitraum ihren Rücktritt, sechs LandFrauen sind mittlerweile Ehrenmitglieder, weitere sechs Mitglieder sind verstorben. Barbara Weissenborns berichtete über das Werden und Wachsen des „Sprotte“Begegnungszentrums in der Nienburger Lehmwandlung: Eine vor fast 50 Jahren gegründete Ladenzeile hat sich in ein segensreich wirkendes Begegnungszentrum für Jung und Alt entwickelt hat. Im Sommer soll eine Erweiterung erfolgen. Informationen aus der LandFrauenarbeit (KV, LFV) -23- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Die LandFrauen spendeten Applaus, als der „Sprotte“-Verein als Empfänger der 350 Euro genannt wurde, die während der jüngsten Weihnachtsfeier der LandFrauen gesammelt worden waren – „...zugunsten von Papier und Farben für unsere Malgruppe“, verriet Barbara Weissenborn dankbar. Zum Ende der Versammlung entführten Sophie Mensching (Windhorst) und Annchen Göbbert (Ludwigslust) die Anwesenden in die bunte Welt Schaumburger Trachten. Heidrun Gerdes Scheckübergabe für das Begegnungszentrum „Sprotte“: Heidrun Gerdes, Barbara Weissenborn, Karin Noltemeier, Heike Beke-Bramkamp (v. l.) LFV Syke Ortsvertrauensfrauen scheiden aus, neue kommen ins Amt Zur Jahreshauptversammlung begrüßte der Vorstand mit den beiden Vorsitzenden Birgit Thalmann und Ines Michalowski die Mitglieder des LandFrauenvereins Syke im gut gefüllten Saal des Landhauses Osterholte. Als Gast hatte sich Jutta Hohnholz, Vorsitzende des Kreislandfrauenverbandes Hoya angemeldet. Auch sie wurde herzlich begrüßt und berichtete über den Kreisverband. Bei den Wahlen wurde Karin Budelmann neue Kassenprüferin. Zusammen mit Cornelia Mattfeld wird sie im kommenden Jahr die Vereinskasse prüfen. Die über das Jahr gewählten neuen Ortsvertrauensfrauen Helga Kruse und Gabriele Hildebrand sowie die Wiederwahl von Inge Wöbse wurden von den Anwesenden Mitgliedern bestätigt. Elke Beckefeld, Dietlinde Ristedt und Urte Meyer nach langjähriger, guter Zusammenarbeit als Ortsvertrauensfrauen aus. Als Dankeschön erhielten sie einen Blumenstrauß und ein kleines Geschenk. Da im Vorstand turnusgemäß kein Wechsel anstand, endete der offizielle Teil der Veranstaltung mit Beginn der Kaffeepause. Bei der Veranstaltung warb Anita Lammers für den Chor der LandFrauen zu werben. Jeder, der Lust am Singen in einer netten Gemeinschaft hat, ist im Chor willkommen. Außerdem sorgte ein charmanter Zauberer mit spannenden und verblüffenden Tricks für Sprachlosigkeit. Weitere Informationen zu den Syker LandFrauen finden Sie auf der Homepage www.landfrauen-syke.de . Das aktuelle Programm liegt bei den umliegenden Sparkassen aus. Ines Michalowski Begrüßung und Verabschiedung der neuen OrtsvertrauensFrauen (OVF) eingerahmt vom Vorstandsteam Ines Michalowski (li.) und Birgit Thalmann (re.) Dietlinde Ristedt, Helga Kruse, Gaby Hildebrand, Inge Wöbse und Urte Meyer, nicht auf dem Bild ist Elke Beckefeld (v. li.) Informationen aus der LandFrauenarbeit (KV, LFV) -24- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 LFV Tostedt Neues Vorstandsteam gewählt Rund 140 LandFrauen wählten bei ihrer Jahreshauptversammlung im Januar 2016 im Hotel „zum Meierhof“ in Tostedt ein neues Vorstandsteam. Nun ist das Team um die Vorsitzende Bettina Brenning wieder komplett. Der Vorstand setzt sich nun zusammen aus der Vorsitzenden Bettina Brenning, der stellvertretende Vorsitzende Heike Oelgardt, der Kassiererin Monika Brodda, der Schriftführerin Gabi Kaufmann, den Beisitzerinnen Margitta Brauns, Irene Carmellini, Gerti Jobmann, Christiane Matthies, Doris Pawlytsch und Anne Peters. Der neue Vorstand Aus dem Vorstand verabschiedet wurden Christine Buurman, Peggy Pniok, Marlies Scheuren, Susann Schulz, Sabine Stelzer, Jutta Weiß-Bartels und Ulrike Wlecke. Karin Plate, NLV-Beisitzerin für Bildung und Bildungspolitik, richtete ein Grußwort an die Tostedter LandFrauen. „Ohne Ehrenamt geht nichts“, betonte sie. „Ich bin froh, dass auch ihr wieder Frauen gefunden habt, die sich im Vorstand engagieren möchten.“ Sie lobte, dass der Verein in der Versammlung auch seine Satzung aktualisiert hat. Im Anschluss ehrte Karin Plate Christine Buurman und Ulrike Wlecke, die erstmals die neue Auszeichnung – Silberne Biene mit grünem Stein – erhielten. Christine Buurman gehört dem Verein seit rund 25 Jahren an und arbeitete seit 2004 im Vorstand mit. Anfangs als Beisitzerin für Pressearbeit und anschließend als stellvertretende Vorsitzende. Mit vielen neuen Ideen hat sie die Kreativ-AG ins Leben gerufen. Ulrike Wlecke ist seit 2002 Mitglied im Verein und arbeitete seit 2008 im Vorstand mit. Sie erstellte die Homepage sowie das InfoBlatt der Tostedter LandFrauen. Am auf die Jahreshauptversammlung folgenden Wochenende fuhr das neue Vorstandsteam zu einer internen Tagung in die Bildungsstätte „Haus am Steinberg“ nach Goslar. Unter dem Motto: „Mit Erfolg in die Zukunft – wo stehen wir, wo wollen wir hin?“ planen die Damen ihre Ziele für die nächsten vier Jahre. Karin Plate (li.) verleiht die Silbernen Bienen mit grünem Stein Bettina Brenning Informationen aus der LandFrauenarbeit (KV, LFV) -25- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Fahrten LFV Bleckede Zu Gast im „politischen Berlin“ Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Eckhard Pols waren 20 Bleckeder LandFrauen im Dezember vergangenen Jahres Gäste im „politischen Berlin“. Am Bundestag angekommen sammelten die LandFrauen sich mit kleinem Gepäck, um die Kontrollen im Eingangsbereich nicht aufwändiger zu gestalten als nötig. Nach einem Vortrag über das Gebäude im Plenarsaal traf die Gruppe zu einem Gespräch mit Eckard Pols zusammen, bevor sie die gläserne Kuppel des Gebäudes besichtigte. Im Anschluss an die Sicherheitschecks am Ausgang unternahmen die LandFrauen eine geführte Tour durch Berlin: Mit dem Bus ging es vorbei an Behörden und historischen Gebäuden. Am „Tränenpalast“ in Berlin Mitte, Bahnhof Friedrichstraße, der ehemaligen Grenzübergansstelle für die Ausreise von Ost nach West, schilderte ein Reiseführer lebendig historische Situationen, die sich hier abgespielt haben. Am nächsten Tag besichtigte die Gruppe die Landesvertretung Niedersachsen und informierte sich dort über die Präsenz der Landesregierungen und deren Aufgaben. Zum Abschluss besuchten die LandFrauen am Gendarmenmarkt einen der 17 Weihnachtsmärkte Berlins. Brigitte Witteler Informationen aus der LandFrauenarbeit (KV, LFV) -26- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Energie LandFrauenverein Posthausen Ein Erntewagen voller Energie „Wir stecken voller Energie“, lautete das Motto der LandFrauen auf dem Erntefest in Posthausen im September 2015. Es bezog sich zum einen auf die LandFrauen selbst, zum anderen auf den Schmuck des Erntewagens: Windspiele als Symbol für Windenergie, Sonnenblumen für Sonnenenergie und Mais für Energie aus nachwachsenden Rohstoffen. Musikalisch unterstützt vom Musikus „Heini“ hatten die LandFrauen sowie ihre Gäste viel Spaß beim Ernteumzug. Anja Meitza-Behling Energie(spar)-Tipps der EnerBie Ein Ausflugstipp von EnerBie: „Das Museum für Energiegeschichte(n) in Hannover bietet Ausstellungen – aktuell zum Theme Schallplatte – und Veranstaltungen für Jung und Alt rund um das Thema Energie. Elektrisierende Momente sind garantiert!“ Mehr Informationen unter www.energiegeschichte.de „Gibt es aufgebackene Brötchen zum Frühstück?“ EnerBie rät: „Besser den Toaster dafür verwenden als den Backofen, das spart etwa die Hälfte an Energie.“ Energie -27- NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Wir mischen uns ein KV Springe Inhalte richten sich nach Teilnehmerwünschen Die LandFrauen aus den Kreisverbänden Springe und Hameln haben es schon wieder getan. Zum dritten Mal haben sie einen „Crashkurs Hauswirtschaft für junge Leute“ angeboten – und das mit Erfolg. Die Zutaten für das gute Gelingen sind sowohl die kreisübergreifende Zusammenarbeit als auch ein starkes Team, bestehend aus acht Frauen mit besten Qualifikationen in der Hauswirtschaft und jeder Menge Elan und Ideen. Die Größe des Teams erleichtert die zuverlässige Durchführung der Kurse. Terminüberschneidung, Urlaub, Krankheit es kann immer jemand einspringen. Ilsemarie Heine (KV Springe) und Susanne ConradMeyer (KV Hameln) haben kein starres Konzept. Je nach Teilnehmerwunsch im Vorfeld wird der Kurs gestaltet – mit der positiven Folge, dass gleich mehrere Teilnehmer wiederkommen. Leckere Hausmannskost, selbst und frisch zubereitet, kombiniert mit Tipps rund um Haushalt, Wäschepflege und Co., in geselliger Runde gemeinsam speisen – das kam bei den Kursen stets gut an. Besonders erfreut hat beim letzten Kurs, die Teilnahme eines Volontärs von der regionalen Zeitung. Aufmerksam geworden durch die Vorankündigung in der Zeitung, kam er auf die Idee, einen Erfahrungsbericht zu schreiben und zu drehen. Das Video „Hauswirtschaft lernen mit den LandFrauen“ finden Sie über die Seite www.kreislandfrauenspringe.de oder direkt unter http://www.dewezet.de/portal/foto+video/videos/f reizeit-und-events_videoid,2633.html . Verena Hellmann KV Soltau LandFrauen informieren und diskutieren zum Thema Wolf Aus aktuellen Anlass veranstaltete der Soltauer Kreisverband unter dem Vorsitz von Edith Schröder im vergangenen Herbst eine öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema: „Freilebende Wölfe im Heidekreis – zwischen Faszination und Konflikten“. Lange galten die Wölfe als ausgerottet, doch inzwischen sind sie zurück in Niedersachsen, besonders stark im Landkreis Heidekreis. Was viele Natur- und Umweltschützer begeistert, bereitet besonders Tierhaltern große Sorgen. Die rasante Entwicklung der Wolfspopulationen und die daraus entstehenden Konflikte und Herausforderungen für Familien im ländlichen Raum boten den Anlass, sachlich zu informieren und zu diskutieren. -28- Wir mischen uns ein NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Es referierten der Wolfsberater Klaus Bullerjahn, eine Vertreterin der Schulen und Kindergärten, betroffene Tierhalter sowie ein Versicherungs-Fachmann, der zum Thema Schadensregulierung an Fahrzeugen aufklärte. Der mit mehr als 100 LandFrauen und Gästen voll besetzte Saal führte die Brisanz der Thematik vor Augen: die Sorgen und Nöte von Eltern sowie von Hobby- und Nutztierhalter. Viele Forderungen an die Landespolitik wurden deutlich. Eine LandFrauen-Arbeitsgruppe erarbeitete eine Resolution, die der Kreisverband einstimmig verabschiedet und an das zuständige Ministerium geschickt hat. Leider ist bis heute keine Eingangsbestätigung eingegangen. Vor Ort sind die LandFrauen mit den Politikern im Gespräch und verleihen ihren Forderungen immer wieder Nachdruck. Monika Lütjens KV Celle Lobbying für den ländlichen Raum Der Deutsche LandFrauenverband (dlv) hatte zu einem Seminar „Lobbying auf Orts- und Kreisebene: Interessenvertretung für Frauen im ländlichen Raum gestalten“ nach Berlin eingeladen. Die dlv-Präsidentin Brigitte Scherb begrüßte dazu 27 KreislandFrauen aus ganz Deutschland. Zunächst gab die Referentin Sabina Fleitmann eine theoretische Einführung in die politische Interessenvertretung. Was bedeutet Lobbying und welchen Nutzen bringt es? Ein Verband wird in der Öffentlichkeit wahrgenommen und hat die Chance, sich als Lobbyist mit transparenten Kriterien und klaren Zielen zu positionieren. Er profitiert davon, (fach)kompetent zu erscheinen und regelmäßig zu Fachfragen konsultiert zu werden. Für den weiblichen Blick in der Lobbyarbeit gibt es fünf Argumente, und diese sind: Kommunikationskompetenz, Kontaktkompetenz, Netzkompetenz, Kooperationskompetenz und (Selbst-)Organisationskompetenz. Von ihren Erfahrungen berichtete uns LandFrau und MdB Ingrid Pahlmann (CDU/CSU). Diese vielfältigen und wichtigen Informationen waren eine gute Vorbereitung auf die anstehenden Parlamentarier-Gespräche. Am dritten Seminartag ging es in den Bundestag. Die LandFrauen diskutierten mit drei Mitgliedern des Bundestages (MdB): Mit Svenja Staedler (SPD) ging es um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Jugendmedienschutz und bürgerschaftliches Engagement, mit Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) um die Frage, wie die Landwirtschaft in zehn Jahren aussieht. Darauf gab es keine Antwort, denn erst einmal muss die jetzige Situation geregelt werden. Mit Sönke Rix (SPD) unterhielten sich die LandFrauen über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Voller Anregungen trennten sich die LandFrauen in der Hoffnung, dass das Netzwerk bestehen bleibt. Anette Icken -29- Wir mischen uns ein NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 KV Land Hadeln/Cuxhaven Für Flüchtlinge engagiert Der Kreisverband der LandFrauen Land Hadeln-Cuxhaven hat eine Adventsfeier rund um das Thema „Begegnung mit Flüchtlingen vor Ort“ gestaltet. Die Kreisvorsitzende Doris Wettwer und Marlies Steinke als Vorsitzende des ausrichtenden Vereins Land Hadeln begrüßten rund 200 LandFrauen sowie fünf junge Eritreer, die von Eugen Böhm, Bürgermeister von Nordleda, wo die Flüchtlinge seit knapp zwei Jahren leben, begleitet wurden. Eugen Böhm berichtete über die Möglichkeiten und Perspektiven der jungen Männer in der Region und auch über deren persönliche Hintergründe. So besteht zum Beispiel eine Kooperation mit den Berufsbildenden Schulen in Cadenberge mit Deutschkursen und Berufsvorbereitung mit Praktikum. Der LandFrauenverein Land Hadeln engagiert sich ebenfalls seit Längerem für die knapp 40 Flüchtlinge in Nordleda mit Initiativen wie Spielenachmittagen und gemeinsamen Ausflügen. Ruth Scheffler-Hitzegrad, Lektorin und Mitglied der Landessynode fesselte die Zuhörer mit ihrer Sicht auf das Thema: „Menschen verlassen nicht freiwillig ihre Heimat.“ Anhand zahlreicher historischer und aktueller Beispiele zeigte sie auf, warum Menschen auf der Flucht sind. Von der Herbergssuche von Maria und Josef spannte sie den Bogen bis zu den aktuellen Notunterkünften in Turnhallen und Zelten. Die LandFrauen im Kreisverband wollen sich weiter aktiv vor Ort in die Flüchtlingshilfe einbringen. Karin Reinking KV Verden Qualifizierte Landfrauen kochen in Grundschulen Seit dem Jahr 2005 führt der Kreislandfrauenverband im Landkreis Verden das Projekt „Kochen mit Kindern“ durch. Wegen der ungebrochenen Nachfrage seitens der Grundschulen war es an der Zeit, erneut engagierte Landfrauen dafür zu qualifizieren. An neun Vormittagen wurden bei der Landwirtschaftskammer (LWK) in Verden 14 Frauen unter Leitung von Diplom-Ökotrophologin Karin Reinking, Ernährungsexpertin der LWK Niedersachsen, geschult. Neben der Lebensmittel- und Küchenhygiene wurden Grundlagen der Ernährungs- und Gesundheitserziehung von Kindern vermittelt. Die Teilnehmerinnen erhielten methodische Hilfestellungen und Materialien für die Durchführung der Aktionstage. Die Schulungen widmeten sich den Grundnahrungsmitteln Milch, Getreide, Kartoffeln, Obst und Gemüse und dem Thema „Lebensmittelverschwendung“. „Mit dem Projekt wollen wir Kindern der 3. bis 6. Klassen altersgerecht Ernährungskompetenzen vermitteln“, sagt Christine Tewes, LWK-Beraterin des Kreislandfrauenverbands. „Die Kinder sollen mit regionalen Lebensmitteln vertraut gemacht werden und stellen einfache Gerichte selbst her, denn es ist heute nicht mehr selbstverständlich, dass diese Kenntnisse im Elternhaus vermittelt werden.“ -30- Wir mischen uns ein NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Eine Besonderheit in den Landkreisen Verden und Rotenburg ist das Projekt „Vom Hof auf den Teller“. Hierbei handelt es sich um eine Kombination von Kochaktionstagen in den Schulen und Bauernhofbesuchen in der näheren Umgebung. So werden die Zusammenhänge zwischen landwirtschaftlicher Produktion, Verarbeitung der Lebensmittel, gesunder Ernährung und Küchenpraxis deutlich und erlebbar. Die Niedersächsische BingoUmweltstiftung ist von diesem Ansatz überzeugt und unterstützt das Projekt der Landfrauen und des Landvolks mit einem Geldbetrag von mehr 8.000 Euro. Christine Tewes, Beraterin LFV Auf dem Delm Apenser LandFrauen überreichen 600 Euro an Buxtehuder Tafel Strahlende Gesichter gab es Anfang Januar bei den Mitarbeitern der Buxtehuder Tafel. Denn Andrea Beckdorf, Vorsitzende der LandFrauen Auf dem Delm, hat einen Scheck an Tafelleiter Bernd Hofmann zur Unterstützung der Arbeit der Einrichtung überreicht. Die LandFrauen hatten dafür auf ihrer Adventsfeier mehr als 500 Euro an Spenden gesammelt, der Verein hatte auf 600 Euro aufgerundet. Bernd Hofmann berichtete, dass allein in Buxtehude etwa 700 Menschen auf Lebensmittel der Tafel angewiesen seien, viele Flüchtlinge und Asylbewerber seien unter den Kunden. Die Buxtehuder Tafel sammelt „überschüssige“ qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die über den Handel nicht mehr vertrieben werden können. Diese werden mit dem eigenen Kühltransporter abgeholt, von ehrenamtlichen Mitarbeitern sortiert und gegen einen kleinen Kostenbeitrag an bedürftige Menschen ausgegeben. So leistet die Buxtehuder Tafel nicht zuletzt einen wertvollen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung. Ohne das Engagement von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern wäre die Buxtehuder Tafel undenkbar. Dennoch fallen bei der Tafel auch Kosten an, etwa die Betriebskosten für das Fahrzeug und die Räumlichkeiten. Wer mehr wissen oder sich bei der Tafel engagieren möchte, kann sich hier informieren: www.st-petribuxtehude.de/seite/143980/buxtehudertafel.html Ina Osterholz Andrea Beckdorf (Mitte) überreicht den Scheck an Tafelleiter Bernd Hofmann (rechts). -31- Wir mischen uns ein NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Landesfrauenrat Niedersachsen e.V. -32- Landesfrauenrat Niedersachsen e.V. NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Wissenswertes / Lesenswertes Aktives Leben mit chronischen Erkrankungen Neues Seminarangebot für Betroffene und ihre Angehörigen Viele Menschen haben heute chronische Krankheiten – Diabetes, Herz-KreislaufErkrankungen, Rheuma, Lungenerkrankungen, Migräne – um nur einige zu nennen. Diese Menschen oder auch ihre Angehörigen sind gefordert, die Erkrankung in den beruflichen und sozialen Alltag zu integrieren. Dazu gehört der Umgang mit Medikamenten und Behandlungen. Das bedeutet aber häufig auch, einen angepassten Lebensstil zu führen und sich selbst zu organisieren. Für diesen Prozess bieten der NLV in Kooperation mit der Patientenuniversität der Medizinischen Hochschule Hannover das Seminar „Gesund und aktiv leben mit chronischen Erkrankungen (INSEA)“ für chronisch Erkrankte, ihre Angehörigen und Freunde an. Jeder ist willkommen, in den Seminaren treffen sich Menschen mit unterschiedlichen Erkrankungen oder Problemen, seien es körperliche oder auch psychische Beeinträchtigungen. Das Seminar ist kostenfrei und geht über sechs Wochen, die 8 bis 18 Teilnehmer treffen sich einmal wöchentlich für 2,5 Stunden unter der Leitung von ausgebildeten Personen, von denen mindestens eine Person selbst chronisch krank ist. Das Seminar ist eine hilfreiche Ergänzung zur medizinischen und therapeutischen Versorgung, es unterstützt die Teilnehmenden, ihre Lebensqualität bei chronischer Krankheit zu verbessern, ihren Alltag und Ihre Medikamenteneinnahme gut zu gestalten, sich ausgewogen zu ernähren und körperlich aktiv zu sein. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Hannover sagen z. B. nach dem Seminarbesuch: „Der Kurs hat mir gezeigt, dass Körper und Seele zusammen spielen.“ „Durch die Achtsamkeits- und Entspannungsübungen habe ich mehr innere Ruhe.“ „Auch für andere etwas zu tun, kann mir gut tun.“ „Es ist erstaunlich, wie gut wir miteinander und voneinander lernen können.“ „Das Einhalten der Handlungspläne hilft mir, meine Lebensweise bezüglich Ernährung und Bewegung zu verändern.“ Eine Auswahl der Kursinhalte: • Individuell mit Schmerzen umgehen, • Tipps im Umgang mit der Erkrankung, • Vorbereitung auf Arztbesuche • Entspannungsübungen • Das Zusammenspie zwischen Körper und Geist • Gesunde Ernährung • Bewegung im Alltag • Kommunikation mit Familie, Freunden und Fachpersonen • Entscheidungen treffen • Ziele setzen • Probleme lösen -33- Wissenswertes /Lesenswertes NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Das Seminar kann in den Räumen der Patientenuniversität besucht werden (www.patienten-universitaet.de) oder – wenn sich mindestens 8 Personen anmelden und ein Raum bereitgestellt wird – auch bei Ihnen vor Ort. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei der nationalen Koordinierungsstelle von INSEA, Frau Dr. Gabriele Seidel, Tel. 0511-532-8425, seidel.gabriele@mh-hannover.de . INSEA ist ein evidenzbasiertes Stanford Selbstmanagement Programm, gefördert von Careum. Die Umsetzung in Deutschland wird ermöglicht durch Robert Bosch Stiftung und BARMER GEK. Sammlung NLV-Jahrbücher abzugeben Rosemarie Kahle (LFV Neustadt-Rübenberge) hat als langjähriges LandFrauen(Vorstands-)Mitglied in den letzten Jahrzehnten LandFrauen-Jahrbücher gesammelt. Es handelst sich um die Ausgaben 1987 bis 2011 und 2015. Außerdem besitzt sie noch das Jubiläumsbuch. Sie möchte die Bücher nicht einfach entsorgen, sondern kostenfrei abgeben. Wenn Sie sich für die Bücher interessieren, melden Sie sich beim NLV, am besten per E-Mail unter nlv@landfrauen-nlv.de oder unter Telefon 0511 3539600. Die Geschäftsstelle vermittelt gern den Kontakt. -34- Wissenswertes /Lesenswertes Termine Bei folgenden Seminaren und Veranstaltungen im Haus am Steinberg sind noch Plätze frei: Wanderwoche im Harz vom 06.06. – 10.06.2016 Lassen Sie sich von der Vielfältigkeit dieser Landschaft überraschen. Teilnahmebeitrag: 308,00 € + Kosten für Fahrten Referentin: Maleen Wachtendorf Groß-Eltern-Kind Harz-Erlebnis-Woche vom 27.06. – 01.07.2016 Eine Waldwoche von Montag bis Freitag zusammen mit einer zertifizierten Waldpädagogin den Harz erleben. Im Vormittagsprogramm wird Wildnis Wissen vermittelt, eine Orientierungswanderung gestartet, Erste Hilfe vom Wegesrand kennengelernt, eine Schatzsuche findet bei Dunkelheit statt. Am Nachmittag werden die Attraktionen der Gegend (Baumwipfelpfad, Luchsgehege, Sommerrodelbahn, Schwimmbad) auf eigene Faust erkundet. Teilnahmebeitrag: 288,00 €, Kinder bis 12 Jahre zahlen die Hälfte Referentin: Melanie Nehring Lach-Yoga, Gute Laune Tanken 02.07. – 03.07.2016 Ein Wochenende ganz praktisch für jeden geeignet ob jung oder alt Wir üben heitere Gelassenheit, Stressbewältigung etc. Teilnahmebeitrag: 149,00 € Referentin: Renate Lena Hannemann Qi Gong Wochenende, 05.08. – 07.08.2016 Stress abbauen, Verspannungen lösen, Energie schöpfen, das Immunsystem stärken und sich wohlfühlen, darum geht es an diesem Wochenende. Wir werden aus dem „Qi Gong der vier Jahreszeiten“ nach Meister Zheng Yi und Katrin Blumenberg Elemente aus der bewegten und stillen Form sowie der Qi Massage üben. Grundlage des Qi Gong sind langsam fließende Bewegungen, die durch die Atmung und Vorstellungskraft unterstützt werden. Das stille Qi Gong wird im Sitzen durchgeführt, ist sanfter als die bewegte Form und kann gut in einzelnen Bildern (Rezepten) geübt werden. Qi Massage bedeutet, bestimmte Reizpunkte auf der Hautoberfläche zu reiben, um unsere natürlichen Selbstheilungskräfte und unser Immunsystem anzuregen. An diesem Wochenende befassen wir uns mit den Sommerübungen. Der Sommer ist die Zeit der Reife und Fülle. (Element Feuer). Wir erleben diese Phänomene täglich in der Natur :u.a. an den Pflanzen, Blumen und Bäumen Wir Menschen .genießen in dieser Zeit denn Kontakt zu anderen, die Geselligkeit und Leichtigkeit, die Feste im Freien, bevor diese Phase der Aktivitäten vom Herbst abgelöst wird Ein Zyklus neigt sich dem Ende zu, ein neuer ist im Begriff zu entstehen. Fallende Blätter, Früchte und Samen gewährleisten, das der Zyklus weitergehen wird. Wie die Natur sind auch wir Menschen in einem Zyklus von Loslassen, Rückzug, Neubeginn, in Kontakt treten eingebunden. Die Sommerübungen fördern u.a. das Selbstvertrauen, führen zu mehr Gelassenheit, stärken das Immunsystem und wirken besonders positiv auf unser Herz. Teilnahmebeitrag: 298,00 € Referent: Karl-Heinz Hangebruch Wanderwoche mit Klaus Wachtendorf, 22.08. – 26.08.2016 Lassen Sie sich von der Vielfältigkeit dieser Landschaft überraschen. Teilnahmebeitrag: 308,00 € + Kosten für Fahrten Referent: Klaus Wachtendorf Das Glück kommt selten allein, 23.09. – 25.09.2016 „Beziehungen gestalten“ Termine NLV – Dies und Das aus Hannover 1/2016 Wie glücklich oder unglücklich wir uns erleben, hängt zu einem guten Teil von den Beziehungen ab, in denen wir leben. Es tut uns manchmal gut, den Augenblick, Dinge oder Tätigkeiten für sich ganz allein zu genießen. Doch wie schon Robinson einen Gefährten, den Freitag brauchte, so brauchen auch wir Gefährten - Gefährtinnen, deren Nähe uns gut tut und unsere Nähe ihnen, mit denen wir Erlebnisse, Hoffnungen, Träume aber auch Ängste und Sorgen teilen können. An diesem Wochenende wollen wir unsere Wahrnehmung schärfen und erfahren, wie wir unser Befinden positiv beeinflussen und die (kleinen) alltäglichen Glücksmomente erkennen können. Durch Erfahrungsaustausch und mit Hilfe der Methoden, wie sie aus der systemischen Beratung, dem Psychodrama und dem Qi Gong vertraut sind, werden wir herausfinden wie wir Achtsamkeit, Lebensfreude, Humor, Leichtigkeit und Kreativität erhalten und das Glück genießen können. Teilnahmebeitrag: 308,00 € Referenten: Henning Ehlers, Karl-Heinz Hangebruch Angelika Benk, Haus am Steinberg, Zeppelinstraße 1, 38640 Goslar Tel: 05321 - 7588-0, Fax: 05321 - 7588-13 Email: benk@hausamsteinberg.de Internet: www.hausamsteinberg.de -36- Termine 12. Gute Planung – der halbe Erfolg Jahreshauptversammlung Die Jahreshauptversammlung – das entscheidende Gremium in Vereinen Die Jahreshauptversammlung ist das wichtigste Organ in einem Verein. Die Mitglieder treffen auf der Versammlung alle wesentlichen Beschlüsse des Vereins. Sie ist zuständig für die • Genehmigung des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung • Entgegennahme des Tätigkeitsberichtes • Genehmigung des Haushaltsabschlusses • Entlastung des Vorstandes • Wahl der Rechnungsprüferinnen • Festsetzung des Mitgliederbeitrages • Genehmigung des Haushaltsplanes • Festlegung der Höhe der Vergütung für den Arbeits- und Zeitaufwand des Vorstandes • Wahl des Vorstandes • Bestätigung der örtlich gewählten Ortsvertrauensfrauen • Genehmigung der Satzung und Beschlussfassung über Satzungsänderungen • Beschlussfassung über die Wahlordnung des Vereins • Ernennung von Ehrenmitgliedern und Ehrenvorstandsmitgliedern • Beschlussfassung über alle Fragen von grundsätzlicher Bedeutung für den Verein. • Beschlussfassung über die Auflösung des Vereins Jedes Mitglied hat auf der Jahreshauptversammlung eine Stimme, wobei das Stimmrecht an die Zahlung des Mitgliedsbeitrages gebunden ist. Fördermitglieder haben kein Stimmrecht. Die Jahreshauptversammlung findet mindestens einmal im Jahr statt. Die Einladung zur Jahreshauptversammlung sollte auf schriftlichem Wege (oder auf vereinsübliche Weise) mit Angabe der Tagesordnung erfolgen. Die Tagesordnung für eine Jahreshauptversammlung könnte beispielhaft wie folgt aussehen: TOP TOP TOP TOP TOP 1: 2: 3: 4: 5: TOP TOP TOP TOP TOP TOP TOP TOP TOP TOP TOP TOP 6: 7: 8: 9: 10: 11: 12: 13: 14: 15: 16: 17: Eröffnung und Begrüßung (einschl. Gedenkminuten) Feststellung der Beschlussfähigkeit und der fristgerechten Einladung Genehmigung der Tagesordnung Genehmigung der Niederschrift der letzten Jahreshauptversammlung Entgegennahme des Tätigkeitsberichtes - Mitgliederentwicklung - Bildungsarbeit des Vereins - Vorstandsarbeit Bericht über den Haushaltsabschluss Bericht der Kassenprüferinnen Genehmigung des Haushaltsabschlusses Entlastung des Vorstandes Vorstandswahlen Ehrungen Wahl der Kassenprüferinnen Beschluss über Satzung und Satzungsänderung Anträge Arbeitsschwerpunkte des LFV Vorstellung und Genehmigung des Haushaltsplanes Verschiedenes 1 ___________________________________________________________ Handordner für Vereinsvorsitzende Gute Planung – der halbe Erfolg März 2016 12. Gute Planung – der halbe Erfolg Jahreshauptversammlung Kursiv geschriebene Tagesordnungspunkte kommen nicht in jedem Jahr auf die Tagesordnung, sondern nach Anlass und Bedarf. Die einzelnen Tagesordnungspunkte sollten klar und übersichtlich dargestellt werden, ggfls. können Unterpunkte aufgeführt werden. (z.B. TOP 5: Tätigkeitsbericht). Tätigkeitsbericht: Der Tätigkeitsbericht sollte die Aktivitäten des Vereins (Bildungsarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Projekte, Aktionen, wo sich der Verein eingemischt hat, Partner der Vereinsarbeit, etc.), aber auch die Aktivitäten des Vorstandes umfassen. Fotos machen den Bericht anschaulicher. Reiseberichte sind Bestandteil des Tätigkeitsberichtes. Haushaltsabschluss: Der Haushaltsabschluss umfasst alle Einnahmen und Ausgaben des vergangenen Jahres und wird in verschiedenen Positionen zusammengefasst. Optimal ist, wenn die Mitglieder den Haushaltsabschluss im Vorfeld schriftlich erhalten, so dass sie sich damit auseinandersetzen können. Falls dies nicht möglich ist, sollte der Haushaltsabschluss als Tischvorlage verteilt oder in anderer Form deutlich und klar präsentiert werden (z.B. als PowerPointPräsentation). Wichtig ist, dass die Mitglieder einen klaren Eindruck über die Haushaltslage des Vereins gewinnen. Vor der Genehmigung sollte den Mitgliedern die Möglichkeit zur Aussprache gegeben werden. Bericht der Kassenprüferinnen: Die Kassenprüferinnen haben die Aufgabe zu prüfen, ob die Mittel des Vereins satzungsgemäß und entsprechend des Haushaltsplans verwendet worden sind. Sie schauen, ob die Mittelverwendung sparsam erfolgt ist und ob eine ordnungsgemäße Buchhaltung besteht. In der Regel erfolgt sie stichprobenartig. Die rechnerische Prüfung zählt nicht zu den Aufgaben der Kassenführerinnen. Die Ergebnisse ihrer Prüfung erfolgt im Kassenprüfungsbericht, der durchaus auch kritische Anmerkungen enthalten kann. Ist alles ordnungsgemäß stellt eine der Kassenprüferinnen in der Regel den Antrag auf Entlastung des Vorstandes. Haushaltsplan: Der Haushaltsplan umfasst die geplanten Einnahmen und Ausgaben für das laufende Jahr ebenfalls in verschiedenen Positionen zusammengefasst. Der Haushaltsplan sollte ebenso transparent und deutlich dargestellt werden wie der Haushaltsabschluss. Er ist die Basis und die Absicherung für den Vorstand über die Verwaltung der vorhandenen Finanzmittel. Auch der Haushaltsplan sollte diskutiert werden, bevor darüber abgestimmt wird. Arbeitsschwerpunkte des Vorstandes im laufenden Jahr: Unter diesem Punkt hat der Vorstand die Gelegenheit auf geplante Aktivitäten aufmerksam zu machen und zum Mitmachen zu motivieren. 2 ___________________________________________________________ Handordner für Vereinsvorsitzende Gute Planung – der halbe Erfolg März 2016 Deutscher LandFrauenverband e.V. (dlv) Claire-Waldoff-Str. 10, 10117 Berlin Niedersächsischer LandFrauenverband Hannover e.V. Johannssenstr.10, 30159 Hannover „Wo stehen wir – wo wollen wir hin? – Mit Erfolg in die Zukunft“ Termin: Tagungsort: Freitag/Samstag 20./21. Mai 2016 Haus am Steinberg, Zeppelinstr. 1, 38640 Goslar Programm: Freitag, 20.5.2016 bis 11.30 Uhr Anreise und Stehcafe 11.30 Uhr Eröffnung und Begrüßung Von der Orts- bis zur Weltebene – LandFrauen als gesellschaftliche Kraft im ländlichen Raum Aufbau, Struktur und Arbeitsweise der LandFrauenarbeit 12.30 Uhr Mittagessen 14.00 Uhr Wofür stehen LandFrauen – der Weg in eine erfolgreiche Zukunft Wir mischen uns ein – wo und wie LandFrauen Einfluss nehmen können 18.00 Uhr Abendessen anschl. gemütliches Beisammen Samstag, 21.5.2016 08.15 Uhr Frühstück 09.00 Uhr Neu als Führungskraft im Verein – was ist zu beachten? Tipps und Anregungen für den Start Ohne Moos nichts los Einnahmen und Ausgaben im Verein Beitragsgestaltung im Verein Unsere Partner in der LandFrauenarbeit Warum netzwerken so wichtig ist Weitere Anliegen der Teilnehmerinnen 12.30 Uhr Mittagessen Ende der Tagung Kaffeepausen zwischendurch Bitte bringen Sie nach Möglichkeit Programme, Satzungen und sonstige Unterlagen Ihres LandFrauenvereins/ Kreisverbandes für die Diskussionen mit. Danke. Die Tagungsgebühr einschließlich Übernachtung und Verpflegung beträgt 50€. Einzelzimmer stehen nur in begrenztem Umfang zur Verfügung (10€) Leitung der Tagung: Heike Schnepel, stellv. Vorsitzende Süd NLV, Maria Vogel, Geschäftsführerin NLV Die Anmeldung an den NLV erbitten wir auf beigefügtem Formular bis zum 06.05.2016 Niedersächsischer LandFrauenverband Hannover e.V. Johannssenstr. 10 30159 Hannover Verbindliche Anmeldung bitte bis zum 06.05.2016 Fax: 0511 / 353960-15 Anmeldung „Wo stehen wir – wo wollen wir hin? – Mit Erfolg in die Zukunft“ Informationstagung für neue Vorstandsmitglieder Freitag, 20.05.2016 bis Samstag, 21.05.2016 im Haus am Steinberg, Goslar Anschrift: LFV / KV ____________________________________ Name / Vorname ____________________________________ Straße ____________________________________ PLZ / Ort ____________________________________ Tel. / Fax ____________________________________ E-Mail ____________________________________ Ich melde mich verbindlich zu dieser Tagung an. ______________________________ (Datum, Unterschrift)