Salamanca 2006/2007 Vorbereitung Anreise

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Salamanca 2006/2007 Vorbereitung Anreise
Salamanca 2006/2007
„Salamanca- sólo piedras, pero ¡que bien puestas! Y la rana esa...“
Außerhalb Spaniens kaum bekannt, ist Salamanca innerhalb Spaniens berühmt-berüchtigt als
Studentenstadt mit exzessivem Nachtleben. Auf den ersten Blick erscheint es erst mal etwas klein
und geprägt von Erasmus-Studenten und Sprachschülern, auf den zweiten Blick zeigen sich jedoch
die vielen Vorteile: es ist einfach, Leute kennenzulernen und wiederzutreffen, alles ist zu Fuß
erreichbar und man ist nie auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, alles ist auf Studenten
ausgerichtet und das Leben verhältnismäßig billig. Und das alles in einer einzigartigen historischen
Altstadt, die mit ihrem gelben Sandstein vor allem bei blauem Himmel beeindruckt und in der man
bei einem Spaziergang so allerhand entdecken kann.
Wer bereit ist, sich auf das Leben hier einzulassen und sich ein bisschen Mühe gibt, kann viel von
der spanischen Kultur und Lebenseinstellung mitnehmen- seid einfach offen für alles und lasst euch
überraschen!
Im Folgenden ist alles, was zur groben Orientierung über Stadt und Uni dient groß geschrieben, Tipps für den
definitiven Aufenthalt halt in Salamanca klein.
Vorbereitung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
rechtzeitig ein Konto bei der Deutschen Bank einrichten+ Online-Banking
Auslandskrankenversicherung (unbedingt Versicherungskarte mitnehmen!)
Erasmusbestätigung bei Frau Riester abholen
Passfotos und Ausweis (mit +/- 100 Kopien); evtl Reisepass
Laptop
Auslands-Bafög mindestens 6 Monate vorher beantragen, also sobald ihr eine Zusage habt
evtl. Sprachkurs buchen
Anreise
Madrid wird zum Beispiel von EasyJet, GermanWings oder AirBerlin angesteuert, welche Fluggesellschaft am
billigsten ist, hängt davon ab, von wo ihr abfliegt. Mit RyanAir kann man auch nach Valladolid fliegen.
Bei AirBerlin kann man anscheinend mit dem Erwerb einer „Silver Card“ die Freigepäckgrenze auf 32kg
hochschrauben (siehe Erfahrungsbericht von letztem Jahr), bei „normalen“ Fluglinien kann man versuchen, einen
Antrag auf höheres Freigepäck zu stellen, was angesichts des vielen Gepäcks, das man hat, durchaus sinnvoll sein kann.
Bei EasyJet gibt es keine Beschränkung für Handgepäck; auf jeden Fall versuchen, Übergepäck zu vermeiden, da das
sehr teuer werden kann!
Wenn ihr dann endlich in Madrid angekommen seid, dann geht’s erst richtig los:
➢ den Metroschilder folgend 3 Kilometer durch den Flughafen rennen
➢ am Automaten „Sencillo“ erwerben (1€)
➢ dann mit Linie 8 Richtung „Nuevos Ministerios“ fahren und bei „Colombia“ in die Linie 9 Richtung „Arganda
del rey“ umsteigen
➢ bis „Sainz de Baranda“ und dort in die Linie 6 („circular“) einsteigen und eine Station bis „Conde de casal“
fahren
Æ mit dieser Variante muss man zwar zwei Mal umsteigen, aber dafür hat man kürzere Fußwege und
Rolltreppen!!!
➢ dort am Platz das Hotel „Claridge“ suchen, mit Blick auf das Hotel der Straße rechts davon bergab folgen
(20m links)
➢ geschafft! Ihr seid an der Busstation Auto RES angekommen und müsst nur noch ein Ticket für den Bus nach
Salamanca lösen. Billiger ist es, wenn ihr gleich „ida y vuelta“ löst mit „vuelta abierta“ (27,50 Euro für den
Expressbus, einzelne Fahrt 17 Euro)
Wenn ihr euch den Stress de Metrofahrens nicht geben wollt, das Taxi kostet ungefähr 20-25 Euro und man braucht so
15 Min. zur Busstation.
Ihr kommt ungefähr 2 1/2- 3 Std später in Salamanca an der Estación de Autobus im Westen der Stadt an. In die
Innenstadt läuft man ungefähr 15 Min., ein Taxi kostet ungefähr 6 Euro und mit dem vielen Gepäck ist diese Investition
durchaus lohnenswert!
In Salamanca:
➢ Es hat sich bewährt, schon vor der Anreise ein Zimmer in einem Hostal o.ä. zu reservieren, da man von der
Reise doch ziemlich mitgenommen ist. Telefonnummern und Adressen von billigen Unterkünfte gibt’s zum
Beispiel im Lonely Planet (z.B. Pension Barez oder Pension Lisboa, beide mitten in der Stadt und für 12 bzw.
16 Euro die Nacht im Einzelzimmer) oder auch in der Jugendherberge, da allerdings im Mehrbettzimmer. Dort
es gibt aber die Möglichkeit, Laptop und andere Wertsachen einzuschließen.
➢ Empfehlenswert ist es auch, vor dem Uni-Start noch einen Sprachkurs zu machen- man bekommt einen guten
Einstieg in die Sprache und kann sich auch ganz gemütlich eine Wohnung suchen (weitere Infos siehe
Erfahrungsbericht von letztem Jahr)
Wohnungssuche
Erstmal vorweg: Nur keine Panik! Wenn man sich erst einmal überwunden hat, auf Spanisch zu telefonieren, ist alles
nur noch halb so schlimm. Hier noch einige Tipps:
➢ Unbedingt vorher spanische Handykarte besorgen (Orange, Vodafone, Movistar)
Anrufen ist von den Telefonzellen aus billiger, aber man wird bei der Suche oft nach der eigenen Nummer
gefragt.
➢ Eine Liste der freien Wohnungen gibt es in der „Oficina de Relaciones Internationales“ oder auch im Internet.
In der Oficina drucken sie sie euch aus und man bekommt auch einen Stadtplan mit Straßenverzeichnis.
➢ Oder die zahlreichen Aushänge an allen Telefonzellen abklappern, aber die Liste hat sich meistens als
einfacher erwiesen.
➢ WICHTIGE Merkmal, die die Wohnung haben sollte:
Æ spanische Mitbewohner (oder zumindestens deutsche Mitbewohner meiden! Das Risiko der Dauerfiesta in
der Wohnung steigt mit der Anzahl der Erasmus-Mitbewohner deutlich an)
Æ zentrale Lage (nicht nördlicher der Avenida Portugal und nicht weiter östlich des Paseo de Canalejas); es
bietet sich an, eher in der Stadtmitte zu wohnen als in der Nähe der Uni, sonst müsst ihr nachts ewig nach
Hause laufen. Unbedingt Hauptausgehzonen (z.B. Gegend um C/ San Justo, Plaza de Monterrey...)
meiden, wenn ihr nachts auch mal schlafen wollt!
Æ Funktionierende Heizung!!!!!( im Winter wird es wirklich kalt)
Æ Vorsicht, wenn ihr in eurem Zimmer auch Tageslicht haben wollt, dann müsst ihr drauf achten, dass das
Zimmer „exterior“ ist; sonst geht das Zimmer zum Innenhof und man kann kein Tageslicht erwarten
Æ Internet- die meisten Wohnungen haben kein Festnetz und deswegen ist Skype oft die einzige
Kommunikationsmöglichkeit nach Hause
Æ Preise: 150-250 Euro (alles über 200-220 Euro ist Luxus oder überteuert); die Miete wird meist bar
gezahlt, oder ihr müsst sie in der Bank einzahlen
Die Suche sollte nicht länger als eine Woche dauern, wenn ihr nicht direkt zur Erasmus-Einführungsveranstaltung
kommt, aber eine bis anderthalb Wochen vorher anzureisen, reicht vollkommen. Bitte aber die Fiestas mit einplanen,
die Anfang September in Salamanca sind- während dieses Wochenendes ist es eher schwierig, etwas zu finden. Es gibt
währenddessen aber so einiges zu bestaunen-von Feuerwerken der Extraklasse über Konzerte auf der Plaza bis hin zu
den ganzen Fressbuden; man bekommt einen schönen Eindruck und kann sich schon mal auf das spanische Leben hier
einstellen.
Sprachkurs
➢ Erasmus-Sprachkurs: Ist leider erst Anfang Oktober, aber dafür sehr gut und hilfreich! Auf jeden Fall den im
Oktober machen, weil im November nur noch ein Kurs für alle Niveaus angeboten wird. Wenn ihr euch für
den Sprachkurs anmelden müsst, unbedingt früh hingehen, oder Essen und Trinken für stundenlanges Warten
mitnehmen.
➢ Escuela oficial de idiomas: Hier gibt es einen Sprachkurs von Oktober-Mai mit 4 Std die Woche für nur 70
Euro. Schon früh hingehen und sich für den Einstufungstest anmelden, der irgendwann Ende September ist.
Auch hier gilt das gleiche wie oben, vor allem für die mündliche Prüfung weit vor der Zeit da sein, wenn ihr
nicht Stunden warten wollt. Vorsicht jedoch, wenn ihr in den 4.Kurs eingestuft werdet: es gibt nur einen Kurs
und deswegen auch nur einen Termin dafür, ihr müsst 50 Euro mehr zahlen, weil der 4.Kurs schon zum Ciclo
superior gehört und man nicht einfach in dem Nivel anfangen kann und noch dazu müsst ihr das Examen vom
3.Kurs nachmachen, um zu beweisen, dass ihr auch wirklich das Nivel vom 4.Kurs habt. Wenn man durch das
Examen durchfällt, wird man automatisch runtergestuft.
Mit den Kursen dort waren allerdings alle nur sehr mäßig zufrieden, die Dozenten sind nicht sonderlich gut
und die Mehrheit ist ab Nov/Dez nicht mehr hingegangen.
➢ Universidad de Pontificia: Hier gibt es Sprachkurse für Erasmusstudenten, die immer einen Monat dauern;
man zahlt 80 Euro für 4 Stunden Unterricht täglich (2 Std Grammatik, 2 Std. Konversation/Kultur..), Kurse
gibt’s von September bis Mai und man kann jeden Monat anfangen. Sehr zu empfehlen!
Uni
Die sagenumwobene Uni... Wenn man nicht mit der Erwartung nach Salamanca kommt, sein
medizinisch wertvollstes Jahr hier zu verbringen, hat man schon mal sehr viel gewonnen. Im
Allgemeinen ist viel Eigeninitiative nötig, aber mit viel Geduld und Spucke kann man ohne größere
Probleme ziemlich alles machen, was man will.
Die Organisation der Praktika hier ist etwas anders als bei uns: man wird einem Jahr zugeteilt
(cuarto oder quinto curso), von dem man dann auch alle Praktika hat, die da dazugehören, auch
wenn man für manche Fächer gar nicht eingeschrieben ist. Unabhängig vom Jahr, in dem man ist,
hat man
2 Rotationen Innere à 3 Wochen ( hierzu gehört auch Derma, Geriatrie und Neuro)
1 Rotation Chirurgie à 3 Wochen (hierzu gehört auch HNO, Uro und Ortho)
Die Praktika sind offiziell Pflicht (aber im Prinzip kontrolliert niemand die Anwesenheit) und
finden theoretisch von Montag bis Donnerstag von 9 oder 10 bis 13 Uhr statt, Freitag ist frei für
diverse Seminare der jeweiligen Fächer. Wenn man außerhalb der zugeteilten Praktika noch andere
braucht, direkt zu dem zuständigen Arzt gehen und fragen, es ist fast immer ohne Probleme
möglich.
Einschreibung:
➢ Schon vor der Einführungsveranstaltung zur Consejería gehen, sich Einschreibungsunterlagen holen und sich
einen Termin zum Immatrikulieren geben lassen. Am besten für alles einschreiben, was euch noch fehlt oder
auf was ihr Lust habt, es interessiert nachher keinen, wenn ihr nicht auftaucht.
Praktika
Die Praktika sind im Allgemeinen wenig praktisch orientiert und bestehen eher aus Zuschauen und
Zuhören; es ist aber sehr vom betreuenden Arzt abhängig und mit etwas Glück kann man viel sehen
(OPs,...). Die oberste Devise hier ist immer fragen, fragen und nochmal fragen und Interesse zeigen,
dann wird einem auch viel erklärt, sonst wird man teilweise völlig ignoriert und vor allem als
Erasmusstudent wird man nicht immer unbedingt mit offenen Armen empfangen, aber Ausnahmen
bestätigen wie immer die Regel. Im Allgemeinen sind allerdings auch die Seneca-Studenten
(innerspanische Austauschstudenten) von der Qualität der Praktika in Salamanca eher enttäuscht,
deswegen viel Eigeninitiative (fragen, ob man Sachen machen darf;...) an den Tag legen!
Allg:
➢
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Nachdem man sich eingeschrieben hat, heißt es, sich in Geduld zu üben und derweil das Leben hier genießen;
die Listen mit den Gruppen für die Praktika hängen nicht, bevor sich alle immatrikuliert haben, das war bei uns
um den 10.10. der Fall.
Bevor die Gruppenlisten nicht hängen und man keine Gruppennummer hat, lohnt es nicht, sich selber Praktika
zu organisieren
für Innere sind „Wünsche“ möglich: gleich am Anfang ins Innere-Sekretariat gehen und sagen, was man gerne
machen will; klappt meistens
für Chirurgie: mit zugeteilter Gruppennummer zu Dr. Varela gehen und ihn um bestimmte Praktika bitten
(geht allerdings nur, wenn man die Chirurgie-Rotation im 2.Semester hat)
im Folgenden haben wir die Praktika aufgeschrieben, die wir gemacht haben (Ansprechpartner immer in
Klammer!) und was man so beachten muss
Gyn (Sekretärin, Dr. Lanchares)
➢ die offiziellen Praktika bestehen aus „Trockenübungen“ mit Gummipuppen, was aber sehr nützlich und noch
dazu unterhaltsam ist
➢ für Stationspraktika entweder über die Sekretärin in der Consulta (sich von Carretero (Erasmus-Beauftragter)
eine Bescheinigung geben lassen, dass man die Praktika für die Erfüllung des Learning Agreements braucht
und dann mit einer Kopie davon zur Sekretärin gehen, sie teilt einem dann einen Arzt zu) oder direkt bei Dr.
Lanchares fragen (auch ohne Papierkram möglich)
Æ für Stationspraktika ist die Prüfungszeit zu empfehlen
Trauma/Ortho (Clínico: Dr. De Pedro, Virgen de la Vega: Dr. Juan Blanco)
Organisation einfach; man sieht viel, darf aber wenig machen
Otorrino (Dr. Gomez)
Organisation einfach, er ist total nett und erasmusfreundlich, erklärt viel und lässt manchmal im OP assistieren
Cirurgía torácica (Dr. Varela)
Dr. Varela ist sehr hilfsbereit, allgemein supernettes Team, es wird viel erklärt und man sieht relativ viel und je
nach Arzt darf man im OP assistieren
Cirurgía general (Dr. Ortega)
sehr von Arzt und Abteilung abhängig, mit etwas Glück darf man assistieren
Urología (Chef: Dr. Urrutias, für Prakitka fragen: Dr. Alferez)
Organisation einfach, medizinisch unwertvoll
Oftalmo (Dr. Galileo)
Einteilung eigentlich über Liste, selber organisieren möglich; abhängig vom Arzt gut bis sehr gutes Praktikum
Pediatría
nur über Liste möglich und nur wenn man dafür immatrikuliert ist! Wenn man nicht auf der Liste erscheint,
eine Kopie der Immatrikulationsbescheinigung im Pädiatrie-Sekretariat abgeben und dann den Sekretär
solange nerven, bis er einen einteilt, gutes Praktikum!
Geriatría (Dr. Macías)
Praktikum findet in einer Residencia (Altenheim) statt, der betreuende Arzt ist immer der gleiche; sehr
interessantes und lehrreiches Praktikum
Derma (Dr. de Unamuno, Dr. Bravo)
Organisation einfach, gutes Praktikum
Farmacología clínica (Dr. Morratinos, Dra. Lopez Rico)
über Liste oder auch so möglich, 2 Wochen teilweise sehr langweiliges Praktikum
Klausuren
➢ alle Spanier lernen aus Apuntes (=Vorlesungsmitschriebe), die meistens ausreichend sind,
Bücher werden nur selten zur Hand genommen und wenn, dann sind sie von den Profs
persönlich geschrieben
➢ zu beachten ist, dass es oft Punktabzüge für falsche Antworten gibt, sich vorher unbedingt
informieren, ob und wieviel! (von Fach zu Fach unterschiedlich)
➢
die Apuntes der Profs gibt’s in der Copiadora der Uni, Altklausuren und Apuntes von Kommilitonen im
Supercopy in der Nähe der estación de autobus
➢ VORSICHT: Klausurtermine werden vor allem im ersten Semester oft vorverlegt ( bei uns war z.B. Geriatrie
schon vor Weihnachten und Otorrino eine Woche danach)
Æ die offiziellen Klausurtermine bleiben weiterhin, aber dann kann es sein, dass es dann eine mündliche
Prüfung ist
Æ Kommilitonen fragen nach Klausurterminen fragen, wenn man selber nicht in die Vorlesung geht
Otorrino:
➢ MC-Klausur (=tipotest) 50 Fragen, pro falsche Antwort 0,5 Pkte Abzug
➢
mit Altklausuren gut machbar, Altklausuren und Apuntes gibt’s im Supercopy
Farma:
➢
tipotest, 100 Fragen, 1/5 Pkt Abzug pro falsche Antwort
Klausur trotz einigen Altfragen (unbedingt versuchen, die neuen Altklausuren zu bekommen!!) schwierig, aber
gut machbar, wenn man die Apuntes gut lernt
➢ wenn man ein „trabajo“ über ein bestimmtes Thema schreibt, braucht man zum Bestehen nur eine 4,5 (sonst
eine 5)
➢ Buch mitnehmen zum Nachschlagen lohnt sich!
➢
Gyn:
➢
es gibt zwei Gruppen:
Æ Bei Lanchares: 2 Partiale, auf jeden Fall mündlich machen, da ist niemand durchgefallen
Æ bei Ángel Garcia Sanchez:: 3 Partiale tipotest à 40 Fragen ohne Punktabzug
•
schriftlich total gut machbar mit seinen Apuntes, mündlich nicht zu empfehlen
•
man kann auch alle Partiale im Examen final machen, wenn einem 3 zu viel
sind
Oftalmo:
➢ die Klausur besteht aus 2 Teilen:
1.Teil: 60 Fragen 70% zum Bestehen (5) nötig,
2.Teil: freiwillig 30 weitere Fragen zum Note anheben
➢ kein Punktabzug
➢ machbar aber schwieriger als erwartet
Ebenfalls machbar (laut Erfahrung anderer Erasmusstudenten):
➢ Geriatrie: auf keinen Fall mündlich machen! Professor ist superunfreundlich und man muss sein ganzes Buch
mehr oder weniger auswendig können. Schriftlich offene Fragen mit caso clínico aber anscheinend gut
machbar
➢ Derma: eher mündlich zu empfehlen
➢ Uro: auf Anfrage mündliche Prüfung möglich, sonst an Nefro gekoppelt
Nicht zu empfehlen:
➢ Neuro: eine der schwersten Klausuren hier in Salamanca
Sonstiges
➢
➢
➢
➢
➢
➢
Universidad de Pontificia: mit dem Studentenausweis der USAL hat man Zugang zur Bibliothek der Ponti,
eine ruhige, moderne, schöne, helle UB; falls euch mal die Arbeitswut packt
Casa de las Conchas: Gegen 2 Passfotos und eine Kopie vom Ausweis bekommt man einen
Bibliotheksausweis; da kann man dann alles kostenlos ausleihen: Bücher, Reiseführer, Videos, DVD’s...
Unisport (Servicio de deportes, Plaza San Bartolomé): breit gefächertes Angebot, für den, der was machen will
lohnt sich die tarjeta de socio (=Ermäßigung bei allen Aktivitäten) für ein Jahr (kostet 23€)
GUM (grupo universitario de montaña; www.gumsalamanca.com): organisiert Sonntags Tagesausflüge in die
Umgebung und auch Mehrtagesausflüge (auch nach Übersee (Reisepass!!!)); gute Gelegenheit aus Salamanca
raus zu kommen und Leute kennen zu lernen
Cajaduero (Rua mayor): Obra social: Austellungen und Flamenco-Konzerte gratis/billig
Salamancaatope (www.salamancaatope.org): Alternativprogramm für Fr und Sa abend -> Koch- und
Tanzkurse, basteln... alles gratis
➢
bei Essensbedingtem Heimweh:
➢ frisches Brot gibt’s jeden Di im „El Manojo“ (von der Plaza kommend die letzte Straße vor dem Carrefour
(c/ torro) rechts rein (c/Monroy?))
➢ Frischmilch: im Carrefour (c/torro) bei der Sahne und im Arbol hinter der Plaza (c/Izcar Peyra)
➢
Gesundheit
Æ jeder Wohnbezirk ist einem Centro de salud zugeteilt, zu dem man im Krankheitsfall hingeht (man wird in
keinem anderen behandelt!); es lohnt sich, sich schon mal pro forma zu informieren, wo das zuständige
Centro liegt, damit man im Fall der Fälle nicht lange suchen muss. Unbedingt Versicherungskarte (bzw
Kopie zum dort abgeben) mitnehmen! Bei dringenden Fällen lieber gleich in Urgencias des Hospital
Clínico gehen
Æ Für Privatversicherte: man wird in den Centros de Salud nicht behandelt, außer man hat die europäische
Versicherungskarte. Entweder man geht zu Privatärzten (z.B. Clínica médica Campoamor (Adresse im
Internet) oder in das Privatkrankenhaus „Santísima Trinidad“ (Paseo de las Carmelitas). Man muss gleich
in bar bezahlen und es kostet je nach Behandlungsdauer so rund 60 Euro, auf jeden Fall genug Geld
mitnehmen!
➢
Sonstiges
Æ für Kontaklinsenträger: ratsam, Kontaktlinsen von zuhause mitzunehmen, hier kosten sie fast das
dreifache!
Nützliche Internetadressen
http://www.usal.es : Homepage der Uni Salamanca
http://websou.usal.es/vivienda/habitac.asp: Liste der freien Wohnungen
http://www3.usal.es/~medicina/informacion/planestu.htm : Studienplan Medizin
http://www.auto-res.com: Busgesellschaft
Falls ihr sonst noch irgendwas wissen wollt, wir stehen euch für Fragen gerne zur Verfügung!
Martine Schaul: martineschaul@yahoo.de
Henni Völker: henni.voelker@gmx.de