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counterINFO Eine Beilage der fvw 11/15 Kuba Gut beraten Die Highlights der reiseveranstalter I ScHatzkISte eine Woche durch den wilden Osten ecHt autHentIScH Sternstunden für urlauber I MultItalent Die Insel für Wassersportler Anzeige > panorama ch ip i él C ol or a d os de l os a go 2 n Varadero Matanzas Las Terrazas a t i s A r chi p i él a g c o h de 4 S e O a z Kubas Hot spots e a n a Colón Cayo Guillermo 9 Jard in e Pe n Topes de Santa Clara Cayo ín Collantes Coco Cayo Zapsula d Romano ata e Cienfuegos 7 Sancti Sierradel Spíritus Esc 6 ambr Cayo 5 ay Largo Ciego de Ávila Trinidad s Pinar del Río r n de nos r ra r ga Si e os O l l a Viñales t b io osar Sierradel R 1 A r A 3 Havanna de i r b i s c h e s M e e r Camagüey Ja 1 2 3 4 5 6 7 8 2 fvw 11/15 Sierra del Rosario Regenwald mit Auszeichnung: Die Gebirgskette ist Unesco-Biosphärenreservat und beglückt Naturtouristen. Havanna Ein legendäres Pflaster mit einer bilderbuchreifen Altstadt, wuchtigen Festungen, eleganten Villenvierteln und berauschendem Nachtleben. Varadero Kubas berühmtestes Urlaubsparadies glänzt mit 20 Kilometern Strand, Karibikflair und Hotels für jeden Geschmack und Geldbeutel. Cayo Largo Weiße Strände hat auch die 25 Kilometer lange Insel vor Kubas Südküste auf Lager. Dazu: schillernde Korallenriffe und urige Leguane. Cienfuegos Herrlich entspannt geht es in der „Perle des Südens“ zu, die sich fast alle Kolonialbauten erhalten hat und Unesco-Weltkulturerbe ist. Sierra del Escambray Dschungel, Wasserfälle und geheimnisvolle Höhlen sind hier versammelt. Auch dabei: der Naturpark Topes de Collantes. Trinidad Kopfsteinpflaster, verspielte Fenstergitter und bonbonbunte Häuser: Die Stadt der Zuckerbarone ist das reinste Freilichtmuseum. Playa Santa Lucía 10 8 Viñales Tabak in Bestform und eine betörend schöne Landschaft aus steil aufragenden Karstbergen zwischen üppigem Grün. ey K a R 10 0 km l Nueva Gerona Isla de la Juventud rd in es de la R ei Playa Esmeralda Playa Guardalavaca Playa Pesquero 13 Cayo Holguín Las Tunas Saetia Parque Nacional de 14 Alejandro Humboldt Bayamo na Manzanillo a S i e r r 11 9 10 11 12 13 14 15 t r a M a e s 12 Yunque de Baracoa Santiago de Cuba 15 Baracoa Baconao Jardines del Rey Cayo Coco und Cayo Guillermo sind die beliebtesten Inseln des Archipels, der schon Ernest Hemingway begeistert hat. Camagüey Verwinkelte Gassen, lauschige Plätzchen, restaurierte Kolonialhäuser: noch eine Bilderbuchstadt mit Unesco-Weltkulturerbe-Status. Sierra Maestra Wandern auf den Spuren der Revolutionäre und ein Rendezvous mit Kubas höchstem Gipfel, dem Pico Turquino (1974 Meter). Santiago de Cuba In Kubas Musikhauptstadt wird der leidenschaftlichste Karneval der Karibik gefeiert. Gegründet wurde sie schon vor 500 Jahren. Guardalavaca Feinsandige Buchten, türkisfarbenes Meer und grüne Berge, Zuckerrohrfelder und Bananenplantagen: das reinste Urlaubsidyll. Nationalpark Alexander von Humboldt Unesco-Weltnaturerbe mit berauschender Artenvielfalt und beliebt für Expeditionen und Bootstouren. Baracoa Ihren einzigartigen Charme verdankt die älteste Stadt Kubas ihrer Abgeschiedenheit hinter den lange undurchdringlichen Bergen. INHALT < SLOW MOTION KuLTSzeNe Tipps für Insider: die wichtigsten events und News, die große, bunte Welt der KubaRundreisen und die empfehlungen der Veranstalter. > Seite 4 Auf Tour durch Kubas unentdeckten Osten mit seinen Naturparadiesen, mit Städten voller Musik und Nostalgie – und mit reichlich Revolutionsromantik. > Seite 6 INHALT Gut beraten Neuheiten, Events und die Tipps der Reiseveranstalter 4 Slow Motion mit Nostalgie Eine Woche unterwegs in Kubas wildem Osten 6 Kuba-Highlights Unvergesslich: Glücksmomente für Urlauber 10 Abenteuer im Aufwind Wassersport in Kuba: Von Tauchen bis Kitesurfen 13 Service Flüge, Hotels, Gastronomie plus Kuba von A bis Z 14 STeRNSTuNdeN urlaub unvergesslich: in Kolonialstädten wie Trinidad (Foto) zum Beispiel, bei leidenschaft- edITORIAL licher Live-Musik oder in den Krokodilsümpfen von zapata. die Highlights > Seite 10 TiTelfoTo: fVA KubA; foTos: fVA KubA, AVenTourA echt inspirierend Kolonialer Charme und urwüchsige Natur, paradiesische Strände und nostalgischer Lifestyle: Es ist schwer, Kubas Reizen zu widerstehen. Und schon allein der Name lädt zum Schwärmen ein. Wie sich das Land nach der Lockerung des US-Embargos entwickelt, bleibt abzuwarten. Reichlich Erfahrung mit ausländischen Partnern haben Kubas Touristiker in den vergangenen Jahren jedenfalls schon sammeln können – und das sehr erfolgreich. So steigt die Zahl der deutschen Besucher stetig. Gut 20 Prozent mehr Gäste aus Deutschland – insgesamt 140.000 Urlauber – hatte Kuba 2014 gegenüber dem Vorjahr. Und die Veranstalter lassen sich zu immer neuen Kuba-Paketen inspirieren: vom Salsa-Kurs in Havanna plus Beachlife in Varadero über die Fahrradrundreise bis zur Jeep-Safari und zur Segelkreuzfahrt – Karibik in Bestform. MuLTITALeNT Segeln und Tauchen, Kitesurfen, Kajakfahren und Großwildangeln à la Hemingway: Kuba wird immer spannender für Wassersportler. ein Überblick > Seite 13 fvw 11/15 3 > gUT beRATen Kuba-news Mit Condor nach Santa Clara Ab dem 25. Dezember 2015 geht es mit Condor freitags von Frankfurt direkt in die Che-Guevara-Stadt Santa Clara nahe Cayo Coco und Cayo Guillermo. Varadero mit Marina Geschützt am Ende der Hicacos-Halbinsel liegt die neue Marina Gaviota Varadero (Foto) mit 1000 Liegeplätzen, dem FünfSterne-Hotel Meliá Marina Varadero, Malls, Restaurants und Bars. Trendziel für entdecker Fit für Kitesurfer Ola Sportreisen bietet von Oktober bis April KitesurfAufenthalte auf Cayo Guillermo an. Die Station befindet sich auf dem Gelände des Hotels Sol Cayo Guillermo. Spot auf die Privathotels Mehr als 8000 Zimmer bieten die Casas Particulares inzwischen – ein wichtiges Thema für Tourismusminister Manuel Marrero, der auf Kultur, Geschichte und kulinarische Traditionen setzt: „Mit diesen Dingen können wir uns abheben.“ Santiago rettet alte Hotels Anlässlich des 500. Jahrestages der Stadtgründung im Juli 2015 werden zwei jahrelang leer stehende Traditionshotels renoviert: das Hotel Imperial und nur einem Block entfernt das Gran Hotel. Oldtimer-Touren, Rad- und Wanderreisen, Jeep-Safaris, Segeltörns und vieles mehr: Die Auswahl an Kuba-Rundreisen ist riesig und wächst rasant. Besonders häufig führen die Touren durch den Westen, andere nehmen sich die ganze Insel vor, und immer mehr widmen sich Kubas Osten – mehr dazu auf Seite 9. Neckermann hat aktuell 24 Rundreisen aufgelegt, darunter drei Fahrradreisen und eine Allrad-Safari. Ein Dutzend Touren und eine neue Katamarankreuzfahrt gibt es bei Thomas Cook. Bei TUI geht es mit einem Großsegler auf Tour, und gleich sechs der zwölf Rundreisen sind 2015 neu. Zu den 16 Kuba-Paketen von Meier’s Weltreisen gehören Oldtimer-Touren und eine Zugreise. Kuba-News gibt es auch bei Dertour, etwa eine Oldtimer-Reise mit Privatchauffeur. Highlight für Individualisten ist der „Flexipass“, bei dem die Urlauber die Unterkünfte aus mehr als 100 Hotels selbst auswählen. Ähnlich funktionieren die Programme „Flexi Hotel and Drive“ von Tropicana Touristik und der „Cuba Flexi Drive“ von Aventoura. Der Kuba-Spezialist glänzt mit rund 20 Touren sowie vielen Bausteinen, Cocktail-Workshops und Oldtimer-Fahrten inklusive. Breit aufgestellt ist außerdem der Lateinamerika-Spezialist Miller Reisen. Eine Besonderheit sind eine Mietwagenreise mit Übernachtung bei Familien, eine Kreuzfahrt rund um Kuba sowie Kombinationsreisen wie Kuba plus Costa Rica. Auch Alltours, FTI, Ikarus Tours, Jahn Reisen, Studiosus, Windrose und viele mehr mischen mit bei den Kuba-Touren. Und der Erlebnisreiseanbieter G Adventures bietet zum Beispiel eine Familienreise, eine Radtour und einen neuen Segeltrip. Aktivurlauber werden auch bei Wikinger Reisen und Natours fündig. DIe wIChTIgSTen veRKAUFSARgUMenTe „Die noch bestehende Authentizität dieser Insel! Kein Land Lateinamerikas ist mit Kuba vergleichbar, auch wenn der historische Wandel immer deutlicher spürbar ist. Die reiche Geschichte und reizvolle Kultur des Landes mit ihren Mythen und Legenden ist allgegenwärtig. Pluspunkte sind auch die unglaubliche karibische Herzlichkeit und Lebensfreude, kombiniert mit kubanischer Improvisationskunst, die stabile Sicherheitslage und das Klima, durch das Kuba fast ganzjährig hervorragend zu bereisen ist.“ Carina Cabrera del Rey, Product Management, Aventoura 4 fvw 11/15 „Sozialismus noch live und authentisch erleben. Das ist für mich eines der wichtigsten Argumente für Kuba. Positiv ist auch die gelungene Mischung aus Kultur, Geschichte und traumhaften Stränden. Außerdem ist Kuba noch immer ein Land ohne US-Kommerzialisierung. Ein absolutes Highlight sind Privatunterkünfte (Casas Particulares), denn dort kommen die Urlauber in Kontakt mit der Bevölkerung und erleben Kuba ganz „authentisch“. Sehr angenehm sind aufgrund des (noch) sehr schwachen Verkehrsaufkommens Selbstfahrertouren.“ Lena Filipp, Produktmanagerin, Miller Reisen „Kubas einzigartige Mischung aus Kultur, karibischer Lebensfreude und vielen faszinierenden Stränden! Die überraschend unterschiedlichen Landschaften sind über vier Zielflughäfen bequem erreichbar und leicht zu bereisen, zumal Kuba noch immer eines der sichersten Länder Lateinamerikas ist. Havanna ist ein lebendiges Museum und bietet immer mehr (touristische) Möglichkeiten und öffnet sich langsam dem Kapitalismus. Besser jetzt (noch mal) nach Kuba verreisen, bevor sich die Insel grundsätzlich verändert!“ Katharina Schirmbeck, Leitung Produktmanagement, TUI Anzeige Spanisch mit Gefühl Event-Tipps Wo ließe sich Spanisch besser lernen als bei den herzlichen Kubanern? Sprachkurse in Havanna offerieren zum Beispiel Neckermann, die FTI-Tochter LAL Sprachreisen, Sprachcaffe und Dialog Sprachreisen, die auch Spanischunterricht in Santiago und Trinidad im Programm haben. Sprachurlaub an der Universität von Havanna bietet Tropicana Touristik. havanna-Biennale Die 12. Ausgabe des Kunst-Events findet vom 24. Mai bis zum 22. Juni 2015 statt. www.bienalhabana.cult.cu Karneval in Santiago 20.-27. Juli, mittendrin die Party zur Stadtgründung vor 500 Jahren. Wettbewerb für digitale Naturfotografie 7.-12. September 2015 im Nationalpark Topes de Collantes. www.gaviota-grupo.com Turnat – Turismo de Naturaleza Event für Naturtourismus in Pinar del Río, 22.-27. September 2015. www.turnatcuba.com havanna-Marathon Marabana 15. November. www.mapoma.es/marabana Baila en Cuba „Salsa Total“ in Havanna mit 600 Tänzern aus aller Welt, 150 kubanischen Tanzpartnern und 45 Salsa-Lehrern, 22.-27. November 2015. www.baila-en-cuba.de Festival des neuen lateinamerikanischen Films 37. Ausgabe, 3.-13. Dezember 2015. www.habanafilmfestival.com Festival de la Trova Pepe Sánchez In Santiago wird das älteste Musikfestival Kubas gefeiert, immer um den 19. März herum. Gran Torneo Cuba Golf Turnier für Profis und Amateure in Varadero. Nächster Termin April 2016. www.varaderogolfclub.com Internationales Ballettfestival Eines der ältesten Tanzfestivals der Welt. Nächster Termin 28. Oktober bis 4. November 2016. FIT Cuba Im Zeichen des Wassersports 1,5 Mio. Besucher 2015 und damit 15 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum konnte Kubas Tourismusminister Marrero Cruz bei der Eröffnung der FIT Cuba verkünden. Unter den am stärksten wachsenden Quellmärkten rangiert Deutschland dabei auf Platz zwei. Fotos: FVA KubA, GAViotA, sprAchcAFFe Die 35. Ausgabe von Kubas internationaler Tourismusmesse fand vom 5. bis 7. Mai 2015 auf Cayo Coco und Cayo Guillermo statt. Die zwei Inseln gehören zum Archipel Jardines del Rey – das am deutlichsten zulegende Reiseziel des Landes – und boten den idealen Rahmen für den diesjährigen Schwerpunkt Nautiktourismus rund um das für Kuba zunehmend wichtige Thema Wassersport. Insgesamt 1800 Besucher aus 53 Ländern nahmen an der Messe teil, darunter auch das deutsche Unternehmen Rixen Cableways, das auf Cayo Guillermo noch 2015 Kubas erste Wasserski- und Wakeboard-Anlage eröffnen wird. Erstmals dabei waren auch mehr als 120 Vertreter von Reisebüros, Veranstaltern und Fluggesellschaften aus den USA. Gastland war in diesem Jahr Italien, Hauptveranstaltungsort war das im Januar eröffnete Meliá Jardines del Rey, das mit 1176 Zimmern weltweit größte Hotel der Meliá-Kette. Apropos: Tourismusminister Cruz kündigte für die nahe Zukunft rund 5500 zusätzliche Zimmer im Vier- und Fünf-Sterne-Bereich an, die aus 53 Hotelprojekten in Kooperation mit Meliá Hotels und Iberostar entstehen. Die FIT Cuba 2016 zum Schwerpunkt Kultur findet in Havanna statt mit dem Gastland Kanada, Kubas stärkstem Quellmarkt. KuBAS hIGhLIGhTS AuS ExPERTENSIChT „Mit atemberaubender Natur besticht das Viñales-Tal mit seinen Tabakfeldern und den Mogotes, den markanten Kegelfelsen. Lange, traumhafte Strände und urwüchsige Natur bieten Cayo Santa Maria und Cayo Guillermo. Und in der Sierra Maestra im ursprünglicheren Osten Kubas gibt es unberührte Flora und Fauna zu entdecken. Havanna ist die wahre Perle der Karibik und lockt immer mehr Künstler aus der ganzen Welt an. Einzigartige Kultur und ein Nachtleben voller Salsa-Rhythmen gibt es in Trinidad und Cienfuegos.“ Martina Beeken, Produktleiterin, Meier‘s Weltreisen „Der Osten Kubas mit Santiago de Cuba, der Wiege des kubanischen Son, und Baracoa, der ersten Stadtgründung der Spanier, ist landschaftlich eine der schönsten und fruchtbarsten Regionen Kubas, weit weg von den Touristenzentren Havanna und Varadero. Unverwechselbaren Charme hat auch Havanna mit ihrer (noch) maroden Schönheit. Und bei einer Segelkreuzfahrt ab Cienfuegos gelangt man an die unberührten und unbewohnten kleinen Inseln vor der Südküste Kubas.“ Roland Junker, Produktmanager Karibik, Neckermann Reisen/ Thomas Cook „Die Insel Cayo Levisa ist ein Geheimtipp, eine Robinson-Insel unter Naturschutz und mit nur einem Hotel (drei Sterne), zu der man per Fähre kommt. Von hier aus lassen sich zum Beispiel Ausflüge ins Viñales-Tal auf dem Festland machen. Einen authentischen Eindruck vom Land vermitteln die oft liebevoll renovierten Privatunterkünfte, Casas Particulares, die in immer mehr Regionen aus dem Boden sprießen. Hier wohnt der Kunde mit einer kubanischen Familie zusammen und hat dennoch sein eigenes Zimmer mit Bad.“ Annette Weiß, Produktmanagement, Dertour fvw 11/15 5 > rePortaGe Kuba für Pioniere: zum Beispiel in den Schluchten in der Gegend von Baracoa. Slow Motion mit Nostalgie In der Sierra Maestra haben sich die Revolutionäre versteckt, in Baracoa ist Kolumbus an Land gegangen, und in Santiago wurde der Sound des Son erfunden: Kubas wilder Osten hat das Zeug zum Träumen – und nirgendwo ist die Zeit so schön stehen geblieben wie hier. Tag 1 Die Kutschen sind los Gleich am Flughafen sind die ersten bunten Oldtimer zu sehen, und auf der Landstraße sogar ein paar Pferdegespanne. Der Weg führt vorbei an Zuckerrohrfeldern und Bananenplantagen. Aus dem Grün leuchten die weißen Stämme der hoch aufragenden Königspalmen, und darunter ducken sich kleine rosa, himmelblau und mintgrün ge6 fvw 11/15 tünchte Häuser mit Dächern aus Palmstroh. Den perfekten Sound dazu haben wir schon im Gepäck: Compay Segundos „Chan Chan“ vom Ry-Cooder-Album „Buena Vista Social Club“. Die Orte, die das Lied besingt, liegen nur einen Steinwurf entfernt: Alto Cedro, Marcané, Cueto und Mayarí, ganz in der Nähe von Cayo Saetia, der letzten Station unsere Reise. Doch jetzt geht es erst einmal nach Bayamo inmitten von weiten Weiden und knackig grünen Reisfeldern. Die zweitälteste Stadt Kubas wurde schon 1513 gegründet und hat sich ganz dem Nationalstolz verschrieben. Vor 150 Jahren zum Beispiel zündeten Bayamos Bürger ihre Häuser lieber an, als sie den einrückenden Spaniern zu überlassen. Deshalb sieht das Städtchen gar nicht wirklich Anzeige Göttlicher Beistand: der Wallfahrtsort El Cobre der gedauSierra Maestra. Ich bin Blindtext. Von Geburt an. zu Es Füßen hat lange ert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, Kolonialer Look: Terrasse des Hotels Casa Granda in Santiago. Fotos: FVA KubA Urwüchsiges Landleben: Auf Kuba sind auch noch Ochsenkarren im Einsatz. uralt aus. Bonbonbunte Kolonialhäuser gibt es trotzdem zuhauf, allen voran das eisblaue Geburtshaus von Carlos Manuel de Céspedes, dem Helden der Unabhängigkeitskriege. Auf der Plaza de la Revolución geht der Nachmittag ganz entspannt zu Ende. Später dann im Restaurante 1513 kredenzt man uns den Kuba-Klassiker Arroz Congrí, Reis mit roten Bohnen, dazu Hähnchen und knusprige Tostones, Scheibchen aus Kochbananen. Tag 2 Es lebe die Revolution In die Sierra Maestra geht es heute, genauer gesagt, in den Dschungel des Nationalparks Turquino, wo sich auch Kubas höchster Berg erhebt, der 1974 Meter hohe Pico Turquino. In steilen Serpentinen schraubt sich der Weg über fünf Kilometer von Villa Santo Domingo hinauf zum Aussichtspunkt Alto del Naranjo auf 950 Metern – zum Glück sind wir heute auf den Geländewagen umgestiegen. Zumal das, was noch kommt, schon schweißtreibend genug ist: der Aufstieg zur Comandancia de la Plata nämlich, immerhin 1200 Meter hoch gelegen. Dort haben Fidel Castro und seine Mannen 1956 ihr Hauptquartier eingerichtet. Zur Belohnung gibt es das Freiheitsmuseum zu sehen inklusive Feldlazarett und der ersten Sendestation des legendären Radio Rebelde, das Che Guevaras Stimme über die Insel schickte. Die Aussicht hier oben ist grandios, und der Nebel verbreitet Märchenstimmung zum Revolutionsgedenken. Klar, dass da die Augen feucht werden, als abends in der Casa de la Trova von Bayamo der Song „Comandante Che Guevara“ gespielt wird. Darauf noch einen Mojito – und eine Havanna. Die hat der Che ja auch so gern geraucht. Tag 3 Willkommen in Regenwald Erster Tagesordnungspunkt: RegenwaldWellness unterm Wasserfall von El Saltón, eine Art Bergresort, eine Stunde von Bayamo entfernt in der Sierra Maestra. So ein ausgiebiges Bad im Naturpool ist genau das Richtige bei Muskelkater. Genauso wie das sanfte Gondeln bei der kleinen Radtour im Anschluss, vorbei an einsamen Fincas und saftigen Obstplantagen. Die Kubaner mögen’s augenscheinlich gern gemütlich. Das belegen die Schaukelstühle vor den Häusern und die Hängematten im Palmenschatten. In El Cobre in den Ausläufern der Sierra wartet dann Kubas Nationalheilige auf unseren Besuch: die Virgen de la Caridad, die Jungfrau der Barmherzigkeit, die einst drei Fischer vorm Ertrinken gerettet haben soll. Im afrokubanischen Santería-Kult hat sie eine Zweitkarriere als Göttin der Flüsse und der Liebe hingelegt. Auch Kubas berühmte Baseballspieler pilgern zur Jungfrau, und die Wallfahrtskirche ist voll mit Devotionalien und gemalten Danksagungen. Der Abend in Santiago steht ganz im Zeichen der Musik: Die Casa de la Trova ist schließ- > fvw 11/15 7 > rEporTAgE lich die berühmteste und älteste des ganzen Landes. Die Troubadoure schmettern ihre Lieder, die Gitarren säuseln, dazwischen hüpfen die Trompeten, der Kontrabass bringt die Erdung, und die Tänzer wirbeln in alle Richtungen. Und auch der eine oder andere Urlauber versucht sich am lockeren Hüftschwung. Tag 4 Süßes Stadtleben „Tierra caliente“ – „heiße Erde“ nennen die Kubaner die Gegend um Santiago. In der Tat: Ohne die schattigen Plätze wäre der Stadt bummel nur halb so schön. Das Highlight ist sicher der Parque Céspedes, anscheinend der Treffpunkt Nummer eins mit seinen langen, kühlen Steinbänken, wo geschwatzt, ge raucht und geflirtet wird. Hier stehen auch die gelb getünchte Kathedrale und das schmucke Hotel Casa Granda – die Kaffee terrasse mit Blick über den Platz kommt uns gerade recht. Danach ein kleiner Schlenker durch die Casa Velázquez gleich gegenüber – 500 Jahre alt, mit ausufernden Holzverzierungen und heute ein Museum über kubanische Wohn kultur. Und weil der gebürtige Katalane Bacardí 1862 genau hier in Santiago de Cuba seine erste Destillerie eröffnet hat, muss natürlich auch noch eine Tour durch das RumMuseum sein. Zum Mittag gibt es butterzarte Langusten mit Meerblick auf Cayo Granma. Die Fähre setzt gleich unterhalb der ElMorroFestung über, die zehn Kilometer außerhalb der Stadt über der Bucht von Santiago thront. Bei der Gelegenheit bekommen wir doch plötzlich ziemlich große Lust auf das Meer. Wie gut, dass die Playa Siboney gar nicht weit ist. Authentisches KubaFlair gibt es dort noch dazu. Denn der Strand ist auch bei den Einheimischen ausgesprochen beliebt – es ist aber auch ein hübsches Fleckchen Erde mit all den Palmen und den grünen Bergen im Hintergrund. Kolossaler Küstenschutz: Die Festung El Morro außerhalb von Santiago wurde als Unesco-Weltkulturerbe anerkannt. Markante Erscheinung: Blick auf den Tafelberg El Yunque im Nationalpark Alexander von Humboldt bei Baracoa. Tag 5 Über Berg und Tal Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt: Der Blick vom Gran Piedra – 1225 Meter hoch! – reicht über die regenwaldgrünen Berge und weit übers Meer. „Bis nach Jamaika mit viel Glück“, hat Barkeeper Silvano gestern noch geschwärmt. Hinauf auf den Gipfel des gigantischen Monolithen im Biosphären reservat Baconao geht es über 454 Stufen. Viel bodenständiger und ein bisschen wie in „Vom Winde verweht“ sieht es am Fuß des Felsens aus: im Cafetal La Isabélica, einer alten Kaffeeplantage mit Museum und Café. Danach ist noch einmal Zeit für Heldenge schichten: bei der Besichtigung des Bauern hofs La Granjita Siboney, wo Fidel und die 8 fvw 11/15 anderen Revolutionäre den Angriff auf die MoncadaKaserne in Santiago am 26. Juli 1953 vorbereiteten – Einschusslöcher inbe griffen, denn Bastistas Leute nahmen Rache. Castros Auto steht auch noch dort. An Guantánamo vorbei, an Kakteenland schaften und immer an der Küste entlang kurven wir danach tief hinein in den einsa men Osten Kubas. Und trotz all der Foto stopps auf der Serpentinenstraße La Farola durch die Sierra del Purial ist irgendwann, gut 200 Kilometer später, tatsächlich Bara coa erreicht, die älteste Stadt des Landes. Tag 6 Expedition in die Wildnis Hier ist 1492 Kolumbus an Land gegangen. „Das herrlichste Land, das menschliche Augen je erblickten“, hat er dazu in sein Logbuch notiert. Vielleicht würde er das heu te noch so sehen. Baracoa selbst wurde zwar erst 1512 gegründet. Idyllisch ist das Gassen labyrinth aber allemal, eine Uferpromenade zum Flanieren gibt es ebenfalls, und über allem schwebt der Yunque, der Tafelberg, der in keinem Reiseführer fehlen darf. An tropischen Buchten vorbei zuckeln wir nach dem Frühstück auf der Küstenstraße Fotos: FVA KubA Anzeige Legendäre Location: Die Casa de la Trova von Santiago ist die älteste des Landes. gemächlich zum Nationalpark Alexander von Humboldt, dem ausgewiesenen Glanzlicht der Gegend. Ziel ist das Ufer des Río Duaba, um endlich mal wieder eine kleine Wanderung zu wagen und im Fluss zu baden. Der Aufstieg zum Yunque wär auch noch machbar, aber man soll den sportlichen Ehrgeiz ja nicht übertreiben. Das Picknick schmeckt in Kubas Garten Eden aber auch so vorzüglich, die Melone saftig, die Ananas süßer denn je. Und nach der Siesta unter Kokospalmen begeben wir uns auf dem Río Toa im traditionellen HolzCayuco durch die wogende Wildnis, bevor wir Kurs auf Cayo Saetía nehmen. Tag 7 Chillen wie Robinson Ein Strand wie auf der Postkarte, paradiesische Ruhe: Cayo Saetía, eine kleine Insel mit Brücke zum Festland, ist ideal für den entspannten Abschluss dieser sehr entspannten Woche. Noch besser: Morgen geht der Urlaub weiter, und zwar in Guardalavaca gleich um die Ecke und ebenfalls weit entfernt von jeglicher Hektik. „Hüte die Kuh“ heißt der Ort auf Deutsch, wenn das nicht vielversprechend ist. Ein Hoch auf das Landleben! Der Osten im Kommen Immer häufiger nehmen die Veranstalter Kubas noch relativ unbekannten Osten ins Programm und widmen ihm auch komplette Reisen, vor allem für Wandertouren und Fahrradreisen. Stoff genug gibt es allemal. Besonders groß ist die Auswahl für das östliche Kuba bei Neckermann Reisen mit gleich vier Touren: einer sechstägigen Bus- und einer achttägigen Mietwagenreise, einer einwöchigen Wanderrundreise und einer zwölftägigen Fahrradrundreise. Es gibt aber auch viele Neuheiten: Dertour etwa hat die fünftägige „Reise in die kubanische Vergangenheit“ mit Wanderungen auf den Spuren der Revolutionäre ins Programm genommen und bietet weiterhin die Privatreise „Der Osten Kubas“, sechs Tage. Neu bei TUI ist eine achttägige Wanderreise ab/bis Holguín und bei Studiosus die neue zweiwöchige Reise „Kuba – mit Humboldt-Nationalpark“ inklusive Strandaufenthalt in Guardalavaca. Auch bei Aventoura führen mehrere Touren in Kubas Osten, darunter eine Mietwagen- und eine Busrundreise sowie die 16-tägige Reise „Cuba Oriental Active“ mit zwei- bis achtstündigen Wanderungen und Radtouren. Bei Wikinger Reisen gibt es eine zwei- und eine dreiwöchige Tour, die ebenfalls zur Hälfte durch den Osten führen, jeweils mit leichten Wanderungen, sowie die 15-Tage-Radreise „Kubas unbekannter Osten“. Bei Thomas Cook sind ab Holguín eine achttägige Erlebniswanderreise und eine sechstägige Busrundreise buchbar. Meier’s Weltreisen bietet eine siebentägige Fahrradrundreise, Miller Reisen eine sechstägige Wandertour durch den „Wilden Osten“ und Tropicana Touristik die ebenfalls einwöchige Busrundreise „Oriente Cubano“. fvw 11/15 9 > highLightS Momente fürs Leben Kuba hat sich seine ganz eigenen Reize bewahren können und steckt voller einzigartiger Erlebnisse – ein Paradies für Entdecker. Beachlife der Superlative 20 Kilometer weißer Strand und sanftes, türkisblaues Meer: Varadero belegt unangefochten Platz. Doch an den 5700 Küstenkilometern gibt es noch viel mehr: Golden sind die Strände von Guardalavaca, schwarz die in der Duaba-Bucht bei Baracoa, und dramatische Klippen rahmen die Strände von Siboney bei Santiago. Den schönsten Strand im Süden hat Ancón bei Trinidad dank des tollen Bergblicks und des feinen Sandes. Und in Havanna lockt die Playa del Este. Mit Robinson-Flair punkten Kubas vorgelagerte Cayos, zum Beispiel die Jardines del Rey („Gärten des Königs“) mit Flamingos, Mangroven und Korallenriffen: Cayo Coco – durch einen Damm mit dem Festland und über den Flughafen Jardines del Rey (CCC) mit Havanna verbunden –, Cayo Guillermo mit seinen großen Sanddünen, Cayo Santa María und Cayo Ensenacho. Weiße Strände und traumhafte Tauchgründe halten aber auch die Isla de la Juventud und Cayo Largo, die touristisch wichtigste Insel vor Kubas Südküste, bereit. Auf den Spuren der Revolution 1959 siegte auf Kuba die Revolution. Die Spuren des jahrelangen Kampfes sind allgegenwärtig. In der Sierra Maestra, wo sich Che Guevara und Fidel Castro versteckten, wurde in ihrer Kommandozentrale das Freiheitsmuseum La Plata eingerichtet. In der Nähe von El Saltón ist die ehemalige Rebellenfront III. Frente zu sehen. Das Geburtshaus Fidel Castros, die Finca Manacas, liegt in Birán zwischen Santiago und Holguín. Verkaufstipp: Neu bei Dertour ist die „Reise in die kubanische Vergangenheit“ ab Holguín mit Wanderungen zu den Orten der Revolution. Und mit Neckermann geht es ab Varadero „Offroad auf den Spuren des Che“ inklusive Station in der Che-Guevara-Stadt Santa Clara samt Revolutionsmuseum und Che-Guevara-Mausoleum. Viva la Salsa In kaum einem anderen Land der Welt wird so leidenschaftlich gern getanzt wie in Kuba – ob schmachtend zum Son Cubano oder rasant und feurig zu Salsa oder Merengue. Auch Urlauber werden sehr gern einbezogen, da ist ein Tanzkurs genau das Richtige. Aventoura etwa bietet Unterricht in Havanna und Santiago, daneben auch Percussion-Kurse. Bei Neckermann sind Salsa-Kurse plus Havanna-Aufenthalt buchbar. Und bei Sprachcaffe lässt sich der Tanzkurs – wahlweise Salsa, Tango, Reggaeton oder die Kombi Merengue plus Bachata – mit dem Sprachurlaub in Havanna kombinieren. Standardund Intensiv-Tanzkurse in Havanna sind bei Tropicana Touristik buchbar. Extra-Tipp: In Varadero findet im Sommer das internationale Salsa-Festival „Varadero Baila“ (7.-11. Juli 2015) statt. 10 fvw 11/15 Anzeige Legendäre Show Nat King Cole und Josephine Baker sind hier aufgetreten, Marlon Brando und Édith Piaf waren begeisterte Gäste. Und in den 50er Jahren flog man von Miami aus sogar einfach mal über Nacht nach Havanna, um ins Tropicana zu gehen. Das 1939 gegründete Freiluft-Revuetheater ist eine Institution und noch heute für seine schillernden Tanz-Shows berühmt. Die Show ist bei einigen Veranstaltern vorab zubuchbar, etwa bei Dertour, Meier’s Weltreisen und TUI. Ableger der legendären Nachtclubs gibt es zudem in Santiago und in Varadero. Üppig kostümierte Tänzer präsentiert dort auch das Cabaret Continental im Hotel Internacional, und die Cueva del Pirata – in einer Höhle! – heizt ihren Gästen ebenfalls mit Shows ein, bevor die Bühne zum Dancefloor wird. Einmal im Leben Mit dem Oldtimer einmal über den Malecón gondeln, mit der Kutsche die Altstadt umrunden, einen Mojito in der Bodeguita del Medio schlürfen, im Revolutionsmuseum von Che Guevara träumen und mit Salsa in den Morgen tanzen: Havannas Reize sind legendär, und die Hauptstadt wird sogar immer schöner, denn in den vergangenen Jahren wurden viele Häuser restauriert. Die Unesco hat das bonbonbunte Ensemble aus Barock und Neoklassik mit Hunderten von denkwürdigen Bauten sowie die Festungsanlagen der Zwei-Millionen-Metropole schon vor mehr als 30 Jahren auf seine Weltkulturerbeliste gesetzt. Die Altstadt mit ihren fünf großen Plätzen – Plaza de Armas, Plaza Vieja, Plaza de San Francisco, Plaza del Cristo und Plaza de la Catedral – versammelt Klöster, Kirchen und Paläste, daneben aber auch brodelndes Leben, mit Cafés und Clubs, Galerien und Buchläden, Ballettschulen und Tanzgruppen, Film- und Comedyclubs und jede Menge Live-Musik. Nächtlicher Besuchermagnet ist die KanonenschussZeremonie („Cañonazo“) in Verbindung mit dem Schließen der alten Stadttore, die Abend für Abend auf der Festung gegenüber der Altstadt abgehalten wird, direkt an der Bucht von Havanna. Tabak mit Tradition Fotos: FVA KubA, AVentourA, tuI Kuba ist weltberühmt für seine erlesenen Zigarren. Die sattgrünen Plantagen und die urigen Fabriken, wo die Zigarren noch wie eh und je von Hand gerollt werden, stehen bei den Urlaubern hoch im Kurs. Hauptanbaugebiet für die kostbaren Habanos ist Pinar del Rio. Das älteste Gebiet heißt Remedios und erstreckt sich um die Stadt Trinidad. Einige Fabriken gewähren Zuschauern Zutritt. Der Klassiker in Havanna ist die Real Fábrica de Tabacos Partagás hinter dem Kapitol. Gut besucht in Pinar del Río sind die Fábrica de Tabacos Francisco Donatien und die Fabrik Jesus Feim Leiva, wo weltbekannte Sorten wie Cohiba, Churchill, Punch und Montecristo gerollt werden. Renommiert ist auch die Tabakfabrik Constantino Pérez Carrodegua in Santa Clara. fvw 11/15 11 > highlightS Mangroven, Sümpfe & Krokodile Allein sechs Unesco-Biosphärenreservate und rund 260 Naturschutzgebiete auf 22 Prozent der Gesamtfläche: Kein Wunder, dass Kuba das beliebteste Karibikziel für Naturtourismus ist. Besonders reich gesegnet ist die Provinz Pinar del Río. Hier liegt auch Las Terrazas, das ökotouristische Vorzeigeprojekt Kubas. In den Sümpfen der Zapata-Halbinsel an der Südküste leben Rautenkrokodile und winzige Hummelkolibris. Der Nationalpark Topes de Collantes im Escambray-Gebirge lockt mit Papageien, Wasserfällen und vielen Wanderwegen. Am anderen Ende Kubas liegt das Biosphärenreservat Baconao mit der zerklüfteten Sierra Maestra. Und im äußersten Osten glänzt der Nationalpark Alexander von Humboldt (Foto) als Weltnaturerbe und besterhaltenes Gebirgsökosystem der Karibik. Kolonialflair mit Auszeichnung Kubas bunte Kolonialstädte wären für sich allein genommen schon eine Reise wert. Die Krönung sind die Oldtimer und Kutschen, die hier noch übers Pflaster rollen. Und auch die Ladenschilder und die Leuchtreklame fallen nostalgisch aus. Neben Havanna hat die Unesco noch drei weitere Städte zum Weltkulturerbe gekürt: Trinidad zusammen mit dem Tal der Zuckermühlen sowie die Altstädte von Cienfuegos und Camagüey. Doch koloniale Nostalgie mit pastellfarbenen Fassaden gibt es vielerorts, so auch in Santiago de Cuba, Sancti Spiritus und Baracoa. Nightlife der entspannten Art Lässig und unkompliziert präsentiert sich Kubas Nachtleben. Es gibt jede Menge Live-Musik, der Eintritt kostet oft nur ein paar Pesos, die Drinks sind bezahlbar, und die Einheimischen feiern nach Kräften mit. Viele Städte haben zum Beispiel eine Casa de la Música („Haus der Musik“), so Havanna, Varadero oder Trinidad. Auf die urkubanische, gefühlvolle SonMusik haben sich die Casas de la Trova spezialisiert, besonders berühmt ist die von Santiago de Cuba, und auch Trinidad, Camagüey und Holguin haben eine Casa de la Trova. Live-Musik kredenzen auch der Mambo Club und die Bar Benny in Varadero. Kubas Nationalsport heißt Baseball. Die Saison dauert von November bis März. An die reguläre Spielsaison schließt sich dann die 28-SpieleSuperserie an, bei der die Spieler für die Nationalmannschaft ausgewählt werden; sie rangieren unter den Weltbesten. Die Liga bewahrt sich trotzdem ihren Amateurstatus. Der Begeisterung der Zuschauer tut das keinen Abbruch, ganz im Gegenteil. Und so ist ein Spiel im Estadio Latino-Americano in Havanna ein unvergessliches und unschlagbar authentisches Kuba-Erlebnis. Und die Eintrittskarten kosten gerade mal ein paar Dollar. 12 fvw 11/15 Fotos: FVA KubA Es muss nicht immer Fußball sein FoKus < Abheben der Extraklasse: Kiten auf Cayo Guillermo. Abenteuer im Aufwind Kristallklares Wasser, lange Strände, zuverlässige Winde und eine vielseitige Küste: Für Wassersportler gibt es auf Kuba viel zu tun. Und die Bedingungen werden immer besser. Ein Überblick. Segeln. Einer der wichtigsten Jachthäfen ist die Marina Hemingway in Havanna. Große internationale Schiffe kann auch die neue Marina Gaviota Varadero abfertigen. Belebte Marinas gibt es außerdem auf Cayo Guiller mo sowie in der Umgebung von Holguín, wo Katamaranfahrten nach Cayo Saetia starten. Segeltörns gibt es auch andernorts: Von Cayo Largo aus zum Beispiel geht es zu den Legua nen auf Cayo Iguana – Hummermittagessen inklusive. Wichtige Jachthäfen der Südküste sind die Marina Marlin Punta Gorda bei Santiago und Cienfuegos, wo die meisten Segelkreuzfahrten beginnen. Kajakfahren. Durch tropischen Regenwald paddelt man auf Kubas breitestem Fluss, dem Río Toa in der Nähe von Baracoa. In Cienfuegos werden Exkursionen per See kajak angeboten, und auf Cayo Guillermo geht es durch die Mangrovenkanäle. Kitesurfen. Das perfekte Revier für alle Niveaus gibt es auf Cayo Guillermo: zuver lässiger Wind, ein riesiger Stehbereich für Einsteiger, aber auch bis zu eineinhalb Meter hohe Wellen für die Könner. „Der Traum KiteSpot für den Winter“, schwärmen die Spezialisten von Ola Sportreisen. Ab dem Winter 2015/16 wollen sie eine zweite Kite surfStation an der Playa Turquesa bei Hol guín einrichten und auch in Varadero, und zwar beim Hotel Meliá Las Antillas. Kubas erstes KitesurfFestival fand vom 5. bis 7. Mai in Cayo Coco und Cayo Guillermo statt. Sportfischen. Perfekt zum Tiefseefischen ist zum Beispiel Cayo Largo, wo sich Thun fische und Schnapper fangen lassen. Und Cayo Guillermo, wo Hemingway so gern auf die Jagd ging, war schon lange vor dem berühmten KubaFan für seine Fische berühmt. Angeltouren kann man aber auch von Varadero, Holguín, Cienfuegos und Trinidad aus unternehmen. Event-Tipps 65. Ernest-Hemingway-Turnier Um die Jagd auf Großfische geht es bei diesem internationalen Event an der Marina Hemingway in Havanna. 25.-30. Mai 2015. www. internationalhemingwaytournament.com Imasub Internationaler Wettbewerb für Unterwasserfotografie in Maria La Gorda bei Pinar del Río. 8. bis 15. Juni 2015. www.gaviota-grupo.com Big Game Trolling Noch ein Turnier im Großwildangeln, diesmal an der Marina von Cayo Guillermo. 5.-10. Oktober 2015, www.nauticamarlin.com Fotosub Internationales Event für Unterwasserfotografie auf Cayo Coco und Cayo Guillermo. Nächster Termin des fünftägigen Wettbewerbs voraussichtlich Ende April/ Anfang Mai 2016. www.photosubcuba.com fvw 11/15 13 Foto: ola SportreiSen Tauchen. Der Mix aus Karibik und Atlantik beschert Kuba eine atemberaubende Arten vielfalt. Über mehr als 3000 Quadratkilome ter erstrecken sich die Korallenriffe des Lan des. Sie schützen vor starken Strömungen und zählen zu den besterhaltenen der Welt. Allein rund 60 Arten von Korallen sind hier heimisch, außerdem Meeresschildkröten, Haie, Rochen, Delfine und Seekühe. Der schönste Spot der ganzen Karibik ist für viele der Nationalpark um die Jardines de la Reina („Gärten der Königin“) mit Hunderten von Inseln und einem 120 Kilometer langen Korallenriff. Der Archipel liegt 100 Kilome ter vor der Südküste und gilt auch als Kubas Haiparadies. Nautilus Tauchreisen zum Beispiel hat das Gebiet schon seit 1998 im Programm, und auch bei Spezialisten wie Cuba Diving ist es buchbar. Beliebte Spots sind zudem Cayo Largo und die Isla de la Juventud im Süden sowie Cayo Coco, Cayo Guillermo und Playa Santa Lucía an der Nordküste. Moderne Tauchzentren gibt es außerdem in Varadero und in Gu ardalavaca sowie in María la Gorda an Kubas Westspitze, in Playa Girón und Playa Rancho Luna bei Cienfuegos, in Playa Ancón bei Tri nidad und in der Nähe von Santiago de Cuba. > SERVICE Kolonialflair: Plaza de la Catedral in Havanna. Naturschauspiel: das Tal von Viñales. Kuba von A bis Z Auskunft Cubanisches Fremdenverkehrsbüro, Stavangerstraße 20, 10439 Berlin, Tel 030-44 71 96 58, 030-44 71 89 49, 0170- 544 82 90, Fax 030-44 71 96 59, E-Mail info@cubainfo.de, www.cubainfo.de, www.cubatravel.cu und www.autenticacuba.com. Ausreise 25 CUC (Peso Convertible) werden bei der Ausreise fällig, außerdem muss die Touristenkarte wieder abgegeben werden. Busse Die Busgesellschaft Viazul bietet Verbindungen auf der ganzen Insel. Die Fahrt Havanna–Varadero etwa dauert rund 2:30 Stunden und kostet etwa 10 CUC. Einreise Mit einem noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepass und einer Touristenkarte (zunächst für einen Aufenthalt von 30 Tagen, Verlängerung um weitere 30 Tage vor Ort möglich). Bei Pauschalreisen erhalten Urlauber die Touristenkarte vom Veranstalter. Alternativ bekommt man sie für 22 Euro direkt bei der Kubanischen Botschaft in Berlin oder Bonn, alternativ Höhenflug: Ziplining in Las Terrazas. 14 fvw 11/15 für 47 Euro, wenn man sie dort per Post anfordert. Außerdem müssen Urlauber bei der Einreise nach Kuba die Police einer Krankenversicherung oder einer Reiseversicherung mit Krankenversicherungsschutz vorweisen können. Wem der Nachweis fehlt, der kann sich am Flughafen eine von einer kubanischen Versicherung ausgestellte Police ausstellen lassen. Elektrizität Stromspannung in der Regel 110 Volt, in fast allen Hotels aber auch 220 Volt. Am besten Adapter (amerikanischer Flachstecker) mitnehmen. Flughäfen Auf Kubas gibt es zehn internationale und fünf Regionalflughäfen. Geld Landeswährung ist der Kubanische Peso, der weder ein- noch ausgeführt werden darf. In Varadero, Jardines del Rey, Santa Lucía, Playa Covarrubias und den Stränden um Holguín wird der Euro akzeptiert. Daneben zahlen Touristen mit dem Peso Convertible (CUC); 1 CUC = 0,89 Euro, Stand Mai 2015. Man bekommt ihn in Wechselstuben, Banken und Hotels; der Kurs entspricht den internationalen Wechselkursen zum US-Dollar im Verhältnis 1:1. Einfuhr und Besitz von US-Dollar sind gestattet. Kreditkarten oder Travellerschecks von amerikanischen Banken werden aber nicht akzeptiert. Gesundheit Dichtes Netz von Polikliniken und Krankenhäusern bis in entlegenste Landesteile. Die meisten Hotels bieten eine medizinische Primärversorgung. Impfungen Nicht erforderlich. Kleidung Leichte Sommerkleidung sowie ein Pullover oder eine Jacke, denn Restaurants und Hotels sind meist stark klimatisiert und erwarten gepflegte Kleidung. Nacktbaden ist nicht gestattet, Oben-Ohne-Sonnenbaden wird zwar nicht gern gesehen, aber toleriert. Mietwagen Kuba lässt sich bequem auf eigene Faust entdecken. Die wichtigsten Autovermieter sind Cubacar/ Transtur, REX Rent a Car und Havanauto. Bei einem längeren Mietzeitraum empfiehlt es sich, von Deutschland aus ein Fly-&-Drive-Programm zu buchen. Zudem haben viele Veranstalter Mietwagenrundreisen im Programm. Die staatlichen Tankstellen Servi-Cupet an den Hauptverkehrsstraßen sind meist rund um die Uhr geöffnet. Der Preis für einen Liter Normalbenzin beträgt zur Zeit etwa 1 CUC. Nebenkosten Niedriger als auf anderen karibischen Inseln. So kostet zum Beispiel ein Bier in einem Restaurant oder in einer Bar 1,5 bis 2 CUC. Reisezeit Am angenehmsten ist die Trockenzeit von November bis April mit Durchschnittstemperaturen um 25°C. Im Sommer hohe Luftfeuchtigkeit und gelegentlicher Regen, der jedoch nie lange dauert. Telefon Fast überall gibt es öffentliche Telefonzellen, die meisten funktionieren mit internationalen Telefonkarten. Die Einheit pro Minute für ein Gespräch von Kuba nach Deutschland kostet circa 5,85 CUC (Festnetz und mobil). Auch in der Mehrzahl der Hotels gibt es öffentliche Telefone, Hotelgäste können meist auch direkt vom Zimmer aus telefonieren. Vorwahl Die Landesvorwahl für Kuba ist die 0053. Für internationale Gespräche aus Kuba muss vor der jeweiligen Landesvorwahl noch die 119 gewählt werden. Zeit MEZ minus sechs Stunden, während der Sommerzeit minus fünf Stunden. Zoll Ausgeführt werden dürfen maximal 200 Zigaretten, 100 Zigarillos oder 50 Zigarren (originalverpackt). Wer mehr Zigarren mitnehmen möchte, braucht eine Ausfuhrrechnung vom autorisierten Habanos-Fachgeschäft. Bei Alkohol gilt: bis zu ein Liter Spirituosen oder zwei Liter mit maximal 22 Prozent Alkohol. Züge Kubas Hauptstrecke führt von Havanna über Matanzas, Santa Clara und Camagüey nach Santiago (870 Kilometer für rund 50 CUC) beziehungsweise Holguín oder Bayamo – einmal fast komplett über die Insel. Die Fahrt (täglich drei Nachtzüge) dauert circa 14 Stunden. Fahrkarten gibt es an den Bahnhöfen, aber man sollte sie mindestens ein paar Tage im Voraus kaufen. Anzeige Multikulti für den Gaumen Afrikanische, spanische und italienische und karibische Elemente treffen sich in Kuba zum fröhlichen Gesamtkunstwerk der kreolischen Küche. Hoch im Kurs stehen vor allem Meeresfrüchte – Fisch, Langusten, Shrimps und Hummer –, daneben Lamm, Rind, Schwein oder Huhn, Kartoffeln, Yucca, Süßkartoffeln, Kürbisse, Auberginen, Bananen, Mais und Reis. Gewürzt wird mit Chili, Oregano, Knoblauch, Lorbeer, Petersilie, Safran und Basilikum. Typisch kubanische Reisgerichte sind Arroz Congrí mit roten Bohnen, Moros y Cristianos mit schwarzen Bohnen und Arroz con Pollo mit Huhn. Eine typische Beilage sind knusprige Tostones, frittierte Kochbananenscheiben. Zwei Top-Adressen in Havanna sind das traditionsreiche El Aljibe und das 1925 gegründete La Terraza de Cojímar mit grandiosem Panoramablick, das für Meeresfrüchte bekannt ist. Daneben gibt es die sogenannten Rápidos, Schnellimbisse, die Hamburger oder Pommes Frites servieren, und die beliebten Paladares, familiäre Privatrestaurants mit nur zwölf Plätzen. Extra: Kubas berühmteste Eisdiele heißt Coppelia in Havanna. Kubas Kult-Drinks Kubaner lieben Rum und trinken ihn pur – zum Beispiel den braunen, fünf- bis siebenjährigen Añejo – ebenso gern wie in Cocktails. Schon Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden auf der Insel die ersten Großbrennereien. Die Geschichte des Kultgetränks erzählt das Rum-Museum der Fundacíon Havana Club direkt am Hafen von Havanna, das Führungen auf Deutsch anbietet. Eine Hauptrolle spielt Rum auch in den Lieblingsdrinks von Schriftsteller Ernest Hemingway (1899-1961), die zwei Bars in Havannas Altstadt berühmt gemacht haben: die Bodeguita del Medio für den Mojito und die Bar El Floridita für den Daiquiri. Hier die Rezepte: Daiquiri 5 cl Havana Club 3 Jahre oder Silver Dry, 3 cl Limettensaft, 1,5 cl Rohrzuckersirup oder 2 TL weißer Rohrzucker, Eiswürfel oder gecrushtes Eis. Alles in einen Cocktailshaker geben und gut durchrühren. Mojito 6 cl Havana Club 3 Jahre oder Silver Dry, 1/2 TL feiner weißer Rohrzucker, 1/2 bis 1 Limette, Sodawasser, frische Minze. Den Zucker ins Glas geben, die Limette darüber auspressen, Minzblättchen dazugeben und leicht zerdrücken. Rum hinzufügen, mit Sodawasser aufgießen, umrühren, mit Eis auffüllen und mit einem Zweig Minze verzieren. FOTOS: FVA KubA, Tui, DReAMSTiMe, DeRTOuR, AVeNTOuRA Vier Ziele nonstop Flüge ab München sowie ein Flug ab Wien. Außerdem fliegt Condor ab dem 25. Dezember 2015 freitags von Frankfurt nach Santa Clara, dem Flughafen für den Archipel Jardines del Rey. Varadero bietet im Sommer auch Air Berlin an, und zwar zweimal pro Woche ab Düsseldorf, im Winter zusätzlich zweimal wöchentlich ab München sowie einmal ab Berlin. Eurowings steuert das kubanische Badeparadies im Winter zweimal wöchentlich von Köln/Bonn aus an. Linienflüge nach Kuba bieten zum Beispiel Air France, Cubana Airlines, Iberia oder KLM. Außerdem steuern einige Charterfluglinien Kuba direkt an. Nonstop dauert der Flug zehn bis zwölf Stunden. Mit Condor geht es im Sommer ab Frankfurt je dreimal nach Havanna und Varadero sowie zweimal nach Holguín, im Winter 2015/16 gibt es dann nach Varadero zudem zwei wöchentliche Klima Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Tagestemp. in C° 26 27 28 29 30 31 31 32 31 29 27 26 Nachttemp. in C° 18 18 19 21 22 23 24 24 24 23 21 19 Wassertemp. in C° 25 24 24 26 27 27 28 28 28 28 27 27 Regentage/Monat 6 4 4 4 7 10 9 10 11 11 7 6 Casa particular bei Dertour. privatquartiere hat auch Aventoura. Kuba ganz privat Eine günstige und charmante Alternative zu Hotels sind die sogenannten Casas Particulares, Unterkünfte in Privathäusern, die es auf Kuba schon seit rund 20 Jahren gibt. Zu erkennen sind sie an einem weißen Schild mit der Aufschrift „Arrendador Divisa“ („DevisenVermieter“) und dem blauen Zeichen eines Ankers. Man findet sie zum Beispiel über die Portale www. holacuba.de, www.cubacasas.net und www.casaparticularcuba.org. Reiseveranstalter, die die privaten Häuser im Programm haben, sind etwa Aventoura, der die Casas Particulares auch im Paket mit Tanz- und Sprachkursen offeriert, Dertour, der zudem viele kleine Charme-Hotels in ganz Kuba anbietet, sowie Miller Reisen. iMprEssuM Counter-Info Kuba ist eine Beilage zur fvw 11/15 Eine publikation der FVW Medien Corporate Publishing, Hamburg, www.fvw-medien.de Chefredaktion Holger M. Jacobs Text + redaktion Henny Metzendorf Gestaltung Marion Schult Fotos FVA Kuba fvw 11/15 15 Anzeige Kubas Top-Event für Naturtourismus 10. Event für Naturtourismus • 22. bis 27. September 2015 Pinar del Río im Westen des Landes wird vom 22. bis zum 27. September 2015 Schauplatz der zehnte Ausgabe von TURNAT sein, Kubas Haupt-Event für Naturtourismus und ideale Plattform für den Austausch rund um verantwortlichen und nachhaltigen Tourismus. Neben neuen mit dem Wandern verbundenen Produkten werden bei dieser TURNATAusgabe erstmalig auch neue Angel- und Tauchprogramme vorgestellt. Die Eröffnung wird im Nationalen Botanischen Garten in Havanna stattfinden. Danach werden die Teilnehmer Gelegenheit haben, verschiedene Naturschauplätze der Region zu genießen. Auf dem Programm stehen etwa das Öko-Tourismusprojekt von Las Terrazas, der Ort Soroa mit dem wichtigsten Orchideengarten des Landes und das Tal von Viñales, das zum Unesco-Welterbe gehört. Kontakt E-Mail ecotur@hab.ecotur.tur.cu esp.comercial1@hab.ecotur.tur.cu Tel +53 7273 1542 www.ecoturcuba.tur.cu www.turnatcuba.com