Editing. Audio. DVD. Effects.

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Editing. Audio. DVD. Effects.
NaturVision
Internationales Naturund Tierfilmfestival
Neuschönau / Nationalpark
Bayerischer Wald
20. bis 23.Juli 2006
Spezialthema
Vorbild Natur
Die besten
Seiten der
Produktion.
Foto: Sabine Felber +49-175-161 58 53
Javier Aguirresarobe,
Kameramann aus Spanien,
ist für die Bilder von
Mar adentro (Das Meer in mir),
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NaturVision
Internationales Naturund Tierfilmfestival
Neuschönau / Nationalpark
Bayerischer Wald
20. bis 23. Juli 2006
Festivaladresse
Festivalzentrum
Hans-Eisenmann-Haus (HEH)
Infozentrum Nationalpark Bayerischer Wald
Böhmstraße 35
D-94556 Neuschönau
Tel: 08558-9615-0 (Information HEH)
Festivalbüro und Empfang
Tel: 08558-974600
Spielstätten
Großer Filmsaal
Kleiner Filmsaal
Waldkino
KinderKINO in der Jurte
Zelt der Visionen
Neuschönau Open-Air-Kino am See
2
Willkommen
Liebe Natur- und Tierfilmfreunde, liebe Gäste,
zu unserem ersten Jubiläumsfestival möchten wir Sie sehr herzlich begrüßen
und allen aufrichtig danken, die uns die letzten fünf Jahre mit großem Engagement begleitet haben. Mittlerweile ist NaturVision als kultureller Glanzpunkt
weit über die Grenzen Deutschlands hinaus fest etabliert.
Im internationalen Wettbewerb der besten Wildlife-Produktionen aus aller
Welt erwarten Sie Ehrfurcht gebietende Königskobras, die faszinierende Geschichte unseres Kontinents, das symbiotische Zusammenleben zwischen einem
Feigenbaum und einer Wespe und viele weitere filmische Ausflüge. Wir freuen
uns, Ihnen auch in diesem Jahr wieder ein vielfältiges Filmprogramm, Open-AirKino am See und unter saftig grünen Baumwipfeln sowie kurzweilige Vorträge
und einen spannenden Einblick in die Welt der Bionik bieten zu können.
Erstmals konzentriert sich das Filmfestival in diesem Jahr auf die Gemeinde
Neuschönau und insbesondere auf das Hans-Eisenmann-Haus des Nationalparks
Bayerischer Wald, das sich für vier Tage in ein pulsierendes Festivalzentrum
verwandelt. Diese Verdichtung auf einen Ort wird Besucher, Filmemacher und
Redakteure nicht nur geographisch näher zusammenrücken, sondern auch die
gelungene Symbiose zwischen Filmkultur und Naturerlebnis noch intensivieren.
Freyung steht dann mit Faszination Natur vom 14. September bis 8. Oktober im
Rampenlicht: Neben einer internationalen Fotoausstellung laden wir herzlich zu
Konzert und Open-Air-Kino ins Schloss Wolfstein ein.
Bei unserem neuen Projekt, dem Schülerfilmwettbewerb Bionik, den wir in
Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und dem BionikKompetenz-Netzwerk Biokon durchführen, erhalten Jugendliche aus der Region
die Gelegenheit, innovative Erkenntnisse dieser Trendwissenschaft über das
Medium Film kreativ und anschaulich darzustellen. Damit zeigen wir der jungen
Generation eine viel versprechende Zukunftsperspektive auf. Denn als Kulturprojekt fühlt sich NaturVision dem Gedanken der Nachhaltigkeit sehr verbunden. Zukunftsfähige Entwicklung bedeutet, unseren Kindern und Enkelkindern
ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge zu hinterlassen.
Die Rückbesinnung auf die Natur, die so vielen Menschen ein intensives
Bedürfnis ist, als Quelle der Inspiration für die Gestaltung unserer komplexen
Zukunft heranzuziehen, ist dabei sicher ein aussichtsreicher Weg.
Seien Sie unser Gast beim Filmfestival mitten in der Waldwildnis!
Ihre Silke Kraus und Ralph Thoms
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Danksagung
Wir danken unseren Partnern, Helfern und Freunden für die ideelle,
organisatorische und/oder finanzielle Unterstützung:
Autohaus Röhr, BMW-Autohaus Hable, Bürgermeister der Nationalpark-Gemeinden, Kath. Erwachsenenbildung im Landkreis Freyung-Grafenau, Landgasthof
Euler, Mitarbeitern der Bauhöfe Freyung, Neuschönau und Landkreis FreyungGrafenau, Rosenthaler Druck, Schlosskellerei Ramelsberg, Schönberger Elektrotechnik, Seaquist-Löffler, Video System Haus-Furtner, Weigerstorfer Haustechnik.
Außerdem danken wir allen, die wir an dieser Stelle vielleicht übersehen haben.
Unser besonderer Dank gilt:
Erich Achter, Karl Barthmann, Andreas Baumann, Dana Biskup, Sigi Braun, Hannes Burger, Lubomír Cermák, Manfred Egner, Hans Garhammer, Heiner Gassen,
Dr. Christoph Goppel, Michael Großmann, Felix Gruber, Philipp v. Keisenberg,
Peter Kuntner, Enno Löffler, Wolfgang Maier, Anneliese Hartenberger, JohnPatrick Morarescu, Dr. Dieter Mussler, Jürgen Rotter, Karl Friedrich Sinner,
Reinhold Stockbauer, Stefan Vießmann, Martin Zeuch.
Unser sehr herzlicher Dank gilt unserem Team, das mit großem Engagement und
Tatendrang zum guten Gelingen des Festivals beigetragen hat.
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Inhalt
Veranstaltungsort 02
Mitveranstalter und Sponsoren 07
Grußworte 08
Filmpreise 13
Jury 14
Internationaler Wettbewerb Dokumentation 22
Wettbewerb Wissenschaftlicher Film 43
Programmübersicht 47
Wettbewerb Kinderfilm 51
Internationales Programm 56
Open Air Kino 68
Rahmenprogramm 74
KinderKI NO 76
Register 93
5
Mitveranstalter und Sponsoren
Veranstalter:
Natur- und Tierfilm e. V., Kaiserstr. 13, 94556 Neuschönau
Mitveranstalter:
Landkreis Freyung-Grafenau, Stadt Freyung, Gemeinde Neuschönau, Nationalpark Bayerischer Wald, Stadt Vimperk (CZ)
Wir danken allen, die das 5. Internationale Natur- und Tierfilmfestival mit
persönlichem Engagement und/oder finanziellen Mitteln unterstützt haben, den
Mitveranstaltern und Förderinstitutionen, unseren Partnern und privaten Förderern.
Ein ganz besonderes Dankeschön geht an unsere Hauptsponsoren für die großzügige finanzielle und organisatorische Unterstützung, die unser Festival in
dieser Form erst ermöglicht haben.
NaturVision wird gefördert von:
Bayerisches Fernsehen, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
(aus Mitteln des Kulturfonds Bayern), BMW Dingolfing, Deutsch-Tschechischer
Zukunftsfonds, Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Euregio, HIPP-Werk Georg
Hipp, Knaus Tabbert Group AG, NDR Naturfilm, Robert Bosch Stiftung, VR-Bank
eG Grafenau-Regen-Zwiesel.
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Grußwort des Schirmherrn
Auch heuer ist der Bayerische Wald Schauplatz eines außergewöhnlichen Filmfestivals. Inmitten einer großartigen Landschaft treffen sich Dokumentarfilmer
und viele Interessierte zu einem Wettbewerb, der sich inzwischen in ganz Europa
einen klangvollen Namen gemacht hat. In seinem fünften Jahr ist das Festival
nicht nur zu einer der ersten Adressen für den Naturfilm geworden, sondern erfreut sich auch beim einheimischen Publikum immer größerer Beliebtheit.
Besondere Aufmerksamkeit verdient das Bionik-Projekt, in dessen Rahmen Schülerinnen und Schülern Gelegenheit gegeben wird, sich filmisch mit einer innovativen Forschungsrichtung auseinanderzusetzen. Der Ansatz verspricht doppelten
Nutzen: einerseits wird hier eine zukunftsträchtige Technik in den Mittelpunkt
des Interesses gerückt, andererseits ist die Anregung zum kreativen Umgang mit
dem Thema mediendidaktisch äußerst wertvoll. Wir dürfen auf die Ergebnisse
gespannt sein. Ich bin überzeugt, dass viele der frischen Ideen, die von den jungen Leuten zu erwarten sind, ihren Eindruck auch auf die Profis des Metiers
nicht verfehlen werden.
Der einzigartige Reiz von NaturVision besteht darin, Natur und Filmkultur eng
zusammenzuführen. Dafür bietet der Bayerische Wald die ideale Kulisse. Das
wird auch in diesem Jahr die Atmosphäre der Veranstaltung prägen und ihren
Erfolg sichern. Dabei begleite ich alle Mitwirkenden und Gäste mit meinen besten Wünschen.
Dr. Edmund Stoiber
Ministerpräsident von Bayern
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Geleitwort
Was ist spannender, als zu fliegen wie die Vögel oder zu schwimmen wie die
Fische? Es waren immer wieder natürliche Vorbilder, die die Menschen auf neue
Ideen und großartige Erfindungen brachten. Ikarus, der mit selbstgebauten Flügeln aus Wachs der Sonne zu nahe kam und ins Meer stürzte, ist allerdings kein
Beispiel für Bionik, denn es zeigt, dass Bionik mehr ist, als die Natur lediglich
zu kopieren, ohne das Prinzip dahinter zu verstehen. Als Bionik bezeichnet man
die Entschlüsselung von Erfindungen und Entwicklungen der belebten Natur und
deren innovative Umsetzung in die Technik.
Das Interesse an dieser modernen und sehr spannenden Wissenschaft bei jungen
Menschen zu wecken und zu fördern, das ist das Anliegen vieler Aktivitäten der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Europas größter Umweltstiftung. Was liegt
damit näher, interessierte junge Menschen zu bitten, sich dem Thema Bionik
über das ebenfalls moderne und spannende Medium Film zu nähern, um Erfahrungen zu sammeln, Ideen zu entwickeln und die dabei gewonnene Faszination
an andere Jugendliche weiterzugeben?
Die DBU freut sich, dass das Internationale Natur- und Tierfilmfestival NaturVision diese Kombination aufgegriffen und im Rahmen des Festivals einen Schülerfilmwettbewerb Bionik ausgerufen hat. Ich hoffe, dass sich aus dieser Idee
eine breit getragene Initiative für die kommenden Jahre entwickelt und darf
allen Mitwirkenden viel Glück bei der Präsentation ihrer Arbeiten wünschen.
Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde
Generalsekretär der DBU
9
Grußwort des Landrats
Liebe Natur- und Tierfilmfreunde,
vom 20. bis zum 23. Juli 2006 lädt das Internationale Natur- und Tierfilmfestival wieder alle Filmbegeisterten in den Bayerischen Wald ein. Vor der malerischen Bergkulisse zwischen Rachel und Lusen hat sich das Festival über die
Region hinaus als das kulturelle Sommerereignis schlechthin etabliert.
Herzstück von Naturvision ist auch heuer wieder der internationale Wettbewerb
mit den neuesten Dokumentarfilmproduktionen. Auch wenn die Auswahl sicher
nicht leicht gefallen sein dürfte, stehen sie nun fest: die schönsten, außergewöhnlichsten, bewegendsten Natur- und Tierfilme 2006. Nach den Erfolgen der
letzten Jahre ist dieser Wettbewerb auf dem besten Weg, zu einem der wichtigsten in Mitteleuropa zu werden. Ein außerordentlicher Erfolg für die Festivalmacher Silke Kraus und Ralph Thoms. Wir können stolz sein auf „unser“ Festival.
NaturVision ist aber mehr als Kino – es bildet mit seinem umfassenden Programm den Rahmen für eine ganze Reihe von Veranstaltungen und Aktivitäten
rund um das Thema Natur. So wird Hubert Weinzierl, dem renommierten Umweltschützer und Wegbereiter des Nationalparks Bayerischer Wald der Ehrenpreis für sein Lebenswerk verliehen.
Durch die Konzentration des Festivals auf Neuschönau als einzigen Veranstaltungsort verdichtet sich die Atmosphäre in der einzigartigen Umgebung des
Nationalparks Bayerischer Wald zu einer idealen Symbiose aus Natur und Filmkultur.
Neben dem beliebten Seekino in Neuschönau wird das Open-Air Feeling noch um
das Waldkino bereichert. Filmgenuss pur unter Baumwipfeln – ein cineastisches
Highlight der besonderen Art.
Hierzu lade ich Sie sehr herzlich ein! Allen Besuchern, Natur- und Filmbegeisterten, Filmschaffenden, Cineasten und Fans wünsche ich ein schönes, inspiratives
Festival und den Veranstaltern viel Erfolg.
Ihr Landrat Alexander Muthmann
11
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countries. All other trademarks contained herein are the property of their respective owners.
Filmpreise
Bester internationaler Beitrag
Der Preis wird an den Regisseur oder die Regisseurin des Films vergeben, den
die Jury unter den Filmen im internationalen Wettbewerb als Besten auswählt.
Bester deutscher Film
Dieser Preis soll eine Anerkennung für einen herausragenden Wettbewerbsbeitrag aus Deutschland sein, der geeignet ist, an das Renommee anzuknüpfen,
das das Natur- und Tierfilmgenre zu Zeiten von Sielmann und Grzimek hatte.
Beste Kamera
Dieser Preis wird von der Jury an den Filmbeitrag verliehen, bei dem die Kameraführung in besonderer Weise zur künstlerischen und ästhetischen Qualität des
Filmes beiträgt.
Beste Story
Diesen Preis erhält die für das Drehbuch verantwortliche Person, die sich ihrem
Thema aus ungewöhnlicher Erzählperspektive und mit unkonventioneller Dramaturgie nähert.
NaturVision Wissenschaftspreis
Neu hinzugekommen in der NaturVision-Preisgalerie ist 2006 die Auszeichnung
für den besten wissenschaftlichen Film. Damit soll ein Werk geehrt werden, dem
es in besonderer Weise gelingt, ein wissenschaftliches Thema auf ebenso präzise
wie anschauliche Weise filmisch greifbar zu machen.
Bester Film im Kinderprogramm
Preis für einen Filmbeitrag aus den Kinderredaktionen, der auf kindgerechte
Weise in die Welt der Tiere einführt.
Preis der Jugendjury
Eine Jugendjury wählt aus den für den Wettbewerb nominierten Filmen ihren
Favoriten aus.
Publikumspreis
Alle Besucher des Festivals haben die Möglichkeit, ihren Lieblingsfilm aus dem
Wettbewerbsprogramm auszuwählen.
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Vorauswahljury
Die Vorauswahljury hatte die ehrenvolle Aufgabe, die Programmauswahl in den
drei Kategorien Wettbewerb der Tier- und Naturfilmdokumentationen, wissenschaftlicher Beitrag und Kinderfilm zu bestimmen. 2006 gehörten dieser Jury
an:
Petra Boden, Redakteurin bei ZDF/ARTE, hat bereits zahlreiche Dokumentationen verantwortlich betreut und arbeitet seit 2004 für den Sendeplatz „ARTE Entdeckung“.
Dr. Tamara Danicˇić, Filmjournalistin, arbeitet heute v.a. als Drehbuchlektorin, Filmkritikerin und Übersetzerin.
Christian Friedl, BR-Wissenschaftsredakteur und Filmemacher von naturwissenschaftlichen Magazinfilmen und Dokumentationen.
Dr. rer. nat. Jörn Hansen, Physiker, initiierte im Jahr 2000 das Bionik-Kompetenznetz BIOKON.
Silke Kraus, Autorin und freie Kulturschaffende, seit 2005 gemeinsame Leitung
von NaturVision mit Ralph Thoms.
Eberhard Meyer, Natur- und Tierfilmer, engagiert sich neben seinem Beruf für
diverse Artenschutzprogramme.
Ralph Thoms, Initiator und Leiter von NaturVision (gemeinsam mit Silke
Kraus).
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Hauptjury
Dr. Hermann Barth, 1956 in München geboren. Studium der Romanistik,
Neueren Deutschen Literaturwissenschaft und Filmphilologie in München. In den
Neunzigern Spielfilmredakteur bei Kirch, dann Chefredakteur für den OnlineAuftritt von Discovery Channel Deutschland. Seit 2002 künstlerischer Leiter des
Internationalen Dokumentarfilmfestivals München.
Dr. Kay Hoffmann, Filmpublizist und Filmhistoriker. Konzeption und Organisation von Film- und TV-Festivals sowie Konferenzen. Jurymitglied bei verschiedenen Festivals. Regelmäßig Projekte für das Stuttgarter Haus des Dokumentarfilms. Zahlreiche Buchveröffentlichungen zum Dokumentarfilm, Digitalisierung
und Film- und Fernsehgeschichte.
Christine von Preyss, nach der Ausbildung zur Rundfunkjournalistin Reporterin und Redakteurin, u.a. beim WDR, BR, Deutsche Welle und VOX. Seit 1995
Vertrieb internationaler Dokumentationen. Seit 2004 Kooperation mit der internationalen Vertriebs- und Produktionsfirma Parthenon Entertainment Ltd., London. Zuständig für die Akquisition von Projekten und Programmen.
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Eröffnungsveranstaltung
Es gibt etwas zu feiern – das erste Jubiläum von NaturVision!
Der stimmungsvolle, von der Freyunger Gruppe „Ois a weng“ musikalisch
begleitete Auftakt des 5. Internationalen Natur- und Tierfilmfestivals ist am
Donnerstag, dem 20. Juli, um 20 Uhr im großen Filmsaal des Festivalzentrums.
Mit dem diesjährigen Eröffnungsfilm „Klassenfahrt ins Revier der Wilderer“
zeigt NaturVision, wie stark unser Blick auf Tier und Natur gesellschaftlich vermittelt wird – und damit immer auch politisch ist. Der Film begleitet eine Klasse
aus einem sambischen Dorf bei ihrem ersten Schulausflug in den Lower Zambesi
Nationalpark. Die Exkursion soll dazu beitragen, ihre unbegründeten Vorurteile
gegenüber Wildtieren, die sie von den Erwachsenen übernommen haben, abzubauen.
Damit schlagen wir eine Brücke zwischen den Kindern Afrikas und den Heranwachsenden hierzulande und unterstreichen die gesellschaftliche Bedeutung der
Medienarbeit mit Jugendlichen, für die sich NaturVision von Beginn an intensiv
engagiert hat.
Preisverleihung
Am Samstag, dem 22. Juli, ab 19.00 Uhr wird es im
großen Filmsaal des Festivalzentrums richtig spannend. Denn dann werden die Sieger des internationalen Wettbewerbs in einer festlichen Preisverleihungsgala bekannt gegeben. Insgesamt 31 Produktionen konkurrieren in den Sparten Tier- und Naturfilmdokumentation, wissenschaftlicher Beitrag und
Kinderfilm um eine der begehrten Trophäen.
Außerdem wird Hubert Weinzierl, Präsident des
Deutschen Naturschutzrings, Vorsitzender des Kuratoriums der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)
und Mitbegründer des Nationalparks Bayerischer
Wald, mit dem NaturVision-Ehrenpreis für sein eindrucksvolles Lebenswerk ausgezeichnet.
Im Anschluss bittet der NDR Naturfilm zum Empfang. Und ab 22 Uhr steigt im
Zelt der Visionen dann die große Party mit Preisträgern, Filmemachern, Redakteuren und Gästen aus nah und fern. Alle sind herzlich willkommen. Zeitgleich
wird im großen Filmsaal eine Auswahl der Preisträgerfilme zu sehen sein.
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Grenzenlose Waldwildnis
Nationalpark Bayerischer Wald
Um die Bayerwaldberge Falkenstein, Rachel und Lusen erstreckt sich zwischen Bayerisch Eisenstein und Finsterau entlang der Grenze zur Tschechischen Republik der erste Nationalpark Deutschlands – der Nationalpark Bayerischer Wald.
Zusammen mit dem angrenzenden Nationalpark Šumava in
Tschechien bildet er mit über 900 km2 das größte Waldschutzgebiet Mitteleuropas.
Über 300 km hervorragend markierte Wanderwege und
200 km Radwege führen die Besucher naturschonend zu den
»Highlights« des Nationalparks. So genannte Erlebniswege
zeigen die unbeeinflusste Waldentwicklung der drei natürlich
vorkommenden Waldregionen Bergfichten-, Bergmisch- und
Aufichtenwald, aber auch die Einzigartigkeit von Hochmooren
und Schachten sowie mehrhundertjährige Urwaldrelikte mit
Fichten, Tannen und Buchen riesigen Ausmaßes.
Kontaktadressen: Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald, Freyunger
Straße 2, 94481 Grafenau, Tel. 0 85 52 96 00-0, Informationszentrum
Hans-Eisenmann-Haus, Tel. 0 85 58 96 15-0, E-Mail: poststelle@
npv-bw.bayern.de, Internet: www.nationalpark-bayerischer-wald.de
Impressum
Festivalleitung
Silke Kraus, Ralph Thoms
Organisation
Sabine Eisch, Karin Gangl, Gisela Graf, Stefan Meier, Manuela Rzytki
Festivalbüro Manuela Rzytki
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Tamara Danicˇic´, Silke Kraus
Programmheftredaktion Dr. Tamara Danicˇic´, Ralph Thoms
Koordination Programmheft Rainald Schwarz
Lithografie Reproline mediateam, München
Anzeigen Manuela Rzytki
Gestaltung und Design Printmedien Philipp v. Keisenberg
Realisation Programmheft Heiner Gassen
Schulprogramm Sabine Eisch
Internet Ingo Scholz
Kino- und Lichttechnik
Licht & Ton, München; Video System Haus – Furtner, Kellberg
Open-Air-Technik Kino Utopia (Projektion), Wasserburg;
ZweiB-Medienprojekte (Leinwand), München
Filmlogistik Katrin Gebhard-Seele, Karin Hofmann
Dekoration Blumen Fixl, Waldkirchen
KINOmobil Team Andrea Holler, Gisela Sieger, Gottfried Sieger
Druck Programmheft Druck Service Garhammer, Regen
20
Internationaler
Wettbewerb
Dokumentation
Benjam and the Bathunters
Engl. Originalfassung Willkommen im Reich der Fledermäuse! Vom Enthusiasmus
finnischer und estnischer Fledermausexperten angesteckt, will der finnische
Tierfotograf Benjam Pöntinen mehr wissen über diese eigenwillig aussehenden,
nachtaktiven Tiere.
Seine „Fledermausjagd“ führt in unterirdische Minen, alte Schlossruinen und
halbverfallene Häuser. Das Filmen der sich mit irrwitziger Geschwindigkeit fortbewegenden Säuger entpuppt sich als große Herausforderung. Doch mit Nachtsichtkameras gelingt es Benjam, seltene Bilder einzufangen und so das ausgeprägte Sozialverhalten der Fledermäuse zu studieren. Je näher er sie kennenlernt, umso mehr wächst seine Leidenschaft für die Geschöpfe der Nacht.
Finnland 2006 – 50 Minuten
Regie: Nick Upton
Drehbuch: Nick Upton
Kamera: Benjam Pöntinen
Erkko Lyytinen
Seppo Louhi
Margus Malm
Maj Lundell
Fr 20.30 Uhr Waldkino
Sa 13.00 Uhr Großer Kinosaal
24
Big Brother am Banter See
„Lotti“ und „Otto“ sind echte Stars: Die beiden Fluss-Seeschwalben leben
zusammen mit weiteren 500 Vogelpaaren auf einer künstlichen Brutinsel in
Wilhelmshaven und werden von einem Forschungsteam mit modernsten elektronischen Methoden rund um die Uhr überwacht – ein weltweit einzigartiges
Projekt.
Der ungewöhnliche Naturfilm begleitet „Lotti“ und „Otto“ über eine gesamte Brutsaison, mit all ihren Schwierigkeiten wie Futtermangel, Partnersuche,
dem schwierigen Aufziehen der Jungen oder dem dramatischen Angriff einer
Eule, der das Leben aller Seeschwalben in der Kolonie verändern soll. Und dann
rücken den Vögeln auch noch immer wieder diese Wissenschaftler zu Leibe …
D 2005 – 44 Minuten
Regie: Ralph Schieke
Drehbuch: Ralph Schieke
Kamera: Ulrich Haufe
Ralph Schieke
Do 15.30 Uhr Großer Kinosaal
Sa 18.00 Uhr Waldkino
25
Bug Attack: Invaders
Engl. Originalfassung Auf jeden von uns kommen 200 Millionen von ihnen. Sie
kommen aus allen Richtungen, aus der Erde, vom Himmel. Sie wollen ihre Reiche ausdehnen. Sie dringen in unsere Häuser und Gärten ein, in unsere Betten,
in unser Essen. Eine Invasion von Insekten!
Wenn sie im Schwarm angreifen, können sie ganze Häuser ins Wanken bringen. Doch auch einzeln können Insekten tödlich sein. Wo wir auch hinblicken,
kriechen und krabbeln die Eindringlinge. Sie haben Sex auf unserem Essen und
bringen ihren Nachwuchs auf unserer Haut zur Welt. Der unerschrockene Phil
Devries nimmt uns mit auf eine ebenso erschütternde wie faszinierende Reise
durch die Welt der winzigen Invasoren.
USA 2005 – 50 Minuten
Drehbuch: Leslie Schwerin
Kamera: Andy Mitchell
Scott Snider
Leslie Schwerin
Mike Rogers
Produktion: National Geographic Channel
Do 13.00 Uhr Großer Kinosaal
Sa 20.30 Uhr Waldkino
26
Der Käferfreund
Auf äußerst unterhaltsame Art und Weise begleitet der Film zwei junge Käfersammler auf ihrem Streifzug durch die bayerischen Berge. Galt die passionierte
Jagd nach immer neuen Insektenarten einst als lobenswerter Zeitvertreib des
Bildungsbürgertums, kommt diese Beschäftigung heute eher als etwas verschroben und anachronistisch daher. Eine filmische Verklärung des Forscherdrangs auf
der Suche nach kosmischer Ordnung – unterlegt mit Textauszügen aus Ernst
Jüngers Essay „Subtile Jagden“ von 1967.
D 2005 – 25 Minuten
Regie: Ben Brummer
Drehbuch: Ben Brummer
Kamera: Ben Brummer
Produktion: HFF München
Fr 18.00 Uhr Waldkino
So 11.00 Uhr Großer Kinosaal
27
Der Kontinent (Teil 1) – Die Geburt Europas
Europa – ein uralter Kontinent. Drei Milliarden Jahre reichen die ersten Spuren
zurück. Jahrmillionen hat es gedauert, bis sich Europa aus einem Puzzle von
Einzelteilen zusammengefunden hat. Eine wechselvolle, dramatische Geschichte,
angetrieben von den Urgewalten des Planeten.
Folge 1 der höchst beeindruckenden vierteiligen Zeitreise (die beim ZDF Der
Kontinent, beim ORF Wilde Alte Welt heißt) lässt den Aufstieg und Niedergang
von Dinosauriern erleben und taucht ein in Europas früheste Naturlandschaften.
Moderne Computeranimationen lassen die Dimensionen der Urgewalten hautnah
spüren und entführen in fremdartige Lebenswelten. So entsteht ein spannender
Ausflug in die Urgeschichte unseres Kontinents.
A/ D/GB 2005 – 45 Minuten
Regie: Klaus Feichtenberger
Drehbuch: Ian Grey
Kamera: John Brown
Produktion: BBC, ORF, ZDF
Fr 20.30 Uhr Großer Kinosaal
So 13.00 Uhr Waldkino
28
Die Reise der Störche (Teil 1 und 2)
Es ist ein faszinierendes Naturschauspiel, das sich alljährlich wiederholt: die
Reise der Störche in den Süden. Welche Strecken legen die stolzen Vögel auf
dem Weg in ihr Winterquartier zurück? Welchen Gefahren sind sie dabei ausgesetzt?
In Fahrzeugen mit spezieller Satellitennavigation folgen das Filmteam und
zwei Ornithologen der mit einem Peilsender versehenen Storchendame Prinzeßchen auf ihrer abenteuerlichen, 10.000 km lange Zugroute durch elf Länder und
über drei Kontinente hinweg – von Sachsen-Anhalt bis nach Südafrika. Mit dabei
ist ein Pilot, der mit seinen Ultraleichtflugzeugen spektakuläre Bilder von den
fliegenden Störchen ermöglicht.
D 2006 – jeweils 44 Minuten
Regie: Dr. Katja Schupp
Volker Schmidt
Drehbuch: Dr. Katja Schupp
Volker Schmidt
Kamera: Joachim Giel
Redaktion: Heiner Gatzemeier (ZDF)
Do 15.30 Uhr Waldkino
Fr 18.00 Uhr Großer Kinosaal
29
Die wunderbare Welt der Pilze
Drei Jahre lang waren der erfahrene Naturfilmer Karlheinz Baumann und Volker
Arzt auf Pilzsuche. In den Wäldern Australiens, in der eisigen Arktis – und
natürlich im Wald vor der Haustüre. Wo immer sie fündig wurden, ist es dank
der außergewöhnlichen Kameraarbeit vorbei mit der geruhsamen Welt der Pilze.
Dann schießen die Meister der Chemie tatsächlich aus dem Boden, spannen energisch ihre Schirme auf oder fallen Pflanzen und Tiere an.
Der Film nimmt uns mit in den Untergrund, wo Pilze als „Fadenwesen“ ein
verworrenes und finsteres Leben führen. Er entführt uns ins Innere morscher
Bäume. Und lässt uns teilhaben an einer Geheimrezeptur aus Birkenpilzen.
Wunderbar!
D 2004 – 43 Minuten
Regie: Karlheinz Baumann
Drehbuch: Volker Arzt
Kamera: Karlheinz Baumann
Redaktion: Dieter Kaiser (WDR)
Do 13.00 Uhr Großer Kinosaal
Sa 20.30 Uhr Waldkino
30
Finnland – Bären, Elche, Riesenmarder
Er sieht aus wie ein kleiner Bär, hat mächtige Kiefer wie eine Hyäne. Die Finnen
nennen ihn „Felsenkatze“. Viele Mythen ranken sich um diesen Vielfraß, den
größten Marder der Welt. Verborgen lebt er in Finnlands Wäldern, reißt Elchund Rentierkälber und soll es sogar mit ausgewachsenen Braunbären und Elchen
aufnehmen. Kaum einer bekommt ihn zu Gesicht.
Doch dem Naturfotografen Antti Leinonen ist es gelungen, das Vertrauen der
bärbeißigen Riesenmarder zu gewinnen. Nur mit Zähigkeit, Ausdauer und ausgeklügelten Verstecken konnte er ihnen so dicht auf den Pelz rücken, dass ihm
solch atemberaubende, noch nie gesehene Bilder gelungen sind.
D 2006 – 43 Minuten
Regie: Oliver Goetzl
Drehbuch: Oliver Goetzl
Kamera: Ivo Nörenberg
Redaktion: Wolf Lengwenus (NDR Naturfilm)
Sa 13.00 Uhr Waldkino
So 15.30 Uhr Großer Kinosaal
31
Island – Die verborgene Welt
Eine Reise durch die magischen Landschaften Islands auf der Suche nach dem
Reich der Elfen und Trolle. Hier haben sie immer noch eine Heimat. Am Rande
der bewohnbaren Welt ist ihre Existenz mehr als nur ein Ammenmärchen. Sie
wird sogar von staatlicher Seite ernst genommen und es gibt eigens eine Elfenbeauftragte. Trotz der rauen Lebensbedingungen ist der Sinn für eine Dimension
jenseits der sichtbaren Welt tief verwurzelt in der Volksseele der Isländer.
Der Film verwebt faszinierende Landschaftsaufnahmen mit den wichtigsten
Elementen aus Literatur und Glauben und versucht, unsere Sinne zu schärfen für
Dinge, die in unserem rationalen Leben normalerweise kaum Platz finden.
D 2005 – 42 Minuten
Regie: Christiane Schwarz
Drehbuch: Christiane Schwarz
Kamera: Guido Kilbert
Thomas Lütz
Produktion: Hoferichter & Jacobs GmbH
Fr 20.30 Uhr Waldkino
Sa 13.00 Uhr Großer Kinosaal
32
Klassenfahrt in das Revier der Wilderer
Ein sambisches Dorf am Lower Zambesi Nationalpark. Die Kinder hassen die
Wildtiere, weil sie angeblich Ernten zerstören und Menschen umbringen – so jedenfalls erzählen es die Erwachsenen. Doch die Kinder haben viele der Tiere
noch nie mit eigenen Augen gesehen. Der Film begleitet eine Klasse bei ihrem
ersten Schulausflug in den Nationalpark. Auf diese Weise sollen die Kinder unbegründete Vorurteile ablegen.
Währenddessen machen die Wildhüter hier Jagd auf Wilderer. Bei einem Teil
der Bevölkerung sind die Anti-Wilderer-Brigaden verhasst. Die Menschen sind
arm, oft herrscht Hunger. Wer illegal jagt, verdient gut, riskiert aber hohe Gefängnisstrafen. Wildhüter Maziya erzählt von Dörfern, wo man ihn umbringen
würde, fände man heraus, welchen Job er hat.
D 2006 – 44 Minuten
Regie: Marcus Lenz
Ingo Rudloff
Drehbuch: Marcus Lenz
Kamera: Marcus Lenz
Sa 13.00 Uhr Waldkino
So 15.30 Uhr Großer Kinosaal
33
Leben im Polarkreis – das Ren
Wenn sich die Natur nördlich des Polarkreises im Mai aus der eisigen Umklammerung des Winters befreit, bringen die Rentiere ihre Kälber zur Welt. Ihnen
bleiben nur wenige Monate zum Heranwachsen. Dem Mittsommer der nicht untergehenden Sonne folgen früh lange Wintertage, in denen die Temperaturen
auf bis zu 50 Grad unter Null sinken.
Das ist die Zeit, in der sich die wahre Natur der Rentiere zeigt, eine Widerstandsfähigkeit, die man im Sommer nicht erahnt. Für die Samen – ein Volk, das
seit Menschengedenken mit und von den Rentieren lebt – ist es die spannendste
Zeit des ganzen Rentierjahres: Sie ziehen hinaus in die verschneiten Weiten, um
die Herden zusammenzutreiben.
D 2005 – 43 Minuten
Regie: Felix Heidinger
Drehbuch: Felix Heidinger
Kamera: Rupert Heilgemeir
Redaktion: Udo A. Zimmermann (BR)
Fr 15.30 Uhr Waldkino
So 13.00 Uhr Großer Kinosaal
34
Nacktmulle: Afrikas wilde Wichte
Sie ähneln fleischfarbenen Würstchen mit Schlabberhaut und Zähnen vorne dran:
Nacktmulle. Tatsächlich scheint es, als hätte sich Mutter Natur mit den mausgroßen Wesen einen Scherz erlaubt. Vieles aus dem Leben der afrikanischen Bodenbewohner ist weitgehend unbekannt. Die deutsche Biologin Rosie Koch ist seit
langem den Geheimnissen der Mulle auf der Spur. Im kenianischen Meru-Nationalpark gräbt sie ganze Kolonien der Nager aus.
Der Film dokumentiert zum ersten Mal umfassend das verborgene Leben
dieser außergewöhnlichen Erdwichte, die wie in einem Insektenstaat von einer
tyrannischen Königin regiert werden und weitgehend isoliert in Inzucht leben.
D 2005 – 43 Minuten
Regie: Herbert Ostwald
Drehbuch: Herbert Ostwald
Kamera: Roland Gockel
Redaktion: Ann-Christin Hornberger (ZDF)
Fr 15.30 Uhr Waldkino
So 13.00 Uhr Großer Kinosaal
35
Namaqualand –
Der Blumengarten Afrikas
An der Westküste Südafrikas lässt sich jedes Jahr ein Märchen aus 1001 Farben
bestaunen: Riesige Blütenmeere glühen in allen Farbschattierungen. Milliarden
exotischer Verwandte von Schwertlilien und Astern wenden ihre Blütenköpfe der
brennenden Sonne zu. Sogar die Steine scheinen in voller Blüte zu stehen.
Doch die Prachtentfaltung ist nur von kurzer Dauer. Nach wenigen Wochen
verwandelt sich der gigantische Blumengarten in eine Wüste. Bis der Regen wieder einsetzt, entspinnt sich für Erdmännchen und Strauße, Menschen und Pflanzen ein Wettlauf gegen die Unbarmherzigkeit des Jahreslaufs. Erstmals porträtiert eine Naturdokumentation diesen einzigartigen Landstrich.
A 2005 – 52 Minuten
Regie: Lynne und Philip Richardson
Drehbuch: Martin Meszaros u. a.
Kamera: Lynne und Philip Richardson u. a.
Redaktion: Dr. Walter Köhler (ORF)
Fr 18.00 Uhr Waldkino
So 11.00 Uhr Großer Kinosaal
36
The King Cobra and I
Engl. Originalfassung Was treibt einen Mann dazu, sein Leben aufs Spiel zu setzen für die Königskobra – ein Riesenreptil, dessen Nervengift einen Elefanten
töten kann? Auf der Suche nach der größten Giftschlange der Welt reist der
Schlangenexperte Romulus Whitaker durch Südindien. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, hier ein Asyl für die vom Aussterben bedrohte Königskobra zu
errichten.
Mit Elvis-Presley-Klassikern unterlegt liefert der Film einen einzigartigen
Einblick in das Leben dieser todbringenden, aber eher scheuen Tiere – gesehen
mit den Augen eines Abenteurers, der von dem leidenschaftlichen Wunsch beseelt ist, sie zu retten.
U K 2005 – 49 Minuten
Regie: Harry Marshall
Drehbuch: Harry Marshall
Kamera: Alphonse Roy
Ted Giffords
Do 20.30 Uhr Waldkino
Fr 13.00 Uhr Großer Kinosaal
37
The Queen of Trees
Engl. Originalfassung Die faszinierende Geschichte von der außergewöhnlichen
Symbiose zwischen einem afrikanischen Feigenbaum und seinem Untermieter,
der Feigenwespe. Beide sind gefangen in einem Abhängigkeitsverhältnis – das
letztlich aber ihr gemeinsames Überleben sichert.
Mit bis zu einer Tonne Früchte lädt der Baum regelmäßig zum größten Obstfest des Kontinents ein. Von überall kommen sie in Scharen – Elefanten, Antilopen, Vögel und viele andere –, um sich an den köstlichen Früchten zu laben.
Damit eine neue Feigenbaumgeneration entstehen kann, muss die in den Früchten lebende Wespe mit Pollen und Eiern beladen zum nächsten Baum fliegen.
Kurz bevor sie stirbt, bestäubt sie die Blüten und legt ihre Eier ab.
GB/ Kenia 2005 – 52 Minuten
Regie: Mark Deeble und Victoria Stone
Drehbuch: Mark Deeble and Victoria Stone
Kamera: Mark Deeble
Do 15.30 Uhr Großer Kinosaal
Sa 18.00 Uhr Waldkino
38
Thunderbeast
Engl. Originalfassung Der Bison – das Wappentier der amerikanischen Prärie –
ist wieder zurück. Im 19. Jahrhundert millionenfach getötet, war der Bison so
gut wie ausgerottet. Zuflucht fand er im Yellowstone-Nationalpark. Dort trifft
das mächtige Tier heute auf seinen Erzfeind, den Wolf. Nachdem Wölfe in
Yellowstone zwischen 1926 und 1995 als ausgerottet galten, sind sie mittlerweile dort wieder beheimatet. Damit ist auch der jahrhundertealte, erbitterte
Konflikt zwischen Jägern und Gejagten, zwischen Wölfen und Bisons wiederaufgeflammt.
Über einen Zeitraum von acht Jahren dokumentierte Filmemacher Bob Landis wahre Dramen, die sich vor einer überwältigenden Landschaftskulisse ereignen.
USA 2005 – 52 Minuten
Regie: Bob Landies
Kathryn Pasternak
Drehbuch: Eleanor Grant
Kathryn Pasternak
Steven Zorn
Kamera: Bob Landies
Produktion: National Geographic Channel
Do 18.00 Uhr Waldkino
Fr 15.30 Uhr Großer Kinosaal
39
Wenn die Elefanten fliehen – Mysteriöses
Tierverhalten vor Naturkatastrophen
Die Monsterwelle, die dem Seebeben von Sumatra folgte, forderte im Dezember
2004 über 200.000 Menschenleben – tote Tiere aber wurden nach dem Tsunami
nicht gefunden. Tiere scheinen Naturkatastrophen vorher zu spüren. Kann der
Mensch sich diese bemerkenswerte Fähigkeit zunutze machen, um in Zukunft
Opfer zu vermeiden?
Chinesische Wissenschaftler sagten 1975 zum ersten und bisher einzigen Mal
ein großes Beben erfolgreich vorher, weil auffälliges Tierverhalten beobachtet
worden war. Die Dokumentation stellt Forscher vor, die untersuchen, wie Tiere
Signale bevorstehender Erdbeben erhalten. Ziel ihrer Bemühungen ist es, eine
Art biologisches „Frühwarnsystem“ zu installieren, das rechtzeitig Alarm
schlägt.
D 2005 – 43 Minuten
Regie: Gerold Hofmann
Drehbuch: Gerold Hofmann
Kamera: Peter Petrides
Jack Tan
Redaktion: Linde Dehner (Arte/ZDF)
Do 20.30 Uhr Waldkino
Fr 13.00 Uhr Großer Kinosaal
40
Wild Dog Diaries
Engl. Originalfassung Fünf Jahre lang hat der indische Tierfilmer Krupakar versucht, Dholes (asiatische Wildhunde) vor die Kamera zu bekommen – vergeblich.
Er wendet sich schließlich an Bomma, den Angehörigen eines Eingeborenenstammes. Dank dessen Geschick im Fährtenlesen und Krupakars Beharrlichkeit finden
sie endlich ein Rudel.
Die beiden Männer nehmen Anteil am weitgehend unbekannten Familienleben der Dholes und fiebern mit der Wildhundmutter Kirmadi und ihren Jungen
mit. Doch eines Tages ist die Dhole-Familie verschwunden. Nach einiger Suche
im indischen Urwald finden Krupakar und Bomma sie endlich wieder. Und
Kirmadi schenkt ihnen ihr Vertrauen …
Indien 2006 – 47 Minuten
Regie: Senani Hegde
Drehbuch: N. Bhanutej
Kamera: Senani Hegde
Do 18.00 Uhr Waldkino
Fr 15.30 Uhr Großer Kinosaal
41
Wilde Alte Welt (Teil 2) –
Das Erbe der Eiszeiten
Hatten die Umwälzungen der Erdkruste Europa in groben Zügen geformt, so
waren es die ebenso mächtigen Kräfte des Klimas, die während der letzten zwei
Millionen Jahre das heutige Gesicht des Kontinents prägten. Seit dieser Zeit
schwankt das Klima der Nordhalbkugel zwischen extremen Kalt- und Warmzeiten.
Noch vor 20.000 Jahren wären Berlin, London und Amsterdam am Südrand
eines zwei Kilometer dicken Eisschilds gelegen. Mammutherden zogen über die
Tundren des heutigen Deutschland. Zwischen den Kaltzeiten jedoch glich Mitteleuropa der heutigen Serengeti. Ausgerechnet im feindlichen Klima der letzten
Eiszeit wurde der Mensch beharrlich zum treibenden Faktor einer sich wandelnden Umwelt.
A/ D/GB 2005 – 50 Minuten
Regie: Mary Colwell u.a.
Drehbuch: Klaus Feichtenberger u.a.
Kamera: Robin Cox u.a.
Redaktion: Dr. Walter Köhler (ORF)
Fr 20.30 Uhr Großer Kinosaal
So 13.00 Uhr Waldkino
42
Wettbewerb
Wissenschaftlicher Film
Abgetaucht –
Mit dem Mini-U-Boot durch die Nordsee
D 2005 – 3 x 15 Minuten
Regie: Ismeni Walter
Drehbuch: Nicole Silbermann,
Ismeni Walter
Kamera: Paul Mai, Wolfram
Schiebener
Fr 15.30 Uhr Kleiner Filmsaal (I)
Sa 18.00 Uhr Zelt der Visionen
(I-III)
So 15.30 Uhr Zelt der Visionen (I)
Auf ihrer abenteuerlichen Reise durch die Unterwasserwelt der Nordsee begegnen der Crew eines auf Miniaturformat geschrumpften Forschungs-U-Bootes die
faszinierendsten Meeresbewohner: durchsichtige Glasgrundeln, schillernde Seestachelbeeren, knurrende Knurrhähne, giftige Petermännchen …
Hornissen
D 2006 – 7,5 Minuten
Regie: Helge Sieger, Klaus
Weißmann, Rolf Sziringer
Drehbuch: Helge Sieger
Kamera: Klaus Weißmann,
Rolf Sziringer
Do 18.00 Uhr Zelt der Visionen
Sieben Stiche töten ein Pferd, drei einen Menschen – heißt es. Doch wie gefährlich sind Hornissen wirklich? Auge in Auge mit den Großinsekten erhält der
Zuschauer faszinierende Einblicke in das Leben dieser Wespenart.
44
Quarks & Co: Kippt das Klima?
D 2005 – 45 Minuten
Regie: Wasko-Karsten Krekow
Drehbuch: Axel Bach, Michael
Fuhs, Daniel Münter, Vera Pfister,
Mike Schaefer, Eva Schultes
Kamera: Christian Lieberherr,
Rene Munder
Redaktion: Monika Grebe (WDR)
Sa 18.00 Uhr Zelt der Visionen
Während Roland Emmerichs Klimakatastrophenfilm „The Day After Tomorrow“
Millionen in die Kinos lockte, findet der tatsächliche Klimawandel weit weniger
Beachtung. Dabei ist er längst da. Welche Folgen hat er für Mensch und Tier?
Werden wir die Verlierer sein? Und wer die Gewinner?
Kleben, Haften und Verbinden
D 2006 – 22 Minuten
Regie: Sandra Starke, Birte
Löffler, Joshua Tagoe, Edith
Heußlein
Drehbuch: Sandra Starke,
Birte Löffler, Joshua Tagoe,
Edith Heußlein
Kamera: Sandra Starke
Do 18.00 Uhr Zelt der Visionen
Der Klettverschluss – eine geniale Idee, die der Mensch der Natur abgeschaut
hat. Das Kleben unter Wasser hingegen (wie es etwa Miesmuscheln oder Seepocken praktizieren) ließ sich bisher noch nicht nachahmen. Doch im Tierreich sind
auch noch ganz andere Haftmechanismen am Werk …
45
total phänomenal –
Superaugen, Supernasen, Superohren
D 2005 – je 15 Minuten
Regie: Jan Haft
Drehbuch: Dirk Neumann
Kamera: Jan Haft, Florian Leo,
Robert Morgenstern, Markus
Rüth, Kay Ziesenhenne
Redaktion: Jürgen Bundy
(SWR)
Superaugen Das Sehen – eine Höchstleistung der Evolution, ermöglicht durch
High-Tech-Instrumente aus dem Labor der Natur. Spektakuläre Bilder aus der
Sicht von Würmern, Fliegen und Greifvögeln machen deutlich, dass nicht alle das
Gleiche sehen. Ein aufwändig inszenierter Film über und für das Auge.
Do 18.00 Uhr Zelt der Visionen
Supernasen Stechmücken finden ihre Opfer, weil sie CO 2 riechen können. Aale
würden einen Tropfen Fischblut sogar dann noch wahrnehmen, wenn er mit dem
Wasser des gesamten Bodensees verdünnt wäre. Stinkende Misthaufen oder
duftende Rosenblüten – das Geruchsempfinden liegt ganz in der Nase des
Betrachters.
Do 18.00 Uhr Zelt der Visionen
Sa 13.00 Uhr Großer Kinosaal
Superohren Ohren gibt es spitze, lange, abstehende, große, kleine – je nachdem, wo Lebewesen den Schall einfangen. Der eigentliche Hörvorgang spielt sich
aber immer im Inneren ab und ist eine der aufwändigsten Sinnesleistungen von
Tier und Mensch. Ein anregender filmischer Ausflug in die Welt der „Superohren“.
Do 18.00 Uhr Zelt der Visionen
So 15.30 Uhr Großer Kinosaal
Abkürzungen
Wettbewerb: WB
Internationales Programm: IP
Kinderprogramm: KP
46
Donnerstag, 20.07.
Großer Filmsaal
Bug Attack: Invaders WB
Die wunderbare Welt der Pilze WB
Big Brother am Banter See WB
The Queen of Trees WB
Perlen des Regenwaldes (Teil 2) IP
Eröffnungsveranstaltung
Kleiner Filmsaal
Tonbildschau
Tonbildschau
Kinabatangan – Der Fluss der kleinen Elefanten IP
Acqua Alta – Venedigs Kampf gegen das Hochwasser IP
Beruf Tierfilmer IP
Deadly Passion – The Tragedy in Katmai IP
Der Kontinent (Teil 3) – Die Zähmung Europas IP
Wilde Alte Welt (Teil 4) – Moderne Zeiten IP
Waldkino
Die Reise der Störche (Teil 1+2) WB
Wild Dog Diaries WB
Thunderbeast WB
Wenn die Elefanten fliehen WB
The King Cobra and I WB
Zelt der Visionen
total phänomenal – Superaugen WB
Kleben, Haften und Verbinden WB
total phänomenal – Superohren WB
Hornissen WB / total phänomenal – Supernasen WB
13.00 Uhr
15.30 Uhr
18.00 Uhr
20.00 Uhr
12.00 Uhr
15.00 Uhr
15.30 Uhr
18.00 Uhr
20.30 Uhr
15.30 Uhr
18.00 Uhr
20.30 Uhr
18.00 Uhr
KinderKI NO
Findet Nemo KP
Das Geheimnis der Frösche KP
15.30 Uhr
18.00 Uhr
Open Air Kino am See Neuschönau
Gernstls Reisen
22.00 Uhr
47
Freitag, 21.07.
Großer Filmsaal
Wenn die Elefanten fliehen WB
The King Cobra and I WB
Wild Dog Diaries WB
Thunderbeast WB
Die Reise der Störche (Teil 1+2) WB
Der Kontinent (Teil 1) WB
Wilde Alte Welt (Teil 2) WB
Kleiner Filmsaal
Tonbildschau
Die Geschichte der Blumenwiese IP
Wanted Anaconda – Auf der Suche nach dem Bullentöter IP
Tonbildschau
Abgetaucht – Mit dem Mini-U-Boot durch die Nordsee (Teil 1) WP
Willi wills wissen – So geht’s zu im Taubenschlag WB
Verstrahlt und vergessen – 20 Jahre nach Tschernobyl IP
Bhutan – Paradies der Heilpflanzen IP
Der Wolfspakt IP
Waldkino
Leben im Polarkreis – das Ren WB
Nacktmulle – Afrikas wilde Wichte WB
Der Käferfreund WB / Namaqualand – Der Blumengarten Afrikas WB
Island – Die verborgene Welt WB / Benjam and the Bathunters WB
13.00 Uhr
15.30 Uhr
18.00 Uhr
20.30 Uhr
12.00 Uhr
13.00 Uhr
15.00 Uhr
15.30 Uhr
18.00 Uhr
20.30 Uhr
15.30 Uhr
18.00 Uhr
20.30 Uhr
Zelt der Visionen
Quo vadis, deutscher Tierfilm?
Anja & Anton – Der neue Untermieter WB
Wombatz – Wildtiere WB
Design in der Natur, Vortrag von Prof. Mattheck
19.00 Uhr
KinderKI NO
Stuart Little KP
18.00 Uhr
Open Air Kino am See Neuschönau
Genesis
22.00 Uhr
48
13.00 Uhr
15.30 Uhr
Samstag, 22.07.
Großer Filmsaal
total phänomenal – Supernasen WB
Island – Die verborgene Welt WB
Benjam and the Bathunters WB
Preisverleihung
Kleiner Filmsaal
Tonbildschau
Die Murmeltiere von Kasachstan IP
Geheimnis des Ziegenmelkers IP
Tonbildschau
Anja & Anton – Der neue Untermieter WB
Wombatz – Wildtiere WB
Perlen des Regenwaldes (Teil 1+2) IP
Flughunde – Schwingen der Nacht IP
Haie – Herrscher der Meere IP
Waldkino
Klassenfahrt in das Revier der Wilderer WB
Finnland – Bären, Elche, Riesenmarder WB
Der Kontinent (Teil 3) IP / Wilde Alte Welt (Teil 4) IP
Big Brother am Banter See WB / The Queen of Trees WB
Bug Attack: Invaders WB / Die wunderbare Welt der Pilze WB
Zelt der Visionen
Schülerfilmwettbewerb Bionik
Karen in Action – Was macht ein Kamel im Schnee WB
Felix und die wilden Tiere WB / Abgetaucht (Teil 1-3) WB
Quarks & Co: Kippt das Klima? WB
Preisverleihungsparty
13.00 Uhr
19.00 Uhr
12.00 Uhr
13.00 Uhr
15.00 Uhr
15.30 Uhr
18.00 Uhr
20.30 Uhr
13.00 Uhr
15.30 Uhr
18.00 Uhr
20.30 Uhr
12.00 Uhr
15.30 Uhr
18.00 Uhr
22.00 Uhr
KinderKI NO
Küken für Kairo KP
Bobo und die Hasenbande KP
Amy und die Wildgänse KP
13.00 Uhr
15.30 Uhr
18.00 Uhr
Open Air Kino am See Neuschönau
Antarctica
22.00 Uhr
49
Sonntag, 23.07.
Großer Filmsaal
Der Käferfreund WB
Namaqualand – Der Blumengarten Afrikas WB
Leben im Polarkreis – das Ren WB
Nacktmulle – Afrikas wilde Wichte WB
total phänomenal – Superohren WB
Klassenfahrt in das Revier der Wilderer WB
Finnland – Bären, Elche, Riesenmarder WB
Wiederholung der Preisträger
Wiederholung der Preisträger
11.00 Uhr
13.00 Uhr
15.30 Uhr
18.00 Uhr
20.30 Uhr
Kleiner Filmsaal
Tonbildschau
Landschaft nach dem Eis IP / Jagd auf das weiße Gold IP
Tonbildschau
Karen in Action WB / Felix und die wilden Tiere WB
Wildes Allgäu – hohe Berge, tiefe Schluchten IP
Bartolo, der Streuner – Ein Hundeleben in Neapel IP
Wiederholung der Preisträger
20.30 Uhr
Waldkino
Der Kontinent (Teil 1) WB / Wilde Alte Welt (Teil 2) WB
King Kong – Tierische Mythen im Film, Vortrag v. Herbert Heinzelmann
Wiederholung der Preisträger
Wiederholung der Preisträger
13.00 Uhr
15.30 Uhr
18.00 Uhr
20.30 Uhr
12.00 Uhr
13.00 Uhr
15.00 Uhr
15.30 Uhr
18.00 Uhr
Zelt der Visionen
Grafik und Computeranimation im Tierfilm
Vortrag vom Dr. Kay Hoffmann
Das Feuerexperiment / Wasser unterm Hammer
Abgetaucht Teil 1 WB / Willi wills wissen WB
13.00 Uhr
15.30 Uhr
KinderKI NO
Das Geheimnis der Frösche KP
Stuart Little KP
Findet Nemo KP
13.00 Uhr
15.30 Uhr
18.00 Uhr
Open Air Kino am See Neuschönau
Kekexili – Mountain Patrol
22.00 Uhr
50
11.00 Uhr
Wettbewerb
Kinderfilm
Anja & Anton – Der neue Untermieter
D 2005 – 25 Minuten
Regie: Arend Agthe
Drehbuch: Karl-Heinz Käfer
Kamera: Martin Meyer
Redaktion: Franziska
Guderian (ZDF)
Fr 15.30 Uhr Zelt der Visionen
Sa 15.30 Uhr Kleiner Filmsaal
Für den Besuch des Generaldirektors putzen Anton und Anja das Wasserwerk auf
Hochglanz. Der Direktor will, dass auch die Maulwurfshügel samt Maulwurf verschwinden. Doch der zählt zu den geschützten Tieren. Anton überzeugt seine
Untermieterin Anja davon, dass ein Maulwurf ganz und gar kein langweiliges
Tier ist.
Felix und die wilden Tiere –
Mama Roby und die Känguru-Familie
D 2005 – 25 Minuten
Regie: Andreas M. Reinhard
Drehbuch: Angelika Sigl
Kamera: Jürgen Katzur
Redaktion: Andreas M.
Reinhard (BR)
Sa 15.30 Uhr Zelt der Visionen
So 15.30 Uhr Kleiner Filmsaal
Vor Jahren las die Tierforscherin Peggy Riesmüller ein verwaistes KänguruJunges von einer Landstraße auf und zog die kleine Roby mit der Flasche groß.
Inzwischen ist Roby schon mehrfache Großmutter. Jeden Tag kommt sie mit ihrer
Familie bei Peggy vorbei, die sie für ihre richtige Mutter hält.
52
Karen in Action –
Was macht ein Kamel im Schnee?
D 2005 – 25 Minuten
Regie: Tim Gorbauch
Drehbuch: Tim Gorbauch
Kamera: Mirko Schernickau
Redaktion: Andreas M.
Reinhard (BR)
Sa 15.30 Uhr Zelt der Visionen
So 15.30 Uhr Kleiner Filmsaal
An einem kalten Wintertag entdeckt Karen bei einem Rodelausflug etwas, womit
niemand rechnen würde: ein Kamel im Schnee! Was hat es hier zu suchen? Gehören Kamele nicht in die Wüste? Auf der Kamelfarm „Wüstenschiff“ mitten im
Allgäu wird Karen gleich zur Arbeit eingespannt.
Willi wills wissen –
So geht’s zu im Taubenschlag
D 2005 – 25 Minuten
Regie: Matthias Rebel
Drehbuch: Willi Weitzel Team
Kamera: HP Fischer
Redaktion: Andreas M.
Reinhard (BR)
Fr 15.30 Uhr Kleiner Filmsaal
So 15.30 Uhr Zelt der Visionen
Diesmal geht es rund um die Tauben. Zuerst hilft Willi einem Züchter in Oberhausen bei den Vorbereitungen zum Brieftauben-Wettflug. Bevor die Tauben
wieder zurück sind, hat Willi aber noch Zeit für ein paar Stippvisiten – beispielsweise bei einem Professor, der Tauben mit riesigen Nasenwarzen züchtet.
53
Wombaz – Wildtiere
D 2006 – 21 Minuten
Regie: Georg Kleinegees
Drehbuch: Carsten Gutland
Moderation: Florian Weber
Kamera: Henry Furchert, Frank
Timmermann
Redaktion: Susanne Rieschel
(ZDF)
Fr 15.30 Uhr Zelt der Visionen
Sa 15.30 Uhr Kleiner Filmsaal
Hier dreht sich alles um Wildtiere: So erfährt Moderator Florian Weber im
Wisentgehege Springe nicht nur einiges über Europas schwerste Säugetiere, sondern auch, warum Fischotter unter Wasser nicht nass werden. Außerdem besucht
Florian den Wildpark Neuhaus, wo Luchs-Mama Momo gerade Junge bekommen
hat.
54
Abbildung ähnlich
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Internationales
Programm
Acqua Alta –
Venedigs Kampf gegen das Hochwasser
D 2006 – 43 Minuten
Regie: Michael Wech
Drehbuch: Michael Wech
Kamera: Giovanni Andreotta
Redaktion: Ann-Christin
Hornberger (ZDF)
Do 15.30 Uhr Kleiner Filmsaal
Seit Jahrhunderten haben die Venezianer gelernt, mit dem Hochwasser zu
leben. Doch in den letzten Jahren kommen die Flutwellen häufiger, steigen
höher und sind aggressiver. Nun soll das gigantische Bauprojekt „Mose“ die
Stadt schützen – gegen den Willen zahlreicher Bewohner.
Bartolo, der Streuner –
Ein Hundeleben in Neapel
A 2006 – 50 Minuten
Regie: Barbara Fally-Puskás
Drehbuch: Barbara FallyPuskás
Kamera: Stefano Pancaldi
Redaktion: Dr. Walter Köhler
(ORF)
So 18 Uhr Kleiner Filmsaal
In den verschwiegenen Winkeln des Hafens von Neapel spielen sich unglaubliche
Dramen ab: Eifersucht, Verrat, Gewalt. Der Straßenhund Bartolo und seine
Freunde gehören zur berüchtigten „Napoli Dogs“-Bande, die erstaunliche Strategien entwickelt, um im Dschungel dieser chaotischen Großstadt zu überleben.
58
Beruf Tierfilmer
D 2005 – 43 Minuten
Regie: Claudius Gehr
Drehbuch: Claudius Gehr
Kamera: Claudius Gehr
Kai Wiehagen
Redaktion: Petra Boden, Eva
Kammerer (ZDF/ARTE)
Do 18 Uhr Kleiner Filmsaal
Drei Abenteurer und Meister ihrer Zunft erlauben einen spannenden Blick hinter
die Kulissen: Andreas Kielings Leidenschaft gilt den Grizzlybären, Karlheinz
Baumann begeistert sich für Schleimpilze und Hummeln. Und Alastair Fothergill
zeigt, wie man die Zuschauer vom Wohnzimmer auf eine Reise bis zum dunklen
Grund der Ozeane schickt.
Bhutan – Paradies der Heilpflanzen
D 2005 – 43 Minuten
Regie: Jörg Daniel Hissen,
Peter Moers
Drehbuch: Jörg Daniel Hissen
Kamera: Peter Moers
Redaktion: Dagmar Mielke,
André Schlegel (RBB/Arte)
Fr 20.30 Uhr Kleiner Filmsaal
Im exotischen Königreich Bhutan lindern traditionelle Ärzte, so genannte
„Dungzhos“, auch heute noch mit großem Erfolg Krankheiten auf altbewährte
Weise. Zahlreiche Arzneipflanzen werden in den Hochlagen des Himalaya von
Bergbauern geerntet – auch das kostbare Potenz- und Energiemittel Cordiceps.
59
Deadly Passion – The Tragedy in Katmai
Schweden 2005 –
34 Minuten
Regie: Stefan Quinth
Kamera: Stefan Quinth
Produktion: David Kaplan
Do 18 Uhr Kleiner Filmsaal
Engl. Originalfassung Im Oktober 2003 wurden der selbsternannte „Bärenmann“
Timothy Treadwell und seine Begleiterin im Katmai Nationalpark in Alaska von
Bären getötet und gefressen. Anhand von zahlreichen Interviews hinterfragt der
Film Treadwells Umgang mit den Raubtieren, die er für seine Freunde hielt.
Der Kontinent (Teil 3) – Die Zähmung Europas
A/ D/GB 2005 – 45 Minuten
Regie: Klaus Feichtenberger
Drehbuch: Walter Köhler
Kamera: Robin Cox
Produktion: BBC, ORF, ZDF
Do 20.30 Uhr Kleiner Filmsaal
Sa 15.30 Uhr Waldkino
Mit dem Ende der Eiszeiten ergreifen Sammler, Jäger, Bauern und Armeen
zunehmend Besitz von unserem Kontinent und verändern die Landschaft in nie
gekannter Geschwindigkeit. Die Zivilisation ist unwiderruflich auf dem Vormarsch, und sie hat entscheidende Auswirkungen auf das Gesicht Europas.
60
Der Wolfspakt
D 2005 – 43 Minuten
Regie: Angela Schmid
Drehbuch: Angela Schmid
Kamera: Jürgen Katzur, Birgit
Kruschwitz
Redaktion: Uwe A.
Zimmermann (BR)
Fr 20.30 Uhr Kleiner Filmsaal
Der Ural birgt viele Geheimnisse. Hier entstand einst auch der Mythos vom Pakt
zwischen einer weißen Wölfin und den Menschen, der heute fast vergessen
scheint. Doch als es einem Wolfsforscher gelingt, eine Gruppe neureicher Russen
auf seine Seite zu ziehen, kehrt die weiße Wölfin zurück …
Die Geschichte der Blumenwiese
D 2005 – 43 Minuten
Regie: Jan Haft
Drehbuch: Jan Haft
Kamera: Jan Haft, Robert
Morgenstern, Markus Rüth, Kay
Ziesenhenne
Redaktion: Wolf Lengwenus
(NDR)
Fr 13 Uhr Kleiner Filmsaal
Jeder kennt sie, jeder liebt sie: die Blumenwiese. Einst hielten Wisente, Auerochsen und Nashörner sie baumfrei. Heute jedoch kann man den artenreichen
Lebensraum nicht mehr der Natur überlassen. Lassen Sie sich mitnehmen auf
eine Zeitreise durch die Wunderwelt am Wegesrand!
61
Die Murmeltiere von Kasachstan
D 2005 – 43 Minuten
Regie: Tobias Mennle
Drehbuch: Tobias Mennle
Kamera: Tobias Mennle
Sa 13 Uhr Kleiner Filmsaal
Ein Sommer im Leben einer Familie von Steppenmurmeltieren in der endlosen
Weite der kasachischen Steppe. Hier gibt es nette und weniger nette Nachbarn,
launische Eltern und vorwitzige Kinder – wie in jeder richtigen Familie.
Flughunde – Schwingen der Nacht
D 2005 – 45 Minuten
Regie: Annette Scheurich
Drehbuch: Annette Scheurich
Kamera: Phil Lomas
Sa 20.30 Uhr Kleiner Filmsaal
Sie sehen aus wie überdimensionale Fledermäuse: Flughunde. In Australien gelten die nachtaktiven Säuger als Plage, dennoch haben sie auch etwas Faszinierendes. Der Film führt auf eine spannende Spurensuche zwischen Wissenschaft
und der Traumzeit der australischen Ureinwohner.
62
Geheimnis des Ziegenmelkers
D 2005 – 30 Minuten
Regie: Peter Simank
Drehbuch: Peter Simank
Kamera: Stefan Simank
Redaktion: Dittmar Kölle
(MDR)
Sa 13 Uhr Kleiner Filmsaal
Sie zählen zu den geheimnisvollsten Vögeln Deutschlands – Ziegenmelker. Kaum
jemand weiß etwas Genaues über die nachtaktiven Tiere, die man fast nie zu
Gesicht bekommt. Dank unendlich viel Geduld gelingt es dem Filmteam, ein Ziegenmelkerpärchen einen Sommer lang mit der Kamera zu begleiten.
Haie – Herrscher der Meere
D 2005 – 30 Minuten
Regie: Florian Guthknecht
Drehbuch: Florian Guthknecht
Kamera: Florian Guthknecht
Redaktion: Johannes
Steinborn (3sat)
Sa 20.30 Uhr Kleiner Filmsaal
Nicole ist eine Schönheit. Durchtrainierter Körper, strahlend weiße Zähne,
Maße: 380-120-75. Nicole ist ein Tigerhai. Doch ihre Zukunft sieht düster aus.
Der Haiforscher Richard Fitzpatrick kämpft mit seinen Untersuchungen gegen
die drohende Ausrottung der gefürchteten Meeresbewohner.
63
Jagd auf das weiße Gold –
Tintenfische vor Südafrika
D 2005 – 45 Minuten
Regie: Owen Prümm
Drehbuch: Annette Scheurich
Kamera: Owen Prümm
Redaktion: Ann-Christin
Hornberger (ZDF/Arte)
So 13 Uhr Kleiner Filmsaal
Jedes Jahr findet vor der Küste Südafrikas ein beeindruckendes Naturschauspiel
statt: Hunderttausende Kapkalmare sammeln sich zur Paarung. Ein gefundenes
Fressen nicht nur für Raubfische und einheimische Fischer, sondern auch eine
einmalige Gelegenheit für Wissenschaftler, das Naturphänomen zu ergründen.
Kinabatangan –
Der Fluss der kleinen Elefanten
D 2005 – 28 Minuten
Regie: Felix Heidinger
Drehbuch: Felix Heidinger
Kamera: Wolfgang Seif
Redaktion: Uwe A.
Zimmermann (BR)
Do 15.30 Kleiner Filmsaal
Am Fluss Kinabatangan auf Borneo tummelt sich fast die gesamte Tierwelt
Malaysias. Felix Heidinger trifft dort auf eine Herde Elefanten. Tagelang dauert
diese Begegnung – Tage, in denen sich Elefanten und Menschen manchmal näher
kommen, als beiden lieb ist …
64
Landschaft nach dem Eis –
Naturschönheiten der Uckermark
D 2005 – 29 Minuten
Regie: Iduna Wünschmann
Drehbuch: Iduna Wünschmann
Kamera: Werner Peter
Redaktion: Sabine Preuschhof
(RBB)
So 13 Uhr Kleiner Filmsaal
Bewaldete Höhenrücken, weite, wellige Felder. In der Sonne glitzern unzählige
Seen. Gletscher, Schmelzwasser und Wind haben die Uckermark vor Tausenden
von Jahren modelliert. Wo Landwirtschaft nicht mehr gebraucht wird, soll nun
die ursprüngliche Flora und Fauna mit menschlicher Hilfe wieder zurückkehren.
Perlen des Regenwaldes –
Ein Friedenspark in der Mitte Amerikas
D 2005 – 84 Minuten
(Teil 1+2)
Regie: Cornelia Volk
Drehbuch: Cornelia Volk
Kamera: Frank Eckert
Redaktion: Monika Seiffert (MDR)
Do 18 Uhr Großer Kinosaal (Teil 2)
Sa 18 Uhr Kleiner Filmsaal
(Teil 1+2)
„Sí a paz“ (Ja zum Frieden) – so heißt ein länderübergreifendes Projekt, das
sich dem Erhalt wertvoller Ökosysteme entlang des San-Juan-Flusses verschrieben hat, der die Grenze zwischen Nicaragua und Costa Rica bildet. Eine einmalige Chance zur Versöhnung und zu gemeinsamem Handeln.
65
Verstrahlt und vergessen –
20 Jahre nach Tschernobyl
D 2006 – 58 Minuten
Regie: Christoph Boekel
Drehbuch: Christoph Boekel
Kamera: Anatolij Rudakow
Redaktion: Sabine Rollberg
(Arte/WDR), Felix Kuballa
(WDR)
Fr 18 Uhr Kleiner Filmsaal
Am 26. April 1986 explodierte ein Reaktorblock in Tschernobyl. Bis heute sind
die Folgen dieser Umweltkatastrophe für Mensch und Natur unabsehbar. Der aus
einer sehr persönlichen Sichtweise des Regisseurs erzählende Film ist ein
Requiem für die Opfer und eine Mahnung vor dem bedingungslosen Vertrauen in
den Fortschritt.
Wanted Anaconda –
Auf der Suche nach dem Bullentöter
D 2006 – 45 Minuten
Regie: Rainer Bergomaz
Drehbuch: Marion Pöllmann
Kamera: Michael Allicock
Redaktion: Ann-Christin
Hornberger (ZDF)
Fr 13 Uhr Kleiner Filmsaal
Seit Urzeiten beflügeln Anakondas die Phantasie der Menschen. Eine Crew deutscher Tierfilmer und Biologen macht sich mit modernster Mess- und Beobachtungstechnik auf die Suche nach der größten Schlange der Welt – und nach der
Wahrheit hinter dem Mythos.
66
Wilde Alte Welt (Teil 4) – Moderne Zeiten
A/ D/GB 2005 – 49 Minuten
Regie: Klaus Feichtenberger
Drehbuch: Klaus
Feichtenberger u.a.
Kamera: Richard Kirby u. a.
Produktion: BBC, ORF, ZDF
Do 20.30 Uhr Kleiner Filmsaal
Sa 15.30 Uhr Waldkino
730 Millionen Menschen leben in Europa. Der Konflikt zwischen Nutzung und
Schutz wilder Landschaften ist heute intensiver als je zuvor. Aber auch die
großen Veränderungen der Natur machen vor unserem Kontinent nicht halt:
Klimawandel, Anstieg des Meeresspiegels. Was bringt die Zukunft?
Wildes Allgäu – tiefe Schluchten, hohe Berge
D 2005 – 45 Minuten
Regie: Jan Haft
Drehbuch: Jan Haft
Kamera: Jan Haft, Robert
Morgenstern, Markus Rüth, Kay
Ziesenhenne
Redaktion: Udo A.
Zimmermann (BR)
So 18 Uhr Kleiner Filmsaal
Die scheinbar sanfte Landschaft im Westen Bayerns wartet mit schmucken Dörfern, bunten Wiesen und berühmten Schlössern ebenso auf wie mit ungezähmter
Natur: haushohen Steinblöcken in tiefen Wäldern, verschneiten Berggipfeln und
engen Klammen, die sich in Jahrtausenden ins Gestein hineingesägt haben.
67
Open Air Kino
Gernstls Reisen –
Auf der Suche nach dem Glück
„Rumfahren auf der Suche nach irgendwas. Damals dachten wir, auf der Suche
nach den besten Weibern, dem besten Bier und den besten Bratwürsten. Und
eigentlich waren wir, aber das ist uns erst später aufgefallen, auf der Suche
nach Menschen, die wissen, wie man richtig lebt.“
So beginnt der Film, der die besten Momentaufnahmen aus nunmehr 20 Jahren
Gernstl unterwegs zu einem authentischen, erheiternden und emotionalen
Kaleidoskop über Deutschland und seine Bewohner vereint. Die bayerische Antwort auf das erfolgreiche Genre Roadmovie: fesselnd und leise. Spannend und
schön. Unterwegs und unterhaltsam. Und brutal gut für die Seele.
Deutschland 2005
Regie: Franz X. Gernstl
Drehbuch: Franz X. Gernstl
Kamera: HP Fischer
Produzent: Fidelis Mager
FSK: o.A.
Donnerstag, 20. Juli, 22 Uhr
70
Genesis
Die Protagonisten dieses opulenten Bilderreigens sind Himmel und Erde, das
Universum, die ersten Regungen des Lebens, die ersten Wesen, die nach unvorstellbar langer Zeit aus den Ozeanen auf das Land übersiedeln. Lebewesen in
unterschiedlichsten Formen und Entwicklungsstadien – einige erscheinen uns
vertraut, andere geheimnisvoll und fremd.
Zwei Jahre dauerten die Vorbereitungen für Genesis ; insgesamt arbeiteten die
beiden Regisseure, die auch schon mit Mikrokosmos ihr Publikum begeisterten,
fast sechs Jahre an dem Projekt. Herausgekommen ist ein faszinierender „Märchenfilm mit einer moralischen Botschaft: Die Liebe ist das Leitmotiv und der
Motor des Lebens, ob man jetzt ein Schabrackentapir, ein Goliathfrosch oder ein
Mensch ist.“ (Süddeutsche Zeitung)
Frankreich 2004
Regie: Claude Nuridsany, Marie Pérennou
Drehbuch: Claude Nuridsany, Marie Pérennou
Kamera: Claude Nuridsany, Marie Pérennou
Produzent: Alain Sarde
FSK: o.A.
Freitag, 21. Juli, 22 Uhr
71
Antarctica
Eine Reise ans Ende der Welt: Jerry Shepard, sein bester Freund Cooper und ein
mit allen Wassern gewaschener Geologe finden sich zusammen, um in den vereisten Tiefen der Antarktis auf wissenschaftliche Expedition zu gehen. Nach
einem Unfall gerät das Trio in eine lebensbedrohende Notlage. Die Wetterlage
verschlechtert sich dramatisch. Schließlich sehen sich die Männer gezwungen,
ihre geliebten Schneehunde in der endlosen Eiswüste zurückzulassen, um sich
selbst retten zu können. Mitten im brutalen antarktischen Winter beginnt für die
Hunde ein verzweifelter Überlebenskampf …
Eine Geschichte voller Spannung, Witz und Wärme – auch wenn sie am kältesten
Ort der Erde spielt.
Eight Below
USA 2005
Regie: Frank Marshall
Drehbuch: David DiGilio
Kamera: Don Burgess
Produzenten: David Hoberman, Patrick Crowley
FSK: o.A.
Samstag, 22. Juli, 22 Uhr
72
Kekexili – Mountain Patrol
Unter einem atemberaubenden Himmel liegt eine Wildnis von unvorstellbarer
Schönheit – Kekexili. Der Pekinger Journalist Ga Yu kommt in das Lager der
Bergpatrouille von Kekexili. Er ist entschlossen, die Gründe für das geheimnisvolle Verschwinden von freiwilligen Helfern der Patrouille aufzudecken, die die
Tibetische Antilope vor dem endgültigen Aussterben bewahren wollen. In der
unwirklichen, menschenfeindlichen Bergwelt Tibets riskieren die Männer ihr
Leben im Kampf gegen den Antilopenjäger. Dabei werden sie nicht nur mit Wilderern konfrontiert, die über Leichen gehen, sondern auch mit einer Natur, die
großartig und grausam zugleich ist.
Ein ebenso packendes wie stimmungsvolles Kinoabenteuer!
China / Hongkong 2004
Regie: Lu Chuan
Drehbuch: Lu Chuan
Kamera: Cao Yu
Produzent: Wang Zhongjun
FSK: ab 12
Sonntag, 23. Juli, 22 Uhr
73
Rahmenprogramm
KinderKI NO
Im pädagogisch betreuten KinderKINO in der „Jurte“ (beim Gesteinsgarten des
Festivalzentrums) finden unsere kleinen Besucher mit Nemo, Bobos Hasenbande
& Co. ein Animations- und Spielfilmprogramm ganz nach ihrem Geschmack und
rund um die „Jurte“ ist auch für abwechslungsreiche Unterhaltung mit viel Spaß
und Spiel gesorgt.
Amy und die Wildgänse
Nach dem tödlichen Unfall ihrer Mutter kommt die dreizehnjährige Amy auf die
Farm ihres Vaters in Kanada. Eines Tages findet sie ein verlassenes Nest mit
Gänseeiern. Sie setzt durch, dass sie die Küken aufziehen darf. Als der Winter
naht, muss Amy ihre Schützlinge mittels einer Flugmaschine, die ihr Vater gebaut hat, in den Süden geleiten. Ein atemberaubender Flug beginnt.
Fly Away Home – USA 1996 – 110 Minuten – Regie: Caroll Ballard – FSK: o.A.
Sa 18.00 Uhr KinderKINO
Bobo und die Hasenbande
Bobo, ein kleiner ausgesetzter Hund, sorgt im Wald für Trubel und Aufregung.
Mit seinen neuen Freunden, sechs quirligen Hasenkindern, verursacht er einiges
Durcheinander. Als plötzlich Wilderer das friedliche Leben der Waldtiere bedrohen, sind Freundschaft, Toleranz und Standfestigkeit gefragt.
D / H U / USA 1995 – 80 Minuten – Regie: Jenò Koltai, Tibor Hernádi – FSK: o.A.
Sa 15.30 Uhr KinderKINO
76
Findet Nemo
Als sein Sohn Nemo von einem Tiefseetaucher entführt wird, macht sich der
überängstliche Clownfisch Marlin auf die aussichtslos erscheinende Suche nach
seinem Sprössling. Der ist mittlerweile als Zierfisch im Aquarium einer Zahnarztpraxis in Sydney gelandet und schmiedet Fluchtpläne …
Oscar für den besten Animationsfilm 2004
Finding Nemo – USA 2003 – 100 Minuten – Regie: Andrew Stanton – FSK: o.A.
Do 15.30 Uhr KinderKINO
So 18.00 Uhr KinderKINO
Das Geheimnis der Frösche
Am Fuße des Hügels, auf dem Bauer Ferdinand mit seiner Frau und seinem Sohn
lebt, herrscht Unruhe unter den Fröschen. Es gibt keinen Zweifel: Eine neue Sintflut steht bevor! Als sich die Wolken langsam zuziehen und der Himmel sich verdunkelt, beginnt für Ferdinands Familie und ihre Tiere ein großes Abenteuer.
La Prophétie des Grenouilles – F 2003 – 91 Minuten – Regie: Jacques-Rémy Girerd – FSK: o.A.
Do 18.00 Uhr KinderKINO
So 13.00 Uhr KinderKINO
77
Küken für Kairo
Der Pilot Michael Alexander und sein Kopilot Piet Osswald erhalten den Auftrag,
200.000 frisch geschlüpfte Küken nach Kairo zu fliegen. Auf dem Weiterflug
nach Nairobi entdecken sie an Bord ein eingeklemmtes Küken, das gerettet werden muss. Der blinde Passagier beschert ihnen viele aufregende und lustige
Momente.
D 1985 – 68 Minuten – Regie: Arend Agthe – FSK: o.A.
Sa 13.00 Uhr KinderKINO
Stuart Little
Als die Maus Stuart von der Familie Little adoptiert wird, geht sein größter
Wunsch endlich in Erfüllung: Er hat eine Familie und ein Zuhause gefunden.
Doch der kleine Kerl mit dem großen Herzen hat eine Menge turbulenter Abenteuer zu bestehen, bis er die Herzen der Littles endgültig erobert.
USA 1999 – 85 Minuten – Regie: Rob Minkoff – FSK: o.A.
Fr 18.00 Uhr KinderKINO
So 15.30 Uhr KinderKINO
78
Klimawandel –
ein Ausblick auf NaturVision 2007
Das Feuerexperiment
D 1993 – 60 Minuten
Von Angelika und Peter
Schubert
Wasser unterm Hammer
D 2005 – 58 Minuten
Von Leslie Franke und Hermann
Lorenz
So 13.00 Uhr Zelt der Visionen
Klimawandel, das wohl wichtigste Zukunftsthema, polarisiert: Während die
einen sich mit der Veränderung des globalen Klimas nicht auseinandersetzen
wollen, sehen die anderen bereits die Apokalypse nahen. Ein Grund für NaturVision, sich 2007 damit näher auseinanderzusetzen.
Mit zwei Filmen, die das Thema von unterschiedlichen Seiten einkreisen,
möchten wir einen Vorgeschmack auf das Spezialthema des nächsten Jahres
geben: Feuerexperiment untersucht die Frage, inwiefern Brandrodung unser
Klima nachhaltig schädigt. Wasser unter dem Hammer führt auf eindrucksvolle
Weise vor, welche Auswirkungen es hat, wenn die Quelle allen Lebens zur
bloßen Handelsware wird.
Das Feuerexperiment
Im Sommer 1993 fand in den Wäldern Sibiriens ein spektakuläres Experiment
statt: Waldbrandexperten aus Westeuropa, Russland, den USA und China führten
gemeinsam den ersten kontrollierten Großflächenbrand durch. Ziel war, Erkenntnisse über die klimatischen Veränderungen zu gewinnen und neues Wissen zur
Bekämpfung von Waldbränden zu erarbeiten. Der Film war Eröffnungsfilm der
Umweltkonferenz in Yokohama 1994.
Wasser unterm Hammer
Wozu ist Wasser da? Zum Geldverdienen! In Deutschland ist Wasser bisher noch
fast überall ein öffentliches, kommunal verwaltetes Gut. Doch seit die Gemeinden in Schulden versinken und die EU auf Liberalisierung drängt, schreitet die
Privatisierung des kostbaren Nasses voran. Hauptakteure der großen Wassergeschäfte sind internationale Unternehmen. Der Film dokumentiert Privatisierungskonzepte und deren Probleme.
79
Design in der Natur –
Der Baum als Lehrmeister
Nirgendwo ist der Kampf um Lebensraum und Energie so erbarmungslos wie in
der Natur. Nichtoptimierte Arten werden verdrängt von besser angepassten,
optimierten Konkurrenten. Bei biologischen Lastträgern kann eine Oberfläche
mit weitgehend homogener Spannungsverteilung als optimales Gestaltungsprinzip angesehen werden. Bäume etwa können lokale Spannungskonzentrationen
registrieren und sich adaptiv wachsend reparieren.
Durch das Verständnis dieser Mechanismen der Selbstoptimierung wurde es
möglich, über Computersimulationen auch technische Bauteile durch „Wachstum“ zu optimieren. So kann man heutzutage den Mechanismus der Bäume
kopieren, an Stellen hoher Belastung mehr Holz anzulagern als an weniger belasteten. Und selbst die Innenarchitektur des Baumes, nämlich sein optimaler
Faserverlauf, lässt sich auf technische Faserverbunde übertragen.
In Zusammenarbeit mit der Kath. Erwachsenenbildung im Landkreis FreyungGrafenau
Referent: Prof. Claus Mattheck, Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Materialforschung II
Freitag, 19.00 Uhr Zelt der Visionen
80
Schülerfilmwettbewerb Bionik
Unter fachkundiger Anleitung von erfahrenen BIOKON-Wissenschaftlern – Martin
Zeuch vom Biotechnik-Zentrum der TU Darmstadt und Enno Löffler vom Institut
für Technik und ihre Didaktik, Westfälische Wilhelms-Universität Münster –
konnten Schüler des Gymnasiums Freyung, der Berufs- und Fachoberschule
Waldkirchen, des Gymnasiums Budweis sowie die Teilnehmer des interkulturellen NaturVision-Jugendmedienworkshops Film 2006 ihrer Kreativität im Rahmen
des Schülerfilmwettbewerbs Bionik freien Lauf lassen.
Der Zusammenhang zwischen dem Vorbild Natur und innovativer technischer
Umsetzung lässt sich im Medium Film besonders gut veranschaulichen. Und so
galt es, innerhalb von nur fünf Tagen nach einer Einführung in die Zukunftswissenschaft Bionik Themen wie „Bienenwaben als Beispiel für optimale Raumnutzung“ oder „Lotus-Effekt und selbstreinigende Oberflächen“ in eine filmische
Form zu gießen. Inspiration holten sich die jungen Nachwuchsfilmer bei Ausflügen in die Natur und teilweise auch bei regionalen Betrieben, in denen Produktionsprozesse gefilmt wurden.
Auf die Ergebnisse, die am Samstag, 22. Juli, ab 12 Uhr im Zelt der Visionen
präsentiert werden, darf man gespannt sein. Die jugendlichen Sieger werden
dann am Abend, im Rahmen der feierlichen Preisverleihungsgala, gekrönt
(22. Juli 19 Uhr).
Der Wettbewerb, der in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), der Robert
Bosch Stiftung und dem Bionik-Kompetenz-Netzwerk BIOKON zunächst regional durchgeführt wurde,
soll aufgrund des großen Interesses und des positiven Erfolgs im kommenden Jahr auf ganz Bayern
ausgedehnt werden.
81
Quo vadis, deutscher Tierfilm?
In letzter Zeit trumpfen diverse Zoo-Serien mit überdurchschnittlich guten
Zuschauerquoten auf. Sind diese „Tierfilm-Doku-Soaps“ eine Chance oder Bedrohung für den anspruchsvollen Tierfilm? Verdrängt diese Vielzahl der Zoo-Serien
die angestammten Tierfilm-Programmplätze?
Und wie nehmen Zuschauer diese Veränderungen wahr? Fest steht, dass bei
den bisherigen Zoo-Serien die Menschen im Vordergrund stehen und die jeweiligen Tiere eher Kulisse darstellen. Ist das beabsichtigt?
Ein wichtiger Anspruch der Tierfilmer aber ist, dem Zuschauer Natur und
Tier (oft im wörtlichen Sinn) „näher“ zu bringen und beim Zuschauer Verständnis
und Interesse zu wecken. Muss oder wird sich der Anspruch wie auch das Selbstverständnis der Tierfilmer zukünftig ändern?
NaturVision lädt ein zum Gespräch zwischen Filmemachern, Redakteuren
und den betroffenen Zuschauern.
Freitag 13.00 Uhr Zelt der Visionen
83
Der Nationalpark Bayerischer Wald
präsentiert sich
Während der vier Festivaltage kann man, jeweils um 12.00 Uhr und 15.00 Uhr,
im kleinen Filmsaal des Festivalzentrums Wissenswertes über den fast 25.000
Hektar großen Nationalpark Bayerischer Wald – wichtigster Mitveranstalter von
NaturVision – erfahren. In einer zwanzigminütigen Diashow erhalten die Besucher nicht nur Informationen über die generellen Ziele und Aufgaben eines
Nationalparks, sondern können auch eintauchen in die Schönheit einer einzigartigen Waldwildnis.
85
Gipfelstürmer am Lusen
Am Samstag lohnt es sich früh aufzustehen: Zur frühmorgendlichen Sonnenaufgangswanderung zum Lusen sind Zuschauer, Redakteure und Filmemacher gleichermaßen eingeladen. Neben der fachkundigen Führung durch den Nationalparkleiter Karl Friedrich Sinner und der Aussicht auf eine einzigartige Naturlandschaft lockt auch ein zünftiges Bayerwald-Frühstück auf dem Gipfel.
Naturerlebnis, aufschlussreiche Gespräche und Fitnesseffekt sind garantiert!
Treffpunkt: Samstag, 7 Uhr morgens am Lusen-Parkplatz
86
King Kong – Tierische Mythen im Film
King Kong, der Riesenaffe, ist längst ein Filmstar. Mit ihm wird die uralte Geschichte von der ungezähmten Natur, die der Schönheit erliegt, immer wieder
neu erzählt. Doch umgekehrt handeln auch viele Filme von der hauchdünnen
Schicht der Zivilisation, aus der die Bestialität eines Werwolfs hervorbrechen
und den Menschen verwandeln kann.
Die Mythen der Menschheit erzählen in starken Bildern von den Kräften der
Natur. Als modernes Medium lebt das Kino von diesen Mythen und entwickelt sie
weiter – wie etwa bei Godzilla, in dem sich das Zerstörungspotential des Atoms
verkörpert.
In einem Vortrag mit Filmbeispielen schickt uns der Medienwissenschaftler und
Journalist Herbert Heinzelmann auf eine kurzweilige Reise durch die Filmgeschichte, um Ursprung, Bedeutung, Wirkung und Kommerzialität der mehr oder
minder freundlichen Bestien nachzuspüren.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Kino und Filmkultur e.V. und der Kath.
Erwachsenenbildung im Landkreis Freyung-Grafenau
Referent: Herbert Heinzelmann
Sonntag 15.30 Uhr Waldkino
87
94065 Waldkirchen
Schmiedgasse 16
Tel. (0 85 81) 98 87 70
Fax (0 85 81) 98 87 71
94078 Freyung
Stadtplatz 11
Tel. (0 85 51) 91 00 75
Fax (0 85 51) 91 00 58
94104 Tittling
Muggenthaler Str. 18
Tel. (0 85 04) 92 35 26
Fax (0 85 04) 92 38 34
www.hoerakustik-stumpe.de · hoerakustik_stumpe@t-online.de
NATIONALPARKREGION BAYERISCHER WALD
Urlaub auf dem Grünen Dach Europas
Familienfreundlicher Urlaub zu jeder Jahreszeit
umgeben von den höchsten Gipfeln Arber - Rachel - Lusen
Tierbeobachtungen
Tierbeobachtungen
Erlebniswanderungen
Erlebniswanderungen
Winterspass
Nationalparkregion Bayerischer Wald · Kaiserstr. 13 · 94556 Neuschönau
Tel. 0 85 58 - 9 10 21 · Fax - 9 10 23 · www.nationalparkregion.de · info@nationalparkregion.de
Grafik und Computeranimation im Tierfilm
Computeranimation im Tier- und Naturfilm – das scheint zunächst ein Widerspruch zu sein. Geht es nicht darum, Vorgänge in der Natur oder das Verhalten
von Tieren zu beobachten und zu dokumentieren? Sicherlich, aber manchmal
wollen Regisseure Vorgänge zeigen, von denen sie keine Bilder drehen konnten.
Die visuelle Erklärung mit Tricksequenzen hat in diesem Genre eine lange Tradition bis zurück in die 20er Jahre. In den vergangenen Jahren neu hinzugekommen sind Computeranimationen, die unfilmbare Vorgänge erläutern, aber
ebenso völlig neue Welten erschaffen können, ob nun Dinosaurier oder das
Leben in der Tiefsee. Anhand von interessanten Beispielen erklärt Dr. Kay Hoffmann, wie sie gemacht wurden. Denn längst nicht alle Bilder, die so aussehen,
stammen aus dem Computer.
In Zusammenarbeit mit der Kath. Erwachsenenbildung im Landkreis FreyungGrafenau
Referent: Dr. Kay Hoffmann, Haus des Dokumentarfilms, Stuttgart
Sonntag 11.00 Uhr Zelt der Visionen
89
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Der Bär ist los!
High Definition live erleben
An allen vier Festivaltagen präsentiert das Video System Haus-Furtner den neuesten Stand der HD-Technik im Festivalzentrum vor dem großen Filmsaal. Sehen
Sie selbst, was High Definition alles kann – und staunen Sie! Umfangreiches
Equipment verschiedener Hersteller steht zum Ausprobieren für Sie bereit: für
Dreharbeiten, Bearbeitung und die perfekte Präsentation Ihres HD-Films. Einige
ausgewählte Filme können wir Ihnen in HD-Qualität präsentieren, allerdings
ausschließlich im Großen Kinosaal. Bitte beachten Sie die gesonderten Hinweise.
91
Kurzinfos
Kartenverkauf
Telefonische Reservierung von 9.00-17.00 Uhr unter Tel. 08558-97390 (Karten
müssen 30 Minuten vor Beginn im Festivalbüro abgeholt werden). Einzelkarten
am jeweiligen Veranstaltungsort. Dauerkarten/Karten für Eröffnungsfeier und
Preisverleihung, Filmvorträge und Diskussionen im Festivalbüro.
Festivalbüro
im Foyer des Festivalzentrums (Hans-Eisenmann-Haus / Infozentrum Nationalpark Bayerischer Wald), geöffnet von 9.00 Uhr bis 21.30 Uhr, Böhmstr. 35, 94556
Neuschönau, Tel. 08558-974600.
Preise
Einzelvorstellungen Erwachsene € 5,00, ermäßigt (Schüler, Studenten, Auszubildende, Rentner, Erwerbslose mit Ausweis) € 3,00, Familien (2 Erw. mit max.
3 eigenen Kindern unter 18 Jahren) € 10,00
Tageskarte Erwachsene € 9,00, ermäßigt € 5,00, Familien € 15,00
Dauerkarte Erwachsene € 20,00, ermäßigt € 15,00, Familien € 30,00
Open-Air-Kino Erwachsene € 7,00, ermäßigt € 4,00, Familien € 15,00
KinderKINO mit Betreuung in der „Jurte“ € 2,00
Eröffnung / Preisverleihung € 7,00
Filmvorträge und Diskussionsveranstaltungen € 5,00
Ausstellung Schülerfilmwettbewerb Bionik frei
Faszination Natur
Vom 14. September bis zum 8. Oktober lockt NaturVision nach Freyung zu Faszination Natur: Auf Schloss Wolfstein sind die schönsten Bilder des internationalen
Natur-Fotowettbewerbs – den NaturVision zusammen mit der Zeitschrift natur +
kosmos, der Stiftung Europäisches Naturerbe (Euronatur) sowie der Deutschen
Lufthansa AG ausrichtet – zu sehen. Umrahmt wird die Ausstellung von einer
Veranstaltungsreihe mit Konzert und Open-Air-Kino auf dem Schlossplatz.
NaturVision Filmfest Vimperk
In enger Kooperation mit unserer tschechischen Partnerstadt Vimperk veranstalten wir vom 20. bis 23. September das NaturVision Filmfest Vimperk. Die Preisträger sowie eine Auswahl weiterer aktueller Tier- und Naturfilme werden im
Kulturzentrum Vimperk präsentiert.
92
Register
Abgetaucht – Mit dem Mini-U-Boot durch die Nordsee 44
Acqua Alta – Venedigs Kampf gegen das Hochwasser 58
Amy und die Wildgänse 76
Anja & Anton – Der neue Untermieter 52
Antarctica 72
Bartolo, der Streuner – Ein Hundeleben in Neapel 58
Benjam and the Bathunters 24
Beruf Tierfilmer 59
Bhutan – Paradies der Heilpflanzen 59
Big Brother am Banter See 25
Bobo und die Hasenbande 76
Bug Attack: Invaders 26
Das Feuerexperiment 79
Das Geheimnis der Frösche 77
Deadly Passion – The Tragedy in Katmai 60
Der Käferfreund 27
Der Kontinent (Teil 1) – Die Geburt Europas 28
Der Kontinent (Teil 3) – Die Zähmung Europas 60
Der Wolfspakt 61
Die Geschichte der Blumenwiese 61
Die Murmeltiere von Kasachstan 62
Die Reise der Störche 29
Die wunderbare Welt der Pilze 30
Felix und die wilden Tiere – Mama Roby und die Känguru-Familie 52
Findet Nemo 77
Finnland – Bären, Elche, Riesenmarder 31
Flughunde – Schwingen der Nacht 62
Geheimnis des Ziegenmelkers 63
Genesis 71
Gernstls Reisen – Auf der Suche nach dem Glück 70
Haie – Herrscher der Meere 63
Hornissen 44
Island – Die verborgene Welt 32
Jagd auf das weiße Gold – Tintenfische vor Südafrika 64
Karen in Action – Was macht ein Kamel im Schnee? 53
Kekexili – Mountain Patrol 73
Kinabatangan – Der Fluss der kleinen Elefanten 64
Klassenfahrt in das Revier der Wilderer 33
93
Ruhrpott Schnauzen –
Geschichten aus dem Duisburger Zoo
15.15
montags
bis freitags
www.zdf.de
Mein Revier
ist das Zweite.
Register
Kleben, Haften und Verbinden 45
Küken für Kairo 78
Landschaft nach dem Eis – Naturschönheiten der Uckermark 65
Leben im Polarkreis – das Ren 34
Nacktmulle: Afrikas wilde Wichte 35
Namaqualand – Der Blumengarten Afrikas 36
Perlen des Regenwaldes – Ein Friedenspark in der Mitte Amerikas 65
Quarks & Co: Kippt das Klima? 45
Stuart Little 78
The King Cobra and I 37
The Queen of Trees 38
Thunderbeast 39
total phänomenal – Superaugen 46
total phänomenal – Supernasen 46
total phänomenal – Superohren 46
Verstrahlt und vergessen – 20 Jahre nach Tschernobyl 66
Wanted Anaconda – Auf der Suche nach dem Bullentöter 66
Wasser unterm Hammer 79
Wenn die Elefanten fliehen –
Mysteriöses Tierverhalten vor Naturkatastrophen 40
Wild Dog Diaries 41
Wilde Alte Welt (Teil 2) – Das Erbe der Eiszeiten 42
Wilde Alte Welt (Teil 4) – Moderne Zeiten 67
Wildes Allgäu – tiefe Schluchten, hohe Berge 67
Willi wills wissen – So geht’s zu im Taubenschlag 53
Wombaz – Wildtiere 54
95
samstags, 19.00 Uhr
sonntags, 16.00 Uhr