01.14 Seniorengeflüster end - AWO Pflege im Rhein-Erft
Transcription
01.14 Seniorengeflüster end - AWO Pflege im Rhein-Erft
Seniorengeflüster … aus dem Johannes-Rau-Seniorenzentrum Nr. 25 Ausgabe: Januar – März 2014 Johannes-Rau-Seniorenzentrum Nordring 40-44 ● 50171 Kerpen Tel.: 02237 6594-0 ● Fax: 02237 6594-100 www.pflege-rheinerft.de Liebe Bewohnerinnen und Bewohner ! Wie Sie wissen, kommt die Winterausgabe des Seniorengeflüster immer ein paar Tage später, weil die Weihnachtszeit allen zusteht. In Bayern sagt man: die "staade" Zeit; die stille Zeit. Und die haben alle mal nötig. - Doch nun sind wir in 2014 angekommen. Kein Jahresanfang ohne Rückblicke. Dazu noch ein Nachklang zu Weihnachten, verbunden mit einem Dank an alle Dekorateure, die mit Herz und künstlerischem Bildsinn unser Haus geschmückt haben. Zu Ihrer Erinnerung ein paar Fotos. Herzlich gratulieren wir Alexa Leitz und ihrem Mann zur Geburt der Tochter Emma. Die Aufgaben der Koordination des Sozialen Dienstes wechseln weitgehend zu Martina Bauer, die sich als echt bayerisch-schwäbisches Grenzgewächs um den Artikel "Oktoberfest" große fotographische Verdienste erworben hat. Und Tatjana Roth ist wieder bei uns: als stellvertretende Pflegedienstleiterin. Herzlich Willkommen ! Dank an die Bewohnerinnen und Bewohnern, die für unser Seniorengeflüster schreiben. Das Echo zu den Ergebnissen der Schreibwerkstatt ist sehr gut. Wichtig ist der Hinweis, dass wir die Manuskripte etwas über die Ausgaben verteilen müssen. Ein gutes Neues Jahr. Gudrun Dorn Einrichtungsleiterin Sascha Schettler Leiter Verwaltung und Hauswirtschaft 2 Überlistet Wenn Blätter von den Bäumen stürzen, die Tage täglich sich verkürzen, wenn Amsel, Drossel, Fink und Meisen, die Koffer packen und verreisen. Wenn all die Maden, Motten, Mücken, die wir versäumten zu zerdrücken, von selber sterben - glaube mir: Es steht der Winter vor der Tür. Ich lass ihn steh'n, ich spiel ihm Possen, hab Tür verriegelt - abgeschlossen. Er kann nicht rein, ich hab ihn angeschmiert. Nun steht der Winter vor der Tür - und friert. Heinz Erhardt 3 Zum Einstieg in 2014 Gymnastik Damit wir nicht frieren: hier ein paar Übungen. Sie richten sich nicht nur an BürostuhlSitzer, sondern sind auch für die vielen Bewohner im Rollstuhl nützlich. Es geht um die Entspannung des Oberkörpers. Achten Sie bei allen Übungen auf eine aufrechte Körperhaltung. Beenden Sie die Übungen bei Schmerzen oder Schwindelgefühlen. Atmen Sie bei Beginn einer Übung aus, danach normal weiteratmen. 1. Strecken Sie Ihre Arme abwechselnd nach oben. 2. Heben Sie die Beine so 3. Strecken Sie einen Arm an, dass die Füße mal über ihren Kopf zur Genur mit den Zehnspitzen genseite. den Boden berühren, mal nur mit den Fersen. 4. Drehen Sie Ihren Ober- 5.Bewegen Sie den Ober- 6. Strecken Sie die Arme körper in der U-Haltung körper nach vorn auf nach oben und lehnen von rechts nach links Ihre Oberschenkel. Sie ihren Oberkörper und umgekehrt. nach hinten. 4 Wer rastet, der rostet ! Einige Informationen von Christa Güntzel: Wenn wir uns nicht bewegen, versteifen sich unsere Gelenke. Die Sehnen verkürzen sich und beginnen zu schmerzen. Mit der Zeit schränken sich dadurch die Bewegungsmöglichkeiten ein. Wer keinen Sport treibt, verliert beim Älterwerden langsam aber sicher Muskelmasse und Leistungsfähigkeit. Gegenüber dem Alter eines jungen Erwachsenen sind mit 50 Lebensjahren etwa 15 bis 20 Prozent der Muskeln verschwunden. Mit 70 Jahren ist es bereits die Hälfte. Erschlaffte Muskeln lassen sich jedoch sogar im hohen Alter wieder aktivieren. Ältere Menschen, die an entsprechenden Programmen teilnahmen, spürten die zurückgewonnene Kraft schon nach kurzer Zeit unmittelbar im Alltag. Sie konnten besser vom Stuhl aufstehen, Treppen steigen, sich festhalten oder auch Gegenstände aufheben. Eine kräftige Muskulatur fördert außerdem Geschicklichkeit und Koordinationsvermögen. Und sie hilft, Stürze zu verhindern. Der Zug der Muskeln an den Knochen regt den Knochenstoffwechsel an. Knochendichte und Knochenstärke nehmen zu. Insbesondere entlasten trainierte Muskeln die Gelenke; das bedeutet: weniger Schmerzen bei Knorpelverschleiß (Arthrose). – Noch ein bisschen Gym-Appetit ? 1. Strecken Sie Ihre Hals- 2. Drehen Sie Ihren Kopf 3. Neigen Sie Ihren Kopf wirbelsäule und pendeln zur Seite und bewegen nach links und schieben Sie das Kinn langsam Sie das Kinn in dieser Sie den rechten Arm im Halbkreis von links Position langsam auf nach unten (2 mal je nach rechts über ihre und ab (10 mal je Seite). Seite ca. 10 Sekunden). Brust (10 mal). In unserem Haus wird 2-mal pro Woche das Kraft-Balance-Training angeboten. Die Übungen werden von geschultem Personal angeleitet. Sie können also alleine oder gemeinsam mit anderen Bewohnern Gymnastik machen. 5 Oktoberfest 2013 In München feiern sie das Oktoberfest im September. In Kerpen feiern wir es im Oktober. Ätsch ! Nun ja, den Saal herrichten – das tun wir nach bayerischer Art. Und noch etwas war 2013 sehr bayerisch: Dös Gwand vun dera Kopfeten. Jo, freili ! Das wohl letzte Foto von Frau Elisabeth Vaahsen (ganz links), die leider am 9. Dezember 2013 mit 88 Jahren verstorben ist. Aber hier trägt sie noch ungerührt und selbstverständlich "bayerisch" ! Unsere 100-jährige Alterspräsidentin Anna Rixen ließ sich von einem jugendlichen Verehrer in Stimmung bringen. Man beachte ihr dezentes "blau-weiß". 6 Prost, Frau Becker ! Prost, Frau Becker ! Minister auf der Regierungsbank Auch das ist wohl ein letztes Foto: Frau Wilhelmine Mayer (rechts) starb leider am 14. November 2013 im Alter von 78 Jahren. Wir halten Frau Vaahsen und Frau Mayer in bester Erinnerung. Sie hätten sicher gesagt: Feiert schön weiter ! Und trinkt einen auf uns ! Oktoberfest in Kerpen: Die Bretz'n sind knackig; die Musi ist zünftig – und im Laufe der Zeit mischen sich natürlich kölsche Klänge unter. 7 Kindergarten-Besuch Am 11. November 2013 besuchte der St. Vincent-Kindergarten unser Haus. Bei Kaffee und Platz führten die Kleinen ein Theaterstück auf: ein Stück über einen kleinen Stern, der seinen richtigen Ort in der Welt sucht. Anschließend sangen sie ein Lied und überreichten Bewohnern und Betreuern passend zur Textstelle ein Teelicht. Als kleines Mitbringsel verteilten die Kinder selbst gebastelte Engelchen. Der Besuch war eine sehr schöne Abwechslung und hat die anwesenden Bewohner sehr berührt. Nach dem Programm gab es noch eine kleine Pause für die Kinder mit leckeren Keksen und warmem Kakao. Allerdings wurde die Pause, wie sollte es anders sein, nicht zum Ausruhen genutzt, sondern zum Kuscheln mit den Erzieherinnen und vor allem zum Toben. Egal, was die Kinder anstellten: die Senioren guckten ihnen gerne zu, schmunzelten und lachten mit ihnen. Zum Abschied sangen die Kinder das Lied „Alle Leut', alle Leut' gehen jetzt nach Hause“ und sie tanzten dazu unter herzlichem Beifall der Zuhörer. Als Dankeschön überreichten einige Bewohner Süßigkeiten. Ein großes Kompliment auch den Erzieherinnen, die alles so gut einstudiert hatten. Wir freuen uns sehr auf den nächsten Besuch der Kleinen. Autorin: Jacqueline Schaaf 8 Was feiert man eigentlich nicht mehr am 14. November ? Ja, eben nicht: Sankt Martin. Das wäre ja ein paar Tage vorher. Aber am 14. hatten wir doch schon die rheinische Impfung vom 11. im 11. zu verarbeiten. Und dann war auch noch zum 15.11. eine Stimmungskanone eingeladen: Marina Kirsten. Also, der Reihe nach: Am 14.11. kamen freundliche Kinder aus dem vierten Schuljahr mit Martinsgrüßen. Da haben wir uns zunächst mal vorbildlich in Reih und Glied drauf eingestellt: unsere Kavallerie in die erste Reihe. Reitet der Sankt Martin auf seinem Pferd, so singen wir … …."Ich geh mit meiner Laterne und mein Rollator mit mir !" Dann zogen die Kinder der Albertus-Magnus-Grundschule noch über alle Flure und sangen für die Bewohner, die in ihren Zimmern geblieben waren. Am 15.11. fand eine weitere Martinsfeier statt. Da haben wir brav des Umstands gedacht, dass der heilige Mann von oben gekommen ist. "…. die Hände zum Himmel, drum lasst uns fröhlich sein." Mit Hilfe von Andrea Berg, Unsinn: mit Hilfe von Marina Kirsten wandelten wir das verspätete Heiligenfest in ein feierliches kölsches Hochamt um. 9 Seniorentanz am 23. November 2013 Im Schummerlicht eines Seniorenzentrums Musik in der Familie Zeugnis der Anerkennung Frau Carola Bley, die sich hier körperlich auf ihren 100. Geburtstag am 15. April 2014 vorbereitet, ist wegen dieses Beweisfotos offiziell von zusätzlichen Gymnastik-Übungen (vgl. Seite 5) befreit – es sei denn, sie will es nicht anders. Guten Appetit für 2014 10 Nikolausfeier Nikolaus war ein Bischof, er lebte in Myra, also etwa 100 km südwestlich von Antalya an der türkischen Südküste. Ob das die vielen Türkei-Urlauber wissen? Frage War Nikolaus Türke ? Antwort Nikolaus lebte um 300 n Chr. Damals gehörte das Gebiet der heutigen Türkei zum römischen Weltreich, genauso wie Köln und das Ackerland am späteren Nordring von Kerpen. Damals gab es noch kein Deutschland, keine Türkei und auch keinen Islam. Mohammed lebte erst um 600 n. Chr. Frage eines Was hat Nikolaus mit den drei Königen gemeinsam ? Rheinländers Antwort Aus Myra wurden im Mittelalter angebliche Gebeine des Bischofs Nikolaus nach Bari in Süditalien entführt. Dort baute man eine große Kirche. Und es begann in Westeuropa ein großer Nikolauskult. Aus Mailand wurden im Mittelalter angebliche Gebeine der drei Könige nach Köln entführt. Dort baute man eine große Kirche. Und es begann in Westeuropa ein großer Kult um die drei Könige. Frage eines Kindes Wieso schenkt man sich was an "Nikolaus", also am 6. Dezember ? Antwort Weil die Legende erzählt, der Bischof Nikolaus habe sein ganzes Vermögen unter die Armen verteilt. Was uns am 6. Dezember anno Domini 2013 geschenkt wurde, war die Lebendigkeit der Kinder der Kita "Flohzirkus" – übrigens ein Kindergarten der AWO. Alle Kinder hielten ein Kerzenlicht in der Hand und sangen. 11 Ein wenig kräftiger klangen die erwachsenen Kehlen des Apollochors. In diesem Chor singt auch Frau Hildegard Mathiesen, Bewohnerin im Betreuten Wohnen unseres Hauses. Da Adventszeit war, konnten viele Teilnehmer der Nikolausfeier mitsingen. Denn: Mag das Gedächtnis bei einzelnen Bewohnern auch manchmal lückenhaft sein: An Advents- und Weihnachtslieder erinnern sich eigentlich alle, zumindest an die ersten Textzeilen und vor allem an die Melodien. Schließlich wurde der wohlklingende Gesang belohnt. Er erschien leibhaftig: Nikolaus, zwar etwas unbischöflich, aber mit 1700 Jahre alter Designer-Brille, antiker Jeanshose - und einem weiß gekleideten Engel als Betreuer(in) an seiner Seite. Statt auf einem Schlitten lag sein Geschenkesack auf einem Rollator. Tja, auch vor dem Nikolaus macht das Alter nicht halt. Und: Schauen Sie mal genau hin: Einen Hexenschuss scheint er auch zu haben. Der Arme. Aber jetzt wissen wir's: Es gab und gibt ihn wirklich. 12 Weihnachtsdekoration 2013 13 Gemütliches Beisammensein 1 x pro Monat im Erdgeschoss Jeden dritten Dienstag im Monat findet von 19 Uhr bis 20.30 Uhr ein Gemütliches Beisammensein statt. An diesem Abend können Sie ein Glas Wein, Glühwein oder andere alkoholische sowie nichtalkoholische Getränke in Geselligkeit genießen. Möglichst mit Bezug zur Jahreszeit werden weitere leckere Getränke sowie Knabbereien, Käsechips, Salzgebäck oder Süßes gereicht. Dazu ist der Tisch passend dekoriert. Bei schöner Musik, mal zum Mitsingen, mal zum Schunkeln haben wir Spaß. Oder wir träumen beim Unterhalten von alten Zeiten - oder von neuen Schwärmereien. Unser Gemütliches Beisammensein gibt es seit einigen Jahren und wird gerne angenommen; die Teilnahme ist sehr rege. Wie die Bewohner mitteilen, beginnt die Vorfreude schon am Anfang eines jeden Monats. Ich bin Christa Güntzel und bereite mit eigener Begeisterung diese Abende vor. Es ist immer wieder schön, das Treffen mitzuerleben. Schauen Sie in den Terminkalender am Ende des Seniorengeflüsters. Oder fragen Sie beim Sozialen Dienst, damit Sie keinen Termin verpassen. Bis zum nächsten gemütlichen Abend ! Autorin: Christa Güntzel 14 Frau Franziska Völkner erzählt aus ihrem Leben: Meine Reise nach Kanada Ein zunächst trauriger Anlass Meine Nichte Lucie war noch sehr jung, als ihr Mann krank wurde. Er kam ins Krankenhaus nach Köln, und ich nahm Lucie und ihre Tochter für diese Zeit bei mir auf. Da man Schlimmes befürchten musste, reisten Lucies Schwiegermutter, Frau Lukat, und die beiden Schwestern des Kranken, Sonja und Regina, aus Kanada an. Ich nahm auch diese Drei bei mir auf und so hatte sich mein Haushalt plötzlich von drei auf acht Personen vergrößert. Ich ging weiter zur Arbeit und versorgte alle. Wir fuhren jeden Nachmittag nach Köln ins Krankenhaus, um den Mann meiner Nichte zu besuchen. Er verstarb leider sehr bald. Als Dank für die gute Aufnahme und die Unterstützung luden die beiden Schwägerinnen mich, meine Nichte Lucie und deren Tochter Manuela nach Kanada ein. Start 1981 war es so weit; wir flogen von Düsseldorf aus nach Kanada. Es war für mich der erste Flug überhaupt. Ich erinnere mich: Vor der Landung sagte der Captain, es sei dies der kälteste August in der Geschichte Kanadas. Der Flughafen in Toronto war übrigens riesig. Wir wurden herzlich empfangen. Unterkunft und Verpflegung hatten wir natürlich frei, so wie es unsere Gastgeberinnen zuvor bei mir gehabt hatten. Kanadisches Leben In den ersten Tagen stand eine Hochzeit an. Zahlreiche Verwandte und Freunde waren in die Vorbereitungen einbezogen. Die Braut wiederum übernahm die typische Aufgabe, viele Papierblumen zu basteln. Brautauto war eine Corvette, der Stolz eines jeden Kanadiers. Dieses Auto wurde über und über mit solchen Papierblumen geschmückt. - Die standesamtliche Trauung stand im Mittelpunkt. Man heiratete in weiß. Am Tag der Hochzeitsfeier hatten wir drei deutschen Gäste einen Chauffeur für uns alleine. Die erste Fahrt führte zum Friseur. Mir fiel dort auf, dass das Haarspray aus einem Schlauch kam – und zwar wohl aus ei- 15 nem großen Kanister im Keller. Es wurde reichlich Haarspray verwendet, so dass kein Wind meinem halblangen Haar etwas anhaben konnte. Die Hochzeitsfeier fand in einem sehr schönen Rahmen statt, wie man es bei uns damals eher mit kirchlicher Trauung verband. Nach der Trauung hatten wir Termin bei einem professionellen Fotografen. Anschließend wurden wir zu einem Lokal chauffiert. Das Lokal war so groß, dass auf mehreren Etagen gleichzeitig zu unterschiedlichen Anlässen gefeiert werden konnte. Der Tag nach der Feier war ein Ruhetag; es war Zeit zum Erzählen und zu alltäglichen Beobachtungen. Während der Unterhaltung fiel mir auf, dass in Kanada Vieles größer war als (seinerzeit) bei uns: Der Fernseher war beispielweise größer. Genauso der Kühlschrank, mit Eisschrank direkt daneben. Ein Eiswürfelmacher war eingebaut, z. B. für den üblichen Whisky. In jedem Schlafzimmer gab es ein Wasserbett. Und zum Haus gehörten Waschmaschine, Trockner sowie eine Klimaanlage. Sehenswürdigkeiten Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug zu den Niagarafällen. Auf der Fahrt hatten wir zu unserer Linken immer den Ontario-See. Zu Mittag kehrten wir in ein mehrstöckiges Lokal ein. Von dort aus konnte man die Niagarafälle gut sehen und fotografieren. Die Straßen waren sehr sauber und überall waren reichlich Blumen gepflanzt. Am darauffolgenden Tag stand der CN-Tower auf dem Programm. Der Turm ist das Wahrzeichen von Toronto. Er ist 553 Meter hoch. Danach fuhren wir noch an den Ontariosee. In diesen Tagen besuchten wir noch verschiedene Nachbarn. Und so gingen die zwei Wochen bei Sonja in der Stadt Toronto abwechslungsreich zu Ende. Kanadisches Land Doch Kanada ist ein Land großer Weiten – und die sollten wir auch noch erleben. Mit einem kleinen Flugzeug, genannt „City Hopper“ flogen wir zu Regina aufs Land in die Nähe von Halifax an der kanadischen Ostküste. Wir waren fast einen ganzen Tag lang unterwegs. Von Nachbar zu Nachbar betrug die Entfernung dort jeweils 4 bis 5 Kilometer. Alle Häuser waren aus Holz gemacht. Niemand brauchte sein Haus abzuschließen. Jeder konnte einfach beim anderen anklopfen und hereinkommen. 16 Man erzählte uns: Wenn ein Haus gebaut wird, sucht man zuerst nach Wasser und gräbt einen Brunnen. Daneben stellt man einen Wohnwagen auf, in dem die meist jungen Leute bis zur Fertigstellung des Hauses wohnen. Wie soll es auch anders gehen ?! Die Wohnräume bei Regina waren mit dickem Teppich ausgelegt. Keiner betrat das Haus mit Straßenschuhen; für alle standen selbstgehäkelte Hausschuhe bereit. Wasserbetten waren selbstverständlich; bei uns in Deutschland kamen sie erst deutlich später auf. Auf dem Meer Regina arbeitete auf einem Schiff, mit dem frisch gefangener Fisch von Kanada zu den Vereinigten Staaten (USA) gebracht wurde. Viele Kanadier machten mit diesem Schiff gerne eine Fahrt zur US-Küste. Sobald die Staatsgrenze auf dem Meer überschritten war, wurde die bordeigene Spielhalle geöffnet. In Kanada war Glücksspiel nämlich verboten, nicht aber in den USA. Für das Casino hatte ich mir einen festen Einsatz vorgenommen – und den habe ich auch prompt verspielt. Aber das Beste war: Es ging erst am nächsten Morgen zurück. So verbrachten wir den Abend zusammen mit der Mannschaft und dem Captain. Der Koch lud zum Essen ein und der Captain holte uns auf die Brücke. Es war ein besonderer Abend, von dem ich auch heute noch die schönen Fotos gerne anschaue. Der Besuch aus Deutschland war für die Besatzung auch etwas Besonderes. Zwei schöne Wochen bei Regina vergingen viel zu schnell. Biographische Alternative ? Ich war damals 41 Jahre alt. Wäre ich zehn Jahre jünger gewesen, hätte ich die Gelegenheit zum Auswandern wahrscheinlich genutzt. Ich wäre nicht in die Großstadt, sondern aufs Land gezogen. Mit Sonja und Regina entwickelte sich eine schöne Freundschaft mit Telefonaten, Briefkontakt und gegenseitigen Besuchen. Wir begrüßen neu in unserem Haus Edeltraud Depke Harald Ecker Margarete Friesdorf Margareth Knein Katharina Lamparter Reiner Schander Nico-Matheus Wetzels 17 Erinnern Sie sich ? Das ist Frau Christa Feltgen. Sie starb im August 2013 und hinterließ noch eine Reihe von Geschichten und Episoden. Im Andenken an Frau Feltgen veröffentlichen wir folgende humorvolle Begebenheit aus ihrer Feder. Erika In einem Seniorenzentrum geschehen oft Dinge, die zwischen Lachen und Weinen angesiedelt sind. Man mag die Menschen - und ist bestürzt, wenn sie Dinge tun, die sie selbst nicht begreifen. Trotzdem kann man sich ein Lächeln meist nicht verkneifen, weil solche Ausrutscher oft so komisch sind. Meine Tante Hedwig war etwa 90 Jahre alt und hatte ihr Langzeitgedächtnis verloren. Das Einzige, was sie noch fest in ihrer Erinnerung verankert hatte, waren die Texte von Liedern, die sie früher mit ihren fünf Schwestern und als junge Frau gesungen hatte. Fiel jemandem ein Text zu einem Lied nicht ein, hieß es immer: Da musst Du Frau R. fragen. Eines Tages bekam Tante Hedwig eine neue Betreuerin. Die versuchte, ihr beizubringen, dass sie selbst Erika heiße, was ja wirklich ein leicht zu behaltender Name ist. Aber es half alles nichts. Meine Tante schaffte es nicht. Dann erfuhr die Betreuerin die Sache mit den Liedern und sie sagte: „Frau R., ich heiße doch Erika. Wenn ich nun singe: „Auf der Heide blüht ein kleines Blümelein....“, was fällt Ihnen dann ein ?“ Meine Tante strahlte: „Erika!“ Na, das ging ja prima. Am nächsten Morgen sagte die Betreuerin wieder: „Na, Frau R., auf der Heide blüht...?“ Und Tante Hedwig freute sich wieder: „Erika!“. So ging das ein paar Tage lang weiter. Dann kam der Morgen, an dem meine Tante dieses Gebäude des gegenseitigen Verstehens leider wieder einriss. Auf die Aufforderung der Betreuerin „Auf der ....“ schmetterte sie als Antwort: „…Reeperbahn nachts um halb eins !..“. Stimmte ja schließlich auch! 18 Frau Schneider berichtet: Totgesagte leben länger Als es mir 2002 gar nicht gut ging, brachte man mich ins Krankenhaus. Dort stellte sich heraus, dass ich einen Herzinfarkt erlitten hatte. Bis dahin hatte ich ja keine Ahnung davon, wie sich ein Herzinfarkt anfühlt. Es wurde eine Herzkatheteruntersuchung gemacht. Dabei stellte sich heraus, dass ich weitere fünf Verengungen in den Herzkranzgefäßen hatte. Das lief auf eine Bypass-Operation zu. Zwischen der Untersuchung und der Herzoperation wurde ich für zehn Wochen nach Hause geschickt. Ich sollte dringend mein Gewicht reduzieren, wog ich doch bei meiner kurzen Körpergröße 88 Kilogramm. Naja, eigentlich erschien es mir, als dächten die Ärzte, ich würde in den zehn Wochen ohnehin sterben. Auch mein langjähriger Hausarzt schätzte die Situation als riskant ein. Aber ich habe die zehn Wochen gepackt. Die Operation fand dann im Herzzentrum Siegburg statt. Es wurden mir vier Bypässe gelegt. Auf einen fünften wurde verzichtet, da zwei Herzkranzadern zusammengelegt wurden. Die Gefäße für die Bypässe wurden mir aus den Beinen entnommen und am Herzen eingesetzt. Die Operation verlief gut. Leider entzündete sich nach der Operation mein "Gefäßspende-Bein". Es heilte sehr schlecht und ich musste im Krankenhaus Düren weitere fünf Wochen verbringen. Insgesamt war ich zwei Monate im Krankenhaus. Nun ist der ganze Eingriff fast zwölf Jahre her - und ich lebe immer noch. Und mir geht es ganz ordentlich. 19 Für Technik-Freunde im Seniorenzentrum Wie man den Nachrichten entnehmen kann, ist der Braunkohleabbau mit dem Abriss alter Dörfer, den landschaftlichen Veränderungen und der Umweltbelastung der Kohleverstromung wieder in politische Diskussion gekommen. Die Debatte geht um die "Energiewende", d.h. um die Umstellung auf erneuerbare Energien. Faszinierend ist die Größe der großen Schaufelradbagger. Hier einige Informationen zum "Bagger 288", der 1978 im Tagebau Hambach in Betrieb genommen wurde und nun im Tagebau Garzweiler eingesetzt ist. Er gehört zu den größten Schaufelradbaggern der Welt. Die Planung zu seinem Zusammenbau fing schon fünf Jahre vor Inbetriebnahme an. Mehrere Großfirmen waren daran beteiligt. Für die elektrische Ausstattung war die Firma Siemens verantwortlich. Mehr als 160 Kilometer Leitungen und Kabel wurden installiert. Den Stahl- und Maschinenbau übernahm die Firma Thyssen-Krupp. Zuerst wurden einzelne Stahlteile vormontiert und auf Tiefladern zu einem Montageplatz am Tagebau Hambach gebracht. Während der Montage bauten Spezialfirmen die Elektrik, die Förderbänder sowie die Wasserversorgung für Brandschutz und Staubbekämpfung ein. Schließlich rollte der fertige Bagger auf seinem eigenen Raupenfahrwerk zum Einsatzplatz. Im Braunkohlegebiet müssen Bagger wie der 288 zunächst die Abraumschichten auslösen, die über der Braunkohle liegen. Die Abraumschichten bestehen aus Löss, Kies, Sand und Ton. Ist der Abraum weggelagert, kann die Braunkohle abgebaut werden. Der Tagebau ist treppenförmig angelegt. Jede Treppe heißt Sohle und auf jeder Sohle steht ein Bagger. In allen drei Tagebauen von RWEPower arbeiten insgesamt 20 Bagger. 20 Technische Daten zum „Bagger 288“ Mit 240 Metern Länge ist der 288 etwa so lang wie 2 Fußballplätze. Mit 96 Metern erreicht der Bagger zwei Drittel der Höhe des Kölner Doms. Das Schaufelrad hat einen Durchmesser von fast 22 Metern. Das ist so hoch wie ein achtstöckiges Wohnhaus. Etwa 13.000 Tonnen wiegt der Bagger und ist damit so schwer wie 13.000 Mittelklassewagen. Die Fahrspur des 288 ist nicht tiefer ist als der Abdruck eines Stöckelschuhs. Zwölf Raupenfahrzeuge tragen das Gewicht und verteilen den Druck auf den Untergrund. Insgesamt misst die Raupenfläche rund 700 Quadratmeter. Die Fahrwerke sind in drei Gruppen zusammengefasst. Jedes der einzelnen Fahrwerke ist etwa 4 Meter breit, 15 Meter lang und 3 Meter hoch. Pro Tag kann ein Bagger bis zu 240.000 Tonnen Kohle oder Abraum fördern. Diese Menge würde reichen, um einen Fußballplatz 30 Meter tief auszugraben. Das Schaufelrad des Baggers 288 hat 18 Eimer bzw. Schaufeln. In jedes dieser Schaufeln könnte man ein kleines Auto parken. Die einzelne Schaufel hat ein Volumen von etwa sechs Kubikmeter. Der Bagger tankt nicht. Er wird mit Strom aus einer riesigen Steckdose versorgt, die die Fachleute „Kabelbombe“ nennen. Ein Bagger braucht viel Strom. Er hat eine elektrische Leistung von 16.560 Kilowatt. Von einer zentralen Trafo-Station im Tagebau kommt zur Versorgung ein Starkstromkabel, das kilometerlang und armdick ist. Während eines Überlandtransports müssen die Schaufelradbagger immer wieder an neue Einspeisepunkte angeschlossen werden. Auch das Fahrwerk des Schaufelradbaggers wird elektrisch angetrieben. Allein die Fahrwerksmotoren des größten Baggers haben eine Nennleistung von 2.310 Kilowatt. Damit kommt ein solches Gerät pro Minute zwei bis zehn Meter voran. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt sechs Stundenkilometer. nach Informationen von RWE Power, aufgegriffen von Peter-Josef Clever 21 Christa Feltgen Und hier noch eine weitere Erzählung unserer verstorbenen Autorin: Es geht um ein Bekenntnis zur rheinischen Art der Frömmigkeit. – Die kleinen Akzente von Frau Feltgen richten sich nicht gegen eine konkrete Person, schon gar nicht gegen die Pfarrerin, die im Anschluss zu Wort kommt. Beide kannten sich nicht. Mitten in die Karnevalszeit fiel unser üblicher katholischer Gottesdienst. Wie immer waren viele Bewohner unseres Seniorenzentrums in den dafür vorgesehenen Raum gekommen, um an der Andacht teilzunehmen. Der Pfarrer hier ist beliebt. Er ist schon im Ruhestand und kennt viele der Bewohner, die in der Nähe gewohnt haben, bevor sie hier gelandet sind. Überhaupt hat so ein älterer Herr mehr Verständnis und Geduld und er weiß, dass manche von uns einfach einmal ein paar Worte loswerden müssen. Es wurde eine schöne Messe, weil der Pfarrer seine Gitarre mitgebracht hatte und das Singen damit unterstützte. Eine richtige kleine Feierstunde. Am Schluss wünschte er sich von uns noch ein Marienlied, bei dem auch fröhlich mitgesungen wurde. Die Gitarre noch in der Hand, schaute der Geistliche durch die Fenster auf die Schneedecke, die in diesem Jahr draußen alles bedeckte. Er habe sich richtig gefreut, dass er zu Fuß durch den Schnee hätte kommen können, ihm sei seine Jugendzeit wieder eingefallen. Am liebsten hätte er ein paar Schneebälle geworfen, erzählte er uns. Dann griff er in die Saiten und spielte: „Im Winter, da schneit es, im Winter ist es kalt....“ - ein alter Karnevalsschlager, dem noch ein paar andere nachfolgten, bis wir beim „Treuen Husar“ angekommen waren. Danach dauerte es lange, bis wir uns alle am Pfarrer vorbeigeschlängelt hatten und die ganze Runde sich auflöste, weil jeder noch etwas Heiteres zu sagen hatte. Ich war verblüfft. Fast ohne Pause Karnevalsschlager auf Kirchenlied. Aber es hatte niemanden gestört. Im Gegenteil. Ich selbst komme aus einer streng evangelischen Gegend. Da wäre es uns früher nie eingefallen, kurz nach dem Abendmahl so ausgelassen zu sein. Und den Katholiken auch nicht. Aber hier, in der Umgebung von Köln, ist das wohl gar kein Problem. Mir gefällt die hiesige Art, mit Ernst und Humor umzugehen, besser. Hier steigen ja auch Pfarrer selbst in die Bütt, so wie der Diakon aus dem Bergischen Land. 22 Frau Pfarrerin Almuth Koch-Torjuul stellt sich vor Liebe Bewohnerinnen und Bewohner ! Heute möchte ich mich Ihnen als neue und zweite Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Kerpen vorstellen. Mein Name ist Almuth Koch-Torjuul. Ich bin 53 Jahre alt und wohne mit meiner Familie in Frechen. Seit dem 1. Oktober 2013 bin ich auch bei Ihnen in Kerpen als Pfarrerin tätig; das Johannes-Rau-Seniorenzentrum der AWO liegt mitten in meinem Pfarrbezirk. Ich fand es sehr schön, meinen ersten Gottesdienst im November in Ihrem Haus mit ganz vielen Teilnehmern feiern zu können und ich freue mich darauf, dies ab Januar regelmäßig zu tun. Da meine Kollegin Frau Dr. Brunk und ich uns gegenseitig vertreten, wird auch sie hin und wieder ins Haus kommen. Über den Gottesdienst hinaus bin ich als evangelische Seelsorgerin gerne für Sie da. Rufen Sie mich an, wenn Sie etwas auf dem Herzen haben oder auch, wenn Sie sich einfach mal mit einer Pfarrerin unterhalten möchten. Sollte Ihnen das Telefonieren schwer fallen, werden das Personal Ihres Hauses oder Ihre Angehörigen mich sicherlich verständigen, wenn Sie darum bitten. Meine Telefonnummern sind: Mobil 01575 - 7245279 oder Festnetz 02234 - 57536. Zögern Sie bitte nicht, mir eine Nachricht zu hinterlassen. Ich rufe Sie dann bald möglichst zurück. Ihre Almuth Koch-Torjuul Es folgt ein zweiteiliger Beitrag von Frau Koch-Torjuul. 23 Ein Rätsel Es ist die kürzeste Entfernung zwischen Menschen. Es kostet nichts und bringt so viel ein. Es bereichert den Empfänger, ohne den Geber ärmer zu machen. Es ist kurz wie ein Blitz, aber die Erinnerung daran ist oft unvergänglich. Keiner ist so reich, dass er darauf verzichten könnte. Keiner ist so arm, dass er es sich nicht leisten könnte. Es bringt Glück ins Heim, ist das Kennzeichen der Freundschaft. Es bedeutet für den Müden Erholung, für den Mutlosen Ermunterung, für den Traurigen Aufheiterung und ist das beste Mittel gegen Ärger. Man kann es weder kaufen, noch erbitten, noch leihen oder stehlen, denn es bekommt erst dann Wert, wenn es verschenkt wird. Denn niemand braucht es so bitternötig, wie derjenige, der für andere keines mehr übrig hat. Was das ist? Ein Lächeln! Phil Bosmans, *1922, belgischer Ordenspriester 24 Liebe Leserin, lieber Leser, hätten Sie das erraten ? Wenn man die Antwort erst einmal kennt, scheint es ganz klar: Aber natürlich ! Das Lächeln ist das Geschenk, das jeder braucht und jeder geben kann, und es ist – wie der Autor des Textes, Phil Bosmans, schreibt - „die kürzeste Entfernung von Mensch zu Mensch“. In Sekundenschnelle schlägt es eine Brücke vom einen zum anderen. Das erleben wir ja im Alltag. Begrüßt Sie die Nachbarin am Frühstückstisch mit einem Lächeln, dann es ist doch gleich viel netter, sich zu ihr zu setzen. Schade nur, wenn uns das Lachen vergangen ist. Manchmal sieht man im Gesicht eines Menschen richtig tief eingegrabene, strenge Linien. Dieser Mensch hat im Leben wenig zu lachen gehabt. Oder hat jetzt einen Kummer ! Was tun ? War da nicht etwas ? Ein Lächeln kostet nichts – na ja, etwas doch: Ein Quentchen Mut ! Aber der ist gut eingesetzt, wenn sich vielleicht doch etwas wandelt, und sei es nur, dass vergessene Lachfältchen wieder sichtbar werden. Ob Gott auch lacht ? In der Bibel ist davon nie die Rede. Trotzdem kann ich es mir nicht anderes vorstellen, als dass er die Schöpfung nach ihrer Vollendung sehr erfreut angesehen hat. Und Jesus hat seine Einladung an alle Beladenen bestimmt nicht mit einem feindseligen Gesicht gesagt. „Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken !“ (Matthäus 11,28) Wenn ich das lese, stelle mir vor, wie sich die Gesichter der Angesprochenen wieder aufhellen. In ihrem Lächeln spiegelt sich Gottes Freundlichkeit, die ihnen in Jesus begegnet. Das wünsche ich auch Ihnen: Dass Sie Gottes Freundlichkeit erfahren und sie weitergeben. - Warum nicht mit einem Lächeln ? Autorin: Pfarrerin Almuth Koch-Torjuul 25 Wir gratulieren zum Geburtstag Januar 2014 Erika Hamacher Hildegard Krause Katharina Sommavilla Margaretha Knein Franziska Völkner Ingeborg Bernards Otto Mädicke Reiner Schander Ruth Bock Willi Schuster Bartholomäus Felden 03.01.1921 11.01.1932 12.01.1923 14.01.1919 15.01.1936 16.01.1926 17.01.1920 20.01.1930 21.01.1930 24.01.1941 30.01.1931 Februar 2014 Gerhard Schiffer Maria Schmetz Maria Nußbaum Kunigunde Piel Heinrich Reiser Hildegard Schloemer Petronella Jacob 02.02.1926 03.02.1940 06.02.1922 06.02.1929 20.02.1925 21.02.1930 24.02.1923 März 2014 Marlene Bautz Katharina Lamparter Grete Heinrich 09.03.1952 09.03.1921 19.03.1917 26 Gedenken Unser Haus haben verlassen Ingeborg Aßmann Charlotte Bury Manfred Heil Marianne Hirtz Wilhelmine Mayer Elisabeth Vaahsen Es wandelt, was wir schauen, Tag sinkt ins Abendrot, Die Lust hat eignes Grauen, Und alles hat den Tod. Ins Leben schleicht das Leiden Sich heimlich wie ein Dieb, Wir alle müssen scheiden Von allem, was uns lieb. Was gäb' es doch auf Erden, Wer hielt' den Jammer aus, Wer möcht' geboren werden, Hielt'st Du nicht droben Haus! Du bist's, der, was wir bauen, Mild über uns zerbricht, Dass wir den Himmel schauen Darum so klag' ich nicht. Josef von Eichendorff 1788 - 1857 27 Sie bewerteten uns im September 2013 Trifft voll zu Trifft überwiegend zu. Trifft teilweise zu Trifft nicht zu Keine Angaben 1 Die Mitarbeiter sind freundlich. 38 25 6 0 15 Die Pflege entspricht meinen Wünschen und Vorstellungen. 30 26 4 2 22 Die Betreuungsangebote ent3 sprechen meinen Wünschen und Vorstellungen. 29 23 11 1 20 2 4 Das angebotene Essen schmeckt mir. 30 24 12 2 16 5 Meine Wünsche werden berücksichtigt. 25 25 9 5 20 6 Ich bin mit den Essenszeiten zufrieden. 47 20 2 0 15 Meine Verwaltungsangelegen7 heiten werden von den Mitarbeitern bearbeitet. 36 19 2 3 24 Auf meine Rückmeldungen 8 (Beschwerden und Wünsche) wird angemessen reagiert. 27 21 4 1 31 Ich bin mit den baulichen Gegebenheiten zufrieden. 43 19 6 0 16 Ich bin mit der Reinigung meines 10 Zimmers / der Wohnung zufrieden. 41 17 4 1 21 11 Das Reinigungspersonal ist freundlich. 45 17 0 0 22 12 Ich bin mit der Reinigung der persönlichen Wäsche zufrieden. 19 28 6 3 28 13 Reparaturen werden zügig bearbeitet. 54 9 2 0 19 9 Etwa zwei Drittel der befragten Bewohner füllten den Bogen aus bzw. wurden dabei technisch unterstützt. Hausleitung und Mitarbeiter danken für das positive Ergebnis. Auch die Angehörigen und Betreuer wurden befragt. Die Ergebnisse sind sehr ähnlich; der Rücklauf betrug etwa ein Drittel. 28 Brückenrätsel Bei einem Brückenrätsel muss man ein Mittelwort zwischen zwei gegebene Wörter einfügen, so dass sich zwischen dem linken Wort und dem Mittelwort sowie zwischen dem Mittelwort und dem rechten Wort jeweils ein neuer Sinn ergibt. Auflösung aus 13.4 Setzen Sie folgende Wörter ein: SCHUTZ - TOR - EI - BECHER - MEISTER - STAND - ZUG HOF - TEMPO - BUCH - BAHN - BANK - MAST Die jeweils aktuelle Ausgabe des "Seniorengeflüster" kann online gelesen und heruntergeladen werden. Gehen Sie auf: http://www.pflege-rheinerft.de/pdf/Hauszeitung.pdf 29 Vorschau auf die kommenden Veranstaltungen Januar 2014 06.01.14 12.00 Uhr Sternsinger 08.01.14 10.30 Uhr Neujahrsempfang 08.01.14 16.30 Uhr Informationsveranstaltung Betreutes Wohnen 09.01.14 13.45 Uhr Kochprojekt Europaschule 13.01.14 15.00 Uhr Cafe Grenzenlos 15.01.14 15.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst 17.01.14 10.00 Uhr Sitzung Bewohnerbeirat 21.01.14 19.00 Uhr Gemütliches Beisammensein 22.01.14 15.30 Uhr Katholischer Gottesdienst 23.01.14 13.45 Uhr Kochprojekt Europaschule 23.01.14 15.00 Uhr Stammtisch Betreutes Wohnen 24.01.14 10.30 Uhr Gehirnjogging 27.01.14 15.00 Uhr Cafe Grenzenlos 29.01.14 15.30 Uhr Vortrag "Salubritate" Gesundes Kerpen 30.01.14 15.30 Uhr Geburtstagskaffee für alle Hausbewohner, die im Januar Geburtstag haben 31.01.14 15.00 Uhr Seniorentanz Februar 2014 05.02.14 15.30 Uhr Katholischer Gottesdienst 06.02.14 13.45 Uhr Kochprojekt Europaschule 10.02.14 15.30 Uhr Cafe Grenzenlos 12.02.14 15.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst 18.02.14 19.00 Uhr Gemütliches Beisammensein 19.02.14 15.00 Uhr Karnevalsfeier 20.02.14 15.00 Uhr Geburtstagskaffee für alle Hausbewohner, die im Februar Geburtstag haben 21.02.14 10.00 Uhr Sitzung Bewohnerbeirat 21.02.14 10.30 Uhr Gehirnjogging 30 24.02.14 15.00 Uhr Cafe Grenzenlos 26.02.14 15.30 Uhr Vortrag "Salubritate" Gesundes Kerpen 27.02.14 11.00 Uhr Weiberfastnachtsfeier März 2014 03.03.14 13.30 Uhr Besuch Rosenmontagszug Kerpen 05.03.14 16.30 Uhr Informationsveranstaltung Betreutes Wohnen 06.03.14 10.00 Uhr Modeeinkauf mit Modenschau am Nachmittag 10.03.14 15.00 Uhr Schuhverkauf 12.03.14 15.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst 13.03.14 16.00 Uhr Arbeitskreis Hauszeitung 18.03.14 19.00 Uhr Gemütliches Beisammensein 19.03.14 15.30 Uhr Katholischer Gottesdienst 21.03.14 10.00 Uhr Sitzung Bewohnerbeirat 21.03.14 11.30 Uhr Gehirnjogging 24.03.14 15.00 Uhr Cafe Grenzenlos 26.03.14 15.30 Uhr Vortrag "Salubritate" Gesundes Kerpen 27.03.14 15.00 Uhr Geburtstagskaffee für alle Hausbewohner, die im Februar Geburtstag haben 31.03.14 15.00 Uhr Besuch vom St. Vincenz-Kindergarten Das nächste Seniorengeflüster erscheint Anfang April 2014. Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. v.i.S.d.P.: Gudrun Dorn Einrichtung: Johannes-Rau-Seniorenzentrum der AWO Rhein-Erft & Euskirchen e.V. Adresse: Nordring 42-44, 50171 Kerpen Telefon: 02237-6594-100 Email: info-kerpen@awo-bm-eu.de 31 Schluss-Impressionen Weihnachten und Silvester 2013 32