5. Oktober 2012 - Hermannstädter Zeitung

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5. Oktober 2012 - Hermannstädter Zeitung
Grußworte zum Tag der Deutschen Einheit
(Seite 6)
Hermannstädter
Zeitung
Wir sind immer für Sie
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Nr. 2303 / 45. Jahrgang
Deutsches Wochenblatt
Erscheint jeden Freitag in
Sibiu/Hermannstadt, Rumänien
5. Oktober 2012
8 Seiten, Preis 1 Leu
Alles ist (un)möglich
„Willst Du schneller sterben?"
Sprachlos ließ diese Frage einen
Fahrer, der an der Ampel ausgestiegen war, um einem anderen
Fahrer seinen Unmut darüber
mitzuteilen, dass dieser zu langsam fahre... Ja, diese Frage könnte
man so manchem Verkehrsteilnehmer stellen, der ohne Rücksicht auf Verluste über die Straßen Rumäniens brettert, wenn es
hochgeht mit mehr als 100 Sachen durch die Ortschaften. Bei
dem derzeitigen Verkehrsaufkommen fragt man sich tatsächlich:
Kostet der Liter Benzin/Diesel
wirklich mehr als 6 Lei? Ja, liebe
Leserinnen und Leser, der Liter
Benzin kostet inzwischen 6,40
Lei und bekanntlich verbraucht
man ja mehr Benzin, wenn man
rast und ständig auf die Bremse
tritt. Das scheint wie schon erwähnt kaum einem hiesigen Fahrer was auszumachen. Woher die
Leute das Geld für den Sprit
auftreiben, bleibt wohl ein gut
gehütetes Geheimnis...
Bitte verstehen Sie mich richtig: Ich bin keineswegs neidisch
auf die Raser, ich wünsche ihnen
allerdings, sie sollten nicht
schneller fahren, als ihr Schutzengel fliegen kann. Ich frage
mich, wo diejenigen bleiben, die
deffensiv fahren und von den
Rasern regelrecht in den Straßengraben gedrängt werden mit
Hupkonzerten und Lichthupe.
Als ob jemand nachts schneller
fahren könnte, wenn der hinter
ihm Herfahrende die Scheinwerfer hel aufleuchten lässt... Ganz
im Gegenteil, das sind „beste Vorausetzungen" für einen Verkehrsunfall. Ich will aber nicht
nur die Pkw-Fahrer erwähnen,
die sich wie bei einer Rallye aufführen. Am Sonntag fuhr ich von
Schweischer auf der Europastraße 60 Richtung Kronstadt und
weiß nun, warum die Landstraße
zwischen Schäßburg und Kronstadt als „Rennstrecke" bekannt
ist. Wie aus dem Nichts schossen
plötzlich zwölf Motorradfahrer
hintereinander an uns vorbei und
überholten alles, was vor ihnen
fuhr, die durchgezogene Mittellinie betrachteten sie eher als eine
Art Richtschnur. Es bleibt abenteuerlich, auf Rumäniens Straßen unterwges zu sein...
Beatrice UNGAR
Österreich bestimmte das Treiben auf dem Großen Ring
beim CibinFest: Honorarkonsul Andreas Huber (Mitte) und Sozialattachée Barbara Schöfnagel (rechts) als
Initiatorin stießen mit Bürgermeister Klaus Johannis
zur Eröffnung am Donnerstag der Vorwoche an.
Foto: Sebastian MARCOVICI
Die „Spatzen 2000” heizten richtig ein
Fahrgeschäfte, eine österreichische Band und ausgelassene Festzeltstimmung
Das zweite CibinFest, das am letzten Wochenende auf dem Großen Ring in Hermannstadt stattfand, war ein voller Erfolg. Den
Besuchern wurden mehrere Fahrgeschäfte, viele Essensstände
und ein großes Festzelt geboten. Die Menschen strömten in Mengen auf das Oktoberfest auf den Großen Platz und feierten im
Bierzelt.
Passend zum Oktoberfest
licher und lustiger wurde die
gab es natürlich Bier und ein
Stimmung. Die Münchener sind
entsprechendes Essensangebot
nicht die Einzigen, die beim
wie Haxen und Bratwürste. Es
„richtigen“ Oktoberfest feiern
wurde kräftig getrunken und
können, auch die Hermannstädgegessen, was deutlich an den
ter haben gezeigt, dass sie Stimlangen Schlangen der Essensmung machen können.
ausgabe zu sehen war. Je später
Diesmal wurde als Hauptes am Abend wurde, desto fröhgruppe für das große Festzelt
Zum Tag der Deutschen Einheit lud am 3. Oktober Generalkonsul Thomas Gerlach zu einem Empfang in Hermannstadt ein. Auf Seite 6 können Sie
die Grußworte des Bundespräsidenten Joachim Gauck und des Bundesministers des Auswärtigen Guido Westerwelle lesen.
Foto: Fred NUSS
Architekturtage in Hermannstadt
Hermannstadt. - Eine Architekturausstellung wird heute,
um 12 Uhr, auf dem Großen Ring
eröffnet, im Rahmen der Architekturtage „Arhitectura.5”. Architekten aus den Kreisen Hermannstadt, Vâlcea, Kronstadt,
Harghita und Covasna haben 48
Arbeiten bei dem Wettbewerb
des Architektenordens (OAR),
Filiale
Vâlcea-Hermannstadt
eingereicht. Ebenfalls heute, 18
Uhr, werden beim OAR-Sitz
Kurzfilme gezeigt, gefolgt von
der Präsentation „L’effet c’est
Moi” von Ioan Dan Coma.
Morgen präsentieren die französischen Architekten Michel
Bertreux und Daniel Caud im
Habitus-Zentrum ab 10 Uhr
außergewöhnliche moderne Architekturarbeiten.
Eine Werkstatt für Kinder
zwischen 8 und 11 Jahren wird
Sonntag Vormittag im AmbientBaumarkt organisiert. Das vollständige Programm ist unter
arhitectura5.ro zu finden. (RS)
eine Band aus der Steiermark
in Österreich geholt, die die
Stimmung im Zelt zum Kochen
bringen sollte. Die „Spatzen
2000“ taten genau dies: Sie heizten richtig ein. Mit einem abwechslungsreichen Programm
aus aufgepeppter deutscher
Volksmusik, Schunkelliedern,
englischsprachigen Songs und
internationalen Hits fanden sie
genau den Geschmack der Festzeltbesucher. Lesen Sie das Interview mit der Band auf Seite 4.
Larissa GRODKE-BRIED
Akademiefest
Hermannstadt. - Zu einer Akademiefeier lädt die
Evangelische
Akademie
Siebenbürgen morgen, den
6. Oktober, ins Hans Bernd
von Haeften-Tagungszentrum (Str. Livezii 55) ein.
Zum Auftakt findet um
11.30 Uhr ein Festgottesdienst statt, in dessen Rahmen die Ehrenmedaille der
Evangelischen Akademie
Siebenbürgen an Prof. em.
Dr. Hermann Pitters verliehen wird. Um 13 Uhr ist
das gemeinsame Mittagessen vorgesehen und um 15
Uhr folgt ein Festvortrag.
Anmeldungen unter eas@
neppendorf.de oder 026921.99.14. (BU)
Tage der Gemeinschaft feierten am Wochenende die Siebenbürger Sachsen
in Wels. Mehr dazu auf Seite 4. Unser Bild: Die Kinder von der Tanzrguppe Wels zeigten, wie viel Spaß ihnen das Tanzen macht.
Foto: Werner FINK
Hermannstädter Zeitung
Nr. 2303 / 5. Oktober 2012
NACHRICHTEN
Ausflug nach Seligstadt
Evangelisches Gemeindeleben
in Hermannstadt und Umgebung
Hermannstadt. - Das Demokratische
Forum der Deutschen in Hermannstadt
organisiert für seine Mitglieder am Mittwoch, den 10. Oktober 2012 einen Ausflug Richtung Seligstadt mit Besichtigung
der Fogarascher Burg bei der Rückfahrt.
Die Hermannstädter können sich beim
Forumssitz, bei Herrn Helmut Lerner,
bis Dienstag, den 9. Oktober, 14 Uhr, einschreiben. Bei der Einschreibung soll ein
Eigenbeitrag von 25 Lei/Mitglied entrichtet werden. In diesem Preis ist auch
ein Mittagessen inbegriffen. Die Abfahrt
ist um 8 Uhr vom Parkplatz „Thalia“Saal. (BU)
Vom 5. bis 11. Oktober
Wochenspruch: „Aller Augen warten auf dich, HERR, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.”
(Psalm 145,15)
22. Siebenbürgischer Lehrertag
Schäßburg. - Alle siebenbürgischen
Erzieher/innen und Lehrer/innen, die
der deutschen Sprache mächtig sind werden beim 22. Siebenbürgischen Lehrertag
erwartet, der am Samstag, den 13. Oktober d. J., in der Bergschule in Schäßburg
stattfindet. Veranstalter ist die Schulkommission des Siebenbürgenforums. Das
Programm beginnt um 10 Uhr mit der
Eröffnungsveranstaltung, bei der Caroline Fernolend, Vizepräsidentin des Mihai
Eminescu Trust das Hauptreferat zum
Thema „Heimatkunde. Heimat erleben
und mitgestalten” halten wird. Es folgt
von 11.45 bis 13.30 Uhr Gruppenarbeit.
Von 15 bis 16.30 Uhr werden im Festsaal
des Rathauses die Ergebnisse der Arbeitsgruppen im Plenum vorgestellt.
Nähere Auskünfte bei der Leiterin der
Schulk ommission, Helmine Pop (PapiuLyzeum, Neumarkt, helmine@mike.ro,
fax 0365-81.50.05). (BU)
Hesse im Teutsch-Haus
Hermannstadt. - Unter dem Titel „Eine
Zeitreise mit Hermann Hesse. Vom Nordschwarzwald bis ins Schweizerische Tessin“ zeigt das Teutsch-Haus vom 8. bis
26. Oktober d. J. eine Ausstellung von
Christel Wollmann-Fiedler mit SchwarzWeiß-Fotos und Texten zum 50. Todestag
des Schriftstellers Hermann Hesse.
Die renommierte Berliner Fotografin
zeigt Lebenssstationen von Hermann
Hesse. Die Eröffnung der Ausstellung
findet am Montag, den 8. Oktober d. J., 17
Uhr, in Anwesenheit der Berliner Künstlerin statt. Es sprechen Beatrice Ungar
und Dr. Johannes Graul. (GR)
Bücherspendenaktion
Hermannstadt. - Unter dem Motto „Cărți cu povești pentru ținuturi de
poveste" (Märchenbücher für märchenhafte Landschaften) veranstaltet die
Astra-Bibliothek ab sofort und bis zum
25. Dezember d. J. eine Bücherspendeaktion für die kleinen Bibliotheken auf dem
Lande im Kreis Hermannstadt.
Gesammelt werden Kinderbücher (für
Kinder bis 14 Jahre), auch in deutscher
Sprache. Wer Bücher spenden möchte,
kann das beim Sitz der Astra-Bibliothek
(Str. G. Barițiu Nr. 7, Trakt B) an der Pforte von Montag bis Freitag zwischen 8
und 20 Uhr. Für große Büchermengen
stellt die Bibliothek den Spendern ihren Lieferwagen zur Verfügung. Nähere
Auskünfte bei Florinela Anca Vasilescu
unter 0769-45.30.41. (BU)
Mit einem neuen Abschleppwagen ausgestattet wurde vor kurzem der städtische Abschleppdienst
in Hermannstadt. Mit diesem zweiten Wagen können nun auch Kraffahrzeuge mit Gewichten bis
zu 6,3 Tonnen, also auch Kleinbusse und Geländewagen, die widerrechtlich geparkt wurden, abgeschleppt werden.
Foto: Daniel BĂLȚAT
Tagung zum Thema Heimat in Klausenburg
Klausenburg. - Unter dem Titel „Heimat - Identität, Kontinuität und Differenz in einer globalen Welt" veranstaltet
die Deutsche Gesellschaft e. V. Berlin 10.
bis 12. Oktober d. J. eine dreitägige Konferenz an der Babeș Bolyai-Universität
(UBB) in Klausenburg. Die Konferenz
steht unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin Dr. Dr. h. c. Angela Merkel
und findet im Adenauer-Saal des Instituts für Deutschsprachige Lehre und
Forschung der UBB statt. Eröffnet wird
die Veranstaltung am Mittwoch, den 10.
Oktober, 16 Uhr mit Grußworten von Vizerektor Prof. Dr. Rudolf Gräf und dem
Bevollmächtigten des Vorstands der
Deutschen Gesellschaft e. V., Dr. Andreas H. Apelt. Zu den Vortragenden an
den drei Tagen zählen die Dicherin Ana
Blandiana, der Historiker Hon.-Prof. Dr.
Konrad Gündisch, der Geograph Prof.
em. Wilfried Schreiber, die Publizistin Dr.
Ingeborg Szöllösi, der Komponist Prof.
em. Hans Peter Türk, der Künstler Gert
Fabritius, die Sprachwissenschaftlerin Dr.
Daiela-Elena Vladu, der Germanist Michael Markel, der Soziologe Dr. Rudolf
Poledna, der Germanist Prof. Dr. András
F. Balogh und der Philosoph Dr. Wolf Dieter Enkelmann. Moderatoren sind Georg
Aescht und Beatrice Ungar.
Im Programm gibt es u. a. eine Lesung
mit den Schriftstellern Hans Bergel und
Joachim Wittstock am Donnerstag, den
11. Oktober, 17 Uhr, im Festsaal des Deutschen Forums Klausenburg. (BU)
Musikalischer Abend im Hermania
Hermannstadt. - Unter dem Titel „Als
Böhmen noch bei Österreich war...“ veranstaltet der Mediascher Kulturverein
Ponte am Freitag, den 12. Oktober d. J.,
ab 19 Uhr im Hermania-Restaurant einen
musikalischen Abend. Es wirken mit:
Gerhard Servatius (Violine), Bogdan Suciu (Bass), Liv Müller (Klavier), Helmut
Novak (Bariton, Violine) und Manfred
Novak (Gitarre). Durch das Programm
führt Helmut Novak
Im Preis von 80 Lei sind nicht nur die
musikalische Darbietung, sondern auch
das Menü und die Weinprobe enthalten.
Im Laufe dieser Veranstaltung wird
ein Drei-Gänge-Menü aus der bekannten
Hermania-Küche serviert: Entree: ALBOTA-Räucherwaren (Fisch, Schaf, Schwein)
und Käse (Tilsit, Schweitzer) mit Brot;
Hauptmenü: Menü 1: Forellenfillet in
Kornflakes, Forellen gebraten, Huhn und
Salate; Menü 2: Wiener Schnitzel mit traditionellem Kartoffelsalat; Nachspeise:
Apfelstrudel in Vanillesauce.
Da die Plätze wegen der Bewirtung
begrenzt sind, bitten die Veranstalter
um Anmeldung per Mail (ponte_med@
yahoo.ro)
oder
telefonisch
(075505.70.86), wobei auch die Menüwahl
(Menü 1 oder 2) anzugeben ist. Die Reservierung erfolgt nach der Reihenfolge der
Anmeldung. (BU)
Hermannstadt
Freitag, 5. Oktober:
20 Uhr, Komplet in der Sakristei
der Stadtpfarrkirche.
Samstag, 6. Oktober:
17 Uhr, Gottesdienst im „Dr. Carl
Wolff“-Altenheim.
Sonntag, 7. Oktober:
10 Uhr, Gottesdienst in der Johanniskirche (Hl. Abdm.).
10 Uhr, Kinderstunde im TeutschHaus.
12 Uhr, Gottesdienst im Gemeinderaum Hippodrom.
Dienstag, 2. Oktober:
8 Uhr, Morgenandacht im Presbyterialsaal.
17 Uhr, Bibelstunde im „Dr. Carl
Wolff“-Altenheim.
Kirchenbezirk Hermannstadt
Gottesdienste am Sonntag
Großau 9 Uhr; Heltau, Neppendorf, Agnetheln, Burgberg, Kerz,
Craiova 10 Uhr; Stolzenburg, Reussdörfchen 11 Uhr; Michelsberg 11.30
Uhr; Mergeln 11.45 Uhr; Hamlesch,
Tarteln 12 Uhr; Alzen 12.30 Uhr;
Probsdorf, Reussen 13 Uhr; Törnen
15 Uhr; Rm. Vâlcea 17 Uhr.
Kirchenbezirk Mediasch
Gottesdienste am Sonntag
Mediasch, Bezirksgemeindefest
Baassen 10 Uhr
Alle Angaben ohne Gewähr.
Eröffnungsgottesdienst
Hermannstadt. - Sonntag, den 7. Oktober, 18 Uhr, findet in der Johanniskirche der
Eröffnungsgottesdienst des Studienjahres
an den drei Sektionen des Departements
für protestantische Theologie der Lucian
Blaga-Universität statt: evangelische Pastoraltheologie und Soziale Assistenz sowie
Theologischer Sparchkurs. Die Predigt hält
Bischof Reinhart Guib. In der traditionellen
akademische Rede spricht der praktische
Theologe Dr. Stefan Cosoroabă zu „Soziologische Voraussetzungen des Gemeindeaufbaus in neuer Zeit”. Die Studienanfänger
aller Sektionen werden von dem Leiter der
Abteilung, Dr. Stefan Tobler, eingeführt.
Radio Neumarkt auf Deutsch
Sendezeiten: Mo.-Sa. 21 bis 22 Uhr, So.
10.30 bis 11 Uhr auf den Frequenzen der
Mittelwelle 1593, 1323, 1197 kHz und im
Livestream unter www.radiomures.ro/
de/:
Freitag: Klausenburger Studententheatergruppe Innuendo; Samstag: Musikabend; Sonntag: Andacht und Kindersendung; Montag: Buchhändlerin in Birthälm; Dienstag: 22. Siebenbürgischer
Lehrertag in Schäßburg; Mittwoch: Kirchenburgenprojekte im Blickpunkt; Donnerstag: ifa-Kulturmanagerin in Seligstadt.
Wetterprognose
Vom5. bis 11. Oktober
Sonnenaufgang: 7.27 bzw. 7.35 Uhr
Sonnenuntergang: 18.55 bzw. 18.44 Uhr
Mond: Letztes Viertel am 8. Oktober
Meteorologin: Cristina Blaga
Rumänisches Fernsehen
in deutscher Sprache
TVR 2, Dienstag, 9. Oktober, 14.35 - 15.30
Uhr: 22. Sachsentreffen in Birthälm; Gast der Sendung: S.E. Andreas von Mettenheim, der Botschafter
der Bundesrepublik Deutschland in Rumänien, zum
Tag der Deutschen Einheit.
TVR 1, Donnerstag, 11. Oktober , 15.30 - 17.00
Uhr: Tag der Deutschen Einheit; Presseschau, Bauarbeiten in Mardisch; Bücher und Bilder mit Hans Liebhardt; CibinFest in Hermannstadt; 20 Jahre Altenheim
in Schweischer; Quiz.
Seite 2
Trotz Regenwetter herrschte beim Sommerfest im Dr. Carl Wolff-Altenheim in Hermannstadt
ausgelassene Stimmung. Im Speisesaal des Hauses schwangen manche der Bewohnerinnen
und Bewohner gemeinsam mit Ehrengästen und Verwandten, Mitarbeiterinnen usw. gehörig
das Tanzbein zu den von Adrian Orlea aufgelegten Musik. Bloß die Männer, die den Grill im
Hof bedienten, wurden nass. Allerdings schmeckten die mititei wie immer vorzüglich und
Kuchen gab es auch reichlich.
Foto: Fred NUSS
Heute und morgen allgemein schön
und mild, schwacher bis mäßiger Wind.
Sonntag unbeständig und regnerisch,
leichte Abkühlung, vereinzelt nachmittags und nachts Regenschauer sowie auffrischender Wind. Ab Montag weiterhin
kälter, örtlich schwache Regenfälle.
Nachttiefsttemperaturen 8 bis 11 bzw. 4
bis 8 Grad, Tageshöchstwerte 23 bis 26
bzw. 14 bis 18 Grad.
Hermannstädter Zeitung
Nr. 2303 / 5. Oktober 2012
GESELLSCHAFT/WIRTSCHAFT
Seite 3
Verkauf von Oltchim gescheitert
Das staatliche Chemiekombinat Oltchim Râmnicu
Vâlcea wurde doch nicht
verkauft. TV-Moderator und
Parteileiter Dan Diaconescu, der 45 Millionen Euro
für den Kauf des Mehrheitspakets von 54,8 Prozent geboten hatte, konnte
nicht beweisen, dass er diese
Summe auch besitzt, so dass
der Vertag nicht unterzeichnet wurde. Diaconescu sollte
bis Montag von den Banken
die Beweispapiere bringen,
er kam allerdings vor dem
Wirtschaftsministerium mit
etwa zwei Millionen Euro
in grauen Plastiktüten, angeblich für die Gehälter der
Oltchim-Mitarbeiter. Der Geschäftmann, der l aut Presse
über zwei Millionen Euro
dem Staat schuldet für seine anderen Firmen, brachte
mehrere Papiere von Firmen
und Privatpersonen, die ihn
unterstützen sollten, um
dem „Volk sein Gut zurückzugeben”, diese wurden als
gefälscht bewiesen. Diaconescu, der bereits wegen Erpressung, Geldwäsche und
Steuerhinterziehung vor Gericht steht, soll auch für dieses Geschäft vors Gericht gebracht werden, versprachen
Vertreter der Regierung.
Bis zu einem neuen Privatisierungsversuch im Frü-
jahr 2013 soll das Werk von
Mihai Bălan geleitet werden,
der bis jetzt den Energiekonzern CET Govora geleitet
hat. Bălan verspricht, erst
mit den Banken zu sprechen,
um eine Fristverlängerung
für die Schulden zu erhalten, dann will er die durch
die Skandale verlorenen
Verträge neu verhandeln.
Bis Ende dieses Jahres sollen
keine Angestellten entlassen
werden. (RS)
Winterreifen
verpflichtend
Falls das Gesetz nicht
kurzfristig geändert wird,
sind in Rumänien ab dem 1.
November 2012 bis 1. März
2013 wieder die Winterreifen
verpflichtend. Dieses Gesetz
wurde im vergangenen Jahr
eingeführt. Alljahresreifen
werden auch anerkannt, falls
darauf „M+S” (mud+snow)
eingetragen sind. Die Strafe
beträgt zwischen 2.500 und
4.000 Lei. (RS)
Zuwanderer in
Hessen
In Hessen ist die Bevölkerungszahl seit Ende des Jahres 2011 durch Zuwanderer
gestiegen, die hauptsächlich
aus Polen (6.200), Rumänien
(4.000) und Bulgarien (3.400)
kommen, gab das Statistikamt in Hessen bekannt. (RS)
Hans Gröbmayr, Bernd Drumm, Werner Keul, Christian Conrad, Wolfgang Weigl, Michael Nicklas, Robert Klier, Thomas Mayr (v. l. n. r.).
Bischof Reinhart Guib bei seiner Ansprache in der Kirche. Rechts neben
dem Gestühl steht Bruce P. Kleiner von der US-Botschaft.
„Gott spricht auch durch seine Kirchen”
Bauarbeiten an der Mardischer Kirchenburg feierlich abgeschlossen
Schon sehr lange hatte das trockene Wetter und die Hitze nach
dem langen Sommer auch zu diesem Herbstanfang angehalten
und damit sehr gute Voraussetzungen für die Durchführung der
Bauarbeiten an der Mardischer Kirchenburg geschaffen. Am Donnerstag, den 20. September jedoch, zogen dunkle Wolken auf und
ein kalter durchdringender Wind machte sich auch in der Landschaft des Kaltbachtals breit. Umso mehr fiel es auf, dass der
frisch sanierte Kirchenraum für die zahlreichen von fern und nah
angereisten Gäste, wieder nach langer Zeit seine ursprüngliche
Bestimmung erfüllen konnte.
Keine Risse oder maroden Stellen mehr, ein trockener heller
Raum und das nicht allein durch
die gemütliche Atmosphäre des
Kerzenscheins,
sondern
auch
durch die freundliche Farbgebung
der traditionellen Materialien, die
hier wiederverwendet wurden. So
war es mal, als auch diese Kirche
ihre gläubige Gemeinschaft zum
Gebet versammelte und so war
es auch diesmal, als das Bauwerk
den vielen Würdenträgern, den
Lehrern und insgesamt 60 Schülern der Städtischen Fachschule
für Bautechnik München, Dorfgemeindemitgliedern, Freunden und
Bewunderern des Projekts, die sich
an diesem späten Nachmittag zur
offiziellen Abschlussfeier zusammenfanden, Raum zum Treffen
und Gespräch bot. Man blickt auf
müde aber zufriedene Gesichter
der Schüler und Lehrer nach getaner Arbeit, ihre Augen leuchten.
Drei aufeinanderfolgende Jahre
hat dieses Projekt einen sehr großen
Koordinationsaufwand, das Vereinen unterschiedlichster finanzieller
und fachlicher Kräfte und vor allem
sehr viel Idealismus wie auch Tatendrang vorausgesetzt. Drei Jahre lang
sind jeweils eine große Gruppe angehender Bautechniker bzw. Meister für das Bauhandwerk der Städtischen Fachschule für Bautechnik
aus München jeweils 1.500 km weit
nach Mardisch gereist, hervorragend betreut durch ihre Lehrer, um
diese Kirchenburg in Siebenbürgen
vor dem Verfall zu retten. Drei Jahre
lang hat die HOG Mardisch, vertreten durch ihren Vorsitzenden, Fritz
Roth und anderen tatkräftigen Mardischern, die Logistik vor Ort für
das Projekt übernommen. Genauso
lang haben das Landeskonsistorium
der Evangelischen Kirche A.B. in
Rumänien sowie deren zwei Büros
Leitstelle Kirchenburgen und die
Bauabteilung für die formelle Organisation, die Baugenehmigungen
und die Bereitstellung der Baumaterialien gesorgt. Dieser erhebliche
Aufwand wäre ohne die Unterstützung der Amerikanischen Botschaft,
die das nötige Geld für die Beschaffung der Baumaterialien bereit gestellt hat, nicht möglich gewesen.
All dies und mehr hoben die Redner während des festlichen Akts
zum Abschluss der Bauarbeiten
hervor. Bischof Reinhart Guib betonte in seiner Eröffnungsrede, dass
Gott ganz unterschiedlich zu den
Menschen spricht, und zwar auch
durch seine Kirchen. Diese Gedenkstätte in Mardisch vereine nun zu
diesem Anlass viele beherzte Menschen, Fachleute, Würdenträger,
auch wenn es keine evangelische
Gemeinde mehr vor Ort gibt. Nach
einem gemeinsamen Gebet dankte
Bischof Guib vor allem den Lehrern
und Schülern der Fachschule München, allen voran jenem, der das
Projekt angeschoben und über die
Jahre wachsam begleitet hat – dem
ehemaligen stellvertretenden Leiter
der Schule, Hans Gröbmayr, aber
auch allen weiteren Beteiligten und
Fördermittelgebern. Es besteht kein
Zweifel, die Erwartungen wurden
bei diesem Vorhaben bei weitem
übertroffen.
Der Presse- und Kulturreferent
der US-Botschaft, Bruce P. Kleiner,
der seit kurzem erst seine Arbeit in
Rumänien aufgenommen hat, erwähnte in seiner Ansprache, dass
ihn eine professionelle Führung zu
Kirchenburgen durch Liliana Cazacu von der Leitstelle in diesem Sommer zu einer Fortsetzung des Engagements in Mardisch bewegt hat.
Es gehe ihm nicht nur um das rein
Bauliche, sondern spannend finde
er, dass sich die siebenbürgischsächsische und die rumänische
Gemeinschaft für ein gemeinsames
Ziel eingesetzt haben und an eine
nachhaltige Nutzung des Gebäudes
denken. Er selbst sei von der Multikulturalität in Siebenbürgen auch
daher angezogen, da er aus einer
deutschen Familie stammt, die nach
Amerika ausgewandert ist.
Hans Gröbmayr, der ehemalige
stellvertretende Leiter der Städtischen Fachschule für Bautechnik
aus München erwähnte den gesamten Kontext, in dem das Projekt
bereits 2009 erste Umrisse gewann.
Eine erste Rundreise durch Siebenbürgen, gefolgt von einem gezielteren Besuch dreier Kirchenburgen
und daraufhin das Auswählen der
am meist beschädigten, das Verfassen eines EU-finanzierten Leonardo
Mobilitätsprojekts, das Reise- und
Verpflegungskosten der Schüler
und Lehrer decken sollte, bis hin zu
den eigentlichen Aufenthalten und
der Arbeit vor Ort. All dies, nicht
ohne das Beteiligen der zahlreich
Involvierten möglich – von Fördermittelgebern bis hin zu den aktiv
Mitwirkenden. Unter den Finanzierern nennt Gröbmayr auch die Bayerische Staatsregierung, der Berufsförderungswerk des bayerischen
Baugewerbes e.V., die Stiftung des
bayerischen Holzbaugewerbes, Donat Müller sowie den mit Rat und
Tat aktiven Sponsor Werner Keul.
Eine grobe Quantifizierung der hier
vor Ort eingesetzten Arbeitszeit ergibt über die drei Jahre verteilt eine
beeindruckende Zahl von 23.000
Stunden.
Jedoch standen nicht bloß die
Maßnahmen zur Sanierung der
Kirchenburg in dieser Zeit im Vordergrund. Wichtig war es, über das
Projekt Hilfe zur Selbsthilfe für die
Dorfgemeinschaft zu gewährleisten,
denn den angehenden Meistern aus
Deutschland war es ein Anliegen,
ihre handwerklichen Fähigkeiten
weiter zu reichen. Insgesamt waren
die hier fast drei Wochen pro Jahr
gemeinsam mit den Dorfbewohnern und Helfern in Angriff genommenen Anstrengungen und letztlich
das erreichte Ergebnis ein Zeichen,
das auch für die Dorfgemeinschaft
gesetzt wurde – wie viel erreicht
werden kann, wenn am gleichen
Strang gezogen wird.
Auch waren das sanierte Kirchengebäude, der aufgeräumte Hof, der
wieder aufgebaute und verputzte
Bering und das reparierte Schlachterhäuschen ein symbolisches Geschenk für die Dorfgemeinschaft
und vor allem auch für die Kinder,
da ein schönes, heiles Gebäude positiv auf Kinder wirkt, ein verfallenes
dagegen negativ und bedrückend.
Für die Schüler der Fachschule
für Bautechnik München sowie die
der Bauinnung München, die in diesem Jahr mit dabei waren, war dieses Vorhaben in vielerlei Hinsicht
eine Herausforderung, die sich als
spannend und erfolgreich erwies.
Die Arbeit weit weg von daheim,
in einem komplett neuen und ungewohnten kulturellen Umfeld, mit
fachlich neuen Problemstellungen,
das Einweisen von Lehrlingen einer anderen Kultur, waren nur ein
Teil der Aufgaben, vor denen die
angehenden Meister gestellt waren.
Das Lernen am Denkmal - Sanierung und Restaurierung, die Arbeit mit traditionellen Materialien
haben viel zu dem Erfahrungswert
der Schüler beigetragen. In dieser
Hinsicht hatten sie auch zwei gute
Lehrer mit Erfahrung im Denkmalbereich in Rumänien, die sie vor
Ort begleiteten: den Architekten Jan
Hülsemann und die Restauratorin
Henriette Lemnitz.
Wie soll die Nachhaltigkeit dieses Projektes gesichert werden? Ein
erster Wunsch wäre das Pflanzen
von 12 Obstbäumen im Innenhof
der Kirche, da, wo einst die Fichten
standen, eine regelmäßige Pflege
des baulichen Ensembles durch die
Zuständigen und besonders wichtig: die eigentliche Nutzung der
Kirche.
Letztlich könnte aber ein solches
Projekt gar nicht stattfinden, wenn
es nicht durch die Schulleitung unterstützt und gefördert wird. Damit
gilt ein ganz besonderer Dank dem
Schulleiter der Fachschule für Bautechnik Münchnen, Herrn Hans Seger, der sich für die Weiterführung
des diesjährigen Projektes eingesetzt hat. Auch wenn Herr Seger
leider an diesem Abend nicht dabei
sein konnte, hat er einen Tag später
die Arbeiten seiner Schüler in Mardisch und an der Schule in Martinsdorf bewundern können und zeigte
sich davon richtig beeindruckt und
zu Recht auch stolz.
Richtig von dem Ereignis bewegt,
erzählte der HOG Vorsitzende Fritz
Roth, der in jedem Jahr sowohl
konzeptionell als auch logistisch
besonders engagiert am Projekt mitgearbeitet hat, dass kein Mardischer
so gut weiß, wie die Steine dieser
Kirche aufeinander liegen wie die
Münchener Schüler. Dank deren
Einsatz ist das Dorf Mardisch mittlerweile in ganz Bayern zu einem
Wahrzeichen geworden.
In diesem Sinne ernannte Thomas Gerlach, der Generalkonsul
der Bundesrepublik Deutschland in
Hermannstadt, die 60 Münchener
Schüler symbolisch zu Botschaftern
Rumäniens im Ausland.
Zu guter Letzt äußerte der Bürgermeister der Gemeinde Mihăileni,
Ioan Schiau, seinen ausgesprochenen Dank für die Bemühungen, die
an dem Wahrzeichen dieses Dorfes
erfolgt sind und für all die Massnahmen, die darüber hinaus in der
Dorfgemeinschaft verwirklicht worden sind.
Ob bei den jeweiligen Ansprachen oder beim Gespräch bei kleinem Imbiss und Umtrunk am Ende
der Veranstaltung, waren sich alle
einig: Es gilt, dieses für Siebenbürgen beispielhafte Vorhaben unbedingt weiterzuführen.
Ioana DEAC
Hermannstadt im Blick
Frisch renoviert: Das frühere Gebäude der Präfektur in der Schewisgasse/Bd. Victoriei beherbergt heute das Rektorat der Lucian Blaga-Universität und empfing die Studenten und Professoren zu Beginn des neuen Hochschuljahres in neuem Glanz. Foto: Fred NUSS
Hermannstädter Zeitung
Nr. 2303 / 5. Oktober 2012
GESELLSCHAFT
Seite 4
„Ein kleine, aber feine österreichische Gemeinschaft”
Siebenbürger Sachsen aus Österreich feierten in Wels gemeinsam
Eine ziemlich bedeutende Menschenmenge
versammelte sich vergangenen Sonntag vor der
Stadthalle in Wels, Oberösterreich. Daß es eine
zusammengehörende Gemeinschaft war, konnte
man leicht an den Trachten erkennen, die jung
und alt, alle trugen. Es waren die heute in Österreich lebenden Siebenbürger Sachsen die sich
In diesem Jahr wurden die
Tage „nicht mehr mit dem vieldeutigen und missverständlichen
Wort Heimattag!” bezeichnet.
„Wir wollen uns öffnen, in unsere Gemeinschaft und Kultur
Einblick geben und unsere Entwicklung aus den einstigen Siebenbürger Sachsen in Österreich,
zu den heutigen Österreichischen
Siebenbürger Sachsen aufzeigen,
hieß es in der Festrede „Auftrag
und Erbe - unsere Gemeinschaft
und unsere Kultur” von Bundesobmann Volker Petri. In seiner
Rede ging Petri unter anderem
auf die Verwandlung ein welcher
die zunächst sehr konservative,
eben bewahrende Gemeinschaft
unterliegt. Er erwähnte die 1944 in
Österreich angekommenen „Evakuierten, Heimatlosen, Fremden”
die sich hier als „Not- und Schicksalsgemeinschaft” erlebt hätten
und wo sich 1.100 Kilometer
westlich der alten Heimat jene in
den Jahrhunderten gewachsene
christlich-nachbarschaftliche Solidaritätsgemeinschaft bewährt
habe. Petri sprach auch über die
„Neustart- und Aufbaugemeinschaft”, deren Zeit spätestens
nach 1954 mit der rechtlichen
Gleichstellung durch das „Optionsgesetz zur österreichischen
Staatsbürgerschaft”
begonnen
habe, einer Zeit, in der man mit
dem Bau von evangelischen Kirchen in den Siedlungen dem seelischen Bedürfnis nach geistiger
Heimat entgegenkam sowie auch
von der Zeit, wo „man diesseits
gewandt lebte“, wo „die alte Heimat in den Hintergrund” rückte.
„Unsere gelungene Integration
wurde uns dankbar bewusst”,
hieß es in seiner Rede. Bei dem
Heimattag vor vier Jahren habe
man übrigens mit dem Motto des
Heimattages „angekommen und
angenommen” einen unsichtbaren Meilenstein gesetzt.
„Unser Auftrag und Erbe für
unsere Gemeinschaft und Kultur
heute wird wohl in Zukunft eine
kleine, aber feine österreichische
Gemeinschaft, mit siebenbürgisch-sächsischen Wurzeln und
sozial-kulturellem Erbe sein”,
sagte Bundesobmann Volker Petri in der Festrede. „Als nun schon
bald 70 Jahre Österreichische
Siebenbürger Sachsen können
wir mit unseren Bräuchen und
Trachten einen bunten, wertvollen Punkt in einer anonymen
Welt, oft jeansblauen und grauen Einheitswirklichkeit setzen.“
Der christlich-nachbarschaftliche
Geist, welcher die Grundlage der
Gemeinschaft über Jahrhunderte war, könne auch in Zukunft
wichtige Quelle für den Einzelnen der Gesellschaft werden.
„Ein neues Kapitel unserer Geschichte ist aufgeschlagen und
liegt in den Händen neuer und
engagierter Verantwortlicher, die
mit mir dieses Fest organisiert haben“, sagte Petri. Er selber habe
vor, im kommenden Jahr sein
Amt als Bundesobmann niederzulegen und in die „zweite Reihe“ zu treten.
Am Samstagnachmittag und
nach dem Gottesdienst auf den Trachtenfestzug
durch die nette Stadt vorbereiteten. Vergangenes
Wochenende fanden nämlich die „Tage der Gemeinschaft, Tage der Kultur der Siebenbürger
Sachsen in Österreich“, in der österreichischen
Patenstadt Wels im Bundesland Oberösterreich,
statt.
am Sonntag waren viele Ehrengäste dabei, die auch zu Wort
kamen, unter anderem der Hausherr und Bürgermeister der Patenstadt Wels, Dr. Peter Koits,
der oberösterreichische Landeshauptmann Dr. Josef Phüringer,
der Vorsitzende Siebenbürgenforums, Dr. Paul Jürgen Porr, der
stellvertretende
Bundesvorsitzende der Siebenbürger Sachsen
in Deutschland, Rainer Lehni,
der Ehrenobmann Konsulent Dr.
Fritz Frank, Vertreter der verschiedenen anderen Landsmannschaften u.a. Moderiert wurde
die Veranstaltung von Landesobmann Manfred Schuller.
„Ihr Erbe ist Ihr Auftrag. Erbe
bereichert aber Erbe verpflichtet
auch. Wir sind auch durch Ihr
Erbe bereichert worden, durch
Ihre Kultur, durch ihre großartigen Menschen, die in unserem
Land gewirkt haben und wirken,
Sie sind verpflichtet die alte siebenbürgische Kultur hochzuhalten und wir sind verpflichtet in
einem guten Miteinander Ihnen
in unserem Land es ermöglichen,
was wir in Oberösterreich immer
gern getan haben und immer
gerne tun werden“, sagte Phüringer in seiner Rede. Phüringer
1963 soll übrigens unter dem
damaligen Bürgermeister Leopold Spitzer, Wels zur Heimatstadt der Vertriebenen erklärt
worden sein.
Die Ausstellung „Lebendiges
Brauchtum, Volkskultur” hatte
Ingrid Schuller, Nachbarmutter
der „Nachbarschaft” GmundenLaakirchen, nach den vier Gesichtspunkten geordnet: „Gute
Stube”, Handarbeiten der Frauen, 30 Jahre siebenbürgischer Keramikmalkurs sowie nach dem
Spruch aus einem Kalender von
1853 „Bewahret, was noch zu
bewahren ist, an Bräuchen, und
führet wieder ein, was in jüngster
Zeit verlorengegangen ist, veredelt es, wo es möglich ist.” Zu
den Haltestellen gehörte auch die
Kunst des Spinnens, in die die Besucher von der aus Bistritz stammenden Christine Krenmayer,
geborene Weiß, eingeweiht wurden. Das Sticken und Stickereien
zeigte Maria Gubesch, geborene
Kandert, aus Kronstadt.
Im Rahmen der Eröffnung der
Ausstellung „Unsere Kirchen,
einst und heute” sprach Bundesobmann Volker Petri anhand
von Kunstfotografien über die
Kirchen der Siebenbürger Sach-
Christine Krenmayr hat offensichtlich Freude daran, Pfarrer Volker Petri
das Spinnen beizubringen.
Foto: der Verfasser
ist selber in Traun, einer Stadt mit
Siebenbürgern
aufgewachsen
und ist Ehrenmitglied der Nachbarschaft. Den ersten Kontakt zu
den Siebenbürger Sachsen hatte
Bürgermeister Peter Koits bereits
mit 6 Jahren. Mit seinen Eltern
und den Geschwistern wohnte
er in den Flüchtlingslagern. Sein
Vater, der im Amt für Umsiedlung arbeitete, war Lagerleiter.
In den Flüchtlingslagern wohnten auch Sachsen und so kam es,
dass er bereits in frühen Jahren
viele Freunde aus Siebenbürgen
hatte. „Ich habe viele Freunde,
mit denen ich noch heute in Verbindung bin“, sagte Koits. „Die
Siebenbürger Sachsen haben in
einem beträchtlichen Maß mitgeholfen, dass unsere Stadt nach
dem Zweiten Weltkrieg wieder
aufgebaut werden konnte, also
ist auch eine entsprechende
Wirtschaftsleistung dagewesen,
aber selbstverständlich haben sie
unsere Stadt auch kulturell bereichert.“
sen in Siebenbürgen sowie über
die neu errichteten Kirchen in
Österreich.
Zu den Veranstaltungen am
Samstag gehörten die Auftritte
des Tanzgruppen aus Ingolstadt,
Traun, Wels, Mundorfing, der
Bundesvolkstanzgruppe
aus
Österreich und des Jugendbachchors aus Kronstadt. Den Samstagabend schloss eine Tanzunterhaltung mit Amazonas Express,
die nun zum ersten Mal in Österreich konzertierte wobei bis spät
in die Nacht hinein gefeiert und
getanzt wurde.
In vielen kleineren Städten wie
Vöcklabruck, Bad Hall, Traun u.a
gäbe es auch ein kleines Siebenbürgisches Leben im Alltag. „Das
ist das Befriedigende, das freut
mich, daß unsere Bemühungen
dies alles am Leben zu erhalten
eigentlich erfolgreich waren. Das
hat mich sehr gefreut und freut
mich noch heute“ sagte Fritz
Frank in einem Gespräch.
Werner FINK
Franz bläst auf den Schultern eines Kollegen . Foto: S. MARCOVICI
Alles super geklappt
Interview mit den „Spatzen 2000“
Beim Oktoberfest auf dem Großen Ring in Hermannstadt
spielten die „Spatzen 2000“ im großen Festzelt. Die Band aus der
Weststeiermark in Österreich hat richtige Festzeltstimmung nach
Hermannstadt bringen. Mit Franz, einem der "Spatzen" sprach die
HZ-Praktikantin Larissa Grodke-Bried am zweiten Tag des Festes,
dem 28. September d. J..
Wie seid ihr auf das Oktoberfest hier in Hermannstadt aufmerksam geworden?
Uns hat eine Schweizer Agentur engagiert. Wir haben uns
sehr über die Anfrage gefreut,
auch wenn es für uns am Anfang ein bisschen ungewöhnlich
war, weil wir noch nie in Rumänien waren. Mit den Kontakten
hat aber alles super geklappt.
Wir haben sogar etwas über
die Stadt selbst gelernt: Sie war
österreichisch-ungarisch.
Die
Geschichte ist sehr interessant
und uns freut es, dass so viele
Deutschsprachige – man kann ja
fast sagen „Landsleute“ – hier in
Hermannstadt sind.
Wieso gerade eine schweizerische Agentur? Immerhin sind
wir hier in Rumänien.
Der Veranstalter hier in Hermannstadt hat über eine Schweizer Agentur eine Musiktruppe
gesucht. Die haben dem Veranstalter natürlich nur das Beste
angeboten und zwar „Die Spatzen 2000“ aus der Steiermark
aus Österreich, die schon sehr
viel Erfahrung mit solchen Festen haben.
Wie war eure Anreise? Sehr
abenteuerlich?
Die Anreise war natürlich
abenteuerlich, auch weil wir
diese Strecke noch nie gefahren
sind. Aber es hat wunderbar
geklappt. Wir sind die Nacht
durchgefahren; wir waren so
ungefähr 13 Stunden unterwegs
kann man sagen –reine Fahrzeit.
Mit den Pausen dazwischen hat
es doch ein bisschen länger gedauert, aber mit unserem guten
Chauffeur – dem Blümchen, wie
wir ihn liebevoll nennen – gibt
es da unterwegs gar keine Probleme.
Welche Erwartungen und
Vorstellungen hattet ihr vor eurer Ankunft in Rumänien?
Ich muss schon ehrlich sagen
im Vorfeld haben wir natürlich
die Vorurteile, die man so kennt,
gehört. Aber wir sind so positiv
überrascht! Die Vorurteile kann
man alle vergessen! Wir sind so
herzlich aufgenommen worden
und auch die Mentalität hier ist
super. Am vorherigen Abend
haben wir schon gesehen, die
Rumänen können feiern, sie
können lustig sein. Ich kenne
da gar keinen Unterschied, ob
wir zuhause Stimmung machen
oder hier in Hermannstadt. Es ist
einfach eine tolle Stimmung.
Wie ist die Stimmung im
Zelt?
Ausgezeichnet. Wir werden
gut verstanden. Wir können
zwar nicht so gut rumänisch,
aber wie man weiß, kann sich
ein bisschen mit Englisch und
der Zeichensprache verständigen. Dann geht das schon. Und
es sind ja wie gesagt sehr viele
hier, die deutsch verstehen.
Was macht die Sprache
aus? Immerhin singt ihr viele
deutschsprachige Lieder.
Bei den Stimmungsliedern
sind wir überrascht, da singen
die Leute mit. Vor allem natürlich bei den bekannten Schunkelliedern. Da wir ein buntes,
modernes Programm haben, ist
eigentlich für jeden etwas dabei.
Habt ihr schon etwas von
Hermannstadt gesehen? Wie
gefällt euch die Stadt?
Wir sind schon ein bisschen
über den Platz gelaufen, aber
ich würde gerne noch etwas zu
unserer Unterbringung sagen:
Wir wären eigentlich im Ibis
Hotel untergebracht worden.
Aber dann haben wir von Frau
Doktor Sozialattaché Barbara
Schöpfnagel die Einladung bekommen, dass wir in ihrer Residenz residieren dürfen. Wir
sind so herzlich aufgenommen.
Es ist alles da, wir haben allein
für uns ein ganzes Haus mit Küche, Kaffee und allem was man
braucht. Für Essen und Trinken
ist gesorgt. Also wirklich, danke
noch einmal an Barbara, dass sie
uns so herzlich aufgenommen
hat. Es wäre sicher im Ibis auch
lustig gewesen, aber das ist halt
noch viel freundlicher, herzlicher
und uns geht gar nichts ab. Es ist
super.
Würdet ihr eine erneute Einladung annehmen? Nächstes
Jahr wieder auf dem Oktoberfest?
Also ich hoffe, dass wir bis
Sonntag durchhalten können in
dieser Stimmung wie wir gestern begonnen haben. Weil wir
im Vorfeld schon erfahren haben,
dass sie uns wahrscheinlich wieder buchen werden für nächstes
Jahr. Es ist natürlich noch nicht
fix; das muss man abwarten, wie
das bis Sonntag läuft, aber wir
sind gerne wieder dabei.
Dankeschön für das Gespräch und weiterhin tolle Auftritte.
Hermannstädter Zeitung
Nr. 2303 / 5. Oktober 2012
feuilleton
Seite 5
Sie redete immer gern mit Kindern
Die Hermannstädter Autorin Ricarda Terschak ist tot
Szenenfoto mit Johanna Adam, Nathalie Sigg und Anca Cipariu
Frauen versinken im Chaos
Deutsche Premiere am Radu Stanca-Nationaltheater
Die Schauspielerin Johanna Adam feierte am Samstag, den 29. September, ihr Regiedebüt im Radu Stanca-Nationaltheater in Hermannstadt mit
der dunklen Komödie „Chaos“ des Finnen Mika Myllyaho. Dank Anna
Neamtu, der Leiterin der deutschen Abteilung des Theaters, hielt das
Stück Einzug in die aktuelle Spielzeit.
Wenn die Harmonie aus dem
Gleichgewicht gerät, entsteht Chaos und man beginnt zu schweben:
Den Boden unter den Füßen verlieren die Frauen in „Chaos“ (Haos).
Das Leben der drei Protagonistinnen gerät durch verschiedene Zwischenfälle aus den Fugen. Die Zuschauer werden mitgenommen auf
eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Doch erst einmal nimmt das Publikum inmitten einer WohlfühlOase direkt auf der Bühne mit Blick
in den Zuschauerraum Platz: Der
Saal ist durchflutet von einer großflächigen Wasser-Videoprojektion
und Vogelgezwitscher. Die Illusion
einer harmonischen Umgebung
bleibt erhalten, bis die erste Protagonistin hinter einer von drei separaten Wänden hervorkommt und
beginnt die Ereignisse der letzten
Monate zusammenzufassen. Sofia
(Natalie Sigg) ist Lehrerin mit Leib
und Seele an einer Schule, die von
der Schließung bedroht ist. Sie ist
psychisch labil und erzählt den
Zuschauern von ihren unkontrollierbaren Heulkrämpfen. Auch
ihre beiden Freundinnen Julia
(Anca Cipariu) und Emma (Johanna Adam) werden vorgestellt. Julia
ist Psychotherapeutin – sie wirkt
selbstdiszipliniert und reif. Emma
ist Journalistin, sprüht vor Energie und hält nichts von der großen
Liebe. Soweit der erste Eindruck.
Doch schnell wird klar, dass dieser
– wie so oft - trügt. Über Monate
hinweg schildern die Frauen die
Veränderungen in ihrem Leben.
Aus subjektiver Sicht offenbaren
sie sich Stück für Stück, um am
Ende festzustellen, dass sie die
Kontrolle über ihr Leben verloren
haben. Der Zuschauer bekommt
keine tiefgreifende Selbstreflexion
vorgesetzt, sondern einen Blick auf
die nackten, ungeschönten Tatsachen. So verlässt die Lehrerin Sofia
schlagartig die Schule, verprügelt
einen wildfremden Mann im Café
und letztendlich die Schulleiterin.
Therapeutin Julia verliebt sich wie
so oft Hals über Kopf in einen Patienten und beginnt eine perspektivlose Liebesbeziehung. Emma
schlägt aus Eifersucht eine Frau
krankenhausreif, verliert ihren
Mann und das Sorgerecht für ihr
Kind.
Die einseitige Perspektive unterstreicht die Machtlosigkeit im Leben der Drei. Die Frauen erzählen
alles aus ihrer Sicht. Die äußeren
Einflüsse und sozialen Kontakte
werden lediglich gekonnt stilisiert
– teils durch Videosequenzen von
Constin Chesnoiu, teils durch die
Schauspielerinnen. Beispielsweise wird der Patient von Julia lediglich als maskierter, spanischer
Stepptänzer dargestellt. Dem (Ex-)
Mann von Emma wird durch eine
merkwürdige Videobotschaft ein
Gesicht gegeben. Es bleibt jedoch
dem Zuschauer überlassen, die genauen Umstände und Handlungen
der Konfliktpartner einzuordnen.
Die Motivation hinter einigen Effekten und Ebenen hat sich jedoch
nicht ganz erschlossen. Das dramaturgische Geschick im Umgang
mit den Medien Video und Musik
ist sicherlich noch ausbaufähig.
Beispielsweise erfüllen Zwischensequenzen, in denen die Frauen
nackt und zusammengekauert im
Badezimmer gezeigt werden, keinen ersichtlichen Zweck.
Das Stück hat keinen dramaturgischen Höhepunkt – vielmehr
lebt es von einer Spannungskurve
charakterisiert durch die Aufs und
Abs der Protagonistinnen, die den
Zuschauer immer wieder vor die
Frage stellen: Kann es überhaupt
ein Happy End geben? Es bleibt ein
Mosaik schicksalhafter Ereignisse
im Leben dreier unterschiedlicher
Frauen, die mit den Problemen in
einer unsteten und gleichgültigen
Gesellschaft zu kämpfen haben.
An keinem Punkt wird auf die
Tränendrüse gedrückt, auf Kitsch
und Pathos wird gänzlich verzichtet, dafür wird dem Zuschauer
ein schonungslos ungeschminktes
Psychogramm vorgelegt – immer
mit einem Fünkchen Ironie.
Nicht nur Frauen können sich
mit den Protagonistinnen identifizieren: Jeder kennt die Momente, in denen sich etwas verändert.
Oft ohne, dass wir es merken. Erst
im Nachhinein werden die Folgen
offensichtlich. Es bleibt die Frage:
Wodurch wird unser Leben beeinflusst? Können wir unser Leben
überhaupt selbst bestimmen? Wer
hat die Kontrolle?
In „Chaos“ landen am Ende alle
Drei in einer Art Gruppentherapie – geleitet vom „Big Brother“,
der Stimme aus dem Hintergrund.
Nun könnte man schließen, dass
letztendlich eine höhere Macht die
Kontrolle hat. Am Ende lockert
jedoch eine Kissenschlacht die
Therapie auf und erinnert daran,
dass Humor und Freundschaft die
Schicksalsschläge im Leben erträglich machen.
Nach der Premiere gibt sich
die Regisseurin erleichtert. Für
alle war das Stück ein Kraftakt.
Schauspiel und Regie zur gleichen Zeit haben nicht nur Johanna Adam viel abverlangt: „Das
Stück bedeutet uns sehr viel“, verrät sie am Ende des Abends. Die
drei Hauptdarstellerinnen sind
erschöpft, aber glücklich. Insbesondere Johanna Adam ist an der
Arbeit gewachsen und resümiert:
„Ich verstehe die Regisseure jetzt
besser, denke ich.“
Ulrike SCHUSTER
Ricarda Terschak ist am 30. September d. J. mitten aus dem wusste. Da wird es keinen
Leben gerissen worden. Sie arbeitete bis zuletzt an einer Über- verwundern, dass ich mich
setzung der Schriften der jüdischen, zum Katholizismus überge- total für die Kinderbuchautretenen Philosophin und von den Nazis in Auschwitz ermorde- torin Ricarda Terschak beten Karmeliterin Edith Stein, deren 25-bändige Gesamtausgabe geisterte, als sie uns aus „Der
des Her­der-Verlages auf Initiative der Bukarester Karmeliter Meteorit mit dem Edelstein"
nun auch in Rumänien erscheinen soll.
vorlas . Damals war ich in
„Arbeit ist Sauerstoff". Das
Was bleibt, sind vor allem
der vierten Klasse und sie bewar das Lebensrezept der Verihre Bücher, die schon mehreantwortete all meine Fragen.
storbenen. So kannten sie die
re Generationen von Kindern
Alsbald wurde sie meine Mimeisten in Hermannstadt. Energeprägt haben. Wer hat nicht
motante, eine zweite Mutter
gisch und temperamentvoll
„Drei Kinder und ein Dackel",
von der ich das Flötenspiel
hatte sie immer ein offenes Ohr
„Die Zauberin Uhle", „Der Meerlernte und meine erste Flöund ein riesiges Herz für die
teorit mit dem Edelstein" oder
te geschenkt bekam, mit der
Kinder. Leider hörte dies in der
„Ein Kater in der Badewanne"
ich über alles und alle spreNacht von Sonntag auf Montag
gelesen?! Immer schon redete
chen konnte und die mir gern
auf zu schlagen,
bis spät in die
doch bleibt sie
Nacht hinein
in den Herzen
erzählte – für
jener, die sie gemich hat sie
kannt haben als
das
„MännMimotante, die
lein Wart-einKinderbuchaubisschen" aus
thorin, Kunstdem Ärmel getherapeutin
schüttelt und
Zeichnerin und
manch
eine
Übersetzerin,
Geschichte erTheologin, Mufunden.
Mit
siklehrerin und
mir war sie auf
Organistin.
vielen AusflüRicarda Tergen und Fahrschak
wurde
ten, ihr verdanam 18. Deke ich meine
zember
1929 Ricarda Terschak im Frühjahr 2010.
Foto: Konrad KLEIN Liebe zu Luise
in HermannRinser, ihr meistadt geboren und wollte eisie mit Kindern gern über ihre
ne Liebe zu Wien und den
gentlich Nonne werden. 1948
Bücher .. und über vieles anKünstlern, ihr meine ersten
zerschlug sich dieser Traum,
dere mehr.
Erfahrungen im Umgang mit
als die Kommunisten alle
Als Kind war ich ein regelSchizophrenie in der Ergotherömisch-katholischenKlöster
rechter Märchennimmersatt,
rapieabteilung der Hermannschliessen liessen. Terschak arje mehr man mir vorlas und
staedter Psychiatrieklinik ,
beitete zunächst als Hilfsleherzählte, desto mehr Fragen
meine ersten theologischen
rerin in Heltau und studierte
stellte ich. So habe ich auch
Gespräche.
danach Psychologie und Pädtatsächlich schon mit fünf
Für all das werde ich ihr
agogik in Bukarest. Nach der
Jahren allein die gotische
ewig dankbar bleiben. Liebe
Wende studierte sie Theologie.
Schrift lesen gelernt, weil
Mimotante, Du wirst immer in
Daneben arbeitete sie als freimein Grossvater nicht auf all
meinem Herzen weiter leben !
schaffende Schriftstellerin.
mein Fragen eine Antwort
Christel UNGAR
Veranstalter versprachen nicht zu viel
Konzertreihe für verfemte Musik fand zum zweiten Mal in Siebenbürgen statt
Die Prager Sängerin Irena Troupova lotete mit ihrer wundervollen Stimme tatsächlich Tiefen aus und kitzelte Sterne. Die veranstalter der zweiten Konzertreihe für verfemte Musik hatten nicht
zu viel versprochen. Sie hatten sich auch diesmal viel vorgenommen und können auf eine erfolgreiche Zeit in Siebenbürgen zurückblicken.
Allen voran das Herz und die
Seele dieser Konzertreihe, Heidemarie T. Ambros, die auch in
diesem Jahr auf die Mitarbeit
von ausgezeichneten Musikern
zählen konnte, um Werke verfemter, verfolgter, vergessener
Komponisten erneut zu Gehör
zu bringen.
Von letztem Jahr schon bekannt war der Pianist Moritz
Ernst, der mit seinen präzisen
Interpretationen von Werken
eines Viktor Ullmann oder Norbert von Hannenheim seinem
Namen Ehre machte. Er war
auch im Duett mit dem Schauspieler Oskar Ansull mit viel
Ernst dabei, wo es um „Verse
in Dur und Moll über Ausgrenzung, Auswanderung und
Heimweh" ging.
Moritz Ernst nach seinem Konzert im Spiegelsaal des Deutschen Forums
Hermannstadt zur Eröffnung der Konzertreihe am 11. September.
Heidemarie T. Ambros
Die eingangs erwähnte Prager Sängerin brachte im Foyer
der Kunstschule in Hermannstadt sowie in Schäßburg, Mediasch und Kronstadt Lieder
von Hannenheim, Ullmann und
Herschkowitsch zu Gehör, begleitet von dem Solopianisten
Jan Dusek.
Am Sonntag, den 30. September, endete die Konzertreihe
dort, wo sie am 11. September
angefangen hatte. Im Spiegelsaal des Hermannstädter
Deutschen Forums durften die
Anwesenden unter dem Titel
„Ein Hauch von Jazz" Kompositionen von Erwin Schulhoff und
Bernhard Sekles sowie Klezmermusik in der Interpretation von
Monica Gutman und Marat Dickermann erleben.
B. U.
Hermannstädter Zeitung
Die
Nr. 2303 / 5. Oktober 2012
Junior-Ecke
Rezept
Zählt die Ballons!
Ballon-Kartoffeln
Ihr brauch dafür 4 mittelgroße
Kartoffeln, Salz, Pfeffer, Butter oder Olivenöl, Kräuter nach
Wahl.
Die Kartoffeln unter Wasser gut sauber reiben (mit Hand
oder Bürste) und der Länge nach
halbieren. Die Kartoffelhälften
mit der Schnittfläche nach oben
auf ein Backblech legen. Die
Schnittflächen dünn, aber unbedingt gleichmäßig und bis zum
Rand mit Salz bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen
bei etwa 25-35 Minuten backen.
Nachdem sich das Salz löst, bildet sich eine Art Haut, die sich
später aufbläht. Wenn die Haut
leicht braun ist und sich wölbt,
brauchen die Kartoffeln noch
etwa 5 Minuten!
Jetzt kann man die Kartoffeln
mit etwas Olivenöl bepinseln
und nach Belieben Majoran oder
Rosmarin o.ä. darüber streuen,
oder nur einfach mit frisch gemahlenem Pfeffer und ein wenig
Butter verzehren.
Richtig!
Auf dem Bild waren neun
Hamster zu sehen. Das Buch
geht an Sandra Cormos aus
Hermannstadt.
Zält die Luftballons, die in der
Klasse zu sehen sind! Habt ihr's?
Dann schneidet das Rätsel aus,
legt den Ausschnitt in einen
Briefumschlag und schickt diesen an die Hermannstädter Zei-
Ballonmodellieren
Ballonmodellieren
(balloon
twisting, Ballonkunst) ist das Formen von speziellen langen und
dünnen Luftballons zu Figuren
aller Art.
Witze
* Fliegen zwei Luftballons
durch die Wüste. Der eine zum
anderen: „Vorsicht, da vorne ist
ein Kaktusssssssss.”
* Kommt ein Luftballon zum
Psychiater. „Was machen Sie
denn hier?”, fragt der Psychiater. Der Ballon: „Ich habe Platzangst!”
Luftballon-Spiele
Luftballonrennen
Man braucht: 2 Luftballons.
Im Kreis werden zwei Luftballons verteilt. Diese müssen nun in
einer Richtung nur mit den Füßen
weitergegeben werden und man
muss versuchen, den anderen
Luftballon zu überholen.
Luftballonstaffel
Man braucht: Luftballons und
Stühle.
Zwei Mannschaften stehen jeweils in einer Reihe hinter einem
Stuhl. Jeder hat einen Luftballon. Auf Kommando setzen sich
nun die Ersten auf den Stuhl und
versuchen ihren Ballon kaputtzukriegen, indem sie sich mit
Zum Ausmalen
tung, Str. Tipografilor 12, 550164
Sibiu, oder werft ihn in den
Briefkasten beim Redaktionseingang. Einsendeschluss ist der 16.
Oktober. Ihr könnt diesmal ein
schönes Buch gewinnen.
Schwung draufsetzen. Hat einer
es geschafft, ist der Nächste seiner
Mannschaft dran! Es gewinnt die
Mannschaft, die zuerst alle ihre
Luftballons kaputt gekriegt hat.
Feld frei!
Man braucht: pro Kind einen
Luftballon, ein Spielfeld.
Es werden aus den mitspielenden Kindern 2 Mannschaften
gebildet. Jetzt wird versucht, alle
Ballons ins gegnerische Feld zu
bringen. Das Spiel ist beendet,
wenn in einem Feld keine Ballons
mehr sind. Variante: Wenn eine
festgesetzte Zeit abgelaufen ist,
wird gezählt, auf welcher Seite
weniger Ballons sind. Dann hat
diese Mannschaft gewonnen.
Wer hat den roten
Luftballon?
Man braucht: Luftballons, 1 roter Luftballon, Musik.
Jeder hat einen Luftballon, nur
einer davon ist rot. Zur Musik
wird nun getanzt und die Luftballons untereinander ständig hinund hergetauscht. Stoppt die Musik, scheidet der aus, der in dem
Moment den roten Luftballon hat.
Auch ein Luftballon wird aus dem
Spiel genommen, (nicht der rote
Ballon) und die nächste Runde beginnt, bis ein Sieger feststeht.
Menschen, die Ballonfiguren
herstellen, nennen sich Twister
oder Ballonkünstler.
Durch Verdrehen der aufgeblasenen Modellierballons entstehen
Luftkammern innerhalb des Ballons und somit einzelne Segmente der geplanten Figur. Sie bilden
zum Beispiel den Kopf, den Bauch
und die Beine eines Hundes.
Je nach Vorstellungskraft und
Geschick des Luftballonkünstlers
können die unterschiedlichsten
Skulpturen geformt werden - entgegen der gängigen Bezeichnung
„Ballontier“ nicht nur Tiere, sondern auch Pflanzen, Fahrzeuge und
andere Figuren, wie zum Beispiel
in unserem Bild einen Hund mit
einer schönen Torte.
Wer erfand den
Luftballon?
Der erste Gummiballon wurde
im Jahre 1824 in London von
Professor Michael Faraday im
Rahmen seiner Experimente mit
Wasserstoff an der Royal Institution in London hergestellt. Er
verwendete Rohgummi, aus dem
er zwei runde Flächen schnitt,
diese aufeinander legte und an
den Rändern zusammendrückte.
Innen war der Ballon mit Mehl
bestäubt, um ein Aneinanderkleben der Flächen zu verhindern.
Nach seinem Bericht im Quarterly Journal of Science 1824
dehnte sich dieser Ballon sehr
stark aus, wurde transparent und
schwebte zur Decke.
Im Jahre 1825 wurde diese
Erfindung bereits von dem Engländer Thomas Hancock als Set
verkauft, wobei man aus der
Rohgummimasse mittels einer
Spritze die Ballons selbst herstellen musste. Da unvulkanisierter Gummi sehr klebrig ist, war
die Haltbarkeit gering.
Vulkanisierte Luftballons, hergestellt in der noch heute gebräuchlichen Tauchmethode,
wurden erstmals 1847 von J.G.
Ingram in London hergestellt
und verkauft.
GESELLSCHAFT
Seite 6
Zum Tag der Deutschen Einheit
Grußwort von Bundespräsident Joachim Gauck
zum Tag der Deutschen Einheit 2012
Es ist der erste Tag der Deutschen Einheit, zu dem ich mich als Bundespräsident
an Sie wende. Wir empfinden an diesem
Tag das Glück unserer jüngsten deutschen
Geschichte. 1989 hat der Mut der unterdrückten Bevölkerung im Osten die Ketten
gesprengt und Freiheit, Demokratie und
dann auch die Vereinigung unseres Vaterlandes erkämpft. Heute, 22 Jahre später,
sehen wir dankbar, dass dieses Land zu
sich gefunden hat. Es weiß, was in den
letzten Jahrzehnten gelungen ist. Damals
im Westen das Wirtschaftswunder, dann
der Aufbau einer stabilen Demokratie
und einer Bürgergesellschaft nach den
Verheerungen von Nationalsozialismus
und Weltkrieg, schließlich die friedliche
Freiheitsrevolution der Ostdeutschen und
die errungene Einheit.
Deutschland ist ein freier Rechtsstaat,
wirtschaftlich stark und zugleich Sozialstaat. Für dieses Gesellschaftsmodell der
sozialen Marktwirtschaft dürfen wir in
der Welt werben. Wir können heute stolz
sein auf unser Land, auf die Rolle, die es
zum Guten in der Welt spielt.
Gerade in Zeiten, die uns politisch und
wirtschaftlich besonders fordern, halten
wir Deutsche an Europa fest. Europa ist
die Antwort vieler unterschiedlicher Staaten auf die Kriege des 20. Jahrhunderts.
Aber es ist auch eine kulturelle Heimat
der Verschiedenen, ein herausragendes
politisches Projekt und eine wunderbare kosmopolitische Idee einer Einheit in
Vielfalt. Wir wollen Europa bewahren und
weiterentwickeln, gerade wenn in der gegenwärtigen Krise manchen der Rückzug
hinter nationale Grenzen attraktiv scheint.
Wir wollen Europa als einen Raum gestal-
ten, in dem Frieden und Freiheit zuhause
sind. Und wir machen uns immer wieder
bewusst, dass wir selbst als großes Land
in Europa zu klein sind, um auf politische
Umbrüche und wirtschaftliche Aufstiege
in der Welt angemessen zu reagieren. Wir
Deutsche brauchen Europa. Wir Deutsche
wollen Europa.
Durch ökonomische Stärke, noch mehr
aber durch unsere seit Jahrzehnten bewährte verlässliche Haltung ist unserem
Land in Europa eine Rolle zugewachsen,
der wir gerecht werden wollen. Wir wollen Verantwortung übernehmen. Das
wird auch von uns erwartet – was für
ein wertvolles Geschenk an Vertrauen im
Lichte unserer Geschichte!
Grußwort zum Tag der Deutschen Einheit 2012 von
Dr. Guido Westerwelle, MdB, Bundesminister des Auswärtigen
Am 3. Oktober 1990 erfüllte sich für
Deutschland eine Hoffnung. Mit der Vollendung der staatlichen Einheit erhielt unser Land die Chance für einen Neuanfang.
Heute hat das wiedervereinte Deutschland
seinen festen Platz im Kreis seiner Partner
in Europa und der Welt. Der Tag der Deutschen Einheit ist für uns deshalb immer
auch Anlass, mit Dankbarkeit und Freude
auf das bisher Erreichte zu schauen.
Es wird Deutschland auf Dauer nicht
gut gehen, wenn es Europa auf Dauer
schlecht geht. Renationalisierung und
Fundamentalisierung sind gefährliche Reaktionen auf unsere Welt im Wandel.
Das geeinte Europa von heute ist eine
Kultur- und Schicksalsgemeinschaft. Die
Deutsche Einheit hat uns gelehrt, dass
vieles möglich ist, was zunächst unmöglich schien. Und die vergangenen Jahre
haben uns gezeigt, was wir gemeinsam
mit unseren Partnern in Europa erreichen
können.
Die aktuelle Krise, an deren Überwindung wir hart arbeiten, darf die europäische Integration nicht in Frage stellen.
Es ist jetzt an der Zeit, das europäische
Modell weiterzuentwickeln. Die wichtige
Lehre aus der Krise ist „mehr Europa“. Es
muss jetzt aber auch um ein „besseres Europa“ gehen mit weiter entwickelten Institutionen, mehr Transparenz und einer
gestärkten demokratischen Legitimation.
„Mehr Europa“ bedeutet weder
Selbstzweck noch Eigennutz. Europa
hat eine weltweite Verantwortung. Es
ist und bleibt Garant für Frieden, Freiheit
und Wohlstand. Der Einsatz für Freiheit,
Rechtsstaatlichkeit,
Menschenrechte
und Demokratie kann ebenso wie die
nachhaltige Bekämpfung von Armut und
Klimawandel nur gelingen, wenn alle
in globaler Solidarität daran mitwirken.
Europa kann hier nur gemeinsam Erfolge
erzielen.
Europa steht für mehr als für Zinsspreads und Rettungsschirme. Europa
hat seinen Preis. Es hat aber vor allem
seinen Wert. Das Gute, dass wir Deutsche
in den vergangenen Jahren erfahren und
erarbeitet haben, begreifen wir als Verpflichtung für die Zukunft. Nur im geeinten Europa gibt es eine gute Zukunft für
Deutschland. Es gilt, das Einigungswerk
mit aller Entschlossenheit weiterzuführen.
Hermannstädter Zeitung
Nr. 2303 / 5. Oktober 2012
VERMISCHTES
Seite 7
Kreuzworträtsel Nr. 40
Waagerecht: 1. Sportgerät;
5. Steppenvogel; 9. Zauberkunst 10. Tageszeit; 11. ballförmig; 12. Wettererscheinung; 14. Zucht- tier; 17. Hinweis; 18. Tätigkeits- wort; 20.
moldauischer Fürst; 21. franz.
weibl. Vorname; 22. Spaß; 23.
Märchengestalt; 25. französische Schriftstellerin; 28.
Rauchfang;
29.
Anhang
(Abk.); 31. Fürwort; 32. Dorfplatz; 34. Stadt in Italien; 35.
alkohol. Ge- tränk; 36. schwedischer Chemi- ker; 37. Anteil;
38. Zwergen- könig.
Senkrecht: 1. Werkzeug; 2.
Schlange; 3. Maßeinheit für
ra- dioaktiven Gehalt des
Wassers; 4. Warenniederlage;
5. asiat. Hochland; 6. wirklich;
7. Stadt in Böhmen; 8. keramische Über- zugsmasse; 13. Anhäufung; 15. Grundlage; 16.
eine längere Fahrt; 18. röm.
Göttin; 19. Norm; 23. Sportler;
24. Geist, Witz; 26. Fluß in
Deutschland; 27. unterrichten;
29. männl. Vor- name; 30.
deutscher Dichter; 32. im Jahre (lat.); 33. Gebirge in Bulgarien.
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Waagerecht: 1. Narr; 5. Akt; 7.
Buch; 11. Erben; 13. Paria; 14. si;
15. Heumahd; 18. s. u.; 20. Ulema; 22. Eta; 24. Felge; 25. rue;
27. Lenau; 29. Nauen; 31. Iduna;
32. Moder; 33. Ewald; 35. Matte;
37. Tor; 38. Liane; 41. EEG; 42.
Almen; 43. Ga; 45. Initial; 47.
HO; 48. Elend; 50. Leben; 52.
nein; 53. Egk; 54. Maut.
Senkrecht: 1. Nessel; 2. Ari; 3.
Rb; 4. Reh; 6. Kamele; 7. Bad; 8.
Ur; 9. cis; 10. Hausen; 12. Neufundland; 13. phänomenal; 16.
Ule; 17. AMG; 19. Kandare; 21.
brüten; 23. Teiwo; 26. Ürte; 28.
Aul; 30. Ada; 33. Etagen; 34.
samtig; 36. Egmont; 39. Ili; 40.
Nei; 44. Ale; 45. Inn; 46. Lem;
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Hermannstädter
Zeitung
ISSN 1221-2946
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Herausgeber ist die »Stiftung
Hermannstädter Zeitung«.
Aus staatlichen Mitteln über
das Generalsekretariat der rumänischen Regierung kofinanziert vom Demokratischen
Forum der Deutschen in Rumänien.
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Chefredakteurin: Beatrice Ungar (BU).
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Klausenburg 0264-43.34.32; Heilbronn 07131-96.34.05; Nürnberg 0911-244.80.96; Frankfurt 069-23.33.36.21; Dortmund
0231-14.40.05; Hamburg 0171-589.65.12; München 089189.99.15, 0171-589.65.77; Stuttgart 0171-589.65.16; Berlin
0171-581.95.46; Bremen 0151-16.14.43.32.
Wir trauern mit um unsere liebe Mimotante, die am 30. September d. J. plötzlich
gestorben ist. Möge sie in Frieden ruhen!
Alice, Beatrice, Christel und Arno-Reimar
Mit Tränen in den Augen und Schmerzen in der Seele nehmen wir Abschied
von unserer lieben Schwester, Freundin und Lehrerin
MARIA RICARDA TERSCHAK (Mimo)
die am Sonntag, den 30. September 2012, von uns gegangen ist.
Die Karmelitenschwestern vom dritten Orden
Hermannstadt
Befiehl dem Herrn deine Wege und
hoffe auf ihn, er wird's wohl machen.
Psalm 37,5
In Liebe und Dankbarkeit haben wir Abschied genommen von meinem lieben Mann,
unserm lieben Vater, Schwiegervater, Großvater und Bruder
WALTER RUDOLF SCHNEIDER
geboren am 14. Februar 1944 in Hermannstadt
gestorben am 20. September 2012 in Gärtringen/Deutschland
Die Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Der Mensch, der uns
lieb war, ging. Was uns bleibt, ist Liebe, Dank und Erinnerung.
Susanna Schneider
mit Kindern und Enkeln
sowie die Schwestern
Erika Binder, Heide Klein
und Elke v. Hochmeister
Die Beerdigung fand am 25. September 2012, um 14 Uhr, in Gärtringen statt. Die Glocken
von Leschkirch, wo er Pfarrer war, läuteten zur gleichen Zeit.
Hermannstädter Zeitung
Nr. 2303 / 5. Oktober 2012
VORSCHAU / SPORT
Hermannstadt auf einen Blick
Chelen Amenca
(Tanze mit uns)
lautet der Titel
der Ausstellung,
die heute, 14 Uhr,
in der Galerie
für zeitgenössische Kunst
des Brukenthalmuseums
(Str. Tribunei 6)
eröffnet wird. Es
handelt sich um
Ergebnisse eines
Roma-Projekts,
das gemeinsam
mit dem AstraMuseum durchgeführt wurde.
Unser Bild: Ellen
Rothenberg fotografierte u. a.
Roma-Wohnungen.
Museen
Wo nicht anders angegeben, Öffnungszeiten 10-18
Uhr, montags und dienstags geschlossen.
Brukenthalsche Gemäldegalerie,
Piața Mare 4-5, Tel. 0269-21.76.91:
Sonderausstellungen: Gefunden und
rückerstattet; Samuel von Brukenthal,
Modell Aufklärung, Gipskopien
nach berühmten Skulpturen, Landkartenkabinett, Orientteppiche; Sieb e n b ü rg i s c h e
Steinskulpturen aus dem 13.-19. Jahrhundert; „Gothic“ (Brukenthalpalais);
"Opera deschisa 1991-2011". Werke des
Hermannstädter Bildhauers Mircea Ignat (Multimediasaal im Blauen Stadthaus, bis 14. Oktober); Retrospektive
KATH. Gemälde und Zeichnungen von
Katharina Zipser-Hienz (Ausstellungsraum im hinteren Innenhof des
Brukenthalpalais, bis 7. Oktober);
Französische Stiche und Bücher des 18.
Jahrhunderts aus der Brukenthalschen
Sammlung (Stichekabinett); Lebende
Reptilien (im Blauen Stadthaus, Öffnungszeiten: täglich 10-20 Uhr; Eintrittspreise: Erwachsene 7 Lei, Studenten und Schüler 5 Lei; Gruppen 4
Lei/Person).
Apothekenmuseum, Piața Mică
26, Tel. 0269-21.81.91.
„August von Spieß“-Museum
der Jagdwaffen und Jagdtrophäen,
Str. Școala de Înot 4, Tel. 026921.78.73.
„Franz Binder“-Völkerkundemuseum, Piața Mică 11, Tel. 026921.81.95: Außer­europäische Völker-
Theater
Radu-Stanca-Sprechbühne, Bd.
C. Coposu 2, Tel. 0269-21.00.92:
Heute, 5. Oktober, Samstag, 6. Oktober und Sonntag, 7. Oktober:,
Balanta-Halle, jeweils 19 Uhr:
Faust nach Johann Wolfgang Goethe, Regie Silviu Purcarete; Samstag, 6. Oktober, 14 Uhr (Straßenbahn vom Freilichtmuseum nach
Rasinari): Ispita Cioran, Regie Gavriil Pinte; Sonntag, 7. Oktober, (Studiosaal im Gewerkschaftskulturhaus): Oscar şi buni roz nach Eric
Emmanuel Schmitt, von und mit
Diana Fufezan; Dienstag, 9. Oktober, 19 Uhr (Studiosaal im Gewerkschaftskulturhaus): Damen Vals
nach D. R. Popescu, von un dmit
Ioana Blaga Frunzescu; Montag, 15.
Oktober, 19 Uhr: Ein Schlüssel für
zwei von John Chapman und Dave
Freeman, Regie Serban Puiu (Premiere, deutsch).
$ Geldwechsel
Wechselkurse von Donnerstag
Alpha Bank, Str. Someșului 2 A,
Tel. 0269-21.25.95: Mo.-Fr. 9-17 Uhr.
4,51 Lei/Euro; 3,47 Lei/$.
kunde. Sonderausstellung des Emil
Sigerus-Museums für Sächsische
Volkskunde: Auf den Spuren des bäuerlichen Barocks in Siebenbürgen.
Schatzkästlein/Casa Artelor am Kleinen Ring/Piața Mică 22.
Naturwissenschaftliches Mu­
seum, Str. Cetății 1, Tel. 036910.17.82. Sonderausstellung: Die faszinierende Welt der Ameisen. Bis 10.
November.
Historisches Museum im Alten
Rathaus, Str. Mitropoliei 2, Tel.
0269-21.81.43.
Museum der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, im „Friedrich Teutsch“-Kultur- und Begegnungszentrum, Str. Mitropoliei 30,
Tel. 0269-20.67.30, Mo.-Fr. 10-17 Uhr,
Sa. 10.15-16.30 Uhr.
Freilichtmuseum des bäuerlichen Hand­werks, Pădurea Dum­
bra­va/Jun­ger Wald, Tel. 026924.25.99. Gehöfte und Einrichtungen des bäuerlichen Gewerbes aus
Ru­mänien. Mo.-So. 10-19 Uhr. Am
Montag und von 18 bis 19 Uhr sind
die Gehöfte geschlossen. Fahrradfahrer dürfen die Alleen täglich von
8 bis 10 Uhr bzw. von 17 bis 19 Uhr
benützen.
Konzerte
Donnerstag, 11. Oktober, Thaliasaal, 19 Uhr: Sinfonisches Konzert,
Diriegnt Theo Wolters, Solist Ilian
Garnet. Im Programm: P. I. Tschaikowski (Violinkonzert D-Dur op.35),
Franz Schubert (9. Sinfonie in C-Dur)
8. Jazz&More Festival
Heute, 5. Oktober, Thaliasaal, 18
Uhr: WKM Trio (Deutschland);
SCHI.VA (Deutschland, Österreich);
Brackish (Großbritannien); Anat
Cohavi's Momentum (Israel, Australien, Deutschland); Atrium Café, 23
Uhr: Clayton Thomas (Australien).
Samstag, 6. Oktober, Johanniskirche,
14 Uhr: David Maranha, Margarida
Garcia, Gabriel Ferrandini (Portugal); Soprano Duo (Israel, Deutschland); Thaliasaal, 18 Uhr: Blaise
Siwula, Udo Schindler, Carsten
Radtke (USA, Deutschland); Foils
Quartet (Deutschland, Großbritannien); Mikolaj Trzaska's IRCHA
Clarinet Quartet (Polen); Full Blast
(Deutschland, Schweiz); Atrium Café,
23 Uhr: Nisus Duets (Großbritannien); Andreas Willers und Olaf Rupp
(Deutschland).
Sonntag, 7. Oktober, Johanniskirche,
14 Uhr: Carsten Radtke (Deutschland); Stylipsticks + Mircea Tiberian (RO); Thaliasaal, 18 Uhr: Isabelle
Duthoit & Franz Hautzinger (Frankreich, Österreich), Schweizer Holz
Trio (Schweiz); Olaf Rupp, Matthias
Müller, Rudi Fischerlehner (Deutschland, Österreich); Atrium Café, 23
Uhr: Transmit (Australien, Deutschland, Großbritannien, Irland).
Seite 8
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Andone: „Ich bin traurig”
CFR Klausenburg - Manchester United 1:2
„Ich bin traurig, weil wir Tore einstecken, die man hätte vermeiden
können, aber der Sieg von Manchester United ist klar”, sagte Trainer
Ioan Andone am Dienstag nach der Heimniederlage des CFR Klausenburg am zweiten Spieltag der Champions League in der Gruppe H.
Eine Halbzeit lang sah es anders
für CFR Klausenburg aus. Pantelis Kapetanos gelang schon in der
14. Spielminute der Treffer für die
Gastgeber und diese gerieten in
gute Spiellaune. Auch der Anschlusstreffer von Van Persie in der
29. Spielminute konnte die Klausenburger Elf nicht beirren. Erst als
den Spielen mit Galatasaray Istanbul am 23. Oktober in Istanbul und
am 7. November in Klausenburg,
vier Punkte zu holen, dann wäre
CFR Klausenburg qualifiziert. Allerdings wird dies ein schwieriges
Unterfangen. Andone räumt selbst
ein: „Es ist kaum zu glauben, dass
die Spieler von Galatasaray bei den
Kunst
Eine Zeitreise mit Hermann
Hesse. Vom Nordschwarzwald
bis ins Schweizerische Tessin.
Schwarz-Weiß-Fotos und Textenzum 50. Todestag des Schriftstellers
Hermann Hesse von Christel Wollmann-Fiedler (Berlin). Friedrich
Teutsch-Kultur- und Begegnungszentrum, Str. Mitropoliei 30. Vernissage
Montag, 8. Oktober, 17 Uhr. Bis 26.
Oktober.
Die Rumäniendeutschen. Fotoausstellung. Foyer im Rathaus am
Großen Ring, Piața Mare 1. Bis 16.
Oktober.
Marcel Voinea (Reliefmalerei)
und Ilarion Voinea (Plastiken).
UAP-Galerie, Piața Mare 12. Bis 15.
Oktober.
Chelen Amenza. Ausstellung zu
einem Roma-Projekt von Delia Popa
und Ellen Rothenberg. Galerie für
zeitgenössiche Kunst des Brukenthalmuseums. Str. Tribunei 6. Vernissage
heute, 14 Uhr. Bis 11. November.
Arhitectura.5. Ausstellung mit
vom Rumänischen Architektenorden (OAR) preisgekrönten Architekturprojekten aus fünf Landkreisen Rumäniens auf dem Großen
Ring/Piața Mare. Eröffnung heute,
12 Uhr.
Kapetanos lässt sich nach dem 1:0-Tor feiern.
die beiden Stürmer Kapetanos und
Sougou wegen Verletzungen das
Spielfeld räumen mussten, kam
Andones Mannschaft ins Schlittern. Nach der Pause folgte dann
der Siegertreffer von Van Persie
und Manchester United bestimmte
ab sofort das Spiel und verbuchte
den 100. Sieg in einem Champions
League-Spiel.
Nun hofft Andone, in den bei-
Foto: CFR Cluj
20 Millionen Euro, die dort investiert wurden, es sich erlauben können, zweimal an uns zu scheitern”.
Im anderen Spiel der Gruppe
besiegte der Sporting Braga auswärts Galatasaray Istanbul. Die
Wertung in der Gruppe nach zwei
Spieltagen: 1. Manchester United
6 Punkte, 2. CFR Klausenburg 3,
3. Sporting Braga 3, 4. Galatasaray
Istanbul 0.
Beatrice UNGAR
Kino
Gong-Theater, Str. Alexandru Odobescu 4, Tel. 0269-21.09.06: Heute,
5. Oktober, 20 Uhr: Comedy Night.
Humorvolle Kurzfilme von Ari Sandel, Cordell Baker und Owen Trevor.
Arta, Piața Aurel Vlaicu 1, Tel. 026944.39.00, 5. -11. Oktober: Despre oameni şi melci: In dieser rumänischen
Komödie in der Regie von Tudor Giurgiu geht es um die Abwicklung des
ARO-Werkes 1992 in Muscel. Der
Käufer, eine französische Firma, kündigt an, dass die Fabrik in eine Schneckenzucht umgewandelt werden soll.
Vorführungen: 14, 16.30, 19 und 21.30
Uhr. Donnerstags nur um 14 Uhr.
Deutsches Kulturzentrum Hermannstadt, Str. Mitropoliei 16 (Eingang seitlich Poşteistraße, 2. Tür),
Heute, 5. Oktober, 18 Uhr: Der bewegte Mann (1994), Regie: Sönke
Wortmann.
Biobauernmarkt
Am Huetplatz kann man jeden Freitag zwischen 9 und 16
Uhr Fleisch- und Milchprodukte,
Gemüse, Früchte, Honig und viele andere Bioprodukte kaufen.
Veranstalter des Biobauernmarktes sind die evangelische Kirchengemeinde A. B. Hermannstadt und Piețe Sibiu. Informationen unter 0269-21.31.41,
0747-05.71.70 oder 0746-36.58.37.
Nach ihrem ersten Sieg auf einem Citroen DS3 R3 in der Burzenländer
Etappe der Rumänien-Rallye hoffen der Hermannstädter Pilot Sebastian Barbu und sein Co-Pilot Marc Banca auf einen Sieg auch bei der
letzten Etappe der Rallye, die vom 5. bis 6. Oktober in Jassy stattfinden
wird. Hier müssen die beiden mit ihrem Renault Clio RS (unser Bild)
zehn Sonderproben (davon eine Nachtfahrt) auf Makadam bestehen,
insgesamt 130 Kilometer. Sebastian Barbu und Marc Banca belegen
derzeit den dritten Platz in der 2 WD-Wertung und streben den zweiten in der Gesamtwertung an, berichtet Berti Panaiot.
Foto: privat
FUßBALL. - A-Liga: Gaz
andru Pelici nahm den Hut, aus
Metan Mediasch kommt wieder
Protest, weil die Klubleitung die
in Fahrt. Der aus Jordan stamSpieler schon seit geraumer Zeit
mende Thaer Bawab schoss
nicht bezahlt hat. CSU Voinţa
gleich zwei Tore im Spiel gegen
hatte in Râmnicu Vâlcea im Spiel
U Klausenburg und die Mediagegen CSM mit 0:3 verloren.
scher Mannschaft ist auf Platz 11
BASKETBALL. - An diesem
Wochenende startet die Hinrunin der Wertung aufgestiegen. Das
Heimspiel gegen die Klausende der Nationalliga durch. Morgen, Samstag, den
burger endete 2:1.
Kurznachrichten
Den Ehrentreffer
6. Oktober, tritt
der Gäste schoss
Gaz Metan Mediasch gegen CSS Giurgiu an
Paulinho nach einem Foul im
Strafraum. - B-Liga. CSU Voinţa
und CSU Atlassib Hermannstadt
Hermannstadt steht wieder vor
spielt auswärts mit CS Energia
einem Trainerwechsel. AlexRovinari.
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