Kopia_zapasowa_dededede - Kopia - Kopia

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Kopia_zapasowa_dededede - Kopia - Kopia
Herbst ABC...
...für Getreide und Raps
SORTENINFORMATIONEN
HERBST 2015
Vorwort
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Auswahl der entsprechenden Sorte der Anbaupflanze ist Anfang eines langen
Wegs zu der Ernte. Bereits diese Phase ist für den Erfolg oder Misserfolg der Produktion
entscheidend. Wir bieten Ihnen wieder ein Vademekum an, welches hilfreiche
Informationen für die richtige Auswahl liefert. In der diesjährigen Herausgabe finden
Sie genaue Charakteristiken der von uns angebotenen Sorten von Winterraps
und -getreide, und unter Sommerpflanzen von Hülsenfrüchtlern.
Im Hinblick auf den untypischen Wetterverlauf in der Saison 2014/2015, der viele
für Pflanzen ungünstige Erscheinungen zur Folge hatte, haben wir für Sie aufgrund
der Analysen von Daten aus Demo-Felder von ATR Agrohandel eine Reihe
von agrotechnischen Empfehlungen für den Herbstanbau und Schutz von Getreide
und Raps entwickelt, die in dem vorliegenden Vademekum beschrieben sind.
Wir hoffen, dass die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen Ihnen
bei der Umsetzung Ihrer Produktionsziele helfen.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Einstieg in die Vegetationssaison 2015/2016.
Team
ATR Agrohandel
1
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1. Katalog der Winterrapssorten.............................................................................. 7
2. Katalog der Wintergetreidesorten ..................................................................... 29
3. Katalog der Leguminosensorten......................................................................... 69
4. Futtergrasmischungen ....................................................................................... 75
5. Winterraps ........................................................................................................ 77
5.1
Düngung von Winterraps im Herbst............................................................ 79
5.2
Herbizidschutz von Winterraps ................................................................... 82
5.3
Fungizidschutz im Herbst und Wachstumsregler von Winterraps............... 89
5.4
Herbstschädlinge von Winterraps ............................................................... 93
6. Wintergetreide .................................................................................................. 97
6.1
Düngung von Wintergetreide im Herbst ..................................................... 98
6.2
Herbizidschutz von Wintergetreide ........................................................... 99
6.3
Fungizidschutz von Wintergetreide im Herbst .......................................... 107
6.4
Herbstbekämpfung von Schädlingen im Wintergetreide .......................... 120
7. Charakteristik der gewählten mineralischen Bodendünger............................... 121
8. Ergänzende Makro- und Mikroelementdünger zur Blattdüngung ..................... 126
2
ORIGINAL heißt zuverlässig und sicher
ORIGINAL heißt zuverlässig und sicher
Also welche Gefahren bringt die Anwendung von gefälschten
und nicht registrierten Pflanzenschutzmitteln.
Die Pflanzenschutzmittel gehören zu der Gruppe der chemischen Produkte, die strengen
Rechtsvorschriften unterliegen. Das Verfahren zielt darauf hin, dass auf den Markt ausschließlich
genau geprüfte Produkte mit bestimmter Wirkung kommen, die für die Benutzer, die Umwelt
und die Verbraucher sicher sind. In den letzten Jahren kann man oft sog. Imitationen
und Produkte finden, die in Polen nicht registriert sind. Die Hersteller dieser Präparate beachten
keine Qualitätsregimes, wodurch sie unbekannte Mengen von nicht selten giftigen chemischen
Stoffen enthalten. Dies bedeutet, dass der Landwirt bei der Anwendung solcher Produkte
auf das Feld unbekannte chemische Stoffe mit ungewisser Wirkung, ungeprüfter Toxizität
für Pflanzen, Tiere und Menschen einführt. Derartige Präparate stellen eine ernsthafte
Bedrohung für die Anbaupflanze sowie für die Gesundheit der Benutzer und der Verbraucher dar.
Durch den Einsatz von nicht registrierten Pestiziden verlieren vor allem die Landwirte, weil
die unbekannten Mittel nicht wirken, oft zur Zerstörung von Anbaupflanzen führen und dadurch
große Finanzverluste in Form von Ernteausfall verursachen. Sie führen nicht selten zur Zerstörung
von ganzen Anpflanzungen und machen sogar den Anbau mancher Pflanzen, z. B. Getreide,
auf dem jeweiligen Feld jahrelang unmöglich. Toxische, ungeprüfte chemische Stoffe haben
einen unmittelbaren Einfluss auf die Gesundheit der Benutzer und stellen für sie tödliche
Bedrohung dar. Die gefälschten und unregistrierten Pflanzenschutzmittel lösen also keine
Probleme auf dem Feld und setzen nur die mit ihnen in Kontakt kommenden Personen
den Gesundheitsschäden aus. Wenn man die Kosten und das mit dem Einsatz verbundene Risiko
betrachtet, ist es eine teure und rechtswidrige Lösung, weil das polnische Recht die Fragen
der Verantwortung für den Besitz, Transport, Verkauf und Einsatz von gefälschten und nicht
registrierten Pflanzenschutzmitteln regelt. Die Herbeiführung der Bedrohung für das Leben
und die Gesundheit der Menschen, die Umweltverschmutzung unterliegt vielen Sanktionen
in Gesetzen und Strafgesetzbuch.
Ungeprüfte Präparate stellen auch die Gefahr für die Umwelt dar, indem sie in den Boden oder
Grundwasser gelangen, und gefährden auch die Menschen und Tiere als Reste in Lebensmitteln
und Futtermitteln.
Wie kann man sich vor dem Erwerb der gefälschten und nicht registrierten Pestizide schützen:
Die Präparate sind nur bei autorisierten Vertriebsfirmen zu kaufen;
Den Verkäufer immer um den Kaufbeleg (z. B. Rechnung) bitten;
Ausschließlich Präparate in Originalverpackungen mit Etikett in der polnischen Sprache,
der Bezeichnung des Importeurs und des Inhabers der Genehmigung für das Inverkehrbringen,
dem Produktionsdatum und der Chargennummer kaufen;
Es ist auch zu prüfen, ob sich auf der Verpackung entsprechende Absicherungen
des Herstellers befinden.
Ist die Herkunft von Pestiziden zweifelhaft, soll man lokale Behörde oder Polizei zu informieren.
5
Aufzeichnungen
6
1. Katalog der Winterrapssorten
7
8
Optimal bis
verspätet
ARANGO
F1
Optimal bis
verspätet
Optimal
DK
IMMINENT
CL F1
PT 200 CL
F1
Optimal bis
verspätet
DK
EXPLICIT
PT 225 F1
Optimal bis
verspätet
Früh bis
optimal
MINOTAUR
MENTOR
F1
Aussaattermin
Sorte
40-50
35-45
35-45
45-55
45-55
50-60
Schnell
Schnell
Schnell
Schnell
Schnell
Mittelfrüh
Mittel-spät
Reife
Hoch
Gut
Schnell
Durchschnittlich
Schnell
Durchschnittlich
Mittelfrüh
Gut
Mittelfrüh Durchschnittlich
Mittelspät
Hoch
Hoch
Hoch
Hoch
Hoch
Hoch
Hoch
Hoch
Hoch
Hoch
Hoch
Hoch
Gering bis
durchschnittlich
Gering bis
durchschnittlich
Schwach bis
durchschnittlich
Gering bis
durchschnittlich
Gering
Sorte in
ClearfildTechnologie.
Sorte in
ClearfildTechnologie
Sehr hohe
Ernte
Für mit
Kohlhernie
infizierte
Standorte.
Toleriert
Aussaat in
Mulch.
Ideal für
Spätsaat
Durchschnittlich
Populationssorte
bis hoch
KrankheitsLagerfestigkeit widerstand- Ölgehalt Bodenansprüche Bemerkungen
sfähigkeit
Schnell,
hohe Fähigkeit
Durchschnittlich
Durchschnittlich
zur
bis hoch
Regeneration im
Frühjahr
Schnell
Durchschnittlich Durchschnittlich
Anzahl der Entwicklung Entwicklung im
Frühling
Pflanzen /m2 im Herbst
GEWÄHLTE MERKMALE DER WINTERRAPSSORTEN
Katalog der Winterrapssorten
Katalog der Winterrapssorten
MINOTAUR
GRUNDSÄTZLICHES
AGROTECHNISCHE
ANFORDERUNGEN
GESUNDHEIT
Sorte
MINOTAUR
Züchter
BayWa
Typ der Sorte
Liniensorte (Populationssorte)
Ertrag im Jahr 2009
42,3 dt/ha
Blühbeginn
Mittelspät
Reifetermin
Mittelspät
Pflanzenhöhe
Durchschnittlich
Winterbeständigkeit
Hoch
Lagerfestigkeit
Gut
Bodenansprüche
Durchschnittlich und hoch
Pflanzenzahl je Flächeneinheit
50-60 P/m2
Empfohlener Aussaattermin
Von früh bis optimal
Phoma (Trockenfäule von
Kohlgemüse)
Hohe Beständigkeit
Cylindrosporiose
Durchschnittliche Beständigkeit
Sklerotina (Sclerotinia-Krankheit) Durchschnittliche Beständigkeit
Quelle: http://www.maisadour-semences.fr/pl/nasiona-rzepaku.php
Das Bild wurde auf den Schauparzellen in Lipnik am 13.05.2013 ausgeführt
Fot. B.Amroży
9
Katalog der Winterrapssorten
ARANGO F1
GRUNDSÄTZLICHES
AGROTECHNISCHE
ANFORDERUNGEN
GESUNDHEIT
Sorte
ARANGO F1
Züchter
Rapool
Typ der Sorte
Hybridsorte (Bastardsorte)
Ertrag im Jahr 2014. Muster-%
110 %
Blühbeginn
Früh
Reifetermin
Früh, mittelfrüh
Pflanzenhöhe
Durchschnittlich
Winterbeständigkeit
Sehr hoch
Lagerfestigkeit
Sehr hoch
Bodenansprüche
Gering
Pflanzenzahl je Flächeneinheit
45 – 55 Stück/m2
Empfohlener Aussaattermin
Optimal, verspätet
Phoma (Trockenfäule von
Kohlgemüse)
Sehr hohe Beständigkeit
Cylindrosporiose
Keine Angaben
Sklerotina (Sclerotinia-Krankheit) Sehr hohe Beständigkeit
Arango ist eine Bastardsorte von Winterraps, die sich durch eine hohe Vitalität
der herbstlichen Entwicklung auszeichnet, was eine Aussaat in verspäteten Terminen
ermöglicht.
Sehr hoch und stabil ertragreiche Sorte durch frühes und gleichmäßiges Reifen.
Die Pflanzen sind mittlerer Größe und lagerfest. Durch relativ niedrige Bodenansprüche
fällt gut auch auf schwächeren und leichteren Böden aus.
12
Katalog der Winterrapssorten
MENTOR F1
GRUNDSÄTZLICHES
AGROTECHNISCHE
ANFORDERUNGEN
GESUNDHEIT
Sorte
MENTOR F1
Züchter
Rapool
Typ der Sorte
Hybridsorte (Bastardsorte)
Ertrag im Jahr 2012. Muster-%
105,5 %
Blühbeginn
Durchschnittlich
Reifetermin
Durchschnittlich
Pflanzenhöhe
Durchschnittlich
Winterbeständigkeit
Hoch
Lagerfestigkeit
Durchschnittlich bis hoch
Bodenansprüche
Gering bis durchschnittlich,
Bestimmt für mit Kohlhernie
infizierte Standorte.
Pflanzenzahl je Flächeneinheit
45 – 55 Stück/m2
Empfohlener Aussaattermin
Optimal, verspätet
Phoma (Trockenfäule von
Kohlgemüse)
Hohe Beständigkeit
Cylindrosporiose
Keine Angaben
Sklerotina (Sclerotinia-Krankheit) Hohe Beständigkeit
http://rapool.de/index.cfm/action/varieties/c/1/var/63.html
ź MENTOR ist eine gegen Kohlhernie resistente Winterrapssorte.
ź Hoher und stabiler Ertrag (106% des Musters) mit einem sehr hohen Ölgehalt.
ź Sorte mit hoher Winterbeständigkeit, toleriert Stresssituationen wie periodische
Dürre.
ź Sehr schnelle Entwicklung im Herbst, wodurch die Sorte auch bei verspäteter Aussaat
gut ausfällt.
ź Sehr hohe Fähigkeit zur Regeneration im Frühjahr.
ź Fällt gut bei Aussaat in Mulch aus.
ź Die Sorte ist durch gleichmäßiges Reifen druschfähig.
14
Katalog der Winterrapssorten
PT 225 F1
GRUNDSÄTZLICHES
AGROTECHNISCHE
ANFORDERUNGEN
GESUNDHEIT
Sorte
PT 225 F1
Züchter
PIONEER
Typ der Sorte
Hybridsorte (Bastardsorte)
Ertrag im Jahr 2012. Muster-%
103%
Blühbeginn
Mittelfrüh - durchschnittlich
Reifetermin
Durchschnittlich
Pflanzenhöhe
Durchschnittlich
Winterbeständigkeit
Durchschnittlich
Lagerfestigkeit
Hoch
Bodenansprüche
Gering bis durchschnittlich
Pflanzenzahl je Flächeneinheit
45 – 55 Stück/m2
Empfohlener Aussaattermin
Optimal, verspätet
Phoma (Trockenfäule von
Kohlgemüse)
Hohe Beständigkeit
Cylindrosporiose
Keine Angaben
Beständigkeit durchschnittlich Sklerotina (Sclerotinia-Krankheit)
hoch
Sorte mit einem sehr hohen Ölgehalt, sogar 51,2%!!!
15
Katalog der Winterrapssorten
DK EXPLICIT F1
GRUNDSÄTZLICHES
AGROTECHNISCHE
ANFORDERUNGEN
Sorte
Explicit F1
Züchter
Monsanto
Typ der Sorte
Ertrag im Jahr 2014. 118 % vom
Muster
Blühbeginn
Hybridsorte (Bastardsorte)
62,18 dt/ha (aufgrund von
COBORU – PDO 2014)
Mittelspät
Reifetermin
Mittelspät
Pflanzenhöhe
Hoch
Winterbeständigkeit
Hoch
Lagerfestigkeit
Durchschnittlich
Durchschnittlich, für
verschiedene Bodenarten
35-45 P/m2
Optimal oder verspätet für die
jeweilige Region
Bodenansprüche
Pflanzenzahl je Flächeneinheit
Empfohlener Aussaattermin
GESUNDHEIT
Phoma (Trockenfäule von
Kohlgemüse)
Hohe Beständigkeit
Cylindrosporiose
Hohe Beständigkeit
Sklerotina (Sclerotinia-Krankheit) Hohe Beständigkeit
http://www.monsanto.pl/nasiona-dekalb/nasiona-rzepaku-ozimego/odmiany-mieszancowe/dk-explicit?show_full=1
Das Bild wurde auf den Schauparzellen in Karżniczka am 16.04.2014 ausgeführt
Fot. B.Amroży
16
18
Arango (SLM 1107)
Argos (SLM 1101)
DK Impression CL CL/
Gladius
Inspiration
Marathon
Marathon
Marcopolos
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
106
116
116
113
117
117
110
113
118
111
110
114
109
188
KREUZPFLANZEN
58,1
II
115
109
110
118
49,9
I
110
108
108
113
108
109
120
106
116
52,4
III
114
115
115
112
111
110
102
105
119
51,6
IV
Regionen des Landes
117
109
109
112
110
111
117
111
118
52,8
V
*Quelle: Vorergebnisse der Ertragsleistung der gewählten Sorten in Nachregister-Versuchen, Winterraps 2014, Słupia Wielka 2014
DK Explicit (CCA)
Muster (dt/ha)
Sorte
1.
Pos.
Samenertrag [in % vom Muster]
Vorergebnisse der Ertragsleistung der gewählten Sorten in Nachregister-Versuchen 2014*
115
111
111
117
106
116
108
114
119
52,6
VI
Katalog der Winterrapssorten
NK Petrol
NK Technic
Poznaniak
Sherpa
Shrek (LSF 1131)
SY Alister (RNX3921)
SY Carlo
SY Cassidy
SY Kolumb
SY Saveo (RNX3037)
Visby
NK Linus (CCA)
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
111
115
110
109
122
117
100
109
106
109
111
116
110
104
113
114
116
116
105
103
110
109
105
112
112
114
107
110
106
107
114
107
87
112
105
98
104
109
106
111
110
104
115
115
114
85
112
110
103
112
110
111
108
112
104
118
116
113
98
113
115
102
114
112
111
I – Westpommern, Pommern
IV – Lodsch, Masowien, Lublin
II - Ermland-Masuren, Podlachien
V – Niederschlesien, Oppeln, Schlesien
III – Lebus, Großpolen, Kujawien-Pommern
VI – Kleinpolen, Heiligkreuz, Karpatenvorland
Die in der vorstehenden Tabelle genannten Regionen des Landes haben folgende Bedeutung:
Mercedes
10.
107
111
116
119
121
112
101
119
120
91
111
112
104
Katalog der Winterrapssorten
19
Katalog der Winterrapssorten
Bei der Analyse der obigen Ergebnisse weisen wir auf Sorte DK Explicit hin, die wir in
unserem Verkaufsangebot haben. Dieser Raps hat sehr hohe Ertragsergebnisse im Jahre
2014 erreicht. Ein sehr wesentliches Merkmal ist die Tatsache des gleichmäßigen Ertrags
in allen Regionen unseres Landes, wovon sehr stabile Ergebnisse aus sechs Regionen
des Landes zeugen. Die Ertragsleistung dieser Sorte hat unabhängig von den Klimaund Bodenverhältnissen eine sehr hohe Ertragsleistung im Vergleich zu der
Ertragsleistung des Musters erreicht. DK Explicit überschritt das Muster durchschnittlich
um 16-19%, was eine Ertragsleistung von 58,8 dt/ha bis 68,5 dt/ha erzielen lässt.
Zusätzlich weicht die Sorte DK Explicit beim Vergleich anderer Parameter (aus anderen
Publikationen von COBORU), die aus der Perspektive des Rapsanbaus sehr wichtig sind,
also Überwinterung, Krankheitsresistenz, Lagern, von den Ergebnissen der Mustersorte
nicht ab.
20
Winterraps in der
CLEARFIELD
Technologie
21
Katalog der Winterrapssorten
DK IMMINENT CL
CLEARFIELD-Technologie
GRUNDSÄTZLICHES
AGROTECHNISCHE
ANFORDERUNGEN
GESUNDHEIT
Sorte
DK IMMINENT CL F1
Züchter
Monsanto
Typ der Sorte
Hybridsorte (Bastardsorte)
Ertrag im Jahr 2012. Muster-%
-
Blühbeginn
Mittelspät
Reifetermin
Mittelfrüh
Pflanzenhöhe
Hoch
Winterbeständigkeit
Sehr gut
Lagerfestigkeit
Durchschnittlich
Bodenansprüche
Gering bis durchschnittlich
Pflanzenzahl je Flächeneinheit
35-45 P/m2
Empfohlener Aussaattermin
Optimal
Phoma (Trockenfäule von
Kohlgemüse)
Hohe Beständigkeit
Cylindrosporiose
-
Sklerotina (Sclerotinia-Krankheit) http://www.monsanto.pl/nasiona-dekalb/nasiona-rzepaku-ozimego/odmiany-mieszancowe/dk-imminent-cl-nowosc
DK IMMINENT CL ist eine Winterrapssorte, die ausschließlich in der
Clearfield-Technologie angebaut wird
22
Katalog der Winterrapssorten
PT 200CL
CLEARFIELD-Technologie
Kreuzsorte aus der traditionellen Zucht mit Toleranz gegenüber Herbizid Cleravis®
GRUNDSÄTZLICHES
AGROTECHNISCHE
ANFORDERUNGEN
GESUNDHEIT
Sorte
PT 200CL F1
Züchter
PIONEER
Typ der Sorte
Hybridsorte (Bastardsorte)
Ertrag im Jahr 2012. Muster-%
Mittelfrüh
Blühbeginn
Mittelfrüh
Reifetermin
groß
Pflanzenhöhe
Durchschnittlich
Winterbeständigkeit
Niedrig
Lagerfestigkeit
Durchschnittlich
Bodenansprüche
Gering bis durchschnittlich
Pflanzenzahl je Flächeneinheit
40 – 50 Stück/m2
Empfohlener Aussaattermin
Optimal bis sehr verspätet
Phoma (Trockenfäule von
Kohlgemüse)
Sehr hohe Beständigkeit
Cylindrosporiose
Keine Angaben
Sklerotina (Sclerotinia-Krankheit) Hohe Beständigkeit
PT 200 CL ist eine Winterrapssorte, die sich für Standorte mit hoher Intensität der
Kreuzblütler-Unkräuter ideal eignet. Diese Sorte toleriert das Herbizid Cleravis®
und an die Clearfield®-Technologie angepasst.
Sorte mit einem sehr schnellen Entwicklungstempo im Herbst, wodurch sie auch bei
verspäteter Aussaat gut ausfällt. Bei Aussaat im optimalen Termin erfordert sie den
Einsatz von Wachstumsreglern im Herbst. Die starke und schnelle Entwicklung des
Wurzelsystems im Herbst trägt dazu bei, dass sie auch in vereinfachten Anbautechniken,
z. B. Saat in Mulch, gut ausfällt.
Sorte mit einem sehr hohen Ölgehalt, frühreifend, mit garantiert problemlosem
Abdrusch.
23
Czyste pole,
podwójna korzyść,
Szczegóły na
www.agro.basf.pl
Większa sluteczność przy mniejszych nakładach!
Przynajmniej jeden zabieg herbicydowy mniej
Skuteczność niezależna od warunków pogodowych
Zwalczanie chwastów dwuliściennych i jednoliściennych
w jednym zabiegu
Ze środków ochrony roślin należy korzystać z zachowaniem bezpieczeństwa. Przed każdym użyciem przeczytaj informacje zamieszczone w etykiecie i informacje
dotyczące produktu. Zwróć uwagę na zwroty wskazujące rodzaj zagrożenia oraz przestrzegaj środków bezpieczeństwa zammieszczonych w etykiecie.
Katalog der Winterrapssorten
Was bedeutet die Produktion von Winterraps in Clearfield®-Technologie?*
Die Clearfield®-Technologie verbindet ein wirksames und innovatives Herbizid
mit ertragsreichen, selektierten Sorten von Hybridraps. Diese Sorten zeichnen sich durch
eine natürliche Resistenz gegen Imazamox aus – ein Wirkstoff, der im Herbizid Cleravis®
enthalten ist.
Cleravis 492,5 SC - Herbizid in Clearfield®-Technologie enthält drei Wirkstoffe:
- Imazamox, Metazachlor, Quinmerac.
Cleravis 492,5 SC zeichnet sich durch exzellente Wirksamkeit und breites Spektrum
der bekämpften Unkräuter aus. Neben den typischen Unkräutern wie Klettenlabkraut,
weißer Gänsefuß, Kamillen bekämpft es problemlos auch lästige Unkräuter
wie Hirtentäschel, Ackerhellerkraut, Klatschmohn, Ackersenf und andere Kreuzblütler.
Cleravis 492,5 SC ist ein Unkrautbekämpfungsmittel in konzentrierter Form
zur Verdünnung mit Wasser, verwendet auf Blätter, zur Bekämpfung
von zweikeimblättrigen Unkräutern im Nachauflauf und einkeimblättrigen Unkräutern
im Anbau der gegen Imazamox resistenten Winterrapssorten!!!
·
Wirkstoffe
Metazachlor 375 g/l (aktiver beim Bodeneinsatz)
Imazamox 17,5 g/l (aktiver beim Blatteinsatz)
Quinmerac 100 g/l (aktiver beim Bodeneinsatz)
Formulierung
SC (Konzentrat in Form einer konzentrierten Suspension zur
Verdünnung mit Wasser), angepasst an die Bedürfnisse von Raps
Aufnahme von Wirkstoffen
Wurzeln, Hypokotyl, Blätter (Boden- und Blattwirkung)
Empfohlene Gabe
2 l/ha (+ Dash HC 1 l/ha)
Selektivität
Hervorragende Selektivität im Verhältnis zu
Hybridrapssorten Clearfield®, nachgewiesen in zahlreichen
professionellen Untersuchungen.
NICHT für traditionelle Rapssorten einsetzen!
Termin der Behandlung
Stadium bis zu 4 Unkrautblätter, Phase 2 Rapsblätter
Bodenverhältnisse und
Anbaumethode
Wirksamkeit unabhängig von den Bodenverhältnissen und
der Anbaumethode
Bekämpfte Unkräuter
Sehr breites Spektrum ein- und zweiblättriger Unkräuter,
darunter Kreuzblütler
* http://www.agro.basf.pl/agroportal/pl/pl/clearfield_1/odmiany/odmiany_1.html
25
Katalog der Winterrapssorten
Merkmal
Vorteile für den Rapsproduzenten
źMöglichkeit einer flexiblen Auswahl des Einsatztermins
źDie Feldarbeiten in Hochsaison im Herbst können nach Bedarf
Hohe
Anwendungsflexibilität
entsprechend modifiziert werden.
źDer Termin der Maßnahme kann an Regen, Wind und Bodenverhältnisse
angepasst werden.
źGeringe Abhängigkeit von der Bodenfeuchtigkeit
Sehr breites Spektrum
der bekämpften
Unkräuter
ź Wirksame Bekämpfung der lästigen Unkräuter, darunter Kreuzblütler
ź Wirksame Bekämpfung von früh aufgehenden Getreideanflügen und
anderen einkeimblättrigen Unkräutern
ź Mindestens eine Herbizidmaßnahme weniger
ź Junger Raps kann sein Potenzial vollständig nutzen, ohne mit den
aufgehenden Unkräutern rivalisieren zu müssen.
ź Zwei andere Wirkungsmechanismen – höhere Wirksamkeit
Verbindung der Blattund Bodenwirkung
Sicherheit für
Rapspflanzen
Flexible
Nachauflauflösung
und Sicherheit
ź Größere Unabhängigkeit von der Witterung und den Bodenverhältnissen
ź Ideale Verbindung für verschiedene Bodentypen und Anbaumethoden
ź Ungestörte Entwicklung junger Rapspflanzen
ź Junger Raps vergilbt nicht
ź Wirksame Unkrautbekämpfung nach dem Auflauf
ź Kein negativer Einfluss auf Raps bei Nachauflauf-Maßnahmen
ź Der Termin der Maßnahme kann an die Bekämpfung von
Schlüsselunkräutern angepasst werden
ź Die Zeit für die Realisierung der Herbizidmaßnahme beträgt bis zu 4 Wochen.
Quelle: http://www.agro.basf.pl/agroportal/pl/pl/clearfield_1/odmiany/odmiany_1.html
Vorgehensweise bei Anwendung der Clearfield®
Rapsproduktionsechnologie!!!
Rapssorten, die für die Clearfield-Technologie (beständig gegen
Imazamox) bestimmt sind, sind immer mit Symbol CL im Namen markiert,
z. B. DK Imminent CL.
Nach der realisierten Maßnahmen waschen Sie genau das Spritzgerät –
Imazamox oder seine Reste können den konventionellen Rapssorten
(anders als Clearfield) schaden.
26
Katalog der Winterrapssorten
Applikationstermin:
a)
Im Nachauflauf (Herbst) im Stadium bis zu zwei Rapsblättern:
► Maximale Gabe für den einmaligen Einsatz:
Cleravis 492,5 SC 1,5 l/ha + Dash HC 1,0 l/ha
► Empfohlene Gabe für den einmaligen Einsatz:
Cleravis 492,5 SC 1,5 l/ha + Dash HC 1,0 l/ha
b)
Im Nachauflauf (Herbst), wenn die Rapspflanzen von zwei bis vier Blätter haben,
und die Unkräuter sich im Keimblattstadium bis zu dem Vierblattstadium befinden.
Bei Auftreten von falscher Kamille, Klettenlabkraut, Kornblume und Feldveilchen ist
die höhere von den empfohlenen Gaben einzusetzen. Cleravis 492,5 SC 2,0 l/ha+
Dash HC 1,0 l/ha.
► Maximale Gabe für den einmaligen Einsatz:
Cleravis 492,5 SC 2,0 l/ha + Dash HC 1,0 l/ha
► Empfohlene Gabe für den einmaligen Einsatz:
Cleravis 492,5 SC 1,5 – 2,0 l/ha + Dash HC 1,0 l/ha
► Maximale Maßnahmenzahl in der Vegetationssaison: 1
Das Pflanzenschutzmittel Cleravis 492,5 S.C. sowie andere
Pflanzenschutzmittel mit Wirkstoff Metazachlor ist auf derselben
Anbaufläche nicht häufiger als alle drei Jahre und in Gaben einzusetzen,
die insgesamt 1,0 kg Wirkstoff Metazachlor pro Hektar nicht überschreiten.
27
Aufzeichnungen
28
2. Katalog der Wintergetreidesorten
29
Katalog der Wintergetreidesorten
Art
Sorte
Kerubino (E)
Arktis (E)
Ostroga (A)
Solehio (A)
Julius (A)
Winterweizen
Bohemia (A)
Pionier (A)
RGT Reform (A)
Dichter (A)
Dacanto (B)
Tobak (B)
Fridericus
Meridian
Lomerit
Wintergerste
Titus
Tenor
Galation F1
Wootan F1
Zzoom F1
Palazzo F1
Brasetto F1
Daniello F1
Winterroggen
Livado F1
Bono F1
SU Drive F1
SU Performers F1
Gringo
Aveo
Wintertriticale
Trisol
Tulus
Grenado
30
Katalog der Wintergetreidesorten
Winterweizen
1. Eliteweizen
KERUBINO (E)
Züchter/Vertreiber: I.G. Pflanzenzucht GmbH
Sortentyp: Großkorntyp
Klassifizierung nach: der deskriptiven Sortenliste 2011 BSA
Charakteristik der Sorte:
Kerubino ist eine Weizensorte von der Gruppe E, die sich durch frühes Reifen und hohe
Ertragsleistung auszeichnet. Ein besonderes Merkmal dieser Sorte ist mittelgroßer Korn
mit hohem Eiwei0gehalt und sehr stabiler Fallzahl. Es ist eine Sorte mit sehr hoher
Winterbeständigkeit und hoher Resistenz gegen Pilzkrankheiten (Mehltau, DTR,
Ährenfusariose). Da diese Sorte beständig gegen abiotische Stressfaktoren (Temperatur
und Dürre) ist, wird sie zum Anbau in Standorten empfohlen, die periodischen
Wasserdefiziten ausgesetzt sind.
Landwirtschaftliche Nutz- und Qualitätsparameter:
Sorte mit früher Ährenbildung und Reifen,
Gute Winterbeständigkeit (4),
Geeignet für den verspäteten Aussaattermin,
Gute Toleranz der Aussaat nach Mais,
Sehr gute Regeneration im Frühjahr,
Empfohlene Saatdichte:
2
► Früher Termin 230-280 Körner/m
2
► Optimaler Termin 330-360 Körner/m
2
► Später Termin 360-400 Körner/m *
Das Bild wurde auf den Schauparzellen in Lipnik am 12.07.2013 ausgeführt.
Fot. B.Amroży
31
Katalog der Wintergetreidesorten
Kerubino
Eigenschaft /
Merkmal
właściwości
agrotechniczne
Note
Ährenschieben
4
Reifen
5
Pflanzenhöhe
s. früh
durch-schnittl.
s. spät
s. niedrig
durch-schnittl.
hoch
s. gering,
relativ niedrig
durch-schnittl.
s. hoch,
relativ stark
5
Auswinterung
4*
Lagern
5
Mehltau
4*
Blattbräune
(Septoriose)
4*
Braunrost
5*
DTR
4*
Fusariose der
Ähren
4*
Pseudcercosporella
6,0*
Kornertrag 1
7
Kornertrag 2
7
Tausendkorngewicht
6
Fallzahl
8
Eiweißgehalt
6
Neigung zum:
Resistenz
gegen
Ertragsleistung
Qualität
Quelle: http://www.topfarms-nasiona.pl/produkt,pl,pszenica,kerubino.html
32
Katalog der Wintergetreidesorten
Eigenbewertung des Züchters
gering
Leichte Böden
Anforderungen Mittelböden
an den
Standort
Schwere Böden
durchschnittlich
hoch
7
9
9
Dürretoleranz
9
früh
8
spät
9
Aussaattermin
Für Aussaat nach
Getreide
Sonstige
Eigenschaften Für die Produktion von
Bioethanol
8
Keine Angaben
Alle angegebenen Informationen stimmen mit den besten Kenntnissen überein, stellen aber keine Garantie dar.
Die präsentierten Angaben und Diagramme veranschaulichen die während der Landesversuche an Sorten, Wertprüfungen
und Eigenversuche der Züchter erhaltenen Ergebnisse. Selbst bei größter Sorgfalt kann nicht garantiert werden, dass diese Ergebnisse
unter allen praktischen Bedingungen reproduzierbar sind. Sie können lediglich als Hilfsmaterial bei der Entscheidungsfindung dienen.
33
Katalog der Wintergetreidesorten
ARKTIS (E)
Züchter: DSV Deutsche Saatveredelung AG
Anbautyp: Kompensationstyp
Klassifizierung nach: BSA und COBORU
Eigenschaften / Merkmale
Agronomische
Eigenschaften
Ährenschieben
5
Reifen
5
Pflanzenhöhe
Neigung
zum
Krank-heitsanfällig-keit
Ertragsleistung
Ertragsqualität
34
Note
5
Auswinterung
4
Lagern
5
Mehltau
2
Blattbräune (Septoriose)
6
Pseudcercosporella
4
Gelbrost
3
Braunrost
7
Braunfleckigkeit der Blätter
(DTR)
5
Spelzenbräune
5
Spelzenfusariose
3
im Intensivanbau
4
im Extensivanbau
5
MTZ
5
Fallhöhe
8
Eiweißgehalt
6
Früh
Durchschn.
Spät
niedrig
durchschn.
hoch
Katalog der Wintergetreidesorten
Note
Leichte Böden
6
Mittelböden
9
Schwere Böden
7
Dürretoleranz
8
beschleunigte Aussaat
7
verspätete Aussaat
8
Nach Getreide
8
Nach Mais
8
Nach Hackfrüchten
6
Eignung
zum Anbau
im Standort
Eignung für
die Aussaat
Eignung für
die Aussaat
n.
Vorkulturen
niedrig
durchschn.
hoch
Weizensorten, die dem Kompensationstyp angehören, weisen eine teilweise
Fähigkeit zum Kompensieren von Unzulänglichkeiten einer der Ertragskomponenten auf.
Die beschränkte Größe eines der Elemente der Ertragsstruktur wird durch die bessere
Entwicklung der übrigen Elemente nachgeholt: geringere Ährendichte wird durch höhere
Anzahl der Körner in der Ähre oder durch das Tausendkorngewicht kompensiert*.
Aussaattermin
Früh 1. IX-20. IX
Normal 21. IX-5. X
Dichte m Stück/m2
250 – 280
280 – 350
Spät nach dem 5.X
350 - 450
Nutzmerkmale der Sorte und agrotechnische Empfehlungen betreffend Bestandsführung:
ź Die Sorte bewährt sich im Anbau nach Raps, Getreide und Mais.
ź Die Sorte bringt stabile Erträge mit hohem und ungern sinkendem Fall.
ź Bei Schutz vor Pilzkrankheiten ist besonders auf die Blattbräune (Septoriose)
und Braunrost, und bei Anbau nach Mais sind die Ähren gegen Spelzenfusariose
gut zu schützen.
35
Katalog der Wintergetreidesorten
2. Qualitätsweizen
OSTROGA (A)
Grannen-weizen
Züchter/Vertreiber: DANKO Hodowla Roślin
Klassifizierung nach:COBORU
Charakteristik der Sorte:
Ostroga ist Vertreter von Winterweizen (grannige Form). Die Sorte zeichnet sich durch
beste Mahl- und Back- sowie agrotechnische Eigenschaften aus. Sie wird zum Anbau
landesweit in intensiver und mittelintensiver Technologie empfohlen.
Landwirtschaftliche Nutz- und Qualitätsparameter:
Grannige Form – hervorragender Schutz vor Jagdwild
Sehr gute Winterbeständigkeit
Sehr gute Beständigkeit gegen Keimen in den Ähren
Mittlere Pflanzenhöhe
Hoher Eiweiß- und Glutengehalt
Empfohlene Saatdichte:
► Früher Termin: 340 - 360 Körner/m2
► Optimaler Termin: 380 - 400 Körner/m2
► Später Termin: 420 - 440 Körner/m2
Das Bild wurde auf den Schauparzellen in Lipnik am 12.07.2013 ausgeführt.
Fot. B.Amroży
36
Katalog der Wintergetreidesorten
Ostroga
Eigenschaft / Merkmal
Ährenschieben
Agrotechnische
Reifen
Eigenschaften
Pflanzenhöhe
Spät – 154 Tage ab 01.01**
Spät – 198 Tage ab 01.01**
durchschnittlich – 92 cm**
s. gering,
relativ niedrig
Frostbeständigkeit
Resistenz
gegen
durchschnittlich
s. hoch,
relativ stark
6**
Auswachsen
6**
Lagern
7.1**
Mehltau
6,7**
Blattbräune
(Septoriose)
7,3**
Spelzenbräune
7,5**
Braunrost
8**
Fusariose der
Ähren
8**
DTR
7,9**
Pseudcercosporella 8,2**
Ertragsleistung
Qualität
Tausendkorngewicht hoch*
Fallzahl
6**
Eiweißgehalt
6**
Mehlergiebigkeit
groß*
Wasseraufnahmevermögen von Mehl
groß*
Teigenergie
hoch*
* Quelle: http://www.topfarms-nasiona.pl/produkt,pl,pszenica,ostroga.html
** Quelle: http://www.coboru.pl/DR/charaktodmiany.aspx
Skala 1-9 (Merkmal: 1 – ungünstig, 9 - hervorragend)
Stand: April 2014
Alle angegebenen Informationen stimmen mit den besten Kenntnissen überein, stellen aber keine Garantie dar.
Die präsentierten Angaben und Diagramme veranschaulichen die während der Landesversuche an Sorten, Wertprüfungen und
Eigenversuche der Züchter erhaltenen Ergebnisse. Selbst bei größter Sorgfalt kann nicht garantiert werden, dass diese Ergebnisse unter
allen praktischen Bedingungen reproduzierbar sind. Sie können lediglich als Hilfsmaterial bei der Entscheidungsfindung dienen.
37
Katalog der Wintergetreidesorten
SOLEHIO (A)
Grannen-weizen
Züchter/Vertreiber: KWS LOCHOW
Klassifizierung: KWS LOCHOW 2013
Charakteristik der Sorte:
Sorte Solehio ist grannige Weizensorte der Fa. KWS. Sie eignet sich für schwache
Standorte, toleriert also Grenzstandorte für Weizenanbau. Es ist eine ertragsreiche
und frühe Sorte.
Landwirtschaftliche Nutz- und Qualitätsparameter:
Frühe Sorte
Gute Lagerfestigkeit
Hoher Eiweißgehalt im Korn
Hohe Resistenz gegen Blattbräune (Septoriose), Gelbrost, Ährenfusariose
SOLEHIO
Eigenschaft / Merkmal*
Agrotechnische
Eigenschaften
früh - 3
Ährenschieben
Wachsreife
früh - 3
Pflanzenhöhe
niedrig bis mittelhoch
s. gering,
relativ niedrig
Frostbeständigkeit
Lagern
s. hoch,
relativ stark
5
4
Mehltau
6
Blattbräune (Septoriose)
3
Spelzenbräune
Resistenz
gegen
durchschnittlich
Keine Angaben
Braunrost
5
DTR
4
Fusariose der Ähren
4
Pseudcercosporella
6
Ertragsleistung Tausendkorngewicht
Fallzahl
Eiweißgehalt
Qualität
Sedimentationsrate
SDS
Keimen in der Ähre
Keine Angaben
6
4
Keine Angaben
Keine Angaben
Alle angegebenen Informationen stimmen mit den besten Kenntnissen überein, stellen aber keine Garantie dar.
Die präsentierten Angaben und Diagramme veranschaulichen die während der Landesversuche an Sorten,
Wertprüfungen und Eigenversuche erhaltenen Ergebnisse.
38
Katalog der Wintergetreidesorten
JULIUS (A)
Züchter/Vertreiber: KWS LOCHOW
Klassifizierung nach: der deskriptiven Sortenliste 2011 BSA
Charakteristik der Sorte:
Julius ist eine gegen Krankheiten resistente Sorte mit hohem Ertragspotenzial
von Qualitätskorn (sehr gute und stabile Fallzahl). Besonders bemerkungswerte
Merkmale sind die niedrige Anfälligkeit gegen Blattkrankheiten, die gute Stabilität
des Bestands während der Vegetation und die hervorragende Winterbeständigkeit.
Eignet sich zum Anbau in schwächeren Standorten, an der Grenze
der Anbaumöglichkeiten von Weizen. Bewährt sich sehr gut bei Früh- und Spätaussaat.
Landwirtschaftliche Nutz- und Qualitätsparameter:
Sorte mit mittlerem Termin der Ährenbildung und Reifen,
Winterbeständigkeit sehr gut (5), Anbau in allen Regionen des Landes möglich,
Geeignet für den verspäteten Aussaattermin,
Empfohlen bei Monokultur – Weizen nach Weizen (aus krankheitsbedingten Gründen
wird die Getreide-Monokultur nicht empfohlen)
Julius
Eigenschaft /
Merkmal
Agrotechnische
Eigenschaften
Neigung zum:
Empfindlichkeit
gegen
Ertragsleistung
Qualität
Note
Ährenschieben
Reifen
5*
6*
Pflanzenhöhe
5*
Auswinterung
5*
Lagern
3*
Mehltau
4*
Blattbräune (Septoriose)
3*
Braunrost
2*
DTR
5*
Fusariose der Ähren
5*
Pseudcercosporella
6*
Kornertrag 1
7*
Kornertrag 2
7*
Tausendkorngewicht
6
Fallzahl
8*
Eiweißgehalt
4*
s. früh
durchschnittlich
s. spät
s. niedrig
durchschnittlich
hoch
s. gering,
relativ niedrig
durchschnittlich
s. hoch,
relativ stark
Quelle: http://www.kws-zboza.pl/odmiany/wszystkie-odmiany/zboze/pszenica-ozima/odmiana/julius-eu.html
39
Katalog der Wintergetreidesorten
Eigenbewertung des Züchters
gering
Anforderungen
an den
Standort
Leichte Böden
9
Mittelböden
9
Schwere Böden
8
Dürretoleranz
8
früh
9
spät
7
Für Aussaat nach
Getreide
9
Für die Produktion
von Bioethanol
5
durchschnittlich
hoch
Aussaattermin
Sonstige
Eigenschaften
Skala 1-9 (Merkmal: 1 – ungünstig, 9 - hervorragend)
Stand: April 2012
In der nachstehenden Tabelle sind die ungefähren Aussaatnormen für Winterweizen
Sorten KWS LOCHOW angegeben. Die angegebenen Zahlen stellen die erwartete
Anzahl der Pflanzen nach dem Aufgang pro m2* dar.
Bodenkomplex
Weizen, sehr gut, Weizen gut
Aussaattermin
Pflanzendichte nach der Aussaat pro m2 (P/m2)
Weizen fehlerhaft, Roggen sehr gut
Früh
240-280
240-260
Optimal
280-320
260-300
Verspätet
320-380
300-340
Sehr spät
Erwünschte
Bestandsdichte
380-420
340-400
550-650
500-550
Quelle: http://www.kws-zboza.pl/kontakt/doradztwo-w-regionie/region-1/faq-pszenica.html
Alle angegebenen Informationen stimmen mit den besten Kenntnissen überein, stellen aber keine Garantie dar.
Die präsentierten Angaben und Diagramme veranschaulichen die während der Landesversuche an Sorten, Wertprüfungen
und Eigenversuche der Züchter erhaltenen Ergebnisse. Selbst bei größter Sorgfalt kann nicht garantiert werden, dass diese Ergebnisse
unter allen praktischen Bedingungen reproduzierbar sind. Sie können lediglich als Hilfsmaterial bei der Entscheidungsfindung dienen.
40
Katalog der Wintergetreidesorten
BOHEMIA (A)
Züchter: SALGEN
Klassifizierung nach: der deskriptiven Sortenliste 2011 BSA
Charakteristik der Sorte:
Bohemia zeichnet sich durch sehr gute Winterbeständigkeit aus. Es ist eine Weizensorte
mit sehr hoher Ertragsleistung und Korn mit hohen Qualitätsparametern. Sie wird
in normalen Fruchtfolgen für die meisten Bodenarten empfohlen. Geeignet für Standorte
Weizen nach Weizen.
Landwirtschaftliche Nutz- und Qualitätsparameter:
Frühe Sorte mit hochwertiger Backqualität von Korn.
Langer Halm,
Für alle Bodenarten,
Bestand mit mittlerer Dichte,
Sehr gute Winterbeständigkeit (8 in 9-Punkte-Skala nach der tschechischen Skala),
Hoher Eiweißgehalt,
Hohe und stabile Fallzahl,
Dicker Korn, Tausendsamengewicht über 51 g.
Landwirtschaftliche Nutzeigenschaften
Termin der Ährenschiebens
Mittelfrüh
Pflanzenhöhe (cm)
103
Tausendkorngewicht (g)
51
Winterbeständigkeit
Sehr gut (5)
Lagerfestigkeit
Durchschnittlich
Krankheitswiderstandsfähigkeit
Echter Mehltau
Durchschnittlich
Braunrost
Durchschnittlich
Blattbräune (Septoriose)
Durchschnittlich
Fusariose der Ähren
Gut
Pseudcercosporella
Gut
DTR
Durchschnittlich
Qualitätsparameter
Fallzahl
402
2
787
Korndichte im Schüttzustand (kg/m )
Saatdichte (Körner/m2)
Früher Termin
310-400
Optimaler Termin
350-450
Später Termin
370-500
Quelle: http://www.topfarms-nasiona.pl/produkt,pl,pszenica,bohemia.html
41
Katalog der Wintergetreidesorten
PIONIER (A)
Züchter: I.G. Pflanzenzucht GmbH, Muenchen
Anbautyp: Kompensationstyp
Klassifizierung nach: BSA und COBORU
Nutzmerkmale der Sorte und agrotechnische Empfehlungen betreffend Bestandsführung:
Sorte mit starker Bestockung und hoher Korndichte in der Ähre
Zeichnet sich durch Resistenz gegen Lagern und hohe Gesundheit der Blätter aus
Ertrag mit hohen Qualitätsparameter, sehr stabiler Fall
Bewährt sich bei Aussaat nach Getreide
In der Aussaat nach Mais ist die Ähre stark zu schützen
Eigenschaften / Merkmale
Agronomische
Eigenschaften
Note
Ährenschieben
5
Reifen
6
Pflanzenhöhe
5
Neigung Auswinterung 5
zum
Lagern
3
Krankheitsanfälligkeit
Mehltau
3
Blattbräune (Septoriose)
3
Pseudcercosporella
5
Gelbrost
4
Braunrost
4
Braunfleckigkeit der
Blätter (DTR)
4
Spelzenbräune
Ertragsleistung
Ertragsqualität
42
Spelzenfusariose
5
im Intensivanbau
8
im Extensivanbau
8
Tausendkorngewicht
4
Fallhöhe
8
Eiweißgehalt
5
Früh
Durchschnittlich
Spät
niedrig
durchschnittlich
hoch
Katalog der Wintergetreidesorten
Agrotechnische Merkmale nach Angaben des Züchters
ocena
Eignung zum
Anbau im
Standort
Leichte Böden
7
Mittelböden
9
Schwere Böden
9
Dürretoleranz
7
Beschleunigte
Eignung für die Aussaat
Aussaat
Verspätete
Aussaat
niska
średnia
wysoka
5
8
Nach Getreide
9
Eignung für die
Aussaat nach Nach Mais
Vorkulturen
Nach
Hackfrüchten
6
8
Aussaattermine und -normen
Aussaattermin
Früh 1. IX-20. IX
Normal 21. IX-5. X
Dichte m Stück/m2
220 – 250
250 – 320
Spät nach dem 5.X
320 - 420
43
Katalog der Wintergetreidesorten
RGT REFORM (A)
Züchter: R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH
Anbautyp: Kompensationstyp
Klassifizierung nach: BSA und COBORU
Nutzmerkmale der Sorte und agrotechnische Empfehlungen betreffend Bestandsführung:
RGT Reform ist eine qualitative Weizensorte mit sehr hoher stabiler Ertragsleistung
sowohl im Intensiv- wie auch im Extensivanbau.
Niedrige Sorte mit sehr hoher Lagerfestigkeit und hoher Winterbeständigkeit.
Die Sorte zeichnet sich durch hohe Gesundheit dank einer hohen Resistenz gegen solche
Krankheiten wie Septoriose, Echter Mehltau, Braun- und Gelbrost und Ährenfusariose aus.
Sorte mit durchschnittlicher Bestockungsfähigkeit. Es sind ziemlich hohe Aussaatnormen
anzuwenden und bei zu niedriger Dichte zum Zeitpunkt des Vegetationsbeginns
im Frühling ist die Bestockung der Sorte mithilfe der Wachstumsregler zu stimulieren.
Eigenschaften / Merkmale
Agronomische
Eigenschaften
Note
Ährenschieben
5
Reifen
6
Pflanzenhöhe
3
Neigung Auswinterung 4
zum
Lagern
3
Krankheitsanfälligkeit
Ertragsleistung
Ertragsqualität
44
Mehltau
3
Blattbräune (Septoriose)
4
Pseudcercosporella
5
Gelbrost
2
Braunrost
3
Braunfleckigkeit der
Blätter (DTR)
Spelzenbräune
5
Spelzenfusariose
4
im Intensivanbau
8
im Extensivanbau
8
Tausendkorngewicht
6
Fallhöhe
9
Eiweißgehalt
4
Früh
Durchschn.
Spät
Niedrig
Durchschn.
Hoch
Katalog der Wintergetreidesorten
Agrotechnische Merkmale nach Angaben des Züchters
Note
Eignung zum
Anbau im
Standort
Leichte Böden
4
Mittelböden
7
Schwere Böden
7
Dürretoleranz
Durchschn.
Hoch
5
Eignung für die beschleunigte Aussaat
Aussaat
Niedrig
7
verspätete Aussaat
5
Eignung für die Nach Getreide
Aussaat nach Nach Mais
Vorkulturen Nach Hackfrüchten
7
6
6
Aussaattermine und -normen
Aussaattermin
Früh 1. IX-20. IX
Normal 21. IX-5. X
Dichte m Stück/m2
250 – 300
300 – 350
Spät nach dem 5.X
350 - 400
45
Katalog der Wintergetreidesorten
DICHTER (A)
Züchter: Syngenta Seeds GmbH
Anbautyp: Sorte der großen Ähre
Klassifizierung nach: BSA und COBORU
Agrotechnische Merkmale nach Angaben des Züchters:
Dichter ist eine Sorte mit hoher und stabiler Ertragsleistung durch ihre Lagerfestigkeit,
hohe Winterbeständigkeit und hohe Gesundheit. Sie zeichnet sich durch außerordentlich
hohe Resistenz gegen Septoriose der Blätter aus. Die Sorte fällt gut in Standorten nach
Getreide und Mais aus. Der erzielte Ertrag ist durch sehr hohen und stabilen Fall von
hoher Qualität.
Eigenschaften / Merkmale
Agronomische
Eigenschaften
Note
Ährenschieben
6
Reifen
6
Pflanzenhöhe
3
Neigung Auswinterung 4
zum
Lagern
3
Krankheitsanfälligkeit
Ertragsleistung
Ertragsqualität
46
Mehltau
3
Blattbräune (Septoriose)
2
Pseudcercosporella
6
Gelbrost
2
Braunrost
2
Braunfleckigkeit der
Blätter (DTR)
Spelzenbräune
4
Spelzenfusariose
4
im Intensivanbau
8
im Extensivanbau
7
Tausendkorngewicht
3
Fallhöhe
8
Eiweißgehalt
5
Früh
Durchschnittlich
Spät
Niedrig
Durchschnittlich
hoch
Katalog der Wintergetreidesorten
3. Konsumweizen
DACANTO (B)
Züchter/Vertreiber: KWS LOCHOW
Klassifizierung nach: der deskriptiven Sortenliste 2011 BSA
Charakteristik der Sorte:
Dacanto zeichnet sich durch ein hohes und stabilen Ertragspotenzial, besonders
bei durchschnittlicher Agrotechnik, aus. Sie weist hohe Qualitätsparameter sowie hohe
Ertragsleistung, insbesondere bei durchschnittlichem agrotechnischem Niveau
auf. Sie passt sich sehr gut an die lokalen Klimabedingungen und Bodenverhältnisse
an und ist elastisch hinsichtlich des Aussaattermins.
Landwirtschaftliche Nutz- und Qualitätsparameter:
Sorte mit mittlerem Termin der Ährenbildung und Reifen,
Niedrige Sorte mit sehr hoher Lagerfestigkeit,
Hohe Qualitätsparameter: Hohe Fallzeit und Sedimentationsrate, mittlerer
Eiweißgehalt,
Hohe Beständigkeit gegen Keimen in der Ähre, stabile Parameter im Laufe der nassen Ernte
Note
Eigenschaft /
Agronomische
Eigenschaften
Ährenschieben
Reifen
5
6
Pflanzenhöhe
5
Sehr früh
Durchschn.
Sehr spät
s. niedrig
Durchschn.
hoch
s. gering, relativ
durchschnittlich
sehr hoch, relativ
5
5
7,4*
Blattbräune (Septoriose) 7,2*
Braunrost
8,2*
Resistenz gegen
DTR
8,1*
Neigung zum:
Auswinterung
Lagern
Mehltau
Fusariose
der Ähren
Ertragsleistung
Qualität
7,5*
Kornertrag 1
8
8
Kornertrag 2
Tausendkorngewicht
8*
Fallzahl
Eiweißgehalt
4*
43,5 g*
Quelle: http://www.kws-zboza.pl/odmiany/wszystkie-odmiany/zboze/pszenica-ozima/odmiana/kws-dacanto.html
47
Katalog der Wintergetreidesorten
Eigenbewertung des Züchters
gering
Anforderungen
an den
Standort
Leichte Böden
8
Mittelböden
9
Schwere Böden
9
Dürretoleranz
9
früh
9
spät
9
durchscnittlich
hoch
Aussaattermin
Sonstige
Eigenschaften
Für Aussaat nach
Getreide
Für die Produktion
von Bioethanol
9
5
Skala 1-9 (Merkmal: 1 – ungünstig, 9 - hervorragend)
Stand: April 2012
Alle angegebenen Informationen stimmen mit den besten Kenntnissen überein, stellen aber keine Garantie dar. Die präsentierten
Angaben und Diagramme veranschaulichen die während der Landesversuche an Sorten, Wertprüfungen und Eigenversuche
der Züchter erhaltenen Ergebnisse. Selbst bei größter Sorgfalt kann nicht garantiert werden, dass diese Ergebnisse unter allen
praktischen Bedingungen reproduzierbar sind. Sie können lediglich als Hilfsmaterial bei der Entscheidungsfindung dienen.
48
Katalog der Wintergetreidesorten
TOBAK (B)
Züchter: Saaten Union GmbH
Anbautyp: Große Ähre und dicker Korn
Klassifizierung nach: BSA und COBORU
Nutzmerkmale der Sorte und agrotechnische Empfehlungen betreffend Bestandsführung:
Sorte mit höchster Ertragsleistung in Deutschland in den letzten Jahren: nach LSV 2011-2013,
Sorte mit guter Winterbeständigkeit und ziemliche hoher Toleranz gegenüber Dürre,
hohe und stabile Ertragsleistung,
Ertrag mit hohem Fall, dessen Niveau sehr stabil ist und ungern fällt, was bei
regenintensiver Ernte Qualitätskorn garantiert,
Ideal geeignet für die Aussaat nach Raps und Hülsenfrüchtlern,
Fällt auch nach Getreide gut aus, unter der Bedingung der Durchführung des Pflügens,
Empfohlen wird eine solide Düngergabe N+S für Ähre, um einen hohen Eiweißgehalt
zu erreichen.
Eigenschaften / Merkmale
Agronomische
Eigenschaften
Note
Ährenschieben
5
Reifen
6
Pflanzenhöhe
4
Früh
Durchschn.
Spät
Niedrig
Durchschn.
Hoch
Neigung Auswinterung 4
zum
Lagern
5
Krankheitsanfälligkeit
Ertragsleistung
Ertragsqualität
Mehltau
2
Blattbräune (Septoriose)
4
Pseudcercosporella
6
Gelbrost
2
Braunrost
3
Braunfleckigkeit der
Blätter (DTR)
Spelzenbräune
5
Spelzenfusariose
7
im Intensivanbau
9
im Extensivanbau
9
Tausendkorngewicht
5
Fallhöhe
7
Eiweißgehalt
2
5
49
Katalog der Wintergetreidesorten
Agrotechnische Merkmale nach Angaben des Züchters
Note
Eignung zum
Anbau im
Standort
Leichte Böden
6
Mittelböden
7
Schwere Böden
7
Dürretoleranz
7
Beschleunigte
Eignung für die Aussaat
Aussaat
Verspätete
Aussaat
Niedrig
Durchschnittlich
Hoch
6
6
Nach Getreide
Eignung für die
Aussaat nach Nach Mais
Vorkulturen
Nach
Hackfrüchten
6
1
3
Aussaattermine und -normen
Aussaattermin
Früh 1. IX-20. IX
Normal 21. IX-5. X
Dichte m Stück/m2
230 – 270
270 – 320
50
Spät nach dem 5.X
320 - 390
Katalog der Wintergetreidesorten
Wintergerste
1. Populationsgersten
FRIDERICUS
mehrzeilig
Züchter: KWS Lochow
Agrotechnische Merkmale und Anbauempfehlungen:
Gute Überwinterung
Sehr hohe Lagerfestigkeit
Sehr starke Bestockung
Achten Sie auf Mehltau, Lotus für die Maßnahme T1
Die Ähren sind relativ klein
Eigenschaft /
Merkmal
Note
Agronomische
Eigenschaften
Ährenschieben
Reifen
5
5
Pflanzenhöhe
5
Neigung zum
Auswinterung
Lagern
Halmbruch
Stielbruch
KrankheitswiderMehltau
standsfähigkeit Netzfleckenkrankheit
Ertragscharakteristik
Sehr früh
Durchschn.
Sehr spät
s. niedrig
Durchschn.
hoch
s. gering, relativ
niedrig
durchschnittlich
sehr hoch, relativ
stark
4
3
3
5
5
5
Rynchosporiose
5
Zwergrost
6
Ertragsleistung
Tausendkorngewicht
Ausgleich
Dichte
9
6
8
5
Aussaattermine und -normen
Aussaattermin
Früh 25.VIII-5IX
Normal 5.IX-15.IX
Spät ab 15. IX
Dichte m Stück/m2
220 – 270
270 – 300
---------
51
Katalog der Wintergetreidesorten
MERIDIAN
mehrzeilig
Züchter: KWS Lochow
Agronomischer Typ: Kompensationstyp
Agrotechnische Merkmale und Anbauempfehlungen:
Hohe Winterbeständigkeit
Ziemlich lagerfest
Fällt gut in allen für den Anbau der Gerste geeigneten Standorten aus
In guten Standorten ergibt eine bedeutende Erhöhung der Ertragsleistung
Zulässige geringe Verspätung der Aussaat (ca. 7 Tage)
Sehr gute Resistenz gegen Ramularia
Sehr hohe Ertragsfähigkeit
Stroh reift gleichmäßig mit der Ähre
Weist keine zusätzliche Bestockung auf, bildet keine sog. Auswüchse Problemlose Ernte
Eigenschaft /
Merkmal
Note
Agronomische
Eigenschaften
Neigung zum
Ährenschieben
Reifen
5
5
Pflanzenhöhe
5
Auswinterung
Lagern
Halmbruch
Stielbruch
Mehltau
Krankheitswiderstandsfähigkeit Netzfleckenkrankheit
Ertragscharakteristik
Sehr früh
Durchschn.
Sehr spät
s. niedrig
Durchschn.
hoch
s. gering, relativ
niedrig
durchschnittlich
sehr hoch, relativ
stark
4
5
5
5
4
4
Rynchosporiose
5
Zwergrost
5
Ertragsleistung
Tausendkorngewicht
Ausgleich
Dichte
9
5
7
5
Aussaattermine und -normen
52
Aussaattermin
Früh 25.VIII-5IX
Normal 5.IX-15.IX
Spät ab 15.IX
Dichte lebendiger
Samen /m2
220 – 270
270 – 300
300-350
Katalog der Wintergetreidesorten
LOMERIT
mehrzeilig
Züchter: KWS Lochow
Agronomischer Typ: Großährentyp
Agrotechnische Merkmale und Anbauempfehlungen:
Fällt gut in allen für den Anbau der Gerste geeigneten Standorten aus, zeichnet sich
durch hohe Toleranz gegenüber periodischen Wasserdefiziten aus,
Bewährt sich auch in leichteren Standorten,
Sehr hohe Ertragsfähigkeit und -stabilität, sowie hohe und zuverlässige Kornqualität,
Lomerit zeichnet sich durch ein ziemlich hohes Entwicklungstempo im Herbst aus und
toleriert gerinte Verspätungend er Aussaat,
Bei der Bestandsführung ist eine solide Halmverkürzung notwendig,
Beim Schutz ist auf Zwergrost der Gerste zu achten.
Eigenschaft /
Merkmal
Note
Agronomische
Eigenschaften
Neigung zum
Ährenschieben
Reifen
4
5
Pflanzenhöhe
6
Auswinterung
Lagern
Halmbruch
Stielbruch
Mehltau
Krankheitswiderstandsfähigkeit Netzfleckenkrankheit
Ertragscharakteristik
Sehr früh
Durchschn.
Sehr spät
s. niedrig
Durchschn.
hoch
s. gering, relativ
niedrig
durchschnittlich
sehr hoch, relativ
stark
4
7
5
5
5
3
Rynchosporiose
4
Zwergrost
3
Ertragsleistung
Tausendkorngewicht
Ausgleich
Dichte
8
6
7
6
Aussaattermine und -normen
Aussaattermin
Früh 25. VIII-5. IX
Normal 5. IX-15. IX
Spät ab 15. IX
Dichte lebendiger
Samen /m2
220 – 270
270 – 300
300-320
53
Katalog der Wintergetreidesorten
TITUS
mehrzeilig
Züchter: SAATEN UNION GmbH
Agronomischer Typ: Einzelährentyp
Agrotechnische Merkmale und Anbauempfehlungen:
Stabile Ertragsleistung auch unter ungünstigen Bedingungen durch hohe
Dürretoleranz, Lagerfestigkeit und hohe Winterbeständigkeit,
Bewährt sich bei schwächeren Bodenverhältnissen,
Toleriert verspätete Aussaat,
Korn groß und schwer, von sehr hoher Qualität,
Die Sorte zeichnet sich durch ein sehr schnelles Entwicklungstempo im Frühling aus,
Wegen langen Strohs unbedingt auf Verkürzung achten.
Eigenschaft /
Merkmal
Agronomische
Eigenschaften
Neigung zum
Ährenbildung
Reifen
5
7
Pflanzenhöhe
7
Auswinterung
Lagern
KrankheitswiderMehltau
standsfähigkeit Netzfleckenkrankheit
Ertragscharakteristik
Sehr früh
Durchschn.
Sehr spät
s. niedrig
Durchschn.
hoch
s. gering, relativ
niedrig
durchschnittlich
sehr hoch, relativ
stark
Note
2
7
7
5
Rynchosporiose
5
Zwergrost
7
Ertragsleistung
Tausendkorngewicht
Ausgleich
Dichte
8
7
7
6
Aussaattermine und -normen:
54
Aussaattermin
Früh 25. VIII-5. IX
Normal 5. IX-15. IX
Spät ab 15. IX
Dichte lebendiger
Samen /m2
240 – 260
260 – 290
290-330
Katalog der Wintergetreidesorten
TENOR
mehrzeilig
Züchter: KWS Lochow
Agronomischer Typ: Großährentyp
Cechy agrotechniczne i zalecenia uprawowe:
Fällt gut in allen für den Anbau der Gerste geeigneten Standorten aus, zeichnet sich
durch hohe Toleranz gegenüber periodischen Wasserdefiziten sowie stabile Ertragsleistung auch in Standorten an der Grenze der Anbaumöglichkeiten der Gerste aus,
Toleriert leichte Verspätungen der Aussaat,
Hoher und stabiler Ertrag mit einem sehr ausgeglichenen Korn mit durchschnittlichem
Hektolitergewicht,
Die sehr hohe Lagerfestigkeit trägt dazu bei, dass sich die Sorte bei Düngung mit Gülle
ideal bewährt,
Im Rahmen der Schutzmaßnahmen ist wegen Bildung von sehr großen Ähren
unbedingt auf Stielverkürzung zu achten.
Eigenschaft /
Merkmal
Note
Agronomische
Eigenschaften
Ährenschieben
Reifen
5
6
Pflanzenhöhe
6
Neigung zum
Auswinterung
Lagern
Halmbruch
Stielbruch
KrankheitswiderMehltau
standsfähigkeit Netzfleckenkrankheit
Rynchosporiose
Ertragscharakteristik
Sehr früh
Durchschn.
Sehr spät
s. niedrig
Durchschn.
hoch
s. gering, relativ
niedrig
durchschnittlich
sehr hoch, relativ
stark
4
4
4
6
6
2
6
Zwergrost
6
Ertragsleistung
Tausendkorngewicht
Ausgleich
Dichte
9
7
8
5
Aussaattermine und -normen:
Aussaattermin
Früh 1. IX-15. IX
Normal 15. IX-25. IX
Spät ab 25. IX
Dichte lebendiger
Samen /m2
230 – 270
270 – 300
300-330
55
Katalog der Wintergetreidesorten
2. Hybridgersten
HYVIDOTM GALATION
mehrzeilig
Züchter: Syngenta Seeds GmbH
Agronomischer Typ: Kompensationstyp
Agrotechnische Merkmale und Anbauempfehlungen:
Langer Aussaattermin bis Anfang Oktober durch hohes Entwicklungstempo im Herbst,
Sehr stark entwickeltes Wurzelsystem und extrem hohe Bestockungsfähigkeit,
Fällt gut in allen für den Anbau der Gerste geeigneten Standorten aus,
Hohe Ertragsfähigkeit, Korn mit hohem Hektolitergewicht,
Reagiert gut auf Düngung mit Gülle.
Eigenschaft /
Merkmal
Note
Agronomische
Eigenschaften
Neigung zum
Ährenschieben
Reifen
5
5
Pflanzenhöhe
5
Auswinterung
Lagern
Halmbruch
Stielbruch
Mehltau
Krankheitswiderstandsfähigkeit Netzfleckenkrankheit
Ertragscharakteristik
Sehr früh
Durchschn.
Sehr spät
s. niedrig
Durchschn.
hoch
s. gering, relativ
niedrig
durchschnittlich
sehr hoch, relativ
stark
5
4
4
5
6
4
Rynchosporiose
6
Zwergrost
4
Ertragsleistung
Tausendkorngewicht
Ausgleich
Dichte
9
5
7
6
Aussaattermine und -normen
56
Aussaattermin
Früh 1. IX-15. IX
Normal 15. IX - 25. IX
Spät ab 25. IX
Dichte lebendiger
Samen /m2
140 – 170
170 – 220
220-310
Katalog der Wintergetreidesorten
HYVIDOTM WOOTAN
mehrzeilig
Züchter: Syngenta Seeds GmbH
Agronomischer Typ: Großährentyp
Agrotechnische Merkmale und Anbauempfehlungen:
Langer Aussaattermin bis Anfang Oktober durch hohes Entwicklungstempo
im Herbst,
Sehr stark entwickeltes Wurzelsystem und extrem hohe Bestockungsfähigkeit,
Fällt gut in allen für den Anbau der Gerste geeigneten Standorten aus,
Sehr hohe Ertragsfähigkeit in allen für den Anbau der Gerste geeigneten Standorten,
Korn mit hohem Hektolitergewicht und hohem Ausgleich,
Hohe Ertragstreue durch hohe Lagerfestigkeit.
Eigenschaft /
Merkmal
Note
Agronomische
Eigenschaften
Neigung zum
Ährenschieben
Reifen
4
5
Pflanzenhöhe
6
Auswinterung
Lagern
Halmbruch
Stielbruch
Mehltau
Krankheitswiderstandsfähigkeit Netzfleckenkrankheit
Ertragscharakteristik
Sehr früh
Durchschn.
Sehr spät
s. niedrig
Durchschn.
hoch
s. gering, relativ
niedrig
durchschnittlich
sehr hoch, relativ
stark
5
5
5
6
6
5
Rynchosporiose
5
Zwergrost
2
Ertragsleistung
Tausendkorngewicht
Ausgleich
Dichte
9
5
7
6
Aussaattermine und -normen
Aussaattermin
Früh 1. IX-15. IX
Normal 15. IX - 25. IX
Spät ab 25. IX
Dichte lebendiger
Samen /m2
160 – 190
190 – 240
240-310
57
Katalog der Wintergetreidesorten
HYVIDOTM ZZOOM
mehrzeilig
Züchter: Syngenta Seeds GmbH
Agronomischer Typ: Typ der großen Ährendichte
Agrotechnische Merkmale und Anbauempfehlungen:
Langer Aussaattermin bis Anfang Oktober durch hohes Entwicklungstempo im Herbst,
Sehr stark entwickeltes Wurzelsystem und extrem hohe Bestockungsfähigkeit,
Fällt gut in allen für den Anbau der Gerste geeigneten Standorten aus, Ertragstreue
sogar in Standorten an der Grenze der Anbaumöglichkeiten,
Sehr hohe Ertragsfähigkeit in allen für den Anbau der Gerste geeigneten Standorten,
Korn mit hohem Hektolitergewicht und hohem Ausgleich,
Eigenschaft /
Merkmal
Note
Agronomische
Eigenschaften
Neigung zum
Ährenschieben
Reifen
4
5
Pflanzenhöhe
5
Auswinterung
Lagern
Halmbruch
Stielbruch
Mehltau
Krankheitswiderstandsfähigkeit Netzfleckenkrankheit
Ertragscharakteristik
Sehr früh
Durchschn.
Sehr spät
s. niedrig
Durchschn.
hoch
s. gering, relativ
niedrig
durchschnittlich
sehr hoch, relativ
stark
6
5
6
8
6
4
Rynchosporiose
5
Zwergrost
4
Ertragsleistung
Tausendkorngewicht
Ausgleich
Dichte
9
5
5
6
Aussaattermine und -normen
58
Aussaattermin
Früh 1. IX-15. IX
Normal 15. IX - 25. IX
Spät ab 25. IX
Dichte lebendiger
Samen /m2
130 – 180
190 – 220
230-300
Katalog der Wintergetreidesorten
Winterroggen
HYBRIDROGGEN
Züchter: KWS LOCHOW
Sorte
PALAZZO
BRASETTO
Agronomische Charakteristik
Hoher und stabiler
Ertrag, sehr hohe
Lagerfestigkeit
Sehr hoher Ertrag,
besonders in besseren
Standorten und bei
intensiverer Düngung,
hohe Lagerfestigkeit
Höhe
durchschnittlich
niedrig-durchschnittlich
Lagerneigung
niedrig
niedrig-durchschnittlich
Mutterkorn
hoch -durchschnittlich
hoch -durchschnittlich
Mehltau
hoch -durchschnittlich
hoch
Rynchosporiose
hoch -durchschnittlich
hoch -durchschnittlich
Braunrost
hoch -durchschnittlich
hoch -durchschnittlich
Halmdichte
durchschnittlich - hoch
durchschnittlich - hoch
Korndichte in der Ähre
durchschnittlich - hoch
durchschnittlich - hoch
Tausendkorngewicht
durchschnittlich - hoch
durchschnittlich
Ertragsleistung
hoch - sehr hoch
hoch - sehr hoch
Fall
hoch
hoch
Eiweiß
niedrig
durchschnittlich-niedrig
Agronomische
Merkmale
Krankheitswiderstandsfähigkeit
Ertragsstruktur
Ertragsparameter
Aussaattermin und -norm
Aussaattermin
Norm in Stück lebendiger Samen /m2
Früh bis zum 10. IX
130 – 150
Durchschnittlich 10. IX bis 20. IX
150 – 180
Spät nach dem 20. IX (max. bis 5. X)
200 – 250
Hybridroggen für den Anbau auf leichten Böden in extensiver und intensiver
Anbautechnik, in der man einen Ertrag von ca. 10 Tonnen vom Hektar erreichen kann.
60
Katalog der Wintergetreidesorten
HYBRIDROGGEN
Züchter: KWS LOCHOW
Sorte
DANIELLO
LIVADO
BONO
Agronomische Charakteristik
Hoher und
stabiler Ertrag
mit hohem und
stabilem Fall.
Sehr hohes und
stabiles
Ertragspotenzial
durch niedrige
Lagerneigung und
hohe Gesundheit.
Sehr hohes und
stabiles
Ertragspotenzial auch
auf den schwächsten
Böden und bei
Wassermangel.
Höhe
Niedrig
Niedrigdurchschnittlich
Niedrig
Lagerneigung
Niedrigdurchschnittlich
Mutterkorn
Hoch
Mehltau
Hoch
Hoch
Rynchosporiose
Hoch
Hoch
Braunrost
Hoch durchschnittlich
Hoch
Halmdichte
Hoch
Hoch
Sehr hoch
Korndichte in der
Ähre
Durchschnittlich
Durchschnittlich
Niedrigdurchschnittlich
Tausendkorngewicht Durchschnittlich
Durchschnittlich
Niedrigdurchschnittlich
Sehr hoch
Sehr hoch
Hoch - sehr hoch
Durchschnittlich
- hoch
Niedrig durchschnittlich
Durchschnittlich hoch
Durchschnittlichniedrig
Durchschnittlich hoch
Agronomische
Merkmale
Krankheitswiderstandsfähigkeit
Niedrigdurchschnittlich
Geringdurchschnittlich
Fall
Ertragsparameter
Eiweiß
Hoch durchschnittlich
Durchschnittlich
Hoch durchschnittlich
Hoch durchschnittlich
Ertragsstruktur
Ertragsleistung
Durchschnittlich
Durchschnittlich
Aussaattermin und -norm
Aussaattermin
Norm in Stück lebendiger Samen /m2
Früh bis zum 10. IX
130 – 150
Durchschnittlich 10. IX bis 20. IX
150 – 180
Spät nach dem 20. IX (max. bis 5. X)
200 – 250
Hybridroggen für den Anbau auf leichten Böden in extensiver und intensiver
Anbautechnik, in der man einen Ertrag von ca. 10 Tonnen vom Hektar erreichen kann.
61
Katalog der Wintergetreidesorten
HYBRIDROGGEN
Züchter: SAATEN - UNION
Sorte
SU DRIVE
SU PERFORMER
Agronomische Charakteristik
Hohes und stabiles
Ertragspotenzial.
Toleriert periodische Dürren.
Sehr hohes und stabiles
Ertragspotenzial durch niedrige
Lagerneigung und hohe
Gesundheit.
Niedrig-durchschnittlich
Niedrig-durchschnittlich
Höhe
Agronomische
Merkmale
Krankheitswiderstandsfähigkeit
Ertragsstruktur
Durchschnittlich
Lagerneigung
Niedrig-durchschnittlich
Mutterkorn
Niedrig-durchschnittlich
---
Mehltau
Niedrig-durchschnittlich
Durchschnittlich - hoch
Rynchosporiose
Hoch
Durchschnittlich
Braunrost
Hoch -durchschnittlich
Hoch
Halmdichte
Hoch
Sehr hoch - hoch
Korndichte in
der Ähre
Hoch -durchschnittlich
Durchschnittlich
Tausendkorng
ewicht
Durchschnittlich
Durchschnittlich
Ertragsleistung
Hoch
Sehr hoch
Fall
Durchschnittlich - hoch
Sehr hoch - hoch
Eiweiß
Durchschnittlich
Durchschnittlich-niedrig
Ertragsparameter
Aussaattermin und -norm
Aussaattermin
Norm in Stück lebendiger Samen/m2
Früh bis zum 10. IX
130 – 150
Durchschnittlich 10. IX bis 20. IX
150 – 180
Spät nach dem 20. IX (max. bis 5. X)
200 – 250
Hybridroggen für den Anbau auf leichten Böden in extensiver und intensiver
Anbautechnik, in der man einen Ertrag von ca. 10 Tonnen vom Hektar erreichen kann.
62
Katalog der Wintergetreidesorten
Wintertriticale
GRINGO
Züchter: Danko
Agrotechnische Merkmale und Anbauempfehlungen:
Auf mittleren und guten Böden anbauen
Sehr hohe Lagerfestigkeit
Ziemlich gute Überwinterung
Sehr hohes Tausendkorngewicht, guter Rohstoff für die Produktion von Futtermitteln
(großes Verhältnis der Nährstoffe zu der Zellulose im Korn).
Sehr gute Bestockung
Korn wächst ungern aus
Hoher Eiweißgehalt im Korn und hohe Resistenz gegen Krankheiten ermöglichen es,
einen hochwertigen Rohstoff für die Produktion von Futtermitteln zu erzielen.
Eigenschaft /
Merkmal
Agronomische
Eigenschaften
Neigung zum
Ährenschieben
Reifen
5
7
Pflanzenhöhe
3
Auswinterung
Lagern
Mehltau
Krankheitswiderstandsfähigkeit Netzfleckenkrankheit
Ertragscharakteristik
Sehr früh
Durchschn.
Sehr spät
s. niedrig
Durchschn.
hoch
s. gering, relativ
niedrig
durchschnittlich
sehr hoch, relativ
stark
Note
3
2
8
7
Rynchosporiose
8
Zwergrost
8
Ertragsleistung
Tausendkorngewicht
Ausgleich
Dichte
8
8
8
6
Aussaattermine und -normen
Aussaattermin
Früh 1. IX -15. IX
Normal 15. IX-30. IX
Spät ab dem 1. X
Dichte lebendiger Samen /m2
250 – 300
300 – 350
350-400
63
Katalog der Wintergetreidesorten
AVEO
Züchter: KWS Lochow
Agrotechnische Merkmale und Anbauempfehlungen:
Reagiert schwach auf periodische Wasserdefizite
Fällt in schwächeren, sandigen Standorten gut aus
Sehr hohe Lagerfestigkeit
Sehr hohe Winterbeständigkeit
Sehr hohes Tausendkorngewicht, guter Rohstoff für die Produktion von Futtermitteln
(großes Verhältnis der Nährstoffe zu der Zellulose im Korn).
Große Ähren mit großer Korndichte
Der Stiel ist zu verkürzen
Korn wächst ungern aus
Relativ schwache Bestockung
Hohe Resistenz gegen Mehltau wegen des relativ lichten Bestands
Auf Septoriose der Blätter achten. Präventionsmaßnahmen wie z. B. Gwarant verwenden.
Eigenschaft /
Merkmal
Ährenschieben
Reifen
Agronomische
Eigenschaften
Pflanzenhöhe
Neigung zum
Krankheitswiderstandsfähigkeit
Sehr früh
Durchschn.
Sehr spät
s. niedrig
Durchschn.
hoch
s. gering, relativ
niedrig
durchschnittlich
sehr hoch, relativ
stark
Note
Auswinterung
5
5
6
3
Lagern
3
Mehltau
8
Blattbräune (Septoriose)
5
Gelbrost
4
Braunrost
9
Spelzenbräune
Ertragscharakteristik
Ertragsleistung
Keine Ergebnisse
8
Ährendichte
5
Tausendkorngewicht
Korndichte in der Ähre
8
6
Aussaattermine und -normen
Aussaattermin
Früh 1. IX -15. IX
Normal 15. IX-30. IX
Spät ab dem 1. X
Dichte lebendiger Samen /m2
250 – 300
300 – 350
350-400
64
Katalog der Wintergetreidesorten
TRISOL
Züchter: KWS Lochow
Agrotechnische Merkmale und Anbauempfehlungen:
Reagiert schwach auf periodische Wasserdefizite
Fällt in schwächeren, sandigen Standorten gut aus
Durchschnittlich lagerfest, unbedingt in T1 verkürzen
Sehr hohe Winterbeständigkeit
Sehr hohes Tausendkorngewicht, guter Rohstoff für die Produktion von Futtermitteln
(großes Verhältnis der Nährstoffe zu der Zellulose im Korn).
Hohe Resistenz gegen Fusariose – dies bedeutet einen gesunden und hochwertigen
Rohstoff für die Produktion von Futtermitteln
Große Ähren mit großer Korndichte
Der Stiel ist zu verkürzen
Korn wächst ungern aus
Relativ schwache Bestockung
Hohe Resistenz gegen Mehltau wegen des relativ lichten Bestands
Note
Agrotechnische
Merkmale
Ährenschieben
Reifen
5
5
Pflanzenhöhe
6
Früh
Mittelfrüh
Spät
niedrig
durchschnittlich
hoch
niedrig
durchschnittlich
hoch
Auswinterung
Lagern
Mehltau
3
Neigung zum
5
8
Blattbräune (Septoriose) 6
KrankheitswiderGelbrost
4
standsfähigkeit
8
Braunrost
Fusariose der Ähren 7
Ertragsleistung
8
5
Ährendichte
ErtragscharaktTausendkorngewicht
9
eristik
Korndichte in der
6
Ähre
Aussaattermine und -normen
Aussaattermin
Früh 1. IX -15. IX
Normal 15. IX-30. IX
Spät ab dem 1. X
Dichte lebendiger
Samen /m2
250 – 300
300 – 350
350-400
65
Katalog der Wintergetreidesorten
TULUS
Züchter: Saaten Union
Agrotechnische Merkmale und Anbauempfehlungen:
Reagiert schwach auf periodische Wasserdefizite
Fällt in schwächeren, sandigen Standorten gut aus
Sehr hohe Lagerfestigkeit trotz langen Strohs
Sehr hohe Winterbeständigkeit
Sehr hohes Tausendkorngewicht, guter Rohstoff für die Produktion von Futtermitteln
(großes Verhältnis der Nährstoffe zu der Zellulose im Korn).
Große Ähren mit großer Korndichte
Frühe Ährenbildung und lange Kornfüllungszeit
Fungizidschutzmaßnahme für Ähre notwendig
Empfohlen wird die Anwendung für die Ähre NproS in Gabe 50 l/ha
Der Stiel ist zu verkürzen
Relativ schwache Bestockung
Hohe Resistenz gegen Mehltau wegen des relativ lichten Bestands
Auf Septoriose der Blätter achten. Präventionsmittel wie z. B. Gwarant verwenden.
Note
Agrotechnische
Merkmale
Ährenschieben
Reifen
2
5
Pflanzenhöhe
7
Früh
Mittelfrüh
Spät
niedrig
durchschnittlich
hoch
niedrig
durchschnittlich
hoch
Auswinterung
Lagern
Mehltau
3
Neigung zum
2
6
Blattbräune (Septoriose) 1
KrankheitswiderGelbrost
5
standsfähigkeit
7
Braunrost
1
Spelzenbräune
Ertragsleistung
8
Ährendichte
3
ErtragscharakTausendkorngewicht
9
teristik
Korndichte in der
7
Ähre
Aussaattermine und -normen
Aussaattermin
Früh 1. IX -15. IX
Normal 15. IX-30. IX
Spät ab dem 1. X
Dichte lebendiger Samen /m2
250 – 300
300 – 350
350-400
66
Katalog der Wintergetreidesorten
GRENADO
Züchter: Danko
Agrotechnische Merkmale und Anbauempfehlungen:
Die Sorte fällt gut in allen Getreidestandorten aus,
Sorte mit einem sehr hohen und stabilen Ertrag durch hohe Gesundheit
und Lagerfestigkeit,
Die Sorte zeichnet sich durch hohe Winterbeständigkeit aus,
Korn wächst ungern aus,
Hoher Eiweißgehalt im Korn und hohe Resistenz gegen Krankheiten ermöglichen es,
einen hochwertigen Rohstoff für die Produktion von Futtermitteln zu erzielen.
Note
Ährenschieben
Reifen
Agrotechnische
Merkmale
Pflanzenhöhe
Auswinterung
Neigung zum
Früh
Mittelfrüh
Spät
niedrig
durchschnittlich
hoch
niedrig
durchschnittlich
hoch
6
5
2
4
Lagern
2
Mehltau
9
Blattbräune (Septoriose) 5
Krankheitswiderstandsfähigkeit
Ertragscharakteristik
Gelbrost
---
Braunrost
7
Fusariose der Ähren
7
Ertragsleistung
8
Ährendichte
6
Tausendkorngewicht 4
Korndichte in der
Ähre
8
Aussaattermine und -normen
Aussaattermin
Dichte lebendiger
Samen /m2
Früh 1. IX -15. IX
Normal 15. IX-30. IX
Spät ab dem 1. X
250 – 280
290 – 310
310-370
67
Aufzeichnungen
68
3. Katalog der Leguminosensorten
69
Katalog der Leguminosensorten
1. Saaterbse
Santana
rankenblättrige Sorte
Züchter: KWS LOCHOW
Santana ist eine Erbsensorte mit allgemeiner
Bestimmung. Sie zeichnet sich durch hohen Ertrag und hohen
Eiweißanteil aus, und eignet sich hervorragend als Komponente für Futtermischung. Santana ist
rankenblättrige Sorte, wodurch sie eine sehr gute Steifigkeit beim Blühen und geringe
Lagerneigung vor der Ernte aufweist. Es ist darauf hinzuweisen, dass die rankenblättrigen Sorten
im Vergleich mit traditionellen Sorten weniger Hülsen erzeugen und in größeren Mengen gesät
werden sollten. Diese Sorte zeichnet sich durch ein sehr gleichmäßiges Reifen aus, was die Ernte
erleichtert. Sie weist ebenfalls eine sehr geringe AnfälligkeitfürHülsenplatzenundSamenabfallauf.
Ertragsbildende Eigenschaften
Samenertrag [in % vom Muster], Jahre 2009-2011
98 %
hoch
Tausendkorngewicht [g]
273
Ziemlich groß
KRANKHEITSWIDERSTANDSFÄHIGKEIT
7,4
ziemlich gut
Welkekrankheit
Brennfleckenkrankheit
8
durchschnittlich
ziemlich gut
Falscher Mehltau
7,1
Echter Mehltau
durchschnittlich
7,6
LANDWIRTSCHAFTLICHE MERKMALE UND NUTZMERKMALE
Belaubungstyp
rankenblättrig
aflla-Ranken,
60
Anzahl der Tage von der Aussaat bis zum Blühbeginn
durchschnittlich
Anzahl der Tage von der Aussaat bis zu der
101
durchschnittlich
technologischen Reife
18
Länge des Blühstadiums
durchschnittlich
Lagern vor der Ernte
5
gering
Pflanzenhöhe
6
durchschnittl. bis niedrig
QUALITÄT
273
hoch bis sehr hoch
Eiweißertrag [g]
Eiweißgehalt [% der Trockenmasse]
22,7
durchschnittlich
Der Hersteller der Samen sichert Samenbeizen mit Saatgutbeize Vitavax 200
FS und Samendünger PRIMUS B !!!
Ertragsergebnisse auf Parzellen von Atr-Agrohandel (dt/ha)
Standort / Ertragsjahr
2013
2014
Lipnik
61,9
Karzniczka
26,6
Świebodzin
48,0
70
Katalog der Leguminosensorten
2. Schmalblättrige Lupine
Boregine
Züchter: BayWa
Boregine ist schmalblättrige, süße Lupine mit einem
starken Aufbau des oberirdischen Teils und einem stark
entwickelten Wurzelsystem. Es ist eine mittelfrühe Sorte. Eignet sich zum Anbau auf allen
Bodenarten. Der ertrag wird sowohl am Hauptspross wie auch an Nebentrieben gebaut.
Sein Hauptmerkmal ist das hohe Tausendsamengewicht. Seine Samen zeichnen sich
durch hohen Eiweißanteil aus. Diese Sorte blüht weiß und die Samen sind weißcremefarben.
Aussaattermin
Optimaler Aussaattermin 15.III-10.IV. Wegen einer geringen Beständigkeit gegen
Frühjarsfrost wird eine Aussaat seit Mitte März empfohlen.
Aussaat
Der Boden soll gut bearbeitet sein, um eine Aussaat in einer Tiefe von weniger
als 2-3 cm zu ermöglichen. Das Feld soll untief vorbereitet sein. Eine zu tiefe
Aussaat führt zur Ertragsreduktion. Es empfiehlt sich, vor der Aussaat LupinenNitragin für die Impfung der Samen mit Bakterienrassen einzusetzen.
Empfohlene
Pflanzenzahl je
Flächeneinheit
80-120 Pflanzen pro m2. Die Pflanzenzahl soll von dem Zustand des Standortes
abhängen. Auf mit Wasser gut versorgten Böden und bei späterer Aussaat wird
eine geringere Pflanzenzahl empfohlen.
Fruchtfolge
Es ist eine mindestens 4-jährige Pause im Anbau der Leguminosen auf dem
gleichen Feld einzuhalten. Die Lupine Boregine ist genauso wie andere
Leguminosen eine hervorragende Vorfrucht für Getreidepflanzen.
Düngung
Je nach Bodenreichtum, entsprechend dem Bedarf für die Lupine.
Ernte
Der Drusch beinnt zu dem Zeitpunkt, an dem 90% der Hülsen und Stängel braun
gefärbt sind und die Samenfeuchtigkeit unter 18% fällt. Die Ernte ist nicht bei
starker Besonnung, am besten abends durchzuführen, weil es zu Schäden
wegen Rissbildung der Samen kommt. Bei ungünstigen Wetterverhältnissen ist
eine chemische Nachtrocknung der Pflanzung gemäß den IOR-Empfehlungen
durchzuführen.
Der Hersteller der Samen sichert Samenbeizen mit Saatgutbeize Vitavax 200
FS und Samendünger PRIMUS B !!!
Ertragsergebnisse der Lupine Boregine auf Parzellen ATR-Agrohandel
Standort / Ertragsjahr
2013
2014
Lipnik
46,5
Karzniczka
26,63
Świebodzin
32,12
71
Katalog der Leguminosensorten
Sonet
Züchter: Poznańska Hodowla Roślin Sp. z o. o.
Sonet ist eine sehr frühe Sorte, die die Vegetation selbst endet, beständig gegen
Hülsenbruch und lagerfest. Sie zeichnet sich durch eine hohe Resistenz gegen
Viruskrankheiten und Fusarium sowie einen niedrigen Alkaloidgehalt in Samen und
hohen Eiweißgehalt aus: 33 – 35% in der Trockenmasse. Empfohlen für den Anbau
landesweit, ausschließlich für Korn.
Merkmal
Charakteristik
Blumen:
Blau mit weißen Flecken.
Mittleres
Tausendsamengewicht:
160 - 165 g
Ertragspotenzial der Sorte:
25 - 30 dt/ha.
Bodenverhältnisse:
Geeignet für gute und mittlere Roggenböden (Kl. Iva und Ivb) mit
saurem und leicht saurem pH-Wert.
Platz in der Fruchtfolge:
Nach Getreidepflanzen im dritten Jahr nach Stalldünger. Es wird
empfohlen, nicht häufiger anzubauen, als alle vier Jahre aufeinander.
Düngung:
N - 0-20 kg/ha im Frühjahr für Beginn,
P2O5 - 50-70 kg/ha, am besten für Winterfurche,
K2O - 80-90 kg/ha, am besten für Winterfurche,
Empfohlen wird Bakterienimpfmittel Rhizobium sp. (Nitragin) direkt
vor der Aussaat
Aussaatnorm:
100 – 120 Pflanzen pro m2 - durchschnittlich 180 kg/ha.
Aussaattiefe:
3 - 4 cm, Abstand der Reihen: 15-20 cm.
Aussaat:
Früher Termin, optimal für die jeweilige Region des Landes, meist
Ende der 3. Dekade März (dies gewährleistet bessere Gesundheit
und höheren Samenertrag).
Quelle: http://www.phr.pl/odmiany/straczkowe/lubin-waskolistny/sonet
72
Katalog der Leguminosensorten
3. Ackerbohne
Fuego
Züchter : Saaten Union
Pflanze mit hohem Ertragspotenzial. Die Samen
zeichnen sich durch hohen Eiweißanteil aus.
Entwicklung
Blühtermin
Reifetermin
Pflanzenhöhe
Wachstumstyp
Lagerfestigkeit
Brennfleckenkrankheit
Graufäule
Ackerbohnenrost
Ertragspotenzial
Eiweißgehalt
Eiweißertrag
Tausendsamengewicht
Aussaattermin
Saatdichte (Körner/m2)
Aussaattiefe (cm)
Mittelfrüh (4)
Durchschnittlich (5)
Durchschnittlich (5)
Traditionell
Hoch (8)
Toleranz gegenüber Krankheiten
Durchschnittlich (5)
Durchschnittlich (4)
Hoch (6)
Ertragsstruktur
Hoch (7)
Durchschnittlich (4)
Hoch (7)
Hoch (7)
Agrotechnische Daten
Im Frühling möglichst früh. Die Keimlinge ertragen Frost bis -5oC
35 – 50 im Abstand der Reihen 25-45 cm.
Leichte Böden 8-10
Schwere Böden 6-8
Einiges über die Art:
Ackerbohne als Hülsenfrüchte zeichnet sich durch ein sehr starkes Wurzelsystem aus, welches eine
Länge von bis zu 110 cm erreichen kann. Durch ein so ausgebautes Wurzelsystem verbessert
Ackerbohne die physikalischen und chemischen Bodeneigenschaften sowie nimmt die in tieferen
Bodenschichten vorkommenden Nährstoffe aus schwer zugänglichen Verbindungen auf und
aktiviert den für die Getreide unaufnehmbaren Phosphor und Kalium. Aus diesen Gründen stellt
Ackerbohne eine sehr gute Vorfrucht für Getreidepflanzen, insbesondere für Winterweizen, dar.
Das Ertragspotenzial der Ackerbohne beträgt unter durchschnittlichen Bedingungen 3 t/ha und
unter günstigen Bedingungen 4-5 t/ha. Die grundlegende Voraussetzung für den Erfolg des
Ackerbohnenanbaus ist eine frühe und tiefe Saat (bis 10 cm). Ackerbohne hat ein hohes
Tausendsamengewicht und deswegen braucht sie zum Zeitpunkt der Quellung Wasser in Höhe von
150% ihrer Masse. Zusätzlich keimt die Ackerbohne hypogäisch, was bedeutet, dass die Blätter
unter der Erde bleiben und sich das Epikotyl verlängert. Die tiefer gesäte Ackerbohne ist weniger
lagerneigend und dürrefester. Bei der Saat der Ackerbohne sind die Samen zu beizen und mit
Ackerbohnen-Nitragin zu impfen.
Der Hersteller der Samen sichert Samenbeizen mit Samendünger PRIMUS B !!!
73
Aufzeichnungen
74
4. Futtergras-mischungen
MISCHUNGEN, DIE NUR BEI ATR-AGROHANDEL ERHÄLTLICH SIND
75
Futtergras-mischungen
1. Futtergrasmischung für alle Böden mit Klee
Zusammensetzung
Deutsches Weidelgras
Wiesenschwingel
Rohrschwingel
Timotheegras
Knaulgras
Wiesen-Rispengras
Rotklee
Roter Schwingel
Weißklee
25%
10%
15%
15%
5%
10%
5%
10%
5%
Diese Mischung zeichnet sich durch eine hohe und große Ertragszunahme von der 1.
Grasernte aus. Sie ist für alle Standorte bestimmt und eignet sich ideal für Gelände mit
periodischer Dürre. Aufgrund des Gehalts von Weißklee wird sie vor allem für
das Anlegen von Weiden für Milchkühe empfohlen. Ihre Zusammensetzung ist auch an
die Beweidung von Pferden und Fleischkühen angepasst. Kann niedrig gebissen
und getreten werden. Diese Mischung ist ein energiereiches Futter für Tiere. Aufgrund
des Anteils von Dauergrassorten werden sie auch für die Kultivierung von in organischen
und mineralischen Standorte gelegenen Wiesen empfohlen.
2. Futtergrasmischung für alle Böden ohne Klee
Zusammensetzung
Deutsches Weidelgras
40%
Wiesenschwingel
5%
Roter Schwingel
15%
Welsches Weidelgras
30%
Timotheegras
10%
Mischung für die allgemeine Nutzung – zum Mähen für Weiden und Wiesen.
Vorgesehen für alle Bodenarten in ganz Polen. Durch die einzigartige Samenkomposition
ist es eine gegen ungünstige Boden- und Klimabedingungen (darunter auch Dürre)
beständige Mischung ist. Das Gras regeneriert sich schnell und erfordert keine speziellen
Pflegemaßnahmen. Geeignet für Abweiden von Kühen, Schafen, Pferden und Ziegen.
76
5. Winterraps
77
Winterraps
ÜBERBLICK DER FELDARBEITEN IM HERBST
78
Winterraps
5. WINTERRAPS
5.1 Düngung von Winterraps im Herbst
Ernährungsbedürfnisse von Winterraps für die ganze Vegetationsperiode
Aufnahme in kg/ha
Ertrag dt/ha
N
P
K
S
30
180
80
180
50
40
240
100
240
70
45
270
120
270
80
Versorgung mit Phosphor (P) und Kalium (K)
Winterraps ist eine Pflanze mit sehr großen Ernährungsanforderungen und auch mit schneller
Aufnahme von Nährstoffen. Diese Anforderungen bewirken, dass es notwendig ist, Raps
in Standorten anzubauen, die an diesen Makroelementen reich sind. In Zusammenhang mit
ziemlich großen Bedürfnissen von Winterraps bereits in der herbstlichen Entwicklungszeit
ist es notwendig, vor der Aussaat mindestens 50% der Gabe von Kalium (K) und Phosphor (P)
einzusetzen. Aufgrund der geringen Mobilität von Phosphor im Boden kann vor der Aussaat
praktisch die ganze Düngungsgabe dieses Makroelements (ca. 80-90%) und im Frühjahr nur
ein bisschen assimilierbares Phosphor eingesetzt werden.
Gabe von Phosphor (P) und Kalium (K) je nach Bodenstandort und angenommenem Ertrag
Ertrag
in dt/ha
Gabe von P2O5 in kg/ha für die
Bodenfruchtbarkeitsklasse
Gabe von K2O in kg/ha für die
Bodenfruchtbarkeitsklasse
niedrig
durchschnittlich
hoch
niedrig
durchschnittlich
hoch
30
80
60
30
180
150
90
40
100
80
40
240
200
120
45
120
90
50
270
230
140
Versorgung mit Schwefel (S)
Raps nimmt ca. 20 kg S/ha für jede produzierte Samentonne auf. Im Herbst braucht Raps
ca. 20 kg S/ha für die richtige Entwicklung.
Optimaler Termin der Applikation von Schwefel (S) ist der Zeitpunkt kurz vor der Aussaat
oder kurz nach der Aussaat.
79
Winterraps
Versorgung mit Stickstoff (N)
Der für die Überwinterung entsprechend vorbereitete Raps nimmt im Herbst ca. 60 – 70
kg N/ha auf. Der ganze Stickstoff soll für die Rapspflanzen bis zu dem Sechsblattstadium
zur Verfügung stehen. Die spätere Verabreichung von Stickstoff ist gefährlich, weil sie die
Erhöhung des Vegetationskegels bewirken und somit zur höheren Anfälligkeit der Pflanze
für Ausfrieren beitragen kann. Im Herbst ist Stickstoff in für die Pflanze schnell
assimilierbaren Formen, also Ammonium und Nitrat, zu verabreichen.
Düngungstechnik von Winterraps im Herbst
Variante I
Applikationstermin
Phase BBCH
Düngemittel
Gabe
in kg oder l/ha
Einführung von
N/P/K/S
Für Vorfruchtstoppel
Harnstoff
100
46N
Vor der Aussaat
YARA PK(S)
12-24 (6)
400
48P/96K/24S
Nach dem Aufgang
BBCH 12
YARA Bella CAN 27
150
40 N
Applikationstermin
Phase BBCH
Düngemittel
Gabe
in kg oder l/ha
Einführung von
N/P/K/S
Für Vorfruchtstoppel
Harnstoff
100
46N
Vor der Aussaat
YARA PK(S)
12-24 (6)
400
48P/96K/24S
Vor der Aussaat
NTS 27/3
100
35 N/3 S
Variante II
80
82
NAVIGATOR 360 SL 0,2 l/ha
+
METAZANEX 500 SC 1,5/ha
Variante I
Vorauflaufmaßnahme. Realisierungstermin bis 72 h nach der Aussaat.
Herbizidschutz von Raps
Die Anpflanzungen von Winterraps sind aufgrund der Dichte der Hauptpflanze und ihr anfängliches Entwicklungstempo sehr
empfindlich gegen Konkurrenz seitens der Unkräuter. Die beste Strategie der Unkrautbekämpfung im Winterrapsanbau ist der
Einsatz der Vorauflaufmaßnahme oder die Annahme der Strategie bestehend aus zwei Maßnahmen:
Vor- und Nachauflaufmaßnahme.
Winterraps
5.2 Herbizidschutz von Winterraps
84
NAVIGATOR 360 SL 0,3 l/ha
Die auf zwei Maßnahmen (Vor- und Nachauflauf-Bespritzen) basierte Technologie ist die für die Anbaupflanze
effektivste und zugleich sicherste Herbizidstrategie. Für die entsprechende Wirkung der Vorauflaufmaßnahme ist eine hohe
Bodenfeuchtigkeit notwendig, was bei Dürre zum Risiko einer schwachen Wirkung von Herbizid sowie zur Beschädigung
und nicht zur Zerstörung der Unkräuter führt. Die durch die Vorauflaufmaßnahme beschädigten Unkräuter werden
problemlos durch die Nachauflaufmaßnahme liquidiert.
METAZANEX 500 SC 1,5 l/ha
Variante II
Vor- und Nachauflaufmaßnahme
Herbizidschutz von Raps
Winterraps
Bekämpfung von Getreideanflügen.
AGIL - S 100 EC 0,7 l/ha
+
OLEMIX 84 EC 1,5 l/ha
Winterraps
85
86
Für die Bekämpfung von Ackerkrummhals ist eine zusätzliche
Herbizidmaßnahme unter Einsatz des Präparats FOX 480 SC
durchzuführen.
Ein immer größeres Problem beim Winterrapsanbau wird das sehr lästige
Unkraut aus der Familie der Raublattgewächse – Ackerkrummhals
(Anchusa arvensis L. ) – welches durch Standard-Rapsherbizide nicht
bekämpft werden kann.
Ackerkrummhals im Winterraps
FOX 480 SC 0,6 l/ha
Winterraps
Winterraps
Wirksamkeit der Wirkstoffe im Winterrapsschutz*
Wirkstoff
Beispielhaft Termin der Maßnahme
es Herbizid Bodeneinsatz Blatteinsatz
Aminopyralid
+ Chlopyralid
+ Pikloram
Navigator
360 SL
+
+
Bifenox
Fox 480 SC
-
+
Chinomerak +
Metazachlor
Sułtan Top
500 SC
+
+
+
+
chinomerak +
metazachlor +
Butisan
dimetenamid-P Max 500 SE
Empfindliche Unkräuter
(ca. 85-100% der Wirksamkeit)
Kornblume, Feldveilchen, Ackertaubnessel,
Klatschmohn, falsche Kamille, Ackerkratzdistel,
Klettenlabkraut, Ackerhundskamille, Ackerhellerkraut
Feldveilchen, Vogelmiere, Ackertaubnessel,
stengelumfassende Taubnessel, weißer Gänsefuß,
Klatschmohn, falsche Kamille, Efeuehrenpreis, persischer
Ehrenpreis, Klettenlabkraut, Windenknöterich,
Hirtentäschel, Ackerhellerkraut
Vogelmiere, Taubnessel, weißer Gänsefuß,
Klettenlabkraut, persischer Ehrenpreis, Efeuehrenpreis,
echte Kamille, falsche Kamille, Hirtentäschel
Kleinblütiger Storchschnabel, Vogelmiere, Taubnessel,
weißer Gänsefuß, Klatschmohn, falsche Kamille,
Feldrittersporn, Efeuehrenpreis, persischer Ehrenpreis,
Feldehrenpreis, Klettenlabkraut, Hirtentäschel,
Ackerhellerkraut, Ackerhundskamille, echte Kamille
chlomazon
Command
480 EC
Kilof 480 EC
+
-
Hühnerhirse, Vogelmiere, Taubnessel,
Klettenlabkraut, Hirtentäschel, Ackerhellerkraut
chlomazon +
dimetachlor +
napropamid
Colzor Trio
450 EC
+
-
Vogelmiere, weißer Gänsefuß, Klatschmohn, falsche
Kamille, persischer Ehrenpreis, Klettenlabkraut,
Ackerhellerkraut
chlopyralid
Lontrel
300 SL
-
+
chlopyralid
+ pikloram
Galera 334
SL
-
+
chlopyralid +
pikloram +
metazachlor
chlopyralid +
propyzamid
Galera 334 SL+
Metazanex
500 SC
-
+
Siehe die einzelnen Wirkstoffe
Lontrel 300 SL
+Kerb 50 WP
-
+
Siehe die einzelnen Wirkstoffe
cykloksydym
Focus Ultra
100 EC
-
+
Einkeimblättrige, ein- und mehrjährige Arten
metazachlor
Metazanex
500 SC
+
+
Taubnessel, weißer Gänsefuß, falsche Kamille,
Windhalm, Klettenlabkraut, Ackerhundskamille,
Besenrauke, Hirtentäschel, Ackerhellerkraut
propachizafop
Agil-S 100 EC
-
+
Einkeimblättrige, ein- und mehrjährige Arten
propyzamid
Kerb 50 WP
-
+
Storchschnabel, Ackersenf, Vogelmiere, Schwingel,
Ehrenpreise, Knöteriche, Anflüge von Getreide, Trespen,
Sauerampfer, kleiner Ampfer, Rispengräser, Weidelgräser
Beifußblättriges Traubenkraut, Hundspetersilie,
Kornblume, echter Erdrauch, Klee, falsche Kamille,
Ackergänsedistel, Kohlgänsedistel, Ackerkratzdistel,
Huflattich, Windenknöterich, Flohknöterich,
Ackerhundskamille, echte Kamille, gemeines Kreuzkraut
Beifußblättriges Traubenkraut, Hundspetersilie, Kornblume, echter
Erdrauch, Klee, falsche Kamille, Ackergänsedistel, Kohlgänsedistel,
Ackerkratzdistel, Huflattich, schwarzer Nachtschatten,
Klettenlabkraut, Windenknöterich, Flohknöterich,
Ackerhundskamille, echte Kamille, gemeines Kreuzkraut
Quelle: „Metodyka integrowanej ochrony rzepaku ozimego i jarego dla producentów”, Poznań 2013
87
88
Nach dem Pflügen mit einer Tiefe von 15-20 cm können im
Frühjahr folgende Pflanzen angebaut werden: Sommerweizen,
Sommergerste, Erbse, Ackerbohne oder Sommerraps. Sollte es
notwendig werden, die Rapspflanzung bereits im Herbst zu
pflügen, können Wintergetreide Ende September nach dem
Pflügen mit einer Tiefe von 15-20 cm gesät werden.
Nach dem vereinfachten Anbau kann ausschließlich Raps gesät werden,
wenn es möglich ist, die Aussaat im entsprechenden agrotechnischen
Termin auszuführen. Nach dem Pflügen von Raps im Frühjahr kann
Sommerraps, Mais, Erbse oder Sonnenblume angebaut werden.
Getreide, Lein oder Rüben sollten nicht gesät werden.
Nach dem Pflügen (mit einer Tiefe von ca. 15 cm) im Frühjahr
können folgende Pflanzen angebaut werden: Sommerraps,
Kartoffeln, Mais, Sommergetreide oder Kohlgemüse. Bei
Notwendigkeit der Liquidation der Pflanzung im Herbst kann
(nach einem flachen Anbau) erneut Raps gesät werden oder
nach einer früheren 20 cm tiefen Einpflügung – ab Ende
September – Wintergetreide gesät werden.
Es können folgende Pflanzen angebaut werden:
Sommerraps, Senf, Kohlpflänzlinge, Getreide oder
Mais, jedoch nicht früher als ein Monat nach dem
Einsatz des Mittels und Pflügen.
Das Mittel wird im Boden während der
Vegetationsperiode abgebaut und
verursacht keine Gefahr für die in
Pflanzenfolge angebauten Pflanzen
Das Mittel wird im Boden während der
Vegetationsperiode abgebaut und
verursacht keine Gefahr für die in
Pflanzenfolge angebauten Pflanzen
Das Mittel wird im Boden während der
Vegetationsperiode abgebaut und
verursacht keine Gefahr für die in
Pflanzenfolge angebauten Pflanzen
Stroh kann nicht zur Bodenbedeckung in
Reihenzwischenräumen im Erdbeerenanbau
oder zur Produktion des Nährbodens für
Erdbeeren, Tabak, Pilze (darunter Champignons)
oder für Gemüseanbau, z. B. Tomate, Paprika,
Gurke und andere Kürbispflanzen, Salat und
andere Gemüse eingesetzt werden. Es bestehen
keine anderen Kontraindikationen.
metazachlor –200 g,
dimetenamid - P - 200g,
chinomerak – 100 g
napropamid - 187,5 g,
dimetachlor - 187,5 g,
chlomazon - 30 g
metazachlor –
500 g
chlopyralid –
240 g,
pikloram - 80 g,
aminopyralid –
40 g
Butisan Star
Max 500 SE
Colzor Trio
405 EC
Metazanex 500 SC
Navigator 360 SL
Das Mittel wird im Boden während der
Es können zweikeimblättrige Pflanzen oder Pflanzen
Vegetationsperiode abgebaut und verursacht keine angebaut werden, zu deren Entkrautung Agil – 100 EC
Gefahr für die in Pflanzenfolge angebauten Pflanzen empfohlen wird
propachizafop - 100 g
Bei Notwendigkeit der früheren Liquidation der
Pflanzung
Agil - S 100 EC
Nach der planmäßigen Ernte auf dem Feld
Wirkstoff
Bezeichnung des
Mittels
Empfehlungen für die Folgen des Anbaus nach dem im Herbst eingesetzten Herbizidschutz im Winterraps
Winterraps
Winterraps
5.3 Fungizidschutz im Herbst und Wachstumsregler im Winterraps
Die Krankheiten können 15-20% der Samenernte beschädigen und bei Fehlen
entsprechender Schutzmaßnahmen können die Verluste bei 70% liegen. Die gefährlichsten
Krankheiten sind: Trockenfäule von Kohlgemüse, Sclerotinia-Krankheit, Schwärze des Rapses,
Graufäule und in manchen Reegionen Kohlhernie. Auf der Pflanzung können auch Echter
Mehltau von Kohlgemüse, Falscher Mehltau von Kohlgemüse, Cylindrosporiose, Verticiliose
auftreten.
Im integrierten Rapsschutz gegen Krankheiten ist das Samenbeizen eine wichtige
Maßnahme. Sorten, die auf unseren Feldern meist gesät werden, stellen zertifiziertes Saatgut
dar, welches bereits gebeizt ist. Aktuell wird sich die Rolle der Beizmittel wegen des Verbots
der Anwendung von neonicotinoiden Beizmitteln, also insektiziden Stoffen mit
Systemwirkung auf die Fungizidwirkung beschränken und der Raps wird gegen Verursacher
der Krankheiten geschützt: Keimlingsfäule, Falscher Mehltau.
Eine weitere Phase des chemischen Schutzes gegen Krankheiten ist der Einsatz von
Fungiziden in entsprechenden Entwicklungsterminen der Pflanze und der Biologie der
Krankheitserreger. Im Herbst wird die entsprechende Maßnahme im 4-8-Blattstadium vor
allem gegen den Verursacher der Trockenfäule von Kohlgemüse, der Schwärze des Rapses
und der Graufäule durchgeführt.
In der Praxis wird der Fungizidschutz im Herbst mit der Wachstumsregelung von Raps
verbunden. Optimales Stadium des für die Überwinterung vorbereiteten Winterrapses ist 1014-Blattstadium, wobei der Wurzelhals durchschnittlich 10 bis 12 mm haben und der
Vegetationskegel sollte nicht mehr als 1-3 cm erhöht werden. Der optimal verkürzte
Wurzelhals von Winterraps ist wesentliches Element, welches die Fähigkeit der Pflanzen zur
Überwinterung bedingt und verbessert.
Grundlegende Stoffe, die zur Rapsregelung und auch zum Fungizidschutz genutzt werden,
sind Triazole, darunter Tebukonazol. Zu der Gruppe der Triazole gehören auch Difenkonazol
und Paklobutrazol. Diese Stoffe sind im Präparat Toprex 375 SC enthalten, welches nach der
richtigen Applikation die Rapspflanzen zum Winter gut vorbereitet.
Die nachstehenden Bilder präsentieren die Wirkung von Toprex in Gabe 0,3 l/ha auf
Schauparzellen in RSD in Lipnik. Die Maßnahme wurde in der Entwicklungsphase von
Winterraps BBCH 16 durchgeführt. Auf den vorgestellten Bildern ist die Wirksamkeit von
Toprex zu sehen, deutlich niedriger gesetzte Spitzenknospe und größere Blattanzahl.
1 - KONTROLLE
2 - TOPREX 0,3 l/ha
Fot. B. Amroży
89
Winterraps
Fungizide und Wachstumsregler im Winterraps - Herbst
Bezeichn
ung des
Mittels
Wirkstoff
Orius
tebukonazo
Extra 250
l - 250 g
EW
Tebu
250 EW
Toprex
375 SC
tebukonazo
l - 250 g
difenokona
zol - 250 g,
paklobutraz
ol - 125 g
l, kg/ha Applikationstermin
Krankheit
Schwärz
e des
Rapses
Trockenfäule
von
Kohlgemüse
Graufäul Sclerotiniae
Krankheit
0,75
Herbst im Vier- bis
Achtblattstadium
von Raps
XXX
XXX
-
-
1,0
Im Frühjahr im
Wachstumsstadium
des Hauptsprosses
XXX
XXX
-
-
1,25
Im Frühjaht von dem
Gelbknospenstadium
bis zu dem ersten
Blütenfall
XXX
-
XXX
XXX
0,75
Im Herbst im Vier- bis
Sechsblattstadium
von Raps
XXX
-
-
-
1,0
Im Frühjahr im
Wachstumsstadium
des Hauptsprosses
XXX
XXX
XXX
-
1,25
Im Frühjaht von
dem
Gelbknospenstadi
um bis zu dem
ersten Blütenfall
XXX
XXX
XXX
XXX
0,3
Im Herbst im Vier- bis
Sechsblattstadium
von Raps
XXX
XXX
-
-
0,5
Im Wachstumsphase
des Hauptsprosses
bis zum
Grünknospenstadium
XXX
XXX
XXX
-
Bitte beachten: Die vorgestellten Beschreibungen der Pflanzenschutzmittel
befreien den Landwirt nicht von seiner Pflicht, das Produktetikett zu lesen.
90
92
Bitte beachten: Die vorgestellten Beschreibungen der Pflanzenschutzmittel befreien den Landwirt nicht von seiner
Pflicht, das Produktetikett zu lesen
BBCH – 14 – 16
TORPEX 375 SC 0,3 l/ha
oder
ORIUS EXTRA 250 EW 0,75 l/ha
Fungizidschutz im Herbst und Wachstumsregelung von Winterraps
Winterraps
Winterraps
5.4 Herbstschädlinge von Winterraps
Im Herbst ist der Winterraps vielen Schädlingen ausgesetzt: Erdflöhe,
Wurzelrüssler, Rapserdfloh, Rapsblattwespe, Rapsblattlaus, Miniermotte, Kohlfliege
und Kohlmotte sowie seit einigen Jahren auch Erdeulen. Der fehlende Insektizidschutz
in Samenbeizmitteln zeigte im vorigen Jahr, dass die Landwirte den Raps im Herbst viel
häufiger schützen mussten, was die Schutzkosten sehr verteuerte. Glücklicherweise war
der Winter mild und die Kondition von Raps im Frühjahr war sehr gut, was zu diesem
Zeitpunkt (zurzeit der Verfassung dieses Kompendiums) hohe Ernte verspricht. Ein
hilfreiches Instrument für die Signalisierung des Anflugs von Insekten auf
Rapspflanzungen sind gelbe Gefäße, die erstens den Zeitpunkt der Durchführung einer
wirksamen Maßnahme signalisieren und zweitens gibt es die Ursache für die
Durchführung der Maßnahme im Falle der Erfüllung der Regeln des integrierten
Pflanzenschutzes. Die nachstehende Tabelle enthält Herbstschädlinge von Winterraps
sowie ihre Schädlichkeitsschwellen und Termin des Auftretens.
Schädling
Beobachtungstermin
Schädlichkeitsschwelle
September und Oktober
1 Käfer pro 1 lfd. M der Reihe
Direkt nach der Aussaat und während
des Aufgangs
(BBCH 08-11)
Im Mittel 2-3 Schnecken pro Falle –
Zerstörung 5% Pflanzen
Im 1-4-Blattstadium und in späteren
Stadien
(BBCH 11-15)
Im Mittel 4 oder mehr Schnecken pro
Falle – Zerstörung 10 % Pflanzen im
starken oder sehr starken Grad
Rapsblattwespe
September und Oktober
1 Raupe pro 1 Pflanze
Kohlmotte
September und Oktober
1 Raupe pro 1 Pflanze
Wurzelrüssler
September – Oktober
2-3 Käfer im gelben Gefäß innerhalb
von 3 Tagen
Erdfloh
Schnecken
Quelle: Integrierte Schutzmethodik für Winter- und Sommerraps für Produzenten” („Metodyka integrowanej
ochrony rzepaku ozimego i jarego dla producentów”), Posen 2013
Insektizide, die für den herbstlichen Winterrapsschutz registriert sind
Chemische Gruppe
Wirkstoff
Bezeichnung des
Pflanzenschutzmittels
Gabe (l/ha)
Lambda-Cyhalothrin
Karate Zeon 050 CS
0,12-0,15
Deltamethrin
Decis Maga 50 EW
0,15
Pyrethroide
* Integrierte Schutzmethodik für Winter- und Sommerraps für Produzenten” („Metodyka integrowanej ochrony
rzepaku ozimego i jarego dla producentów”), Posen 2013
93
Winterraps
Beschädigung der Rapsblätter durch Flöhe
Fot. B. Amroży
Larve der Rapsblattwespe
am Winterraps
Fot. B. Amroży
Fot. B. Amroży
Beschädigung der Rapsblätter
durch Miniermotte
Fot. B. Amroży
95
Winterraps
Schneckenbekämpfung im Winteranbau
Art
Lockmittel
granuliert
Bezeichnung
des Mittels
GLANZIT 06
GB
Wirkstoff
Metaldehyd
6%
kg/ha
3-5
Wirkung
Bemerkungen
Das Molluskizid nach der
Feststellung erster Fraßsymptome
von Schnecken bis zum
Magen- und
Rosettenstadium des Rapses
Kontaktwirkung
einsetzen. Präparat gleichmäßig
auf dem Feld streuen.
Wann ist das Molluskizid einzusetzen?
Bei Erscheinung von Schnecken – Präparat auf dem Feld gleichmäßig oder platzweise
streuen – optimal abends, wenn die Wettervorhersage für den nächsten Tag über
sonniges und warmes Wetter informiert.
Metaldehyd-Granulat 6% ist ein molluskizides Pflanzenschutzmittel mit Magen- und
Kontaktwirkung, in Form eines granulierten Lockmittels. Das Mittel ist zur Bekämpfung
von Schnecken im Winterweizen und Winterraps vorgesehen.
GLANZIT 06 GB Metaldehyd 6%, empfohlene Gabe: 3-5 kg/ha:
Im Getreide – nach der Aussaat bis zum Drei-Vierblattstadium
Im Raps – nach der Aussaat bis zum Rosettenstadium
96
6. Wintergetreide
97
Wintergetreide
6.1 Düngung von Wintergetreide
Der Bedarf von Wintergetreide an Stickstoff im Herbst ist gering und liegt bei 30 bis 40 kg
N/ha. Bei Einsatz von Stickstoff auf der Vorfruchtstoppel (bei Getreidevorfrucht
und bei auf dem Feld gelassenem Stroh ist das notwendig) reicht eine Gabe von ca. 20 kg
N/ha kurz vor der Aussaat oder kurz nach der Aussat aus. Es wird empfohlen, im Herbst ca.
10 kg Schwefel/ha einzusetzen. Der Bedarf an Phosphor und Kalium ist der nachstehenden
tabelle zu entnehmen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Düngergabe in hohem Grade von
der Bodenfruchtbarkeit in Bezug auf diese Makroelemente abhängig ist. Es wird
empfohlen, im Herbst 30 bis 50% der ganzen Phosphor- und Kaliumgabe einzusetzen.
Optimaler Termin der Applikation von Phosphor und Kalium ist der Zeitpunkt kurz vor der
Aussaat, eventuell kann das Düngemittel kurz nach der Aussaat eingesetzt werden.
Bedarf an Nährstoffen von Getreide in kg/ha
Angenommener Ertrag dt/ha
P2O5
45
40
K2O
80
60
50
110
80
80
150
Beispielhafte Vorschläge für Herbstdüngung von Getreide
Angenommener Ertrag 80 dt/ha, Standort durchschnittlich reich an Phosphor und Kalium.
Variante I
Applikationstermin Phase
BBCH
Nach der Stoppel der Vorkultur
Vor der Aussaat
Harnstoff
80
Einführung von
N/P/K/S in kg/ha
37 N
YARA NPK 7-12-25
200
14N/24P/50K/5S
Düngemittel
Gabe kg/Ha
Düngemittel
Gabe kg/Ha
Variante II
Applikationstermin Phase
BBCH
Nach der Stoppel der Vorkultur
mocznik
80
Einführung von
N/P/K/S in kg/ha
37 N
Vor der Aussaat
YARA PK(S) 12-24 (6)
200
24P/48K/12S
Nach der Aussaat
YARA Bela CAN 27
100
27 N
Düngemittel
Gabe kg/Ha
Variante III
Applikationstermin Phase
BBCH
Nach der Stoppel der Vorkultur
98
NTS 27/3
100 l
Einführung von
N/P/K/S in kg/ha
35 N
Vor der Aussaat
YARA PK(S) 12-24 (6)
200
24P/48K/12S
Nach der Aussaat
NTS 27/3
100
35 N
Wintergetreide
6.2 Herbizidschutz von Wintergetreide im Herbst
Jeder Landwirt, der Getreidepflanzen anbaut, und in Polen betrifft dies eigentlich alle
Landwirte, steht vor der Notwendigkeit der Auswahl einer geeigneten Strategie für
Wintergetreideschutz gegen Unkräuter. Es handelt sich hier gar nicht um die Auswahl des
Wirkstoffes oder eines konkreten Handelspräparates, sondern um die Antwort auf die Frage,
welches Herbizidschutzsystem auszuwählen ist. Wir können unter drei Varianten wählen:
Schutz im Herbst,
Schutz im Herbst unter Berücksichtigung von korrigierenden Frühlingsmaßnahmen,
Schutz im Frühling.
Jede dieser Varianten hat sowohl Vorteile als auch Nachteile.
Aus der Perspektive der agrotechnischen Aspekte ist die Herbstmaßnahme mit folgenden
Merkmalen die beste Lösung:
Bekämpfung der meisten Unkräuter von Wintergetreide,
Langfristige Wirkung durch Verbindung von Stoffen mit Boden- und Blattwirkung),
Breites Zeitfenster der Anwendung von der Phase vor dem Auflauf bis Ende der
Bestockung,
Eliminierung der Unkrautkonkurrenz um Licht, Wasser und Nährstoffe in anfänglichen
Entwicklungsphasen, wodurch es zu einer schnellen Entwicklung von Getreide kommt, die
entsprechende Vorbereitung der Pflanzen zur Überwinterung garantiert,
Sehr effektive und zuverlässige Bekämpfung von Windhalm. Man muss sich dabei merken,
dass die Bekämpfung von Windhalm im Frühjahr relativ kostspielig und unzuverlässig ist.
Kein negativer Einfluss der Herbizide auf die Anbaupflanze,
Minimierung der Notwendigkeit der Herbizidmaßnahmen im Frühling, sog. Korrekturen,
Sehr hohe Wirksamkeit und Effektivität der Maßnahme,
Sehr gutes Verhältnis der Qualität der Maßnahme zum Preis trotz relativ hoher Kosten.
Bei später Aussaat ist es die 3. Dekade Oktober und Novembersaat – die Herbizidmaßnahme
ist zu beschleunigen und sogar vor dem Aufgang von Getreide durchzuführen. Besonders ist auf
die in dieser Zeit auftretende Frost zu achten. Bei hoher Wahrscheinlichkeit der Frost 20 Stunden
nach der Bespritzung ist die Maßnahme zeitlich zu verschieben. Das größte Risiko der
Beschädigung der Anbaupflanze durch die Frost nach der Herbizidmaßnahme tritt nach dem
Einsatz des Präparates Pendigan auf. Deswegen kann die eventuelle Beseitigung dieses
Präparates aus der Mischung erörtert werden, wobei dieses Präparat durch Legato Plus o 0,5 l zu
ersetzen ist. Die herbstliche Maßnahme, die Frühlingskorrekturen berücksichtigt, besitzt alle
Merkmale der typischen Herbstmaßnahme mit nur einem Unterschied, der auf der Minderung
der Bekämpfungswirksamkeit von zweikeimblättrigen Unkräutern beruht. Dies hat eine
bedeutende Reduktion der Kosten der Herbstmaßnahme zur Folge, verursacht aber die
Notwendigkeit der Herbizidmaßnahmen im Frühjahr im Hinblick auf die zweikeimblättrigen
Unkräuter. Das Niveau der Bekämpfung der zweikeimblättrigen Unkräuter im Herbst
gewährleistet jedoch eine ausreichende Einschränkung ihres Drucks auf die Anbaupflanzen, so
dass die Unkräuter keine Konkurrenz für Getreide darstellen.
99
Wintergetreide
Unbestrittene Vorteile dieser Variante ist das sehr gute Verhältnis der Qualität der
Maßnahme zu den Kosten und relativ niedrige Kosten der ganzen Maßnahme.
Der Nachteil dieses Schutzsystems ist die Notwendigkeit der Durchführung der
Korrekturmaßnahmen im Frühling. Die Entscheidung über die Anwendung der
Frühlingsschutzmittelhat Folgendes zur Folge:
Schwere Entwicklungsbedingungen der Anbaupflanze in der Herbstsaison wegen der
großen Unkrautkonkurrenz um Licht, Wasser und Nährstoffe
Schwache Getreideentwicklung im Herbst und was dahinter steckt, schwache
Vorbereitung der Pflanzen zur Überwinterung
Relativ niedrige Wirksamkeit der Bekämpfung der Unkräuter wegen ihrer
fortgeschrittenen Entwicklungsphase
Starke Auswirkungen der Herbizide auf die Verlangsamung des Entwicklungstempos
der Anbaupflanze
Wegen des späten Anwendungstermins keine Korrekturen im Frühling
Relativ späte Investition in die Herbizidmaßnahme
Der Verlauf des Wetters im Herbst des Jahres 2014 und im Winter 2014/2015 hat die
Richtigkeit der herbstlichen Unkrautbekämpfung im Wintergetreideanbau bestätigt. Der
lange und warme Herbst und der sehr gute Winter hatten im Effekt eine sehr lange
Vegetationsperiode zur Folge, was zur starken Unkrautentwicklung auf nicht geschützten
Pflanzungen geführt hat. Nachstehend einige Bilder, die die Verunkrautung am Anfang
der Frühlingsvegetation im Jahr 2915 zeigen.
Ungeschützte Pflanzung (RSD Lipnik)
Unten Pflanzung geschützt mit Präparat BIZON
(RSD Lipniki März 2015)
Fot. B. Amroży
Fot. B. Amroży
Vor der Auswahl ist eine Analyse durchzuführen, die mehrere Faktoren zu berücksichtigen
hat, u. a. Aussaattermin, Entwicklungsphase von Getreide, Entwicklungsphase der
Unkräuter, Bodenfeuchtigkeit, Frost, Termin der Maßnahme, Maßnahmenkosten.
100
102
PO, PŻO,ŻO
4,0
1,25-1,5
pendimetalina - 330 g
izoproturon - 500 g,
diflufenikan - 100 g
PO, JO, PŻO,
ŻO
PO, JO, PŻO,
ŻO
2,0-3,0
izoproturon - 500 g
PO
0,2-0,3
1,0
diflufenikan- 100 g,
florasulam - 3,75 g
penoksulam – 15 g
Herbst
Herbst
Frühling
Herbst
1-3 Blätter
Applikationst
ermin
X
X
X
-
B
Herbst
Frühling
Herbst
Herbst
Frühling
Herbst
Frühling
ZWEIKEIMBLÄTTRIGE*
-
X
X
X
X
-
-
X X X X
X X X X
X
X
X X
X X
-
-
-
-
X
X
-
-
X
-
X
X
X
X
X X X X X X X X X X
X X X X X X X X X X
X
- - - - X
X
X
X
- X X X - X
X
X
X X X X X X X X X X X
X X X X X X X X X X X
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
X
X
X X
X X
-
-
-
-
X
-
S W I
Z P J
X X
X X
EINKEIMBLÄTTRIGE
C F G
K M M
T P R
S I M P
J
P
R
B P P
B P B
T C D
R D Z W
X
- - - - - - - - - - - - - X
X X
X X X
X X X X
- - - X X
X X X
X X /- X
X X
X
X X X X X
X
X X
- X
X X
X
X X X X X
X
X X
X X
X
- - X
X
- - X
X
X
X X
X
X
X X
-
Herbst
PO, JO, PŻO, Von 1 Blatt X
Bis 3
ŻO
X
Bestockungen
PO, PŻO,
Ż
diflufenikan - 500 g
20-25
chlorosulfuron - 75 %
PO
PO, JO,
ŻO,PŻO
Anbau
Bitte beachten: Die vorgestellten Beschreibungen der Pflanzenschutzmittel befreien den Landwirt nicht von seiner Pflicht, das
Produktetikett zu lesen.
*) ZWEIKEIMBLÄTTRIGE: B – Storchschnabel, CB – Kornblume, GP – Vogelmiere, J – Taubnessel, KB – Weißer Gänsefuß, MP – Klatschmohn, MB – Falsche Kamille, P –
Ehrenpreise (siehe Etikett), TT – Hirtentäschel und Ackerhellerkraut, PC – Klettenlabkraut, R – Kamillen (siehe Etikett), FP – Feldveilchen, RD – Knöteriche (siehe Etikett), SR –
Rapsanflüge, ID – sonstige Zweikeimblättrige (siehe Produktetikett)
EINKEIMBLÄTTRIGE: MZ – Windhalm, OG – Flughafer, CH J – Hühnerhirse, PW – Gemeine Quecke, SZ – Getreideanflüge, WP – Feldfuchsschwanz, IJ – andere Einkeimblättrige
(siehe Produktetikett)
PO-Winterweizen
PŻO-Wintertriticale
JO-Wintergerste
Żyto-Roggen
Legato 500
SC
Protugan
500 SC
Pendigan
330 EC
Protekt Plus
600 SC
Bizon
3,0
prosulfokarb - 800 g
0,6-0,9
pinoksaden - 50 g
Axial 50 EC
Boxer 800
EC
Glean 75
WG
l/g/kg pro
ha
Wirkstoff
Bezeichnun
g des
Mittels
Wirkungsspektrum der herbstlichen Getreideherbizide
Wintergetreide
104
Bitte beachten: Die vorgestellten Beschreibungen der Pflanzenschutzmittel befreien den Landwirt nicht von seiner Pflicht, das
Produktetikett zu lesen.
PROTEKT PLUS 600 SC 1,0 l/ha
+
PROTUGAN 500 SC 1,0 l/ha
PROTEKT PLUS 600 SC 1,0 l/ha
+
PROTUGAN 500 SC 1,0 l/ha
+
PENDIGAN 330 EC 1,0 l/ha
BIZON 1,0 l/ha
PROTEKT PLUS 600 SC 1,5 l/ha
Programme für den herbstlichen Herbizidschutz von Winterweizen, Winterroggen und Wintertriticale
Wintergetreide
106
Bitte beachten: Die vorgestellten Beschreibungen der Pflanzenschutzmittel befreien den Landwirt nicht von seiner Pflicht, das
Produktetikett zu lesen.
PROTEKT PLUS 600 SC 1,0 l/ha
+
PROTUGAN 500 SC 1,0 l/ha
PROTEKT PLUS 600 SC 1,0 l/ha
BIZON 1,0 l/ha
Programm für den herbstlichen Herbizidschutz der Wintergerste
Wintergetreide
Wintergetreide
6.3 Fungizidschutz von Wintergetreide im Herbst
Gemäß den Regeln des integrierten Schutzes ist eine der Regeln der richtigen
Agrotechnik von Getreide die entsprechenden Auswahl von Saatgut und bei eigenem
Saatgut ist das Beizen von Getreide ein wichtiges Element. Warum ist das wichtig? Weil
die Quelle der Infektion bei mancher Pilzkrankheiten der Korn selbst und zusätzlich der
Boden ist. Bei Erwerb von Saatgut sollte man wissen, mit welchem Beizmittel unser
Saatgut gebeizt wurde. Es ist wichtig, weil bei dem notwendigen Einsatz von
Blattfungiziden ein anderer Wirkstoff als im Beizmittel eingesetzt werden soll. Wie
wichtig das Beizen von Saatgut ist, konnte man sich im vorigen Herbst überzeugen. Auf
Pflanzungen, auf denen „eigenes Getreide“ gesät wurde und die nicht gebeizt wurden,
gab es Probleme mit vielen Krankheiten bereits im Herbst, die auch den sich
bestockenden Bestand von Winterweizen oder Triticale besiedeln, also Echter Mehltau
und Septoriose. Kranke Pflanzen überwintern viel schlechter, fallen aus und es kommt
dadurch zum Lichten des Bestands.
Das infizierte Saatgut ist mit sog. „bloßem Auge“ schwer zu bestimmen, weil es in der
inneren Schicht der Karyopse infiziert werden kann. Bei der Auswahl des Beizmittels sind
die Fruchtfolge und die Vorfrucht zu berücksichtigen. Warum ist das wichtig? Der Grund
ist ganz einfach, weil die Sporen der Krankheitsverursacher auch auf der
Bodenoberfläche anwesend sind und die aufgehenden Pflanzen infizieren können.
Deswegen ist der Einsatz eines entsprechenden Beizmittels für Saatgut, welches für
Felder mit erhöhtem Risiko der Anwesenheit der Krankheitsverursacher bestimmt ist,
also Monokulturen, oder bei Anbau von Winter- und Sommergetreide aufeinander, sehr
wichtig. Bei Nicht-Getreide-Fruchtfolgen, in denen Getreide „nicht nach Getreide
kommen” ist der Druck der über den Boden übertragenen Kranheiten viel kleiner. Ein
zusätzliches Element, welches den Pilzen die Vermehrung ermöglicht, ist die
Einarbeitung von zerkleinertem Stroh, der hervorragende Bedingungen für deren
Entwicklung schafft. Vor allem sind es Getreidefußkrankheiten: Schwarzbeinigkeit des
Getreides, Halmgrundkrankheit, fusariöse Schwarzbeinigkeit des Getreides. Unter den
Getreidearten für Getreidevorfrucht reagiert Weizen am stärksten. Gerste und Triticale
reagieren schwächer, Roggen und Hafer hingegen am schwächsten.
Bei der Auswahl des Beizmittels ist darauf zu achten, dass sich die Beizmittel durch ihre
Wirkungszeit auszeichnen, die von der Konzentration und der Art des Wirkstoffes
abhängen. Beim Beizen sind auch die auf dem Etikett angegebenen Gaben des
Beizmittels einzuhalten, weil eine zu kleine Gabe eine schwache Schutzwirkung
verursachen kann und wiederum eine zu große Gabe zur Abschwächung der
aufgehenden Saat oder sogar zur Hemmung der Entwicklung der keimenden Pflanzen
führen könnte.
Die nachstehenden Tabellen präsentieren die Getreidekrankheiten, die über Samen
und Boden übertragen werden sowie die Liste der vorgeschlagenen Samenbeizmittel,
ihre chemische Zusammensetzung und Spektrum der bekämpften Krankheiten.
107
Wintergetreide
Über Samen
Weizen
Gerste
Triticale/Roggen
Schneeschimmel
Microdochium nivale
Schneeschimmel
Microdochium nivale
Schneeschimmel
Microdochium nivale
Weizenflugbrand Ustilago
tritici
Gerstenflugbrand Ustilago
nuda
Roggenstengelbrand
Urocysstis oceulta
Weizensteinbrand Tliletia
caries
Gerstenhartbrand Ustilago
hordei
Fusariosen Fusarium
spp.
Zwergsteinbrand des
Weizens Tliletia
controversa
Streifenkrankheit der
Gerste Drechslera graminea
Fusariosen Fusarium spp.
Fusariosen Fusarium spp.
Braunfleckigkeit des
Weizens Septoria nodorum
Schneeschimmel
Microdochium nivale
Schneeschimmel
Microdochium nivale
Schneeschimmel
Microdochium nivale
Weizensteinbrand Tliletia
caries
Netzfleckenkrankheit der
Gerste
Drechslera teres
Roggenstengelbrand
Urocysstis oceulta
Zwergsteinbrand des
Weizens Tliletia
controversa
Roggenstengelbrand
Urocysstis oceulta
Fusariosen Fusarium
spp.
Fusariosen Fusarium
spp.
Fusariosen Fusarium spp.
Schwarzbeinigkeit des
Getreides
Gaeumannomyces
graminea
Schwarzbeinigkeit des
Getreides
Gaeumannomyces
graminea
Typhula-Fäule Typhula
incarnata
Über Boden
Quelle: Hanse Agro, August Nr. 02/12
108
110
Maxim 025 FS
Celest Trio 060 FS
Bezeichnung des
Mittels
Fludioksonil
(fenylopirole) 25 g/l
- Tebukonazol (triazole)
10g/l
- Fludioksonil
(fenylopirole) 25g/l
- Difenkonazol
(triazole) 25g/l
Wirkstoff
Keimlingsfäule, Streifenkrankheit
der Gerste, Gerstenflugbrad
Keimlingsfäule, Schneeschimmel der
Getreide, Roggenstengelbrand
Keimlingsfäule, Schneeschimmel,
Weizensteinbrand,
Weizenglattbrand
Keimlingsfäule, Weizensteinbrand,
Weizenglattbrand
Keimlingsfäule, Schneeschimmel der
Getreide
Keimlingsfäule, Schneeschimmel der
Getreide, Roggenstengelbrand
Sommergerste
Winterroggen
Winterweizen
Sommerweizen
Wintertriticale
Winterroggen
Keimlingsfäule, Schneeschimmel der
Getreide, Streifenkrankheit der
Gerste, Gerstenflugbrad
Keimlingsfäule, Schneeschimmel der
Getreide
Wintertriticale
Wintergerste
Keimlingsfäule, Weizensteinbrand,
Weizenglattbrand
Keimlingsfäule, Schneeschimmel der
Getreide, Weizensteinbrand,
Weizenglattbrand, Weizenflugbrad
Bekämpfte Krankheiten
Sommerweizen
Winterweizen
Anbaupflanze
Samenbeizmittel im Wintergetreide
Fungizides Mittel mit
Systemwirkung zum
Beizen von Samen in
Beizanlagen, für flüssige
und SuspensionsBeizmittel
Fungizides Mittel mit
Kontaktwirkung zum
200 ml
Beizen von Samen in
(400 ml Wasser)
Beizanlagen, für flüssige
und SuspensionsBeizmittel
200 ml
(400-800 ml
Wasser)
Gabe pro 100 kg Wirkung, Bemerkungen
oder Saateinheit
Wintergetreide
Vibrance Gold
100 FS
Maxim Star 025
FS
- Difenkonazol
(triazole) 25 g/l
- Fludioksonil
(fenylopirole) 25g/l
- Sedoksan
(karboksyamidy) 50g/l
- Cyprokonazol
(triazole) 6,3 g/l
- Fludioksonil
(fenylopirole) 18,8 g/l
Keimlingsfäule, Schneeschimmel
der Getreide, Weizensteinbrand,
Weizenglattbrand,
Weizenflugbrand ,
Augenfleckenkrankheit
Winterweizen
Keimlingsfäule, Schneeschimmel
der Getreide und Graspflanzen
Flugbrand, Streifenkrankheit,
Keimlingsfäule, Schneeschimmel
der Getreide, Roggenstengelbrand
Wintertriticale
Sommer- und
Wintergerste
Winterroggen
Sommerweizen
Flugbrand, Keimlingsfäule
Hafer
Keimlingsfäule, Schneeschimmel
der Getreide, Weizensteinbrand,
Weizenglattbrand,
Weizenflugbrand ,
Augenfleckenkrankheit
Keimlingsfäule, Schneeschimmel
der Getreide, Netzfleckenkrankheit,
Streifenkrankheit,
Sommergerste
Wintergerste
Keimlingsfäule, Schneeschimmel
der Getreide, Netzfleckenkrankheit,
Streifenkrankheit,
Flugbrand,
200 ml
(0-1000 ml
Wasser)
200 ml
(800 ml Wasser)
Fungizides Mittel mit
Systemwirkung zum
Beizen von Samen in
Beizanlagen, für
flüssige und
Suspensions-Beizmittel
Fungizides Mittel mit
Kontaktwirkung zum
Beizen von Samen in
Beizanlagen, für
flüssige und
Suspensions-Beizmittel
Wintergetreide
111
Wintergetreide
Maßnahme für Überwinterung in Getreide
Soll man im Herbst an die Fungizidmaßnahmen im Getreide denken? Die Antwort auf diese Frage
hat die vorige Vegetationsperiode gegeben, in welcher ein großes Problem auf vielen Pflanzungen
von unter optimalen Bedingungen gesätem Triticale, Weizen Echter Mehltau der Getreide
und Gräser sowie Streifenseptoriose der Blätter, und im Falle der Wintergerste – Rynchosporiose
und Netzfleckenkrankheit, und im Roggen – Rost war. Die Durchführung der
Fungizidschutzmaßnahme im Herbst sollte durch prozentuale Bestimmung der Infektion der
Pflanzen mit der jeweiligen Krankheit unterstützt werden. Wenn die Schädlichkeitsschwelle
überschritten wurde, sollte man die chemische Schutzmaßnahme durchführen. Wichtig ist bei der
Auswahl des Schutzmittels die Wirksamkeit des jeweiligen Stoffes für die im Bestand auftretende
Krankheit. Die gewählten Präparate sollten eine Interventions- und Vorbeugemaßnahme
aufweisen. Solche Gruppe der Schutzmittel, deren Stoffe zusätzlich auch bei niedrigeren
Temperaturen (Nacht) wirken, sind Morpholine. Ihre Verbindung mit Triazolen, z. B. Tebukonazol,
Protiokonazol, in der Mischung verbessert die Effektivität der Maßnahme und die Gesundheit der
Pflanze.
Eine gute Lösung für derartige Maßnahme ist die Zugabe von Schwefel, z. B. in Form von Pro Siarka
800 SC. Es ist ein mineralisches Suspensionsdüngemittel mit mikronisiertem Schwefel
(Elementarschwefel), wodurch es durch die Pflanzen effektiver genutzt wird. Schwefel regelt die
Nutzung von Stickstoff, verbessert die Ertragsqualität, erhöht die Gesundheit der Pflanzen
und wirkt mykozid (Kartoffel – gwöhnlichen Kartoffelschorf und Wurzeltöter (Rhizoktoniose), Raps
– Cylindrosporiose der Rapsblätter, Getreide – Echter Mehltau. Die Gaben und die
Applikationstermine von Pro Siarka sind der nachstehenden tabelle zu entnehmen.
Art der
Anbaupflanze
Applikationstermin des Düngers
Düngergabe Empfohlene
Entwicklungsphase der
l/ha
Wassermenge l/ha oder Entwicklungsphase der Pflanze Pflanze nach der BBA-Skala
Winterraps Gerste,
Weizen, Roggen
Braugerste, Triticale
5
300 - 500
Im Herbst nach dem Aufgang der Pflanzen
10-29
8
300 - 500
Im frühen Frühling
30-50
6
300 - 500
50-57
Hafer
8
300 - 500
Vor dem Blühen
Nach dem Aufgang bis Anfang
der Bestockung
Mais für Korn und
Gärfutter
5
300 - 500
Kartoffel
5
300 - 500
Zuckerrübe
10
700 - 1000
Ackererbse, Erbse
5
300 - 500
Mehrmals, vom Blattentwicklungsstadium
bis Ende der Blühzeit
21 - 70
Lupine,
Sonnenblume
5
300 - 500
Während der Blattentwicklung
20 - 26
5
300 - 500
31 - 33
Winterraps
8
300 - 500
Gerste, Weizen, Roggen
5
300 - 500
3 - 4 Wochen nach Reihenschluss
Im Zeitraum von 1 bis 4
vollständig geformten Blätter
Bis zum Blühstadium
Braugerste, Triticale
20
10 - 19 1)
Ende der Bestockung,
Schossenstadium
23 - 30 1)
Bis Ende des Ährenbildungsstadiums
Vollständig entwickelte 2-6
Blätter
32 - 59 1)
19 - 24
11 - 19
30 - 59
3000 - 4000 Vor dem Vegetationsbeginn
Quelle: http://www.zchsiarkopol.pl/pl/nawozy-rolnicze/specjalistyczne/pro-siarka-800-sc#przeznaczenie
112
-
450 g/l
750 g/l
125g/l
450g/l
Prochloraz
prochloraz,
propikonazol
Fenpropidin
Propikonazol,
Fenpropidin
Atak 450 EC
Bumper
Super 490
EC
Lotus 750
EC
Tilt Turbo
575 EC
0,8
0,75
1,0
1,0
Registrierte
Gabe
l/kg/ha
J,P,PZ,Z
J,P,Z
J,P,Z
J,P,PZ,Z
Echter
Mehltau
J-Wintergerste, P-Winterweizen, PZ-Triticale, Z-Roggen
400 g/l
90 g/l
Wirkstoffge
halt
Wirkstoff
Fungizid
P,PZ,Z
-
P,Z
Z
Braunrost
P,PZ
-
P,PZ
P,PZ
P,PZ
-
-
P,PZ
StreifenBlattbräun Blattbräune
(Septoriose)
J
-
J
J
Rost der
Gerste
Fungizide, die im herbstlichen Getreideschutz empfohlen werden
J
-
J
J
Netzflecke
nkrankheit
J,PZ,Z
-
J,Z
J,Z
Rynchospo
riose
Wintergetreide
113
114
BBCH
00
11
13
14
21
ATAK 450 EC 0,5 l/ha
+
PRO SIARKA 800 SC 2,0 l/ha
+
LOTUS 750 EC 0,3 l/ha
22
Wann soll die herbstliche Fungizidmaßnahme durchgeführt werden? Die erste Bedingung is, wenn der Druck der Krankheiten die
Schädlichkeitsschwelle überschreitet, und die zweite Bedingung ist die Witterung (Frost), die es den Fungiziden ermöglichen, für die
Kulturpflanze sicher zu wirken. Wenn es sich um die Entwicklungsphase der Pflanzen handelt, ist es der Zeitraum, in dem die Pflanzen 3-4
Blätter haben, also (BBCH 13-14) oder das Bestockungsstadiuma (BBCH 21-29). Das nachstehende Diagramm versinnbildlicht den
Vorschlag eines herbstlichen Fungizidschutzes. Die Auswahl des Fungizids und seine Gabe sollen an den im Bestand auftretenden
Krankheitsdruck angepasst werden.
Wintergetreide
Wintergetreide
Es wird empfohlen, zusammen mit der Pilzbekämpfung eine Blattdüngung von
Getreidepflanzen in einer Maßnahme zu applizieren, die durch die Wirkung der Pilze
schwach sein können. Die Herbstdüngung bereitet sie besser zu der Winterruhe vor.
PRÄPARAT
GABE in l/ kg/ha
ATRio NPK 20-20-20
2,0
BEIFOLIAR
1,0
PRÄPARAT
GABE in l/ kg/ha
MYCROBOR MIX
1,0
+
SIARCZAN MANGANU
1,0
+
YARA VITA COMBIPHOS
1,0
+
EPSO TOP (Magnesiumsulfat)
5,0
PRÄPARAT
GABE in l/ kg/ha
YARA VITA ZBOŻE
0,5
+
YARA VITA COMBIPHOS
1,0
+
SIARCZAN MANGANU
1,0
+
EPSO TOP (Magnesiumsulfat)
5,0
+
oder
oder
117
Wintergetreide
6.4 Herbstbekämpfung von Schädlingen im Getreide
Besteht die Notwendigkeit der Herbstbekämpfung von Schädlingen im Getreide? Die
Antwort auf diese Frage ist selbstverständlich. Wenn wir Schäden an Pflanzen sehen
und die Schädlichkeitsschwelle überschritten wurde, dann führen wir die chemische
Bekämpfung von Schädlingen durch. Welche Schädlinge können unser Getreide im
Herbst gefährden? Zu den Bodenschädlingen gehören Drahtwürmer, Engerlinge,
Erdeulen. Auf manchen Feldern können Schnecken ein Problem sein. Weitere Schädlinge
sind: Fritfliege, Getreidelaufkäfer, Märzfliegen, Brachfliegen. Ein sehr großes Problem
und wichtiger Schädling, den man im Herbst unbedingt bekämpfen muss, ist die
Blattlaus. Ihre schädlichkeit beruht darauf, dass sie Zellensaft der sich entwickelnden
Pflanzen aussaugt – sie sind Vektoren (Träger) der Viruskrankheiten. Der wichtigste Virus
wird mit Abkürzung BYDV bezeichnet und verursacht gelbe Zwergförmigkeit am Weizen,
Tritikale, Roggen und vor allem an der Gerste. Die Übertragung dieses Virus in die neuen
Ansaaten kann durch alle Blattlausarten erfolgen. Die wichtigsten Vektoren sind
Getreide- und Kirschenblattlaus. Heutzutage gibt es keine Möglichkeit, die
Viruskrankheiten chemisch zu bekämpfen und deswegen müssen ihre Vektoren
bekämpft werden. Aus diesem Grund ist die Population der Blattläuse zu beobachten. Es
sind auch Anflüge auf den Feldern zu bekämpfen sowie die Verunkrautung der
Feldränder zu pflegen und zu kontrollieren. Bei schnellen herbstlichen Saaten sind die
Pflanzungen systematisch zu kontrollieren und Maßnahmen durchzuführen, und dabei
auf die Temperatur der Wirkung des Insektizides und die Entwicklungsphase der Pflanzen
(2-3 Blätter, damit die Komponenten gut aufgenommen werden können) zu achten.
Bekämpfter
Schädling
Blattlaus – Vektor
der
Viruskrankheiten
120
Bezeichnung des
Mittels
Karate Zeon 050 CS
Gabe (l/ha)
Bemerkungen
0,075-0,1
Die Blattläuse (Vektor der
Viruskrankheiten) sind nach
Feststellung der ersten Schädlinge zu
bekämpfen. In Regionen, in denen
das Risiko der gelben
Zwergförmigkeit der Gerste besteht,
ist im Falle von frühen Saaten,
präventive Blattlausbekämpfung 5-6
Wochen nach der Aussaat
durchzuführen. Pyretroide wirken am
besten bei Temperaturen unter 20 oC.
Der gewählten mineralischen Bodendünge
7. Charakteristik der gewählten mineralischen
Bodendünge
NTS
Flüssiger Stickstoff- und Schwefeldünger zur Düngung aller landwirtschaftlichen Anbauflächen. Die
Proportionen von Stickstoff zu Schwefel ermöglichen die gleichzeitige Versorgung der Pflanzen mit
Stickstoff und Schwefel, auch derjenigen, die einen hohen Bedarf an Schwefel aufweisen, wie etwa Raps.
NTS 27/3
NTS Rzepak 24/6
Nährstoffgehalt:
27%
13%
6%
8%
3%
Gesamtstickstoff (N), darunter:
Amidstickstoff,
Nitratstickstoff,
Ammoniumstickstoff,
Schwefel (S) wasserlöslich
Eigenschaften:
pH-Wert: 6,9-7,0
Dichte (bei 200 C) g/cm3: 1,284
24%
10%
5%
9%
6%
Gesamtstickstoff (N), darunter:
Amidstickstoff,
Nitratstickstoff,
Ammoniumstickstoff,
Schwefel (S) wasserlöslich
Eigenschaften:
pH-Wert: 6,9-7,0
Dichte (bei 200 C) g/cm3: 1,274
Anwendung und agrotechnische Merkmale:
Grobtropfenspritzung oder Applikation mittels Schläuche
Ermöglicht die Deckung des gesamten Bedarfs der Pflanzen an Stickstoff und
Schwefel
Durch den Anteil von Nitratstickstoff und Ammoniumstickstoff weisen die Pflanzen
eine sehr schnelle Reaktion auf den gelieferten Nährstoff auf
Der Anteil der Amidform und Ammoniumthiosulfat als Regler des
Nitrifikationsprozesses ermöglicht eine langzeitige Lieferung von für Pflanzen
aufnehmbaren Stickstoff (bis ca. 28 Tage).
Der im Dünger vorkommende und zusammen mit Stickstoff gelieferte Schwefel
verbessert seine Nutzung durch die Pflanzen.
121
Der gewählten mineralischen Bodendünge
YARA PK(S) 12-24 (6)
Zweikomponentiger, granulierter Phosphor- und Kalidünger (P + K) mit Schwefelzusatz.
Zusammensetzung des Düngers:
Gesamphosphorpentoxid (P2O5)
Phosphorpentoxid (P2O5) löslich in neutraler Ammoniumcitratlösung und Wasser
in Wasser
13,1%
12%
11,2%
Kaliumoxid (K2O)
wasserlöslich
24%
Schwefel (SO3)
15,5%
Kalk (CaO)
16,8%
Der Dünger ist für die Versorgung aller landwirtschaftlichen Nutzpflanzen mit Phosphor
und Kalium sowie Schwefel bestimmt. Möglich ist die Vorsaat- und Kopfdüngung.
YARA NPK (Mg S) 7-12-25 (2 2,5) + B
Granulierter Stickstoff-, Phosphor, Kalidünger (N + P + K) mit Zusatz von Schwefel (S),
Magnesium (Mg) und Bor (B)
Chemische Zusammensetzung des Düngers:
Gesamtstickstoff (N)
darunter:
7%
Nitratstickstoff
1,9%
Ammoniumstickstoff
5,1%
Phosphorpentoxid (P2O5) löslich in neutraler
Ammoniumcitratlösung und Wasser
in Wasser
Kaliumoxid (K2O) wasserlöslich
Magnesium (MgO)
12%
10,8%
25%
2%
Schwefel (SO3)
6,5%
Bor (B)
0,02%
Der Dünger ist sowohl zur Vorsaatdüngung wie auch zur Kopfdüngung für alle Nutzpflanzen
bestimmt. Das Düngemittel liefert Phosphor, Kalium, Stickstoff, aber auch Schwefel,
Magnesium und Bor. Besonders empfohlen für den Einsatz im Raps- und Zuckerrübenanbau.
122
Der gewählten mineralischen Bodendünge
Magnosiet K 17
Granulierter Schwefel- und Magnesiumdünger zur Versorgung von Anbauflächen mit hohem
Schwefelbedarf wie zum Beispiel Raps.
Chemische Zusammensetzung des Düngers:
16,5%
Magnesium (MgO) allgemein
darunter wasserlöslich
14,0%
Schwefel (S) allgemein
14,0%
darunter wasserlöslich
13,0%
Der Dünger ist sowohl zur Vorsaatdüngung wie auch zur Kopfdüngung im Ackerbau bestimmt.
Versorgt die Pflanzen mit schnell aufnehmbaren Magnesium und Schwefel.
YARA NPK (S) 23-5-5 (6)
NPK-Dünger mit Schwefelzusatz zur Kopfdüngung von Kulturpflanzen. Der hohe
Stickstoffanteil in Nitratform und Phosphor in Polyphosphatform gewährleisten eine
hervorragende Löslichkeit und Assimilierbarkeit des Düngers.
Nährstoffgehalt
Gesamtstickstoffgehalt (N)
darunter
23,0%
Stickstoff (N) in Ammoniumform
12,2%
Stickstoff (N) in Nitratform
10,8%
Phosphorpentoxid (P2O5) löslich in neutraler Ammoniumcitratlösung und Wasser
Phosphorpentoxid (P2O5) wasserlöslich
5,0%
3,5%
Kaliumoxid (K2O) wasserlöslich
5,0%
Schwefeltrioxid (SO3) wasserlöslich
15,0%
Der Dünger ist für die Versorgung von Kulturpflanzen mit Stickstoff und aufnehmbarem
Phosphor und Kalium sowie Schwefel bestimmt. Yara NPK 23-5-5 ist der einzige chloridfreie
Dünger in der Gruppe der landwirtschaftlichen Nitrophoskas, was bei der Düngung solcher
Pflanzen wie zum Beispiel Kartoffeln wichtig ist.
123
Der gewählten mineralischen Bodendünge
YARA Bella Can 27
Granulierter Stickstoff-Dünger mit Zusatz von Magnesium (Mg) und Calcium (CaO) für die
Vorsaat- und Kopfdüngung aller Kulturpflanzen
Chemische Zusammensetzung des Düngers
Gesamtstickstoff (N)
darunter
27,0%
Ammoniumform
13,5%
Nitratform
13,5%
Gesamtcalciumoxid (CaO)
darunter
7,0%
wasserlöslich
4,0%
Magnesiumoxid (MgO)
4,0%
YARA Bella Can 33,5
Granulierter Stickstoff-Dünger für die Vorsaat- und Kopfdüngung aller Kulturpflanzen.
Chemische Zusammensetzung des Düngers
33,5%
Gesamtstickstoff (N)
darunter
in Nitratform
in Ammoniumform
16,9%
16,9%
Fastlime 47
Komplexer Kalkdünger entstanden durch Mischung von
Dolomitkalk (50% CaCO3 + 35% MgCO3) und
Magnesia-Branntkalk (56% CaO + 35% MgO)
in folgenden Proportionen:
70% Dolomitkalk
30% Branntkalk
Skład nawozu
Umrechnungs-Calciumoxid
Umrechnungs-Magnesiumoxid
pH-Wert
min. 30 %
(durchschnittlich 50%)
min. 17%
(durchschnittlich 35%)
11-12
Durch die Mischung von Oxid- und Carbonatformen wurde ein Düngemittel sowohl mit Sofortwie auch mit langfristiger Wirkung entwickelt.
Die Zerkleinerung des Kalkdüngers Fastlime 47 ermöglicht die Applikation mit dem typischen
Kalkstreuer in einer Breite von 12-15 m.
124
Makro- und Mikroelementdünger zur Blattdüngung
8. Ergänzende Makro- und Mikroelementdünger
zur Blattdüngung
ATRio
Ausgeglichener Blattdünger
ATRio NPK 20-20-20 ist ein Makro- und Mikroelementdünger, in dem für die Chelatisierung
von Mikroelementen der IDHA-Chelatbildner verwendet wurde.
Der Dünger ist in kristallinen und in Wasser löslicher Form erhältlich.
Zusammensetzung Gewichts-%:
N
20%
darunter:
- Nitratform 3,7%
- Ammoniumform 2,0%
- Amidform 14,3%
P
20% in Form von Phosphorpentoxid O5
K
20% in Form von Kaliumoxid K2O
Molybdän Mo
0,01% wasserlöslich
Bor B
0,03% chelatiert durch IDHA
Kupfer Cu
0,03% chelatiert durch IDHA
Eisen Fe
0,1% chelatiert durch IDHA
Mangan Mn
0,1% chelatiert durch IDHA
Zink Zn
0,05% chelatiert durch IDHA
+ Magnesium und Schwefel
Anwendung von ATRio
Der Dünger ist zur Anwendung in Form von Feinsprühungen zusammen mit Pestiziden im
Anbau von Getreide, Raps, Mais, Hülsenfrüchtlern und Hackfrüchten bestimmt. ATRio
versorgt die Pflanzen mit den zur Entwicklung erforderlichen Mikroelementen und auch leicht
aufnehmbaren Makroelementen, die die Vitalität von Kulturpflanzen und ihre Gesundheit
verbessern, was an der besseren Fähigkeit zur Bewältigung von Stresssituationen wie
Pilzinfektionen, Dürre, Tieftemperaturen zu erkennen ist. Einmalig 200 – 300 l Sprühlösung /
ha.
126
Makro- und Mikroelementdünger zur Blattdüngung
Mycrobor DF
Fester Mikroelementdünger in Form von Mikrogranulat, mit Bor (B) in Form von
Natriumborat, für die Feinsprüh-Blattdüngung. Ein Kilogramm Dünger enthält 180 g Bor. Der
Dünger ist für die Versorgung von borbedürftigen Pflanzen wie Raps oder Zuckerrüben mit Bor
vorgesehen.
Anwendung
0,5 - 2,0 kg/ha einmalig in 200 – 300 l Arbeitsflüssigkeit
Mycrobor Mix
Makro- und Mikroelement-Blattdünger in Pulverform. Universeller Blattdünger zur
Nachdüngung von Pflanzen mit Makroelementen, der zugleich den Bedarf an
Mikroelementen abdeckt. Wird als Basis von Nährstoffmischungen für alle Kulturpflanzen
genutzt.
Chemische Zusammensetzung
Gesamtstickstoff (N)
6,00%
Magnesium in Form von Magnesiumoxid (MgO)
5,00%
Schwefel (S) wasserlöslich
12,00%
Bor (B) wasserlöslich
6,00%
Mangan (Mn) wasserlöslich
1,00%
Zink (Zn) wasserlöslich
0,10%
Molybdän (Mo) wasserlöslich
0,04%
Anwendung
0,5 - 4,0 kg/ha in 200 – 300 l Sprühlösung
127
Makro- und Mikroelementdünger zur Blattdüngung
N pro S
Flüssiger Stickstoff- und Schwefeldünger zur Blattdüngung im Feinsprühverfahren.
Der sehr schnelle Effekt der Anwendung von N pro S, beruhend auf der Verbesserung der
Gesudheit und der Resistenz der Pflanzen gegen Pathogene, ist einer speziellen
Düngerformulierung zu verdanken, die gleichzeitige Assimilation von Stickstoff und Schwefel
durch die Pflanze ermöglicht. Das Düngemittel wird für die gleichzeitige Anwendung
zusammen mit Pflanzenschutzmitteln vorgesehen (gemäß Etikett des Pflanzenschutzmittels).
Chemische Zusammensetzung
Gesamtstickstoff (N)
darunter:
18%
Amidstickstoff
17%
Ammoniumstickstoff
1%
Schwefel (S) wasserlöslich
2%
pH-Wert
7-9
0
g/cm3 1,13
Dichte (bei 20 C)
Anwendung
zusammen mit Pflanzenschutzmitteln in einer Gabe von maximal 60 l/ha.
Pro Siarka S 800 SC
Pro Siarka S 800 C ist ein mineralischer Suspensionsdünger für den Einsatz in allen
landwirtschaftlichen Anbauten vorgesehen. Der Dünger kann zusammen mit Pflanzenschutzmitteln
(gemäß Registrierungsetikett des Pflanzenschutzmittels) im Feinsprühverfahren appliziert werden.
Pro Siarka S 800 SC enthält mindestens 55% Elementarschwefel. Eine sehr starke Zerkleinerung von
Elementarschwefel beeinflusst einerseits die effektive Nutzung von Schwefel als Nährstoff
und Elementarschwefel wirkt zugleich durch seine toxische Wirkung gegen parasitäre Pilze auf die
Abschwächung des Tempos von Pilzkrankheiten, was sich in der Verbesserung der Gesundheit der
Pflanzen und somit in höheren Erträgen niederschlägt.
Anwendung
Im Getreide einmalig 1,0 – 5,0 l/ha samt Pflanzenschutzmaßnahmen.
Im Raps einmalig 1,0 – 8,0 l/ha samt Pflanzenschutzmaßnahmen.
128
Makro- und Mikroelementdünger zur Blattdüngung
BEIFOLIAR
Beifoliar ist ein flüssiger Makro- und Mikroelementdünger zur Blattdüngung.
Für die Chelatierung von Mikroelementen wurde der EDTA-Chelatbildner eingesetzt.
Der Dünger liefert den Pflanzen notwendige Mikroelemente in aufnehmbarer Form.
Chemische Zusammensetzung
Gesamtstickstoff (N)
darunter:
4,26%
Nitratstickstoff
1,08%
Ammoniumstickstoff
1,08%
Amidstickstoff
2,09%
Bor B
0,31%
Kupfer Cu
1,16%
Eisen Fe
0,2%
Mangan Mn
2,32%
Molybdän Mo
0,31%
Zink Zn
1,16%
Anwendung
1,3 l/ha einmalig in 200-300 l Sprühlösung.
ATR Agrohandel Siarczan Manganu
Kristallines Mangansulfat (MnSO4 ) mit 32% Mangan (Mn).
Blattdünger, der als Manganquelle in allen landwirtschaftlichen Anbauten genutzt wird.
Anwendung
0,5 - 1,0 kg/ha in 200 – 300 l Arbeitsflüssigkeit
129
130
90
Zn
Typ der Formulierung
Konzentriert
Emulsion +
Adjuvanzien
150
Mn
Mo
50
Pulver+Adjuvanzien
4
70
80
B
Cu
288
So3
Na2O
Konzentriert
Lösung + Adjuvanzien
5
10
67
83
MgO
250
75
K2O
YaraVitaTM
ZIEMNIAK (g/l)
440
64
N
YaraVitaTM
RZEPAK (g/kg)
P2O5
YARA Vita TM
ZBOŻE (g/l)
BESTANDTEIL
Pulver+Adjuvanzien
40
40
200
166
56
YaraVitaTM
BURAK (g/kg)
Spezialistische Blattdünger für landwirtschaftlichen Anbau:
YARA VITA
Konzentriert
Lösung + Adjuvanzien
46
66,7
75
440
YaraVitaTM
KUKURYDZA(g/l)
Makro- und Mikroelementdünger zur Blattdüngung
Kontakt
ATR Agrohandel Spółka z o.o.
ul. Podmiejska 1
73-110 Stargard Szczeciński
tel. +48 91 47 13 756
fax. +48 91 47 13 755
E-Mail: info@atr-agrohandel.pl
Redaktion:
Barbara Amroży,
Monika Wrzosek,
Maciej Kobus,
Mariusz Żądłowski.
Dieser Ratgeber ist keine amtlicher Publikation und die hier ausgedrückten Meinungen
können trotz der entsprechenden Sorgfalt nicht als offizielle Interpretation anerkannt werden.
Keine der in dieser Veröffentlichung befindlichen Empfehlungen befreit den Anwender vom
genauen Kennenlernen und Beachtung der Bestimmungen des Etiketts des
Pflanzenschutzmittels.
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