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Freitag 3. Juli 2009
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fördern
Der Kanton Tessin will in den nächsten anderthalb Jahren für Menschen mit Behinderung
63 neue Plätze in Wohnheimen, geschützten Werkstätten und Ateliers schaffen
Seite 3
Ti-Press
T
zMagazin
Erster bestätigter
Fall im Südkanton:
Thailand-Reisender
wurde isoliert
Ti-Press
Seite 9
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2
3. Juli 2009
In Ascona begraben/12 - Männer
fw
Serie
ES GÄBE eine Unzahl bekannter Männer – über Frauen
wurde schon berichtet –, die mehr oder weniger lange in
Ascona gelebt haben. Manche von ihnen fanden im Friedhof des Ortes auch ihre letzte Ruhe. Ausgewählt wurden
für diese Serie jedoch zwei ebenso spezielle wie umstrittene Figuren. Beider Leben war durch ein Auf und Ab gekennzeichnet, beide erlangten zwar Berühmtheit, schmorten aber ebenso im Gefängnis. Geprägt hat sie der Zweite
Weltkrieg, allerdings auf völlig unterschiedliche Weise. Die
Protagonisten sind der gefallene Rechtsanwalt Wladimir
Rosenbaum und der zum Schriftsteller aufgestiegene
Henry Jaeger.
Er kam als Bub aus Litauen in die Schweiz und startete in
Zürich eine spektakuläre Karriere als Anwalt. Als Vladimir
Rosenbaum (1894-1984) sich zu sehr für den
Antifaschismus engagierte, wurde er selbst zum Fall
N
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Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse
Preisermässigungen
och als Student lernte Rosenbaum seine Partnerin Aline Valangin kennen, die aus einer Familie der Oberschicht stammte
und einen Träger des Friedensnobelpreises zum Grossvater
hatte. Die beiden heirateten 1917. Im Jahr danach
schloss er sein Rechtsstudium ab und begann
beim Zürcher Lebensmittelamt zu arbeiten. Nebenher machte Rosenbaum das Anwaltspatent.
Mit seiner Kanzlei hatte der Meister des Wortes
schnell Erfolg, in der Freizeit frequentierten
Künstler, Dadaisten, das grosse Haus des Paares.
Richtig berühmt wurde Rosenbaum als Strafverteidiger in einem Revisionsverfahren eines Giftmords, bei dem er einen Freispruch für ein zunächst schuldig gesprochenes Paar erwirkte. Etwas später, 1929, erstand der Lebemann mit seiner Frau in Comologno, ganz hinten im Onsernonetal, das Haus “Barca”. Es sollte sich in der Folge einen Namen als Zufluchtsort für Verfolgte machen, ein Treffpunkt von Literaten und Künstlern
wie Kurt Tucholsky, Ignazio Silone, Elias Canetti, Max Bill oder Meret Oppenheim werden.
Als die Nazis 1933 in Deutschland an die Macht
kamen, wirkte sich das auch auf die Arbeit des Juden Rosenbaum in der Schweiz aus. Er engagierte sich in politischen Prozessen, weswegen er in
der Schweizer Presse teilweise attackiert wurde,
häufig auch in Zusammenhang mit seinem Judentum. Gleichzeitig war es dem privaten Glück alles andere als förderlich, dass sich das Paar für
Emigranten und Antifaschisten einsetzte.
Auch mit Rosenbaums beruflichem Glück war es
schliesslich vorbei, als in Spanien 1936 der Bürgerkrieg ausbrach. Der Anwalt und Antifaschist
liess sich als Mittelsmann einer Lieferung von
Flugzeugen sowie Kanonen an die republikanischen Gegner des von Hitler unterstützten
Putschgenerals Franco einspannen. Der Bundesrat hatte jedoch ein Waffenembargo gegen Spanien verhängt und jede Form der Unterstützung
verboten; auch an die demokratisch gewählte Regierung. 1937 wurde Rosenbaum denunziert. Der
Tipp kam von jener Grossbank, über die Gelder
geflossen waren.
Der von etlichen Berufskollegen längst argwöhnisch betrachtete und von den rechten „Fröntlern“ ständig in Artikeln verunglimpfte Rosenbaum wurde zu vier Monaten Haft verurteilt. Zudem verlor er sein Anwaltspatent. Allerdings
nicht direkt wegen der Spanien-Geschichte, sondern formell weil ihm eine Mandantin Unregelmässigkeiten vorgeworfen hatte – wobei das Verfahren gegen ihn längst eingestellt worden war
und sie ihre Vorwürfe zurückgenommen hatte.
Mit der Macht der
Worte in die Ohnmacht
von Francesco Welti
Ti-Press
Vom Staranwalt zum Antiquitätenhändler: Sein Geschäft hatte
Vladimir Rosenbaum im schönsten Barockhaus Asconas, der Casa Serodine
Seine Karriere war zu Ende, zudem wurde die
Ehe geschieden, worauf sich Rosenbaum ins
Tessin verzog und mit Antiquitäten sowie mit
Kunst zu handeln begann. Das Geschäft betrieb
er in der Casa Serodine in Ascona. Aline Valangin, die ebenfalls in das Dorf gezügelt war, arbeitete als Journalistin und Schriftstellerin. Später heiratete der Anwalt ohne Patent wieder und
betätigte sich bisweilen als Rechtsberater. Letzteres trug ihm eine zweite Verhaftung und einen
letzten, Aufsehen erregenden Prozess ein. Rosenbaum ging einem Betrüger auf den Leim, der
sich als unehelicher Sohn Eduard von der Heydts
ausgab und sich mit gefälschten Unterlagen Geld
des Kunstsammlers, Millionärs und Besitzers
des Monte Verità zu erschleichen versuchte.
Der falsche Sohn nützte Rosenbaums Hass auf
Baron von der Heydt aus, der von einem alten Fall
stammte. Schon in Ascona wohnhaft war er einem jüdischen Ex-Flüchtling beigestanden, laut
dem während dem Krieg über den Baron Lösegeld geflossen sei, das die Gestapo für seine Ausreise verlangt hatte. Der Prozess gegen den Erbschleicher zeigte dann, dass der auch Rosenbaum
hinters Licht geführt hatte. Der eigenwillige
Rechtsberater erreichte deshalb für die Komplizenschaft beim Betrug einen Freispruch und
kehrte ins Dorf zurück. “Das Wort ist mein
Champagner, das Wort ist meine Musik, das Wort
ist mein Leben!”, hatte er einmal gesagt.
Mit Tantiemen beglich Henry Jaeger (1927-2000) seine Schulden bei der deutschen Post
Vom raffinierten Gangster zum Bestsellerautor
DASS Henry Jaeger (1927-2000) ein erfolgreicher
Schriftsteller werden würde, war in jungen Jahren
kaum zu erwarten gewesen. Der in Frankfurt geborene Bub galt in der Schule als aufsässig, wie es
hiess. Das führte zu Problemen. Eine unbeschwerte Jugendzeit war ihm ebenso wenig vergönnt, denn
mit gerade einmal 15 Jahren wurde Jaeger zur
Wehrmacht eingezogen. Das war 1942. Den Zweiten Weltkrieg beendete er in britischer Kriegsgefangenschaft.
Arzt wollte er danach werden, versuchte sich neben der Arbeit weiterzubilden, aber der junge Mann
schien nicht für ein geordnetes Leben gemacht. Im
Gegenteil. Er beging eine Serie von Diebstählen
und Raubüberfällen. Bald galt er als Einbruchgenie, seine Bande als die raffinierteste im Nach-
kriegsdeutschland. 1955 wurde er trotzdem geschnappt und im Jahr danach zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt. Dank dem Gefängnispfarrer bekam
er nach einiger Zeit eine Schreiberlaubnis und durfte die Gefangenenzeitung leiten. Daneben schrieb
er auf Toilettenpapier heimlich einen ganzen Roman: “Die Festung”. Seine sozialkritische Geschichte über die Nachkriegszeit sollte ein Bestseller werden, der auch von der Kritik gewürdigt und
verfilmt wurde.
1962 kam das Buch heraus. Ein Jahr später war der
einstige Gangster begnadigt. Ins Weltdorf Ascona
gezogen, schrieb Jaeger fleissig weiter; Kurzkrimis,
sozialkritische Romane. Er wurde zu so etwas wie
dem letzten berühmten Schriftsteller im Dorf. Wobei anfänglich ein Grossteil der Tantiemen seiner
Bücher an die deutsche Post floss, die von ihm
110 000 Mark – Zinsen inklusive – aus einem Raubüberfall zurückforderte. Seine einstigen Komplizen
waren bei weitem nicht so zahlungskräftig wie er.
Der umjubelte Aufsteiger bekam mit der Zeit weniger schmeichelhafte Kritiken, wurde in die Ecke der
Trivialliteratur gedrängt. Mit dem Roman “Glückauf Kumpel oder Der grosse Beschiss” über Menschen, deren Schicksal der Niedergang des Kohlebergbaus geprägt hatte, meldete er sich 1989 auch
bei der ernsthaften Kritik zurück. Fast im Jahresrhythmus hatte der äusserst diszipliniert arbeitende
Jaeger bis dahin Bücher veröffentlicht. Alle mit
Bleistift geschrieben wie einst im Gefängnis. 1995
wurde der besagte Roman verfilmt. Im gleichen Jahr
erschien auch Jaegers letzter Krimi.
fw
3
3. Juli 2009
Für erwachsene Menschen mit
Behinderung sollen im Tessin kurzfristig
63 neue Plätze geschaffen werden
Thema
Ziel ist die soziale und
berufliche Integration
von Marianne Baltisberger
A
Meriggio
wieder
geöffnet
Ti-Press
uch im Tessin
zeigt die anfangs
2008 eingeführte
Neugestaltung
des Finanzausgleichs und der
Aufgabenteilen zwischen Bund
und Kantonen (NFA) Folgen: Die
Planung der Steuerung und Finanzierung des stationären und teilstationären Angebots für erwachsene
Menschen mit Behinderung erfolgt jetzt in Bellinzona und nicht
mehr wie bis anhin in Bern. Staatsrätin Patrizia Pesenti, Vorsteherin
des Sozialdepartements, stellte
diese Woche ein entsprechendes
Dokument vor. Bis 2010 sollen in
bestehenden und neuen Strukturen
63 mehr Plätze geschaffen werden.
“Einige befürchteten, durch die
Neuverteilung der Aufgaben könnten bei der Finanzierung von Institutionen für Erwachsene mit Behinderung Abstriche gemacht werden”, sagt Pesenti. Die bereitgestellten 80 Millionen Franken sollen jedoch beweisen, dass sich der
Kanton nicht aus der Verantwortung ziehe. Im Gegenteil, er habe
sein Engagement gegenüber dem
vergangenen Jahr erhöht. Über die
Höhe der Summe stimmt alleine
der Regierungsrat ab. Wie Pesenti
erklärt, wird dem Kantonsparlament das Dokument nur zur Information vorgelegt. Eine Besonderheit, muss doch zum Beispiel die
Spitalplanung von der Legislative
abgesegnet werden. Die auf knapp
18 Monate beschränkte Planung
der Strukturen für Invalide sieht
Pesenti als “Brücke”, bis ab 2011
ein gemeinsam mit den Westschweizer Kantonen und Bern ausgearbeitetes Konzept in Kraft treten wird.
Nicht nur in neue Plätze, sondern
auch in die Förderung der Eingliederung invalider Personen soll laut
Patrizia Pesenti in den kommenden Jahren investiert werden. “Damit die Menschen in die eigenen
vier Wände zurückkehren oder
dort wohnen bleiben können, und
damit sie eine auf sie zugeschnittene Arbeit finden.” Besonders die
Schaffung von Stellen für Erwachsene mit Behinderung sei bei der
aktuellen Wirtschaftskrise nicht
leicht, weiss Gabriele Fattorini
vom “Ufficio Invalidi”.
Gegenwärtig stehen im Südkanton
für erwachsene Menschen mit Behinderung 1753 Plätze zur Verfügung: aufgeteilt in Institute, Tagesstätten, geschützte Wohnheimen und Werkstätten. 53 Personen, die diese Plätze in Anspruch
nehmen, stammen aus anderen
Kantonen. Ein Grossteil davon ist
deutscher Muttersprache. Kantonsgrenzen
überschreitende
Wechsel sind laut Fattorini keine
Seltenheit: “Die Sozialinstitute beziehen sich dabei auf interkantonale Abkommen.”
Keine Einschränkungen am Arbeitsplatz: Menschen mit Behinderung
sollen je nach Fähigkeiten ihrem Beruf nachgehen können
Ftia-Direktor Giacolini zeigt sich zufrieden – zumindest vorläufig
Zuschüsse dürfen nicht versiegen
WER IM TESSIN von der
Integration von Menschen
mit Behinderung spricht,
kommt um die FTIA nicht
herum. Sie hat sich dieses
Credo zum Namen gemacht: Federazione Ticinese Integrazione Andicap. Die Mehrheit der
über 1’200 Mitglieder ist
von einer körperlichen,
geistigen oder psychischen Behinderung betroffen.
Dass jetzt der Kanton und
nicht mehr der Bund für
die Finanzierung von Teilen der Ftia-Leistungen
zuständig ist (vgl. nebenstehender Artikel) ist für Direktor Lorenzo Giacolini kein
Problem. „Zumindest vorläufig“, sagt er gegenüber der
TZ. Im Tessin bestehe im Gegensatz zu anderen Kantonen
schon seit einigen Jahren ein Gesetz zur Förderung und
Eingliederung von invaliden Personen. „Wir können auf
einer soliden Basis aufbauen.“ Giacolini beschreibt deshalb die Situation im Südkanton als ruhig. Ändern könnte
sich Lage, wenn der Kanton in den kommenden Jahren be-
schliessen würde, den
Geldhahn zuzudrehen.
Wegen allgemeiner Sparmassnahmen beispielsweise, die auch die Integration invalider Personen
betreffen. Die Ftia erhält
direkte Unterstützung aus
Bellinzona für das Projekt
„Formazienda“, das Menschen mit Behinderung bei
der beruflichen Aus- und
Weiterbildung unterstützt.
Das Sekretariat der Organisation wird ebenfalls sowohl vom Kanton als auch
von der Invalidenversicherung finanziert.
Ti-Press Zu den weiteren Leistungen, die Ftia anbietet gehört die Beratung für behindertengerechtes Bauen. Ausserdem hat sie einen Reiseführer publiziert, der das Tessin für Menschen mit Behinderung als
lohnendes Ziel präsentiert. Dieser kann auf Internet
(www.ftia.ch) eingesehen werden. Und die Organisation
schafft Arbeitsplätze: Rund 70 Personen finden bei der
Ftia, die im Mai dieses Jahres in Giubiasco ihren neuen
Sitz bezogen hat, Beschäftigung.
mb
NACH SIEBEN JAHREN
öffnet die Buvette Meriggio an einem der schönsten Badestrände der Maggia bei Losone wieder ihre Türen. Die Gemeinde
hat den Betrieb der Fondazione Diamante übergeben. Die Betreuten des
Ateliers Cablo werden
künftig dafür sorgen, dass
Ausflügler, Spaziergänger
und Radler dort ihren
Hunger und Durst stillen
können.
“Wir wollten unsere Aktivitäten diversifizieren”,
sagt Roberto Trosi, der
sich um die geschützten
Werkstätten der Stiftung
im Locarnese kümmert.
Das auf Elektromechanik
und das Zusammenstellen
von Industriekomponenten spezialisierte Atelier
spürt die Krise. Aus der
Privatwirtschaft kommen
weniger Aufträge. Und die
wenigen Reparaturen, die
Private in Auftrag geben,
reichen nicht aus.
Diamante betreibt bereits
das Restaurant Canvetto in
Lugano und das Bistro 57
im Informationszentrum
der Alptransit bei Bodio.
“Diese Erfahrungen zeigen uns, dass der direkte
Kontakt mit den Gästen
für unsere Leute eine bereichernde Aufgabe ist, ihnen neue Impulse gibt”,
erklärt Stiftungspräsident
Mauro Martinoni.
Beim Patriziat von Losone, dem Besitzer des
Grundstücks, sind nach
der Ausschreibung des
Kiosk-Betriebes elf Anmeldungen eingegangen.
“Die Auswahl fiel uns
nicht leicht”, sagt Präsident Carlo Ambrosini.
“Aber der Gedanke, dass
ein Team die Buvette leitet, gefiel uns.” Ausserdem
sei die Fondazione Diamante ein zuverlässiger
Partner. Meriggio zeigt
beispielhaft, wie die Arbeit von Menschen mit
Behinderung den Alltag
einer Gemeinde bereichern kann. Der Kiosk öffnet übrigens an Werktagen
von 11 bis 19 Uhr, an Wochenenden bis 21 Uhr. mb
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5
3. Juli 2009
Ti-Press
Museumsleiterinnen
im Tessin (3)
Wie arbeiten sie, was für Ziele streben
sie an, warum widmen sie der Kunst
ihr Leben, wie beurteilen sie die
kulturelle Situation im Tessin – diesen
Fragen geht die TZ in einer Serie über
Konservatorinnen nach. In dieser Ausgabe wird über den Besuch in Montagnolas Hesse-Museum (Bild) berichtet.
Im Gespräch
Regina Bucher
Ein Schnittpunkt der deutschund italienischsprachigen Kultur:
Diesen Status verdankt das
Hermann-Hesse-Museum in
Montagnola seiner Direktorin
Regina Bucher. Hier können die
Besucher geistige Anregungen
finden und sich selbst entdecken
Hesse hilft, das Leben zu meistern
von Peter Jankovsky
Es lag nur eine Sache nahe
Schon mit achtzehn las die in Hamburg Geborene Hesse
intensiv. Begab sich mit seinen Worten auf die Sinnsuche
im Leben. Und einen zwischenmenschlichen Sinn fand
einige Jahre später die frischgebackene Studienrätin Regina Bucher in ihrer Tätigkeit als Pädagogin für verhaltensauffällige und lernbehinderte Jugendliche in Berlin.
Dort lernte sie auch ihren Mann kennen, der teilweise im
Luganese aufgewachsen war und dorthin zurückkehren
wollte. Vor dreizehn Jahren erfolgte die entscheidende
Veränderung: Das Ehepaar zog mit den beiden kleinen
Kindern ins Tessin. Regina Bucher, die heute so fliessend
Dantes Idiom anwendet, sprach damals kein Wort Italienisch und gab zunächst Deutschkurse.
“Was soll ich hier genau machen?” Weil sie sich diese
Frage am neuen Wohnort Montagnola – welch Zufall –
stellen musste, war ihre spontane Idee eine naheliegende.
Denn Hesse lag nahe. Schliesslich hatte der 1946 zum Nobelpreisträger gekürte deutsche Dichter hier mehr als sein
halbes Leben bis zum Tode verbracht und die liebliche
Gegend in vollen Zügen genossen; zudem öffnete 1997
das Hesse-Museum seine Tore. Also machte sich Regina
Bucher daran, literarische Wanderungen vorzubereiten.
Dabei wollte es der Zufall – der wohl eben keiner war,
sondern vielmehr eine logische Entwicklung – dass sie
Hermann Hesses inzwischen verstorbenen Sohn Heiner
kennenlernte. Dieser bot der energischen Frau gleich ei-
nen Job im neuen Museum an. Bucher betreute die deutschen Texte und die Korrespondenz, war an der Rezeption tätig, organisierte auch die Spaziergänge auf Hesses
Spuren sowie Lesungen. “Ich war einfach Mädchen für alles.” Das blieb sie allerdings nicht lange. Denn das erste
Führungsgremium des Museums war wenig erfolgreich
bei der Geldsuche, häufte einen hohen Schuldenberg auf.
Weil nun Bucher ihre Tüchtigkeit unter Beweis gestellt
hatte, ernannte sie der damalige Vorstand des Museumsvereins im Oktober 1998 zur Direktorin. Die Zeit der
zweiten grossen Sinnfindung und noch mehr der Sinngebung begann in Buchers Leben.
Mit vereinten Kräften gelang es dann, potente Museumssponsoren zu finden. Nach der harten Anfangsphase der
Geldsuche begann diejenige des Kultur-Managements:
Die Überdominanz von Finanzen und Budget verringerte
sich in einer Weise, dass Regina Bucher während der
Hälfte ihrer 45- bis 50-Stunden-Woche auch die literarisch-künstlerischen Aufgaben bewältigen kann. Gilt es
nun eine neue Ausstellung zu verwirklichen, beginnt die
Arbeit mindestens anderthalb Jahre im voraus. Zunächst
fällt Bucher die Entscheidung, ob es sich um eine themen- oder personenbezogene Ausstellung handeln soll.
Dann der wichtigste Punkt: Am besten wählt man einen
Bereich rund um Hesse aus, der noch wenig ausgeforscht
ist. Zum Beispiel bestimmte Freunde des Schriftstellers,
die selber Künstler waren. Das bedeutet aber breite Recherchenarbeit für Regina Bucher; meist gilt es verschie-
Was immer du machst,
mach es möglichst
gut, und bleib dabei
gelassen und bescheiden
Foto: Peter Jankovsky
E
infach gemütlich. Dafür ist dieser Winkel
des Dorfes Montagnola fast schon berüchtigt: Wunderschöne alte Hausfassaden mit
Türmchen, zwei Platanen, eiserne Gartenstühle und ein Tisch mit Hesse-Büchern.
Man kann nicht anders, man muss sich setzen. So verweilen viele Besucher zuerst einmal vor dem
Museum. Und lassen sich nach der Besichtigung wieder
hier nieder. Eine gute Gelegenheit für Zwiegespräche. Die
nutzt auch Konservatorin und Direktorin Regina Bucher.
Auf diese Weise erfährt sie, was die Leute übers Museum
denken. Aber auch übers Leben wird philosophiert, dann
sind die Gespräche richtig spannend.
Heute ist Bucher selber an der Reihe, über ihre Arbeit und
ihre Ansichten zu sprechen. “Man sollte sein Leben nicht
vorprogrammieren, sondern sich kleine Ziele setzen.”
Nach diesem Leitsatz hat sie immer gehandelt, so wird
das Leben nämlich lebenswerter. Daher ist sie in ihre Rolle als Museumsleiterin “einfach hineingerutscht”, wie die
52-Jährige sagt. Aber irgendwie ist Buchers Tessiner Annäherung an Hesse kein Zufall, sondern eine Art lebenslogische Zuspitzung. Auch die Setzung von kleinen Zielen scheint in eine einzige grosse Zielaktivität zugunsten
des Museums übergegangen zu sein.
dene öffentliche wie auch private Literaturarchive in
Deutschland zu durchforsten, vor allem nach Briefen.
Diese immense Aufgabe übernimmt zur Hälfte die Trierer Germanistin Eva Zimmermann. So bleibt der Direktorin mehr Zeit, sich um die Finanzierung der künftigen
Ausstellung zu kümmern. Je nach Geldmenge aus Sponsorenhänden werden mehr oder eben weniger Kunst- bzw.
literarische Objekte dargeboten, und auch der Umfang
des anspruchsvollen Katalogs richtet sich danach. Ohne
Geld keine Kunst, das ist leider so. Auch ohne E-Mails
geht es nicht, der tausend kleinen, aber notwendigen Änderungen wegen. Es ist ein ständiges Hin und Her. Aber
Regina Bucher verzettelt sich nie.
Eine einzige Museenlandschaft
Die Gefahr der Verzettelung sieht sie allerdings im Tessiner Museumsbereich. Es gibt viele Häuser mit grossem
Potential im Südkanton, beispielsweise das Luganeser
Museum für moderne Kunst. Doch sind die Museen häufig zu lokal eingekapselt, was zur typischen Situation
passt, dass die einzelnen Regionen sich konkurrenzieren.
“Das Gemeinsame sollte mehr stattfinden”, sagt die Konservatorin und hat eine einzige grosse Tessiner Museenlandschaft vor Augen. Denn mit besserer kultureller Kommunikation hielten auch mehr Pfiffigkeit, Urbanität und
Multimedialität Einzug. Regina Buchers Bemühungen
standen übrigens schon immer unter dem Zeichen des Gemeinsamen und Vereinenden: Viele Lesungen im HesseMuseum sind zweisprachig, einige gar ganz auf Italienisch. So schafft es die Direktorin, aus dem Museum einen Schnittpunkt der deutsch- und italienischsprachigen
Kultur zu machen. Das ist echt helvetisch. Und gerade im
Tessin, wo so viele Deutschsprachige leben, sinnvoll.
Geistige Anregung sollen die Besucher finden: Dies ist
der eigentliche Sinn des Museums mit all seinen Ausstellungen und Veranstaltungen. “Die Leute können hier eine Alternative zum Alltag, der aus Stress und Konsum besteht, entdecken. Sie werden inspiriert zu reflektieren,
über sich selbst und ihre Umwelt.” Montagnola als Ort
der Reflexion: Lebenssinn im Sinne Hesses. Und Hesse
hilft, das Leben zu meistern. Diese Erfahrung hat Regina
Bucher selbst gemacht. Denn auch die Lektüre seiner Bücher, seine direkte Problemthematisierung haben dazu
beigetragen, die eigene Lebensphilosophie zu entwickeln.
Den Mut, sich selbst treu zu sein, zu den eigenen Entscheidungen zu stehen, Verantwortung für sich und die
Familie zu übernehmen. Was immer du machst, mach es
möglichst gut, und bleib dabei gelassen und bescheiden,
lautet Buchers Grundsatz. Und punkto Zukunftspläne fürs
Museum wie fürs Privatleben gilt das bereits angeführte
Motto: Keine Fernziele, keine Vorprogrammierung des
Lebens. Gerade dann geht alles spannend weiter.
Hesse-Museum
MONTAGNOLA: ein pittoreskes Dorf in einer lieblich-magischen Hügellandschaft
nahe Lugano. Hier verbrachte der deutsche Dichter, Nobelpreisträger und Aquarellist Hermann Hesse (1877-1962) die
besten Jahre seines Lebens, bis zum Tode. Und zwar ganze 43 Jahre. Nach seinem Hinscheiden wurde im alten Gemeindehaus Montagnolas das sogenannte “Hesse-Zimmer” eingerichtet. Wichtigstes Exponat darin: Seine Schreibmaschine, Marke Smith Premier. Aber dies
war eigentlich viel zu wenig angesichts
der weltliterarischen Grösse Hesses. Und
im Jahr 1996, als die heutige Direktorin
und Konservatorin des Hesse-Museums,
Regina Bucher, ins Tessin kam, gab es
nicht einmal mehr besagtes Zimmer –
weil das alte Gemeindehaus renoviert
worden war. Erst ein Jahr später gelang
es Hesses Sohn Heiner (1909-2003), ein
richtiges Museum zu Ehren seines Vaters
einzurichten. Leider war der damals verantwortliche Verein wenig erfolgreich, der
Schuldenberg wuchs. Im Oktober 1998
übernahm Regina Bucher die Leitung des
Museums. Zusammen mit ihr und den
Vorstandsmitgliedern Flavio Riva und Federico Spiess konnte Heiner Hesse gewichtige private Sponsoren und Vermittler
wie den Deutschen Jost Reinhold aus
dem nahen Agra oder den Zürcher Wirtschaftsprofessor Peter Nobel gewinnen,
dank denen der Schuldenberg abgetragen wurde. Massgeblich halfen auch die
Gemeinde Montagnola, der damalige
Chef des Suhrkamp-Verlags (Hesses
Hauptverlag), Siegfried Unseld (19242002), sowie Andreas Reinhart von der
Winterthurer Volkart-Stiftung; dessen
Grossvater, Besitzer einer überseeischen
Handelsfirma, unterstützte Hermann Hesse und war einer der Suhrkamp-Mitgründer. So konnte auf den 1. Januar 2000
hin die Stiftung Hermann Hesse Montagnola ins Leben gerufen werden, die Trägerstruktur für das Museum. Spätestens
seit da blühte das Haus auf. Nebst der
Dauerausstellung finden Lesungen auf
Deutsch und Italienisch, literarische Wanderungen, Vorträge, Konzerte und Einzelausstellungen zu Hesses Inspirationsquellen und Freundschaften statt. Montagnola: ein Ort der geistigen Begegnungen.
Und auch der zwischenmenschlichen. pj
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3. Juli 2009
7
Reportage
Der Fuchsbandwurm ist als Krankheitserreger
vor allem in der Nordschweiz gefürchtet,
er kommt aber auch im Tessin vor.
Doch wie gefährlich ist er tatsächlich?
Wenn beim Rotpelz der Wurm drin ist
von Kurt F. de Swaaf
M
an sieht die Gefahr nicht,
weder könnte man sie riechen oder schmecken. Existent ist sie dennoch. Es handelt sich weder um Gift noch
Strahlung, sondern um mikroskopisch kleine Eier, die zu unzähligen Tausenden in Feld und Flur verbreitet werden.
Fuchsbandwurm-Eier. Wer sie versehentlich über
den Mund aufnimmt und schluckt, kann an Alveolare Echinokokkose (AE) erkranken, einem
Leiden, welches starke Ähnlichkeit mit Leberkrebs hat und unbehandelt genauso tödlich endet. Grund genug also, sich etwas intensiver mit
diesen unheimlichen Parasiten zu befassen.
Für sein eigentliches Wirtstier stellt der Fuchsbandwurm Echinococcus multilocularis kein
Gesundheitsproblem dar. Meister Reinecke
kann Zehntausende dieser nur wenige Millimeter langen Schmarotzer in seinem Dünndarm
beherbergen, ohne dass ihm auch nur irgendetwas anzumerken ist. Ganz anders sieht es dagegen für die Zwischenwirte aus. Letztere sind
Mäuse und andere Nager. In ihnen entwickeln
sich die Bandwurmlarven, auch Finnen genannt.
Sobald ein Kleinsäuger mit E. multilocularisEiern infiziert wird, setzt sich grausamer Prozess in Gang. Die Finnen nisten sich in der Leber ein und beginnen dort zu wachsen und sich
zu teilen. Das Wuchern bleibt nicht ohne Wirkung. Die befallene Maus torkelt bald sterbenskrank durch die Landschaft, ein Fuchs macht
leichte Beute, der Kreis schließt sich. Menschen
können als “Fehlwirte” ebenfalls ein Opfer dieser perfiden Parasiten-Strategie werden. Allerdings verläuft die Entwicklung in einem solchen
Fall viel langsamer. Bis zu 15 Jahre kann es dauern, bis die ersten Symptome von AE auftreten.
Im Frühstadium der Krankheit gelingt es eventuell noch, die Finnen operativ zu entfernen,
wenn nicht lässt sich ihr Wachstum nur noch
chemotherapeutisch hemmen. Der Patient ist
dann meistens für den Rest seines Lebens auf
Medikamente angewiesen.
Zum Glück sind E. multilocularis-Infektionen
überaus selten, doch seit Beginn dieses Jahrtausends ist ihre Zahl in der Schweiz sprunghaft
gestiegen: Von statistisch einen auf 2,6 Fälle pro
Million Einwohner. Betroffen sind vor allem die
nördlichen und westlichen Kantone. Der Parasitologe Peter Deplazes von der Universität Zürich führt diesen Trend auf die wachsenden und
bis in die Städte einwandernden Fuchspopulationen zurück. Die Bandwürmer wären somit
auf dem Vormarsch, und zwar vor allem in Ballungsgebieten. “Ich gehe davon aus, dass die
ganze urbane Umgebung mit Eiern kontaminiert
ist”, erklärt der Experte, und warnt gleichzeitig
vor Panik. Denn interessanterweise erkranken
viele Infizierte offenbar nie, vielleicht weil ihr
Immunsystem die schlüpfenden Wurmlarven
besiegen kann. In mehreren Studien wurde
durch die Anwesenheit von spezifischen Antikörpern bei einigen Personen eine E. multilocularis-Infektion nachgewiesen, ohne dass Finnen
vorhanden waren. Der Mensch, so Deplazes, sei
wohl ein ganz schlechter Wirt. Der Parasit habe
sich evolutionär nicht an unsere Spezies anpas-
Der Fuchsbandwurm ist für das Wirtstier kein Gesundheitsproblem:
Meister Reinecke kann Zehntausende Schmarotzer im Dünndarm beherbergen
sen können. “Wir werden schliesslich nicht von
Füchsen gefressen.”
Mag vor allem die Deutschschweiz schon lange
als sogenanntes Fuchsbandwurm-Endemiegebiet
gelten, kommen die Schmarotzer auch südlich
von Gotthard und St-Bernhard vor. „Die Verbreitung von Echinococcus multilocularis ist nicht
durch den Alpenkamm begrenzt“, betont Peter
Deplazes gegenüber der TZ. Im Tessin sind die
Würmer nach den bisherigen Erkenntnissen
hauptsächlich aus dem Val Leventina und dem
Val di Blenio bekannt. Das könnte sich allerdings
ändern. “Man hat den Eindruck, dass sich die
geografische Grenze etwas nach Süden verschiebt”, erklärt der Kantonstierarzt Tullio Vanzetti gegenüber der TZ. Die vorliegende Datenmenge sei jedoch sehr gering. Der Fuchsbandwurm tritt am Alpensüdrand vor allem dort auf,
wo viele Wühlmäuse der Gattung Microtus leben, weiss Peter Deplazes. Er und seine Kollegen wollen in Zukunft das Verbreitungsmuster
der Parasiten in unseren Gefilden genauer unter
die Lupe nehmen, um so wertvolle Einblicke in
deren komplexe Biologie zu gewinnen.
Trotz Forschungsfortschritten wirft der Fuchsbandwurm der Wissenschaft noch eine Menge
Fragen auf: Wie seine Eier zum Beispiel in die
Mägen von Menschen und Mäusen gelangen,
liess sich noch nicht eindeutig klären. Lange Zeit
ging man davon aus, dass die tödliche Saat mit
der Nahrung aufgenommen wird. Inzwischen
lehnen einige Experten diese Theorie jedoch ab.
Ihrer Meinung nach sind befallene Hunde für uns
Zweibeiner die gefährlichste Infektionsquelle.
Wenn die Hunde Mäuse fressen und in Wohnungen kommen, seien sie “echte FuchsbandwurmSchleudern”, so der Würzburger Immunologe
Klaus Brehm. Die Tiere sollten deshalb regelmässig entwurmt werden. Abgesehen davon wäl-
In der Südschweiz wird der Bestand der
Rotpelze durch die Fuchsräude reguliert
zen sich manche Hunde gerne in Fuchskot, und
die Wurmeier haften nachgewiesenermassen ausgezeichnet am Fell. In Katzen dagegen kann sich
E. multilocularis anscheinend kaum fortpflanzen.
Im Grossraum Zürich sowie in Oberbayern haben Biologen beim flächendeckenden Entwurmen von Füchsen bereits grosse Erfolge erzielt.
Sie verteilten Tausende mit Praziquantel präparierte Köder und konnten so die Befallsraten
dauerhaft auf Minimalwerte senken. Und wie ist
die Situation in unserem Kanton? “Man soll das
Problem nicht banalisieren”, sagt Tullio Vanzetti, aber es gehe seiner Meinung nach keine wesentliche Bedrohung davon aus. Selbst gesammelte Waldfrüchte und dergleichen solle man
vor dem Verzehr vorsichtshalber waschen. Anders als in der Nordschweiz sei bei den Tessiner
Füchsen vorerst wohl keine Bevölkerungsexplosion zu erwarten, erläutert der Fachmann. Ihre
Zahl wird durch die für die Rotpelze gefährliche
Fuchsräude reguliert, eine Krankheit, die regelmässig hohe Sterblichkeit verursacht. Die
schlauen Raubtiere nähern sich vor allem in Dörfern den Häusern, berichtet Vanzetti. Doch darüber muss sich niemand Sorgen machen. Das
Phänomen Stadtfüchse sei dagegen im Tessin
noch unbekannt. Wahrscheinlich ist der Populationsdruck einfach zu gering, um die Tiere zur
Landflucht zu veranlassen.
Nähere Information zum Thema Hunde-Entwurmung finden sie im Internet unter www.esccap.ch
8
3. Juli 2009
ra
Nachrichten
Padre Pierluigi Carletti erlebte in seiner Wahlheimat Ecuador schlimme Stunden
Heizwerk der
FART wärmt
bald Solduno
Während seines obligaten “Winterbesuchs”
im Tessin: Padre Carletti
Hundebesitzer wehren sich gegen die Pauschale
von 40 Franken für die “Tierentsorgung” –
solange ihre Vierbeiner noch leben
Kanton will
Geld für
Kremierung
Wer denkt schon gern
über seine Kremierung nach?
N
iemand möchte zu Lebzeiten schon
auf die Unkosten hingewiesen werden, die er dem Umfeld durch sein
Ableben verschafft – das gilt auch für
unsere treusten Freunde, den Hunden.
Zumindest deren Besitzer im Tessin
zeigten sich den vergangenen Tagen deutlich verstimmt, als per Post vom Kanton die Zahlungsaufforderung für die “Entsorgungsgebühr” von 40 Franken
eintraf. Diese sei nach neuem Gesetz einmal im Leben des Vierbeiners zu entrichten, selbst wenn der
wuschlige Kumpane gerade erst dem Welpenalter entwachsen ist.
Politiker der Lega und SVP schlossen sich dem allgemeinen Protest an, auch wenn generell unterschiedli-
von Antje Bargmann
che Meinung darüber herrscht, was jetzt der eigentliche Skandal an der Geschichte ist: die Taktlosigkeit,
von einer Entsorgungsgebühr zu reden, obwohl es
doch nicht um Küchenabfälle sondern um Lebewesen
geht. Oder pauschal vierzig Franken für eine Dienstleistung zu verlangen, die viele Hundebesitzer gar
nicht in Anspruch nehmen wollen.
Was die Bezeichnung angeht, hat der Kanton schnell
ein Einsehen gehabt und auf einen taktvolleren Begriff
gewechselt. Wie Kantonstierarzt Tullio Vanzetti gegenüber Tessiner Medien erklärte, heisst es statt “Tassa sullo smaltimento” (Entsorgungssteuer) jetzt neu
“Tassa per il servizio cantonale cremazione animali”,
übersetzt etwa: Steuer für die kantonale Tierkremierung. Die anfängliche Bezeichnung habe auf der tech-
Nach “Sexorgie” an der Melezza
Nacktbaden verboten?
IN DEN CENTOVALLI tobt eine Kontroverse um Nudisten:
Drei Gemeinderäte von Intragna wollen das Nacktbaden in der
Melezza verbieten. Sie begründen dies damit, dass es zu obszönen Handlungen und Exhibitionismus gekommen sei.
“Die Familien mit Kindern und die Touristen meiden die Ufer
der Melezza, seit die Nudisten hier sind”, sagte Gemeinderat
Armando Maggetti gegenüber den Medien. Zwar gebe es Schilder, die auf das Nacktbadeverbot hinwiesen, doch seien diese
vielleicht nicht zahlreich genug. Maggetti und zwei weitere
Gemeinderäte fordern deshalb von der Gemeinde, die Kontrollen diesen Sommer zu verstärken. Eine Lösung könnte nach
Maggettis Ansicht darin bestehen, spezielle Nudisten-Zonen
zu schaffen, in denen genaue Regeln gelten. Seit es jedoch unter den Nudisten zu “obszönen Handlungen und Exhibitionismus” gekommen sei, sei die Situation “unzumutbar”, sagt Maggetti weiter. Wie die TZ in der letzten Ausgabe kurz berichtete, sollen zwei minderjährige Jungen Zeugen einer “Sexorgie”
von vier Personen aus dem Kanton Schwyz geworden sein. Eine Untersuchung über die Vorfälle wurde eröffnet.
sda/tz
nische Formulierung des neuen Gesetzestextes basiert.
Bezeichnung hin oder her, die Einführung der neuen
Steuer hält Vanzetti dennoch für sinnvoll. Durch ihre
Einnahmen soll die Deckung der für den Kanton jährlich anfallenden Kosten von etwa 420 000 Franken garantiert werden. Der Kanton verfügt über fünf Sammelstellen, die einer Zentrale in Giubiasco angeschlossen sind. Von da aus werden die Kadaver nach
Sankt Gallen zur Einäscherung gebracht. Lega und
SVP im Tessin kritisieren aber in einer Motion, dass
nicht alle Tierbesitzer von diesem Service Gebrauch
machen. Schliesslich gebe es auch im Tessin alternative Angebote zur Tierkremierung. Zudem dürften
Hunde, wenn sie unter zehn Kilo wiegen, auch im Garten vergraben werden.
Ti-Press
IN LOCARNO-SOLDUNO entstehen der neue
Hauptsitz der Verkehrsbetriebe FART und ein integriertes Holzheizwerk.
Die Bauarbeiten neben
der unterirdischen Centovallina-Haltestelle “S. Antonio” werden voraussichtlich noch bis Ende
des Jahres andauern. Das
neue Heizwerk versorgt
aber schon ab kommendem Oktober die Nachbarschaft mit Fernwärme.
Mit der Kombination aus
Bürogebäude und Heizwerk wollen die Verkehrsbetriebe in Solduno gleich
zwei Fliegen mit einer
Klappe schlagen: Wenn
sie schon in einen neuen
fünfstöckigen Hauptsitz
investieren, dann soll
gleichzeitig ein ökologisches und kostengünstiges
Heizsystem geschaffen
werden, von dem auch die
Nachbarschaft profitiert,
erläutert der verantwortliche Ingenieur Piero Simonin vom Studio Tami-Cometta. “Das Heizwerk,
das mit Holzhackschnitzel
aus Tessiner Wäldern gespeist wird, hat eine Leistung von maximal 1600
Kilowatt und kann bis zu
20 Gebäude versorgen.”
Über Fernwärmeleitungen
kommt die Energie in die
Haushalte, die Nutzer haben mit der FART einen
entsprechenden Vertrag
abgeschlossen. Nach Worten von Simonin sind die
Verbrauchskosten langfristig günstiger als wenn
das Heizsystem auf Öl basiert, es gebe zudem hohe
Zuschüsse durch den Kanton – und die Umwelt
könne dabei nur gewinnen. “Durch Filteranlagen
bleibt der Schadstoffausstoss gering. An Brennmaterial wird ausschliesslich
Holz verwendet, das ohnehin in der Forstwirtschaft anfällt. Ressourcen
bleiben ausreichend vorhanden.” Eine vergleichbare Anlage gibt es bereits
in Coldrerio, eine weitere,
mit höherer Leistung, ist
in Muralto geplant.
noch mit Wachen aus dem Haus. “Zum persönlichen Schutz, denn in der Kasse der Pfarrei lagen beim Überfall nur wenige hundert Franken.”
Und zum Glück hätten sich die Sicherheitsleute
nicht weiter gewehrt, so Ester Carletti. “Sonst
wäre es vielleicht noch zu einer Schiesserei gekommen.” In ein paar Wochen wollte sie zu ihrem Bruder nach Guayaquil reisen. “Doch er hat
es mir verboten.” Padre Carletti, der in Ecuador
bei der Errichtung von zwölf Schulen, sechs
Kindergärten und sechs Kirchen half, sitze der
Schrecken noch im Nacken. Seinen Mut und Enthusiasmus habe er aber nicht verloren.
mb
Ti-Press
Überfallen,
geschlagen,
ausgeraubt
DIE DREI ÜBELTÄTER hätten Padre Pierluigi
Carletti (65) nach der Messe abgepasst, ihn zusammengeschlagen, gefesselt und ausgeraubt,
erzählt seine Zwillingsschwester Ester Carletti
im Gespräch mit der Zeitung “Giornale del Popolo”. Padre Carletti aus Verscio ist seit über vier
Jahrzehnten für die Salesianer in Ecuador tätig
(die TZ berichtete während seines Besuchs im
Tessin am 3. März 2009 über ihn). Die Lage im
südamerikanischen Land sei ernst, so Ester Carletti weiter. Arbeitslosigkeit und Armut beherrschen den Alltag. “Die Diebe dachten wohl,
mein Bruder sei reich.” Padre Carletti gehe nur
Der Deutschschweizer Verein Minusio &
Umgebung nimmt mit grosser Trauer Kenntnis
vom Hinschied seines Ehrenpräsidenten
Victor Hutter
Seine grossen Verdienste als langjähriger
Präsident des DSVM werden uns immer in
Erinnerung bleiben.
Wir sprechen seiner Gattin sowie seiner
Familie unser tief empfundenes Beileid aus.
Deutschschweizer Verein Minusio
und Umgebung, der Vorstand
Mehr Schilder gefordert:
Kein FKK in den Centovalli
9
3. Juli 2009
Nachrichten
Ehemalige Streikführer sprechen von Beeinflussung der Wähler - Officine beweisen Solidarität
Gianni Frizzo
nicht mehr im
Vorstand der Unia
GIANNI FRIZZO, Streikführer im SBB-Industriewerk Bellinzona, muss aus dem Unia-Vorstand von
Bellinzona ausscheiden. Dem bisherigen Präsidenten der Sektion ist bei einer Arbeiterversammlung
in Biasca die Wiederwahl verweigert worden. Als
Beweis ihrer Solidarität haben die Mitarbeiter der
Officine daraufhin Frizzo mit einem langen Applaus für sein Engagement gedankt, genau an dem
Ort, an dem er sie damals mit Durchhalte-Parolen
zum Streik motiviert hatte. In den letzten Tagen kamen im Tessin Vorwürfe auf, wonach bei der Wahl
nicht alles mit rechten Dingen zu ging. Einige Mitglieder behaupteten, der Vorstand habe Abstimmungsempfehlungen verteilt, die gegen Frizzo gerichtet waren. Frizzo selbst äusserte sich enttäuscht
über seine Abwahl. Er akzeptiere den Entscheid.
Was er jedoch nicht akzeptiere, sei die Beeinflussung der Basis durch den Vorstand, sagte er vor den
Medien. “Ich verlange, dass die Wahrheit in dieser
Affäre auf den Tisch kommt.” Die Art und Weise,
wie mit ihm verfahren worden sei, komme einer
Demütigung gleich. Eine Lösung für den Fortbestand der Werkstatt in Bellinzona ist nach wie vor
nicht gefunden. Seit die SBB im Frühling 2008 eingelenkt haben, versuchen die Sozialpartner die Zukunft des Werks unter der Vermittlung von Franz
Steinegger an einem Runden Tisch zu regeln. Der
54-jährige Frizzo hatte im März 2008 den Protest
gegen die Abbauabsichten der SBB im Industriewerk angeführt.
ab
Kurz gefasst
Unsanfte Landung
Eine Alouette III der Schweizer
Luftwaffe ist am Mittwoch in
Biasca während einer Schulung verunfallt. Der Helikopter
sackte im Landeanflug aus
noch ungeklärten Gründen aus
einigen Metern Höhe ab und
landete hart. Der Pilot und die
vier Passagiere blieben unverletzt. Der Unfall ereignete sich
während einer Schulung für
"Fliegende Einsatzleitungen",
an der die zivile Polizei, das
Grenzwachtkorps und die militärische Sicherheit teilnahmen.
Kanton präsentiert Hilfsmassnahmen für die Kantonsstrasse Cadenazzo - Quartino
In Mauer gefahren
Mehr Fahrspuren sollen
die ewigen Staus auflösen
Ein 19-jähriger Autofahrer ist in
der Nacht auf Samstag im Bleniotal tödlich verunglückt. Aus
bisher ungeklärten Gründen
war der junge Mann bei Malvaglia mit seinem Wagen von der
Strasse abgekommen und über
eine Wiese und gegen eine
Mauer gefahren. Gemäss Polizeibericht verstarb er noch auf
der Unfallstelle.
Heroin sichergestellt
von Antje Bargmann
Die Tessiner Grenzwacht hat
am vergangenen Wochenende
zwei Personen festgenommen,
die acht Kilogramm Heroin in
die Schweiz schmuggeln wollten. Sie blieben beim BahnGrenzübergang Chiasso in einer Kontrolle hängen.
M
Im künstlichen Koma
Der 24-jährige Asylbewerber,
der vor zwei Wochen bei einer
Polizeiverfolgung aus dem
6. Stock eines Luganeser Parkhauses gefallen ist, liegt noch
immer im künstlichen Koma. Er
hat sich unter anderem schwere Kopf, Bauch und Hüftverletzungen zugezogen. Die Bahnpolizei hatte den Syrer kontrollieren wollen, weil er wiederholt
ohne Fahrkarte angetroffen
worden war.
Im Bahntunnel verletzt
Ti-Press
it provisorischen Massnahmen will der Kanton gegen
das tägliche Verkehrschaos in
der Magadino-Ebene angehen. Etwa zwei Millionen
Franken werden in die Erweiterung der beiden Kreisel in Quartino und Cadenazzo investiert. Der Verkehr soll dadurch flüssiger
fliessen. Die geplante Schnellstrasse, deren mögliche Streckenführung derzeit noch für reichlich Diskussionsstoff sorgt, wird nicht vor dem Jahr 2020
als Verkehrsentlastung dienen.
Genau zwei Wege führen von Bellinzona nach Locarno, und zwar auch der rechten und auf der linken Talseite der Magadinoebene. Zweidrittel des
Verkehrs quält sich dabei über die Hauptachse Cadenazzo - Quartino, dem Direktanschluss an die
Autobahn A2, und muss dabei insgesamt sechs
Kreisel passieren. Dies führt schon in den Wintermonaten während der Rush-Hour zu regelmässigen Staus – wie die Lage im Sommer aussieht,
wenn sich unter sengender Sonne in die Reihen der
Berufspendler und Lieferanten noch auswärtige
PKWs und Wohnwagen einfädeln, bedarf keiner
Erklärung. Eine neue Schnellstrasse soll Abhilfe
schaffen, doch gegen eine ehemals vorgesehene
Streckenführung quer durch die Wiesen und Felder der Magadinoebene hat das Tessiner Stimmvolk vor zwei Jahren ein Veto eingelegt. Bis eine
alternative Lösung gefunden und umgesetzt ist,
vergehen noch mindestens zwölf Jahre, der Kanton ist insofern schon vorher zum Handeln gezwungen.
Als Knackpunkt der derzeitigen Verkehrsführungen gelten die beiden äusseren grossen Kreisel der
betroffenen Strecke, sprich in Quartino und Cadenazzo, der Verkehr könne durch diese “Hindernisse” nicht schnell genug abliessen. Insofern sind
vorwiegend sie von den geplanten Umbaumassnahmen des kantonalen Baudepartement betroffen. Ein
Bypass in Quartino, auf dem die Autofahrer aus
dem Gambarogno den Kreisel umfahren können,
soll dafür Sorgen, dass sich die Verkehrsströme der
drei Richtungen Bellinzona Locarno und Gambarogno nicht mehr gegenseitig behindern. Dasselbe
gilt für die Rotonda in Cadenazzo, die den Verkehr
nach Locarno, Bellinzona und Lugano leitet. Hier
ist vorgesehen, den Kreisel sowie die Zufahrtsstrassen um eine Fahrspur zu erweitern. In beiden Fällen muss der Kanton dafür rund 600 Quadratmeter
Privatgelände erwerben. Die Verantwortlichen des
Baudepartement rechnen mit rund zwei Jahren
Bauzeit, bis die Kreiselerweiterungen in Funktion
treten können – vorausgesetzt, es gibt keine bürokratischen Hindernisse. Bis Ende Juli will eine
Fachkommission das Projekt prüfen.
Autofahrer aus dem Gambarogno sollen eine
zusätzliche Fahrspur im Verkehrskreisel bekommen
Ein 51-jähriger Thailand-Rückkehrer zu Hause isoliert
Schweinegrippe jetzt auch im Tessin
IM TESSIN wurde diese Woche der erste Schweinegrippe-Fall bekannt: Ein Mann im Alter von 51
Jahren, der kürzlich von einer Reise nach Thailand zurückgekehrt ist, sei positiv auf den Virus A
(H1N1) getestet worden, teilt Kantonsarzt Giorgio Merlani mit. Das Nationale Zentrum für Influenza in Genf habe die Ergebnisse bestätigt.
Der Mann ist umgehend zu Hause isoliert worden, nachdem er unter den vom Bundesamt für
Gesundheit (BAG) angegebenen Symptome zu
leiden begann: Husten und hohes Fieber. Merlani bezeichnet den Gesundheitszustand des Betroffenen jedoch als gut. Er gibt an, dass auch die
Personen, mit denen der Mann nach seiner Rückkehr im Tessin in Kontakt gekommen ist, informiert worden sie. Sie werden angehalten, sich
während sieben Tagen von anderen Menschen
fern zu halten. Trotz dieses ersten, jetzt bestätigten Fall im Tessin hält der Kantonsarzt fest, dass
vom Virus A (H1N1) für die Bevölkerung im Südkanton kein Risiko ausgehe. In der Schweiz seien seit dem Ausbruch der Neuen Grippe 58 Fälle
registriert worden. Allesamt mit positivem Ausgang. Das heisst, die Erkrankten konnten dank
der Behandlung mit Medikamenten genesen. Wer
sich kürzlich in Ländern des amerikanischen
Kontinenten (Nord- wie Südamerika), der Karibik, Australien, Neuseeland, Thailand, Singapur,
Grossbritannien oder Spanien aufgehalten hat
und an Atembeschwerden mit Fieber über 38
Grad leidet, soll sich telefonisch beim Hausarzt
melden, rät Merlani. Für die genannten Regionen
bestehen laut BAG jedoch weiterhin keine Reisebeschränkungen.
mb
Im Bahntunnel von Vezia ist am
Mittwoch ein 59-jähriger Mann
vom Zug überfahren und
schwer verletzt worden. Die
Hintergründe zum Vorfall konnten noch nicht geklärt werden,
ein Suizid-Versuch wird nicht
ausgeschlossen. Der Mann
hatte zwei Walking-Stöcke dabei.
Kofi Annan beim Jazz
Prominenter Besuch bei JazzAscona. Der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan wurde
in den vergangenen Tagen gesehen, wie er mit dem ehemaligen Bundesrat Flavio Cotti
durch den Ort schlenderte.
Quartier soll er im Hotel Eden
Roc bezogen haben.
Preis für Architekten
Das schweizerisch-amerikanische Architekturbüro Pagnamenta Torriani ist von der Stadt
New York mit dem Preis für exzellentes Design augezeichnet
worden. Objekt: ein Ableger der
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11
3. Juli 2009
Nachrichten
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IM VERGANGENEN FEBRUAR luden die Gemeindeoberen in Locarno zu
einer Pressekonferenz. Sie präsentierten das Projekt einer Biogasanlage in
der Magadinoebene. Locarno sei damit dem Gütesiegel “Energiestadt” einen Schritt näher, freute sich damals Gemeindepräsidentin Carla Speziali.
Weniger erfreut über das Projekt zeigt sich jetzt die Zonenplankommission
des Locarneser Gemeindeparlaments. Das Gelände, auf dem die Biogasanlage entstehen soll, sei Landwirtschaftszone, kritisiert sie. Mitten im Piano
di Magadino eine “überbaubare Insel” zu schaffen, mache keinen Sinn. Ebensowenig das Versprechen, dafür ein Terrain beim Sportplatz von Gerre der
Landwirtschaft zurückzugeben. Sieben Gutachter hat die Kommission bisher dazu befragt. Diese sind sich einig: Es müsse nach alternativem Bauland
Ausschau gehalten werden, sagen sie, beispielsweise in der Nähe der Kläranlage entlang der Schnellstrasse A13. Reine Zeitverschwendung, antwortet
darauf die Stadtregierung, die Pläne für die Biogasanlage seien gut und bedürften keiner Verbesserungen. Zwischen der Exekutive und der Legislative
hängt einmal mehr der Haussegen schief. Und das Projekt ruht.
Mittlerweile spricht man auch in Lugano über eine Biogasanlage. In Bioggio, wo einst Kehricht verbrannt wurde, soll sie gebaut werden und – wie
diejenige des Locarnese – im Herbst 2010 betriebsbereit sein. Wetten, dass
in Lugano der Termin eingehalten wird?
mb
künftig mit Freude und Elan
ausüben. Zu Beginn waren es
Köche, Floristen, Schlosser,
Friseure, Schreiner, Bäcker
und Maurer; später gesellten
sich Burschen und Mädchen
aus dem Pflege- und Betreuerbereich zu den Preisträgern.
Höchstpersönlich arbeitete
sich Signora Bea durch die langen Kandidatenlisten und
wählte aus. Diese stellt jährlich
der Direktor des kantonalen
Amtes für Berufsbildung und
Stiftungsratsmitglied Paolo
Colombo zusammen. Der
Preis sei eine Anerkennung für
den, der sich bemühe, erklärt
Colombo. Was sich als psychologisch wichtig für junge Leute erweise, um gerade in wirtschaftlich härteren Zeiten nicht
den Mut beziehungsweise die
berufliche Motivation zu verlieren.
Wie sich Piergiorgio Patriarca
erinnert, pflegte Signora Bea
während der Preisverleihung
die Jungen anzuspornen, sich
beruflich weiterzubilden. Auch
forderte sie die erfolgreichen
Lehrlinge auf, Sprachen zu lernen. “Kennt ihr Fremdsprachen, könnt ihr die Welt bereisen und viel lernen”, zitiert Patriarca die
Stiftungsgründerin. Hierbei lag Frau Beas besonderes Augenmerk auf dem Englischen, war sie doch Mitglied des Anglo
Swiss Club Locarno. Letztes Jahr erhielt
Beatrice Aus der Au schliesslich selbst eine Auszeichnung. Eine Medaille von ihrer Wohngemeinde Ascona, für den Einsatz zugunsten der Jugend. Und Stiftungspräsident Patriarca versichert: Die
Förderung der besten Lehrlinge geht weiter. Genau im Sinne der Signora Bea.
Ti-Press
J
unge Leute mit Berufsehrgeiz soll man
unterstützen. Aber
das soll nicht nur für
diejenigen gelten, die
studieren
wollen.
Diese bekommen schon genügend Unterstützung von mehreren Seiten. Vielmehr müssen
auch die Lehrlinge eine schöne Belohnung erhalten, wenn
sie sich anstrengen. Also einmal auch etwas für die ganz
jungen Berufstätigen tun: So
mag wohl die Seniorin Beatrice Aus der Au gedacht haben,
als sie vor acht Jahren in Ascona, reife neunzig geworden, eine entsprechende Stiftung ins
Leben rief. Seit da sind insgesamt 90 000 Franken von der
Fondazione Aus der Au an
über hundert junge Menschen
aus dem Locarnese, dem Verzasca- sowie dem Maggia-Tal
gegangen, die ihre Lehre mit
Bestnoten abschlossen. Die
Stiftungsgründerin ist am 18.
Mai dieses Jahres in Ascona
verstorben. Sie hatte schon seit
einiger Zeit im dortigen SenioInmitten der Ausgezeichneten: Beatrice Aus der Au,
renpflegeheim Casa Bel Sog“Signora Bea” genannt, nach Preisverleihung vom letzten Oktober
giorno gelebt.
Als kleines Kind war Beatrice
Aus der Au mit ihren Eltern aus Ror- terwäsche der gehobenen Klasse. Die Grande von Locarno”, sagt die Nichte
schach am Bodensee ins Tessin gezogen. Produkte waren für ihre Qualität und Raf- Béatrice Weiss-Lanz. Sie selbst arbeitete
Und “la signora Bea”, wie sie später re- fiertheit weitherum bekannt, und als nach als junges Mädchen während der Schulfespekt- und liebevoll zugleich genannt dem Krieg der Wirtschaftsaufschwung rien im Geschäft der Signora Bea. “Meiwurde, entwickelte rasch Geschäftssinn: einsetzte, wurde Signora Bea endgültig ne Tante hat nie geheiratet und musste im
“Sie war eine Frau, die man als Manage- zur erfolgreichen Geschäftsfrau.
harten Alltag lernen, sich als alleinstehenrin bezeichnen kann, und das schon in den Sie lernte die Arbeitswelt schon sehr früh de Geschäftsfrau durchzusetzen.” So ist
1940er Jahren”, betont Stiftungspräsident gründlich kennen. In all ihren schönen es nur folgerichtig, dass Beatrice Aus der
Piergiorgio Petrarca. Beatrice Aus der Au und weniger schönen Facetten. “Sie half Au mit einem Preisgeld diejenigen belohbesass nämlich in Locarno und Ascona von Kindsbeinen an im Kleidergeschäft nen und fördern wollte, die bereits als
Geschäfte mit Damenbekleidung, spezia- ihrer Mutter, die meine Grossmutter war, Minderjährige in die Berufswelt eingelisiert auf Blusen, Nachthemden und Un- mit. Der Laden lag damals an der Piazza stiegen waren. Damit sie ihren Beruf auch
Kasino macht
4,5 Millionen
weniger
Gewinn
KEIN GUTES Geschäftsjahr 2008 für das Spielkasino von Lugano – zumindest
im Vergleich mit den Ergebnissen des Jahres zuvor.
Denn der aktuelle Gewinn
von 110’000 Franken klingt
gegenüber dem 4,6-Millionen-Profit des Jahres 2007
geradezu läppisch. Dies war
auch der Tenor der Aktionärsversammlung vom vergangenen Dienstag, bei
welcher entsprechend der
Entschluss gefällt wurde, in
diesem Jahr keine Dividende an die Aktionäre auszuzahlen.
Verwaltungsratpräsident
Erasmo Pelli suchte nach
den Gründen für die deutliche Verringerung der Umsätze innerhalb von nur
zwölf Monaten (87,7 Millionen statt 113,9 Millionen). Unter anderem führte
er das neu eingeführte
Rauchverbot in Spielkasinos an, das die Besucher
vermehrt abgeschreckt hätte. Zudem mache sich die
Konkurrenz durch das
Spielkasino von Campione
d’Italia bemerkbar, in einer
Zeit, in der die wirtschaftliche Krise und die Schwächung des Euro ohnehin
schon Spuren hinterlässt.
Sorgen bereitet zudem die
angekündigte höhere Besteuerung der A-Kasinos
durch den Staat. Ab 2010
muss Lugano mit drei Millionen Franken mehr Abgaben rechnen. Laut Pelli
handelt es sich dabei um eine systemtische Benachteiligung der A-Kasinos.
Eine personelle Veränderung gibt es in den Reihen
des Verwaltungsrates: Paolo
Sanvido (Mitglied der Lega
dei Ticinesi) tritt an die Stelle von Armando Zoppi. ab
130 Millionen für ein neues nationales Rechenzentrum in Lugano
Tessiner Superhirn holt auf
SEINE NAME ist “Monte Rosa”. Gemeint ist aber nicht der
Berg an der schweizerisch-italienischen Grenze, sondern
der Supercomputer im nationalen Rechenzentrum CSCS in
Manno bei Lugano. Das Megahirn, das von der ETH Zürich betrieben und unter anderem mit Wetterdaten gespiesen wird, kann stolz auf sich sein: Es ist der schnellste Rechner der Schweiz. Und vor kurzem hat Monte Rosa auch auf
internationalem Parkett aufgeholt. Laut der Ende Juni veröffentlichten Weltrangliste der Supercomputer, Top 500, belegt das Tessiner Superhirn europaweit nunmehr den vierten Rang, und weltweit Platz 23. Dabei war Monte Rosa in
der November-Ausgabe der Liste noch nicht einmal unter
den 500 schnellsten Rechnern der Welt gewesen. Dominiert
wird die aktuelle Liste von transatlantischen Rechnern: Die
ersten acht Ränge gehen an die USA. Monte Rosa erbringt
eine Leistung von 118 sogenannten Tera-Flops, während
das schnellste Superhirn der Welt, “Roadrunner” gerufen,
auf 1105 Tera-Flops kommt. Es wird von der amerikanischen Regierung unter anderem in der Kernwaffenforschung
eingesetzt. – Seinen Quantensprung verdankt Monte Rosa
einer massiven Aufstockung, die im Frühjahr mit Geldern
aus dem Konjunkturpaket des Bundes und der ETH Zürich
durchgeführt wurde. Und erst Ende Mai hat der Bundesrat
beschlossen, 172 Millionen Franken im Rahmen der Nationalen Strategie für Hochleistungsrechnen fliessen zu lassen.
Deutlich zugunsten Luganos: 70 Millionen stehen dem
CSCS für den Kauf von Superrechnern zu Verfügung, die
zu einem neuen Gigantenrechner zusammengeschlossen
werden; 60 Millionen gehen in den Bau eines neuen CSCSStandortes in Lugano-Cornaredo, auf dem ehemaligen Depotgelände der Luganeser Verkehrsbetriebe. Den Bundesratsbeschluss muss im Herbst noch das Parlament absegnen. – Hochleistungsrechnen hat allgemein stark an Bedeutung gewonnen. Die Supercomputer ermöglichen es durch
Simulationen, hochkomplexe Phänomene beispielsweise in
der Wetterforschung, der Biochemie oder Astronomie näher zu erforschen. Die helvetischen Wetterfrösche arbeiten
bei ihrer Vorhersage also mit Modellen aus dem Tessin. pj
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13
3. Juli 2009
Passaparola
Cannocchiale
Lyrik
Suppen-Kaspar
Eine Inflation beim Unesco-Welterbe
von Francesco Welti
Was Suppen betrifft, bin ich das Gegenteil
dessen, der sie verschmähte. Ich gehe
Meilen für eine Suppe, nicht für jede, wohl
aber für jene, die in Aurigeno aufgetischt wird.
Eine würzige Minestrone voller Gemüse,
das sich in mir anreichert und aus meiner
Haut mich in die von Arcimboldos Gärtner
fahren lässt, bis mit dem letzten Löffel
auch dieses Vegetabilien-Porträt verblasst.
Martin Steiner, Locarno/Zürich
Die Dolomiten sind ein Weltnaturerbe: Das zuständige
Unesco-Komitee hat in den vergangenen Tagen dem Eintrag in die begehrte Liste zugestimmt. Damit, bemerkte ein
Kolumnist, baut Italien mit 44 Welterbe-Stätten gegenüber
Spanien (40), China (37) sowie Frankreich und Deutschland mit je 33 Einträgen die Führung auf der Liste weiter
aus.
Bei 900 solcher Stätten in der ganzen Welt droht allerdings
langsam die Exklusivität verloren zu gehen, wie einige monieren. Dies gilt auch innerhalb der Schweiz, wo neu die
von der Uhrenindustrie geprägten Stadtbilder von Le Locle
und La Chaux-de-Fonds die begehrte Auszeichnung erhalten haben. Nicht in die Schweizer Auswahl hat es hingegen
die Gotthard-Bahnlinie geschafft, auf die insbesondere das
Tessin und Uri hoffen. Die historische Bahnlinie soll zur Touristenattraktion werden, wenn der normale Verkehr durch
den neuen Basistunnel rollt. Sie wäre das dritte Welterbe
mit Tessiner Anteil nach den Burgen von Bellinzona und
dem Monte San Giorgio.
Die Bahnlinie hat zwar das Zeug zum Welterbe. Vor 2013
dürfte sie der Unesco aber kaum vorgeschlagen werden,
weil sich die Schweiz zurückhaltend mit neuen Kandidaten
gibt. Während die Altstadt von Bern oder die Stiftsbibliothek von St.Gallen von einer frühen Aufnahme auf die
Unesco-Liste profitierten – dank dem Label erhöhten sich
bei der Bibliothek die Besucherzahlen um 50 Prozent, wie
der „Bund“ schreibt –, könnte der Effekt wegen der Flut
von Einträgen für künftige Mitglieder verpuffen.
Praktische Probleme plagen derweil die fünf DolomitenProvinzen Trento, Bolzano, Belluno, Pordenone und Udine.
Sie haben die Auflage erhalten, eine Stiftung als Ansprechpartnerin zu gründen. Nun streiten sie darüber, wo die ihren Sitz haben soll. Inzwischen ist eine Art „Wander-Sitz“
vorgeschlagen worden, wie das einst im Tessin für die Regierung galt, die periodisch zwischen Bellinzona, Locarno
und Lugano pendelte. Überdies ist ein Tourismuskonzept
zu erstellen, das auch Zugangsbeschränkungen für die Dolomiten enthält. Wie schwierig so etwas sein kann, zeigt
sich am geplanten Nationalpark des Locarnese.
Wortschatz
Lettera a un’amica che viene in vacanza
a cura di Dario Robbiani
Cara Elisabeth,
finalmente ti sei decisa: passi le ferie in Ticino. Hai
girato il mondo: Maldive, Canarie, Kenya, Tailandia.
Sei stata perfino in Nepal a fare della meditazione.
Hai attraversato l’India. Conosci tutte le capitali europee. Mi hai sempre mandato una cartolina dalle due
vacanze e dai viaggi.
In Ticino però non eri mai stata. Per diversi motivi. Ti
sembrava troppo vicino e simile a Zollikon dove abiti.
Molti amici ti hanno detto che la “Sonnestube”,
sovente è grigia, temporalesca, umida e bagnata. Hai
letto che gli alberghi non meritano molte stelle. Ci
sono le pensioni ma è come stare a casa propria. Inoltre il viaggio è lungo. I chilometri sono pochi, ma il
traffico è caotico. Bisogna spettare anche dieci ore, in
fila, all’entrata della galleria del San Gottardo. C’è il
treno, ma i collegamenti non sono numerosi. Inoltre è
difficile fare le vacanze in Ticino spostandosi con il
treno e l’autopostale. Il cantone è piccolo ma il territorio vasto e molte località discoste.
Altre notizie ti hanno scoraggiato. Prima di tutto i
rumori. I ticinesi parlano a voce alta e i giovani si
divertono a ballare e a bere per strada fino all’alba.
Certo ci sono i grotti e i ristoranti, dove un tempo si
mangiava bene, ma adesso i menu sono omogeneizzati, si mangia no le stesse cose, l’affettato preconfezionato e conservato sotto plastica, i maccheroni con il
sugo industriale, non tutto il merlot è genuino, il tira-
misù è conservato in frigo, i formaggini non hanno
più sapore…
Ti assicuro, cara Elisabeth, che sono chiacchiere malevoli. Il Ticino non è Disneyland, ma è un paese particolare. Intanto il paesaggio è da cartolina, con le alpi,
le colline e i laghi. La vegetazione è mediterranea. Ci
sono cespugli e fiori che si vedono solo in Liguria o in
Sardegna. Il tempo non è sempre bello, ma le giornate
di sole sono più numerose che sin qualsiasi parte della
Svizzera. Del resto se non piovesse, il Ticino sarebbe
deserto. I ticinesi parlano ad alta voce, ma non per litigare o disturbare. E`il loro modo di essere. Cantano,
gli piace la musica, la bandella, la filarmonica o le
radioline con la musica rock. Il Ticino non è “dolce
vita”, si lavora in Ticino, anzi, si sgobba poiché la
crisi colpisce duro, ma si vive bene, in modo disteso,
con il sorriso sulle labbra. Gli alberghi offrono sorrisi
e gentilezze non solo servizi impeccabili. I prezzi
sono vantaggiosi, poiché ogni giorno migliaia di italiani fanno gli acquisti nei centri commerciali di Balerna,
Mendrisio, periferia di Lugano, Locarno e Bellinzona.
Non c’è solo l’autostrada per sposatasi. Ci sono le
strade cantonali. Chi non volesse spostarsi in auto,
può inforcare la bicicletta. Vedrai, non rimpiangerai le
ferie in Ticino. Scoprirai il meglio della Svizzera. Un
paese incantevole. Abitato da gente simpatica, anche
se non mancano gli antipatici, i maleducati e le giornate con il brutto tempo.
ti sei decisa: hast du dich entschlossen
girato il mondo: die Welt bereist
temporalesca: gewitterhaft
il traffico è caotico: der Verkehr ist chaotisch
in fila: in der Kolonne
collegamenti: Verbindungen
il territorio vasto: das Gebiet (ist) weit
discoste: abgelegen
scoraggiato: entmutigt
omogeneizzati: einheitlich
affettato preconfezionato: Fertig-Aufschnitt
genuino: naturrein
chiacchiere malevoli: böswilliges Geschwätz
il paesaggio: die Landschaft
cespugli: Sträucher
si sgobba: man buckelt
disteso: entspannt
impeccabili: tadellos, einwandfrei
fanno gli acquisti: kaufen ein
non rimpiangerai: wirst nicht bereuen
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UND DAS NAZIGOLD
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Spionagefall 277
Von Francesco Welti
Pensionierte Deutschschweizer
im Tessin
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“Der Thurgauer Journalist Francesco Welti, bis 2003
Chefredaktor der deutschsprachigen ‘Tessiner
Zeitung’, hat den Fall in langjährigen
Archivrecherchen rekonstruiert und zu einem
collageartigen Report verwoben, der in 23 Kapiteln
das bewegte Leben von der Heydts in Berlin, London,
Zürich und Ascona schildert, fesselnd geschrieben,
kühn kombiniert und mit stimmungsvollen Einblicken
ins Innenleben der Beteiligten angereichert.”
NZZ am Sonntag
“Kapitel für Kapitel demontiert Welti das Bild des
kultivierten, charismatischen Lebemannes, schält
dem Baron gleich einer Zwiebel Haut um Haut ab, bis er zu dessen hinter Lügen und
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3. Juli 2009
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Im Sommer unterwegs
Die Wette
Die Strecke
Zuerst stand die Idee, die Strecke zwischen Claro und der Mündung des Ticino-Flusses in den Lago Maggiore –
sozusagen als verbindender Akt zwischen den zwei Pfadfindergruppen –
mit dem Kajak zurückzulegen. Dann
kam die Wette: Sie seien stark genug,
mit ihren Boten auch bis nach Venedig
weiterzupaddeln, behaupteten die Jugendlichen. Die Vorbereitung zur Reise
durch geschichtsträchtige Kanäle
konnte beginnen.
Nach Sesto Calende am Südende des
Lago Maggiore warten auf die jungen
Kajak-Fahrer einhundert Kilometer Ticino, bis sie in die ruhigeren Gewässer
des Po einbiegen. Noch sind nicht alle
Kanäle zwischen dem Tessin und der
Lagunenstadt schiffbar. Die Pfadfinder
werden in ihrem Tagebuch darüber berichten. “Ein wichtiges Dokument”, sagt
Mauro Beffa der Vereinigung LocarnoMilano-Venezia. Diese will den Wasserweg bis 2015 wieder instand stellen.
Ti-Press
Die Vorbereitung
Sie haben eine Werbekampagne ins
Leben gerufen, Autos gewaschen, Lotterien organisiert und mit dem davon
eingenommenen Geld ihr grosses Unterfangen finanziert. Daneben wurden
fleissig die Armmuskeln trainiert. Auch
Kontakte zu Pfadfinderorganisationen
in Italien haben die Tessiner “Scouts”
geknüpft. Zu Gleichgesinnten, die sie
während ihrer Reise treffen und die sie
ein Stück begleiten werden.
Die Auszeichnung
Sie paddeln bis nach Venedig
von Marianne Baltisberger
Eine Gruppe von Pfadfindern aus Claro und
dem Gambarogno hat sich am letzten Samstag
aufgemacht, mit Kajaks den historischen Wasserweg zwischen Locarno und der italienischen
Lagunenstadt Venedig zu erkunden. Am 12. Ju-
li will sie bei der Piazza San Marco anlegen. Die
540 Kilometer lange Reise führt über den Langensee, die Flüsse Ticino und Po bis zur Adria.
Begleitet werden die 15- bis 17-Jährigen von
Mitgliedern des Tessiner Ruderclubs.
Einen ersten Teilsieg haben die Pfadfinder des Gambarogno bereits errungen: Sie wurden für ihr aussergewöhnliches Vorhaben, die Strecke LocarnoVenedig mit dem Kajak zurückzulegen,
von einer Schweizer Krankenversicherung mit 5’000 Franken honoriert. Das
Projekt überzeuge nicht nur aus sportlicher Sicht, heisst es in der Begründung, es fördere auch den Teamgeist
und den Zusammenhalt.
BRIEFE
Nachruf auf Victor Hutter,
Minusio
Der Deutschschweizer Verein Minusio und Umgebung (DSVM) trauert
um seinen Ehrenpräsidenten. Seine
Krankheit war stärker als sein Wille
und so müssen wir Abschied nehmen
von einem guten Freund und Kollegen.
Victor Hutter trat im Mai 1993 in
den DSVM ein und wurde schon an
der darauffolgenden GV in den Vorstand gewählt, wo er anfangs das
Amt des Vizepräsidenten inne hatte.
Ab Mitte 2001 leitete er den Verein
als Präsident ad interim ehe er an
der GV 2003 das Präsidentenamt
übernahm.
Mit seinem fundierten Wissen in
rechtlichen Angelegenheiten war er
unter anderem verantwortlich für
die Neufassung unserer Statuten.
Ebenso war er durch seine politische Tätigkeit sehr versiert in der
Lokalpolitik. Dies vermittelte er
auch in einigen kurzen Vorträgen
den Mitgliedern des DSVM. Beruflich als diplomierter Steuerfachmann tätig gewesen, konnte er auch
auf diesem Gebiet nützliche Infor-
mationen anbieten.
Was ihn sehr auszeichnete und wir
sehr zu schätzen wussten, war seine
professionelle, geradlinige Art, die
Dinge anzupacken. Dank seiner
Fremdsprachenbeherrschung war er
auch jederzeit in der Lage, etwelche
Probleme mit dem richtigen Ansprechpartner zu lösen.
Er war ein engagierter Präsident,
welcher unzählige Wanderungen,
Anlässe und anderes für uns organisiert hat. Unvergesslich sein Engagement, welches er anlässlich unseres 75-jährigen Jubiläums im Jahr
2006 uns zu Teil werden liess.
Vor vier Monaten trat er als Präsident zurück und wurde von der Generalversammlung des DSVM mit
Standing Ovations geehrt und zum
Ehrenpräsidenten ernannt.
Wir haben mit Victor Hutter einen
lieben Mitmenschen und ein treues
Mitglied des DSVM verloren. Sein
Andenken wird uns noch sehr lange
präsent sein.
Seiner Gattin und der ganzen Trauerfamilie sprechen wir unser tief
empfundenes Mitleid aus.
Deutschschweizer Verein Minusio
und Umgebung
Das Engagement unseres Medienpartners macht diese Anzeige möglich.
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Für mehr Informationen wenden Sie sich bitte an uns. Wir beraten Sie gerne weiter. Schweizer Berghilfe, Soodstrasse 55,
8134 Adliswil, Telefon 044 712 60 60, martin.schellenbaum@berghilfe.ch, www.berghilfe.ch
Senden Sie mir bitte den aktuellen Ratgeber
mit vielen nützlichen Tipps und Informationen rund um
das Testament.
Vorname, Name
Adresse
PLZ, Ort
Einsenden an: Schweizer Berghilfe, Martin Schellenbaum,
Soodstrasse 55, 8134 Adliswil
Tessiner
& Tourismus
MONTE GENEROSO
Sommer Saison 19. März - 1. November 2009
Cardada Cimetta
Die Perle am Lago Maggiore
Hätten Sie gedacht, dass ausgerechnet im Tessin, oberhalb von Locarno ein bequem
erreichbarer Aussichtspunkt liegt, von dem der tiefste Punkt (Delta Flussebene bei
Ascona) und der höchste Punkt (Monte Rosa) der Schweiz zu sehen sind?
Mit der Luftseilbahn in wenigen Minuten von Orselina nach Cardada auf 1340m und
weiter mit dem Sessellift nach Cimetta auf 1670m. Hier empfängt Sie eine atemberaubende 360° Rundsicht auf den Lago Maggiore und die umliegenden Täler.
Ausserdem bieten wir; Aussichtssteg, Spielspazierweg, Indianerdorf, Helsana Walking
Trails, Orientierungslauf, Reflexzonenpfad, Mountainbike-Piste, geologische Beobachtungsstation, Startplatz zum Gleitschirmfliegen und unzählige Wanderungen. Die
Restaurants und Berghütten erwarten Sie mit typischer, Tessiner Küche.
Der Monte Generoso ist der aussichtsreichste Berg im Kanton Tessin.
Eine Zahnradbahn führt von Capolago (274 M.ü.M.) in 40 Minuten zur Bergstation “Vetta”
auf 1704 M.ü.M. Von dort bietet sich dem Besucher ein prachtvoller Rundblick auf das
oberitalienische Seengebiet, die Po - Ebene bis zum Apennin und auf die Alpenkette vom
Finsteraarhorn über die Jungfrau und das Matterhorn bis hin zum Monte Rosa.
Gastronomie:
• Jeden Freitag Abend gastronomisches Fisch - Menu (Fr. 69.- inklusiv Bahnfahrt)
• Jeden Samstag Tessiner Abend (Fr. 58.- inklusiv Wein, Mineralwasser und Kaffee)
Bahnfahrt und Himmel Beobachtung mit Teleskop gratis.
• Saison - Küche am ersten Sonntag des Monats
Und Ausserdem…
• 1. August mit Tessiner Folkgruppe “Otello”, Mendrisio
• Besichtigung der Bärenhöhle, mit Führung von Studenten der Uni Mailand
• Nostalgie - Dampffahrten: 5. und 19. Juli / 2. und 16. August / 6. und 27. September
INFORMATION und TICKET
Cardada Impianti Turistici SA
Luftseilbahn und Sessellift
6644 Orselina / Locarno
INFORMATION
Tel. +41 91 735 30 30
Fax +41 91 735 30 31
www.cardada.ch
info@cardada.ch
FERROVIA MONTE GENEROSO
6825 Capolago
Tel: 091 630 51 11
Fax: 091 648 11 07
www.montegeneroso.ch
info@montegeneroso.ch
T
Klassische Musik
auf einer Burg
in Bellinzona
Wettbewerb um
Schweizer
Tourismuspreis
Seite 21
Seite 22
zMagazin
Umstrittener
Horrorfilm von
Lars von Trier
Seite 30
Gloria Estefan reichert
lateinamerikanische
Rhythmen gekonnt
mit Elementen aus der
Popmusik und einem
Schuss Soul an
Moon and
Stars mit
Frauenpower
Z
um 6. Mal verwandelt sich die Piazza Grande in Locarno in eine riesige
Bühne, die an 9 Tagen internationale
Stars ersten Ranges ins Tessin zieht.
Präsident der Produktionsfirma
Good News André Béchir freut sich
über das einmalige Ambiente, das die Piazza in Locarno bietet; die Nutzung einer solchen Location
sei nicht selbstverständlich. Und so treten ab Mittwoch zahlreiche Stars aus der ganzen Welt vor die
pittoreske Kulisse.
Wie die Veranstalter versichern, ändert sich auch
2009 nichts an der Ausstattung: Kasse, Eingang und
Bühne bleiben am gleichen Ort, und auch die zwei
Videowände an den Bühnenrändern erlauben es wieder dem Publikum weiter hinten, Details der jeweiligen Show zu verfolgen.
Moon and Stars 2009 steht ganz im Zeichen der
Frauenpower. Der erste Abend ist wie immer der Italianità gewidmet: Nach Zucchero-Tochter Irene Fornaciari verzaubert Laura Pausini das Publikum mit
ihrer gewaltigen Stimme. Rock’n Roll im Doppel-
pack bieten Deep Purple mit Foreigner im Vorprogramm am darauffolgenden Donnerstag. Zwei
Deutschschweizer Acts locken am Samstag in erster
Linie das deutschsprachige Publikum nach Locarno: Gölä und Bligg. Die junge walisische Künstlerin Duffy wird am 13. Juli Musikbegeisterte mit ihrer unverkennbaren Stimme von ihrem Talent überzeugen und in ihren Bann ziehen. Ein Abend der
Newcomer verspricht der 14. Juli zu werden, wenn
Amy McDonald und The Kooks zu Gitarre und Mikrofon greifen. Ein ganz besonderer Gast wird am
Mittwoch, den 15. Juli, erwartet: Tracy Chapman,
die seit über 20 Jahren auf der Bühne zu Hause ist.
Freunde der lateinamerikanischen Musik sollten sich
für den 17. Juli nichts vornehmen, ausser das Konzert von Gloria Estefan (Bild). Ein weiterer weiblicher Gast beehrt Locarno am 18. Juli: Katie Melua.
Zum Abschluss des Festivals stellt die internationale Indie-Rock-Band Placebo ihr neues Album vor
(19. Juli). Karten sind ab 88 Franken bei Ticketcorner, SBB, Manor, Coop City und der Post erhältlich.
8. bis 19. Juli. Moon and Stars, Locarno.
18
3. Juli 2009
Nützliche Telefonnummern
Polizeinotruf
117
Feuermeldestelle
118
Strassenhilfe
140
Strassenzustand (ita/dt/fra)
Service
1414
Ambulanzen
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
Hauspflegedienst
Bellinzona und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Portone, Viale Portone 1, Bellinzona, 091 826 14 14 oder 091 800 18 28; 4. Juli: Farmacia
Rondi, Via Codeborgo 20, Bellinzona, 091 825 60 45 oder
091 800 18 28
Kinderarzt - 091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. I. Bianchi, Roveredo, 091 827 42 53
(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 4. Juli: Dr. med.
dent. Kojic, Bellinzona, 091 826 21 26 (Sa+So 9-11 Uhr, an
Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina
Dienstapotheke - Farmacia Stazione, Via Bellinzona 2, Biasca,
091 862 37 35 oder 091 800 18 28; ab 4. Juli: Farmacia
Martinoli, Contr. Cav. Pellanda 1, Biasca, 091 862 28 28 oder
091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Locarno und Umgebung - Gambarogno
Dienstapotheke - Farmacia Solduno, Via Franzoni 73, Solduno, 091 751 56 86/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab
6. Juli: Farmacia Coop Vitality, Centro Commerciale, Tenero,
091 751 16 67/079 214 60 84 oder 091 800 18 28
Kinderarzt - Dr. Petra Donati-Genet, 091 743 45 01 oder Pronto
Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80; ab 6.
Juli: Dr. Luca Buetti, 091 751 21 51 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Giuseppe Gatti, Via Locarno 58, Losone, 091 791 83 35 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
ab 4. Juli: Dr. med. dent. Christiane Leonardi, Via Borgo 55,
Ascona, 091 792 25 26 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 912/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Lugano und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Loreto, Via Maraini 31, Lugano,
091 994 35 65 oder 091 800 18 28; ab 4. Juli: Farmacia Piazzetta, Via Dogana Vecchia 2, Lugano, 091 921 34 34 oder
091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Isabella Morandini, 091 967 47 44
(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 4. Juli: Dr. med.
dent. Luca Rodoni, 091 923 31 78 (Sa+So 9-11 Uhr, an
Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia Giardino, Via Mercole 6, Coldrerio,
091 646 94 64 oder 091 800 18 28; ab 4. Juli: Farmacia
Ferregutti, Piazza del Ponte 7, Mendrisio, 091 646 15 49
oder 091 800 18 28; ab 7. Juli: Farmacia Camponovo, Via
San Gottardo 63, Balerna, 091 683 24 88 oder 091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Servizio Medico Dentario Regionale, c/o Croce Verde, Dr. Ponti Marco, Via Beroldingen 3, Mendrisio, 091 640
54 40 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 4. Juli: Dr.
med. dent. Renato Broggini, Via Stazione 1, Balerna, 091 696
18 00 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr)
oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Ambulanz Nr. 144
144
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer
MAGAZIN
Notfalldienste
163
REGA
Ein Paradies für
Kulturwandernde
Ascona (Unity Care)
Bellinzona
Biasca
Lugano
Minusio
Misox
Muralto ABECA
Infermiere
Paradiso Internursing
Lugano Turismo
091 791 05 74
091 825 32 29
091 862 30 33
091 971 57 31
091 743 58 37
091 827 10 29
091 743 00 91
091 994 94 54
Stadt Lugano
091 913 32 32
Melide
Tesserete
Lugano-Airport
Malcantone
Mendrisiotto
Fax 922 76 53
091 649 63 83
091 943 18 88
091 605 12 26
091 606 29 86
091 646 57 61
Bellinzona
091 825 21 31
Biasca/Riviera
Blenio, Olivone
Airolo, Leventina
Fax 821 41 20
091 862 33 27
091 872 14 87
091 869 15 33
Lebensrettungsgesellschaft
Ascona
Gambarogno
Locarno
Lugano
Mendrisio
091 791 11 88
091 795 12 51
079 686 17 71
091 923 23 72
091 646 13 14
Ente Turistico Lago Maggiore
Andere Organisationen
Aiuto Aids Ticino
Lugano, Via Zurigo
091 923 17 17
Maggia, Casa Faro
091 754 23 80
Armònia (Frauenhaus)
Tenero
0848 33 47 33
ACSI Konsumentinnen
Lugano
091 922 97 55
Alcolisti Anonimi
0848 848 846
Società Epilettici
091 825 54 74
Desk Ascona
Desk Brissago
Desk Locarno
091 791 00 91
Fax 785 19 41
Gambarogno
091 795 18 66
Vira
Fax 795 33 40
Tenero/Verzasca
091 745 16 61
Verkehrsvereine
Ticino Turismo
Im Tessin und in Uri haben sich historische Wege
besser erhalten als anderswo - hier ein Stück der ViaGottardo
D
as neue Erlebnismagazin Kulturwege Schweiz ist den historischen Wegen in den Kantonen Uri und Tessin
gewidmet. Es führt zu geschichtsträchtigen
Orten, über einzigartige Brücken, durch gepflasterte Dorfgassen, über sonnige Terrassen und zu verborgenen Plätzen. Der ideale
Begleiter für unbeschwerte Ferientage enthält auf 116 Seiten die ganze Vielfalt von Uri
und Tessin und passt in jeden Wanderrucksack.
Uri und Tessin sind mit ihren zahlreichen
historischen Wegen ein Paradies für Kulturwandernde. In abgelegenen Tälern haben
sich historische Wege besser erhalten als anderswo. Einerseits weil alte Wege nach dem
Bau von Fahrstrassen vergessen gingen, andererseits weil oftmals das Geld fehlte, Wege auszubauen. Dies sind optimale Voraussetzungen für regionale Kulturwege. Im Erlebnismagazin werden einige davon vorgestellt. So kann man in die Welt der “Magistri Comancini” eintauchen - diese Baumeister und Kunsthandwerker hinterliessen ihre
Werke rund um Mendrisio und in Como. Eine Entdeckung wert sind auch die Tessiner
Routen ViaRegio Strada del Lucomagno,
ViaRegio Strada del Nara und viele weitere.
Erlebnismagazin Kulturwege Schweiz
Uri-Tessin. Im Buchhandel oder bei ViaStoria, Kulturwege Schweiz, Finkenhubelweg 11, 3012 Bern erhältlich; 8 CHF.
Zwischen klassischer
und ethnischer Musik
DIE SOMMERMUSIKREIHE Note al Tramonto (Noten zum Sonnenuntergang) hat 2009 eine Veränderung erfahren. Ab nächsten Donnerstag widmen
sich die Konzerte der Weltmusik und bewegen sich auf der Grenze zwischen
klassischer und ethnischer Musik. Das Ziel der viertägigen Reihe ist es, Musik aus Ländern verschiedener Kulturkreise nach Lugano zu bringen und die
Multikulturalität zu fördern. In der Tat trägt die Musik eine besondere Botschaft in sich, die über das Wort hinausgeht. So ist Klezmermusik zum Auftakt am kommenden Donnerstag vom Rhapsodija Trio zu hören. Armenische
Musik erklingt an zwei Tagen: Der Coro Ananun führt am Freitag, 10. Juli,
Werke des “Priesterkomponisten” Komitas auf. Am Sonntag spielt Sona Shaboyan auf dem Klavier bekannte Stücke von armenischen Komponisten wie
Katschaturian, Saradian, Arutiunian und anderen. Zigeunermusik des Lubos
Holub Ensembles belebt die Piazza am Samstagabend. Der Eintritt ist frei.
9. bis 12. Juli. Note al Tramonto. Piazza Cioccaro, Lugano. Je 21.30 Uhr.
Fax 745 42 30
091 825 70 56
Bellinzona
Fax 825 36 14
Internet: www.ticino.ch
Vallemaggia
091 753 18 85
Fax 753 22 12
Kirche
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH
Luganese
DEUTSCH – Lugano Sant’Antonio So 10.00
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Kathedrale Sa 17.15, So 7.15, 8.30, 10.15, 20.00; Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30,
So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 9.30, 18.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00, 20.30. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30,
9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage
7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona
So 11.00, werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr).
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00.
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE
Sonntag, 5. Juli
DEUTSCH
Ascona 10.30 Uhr, Erny
Bellinzona 9.45 Uhr, de Petris
Biasca 14.30 Uhr, de Petris
Lugano* 9.30 Uhr, Helm-Schröder
Melide* 11.00 Uhr, Helm-Schröder
Monti 9.15 Uhr, Erny
ITALIENISCH
Lugano* 10.45 Uhr, Chiavenuto
Muralto 10.30 Uhr, Dübendörfer
Novaggio* 10.00 Uhr, La Torre, mit Taufe
Vacallo* 18.00 Uhr, La Torre
Dienstag, 7. Juli
DEUTSCH/ITALIENISCH
Orselina-Montesano 16.00 Uhr, Philippbbaar
* mit Abendmahl
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98 Jahre alt und es wird Ihnen ein wenig zuviel?
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Montag bis Freitag 10.00-12.00 14.00-17.00
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So finden Sie uns:
Autobahnausfahrt Mendrisio - weiter auf Autobahn Richtung
Stabio/Varese - Ausfahrt Arzo – Kantonsstrasse Richtung
Serpiano-Besazio-Arzo. Nach Ortsschild Arzo rechts abbiegen. Wir befinden uns im grossen, beschilderten Fabrikgebäude, direkt neben der Kirche.
di Lucini Dr. Tiziano - 6864 Arzo
Tel. 091 646 77 08
19
3. Juli 2009
Literatur
MAGAZIN
bearbeitet von
Angelika Tauscher
Eine Sache ist es, zu besitzen, eine andere, besessen zu sein
N Die Leichtigkeit
ein, Klees O
wäre von Pindar nicht aufgenommen worden wie der
Ring
einer
Braut, die an ihrem Hochzeitstag ganz in Weiss tanzt. Es war
ein verbeulter Ring, herausgelöst aus seiner Kette, und man
konnte nicht vorhersehen, welches Ende er nehmen würde: so
wie all die Jugendlichen, die
sich auf dem Weg zum Stadion
mit Bier hatten volllaufen lassen, weit entfernt von den Ketten der Familie, und denen eine
angenehme Hitze erst zu Kopf
stieg und dann wieder hinunter
in die Hoden, mit einer Begierde, sich am Boden zu wälzen, zu
schreien, allen Bräuten das
weisse Kleid herunterzureissen.
Und weil die anderen nach
kaum zehn Minuten ein Tor geschossen hatten, juckte es manche in den Händen, nach einer
Eisenstange zu greifen und
sämtliche Schwäne auf dem See
zu enthaupten.
Im oberen Teil der Tribüne war
einer aufgestanden und hatte
sich mit einem Ruck das karierte Hemd ausgezogen, er zeigte
die nackte Brust und sah sich
mit wilden Augen um. Rundherum beschimpften die Menschen einander und begannen
sich zu schubsen. Wenn nicht
bald der Ausgleich fiel, würde
demnächst der Teufel los sein.
Die aus der vierzigsten Reihe
konnten sich auf die aus der
neununddreissigsten stürzen
und eine Schlägerei anfangen,
und die Fäuste fliegen wie die
Buchstaben eines verrückten Alphabets, wie auf dem Bild von
Paul Klee.
Ich habe eine Pistole: geladen,
sangen die Freunde der Braut,
die letzten Festgäste, alle leicht
betrunken und mit zerknittertem
weissem Hemd.
Ich habe sechs Brüder, mit Augen weiss und schwarz, ich habe sechs Brüder: die werden
dich töten.
Ist es etwa nicht leicht zu töten?
Für manche ist es eine Lappalie,
es zu sagen, kostet sie mehr Mühe, als es zu tun: Cäsar, nach
dem Rubikon in Rom gelandet,
dixit (zu Metellus: Plutarch, 35,
am Ende). Allein bei dem Gedanken jedoch nahm sich Professor Syntax, ein Ochs zwar in
der Familie, aber doch ein hochgeschätzter Kollege im Kollegium der Professoren, den Hut ab
und trocknete sich die überaus
hohe Stirn. Einer kann erwachsen werden und zwei Drittel seines Lebens in der Überzeugung,
ja beinahe Gewissheit verbringen, dass er niemals einer Fliege etwas zuleide tun wird (geben wir ruhig zu: zumindest einer europäischen Fliege; das
Problem stellt sich höchstens bei
afrikanischen oder asiatischen
Arten: idem bei Spinnen etc.),
und dann kommt der Tag, an
dem er sich - oh, rein zufällig im Vorraum eines Saals in einer
zwielichtigen Strasse wieder
findet. Hineingehen oder nicht
hineingehen, that’s the question.
Whether... Letztlich konnte er es
des Tötens
Der Autor
Das Buch
GIOVANNI ORELLI, geboren am 30. Oktober 1928
in Bedretto, studierte in
Zürich und Mailand und
war Lehrer in Lugano. Er
veröffentlichte verschiedene Romane und Gedichtbände. Giovanni
Orelli lebt in Lugano. Auf
Deutsch sind im Limmat
Verlag lieferbar der Roman “Der lange Winter”
und der zweisprachige
Gedichtband “Vom schönen Horizont/E mentre a
Belo Horizonte…”.
WALACEKS TRAUM - “Der Cupfinal Grasshoppers-Servette unentschieden”, ist auf Paul Klees Bild “Alphabet I” noch zu lesen,
und “National-Zeitung”. Es handelt sich um das Spiel vom 18.
April 1938, in dem der Stürmer Walacek den Sprung in die
Schweizer Fussballnationalmannschaft (vorerst) verpasst und
beim Länderspiel gegen Portugal im Mai 1938 nicht dabei sein
wird. Von hier aus startet Orelli seine Recherche und spinnt den
Erinnerungsfaden rückwärts. Er erinnert an grosse, kleine und
ganz kleine Persönlichkeiten und springt vom Fussball elegant zu
Kunst, Politik, Philosophie. Fiktive Gestalten treffen auf historische
Persönlichkeiten und unterhalten sich mit ihnen, vom genannten
Klee bis zu Bertrand Russell, vom österreichischen Mittelstürmer
Sindelar bis zu Hitler.
Aus dem Italienischen übersetzt von Maja Pflug.
Erschienen im Limmat Verlag Zürich
ISBN 978-3-85791-562-8
Ein tödliches Duell
zu wissenschaftlichen Zwecken
tun. Das Wort wissenschaftlich
ist im zwanzigsten Jahrhundert,
nicht nur im Hirn von Professor
Syntax, der unanfechtbare Passagierschein bei allen Stoppschildern und Warnrufen. Ein
Professor weiss: Eine Sache ist
es, zu besitzen, eine andere, besessen zu sein. Homo sum, nihil
humani a me alienum puto.
Nein, nichts, was den Menschen
berührt, wird mir fremd sein.
Auch wenn der Professor nicht,
wie er sollte, mit einem Stock
mit Eisenspitze herumläuft.
(...)
Auf den Tribünen entzündeten
sie qualmende Feuer und warfen
Knaller und kleine Münzen in
Richtung Spielfeld. Ihre Flüche
waren die von Soldaten beim Angriff, der Unterschied ist, dass
die Soldaten schiessen, schiessen
müssen. Tatatatatatata... In viel
schnellerem Tempo als dem, mit
dem ein Lempen auf das gegnerische Tor zu rennt, den Ball auf
der Stirn balancierend, zwischen
sibirischer Nase und, wahrscheinlich von der Geburtszange, wie ein kleiner Hügel vom
Bagger eingedrückter Stirn.
In der Schweiz quellen die Sta-
dien nie von ozeanischen Menschenmengen über. Oft wird die
Schweiz dafür beschimpft und
verunglimpft, dass sie - wird behauptet - von der Höhe eines sicheren Daches Moral predigt,
dabei in Frieden und Pantoffeln
lebt, längst ohne Wilhelm Tell
und die Helden von Novara und
Marignano. Gleichwohl würde
der alte Homer die Schweiz loben, die nicht, wie die griechischen Aristokraten, aus
Machtgier die Friedenstage zu
stören wünscht. Der alte Homer
würde Sindelar preisen und ihn
für den Friedensnobelpreis vor-
schlagen. In memoriam. Solange er konnte, hat er versucht, den
Leuten in den Stadien der Welt
eine Vision von Harmonie und
Schönheit nahezubringen, nicht
von roher Gewalt wie bei Tieren.
- Rohe Gewalt bei Tieren? -, regte sich der Metzger Enrico il
Piccolo auf. - Rohe Gewalt sagt
ihr? Aber die Tiere halten dir
keine Pistole an den Kopf, sie
drücken nicht ab, als würden sie
eine Fliege zerdrücken. Die Tiere sind besser als wir. Nur bei
Hunger und Trieb sind die Tiere
wie wir. Nimm einen Ziegenbock. Er ist wie die Macho-
Männer. Er ist das einzige
männliche Tier in einer Herde
von hundert Ziegen. Wenn er
aber auf eine andere Herde von
hundert Ziegen mit ihrem einen
Ziegenbock trifft, gehen die beiden Böcke aufeinander los. Es
beginnt ein tödliches Duell.
Tödlich bedeutet nicht hart. Es
bedeutet, dass sie so lange weitermachen können, bis die Schädeldecke des einen bricht. Alles
schweigend, weil die Böcke, da
sie, im Gegensatz zum Menschen, nicht nach Gottes Bild
geschaffen sind, nicht die Gabe
des Wortes besitzen. Auch
nicht, um zu fluchen. Man hört
nur die dumpfen, raschen und
sogleich verhallten Geräusche
der aufeinander prallenden Hörner. Die Augen sind wie die der
Menschen-Männer, aber sie
gleichen falschen Glassteinen in
falschen Ringen.
Wenn dann einer der zwei Böcke zusammenbricht, ist es, wie
wenn es leise schneit, nachts, in
den Bergen, es scheint als nutzte Gott diesen Augenblick, um
einen Kontrollgang durch die
Welt zu machen, und der Besuch
Gottes streut ein wenig Furcht in
die Herzen der Menschen.
Im Stadion schneite es nicht,
und die wütenden Fans rissen
Bahnschwellen und Geländer
aus, hätten sie gekonnt, sie hätten Eisenträger genommen. Das
Grüne Kreuz steht diskret am
Rand. Die Besorgnis der Mütter ebenso.
(...)
Im Stadion dagegen brüllten sie,
und viele steckten sich reflexartig eine Zigarette in den Mund.
Und als der Moment des Elfmeters kam, war es wie mit dem
Revolver an der Schläfe. Ist die
Kugel drin oder nicht? Doch
wenige Stunden nach dem Fussballspiel durften dann, auch
1938 in Paris, die Zigeunergeigen kommen. Auch die Schweizer, auch Walacek, durften sich,
als sie Deutschland 4 zu 2 geschlagen hatten, den Luxus eines Nachtklubs gönnen: Bier
oder Champagner? Zigeunergeigen auf jeden Fall. Ein Fussballer trägt Verantwortung gegenüber dem Vaterland, und der
Bundesrat hatte ein Glückwunschtelegramm geschickt.
Brave Jungs. Und beim Verlassen des Stadions fragten sich alle, während sie einander in der
Pariser Dämmerung ansahen,
wie diese Schweizer das gemacht hatten, Hitlers Grossdeutschland zu schlagen. Es war
als würde am Abend in der
Sportstadt Paris oben auf dem
Eiffelturm eine schöne Sportfahne flattern. Nur der Strassenbahnschaffner und generell alle
Pariser Arbeiter hatten die Gesichter aller Arbeitstage und Augen, die mehrheitlich zu sagen
schienen: Wir sind weder Deutsche noch Schweizer; wir sind
gewöhnliche Franzosen, Türken, Algerier. Auch du hast heute, wie ich, deine Ration Tritte
in den Arsch bekommen, viele
jedoch haben sie dir mit Anstand
versetzt: gib es zu! Jedenfalls ist
es besser, dass die Schweiz gewonnen hat.
20
3. Juli 2009
Schiffskurse
Schiffskurse auf dem Luganersee
Bis 25. Oktober 2009.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano,
091.971.52.23, Email info@lakelugano.ch/
www.lakelugano.ch (Internetseite in E, I, F, D)
Freizeit
Rundfahrten in der Bucht von Lugano
Lugano - Paradiso - San Rocco - Caprino Grotto Pescatori - Cantine di Gandria - Museo
Doganale (Zollmuseum) - Gandria - Grotto Elvezia - Museo Heleneum - Paradiso - Lugano.
Ab Lugano täglich: 9.30 bis 17.25 Uhr/ Dauer
ca. 60 Min. Vom 27.6. bis 30.8.2009 auch um
18.50 Uhr.
MAGAZIN
Morgenkreuzfahrt
Lugano - Paradiso - Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Figino Caslano - Ponte Tresa und wieder zurück nach
Lugano. Ausflugsmöglichkeiten: Swissminiatur
und Parco Scherer. Täglich ab Lugano: 9.25 Uhr,
ab Paradiso 9.34 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. 25 Min.
Lugano - Paradiso - Melide (Swissminiatur) Capolago (Monte Generoso). Täglich ab Lugano:
10 Uhr, ab Paradiso 10.08 Uhr/ Dauer ca. 1 Std.
30 Min.
Bergbahnen
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40
www.funivie-gottardo.ch, geschlossen
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.grossalp.ch, geschlossen.
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.
Bis 1. November 2009 Mi/Do 10.00 bis 19.00 Uhr,
Fr 10.00 bis 19.00* Uhr, Sa 9.00 bis 19.00* Uhr,
So 9.00 bis 19.00 Uhr
* An Feiertagen öffnet das Restaurant von 10.00
bis 19.00 auf Reservierung und für Gruppen bis
22.00 Uhr. Ansonsten Mittwoch-Sonntag geöffnet.
Capolago - Monte Generoso
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11
www.montegeneroso.ch, bis 6. Januar 2010
Bergfahrt ab Capolago 9.15 bis 15.15 Uhr alle 60
min., 16.15**, 19.15 Uhr*
Talfahrt 10.25 bis 16.25 Uhr alle 60 min.,
17.25**, 23.15* Uhr
* nur Freitag und Samstag, ** bis 13. September
Carasso - Monti di Carasso (Baltico)
Seilbahn (1100 m), 091 825 65 65, geschlossen
Carì - Brusada
Sesselbahn, 091 866 18 80, www.cari.ch, geschl.
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,
www.montebre.ch
Bis 31. Oktober ab Cassarate 9.10, 9.20 - und ab
9.45 bis 18.45 Uhr alle 30 Minuten
Ab Monte Brè 9.15 - und ab 9.35 bis 19.05 Uhr alle 30 Minuten
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46,
Täglich in Betrieb
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27,
9.00-12.40/14.30-18.10 Uhr, alle 20 Min.
Jeweils am ersten Mittwoch (Werktag) des Monats
wegen Revisionsarbeiten geschlossen, Betriebseinstellung bei drohender Gefährdung durch Witterungseinflüsse.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch. Restaurant “La Pernice” geöffnet. Sessellift II (Cancori-Alpe di Nara)
vom 4. Juli bis Ende August täglich von 10.0012.00 Uhr in Betrieb. Der Sessellift öffnet am 19.
Juli (9.00 bis 17.00 Uhr, nur sonntags)
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel 091
752 14 63, von 7.15-19.45 Uhr, alle 30 Min.
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch
Fahrzeiten bis September:
Seilbahn Orselina–Cardada täglich 8.00-18.00 Uhr
alle 30 Min, 18.00-20.00 Uhr alle 60 Min.
Monte Brè/S.Bernardo: Halt zu folgenden Zeiten,
aber nur auf Anfrage (091 735 30 38): täglich
8.15/12.15/16.15/17.45 Uhr.
Sessellift Cardada-Cimetta täglich (bis November)
9.15-12.30/13.30-16.50 Uhr
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch
Bis August: Mo-Fr 8.00 bis 18.00 Uhr stündlich
(ausser 13.00 Uhr). Sa/So/Feiertage 8.00 bis
19.00 Uhr stündlich (ausser 13.00 Uhr)
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68
www.montelema.ch, bis 8. November 2009, täglich
9.00 bis 17.00 Uhr alle 30 min.
Funivia Valle Malvaglia (M.te Dagro)
Seilbahn (1413 m), 091 870 24 30
werktags automatischer Betrieb,
Sa, So, Feiert. 10.00-12.00/13.00-16.00
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 0900 21 11 12
Juli: Mo-Fr 7.30-12.00 und 13.30-17.30 Uhr.
Sa/So 7.30-12.30/15.30-19.00; alle 30 Minuten
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch, täglich von 8.30 bis
23.00 Uhr alle 30 Minuten (ausser 18.30). Abendöffnung Ristorante Vetta.
Piotta - Ritom
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch, bis Oktober:
Bergfahrt: 8.35, 9.10, 9.50, 10.30, 11.15, 12.15,
13.15, 14.15, 15.15, 16.00, 16.40, 17.20, 18.10*
Talfahrt: 8.50, 9.30, 10.10, 10.50, 11.30, 12.30,
13.30, 14.30, 15.35, 16.20, 17.00, 17.50, 18.30*
* nicht im Oktober
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091
946 23 03, bis 1. November 2009
Durchgehend von 8.30 bis 17.00 Uhr, letzte Bergfahrt 16.30, letzte Talfahrt 17.00 Uhr. “Traversata”
begehbar, Shuttle-Bus Miglieglia-Rivera in Betrieb.
Vom 1. Juli bis 31. August letzte Bergfahrt 17.30,
letzte Talfahrt 18.00 Uhr.
Rodi - Lago Tremorgio
Seilbahn (1840 m), 091 867 12 52, bis 18. Oktober geöffnet; täglich 7.30-19.00 Uhr; durchgehend; wochentags alle 30 Min.
San Carlo - Robiei
www.robiei.ch, 091 756 65 46, bis 11. Oktober: ab
San Carlo: 8.00, 9.00*, 10.00, 11.00*, 12.00,
14.00, 15.00, 15.45*, 16.25***, 17.00*
ab Robiei: 8.30*, 9.30, 10.30*, 11.30, 13.30,
14.30, 15.20*, 16.05***, 16.45*, 17.20**
* Postbus-Anschluss, ** Nur Sa/So/Feiertage
*** Nur im Juli und August
Selma – Landarenca (Val Calanca)
Seilbahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb
24 Stunden täglich
Verdasio - Rasa
Luftseilbahn (900 m), 091 798 12 63,
bis 15. November 2009 täglich 9.00-13.00 und
14.20-18.00 Uhr alle 20 min.
Verdasio - Monte di Comino
Kabinenbahn (1200 m), www.comino.ch,
Juli: Mo-Fr 9.00-18.30, Sa/So/Feiertage 8.3019.00 Uhr; alle 30 Minuten
Vergeletto (Onsernonetal)
Seilbahn “Zott – Alpe Salei” (Lago Salei), Drahtseilbahn (1800 m), Tel. 091 797 17 07, geöffnet
Regionalpass Locarno/Lugano
7-Tagepass für 108 CHF, 3/7-Tagepass für 92 CHF.
Bis Oktober 2009. Freie oder ermässigte Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, inkl. Bergbahnen. Erhältlich in Hotels, Tourismusbüros und Verkehrsbetrieben. Weitere Informationen erhält man
unter Tel. 091 985 28 28
Kreuzfahrt Panoramica Lugano-MorcotePorto Ceresio-Ponte Tresa
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien) - Figino - Caslano - Ponte Tresa und zurück
nach Lugano. Täglich ab Lugano: 14.05 Uhr/
Dauer ca. 3 Std. 30 Min.
Ti-Press
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Seilbahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb 24 Stunden täglich
Ein aktueller Vorschlag von Lugano Turismo hat nicht nur für
“Mondsüchtige” magische Anziehungskraft. Morgen, am 4. Juli,
findet eine Vollmondwanderung am Monte Brè statt. Der abendliche Ausflug ist folgendermassen organisiert: Abfahrt mit der
Standseilbahn (Bild) ab Suvigliana um 19.30 Uhr, Aperitif und
Abendessen im Ristorante Vetta. Losgewandert wird um 21.30 Uhr.
Die Wanderung im Mondschein dauert rund eine Stunde. Preis:
35 CHF (ohne Getränke). Wer bei diesem einmaligen Erlebnis dabei sein möchte, kann sich unter Tel. 091 943 18 88 anmelden.
Morgen finden in der Region noch zwei weitere Mondschein-Exkursionen statt: Eine führt auf den Monte Lema (Anmeldung über
091 606 29 86), die andere auf den Monte Generoso (091 630 51 11).
Zoo “Al Maglio”
6983 Magliaso, Tel. 091 606 14 93
Öffnungszeiten: Bis Oktober täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr.
Märkte im Tessin und in Italien
Ascona – Lungolago
Locarno
Lungolago, Dienstag,
10–18 Uhr, April bis Oktober
Piazza Grande, Donnerstag
Bellinzona – Altstadt
Piazza Riforma, Frischmarkt Dienstag+Freitag 7–12 Uhr,
Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiquariat,
Kunsthandwerk und Flohmarkt Di+Fr 7–12 /
Sa 7–17 Uhr
Samstag 8-13 Uhr
Cannobio (Italien)
Sonntag 8–13 Uhr
Lugano
Como (Italien)
Luino (Italien)
Dienstag und Donnerstag 8.30–13 Uhr
Mittwoch 9–16 Uhr
Domodossola (Italien)
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 7.30–15 Uhr
Samstag 8.30–17 Uhr
Intra (Italien)
Varese (Italien)
Samstag 9–16 Uhr
Mo/Do/Sa 7–17
Falknerei Locarno
Via delle scuole 14, 6600 Locarno, Tel. 091 751 95 86, Greifvogelvorführungen: täglich (ausser Mo.) 11.00 und 15.00 Uhr. Nicht bei starkem Regen.
Lunch-Boat
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien). Bordrestaurant (GSI). Täglich ab Lugano
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Bis 20. September 2009. Alle Angaben ohne Gewähr. Tel. 0848.81.11.22, www.navigazionelaghi.it Legende: AL = Tragflügelboot, Reservierung obligatorisch (Tel. 091 751 18 65)
Abfahrten
Locarno - Magadino - Locarno
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00,
11.20,12.10, 14.00, 15.10, 16.10, 17.00,
18.00, 19.00*;
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30,
13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20,
19.30* (* werktags)
Locarno - Tenero - Locarno (Gratisschiff)
ab Locarno: 8.40, 9.40, 11.40, 12.40, 14.40,
18.40
ab Tenero: 11.00, 14.00, 17.00, 18.00, 19.00*
(*werktags)
Rundfahrten im Schweizer Seebecken
Brissago 8.45, Porto Ronco 8.50, Brissago-Inseln 9.00, Ranzo 9.15, Gerra 9.20, San Nazzaro 9.30, Ascona 9.45, Locarno 10.10
Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona
11.00, Brissago-Inseln 11.15, Brissago an
11.25 ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31, Locarno 12.50
Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40,
San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago 12.40, Brissago-Inseln
12.50, Ascona 13.05, Magadino 13.30, Locarno an 13.50
Locarno 13.20, Ascona 13.40, San Nazzaro
13.55, Gerra 14.05, Ranzo 14.10, Brissago-Inseln 14.25, Brissago 14.40, Brissago-Inseln
14.50, Ascona 15.05, San Nazzaro 15.20, Locarno an 15.35
Täglich ausser Mittwoch:
Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona
14.05, Locarno an 14.30
Locarno 14.30, San Nazzaro 14.45, Ascona
15.00, Brissago-Inseln 15.15, Brissago 15.35,
Brissago-Inseln 15.45, Ascona 16.00, San Nazzaro 16.15, Locarno an 16.30
Locarno 15.10, Magadino 15.25, Vira 15.30,
San Nazzaro 15.40, Ascona 15.55, Brissago-Inseln 16.10, Brissago 16.30, Brissago-Inseln
16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00, San Nazzaro
17.10, Ascona 17.25, Locarno an 17.45
11.45 Uhr, Paradiso 11.53 Uhr/ Dauer ca. 2 Std.
Grosse Seerundfahrt
Lugano via Gandria Morcote - Ponte Tresa Morcote - Lugano. Vollständige Seebesichtigung
(mit Ausnahme der italienischen Seebecken) mit
Erklärungen Deutsch, Italienisch, Französisch,
Englisch. Bordrestaurant (Stylrestaurant), Dauer
etwa 3 Stunden.
Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)
Ein Zwischenhalt für Einkäufe in Italien (Lugano
- Gandria - Gandria Confine - Oria (Italien) - San
Mamete (Italien) - Osteno (Italien) - Porlezza (Italien) - 40 Minuten Aufenthalt in Porlezza. Rückfahrt nach Lugano auch mit Bus möglich. Täglich ab Lugano: 14.15 Uhr, mit Halt in Cantine di
Gandria um 14.45 Uhr. Porlezza an 15.40/ab
16.20 Uhr.
Abendkreuzfahrt
Romantischer Abend. Restaurant und Musik an
Bord (CD). Täglich ab Lugano 21.00, Paradiso
21.10, Rückfahrt etwa um 22.45 Uhr.
Kreuzfahrt Nord - Süd: Lugano - Gandria
- Morcote
Lugano - Paradiso - Castagnola - Grotto Elvezia
- Gandria - Museo Doganale - Melide - Morcote
und zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano:
13.15 Uhr/ Dauer ca. 2 Std. 30 Min.
Neu: Verbindung Campione - Porlezza
Bis zum 12. September: Samstag ab Campione
d’Italia 8.50 Uhr, Ankunft Porlezza 9.50. Rückfahrt ab Porlezza 16.20, in Campione 18.00 Uhr.
Donnerstag ab Porlezza 16.20, in Campione
18.00. Ab Campione 0.30 Uhr, Ankunft Porlezza
1.20 Uhr. Karten für diese Verbindung (Hin- und
Rückfahrt) 10 CHF, erhältlich bei Azienda Turistica Campione d’Italia/Associazione Commercianti Parka Vivi Porlezza. Info: Tel. 091.971.52.23
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln
an 16.55
Locarno 17.20, Ascona 17.40, San Nazzaro
17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco
18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra
18.55, San Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino 19.20, Locarno an 19.40
Nach Italien
Locarno - Stresa (Borromäische Inseln)
Täglich ausser Mittwoch: Locarno 9.00, Ascona
9.20, Brissago-Inseln 9.30, Brissago 9.45, Ankunft in: Isola Madre 12.10, Isola Pescatori
12.25, Isola Bella 12.30, Stresa 12.40 Locarno
16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln 16.55,
Ankunft in: Cannobio 17.19, Luino 17.40, Intra
18.30,Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa
19.10, Angera 20.00, Arona 20.10
Nur Mittwoch (zum Markt in Luino):
Locarno 7.20, Ascona 7.40, Brissago 8.00,
Cannobio an 8.20 (umsteigen) Cannobio ab
8.30, Luino an 8.55
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,
Brissago 10.20, Luino an 11.15
Locarno 10.10, Ascona 10.30, Brissago-Inseln
an 10.40, Brissago 10.50, Luino an 11.45
Tragflügelboot mit Reservierung: AL Locarno
13.30, Ascona 13.42, Brissago 13.53, Luino an
14.10
Nur Sonntag (Markt von Cannobio):
Locarno 7.20, Ascona 7.40, Brissago 8.00,
Cannobio an 8.20
Locarno 9.00, Ascona 9.20, Brissago 9.45,
Cannobio an 10.05
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.15,
Cannobio an 10.40
Locarno - Stresa - Arona
Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen
Verbindungen:
Locarno 10.40, Ascona 10.52, Brissago 11.03,
Ankunft in: Stresa an 11.58, Arona an 12.25
Nur Mittwoch, Sonntag und 15. August:
Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen
Verbindungen: AL Locarno 17.50, Ascona
18.02, Brissago 18.13, Cannobio 18.21, Luino
18.32 Intra 18.53, Pallanza 19.02, Baveno
19.09, Stresa 19.15, Angera 19.40, Arona
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Internet: www.blaser-ag.ch
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VERTRETUNGEN:
Cobalt - Larson - Sessa
Mercruiser - Mercury
21
3. Juli 2009
Musik
MAGAZIN
3 Freitag
ASCONA
25. JazzAscona
JazzAscona bietet täglich bis 5. Juli eine Vielzahl von Konzerten. Das vollständige
Programm wird während des Festivals an den Kassen und Hotels von Ascona sowie
beim Verkehrsverein verteilt. Es ist auch, unter anderem in Deutsch, auf www.jazzascona.ch zu finden. Der Eintritt zu Konzerten, die in Restaurants und Bars stattfinden (Happy Music), ist gratis (Konsumationszuschlag oder einmaliger Beitrag für
die Musik). Für die Abendkonzerte ist die Kasse ab 18.30 Uhr geöffnet.
Centro - Lungolago - 091 791 00 91
BELLINZONA
Montebello Festival - Quatuor Terpsycordes - Galaabend
Girolamo Bottiglieri (erste Geige), Raya Raytcheva (zweite Geige), Caroline Haas
(Viola), François Grin (Violoncello). Solisten Bruno Giuranna (Viola), Céderic Pescia
(Klavier). Siehe Artikel rechts.
Castello Montebello - Hof - Via Artore 4 - 20.30 Uhr (ausverkauft)
CAMPIONE D’ITALIA
Fiorella Mannoia
Italienische Musik. Konzert und Gala-Diner. Siehe Artikel rechts.
Casinò di Campione - Piazzale Milano 2 - 091 640 11 11, 20.00/22.00 Uhr
Luca Ghielmetti
Konzert. Im Rahmen der Reihe “Un’Estate da... Campione”. Eintritt frei.
Giardino (Garten) Santuario Santa Maria dei Ghirli, 21.00 Uhr
LOCARNO
Vasco Jam
Vasco Rossi Cover-Band, Rock-Musik live. Eintritt frei.
Wine Bar La Regina - Largo Zorzi, 20.00-23.00 Uhr
LUGANO
Lugano Estival Jazz - Konzert im Estival Village
Gratis-Konzerte, offeriert von RTSI; mit lokalen Künstlern.
Villaggio Estival, 19.00 Uhr
Lugano Estival Jazz
Open-Air-Konzerte mit: David Sanborn, Gene Lake, Nicky Moroch, Ricky Peterson,
Richard Patterson + Hörn; Hugh Masekela, Cesinha, Davi Moraes, André Rodrigues, Donatinho. Überraschungsgast: Claudio Taddei. Anschliessend: La Notte della
Taranta, feat. Stewart Copeland. Eintritt frei.
Piazza Riforma, 20.45 Uhr
MAGGIA
Vallemaggia Magic Blues
Alligator Nail.
Ristorante Quadrifoglio - Info: 091 753 18 85, 20.30 Uhr
ROVEREDO TI
Pablo Miró
Konzert mit argentinischer Musik.
Locanda del Giglio - 091 930 09 33, 21.00 Uhr
SAN NAZZARO
Live “Jazz-Connection”
Jeden Freitagabend. Antonio Bonazzo & Friend.
Hotel Ristorante La Campagnola - Vairano, abends
TENERO
Tenero Music Nights 2009 - Max Dega & Sweet Bev Perron
Jazz-Musik. Eintritt frei.
Lido, 20.30 Uhr
4 Samstag
ASCONA
25. JazzAscona - Ascona Jazz Award 2009 Rossano Sportiello
Konzert und Award-Feier, Rossano Sportiello’s “Blue Napoli” feat. Gerri Gennarelli
(Gesang), Gegé Munari (Schlagzeug), Giorgio Rosciglione (Bass) (20.00-22.00) Kevin Mahogany’s Superband “Kansas City Revue” (22.30-24.00) - Midnight Session Christian Willisohn’s Southern Spirit (0.30-2.30).
Jazz Club - Piazza Torre - 091 791 00 91, 20.00/22.30/0.30 Uhr
25. JazzAscona
siehe 3/7
AURIGENO
Ascolta - Coro Bavona und Ticines da Minüs - 25. Geburtstag
Konzert zum 25. Chor-Geburtstag. Bei schlechtem Wetter in der Kirche.
Piazza, 20.30 Uhr
BELLINZONA
Riccardo Nerolidio - Musica’nzona
Pop-Musik. Siehe Artikel rechts.
Piazza Magoria, 21.00 Uhr
LUGANO
Piccolo Coro Arcobaleno a Pois - estivaLugano 2009
Kinderchor (4 bis 16 Jahren) unter der Leitung von Tamara Brenni. Eintritt frei.
Gradinata Villa Ciani, 20.30 Uhr
Lugano Estival Jazz - Konzert im Estival Village
Siehe 3/7
Lugano Estival Jazz
Open-Air-Konzerte mit: Richard Galliano, Gonzalo Rubalcaba, Richard Bona, Clarence Penn; Steve Hackett Electric Band: Steve Hackett, Roger King, Rob
Townsend, Dik Cadbury, Gary O’Toole; The Idan Raichel Project; Vic Vergeat Rock Reunion. Eintritt frei.
Piazza Riforma, 20.45 Uhr
MONTE
Echi della valle - Musica nel Mendrisiotto
Agnieszka Grzybowska (Perkussionen). Werke von Novotney, Beck, Sejourne, Bach,
Rosauro, Abe, Kaiser, Cheung, Wittiber, Gibson. Bei schlechtem Wetter in der Kirche.
Sagrato della Chiesa (Kirchplatz), 20.45 Uhr
PALAGNEDRA
Livio Vanoni
Orgel-Konzert. Organisation: Amici della Musica in San Michele.
Chiesa parrocchiale, 17.00 Uhr
SANTA MARIA IN CALANCA
Stagione Musicale DoRePgi
Konzert des Universitätsorchesters des Konservatoriums der Italienischen Schweiz.
Solist François Benda (Leitung, Klarinette). Werke von Mozart und Beethoven. Eintritt frei, Kollekte.
Chiesa parrocchiale Santa Maria Assunta, 20.30 Uhr
5 Sonntag
AROGNO
Universitätsorchester des Konservatoriums der Italienischen
Schweiz
Konzert unter der Leitung von François Benda. Musik von Mozart und Beethoven.
Teatro, 17.00 Uhr
ASCONA
25. JazzAscona - Closing Gala
Spitzengastronomie und grandioser Jazz. Abschlusskonzert mit: Three Ladies of
Blues, Ambrosia Brass Band, Jan Jankeje’s Mobile Band, Yalloppin’ Hounds; Late bar
sessions mit Judy Carmichael & Friends. Reservation: Tel. 091 758 88 88.
Hotel Giardino - Via Segnale - 18.30 Uhr
Kammermusik
erklingt auf
Montebello
25. JazzAscona
siehe 3/7
BELLINZONA
Lele & Complici - Musica’nzona
Folk Musik. Siehe Artikel links.
Piazza Magoria, 21.00 Uhr
SAN NAZZARO
Sonntags-Brunch mit Tessiner Musik
Jeden Sonntagmittag Live-Musik mit Gigi Campagnani.
Hotel Ristorante La Campagnola - Vairano, 12.00 Uhr
Gruppe “La Bottega”
Jazz Musik. Eintritt frei.
Bagno Spiaggia (Badestrand), 21.15 Uhr
SORENGO
Harfen und Lautenklänge - Ceresio Estate 2009 - Ceresio Antico
Rezital von Margret Köll (Härfe) und Luca Pianca (Laute). Eintritt frei.
Chiesa parrocchiale, 20.45 Uhr
6 Montag
LUGANO
Chor Ron Sharon, Israel
Chorkonzert unter der Leitung von Barak Oded. Werke in Yiddisch und Hebräisch
sowie Welt-Klassiker. Eintritt frei, Kollekte.
Chiesa Evangelica Riformata - Viale Cattaneo - 091 923 91 44, 18.00 Uhr
SAN NAZZARO
Candlelight & Live Classic Piano
Mit Antonio Bonazzo. Jeden Montag.
Ristorante La Campagnola - Vairano, abends
7 Dienstag
“Quatuor Terpsycordes” (Bild) spielt zum Auftakt; das Gémeaux
Quartett und andere Ensembles folgen
A
m heutigen Freitag beginnt das Montebellofestival, das internationale Festival der Kammermusik im Hof der Burg Montebello in Bellinzona. Den bereits ausverkauften Galaabend zur
Eröffnung bestreitet das Terpsycordes Quartett. Noch einmal kann man
die 1997 gegründete Gruppe, von der Kritiker und Publikum begeistert sind, am Dienstag, 7. Juli, 20.30 Uhr, erleben. Begleitet wird sie
dann von Finghin Collins am Klavier. Terpsycordes hat ein breites Repertoire, das von der Interpretation von klassischen Werken auf alten
Instrumenten bis zu Uraufführungen von modernen Kompositionen
reicht. Am Dienstag spielt sie Franz Joseph Haydns “Variationen in F
moll Hob XVII:6”; Felix Mendelssohn-Bartholdys “Lieder ohne Worte op. 67 Nr. 4, 5 und 6; “Rigoletto-Paraphrase” von Giuseppe Verdi
und Franz Liszt sowie “Klavierquintett in F moll op. 34” von Johannes Brahms. Weitere Kammermusikabende sind für den 8. (ausverkauft), 9., 10. sowie 11. Juli vorgesehen. Bei schlechtem Wetter werden die Darbietungen in den Konzertsaal des Castelgrande verlegt.
Montebellofestival, 3.-11. Juli, Bellinzona. Karten: 091 825 21 31.
BELLINZONA
Montebello Festival - Quatuor Terpsycordes
Girolamo Bottiglieri (erste Geige), Raya Raytcheva (zweite Geige), Caroline Haas (Viola),
François Grin (Violoncello). Solist Finghin Collins (Klavier). Werke von Haydn, Brahms,
Mendelssohn-Bartholdy, Verdi. Siehe Artikel links.
Castello Montebello - Hof- Via Artore 4 - 091 825 13 42, 20.30 Uhr
BISSONE
Haydn in London - Ceresio Estate 2009 - Ceresio Antico
La Gaia Scienza, Rezital von Marco Brolli (Querflöte), Stefano Barneschi (Violine),
Paolo Beschi (Violoncello), Federica Valli (Pianoforte). Werke von Haydn. Eintritt frei.
Chiesa parrocchiale, 20.45 Uhr
CAMPIONE D’ITALIA
L’incredibile meravigliosa storia di Prinsi Raimund
Konzert-Vorstellung mit Sulutumana und dem Teatro Gruppo Popolare. Eintritt frei.
Giardino (Garten) Santuario Santa Maria dei Ghirli, 21.00 Uhr
QUARTINO
Gambarogno Singers
Chorkonzert unter der Leitung von Fernando Dueri. Eintritt frei.
Scuole vecchie (bei der alten Schule), 21.00 Uhr
VIRA
Vent Negru
Musik aus dem Tessin und der Umgebung mit Esther Rietschin (Gesang, Saxophon,
Handorgel) und Mauro Garbani (Gesang, Drehorgel, Gitarre). Eintritt frei, Kollekte.
Chiesa Santa Maria Maddalena, 20.30 Uhr
8 Mittwoch
Pop, Jazz, Rock und Folk
beleben die Piazza Magoria
DIE PIAZZA Magoria in Bellinzona ist ein Treffpunkt
im Herzen der Stadt. Hier finden regelmässig der Antiquitätenmarkt statt sowie der Markt der gebrauchten
Bücher - und in diesem Sommer wird die Location zudem zur Konzertbühne. “Musica’nzona” nennt sich das Projekt, das vom 4.
Juli bis zum 22. August insgesamt
sechs Konzerte vorsieht.
“Autorenpop” wird als erstes geboten.
Den hat Riccardo Nerolidio morgen,
Samstag, im Gepäck, wenn er um 21
Uhr - unterstützt von drei weiteren Musikern - zu Mikrofon und Gitarre greift.
Lele & Complici beleben nur einen Tag
später, am Sonntag, die Piazza mit
Folkmusik. Nach einer Pause geht es
am 25. Juli mit Liedermacher Luca
Ghielmetti weiter, und im August sind Barbara Berta
(8. August, Bild), das Uboldi-Cervellino-Suter Jazz
Trio (14.) und die Flamingo Band (22.) zu hören.
Musica’nzona, im Juli und August in Bellinzona. uj
Fiorella Mannoia am Ceresio
“IN MOVIMENTO” heisst die Sommertour von Fiorella Mannoia. Und “in Bewegung” führt die italienische Sängerin heute auch an den Luganer See. Während ihrer langen Karriere hat die Römerin, ausser in
Italienisch, auch in Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Englisch gesungen. Beim heutigen Konzert
bleibt sie zumindest ihrem Heimatland treu: Sie singt
um 22 Uhr im Casinò von Campione d’Italia. Bevor sie
Songs ihres neuen Albums, “Il movimento del dare”,
präsentiert und ihre grössten Erfolge zum Besten gibt,
wird um 20 Uhr ein Abendessen serviert. Eintritt (Essen/Konzert): 150 Euro. Reservierung: 091 640 11 11.
Fiorella Mannoia, 3. Juli, Campione d’Italia.
uj
BELLINZONA
Montebello Festival - BSI Abend
Jonian Ilias Kadesha (Geige) und Roberto Arosio (Klavier). Siehe Artikel links.
Castello Montebello - Hof- Via Artore 4 - 20.30 Uhr (ausverkauft)
LOCARNO
Moon and Stars 2009 - Laura Pausini
Vorverkauf: Ticketcorner Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19 min.); www.Ticketcorner.ch;
SBB, Schweizerische Post; Centri Manor Ticino; Centri Coop City Ticino.
Piazza Grande, 20.30 Uhr
MAGGIA
Vent Negru
Esther Rietschin und Mauro Garbani. Eintritt frei, Kollekte. Eintritt frei, Kollekte.
Oratorio Santa Maria delle Grazie in Campagna, 20.30 Uhr
ORSELINA
Stadtmusik Locarno
Konzert unter der Leitung von Giorgio Coppi. Eintritt frei.
Parco, 21.00 Uhr
SAN NAZZARO
Country Blues & Ragtime
Jeden Mittwochabend Live-Musik mit Max de Bernardi & Friend.
Hotel Ristorante La Campagnola - Grotto - Vairano, abends
9 Donnerstag
AURIGENO
Valmaggeser Orgel-Konzertreihe
Orgelkonzert von Livio Vanoni, Riveo (TI). Werke von Bach, Telemann, Monn, Mozart,
Dupuis, Travers, Franck, Kabalewskij, Joplin, Lemmens.
Chiesa parrocchiale, 20.30 Uhr
BELLINZONA
Montebello Festival - Montblanc Abend - Pierre Amoyal (Geige)
Camerata de Lausanne. Werke von Mendelssohn-Bartholdy und Bach. Siehe links.
Castello Montebello - Corte interna - Via Artore 4 - 091 825 13 42, 20.30 Uhr
BERZONA
Vent Negru
Esther Rietschin und Mauro Garbani. Eintritt frei, Kollekte.
Seghelina - Oratorio Madonna di Loreto, 20.30 Uhr
COGLIO
Vallemaggia Magic Blues
Castelli & De Bernartdi.
Eco Hotel Cristallina - Info: 091 753 18 85, 20.30 Uhr
LOCARNO
Moon and Stars 2009 - Deep Purple, special guest Foreigner
Rock-Musik. Vorverkauf: Ticketcorner Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19 min.); Centri Coop
City Ticino, SBB, Schweizerische Post; Centri Manor Ticino, www.Ticketcorner.ch.
Piazza Grande, 20.30 Uhr
LUGANO
Le Chapiteau/Das Zelt - Philipp Fankhauser - Love Man Riding
Blues. Philipp Fankhauser (Gesang und Gitarre), Angus Thomas (Bass), Tosho Yakkatokuo (Schlagzeug), Hendrix Ackle (Klavier, Hammond), Marco Jencarelli (Gitarre).
Das Zelt - Stadio, 20.30 Uhr
Rapsodija Trio - Note al tramonto
Klezmer Musik aus Ost und West, mit Maurizio Dehò (Violine), Luigi Maione (Gitarre)
und Gian Pietro Marazza (Akkordeon). Eintritt frei.
Piazza Cioccaro, 21.30 Uhr
22
3. Juli 2009
Wechselkurse
Ankauf
Verkauf
1 Euro
1.50
1.53
1 US-Dollar
1.06
1.09
1 kanadischer Dollar
0.91
0.95
1 engl. Pfund
1.75
1.78
Gold (1 kg)
32 320.-
32 790.-
Silber (1 kg)
425.-
530.-
Vreneli
184.-
218.-
Edelmetall und Münzen
Mitgeteilt von der Banca della Svizzera Italiana,Hauptsitz Lugano.
Alle Angaben ohne Gewähr.
BELLINZONA
Freiwillige Helfer für die
Bibliothek gesucht
AB SOFORT
Die Stadtbibliothek Bellinzona sucht
Freiwillige für kleine Routinearbeiten.
Wer sich gerne mit Büchern beschäftigt und Zeit hat, wöchentlich
für zwei oder vier Stunden nachmittags tätig zu sein, melde sich bitte
bei Tel. 091 826 15 81 (während
der Bürozeit). Gleichzeitig sind noch
Anmeldungen für den “Corso introduttivo di formazione” vom 6. - 10.
Juli möglich. Das Kursprogramm ist
zum Herunterladen auf www.librocitta.ch/bcb erhältlich.
BRISSAGO
Brathähnchen-Fest
SAMSTAG, 4. JULI
Volksfest im Freien mit Musik und
Tanz.
Lungolago Gabietta, 17.00 Uhr
Aktivitäten im Centro Dannemann
IMMER MITTWOCHS
“Cigar Night” mit Live-Rollung von
Zigarren, brasilianischen Spezialitäten, südamerikanischen Rhythmen
und gemütlichem Beisammensein
bei feinen Zigarren; 18 bis 24 Uhr.
Auch mittwochs findet ein Tanzkurs,
“Samba, Salsa, Ritmo”, statt; 4 mal
2 Stunden für 120 CHF; 19 bis 21
Uhr. Infos: Tel. 091 786 81 31.
Centro Dannemann, abends
CAPOLAGO
Mondschein-Wanderung auf
dem Monte Generoso: Bellavista
SAMSTAG, 4. JULI
Abfahrt der Bahn ab Capolago um
19.15 Uhr. Tessiner Abend auf dem
Gipfel (Buffet). Beginn der Wanderung 22.15 Uhr, Rückfahrt um 23.30
Uhr. 58 CHF pro Person.
Reservierung: 091 630 51 11
Fahrt mit der Dampflokomotive
von 1890
SONNTAG, 5. JULI
Die älteste in der Schweiz verkehrende Dampflokomotive. Bergfahrt
um 9.30 Uhr, Talfahrt um 14.50 Uhr.
Ferrovia Monte Generoso - 091
630 51 11, 9.30 Uhr
CARDADA
Falknerei auf Colmanicchio
VOM 6. JULI BIS 28. SEPTEMBER
Jeden ersten und dritten Montag des
Monats können Sie die spektakulären Flüge der Falken und Adler, präsentiert von den Verantwortlichen
der Falknerei in Locarno, bewundern.
Colmanicchio (Wiese), 14.00 Uhr
CARONA
Astronomische Beobachtung
FREITAG, 3. JULI
Die Sternwarte ist mit dem Auto erreichbar. Verantwortlicher: Fausto
Delucchi, Tel. 079 389 19 11.
Osservatorio Calina, 20.00 Uhr
CONTRA
La Contrada
SAMSTAG, 4. JULI
Dorffest mit Grilliertem, Musik und
Tanz.
Piazza, 17.00 Uhr
CRESCIANO
Animation mit Pferden
FREITAG, 3. JULI
An einem Tag im Reitstall die wunderbare Welt der Pferde kennenlernen. Am 3./17./31. Juli und 14. August. Anmeldung obligatorisch, Tel.
079 337 35 41 oder
www.lafinca.ch.
Azienda agrituristica La Finca,
9.45-16.00 Uhr
FAIDO
Circo Starlight - Coulisse
VOM 9. BIS 10. JULI
Mischung aus modernem Zirkus,
Humor und Akrobatik.
Zirkusplatz, Do 20.30/Fr 15.00
Uhr
GORDOLA
Internationales Keramik-Symposium in Gordola
VOM 4. BIS 5. JULI
Es werden Künstler aus der Schweiz,
USA, England, Belgien, Frankreich,
Italien erwartet. Der bekannte kalifornische Keramiker Fred Olsen kreiert während seines Symposiums am
Samstag gegen 21.30 Uhr eine
1000 kg schwere Skulptur. Weitere
Informationen finden Sie auf der Internetseite www.toepferschule.ch.
Töpferschule Manuela CordaGüller - Via San Gottardo 3 - 091
745 34 95/079 333 43 59, 10.0022.00 Uhr
INTRAGNA
Fest von Intragna
SAMSTAG, 4. JULI
Markt, Grilliertes, Musik und Unterhaltung.
Piazza - 18.00-24.00 Uhr
LOCARNO
Theaterabonnement für die
Saison 2009/2010
AB SOFORT
Der Preis für die neuen Abonnemente ist 320.- Fr. für 10 Vorführungen.
Reservierung bei Tel. 091 756 10
93
LOSONE
Stubete
SAMSTAG, 4. JULI
Die Volksmusikfreunde Ticino VSV
haben wieder eine Stubete. Musikanten/innen, Freunde und Mitglieder sind herzlich willkommen. Reservierung bei Tel. 091 791 15 06 oder
Fax 091 791 46 02.
Hotel Belvedere, 17.00 Uhr
LUGANO
Tanz und Musik für jeden
Geschmack
FREITAG, 3. JULI
Unterhaltung unter freiem Himmel,
auf dem See, mit “New Style
Dance”. Infos: Società Navigazione
del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52
23; E-mail: info@lakelugano.ch.
Lago di Lugano, 21.00 Uhr
MAGGIATAL
Freie Plätze im Tagesferienlager
AB SOFORT
Die Pro Juventute Locarno und Vallemaggia informiert, dass in der
Sommerkolonie in Cevio im Centro
e20 vom 20. - 24. Juli noch freie
Plätze vorhanden sind.
Infos und Anmeldungen auf
www.e20.ch oder bei 079 757 61 57
MERGOSCIA
Brot und Piazza Fest
BIS 25. OKTOBER
Jeden ersten Sonntag im Monat wird
Brot im Ofen gebacken.
Forno della Busada, ganzer Tag
MIGLIEGLIA
Mondschein-Wanderung - Monte
Lema
SAMSTAG, 4. JULI
Treffpunkt bei der Seilbahnstation
Monte Lema. Abendessen im Ristorante Vetta, Beginn der Wanderung
um 22.15 Uhr. 35 CHF pro Person.
Reservierung 091 606 29 86
MINUSIO
Vin, pan e salam
BIS 4. JULI
Am Grill Ambrogio Rusconi und sein
Team. Musik mit Spazio Arti Musicali
mit Sergio La Cava.
Portigon/Rivapiana, 18.00-1.00 Uhr
MONTAGNOLA
Hermann Hesse kennenlernen
SONNTAG, 5. JULI
Texte aus “Rosshalde”. Es lesen Lina
Simoneschi (Italienisch) und Marcus
Bernard Hartmann (Deutsch).
Museo Hermann Hesse,
17.00 Uhr
RODI FIESSO
Abendmarkt
SAMSTAG, 4. JULI
Einheimische Produkte und Kunsthandwerk. Nur bei schönem Wetter.
Piazzale Ristorante Guscetti,
18.00 Uhr
Kurzmeldungen
MAGAZIN
Milestone 2009
Sport
Zum 10. Mal hat der Wettbewerb um den
Schweizer Tourismuspreis begonnen
3 Freitag
AB SOFORT können sich Touristiker für den Milestone 2009 bewerben. Seit 10 Jahren
würdigt der “Milestone. Tourismuspreis Schweiz” herausragende und innovative Leistungen und Projekte im Schweizer Tourismus. Der Preis steht auch für die Förderung
von Know-how-Transfer, Attraktivität der Destination Schweiz und Imageförderung für die Tourismuswirtschaft. Die Ausschreibung des Wettbewerbes
ist öffentlich und läuft bis zum 31. August 2009. Teilnahmeberechtigt sind
alle im Schweizer Tourismus tätigen Personen, Unternehmen und Organisationen. Die vier Preiskategorien, “Herausragendes Projekt”, “Nachwuchspreis”, “Sonderpreis Nachhaltigkeit (Umwelt)” und “Lebenswerk einer Persönlichkeit”, sind mit insgesamt 33’000 Franken dotiert. Die wichtigste Auszeichnung der Branche wird im Rahmen des Jubiläumsanlasses am 17. November 2009 im Kultur-Casino Bern verliehen. Die Fachjury setzt sich aus Vertretern der htr hotel revue, des Schweizer Tourismus-Verbandes STV und des
SECO zusammen.
Milestone 2009 c/o htr hotelrevue, Monbijoustrasse 130, PSF, 3001 Bern. Tel.
031 370 42 16. Internet www.htr-milestone.ch, info@htr-milestone.ch.
Bewegungskurs
Positive Kraft der Natur verstärkt die
Wirkung bei der Ausübung von Qi Gong
SEIT drei Jahren gibt Carola Schmid Göke, dipl. Bewegungspädagogin, Bewegungskurse
im Tessin. Auf ihrem Spezialgebiet dreht sich alles um ein lustvolles Training, bei dem die
Körperwahrnehmung, die Koordination sowie das Gleichgewicht geschult und der Muskeltonus reguliert werden. Ihre besondere Liebe gilt dem Qi Gong, einer traditionellen, chinesischen Bewegungsmethode zur ganzheitlichen Gesunderhaltung. Denn Qi Gong trainiert in idealer Weise die oben beschriebenen
Funktionen und fördert zusätzlich die Harmonie zwischen Körper, Psyche
und dem Mentalen. Die einzelnen Übungen bestehen aus harmonischen,
meist langsamen und sanften Bewegungsabläufen; die Konzentration ist auf
die Bewegung, die Atmung und das Führen der Lebensenergie Qi gerichtet.
Qi Gong in der Natur ist eine besondere Erfahrung - die Teilnehmer/-innen
erleben in diesen Kursen, wie die positive Kraft der Natur die Wirkung der
Übungen verstärkt. Die nächsten Kurse finden wie folgt statt: Ascona: ab 14.
Juli bis Oktober, Dienstag 8 bis 9 Uhr am Monte Verità. Bignasco: ab 13.
Juli, Montag 18.30 bis 20 Uhr (vorwiegend im Raum). Locarno: ab 1. September, Dienstag
17 bis 18 Uhr, Centro Elmorya (im Raum). Mergoscia: ab 17. Juli bis Oktober, Freitag 9 bis
10.45 Uhr (in der Natur); ab 3. September, Donnerstag 19.30 bis 20.45 Uhr (im Raum).
Mehrtägige Kurse im Bavonatal vom 21. bis 24. Juli und vom 18. bis 21. August.
Qi Gong Kurse. Info/Anmeldung (Carola Schmid Göke): Tel. 076 336 68 06,
091 791 05 49.
Aus der Geschäftswelt
PECCIA
37. Fussballturnier des Maggiatals für
Amateure
Freitag um 19.30 Uhr offeriertes Abendessen und Musik mit
Thomas Guggia. Samstag Matchbeginn um 8.00 Uhr, um
12.00 offerierte Maccheronata und um 19.00 Uhr Grillspezialitäten; ab 20.30 Uhr Tanzfest mit der Band “Cugini di
Montagna”. Sonntag Matchbeginn um 8.00, um 12.00 Uhr
Grillspezialitäten. Organisiert von der Animationsgruppe Valle
di Peccia. Bis 5. Juli.
Campo Draione - 19.30 Uhr
4 Samstag
PECCIA
37. Fussballturnier des Maggiatals für
Amateure
siehe 3/7
5 Sonntag
BIASCA
Tessiner Alpen Trittico
Touristische Radtour auf der Strecke Biasca-Gotthard-Andermatt-Oberalp-Disentis-Lukmanier-Biasca (165 km). Startzeit
zwischen 6.00 und 9.00 Uhr. Es besteht die Möglichkeit, die
Strecke auf einem Elektrofahrrad zurückzulegen (auf Reservierung), mit Hilfestellung und Batteriewechsel. Verpflegung
an den signalisierten Stellen. Infos: TCS, Rivera, 091 935 91
35 oder auf www.tcs-ticino.ch.
Start 6.00-9.00 Uhr - Ankunft etwa um 19.00 Uhr
PECCIA
37. Fussballturnier des Maggiatals für
Amateure
siehe 3/7
6 Montag
AIROLO
Beach Volley Turnier
Beach Volley Amateur-Turnier. Infos auf www.pvaltoticino.ch.
Bis 12. Juli.
Piazzale Motta
Körper & Geist
Ascona
MITTWOCH, 8. JULI
CENTRO KAPPA
Traumaheilung
Raaji Dessena und Karam Nguyen referieren über Traumaheilung (Somatic Experiencing) nach Peter Levine um 19.30 Uhr,
Eintritt frei. Ausserdem bietet das Centro Kappa Sommerkurse in Yoga, Pilates, Qigong und Rebounding an.
Info/Anmeldung: Tel. 091 791 80 70
Chiasso
Fitness, Wohlbefinden und Schönheit werden
im Centro Sportivo gross geschrieben
DAS CENTRO Sportivo Minusio (CSM) zeichnet sich auf regionaler Ebene durch Eleganz
und den selbstverständlichen Umgang mit Wellness aus. Das CSM kommt dem Kunden,
als Mitglied des Schweizerischen Fitness- und Gesundheitscenter Verbandes und Bürge
für die Zertifizierung von Qualitop, mit Vertrauenswürdigkeit, Ethik und Professionalität entgegen. Dank der renovierten Räume, die auf drei Etagen aufgeteilt sind, stellt das CSM dem Fitness- und Wellnessbereich ein
personalisiertes Programm für Wohlbefinden und Schönheit an
die Seite. Ein VIP Center und Solarium bieten höchsten Komfort
und neueste Technik in einem sanitär einwandfreien Ambiente.
Im VIP Center werden genaue Körperanalysen erstellt, die eine
genaue und individuelle Vorgehensweise und Zielsetzung ermöglichen. Hier wird der Kunde von einem professionellen Team
verwöhnt, so dass er komplett entspannen kann.
Der Schönheitssalon, gemeinsam mit dem Massagensektor, dem Fitnessraum und den
Aerobiktrainern, sorgt für Schönheit rundum. Dank einer Reihe von Spezialprodukten können individuell abgestimmte Pflegekuren die Behandlungen des CSM ergänzen.
Centro Sportivo Minusio, Via San Gottardo 51, Minusio. Telefon 091 743 45 85.
KURS
GESCHENKGUTSCHEIN
Die Tessiner Zeitung schenkt den Lesern in Zusammenarbeit mit dem
Centro Sportivo Minusio einen Gutschein im Wert von CHF 250.–
Der Gutschein setzt sich zusammen aus:
einer Beratung
einem Check
einer Wellness-Behandlung
Der Gutschein ist bis 5. September 2009 gültig, nicht kumulierbar, nicht in bar auszahlbar. Er ist nur gültig,
wenn er direkt im CSM vorgelegt wird. Es wird um vorherige Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung
gebeten: Telefon 091 743 45 58. Informationen auch im Internet unter www.csm-minusio.ch.
AB MONTAG, 6. JULI
SPAZIO DANZA, VIA BOSSI 29 A
Sommerkurse
Ab Montag beginnen verschiedene Sommerkurse wie Yoga,
Pilates, Step und mehr.
Info (wie Uhrzeiten)/Anmeldung: spazio-danza@sunrise.ch
oder Telefon 079 221 41 74 (Jole Arnaboldi Finke)
Lugano
FR. BIS SONNTAG, 17. BIS 19. JULI
STUDIO MOSAICO, VIA MONTE BRÉ 9
Rückenschule mit Feldenkrais
Ein kräftiger Rücken und flexible Schultern dank der Feldenkraismethode. Wochenendkurs mit Johanna Hupfer, Freitag
19 bis 21, Samstag und Sonntag 9 bis 11 Uhr. Kosten 125
Franken (Studenten 60). Anmeldung bis 7. Juli.
Info/Anmeldung: 091 605 33 93, jhupfer@ticino.com
Peccia
SO. BIS FR., 12. BIS 24. JULI
SCUOLA DI SCULTURA
Steinbildhauen für Fortgeschrittene
Im Kurs mit Roland Hotz gehen die Teilnehmer ins Neolithikum, circa 6000 Jahre vor Christus, zurück und setzen sich
mit den “Idolen”, einfach gestaltete Skulpturen des Mittelmeerraumes, auseinander. Info www.scultura.ch.
Info/Anmeldung: 091 755 13 04
Verscio
AB MONTAG, 13. JULI
SCUOLA TEATRO DIMITRI
Sommerkurse
Verschiedene Kurse bis Mitte August: Zirkus für Kinder, Improvisation-Tanz-Bewegung, Pantomime, Clownerie, Akrobatik-Seillaufen, Slapstick, Jonglage, Kindertheater und mehr.
Info/Anmeldung: 076 337 12 59, corsi@astd.ch
Anche Jesse Davis e Terell Stafford ad Ascona!
NEL FESTIVAL dei grandi nomi ecco anche le grandi sorprese. Il direttore artistico, Nicolas Gilliet, annuncia infatti
l’arrivo ad Ascona - fuori programma - di due grandi star del
jazz internazionale. Si tratta del trombettista Terell Stafford
e del sassofonista Jesse Davis. I due artisti saranno ad Ascona venerdì 3 e sabato 4 luglio ed andranno a rafforzare la già
stellare formazione di Kevin Mahogany’s Kansas City Re-
vue. Entrambi erano stati ad Ascona nel 2007 con Alvin
Queen. Terell Stafford dagli anni ‘90 ha suonato con gruppi
leggendari come il Benny Golson’s Sextet, il McCoy Tyner’s
Sextet e band famose (Cedar Walton, Herbie Mann e Sato
Watanabe). Quanto a Jesse Davis è semplicemente uno dei
massimi sassofonisti americani oggi in circolazione. La loro
presenza è dunque un grande colpo!
Massimo Pedrazzini
Gazette
Massimo Pedrazzini
Peggi Blu, Joan Faulkner und Joanne Bell sind die “Three Ladies of Blues”
Die drei M
Bluesladies
erweisen
Jazzgrössen
die Ehre
it ihrer einzigartigen Show
bezaubern die “Three Ladies of Blues” das Publikum von JazzAscona noch
an jedem Abend bis zum
Abschluss des Festivals.
Die drei Stimmkünstlerinnen Joan Faulkner,
Joanne Bell und Peggi Blu verneigen sich mit
ihrem Bühnenprogramm vor den historischen
Jazzlegenden und Bluessängerinnen mit Songs,
die Ella Fitzgerald, Billie Holiday, Bessie
Smith und Dinah Washington berühmt machten. Ein Feuerwerk aus sinnlichen Jazzatmosphären und Rhythm’n’Blues.
Joan Faulkner, “the voice”, die auch das Gesicht des offiziellen Plakats von JazzAscona
2009 ist, feiert in diesem Jahr ihr 30jähriges
Bühnenjubiläum in Europa. Nach ihren brillanten Auftritten 2006 mit der legendären BluesSängerin Linda Hopkins ist sie nun erneut zu
Gast in Ascona. Sie war schon mit drei Jahren
im Gospelchor ihres Vaters in der Heimatgemeinde in Indiana zu hören. Ihr dunkles Timbre und ihre Liebe zu Gospel, Blues und Jazz
brachten ihr 1989 die Wahl zur besten Sängerin des Jahres in Deutschland ein. Als Opener
war sie mit Ray Charles und Percy Sledge auf
Tournee - bei den Big Bands von Peter Herbolzheimer und Al Jarreau liess sie ihre Stimmwucht am Mikrofon wirken. Neben Jazz und
Blues hat die von Frank Farian als “beste
schwarze Stimme in Europa” gerühmte Sängerin viele Ausflüge in den Soul und die Popmusik gemacht. So ist Joan Faulkner die Stimme
hinter Hits von Milli Vanilli oder Boney M. Sie
arbeitete unter anderem auch mit Bill Ramsey
und Thilo Wolf. Ihr Showtalent bewies sie bei
Ausflügen in die Fernsehwelt als “Kranken-
schwester Ella” an der Seite von Klausjürgen
Wussow und Harald Juhnke in der “Klinik unter Palmen”.
Die Kalifornierin Joanne Bell erweitert den
Dreiklang um einen warmen Ton. Wie Joan
Faulkner begann sie ihre Karriere bereits als
kleines Mädchen, bereicherte ihr Opern- und
Broadway-Repertoire stufenweise um die
Kunst der Improvisation. Mit ihrer vielseitigen
Stimme meistert Joanne Bell auch die American Classics: Spirituals, Gospel, Musical, Blues
und Jazz. Der renommierte Gospelkomponist
Ralf Grössler schrieb speziell für sie “Missa
Parvulorum Dei”, “Mass of Joy” und die symphonische Rhapsodie “Our Father in Heaven”.
Als Darstellerin überzeugte die Stimmkünstlerin unter anderem in der Titelrolle der “Carmen”, als Armelia in “Ain’t Misbehavin”, Hattie in “Kiss me, Kate” und Miss Sherman in
“Fame”. Ausserdem ist sie erfolgreiche Komponistin, Autorin, Produzentin und Regisseurin. Mit Cynthia Utterbach produzierte und
schrieb sie das Jazztheater-Stück “Bessie und
Billie”.
Peggi Blus Karriere begann in der Kirche. Als
Teenager tourte sie schon durch ganz Carolina,
bevor sie nach New York ging, um ihr Glück
auch dort zu versuchen. Peggi Blu, die für Stevie Wonder und Bob Dylan sang, etablierte sich
als eine der gefragtesten Backgroundsängerinnen. Heute ist sie längst Solistin und kann auf
Zusammenarbeiten mit Barbra Streisand, Linda Hopkins und Konzerte für prominente Politiker, wie Bill Clinton, zurückschauen.
Zu dritt erhitzen sie die Stimmung in Ascona Freitag: Piazza Torre, 22 Uhr. Samstag: Stage
Lago, 22.30 Uhr. Sonntag: Closing Jazz Gala,
Hotel Giardino, ab 18.30 Uhr.
Un sontuoso gala finale all’hotel Giardino
Una partita di Jazz
UN PIZZICO di mondanità, alta gastronomia e grande jazz: sono questi gli
ingredienti che rendono davvero speciale il galà finale del festival, che anche quest’anno - come da consolidata tradizione - si tiene nel suggestivo ed
esclusivo quadro dell’Hotel Giardino, domenica 5 luglio, dalle 18.30 in poi.
Si tratta di un evento sempre molto frequentato, per cui è consigliabile prenotare al più presto il proprio posto a tavola (tel. 091 785 88 88). La cucina
dello chef bernese Urs Gschwend si distingue per raffinatezza di gusti. Fantastico il menu di cinque portate, fra le quali un prelibato filetto di merluzzo
marinato con una sfiziosa “five spice sauce” adagiata su un letto di fave e
germogli di soia. Sontuoso come sempre il buffet di formaggi e dessert. La
cena sarà allietata dalle note dell’Ambrosia Brass Band, della Jan Jankeje’s
Mobile Band, della band rivelazione di JazzAscona 2009, Yalloppin’Hounds,
delle fantastiche Three Ladies Of Blues e dalla pianista Judy Carmichael.
IL JAZZASCONA non ci regala solo
musica. Gli sponsor del festival hanno
infatti deciso di omaggiare i propri
clienti con una rilassante partita di golf
sui campi del Club Patriziale di Ascona. Numerosi i partecipanti, tra cui anche il famoso batterista di New Orleans Herlin Riley che ha dimostrato anche grandi doti sportive.
Non solo swing quindi nelle magnifiche serate sul lungolago, ma anche
swing sul campo da golf durante una
bellissima giornata di sole.
O
gni anno, il festival è anche un’importante occasione, per gli artisti, di
veder riconosciuto il loro
talento attraverso l’Ascona Jazz Award. Nell’edizione 2009, il premio andrà a R o s s a n o
S p o r t i e l l o , pianista di origini napoletane, maestro dello stride piano. Talento
musicale fuori dal comune e, secondo la
critica, forse il miglior pianista di scuola
tradizionale esistente, Sportiello lavora in
tutto il mondo ma torna sempre ad Ascona con grande piacere. Il suo ultimo CD,
“AMMORE”, è dedicato a Renato Carosone e fa parte del più ampio progetto
musicale Blue Napoli, in cui la canzone
napoletana si incontra e si fonde con il
jazz. Abbiamo incontrato Rossano, per
chiedergli un commento in diretta.
Rossano, quest’anno l’Ascona Jazz
Award è tuo. Un premio più che meritato.
Per me è un importante riconoscimento
che mi incoraggia a perseverare nelle mie
scelte musicali e morali.
La mia carriera internazionale è iniziata
proprio al festival di Ascona, nel 1998,
quando il clarinettista Paolo Tomelleri mi
invitò a suonare nei suoi gruppi presenti
al festival.
Da lì, ebbi l'opportunità di conoscere un
grande maestro americano, Dan Barrett,
che mi ha introdotto nel circuito musicale statunitense.
Parliamo del tuo ultimo CD. “AMMORE”. Come nasce questa idea?
AMMORE è il secondo prodotto discografico di Blue Napoli, dopo MUSICA,
ed è un tributo al Renato Carosone pianista e alla musica napoletana. Sono un musicista che ormai da oltre vent’anni suo-
na in ambito jazz, ma la mia prima vocazione è la canzone di Napoli e questo lavoro è per me un modo per tornare alla
fonte della mia ispirazione. Anche se non
sono nato a Napoli, ho da sempre sentito
una fortissima attrazione per la cultura e
il folklore napoletano, i gesti, i sapori, il
linguaggio.
Cosa rappresenta per te Carosone?
È stato un grande autore, che per primo
ha saputo coniugare la musica napoletana con i modi ritmici del jazz. Questo
aspetto mi ha affascinato fin da bambino
ed è quello che mi ha spinto a diventare
jazzista.
Carosone, per la musica leggera italiana,
e altri maestri americani - come Duke Ellington, Thelonius Monk e altri -, per il
jazz, hanno contribuito a formare la mia
personalità di musicista.
Massimo Pedrazzini
Gazette
24
Rossano Sportiello vincitore dell’Ascona Jazz Award 2009
L’Ammore
per il jazz vince
Rispetto al vostro primo CD, qui suonate in quartetto, piano, contrabbasso,
batteria e canto. Oltre a te, ci sono altri solisti eccezionali.
Sì, sono dei maestri italiani del jazz e della musica leggera. Musicisti d’eccezione,
che collaborano con i più importanti artisti italiani e americani. Sono Giorgio Rosciglione, al contrabbasso e Gegé Munari, alla batteria. Due capiscuola provenienti da quasi 50 anni di storia del jazz,
leggera e pop italiana, che hanno ancora
una volta offerto una lezione di professionalità e di dedizione alla musica.
Mentre il tuo cantante, Gennarelli…
Gerri Gennarelli è fantastico. È al cento
per cento un cantante napoletano, che per
qualche miracolo si fonde perfettamente
con il trio. Alcuni possono essere scettici
di fronte a questa formula ma il nostro
successo conferma che funziona.
Wenn Jazz auf Neapel trifft – Hommage an Renato Carosone
PIANIST, Sänger und Komponist Renato Carosone
(1920-2001) war eine der grossen Figuren der italienischen Musikszene. Er begann Ende der 40er mit einem
Trio zu spielen, danach sorgte er mit einem Quartett in
einem vor allem von US-Soldaten frequentierten Lokal
in Neapel für Aufsehen. Seine Karriere startete jedoch
1954 richtig durch, als seine Platte “Torero” nicht nur
in seiner Heimat, sondern sogar in den USA bis auf den
ersten Platz der Hitparade kletterte. Die swingende Musik kombiniert mit der Tradition neapolitanischen Lied-
gutes und den humor- wie temperamentvollen Auftritten
zusammen mit dem Schlagzeuger Gegè Di Giacomo, seinem Standardpartner seit den Anfangszeiten, hoben ihn
weit über den Durchschnitt heraus. In den Texten seiner
Dialektlieder wie “Tu’ vuo’ fa’ l’americano” spielte er
mit dem angestrebten und oft idealisierten USA-Lebensgefühl jener Jahre – das wurde Kult, Carosone ein Idol.
Genau dieser Carosone war es, der den italienischen Pianisten Rossano Sportiello am Anfang seiner Karriere
überhaupt zum Jazz brachte. Dann entfernte sich Spor-
tiello von seinem einstigen Vorbild, um sich schliesslich
mit seiner Band Blue Napoli gewissermassen wieder seiner Wurzeln zu besinnen. Anlässlich der Übergabe des
Ascona Jazz Award an den mittlerweile in New York lebenden Pianisten wird Sportiello sein Konzert vom
Samstag dem Repertoire von Carosone widmen. Dessen
berühmtesten Lieder spielt das Quartett – dem neben besagtem Sportiello der Sänger Gerry Gennarelli, Bassist
Giorgio Rosciglione und Schlagzeuger Gegè Munari angehören – in jazzigem Kleid nach.
Massimo Pedrazzini
AFTER a quarter century of jazz on the shores of Lago Maggiore, where is the festival headed?
Artistic director Nicolas Gilliet
hasn't lost his beat 25 years after
first performing at JazzAscona
WHEN JazzAscona first started 25 years ago, artistic director Nicolas Gilliet - then a teenager - played
drums on stage. A quarter of a century later he directs this festival that has grown and developed over
the years, finding a perfect balance of styles, size,
and attitudes that seamlessly satisfy both musicians
and audience.
“Twenty-five years of festival proves it has been an
important event for the city of Ascona and for traditional jazz,” says Nicolas Gilliet. The festival has
grown into a platform for over 300 musicians, becoming one of the most renowned events of its kind.
JazzAscona has its origins in the very traditional
New Orleans- and Louisiana-style jazz scene, but
has always been open to blues and R&B bands as
well. Over the years, it has expanded to include
styles ranging from swing to other traditional forms
of jazz, coming from diverse cities, such as Chicago, and turning the festival into a more complete one.
JazzAscona’ s
Silver
Anniversary
“The ties to the Big Easy are stronger than ever,”
says Gilliet, “even though we have many bands from
different cities, like New York.”
The basic idea, in Ascona, is to have a rich array of
groups playing on many stages, so if one doesn’t like
a band or style, all one needs to do is take a short
stroll and move to the next stage to find something
completely different. In a way the heart of everyone
will open up to this music simply by hearing it and
being exposed to it.
“In the future we want to further strengthen the ties
between Ascona and classical jazz,” explains Gilliet. When you visit JazzAscona you can be sure to
find all the great styles of music that are being promoted throughout every major international jazz festival.
One thing is certain: jazz will never die. There have
been many changes over the years, but no radical
ones. The festival's goal is to attract a mixture of
younger and older crowds, and JazzAscona wants to
focus especially on getting younger people involved.
“We would like to host master classes and develop
workshops throughout the year,” adds Gilliet. “This
year we started the Jazz Cat Club, which really opens
the doors to younger generations. Just give jazz a
chance.”
25
Il “Re dello Swing” in mostra
Auf der Suche nach speziellen Freunden
Das hofft etwa Crossair-Gründer
Moritz Suter, der seit Jahren JazzAscona beiwohnt und solche Förderkreise kultureller Veranstaltungen
aus erster Hand kennt: In seiner Heimatstadt Basel bringen Freunde der
Konzertreihe AVO Session stolze
700 000 Franken in die Kasse. In Ascona wäre man vorderhand mit einem Bruchteil des Betrages zufrieden. Zunächst geht es darum, JazzLiebhaber und bekannte Persönlichkeiten zum Mitmachen zu animieren.
BENNY Goodman, virtuoso del clarinetto e leader di uno dei quartetti più
influenti nella storia della musica,
viene celebrato nel centenario della
sua nascita. Le quattro stelle continuano ad essere un punto di riferimento per il jazz di tutto il mondo.
La mostra, con sede all'interno del
Collegio Papio, accompagna tutto il
festival (dalle ore 11 alle 18 sino al 5
Luglio) ed è organizzata dallo SwissJazzOrama.
Disponibile anche uno shop molto
fornito.
With a rich series of concerts, JazzAscona pays
tribute to the great New Orleans musician
Danny Barker:
A Banjo for Life
Massimo Pedrazzini
T
he music of truly great artists
lives on through those who
come after them, continually
evolving and producing fertile ground for new interpretations. This is the case with
Danny Barker.
When Wynton Marsalis first met him as a
boy - when his father brought him to play
in what at the time was Barker’s small orchestra - he learned an important lesson.
Barker, who by then had played with all of
the jazz greats of his time - from Louis
Armstrong to Dizzy Gillespie, from Charlie Parker to Cab Calloway - and had gained legendary status, gave Marsalis an instrument - as if it were a magic key that
would take him on a journey through other
realms - and started talking about jazz: “In
jazz you have to stand out and have something that distinguishes you from others.
Be proud of being yourself.” New Orleans
guitar and banjo player Don Vappie has
had the same fortune of knowing Barker
personally and he will be at JazzAscona
with his band paying tribute to Barker.
Danny Barker had such a creative personality that one field of specialty was not
enough for him. He was a guitarist, banjoist, singer, songwriter, author, historian,
lecturer, comic, and actor. Born in New Orleans in 1909, he was one of the people
who chronicled the history of jazz in the
20th century, working intensely both as a
musician and as a writer to preserve the
jazz culture of his native city. Great musicians such as Michael White and Herlin
Riley emerged from his famous Fairview
Baptist Church Marching Band.
In the '50s, Barker became fully involved
with the Dixieland revival that brought the
original and forgotten jazz back to the forefront. His enthusiasm and intellectual
The Jimi Hendrix of banjo, Don Vappie, pays homage to Danny Barker
generosity live on through those who played with him. Don Vappie vividly remembers his professional collaboration and his
personal relationship with Barker: “Barker
was an important influence because he cared about the rest of us enough to share his
knowledge with all of us. I got to know him
because I worked with him on several occasions. He once told me that I was important to him and I cherish that moment. Not
long after that, he died.”
For those who played with Barker, each
concert offered a chance for stimulation
and musical growth. “Once Danny and I
were playing with Wynton Marsalis,” says
Vappie, “and even though I was playing
bass, Danny knew that I had some interest
in the banjo. He put his banjo in my hands
and ordered me to play it. At the time it
didn't occur to me what he was doing, but
now I know that he was encouraging me to
look beyond the negative stereotypes attached to the banjo and to see it as an instrument of our culture and a part of our roots.”
Many musicians of Don Vappie's generation who worked with Barker had similar
experiences. Barker's weren't only music
lessons, they were profound life lessons,
even though his suggestions weren't always immediately graspable on a rational
level. “You didn't have to be around him
all the time to get a lesson from him,” says
Don Vappie. “Those lessons were in the
tradition of our Afro-Caribbean Creole heritage, and they were also about life - and
music was a part of life. They say it takes
a village to raise a child. Danny was a big
part of our village.”
Danny Barker was inducted into the American Jazz Hall of Fame in 1993, after receiving, in 1991, a Lifetime Achievement
Award from the National Endowment for
the Humanities.
Gazette
UM DAS Budget des Festivals von
1,8 Mio. Franken zu bestreiten, sind
Hauptsponsoren wie das Casinò von
Locarno, Dannemann, Coop, BancaStato und Asconas Hoteliers zentral. Ergänzend dazu wurde dieses
Jahr der Club der Freunde gegründet. Mitglied wird, wer 250 Franken
bezahlt. Mit dem Betrag unterstützen die Freunde das Festival, erhalten dafür freien Eintritt an die Konzerte und einige weitere Zusatzleistungen. Der Club könnte in Zukunft
ein bedeutende Rolle einnehmen.
“OH NO, all’inizio non era così oneroso questo festival. Non si parlava certo del milione e 800mila di
franchi di oggi, ma, se ricordo bene, di 300mila
franchi per tre giorni di festa. Il primo budget? Ci stava tutto su una lavagna, e venne scritto col gesso”.
L’albergatore Bruno Nötzli, già presidente di JazzAscona dal 1997 al 2003 e oggi delegato della Società
albergatori di Ascona e Locarno nel Consiglio di Manifestazione di JazzAscona – ricorda bene la prima
riunione informale che si tenne nel 1984 al Sasso Boretto alla presenza di una manciata di personalità della società albergatori e dell’ente turistico di Ascona.
C’erano fra gli altri Eugenio Bianda, che sarebbe poi
diventato il presidente della festa, l’allora direttore
dell’ente, Luciano Bohrer, Bruno Nötzli, Werner
Ris e Rudi Studer per la Società albergatori e naturalmente Hannes Anrig, il fondatore della Festa New
Orleans, che si teneva allora a Lugano, venuto per presentare la sua idea di organizzare un festival sull’in-
Quel primo
budget scritto
su una lavagna
cantevole lungolago di Ascona, a un momento in cui
era oramai chiaro che la situazione a Lugano stavano
evolvendo verso una rottura. “Werner Ris era il più
prudente di tutti” - racconta Nötzli - “mentre Rudi
Studer, albergatore col pallino della musica, spingeva
come un matto per fare il festival”. Anrig fu molto
convincente. Al termine di quella riunione prelimina-
re e confidenziale ci si accordò infatti per portare
avanti il progetto e presentarlo anche al Municipio.
Valeva la pena tentare. “Gli albergatori” - ricorda
Nötzli - “intuirono le potenzialità dell’evento (allora
ce n’erano ancora pochi) e si resero conto di avere in
mano un goiellino dopo la prima edizione, al termine della quale venne deciso di puntare più in alto, ampliando la festa sull’arco di 9 giorni”. Tutto ebbe inizio così, e va rilevato il ruolo degli albergatori, che
dal 1985 ad oggi non hanno mai mancato di sostenere il festival, offrendo le camere ai musicisti. Una prestazione che oggi vale 170'000 franchi e che pone gli
albergatori fra gli sponsor principali della rassegna.
“JazzAscona” - conclude Nötzli - “è un festival perfetto per Ascona. Cade in un periodo di relativa bassa
stagione prima del boom estivo e promuove Ascona
nel mondo. La Società albergatori continuerà sicuramente a sostenere anche in futuro il festival nella forma attuale”.
Massimo Pedrazzini
Nei ricordi di Bruno Nötzli l’inizio del festival e il fondamentale ruolo degli albergatori
Anche quest'anno il pubblico è
accorso numeroso
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Il grande sassofonista di Providence protagonista
della seconda settimana del festival
Le lezioni di sax del
professor Scott Hamilton
SE ESISTESSE (e visto che non c'è forse bisognerebbe inventarla) una guida
del “Sassofono d'oro” che raccoglie in
un ipotetico volumetto con tanto di
cartina, i festival con i migliori “players” del più famoso fra gli strumenti a
fiato, siamo sicuri che JazzAscona risulterebbe fra i primi della lista. E non solo, probabilmente, oltre alle meritate
e canoniche “5 stelle” che
spettano al primo della
classe probabilmente ci
scivolerebbe, e non a torto, una menzione d'onore
per “L'impegno e la devozione tributata al sassofonismo mondiale”.
Come a dire: se ti piace il
sassofono, che tu sia musicista o aspirante tale o un semplice appassionato dei vibranti staccatos di questo strumento, Ascona è proprio il posto
che fa per te.
Questo perché, da qualche anno a questa parte, si è voluto portare avanti un
percorso interessante che vuole unire
Massimo Pedrazzini
ES WAR nicht nur ein Treffen zweier
Schweizer Jazzgrössen, sondern auch ein
Treffen zweier Freunde, das am Sonntag
im Hotel Eden Roc stattfand. Zuvor hatte
Hazy Osterwald am Samstag für sein Lebenswerk den Swiss Jazz Award verliehen
bekommen, während Pepe Lienhard, der
zweite Protagonist, für den sonntäglichen
Auftritt mit der Swiss Army Big Band
nach Ascona gekommen war.
Um das Idol aus der Zeit seines Karrierestarts für die Auszeichnung zu beglückwünschen, reiste Pepe extra etwas früher
an.
Hazy, der legendäre Bandleader und
Trompeter, revanchierte sich und sass
beim abendlichen Konzert von Pepe Lienhard im Publikum. Pepe wiederum bedankte sich mit einem musikalischen Medley bestehend aus Songs von Hazy.
Kansas City
Revue: From
Gangsters
to Blues
W
hen artistic director
Nicolas Gilliet was recently asked to list three
artists absolutely not to
be missed, he started
with Kansas City vocalist Kevin Mahogany. Defined by Newsweek
as “the standout jazz vocalist of his generation” and by the L.A. Times as “one of the
first truly gifted male vocalists to emerge in
years,” Mahogany will perform in Ascona for
the first time featuring his latest project,
Kansas City Revue, a stellar cast playing a
bluesy style of jazz that is Kansas City’s
trademark.
Picture a small, dark, dingy club, filled with
smoke and shady dealings. A shooting takes
place but the band continues to play. This is
the atmosphere that Kevin Mahogany - with
his deep voice and imposing physical presence - wants to evoke with the Kansas City
Revue project. An atmosphere that is also depicted in Robert Altman’s 1996 film Kansas
City, where Mahogany plays a character
based on Big Joe Turner, the legendary local
shouter who recorded many rock ‘n’ roll and
blues smash hits of the ‘50s and ‘60s - such
as “Shake, Rattle and Roll” and “Sweet Sixteen” - before turning to jazz in the ‘60s and
‘70s.
Developed during the ‘30s, the Kansas City
sound is a blues-based, swing style of jazz.
While the rest of the country lived under the
strict rules of Prohibition, in mob-controlled
Kansas City liquor flowed freely, and musicians and gamblers played day and night at
private clubs. “If you want to see some sin,
forget about Paris,” wrote the Omaha Herald,
“go to Kansas City.” Big orchestras and small
jazz and blues combos thrived, often improvising and leaving behind a remarkable number of recordings from that era.
Kansas City still has a burgeoning jazz scene,
led by native Mahogany. Born in 1958, Mahogany studied piano, clarinet, and saxophone, but he found his true calling in
singing. During college he founded a jazz
choir and later established two groups, play-
ing R&B, jazz, and classic ‘60s soul music.
He became an excellent scat singer - a talent
we hope to see glimpses of here at JazzAscona - more recently developing a deeper,
gutsier sound more in touch with blues. Mahogany has 11 CDs as a leader under his belt
and recently started his own label, Mahogany
Jazz.
In addition to Thursday night's tribute to Big
Joe Turner, Kevin Mahogany's Kansas City
Revue will play two concerts focused on
songs affiliated with the Kansas City sound
of Charlie Parker, Count Basie, Jimmy Rushing, Joe Williams, Coleman Hawkins, Hot
Lips Page, Lester Young, and other greats:
Friday at 22.30 at Stage Lago, and Saturday
at 22.30 at Jazz Club - Piazza Torre. For this
last concert they will be joined by Terell
Stafford on trumpet and Jesse Davis on saxophone.
Surely the Ascona audience will be entranced by Mahogany’s multi-talents and by
his extraordinary presence and voice.
passato e presente dello strumento in
una sorta di lezione di storia dello strumento, da assaporarsi in musica sul lungolago più bello del Ticino. Come professori, per citarne alcuni in queste ultime edizioni del festival, artisti del calibro di Plas Johnson, Red Holloway o
nuovi scalpitanti come
Jesse Devis o Harry Allen.
Anche quest'anno, sulla
metaforica cattedra illuminata dai riflettori e contornata dai platani, abbiamo avuto, e avremo ancora durante il weekend, la
fortuna di ascoltare un'altra eminenza grigia: Scott
Hamilton, 55 anni a settembre, nonché uno dei
maestri (appunto) del sax
mainstream. Accompagnato da una band
internazionale, nella quale spiccava il
pianista genovese Andrea Pozza, ha
sciorinato una lezione di stile impeccabile dimostrando che, ancora una volta,
JazzAscona le sue “cinque stelle” anche
quest'anno, se le è più che meritate.
Massimo Pedrazzini
Gazette
Hazy und Pepe gemeinsam in Ascona
Kevin Mahogany's bluesy voice at Ascona
with his latest project
Omaggio Sei artisti per un omaggio al jazz di Kansas City
Una band di protagonisti
UNA FORMAZIONE stellare guidata
da Mahogany, omaggia il re del blues:
Joe Turner e il grande jazz di Kansas City. Una band unica nel suo genere e nella sua eccezionalità.
Alla batteria l’acclamatissimo Bernard
“Pretty” Purdie, l’artista che ha inciso
più di qualsiasi altro collega e che è attesissimo anche dallo stesso direttore artistico del Festival. Purdie è stato - ed è
- in grado di inventare ritmiche molto
particolari, campionate - tra le altre cose
- in numerose registrazioni acid jazz degli ultimi anni. Il suo stile si mantiene
comunque unico ed inconfondibile.
Nella sua lunga e intensa carriera ha avu-
to modo di collaborare con alcune delle
più grandi star della storia della musica
come: Miles Davis, James Brown, B.B.
King, Joe Cocker, Cat Stevens, Rolling
Stones, e Louis Armstrong (con cui ha
inciso “What A Wonderful World”).
Non solo Purdie, però: Reuben Wilson
dal suo eccezionale Hammond B3 confermerà il soprannome che lo vede consacrato come il “padrino dell’acid jazz”,
la sua grossa carica energica e funky lo
rende uno dei migliori organisti in circolazione.
Accanto ai due anche: Grant Green Jr,
alla chitarra e Red Holloway - già vincitore dell’Ascona Jazz Award nel 2007
(premio alla Carriera) - al sassofono.
Holloway ha esercitato una enorme influenza nel modo di intendere e suonare
il sax nella musica soul e R&B. Tutt’oggi si conferma come uno dei sassofonisti migliori e più richiesti in assoluto.
Purdie Wilson e Grant sono il nucleo fisso della formazione e si fanno chiamare
“The Godfathers of Groove”.
A coronare il gruppo la la cantante e
compositrice Kathy Kosins: apprezzatissima per la sua voce calda, sensuale ed
intima che duetterà con Mahogany che,
come ha detto il The New Yorker: “non
c’è praticamente nulla che questo cantante non possa fare”.
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3. Juli 2009
Gastronomie
MAGAZIN
Kirschen Diese Früchte sind ein Direktverkaufs-Renner
Die Ernte läuft
auf Hochtouren
DIE KIRSCHENERNTE läuft derzeit auf Hochtouren. Wegen der optimalen Wachstumsbedingungen im Mai haben die Kulturen ein paar Tage Vorsprung auf ein durchschnittliches
Jahr. Die Kirschenproduktion hat sich in den letzten Jahren stark professionalisiert. Niederstammanlagen, die mit Netzen oder Plastikfolien vor Hagel und Vögeln geschützt werden,
haben zugenommen, die Hochstammbäume werden immer häufiger nur
noch für die Brennkirschenproduktion genutzt. Die Früchte werden auch
grösser.
Direktverkaufs-Renner: Kirschen werden häufig direkt beim Bauern
eingekauft, wie eine Untersuchung des Marktforschungsinstituts GfK
zeigt. Mit einem Anteil von 30 Prozent belegen die Kirschen Platz eins
auf den Verkaufsschlagern beim Direktverkauf. Danach folgen Zwetschgen, Aprikosen, Erdbeeren und Äpfel.
Kirschen kann man frisch ab Baum oder aus dem Körbchen geniessen,
aber auch als Kompott, Konfitüre, im Gebäck oder in pikanten Gerichten.
Die Kirschen enthalten Vitamin B, C und E, Kalium und Kalzium, Phosphor und Magnesium. Sie haben einen hohen Wassergehalt und regen
dank Fruchtsäuren und Ballaststoffen die Verdauung an. Deshalb gilt auch:
In rauen Mengen sollte man Kirschen besser nicht vertilgen. Angeblich
brachte der römische Feldherr Lukullus die Tafelkirsche aus Vorderasien
nach Rom. Zusammen mit den Römern eroberte das Früchtchen dann
Europa. Heute ist die Kirsche in den gemässigten Zonen der ganzen Welt
verbreitet. 80 Prozent der Weltkirschenernte stammen aber aus Europa.
Tipp der Woche: Kirschenflecken sind hartnäckig. Am besten bringt man sie weg, wenn
man das Kleidungsstück über Nacht in Mineralwasser einlegt.
(Quelle: Landwirtschaftlicher Informationsdienst lid)
Am Abend ist der Events
San Salvatore der im Eden
Gipfel der Genüsse Roc
Ti-Press
SEIT wenigen Tagen können Menschen, die einen abendlichen Ausflug in luftige Höhen mit einem guten Essen kombinieren wollen, wieder das Ristorante Vetta auf dem San Salvatore besuchen. Am vergangenen Freitag, den 26. Juni, fand
die Saisoneröffnung statt. Während des Sommers laden gastronomische Köstlichkeiten der mediterranen Küche in romantischer Candle Light Dinner-Atmosphäre zu einem besonderen Genuss ein. Die Zutaten zu den delikaten Gerichten
sind frisch und saisongerecht,
und auch die Weinkarte stellt
hohe Ansprüche zufrieden. Umrahmt wird das lukullische Ereignis von dem herrlichen Panorama auf den Luganer See und
das Lichtermeer am Ufer.
Die roten Wagen der Standseilbahn bringen Besucher täglich
zwischen 8.30 Uhr und 23.00 Uhr - ausser 18.30 Uhr - im
30-Minuten-Takt von der Talstation in Paradiso (Bild) auf
den Gipfel, von wo es nur wenige Schritte zum Restaurant
sind. Wer für das Abendessen über Tel. 091 960 52 60 reserviert, erhält die Fahrkarte zum ermässigten Preis von 8 CHF.
Mit der vom Municipio Paradiso ausgestellten tessera fedeltà (Treuekarte) ist die Fahrt kostenlos.
uj
L O CA R N O
RAMADA@ Hotel La Palma au Lac
„Apéritif La Palma“
jeden Freitagabend
Von 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Happy Hour – 2 für 1
ab 18:00 Uhr mit musikalischer Unterhaltung
durch unseren Pianisten
verschiedene Häppchen
… RISTORANTE « À LA CARTE »
Täglich geöffnet (MO-SO) von 18.30 bis 21.30 Uhr
… PIZZA PASTA BAR « PALM’OSTA »
Täglich geöffnet (MO-SO) von 11.00 bis 23.00 Uhr
•
•
Jeden Tag Menü 3-Gänge für CHF 19.- (nur Mittags)
Pizza mignon für CHF 9.-
für Reservationen und Auskünfte: Tel: +41 (0) 91 735 36 36
RAMADA Hotel La Palma au Lac****
Viale Verbano, 29 – 6602 Locarno/Muralto SVIZZERA
Tel: +41 (0) 91 735 36 36; E-MAIL: palma@ramada-treff.ch
Ristorante
San
Giorgio
Vicolo Bruglio 3 (alter Dorfkern)
6616 Losone
Wir empfehlen:
- Tessiner Spezialitäten
mit Ossobuco, Brasato,
- Risotto, Polenta
und Gnocchi
- Feine Pastagerichte
- Wiener Schnitzel
- Cordon bleu
Wunderschöner gedeckter
Garten mit Grottino und Pavillon
Restaurant Mo Ruhetag
Hotel täglich offen
091 791 15 25
www.pensionsangiorgio.ch
DAS HOTEL Eden Roc in Ascona bietet eine Vielzahl interessanter Veranstaltungen. Am
kommenden Wochenende, 11.
und 12. Juli, lautet das Motto
“Moda sotto le stelle - Fashion
Weekend”. Bevor es die neuesten Kollektionen der Mailänder
Haute-Couture zu bestaunen
gibt, verführt Chef de Cuisine
Rolf Krapf mit einem modernen
Fingerfood-Dîner im Gourmetrestaurant La Brezza. Der Preis
beträgt 100 CHF inklusive Essen, Getränke, Modenschau.
Am Folgetag, 12. Juli, heisst das
Eden Roc dann seine Gäste zum
Fashion Brunch zum Preis von
CHF 70 im Restaurant willkommen. Informationen zu weiteren
Events sowie Reservierungsanfragen über www.edenroc.ch
(News&Events).
Hotel Eden Roc, Ascona, Tel.
091 785 71 71
GROTTO
ROMITAGGIO
AGARONE
Freitagabend
servieren wir
frisch vom Grill
Spanferkel
(Wir bitten um
Vorbestellung)
“Gusti”
wird den Abend
musikalisch
begleiten
_________________
Die Besitzer,
Fam. H. und R. Witgrefe
freuen sich auf ihren Besuch.
Bitte reservieren sie unter der
Tel. 091 859 15 77
www.romitaggio.ch
info@romitaggio.ch
Mo geschl., Di ab 17.00 geöffnet
Grotto Matafontana
San Vittore (GR)
Tel. 091 829 32 97
Grotto Zendralli
6535 Roveredo (Gr)
(seit 27 Jahren Marta + Goyo)
Jeden Tag
Polenta mit Brasato
oder Kalbshaxen
_______________
Misoxer-Spezialitäten
Kalte Teller
Auf Ihren Besuch freuen sich
Marta + Goyo
(Montag Ruhetag)
Tel. 091 827 13 48
Sonntags vom 8.30 bis 11. Uhr
Frühstück im Grotto
Schmackhafter “Vino Nostrano” und
täglich frische Costine – hausgemachte
Polenta sowie weitere original Misoxer
Spezialitäten
Den Gästen stehen 300 Sitzplätze und
ein grosser Parkplatz zur Verfügung
Im Grotto Matafontana werden die Gäste
zu familienfreundlichen Preisen bedient
28
3. Juli 2009
Theater
3 Freitag
LOCARNO
Storie di Lago
Zwei Akte Theater-Lieder und Kabarett, geschrieben von Francesco Pellicini.
Ein Hommage an den genialen Komiker aus Luino und den Lago Maggiore.
Interpreten: Alessandra Cavalli, Italo Corrado, Francesco Pellicini.
Alta Scuola Pedagogica ASP - Chiostro - Piazza S. Francesco, 21.00 Uhr
Theater&Kunst
MAGAZIN
Vernissagen
LOCO
Vernissage - Golo Mann (1909-1994) Geschichte und Geschichten
SONNTAG, 5. JULI
Fotografien und Texte über das Leben und die Tätigkeit Golo Manns. Die Ausstellung ist bis 31. Oktober geöffnet.
Museo Onsernonese - Piazza G. Nizzola - 091 797 10 70, 15.00 Uhr
LUGANO
Musikalischer Aperitif - Playground
SAMSTAG, 4. JULI
Im Rahmen der Ausstellung junger Künstler aus verschiedenen Ländern und
Kulturen: Fabio Salmina, Emiliano Soldini, Fabrizio Perghem, Francesco Di Tillo,
Maryia Gyukova, Fabio Bernasconi, Marco Bertozzi.
Artelier - Via Bossi 12 - Infos: 079 295 50 53, 18.00-22.00 Uhr
RODI FIESSO
Vernissage - in-contro-canto
SAMSTAG, 4. JULI
Keramik-Skulpturen von Myriam Maier und Michela Torricelli und Bilder von Dina
Moretti und Loredana Müller-Donadini. Präsentation von Maria Rosaria Valentini.
Die Ausstellung ist bis 12. September geöffnet.
Dazio Grande - 091 874 60 60/66, 18.00 Uhr
VEZIA
Verlängerung der Ausstellung von Verena Guggiari-Heugli
BIS SAMSTAG, 25. JULI
Die Ausstellung bleibt bis 25. Juli geöffnet. Finissage am 25. Juli um 18.30 Uhr.
Galleria Daldiniana - Via Daldini - 091 967 25 89 - Fr/Sa 18.00-20.00 Uhr
Lachend durch das
Sommerloch
F
ür Theaterfreunde ist der Sommer eine Durststrecke
- nicht so im Teatro Dimitri. Nach nur wenigen Wochen Pause treten ab nächsten Donnerstag wieder Artisten, Clowns, Tänzer, Komiker und Schauspieler auf die
Bühne. Los geht es mit “Variété Varietà” der Klasse im 2.
Studienjahr der Scuola Dimitri
am Donnerstag und Freitag, 9.
und 10. Juli. Am Samstag darauf kann das Publikum die
Abschlussarbeiten der Studenten bewundern, bevor am
Sonntag Clown Dimitri selbst
hinter dem Theatervorhang erscheint. Er präsentiert sein ältestes Stück, “Porteur”, das 1962 entstanden ist und immer wieder neue Inspiration birgt. Ohne Worte unterhält
er das Publikum, während er allerlei Interessantes in den
Koffern findet. Programm/Info www.teatrodimitri.ch.
Theatersaison Teatro Dimitri, ab 9. Juli.
is
LUGANO
Il soldatino di stagno - estivaLugano 2009
Teatro Agorà mit Cristina Zamboni. Erzähltheater für einen Schauspieler, nach dem
gleichnamigen Märchen H.C. Andersens: eine poetische Geschichte über Liebe,
Mut und Diversität. Bei Regen im Nuovostudiofoce. Eintritt frei.
Parco Ciani, 21.00 Uhr
4 Samstag
LUGANO
Teresa Lallo - estivaLugano 2009
Köstlicher Monolog über die manchmal komische Beziehung Mann-Frau. Bei Regen
im Nuovostudiofoce. Eintritt frei.
Parco Ciani, 21.30 Uhr
7 Dienstag
LUGANO
Le Chapiteau/Das Zelt - Massimo Rocchi - à la carte
Nein, dies ist kein neues Bühnenprogramm, aber auch nicht sein altes. Erleben Sie
Massimo Rocchi jeden Abend neu. À la carte ist tagesaktuell mit zeitloser Gültigkeit,
Sie sehen lang gehegte Ideen und neu Erdachtes.
Das Zelt - Stadio, 20.00 Uhr
8 Mittwoch
LUGANO
Le Chapiteau/Das Zelt - Massimo Rocchi - à la carte
Siehe 7/7
9 Donnerstag
VERSCIO
Variété Varietà
Scuola Teatro Dimitri. Siehe Artikel links.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, (Première) 20.30 Uhr
Kunst
Galerien
ASCONA
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 091 791 03 55
ARMIN STRITTMATTER
Werke von Armin Strittmatter. Ausserdem sind Werke von verschiedenen
Künstlern zu sehen, wie Paul Stauffenegger, Cuno Müller, Anneliese Hophan
und Rolf Knie.
Dienstag bis Samstag, 15 bis 19 Uhr
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79
JULIUS BISSIER
Bis auf Weiteres Ausstellung mit Werken von Julius Bissier. Ausserdem grosse
Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts sowie Werke bekannter, zeitgenössischer Künstler.
Mo 14-18, Di bis Fr 10-12/14.30-18, Sa 10-12/14-17 Uhr
LOCARNO
Arte Moderna AMMANN - Via Panelle 10 - 091 751 33 33
AUSSTELLUNGSPAUSE
Während der längeren Galeriepause erreichen Sie uns für den Besuch des
Künstlerlagers und für Beratungen auf Voranmeldung unter Tel. Nr. 079 731
30 55. Siehe auch www.ammannart.ch
LOCARNO
Galleria Colora - Via Orelli 27 - 091 751 28 01
GIANNI BRICCHI UND POL POROLI
Skulpturen von Gianni Bricchi aus Gordola und Gemälde von Pol Poroli aus
Minusio. Bis 25. Juli geöffnet.
Montag bis Freitag 7.30-12/13.30-18.30, Samstag 8-12 Uhr
LUGANO
Art Advisory - Via G. Curti 1 - 091 921 20 75
oder 079 444 21 11
MAXIMAL MINIMAL
Abstrakte Kunst - Malerei, Skulptur und Arbeiten auf Papier - verschiedener
Künstler. Zusammengestellt von Ninì Bonavoglia (bis 30. September). Ausserdem unverbindliche und kostenlose Bewertung, Schätzung, Beratung und Verkauf (natürlich auch auf Deutsch) von Malerei und Skulptur.
Nach telefonischer Vereinbarung geöffnet.
Offene Räume &
kleine Zufluchten
D
ie Bilder und Zeichnungen der Ausstellung von
Carolina Antich in der Galleria Doppia V in Lugano kreisen um ein Thema: Frio (freddo - kalt).
“Von Anfang an verwies mich alles auf das eine Wort,
trotz verschiedenster Ursachen.” Von einfachen Zeichnungen - ein mit Vögeln gekrönter Kopf, ein Selbstbildnis mit Wollmütze - bis zu
umfangreichen Gemälden,
dreht es sich bei den Arbeiten
von Antich immer um zwei
Kategorien, die sich durchsetzen: offene Räume und kleine
Zufluchten; ein Wald im
Halbschatten, Schnee, kleine
Zelte. Das, was auffällt in den
Arbeiten von Antich, ist die
Entfernung, in der die Figuren
zu leben scheinen, in einer Art Rückzug.
Zu der Ausstellung ist ein Katalog mit Texten von Ivan
Quaroni erhältlich. Info www.galleriadoppiav.com.
Carolina Antich: FRIO. Galleria Doppia V, Lugano.
Bis 30. Juli geöffnet. Tel. 091 966 08 94.
is
Ausstellungen
ASCONA
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34 - 091 759 81 40
L’ENERGIA DEL LUOGO. ALLA RICERCA DEL GENIUS LOCI...
ASCONA-LOCARNO
Werke von Jean Arp, Raffael Benazzi, Julius Bissier, Ben Nicholson, Hans Richter, Mark Tobey, Italo Valenti. Gleichzeitig auch in der Casa Serodine in Ascona
(So 14-16, Fr-Sa 10-12/15-18 Uhr), in der Casa Rusca (Fr-So 10-12/14-17
Uhr) und im Atelier Remo Rossi (Fr-So 14-17 Uhr) in Locarno.
Bis 5. Juli, So 14-16, Di-Sa 10-12/15-18 Uhr
BRÈ S/LUGANO
Museo Wilhelm Schmid - Contrada Prò 22 - 058 866 69 10
AUS DER SAMMLUNG
Werke von Wilhelm Schmid, Vertreter der deutschen Neuen Sachlichkeit der
20er Jahre. Eintritt frei.
Bis 25. Oktober, Do-So 10-12/14-18 Uhr
INTRAGNA
Museo Regionale Centovalli e Pedemonte - 091 796 25 77
1989-2009 I PRIMI VENT’ANNI
Werke von über 50 Künstlern, die ihre Kreationen in den ersten 20 Jahren des
Museums ausgestellt haben.
Bis 2. August, So 14-18, Di-Sa 14-18 Uhr
LUGANO
Laboratorio Kunsthalle - Piccolo spazio d’arte contemporanea - Salita
Chiattone 18 - 091 921 04 00 / 079 732 15 43
GIOVANNA SALVIONI “ATELIER 1”
Textilarbeiten.
Bis 25. Juli, Do 16-20, Fr 14-20, Sa 14-18 Uhr
Anzeige
“Wer auf die Werbung verzichtet, um Geld zu sparen, kann ebenso gut die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen” (Henry Ford)
T
eitung
zessiner
Wochenzeitung
erscheint sonntags
(gratis)
Auflage:
65'000 Exemplare
Leser/innen:
117'000
(Quelle MACH 08-1)
Vertrieb:
im gesamten Tessin,
in Shoppingcenters
und Restaurants
Wochenzeitung,
erscheint freitags
Einzige deutschsprachige
Zeitung im Tessin
Auflage: 9'000 Exemplare
Leser/innen: im Tessin
ansässige Deutschsprachige (30'000) + Touristen
Themen-Beilagen
3. April – 12. Juni – 4. September 2009
Auflage: 50'000 pro Ausgabe mit der Beilage
“Ferien im Tessin”
Sonderausgabe Filmfestival:
5. August 2009 – Auflage: 30'000 Exemplare
Dreimonatlich
Italienisch-Deutsch
Auflage:
11'000 Exemplare
Leser/innen: Abonnenten
sowie Abonnenten Tessiner Zeitung
+ Touristen
Vertrieb: Abonnenten, Abonnenten
Tessiner Zeitung, Kiosk, Restaurants,
Hotels, Weinhandlungen
Zweimonatlich
Italienisch-Deutsch
Auflage:
100'000 Exemplare
Leser/innen: Tourismusfachkräfte und Touristen
Vertrieb: Hotels, Campings,
Tourismusbüros, Ferienwohnungen, Transportunternehmen,
Geschäfte, Shoppingcenters
Zweimonatlich
Italienisch-Englisch
Auflage:
100'000 Exemplare
Leser/innen: Tourismusfachkräfte
und Touristen
Vertrieb: Hotels, Tourismusbüros,
Ferienwohnungen, Transportunternehmen, Geschäfte, Shoppingcenters, Hotels in Mailand
REZZONICO EDITORE – ANZEIGEN-ABTEILUNG – TEL. 091 756 24 00
29
3. Juli 2009
Veranstaltungen
Concerti Segreti
COMO, PARK DER VILLA GIULINI:
SONNTAG, 5. JULI
Der schöne Park der Villa Giulini di Giulino ist ein beliebter Ort für Veranstaltungen aller Art. Am Sonntag, den 3.
Juli, um 21 Uhr wird im Park an der Via
Lazzago das nächste Konzert organisiert. Die Ausführenden sind Barbara
Giannamea, Violine (Premio Stradivari
1997) und Daniel Moos (Klavier). Das
Motto des Abends heisst “Il Violino Romantico”. Musik von Kreisler, Brahms,
Elgar, Massenet, De Falla, De Sarasate
und Monti. Vorverkauf: Società Agricola
Lazzago, Tel. +39 032 321 300.
Freilichttheater in Erba
ERBA, IM TEATRO LICINIUM:
VOM 3. JULI BIS 1. AUGUST
Im Freilichttheater Licinium in Erba wird
“La Tempesta” (Der Sturm) von William
Shakespeare unter der Regie von Gianlorenzo Brambilla aufgeführt. Die Vorstellungen beginnen am Freitag und
Samstag um 21.30 Uhr, (bei schlechtem Wetter am darauf folgenden Sonntag.) Auswärtige können sich an Tel.
+39 333/ 930 60 89 wenden (Dienstag bis Freitag 10 bis 13 Uhr). Eintrittspreis: 20/15 Euro, gratis für Kinder bis
zu 12 Jahren.
Vom Hof auf den Tisch
FIERA DI OSNAGO: JEDEN
SAMSTAG VON 9 BIS 17 UHR
Die Bauern aus der Provinz Lecco bringen jeden Samstag, während des ganzen Jahres, die jeweiligen Saisonprodukte auf den Markt. Info: Tel. +39
039/ 952 991.
Neues Biwak
PARCO NAZIONALE VAL
GRANDE: SONNTAG, 5. JULI
Die Eröffnung des Biwaks auf dem Pian
Vadà (Gemeinde Aurano) ist insofern
aussergewöhnlich, als besonders auf
die Umweltverträglichkeit geachtet wurde, was in einem Naturpark eigentlich
selbstverständlich sein sollte. Hier
stand schon einmal eine Unterkunft, die
während des Zweiten Weltkrieges zerstört wurde. Sie gehörte zur Linea Cadorna. Das etwas vernachlässigte Gebiet wird nun dank der Unterstützung
durch die Fondazione Cariplo aufgewertet. Das Projekt wurde ganz auf einen schonenden Eingriff ausgerichtet.
Bei den Bauarbeiten wird dieses innovative Vorgehen ebenfalls befolgt.
100 Jahre Giro d’Italia
MAGREGLIO, MUSEO
DEL CICLISMO: BIS 5. JULI
Gemälde von Giancarlo Colli und Alberto Venditti lassen die heroischen Zeiten
des Radsports wieder aufleben. Die
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag
10.00 bis 17.00 Uhr, am Sonntag von
9.30 bis 17.30 Uhr. Eintritt 5 Euro. Informationen: +39 031/ 965 885.
Auf Manzonis Spuren
LECCO, VILLA MANZONI:
SONNTAG, DEN 5. JULI
Geführte Besichtigung der Villa Manzoni. Treffpunkt um 10.30 Uhr am Museumseingang. Hier hat der Autor der
“Promessi Sposi“ seine Jugendzeit verbracht. 3 Euro pro Person (Eintritt ins
Museum nicht inbegriffen). Informationen: Daniela Montani, Tel. +39 0341/
250 441.
Industrieverband feiert
UNIONE INDUSTRIALE, VCO,
VERBANO CUSIO OSSOLA
Der neunzigjährige Industrieverband
hat Grund zum Feiern: Viele Firmen
sind von Beginn an dabei, was auch für
die rege industrielle Tätigkeit in dieser
Region spricht. Die Generalversammlung findet am Freitag, den 10. Juli, um
17 Uhr im Grand Hotel Majestic in Verbania Pallanza statt. 20. Juli bis 24.
Oktober Fotoausstellung von Tom Iuliano in der Villa Pariani in Verbania Intra.
Sommerabende
MILANO, MUSEO DIOCESANO:
EIN BUNTES PROGRAMM
Jeden Dienstag um 21 Uhr klassische
Musik und Jazz, ausgeführt von Studenten des Konservatoriums Giuseppe
Verdi in Mailand. Am Donnerstag und
Freitag Theaterimprovisationen der
Gruppe Teatribù, mit Einbezug des Publikums. Am Samstag folgt die Reihe
“Kings of Comedy”: amerikanische Filme von den Vierzigerjahren bis heute.
Italien
MAGAZIN
Die frühe Ausbreitung des
Naturalismus in der Toskana
M
ontecatini Terme. Die Säle des
Polo Espositivo Terme Tamerici beherbergen vom 16. Juli
2009 bis zum 18. Januar 2010
eine Ausstellung über den frühen Naturalismus und seine
rasche Ausbreitung in der Toskana. Sie wurde vorbereitet von Tiziano Panconi, einem Experten der
italienischen Malerei des 19. Jahrhunderts und der
“Macchia”, wie diese Künstlergruppe genannt wurde. Die rund 80 Werke stammen aus Museen, öffentlichen und privaten Sammlungen, mit Werken von Künstlern wie Giovanni Fattori, Silvestro Lega, Telemaco Signorini und andern, die von Mitte
der Fünfzigerjahre bis gegen
das Ende des 20. Jahrhunderts
tätig waren als Wegbereiter einer intellektuellen und künstlerischen Reform, die eine echte
ästhetische Revolution auslöste. Das bisher starre Kunstverständnis wurde auf neue Bahnen geleitet, die Künstler wurden sich ihrer wichtigen Rolle
innerhalb der Gesellschaft bewusst. Die Ausstellung setzt
sich das Ziel, diese bisher keineswegs bis in die Einzelheiten geklärte Entwicklung aufgrund neuer Forschungsarbeiten verständlich darzustellen.
Die zuvor geltenden Ausdrucksformen beruhten
fast vollständig auf klassischen Mustern, die teilweise bis auf die Antike zurückgingen. Immer
mehr junge Künstler versuchten, diesem Zwang zu
entfliehen und zum Beispiel bei ihren Landschaftsbildern die natürlichen Faktoren einzubeziehen. Es
Oben: Ruggero Foccardi, “Treffpunkt auf dem Dorfplatz von Settignano”
Links: “Windstoss” von Francesco Vinea, Öl auf Leinwand
gelang ihnen auch, angeregt durch die Erfahrungen
der Macchia-Gruppe, andere Wege zu beschreiten,
wie es auf europäischer Ebene durch den Realismus und dank dem Mäzen Diego Martelli durch
den zeitgenössischen Impressionismus geschah.
Der Einbezug sozialer und gesellschaftlicher Werte war ein Grundzug dieser Haltung.
Die Ausstellung wird von einem ausführlichen Ka-
talog (Pacini Editore) begleitet. Die Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 20.00 Uhr; der
Billetschalter schliesst eine Stunde früher. Eintritt:
10 Euro; für Gruppen von mehr als 25 Personen 8
Euro. Geführte Besichtigung: bis 15 Personen 50
Euro; bis 25 Personen 70 Euro. Anmeldung: macchiaioli@espertise. Info: Sekretariat der Thermen:
Tel. +39/ 0572/ 778 401.
wr
Wie sehen heutige Künstler Papst Pius XII.?
DIESES THEMA wird in der
von Arturo Bodini betreuten
Ausstellung in den Räumen der
Villa Clerici in Mailand bis 18.
Juli 2009 veranschaulicht. Es
sind Werke von acht italienischen Künstlern zu sehen: Floriano Bodini, Egidio Boninsegna, Ettore Calvelli, Narciso Cassino, Enrico Manfrini, Francesco Messina, Luciano Minguzzi,
Aurelio Mistruzzi. Eugenio Pacelli hat vor 70 Jahren, in einer
dramatischen Phase der europäischen Geschichte, zwischen
dem Zweiten Weltkrieg und
dem Kalten Krieg, den päpstlichen Thron bestiegen und wurde Papst Pius XII. Die Bilder
sind teilweise noch zu seinen
Lebzeiten entstanden, andere als
Entwürfe für sein Denkmal im
Petersdom. Die neusten Werke
hingegen sind freie Interpretationen der Figur eines in mancher Hinsicht umstrittenen Papstes. Die chronologisch geordnete Ausstellung beginnt mit
den Medaillen von Aurelio Mistruzzi und Egidio Boninsegna,
die für den Vatikan tätig waren.
Es folgen freie Interpretationen
von Luciano Minguzzi und Narciso Cassino. Johannes XXIII.,
der Nachfolger von Papst Pacelli, beauftragte eine Kommission
von Kardinälen, für eine würdige Darstellung seines Vorgängers zu sorgen. Ihre Wahl fiel
auf Francesco Messina. Der
Künstler aus Linguaglossa schuf
ein Werk, das ästhetisch überzeugte, und auch das Charisma
Pius XII. ins rechte Licht rückte. In der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts war es Floriano
Bodini, der die Darstellung des
Papstes pflegte und seine Skulpturen in Marmor und Bronze
dem starren Werk von Francesco Messina entgegensetzte.
Informationen: Milano, Villa
Clerici, Galleria d’Arte Sacra
dei Contemporanei (Via Terruggia 14). Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.30 bis 12.30
und 14.00 bis 16.30 Uhr; Samstag und Sonntag nur nach Verabredung für Gruppen, Tel. +39
02/ 647 00 66.
Fiera di San Bernardo in Macugnaga mit dem Thema Schmuggel
FREITAG, den 3. bis Sonntag, den 5. Juli findet
in Macugnaga zum 23. Mal das Fest des Heiligen
Bernhard statt. Das Thema heisst Schmuggel. Den
Schmugglern der Vergangenheit, die ihre schwere
Last auf den Schultern trugen, sind der Wettbewerb der Holzskulpturen (am Freitag um 14 Uhr
auf dem Dorfplatz) und die Tagung am Samstag
um 16 Uhr gewidmet. Die Geschichte des
Schmuggels wird von einigen Zeugen erzählt, die
diese gesetzwidrige Tätigkeit noch miterlebt haben. Sie war in allen Tälern im Grenzgebiet verbreitet, vor allen in Zeiten der Not: Ende des 19.
Jahrhunderts, Krise der Dreissigerjahre und wäh-
rend des letzten Weltkrieges. Keine Beschönigung, sondern ein historischer Rückblick, um an
Menschen und Fakten zu erinnern, die etwas in
Vergessenheit geraten sind, auch wenn der
Schmuggel in neuster Zeit wieder auflebt. Im Museo Staffa enthält übrigens ein Saal Erinnerungsstücke an den Schmuggel. Aus dem Leben gegriffene Episoden werden von einigen hiesigen
Schmugglern, dem Schriftsteller Benito Mazzi
und einer alten Dame aus Saas Fee erzählt. Deshalb erhält die Fiera di San Bernardo auch einen
internationalen Anstrich mit einer Folkloregruppe
aus Saas Fee, Bernhardinerhunden und zahlrei-
chen Walsern, die den Bergen – wenn auch aus
andern Gründen – getrotzt haben. Am Samstag um
21 Uhr erklingt Bergmusik mit den Chören Monte Rosa von Macugnaga und Edelweiss aus dem
Valle Vigezzo. Am Sonntag um 10 Uhr liest Monsignore Luigi Bettazzi, Bischof von Ivrea im Ruhestand, die Heilige Messe, gefolgt von einer Prozession, die von der Chiesa Vecchia ausgeht, und
der Segnung der Geräte unter einer uralten Linde,
musikalisch begleitet von Alphornbläsern aus dem
Kanton Tessin. Das grosse Fest endet um 15 Uhr
mit der Übergabe des Brotes der Freundschaft an
die Walsergruppen.
30
3. Juli 2009
Kino
MAGAZIN
Film
Coco avant Chanel - L’amore prima del mito
ACQUAROSSA
Cinema Teatro Blenio tel. 091 871 17 65
Sommerpause
Filmstart
Geschlossen bis September.
AIROLO
Cinema Leventina tel. 091 869 24 04
Se ta cati... ta copi
Lars von Triers “Antichrist”
Charlotte Gainsbourg und Willem Dafoe als
trauerndes Paar auf einem Horrortrip
von Anne Fontaine, mit Audrey Tautou, Benoît Poelvoorde, Alessandro Nivola, Marie
Gillain, Emmanuelle Devos. - I. Fr 18.15/Sa 20.45/So 15.15/Mo 20.45/Di 18.15/
Mi 20.45/Do 18.15
Coraline e la porta magica
Animationsfilm von Henry Selick, mit Dakota Fanning, Teri Hatcher, Keith David.
I. Fr 18.00 20.30/Sa-So 15.30/Mo 18.00/Di 20.45/Mi 18.00/Do 20.45
I love Radio Rock
von Richard Curtis, mit Will Adamsdale, Gemma Arterton, Catherine Blake, Philip
Seymour Hoffman, Kenneth Branagh, Emma Thompson. Ab 9 Jahren.
I. Fr-Sa 23.15/So-Mo 18.00/Di 20.45/Mi 18.00/Do 20.45
die humoristische Version in Tessiner Dialekt des Westerns “Der schwarze Falke”,
von John Ford und mit John Wayne, bearbeitet vom TEPSI unter der Leitung von
Jor Milano. Fr-Sa 20.30
Un matrimonio all’inglese
Terminator Salvation - L’inizio della fine
von Stephen Elliott, mit Jessica Biel, Colin Firth, Kristin Scott Thomas.
I. So 20.30/Mi 20.30
von McG, mit Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood,
Common. Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.00 23.15/Sa 23.15/So-Mo 18.00
Transformers: La vendetta del caduto
ASCONA
von Michael Bay, mit Megan Fox, Shia LaBeouf, America Olivo, Rainn Wilson, Josh
Duhamel, John Turturro. - I. Fr 17.45 20.30 23.15/Sa 15.00 17.45 20.30 23.15/
So 15.00 17.45 20.30/Mo-Do 17.45 20.30
Cinema Otello tel. 091 791 03 23
Gli amici del bar Margherita
Un’estate ai Caraibi
von Pupi Avati, mit Diego Abatantuono, Luigi Lo Cascio, Laura Chiatti, Neri Marcoré.
I. Fr-Sa 21.00/So 20.45/Mo 21.00/Di-Do 20.45
von Carlo Vanzina, mit Gigi Proietti, Biagio Izzo, Enrico Brignano, Carlo Buccirosso,
Enrico Bertolino, Martina Stella. Ab 9 Jahren (ab 6 in Begleitung).
I. Fr 20.30/Sa 18.00/So 15.30/Mo 20.30/Di 18.00/Mi 20.30/Do 18.00
Un’estate ai Caraibi
von Carlo Vanzina, mit Gigi Proietti, Biagio Izzo, Enrico Brignano, Carlo Buccirosso,
Enrico Bertolino. Ab 9 Jahren (ab 6 in Begleitung). - I. Sa 18.45/Mo 18.45
Una notte al museo 2: La fuga
von Shawn Levy, mit Ben Stiller, Amy Adams, Bill Hader, Owen Wilson.
I. Fr 18.45/So 18.45
BELLINZONA
Cinema Forum 1-2 tel. 091 825 08 09
Coraline e la porta magica
Animationsfilm von Henry Selick, mit Dakota Fanning, Teri Hatcher, Keith David.
I. Sa-So 15.15
I love Radio Rock
von Richard Curtis, mit Will Adamsdale, Gemma Arterton, Catherine Blake, Philip
Seymour Hoffman, Kenneth Branagh, Emma Thompson. Ab 9 Jahren. - I. Fr-Do 18.00
Transformers: La vendetta del caduto
von Michael Bay, mit Megan Fox, Shia LaBeouf, America Olivo, Rainn Wilson, Josh
Duhamel, John Turturro, Isabel Lucas. - I. Fr 20.35 23.10/Sa 15.15 20.35 23.10/
So 15.15 20.35/Mo-Do 20.35
Una notte da leoni - The hangover
von Todd Phillips, mit Ed Helms, Heather Graham, Bradley Cooper, Mike Tyson,
Zach Galifianakis. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.35 22.50/So-Do 20.35
Uomini che odiano le donne
von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18
Jahren. - I. Fr-Do 18.00
CAMPIONE D’ITALIA
Auditorium tel. 091 649 50 51
Sommerpause
Una notte al museo 2: La fuga
BEI DEN Filmfestspielen in Cannes sagte Lars von Trier, “Antichrist” sei der wichtigste Film seiner Karriere. Mit dem zum Teil
brutalen Horrordrama sorgte der dänische Regisseur bei dem
Festival für einen Skandal. Doch es gab es auch Positives zu vermelden: Charlotte Gainsbourg bekam die Auszeichnung als beste
weibliche Darstellerin, und der männliche Gegenpart wird vom
meist teuflisch guten Willem Dafoe gespielt.
Ein namenloses trauerndes Paar zieht sich nach dem Tod des
Kindes in eine einsame, “Eden” genannte Hütte in den Wäldern
zurück. Die beiden hoffen, dass sie dort das Unglück verarbeiten
und ihre Ehe retten können. Im “Eden” gibt es weder Fernsehnoch Radioempfang, und kein Handynetz steht zur Verfügung.
Doch von paradiesischer Ruhe beziehungsweise zur-Ruhe-kommen kann keine Rede sein. Die Natur wirkt düster, bedrohlich.
Und den beiden tut die Auszeit überhaupt nicht gut. Im Gegenteil:
die Situation wird immer schlimmer. Ein Jahr vor den Geschehnissen hatte “sie” noch an einer Doktorarbeit über Hexenverfolgung gesessen und dabei auch das “Teuflische im Weibe” thematisiert - jetzt scheint sie dem Wahnsinn zu verfallen.
Für Lars von Trier war das Schreiben des Drehbuchs zu “Antichrist” eine Art Therapie gegen Depressionen. Wie sich dieses
Therapieren im in Nordrhein-Westfalen gedrehten Film bemerkbar macht? - Die Kritiken reichen jedenfalls von “plump” bis zu
“Kino-Hexer, der sein Publikum verzaubert”. Ratsam ist sicherlich, zum Kinobesuch gute Nerven mitzubringen. Zu sehen ist
das umstrittene Werk ab 10. Juli im Cinestar in Lugano.
uj
Una notte da leoni - The hangover
Nucleo
von Todd Phillips, mit Ed Helms, Heather Graham, Bradley Cooper, Mike Tyson,
Zach Galifianakis. Da 12 anni. - I/f/d. Fr-Sa 20.40 22.45/So-Do 20.40
The Millionaire
Uomini che odiano le donne
NuovoCineMalcantone - von Danny Boyle, mit Dev Patel, Anil Kapoor, Freida Pinto.
Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. Fr 21.30 Eintritt frei.
von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18
Jahren. - I. Fr-Do 20.25
GIUBIASCO
Cinema Ideal 1-2 tel. 091 857 82 42
Coraline e la porta magica
Animationsfilm von Henry Selick, mit Dakota Fanning, Teri Hatcher, Keith David.
I. Fr-Sa 20.20 22.30/So-Do 20.20
Terminator Salvation - L’inizio della fine
von McG, mit Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood,
Common. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 22.30
Un’estate ai Caraibi
von Carlo Vanzina, mit Gigi Proietti, Biagio Izzo, Enrico Brignano, Carlo Buccirosso,
Enrico Bertolino, Martina Stella. Ab 9 Jahren (ab 6 in Begleitung). - I. Fr-Do 20.20
LOCARNO
Rialto Il Cinema tel. 091 743 73 23
Che - Parte 2 - Guerrilla
von Steven Soderbergh, mit Benicio del Toro, Franka Potente. - I. Fr-Do 18.05
LUGANO
Cinema Corso tel. 091 922 96 62
Gran Torino
von Clint Eastwood, mit Clint Eastwood, Christopher Carley, Bee Vang. Ab 12 Jahren
(ab 10 in Begleitung). - I. Sa 22.35/So 16.30
Two lovers
von James Gray, mit Vinessa Shaw, Joaquin Phoenix, Gwyneth Paltrow.
E/f. Fr-Do 18.30 20.40
Welcome
von Philippe Lioret, mit Vincent Lindon, Audrey Dana. - E+F/f/d. Sa 16.30/So 14.30
Cinema Iride tel. 091 922 96 53
Sommerpause
Geschlossen bis 3. September.
Cinema Lux tel. 091 967 30 39
Children of Tokyo - Sono nato, ma...
Animationsfilm von Henry Selick, mit Dakota Fanning, Teri Hatcher, Keith David.
I. Fr-Do 18.15
Stummfilm von Yasujiro Ozu (1932), mit Tatsuo Saito, Hideo Sugawara, Tomio Aoki.
Untertitel in Franz., Musik mit dem Trio Afrogarage & Isa Wiss. Fr-Do 18.30
von Francesco Jost, mit Anita Kravos, Karolina Dafne Porcari, Gigio Alberti, Stefano
Fiorentino. - I. Fr-Do 18.25
Terminator Salvation - L’inizio della fine
von McG, mit Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood,
Common. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 23.25
Uomini che odiano le donne
von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18
Jahren. - I. Fr 23.00/Sa-So 18.00 21.00/Mo 20.45/Di 18.00/Mi 20.45/Do 18.00
Lido tel. 091 923 24 33
Mostri contro Alieni
Cinema al Lago - von Rob Letterman, Conrad Vernon, mit Adam Sandler, Keri Russell,
Guy Pearce, Courtney Cox. - I. Fr 21.45
Australia
Cinema al Lago - von Baz Luhrmann, mit Nicole Kidman, Hugh Jackman, David
Wenham. Ab 9 Jahren (ab 6 in Begleitung). - I. Sa 21.45
Il pranzo di Ferragosto
Cinema al Lago - von Gianni Di Gregorio, mit Valeria de Franciscis, Marina Cacciotti,
Maria Cali, Grazia Cesarini Sforza, Alfonso Santagata. - I/f/d. So 21.30
The wrestler
Cinema al Lago - von Darren Aronofsky, mit Mickey Rourke, Marisa Tomei, Evan
Rachel Wood. Ab 16 Jahren. - I. Mo 21.30
La terra degli uomini rossi - Birdwatchers
Cinema al Lago - von Marco Bechis, mit Abrisio da Silva Pedro, Alicelia Batista Cabreira, Claudio Santamaria. Ab 12 Jahren. - I. Di 21.30
Cinema al Lago - von Matteo Garrone, mit Toni Servillo, Gianfelice Imparato, Maria
Nazionale, Salvatore Cantalupo. Ab 16 Jahren. - I/f/d. Mi 21.30
Duplicity
Cinema al Lago - von Tony Gilroy, mit Clive Owen, Julia Roberts. - I. Do 21.30
MENDRISIO
Teatro Mignon e Ciak tel. 091 646 16 54
Coraline e la porta magica
Segreti e sorelle
Una notte da leoni - The hangover
von Todd Phillips, mit Ed Helms, Heather Graham, Bradley Cooper, Mike Tyson,
Zach Galifianakis. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.45 23.15/Sa 18.15 20.45 23.15/
So 18.15 20.45/Mo-Di 20.45/Mi 18.15 20.45/Do 20.45
Gomorra
Geschlossen bis September.
CASSINA D’AGNO
von Shawn Levy, mit Ben Stiller, Amy Adams, Bill Hader, Owen Wilson.
I. Fr 18.15/Sa-So 15.45 20.45/Mo 18.15/Di 18.15 20.30/Mi 18.00/Do 18.15 20.30
Lemon tree - Il giardino dei limoni
von Eran Riklis, mit Hiam Abbass, Ali Suliman, Rona Lipaz Michael.
OV Isr./f/d. Fr-Mo 20.30
I. Di-Do 20.30
Cinestar tel. 0900 55 22 02 (1.- Fr./min. IVA inclusa)
Coraline e la porta magica
Animationsfilm von Henry Selick, mit Dakota Fanning, Teri Hatcher, Keith David.
I. Fr-Sa 20.45/So 18.25/Mo 20.45
I love Radio Rock
von Richard Curtis, mit Will Adamsdale, Gemma Arterton, Catherine Blake, Philip
Seymour Hoffman, Kenneth Branagh, Emma Thompson. Ab 9 Jahren.
I. Fr-So 21.00/Mo-Do 20.30
Transformers: La vendetta del caduto
von Michael Bay, mit Megan Fox, Shia LaBeouf, America Olivo, Rainn Wilson, Josh
Duhamel, John Turturro, Isabel Lucas. - I. Fr-Sa 21.00/So 18.15 21.00/Mo-Do 20.30
Un’estate ai Caraibi
von Carlo Vanzina, mit Gigi Proietti, Biagio Izzo, Enrico Brignano, Carlo Buccirosso,
Enrico Bertolino, Martina Stella. Ab 9 Jahren (ab 6 in Begleitung). - I. So 18.15
Uomini che odiano le donne
von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18
Jahren. - I. So 20.45/Di-Do 20.45
PARADISO
Parco Guidino
Io & Marley
Cinema all’aperto 2009 - von David Frankel, mit Jennifer Aniston, Owen Wilson,
Alan Arkin. - I. Mi 21.30
SAVOSA
Piazzale Scuole Elementari
Transformers: La vendetta del caduto
Angeli e demoni
Giù al nord - Bienvenue chez les Ch’tis
von Michael Bay, mit Megan Fox, Shia LaBeouf, America Olivo, Rainn Wilson, Josh
Duhamel, John Turturro, Isabel Lucas. - I. Fr-Sa 20.10 23.05/So-Do 20.10
von Ron Howard, mit Tom Hanks, Ewan McGregor, Ayelet Zurer. Ab 14 Jahren.
I. Fr 20.30/Sa 18.00/So 20.30
Open-Air Raiffeisen - von Dany Boon, mit Kad Merad, Dany Boon, Zoé Félix.
I. Sa 21.30 Eintritt frei.
31
3. Juli 2009
Spass
Lorenzo Larghi aus Riva San Vitale fischte während des Wettfischens in Capolago am vergangenen Sonntag einen fast 4 Kilogramm schweren Zander aus dem Ceresio. Da ihm als einzigem ein Fang gewährt war, nahm er neben seiner “Beute” auch die Trophäe mit nach Hause.
MAGAZIN
Tiere
Missgeschick für
kleines Wildschwein
EIN SCHLIMMES Abenteuer passierte
letzte Woche einem kleinen Wildschwein
in Losone. Es fiel ins Rohr der Kläranlage. Der Tierschutzverein Bellinzona war schnell zur Stelle
und rettete das Jungtier mit
den nötigen Geräten. Dann
wurde es mit Nahrung versorgt und anschliessend von
den Rettern in den angrenzenden Wald gebracht, wo es
schnell den Weg zu seiner suchenden Mutter fand.
Informationen über den Tierschutzverein Bellinzona und seine Tätigkeiten finden Sie auf der Webseite
www.spab.ch.
Ti-Press
Bild der Woche
Sudoku-Manie!
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der letzten
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Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
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Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Im Süden nur teilweise sonnig mit einigen
Schauern oder Gewittern.
Im Norden wechselnd bewölkt mit einzelnen
Schauern oder Gewittern.
Locarno Bellinzona
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
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TESSINER ZEITUNG
3. Juli 2009
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Ti-Press
Neues Holzheizwerk in Solduno
Junge Berufsleute anspornen
Das neue Holzheizwerk der Verkehrsbetriebe Fart soll ab Oktober in Betrieb genommen werden. Es entsteht derzeit - zusammen mit dem neuen Hauptsitz der Fart - neben der Centovallina-Haltestelle „St. Antonio“ in Solduno. Bis zu zwanzig benachbarte Gebäude können über Fernwärmeleitungen von der ökologischen Heizenergie profitieren. Als Brennmaterial wird Bruchholz
aus Tessiner Wäldern verwendet, das ohnehin bei der Forstwirtschaft anfällt. Ressourcen sind ausreichend vorhanden. Seite 8
Sie war eine der ersten Tessiner Geschäftsfrauen: Die Asconeserin Beatrice Aus der Au
(Bild), Besitzerin von Damenkonfektionsläden, lernte schon früh, sich durchzusetzen.
Vor acht Jahren gründete sie eine Stiftung,
die jährlich die besten Lehrlinge aus dem
Locarnese auszeichnet. Denn sie wollte junge Berufsleute anspornen, ihr Handwerk
auch künftig mit Elan auszuüben und sich
weiterzubilden. „Signora Bea“ verstarb am
18. Mai im Alter von 98 Jahren. Seite 11
Ti-Press
Tessiner Quantensprung
Massnahmen gegen Verkehrsstau
„Top 500“ heisst die Liste, auf welcher die
schnellsten Rechner der Welt aufgeführt
sind. In der Ausgabe vom Juni kommt nun
ein Superhirn aus dem Südkanton zu Ehren:
Der schnellste Schweizer Computer namens
„Monte Rosa“ aus dem Rechenzentrum
CSCS in Manno rangiert neu auf dieser Liste, und zwar weltweit gleich auf dem 23.
Platz. Zu verdanken ist dieser Quantensprung
einer Aufstockung im Frühjahr (Bild: Hoch Seite 11
leistungsrechner im CSCS).
Mit provisorischen Baumassnahmen will
der Kanton die täglichen Staus in der Magadinoeben auflösen. Als Hauptproblem gelten
die sechs Kreisel zwischen Cadenazzo und
Quartino, die bei hohem Verkehrsaufkommen zum Hindernis-Parcours werden. Damit
der Verkehr besser abfliessen kann, sollen
die beiden äusseren Kreisel innerhalb von
zwei Jahren zusätzliche Fahrspuren und einen Bypass erhalten. Der Kostenaufwand
liegt bei zwei Millionen Franken. Seite 9
Ti-Press
Ti-Press
Kulturplatz
3 Freitag
CARONA
Freizeit - Astronomische Beobachtung
Die Sternwarte ist mit dem Auto erreichbar. Verantwortlicher:
Fausto Delucchi, Tel. 079 389 19 11.
Osservatorio Calina - 20.00 Uhr
CASTEL SAN PIETRO
Unterhaltung - Feste di Cavri
Grillfest mit Musik und Unterhaltung. Auch am Samstag.
Centro Sportivo - am Abend
LOCARNO
Theater - Storie di Lago
Theater-Lieder und Kabarett, geschrieben von Francesco
Pellicini. Eine Hommage an den genialen Komiker aus Luino
und den Lago Maggiore. Mit Alessandra Cavalli, Italo Corrado, Francesco Pellicini. Im Rahmen des Insubrischen Theater- und Komikfestivals.
Alta Scuola Pedagogica ASP - Chiostro - Piazza San Francesco 16 - 091 816 02 11 - 21.00 Uhr
LUGANO
Freizeit - Musik und Tanz auf dem See
Unterhaltung mit der “New Style Dance”. Information: Società
Navigazione del Lago di Lugano, Tel 091 971 52 23; E-mail:
info@lakelugano.ch.
Lago di Lugano / Landungssteg Lugano - 21.00 Uhr
MINUSIO
Freizeit - Vin, pan e salam
Am Grill Ambrogio Rusconi und sein Team. Musik mit Spazio
Arti Musicali, Sergio La Cava. Auch am Samstag.
Portigon - Rivapiana - 18.00-1.00 Uhr
ROVEREDO TI
Musik - Pablo Miró
Konzert mit argentinischer Musik.
Locanda del Giglio - 091 930 09 33 - 21.00 Uhr
TENERO
Musik - Tenero Music Nights 2009 Max Dega & Sweet Bev Perron
Musica Jazz. Eintritt frei.
Lido - 20.30 Uhr
4 Samstag
BRISSAGO
Freizeit - Brathähnchen Fest
Volksfest im Freien mit Musik und Tanz.
Lungolago Gabietta - 17.00 Uhr
CONTRA
Freizeit - La Contrada
Dorffest mit Grilliertem, Musik und Tanz.
Piazza - 17.00 Uhr
MONTE
Musik - Echi della valle - Musica nel Mendrisiotto
Agnieszka Grzybowska (Perkussionen). Werke von Novotney,
Beck, Sejourne, Rosauro, Abe, Bach, Kaiser, Cheung, Wittiber,
Gibson. Bei schlechtem Wetter in der Kirche.
Sagrato della Chiesa (Kirchplatz) - 20.45 Uhr
Tipp der Woche
Estival Jazz verspricht
spannende Konzerte
NACH DEM Estival Jazz-Auftakt in Mendrisio am vergangenen Wochenende, verwandelt das Festival seit gestern die
Piazza Riforma in Lugano in eine Konzertstätte, die - eingebettet in schöne Palazzi - besonderen Freiluftcharme versprüht. Und: “Das Beste aus der Welt der zeitgenössischen
Musik” haben die Veranstalter den Fans versprochen.
Den heutigen Freitagabend eröffnet Saxophonist David
Sanborn, der sich sowohl in der Welt des Jazz als auch des
Pop und Rhythm’n’Blues zuhause fühlt. Er spielte an der
Seite von Weltstars wie David Bowie und geht seit Jahrzehnten auch eigenen Projekten nach. Weiterhin stehen
heute Hugh Masekela, “La notte della taranta” mit Stewart
Copeland und Claudio Taddei, der in Südamerika Kultstatus
geniesst, auf der Bühne. Morgen, Samstag, bereiten folgende Bands den Live-Musik-Fans unvergessliche Stunden: Richard Galliano Quartet feat. Gonzalo Rubalcaba, Richard Bona (Bild) & Clarence Penn, Steve Hackett Electric
Band, The Idan Raichel Project und Vic Vergeat Rock Reunion. Der Eintritt ist frei, Beginn jeweils um 20.45 Uhr.
Estival Jazz, Piazza Riforma, Lugano. 3. und 4.
Juli.
uj
MORCOTE
Freizeit - Fischlein-Fest
Grillfest, fritierte Fische, Livemusik und Unterhaltung.
Ex-Villa Isella - 14.00 Uhr
PALAGNEDRA
Musik - Livio Vanoni
Orgel-Konzert. Organisiert von den Amici della Musica in San
Michele.
Chiesa parrocchiale - 17.00 Uhr
RODI FIESSO
Freizeit - Abendmarkt
Einheimische Produkte und Kunsthandwerk. Nur bei
schönem Wetter.
Piazzale Ristorante Guscetti - 18.00 Uhr
SAVOSA
Open-Air-Kino - Giù al nord - Bienvenue chez
les Ch’tis
Open-Air Raiffeisen - von Dany Boon, mit Kad Merad, Dany
Boon, Zoé Félix. - I. Eintritt frei.
Piazzale Scuole Elementari - 21.30 Uhr
5 Sonntag
CAPOLAGO
Exkursion - Fahrt mit der Dampflokomotive
aus dem Jahr 1890
Die älteste in der Schweiz verkehrende Dampflokomotive.
Bergfahrt um 9.30 Uhr, Talfahrt um 14.50 Uhr.
Ferrovia Monte Generoso - 091 630 51 11 - 9.30 Uhr
RODI FIESSO
Freizeit - Fest des Club degli Amici del Dazio
Grande
Wanderung zur Schlucht, Hl. Messe um 11.00 Uhr, Aperitif,
Mittagessen und musikalische Unterhaltung.
Dazio Grande - 091 874 60 60/66 - ab 9.30 Uhr
6 Montag
CARDADA
Freizeit - Falknerei auf Colmanicchio
Jeden ersten und dritten Montag des Monats können Sie die
spektakulären Flüge der Falken und Adler der Falknerei Locarno bewundern.
Prato Colmanicchio - 14.00 Uhr
CARONA
Unterhaltung - Carona Summer Festival
Aktivitäten und Spass für Kinder, Sport und Relax für Mütter.
Piscina comunale - 10.00-19.30 Uhr (ganzer Monat)
LUGANO
Musik - Chor Ron Sharon, Israel
Chorkonzert unter der Leitung von Barak Oded. Werke in Yiddisch und Hebräisch und Welt-Klassiker. Eintritt frei, Kollekte.
Chiesa Evangelica Riformata - Viale Cattaneo - 091 923
91 44 - 18.00 Uhr
7 Dienstag
BISSONE
Musik - Haydn in London - Ceresio Estate
2009 (Ceresio Antico)
La Gaia Scienza, Rezital von Marco Brolli (Querflöte), Stefano
Barneschi (Violine), Paolo Beschi (Violoncello), Federica Valli
(Fortepiano). Werke von Haydn. Eintritt frei.
Chiesa parrocchiale - 20.45 Uhr
LUGANO
Open-Air-Kino - La terra degli uomini rossi Birdwatchers
Cinema al Lago - von Marco Bechis, mit Abrisio da Silva Pedro, Alicelia Batista Cabreira. Ab 12 Jahren. - I.
Lido - Viale Castagnola - 091 923 24 33 - 21.30 Uhr
Unterhaltung - Le Chapiteau/Das Zelt Massimo Rocchi - à la carte
Das Programm “à la carte” ist tagesaktuell mit zeitloser Gültigkeit. Karten über Ticketcorner. Auch am Mittwoch.
Das Zelt - Stadio - 20.00 Uhr
8 Mittwoch
MAGGIA
Musik - Vent Negru
Mit Esther Rietschin und Mauro Garbani. Eintritt frei, Kollekte.
Oratorio Sta. Maria delle Grazie in Campagna - 20.30 Uhr
ORSELINA
Konzert - Stadtmusik Locarno
Konzert unter der Leitung von Giorgio Coppi. Eintritt frei.
Parco - 21.00 Uhr
9 Donnerstag
AURIGENO
Musik - Valmaggeser Orgel-Konzertreihe
Orgelkonzert von Livio Vanoni. Werke von Bach, Telemann,
Monn, Mozart, Joplin und anderen.
Chiesa parrocchiale - 20.30 Uhr
FAIDO
Unterhaltung - Circo Starlight - Coulisse
Mischung aus modernem Zirkus, Humor und Akrobatik.
Piazza del Circo - 20.30 Uhr
LUGANO
Musik - Le Chapiteau/Das Zelt - Philipp
Fankhauser - Love Man Riding
Blues. Philipp Fankhauser (Gesang, Gitarre) und Band. Karten
über Ticketcorner.
Das Zelt - Stadio - 20.30 Uhr