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AZ 6601 Locarno 1 Nr. 26 Fr. 2.90 771660 969006 50026 Freitag 3. Juli 2009 9 DIE ZEITSCHRIFT FÜR ALLE FREUNDE DER TAFELFREUDEN ABONNEMENTS 091 756 24 00 erscheint wöchentlich Seit 1908, früher Integration fördern Der Kanton Tessin will in den nächsten anderthalb Jahren für Menschen mit Behinderung 63 neue Plätze in Wohnheimen, geschützten Werkstätten und Ateliers schaffen Seite 3 Ti-Press T zMagazin Erster bestätigter Fall im Südkanton: Thailand-Reisender wurde isoliert Ti-Press Seite 9 Regina Bucher Hunde Sie bietet im Hesse-Museum viele geistige Anregungen Seite 5 & geniessen wohnen Seite 4 und 6 Halter sollen für ihren Liebling Entsorgungsgebühr bezahlen nomi infatti AL dei grandi Gilliet, annunciastar del NEL FESTIV artistico, Nicolas di due grandi prese. Il direttore - fuori programma ista Terell Stafford l’arrivo ad Ascona Si tratta del trombett saranno ad Ascoonale. I due artisti già jazz internazi a rafforzare la ista Jesse Davis. e del sassofon sabato 4 luglio ed andranno Kansas City Ree Mahogany’s na venerdì 3 ne di Kevin stellare formazio Mann il Benny Walton, Herbiemente uno dei leggendari come famose (Cedar Davis è semplice Sextet e band La loro Quanto a Jesse i oggi in circolazione. Watanabe). isti american massimi sassofon un grande colpo! presenza è dunque Massimo Pedrazzini Gazette Schweinegrippe ad Ascona! Alvin nel 2007 con s e Terell Stafford Entrambi erano stati adanniAscona con gruppi ‘90 ha suonato Anche Jesse Davi ecco anche le grandi sor- vue. il McCoy Tyner’s Stafford dagli e Sato Queen. Terell Golson’s Sextet, Massimo Pedrazzini Pop und Rock Moon & Stars in Locarno liegt dieses Jahr fast ganz in weiblicher Hand Seite 17 Peggi Blu, Joan San Salvatore Der ideale Ort, um abends mit herrlichem Blick auf den Ceresio zu schlemmen Faulkner und Joanne Bell sind die “Three Ladies of Blues” Die dreaidies Bluesl n erweisessen Jazzgröe die Ehr gen von Klausjür an der Seite unin der “Klinik schwester Ella” Harald Juhnke igen Show it ihrer einzigart“Three La- Wussow und. t den bezaubern die das Publi- ter Palmen” ierin Joanne Bell erweiter Joan Kaliforn Ton. Wie dies of Blues” als na noch Die um einen warmen Karriere bereits kum von JazzAscobis zum Dreiklang begann sie ihre rte ihr Opern- und an jedem AbendFestivals. Faulkner , bereiche um die Abschluss des Faulkner, kleines Mädchen oire stufenweise en y-Repert vielseitig Joan en ihrer nstlerinn mit Broadwa Improvisation. Mit der verneigen sich Die drei Stimmkü auch die Ameriund Peggi Blu den historischen Kunst meistert Joanne Bell Musical, Blues Joanne Bell s, Gospel, rogramm vor t Songs, Stimme Classics: Spiritual ierte Gospelkomponis ihrem Bühnenp Bluessängerinnen mit und Bessie can Der renomm für sie “Missa Jazzlegenden ld, Billie Holiday, mach- und Jazz. schrieb speziell und die symGrössler die Ella FitzgeraWashington berühmt of Joy” - Ralf Dei”, “Mass Father in Heaven”. Smith und Dinah rk aus sinnlichen Jazzatmo Parvulorum “Our nstlee Rhapsodie ten. Ein Feuerwe die Stimmkü phonisch te n’Blues. Geüberzeug Rhythm’ e der “Cardie auch das Darstellerin sphären und der Titelroll , “the voice”, von JazzAscona Als anderem in vin”, HatJoan Faulkner n Plakats es rin unter Armelia in “Ain’t Misbeha in ihr 30jährig Sherman als Jahr sicht des offizielle Miss in diesem brillan- men”, “Kiss me, Kate” und Kom2009 ist, feiert in Europa. Nach ihren in sie erfolgreiche Blues- tie RegisseuAusserdem ist Bühnenjubiläum mit der legendären zu “Fame”. Autorin, Produzentin und rte und n 2006 sie nun erneut ten Auftritte h produzie Hopkins ist Jahren ponistin, Cynthia Utterbac “Bessie und Sängerin Linda Sie war schon mit drei e- rin. Mit das Jazztheater-Stück Gast in Ascona. ihres Vaters in der Heimatg schrieb sie dunkles TimKirche. Als im Gospelchor zu hören. Ihr begann in der Carolina, Jazz Billie”. Blus Karriere ganz meinde in Indiana zu Gospel, Blues und Peggi durch schon Liebe ihr Glück tourte sie zur besten Sängebre und ihre York ging, um 1989 die Wahl ein. Als Opener Teenager sie nach New n. Peggi Blu, die für Stebrachten ihr auf bevor in Deutschland rin des Jahres Charles und Percy SledgeHer- auch dort zu versucheDylan sang, etablierte sich Bob erinwar sie mit Rayden Big Bands von Peter vie Wonder und ten Backgroundsäng kann auf Tournee - bei Al Jarreau liess sie ihre Stimmals eine der gefragtes Solistin und Jazz und , Linist sie längst bolzheimer und Barbra Streisand n wirken. Nebenals “beste nen. Heute enarbeiten mit Farian wucht am Mikrofo prominente Polivon Frank Sänge- Zusamm und Konzerte für hauen. Blues hat die in Europa” gerühmte da Hopkins Clinton, zurücksc schwarze Stimme in den Soul und die Popmutiker, wie Bill sie die Stimmung in Ascona Samstag: Stage rin viele Ausflügeist Joan Faulkner die Stimme dritt erhitzen Zu Uhr. 22 Sie So M. Torre, Gala, sik gemacht. Milli Vanilli oder Boney Freitag: Piazza Sonntag: Closing Jazz 22.30 Uhr. hinter Hits von anderem auch mit Bill Ramsey sie bei Lago, Giardino, ab 18.30 Uhr. unter bewies nt arbeitete n- Hotel Ihr Showtale und Thilo Wolf. Fernsehwelt als “Kranke die Ausflügen in M JazzGazette Infos in drei Sprachen über die letzten Tage des Festivals in Ascona Seiten 23-26 Anzeige Möchtet Ihr Euer Haus streichen? Seite 27 MALERARBEITEN Bühne Wände: Innen- und Aussenladen. Eisen: Gartenzäune und Gartentore Holz: Türen, Fenster, etc. Teatro Dimitri trotzt mit Artisten, Tänzern und Clowns dem Sommerloch Seite 28 Seite 8 mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung Mässige Preise! Seite 4 und 6 F. Porzio 078 721 75 58 & geniessen wohnen Seite 27-28 gastronomie 2 3. Juli 2009 In Ascona begraben/12 - Männer fw Serie ES GÄBE eine Unzahl bekannter Männer – über Frauen wurde schon berichtet –, die mehr oder weniger lange in Ascona gelebt haben. Manche von ihnen fanden im Friedhof des Ortes auch ihre letzte Ruhe. Ausgewählt wurden für diese Serie jedoch zwei ebenso spezielle wie umstrittene Figuren. Beider Leben war durch ein Auf und Ab gekennzeichnet, beide erlangten zwar Berühmtheit, schmorten aber ebenso im Gefängnis. Geprägt hat sie der Zweite Weltkrieg, allerdings auf völlig unterschiedliche Weise. Die Protagonisten sind der gefallene Rechtsanwalt Wladimir Rosenbaum und der zum Schriftsteller aufgestiegene Henry Jaeger. Er kam als Bub aus Litauen in die Schweiz und startete in Zürich eine spektakuläre Karriere als Anwalt. Als Vladimir Rosenbaum (1894-1984) sich zu sehr für den Antifaschismus engagierte, wurde er selbst zum Fall N Impressum Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe REDAKTION Chefredaktion: Marianne Baltisberger (mb) Rolf Amgarten (ra) Peter Jankovsky (pj) TZ/Magazin Ute Joest (uj) Isabel Schmidt (is) Ständige Mitarbeit Francesco Welti (fw) Gerhard Lob (gl) Carlo Weder (wr) Antje Bargmann (ab) Agenturen Dienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Fotoagentur Ti-Press Ticino-Agenda Esther Dagani, Leitung Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna VERLAG Herausgeber: Giò Rezzonico Verkaufte Auflage: 8’191 (WEMF-beglaubigt, Basis 2008/09) KONTAKTE Verlag und Redaktion Rezzonico Editore SA Via Luini 19, 6601 Locarno Tel. 091 756 24 60 Fax 091 756 24 79 tz@tessinerzeitung.ch (Redaktion); agenda2@tessinerzeitung.ch (Magazin) info@rezzonico.ch (Verlag) Abonnements Email: aboservice@tessinerzeitung.ch Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50) Administration Postcheck 65-200-3 Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 Marketingleiter Maurizio Jolli Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 97 marketing@rezzonico.ch Werbung Tessiner Zeitung Via Luini 19 – 6600 Locarno Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35 pubtz@rezzonico.ch Werbeberater Maria Hodel 079 651 30 75 Antonio Fidanza 079 235 16 40 Giuseppe Scarale 079 353 91 19 Für kleine Inserate: Publicitas, in den Postgebäuden: Locarno Tel. 091 759 67 01 Fax 091 759 67 07 Bellinzona Tel. 091 821 42 00 Fax 091 821 42 01 Lugano Zentrum Tel. 091 910 35 65 Fax 091 910 35 49 Chiasso Tel. 091 695 11 00 Fax 091 690 04 40 INSERTIONSPREISE FÜR DIE EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE Inseratenseite (Spaltenbreite 25 mm): 81 Rp. - Rubrikanzeigen: Stellenangebote 88 Rp., Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge 88 Rp., Finanz (nur Inserate): 88 Rp. Todesanzeigen und Vermisstanzeigen (im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm): Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse Preisermässigungen och als Student lernte Rosenbaum seine Partnerin Aline Valangin kennen, die aus einer Familie der Oberschicht stammte und einen Träger des Friedensnobelpreises zum Grossvater hatte. Die beiden heirateten 1917. Im Jahr danach schloss er sein Rechtsstudium ab und begann beim Zürcher Lebensmittelamt zu arbeiten. Nebenher machte Rosenbaum das Anwaltspatent. Mit seiner Kanzlei hatte der Meister des Wortes schnell Erfolg, in der Freizeit frequentierten Künstler, Dadaisten, das grosse Haus des Paares. Richtig berühmt wurde Rosenbaum als Strafverteidiger in einem Revisionsverfahren eines Giftmords, bei dem er einen Freispruch für ein zunächst schuldig gesprochenes Paar erwirkte. Etwas später, 1929, erstand der Lebemann mit seiner Frau in Comologno, ganz hinten im Onsernonetal, das Haus “Barca”. Es sollte sich in der Folge einen Namen als Zufluchtsort für Verfolgte machen, ein Treffpunkt von Literaten und Künstlern wie Kurt Tucholsky, Ignazio Silone, Elias Canetti, Max Bill oder Meret Oppenheim werden. Als die Nazis 1933 in Deutschland an die Macht kamen, wirkte sich das auch auf die Arbeit des Juden Rosenbaum in der Schweiz aus. Er engagierte sich in politischen Prozessen, weswegen er in der Schweizer Presse teilweise attackiert wurde, häufig auch in Zusammenhang mit seinem Judentum. Gleichzeitig war es dem privaten Glück alles andere als förderlich, dass sich das Paar für Emigranten und Antifaschisten einsetzte. Auch mit Rosenbaums beruflichem Glück war es schliesslich vorbei, als in Spanien 1936 der Bürgerkrieg ausbrach. Der Anwalt und Antifaschist liess sich als Mittelsmann einer Lieferung von Flugzeugen sowie Kanonen an die republikanischen Gegner des von Hitler unterstützten Putschgenerals Franco einspannen. Der Bundesrat hatte jedoch ein Waffenembargo gegen Spanien verhängt und jede Form der Unterstützung verboten; auch an die demokratisch gewählte Regierung. 1937 wurde Rosenbaum denunziert. Der Tipp kam von jener Grossbank, über die Gelder geflossen waren. Der von etlichen Berufskollegen längst argwöhnisch betrachtete und von den rechten „Fröntlern“ ständig in Artikeln verunglimpfte Rosenbaum wurde zu vier Monaten Haft verurteilt. Zudem verlor er sein Anwaltspatent. Allerdings nicht direkt wegen der Spanien-Geschichte, sondern formell weil ihm eine Mandantin Unregelmässigkeiten vorgeworfen hatte – wobei das Verfahren gegen ihn längst eingestellt worden war und sie ihre Vorwürfe zurückgenommen hatte. Mit der Macht der Worte in die Ohnmacht von Francesco Welti Ti-Press Vom Staranwalt zum Antiquitätenhändler: Sein Geschäft hatte Vladimir Rosenbaum im schönsten Barockhaus Asconas, der Casa Serodine Seine Karriere war zu Ende, zudem wurde die Ehe geschieden, worauf sich Rosenbaum ins Tessin verzog und mit Antiquitäten sowie mit Kunst zu handeln begann. Das Geschäft betrieb er in der Casa Serodine in Ascona. Aline Valangin, die ebenfalls in das Dorf gezügelt war, arbeitete als Journalistin und Schriftstellerin. Später heiratete der Anwalt ohne Patent wieder und betätigte sich bisweilen als Rechtsberater. Letzteres trug ihm eine zweite Verhaftung und einen letzten, Aufsehen erregenden Prozess ein. Rosenbaum ging einem Betrüger auf den Leim, der sich als unehelicher Sohn Eduard von der Heydts ausgab und sich mit gefälschten Unterlagen Geld des Kunstsammlers, Millionärs und Besitzers des Monte Verità zu erschleichen versuchte. Der falsche Sohn nützte Rosenbaums Hass auf Baron von der Heydt aus, der von einem alten Fall stammte. Schon in Ascona wohnhaft war er einem jüdischen Ex-Flüchtling beigestanden, laut dem während dem Krieg über den Baron Lösegeld geflossen sei, das die Gestapo für seine Ausreise verlangt hatte. Der Prozess gegen den Erbschleicher zeigte dann, dass der auch Rosenbaum hinters Licht geführt hatte. Der eigenwillige Rechtsberater erreichte deshalb für die Komplizenschaft beim Betrug einen Freispruch und kehrte ins Dorf zurück. “Das Wort ist mein Champagner, das Wort ist meine Musik, das Wort ist mein Leben!”, hatte er einmal gesagt. Mit Tantiemen beglich Henry Jaeger (1927-2000) seine Schulden bei der deutschen Post Vom raffinierten Gangster zum Bestsellerautor DASS Henry Jaeger (1927-2000) ein erfolgreicher Schriftsteller werden würde, war in jungen Jahren kaum zu erwarten gewesen. Der in Frankfurt geborene Bub galt in der Schule als aufsässig, wie es hiess. Das führte zu Problemen. Eine unbeschwerte Jugendzeit war ihm ebenso wenig vergönnt, denn mit gerade einmal 15 Jahren wurde Jaeger zur Wehrmacht eingezogen. Das war 1942. Den Zweiten Weltkrieg beendete er in britischer Kriegsgefangenschaft. Arzt wollte er danach werden, versuchte sich neben der Arbeit weiterzubilden, aber der junge Mann schien nicht für ein geordnetes Leben gemacht. Im Gegenteil. Er beging eine Serie von Diebstählen und Raubüberfällen. Bald galt er als Einbruchgenie, seine Bande als die raffinierteste im Nach- kriegsdeutschland. 1955 wurde er trotzdem geschnappt und im Jahr danach zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt. Dank dem Gefängnispfarrer bekam er nach einiger Zeit eine Schreiberlaubnis und durfte die Gefangenenzeitung leiten. Daneben schrieb er auf Toilettenpapier heimlich einen ganzen Roman: “Die Festung”. Seine sozialkritische Geschichte über die Nachkriegszeit sollte ein Bestseller werden, der auch von der Kritik gewürdigt und verfilmt wurde. 1962 kam das Buch heraus. Ein Jahr später war der einstige Gangster begnadigt. Ins Weltdorf Ascona gezogen, schrieb Jaeger fleissig weiter; Kurzkrimis, sozialkritische Romane. Er wurde zu so etwas wie dem letzten berühmten Schriftsteller im Dorf. Wobei anfänglich ein Grossteil der Tantiemen seiner Bücher an die deutsche Post floss, die von ihm 110 000 Mark – Zinsen inklusive – aus einem Raubüberfall zurückforderte. Seine einstigen Komplizen waren bei weitem nicht so zahlungskräftig wie er. Der umjubelte Aufsteiger bekam mit der Zeit weniger schmeichelhafte Kritiken, wurde in die Ecke der Trivialliteratur gedrängt. Mit dem Roman “Glückauf Kumpel oder Der grosse Beschiss” über Menschen, deren Schicksal der Niedergang des Kohlebergbaus geprägt hatte, meldete er sich 1989 auch bei der ernsthaften Kritik zurück. Fast im Jahresrhythmus hatte der äusserst diszipliniert arbeitende Jaeger bis dahin Bücher veröffentlicht. Alle mit Bleistift geschrieben wie einst im Gefängnis. 1995 wurde der besagte Roman verfilmt. Im gleichen Jahr erschien auch Jaegers letzter Krimi. fw 3 3. Juli 2009 Für erwachsene Menschen mit Behinderung sollen im Tessin kurzfristig 63 neue Plätze geschaffen werden Thema Ziel ist die soziale und berufliche Integration von Marianne Baltisberger A Meriggio wieder geöffnet Ti-Press uch im Tessin zeigt die anfangs 2008 eingeführte Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilen zwischen Bund und Kantonen (NFA) Folgen: Die Planung der Steuerung und Finanzierung des stationären und teilstationären Angebots für erwachsene Menschen mit Behinderung erfolgt jetzt in Bellinzona und nicht mehr wie bis anhin in Bern. Staatsrätin Patrizia Pesenti, Vorsteherin des Sozialdepartements, stellte diese Woche ein entsprechendes Dokument vor. Bis 2010 sollen in bestehenden und neuen Strukturen 63 mehr Plätze geschaffen werden. “Einige befürchteten, durch die Neuverteilung der Aufgaben könnten bei der Finanzierung von Institutionen für Erwachsene mit Behinderung Abstriche gemacht werden”, sagt Pesenti. Die bereitgestellten 80 Millionen Franken sollen jedoch beweisen, dass sich der Kanton nicht aus der Verantwortung ziehe. Im Gegenteil, er habe sein Engagement gegenüber dem vergangenen Jahr erhöht. Über die Höhe der Summe stimmt alleine der Regierungsrat ab. Wie Pesenti erklärt, wird dem Kantonsparlament das Dokument nur zur Information vorgelegt. Eine Besonderheit, muss doch zum Beispiel die Spitalplanung von der Legislative abgesegnet werden. Die auf knapp 18 Monate beschränkte Planung der Strukturen für Invalide sieht Pesenti als “Brücke”, bis ab 2011 ein gemeinsam mit den Westschweizer Kantonen und Bern ausgearbeitetes Konzept in Kraft treten wird. Nicht nur in neue Plätze, sondern auch in die Förderung der Eingliederung invalider Personen soll laut Patrizia Pesenti in den kommenden Jahren investiert werden. “Damit die Menschen in die eigenen vier Wände zurückkehren oder dort wohnen bleiben können, und damit sie eine auf sie zugeschnittene Arbeit finden.” Besonders die Schaffung von Stellen für Erwachsene mit Behinderung sei bei der aktuellen Wirtschaftskrise nicht leicht, weiss Gabriele Fattorini vom “Ufficio Invalidi”. Gegenwärtig stehen im Südkanton für erwachsene Menschen mit Behinderung 1753 Plätze zur Verfügung: aufgeteilt in Institute, Tagesstätten, geschützte Wohnheimen und Werkstätten. 53 Personen, die diese Plätze in Anspruch nehmen, stammen aus anderen Kantonen. Ein Grossteil davon ist deutscher Muttersprache. Kantonsgrenzen überschreitende Wechsel sind laut Fattorini keine Seltenheit: “Die Sozialinstitute beziehen sich dabei auf interkantonale Abkommen.” Keine Einschränkungen am Arbeitsplatz: Menschen mit Behinderung sollen je nach Fähigkeiten ihrem Beruf nachgehen können Ftia-Direktor Giacolini zeigt sich zufrieden – zumindest vorläufig Zuschüsse dürfen nicht versiegen WER IM TESSIN von der Integration von Menschen mit Behinderung spricht, kommt um die FTIA nicht herum. Sie hat sich dieses Credo zum Namen gemacht: Federazione Ticinese Integrazione Andicap. Die Mehrheit der über 1’200 Mitglieder ist von einer körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung betroffen. Dass jetzt der Kanton und nicht mehr der Bund für die Finanzierung von Teilen der Ftia-Leistungen zuständig ist (vgl. nebenstehender Artikel) ist für Direktor Lorenzo Giacolini kein Problem. „Zumindest vorläufig“, sagt er gegenüber der TZ. Im Tessin bestehe im Gegensatz zu anderen Kantonen schon seit einigen Jahren ein Gesetz zur Förderung und Eingliederung von invaliden Personen. „Wir können auf einer soliden Basis aufbauen.“ Giacolini beschreibt deshalb die Situation im Südkanton als ruhig. Ändern könnte sich Lage, wenn der Kanton in den kommenden Jahren be- schliessen würde, den Geldhahn zuzudrehen. Wegen allgemeiner Sparmassnahmen beispielsweise, die auch die Integration invalider Personen betreffen. Die Ftia erhält direkte Unterstützung aus Bellinzona für das Projekt „Formazienda“, das Menschen mit Behinderung bei der beruflichen Aus- und Weiterbildung unterstützt. Das Sekretariat der Organisation wird ebenfalls sowohl vom Kanton als auch von der Invalidenversicherung finanziert. Ti-Press Zu den weiteren Leistungen, die Ftia anbietet gehört die Beratung für behindertengerechtes Bauen. Ausserdem hat sie einen Reiseführer publiziert, der das Tessin für Menschen mit Behinderung als lohnendes Ziel präsentiert. Dieser kann auf Internet (www.ftia.ch) eingesehen werden. Und die Organisation schafft Arbeitsplätze: Rund 70 Personen finden bei der Ftia, die im Mai dieses Jahres in Giubiasco ihren neuen Sitz bezogen hat, Beschäftigung. mb NACH SIEBEN JAHREN öffnet die Buvette Meriggio an einem der schönsten Badestrände der Maggia bei Losone wieder ihre Türen. Die Gemeinde hat den Betrieb der Fondazione Diamante übergeben. Die Betreuten des Ateliers Cablo werden künftig dafür sorgen, dass Ausflügler, Spaziergänger und Radler dort ihren Hunger und Durst stillen können. “Wir wollten unsere Aktivitäten diversifizieren”, sagt Roberto Trosi, der sich um die geschützten Werkstätten der Stiftung im Locarnese kümmert. Das auf Elektromechanik und das Zusammenstellen von Industriekomponenten spezialisierte Atelier spürt die Krise. Aus der Privatwirtschaft kommen weniger Aufträge. Und die wenigen Reparaturen, die Private in Auftrag geben, reichen nicht aus. Diamante betreibt bereits das Restaurant Canvetto in Lugano und das Bistro 57 im Informationszentrum der Alptransit bei Bodio. “Diese Erfahrungen zeigen uns, dass der direkte Kontakt mit den Gästen für unsere Leute eine bereichernde Aufgabe ist, ihnen neue Impulse gibt”, erklärt Stiftungspräsident Mauro Martinoni. Beim Patriziat von Losone, dem Besitzer des Grundstücks, sind nach der Ausschreibung des Kiosk-Betriebes elf Anmeldungen eingegangen. “Die Auswahl fiel uns nicht leicht”, sagt Präsident Carlo Ambrosini. “Aber der Gedanke, dass ein Team die Buvette leitet, gefiel uns.” Ausserdem sei die Fondazione Diamante ein zuverlässiger Partner. Meriggio zeigt beispielhaft, wie die Arbeit von Menschen mit Behinderung den Alltag einer Gemeinde bereichern kann. Der Kiosk öffnet übrigens an Werktagen von 11 bis 19 Uhr, an Wochenenden bis 21 Uhr. mb & geniessen wohnen Damit Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen Immobilien Sagl Kauf – Verkauf – Vermittlung Paul Groeneveld Die schönsten Immobilien am Lago Maggiore ! Immobilienmakler Ich berate Sie gerne, rufen Sie mich an. Deutsch, Englisch, Holländisch www.immohohler.ch Kauf-Verkauf-Vermittlung TEL.+41 (0)91 – 791 81 81 - FAX +41 (0)91 – 791 81 83 VIA CANTONALE 22, CH - 6618 ARCEGNO / TI erica.hohler@immohohler.ch Tel. +41 (0)79 419 18 92 e-mail: paul.groeneveld@remax.ch Gordola... 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Hier können die Besucher geistige Anregungen finden und sich selbst entdecken Hesse hilft, das Leben zu meistern von Peter Jankovsky Es lag nur eine Sache nahe Schon mit achtzehn las die in Hamburg Geborene Hesse intensiv. Begab sich mit seinen Worten auf die Sinnsuche im Leben. Und einen zwischenmenschlichen Sinn fand einige Jahre später die frischgebackene Studienrätin Regina Bucher in ihrer Tätigkeit als Pädagogin für verhaltensauffällige und lernbehinderte Jugendliche in Berlin. Dort lernte sie auch ihren Mann kennen, der teilweise im Luganese aufgewachsen war und dorthin zurückkehren wollte. Vor dreizehn Jahren erfolgte die entscheidende Veränderung: Das Ehepaar zog mit den beiden kleinen Kindern ins Tessin. Regina Bucher, die heute so fliessend Dantes Idiom anwendet, sprach damals kein Wort Italienisch und gab zunächst Deutschkurse. “Was soll ich hier genau machen?” Weil sie sich diese Frage am neuen Wohnort Montagnola – welch Zufall – stellen musste, war ihre spontane Idee eine naheliegende. Denn Hesse lag nahe. Schliesslich hatte der 1946 zum Nobelpreisträger gekürte deutsche Dichter hier mehr als sein halbes Leben bis zum Tode verbracht und die liebliche Gegend in vollen Zügen genossen; zudem öffnete 1997 das Hesse-Museum seine Tore. Also machte sich Regina Bucher daran, literarische Wanderungen vorzubereiten. Dabei wollte es der Zufall – der wohl eben keiner war, sondern vielmehr eine logische Entwicklung – dass sie Hermann Hesses inzwischen verstorbenen Sohn Heiner kennenlernte. Dieser bot der energischen Frau gleich ei- nen Job im neuen Museum an. Bucher betreute die deutschen Texte und die Korrespondenz, war an der Rezeption tätig, organisierte auch die Spaziergänge auf Hesses Spuren sowie Lesungen. “Ich war einfach Mädchen für alles.” Das blieb sie allerdings nicht lange. Denn das erste Führungsgremium des Museums war wenig erfolgreich bei der Geldsuche, häufte einen hohen Schuldenberg auf. Weil nun Bucher ihre Tüchtigkeit unter Beweis gestellt hatte, ernannte sie der damalige Vorstand des Museumsvereins im Oktober 1998 zur Direktorin. Die Zeit der zweiten grossen Sinnfindung und noch mehr der Sinngebung begann in Buchers Leben. Mit vereinten Kräften gelang es dann, potente Museumssponsoren zu finden. Nach der harten Anfangsphase der Geldsuche begann diejenige des Kultur-Managements: Die Überdominanz von Finanzen und Budget verringerte sich in einer Weise, dass Regina Bucher während der Hälfte ihrer 45- bis 50-Stunden-Woche auch die literarisch-künstlerischen Aufgaben bewältigen kann. Gilt es nun eine neue Ausstellung zu verwirklichen, beginnt die Arbeit mindestens anderthalb Jahre im voraus. Zunächst fällt Bucher die Entscheidung, ob es sich um eine themen- oder personenbezogene Ausstellung handeln soll. Dann der wichtigste Punkt: Am besten wählt man einen Bereich rund um Hesse aus, der noch wenig ausgeforscht ist. Zum Beispiel bestimmte Freunde des Schriftstellers, die selber Künstler waren. Das bedeutet aber breite Recherchenarbeit für Regina Bucher; meist gilt es verschie- Was immer du machst, mach es möglichst gut, und bleib dabei gelassen und bescheiden Foto: Peter Jankovsky E infach gemütlich. Dafür ist dieser Winkel des Dorfes Montagnola fast schon berüchtigt: Wunderschöne alte Hausfassaden mit Türmchen, zwei Platanen, eiserne Gartenstühle und ein Tisch mit Hesse-Büchern. Man kann nicht anders, man muss sich setzen. So verweilen viele Besucher zuerst einmal vor dem Museum. Und lassen sich nach der Besichtigung wieder hier nieder. Eine gute Gelegenheit für Zwiegespräche. Die nutzt auch Konservatorin und Direktorin Regina Bucher. Auf diese Weise erfährt sie, was die Leute übers Museum denken. Aber auch übers Leben wird philosophiert, dann sind die Gespräche richtig spannend. Heute ist Bucher selber an der Reihe, über ihre Arbeit und ihre Ansichten zu sprechen. “Man sollte sein Leben nicht vorprogrammieren, sondern sich kleine Ziele setzen.” Nach diesem Leitsatz hat sie immer gehandelt, so wird das Leben nämlich lebenswerter. Daher ist sie in ihre Rolle als Museumsleiterin “einfach hineingerutscht”, wie die 52-Jährige sagt. Aber irgendwie ist Buchers Tessiner Annäherung an Hesse kein Zufall, sondern eine Art lebenslogische Zuspitzung. Auch die Setzung von kleinen Zielen scheint in eine einzige grosse Zielaktivität zugunsten des Museums übergegangen zu sein. dene öffentliche wie auch private Literaturarchive in Deutschland zu durchforsten, vor allem nach Briefen. Diese immense Aufgabe übernimmt zur Hälfte die Trierer Germanistin Eva Zimmermann. So bleibt der Direktorin mehr Zeit, sich um die Finanzierung der künftigen Ausstellung zu kümmern. Je nach Geldmenge aus Sponsorenhänden werden mehr oder eben weniger Kunst- bzw. literarische Objekte dargeboten, und auch der Umfang des anspruchsvollen Katalogs richtet sich danach. Ohne Geld keine Kunst, das ist leider so. Auch ohne E-Mails geht es nicht, der tausend kleinen, aber notwendigen Änderungen wegen. Es ist ein ständiges Hin und Her. Aber Regina Bucher verzettelt sich nie. Eine einzige Museenlandschaft Die Gefahr der Verzettelung sieht sie allerdings im Tessiner Museumsbereich. Es gibt viele Häuser mit grossem Potential im Südkanton, beispielsweise das Luganeser Museum für moderne Kunst. Doch sind die Museen häufig zu lokal eingekapselt, was zur typischen Situation passt, dass die einzelnen Regionen sich konkurrenzieren. “Das Gemeinsame sollte mehr stattfinden”, sagt die Konservatorin und hat eine einzige grosse Tessiner Museenlandschaft vor Augen. Denn mit besserer kultureller Kommunikation hielten auch mehr Pfiffigkeit, Urbanität und Multimedialität Einzug. Regina Buchers Bemühungen standen übrigens schon immer unter dem Zeichen des Gemeinsamen und Vereinenden: Viele Lesungen im HesseMuseum sind zweisprachig, einige gar ganz auf Italienisch. So schafft es die Direktorin, aus dem Museum einen Schnittpunkt der deutsch- und italienischsprachigen Kultur zu machen. Das ist echt helvetisch. Und gerade im Tessin, wo so viele Deutschsprachige leben, sinnvoll. Geistige Anregung sollen die Besucher finden: Dies ist der eigentliche Sinn des Museums mit all seinen Ausstellungen und Veranstaltungen. “Die Leute können hier eine Alternative zum Alltag, der aus Stress und Konsum besteht, entdecken. Sie werden inspiriert zu reflektieren, über sich selbst und ihre Umwelt.” Montagnola als Ort der Reflexion: Lebenssinn im Sinne Hesses. Und Hesse hilft, das Leben zu meistern. Diese Erfahrung hat Regina Bucher selbst gemacht. Denn auch die Lektüre seiner Bücher, seine direkte Problemthematisierung haben dazu beigetragen, die eigene Lebensphilosophie zu entwickeln. Den Mut, sich selbst treu zu sein, zu den eigenen Entscheidungen zu stehen, Verantwortung für sich und die Familie zu übernehmen. Was immer du machst, mach es möglichst gut, und bleib dabei gelassen und bescheiden, lautet Buchers Grundsatz. Und punkto Zukunftspläne fürs Museum wie fürs Privatleben gilt das bereits angeführte Motto: Keine Fernziele, keine Vorprogrammierung des Lebens. Gerade dann geht alles spannend weiter. Hesse-Museum MONTAGNOLA: ein pittoreskes Dorf in einer lieblich-magischen Hügellandschaft nahe Lugano. Hier verbrachte der deutsche Dichter, Nobelpreisträger und Aquarellist Hermann Hesse (1877-1962) die besten Jahre seines Lebens, bis zum Tode. Und zwar ganze 43 Jahre. Nach seinem Hinscheiden wurde im alten Gemeindehaus Montagnolas das sogenannte “Hesse-Zimmer” eingerichtet. Wichtigstes Exponat darin: Seine Schreibmaschine, Marke Smith Premier. Aber dies war eigentlich viel zu wenig angesichts der weltliterarischen Grösse Hesses. Und im Jahr 1996, als die heutige Direktorin und Konservatorin des Hesse-Museums, Regina Bucher, ins Tessin kam, gab es nicht einmal mehr besagtes Zimmer – weil das alte Gemeindehaus renoviert worden war. Erst ein Jahr später gelang es Hesses Sohn Heiner (1909-2003), ein richtiges Museum zu Ehren seines Vaters einzurichten. Leider war der damals verantwortliche Verein wenig erfolgreich, der Schuldenberg wuchs. Im Oktober 1998 übernahm Regina Bucher die Leitung des Museums. Zusammen mit ihr und den Vorstandsmitgliedern Flavio Riva und Federico Spiess konnte Heiner Hesse gewichtige private Sponsoren und Vermittler wie den Deutschen Jost Reinhold aus dem nahen Agra oder den Zürcher Wirtschaftsprofessor Peter Nobel gewinnen, dank denen der Schuldenberg abgetragen wurde. Massgeblich halfen auch die Gemeinde Montagnola, der damalige Chef des Suhrkamp-Verlags (Hesses Hauptverlag), Siegfried Unseld (19242002), sowie Andreas Reinhart von der Winterthurer Volkart-Stiftung; dessen Grossvater, Besitzer einer überseeischen Handelsfirma, unterstützte Hermann Hesse und war einer der Suhrkamp-Mitgründer. So konnte auf den 1. Januar 2000 hin die Stiftung Hermann Hesse Montagnola ins Leben gerufen werden, die Trägerstruktur für das Museum. Spätestens seit da blühte das Haus auf. Nebst der Dauerausstellung finden Lesungen auf Deutsch und Italienisch, literarische Wanderungen, Vorträge, Konzerte und Einzelausstellungen zu Hesses Inspirationsquellen und Freundschaften statt. Montagnola: ein Ort der geistigen Begegnungen. Und auch der zwischenmenschlichen. pj IMMOBILIEN zu verkauf Von privat zu verkaufen in BRISSAGO ASSOFIDE VERKAUFT Liegenschaften: Ref. 1253-14 wunderschöne 3½-Zimmer-Wohnung im 5. Stock. Südseite zum Lago Maggiore an der Seepromenade und neben dem SportbootHafen gelegen, mit grossem gedecktem Balkon, Lift, Hallenbad, Sauna und Garage. LOCARNO Altstadt Sonntag 5. July Tag der offene Türe 10-16h ALTSTADT-WOHNUNG mit 3 Zimmern, 90 m2 Preise: Fr. 360’000.info tel. 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Juli 2009 7 Reportage Der Fuchsbandwurm ist als Krankheitserreger vor allem in der Nordschweiz gefürchtet, er kommt aber auch im Tessin vor. Doch wie gefährlich ist er tatsächlich? Wenn beim Rotpelz der Wurm drin ist von Kurt F. de Swaaf M an sieht die Gefahr nicht, weder könnte man sie riechen oder schmecken. Existent ist sie dennoch. Es handelt sich weder um Gift noch Strahlung, sondern um mikroskopisch kleine Eier, die zu unzähligen Tausenden in Feld und Flur verbreitet werden. Fuchsbandwurm-Eier. Wer sie versehentlich über den Mund aufnimmt und schluckt, kann an Alveolare Echinokokkose (AE) erkranken, einem Leiden, welches starke Ähnlichkeit mit Leberkrebs hat und unbehandelt genauso tödlich endet. Grund genug also, sich etwas intensiver mit diesen unheimlichen Parasiten zu befassen. Für sein eigentliches Wirtstier stellt der Fuchsbandwurm Echinococcus multilocularis kein Gesundheitsproblem dar. Meister Reinecke kann Zehntausende dieser nur wenige Millimeter langen Schmarotzer in seinem Dünndarm beherbergen, ohne dass ihm auch nur irgendetwas anzumerken ist. Ganz anders sieht es dagegen für die Zwischenwirte aus. Letztere sind Mäuse und andere Nager. In ihnen entwickeln sich die Bandwurmlarven, auch Finnen genannt. Sobald ein Kleinsäuger mit E. multilocularisEiern infiziert wird, setzt sich grausamer Prozess in Gang. Die Finnen nisten sich in der Leber ein und beginnen dort zu wachsen und sich zu teilen. Das Wuchern bleibt nicht ohne Wirkung. Die befallene Maus torkelt bald sterbenskrank durch die Landschaft, ein Fuchs macht leichte Beute, der Kreis schließt sich. Menschen können als “Fehlwirte” ebenfalls ein Opfer dieser perfiden Parasiten-Strategie werden. Allerdings verläuft die Entwicklung in einem solchen Fall viel langsamer. Bis zu 15 Jahre kann es dauern, bis die ersten Symptome von AE auftreten. Im Frühstadium der Krankheit gelingt es eventuell noch, die Finnen operativ zu entfernen, wenn nicht lässt sich ihr Wachstum nur noch chemotherapeutisch hemmen. Der Patient ist dann meistens für den Rest seines Lebens auf Medikamente angewiesen. Zum Glück sind E. multilocularis-Infektionen überaus selten, doch seit Beginn dieses Jahrtausends ist ihre Zahl in der Schweiz sprunghaft gestiegen: Von statistisch einen auf 2,6 Fälle pro Million Einwohner. Betroffen sind vor allem die nördlichen und westlichen Kantone. Der Parasitologe Peter Deplazes von der Universität Zürich führt diesen Trend auf die wachsenden und bis in die Städte einwandernden Fuchspopulationen zurück. Die Bandwürmer wären somit auf dem Vormarsch, und zwar vor allem in Ballungsgebieten. “Ich gehe davon aus, dass die ganze urbane Umgebung mit Eiern kontaminiert ist”, erklärt der Experte, und warnt gleichzeitig vor Panik. Denn interessanterweise erkranken viele Infizierte offenbar nie, vielleicht weil ihr Immunsystem die schlüpfenden Wurmlarven besiegen kann. In mehreren Studien wurde durch die Anwesenheit von spezifischen Antikörpern bei einigen Personen eine E. multilocularis-Infektion nachgewiesen, ohne dass Finnen vorhanden waren. Der Mensch, so Deplazes, sei wohl ein ganz schlechter Wirt. Der Parasit habe sich evolutionär nicht an unsere Spezies anpas- Der Fuchsbandwurm ist für das Wirtstier kein Gesundheitsproblem: Meister Reinecke kann Zehntausende Schmarotzer im Dünndarm beherbergen sen können. “Wir werden schliesslich nicht von Füchsen gefressen.” Mag vor allem die Deutschschweiz schon lange als sogenanntes Fuchsbandwurm-Endemiegebiet gelten, kommen die Schmarotzer auch südlich von Gotthard und St-Bernhard vor. „Die Verbreitung von Echinococcus multilocularis ist nicht durch den Alpenkamm begrenzt“, betont Peter Deplazes gegenüber der TZ. Im Tessin sind die Würmer nach den bisherigen Erkenntnissen hauptsächlich aus dem Val Leventina und dem Val di Blenio bekannt. Das könnte sich allerdings ändern. “Man hat den Eindruck, dass sich die geografische Grenze etwas nach Süden verschiebt”, erklärt der Kantonstierarzt Tullio Vanzetti gegenüber der TZ. Die vorliegende Datenmenge sei jedoch sehr gering. Der Fuchsbandwurm tritt am Alpensüdrand vor allem dort auf, wo viele Wühlmäuse der Gattung Microtus leben, weiss Peter Deplazes. Er und seine Kollegen wollen in Zukunft das Verbreitungsmuster der Parasiten in unseren Gefilden genauer unter die Lupe nehmen, um so wertvolle Einblicke in deren komplexe Biologie zu gewinnen. Trotz Forschungsfortschritten wirft der Fuchsbandwurm der Wissenschaft noch eine Menge Fragen auf: Wie seine Eier zum Beispiel in die Mägen von Menschen und Mäusen gelangen, liess sich noch nicht eindeutig klären. Lange Zeit ging man davon aus, dass die tödliche Saat mit der Nahrung aufgenommen wird. Inzwischen lehnen einige Experten diese Theorie jedoch ab. Ihrer Meinung nach sind befallene Hunde für uns Zweibeiner die gefährlichste Infektionsquelle. Wenn die Hunde Mäuse fressen und in Wohnungen kommen, seien sie “echte FuchsbandwurmSchleudern”, so der Würzburger Immunologe Klaus Brehm. Die Tiere sollten deshalb regelmässig entwurmt werden. Abgesehen davon wäl- In der Südschweiz wird der Bestand der Rotpelze durch die Fuchsräude reguliert zen sich manche Hunde gerne in Fuchskot, und die Wurmeier haften nachgewiesenermassen ausgezeichnet am Fell. In Katzen dagegen kann sich E. multilocularis anscheinend kaum fortpflanzen. Im Grossraum Zürich sowie in Oberbayern haben Biologen beim flächendeckenden Entwurmen von Füchsen bereits grosse Erfolge erzielt. Sie verteilten Tausende mit Praziquantel präparierte Köder und konnten so die Befallsraten dauerhaft auf Minimalwerte senken. Und wie ist die Situation in unserem Kanton? “Man soll das Problem nicht banalisieren”, sagt Tullio Vanzetti, aber es gehe seiner Meinung nach keine wesentliche Bedrohung davon aus. Selbst gesammelte Waldfrüchte und dergleichen solle man vor dem Verzehr vorsichtshalber waschen. Anders als in der Nordschweiz sei bei den Tessiner Füchsen vorerst wohl keine Bevölkerungsexplosion zu erwarten, erläutert der Fachmann. Ihre Zahl wird durch die für die Rotpelze gefährliche Fuchsräude reguliert, eine Krankheit, die regelmässig hohe Sterblichkeit verursacht. Die schlauen Raubtiere nähern sich vor allem in Dörfern den Häusern, berichtet Vanzetti. Doch darüber muss sich niemand Sorgen machen. Das Phänomen Stadtfüchse sei dagegen im Tessin noch unbekannt. Wahrscheinlich ist der Populationsdruck einfach zu gering, um die Tiere zur Landflucht zu veranlassen. Nähere Information zum Thema Hunde-Entwurmung finden sie im Internet unter www.esccap.ch 8 3. Juli 2009 ra Nachrichten Padre Pierluigi Carletti erlebte in seiner Wahlheimat Ecuador schlimme Stunden Heizwerk der FART wärmt bald Solduno Während seines obligaten “Winterbesuchs” im Tessin: Padre Carletti Hundebesitzer wehren sich gegen die Pauschale von 40 Franken für die “Tierentsorgung” – solange ihre Vierbeiner noch leben Kanton will Geld für Kremierung Wer denkt schon gern über seine Kremierung nach? N iemand möchte zu Lebzeiten schon auf die Unkosten hingewiesen werden, die er dem Umfeld durch sein Ableben verschafft – das gilt auch für unsere treusten Freunde, den Hunden. Zumindest deren Besitzer im Tessin zeigten sich den vergangenen Tagen deutlich verstimmt, als per Post vom Kanton die Zahlungsaufforderung für die “Entsorgungsgebühr” von 40 Franken eintraf. Diese sei nach neuem Gesetz einmal im Leben des Vierbeiners zu entrichten, selbst wenn der wuschlige Kumpane gerade erst dem Welpenalter entwachsen ist. Politiker der Lega und SVP schlossen sich dem allgemeinen Protest an, auch wenn generell unterschiedli- von Antje Bargmann che Meinung darüber herrscht, was jetzt der eigentliche Skandal an der Geschichte ist: die Taktlosigkeit, von einer Entsorgungsgebühr zu reden, obwohl es doch nicht um Küchenabfälle sondern um Lebewesen geht. Oder pauschal vierzig Franken für eine Dienstleistung zu verlangen, die viele Hundebesitzer gar nicht in Anspruch nehmen wollen. Was die Bezeichnung angeht, hat der Kanton schnell ein Einsehen gehabt und auf einen taktvolleren Begriff gewechselt. Wie Kantonstierarzt Tullio Vanzetti gegenüber Tessiner Medien erklärte, heisst es statt “Tassa sullo smaltimento” (Entsorgungssteuer) jetzt neu “Tassa per il servizio cantonale cremazione animali”, übersetzt etwa: Steuer für die kantonale Tierkremierung. Die anfängliche Bezeichnung habe auf der tech- Nach “Sexorgie” an der Melezza Nacktbaden verboten? IN DEN CENTOVALLI tobt eine Kontroverse um Nudisten: Drei Gemeinderäte von Intragna wollen das Nacktbaden in der Melezza verbieten. Sie begründen dies damit, dass es zu obszönen Handlungen und Exhibitionismus gekommen sei. “Die Familien mit Kindern und die Touristen meiden die Ufer der Melezza, seit die Nudisten hier sind”, sagte Gemeinderat Armando Maggetti gegenüber den Medien. Zwar gebe es Schilder, die auf das Nacktbadeverbot hinwiesen, doch seien diese vielleicht nicht zahlreich genug. Maggetti und zwei weitere Gemeinderäte fordern deshalb von der Gemeinde, die Kontrollen diesen Sommer zu verstärken. Eine Lösung könnte nach Maggettis Ansicht darin bestehen, spezielle Nudisten-Zonen zu schaffen, in denen genaue Regeln gelten. Seit es jedoch unter den Nudisten zu “obszönen Handlungen und Exhibitionismus” gekommen sei, sei die Situation “unzumutbar”, sagt Maggetti weiter. Wie die TZ in der letzten Ausgabe kurz berichtete, sollen zwei minderjährige Jungen Zeugen einer “Sexorgie” von vier Personen aus dem Kanton Schwyz geworden sein. Eine Untersuchung über die Vorfälle wurde eröffnet. sda/tz nische Formulierung des neuen Gesetzestextes basiert. Bezeichnung hin oder her, die Einführung der neuen Steuer hält Vanzetti dennoch für sinnvoll. Durch ihre Einnahmen soll die Deckung der für den Kanton jährlich anfallenden Kosten von etwa 420 000 Franken garantiert werden. Der Kanton verfügt über fünf Sammelstellen, die einer Zentrale in Giubiasco angeschlossen sind. Von da aus werden die Kadaver nach Sankt Gallen zur Einäscherung gebracht. Lega und SVP im Tessin kritisieren aber in einer Motion, dass nicht alle Tierbesitzer von diesem Service Gebrauch machen. Schliesslich gebe es auch im Tessin alternative Angebote zur Tierkremierung. Zudem dürften Hunde, wenn sie unter zehn Kilo wiegen, auch im Garten vergraben werden. Ti-Press IN LOCARNO-SOLDUNO entstehen der neue Hauptsitz der Verkehrsbetriebe FART und ein integriertes Holzheizwerk. Die Bauarbeiten neben der unterirdischen Centovallina-Haltestelle “S. Antonio” werden voraussichtlich noch bis Ende des Jahres andauern. Das neue Heizwerk versorgt aber schon ab kommendem Oktober die Nachbarschaft mit Fernwärme. Mit der Kombination aus Bürogebäude und Heizwerk wollen die Verkehrsbetriebe in Solduno gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Wenn sie schon in einen neuen fünfstöckigen Hauptsitz investieren, dann soll gleichzeitig ein ökologisches und kostengünstiges Heizsystem geschaffen werden, von dem auch die Nachbarschaft profitiert, erläutert der verantwortliche Ingenieur Piero Simonin vom Studio Tami-Cometta. “Das Heizwerk, das mit Holzhackschnitzel aus Tessiner Wäldern gespeist wird, hat eine Leistung von maximal 1600 Kilowatt und kann bis zu 20 Gebäude versorgen.” Über Fernwärmeleitungen kommt die Energie in die Haushalte, die Nutzer haben mit der FART einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen. Nach Worten von Simonin sind die Verbrauchskosten langfristig günstiger als wenn das Heizsystem auf Öl basiert, es gebe zudem hohe Zuschüsse durch den Kanton – und die Umwelt könne dabei nur gewinnen. “Durch Filteranlagen bleibt der Schadstoffausstoss gering. An Brennmaterial wird ausschliesslich Holz verwendet, das ohnehin in der Forstwirtschaft anfällt. Ressourcen bleiben ausreichend vorhanden.” Eine vergleichbare Anlage gibt es bereits in Coldrerio, eine weitere, mit höherer Leistung, ist in Muralto geplant. noch mit Wachen aus dem Haus. “Zum persönlichen Schutz, denn in der Kasse der Pfarrei lagen beim Überfall nur wenige hundert Franken.” Und zum Glück hätten sich die Sicherheitsleute nicht weiter gewehrt, so Ester Carletti. “Sonst wäre es vielleicht noch zu einer Schiesserei gekommen.” In ein paar Wochen wollte sie zu ihrem Bruder nach Guayaquil reisen. “Doch er hat es mir verboten.” Padre Carletti, der in Ecuador bei der Errichtung von zwölf Schulen, sechs Kindergärten und sechs Kirchen half, sitze der Schrecken noch im Nacken. Seinen Mut und Enthusiasmus habe er aber nicht verloren. mb Ti-Press Überfallen, geschlagen, ausgeraubt DIE DREI ÜBELTÄTER hätten Padre Pierluigi Carletti (65) nach der Messe abgepasst, ihn zusammengeschlagen, gefesselt und ausgeraubt, erzählt seine Zwillingsschwester Ester Carletti im Gespräch mit der Zeitung “Giornale del Popolo”. Padre Carletti aus Verscio ist seit über vier Jahrzehnten für die Salesianer in Ecuador tätig (die TZ berichtete während seines Besuchs im Tessin am 3. März 2009 über ihn). Die Lage im südamerikanischen Land sei ernst, so Ester Carletti weiter. Arbeitslosigkeit und Armut beherrschen den Alltag. “Die Diebe dachten wohl, mein Bruder sei reich.” Padre Carletti gehe nur Der Deutschschweizer Verein Minusio & Umgebung nimmt mit grosser Trauer Kenntnis vom Hinschied seines Ehrenpräsidenten Victor Hutter Seine grossen Verdienste als langjähriger Präsident des DSVM werden uns immer in Erinnerung bleiben. Wir sprechen seiner Gattin sowie seiner Familie unser tief empfundenes Beileid aus. Deutschschweizer Verein Minusio und Umgebung, der Vorstand Mehr Schilder gefordert: Kein FKK in den Centovalli 9 3. Juli 2009 Nachrichten Ehemalige Streikführer sprechen von Beeinflussung der Wähler - Officine beweisen Solidarität Gianni Frizzo nicht mehr im Vorstand der Unia GIANNI FRIZZO, Streikführer im SBB-Industriewerk Bellinzona, muss aus dem Unia-Vorstand von Bellinzona ausscheiden. Dem bisherigen Präsidenten der Sektion ist bei einer Arbeiterversammlung in Biasca die Wiederwahl verweigert worden. Als Beweis ihrer Solidarität haben die Mitarbeiter der Officine daraufhin Frizzo mit einem langen Applaus für sein Engagement gedankt, genau an dem Ort, an dem er sie damals mit Durchhalte-Parolen zum Streik motiviert hatte. In den letzten Tagen kamen im Tessin Vorwürfe auf, wonach bei der Wahl nicht alles mit rechten Dingen zu ging. Einige Mitglieder behaupteten, der Vorstand habe Abstimmungsempfehlungen verteilt, die gegen Frizzo gerichtet waren. Frizzo selbst äusserte sich enttäuscht über seine Abwahl. Er akzeptiere den Entscheid. Was er jedoch nicht akzeptiere, sei die Beeinflussung der Basis durch den Vorstand, sagte er vor den Medien. “Ich verlange, dass die Wahrheit in dieser Affäre auf den Tisch kommt.” Die Art und Weise, wie mit ihm verfahren worden sei, komme einer Demütigung gleich. Eine Lösung für den Fortbestand der Werkstatt in Bellinzona ist nach wie vor nicht gefunden. Seit die SBB im Frühling 2008 eingelenkt haben, versuchen die Sozialpartner die Zukunft des Werks unter der Vermittlung von Franz Steinegger an einem Runden Tisch zu regeln. Der 54-jährige Frizzo hatte im März 2008 den Protest gegen die Abbauabsichten der SBB im Industriewerk angeführt. ab Kurz gefasst Unsanfte Landung Eine Alouette III der Schweizer Luftwaffe ist am Mittwoch in Biasca während einer Schulung verunfallt. Der Helikopter sackte im Landeanflug aus noch ungeklärten Gründen aus einigen Metern Höhe ab und landete hart. Der Pilot und die vier Passagiere blieben unverletzt. Der Unfall ereignete sich während einer Schulung für "Fliegende Einsatzleitungen", an der die zivile Polizei, das Grenzwachtkorps und die militärische Sicherheit teilnahmen. Kanton präsentiert Hilfsmassnahmen für die Kantonsstrasse Cadenazzo - Quartino In Mauer gefahren Mehr Fahrspuren sollen die ewigen Staus auflösen Ein 19-jähriger Autofahrer ist in der Nacht auf Samstag im Bleniotal tödlich verunglückt. Aus bisher ungeklärten Gründen war der junge Mann bei Malvaglia mit seinem Wagen von der Strasse abgekommen und über eine Wiese und gegen eine Mauer gefahren. Gemäss Polizeibericht verstarb er noch auf der Unfallstelle. Heroin sichergestellt von Antje Bargmann Die Tessiner Grenzwacht hat am vergangenen Wochenende zwei Personen festgenommen, die acht Kilogramm Heroin in die Schweiz schmuggeln wollten. Sie blieben beim BahnGrenzübergang Chiasso in einer Kontrolle hängen. M Im künstlichen Koma Der 24-jährige Asylbewerber, der vor zwei Wochen bei einer Polizeiverfolgung aus dem 6. Stock eines Luganeser Parkhauses gefallen ist, liegt noch immer im künstlichen Koma. Er hat sich unter anderem schwere Kopf, Bauch und Hüftverletzungen zugezogen. Die Bahnpolizei hatte den Syrer kontrollieren wollen, weil er wiederholt ohne Fahrkarte angetroffen worden war. Im Bahntunnel verletzt Ti-Press it provisorischen Massnahmen will der Kanton gegen das tägliche Verkehrschaos in der Magadino-Ebene angehen. Etwa zwei Millionen Franken werden in die Erweiterung der beiden Kreisel in Quartino und Cadenazzo investiert. Der Verkehr soll dadurch flüssiger fliessen. Die geplante Schnellstrasse, deren mögliche Streckenführung derzeit noch für reichlich Diskussionsstoff sorgt, wird nicht vor dem Jahr 2020 als Verkehrsentlastung dienen. Genau zwei Wege führen von Bellinzona nach Locarno, und zwar auch der rechten und auf der linken Talseite der Magadinoebene. Zweidrittel des Verkehrs quält sich dabei über die Hauptachse Cadenazzo - Quartino, dem Direktanschluss an die Autobahn A2, und muss dabei insgesamt sechs Kreisel passieren. Dies führt schon in den Wintermonaten während der Rush-Hour zu regelmässigen Staus – wie die Lage im Sommer aussieht, wenn sich unter sengender Sonne in die Reihen der Berufspendler und Lieferanten noch auswärtige PKWs und Wohnwagen einfädeln, bedarf keiner Erklärung. Eine neue Schnellstrasse soll Abhilfe schaffen, doch gegen eine ehemals vorgesehene Streckenführung quer durch die Wiesen und Felder der Magadinoebene hat das Tessiner Stimmvolk vor zwei Jahren ein Veto eingelegt. Bis eine alternative Lösung gefunden und umgesetzt ist, vergehen noch mindestens zwölf Jahre, der Kanton ist insofern schon vorher zum Handeln gezwungen. Als Knackpunkt der derzeitigen Verkehrsführungen gelten die beiden äusseren grossen Kreisel der betroffenen Strecke, sprich in Quartino und Cadenazzo, der Verkehr könne durch diese “Hindernisse” nicht schnell genug abliessen. Insofern sind vorwiegend sie von den geplanten Umbaumassnahmen des kantonalen Baudepartement betroffen. Ein Bypass in Quartino, auf dem die Autofahrer aus dem Gambarogno den Kreisel umfahren können, soll dafür Sorgen, dass sich die Verkehrsströme der drei Richtungen Bellinzona Locarno und Gambarogno nicht mehr gegenseitig behindern. Dasselbe gilt für die Rotonda in Cadenazzo, die den Verkehr nach Locarno, Bellinzona und Lugano leitet. Hier ist vorgesehen, den Kreisel sowie die Zufahrtsstrassen um eine Fahrspur zu erweitern. In beiden Fällen muss der Kanton dafür rund 600 Quadratmeter Privatgelände erwerben. Die Verantwortlichen des Baudepartement rechnen mit rund zwei Jahren Bauzeit, bis die Kreiselerweiterungen in Funktion treten können – vorausgesetzt, es gibt keine bürokratischen Hindernisse. Bis Ende Juli will eine Fachkommission das Projekt prüfen. Autofahrer aus dem Gambarogno sollen eine zusätzliche Fahrspur im Verkehrskreisel bekommen Ein 51-jähriger Thailand-Rückkehrer zu Hause isoliert Schweinegrippe jetzt auch im Tessin IM TESSIN wurde diese Woche der erste Schweinegrippe-Fall bekannt: Ein Mann im Alter von 51 Jahren, der kürzlich von einer Reise nach Thailand zurückgekehrt ist, sei positiv auf den Virus A (H1N1) getestet worden, teilt Kantonsarzt Giorgio Merlani mit. Das Nationale Zentrum für Influenza in Genf habe die Ergebnisse bestätigt. Der Mann ist umgehend zu Hause isoliert worden, nachdem er unter den vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) angegebenen Symptome zu leiden begann: Husten und hohes Fieber. Merlani bezeichnet den Gesundheitszustand des Betroffenen jedoch als gut. Er gibt an, dass auch die Personen, mit denen der Mann nach seiner Rückkehr im Tessin in Kontakt gekommen ist, informiert worden sie. Sie werden angehalten, sich während sieben Tagen von anderen Menschen fern zu halten. Trotz dieses ersten, jetzt bestätigten Fall im Tessin hält der Kantonsarzt fest, dass vom Virus A (H1N1) für die Bevölkerung im Südkanton kein Risiko ausgehe. In der Schweiz seien seit dem Ausbruch der Neuen Grippe 58 Fälle registriert worden. Allesamt mit positivem Ausgang. Das heisst, die Erkrankten konnten dank der Behandlung mit Medikamenten genesen. Wer sich kürzlich in Ländern des amerikanischen Kontinenten (Nord- wie Südamerika), der Karibik, Australien, Neuseeland, Thailand, Singapur, Grossbritannien oder Spanien aufgehalten hat und an Atembeschwerden mit Fieber über 38 Grad leidet, soll sich telefonisch beim Hausarzt melden, rät Merlani. Für die genannten Regionen bestehen laut BAG jedoch weiterhin keine Reisebeschränkungen. mb Im Bahntunnel von Vezia ist am Mittwoch ein 59-jähriger Mann vom Zug überfahren und schwer verletzt worden. Die Hintergründe zum Vorfall konnten noch nicht geklärt werden, ein Suizid-Versuch wird nicht ausgeschlossen. Der Mann hatte zwei Walking-Stöcke dabei. Kofi Annan beim Jazz Prominenter Besuch bei JazzAscona. Der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan wurde in den vergangenen Tagen gesehen, wie er mit dem ehemaligen Bundesrat Flavio Cotti durch den Ort schlenderte. Quartier soll er im Hotel Eden Roc bezogen haben. Preis für Architekten Das schweizerisch-amerikanische Architekturbüro Pagnamenta Torriani ist von der Stadt New York mit dem Preis für exzellentes Design augezeichnet worden. Objekt: ein Ableger der Stadtbibliothek auf der Staten Island vor Manhatten. tz Verschiedenes AITIS S.A., Via ai Molini 1, 6616 Losone: Lederwaren-Fabrik seit über 40 Jahren anwesend in der Schweiz und im Ausland Garden Center GIARDINI ÖFFENTLICHER DIREKT-VERKAUF Pflanzen und Gartenornamente UNSERE DIENSTLEISTUNGEN IM GARTEN CENTER: FACHLICH KOMPETENTE BERATUNG, INDIVIDUELLE BEDIENUNG UND BETREUUNG, UNTERSTÜTZUNG BEIM AUFLADEN ODER LIEFERUNG NACH HAUSE, VERKAUF VON QUALITÄTS-PRODUKTEN, AFTER SALES SERVICE Im Centro Montana in Losone, das grösste Lagerhaus von Ledertaschen der Schweiz für die Marken: Aitis, Louvier Paris, Gioshi Milano, Mila Schön, Palio Qualität und Preis: - Ledertaschen von CHF 20.- bis CHF 150.- Lederportemonnaie von CHF 10.- bis CHF 30.GEÖFFNET IMMER MONTAGS UND FREITAGS 07:30-12:00 und 13:00-16:00 UNSERE DIENSTLEISTUNGEN IM GARTENBAU: IDEEN, BERATUNG UND PLANUNG DES AUSSENBEREICHS, GARTENBAU, GARTENGESTALTUNG, GARTEN-UMBAU, STEINARBEITEN, BODENBELÄGE, PERGOLEN UND GELÄNDER, WASSERGÄRTEN, EINZÄUNUNGEN, BEWÄSSERUNGS-ANLAGEN, DACH-UND FASSADENBEGRÜNUNG, UNSERE DIENSTLEISTUNGEN IM GARTENUNTERHALT: INDIVIDUELLE BETREUUNG DER KUNDSCHAFT, KOMPETENTES FACHPERSONAL, PFLEGELÖSUNGEN FÜR ALLE, VOM GÜNSTIGEN BIS ZUM LUXURIÖSEN SERVICE VIA BRERE 3, 6598 TENERO, TEL 091 793 16 51 / 091 743 27 37 www.hackergiardini.ch AUSFAHRT COOP TENERO, RICHTUNG CAMPO FELICE Bei jedem Einkauf offerieren wir Euch einen Kaffee in der Pizzeria Montana von Losone. 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Juli 2009 Nachrichten Jedes Jahr zeichnet die Fondazione Aus der Au motivierte Lehrabsolventen mit einem Preis aus. Die Stiftung wurde von “Signora Bea” gegründet, die unlängst im Alter von 98 Jahren verschied Die Förderung der besten Lehrlinge geht weiter von Peter Jankovsky Aufgefallen Hat Lugano auch beim Biogas die Nase vorn? IM VERGANGENEN FEBRUAR luden die Gemeindeoberen in Locarno zu einer Pressekonferenz. Sie präsentierten das Projekt einer Biogasanlage in der Magadinoebene. Locarno sei damit dem Gütesiegel “Energiestadt” einen Schritt näher, freute sich damals Gemeindepräsidentin Carla Speziali. Weniger erfreut über das Projekt zeigt sich jetzt die Zonenplankommission des Locarneser Gemeindeparlaments. Das Gelände, auf dem die Biogasanlage entstehen soll, sei Landwirtschaftszone, kritisiert sie. Mitten im Piano di Magadino eine “überbaubare Insel” zu schaffen, mache keinen Sinn. Ebensowenig das Versprechen, dafür ein Terrain beim Sportplatz von Gerre der Landwirtschaft zurückzugeben. Sieben Gutachter hat die Kommission bisher dazu befragt. Diese sind sich einig: Es müsse nach alternativem Bauland Ausschau gehalten werden, sagen sie, beispielsweise in der Nähe der Kläranlage entlang der Schnellstrasse A13. Reine Zeitverschwendung, antwortet darauf die Stadtregierung, die Pläne für die Biogasanlage seien gut und bedürften keiner Verbesserungen. Zwischen der Exekutive und der Legislative hängt einmal mehr der Haussegen schief. Und das Projekt ruht. Mittlerweile spricht man auch in Lugano über eine Biogasanlage. In Bioggio, wo einst Kehricht verbrannt wurde, soll sie gebaut werden und – wie diejenige des Locarnese – im Herbst 2010 betriebsbereit sein. Wetten, dass in Lugano der Termin eingehalten wird? mb künftig mit Freude und Elan ausüben. Zu Beginn waren es Köche, Floristen, Schlosser, Friseure, Schreiner, Bäcker und Maurer; später gesellten sich Burschen und Mädchen aus dem Pflege- und Betreuerbereich zu den Preisträgern. Höchstpersönlich arbeitete sich Signora Bea durch die langen Kandidatenlisten und wählte aus. Diese stellt jährlich der Direktor des kantonalen Amtes für Berufsbildung und Stiftungsratsmitglied Paolo Colombo zusammen. Der Preis sei eine Anerkennung für den, der sich bemühe, erklärt Colombo. Was sich als psychologisch wichtig für junge Leute erweise, um gerade in wirtschaftlich härteren Zeiten nicht den Mut beziehungsweise die berufliche Motivation zu verlieren. Wie sich Piergiorgio Patriarca erinnert, pflegte Signora Bea während der Preisverleihung die Jungen anzuspornen, sich beruflich weiterzubilden. Auch forderte sie die erfolgreichen Lehrlinge auf, Sprachen zu lernen. “Kennt ihr Fremdsprachen, könnt ihr die Welt bereisen und viel lernen”, zitiert Patriarca die Stiftungsgründerin. Hierbei lag Frau Beas besonderes Augenmerk auf dem Englischen, war sie doch Mitglied des Anglo Swiss Club Locarno. Letztes Jahr erhielt Beatrice Aus der Au schliesslich selbst eine Auszeichnung. Eine Medaille von ihrer Wohngemeinde Ascona, für den Einsatz zugunsten der Jugend. Und Stiftungspräsident Patriarca versichert: Die Förderung der besten Lehrlinge geht weiter. Genau im Sinne der Signora Bea. Ti-Press J unge Leute mit Berufsehrgeiz soll man unterstützen. Aber das soll nicht nur für diejenigen gelten, die studieren wollen. Diese bekommen schon genügend Unterstützung von mehreren Seiten. Vielmehr müssen auch die Lehrlinge eine schöne Belohnung erhalten, wenn sie sich anstrengen. Also einmal auch etwas für die ganz jungen Berufstätigen tun: So mag wohl die Seniorin Beatrice Aus der Au gedacht haben, als sie vor acht Jahren in Ascona, reife neunzig geworden, eine entsprechende Stiftung ins Leben rief. Seit da sind insgesamt 90 000 Franken von der Fondazione Aus der Au an über hundert junge Menschen aus dem Locarnese, dem Verzasca- sowie dem Maggia-Tal gegangen, die ihre Lehre mit Bestnoten abschlossen. Die Stiftungsgründerin ist am 18. Mai dieses Jahres in Ascona verstorben. Sie hatte schon seit einiger Zeit im dortigen SenioInmitten der Ausgezeichneten: Beatrice Aus der Au, renpflegeheim Casa Bel Sog“Signora Bea” genannt, nach Preisverleihung vom letzten Oktober giorno gelebt. Als kleines Kind war Beatrice Aus der Au mit ihren Eltern aus Ror- terwäsche der gehobenen Klasse. Die Grande von Locarno”, sagt die Nichte schach am Bodensee ins Tessin gezogen. Produkte waren für ihre Qualität und Raf- Béatrice Weiss-Lanz. Sie selbst arbeitete Und “la signora Bea”, wie sie später re- fiertheit weitherum bekannt, und als nach als junges Mädchen während der Schulfespekt- und liebevoll zugleich genannt dem Krieg der Wirtschaftsaufschwung rien im Geschäft der Signora Bea. “Meiwurde, entwickelte rasch Geschäftssinn: einsetzte, wurde Signora Bea endgültig ne Tante hat nie geheiratet und musste im “Sie war eine Frau, die man als Manage- zur erfolgreichen Geschäftsfrau. harten Alltag lernen, sich als alleinstehenrin bezeichnen kann, und das schon in den Sie lernte die Arbeitswelt schon sehr früh de Geschäftsfrau durchzusetzen.” So ist 1940er Jahren”, betont Stiftungspräsident gründlich kennen. In all ihren schönen es nur folgerichtig, dass Beatrice Aus der Piergiorgio Petrarca. Beatrice Aus der Au und weniger schönen Facetten. “Sie half Au mit einem Preisgeld diejenigen belohbesass nämlich in Locarno und Ascona von Kindsbeinen an im Kleidergeschäft nen und fördern wollte, die bereits als Geschäfte mit Damenbekleidung, spezia- ihrer Mutter, die meine Grossmutter war, Minderjährige in die Berufswelt eingelisiert auf Blusen, Nachthemden und Un- mit. Der Laden lag damals an der Piazza stiegen waren. Damit sie ihren Beruf auch Kasino macht 4,5 Millionen weniger Gewinn KEIN GUTES Geschäftsjahr 2008 für das Spielkasino von Lugano – zumindest im Vergleich mit den Ergebnissen des Jahres zuvor. Denn der aktuelle Gewinn von 110’000 Franken klingt gegenüber dem 4,6-Millionen-Profit des Jahres 2007 geradezu läppisch. Dies war auch der Tenor der Aktionärsversammlung vom vergangenen Dienstag, bei welcher entsprechend der Entschluss gefällt wurde, in diesem Jahr keine Dividende an die Aktionäre auszuzahlen. Verwaltungsratpräsident Erasmo Pelli suchte nach den Gründen für die deutliche Verringerung der Umsätze innerhalb von nur zwölf Monaten (87,7 Millionen statt 113,9 Millionen). Unter anderem führte er das neu eingeführte Rauchverbot in Spielkasinos an, das die Besucher vermehrt abgeschreckt hätte. Zudem mache sich die Konkurrenz durch das Spielkasino von Campione d’Italia bemerkbar, in einer Zeit, in der die wirtschaftliche Krise und die Schwächung des Euro ohnehin schon Spuren hinterlässt. Sorgen bereitet zudem die angekündigte höhere Besteuerung der A-Kasinos durch den Staat. Ab 2010 muss Lugano mit drei Millionen Franken mehr Abgaben rechnen. Laut Pelli handelt es sich dabei um eine systemtische Benachteiligung der A-Kasinos. Eine personelle Veränderung gibt es in den Reihen des Verwaltungsrates: Paolo Sanvido (Mitglied der Lega dei Ticinesi) tritt an die Stelle von Armando Zoppi. ab 130 Millionen für ein neues nationales Rechenzentrum in Lugano Tessiner Superhirn holt auf SEINE NAME ist “Monte Rosa”. Gemeint ist aber nicht der Berg an der schweizerisch-italienischen Grenze, sondern der Supercomputer im nationalen Rechenzentrum CSCS in Manno bei Lugano. Das Megahirn, das von der ETH Zürich betrieben und unter anderem mit Wetterdaten gespiesen wird, kann stolz auf sich sein: Es ist der schnellste Rechner der Schweiz. Und vor kurzem hat Monte Rosa auch auf internationalem Parkett aufgeholt. Laut der Ende Juni veröffentlichten Weltrangliste der Supercomputer, Top 500, belegt das Tessiner Superhirn europaweit nunmehr den vierten Rang, und weltweit Platz 23. Dabei war Monte Rosa in der November-Ausgabe der Liste noch nicht einmal unter den 500 schnellsten Rechnern der Welt gewesen. Dominiert wird die aktuelle Liste von transatlantischen Rechnern: Die ersten acht Ränge gehen an die USA. Monte Rosa erbringt eine Leistung von 118 sogenannten Tera-Flops, während das schnellste Superhirn der Welt, “Roadrunner” gerufen, auf 1105 Tera-Flops kommt. Es wird von der amerikanischen Regierung unter anderem in der Kernwaffenforschung eingesetzt. – Seinen Quantensprung verdankt Monte Rosa einer massiven Aufstockung, die im Frühjahr mit Geldern aus dem Konjunkturpaket des Bundes und der ETH Zürich durchgeführt wurde. Und erst Ende Mai hat der Bundesrat beschlossen, 172 Millionen Franken im Rahmen der Nationalen Strategie für Hochleistungsrechnen fliessen zu lassen. Deutlich zugunsten Luganos: 70 Millionen stehen dem CSCS für den Kauf von Superrechnern zu Verfügung, die zu einem neuen Gigantenrechner zusammengeschlossen werden; 60 Millionen gehen in den Bau eines neuen CSCSStandortes in Lugano-Cornaredo, auf dem ehemaligen Depotgelände der Luganeser Verkehrsbetriebe. Den Bundesratsbeschluss muss im Herbst noch das Parlament absegnen. – Hochleistungsrechnen hat allgemein stark an Bedeutung gewonnen. Die Supercomputer ermöglichen es durch Simulationen, hochkomplexe Phänomene beispielsweise in der Wetterforschung, der Biochemie oder Astronomie näher zu erforschen. Die helvetischen Wetterfrösche arbeiten bei ihrer Vorhersage also mit Modellen aus dem Tessin. pj Verschiedenes “MALERBETRIEB” SAGL MORA VINCENZO Pedrazzi Flavio dipl. Gärtner Locarno-Avegno Gärtner, 6582 Pianezzo Innen- und Fassaden-Arbeiten Günstige Preise Gartenbau und Unterhalt Für Informationen Tel. / Fax 091 791 82 89 079 351 26 57 Parkpflege - Grundstückssäuberung Pergola- und Zaunerrichtung Tel. 091 753 20 01 - Natel 079 354 18 67 Masseurin in LOCARNO Roland selbstständiger Plattenleger verlegt Boden- und Wandplatten Reparaturen und Einsetzen von Platten, Silikonfugen Telefon 079 406 71 40 BORDEAUX–WEINE GESUCHT Auch Italiener und Burgunder von ca 1980 bis 2005. 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Juli 2009 Passaparola Cannocchiale Lyrik Suppen-Kaspar Eine Inflation beim Unesco-Welterbe von Francesco Welti Was Suppen betrifft, bin ich das Gegenteil dessen, der sie verschmähte. Ich gehe Meilen für eine Suppe, nicht für jede, wohl aber für jene, die in Aurigeno aufgetischt wird. Eine würzige Minestrone voller Gemüse, das sich in mir anreichert und aus meiner Haut mich in die von Arcimboldos Gärtner fahren lässt, bis mit dem letzten Löffel auch dieses Vegetabilien-Porträt verblasst. Martin Steiner, Locarno/Zürich Die Dolomiten sind ein Weltnaturerbe: Das zuständige Unesco-Komitee hat in den vergangenen Tagen dem Eintrag in die begehrte Liste zugestimmt. Damit, bemerkte ein Kolumnist, baut Italien mit 44 Welterbe-Stätten gegenüber Spanien (40), China (37) sowie Frankreich und Deutschland mit je 33 Einträgen die Führung auf der Liste weiter aus. Bei 900 solcher Stätten in der ganzen Welt droht allerdings langsam die Exklusivität verloren zu gehen, wie einige monieren. Dies gilt auch innerhalb der Schweiz, wo neu die von der Uhrenindustrie geprägten Stadtbilder von Le Locle und La Chaux-de-Fonds die begehrte Auszeichnung erhalten haben. Nicht in die Schweizer Auswahl hat es hingegen die Gotthard-Bahnlinie geschafft, auf die insbesondere das Tessin und Uri hoffen. Die historische Bahnlinie soll zur Touristenattraktion werden, wenn der normale Verkehr durch den neuen Basistunnel rollt. Sie wäre das dritte Welterbe mit Tessiner Anteil nach den Burgen von Bellinzona und dem Monte San Giorgio. Die Bahnlinie hat zwar das Zeug zum Welterbe. Vor 2013 dürfte sie der Unesco aber kaum vorgeschlagen werden, weil sich die Schweiz zurückhaltend mit neuen Kandidaten gibt. Während die Altstadt von Bern oder die Stiftsbibliothek von St.Gallen von einer frühen Aufnahme auf die Unesco-Liste profitierten – dank dem Label erhöhten sich bei der Bibliothek die Besucherzahlen um 50 Prozent, wie der „Bund“ schreibt –, könnte der Effekt wegen der Flut von Einträgen für künftige Mitglieder verpuffen. Praktische Probleme plagen derweil die fünf DolomitenProvinzen Trento, Bolzano, Belluno, Pordenone und Udine. Sie haben die Auflage erhalten, eine Stiftung als Ansprechpartnerin zu gründen. Nun streiten sie darüber, wo die ihren Sitz haben soll. Inzwischen ist eine Art „Wander-Sitz“ vorgeschlagen worden, wie das einst im Tessin für die Regierung galt, die periodisch zwischen Bellinzona, Locarno und Lugano pendelte. Überdies ist ein Tourismuskonzept zu erstellen, das auch Zugangsbeschränkungen für die Dolomiten enthält. Wie schwierig so etwas sein kann, zeigt sich am geplanten Nationalpark des Locarnese. Wortschatz Lettera a un’amica che viene in vacanza a cura di Dario Robbiani Cara Elisabeth, finalmente ti sei decisa: passi le ferie in Ticino. Hai girato il mondo: Maldive, Canarie, Kenya, Tailandia. Sei stata perfino in Nepal a fare della meditazione. Hai attraversato l’India. Conosci tutte le capitali europee. Mi hai sempre mandato una cartolina dalle due vacanze e dai viaggi. In Ticino però non eri mai stata. Per diversi motivi. Ti sembrava troppo vicino e simile a Zollikon dove abiti. Molti amici ti hanno detto che la “Sonnestube”, sovente è grigia, temporalesca, umida e bagnata. Hai letto che gli alberghi non meritano molte stelle. Ci sono le pensioni ma è come stare a casa propria. Inoltre il viaggio è lungo. I chilometri sono pochi, ma il traffico è caotico. Bisogna spettare anche dieci ore, in fila, all’entrata della galleria del San Gottardo. C’è il treno, ma i collegamenti non sono numerosi. Inoltre è difficile fare le vacanze in Ticino spostandosi con il treno e l’autopostale. Il cantone è piccolo ma il territorio vasto e molte località discoste. Altre notizie ti hanno scoraggiato. Prima di tutto i rumori. I ticinesi parlano a voce alta e i giovani si divertono a ballare e a bere per strada fino all’alba. Certo ci sono i grotti e i ristoranti, dove un tempo si mangiava bene, ma adesso i menu sono omogeneizzati, si mangia no le stesse cose, l’affettato preconfezionato e conservato sotto plastica, i maccheroni con il sugo industriale, non tutto il merlot è genuino, il tira- misù è conservato in frigo, i formaggini non hanno più sapore… Ti assicuro, cara Elisabeth, che sono chiacchiere malevoli. Il Ticino non è Disneyland, ma è un paese particolare. Intanto il paesaggio è da cartolina, con le alpi, le colline e i laghi. La vegetazione è mediterranea. Ci sono cespugli e fiori che si vedono solo in Liguria o in Sardegna. Il tempo non è sempre bello, ma le giornate di sole sono più numerose che sin qualsiasi parte della Svizzera. Del resto se non piovesse, il Ticino sarebbe deserto. I ticinesi parlano ad alta voce, ma non per litigare o disturbare. E`il loro modo di essere. Cantano, gli piace la musica, la bandella, la filarmonica o le radioline con la musica rock. Il Ticino non è “dolce vita”, si lavora in Ticino, anzi, si sgobba poiché la crisi colpisce duro, ma si vive bene, in modo disteso, con il sorriso sulle labbra. Gli alberghi offrono sorrisi e gentilezze non solo servizi impeccabili. I prezzi sono vantaggiosi, poiché ogni giorno migliaia di italiani fanno gli acquisti nei centri commerciali di Balerna, Mendrisio, periferia di Lugano, Locarno e Bellinzona. Non c’è solo l’autostrada per sposatasi. Ci sono le strade cantonali. Chi non volesse spostarsi in auto, può inforcare la bicicletta. Vedrai, non rimpiangerai le ferie in Ticino. Scoprirai il meglio della Svizzera. Un paese incantevole. Abitato da gente simpatica, anche se non mancano gli antipatici, i maleducati e le giornate con il brutto tempo. ti sei decisa: hast du dich entschlossen girato il mondo: die Welt bereist temporalesca: gewitterhaft il traffico è caotico: der Verkehr ist chaotisch in fila: in der Kolonne collegamenti: Verbindungen il territorio vasto: das Gebiet (ist) weit discoste: abgelegen scoraggiato: entmutigt omogeneizzati: einheitlich affettato preconfezionato: Fertig-Aufschnitt genuino: naturrein chiacchiere malevoli: böswilliges Geschwätz il paesaggio: die Landschaft cespugli: Sträucher si sgobba: man buckelt disteso: entspannt impeccabili: tadellos, einwandfrei fanno gli acquisti: kaufen ein non rimpiangerai: wirst nicht bereuen LESEVERGNÜGEN Anzeige DER BARON, DIE KUNST UND DAS NAZIGOLD TICINO EINFACH... Spionagefall 277 Von Francesco Welti Pensionierte Deutschschweizer im Tessin Von Lisbeth Eller van Ligten “Der Thurgauer Journalist Francesco Welti, bis 2003 Chefredaktor der deutschsprachigen ‘Tessiner Zeitung’, hat den Fall in langjährigen Archivrecherchen rekonstruiert und zu einem collageartigen Report verwoben, der in 23 Kapiteln das bewegte Leben von der Heydts in Berlin, London, Zürich und Ascona schildert, fesselnd geschrieben, kühn kombiniert und mit stimmungsvollen Einblicken ins Innenleben der Beteiligten angereichert.” NZZ am Sonntag “Kapitel für Kapitel demontiert Welti das Bild des kultivierten, charismatischen Lebemannes, schält dem Baron gleich einer Zwiebel Haut um Haut ab, bis er zu dessen hinter Lügen und Leugnungen verborgenem, braun gefärbtem Kern vordringt.” Tagesanzeiger 232 Seiten. Für die Leserinnen und Leser der Tessiner Zeitung: Spezialpreis von CHF 39.– (Versandkosten inklusive). Spezialpreis von CHF 30.–, wenn die Bücher direkt an unserem Schalter an der Via Luini 19 in Locarno abgeholt werden. Schicken Sie mir bitte folgende Bücher: T essiner zeitung “Ticino einfach….” befasst sich mit der Migration nach der Pensionierung in die “neue Heimat” Tessin. Das Buch gibt Denkanstösse und Tipps zur sozialen Integration und Lebensgestaltung am neuen Wohnort. Migrierte Deutschschweizer erzählen in Interviews und Berichten von ihren Freuden und Nöten bei der An- und Einpassung. Ob, und wie das gelingt, hängt von guten Italienschkenntnissen und der verbleibenden Lebenszeit ab. Auch Tessiner kommen zu Wort. Ein Rentnerleben im Süden kann mit einer positiven Lebenseinstellung und mit etwas Humor ein wunderbarer Lebensabschnitt werden. Eines darf ein “Newcomer” nie vergessen. Deutschschweizer bleibt Deutschschweizer, vor allzu vielen Illusionen wird gewarnt. 144 Seiten. Für die Leserinnen und Leser der Tessiner Zeitung: Spezialpreis von CHF 27.– (Versandkosten inklusive). Spezialpreis von CHF 22.–, wenn die Bücher direkt an unserem Schalter an der Via Luini 19 in Locarno abgeholt werden. Vorname: Name: _____ Exempl. DER BARON, DIE KUNST UND DAS NAZIGOLD Adresse: _____ Exempl. TICINO EINFACH PLZ/Ort: Tel.: Unterschrift: Senden Sie den ausgefüllten Talon an: Tessiner Zeitung Marketing Abteilung Postfach 252 6600 Locarno Wege zu Tessiner Attraktionen Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung Jahresabonnement zu CHF 139.– (Ausland CHF 199.–) Rechnung an: Name Ich möchte Abonnent der Tessiner Zeitung werden Vorname Zugunsten von: Adresse Name PLZ Vorname Ich bestelle ein Geschenkabonnement Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 19.– die Fernseh-Wochenzeitschrift Ticino 7 auf Italienisch abonnieren Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 19.– die in deutscher Sprache erscheinende Fernseh-Wochenzeitschrift TV Täglich abonnieren Tessiner Zeitung Abonnementsservice Via Luini 19 6600 Locarno Ort Adresse Tel. +41 (0)91 756 24 10 FAX +41 (0)91 756 24 97 Unterschrift PLZ aboservice@tessinerzeitung.ch Email Ort 15 3. Juli 2009 Ihre Seite Im Sommer unterwegs Die Wette Die Strecke Zuerst stand die Idee, die Strecke zwischen Claro und der Mündung des Ticino-Flusses in den Lago Maggiore – sozusagen als verbindender Akt zwischen den zwei Pfadfindergruppen – mit dem Kajak zurückzulegen. Dann kam die Wette: Sie seien stark genug, mit ihren Boten auch bis nach Venedig weiterzupaddeln, behaupteten die Jugendlichen. Die Vorbereitung zur Reise durch geschichtsträchtige Kanäle konnte beginnen. Nach Sesto Calende am Südende des Lago Maggiore warten auf die jungen Kajak-Fahrer einhundert Kilometer Ticino, bis sie in die ruhigeren Gewässer des Po einbiegen. Noch sind nicht alle Kanäle zwischen dem Tessin und der Lagunenstadt schiffbar. Die Pfadfinder werden in ihrem Tagebuch darüber berichten. “Ein wichtiges Dokument”, sagt Mauro Beffa der Vereinigung LocarnoMilano-Venezia. Diese will den Wasserweg bis 2015 wieder instand stellen. Ti-Press Die Vorbereitung Sie haben eine Werbekampagne ins Leben gerufen, Autos gewaschen, Lotterien organisiert und mit dem davon eingenommenen Geld ihr grosses Unterfangen finanziert. Daneben wurden fleissig die Armmuskeln trainiert. Auch Kontakte zu Pfadfinderorganisationen in Italien haben die Tessiner “Scouts” geknüpft. Zu Gleichgesinnten, die sie während ihrer Reise treffen und die sie ein Stück begleiten werden. Die Auszeichnung Sie paddeln bis nach Venedig von Marianne Baltisberger Eine Gruppe von Pfadfindern aus Claro und dem Gambarogno hat sich am letzten Samstag aufgemacht, mit Kajaks den historischen Wasserweg zwischen Locarno und der italienischen Lagunenstadt Venedig zu erkunden. Am 12. Ju- li will sie bei der Piazza San Marco anlegen. Die 540 Kilometer lange Reise führt über den Langensee, die Flüsse Ticino und Po bis zur Adria. Begleitet werden die 15- bis 17-Jährigen von Mitgliedern des Tessiner Ruderclubs. Einen ersten Teilsieg haben die Pfadfinder des Gambarogno bereits errungen: Sie wurden für ihr aussergewöhnliches Vorhaben, die Strecke LocarnoVenedig mit dem Kajak zurückzulegen, von einer Schweizer Krankenversicherung mit 5’000 Franken honoriert. Das Projekt überzeuge nicht nur aus sportlicher Sicht, heisst es in der Begründung, es fördere auch den Teamgeist und den Zusammenhalt. BRIEFE Nachruf auf Victor Hutter, Minusio Der Deutschschweizer Verein Minusio und Umgebung (DSVM) trauert um seinen Ehrenpräsidenten. Seine Krankheit war stärker als sein Wille und so müssen wir Abschied nehmen von einem guten Freund und Kollegen. Victor Hutter trat im Mai 1993 in den DSVM ein und wurde schon an der darauffolgenden GV in den Vorstand gewählt, wo er anfangs das Amt des Vizepräsidenten inne hatte. Ab Mitte 2001 leitete er den Verein als Präsident ad interim ehe er an der GV 2003 das Präsidentenamt übernahm. Mit seinem fundierten Wissen in rechtlichen Angelegenheiten war er unter anderem verantwortlich für die Neufassung unserer Statuten. Ebenso war er durch seine politische Tätigkeit sehr versiert in der Lokalpolitik. Dies vermittelte er auch in einigen kurzen Vorträgen den Mitgliedern des DSVM. Beruflich als diplomierter Steuerfachmann tätig gewesen, konnte er auch auf diesem Gebiet nützliche Infor- mationen anbieten. Was ihn sehr auszeichnete und wir sehr zu schätzen wussten, war seine professionelle, geradlinige Art, die Dinge anzupacken. Dank seiner Fremdsprachenbeherrschung war er auch jederzeit in der Lage, etwelche Probleme mit dem richtigen Ansprechpartner zu lösen. Er war ein engagierter Präsident, welcher unzählige Wanderungen, Anlässe und anderes für uns organisiert hat. Unvergesslich sein Engagement, welches er anlässlich unseres 75-jährigen Jubiläums im Jahr 2006 uns zu Teil werden liess. Vor vier Monaten trat er als Präsident zurück und wurde von der Generalversammlung des DSVM mit Standing Ovations geehrt und zum Ehrenpräsidenten ernannt. Wir haben mit Victor Hutter einen lieben Mitmenschen und ein treues Mitglied des DSVM verloren. Sein Andenken wird uns noch sehr lange präsent sein. Seiner Gattin und der ganzen Trauerfamilie sprechen wir unser tief empfundenes Mitleid aus. Deutschschweizer Verein Minusio und Umgebung Das Engagement unseres Medienpartners macht diese Anzeige möglich. Anzeige Für mehr Informationen wenden Sie sich bitte an uns. Wir beraten Sie gerne weiter. Schweizer Berghilfe, Soodstrasse 55, 8134 Adliswil, Telefon 044 712 60 60, martin.schellenbaum@berghilfe.ch, www.berghilfe.ch Senden Sie mir bitte den aktuellen Ratgeber mit vielen nützlichen Tipps und Informationen rund um das Testament. Vorname, Name Adresse PLZ, Ort Einsenden an: Schweizer Berghilfe, Martin Schellenbaum, Soodstrasse 55, 8134 Adliswil Tessiner & Tourismus MONTE GENEROSO Sommer Saison 19. März - 1. November 2009 Cardada Cimetta Die Perle am Lago Maggiore Hätten Sie gedacht, dass ausgerechnet im Tessin, oberhalb von Locarno ein bequem erreichbarer Aussichtspunkt liegt, von dem der tiefste Punkt (Delta Flussebene bei Ascona) und der höchste Punkt (Monte Rosa) der Schweiz zu sehen sind? Mit der Luftseilbahn in wenigen Minuten von Orselina nach Cardada auf 1340m und weiter mit dem Sessellift nach Cimetta auf 1670m. Hier empfängt Sie eine atemberaubende 360° Rundsicht auf den Lago Maggiore und die umliegenden Täler. Ausserdem bieten wir; Aussichtssteg, Spielspazierweg, Indianerdorf, Helsana Walking Trails, Orientierungslauf, Reflexzonenpfad, Mountainbike-Piste, geologische Beobachtungsstation, Startplatz zum Gleitschirmfliegen und unzählige Wanderungen. Die Restaurants und Berghütten erwarten Sie mit typischer, Tessiner Küche. Der Monte Generoso ist der aussichtsreichste Berg im Kanton Tessin. Eine Zahnradbahn führt von Capolago (274 M.ü.M.) in 40 Minuten zur Bergstation “Vetta” auf 1704 M.ü.M. Von dort bietet sich dem Besucher ein prachtvoller Rundblick auf das oberitalienische Seengebiet, die Po - Ebene bis zum Apennin und auf die Alpenkette vom Finsteraarhorn über die Jungfrau und das Matterhorn bis hin zum Monte Rosa. Gastronomie: • Jeden Freitag Abend gastronomisches Fisch - Menu (Fr. 69.- inklusiv Bahnfahrt) • Jeden Samstag Tessiner Abend (Fr. 58.- inklusiv Wein, Mineralwasser und Kaffee) Bahnfahrt und Himmel Beobachtung mit Teleskop gratis. • Saison - Küche am ersten Sonntag des Monats Und Ausserdem… • 1. August mit Tessiner Folkgruppe “Otello”, Mendrisio • Besichtigung der Bärenhöhle, mit Führung von Studenten der Uni Mailand • Nostalgie - Dampffahrten: 5. und 19. Juli / 2. und 16. August / 6. und 27. September INFORMATION und TICKET Cardada Impianti Turistici SA Luftseilbahn und Sessellift 6644 Orselina / Locarno INFORMATION Tel. +41 91 735 30 30 Fax +41 91 735 30 31 www.cardada.ch info@cardada.ch FERROVIA MONTE GENEROSO 6825 Capolago Tel: 091 630 51 11 Fax: 091 648 11 07 www.montegeneroso.ch info@montegeneroso.ch T Klassische Musik auf einer Burg in Bellinzona Wettbewerb um Schweizer Tourismuspreis Seite 21 Seite 22 zMagazin Umstrittener Horrorfilm von Lars von Trier Seite 30 Gloria Estefan reichert lateinamerikanische Rhythmen gekonnt mit Elementen aus der Popmusik und einem Schuss Soul an Moon and Stars mit Frauenpower Z um 6. Mal verwandelt sich die Piazza Grande in Locarno in eine riesige Bühne, die an 9 Tagen internationale Stars ersten Ranges ins Tessin zieht. Präsident der Produktionsfirma Good News André Béchir freut sich über das einmalige Ambiente, das die Piazza in Locarno bietet; die Nutzung einer solchen Location sei nicht selbstverständlich. Und so treten ab Mittwoch zahlreiche Stars aus der ganzen Welt vor die pittoreske Kulisse. Wie die Veranstalter versichern, ändert sich auch 2009 nichts an der Ausstattung: Kasse, Eingang und Bühne bleiben am gleichen Ort, und auch die zwei Videowände an den Bühnenrändern erlauben es wieder dem Publikum weiter hinten, Details der jeweiligen Show zu verfolgen. Moon and Stars 2009 steht ganz im Zeichen der Frauenpower. Der erste Abend ist wie immer der Italianità gewidmet: Nach Zucchero-Tochter Irene Fornaciari verzaubert Laura Pausini das Publikum mit ihrer gewaltigen Stimme. Rock’n Roll im Doppel- pack bieten Deep Purple mit Foreigner im Vorprogramm am darauffolgenden Donnerstag. Zwei Deutschschweizer Acts locken am Samstag in erster Linie das deutschsprachige Publikum nach Locarno: Gölä und Bligg. Die junge walisische Künstlerin Duffy wird am 13. Juli Musikbegeisterte mit ihrer unverkennbaren Stimme von ihrem Talent überzeugen und in ihren Bann ziehen. Ein Abend der Newcomer verspricht der 14. Juli zu werden, wenn Amy McDonald und The Kooks zu Gitarre und Mikrofon greifen. Ein ganz besonderer Gast wird am Mittwoch, den 15. Juli, erwartet: Tracy Chapman, die seit über 20 Jahren auf der Bühne zu Hause ist. Freunde der lateinamerikanischen Musik sollten sich für den 17. Juli nichts vornehmen, ausser das Konzert von Gloria Estefan (Bild). Ein weiterer weiblicher Gast beehrt Locarno am 18. Juli: Katie Melua. Zum Abschluss des Festivals stellt die internationale Indie-Rock-Band Placebo ihr neues Album vor (19. Juli). Karten sind ab 88 Franken bei Ticketcorner, SBB, Manor, Coop City und der Post erhältlich. 8. bis 19. Juli. Moon and Stars, Locarno. 18 3. Juli 2009 Nützliche Telefonnummern Polizeinotruf 117 Feuermeldestelle 118 Strassenhilfe 140 Strassenzustand (ita/dt/fra) Service 1414 Ambulanzen (Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno, Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR) Hauspflegedienst Bellinzona und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Portone, Viale Portone 1, Bellinzona, 091 826 14 14 oder 091 800 18 28; 4. Juli: Farmacia Rondi, Via Codeborgo 20, Bellinzona, 091 825 60 45 oder 091 800 18 28 Kinderarzt - 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. I. Bianchi, Roveredo, 091 827 42 53 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 4. Juli: Dr. med. dent. Kojic, Bellinzona, 091 826 21 26 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Biasca, Blenio, Riviera, Leventina Dienstapotheke - Farmacia Stazione, Via Bellinzona 2, Biasca, 091 862 37 35 oder 091 800 18 28; ab 4. Juli: Farmacia Martinoli, Contr. Cav. Pellanda 1, Biasca, 091 862 28 28 oder 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Locarno und Umgebung - Gambarogno Dienstapotheke - Farmacia Solduno, Via Franzoni 73, Solduno, 091 751 56 86/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 6. Juli: Farmacia Coop Vitality, Centro Commerciale, Tenero, 091 751 16 67/079 214 60 84 oder 091 800 18 28 Kinderarzt - Dr. Petra Donati-Genet, 091 743 45 01 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80; ab 6. Juli: Dr. Luca Buetti, 091 751 21 51 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Giuseppe Gatti, Via Locarno 58, Losone, 091 791 83 35 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 4. Juli: Dr. med. dent. Christiane Leonardi, Via Borgo 55, Ascona, 091 792 25 26 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 912/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend) Tierarzt - 0900 140 150 Lugano und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Loreto, Via Maraini 31, Lugano, 091 994 35 65 oder 091 800 18 28; ab 4. Juli: Farmacia Piazzetta, Via Dogana Vecchia 2, Lugano, 091 921 34 34 oder 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Isabella Morandini, 091 967 47 44 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 4. Juli: Dr. med. dent. Luca Rodoni, 091 923 31 78 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Mendrisiotto Dienstapotheke - Farmacia Giardino, Via Mercole 6, Coldrerio, 091 646 94 64 oder 091 800 18 28; ab 4. Juli: Farmacia Ferregutti, Piazza del Ponte 7, Mendrisio, 091 646 15 49 oder 091 800 18 28; ab 7. Juli: Farmacia Camponovo, Via San Gottardo 63, Balerna, 091 683 24 88 oder 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Servizio Medico Dentario Regionale, c/o Croce Verde, Dr. Ponti Marco, Via Beroldingen 3, Mendrisio, 091 640 54 40 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 4. Juli: Dr. med. dent. Renato Broggini, Via Stazione 1, Balerna, 091 696 18 00 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Ambulanz Nr. 144 144 Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer MAGAZIN Notfalldienste 163 REGA Ein Paradies für Kulturwandernde Ascona (Unity Care) Bellinzona Biasca Lugano Minusio Misox Muralto ABECA Infermiere Paradiso Internursing Lugano Turismo 091 791 05 74 091 825 32 29 091 862 30 33 091 971 57 31 091 743 58 37 091 827 10 29 091 743 00 91 091 994 94 54 Stadt Lugano 091 913 32 32 Melide Tesserete Lugano-Airport Malcantone Mendrisiotto Fax 922 76 53 091 649 63 83 091 943 18 88 091 605 12 26 091 606 29 86 091 646 57 61 Bellinzona 091 825 21 31 Biasca/Riviera Blenio, Olivone Airolo, Leventina Fax 821 41 20 091 862 33 27 091 872 14 87 091 869 15 33 Lebensrettungsgesellschaft Ascona Gambarogno Locarno Lugano Mendrisio 091 791 11 88 091 795 12 51 079 686 17 71 091 923 23 72 091 646 13 14 Ente Turistico Lago Maggiore Andere Organisationen Aiuto Aids Ticino Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17 Maggia, Casa Faro 091 754 23 80 Armònia (Frauenhaus) Tenero 0848 33 47 33 ACSI Konsumentinnen Lugano 091 922 97 55 Alcolisti Anonimi 0848 848 846 Società Epilettici 091 825 54 74 Desk Ascona Desk Brissago Desk Locarno 091 791 00 91 Fax 785 19 41 Gambarogno 091 795 18 66 Vira Fax 795 33 40 Tenero/Verzasca 091 745 16 61 Verkehrsvereine Ticino Turismo Im Tessin und in Uri haben sich historische Wege besser erhalten als anderswo - hier ein Stück der ViaGottardo D as neue Erlebnismagazin Kulturwege Schweiz ist den historischen Wegen in den Kantonen Uri und Tessin gewidmet. Es führt zu geschichtsträchtigen Orten, über einzigartige Brücken, durch gepflasterte Dorfgassen, über sonnige Terrassen und zu verborgenen Plätzen. Der ideale Begleiter für unbeschwerte Ferientage enthält auf 116 Seiten die ganze Vielfalt von Uri und Tessin und passt in jeden Wanderrucksack. Uri und Tessin sind mit ihren zahlreichen historischen Wegen ein Paradies für Kulturwandernde. In abgelegenen Tälern haben sich historische Wege besser erhalten als anderswo. Einerseits weil alte Wege nach dem Bau von Fahrstrassen vergessen gingen, andererseits weil oftmals das Geld fehlte, Wege auszubauen. Dies sind optimale Voraussetzungen für regionale Kulturwege. Im Erlebnismagazin werden einige davon vorgestellt. So kann man in die Welt der “Magistri Comancini” eintauchen - diese Baumeister und Kunsthandwerker hinterliessen ihre Werke rund um Mendrisio und in Como. Eine Entdeckung wert sind auch die Tessiner Routen ViaRegio Strada del Lucomagno, ViaRegio Strada del Nara und viele weitere. Erlebnismagazin Kulturwege Schweiz Uri-Tessin. Im Buchhandel oder bei ViaStoria, Kulturwege Schweiz, Finkenhubelweg 11, 3012 Bern erhältlich; 8 CHF. Zwischen klassischer und ethnischer Musik DIE SOMMERMUSIKREIHE Note al Tramonto (Noten zum Sonnenuntergang) hat 2009 eine Veränderung erfahren. Ab nächsten Donnerstag widmen sich die Konzerte der Weltmusik und bewegen sich auf der Grenze zwischen klassischer und ethnischer Musik. Das Ziel der viertägigen Reihe ist es, Musik aus Ländern verschiedener Kulturkreise nach Lugano zu bringen und die Multikulturalität zu fördern. In der Tat trägt die Musik eine besondere Botschaft in sich, die über das Wort hinausgeht. So ist Klezmermusik zum Auftakt am kommenden Donnerstag vom Rhapsodija Trio zu hören. Armenische Musik erklingt an zwei Tagen: Der Coro Ananun führt am Freitag, 10. Juli, Werke des “Priesterkomponisten” Komitas auf. Am Sonntag spielt Sona Shaboyan auf dem Klavier bekannte Stücke von armenischen Komponisten wie Katschaturian, Saradian, Arutiunian und anderen. Zigeunermusik des Lubos Holub Ensembles belebt die Piazza am Samstagabend. Der Eintritt ist frei. 9. bis 12. Juli. Note al Tramonto. Piazza Cioccaro, Lugano. Je 21.30 Uhr. Fax 745 42 30 091 825 70 56 Bellinzona Fax 825 36 14 Internet: www.ticino.ch Vallemaggia 091 753 18 85 Fax 753 22 12 Kirche GOTTESDIENSTE KATHOLISCH Luganese DEUTSCH – Lugano Sant’Antonio So 10.00 ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Kathedrale Sa 17.15, So 7.15, 8.30, 10.15, 20.00; Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00. Locarnese DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 9.30, 18.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00. ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00, 20.30. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 11.00, werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr). Bellinzonese ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00 Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00. Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00. Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00. EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE Sonntag, 5. Juli DEUTSCH Ascona 10.30 Uhr, Erny Bellinzona 9.45 Uhr, de Petris Biasca 14.30 Uhr, de Petris Lugano* 9.30 Uhr, Helm-Schröder Melide* 11.00 Uhr, Helm-Schröder Monti 9.15 Uhr, Erny ITALIENISCH Lugano* 10.45 Uhr, Chiavenuto Muralto 10.30 Uhr, Dübendörfer Novaggio* 10.00 Uhr, La Torre, mit Taufe Vacallo* 18.00 Uhr, La Torre Dienstag, 7. Juli DEUTSCH/ITALIENISCH Orselina-Montesano 16.00 Uhr, Philippbbaar * mit Abendmahl Anzeige /pro Tag 1x Volvo Penta 5.7 Benzin - 325 PS 8 Plätze L: 8,57 m B: 2,88 m 1 Tag 890 CHF.– ovo nu neu 1 Woche/pro Tag CSL 27 Volvo Penta 5.7 Benzin - 255 PS 8 Plätze L: 8,35 m B: 2,91 m Stellen Sie sich vor, Sie sind wie diese Frau, 98 Jahre alt und es wird Ihnen ein wenig zuviel? Wir unterstützen Sie beim Kochen und bei Hausarbeiten. Brauchen Sie Körperpflege, Verbandswechsel oder Spritzen von einer Schwester? 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Es war ein verbeulter Ring, herausgelöst aus seiner Kette, und man konnte nicht vorhersehen, welches Ende er nehmen würde: so wie all die Jugendlichen, die sich auf dem Weg zum Stadion mit Bier hatten volllaufen lassen, weit entfernt von den Ketten der Familie, und denen eine angenehme Hitze erst zu Kopf stieg und dann wieder hinunter in die Hoden, mit einer Begierde, sich am Boden zu wälzen, zu schreien, allen Bräuten das weisse Kleid herunterzureissen. Und weil die anderen nach kaum zehn Minuten ein Tor geschossen hatten, juckte es manche in den Händen, nach einer Eisenstange zu greifen und sämtliche Schwäne auf dem See zu enthaupten. Im oberen Teil der Tribüne war einer aufgestanden und hatte sich mit einem Ruck das karierte Hemd ausgezogen, er zeigte die nackte Brust und sah sich mit wilden Augen um. Rundherum beschimpften die Menschen einander und begannen sich zu schubsen. Wenn nicht bald der Ausgleich fiel, würde demnächst der Teufel los sein. Die aus der vierzigsten Reihe konnten sich auf die aus der neununddreissigsten stürzen und eine Schlägerei anfangen, und die Fäuste fliegen wie die Buchstaben eines verrückten Alphabets, wie auf dem Bild von Paul Klee. Ich habe eine Pistole: geladen, sangen die Freunde der Braut, die letzten Festgäste, alle leicht betrunken und mit zerknittertem weissem Hemd. Ich habe sechs Brüder, mit Augen weiss und schwarz, ich habe sechs Brüder: die werden dich töten. Ist es etwa nicht leicht zu töten? Für manche ist es eine Lappalie, es zu sagen, kostet sie mehr Mühe, als es zu tun: Cäsar, nach dem Rubikon in Rom gelandet, dixit (zu Metellus: Plutarch, 35, am Ende). Allein bei dem Gedanken jedoch nahm sich Professor Syntax, ein Ochs zwar in der Familie, aber doch ein hochgeschätzter Kollege im Kollegium der Professoren, den Hut ab und trocknete sich die überaus hohe Stirn. Einer kann erwachsen werden und zwei Drittel seines Lebens in der Überzeugung, ja beinahe Gewissheit verbringen, dass er niemals einer Fliege etwas zuleide tun wird (geben wir ruhig zu: zumindest einer europäischen Fliege; das Problem stellt sich höchstens bei afrikanischen oder asiatischen Arten: idem bei Spinnen etc.), und dann kommt der Tag, an dem er sich - oh, rein zufällig im Vorraum eines Saals in einer zwielichtigen Strasse wieder findet. Hineingehen oder nicht hineingehen, that’s the question. Whether... Letztlich konnte er es des Tötens Der Autor Das Buch GIOVANNI ORELLI, geboren am 30. Oktober 1928 in Bedretto, studierte in Zürich und Mailand und war Lehrer in Lugano. Er veröffentlichte verschiedene Romane und Gedichtbände. Giovanni Orelli lebt in Lugano. Auf Deutsch sind im Limmat Verlag lieferbar der Roman “Der lange Winter” und der zweisprachige Gedichtband “Vom schönen Horizont/E mentre a Belo Horizonte…”. WALACEKS TRAUM - “Der Cupfinal Grasshoppers-Servette unentschieden”, ist auf Paul Klees Bild “Alphabet I” noch zu lesen, und “National-Zeitung”. Es handelt sich um das Spiel vom 18. April 1938, in dem der Stürmer Walacek den Sprung in die Schweizer Fussballnationalmannschaft (vorerst) verpasst und beim Länderspiel gegen Portugal im Mai 1938 nicht dabei sein wird. Von hier aus startet Orelli seine Recherche und spinnt den Erinnerungsfaden rückwärts. Er erinnert an grosse, kleine und ganz kleine Persönlichkeiten und springt vom Fussball elegant zu Kunst, Politik, Philosophie. Fiktive Gestalten treffen auf historische Persönlichkeiten und unterhalten sich mit ihnen, vom genannten Klee bis zu Bertrand Russell, vom österreichischen Mittelstürmer Sindelar bis zu Hitler. Aus dem Italienischen übersetzt von Maja Pflug. Erschienen im Limmat Verlag Zürich ISBN 978-3-85791-562-8 Ein tödliches Duell zu wissenschaftlichen Zwecken tun. Das Wort wissenschaftlich ist im zwanzigsten Jahrhundert, nicht nur im Hirn von Professor Syntax, der unanfechtbare Passagierschein bei allen Stoppschildern und Warnrufen. Ein Professor weiss: Eine Sache ist es, zu besitzen, eine andere, besessen zu sein. Homo sum, nihil humani a me alienum puto. Nein, nichts, was den Menschen berührt, wird mir fremd sein. Auch wenn der Professor nicht, wie er sollte, mit einem Stock mit Eisenspitze herumläuft. (...) Auf den Tribünen entzündeten sie qualmende Feuer und warfen Knaller und kleine Münzen in Richtung Spielfeld. Ihre Flüche waren die von Soldaten beim Angriff, der Unterschied ist, dass die Soldaten schiessen, schiessen müssen. Tatatatatatata... In viel schnellerem Tempo als dem, mit dem ein Lempen auf das gegnerische Tor zu rennt, den Ball auf der Stirn balancierend, zwischen sibirischer Nase und, wahrscheinlich von der Geburtszange, wie ein kleiner Hügel vom Bagger eingedrückter Stirn. In der Schweiz quellen die Sta- dien nie von ozeanischen Menschenmengen über. Oft wird die Schweiz dafür beschimpft und verunglimpft, dass sie - wird behauptet - von der Höhe eines sicheren Daches Moral predigt, dabei in Frieden und Pantoffeln lebt, längst ohne Wilhelm Tell und die Helden von Novara und Marignano. Gleichwohl würde der alte Homer die Schweiz loben, die nicht, wie die griechischen Aristokraten, aus Machtgier die Friedenstage zu stören wünscht. Der alte Homer würde Sindelar preisen und ihn für den Friedensnobelpreis vor- schlagen. In memoriam. Solange er konnte, hat er versucht, den Leuten in den Stadien der Welt eine Vision von Harmonie und Schönheit nahezubringen, nicht von roher Gewalt wie bei Tieren. - Rohe Gewalt bei Tieren? -, regte sich der Metzger Enrico il Piccolo auf. - Rohe Gewalt sagt ihr? Aber die Tiere halten dir keine Pistole an den Kopf, sie drücken nicht ab, als würden sie eine Fliege zerdrücken. Die Tiere sind besser als wir. Nur bei Hunger und Trieb sind die Tiere wie wir. Nimm einen Ziegenbock. Er ist wie die Macho- Männer. Er ist das einzige männliche Tier in einer Herde von hundert Ziegen. Wenn er aber auf eine andere Herde von hundert Ziegen mit ihrem einen Ziegenbock trifft, gehen die beiden Böcke aufeinander los. Es beginnt ein tödliches Duell. Tödlich bedeutet nicht hart. Es bedeutet, dass sie so lange weitermachen können, bis die Schädeldecke des einen bricht. Alles schweigend, weil die Böcke, da sie, im Gegensatz zum Menschen, nicht nach Gottes Bild geschaffen sind, nicht die Gabe des Wortes besitzen. Auch nicht, um zu fluchen. Man hört nur die dumpfen, raschen und sogleich verhallten Geräusche der aufeinander prallenden Hörner. Die Augen sind wie die der Menschen-Männer, aber sie gleichen falschen Glassteinen in falschen Ringen. Wenn dann einer der zwei Böcke zusammenbricht, ist es, wie wenn es leise schneit, nachts, in den Bergen, es scheint als nutzte Gott diesen Augenblick, um einen Kontrollgang durch die Welt zu machen, und der Besuch Gottes streut ein wenig Furcht in die Herzen der Menschen. Im Stadion schneite es nicht, und die wütenden Fans rissen Bahnschwellen und Geländer aus, hätten sie gekonnt, sie hätten Eisenträger genommen. Das Grüne Kreuz steht diskret am Rand. Die Besorgnis der Mütter ebenso. (...) Im Stadion dagegen brüllten sie, und viele steckten sich reflexartig eine Zigarette in den Mund. Und als der Moment des Elfmeters kam, war es wie mit dem Revolver an der Schläfe. Ist die Kugel drin oder nicht? Doch wenige Stunden nach dem Fussballspiel durften dann, auch 1938 in Paris, die Zigeunergeigen kommen. Auch die Schweizer, auch Walacek, durften sich, als sie Deutschland 4 zu 2 geschlagen hatten, den Luxus eines Nachtklubs gönnen: Bier oder Champagner? Zigeunergeigen auf jeden Fall. Ein Fussballer trägt Verantwortung gegenüber dem Vaterland, und der Bundesrat hatte ein Glückwunschtelegramm geschickt. Brave Jungs. Und beim Verlassen des Stadions fragten sich alle, während sie einander in der Pariser Dämmerung ansahen, wie diese Schweizer das gemacht hatten, Hitlers Grossdeutschland zu schlagen. Es war als würde am Abend in der Sportstadt Paris oben auf dem Eiffelturm eine schöne Sportfahne flattern. Nur der Strassenbahnschaffner und generell alle Pariser Arbeiter hatten die Gesichter aller Arbeitstage und Augen, die mehrheitlich zu sagen schienen: Wir sind weder Deutsche noch Schweizer; wir sind gewöhnliche Franzosen, Türken, Algerier. Auch du hast heute, wie ich, deine Ration Tritte in den Arsch bekommen, viele jedoch haben sie dir mit Anstand versetzt: gib es zu! Jedenfalls ist es besser, dass die Schweiz gewonnen hat. 20 3. Juli 2009 Schiffskurse Schiffskurse auf dem Luganersee Bis 25. Oktober 2009. Alle Angaben ohne Gewähr. Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, 091.971.52.23, Email info@lakelugano.ch/ www.lakelugano.ch (Internetseite in E, I, F, D) Freizeit Rundfahrten in der Bucht von Lugano Lugano - Paradiso - San Rocco - Caprino Grotto Pescatori - Cantine di Gandria - Museo Doganale (Zollmuseum) - Gandria - Grotto Elvezia - Museo Heleneum - Paradiso - Lugano. Ab Lugano täglich: 9.30 bis 17.25 Uhr/ Dauer ca. 60 Min. Vom 27.6. bis 30.8.2009 auch um 18.50 Uhr. MAGAZIN Morgenkreuzfahrt Lugano - Paradiso - Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Figino Caslano - Ponte Tresa und wieder zurück nach Lugano. Ausflugsmöglichkeiten: Swissminiatur und Parco Scherer. Täglich ab Lugano: 9.25 Uhr, ab Paradiso 9.34 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. 25 Min. Lugano - Paradiso - Melide (Swissminiatur) Capolago (Monte Generoso). Täglich ab Lugano: 10 Uhr, ab Paradiso 10.08 Uhr/ Dauer ca. 1 Std. 30 Min. Bergbahnen Airolo - Pesciüm Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40 www.funivie-gottardo.ch, geschlossen Bosco Gurin – Ritzberg Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.grossalp.ch, geschlossen. Brusino - Serpiano Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch. Bis 1. November 2009 Mi/Do 10.00 bis 19.00 Uhr, Fr 10.00 bis 19.00* Uhr, Sa 9.00 bis 19.00* Uhr, So 9.00 bis 19.00 Uhr * An Feiertagen öffnet das Restaurant von 10.00 bis 19.00 auf Reservierung und für Gruppen bis 22.00 Uhr. Ansonsten Mittwoch-Sonntag geöffnet. Capolago - Monte Generoso Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11 www.montegeneroso.ch, bis 6. Januar 2010 Bergfahrt ab Capolago 9.15 bis 15.15 Uhr alle 60 min., 16.15**, 19.15 Uhr* Talfahrt 10.25 bis 16.25 Uhr alle 60 min., 17.25**, 23.15* Uhr * nur Freitag und Samstag, ** bis 13. September Carasso - Monti di Carasso (Baltico) Seilbahn (1100 m), 091 825 65 65, geschlossen Carì - Brusada Sesselbahn, 091 866 18 80, www.cari.ch, geschl. Cassarate - Monte Brè Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch Bis 31. Oktober ab Cassarate 9.10, 9.20 - und ab 9.45 bis 18.45 Uhr alle 30 Minuten Ab Monte Brè 9.15 - und ab 9.35 bis 19.05 Uhr alle 30 Minuten Faido - Pianaselva www.pianaselva.ch, 091 867 15 46, Täglich in Betrieb Intragna - Pila-Costa Seilbahn (637 m), 091 796 11 27, 9.00-12.40/14.30-18.10 Uhr, alle 20 Min. Jeweils am ersten Mittwoch (Werktag) des Monats wegen Revisionsarbeiten geschlossen, Betriebseinstellung bei drohender Gefährdung durch Witterungseinflüsse. Leontica-Cancorì - Pian Nara 091 871 18 28, www.nara.ch. Restaurant “La Pernice” geöffnet. Sessellift II (Cancori-Alpe di Nara) vom 4. Juli bis Ende August täglich von 10.0012.00 Uhr in Betrieb. Der Sessellift öffnet am 19. Juli (9.00 bis 17.00 Uhr, nur sonntags) Locarno - Orselina Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel 091 752 14 63, von 7.15-19.45 Uhr, alle 30 Min. Orselina - Cimetta 091 735 30 30, www.cardada.ch Fahrzeiten bis September: Seilbahn Orselina–Cardada täglich 8.00-18.00 Uhr alle 30 Min, 18.00-20.00 Uhr alle 60 Min. Monte Brè/S.Bernardo: Halt zu folgenden Zeiten, aber nur auf Anfrage (091 735 30 38): täglich 8.15/12.15/16.15/17.45 Uhr. Sessellift Cardada-Cimetta täglich (bis November) 9.15-12.30/13.30-16.50 Uhr Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro) Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19, www.funivia-pizzodiclaro.ch Bis August: Mo-Fr 8.00 bis 18.00 Uhr stündlich (ausser 13.00 Uhr). Sa/So/Feiertage 8.00 bis 19.00 Uhr stündlich (ausser 13.00 Uhr) Miglieglia - Monte Lema Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68 www.montelema.ch, bis 8. November 2009, täglich 9.00 bis 17.00 Uhr alle 30 min. Funivia Valle Malvaglia (M.te Dagro) Seilbahn (1413 m), 091 870 24 30 werktags automatischer Betrieb, Sa, So, Feiert. 10.00-12.00/13.00-16.00 Monte Carasso - Mornera Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 0900 21 11 12 Juli: Mo-Fr 7.30-12.00 und 13.30-17.30 Uhr. Sa/So 7.30-12.30/15.30-19.00; alle 30 Minuten Paradiso - Monte San Salvatore Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28, www.montesansalvatore.ch, täglich von 8.30 bis 23.00 Uhr alle 30 Minuten (ausser 18.30). Abendöffnung Ristorante Vetta. Piotta - Ritom Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch, bis Oktober: Bergfahrt: 8.35, 9.10, 9.50, 10.30, 11.15, 12.15, 13.15, 14.15, 15.15, 16.00, 16.40, 17.20, 18.10* Talfahrt: 8.50, 9.30, 10.10, 10.50, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 15.35, 16.20, 17.00, 17.50, 18.30* * nicht im Oktober Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091 946 23 03, bis 1. November 2009 Durchgehend von 8.30 bis 17.00 Uhr, letzte Bergfahrt 16.30, letzte Talfahrt 17.00 Uhr. “Traversata” begehbar, Shuttle-Bus Miglieglia-Rivera in Betrieb. Vom 1. Juli bis 31. August letzte Bergfahrt 17.30, letzte Talfahrt 18.00 Uhr. Rodi - Lago Tremorgio Seilbahn (1840 m), 091 867 12 52, bis 18. Oktober geöffnet; täglich 7.30-19.00 Uhr; durchgehend; wochentags alle 30 Min. San Carlo - Robiei www.robiei.ch, 091 756 65 46, bis 11. Oktober: ab San Carlo: 8.00, 9.00*, 10.00, 11.00*, 12.00, 14.00, 15.00, 15.45*, 16.25***, 17.00* ab Robiei: 8.30*, 9.30, 10.30*, 11.30, 13.30, 14.30, 15.20*, 16.05***, 16.45*, 17.20** * Postbus-Anschluss, ** Nur Sa/So/Feiertage *** Nur im Juli und August Selma – Landarenca (Val Calanca) Seilbahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb 24 Stunden täglich Verdasio - Rasa Luftseilbahn (900 m), 091 798 12 63, bis 15. November 2009 täglich 9.00-13.00 und 14.20-18.00 Uhr alle 20 min. Verdasio - Monte di Comino Kabinenbahn (1200 m), www.comino.ch, Juli: Mo-Fr 9.00-18.30, Sa/So/Feiertage 8.3019.00 Uhr; alle 30 Minuten Vergeletto (Onsernonetal) Seilbahn “Zott – Alpe Salei” (Lago Salei), Drahtseilbahn (1800 m), Tel. 091 797 17 07, geöffnet Regionalpass Locarno/Lugano 7-Tagepass für 108 CHF, 3/7-Tagepass für 92 CHF. Bis Oktober 2009. Freie oder ermässigte Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, inkl. Bergbahnen. Erhältlich in Hotels, Tourismusbüros und Verkehrsbetrieben. Weitere Informationen erhält man unter Tel. 091 985 28 28 Kreuzfahrt Panoramica Lugano-MorcotePorto Ceresio-Ponte Tresa Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien) - Figino - Caslano - Ponte Tresa und zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 14.05 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Ti-Press Arvigo – Braggio (Val Calanca) Seilbahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb 24 Stunden täglich Ein aktueller Vorschlag von Lugano Turismo hat nicht nur für “Mondsüchtige” magische Anziehungskraft. Morgen, am 4. Juli, findet eine Vollmondwanderung am Monte Brè statt. Der abendliche Ausflug ist folgendermassen organisiert: Abfahrt mit der Standseilbahn (Bild) ab Suvigliana um 19.30 Uhr, Aperitif und Abendessen im Ristorante Vetta. Losgewandert wird um 21.30 Uhr. Die Wanderung im Mondschein dauert rund eine Stunde. Preis: 35 CHF (ohne Getränke). Wer bei diesem einmaligen Erlebnis dabei sein möchte, kann sich unter Tel. 091 943 18 88 anmelden. Morgen finden in der Region noch zwei weitere Mondschein-Exkursionen statt: Eine führt auf den Monte Lema (Anmeldung über 091 606 29 86), die andere auf den Monte Generoso (091 630 51 11). Zoo “Al Maglio” 6983 Magliaso, Tel. 091 606 14 93 Öffnungszeiten: Bis Oktober täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr. Märkte im Tessin und in Italien Ascona – Lungolago Locarno Lungolago, Dienstag, 10–18 Uhr, April bis Oktober Piazza Grande, Donnerstag Bellinzona – Altstadt Piazza Riforma, Frischmarkt Dienstag+Freitag 7–12 Uhr, Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiquariat, Kunsthandwerk und Flohmarkt Di+Fr 7–12 / Sa 7–17 Uhr Samstag 8-13 Uhr Cannobio (Italien) Sonntag 8–13 Uhr Lugano Como (Italien) Luino (Italien) Dienstag und Donnerstag 8.30–13 Uhr Mittwoch 9–16 Uhr Domodossola (Italien) Ponte Tresa (Italien) Samstag 7.30–15 Uhr Samstag 8.30–17 Uhr Intra (Italien) Varese (Italien) Samstag 9–16 Uhr Mo/Do/Sa 7–17 Falknerei Locarno Via delle scuole 14, 6600 Locarno, Tel. 091 751 95 86, Greifvogelvorführungen: täglich (ausser Mo.) 11.00 und 15.00 Uhr. Nicht bei starkem Regen. Lunch-Boat Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien). Bordrestaurant (GSI). Täglich ab Lugano Schiffskurse auf dem Lago Maggiore Bis 20. September 2009. Alle Angaben ohne Gewähr. Tel. 0848.81.11.22, www.navigazionelaghi.it Legende: AL = Tragflügelboot, Reservierung obligatorisch (Tel. 091 751 18 65) Abfahrten Locarno - Magadino - Locarno ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00, 11.20,12.10, 14.00, 15.10, 16.10, 17.00, 18.00, 19.00*; ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20, 19.30* (* werktags) Locarno - Tenero - Locarno (Gratisschiff) ab Locarno: 8.40, 9.40, 11.40, 12.40, 14.40, 18.40 ab Tenero: 11.00, 14.00, 17.00, 18.00, 19.00* (*werktags) Rundfahrten im Schweizer Seebecken Brissago 8.45, Porto Ronco 8.50, Brissago-Inseln 9.00, Ranzo 9.15, Gerra 9.20, San Nazzaro 9.30, Ascona 9.45, Locarno 10.10 Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona 11.00, Brissago-Inseln 11.15, Brissago an 11.25 ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31, Locarno 12.50 Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40, San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago 12.40, Brissago-Inseln 12.50, Ascona 13.05, Magadino 13.30, Locarno an 13.50 Locarno 13.20, Ascona 13.40, San Nazzaro 13.55, Gerra 14.05, Ranzo 14.10, Brissago-Inseln 14.25, Brissago 14.40, Brissago-Inseln 14.50, Ascona 15.05, San Nazzaro 15.20, Locarno an 15.35 Täglich ausser Mittwoch: Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona 14.05, Locarno an 14.30 Locarno 14.30, San Nazzaro 14.45, Ascona 15.00, Brissago-Inseln 15.15, Brissago 15.35, Brissago-Inseln 15.45, Ascona 16.00, San Nazzaro 16.15, Locarno an 16.30 Locarno 15.10, Magadino 15.25, Vira 15.30, San Nazzaro 15.40, Ascona 15.55, Brissago-Inseln 16.10, Brissago 16.30, Brissago-Inseln 16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00, San Nazzaro 17.10, Ascona 17.25, Locarno an 17.45 11.45 Uhr, Paradiso 11.53 Uhr/ Dauer ca. 2 Std. Grosse Seerundfahrt Lugano via Gandria Morcote - Ponte Tresa Morcote - Lugano. Vollständige Seebesichtigung (mit Ausnahme der italienischen Seebecken) mit Erklärungen Deutsch, Italienisch, Französisch, Englisch. Bordrestaurant (Stylrestaurant), Dauer etwa 3 Stunden. Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien) Ein Zwischenhalt für Einkäufe in Italien (Lugano - Gandria - Gandria Confine - Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno (Italien) - Porlezza (Italien) - 40 Minuten Aufenthalt in Porlezza. Rückfahrt nach Lugano auch mit Bus möglich. Täglich ab Lugano: 14.15 Uhr, mit Halt in Cantine di Gandria um 14.45 Uhr. Porlezza an 15.40/ab 16.20 Uhr. Abendkreuzfahrt Romantischer Abend. Restaurant und Musik an Bord (CD). Täglich ab Lugano 21.00, Paradiso 21.10, Rückfahrt etwa um 22.45 Uhr. Kreuzfahrt Nord - Süd: Lugano - Gandria - Morcote Lugano - Paradiso - Castagnola - Grotto Elvezia - Gandria - Museo Doganale - Melide - Morcote und zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 13.15 Uhr/ Dauer ca. 2 Std. 30 Min. Neu: Verbindung Campione - Porlezza Bis zum 12. September: Samstag ab Campione d’Italia 8.50 Uhr, Ankunft Porlezza 9.50. Rückfahrt ab Porlezza 16.20, in Campione 18.00 Uhr. Donnerstag ab Porlezza 16.20, in Campione 18.00. Ab Campione 0.30 Uhr, Ankunft Porlezza 1.20 Uhr. Karten für diese Verbindung (Hin- und Rückfahrt) 10 CHF, erhältlich bei Azienda Turistica Campione d’Italia/Associazione Commercianti Parka Vivi Porlezza. Info: Tel. 091.971.52.23 Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln an 16.55 Locarno 17.20, Ascona 17.40, San Nazzaro 17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco 18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra 18.55, San Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino 19.20, Locarno an 19.40 Nach Italien Locarno - Stresa (Borromäische Inseln) Täglich ausser Mittwoch: Locarno 9.00, Ascona 9.20, Brissago-Inseln 9.30, Brissago 9.45, Ankunft in: Isola Madre 12.10, Isola Pescatori 12.25, Isola Bella 12.30, Stresa 12.40 Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln 16.55, Ankunft in: Cannobio 17.19, Luino 17.40, Intra 18.30,Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa 19.10, Angera 20.00, Arona 20.10 Nur Mittwoch (zum Markt in Luino): Locarno 7.20, Ascona 7.40, Brissago 8.00, Cannobio an 8.20 (umsteigen) Cannobio ab 8.30, Luino an 8.55 Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05, Brissago 10.20, Luino an 11.15 Locarno 10.10, Ascona 10.30, Brissago-Inseln an 10.40, Brissago 10.50, Luino an 11.45 Tragflügelboot mit Reservierung: AL Locarno 13.30, Ascona 13.42, Brissago 13.53, Luino an 14.10 Nur Sonntag (Markt von Cannobio): Locarno 7.20, Ascona 7.40, Brissago 8.00, Cannobio an 8.20 Locarno 9.00, Ascona 9.20, Brissago 9.45, Cannobio an 10.05 Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.15, Cannobio an 10.40 Locarno - Stresa - Arona Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen Verbindungen: Locarno 10.40, Ascona 10.52, Brissago 11.03, Ankunft in: Stresa an 11.58, Arona an 12.25 Nur Mittwoch, Sonntag und 15. August: Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen Verbindungen: AL Locarno 17.50, Ascona 18.02, Brissago 18.13, Cannobio 18.21, Luino 18.32 Intra 18.53, Pallanza 19.02, Baveno 19.09, Stresa 19.15, Angera 19.40, Arona 19.45 Anzeige www.bang-olufsen.com piedi e mani via G. Motta 4 Bootswerft mit Ausstellung in Riazzino 6648 Minusio Neu- und Occasionsboote Boots- und Wassersportzubehör Reparaturen, Service, Winterlager Klein von Statur & groß im Können Klein genug, um überall Platz zu finden, BeoLab 3 von Bang & Olufsen in verschieden Farben Leistung: 250 Watt. Via Lido - 6612 Ascona Tel. 091 791 31 67 091 600 22 55 dipl. Fusspflege Manicure Verstärkung Ihres Naturnagels Paraffinbad für Hände und Füsse Charter R+B BLASER AG Via Cantonale CH-6595 Riazzino Tel./Fax 091-859 08 33 Internet: www.blaser-ag.ch *** VERTRETUNGEN: Cobalt - Larson - Sessa Mercruiser - Mercury 21 3. Juli 2009 Musik MAGAZIN 3 Freitag ASCONA 25. JazzAscona JazzAscona bietet täglich bis 5. Juli eine Vielzahl von Konzerten. Das vollständige Programm wird während des Festivals an den Kassen und Hotels von Ascona sowie beim Verkehrsverein verteilt. Es ist auch, unter anderem in Deutsch, auf www.jazzascona.ch zu finden. Der Eintritt zu Konzerten, die in Restaurants und Bars stattfinden (Happy Music), ist gratis (Konsumationszuschlag oder einmaliger Beitrag für die Musik). Für die Abendkonzerte ist die Kasse ab 18.30 Uhr geöffnet. Centro - Lungolago - 091 791 00 91 BELLINZONA Montebello Festival - Quatuor Terpsycordes - Galaabend Girolamo Bottiglieri (erste Geige), Raya Raytcheva (zweite Geige), Caroline Haas (Viola), François Grin (Violoncello). Solisten Bruno Giuranna (Viola), Céderic Pescia (Klavier). Siehe Artikel rechts. Castello Montebello - Hof - Via Artore 4 - 20.30 Uhr (ausverkauft) CAMPIONE D’ITALIA Fiorella Mannoia Italienische Musik. Konzert und Gala-Diner. Siehe Artikel rechts. Casinò di Campione - Piazzale Milano 2 - 091 640 11 11, 20.00/22.00 Uhr Luca Ghielmetti Konzert. Im Rahmen der Reihe “Un’Estate da... Campione”. Eintritt frei. Giardino (Garten) Santuario Santa Maria dei Ghirli, 21.00 Uhr LOCARNO Vasco Jam Vasco Rossi Cover-Band, Rock-Musik live. Eintritt frei. Wine Bar La Regina - Largo Zorzi, 20.00-23.00 Uhr LUGANO Lugano Estival Jazz - Konzert im Estival Village Gratis-Konzerte, offeriert von RTSI; mit lokalen Künstlern. Villaggio Estival, 19.00 Uhr Lugano Estival Jazz Open-Air-Konzerte mit: David Sanborn, Gene Lake, Nicky Moroch, Ricky Peterson, Richard Patterson + Hörn; Hugh Masekela, Cesinha, Davi Moraes, André Rodrigues, Donatinho. Überraschungsgast: Claudio Taddei. Anschliessend: La Notte della Taranta, feat. Stewart Copeland. Eintritt frei. Piazza Riforma, 20.45 Uhr MAGGIA Vallemaggia Magic Blues Alligator Nail. Ristorante Quadrifoglio - Info: 091 753 18 85, 20.30 Uhr ROVEREDO TI Pablo Miró Konzert mit argentinischer Musik. Locanda del Giglio - 091 930 09 33, 21.00 Uhr SAN NAZZARO Live “Jazz-Connection” Jeden Freitagabend. Antonio Bonazzo & Friend. Hotel Ristorante La Campagnola - Vairano, abends TENERO Tenero Music Nights 2009 - Max Dega & Sweet Bev Perron Jazz-Musik. Eintritt frei. Lido, 20.30 Uhr 4 Samstag ASCONA 25. JazzAscona - Ascona Jazz Award 2009 Rossano Sportiello Konzert und Award-Feier, Rossano Sportiello’s “Blue Napoli” feat. Gerri Gennarelli (Gesang), Gegé Munari (Schlagzeug), Giorgio Rosciglione (Bass) (20.00-22.00) Kevin Mahogany’s Superband “Kansas City Revue” (22.30-24.00) - Midnight Session Christian Willisohn’s Southern Spirit (0.30-2.30). Jazz Club - Piazza Torre - 091 791 00 91, 20.00/22.30/0.30 Uhr 25. JazzAscona siehe 3/7 AURIGENO Ascolta - Coro Bavona und Ticines da Minüs - 25. Geburtstag Konzert zum 25. Chor-Geburtstag. Bei schlechtem Wetter in der Kirche. Piazza, 20.30 Uhr BELLINZONA Riccardo Nerolidio - Musica’nzona Pop-Musik. Siehe Artikel rechts. Piazza Magoria, 21.00 Uhr LUGANO Piccolo Coro Arcobaleno a Pois - estivaLugano 2009 Kinderchor (4 bis 16 Jahren) unter der Leitung von Tamara Brenni. Eintritt frei. Gradinata Villa Ciani, 20.30 Uhr Lugano Estival Jazz - Konzert im Estival Village Siehe 3/7 Lugano Estival Jazz Open-Air-Konzerte mit: Richard Galliano, Gonzalo Rubalcaba, Richard Bona, Clarence Penn; Steve Hackett Electric Band: Steve Hackett, Roger King, Rob Townsend, Dik Cadbury, Gary O’Toole; The Idan Raichel Project; Vic Vergeat Rock Reunion. Eintritt frei. Piazza Riforma, 20.45 Uhr MONTE Echi della valle - Musica nel Mendrisiotto Agnieszka Grzybowska (Perkussionen). Werke von Novotney, Beck, Sejourne, Bach, Rosauro, Abe, Kaiser, Cheung, Wittiber, Gibson. Bei schlechtem Wetter in der Kirche. Sagrato della Chiesa (Kirchplatz), 20.45 Uhr PALAGNEDRA Livio Vanoni Orgel-Konzert. Organisation: Amici della Musica in San Michele. Chiesa parrocchiale, 17.00 Uhr SANTA MARIA IN CALANCA Stagione Musicale DoRePgi Konzert des Universitätsorchesters des Konservatoriums der Italienischen Schweiz. Solist François Benda (Leitung, Klarinette). Werke von Mozart und Beethoven. Eintritt frei, Kollekte. Chiesa parrocchiale Santa Maria Assunta, 20.30 Uhr 5 Sonntag AROGNO Universitätsorchester des Konservatoriums der Italienischen Schweiz Konzert unter der Leitung von François Benda. Musik von Mozart und Beethoven. Teatro, 17.00 Uhr ASCONA 25. JazzAscona - Closing Gala Spitzengastronomie und grandioser Jazz. Abschlusskonzert mit: Three Ladies of Blues, Ambrosia Brass Band, Jan Jankeje’s Mobile Band, Yalloppin’ Hounds; Late bar sessions mit Judy Carmichael & Friends. Reservation: Tel. 091 758 88 88. Hotel Giardino - Via Segnale - 18.30 Uhr Kammermusik erklingt auf Montebello 25. JazzAscona siehe 3/7 BELLINZONA Lele & Complici - Musica’nzona Folk Musik. Siehe Artikel links. Piazza Magoria, 21.00 Uhr SAN NAZZARO Sonntags-Brunch mit Tessiner Musik Jeden Sonntagmittag Live-Musik mit Gigi Campagnani. Hotel Ristorante La Campagnola - Vairano, 12.00 Uhr Gruppe “La Bottega” Jazz Musik. Eintritt frei. Bagno Spiaggia (Badestrand), 21.15 Uhr SORENGO Harfen und Lautenklänge - Ceresio Estate 2009 - Ceresio Antico Rezital von Margret Köll (Härfe) und Luca Pianca (Laute). Eintritt frei. Chiesa parrocchiale, 20.45 Uhr 6 Montag LUGANO Chor Ron Sharon, Israel Chorkonzert unter der Leitung von Barak Oded. Werke in Yiddisch und Hebräisch sowie Welt-Klassiker. Eintritt frei, Kollekte. Chiesa Evangelica Riformata - Viale Cattaneo - 091 923 91 44, 18.00 Uhr SAN NAZZARO Candlelight & Live Classic Piano Mit Antonio Bonazzo. Jeden Montag. Ristorante La Campagnola - Vairano, abends 7 Dienstag “Quatuor Terpsycordes” (Bild) spielt zum Auftakt; das Gémeaux Quartett und andere Ensembles folgen A m heutigen Freitag beginnt das Montebellofestival, das internationale Festival der Kammermusik im Hof der Burg Montebello in Bellinzona. Den bereits ausverkauften Galaabend zur Eröffnung bestreitet das Terpsycordes Quartett. Noch einmal kann man die 1997 gegründete Gruppe, von der Kritiker und Publikum begeistert sind, am Dienstag, 7. Juli, 20.30 Uhr, erleben. Begleitet wird sie dann von Finghin Collins am Klavier. Terpsycordes hat ein breites Repertoire, das von der Interpretation von klassischen Werken auf alten Instrumenten bis zu Uraufführungen von modernen Kompositionen reicht. Am Dienstag spielt sie Franz Joseph Haydns “Variationen in F moll Hob XVII:6”; Felix Mendelssohn-Bartholdys “Lieder ohne Worte op. 67 Nr. 4, 5 und 6; “Rigoletto-Paraphrase” von Giuseppe Verdi und Franz Liszt sowie “Klavierquintett in F moll op. 34” von Johannes Brahms. Weitere Kammermusikabende sind für den 8. (ausverkauft), 9., 10. sowie 11. Juli vorgesehen. Bei schlechtem Wetter werden die Darbietungen in den Konzertsaal des Castelgrande verlegt. Montebellofestival, 3.-11. Juli, Bellinzona. Karten: 091 825 21 31. BELLINZONA Montebello Festival - Quatuor Terpsycordes Girolamo Bottiglieri (erste Geige), Raya Raytcheva (zweite Geige), Caroline Haas (Viola), François Grin (Violoncello). Solist Finghin Collins (Klavier). Werke von Haydn, Brahms, Mendelssohn-Bartholdy, Verdi. Siehe Artikel links. Castello Montebello - Hof- Via Artore 4 - 091 825 13 42, 20.30 Uhr BISSONE Haydn in London - Ceresio Estate 2009 - Ceresio Antico La Gaia Scienza, Rezital von Marco Brolli (Querflöte), Stefano Barneschi (Violine), Paolo Beschi (Violoncello), Federica Valli (Pianoforte). Werke von Haydn. Eintritt frei. Chiesa parrocchiale, 20.45 Uhr CAMPIONE D’ITALIA L’incredibile meravigliosa storia di Prinsi Raimund Konzert-Vorstellung mit Sulutumana und dem Teatro Gruppo Popolare. Eintritt frei. Giardino (Garten) Santuario Santa Maria dei Ghirli, 21.00 Uhr QUARTINO Gambarogno Singers Chorkonzert unter der Leitung von Fernando Dueri. Eintritt frei. Scuole vecchie (bei der alten Schule), 21.00 Uhr VIRA Vent Negru Musik aus dem Tessin und der Umgebung mit Esther Rietschin (Gesang, Saxophon, Handorgel) und Mauro Garbani (Gesang, Drehorgel, Gitarre). Eintritt frei, Kollekte. Chiesa Santa Maria Maddalena, 20.30 Uhr 8 Mittwoch Pop, Jazz, Rock und Folk beleben die Piazza Magoria DIE PIAZZA Magoria in Bellinzona ist ein Treffpunkt im Herzen der Stadt. Hier finden regelmässig der Antiquitätenmarkt statt sowie der Markt der gebrauchten Bücher - und in diesem Sommer wird die Location zudem zur Konzertbühne. “Musica’nzona” nennt sich das Projekt, das vom 4. Juli bis zum 22. August insgesamt sechs Konzerte vorsieht. “Autorenpop” wird als erstes geboten. Den hat Riccardo Nerolidio morgen, Samstag, im Gepäck, wenn er um 21 Uhr - unterstützt von drei weiteren Musikern - zu Mikrofon und Gitarre greift. Lele & Complici beleben nur einen Tag später, am Sonntag, die Piazza mit Folkmusik. Nach einer Pause geht es am 25. Juli mit Liedermacher Luca Ghielmetti weiter, und im August sind Barbara Berta (8. August, Bild), das Uboldi-Cervellino-Suter Jazz Trio (14.) und die Flamingo Band (22.) zu hören. Musica’nzona, im Juli und August in Bellinzona. uj Fiorella Mannoia am Ceresio “IN MOVIMENTO” heisst die Sommertour von Fiorella Mannoia. Und “in Bewegung” führt die italienische Sängerin heute auch an den Luganer See. Während ihrer langen Karriere hat die Römerin, ausser in Italienisch, auch in Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Englisch gesungen. Beim heutigen Konzert bleibt sie zumindest ihrem Heimatland treu: Sie singt um 22 Uhr im Casinò von Campione d’Italia. Bevor sie Songs ihres neuen Albums, “Il movimento del dare”, präsentiert und ihre grössten Erfolge zum Besten gibt, wird um 20 Uhr ein Abendessen serviert. Eintritt (Essen/Konzert): 150 Euro. Reservierung: 091 640 11 11. Fiorella Mannoia, 3. Juli, Campione d’Italia. uj BELLINZONA Montebello Festival - BSI Abend Jonian Ilias Kadesha (Geige) und Roberto Arosio (Klavier). Siehe Artikel links. Castello Montebello - Hof- Via Artore 4 - 20.30 Uhr (ausverkauft) LOCARNO Moon and Stars 2009 - Laura Pausini Vorverkauf: Ticketcorner Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19 min.); www.Ticketcorner.ch; SBB, Schweizerische Post; Centri Manor Ticino; Centri Coop City Ticino. Piazza Grande, 20.30 Uhr MAGGIA Vent Negru Esther Rietschin und Mauro Garbani. Eintritt frei, Kollekte. Eintritt frei, Kollekte. Oratorio Santa Maria delle Grazie in Campagna, 20.30 Uhr ORSELINA Stadtmusik Locarno Konzert unter der Leitung von Giorgio Coppi. Eintritt frei. Parco, 21.00 Uhr SAN NAZZARO Country Blues & Ragtime Jeden Mittwochabend Live-Musik mit Max de Bernardi & Friend. Hotel Ristorante La Campagnola - Grotto - Vairano, abends 9 Donnerstag AURIGENO Valmaggeser Orgel-Konzertreihe Orgelkonzert von Livio Vanoni, Riveo (TI). Werke von Bach, Telemann, Monn, Mozart, Dupuis, Travers, Franck, Kabalewskij, Joplin, Lemmens. Chiesa parrocchiale, 20.30 Uhr BELLINZONA Montebello Festival - Montblanc Abend - Pierre Amoyal (Geige) Camerata de Lausanne. Werke von Mendelssohn-Bartholdy und Bach. Siehe links. Castello Montebello - Corte interna - Via Artore 4 - 091 825 13 42, 20.30 Uhr BERZONA Vent Negru Esther Rietschin und Mauro Garbani. Eintritt frei, Kollekte. Seghelina - Oratorio Madonna di Loreto, 20.30 Uhr COGLIO Vallemaggia Magic Blues Castelli & De Bernartdi. Eco Hotel Cristallina - Info: 091 753 18 85, 20.30 Uhr LOCARNO Moon and Stars 2009 - Deep Purple, special guest Foreigner Rock-Musik. Vorverkauf: Ticketcorner Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19 min.); Centri Coop City Ticino, SBB, Schweizerische Post; Centri Manor Ticino, www.Ticketcorner.ch. Piazza Grande, 20.30 Uhr LUGANO Le Chapiteau/Das Zelt - Philipp Fankhauser - Love Man Riding Blues. Philipp Fankhauser (Gesang und Gitarre), Angus Thomas (Bass), Tosho Yakkatokuo (Schlagzeug), Hendrix Ackle (Klavier, Hammond), Marco Jencarelli (Gitarre). Das Zelt - Stadio, 20.30 Uhr Rapsodija Trio - Note al tramonto Klezmer Musik aus Ost und West, mit Maurizio Dehò (Violine), Luigi Maione (Gitarre) und Gian Pietro Marazza (Akkordeon). Eintritt frei. Piazza Cioccaro, 21.30 Uhr 22 3. Juli 2009 Wechselkurse Ankauf Verkauf 1 Euro 1.50 1.53 1 US-Dollar 1.06 1.09 1 kanadischer Dollar 0.91 0.95 1 engl. Pfund 1.75 1.78 Gold (1 kg) 32 320.- 32 790.- Silber (1 kg) 425.- 530.- Vreneli 184.- 218.- Edelmetall und Münzen Mitgeteilt von der Banca della Svizzera Italiana,Hauptsitz Lugano. Alle Angaben ohne Gewähr. BELLINZONA Freiwillige Helfer für die Bibliothek gesucht AB SOFORT Die Stadtbibliothek Bellinzona sucht Freiwillige für kleine Routinearbeiten. Wer sich gerne mit Büchern beschäftigt und Zeit hat, wöchentlich für zwei oder vier Stunden nachmittags tätig zu sein, melde sich bitte bei Tel. 091 826 15 81 (während der Bürozeit). Gleichzeitig sind noch Anmeldungen für den “Corso introduttivo di formazione” vom 6. - 10. Juli möglich. Das Kursprogramm ist zum Herunterladen auf www.librocitta.ch/bcb erhältlich. BRISSAGO Brathähnchen-Fest SAMSTAG, 4. JULI Volksfest im Freien mit Musik und Tanz. Lungolago Gabietta, 17.00 Uhr Aktivitäten im Centro Dannemann IMMER MITTWOCHS “Cigar Night” mit Live-Rollung von Zigarren, brasilianischen Spezialitäten, südamerikanischen Rhythmen und gemütlichem Beisammensein bei feinen Zigarren; 18 bis 24 Uhr. Auch mittwochs findet ein Tanzkurs, “Samba, Salsa, Ritmo”, statt; 4 mal 2 Stunden für 120 CHF; 19 bis 21 Uhr. Infos: Tel. 091 786 81 31. Centro Dannemann, abends CAPOLAGO Mondschein-Wanderung auf dem Monte Generoso: Bellavista SAMSTAG, 4. JULI Abfahrt der Bahn ab Capolago um 19.15 Uhr. Tessiner Abend auf dem Gipfel (Buffet). Beginn der Wanderung 22.15 Uhr, Rückfahrt um 23.30 Uhr. 58 CHF pro Person. Reservierung: 091 630 51 11 Fahrt mit der Dampflokomotive von 1890 SONNTAG, 5. JULI Die älteste in der Schweiz verkehrende Dampflokomotive. Bergfahrt um 9.30 Uhr, Talfahrt um 14.50 Uhr. Ferrovia Monte Generoso - 091 630 51 11, 9.30 Uhr CARDADA Falknerei auf Colmanicchio VOM 6. JULI BIS 28. SEPTEMBER Jeden ersten und dritten Montag des Monats können Sie die spektakulären Flüge der Falken und Adler, präsentiert von den Verantwortlichen der Falknerei in Locarno, bewundern. Colmanicchio (Wiese), 14.00 Uhr CARONA Astronomische Beobachtung FREITAG, 3. JULI Die Sternwarte ist mit dem Auto erreichbar. Verantwortlicher: Fausto Delucchi, Tel. 079 389 19 11. Osservatorio Calina, 20.00 Uhr CONTRA La Contrada SAMSTAG, 4. JULI Dorffest mit Grilliertem, Musik und Tanz. Piazza, 17.00 Uhr CRESCIANO Animation mit Pferden FREITAG, 3. JULI An einem Tag im Reitstall die wunderbare Welt der Pferde kennenlernen. Am 3./17./31. Juli und 14. August. Anmeldung obligatorisch, Tel. 079 337 35 41 oder www.lafinca.ch. Azienda agrituristica La Finca, 9.45-16.00 Uhr FAIDO Circo Starlight - Coulisse VOM 9. BIS 10. JULI Mischung aus modernem Zirkus, Humor und Akrobatik. Zirkusplatz, Do 20.30/Fr 15.00 Uhr GORDOLA Internationales Keramik-Symposium in Gordola VOM 4. BIS 5. JULI Es werden Künstler aus der Schweiz, USA, England, Belgien, Frankreich, Italien erwartet. Der bekannte kalifornische Keramiker Fred Olsen kreiert während seines Symposiums am Samstag gegen 21.30 Uhr eine 1000 kg schwere Skulptur. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite www.toepferschule.ch. Töpferschule Manuela CordaGüller - Via San Gottardo 3 - 091 745 34 95/079 333 43 59, 10.0022.00 Uhr INTRAGNA Fest von Intragna SAMSTAG, 4. JULI Markt, Grilliertes, Musik und Unterhaltung. Piazza - 18.00-24.00 Uhr LOCARNO Theaterabonnement für die Saison 2009/2010 AB SOFORT Der Preis für die neuen Abonnemente ist 320.- Fr. für 10 Vorführungen. Reservierung bei Tel. 091 756 10 93 LOSONE Stubete SAMSTAG, 4. JULI Die Volksmusikfreunde Ticino VSV haben wieder eine Stubete. Musikanten/innen, Freunde und Mitglieder sind herzlich willkommen. Reservierung bei Tel. 091 791 15 06 oder Fax 091 791 46 02. Hotel Belvedere, 17.00 Uhr LUGANO Tanz und Musik für jeden Geschmack FREITAG, 3. JULI Unterhaltung unter freiem Himmel, auf dem See, mit “New Style Dance”. Infos: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52 23; E-mail: info@lakelugano.ch. Lago di Lugano, 21.00 Uhr MAGGIATAL Freie Plätze im Tagesferienlager AB SOFORT Die Pro Juventute Locarno und Vallemaggia informiert, dass in der Sommerkolonie in Cevio im Centro e20 vom 20. - 24. Juli noch freie Plätze vorhanden sind. Infos und Anmeldungen auf www.e20.ch oder bei 079 757 61 57 MERGOSCIA Brot und Piazza Fest BIS 25. OKTOBER Jeden ersten Sonntag im Monat wird Brot im Ofen gebacken. Forno della Busada, ganzer Tag MIGLIEGLIA Mondschein-Wanderung - Monte Lema SAMSTAG, 4. JULI Treffpunkt bei der Seilbahnstation Monte Lema. Abendessen im Ristorante Vetta, Beginn der Wanderung um 22.15 Uhr. 35 CHF pro Person. Reservierung 091 606 29 86 MINUSIO Vin, pan e salam BIS 4. JULI Am Grill Ambrogio Rusconi und sein Team. Musik mit Spazio Arti Musicali mit Sergio La Cava. Portigon/Rivapiana, 18.00-1.00 Uhr MONTAGNOLA Hermann Hesse kennenlernen SONNTAG, 5. JULI Texte aus “Rosshalde”. Es lesen Lina Simoneschi (Italienisch) und Marcus Bernard Hartmann (Deutsch). Museo Hermann Hesse, 17.00 Uhr RODI FIESSO Abendmarkt SAMSTAG, 4. JULI Einheimische Produkte und Kunsthandwerk. Nur bei schönem Wetter. Piazzale Ristorante Guscetti, 18.00 Uhr Kurzmeldungen MAGAZIN Milestone 2009 Sport Zum 10. Mal hat der Wettbewerb um den Schweizer Tourismuspreis begonnen 3 Freitag AB SOFORT können sich Touristiker für den Milestone 2009 bewerben. Seit 10 Jahren würdigt der “Milestone. Tourismuspreis Schweiz” herausragende und innovative Leistungen und Projekte im Schweizer Tourismus. Der Preis steht auch für die Förderung von Know-how-Transfer, Attraktivität der Destination Schweiz und Imageförderung für die Tourismuswirtschaft. Die Ausschreibung des Wettbewerbes ist öffentlich und läuft bis zum 31. August 2009. Teilnahmeberechtigt sind alle im Schweizer Tourismus tätigen Personen, Unternehmen und Organisationen. Die vier Preiskategorien, “Herausragendes Projekt”, “Nachwuchspreis”, “Sonderpreis Nachhaltigkeit (Umwelt)” und “Lebenswerk einer Persönlichkeit”, sind mit insgesamt 33’000 Franken dotiert. Die wichtigste Auszeichnung der Branche wird im Rahmen des Jubiläumsanlasses am 17. November 2009 im Kultur-Casino Bern verliehen. Die Fachjury setzt sich aus Vertretern der htr hotel revue, des Schweizer Tourismus-Verbandes STV und des SECO zusammen. Milestone 2009 c/o htr hotelrevue, Monbijoustrasse 130, PSF, 3001 Bern. Tel. 031 370 42 16. Internet www.htr-milestone.ch, info@htr-milestone.ch. Bewegungskurs Positive Kraft der Natur verstärkt die Wirkung bei der Ausübung von Qi Gong SEIT drei Jahren gibt Carola Schmid Göke, dipl. Bewegungspädagogin, Bewegungskurse im Tessin. Auf ihrem Spezialgebiet dreht sich alles um ein lustvolles Training, bei dem die Körperwahrnehmung, die Koordination sowie das Gleichgewicht geschult und der Muskeltonus reguliert werden. Ihre besondere Liebe gilt dem Qi Gong, einer traditionellen, chinesischen Bewegungsmethode zur ganzheitlichen Gesunderhaltung. Denn Qi Gong trainiert in idealer Weise die oben beschriebenen Funktionen und fördert zusätzlich die Harmonie zwischen Körper, Psyche und dem Mentalen. Die einzelnen Übungen bestehen aus harmonischen, meist langsamen und sanften Bewegungsabläufen; die Konzentration ist auf die Bewegung, die Atmung und das Führen der Lebensenergie Qi gerichtet. Qi Gong in der Natur ist eine besondere Erfahrung - die Teilnehmer/-innen erleben in diesen Kursen, wie die positive Kraft der Natur die Wirkung der Übungen verstärkt. Die nächsten Kurse finden wie folgt statt: Ascona: ab 14. Juli bis Oktober, Dienstag 8 bis 9 Uhr am Monte Verità. Bignasco: ab 13. Juli, Montag 18.30 bis 20 Uhr (vorwiegend im Raum). Locarno: ab 1. September, Dienstag 17 bis 18 Uhr, Centro Elmorya (im Raum). Mergoscia: ab 17. Juli bis Oktober, Freitag 9 bis 10.45 Uhr (in der Natur); ab 3. September, Donnerstag 19.30 bis 20.45 Uhr (im Raum). Mehrtägige Kurse im Bavonatal vom 21. bis 24. Juli und vom 18. bis 21. August. Qi Gong Kurse. Info/Anmeldung (Carola Schmid Göke): Tel. 076 336 68 06, 091 791 05 49. Aus der Geschäftswelt PECCIA 37. Fussballturnier des Maggiatals für Amateure Freitag um 19.30 Uhr offeriertes Abendessen und Musik mit Thomas Guggia. Samstag Matchbeginn um 8.00 Uhr, um 12.00 offerierte Maccheronata und um 19.00 Uhr Grillspezialitäten; ab 20.30 Uhr Tanzfest mit der Band “Cugini di Montagna”. Sonntag Matchbeginn um 8.00, um 12.00 Uhr Grillspezialitäten. Organisiert von der Animationsgruppe Valle di Peccia. Bis 5. Juli. Campo Draione - 19.30 Uhr 4 Samstag PECCIA 37. Fussballturnier des Maggiatals für Amateure siehe 3/7 5 Sonntag BIASCA Tessiner Alpen Trittico Touristische Radtour auf der Strecke Biasca-Gotthard-Andermatt-Oberalp-Disentis-Lukmanier-Biasca (165 km). Startzeit zwischen 6.00 und 9.00 Uhr. Es besteht die Möglichkeit, die Strecke auf einem Elektrofahrrad zurückzulegen (auf Reservierung), mit Hilfestellung und Batteriewechsel. Verpflegung an den signalisierten Stellen. Infos: TCS, Rivera, 091 935 91 35 oder auf www.tcs-ticino.ch. Start 6.00-9.00 Uhr - Ankunft etwa um 19.00 Uhr PECCIA 37. Fussballturnier des Maggiatals für Amateure siehe 3/7 6 Montag AIROLO Beach Volley Turnier Beach Volley Amateur-Turnier. Infos auf www.pvaltoticino.ch. Bis 12. Juli. Piazzale Motta Körper & Geist Ascona MITTWOCH, 8. JULI CENTRO KAPPA Traumaheilung Raaji Dessena und Karam Nguyen referieren über Traumaheilung (Somatic Experiencing) nach Peter Levine um 19.30 Uhr, Eintritt frei. Ausserdem bietet das Centro Kappa Sommerkurse in Yoga, Pilates, Qigong und Rebounding an. Info/Anmeldung: Tel. 091 791 80 70 Chiasso Fitness, Wohlbefinden und Schönheit werden im Centro Sportivo gross geschrieben DAS CENTRO Sportivo Minusio (CSM) zeichnet sich auf regionaler Ebene durch Eleganz und den selbstverständlichen Umgang mit Wellness aus. Das CSM kommt dem Kunden, als Mitglied des Schweizerischen Fitness- und Gesundheitscenter Verbandes und Bürge für die Zertifizierung von Qualitop, mit Vertrauenswürdigkeit, Ethik und Professionalität entgegen. Dank der renovierten Räume, die auf drei Etagen aufgeteilt sind, stellt das CSM dem Fitness- und Wellnessbereich ein personalisiertes Programm für Wohlbefinden und Schönheit an die Seite. Ein VIP Center und Solarium bieten höchsten Komfort und neueste Technik in einem sanitär einwandfreien Ambiente. Im VIP Center werden genaue Körperanalysen erstellt, die eine genaue und individuelle Vorgehensweise und Zielsetzung ermöglichen. Hier wird der Kunde von einem professionellen Team verwöhnt, so dass er komplett entspannen kann. Der Schönheitssalon, gemeinsam mit dem Massagensektor, dem Fitnessraum und den Aerobiktrainern, sorgt für Schönheit rundum. Dank einer Reihe von Spezialprodukten können individuell abgestimmte Pflegekuren die Behandlungen des CSM ergänzen. Centro Sportivo Minusio, Via San Gottardo 51, Minusio. Telefon 091 743 45 85. KURS GESCHENKGUTSCHEIN Die Tessiner Zeitung schenkt den Lesern in Zusammenarbeit mit dem Centro Sportivo Minusio einen Gutschein im Wert von CHF 250.– Der Gutschein setzt sich zusammen aus: einer Beratung einem Check einer Wellness-Behandlung Der Gutschein ist bis 5. September 2009 gültig, nicht kumulierbar, nicht in bar auszahlbar. Er ist nur gültig, wenn er direkt im CSM vorgelegt wird. Es wird um vorherige Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung gebeten: Telefon 091 743 45 58. Informationen auch im Internet unter www.csm-minusio.ch. AB MONTAG, 6. JULI SPAZIO DANZA, VIA BOSSI 29 A Sommerkurse Ab Montag beginnen verschiedene Sommerkurse wie Yoga, Pilates, Step und mehr. Info (wie Uhrzeiten)/Anmeldung: spazio-danza@sunrise.ch oder Telefon 079 221 41 74 (Jole Arnaboldi Finke) Lugano FR. BIS SONNTAG, 17. BIS 19. JULI STUDIO MOSAICO, VIA MONTE BRÉ 9 Rückenschule mit Feldenkrais Ein kräftiger Rücken und flexible Schultern dank der Feldenkraismethode. Wochenendkurs mit Johanna Hupfer, Freitag 19 bis 21, Samstag und Sonntag 9 bis 11 Uhr. Kosten 125 Franken (Studenten 60). Anmeldung bis 7. Juli. Info/Anmeldung: 091 605 33 93, jhupfer@ticino.com Peccia SO. BIS FR., 12. BIS 24. JULI SCUOLA DI SCULTURA Steinbildhauen für Fortgeschrittene Im Kurs mit Roland Hotz gehen die Teilnehmer ins Neolithikum, circa 6000 Jahre vor Christus, zurück und setzen sich mit den “Idolen”, einfach gestaltete Skulpturen des Mittelmeerraumes, auseinander. Info www.scultura.ch. Info/Anmeldung: 091 755 13 04 Verscio AB MONTAG, 13. JULI SCUOLA TEATRO DIMITRI Sommerkurse Verschiedene Kurse bis Mitte August: Zirkus für Kinder, Improvisation-Tanz-Bewegung, Pantomime, Clownerie, Akrobatik-Seillaufen, Slapstick, Jonglage, Kindertheater und mehr. Info/Anmeldung: 076 337 12 59, corsi@astd.ch Anche Jesse Davis e Terell Stafford ad Ascona! NEL FESTIVAL dei grandi nomi ecco anche le grandi sorprese. Il direttore artistico, Nicolas Gilliet, annuncia infatti l’arrivo ad Ascona - fuori programma - di due grandi star del jazz internazionale. Si tratta del trombettista Terell Stafford e del sassofonista Jesse Davis. I due artisti saranno ad Ascona venerdì 3 e sabato 4 luglio ed andranno a rafforzare la già stellare formazione di Kevin Mahogany’s Kansas City Re- vue. Entrambi erano stati ad Ascona nel 2007 con Alvin Queen. Terell Stafford dagli anni ‘90 ha suonato con gruppi leggendari come il Benny Golson’s Sextet, il McCoy Tyner’s Sextet e band famose (Cedar Walton, Herbie Mann e Sato Watanabe). Quanto a Jesse Davis è semplicemente uno dei massimi sassofonisti americani oggi in circolazione. La loro presenza è dunque un grande colpo! Massimo Pedrazzini Gazette Massimo Pedrazzini Peggi Blu, Joan Faulkner und Joanne Bell sind die “Three Ladies of Blues” Die drei M Bluesladies erweisen Jazzgrössen die Ehre it ihrer einzigartigen Show bezaubern die “Three Ladies of Blues” das Publikum von JazzAscona noch an jedem Abend bis zum Abschluss des Festivals. Die drei Stimmkünstlerinnen Joan Faulkner, Joanne Bell und Peggi Blu verneigen sich mit ihrem Bühnenprogramm vor den historischen Jazzlegenden und Bluessängerinnen mit Songs, die Ella Fitzgerald, Billie Holiday, Bessie Smith und Dinah Washington berühmt machten. Ein Feuerwerk aus sinnlichen Jazzatmosphären und Rhythm’n’Blues. Joan Faulkner, “the voice”, die auch das Gesicht des offiziellen Plakats von JazzAscona 2009 ist, feiert in diesem Jahr ihr 30jähriges Bühnenjubiläum in Europa. Nach ihren brillanten Auftritten 2006 mit der legendären BluesSängerin Linda Hopkins ist sie nun erneut zu Gast in Ascona. Sie war schon mit drei Jahren im Gospelchor ihres Vaters in der Heimatgemeinde in Indiana zu hören. Ihr dunkles Timbre und ihre Liebe zu Gospel, Blues und Jazz brachten ihr 1989 die Wahl zur besten Sängerin des Jahres in Deutschland ein. Als Opener war sie mit Ray Charles und Percy Sledge auf Tournee - bei den Big Bands von Peter Herbolzheimer und Al Jarreau liess sie ihre Stimmwucht am Mikrofon wirken. Neben Jazz und Blues hat die von Frank Farian als “beste schwarze Stimme in Europa” gerühmte Sängerin viele Ausflüge in den Soul und die Popmusik gemacht. So ist Joan Faulkner die Stimme hinter Hits von Milli Vanilli oder Boney M. Sie arbeitete unter anderem auch mit Bill Ramsey und Thilo Wolf. Ihr Showtalent bewies sie bei Ausflügen in die Fernsehwelt als “Kranken- schwester Ella” an der Seite von Klausjürgen Wussow und Harald Juhnke in der “Klinik unter Palmen”. Die Kalifornierin Joanne Bell erweitert den Dreiklang um einen warmen Ton. Wie Joan Faulkner begann sie ihre Karriere bereits als kleines Mädchen, bereicherte ihr Opern- und Broadway-Repertoire stufenweise um die Kunst der Improvisation. Mit ihrer vielseitigen Stimme meistert Joanne Bell auch die American Classics: Spirituals, Gospel, Musical, Blues und Jazz. Der renommierte Gospelkomponist Ralf Grössler schrieb speziell für sie “Missa Parvulorum Dei”, “Mass of Joy” und die symphonische Rhapsodie “Our Father in Heaven”. Als Darstellerin überzeugte die Stimmkünstlerin unter anderem in der Titelrolle der “Carmen”, als Armelia in “Ain’t Misbehavin”, Hattie in “Kiss me, Kate” und Miss Sherman in “Fame”. Ausserdem ist sie erfolgreiche Komponistin, Autorin, Produzentin und Regisseurin. Mit Cynthia Utterbach produzierte und schrieb sie das Jazztheater-Stück “Bessie und Billie”. Peggi Blus Karriere begann in der Kirche. Als Teenager tourte sie schon durch ganz Carolina, bevor sie nach New York ging, um ihr Glück auch dort zu versuchen. Peggi Blu, die für Stevie Wonder und Bob Dylan sang, etablierte sich als eine der gefragtesten Backgroundsängerinnen. Heute ist sie längst Solistin und kann auf Zusammenarbeiten mit Barbra Streisand, Linda Hopkins und Konzerte für prominente Politiker, wie Bill Clinton, zurückschauen. Zu dritt erhitzen sie die Stimmung in Ascona Freitag: Piazza Torre, 22 Uhr. Samstag: Stage Lago, 22.30 Uhr. Sonntag: Closing Jazz Gala, Hotel Giardino, ab 18.30 Uhr. Un sontuoso gala finale all’hotel Giardino Una partita di Jazz UN PIZZICO di mondanità, alta gastronomia e grande jazz: sono questi gli ingredienti che rendono davvero speciale il galà finale del festival, che anche quest’anno - come da consolidata tradizione - si tiene nel suggestivo ed esclusivo quadro dell’Hotel Giardino, domenica 5 luglio, dalle 18.30 in poi. Si tratta di un evento sempre molto frequentato, per cui è consigliabile prenotare al più presto il proprio posto a tavola (tel. 091 785 88 88). La cucina dello chef bernese Urs Gschwend si distingue per raffinatezza di gusti. Fantastico il menu di cinque portate, fra le quali un prelibato filetto di merluzzo marinato con una sfiziosa “five spice sauce” adagiata su un letto di fave e germogli di soia. Sontuoso come sempre il buffet di formaggi e dessert. La cena sarà allietata dalle note dell’Ambrosia Brass Band, della Jan Jankeje’s Mobile Band, della band rivelazione di JazzAscona 2009, Yalloppin’Hounds, delle fantastiche Three Ladies Of Blues e dalla pianista Judy Carmichael. IL JAZZASCONA non ci regala solo musica. Gli sponsor del festival hanno infatti deciso di omaggiare i propri clienti con una rilassante partita di golf sui campi del Club Patriziale di Ascona. Numerosi i partecipanti, tra cui anche il famoso batterista di New Orleans Herlin Riley che ha dimostrato anche grandi doti sportive. Non solo swing quindi nelle magnifiche serate sul lungolago, ma anche swing sul campo da golf durante una bellissima giornata di sole. O gni anno, il festival è anche un’importante occasione, per gli artisti, di veder riconosciuto il loro talento attraverso l’Ascona Jazz Award. Nell’edizione 2009, il premio andrà a R o s s a n o S p o r t i e l l o , pianista di origini napoletane, maestro dello stride piano. Talento musicale fuori dal comune e, secondo la critica, forse il miglior pianista di scuola tradizionale esistente, Sportiello lavora in tutto il mondo ma torna sempre ad Ascona con grande piacere. Il suo ultimo CD, “AMMORE”, è dedicato a Renato Carosone e fa parte del più ampio progetto musicale Blue Napoli, in cui la canzone napoletana si incontra e si fonde con il jazz. Abbiamo incontrato Rossano, per chiedergli un commento in diretta. Rossano, quest’anno l’Ascona Jazz Award è tuo. Un premio più che meritato. Per me è un importante riconoscimento che mi incoraggia a perseverare nelle mie scelte musicali e morali. La mia carriera internazionale è iniziata proprio al festival di Ascona, nel 1998, quando il clarinettista Paolo Tomelleri mi invitò a suonare nei suoi gruppi presenti al festival. Da lì, ebbi l'opportunità di conoscere un grande maestro americano, Dan Barrett, che mi ha introdotto nel circuito musicale statunitense. Parliamo del tuo ultimo CD. “AMMORE”. Come nasce questa idea? AMMORE è il secondo prodotto discografico di Blue Napoli, dopo MUSICA, ed è un tributo al Renato Carosone pianista e alla musica napoletana. Sono un musicista che ormai da oltre vent’anni suo- na in ambito jazz, ma la mia prima vocazione è la canzone di Napoli e questo lavoro è per me un modo per tornare alla fonte della mia ispirazione. Anche se non sono nato a Napoli, ho da sempre sentito una fortissima attrazione per la cultura e il folklore napoletano, i gesti, i sapori, il linguaggio. Cosa rappresenta per te Carosone? È stato un grande autore, che per primo ha saputo coniugare la musica napoletana con i modi ritmici del jazz. Questo aspetto mi ha affascinato fin da bambino ed è quello che mi ha spinto a diventare jazzista. Carosone, per la musica leggera italiana, e altri maestri americani - come Duke Ellington, Thelonius Monk e altri -, per il jazz, hanno contribuito a formare la mia personalità di musicista. Massimo Pedrazzini Gazette 24 Rossano Sportiello vincitore dell’Ascona Jazz Award 2009 L’Ammore per il jazz vince Rispetto al vostro primo CD, qui suonate in quartetto, piano, contrabbasso, batteria e canto. Oltre a te, ci sono altri solisti eccezionali. Sì, sono dei maestri italiani del jazz e della musica leggera. Musicisti d’eccezione, che collaborano con i più importanti artisti italiani e americani. Sono Giorgio Rosciglione, al contrabbasso e Gegé Munari, alla batteria. Due capiscuola provenienti da quasi 50 anni di storia del jazz, leggera e pop italiana, che hanno ancora una volta offerto una lezione di professionalità e di dedizione alla musica. Mentre il tuo cantante, Gennarelli… Gerri Gennarelli è fantastico. È al cento per cento un cantante napoletano, che per qualche miracolo si fonde perfettamente con il trio. Alcuni possono essere scettici di fronte a questa formula ma il nostro successo conferma che funziona. Wenn Jazz auf Neapel trifft – Hommage an Renato Carosone PIANIST, Sänger und Komponist Renato Carosone (1920-2001) war eine der grossen Figuren der italienischen Musikszene. Er begann Ende der 40er mit einem Trio zu spielen, danach sorgte er mit einem Quartett in einem vor allem von US-Soldaten frequentierten Lokal in Neapel für Aufsehen. Seine Karriere startete jedoch 1954 richtig durch, als seine Platte “Torero” nicht nur in seiner Heimat, sondern sogar in den USA bis auf den ersten Platz der Hitparade kletterte. Die swingende Musik kombiniert mit der Tradition neapolitanischen Lied- gutes und den humor- wie temperamentvollen Auftritten zusammen mit dem Schlagzeuger Gegè Di Giacomo, seinem Standardpartner seit den Anfangszeiten, hoben ihn weit über den Durchschnitt heraus. In den Texten seiner Dialektlieder wie “Tu’ vuo’ fa’ l’americano” spielte er mit dem angestrebten und oft idealisierten USA-Lebensgefühl jener Jahre – das wurde Kult, Carosone ein Idol. Genau dieser Carosone war es, der den italienischen Pianisten Rossano Sportiello am Anfang seiner Karriere überhaupt zum Jazz brachte. Dann entfernte sich Spor- tiello von seinem einstigen Vorbild, um sich schliesslich mit seiner Band Blue Napoli gewissermassen wieder seiner Wurzeln zu besinnen. Anlässlich der Übergabe des Ascona Jazz Award an den mittlerweile in New York lebenden Pianisten wird Sportiello sein Konzert vom Samstag dem Repertoire von Carosone widmen. Dessen berühmtesten Lieder spielt das Quartett – dem neben besagtem Sportiello der Sänger Gerry Gennarelli, Bassist Giorgio Rosciglione und Schlagzeuger Gegè Munari angehören – in jazzigem Kleid nach. Massimo Pedrazzini AFTER a quarter century of jazz on the shores of Lago Maggiore, where is the festival headed? Artistic director Nicolas Gilliet hasn't lost his beat 25 years after first performing at JazzAscona WHEN JazzAscona first started 25 years ago, artistic director Nicolas Gilliet - then a teenager - played drums on stage. A quarter of a century later he directs this festival that has grown and developed over the years, finding a perfect balance of styles, size, and attitudes that seamlessly satisfy both musicians and audience. “Twenty-five years of festival proves it has been an important event for the city of Ascona and for traditional jazz,” says Nicolas Gilliet. The festival has grown into a platform for over 300 musicians, becoming one of the most renowned events of its kind. JazzAscona has its origins in the very traditional New Orleans- and Louisiana-style jazz scene, but has always been open to blues and R&B bands as well. Over the years, it has expanded to include styles ranging from swing to other traditional forms of jazz, coming from diverse cities, such as Chicago, and turning the festival into a more complete one. JazzAscona’ s Silver Anniversary “The ties to the Big Easy are stronger than ever,” says Gilliet, “even though we have many bands from different cities, like New York.” The basic idea, in Ascona, is to have a rich array of groups playing on many stages, so if one doesn’t like a band or style, all one needs to do is take a short stroll and move to the next stage to find something completely different. In a way the heart of everyone will open up to this music simply by hearing it and being exposed to it. “In the future we want to further strengthen the ties between Ascona and classical jazz,” explains Gilliet. When you visit JazzAscona you can be sure to find all the great styles of music that are being promoted throughout every major international jazz festival. One thing is certain: jazz will never die. There have been many changes over the years, but no radical ones. The festival's goal is to attract a mixture of younger and older crowds, and JazzAscona wants to focus especially on getting younger people involved. “We would like to host master classes and develop workshops throughout the year,” adds Gilliet. “This year we started the Jazz Cat Club, which really opens the doors to younger generations. Just give jazz a chance.” 25 Il “Re dello Swing” in mostra Auf der Suche nach speziellen Freunden Das hofft etwa Crossair-Gründer Moritz Suter, der seit Jahren JazzAscona beiwohnt und solche Förderkreise kultureller Veranstaltungen aus erster Hand kennt: In seiner Heimatstadt Basel bringen Freunde der Konzertreihe AVO Session stolze 700 000 Franken in die Kasse. In Ascona wäre man vorderhand mit einem Bruchteil des Betrages zufrieden. Zunächst geht es darum, JazzLiebhaber und bekannte Persönlichkeiten zum Mitmachen zu animieren. BENNY Goodman, virtuoso del clarinetto e leader di uno dei quartetti più influenti nella storia della musica, viene celebrato nel centenario della sua nascita. Le quattro stelle continuano ad essere un punto di riferimento per il jazz di tutto il mondo. La mostra, con sede all'interno del Collegio Papio, accompagna tutto il festival (dalle ore 11 alle 18 sino al 5 Luglio) ed è organizzata dallo SwissJazzOrama. Disponibile anche uno shop molto fornito. With a rich series of concerts, JazzAscona pays tribute to the great New Orleans musician Danny Barker: A Banjo for Life Massimo Pedrazzini T he music of truly great artists lives on through those who come after them, continually evolving and producing fertile ground for new interpretations. This is the case with Danny Barker. When Wynton Marsalis first met him as a boy - when his father brought him to play in what at the time was Barker’s small orchestra - he learned an important lesson. Barker, who by then had played with all of the jazz greats of his time - from Louis Armstrong to Dizzy Gillespie, from Charlie Parker to Cab Calloway - and had gained legendary status, gave Marsalis an instrument - as if it were a magic key that would take him on a journey through other realms - and started talking about jazz: “In jazz you have to stand out and have something that distinguishes you from others. Be proud of being yourself.” New Orleans guitar and banjo player Don Vappie has had the same fortune of knowing Barker personally and he will be at JazzAscona with his band paying tribute to Barker. Danny Barker had such a creative personality that one field of specialty was not enough for him. He was a guitarist, banjoist, singer, songwriter, author, historian, lecturer, comic, and actor. Born in New Orleans in 1909, he was one of the people who chronicled the history of jazz in the 20th century, working intensely both as a musician and as a writer to preserve the jazz culture of his native city. Great musicians such as Michael White and Herlin Riley emerged from his famous Fairview Baptist Church Marching Band. In the '50s, Barker became fully involved with the Dixieland revival that brought the original and forgotten jazz back to the forefront. His enthusiasm and intellectual The Jimi Hendrix of banjo, Don Vappie, pays homage to Danny Barker generosity live on through those who played with him. Don Vappie vividly remembers his professional collaboration and his personal relationship with Barker: “Barker was an important influence because he cared about the rest of us enough to share his knowledge with all of us. I got to know him because I worked with him on several occasions. He once told me that I was important to him and I cherish that moment. Not long after that, he died.” For those who played with Barker, each concert offered a chance for stimulation and musical growth. “Once Danny and I were playing with Wynton Marsalis,” says Vappie, “and even though I was playing bass, Danny knew that I had some interest in the banjo. He put his banjo in my hands and ordered me to play it. At the time it didn't occur to me what he was doing, but now I know that he was encouraging me to look beyond the negative stereotypes attached to the banjo and to see it as an instrument of our culture and a part of our roots.” Many musicians of Don Vappie's generation who worked with Barker had similar experiences. Barker's weren't only music lessons, they were profound life lessons, even though his suggestions weren't always immediately graspable on a rational level. “You didn't have to be around him all the time to get a lesson from him,” says Don Vappie. “Those lessons were in the tradition of our Afro-Caribbean Creole heritage, and they were also about life - and music was a part of life. They say it takes a village to raise a child. Danny was a big part of our village.” Danny Barker was inducted into the American Jazz Hall of Fame in 1993, after receiving, in 1991, a Lifetime Achievement Award from the National Endowment for the Humanities. Gazette UM DAS Budget des Festivals von 1,8 Mio. Franken zu bestreiten, sind Hauptsponsoren wie das Casinò von Locarno, Dannemann, Coop, BancaStato und Asconas Hoteliers zentral. Ergänzend dazu wurde dieses Jahr der Club der Freunde gegründet. Mitglied wird, wer 250 Franken bezahlt. Mit dem Betrag unterstützen die Freunde das Festival, erhalten dafür freien Eintritt an die Konzerte und einige weitere Zusatzleistungen. Der Club könnte in Zukunft ein bedeutende Rolle einnehmen. “OH NO, all’inizio non era così oneroso questo festival. Non si parlava certo del milione e 800mila di franchi di oggi, ma, se ricordo bene, di 300mila franchi per tre giorni di festa. Il primo budget? Ci stava tutto su una lavagna, e venne scritto col gesso”. L’albergatore Bruno Nötzli, già presidente di JazzAscona dal 1997 al 2003 e oggi delegato della Società albergatori di Ascona e Locarno nel Consiglio di Manifestazione di JazzAscona – ricorda bene la prima riunione informale che si tenne nel 1984 al Sasso Boretto alla presenza di una manciata di personalità della società albergatori e dell’ente turistico di Ascona. C’erano fra gli altri Eugenio Bianda, che sarebbe poi diventato il presidente della festa, l’allora direttore dell’ente, Luciano Bohrer, Bruno Nötzli, Werner Ris e Rudi Studer per la Società albergatori e naturalmente Hannes Anrig, il fondatore della Festa New Orleans, che si teneva allora a Lugano, venuto per presentare la sua idea di organizzare un festival sull’in- Quel primo budget scritto su una lavagna cantevole lungolago di Ascona, a un momento in cui era oramai chiaro che la situazione a Lugano stavano evolvendo verso una rottura. “Werner Ris era il più prudente di tutti” - racconta Nötzli - “mentre Rudi Studer, albergatore col pallino della musica, spingeva come un matto per fare il festival”. Anrig fu molto convincente. Al termine di quella riunione prelimina- re e confidenziale ci si accordò infatti per portare avanti il progetto e presentarlo anche al Municipio. Valeva la pena tentare. “Gli albergatori” - ricorda Nötzli - “intuirono le potenzialità dell’evento (allora ce n’erano ancora pochi) e si resero conto di avere in mano un goiellino dopo la prima edizione, al termine della quale venne deciso di puntare più in alto, ampliando la festa sull’arco di 9 giorni”. Tutto ebbe inizio così, e va rilevato il ruolo degli albergatori, che dal 1985 ad oggi non hanno mai mancato di sostenere il festival, offrendo le camere ai musicisti. Una prestazione che oggi vale 170'000 franchi e che pone gli albergatori fra gli sponsor principali della rassegna. “JazzAscona” - conclude Nötzli - “è un festival perfetto per Ascona. Cade in un periodo di relativa bassa stagione prima del boom estivo e promuove Ascona nel mondo. La Società albergatori continuerà sicuramente a sostenere anche in futuro il festival nella forma attuale”. Massimo Pedrazzini Nei ricordi di Bruno Nötzli l’inizio del festival e il fondamentale ruolo degli albergatori Anche quest'anno il pubblico è accorso numeroso 26 Il grande sassofonista di Providence protagonista della seconda settimana del festival Le lezioni di sax del professor Scott Hamilton SE ESISTESSE (e visto che non c'è forse bisognerebbe inventarla) una guida del “Sassofono d'oro” che raccoglie in un ipotetico volumetto con tanto di cartina, i festival con i migliori “players” del più famoso fra gli strumenti a fiato, siamo sicuri che JazzAscona risulterebbe fra i primi della lista. E non solo, probabilmente, oltre alle meritate e canoniche “5 stelle” che spettano al primo della classe probabilmente ci scivolerebbe, e non a torto, una menzione d'onore per “L'impegno e la devozione tributata al sassofonismo mondiale”. Come a dire: se ti piace il sassofono, che tu sia musicista o aspirante tale o un semplice appassionato dei vibranti staccatos di questo strumento, Ascona è proprio il posto che fa per te. Questo perché, da qualche anno a questa parte, si è voluto portare avanti un percorso interessante che vuole unire Massimo Pedrazzini ES WAR nicht nur ein Treffen zweier Schweizer Jazzgrössen, sondern auch ein Treffen zweier Freunde, das am Sonntag im Hotel Eden Roc stattfand. Zuvor hatte Hazy Osterwald am Samstag für sein Lebenswerk den Swiss Jazz Award verliehen bekommen, während Pepe Lienhard, der zweite Protagonist, für den sonntäglichen Auftritt mit der Swiss Army Big Band nach Ascona gekommen war. Um das Idol aus der Zeit seines Karrierestarts für die Auszeichnung zu beglückwünschen, reiste Pepe extra etwas früher an. Hazy, der legendäre Bandleader und Trompeter, revanchierte sich und sass beim abendlichen Konzert von Pepe Lienhard im Publikum. Pepe wiederum bedankte sich mit einem musikalischen Medley bestehend aus Songs von Hazy. Kansas City Revue: From Gangsters to Blues W hen artistic director Nicolas Gilliet was recently asked to list three artists absolutely not to be missed, he started with Kansas City vocalist Kevin Mahogany. Defined by Newsweek as “the standout jazz vocalist of his generation” and by the L.A. Times as “one of the first truly gifted male vocalists to emerge in years,” Mahogany will perform in Ascona for the first time featuring his latest project, Kansas City Revue, a stellar cast playing a bluesy style of jazz that is Kansas City’s trademark. Picture a small, dark, dingy club, filled with smoke and shady dealings. A shooting takes place but the band continues to play. This is the atmosphere that Kevin Mahogany - with his deep voice and imposing physical presence - wants to evoke with the Kansas City Revue project. An atmosphere that is also depicted in Robert Altman’s 1996 film Kansas City, where Mahogany plays a character based on Big Joe Turner, the legendary local shouter who recorded many rock ‘n’ roll and blues smash hits of the ‘50s and ‘60s - such as “Shake, Rattle and Roll” and “Sweet Sixteen” - before turning to jazz in the ‘60s and ‘70s. Developed during the ‘30s, the Kansas City sound is a blues-based, swing style of jazz. While the rest of the country lived under the strict rules of Prohibition, in mob-controlled Kansas City liquor flowed freely, and musicians and gamblers played day and night at private clubs. “If you want to see some sin, forget about Paris,” wrote the Omaha Herald, “go to Kansas City.” Big orchestras and small jazz and blues combos thrived, often improvising and leaving behind a remarkable number of recordings from that era. Kansas City still has a burgeoning jazz scene, led by native Mahogany. Born in 1958, Mahogany studied piano, clarinet, and saxophone, but he found his true calling in singing. During college he founded a jazz choir and later established two groups, play- ing R&B, jazz, and classic ‘60s soul music. He became an excellent scat singer - a talent we hope to see glimpses of here at JazzAscona - more recently developing a deeper, gutsier sound more in touch with blues. Mahogany has 11 CDs as a leader under his belt and recently started his own label, Mahogany Jazz. In addition to Thursday night's tribute to Big Joe Turner, Kevin Mahogany's Kansas City Revue will play two concerts focused on songs affiliated with the Kansas City sound of Charlie Parker, Count Basie, Jimmy Rushing, Joe Williams, Coleman Hawkins, Hot Lips Page, Lester Young, and other greats: Friday at 22.30 at Stage Lago, and Saturday at 22.30 at Jazz Club - Piazza Torre. For this last concert they will be joined by Terell Stafford on trumpet and Jesse Davis on saxophone. Surely the Ascona audience will be entranced by Mahogany’s multi-talents and by his extraordinary presence and voice. passato e presente dello strumento in una sorta di lezione di storia dello strumento, da assaporarsi in musica sul lungolago più bello del Ticino. Come professori, per citarne alcuni in queste ultime edizioni del festival, artisti del calibro di Plas Johnson, Red Holloway o nuovi scalpitanti come Jesse Devis o Harry Allen. Anche quest'anno, sulla metaforica cattedra illuminata dai riflettori e contornata dai platani, abbiamo avuto, e avremo ancora durante il weekend, la fortuna di ascoltare un'altra eminenza grigia: Scott Hamilton, 55 anni a settembre, nonché uno dei maestri (appunto) del sax mainstream. Accompagnato da una band internazionale, nella quale spiccava il pianista genovese Andrea Pozza, ha sciorinato una lezione di stile impeccabile dimostrando che, ancora una volta, JazzAscona le sue “cinque stelle” anche quest'anno, se le è più che meritate. Massimo Pedrazzini Gazette Hazy und Pepe gemeinsam in Ascona Kevin Mahogany's bluesy voice at Ascona with his latest project Omaggio Sei artisti per un omaggio al jazz di Kansas City Una band di protagonisti UNA FORMAZIONE stellare guidata da Mahogany, omaggia il re del blues: Joe Turner e il grande jazz di Kansas City. Una band unica nel suo genere e nella sua eccezionalità. Alla batteria l’acclamatissimo Bernard “Pretty” Purdie, l’artista che ha inciso più di qualsiasi altro collega e che è attesissimo anche dallo stesso direttore artistico del Festival. Purdie è stato - ed è - in grado di inventare ritmiche molto particolari, campionate - tra le altre cose - in numerose registrazioni acid jazz degli ultimi anni. Il suo stile si mantiene comunque unico ed inconfondibile. Nella sua lunga e intensa carriera ha avu- to modo di collaborare con alcune delle più grandi star della storia della musica come: Miles Davis, James Brown, B.B. King, Joe Cocker, Cat Stevens, Rolling Stones, e Louis Armstrong (con cui ha inciso “What A Wonderful World”). Non solo Purdie, però: Reuben Wilson dal suo eccezionale Hammond B3 confermerà il soprannome che lo vede consacrato come il “padrino dell’acid jazz”, la sua grossa carica energica e funky lo rende uno dei migliori organisti in circolazione. Accanto ai due anche: Grant Green Jr, alla chitarra e Red Holloway - già vincitore dell’Ascona Jazz Award nel 2007 (premio alla Carriera) - al sassofono. Holloway ha esercitato una enorme influenza nel modo di intendere e suonare il sax nella musica soul e R&B. Tutt’oggi si conferma come uno dei sassofonisti migliori e più richiesti in assoluto. Purdie Wilson e Grant sono il nucleo fisso della formazione e si fanno chiamare “The Godfathers of Groove”. A coronare il gruppo la la cantante e compositrice Kathy Kosins: apprezzatissima per la sua voce calda, sensuale ed intima che duetterà con Mahogany che, come ha detto il The New Yorker: “non c’è praticamente nulla che questo cantante non possa fare”. 27 3. Juli 2009 Gastronomie MAGAZIN Kirschen Diese Früchte sind ein Direktverkaufs-Renner Die Ernte läuft auf Hochtouren DIE KIRSCHENERNTE läuft derzeit auf Hochtouren. Wegen der optimalen Wachstumsbedingungen im Mai haben die Kulturen ein paar Tage Vorsprung auf ein durchschnittliches Jahr. Die Kirschenproduktion hat sich in den letzten Jahren stark professionalisiert. Niederstammanlagen, die mit Netzen oder Plastikfolien vor Hagel und Vögeln geschützt werden, haben zugenommen, die Hochstammbäume werden immer häufiger nur noch für die Brennkirschenproduktion genutzt. Die Früchte werden auch grösser. Direktverkaufs-Renner: Kirschen werden häufig direkt beim Bauern eingekauft, wie eine Untersuchung des Marktforschungsinstituts GfK zeigt. Mit einem Anteil von 30 Prozent belegen die Kirschen Platz eins auf den Verkaufsschlagern beim Direktverkauf. Danach folgen Zwetschgen, Aprikosen, Erdbeeren und Äpfel. Kirschen kann man frisch ab Baum oder aus dem Körbchen geniessen, aber auch als Kompott, Konfitüre, im Gebäck oder in pikanten Gerichten. Die Kirschen enthalten Vitamin B, C und E, Kalium und Kalzium, Phosphor und Magnesium. Sie haben einen hohen Wassergehalt und regen dank Fruchtsäuren und Ballaststoffen die Verdauung an. Deshalb gilt auch: In rauen Mengen sollte man Kirschen besser nicht vertilgen. Angeblich brachte der römische Feldherr Lukullus die Tafelkirsche aus Vorderasien nach Rom. Zusammen mit den Römern eroberte das Früchtchen dann Europa. Heute ist die Kirsche in den gemässigten Zonen der ganzen Welt verbreitet. 80 Prozent der Weltkirschenernte stammen aber aus Europa. Tipp der Woche: Kirschenflecken sind hartnäckig. Am besten bringt man sie weg, wenn man das Kleidungsstück über Nacht in Mineralwasser einlegt. (Quelle: Landwirtschaftlicher Informationsdienst lid) Am Abend ist der Events San Salvatore der im Eden Gipfel der Genüsse Roc Ti-Press SEIT wenigen Tagen können Menschen, die einen abendlichen Ausflug in luftige Höhen mit einem guten Essen kombinieren wollen, wieder das Ristorante Vetta auf dem San Salvatore besuchen. Am vergangenen Freitag, den 26. Juni, fand die Saisoneröffnung statt. Während des Sommers laden gastronomische Köstlichkeiten der mediterranen Küche in romantischer Candle Light Dinner-Atmosphäre zu einem besonderen Genuss ein. Die Zutaten zu den delikaten Gerichten sind frisch und saisongerecht, und auch die Weinkarte stellt hohe Ansprüche zufrieden. Umrahmt wird das lukullische Ereignis von dem herrlichen Panorama auf den Luganer See und das Lichtermeer am Ufer. Die roten Wagen der Standseilbahn bringen Besucher täglich zwischen 8.30 Uhr und 23.00 Uhr - ausser 18.30 Uhr - im 30-Minuten-Takt von der Talstation in Paradiso (Bild) auf den Gipfel, von wo es nur wenige Schritte zum Restaurant sind. Wer für das Abendessen über Tel. 091 960 52 60 reserviert, erhält die Fahrkarte zum ermässigten Preis von 8 CHF. Mit der vom Municipio Paradiso ausgestellten tessera fedeltà (Treuekarte) ist die Fahrt kostenlos. uj L O CA R N O RAMADA@ Hotel La Palma au Lac „Apéritif La Palma“ jeden Freitagabend Von 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr Happy Hour – 2 für 1 ab 18:00 Uhr mit musikalischer Unterhaltung durch unseren Pianisten verschiedene Häppchen … RISTORANTE « À LA CARTE » Täglich geöffnet (MO-SO) von 18.30 bis 21.30 Uhr … PIZZA PASTA BAR « PALM’OSTA » Täglich geöffnet (MO-SO) von 11.00 bis 23.00 Uhr • • Jeden Tag Menü 3-Gänge für CHF 19.- (nur Mittags) Pizza mignon für CHF 9.- für Reservationen und Auskünfte: Tel: +41 (0) 91 735 36 36 RAMADA Hotel La Palma au Lac**** Viale Verbano, 29 – 6602 Locarno/Muralto SVIZZERA Tel: +41 (0) 91 735 36 36; E-MAIL: palma@ramada-treff.ch Ristorante San Giorgio Vicolo Bruglio 3 (alter Dorfkern) 6616 Losone Wir empfehlen: - Tessiner Spezialitäten mit Ossobuco, Brasato, - Risotto, Polenta und Gnocchi - Feine Pastagerichte - Wiener Schnitzel - Cordon bleu Wunderschöner gedeckter Garten mit Grottino und Pavillon Restaurant Mo Ruhetag Hotel täglich offen 091 791 15 25 www.pensionsangiorgio.ch DAS HOTEL Eden Roc in Ascona bietet eine Vielzahl interessanter Veranstaltungen. Am kommenden Wochenende, 11. und 12. Juli, lautet das Motto “Moda sotto le stelle - Fashion Weekend”. Bevor es die neuesten Kollektionen der Mailänder Haute-Couture zu bestaunen gibt, verführt Chef de Cuisine Rolf Krapf mit einem modernen Fingerfood-Dîner im Gourmetrestaurant La Brezza. Der Preis beträgt 100 CHF inklusive Essen, Getränke, Modenschau. Am Folgetag, 12. Juli, heisst das Eden Roc dann seine Gäste zum Fashion Brunch zum Preis von CHF 70 im Restaurant willkommen. Informationen zu weiteren Events sowie Reservierungsanfragen über www.edenroc.ch (News&Events). Hotel Eden Roc, Ascona, Tel. 091 785 71 71 GROTTO ROMITAGGIO AGARONE Freitagabend servieren wir frisch vom Grill Spanferkel (Wir bitten um Vorbestellung) “Gusti” wird den Abend musikalisch begleiten _________________ Die Besitzer, Fam. H. und R. Witgrefe freuen sich auf ihren Besuch. Bitte reservieren sie unter der Tel. 091 859 15 77 www.romitaggio.ch info@romitaggio.ch Mo geschl., Di ab 17.00 geöffnet Grotto Matafontana San Vittore (GR) Tel. 091 829 32 97 Grotto Zendralli 6535 Roveredo (Gr) (seit 27 Jahren Marta + Goyo) Jeden Tag Polenta mit Brasato oder Kalbshaxen _______________ Misoxer-Spezialitäten Kalte Teller Auf Ihren Besuch freuen sich Marta + Goyo (Montag Ruhetag) Tel. 091 827 13 48 Sonntags vom 8.30 bis 11. Uhr Frühstück im Grotto Schmackhafter “Vino Nostrano” und täglich frische Costine – hausgemachte Polenta sowie weitere original Misoxer Spezialitäten Den Gästen stehen 300 Sitzplätze und ein grosser Parkplatz zur Verfügung Im Grotto Matafontana werden die Gäste zu familienfreundlichen Preisen bedient 28 3. Juli 2009 Theater 3 Freitag LOCARNO Storie di Lago Zwei Akte Theater-Lieder und Kabarett, geschrieben von Francesco Pellicini. Ein Hommage an den genialen Komiker aus Luino und den Lago Maggiore. Interpreten: Alessandra Cavalli, Italo Corrado, Francesco Pellicini. Alta Scuola Pedagogica ASP - Chiostro - Piazza S. Francesco, 21.00 Uhr Theater&Kunst MAGAZIN Vernissagen LOCO Vernissage - Golo Mann (1909-1994) Geschichte und Geschichten SONNTAG, 5. JULI Fotografien und Texte über das Leben und die Tätigkeit Golo Manns. Die Ausstellung ist bis 31. Oktober geöffnet. Museo Onsernonese - Piazza G. Nizzola - 091 797 10 70, 15.00 Uhr LUGANO Musikalischer Aperitif - Playground SAMSTAG, 4. JULI Im Rahmen der Ausstellung junger Künstler aus verschiedenen Ländern und Kulturen: Fabio Salmina, Emiliano Soldini, Fabrizio Perghem, Francesco Di Tillo, Maryia Gyukova, Fabio Bernasconi, Marco Bertozzi. Artelier - Via Bossi 12 - Infos: 079 295 50 53, 18.00-22.00 Uhr RODI FIESSO Vernissage - in-contro-canto SAMSTAG, 4. JULI Keramik-Skulpturen von Myriam Maier und Michela Torricelli und Bilder von Dina Moretti und Loredana Müller-Donadini. Präsentation von Maria Rosaria Valentini. Die Ausstellung ist bis 12. September geöffnet. Dazio Grande - 091 874 60 60/66, 18.00 Uhr VEZIA Verlängerung der Ausstellung von Verena Guggiari-Heugli BIS SAMSTAG, 25. JULI Die Ausstellung bleibt bis 25. Juli geöffnet. Finissage am 25. Juli um 18.30 Uhr. Galleria Daldiniana - Via Daldini - 091 967 25 89 - Fr/Sa 18.00-20.00 Uhr Lachend durch das Sommerloch F ür Theaterfreunde ist der Sommer eine Durststrecke - nicht so im Teatro Dimitri. Nach nur wenigen Wochen Pause treten ab nächsten Donnerstag wieder Artisten, Clowns, Tänzer, Komiker und Schauspieler auf die Bühne. Los geht es mit “Variété Varietà” der Klasse im 2. Studienjahr der Scuola Dimitri am Donnerstag und Freitag, 9. und 10. Juli. Am Samstag darauf kann das Publikum die Abschlussarbeiten der Studenten bewundern, bevor am Sonntag Clown Dimitri selbst hinter dem Theatervorhang erscheint. Er präsentiert sein ältestes Stück, “Porteur”, das 1962 entstanden ist und immer wieder neue Inspiration birgt. Ohne Worte unterhält er das Publikum, während er allerlei Interessantes in den Koffern findet. Programm/Info www.teatrodimitri.ch. Theatersaison Teatro Dimitri, ab 9. Juli. is LUGANO Il soldatino di stagno - estivaLugano 2009 Teatro Agorà mit Cristina Zamboni. Erzähltheater für einen Schauspieler, nach dem gleichnamigen Märchen H.C. Andersens: eine poetische Geschichte über Liebe, Mut und Diversität. Bei Regen im Nuovostudiofoce. Eintritt frei. Parco Ciani, 21.00 Uhr 4 Samstag LUGANO Teresa Lallo - estivaLugano 2009 Köstlicher Monolog über die manchmal komische Beziehung Mann-Frau. Bei Regen im Nuovostudiofoce. Eintritt frei. Parco Ciani, 21.30 Uhr 7 Dienstag LUGANO Le Chapiteau/Das Zelt - Massimo Rocchi - à la carte Nein, dies ist kein neues Bühnenprogramm, aber auch nicht sein altes. Erleben Sie Massimo Rocchi jeden Abend neu. À la carte ist tagesaktuell mit zeitloser Gültigkeit, Sie sehen lang gehegte Ideen und neu Erdachtes. Das Zelt - Stadio, 20.00 Uhr 8 Mittwoch LUGANO Le Chapiteau/Das Zelt - Massimo Rocchi - à la carte Siehe 7/7 9 Donnerstag VERSCIO Variété Varietà Scuola Teatro Dimitri. Siehe Artikel links. Teatro Dimitri - 091 796 15 44, (Première) 20.30 Uhr Kunst Galerien ASCONA Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 091 791 03 55 ARMIN STRITTMATTER Werke von Armin Strittmatter. Ausserdem sind Werke von verschiedenen Künstlern zu sehen, wie Paul Stauffenegger, Cuno Müller, Anneliese Hophan und Rolf Knie. Dienstag bis Samstag, 15 bis 19 Uhr ASCONA Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79 JULIUS BISSIER Bis auf Weiteres Ausstellung mit Werken von Julius Bissier. Ausserdem grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts sowie Werke bekannter, zeitgenössischer Künstler. Mo 14-18, Di bis Fr 10-12/14.30-18, Sa 10-12/14-17 Uhr LOCARNO Arte Moderna AMMANN - Via Panelle 10 - 091 751 33 33 AUSSTELLUNGSPAUSE Während der längeren Galeriepause erreichen Sie uns für den Besuch des Künstlerlagers und für Beratungen auf Voranmeldung unter Tel. Nr. 079 731 30 55. Siehe auch www.ammannart.ch LOCARNO Galleria Colora - Via Orelli 27 - 091 751 28 01 GIANNI BRICCHI UND POL POROLI Skulpturen von Gianni Bricchi aus Gordola und Gemälde von Pol Poroli aus Minusio. Bis 25. Juli geöffnet. Montag bis Freitag 7.30-12/13.30-18.30, Samstag 8-12 Uhr LUGANO Art Advisory - Via G. Curti 1 - 091 921 20 75 oder 079 444 21 11 MAXIMAL MINIMAL Abstrakte Kunst - Malerei, Skulptur und Arbeiten auf Papier - verschiedener Künstler. Zusammengestellt von Ninì Bonavoglia (bis 30. September). Ausserdem unverbindliche und kostenlose Bewertung, Schätzung, Beratung und Verkauf (natürlich auch auf Deutsch) von Malerei und Skulptur. Nach telefonischer Vereinbarung geöffnet. Offene Räume & kleine Zufluchten D ie Bilder und Zeichnungen der Ausstellung von Carolina Antich in der Galleria Doppia V in Lugano kreisen um ein Thema: Frio (freddo - kalt). “Von Anfang an verwies mich alles auf das eine Wort, trotz verschiedenster Ursachen.” Von einfachen Zeichnungen - ein mit Vögeln gekrönter Kopf, ein Selbstbildnis mit Wollmütze - bis zu umfangreichen Gemälden, dreht es sich bei den Arbeiten von Antich immer um zwei Kategorien, die sich durchsetzen: offene Räume und kleine Zufluchten; ein Wald im Halbschatten, Schnee, kleine Zelte. Das, was auffällt in den Arbeiten von Antich, ist die Entfernung, in der die Figuren zu leben scheinen, in einer Art Rückzug. Zu der Ausstellung ist ein Katalog mit Texten von Ivan Quaroni erhältlich. Info www.galleriadoppiav.com. Carolina Antich: FRIO. Galleria Doppia V, Lugano. Bis 30. Juli geöffnet. Tel. 091 966 08 94. is Ausstellungen ASCONA Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34 - 091 759 81 40 L’ENERGIA DEL LUOGO. ALLA RICERCA DEL GENIUS LOCI... ASCONA-LOCARNO Werke von Jean Arp, Raffael Benazzi, Julius Bissier, Ben Nicholson, Hans Richter, Mark Tobey, Italo Valenti. Gleichzeitig auch in der Casa Serodine in Ascona (So 14-16, Fr-Sa 10-12/15-18 Uhr), in der Casa Rusca (Fr-So 10-12/14-17 Uhr) und im Atelier Remo Rossi (Fr-So 14-17 Uhr) in Locarno. Bis 5. Juli, So 14-16, Di-Sa 10-12/15-18 Uhr BRÈ S/LUGANO Museo Wilhelm Schmid - Contrada Prò 22 - 058 866 69 10 AUS DER SAMMLUNG Werke von Wilhelm Schmid, Vertreter der deutschen Neuen Sachlichkeit der 20er Jahre. Eintritt frei. Bis 25. Oktober, Do-So 10-12/14-18 Uhr INTRAGNA Museo Regionale Centovalli e Pedemonte - 091 796 25 77 1989-2009 I PRIMI VENT’ANNI Werke von über 50 Künstlern, die ihre Kreationen in den ersten 20 Jahren des Museums ausgestellt haben. Bis 2. August, So 14-18, Di-Sa 14-18 Uhr LUGANO Laboratorio Kunsthalle - Piccolo spazio d’arte contemporanea - Salita Chiattone 18 - 091 921 04 00 / 079 732 15 43 GIOVANNA SALVIONI “ATELIER 1” Textilarbeiten. Bis 25. Juli, Do 16-20, Fr 14-20, Sa 14-18 Uhr Anzeige “Wer auf die Werbung verzichtet, um Geld zu sparen, kann ebenso gut die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen” (Henry Ford) T eitung zessiner Wochenzeitung erscheint sonntags (gratis) Auflage: 65'000 Exemplare Leser/innen: 117'000 (Quelle MACH 08-1) Vertrieb: im gesamten Tessin, in Shoppingcenters und Restaurants Wochenzeitung, erscheint freitags Einzige deutschsprachige Zeitung im Tessin Auflage: 9'000 Exemplare Leser/innen: im Tessin ansässige Deutschsprachige (30'000) + Touristen Themen-Beilagen 3. April – 12. Juni – 4. September 2009 Auflage: 50'000 pro Ausgabe mit der Beilage “Ferien im Tessin” Sonderausgabe Filmfestival: 5. August 2009 – Auflage: 30'000 Exemplare Dreimonatlich Italienisch-Deutsch Auflage: 11'000 Exemplare Leser/innen: Abonnenten sowie Abonnenten Tessiner Zeitung + Touristen Vertrieb: Abonnenten, Abonnenten Tessiner Zeitung, Kiosk, Restaurants, Hotels, Weinhandlungen Zweimonatlich Italienisch-Deutsch Auflage: 100'000 Exemplare Leser/innen: Tourismusfachkräfte und Touristen Vertrieb: Hotels, Campings, Tourismusbüros, Ferienwohnungen, Transportunternehmen, Geschäfte, Shoppingcenters Zweimonatlich Italienisch-Englisch Auflage: 100'000 Exemplare Leser/innen: Tourismusfachkräfte und Touristen Vertrieb: Hotels, Tourismusbüros, Ferienwohnungen, Transportunternehmen, Geschäfte, Shoppingcenters, Hotels in Mailand REZZONICO EDITORE – ANZEIGEN-ABTEILUNG – TEL. 091 756 24 00 29 3. Juli 2009 Veranstaltungen Concerti Segreti COMO, PARK DER VILLA GIULINI: SONNTAG, 5. JULI Der schöne Park der Villa Giulini di Giulino ist ein beliebter Ort für Veranstaltungen aller Art. Am Sonntag, den 3. Juli, um 21 Uhr wird im Park an der Via Lazzago das nächste Konzert organisiert. Die Ausführenden sind Barbara Giannamea, Violine (Premio Stradivari 1997) und Daniel Moos (Klavier). Das Motto des Abends heisst “Il Violino Romantico”. Musik von Kreisler, Brahms, Elgar, Massenet, De Falla, De Sarasate und Monti. Vorverkauf: Società Agricola Lazzago, Tel. +39 032 321 300. Freilichttheater in Erba ERBA, IM TEATRO LICINIUM: VOM 3. JULI BIS 1. AUGUST Im Freilichttheater Licinium in Erba wird “La Tempesta” (Der Sturm) von William Shakespeare unter der Regie von Gianlorenzo Brambilla aufgeführt. Die Vorstellungen beginnen am Freitag und Samstag um 21.30 Uhr, (bei schlechtem Wetter am darauf folgenden Sonntag.) Auswärtige können sich an Tel. +39 333/ 930 60 89 wenden (Dienstag bis Freitag 10 bis 13 Uhr). Eintrittspreis: 20/15 Euro, gratis für Kinder bis zu 12 Jahren. Vom Hof auf den Tisch FIERA DI OSNAGO: JEDEN SAMSTAG VON 9 BIS 17 UHR Die Bauern aus der Provinz Lecco bringen jeden Samstag, während des ganzen Jahres, die jeweiligen Saisonprodukte auf den Markt. Info: Tel. +39 039/ 952 991. Neues Biwak PARCO NAZIONALE VAL GRANDE: SONNTAG, 5. JULI Die Eröffnung des Biwaks auf dem Pian Vadà (Gemeinde Aurano) ist insofern aussergewöhnlich, als besonders auf die Umweltverträglichkeit geachtet wurde, was in einem Naturpark eigentlich selbstverständlich sein sollte. Hier stand schon einmal eine Unterkunft, die während des Zweiten Weltkrieges zerstört wurde. Sie gehörte zur Linea Cadorna. Das etwas vernachlässigte Gebiet wird nun dank der Unterstützung durch die Fondazione Cariplo aufgewertet. Das Projekt wurde ganz auf einen schonenden Eingriff ausgerichtet. Bei den Bauarbeiten wird dieses innovative Vorgehen ebenfalls befolgt. 100 Jahre Giro d’Italia MAGREGLIO, MUSEO DEL CICLISMO: BIS 5. JULI Gemälde von Giancarlo Colli und Alberto Venditti lassen die heroischen Zeiten des Radsports wieder aufleben. Die Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 10.00 bis 17.00 Uhr, am Sonntag von 9.30 bis 17.30 Uhr. Eintritt 5 Euro. Informationen: +39 031/ 965 885. Auf Manzonis Spuren LECCO, VILLA MANZONI: SONNTAG, DEN 5. JULI Geführte Besichtigung der Villa Manzoni. Treffpunkt um 10.30 Uhr am Museumseingang. Hier hat der Autor der “Promessi Sposi“ seine Jugendzeit verbracht. 3 Euro pro Person (Eintritt ins Museum nicht inbegriffen). Informationen: Daniela Montani, Tel. +39 0341/ 250 441. Industrieverband feiert UNIONE INDUSTRIALE, VCO, VERBANO CUSIO OSSOLA Der neunzigjährige Industrieverband hat Grund zum Feiern: Viele Firmen sind von Beginn an dabei, was auch für die rege industrielle Tätigkeit in dieser Region spricht. Die Generalversammlung findet am Freitag, den 10. Juli, um 17 Uhr im Grand Hotel Majestic in Verbania Pallanza statt. 20. Juli bis 24. Oktober Fotoausstellung von Tom Iuliano in der Villa Pariani in Verbania Intra. Sommerabende MILANO, MUSEO DIOCESANO: EIN BUNTES PROGRAMM Jeden Dienstag um 21 Uhr klassische Musik und Jazz, ausgeführt von Studenten des Konservatoriums Giuseppe Verdi in Mailand. Am Donnerstag und Freitag Theaterimprovisationen der Gruppe Teatribù, mit Einbezug des Publikums. Am Samstag folgt die Reihe “Kings of Comedy”: amerikanische Filme von den Vierzigerjahren bis heute. Italien MAGAZIN Die frühe Ausbreitung des Naturalismus in der Toskana M ontecatini Terme. Die Säle des Polo Espositivo Terme Tamerici beherbergen vom 16. Juli 2009 bis zum 18. Januar 2010 eine Ausstellung über den frühen Naturalismus und seine rasche Ausbreitung in der Toskana. Sie wurde vorbereitet von Tiziano Panconi, einem Experten der italienischen Malerei des 19. Jahrhunderts und der “Macchia”, wie diese Künstlergruppe genannt wurde. Die rund 80 Werke stammen aus Museen, öffentlichen und privaten Sammlungen, mit Werken von Künstlern wie Giovanni Fattori, Silvestro Lega, Telemaco Signorini und andern, die von Mitte der Fünfzigerjahre bis gegen das Ende des 20. Jahrhunderts tätig waren als Wegbereiter einer intellektuellen und künstlerischen Reform, die eine echte ästhetische Revolution auslöste. Das bisher starre Kunstverständnis wurde auf neue Bahnen geleitet, die Künstler wurden sich ihrer wichtigen Rolle innerhalb der Gesellschaft bewusst. Die Ausstellung setzt sich das Ziel, diese bisher keineswegs bis in die Einzelheiten geklärte Entwicklung aufgrund neuer Forschungsarbeiten verständlich darzustellen. Die zuvor geltenden Ausdrucksformen beruhten fast vollständig auf klassischen Mustern, die teilweise bis auf die Antike zurückgingen. Immer mehr junge Künstler versuchten, diesem Zwang zu entfliehen und zum Beispiel bei ihren Landschaftsbildern die natürlichen Faktoren einzubeziehen. Es Oben: Ruggero Foccardi, “Treffpunkt auf dem Dorfplatz von Settignano” Links: “Windstoss” von Francesco Vinea, Öl auf Leinwand gelang ihnen auch, angeregt durch die Erfahrungen der Macchia-Gruppe, andere Wege zu beschreiten, wie es auf europäischer Ebene durch den Realismus und dank dem Mäzen Diego Martelli durch den zeitgenössischen Impressionismus geschah. Der Einbezug sozialer und gesellschaftlicher Werte war ein Grundzug dieser Haltung. Die Ausstellung wird von einem ausführlichen Ka- talog (Pacini Editore) begleitet. Die Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 20.00 Uhr; der Billetschalter schliesst eine Stunde früher. Eintritt: 10 Euro; für Gruppen von mehr als 25 Personen 8 Euro. Geführte Besichtigung: bis 15 Personen 50 Euro; bis 25 Personen 70 Euro. Anmeldung: macchiaioli@espertise. Info: Sekretariat der Thermen: Tel. +39/ 0572/ 778 401. wr Wie sehen heutige Künstler Papst Pius XII.? DIESES THEMA wird in der von Arturo Bodini betreuten Ausstellung in den Räumen der Villa Clerici in Mailand bis 18. Juli 2009 veranschaulicht. Es sind Werke von acht italienischen Künstlern zu sehen: Floriano Bodini, Egidio Boninsegna, Ettore Calvelli, Narciso Cassino, Enrico Manfrini, Francesco Messina, Luciano Minguzzi, Aurelio Mistruzzi. Eugenio Pacelli hat vor 70 Jahren, in einer dramatischen Phase der europäischen Geschichte, zwischen dem Zweiten Weltkrieg und dem Kalten Krieg, den päpstlichen Thron bestiegen und wurde Papst Pius XII. Die Bilder sind teilweise noch zu seinen Lebzeiten entstanden, andere als Entwürfe für sein Denkmal im Petersdom. Die neusten Werke hingegen sind freie Interpretationen der Figur eines in mancher Hinsicht umstrittenen Papstes. Die chronologisch geordnete Ausstellung beginnt mit den Medaillen von Aurelio Mistruzzi und Egidio Boninsegna, die für den Vatikan tätig waren. Es folgen freie Interpretationen von Luciano Minguzzi und Narciso Cassino. Johannes XXIII., der Nachfolger von Papst Pacelli, beauftragte eine Kommission von Kardinälen, für eine würdige Darstellung seines Vorgängers zu sorgen. Ihre Wahl fiel auf Francesco Messina. Der Künstler aus Linguaglossa schuf ein Werk, das ästhetisch überzeugte, und auch das Charisma Pius XII. ins rechte Licht rückte. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war es Floriano Bodini, der die Darstellung des Papstes pflegte und seine Skulpturen in Marmor und Bronze dem starren Werk von Francesco Messina entgegensetzte. Informationen: Milano, Villa Clerici, Galleria d’Arte Sacra dei Contemporanei (Via Terruggia 14). Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.30 bis 12.30 und 14.00 bis 16.30 Uhr; Samstag und Sonntag nur nach Verabredung für Gruppen, Tel. +39 02/ 647 00 66. Fiera di San Bernardo in Macugnaga mit dem Thema Schmuggel FREITAG, den 3. bis Sonntag, den 5. Juli findet in Macugnaga zum 23. Mal das Fest des Heiligen Bernhard statt. Das Thema heisst Schmuggel. Den Schmugglern der Vergangenheit, die ihre schwere Last auf den Schultern trugen, sind der Wettbewerb der Holzskulpturen (am Freitag um 14 Uhr auf dem Dorfplatz) und die Tagung am Samstag um 16 Uhr gewidmet. Die Geschichte des Schmuggels wird von einigen Zeugen erzählt, die diese gesetzwidrige Tätigkeit noch miterlebt haben. Sie war in allen Tälern im Grenzgebiet verbreitet, vor allen in Zeiten der Not: Ende des 19. Jahrhunderts, Krise der Dreissigerjahre und wäh- rend des letzten Weltkrieges. Keine Beschönigung, sondern ein historischer Rückblick, um an Menschen und Fakten zu erinnern, die etwas in Vergessenheit geraten sind, auch wenn der Schmuggel in neuster Zeit wieder auflebt. Im Museo Staffa enthält übrigens ein Saal Erinnerungsstücke an den Schmuggel. Aus dem Leben gegriffene Episoden werden von einigen hiesigen Schmugglern, dem Schriftsteller Benito Mazzi und einer alten Dame aus Saas Fee erzählt. Deshalb erhält die Fiera di San Bernardo auch einen internationalen Anstrich mit einer Folkloregruppe aus Saas Fee, Bernhardinerhunden und zahlrei- chen Walsern, die den Bergen – wenn auch aus andern Gründen – getrotzt haben. Am Samstag um 21 Uhr erklingt Bergmusik mit den Chören Monte Rosa von Macugnaga und Edelweiss aus dem Valle Vigezzo. Am Sonntag um 10 Uhr liest Monsignore Luigi Bettazzi, Bischof von Ivrea im Ruhestand, die Heilige Messe, gefolgt von einer Prozession, die von der Chiesa Vecchia ausgeht, und der Segnung der Geräte unter einer uralten Linde, musikalisch begleitet von Alphornbläsern aus dem Kanton Tessin. Das grosse Fest endet um 15 Uhr mit der Übergabe des Brotes der Freundschaft an die Walsergruppen. 30 3. Juli 2009 Kino MAGAZIN Film Coco avant Chanel - L’amore prima del mito ACQUAROSSA Cinema Teatro Blenio tel. 091 871 17 65 Sommerpause Filmstart Geschlossen bis September. AIROLO Cinema Leventina tel. 091 869 24 04 Se ta cati... ta copi Lars von Triers “Antichrist” Charlotte Gainsbourg und Willem Dafoe als trauerndes Paar auf einem Horrortrip von Anne Fontaine, mit Audrey Tautou, Benoît Poelvoorde, Alessandro Nivola, Marie Gillain, Emmanuelle Devos. - I. Fr 18.15/Sa 20.45/So 15.15/Mo 20.45/Di 18.15/ Mi 20.45/Do 18.15 Coraline e la porta magica Animationsfilm von Henry Selick, mit Dakota Fanning, Teri Hatcher, Keith David. I. Fr 18.00 20.30/Sa-So 15.30/Mo 18.00/Di 20.45/Mi 18.00/Do 20.45 I love Radio Rock von Richard Curtis, mit Will Adamsdale, Gemma Arterton, Catherine Blake, Philip Seymour Hoffman, Kenneth Branagh, Emma Thompson. Ab 9 Jahren. I. Fr-Sa 23.15/So-Mo 18.00/Di 20.45/Mi 18.00/Do 20.45 die humoristische Version in Tessiner Dialekt des Westerns “Der schwarze Falke”, von John Ford und mit John Wayne, bearbeitet vom TEPSI unter der Leitung von Jor Milano. Fr-Sa 20.30 Un matrimonio all’inglese Terminator Salvation - L’inizio della fine von Stephen Elliott, mit Jessica Biel, Colin Firth, Kristin Scott Thomas. I. So 20.30/Mi 20.30 von McG, mit Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood, Common. Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.00 23.15/Sa 23.15/So-Mo 18.00 Transformers: La vendetta del caduto ASCONA von Michael Bay, mit Megan Fox, Shia LaBeouf, America Olivo, Rainn Wilson, Josh Duhamel, John Turturro. - I. Fr 17.45 20.30 23.15/Sa 15.00 17.45 20.30 23.15/ So 15.00 17.45 20.30/Mo-Do 17.45 20.30 Cinema Otello tel. 091 791 03 23 Gli amici del bar Margherita Un’estate ai Caraibi von Pupi Avati, mit Diego Abatantuono, Luigi Lo Cascio, Laura Chiatti, Neri Marcoré. I. Fr-Sa 21.00/So 20.45/Mo 21.00/Di-Do 20.45 von Carlo Vanzina, mit Gigi Proietti, Biagio Izzo, Enrico Brignano, Carlo Buccirosso, Enrico Bertolino, Martina Stella. Ab 9 Jahren (ab 6 in Begleitung). I. Fr 20.30/Sa 18.00/So 15.30/Mo 20.30/Di 18.00/Mi 20.30/Do 18.00 Un’estate ai Caraibi von Carlo Vanzina, mit Gigi Proietti, Biagio Izzo, Enrico Brignano, Carlo Buccirosso, Enrico Bertolino. Ab 9 Jahren (ab 6 in Begleitung). - I. Sa 18.45/Mo 18.45 Una notte al museo 2: La fuga von Shawn Levy, mit Ben Stiller, Amy Adams, Bill Hader, Owen Wilson. I. Fr 18.45/So 18.45 BELLINZONA Cinema Forum 1-2 tel. 091 825 08 09 Coraline e la porta magica Animationsfilm von Henry Selick, mit Dakota Fanning, Teri Hatcher, Keith David. I. Sa-So 15.15 I love Radio Rock von Richard Curtis, mit Will Adamsdale, Gemma Arterton, Catherine Blake, Philip Seymour Hoffman, Kenneth Branagh, Emma Thompson. Ab 9 Jahren. - I. Fr-Do 18.00 Transformers: La vendetta del caduto von Michael Bay, mit Megan Fox, Shia LaBeouf, America Olivo, Rainn Wilson, Josh Duhamel, John Turturro, Isabel Lucas. - I. Fr 20.35 23.10/Sa 15.15 20.35 23.10/ So 15.15 20.35/Mo-Do 20.35 Una notte da leoni - The hangover von Todd Phillips, mit Ed Helms, Heather Graham, Bradley Cooper, Mike Tyson, Zach Galifianakis. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.35 22.50/So-Do 20.35 Uomini che odiano le donne von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18 Jahren. - I. Fr-Do 18.00 CAMPIONE D’ITALIA Auditorium tel. 091 649 50 51 Sommerpause Una notte al museo 2: La fuga BEI DEN Filmfestspielen in Cannes sagte Lars von Trier, “Antichrist” sei der wichtigste Film seiner Karriere. Mit dem zum Teil brutalen Horrordrama sorgte der dänische Regisseur bei dem Festival für einen Skandal. Doch es gab es auch Positives zu vermelden: Charlotte Gainsbourg bekam die Auszeichnung als beste weibliche Darstellerin, und der männliche Gegenpart wird vom meist teuflisch guten Willem Dafoe gespielt. Ein namenloses trauerndes Paar zieht sich nach dem Tod des Kindes in eine einsame, “Eden” genannte Hütte in den Wäldern zurück. Die beiden hoffen, dass sie dort das Unglück verarbeiten und ihre Ehe retten können. Im “Eden” gibt es weder Fernsehnoch Radioempfang, und kein Handynetz steht zur Verfügung. Doch von paradiesischer Ruhe beziehungsweise zur-Ruhe-kommen kann keine Rede sein. Die Natur wirkt düster, bedrohlich. Und den beiden tut die Auszeit überhaupt nicht gut. Im Gegenteil: die Situation wird immer schlimmer. Ein Jahr vor den Geschehnissen hatte “sie” noch an einer Doktorarbeit über Hexenverfolgung gesessen und dabei auch das “Teuflische im Weibe” thematisiert - jetzt scheint sie dem Wahnsinn zu verfallen. Für Lars von Trier war das Schreiben des Drehbuchs zu “Antichrist” eine Art Therapie gegen Depressionen. Wie sich dieses Therapieren im in Nordrhein-Westfalen gedrehten Film bemerkbar macht? - Die Kritiken reichen jedenfalls von “plump” bis zu “Kino-Hexer, der sein Publikum verzaubert”. Ratsam ist sicherlich, zum Kinobesuch gute Nerven mitzubringen. Zu sehen ist das umstrittene Werk ab 10. Juli im Cinestar in Lugano. uj Una notte da leoni - The hangover Nucleo von Todd Phillips, mit Ed Helms, Heather Graham, Bradley Cooper, Mike Tyson, Zach Galifianakis. Da 12 anni. - I/f/d. Fr-Sa 20.40 22.45/So-Do 20.40 The Millionaire Uomini che odiano le donne NuovoCineMalcantone - von Danny Boyle, mit Dev Patel, Anil Kapoor, Freida Pinto. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. Fr 21.30 Eintritt frei. von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18 Jahren. - I. Fr-Do 20.25 GIUBIASCO Cinema Ideal 1-2 tel. 091 857 82 42 Coraline e la porta magica Animationsfilm von Henry Selick, mit Dakota Fanning, Teri Hatcher, Keith David. I. Fr-Sa 20.20 22.30/So-Do 20.20 Terminator Salvation - L’inizio della fine von McG, mit Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood, Common. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 22.30 Un’estate ai Caraibi von Carlo Vanzina, mit Gigi Proietti, Biagio Izzo, Enrico Brignano, Carlo Buccirosso, Enrico Bertolino, Martina Stella. Ab 9 Jahren (ab 6 in Begleitung). - I. Fr-Do 20.20 LOCARNO Rialto Il Cinema tel. 091 743 73 23 Che - Parte 2 - Guerrilla von Steven Soderbergh, mit Benicio del Toro, Franka Potente. - I. Fr-Do 18.05 LUGANO Cinema Corso tel. 091 922 96 62 Gran Torino von Clint Eastwood, mit Clint Eastwood, Christopher Carley, Bee Vang. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. Sa 22.35/So 16.30 Two lovers von James Gray, mit Vinessa Shaw, Joaquin Phoenix, Gwyneth Paltrow. E/f. Fr-Do 18.30 20.40 Welcome von Philippe Lioret, mit Vincent Lindon, Audrey Dana. - E+F/f/d. Sa 16.30/So 14.30 Cinema Iride tel. 091 922 96 53 Sommerpause Geschlossen bis 3. September. Cinema Lux tel. 091 967 30 39 Children of Tokyo - Sono nato, ma... Animationsfilm von Henry Selick, mit Dakota Fanning, Teri Hatcher, Keith David. I. Fr-Do 18.15 Stummfilm von Yasujiro Ozu (1932), mit Tatsuo Saito, Hideo Sugawara, Tomio Aoki. Untertitel in Franz., Musik mit dem Trio Afrogarage & Isa Wiss. Fr-Do 18.30 von Francesco Jost, mit Anita Kravos, Karolina Dafne Porcari, Gigio Alberti, Stefano Fiorentino. - I. Fr-Do 18.25 Terminator Salvation - L’inizio della fine von McG, mit Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood, Common. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 23.25 Uomini che odiano le donne von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18 Jahren. - I. Fr 23.00/Sa-So 18.00 21.00/Mo 20.45/Di 18.00/Mi 20.45/Do 18.00 Lido tel. 091 923 24 33 Mostri contro Alieni Cinema al Lago - von Rob Letterman, Conrad Vernon, mit Adam Sandler, Keri Russell, Guy Pearce, Courtney Cox. - I. Fr 21.45 Australia Cinema al Lago - von Baz Luhrmann, mit Nicole Kidman, Hugh Jackman, David Wenham. Ab 9 Jahren (ab 6 in Begleitung). - I. Sa 21.45 Il pranzo di Ferragosto Cinema al Lago - von Gianni Di Gregorio, mit Valeria de Franciscis, Marina Cacciotti, Maria Cali, Grazia Cesarini Sforza, Alfonso Santagata. - I/f/d. So 21.30 The wrestler Cinema al Lago - von Darren Aronofsky, mit Mickey Rourke, Marisa Tomei, Evan Rachel Wood. Ab 16 Jahren. - I. Mo 21.30 La terra degli uomini rossi - Birdwatchers Cinema al Lago - von Marco Bechis, mit Abrisio da Silva Pedro, Alicelia Batista Cabreira, Claudio Santamaria. Ab 12 Jahren. - I. Di 21.30 Cinema al Lago - von Matteo Garrone, mit Toni Servillo, Gianfelice Imparato, Maria Nazionale, Salvatore Cantalupo. Ab 16 Jahren. - I/f/d. Mi 21.30 Duplicity Cinema al Lago - von Tony Gilroy, mit Clive Owen, Julia Roberts. - I. Do 21.30 MENDRISIO Teatro Mignon e Ciak tel. 091 646 16 54 Coraline e la porta magica Segreti e sorelle Una notte da leoni - The hangover von Todd Phillips, mit Ed Helms, Heather Graham, Bradley Cooper, Mike Tyson, Zach Galifianakis. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.45 23.15/Sa 18.15 20.45 23.15/ So 18.15 20.45/Mo-Di 20.45/Mi 18.15 20.45/Do 20.45 Gomorra Geschlossen bis September. CASSINA D’AGNO von Shawn Levy, mit Ben Stiller, Amy Adams, Bill Hader, Owen Wilson. I. Fr 18.15/Sa-So 15.45 20.45/Mo 18.15/Di 18.15 20.30/Mi 18.00/Do 18.15 20.30 Lemon tree - Il giardino dei limoni von Eran Riklis, mit Hiam Abbass, Ali Suliman, Rona Lipaz Michael. OV Isr./f/d. Fr-Mo 20.30 I. Di-Do 20.30 Cinestar tel. 0900 55 22 02 (1.- Fr./min. IVA inclusa) Coraline e la porta magica Animationsfilm von Henry Selick, mit Dakota Fanning, Teri Hatcher, Keith David. I. Fr-Sa 20.45/So 18.25/Mo 20.45 I love Radio Rock von Richard Curtis, mit Will Adamsdale, Gemma Arterton, Catherine Blake, Philip Seymour Hoffman, Kenneth Branagh, Emma Thompson. Ab 9 Jahren. I. Fr-So 21.00/Mo-Do 20.30 Transformers: La vendetta del caduto von Michael Bay, mit Megan Fox, Shia LaBeouf, America Olivo, Rainn Wilson, Josh Duhamel, John Turturro, Isabel Lucas. - I. Fr-Sa 21.00/So 18.15 21.00/Mo-Do 20.30 Un’estate ai Caraibi von Carlo Vanzina, mit Gigi Proietti, Biagio Izzo, Enrico Brignano, Carlo Buccirosso, Enrico Bertolino, Martina Stella. Ab 9 Jahren (ab 6 in Begleitung). - I. So 18.15 Uomini che odiano le donne von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18 Jahren. - I. So 20.45/Di-Do 20.45 PARADISO Parco Guidino Io & Marley Cinema all’aperto 2009 - von David Frankel, mit Jennifer Aniston, Owen Wilson, Alan Arkin. - I. Mi 21.30 SAVOSA Piazzale Scuole Elementari Transformers: La vendetta del caduto Angeli e demoni Giù al nord - Bienvenue chez les Ch’tis von Michael Bay, mit Megan Fox, Shia LaBeouf, America Olivo, Rainn Wilson, Josh Duhamel, John Turturro, Isabel Lucas. - I. Fr-Sa 20.10 23.05/So-Do 20.10 von Ron Howard, mit Tom Hanks, Ewan McGregor, Ayelet Zurer. Ab 14 Jahren. I. Fr 20.30/Sa 18.00/So 20.30 Open-Air Raiffeisen - von Dany Boon, mit Kad Merad, Dany Boon, Zoé Félix. I. Sa 21.30 Eintritt frei. 31 3. Juli 2009 Spass Lorenzo Larghi aus Riva San Vitale fischte während des Wettfischens in Capolago am vergangenen Sonntag einen fast 4 Kilogramm schweren Zander aus dem Ceresio. Da ihm als einzigem ein Fang gewährt war, nahm er neben seiner “Beute” auch die Trophäe mit nach Hause. MAGAZIN Tiere Missgeschick für kleines Wildschwein EIN SCHLIMMES Abenteuer passierte letzte Woche einem kleinen Wildschwein in Losone. Es fiel ins Rohr der Kläranlage. Der Tierschutzverein Bellinzona war schnell zur Stelle und rettete das Jungtier mit den nötigen Geräten. Dann wurde es mit Nahrung versorgt und anschliessend von den Rettern in den angrenzenden Wald gebracht, wo es schnell den Weg zu seiner suchenden Mutter fand. Informationen über den Tierschutzverein Bellinzona und seine Tätigkeiten finden Sie auf der Webseite www.spab.ch. Ti-Press Bild der Woche Sudoku-Manie! Mittel Leicht 5 4 9 3 Schwer 6 7 2 9 5 5 4 7 3 7 7 6 4 3 2 4 4 6 5 5 6 4 2 6 9 7 1 9 4 3 4 5 9 5 9 6 2 3 6 2 1 3 1 4 8 3 8 5 5 3 5 8 4 5 7 7 2 1 9 1 9 Leicht Auflösungen der letzten Ausgabe 7 7 6 6 4 6 9 2 7 8 7 5 3 1 8 8 9 8 9 2 8 Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten. 6 5 9 4 2 2 Mittel 3 Schwer 6 7 1 3 5 8 4 2 9 9 6 2 3 5 8 4 7 1 3 5 4 1 6 7 8 9 2 5 4 2 7 9 1 8 3 6 7 1 3 9 4 2 8 5 6 1 7 9 3 8 2 4 5 6 9 3 8 6 2 4 7 1 5 8 4 5 6 7 1 9 2 3 6 2 8 5 4 9 7 3 1 4 5 3 2 8 9 6 7 1 5 3 8 1 6 4 2 9 7 7 3 6 4 2 5 1 8 9 2 9 7 4 1 6 5 8 3 1 9 4 2 3 7 6 8 5 8 1 5 7 9 3 2 6 4 8 1 6 5 3 7 2 9 4 6 2 7 5 8 9 1 3 4 9 4 2 6 1 8 5 7 3 7 2 4 1 6 3 9 5 8 3 8 1 7 2 6 5 4 9 5 9 1 2 7 6 3 4 8 1 8 5 9 4 2 3 6 7 2 5 9 4 1 3 7 6 8 2 8 7 9 3 4 6 1 5 3 6 9 8 7 5 1 4 2 4 7 6 8 9 5 3 1 2 4 6 3 8 5 1 9 2 7 Wetter Min. 19 Min. 19 Max. 31 Max. 30 Locarno Bellinzona Die weiteren Aussichten Im Süden nur teilweise sonnig mit einigen Schauern oder Gewittern. Im Norden wechselnd bewölkt mit einzelnen Schauern oder Gewittern. Locarno Bellinzona Lugano Samstag Lugano Sonntag 32 TESSINER ZEITUNG 3. Juli 2009 Tessin in Minuten Wochenrückschau Ti-Press Neues Holzheizwerk in Solduno Junge Berufsleute anspornen Das neue Holzheizwerk der Verkehrsbetriebe Fart soll ab Oktober in Betrieb genommen werden. Es entsteht derzeit - zusammen mit dem neuen Hauptsitz der Fart - neben der Centovallina-Haltestelle „St. Antonio“ in Solduno. Bis zu zwanzig benachbarte Gebäude können über Fernwärmeleitungen von der ökologischen Heizenergie profitieren. Als Brennmaterial wird Bruchholz aus Tessiner Wäldern verwendet, das ohnehin bei der Forstwirtschaft anfällt. Ressourcen sind ausreichend vorhanden. Seite 8 Sie war eine der ersten Tessiner Geschäftsfrauen: Die Asconeserin Beatrice Aus der Au (Bild), Besitzerin von Damenkonfektionsläden, lernte schon früh, sich durchzusetzen. Vor acht Jahren gründete sie eine Stiftung, die jährlich die besten Lehrlinge aus dem Locarnese auszeichnet. Denn sie wollte junge Berufsleute anspornen, ihr Handwerk auch künftig mit Elan auszuüben und sich weiterzubilden. „Signora Bea“ verstarb am 18. Mai im Alter von 98 Jahren. Seite 11 Ti-Press Tessiner Quantensprung Massnahmen gegen Verkehrsstau „Top 500“ heisst die Liste, auf welcher die schnellsten Rechner der Welt aufgeführt sind. In der Ausgabe vom Juni kommt nun ein Superhirn aus dem Südkanton zu Ehren: Der schnellste Schweizer Computer namens „Monte Rosa“ aus dem Rechenzentrum CSCS in Manno rangiert neu auf dieser Liste, und zwar weltweit gleich auf dem 23. Platz. Zu verdanken ist dieser Quantensprung einer Aufstockung im Frühjahr (Bild: Hoch Seite 11 leistungsrechner im CSCS). Mit provisorischen Baumassnahmen will der Kanton die täglichen Staus in der Magadinoeben auflösen. Als Hauptproblem gelten die sechs Kreisel zwischen Cadenazzo und Quartino, die bei hohem Verkehrsaufkommen zum Hindernis-Parcours werden. Damit der Verkehr besser abfliessen kann, sollen die beiden äusseren Kreisel innerhalb von zwei Jahren zusätzliche Fahrspuren und einen Bypass erhalten. Der Kostenaufwand liegt bei zwei Millionen Franken. Seite 9 Ti-Press Ti-Press Kulturplatz 3 Freitag CARONA Freizeit - Astronomische Beobachtung Die Sternwarte ist mit dem Auto erreichbar. Verantwortlicher: Fausto Delucchi, Tel. 079 389 19 11. Osservatorio Calina - 20.00 Uhr CASTEL SAN PIETRO Unterhaltung - Feste di Cavri Grillfest mit Musik und Unterhaltung. Auch am Samstag. Centro Sportivo - am Abend LOCARNO Theater - Storie di Lago Theater-Lieder und Kabarett, geschrieben von Francesco Pellicini. Eine Hommage an den genialen Komiker aus Luino und den Lago Maggiore. Mit Alessandra Cavalli, Italo Corrado, Francesco Pellicini. Im Rahmen des Insubrischen Theater- und Komikfestivals. Alta Scuola Pedagogica ASP - Chiostro - Piazza San Francesco 16 - 091 816 02 11 - 21.00 Uhr LUGANO Freizeit - Musik und Tanz auf dem See Unterhaltung mit der “New Style Dance”. Information: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel 091 971 52 23; E-mail: info@lakelugano.ch. Lago di Lugano / Landungssteg Lugano - 21.00 Uhr MINUSIO Freizeit - Vin, pan e salam Am Grill Ambrogio Rusconi und sein Team. Musik mit Spazio Arti Musicali, Sergio La Cava. Auch am Samstag. Portigon - Rivapiana - 18.00-1.00 Uhr ROVEREDO TI Musik - Pablo Miró Konzert mit argentinischer Musik. Locanda del Giglio - 091 930 09 33 - 21.00 Uhr TENERO Musik - Tenero Music Nights 2009 Max Dega & Sweet Bev Perron Musica Jazz. Eintritt frei. Lido - 20.30 Uhr 4 Samstag BRISSAGO Freizeit - Brathähnchen Fest Volksfest im Freien mit Musik und Tanz. Lungolago Gabietta - 17.00 Uhr CONTRA Freizeit - La Contrada Dorffest mit Grilliertem, Musik und Tanz. Piazza - 17.00 Uhr MONTE Musik - Echi della valle - Musica nel Mendrisiotto Agnieszka Grzybowska (Perkussionen). Werke von Novotney, Beck, Sejourne, Rosauro, Abe, Bach, Kaiser, Cheung, Wittiber, Gibson. Bei schlechtem Wetter in der Kirche. Sagrato della Chiesa (Kirchplatz) - 20.45 Uhr Tipp der Woche Estival Jazz verspricht spannende Konzerte NACH DEM Estival Jazz-Auftakt in Mendrisio am vergangenen Wochenende, verwandelt das Festival seit gestern die Piazza Riforma in Lugano in eine Konzertstätte, die - eingebettet in schöne Palazzi - besonderen Freiluftcharme versprüht. Und: “Das Beste aus der Welt der zeitgenössischen Musik” haben die Veranstalter den Fans versprochen. Den heutigen Freitagabend eröffnet Saxophonist David Sanborn, der sich sowohl in der Welt des Jazz als auch des Pop und Rhythm’n’Blues zuhause fühlt. Er spielte an der Seite von Weltstars wie David Bowie und geht seit Jahrzehnten auch eigenen Projekten nach. Weiterhin stehen heute Hugh Masekela, “La notte della taranta” mit Stewart Copeland und Claudio Taddei, der in Südamerika Kultstatus geniesst, auf der Bühne. Morgen, Samstag, bereiten folgende Bands den Live-Musik-Fans unvergessliche Stunden: Richard Galliano Quartet feat. Gonzalo Rubalcaba, Richard Bona (Bild) & Clarence Penn, Steve Hackett Electric Band, The Idan Raichel Project und Vic Vergeat Rock Reunion. Der Eintritt ist frei, Beginn jeweils um 20.45 Uhr. Estival Jazz, Piazza Riforma, Lugano. 3. und 4. Juli. uj MORCOTE Freizeit - Fischlein-Fest Grillfest, fritierte Fische, Livemusik und Unterhaltung. Ex-Villa Isella - 14.00 Uhr PALAGNEDRA Musik - Livio Vanoni Orgel-Konzert. Organisiert von den Amici della Musica in San Michele. Chiesa parrocchiale - 17.00 Uhr RODI FIESSO Freizeit - Abendmarkt Einheimische Produkte und Kunsthandwerk. Nur bei schönem Wetter. Piazzale Ristorante Guscetti - 18.00 Uhr SAVOSA Open-Air-Kino - Giù al nord - Bienvenue chez les Ch’tis Open-Air Raiffeisen - von Dany Boon, mit Kad Merad, Dany Boon, Zoé Félix. - I. Eintritt frei. Piazzale Scuole Elementari - 21.30 Uhr 5 Sonntag CAPOLAGO Exkursion - Fahrt mit der Dampflokomotive aus dem Jahr 1890 Die älteste in der Schweiz verkehrende Dampflokomotive. Bergfahrt um 9.30 Uhr, Talfahrt um 14.50 Uhr. Ferrovia Monte Generoso - 091 630 51 11 - 9.30 Uhr RODI FIESSO Freizeit - Fest des Club degli Amici del Dazio Grande Wanderung zur Schlucht, Hl. Messe um 11.00 Uhr, Aperitif, Mittagessen und musikalische Unterhaltung. Dazio Grande - 091 874 60 60/66 - ab 9.30 Uhr 6 Montag CARDADA Freizeit - Falknerei auf Colmanicchio Jeden ersten und dritten Montag des Monats können Sie die spektakulären Flüge der Falken und Adler der Falknerei Locarno bewundern. Prato Colmanicchio - 14.00 Uhr CARONA Unterhaltung - Carona Summer Festival Aktivitäten und Spass für Kinder, Sport und Relax für Mütter. Piscina comunale - 10.00-19.30 Uhr (ganzer Monat) LUGANO Musik - Chor Ron Sharon, Israel Chorkonzert unter der Leitung von Barak Oded. Werke in Yiddisch und Hebräisch und Welt-Klassiker. Eintritt frei, Kollekte. Chiesa Evangelica Riformata - Viale Cattaneo - 091 923 91 44 - 18.00 Uhr 7 Dienstag BISSONE Musik - Haydn in London - Ceresio Estate 2009 (Ceresio Antico) La Gaia Scienza, Rezital von Marco Brolli (Querflöte), Stefano Barneschi (Violine), Paolo Beschi (Violoncello), Federica Valli (Fortepiano). Werke von Haydn. Eintritt frei. Chiesa parrocchiale - 20.45 Uhr LUGANO Open-Air-Kino - La terra degli uomini rossi Birdwatchers Cinema al Lago - von Marco Bechis, mit Abrisio da Silva Pedro, Alicelia Batista Cabreira. Ab 12 Jahren. - I. Lido - Viale Castagnola - 091 923 24 33 - 21.30 Uhr Unterhaltung - Le Chapiteau/Das Zelt Massimo Rocchi - à la carte Das Programm “à la carte” ist tagesaktuell mit zeitloser Gültigkeit. Karten über Ticketcorner. Auch am Mittwoch. Das Zelt - Stadio - 20.00 Uhr 8 Mittwoch MAGGIA Musik - Vent Negru Mit Esther Rietschin und Mauro Garbani. Eintritt frei, Kollekte. Oratorio Sta. Maria delle Grazie in Campagna - 20.30 Uhr ORSELINA Konzert - Stadtmusik Locarno Konzert unter der Leitung von Giorgio Coppi. Eintritt frei. Parco - 21.00 Uhr 9 Donnerstag AURIGENO Musik - Valmaggeser Orgel-Konzertreihe Orgelkonzert von Livio Vanoni. Werke von Bach, Telemann, Monn, Mozart, Joplin und anderen. Chiesa parrocchiale - 20.30 Uhr FAIDO Unterhaltung - Circo Starlight - Coulisse Mischung aus modernem Zirkus, Humor und Akrobatik. Piazza del Circo - 20.30 Uhr LUGANO Musik - Le Chapiteau/Das Zelt - Philipp Fankhauser - Love Man Riding Blues. Philipp Fankhauser (Gesang, Gitarre) und Band. Karten über Ticketcorner. Das Zelt - Stadio - 20.30 Uhr