merkoptik - Musikalische Begegnungen Lenzburg

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merkoptik - Musikalische Begegnungen Lenzburg
19. August bis 4. September 2016
VON DER MUSE GEKÜSST
www.mbl-lenzburg.ch
Wir danken
Die Musikalischen Begegnungen Lenzburg danken allen Sponsoren
und Stiftungen, die mit ihrer grosszügigen Unterstützung dieses
Musik-Festival ermöglichen.
02
KKL Kulturkommission Lenzburg
Aargauer Kuratorium
SWL Energie
Hypothekarbank Lenzburg AG
Migros-Kulturprozent
Schweizerische Interpretenstiftung
Aargauische Stiftung für Gesang und Musik
Danke für die Berücksichtigung unserer lokalen Inserenten.
Unterstützen Sie als Mitglied den Verein MBL !
Weitere Informationen finden Sie unter: www.mbl-lenzburg.ch
VON DER MUSE GEKÜSST
Liebe Konzertbesucherinnen
Liebe Konzertbesucher
Die neun olympischen Musen gelten seit der Antike als Inspirationsquelle für Künstler. In der 33. Ausgabe der Musikalischen Begegnungen Lenzburg haben auch wir uns von ihnen leiten lassen und jeder
Muse ein Konzert gewidmet. Bekannte und unbekannte Werke unterschiedlichster Musikgattungen aus einer Zeitspanne von mehr als 2500
Jahren werden von internationalen Meisterinterpreten, regionalen
Grössen, etablierten Ensembles und vielversprechenden Jungtalenten
präsentiert. Lassen also auch Sie sich auf den kommenden Seiten zu
einem Besuch der einzelnen Konzerte verführen.
Unser kleines aber feines Festival zeichnet sich neben hochstehender künstlerischer Qualität auch immer durch innovative Konzepte
aus. Mit «Mächlers Neue Welt» gastieren wir dieses Jahr zum ersten
Mal in der Papierfabrik Artoz. Freuen Sie sich auf eine musikalische
Märchenstunde in ungewohnter Umgebung. Zu den traditionellen
Konzert-Lokalitäten gehört neben dem Alten Gemeindesaal auch der
grosse Rittersaal auf Schloss Lenzburg, in dem wir die MBL 2016 mit
einem heiteren Chorkonzert eröffnen und einem grandiosen Meister-
konzert beschliessen werden. Im Tommasini präsentieren wir mit dem
Ensemble Melpomen Musik aus dem vorchristlichen Griechenland,
mit wohl nie gehörtem Instrumentarium und betörendem G
­ esang.03
Der Muse Euterpe ist im Burghaldenhaus ein japanischer Abend mit
Flötenmusik und kulinarischen Häppchen gewidmet, der Hauptmuse Kalliope ein philosophisches Konzert mit der renommierten
Politikphilosophin Katja Gentinetta. Oper im Kleinformat bietet der
überaus amüsante Besuch des bekannten Zürcher Ensembles «Oper
im Knopfloch». Das Ensemble viceversa entführt uns im Musiktheater
«zeit los» in ein Labyrinth von Szenerien, Musik und Text. Für unsere
jungen Musikfreunde steht dieses Jahr wieder ein Kinderkonzert auf
dem Programm: die Lenzburger Kantorei wird dabei von Jazzklängen
begleitet.
Lassen Sie sich inspirieren, verführen – von der Muse küssen!
Andrea Hofstetter, Andreas Jud und Daniel Schaerer
Musikalische Leitung
Veranstaltungsorte
1 Schloss Lenzburg
2 Alter Gemeindesaal, Metzgplatz 2
3 Burghaldenhaus, Schlossgasse 19
4 Tommasini, Seonerstrasse 23
5 Papierfabrik Artoz, Ringstrasse West 27
04
Hinweis zu den Konzerten auf dem Schloss Lenzburg
Bei Anreise mit dem Zug können Sie den Transport-Shuttle der MBL benutzen: Reservierungen bis zum Vortag des Konzertes unter 079 653 25 17
oder bis spätestens 3 Tage vorher unter mbl@lenzburg.ch.
Am Freitag, 19. 8., fährt der Shuttle um 18.50 Uhr beim Bahnhof Lenzburg
ab, am Sonntag, 4. 9., um 18.20 Uhr. Rückfahrt jeweils 15 Min. nach Konzertschluss ab Schlossplatz wieder zurück zum Bahnhof.
Der Transport ist im Konzertbillett inbegriffen, muss aber vorreserviert werden. Für die Hinreise kann auch der öffentliche Ortsbus benützt werden.
Allgemeine Informationen
Vorverkauf
Ab 1. 6. bei Tourismus Lenzburg Seetal, Kronenplatz 24,
5600 Lenzburg, Telefon 062 886 45 42, tourismus@lenzburg.ch
Mo 14.00 – 18.00 Uhr, Di – Fr 9.00 – 11.45 / 14.00 – 17.00 Uhr
Sa 9.00 – 13.00 Uhr
Programm
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TERPSICHORE – Eröffnungskonzert
Freitag, 19. 8., 20.15 Uhr – Schloss
Eröffnungs-Apéro für alle ab 19.15 Uhr
16
EUTERPE – Japanische Musik
Samstag, 20. 8., 20.15 Uhr – Burghaldenhaus
18
THALIA – Opéra bouffe
Sonntag, 21. 8., 19.00 Uhr – Alter Gemeindesaal
Platzreservationen
Konzerte auf dem Schloss und im Alten Gemeindesaal:
nummerierte Plätze
KALLIOPE – Philosophisches Konzert
20
Donnerstag, 25. 8., 20.15 Uhr – Alter Gemeindesaal
Übrige Konzerte:
reservierte Plätze für die Tickets aus dem Vorverkauf
22
MELPOMENE – Altgriechische Musik
Freitag, 26. 8., 20.15 Uhr – Tommasini
Tickets
Einzeleintritt
Studenten / Lehrlinge
Kinder bis 16 Jahre
Festivalpass
Festivalpass Studenten / Lehrlinge
26
POLYHYMNIA – Musiktheater
Samstag, 27. 8., 20.15 Uhr – Alter Gemeindesaal
Fr.30.–
Fr. 20.–
Fr. 7.–
Fr.120.–
Fr. 80.–
Kontaktadresse
Geschäftsstelle Musikalische Begegnungen Lenzburg
Marianne Horner, Rebrainstrasse 8, 5600 Ammerswil
Telefon 062 511 22 78, mbl@lenzburg.ch
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KLIO – Musikalische Märchenstunde
Donnerstag, 1. 9., 20.15 Uhr – Papierfabrik Artoz
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URANIA – Kinderkonzert
Samstag, 3. 9., 18.00 Uhr – Alter Gemeindesaal
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ERATO – Kammermusik Meisterkonzert
Sonntag, 4. 9., 19.00 Uhr – Schloss
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Hotel Bar Pizzeria *Oberstadt*
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Brättligäu5,5600Lenzburg
Tel.0628920020
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Montag geschlossen
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06
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wir den Ton an.
07
Mit Energie begeistern
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Die neun Musen
Die neun Musen, Göttinnen der Künste und Wissenschaften, sind die
Töchter des Zeus und der Mnemosyne. Die einzelnen Musen und ihre
wesentlichen Zuständigkeitsbereiche (die jedoch je nach Quelle
stark variieren) sind:
TERPSICHORE, «die Tanzfrohe»: Lyra, Tanzkunst, Chorgesang.
Attribut: Lyra
Eröffnungskonzert, Freitag, 19. 8.
EUTERPE, «die Ergötzende»: Flötenmusik, lyrische Poesie.
Attribut: Flöte
Japanische Musik, Samstag, 20. 8.
urania
08
THALIA, «die Blühende»: Komödie, Unterhaltung, ländliche Dichtung.
Attribute: komische Maske, Krummstab, Efeukranz
Opéra bouffe, Sonntag, 21. 8.
Stiche von Virgil Solis
(1514 – 1562)
KALLIOPE, «die Schönstimmige»: Hauptmuse; Saitenspiel, Philosophie,
Epos. Attribute: Schreibtafel und Griffel
Philosophisches Konzert, Donnerstag, 25. 8.
KLIO, «die Rühmende»: Geschichte, Kithara.
Attribute: Lorbeerkranz, Schriftrolle und Griffel
Musikalische Märchenstunde, Donnerstag, 1. 9.
MELPOMENE, «die Singende»: Tragödie, Trauergesang, tragische
Dichtung. Attribut: Tragische Maske
Altgriechische Musik, Freitag, 26. 8.
URANIA, «die Himmlische»: Astronomie.
Attribut: Himmelskugel
Kinderkonzert, Samstag, 3. 9.
POLYHYMNIA, «die Hymnenreiche»: Tanz, Pantomime, ­Barbitos,
­Geometrie. Attribut: Buchrolle
Musiktheater, Samstag, 27. 8.
ERATO, «die Liebevolle»: Gesang und Tanz, Liebesdichtung.
Attribute: Saiteninstrument, Leier
Kammermusik Meisterkonzert, Sonntag, 4. 9.
klio
euterpe
thalia
melpomene
terpsichore
erato
polyhymnia
kalliope
TERPSICHORE
Eröffnungskonzert
Freitag, 19. 8., 20.15 Uhr
Eröffnungsapéro für alle ab 19.15 Uhr
Begrüssung durch Bettina Spoerri, Leiterin Literaturhaus Lenzburg
Schloss Lenzburg, grosser Rittersaal
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Vokalensemble Ars Canora, Stephan Fuchs, Leitung
Duo Calva, Daniel Schaerer & Alain Schudel, Cello-Comedy
Hans Ulrich Glarner, Sprecher
Programm
Johannes Brahms (1833 – 1897)
aus Liebeslieder-Walzer op. 52 «Ein kleiner, hübscher Vogel»
4 Lieder aus op. 62
· Rosmarin
· Von alten Liebesliedern
· Waldesnacht
· Dein Herzelein mild
Harald Banter (*1930)
«Galgenlieder», nach Texten von Christian Morgenstern (komp. 2007)
· Der Nachtschelm und das Siebenschwein oder Eine glückliche Ehe
· Igel und Agel
· Das Gebet
· Das ästhetische Wiesel
· Das Mondschaf
· Der Purzelbaum
· Das Geburtslied oder: Die Zeichen oder: Sophie und kein Ende
· Zäzilie
· Galgenkinds Wiegenlied
Fredo Jung (*1949)
«Die Vogelhochzeit» (komp. 2004)
Johannes Brahms (1833 – 1897)
aus Neue Liebeslieder op. 65 «Zum Schluss: Nun, ihr Musen, genug»
Hans Ulrich Glarner liest u. a. aus dem Band «Musenküsse» Texte über
die täglichen Rituale berühmter Künstler und deren Inspiration,
während das bekannte Duo Calva dazwischen musikalisch das Tanzbein schwingt und der tanzfrohen Terpsichore die Ehre erweist.
ZUM PROGRAMM
Die sieben Lieder op. 62 hat Brahms nicht als Volkslieder betitelt,
trotzdem entspringen sie demselben Geist. Die Texte, die diesen
Liedern zugrunde liegen, stammen einerseits aus der Sammlung «Des
Knaben Wunderhorn» und andererseits aus der Feder des Dichtes Paul
Heyse, dessen Gedichte zu den meistvertonten seiner Zeit gehören.
Die jazzigen Vertonungen der Galgenlieder von Christian Morgenstern hat Harald Banter im Jahr 2007 für das Calmus Ensemble in
Leipzig komponiert. Fragt man sich zeitweise, ob man sich in einer
Komposition von «The Manhatten Transfer» befindet, wähnt man sich
kurz darauf in die Zeit der «Comedian Harmonists» versetzt oder
lauscht einem «Bach-Choral», der sich harmonisch im Jahrhundert
geirrt hat. Die surrealen Texte von Morgenstern stellen so exotische
Tiere wie das Mondschaf, den Schluchtenhund, den Nachtschelm
oder das Siebenschwein vor.
Im Volkslied «Ein Vogel wollte Hochzeit halten» sind wir Zaungäste
bei der farbenfrohen Hochzeit der Vögel. Auch Fredo Jung bedient
sich in seiner 2004 fertiggestellten Komposition unzähliger musika-
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lischer Zitate. Alle paar Takte wechseln in diesem amüsanten Stück
nicht nur die Gäste des Hochzeitsfestes, sondern auch die Tonarten.
Alle wichtigen Grössen der Musikgeschichte machen den Vögeln
musikalisch ihre Aufwartung. Unter anderen schauen zum Beispiel
Wagner, Mozart und Mendelssohn vorbei.
«Für mein kreatives Pensum gehe ich unter die Dusche!» Dieses und
zahlreiche weitere Zitate berühmter Künstlerpersönlichkeiten hat
Mason Currey in den beiden Bänden unter dem Titel Musenküsse
publiziert. Darin sowie in anderen Quellen finden sich heitere und
spannende Aussagen über Inspiration und die täglichen Rituale vieler Kunstschaffenden.
Passend dazu erklingen Arrangements bekannter Tanzstücke, speziell eingerichtet für zwei Celli, zum Beispiel ein Ungarischer Tanz von
Brahms oder der Türkische Marsch von Mozart.
ars canora
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DIE MITWIRKENDEN
Vokalensemble Ars Canora
Ars Canora ist das Vokalensemble der reformierten Pauluskirche
Zürich. Sein Ziel ist es, dem Publikum ein Hörerlebnis zu vermitteln,
das mitreisst und bewegt. Dafür stehen der Chorklang und die
Freude an begeisternden Interpretationen im Zentrum seiner Arbeit.
Auf den Programmen steht musikalisch und technisch anspruchsvolle
Chormusik aus allen Epochen. Ars Canora wurde 2002 von Kantor
Stephan Fuchs gegründet und steht seither unter seiner Leitung.
Durch die regelmässige Auseinandersetzung mit zeitgenössischer
Chormusik brachte Ars Canora im November 2014 drei Auftragskompositionen zur Uraufführung und konnte diese mit der im September
2015 erschienenen CD «Sola Gartia» dokumentieren. Im März 2014
sang Ars Canora auf Einladung von Timothy Brown zusammen mit
der Zürcher Singakademie und dem Tonhalleorchester die «Missa
solemnis» von Beethoven unter der Leitung von Bernard Haitink.
Stephan Fuchs
Stephan Fuchs studierte an der Hochschule für Musik und Theater
Zürich (heute ZHdK) Orgel (Konzertdiplom) bei Prof. Rudolf Scheidegger, Chorleitung (Dirigierdiplom mit Auszeichnung) bei Prof. Beat
Schäfer und Orchesterleitung bei Prof. Marc Kissoczy. Er ist seit 2001
Organist und seit 2004 Kantor an der Pauluskirche in Zürich. In
dieser Funktion leitet er den von ihm neu aufgebauten Paulus-Chor
Zürich, das von ihm gegründete Vokalensemble Ars Canora und verschiedenste Konzerte, offene Singwochenenden und Kinderchor­
wochen. Im Sommer 2015 wurde er zum neuen Dirigenten des Oratorienchors Zürich gewählt. Stephan Fuchs lebt mit seiner Familie in
Ammerswil.
DUO CALVA
Duo Calva
Die zwei Cellisten des Duo Calva begeistern seit 20 Jahren ihr Publikum mit Musik für zwei Celli, gepaart mit komödiantischem Talent,
irrwitzigen Einfällen und Humor. Musikalisch bieten die raffinierten
Arrangements von Daniel Schaerer und Alain Schudel alles: Unverschämtes und Klangvolles, Virtuoses und Deftiges, Selbstironie und
Raffinesse, ein riesiges Repertoire zum Lachen, Schmunzeln und sich
Amüsieren.
Hans Ulrich Glarner
Hans Ulrich Glarner wurde 1959 in Wildegg AG geboren und lebt
heute in Bern. Er studierte Germanistik, Geschichte und Kulturmanagement in Zürich und Salzburg. Beruflich war er tätig als Kulturredaktor am Aargauer Tagblatt, als Geschäftsführer der Aktion Begegnung 91 zur 700-Jahr-Feier, als Leiter des Stapferhauses Lenzburg
und als Kulturbeauftragter des Kantons Aargau (2002 – 2013). Heute
ist er Vorsteher des Amts für Kultur des Kantons Bern.
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EUTERPE
Japanische Musik
Samstag, 20.8., 20.15 Uhr
Burghaldenhaus Lenzburg
春夏秋冬 (Shyunkashuutou) – Die vier Jahreszeiten
Frühling (春 – Haru)
Volkslied, Sakura, Sakura (Kirschblüten); bearb. Hibiki Murase
Michio Miyagi (1894 – 1956), Haru no Umi (Frühlingsmeer)
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Sommer (夏 – Natsu)
Tamezoˉ Narita (1893 – 1945), Hamabe no Uta (Lied am Strand);
bearb. Hibiki Murase
Herbst (秋 – Aki)
Toshio Mashima (1949 – 2016), 紅 – Rouge en feu
I. 秋風 (der Herbstwind)
II. 黄昏色 (die Farbe der Abenddämmerung)
III.燃え立つ紅葉 (Flammendes Hochrot der herbstlichen Blätter)
Winter (冬 – Fuyu)
Takashi Miki (1945 – 2009), Tsugaru kaikyou Fuyu geshiki (winterliche
Küstenlandschaft – volkstümlicher japanischer Schlager);
bearb. Hibiki Murase
Traditionell, Nakada Yoshinao (1923 – 2000), jap. Wintervolkslied-Medley
Sommer (夏 – Natsu)
Akio Yashiro (1929 – 1976), Sonate für zwei Flöten und Klavier
Reina Abe, Querflöte
Aya Komatsu, Querflöte
Asako Kurita, Klavier
Zum Programm
Die vier Jahreszeiten auf Japanisch. Das Flötenduo Arko präsentiert
zusammen mit der Pianistin Asako Kurita ein buntes Programm mit
japanischer Musik, von Volksliedern über klassische Werke bis zum
Schlager. Passend zu den Jahreszeiten werden am Schluss des Konzerts traditionelle japanische Häppchen gereicht.
Die Mitwirkenden
Aya Komatsu studierte an der Musikhochschule Freiburg. Es folgten
weitere Studien bei Prof. Renggli an der Musik-Akademie Basel, wo
sie ihr Solisten-Diplom mit Auszeichnung erwarb. Sie ist Preisträgerin vieler Wettbewerbe. 2010 – 2012 war sie Soloflötistin in der Philharmonie der Nationen. Ab 2010 wandte sich Aya Komatsu auch verstärkt der Barockmusik zu. Sie studierte Traversflöte an der HfMDK
Frankfurt bei Prof. Kaiser. Sie konzertiert regelmäßig mit zahlreichen
Ensembles, so wurde sie in diesem Jahr vom Freiburger Barockorchester eingeladen.
Dank ihrer Fähigkeit, verschiedene Flöteninstrumente zu spielen,
verfügt sie über ein breites Repertorie von der Renaissance bis zur
Modernen Musik.
Aya Komatsu
Reina Abe
Reina Abe begann im Alter von 13 Jahren Flöte zu spielen. Sie studierte von 2004 bis 2008 an der nationalen Universität für Kunst und
Musik in Tokio und von 2008 bis 2012 an der Hochschule für Musik
in Basel bei Prof. Felix Renggli, wo sie wieder seit 2015 Musikpädagodik studiert.
Reina war bei verschiedenen Wettbewerben erfolgreich; so erlangte
sie 2011 den Basler Förderpreis der BOG für junge Musiker, 2012
einen Preis beim ORPHEUS Swiss chamber music competition und
2013 den 1. Preis beim Internationalen Kuhlau-Wettbewerb mit dem
Flötenduo «Arko». Als Solistin spielte Reina Abe u. a. mit dem Sin­
fonieorchester Basel. Im Moment unterrichtet sie beim Musikverein
Aesch.
Asako Kurita
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Asako Kurita erhielt bereits im Alter von 3 Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Sie studierte in den Klassen von Hans Jürg Strub an der
ZHdK und Adrian Oetiker an der Musik Akademie der Stadt Basel.
Als Solistin trat sie mit dem Perugia Symphonieorchester am Perugia
Musikfestival auf. Weitere Gastauftritte folgten in Tel Aviv, Spanien
und Peru. Sie unternahm ausgedehnte Konzertreisen durch Südkorea und Japan in diversen Kammermusikformationen zur Förderung
der Freundschaft dieser beiden Nationen.
Ihr Schwerpunkt liegt im Moment neben Unterrichtstätigkeiten auf der
Pflege der Kammermusik in unterschiedlichen Besetzungen vom Duo
bis zum Sextett. Sie tritt aber auch als Solistin immer wieder öffentlich in Erscheinung. Sie ist zudem Preisträgerin diverser Wettbewerbe.
THALIA
Opéra bouffe
Sonntag, 21.8., 19 Uhr
Alter Gemeindesaal Lenzburg
18
ZUM PROGRAMM
GENEVIÈVE DE BRABANT – Opéra bouffe von Jacques Offenbach
In einem Akt mit Pause, für wenig Sänger, Besen, Akkordeon und
Kontrabass. Französisch gesungen mit deutschen Dialogen.
Grosses Theater im kleinen Rahmen mit der Oper im Knopfloch
Oper als Kleinkunst – das ist das Markenzeichen der Oper im Knopfloch aus Zürich. Seit 15 Jahren präsentiert sie sich unter der Leitung
der Gründerin Rosina Zoppi als Ensemble, das sich auf innovative
Aufführungen von Opernraritäten spezialisiert hat. Dank erfolgreicher Suche in den verschiedensten Bibliotheken enstand eine neue,
speziell für die Oper im Knopfloch konzipierte Fassung von Jacques
Offenbachs Opéra bouffe Geneviève de Brabant.
Jaques Offenbachs zweiaktige Originalversion von 1859 führt im
Rollenverzeichnis nicht weniger als 72 Figuren an – ein Kraftakt für
jedes Theater. Dazu ein voll besetztes Orchester und ein grosser
Chor – eindeutig zu viel des Guten für die Kleintheaterszene, ausser
man gönnt sich den Luxus und beschränkt sich auf das Wesentliche:
aus 72 mach 15, aus einem Orchester wird ein Akkordeon und ein
Ensemble «Die Oper im Knopfloch»:
Rosina Zoppi, Mezzosopran / Ueli Amacher, Tenor
Fabrice Raviola, Bariton / Yolanda Schibli Zimmermann,
Akkordeon / Jojo Kunz, Kontrabass
Künstlerische Leitung: Rosina Zoppi / Regie: Matthias Flückiger
Musikalische Leitung: Yolanda Schibli Zimmermann
Maske: Marianna Glauser / Licht: Simonetta Zoppi
Kontrabass und anstelle von Dutzenden von Ensemblemitgliedern
singen und spielen drei DarstellerInnen. Hauptdarsteller der über 24
Rollen sind Besen, die hoffentlich nicht an ihre gesanglichen Grenzen
kommen.
Ermöglicht wird dies durch eine vom Regisseur eigens für die Oper
im Knopfloch erstellte Textfassung, die allen Beteiligten einiges abverlangt. So stellen sich die SpielerInnen der Herausforderung, nicht
nur, wie gemeinhin üblich, in eine Rolle zu schlüpfen, sondern
gleich mehrere Figuren zu verkörpern, manchmal sogar mehrere
gleichzeitig. Nicht anders im «Orchester»: Akkorden und Kontrabass
teilen unter sich all das auf, was sonst ein Symphonieorchester zu
bewältigen hat. Dabei kommt das Genre der Opéra bouffe mit ihren
komischen Akzenten und ihrem Rückgriff auf die Stegreifkomödie
der «Commedia dell’arte» durchaus gelegen. Mehr soll an dieser
Stelle nicht verraten werden.
Ps.: Wussten Sie, dass die Melodie der Hymne der «US Marines» auf
dem berühmten «Couplets des hommes d’armes» aus «Geneviève de
Brabant» basiert?
rosina zoppi
ueli amacher
Zur Handlung
Die Geschichte geht auf eine deutsche Legende zurück, die im
14. Jahrhundert im Kloster Maria Laach schriftlich festgehalten
wurde. Sifroy zieht in den Krieg. Seine Frau Geneviève wird derweilen von Sifroys Statthalter Golo begehrt, sein Werben wird aber
verschmäht. Golo beschuldigt Geneviève des Ehebruchs (mit dem
Bäcker Drogan) und verurteilt sie zum Tod. Vom Henker verschont,
lebt sie im finsteren Wald in der Verbannung. Sifroy kehrt überraschend zurück. Geneviève kehrt an den Hof zurück und Golo kommt
ins Gefängnis.
Jacques Offenbach (1819 – 1880)
Der Komponist Jacques – eigentlich Jakob – Offenbach wurde am
20. Juni 1819 in Köln geboren. Bereits als Kind bekam er Geigenund Cellounterricht und trat in Gasthäusern auf. Sein Vater, ein Kan-
tor, schickte Jacques gemeinsam mit seinem Bruder Julius 1833 zur
besseren Ausbildung nach Paris. Jacques Offenbach studierte ein
Jahr lang am dortigen Konservatorium und spielte bereits mit 1519
Jahren als Cellist im Orchester der Opéra Comique. Offenbachs
­Talent wurde rasch erkannt, und seine Zeitgenossen rühmten ihn als
«Liszt des Violoncellos». Zur Zeit seines Studiums entstanden erste
Kompositionen: kleinere Unterhaltungsstücke und Bühnenmusiken.
Von 1850 bis 1855 leitete Offenbach das Théâtre Français und eröffnete am 5. Juli 1855 sein eigenes Theater, die Bouffes-Parisiens, wo
er mit Einaktern, den «Musiquettes», erste Erfolge feierte – übrigens
mit einem Ensemble, das aus drei SpielerInnen bestand. Insgesamt
vertonte Offenbach mehr als hundert Bühnenwerke. Zu seinen bekanntesten Opern und Operetten zählen «Orpheus in der Unterwelt»
(1858), «Die schöne Helena» sowie «Pariser Leben» (1866), «Die Groß­
herzogin von Gerolstein» (1867), «La Périchole» (1868) und vor allem
«Hoffmans Erzählungen» (1881). Offenbach gilt als Begründer der
Operette. Rossini ehrte ihn mit dem Beinamen «Mozart der ChampsÉlysées». Jacques Offenbach starb am 5. Oktober 1880 in Paris.
KALLIOPE
Donnerstag, 25. 8., 20.15 Uhr
Alter Gemeindesaal Lenzburg
Katja Gentinetta, politische Philosophin
Ensemble klangcombi:
Judith Müller, Violine
Adrian Häusler, Violine, Viola
Nicola Romanò, Cello
André Ott, Kontrabass
Markus Lauterburg, Schlagzeug
ZUM PROGRAMM
Die in Lenzburg wohnhafte und weiterherum bekannte Politikphilosophin Katja Gentinetta hat für dieses philosophische Konzert eine Carte
Blanche erhalten. Ihre Gedanken werden begleitet von musikalischen
Erzählungen des Ensembles klangcombi, denen die Volksmusik als
Fundus für neue Klangwelten dient.
DIE MITWIRKENDEN
Katja Gentinetta, Dr. phil., ist seit 2011 selbständige Politikphilosophin
und -beraterin, ist Dozentin an Schweizer Universitäten sowie Verwaltungs- und Stiftungsrätin. Sie berät Unternehmen, Institutionen
und Personen in gesellschaftspolitischen Fragen und moderierte
ausserdem die «Sternstunde Philosophie» am Schweizer Fernsehen.
Davor war sie Stv. Direktorin des Think Tanks Avenir Suisse, Projektleiterin Expo. 02 des Kantons Aargau und Leiterin des Forum
Schlossplatz in Aarau. Katja Gentinetta ist Autorin und Herausgeberin mehrerer Bücher zu sozial- und wirtschaftpolitischen Themen bei
NZZ libro, zuletzt «Haben Unternehmen eine Heimat?» (2016), zus.
mit Heike Scholten. In Referaten, auf Podien und in den Medien
äussert sie sich regelmässig zu Themen, die von öffentlichem Interesse sind.
Philosophisches Konzert
20
Katja Gentinetta
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klangcombi, das von Noldi Alder gegründete, inzwischen autonom
agierende Quintett, taucht ein in den reichen Schatz der Schweizer
Volksmusik. Abseits von Folklore verstehen die fünf Musiker – allesamt mit klassischem Hintergrund – Volksmusik als Grundmaterial
und Fundus für die eigene schöpferische Gestaltung.
So entsteht ein Mit- und Nebeneinander von traditionellen Elementen und Eigenkompositionen, von lüpfigen Tanzstücken und melancholischen Zäuerli. Mit dabei ist stets das Spiel mit dem Unvorhersehbaren und der Improvisation. Und diese mustern die Umgebung
– verspielt und unaufhaltsam – stets auf der Suche nach neuen
Klängen und Geräuschen. Einmal aufgespürt, werden sie in die Musik eingehüllt und verweben sich so zu neuen Klangwelten. Diese
sind in sich geschlossen und einzigartig, variieren durch die sich
wechselnde Situation. Der Raum wird dadurch hörbar und das
­Hören so zum Erleben.
klangcombi
MELPOMENE
Altgriechische Musik
Freitag, 26. 8., 20.15 Uhr
Tommasini Lenzburg
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PROGRAMM
Akoúsate / kroúsis – Hört! (Rhomboi und f)
Psaphródita (Sáppho) – Ewige Aphrodite, dich ruf’ ich … (A, c, f)
Kýthera – (homerischer Aphroditehymnos), Singen will ich von Aphrodite (B, a, c)
Bíos (Mímnermos) – Was ist das Leben, wenn die Aphrodite fehlt…?
(A, a, B, b)
Tut – instrumental (ägyptischer Aulós, f)
Éros (Sáppho) – Wieder hat mich Eros erschüttert. (A, a, c)
Mater (Sáppho) – Lieb Mütterchen, ich kann mein Gewebe nimmermehr weben … (A, a, f)
Lýkos (Sólon) – Viele macht’ ich frei, Macht und Recht in eins verfügend ... und deshalb bekamt ihr schlimme Knechtschaft ... (B, c, g)
Órigmos – instrumental, kálamos mikrós (f)
Eléna – …Und sie vergass ihr Kind und die lieben Eltern völlig, denn es
verführte den Sinn der betörten Kypris mit Liebe. (A, a, f)
naí – instrumental (f und c)
diálogos – instrumental (a, f)
Ensemble Melpomen:
Arianna Savall, Gesang (A) und Lyra, Barbitos (a)
Giovanni Cantarini, Gesang (B) und Kithara (b), Rhombos
Martin Lorenz, Tympanon (c) und Kymbala (d), Krotala (e),
Rhombos
Conrad Steinmann, Aulos (f), Kymbala (g), Musik und Leitung
Dóra (Anakréon) – Wer mir von Kriegen erzählt, ist nimmer mein
Freund, nur einer, der Aphrodites herrliche Gaben preist … (A, a, B, c, f)
Théognis (Théognis) – Schönster Knabe… mit Wahnsinn hast du mich
zerrüttet … (B, b, f, d)
Makróteros – instrumental (c)
Móna (Sáppho) – Versunken der Mond…ich aber schlafe allein (A, a)
Ónar (Mímnermos) – … ich erzittere, wenn ich die Blüte der Jugend
sehe (B, d, g)
Gaía (Anakréon) – …Was wehrt Ihr mir, ihr Freunde, dass ich trinken
will? (tutti)
Instrumente
Aulós – (mit aufschlagender Zunge), nach Paestum-Aulós im Museo
Nazionale in Paestum, um 480 v. Chr. von Paul J. Reichlin
Aulós – (mit aufschlagender Zunge), nach Elgin-Aulós im British Museum, London, um 480 v. Chr., von P. J. Reichlin
Auloí – des Flötentyps, nach Vorbildern um 500 v. Chr., von Paul J.
Reichlin.
23
melpomen
Kálamos- Aulói – (mit aufschlagender Zunge), nach ägyptischen Vorbildern und nach Vasenbildern aus dem 6. Jh. v. Chr, von Paul J. Reichlin.
Bárbitoi – nach Vasenbildern und Funden in Paestum, um 480 v. Chr,
von Paul J. Reichlin.
Lýra – nach Elgin-Lyra im British Museum, ca. 480 v. Chr., von Paul J.
Reichlin.
Kithára – nach Vasenbildern um 500 v. Chr. in New York und Bern,
von Paul J. Reichlin.
Seístron – (ägyptischer sescheschet), nach dem Instrument aus dem
Grab von Tutanchamun (1326 v. Chr.), jetzt im Ägyptischen Museum
in Kairo, von Markus Uhl und Paul J. Reichlin.
Krótala – nach Vasenbildern um 500 v. Chr. von Paul J. Reichlin.
Kýmbala – nach Original aus Luristan, um 800 v. Chr., in Privatbesitz,
von Markus Uhl.
Kýmbala – nach Original aus Dimitsana / Peloponnes, um 500 v. Chr.,
jetzt im Nationalmuseum in Athen, von Markus Uhl.
Hier spielt die Musik.
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ZUM PROGRAMM
EROS EPΩΣ
Griechische Musik zu Lyrik des 6. Jahrhunderts v. Chr.
Das heutige Programm geht einerseits den Spuren des Eros in seinen
vielfältigen Färbungen nach, entwirft aber auch ein stimmungsvolles
Gemälde des griechischen 6. Jahrhunderts v. Chr. insgesamt.
Sappho, von Platon als zehnte Muse bezeichnet, steht mit ihrer Dichtung im Mittelpunkt unseres Programms. Nicht umsonst hat ihre
Lyrik – Gesänge mit Begleitung der Lyra – sie zum bewunderten und
vielfach auch verwirrenden Brennpunkt über die Jahrhunderte und
Jahrtausende hinweg gemacht. Ihre Verse voll verzehrendem Verlangen und Schmerz berühren uns auch noch heute. Neu, und hier
verbinden sich ihre Gesänge mit denjenigen ihrer Dichter-Kollegen
Alkaios, Anakreon, Theognis oder auch Solon, ist vor allem der zutiefst persönliche und geradezu rücksichtslose Ausdruck des eigenen
Befindens. Zum ersten Mal in der abendländischen Kultur ist der
Schritt vom epischen Erzählen im Stile des Homer zum Mitteilen des
individuellen Erlebens getan. Man könnte es das Erwachen des Ichs
nennen. Verzweiflung, Intimität, Lebenslust wie auch Lebensmüdigkeit werden ebenso angesprochen wie staatsmännisches Selbstbewusstsein.
Damit es aber überhaupt so weit kommen kann, sich an eine musikalische Erarbeitung der Lyrik aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. zu
wagen, braucht es vor allem konkrete Töne. Auf der Basis eines
langjährigen Forschungsprojektes der Schola Cantorum Basiliensis,
in Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Paul J. Reichlin und
finanziell unterstützt von der Stavros-Niarchos-Stiftung sind faszinierende Instrumente wie Lyra, Barbitos und Kithara sowie die stets
doppelt geblasenen Auloi nach originalen Vorlagen oder nach Abbildungen vom Beginn des 5. Jahrhunderts v. Chr. und nach erhaltenen25
Artefakten entstanden. Alle diese Instrumente liefern verlässliche
Töne mit einem ganz eigentümlichen Klang, welcher der Grundierung einer neu imaginierten Musik dient. Es ist eine Musik, die sich
mit ihrem wie von alleine entstehenden Timbre ganz den Gegebenheiten der Lyrik anschmiegt. Die Verse zu den heute vorgetragenen
Gesängen bergen eine Fülle von musikalischen Informationen, die
gleichsam nach einer klanglichen Übersetzung verlangen: Nebst den
Versfüssen – Daktylos, Trochaios und dem Iambos in all ihren Kombinationen –, die die exakten Rhythmen wiedergeben, weisen uns
die Sprachakzente auf die Führung der Melodien hin, darin im weitesten Sinn dem System mittelalterlicher Neumen vergleichbar. Lange
bevor seit etwa dem 3. Jahrhundert v. Chr. eine eigentliche Notenschrift gelegentlich verwendet wurde, bestand eine Art Konvention
der Notierung, die den Sängern (und Instrumentalisten) offenbar
genügte, um sich an die Verbindung von Text und Musik zu erinnern.
POLYHYMNIA
Musiktheater
Samstag, 27. 8., 20.15 Uhr
Alter Gemeindesaal Lenzburg
ensemble viceversa:
Barbara Schingnitz, Mezzosopran
Estelle Costanzo, Harfe
Lanet Flores, Klarinette
Linus Cathomas, Klavier
Robert Torche, Ton und Licht
Claudia Vonmoos, Konzept und Regie
26
Zum Programm
Im Programm «zeit los» sind Musik, Wort und Szene eng miteinander
verknüpft. Neue Musik wird mit klassisch-romantischem Repertoire
verwoben, Texte unterschiedlicher Stilrichtungen und Gattungen formen als einzelne Facetten den Kontext des szenischen Bogens mit.
Zur Aufführung gelangen u. a. Musik von Schumann, Strawinsky,
­Webern, Britten, Ligeti und Wyttenbach sowie Texte von Einstein,
­Giacometti, Hawking, Kafka, Jandl, ...
Die Mitwirkenden
Claudia Vonmoos ist in Chur aufgewachsen. Sie studierte Klavier in
Basel und Luzern. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie von den
Musikern Hubert Harry, Jürg Wyttenbach, Maria João Pires und dem
Schauspieler Thomas Härtner. Im Zusammenhang mit dem Solistendiplom, das sie mit Auszeichnung absolvierte, wurde ihr der EdwinFischer-Gedenkpreis verliehen.
Vonmoos wurde in den letzten Jahren durch Projekte bekannt, in
denen Musik, Text und Szene eine Synthese bilden und für die sie
Musiker, Schauspieler, Tänzer und Schriftsteller zur Zusammenarbeit
einlädt. Am 11. 12. 2013 gründete sie zusammen mit einer kleinen
Zahl ihr vertrauter MusikerInnen ensemble viceversa.
An der Musik-Akademie Basel unterrichtet sie eine Klavierklasse,
betreut interdisziplinäre Programme von Studierenden und ist Initiantin und Leiterin musikalisch-szenischer Projekte.
viceversa
27
lanet flores
Lanet Flores ist geboren und aufgewachsen in Kuba. Klarinettenstudium am Instituto Superior de Arte in Havanna und an der MusikAkademie der Stadt Basel bei François Benda. 2002 Solistendiplom /
1. Preis der Basler Orchestergesellschaft. Nachdiplom für Freie Improvisation in Luzern. Als Orchestermusikerin wirkte sie im Orquesta
Sinfonica Nacional de Cuba als Soloklarinettistin. In der Schweiz und
Europa trat sie oft mit der Basel Sinfonietta und dem Kammerorchester Basel auf. Als Kammermusikerin konzertierte sie mit klassischromantischer sowie zeitgenössischer Musik. In den Bereichen Musiktheater und Freie Improvisation ist sie bereits seit 10 Jahren
Mitgestalterin von «Gare des Enfants», der Reihe für Kinder in der
Gare du Nord Basel. Sie unterrichtet Klarinette an der Musik-Akademie Basel.
estelle costanzo
Barbara Schingnitz
28
Estelle Costanzo studierte Harfe bei Gabriella Bosio, Chantal Mathieu,
Sarah O‘Brien und Frédérique Cambreling. Sie war Stipendiatin der
Stiftungen Cassa di Risparmio di Torino, Nicati-de Luze und Irène
Dénéréaz und ist Mitglied der Lucerne Festival Academy 2013. Mehrfach wurde sie für ihr Spiel ausgezeichnet. Als vielfältige Musikerin
spielt sie in vielen Orchestern, Ensembles und Kammermusikformationen. Darüber hinaus ist sie in mehreren interdisziplinären Projekten engagiert, die Musik und andere künstlerische Disziplinen kombinieren. In diesem Kontext arbeitete sie mit dem Theater Basel und
mehrmals mit Claudia Vonmoos zusammen und wurde für das
­Lucerne Festival Young Performance Ensemble 2014/15 ausgewählt.
Als Harfenlehrerin arbeitet sie zusätzlich an verschiedenen Musikschulen im Kanton ZH.
Barbara Schingnitz stammt aus Süddeutschland. Nach dem Abitur und
einem Abschluss in Elementarer Musikpädagogik studierte sie Musikwissenschaft, Neue deutsche Literatur und Medienwissenschaft an
der Universität Basel. Nebenbei arbeitete sie projektgebunden an
Schulen und Musikschulen sowie für freie Ensembles als Konzeptleiterin und Regisseurin für Theater und Musiktheater mit Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen. Ihre unkonventionellen Arbeiten für
das jugendliche Vokalensemble OMNISONANS wurden 2001 mit einem Förderpreis der Dresdener Bank ausgezeichnet. Ab 2005 studierte sie Gesang an der Hochschule für Musik in Basel, wo sie 2008
ihren Bachelor, 2010 den Master of Arts jeweils mit Auszeichnung
erhielt. Sie war Stipendiatin der Fondation Nicati-de Luze.
Robert Torche schliesst zur Zeit seinen Master of Arts in Musiktheorie
und Komposition mit Hauptfach Audiodesign an der Hochschule für
Musik Basel bei Prof. Volker Böhm ab. Der Hauptschwerpunkt seiner
Arbeit liegt auf Interpretation und Improvisation von elektronischer
Musik, wobei er oft auch mit anderen künstlerischen Richtungen
(wie etwa Szenografie oder Film) kollaboriert. So schuf er 2012/2013
den Ton zu dem von Studenten der Zelig-Schule Bolzano in Moldawien gedrehten Dokumentarfilm «Welcome to Gagauzia». Im szenografischen Kontext erhielt er mehrfach die Möglichkeit, am visuellen
Aspekt der musikalischen Inszenierungen von Claudia Vonmoos zu
arbeiten.
Vor Kurzem wurde Robert eingeladen, mit dem Ensemble Inverspace
in Russland aufzutreten und ausserdem eine Masterclass im elektronischen Studio des Moskauer Konservatoriums zu geben. Er ist
Gründungsmitglied und Organisator des Festivals LiaiSons.
Linus Cathomas studierte Recht an der Universität St. Gallen und ist nun
Substitut in einem Zürcher Anwaltsbüro. Vor bzw. während s­eines
Studiums war er Schüler von Claudia Vonmoos (2007 – 2011) und besuchte die Klasse für Studienvorbereitung an der Musik-Akademie
Basel (2011 – 2012); seither wird er von Prof. ­Tobias Schabenberger
unterrichtet.
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Linus cathomas und Barbara Schingnitz
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KLIO
Musikalische Märchenstunde
Donnerstag, 1. 9., 20.15 Uhr
Papierfabrik Artoz Lenzburg
Jan-Martin Mächler, Gesang, Kompositionen
Matthias Kuhn, Cello
Zum Programm
Mächlers Neue Welt
Was passiert, wenn ein armer Komponist für sein Musiktheater weder
Symphonieorchester noch Opernchor zur Verfügung hat, sondern
lediglich einen Sänger und einen Cellisten? (Zwar sind beide überaus
begabt und verstehen es auch zu pfeifen, klatschen und zu trommeln!)
Dann betreten wir die grösstmögliche Bühne: die Phantasie der verehrten ZuschauerInnen. In dieser Welt leben Grimm‘sche Schneiderburschen, verwandelte Blumen und sehr schöne (manchmal sogar
splitternackte) Königstöchter.
DIE MITWIRKENDEN
Jan-Martin Mächler, Komponist und Sänger
Der Münsinger Sänger und Komponist Jan-Martin Mächler ist durch
viele Auftritte auf der Opern- und Konzertbühne bekannt, die ihn in
viele Länder Europas und in die USA führen. Sein breitgefächertes
Repertoire reicht von Bachs Passionen bis zu Cole Porters Musical
«Anything Goes». Seit 2001 trat er regelmässig am Stadttheater Bern
auf (z. B. als Iwanov in «Zar und Zimmermann» oder als Valerio in
Henkings Uraufführung «Leonce und Lena»). Weitere wichtige Partien
sind der Faust in «Faust» von Berlioz, Ali in Grétrys «Zémire et Azor»
oder Pasquale in «Orlando Paladino» von Haydn.
Als Komponist bewegt er sich im stilistisch offenen Rahmen. Er veröffentlichte bisher zwei CD-Projekte mit stilübergreifenden Lyrikvertonungen («Hermann Hesse-Vertonungen» und «Meer»).
Mit «Mächlers Neue Welt» (Uraufführung bei den Murten Classics
2014) widmet er sich nun durch eine bewusste Reduktion dem Kleinen und Leisen, aber auch dem Frechen und Witzigen.
32
Dauer ca. 80 Minuten
vorwiegend für Erwachsene
Matthias Kuhn und Jan-Martin Mächler
33
Matthias Kuhn, Cellist
Matthias Kuhn ist Musiker. Als Dirigent und Cellist führen ihn Auftritte u. a. ans Menuhin Festival Gstaad oder an die Biennale Zagreb.
Neben seinen langfristigen Engagements beim ensemble proton
bern, bei La Strimpellata und beim Medizinerorchester ist er auch als
Gastdirigent in Bern, Basel, Zürich, Prag, Pforzheim oder Sopot tätig.
Er war Gastdozent der Hochschule der Künste Bern HKB, unterrichtet
Cello, Dirigieren und Kammermusik. Seine Leidenschaft für Kammermusik übt er mit verschiedenen musikalischen Partnern, vor allem
aber mit dem TRIORARO aus. Mit «Mächlers Neue Welt» ist er seit der
Uraufführung 2014 (Murten Classics) unterwegs.
Cristina Teuscher, szenisches Coaching
Cristina Teuscher ist Tänzerin und Musiktheater-Regisseurin. Am
Stadttheater Bern, Theater Biel Solothurn, an der Kammeroper
Rheinsberg, Opera de Oviedo, am Theater Erfurt und Tiroler Landestheater Innsbruck war sie nach Assistenzen als Regiemitarbeiterin
und szenische Leitung von Wiederaufnahmen engagiert.
In kontinuierlicher Arbeit realisiert sie eigene freie MusiktheaterProduktionen, für die sie Inszenierung und Ausstattung macht
(Heimweh, SEHN … sucht.), sowie experimentell-zeitgenössisch ausgerichtete Flamenco-Tanzproduktionen (Babel – flamenco meets electronic music, La … (f) – Flamenco und Neue Musik).
2001 erhielt Cristina Teuscher das New York-Stipendium der Stadt
Bern und 2012 das Off Stage-Stipendium des Kantons Bern. Sie unterrichtet Flamenco, engagiert sich in professioneller Theaterarbeit
mit Amateuren und in Vermittlungsprojekten an Berner Schulen.
URANIA
Kinderkonzert
Samstag, 3. 9., 18 Uhr
Alter Gemeindesaal Lenzburg
Lenzburger Kantorei, Kristine Jaunalksne, Leitung
Reto Anneler Quartet:
Reto Anneler, Altsaxophon
Adrian Frey, Piano
Patrick Sommer, E-Bass und Kontrabass
Tony Renold, Drums
Dieses Konzert wird von der Kulturgesellschaft
des Bezirks Lenzburg ­unterstützt.
34
Zum Programm
Urania ist in der antiken Mythologie die Muse der Sternkunde und
der Sphärenharmonie. Als älteste Tochter von Zeus und Mnemosyne
hat sie Kraft, Macht und Würde ihres Vaters sowie Schönheit und
Anmut ihrer Mutter geerbt. Urania liebt all diejenigen, die sich mit
himmlischen Dingen beschäftigen, weil die Vorstellung und die Kraft
der Gedanken die menschliche Seele in himmlische Höhen tragen
können. Als kleine und grosse Diener und Dienerinnen der Urania
möchten wir Sie mit unseren Liedern von Sonne, Mond und Sternen
auf eine himmlische Reise einladen.
Dauer ca. 50 Minuten
DIE MITWIRKENDEN
Die 2005 gegründete Lenzburger Kantorei ist ein von der reformierten
und der katholischen Kirchgemeinde Lenzburg getragener Verein
zur Förderung des Kinder- und Jugendgesangs. Durch professionelle
Stimmbildung und altersgerechte Chorproben erhalten die Kinder
zwischen 5 und 16 Jahren eine gezielte musikalische Ausbildung.
Zum Repertoire gehören klassische Werke, aber auch Musicals und
moderne Lieder. Die Kinder werden in drei Stufen unterrichtet: Spatzen, Basis- und Fortgeschrittenenchor. Musikalische Leitung: Kristine
Jaunalksne.
Reto Anneler lebt in Aarau und studierte Jazz an den Musikhochschulen Luzern und Amsterdam. Als gefragter Sideman und Spezialist für
Woodwinds aller Art ist er Mitglied in unterschiedlichsten Projekten
im In- und Ausland. Nebst Aufnahmen und Konzerten mit seinem
eigenen Quartett spielt er u. a. Lead-Alto im Zürich Jazz Orchestra,
Keller’s <10>, Sinatra Tribute Band, Neele & the Sound Voyage und
dem Peter Eigenmann / Ken Cervenka Nonet.
lenzburger kantorei
patrick sommer
reto anneler
Adrian Frey
Adrian Frey ist ein Pianist und Komponist mit einem breitgefächerten
Betätigungsfeld, das von Jazz über lateinamerikanische bis zu experimenteller Musik reicht. Seine Ausbildung erhielt er am Konservatorium Zürich sowie am New England Conservatory in Boston (USA).
Neben Auftritten in Solo- bis zu Big Band-Konzerten in Europa, USA
und China macht er Konzerte und Aufnahmen mit seinen eigenen
Formationen (Trio, Septett, Sonic Calligraphy). Zur Zeit ist er u. a.
Mitglied im Zurich Jazz Orchestra, im Martin Streule Jazz Orchestra
und bei Jochen Baldes Subnoder. Frey unterrichtet Gehörbildung,
Improvisation und Klavier an der Zürcher Hochschule der Künste.
Tony renold
Patrick Sommer studierte E-Bass und Kontrabass an der Swiss Jazz
School in Bern und in Los Angeles. Als freischaffender Musiker und
umtriebiger Bassist spielt er in diversen Schweizer Bands, so zum35
Beispiel bei Max Lässer und dem Überlandorchester, Zurich Jazz
Orchestra, Adrian Frey Trio, Marianne Racine Quartet, Klaus König
Jazz Live Trio, Martin Lechner Band und vielen mehr und betreibt
eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland.
Tony Renold zählt landesweit zu den bedeutendsten Vertretern seines
Fachs. Doch es sind vorab die Mitmusiker, die vom Können und der
Musikalität des Aargauer Jazzdrummers schwärmen. Als feinfühliger
Perkussionist reduziert Renold manchmal seine Begleitung auf wenige, sichere Impulse; dann wiederum zieht er die Solisten in einen
lockeren Dialog. Auf diese Weise hat sich Renold in nationalen und
internationalen Formationen von Daniel Schnyder, Christoph Baumann, Adrian Frey u. a. bewährt; überdies setzt sich Renold auch als
stilsicherer Bandleader in Szene. Der Jazzmusiker unterrichtet seit
über zehn Jahren an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK).
ERATO
ERATO
Kammermusik
Kammermusik
meisterkonzert
meisterkonzert
sonntag,
sonntag,
4. 8.,4.198.,uhr
19 uhr
Schloss
Schloss
Lenzburg,
Lenzburg,
grosser
grosser
Rittersaal
Rittersaal
Leoš Janáček
(1854
– 1928)
Leoš Janáček
(1854
– 1928)
Sonate
Sonate
für für
Violine
Violine
undund
Klavier
Klavier
· Con
· Con
moto
moto
· Ballada.
ConCon
moto
moto
36 36 · Ballada.
· Allegretto
· Allegretto
· Adagio
· Adagio
Johannes
Johannes
brahms
brahms
(1833(1833
– 1897)
– 1897)
Sonate
Sonate
für für
Violine
Violine
undund
Klavier
Klavier
in G-Dur,
in G-Dur,
Op.Op.
78 78
· Vivace
· Vivace
ma ma
nonnon
troppo
troppo
· Adagio
· Adagio
· Allegro
· Allegro
molto
molto
moderato
moderato
césar
césar
franck
franck
(1822(1822
– 1890)
– 1890)
Sonate
Sonate
für für
Violine
Violine
undund
Klavier
Klavier
in A-Dur
in A-Dur
· Allegretto
· Allegretto
moderato
moderato
· Allegro
· Allegro
· Recitativo
· Recitativo
– Fantasia.
– Fantasia.
Moderato
Moderato
· Allegretto
· Allegretto
poco
poco
mosso
mosso
dimitroVa,
VioLine
inaina
dimitroVa,
VioLine
benJamin
engeLi,
KLaVier
benJamin
engeLi,
KLaVier
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Programm
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Als Als
Attribut
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ist der
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Muse
Muse
Erato
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das das
Saiteninstrument
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zugeeignet.
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Ihr, Ihr,
der der
«Liebevollen
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Sehnsucht
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Weckenden»
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dieses
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Programm:
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Janáček
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Kern
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Liedmelodik
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zweiten
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Ballade,
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Seine
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erste
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Brahms
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Clara
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einerseits
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intime
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Liebeserklärung,
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geistigen
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nach
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Tode
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Felix
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Clara
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DasDas
Finale
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des des
Programms
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bildet
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berühmte
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Sonate
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vonvon
César
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Franck,
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demdem
grossen
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Geiger
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Eugène
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Ysaÿe
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als als
Hochzeitsgeschenk
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gewidmet,
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«zum
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schönsten
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TagTag
im Leben».
im Leben».
ina dimitrova
Benjamin engeli
DIE MITWIRKENDEN
Ina Dimitrova wurde seit frühester Kindheit von ihrem Vater Dimitar
Dimitrov unterrichtet. Ihre Studienzeit an der Musikhochschule Luzern, während der sie von Giuliano Carmignola, Yfrah Neaman,
Franco Gulli und Detlef Hahn begleitet wurde, schloss sie mit dem
Solistendiplom mit der «höchsten Auszeichnung» ab. Dimitrova ist
Gewinnerin diverser Wettbewerbe und Förderpreise, z. B. des internationalen «Georg Kulenkampff»-Violinwettbewerbs in Köln, des europäischen «Young Concert Artists», sowie des Studienpreises des
Migros-Kulturprozent drei Mal in Folge.
Als Solistin und Konzertmeisterin verschiedener Orchester (u. a. Festival Strings Lucerne, WDR Rundfunkorchester, Sofia Philharmonic)
unter der Leitung von Dirigenten wie Sir Neville Marriner, Jonathan
Nott und Vassil Kazandjiev hat Dimitrova Publikum und Presse gleichermassen begeistert. Solo- und Kammermusikauftritte führten die
Geigerin in Konzertsäle weltweit: das Gewandhaus Leipzig, Alte
Oper Frankfurt am Main, Tonhalle Zürich, Auditorio Nacional Madrid
und die Wigmore Hall London. Seit 2001 ist Ina Dimitrova Dozentin
für Violine an der Musikhochschule Luzern. Sie spielt eine Violine
von Joseph Panormo aus dem Jahr 1829.
Benjamin Engeli musiziert in Konzertsälen wie dem Concertgebouw37
Amsterdam, der Wigmore Hall London, der Hamer Hall Melbourne,
dem Oriental Arts Center Shanghai und dem Konzerthaus Wien und
konzertiert als Solist mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester des
Bayerischen Rundfunks, dem Tschaikowsky-Sinfonieorchester Moskau oder dem Tonhalle Orchester Zürich.
Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet er sich mit Begeisterung
der Kammermusik: Als Mitglied des Tecchler Trios gewann er 2007
den ARD-Musikwettbewerb in München. Engeli führt mit verschiedenen Formationen eine weltweite Konzerttätigkeit. Ausserdem ist er
Dozent für Kammermusik an der Musikhochschule Basel und leitet
eine Klavierklasse am Vorarlberger Landeskonservatorium Feldkirch.
Benjamin Engeli stammt aus einer Musikerfamilie und begeisterte
sich früh für verschiedenste Instrumente. Seine Ausbildung als Pianist erhielt er bei Adrian Oetiker, Homero Francesch, Lazar Berman,
Maurizio Pollini und Andràs Schiff.
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