Exkursionsführer Oslo
Transcription
Exkursionsführer Oslo
!"#! $!%! " & '( ! !! ) $*& ! +" , . !! !"#$%& '( )*+++++,*- ./ $)'( )0,++ 1 2)'( 343 145- 66$( 535 7 ( 3+ &)'( )'$78%86' 0+++ )9:$6 0+4+ ) '26)' 05++ ).$ ' 045* ;$2)' 0*,3 0<03 D)' %' 6)'E'0+4+%%'8 E')',+++54++8 '2'=05++6 $F'$6)' 7E'045* $)'2)';$2)' 0*,362$8 &$2)'/$'7! 6)'$ '$ :;$:$6)')'8 %)';86:86F)' 8 &86F')'. 8 F)'6'2$8 ' =6)' 0<03 =)'$$)'!8 $0>? 0@+4 D)'$$% $.$%; 8 %E'0+++'7 E',+++ '0+++82'$ .'%'0@4+@++82'$.8 '$$ ='2$$ ;$ 0@,4 6'2':$)';8 A B:) 0@4, $$!7 C8 )'& 0G6$:$0*,3 $6(HIG D;6A'B$ '0>++)4+++' ?)'$ ;$0<036)'$)'$%' $='2$$ $$ $!$%)' 2$%F)'6)' 6$)')'8J) $%#$J&%,5+,00 0 '%)0++++'% AB;$ 0@+4 2;$='2$$ 6)' 0@,4 6'$)'; :) 7,& $;$0@3+80@34 0@4, C)'& :' 0@E'' '%)0++++'% 0<03AB;$8 6) $7%. 6)'$2$'6 /$)'6)'%=28 )' &$ 7 M$#/ $'6 &)')'%0<4+) 5++++'2' D0<4+7$)'8 2)') $)')' HLK%28 8?$G ?)' ( 0<43;$'8 $)' %)',+++54++'8 2'D$%)' A&B$K: ' 7$)'./ $0<>4 0+++++'%0@++ ,5++++'D)'8 $&'$6 ?'$/) )'$$?)'% )')'$)'$$8 )'$'$)' & :%'L'.$ 0*E''( 70*E''2)''8 $$: ')' ?$$;)'$ )')')':) &$K 9)'$$$/ )'8 ) $?;)'$)' K' 0*,3 0>++ 6$:$ )4+++' ,G6) $0*,30@3< 0@+4 0>0<E''( H?:'%62$:'%8 %.%&G ='2$$ 6)' D#86)'' $$2$ $)')') $ :%&)' %)' #%$ ;$%'28 )''$ 6$)')'8J) $%#$J&%,5+,00, 76 M$F)'8 )'!2$('$ '$ &'8$$D8 ')'=:$8 ) $L$ .0@<+'$ &$2 .C$$$ 3GC(N)'6 $=8%8 C% )'8)'$ $DM$$&%$8 %:$2' 5G6) $ .C$$ D9)':)''8 ;)')' $ ' D;$$&$)'2' ')) $&'8%8 89)'2%6# D) %'A98 B ACB(C( 9F )''$6) 8 $ 79$'$6) $ !$6&8 $$'&'8 $%9)'2%$%? $2$= 7E',++5$%$ $$ D'2$8 )' J; ' D) $'9)'$)' )'$)' $8 $$' ;'$C =M)' /%$ 6F'% 8 )'LC%)'$ C$)'6$2' DA6:'B$/F=8 )'$'2;$) . '.)' 6:'$D 2)':68 ) $$$ '2'8'8 )'$%)') $8 $C$ 76;''$$: &'8 )'$)'68 6:'$ 6$)')'8J) $%#$J&%,5+,005 !$ % ')'% )'$6%'$$ 8 'D&) $62 '6$6 $C'$8 %D)'.$%033E'$$%63383>% ?9%.%,+0+%766;+>,08 0@+, DC??%8 )')')' % 6 L' D? K)')',+0, $$'5)';8 $)'H?%.:$2%8 G%)'$)'$D)'8 D=? ;L % %D?$% 8 %,+00%76.;@><858>>+08@4<<8* '"JJ$8$J8 J$(,++3( ;( (K %,,+500 '"JJ $J J)JJ J9 ) (0*3<$%,,+500 '"JJ )'J$JC8J )'3$%,,+500 '"JJC J$'J C -,+-,<.-,@J7-,+-,<. -,@J.JJ.C$ -,+-,<<++K>0>-,@$%,,+500 '"JJJ$JJ'% ,,+500 '"JJ8 $$)J,+0+J00J 888'%,,+500 '"JJ J$'J)J8 )((J%,,+500 '"JJC)J,+0+J+3J888 J%,,+500 '"JJ 8C J $'($J%,,+500 '"JJ)JJ 8C$$ 3@0+4,<,4>,*30'%,,+500 4GC??( $/F) $$ C%)' .C$$$$8 $7'$/F78 ' &.)'''&'$8 $!$$8 6)'H6 %$G D$F2'$ $$%L6 0G'"JJ $J J)J JJ9 ) (0*3<$%,,+500 ,G'"JJC J$8 'JC -,+-,<.-,@J7 -,+-,<.-,@J.JJ.C$ -,+-,<<++K>0>-,@$%,,+500 5G'"JJ 8C J J)*30@0803,@<'%,,+500 3G'"JJ 8C J $'JC -,+-,<E D.O; -,@J7-,+-,<E D.O;-,@JD 8 J J()(+*00+<(( %,,+500 4G'"JJ C))C)J'''P Q<>53@3%,,+500 6$)')'8J) $%#$J&%,5+,003 Konstruktiver Entwurf | bpm FH Erfurt Fak. ARCH Projektwerkstatt Kulturzentrum Filipstad Oslo Übersetzung Text und Bestandsanalyse Filipstad einen Mietvertrag bis 2036 um einen Dauerbetrieb zu gewährleisten. 3. Landnutzung 1. Lage und Nutzung Filipstad liegt zentral in Oslo und ist ein Teil des Frogner Bezirk. Die Fläche des Gebietes beträgt 800.000 qm und wird im Norden von der Munkedamsveien und dem Güterbahnhof begrenzt und im Süden vom Frachthafen, den Fährterminal und dem Meer. Die E-18 durchschneidet Filipstad im Norden. Die angrenzenden Bezirke sind Ruselokka, Aker Brygge, Frogner und Skillebekk. 2. Grundstückseigentümer Filipstad wird heute von der E-18 durchschnitten. Im Bereich am Hafen gibt es eine Kaffeefabrik und Büros und im Westen befindet sich der internationale Fährhafen. Der Anlegeplatz für die Fähre wird von der Color Line verwendet. Die Fähren verkehren täglich zwischen Oslo und Kiel. Die Schiffe nehmen bis zu 2975 Passagiere, 750 Autos und 105 Anhänger auf. Richtung Süden liegen mehrere Speicher, Bürogebäude und der Filipstadkai für die Kreuzfahrtschiffe. Im nördlichen Teil des Piers hat die Bahngesellschaft NSB eine Umschlagstätte in Verbindung mit dem Güterbahnhof. Nördlich von der E-18 befinden sich die mehrspurigen Gleisanlagen wo Züge geparkt und gewartet werden. Das Schaltwerk hat eine wichtige Funktion für die Nahverkehrszüge von Oslo. Grundsätzlich werden die Gleise 1-19 voll ausgeschöpft, wobei die Gleise 20-23 freigehalten werden und bei erwartender Zunahme des Verkehrs belegt werden können. Im Nordosten befinden sich die ehemaligen CEO Wohnung vom NSB, mit angrenzenden Pförtnerhaus und einige Baracken für Bürozwecke 4. Hafennutzung Große Teile des Hafenbeckens vor Frognerkilen umfassen einen Yachthafen. Die Frognerkilen Boating Association verfügt über eine moderne Hafenanlagen mit ca. 800 Anlegestellen an 9 Piers. 5. Historische Entwicklung Grundstückseigentümer und Nutzungen Die Hafengebiete sind im Besitz der Stadt Oslo und werden von der Hafenbehörde und der Behörde für Stadterneuerung verwaltet. Die Bahnflächen sind im Besitz der norwegischen Bahn. Die Mietverträge für Immobilien sind in ihrer Laufzeit sehr unterschiedlich. Zum Beispiel hat die Color Line Filipstad 1880 - 90 Der Name Filipstad fiel das erste mal um 1650 und stand in Verbindung mit einem ländlichen Gebiet der Königsfamilie. 1859 wurde das ländliche Filipstad im Folge der Stadterweiterung in die Stadt integriert. Bis Mitte 1800er ging die Filipstad Bucht Projektwerkstatt Kulturzentrum Filipstad Oslo Bestandsanalyse Filipstad, Matthias Andres & Martin John, 13.04.2011 1 noch bis zur heutigen Munkedamsveien. Es gab einen flachen Strand und es entstanden die ersten Villen. Nach 1859 wurde die Gegend zur städtischen Siedlung, wurde parzelliert und für private Zwecke verkauft. Um 1840 erreichte die Industrialisierung auch Oslo und in Filipstad begann der Umbau zum Hafengelände. Außerdem wurde der Grundstein für die Bahnstrecke London - Drammen gelegt. 1898 wurde ein Plan zur Entwicklung des Geländes zwischen Tjuvholmen und Schären entwickelt. In den Filipstad Docks wurde zwischen 1909 und 1989 noch gearbeitet. Der Hjortnes Hafen wurde 1934 als Marina umgebaut und im Jahr 1959 wurde es die Anlegestelle für die Fähre zwischen Oslo und Kiel. Die Entindustrialisierung in den 70er Jahren führte zur Schließung von Industriebetrieben in Oslo und auch in Filipstad. Werkstätten wurden zu Wohn- und Geschäftsviertel. Die vorgeschlagene Ausweitung des Container-Hafens fand somit nur wenig Zustimmung. 8. Kulturgüter In Filipstad gibt es keine kulturellen Relikte, nur ein paar historische Gebäude. Die Gebäude hinter der Filipstad Ruselokka, der Sternwarte und Skillebekk sind alle als B-Gebiet erfasst, was bedeutet, dass sie besonderen historischen Wert haben. Skillebekk und Ruselokka repräsentieren die Arbeiterklasse von Oslo und die Sternwarte das Moderne der 1900er Jahre. Hellblau = Erhaltungswürdig, Blau = wenn möglich erhalten, Dunkelblau = Denkmalgeschützt, Orange = Pier. Einstufung denkmalgeschützter Gebäude/ Gebiete Die Kaffeefabrik ist ein wichtiges Gebäude in Filipstad. Der heutige Kaffee Importeur ist zwar erst seit 1960 in Filipstad, allerdings gibt es ihn bereits seit 1866 in Oslo. Die Firma Coop und Johannsensen deckt über die Hälfte der Nachfrage im ganzen Land ab. Historische Entwicklung Filipstad - Meerwasser - Pool 6. Landschaftsausdehnung Filipstad wurde zu Beginn der 1900er Jahre ein Badeort. Das Hasvold Bad hatte einen großen Sprungturm mit separatem Becken für Frauen und Männer. Charakteristisch für die Stadt sind die Inseln im Fjord vor Oslo. Der visuelle Kontakt zwischen der Stadt, der Bucht mit den Inseln und der Berge ist ein Wahrzeichen der Stadt. Filipstad ist von Hügeln umgeben. Die natürliche Landschaft musste in den frühen 1900 Jahren der Hafenbebauung weichen und heute erkennt man nur noch wenig von der ursprünglichen Landschaft. Die meisten Flächen sind heute mit Asphalt bedeckt. Filipstad war seit 1915 ein Rangier- und Güterbahnhof und heute ist der Bahnhof für die Wartung und den Güterverkehr. 7. Grünflächen 9. Angrenzende Gebiete Es gibt heute wenig Vegetation auf Filipstad. Der harte Asphalt der Werften beherrscht das Bild von Filipstad. Im Norden und im Westen grenzen die Hügel an das Hafengelände, welche einen hohen Grünanteil haben. Im Osten schließen die Bezirke Aker Brygge und Tjuvholmen an. Sie haben einen großen Anteil an Industrie, Bürogebäuden und Unterhaltung. Aker Brygge wurde um 1985 - 1992 umgebaut und basiert auf den alten Werkstätten und Fabrikgebäu- - Frachtterminal Projektwerkstatt Kulturzentrum Filipstad Oslo Bestandsanalyse Filipstad, Matthias Andres & Martin John, 13.04.2011 2 den. Tjuvholmen ist im Bau und der letzte Bauabschnitt wird voraussichtlich im Jahre 2012 - 2017 abgeschlossen. Frogner im Norden ist ein etabliertes Wohnquartier mit städtischen Strukturen und Bauten die eine Geschossigkeit von 4-5 Etagen haben. Weiter westlich liegt der Bezirk Skillebekk, wo hauptsächlich Blockbebauung steht. In Filipstad sind die Strukturen recht klar und die Entwicklung der Bebauung schritt schnell voran. 10. Gebäudestruktur in Filipstad Es gibt keinen einheitlichen Stadt- und Straßenraum innerhalb des Quartiers. Die Gebäude für die Seefahrt, sind entsprechend ihrer Nutzung lange und horizontale Bauten. Ihre Typologie entspricht dem Hafenbetrieb und den industriellen Aktivitäten. Das höchste Gebäude im Quartier ist der Kaffeehersteller Ali mit einer Gebäudehöhe von 40,1 m. Die restlichen Gebäude haben eine Durchschnittshöhe von 10 - 20 m. Quellenverzeichnis Pdf Datei, Filipstad områderegulering, planbeskrivelse - Exisiting situation Filipstad Projektwerkstatt Kulturzentrum Filipstad Oslo Bestandsanalyse Filipstad, Matthias Andres & Martin John, 13.04.2011 3 ! "#$%"& '! ()* +,,, ") ./&0' 1 .(2 0 "3).4$0!&&* &562 ' &' (%1 ' ' 7' 4$' $ %1 )* &4 2 8 9 *& :1 8& 7 &%11&8(%1 8'&%1' ' %1 8%1 %11; 88&&69& $&*1 )3&& => 71 ! )*%1 $ ( & %1 ;&2& ? ( & $ )*' "%12 @1 %1&&%1 ;&2& %1 !& 9&%1 $: ! *1 %1 )3&& (%1@&>%1&1A$B ; " . 2 %1 @ 0$:"%12 )*' @$C.8%1 )3&&'51 08* 2&%1 2; .DE0' /218@'! A - $ B 2 /1 ".$F&0')*% ' )9 & / %1 )3&&81 6&$#>%1& 7 )%1 "2 )3&& %1&* " 82 &E 2&12 %1 5%1 %1 ' "2' 9 * %1@& <& )3&& !%1 *$%"'98%19'++GD=G++ + ! * %1:& %1 .- 0 & 8%1 & $: 8 && 1 9%1 28 %1&!' $%1 )3&& E 71 =GGH & $% " @ 'I 5F=JGGGC&* &'$%1 )')*'&% $&%1 (5 &1 %1 '& E * 5F% (@ 8$E $ & & 2 %1 4 $ 8 &$2%11(8$ 1E *%1$ % ; %1 < 1 8 )81& 8%1 < 13 :&2&8%1 )%181 <&1 )* $ 5F %1 38$ 8K2 )1 ( 1 % <2 & 6 %15F& 1&' $ 1 K'E 8& " @& &62 & K 1 '8&I . *8# ;2&0 8 %1 $% " ;' %1)1E :' L%1 &21&%1 88 K6 %1*& *1* E 8 9 5 $ 8( 'E1*15&%1 !%1 *$%"'98%19'++GD=G++= ! $C / ' < 1 & (%1 & $ 1 8 &9: ) & * 5F %1 %1 %158 "2 (K&" %1$ % 2&8< ()% 85 9&%1 ' 8%1 )% HMH5 ( HMH 5 & %1 (1:' 5 * )' $%1 &' $ ( 581%19 " 1 8-'- @%1 828%1 $&' )8&5 6 8@1 73)&# (& %1*&& %1 $ ' 1& @& %1 5%1 58 @%1 9%18 ' 28&' & /21& (%1%1& &&8) &&* )' @ - $9&K 8 (* %1) / &< & $ :- E2 8%1 5 ' "2 1 ( 8& (%1 & 16%1- )% 81& (8%1%1' 8 "2 6 %1 2 %1 ?2 *2& & /11 ! 1#%& 3N .DGD=G+++>#D>410 1#%& .DGD=G+++>#>G410 1#%&% N3&& .DGD=G+++O#GG410 1#%&%N.>GD=G++++#GD410 1#%%&3% .>GD=G++++#G>410 1#%%%%1%%N& .>GD=G+++=#+>410 !%1 *$%"'98%19'++GD=G++H ! "#$% &'( ) * & +( , -) .) / +( * 0 +( , 1222 3 (( 0) +( 0 % )4() - ,4) +( &'( 5676)), +( 4 ) 8 ) ( +( /+(4,( 9) 3 : 0 ( ): ) % 0((+9 % 3 % &); ,() ) +( ,): ) )) <+(+( 0 ; !) &<+( =:: 62 3 &'(/, )) -) $> $(; ) =9 )+( ((<+( =: /+(4,() /, )) # ! /; + : +( &'( ) ; : * +( ?9 ! ; +( / + ! !$ * &'( % -@ 9 (( :!; -) A : ?( ( +( &(&'(=)+ +()))4 , ) D4 3 /+(4,( :4( : ) ) %+( ;3 /+(4,( )+() 4 +( 3# E= )CF :( C/G "#$% =( !() *C); : ) 9 = * +( +( A) :),( 3 +( ))( +( &'( ( +( %9 8 /+( ( # )) ; +("); $:( ; -+(() + ) H:; :;) I &4 ) 4 ( < ,, 3+(+( +( ),)4 "#$% =(4&'(4+(+( +( 4 ? 3 :4( )+( 3 0 & 3 +(+( .+(# 3( +( )+( ( A = ")) = ) : B+( $ +(C : . (C+(+(C+( ( !&'(;$%;-+F)552J1255 5 ! "#-+F) $9)#0( ;&+(;3 & # K)9; 0/#72222L 0))#1225 0(#3,0 )MK)9 0 #11J3 A0( 0(+ 5676 ) &'( % : +( )) N1N $( +( = ) 0,&'(%& ) +( :(+( "+( =+(+(; )F )+( +( : 0 0 ) :) , $ : $ ) +(+( )))F); +( 0 )) /4+( +( ; )+( +( , OO O$( :O)( , ( 0, )+( +( O= P O =+( ) &+(4) +( ) / 4 ); ( ) &+(:+( /4 : %(:+( & =+( () +( 0( 0+( (C(=(:); : -: ))+ =0(+ :73 04 ( 3P; :P; $(4 4+( =*:4(F : /CF % +( =) A&'( !&'(;$%;-+F)552J1255 1 ""#$ "#-+F) $9)#! & #-);! 0/#JQ172L 0))#1227 0(#&9)) 0 #N223 % 9/ +( +( 9 = , :)4)+( ( ) A ( +( &4 = )+() % : 0 ) = )( 0; )4(; $C % +( !! = % , )+( & ?( 1222 . ) 0' P0+( H() :55?( IA &'( 0 ):; +() / 3+( :,+ :) & ( , 4+( +( O3 ( O = : ) & 0); 3 =+()+(; !)A)( 7?(:))RN22 15*4 ) = !( ! +( +( O( F CO + ( : 4 : Q2 4( +( - = : =+( + R7222 (+( 0C+ F3 C+(& +()+(:) )F0") , :) ) +( ; 57222L)F=+(4+( A = !4+(; F$+( ; F)C(+(+( +( +(O O 4+(" ,)0 S 3;S);-)S%() = 9 (C: / = ! ( & J22 .+(4: )F&5RT2 .+(4:" , R4) )F&) = & ? +( ( & ): +() )+(4F) (4 =+((: = ( "; : +( F (4 3 +(F +( 0 ) *+(+( !&'(;$%;-+F)552J1255 R A ! /4 +( +( ") % 4 , 0+( 3 )( - ) , :) +( 3 ; +( ; +( % ; A4 *+( ") +( +( H ( ) +( I % %& 3 -9 U -) +(+ $ 9; 01252#0 (4 &( % U &( &; 0 1226 # *3,( =$A*R12263 $( +H122R1255I :+H&+()&(I H122R1255I +( H&+()&(I H122R1255I (#P): +( NQ2TP VV)H562R1255I * #3;+(# +( &'( : O$P3)O !() ")CF) &(P +( = : + ) ) )+(+( , (# )(W XN27S+X H562R1255I (# P P +(P+( )P9+(( H562R1255I (# VNV+(V=V V Q22NV (H562R1255I !&'(;$%;-+F)552J1255 J ! "#$%& ' (%& %& ) * +,,, ! -. * % (() % +/ 0 1)- 2* 3 42 5 1 ) ( 2 -* ) 6 '( * %& & 7%&(& 0& "2( (8 5( " )( * 207(%& 2* ( %& 2%&$ * $%&%& $9(* 1 %&( %& 1)-%& %&(2 3* )2 '.3 &(1)27(- %&))( (( '2)% .3 %&%&6- %& %&* ( 1)& && ( 3* ( 4( %& * 32%& ' %& %&- %& * %& . .3 7(%& (2* 3&((1%&( ( *: 1)() ' ; 1 ( & 1% 0 % ' 0"'" 6* ' %& % 1% 0 .* && ! 2%& < ' ( .3 " (2%& $ ( &(.3 & ;1 ( "* ()% 2&& %;& ( ! ''14! =) (%& 2 '14!> 1% 0 ' =& .3 -* 1 ( 0"'"-1 ( 1* 1 (' !*-$%&-??,@+,?? A%&1% :1 (1 1 1*:1% ()9 1 (10%&2( %&( ;& ( (& * 1) * ((%&2 7 ';&(1%& %& ()9-%&%&* %&.3 -%& ' .3 . - (('%&3%& >( 1% %&$) * 94 7(%& !"#$ %!%&'$'%(! ) (%( ' ! !* ( +) (!,,,( !( - '14! = $9 221 (1* '%& ;& 0** ( 2 %&%& 7 %& ' * 8&)&80 &) 5( ' 0 %&%& 7 < .* 3 %&(%&2 ('%& .7( %& $& !*-$%&-??,@+,?? !"#$ ### %&#'() *# + , , ( +-) &#./, 0&# 1&#'# + ) ç#,45567 -(;# ;A>((B-) C% C D0 ) (45?:) ((&#%) ( $* % $ # &#$ !(, .E # !(#, (&# .&# F, 0,) 0,&#%##/ ./ 1#4564)5?) &# &# , # #) &#&# / ##&#&#(,&#() ;#4556,#&#)G) . &# ) # 1# 1#48(4598() ((:8;#, 9<9==5 ) (&# &# ( $4585&# &# &# >#(*45?9 ,(..(6 (&# $*@. +2) (&# . ,+( %/#� 45?9)?< &#&#,&# .E('B!(+($ 9==?H,() $& !(() ( / &# # '( /&# 1 # ./, ) (#( , - , (B*(( (, ./ ) -&# I # $*, G((), 1 1&#/ ( > *(($ &#) -#,&#(*&#&#&#, >##2(,&# H ./0 !(#() G 1#,#$ #,##=J=89=44 I&#>& >## *(BG#*4==/) !/() ' >#((I) /(1#( ((* &# ( ( > 1&#* * 9==: (( &# (/( *(#./#) &#/&#I(( 1#*#1( ) &# $(/ $ ( (B +((1# >(0,./) ,$,&# GH $ >&# # &# 4: E'( &# < &#&) #.'B,0(#) # & G(;# (-#(/ *&#C&#( D1((# # > 1 ) - ) />(/>) G,( >$ #I(#( 1#,#$ #,##=J=89=44 - 0# 1&#(* #(G(&#,& I(( !& .8) 1/,&#'(&#) >&#(-1/($) *((& >.&#-) B&# $/,( #(*# ((/( *& #0 ",B >$&#/(C&#,., 01# -1*&#(( , 1(B&# > (( ( $(/ CE, , $&#, A ( G/ ( >($(/ - $(/ &# () &#!(,$# !) ( >.&##() &#*(./() ( ((&# !"#$% &'() ( > &# * ) &#C/1&#,+( >*) @C@+2,&# &# *#/1 &## (&# C&# + &#>&#K 1###* >& 9 #(* (( $, &# # $) &#&## >H 1(!) (J8L>C&#&#&#C G($(() ,C&# &# 1#,#$ #,##=J=89=44 *+ N#"OO&#O&#O44<:#P 3D("9=44)=<)457 N#"OO(OQ+EO&O &#&O#OP 3D("9=44)=<)9=7 &#" N#"OO&# OOO#Q +&#R9=Q9==?Q R9=P3D("9=44)=<)947 >,0/9==5"0 G#, 14?:4?5 0+E9=4=,(&#& E,$ #/.$,9=4=&# + -1$+"56:)<)=<8J)=??5)? ,&-.)&/0-.12 >88JM(B $)1* ./. # &#(*1#$/ ./#) ,/-0 &#$/,( >/() &# $ /( 1#,#$ #,##=J=89=44 ! "#$% &'()(&% &*++, -'." /01) 1) 2 03 4&2' 51)2)6 & (&3 2 46 &)!& 5 / & -1) 0 /&' ' 1)&6 2) 5 0 1)6 2&)3))&' 1) 7 &)6 )&& 52) 8 () - 2 &)3 &0 901) 4 ) 06 (&3 && :2)& ) 6 1)2 1)0 6 &6 -12)&0&&7 7))& 50(&3 &;' 1) 0526 &&1)&'1)1)$ '0 )'< 51)5 1) 7&&1)& & 1) /6 3 0301))<)2 :&& -11)& 1)2& & 40(&3 6 3 1)&1)'&6 1) ')1 6'-1)) '6 '1)&' & 5 &1)&'6 -1<1 &7231)' "46 002 &)5>?)1 66-1)6 & 4&6 (&01) 7 6 % <&1) 6 '-1)) '&1) 6 /31 &&1) 5&& 1)&( 01) @&3 &06 &51)0 - (&36 1 -3& ) 6 3&&' 81) ;6 &3&&' &96 1) 5 &' &0&&& '0)<) &&/2 &1)5 8/ ;6 3 &5071)&& 1*A" &21 &&1*BB&'/3&5 /3& ; ,> 1)"6 &&1)31)&5-1)31) <) ' 1) %1) "&& !1)) :&2 1*=8 &&3.)0&3)' 6 & &5 " )31)2 &6 1) &1) " )36 !&)!'$% &'()(&%'B+B?CB** * 5; 96 1)1) '(&1)'46 ;1) 76 9& 51) " &/ - /6 3 5 (6 1) 1)& &6 1) /3 '<&1) D1 2 & ) &1)6 0& & % 1) ) / $ 6 -2 6 ' 3& 51)6 1);'&;/31) 1)& -) )1) )&1)6 /&70& 2 & 1) !& 5 && 1)$ ) &< 1)&-2 )&1)' 3 -)&5 71 % 1)&$ '@6 5&1)& 1) ( 0-1)& '6 *A& -3&& 5-)0 <6 5E3&) 0& ' 1)86 1 )- 1) !1)%1)/1)0& 1)%1)F1)6 57 1)& &&0/&6 00 1)&9 1) 06 (&3 30/6 551)-1)1))0 &6 & %1)01) 1 ) 5 G -) 6 -0&3&& @0 & 21)76 ) 4 <1) 71) &1) 2 7 6 & -1) 5 &)& &;)) &;-1) 1 551 ' ( ; 0&&571) ; ' 0&&0 '6 8&& 5-11 01)1)' 1)6 &) / 0 )0 -1) /6 !&)!'$% &'()(&%'B+B?CB**C 1) ) /3 )6 0 5531) 0 1)/ 1 40 (&3 01) 06 '&1)&-)1) &051) -)& (&1) ' &1)0& 1)) 5 &1) 1)' 07 7 &06 8 &&1)0 % #/ - '$(' 6 '!H$ 6- 69&' I&6 &'!'- I.H IG6 &&')&H'! 7)#!%)-J!-%K (& &#&&$-' !'8%&-'8 71)/&#)9'!I6 '% %1) &# ('%&)&5&6 )' &)% /31 #7 '/&' - 4&#&'!# 4(6-G#4/! /& 31)# (&3 ' && '7))1*?BBBBF !&)!'$% &'()(&%'B+B?CB**, ! !" #$%&'() *+ '#$%*+*+,- .'.' !&',#$%*+*/001+#) $ % + *+ ' 2-,2,' ( 3+,( 3) .4& #$% *+* -.'( 3*+*) -4.5,,+, #$%) %+ '+ .' , *+ %*+ .'- (, $ . %*+ ) *+*, *+ , #/006) ,( ' 2 + #$% 4#+/007*+8) '9% ,*+ ,,:0/ *+$*+) ; *+,.' *+% ,*+ +*+3 ; % ,*+ ,+? *+ % ' />000 ;*+ # %*+*+-(5-!4)3') ?,*+ " $*+ ++.,@.) **+<*+*+- ,?*+&,*+2) '+A 8!,/007 @.,%+*+,) *+ <, ; , ,, 8 ,,) '+-*+*+,,*+* ) +$%%*++,) *+-*+ .* B,,,$%*+,) <+, ' - , AC .9 0D0>/007E " $% ,*+ 8+) *+95'9,$) )8 < <+*+ 2<* ,&*+*+) '* -%*+ ) %#:=>/*+ .+%*+:1,) %,- 82 /0:: ?, , <- ) *+,9, 4#+/0078) ,*+$%*+ @9 AF% ,*+ # % ,*+ --010G/0::: B ++ ,, , ?- %*+ %+)*+ ,) 0 420 ' 5042 & $ /&+677 %*+! .*+ $*+ .*+) + ' *+ 8*+ ,*+,+ !" #$% &' (#)*& $ + " #$% &',-! . / *$#0 # + " & $ /& +1 !" # & 20 " # + % &,! 3 -! 0 " % ,*+ --010G/0::/ Konstruktiver Entwurf | bpm FH Erfurt Fak. ARCH Exkursion / Projektwerkstatt Filipstad Oslo Planungen jedoch weitgehend überholt. Erst der 1930 fertiggestellte 8. Entwurf wurde umgesetzt. Die ursprünglich historistischen Fassaden wurden im Laufe der Überarbeitungen radikal zu einer schlichteren Backsteinfassade reduziert. Recherche zum Thema Rathaus Oslo Rådhuset Oslo Verfasser: Susann Haake, Florian Kühn Das Rathaus Oslos ist ein monumentaler Bau der an der Pipervika-Bucht der Stadt gelegen ist. In seiner näheren Umgebung finden sich auch das Nobel-Friedenscenter, das Parlament, das Nationaltheater, der royale Schlosspark und die mittelalterliche Akershus-Festung. Die Grundsteinlegung folgte 1931. Das dort gelegene damalige Armenviertel Pipervika wurde teilweise abgerissen, um den Ausblick auf die nahe Meeresbucht zu ermöglichen. 1936 folgte ein weiterer Wettbewerb zur künstlerischen Ausgestaltung des Baus. Entsprechend der nationalromantischen Ausrichtung der Dekoration waren nur norwegische Materialien vorgesehen. 1 1905 löste sich Norwegen als eigenständige Nation durch einen Beschluss des Stortings, dem norwegischen Parlament, von Schweden los. Der damals gehegte Wunsch nach einer monumentalen Zeichensetzung dieser Eigenständigkeit wurde von der breiten Masse getragen, denn als der 1914 amtierende Bürgermeister Oslos Hieronymus Heyerdahl zu Spenden aufrief, verlief dies so erfolgreich, dass bereits 1915 der Architekturwettbewerb gestartet wurde. Es gewann der historistisch geprägte Entwurf von Arnstein Arneberg und Magnus Poulsson. Durch den ersten Weltkrieg und seine Auswirkungen auf Kunstschaffen und Architektur wurden die Exkursion / Projektwerkstatt Filipstad Oslo Rathaus Oslo, Susann Haake + Florian Kühn, 26.03.2011 1 Diverse Strömungen der ersten Jahrhunderthälfte fanden in der Dekoration Eingang. Der Eklektizismus zeigt sich in den ornamentalen Wandgestaltungen. Hier finden sich Anklänge zum sozialistischen Realismus in nahezu expressionistisch überschwänglicher Farbgebung. Parallel dazu verdeutlichen die allgegenwärtigen teils archaische Symbole und Muster das historische Ursprungsverständnis der Nation bei den Wikingern. Der Bau mitsamt seiner Ausstattung und seiner monumentalen Überhöhung kann als spätes Dokument des frühen 20. Jahrhunderts, das geprägt war vom europäischen Nationalismus und des damals noch jungen norwegischen Nationalbewusstseins verstanden werden. Das Gebäude besteht aus einem zentralen Bau, mit dem Stadtparlament und diversen Festräumen, und zwei Türmen für die 450 Angestellten der Stadtverwaltung. Der Ostturm ist 66m, der Westturm 63 m hoch. Das Gebäude umfasst eine Fläche von 4.560 m². Die zentrale Halle ist 20,8m hoch und bietet dem Besucher eine Fläche von 1.500m². Seit 1990 wird alljährlich der Friedensnobelpreis am 10. Dezember im Rathaus von Oslo verliehen, dem Todestag Alfred Nobels. Neben diesem festen Ereignis finden pro Jahr etwa 400 Empfänge und Festveranstaltungen, sowie wechselnde Kunstausstellungen statt. Quellen: 1 maps.google.de Exkursion / Projektwerkstatt Filipstad Oslo Rathaus Oslo, Susann Haake + Florian Kühn, 26.03.2011 2 ! ! "#$ %&' % ()) *+,--. */0 1)) **0 *(* *()2 ()2+3) 455-67) 824559 -:9:; **0 (+ *4-- 1<!2=3429>1?0 3) E3) '8 * $ $ *3)3) <$*2 0 3) 3) F** 6 ) " ('8 )8G8 3) 13)* )) ( 8 )*) H*0 3) "8* 0 * * 8) D0 /3) ( '3))2 63 0 *' " 2+ 0 * 8 ) &) 6 4 *3))%3) 3) 0 =)8$* %/3)@#3 A ()) *):'8 " $*3)* )82 $ -BC; $ -D5; */ '8 " =3)*2 3) -9-; */ *3)* '8 !3)* 83)$)-D9; + &)@#3) 2 A # $% ('8 !**" 0 * (8* 3)$*8$**3) (* $ ))86 E 6<**) %/ -55;% 0 *3)3) =0 / )$* I6$ $J $8$3) 3) ' & *2&* 2 1 <J#<*3)3F J2 + )845-5 %3)@ A & 3) !+,--.2$ %2' %--&5C&45-- - *3)**$0 * !'(! "#$ %&' % # $% +)@#3) 2A +)# 3) # +)# 83)*# +683)# K 83)# + # 45-5 K! DC554 49554 :554 942B<! (+)! $ +* ! 45-5 * *0 ( 3) 6 ! 8*+6K! K! 6<*3)")8 3)*/+6 3)8*3CC10 " K '*K))*6) ($ 2 +) 1 ) $1H*3) '0 8 $3 3)H *3) H 0 3)<3))*2 * 0 <K *6 ( <K * H 0 * '8 )3)3) ) !4 / $ 3) !4/ * '0 8 82 3) / +0 *3) I )3)*0 3 E$3) 3)$+* (+) +0 H*3) *$ % 0 ) '8 + 0 23) $ 3B5L <3) 6)* + * $ H*3) ( + 3 3)3) 3) *3) $ 0 (3 0 *)8* ( %6 * '0 2 3) *6"3)0 * * 3) C55 (80 ** 8 IH*3)**=80 $* M)$* $ 3)6$ )$ 863 2K 3))*3)2=80 3)@:>29L= ** A K6* 0 ->L ' 83) $ + 1) *3) *2 "*2 * 0 **H*3)**$+0 $ 2 =*$3) K $)H)0 +)&@#+2A I *$ '8 $ 0 !4/$* ! * (3) "01 =8* =8$* %$$*3)80 6$ $* ) B5L 82 4DL %* 4>L 8 =* ) >.L %*2 -CL 8 >L8 & * N O +3)*3) !4/ 3) 10 8 63 3)* I 3) ' !+,--.2$ %2' %--&5C&45--4 !4/$ $ E0 P$3) % $ !*8)26* * H3)<) )**218 6)*3) $) %8$ $ & & 3) &+* !+,--.2$ %2' %--&5C&45--D Konstruktiver Entwurf | bpm FH Erfurt Fak. ARCH Projektwerkstatt Kulturzentrum Filipstad Oslo Recherche zum Kulturzentren Kulturzentren Kulturhäuser haben eine lange Geschichte, dies sieht man nicht nur in der Architekturgeschichte sondern zeigt sich auch, an unseren Kulturgütern und Traditionen, die vielfach schon mehrere hundert oder tausend Jahre alt sind. So sind auch die meisten der ältesten Gebäude der Welt Kulturbauten. Viele unserer Weltkulturerbe beinhalten wichtige historische Kulturbauten, so sind auch einige der als Weltwunder bezeichneten Gebäude wichtige kulturelle Zeugnisse der Geschichte. An den vorhandenen Relikten lassen sich verschiedene Kulturen unterscheiden und es entstanden im Lauf der Geschichte auch Kulturbauten unterschiedlicher Typologien. Dies spiegelt sich besonders in der Einbindung der Zuschauer dar und lässt sich besonders an Theaterbauten, als eine Form der Kulturbauten, gut erkennen. Diese Typen unterscheiden sich insbesondere in der Anordnung von Bühne und Rang.Auch lässt sich eine Weiterentwicklung der Gebäude erkennen. Heutige Kulturzentren müssen allerdings sehr viel flexibler und komfortabler sein, als die aus der Geschichte bekannten Kulturbauten, da sie möglichst viele und besonders vielfältigen kulturellen Veranstaltungen genügen sollen, was eine besondere Herausforderung darstellt. Beispiele für moderne Kulturzentren sind: Kulturhaus Hammerfest in Norwegen De Kunstlinie in Almere - Niederlande Kulturhaus in Aarhus - Dänemark Kulturzentrum Aachen - Deutschland Projektwerkstatt Kulturzentrum Filipstad Oslo Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011 1 Kulturzentrum Aarhus Land: Dänemark Ort. Aarhus Größe: 306000 Einwohner Kulturzentrum BGF: 9500m2 Kosten: 12Mio. Euro Besucher: Fertigstellung: 2012 Auditorium, Werkstätten für Künste, Literaturzentrum Architekt: 3XN, Aarhus 3XN, Exner, NORD mit Team bildende Projekt BPM WS 05/ 06 Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011 2 Das Kulturzentrum von Aarhus, der zweitgrößten Stadt Dänemarks, wurde vom Büro 3XN entworfen. Dabei handelt es sich um einen Umbau eines Güterzughalle. Dabei soll der Bestand, also die Zughallen Saniert werden. Das Ensemble wird dann durch einen neuen Baukörper ergänzt. Insgesamt sollen so flexibel nutzbare Räume entstehen, die allen Künstlern einen Kommunikations- und Interaktionsraum zu geben. Die neue Halle mit ihren geneigten Gründächern, die zum Begehen einladen soll, stellt eine Erweiterung des städtischen Grüns dar. Weiterhin wird so ein Aussichtspunkt über das Kulturgelände geschaffen. Außerdem stellt der Grünzug in das Kunstareal den Hauptzugang dar. Den Architekten war nicht nur das Gründach wichtig, sondern möglichst auch eine effiziente Lüftung und eine gute natürliche Belichtung, um ein ökologisches Gebäude zu schaffen, dass einen geringen Energieverbrauch hat. Die rechteckigen Lichtschlitze entwickeln sich aus der Platzgestaltung und ziehen sich über das Dach. So wird für eine diffuse natürliche Belichtung gesorgt, ohne dass der Energieeintrag zu hoch ist. Quellen/Bildnachweis: Detail: http://www.detail.de/artikel_kulturzentrum-aarhus3xn_24827_De.htm 3XN: http://www.3xn.dk/ Projekt BPM WS 05/ 06 Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011 3 Europäisches Kulturzentrum Aachen Land: Deutschland Ort. Aachen Größe: 258000 Einwohner Kulturzentrum Besucher: Wettbewerb 2006 Ausstellung, Foyer Architekt: Lamott Architekten BDA, Stuttgart Ansgar Lamott Caterina Lamott Projekt BPM WS 05/ 06 Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011 4 Der Entwurf von Lamott Architekten BDA kam bei dem begrenzt offenen Wettbewerb von 2006 in die engere Wahl. Der Entwurf zeichnet sich dadurch aus, dass er den Stadtblock schließt, ein einladendes begehbares Gründach hat und sehr Flexibel in seiner Nutzung ist. Das Gebäude löst sich vom Boden durch die Glasfugen. Durch die wenigen markanten Öffnungen werden interessante Blickbeziehungen von Innen nach Außen also vom öffentlichen Raum mit dem Zentrum aber auch im Inneren selbst geschaffen. Insbesondere entstehen interessante Blickbezüge durch das Lichtauge im Inneren zwischen den verschiedenen Ausstellungsebenen. Quellen/Bildnachweis: Lamott+Lamott Architekten http://www.lamott.de/display.php?project_id=154 BDA Arktisches Kulturhaus Hammerfest Land: Norwegen Ort. Hammerfest Größe: 9000 Einwohner Kulturzentrum BGF: 5000m2 Kosten: 30 Mio. Euro Besucher: 250000 Personen Fertigstellung: 2009 Kino, Auditorium, Werkstatt, Ausstellung, Theater, Unterricht, Tanzstudio Architekt: a-lab, Oslo Adnan Harambasic Charlie Marsden Katrine Holm Luis Fonseca Projekt BPM WS 05/ 06 Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011 5 BGF: 5000m2 Kosten: 30 Mio. Euro Besucher: 250000 Personen Fertigstellung: 2009 Kino, Auditorium, Werkstatt, Ausstellung, Theater, Unterricht, Tanzstudio Architekt: a-lab, Oslo Adnan Harambasic Charlie Marsden Katrine Holm Luis Fonseca Das Kulturhaus von Hammerfest, der nördlichsten Stadt der Welt, entstand auf einem ehemaligen Hafengebiet. Die kleine Stadt strebt einen Wirtschaftswandel von der Fischerei zum Tourismusort an. Dafür wurde 2003 mit dem Wettbewerb für das Kulturzentrum der Grundstein gelegt. In dem Hafengebiet sollen neben dem Kulturzentrum noch Hotels, Restaurants, Büros, Wohnungen und ein Einkaufszentrum entstehen. =X GHP DOV Ä'HU EODXH 'LDPDQW³ bekanntem Gebäude gehört auch noch ein öffentlicher Platz, der die Verbindung zur Stadt darstellt und ein offenes Amphitheater beherbergt. Der Lichteinfall und die Ausblicke waren wesentlich für den Entwurf des Gebäudes aus Ortbeton mit der aufgesetzten Stahlkonstruktion. Mit der roten Holzverkleidung des Foyers wurden regionaltypische Elemente integriert. Quellen/Bildnachweis: Zeitschrift, db, 7/2010, Seite 38-43 http://www.norwegeninfo.net/index.php?modul=reiseinfo&pageI D=407 http://www.a-lab.no/130507470614 Projekt BPM WS 05/ 06 Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011 6 Projekt BPM WS 05/ 06 Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011 7 Theater und Kulturzentrum De Kunstlinie Land: Niederlande Ort. Almere Größe: 180000 Einwohner Kulturzentrum BGF: 19085 m2 Personen: 1450 Personen Kosten: 75 Mio. Euro 3 Bühnen, Kunst-, Tanz- und Musikstudio, Restaurant, Cafe, Auditorium, EDVBereich, Schauspielstudio, Fotolabor Fertigstellung: Architekt: SANAA, Tokio Ryue Nishizawa Kayuyo Sejima Projekt BPM WS 05/ 06 Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011 8 Das Kulturzentrum De Kunstlinie liegt in Almere, einer ehemaligen Schlafstadt in der Nähe von Amsterdam. Die Stadt wurde in den siebziger Jahren auf dem der Zuidersee abgerungenem Land gegründet. Den 1994 ausgelobten Wettbewerb für das Kulturzentrum hat Rem Koolhas gewonnen, gebaut wurde aber der sehr schlichte und zurückhaltende Bau von SANAA. Das Gebäude ist von drei Seiten mit einem künstlichen See umgeben und zeichnet sich besonders durch die dichte Anordnung der Räume und der kurzen Verkehrswege aus. Außerdem gibt es viele Außenbezüge durch die steten großen Glasfronten, die das Gebäude besonders nachts interessant wirken lassen. Quellen/Bildnachweis: Zeitschrift Detail 3/2009 Seite 189-191 Projekt BPM WS 05/ 06 Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011 9 ! "#$%& '() * + (,) -. ,) ,),)+ ,),). /) +% ,)0+ +)% +,)1+ ,) )) 23 /)+. + .4 2 ) 5. ,) 5 ) 6, %),)"3. + !"# "$% 5,) /)++ 78 @) 278$9:;+<% 9;=,)::>/)++. ,) 2 /)+ , ,) . ?1+% + 3 3,) ) &'&()$**$ @5 @)+3)%11+% ,)0+,))=3 ,) # ,) ? A. )3$"2",)1 ,). /)= * . 31,)55?5 . ,) ,)0++#$. ++,)0+% A)3. % . ,)0+++ +. ?)2,) &+) = " ',)% /)++,) +0"1)= 4 ,) @5 @ ,) 78 @)%$ !/)+%$ & '()9:BCD99 5,) ,)@11@#))23/)4 2=,) ,) 5 5,) ,)@11@ &'&+,-$**. '/- $**0#$**.% 2,),) A =,) ,)0+?). +%+,) %3),) %5 E1),),) /)+. 4% ,)=(0%=,)+ . ,)+,) 2/)+4 9>=,)+< 2 /))+% ) . 1=3 + . 5+,)% 1%. *+ A)'. ,) =,) /)+,)% 5+. ,)1 ),)# ,), ,) @11@# /)+ ,) =3 !/)+%$ & '()9:BCD99 )45 656 7-68 * ,)+,)+5 )) =,)1) 5 ). + A) ,) 2 =3 0 + :C C: $ 2,) ,)0+ ),)++?) % ?,)'+?,) +,)+ ( ,)=3 )121/- 3$** *) $ +. '% <)%. ,) 1 )31 2,) (+ ) /)+ 5? ,) 5 )) 5? ./,) = !+,) 3+ !/)+%$ & '()9:BCD99 ,$97/ 2 /)+ ) ? 1 )3% ,)+. A++ F ?+,)+=3 ?+ ?A % ,) ,) 1)/)+,)0 :, ;8 0 ',)+,) 51. /)+ ,),)5),). +/)+1,) ,) A) , =+ *++? . ,) 2 % 3 % 1+. ( +,) (% 1+ * 3 5 + ,)0+#<)/)+ A)% +,)1+%1 +01?++%,)+ ,) % ,) 2 ++ '. ,)+ ,)A, # ',) + A ,) ,). A?,)A). ,),) ?/))3 ,) /)+ = A++ = != +A) = !+,) ),)C,) !/)+%$ & '()9:BCD99 )8 ' /)+) ,) . ,) ,) ,)% + =3 % A++ 5+A)% B/)+. ,)0% ,)<3% ,)$% ?*. + ,)0+ (. 4<(=) 1>5 2 1)+,)+ < ,)0 ,) ,) 1+1+% ,) 5 =3 6 &. +3+ /)+,) 7' 1,)%+131,) &+3+ + A% /)+,),) 2 )+ /)+ ,) ,) 5+ +,)+ % +0 $. ,) + +). +% + =,),). ,) =3 ,) =3 = = , ,) =3 1 !/)+%$ & '()9:BCD99