CSD 2012

Transcription

CSD 2012
wufmag
Magazin für Lesben, Schwule & friends in Würzburg
CSD 2012
Nr. 47
Juli 2012
Liebe Leser_innen,
im Juli erwarten und erhoffen wir den Einzug des Sommers und werden wohl
auch die ersten blühenden Sonnenblumen zu Gesicht bekommen.
Die Sonnenblume stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde von dort
im 16. Jahrhundert durch die Spanier nach Europa gebracht, zunächst als
Zierpflanze. Ab dem 17. Jahrhundert werden Sonnenblumen auf verschiedene
Arten als Nutzpflanzen verwertet: Zunächst für Backwaren oder in gerösteter
Form als Ersatz für Kaffee und Trinkschokolade. Seit dem 19. Jahrhundert
wird auch Öl aus Sonnenblumen gewonnen und als Speiseöl, in Pharmazie
und Medizin und auch industriell genutzt. Industriell wird Sonnenblumenöl
unter anderem für die Herstellung von Biodiesel genutzt. Sonnenblumenöl
wird auch für Ölkuren verwendet, da die Pflanze eine entgiftende Wirkung hat.
Sonnenblumen besitzen die Fähigkeit, dem Boden Schadstoffe zu entziehen,
deshalb können sie zur Dekontamination bestimmter belasteter Böden
eingesetzt werden.
Die Sonnenblumen verfügen über die Besonderheit sich immer dem Sonnenlicht
zuzuwenden. Diese Eigenschaft nennt sich Heliotropismus.
Auch in vielen anderen Sprachen taucht in der Bezeichnung für die Sonnenblume
das Wort Sonne auf: bspw. sunflower (englisch), zonnebloem (niederländisch),
tournesol (französisch), Podsolnetschnik = unter der Sonne (russisch).
(wikipedia.de/sonneblume)
3 Vorbild
Und sie tut es wieder:
DJ Sunny legt an der Lady
Planet Beach Party auf
M: Katharina, du hast dieses Jahr schon
dreimal im WuF-Zentrum aufgelegt,
unter anderem an der Women Dance
Party. Wie kam es dazu?
Sommerhit live zu singen, da wir an
diesem Abend auch Karaoke anbieten
werden.
K: Die Idee Musik aufzulegen, entstand
sehr spontan und aus dem Bauch
heraus, weil das Angebot in Würzburg
doch recht übersichtlich ist. Musik ist
ein essentieller Bestandteil meines
Herzens, die lauten und leisen Töne von
den 70ern bis heute. Auch in meiner
Kitzinger Zahnarztpraxis geht es nicht
ohne Musik. Ich besitze einen recht
großen Fundus an Musik, den ich gerne
mit anderen Ohren teilen wollte.
K: Es ist sehr schön zu sehen wie man
Menschen mit Musik erfreuen kann,
wenn sie sich dazu bewegen und/ oder
einfach nur mitsingen, summen, eben
eine emotionale Reaktion zeigen, sei es
ein Lächeln, weil sie diesen Song vielleicht länger nicht mehr gehört haben,
oder mit einem Ereignis verbinden. Ich
hatte Herzklopfen bei der ersten Party,
als die ersten ihr Tanzbein geschwungen
haben.
M: Sind weitere Parties mit dir im WuFZentrum geplant?
K: Von meiner Seite aus sehr gerne, da
die beiden ersten Parties ja sehr gut
angenommen wurden.
M: Ich denke, wir werden einen geeigneten Termin finden und ihn dann
im wufmag ankündigen. Vielen Dank
Katharina für das Gespräch. (mk)
M: Am 27. Juli steigt die LADY PLANET
BEACH PARTY. Auf welche Musik können
sich da die Frauen freuen?
K: Da es sich um eine Beach Party handelt und ich davon ausgehe, dass es ein
heißer Sommerabend wird, werde ich
natürlich auch den einen oder anderen
Sommerhit im Gepäck haben. Von Bacardi Feeling über Lambada. Es besteht
zusätzlich die Möglichkeit selbst einen
INTERVIEW 4
M: Was ist für dich der Kick daran, an
(Frauen)Partys aufzulegen?
5 INTERVIEW
Tims Gay Lexikon
Dr. med. dent.
Katharina Orlob
Was bedeutet eigentlich „Rimming“?
Unter „Rimming“ versteht man eine
orale Sexualpraktik, die auch Anilingus
genannt wird. Dabei wird der Anus meist
inklusive der Dammregion mit Lippen
und Zunge stimuliert. Dies kann nur
oberflächlich oder auch durch Penetration des Anus mit der Zunge erfolgen. Die
einfachste Stellung für das Rimming ist
die Hündchenstellung, wobei die Person,
die geleckt wird, sich auf allen Vieren
befindet. Häufig wird Anilingus als ein
Vorspiel praktiziert, bevor Sexspielzeug,
Finger oder der Penis in den After eingeführt wird.
Es ist für beide Seiten wichtig, dass
beim Rimming auf eine ausreichende
Analhygiene geachtet wird. Nur eine
gründliche Reinigung des Anus inklusive
einer Darmspülung gewährleistet auch
bei einem tieferen Eindringen der Zunge,
dass ein Infektionsrisiko von Krankheiten
wie Hepatitis A und B, Syphilis, Chlamydien oder Gonorrhoe relativ gering
gehalten wird.
Um das Übertragungsrisiko von
Krankheiten noch weiter zu minimieren,
empfiehlt sich die Verwendung von
Lecktüchern, wie sie auch beim Cunnilingus benutzt werden.
Da beim Rimming weder primäre noch
sekundäre Geschlechtsmerkmale beteiligt sind, ist es neben Küssen eine der
wenigen Sexualpraktiken, die unabhängig vom Geschlecht der Partner_innen
praktiziert werden kann.
Die neue Zahnarztpraxis in Kitzingen
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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Nachruf
Als wir vor einigen Jahren Gerhard für sein langjähriges Engagement im
WuF-Vorstand ehren wollten, war ihm das eigentlich überhaupt nicht
recht, er hat richtig Widerstand geleistet, aber hinterher hat es ihm doch
gefallen. Ich denke ihm wäre auch so ein Nachruf eigentlich überhaupt
nicht recht, aber ich hoffe, es gelingt mir ihn so zu schreiben, dass er hinterher auch wieder damit zufrieden wäre.
Kassenwart des WuF war und für praktisch alle handwerklichen Nöte des WuF
zuständig und überaus begabt war. Beim näheren Kennenlernen entdeckte
ich vor allem seine Zuverlässigkeit und sein fast altmodisch anmutendes
Pflichtgefühl. Noch etwas später entdeckte ich bei ihm etwas, das man auf
den ersten Blick fränkische Dickköpfigkeit oder auch Grantlertum nennen
könnte. Beim genaueren Hinsehen konnte ich aber bemerken, dass das eigentlich eine besondere Form von Gradlinigkeit und Ehrlichkeit war. Er war
immer für den direkten Weg, alles was hintenherum heimlich oder verdeckt
lief, war ihm zuwider.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich eine Freundschaft mit ihm. Zwei große
Reisen habe ich mit ihm und anderen zusammen unternommen. Die erste
führte uns nach Südostasien. Gerhard erregte einiges Aufsehen in der kleinen Reisegruppe als er wenige Tage vor dem Heimflug vergnügt auf einem
Bänkchen am Singapore-River saß und für teures Geld erstandenes Schwarzbrot mit Bierschinken aß. Wer vermisst nach einer mehrwöchigen Reise nicht
diese einfachen, herzhaften Genüsse? Eine grobe Leberwurst wäre auch nicht
schlecht gewesen. Aber Gerhard war der einzige, der ehrlich zu diesen Gelüsten stand.
Die zweite Reise führte uns an verschiedene Orte der türkischen Westküste.
Bei der Ankunft im Hotel in Bergama (Pergamon) wollten wir ihm etwas Gutes
tun. Hinter seinem Rücken verabredeten wir, wie wir ganz schnell die Zimmer
belegen wollten, so dass er scheinbar zufällig das beste Zimmer bekommen
würde. Das war ein Fehler! Gerhard hasst alle Mauscheleien und so haben wir
mit unserer guten Absicht nur sein Misstrauen geweckt. Er glaubte, dass wir
ihn irgendwie reingelegt hatten. Gerhard, wir wollten wirklich nur nett sein,
entschuldige bitte unsere dumme Ungeschicklichkeit dabei.
Im Frühjahr 1999, kurz nachdem ich nach Würzburg gezogen und das WuFZentrum kennen gelernt hatte, habe ich Gerhard zum ersten Mal getroffen.
Das erste was ich von ihm mitbekommen habe war, dass er Vorstand und
NACHRUF 8
Am 14. Mai 2012 ist Gerhard an der Krankheit gestorben, die er lange mutig und entschlossen bekämpft hat. Das WuF hat ein langjähriges Mitglied
verloren, das über viele Jahre zu den engagiertesten Mitarbeitern überhaupt
gehört hat. Ich bin stolz darauf, dass er mein Freund war. Ich werde ihn vermissen. (ar)
9 NACHRUF
Gay News
Wahlkampf
Ein Paukenschlag im amerikanischen
Frühstücksfernsehen „Good Morning
America“: Barack Obama gibt der bekannten Moderatorin Robin Roberts ein
Exklusivinterview und äußert sich dabei
das erste Mal zur völligen Gleichstellung
der Homo-Ehe. „Für mich ist es wichtig,
voranzugehen und zu betonen, dass
gleichgeschlechtliche Paare heiraten
können sollten“, sagte er. Der Satz würde
in Europa wohl niemanden schockieren.
In den USA kommt die Aussage jedoch
einem politischen Erdbeben gleich,
weil die Ehe von Lesben und Schwulen
GAY NEWS 10
eines der kontroversesten Streitthemen
ist. Noch im Jahr 2008 hatte Obama ein
solches Bekenntnis zur Öffnung der
Ehe abgelehnt und trat lediglich für
eine eingetragene Partnerschaft ein.
Allerdings habe er nach eigenen Worten
mittlerweile seine Meinung aufgrund
von persönlichen Erfahrungen geändert.
In Begegnungen mit Mitarbeiter_innen
und Freund_innen der Töchter habe er
gleichgeschlechtliche Paare kennen gelernt und festgestellt, wie liebevoll diese
mit ihren Kindern umgehen.
Dieser Schritt kam nicht ganz freiwillig
für den US-Präsidenten. Sein Vize Joe
Biden antwortete auf die Frage nach
der Homo-Ehe, er fühle sich bei einer
Öffnung „absolut wohl“. Er reduzierte die
Diskussion auf die Fragen: „Wen liebst
du?“. Damit setzte er Obama ebenso
unter Zugzwang, wie dies Menschenrechts- und Homoorganisationen schon
seit langer Zeit tun. Von den zahlreichen
Versprechen an Lesben und Schwule im
letzten Wahlkampf hatte der Präsident
bisher wenig erfüllt.
Für die Konservativen ist das Thema Homorechte ein gefundenes Fressen. Deren
Kandidat für die Wahlen im November,
Mitt Romney, lehnt jede juristische
Gleichstellung ab. Lediglich „häusliche
Partnerschaften“ seinen denkbar, welche
beispielsweise das Besuchsrecht im
Krankenhaus regeln. Außerdem setzt
sich Romney für einen Zusatz in der USVerfassung ein, in der die Ehe als „legaler
Bund zwischen Mann und Frau“ definiert
wird.
Die USA ist in der Frage von Homorechten tief gespalten und offenbaren
die Gegensätzlichkeiten des Landes. Die
Nordstaaten stehen gegen die südlichen,
Jung gegen Alt, Links gegen Rechts. Die
Auswirkungen auf den Wahlkampf sind
ungewiss. Einerseits könnte Obama die
Liberalen im Land mobilisieren, die den
Präsidenten auch an den Bürgerrechten
messen. Anderseits spielt es den konservativen Republikanern in die Hände,
die jede Anerkennung von Lesben und
Schwulen ablehnen.
Sicherlich wird Barack Obama mit dieser
Aussage in die Geschichte eingehen.
Sein Satz „Geh mit anderen so um, wie du
möchtest, dass sie mit dir umgehen“ verweist klar auf seine christlichen Wurzeln.
Damit positioniert er sich deutlich gegen
die Konservativen im Land, die unter
Berufung auf die Bibel die Homo-Ehe
strikt ablehnen.
Für Lesben und Schwule könnte eine Zeit
anbrechen, in der auch Minderheiten im
Land der unbegrenzten Möglichkeiten
angekommen sind.
Abgesagt
Aktuell sehen wir bunte Bilder von feiernden Menschen im Rahmen der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine.
Gerade im Vorfeld des Fußballgroßereignisses hatten Schwulen- und Lesbenaktivist_innen gehofft, auf ein offenes und
freundliches Umfeld für eine Gay-PrideParade in Kiew zu stoßen. Gemeinsam mit
anderen Organisatoren aus Lettland und
Weißrussland sollte ein Straßenzug mit
ca. 150 angemeldeten Teilnehmer_innen
zusammenkommen, der durch die Innenstadt der ukrainischen Hauptstadt ziehen
sollte. Die Parade musste unmittelbar vor
dem Beginn abgesagt werden, da Zusammenstöße mit religiösen Fundamentalisten und Nationalisten befürchtet wurden. Die konkrete Bedrohung zeigte auch
die am Vortag zerstörte Fotoausstellung
über Homosexuelle in der Ex-Sowjetrepublik, die noch nicht einmal sexuellerotische Motive hatte, sondern nur das
alltägliche Leben Homosexueller zeigte.
Die Polizei konnte die Demonstration
nach eigenen Angaben nicht hinreichend
schützen, woraufhin die Organisatoren
mit Rücksicht auf die Teilnehmer_innen
auf eine Durchführung verzichtet haben.
Allerdings soll bereits im nächsten Jahr
ein neuer Anlauf genommen werden.
Blamabel ist die Absage vor allem für die
Ukraine. So sieht eine Bewerbung für die
EU nicht aus. (bs)
11 GAY NEWS
Politische Forderungen
des WuF-Zentrums
Anlässlich des sogenannten Christopher-Street-Days (CSD) erinnern
auch in Würzburg wir Lesben und
Schwule alljährlich im Sommer an
die Anfänge des Kampfs um die
Anerkennung unserer Art zu leben
und zu lieben.
Nach jahrzehntelanger Kriminalisierung
hat die Verbesserung der Rechte homosexueller Menschen 1969 eingesetzt
und bis heute enorme Fortschritte
gemacht. Für die gesellschaftliche
Absicherung dieser Erfolge und für den
Ausbau zu bedingungsloser Gleichbehandlung ist jedoch auch heute noch
täglich zu kämpfen.
Unterschiede zwischen homo- und
heterosexuellen Partnerschaften dürfen
nur geduldet werden, wo sie sachlich
bedingt sind. Ehen, in denen Kinder
erzogen werden, dürfen selbstverständlich anders behandelt werden als Ehen,
in denen das nicht der Fall ist. Aber ein
Unterschied zwischen verschiedengeschlechtlicher und gleichgeschlechtlicher Ehe ist nicht einzusehen. Es gibt
nur eine Liebe, und der Staat hat ihr
stets mit dem gleichen Respekt zu
begegnen.
Zehn Jahre nach Einführung des
Lebenspartnerschaftsgesetzes ist es an
der Zeit, die Gleichstellung mit der Ehe
zu vollziehen. Dies gilt insbesondere
im Hinblick auf das Beamten- und das
Steuerrecht.
Benachteiligungen sind trotz Gleichheitsgebot im Grundgesetz und im
Allgemeinem Gleichstellungsgesetz
noch immer möglich und werden in
Gerichtsurteilen immer wieder praktiziert. Nur die Ergänzung um den Zusatz
„sexuelle Orientierung“ als weitere
Gruppe im Artikel 3, Absatz 3 des
Grundgesetzes kann dem Verwenden
von unterschiedlichen Maßstäben ein
Ende setzen. Ein Schritt, der weder bei
der Erstformulierung des Grundgesetzes
vor 60 Jahren noch bei der Aufnahme
des Merkmals der Behinderung im Jahr
1994 gegangen wurde. Heute ist die
Zeit reif, das Versäumnis, welches nach
der Bewältigung der NS-Zeit begangen
wurde, zu korrigieren. Wir fordern
daher den Grundstein für die absolute
Gleichbehandlung in Deutschland zu
legen und jegliche Form der Benachteiligung durch die Anpassung des
Grundgesetzes auszuschließen.
Wir verlangen von den Repräsentant
13 POLITISCHE FORDERUNGEN
_innen unseres Staates, dass sie die
Diskriminierung, Verfolgung und Kriminalisierung homosexueller Menschen
ähnlich wie dem Rassismus in keinem
Land der Welt unwidersprochen akzeptieren. Insbesondere gilt dies für einige
Länder im Osten Europas, innerhalb wie
außerhalb der EU.
Bei allem Respekt vor der Unabhängigkeit der Kirchen, muss auch von der
katholischen Kirche ganz entschieden
verlangt werden, die Heuchelei im
Umgang mit der Homosexualität zu
beenden. Es ist ein offenes Geheimnis,
dass Seelsorge und Sozialdienste der
katholischen Kirche in Deutschland zusammenbrechen würden, wenn man alle
schwulen Priester und homosexuellen
Mitarbeiter_innen entlassen würde. Wer
aber in katholischen Diensten steht und
sich offen zu ihrer_seiner Homosexualität
bekennt, riskiert dennoch die berufliche
Existenz. Ausgerechnet die der Nächstenliebe in besonderem Maße verpflichtete
katholische Kirche treibt somit viele
ihrer Mitarbeiter_innen und treuesten
Diener in das Zwielicht unaufrichtigen
Verhaltens und in völlig überflüssige
psychische Nöte.
Akzeptanz im Alltag wächst meistens
schnell, wenn die Menschen erst einmal
persönlich mit Schwulen und Lesben
bekannt sind. Wir appellieren an jede
POLITISCHE FORDERUNGEN 14
Lesbe und an jeden Schwulen, die_der
noch nicht in ihrem_seinem Umfeld
geoutet ist, das persönliche Outing
zu prüfen. Niemand kann von außen
beurteilen, wann für die_den einzelne_n
die Zeit dafür reif ist. Wir wollen aber,
dass keine Lesbe und kein Schwuler
diesen Zeitpunkt verpasst oder sich
ohne Notwendigkeit in ihr_sein privates
Schneckenhaus zurückzieht.
Von der Gesellschaft und vor allem
den Arbeitgebern verlangen wir im
Gegenzug ein Klima zu schaffen, dass
es den Betroffenen erleichtert, sich zu
outen, vor allem auch am Arbeitsplatz.
Dazu kann es sinnvoll sein, Lesben- und
Schwulenbeauftragte zu benennen, die
sich diesem Ziel in besonderem Maße
verpflichtet fühlen.
An fast allen Schulen gibt es eine schweigende und meist unerkannte Minderheit
homosexueller Schüler_innen. Diesen
Jugendlichen soll das Gefühl vermittelt
werden, angenommen und verstanden
zu werden. Sie sollen schon möglichst
früh erfahren, dass man als Schwuler
oder als Lesbe nicht zu einem Leben am
Rande unserer Gesellschaft verurteilt
ist, sondern Teil der bunten Vielfalt einer
offenen Gesellschaft sein darf. Dazu muss
Homosexualität bei der Geschlechtserziehung in der Schule thematisiert und als
gleichberechtigte Spielart menschlicher
Sexualität dargestellt werden. Der unter
Jugendlichen weit verbreitete verächtliche Gebrauch des Wortes “schwul” wirft
viele verdeckt lebende schwule Jungen
in ihren oft schwierigen inneren Kämpfen immer wieder zurück. Aus diesem
Grund müssen verantwortungsbewusste
Lehrer_innen diesen Redensarten nach
Kräften entgegenwirken.
Adoptionsrecht ist Kinderrecht und kein
Erwachsenenrecht! Für Kinder, die nicht
bei ihren Eltern leben können, muss die
jeweils individuell beste Möglichkeit gefunden werden. Es ist eine Beleidigung
aller Lesben und Schwulen, wenn unser
Staat von vorneherein unterstellt, dass
diese beste Lösung nicht die gemeinsame Adoption durch ein gleichge-
schlechtliches Paar sein kann. Schlimmer
ist aber noch, dass das Recht der Kinder
dadurch eingeschränkt wird, dass diese
Lösung auch dann nicht ermöglicht wird,
wenn sie für ein Kind die bestmögliche
wäre.
Das in der NS-Zeit erlittene Unrecht
wird an vielen Stellen dokumentiert und
damit die Erinnerung wach gehalten.
Nur zu gerne wird die Opfergruppe der
Homosexuellen ausgespart. Eine Differenzierung der Verfolgten ist völlig unangebracht und muss beendet werden. Wir
fordern daher in der Berichterstattung,
bei Gedenkfeiern und vor allem in den
Konzentrationslagern homosexuellen
Opfern ihren Platz einzurichten.
Programm CSD Würzburg 2012
Donnerstag, 28. Juni
Samstag, 30. Juni
Wir eröffnen das CSD-Wochenende
mit einem Grillfest im WuF-Zentrum.
Grillgut bitte selbst mitbringen,
Salatspenden sind gerne gesehen.
durch die Innenstadt mit dem Motto
„Flagge zeigen“
Start und Ende sind am Unteren Markt
19 Uhr CSD-Grillen am Offenen Abend
Freitag, 29. Juni
19.30 Uhr Politischer Auftakt
Festakt im Ratssaal des Rathauses mit
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, rege
Beteiligung ist erwünscht.
15 Uhr CSD-Demo-Zug
Über uns.
Was wir sind. Was wir tun.
Das WuF-Zentrum.
schwul • lesbisch • bisexuell
16 Uhr Einfach Offen
Nach dem Demozug ist das WufZentrum geöffnet für alle, die sich etwas
ausruhen möchten und Kräfte sammeln
für die Aftershowparty.
18 Uhr Aids-Gedenkminute
21 Uhr Sunny´s Time Warp
Chill Abend mit Musik by DJ Sunny;
es darf getanzt werden
22 Uhr csd.volution
Party im Zauberberg
Samstag, 30. Juni
Wir gedenken der Opfer des HI-Virus.
22.30 Uhr Gay Pride Party in den
Posthallen
u.a. mit DJ Sunshine aus Hamburg
Sonntag, 1. Juli
10 Uhr CSD-Frühstück
14 Uhr Straßenfest auf dem Unteren
Markt
Großes Frühstücksbuffet im WuFZentrum
Die Toleranzfabrik läd zum alljährlichen
CSD-Straßenfest ein.
13 Uhr 40 Jahre Schwulenbewegung
„Was war - was kommt“
Termine und Locations unter Vorbehalt
weitere Infos auf:
www.csd-wuerzburg.com
www.wufzentrum.de
programm csd 2012 16
Jahrgang 2012
Willkommen im WuF-Zentrum!
Nigglweg 2
97082 Würzburg
Tel. 0931 - 412646
info@wufzentrum.de
Nur ein paar Minuten von der Alten Mainbrücke entfernt
steht das schwulesbische Zentrum Würzburg. Mit seiner
Kneipe und dem kleinen, verzauberten Garten ist es ein
stets offenes und freundliches Haus. Das WuF-Zentrum
präsentiert sich mit über 300 Terminen pro Jahr als
Treffpunkt für alle Interessierten.
Veranstaltungs-Highlights sind seit vielen Jahren der Tanz
in den Mai, das Bremserfest, die Rosa-Hilfe-Gala und seit
Anfang der 90er die Gaydisco an jedem 1. Samstag im
Monat.
Bei Veranstaltungen wie dem Offenen Abend, Spieleabend
oder treff.punkt 8 kann jede_r einfach vorbeischauen oder
Freund_innen treffen. Die Mitarbeiter_innen hinter dem
Tresen sind für ihre Gäste da und finden, wenn man will,
ein bisschen Zeit für einen Plausch. Man fühlt sich stets
Willkommen.
Speziell geschulte Mitarbeiter_innen des WuF-Zentrums
leisten fachkundige Aufklärungsarbeit und Beratung in der
Würzburger Szene sowie an Schulen.
Im schwulesbischen Zentrum selbst finden Interessenten
Unterstützung, Infos und Beratung rund ums schwulesbische
Leben. Angeboten werden regelmäßig offene Gruppen wie
die Jugendgruppe DéjàWü, die Ladies Movie Night, die
40+ Gruppe, das Rosa Hilfe Telefon, die Elterngruppe von
homosexuellen Kindern, die Schwule Väter Gruppe und
viele mehr.
40+
Déjà Wü
treff.punkt 8
Ladies‘ Night
40 plus
Andreas, Marc, Michael
deja-wue@wufzentrum.de
Gruppenabend jeden 1. & 3. Freitag
20 Uhr (16 – 26 Jahre)
Stammtisch jeden 4. Mittwoch
20.30 Uhr im Café Klug
David
treffpunkt8@wufzentrum.de
jeden 1. & 3. Dienstag 20 Uhr
Chrissy
ladies@wufzentrum.de
vierteljährlich Samstag 21 Uhr
Georg
40plus@wufzentrum.de
jeden 3. Samstag 20 Uhr
Treff.punkt 8 ist die Freizeitgruppe im
WuF-Zentrum für alle, die gern zusammen etwas unternehmen und neue
Leute kennen lernen wollen. Zweimal im
Monat erwartet euch ein interessantes,
abwechslungsreiches Programm aus
Bowling, Cocktailabend, Karaoke, kreativen Ideen und vielem anderen mehr.
Auch Themenabende und Diskussionsrunden ziehen immer wieder zahlreiche
Besucher_innen an. Wenn du gerne
Kontakte knüpfen möchtest, dich mit anderen austauschen oder auch mal selbst
etwas organisieren willst, bist du hier
genau richtig. Wir freuen uns auf dich!
(offen für alle Altersklassen)
Die Ladies´ Night ist eine Veranstaltung,
die sich hauptsächlich an frauenliebende
Frauen richtet. Sie findet im vierteljährlichen Rhythmus am zweiten Samstagabend im Monat statt.
Die Veranstaltungen sind jeweils mit
einem Event verbunden, was mal ein
Konzert, mal ein Tanzabend mit DJane
oder ein Film sein kann.
Wir sind offen für deine Wünsche.
Schau einfach mal vorbei!
Wü 40plus ist eine Gruppe schwuler/
bisexueller Männer jenseits des DiskoAlters.
Da die „Offenen Abende“ am
Donnerstag im WuF-Zentrum immer
sehr gut besucht sind, vor allem auch
von den etwas reiferen Herren, ergab
sich die Idee, für diesen Personenkreis
und deren Freunde einen eigenen
Thekenabend zu veranstalten.
Wir treffen uns seitdem einmal im Monat
und kochen gemeinsam, machen auch
mal Ausflüge oder sitzen einfach nur
gemütlich zusammen.
DéjàWü ist eine Gruppe für alle
schwulen, lesbischen und bisexuellen
Jugendlichen. Wir sind Treffpunkt für
alle, die neue Leute kennen lernen und
Zeit miteinander verbringen möchten
oder ganz einfach ihre Freizeit gestalten
wollen. Gemeinsame Unternehmungen,
Spaß haben, Erfahrungen austauschen,
Kontakte knüpfen, sich selbst einbringen
– für all das gibt es bei uns die Möglichkeit. Des Weiteren sind wir natürlich
Anlaufstelle für alle Fragen zum Thema
Homosexualität, Coming-Out und/oder
den Folgen, die sich daraus ergeben.
Treffpunkt WuFzentrum
Treffpunkt WuFzentrum
Offener Abend
GayDisco
Kaffeeklatsch
Spieleabend
Martina, Georg
offenerabend@wufzentrum.de
jeden Donnerstag 20 Uhr
Armin
gaydisco@wufzentrum.de
jeden 1. Samstag 22 Uhr
Björn
kaffee@wufzentrum.de
jeden 2. Sonntag 15-18 Uhr
Björn
bjoern@wufzentrum.de
jeden 4. Dienstag 20 Uhr
Unabhängig von Alter, Geschlecht und
sexueller Orientierung ist hier jede_r
willkommen.
Der Offene Abend ist der Dreh- und
Angelpunkt des WuF-Zentrums. Hier
erfährt frau_man immer, was im Verein
gerade los ist, lernt in lockerer Atmosphäre Leute kennen und kann sich über
das vielseitige Veranstaltungsprogramm
des WuF-Zentrums informieren.
Der Offene Abend ist die ideale
Veranstaltung für „Neue“ jeden Alters,
die vielleicht noch etwas unsicher ihre
ersten Schritte in die homosexuelle Welt
wagen. Und er bietet auch Heterosexuellen die Möglichkeit, uns und unseren
Verein kennen zu lernen.
Bereits seit Juli 1993 findet die GayDisco
an jedem ersten Samstag im Monat statt.
Die Posthallen sind unser Partner für
eine Veranstaltung, die Monat für
Monat zahlreiche Besucher_innen aus
Unterfranken und den angrenzenden
Regionen anzieht. Immer wieder sorgen
spannende Mottopartys für ausgelassene Stimmung.
Die GayDisco ist aber nicht nur
Partyspaß, sondern sichert mit deren
Einnahmen den laufenden Betrieb im
WuF-Zentrum aufrecht zu erhalten.
Also zwei Pluspunkte für dich: Feiern
und etwas Gutes tun...
Jeden zweiten Sonntag im Monat findet
seit Jahrzehnten der Kaffeeklatsch
statt. Unsere Helfer backen hierfür mit
viel Mühe selbst Kuchen und Torten.
Natürlich gibt es dazu Kaffee, Tee und
kalte Getränke. Im Sommer bekommst
du sogar ein kleines Eis und kannst im
Garten sitzen.
Was gibt es also Schöneres am Sonntagnachmittag, als bei Kaffee und Kuchen
zu klönen? Eben – viel fällt einem da
nicht ein.
Hier rollen die Würfel und zahlreiche
Spielfiguren werden übers Spielfeld geschoben, bis einer aufschreit und Bingo
ruft, nachdem er im Gefängnis war und
keine 4000 € einziehen durfte.
Wenn auch du Spiele in geselliger Runde
spielst und nicht nur Glück sondern
auch Können zu deinen Stärken zählen
kannst, dann ist der Spieleabend genau
das Richtige. Spiele dürfen auf „Risiko“
gerne mitgebracht werden, um die
Abwechslung zu erhöhen. Auf in den
Kampf. MauMau.
Treffpunkt WuFzentrum
Treffpunkt WuFzentrum
Ladies‘
Movie
Night
Ladies‘ Movie Night
CineWuF
AusstellungsCafé
Lieblingsbuch
Chrissy
ladies@wufzentrum.de
jeden 1. Samstag 20 Uhr
David
cinewuf@wufzentrum.de
jeden 4. Samstag 21 Uhr
Martina
kaffee@wufzentrum.de
jeden 4. Sonntag 15-18 Uhr
Andreas
buch@wufzentrum.de
jeden 2. Dienstag 20 Uhr
Für jeden ersten Samstag im Monat
organisieren wir einen interessanten
Frauenfilmabend, an dem wir Klassiker
und aktuelle Filme mit lesbischer Thematik zeigen. Von Drama bis Komödie
ist alles dabei.
Nach dem Film bleibt das WuF-Zentrum
weiterhin geöffnet.
Weitersagen!
Wir freuen uns auf dich! Filmwünsche
sind stets willkommen.
Neben zeitgemäßen Streifen, Filmen
mit Originalton und Trashproduktionen
gehören zur Auswahl auch Klassiker. Alle
Werke haben schwulesbische Inhalte
und bedienen alle Genres von Komödien
bis hin zum Melodramatischen. Es ist
wirklich für jeden etwas dabei. Bei der
Gestaltung des Programms kannst auch
du aktiv mitwirken. Freiwillige, die gern
etwas aus ihrem Privatrepertoire zeigen
wollen, sind herzlich willkommen. Wir
sind auch immer offen für Anregungen
und Filmtipps. Der Kinospaß für Jung
und Alt in netter Atmosphäre und mit
Knabbereien zum Film.
Über zahlreiche Besucher_innen freuen
wir uns.
Seit 2004 lädt die kleine Galerie im WuFZentrum zu ihrem AusstellungsCafé ein.
Viele Künstler_innen aus Nah und Fern
stellten in den vergangenen Jahren hier
ihre Werke – meist persönlich – vor. Zu
den Highlights des Galerielebens zählt
insbesondere die „Open Art“ (Lange
Nacht der Museen und Galerien). Neben
Kunstwerken wie Fotografien, Gemälden
und Kollagen bietet die Galerie aber
auch informelle Ausstellungen wie über
„Dr. Leopold Obermayer“ oder „Und
trotzdem … Lesben im Nationalsozialismus“. Die Galerie ist immer auf der
Suche nach ambitionierten (Hobby-)
Künstler_innen, die ihre Werke ausstellen möchten.
In lockerer Runde wird monatlich ein
Buch oder ein_e Autor_in vorgestellt.
Klassische Literatur, Trivialliteratur, aktuelle Romane, Sachbücher – alles Mögliche war bei uns schon dran und alles
ist willkommen. Viele der vorgestellten
Werke haben irgendeinen homosexuellen Bezug, andere haben das nicht. Wir
freuen uns, wenn du teilnehmen willst,
egal ob du „nur“ zum Zuhören kommst,
oder ob du selbst einmal ein Buch
vorstellen willst.
Treffpunkt WuFzentrum
Treffpunkt WuFzentrum
www.SchwuPs.net
Schwule Präventionsarbeit Würzburg
Sotto Voce – Chor
lilafon
Schwups
Lady Planet
Marc, Oli, Patrick
sottovoce@wufzentrum.de
jeden Montag 20-22 Uhr
Katharina
Tel. (09 31) 41 26 46
lilafon-wuerzburg@gmx.de
jeden 2. und 4. Dienstag 20-21 Uhr
Andi
kontakt@SchwuPs.net
Martina, Chrissy
ladyplanet@wufzentrum.de
jeden 4. Freitag 20 Uhr
Die schwule Präventionsgruppe Schwups
setzt sich für das Bewusstsein von
sexuellen Risikosituationen ein und wirbt
mit kreativen Ideen und viel Engagement
für sicheren Sex unter Männern. Dabei
stehen alle sexuell übertragbaren
Krankheiten, schwerpunktmäßig HIV, im
Mittelpunkt. Wir klären auf, beraten und
motivieren. Safer Sex ist vielfältig. Er
bezieht sich nicht nur auf’s Kondom,
sondern umfasst eine große Bandbreite an
Präventionsaktivitäten. Das Wissen über Infektionswege, Infektionsverlauf, Therapie,
Leben mit der Krankheit und der Schutz
sind wichtige Grundlagen für Safer Sex.
Die Entscheidung dafür muss jede_r selbst
treffen. Wir können dabei unterstützen.
Café – Kneipe – Bar
Der Thekenabend, der sich speziell an
Lesben richtet, ist ein regelmäßiger Treff
im WuF-Zentrum. Mal bei cooler, mal bei
fetziger Musik, kann frau in gemütlicher
Atmosphäre das Wochenende einläuten. Für
dich ist an dem Abend das Sortiment an Tee,
Kaffee und kleinen Knabbereien erweitert.
Schau doch einfach vorbei und genieße einen entspannten Abend unter Freundinnen
Songs für Jung und Alt, Popsongs,
typischen Chorstücken und Gospels
werden hier gesungen. Ein fachliches
Stimmtraining am Anfang der
Gesangsprobe lässt den schiefen Tönen
kaum eine Chance - auch wenn die es
immer wieder versuchen.
Mitsänger_innen werden gerne
aufgenommen. Die Proben finden
zurzeit in den Räumlichkeiten der Don
Bosco-Schule statt.
Wer sich selbst von unserer Leistung
überzeugen will, kann eines unserer
Konzerte besuchen.
Treffpunkt WuFzentrum
Das lilafon ist die telefonische Beratungsund Informationsstelle für lesbische und
bisexuelle Frauen. Alle Fragen rund um
die Themen Coming Out, Probleme mit
Familie und Freund_innen, lesbische
Lebensweise oder Informationen zu
Veranstaltungen werden hier von drei
Mitarbeiterinnen beantwortet.
Ruf doch einfach an – beim lilafon hat man
immer ein offenes Ohr für dich.
Treffpunkt WuFzentrum
Rosa Hilfe
Vätergruppe
Hans
rosahilfe@wufzentrum.de
Tel. (09 31) 19 44 6
Gayromeo: 19446-RosaHilfe
jeden Mittwoch 20-22 Uhr
Valentin, Heino
vaeter@wufzentrum.de
jeden 1. und 3. Mittwoch 19 Uhr
Die ROSA HILFE ist ein deutschlandweiter
Markenbegriff für qualifizierte Beratung zu
schwulen Themen durch schwule Männer.
Wir, die ROSA HILFE Unterfranken, haben
uns unter dem Dach des WuF-Zentrums
zu einem Beratungsteam zusammengefunden. Wir sind Männer unterschiedlichen Alters (Mitte 20 bis Mitte 60)
und unterschiedlicher Berufe.
Wir nehmen regelmäßig an Aus- und
Fortbildungsmaßnahmen teil. Unterstützt
werden wir vom WuF-Zentrum und von
der Stadt Würzburg, an deren Selbsthilfebüro wir angeschlossen sind.
Treffpunkt WuFzentrum
Jeden ersten und dritten Mittwoch im
Monat treffen sie sich im WuF-Zentrum.
Schwule Männer, die mit einer Frau
verheiratet sind oder waren, oder
langjährige Beziehungen mit einer Frau
haben oder hatten. Viele von ihnen sind
Väter, weshalb sich die Gruppe kurz
„Vätergruppe“ nennt. Es ist keine klassische Selbsthilfegruppe, sondern ein
Treffpunkt, eine gemütliche Runde unter
Männern, die ähnliches erlebt haben wie
man selbst. Oft verabredet man sich hier
auch zu privaten Unternehmungen außerhalb der regelmäßigen Gruppentermine. Andererseits findet man hier aber
auch bei Bedarf Rat und Unterstützung
im hilfreichen Austausch.
ILSE-Treff
Elterngruppe
Isabel
ilse@wufzentrum.de
jeden 3. Samstag 14.30 - 18 Uhr
in der ESG; Friedrich-Ebert-Ring 27b
Angelika
eltern@wufzentrum.de
Tel. (0171) 6 54 82 03
Treffen auf Anfrage
Initiative lesbischer und schwuler Eltern.
Lesben und Schwule mit Kindern
und/oder Kinderwunsch treffen sich an
jedem dritten Samstag im Monat von
14.30 Uhr bis ca. 18.00 Uhr im Saal der
ESG zum Austausch von Informationen,
zum Plauschen, zum Kennenlernen, für
gemeinsame Aktivitäten und was sonst
noch anfällt. Zur Zeit kommen sechs bis
acht Paare zu einem ILSE-Treff.
Viele Eltern erleben es als Schock,
wenn sie erfahren, dass ihr Kind sich
zum eigenen Geschlecht hingezogen
fühlt. Man fragt sich dann: Was ist die
Ursache? Wer oder was ist „Schuld“?
Um zu sich und zu seinem homosexuellen Kind stehen zu können,
braucht man viel Geduld mit sich
selbst, aber auch die Möglichkeit,
über seine Ängste und Zweifel reden
zu können. Niemand ist dabei
hilfreicher als andere Eltern,
die auch betroffen sind.
Und genau dafür sind wir da.
Treffpunkt WuFzentrum
Kooperationsorganisationen
Stolpersteine www.stolpersteine-wuerzburg.de
Don Bosco www.donbosco.de
Akademie Frankenwarte www.frankenwarte.de
Deutsche Aidshilfe www.aidshilfe.de
M.W.A.N.Z.A. e.V. www.mwanza.de
Lambda Bayern www.lambda-bayern.de
Stadtjugendring www.sjr-wuerzburg.de
Bezirksjugendring www.bezjr-unterfranken.de
Bockshorn www.bockshorn.de
Missionsärztliches Institut www.missioklinik.de
Universitätsklinikum www.klinik.uni-wuerzburg.de
Caritas (Aids-Beratungsstelle) www.aidsberatung-unterfranken.de
Selbsthilfebüro www.wuerzburg.de/de/gesundheit-soziales/selbsthilfe/
Würzburg.Gay-Web wuerzburg.gay-web.de
Stadt Würzburg www.wuerzburg.de
Gesundheitsamt Stadt Würzburg www.gesundheitsamt-wuerzburg.de
Würzburger Bündnis für Zivilcourage www.zivilcourage-wuerzburg.de
Pro Familia www.profamilia.de
ESG Evangelische Studentengemeinde dabeef.net/ESG/
LSVD www.lsvd.de
BafaH www.befah.de
Posthallen Würzburg www.posthalle.de
Central Kino www.central-programmkino.de
Schwule Väter Deutschland www.schwule-vaeter.org
Arbeitsgemeinschaft Würzburger Frauen und Frauenorganisationen e.V.
Lesbenring e.V. www.lesbenring.de
Buchhandlung dreizehneinhalb www.dreizehn-einhalb.de
Die Murmel www.die-murmel.de
Mitgliedsantrag
des WuF-Zentrums
Ich unterstütze mit meinem Beitritt in den WuF e.V. – Schwulesbisches
Zentrum Würzburg die Arbeit des Vereins und möchte Mitglied werden.
Name, Vorname: ______________________________________________
Straße: ______________________________________________________
PLZ, Wohnort: ________________________________________________
E-Mail: ______________________________________________________
Telefon: ________________________ Geburtsdatum: ________________
Beitragshöhe:
4€
6€
10 €
anderer Betrag: ______€
(Monatsbeitrag mind. 4 € inkl. ermäßigtem Eintritt zur GayDisco und –
wenn nicht anders gewünscht – Zusendung des wufmag.
Wir freuen uns über jede freiwillige Beitragserhöhung.)
Einzugsermächtigung:
Hiermit ermächtige ich den WuF e.V. widerruflich, die von mir zu entrichtenden Mitgliedsbeiträge vierteljährlich bei Fälligkeit zu Lasten meines
Kontos mittels Lastschrift einzuziehen.
Konto-Nr.: _______________________ BLZ: ________________________
Kreditinstitut: ________________________________________________
Ja, ich möchte den Newsletter erhalten.
Hiermit will ich das wufmag nur als Onlineausgabe erhalten.
Ich erkenne die Satzung des WuF e.V. in ihrer aktuell gültigen Fassung an.
Die Mitgliedschaft beginnt zum jeweiligen Ersten des Folgemonats.
Ort, Datum: ______________________ Unterschrift:__________________
SchwuPs präsentiert: Safer Sex
Definition: Strategien zur Senkung des Risikos einer Infektion mit einer sexuell übertragbaren Krankheit (=STDs: HIV, Syphilis, Hepatitis, Tripper,…)
Ziel: 1) Vermeidung des Kontaktes/ Eindringens potentiell infektiöser Körperflüssigkeiten, vornehmlich Sperma, Vaginalflüssigkeit & Blut.
2) Ausschluss einer Gefährdung für sich & die_den Partner_in.
Maßnahmen - kurz zusammengefasst:
Für verschiedene Sexualpraktiken gelten unterschiedliche Safer Sex-Vorschriften:
- Vermeiden einer Penetration
- beim Oralverkehr kein Sperma oder Menstruationsblut in den Mund gelangen lassen
- kein Schlucken beim Oralverkehr
- Kondomverwendung (reißfest) & Gleitgelnutzung (fettfrei)
- Verzicht auf blutige Sexualpraktiken
- Hygiene bei Sextoys
- Latexhandschuhe & Gleitgel beim Fisten
Zusätzliche Verhaltensmaßnahmen:
- Informieren über Risiken und
Schutzmöglichkeiten
- HIV-, Hepatitis- & Syphilistest
- Hepatitis-Impfungen
- Regelmäßige Körperuntersuchungen &
Arztbesuche
- Kommunikation mit
Sexualpartner_innen
- Vermeiden von Sex
im Rauschzustand
Beachte: 100 %iger
Schutz ist nie möglich,
die Risikoreduzierung
schon.
Ansonsten gilt: Viel Spaß wünscht die schwule Präventionsgruppe! (mb)
Ist Tripper bald unheilbar?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO)
macht sich Sorgen. Immer mehr Länder
melden, dass die Geschlechtskrankheit
Tripper (Gonorrhoe) Resistenzen gegen
ein Breitband-Antibiotikum entwickelt,
das bisher als letzte Behandlungsmöglichkeit galt. Die WHO-Expert_innen befürchten deshalb ein großes Problem für
die Zukunft. Die zuständige WHO-Expertin Manjula Lusti-Narasimhan erklärte:
„Die Krankheit wird durch hohe Infektionsraten und schwindende Gegenmittel
zu einer bedeutenden Herausforderung
für das Gesundheitswesen.“
Pro Jahr infizierten sich weltweit 106
Millionen Menschen mit der Krankheit - und das fast ausschließlich beim
Geschlechtsverkehr.
Aufgrund der aktuellen Entwicklung
könnte ein mutmaßlich "harmloser"
Tripper künftig äußerst gefährlich
werden. Nach Angaben der WHO
machten die Antibiotika-Resistenzen
die Behandlungen nicht nur wesentlich
komplizierter und teurer, sondern durch
sie steige auch die Gefahr, dass Gonorrhoe zu einer schweren und schließlich
tödlichen Erkrankung auswachse.
So gebe es unter anderem aus Japan,
Australien, Frankreich, Norwegen und
Schweden alarmierende Berichte über
die Entwicklungen, heißt es weiter. Die
Erreger der Krankheit, die so genannten
Gonokokken (Neisseria gonorrhoeae),
würden immer unempfindlicher für die
Cephalosporine, die als bislang letztes
Mittel gegen Gonorrhoe galten.
Die Tripper-Baktereien heften sich
an Schleimhautzellen der Harnröhre
oder des Gebährmutterhalses fest. Sie
schädigen dabei das Gewebe durch
Entzündungen, die zu einem eitrigen
Ausfluss führen. Durch die so entstehenden Wunden im Genitalbereich steigt
das Risiko der Übertragung weiterer
Krankheitserreger.
Neisseria gonorrhoeae aus einem
Harnröhrenabstrich
Die WHO hat aufgrund dieser Entwicklung einen globalen Aktionsplan vorgelgt, in dem von Mediziner_innen größere Wachsamkeit bei der Anwendung
von Antibiotika gefodert wird. Außerdem
ruft die WHO zu neuen Forschungen bei
der Suche nach alternativen Behandlungsmethoden auf. (Tim)
AKTUELLES 36
40 Jahre Schwulenbewegung in Würzburg
Unter diesem Motto hatte das WuFZentrum am 20. Mai in der Don-Bosco
Berufsschule und anschließend im
WuF-Zentrum an seine eigenen Anfänge
erinnert.
Eröffnet hatte die Veranstaltung das
Flötenensemble tutti flauti mit dem
Stück „die Ankunft der Königin von
Saba“. Pünktlich zum Schlussakkord traf
Oberbürgermeister Georg Rosenthal ein,
der in einem Grußwort die Bedeutung
des WuF-Zentrums als Anlaufstelle für
Lesben und Schwule hervorhob. Der Leiter der AIDS-Beratungsstelle der Caritas,
Michael Koch, verglich das WuF-Zentrum
mit einem bunten Frühlingsstrauß.
Sowohl das Zentrum als auch die Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle seien
ebenso bunt und abwechslungsreich,
erläuterte er.
Einen äußerst umfang- und abwechslungsreichen Einblick in die Geschichte
der Schwulenbewegung trug der Bundesvorstand des LSVD, Axel Hochrein,
vor. Ergänzend dazu stellte Björn Soldner
vom Vorstand des WuF-Zentrums die ge-
schichtlichen Eckpunkte der Geschichte
der vor 40 Jahren gegründeten WüHStGruppe (Würzburger Homosexuelle Studenteninitiative) bis hin zum heutigen
WuF-Zentrum dar. Frei von der Leber
und mit viel Sinn für Humor gab dann
der Autor und Comiczeichner Ralf König
einen Einblick in seine persönliche
schwule Biografie. Musikalisch wurde
der Empfang von unserem Chor Sotto
Voce umrahmt. Neben den zahlreichen
Gästen fanden auch die Vertreter_innen
vieler Stadtratsfraktionen und unserer
Kooperationspartner vor Ort den Empfang rundum gelungen.
Nach den Reden waren dennoch viele
Gäste froh, dass im WuF-Zentrum
Sekt und Häppchen bereitstanden. In
gemütlicher Runde konnten so die Besucher_innen den Tag Revue passieren
lassen und sich über die guten alten
Zeiten austauschen. Ganz nebenbei
oder ganz gezielt konnte noch die
Ausstellung über 40 bewegte Jahre in
Würzburg besichtigt werden. Auch an
den CSD-Terminen können Interessierte
diese Zeitdokumente noch sichten.
(bs)
37 40 JAHRE SCHWULENBEWEGUNG
DISKO
KAPITEL 1: GLITZERSTAUB UND NEBELSCHWADEN...
Schillernd fallen sie wie Herbstblätter zu Boden, sterbend nachdem sie ihren Sinn erfüllt haben. Die Musik
spielt noch einmal auf, die Körper erbeben im letzten
Beat. Doch das nächste Lied gibt Hoffnung auf die
nächste Ekstaste: Disko. Nirgends liegen Freude und
Leid näher beieinander. Hass und Liebe. Neue Leidenschaften. Schwere Exzesse. Freundschaften. Kriege. Fast
schon ein Schlachtfeld. „Hey, wer hat mir den Drink
aus der Hand geschlagen?“ Wütend drehte ich mich nach
dem Schuldigen um, doch er war schon in der Menge
verschwunden. „Hat hier überhaupt noch jemand Rücksicht?“ dachte ich mir. Wütend darüber, mir ein neues
Glas kaufen zu müssen -- verdammt es war noch fast
voll -- drängelte ich mich an die Bar. Nach der gefühlten
Ewigkeit, bis die Barschuppse Zeit für mich gefunden
hatte, war ich wieder um mehrere Euros ärmer und ne
Portion Alkohol reicher. Beide Seiten gewinnen. Raus
zum Rauchen. „Kreiiiisch“ mir fällt etwas um den
Hals. Nach dem ersten Schock erkenne ich Mica. Fast
zwei Meter groß, blond und sensationsgeil. „Ok, was soll
der bittere Look?“ fragte er mich. „So‘n Arsch hat mir
meinen Drink aus der Hand geschlagen.“ antwortete
ich geknickt. „Shit happens.Weißt schon das Neueste?“
fragte er beschwichtigend. „Erzähl!“ Hoffen wir mal,
dass es mich besser stimmt. „Rate mal wen ich gerade
beim Knutschen im Klo erwischt habe?“ Ohne dass ich
antworten konnte, fuhr er fort: „Adrian und irgend so ne
Latinoschwester!“ Zwei große Augen warteten auf meine
Antwort. „Oh mein Gott!“ war das Einzige, was mir
FORTSETZUNGSGESCHICHTE 40
halbgar über die Lippen kam. Adrian war der Inbegriff
des Partyluders: groß, schlank und schillernd. Es wunderte mich nicht wirklich, aber ich konnte mir den kleinen Stich des Neids nicht verkneifen. Was mache ich nur
falsch, fragte ich mich? „Ok, heute werde ich nicht alleine heim gehen!“ sagte ich und stürmte in den Kampf.
Der DJ spielte gerade auf, irgendwas Popig-Elektronisches, und Nebelwände wogten mir entgegen. Na gut, der
Beat gefällt mir. Der Alkoholpegel sorgt für genug Mut.
Ich erhob die Hand und ließ mich in die Musik fallen.
Um mich rum wogten die Körper im Beat. Auf der Tanzbox fielen die ersten Klamotten und es wurde schmutzig.
Die Diven stolzierten um ihre Fans und ließen die Hüften kreisen. Ich sah mich um. Da war er: heiß, dunkelhaarig, leichter Bart. Das Shirt mit tiefem Halsausschnitt betonte die Brust und die leichten Stoppeln auf
seiner Haut. Er sah mich an, grinste und kam näher.
Jackpot. Ich lächelte zurück. Mir wurde heiß. Ich passte
meinen Tanz an und wurde etwas lasziver mit den Bewegungen. Noch ein Stück, noch ein Stück. Etwas rumpelte
mich an, drückte mich zur Seite und schob sich an mir
vorbei. Es umarmte meinenTraumtypen und küsste ihn.
Mein Kopf lief rot an, und ehe ich noch was anderes tun
konnte, kippte ich meinen Drink leer und verkroch mich
in der Ecke in der Hoffnung, dass dieser peinliche Moment mit einem Blitzschlag durch die Decke und durch
mich beendet sein würde. (an)
41 FORTSETZUNGSGESCHICHTE
Samstag, 7. Juli 20 Uhr
Ladies‘ Movie Night
Kanada - 1995 - 94 Min.
Konzert von
Camille unterrichtet an einem
christlichen College und soll mit ihrem
Kollegen Martin, mit dem sie eine
heimliche Beziehung hat, die Leitung des
Colleges übernehmen. Dafür müssen sie
jedoch verheiratet sein. Camille hat zwar
nichts gegen eine Heirat, aber massiver
Druck macht sie rebellisch. Als sie die
junge Petra kennen lernt, die nicht nur
Mitgefühl, sondern auch spontanes
Verlangen für sie empfindet, gerät
Camilles Leben ins Schwanken....
Am 8. Juli gibt der Chor des WuF-Zentrums,
Sotto Voce, zusammen mit dem Chor Da Capo im
Raum Schweinfurt ein Konzert.
Ort und genauer Beginn des Konzerts standen
zum Redaktionsschluss leider noch nicht fest.
Diese Informationen können aber jetzt auf der
Homepage des WuF-Zentrums eingeholt werden:
www.wufzentrum.de
Samstag 28. Juli 21 Uhr
CineWuf
USA – 2011 – 90 und 79 Min.
Im vierten Teil der Erfolgssaga stehen
Zack und Casey vor der größten
Herausforderung ihres Sexlebens. Ein
knackiger Softporno soll die erschlaffte
Beziehung auf Vordermann bringen und
mit ihm die ersehnte Einladung zu „Dick
Dickey‘s Drama Camp“...
Auch im fünften Teil geht es ähnlich
rasant weiter. Willkommen im Gay
Bermuda Dreieck Palm Springs.
Willkommen im testosterongesteuerten
Dschungel spärlich bekleideter Jungs,
die bereits vor dem Frühstück einen
flotten Dreier aufs Parkett legen...
FILM 42
Minigolf
treff.punkt 8
am Dienstag, 03.Juli
um 20 Uhr
Wir treffen und direkt
am Minigolfplatz
unter der Löwenbrücke.
Sonnstag, 01.07.
10 Uhr CSD-Frühstück im WuF-Zentrum
13 Uhr 40 Jahre Schwulenbewegung „Was war - was kommt“
Sonntag, 08.07.
15 bis 18 Uhr Kaffeklatsch
Am Abend Konzert von Sotto Voce
und Da Capo (siehe Seite 43)
Montag, 02.07.
Montag, 09.07.
Dienstag, 03.07.
Dienstag, 10.07.
19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“
19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“
20 Uhr Lieblingsbuch -entfällt heute20 bis 21 Uhr Lilafon
20 Uhr treff.punkt 8
Minigolf
Beratung bei Fragen aus dem
lesbischen Leben (0931) 412 646
Mittwoch, 04.07.
Mittwoch, 18.07.
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung
bei Fragen aus dem schwulen
Leben
(0931) 19 446
Donnerstag, 19.07.
20 Uhr Offener Abend
Einfach vorbeikommen!
Mittwoch, 25.07.
19 Uhr Gesprächskreis für Eltern,
Angehörige und Freunde
findet nach Bedarf statt:
Anmeldung bei: Angelika MayerRutz
(01 71) 6 54 82 03
Mayer-rutz@web.de
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung
Freitag, 20.07.
bei Fragen aus dem schwulen
Leben (0931) 19 446
20 Uhr Jugendgruppe DéjàWü
20.30 Uhr Jugendgruppe DéjàWü
Schwimmen
Stammtisch im Café Klug
20 Schwule Ehemänner &
Vätergruppe
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung
14.30 bis 18 Uhr ILSE-Treff
Samstag, 21.07.
Donnerstag, 26.07.
bei Fragen aus dem schwulen Leben
(0931) 19 446
bei Fragen aus dem schwulen Leben
(0931) 19 446
Donnerstag, 05.07.
Donnerstag, 12.07.
für Lesben und Schwule mit Kindern und/oder Kinderwunsch
in der ESG Würzburg, Infos unter
ilse.unterfranken@lsvd.de
Der Treff für jung, alt, dick und
dünn, schwul, lesbisch, trans, bi
oder hetero - einfach vorbeikommen!
Mittwoch, 11.07.
20 Uhr Offener Abend
20 Uhr Offener Abend
Einfach vorbeikommen!
Freitag, 06.07.
Samstag, 14.07.
20 Uhr Jugendgruppe DéjàWü
Grillen & Chillen
16 Uhr Ladies´Night goes Samba
Samstag, 07.07.
Montag, 16.07.
20 Uhr Ladies‘Movie Night
19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“
When Night Is Falling
(siehe Seite 42)
Dienstag, 17.07.
22 Uhr GayDisco in der Posthalle
20 Uhr treff.punkt 8
... die Party für Schwule, Lesben
& friends!
PROGRAMM 44
Wir gehens auf´s Kiliani
20 Uhr Thekenabend 40 plus
Sonntag, 22.07.
20 Uhr Offener Abend
Freitag, 27.07.
21 Uhr Lady Planet Beach Party
15 bis 18 Uhr Eiscafé
(siehe Seite 2)
Montag, 23.07.
Samstag, 28.07.
Dienstag, 24.07.
Eating Out
(siehe Seite 42)
19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“
20 Uhr Spieleabend
20 bis 21 Uhr Lilafon
Beratung bei Fragen aus dem
lesbischen Leben (0931) 412 646
21 Uhr CineWuF
Montag, 30.07.
19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“
Veranstaltungen des WuF-Zentrums
45 PROGRAMM
AUSBLICK August 2012
Mittwoch, 01.08.
20 Schwule Ehemänner &
Vätergruppe
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung
Freitag, 03.08.
20 Uhr Jugendgruppe DéjàWü
Minigolf
bei Fragen aus dem schwulen
Leben (0931) 19 446
Samstag, 04.08.
Donnerstag, 02.08.
... die Party für Schwule, Lesben
& friends!
20 Uhr Offener Abend
Impressum
herausgegeben von
wufzentrum
Schwulesbisches Zentrum Würzburg
WuF e.V. – schwulesbisches Zentrum Würzburg
Nigglweg 2 | 97082 Würzburg | info@wufzentrum.de
Telefon: 09 31 - 41 26 46
durch Björn Soldner & Julian Magar GbR
V.i.S.d.P.: Björn Soldner
Chefredaktion: Natalie Koppitz, Tim Herrscher
Redaktion: Andreas Roser (ar), Anton Birkholz
(an), Björn Soldner (bs), Markus Büttner (mb), Tim
Herrscher (tim)
Satz, Layout: Marcel Goldbach, Natalie Koppitz,
Tim Herrscher
Lektorat: Thomas
Anzeigen: armin@wufzentrum.de
Vertrieb: Georg
Fotos:
S. 2: © BrandtMarke | PIXELIO
S. 6: © Seedfeeder | wikipedia.de
S. 10: © Hoshie | wikipedia.de
S. 22, Kuchen: © Lichtbild Austria | PIXELIO
S. 32: © LUDOVIC BERTRON | flickr.com/photos/23912576@NOS/2942525739
S. 36: © Patho | wikipedia.de
AUSBLICK & IMPRESSUM 46
20 Uhr Ladies‘Movie Night
22 Uhr GayDisco in der Posthalle
Hier gibt´s das wufmag:
(unter anderem)
- Aids-Beratungsstelle, Röntgenring
- Alibi Sauna, Nürnberger Straße
- Buchhandlung 13einhalb,
Eichhornstraße 13 1/2
- Hublandmensa
- Lotto Peter, Marktplatz 20-24
- Rathaus Infostand, Rückermainstr.2
- Schnittpunkt Friseur, Ulmer Hof 1
- Tourismusbüro Falkenhaus,
Marktplatz
- Unicafé, Neubaustraße
- Wuf-Zentrum, Nigglweg
- Zeitzeichen, Theaterstraße
Du hast Ideen für zusätzliche
Auslegeorte oder Interesse das
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dich bei redaktion@wufzentrum.de!