Ran an den Ball! - Studentenwerk München
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Ran an den Ball! - Studentenwerk München
Nr. 06 / 2013 STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN – FREISING – ROSENHEIM Ran an den Ball! So sportlich sind Münchner Studierende Frischzellenkur Iss dich „schlau“ ! körperliches und geistiges Training gehen ja bekanntermaßen Hand in Hand, wenn es um eine ganzheitliche Gesundheit geht. Insofern sind Studierende und Wissenschaftler ja eigentlich die ideale Zielgruppe, um beides in Höchstform zu betreiben. Ob dem so ist, lasse ich mal dahingestellt. Diese Ausgabe der servus ist auf jeden Fall sportlich, nun ja, zumindest widmet sie sich sportlichen Themen. Wer schon immer wissen wollte, was Flagfootball ist, Inhalt Kluger Kopf – starker Körper! München-Schwabing (Nähe Kurfürstenplatz), Belgradstraße 5a (im Innenhof) Telefon (089) 30 72 94 55 8x in München – www.kieser-training.de Service Nachschlag: Erdbeeren aus Bayern Weißwurstfrühstück im StuCafé Lesetipp: Sabine Rennefanz – Eisenkinder Frag Doch! Zum Antrag auf BAföG-Weiterleistung 8 / 9 An Guadn ▪▪ Mensaspeiseplan für den Monat Juni – zum Herausnehmen 10 Zur Sache ▪▪ Interview mit Philip Häusser, PhysikStudent an der LMU und ARD-Moderator Für Stu d ab € 35 ierende scho n ,– mon Aktion atlich! gültig bis z um 31 .07.201 3 11Schlaglicht ▪▪ Wussten Sie schon, dass... das Gehirn das einzige Organ ist, das seine Energie ausschließlich aus Zucker schöpft? ▪▪ Bürokratieabbau beim BAföG-Antrag ▪▪ KiTA Herzerl München 12Erleben ▪▪ Teezeremonie im Englischen Garten ▪▪ Das Kulturbüro empfiehlt das Uni-Sommerfest ▪▪ Spaziergang durch Schwabing „Keine Stunde, die man mit Sport verbringt, ist verloren.“ – Winston Churchill, bedeutender britischer Politiker und angeblicher Sportverächter (1874 – 1965) Dieses Magazin ist aber natürlich auch im geistigen Sinne sportlich, wenn man bedenkt, welch vielfältige Themen rund um den Campus hier monatlich aufgegriffen werden. Im Nachschlag (Seite 4) berichten wir Wissenswertes über Erdbeeren, denn schließlich ist eine gesunde Ernährung ja ebenfalls ein wichtiger Baustein für die körperliche Fitness. Weitere leckere und abwechslungsreiche Kost finden Sie in unserem Mensaspeiseplan auf den Seiten 8 und 9. 6 / 7 Report ▪▪ „Sport versteht jeder“: Von Flagfootball bis Wohnheim-Fußballturnier Krafttraining stärkt Körper und Geist. Für Studium, Beruf und Sport. In 2 x 30 Minuten pro Woche! Das bringt‘s: ■ steigert die Leistungsfähigkeit, körperlich und mental ■ stärkt den Rücken und schützt vor Beschwerden ■ fördert die Gesundheit ■ verbessert die Konzentration ■ reduziert Stress 4 / 5 ▪▪ ▪▪ ▪▪ ▪▪ aber noch nie zu fragen wagte, muss nur den Report auf den Seiten 6 und 7 lesen, um dies zu erfahren. Wirklich spannend, was die Münchner Studierenden in ihrer Freizeit alles so treiben. Alles zum „braintuning“ erzählt Ihnen Philip Häusser, PhysikStudent an der LMU und Moderator bei der ARD, in unserem Interview auf Seite 10 und natürlich haben wir auf Seite 11 auch einige interessante Fakten zum Thema „Brainfood“ zusammengestellt. Damit die Kultur bei all dem nicht zu kurz kommt, geben wir Ihnen noch einige Tipps auf unserer Erlebensseite und im Veranstaltungskalender des Monats Juni. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen sportlichen, gesunden, erfolgreichen und sommerlichen Monat! Ihre Mensa & Cafeteria restaurants universitaires cafeteria 餐厅 Wohnen résidences universitaires acccomodation 住宿 BAföG aides financières grant (联邦德国教育促进发中规定的) 贷学金的申请 Information information information 信息 Internationales relations internationales international affairs 国际 Kultur service culturel cultural affairs 文化和休闲时间 Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht Geschäftsführerin des Studentenwerks München Beratung aide social advicement 咨询 13Wohin? ▪▪ Für Studierende, für wenig Geld vom 1. bis 30. Juni 2013 Studieren mit Kind 14 Wer ist eigentlich … ? ▪▪ Nadine Grasse, Teamassistentin in der Hochschulgastronomie Studieren mit Behinderung 15Impressum Editorial & Inhalt Liebe Studentinnen und Studenten, liebe Leserinnen und Leser, étudiants parents studying as a parent 带孩子的大学生 étudier et handicap students with disablilities 残疾人士 3 Frag doch! Service Kulinarischer Kalender: Erdbeeren aus Bayern Wussten Sie eigentlich schon, dass die Erdbeere streng genommen gar keine Beere ist? Zwar wird sie im Volksmund als „Beere“ bezeichnet, aber aus botanischer Sicht ist sie eine Sammelnussfrucht. Die Erdbeere zählt zur Unterfamilie der Rosengewächse, zu denen auch Obstarten wie beispielsweise Kirschen, Himbeeren und Äpfel gehören. Die eigentliche Frucht der Erdbeere sind die kleinen gelben Körnchen beziehungsweise Nüsschen an der Oberfläche, die beim Essen zwischen den Zähnen knirschen. Der rote, saftige Teil, den der Laie als Fruchtfleisch betrachtet, ist in Wirklichkeit der aufgewölbte und im Laufe der Evolution fleischig gewordene Blütenboden – deswegen wird die Erdbeere auch Scheinfrucht genannt. Dass die Erdbeere gar keine Beere ist, tut ihrer Beliebtheit keinen Abbruch. Die Deutschen ernten jährlich über 150.000 Tonnen der süßen, scharlachroten Frucht und auch im Münchner Raum gedeiht die Sammelnussfrucht. Ganz im Sinne der Regionalität und Nachhaltigkeit bietet das Studentenwerk München im Juni in den Mensen, Mensarien und StuCafés eine Auswahl an frischen, regionalen Früchten in den Obstkörben sowie leckere Desserts mit Erdbeeren in allen Variationen an. Unser Tipp: Pfannkuchen mit Mascarpone-Erdbeerfüllung und Vanillesauce am 7. Juni in allen Mensen. * für Wissens-Hungrige jeden Monat in unserem Magazin 4 Zuzeln was das Zeug hält Die Bayern wissen einfach, was gut ist – nicht umsonst gibt es hierzulande so viele Spezialitäten wie Obazda, Zwetschgendatschi, Schweinsbraten mit Semmelknödeln und natürlich die Weißwurst. Dieses Schmankerl wird traditionell beim original Weißwurstfrühstück verspeist beziehungsweise „gezuzelt“. Der Legende nach wurde die Weißwurst im Gasthaus „Zum Ewigen Licht“ am Münchner Marienplatz am 22. Februar 1857 (Faschingssonntag) vom Wirtsmetzger Joseph Moser eher zufällig bei der Bratwurstherstellung erfunden – als „Fehlfabrikat“. Damals galt die Empfehlung, dass die Weißwürste das Mittagsläuten um 12.00 Uhr nicht mehr hören dürfen, da sie sonst schlecht werden könnten – seit der Erfindung der Kühltechnik ist diese Maxime hinfällig, die Tradition jedoch nicht. Daher bietet das Studentenwerk München jeden Freitag in seinen StuCafés ein Weißwurst-Frühstück an inklusive zwei Weißwürsten und einer Brezn für 2,10 Euro, mit Weißbier (auch alkoholfrei) für 3,60 Euro. An Guadn! Lesetipp: Eisenkinder Wer erinnert sich nicht an die TV- verlassen, zog sie nach Berlin, stuBilder des 9. November 1989, als ein dierte Politikwissenschaften, volonnervöswirkender SED-Sekretär, Günter tierte bei mehreren großen ZeitunSchabowski, den atemlos staunenden gen. Das Buch „Eisenkinder“ geht Journalisten die völlige Reisefreiheit der Frage nach, warum die einen mit ohne vorherige Antragsstellung mit- der Wende zurecht gekommen sind, teilte. Viele Berliner rannten darauf- und andere eine neue Identität in exhin zum Brandenburger Tor, Ost und trem rechten Gruppierungen gesucht West umarmte sich, feierte enthusi- haben. Woher rührte der plötzliche astisch das Ende des Arbeiter- und Hass auf alles „Ausländische“ vieler Bauernstaates. Die Autorin, Sabine Jugendlicher und junger Erwachsener Rennefanz, war an jenem histori- in den fünf neuen Bundesländern? schen Novemberabend 15 Jahre alt Ehrlich und authentisch schildert die und ging auf die EOS Clara-Zetkin- Autorin ihre Erlebnisse, Erfahrungen Schule in Eisenhüttenstadt; sie sollte und Empfindungen in der sogenannzur sozialistischen Elite erzogen wer- ten „neuen, freien Welt“, stets beden. Als die Mauer fiel, brach für vie- gleitet von persönlichem Unbehagen, le DDR-Bürger eine Welt zusammen inneren Spannungen und der stillen und eine neue Zeit an. Die Wende war Wut der Wendegeneration. Die Autofür viele ein Desaster, eine Entwer- rin lebt heute in Berlin und arbeitet als tung ihrer bekannten, vertrauten Welt. Redakteurin bei der Berliner Zeitung. So mancher verlor die Orientierung und wurde anfällig für radikale Ideen. Elisabeth Ebentheuer Nach dem Abitur schloss sich Sabine Rennefanz einer obskuren evangeliDas Buch: Sabine kalen Freikirche an, ließ sich taufen, Rennefanz, „Eisenkinwohnte in einer Sekten-WG, verteilte der“, Luchterhand LiteBibeln auf dem Hamburger Uni-Camraturverlag, April 2013, pus und ging im Auftrag ihres Gurus 256 S., 16,99 Euro. mit missionarischem Eifer nach Russland, um die Gottlosen zu bekehren. Wir verlosen unter allen Studierenden Erfolg gleich Null. Wieder zurück in sechs Exemplare des Buches. E-Mail Deutschland verliebte sie sich in Ale- mit Stichwort: „Buchverlosung Eisenxander, schwebte im siebten Himmel kinder“, Name, Adresse bis 30. Juni und verließ die Sekte. Von Alexander an kultur@stwm.de senden. SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim Gibt es etwas, was Sie das Studentenwerk schon immer fragen wollten? In unserer Rubrik „Frag doch!“ erhalten Sie Antworten. Zutaten für Karamellsauce: „Ich habe im vergangenen Semester zum ersten Mal BAföG erhalten. Was muss ich tun, damit ich die Förderung ohne Unterbrechung weiterhin bekomme?“ fragt Christina Beck, Germanistik-Studentin Unsere Antwort: Der Förderungszeitraum für BAföG beträgt ein Jahr, deshalb muss jedes Jahr ein Wiederholungsantrag (Antrag auf Weiterleistung) gestellt werden. Dieser sollte mindestens drei bis vier Monate vor Ablauf des Bewilligungszeitraums gestellt werden, damit man nicht unnötig lange auf sein Geld warten muss. Im Grunde genommen ist der Weiterleistungsantrag ein ganz normaler BAföG-Antrag. Verwendet werden somit die gleichen Antragsformulare wie bei der ersten Antragsstellung auch. Wichtig ist, dass der Antrag im Wesentlichen vollständig sein muss. Das bedeutet im Regelfall: ■■ Einkommens- und Vermögenserklärung des Antragsstellers (Formblatt 1 – mit Nachweisen) ■■ ggf. Einkommenserklärung des Ehegatten bzw. eingetragenen Lebenspartners des Antragsstellers (Formblatt 3 – mit Nachweisen) ■■ Einkommenserklärung der Eltern (Formblatt 3 – mit Nachweisen; Ausnahme: elternunabhängige Förderung) ■■ ab Erreichen des 5. Semesters: Leistungsnachweis (Formblatt 5) Legen Sie bitte alle in den Formblättern verlangten Nachweise bei, um das Verfahren zu beschleunigen. Das Amt für Ausbildungsförderung benötigt immer alle Seiten der Nachweise in Kopie (einschließlich der letzten Seite des Steuerbescheids). Bei der Weiterleistung wird zunächst der bisherige Betrag einfach weitergezahlt, ohne dass der Antrag schon abschließend geprüft wurde. Auf diese Weise werden Finanzierungslücken vermieden. Die Weiterleistung erfolgt jedoch unter Vorbehalt, so dass die tatsächliche Bewilligung höher oder niedriger ausfallen kann (ggf. Rückforderung oder Nachzahlung). Sie fragen – das Studentenwerk antwortet! Einfach eine E-Mail schreiben an: presse@stwm.de 200 ml Milch 50 ml Sahne 150 g Zucker 25 g Speisestärke 50 ml Wasser nach Geschmack etwas Vanille oder Butter ieß: Zutaten für den Gr Service Nachschlag * 250 ml Milch 125 g Grieß 2-3 EL Zucker 1 Prise Salz 100 ml Sahne. Grüße aus dem Orient In der ersten Juni-Woche bereiten die Köche der Mensa Leopoldstraße am Selfservice-Schalter Speisen rund um das Motto „Tausend und eine Nacht“ zu. Am 3. Juni gibt es zum Beispiel als Dessert Grieß mit Datteln und Karamellsauce. Für alle, die auch zu Hause märchenhaft genießen wollen, kommt hier das Rezept (für 4 Personen). Zubereitung der Karamellsauce: Den Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze langsam karamellisieren lassen. Parallel dazu die Speisestärke mit dem Wasser glatt vermischen. Anschließend die Milch mit der Sahne langsam vermischen und unter stetigem Rühren zum Köcheln bringen. Danach die in Wasser angerührte Stärke schluckweise unter Rühren zugeben bis die gewünschte Konsistenz (dickflüssig) erreicht ist und erkalten lassen. Zubereitung des Grießes: Milch mit Zucker vermischen und in einem Topf kurz aufkochen lassen. Den Grieß unter Rühren einstreuen und kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen, etwas kalte Sahne unterrühren und den Brei weiter erkalten lassen. Die Sahne steif schlagen und unter den Grießbrei heben. Zum Schluss den Grieß mit der erkalteten Karamellsauce und getrockneten, entsteinten Datteln dekorieren. Guten Appetit wünscht das Team der Hochschulgastronomie! Nr. 06 / 2013 5 Bewegung im Team als Ausgleich zum stressigen Uni-Leben macht gute Laune und schweißt zusammen. Wie und warum das so ist, verraten die Flagfootball-Mannschaft Munich Spatzen und die Organisatoren des Fußballturniers in der Studentenstadt. dabei keine Angst haben. „Die Technik macht viel aus. Zwar sind die Mädels den Jungs fast immer stärkemäßig unterlegen, aber bei der Schnelligkeit können wir da schon gut mithalten“, erklärt Johanna Schuller, die mit ihrer Schwester Julia Schuller sogar für die Deutsche Damen-Nationalmannschaft im Flagfootball spielt. Nicht nur auf dem Feld sind die Munich Spatzen eine Einheit – nein, Flagfootball schweißt die Teammitglieder auch außerhalb des Spielfelds zusammen. In der Freizeit oder nach dem Training treffen sie sich regelmäßig. „Jeder kennt jeden! Wir machen regelmäßig richtige Mannschaftabende, bei denen wir den Sport komplett außen vor lassen. Das ist unser entscheidender Vorteil gegenüber ,normalen‘ Vereinsmannschaften, denn dies lockert die Grenzen und stärkt unseren Zusammenhalt“, erzählt Sebastian Messinger, der selbst in der Verteidigung als Linebacker und Defense Captain bei den Munich Spatzen spielt. Fußball in der StuSta Von der Gaudi„Tweet! Truppe zum Tweet! Hochschulmeister Tweet!“ Konzentriert nimmt das fünfköpfige Angriffsteam der Flagfootball-Mannschaft Munich Spatzen auf einem Spielfeld des Zentralen Hochschulsports (ZHS) seine Position ein. Alles scheint erstarrt. Nur die schmalen Flaggen an den Hüften der Spieler tanzen leicht im Wind. Einen Augenblick später ist es mit der Ruhe dahin: „Down! Set! Hut!“ – es geht los! In giftgrünen Trikots, die die fiktiven Spielernamen wie „Hans Dampf“, „Sergej Fehrlich“ oder „Andi Theke“ preisgeben, wirbeln die Flagfootballer übers Feld. 6 Jede Woche trainieren die Munich Spatzen auf dem Gelände des ZHS – seit drei Jahren und immer noch mit der gleichen Leidenschaft. Anfangs trafen sich ein paar Studierende aus dem „Olydorf“ zum Spaß im Luitpoldpark, um Football zu spielen. Dass aus dieser Truppe mal eine waschechte Siegermannschaft wird, dachte keiner. Bis Michael Landes, ein ehemaliger Dozent der TU München und professioneller Football-Spieler, auf die Gruppe aufmerksam wurde. Sebastian Messinger, Trainer und Spieler bei den Munich Spatzen, erinnert sich: „Er hat uns ganz zwanglos gefragt, ob er bei uns mitspielen darf. Ein paar Wochen später machte er uns den spontanen Vorschlag, ob wir in drei Monaten an den deutschen Hochschulmeisterschaften im Flagfootball teilnehmen wollen. Was wir dann auch getan haben und auf Anhieb Dritter wurden.“ Genauso außergewöhnlich wie sich die Münchner Uni-Flagfootball-Manschaft im Jahr 2010 gefunden hat, ist auch der Grund für ihren Namen „Munich Spatzen“. Fast alle Teammitglieder wohnen seit jeher im Studentenviertel des Studentenwerks München im Olympischen Dorf und haben sich vom Namen der dortigen Kinderkrippe „Olydorfspatzen“ des Studentenwerks München inspirieren lassen. Seitdem lautet ihr Schlachtruf: „Munich Spatzen – Tweet! Tweet! Tweet!“ Mädels vor! Wer gedacht hat, Flagfootball sei ein reiner Männer-Sport, hat sich geirrt. Bei den „Spatzen“, wie sie sich selbst nennen, zeigen drei Studentinnen im 20-köpfigen Kader, dass sie den männlichen Kollegen beim Spiel richtig Druck machen können und SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim Von diesem großen Zusammenhalt, der Barrieren durchbrechen kann, berichtet auch der ehemalige SportTutor der Studentenstadt Freimann (StuSta) Jan-Alexander Rau: „Durch den ,Sportverein der Studentenstadt Freimann‘ lernt man sich extrem gut kennen und durchbricht auch kulturelle Barrieren – egal ob beim Mannschaftssport oder beim Krafttraining.“ Zum Fußball, Basketball, Rugby oder auch zum Tennis treffen sich in der Das Fußballturnier der Münchner Wohnheime findet am 22.06.2013 auf dem Fußballplatz des Sportvereins Studentenstadt Freimann e.V. in der StuSta statt. Wer mitmachen will oder sich als Mannschaft anmelden möchte, schickt eine Mail an stustasport@yahoo.de . Weitere Informationen unter www.sport.stusta.mhn.de Report Report „Sport versteht jeder!“ Flagfootball oder kurz „Flag“ genannt, ist eine Variante des American Football. Die Regeln sind nahezu gleich mit einem entscheidenden Unterschied: Körperkontakt ist nicht erlaubt und deswegen können Frauen und Männer zusammen ein Team stellen. Spielregeln Während des Spiels sind fünf Teammitglieder pro Mannschaft auf dem Feld. Wie beim American Football muss der eiförmige Ball durch Läufe oder Pässe in die gegnerische Endzone getragen werden. Eine Mannschaft besitzt immer das Angriffsrecht (Offence), während die andere verteidigt (Defence). Das angreifende Team hat eine gewisse Zahl an Versuchen, um den Ball in die gegnerische Endzone zu tragen. Ist die Mannschaft erfolgreich, erhält sie einen Touchdown und bekommt sechs Punkte gutgeschrieben. Nach dem Touchdown wechselt das Angriffsrecht. Die Verteidigung versucht die Offence durch Wegschlagen des Footballs oder durch Reißen der Flagge am Hüftgürtel der Spieler zu stoppen. Weitere Infos zu den Munich Spatzen unter www.munich-spatzen.de StuSta die verschiedensten Nationalitäten, Jung und Alt, Student oder Alumni, um gemeinsam in der Halle oder im Freien zu sporteln. Denn das ist der Gedanke, der hinter dem Sportverein Studentenstadt Freimann (SVSF) steht: Neben Studierenden und Bewohnern der StuSta soll sich der SVSF auch aus ehemaligen Bewohnern und Absolventen zusammensetzen, die eigenständig Trainingseinheiten und Kurse anbieten. „Wir freuen uns sehr, dass die Studierenden in der StuSta ein umfangreiches Sportangebot nutzen können. Durch Sport finden Neuankömmlinge schnell Anschluss in einer Gruppe und das Zusammenleben in den Häusern wird gefördert“, sagt Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht, Geschäftsführerin des Studentenwerks München. Die amtierende Sport-Tutorin der StuSta, Karoliina Hartmann, kann den positiven Nebeneffekt bestätigen: „Jeder hat Spaß, jeder ist gleich und jeder versteht es!“ Ein geklauter Pokal Das Fußballturnier der Münchner Wohnheime findet seit 1995 auf dem Gelände des SVSF in der StuSta statt und wird vom Kulturbüro des Studentenwerks München finanziell unterstützt. Die Organisatoren Karoliina Hartmann und Jan-Alexander Rau fiebern der diesjährigen Sportveranstaltung Ende Juni schon sehr entgegen. „Letztes Jahr traten insgesamt 21 Teams gegeneinander an, die sich einen harten Kampf um den Sieg lieferten. So viele Teilnehmer hatten wir noch nie“, erinnert sich Jan-Alexander Rau. Während des letzten Fußballturniers sorgte jedoch ein Diebstahl für Aufregung: Eine der teilnehmenden Mannschaften, die unverhofft vorzeitig aus dem Turnier ausgeschieden war, hatte den Sieger-Pokal geklaut. Allerdings stellten sie sich nicht gerade schlau an, als sie den Pokal-Klau publikumswirksam mit Beweisfotos auf Facebook feierten. Die Turnierorganisatoren bekamen dadruch schnell mit, wo sich die Beute befand und sprachen die Diebe auf die kompromittierenden Fotos an. Daraufhin brachte das betrügerische Team den Pokal recht kleinlaut zurück und erstattete bei dieser Gelegenheit den entstandenen Schaden für den Ersatzpreis. Bleibt zu hoffen, dass der Pokal des diesjährigen Wohnheimturniers am 22. Juni 2013 bei der rechtmäßigen Sieger-Mannschaft landet. Aber da sind die Veranstalter zuversichtlich. 7 Mensaspeiseplan für Juni 2013 An Guadn Tagesgericht 1 1,00 €* (ohne Beilagen) Tagesgericht 2 1,55 €* (ohne Beilagen) Tagesgericht 3 1,90 €* (ohne Beilagen) Montag 03.06.13 Grüne Bohnen mit Basmatireis in KokosZitronensauce Currywurst mit Honig-IngwerKetchup Dienstag 04.06.13 Farfalle mit Champignonrahmsauce Schupfnudel-GemüsePfanne mit (Vorder-) Schinken Mittwoch 05.06.13 Würfelkartoffeln mit Sonnenblumen kernen und Sesam Wiener Schnitzel vom Schwein Donnerstag 06.06.13 Bulgur „orientalisch“ mit Kichererbsen und Spinat Freitag 07.06.13 Reis mit asiatischem Gemüse und Koriander Montag 10.06.13 Rigatoni mit PaprikaTomaten-Pesto Dienstag 11.06.13 Rahmchampignons Berner Röstigratin mit Bergkäse, Schnittlauchdip Mittwoch 12.06.13 Italienische Bohnensuppe Nasi Goreng (mit Hähnchenfleisch) Donnerstag 13.06.13 Kräuterpolenta mit Tomatenragout Spätzlepfanne mit Gemüse Freitag 14.06.13 Pikantes Kartoffel-Chili Tagesgericht 4 2,40 €* (ohne Beilagen) mit Schweinefleisch vegane Speise, kann produktionsbedingt Spuren von tierischen Produkten / Erzeugnissen enthalten. Rindfleisch „Geprüfte Qualität Bayern“ mit Rindfleisch mit Geflügel klimaschonende Speise Cordon bleu vom Schwein (mit Formfleischhinterschinken) Bio-Penne mit BioTomaten-FrischkäseSauce Holzfällersteak vom Schwein Mittwoch 19.06.13 Zartweizen-Risotto Penne allʼamatriciana Rinderschmorbraten Donnerstag 20.06.13 Bulgur „indisch“ (süß-scharf) Paniertes Truthahnschnitzel mit Mango-Chili-Dip Pfannkuchen mit Mascarpone-Erdbeerfüllung und Vanillesauce Freitag 21.06.13 Curcumareis mit asiatischem Gemüse Apfelstrudel mit Vanillesauce Rindergeschnetzeltes mit grünem Pfeffer Montag 24.06.13 Farfalle mit frischem Basilikum und Tomaten Thailändische Frühlingsrolle mit Sweet Chilisauce Pikante Chickenwings mit Barbecuesauce Putenfleischspieß mit Paprika Dienstag 25.06.13 Reistopf „mexikanisch“ mit Bohnen, Paprika und Mais Fränkische Bratwurst Allgäuer Käsespätzle mit Röstzwiebeln Mittwoch 26.06.13 Kartoffelcurry Halbes Brathendl Donnerstag 27.06.13 Polentaschnitte an gedünstetem Spinat Gebackene Tinten fischringe mit Knoblauchdip Freitag 28.06.13 Geschmorte Linsen mit Gemüse Bierbrat'l Gefüllte Paprikaschote mit Tomatensauce Seelachs (MSC) überbacken mit Tomaten und Oliven Hähnchenknusperfilet mit Mango-Chili-Dip Gnocchi mit Tomatensauce Bio-Spaghetti bolognese Schweinebraten mit Biersauce Dampfnudel mit Vanillesauce Gebackenes Seelachsfilet (MSC) mit Sauce Remoulade In den Mensen Leopoldstraße** und Garching gibt es wechselnde Aktionsthemen. Den genauen Speiseplan entnehmen Sie bitte dem Internet www.stwm.de/mensa/speiseplan Fisch oder Meeresfrüchte ** Das Angebot finden Sie an den Ausgaben 1 und 2 der Mensa Leopoldstraße. An den Schaltern 3 und 4 gibt es täglich das Tagesgericht 1 und ein weiteres Tagesgericht. SGS-NL-MSC-C-0812 Bioessen kontrolliert durch Kontrollstelle DE-ÖKO-006 What you did*: DIE NEUE AOK-STUDENTENGESCHÄFTSSTELLE Besuchen Sie uns in der Landsberger Straße 152, Gebäude A. Unsere Berater stehen Ihnen in entspannter Atmosphäre bei allen Fragen rund um Ihre Gesundheit zur Verfügung. Informieren Sie sich über unsere Zusatzleistungen für AOKVersicherte, z. B. Gesundheitskurse oder Online-Coachings. Wir freuen uns auf Ihren Besuch, auch online www.aok-on.de 8 Aktionsessen Preise siehe Aushang Tortellini (Käsefüllung) mit KäseSahne-Sauce „Servus“ ohne Fleisch 91 x 58 mm – 4c Tagesgericht 4 2,40 €* (ohne Beilagen) Kartoffelrösti mit Sauerrahmdip Pfefferbraten vom Schwein Schupfnudeln mit Zimtzucker und Apfelmus Tagesgericht 3 1,90 €* (ohne Beilagen) Dienstag 18.06.13 Bio-Linsen mit Bio-Spätzle Fleischpflanzerl mit Rahmsauce Tagesgericht 2 1,55 €* (ohne Beilagen) Batatis bi Hummus (Kartoffeln mit Kichererbsen) Chicken Crossies Seelachsfilet (MSC) Müllerin, Zitronensauce Tagesgericht 1 1,00 €* (ohne Beilagen) Montag 17.06.13 Münchner Gulasch vom Rind Countrykartoffeln mit Sahnequark und Petersilie AOK-Studentenanzeigen Aktionsessen Preise siehe Aushang An Guadn * Diese Preise gelten nur für Studierende. Für Bedienstete und Gäste gelten andere Preise (siehe Aufsteller in den Mensen). Änderungen vorbehalten. What you thought you’d do on the weekend: R Ry * a ha nd WEEkE ch so mu moRE u o than y d tE ExpEc dancing BEER!! spoRts laundRy slEEping smoking looking foR youR fRiEnds Waiting at thE cloakRoom up and doWn thE staiRs REading a good Book · · · · · · haRRyklEin · sonnEnstR. 8 WWW.haRRyklEincluB.dE Servus . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim 130425-AZ-HarryKlein-Weekend-91x58.indd 1 Grenzenlose Reisefreiheit 25.04.13 11:53 Nr. 6 / 2013 Special Persönliche und umfangreiche Beratung Größtmögliche Auswahl an Urlaubsreisen weltweit Extra günstige Jugend-und Studententarife Spezialist für Individualreisen und Round the World Tickets Besondere Fachkompetenz im Bereich nur Flug Pauschalreisen, Kreuzfahrten, Mietwagen und Hotels aller namhaften Veranstalter Bei Vorlage dieses Gutscheins erhalten Sie bei Ihrer nächsten Buchung 20 € Rabatt! Travel Overland • Leopoldstr. 13a (LMU-Mensa) • 80802 München Tel.: 089 3836720 • E-Mail: lmu-mensa@travel-overland.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 09:00-17:30 Uhr www.travel-overland.de 20 Rabatt 9 Philip Häusser, Physik-Student an der LMU und ARD-Moderator, im Interview Als jüngster Moderator der ARD steht Philip Häusser seit Mai 2012 für die Sendung „braintuning“ vor der Kamera. Im Gespräch verrät der gebürtige Schwabe, wie er seinen Job mit dem Studium verbinden kann und warum ein guter Ausgleich dabei wichtig ist. Philip Häusser startete nach seinem Abitur bei „DASDING“, dem jungen Radio des SWR, als Redakteur, Reporter und Moderator und arbeitete parallel für die Fernsehsendungen „DASDING.tv“, „Planet Wissen“ und „Quarks & Co.“. Seit 2010 studiert der Tübinger Physik an der LMU und schreibt aktuell seine Bachelor-Arbeit am Lehrstuhl des PhysikNobelpreisträgers von 2005, Professor Theodor W. Hänsch. Als jüngster Moderator der ARD steht der 24-Jährige seit Mai 2012 mit seiner Co-Moderatorin Siham El-Maimouni für die Wissensshow „braintuning“ vor der Kamera und moderiert am 3.Juni 2013 erstmals die Sendung „Planet Wissen“. Der Wahlmünchner ist ein wahres Allround-Talent, denn neben Studium und Beruf macht er noch Musik und spielt Improtheater. braintuning ist eine Wissensshow, in der sich jede Sendung einem Oberthema widmet, es aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und dabei eine sehr junge Perspektive einnimmt. Manchmal sind es ganz klassische Themen: Wo liegen die Grenzen des Leistungssports? Wie funktioniert Liebe wissenschaftlich? „braintuning“ versucht aber auch Fragen abseits der gängigen Wissenschaft zu beantworten: Was ist der „eingebaute Tod“ in Produkten? Wie berechne ich meinen ökologischen Fußabdruck? Die Sendung ist aktuell über die Mediathek der ARD im Internet verfügbar. 10 Herr Häusser, wie kommt ein Schwa- lag und bin ordentlich ausgerutscht be nach München? – natürlich war alles auf Band und Mit dem Zug! (lacht) Nein im Ernst, perfekt für die Outtakes-Sammlung. nach meinem Zivildienst in BadenBaden wollte ich in einer großen Stadt Haben Sie schon Fans? studieren. Dabei sollte es dort nicht Ja, tatsächlich haben mich schon eininur eine gute Uni wie die LMU geben, ge Kommilitonen gefragt: „Sag mal, bist sondern ich wollte auch im Medienbe- du das eigentlich da im Fernsehen?“ reich weiter arbeiten. Dazu habe ich Nachdem die Sendung ausgestrahlt mich mit einigen Leuten unterhalten wurde, habe ich auch ungewöhnlich und München hat gegen Hamburg viele Freundschaftsanfragen auf Fagewonnen! cebook erhalten. Haben Sie ein schwäbisches Lieblingswort? Ja, „Breschtlings-Gsälz“. Das heißt Erdbeermarmelade und war sogar eine Zeit lang mein WLAN-Passwort. Wie vereinbaren Sie Ihren Job mit dem Studium? Manchmal ist das gar nicht so leicht! Ich habe ein gutes Zeitmanagement und Spaß an den Sachen, die ich mache. Die Anwesenheitspflicht in meiWie sind Sie dazu gekommen, die nem Studium ist nicht so streng und Wissensshow „braintuning“ zu mode- glücklicherweise wird „braintuning“ in rieren? München aufgezeichnet – so kann In meiner Schulzeit habe ich mich ich beides sehr gut miteinander verschon beim Radio ausgetobt. Ich woll- binden. te unbedingt diese tollen Redaktionen von innen sehen und habe schließlich Welchen Tipp können Sie den Stubei verschiedenen Sendern hospitiert dierenden geben, wie sie fit im Kopf und dort gearbeitet. Als ich nach Mün- bleiben können? chen gezogen bin, traf ich eine Mo- Es ist wichtig, immer einen Ausgleich deratoren-Managerin und sie kannte zu haben. Auch ich halte mich an diewiederum den Regisseur von „brain- se Regel: Ich kann nicht den ganzen tuning“. Als Physik-Student war ich Tag büffeln und nur für die Uni leben. ein interessanter Kandidat beim Cas- Am besten schafft man sich den Austing und anscheinend habe ich mich gleich durch das, was man gerne nicht ganz schlecht benommen. Es macht, also ein bisschen Sport, Muist ein tolles Gefühl, wenn ich als Mo- sik oder Mittagspause in der Mensa. derator und Naturwissenschaftler ein Dann hat unser Gehirn auch die Zeit, kompliziertes Thema einfach erklären um den Lehrstoff zu verarbeiten. Ich kann und die Zuschauer – egal ob habe auch die Erfahrung gemacht, jung oder alt – sich dafür begeistern. dass in einer Lerngruppe mehr Stoff Das macht den Sinn für mich aus, hängen bleibt, weil ich so aktiv damit denn Wissenschaft hat kein Alter! arbeite. Hatten Sie Lampenfieber vor dem ersten Dreh? Ja, sehr sogar! Aber die Nervosität vor dem Dreh wurde mir ganz schnell genommen, als ich einen 100-Meter-Lauf ins Studio machen sollte. Ich wollte mich natürlich ins Zeug legen, sprintete in eine Kurve, in der zu viel Rollsplit SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim Wussten Sie schon, dass... ■■ das Gehirn das einzige Organ ist, das seine Energie ausschließlich aus Zucker schöpft? Dabei ist es unserem „Köpfchen“ egal, ob der Zucker aus Kohlenhydraten, Fett oder Eiweiß in die gehirngerechte Glukose umgewandelt wird. ■■ Fisch die Leistung unseres Gehirns verbessert? Vor allem in Lachs und Sardinen finden sich die Omega-3-Fettsäuren. Diese helfen, dass Nervenimpulse schneller zwischen Gehirnzellen übertragen werden. In den Mensen des Studentenwerks München gibt es natürlich auch Fisch und zwar aus nachhaltigem Fang – ausgezeichnet mit dem MSC-Logo. Neue BAföG-Verwaltungsvorschriften Ganz im Sinne der Verwaltungsvereinfachung und des Bürokratieabbaus sollen die Vorschriften des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) vereinfacht werden. Vor allem die BAföG-Praktiker haben an der ersten Neuauflage der Verwaltungsvorschriften seit rund zwölf Jahren mitgearbeitet. „Welche Vorschrift wird noch benötigt? Und wie kann man die Vorschriften im Sinne der Studierenden verbessern?“ – Diese Fragen hat sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gestellt. Das Ergebnis sind rund 640 Verwaltungsvorschriften, die die veralteten ersetzen und Bürokratie abbauen sollen. Mit den neuen Vorschriften soll ein möglichst einheitlicher Vollzug des BAföG ermöglicht werden, das zwar ein Bundesgesetz ist, dessen Vollzug aber von den 16 Bundesländern geregelt wird. Rund ein Viertel der Studierenden erhält derzeit das zu 65 Prozent vom Bund und zu 35 Prozent von den Ländern finanzierte BAföG. In den neuen Verwaltungsvorschriften ist beispielsweise geregelt, wann bei Studierenden ein „Fachrichtungswechsel“ oder wann eine „Schwerpunktverlagerung“ im Studium vorliegt. ■■ Cashewnüsse glücklich machen können? Denn in keinem anderen Lebensmittel ist der Anteil an der essentiellen Aminosäure Tryptophan so hoch, wie in den Kernen. Tryptophan ist ein wichtiger Nährstoff bei der Produktion von Serotonin, der ein Botenstoff mit großer Wirkung auf unser Wohlbefinden ist. ■■ unreife Tomaten Kopfschmerzen und Übelkeit verursachen können? Dafür ist der Giftstoff, das Alkaloid Solanin verantwortlich, der allerdings nur in den unreifen Früchten des Nachtschattengewächses vorkommt. Unbedenklich und sogar richtige Nährstoffbomben sind die reifen Früchte der Tomate. Sie enthalten Ballast stoffe, Vitamin C, Folsäure, Kalium, Magnesium und Carotinoide, die eine vorbeugende Wirkung gegen Krebserkrankungen haben sollen. ■■ der Mineralstoff Zink ein Multi-Talent ist? Zink unterstützt das Immunsystem und die Wundheilung und hilft bei der Bildung von Haut- und Haarzellen. Die wichtigsten Zink-Lieferanten sind vor allem Rindund Schweinefleisch sowie Fisch. Diejenigen, die kein Fleisch oder Fisch essen, finden Zink vor allem in Haferflocken, Käse, Linsen, Nüssen und Eiern. ■■ der Spruch „An apple a day keeps the doctor away“ tatsächlich stimmen könnte? Das Kernobst ist bekannt dafür, dass es ein wahres Allround-Talent ist: Durch Vitamin C, Mineral- und Ballaststoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe können Äpfel schweren Erkrankungen vorbeugen. Die neuen Verwaltungsvorschriften werden demnächst von der Bundesregierung verabschiedet und noch vor der Sommerpause soll auch der Bundesrat zustimmen. KiTA Herzerl München .... so lautet der neue Name der Kindertagesstätte der Hochschule München und des Deutschen Herzzentrums. Aus insgesamt 51 Vorschlägen kürte eine Jury die Kombination aus den beiden Vorschlägen „KiTa Herzal“ und „Herzerl“ zum Sieger. Sowohl das Deutsche Herzzentrum, als auch das Studentenwerk München und die Hochschule München hatten dazu aufgerufen, Ideen zur Namensfindung beizusteuern. Auf Facebook schlug Stephanie Kawan, die Fotodesign studiert und im International Affairs-Office der Hochschule arbeitet, den Namen „KiTa Herzal“ vor. Katharina Borberg, Referentin für Gender und Diversity an der Hochschule, brachte die Idee „Herzerl“ ein. Der neue Name sollte nach Möglichkeit einen Bezug zur Hochschule München und zum Deutschen Herzzentrum aufweisen und möglichst kurz, griffig und schnell zu erfassen sein. Passend zum Namen „KiTA Herzerl“ entwirft eine Studentin der Fakultät für Design nun ein Logo für die neue Kindertagesstätte, die ab September vom Studentenwerk München betrieben wird. Die Gewinnerinnen im Namenswettbewerb: Katharina Borberg (l.) und Stephanie Kawan Nr. 06 / 2013 11 Schlaglicht Zur Sache „Wissenschaft hat kein Alter!“ Erleben Der Tee ist der Weg © Fabian Forban / pixelio.de „Abwarten und Tee trinken“ rät ein bekanntes Sprichwort. Im Gegensatz zum „schnellen Kaffee“ wird Tee mit Ruhe und Entspannung verbunden. Die Engländer haben ihren Five o’Clock Tea, die Russen ihren Samowar-Tee und die Japaner haben daraus sogar eine religiöse Disziplin entwickelt: die Teezeremonie. Der Teeweg ist ein vom Zen-Buddhismus beeinflusster Übungsweg, dessen Anfänge bis ins 13. Jahrhundert zurück reichen. Sen no Rikyu, der bedeutendste Teemeister in der japanischen Geschichte, hat den Teeweg im 16. Jahrhundert wesentlich beeinflusst. Die meditative und kunstvolle Zubereitung und das Servieren des grünen Tees erfolgen nach genauen Regeln. Der Besuch im Teehaus beinhaltet einen Einführungsvortrag und eine Teezeremonie mit japanischen Süßigkeiten. Termin: Sonntag, 9. Juni 2013, 17.00 – 18.00 Uhr Kosten: 6 Euro (4 Euro mit Studentenausweis) Anmeldung über kultur@stwm.de Vom 1. Juni bis 30. Juni 2013 – für Studierende, für wenig Geld mitmachen Mo. 03.06. Das Herzogliche Georgianum am Professor-Huber-Platz 1 ist das zweitälteste Priesterseminar der Welt. 1492 von Ludwig dem Reichen in Ingolstadt gestiftet, 1826 von Ludwig I. (beide aus dem Hause Wittelsbach) nach München verlegt. Ein spiritueller Campus für angehende, katholische Priester. Besichtigt werden Refektorium, Kirche, Bibliothek und Museum. Beginn ist um 16.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde, keine Kosten für Studierende, weitere Infos unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur Sa. 08.06. Erfolgreich bewerben: Worauf kommt es beim Lebenslauf wirklich an? Wie gestalte ich diesen und wie wird dieser von Personalverantwortlichen gelesen? Die Teilnehmer lernen Stellenausschreibungen zu analysieren und daraufhin ein passendes Anschreiben zu verfassen. Vorbereitung und Ablauf des Vorstellungsgesprächs werden optimal geübt und typische Fragen, speziell an Hochschulabsolventen, werden thematisiert. Bereits verfasste Lebensläufe und Bewerbungsanschreiben können im Kurs vorgelegt werden. Kooperation: Jobcafé München. Beginn ist um 10.00 Uhr, Dauer ca. 6 Stunden, Kosten: 20 Euro (mit Studentenausweis), weitere Infos unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur Fr. 14.06. Führung durch das Prinzregententheater: 1900/01 erbaut von Max Littmann nach dem Vorbild des Bayreuther RichardWagner-Festspielhauses. Die Besucher erhalten einen Einblick in die im Originalzustand restaurierten Publikumsräume mit dem amphitheatralischen Zuschauerraum, die Bühne mit ihren teilweise historischen betrieblichen Einrichtungen. Beginn ist um 14.00 Uhr, Dauer ca. 1,5 Stunden, Kosten: 1 Euro (Studentenausweis mitbringen!), weitere Infos unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur Das Kulturbüro empfiehlt … Uni-Summer in the city... das Uni-Sommerfest am 5. Juli 2013 im Hauptgebäude der LMU. Das Programm ist wie immer vielseitig und ansprechend: Livebands wie „Elektrik Kezy Mezy“, das Improtheater „Los, Paul!“, mobile Samba-Gruppen, Poetry Slam sowie Kabarett und UKino. Dieses Jahr gibt es erstmals eine Kooperation mit der „Ludwig und der Kunst Bühne“, eine offene Bühne der Theaterwissenschaften der LMU. Sowohl die mittlerweile legendären Discos unterschiedlicher Genres, als auch der neu eingeführte Kunstbe- reich „Anna25 and the open door“ wird nach dem großen Erfolg im letzten Jahr wieder dabei sein. Das Kulturbüro verlost 10 x 2 Freikarten. Einfach E-Mail mit Stichwort „Uni-Sommerfest“ bis 28. Juni 2013 an kultur@stwm.de mailen. Die Gewinner werden benachrichtigt. Termin: Freitag, 5. Juli 2013 Einlass ab 19.00 Uhr Kosten: 9 Euro Infos: www.uni-sommerfest.de Spaziergang durch Schwabing Münchens bekanntester Stadtteil Schwabing lädt mit seinen JugendstilFassaden und seiner beeindruckenden Geschichte zum Abend-Spaziergang am 11. Juni. Vom Siegestor bis zum Platz der „Schwabinger Krawalle“ 12 Der Rundgang startet am Siegestor, das genau zwischen königlicher Residenzstadt und der früheren Schwabinger Landstraße, der heutigen Leopoldstraße liegt. Während des Rundgangs berichtet die Stadtführerin von spannenden Geschichten und Anekdoten, wie dem Simplicissimus, revolutionären Ideen rebellierender Studierender sowie von Politikern, Frauen und Männern, die den damaligen Zeitgeist geprägt haben. Der Streifzug endet am Platz der „Schwabinger Krawalle“ aus den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. Termin: Dienstag, 11. Juni 2013 19.00 – 21.00 Uhr Kosten: 6 Euro (3 Euro mit Studentenausweis) Anmeldung über kultur@stwm.de SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim So. 23.06. Fahrrad-Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Dachau: Über das ehemalige SS-Schulungslager und Munitionsdepot und eines der Außenlager (Gut Hochmutting) geht es zum ehemaligen Konzentrationslager Dachau. Während der Führung haben wir Gelegenheit, die Ausstellung sowie das einstige Lagergefängnis zu besuchen. Streckenlänge ca. 35 Kilometer; mittags Einkehr in einem Gasthof. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Bitte wetterfeste Kleidung mitnehmen. Leitung: Peter Müller, Beginn: 10.00 Uhr, Dauer ca. 7 Stunden, keine Kosten für Studierende, weitere Infos unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur anschauen Mo. 10.06. Sa. 15.06. – So. 16.06. Hauptfeuerwache München: Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Hauptfeuerwache in der Altstadt. Während der Führung werden Einsatzfahrzeuge, ebenso Einsatzmöglichkeiten gezeigt und erläutert (Rettungs- und Löschmaßnahmen z.B.: Feuer in der U-Bahn, Giftgasunfälle, Bombenfunde aus dem Zweiten Weltkrieg etc.). Beginn 14.00 Uhr, Dauer ca. 1,5 Stunden, keine Kosten für Studierende, weitere Infos unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur 855. Stadtgründungsfest: Wie jedes Jahr wird auch 2013 ein umfangreiches Programm angeboten. Die Geburtstagsfeier Münchens findet an verschiedenen Plätzen und Orten statt. Zentraler Austragungsort ist der Marienplatz. Dort befindet sich ein großer Biergarten, der zum Verweilen einlädt. Verschiedene Gruppen bieten auf einer großen Bühne ein unterhaltsames Programm an. Von Rock 'n' Roll über Volksmusik bis hin zu Ballett oder Musical, sowie Chorgesang und Bigband-Sound ist für Jung und Alt fast alles dabei. Weitere Infos unter: www.stadtgruendungsfest-muenchen.de Nr. 06 / 2013 Mi. 19.06. Ohel-Jakob-Synagoge: Während der Führung wird die Geschichte der jüdischen Gemeinde in München erläutert. Die Gruppe erfährt darüber hinaus einen Einblick in Geschichte und Funktion der Synagoge, ebenso wird der Ablauf des Gottesdienstes erläutert. Im Anschluss wird der „Gang der Erinnerung“ besichtigt. Telefonische Anmeldung ist für die Teilnahme an der Führung unbedingt erforderlich, da wir unseren Gastgebern zehn Tage vor der Führung eine Teilnehmerliste zukommen lassen. Männer müssen eine Kopfbedeckung tragen. Alle Teilnehmer müssen einen gültigen Pass oder Personalausweis mitbringen. Anmeldeschluss bis spätestens 5. Juni 2013. Beginn: 17.30 Uhr, Dauer: ca. 2 Stunden, Kosten: 5 Euro, weitere Infos unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur Fr. 21.06. Schloss Neuschwanstein: Führung durch das weltweit bekannte Märchenschloss Neuschwanstein, erbaut von König Ludwig II. Nach der Schlossführung genießen Sie einen atemberaubenden Panoramablick von der Marienbrücke über der Pöllatschlucht und entspannen bei einem Tässchen Kaffee im königlichen Bistro. Die Anreise erfolgt mit der Bahn. Fahrtkosten und Eintrittspreis sind in der Teilnahmegebühr enthalten. Kosten: 19 Euro (mit Studentenausweis), weitere Infos unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur Mi. 26.06. – So. 21.07. 2013 feiert das Tollwood Festival 25-jähriges Bestehen. Das bedeutet 25 Jahre Kultur, Kunst und Lebensfreude, 25 Jahre Kreativität und Entdeckerfreude. Und nicht zuletzt stehen 25 Jahre Tollwood auch für ein Vierteljahrhundert ökologischen Engagements. Eintritt frei, weitere Infos unter: www.tollwood.de Do. 27.06. – So. 30.06. Ende Juni heißt es zum ersten Mal „Herzlich Willkommen bei den X Games Munich“. X Games Munich, das sind vier Tage Action, atemberaubende Tricks, elektrisierender Sound und die besten Athleten hautnah! Erlebt die gesamte Elite der Skateboard-, BMX-, Motocross- und Mountain Bike-Szene im Olympiapark München. Weitere Infos unter: www.xgames-munich.com feiern Sa. 01.06. Am Samstag, den 1. Juni, lädt der Starmelt Club zur Party! Gefeiert wird in der Outdoor-Area mit Outdoorbar, zudem werden Euch auf zwei Floors, Indie, Electro, Disco, Beats und vieles mehr geboten. Ort: Muffathalle, Beginn: 23.00 Uhr, Kosten: 7 Euro, weitere Infos unter: www.starmelt-club.de Sa. 08.06. Auch in diesem Sommer findet das Isle of Summer Festival auf der Praterinsel statt. Auf vier verschiedenen Floors könnt ihr sowohl Indoor, als auch Open-Air raven. Mit dabei sind in diesem Jahr unter anderem Lexy & K-Paul, Klangkarussell und Sascha Braemer. Ab 22.00 Uhr, weitere Infos unter: www.globalconvention.de/ios Sa. 15.06. Türen auf für Bayerns neue Rocksensation im Münchener Westen! Feiert jeden Samstag mit „roxx“ die ausgelassenste Rockparty der Landeshauptstadt. Beginn: 22.00 Uhr, Kosten: 6 Euro, Ort: Landsbergerstr. 185, weitere Infos unter: www.roxx-events.de 13 Wohin? Teezeremonie im Englischen Garten Nadine GrassDaechau Geburtsort: 25 Alter: Bürokauffrau ium: Ausbildung / Stud der Teamassistentin in s: un i be b om on ie Ihr Jo Hochschulgastr e Wir haben Nadin Grasse gefragt: besonders? n an Ihrer Arbeit Was gefällt Ihne mich motiviert. s da it, meiner Arbe Es gibt vieles in ss ich Studiees mich aber, da Besonders freut tützen kann. Tätigkeiten unters e ein m h rc du e rend durch unsere dass Studierende Zudem weiß ich, in ihren Pauschulgastronomie, Arbeit in der Hoch ihr l e Reserven tive Lebensmitte sen durch qualita . auffüllen können der Mensa? eblingsgericht in Welches ist Ihr Li in der e ht ric le leckere Ge Oh, es gibt so vie istert von ge be hr se m Beispiel sa Mensa. Ich bin zu en M r vice-Schalter in de Lob es unserem Selfser oß gr ein dieser Stelle Leopoldstraße. An an unsere Köche! / Literaur in der Dichtung Ihre Lieblingsfig Sherlock ist r gu sfi e Liebling tur / im Film? Mein ise dieser die Handlungswe Holmes. Ich mag überlegt sich, ein Problem und Figur. Diese sieht n zu lösen ist, ste ell und am schn n ste be am es e wi . setzung übergeht bevor sie zur Um erzug? Ihr Hauptcharakt Ehrlichkeit – terzug ist meine ak ar tch up Ha ein M ist. Außerdem ht immer einfach auch wenn das nic r Mensch. er und ehrgeizige bin ich ein fröhlich gar nicht leiden? Was können Sie bin ich r ist mir zu heiß. Da Den Sommer. De d. eher ein Winterkin Ihr Motto? nnst beWas du heute ka chiebe sorgen, das vers n. ge or nicht auf m Was fällt Ihnen dazu ein? ue StuMir gefällt das ne s StuCafé-Konzept de chen ün M dentenwerks bin em all r Vo sehr gut. ren se un n vo n Fa koriegeln. ich ein und von den Scho n te uk regionalen Prod sein. ennahrung muss Ein bisschen Nerv Persönliches Ich gehe für mein Leben gerne Wandern und liebe Städtereisen. Mein Tracking rucksack ist auf jeder längeren Reise mit dabei! 14 N E H C S I N A K I R E M A N E D T Z T E J S E T B I G TRAUM R E H C E B M I H C AU Impressum Ausgabe: 06 – 2013, Auflage: 19.000 Herausgeber: Studentenwerk München, Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht (Geschäftsführerin), Leopoldstr. 15, 80802 München Redaktion: Julia Eggs, Ingo Wachendorfer (verantwortlich), Elena Zinner, Elisabeth Ebentheuer (Erlebenseite), Yannik Westerhaus (Wohin?) 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