Ferne nähe - Studentenwerk München

Transcription

Ferne nähe - Studentenwerk München
Nr. 06 / 2010
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4E
STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN – FREISING – ROSENHEIM
„Ferne Nähe“
Das Projekt für internationale Studierende
Architektouren
Besichtigen Sie das Olympische Dorf
Auch bald pleite?
BAföG-Antrag nicht vergessen!
xtra
F
zum
ten
Sei
Reisen bildet, zumindest dann, wenn man
offen ist für neue Eindrücke, bereit, Neues
oder Fremdes wahrzunehmen und sich damit
auseinander zu setzen.
Das gilt schon für jede Urlaubsreise.
Etwas vollkommen Anderes aber ist
es, nicht nur für wenige Wochen die
gewohnte Umgebung zu verlassen,
sondern für Monate, vielleicht sogar
Jahre, und dabei nicht nur das eigene Land, sondern vielleicht sogar den
Kontinent zu wechseln...
4 NACHSCHLAG
Bella Italia – der italienische Sommer ist da!
4 LESETIPP
Lyrik und Lyrics, die Frühlingsgefühle wecken
5 SERVICE
Frag Doch! Alles zum Thema Wohngeld
Auch bald pleite? BAföG-Antrag abgeben!
6 REPORT
„Ferne Nähe“ – Das Projekt für
internationale Studierende
8 ZUR SACHE
Yang Ji über interkulturelle Unterschiede
und das Projekt „Ferne Nähe“
28. FILMFEST MÜNCHEN
25. JUNI BIS 3. JULI
Programm online ab 7. Juni 2010
9 SCHLAGLICHT
Wussten Sie schon, dass... 13.000
ausländische Studierende in München leben?
10 AN GUADN
Mensaspeiseplan für den Monat Juni –
zum Herausnehmen
12 ERLEBEN
cultureclubbing goes Filmfest München!
Tanzen durch die Sommernacht – 15 Jahre
Uni-Sommerfest
13 WOHIN?
Für Studierende, für wenig Geld
vom 1. bis zum 30. Juni 2010
14 FILMFEST MÜNCHEN
Sonderseiten zum 28. Filmfest vom 25. Juni
bis 3. Juli
18 WER IST EIGENTLICH ...?
Sibylle Hammer-Huba,
Beraterin für internationale Studierende
19 IMPRESSUM
www.filmfest-muenchen.de
„Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist,
Vor dieser Herausforderung
stehen in München Jahr für
sieht nur eine Seite davon.“
Jahr rund 13.000 StudieAugustinus von Hippo (354-430 n. Chr.)
rende aus der ganzen Welt,
die hierher kommen, um an einer der
hiesigen Hochschulen ein Semester
oder auch ein ganzes Studium zu verbringen. Und natürlich ist auch diese
Gruppe nicht homogen! Besonders
Studierenden aus China – mit 800
Personen die größte nationale Gruppe unter den international Studierenden – fällt die Eingewöhnung oft
schwer. Darum haben das Studentenwerk und die Technische Universität
gemeinsam mit dem Studentenhilfe
München e.V. ein Pilotprojekt entWohnen
wickelt, das internationale Sturésidence universitaires
dierende dabei unterstützen soll,
acccomodation
sich an ihrem neuen Hochschulort
住宿
zurecht und vor allem schnell neue
Information
Freunde zu finden. Mehr dazu,
information
und wie es mit dem Projekt weiter
information
geht, lesen Sie in unserem report
信息
(Seite 6-7) und im Steckbrief (SeiInternationales
te 14) lernen Sie Sibylle Hammerrelations internationales
international affairs
Huba kennen, die sich in der
国际
allgemeinen Sozialberatung des
BAföG
Studentenwerks mit den Sorgen
aides financièrs
und Anliegen internationaler Stugrant
dierender befasst.
(联邦德国教育促进发中规定的)
贷学金的申请
Zum Schluss noch ein wichtiger
Tipp für alle BAföG-Empfänger:
Denken Sie daran, Ihren Weiterförderungsantrag pünktlich bis
zum 31. Juli 2010 beim Amt für
Ausbildungsförderung abzugeben!
Nur dann ist sicher gestellt, dass
Sie lückenlos weiter Ihre Studien­
förderung bekommen. Besonders
möchte ich Ihnen empfehlen,
den neuen Online-Antrag unter
www.bafoeg-bayern.de zu benutzen. Einfacher und schneller
geht es nicht.
Studieren mit Kind
Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Sommer, viel Spaß beim
Lesen und bei der Fußball-WM!
Studieren mit Behinderung
étudiants parents
studying as a parent
带孩子的大学生
Kultur
service culturel
cultural affairs
文化和休闲时间
Beratung
aide social
advicement
咨询
Mensa & Cafeteria
restaurant universitaire
cafeteria
餐厅
etudier avec un handicap
students with disablilities
残疾人士
Ihre
Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht
Geschäftsführerin des
Studentenwerks München
Inhalt
3
Editorial & Inhalt
Liebe Studentinnen und Studenten,
liebe Leserinnen und Leser,
Nachschlag *
Service
Im Rahmen unseres kulinarischen
Kalenders servieren wir Ihnen im
Sommermonat Juni:
2. Juni: Gnocchi con agnollo –
Gnocchi mit Lammragout
10. Juni: Tagliatelle di Manzo –
Rindfleischstreifen in Balsamico
17. Juni: Pepsos alla fornacina –
gepfeffertes Schweinefleisch mit
Zucchini, Paprika und Lauch
24. Juni: Piccata Milanese
– frischer
Mensa
& Cafeteria
Schweinelachs auf Tomaten­spaghetti
6
JUNI
Bella Italia in der Mensa!
Da kann der „italienische Sommer“ ja
endlich auch zu uns kommen! Eine
Übersicht über alle im Juni angebotenen Gerichte finden Sie in der
Heftmitte. Aufgrund der Sonderbeilage zum Filmfest erscheint der Speiseplan ausnahmsweise auf den Seiten
10 und 11. Unsere aktuellen Speisepläne und Biospeisepläne sind wie
immer im Internet zu finden unter:
www.studentenwerk-muenchen.de/
mensa
Italienischer
Sommer
* für Wissens-Hungrige jeden Monat in unserem Magazin
4
Deshalb freuen wir uns, Sie am
26. 06. und am 27. 06. 2010 jeweils
um 16.00 Uhr zu einer Besichtigung
der Bungalows im Olympiadorf will-
Fragt Annika S., Studentin an der Hochschule für angewandte
Wissenschaften Rosenheim, Studiengang Innenarchitektur.
kommen zu heißen. Außerdem laden wir Sie dazu ein, am Samstag
um 15.00 Uhr und am Sonntag um
11.00 Uhr an Führungen durch das
modernisierte Studentenwohnheim
Biederstein teilzunehmen. Treffpunkt
ist die Eingangshalle im Gebäude in
der Biedersteiner Str. 30. Die Architekten und Vertreter des Studentenwerks geben vor Ort gerne Auskunft
über die Objekte. Ab Anfang Juni
können Sie sich übrigens Ihre ganz
persönliche „Architektour“ zusammenstellen und sich über die ausgewählten Projekte informieren unter:
www.byak.de/start/architektur/
architektouren
Der Lesetipp:
Lyrik und Lyrics, die Frühlingsgefühle wecken
„Er liebt mich, er liebt mich nicht“,
das altverträumte Gänseblümchenspiel heißt jetzt „I love U / I don‘t
love U“. Denn die Queen der Popliteratur Alexa Hennig von Lange,
die sich schon mit ihren einschlägigen Romanen „Relax“, „Risiko“
und „Peace“, wie ihren preisgekrönten Jugendbüchern als eine wahre
Expertin in Liebesdingen erwiesen
hat, betritt nun erstmals als Herausgeberin einer Lyrikanthologie das
Land der großen Gefühle. Und ihr ist
eine sehr lebendige Sammlung gelungen, die – mal witzig, mal frech,
mal nachdenklich, mal schmachtend,
mal traurig, mal einfach nur glücklich
– beweist, dass nicht alleine unsere
deutschsprachige Gegenwarts­lyrik
oder gute Songtexte, sondern auch
die Altmeister des Fachs, sozusagen
„forever young“, noch immer mitten
ins Herz treffen können! Von Liebesglück und Liebesleid sprechen darin, neben vielen anderen: Goethe,
Heine und Rilke, Brecht, Ingeborg
Ich kann mein Bachelorstudium jetzt erst im achten
Semester abschließen und überschreite damit die
Regelstudienzeit. BAföG bekomme ich keines mehr.
Kann ich stattdessen Wohngeld beziehen?
Bachmann und Friedericke Mayröcker, große junge Meister wie Albert
Ostermaier, Michael Lentz und Jan
Wagner, „Lyricer“ wie Peter Fox, Juli
und Rocko Schamoni – und nicht
zuletzt auch starke Nachwuchspoeten wie Gregor Locher und Markus
Michalek, Absolventen des MANUSKRIPTUM-Kurses für Creative-Writing an der LMU.
Eveline
Petraschka
Das Buch:
Alexa Hennig
von Lange
(Hg.) – Lyrik und
Lyrics, Beltz
& Gelberg,
Weinheim / Basel
2009, 223 S.,
7,95 Euro.
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
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BAföG-Ant
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26.05.2010 16:41:25
Auch bald pleite? BAföGAntrag nicht vergessen!
Bald startet wieder unsere Post­
kartenaktion zur Erinnerung an
die Abgabe des BAföG-Antrags.
A
uch wenn Sie bisher kein Wohngeld erhalten haben, können
Sie diese Leistung bei Überschreiten der Regelstudienzeit
beim Sozialamt oder dem Sozialbürgerhaus für Ihren Erstwohnsitz
beantragen. Ob es gewährt wird, hängt von Ihren Einkommensverhältnissen ab. Mit dem Wohngeld kann ein Teil Ihrer Mietkosten
abgedeckt werden. Die Beantragung ist in Ihrem Fall möglich, weil
Ihnen BAföG-Leistungen nur noch als verzinsliches Volldarlehen zur
Verfügung stehen.
Dieses hat, nebenbei bemerkt, gegenüber anderen Kreditformen
wie dem Bildungskredit oder dem Studienkredit der KfW nicht
nur den Vorzug moderater Zinsen: Die Rückzahlung der übrigen
BAföG-Schulden (Staatsdarlehen) beginnt erst, wenn Sie das Bankdarlehen getilgt haben. So vermeiden Sie eine Situation, in der Sie
Raten für zwei Kredite zugleich abbezahlen müssten.
Es sind übrigens auch Studierende wohngeldberechtigt, deren
Studium prinzipiell nicht BAföG-förderungsfähig ist. Zum Beispiel, weil es sich um eine Zweitausbildung handelt oder ein Fach­
richtungswechsel „ohne wichtigen Grund“ vorgenommen wurde.
Wohngeldberechtigt können Sie auch dann sein, wenn Sie mit Personen einen Haushalt bilden, die keiner BAföG-förderungsfähigen
Ausbildung nachgehen. Dies ist der Fall, wenn Studierende mit
ihrem Kind oder einem berufstätigen Lebenspartner zusammenwohnen.
Weitere Informationen und
einen guten Überblick liefert
Ihnen unsere neue Informationsbroschüre zum Thema
Wohngeld, die Sie ab Juni
kostenlos im Studentenhaus
erhalten oder per download
auf unserer Website unter
www.stwm.de/publikationen .
Was gilt es noch
zu beachten?
Armut als Ausschlussgrund
Wohngeld kann verwehrt werden, wenn Menschen
ein zu geringes Einkommen haben. Sollte einem
Haushalt selbst nach Berechnung des Wohngeldanspruchs weniger als der Sozialhilfesatz zur Verfügung
stehen, werden die Angaben „besonders auf Vollständigkeit und Glaubwürdigkeit“ geprüft. Erreichen die
gesamten Einnahmen weniger als 80 % des Sozialhilfeniveaus, wird der Antrag als unglaubwürdig abgelehnt.
Verwirrt?
Zugegeben: Nicht alle Regelungen im Wohngeldgesetz sind leicht zu verstehen – und möglicherweise gibt dieser Flyer weniger Antworten als er Fragen bei Ihnen aufwirft. Richten Sie
diese direkt an uns – wir beraten Sie gerne:
Kostenlos, vertraulich und
ohne Voranmeldung.
Beratungsnetzwerk
Wohngeld
Kombinierbarkeit mit Krediten
Wohngeld kann gerade bei einem kreditfinanzierten
Studium helfen, die Verschuldung einzudämmen:
Darlehen sind nicht als Einkommen anrechenbar
– sie schmälern also nicht das Wohngeld – werden
aber bei einer Glaubwürdigkeitsprüfung als Einnahmen anerkannt.
Studentenwerk München
Anstalt des öffentlichen Rechts
Leopoldstraße 15
80802 München
Tel.: +49 89 38 196 - 0
www.studentenwerk-muenchen.de
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http://www.studentenwerk-muenchen.de/
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Sie fragen – das Studentenwerk antwortet!
Einfach eine E-Mail schreiben an: presse@stwm.de
Denn nur die Studierenden, die ihren
BAföG-Weiterförderungsantrag im
Wesentlichen vollständig und pünkt­
lich bis zum 31. Juli 2010 beim Amt
für Ausbildungsförderung abgeben,
bekommen unter Vorbehalt den bis­­
herigen Förderungsbetrag ohne
Unter­­brechung auch im Winter­
semester weiter ausbezahlt.
Wenn Sie diesen Stichtag versäumen,
müssen Sie mit Verzögerungen von
bis zu mehreren Monaten rechnen.
Also: Holen Sie sich Ihren Antrag
an der Pforte des Studentenhauses
ab oder füllen Sie das Antragsformular unter www.bafoeg-bayern.de
on­line aus und schicken Sie dieses
dann zusammen mit Ihren Unterlagen rechtzeitig an das Amt für Ausbildungsförderung des Studentenwerks
München!
Der Online-Antrag hat den Vorteil,
dass Ihre Angaben direkt auf Plausibilität geprüft werden und Sie eine
Liste mit den Unterlagen erhalten,
die Sie zusammen mit Ihrem Antrag
auf Ausbildungsförderung einreichen
müssen.
Sollten noch Rückfragen auftreten,
werden Sie von Ihrem Amt für Ausbildungsförderung angeschrieben –
ansonsten bekommen Sie nach der
Bearbeitung Ihren BAföG-Bescheid
per Post zugeschickt.
5
Service
dass Ihnen unsere Küchenchefs
im Juni diverse italienische
Köstlichkeiten anbieten? Wir reden
hier nicht von den Klassikern der
italienischen Küche wie Pizza oder
Lasagne, die wir ohnehin im Programm haben. Nein, unsere Mensaköche haben sich wieder richtig etwas einfallen lassen und kredenzen
zum Beispiel Gnocchi mit Lamm oder
Rindfleischstreifen in Balsamico auf
Tagliatelle. Auch zwei unbekanntere
Fleischgerichte sind dabei: Pepsos
alla fornacina und Piccata Milanese.
Da können wir nur sagen:
Buon appetito!
Gibt es etwas, was Sie das Studentenwerk
schon immer fragen wollten? In unserer
Rubrik „Frag doch!“ erhalten Sie Antworten.
Bilder: Nadine Platzek / photocase, madochab / photocase; Stand: 20.05.2010
Wussten Sie eigentlich schon,...
Am 26. und 27. Juni findet der
jährliche Architekturrundgang
– die „Architektouren“ – statt. Wie
der Name schon vermuten lässt, werden an diesem Wochenende in ganz
Bayern die Türen zu vielen moder­
nen Gebäuden, die sonst nicht der
Öffentlichkeit zugänglich sind, für
Besucher geöffnet. Diese Aktions­
tage werden von der Bayerischen
Archi­t ektenkammer bereits zum
15. Mal veranstaltet. Unter den zahlreichen eingereichten Bewerbungen
hat ein unabhängiger Beirat auch
zwei Projekte des Studentenwerks
ausgewählt: die Bungalowsiedlung
im Olympischen Dorf und das frisch
sanierte Wohnheim in der Biedersteiner Straße. Dies ist durchaus
auch als Auszeichnung zu verstehen,
da bei der Auswahl der Projekte insbesondere Themen wie Nachhaltigkeit und Energieeffizienz berücksichtigt wurden.
Frag doch!
Frage:
der italie­nische Sommer ist da!
Begeben Sie sich mit uns auf Architektouren!
Unsere Antwort:
Bella Italia –
„Ferne Nähe“ – Einblicke und Ausblicke
Das Projekt für internationale Studierende
Wie ist das wohl, aus einem
fernen Land nach Deutschland
zu kommen und hier von einem Tag
auf den anderen mit einer völlig anderen Sprache, einer völlig anderen
Kultur, anderen Umgangsformen
und fremden Kommilitonen konfrontiert zu werden? Und dann müssen
innerhalb der ersten Wochen auch
noch jede Menge Behördengänge
erledigt werden, während an der
Universität schon die ersten Kurse
beginnen.
Internationale Studierende
Jedes Jahr ergeht es über 200.000
ausländischen Studierenden so, die
an deutschen Hochschulen immatrikuliert sind. Davon sind meist zwei
Drittel Bildungsausländer und nur
ein Drittel Bildungsinländer.* Allein
in München waren im Wintersemester 2009 / 2010 über 13.000 ausländische Studierende zu verzeichnen.**
An der Technischen Universität München (TUM) sind über 4.000 internationale Studierende eingeschrieben
und unter diesen bilden die chinesischen Studierenden mit einer Zahl
von fast 800 Personen die größte
Gruppe.**
Integration erleichtern
Doch chinesischen Gästen fällt die
Eingewöhnung in Deutschland mitunter schwer. „Um diesen internationalen Studierenden zu helfen, hat
das Studentenwerk München bereits
im letzten Jahr in Kooperation mit
der TUM und unterstützt durch den
Studentenhilfe e.V. ein Pilotprojekt
entwickelt, das bei der Orientierung
im Studien- und Lebensalltag und
beim Aufbau eines sozialen Netzwerks gezielt Hilfe leistet“, führt die
Geschäftsführerin des Studentenwerks Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht
aus. Das Konzept sieht vor, dass
deutsche und internationale Studierende zusammen die jeweiligen
Unterschiede und Gemeinsamkeiten
entdecken. In interkulturellen Workshops lernen sie sich besser kennen
und bei gemeinsamen kulturellen sowie sportlichen Aktivitäten erkunden sie die Umgebung. Nachdem
6
bereits erste Erfolge zu verzeichnen
waren, findet dieses Sommersemester erneut ein interkulturelles Training mit chinesischen und deutschen
Studierenden statt. Zwei Monate,
zwei Kulturen und mehr als 15 Veranstaltungen sollen die Ferne näher bringen und die Nähe weniger
„fern“ erscheinen lassen.
Die Ferne näher rücken
Nach der Auftaktveranstaltung Ende
April, ein Mittagessen in der Mensa
mit chinesischen und bayerischen
Speisen, fand zunächst ein Seminar
statt, in dem die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen China und Deutschland thematisiert wurden, ohne ein Blatt vor
den Mund zu nehmen. Diese ersten
Aktionen begleiteten die Mensen
des Studentenwerks kulinarisch mit
den Wochen der chinesischen Garküche. Die darauf folgenden Programmpunkte des Projekts „Ferne
Nähe“, wie ein Ping-Pong-Turnier,
ein gemeinsamer Kochkurs und ein
abschließender
Biergartenbesuch sind eingebettet in die von
der TUM veranstalteten „China-Wochen“
während derer den
Studierenden Vorträge
zu deutscher und chinesischer Geschichte
sowie Veranstaltungen
zum Thema „Studieren in China“ geboten
werden.
Dieses Programm und das Projekt
„Ferne Nähe“, an dem sowohl deutsche als auch chinesische Studierende Münchner Hochschulen teilnehmen, ergänzen sich gut. Das Projekt
ist für alle kostenlos und hilft den
von der TUM ausgewählten Teilnehmern, den Umgang mit der jeweils
anderen Kultur zu erleichtern. Die
praktische Umsetzung übernahm
Christina Müller vom Kulturbüro des
Studentenwerks, Bereich Internationales. Die Praxis darf bei diesem
Programm nicht zu kurz kommen, da
die Teilnehmer im aktiven Umgang
mit ihren Kommilitonen ihre kulturellen Kompetenzen austesten und
möglichst erweitern sollen. „Warst
du schon mal in China?“, „Wohnst
du auch in einem Wohnheim?“ und
„Wo hast du in China studiert?“ sind
gängige Fragen, die erste Eindrücke
vermitteln.
Klischees widerlegen
Im Laufe des IKK-Trainings vertiefen
sich diese Eindrücke immer mehr
anhand der bisherigen
Erfahrungen, die ausgetauscht werden und
der Vorurteile des Gegenübers, die es zu
widerlegen gilt. Statt
den Teilnehmern einen
Handzettel zum Thema „Wie verhalte ich
mich in China?“ in die
Hand zu drücken, sind
die Trainer bemüht,
eine offene Gesprächs­
runde entstehen zu
* Quelle: Studentenstatistik des Statistischen Bundesamts; HIS-Berechnungen, www.wissenschaft-weltoffen.de
** Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, München, März 2010, Studenten an den Hochschulen in
Bayern, Wintersemester 2009 / 2010, S.5, Tabelle 1,www.statistik.bayern.de .
lassen, um Stereotype zu beseitigen
und Blicke über
den Tellerrand zu
er­­möglichen. Manche Vorurteile, wie
über die angeblich unüberwindbare Zurück­haltung
der Chi­­nesen, zerstreuen sich von
selbst: Die chinesischen Teilnehmer
übernehmen die Diskus­sion. Beim
abschließenden Würfelzucker-Turmbauen in Zweier-Teams, bei dem die
Loyalität und die Teamfähigkeit, aber
auch die Führungskompetenzen der
jeweiligen Gruppen auf die Probe
gestellt werden, stellt sich schnell heraus, dass die Ähnlichkeiten durchaus
da sind. Ebenso wie die chinesischen
Studierenden den Deutschen in ihrer
Pünktlichkeit in nichts nachstehen,
erweisen sich die Deutschen als sehr
höflich und zurückhaltend.
Ansprechpartner
Ansprechpartner der Hochschulen:
Studentenwerk München (Kulturbüro)
Bereich Internationales und Tutoren
International Office
Betreuungsprogramm für ausländische
Studierende (TUMi)
Leopoldstr. 13 (rosa Gebäude)
Haus 1, Zi. 1113 (1. Stock)
Koordination: Caroline Otto
Tel.: +49 89 38196-1513
E-Mail: tutoren@stwm.de
www.studentenwerk-muenchen.de/
internationales
Beratungsstelle für ausländische
Studierende des Studentenwerks
Mehrere Standorte an der TUM, LMU und
der Hochschule München
Dipl.- Soz.päd. Sybille Hammer-Huba
Verschiedene Beratungszeiten von
Montags bis Dienstags
Tel.: +49 151 11448575
E-Mail: sibylle.hammerhuba@stwm.de
www.studentenwerk-muenchen.de/
beratungsnetzwerk
Ping Pong, Wok
und Biergarten
Beim gemeinsamen Tischtennistur­
nier zeigte sich, dass auch nicht unbedingt alle Chinesen super Ping
Pong spielen können, denn wider
Erwarten belegten zwei Deutsche
den ersten und zweiten Platz. Bleibt
nur die Frage im Raum, ob die Chinesen die Deutschen nicht doch aus
Höflichkeit haben gewinnen lassen.
Doch letztlich ist das den Teilnehmern auch nicht so wichtig, wenn sie
beim Rundlauf alle zusammen Ping
Pong spielen können. Yang Ji, einer
der Teilnehmer, sieht das genauso:
„Es geht ja nicht um das Tischtennis­
spielen, sondern wir wollen uns vor
allem gegenseitig kennen lernen
und dabei Spaß haben.“ Ende Mai
durften die Teilnehmer an einem gemeinsamen Kochabend in der neuen
Mensa Martinsried ihre Kochkünste beweisen. Auf der Speisekarte
standen sowohl bayerische als auch
chinesische Gerichte, die unter Anleitung von einigen Mitarbeitern des
Studentenwerks sowie eines chinesischen Hobbykochs an der modernen
Wokstation zubereitet wurden. Ein
weiteres Highlight des Programms
ist das Abschlusstreffen im Biergarten unter weiß-blauem Himmel bei
dem die Teilnehmer der Frage nachgehen, was sie in den letzten zwei
Monaten gelernt haben und ob das
Training sein Ziel erreicht hat. Für
Christina Müller ist das bereits der
Nr. 6 / 2010
TU München
Arcisstr. 21
80333 München
Koordination: Maria Prahl
Arcisstr. 21, Zi. 0196
Tel.: +49 89 289 25477
Fax: +49 89 289 25472
E-Mail: prahl@zv.tum.de
http://portal.mytum.de/international/
chinawochen/index_html
Beratungsstelle am Institut für Inter­
kulturelle Kommunikation der LMU
Beratungszeiten: Dienstags 10.00 - 13.00
Uhr, Mittwochs 16.00 - 19.00 Uhr
Oettingenstraße 67, Raum F 8 UG
80538 München
Koordination: Prof. Dr. Juliana Roth
Beratung: Mirjam Rossa
Tel.: +49 89 2180 9603
E-Mail: ikberatung@lmu.de
www.lmu.de/ikberatung
Hochschule München
www.hm.edu/allgemein/hm_international/
kontakt_6
Fall, denn: „Der eine oder die andere hat einen Sprachpartner gefunden
und unter einigen haben sich sogar
bereits Freundschaften entwickelt!“
Gute Aussichten
Das Projekt „Ferne Nähe“ scheint
nach der bisherigen Testphase ein
besonders erfolgreicher und sehr
studentennaher Ansatz zur Förderung der Integration inter­na­tionaler
Studierender zu sein. „Das Studentenwerk München und der Studentenhilfe e.V. versprechen sich davon
nicht nur eine nachhaltige Verbesserung der Situation internationaler
Studierender in den Wohnanlagen
und an den Hochschulen, sondern
auch ein Projekt mit Modellcharakter für andere Hochschulen“, wie
Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht bekräftigt. Deshalb hat das Studentenwerk
sich an einem Antrag der TUM auf
finanzielle Mittel für das Projekt beteiligt. Der Antrag wurde im März
beim Programm zur Förderung der
Integration ausländischer Studierender (PROFIN) des deutschen akademischen Austauschdienstes (DAAD)
gestellt und im Mai genehmigt.
„Diese Anschubfinanzierung des
DAAD ermöglicht eine Weiterführung und eine Ausweitung dieses
viel­versprechenden Programms auf
andere Ethnien und weitere Hochschulen ab dem Wintersemester,
was wir natürlich sehr begrüßen“,
freut sich Caroline Otto, Mitarbeiterin des Bereichs Internationales
und Koordinatorin des Tutorenprogramms des Studentenwerks. Denn
so kann es gelingen, dass sich die
ausländischen Studierenden bei uns
wohlfühlen und schöne Erinnerungen an ihren Studienaufenthalt in
Deutschland mit nach Hause nehmen
können.
Campus Talk im Juni
Mittwochs zwischen 9.15 Uhr und 9.30 Uhr im
Studentenmagazin „hörbar“ auf Radio M94,5.
7
geboren im Jahre 1982 in
Anshan, einer großen Indus­
triestadt mit 3,5 Millionen Ein­
wohnern im Nord­osten der
Volksrepublik China schickten
ihn seine Eltern im Alter von
19 nach Deutschland, damit er
hier sein Abitur machen und
studieren konnte.
Zur Sache
Von Oktober 2002 bis August 2007 absolvierte er an
der Friedrich-Schiller-Universität in Jena eine Ausbildung zum
Diplom-Informatiker. Als internationaler Studierender fühlte er sich
anfangs etwas alleine unter den
deutschen Kom­militonen und hatte Berührungsängste. Deshalb sind
ihm die organisatorischen und sozialen Schwierigkeiten ausländischer
Studierender nicht unbekannt und
er kennt die Kommunikations-Probleme teilweise aus eigener Erfahrung.
Seit November 2007 arbeitet er als
wissenschaftlicher Mitarbeiter in
der Forschungsgruppe Bauinformatik am Lehrstuhl für Computation in
Engineering der Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen
der Technischen Universität München und schreibt seine Promotion
bei Prof. Dr. Ernst Rank.
In diesem Sommersemester hat er
am Interkulturellen Training „Ferne
Nähe“ teilgenommen und ist davon
ganz begeistert, da es einen intensiven Austausch kultureller Unterschiede und Gemeinsamkeiten ermöglicht. Von diesem Projekt, das
in Kooperation von Studentenwerk
München, TU München und Studentenhilfe München e.V. bereits im
letzten Jahr entstanden ist, hat er
über die studentische Vereinigung
TUM International erfahren.
Er arbeitet nun als Tutor und hat zusammen mit einem deutschen Studenten beschlossen, eine deutschchinesische Studenteninitiative zu
gründen, um die Vernetzung der
Studierenden weiter auszubauen
und nachhaltig zu pflegen.
8
„Vorurteile kann man nicht
kurzfristig in einem Trainingskurs abbauen“
Yang Ji über interkulturelle Unterschiede und das Projekt
„Ferne Nähe“
Yang Ji ist seit November 2007 wissenschaft­
licher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Bauinformatik
am Lehrstuhl für Computation
in Engineering an der Technischen Universität München
und hat am IKK-Projekt „Ferne Nähe“ Gefallen gefunden.
Wie hat sich das angefühlt als Sie
nach Deutschland kamen? Als ich
2001 mit 30 anderen chinesischen
Austauschstudenten an die Universität Jena kam, konnte ich kaum
Deutsch. Mein erster Eindruck von
Deutschland war, dass die Deutschen sehr wenig über China und
chinesische Kultur wissen, ebenso
wie die Chinesen wenig über deutsche Kultur wissen. Das hielt mich
anfangs davon ab, Kontakte mit
Deutschen aufzunehmen.
Welche Unterschiede zum Studium
in Ihrem Heimatland sehen Sie?
Es ist alles sehr unterschiedlich. In
China gibt es einen richtigen UniCampus, auf dem es alles gibt: eine
Bank, Supermarkt, Bibliothek, Verwaltung, Polizei, Restaurants, Wohnheime, Sportplätze. Das Studium an
chinesischen Universitäten ist sehr
diszipliniert, der Stundenplan ist fest­
gelegt und die Studierenden haben
wenig Wahlmöglichkeiten. Es gibt
auch Vorteile dieser Art des Studiums: Fast alle schaffen es.
Was meinen Sie, warum es manchen internationalen Studierenden
schwer fällt, in Deutschland Kontakt zu anderen Studierenden zu
finden? Die anfänglichen Sprachschwierigkeiten sind ein wichtiger
Grund. Der zweite Grund ist, dass
es wenige langfristige IKK-Projekte
gibt wie „Ferne Nähe“, in denen
man Kontakte innerhalb und außerhalb des Projekts ausbauen kann.
Berührungsängste abzubauen. Viele wissen nicht, was man von einem
IKK-Projekt erwarten kann. Deshalb
sollten die Universitäten nicht nur
die ausländischen, sondern auch die
deutschen Studenten, besser über
diese Möglichkeiten informieren.
Halten Sie das IKK-Training in seiner jetzigen Form für sinnvoll?
Das „Ferne Nähe“-Projekt ist anders
als ein eintägiger IKK-Trainings­kurs.
Die Aktionen sind über das Semester verteilt und enthalten neben
dem theoretischen Trainingskurs
auch viel­fältige Freizeitaktivitäten,
wie Ping Pong oder gemeinsames
Kochen. Dadurch werden die Kontakte intensiviert und der kulturelle Austausch über einen längeren
Zeitraum ermöglicht. Aus den „gemeinsamen Kursbesuchern“ können
wirklich „Freunde“ werden. Das ist
der entscheidende Unterschied zu
anderen IKK-Programmen und der
wesent­liche Erfolgsfaktor.
Was hat Ihnen das IKK-Projekt bisher gebracht? Das IKK-Projekt hat
mich bereichert, aber ich habe
meine Erfahrungen, die ich in den
letzten zehn Jahren in Deutschland
gesammelt habe, auch mit anderen Kursteilnehmern teilen können.
Des­halb bin ich auf die Idee gekommen, ein deutsch-chinesisches
Netzwerk auf­zubauen. Denn nur mit
einem nachhaltigen Netzwerk ist es
möglich, weitere IKK-Projekte langfristig zu unterstützen.
Glauben Sie, dass schon Vorurteile abgebaut werden konnten?
Vorurteile kann man nicht kurzfristig in einem Trainingskurs abbauen,
dafür braucht man Zeit und Geduld
und viele gemeinsame kulturelle
Erlebnisse, wie sie zum Beispiel die
umfangreichen Veranstaltungen im
Projekt „Ferne Nähe“ ermöglichen.
Sollten die Universitäten und das
Studentenwerk mehr Unterstützung anbieten? Ja, unbedingt, vor
allem interkulturelle Programme und
Projekte, denn es ist nicht leicht,
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Wussten Sie schon, dass...
FuSSball schweiSSt zusammen
• seit 2002 jedes Jahr über 200.000
ausländische Studierende in Deutsch­
land immatrikuliert waren und die
meisten davon aus China, Polen
oder Bulgarien kommen?
unser Verein einen wichtigen Beitrag
zur Integration von internationalen
Studenten liefert.“ Der Verein feierte Anfang Mai sein zehnjähriges
Bestehen und bleibt weiter am Ball.
Er zieht neben vielen Stammspielern
auch immer wieder ausländische Studierende an, die den Verein als Anlaufstelle weiterempfehlen, wenn sie
nach ihrem Deutschlandaufenthalt
in ihre Heimatländer zurückkehren.
Hier können sie leicht Freunde finden
und müssen nicht im Abseits stehen.
Wer mitspielen will, findet Informationen unter:
www.svsf.de/fussball
• München bundesweit zu den vier
Universitätsstädten mit der höchsten Rate internationaler Studierender gehört und allein in München
im Wintersemester 2009 / 2010 über
13.000 ausländische Studierende
immatrikuliert waren?
• 48 % der in Deutschland immatrikulierten ausländischen Studierenden
aus Entwicklungsländern kommen,
weitere 33 % aus Schwellenländern
und nur 19 % aus Industrieländern
stammen?
• ausländische Studierende auf der
Internetseite des Studentenwerks
München Checklisten finden können, die ihnen die ersten bürokratischen Hürden und den Studienstart
in Deutschland erleichtern können?
• 45 % der Bewohner in den Wohnan­
lagen des Studentenwerks München ausländische Studierende sind
und davon Studierende aus China
mit 10% die größte Gruppe stellen?
• das Studentenwerk München für
330 Euro monatlich ein Servicepaket für internationale Studierende
anbietet, welches ein möbliertes
Zimmer in einer der Wohnanlagen,
die Betreuung durch unsere Tutoren sowie die Teilnahme an zahlreichen Veranstaltungen der Tutoren
beinhaltet?
• Im Rahmen dieses Servicepaketes zusätzlich eine Kranken- oder
Unfall­versicherung erworben werden kann?
Eine Möglichkeit, im Juni sein fußballerisches Können unter Beweis zu
stellen ist übrigens die Wohnheimmeisterschaft, die am 19. Juni auf
dem Fußballplatz der Studentenstadt
Eine einfache und effektive Möglich­
keit, Menschen unterschiedlicher
Haut­farbe und Nationalität zusammen zu bringen, ist es, ihnen einen
Fußballplatz, zwei Tore und einen
Ball zur Verfügung zu stellen. Und
schon geht es los! Denn die Fußballbegeisterung ist international
und das nicht nur während der am
11. Juni beginnenden Weltmeisterschaft.
In der Studentenstadt Freimann wird
nun schon seit über zehn Jahren das
runde Leder über den Rasen geschoben und damit leistet der Verein
SV Studentenstadt auch Integrationsarbeit, wie der Abteilungsleiter
des Sportvereins, Helmut Artinger,
findet: „In unseren beiden Mannschaften sind Spieler aus über zehn
Nationen und ich glaube schon, dass
• Sie Ihr Wissen bezüglich ausländischer Studierender in Deutschland
testen können? Das Deutsche Studentenwerk hat dazu ein Quiz veröffentlicht, das Sie auf der Internetseite finden:
www.internationale-studierende.de/
quiz/
Die erste Mannschaft des SV Studentenstadt mit neuen Trikots
Nr. 6 / 2010
Schlaglicht
Yang Ji
Die Vorjahressieger des Wohnheimturniers, die Mannschaft der Heiglhofstraße mit Trophäe
in der Willi-Graf-Straße ver­anstaltet
wird. Obwohl das Fuß­ballturnier eigentlich als Herrenturnier gedacht ist,
sind auch weibliche Mitspieler willkommen. Überhaupt können alle Bewohner der Wohnheime im Bereich
des Studentenwerks München daran
teilnehmen, also auch Studierende
aus Garching, Freising, Rosenheim
und Benediktbeuern! Eine verbindliche Anmeldung der Mannschaften ist
bis spätestens 13. Juni per E-Mail an
„Bachka“ über stustasport@yahoo.de
möglich.
Weitere Infos zum Turnier sind unter www.stustasport.de zu finden.
9
Mensaspeiseplan für Juni 2010
TAGESGERICHT 2
1,55 €* (ohne Beilagen)
TAGESGERICHT 3
1,90 €* (ohne Beilagen)
TAGESGERICHT 4
2,40 €* (ohne Beilagen)
AKTIONSESSEN
Preise siehe Aushang
TAGESGERICHT 1
1,00 €* (ohne Beilagen)
TAGESGERICHT 2
1,55 €* (ohne Beilagen)
TAGESGERICHT 3
1,90 €* (ohne Beilagen)
Penne mit Putencurry
„süß-sauer“
Gefüllte Paprikaschote
mit Reis
An Guadn
Dienstag
01.06.10
Rahmchampignons
Geschmorte
Rinderschulter
Bio-Kartoffelröstis mit
Bio-Kräuterquark
Montag
21.06.10
Prager Bratwurst
Mittwoch
02.06.10
Geschmorte Linsen mit
Rotwein und Gemüse
Halbes Brathendl
Gnocchi con agnollo –
Gnocchi mit
Lammragout
Dienstag
22.06.10
Schweinegulasch
Freitag
04.06.10
Geschnetzeltes
vom Schwein
Mittwoch
23.06.10
Fusilli mit RicottaPaprika-Sauce
Montag
07.06.10
Gnocchi-GemüsePfanne
Paprikarahmschnitzel
Donnerstag
24.06.10
Reis mit asiatischem
Gemüse und Koriander
Dienstag
08.06.10
Schweinsbratwurst mit
Sauerkraut
Nasi Goreng (mit
Hähnchenfleisch)
Freitag
25.06.10
Penne al amatriciana
Mittwoch
09.06.10
Penne mit TomatenOliven-Sauce
Pichelsteiner Eintopf
Montag
28.06.10
Maultaschen mit
Zwiebelsauce
Donnerstag
10.06.10
Sweet & Sour mit
Schweinefleisch
Berner Röstigratin mit
Bergkäse überbacken,
dazu Sauerrahmdip
Dienstag
29.06.10
Fleischpflanzerl
Freitag
11.06.10
Pfannkuchen mit
Apfelmus
Bauerngulasch
Mittwoch
30.06.10
Gebratene
Hähnchenkeule mit
Barbecuesauce
Montag
14.06.10
Frühlingsrolle mit
Sweet-Chilisauce
Putengulasch
mit Paprika und
Champignons
Dienstag
15.06.10
Currywurst mit Ketchup
Mittwoch
16.06.10
Buntes Gemüse
in Kokosmilch
Gebratenes
Truthahnsteak
auf Blattspinat
Donnerstag
17.06.10
Farfalle mit
Champignonrahmsauce
Cevapcici mit Djuvecreis
und Ajvar
Kaiserschmarrn mit
Kirschen
Seelachsfilet auf
baskische Art
Rinderroulade
„Hausfrauenart“ mit
Rahmsauce
Bio-Chili „vegetarisch“
mit Bio-Baguette
Putenspieß mit
Fruchtsauce
Tagliatelle di Manzo –
mit Rindfleischstreifen
in Balsamico
Seelachsfilet
„Lemon Koriander“
in Buttersauce
Schweinerückensteak
„Zigeuner Art“
Puten-Reis-Pfanne
Peruanischer Kartoffel­
auflauf mit Erdnüssen
dazu Knoblauchdip
Dampfnudel mit
Vanillesauce
Nudelauflauf mit
Rindfleisch und
Schafskäse
Pizza „american“
mit Schinken (Form­
vorderschinken)
Bio-Kartoffelgulasch
auf ungarische Art
Hähnchenbrust
„Balkan Art“
Jungbullenbraten mit
Rahmsauce
Gebackene Tintenfisch­­
ringe mit Remouladen­
sauce
Paniertes Truthahn­
schnitzel mit Currydip
Piccata Milanese
Schweinelachs auf
Tomatenspaghetti
Millirahmstrudel mit
Äpfeln, dazu Vanillesauce
Spinatstrudel mit Käse
und Pinienkernen
Kalbsrahmgulasch
Tagliatelle mit
Gemüsebolognese
AKTIONSESSEN
Preise siehe Aushang
Bio-Penne mit
Tomaten-FrischkäseSauce
Rheinischer Sauerbraten
* Diese Preise gelten nur für Studierende. Für Bedienstete und Gäste gelten andere Peise (siehe Aushang in den Mensen). Änderungen vorbehalten.
= ohne Fleisch
Freitag
18.06.10
TAGESGERICHT 4
2,40 €* (ohne Beilagen)
An Guadn
TAGESGERICHT 1
1,00 €* (ohne Beilagen)
Bio-Linsen mit
Bio-Spätzle
= mit Schweinefleisch
= Fisch oder Meeresfrüchte
= mit Rindfleisch
= mit Geflügel
= Bioessen kontrolliert durch DE-006-Öko-Kontrollstelle
= mit Lamm
= mit Wild
= Rindfleisch „Geprüfte Qualität Bayern“
Die Hochschulgastronomie des Studentenwerks München arbeitet nach den Leitlinien des Deutschen Instituts für Gemeinschaftsverpflegung:
Pfannen-Gyros vom
Schwein mit Tsatsiki
Im Juni haben zahlreiche Mensen, Mensarien und Cafeterien für Sie geöffnet. Zeitweise geschlossen haben:
Pepsos alla fornacina
– Pfefferfleisch auf
Gemüse
Tilapiafilet „Rhodos“
überbacken mit
Tomaten u. Oliven
Bereich LMU: Mensaria Schillerstraße (nur 04.06.), Cafeteria Adalbertstraße (nur 04.06.)
Bereich TU München: Cafeteria Olympiapark (nur 04.06.), Cafeteria Boltzmannstraße (nur 04.06. )
Bereich Hochschule München: Mensa Pasing (nur 04.06.), Mensa Lothstraße (nur 04.06.), Cafeteria Karlstraße (nur 04.06.)
Bereich Rosenheim: Mensaria Rosenheim (nur 04.06.)
Bereich Benediktbeuern: Mensaria Benediktbeuern (nur 04.06.)
Bereich Weihenstephan: Die Cafeteria Akademie Weihenstephan ist wegen Umbau geschlossen.
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SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Nr. 6 / 2010
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Vom 1. Juni bis 30. Juni 2010 – für Studierende, für wenig Geld
mitmachen
„R“ Filmvorführung und Party – für Studierende kostenlos
Protagonist „Rune“ unter Mithäftlingen
Nach einer Verurteilung wegen schwerer Körperverletzung
findet sich der junge Däne „Rune“ in
der rauen Gefängniswelt wieder. Der
dänische Film „R“, der sich momentan zum Festivalhit mausert und im
Internationalen Programm des FILMFEST MÜNCHEN läuft, befasst sich
mit dem Gefängnis als Parallelwelt.
neugierigen Fragen des Publikums.
Anschließend geht‘s dann zusammen
weiter ins Ampere zur Internationalen
Filmparty mit DJ Freez. Dort können
sich Studierende weiter mit Filmschaffenden austauschen und gemeinsam
feiern. Die Filmvorführung und die Party ist für Münchner Studierende kostenlos.
Das Studentenwerk München präsentiert innerhalb seiner Veranstaltungsreihe cultureclubbing, zusammen mit
dem FILMFEST MÜNCHEN, diesen
spannenden Gefängnis-Thriller. Die
Münchner Studierenden haben am
30. Juni exklusiv die Gelegenheit,
das Kino-Highlight ab 19.30 Uhr im
CinemaxX am Isartor zu genießen.
Die Filmemacher sind beim Screening live vor Ort und stellen sich den
Die Freikarten für die Vorführung erhalten Sie gegen Vorlage des Studierendenausweises am 30. Juni ab 13 Uhr
an allen Filmfestkassen, z.B. auch im
CinemaxX. Die Filmparty kostet für
alle anderen 5 Euro an der Abendkasse. Für weitere Informationen siehe die
Sonderseiten zum Filmfest ab Seite 14
sowie unter:
www.cultureclubbing.de und
www.filmfest-muenchen.de
MI
16.06.
Dispute Resolution Day an der LMU München. Mit einer
Konferenz zum Thema „Neue Entwicklungen und aktuelle
Strategien zur frühzeitigen Konfliktbewältigung“ und einem abendlichen Festakt feiert das Centrum für Verhandlungen und Mediation (CVM) sein zehnjähriges Bestehen.
Nähere Informationen unter www.dispute-resolution-day.org
MI
16.06.
Münchner Kammerspiele – Im großen Theatersaal beginnt
die Einführung in die Geschichte des renommierten Schauspielhauses. Vom Keller bis zum obersten Stockwerk werden die verschiedenen Arbeitsbereiche und Arbeitsräume
hinter den Kulissen besichtigt. Kostenlos für Studierende,
Anmeldung im Kulturbüro, Infos unter
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
SA
19.06.
DI
22.06.
Literarischer Spaziergang mit Dr. Dirk Heisserer, fünf Euro
mit Studentenausweis, Informationen und Anmeldung im
Kulturbüro und weitere Details unter
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
SA
26.06.
„Lebendige Sprache“ – In entspannter Atmosphäre lernen
Studierende die verschiedenen Elemente der Sprechtechnik kennen. Ziel ist es, Impulse für den kreativen Umgang
mit Sprache zu geben, Sprachverschleifungen zu erkennen
und ihnen durch vielfältige Übungen spielerisch zu begegnen. 30 Euro für Studierende, Studentenstadt Freimann,
10.00 Uhr bis 19.00 Uhr, weitere Informationen unter
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
Erleben
Übrigens ...
Stephanie, Studentin der Wirtschaftspädagogik
Wer neu in München ist, kann seine Wahlheimat gut mit dem Rad
erkunden. Der etwa 25 Kilometer südwestlich von München gelegene Starnberger See ist ein lohnenswertes Ausflugsziel. Er ist
nicht nur der fünftgrößte See Deutschlands, sondern auch eng mit
dem tragischen Schicksal König Ludwig II. verbunden, der in ihm
1886 ertrank. Prunkvolle Schlösser wie das Schloss Possenhofen und
Villen an den Seeufern prägen noch heute das Landschaftsbild rund
um den See. Genießen Sie den beeindruckenden Panoramablick auf
die schöne Voralpenlandschaft!
SA
26.06.
Eine beschwingte Sommernacht – das Uni-Sommerfest 2010
12
Das legendäre Uni-Sommerfest feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges
Jubiläum! Ein Grund mehr, am 2. Juli
ab 20 Uhr im LMU-Hauptgebäude
wieder eine tolle Nacht zu erleben.
Fünf Live-Bands (u. a. Cobario, beNUTS und Der Jungbrunn) rocken
auf der Freilichtbühne. Außerdem
ist hier Improtheater, Musikkabarett, Slam Poetry und studentischer
Partysound auf drei Floors geboten.
Nicht nur in den Hallen, auch in den
Höfen darf getanzt werden. Spätestens dann, wenn die asiatisch-brasilianische Schlagzeug-Band Samba
Masala mit pulsierenden und energiegeladenen Samba-Rhythmen das
Publikum anfeuert werden sich die
letzten Tanzmuffel bewegen müssen.
Diejenigen Besucher, die es doch
lieber etwas gemütlicher mögen,
besuchen am besten einen der beiden Biergärten oder die Cocktailbar.
Ansonsten laden zahlreiche Stände
mit nationalen und internationalen
Köstlichkeiten zum Probieren und
Verweilen ein.
Aufgepasst! Unser Kulturbüro und der
Uni-Sommerfest e.V. verlosen zehnmal zwei Eintrittskarten im Wert von
jeweils neun Euro. Schreiben Sie einfach bis 27. Juni an: kultur@stwm.de .
Die Gewinner werden wir per E-Mail
benachrichtigt. Bitte geben Sie Ihre
Postanschrift an, damit wir Ihnen die
Karten zuschicken können. Teilnehmen
können Studierende aller Münchner
Hochschulen.
www.uni-sommerfest.de
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Internationaler Gedichteabend – Vielfalt der Sprachen und
Kulturen erleben! Eine wunderschöne Mischung aus verschiedenen Sprachen und Kulturen erwartet Sie an diesem
Abend in der ESG. Wer will, kann selbst einen Dichter aus
seinem Land vorstellen. Teilnehmer „from all around the
world“, die Lust haben, in ihrer Muttersprache Gedichte
vorzulesen, um andere Menschen mit dem wunderschönen
Klang ihrer Sprache zu begeistern werden noch gesucht!
Ort: ESG Friedrichstr. 25, Beginn 18.00 Uhr, Kosten: keine.
Anmeldung per E-Mail an: tutor.international@lmu.de .
14.06.
„Bayerische Staatsbibliothek – Schatzkammer des Wissens
und modernes Informationszentrum“. Bei dieser Führung
wird die Bayerische Staatsbibliothek als Universalbibliothek
mit 450-jähriger Geschichte und als modernes Dienstleistungszentrum vorgestellt. Auf dem Programm stehen ein
Gang durch das historische Treppenhaus, den Marmorsaal
und das Erdgeschoss mit Buchbereitstellung, Informations­
stelle und „Media Resources Center“ sowie ein Blick in die
Magazine. Keine Kosten für Studierende, Dauer ca. 1,5
Stunden, weitere Informationen im Kulturbüro und unter
www.studentenwerk-muenchen.de
DO
17.06.
Besuch der Katakomben unter der Musikhochschule. Ein
Haus mit wechselvoller Geschichte: Palais Pringsheim,
Führer­bau, Amerika-Haus, heute die Hochschule für Musik
und Theater. Führung durch ehemalige NS-Geheimgänge
und Luftschutzkeller. 2 Euro für Studenten, Arcisstr. 12,
Informationen unter www.studentenwerk-muenchen.de/
kultur
DI
22.06.
Uni-Konzert der Münchner Philharmoniker – Konzert exklusiv für Studentinnen und Studenten. Am 22. Juni 2010 kommen Studierende zu einem Einheitspreis von 10 € in den
Genuss eines klassischen Symphoniekonzerts. Neben den
„Zwei Bildern“ von Béla Bartók und Haydns „Salomon“Symphonie spielen die Münchner Philharmoniker „Bogus
Pomp“ – eine Komposition des legendären Gitarristen und
Klangexperimentierers Frank Zappa. Karten im VVK erhältlich. Weitere Informationen unter www.mphil.de
feiern
SA
05.06.
„Gute Laune Hoch 10“ – zehn der besten Electro-DJs Münchens – mit einem Act pro Stunde das wohl abwechslungsreichste Programm der Stadt. Beginn 22.00 Uhr, Eintritt bis
24 Uhr 5 Euro, für Geburtstagskinder des Veranstaltungsmonats freier Eintritt. Mehr Infos unter
www.gutelaune-muenchen.de
MO
14.06.
Tunix 2010 – dieses Jahr findet das 30. Studentische
Open-Air wieder am Königsplatz statt. Vom 14. bis 18. Juni
treten Nachwuchskünstler sowie bekanntere Bands auf
dem Platz hinter der Glyptothek auf. Weitere Informationen zu den Künstlern unter www.tunix.de
anschauen
Tanzen durch die Sommernacht!
15 Jahre Uni-Sommerfest
Wohnheimmeisterschaften im Fußball – auf dem Fußballplatz der Studentenstadt in der Willi-Graf-Straße findet das
Wohnheimturnier statt. Teilnehmen können alle Wohnheime im Bereich des Studentenwerks München, also auch
Studierende aus Garching, Freising, Rosenheim und Benediktbeuern! Verbindliche Anmeldung bis spätestens 13. Juni
per E-Mail an stustasport@yahoo.de möglich. Infos unter
www.stustasport.de
MO
MI
02.06.
„U-Kino“ – Waltz with Bashir, 20.00 Uhr bis ca. 22.30 Uhr,
Eintritt 2,50 Euro, Geschwister-Scholl-Platz 1 im Hörsaal B
201, weitere Informationen unter www.u-kino.de
MI
09.06.
„Führung durch die Bayerische Staatskanzlei” – Besichtigung repräsentativer und wichtiger Arbeitsräume bis hin
zum Bayerischen „Oval Office", in dem jeden Dienstag das
Bayerische Kabinett unter Vorsitz des Ministerpräsidenten
konferiert. Kostenfreie Teilnahme, Start 15.30 Uhr, Dauer
circa 1,5 Stunden, Anmeldung im Kulturbüro, Informationen unter www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
DO
10.06.
„Musikalische Zeitreise“ – Sommerkonzert von Chor, Symphonieorchester und Big Band der Hochschule München
am 10. und 11. Juni in der Großen Aula der LMU. Ermäßigte Karten an der Abendkasse für 5 Euro, nähere Informationen unter www.hm.edu
FR
11.06.
„Realismus, das Abenteuer der Wirklichkeit“. Gezeigt werden u.a. Werke von Courbet, Hopper und Gursky. Ausstellungsdauer bis 5. September in der Kunsthalle der HypoKulturstiftung, Theatinerstr. 8, täglich 10.00 Uhr bis 20.00
Uhr, Eintritt für Studierende 4 Euro. Weitere Informationen
unter www.hypo-kunsthalle.de
SA
12.06.
Führung durch die gesamte KZ-Gedenkstätte Dachau.
Dauer ca. 2,5 Stunden, kostenlos für Studierende, weitere
Informationen unter www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
Nr. 6 / 2010
Weitere Veranstaltungstipps
montags bis freitags um 10.45 Uhr und
um 17.45 Uhr im Studentenmagazin
„hörbar” auf Radio M94,5.
Wohin?
cultureclubbing goes Filmfest München!
KEEP UP TO DATE
Die neuesten und aktuellsten Infos
rund um das Festivalgeschehen gibt
es auf der Filmfest-Homepage
www.filmfest-muenchen.de.
Aber auch über facebook, twitter
und den Filmfest-Blog ist man
bequem und schnell informiert.
Die Links dazu sind auf der Homepage zu finden.
FILMFEST-TIPPS
INTERNATIONALES PROGRAMM
Filme aus aller Welt – in ihren Originalsprachen (meist mit
englischen Untertiteln), zu unterschiedlichsten Themen
und aus allen Genres
R
von Michael Noer & Tobias Lindholm, Dänemark 2010
Dänemarks härtestes Gefängnis: Rune, wegen schwerer Körperverletzung verurteilt, tritt seine Haftstrafe an. Ab sofort ist er nur noch R und findet sich in einer
Welt wieder, die ihren ganz eigenen Gesetzen folgt. Der Überlebenskampf
beginnt...
• Authentischer Gefängnis-Thriller
30. Juni, 19.30 Uhr: cultureclubbing – nach dem Film Gespräch und Party
mit den Regisseuren (www.cultureclubbing.de)
ROTER TEPPICH FÜR ALLE FILMFANS
Neun Tage lang ist München wieder im Kinofieber. Stars und Filme aus aller Welt sind vom 25. Juni bis
3. Juli zu Gast beim 28. FILMFEST MÜNCHEN. An der Isarmeile (RIO Filmpalast, Gasteig, Museum Lichtspiele, CinemaxX, Filmmuseum) trifft sich die internationale Filmszene. Seien Sie dabei!
Filmperlen aus aller Welt werden hier in München ihre Premiere feiern. Darunter sind immer wieder spätere Oscaranwärter und Filme, die nie in die deutschen Kinos kommen.
In diesem Jahr zeigt das Filmfest zusätzlich zu den etablier-
ten Reihen ein Indien-Special. Das komplette Programm ist
ab 7. Juni online auf www.filmfest-muenchen.de zu finden.
Für Studierende gibt es die Tickets beim Kauf an einer der
Filmfest-Kassen zum ermäßigten Preis von 5 €!
FOKUS FERNOST
Die Highlights des asiatischen Kinos
MOTHER
von Joon-ho Bong, Republik Korea 2009
In einer südkoreanische Kleinstadt wird die Leiche eines Schulmädchens gefunden. Der 27-jährige, geistig etwas zurückgebliebene Do-joon gerät bald unter Mordverdacht und wird von den Kriminalbeamten zu einem Schuldgeständnis getrieben.
Do-joons Mutter setzt alle Hebel in Bewegung, um die Unschuld ihres Sohnes zu
beweisen und deckt dabei Schreckliches auf...
• Atemberaubender koreanischer Thriller
NOUVEAU CINÉMA FRANÇAIS
Französisches Kino vom Feinsten
JE SUIS HEUREUX QUE MA
MERE SOIT VIVANTE
von Claude & Nathan Miller, Frankreich 2009
Unsere Identität ist geprägt durch die Menschen, die uns erzogen haben.
Aber inwiefern kann auch die Abwesenheit von Eltern prägend sein? Seit seinem
siebten Lebensjahr sucht der 20-jährige Thomas nach seiner leiblichen Mutter
Julie. Als er sie schließlich findet, beginnt er ein Doppelleben zu führen, von
dem seine Adoptiveltern nichts ahnen…
• Ein spannender Film des Vater-Sohn-Gespanns Miller
Das besondere Highlight für Studierende:
CULTURECLUBBING goes FILMFEST MÜNCHEN
BE THERE
Am 30. Juni um 19.30 Uhr zeigt das Filmfest in Kooperation mit
dem Studentenwerk München aus dem Internationalen Programm
die Deutschlandpremiere des dänischen Gefängnis-Thrillers "R"
(s. rechts) im CinemaxX. Im Anschluss stellen sich die Regisseure
Michael Noer und Tobias Lindholm den Fragen des Publikums.
Danach geht’s weiter mit der großen internationalen Film-Party
im Ampere (im Muffatwerk, Zellstr. 4). Hier lässt sich mit den
Filmemachern feiern und plaudern.
■ Filmmakers Live: Die Gäste des FILMFEST MÜNCHEN treffen
und sie zu ihren Filmen befragen – täglich, jeweils um 15.00 Uhr
und um 22.00 Uhr im Gasteig, 1. OG.
Exklusiv für Studierende: Eintritt frei für Film und Party! Gratistickets sind gegen Vorlage des Studentenausweises am 30. Juni
ab 13.00 Uhr an allen Filmfest-Kassen erhältlich.
■ Abschlussparty des 28. FILMFEST MÜNCHEN am 3. Juli ab
20.00 Uhr im Innenhof des Gasteig (Celibidache-Forum) mit
Regisseuren, Schauspielern und dem gesamten Festival-Team.
Weitere Infos: www.cultureclubbing.de
Feiern Sie mit!
■ Open Lounge: Gemeinsam mit den Filmemachern den Festivaltag ausklingen lassen – von 22.00 Uhr bis 1.00 Uhr ist die
Filmfest Lounge (im Gasteig, Foyer Carl-Orff-Saal, 2. OG) auch
für das Publikum geöffnet.
NEUE DEUTSCHE KINOFILME
Filme von jungen und erfahrenen Filmemachern aus
Deutschland
MEIN KAMPF
von Urs Odermatt, Deutschland/Österreich/Schweiz 2009
Der junge Hitler kommt nach Wien, um sich an der Akademie der Bildenden
Künste zu bewerben. Sein Ziel: als Maler die Welt erobern. Im Männerheim teilt
er sich das Zimmer mit zwei Juden: Schlomo Herzl und Lobkowitz. Herzl will ein
Buch schreiben: »Mein Leben«. Schlechter Titel, findet Lobkowitz. Gemeinsam
verständigen sie sich auf »Mein Kampf«. Hitler ist begeistert…
• Eine filmische Groteske nach Motiven des gleichnamigen Theaterstücks
von George Tabori
FILMFEST-TIPPS
VISIONES LATINAS
Die neuesten Filme aus Lateinamerika
PECADOS DE MI PADRE
von Nicolás Entel, Argentinien/Kolumbien 2009
Wie ist es als Sohn des bekanntesten Drogenbosses, des Kolumbianers Pablo
Escobar, aufzuwachsen? Eindrucksvoll erzählt Sebastian die Geschichte seiner
außergewöhnlichen Kindheit, von Zeiten des Luxus und der Flucht. Und vom Versuch, sich mit den Nachkommen der Opfer seines Vaters auszusöhnen...
• Bewegender Dokumentarfilm
WAS LÄUFT WANN UND WO?
KINOKARTEN – DER EINFACHSTE WEG
Das komplette Programm finden Sie ab 7. Juni im Internet unter
www.filmfest-muenchen.de oder im Programm-Magazin, das ab 17. Juni
kostenfrei in München (auch in der Mensa) ausliegt.
Filmfest-Tickets gibt es online ab dem 14. Juni: www.filmfest-muenchen.de
(keine Ermäßigung!)
ERMÄSSIGUNG
Studierende zahlen beim Kauf ihres Tickets
an den Filmfest-Kassen bei Vorlage ihres
Studentenausweises nur 5,00 e !
Ausführliche Informationen zum Ticketkauf finden Sie auf der Filmfest-Homepage oder ab dem 17. Juni im Programm-Magazin.
im Vorverkauf im Gasteig, Rosenheimer Str. 5:
17. – 18. Juni
10.00 - 19.00 Uhr
19. – 20. Juni
10.00 - 16.00 Uhr
21. – 25. Juni
10.00 - 19.00 Uhr
während des Filmfests (26. Juni bis 3. Juli):
im Gasteig, täglich 10.00 – 22.30 Uhr
im CinemaxX, Museum Lichtspiele, RIO Filmpalast, Filmmuseum,
jeweils täglich 13.00 – 22.30 Uhr.
13TH STREET
vergibt den 11. Shocking Shorts Award!
AMERICAN INDEPENDENTS
Filme, die den Mainstream der Filmindustrie herausfordern
THE PEOPLE VS. GEORGE LUCAS
von Alexandre O. Philippe, USA 2010
Luke Skywalker, R2-D2, Darth Vader und Co. – wer kennt sie nicht? Das von
George Lucas entworfene Universum prägt seit Ende der 1970er Jahre ganze
Generationen. Der Film ist eine Kompilation aus kreativen Fanbeiträgen und
Interviews und geht der Frage nach, wem „Star Wars“ nun eigentlich gehört...
• Sowohl Liebeserklärung an, als auch Abrechnung mit George Lucas und seinem
Franchise-Imperium
RETROSPEKTIVE
ULRICH SEIDL
Der österreichische Extrem-Regisseur Ulrich Seidl ist bekannt für seine
schonungslosen Dokumentationen. Kritiker werfen ihm vor, er stelle Menschen bloß. Die Filme sorgen immer wieder für Diskussionen. Kontrovers.
Wir zeigen alle seine Filme: Von seiner ersten kurzen Doku EINSVIERZIG (1980)
über die preisgekrönten Dokumentarfilme MIT VERLUST IST ZU RECHNEN (1992),
TIERISCHE LIEBE (1995) und JESUS, DU WEISST (2003) bis hin zu seinen Spielfilmen HUNDSTAGE (2001) und IMPORT EXPORT (2007).
Ulrich Seidl wird seine Filme in München persönlich präsentieren.
OPEN AIR
DAS SEIN
Kino unter freiem Himmel. Eintritt frei! In diesem Jahr:
Filmklassiker, die sich höchst unterhaltsam mit der Frage
des Seins beschäftigen
WILLKOMMEN MR. CHANCE (von Hal Ashby, USA 1979)
SEIN ODER NICHT SEIN (von Ernst Lubitsch, USA 1942)
EXISTENZ (von David Cronenberg, Kanada/UK 1999)
BEING JOHN MALKOVICH (von Spike Jonze, USA 1999)
SEIN UND HABEN (von Nicolas Philibert, Frankreich 2002)
DIE UNERTRÄGLICHE LEICHTIGKEIT DES SEINS (von Philip Kaufman, USA 1988)
THE MAN WHO WASN’T THERE (von Joel Coen, USA 2001)
Auch in diesem Jahr lässt 13TH STREET, der Sender für Thriller,
Horror und Crime, eine hochkarätig besetzte Jury entscheiden,
welches Nachwuchs-Regietalent den Shocking Shorts Award verdient. Ausgezeichnet wird der beste deutschsprachige Kurzfilm
aus den Genres Action, Krimi, Thriller, Mystery oder Horror. Dem
Gewinner winkt eine Teilnahme am UNIVERSAL STUDIOS
FILMMASTERS PROGRAM.
Der Shocking Shorts Award findet im Rahmen des FILMFEST
MÜNCHEN am 29. Juni ab 21.13 Uhr statt – inklusive der legendären Party im Anschluss. Die Location ist wie immer noch streng
geheim und wird erst kurz vor dem Event bekannt gegeben.
Die Top Ten der diesjährigen Wettbewerbsbeiträge werden auf
dem Filmfest in einem Special-Screening gezeigt: „Die lange
Nacht der Shocking Shorts“ beginnt am 1. Juli um 22.00 Uhr im
CinemaxX am Isartor. Weitere Infos zum Shocking Shorts Award
unter www.13thstreet.de
GEWINNSPIEL
1. Preis:
2 Kinokarten für „Die lange Nacht der Shocking
Shorts“ + 2 Einladungen für den Shocking
Shorts Award und die anschließende Party
2. bis 5. Preis: je 2 Kinokarten für „Die lange Nacht
der Shocking Shorts“
Gewinnfrage: Florian Henckel von Donnersmarck gewann im
Jahr 2000 den Shocking Shorts Award der ersten Stunde.
Für welchen Film gewann er 2007 den Oscar für den besten
fremdsprachigen Film?
Teilnahme: Einfach die Lösung mit Namen und Adresse bis zum
17. Juni 2010, Betreff: Shocking Shorts, an cultureclubbing@stwm.de
senden. Die Gewinner werden kurz nach Einsendeschluss per
E-Mail benachrichtigt.
Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle eingeschriebenen Studenten. Zur Teilnahme
am Gewinnspiel müssen Name und Telefonnummer in der Email angegeben sein. Die Daten werden
nicht an Dritte weitergegeben und dienen ausschließlich der Gewinnspielabwicklung. Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer kommt nur einmal in die Auswertung.
Durch die Einsendung erkennt der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen an.
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Sibylle Hammer-Hub
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Beim spontanen Kurztrip nach Norddeutschland, Mitte der achtziger Jahre:
Radeln durch norddeutsche Landschaften auf dem Weg zum dort gelegenen
Kunstmuseum.
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Impressum
Ausgabe: 6-2010, Auflage: 19.000
Herausgeber: Studentenwerk München, Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht (Geschäftsführerin), Leopoldstr. 15, 80802 München
Redaktion: Ingo Wachendorfer (CvD), Dr. Anke van Kempen (verantwortlich), Susanne Bösl (Erleben), Julia Andres, Patrick Seidler (Wohin?)
Kontakt: Tel. +49 89 38196-148, E-Mail: presse@stwm.de
Satz und Layout: elementare teilchen
Fotos: Stefanie Kissner (Titelfoto), Inge Artinger, Susanne Bösl, Daniel Delang, Jörg Engels, Sibylle Hammer-Huba, Battsengel Ichinnorov, Yang Ji,
Jens Masmann, Christian Romstedt, Filmfest München, KulturLife, Nordisk Film: Magnus Nordenhof Jønck, SV Studentenstadt,
AStA / Studentische Vertretung TUM, Uni-Sommerfest e.V., Verlagsgruppe Beltz & Gelberg, www.istockphoto.com.
Herstellung und Druck: Druckerei Joh. Walch GmbH & Co., Im Gries 6, 86179 Augsburg
servus ist auf ökologisch einwandfreiem Papier gedruckt. Die Herstellung und die Nachhaltigkeit wird überwacht.
servus wird kostenlos verteilt in den Einrichtungen des Studentenwerks und an den vom Studentenwerk betreuten Hochschulen.
Anzeigen: Deutsche Hochschulwerbung, Benjamin Kern, Tel.: +49 89 27 27 39 86, E-Mail: benjamin.kern@hochschulwerbung.de
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Uni-Konzert
Die Münchner Philharmoniker spielen ein Konzert
exklusiv für Studierende. 10 € auf allen Plätzen!
Dienstag, 22.06.`10, 20 Uhr | Philharmonie im Gasteig
Adam Fischer
Dirigent
Frank Zappa
„Bogus Pomp“
Béla Bartók
„Zwei Bilder“ op. 10 Sz 46
Joseph Haydn
Symphonie Nr. 104 D-Dur Hob. I:104 „Salomon“
Klassik Line 0180 / 54 81 810 *
* 0,14 ƒ/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 ƒ/Min. aus dem Mobilfunk
www.muenchenticket.de
In Kooperation mit
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