BEELITZER NACHRICHTEN

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BEELITZER NACHRICHTEN
BEELITZER
NACHRICHTEN
Informationen aus der Stadt Beelitz
14. Jahrgang
am 26. und 27.04.2003
in Beelitz
Samstag, 26.04.2003
16.30 Uhr Eröffnung der Ausstellung „
Mühlen im Fläming“ im Bürgerhaus
18.00 Uhr Eröffnung der Ausstellungen in
der Alten Posthalterei
Beelitz mit seinen Ortsteilen – Geschichte
und Gegenwart
Zinnfigurenszenen zur Postgeschichte in
Beelitz
Ausstellung zur postgeschichtlichen Phila telie
19.30 Uhr Konzert in der Stadtpfarrkirche
mit dem Frauenchor Beelitz und die Musikschule „Fröhlich“
21.00 Uhr Open Air mit der Band „
extraleicht“ auf der Festwiese
Sonntag, 27.04.2003
9.30 Uhr großer Festumzug durch die Beelitzer Altstadt
Bühne 1 auf dem Marktplatz an der
Stadtpfarrkirche
11.10 Uhr Krönungszeremonie für die
neue Flämingkönigin
12.10 Uhr Trachtentanzgruppe Dennewitz
12.40 Uhr Gesangsduo „Die fröhlichen
Vorruheständler“
13.00 Uhr Musikschule Fröhlich
13.20 Uhr Gemischter Chor Möckern e.V.
13.40 Uhr Möckeraner Karnevals Klub e.
V.
13.50 Uhr gemischter Chor „Concordia“
IMPRESSUM
Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz Beelitzer Nachrichten
Herausgeber ist die Stadt Beelitz; Postanschrift: 14547
Beelitz, Berliner Str. 202, Tel. 033204-391-0, Fax: 03320439135, e-mail: stadtverwaltung@beelitz.de. Internet: www.
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Das Mitteilungsblatt (Auflage: 5.500 Expl.) erscheint in der
Regel monatlich kostenlos für die Haushalte der Stadt
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Abgabe von Beiträgen und Anzeigen für die nächste Ausgabe bis zum 12.5.03 im Hauptamt der Stadtverwaltung
Beelitz, Zimmer 204.
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in alte Ausgaben, Kopien, Kaufexemplare (0,50 €Stück)
und Abonnements in der Stadtverwaltung, Hauptamt. Es
besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Die Beiträge
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werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf
Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Anzeigeninhalte ohne Gewähr, Druckfehler und Irrtümer sind
nicht ausgeschlossen. Satz: Dr. R. Seidel, Druck: Heimatblattverlag Ludwigsfelde
Beelitz, den 24. April 2003
Loburg
14.00 Uhr Möckeraner Karnevals Klub e.
V.
14.10 Uhr gemischter Chor „Concordia“
Loburg
14.20 Uhr Möckeraner Karnevals Klub e.
V.
14.30 Uhr Männerchor „Concordia“ Loburg
14.50 Uhr Roslauer Streetkids
15.10 Uhr Volkstanzgruppe “Loburger
Weg e.V”
15.30 Uhr Chor des Sally-BeinGymnasiums Beelitz
15.51 Uhr Rhönradturnen mit dem TSV
Rot-Weiß aus Zerbst
16.10 Uhr Stadtchor Jüterbog
16.30 Uhr Dance Aerobic mit dem Gymanstikverein Luckenwalde
16.50 Uhr Gesangsgruppe Seven Teens aus
Raben
17.10 Uhr Cheerleader aus Belzig
17.30 Uhr Beelitzer Frauenchor
17.50 Uhr Verabschiedung und Gruß zum
8. Fläming Frühlingsfest
Bühne 2 an der Mühlenstraße / Ecke
Poststraße
11.15 Uhr Erstes Luckenwalder Zupforchester
11.40 Uhr Akkordeongruppe Krebs aus
Luckenwalde
12.05 Uhr Chorgemeinschaft Wiesenburg
12.25 Uhr Beelitzer Spargelfrauen des
BCC
12.45 Uhr Tanzgruppe der Allgemeinen
Förderschule Beelitz
13.05 Uhr Flämingchor Langenlipsdorf
13.25 Uhr Silkes Tanzgruppe aus Chemnitz
13.45 Uhr Frauenchor aus NiebendorfHeinsdorf
14.05 Uhr Tanzgruppe „Arabesk“ und „
Touch“ aus Zerbst
14.30 Uhr fun-music-studios Musikschule
15.10 Uhr Tanzgruppe „Arabesk“ und „
Touch“ aus Zerbst
15.30 Uhr Frauenchor aus Jessen
15.50 Uhr Showtanz des Beelitzer Carneval Clubs
16.10 Uhr Männergesangsverein „Lyra“
aus Ragösen
16.30 Uhr Motivationsgirls vom Männerund Turnverein Wünsdorf
17.00 Uhr Gemischter Chor aus Cammer
17.20 Uhr Kindershowtanz des Teltower
Carneval Club
17.35 Uhr Strange Stuff aus Ludwigsfelde
Nr. 4
Bühne 3 auf der Festwiese am Freibad
11.15 Uhr Original Fienerländer Musikanten aus Tucheim
11.45 Uhr Jugendfanfarenzug Belzig e.V.
12.00 Uhr Jagdhornbläsergruppe Loburg
12.10 Uhr Jazz-Dance-Gruppe aus Trebbin
12.30 Uhr Männerchor 1846 aus Dahme /
Mark
12.50 Uhr Trachtentanzgruppe „
Flämingreigen“ aus Sernow
13.10 Uhr Gemischter Chor Ludwigsfelde
e.V.
13.30 Uhr Die Fetzigen Fichten aus Fichtenwalde
13.50 Uhr Chorgemeinschaft Löwendorf
aus Trebbin
14.10 Uhr Tanzgruppe „Kesse Sohle“ aus
Düßnitz
14.30 Uhr Chorgemeinschaft „Lyra“ 1881
aus Sperenberg
14.50 Uhr Tanzgruppe des SC Trebbin
15.05 Uhr Männerchor 1895 aus Rehagen
15.15 Uhr Tanzgruppe des SC Trebbin
15.30 Uhr Männerchor 1895 aus Rehagen
15.40 Uhr Tanzgruppe des SC Trebbin
15.50 Uhr „Lyra“ Gesangsverein aus Luckenwalde
16.20 Uhr Breaking Styliztz aus Jüterbog
16.30 Uhr Gemischter Chor aus Großbeeren
17.00 Uhr die Knospen des Beelitzer Ca rneval Club
17.15 Uhr Band „Bauschaum“ aus Rangsdorf
Änderungen vorbehalten.
Eine neue Kreation zum Fläming
Frühlingsfest:
Am Stand des Spargelhofes Josef Jakobs
wird die „Beelitzer Spargel-Länge“,
eine Roggenbackware der Bäckerei Neuendorff, verkauft. Probieren Sie es doch einfach!
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Maibaum
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... zum 7. Fläming Frühlingsfest
Auf traditionellem Postkutschenweg geht
es von der Glienicker Brücke über Potsdam, Saarmund und Kähnsdorf mit der
historischen Postkutsche, am Vorabend des
7. Fläming Frühlingsfestes, nach Beelitz.
Die Gäste werden zünftig begrüßt und können an verschiedenen Ausstellungseröffnungen teilnehmen. Die Übernachtung erfolgt im Hotel Stadt Beelitz „Schwarzer
Adler“.
Am 27. April erleben die Gäste dann ein
umfangreiches Festprogramm mit Festumzug, Krönung der Flämingkönigin, Kulturdarbietungen auf drei Bühnen und zahlre iche kulinarische und handwerkliche Angebote aus dem Fläming. Am Festumzug
beteiligen sich zum Thema Post zum Be ispiel die historische Postkutsche, die Jungen Briefmarkenfreunde aus Niemegk, die
Postsenioren aus Zerbst und ein Festwagen
mit moderner Kommunikationstechnik aus
Beelitz. Die Rosslauer Streetkids, die
Rhönradturner aus Zerbst, die Breaking
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Styliztz Gruppe aus Jüterbog und die
Cheerleadinggruppe aus Belzig nehmen
unter anderem am Ku lturprogramm teil.
Sportliche Aktivitäten wie Volleyball, Hin dernislauf und Kegeln finden im Beelitzer
Freibad statt. „Der Schaustellerbetrieb Hildebrandt aus Kolzenburg und das FantasySchminken aus Beelitz sorgen für die Unterhaltung der kleinen Gäste, um nur einige
zu nennen“, so Renate Preuß vom Fläming
Tourismus e.V.
Auf dem Markt kann den heimis chen
Handwerkern, wie Töpfer, Korbmacher
und Holzschnitzer über die Schulter geschaut werden und das vielseitige Angebot
der Flämingküchen verkostet werden.
Die Postkutschenfahrt mit Übernachtung
im DZ/Frühstück ist für
110 € pro Person, inkl. Eintritt zum Fest,
beim Fläming Tourismus e.V. unter
033841/30410 buchbar.
Unter www.flaemingfruehlingsfest.de gibt
es weitere Informationen zum Fest.
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Sehr geehrte Anwohnerinnen und Anwohner der
Beelitzer Altstadt,
wie Ihnen sicher bekannt ist, finden in diesem Jahr zwei große Feste in der Beelitzer
Altstadt statt.
Zum Einen das 7. Fläming Frühlingsfest,
am 27.04.2003 und das Beelitzer Spargelfest, vom 31.05. – 01.06.2003.
Aufgrund der Vorbereitungen und der
Durchführung wird es in der Zeit vom
26. - 28.04.2003 und vom 30.05. –
01.06.2003 zu Einschränkungen in der
Verkehrsführung und zur Sperrung der
Altstadt kommen. Da auch die Parkplätze
in diesem Bereich betroffen sind, bitte ich
Sie, Ihre Autos an diesen beiden Wochenenden möglichst außerhalb zu parken und
die Parkflächen der Altstadt nicht zu nutzen.
Ich danke für Ihr großes Verständnis und
würde mich freuen, wenn es für uns alle
zwei gelungene Feste werden.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Wardin
Bürgermeister
Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst
Beelitz ist am 27.04.2003 Austragungsort des 7. Fläming Frühlingsfestes. Anlässlich des Festes
zeigt der Maler W. Lauche in einer Ausstellung im Bürgerhaus
Beelitz, Küstergasse 4, seine Bilder „Mühlen und Landschaften“
im Fläming.
Die Eröffnung der Ausstellung ist
am 26.04.2003 um 16.30 Uhr.
Einige der dargestellten Mühlen
gibt es nur noch auf den Bildern
des Malers.
In Beelitz stehen noch mehrere
Mühlen, so gibt es im Ortsteil
Beelitz eine Bockwind mühle, die als kulturhistorisches Zeugnis für die nachkommenden Generationen erhalten werden sollen.
Um diese landschaftsprägenden Symbole der Stadt zu rekultivieren, ist die Gründung
eines Mühlenvereins Beelitz in Vorbereitung. (Lemke)
Der Kassenärztliche Bereitschaftsdienst
für den Bereich „Potsdam Süd“ (Bereiche
Amt Michendorf/Schwielowsee/Seddiner
See und Beelitz) ist unter folgender einheitlicher Rufnummer zu erreichen:
033204/63633
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst
26./27.04.03, Beelitz, Sa/So 9.00 – 11.00
Uhr, Dipl.-Stom. Mietz, Tel. 33176
01.05.03, Caputh, , Do 9.00 – 11.00 Uhr,
Dipl.-Stomat. G. Hüller Tel. 033209/70360
03./04.05.03, Caputh, , Sa/So 9.00 – 11.00
Uhr, Dipl.-Stomat. G. Hüller Tel.
033209/70360
10./11.05.03, Beelitz, Sa/So 9.00 – 11.00
Uhr, Dr. Manthey, Tel. 42416
17./18.05.03, Caputh, Sa/So 9.00 – 11.00
Uhr, Dr. Kanitz, Tel. 033209/70689
24./25.05.03, Beelitz, Sa/So 9.00 – 11.00
Uhr, Dr. Umlawski, Tel. 42416
29.05.03, Caputh, , Do 9.00 – 11.00 Uhr,
ZÄ J. Hüller Tel. 033209/70360
des Kulturvereins Fichtewalde e.V.
1a, Fichtenwalde mit dem Forellen31./01.06.03, Caputh, , Sa/So 9.00 – 11.00
Wir laden ein zur gemeinsamen
Quintett.
Es spielt für Sie das Prinzregenten-Quintett Uhr, ZÄ J. Hüller Tel. 033209/70360
„Wanderung mit Herrn Lilge“. Tassilo Kaiser – Violine
Das Ziel ist: „Zarth, Teifelswand bei Treu- Katharina Becker – Viola
enbrietzen“
Susanne Schmidt – Violoncello
Dauer: etwa 2 Stunden, ca. 8 km, Anfahrt Lars Burger – Kontrabass
Einladung
mit dem eigenen PKW. Anfahrweg über
Jagdgenossenschaft Wittbrietzen zur JahSibille Ott-Kohm – Klavier
Beelitz, Buchholz, Chemnitz, Bardenitz
reshauptversammlung am 23.05.2003 in
Kartenvorbestellung unter Tel.
und zurück.
der Gaststätte Knape
033206/4217
Am Samstag, 26. April 2003 um 14.00
Kostenbeitrag: 10,00 EUR, Mitglieder 8,00 Beginn: 19.00 Uhr
Uhr. Treff: Schule in Fichtenwalde, Berli- EUR, Kinder bis 12 Jahre Freitag Einlass
Tagesordnung
ner Straße, 14547 Fichtenwalde
1. Feststellung der ordnungsgemäßen Einund Abendkasse ab 19.00 Uhr
Die Teilnahme ist kostenfrei.
berufung
2. Bericht des Vorstandes
3. Bericht der Revisionskommission
4. Entlastung Vorstand und Revisionskomdes Kulturvereins Fichtenwalde e.V.
mission
Am Sonnabend, de m 17. Mai 2003, um
5. Bericht der Pächtergemeinschaft
20 Uhr im Hans-Grade-Haus, Am Markt
Der Vorstand
Konzertabend
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666 Jahre Wittbrietzen
20. – 22.06.2003 Dorfplatz
Feierliches um Findlinge, Fotos
und Frisches vom Feld
Naturparkfest am 25. Mai in
Kähnsdorf am Seddiner See
Am Sonntag, dem 25. Mai, ist Kähnsdorf
Gastgeber des diesjährigen Naturparkfestes
im Naturpark Nuthe-Nieplitz. Los geht´s
um 10 Uhr mit geführten Wanderungen der
Naturwacht. Ab 11 Uhr erwartet den Besucher rund um die Kulturscheune & He imatstube ein Aktionsreigen zum Schauen
und Mitmachen, ein Markt regionaler Produkte und die Präsentation von Wissenswertem rund um die Natur. Viele traditionelle Handwerker wie Korbmacher,
Seiler, Handweber, Imker, Glasbläser, Ho lzschnitzer u.a. zeigen ihr Handwerk vor
Ort und bieten ihre Produkte feil. Natürlich
gibt es auch Kulinarisches – allem voran
ein wildes Schwein vom Spieß.
Ein festliches Konzert erklingt um 14 Uhr
anlässlich des zweijährigen Bestehens der
Kulturscheune Kähnsdorf. An diesem Tag
wird hier die Fotoausstellung „NaturparkAnsichten“ von Marlis Roschke eröffnet.
Plastiken „Entlang der alten Heer- und
Handelsstraße“, die in der Seddiner Gesamtschule durch Kinderhand entstanden
sind, ergänzen die Ausstellung im Innern
der Scheune, während im Garten KeramikArbeiten aus Kursen der Ziegelei Glindow
zu sehen sind.
Im Freilichtmuseum des Findlingsgartens
starten „steinharte“ Angebote, auf dem
Parkplatz davor ist der Präventivbereich
der Polizei Brandenburg mit Aktionen und
Informationen vertreten. Mit dem Einsatz
des Integrativen pedalo-Spielmobils trägt
das Naturparkfest auch dem von der Europäischen Kommission ausgerufenen Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen Rechnung. Der Geschicklichkeitsparcours für Rollstühle, Roller und
Laufräder bietet Spiel und Spaß. Darüber
hinaus ermöglicht der Parcours sowohl ein
Mobilitätstraining für körperbehinderte
Menschen als auch die Erfahrung von
Alltagssituationen eines Rollstuhlfahrers
für sogenannte Nichtbehinderte.
Für alle Gäste, die gern mit öffentlichen
Verkehrsmitteln anreisen möchten, ist nach
Anmeldung unter 033204-47480 ein kostenpflichtiger Abholservice möglich von
Seddin oder Beelitz möglich.
Weitere Informationen:
Naturpark Nuthe-Nieplitz, Frau A. Schütte,
Tel. 033204-35901
Kulturscheune Kähnsdorf, Frau M. Herrmann, Tel. 033205-64104
Tag geplant und vorbereitet, Werdes Seniorenzentrums Beelitz dieser
beflyers gedruckt, Aushänge entworfen,
Veranstaltungsplan Monat Mai Einladungen verschickt und in der Presse
02.05.03, 10 – 12 Uhr Seidenmalerei und
15 – 18 Uhr Tanzcafé
08.05.03, 14 Uhr Gedächtnistraining
14.05.03, 14 Uhr Romménachmittag
15.05.03, 14 Uhr Window color und andere schöne Sachen zum Selbermachen (Anmeldungen unter
320159 Schwester Simone)
16.05.03, 10 – 12 Uhr Seidenmalerei
22.05.03, 14 Uhr Gedächtnistraining
28.05.03, 14 Uhr Romménachmittag
30.05.03, 10 – 12 Uhr Seidenmalerei
Angebot „Autogenes Training“
Interessenten für einen neuen Kurs für „
Autogenes Training“ melden sich bitte bei
Schwester Simone unter Tel. 320159. Mindestteilnehmerzahl liegt bei 3 bis 5 Personen.
E. Czwalinna, Heimleiterin
mehrfach auf diesen Tag hingewiesen, die
Räume dekoriert und für ein kulinarisches
Angebot der Besucher gesorgt. Anwesende
Tagespflegebesucher zeigten ihre Fertigkeiten und ihr Können bei entsprechenden
Handarbeiten, wie Seidenmalerei, Window
color und anderes mehr.
Zur Beantwortung von Fragen über Pflege
und unterstützende Pflegeangebote waren
die Heimleiterin, Pflegedienstleiterin und
die Kolleginnen der Tagespflege anwesend. Auf Grund des wunderschönen Wetters besuchten unsere Einrichtung eine
Vielzahl von Gästen, die sich sehr für das
Angebot des gesamten Seniorenzentrums
interessierten, von stationärer Pflege bis
hin zum Betreuten Wohnen.
Ziel des Tages war es für uns, den Gästen
die Möglichkeit einer teilstationären Pflege
für pflegebedürftige Menschen aus häuslichen Verhältnissen näher zu bringen, die
Tag der offenen Tür
Finanzierungsmöglichkeiten aufzuzeigen
der Tagespflege des
und für den Pflegebedürftigen durch geAktivitäten ein Stück LebensSeniorenzentrums Beelitz meinsame
qualität zu vermitteln. Für pflegende AngeDie Tagespflege des Seniorenzentrums
hörige bedeutet die Unterbringung ihres
Beelitz beging am 15.03.03 ihren „Tag der Angehörigen in einer teilstationären Ein offenen Tür“. Schon Wochen vorher wurde richtung Entlastung im täglichen Leben.
Zu den Feierlichkeiten möchten wir unseren Gästen einen würdigen Rahmen bieten.
Wir freuen uns, wenn Sie sich bei uns präsentieren möchten und denken dabei besonders an Kunstgewerbe, ländliche oder
handwerkliche Produkte.
Kultur- und Fußballverein Wittbrietzen
Arnd Rombrecht
14547 Wittbrietzen
Zum Radeländer 11
0177/2430370
10 Jahre
Musikschule Fröhlich
Am Sonnabend, den 17. Mai 2003, feiert
die Musikschule Fröhlich aus den Gebie ten Fichtenwalde, Borkheide und Treuenbrietzen ihr 10jähriges Bestehen. Zu unserem Jubiläumskonzert lade ich am 17. Mai
03, 17.00 Uhr, in die St. Marienkirche
nach Treuenbrietzen herzlich ein.
Es musizieren Kinder und Erwachsene.
Das Akkordeon-Dream-Orchester der Musikschule spielt Werke aus der Klassik und
Pop.
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende für
die Unkosten wird gebeten. Alle Freunde
der Musik sind dazu herzlich eingeladen.
Anette Kitzmann (Gebietsleiterin der Musikschule Fröhlich)
Termine
von Selbsthilfegruppen
Beelitz-Heilstätten
Selbsthilfegruppe Schlaganfall
Treff: Ärztecasino der Neurologischen Rehabilitationsklinik Beelitz-Heilstätten, Paracelsusring 6a
Termin: 29.04.2003, 18.30 Uhr
Mit den Worten einer Tagespflegebesucherin zu sprechen, die unsere Einrichtung
von Anfang an besucht, „Wer nicht in die
Tagespflege kommt, ist selber schuld. Es
ist so schön hier, wäre auch Samstag und
Sonntag offen, dann würde ich auch noch
kommen.“ Diese Worte beweisen uns täglich, dass eine teilstationäre Pflege durchaus eine gute Möglichkeit ist, in seiner gewohnten häuslichen Umgebung zu verbleiben, als Pflegebedürftiger seinen Angehörigen nicht zur Last zu fallen und für sich
ein Stück Lebensqualität dazuzugewinnen.
Stationäre Pflege kann durchaus weit hinaus gezögert werden, wenn man das Angebot der Tagespflege in Anspruch nimmt.
E. Czwalinna, Heimleiterin
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Verwaltungs- und kultureller Mittelpunkt der Region
entwickelte.
In seinen Gedenkworten
hob der Treuenbrietzener
Bürgermeister Jenner 1932
hervor: „Es war eben das
Geheimnis seiner persönlichen Wirkungskraft, dass
er leidenschaftlich darum
kämpfte, auf dem Weg,
den er einmal für richtig
erkannt hatte, andere fortzureißen. Und dass ihn die
Beelitzer niemals im Stich
gelassen (...) Von Sachlich keit wurde auch der
Ungeist der Parteiung in
den eigenen Stadtkörperschaften niedergehalten,
soweit dies heute überhaupt möglich ist. Seine
kommunale Arbeit wurde
durch parteipolitische Friktionen oder gar
Konflikte niemals fühlbar beeinträchtigt
und das Sich–Finden von Mensch zu
Mensch erfuhr in Parteischranken kein
Hindernis.“
Diese Haltung konnte der NSDAP nicht
gefallen. Robert Tiedemann selbst war parteilos, die Pläne ihn aus dem Amt zu entfernen, hat sein früher Tod gegenstandslos
gemacht.
Beelitz hat mit dem „Tiedemann-Haus“
eine schöne Kulturstätte mit einem für das
Werden der Stadt geschichtsträchtigen
Namen. An diesen sollte man sich immer
mal wieder, und sei es beim Feiern, erinnern... (Manfred Fließ)
Eine würdige Namensgebung - das
„Tiedemann-Haus“ in Beelitz
Am 2. Februar fand in Beelitz ein ganztägiges Fest statt. Alle waren eingeladen, der
Eintritt war frei, das Programm ausgesucht. Lange hat es gedauert, bis die Stadt
wieder eine würdige Heimstätte für Kultur
und öffentliche Festlichkeiten bekam: einen Ort der Begegnung vielfältigster Art,
Bühne und Treff zu unterschiedlichsten
Anlässen. Über Wochen wurde ein identitätsstiftender Name gesucht. Die Stadtverordneten entschieden sich für „TiedemannHaus“. Der Vorschlag kam vom Vorsitzenden des Heimatvereins, Dr. Walter Parson,
der den stadtgeschichtlichen Bezug in den
Vordergrund rückte.
Wer war Robert Tiedemann? Er wurde am
21. Oktober 1889 in Pillau geboren. Als er
am 27. Februar 1932 viel zu früh verstarb,
hatte er als Bürgermeister der Stadt Beelitz
in den Jahren 1919 bis zu seinem Tode,
während der gesamten Periode der ersten
deutschen Demokratie, Herausragendes
auch über die Stadtgrenzen hinaus geleistet. Tiedemann wurde in den
"allerschwersten Zeitläufen", wie es damals treffend hieß, also nach dem ersten
Weltkrieg, zum Stadtoberhaupt berufen.
Die "Beelitzer Zeitung“ schrieb: "Die ko mmunale Wirtschaft verarmte je länger je
mehr in ihrem Unternehmungsgeist, und
auch dem aktivfreudigsten Kommunalwirtschaftler taten sich enge Schranken auf.
Dies galt auch für den großen Zug des Tä-
tigkeitsdranges Tiedemanns. Wenn es ihm
trotzdem gelang, ein so großes Projekt wie
die städtische Wasserleitung und Kanalis ation in der nachkriegszeitlichen Fährnis Periode in aller Vollendung zu lösen, so
stellt das eine kulturpolitische Errungenschaft dar, die in ihrem hohen Gemeinwert
immer sichtbarer aus dem Streit der Geister herauswachsen wird. Daß es dem Ve rblichenen gelang, die verkehrsreichste
Zentralbehörde des gesamten Kreises
Zauch-Belzig (das Finanzamt) Anfang der
zwanziger Jahre nach Beelitz zu ziehen,
aller Aussichtslosigkeit eines solchen Beginnens zum Trotz, ist eine Angelegenheit,
von der die Beelitzer wissen, daß die reine
lokalpatriotische Freude darüber auf ungeteilten nachbarlichen Widerhall nicht überall rechnen kann." (Beelitzer Zeitung,
11.3.1932)
Mit der Namensgebung wird in Erinnerung
gerufen, dass die Stadt in den Jahren von
etwa 1900 bis 1930, davon entscheidende
Jahre unter der Leitung von Robert Tiedemann, sichtbar aufblühte. Das Gesundheits-, das Bildungs- und das Verkehrswesen sowie die soziale Fürsorge waren in takt, politisches Interesse und der Wille zur
gesellschaftlichen Mitwirkung deutlich
ausgebildet. Die Stadt lebte und wurde
Jahr für Jahr von Tausenden Großstädtern
erlebt.
Robert Tiedemanns Verdienst besteht vor
allem darin, dass sich Beelitz nach dem 1.
Weltkrieg als ein Wirtschafts-, Verkehrs-,
Die Sonnenenergie und ermöglicht erst das
pflanzliche und tierische Leben auf der
Erde. Sie trifft durch die Atmosphäre gefiltert als Strahlung auf die Erdoberfläche
Der ultraviolette Anteil (UV-Strahlung)
unterteilt sich in Abhängigkeit von der
Wellenlänge in UV(A), UV(B) und UV
(C). Die UV(B) Strahlen sind für die Sonnenbräune verantwortlich, aber auch für
chronische Schäden der Haut, wie es neben
Hautalterung und vermehrte Faltenbildung
das Melanom und die sonstigen bösartigen
Hauterkrankungen sind.
Diese schädliche UV-Strahlung wird zum
größten Teil durch die Ozonschicht herausgefiltert. Aber schon geringe Änderungen
im Ozongehalt der Atmosphäre lassen den
Anteil der UV-Strahlen stark ansteigen.
Seit 1996 wird durch das Bundesamt für
Strahlenschutz und den Deutschen Wetterdienst der UV-Index berechnet und veröffentlicht. Er soll den Bürgerinnen und Bürgern eine Entscheidungshilfe sein. Jeder
kann selbständig entscheiden, wie lange er
sich unter konkreten Bedingungen der direkten Sonnenbestrahlung aussetzt oder
Schutzmaßnahmen ergreift, um langfristig
Hautschäden zu vermeiden.
Der Index UV-Index liegt weltweit zwischen 0 und 12 und erreicht in Deutschland
bisher Werte bis zu 8.
Der hauteigene Schutzmechanismus des
Kindes entwickelt sich erst im Laufe der
ersten Lebensjahre, bis dahin ist die junge
Haut praktisch ungeschützt gegenüber der
Eine Untersuchung im Landesgesundheits- Sonne.
amt Brandenburg zeigt: seit 1998 steigen
Meiden Sie deshalb mit Ihren Kindern die
die UV-Index-Höchstwerte nicht nur im
pralle Sonne und die Zeit im Freien von ca.
Sommer, sondern auch im Frühsommer
11 Uhr bis 14 Uhr, Spielen Sie im Schatund im Herbst an.
ten, Tragen Sie und Ihre Kinder Hüte,
Aus den bisherigen Erkenntnissen lassen
Kappen und Mützen, lange Hosen und
sich Schlussfolgerungen ziehen, die jeder langärmlige Hemden. Fordern Sie von Ihbeherzigen sollte.
ren Kommunalpolitikern ausreichende
1. Der persönliche Hauttyp ist mitentschei- Schattenplätze in der Stadt.
dend für die Stärke eines Sonnenbrandes
5. Wenn der UV-Index über 4 liegt, ver(wir unterscheiden vier Hauttypen-siehe
zichten Sie auf den Besuch Ihres
Anhang)
Schwimmbades wenn dort keine ausrei2. Je höher der UV-Index, desto weniger
chenden Schattenplätze zur Verfügung steSonne vertragen wir
hen.
Mit sonnen-energi(e)
schen Grüßen Ihre Dr.
UV-Index
Belastung Sonnenbrand
Schutzmassnahmen Elke Seidel (SPD)
8 und höher sehr hoch in weniger als 20 min unbedingterforderlich
(Hauttyp I:Helle Haut,
5-7
hoch
in ca 20 min
erforderlich
Sommersprossen, blonde oder rote Haare, im2-4
mittel
nach ca 30 min
empfohlen
mer Sonnenbrand, nie0-1
niedrig
gering
nicht erforderlich
mals Bräunung, Hauttyp
3. Das Langzeitgedächtnis der Haut ist für II:Helle Haut, Blonde Haare, immer Sonnendie Krebserkrankungen verantwortlich.
brand, schwache Bräunung, Hauttyp III:Dunkle
Jede länger bestehende Hautveränderung
Haare, braune Augen, leichter
sollte deshalb dem Hautarzt vorgestellt
Sonnenbrand, gute Bräunung ,
werden, insbesondere bei dunklen Fle Hauttyp IV:Dunkle Haut, dunkle
cken, die größer werden oder bluten
oder schwarze Haare, nie Son4. Genießen Sie die Sonne in Maßen, aber nenbrand, immer Bräunung)
schützen Sie sich und Ihre Kinder
BEELITZER NACHRICHTEN
NR. 4 / 14. JAHRGANG
feuerwehr
24. APRIL 2003, SEITE 6
BEELITZER NACHRICHTEN
Hiermit möchte ich Sie über die aktuelle
Lage der Fichtenwalder Aufbaugesellschaft mbH informieren. Der Geschäftsführer der Fichtenwalder Aufbaugesellschaft, Herr Enrico Liewald, hat mit
Schreiben vom 23.3.2003, seinen Anstellungsvertrag bei der Fichtenwalder Aufbaugesellschaft zum 30.6.2003 aus gesundheitlichen Gründen gekündigt. Er kam damit einer fristgerechten Kündigung durch
die Gesellschaftervertreter der Fichtenwalder Aufbaugesellschaft, die bereits grundsätzlich auf einer Hauptausschusssitzung
der Stadt Beelitz im Februar und am
24.3.2003 endgültig beschlossen worden
war, zuvor.
Zur Sicherung der Arbeitsfähigkeit der Ge sellschaft wurden durch die Gesellschafter
Frau Linke als zweite Geschäftsführerin
und Frau Saling als Prokuristin bestellt.
Damit wurde auch die Berechtigung zur
alleinigen Vertretung der Gesellschaft
durch Herrn Liewald widerrufen. Zukünftig gilt also das „Vier-Augen-Prinzip“. Außerdem ist vorgesehen, bis zum 30. Juni
2003 die Büroräume der FIWAG aufzugeben. Die Dokumente und Unterlagen
sollen von der Stadtverwaltung bzw. der
Bebawo übernommen werden.
Frau Linke und Frau Saling sind bei der
Beelitzer Bau- und Wohnungsgesellschaft
mbH (Bebawo) beschäftigt. Bereits seit
einigen Monaten hat die Beelitzer Bauund Wohnungsgesellschaft mbH die Buchhaltung der Fichtenwalder Aufbaugesellschaft übernommen. Mit dieser Zusammenarbeit und dieser Personalentscheidung
wird die nahe liegende Option, die FIWAG
in die Beelitzer Bau- und Wohnungsgesellschaft mbH zu integrieren oder deren Geschäftsfelder durch die Bebawo bearbeiten
zu lassen, unterstützt.
Welche Ursachen führten zu diesen Entscheidungen? Das Kerngeschäft der FIWAG, die Vermarktung der Grundstücke
des Neubaugebiets von Fichtenwalde
(Bebauungsplan Nr. 002), ist seit Jahren
rückläufig, die Suche nach einem Investor
für das Ortszentrum bzw. einem Käufer,
der zu akzeptablen Bedingungen das HansGrade-Haus erwirbt, war erfolglos. Für den
Verkauf der noch verbleibenden Grundstücke und die Suche nach Lösungen für die
Entwicklung des Ortszentrums ist die FIWAG in der gegenwärtigen Ausstattung
nicht mehr notwendig.
Hinzu kommen folgende belastende Entwicklungen:
1.Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhousecoopers GmbH (PWC), die
mit der Abschlussprüfung für das Geschäftsjahr vom 1.1.- 31.12.2001 (!) beauftragt wurde, hat festgestellt, dass Abschreibungen notwendig sind. Dazu ge hören z. B. die Planungen für das Ortszentrum, die so nicht mehr umgesetzt
werden können oder Wertberichtungen
des Grundvermögens. Es ist vorgesehen,
diese Abschreibungen mit Verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaftern,
also der Stadt Beelitz, zu verrechnen.
NR. 4 / 14. JAHRGANG
Hoffnungen, dass mit diesem Geld Kredite
zurückgezahlt (siehe 2.!) bzw. Projekte in
Fichtenwalde finanziert werden können,
haben sich damit endgültig zerschlagen.
Allerdings ist der bestätigte Bericht der
Prüfgesellschaft noch abzuwarten.
2.Im Zusammenhang mit der nachlassenden Zahl der Grundstücksverkäufe hat
sich die Liquidität der FIWAG drastisch
verschlechtert. Das hat zur Folge, dass
ein Kommunalkredit der Kreditanstalt
für Wiederaufbau von 1993 von der FIWAG wahrscheinlich nicht mehr bedient werden kann. Dieser Kredit, der
jetzt noch einen Umfang von ca. 2 Millionen Euro hat, diente zur Sicherung der
Investition in die Infrastruktur im 1. und
2. Abschnitt des B-Planes 002. Die ehemalige Gemeinde Fichtenwalde hatte
eine Ausfallbürgschaft übernommen, so
dass zukünftig Zins und Tilgung dieses
Kredits über Mittel des Haushalts bedient werden müssen.
Über die Ursachen und die Bewertung dieser Entwicklung sowie die weiteren Schritte zur Umstrukturierung oder über die Entscheidung zur Liquidation der Fichtenwalder Aufbaugesellschaft haben in den kommenden Wochen die Stadtverordnetenversammlung von Beelitz und der Ortsbeirat
von Fichtenwalde zu befinden. Dabei werden auch weitergehende Fragen, die mit
der Tätigkeit der FIWAG zusammenhängen, untersucht. Die Gesellschaftervertreter und der Beirat der Fichtenwalder Aufbaugesellschaft, der in den letzten Monaten
eine intensive Arbeit geleistet hat (zu danken sind insbesondere Herrn Riese, Vorsitzender des Beirates, und Frau Höpfner,
Vorsitzende des Finanzausschusses) werden dazu Vorschläge unterbreiten. Und
natürlich sind auch die Einwohnerinnen
und Einwohner aufgefordert, ihre Ideen
einzubringen.
Wie soll es nun weiter gehen? Aus meiner
Sicht sollten folgende Fragen im Fordergrund stehen:
1.Die Bemühungen zur Vermarktung der
verbliebenen Grundstücke zwischen Ahorn-, Eiben- und Eichenstr. sind zu verstärken, die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Bebauung mit Einfamilienhäusern sind für die gesamte Fläche
(mit Ausnahme des Ortszentrums) zu
schaffen. Das kann nach meiner Auffassung die Verwaltung der Stadt Beelitz
nicht nebenbei bewerkstelligen. Hier
sind intelligente Lösungen zwischen der
Bebawo, der FIWAG und der Verwa ltungen, die Synergieeffekte bringen
können, notwendig.
2.Trotz der schwierigen Situation darf die
Entwicklung des Ortszentrums von
Fichtenwalde nicht abgebrochen werden. Das Hans-Grade-Haus würde ein
Torso bleiben, wichtige Anforderungen
an eine Infrastruktur für einen Ortsteil
von jetzt immerhin fast 2700 Einwohnerinnen und Einwohnern, der zudem eine
überdurchschnittliche Steuerkraft aufweist, würden nicht bedient werden. Ü-
24. APRIL 2003, SEITE 7
ber die Prioritäten sollte der Ortsbeirat
auf seiner kommenden Sitzung diskutieren.
Gestatten Sie mir noch eine letzte Beme rkung: Es gibt keinen Grund, mit der Entwicklung in Fichtenwalde zu hadern. Sicherlich hätten Weichen, als es noch mö glich war, anders gestellt werden können,
waren die Hoffnungen auf eine ungebremste positive gesamtwirtschaftliche
Entwicklung trügerisch. Doch wurde Ble ibendes in Fichtenwalde mit der Sanierung
von Grundschule und Kita geschaffen, die
Baumaßnahmen in der Berliner Str. und
der Straße der Einheit sind weitgehend abgeschlossen bzw. haben begonnen, der
Schulhof, eine Schulbibliothek sowie die
Wanderwege um Fichtenwalde wurden im
April eingeweiht, die Sanierung des Jugendclubs steht kurz vor dem Abschluss,
auf dem Friedhof entsteht zzt. eine neue
Aufbahrungshalle, die Erweiterung des
Feuerwehrgerätehauses ist für dieses Jahr
geplant.
Und nicht zuletzt: Die Einwohnerzahl in
Fichtenwalde nimmt nach wie vor relativ
konstant zu. Welcher Ortsteil oder welche
Gemeinde kann das schon von sich behaupten? Sorgen wir dafür, dass es dabei
bleibt!
Dr. Tilo Köhn
Ortsbürgermeister Fichtenwalde
Rätsel
Aus den Silben A-A L-AN-BERG-BI-BINDAN-DE-DE-DER-DO-EI-EI-EL-ER-ERFASS-GEN-GEN-GER-GRIM-HAL-I-IIN-KA-KO-KU-LAN-LE-LE-LI-LI-MAMER-NAI-NE-NER-NET-NI-ÖFF-ONRA-RA-RE-RO-SEN-SE-SI-TER-TERTERN-U-ZY sind 18 Wörter nachstehender Bedeutung zu bilden:
1. moderne Kommunikationseinrichtung,
2. Hauptstadt von Zypern, 3. Edelgas, 4.
Gefäß, 5. mohammed. Fastenmonat, 6.
Wundabsonderung, 7. Giftige chem. Verbindung, 8. Hawaiigitarre, 9. deutscher
Regisseur (1945 – 1982), 10. Stadt in
Sachsen (Bier), 11. Vorbild, 12. Virus, 13.
Küchengerät, 14. Vater und Mutter, 15.
Hauptstadt von Kenia, 16. Inseln im nordfries. Wattenmeer, 17. Stadt in Mittelfranken (Universität), 18. Wolf in der Fabel
Die ersten und dritten Buchstaben, abwärts
gelesen, ergeben eine Lebensweisheit.
Rätselautor: Ingrid Bernau
Zuschüsse für die
Familienferien
Der Deutsche Familienverband, Landesverband Brandenburg e. V. kann für das
Jahr 2003 einkommensschwachen Familien und Alleinerziehenden einen Zuschuss
für Familienferien zukommen zu lassen.
Diese Mittel werden vom Ministerium für
(Fortsetzung auf Seite 8)
BEELITZER NACHRICHTEN
24. APRIL 2003, SEITE 8
NR. 4 / 14. JAHRGANG
Ihre Kreativität ist gefragt
Nicht nur in diesem Jahr lädt Beelitz wieder zu vielen touristischen Attraktionen ein.
Die meisten Städte, die touristisch so aktiv sind, werben mit einem einheitlichen Logo. Beelitz tut dieses nicht! Im Gegenteil, es existieren mittlerweile mehrer unterschiedliche Embleme, die für unterschiedliche Zwecke genutzt werden.
Nun, wir möchten Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger um Ihre Mithilfe bitten.
Gestalten sie Ihr Logo für Beelitz!
Es geht nicht darum, wie künstlerisch wertvoll die Entwürfe sind, sondern die Idee
zählt. Ein Logo sollte möglichst in verschiedenen Größen gut erkennbar sein, auch
schwarz/ weiß wirken und natürlich inhaltlich die Stadt vertreten. Vielleicht hat ja auch
die ein oder andere Schulklasse eine Idee, mit der sie dann am Wettbewerb teilnimmt.
Wir freuen uns sehr auf Ihre Ideen und Entwürfe.
Bringen Sie diese zu Papier und geben Sie Ihren Entwurf bis zum 15. Juni 2003 im Rathaus in Beelitz ab.
Wir hoffen sehr, dass ähnlich wie bei der Namenssuche für das jetzige TiedemannHaus, viele von Ihnen mithelfen werden, ein tolles Logo für unsere Stadt zu kreieren!
Thomas Wardin, Bürgermeister der Stadt Beelitz
Meike Johannink, Ausschuss Kultur, Tourismus, Sport
Blasmusikfest
in Buchholz
am 24. und 25. Mai 2003
24. Mai: Tanz mit den
Kaiserwald Musikanten aus Tschechien in
der Gaststätte Heese
Beginn: 20.00 Uhr
25. Mai: 10.00 bis
12.00 Uhr Frühschoppen mit den Kaiserwald Musikanten und
Blasorchester Stücken;
ab 13.00 Uhr Großes Konzert mit den
Kaiserwald Musikanten, Fläming Musikanten aus Marzahna und dem Blasorchester Buchholz; ab 17.00 Uhr Disco
Am 25. Mai finden alle Veranstaltungen in der Dorfstraße statt.
Versorgung durch örtliche Betriebe!
(Fortsetzung von Seite 7)
Eine neue Ausstellung des Beelitzer Heimatvereins zum Fläming-Fest: „Beelitz
und seine Ortsteile – Geschichte und
Gegenwart“
Mit der Gemeindegebietsreform gibt es
seit dem 31.12.2001 eine neue Stadt Bee litz, die aus allen ehemals amtsangehörigen
Gemeinden entstanden ist.
Der Ausgangspunkt dieser Ausstellung ist:
Der Heimatverein will einen Beitrag zum
Zusammenwachsen der 18 Ortsteile leisten.
Erfreulicherweise ist eine Zusammenarbeit
mit Ortschronisten, Ortsbürgermeistern
und anderen an der Geschichte interessierten Personen zustande gekommen. Ansonsten wäre diese Präsentation nicht mö glich gewesen.
Eine Fülle interessanten Materials ging den
Autoren zu, zuweilen nachgerade überquellend. Die Auswahl fiel schwer.
Das Konzept scheint aufgegangen zu sein:
bestimmte Schwerpunkte zu setzen und
Wiederholungen zu vermeiden: Bei
Salzbrunn etwa stehen der Versuch der
Salzgewinnung und die Kolonisierung im
Mittelpunkt, bei Schönefeld der Funk (mit
von uns bislang nicht veröffentlichtem Material), bei Reesdorf das Neueinrichten der
Landwirtschaft nach 1990, bei Schlunkendorf archäologische Funde aus der Eisenzeit und das Spargelmuseum, für Fichtenwalde steht zuoberst die Siedlungsgeschichte. Den Ansatz, nicht nur die Geschichte „abzubilden“, sondern auch die
Gegenwart und Perspektiven darzustellen,
ist hoffentlich verwirklicht worden.
Was Beelit z betrifft, haben wir - mit
Glück - die (bislang) älteste Stadtansicht
gefunden (von 1537, die ja nun wesentlich
älter ist als die allgemein bekannte Federzeichnung von Petzold aus den Jahren um
1700), wenngleich sie - geografisch und
perspektivisch nicht korrekt - in Verbindung mit Treuenbrietzen auftaucht. Aber
immerhin: Die Bildverarbeitungstechnik
läßt es möglich werden, den Eindruck des
Malers von 1537 auch im Ausschnitt wiederzugeben.
Die Eröffnung, zu der alle Bürger eingeladen sind, findet am 26. April um 18 Uhr
im Rathaus statt.
Dr. Walter Parson, Vorsitzender
Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen
bereitgestellt. Voraussetzung ist ein Urlaubsaufenthalt in Deutschland, Polen oder
Tschechien. Gefördert werden höchstens
14 Tage. Der Zuschuss kann je nach Einkommen 5,20; 6,70 oder 7,70 € pro Tag
und pro Person betragen. Antragsberechtigt sind Familien mit ständigem Wohnsitz
im Land Brandenburg. Ausschlaggebend
für die Berechnung ist das gesamte Familiennettoeinkommen.
Wir bieten auch Ferienlagerfahrten nach
Polen (Lagow) an. Termine sind der
05.07.-19.07.2003 und der 19.07.02.08.2003 jeweils 14 Tage zum Preis von
205,00 EUR pro Person und Vollverpflegung.
Weitere Informationen und die Zustellung
von Unterlagen erfolgen durch den
Deutschen Familienverband, Landesverband Brandenburg e. V.,
Potsdamer Str. 6, 14550 Bochow
Tel.: 033207 / 70891, Fax: 033207 /
70893, eMail: DFV-BRB@t-online.de
Dieter Willholz
Die Sonntage und die gesetzlich anerkannten Feiertage sind Tage der allgemeinen
Arbeitsruhe. An diesen Tagen sind grundsätzlich alle öffentlichen Arbeiten, also in
der Öffentlichkeit stattfindende oder durch
Lärmbelästigung! Was ist erlaubt und
dergabe von Schall oder Schallzeichen die- Dritte wahrnehmbare Arbeiten verboten,
was nicht?
nen (Tongeräte), insbesondere Lautspredie geeignet sind, die für die Begehung
Die Gartensaison geht wieder los. Rasen
cher, Tonwiedergabegeräte, Musikinstru- dieser Tage notwendige äußere Ruhe zu
wird gemäht. Musik gehört.
mente, Knallgeräte und ähnliche Geräte,
stören.
Was ist erlaubt, und wo steht das.
dürfen nur in solcher Lautstärke benutzt
Im wesentlichen sind es drei Vorschriften, werden, dass unbeteiligte Personen nicht
"3. Verordnung zur Einführung der Gerätedie dazu Aussagen treffen.
erheblich belästigt werden."
und Maschinenlärmschutzverordnung
Hier die wichtigsten Auszüge daraus:
(Bundesrecht)
"2. Feiertagsgesetz (Landesrecht)
Abschnitt 3 Betriebsregelungen für Geräte
"1. Landesimmissionsschutzgesetz
§3 Arbeitsverbote
und Maschinen
Abschnitt III
(2) An Sonntagen und gesetzlich anerkann- §7 Betrieb in Wohngebieten
§10 Nachtruhe
ten Feiertagen sind alle öffentlichen Arbei- (1) In reinen, allgemeinen und besonderen
(1) Von 22 Uhr bis 6 Uhr sind Betätigun- ten verboten, die geeignet sind, die äußere Wohngebieten, Kleinsiedlungsgebieten,
gen verboten, welche die Nachtruhe zu
Ruhe des Tages zu stören. Bei erlaubten
Sondergebieten, die der Erholung dienen,
stören geeignet sind.
Arbeiten sind unnötige Störungen und Ge- Kur- und Klinikgebieten und Gebieten für
§11 Benutzung von Tongeräten
räusche zu vermeiden."
die Fremdenbeherbergung nach den
(1) Geräte, die der Erzeugung oder WieErläuterung:
(Fortsetzung auf Seite 9)
BEELITZER NACHRICHTEN
24. APRIL 2003, SEITE 9
NR. 4 / 14. JAHRGANG
(Fortsetzung von Seite 8)
... der Beelitzer Schützenjugend
In den ersten Monaten eines jeden Jahres
finden die Höhepunkte des Wettkampfgeschehens im Sportschießen statt. Die
Schützengilde zu Beelitz / Mark 1465 e.V.
verfügt inzwischen über eine der stärksten
Jugendgruppen im Kreis. Zweimal wöchentlich wird daher trainiert, um allen
Interessenten einmal pro Woche eine Trainingsstunde zu ermöglichen und Talente
zu entdecken. Das Sportschießen ist eine
sehr anspruchsvolle Disziplin, die Konzentration und Kondition erfordert und
auch sehr kostenintensiv ist. Daher gilt unser Dank an dieser Stelle noch einmal unseren Sponsoren. Einen besonderen Dank
richten wir an die BEKINA-Lebensmittel
GmbH und ihren Geschäftsführer Herrn
Helmut Klinger, der uns in der Jugendarbeit des Vereins besonders unterstützt.
An drei Wettkämpfen nahmen unserer Jugendlichen in den letzten Wochen teil. Die
Kreismeisterschaften standen im Februar
auf dem Programm. Im März folgten die
Landesmeisterschaften in Wittenberge und
in den Monaten Januar bis Februar nahmen
die Jugendlichen an den Wettkämpfen der
Kreisliga im Schießen mit dem Luftgewehr
teil. Urlaubsbedingt konnten bei den Kreismeisterschaften leider nur 5 Jugendliche
starten, sie vertraten die Beelitzer Farben
aber sehr ehrenvoll. Das beste Ergebnis an
diesem Tag (327 von 400 möglichen Ringen) erreichte Thomas Lindner, der bei den
Jugendlichen den 2. Platz und damit die
Vizemeisterschaft im Schießen mit dem
Luftgewehr erzielte. Ebenfalls Vizemeister
wurden die Junioren in der Mannschaft in
der Besetzung Robert Blume (296), Stefan
Tiede (326) und Stefan Sens (280). Im Einzelwettbewerb hängen die Trauben bei den
Junioren schon recht hoch, sodass Stefan
Tiede mit Rang 6 die beste Einzelplatzie rung erreichte. Zu den Landesmeisterschaften konnten wir insgesamt 7 Starterinnen und Starter schicken. Und wie im
Training so auch im Wettkampf machten
die Mädels den Jung wieder einmal etwas
vor, nämlich wie „frau“ Titel erringt. Jasmin Gonschorreck wurde mit 386 Ringen
Landesmeisterin in der Disziplin Luftgewehr Jugend weiblich. Nur knapp geschlagen erreichte Thérèse Möller mit 381 Rin-
Gesunden und erholen in
Ungarn und Polen
Der Seniorenbeirat hatte am 13.03.03 interessierte Bürger zu diesem Thema ins Seniorenzentrum in der Nürnbergstraße eingeladen. Das Unternehmen H & H Reisen
Therm-Tour Potsdam, Charlottenstraße,
stellte Kurreisen in die Länder Ungarn und
Polen vor. Per Video traten die Zuhörer
eine Busreise an, die sie in die bekannten
Kurorte brachte. Zwischenstation nah Ungarn wird in der Hauptstadt der Slowakei
§§2,3,4,4a,10 und 11 Abs. 2 der Baunutzungsverordnung sowie auf dem Gelände
von Krankenhäusern und Pflegeanstalten
dürfen im Freien
1. Geräte und Maschinen nach dem Anhang an Sonn- und Feiertagen ganztägig
sowie an Werktagen in der Zeit von 20.00
Uhr bis 07.00 Uhr nicht betrieben werden,
2. Geräten und Maschinen nach Anhang
Nr. 02, 24, 34 und 35 an Werktagen auch
in der Zeit von 07.00 Uhr bis 09.00 Uhr,
von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr und von
17.00 Uhr bis 20.00 Uhr nicht betrieben
werden, es sei denn, dass für die Geräte
und Maschinen das gemeinschaftliche Umweltzeichen nach Artikeln 7 und 9 der
Verordnung Nr. 1980/2000 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17.
Juli 2000 zur Revision des gemeinschaftlichen Systems zur Vergabe eines Umweltzeichens (ABI. EG Nr. L 237 S. 1) vergeben worden ist und sie mit dem Umweltzeichen nach Artikel 8 der Verordnung Nr.
1980/2000/EG gekennzeichnet sind."
Erläuterung:
zu § 7 (1) Nr. 1
Gartengeräte sowie Geräte und Maschinen,
die insbesondere im häuslichen Bereich
verwendet werden z.B.: Rasenmäher, He ckenscheren, tragbare Motorkettensägen,
Beton- und Mörtelmischer, Rasenmäher,
Schredder und Zerkleinerer dürfen nicht an
Sonn- und Feiertagen und Werktags nicht
zwischen 20.00 Uhr und 07.00 Uhr betrieben werden.
zu §7 (1) Nr. 2
Freischneider, Grastrimmer/
Graskantenschneider ( mit Verbrennungsmotor betrieben), Laubbläser und Laubsammler, welche ohne EU-Umweltzeichen
sind, dürfen nicht an Sonn- und Feiertagen
und Werktags nur von 09.00 Ur bis 13.00
Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr betrieben
werden. Die o.g. Geräte mit EUUmweltzeichen dürfen nicht an Sonn- und
Feiertagen und werktags nicht zwischen
20.00 Uhr und 07.00 Uhr betrieben werden.
Verstöße gegen o.g. Landes- bzw. Bundesvorschriften werden mit Bußgeld geahndet.
gen Platz zwei. Zu diesen hervorragenden
Ergebnissen, die gleichzeitig auch die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften in München darstellen, möchte der
Vo rstand des Vereins an dieser Stelle seine
Glückwünsche aussprechen. Bei der Jugend männlich erreichte Thomas Linder
einen hervorragenden 4. Platz. Die Junioren belegten folgende Plätze:
Stefan Tiede Platz 11 mit 346 Ringen, Robert Blume 17/298, Stefan Sens 22/261
Nico Bakowski 26/251. Allen Teilnehmern
herzlichen Glückwunsch! – Weiter so!
Der aufmerksame Leser wird bemerkt haben, dass die Beelitzer Schützengilde über
junge Schützentalente verfügt. Und so lag
es nahe, auch an der Kreisliga teilzunehmen. Da die Jugend mit dem Luftgewehr
besser schießt als die alten Herren und somit auch besser als ihre Trainer, hieß es
also „Jugend voran“! In den Wettkämpfen
gegen Fichtenwalde, Lehnin, Medewitz
und Brück rissen sie für den Verein die
Eisen aus dem Feuer. Ungefährdet wurde
der Titel errungen, da es keiner Mannschaft gelang, unsere Jugend zu bezwin gen. Diese Wettkampfserie bot den Jugendlichen die Möglichkeit, sich im Wettkampf zu profilieren, denn bei den meisten
sind die Trainingsergebnisse immer noch
besser als die Leistungen im Wettkampf.
Um so erfreulicher die Leistungssteigerung
von Stafan Tiede im Wettkampf gegen die
Medewitzer. Mit 367 Ringen erreichte er
sein bisher bestes Ergebnis, welches übrigens für Platz 1 bei den Kreis - und Platz 4
bei den Landesmeisterschaften gereicht
hätte.
Ergebnisse, auf die auch der im Februar
neu gewählte Vorstand stolz sein kann, der
an dieser Stelle vorstellt werden soll. Die
Mitgliederversammlung am 15.02.2003
bestätigte Bernd Marien in seinem Amt als
Vereinsvorsitzender. Ebenso wurde Detlef
Schönrock als Sportleiter wiedergewählt.
Neu in der Führungsriege des Vereins sind
Sabine Rischke als Schatzmeisterin, Dieter
Szellatis als Schriftführter und Ingolf
Schulz als Stellvertreter des Vorsitzenden.
Wer Fragen hat, kann sich gern an die Mitglieder des Vorstandes wenden oder einfach montags oder donnerstags im Bahnhofsgebäude vorbeischauen.
garn persönliche Erfahrungen einfließen
lassen. Die Reiseanbieter gaben kompetente Antworten auf alle Fragen und verteilten
Informationsmaterial. Die Busreisen starten ab Potsdam, ein Abholen von der eigenen Haustür kann organisiert werden.
Das Kurheim in Kolobrzeg (Kolberg) an
der polnischen Ostsee gilt ebenfalls als beBratislava gemacht, um stressfrei nach ei- liebt und empfehlenswert. Das Reisevideo
ner Übernachtung in die ungarischen Orte regte die Senioren an, von einem AufentHeviz, Zalakaros, Harkany und Hajduszo- halt zu träumen und ihn baldmöglichst einboszlo zu gelangen. Diese Orte bieten Ho- zuplanen. Für die Gesundheit sollte einem
tels unterschiedlicher Preiskategorien, zwi- nichts zu teuer sein.
schen denen man je nach Geldbeutel wäh- Na dann, gute Reise und bleiben oder we rlen kann. Auch eine private Anreise und
den Sie gesund!
eigene Unterbringung sind möglich. Egal
Der Seniorenbeirat bedankte sich bei den
wie lange die Kur dauert, eine Behandlung beiden leitenden Mitarbeitern der Firma
wird nach individuellen Gesundheits- und recht herzlich für ihren Besuch in Beelitz
Wellnessprogrammen durch zuständige
Seniorenbeirat Beelitz
Ärzte entsprechende Heilung bzw. Besserung bringen. Familie Sauermann aus Beelitz konnte von ihren „Kurlauben“ in Un-
BEELITZER NACHRICHTEN
"Beelitz will Bildungsangebot für alle
Kinder"
Die Gesamtschule Beelitz teilt das Schicksal der Realschule Glindow.(MZ v.
10.04.03) Auch in Beelitz sollen im ko mmenden Schuljahr keine Schüler in die 7.
Klasse eingeschult werden. Als Grund
werden die zu niedrigen Erstwunschzahlen
angegeben. Viele Eltern haben sich mit
ihren Kindern für die Realschule Caputh
entschieden, obwohl an der Gesamtschule
die gleichen Abschlüsse
(Fachoberschulreife) vergeben werden.
Hält dieser Trend der Entscheidungen für
eine Realschule an, ist die Beelitzer Ge samtschule zum Sterben verurteilt. Eine
Gemeinde mit mehr als 12.000 Einwohnern wäre dadurch nicht mehr in der Lage,
über ein Bildungsangebot von Klasse 1 bis
13 zu verfügen. Dann besteht auch für
Schüler, die den Leistungsanforderungen
am Gymnasium nicht gerecht werden, ke ine Möglichkeit mehr, die Schulform im
Ort zu wechseln. Alle Schüler, die "nur"
einen mittleren Schulabschluss anstreben,
müssten erhebliche Fahrzeiten und Fahrkosten auf sich nehmen. Eltern betroffener
Kinder des Schuljahres 2003/04 haben sich
bereits an die Schulkonferenz gewandt, um
Hilfe zu bekommen.
Briefe
an das Staatliche Schulamt
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, die Schüler der Klasse 10b der Gesamtschule Beelitz lasen in der Zeitung,
dass im kommenden Schuljahr keine 7.
Klassen eröffnet werden. Der Zweitwunsch der 35 Schüler die sich im Erstwunsch an der Realschule Caputh beworben haben, wurde doch noch gar nicht berücksichtigt, oder??? Wo gehen die Schüler hin, die keinen Platz mehr in Caputh
bekommen??? Was sagen wir unseren jüngeren Geschwistern??? Kevins Schwester
möchte diese Schule besuchen, Patricks
Brüder und Stiefschwester, Kristins
Schwester, die drei Geschwister von Madleen, Daniels Bruder, Kays Bruder und der
Bruder von Raffael.
Das sind nur Geschwisterkinder aus unserer Klasse. Diese Kinder, die in den nächsten Jahren diese Schule besuchen wollen,
können doch nicht einfach vergessen werden, oder??? Sie wollen doch nicht etwa
zulassen, dass die Kinder kilometerlange
Busfahrten zurücklegen müssen, um die
Schule zu besuchen, die noch nicht mal
von der Stadt bezahlt werden können???
Bitte kümmern sie sich um eine akzeptablere Lösung und kämpfen Sie mit uns um
den Erhalt dieser Schule.
Wir rechnen mit Ihrer Unterstützung, auch wenn wir im
nächsten Schuljahr nicht
mehr Schüler dieser Schule
sind. Trotzdem sind wir jetzt
immer noch Teil dieser Schule und kämpfen um die Zu -
NR. 4 / 14. JAHRGANG
Familie Hannemann aus Schlunkendorf
und Familie Nolte aus Beelitz sehen diese
Belastungen als unzumutbar für ihre Kinder an. Sie hatten bewusst die Schule in
Wohnortnähe mit ihnen bereits vertrauten
Lehren gewählt. Auch können sie wie andere Eltern nicht verstehen, dass ihr
Wunsch nicht berücksichtigt wird. Müssen
sie ähnlich wie abgewiesene Schüler an
Gymnasien ihr Recht einklagen?
Die Gemeinde Beelitz hat in Anbetracht
des Wahlverhaltens der Eltern eine Umwandlung der Gesamtschule in eine Realschule beantragt. Gleichzeitig ist ein Antrag auf Sondergenehmigung zur Errichtung einer 7. Klasse für das Schuljahr
2003/04 beim Schulamt gestellt worden.
Wir hoffen sehr, dass dem stattgegeben
wird. Schließlich sollen doch auch weiterhin Beelitzer Schüler in den Genuss der
rekonstruierten Sportanlage kommen und
von den im Juni 2003 beginnenden Sanierungsmaßnahmen an der Schule profitie ren. Vielleicht können und sollten unter
diesem Aspekt Eltern und Schüler der jetzigen 6. Klassen der Grundschulen Beelitz
und Fichtenwalde ihre Entscheidung für
den Erstwunsch noch einmal überdenken.
Schulkonferenz
kunft unserer jüngeren Geschwister!!!
Mit freundlichen Grüßen
Patrick Sattler und Katharina Junge
Klassensprecher, Schüler
Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere Klasse 10c, der Solar-Gesamt Schule Beelitz hat gerade durch die Zeitung erfahren, dass es im nächsten Schuljahr keine 7. Klassen geben soll. Da wir
dies überhaupt nicht in Ordnung finden,
dachten wir, dass wir uns einmal an das
Schulamt wenden.
In unserer Umgebung denken viele Leute
sehr schlecht über unsere Schule, obwohl
das nicht der Wahrheit entspricht. Vie le
Leute nutzen die Veranstaltungen wie z.
B. „ Tag der offenen Tür“ überhaupt nicht!
Und; wie wollen dann die Leute wissen,
wie unsere Schule ist? Unsere Klasse 10c
hat 4 Jahre an dieser Schule verbracht, oder besser gesagt, wir sind noch mit Freude
dabei, um einen guten Abschluss zu erre ichen.
Unsere Lehrer sind zum größten Teil alle
sehr freundlich und setzen sich für uns ein.
Vieles wird und wurde für uns und natürlich auch mit uns organisiert , wie z.B. Exkursionen, Fahrten, Besuche beim BIZ. Es
existiert ein Schülerclub, der eine gute
Pausenversorgung organisiert, ein Streitschlichterprogramm und vieles mehr.
Wir bitten sie darum, die Einrichtung mit einer 7. Klasse
im Schuljahr 2003/2004 zu
genehmigen!
Mit freundlichen Grüßen
Klasse 10c
24. APRIL 2003, SEITE 10
Neues vom Beelitzer
Seniorenbeirat
Der Beirat lädt am Donnerstag, dem 8.
Mai 2003, um 14 Uhr alle interessierten
Senioren zu einer Besichtigung des Spargelhofes Jacobs gegenüber der Tankstelle
ein, der zu seiner ersten Saison öffnet. Wer
nicht selbständig hinkommen kann, trifft
sich um 14 Uhr am Seniorenzentrum in der
Nürnbergstraße zur Abfahrt dorthin.
An dieser Stelle danken wir dem Bürgermeister, Herrn Wardin, für seinen Besuch
am 10. April im Seniorenzentrum. Er informierte die wissbegierigen Senioren über
die neuesten Ereignisse, Beschlüsse und
Vorhaben, speziell im Ortsteil Beelitz und
beantwortete Fragen der Gäste. Sie brachten aber auch ihren Unmut über einige
Maßnahmen zum Ausdruck, die unüberlegt waren und ärgerlich sind.
Seniorenbeirat Beelitz
Sozialverband Deutschland
der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten, Sozialrentner
und Hinterbliebenen e.V.
Mitteilung des Ortsverbandes Beelitz
und Umgebung
Die nächste Mitgliederversammlung des
Ortsverbandes Beelitz und Umgebung findet am Montag, dem 28. April 2003, um
14.00 Uhr in der Gaststätte „Am Wiesengrund“ statt.
Es geht in dieser Versammlung um unsere
Frühlingsfahrt nach Rostock zur Internationalen Gartenausstellung (IGA). Alle Mitglieder und Freunde des Sozialverbandes
sind zu dieser Veranstaltung recht herzlich
eingeladen.
Der Vorstand
Kalenderblatt
In unserer Stadt ist eine Straße nach CARL
VON OSSIETZKY benannt.
C.v.O. war ein deutscher Publizist. Er starb
am 4. Mai 1938 nach langer KZ-Haft kurz
vor Vollendung seines 49. Lebensjahres
(Geboren am 3. Oktober 1889 in Ha mburg). Der sozialistische Pazifist war als
Beamter tätig, als er mit 24 Jahren die
Journalistenlaufbahn einschlug.
Von 1919 – 1920 war er Sekretär der deutschen Friedensgesellschaft und der Bewegung „Nie wieder Krieg!“ Ab 1927 leitete
er die der SPD nahestehende Zeitschrift „
Die Weltbühne“. Auf Grund eines in der „
Weltbühne“ veröffentlichten Artikels wurde O. wegen „militärischen Geheimnisverrats“ zu anderthalb Jahren Gefängnis verurteilt, 1932 freigelassen, ein Jahr später
erneut festgenommen und von den Nationalsozialisten misshandelt.
Den ihm 1935 zuerkannten Friedensnobelpreis durfte er nicht in Empfang nehmen.
Ingrid Bernau
BEELITZER NACHRICHTEN
NR. 4 / 14. JAHRGANG
sportverein
24. APRIL 2003, SEITE 11
BEELITZER NACHRICHTEN
NR. 4 / 14. JAHRGANG
den könnten. In unserer Stadt wird die Abschaltung seit nun mehr als 10 Jahren pra ktiziert. Teilweise bleibt sogar nur jede 3.
Laterne an, ohne dass hierdurch der SiMit großer Besorgnis beobachte ich die
Entwicklung der 1. Männermannschaft im cherheitsaspekt negativ beeinflusst wurde.
Sehen Sie diese Zeilen bitte als kleinen
Fußball unserer Stadt. Bis heute ist es ihr
gelungen aus 17 Punktspielen 12 Punkte zu Gedankenanstoß von außen an. Im Berufserkämpfen (= 0,7 Pkt./Spiel). Das Verwei- legen bedarf es häufig auch eines Hinwe ilen auf einem Abstiegsplatz ist die Folge. ses von externen Personen, um hier die
Da diese Erfolglosigkeit bereits in der letz- eine „Betriebsblindheit“ abzulegen und
ten Saison begann, frage ich mich, warum einfache Änderungsprozesse anzustoßen,
die letztendlich eine positive Änderung für
man dieser Entwicklung nicht entgegen
die Allgemeinheit bewirken sollen.
wirkt. Die Situation ist um so bedauerliIch freue mich schon auf unseren nächsten
cher, da es die 2. Mannschaft schaffen
Besuch in Beelitz und verbleibe an dieser
kann, in die 1. Kreisklasse aufzusteigen.
Stelle mit freundlichen Grüßen aus LengeDer Erfolg wäre jedoch nicht umsetzbar,
rich
wenn die 1. Mannschaft absteigt.
Helmut Schirge
Da fast alle Mannschaften im Jugendbereich seit ca. 10 Jahren mit großem Erfolg
in Landesstaffeln spielen, muss es doch
TAN-Sumpfblüten
möglich sein, auch im Männerbereich
Zu
Recht
schreibt die Presse in Sachen
(dem eigentlichen Aushängeschild einer
TAN
von
„ersten personellen KonsequenStadt) mindestens die Kreisliga zu halten.
zen“,
denn
„tabula rasa“ ist wahrhaftig
Da die Verantwortlichen nicht reagieren,
wünschenswert. Wann also werden weitere
stellt sich für mich nicht nur die Frage
nach dem Trainer der 1. Mannschaft, son- Verantwortliche ihren Hut nehmen? Es dern auch, ob der Verein von den richtigen Geschäftsführer Liewald – der von sich als
Personen vertreten wird. Erfolge genießen Mitglied des Märkischen Presse- und Wirtschaftsclubs verlautbarte, er sei als Jurist
ist schön, unangenehme Entscheidungen
zu treffen, manchmal nicht zu vermeiden. seit ca. elf Jahren mit der Beratung mittelständischer Betriebe in Brandenburg sowie
Wer sich das zweite nicht traut und dadurch andere am Erfolg hindert, ist an die- mit der Geschäftsleitung dortiger Unternehmen betraut – stand in der Tat bei TAN
sem Platz verkehrt.
Wenn sich nicht schnell etwas ändert, freu- und FIWAG jahrelang im Kreuzfeuer der
Kritik von Öffentlichkeit und den zuständien sich in der nächsten Saison auch die
Gästemannschaften der 1. Kreisklasse über gen Verantwortlichen. Insofern ist ein „
allgemeiner Vertrauensverlust“ durchaus
das neue Vereinsgebäude.
verständlich. Liewald habe zuletzt nicht
Mit sportlichem Gruß
mit dem nötigen Nachdruck die NotwenUwe Körner
digkeit einer Abwasserpreiserhöhung dargelegt, die aus politischen Gründen, wie
Thema: Stadtbeleuchtung der Gemeindereform und der Bürgermeisterwahl, seit Monaten verschleppt worden
Seit 1945 kenne ich Beelitz – seit 1955
besuche ich mit meiner Frau in regelmäßi- sei, wird der Vorsitzende des Aufsichtsrates der TAN in der Presse wiedergegeben.
gen Abständen die Stadt. Wir haben also
Unter weiter konstatiert Tischmeyer, „dass
den Niedergang und den Wiederaufbau
hautnah miterlebt. Wir liebten die Baumal- wir uns und unseren Mitbürgern in finanzieller Hinsicht weh tun müssen,“ „damit
lee der Berliner Straße und waren schon
sehr erschrocken, als wir diesmal im Win - die TAN kostendeckend wirtschaften und
ter herkamen und die Straße vollkommen einen Teil der Verluste auffangen kann.“
Deshalb soll zum 1. Mai eine Gebührenerkahl war. Aber das soll ja wieder besser
höhung wirksam werden.
werden. Die Pflasterung scheint gut zu
Die Frage wird gestattet sein, weshalb der
werden und für die Stadt attraktiv.
Aufsichtsrat und sein Vorsitzender nicht
Was uns beim letzten Besuch besonders
negativ auffiel war die „Stadtbeleuchtung“. frühzeitiger zu der Erkenntnis gelangt sind,
Die neuen Straßenlaternen sehen wunder- dass eine Preisanpassung vorgenommen
schön und teuer aus. Über die Dichte sollte werden musste. Deutliche Hinweise an Geman sich allerdings streiten können. Man sellschafter, Geschäftsführung und Aufsichtsrat hatte es immerhin gegeben. Und
sagte mir, dass sei die Norm ... Dennoch
es hätte wahrlich keiner großen geistigen
bin ich der Meinung, dass die BeleuchAnstrengungen bedurft, zu verstehen, dass
tungsdichte rund um die Kirche maßlos
übertrieben ist. Übertrieben finde ich auch der TAN bankenseitig seit den 90-er Jahdie Brenndauer der Laternen. Warum mü s- ren ins Stammbuch geschrieben worden
sen alle Laternen von abends bis morgens ist, die Geschäftspolitik zu ändern. Selbst
an sein, obwohl die Straßen menschenleer die Wirtschaftsprüfer, so sie denn seriös
waren, und davon ist mit Bestimmtheit
sind? Es wäre in diesem Zusammenhang
doch völlig ausreichend, wenn jede 2. La - auszugehen, können kaum andere Fingerterne in der Zeit von 23.00 – 5.00 Uhr ab- zeige gegeben haben. Wenn man sich dann
mit dem Kommunalen Abgabengesetz hingeschaltet würde. Ich kann mir nämlich
nicht vorstellen, dass die allgemeinen Kos- reichend befasst hätte, wären alle Verantten für die Stadt Beelitz unbedeutend sind. wortlichen ebenso zu der Erkenntnis gelangt, dass im Vorfeld beim KalkulationsEs sind genügend Stellen vorhanden, wo
die Einsparungen sinnvoll eingesetzt wer- gebaren auch nicht der richtige Preistyp
Wie erfolglos
darf man noch sein??
24. APRIL 2003, SEITE 12
beachtet worden sein kann. Daher ist heute
aufgrund von Nachkalkulationen eine
Preisanhebung mit der Kostenunterdeckungen ausgeglichen (sprich: Verluste aufgefangen) werden sollen, gesetzlich nicht
zulässig. Vielmehr ist doch zu prüfen, ob
es sich in der Vergangenheit um ungewollte Unterdeckungen gehandelt hat, oder ob
die Stadt Unterdeckungen bewusst und
willentlich herbeigeführt hat.
Die Gemeindereform sowie die Bürgermeisterwahl sind jedenfalls untaugliche
Gründe, die zu ungewollten Unterdeckungen geführt haben könnten. Sie sind eher
ein Indiz für den schlampigen Umgang der
Verantwortlichen mit dem Allgemeinwohl,
das bei Bedarf gern in den Vordergrund
gerückt wird. Zum anderen kann der Hinweis auf die Bürgermeisterwahl interpretatorisch ja wohl nur so verstanden werden,
dass der Bürgermeister anscheinend mit
Blick auf seine Wiederwahlchancen und
der damit verbundenen Ruhestandsversorgung aus privatwirtschaftlichen Interessen
mindestens seit dem Jahr 2001 die notwendige Erhöhung der Abwassergebühren blockiert haben muss. Er müsste dabei billigend in Kauf genommen haben, die TAN
gegen das Allgemeinwohl letztlich auch in
den Konkurs zu stürzen. Und vermutlich
muss der Bürgermeister bei diesem Vorgehen auch Unterstützung durch andere Ge sellschafter zur Erlangung entsprechender
Mehrheitsbeschlüsse gefunden haben. Wie
es auch gewesen sein mag, dem haben weder die TAN-Geschäftsführung noch der
Aufsichtsrat mit dem nötigen Nachdruck
entgegengewirkt. So betrachtet hat Herr
Tischmeyer Recht, wenn er sagt, „dass wir
uns in finanzieller Hinsicht weh tun mü ssen.“ Wohlan meine Damen und Herren,
tragen Sie endlich einmal Verantwortung!
Öffnen Sie Ihre Geldbörsen und übernehmen Sie entsprechend der Brandenburgischen Gemeindeordnung die Haftung für
das Missmanagement. TANAufsichtsratmitglied Frankenhäuser hatte
in der Presse ja bereits eingeräumt, dass in
der Vergangenheit wissentlich falsche Abwassergebühren erhoben worden sind. Behelligen Sie also nicht die Beelitzer Bevölkerung mit Ihren Eskapaden. Es liegt doch
auf der Hand, dass aufgrund dieses
Versagens die Haushaltsrücklagen schmi lzen, weil zur Verschleppung bzw. Abwendung des TAN-Konkurses fast eine Dreiviertel Million aus der Stadtkasse entnommen werden müssen, um fällig gestellte
Bankforderungen zu befriedigen.
Reinhard Scheiper, Stadt Beelitz OT Fichtenwalde
Information
der Bürgerinitiative gegen die Errichtung der geplanten Windkraftanlagen
Elsholz-Wittbrietzen
Seit der Gründung unserer Bürgerinitiative
sind nunmehr 3 Monate vergangen und wir
möchten hiermit über unsere Aktivitäten
und Ergebnisse berichten.
Da auf unserer Gründungsversammlung
deutlich zum Tragen kam, dass offensicht-
BEELITZER NACHRICHTEN
lich die Entscheidungen der Regionalen
Planungsgemeinschaft bezüglich der Ausweisung von Windkraftgebieten nicht oder
nur schwer nachvollziehbar sind und die
Planungsgemeinschaft offensichtlich von
keinem weiteren Gremium kontrolliert oder überprüft wird, haben wir uns zunächst
an den Petitionsausschuß des Landtages
gewandt, um überprüfen zu lassen, ob man
hier überhaupt noch von demokratisch le gitimierten Vorgehen sprechen kann. Der
Petitionsausschuß sicherte uns zu, dies
gründlich zu prüfen. Der Prüfvorgang läuft
noch.
Anschließend wendeten wir uns an den
Landwirtschaftsminister Herrn Birthler (er
ist auch für den Umweltschutz zuständig),
um zu erfahren, warum ein Gebiet in dem
seltene Vogelarten vorkommen und Biotope existieren, für Windkraft ausgewiesen
werden soll. Wir erhielten als Antwort,
dass das geplante Gebiet noch einmal überarbeitet wurde (die Agrargenossenschaft
Wittbrietzen veranlasste die Herausplanung eines Teils für eine Beregnungsanlage), daher beginnt das Beteiligungsverfahren von vorn. Die Stadt Beelitz wird also
noch einmal um eine Stellungnahme gebeten und das Ministerium empfahl uns, unsere Argumente in diese Stellungnahme
einzubringen. Da sowohl mehrheitlich die
Stadtverordneten als auch der Bürgermeister Herr Wardin gegen die Windkraftanla gen sind, hoffen wir, dass unsere gemeinsamen Argumente bei der Regionalen Planungsgemeinschaft für ein Umdenken sorgen. Sollten wider Erwarten die Planungsgemeinschaft das Gebiet doch ausweisen,
so hat ausgehend von einem Antrag der
Bürgerinitiative die Stadtverordnetenversammlung einen Aufstellungsbeschluss für
einen Bebauungsplan beschlossen und über
das betroffene Gebiet eine Veränderungssperre verhängt, so dass vor der Erstellung
des Bebauungsplanes keine Windkraftanla ge errichtet werden kann. Bis dies dann so
weit ist, können bis zu 2 Jahre vergehen.
Ob der „Windpark“ dann noch attraktiv ist,
bleibt abzuwarten.
Das Gebiet um Elsholz und Wittbrietzen
wurde 1999 merkwürdigerweise aus dem
Landschaftsschutzgebiet „Beelitzer Sander“, trotz Votum der Naturschützer, herausgenommen. Dies geschah auf Betreiben der Agrargenossenschaft Wittbrietzen,
die einen Eingriff in die landwirtschaftliche Nutzfläche befürchtete. Da dieselbe
Agrargenossenschaft heute die Windkraftanlagen nicht zu zulässt, sondern auch ihren Vorteil daraus sucht und der Eingriff
somit viel höher ausfällt und damit der ursprüngliche Ausschlussgrund nicht mehr
gegeben ist, haben wir beim Landwirtschaftsministerium beantragt, das Gebiet in
das Landschaftsschutzgebiet einzugliedern.
Damit wäre eine Bebauung mit Windkraftanlagen nicht mehr möglich. Dieser Antrag
ist in der Prüfung und Mitwirkung.
Am 19.3.03 führten wir für die Bürger in
Wittbrietzen eine Informationsveranstaltung durch, auf der auch die Windkraftbefürworter zu Wort kamen. Es wurde sehr
kontrovers diskutiert. Wir bedauern dabei
sehr, dass die Problematik teilweise zu einer Spaltung der Dorfbewohner führt. Es
NR. 4 / 14. JAHRGANG
ist keineswegs unsere Absicht, Befürworter (aus welchem Grund auch immer) zu
diskriminieren oder anzuprangern. Wir
respektieren andere Meinungen und erwarten dies auch von den Anderen. Wer jedoch mit zwei Gesichtern spricht, muß mit
unserer entschiedenen Gegenwehr rechnen.
Der zukünftige „Windpark“ befindet sich
mitten im Naturpark „Nuthe-Nieplitz“. In
diesen Naturpark wurden bereits Millionen
für einen Ausbau des Tourismus gesteckt.
Mit der Errichtung der Windkraftanlagen
würde die touristische Entwicklung weitgehend zerstört und dutzende von Arbeitsplätzen vernichtet. Mit dieser Problematik
wendeten wir uns an die Landtagsfraktionen der SPD, der CDU, der PDS und an
den Ministerpräsidenten Herrn Platzeck.
Herr Platzeck ließ uns mitteilen, dass er
das Ganze prüfen lässt. Die SPD wird sich
in den entsprechenden Gremien einbringen
und die PDS hat diesbezüglich eine kleine
Anfrage an die Landesregierung gestellt.
Schreiben gingen an die Gewerbetreibenden der Umgebung mit der Bitte um Unterstützung. Von einigen haben wir Stellungnahmen gegen die Windkraftanlagen erhalten. Schreiben mit unseren Argumenten
und mit der Bitte um Unterstützung gingen
auch an den Landrat Herrn Koch und an
den Leiter der obersten Naturschutzbehörde Herrn Mader. Bis jetzt haben wir ca.
200 Unterschriften gegen die Windkraftanlagen gesammelt. Da bereits jetzt feststellbar ist, dass sich Grundstücke nur schwer
bis gar nicht mehr verkaufen lassen und
damit der Wert unserer Grundstücke bereits schwindet, obwohl bisher nur die Debatte über die Windkraftanlagen läuft, erwägen wir Geltendmachung an das Land
Brandenburg zu schicken, um Schadenersatz geltend zu machen.
Im Internet finden Sie uns unter der Adresse „Kontrawindpark Elsholz-Wittbrietzen“.
Kathrin Wiencek
Offener Brief
an die Stadtverordneten
Windkraft in Beelitz – Wardin befürwortete Standort bei Fichtenwalde
Der Beelitzer Bürgermeister bezeichnete
das Ergebnis der Regionalversammlung
vom 13.03.2003 (die Presse berichtete) für
die Ortsteile Elsholz und Wittbrietzen als „
nicht zufriedenstellend“. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass trotz
gegenteiliger Behauptungen des Bürgermeisters, er habe zu keinem Zeitpunkt das
Umfeld von Fichtenwalde als Standort für
Windkrafträder ins Gespräch gebracht,
neue Erkenntnisse in jüngster Vergangenheit einen anderen Sachverhalt ergaben.
Seit dem Frühjahr 2002 wird in Beelitz
mehr oder weniger intensiv die Frage zur
Errichtung eines Windkraftparks auf dem
Stadtgebiet diskutiert. Die Regionale Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming
hatte hierfür ein Eignungsgebiet bei Elsholz/Wittbrietzen ausgewiesen. Bürgermeister Wardin überraschte schließlich am
22.04.2002 die Stadtverordneten in öffentlicher Sitzung mit einer Beschlussvorlage
zu eben diesem Vorhaben. Eine große
Mehrheit der Stadtverordnetenversamm-
24. APRIL 2003, SEITE 13
lung folgte jedoch dem Antrag der Zauchwitzer Ortsbürgermeisterin, die Angelegenheit zunächst einmal in den Ortsbeiräten diskutieren zu lassen. Daraufhin konstatierte der Bürgermeister wörtlich „dann
stelle ich sie eben in den Wald zwischen
Busendorf und Fichtenwalde“. Somit war
der „Standort Fichtenwalde“ geboren.
Lange Zeit geschah zunächst nichts. Erst
sehr spät, mit Schreiben vom 16.08.2002
forderte der Bürgermeister die Ortsbeiräte
auf, sich in ihren Sitzungen mit der Thematik zu befassen. Insbesondere und namentlich war Fichtenwalde zu einer Stellungnahme aufgerufen, weil die Verwaltung, die „A 9 von der Anschlussstelle
Beelitz-Heilstätten bis zum Autobahndreieck als Alternativstandort vorgeschlagen“
habe. Dieser Vorschlag ist bereits in Wardins Resolutionsentwurf vom 04.04.2002
nachzulesen. Zudem dokumentiert das
Schreiben vom 16.08. in herausragender
Weisung die Missachtung der Stadtverordneten durch den Bürgermeister.
Zwei ablehnende Beschlussempfehlungen
der Ortsteile Elsholz und Wittbrietzen gegen die Ausweisung des Windkraftparkgebietes wurden von der Stadtverordnetenversammlung mit je zwei Beschlüssen und
einer Resolution bestätigt. Ergänzend hierzu verfasste im Auftrage des Bürgermeisters der Rechtsanwalt Dr. Dombert eine
gutachterliche Stellungnahme gegen die
Errichtung von Windkrafträdern bei den
beiden Ortsteilen. Dombert bot der Regionalen Planungsgemeinschaft aber mit gle ichem Schreiben, in einer von den Stadtverordneten nicht gebilligten Fassung, als Alternativstandort die „A 9“ an, entgegen
einem Stadtverordnetenbeschluss vom April 2002. Da es in diesem Zusammenhang
weder eine mündliche noch schriftliche
Weisung an andere Mitarbeiter der Verwaltung gegeben hat, muss davon ausgegangen werden, dass nur der Bürgermeister
den Alternativstandort an die Anwaltskanzlei benannt haben kann. Dies stellt
eine erneute Missachtung des Willens der
Stadtverordneten durch den Bürgermeister
dar. Das Dombert -Schreiben ist von diesem unterzeichnet am 16.10.2002 „per Fax
vorab“ an die Planungsgemeinschaft übermittelt worden, weil am 17.10.02 die Frist
für Einwendungen verstrichen wäre. Das
hat eine Akteneinsicht bei der Planungsgemeinschaft ergeben, und mehr noch. Im
Gespräch wurde bekundet, dass Bürgermeister Wardin anfänglich wenig fundiert
geäußert habe „geht mir weg mit Windkraft in Beelitz“. Als es dann eng wurde,
sei er zunächst Einladungen zu zwei Erörterungsterminen nicht gefolgt. Schließlich
sei ausdrücklich von ihm ein „Vor-OrtTermin“ in Elsholz/Wittbrietzen gewünscht worden, den er aber ohne Ankündigung habe platzen lassen.
Dieses geringe Interesse für örtliche Angelegenheiten scheint doch sehr befremdlich.
Es war daher nur folgerichtig, dass wir als
Bürger unsere Belange selbst in die Hände
nahmen und im Vorjahr zum Besuch der
Stadtverordnetenversammlung am 28.10.
aufriefen, zu der fast 60 Fichtenwalder erschienen sind. Monate zuvor hat das mit
Unterstützung durch unseren damaligen
BEELITZER NACHRICHTEN
NR. 4 / 14. JAHRGANG
24. APRIL 2003, SEITE 14
(Fortsetzung von Seite 13)
"Beelitz will Bildungsangebot für alle
Kinder"
Die Gesamtschule Beelitz teilt das Schicksal der Realschule Glindow.(MZ v.
10.04.03) Auch in Beelitz sollen im ko mmenden Schuljahr keine Schüler in die 7.
Klasse eingeschult werden. Als Grund
werden die zu niedrigen Erstwunschzahlen
angegeben. Viele Eltern haben sich mit
ihren Kindern für die Realschule Caputh
entschieden, obwohl an der Gesamtschule
die gleichen Abschlüsse
(Fachoberschulreife) vergeben werden.
Hält dieser Trend der Entscheidungen für
eine Realschule an, ist die Beelitzer Ge samtschule zum Sterben verurteilt. Eine
Gemeinde mit mehr als 12.000 Einwohnern wäre dadurch nicht mehr in der Lage,
über ein Bildungsangebot von Klasse 1 bis
13 zu verfügen. Dann besteht auch für
Schüler, die den Leistungsanforderungen
am Gymnasium nicht gerecht werden, ke ine Möglichkeit mehr, die Schulform im
Ort zu wechseln. Alle Schüler, die "nur"
einen mittleren Schulabschluss anstreben,
müssten erhebliche Fahrzeiten und Fahrkosten auf sich nehmen. Eltern betroffener
Kinder des Schuljahres 2003/04 haben sich
bereits an die Schulkonferenz gewandt, um
Hilfe zu bekommen.
Briefe
Beelitzer Schüler an das Schulamt
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, die Schüler der Klasse 10b der Gesamtschule Beelitz lasen in der Zeitung,
dass im kommenden Schuljahr keine 7.
Klassen eröffnet werden. Der Zweitwunsch der 35 Schüler die sich im Erstwunsch an der Realschule Caputh beworben haben, wurde doch noch gar nicht berücksichtigt, oder??? Wo gehen die Schüler hin, die keinen Platz mehr in Caputh
bekommen??? Was sagen wir unseren jüngeren Geschwistern??? Kevins Schwester
möchte diese Schule besuchen, Patricks
Brüder und Stiefschwester, Kristins
Schwester, die drei Geschwister von Madleen, Daniels Bruder, Kays Bruder und der
Bruder von Raffael.
Das sind nur Geschwisterkinder aus unserer Klasse. Diese Kinder, die in den nächsten Jahren diese Schule besuchen wollen,
können doch nicht einfach vergessen werden, oder??? Sie wollen doch nicht etwa
zulassen, dass die Kinder kilometerlange
Busfahrten zurücklegen müssen, um die
Schule zu besuchen, die noch nicht mal
von der Stadt bezahlt werden können???
Bitte kümmern sie sich um eine akzeptablere Lösung und kämpfen Sie mit uns um
den Erhalt dieser Schule.
Wir rechnen mit Ihrer Unterstützung, auch
wenn wir im nächsten Schuljahr nicht
mehr Schüler dieser Schule sind. Trotzdem
sind wir jetzt immer noch Teil dieser Schule und kämpfen um die Zukunft unserer
Bürgermeister auch schon ein Mal zum
Erfolg geführt, als wir uns gemeinsam mit
Busendorfern, Borkwaldern und Borkheidern gegen das Kiesabbauvorhaben bei
Busendorf/Fichtenwalde gewehrt haben.
Übrigens stellte die Planungsgemeinschaft
Familie Hannemann aus Schlunkendorf
während des Gespräches klar, dass sie die
und Familie Nolte aus Beelitz sehen diese Errichtung von Windkrafträdern im Wald
Belastungen als unzumutbar für ihre Kin- nicht zulassen werde, egal ob es sich um
der an. Sie hatten bewusst die Schule in
besonders schutzwürdigen oder normalen
Wohnortnähe mit ihnen bereits vertrauten Wald handele. Demzufolge scheint davon
Lehren gewählt. Auch können sie wie an- auszugehen zu sein, dass derzeit die Erdere Eltern nicht verstehen, dass ihr
richtung von Windkrafträdern in der UmWunsch nicht berücksichtigt wird. Müssen gebung von Fichtenwalde nicht vorgenomsie ähnlich wie abgewiesene Schüler an
men wird.
Gymnasien ihr Recht einklagen?
Reinhard Scheiper, 14547 Beelitz OT
Die Gemeinde Beelitz hat in Anbetracht
Fichtenwalde
des Wahlverhaltens der Eltern eine Umwandlung der Gesamtschule in eine Realschule beantragt. Gleichzeitig ist ein AnJugendweiheteilnehmer 2003
trag auf Sondergenehmigung zur ErrichJugendfeier am 03.05.2003
tung einer 7. Klasse für das Schuljahr
Michael Hinrichs, Carolin Knüttgen,
2003/04 beim Schulamt gestellt worden.
Jacqueline Vondran, Patrick Beiler, AnniWir hoffen sehr, dass dem stattgegeben
wird. Schließlich sollen doch auch weiter- ka Müller, Patrick Eckert, Manuel Bölke,
Markus Bölke, Alexander Schlie, Janni
hin Beelitzer Schüler in den Genuss der
rekonstruierten Sportanlage kommen und Fuchs, Annemarie Blossey, Chris Schäfer,
von den im Juni 2003 beginnenden Sanie- Robin Leeser, Jana Faller, Julia Heinz
rungsmaßnahmen an der Schule profitie ren. Vielleicht können und sollten unter
Jugendweihe am 10.05.2003
diesem Aspekt Eltern und Schüler der jetBeelitz:
Katharina Becker, Annika, Grote,
zigen 6. Klassen der Grundschulen Beelitz
Sandy Horn, Fabian Johst, Kai Kunzenund Fichtenwalde ihre Entscheidung für
den Erstwunsch noch einmal überdenken. dorf, Michele Lucas, Patrick Nemitz, Da vid Saretzki, Jenny Schulschenk, Dennis
Schulkonferenz
Tietz, Nicole Zumm
Schönefeld: Patrick Busch
Buchholz: Claudia Schütt
Rieben: Ron Arens
jüngeren Geschwister!!!
Wittbrietzen: Anne-Kathrin
Mit freundlichen Grüßen
Tews
Patrick Sattler und Katharina Junge
Zauchwitz: Stephan Schley
Klassensprecher, Schüler
Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere Klasse 10c, der Solar-Gesamt Schule Beelitz hat gerade durch die Zeitung erfahren, dass es im nächsten Schuljahr keine 7. Klassen geben soll. Da wir
dies überhaupt nicht in Ordnung finden,
dachten wir, dass wir uns einmal an das
Schulamt wenden.
In unserer Umgebung denken viele Leute
sehr schlecht über unsere Schule, obwohl
das nicht der Wahrheit entspricht. Vie le
Leute nutzen die Veranstaltungen wie z.
B. „ Tag der offenen Tür“ überhaupt nicht!
Und; wie wollen dann die Leute wissen,
wie unsere Schule ist? Unsere Klasse 10c
hat 4 Jahre an dieser Schule verbracht, oder besser gesagt, wir sind noch mit Freude
dabei, um einen guten Abschluss zu erre ichen.
Unsere Lehrer sind zum größten Teil alle
sehr freundlich und setzen sich für uns ein.
Vieles wird und wurde für uns und natürlich auch mit uns organisiert , wie z.B. Exkursionen, Fahrten, Besuche beim BIZ. Es
existiert ein Schülerclub, der eine gute
Pausenversorgung organisiert, ein Streitschlichterprogramm und vieles mehr.
Wir bitten sie darum, die Einrichtung mit
einer 7. Klasse im Schuljahr 2003/2004 zu
genehmigen!
Mit freundlichen Grüßen
Klasse 10c
In der Wiege des
Freiklettern !
Der JOB e.V.Jugendclub „Krobshof“ veranstaltet über Pfingsten (6. bis 9. Juni)
zum dritten Mal ein Klettercamp im Bilatal.
Das Bilatal liegt in der südlichen Sächsischen Schweiz unmittelbar an der Grenze
zu Tschechien. Es ist eines der 13 Klettergebiete des Elbsandsteingebirges. Auch
eines der beliebtesten, da es gut mit dem
Auto zu erreichen ist und mit seinen 239
Gipflen das an Kletterzielen reichste Gebiet darstellt. Die Gipfel sind überwiegend
niedrig bis mittelhoch. Die höchsten erreichen Wandhöhen von maximal 40 Metern.
Die bedeutendsten Gipfel sind Schiefer
Turm, Kanzelturm, Großvaterstuhl, Spannagelturm, Verlassene Wand und Hauptwiesenstein. Die Gipfel erheben sich beidseitig des Tales und seiner Seitengründe
von Schweizermühle bis zum Ort Ostrov
(Eiland).
Los geht es am Freitag Nachmittag am Jugendclub „Krobshof“. Die Fahrt dauert
etwa 3 ½ Sunden. Übernachten werden die
Teilnehmer in einer alten Wassermühle am
Lauf der Bila. In der Pension „Ottomühle“,
(Fortsetzung auf Seite 15)
BEELITZER NACHRICHTEN
NR. 4 / 14. JAHRGANG
24. APRIL 2003, SEITE 15
(Fortsetzung von Seite 14)
Was war los für Kids und Familien in
Fichtenwalde?!
Verein zur Förderung in der Kinder und
Jugendlichen Fichtenwalde e.V.
Aus der vorübergehenden Winterruhe erwacht möchte ich kurz über die letzten Aktivitäten unseres Vereins berichten:
In Fichtenwalde gibt es seit einigen Wochen die Krabbelgruppe „ Fichtelzwe r ge“. Sie trifft sich in der Regel donnerstags
in der Zeit von 9.30 – 11. 30 Uhr im Gemeindesaal des Hans-Grade-Hauses.
Am 12. 03. 03 fand unsere jährliche Mi tgliedervollversammlung statt. Der Vorstand wurde neu gewählt. Das Neueste
dazu in Kürze auf unserer Homepage
www. kids -fichtenwalde .de.
Das Highlight für Fichtenwalde Grundschüler, Lehrer und Eltern war sicherlich
die Einweihung der Schulbibliothek sowie des neu gestalteten Schulhofes am
12.04. 2003. Finanziell konnten wir die
Schule durch die Übernahme der Kosten
für Sachbücher und Teppichauslegware in
Höhe von mehr als 1800,-- Euro unterstützen. Am 12.04. veranstaltete unser Verein
eine Tombola, bei der wir über 330,- Euro
einnehmen konnten. Für dieses Geld sollen
u.a. noch fehlende Bücher für die Bibliothek angeschafft werden. Allen Spendern,
Helfern und Unterstützenden vielen Dank.
Ein sehr abwechslungsreiches Festprogramm mit Vorführungen der Schüler, M ini-Playback-Show, einem Fußballturnier,
einer Lesung, Bastelstraße, Spielzeugbasar
u.v.m. rundeten den Vormittag ab, zahlreiche Pflanzenspenden können in den nächsten Wochen zur Verschönerung des Schulhofes genutzt werden. Das Ausleihen der
Bücher wird nach den Osterferien möglich
sein, da vorher noch zahlreiche Registrierarbeiten der ehrenamtlichen Helfer anstehen. Gerne nimmt die Bibliothek auch in
Zukunft Kinderbücher-Spenden entgegen
Leider musste wegen dieses Festes die geplante Fahrradwerkstatt mit Hindernisparcours auf den 10. Mai 2003 verschoben werden. Wir bitten um Verständnis.
Die Kita Fichtenwalde möchte noch auf
ein größeres Problem aufmerksam machen.
Die im Hortgarten aufgebaute und von
den Kinder immer begeistert bespielte
Kletterspinne darf wegen Verrottung
der Stützpfeiler nicht mehr genutzt wer-
„Jugend trainiert für
Olympia“
Bundeswettbewerb der Schulen im Volleyball
Lisa Kolada, Dorina Spahn, Isabell Schwa ger, Isabelle Schulz, Isabell Wiengarn, Anne-Marie Hübner und Kristin Ernicke aus
den 6. Klassen der DiesterwegGrundschule fuhren mit Frau Michelke am
08.04.03 zum Kreis finale im Volleyball
nach Wiesenburg. Beelitz kämpfte mit viel
Einsatzbereitschaft und Spaß gegen die
Grundschulen aus Caputh, Eigenherd
den. Die Kosten für den Austausch der
Pfeiler werden sich auf einige Tausend Euro belaufen. Dieses Geld steht aus öffentlichen Mitteln nicht zur Verfügung. In den
letzten Wochen spendeten Eltern und
andere Förderer schon über 1200 Euro.
Leider reicht dieser Betrag noch nicht aus,
die Kinder würden die Kletterspinne in den
nächsten warmen Monaten aber sehr gerne
wieder besteigen. Deshalb bitten wir Sie
uns finanziell bei der Behebung dieses desolaten Zustandes zu unterstützen. Auch
über kleinere Spenden auf unser Ver einskonto bei der Deutschen Bank 24
KontoNr. 4825 295, BLz 120 700 00
( Verwendungszweck: Kletterspinne)
freuen sich die Kita- Kinder sehr. Selbstverständlich erhalten Sie auch eine steuerbegünstigende Bescheinigung für das Finanzamt von uns.
Abschließend noch einige Vorankündigungen für die nächsten Wochen:
Die Fahrradwerkstatt für Kinder und
Schüler mit Hilfe zur Selbsthilfe wird am
10.05.2003 von 10.00- 12.00 Uhr auf dem
Schulhof der Grundschule Fichtenwalde
stattfinden. Aushänge bitte beachten!
Im Rahmen des Fichtenwalder Jugendsporttages am 24.05. werden wir eine
Kinder- und Jugenddisco veranstalten.
Ort und Zeit bitte aus den Aushängen entnehmen.
Unser beliebtes Bobby-Car-Rennen wird
am 15.06.2003 zeitgleich mit dem 3Fichten-Kriterium ( Radrennen ) , vorauss.
wieder neben Rewe stattfinden
Für Juni 03 ist auch unser MitgliederFamilienbrunch geplant. Einladungen
folgen in den nächsten Wochen an alle
Mitglieder
Geplant für den Juni ist auch ein HarryPotter-Konzert in Zusammenarbeit mit
dem Fichtenwalder Kulturverein. Karten
in einigen Wochen im Vorverkauf erhältlich. Bitte Aushänge beachten.
Möchten Sie Mitglied werden? Aufnahme anträge finden Sie unter unserer Homepage
oder Tel.: 033206-62802 oder 4051
Angenehme warme Frühlingstage wünscht
allen Lesern im Namen des Vorstand des
Vereins zur Förderung der Kinder und
Jugendlichen Fichtenwalde e.V.
Petra Rimböck
die seit 1548 eine Herberge ist und erst im
letzten Jahr wiedereröffnet wurde, stehen
uns Zimmer mit je 3-6 Schlafsackplätzen
zur Verfügung. Von der Hütte wird es an
den folgenden Tagen zu ausgewählten Felsen in der näheren Umgebung gehen, um
uns nach sächsischen Kletterregeln ins
Gipfelbuch einzutragen. Die Abende sind
mit Essenkochen bzw. Grillen ausgefüllt.
Die Teilnehmer sollten mindestens 14 Jahre alt sein. Besondere Sportlichkeit wird
nicht vorausgesetzt und auch für die
höchstmögliche Sicherheit ist durch einen
erfahrenen Kletterer gesorgt. In Richtung
Heimat geht es dann am Montag Nachmittag.
Das Klettercamp kostet inklusive fachkundiger Betreuung, Verpflegung, Ketterausrüstung, Fahrt und Unterkunft 60,- €.
Anmeldungen bis zum 16.Mai 2003 sowie
nähere Auskünfte sind im Jugendclub „
Krobshof“ oder unter Tel.: 033204/60147
möglich.
Das Team des JC „Krobshof“
Badminton-Jugend
trainiert für Olympia
Am 03.03.2003 schlug sie, unsere große
Stunde: die Badminton-AG des SallyBein-Gymnasiums Beelitz nahm am Wettkampf "Jugend trainiert für Olympia" teil.
Hier also der Beweis, ein paar Aufnahmen
unseres heutigen Triumphes: Wettkamp fklasse I (die ältesten) wurden vierter von
neun Mannschaften, Wettkampfklasse II
wurde ebenfalls vierter von neun und
Wettkampfklasse III (die jüngsten) wurde
sogar dritter von neun!
Björn Stüllein, Photograph und Spieler
finale den 1. Platz. Frau Michelke war sehr
stolz auf uns und spendierte uns allen ein
Eis. Für unsere Schule gewannen wir einen
Pokal, einen Volleyball und Urkunden
(Kleinmachnow) Teltow und die Gastgeber vom Kreis - und Regionalfinale.
aus Wiesenburg. Die 7 Beelitzer Mädchen Dorina Spahn
belegten den 1. Platz und waren somit für
das Regionalfinale in Potsdam qualifiziert.
Auch im Technikwettbewerb waren wir
hervorragend und belegten die ersten Plätze. Gleich am 09.04.03 ging es zum Regionalfinale nach Potsdam. Die Stimmung
war riesig. Wir spielten gegen die Grundschulen aus Brandenburg, Potsdam und
das Gymnasium aus Rathenow. Potsdam
war ein besonders schwerer Gegner, aber
durch unsere tollen Sprüche putschten wir
uns so richtig auf, spielten super als Team
und brachten unseren Gegner dadurch aus
der Ruhe. Unsere Mädchen gewannen alle
Spiele 2:0 und belegten auch im Regional-
BEELITZER NACHRICHTEN
NR. 4 / 14. JAHRGANG
Junge Reporter
24. APRIL 2003, SEITE 16
BEELITZER NACHRICHTEN
JC „ Krobshof“
Krobshof 11, 14547 Beelitz
Tel. 033204/60147
Fax:033204/60285
Maiprogramm
des JC „Krobshof“
Der Jugendclub „Krobshof“ bietet mittwochs die Möglichkeit, die Turnhalle in
der Ringstraße zu nutzen. Jeweils von
15.30- 17.00 Uhr kann dort Basketball,
Fußball o.ä. gespielt werden.
Am Freitag, den 9. Mai findet ein Videoabend statt.
Am Samstag, den 17. Mai, lädt der Jugendclub alle Freizeitmannschaften wieder
zum Fußballturnier in die Turnhalle in
der Ringstraße ein. Anpfiff ist um 15.30
Uhr. Alle Mannschaften können sich direkt im Club oder unter der oben genannten Telefonnummer anmelden.
Als Vorbereitung für die Kletterfahrt über die Pfingstfeiertage ins Elbsandsteingebirge (s. separaten Text) wird es am
Donnerstag, den 22. Mai um 18.00 Uhr
ein Vortreffen geben, bei dem die Einze lheiten der Reise besprochen werden sollen.
Anlässlich des 10jährigen Bestehens des
Trägers JOB e.V. bleibt der Club am Freitag, den 23. Mai geschlossen. Im Jugendhaus „Schifferkinderheim“ in Teltow findet an diesem Tag die „Geburtstagsfeier“
satt.
Das Team von JOB e.V. des JC „
Krobshof“
Die Kita Wittbrietzen
möchte sich auf diesem Wege für die von
der Ortsverkehrswacht Beelitz e.V. zur
Verfügung gestellten Verkehrs-Malbücher
bedanken. Die Kinder sind begeistert und
haben bereits fleißig gemalt. Besonderer
Dank gilt natürlich in diesem Zusammenhang allen Sponsoren, die es erst möglich
gemacht haben, ein solch hilfreiches Malbuch entstehen zu lassen.
Ein Wochenende,
das schön beginnt und doch enttäuschend
endet…
Am 12.4. hatten wir zu einen gemeinsamen
Kochen eingeladen. Die deutschen Frauen
wollten auf Wunsch der Spätaussiedlerfrauen Rouladen mit Salzkartoffeln und
Möhrengemüse vorstellen, die Spätaussiedler hatten ebenfalls etwas Leckeres
vorbereitet. Die Kinder waren zum Basteln
von Osterschmuck eingeladen . Die Sonne
schien, die Frauen und ein Mann trafen
sich und in der Küche ging es lebhaft zu.
In der Zwischenzeit bastelten einige Kinder an Riesenostereiern (aus Luftballons ),
die anderen Fensterbilder. Zwei Muttis halfen beim Aufmalen und der einzige Mann
in unserer Runde unterstützte die Kinder
hervorragend beim Ausschneiden.
Gemeinsam wurde gegessen und sich dabei unterhalten. Die großen Fortschritte im
Erlernen der deutschen Sprache bei unseren `Neubeelitzern` waren deutlich erkennbar.
NR. 4 / 14. JAHRGANG
Auf Grund des schönen Wetters brachen
wir zu einem gemeinsamen Spaziergang
auf und hatten viel Spaß beim Eiertrudeln. Wir verabschiedeten uns mit der
Verabredung, diese Aktivitäten fortzusetzen. Es war der Wusch von allen Anwesenden.
Und jetzt dachte ich zufrieden, kann das
Wochenende beginnen. Aber schon das
Ausschlafen am Sonntagmorgen wurde
durch einen Anruf der Polizei gegen 5
Uhr unterbrochen. Es hatte wieder einen
Einbruch in unsere Vereinsräume gegeben und ich möchte doch bitte mal ko mmen. Glückliche Umstände hatten dazu
geführt, dass, als sich die beiden Jugendlichen mit unserer Bürotechnik auf den
Weg, wer weiß wohin, begaben, die Polizei eine Runde durch die Virchowstr. fuhr.
Zwei Jugendliche zu nachtschlafender Zeit
mit Handwagen und Rucksack waren dann
doch verdächtig und so wurde das Diebesgut sofort sichergestellt.
Mit dieser Information und einem kurzen
Blick auf die Täter kehrte ich in mein Bett
zurück. Schlafen konnte ich nicht mehr,
die Frage nach dem WARUM kreist im
Kopf herum.
Den Sonntagvormittag verbrachte ich, statt
mit meiner Familie, mit den fleißigen
Frauen vom Kriminaltechnischen Dienst.
Es ist tatsächlich so, wie es im Film gezeigt wird. Mein Mann reparierte schließlich noch den Einstieg der Jugendlichen.
Für mich blieben eine Menge ungeklärte
Fragen, wie sollte jemand arbeiten ohne
Telefon, das Kabel war zerschnitten. Was
helfen Sicherheitskopien, wenn auch die
Disketten mit geklaut werden? Muss ich
zukünftig an jeden Abend, jeden Brief, jedes Schriftstück auf Diskette speichern und
diese nun auch noch bei mir tragen? Oder
besser noch einen Sponsor suchen, der uns
einen Laptopkauf ermöglicht und den dann
immer mitnehmen? Nun wird aber in unseren Büro nicht nur von mir der Computer,
das FAX, das Telefon gebraucht. Am heutigen Morgen (14.4.) habe ich auf diese
Fragen noch keine Antworten .
Gabriela Schrader
Verein KINDERSORGEN – SORGENKINDER e.V.
Traumwelten
Die Ausstellung "TRAUMWELTEN" von
den SchülernInnen der Solar-Gesamtschule
Beelitz, konnte aus organisatorischen
Gründen nicht wie angekündigt (April
2003) im Rathaus der Stadt Beelitz präsentierte werden. Den neuen Termin für unsere Ausstellung werden wir zu gegebener Zeit veröffentlichen.
Zösche
Wölfe in Beelitz ?
Projekttage an der Solargesamtschule
zum Thema „Wald“
In jedem Jahr finden im April in der
Gesamtschule Beelitz Projekttage statt.
Nachdem im vergangenen Jahr das The ma „Wasser“ hieß, untersuchten die
Schüler diesmal den Wald, die Pflanzen
und seine Bewohner und arbeiteten mit
24. APRIL 2003, SEITE 17
Naturmaterialien.
Wir trafen uns in 9 Projektgruppen . Eine
Gruppe wollte herausfinden, wie die Wölfe
leben. Eine oft gestellte Frage sollte geklärt werden: Gibt es Wölfe in Beelitz oder
der näheren Umgebung? Wölfe wurden
gefunden! Aber nicht in freier Wildbahn.
Im Baruther Wildpark konnte genau beobachtet werden, wie die Tiere leben. Im
Internet wurde recherchiert, ein Video
wurde angeschaut. In einer Präsentation
am letzten Projekttag konnten wir unseren
Mitschülern berichten, was die Gruppe über die Wölfe in Erfahrung gebracht hat.
Ein anderes Team untersuchte den Wald in
der näheren Umgebung. Lichtmessungen
am Waldrand und in der Waldmitte wurden vorgenommen. So konnte sehr gut verglichen werden, wo mehr Licht hingelangt.
Einige Schüler fertigten Skizzen zum untersuchten Waldstück an, die jetzt mit in
den Projekttagen angefertigten Schautafeln
in der Schule anzuschauen sind. Frau Schilase vom Umweltbüro Mulisch half uns bei
der Arbeit.
Der Wald wurde nicht nur untersucht, er
wurde auch zu Sport und Spiel genutzt.
Mit Hilfe einer Wanderkarte und eines
Kompasses sollten wir uns orientieren und
die Endstation finden. Ziemlich fertig, aber
voller Stolz erreichten wir unser Ziel und
können jetzt von uns behaupten, den Beelit zer Wald besser zu kennen.
Aber auch der Regenwald sollte von uns
untersucht werden. Wir studierten einige
Artikel aus Zeitschriften und Veröffentlichungen im Internet und sahen uns Videos
an. Da eine Reise in den Regenwald doch
zu viel Zeit in Anspruch genommen hätte,
besuchten wir die Biosphäre in Potsdam.
Erstaunt konnten wir riesige echte
Schmetterlinge beobachten.
Einige von uns wollten zeigen, dass sie
auch handwerkliche Fähigkeiten haben.
Deshalb fanden sie sich zum Bau von Nis tkästen zusammen. An den ersten Tagen
hörte man das Hämmern und Sägen im
ganzen Schulhaus. Am Freitag konnten die
Nistkästen im Reesdorfer Wald aufgehängt
werden. Nun hoffen wir, dass die Vögel
unsere Hilfe annehmen.
Eine Gruppe wollte mit eigener Hand etwas für den Wald tun, deshalb pflanzten
sie kleine Bäume. Wir konnten feststellen,
dass diese Arbeit sehr mühsam und anstrengend ist.
Mit Naturmaterialien befasste man sich in
zwei Gruppen, nämlich beim Papierschöpfen und Körbeflechten. Aus selbst geschöpften Papier wurden bunte Karten und
Bilder hergestellt. Es war sehr interessant
zu erfahren, wie lang doch der Weg der
BEELITZER NACHRICHTEN
Papierherstellung ist.
Tatkräftige Unterstützung erhielten die
Körbemacher. Die ehemaligen Schüler und
heutigen Unternehmer Madlen und Christian Mennecke von der C&M GbR Modellbau, Basteln, Dekorieren in Beelitz zeigten
uns, wie man aus Peddigrohr Körbchen
herstellt und diese verziert. Stolz konnten
wir unsere Arbeiten präsentieren.
Am 27. April findet in Beelitz das 7. Flämingfest statt. Hier wollen wir unsere
Schule präsentieren. Dafür gestalteten wir
Poster über die ständigen Projekte, die an
unserer Schule laufen. Zum Beispiel nehmen wir am Umweltprojekt Agenda 21
und am Projekt „Helle Schule“ teil. Außerdem fertigten wir ein Modell einer Sola ranlage an, um zu zeigen, wie die große Anlage auf unserem Schuldach funktioniert.
Auch in diesem Jahr hat es uns wieder
Spaß gemacht. Auch wenn wir nicht wie
üblich in der Klasse saßen , haben wir
doch viel dazu gelernt. Wir möchten uns
ganz herzlich bei Herrn und Frau Mennecke, Herrn Schüler und bei Frau Schilase
für die geleistete Unterstützung bedanken.
Zu Besuch bei den
Bücherwürmern
Die Schüler der beiden 6. Klassen sowie
NR. 4 / 14. JAHRGANG
24. APRIL 2003, SEITE 18
A. Meyer, Grundschule Fichtenwalde
von Frau Basch folgende Plätze belegten:
1. Platz: Jeffrey Wenzel (7b)
Platz: Marcel Bauer (8b)
Erstes Fichtenwalder Kin- 2.
3. Platz: Mirco Reinboth (8b)
der- und Jugendsportfest Aber ein Lob gilt besonders Cindy SchuAm Samstag, dem 24. Mai 2003, findet ab ckel (7a) für ihren Mut, sich als einziges
14.00 Uhr das erste Fichtenwalder Kinder- Mädchen zu beteiligen.
Gratulation an alle Spieler!
und Jugendsportfest unter dem Motto „
Florian Dreischarf, AG „Schülerze itung“
Ausprobieren statt Zusehen“ auf dem
Schulgelände der Grundschule statt. Hier
können sich die Kids ab 3 Jahre über das
breite Trainingsangebot unseres Sportvereines informieren und unter Anleitung alholte zum 3. Mal den
les selber ausprobieren. Neben Fußball,
Tischtennis, Basketball und Tanzen, könSieger-Pokal!
nen auch außergewöhnliche
Sportarten wie Tae Bo, Rhönrad
oder Breakdance ausprobiert
werden. Als Hauptattraktionen
sind wir sehr stolz eine 7,5 m hohe Kletterwand, eine 5 m hohe
Riesenrutsche sowie ein Humantablesoccer (Tischfußball nur in
groß mit lebenden Spielern an
der Stange) anbieten zu können.
Jeder Teilnehmer erhält einen
Preis. Die aktivsten und erfolgreichsten Sportler werden ab
18.00 Uhr mit Medaillen geehrt.
Als Abschluss veranstaltet der
Verein zur Förderung für Kinder
und Jugendlichen Fichtenwalde e.
Am Samstag fand das zweite von sechs
V. eine Disko. Die Teilnahme ist
Regionalfinals beim Wettbewerb „Mach
natürlich kostenlos und erfordert
mit, mach’s nach, mach’s besser“ mit Adi
keinerlei Vorkenntnisse.
und Jacki in Rathenow-Ost statt. Hier wettRegine Lehmann, Jugendausschuss eiferten die besten sechs Grundschulen der
der SG Fichtenwalde 1965 e.V.
Kreise Potsdam-Mittelmark und Havelland
um den Einzug in das Landesfinale in
Potsdam. Die Mannschaften aus Rhinow,
Bergholz-Rehbrücke, Belzig, Borkheide,
an das Computer Service Center Rathenow-West und der Titelverteidiger
Fichtenwalde konnten sich aus den Vo rBabelsberg
runden für diesen Wettkampf qualifizieren.
Mit viel Spannung erwarteten die
Bei sieben wahrhaft märchenhaften StafSchüler der Klassen 1c und 2c der
feln und Quizeinlagen – von „Tischlein
Diesterweg Grundschule das Eintreffen der langersehnten Computer deck dich“ über „Des Kaisers neue Kle ifür ihren eigenen Klassenraum. Nun der“, „Der gestiefelte Kater“ bis zum „
können die Schüler auch innerhalb Froschkönig“ sprinteten und knobelten die
einer differenzierten Unterrichtsstunde am Kinder um möglichst viele Punkte. In eiComputer Lernprogramme im Fach Mathe- nem Halbfinale setzten sich die Grundmatik und Deutsch durchprobieren und an schule Fichtenwalde und Bergholzihnen arbeiten. Dadurch kann der Lehrstoff Rehbrücke durch und waren für das große
Abschlussfinale die heißen Favoriten. Mit
weiter gefestigt werden. Kinder, die zu
knisternder Spannung und Aufregung fieHause nicht die Möglichkeit haben an eiberten die Mädchen und Jungen, eingenem Computer zu arbeiten, können auf
diese Weise an die Computerarbeit heran- schlossen der Sportlehrer R. Neugebauer,
geführt werden. Die Computer wurden von den märchenhaften und manchmal kuriodem Computer Service Center Babelsberg sen Staffeln entgegen. In packenden Duellen zwischen den vier Finalisten setzte sich
gesponsert.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön die Grundschule Fichtenwalde schon frühzeitig von den anderen Mannschaften ab.
an den Inhaber Herrn Fromm und seine
In den ersten beiden Staffeln konnte der „
Mitarbeiter.
Titelverteidiger“ zwei klare Siege einfahIm Namen beider Klassen
ren und den Grundstein für den 1. Platz
K. Vondran
legen. Mit Leidenschaft und Kampfesstärke sowie einer mannschaftlich geschlossenen Leistung gewannen die kleinen „
Fichten“ aus Fichtenwalde noch am Ende
die berühmt -berüchtigte Abschlussstaffel.
Lautstark wurden die Läufer von mitgeAm 19. März 2003 fand in der Turnhalle
der Solar-Gesamtschule ein Tischtennistur- reisten Fans angetrieben. Das war Motivanier der 7. und 8. Klassen statt. Daran nah- tion pur und sie liefen schneller als der „
Kleine Muck“! Mit einem klaren Vo rmen 20 Jungen und nur 1 Mädchen teil.
Natürlich gab es auch drei wohlverdiente
Sieger, die unter der strengen Bewertung
Grundschule Fichtenwalde
Ein Dankeschön
der Klasse 5 der Grundschule Fichtenwalde waren am 14.04.2003 Gäste der Beelitzer Bibliothek. „Die Bücherwürmer“, zwei
junggebliebene Herren mittleren Alters
und mit „Draht“ zu den Heranwachsenden
führten mit ihren Fragen quer durch Euro pa. Dabei ging es z. B. rund um den Euro,
um Typisches in den einzelnen Ländern
sowie um bekannte Kinder- und Jugendschriftsteller und deren Bücher. Auf jede
richtige Antwort gab es eine „Nuss“. Na,
und Nüsse wurden viel geknackt, auch
wenn es anfangs manchmal einfach erschien. Am Ende der lehrreichen und amüsanten Reise stand natürlich die Fra ge: „Wer hat die goldene Zaubernuss bzw.
wer wird Rätselkönig?“ Giuliana Dittrich
aus der Klasse 5 hat nun drei Wünsche
frei, denn sie bekam die goldene Zaubernuss. Patrick Franke aus der Klasse 6a
wurde Rätselkönig. Auch Michael Starke
(6a) und Annegret Albrecht (6b) schlugen
sich wacker. Für die Beteiligten gab es
Sachpreise und für alle anderen Trostpreise. Ein herzliches Dankeschön der Organisatorin und Hausherrin, Frau Kasten.
Tischtennisturnier
in der Gesamtschule
(Fortsetzung auf Seite 19)
BEELITZER NACHRICHTEN
NR. 4 / 14. JAHRGANG
scher Karnevalvereine hatten den Wunsch
geäußert, der Karnevalverbandes Mark
Brandenburg (KVMB) mit seinem Präsidenten Gerd Nöthe hatte die Idee aufgegriffen und der Bäketaler Karnevalsverein unter Leitung von Bernd Randhahn
hatte in den Bäkesaal auf dem tetomatGelände in Teltow eingeladen. So war
am 15. März das 1. Tanzfestival, an
dem fünf Karnevalsvereine aus Beelitz,
Brandenburg, Teltow und Werder und
Abordnungen aus Lehnin, Ludwigsfelde, Potsdam und Neuenhagen teilnahmen, ins Leben gerufen worden. Die
Akteure konnten in entspannter Atmosphäre einmal gegenseitig ihre Leistungen zeigen, ohne vor großem Publikum
oder einer Juri bestehen zu müssen. Dabei wurden Tipps gegeben und AnregunAm Marktplatz, dem Schnittpunkt der vier gen geholt. Weniger erfahrene Tänzerinnen und Tänzer schöpften Mut, sich demwichtigsten Straßen, Ober-, Bechemer,
Lintorfer und Düsseldorfer Straße, begann nächst vielleicht doch einmal zu einem
Turnier anzumelden. Als man sich am späund endete der Rundgang durch die Altstadt mit dem Major der Stadtgarde „Rot- ten Nachmittag verabschiedete, stand fest,
zum Tanzseminar in Beelitz am 27. und
Wiss“, Heinrich Bohn.
28. April mit dem Ratinger Tanzlehrer
Noch heute hat der historische Stadtkern
die gleiche Straßenführung wie im Mittel- Werner Protze in der Turnhalle der
Diesterwegschule trifft man sich spätestens
alter. Der Wochenmarkt - schon früh erwieder. D. Streuber
hielt Ratingen das Marktrecht – fand auf
dem Marktplatz, in der Oberstraße und im
damals offenen Erdgeschoss des Bürgerhauses statt. Der Marktbrunnen - 1362
Als die Mitglieder des Motorsportclubs
erstmals erwähnt - diente unter anderem
Potsdam auf der Schaufensterscheibe geder Wasserversorgung der feil gebotenen
genüber der Marienkirche in der Brauerlebenden Fische. Neben dem Wochenmarkt fanden auch jährlich mehrmals Jahr- straße 1 den gelben Schriftzug „
Zweiradmuseum“ lasen, blickten sie zumärkte mit Akrobaten, Musikern und
Gauklern statt.
Das Bürgerhaus wurde als „
Haus der Räte“ bereits um
1300 erwähnt. Seine jetzige
Form erhielt das Gebäude
im Jahr 1751. Die Bruchsteinverkleidung wurde allerdings erst im 20. Jahrhundert angebracht. Das Bürgerhaus, in dem sich heute eine
Gaststätte befindet, war in
den vergangenen zwei Jahrhunderten Amt sgericht,
dann Heimatmuseum und
später Stadtbücherei.
Hinter dem Bürgerhaus erheben sich die Türme der
Pfarrkirche St. Peter und
Paul, deren Ursprünge im 8. Jahrhundert
liegen. Diese gotische Hallenkirche - eine nächst etwas ungläubig. Das war für die
der ältesten im Rheinland – verfügt über
meisten Fans historischer Kraftfahrzeuge
drei denkmalgeschützte Glocken. Die
neu. So drängten sich die Teilnehmer der
kleinste und älteste, die Katharinenglocke saisoneröffnenden Ausfahrt, die sie von
hat eine Masse von 890 Kilogramm und
Bergholz-Rehbrücke über Saarmund, Blanstammt aus der Zeit vor 1300. Die größte, kensee und Zauchwitz nach Beelitz geführt
die Märch, wurde 1498 aus 3920 Kilohatte, neugierig in den hinteren Teil des
gramm Bronze gegossen. Zu den besonde- Geschäftes in die kleine Motorrollerausren Schätzen gehört die gotische Turmstellung. Dort begann mit dem Sammler
monstranz. Früher war die Kirche von ei- Bernd Magdeburg sofort eine angeregte
nem Friedhof umgeben, der vom 13. Jahr- Fachsimpelei, denn mit Kennerblick wurde
hundert an bis 1786 als Begräbnisstätte der so manche Rarität entdeckt. Besonderes
Stadt diente. Erst 1786 wurden auf herzog- Interesse erregten auch die Überreste eines
liche Anordnung zwei Friedhöfe außerhalb Spritzbleches eines Triumph Contessa, der
der Stadtmauern angelegt.
über 30 Jahre vergraben in einem Garten in
Flensburg schlummerte. Ein Mann hatte
diesen Roller verschwinden lassen und als
gestohlen gemeldet, um die Versicherungsprämie zu kassieren. Auf dem Sterbebett
Tänzerinnen und Tänzer brandenburgi-
Stadtrundgang durch
Ratingen
24. APRIL 2003, SEITE 19
(Fortsetzung von Seite 18)
sprung von 13 Punkten gewann die Grundschule Fichtenwalde das Regionalfinale,
das von Adi und Jacki gemeinsam moderiert wurde und vom SC Potsdam liebevoll
vorbereitet und begleitet wurde. An dieser
Stelle noch mal ein großen Dankeschön im
Namen der „Fichtenwalder“. Auf den 2.
Platz kam die Grundschule BergholzRehbrücke mit 27,5 Punkten, dicht gefolgt
von den Schulen aus Rathenow-West mit
25,5 Punkten und Borkheide mit 25,0
Punkten. Die beiden erstplatzierten Mannschaften fahren zum Landesfinale am
16./17. Mai 2003 in die Landeshauptstadt
nach Potsdam, wo Adi und Jacki mit
schmetternden „Olympischen Fanfaren“
das „Mach mit, mach’s nach, mach’s besser“-Fieber bei den Mädchen und Jungen
oder „junggebliebenen“ Muttis und Vatis
wieder hervorrufen wird.
Wünschen wir den Fichtenwalder Staffe lläufern viel Erfolg und eine große Fangemeinde an beiden Tagen des Landesfinales, wenn es dann wieder durch die Halle
schallt: „Mach mit, mach’s nach, mach’s
besser“!
R. Neugebau, Sportlehrer
Zweiradmuseum in Beelitz
Tanzfestival im Bäkesaal
gestand der dann die Tat seinem Sohn, der
die wenigen noch vorhandenen Reste ausgrub. Insgesamt hat Bernd Magdeburg, der
seit 1997 in Beelitz wohnt, in den vergangenen 20 Jahren etwa 60 Motorroller zusammengetragen, die längst nicht alle in
die kleine Ausstellung passen. Da die
Fahrzeuge meist in dem vorhandenen Originalzustand belassen sind, strahlen sie
noch das besondere Flair früherer Fahrzeuggenerationen aus. D.S.
(Fortsetzung aus Nr. 2/2003)
Nach dem Kriege hatte Beelitz 1765 als
Besatzung 1 Bataillon Grenadiere und versah ein Detachement von 9 Husaren den
Grenzdienst. Palisaden waren noch immer
an einzelnen Stellen um Beelitz, wenngleich von Mauern seit 1720 nicht mehr
die Rede ist. Das Protokollbuch des Magis trats von 1765 bis 1769 bekundet:
”Es wurde verordnet, daß da ein Grenadier bei Meister Schelow liegend, desertiret und durch die Palisaden gekrochen, die
Palisaden umzusetzen und die hintere und
Vorderthür zu schließen.”
An öffentlichen Brunnen scheint Beelitz Mangel gehabt zu haben, da sich 1768
der Kämmerer Rembda in Gemeinschaft
mit 5 andern Einwohnern veranlaßt fühlte,
vor dem Berliner Thore einen Brunnen, der
Privateigenthum dieser 6 Interessenten war
und verschlossen gehalten wurde, anzule gen. Es wird dies der zur Zeit (1888) im
sogenannten Lustgarten vor dem alten
Kirchhof befindliche Brunnen sein, der
später vom Magistrat zur Unterhaltung übernommen und dadurch ein öffentlicher
(Fortsetzung auf Seite 20)
BEELITZER NACHRICHTEN
Nach Planungen der Stadt Beelitz soll der
Karl-Liebknecht-Park, die größte Grünflä che der Stadt, nahe dem Wasserturm gele gen, durch eine Anbindung der KarlLiebknecht-Straße an den Kreisverkehrsplatz B246/L88 in seiner Ganzheit zerstört
werden. 132 Unterschriften, 45 Widersprüche, 8 weitere Ablehnungen und ein
Schreiben der vereinten Naturschutzverbände lehnen eine Zerstörung des KarlLiebknecht-Parks strikt ab. 1997 hat die
Stadt Beelitz einen Beschluss zur lokalen
Agenda 21 gefasst mit dem Merkmal der
Ressourcenschonung. Nun lag am
15.04.2003 das Thema dem Ausschuss für
Bau- und Raumordnung vor. Nochmals
meldete sich die Bürgerinitiative „ProKarl-Liebknecht-Park“ in Vertretung durch
Herrn Dr. Pohl und mit Rückendeckung
der zahlreichen Einsprüche zu Wort, um
die anwohner- und naturfeindliche Planung
zu verhindern.
Wie reagierte der Ausschuss? Unverständlicherweise sprach sich die Mehrheit der
Stadtverordneten für diese gravierende
Zerstörung des Stadtparks aus, allen voran
(Fortsetzung von Seite 19)
geworden ist.74
Der Wassermüller, der sich öfter schon
mit dem Magistrat in Prozesse eingelassen
hatte, haderte einmal wieder mit demselben. Die Brücke an der Mühle war schadhaft geworden und wurde verlangt, daß der
Müller solche repariren und künftig unterhalten sollte. Hierzu weigerte sich der
Müller. Es kam zum Prozeß und entschied
das Kammergericht zu Berlin am 26. September 1768 dahin, daß der Magistrat diese
Brücke zu unterhalten hätte und verurtheilte ihn auch zur Tragung der Kosten.75
Ueber den Namen des Wassers, das bei
Beelitz die Mühle treibt, berichtet der Bürgermeister Strasburg 1770, daß es ”Ada”
genannt wird, daß es bei Niebel das Barnitzer (Bardenitzer?) Fließ und auch die Le rne aufnimmt und, nicht schiffbar, nach einem Laufe von 3 Meilen durch den Blankensee und dann durch den See bei Schyaß
fließt und bei dem Dorfe Kietz zu Gröben
in die Nuthe fällt.
Um den Bergbau in Schlesien zu heben, erließ Friedrich der Große am 10. Juni
1771 ein Rescript, das sämmtliche Städte
aufforderte, sich durch Ankauf von Kuxen
dabei, namentlich bei Eröffnung der Bleiund Silbergruben zu Bögendorf und Dittmansdorf, zu betheiligen. Beelitz interessirte sich für den Bergbau und zahlte für ½
Kuxe 1 Thaler 12 Groschen ein.76
Ferner verordnete Friedrich der Große,
daß in den einzelnen Kreisen des Landes
Gärtner, sogenannte Kreisgärtner, angestellt werden sollten. Als solcher etablirte
sich 1771 in Beelitz ein Gärtner Schlicht,
gebürtig aus Anspach. Der Staat gab ihm
zum Bau eines Hauses freies Bauholz aus
der Cunersdorfer Forst und baar 200 Thaler. Aus der Zauchschen Kreiskasse bezog
der Kreisgärtner jährlich 30 Thaler, während Beelitz ihm das Land zum Bau des
NR. 4 / 14. JAHRGANG
Herr Bothe. Hier stellt sich für mich die
Frage, warum eine frühzeitige Bürgerbeteiligung durchgeführt wurde, wenn doch die
eindeutige Ablehnung der Beteiligten völlig ignoriert und „weggewogen“ wurde?
Ich frage mich, in welchem Interesse die
Stadtverordneten Beschlüsse fassen, doch
wohl nicht im Interesse ihrer Bürger! Ve hement prangere ich die ignorante Umg ehensweise der Stadtverordneten mit den
Bürgern und der Natur an. Ich bin sehr
traurig über den Verstoß gegen den §1a
BauGB („...Bodenversieglungen sind auf
das notwendige Maß zu beschränken...“).
Wieder einmal mehr sieht man in dieser
Stadt, wie mit dem Bürgerwillen umgegangen wird.
Alle Hoffnung setze ich nun in den Bürgermeister der Stadt Beelitz, Herrn Thomas Wardin. Er muss die Stadtverordneten
zur Vernunft bringen, den Stadtpark erhalten, ausbauen und pflegen. Ich hoffe, dass
die Stadtverordneten Einsicht zeigen und
den Park erhalten - noch ist es nicht zu
spät! Susann Seidel, Stud. Stadt– und Regionalplanung an der TU Berlin
Hauses hergeben, ihm gewisse Morgen
Gärten bewilligen und ihm gestatten mu ßte, zwei Kühe gegen ds gewöhnliche Hüterlohn frei auf die Weide zu treiben, auch
ihm freies Raff- und Leseholz aus der
Stadthaide entnehmen zu lassen. Der
Kreisgärtner übernahm die Verpflichtung,
gute Baumschulen zu halten, die Bäume
aus denselben für billigen Preis an Liebhaber abzulassen, die Alleen an den Wegen
zu bepflanzen und zu unterhalten, die Wege selbst gerade zu legen, die Gräben zu
befestigen, unnöthige Brücken zu beseitigen und üble Passagen zu attendiren. Die
Bäume und die nöthigen Arbeiter mußte
die Stadt ihm liefern und gestellen. Der
Gärtner hatte endlich noch die Verpflichtung, die Einwohner von Beelitz bei der
Baumzucht und dem Okuliren der Bäume
Hilfe zu gewähren und Anweisung zu
ertheilen.
Zum Aufbau des Hauses erhielt der
Schlicht einen Fleck Land in den KirchenPertinenzien dicht am Haidethore (im Jahre 1888 das Gastwirth Görtsch’sche
Grundstück) und wurden ihm zur Anpflanzung einer Maulbeer-Plantage anfänglich
vier Morgen Land im Schlunkendorfer Busche angewiesen. Haus und Land wurde
ihm in Erbpacht, bei 10jährigen Freijahren
gegeben; nach dieser Zeit sollte er pro
Morgen 6 Groschen Canon an den Magis trat zu Beelitz zahlen. Hinterließ er bei seinem Tode keine Erben oder Erben, die
nicht Gärtner sind, so sollte das Etablissement 6 Monat nach dem Tode, gegen Erstattung der nützlichen Verwendungen,
dem Magistrat zurückzugeben werden.
Den Garten im Schlunkendorfer Busch von
4 Morgen zerstörte bald darauf unter Anführung der vier Stadtverordneten die Bürgerschaft, welche mit der Ueberlassung des
Landes an Schlicht, sowie mit der ganzen
Einrichtung der KreisgärtnerEtablissements nicht einverstanden war. In
24. APRIL 2003, SEITE 20
Folge dieser Handlungsweise wurden die 4
Stadtverordneten zur Untersuchung gezogen und dieselben verurtheilt:
der Erste als Haupträdelsführer 3 Tage
lang den spanischen Mantel vor dem
Rathhause mit dem Zettel auf der Brust
”Strafe der Aufwiegler” zu tragen und
demnächst 1 Jahr Festungs-Arrest in Spandau abzubüßen, der Zweite zu tmonatlichem Festungsarrest, der dritte und vierte
Stadtverordnete wurden kassirt. Der Erste
starb vor Verbüßung der Strafe, der Zweite, Dritte und Vierte erlitten die ihnen auferlegten Strafen.
An Stelle des Schlunkendorfer Landes
gab die Kämmerei am 8. Mai 1790 – also
nach 19 Jahren, bis wohin sich die Angelegenheit verschleppt hatte – dem Kreisgärtner 8 Morgen Land in der Forst, linker
Hand des Reesdorf’schen Weges nach dem
Eichelkamp am Kuhdamm gegen einen
jährlichen Canon von 1 Thaler bei 10jähriger Freiheit.
Bis zum Jahre 1819 besaß der Kreisgärtner sein Wohnhaus, dann ist dasselbe
in der Erbtheilung subhastirt und ging damit das Etablissement der Kreisgärtner in
Beelitz ein.77
Der große Getreidemangel in den preußischen Landen, unter welchem auch Bee litz 1771 zu leiden hatte, nöthigte den Magistrat zur Anlage von Magazinen für die
im Orte als Carnison stehenden 2 Co mpagnien Grenadiere, um einem Mangel an
Brot vorzubeugen. Durch ungünstige Einkäufe und schlechte Beaufsichtigung der
Kornböden hatte die Kämmerei aber so
großen Schaden, daß die gesammte Bürgerschaft dafür eintreten und einige Jahre
hindurch für jeden Scheffel Getreide, aus
dem Brot gebacken wurde, einen Groschen
Aufschlag so lange bei der Mühlenwaage
erlegen mußte, bis die contrahirten Schulden abgetragen waren.78
Im folgenden Jahre, 1772, bauten sich
3 Ackerbürger von Beelitz, nämlich Eichwede, Rosenthal und Goltze, nachdem sie
ihre Häuser in der Stadt an Handwerker
verkauft hatten, auf ihren Hufen in der
Neuendorfer Feldmark, am sogenannten
Damm, wieder auf. Zehn Jahre darauf,
1782, wurde beabsichtigt, das in oder vor
dem 30jährigen Kriege auf dieser Feldmark untergegangene Dorf Neuendorf wieder aufzuauen und wollten die Besitzer der
gedachten Feldmark zu diesem Zweck ihre
Häuser in Beelitz, wo sie wohnten, veräußern. Bei diesem Vorhaben wurde auf die
Hilfe des Staates gerechnet, der den einzelnen Besitzern Bauhilfsgelder dazu gewähren sollte. Außer den 3 bereits dort angebauten Bürgern hatten sich noch 7 Ackerbürger bereit finden lassen, auf der Neuendorfer Feldmark sich neu anzusiedeln, die
Ansiedlung mußte aber unterbleiben, weil
die Hilfsgelder vom Staate nicht gewährt
wurden. Später indeß bauten sich aus eigenen Mitteln noch 2 bis 3 Einwohner von
Beelitz am Damm auf.79
Eine besondere Fürsorge Friedrichs des
Großen für unsere Stadt documentirte sich
dadurch, daß derselbe das Fließ bei Beelitz
in einen Kanal bringen ließ und 1773 dadurch die anliegenden Moräste und Niede(Fortsetzung auf Seite 22)
BEELITZER NACHRICHTEN
NR. 4 / 14. JAHRGANG
24. APRIL 2003, SEITE 21
Herzlichen Glückwunsch
Ortsteil Beelitz
Der Bürgermeister des Ortsteils Beelitz
gratuliert allen Senioren recht herzlich zum
Geburtstag und wünscht alles Gute
zum 70. Geb. Frau Luzie Stein, Frau Ingeborg Gohlke, Herrn Ignaz Wilder, Herrn
Helmut Paul,
zum 75. Geb. Frau Elli Stephan, Frau Elli
Voigt, Herrn Rudolf Dawid, Frau Helene
Michalik, Herrn Kurt Krönert, Herrn Heinz
Mudrich, Herrn Klaus Wardin, Herrn Roland Körner
zum 80. Geb. Frau Rosa Zinke, Frau Martha Ziemens, Frau Amanda Bibeler
zum 81. Geb. Frau Dora Schnitzer, Frau
Irmgard Krüger, Frau Margarete Thie lhorn,
Frau Erika Schlegel, Frau Lisa Hertwig,
Frau Irmgard Hohenschild
zum 82. Geb. Frau Ursula Zierrath, Frau
Else Keller, Frau Gerda Reichert
zum 83. Geb. Frau Erna Schwenke, Frau
Maria Jonack, Frau Anneliese Kramer,
zum 86. Geb. Herrn Werner Knaute, Frau
Maria Rebene
zum 88. Geb. Frau Liesbeth Bark, Frau Elisabeth Arndt, Herrn Otto Götze,
Herrn Fedor Trippel,
zum 89. Geb. Frau Lieschen Leuendorf,
Herrn Otto Lentz
zum 90. Geb. Frau Käthe Böhm,
zum 97. Geb. Frau Frieda Bernsdorf
zum 101. Geb. Frau Charlotte Geidel
Thomas Wardin, Bürgermeister
Ortsteil Buchholz
Der Ortsbürgermeister wünscht alles Gute
zum 89. Geb. Frau Edith Siebach
zum 91. Geb. Frau Natalie Münzer
Rainer Sommer, Ortsbürgermeister
Ortsteil Busendorf
Der Ortsbürgermeister wünscht alles Gute
zum 82. Geb. Herrn Rudolf Kuschela
Matthias Gedicke, Ortsbürgermeister
Ortsteil Elsholz
Der Ortsbürgermeister gratuliert
zum 89. Geb. Frau Erika Zimmermann
Erhard Schumann, Ortsbürgermeister
Armin Hilgers, Ortsbürgermeister
Ortsteil Salzbrunn
Viele Geburtstagswünsche übermittelt
zum 72. Geb. Herrn Burkhard Blänckner
zum 80. Geb. Frau Irma Bollensdorf
Dr. Elke Seidel, Ortsbürgermeisterin
Ortsteil Schäpe
Alles Gute
zum 70. Geb. Herr Horst Otto
Siegfried Sagert, Ortsbürgermeister
Ortsteil Schlunkendorf
Der Ortsbürgermeister gratuliert recht
herzlich
zum 80. Geb. Herrn Werner Wittenberg
Bernhard Falkenthal, Ortsbürgermeister
Ortsteil Wittbrietzen
Der Ortsbürgermeister von Wittbrietzen
gratuliert
zum 83. Geb. Herrn Helmut Kasten
Karl Wucke, Ortsbürgermeister
Ortsteil Zauchwitz
Die allerherzlichsten Glückwünsche
zum 70. Geb. Frau Elise Hein
zum 83. Geb. Frau Agnes Gordziel
sowie beste Gesundheit und Wohlergehen
übermittelt
Ellen Wisniewski, Ortsbürgermeisterin
SG Fichtenwalde 1965 e.V.
Die Sportgemeinschaft Fichtenwalde 1965
e.V. und ihr Vorstand gratuliert allen Mitgliedern, die im März Geburtstag haben
recht herzlich und wünscht vor allem Ge sundheit und Schaffenskraft. Dies sind:
Monika Siedhoff, Radka Stiehler, Christina
Gröling, Claudia Berndt, Margitta
Zschieck, Sybille Luschnat, Eggo Schmidt,
Marcus Paeschke, Benjamin Otto, Angelika Grünthal, Edith Bölke, Irmhild Penningh, Gundula Richter, Klaus Kolbe, Niklas Rimböck, Robert Winter, Ron van de
Sand, Chris Schumach, Hannelore Lauert,
Thomas Rosenthal, Dirk Gugat, Nico
Luschnat, Marian Voß, Christian Sickert
SV 71 Busendorf
Der Vorstand gratuliert folgenden MitglieOrtsteil Fichtenwalde
dern im April zum Geburtstag: Dagny
Der Ortsbürgermeister und der Vorsitzende Thiele, Bärbel Gedicke und Niklas Rimdes Seniorenclubs e.V. Fichtenwalde gra- boeck. Ein besonderer Glückwunsch geht
tulieren
an unser langjähriges Mitglied Bernd
zum 70. Geb. Herrn Dieter Hauswald,
Schönefeld zum 50. Geburtstag.
Herrn Manfred Gasch
M. Gedicke, Vorsitzender
zum 75. Geb. Frau Hannelore Heinrich
zum 80. Geb. Herrn Heinrich Nachtmann Wittbrietzener Kultur- und
zum 90. Geb. Herrn Paul Lube
Fußballverein e.V.
Dr. Tilo Köhn, Ortsbürgermeister und Ralf Der Wittbrietzener Kultur- und FußballverBöhnke, Vorsitzender des Seniorenclubs
ein e.V. gratuliert im April herzlich zum
Geburtstag: Olaf Zumm, Arnd Rombrecht,
Ortsteil Reesdorf
Herzliche Glückwünsche übermittelt die Christian Altmann, Fred Altmann, Mathias
Geserick, Beatrice Schröter, Denise SchröOrtsbürgermeisterin
ter, Gudrun Krause, Andreas Schmidt,
zum 75. Geb. Herrn Georg Schone
Gabriele Rennebarth, Ortsbürgermeisterin Dennis Wüstenhagen, Tino Schmidt, Erik
Fechner, Marian Koch, Katrin Zimmer,
Ortsteil Rieben
Kay Schmelzing, Susanne Schneider
Alle guten Wünsche übermittelt der Orts- Der Vorstand
bürgermeister
zum 84. Geb. Frau Ursula Schubel
Den Kameraden der Feuerwehr Beelitz
Stefan Stielau, Ronny Schult, den Ehrenmitgliedern Dieter Zienicke und Waltraut
Pchayek, dem Passivmitglied Volkmar
Scheerer sowie dem Mitglied des Spie lmannszuges Anne-Christin Fischer werden
herzliche Glückwünsche zum Geburtstag
übermittelt. Alfons Schubert, Stadtwehrführer
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
den Kameraden der Feuerwehr Buchholz
Dietmar Wolter, Sabrina Görlitz, Dennis
Herrmann, Renate Weißflog, Olaf Müller
sowie der Jugendfeuerwehr Tim Müller,
Björn Müller
Es gratuliert der Wehrführer Fritz Letz
Viele Geburtstagsgrüße den Kameraden
der Freiwilligen Feuerwehr Elsholz
Thomas Seehaus, Alwin Haase, Marco
Letz übermittelt
O. Gaida, Wehrführer
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Elsholz gratulieren herzlich den Kameraden Alwin Haase zum 65. Geburtstag
und Erwin Schumann und wünscht Gesundheit und Wohlergehen.
Zum Geburtstag übermittelt die Freiwillige Feuerwehr Fichtenwalde folgenden
Kameraden herzlichen Glückwunsch: Martin Ließ, der Jugendfeuerwehr: Alexander
Behling sowie der AG Brandschutz: Niklas Rimböck
Burkhard Kasten, Ortswehrführer
Den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Salzbrunn Matthias Geserick, Rainer Schulz, Andreas Schulze und Burkhard
Blänckner herzliche Glückwünsche zum
Geburtstag.
Markus Haedecke, Ortswehrführer
Die Feuerwehr Wittbrietzen gratuliert
zum Geburtstag den Kameradinnen und
Kameraden Silke Brachwitz, Christian Altmann, Birgit Thurley, Fred Altmann, Die ter Adam, Martina Wricke, Tino Schmidt,
Helmut Heinrich. Besonders herzliche
Glückwünsche gehen an Manfred Spiesicke zum seinem 50. Geburtstag.
Die Wehrleitung
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zauchwitz Nicole Schmidt, Anke
Hiersemann, Heike Kittlitz, Klaus-Dieter
Schmelzing, Werner Schmdit, Kay
Schme lzing
W. Gensch, Wehrführer
Schützengilde
zu Beelitz / Mark 1465 e. V.
Die Schützengilde zu Beelitz / Mark
1465 e. V. gratuliert im Monat April
ihren Mitgliedern
Ralf Augustiniak, Frank Seidel,
Thomas Ernicke, Steffen Löser,
Fabian Grimm und Walter Gensicke,
recht herzlich zum Geburtstag.
Der Vorstand
BEELITZER NACHRICHTEN
Über die Erzeugung von Elektrizität durch
Windkraftanlagen (WKA) kann man geteilter Meinung sein. WKAs erzeugen
nicht kontinuierlich Strom und können dadurch nicht für eine permanente Energie versorgung genutzt werden. Der Grundgedanke bei dieser Energiegewinnung ist
vielmehr die Möglichkeit, in nahezu jeder
Region den Strom vor Ort zu erzeugen.
Der Gedanke der dezentralen Energieversorgung. Bei der zentralen Energieversorgung liegt das Hauptproblem darin, dass
bei der Übertragung der Elektrizität durch
Hochspannungsleitungen bis zu einem
Drittel der erzeugten Energiemenge verloren geht. Dafür lässt sich die Verfügbarkeit
der Energie zeitlich sicherer gestalten. Um
WKAs sinnvoll zu nutzen, müssen diese
dort installiert werden, wo der Strom gebraucht wird. Mit einer entsprechenden
Dimensionierung lassen sich große Teile
des nachgefragten Energiebedarfs durch
die WKAs decken – zugunsten wenigerer
Leitungsverluste. Ein organisatorischer
(Fortsetzung von Seite 20)
rungen urbar machte. Er legte mithin den
Grund zu dem nennenswerthen Wiesen-
Kirchengemeinde Beelitz
Sonntag, 4.5.03, 11.00 Uhr - Gottesdienst
Montag, 5.5.03, 14.00 Uhr - Christenlehre
4.-6. Klasse; 15.00 Uhr - Christenlehre
1.-2. Klasse; 16.00 Uhr - Christenlehre 3.
Klasse
Dienstag
, 6.5.03, 16.45 Uhr - Konfirmanden 7. Klasse; 19.30 Uhr - Chorprobe
Donnerstag, 8.5.03, 19.00 Uhr - Gemeindekirchenrat
Sonntag, 11.5.03, 11.00 Uhr - Gottesdienst
mit Goldener Konfirmation
Montag, 12.5.03, 14.00 Uhr - Christenlehre
4.-6. Klasse; 15.00 Uhr - Christenlehre
1.-2. Klasse; 16.00 Uhr - Christenlehre 3.
Klasse
Dienstag
, 13.5.03, 16.45 Uhr - Konfirmanden 7. Klasse; 19.30 Uhr - Chorprobe
Sonntag, 18.5.03 - 11.00 Uhr Gottesdienst
Montag, 19.5.03, 14.00 Uhr - Christenlehre
4.-6. Klasse; 15.00 Uhr - Christenlehre
1.-2. Klasse; 16.00 Uhr - Christenlehre 3.
Klasse
Dienstag
, 20.5.03, 16.45 Uhr - Konfirmanden 7. Klasse; 19.30 Uhr - Chorprobe
Sonntag, 25.5.03, 11.00 Uhr - Gottesdienst
Montag, 26.5.03, 14.00 Uhr - Christenlehre
4.-6. Klasse; 15.00 Uhr - Christenlehre
1.-2. Klasse; 16.00 Uhr - Christenlehre 3.
Klasse
Dienstag
, 27.5.03, 16.45 Uhr - Konfirmanden 7. Klasse; 19.30 Uhr - Chorprobe
Vom 28.5. - 1.6.2003 findet in Berlin der
Ökumenische Kirchentag 2003 statt. Der
Eröffnungsgottesdienst wird am 28.5. um
NR. 4 / 14. JAHRGANG
24. APRIL 2003, SEITE 22
Fließherren, welche die Aufsicht über das
Fließ führten und die Räumungen desselben anordneten und überwachten. Sie erhielten dafür von Alters her ein Quantum
und struktureller Balanceakt. Leider wird Deputatkorn, welches auf die einzelnen
der ökologische Grundgedanke oft durch
Interessenten vertheilt war. Das Grabenökonomische Interessen zurückgestellt und schau-Reglement des Nutheflusses und des
an ertragsstarken Standorten mehr WKAs Nieplitzfließes vom Jahre 1781 hob das
errichtet, als vor Ort benötigt würden. Das Amt der Fließherren zu Seddin auf.80
widerspricht einerseits der dezentralen EDurch Wind und Wetter war die Kupnergieversorgung und andererseits hat ein pel des Kirchthurms so schlecht geworden,
Windpark mit mehr als 5 Anlagen keine
daß 1775 sie, welche drohte einzustürzen,
optische Anmut mehr, die Einzelanlagen
erneuert werden mußte. Der Bau machte
und kleine Windparks durchaus haben.
für die Stadt-Kasse einen Aufwand von
Auch in der Bauhöhe wird häufig „auf100 Thlr. 20 Groschen nöthig.
Nummer-sicher“ gegangen. Die WindgeDie jüdischen Gemeinden zu Beelitz,
schwindigkeit nimmt ab 95m kaum noch
Trebbin, Luckenwalde und Jüterbog bes azu (Wendepunkt des logarithmischen Zu- ßen gemeinschaftlich schon geraume Zeit
sammenhangs Höhe/ v(wind)), so dass
vor 1775 den auf dem großen Anger vor
man mit größeren Höhen nur weit über das dem Berliner Thore belegenen Kirchhof.
Ziel hinausschießt. Ein paar Windanlagen Die Urkunde über den Erwerb desselben
in harmonisierender Größe in unserer Ge- war der Gemeinde abhanden gekommen,
markung halte ich für durchaus attraktiv.
weshalb der Magistrat zu Beelitz derselben
Der geplante Bau eines gigantischen, innachstehende Besitz-Urkunde ausstellte:
dustriellen Wertschöpfungswindparks ist
unökologisch und beeinträchtigt Mensch
Wir Bürgermeister und Rath der Köund Flur in seinem Gleichgewicht.
niglich Churmärkischen Immediat-Stadt
Frank Seidel
Beelitz urkunden und bekennen hiermit:
Nachdem die hiesige Judenschaft mit Zubau, der Beelitz sein weit und breit beziehung der zu Trebbin, Luckenwalde und
kanntes und gesuchtes heu liefert. In frühe- Jüterbok
ren Zeiten waren die Besitzer des Lehnschulzenguts zu Seddin die sogenannten
(wird fortgesetzt)
18.00 Uhr vor dem Brandenburger Tor gefeiert, der Abschlußgottesdienst ist am 1.6.
um
10.00 Uhr vor dem Reichstag. Alle Gemeindeglieder sind herzlichst eingeladen,
an den Veranstaltungen des Kirchentages
teilzunehmen.
Vakanzvertreter:
für Gottesdienste und Geschäftsführung:
Pfr. U. Breithor, An der Kirche 1, 14552
Michendorf, Tel: 033205 - 62476, Fax:
033205 - 54504, e-Mail: u.
breithor@t-online.de
für Kasualien, Unterricht und Kreise:
Pfr. J. Heydecke, Waldstr. 33, 14554 Neuseddin, Tel. & Fax: 033205 - 50400, e-Mail: PfHeydecke@aol.com
(Neueinsteiger im Konfirmandenuterricht
können sich bei Pfr. Heydecke melden!)
Für Christenlehre
Katechetin Gabi Noack, 14547 Zauchwitz,
Dorfstr. 19, Tel: 033204 - 34079
Kirchengemeinde Buchholz
Kirchgeldzahlung am Freitag, 9.5. von 9 –
12 Uhr
Gottesdienst am Sonntag, 11.05., um 10
Uhr
Ev. Frauenhilfe am Mittwoch, 14.05., um
19 Uhr
Kirchengemeinde Elsholz
Ev. Frauenhilfe am Montag, 05.05., um 19
Uhr
Gottesdienst am Sonntag, 11.05., um 9 Uhr
Kirchgeldzahlung am Dienstag, 13.05.,
von 9 – 11 Uhr
Gottesdienst am Sonntag, 25.05., um 9 Uhr
Kirchengemeinde Reesdorf
Gottesdienst am Sonntag, 18.05., um 10.30
Uhr
Kirchengemeinde Salzbrunn
Kirchgeldzahlung am Mittwoch, 14.05.,
von 9 – 11 Uhr
Gottesdienst am Sonntag, 18.05., um 9.30
Uhr
Kirchengemeinde Wittbrietzen
Gottesdienst am Sonntag , 11.05., um 14
Uhr
Ev. Frauenhilfe am Montag, 12.05., um 19
Uhr
Kirchgeldzahlung am Donnerstag, 15.05.,
von 9 – 12 Uhr
Gottesdienst am Sonntag, 25.05., um 10
Uhr
„Ihr sollt ein Segen sein“
unter diesem Motto findet der 1. Ökumenische Kirchentag in BERLIN statt. Am
Mittwoch, 28.05.2003, um 18 Uhr Unter
den Linden ist Beginn und am 01.06.2003,
10 Uhr, Abschlussgottesdienst vor dem
Reichstag.
Auf geht’s! ErlebenSie etwas von dieser
Atmosphäre!