Das war das Spargelfest
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Das war das Spargelfest
Informationen aus unserer Stadt 27. Jahrgang | Nr. 06 | 29. Juni 2016 BEEL ITZER Foto: Andreas Günther NACHRICHTEN Das war das Spargelfest Großartige Künstler und zehntausende Besucher, die friedlich miteinander feierten, machten das diesjährige Spargelfest unvergesslich 17. Juli, 17 - 20 Uhr, Marktplatz LA ANTONIA (Flamenco) CANTANGO BERLIN (arg. Tango) TERRA BRASILIS (Samba) DE MIRANDA SHOW (Brasil Show) … im Rahmen des Fichtenwalder Sommerfestes Viva la Fiwa 15. - 17. Juli TERMINE IM JULI Seite 2 Juli – September: Heidelbeerzeit, Buschmann & Winkelmann Spargel- und Erlebnishof Klaistow, Glindower Straße 28, 14547 Beelitz, (033206) 61 071 1.-3. Juli: US-Car Treffen, JakobsHof in Beelitz, Kähnsdorfer Weg 1a, (033204) 62 714 2. Juli: Stadtpokalausscheid der Feuerwehr der Stadt Beelitz & Dorffest in Rieben, Sportplatz Rieben 2. Juli: Sommerfest im Jugendclub Beelitz, 15 21 Uhr, Jugendclub Beelitz 2. Juli: „Und immer sind die Weiber weg!“, 19 Uhr, Schmiedehof, 16 €, Karten in der Tourist-Info Beelitz (Poststr. 15) und im Schmiedehof (Poststr. 15), Infos unter 3. Juli: Flohmarkt, Spargelund Erlebnishof Klaistow, Glindower Str. 28 8. Juli: Spanischer Abend, 18 Uhr, Jakobs-Hof in Schäpe 8.+9. Juli: Dorffest in Busendorf, Sportplatz (siehe Anzeige unten) 9. Juli: Wittbrietzener Dorffest - 30 Jahre KFV Wittbrietzen e.V., 10 Uhr, Sportplatz Wittbrietzen (siehe Anzeige unten) 9. Juli: Uschi Brüning, 20 Uhr, Schmiedehof, 21 €, Karten in der Touristinfo und im Schmiedehof (Poststr. 15 und 14) 9.-10. Juli: Postkutschenrundfahrt en in und um Beelitz, Beelitzer Altstadt, Anmeldung unter (033204) 39 155, TouristInfo Beelitz 9. + 10. Juli: Mudday, Buschmann & Winkelmann Spargelund Erlebnishof Klaistow 10. Juli: Frühstück mit Kasper, 9:30 – 11:30 Uhr, Buschmann & Winkelmann Spargel- und Erlebnishof Klaistow 5. -17. Juli: Fichtenwalder Sommerfest "Viva la Fiwa", Marktplatz Fichtenwalde 17. Juli: 2. Fichtenwalder Musiksommer mit lateinamerikanischen Klängen und Tanzshows (ab 17 Uhr, Marktplatz) ab 15. Juli: Klaistower Maisla- byrinth, 9 – 18 Uhr, Buschmann & Winkelmann Spargel- und Erlebnishof Klaistow 16. Juli: Dorffest Elsholz, 11 Uhr, Dorfplatz 16. Juli: Stimmen der Berge, 17 Uhr, Schmiedehof, 20 €, 16.+17. Juli: Klaistower Heidelbeerfest, Buschmann & Winkelmann Spargelund Erlebnishof Klaistow 17. Juli: LineDance Sommerfest, 16.00 - 21.00 Uhr, Jakobs-Hof in Beelitz 26.-31. Juli: DeutschAmerikanisches Rope Skipping Sommercamp, Turnhalle der Grundschule 30. Juli: Seil- Selbsthilfegruppen Beelitz-Heilstätten Treffen: Schulungsraum der Neurologischen Rehabilitationsklinik BeelitzHeilstätten, Paracelsusring 6a in 14547 Beelitz-Heilstätten Selbsthilfegruppe Parkinson (jeden 4. Montag, 15 Uhr) Selbsthilfegruppe Schlaganfall (jeden 4. Dienstag, 18 Uhr) Sprechzeiten der AWO- Kontaktund Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KIS)PM (jeden 4. Dienstag, 17 bis 18.30 Uhr) Änderungen vorbehalten. Kontaktund Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (AWO KIS PM) Potsdamer Str. 7/9, 14513 Teltow (03328) 35 39 154 (03328) 35 39 159 Außenstelle Bad Belzig, Brücker Landstraße 1a, 14806 Bad Belzig, (033841) 38 78 68, (033841) 38 78 69 (montags) Leiter der KIS: Bärbel Schenk, www.kis-pm.de, E- Mail: selbsthilfepm@awo-potsdam.de INHALT Liebe Leserin, liebe Leser, Ein rauschendes Spargelfest-Wochenende liegt hinter uns und ich bin immer noch ganz „hin und weg“, wenn ich an die vielen Begegnungen, die fröhlichen Menschen und das Bild insgesamt denke, das unsere Stadt an den drei Festtagen geprägt hat. Ich hoffe, dass es Ihnen genau so geht und Sie vielleicht auch ein bisschen stolz auf unsere Stadt sind. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei Ihnen allen herzlich zu bedanken dafür, dass Sie so manche Einschränkung im Zuge der Vorbereitungen und während des Festes selbst in Kauf genommen haben, dafür dass Sie alle darauf geachtet haben, dass Seite 3 unser Stadtbild stimmt - Stichwort „gelbe Säcke“ - und dafür, dass Sie diese großartige Atmosphäre mitgeprägt haben, die das diesjährige Spargelfest zu einem so tollen Erlebnis für so viele Menschen gemacht hat. Ein großes Dankeschön gilt auch den vielen Helfern und Unterstützern aus den Vereinen, Institutionen und Unternehmen, an unsere Spargelkönigin, an die Mitarbeiter des Bauhofes und der Stadtverwaltung, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre. Man darf nicht vergessen: Das Spargelfest wird nicht von einer Veranstaltungsagentur ausgerichtet, sondern von uns selbst. Darin liegt einerseits zwar eine enorme logistische Herausforderung, andererseits aber auch der besondere Charme des Festes. Eine bessere Einstimmung auf den Sommer kann ich mir kaum vorstellen. In den nächsten Wochen wird es aber keineswegs ruhiger, denn in unseren Ortsteilen stehen zahlreiche weitere Feste auf dem Programm, die für die Menschen vor Ort genauso wichtig und schön sind. Ob in Rieben, wo am 2. Juli der Stadtpokal der Feuerwehren und das Dorffest anstehen, oder in Busendorf und Wittbrietzen am darauffolgenden Wochenende. Elsholz ist dann am 16. Juli dran und ein weiterer Höhepunkt wird am gleichen Wochenende wieder das Fichtenwalder Sommerfest Viva la Fiwa, zu dem die Organisatoren ein riesiges Programm mit vielen Beteiligten und zahlreichen Höhepunkten auf die Beine gestellt haben. Ich freue mich schon darauf, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Vielleicht ja auch über die weitere Entwicklung unser Stadt, denn derzeit bereiten wir den Haushalt für die nächsten beiden Jahre vor. Natürlich haben wir in der Verwaltung und im politischen Raum schon viele Ideen, aber gern würde ich auch Ihre Meinung dazu hören. Ich wünsche Ihnen viele sonnige Tage, Ihr Bernhard Knuth —— Inhalt —— TITEL: DAS WAR DAS SPARGELFEST Riesengroß und doch persönlich S. 4 Fotoreportage S. 6 AUS DEM RATHAUS: Als Praktikant im Amt Der Blumenstrauß bleibt aus Neue Homepage online Haushalt: Vorschläge gesucht Zukunft für altes E-Werk Bald Ende des Stauchaos? S. 8 S. 9 S. 9 S. 9 S. 10 S. 11 VIVA LA FIWA Ein Fest für Familien S. 12 Fichtenwalde entfesselt ein Feuer S. 13 AUS STADT UND ORTSTEILEN Älteste Bürgermeisterin wird 90 Unternehmerpreis für Struik Vier-Eichen-Hof feiert Jubiläum Krause ist zurück in Beelitz Reitfest in Salzbrunn Zauchwitz‘ gute Geister Aus dem Walde Zweitälteste Beelitzerin S. 14 S. 15 S. 15 S. 16 S. 16 S. 17 S. 18 S. 19 KIRCHENTERMINE VEREINSLEBEN Kulturverein: Einen hat er noch Fips Asmussen im Schmiedehof Sternenfreunde Beelitz IMPRESSUM SG Fichtenwalde: Spargellauf Neues Spielmobil für den KFV Wittbrietzen Jubiläum beim Förderverein Historisches Heizkraftwerk Lions-Club Beelitz SG Beelitz: Pokalsieg der Frauen SG Beelitz: AOK-Fußballtag TVG Sally-Bein Volkssolidarität Busendorf Spielmannszug Beelitz Vereinsgeburtstage Feuerwehrgeburtstage Volksbegehren gegen Windkraft endet demnächst S. 20 Kita Kinderland S. 32 Kindermund S. 33 Neues von der Kita Storchennest S. 34 S. 21 S. 22 S. 22 S. 23 AUS DEN SCHULEN Diesterweg Grundschule: Kinder werden zu Circus-Artisten S. 36 S. 24 S. 25 S. 25 S. 26 S. 27 S. 28 S. 28 S. 29 S. 29 S. 30 S. 30 AUS UNSEREN KITAS Delfinkinder blicken in die Sterne S. 31 Kindertag in der Kita Am Park S. 31 Wo Spielen Schule macht Schulförderverein Projektwoche „Amerika“ an der Grundschule Fichtenwalde Gymnasium S. 37 S. 37 S. 38 S. 39 RATGEBER Macht die Landwirtschaft krank? S. 40 Heilpflanze des Monats S. 41 FAMILIENZENTRUM S. 42 LOGISTIKBATAILLON 172 S. 43 ANZEIGEN BERATUNGSDIENSTE EINWOHNERSTATISTIK S. 44 S. 50 S. 54 Seite 4 DAS WAR DAS SPARGELFEST Riesengroß - und doch persönlich Zum Spargelfest platzte die Altstadt fast aus allen Nähten: Zehntausende feierten ausgelassen und friedlich. Dabei gab es auch ruhige Ecken E s ist ein Chor aus Tausenden Kehlen, der Jürgen Drews entgegen schallt: Als der Schlagerstar seinen Gassenhauer vom „Bett im Kornfeld“ anstimmt, singen alle mit – egal wie alt oder jung sie sind. Dicht an dicht stehen sie, feiernde Menschen so weit das Auge reicht. Und während die erste laue Sommernacht des Jahres über Beelitz hereinbricht, läuft der „König von Mallorca“ zur Höchstform auf was wohl auch am Spargel liegt, wie er süffisant bemerkt. Beelitz hat nochmal eine Schippe draufgelegt: Zum Spargelfest am ersten Juni-Wochenende ist die Altstadt aus allen Nähten geplatzt. Vor allem während der Auftritte von Drews und zuvor der Gruppe voXXclub, die zu zünftigem „Volksschlager“ über die Bühne wirbelte, ist es richtig voll geworden. Aber trotz der Rekordbesucherzahl von schätzungsweise 38.000 über das gesamte Wochenende blieb es an allen drei Festtagen absolut friedlich. Die Polizeidirektion West hatte für das Spargelfest keine Zwischenfälle zu vermelden gehabt und sprach von einem ruhigen Verlauf. Einzig der Rettungsdienst war vor allem während der heißen Stunden an den Nachmittagsund frühen Abendstunden im Einsatz, um Hitzeschläge zu behandeln. Voll ist es auch am Sonntagnachmittag, während des großen Festumzuges. Hunderte Teilnehmer sind hier mit ihren Vereinen, Unternehmen und Institutionen unterwegs und zeigen, was Beelitz alles ausmacht. Spargelbauern und Ortsteile bahnen sich mit bunt dekorierten Landmaschinen den Weg durch die Menge, auch das Logistikbataillon 172 fährt schweres Gerät auf. Dazwischen sorgen Spielmannszüge wie das Jugendblasorchester Buchholz oder die Potsdamer Goldies für Stimmung und Schauwerte. Die Kinder der sieben Kitas laufen mit stolzgeschwellter Brust vorüber. Für Staunen sorgen auch die Handwerksbetriebe: Die Mitarbeiter der Metallbaufirma Burkhard Kasten schwingen die Hämmer und lassen sie Ein tolles Wochenende. Wir haben es genossen. Viele bekannte Gesichter gesehen. Und ein super Tag mit der Familie verbracht.“ Zum Glück war das Wetter auch absolut Spitze! War echt krass wie viele Leute man aus der Vergangenheit getroffen hat.“ „ Dolores Gassner auf Facebook „ Christoph Geschke auf Facebook in Reihe geräuschvoll auf den Amboss niederfahren, während davor der historische Lanz Bulldog bullert und den Wagen weiterzieht. Für großen Applaus sorgen auch die Traditionshandwerker der Stadt Beelitz – eine Verbindung von Zimmerleuten, Dachhandwerkern und Maurern verschiedener Unternehmen – als sie auf einem drehenden Dachstuhl einen sogenannten Zimmererklatsch aufführen. Aber es gibt auch ruhigere Ecken, in denen man während des Festes verschnaufen kann: Erstmals in diesem Jahr hat die Stadt ein Busshuttle vom Stadtbahnhof über die Altstadt bis zum Spargelmuseum nach Schlunkendorf organisiert, im Stundentakt fährt der Doppeldecker der Potsdamer KaiserTours. Idyllisch geht es auch auf der Nieplitz zu, wo die Kahnfährgenossenschaft „Großer Spreewaldhafen Lübbenau“ Fahrten anbietet. Fährmann Frank Gerlach stakt die Besucher von der Brücke am Steinhorst bis zur Treuenbrietzener Straße und zurück - und DAS WAR DAS SPARGELFEST würzt die Tour mit Anekdoten aus der Stadtgeschichte. Am Ende des Festes wird er rund 500 Spargelfestbesucher gefahren haben. Auf der Festwiese nebenan juchzen Jugendliche auf den Fahrgeschäften, ein Stück weiter tummeln sich Familien auf dem Altstadtspielplatz. Unterdessen im idyllischen Innenhof der Alten Posthalterei, wo die Jakobshöfe während des Festes ein Restaurant betreiben: Entertainer Wolfgang Lippert und Fernsehlegende Ursula Karusseit genießen ihren Spargel. Beide waren der Einladung von Bürgermeister Bernhard Knuth zum Fest gefolgt – und sind überrascht: „Es ist riesengroß, und doch wieder so herrlich klein und persönlich“, sagt „Lippi“, der Ende August seine Autobiographie „Wetten dass … Erna kommt?!“ im Beelitzer Schmiedehof vorstellen wird. Schauspielerin Ursula Karusseit, die am 2. Juli im Schmiedehof zu Gast sein wird, lobte die besondere Atmosphäre: „Die Menschen sind alle freundlich und entspannt. Und diese gute Laune überträgt sich von einem auf den anderen.“ Das findet auch der Bürgermeister, der mit Spargelkönigin Sarah Wladasch das Festgeschehen vom Kirchplatz aus ver- folgt: „Unser Ansatz eines Familienfestes, auf dem Menschen aller Generationen Spaß und Freude haben, ist auch in diesem Jahr voll aufgegangen. Wir konnten wieder so viele Menschen erreichen und ihnen schöne Momente bescheren. Und das lohnt sich auch langfristig für unsere Stadt“, sagt das Stadtoberhaupt, das auch auf den Zusammenhalt der Beelitzer verweist immerhin sei das Spargelfest nur durch die Unterstützung aller Einwohner in dieser Form möglich. Auf dem Kirchplatz ist ein Regionalmarkt rund um das Pro-AgroKochstudio aufgebaut – der Aspekt der Regionalität spielt eine immer größere Rolle auch auf dem Spargelfest. So gibt es erstmals Produktpräsentationen auf der Hauptbühne: Zwischen Programmhighlights wie den Auftritten von Wind, Tony Marshall und Ross Antony am Sonntag, aber auch schon am Samstag, stellen Beelitzer Unternehmen ihre Erzeugnisse vor. „Wenn wir so viele Menschen bei uns zu Besuch haben, dann sollten wir denen auch zeigen, was es bei uns alles gibt“, sagt der Bürgermeister. Und dass das eine Menge ist, dürften Zehntausende an diesem Wochenende erfahren haben. Red. „ „ „ Seite 5 Reaktionen via Facebook Es war ein grandioses Spargelfest. Beide Daumen hoch und wir freuen uns jetzt schon auf das kommende in 365 Tagen.“ Tilo Fuhrmann Nach acht Jahren endlich mal wieder dort gewesen und keine Sekunde bereut... so macht ein Besuch in der Heimatstadt Spaß.“ Sophia El-Punkt Wir waren in diesem Jahr sogar dreimal vor Ort, es war schön und gelungen.“ Uwe Schulz Foto: Andreas Günther Seite 6 DAS WAR DAS SPARGELFEST 2 1 1 2 3 4 5 3 Der Blick von oben bot Reize voXXclub am Samstagabend Im Spreewaldkahn über die Nieplitz Star am Samstagabend: Jürgen Drews Zur Eröffnung hatte Marlis Wagner aus Zauchwitz eine Beelitz-Torte gebacken 6 Die Spargelfrauen vor der Bühne 7 Die Spargelköniginnen der vergangenen Jahre 8 Eröffnungskonzert am Freitag mit dem Frauenchor und dem Seechor Seddin 4 6 5 8 7 DAS WAR DAS SPARGELFEST Seite 7 2 Fotos von Andreas Günther und Thomas Lähns 1 Der große Festumzug begeisterte Tausende Zuschauer 2 Mit dabei waren Handwerksbetriebe wie die Metallbaufirma Kasten 3 Werders Bürgermeisterin Manuela Saß und Blütenkönigin Cindy Linke 4 Spargelkönigin Sarah Wladasch und Bürgermeister Bernhard Knuth 5 Rummel auf der Festwiese 6 Ein Hingucker: Der Spargelfresser. Im Vordergrund die kostümierten Jungs von Xiroi, die ein eigenes Spargellied veröffentlicht haben 7 Für Erna und BCC-Ehrenpräsident Gerd Nöthe gibt’s kein Halten 8 Tony Marshall „haute auf die Pauke“ - zur Freude der Besucher 1 3 4 5 6 7 8 Seite 8 AUS DEM RATHAUS Als Praktikant im Amt Beelitz hat als wohl erste Kommune Brandenburgs einen Flüchtling als Praktikanten unter Vertrag genommen - eine Antwort auf die Integrationsforderung der Kanzlerin P ooya hat sein Ziel vor Augen: Er würde gern promovieren, hier in Deutschland, und dann vielleicht in der Forschung arbeiten. Der 29-jährige stammt aus dem Mittleren Osten, hat dort seinen Master in Agrartechnik gemacht. Seit sieben Monaten aber lebt er nun in Beelitz, als Flüchtling in der Gemeinschaftsunterkunft in Schönefeld. Im Moment kann er nicht viel tun, außer vielleicht sich mit der neuen Umgebung vertraut zu machen - und zu warten, bis ihm ein Aufenthaltstitel zuerkannt wird. Trotzdem legt der junge Mann nicht die Hände in den Schoß: Seit Anfang Juni absolviert er ein Praktikum im Rathaus. Im Büro des Bürgermeisters lernt er die Verwaltungsarbeit in einer deutschen Kommune kennen und – auch das gehört dazu – kommt in Kontakt mit den Bürgern. „Die Menschen sind offen und freundlich“, berichtet er. Ohnehin sei er überrascht, wie hier die Dinge angepackt werden: „In Deutschland ist man flexibel, geht aber auch sehr logisch vor, das gefällt mir. Wahrscheinlich ist das Land deshalb so erfolgreich“, vermutet er. Neben Pooya absolvieren zwei weitere Bewohner der Flüchtlingsunterkunft ein Praktikum bei der Stadtverwaltung, die beiden arbeiten in der Fahrradwerkstatt, wo ausgemusterte Drahtesel für soziale Zwecke aufgearbeitet werden. „Damit reagieren wir auf das Integrationsgesetz der Bundesregierung“, sagt Bürgermeis- den vergangenen Wochen haben fünf ter Bernhard Knuth, „und auf die Forde- Praktikanten, vier davon aus dem Gymrung der Kanzlerin, verfolgten Men- nasium, einen Einblick in die Verwalschen die Integration zu erleichtern.“ tung bekommen, jährlich wird ein AusBeelitz ist möglicherweise die erste zubildender eingestellt. Kommune, die solche Praktikumsverträ- Gabriela Schrader, die die Unterkunft in ge anbieten, sagt Bernhard Knuth stolz. Schönefeld leitet, drückt den RathausUnd tatsächlich ist beim Städte- und Praktikanten die Daumen: „Auf diesem Gemeindebund auf Anhieb noch kein Wege können die drei ihre Deutschanderer Fall bekannt. „Beelitz dürfte kenntnisse verbessern, kommen mit damit einer der Vorreiter sein“, so Ge- Menschen in Kontakt, lernen dazu. Und schäftsführer Karl-Ludwig Böttcher. auf der anderen Seite können viele EinDen Gedanken, eine solche Möglichkeit heimische feststellen: Die Flüchtlinge zu schaffen, gab es in Beelitz schon län- tun ja gar nicht weh!“ Für Pujahn freue ger: Nachdem der Bürsie sich besonders, denn Auch viele germeister die Flüchter sei sehr zielstrebig lingsunterkunft im Geund umsichtig. Der junEinheimische meindeteil Schönefeld ge Wissenschaftler ist können jetzt feststellen: kurz nach der Eröffnung für 40 Stunden pro MoAnfang März besucht Die Flüchtlinge tun ja gar nat im Rathaus. Im Mohatte und Pooya dort nicht weh.“ ment läuft die Verstäneine Führung gab, ließ Garbiela Schrader, AafV digung zumeist auf EngBernhard Knuth der lisch, aber er streut imGedanke nicht los, dem intelligenten mer mehr deutsche Vokabeln in die Geund höflichen Mann eine Beschäftigung spräche mit ein. anzubieten. Sein Praktikum ist länger- Nach der Kabinettsklausur in dieser Wofristig angelegt, „im Idealfall, bis er als che hatte Bundeswirtschaftsminister Flüchtling anerkannt wurde und auf die Gabriel (SPD) die Maxime der künftigen Uni kann“, erklärt der Bürgermeister. Integrationspolitik auf den Punkt ge„Wir möchten allen jungen Menschen in bracht: „Wenn Du dich reinhängst, wird unserer Stadt die Chance geben, sich hier was aus Dir!“ Pooya und seine beiberuflich zu qualifizieren, und das den Landsleute haben die Botschaft schließt auch andere Nationalitäten ein“, längst verstanden – und das, obwohl sie argumentiert der Bürgermeister. Erst in Deutsch erst noch lernen. Red. „ AUS DEM RATHAUS Glückwünsche: Land untersagt Datenweitergabe Ortsvorstehern in Brandenburg wird die Arbeit erschwert, wenn nicht sogar auf lange Sicht unmöglich gemacht: Durch das neue Meldegesetz erfahren sie in Zukunft nicht mehr, wer wann einen runden Geburts– oder Hochzeitstag feiert und können damit Jubilaren in ihrem Ort auch keinen Blumenstrauß mehr überbringen. Auch Veröffentlichungen in Tageszeitungen und Stadtblättern wie den Beelitzer Nachrichten wird es nicht mehr geben. Nachdem im vergangenen Jahr der Bund eine Neuregulierung getroffen hatte, durften die Einwohnermeldeämter nur noch Geburtstage ab 70 und dann in 5erSchritten aufwärts an Presse und Kommunalpolitiker herausgeben. Doch selbst das darf nicht sein, hat jetzt das Landesministerium für Inneres festgelegt. „Bürger-meister dürfen die ihnen für die Ehrung des Jubiläums übermittelten Daten nicht mehr für eine Veröffentlichung (…) nutzen. Eine Weitergabe der Daten an Dritte ist nicht zulässig“, heißt es in einem Runderlass an die Rathäuser. Die Ortsvorsteher können nur noch auf ihren eigenen Kalender zurückgreifen. „Der ist über Jahre gewachsen und durch den Buschfunk erfährt man manchmal auch, wer etwas zu feiern hat“, sagt der langjährige Buchholzer Ortsvorsteher Rainer Sommer. Im Moment käme er so zurecht, wie es in Zukunft aussehen soll, wisse er aber nicht. In größeren Ortsteilen funktioniert das kaum, da auch ältere Bürger neu hinzuziehen. „Ich bin schon von Leuten angesprochen worden, warum ich nicht bei ihnen zum Gratulieren war“, sagt die Beelitzer Ortschefin Karin Höpfner. „Obwohl man selbst nichts dafür kann, ist es einem doch unangenehm.“ Auch Schäpes Ortsvorsteher Axel Grüsner findet die strikte Rechtsauslegung nicht gut: „Vor allem für die Jubilare ist es schade, denn für sie ist es etwas Besonderes, wenn man zum Gratulieren vorbeischaut.“ Die Einschränkung auf die Fünferschritte sei durchaus sinnvoll gewesen, die Weitergabe der Daten nun aber gänzlich zu untersagen, sei aber übertrieben. Das findet auch Bürgermeister Bernhard Knuth, der bei jedem Bürger eine Einverständniserklärung einholen müsste, wollte er dessen Geburtstage weitergeben. „Diesen Aufwand wird sich aber kaum jemand machen. Es ist sehr traurig für die Menschen in unserer Stadt.“ Red. Seite 9 Neu im Internet Die Stadt hat eine neue Homepage. Unter www.stadt-beelitz.com ist sie im Rahmen eines Testlaufes zu finden Beelitz startet durch im Internet: Mitte Juni ist die neue Homepage der Spargelstadt online gegangen. Unter stadtbeelitz.com erhält man im neuen kreativen Design alle Informationen rund um die Stadt, den Spargel und alles was Beelitz sonst noch ausmacht. „Das Gesicht von Beelitz hat sich in den vergangenen Jahren in so vielen Bereichen zum Guten gewandelt“, sagt Bürgermeister Bernhard Knuth und verweist auf die vielen abgeschlossenen Sanierungsvorhaben und die Gestaltung von Straßen und Plätzen. „Da war es höchste Zeit, dass wir unserer Stadt auch im weltweiten Netz zu einem modernen Äußeren verhelfen.“ Und das kommt vor allem mit vielen Fotos und kreativen Elementen daher. Im Eingangsbild finden sich die bekanntesten Beelitzer Wahrzeichen wie Wasserturm, Stadtpfarrkirche, Heilstätten oder Bockwindmühle animiert wieder, umrahmt von den typischen Beelitzer Erzeugnissen wie Erdbeeren, Kürbisse und natürlich Spargel. Ein weiterer Clou: Die Seite ist nicht nur für Desktop -Monitore, sondern auch für Tablet-PCs und Smartphones optimiert. Auch inhaltlich ist die neue Homepage aktualisiert worden: Unter den Hauptmenüpunkten Stadt, Tourismus, Spargel, Vereine, Wirtschaft und besondere Themen erhält man Über- und Einblicke in Bereiche wie Sehenswürdigkeiten, Ansprechpartner in allen Bereichen oder Kitas und Schulen. Bereits auf der Eingangsseite lassen sich aktuelle Meldungen der Stadtverwaltung und anstehende Termine per Klick aufklappen. Erstellt worden ist die Seite von der Berliner Webdesignerin Aline Mara Afonso, die Inhalte wurden von der Stadtverwaltung zusammengestellt und aufbereitet. In den kommenden beiden Wochen wird die neue Homepage zunächst noch parallel zur vorhandenen laufen, um auch den Nutzern den Übergang zu erleichtern und letzte Korrekturen vorzunehmen. Hinweise an die Stadtverwaltung via Facebook oder per Mail sind natürlich willkommen. Danach wird sie dann unter der bekannten Domain beelitz.de erreichbar sein. „Ich bin sehr froh, dass wir uns jetzt auch auf diesem Wege unseren Bürgern und Besuchern in einem ansprechenden Rahmen präsentieren können“, so Bürgermeister Knuth weiter. „Die neue Homepage zeigt, dass Beelitz nicht nur klassische Seiten hat, sondern auch modern und unkonventionell sein kann.“ Infos im Internet auf www.stadt-beelitz.com @ Haushalt: Vorschläge sind willkommen Bürger können sich mit ihren Ideen an den Bürgermeister wenden Derzeit werden in der Stadtverwaltung und den politischen Gremien die Eckpfeiler für den Doppelhaushalt der kommenden beiden Jahre eingeschlagen. Die Bürger sind aufgerufen, sich mit ihren Vorschlägen einzubringen. „Jeder kann sich an mich und die Verwaltung wenden oder auch seine Ideen in den Ortsbeiräten ansprechen“, unterstreicht Bürgermeister Bernhard Knuth. Er ruft die Beelitzer und die Bürger in den Ortsteilen ausdrücklich dazu auf, sich über die weitere Entwicklung der Stadt Gedanken zu machen - und mitzuteilen, wo Investitionsbedarf gesehen wird. Der Doppelhaushalt 2017/18 soll bis Jahresende zusammengestellt und in den Ortsbeiräten und Ausschüssen diskutiert werden. Beschließen müssen ihn letztendlich die Stadtverordneten. Red. Seite 10 AUS DEM RATHAUS Zukunft fürs E-Werk Ein Beelitzer Ehepaar hat das historische Objekt von der Stadt übernommen und macht es nun fit für die Zukunft Für das alte E-Werk in der Nürnbergstraße gibt es neue Perspektiven: Die beiden Beelitzer Margit und Matthias Mitschke haben das geschichtsträchtige Objekt (siehe rechts) von der Stadt gekauft und wollen es für Wohnen und Gewerbe entwickeln. Die beiden, die als Inhaber des Ingenieurbüros proVIA das nötige Know-How mitbringen, hatten sich als Käufer beworben. Der Hauptausschuss hat dem Verkauf in seiner April-Sitzung einstimmig grünes Licht gegeben. „Ich finde das Konzept wunderbar und denke, dass die beiden Die frühere Generatoren- und spätere Turnhalle. Fotos: Lähns wissen, wovon sie sprechen“, erklärte Bürgermeister Bernhard Knuth. Matthias Mitschke hatte seine Pläne öffentlich vorgestellt: „Es soll weder eine Diskothek noch ein Getränkemarkt hinein“, bemerkte er augenzwinkernd. Zu sehr liege ihm das Gebäude selbst am Herzen, sei er von der Architektur und Geschichte des E-Werks begeistert. Daher solle die Gebäudehülle auch erhalten blei- ben. Im Innern des östlichen, 1909 errichteten Gebäudeschiffes sollen vier Wohnungen mit Größen von 50 bis 85 Quadratmetern entstehen, zwei weitere im oberen Geschoss des Westflügels. Für das Erdgeschoss des westlich gelegenen, später errichteten Flügels und den Verbindungsbau hatten Mitschkes eigentlich Atelierwohnungen geplant. Allerdings werde ein ähnliches Konzept derzeit in Beelitz Heilstätten umgesetzt. Daher sei je nach Bedarf auch die Einrichtung einer Pension vorstellbar. Die frühere Generatoren und spätere Turnhalle könnte dann als Gemeinschafts– und Frühstücksraum zumindest teilweise öffentlich zugänglich sein. Die Remise soll künftig als Archiv für das Ingenieurbüro genutzt werden. Den Kaufpreis für das Objekt in Höhe von 165 000 Euro hatten die Stadtverordneten bereits im Vorfeld festgelegt. Der Beschluss orientierte sich an einem Wertgutachten, das auch die Ölbelastung der Kellerräume mit berücksichtigte. Deren Beseitigung übernehmen nun die Käufer. Voraussichtlich sind im Jahr 2018 sämtliche Arbeiten abgeschlossen und die neue Zukunft des alten E-Werks beginnen. Red. ZUR GESCHICHTE Das Elektrizitätswerk entstand 1909 zur Stromversorgung der damals rasant wachsenden Stadt Beelitz. Allein zwischen 1895 und 1905 war die Einwohnerzahl von gut 1000 auf weit über 4000 gestiegen. Im Elektrizitätswerk, ursprünglich errichtet als einschiffiger Bau mit zahlreichen Verzierungen der Außenfassade, erzeugte man mit Aggregaten den damals üblichen Gleichstrom und versorgte über Freileitungen die Häuser in der Altstadt und den sich ständig erweiternden neuen Baugebieten. Später wurde das Haus um das westliche Schiff erweitert. JahrzehnteDas E-Werk früher. Foto: Heimatverein lang, bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, diente es auch als Badeanstalt: Im Keller konnte man Wannen– und Lichtbäder, Duschen und Massagen in Anspruch nehmen, geöffnet war täglich. Vereine nutzten die Räume im Erdgeschoss für ihre Veranstaltungen, tagsüber fand hier der Turnunterricht der Schulen statt. Zu DDR-Zeiten diente das Gebäude auch zum Wohnen und als Hort. Die Stadt hatte nach der Wende in das Gebäude investiert, um es instand zu halten, unter anderem wurden Dach und Fenster erneuert und die Remise im Hof saniert. Bis Ende 2014 befanden sich im ehemaligen Elektrizitätswerk die Räume des Vereins „Kinder-sorgen Sorgenkinder“, der hier die Beelitzer Tafel und die Kleiderkammer betrieb, bevor er Ende 2014 in die Berliner Straße 26 umzog. Bis vor wenigen Jahren wurden die Räume unter dem Dach im Winter als Notwohnungen genutzt. AUS DEM RATHAUS Seite 11 Nachtschichten gegen Umleitungsstau Beim A10-Ausbau soll künftig rund um die Uhr gearbeitet werden - das ist eines der Ergebnisse eines Protestschreibens aus dem Beelitzer Rathaus Im Ringen um das Stauchaos im Zuge des A10-Ausbaus zeichnet sich eine Lösung ab: Die verantwortliche Planungsgesellschaft Deges hat jetzt angekündigt, dass die Anzahl der Fahrstreifen auf dem stark befahrenen Autobahnabschnitt bei Michendorf nur noch in den Nachtstunden eingeschränkt werden soll. Die Reduzierung von drei auf zwei oder sogar nur eine Spur tagsüber hatte in den vergangenen Wochen zu erheblichen Verkehrsbelastungen in Beelitz und weiteren umliegenden Gemeinden geführt. In der Folge kamen neben einheimischen Autofahrern auch Busse, Feuerwehr und Rettungswagen kaum noch durch. Am 10. Juni war vom Beelitzer Rathaus aus ein offener Brief an die Deges, aber auch die Landesministerien für Infrastruktur sowie Inneres, an die Polizei und das Bundesverkehrsministerium geschickt worden, unterschrieben hatten neben Bürgermeister Bernhard Knuth auch die Verwaltungschefs der Gemeinden Seddiner See, Schwielowsee, Michendorf und Nuthetal. Darin wurden Lösungen gefordert wie zum Beispiel ein Durchfahrtsverbot für Lkw auf den Umleitungsstrecken. „Seitdem die Bauarbeiten auf dem Autobahnabschnitt zwischen den Dreiecken Potsdam und Nuthetal begonnen haben, werden wir buchstäblich erdrückt von einer schier endlosen Blechlawine, die das Leben in unseren Städten und Gemeinden über Tage zum Erliegen bringt“, heißt es in dem Brief der Bürgermeister. „Darunter leiden nicht nur Besucher, sondern vor allem unsere Bürger. Und die sind – ebenso wie wir als deren gewählte Vertreter – nicht bereit, das Chaos im Zuge des A10-Ausbaus hinzunehmen. Kritik wurde auch an der „Ignoranz“ geübt, „welche die Verantwortlichen gegenüber unseren Hilferufen an den Tag legen“. Denn es war nicht das erste Mal, dass die Beelitzer Stadtverwaltung auf die Missstände hingewiesen hatte. Allerdings war bis auf einige kurzfristige Einsätze der Polizei an den Kreuzungen, wo der Verkehr geregelt werden musste, nicht viel geschehen. Statt dessen wurde darauf hingewiesen, dass die Einschränkungen nur während der Markierungsarbeiten gelten würden. Dass auch noch temporäre Lärmschutzwände aufgestellt werden und diese Arbeiten noch bis Mitte Juli dauern, wurde indes nicht erwähnt. Nicht zuletzt dank der großen Resonanz in den Medien - neben den märkischen Tageszeitungen hatte auch der Rundfunk BerlinBrandenburg berichtet - hat die Bundes-Planungsbehörde Deges nun eingelenkt und Nachtarbeit angeordnet. Außerdem wurde ein Gesprächstermin mit den betroffenen Gemeinden vereinbart, indem das weitere Vorgehen erläutert und über die Forderungen der Kommunen gesprochen werden soll. Zu diesen Forderungen gehört neben den Nachtschichten auch die Sperrung der Umleitungsstrecken für den Durchgangs-Lkw-Verkehr und vernünftige Informationen auf den elektronischen Hinweista- feln. Wenn sich der Verkehr bereits abseits der Autobahn staut, sollen künftig nicht noch weitere Autofahrer dort entlang geführt werden. „Ich bin froh, dass jetzt endlich Bewegung in das Thema kommt“, erklärte Bürgermeister Bernhard Knuth, „immerhin wird uns der Ausbau der A10 noch mehrere Jahre beschäftigen“. Daher werde man auch weiterhin darauf drängen, dass die Einschränkungen für die umliegenden Gemeinden so gering wie möglich bleiben. Immerhin: Laut Ankündigung der Deges wird es auch einen Fonds geben, aus dem die Reparatur von vielgenutzten Umleitungsstraßen finanziert werden soll. Davon gibt es auch im Beelitzer Stadtgebiet einige. Außerdem wird kurzfristig auch der Übergang von der A115 auf den Berliner Ring am Dreieck Nuthetal entschärft: Statt wie bislang nur eine soll es künftig zwei Einfädelspuren in Richtung Dreieck Potsdam geben. Red. Auf der Autobahn 10 soll in Zukunft auch nachts gearbeitet werden, damit der Verkehr tagsüber fließen kann - und nicht die Umleitungsstrecken durch Beelitz nutzt. Staus sollen damit in Zukunft soweit wie möglich verhindert werden. Fotos: Lähns VIVA LA FIWA Seite 12 3. Fahrradrallye zum Sommerfest Ein Fest für Familien Vom 15. bis 17. Juli sorgt Fichtenwalde mit seinen Vereinen und Unternehmen für Feierlaune Fichtenwalde geht seinem Höhepunkt des Jahres entgegen: Wenn die Abende lang sind und die Temperaturen heiß, wird in der Waldgemeinde gefeiert. Zum diesjährigen Sommerfest „Viva la Fiwa“ haben sich Bürger, Vereine und Unternehmen wieder mächtig ins Zeug gelegt und ein abwechslungsreiches Programm aus Kunst, Theater, Musik und jeder Menge Sport auf die Beine gestellt. Bereits am Freitagnachmittag findet der Auftakt im Hans-Grade-Haus mit der nunmehr dritten Ausstellung der Fotofreunde statt. Danach gibt es Essen unter freiem Himmel - und in Gemeinschaft. Am Abend unterhält der Clown und Artist Archie Clappe die Gäste im Festzelt, bevor die große Sommerparty mit viel Musik zum beginnt. Einer der Höhepunkte am Samstag wird der große Sommerfest-Markt, auf dem sich die vielen Vereine aus Fichtenwalde und der Stadt Beelitz insgesamt präsentieren. Mitmach-Aktionen warten für Kinder mit dem Kistenklettern oder im Bastelhaus, außerdem kann man auf der Stationen: 1 Blumenkunst: Cornelia Einike, Potsdamer Str. 11 2 Fichtenwalder Fotofreunde: Barbara Berndt und Freunde, Bürgersaal im Hans-Grade-Haus 3 Gedichte zu Bildern von Bernd Martin - Berliner Allee 118 (nur am 17.6.) 4 Oldtimerausstellung: Familie Berndt, Am Marktplatz (nur am 16.6.) 5 Steigerstube: Hans-Jürgen und Karin Schmidt, Eichenstr. 11 6 Yoga zum Kennenlernen: Gerlind Rüder, Ebereschenweg 4 (Yogaübungen um 15 u. 16 Uhr) Hüpfburg toben oder die Kletterwand entern. Kinderschminken und –reiten stehen außerdem auf dem Programm. Am Nachmittag gibt es zahlreiche Vorführungen - so hat die Grundschule wieder ein Theaterstück einstudiert, außerdem gibt es Rope-Skipping und eine Show der Tanzakademie Cifuentes - und am Abend startet der große Sommerball mit der Total Live Band aus Cottbus. Pate in diesem Jahr ist der Hundesportverein, der sein 50-jähriges Bestehen feiert. An den Vormittagen liegt der Schwerpunkt auf dem Sport: Die SG Fichtenwalde veranstaltet am Samstag ab 10 Uhr die Familien-Fahrradrallye, am Sonntag zur gleichen Zeit wird um den Fußball-Sommerfest-Pokal gekickt. Ebenfalls um 10 Uhr wird ein Beachvolleyball-Turnier ausgetragen. Der Hundesportverein hat indes gemeinsam mit der Sportgemeinschaft die erste Hunderallye vorbereitet. Red. Weitere Infos auf www.fichtenwalde.de @ Im Rahmen des Sommerfestes „Viva la Fiwa“ veranstaltet die SG Fichtenwalde 1965 e.V. wieder ihre beliebte Fahrradrallye. Wir treffen uns am Samstag, den 16. Juli, um 10 Uhr am Marktplatz. Es geht einmal rund um die „Kiefern“ mit Aufgaben für Groß und Klein. Bitte an Helme (sind Pflicht) und richtige Kleidung denken. Gestartet wird in Gruppen von 2 bis 4 Teilnehmern. Kinder ab der 3. Klasse dürfen auch ohne Erwachsene auf eigene Verantwortung mitfahren. Einverständnis der Eltern natürlich vorausgesetzt. Dauer ca. 1 Stunde. Anmeldungen bitte auf unserer Hompage runterladen und ausgefüllt in den Briefkasten der SG oder beim Übungsleiter abgeben. Es wird wieder in 2 Kategorien eine Preisverleihung geben: 1. Gruppen in Begleitung von Erwachsenen und 2. Gruppen, die alleine unterwegs sind. Also, meldet Euch schnell an! Infos auf unserer Homepage: www.sg-fichtenwalde.de @ Auf zur 1. Hunderallye Die SG Fichtenwalde 1965 e.V. und der Hundesportverein Fichtenwalde e.V. laden alle Hundeführer zu einer Rallye am Sonntag, 17. Juli, um 10 Uhr auf dem Sportplatz in Fichtenwalde im Rahmen des Sommerfestes herzlich ein. Es wird um Spiel, Spaß und Geschicklichkeit von Hund und Hundeführer gehen. Kinder dürfen gern mit Eltern teilnehmen. Bitte melden Sie sich bis 14. Juli über die Homepage an. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt. Infos auf unserer Homepage: www.sg-fichtenwalde.de @ VIVA LA FIWA Fichtenwalde entfesselt südamerikanisches Feuer Einer der Höhepunkte des Sommerfestes wird der „Musiksommer“ mit vielen heißen Rhythmen In diesem Jahr wird das Sommerfest von einem besonders feurigen Abschluss gekrönt: Am 17. Juli startet auf dem Fichtenwalder Marktplatz am frühen Abend der 2. Musiksommer. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr südamerikanische Klänge und Tänze wie Samba, Tango und Flamenco. „Wir haben fantastische Tänzer und Tänzerinnen gewinnen können, die atemberaubende Shows mit heißen Rhythmen und Tänze voller Lebensfreude aufführen werden“, so Organisator Albrecht Riermeier. Er hatte bereits vor zwei Jahren mit dem ersten Musiksommer und der Carmina Burana den Besuchern des Sommerfestes einen unvergesslichen Abend beschert. In diesem Jahr nun führt die musikalische Reise in den Süden. Den Anfang macht die Gruppe Terra Brasilis, De Miranda Show entführt die Besucher nach Brasilien. die auf Percussions für ordentlich Wirbel sorgen wird. In der Ufa-Fabrik Berlin 1988 gegründet, einem Ensemble zusammengeschlossen war sie bereits auf vielen internationalen haben. Mit ausgefeilten Arrangements Festivals in Europa, Japan, Korea und und Kompositionen sorgen auch sie Kambodscha zu Gast. Einer ihrer persön- international für Beachtung. lichen Höhepunkte war ein Auftritt auf Bunt wird es dann mit „De Miranda dem Roten Platz in Moskau 1989 noch Show“: Sambatänzerinnen vom Zuckervor der Wende. hut in farbenprächtigen OriginalDanach geht es auf eine Reise ins südli- Kostümen entführen das Publikum mit che Spanien nach Andalusien: Mit dem einer Mischung aus Tanz, Musik, AkroFlamenco-Programm von la Antonia batik und Trommlern nach Brasilien. erleben die Besucher ein Feuerwerk aus „Alle Tanzgruppen werden von virtuoTanz, Musik, Gesang, Gitarre und Per- sen Musikern unterstützt“, erläutert Chef cussion. Im Anschluss betreten Cantango -Organisator Albrecht Riermeier. Dazu Berlin die Bühne. Dabei handelt es sich gehören Instrumente wie Klavier, Gitarre um Tänzer aus Argentinien, Ecuador, und Violine, aber auch typische InstruMexiko, Russland und Deutschland, die mente wie Bandoneon und jede Menge alle in Berlin leben und sich 2002 zu Percussions. Red. Shuttle-Ruf-Bus wieder im Einsatz Wir bieten auch in diesem Jahr zu allen Veranstaltungen unseres Sommerfestes, vorrangig für die älteren oder beim Gehen beeinträchtigten Gäste, einen kostenfreien Kleinbus-Fahrdienst an. Fragen oder Ihre rechtzeitige Anmeldung richten Sie bitte an unser Festkomitee unter den Kontaktdaten: 0157 38 17 13 87 festkomitee@fichtenwalde.de Seite 13 Programm Freitag, 15. Juli 16 Uhr: Fotografie in Fichtenwalde - Vernissage zur dritten Ausstellung der Fichtenwalder Fotofreunde im Hans-GradeHaus 17 Uhr: Abendbrot am Markt - Start des Verkaufs von Speisen und Getränken 20 Uhr: „Clappe - das ist Kunst“ Comedy, Artistik und Zauberei mit Archie Clappe im Festzelt 22 Uhr: Sommerparty - mit alten und neuen Hits aus vier Jahrzehnten mit dem DJ-Duo S&M im Festzelt Samstag, 16. Juli: 10 - 13 Uhr: Familien-Fahrrad-Rallye, Beginn am Marktplatz 14 - 17 Uhr: Fichtenwalder Passionen (Blumenkunst | Fotofreunde | Oldtimerausstellung | Steigerstube | Yoga), siehe Karte 14 - 14.45 Uhr: „Die Schildbürger“ Erste Aufführung des Schultheaters der Grundschule im Hans-GradeHaus 14 - 18 Uhr: Sommerfestmarkt „Viva la Fichtenwalde“, Familienfest der Fichtenwalder und ihrer Vereine, Gewerbetreibender und Einrichtungen 15 Uhr: Rope Skipping 15.30 Uhr: Line-Dance mit den „Lucky Rebels“ 16 Uhr: „Die Schildbürger“ - zweite Aufführung 16.45 Uhr: Kindertanzgruppe Cifuentes 17.30 Uhr: „Samba FiBer“ - Heiße Rhythmen unter der Leitung von Albrecht Riermeier 20 Uhr: Sommerball der Vereine mit Total Live Band aus Cottbus, anschließend das DJ Duo S&M Sonntag, 17. Juli 10 Uhr: Fußball-Sommerfest-Pokal (Anmeldung unter 0157 85 62 19 38 oder flo.kasten@gmx.de), Am Sportplatz 10 Uhr: Beachvolleyball-Turnier (Anmeldung per Mail an stefan.rimboeck@web.de) 10 Uhr: Erste Hunde-Rallye 14 - 16 Uhr: Fichtenwalder Passionen 14 - 16 Uhr: Café-Garten Viva la Fiwa 17 - 20 Uhr: Südamerikanische Musik und Tanz Seite 14 STADT UND ORTSTEILE „Meine Liste ist noch nicht abgehakt“ In den Medien wird sie gern als die älteste Bürgermeisterin Deutschlands präsentiert: Ellen Wisniewski (SPD), Ortsvorsteherin von Zauchwitz, ist im Juni 90 Jahre alt geworden W as das Älterwerden betrifft, hat sich Ellen Wisniewski immer kleine Ziele gesetzt: „Zuerst wollte ich die deutsche Wiedervereinigung erleben. Dann die Jahrtausendwende. Und dann habe ich mir gesagt: Nun kannst Du auch noch 90 werden.“ Am 6. Juni hatte die Beelitzer Stadtverordnete und Ortsvorsteherin von Zauchwitz nun diesen runden Geburtstag feiern können. Und während die Frau, die in den Medien gern als „älteste Bürgermeisterin Deutschlands“ präsentiert wird, Glückwünsche und Geschenke von den vielen Gratulanten entgegennahm, hat sie bereits die nächste Etappe ins Auge gefasst: „Meine Liste“, sagte sie, „ist noch längst nicht abgehakt.“ Bürgermeister Bernhard Knuth würdigte neben ihrer Lebensleistung auch die Menschlichkeit und Wärme der langjährigen Kommunalpolitikerin. „Ihr Wort gilt mehr als jede Expertenmeinung, ihr Urteil wiegt schwer und ist oft genug unentbehrlich – weil Sie sich immer alle Seiten anhören, weil Sie immer die Folgen bedenken und weil für Sie nicht weniger im Vordergrund steht als der Mensch“, sagte er in seiner Laudatio. Ellen Wisniewski hat sich Zeit ihres Lebens für andere eingesetzt, was sie so begründete: „Ich hatte ja keine Familie, so wollte ich mein Leben mit anderen Menschen verbringen. Und das geht ja nur durch die Arbeit.“ 1926 in Halle geboren, war sie schon früh weitgehend auf sich gestellt gewesen. Nach einer Ausbildung zur Kontoristen arbeitete sie während des Zweiten Weltkrieges als Straßenbahnfahrerin in den damaligen Ostgebieten, erlebte dort Flucht und Vertreibung, sah aber auch Gräueltaten Deutscher Soldaten. 1945 trat sie in die SPD ein, weil deren Maxime „Nie wieder Krieg!“ auch die ihre war – und noch heute das einzige ist, was wirklich für sie zählt. Sie arbeitete für die Wismut, wollte später mal Fluglehrerin werden. In den 1950er Jahren kam sie aber als Referentin des damaligen Brandenburgischen Ministerpräsidenten Rudolf Jahn nach Potsdam. Ihn kannte sie noch aus der Nachkriegszeit. Ende der 1960er kam sie als Bürgermeisterin nach Caputh, später wurde sie Gemeindechefin in Ferch. 1979 dann die Versetzung nach Zauchwitz, wo Wisniewski bis kurz vor der Wende die Geschicke des Ortes lenkte. Sie sorgte unter anderem dafür, dass die Kita modernisiert und eine zentrale Abwasserentsorgung geschaffen wurde – viele Arbeiten erfolgten in Eigenleistung durch die Bürger - mit Frau Wisniewski an der Spitze. Mit den „Genossen“ auf Kreis- und Bezirksebene hatte sie oft ihre Not, machte auch keinen Hehl daraus. Dennoch blieb sie erstaunlicherweise unbehelligt. Kurz vor der Wende ging sie in Ruhestand – um dann 1991 zurückzukehren. Weil niemand so recht wollte, warf sie ihren Hut zur Bürgermeisterwahl in den Ring und wurde prompt gewählt. Wieder und wieder. Neben ihrem Amt als Ortsvorsteherin und Stadtverordnete ist Ellen Wisniewski heute auch noch Vorsitzende der Zu den ersten Gratulanten gehörte Bürgermeister Bernhard Knuth. Bild 2: Anett Schulze und Petra Stiehl aus den Wahlkreisbüros von Frank-Walter Steinmeier und Günter Baaske. Bild 3: Ellen Winsiewski mit „ihren“ Landfrauen Sylvia Schulze und Ingeborg Syring. Fotos: Lähns Verbandsversammlung des WAZ Nieplitz und Mitglied des Kreislandfrauenvereins. Ihre Ämter erfüllen sie – und sie erfüllt ihre Ämter, oft mit Biss. „Es ging mir immer um die Gemeinschaft. Und wenn ich jemanden verärgert habe, habe ich mich hinterher tausend Mal entschuldigt. Ich bin nun mal so laut“, sagte sie vor ihren Jubiläumsgästen. Für den Beelitzer Bürgermeister ist sie mehr als nur Politikerin: „Die Kinder, die Sie selbst nie hatten, finden Sie heute überall in Beelitz. Sie sind ein bisschen unserer aller Mutti geworden. Und dafür bin ich sehr dankbar.“ Red. STADT UND ORTSTEILE Seite 15 Auch im Alter ein Teil der Mannschaft Das Beelitzer Unternehmen Struik Foods ist erneut vom Landkreis für seine Mitarbeiterpolitik geehrt worden. Das Thema Familienfreundlichkeit gilt hier auch für ältere Angestellte BEELITZ / WIESENBURG - Flexible Arbeitszeiten, wenn Angehörige zum Pflegefall werden, neue Aufgaben wenn die eigene Gesundheit nicht mehr so will und noch nach dem Ruhestand einen festen Platz in der Mannschaft: Das Beelitzer Unternehmen Struik Foods tut Einiges, um seine älteren Mitarbeiter bei der Stange zu halten. Mehr als die Hälfte der 53 Angestellten sind über 50, sie haben damit ganz besondere Ansprüche an ihren Arbeitsplatz - die soweit möglich erfüllt auch erfüllt werden. „Wenn wir auf die älteren Kollegen verzichten müssten, dann würde uns nicht nur eine Menge Erfahrung verloren gehen, sondern auch Stabilität, Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit“, sagt Geschäftsführerin Karin Höpfner. Sie selbst ist seit Jahrzehnten an Bord des Betriebes, könnte längst den Ruhestand genießen. Doch die Chefetage der internationalen Unternehmensgruppe, die bei Dosengerichten Marktführer ist, will sie nicht gehen lassen – was sowohl für deren Personalpolitik bezeichnend ist als auch für Frau Höpfners Arbeit. Struik Foods in Beelitz ist unlängst vom Landkreis mit dem Preis „Familienfreundlich in PM“ in der Kategorie Mitarbeiterbindung ausgezeichnet worden. Der Preis wird jährlich an Unternehmen vergeben, die ihre Angestellten nicht nur als wichtiges Kapital betrachten, sondern mehr als andere für sie leisten. „Ein wertgeschätzter Mitarbeiter ist ein zufriedener Mitarbeiter. Und der bringt auch das Unternehmen weiter“, sagte Landrat Wolfgang Blasig (SPD) in seiner Ansprache zur Verleihung im Schloss Wiesenburg. Seit 2013 fördert der Landkreis diesen Gedanken – mit einem Imagefilm und dem Preis, der in Struik-Chefin Karin Höpfner (M.) mit Personalchefin Karola Gebhardt und Landrat Wolfgang Blasig. Foto: Dieter Herrmann drei Kategorien verliehen wird. Struik hatte bereits vor drei Jahren in der Kategorie Nachwuchsförderung gepunktet. „Die vielen Vorzüge für die Belegschaft machen Struik Foods nicht nur zu einem Arbeitgeber, sondern zu einem Partner für die Familien in unserer Stadt und weit darüber hinaus“, würdigte auch Bürgermeister Bernhard Knuth das Engagement. Die Angestellten würden fast noch mehr Wertschätzung genießen als die regionalen Produkte, die von dem Betrieb in Beelitz verarbeitet werden. So werden Gesundheits- und Fitnesskurse kostenfrei angeboten, ebenso wie frische Getränke. Für Beelitz als anerkannte Kinder- und familienfreundliche Kommune sei ein solches Unternehmen von unschätzbarem Wert, auch um in Zeiten des demografischen Wandels attraktiv zu bleiben – für Zuzügler, aber auch für junge Einwohner, die ihren Lebensmittelpunkt noch nicht festgelegt haben. Darüber hinaus engagiere sich Struik Foods auch stark für das gesellschaftliche Leben in der Stadt – mit Vereinssponsoring und Unterstützung von Festen, aber auch mit einer engen Zusammenarbeit mit den Kitas und Schulen. In den beiden anderen Kategorien sind die Bäckerei und Konditorei „Ihre kleine Backstube“ aus Nuthetal für Nachwuchsförderung und die „Sonnen Apotheke“ in Michendorf für Mitarbeitersicherung prämiert worden. Red. Die Reitschule Vier-Eichenhof feierte Geburtstag S CHÄPE - Die Reitschule VierEichenhof in Schäpe hat Ende Mai ihr 5jähriges Bestehen gefeiert. Zunächst erhielten wir majestätischen Besuch von der Beelitzer Spargelkönigin, die im Damensitz auf einem edlen Ross Einzug hielt, selbstverständlich in Begleitung einer berittenen Eskorte. Am Nachmittag gab es ein kleines Schauprogramm, wo zunächst die Jüngsten ihr Können beim Voltigieren vorführen konnten. Besonders das Pas de duex zweier Schülerinnen, die von der Choreografie bis zur Musikauswahl alles alleine vorbereitet und einstudiert hatten, sorgte für Staunen. Beim zweiten Programmteil – den Reiterspielen – erhielten wir Verstärkung von fünf Reitern aus Salzbrunn. Mit dem Nachbardorf verbindet uns eine mehrjährige Zusammenarbeit zu Anlässen wie dem Reiterfest, der Fuchsjagd sowie mehreren Hoffesten. An dieser Stelle möchten wir uns für die Glückwünsche und Geschenke sowie für die Hilfe und Unterstützung bei Vorbereitung und Durchführung unseres Festes bedanken. Gerne würden wir noch zwei Kindern - dem fünfjährigen Felix und der siebenjährigen Leonie ihre Preise für den Malwettbewerb überreichen. Kontakt: 01520 / 174 83 23. B. Mews Seite 16 STADT UND ORTSTEILE Horst Krause drehte erneut in Beelitz Nach dem Polizeiruf-Aus ist der beliebte Hauptwachtmeister nach Beelitz zurückgekehrt: Im Mai liefen Dreharbeiten für „Krauses Glück“, darin geht es um den Privatmann Krause BEELITZ - Brandenburgs sowie Angelika Böttiger beliebtester Fernsehpolizist und Carmen-Maja Antoni war wieder mal zu Besuch als Krauses Schwestern in Beelitz: Ende Mai liefen Meta und Elsa. in der Stadt Dreharbeiten Der neue Krause-Film für den Film „Krauses packt unter anderem das Glück“ mit dem gleichnaThema Flüchtlinge an, wie migen Horst Krause. Auder rbb zum Drehstart mitßenaufnahmen wurden in geteilt hatte: Bei Krause der Altstadt und auf einem zieht eine syrische Familie Spargelfeld, aber auch im ein, doch nicht überall im Rathaus gemacht. Dorf Schönhorst trifft er „Normalerweise hätten wir mit seiner Willkommensso kurz vor dem SpargelKultur auf Freude. Vor fest nicht eingewilligt, da Regisseur Bernd Böhlich (l.), Kameramann Florian Foest und Horst Krause. Foto: RBB allem der Bürgermeister, es ohnehin schon hoch her gespielt von Tatort geht in unserer Stadt", erklärt Bürger- burger Polizeiruf mit Kommissarin Ma- Kommissar Boris Aljinovic, hegt seine meister Bernhard Knuth dazu. „Aber für ria Simon alias „Olga Lenski“ nach Bedenken. Plötzlich steht auch noch Horst Krause haben wir die Ausnahme Frankfurt (Oder). Die „Krause-Filme“ Krauses Schwester Meta vor der Tür, gerne gemacht. Man hat immer den Ein- von Regisseur und Drehbuchautor Bernd deren Ehe mit dem Kölner Rudi (Tilo druck, dass er unsere Stadt sehr lieb ge- Böhlich drehen sich indes um das Pri- Prückner) Risse bekommen hat. Und wonnen hat und gern nach Beelitz vatleben des Polizeihauptmeisters und dann ist da noch Kumpel Schlunzke, der kommt.“ Der Bürgermeister hatte vorab sind mittlerweile mindestens genauso zwar mit „seiner“ Ramona zusammenum Verständnis geworben und an die beliebt. Ausgestrahlt wurden bislang ziehen will, aber sich merkwürdig verfünf Polizeiruf-110-Folgen erinnert, die „Krauses Fest“, „Krauses Kur“, hält. Und Krause selbst? Der hat kaum ab 2010 zu großen Teilen in Beelitz ge- „Krauses Braut“ und „Krauses Geheim- Zeit, sein neues Pensionärsleben zu gedreht wurden und der Stadt Bekanntheit nis“ mit zum Teil hochkarätiger Beset- nießen - oder zu betrauen - immerhin als Krimikulisse beschert haben. zung. Mit an Bord waren unter anderem wird er an allen Ecken gebraucht. Red. Nachdem Horst Krause als Fernseh- Fritzi Haberlandt, Dominique Horwitz Polizist bereits im vergangenen Jahr und Jörg Schüttauf, regelmäßig dabei „Krauses Glück“ soll am 18. November, abgelöst worden war, zog der Branden- sind Andreas Schmidt als Schlunzke 20 Uhr im Ersten ausgestrahlt werden. Hufgetrappel zum Jubiläum Salzbrunn feierte zum 25. Mal sein Dorf– und Reitfest - dieses Mal gestalteten auch die Kinder das Programm SALZBRUNN - Herzlichen Dank, liebe treue Gäste zum 25. Salzbrunner/ Birkhorster Dorf- und Reitfeste! Am Pfingstsonntag, 15. Mai, jährte sich zum 25. Mal unser Dorffest. An diesem Sonntag ging unser Blick sehr oft gen Himmel. Immer mit dem Gedanken, was uns wohl „Petrus“ an diesem Tag als „Jubiläumsgruß“ schicken würde. Doch wir ließen uns durch ein paar zarte Regengüsse nicht entmutigen. Der Einmarsch der Reiter in ihren schicken Kostümen versprach doch, dass es ein schöner Festtag werden würde. Unser Moderator, Marcus Denk, hat es wieder einmal super verstanden, durch das Programm zu führen, auch dank der Vorarbeit von Andreas Litwiakow. Ja, 25 Jahre Programm mit Ross und Reiter sind schon eine beachtliche Zeit. Natürlich sind auch unsere fleißigen Helfer aus Salzbrunn/Birkhorst nicht zu vergessen. Es ist gewiss nicht selbstverständlich, an einem langen Pfingstwo- Wunderschön kostümiert hielten die Reiter in Salzbrunn Einzug. Erstmals waren auch die Kinder beim Programm dabei. Fotos: privat chenende seine freie Zeit dem Dorfe zu widmen, darum herzlichen Dank an alle Helfer und die Kameraden der FFW Salzbrunn/Birkhorst. Auch waren jedes Mal unsere Kinder an der Programmgestaltung mit dabei. Eine Kinderquadrille nach dem Lied „Komm hol das Lasso raus“, eingeübt von Simone Schulze, ließ Freude erkennen. Spaß bereitet immer wieder das Geschicklichkeitswettreiten mit den lustigen Einlagen. Herzlichen Dank an unsere Spargelkönigin Sarah Wladasch, die mit ihrem Besuch unser Fest krönte. Vielen Dank an den Bürgermeister Herrn Knuth, an den Bauhof für die Unterstützung unseres Festes. Dank an alle beteiligten Reiter aus Schäpe, Buchholz und Beelitz. Sollte doch jemand vergessen worden sein, Der sich brachte zum Feste ein, so möge man verzeihn! Wir sagen Dank an alle lieben Leut, Sie als Gast oder Helfer gesehn, hat uns sehr gefreut. Ortsbeirat Salzbrunn/Birkhorst STADT UND ORTSTEILE Seite 17 Infoabend zum Thema Windkraft Heimatverein informiert über Auswirkungen für Beelitz Zauchwitz‘ gute Geister Marlis Wagner und Helmut Haverland wirbeln hingebungsvoll im Hintergrund, wenn es im Ort etwas zu feiern gibt ZAUCHWITZ - Ob Frauentags- oder Weihnachtsfeier, Sommerfest oder kleine Empfänge: Wenn die Zauchwitzer Ortsvorsteherin Ellen Wisniewski einlädt, so hat sie stets zwei gute Geister, die im Hintergrund wirbeln. Marlis Wagner und Helmut Haverland backen, kochen, besorgen die Getränke, richten den Gemeinderaum her und räumen hinterher auch wieder auf – und das alles ehrenamtlich. Immerhin kann sich Frau Winsiewski mit ihren 90 Jahren ja nicht selbst um alles kümmern. „Die beiden sind immer zur Stelle, wenn Not am Mann ist – und ohne sie würde es nicht gehen“, schwärmt sie. Dafür hat das in Zauchwitz lebende Ehepaar kürzlich ein besonderes Dankeschön bekommen: Brandenburgs Bildungsminister und Landtagsabgeordneter im hiesigen Wahlkreis Günter Baaske (SPD) überreichte im Namen seiner Parteifreundin Wisniewski einen großen Blumenstrauß. „Das wäre doch nicht nötig gewesen“ – die Reaktion der beiden sei typisch für Ehrenamtliche, sagte Baaske. „Aber es ist nötig. Denn man kann gar nicht oft genug Danke sagen, wenn Menschen ihre Freizeit für andere opfern.“ Auch Bürgermeister Bernhard Knuth würdigte die Leistung der beiden: „Wenn man sieht, wie viel Leben in Zauchwitz herrscht, kann man sich ungefähr vorstellen, was das auch an Arbeit bedeutet.“ Marlis Wagner und Helmut Haverland leben seit rund zehn Jahren Zauchwitz, er hatte zuvor 40 Jahre lang als Polizist in Potsdam-Eiche gearbeitet. „Nie die Dienststelle gewechselt, nur einmal das Weltsystem“, witzelt er. Seine Frau, die aus Dessau stammt, war Zeit ihres Lebens Leiterin in einer Großküche gewesen – und das wurde ihr in Zauchwitz ein bisschen zum Verhängnis: Als sie 2007 zur Weihnachtsfeier des Ortes ihre Hilfe anbot und die leckersten Kuchen zubereitete, konnten die Nachbarn gar nicht genug davon bekommen. Und so ging es weiter: Bis zu vier Veranstaltungen im Jahr richten Marlis Wagner und Helmut Haverland für „ihre Ellen“ aus. Sich für andere einzusetzen gehört für die beiden Zauchwitzer dazu: Viele Jahre engagierten sie sich bei der Beelitzer Tafel, schafften die Lebensmittel heran und sorgten mit für die Verteilung. Ein weiterer Mittelpunkt der ehrenamtlichen Arbeit ist heute der Kleingartenverein „An der Kiesgrube“ in Beelitz, wo Marlis Wagner und Helmut Haverland selbst eine Parzelle bewirtschaften. Sie ist auch Vorsitzende des Vereins und sorgt für Gemeinschaft unter den Gartennachbarn. So wurde in diesem Jahr erstmals ein Maifest gefeiert. Als Maibaum musste Helmuts Fahnenmast herhalten, für die Krone musste die Fahne seines Lieblingsfußballclubs Borussia Dortmund weichen – eine schmerzliche Erfahrung, bemerkt er lächelnd. Sogar ein Kinderfest wurde in diesem Jahr schon gefeiert: Mit Ponys, Elektroautos und Glücksrad. Auch als Kleingärtner verlieren die beiden Zauchwitzer Bedürftige nicht aus dem Blick: Erzeugnisse wie Salat, Radieschen, Rhabarber und Kräuter, die sie nicht für den Eigenbedarf oder für die Feiern in Zauchwitz verarbeiten, spenden sie an eine Einrichtung für betreutes Wohnen in Seddin. „Ebenso wie die Kinder unsere Zukunft sind, sind wir auch der „alten“ Generation zu Dank verpflichtet, dass sie uns den Weg bereitet hat“, sagt Marlis Wagner – und denkt dabei auch ein bisschen an ihre Zauchwitzer Bürgermeisterin. Red. BEELITZ - Am 6. Juli endet die Frist für die „Volksinitiative für größere Mindestabstände sowie keine Windräder im Wald“. Der Heimatverein Beelitz nimmt dies zum Anlass, um über Sinn und Auswirkungen der Windindustrie für Beelitz und die hier lebenden Menschen zu informieren. Windindustrie ist in und um Beelitz auf 2764 ha ( das entspricht 3871 Fußballfeldern) mit zurzeit 200 m und demnächst bis zu 250 m hohen Industrieanlagen geplant. Die Veranstaltung am Montag, 04. Juli, beginnt um 18.30 Uhr im Tiedemannsaal Beelitz, Clara-Zetkin-Str. 16. Alle Interessierten und Unentschlossenen sind herzlich eingeladen. Thomas Wardin , Bürgermeister a.D., Vorsitzender Schönes aus Blüten BUCHHOLZ - Die Wildräuterkiste in Buchholz lädt für ihr nächstes Treffen am 16. Juli um 14 Uhr ins Pfarrhaus in der Dorfstraße. In einem schattigen Plätzchen werden wir uns mit essbaren Blüten beschäftigen und gemeinsam einen Blütenimbiss zubereiten. Dazu gehören: Blütenbrot, Blütenbutter, Wildkräuter- Blütensalat, Blütenbowle, gefüllte Blüten, ausgebackene Blüten, Blüten als Dekoration, allem voran natürlich die Königin der Blüten - die Rose. Ein Rosensalz oder Blütenzucker, den wir selber machen gibt es für zu Hause zum Mitnehmen. Wer möchte, kann gern auch eigene Blüten aus dem Garten mitbringen. Die Teilnahme kostet 17 Euro. erforderlich unter @ Anmeldungen www.wildkraeuterkiste.de Seite 18 Aus dem Walde Derzeit laufen mehrere Projekte zur Aufwertung des Stadtwaldes Wie schon in der letzen Ausgabe der Beelitzer Nachrichten berichtet, wird der Stadtwald immer artenreicher: Da wächst nicht nur unsere märkische Kiefer, sondern inzwischen auch eine Vielzahl anderer Laub- und Nadelgehölze. Mittlerweile ist unser Stadtwald wieder um eine Art reicher geworden, was der Baumschule Lorberg und dem raschen Taktieren der Verwaltung zu verdanken ist. Die Ulmenarten (Berg-, Flatterund Feldulme), auch bekannt als „Rüster“, kämpfen seit Jahren ums Überleben, da mit dem Ulmensplintkäfer ein Schlauchpilz Namens Ophiostoma ulmi und Ophiostoma novo-ulmi weiterverbreitet wird. Dadurch kommt es zum Absterben ganzer Bestände. Die Ulmen sind Teil der europäischen Waldgesellschaften. Sie liefern ein wertvolles Holz mit einer tollen Maserung in verschiedenen Brauntönen. Aufgrund ihrer Bedeutung wurde schon im Jahr 1920 mit dem Bekanntwerden des Ulmensterbens begonnen, resistente Arten zu finden und zu züchten. Durch gezielte jahrzehntelange Zuchtarbeit gibt es die inzwischen. Bäume verbinden Menschen entlang des Europaradweges Wussten Sie schon, dass der Radweg R 1, der sich durch Beelitz Heilstätten schlängelt, ein Europaradweg ist? Er ist 3800 km lang und durchquert neun Länder mit drei unterschiedlichen Zeitzonen. Wenn Sie in Beelitz Heilstätten von der Finnenhaussiedlung in Richtung Ferch fahren, kommen Sie wenn Sie immer und immer weiter fahren - irgendwann nach St. Petersburg. In der entgegengesetzten Richtung nach Richtung Borkheide erreichen Sie nach Boulonge. Im Rahmen des Projektes „Trees Connect – Bäume verbinden“ startete die Baumschule Lorberg eine Pflanzaktion am Europaradweg R1, das Menschen länderübergreifend verbinden soll. Die Botschaft dieses Projektes wurde von Herrn Lorberg so formuliert: „Sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus politischer, sozialer und persönlicher Sicht liegt mir und uns ein friedliches und gemeinsames Europa ganz besonders am Herzen. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse ist es uns daher wichtig, das Zusammenwachsen von Ost und West aktiv mitzugestalten. Ein grünes Projekt wie TREES CONNECT ist dafür ideal. Egal woher jemand kommt, welche Sprache er spricht oder in welchem System er lebt: Jeder kann sich gleichermaßen an der Schönheit der Natur erfreuen.“ Wir im Stadtwald begrüßen dieses Projekt sehr und freuen uns darüber hinaus, die Gestaltung des Radweges damit vervollständigt zuhaben. Alljahreshoch und irgendwo muss das Holz auch herkommen. Am besten aus verantwortungsvoller heimischer Produktion. Knapp die Hälfte des Beelitzer Holzverbrauches wird in ihrem Stadtwald nachhaltig geerntet, dabei wird Ihr Stadtwald ordnungsgemäß und vorbildlich bewirtschaftet. Ist kaum zu glauben … ist aber so! Jede Waldfläche produziert im Jahr eine bestimmte Summe an Holz. Dieser Holzzuwachs auf der Fläche wird alle acht bis zehn Jahre zu rund zwei Dritteln abgeschöpft. Damit arbeiten wir nachhaltig: Wir nutzen nicht mehr als zuwächst, der Holzvorrat nimmt dabei sogar noch zu. Zusätzlich werden jährlich tausende junger Bäume nachgepflanzt und der Stadtwald im Sinne einer multifunktionaler Waldbewirtschaftung weiter entwickelt. Durchforstung zwischen Beelitz und Heilstätten Waldwegebau erleichtert Verschiedene Nutzungen Wer sich aufmerksam zwischen Beelitz und Beelitz Heilstätten im Wald umschaut, wird erkennen, dass wir dort gerade den Wald durchforsten. Mittels schwerer Maschinen, genannt Harvester und Forwarder, die sich ausschließlich auf vorher festgelegten Gassen bewegen dürfen, wird dort Holz eingeschlagen, dass in der weiteren Verarbeitung seine Verwendung als Bauholz, Palette, Papier, Platten (Spanplatte, MDF, OSB) und Brennholz finden wird. Diese Maßnahme ist Teil des jährlichen Durchforstungsplanes. Wussten Sie, dass der Holzverbrauch in Deutschland auf 1,3 Kubikmeter pro Kopf und Jahr gestiegen ist? Das bedeutet: Jeder, ob alt oder jung, verbraucht jährlich Holz in der Menge eines Würfels mit 1,3 m Seitenlänge. Das macht allein für die Beelitzer Einwohner einen JahresHolzverbrauch von knapp 16.000 Kubikmeter reiner Holzmasse aus. Trotz Computer und E-Book ist der Holzverbrauch auf einem Im Rahmen der Holzerntemaßnahmen kommt es immer wieder zu Einschränkungen der Naherholung. Gesperrte, staubige oder zerfahrene Waldwege sind leider kaum zu vermeiden, aber wie gesagt, findet die Maßnahme auf der Fläche alle acht bis zehn Jahre Jahre statt. Um Ihnen trotz Waldbewirtschaftung den Waldspaziergang auf dem gleichen Weg zu ermöglichen, sind wir dabei sukzessiv einige HauptAbfuhrwege mit Schotter auszubauen. Nach vielen Jahren des Antragstellens haben wir endlich den ersten Fördermittelbescheid für Waldwegebau im Rahmen des vorbeugenden Waldbrandschutzes erhalten. In den nächsten zwei Monaten werden die restlichen 2,2 Kilometer des „Siebenbrüder-Weges“ ausgebaut. Damit können wir auf dem gleichen Waldweg ihr Holz aus dem Wald ins Sägewerk bringen, und Sie erholsam ihren Wochenendspaziergang tätigen, ohne dass Sie dort mit Gummistiefeln unterwegs sein müssen. Bei Fragen, Anregungen oder für Beratungen stehe ich ihnen jederzeit zur Verfügung. Ihr Martin Schmitt (0151) 16 54 72 86 | msch74@web.de Büro beim Bauhof, Berliner Str. 27, 14547 Beelitz STADT UND ORTSTEILE Seite 19 E lternglück bei den Beelitzer Störchen: Im Nest auf dem Schornstein der alten Bäckerei in der Altstadt gedeiht der Nachwuchs - erstmals nach vielen Jahren. Unser Kollege Torsten Zado hat ihn am Spargelfestwochenende vor die Kamera bekommen - vom großen Trubel blieb Adebar in sicherer Höhe augenscheinlich völlig unbeeindruckt. Viel Arbeit und wenig Streit - so wird man Hundert Luise Heese feierte am 18. Juni ihren großen runden Geburtstag im Seniorenzentrum „Negendanksland“ BEELITZ - Lucie Heese ist die Bürgerin, die Beelitz am längsten kennt: Seit hundert Jahren, als sie hier geboren wurde, lebt sie in der Spargelstadt. Und noch heute verfolgt sie die Veränderungen in den Straßen gespannt: „Wir sind auch nach Tausend Jahren ein kleines Ackerbürgerstädtchen geblieben. Aber schön ist es hier!“ Frau Heese hat am 18. Juni ihren großen runden Geburtstag gefeiert, gemeinsam mit der Familie und vielen Gratulanten, die ins Seniorenzentrum „Negendanksland“ kamen. Blumen gab es auch von Ortsvorsteherin Karin Höpfner und von Bürgermeister Bernhard Knuth. Das Stadtoberhaupt nahm sich Zeit für die Jubilarin, immerhin kann sie aus eigenem Erleben berichten, wie die Stadt früher ausgesehen hat - zum Beispiel zur Blütezeit in den späten 1920er Jahren. „Es ist toll, wenn jemand so alt wird und dabei trotzdem noch mitbekommt, was um einen herum geschieht“, sagte er anerkennend. „Und ich finde es schön, dass es in unserer Stadt Menschen gibt, die noch selbst erfahren haben, was wir nur von Fotos oder aus Aufzeichnungen kennen.“ Knuth berichtete ihr, wie der Park am Wasserturm zu altem Glanz zurückfindet oder dass das Deutsche Haus in zwei Jahren wieder seine Türen öffnen soll. Lucie Heese ist die zweitälteste Beelitzerin nach der 102-jährigen Elsa Effenberger aus der Brauerstraße, die aber erst seit 1945 in der Stadt lebt. Beide kennen sich noch von damals. Frau Heese ist indes in Beelitz aufgewachsen, hier zur Schule gegangen und hat Zeit ihres Lebens in der Landwirtschaft gearbeitet, auf dem Hof der Familie in der Berliner Straße. „Sie hat früher alle zu Arbeitseinsätzen heran trommeln können“, erinnert sich ihre Tochter Heidrun. Und als die Betriebe in der DDR zwangskollektiviert wurden, hatte sie entschieden protestiert - und sogar prozessiert. Bis 1968 habe sie durchgehalten und den Beitritt zur LPG verweigert, erzählt die Tochter. Sie ist die jüngste von drei Geschwistern, die zum Geburtstag alle dabei waren. Das Geburtstagskind selbst genoss die Aufmerksamkeit - und musste nicht nur einmal die Frage beantworten, wie man so alt wird: „Immer feste arbeiten, ab und zu was Neues probieren und nicht zu zänkisch sein.“ Und das sei sie keineswegs, berichtet Betreuerin Kerstin Westphal lächelnd und streicht der Seniorin über die Wange. Sie selbst verbinde mit Lucie viele schöne Erlebnisse: So sei die ältere Dame immer herzlich und sehr interessiert, wenn ihr aus der Zeitung vorgelesen wird. Und sie singe gern. Nur im Speiseraum, da müsse Ordnung herrschen: Frau Heese achtet darauf, dass alles aufgegessen wird und dass niemand nörgelt. Denn es gab Zeiten, da die Tische nicht so reichlich gedeckt waren wie heute. Denn auch die kennt Lucie Heese noch aus eigener Erfahrung. Red. Ortsvorsteherin Karin Höpfner und Bürgermeister Bernhard Knuth stießen mit der Jubilarin an. Foto: Thomas Lähns Seite 20 ev. kirchengemeinde st. Marien - st. nikolai Gottesdienste Beelitz: 3. Juli, 11 Uhr: GD 10. Juli, 15 Uhr: Konzert, anschl. Sommerfest (S. Veranstaltungen) 17. Juli, 11 Uhr: GD + AoA 24. Juli, 11 Uhr: Lese GD Schönefeld 17. Juli, 9:00 Uhr: GD Reesdorf 3. Juli, 9:30 Uhr: GD Schlunkendorf 10. Juli, 9.30 Uhr: GD Schäpe 10. Juli, 10:45 Uhr: GD Gemeindeangebote Christenlehre: Jeweils mittwochs, 1.-3. Klasse: 16:30 Uhr 4.-6. Klasse: 15:30 Uhr Posaunenkreis Jeweils donnerstags 15 - 19 Uhr Die Musikstunden sind kostenfrei; ebenso die Instrumentenausleihe. Kantorei Jeweils mittwochs, 19 Uhr Veranstaltungen 10. Juli, 15 Uhr: Stadtpfarrkirche Orgelkonzert: barocke Orgelwerke mit Dr. Wagner aus Berlin/Zehlendorf 18. September, 16 Uhr: Stadtpfarrkirche Konzert: Orgel & Saxophon Alle Gemeindeangebote finden, sofern nicht anders angegeben, im Pfarrhaus, Kirchplatz 1 statt. __________ kreuz-kirchengemeinde bliesendorf Gottesdienste Fichtenwalde 10 Juli, 10.30 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Uecker 24. Juli, 10.30 Uhr: Gottesdienst mit Herrn Gärtner Kanin 27. Juli, 9 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Uecker Gemeindeangebote Tag der offenen Töne mit The Gospel Glades KIRCHENTERMINE Am 18. Juli um 18.30 Uhr laden wir alle Interessierten in das Gemeindezentrum Fichtenwalde zum offenen Singen und Kennenlernen des Chores recht herzlich ein. Singfreudige dürfen auch gern etwas zum Buffet mitbringen. Frauenkreis Fichtenwalde Am 1. Juli , 10.00 Uhr im Gemeindezentrum Fichtenwalde Kinderkirche Fichtenwalde Alle Kinder sind recht herzlich zur Kinderkirche nach Fichtenwalde am 5. Juli von 15 – 16.30 Uhr in das Gemeindezentrum eingeladen. Wir wollen wieder singen, basteln, spielen, nachdenken und lachen mit dem Schlunz. Konfirmanden Die Konfirmanden treffen sich wieder am 11. Juli im Gemeindezentrum Fichtenwalde um 18 Uhr. Wir laden alle interessierten Jungen und Mädchen des Jahrganges 2003 recht herzlich ein, am 11. Juli mitzumachen. Weitere Informationen erhalten Sie im Pfarramt. Orgelkonzert in Bliesendorf Am Sonntag, 2 Juli, 18 Uhr, werden Stücke von Hans Buchner, Johan Pacheibel, Johann Kuhnau u.a. von unserem Organisten Herrn Lothar Knappe gespielt. Gemeindeabend in Fichtenwalde Dr. Schwarz wird seine Vortragsreihe über die Offenbarung am Dienstag, 12. Juli, um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum Fichtewalde mit dem Thema „Die neue Welt Gottes“ fortführen. Junge Gemeinde im Gemeindezentrum Fichtenwalde Gemeinsam reden, spielen, diskutieren, singen und eine Menge Spaß haben. Das Treffen wird verbunden mit einem gemeinsamen Abendessen. Wer nicht in Fichtenwalde wohnt, kann von zuhause abgeholt und wieder zurückgebracht werden. Kontakt : Patrick Mühlhans, Tel.: 01577/3524583, Mail: gimli8@gmx.net, Termin: Mittwoch, 6. und 20. Juli von 18 – 21 Uhr Ev. Pfarramt Bliesendorf Bliesendorfer Dorf Str. 18, 14542 Werder/Havel Pfarrer Dr. Andreas Uecker | (03327) 42700 | È 0170 / 1616511 | dr.uecker@t-online.de | Pfarramt@Kreuz -Kirchengemeinde.Bliesendorf.de Bürozeit: Dienstags 9 – 12 Uhr (nicht in den Ferien) im Pfarramt Bliesendorf, sonst nach Vereinbarung, www.kreuzkirchengemeinde-bliesendorf. de pfarrsprengel wittbrietzen Kirchengemeinde Wittbrietzen 8. So n. Trinit., 17. Juli, 11 Uhr: Gottesdienst, Lektor Herr Höhne | Kirche, Wittbrietzener Dorfstraße 5, 14547 Beelitz – OT Wittbrietzen 10. So n. Trinit., 31. Juli, 14 Uhr: Taufgottesdienst, Pfarrer Bloedhorn | Kirche, Wittbrietzener Dorfstraße 5, 14547 Beelitz – OT Wittbrietzen Kirchengemeinde Buchholz 9. So. n. Trinit., 24. Juli, 9:30 Uhr: Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn | Kirche, Dorfstraße 18a, 14547 Beelitz – OT Buchholz Kirchengemeinde Elsholz 8. So. n. Trinit., 17. Juli, 9:30 Uhr: Gottesdienst, Lektor Herr Höhne | Kirche, Elsholzer Dorfstraße 47a, 14547 Beelitz – OT Elsholz Kirchengemeinde Salzbrunn 10. So. n. Trinit., 31. Juli, 11 Uhr: Gottesdiens, Pfarrer Bloedhorn | Kirche, Am Salzbrunnen 19, 14547 Beelitz – OT Salzbrunn Für alle Gemeinden: 6. So. n. Trinit., 3 Juli, 10 Uhr | Regionalgottesdienst des Pfarrsprengels Wittbrietzen mit Borkheide/Borkwalde, Kirche Borkheide, auf dem Friedhof, Zugang über Akazienallee/Kapellenweg, 14822 Borkheide Pfarramt: Wittbrietzener Dorfstraße 5, 14547 Beelitz OT Wittbrietzen (033204) 639536 bloedhorn.clemens@ekmb.de __________ kath. kirchengemeinde st. cäcilia michendorf Gottesdienste 3. Juli und 7. August, 15 bis 17 Uhr: Eucharistische Anbetung vor allen Hl. Messen, außerdem jed. Dienstag in der Pfarrkirche sowie in Wilhelmshorst am 1. Donnerstag im Monat um 17 Uhr Kinderkirche 17 Juli, 11 Uhr Pfarrei St. Cäcilia, Langerwischer Str. 27 A, 14552 Michendorf Propst Klaus-Günter Müller, Potsdam VEREINSLEBEN Seite 21 Einen hat er noch! Fips Asmussen ist nach wie vor eine feste Größe im Comedy-Geschäft. Nicht jeder Gag zündet, kaum einer ist politisch korrekt und doch kann ihm niemand das Wasser reichen Die letzten Worte eines Komikers: „Kennen Sie den...!?“ Auch Fips Asmussen wird sie wohl bis zum Schluss auf seinen Lippen tragen. Ja, er ist in die Jahre gekommen: Die Schritte zur Bühne sind kurz, der Aschenbecher ist verschwunden. Und statt des obligatorischen Bieres steht ein Kaffee auf dem Tisch. Nur die regenbogenbunte Weste ist geblieben – und sein loses Mundwerk, das auch mit 78 nicht stillzustehen scheint. „Fips, erzähl doch mal ’nen Witz!“ – „Wenn du Wladimir Klitschko triffst, fragst du ihn doch auch nicht, ob er dir mal in die Fresse haut.“ Der selbsternannte „Possenreißer mit Grütze im Kopf“ gastierte Mitte Juni auf Einladung des Kulturvereins im Beelitzer Schmiedehof. „Zu einem schönen Abend gehört ein schöner Mann: Hier bin ich.“ Drei Stunden lang zieht er vom Leder, die Pointen fliegen im ZehnSekunden-Takt. Zugegeben: Nicht alles ist neu und nicht jeder Gag zündet – doch das Publikum biegt sich vor Lachen. Denn hat man gerade den ersten Spruch verdaut, da kommt schon der nächste. „Ich hab mir ein Gebiss machen lassen – in China!“, berichtet Fips, „Jedes Mal, wenn ich jetzt einen Hund sehe, läuft mir das Wasser im Mund zusammen.“ Er pfeift auf Political Correctness, gibt sich chauvinistisch („Wie ich meine Frau kennenlernte? Ich habe nach dem Hund gepfiffen, aber sie war schneller.“) und trägt seine Homophobie offen zur Schau („Klaus Wowereit? Das ganze Abgeordnetenhaus steht mit dem Rü- Nach wie vor ein loses Mundwerk: Fips Asmussen gastierte im Beelitzer Schmiedehof. Foto: T. Lähns cken zur Wand.“). Er ist ein Dinosaurier, den das 21. Jahrhundert eingeholt hat. Trotzdem verzichtet er darauf, sich beim Publikum anzubiedern. Die erste Reihe wird zwar artig per Handschlag begrüßt, aber so manch einer hätte es dann doch lieber bei einem Hallo belassen. „Na Muddi? Du hast ja ’n hübsches Kerlchen dabei – schläft er schon durch?“ Es ist die Kodderschnauze, die ihn aus der Schar profilloser moderner „Comedians“ herausstechen lässt. Und sein unerschöpfliches Repertoire. Fips beschränkt sich nicht darauf, seine Freundin durch den Kakao zu ziehen („Kennste? Freundin?“) oder sich durch irgendeine Macke zum Clown zu machen („Ja, hallo erstmal...“). Das kann bisweilen auch ganz komisch sein, ist aber schnell ausgelutscht – und lässt sich auf Partys nicht so gut weitererzählen wie ein Fips-Witz. Haucht sie ihm ins Ohr: „Sag mir mal was Schmutziges!“ Sagt er: „Bad, Küche, Toilette...“ Vor allem mit seinem Lieblingsthema, der Politik, trifft er den Nerv des Beelitzer Publikums. „Politiker sind wie Wein: Man weiß immer erst hinterher, welche Flasche man gewählt hat“, proklamiert Fips Asmussen und erntet brül- lendes Gelächter. Und bei unserer Kanzlerin hoffe er immer noch, „dass sie sich irgendwann die Perücke herunterreißt und es ist doch Hape Kerkeling“. Solche Possen reißt er seit Jahrzehnten. Für Stadien hat es zwar nie gereicht, dafür aber ist sein Gedankengut an sämtlichen Kneipentresen der Nation präsent. Manchmal läuft es sogar im Fernsehen – wenn auch unbeabsichtigt. Von Oliver Kalkofe ist er gnadenlos parodiert worden, mit Didi Hallervorden hat er sich bis aufs Messer um die Rechte am „Flasche-Pommes-Witz“ (Palim, palim) gestritten. Ganz hat er den geistigen Diebstahl bis heute nicht verwunden: „Didi Hallervorden ist aus dem Internet verschwunden. Ja, er hatte Alt + Entfernen gedrückt.“ Dabei kann Fips auch tiefgründige und leise Töne anschlagen: „Das Fernsehen“, sagt er, „hat den Kreis der Familie zum Halbkreis gemacht.“ Und dann rezitiert er als Zugabe völlig unerwartet Kurt Tucholskys Gedicht „Das Ideal“, worin es heißt: „Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten. Dass einer alles hat: das ist selten.“ Das Gedicht hat seine Aktualität nicht verloren - genauso wie der Urvater des (derben) Humors. Erst sind die Weiber weg, dann rufen die Berge - Kultur im Juli Auch im Juli lohnt sich ein Besuch im Sommertheater im Schmiedehof: Von Literatur bis Volksmusik haben die „Freunde und Förderer der Künste wieder einiges zu bieten. Den Anfang macht am 2. Juli um 16 Uhr die bekannte Schauspielerin Ursula Karusseit: Zur Begleitung auf dem Akkordeon liest sie heitere und besinnliche Geschichten von Stefan Heym. Titel: „Und immer sind die Weiber weg!“ Karten kosten 18 Euro. Eine Grand Dame ganz anderer Couleur kommt eine Woche später nach Beelitz: Jazz-Legende Uschi Brüning gastiert am 9. Juli um 20 Uhr im Schmiedehof, Karten gibt es für 21 Euro. Am 16. Juli schließlich erklingen die „Stimmen der Berge“, die „neue Boygroup der Volksmusik“. Der fünfköpfige Männerchor singt volkstümliche Melodien, Schlager, Gospel und Evergreens. Beginn ist um 17 Uhr, Karten kosten 20 Euro. Vorverkauf in der Touristinfo (Poststr. 15) und im Schmiedehof (Poststr. 14). Seite 22 VEREINSLEBEN Der Sternenhimmel im Juli über Beelitz Das Sommerdreieck aus Wega, Deneb und Altair rückt ins Zentrum des Nachthimmels Im Juli befinden wir uns schon am Beginn der 2. Jahreshälfte. Die Sommersonnenwende ist vorbei und die Tage werden wieder kürzer, beziehungsweise aus Sicht der Astronomen: die Nächte werden wieder länger. Damit verlängern sich auch so langsam die Beobachtungsmöglichkeiten am Sternenhimmel. Dieser zeigt sich am 1. Juli gegen 22Uhr wie abgebildet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur die Sternbilder und deren Hauptsterne, die Ekliptik, Sonne, Mond und unsere sichtbaren Planeten dargestellt. Das Sommerdreieck, bestehend aus den Ha u pts ter n en Wega im Sternbild Leier, Deneb im Sternbild Schwan und Atair im Sternbild Adler wandert nun immer mehr ins Zentrum unseres Nachthimmels. Dabei ist Wega circa 26, Atair circa 16 und Deneb 2000 Lichtjahre von uns entfernt. Deneb gehört damit zu den am Weitesten von uns entfernten Sternen, die wir mit bloßem Auge noch erblicken können. Das gelingt, weil die Leuchtkraft von Deneb die unserer Sonne um das Hunderttausendfache übertrifft! Unser Sonnensystem hat im Juli einiges zu bieten: Der Mond beschert uns am 2.07. die kürzeste Vollmondnacht des Jahres. Sie beginnt um 21:29 und endet um 05:54 Uhr. Am 5. Juli hat er um 21 Uhr den erdnächsten Punkt mit 367.095 km und am 21. Juli um 13 Uhr mit 404.837 km den erdfernsten Punkt er- immer geringer. Venus und Jupiter wandern immer weiter Richtung Sonne und damit endet ihre Abendsichtbarkeit in der 1. Monatshälfte. Die Venus hatte zum Ende Monat Juni den Jupiter überholt und beide stehen am 1. Juli tief am Horizont noch dicht zusammen. Der Abend und Nachthimmel wird nun vom Saturn dominiert, der bereits kurz nach Sonnenuntergang im Süden entdeckt werden kann. Die Sommermilchstraße ist in unserer Gegend kaum noch auszumachen. Die vorhandene Grundhelligkeit verhindert das leider. Wenn überhaupt, besteht zur Monatsmitte - der Mond stört dann nicht - an dunklen Stellen vielleicht eine Möglichkeit, sie zu entdecken. Sie erstreckt sich in hohem Bogen vom Südpunkt über den Osthimmel bis zum Nordpunkt. Für die eigene Beobachtung reicht oft schon ein guter Feldstecher oder ein kleines Amateurteleskop. Wer mehr wissen möchte, wende sich an Mitglieder unseres Vereines oder besuche unsere Webseite www.sternwarte-beelitz.de . Viel Spaß! Klaus Rosemöller reicht. Am 6. Juli um 15 Uhr erreicht unsere Erde mit 152,1 Mio.km den größten Abstand zur Sonne. Die Sichtbarkeit unserer Planeten wird Astroteam Verein Sternfreunde Beelitz e.V. info@sternwarte-beelitz.de www.sternwarte-beelitz.de IMPRESSUM litz, die über einen von außen erreichbaren Briefkasten verfügen. Abgabe von Beiträgen und Anzeigen für die nächste Ausgabe bis zum 07. Juli 2016 im Hauptamt der Stadtverwaltung Beelitz, Aushang beachten, per Mail an RedaktionBN@beelitz.de. Kostenlose Exemplare für die Haushalte der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben, Kopien, Kaufexemplare (1,00 Euro/ Stück) und Abonnements in der Stadtverwaltung, Hauptamt. Für nicht gelieferte Zeitungen kann nur Ersatz eines Einzelexemplares im Rahmen der Auflagenhöhe gefordert werden. Weiterge- hende Ansprüche, insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Druckfehler und Irrtümer sind nicht ausgeschlossen. Veröffentlichte Beiträge Dritter spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder, verantwortlich für den Inhalt sind die jeweiligen Autoren. Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz „Beelitzer Nachrichten“ Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten durch den Bürgermeister, 14547 Beelitz, Berliner Str. 202, Tel. 033204391-0, Fax 033204-39135, E-mail: stadtver waltung@ beelitz. de, Internet : www.beelitz.de Das Amtsblatt (Auflage: 6.200 Expl.) erscheint in der Regel monatlich, kostenlos für die Haushalte der Stadt Bee- Redaktion: Claudia Uschner, Thomas Lähns, Jacqueline Schumach | Satz: Uschner / Lähns | Texte (sofern nicht anders angegeben): Thomas Lähns (Red.) | Druck: TASTOMAT GmbH VEREINSLEBEN Per Sprint zum Spargel Seite 23 Lust auf Fußball in Fichtenwalde? Freizeit-Männer-Mannschaft sucht noch Mitstreiter Der Beelitzer Spargellauf in Klaistow lockte zahlreiche Läufer in allen Altersklassen an. Am Ende wurden 300 Kilo erlaufen Der mittlerweile schon zur Tradition gewordene Beelitzer Spargellauf lockte in diesem Jahr, nun schon zum zehnten Mal, insgesamt 190 Läuferinnen und Läufer, von jung bis alt, auf den „Spargel - und Erlebnishof Klaistow“. Wieder unter dem Motto „Spargel erlaufen – statt Spargel kaufen“, organisierten die SG Fichtenwalde 1965 e.V. und der Spargel- und Erlebnishof der Familien Buschmann und Winkelmann in Klaistow, am Samstag den 14. Mai diesen sportlichen Wettkampf. Runde für Runde und alles in einer Stunde erhielten die Läufer, im Alter von 2 bis 83 Jahren, eine Stange Spargel. Auf Grund der hohen Anzahl der Anmeldungen wurde die Streckenführung in diesem Jahr wieder für die erwachsenen Teilnehmer um ein paar Meter erweitert. Auch das Wetter spielte wieder mit, so wie es sich alle Organisatoren gewünscht hatten schien die Sonne immer kräftiger vom Himmel. Es gab wieder genügend Anfeuerungsrufe von allen mitgereisten Familien und Freunden an der 370 Meter langen Strecke für die Kinder, beziehungsweise an der 590 Meter langen Laufstrecke für alle erwachsenen Läufer. Unterstützt wurde das Sportspektakel wieder durch die rhythmischen Trommelwirbel der Fichtenwalder SambaGruppe unter Leitung von Albrecht Riermeier. Die größten Spargelportionen gab es bei den Männern für 27 Runden ( 16 km ) und bei den Kindern zwei Läufer mit je 31 Runden ( 11,5 km ). Alle Teilnehmer erhielten Urkunden und konnten sich mit Sicherheit auf ein leckeres, sportlich verdientes Spargelessen zu Hause freuen. Das eingenommene Startgeld kommt auch in diesem Jahr unserem Sportverein für die Jugendarbeit zu Gute. Dafür möchten wir uns als Vorstand recht herzlich bei der Geschäftsleitung des Spargel - und Erlebnishofes bedanken. Gleichfalls geht der Dank des Vorstandes an alle Organisatoren und deren Helfer aus den Reihen unseres Sportvereins und natürlich nicht zuletzt auch an die Familien Buschmann und Winkelmann, sowie deren fleißigen Mitarbeitern. Sowohl wir vom Sportverein als auch der Spargel– und Erlebnishof möchten ab dem nächsten Spargellauf anderen Sportvereinen die Möglichkeit geben, sich bei der Organisation und Durchführung mit einzubringen. Wer sich traut, sollte sich in Klaistow melden. Wir als Sportverein möchten uns nochmals für die 10 wunderschönen Jahre bei der Geschäftsleitung vom Spargel- und Erlebnishof bedanken. Wir sind uns sicher, dass es auch im nächsten Jahr wieder heißen wird „ Spargel erlaufen statt zu kaufen“ Manfred Bartel, 1. Vorsitzender SG-Fichtenwalde 1965 e.V. Wir sind eine bunt gemischte Fußball-HerrenFreizeit-Mannschaft und freuen uns auf jeden, der älter als 17 Jahre ist und Lust hat, ein Teil unseres Teams zu sein. Auf dem Platz beherrschen wir die perfekte Mischung aus gesundem Ehrgeiz und Spaß an der Freude. Abseits des Platzes kommt aber auch das gesellige Beisammensein nicht zu kurz. Am Punktspielbetrieb nehmen wir nicht teil. Wir treffen uns jeden Montag um 18.30 Uhr auf dem Fußballplatz in Fichtenwalde zu einem lockeren Spielchen. Komm einfach vorbei oder melde Dich gern auch vorab telefonisch bei Tilo (0176 11 00 1234). Wir freuen uns! Mitstreiter gesucht! Auch das ist eine gute Tradition geworden Seniorenclub auf dem Spargelhof Elsholz Am 11. Mai 2016 war es wieder so weit. Wolfgang Hentschel wartete schon mit seinem Kremser: Dieses Mal ging die Fahrt nach Wittbrietzen und um die Elsholzer Spargelfelder herum. Bei schönem Wetter ließen wir uns danach auf der Terrasse des Spargelhofes selbstgebackenen Kuchen und Kaffee schmecken. Natürlich gab es noch gegrilltes Fleisch und Würstchen zum Abschluss. Es war wieder ein schöner Nachmittag. Dafür sagen wir Senioren der Familie Hentschel und der netten Bedienung herzlichen Dank. Bärbel Milde Seite 24 VEREINSLEBEN Es darf gespielt werden Der Kultur– und Fußballverein Wittbrietzen hat ein Spielemobil angeschafft dank der Unterstützung vieler Sponsoren. Zum Einsatz soll es überall in der Region kommen Bierwagen, Blasmusik, Bratwurststand und das war‘s?! Nein: Zu Veranstaltungen in der Region werden künftig nicht nur Erwachsene, sondern auch die Kinder auf ihre Kosten kommen: Mit dem neuen Spielmobil des Kultur– und Fußballvereins rollen Highlights wie Hüpfburg, Torwand und viele weitere Sport– und Spielgeräte im Handumdrehen auf den Festplatz. Ende Mai wurde das Gefährt an den Vereinsvorstand übergeben - und an die vielen Sponsoren, welche die Anschaffung erst möglich gemacht haben. „Jetzt können wir individuell und abwechslungsreich den Kindern etwas Einige der Sponsoren nahmen gemeinsam mit Ortsvorsteherin Simone Spahn (5. v.l.), Bürgermeister Bernhard Knuth und KFV-Präsident Matthias Huschke (6. u. 7. v.l.) das Mobil in Empfang. Unten: Die Kinder probierten sogleich die Hüpfburg aus. Fotos: Verein mit dem Spielemobil durch die Region reisen werden. Außerdem können die Sponsoren das Mobil auch für ihre Feiern nutzen. „So können wir als Verein auch etwas zurückgeben“, erklärt Nicole Opitz. Und sie nennt einen weiteren Vorzug: Mit dem Hänger wird auch die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Nachbarorten vertieft. So einige haben sich bereits angemeldet, um ihn ebenfalls für ihre Feste zu nutzen - verbunden mit herzlichen Einladungen auch an die Wittbrietzener. Umgesetzt hat das Projekt die Firma Regenbogen Werbedruck GmbH aus dem pfälzischen Landau. Der Grundgedanke: „Sponsoren aus der Region finanzieren nicht nur das Fahrzeug, sondern zeigen mit ihren Werbeaufdrucken auch, dass sie sich für die Region – und in diesem Falle – den Kinder- und Freizeitsport engagieren“, heißt es vonseiten des Unternehmens. Die erste Abnahme für Hüpfburg und Co. ist durch die Wittbrietzener Kinder nach der Übergabe erfolgt, vonseiten der Kleinen gab es Bestnoten für die Spielgeräte. Einen ersten regulären Einsatz gibt es am 9. Juli zum Dorffest, das ganz im Zeichen des 30-jährigen Jubiläums des KFV steht. Der 1986 gegründete Verein - heute mit über hundert Mitgliedern breit aufgestellt will gemeinsam mit seinen Gästen auf dem Sportplatz feiern. Bereits ab 10 Uhr beginnt ein Fußballturnier der CJunioren, zum Mittag gibt es Schwein vom Spieß und ab 14 Uhr Programm mit den „Wuselzwergen“ und den „Lustigen Beelitzern“. Am Abend spielt die Band „The Twelfes“ auf. Außerdem gibt es Kutschfahrten, Hammelschieben, Vorführungen der Hundestaffel und eine Kleintierausschtellung. Und die kleinen Gäste? Die können sich bunt schminken lassen, Tiere streicheln und natürlich sportlich in Aktion treten. Red. Vielen Dank den Sponsoren! bieten“, freut sich Nicole Opitz, die im Verein unter anderem für die Kulturarbeit zuständig ist. Sie lobte die Zusammenarbeit mit den Sponsoren, die den KFV zum Teil schon seit langem unterstützten. Erst im Dezember war der Aufruf gestartet worden, sich in Form einer Werbeanzeige auf dem Anhänger finanziell zu beteiligen, viele Rückmeldungen folgten auf dem Fuße. Die Sponsoren bekommen neben ihrer Werbefläche auf dem Fahrzeug auch Platz auf Flyern, die Autohaus Gürtler | Blumen Meer | Gemeinde Seddiner See | AgrarGbR Frenzel & Schmidt | BBG Dachdecker GmbH Beelitz | Buschmann & Winkelmann GmbH Spargelhof Klaistow | Ela - mechanische Sicherheitstechnik GmbH | Gerüstbau Schleuder GmbH | Göde & Sohn GmbH | HW BAU GmbH | Ing.-Büro Bienas | Jänicke Haus– und Umwelttechnik | Land & Baumaschinen Rep Fa. Machuy | Malermeister Matthias Plönzke | Metallbau Wegner | MP Beelitzer Bauelemente GmbH | Nora‘s Friseur | Pascal Meer Holz– und Bautenschutz | Reifen BLEIL | Stadt Beelitz | Stadtwerke Beelitz GmbH | Wasser– und Abwasserzweckverband „Nieplitz“ | Zahnärztin Dr. Janett Umlawski Angaben: KFV VEREINSLEBEN Seite 25 Das Heizkraftwerk als Torte Zum 20. Geburtstag des Fördervereins „Historisches Heizkraftwerk Heilstätten“ gab es viele Glückwünsche und Überraschungen Der am 4. März 1996 gegründete Fördervereins verfolgt die Sanierung und Erhaltung des denkmalgeschützten Heizkraftwerks in Beelitz-Heilstätten für die Öffentlichkeit. Unser 20. Geburtstag Ende Mai war nun Anlass gewesen, sich mit Kennern und Freunden der Beelitzer Heilstätten vor Ort zu treffen, kleinen Geschichten aus den historischen Heilstätten zu lauschen, an die vergangene Arbeit des Fördervereins zu erinnern und Ausblick auf Zukünftiges zu halten. Wir hatten ein wunderschönes Fest, hunderte Besucher folgten unserer Einladung. Wir haben ganz locker gefeiert. Kein Stress – und das schönste, es hat allen sehr gutgefallen. Jedenfalls sind so die Meinungen, die man hört. Die Figuren mit den populärwissenschaftlichen Texten kamen sehr gut an, insbesondere die Familien fanden sie gut (endlich kann man den Kindern was sagen, was hier war...). Das ganze Ambiente war super! Das Büffet erfüllte alle Wünsche, die Getränke wurden nicht alle. Unsere Geburtstagstorte war wunderschön – und sie schmeckte köstlich - vielleicht können Sie es dem Bild der entnehmen. Vielleicht bekommen Sie Appetit, wenn Sie sie so sehen. Die Grußworte und die Musik – alles fügte sich zu einem harmonischen Miteinander und lockte noch weitere Besucher. Ein schönes Fest, das in Erinnerung bleibt! Vielen Dank an alle, die mit uns feierten und die für dieses Fest spendeten. Dr. Elke Seidel, Vorsitzende Infos auf @ Weitere www.hkw-beelitz.de 800 Euro bei Kuchenverkauf eingenommen Lions-Club sammelte zum Spargelfest Geld für die Ferienfreizeit des Familienzentrums Am Sonntag des diesjährigen Spargelfestes hat sich der Lions Club in der Berliner Straße präsentiert und für einen guten Zweck Spenden gesammelt. Aufgrund der großzügigen Kuchenspenden konnten wir mehr als 15 unterschiedliche Sorten von hausgemachten Kuchen, Torten und Muffins anbieten, so war für jeden Geschmack etwas dabei. Aber auch Kaffee, Sekt und die kalten Getränken wurden ger- ne konsumiert. Das sonnige Wetter hat sicher einiges zum Spendenerfolg beigetragen und natürlich verlockten unsere Sitzmöglichkeiten entlang der Strecke des Spargelfest-Umzuges so Manchen zur süßen Pause an unserem Stand. Vor allem der Auftritt des Buchholzer Blasorchesters am Lions Club Kuchenstand begeisterte uns und die anwesenden Gäste. Vielen Dank für die- se musikalische Umrahmung, die auch uns den Tag versüßt hat! Die Einnahmen von EUR 800,00 werden in diesem Jahr gespendet an den Verein JOB e.V. zur Verwendung bei der 16. Ferienfreizeit im Freibad Beelitz im Juli dieses Jahres Freuen Sie sich mit uns auf das nächste Spargelfest – wir werden wieder für Sie Kuchen backen und an gleicher Stelle anbieten. C.S. Was ist eigentlich der Lions Club? Der Lions Club Beelitz/Zauche besteht bereits seit über 15 Jahren. Er hat momentan über 20 Mitglieder und widmet sich insbesondere der Aufgabe, Kinder und Jugendliche in der Region zu unterstützen. Lions engagieren sich ehrenamtlich für Menschen, die Hilfe brauchen. Das offizielle Motto lautet „Wir dienen“. Die Mitglieder sind bereit, sich den gesell- schaftlichen Problemen unserer Zeit zu stellen und uneigennützig an ihrer Lösung mitzuwirken. Dies geschieht in der Öffentlichkeit hauptsächlich in Form von organisierten Spendenaktionen. Lions Club Beelitz/Zauche Wir treffen uns regelmäßig jeden 1. Donnerstag im Monat um 19.00 Uhr im Hotel Stadt Beelitz, Berliner Str. 195, Beelitz. Seite 26 VEREINSLEBEN B-Junioren werden Staffelsieger und steigen auf Die B-Junioren der SG Beelitz sind jetzt in ihrer Liga Staffelsieger geworden und steigen somit in die Kreisliga auf. Die Mannschaft, die von Jörg Welteroth und Jörg Weber trainiert wird, verlor kein einziges Ligaspiel und sicherte sich souverän den Titel. „Pott“ geht nach Beelitz Die Beelitzer Fußballfrauen gewinnen den Landespokal Stolze Staffelsieger: Die B-Junioren. Aus diesem erfreulichen Anlass sponserte der Optiker „Brillen im Schmiedehof“ T-Shirts mit dem Aufdruck "Staffelsieger" für seine erfolgreichen Jungs. Später feierte man bei BubbelSoccer die Meisterschaft. Die Trendsportart aus Dänemark sorgte für Viel Spaß und Unterhaltung. S. Rother Die Beelitzer Frauen haben das Finale um den brandenburgischen Landespokal gegen den Gastgeber FSV Babelsberg 74 mit 5:1 (1:1) gewonnen und qualifizieren sich somit für in den DFB-Pokal in der neuen Saison. Allerdings ging man in der 21. Spielminute in Rückstand. Noch vor der Pause glich Sarah Mayer zum 1:1 aus. Eine starke zweite Halbzeit sicherte letztlich den ungefährdeten Sieg. Die weiteren Treffer erzielten Katja Vogt, Bianca Gottlob (2) und Pia Feldhahn. Nach dem Klassenerhalt in der Regionalliga Nordost, den Titel bei den 1. Futsal- meisterschaften von Brandenburg und Berlin und den Sieg im brandenburgischen Landespokal haben die Frauen alle ihre gesteckten Ziele erreicht und unter dem Strich eine erfolgreiche Saison 2015/2016 gespielt. Nicht unerwähnt soll auch das Pokalfinale der B-Juniorinnen bleiben: Unsere Mädels haben ebenfalls das Finale um den brandenburgischen Landespokal erreicht, mussten sich dort aber leider Energie Cottbus mit 1:4 (1:4) geschlagen geben. Nichtsdestotrotz war das auch eine großartige Leistung. Herzlichen Glückwunsch! S. Rother VEREINSLEBEN Seite 27 Die EM der Zwerge Zum AOK-Fußballtag für Vielfalt und Toleranz kickten die Kitas - mit einer klaren Botschaft Seit mehreren Jahren veranstalten der Fußball-Landesverband Brandenburg, die Landesregierung und der Landessportbund Brandenburg einen landesweiten AOK-Fußballtag für Vielfalt und Toleranz. In diesem Jahr fand die zentrale Veranstaltung im Stadion des Friedens in Beelitz statt. Um 10 Uhr eröffnete Schirmherr, Ministerpräsident Dietmar Woidke, das bunte Treiben. Er unterstrich die große Bedeut un g der Int egr a ti on sar bei t im Sport. Wolfgang Neubert, Präsident des Landessportbundes, unterstrich, dass sich die Vereine ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stellten. „Nirgendwo gelingt Integration so gut wie im Sport.“ Frank Michalak, Vorstandsvorsitzender der AOK Nordost, versicherte indes, dass „die Sportkasse Nummer Eins in Deutschland“ auch in Zukunft die Arbeit der Sportverbände unterstützen werde. Eine Aussage, für die sich Geschäftsführer Michael Hillmann seitens des FLB bedankte: „Der Fußball ist eine starke gesellschaftliche Kraft, aber er braucht auch starke Partner.“ Den Anstoß für die nachfolgende KitaEM 2016 übernahmen Ex-Fußballprofi und DFB- Integrationsbotschafter Jimmy Hartwig sowie FLB-Geschäftsführer Hillmann und Bürgermeister Bernhard Knuth. Von nun an standen die Kinder Frankreich gegen Portugal: Ein Fußballschlager im Miniformat. Kleines Bild: Ministerpräsident Dietmar Woidke war Schirmherr der Veranstaltung auf dem Beelitzer Sportplatz. Fotos: René Teichmann im Mittelpunkt und trugen in einem sogenannten „Soccercourt“ die Europameisterschaft im Kleinen aus. Dabei trat jede Kita unter der Flagge eines aktuellen EM-Teilnehmerlandes an. Am Ende setzte sich „Italien“ als Team der Saarmunder Kita „Regenbogenland“ vor Spanien (Kitas aus Kloster Lehnin), Island (Kita „Sonnenschein“ aus Borkheide) und Portugal (Kita „Am Park“ aus Beelitz und Kita „Borstel“ aus Fichtenwalde) durch. Auf den weiteren Rängen fol gt en Deut schl and (Ki ta „Kinderland“ aus Damsdorf) und Frankreich (Kita „Kinderland“ und Kita „Sonnenschein aus Beelitz“) durch. Bei der anschließenden Siegerehrung erhielten alle Kinder aus den Händen der diesjährigen Spargelkönigin Sarah Wladasch eine Erinnerungsmedaille und eine Teilnehmerurkunde. Darüber hin- aus fanden auch Punktspiele der DJuniorinnen, der D-Jugend und der BJuniorinnen der SG Beelitz statt. Außerdem wurden, dem Anlass entsprechend, Fußballturniere für Flüchtlinge und für Menschen mit Handicap ausgetragen. Und damit zwischen den Spielpausen keine Langweile herrschte, standen Spielstände und eine sehr gute gastronomische Versorgung zur Verfügung. Zum Abschluss des Tages wurde im Vereinsheim das DFB-Pokalfinale der Frauen und Männer live übertragen. Christian Awizio / FLB Wir bedanken uns bei allen fleißigen Helfern, bei der AOK Nordost, beim FLB, bei der Landesregierung, beim LSB Brandenburg, bei der Spargelkönigin Sarah Wladasch und bei Ministerpräsident Dietmar Woidke. Neue Ausstattung für die D-Jugend Möbel-Boss-Markt in Potsdam sponsert Trainingsanzüge für Nachwuchs der SG Beelitz Erst ein hoher Liga-Sieg, dann noch eine Belohnung: Am 4. Juni schlug die DJugend der SG Beelitz bei einem Punktspiel den FV Turbine Potsdam 55 e.V. mit 10:1! Torschützen waren Jonas Heise (3), Erik Nöthe (3), Paul Huhmann, Julian Schneider, John-Georg Trende und Johannes Ebert (je 1). Gleich danach wartete eine besondere Überraschung: Die Mannschaft fuhr zum SB-Möbel Boss Markt in Pots- dam, wo die Jugendspieler einen nagelneuen Satz Trainingsanzüge in Empfang nehmen durfte. Die hatte Mannschaftstrainer bei einer Aktion des Möbelhauses gewonnen. Voller Stolz zogen die Beelitzer ihre Trainingsanzüge gleich an und überreichten als Dankschön einen Vereinswimpel an den Filialleiter. Auf diesem Weg möchten wir uns nochmal bei SB-Möbel BOSS in Potsdam für die neue Ausstattung recht herzlich bedanken. Christian Awizio Seite 28 VEREINSLEBEN Rosenberger belegt dritten Platz bei Turnier in Ungarn Spieler der TVG ist jetzt Nummer 14 der Europäischen Squash Master Rangliste B eim großen Festumzug zum Beelitzer Spargelfest war auch die TVG „Sally Bein“ Beelitz e.V. 2001 mit dabei Vielen Dank an die Mitglieder, die unseren präsentiert haben. Foto: TVG Erste Ergebnisse der Mannschaftsspiele Seit Mai geht es wieder um die Punkte Die Herren (Bezirksliga I Gruppe T) hatten bereits im Mai ihre ersten Spiele. Gegen den TV Dahme Spreewald e.V. II und den Luckenwalder Tennisclub gewannen sie klar mit 6:0. Gegen den Tennis-Club Jüterbog verloren Sie allerdings 0:6. Zurzeit sind sie dennoch Tabellenerste! Die Ergebnisse der Rückrunde sehen dann hoffentlich mindestens genauso gut aus. Auch die Herren 40 (Bezirksliga I Gruppe A) gewannen zwei ihrer insgesamt sechs Spiele: gegen den Berliner SV 1892 II und TC 1899 BlauWeiss Berlin III jeweils 6:3. Die Spielergebnisse gegen den VfL Berliner Lehrer II und Berliner Sport-Club können im Internet unter www.tvbb.de eingesehen werden. Die Spiele gegen den BTC Gropiusstadt II am 03. Juli und TennisClub SCC Berlin III am 17. Juli stehen noch aus. Die Damen (Bezirksoberliga I Gruppe S) hatten sich für dieses Jahr vorgenommen keins der Spiele zu Null an die Gegner abzugeben und das ist ihnen bisher gelungen. So spielten Sie gegen den Lausitzer Tennisclub Cottbus e.V. I 2:4, den Tennisclub Jüterbog 2:4 und den TC Lindenau 1:5. Die Spielergebnisse gegen den Herzberger TC GrünWeiß und die SG Einheit Spremberg findet man ebenfalls im Internet unter www.tvbb.de. Dana Balke Aktivitäten in Busendorf Am 08.04.2016 hatte die Volkssolidarität ihre Jubilare z ur hal bjährl i ch en Geburtstagsfeier ins Gemeindehaus eingeladen. In gemütlicher Runde, bei Kaffee und Kuchen gab es interessante Gespräche, z.B. über den Münzfund im Spargelfeld bei Busendorf und andere Ereignisse. Mit einem Gläschen Sekt wurde auf die Gesundheit und das neue Lebensjahr angestoßen. Einige brachten auch noch kleine Anekdoten zu Gehör, so dass auch herzlich gelacht wurde. So beschwingt ging dann ein schöner Nachmittag zu Ende. Im Mai hatte die „Kleine Kunstscheune Nach dem tollen dritten Platz im Januar bei den Portugal Open im Squash erzielte Stefan Rosenberger im Mai nun einen weiteren Erfolg in der schnellsten Ballsportart der Welt: Beim Großen Preis von Ungarn belegte er erneut den dritten Platz. Gleich im ersten Match musste er alles geben, zog sich im dritten Satz aber leider eine leichte Oberschenkelzerrung zu, die ihn ziemlich behinderte. Trotzdem besiegte er Henning Beckmann aus Eschweiler glatt in drei Sätzen. Da er am gleichen Tag erneut antreten musste, spielte Stefan gegen den in Hong Kong lebenden Canadier Brian MacDougall nicht mit voller Kraft, um die Zerrung Kanin“ wieder zu einem „Tag des offenen Ateliers“ geladen. Viele Einwohner und Gäste nutzten die Möglichkeit, mit den Künstlerinnen ins Gespräch zu kommen, sich die Ausstellung anzusehen und gemütlich im Sallcafé Meinungen auszutauschen. Da es schönes Wetter war, gab es auch ein schattiges Plätzchen auf dem Hof. Im kleinen Scheunenmarkt wurde handgefertigte Dinge für Haus und Garten angeboten, die z.T. andere Plätzchen in Gärten gefunden haben. Den Künstlerinnen für ihre Aktivitäten und ihre Gastfreundlichkeit herzlichen Dank. C. Niederland, OG Volkssolidarität Turniersieger (v.l.n.r.) : Brian MacDougall, Felix Pahl, Stefan Rosenberger. Foto Verein nicht komplett zum Ausbruch zu bringen. Er verlor diese Spiel glatt und hatte nun den Abend und den kommenden Vormittag Zeit, die Verletzung behandeln zu lassen. Dies gelang auch ziemlich gut, sodass sie ihn im Spiel gegen den Engländer Toni Gay kaum beeinträchtigte. Dieses Spiel gewann er in drei mörderisch harten Sätzen mit 11:7; 13:11 und 11:9. Das Spiel um Platz drei gewann er relativ locker gegen Lothar Homburg aus Deutschland mit 3:0. Damit ist Stefan Rosenberger zur Zeit die Nr. 14 in der Europäischen Squash Master Rangliste. Dana Balke VEREINSLEBEN Seite 29 Jubiläen Die Schützengilde Fichtenwalde von 1997 e.V. gratuliert dem Mitglied Heinz Dittmann zum Geburtstag. Der Vorstand Zeit bedeutet Veränderung Lieselotte Cichon, Armin Obereisenbuchner, HansJürgen Seiler, Jutta Hagelmann, Herbert Martin, Carola Bertram, Angela Wassermann, IvonneSabrina Mathes, Antje Winkelmann, Mathias Ließ, Dustin Cichon, Mathias Güldenpenning, Michael Nordmann, Heike Sommer, Christian Wagner, Lilian Sommerfeld, Rolf Lehmann, Gisela Schmidt, Lenya Schmidt, Tobias Klande, Karin v. Schierstedt, Waltraut Willsch, Helmut Kochalsky, Christian Krone, Thomas Paschke, Dr. Wolfgang Fritsch, Christoph Schlüter, Philip Waldhecker, Clemens Wardin, Marvin Loth, Ilona Remen, Rene Weinert, Helena Röbke, Leonhard Künkel, Monika Sachs – Wilde, Heidrun Saalfrank, Tatjana Jungermann. Die SG Fichtenwalde 1965 e.V. wünscht allen Geburtstagskindern viel Gesundheit und interessante Erfahrungen im neuen Lebensjahr. Vorstand SG Fichtenwalde 1965 e.V. Der Kultur - und Fußballverein Wittbrietzen e.V. gratuliert zum Geburtstag Elfi Bunk, Yvonne Kasten, AnneChristin Liefeld und Tino Schubert. Der Vorstand. Die Ortsgruppe der Volkssolidarität gratuliert im Juni folgenden Mitgliedern zum Geburtstag: Irmgard Willmann, Ines Hamecher, Petra Salomon, Frank Goebel, Marie Paul, Helga Finger und Christa Stoof. Regina Rünzi, Vors. Der Vorstand des SV 71 Busendorf gratuliert im Juni zum Geburtstag: Sven Wahren, Hayrettin Özeloglu, Felix Zorn, Jan Erdmann und Reinhard Horning. R. Knoche, Vorsitzender Mit Anhänger unterwegs Der Spielmannszug ist im Juni im Filmpark aufgetreten. Dank unserer Sponsoren werden Auswärts-Spiele jetzt noch einfacher. Die Musiker des Spielmannszuges Beelitz hatten im Juni volles Programm: Zu Beginn des Monats konnten sich alle über Zuwachs freuen, denn der Sponsorenanhänger war endlich da. An dieser Stelle vielen Dank an alle beteiligten Sponsoren: Alt- und Buntmetallankauf Bulgrin, Kreuzpunkt Optik, Anette Firlay, Jentzsch Fußorthopädie, Pension Pauline, ITW IsolierTechnik Werder, Spargelhof Jürgen Falkenthal, NaturPark Zentrum Wilgehege Glauer Tal, LaFlor, Reformkauf Martina Didoff, GlaMour Friseure, Gastronom -Service Caputh GmbH, ela mech Gmbh, BHW Postbank Finanzberatung, Kräutergarten Werdin, Restaurant Zur Anglerklause, TARUK International GmbH, Dipl.-Ing Ingelore Feldhaus, F.O. Transporte, KFZ-Werkstatt Korn, Spargelhof Elsholz, Blumen Meer, Kaninchenspezialitäten Ulrich Schmidt OHG, Gut Kranichhof Tierarztpraxis, Wolfgang Kissler Fliesen- und Ofenbau GmbH, Maunawai Wasserfilter-Systeme Green d'Or GmbH, Zum Pförtnerhaus, DTHW Bau GmbH Borkheide, Syrings GenussEck, Zimmerei Meyer, Baum & Zeit Baumkronenpfad Beelitz-HeilDer Spielmannszug Beelitz gratuliert Melanie Klein, Juliana und Jonas Hilsbecher und Torsten Müller zum Geburtstag. stätten, Michendorfer Apotheke und Kuhlbrodt Erdbau. Zum ersten Mal konnte der Anhänger beim Märchenhaften Kinderfest im Filmpark Babelsberg zum Einsatz kommen, dort begleitete der Spielmannszug die Märchenfigurenparade und jeder kleine und große Besucher konnte sich an den Instrumenten ausprobieren. Da dieser Termin schon lange feststand und langfristig vertraglich gebunden war, konnte der Spielmannszug dieses Jahr leider nicht beim Spargelfestumzug dabei sein. Wir vertraten trotzdem unsere Stadt über die Grenzen von Beelitz hinaus im Filmpark Babelsberg in Potsdam und begeisterten dort die vielen Kinder und internationalen Besucher. Unser nächster Auftritt ist übrigens am 16. Juli in Stangenhagen. Wer Lust hat, bei solchen Events dabei zu sein, kann gerne mittwochs oder freitags 18.30-20 Uhr auf dem Feuerwehrgelände, Berliner Straße 27 in Beelitz vorbeikommen und mitmachen. Jeder ist herzlich eingeladen! Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter: www.spielmannszug-beelitz.de www.facebook.com/ SpielmannszugBeelitz (033204) 63 48 9 Seite 30 VEREINSLEBEN Volksbegehren endet Nur noch bis 6. Juli ist Teilnahme möglich Liebe Beelitzerinnen und Be el i tz er, DIE ZE IT LÄUFT! Nur noch bis zum 06. Juli 2016 können Sie sich an unserem Volksbegehren gegen Windräder in Wäldern und für größere Mindestabstände zu Wohnbebauungen beteiligen. Teilnehmen kann jeder, der älter als 16 Jahre ist und seinen (überwiegenden) Wohnsitz im Land Brandenburg hat. sen müssen Sie dann auf der Vor- und Rückseite unterschreiben. Sie bekommen auch einen FreiUmschlag mit zugesendet, in dem Sie dann die Unterlagen kostenfrei zurückschicken. Dafür ist die Zeit aber sehr knapp, denn die Rückantwort muss bis 06.07.2016 / 16 Uhr im Rathaus sein! So beteiligen Sie sich: Ihre Stimme müssen Sie bis zum 06.07.2016 abgegeben haben! Sie tragen sich persönlich in Ihrem Rathaus / Bürgeramt während der üblichen Öffnungszeiten in die dort ausliegenden Eintragungslisten für das Volksbegehren ein - bitte Personalausweis nicht vergessen. DAS GEHT AM SCHNELLSTEN! ODER: Sie fordern über volksbegehren-windkraft.de Ihre Eintragungsunterlagen an. Wie bei einer Briefwahl bekommen Sie Ihren Eintragungsschein zugesandt. Die- Den Kameraden der Feuerwehr Beelitz der Jugendfeuerwehr Jacob Heese, Georg Wilhelm und der Kinderfeuerwehr Hanna Mirska herzliche Glückwünsche zum Geburtstag. Es gratuliert die Ortswehrführung Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag den Kameraden der Feuerwehr Buchholz Egon Neumann, Max Kietzke, Martin Voss, Patrick Woelfert, Marko Müller, Jürgen Kaplick, Lars Müller, Sylvia Hein und dem Ehrenmitglied Willi Siebach. Es gratuliert die Ortswehrführung Alles Gute zum Geburtstag den Kameraden der Freiwilli- gen Feuerwehr Elsholz Harald Gaida, Tino Schubert und Tobias Huschke. Es gratuliert die Ortswehrführung Zum Geburtstag übermittelt die Freiwillige Feuerwehr Fichtenwalde und Busendorf folgenden Kameraden herzlichen Glückwunsch: Marcus Ecke, Christian Wagner, Desiree Dathe sowie der Kinderfeuerwehr Jonathan Kornblum. Herzliche Grüße zum Geburtstag übermittelt dem Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rieben Dominik Papendorf, Thomas Baade, Robert Bosse und Dustin Laudahn der Feuerwehr Rieben Armin Hilgers, Ortsbür- germeister & Ingo Schulze, Ortswehrführer Den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Salzbrunn / Birkhorst Tino Kausmann, Tim Kausmann und Steffen Schick gratuliert. Markus Haedecke, Ortswehrführer Herzliche Glückwünsche übermittelt die Ortsfeuerwehr Schäpe/Reesdorf dem Kameraden Jörg Wiesenack, Gorden Moser sowie den Ehrenmitgliedern Heinz Thietke und Günther Kranepuhl. Manuel Rohde, Ortswehrführer Viele Geburtstagsgrüße gehen an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ihre Beteiligung ist wichtig! Nicole Opitz Dr. Winfried Ludwig Interessengemeinschaft Unterzeichner des Volksbegehrens: Wittbrietzener Feldflur Waldkleeblatt - Natürlich Zauche e.V. Infos unter www.volksbegehrenwindkraft.de oder www.waldkleeblatt.de Schlunkendorf Gerhard Adam jun. und Klaus Ehrensack. René Großkopf, Ortswehrführer Die Feuerwehr Wittbrietzen gratuliert zum Geburtstag dem Kameraden Elfi Bunk, Toni Wricke und Günter Albrecht. Der Ortswehrführer Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zauchwitz Miriam Noack, Theresa Hildebrand, Ellen Wisniewski, Katrin Butzke, Guido Steinmann, Kathlen Beeskow, Sven Butzke sowie der Kinder-/ Jugendfeuerwehr Ronja Borchmeyer und Jannis Manica. Marcel Manica, Owf u. die Jugendwarte AUS UNSEREN KITAS Seite 31 Kindertag in der Kita Am Park Trotz oder gerade wegen des Regens gab es für die Kleinen viel zu entdecken KITA AM PARK - Der Kindertag war bestens vorbereitet: Ausflug zum Waldspielplatz mit Lunchpaket und tollen Spielideen. Aber Petrus hatte andere Pläne: Regen, Regen, Regen. Spontan wurde der Kindertag verlegt und ungeplant: Der Turnraum wurde zum Kino und erfreute die Kinder mit einer Vorführung des Films „Rapunzel“. Später wurde hier zu tollen Beats getanzt. Spannung, Spaß, Spiel und Eis waren das Tagesmotto. Ein Besuch von Jacqui Lang ließ das Kinderherz höher schlagen, denn sie zauberte wundervolle Tattoos auf die Arme der Kinder. Die Kinder hatten die Möglichkeit sich den ganzen Tag bemalen zu lassen, so dass die eine oder andere Kollegin an diesem Tag am Stuhl festgenagelt war. Zum Mittag ließen sich alle das leckere Lunchpaket aus der Küche schmecken. Auch unsere Jüngsten hatten viel Spaß und versuchten Seifenblasen zu fangen, welche aus der Seifenblasenmaschine kamen. Sie tanzten mit Luftballons, formten mit Softknete und ließen sich anmalen. Das Highlight der Kinder war der Besuch der Feuerwehr, welche auf Grund des Regens unsere Straße abpumpen musste. „Tolle Erzieher haben wir…, holen extra die Feuerwehr für uns am Kindertag!“ Wir haben diesen Irrtum nicht aufgeklärt. Man möge uns verzeihen. Glückliche, bemalte Kinder verließen freudestrahlend die Einrichtung an diesem Tag. Petrus, lass es doch nächstes Jahr wieder regnen. Wir schaffen das! Wir möchten uns herzlich für die Unterstützung bei Jacqui Lang, der Küche und den Eltern bedanken! Herzlichst, Ihr „Kita am Park Team“ Die Delfinkinder blicken zu den Sternen Fichtenwalder Kitagruppe besuchte das Leibnitz-Institut für Astrophysik in Potsdam KITA BORSTEL - Seit vielen Wochen beschäftigen wir uns mit dem Projekt „Weltraum, Sonne, Mond und Sterne“. Eine Fahrt nach Potsdam ins LeibnitzInstitut für Astrophysik sollte nun unser Projekt abschließen: Wir wollten uns die großen Teleskope ansehen und noch mehr über die Planeten erfahren. Mit Bus und Bahn ging es dorthin. Dann mussten sich alle erst mal austoben, um später gut zuhören zu können. Ida’s Papa erwartete uns schon mit einem tollen Picknickplatz. Nach einer Stärkung empfing uns Frau Fohlmeister im Hörsaal der Wissenschaftler. Sie erzählte uns viel über ihre Arbeit und war überrascht, was wir schon alles über unser Planetensystem wussten. Dann durften wir uns die Teleskope ansehen. Die beiden Vatis, die uns begleiteten, konnten uns sogar die Kuppel öffnen, damit wir den Himmel sehen konnten. Leider war er aber bedeckt. Wir waren erstaunt, wie groß Teleskope sein können und wie sie bedient werden, zum Teil nur mit einem Knopfdruck. Nach einem ausgiebigen Mittag aus unseren Brotdosen zeigte uns Frau Fohlmeister noch einige tolle Experimente, zum Beispiel zum Thema Schwerkraft der Erde. Vielen Dank, Frau Fohlmeister, es hat uns bei Ihnen sehr gut gefallen! Nach einem Spaziergang zum Rathaus Babelsberg fuhren wir mit der Straßenbahn zur Freundschaftsinsel, wo wir uns noch einmal so richtig austoben und unsere Rucksäcke „plündern“ konnten. Auf unserem Weg zum Zug durch die Bahnhofspassagen machten wir am Eisstand sogar noch mal eine Pause, um eine Kugel Eis zu schlecken. Erschöpft, aber total zufrieden und voller Eindrücke ging es wieder zurück zum Kindergarten. Dort wurden wir von einigen Eltern erwartet, die natürlich auch schon gespannt auf unserer Erlebnisse und Erzählungen waren. Vielen Dank auch an die Vatis von Erik und Richard für ihre tolle Unterstützung auf unserem ersten großen Ausflug. Die Delfinkinder mit Isabell und Andrea Seite 32 AUS UNSEREN KITAS Strahlende Zähne in der „Kita mit Biss“ In der Gesundheitskita „Kinderland“ wird schon bei den Kleinsten auf zuckerfreie Getränke und regelmäßiges Zähneputzen geachtet. Dafür gab es jetzt eine Anerkennung KITA KINDERLAND - Maximilian und seine Freunde zeigen der Karies die Zähne: Mindestens zwei Mal am Tag greifen sie zu Becher und Bürste. Und wie lange putzen sie dann? „Bis die Sanduhr durchgelaufen ist“, erklären die Vorschulkinder im Chor und präsentieren stolz ihre strahlenden Milchzähne. Die Sanduhr, unverzichtbares Utensil im Familienbadezimmer, läuft drei Minuten. Man kann den Kindern ansehen, dass sie das Thema Zahngesundheit ernst nehmen. In der Beelitzer Kita „Kinderland“ gehört schon für die Zweijährigen das Zähneputzen nach dem Frühstück zur täglichen Routine. Es gibt gesunde Mahlzeiten mit Obst und Gemüse, darüber hinaus stehen ungesüßte Getränke bereit. Und die Nuckel -Flasche wird hier so früh wie möglich durch Trinklernbecher oder Tassen ersetzt. Es lag also auf der Hand, dass sich die größte Tagesstätte der Spargelstadt am landesweiten Präventionsprogramm „Kita mit Biss“ beteiligt. Nachdem der Kita-Ausschuss grünes Licht gegeben hatte, wurde Ende Mai eine entsprechende Vereinbarung mit dem zahnärztlichen Dienst des Landkreises abgeschlossen. Darin verpflichtet sich die Tagesstätte zur täglichen Zahnpflege und einem gesunden Ernährungsangebot sowie einem „zuckerfreien Vormittag“ und zum Abstellen von Lutschgewohnheiten bis zum 3. Geburtstag. „All diese Dinge werden bei uns jetzt schon beherzigt“, sagt KitaLeiterin Christine Hessler, „vor allem Zähneputzen gehörte schon immer dazu – auch vor der Wende.“ Und so gebe es bei den jährlichen Untersuchungen durch das Gesundheitsamt auch kaum Auffälligkeiten. Dass es heute trotzdem Kitas gebe, in denen auf die Zahnbürste verzichtet wird, könne sie nicht verstehen, sagt Frau Hessler. Die Beelitzer Kita Kinderland hat sich als Gesundheitskita profiliert – mit einer Physiotherapeutin, viel Bewegung an der frischen Luft und mit einer Küche, die von Frühstück über Mittag bis Vesper gesunde, frische Kost liefert. Dafür gab es unlängst das Prädikat „Fit Kid“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Der Titel „Kita mit Biss“ passt ins Profil. Lob gibt es von Zahnärztin Gabriele Wawrzyn-Miethke, die für den Fachdienst Gesundheit die jährlichen Reihenuntersuchungen durchführt. Die Zusammenarbeit mit Erziehern und Eltern sei sehr gut, und Angst vorm Zahnarzt hat in Beelitz auch kaum jemand – was wohl auch an „Kroko“ und „Leo“ liegt: Die beiden Kuscheltiere mit dem Menschengebiss sind immer dabei. Sie brechen nicht nur das Eis, sondern dienen auch zur Anschauung, zum Beispiel für die Ecken, die mit der Zahnbürste nur schwer zu erreichen sind. „Die Fälle frühzeitiger Milchzahnkaries sind bei uns im Landkreis insgesamt rückläufig“, sagt Frau WawrzynMiethke. Das habe auch mit der Aufklärungsarbeit zu tun. Bis vor mehreren Jahren seien vor allem kariöse Schneidezähne bei Kindern noch ein verbreitetes Phänomen gewesen – in der Regel verursacht durch Nuckelflaschen und gezuckerte Getränke. Eltern empfiehlt sie, ihre Kinder bereits ab dem ersten Milchzahn spielerisch an das Zähneputzen heranzuführen und mindestens bis zum Vorschulalter regelmäßig nachzuputzen. Auch auf Ernährung sollte geachtet werden und Dauernuckeln abgewöhnt werden. Aber das wissen die meisten längst – nicht zuletzt weil die Erzieher darauf achten und so etwas ansprechen. Auch das gehört zu einer „Kita mit Biss“. Red. Magdalene, Bela, Maximilian und Dave können ihre Zähne sehen lassen: Die Vorschulkinder putzen mehrmals täglich und ernähren sich gesund. Das bringt der Kita -Alltag mit sich. Unten: Kita-Leiterin Hessler mit dem neuen Schild, darunter: Zahnärztin Gabriele Wawrzyn-Miethke. Fotos: Thomas Lähns AUS UNSEREN KITAS Seite 33 Kindermund Carl, 4 Jahre, gratuliert Oma zum Geburtstag. Er fragt: „Oma, wie alt bist du denn jetzt?“ Oma: „59.“ Lasse schweigt eine ganze Weile. Dann fragt er: „Hast du bei 1 angefangen?“ Mirja, 4 Jahre, fragt, auf dem WC sitzend: „Mama, dürfen Veganer eigentlich Würstchen machen?“ Anna und Bella, 5 Jahre, unterhalten sich am Esstisch. Anna: „Meine Mama holt mich heute mit dem Auto ab.“ Bella kontert: „Meine Mama holt mich heute mit dem Schokoriegel ab.“ Bei der Feuerwehr Kinder lernten den Berufsalltag der Brandschützer kennen Haben Sie über einen Satz oder Ausdruck eines Kindes schmunzeln oder sogar herzhaft lachen müssen? Lassen Sie uns daran teilhabenden und senden Sie uns einen kurzen Text zur Veröffentlichung zu. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Kontaktperson: Jacqueline Schumach, E-Mail: schumach@beelitz-online.de KITA KINDERLAND - Am Dienstag, den 24. Mai, durften wir die Feuerwehrstation in Beelitz besuchen. Es war sehr interessant für uns, die vielen verschiedenen Fahrzeuge zu sehen und zu erfahren, wofür jedes davon genutzt wird. Besonders interessant war das Fahrzeug mit der großen Schere für den Einsatz bei Unfällen. Mit dieser Schere können die Feuerwehrleute eingeklemmte Personen aus dem Fahrzeug befreien. Das war sehr spannend! Uns interessierte auch das Löschauto, denn auf unseren Wanderungen in den Wald haben wir nämlich Glasscherben gefunden. Wie uns unsere Erzieher erzählten, könnte dadurch ein Feuer entstehen! Die Scherben haben wir natürlich mitgenommen und in den Müll gebracht. So haben die Feuerwehrleute nicht noch mehr zu tun! Die Schutzkleidung der Feuerwehrmänner ist sehr schwer. Uns ging die Jacke sogar bis an die Zehenspitzen! Da sahen wir vielleicht lustig aus! Die Sauerstoffflasche war so schwer, dass wir sie nicht einmal allein anheben konnten! Gut das der Pieper von den Feuerwehrleuten keinen Alarm auslöste!!! Vielen Dank an die Feuerwehrmänner Herrn Lehmann, Herrn König und Herrn Büstrin sagen die Kinder der Kita Kinderland aus der Gruppe von Daggi Kindertag im Regen - kein Grund zur Traurigkeit Die Kinder nutzten den 1. Juni zum Baden. Selbst ein vollgelaufener Keller wurde zum Abenteuer KITA KINDERLAND - Am 01. Juni war ganz schön was los in der Kita Kinderland: Die kleinen Augen der Kinder strahlten besonders, denn es war Kindertag und so wurde aus den Starkregen ein Abenteuer. Rasch zogen sich alle Kinder ihre Badehose an und ab ging es nach draußen. Moddern und plantschen in den Pfützen und Burgen bauen aus Modder fanden alle toll und wer noch nicht genug hatte, ließ es sich im es draußen und ein leckeres Eis wurde geschleckert. Leider lief durch den Regen Wasser in den Kellerraum, aber es fanden sich fleißige Helfer und legten den Keller trocken. Auch das wurde für unsere Kids zum Erlebnis. Wer lieber im trockenen bleiben wollte, konnte im Sportraum an kleinen Sportspielen Trotz schlechtem Wetter strahlende Laune in der Kita Kinderland. teilnehmen. Es war ein Pool und an der Modderbahn bei toller rundum schöner Tag. Musik gut gehen. Auch das Vesper gab Das Team der Kita Kinderland Seite 34 AUS UNSEREN KITAS Sport frei für die Gesundheit Sportfest in der Kita Storchennest Schmökern wie die Großen Buchholzer Kinder besuchten die Stadtbibliothek Beelitz KITA STORCHENNEST - Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist die Entwicklung der Sprache bei Kindern von 0 bis 6 Jahren. Zur Förderung gibt es in unserer Einrichtung viele Angebote. Wir wissen das Leseförderung nicht erst in der Schule beginnt. Als Sprachförderung und Literacy – Erziehung schafft sie bereits in der Kita wichtige Voraussetzung dafür, dass das Lesenlernen später möglichst problemlos gelingt. Es geht darum die Neugierde der Kinder auf Sprache und Schrift zu nutzen, spontanes Lernen zu ermutigen und vor allem Spaß und Freude am Thema zu vermitteln. Viele altersgerechte Bücher stehen den Kindern in der Kita zur Verfügung. Täglich lesen wir Erzieher den Kindern eine Geschichte vor. Wir sprechen über den Inhalt, diskutieren darüber oder sind bei längeren Geschichten schon gespannt, wie es weiter geht. Um das Blickfeld der Kinder zu erweitern, organisierten wir einen Ausflug nach Beelitz zur Bibliothek. Ausgerüstet mit Proviant fuhren wir am 25.05.2016 mit dem Zug von Buchholz nach Beelitz. Zu Fuß ging es dann wei- ter zur Bibliothek. Es begrüßte uns die Bibliothekarin Frau Kasten. Sie zeigte uns die Räume der Bibliothek und die vielen Bücher in den Regalen. Die Kinder waren sehr erstaunt wie eine Bibliothek eingerichtet ist. Wir erfuhren die Regeln, die es im Umgang mit ausgeliehenen Büchern gibt und wie eine Bibliothek organisiert ist. Zwei Schulpraktikanten unterstützten hervorragend Frau Kasten. Sie lasen den Kindern selbst ausgewählte lehrreiche Geschichten vor. Anschließend hatten alle die Möglichkeit sich nach eigenen Interessen Bücher auszuwählen und anzuschauen. Mit dem Versprechen noch den Altstadtspielplatz zu besuchen, konnten wir die Kinder von den Büchern losreißen. Mit neuen Eindrücken sind wir danach wieder mit dem Zug zurück nach Buchholz gefahren. Dort wurde sofort alles von dem Ausflug berichtet. Wir möchten uns ganz herzlich bei Frau Kasten und den beiden Praktikanten Bastian und Alina für die liebevolle Betreuung bedanken. Die Kita „Storchennest“ KITA STORCHENNEST - Wer Sport treibt, bleibt gesund und fit. In unserer Einrichtung gibt es viele sportliche Angebote. Die Erzieher erarbeiten speziell für Kinder geeignete Sportprogramme aus, denn durch regelmäßiges Sport treiben wecken wir das Interesse an der Bewegung und legen den Grundstein für körperliche Betätigung. Aus diesem Grund gab es am 3. Juni ein großes Sportfest für die Kinder der Kita „Storchennest“. Die Planung und Organisation zu diesem Fest übernahm für uns Herr Gedicke, unser fahrender Hausmeister. Die Erzieher brachten ihre Ideen mit ein und gemeinsam gelang dann die Durchführung des Sportfestes hervorragend. Für die erfolgreiche Teilnahme nahmen die Kinder voller Stolz eine Medaille entgegen. Lieber Matthias, vielen Dank für deine Unterstützung beim Sportfest! Eure Kita „Storchennest“ in Buchholz Mit allen Sinnen erfahren und genießen Wellness-Woche in der Kita Storchennest mit Yogaübungen, Kneippbädern und Massagen KITA STORCHENNEST - Entspannen und die Seele baumeln lassen heißt es einmal im Jahr für die Storchenkinder. In einer Wellnesswoche erleben die Kinder seit vielen Jahren physische und psychische Entspannung. Sie erlernen die Wahrnehmung ihres Körpers. Bei Yogaübungen, Kneippbädern und gegenseitigen Massagen lernen die Kinder sich zu entspannen. Alle Sinne wer- den in dieser Woche besonders angesprochen. Die Erzieher gestalten die Räume entsprechend. Es werden elektri- sche Kerzen mit farbwechselnden Lichtern aufgestellt, Duftöle verwendet, Entspannungsmusik spielt im Hintergrund und für den Geschmacksnerv bereiten die Kinder sich einen Obstsalat zu. Zum Abschluss der WellnessWoche können die Kinder einen farbenfrohen Fruchtsaft-Coktail genießen. Die Erzieher der Kita aus Buchholz AUS UNSEREN KITAS Seite 35 Waldwoche in der Kita Storchennest Zwei Mal im Jahr geht es in den Wald. Im Mai hatten wir einen Jäger zu Besuch KITA STORCHENNEST - Zweimal im Jahr geht es für alle Kinder ab 4 Jahre in den Wald: Eine Woche im Frühjahr und eine Woche im Herbst verbringen die Kinder von 9 Uhr bis 15 Uhr den Tag unter dem Dach der Bäume und erleben die Natur mit allen Sinnen. Der Wald bietet uns die besten Möglichkeiten für die physische und psychische Entwicklung. Im Mai stand die „Waldwoche“ wieder auf dem Programm. Dieses Mal besuchte auch uns der Jäger Herr Wagner und gab den Kindern einen Einblick über das Leben der Tiere im Wald. Er zeigte Tierpräparate von Vogel, Dachs, Kaninchen und anderen, unseren Kindern war die Begeisterung anzusehen. Wir möchten uns ganz herzlich für die liebevolle Präsentation und Ausführung zum Thema Wald bei Herr Wagner bedanken. Kinder und Erzieher vom Storchennest Zeigt her, Eure Zähne! Herr Wagner gab einen Einblick in das Leben der Tiere. Im Wald ging es auf Entdeckungstour. KITA STORCHENNEST - Nur physisch Freude. Wer zu Hause das Putzen inteund psychisch gesunde Kinder können ressant gestaltet, wird erleben, dass die sich optimal entwickeln, und das ist uns Kinder mit Freude putzen. Zahnpflege wichtig. So sind wir ständig bemüht, für und Vorsorge zahlen sich auch im spädie Entwicklung der Kinder optimale teren Leben aus. Bedingungen zu schaffen. Wir Erzieher Mit gesunden Milchzähnen haben Kinder Kita Storchennest haben der gut lachen und hierzu viele Prodie besten Chancen n und her. jekte erarbeitet, die für ein kariesfreies „Hin und her, hi . er nicht schw diese Entwicklung Gebiss. Zähneputzen ist ndherum, Rundherum, ru fördern und unterNicht nur putzen . m m t, der ist nicht du stützen. ist wichtig, deshalb wer Zähne putz aus, Fege aus, fege In Zusammenarbeit erarbeiteten wir .“ us sen ra alle Krümel müs mit dem Zahnärztliwichtige Regeln, chen Dienst des zum Beispiel gibt es im Landkreises Potsdam Mittelmark nah- Tagesablauf nur ungesüßte Getränke men wir jetzt an dem Präventionspro- und Kinder die aus der Tasse trinken gramm „Kita mit Biss“ teil. Zur Ver- können, erhalten keine Nuckelflasche meidung von frühkindlichen Karies oder Trinkgefäße. Außerdem bestehen achten wir in Zusammenarbeit mit den die Zwischenmahlzeiten aus kauintensiEltern täglich auf eine gesunde Ent- ven Obst und Gemüse. Wir erhalten wicklung der Zähne. täglich unser Essen aus der Beelitzer Einmal jährlich nehmen wir den zahn- Schul-und Kita Küche, die für eine vitaärztlichen Dienst des Landes Branden- minreiche und vitale Ernährung sorgt burg zur prophylaktischen Untersu- und unser Bemühen unterstützt. chung in Anspruch. Täglich Zähne put- Vielen Dank liebes Küchenteam für zen in unserer Kita ist selbstverständ- eure hervorragende Versorgung. lich. Nach der Sanduhr und mit einem Das Kita Team aus Buchholz Spruch, macht allen Kindern das Putzen Der Buchholzer Nachwuchs bekommt früh vermittelt, wie wichtig Zahnpflege ist. So wird man „Kita mit Biss“ AUS UNSEREN SCHULEN Fotos: Thomas Lähns Seite 36 Manege frei für die Kinder Mit dem Projektcircus André Sperlich stellte die DiesterwegGrundschule eine komplette Vorstellung auf die Beine „Hereinspaziert, hereinspaziert!“ - Beelitzer Grundschüler atmeten Anfang Juni Zirkusluft: Im Rahmen der Projektwoche wurden die Kinder zu Artisten, Clowns und Dompteuren ausgebildet – von echten Künstlern in einer echten Manege. Gemeinsam mit dem Projektcircus André Sperlich haben die Erst- bis Sechstklässler eine komplette Vorstellung einstudiert - und dann öffentlich dargeboten. Schon seit knapp einem Jahr hatten die Kinder dieser Woche entgegengefiebert: Indem beim Sponsorenlauf 2015 ordentlich Geld erlaufen wurde, war der finanzielle Grundstein gelegt, es folgten Wochen und Monate der Planung. Am 5. Juni wurde dann endlich das Zelt hinter der Turnhalle der Oberschule im Platanenring aufgebaut – und dann haben die Kinder geübt. Je nach Interesse fanden sich alle schnell in ihre Rollen ein, insgesamt 365 Schüler waren dabei. „Und das Tolle ist, dass wirklich jedes Kind einen Auftritt hat“, berichtete die stellvertretende Schulleiterin Sylvia Jablonowski. Sie lobte die Unterstützung für die Schule von allen Seiten: Die Eltern halfen beim Auf- und Abbau, die Lehrer leiten die einzelnen Gruppen, die Erzieher des Hortes und der Kita waren ebenfalls an Bord und halfen, die Kita-Kinder bildeten das begeisterte Publikum während der Generalproben. Die Schulküche im Platanenring übernahm indes die Versorgung, und das auch unter freiem Himmel. Auch der Bauhof der Stadt habe viel dazu beigetragen, dass das Gelände genutzt werden kann. Den Projektcircus gibt es seit mittlerweile elf Jahren. „Das Konzept hat sich über Jahre entwickelt“, sagt Leiter André Sperlich, der selbst in eine Circusfamilie hineingeboren wurde. Zu DDR-Zeiten war er schon in jungen Jahren mit seiner Familie im Circus Hein unterwegs gewesen, im Jahr 2000 machte er sich mit einem eigenen Zirkus selbstständig. Nach einer Vorstellung, die er für eine Schule gegeben hatte, schlug eine Lehrerin vor, doch mal ein Projekt mit Schülern zu machen. „Das klang erst einmal unmöglich. Aber immerhin haben wir ja schon immer Kinder in unsere Vorstellungen mit einbezogen“, erinnerte er sich. Heute ist der Projektcircus zehn Monate im Jahr von Schule zu Schule unterwegs. Die Nachfrage ist überwältigend wie die Resonanz der Teilnehmer. „Die Kinder lernen ja nicht nur Kunststücke, sondern bekommen dadurch auch eine Menge Selbstbewusstsein“, so die Erfahrung des Zirkusdirektors. Außerdem würde durch das klassenübergreifende Arbeiten das Schulklima verbessert, die Kinder lernen auch ältere und jüngere Schulkameraden besser kennen. Und einzelne Elemente der Vorstellungen fänden immer wieder Verwendung, zum Beispiel als Vorführung zu Weihnachtsfeiern. Für Beelitz hat sich Sperlichs Familie gemeinsam mit den Kindern eine Menge einfallen lassen: Es gab eine Schwarzlicht- und eine Piratenshow, Jongleure, Clowns, Seiltanz, Akrobatik am Trapez, Fakire, eine Tauben- und eine Feuershow und sogar eine Riesenschlange, die von den Kinder präsentiert wurde. Red. Aktionen und Geschichten zum Deutschtag Viele Unterstützer weckten die Leselust bei den Grundschülern Am 24. Mai fand der langersehnte Deutschtag statt. In den ersten beiden Stunden stellten die Kinder der dritten und sechsten Klasse ihre Lieblingsbücher vor. Die Klassen vier und fünf bekamen das Buch „Ich schenk dir eine Geschichte“, welches auch in diesem Jahr wieder von Frau Loth anlässlich des Welttages des Buches, gesponsert wurde. Dieses Mal enthielt es die Geschichte „Im Bann des Tornados“ von Annette Langen. Danach hatten alle die Möglichkeit zwischen vierzehn verschiedenen Angeboten auszuwählen und ihr Können unter Beweis zu stellen. Unterstützt wurden wir von Frau Plönzke vom Buchladen, die verschiedene Neuerscheinungen mitgebracht hatte, sowie von Frau Henneberger unsere Leiterin der Laienspielgruppe, die das Buch „ Knölli der Welt- Die Erst– und Zweitklässler konnten zwischen zwölf Mitmach-Angeboten wählen. reisende“ vorstellte - sie selbst hat es geschrieben. Ebenfalls dabei waren Frau Kasten, die Stadt-Bibliothekarin, sowie Frau Rau, eine ehemalige Lehrerin. In den ersten und zweiten Klassen konnten die Kinder zwischen zwölf verschiedenen Angeboten wählen, gemeinsam mit ihren Begleitern besuchten sie die Stationen. Besonders beliebt bei den jüngeren Schülern waren „Das bewegte Tier- ABC“, Hexengeschichten, Arbeit am Computer und vieles mehr. Alle Schüler waren mit Freude und Spaß dabei. Es war ein gelungener Tag und wir möchten uns für die tatkräftige Unterstützung bei allen Eltern und Stationsleitern bedanken. J. Michelke, Marie Nachtigal, Amanda Schwäbisch und Vanessa Beelitz AUS UNSEREN SCHULEN Englischolympiade zum Thema Europa Seite 37 Wie Spielen Schule macht Kinder stellten sich und ihre Heimat auf Englisch vor Am 9. Mai fand in unserer Schule die diesjährige Englischolympiade statt. Einige der besten Schüler der Klassen 3 bis 6 lösten Olympiadeaufgaben zum Thema „Europa“. Zur Übergabe der Sieger- und Teilnehmerurkunden stellten sich, als Rahmenprogramm, Kinder in englischer Sprache vor, die aus anderen Ländern nach Deutschland kamen und jetzt in unserer Schule lernen. Alexia, Safa, Mate, Balacz, Leonidas und Kaspar brachten dazu landestypische Dinge aus ihren Heimatländern mit. Ihnen wurde interessiert zugehört und mit Beifall gedankt. Allen Teilnehmern noch einmal herzlichen Glückwunsch. E. Kahnt, Englischlehrerin 50 Teilnehmer bei der „Big Challenge“ Beelitzer Grundschüler bei europaweitem Wettbewerb dabei Am 3. Mai nahmen 50 Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen an der sogenannten „Big Challenge“ teil und lösten in je 45 Minuten viele Aufgaben, die zentral in allen teilnehmenden Grundschulen geschrieben werden. Zuvor konnten die Schüler im Internet selbstständig üben oder erprobten sich an den Aufgaben vergangener Jahre im Englischunterricht. Nun warten wir gespannt, wie die Schülerinnen und Schüler unserer Schule abgeschnitten haben. A.Chrzanowski, Englischlehrerin Mit klassischem Spielzeug werden Kommunikation und Kreativität gefördert - dafür haben wir jetzt ein Spielzimmer Wir, die Diesterweg Grundschule, haben bei der Initiative „Spielen macht Schule“ ein Spielzimmer gewonnen! Am diesjährigen Kindertag am 1. Juni wurde es durch einige Klassensprecher sowie Schülerinnen der 1/2d feierlich für die Schüler eröffnet und die Freude war groß. Mit dabei waren auch Frau Kiesel als Vertreterin der Stadtverwaltung, Frau Hessl er, der Leit erin der Kita „Kinderland“ und Herr Wessels vom Schulförderverein. Spielen und Lernen sind keine Gegensätze, Spiele sind eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots - und Kinder lernen beim Spielen. Um ein Spielzimmer für die Schule zu gewinnen, hatten Grundschulen aus allen 16 Bundesländern ihre individuell erarbeitete Bewerbung bis zum Juni 2015 abgeben können. Die Initiative „Spielen macht Schule“ wurde gemeinsam vom Verein „Mehr Zeit für Kinder e.V.“ und dem ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen 2007 ins Leben gerufen, unterstützt von den Kultusministerien. Hintergrund dieses Projektes sind die Erkenntnisse der modernen Hirnforschung: Kindliche Entwicklung und Kreativität bleiben durch den ständig wachsenden Einfluss von Bildschirmmedien wie Konsolen, PC-Spielen oder Fernsehen auf der Strecke. Die Initiative möchte diesem immer stärker werdenden Einfluss gegenwirken und den Kindern wieder klassisches Spielzeug und Spiele bewusst näher bringen, um Kommunikation, Konzentration und den positiven Lerneffekt zu unterstützen. Wir haben mit unserem Konzept die Jury überzeugt und können uns nun über insgesamt 58 Spiele sowie Lego- und Modelleisenbahnboxen und 3D- Puzzles freuen. Wir wünschen uns eine rege Nutzung in den Pausen sowie die Nutzung der Spiele innerhalb der Klassen und wollen die Spielangebote erweitern. Zur Eröffnung des Spielzimmers konnten wir schon ein neues Spiel vom Förderverein sowie etwas für die Ausgestaltung entgegennehmen. Wir danken der Stadt Beelitz, dem Förderverein und der Kita „Kinderland“ für Ihre Unterstützung. Frau Exner, Frau Chrzanowski Förderverein der Diesterweg-Grundschule sucht die Öffentlichkeit Schülerwettbewerb für eine neues Logo brachte Sieger-Entwurf Seit vielen Jahren schon gibt es den Förderverein der Diesterweg-Grundschule Beelitz e.V., der das Leben an der Schule mit Projekten sowie sozialen, kulturellen und bildenden Aktivitäten bereichert. Unsere Arbeit war bisher meist nur den Schülern, Eltern und Lehrern bekannt. Zukünftig wollen wir aber allen die Möglichkeit geben, sich ein Bild von uns und unserer Tätigkeit zu machen. Was bietet sich dafür besser an als das Internet? Aktuell wird unsere Homepage erstellt, sobald diese fertig ist werden wir darüber berichten. Für unsere Internetseite war es uns wichtig, dass sie einzigartig und unverkennbar ist. Aus diesem Grunde suchten wir nach einem Logo - und starteten dafür an unserer Schule einen Wettbewerb. Von den vielen eingereichten Entwürfen der Schüler waren wir begeistert. Bei der großen Auswahl fiel die Entscheidung schwer, jedoch kann es nur einen ersten Platz geben. Gewonnen hat das Bild einer Schülerin aus der Klasse 5c. Als am Kindertag das neue Spielzimmer eröffnet wurde (siehe oben), überreichte der För d er ver ein d er Sch ul e ein Kreativspiel. Außerdem wurde die Gewinnerin des Logo-Wettbewerbs ge- ehrt: Ein Mitglied des Vorstandes überreichte die Urkunde sowie das Preisgeld von 50 Euro für die Klassenkasse. Zusätzlich, als Anerkennung Ihrer Arbeit, erhalten alle Klassen eine „Hab-ichvergessen-Box“, gefüllt mit Lineal, Bleistift, Geodreieck, Zirkel und vielem mehr. Wir möchten uns bei der Firma LICHT + Werbung Schumach für die digitale Bearbeitung des Logos bedanken. Freuen Sie sich auch zukünftig vom Förderverein der Diesterweg-Grundschule Beelitz e.V. zu lesen. Seite 38 AUS UNSEREN SCHULEN Auf in die Neue Welt Im Rahmen der diesjährigen Projektwoche beschäftigten sich die Kinder der Grundschule Fichtenwalde mit dem amerikanischen Kontinent Wenn sich Justin und Elias einen Kampf liefern, dann sieht das schon sehr gefährlich aus: Der eine holt mit der Schippe aus, verpasst dem anderen damit einen Kinnhaken Der rappelt sich wieder hoch, attackiert seinen Gegner – und wird dann endgültig mit einem Fausthieb zu Boden gestreckt. Trotzdem grinsen die beiden Streithähne breit: Es ist alles nur Show – und sie in Wirklichkeit die dicksten Freunde. Im Rahmen der diesjährigen Projektwoche an der Grundschule Fichtenwalde sind die beiden Fünftklässler als Stuntmen geschult worden. „Es geht darum, wie man Schläge antäuscht und fällt, ohne sich wehzutun“, erklärt Elias. Die Choreografie ihres „Street Fight“ haben sie sich selbst überlegt, sagt Justin stolz. Sportlehrerin Nicole Hansen, die man auch als Kapitänin des Frauenfußballteams von Babelsberg 03 kennt, hat den Kindern die grundsätzlichen Bewegungsabläufe vermittelt - und ihnen ansonsten freie Hand gelassen. Stuntmen bringt man ja zuallererst mit Hollywood in Verbindung – und die „Traumfabrik“ liegt bekanntlich in Amerika. Die Neue Welt war das Motto der diesjährigen Projektwoche. Zu diesem Anlass reisen die Grundschüler durch die Kontinente, der Anfang wurde im vergangenen Jahr in Australien gemacht. In diesem Jahr beschäftigen sich die Grundschüler in selbstgewählten Gruppen mit der Geographie, Geschichte und den vielen Besonderheiten Amerikas. Dazu gehören auch kulinarische Leckerbissen wie Hot Dogs, Tortillas oder Pancakes, die in der Gruppe von Lehrerin Birgit Mahlke zubereitet und die zur Frühstückspause angeboten werden. Unterdessen wirbeln im Obergeschoss kleine Indianer durch die Flure: Die Gruppe von Angelika Meyer beschäftigt sich eingehend mit den Ureinwohnern Nordamerikas, bastelt Kopfschmuck und Kleidung, hat sogar einen Totempfahl vorbereitet, der nur noch dekoriert werden muss. Und die Kinder lernen allerlei neue Dinge, „zum Beispiel wo und wie die Indianer gelebt haben“, berichtet Schülerin Hanna. Ihre Klassenkameradin Zoe erklärt, dass die Indianer die Pflanzen als ihre Schwestern und die Tiere als ihre Brüder betrachteten. Im Erdgeschoss wird indes etwas Bleibendes geschaffen: Hier ges- talten Schüler die Stützpfeiler im Speiseraum – und zwar im Stile des New Yorker Pop-Art-Malers James Rizzi. Strich für Strich entstehen Häuserzeilen und Himmel auf den bislang eher tristen Bauelementen. In anderen Gruppen werden Themen wie Alaska, Brasilien, die Azteken und Maya oder Walt Disney angepackt. „Die Kinder sind sehr motiviert und freuen sich, so kreativ sein zu können“, erklärt Schulleiterin Ines Mülhens-Hackbarth. Die Ergebnisse der Projektwoche wurden dann am Samstag, 11. Juni zum Tag der offenen Tür vorgestellt. Der Schulförderverein verkaufte Kuchen, außerdem gab es Burger. Mit dabei war auch eine echte Olympiasiegerin – denn immerhin finden die Sommerspiele in diesem Jahr in Brasilien statt. Conny Waßmuth vom Kanuclub Potsdam berichtete den Besuchern über ihre bisherigen Erfahrungen – und ihre Erwartungen, bevor sie Sonntag ins Trainingslager aufbrach. Red. Wie lebten die Indianer? Dieser Frage wurde im Rahmen der Projektwoche „Amerika“ nachgegangen. Unten: Auf dem Schulhof trainierten Justin und Elias ihre Stunts, während der Speiseraum einen stilechten Anstrich erhielt. Fotos: Lähns AUS UNSEREN SCHULEN Seite 39 Fairplay beim Fußballturnier Am 30. Mai kämpften zwölf Mannschaften um die besten Platzierungen innerhalb ihrer Klassenstufe. Auf fünf Kleinfeldern zeigten die Schülerinnen und Schüler ihr fußballerisches Können. Wenn Mädchen Tore schossen, zählten die gleich doppelt, doch traten dessen ungeachtet auch drei reine Jungenteams an. In dem sehr fair gespielten Turnier erreichten die Plätze 1 bis 3 in der Klassenstufe 7/8 die7c, 8b und 8a. In Klassenstufe 9/10 triumphierten die Klassen 10b, 9b und 9a. In Klassenstufe 11 siegte das Team 11/3 vor 11/2 und 11/1. Lehmann (Sportlehrer) Gute Laune beim Spargelfestumzug Am Sonntag, dem 05.06.2016 vertraten die Schüler der 7. Klassen unser Gymnasium beim Umzug auf dem Spargelfest. Sie wurden von den Lehrern Frau Zacharias, Frau Kassebaum und Herr Chzarnowski begleitet. Trotzdem es sehr heiß war, haben wir alle durchgehalten. Vielleicht haben sie uns beim Umzug ja gesehen? Wenn nicht, können sie sich auch im nächstes Jahr die drei neuen 7. Klassen ansehen! Unser Gymnasium ist jedes Jahr dabei. Hanna Kühne Jgst.7 Es wird wieder geNERVt Neues Stück der Theatergruppe kommt auf die Bühne Pünktlich zum Schuljahresende präsentiert die Theatergruppe „NERV“ ihr diesjähriges Stück: Die ziemlich kriminelle Komödie „Hatten wir Sie eingeladen, Mr.?“ von Norbert Franck. Ort der Handlung ist der altehrwürdiger englischer Landsitz der Familie Fotheringgale in der Grafschaft Kent, nahe des kleinen idyllischen Ortes Pillington. Als Lady Betsy und Sir Henry zu einer Kurzreise aufbrechen und ihren Landsitz ihrem schwulen Sohn und der dem Alkohol sehr zugetanen Dienerin zur Aufsicht überlassen, wissen sie noch nicht, was sie damit auslösen. Wie können sie auch ahnen, dass ein entlaufener Irrer, eine Familie, die zu Besuch kommt, Sir Henrys Schachfreund und noch einige andere für ziemlich viel Verwirrung sorgen? Ganze vier Mal haben Sie die Möglichkeit, sich von der Spielfreude der 20 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8-12 zu überzeugen. Wenn wir schon so viel Spaß beim Einstudieren hatten, wie werden dann wohl erst die Aufführungen?! Wismer (Theatergruppenleiterin) Aufführungstermine sind am 22. und 23. Juni um 18 Uhr, am 3. Juli um 15 Uhr und nochmal am 10. Juli um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Belohnt werden alle großen und kleinen Schauspieler durch Ihr Lachen und einen hoffentlich tosenden Applaus am Ende der Aufführung. Adresse: Sally-Bein-Gymnasium, Liebknechtstr. 5, 14547 Beelitz Gelungenes Frühlingskonzert Chor, Instrumentalisten und Solisten erfreuten ihr Publikum Am letzten Samstag im Mai fand das alljährliche Frühlingskonzert des Sally-Bein Gymnasiums im Tiedemannsaal statt. Nachdem der Chor, die Instrumentalisten und Solisten wochenlang für dieses Konzert geübt hatten und sogar Zusatzproben absolvierten, waren wir ganz gut vorbereitet. Auch wenn unsere Chorleiterin und Musiklehrerin Frau Huschke im Vorfeld ein bisschen Angst hatte, dass etwas schief gehen würde, war sie dann aber doch ganz schön stolz auf ihre Chorsänger. Dem Motto dieses Konzertes - „Seht mal, wie die Zeit vergeht!“ – war es geschuldet, dass viele Evergreens aus vergangenen Jahrzehnten erklangen. Ebenso waren verschiedene Stile zu hören, unter anderem Jazz, Musical, Beat, Balladen. Wir, unsere Chorleiterin und Frau Niemeyer, die zurzeit Referendarin an unserer Schule ist, bekamen viel Applaus. Als Zugabe durfte in diesem Jahr Jolanda Erken noch einmal mit Viel Applaus gab es für die Gymnasiasten. ihrer schönen Stimme glänzen, die, ebenso wie Antonia und Lea aus der 12. Klasse, ihr letztes Konzert mitgesungen hat. Dann musste das Konzert aber wirklich enden. Aber wie sagt man so schön: „Doch heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder, keine Frage.“ Falls sie unseren Chor auch einmal hören möchten, kommen sie doch am 26. November zu unserem Weihnachtskonzert in den Tiedemannsaal. Wir laden jetzt schon herzlich ein! H. Kühne, S. Huschke Seite 40 RATGEBER Macht die landwirtschaftliche Praxis krank? „Kein einziges Antibiotikum stoppt den Supererreger“ macht auf das Dilemma aufmerksam. Die Bakterien passen sich Seit Jahrhunderten beackern Bauern die der Umwelt an. Und das können sie viel Felder – und ernähren sich und ihre besser als der Mensch. Steht der Mensch Nachbarn. Dann kam es vor dem Hindiesem Dilemma hilflos gegenüber? Im tergrund einer steigenden NahrungsmitPrinzip ja, denn es nimmt niemand den telnachfrage im 18. Jahrhundert zu einer Kampf gegen die Pharmalobby (die Geld Intensivierung und Konzentrierung der verdienen will) auf, niemand verweigert Bewirtschaftung, die auch „landAntibiotika - wenn ein Arzt, ein Bauer wirtschaftliche Revolution“ heißt: gegen diese Lobby aufsteht, hat er/sie in zunehmender Fruchtwechsel, die Ausdiesem System schon verloren und wird dehnung de s Fut te rbaus und an die Wand gedrückt. Die Medikamente der Winterstallfütterung sowie die werden wahllos insbesondere in planmäßige Zuchtverbesserder Dritten Welt eingesetzt – um ung und Ertragssteigerung des zu helfen oder um Geld zu verdieViehbestandes. Die chemische nen?? Düngemittelproduktion, die HerWo liegt der Hebel? Wir reden stellung und Anwendung von inflationär von Nachhaltigkeit, Pestiziden (Fungizide gegen Pilze, ohne zu wissen, was es bedeutet. Herbizide gegen Pflanzen, InsektiDer Rückzug auf die Waldwirtzide gegen Insekten, Rodentizide schaft hilft da wirklich nicht gegen Nagetiere, Molluskizide weiter, wird aber gerne bemüht. gegen Schnecken, Bakterizide Wir handeln nicht nachhaltig. gegen Bakterien – Wikipedia zählt Dient es dem Allgemeinwohl, dem noch viele andere auf) wurden Wohl jedes einzelnen Individuums, der Umwelt wissentlich, kontrolwenn Monsanto und Bayer mit liert und unkontrolliert zugefügt, Patenten auf Pflanzen und Leben um sich Vorteile bei der Bodenbedie Welt beherrschen, wenn sie wirtschaftung und der Produktion Pflanzen züchten, die nur auf ihre zu verschaffen. Alles um angebPestizide ansprechen und wenn lich „billige“ Lebensmittel, Tierdie Großmärkte genmanipuliertes masten u.a. zu erzeugen. Und und chlorbehandeltes Fleisch dabei berufen sich die Landwirte billig an die Verbraucher brinauf die gute fachliche Praxis, die gen? Nein. im deutschen Recht die EinhalDie Bundesumweltministerin tung gewisser Grundsätze des Tier Hendricks fordert eine radikale - und Umweltschutzes in der Land Kurskorrektur in der Agrarpolitik -, in der Forst- und Fischereiund eine Korrektur in der Förderwirtschaft bezeichnet. Sie kann als politik, die nur noch die Produktiein Handlungsrahmen angesehen on gesunder Lebensmittel, die Der Boden ist durch Regengüsse gefährdet. Unten: Unkontrollierte werden. Pflege von Natur und Landschaft Belastung des Bodens. Zur guten „fachlichen Praxis der und den Gewässerschutz bezuLandwirtschaft“ gehören unter ande- aber keine Blühflächen mehr. Fische schusst. Kann sie es umsetzen? Seit 1986 rem, eine standortangepasste Bewirt- „verweiblichen“ durch Hormone aus gibt es ein Bundesumweltministerium als schaftung, der Schutz und die Verbin- den Kläranlagen. Reaktion auf Tschernobyl – es hat aber dung von Biotopen, Was passiert zum Beispiel mit dem keine Macht. Warum kaufen Verbraueine im Verhältnis zur bewirtschafteten Salzwasser in der Salzbrunner Region, cher belastete Lebensmittel? Ist es nur Fläche ausgewogene Tierhaltung, der wenn die oberflächlichen Süßwasserre- der Preis? Wissen sie es nicht besser? Schutz des Grünlandes in bestimmten serven aufgebraucht sind? Drückt es Gesunde Lebensmittel sind nicht billig, Gebieten, die Erhaltung von Boden, dann nach oben? Beobachtet eine Ver- gutes Fleisch von „glücklichen“ Tieren Wasser, Flora und Fauna sowie Auf- waltung diese Veränderungen? Denn ist nicht billig. zeichnungen über den Einsatz Veränderungen muss es ja geben durch Denken Sie doch einfach mal darüber von Dünge- und Pflanzen-schutzmitteln. die exzessive Wassernutzung infolge nach – und denken Sie daran: verlangen Trotz dieser Vorgaben, die in der Praxis großflächiger Beregnungen, um Sie Blühstreifen statt Grünstreifen, sehr dehnbar sind und auch wenig „billige“ Lebensmittel im großen Stil zu Hecken und Bäume statt trostloser kontrolliert werden, gelangen Dünge- erzeugen. Leere, durch Hecken strukturierte Felmittel, Pestizide und Antibiotika in Die maßlose Anwendung von Antibiotika der statt blanken aufgewühlten Boden, unseren Boden, in unser Wasser, in beim Menschen und in der Tiermast Gewässerrandstreifen statt Elektrozäune unsere Lebensmittel. Zur Wende wurde führt zu multiresistenten Keimen, gegen bis ins Wasser hinein – und Felder, die uns bekannt, dass in den alten Bundes- die es immer weniger wirksame Medika- atmen können und nicht unter Folie ländern so langsam die Düngemittel und mente gibt. Ein Artikel in der MAZ verschwinden. Von Dr. med. Elke Seidel, Umweltmedizinerin andere Schadstoffe im Trinkwasser zu finden sind. Jetzt sind sie auch in Anfängen bei uns im Trinkwasser zu finden. Die zunehmende Sulfatbelastung der Gewässer durch den Braunkohletagebau, was uns immer häufiger als Verockerung zum Beispiel am Spreewald deutlich wird, sei nicht mal angesprochen. Wie steht es in unserer Region? Die Felder werden bis an die Gräben und Waldesränder hin beackert und mit Düngemitteln und weiteren Schadstoffen behandelt. Es gibt zwar Grünflächen, RATGEBER / LESERBRIEF Seite 41 Die „Sonnenbraut“ aus dem Garten Heilpflanze des Monats. Die Ringelblume gilt nicht nur als Wetterorakel, sondern kann als Tinktur, Öl oder Salbe auch Entzündungen hemmen und Wunden heilen Dieses Mal möchte ich Ihnen, liebe Leser, die Ringelblume - Calendula officinalis - vorstellen, die eine der schönsten und beliebtesten Heilpflanzen in ganz Europa ist. Ihre sonnengelben bis sattorangen Blüten leuchten und strahlen unermüdlich den ganzen Sommer bis weit in den Herbst hinein. In Schlesien nennt man sie Sonnenwende, weil sie Ihre Blüten immer hin zur Sonne ausrichtet. Zudem ist sie ein echtes Wetterorakel, denn Ihre Blütenköpfchen öffnen sich zu bestimmten Sonnenzeiten und verschließen sich wieder bei Regenwetter. Als eine Vertreterin der Familie der Korbblütler gehört die Ringelblume in Gemeinschaft mit dem Gänseblümchen, der Kamille, dem Löwenzahn und der Wegwarte zu den sogenannten „Sonnen-bräuten“, die allesamt diese besondere Ausrichtung zur Sonne besitzen. Den Nam en Wuch er blum e „verdiente“ sich die Ringelblume durch ihre anspruchslose Art und unbändige Lebenskraft, mit der sie eben nicht nur wächst sondern geradezu wuchert und sich so überall selbst verbreitet. Aber nicht nur in Bauern- oder Heilkräutergärten wurde die Ringelblume kultiviert, auch auf dem Friedhof findet man sie häufiger, denn in der christlichen Symbolik gilt die Ringelblume als Sinn- Die Ringelblume gereicht jedem Garten zur Zier. Foto: Autorin bild für die Erlösung nach dem Tode. Ursprünglich wohl aus dem Mittelmeer stammend ist die Calendula inzwischen in ganz Europa heimisch. Dass diese freundliche Blume aus einem schönen Bauerngarten so gar nicht wegzudenken ist verdankt sie selbstverständlich nicht nur ihrer besonderen Ausstrahlung sondern auch ihrem heilsamen Nutzen für Mensch und Tier. Immer schon wurden die entzündungshemmenden, wundheilenden und entkrampfenden Eigenschaften der Ringelblume genutzt. Je nachdem wurden Salben, Öl oder Tinktur aus Ringelblume bereitet und äußerlich (die Tinktur verdünnt) bei leichtem Sonnenbrand, Hautausschlägen, schmerzhaften Krampfadern, Wunden und Verletzungen verwendet. Aber auch für die innerliche Anwendung ist die Ringelblume als Teeaufguss bei verschiedenen Verdauungsbeschwerden eine gute Wahl. Sie zählt zu den blutreinigenden Pflanzen ist hilfreich bei allen Arten von Entzündungen im Körper, Drüsenschwellungen und bei Beschwerden, die auf die Leber zurückzuführen sind. Vielleicht möchten Sie, liebe Leser, sich ja einen kleinen Vorrat CalendulaHeilpflanzenöl für den Hausgebrauch selbst herstellen? Dazu füllen Sie einfach locker frische Blüten in ein kleines sauberes Schraubglas, gießen dies bis zum Rand mit biologischem Oliven-, Rapsoder Sonnenblumenöl auf und stellen es für circa drei Wochen in die Sonne. Eventuell entstehende Luftblasen klopfen Sie bitte sanft nach oben. Am Schluss wird das Öl durch ein Sieb in eine Flasche abgegossen und im Kühlschrank aufbewahrt. Wenn Sie gern und viel im Garten arbeiten, können Sie dieses Öl auch gut zur besonderen Pflege Ihrer Hände nutzen. Mit sommerlichen Grüßen Ihre Claudia Hille-Eix, Heilpraktikerin (Beelitz OT Fichtenwalde) (033206) 20 95 50 www.Heilpraxis-Hille.de Stadt braucht ein Ausbaukonzept für Sandstraßen Die Anwohner der Schiller- und Th. Storm Straße im OT Beelitz sind bei Trockenheit durch ein Ihre Gesundheit und Lebensqualität gefährdende Staubimmission erheblich belastet. Das als Fahrbahnbefestigung aufgetragene Zementrecycling erfordert die stetige Bewässerung und eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 10 km/h, da die Straße bei Stau auf der Brückerstraße immer mehr als Umleitung genutzt wird. Es besteht kommunalpolitisch die Pflicht und Verantwortung für die sogenannten Beelitzer Sandstraßen ein Ausbaukonzept zu entwickeln, dass mit den Grundstückseigentümern (Anlieger) im mehrheitlichen Konsens umgesetzt werden kann. Wenn eine Kostenverteilung 90% die Anlieger und 10% die Stadt bestehen sollte, müssen passende Ausbauvarianten erarbeitet werden, die mit allen Betroffenen vor Ort abzuwägen sind. Die Methode per Stadtverordneten Beschluss mittels Kommunalabgabengesetz eine bestimmte Ausbauvariante durchzusetzen verletzt das Prinzip von Sparsamkeit, Mitbestimmung und Bürgersinn. Das Prinzip muss gelten, wer bezahlt bestimmt im wesentlichen mit, wie Ausbaustandards fachlich und wirtschaftlich ausgeführt werden sollen. Die an die Schillerstraße angrenzende Eckenerstraße wurde 2007 mit einem preiswerten Standard gebaut. Es ist seit Jahren ausreichend erfüllt den Zweck und sollte als Variante zur Gestaltung von Beelitzer Sandstraßen beispielgebend sein. Hartwig Frankenhäuser Stadtverordneter FDP FAMILIENZENTRUM Seite 42 den, mit uns gemeinsam in die Welt des Yoga einzutauchen und dein inneres Gleichgewicht zu fühlen. Wann: dienstags, 19.3020.45 Uhr (Wir starten ab Juni) Wo: Familienzentrum Beelitz (Virchowstr.100) Kosten: 8€/ Einheit Anfragen und Kontakt: Lena: 0176-11001202 (langjährige Yoga-Erfahrung, 2. Grad Reiki) und Steffi: 0157-50320844 (ReikiMeisterin, Geistheilerin, Begradigungstherapeutin) Infos und Anmeldung: Koordinatorin: Claudia Weißgrab Virchowstr. 100, 14547 Beelitz Tel: 033204/434732 Mobil: 0176/100 99 837 Mail: familienzentrum.beelitz@job-ev.de www.job-ev.de/FZ-Beelitz www.facebook.com/ familienzentrum.beelitz Wochenangebot Montag 10.00 - 11.30 Säuglingsgruppe 14.30 - 17.30 Seniorencafé Dienstag 08.45 - 10.00 Rückbildung 09.00 - 12.00 Sprechstunde für Babys und Kleinkinder, mit Anmeldung 10.00 - 11.30 Spielgruppe (ab 10 Mon.) 15.00 - 18.00 Familiencafé Mittwoch 10.00 - 11.30 Rückbildung 16.30 - 18.00 Eltern-Kind-Turnen MINI Donnerstag 10.00 - 11.30 Krabbelgruppe 18.00 - 21.00 Nähkurs, mit Anmeldung Freitag 10.00 - 11.30 Babymassage 10.00 - 11.30 Frühstück für Schwangere 16.00 - 17.00 Eltern-Kind-Turnen MIDI Samstag 10.00 - 16.00 Uhr Geburtsvorbereitung Tauschbörse BRINGEN - TAUSCHEN - MITNEHMEN Am Montag, Dienstag und Donnerstag zu unseren Angebotszeiten Ab Juli: Familiencafé nun immer montags 15 - 18 Uhr Liebe treue Besucher! Seit Jahren besucht ihr uns nun schon im Familiencafé. Gemeinsam tauschen wir Geschichten über den Alltag aus oder ihr stöbert in der Tauschbörse, während Eure Kinder toben oder mit mir die beliebtesten Gesellschaftsspiele ausprobieren. Einmal im Monat basteln wir zusammen und freuen uns über neu entstandene Kreationen für die Kinderzimmer oder für unseren Schaukasten. An dieser Stelle danke ich Euch für Eure Treue! Das Familiencafé soll es auch weiterhin geben, nur jetzt montags. Es sind alle Besucher herzlich willkommen, die das Familiencafé bereits kennen sowie alle, die gern mal herkommen möchten! Yoga und Meditation Das wöchentliche Wohlfühlprogramm zur Entspannung und Harmonisierung von Körper, Geist und Seele mit Lena und Steffi. Wir möchten dich herzlich dazu einlaAnmeldungen: Babymassage Mirka Hentschel (zert. Kursleiterin der DGBM e. V., Physiotherapeutin) Kontakt: 033205/389495 oder mirka.hentschel@gmx.de Ab Juli: Beratungsstelle für Schwangerschaft und Schwangerschaftskonflikt (vom MEG Teltow) Ich stehe Ihnen bei Ihren Fragen und Problemen zur Seite und berate Sie zu gesundheitlichen, sozialrechtlichen und wirtschaftlichen Fragen. Wenn Sie sich anmelden, werde ich ausreichend Zeit für Sie haben. Kontakt: 03328-427258 oder ramona.folgner@diakonissenhaus.de Sprechzeiten: jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat, 13.oo bis 16.oo Uhr und Teilnahme bei unserem monatlichen Der Familien-Flohmarkt findet wieder statt: Sa, 24.September, 9.00 – 12.00 Uhr Am Lustgarten (auf Gelände zwischen Grundschule und Café Lustgarten) Standgebühr: 5€ Mitbringen: 1 Tisch Anmeldung unter: 033204/ 43 47 32 oder familienzentrum.beelitz@job-ev.de Frühstück für Schwangere (Termine s.u.) Beraterin: Ramona Folgner (Sozialarbeiterin) 1.Hilfe am Säugling und Kleinkind Sehr geehrte Eltern, Großeltern, Babysitter und Interessierte, als Mutter von vier Kindern weiß ich, wie schnell es bei Kindern zu Notfallsituationen kommen kann. Richtiges und rasches Handeln kann schlimme Folgen verhindern. Wer Erste-Hilfe-Kenntnisse am Kind besitzt, kann auch einem Erwachsenen helfen. Umgekehrt kann es fatale Folgen für ein Kind haben, wenn bei einem Notfall Maßnahmen ergriffen werden, die nur bei einem Erwachsenen angewendet werden dürfen. Angesprochen sind alle, die täglich bzw. oft mit Kindern zusammen sind. Ich würde mich sehr freuen, Ihnen unter- Eltern-Kind-Turnen MINI (mittwochs) Wo: Turnhalle, SolarOberschule (Platanenring 2, Beelitz) Leitung: Birka Herden Anmeldung im Familienzentrum: 033204/ 434732 Eltern-Kind-Turnen MIDI (freitags) Wo: Turnhalle Diesterweg Grundschule (ClaraZetkin-Str. 197, Beelitz) Leitung: Birka Herden Anmeldung im Familienzentrum: 033204/ 434732 stützt mit praktischen Übungen die nötigen Kenntnisse vermitteln zu dürfen. Wann: Sa, 9. Juli 2016, 9.oo-15.3o Uhr Wo: Kita am Park Kosten: 3€ pro Person Leitung: Petra F. Merz Unsere Hebammen vor Ort Angela Simon Rückbildung (mit Kind) Wann: mittwochs, 10.oo – 11.3o Uhr, nächste Termine bitte erfragen, s. Kontakt unten Ort: Familienzentrum Beelitz, Virchowstr. 100 Geburtsvorbereitung (Wochenendkurs mit/ ohne Partner) Wann: die nächsten Termine bitte bei Frau Simon erfragen, s. Kontakt unten Ort: Familienzentrum Beelitz, Virchowstr. 100 Kontakt: 0176 - 48260235 (mobil), 033731/ 289946 (Festnetz), info@hebamme-angela-simon-trebbinpotsdam-mittelmark.de Internet: www.hebamme-angela-simontrebbin-potsdam-mittelmark.de/ Josefin Müller-Sterba Rückbildung Wann: dienstags, 8.45 – 10.oo Uhr, nächster Kus startet am 9. August Anmeldung für Kurs: im Familienzentrum (033204-434732) Kontakt zu Frau Müller-Sterba: 01709483840 oder Termine auf www.hebamme-beelitz.de ansehen Geburtsvorbereitung(samstags und sonntags) Wann: 09.07. und 10.07.2016 oder 17.09. und 18.09.2016 oder 26.11. und 27.11.2016 Anmeldung für Kurs: im Familienzentrum (033204-434732) Kontakt zu Frau Müller-Sterba: 01709483840 oder Termine auf www.hebamme-beelitz.de ansehen Frühstück für Schwangere Ein leckeres Frühstück wartet auf Euch und Eure Babybäuche! Wir lassen gemeinsam den Monat zu Ende gehen und erzählen über alles, was uns interessiert und auf der Seele hockt. Gern könnt ihr auch alle Fragen zum Elterngeld, -zeit, über Gelder für die Erstausstattung und sämtliche andere Themen über sozialrechtliche Belange an Frau Folgner stellen, denn sie wird mit dabei sein. Für eine genaue Planung, meldet Euch bitte kurz an: 033204-434 732. Wann: Freitag, 24. Juni, 1o.oo – 11.3oUhr Freitag, 29. Juli, 1o.oo – 11.3oUhr Kosten: 3€ Bitte kurze Anmeldung unter 033204/ 434732 oder familienzentrum.beelitz@job-ev.de Nähkurs für Anfänger und Fortgeschrittene Anmeldung bei der Kvhs: 033841/ 45430 Sprechstunde für Babys und Kleinkinder Inge Thiel (Dipl. Sozialpädagogin), Kontakt: 030/53214858 oder 0160/ 95005698 Informationen zu unseren Angeboten finden Sie unter www.jobev.de/FZ-Beelitz oder unter www.facebook. com/familienzentrum. beelitz LOGISTIKBATAILLON 172 Pilger in Uniform Seite 43 Abschied im Tornado 5. Kompanie hat neuen Chef Zur Soldatenwallfahrt im Mai fanden wieder rund 20 000 Soldaten aus 30 Nationen den Weg nach Lourdes Nach über viereinhalb Jahren als Kompaniechef war die Zeit für Major Daniel Hahn Ende Mai gekommen, "tschüß" zu sagen und die 5. Kompanie des Logistikbataillons 172 zu übergeben. Dass nach so langer Zeit eine enge Bindung zwischen dem Chef und seinen Jungs und Mädels entstanden ist, ist wohl selbstverständlich. Und dass es dann besonders schwer fällt zu gehen, kann auch jeder nachvollziehen. Umso bewegender fand dann auch die Übergabe-Zeremonie statt. Die Angehörigen der 5. hatten sich ordentlich ins Zeug gelegt, um ihrem Chef Lebewohl zu sagen und dem Zeremoniell einen ganz besonderen Rahmen zu verpassen. Jedes Jahr im Mai wird das südfranzösische Lourdes zum Ziel von rund 20.000 Soldaten aus 30 verschiedenen Nationen. Seit mitterlweile 58 Jahren gibt es die jährliche Soldatenwallfahrt zu dem Orte, wo 1858 der heiligen Bernadette die Jungfrau Maria erschienen sein soll und sie anwies, nach einer unterirdischen Quelle zu graben. Diese Wunderquelle verspricht seitdem Heilung und lockt unzählige Pilger an. Auch in diesem Jahr waren 49 Soldaten des Logistikbataillons 172 als Unterstützungskommando vor Ort, um bei der Versorgung der „Pilger in Uniform“ zu helfen. Bei häufigem Regen wurden 70 Zelte mit jeweils 6 Feldbetten aufgebaut und eine Begegnungsstätte mit Musikzelt, Feldküche und Verpflegungsausgabe eingerichtet. Am 20. Mai fand dann die internationale Eröffnungsfeier statt: Begleitet vom Applaus zigtausender Menschen, von Trommelwirbel und den Klängen berühmter Marschlieder, zogen die Soldatinnen und Soldaten durch die Stadt, begleitet von französischer Gendarmerie auf Motorrädern und der Schweizergarde in farbenprächtigen Kostümen sowie dem Luftwaffenmusikkorps Münster durch die Stadt. In der Basilika St. Pius X., die Platz für 25 000 Gläubige bietet, sammelten sich die Pilger und gaben in ihren Uniformen ein farbenprächtiges Bild ab. Während der Tage gab es angeregte Gespräche, Messen, Tumult auf den Straßen und viele andere schöne Erlebnisse. Zurück bleiben einzigartige Bilder im Kopf und fabelhafte Erinnerungen, von denen wir alle noch eine ganze Weile zehren werden. Maria Reckließ / Red. Soldaten pflegen wieder Kriegsgräber Besuch von der Streitkräftebasis Mitte Juni waren wieder zehn Soldaten aus der 1. Kompanie unter der Führung ihres Spießes, Oberstabsfeldwebel Milius, im Arbeitseinsatz für die Kriegsgräberfürsorge in Polen. Im Örtchen ŁużnaPustki, etwa 300 Kilometer südlich von Warschau nahe der Grenze zur Slowakei, setzen die Kameraden die Gräber gefallener Soldaten der deutschen, österreichisch-ungarischen und russischen Armee aus dem Ersten Weltkrieg instand. Trotz sprachlicher Barrieren ist die Zusammenarbeit ausgezeichnet . Der neue Chef der 5. Kompanie ist nun Major Stephan Schulz, der symbolisch den Kompaniewimpel vom Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Marco Haub, übergeben bekommen hat. Der Tornado-Rumpf, in dem der scheidende Kompaniechef die Ehrenrunde durch die Kaserne drehen durfte, war übrigens gerade auf dem Weg zur ILA nach Berlin, als er für diesen besonderen Anlass einen kleinen Abstecher ins nahe Beelitz nahm. LogBtl. 172 Weiterentwicklung der Kaserne war eines der Gesprächsthemen Zu einem offiziellen Dienstaufsichtsbesuch war Ende Mai der stellvertretende Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Peter Bohrer, bei uns in Beelitz. Im Gespräch mit unserem Kommandeur, Oberstleutnant Marco Haub, wurden auch Punkte weiter ausgeführt, die bereits während der Übung JOINT DERBY in Garlstedt Thema waren. Unter anderem ging es um die Infrastruktur in der Kaserne „Hans Joachim von Zieten“, die Ausbildung und Vorbereitung auf die Teilnahme an internationalen Einsätzen im nächsten Jahr sowie die Reservistenarbeit. Gerade letzteres Thema ist den beiden Gesprächspartnern besonders wichtig gewesen, leisten unsere Reservisten doch sehr gute und wichtige Arbeit; sei es im Bereich der Flüchtlingshilfe oder beim Füllen von Lücken in der Personalstruktur. LogBtl. ANZEIGEN Seite 44 Danksagung Es gibt Momente im Leben, da steht die Welt für einen Augenblick still – und wenn sie sich dann weiter dreht, ist nichts mehr wie es war. In tiefer Trauer und Dankbarkeit haben wir Abschied genommen von Franz Grieger *14.04.1924 †17.04.2016 Wir danken allen, die ihn auf seinem Lebensweg begleiteten und seine vielfältigen Aktivitäten und Interessen mit ihm teilten. die ihm im Leben ihre Achtung und Wertschätzung entgegenbrachten und ihm im Tode auf vielfältige Weise die Ehre erwiesen und uns ihre Anteilnahme und Verbundenheit erfahren ließen. Ein besonderer Dank gilt dem Bestattungshaus Beelitz GmbH, dem Blumenhaus „La Flor“ und dem Redner Herrn Obst für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier und der Gaststätte „LandMahl“. Im Namen aller Angehörigen Barbara und Klaus Grieger Beelitz, im Mai 2016 Danke Wer so gewirkt im Leben, wer so erfüllte seine Pflicht und stets ihr Bestes hat gegeben, für immer bleibt sie uns ein Licht. Allen, die unserer lieben Inge Krause * 28.05.1934 † 14.05.2016 gedacht haben, danken wir ganz herzlich. Ein besonderer Dank gilt dem Bestattungshaus Beelitz GmbH, dem Blumenhaus LAFLOR, der Rednerin Frau Scharschiech für ihre liebevollen und einfühlsamen Worte und dem Team der „Alten Brauerei“. In liebevoller Erinnerung Dieter und Gabriele Bießmann Beelitz, Mai 2016 Alles verändert sich mit dem, der neben einem ist oder neben einem fehlt. DANKE sagen wir allen, die sich in unserer Trauer mit uns verbunden fühlten, die mit uns Abschied genommen haben und ihre Anteilnahme auf so liebevolle und vielfältige Weise zum Ausdruck brachten. Günter Däumichen Besonderer Dank gilt Frau Oberärztin K. Grießmann, der Hausarztpraxis Schielicke, der Hauskrankenpflege „Feeling", dem Bestattungshaus Beelitz, dem Blumenhaus LA FLOR, dem Landgasthof Rieben und Herrn Obst für seine tröstenden Worte. In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen Helga Däumichen Rieben, im Mai 2016 Du bist von uns gegangen, aber nicht aus unseren Herzen Danksagung Aufrichtig danke ich allen Verwandten, Bekannten, Nachbarn und Freunden für die herzliche Anteilnahme zum Abschied meines lieben Ehemannes Horst Grothe Mit dem in zahlreichen Briefen, Karten, einem Händedruck und einer stummen Umarmung sowie den tröstenden Worten zum Ausdruck gebrachte Mitgefühl hat mir viel Trost gespendet. Ein besonderer Dank gilt Frau Dr. Wendland, dem Team der Hauskrankenpflege „Schwester Reinhild“ und dem Bestattungshaus Schallock. In stiller Trauer Anna Grothe im Namen aller Angehörigen Beelitz, im Mai 2016 ANZEIGEN Seite 45 Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der immer für uns da war, ist nicht mehr. Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen, die uns niemand nehmen kann. Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der immer für uns da war, ist nicht mehr. Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen, die uns niemand nehmen kann. Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme durch Wort, Schrift und Blumen sowie persönliches Geleit zur letzten Ruhestätte meines lieben Mannes, lieben Vati, Schwiegervater, Schwager, Opa und Uropa Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme durch Wort, Schrift und Blumen sowie persönliches Geleit zur letzten Ruhestätte meines lieben Mannes, lieben Vati, Schwiegervater und Opa Rudi Richter Günter Dudeck möchten wir uns bei allen Verwandten, Bekannten, Nachbarn, und Freunden herzlich bedanken. möchten wir uns bei allen Verwandten, Bekannten, Nachbarn und Freunden herzlich bedanken. Besonderer Dank gilt dem Pfarrer Sander, dem Bestattungshaus Beelitz, dem Blumenhaus Werk Zwei und der Gaststätte „Zur alten Schule“ Zauchwitz. Besonderer Dank gilt der Rednerin Frau Beyer, dem Bestattungshaus Beelitz, dem Blumenhaus LaFlor, der Hauskrankenpflege „Feeling“ und der Gaststätte Lindenschenke in Elsholz. In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen Christian und Cindy Bärbel Richter und Familie In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen Ingrid Dudeck Körzin, im Mai 2016 Herzlichen Dank allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die zahlreichen Beweise der aufrichtigen Anteilnahme durch herzlich geschriebene Worte, Blumen, Geldzuwendungen und viel Mitgefühl für meine verstorbene Ehefrau, Mutter und Oma Ingeburg Eichner geb. Drewicke * 17.08.1930 † 26.05.2016 Unser besonderer Dank gilt dem Pflegedienst „feeling“, dem Bestattungshaus Beelitz für das ehrende Geleit zur letzten Ruhestätte, dem Trauerredner Herrn Goebel für die einfühlsamen Worte sowie dem Blumenhaus Werk Zwei. In stiller Trauer Walter Eichner Dieter Riese und Familie Margrit Bredow und Familie Beelitz, im Juni 2016 Tief erschüttert haben wir die traurige Nachricht erhalten, dass unser langjähriges Vereins- und Vorstandsmitglied Monika Fitzner am 12. Mai diesen Jahres, im Alter von 72 Jahren verstorben ist. Monika Fitzner war seit 1994 Mitglied unseres Sportvereins und von 2001 bis zu ihrem Wegzug aus Fichtenwalde Mitglied des Vorstandes und Kassenwart unseres Vereins. Mit ihrer ruhigen und besonnenen Art war sie immer eine große Stütze für den Verein. Wir danken im Namen des Vorstandes für das Engagement von Monika Fitzner für das Vereinsleben. Wir werden sie in guter Erinnerung behalten und ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Der Vorstand SG Fichtenwalde 1965 e.V. Beelitz, Juni 2016 Natursteinarbeiten Grabmale Treppen Fensterbänke Küchenplatten Waschtische Kaminverkleidungen Verlegearbeiten u.v.a. Lassen Sie sich ein kostenloses Angebot erstellen. Steinmetz GmbH Beelitz Trebbiner Straße 6 - 14547 Beelitz Tel.: 033204/4 24 33 Fax: 3 56 67 Tischlerei Engel Fast alles aus Holz und Kunststoff Türen · Tore · Rollläden · Einbauschränke Holzverkleidungen · und vieles mehr Dienstag und Mittwoch 14.00 - 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung Wir freuen uns auf Ihre Anfrage! 14552 Michendorf Potsdamer Straße 76 Tel. 033205 / 45645 Fax 033205 / 20818 ANZEIGEN Seite 46 Was bleibt, ist nicht nur die Erinnerung an unseren wunderschönen Hochzeitstag, sondern auch die Gewissheit, dass wir so fantastische Eltern, Geschwister, Trauzeugen, Verwandte, Freunde und Bekannte habe! Vielen Dank Allen, die mit Blumen, Karten, Aufmerksamkeiten und Geschenken an uns gedacht haben. Ohne die Gaststätte „Zur Lindenschenke“ in Elsholz, den Kuchenbäckern, dem DJ, der FFW Wittbrietzen, den Fittbrietzener Sportfrauen und dem grandiosen Überraschungsvideo, wäre eine so tolle Polterhochzeit nicht möglich gewesen. Vielen Dank, wir sind immer noch überwältigt! Anja & Christian Schubert mit Romy & Thea Für die vielen Glückwünsche, Karten und Geschenke anlässlich meiner Jugendweihe möchte ich mich, auch im Namen meiner Eltern, recht herzlich bedanken. Jannes Hauschild Beelitz, Mai 2016 Danke Für die zahlreichen Glückwünsche und Geschenke zu Jugendweihe meiner möchte ich mich bei all meinen Gästen, Verwandte, Bekannten und Nachbarn bedanken. A J nlässlich meiner ugendweihe möchte ich mich bei allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die vielen Glückwünsche und Geschenke bedanken. Es war eine tolle Feier. Louis Boecke Buchholz, im Mai 2016 Max Hocke Reesdorf, im Mai 2016 Ganz lieben Dank für die vielen Glückwünsche zu meiner Jugendweihe auch im Namen meiner Eltern, an meine Familie, Freunde, Verwandten, Bekannten und alle, die so toll geholfen haben. Ein krasser Tag und eine super Feier. andten, alle Verwfür die n a n ö h sc n Nachbar u es Danke Ein groß , Bekannten und und Geschenke z e e d h n c u Fre wüns en Glück meiner zahlreich m 28. M eihe a Jugendw ai! und ckfrauen . a B n e d uch ben ank gilt a sthof Rie Unser D am vom Landga llen Tag! Te einen to Ich hatte ern Elt aase und016 H l e a h ai 2 Rap en im M Rieb dem ANZEIGEN Ganz herzlich möchte ich mich auf diesem Wege für all die schönen Geschenke, für die persönlichen Worte und die gemeinsame Konfirmationsfeier bei meiner Familie, Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten bedanken, ebenso bei Pfarrer Clemens Bloedhorn für den schönen Gottesdienst. Ich werde diesen Tag noch lange in Erinnerung behalten. Kathleen Schultze, Mai 2016 Ein besonderer Dank gilt den fleißigen Helfern, die meine Feier mit Köstlichkeiten versorgt haben. Seite 47 Meine Konfirmation am 15. Mai 2016 war ein unvergesslicher Tag für mich. Ich möchte mich bei meinen Eltern, meiner kleinen Schwester, meinen Großeltern, allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die herzlichen Glückwünsche, Blumen und Geschenke bedanken. Ein besonderes Dankeschön gilt unserem Pfarrer Herrn Bloedhorn, Sabine Huschke und dem Posaunenchor Wittbrietzen für den festlichen Gottesdienst, allen fleißigen Backfrauen, Daniela vom Friseursalon Schreinicke und Kretschmer, dem Team der Lindenschenke Elsholz, dem Team von La Flor und den DJ's von Blind Date. Leonie Wunderlich Elsholz im Mai 2016 Unsere Konfirmation am 15.05.2016 war ein großartiges Fest, was wir in besonderer Erinnerung behalten werden. Herzlichen Dank Für die vielen Glückwünsche, Blumen und Geschenke zu meinem 60. Geburtstag danke ich allen recht herzlich. Ein besonderer Dank geht an die fleißigen Kuchenbäcker, an unsere Kinder und Enkelkinder für die tatkräftige Unterstützung und die tollen Überraschungen, an die Gaststätte „Drei Linden“ in Buchholz, den Cateringservice „Rietzer Schlemmerei“, den Musiker René Beschnitt und das Busunternehmen „Sommer Tours“. Lothar Müller Zülichendorf, im Mai 2016 Wir möchten DANKE sagen, auch im Namen unserer Eltern, für die lieben Glückwünsche und Aufmerksamkeiten. Ein besonderer Dank gilt unserem Pfarrer Clemens Bloedhorn und Nathalie, die uns durch die Konfirmationszeit begleiteten, sowie der Lindenschenke Elsholz und dem Jugendblasorchester Buchholz. Patrick Baade und Paul Kietzke Schäpe und Buchholz im Mai 2016 ! E K N A D n e Wir s a g Anlässlich unseres 20jährigen Firmenjubiläums erreichten uns viele Glückwünsche, Blumen und Geschenke. Vielen Dank an unsere Gäste für ihren Besuch, die vielen Glückwünsche und tollen Geschenke unsere Mitarbeiter für die Hilfe und Unterstützung das Team von BBQ-Bulls für die leckere Bewirtung alle anderen fleißigen Helfer Seite 48 ANZEIGEN Irina Wiggert Linergistin in Beelitz Das Dauer-Make-up für: Augenbrauen, Lidstriche und Lippen Kostenlose Beratung!!! Termine nach Vereinbarung! Mobil: 0173 / 218 20 14 irina_wiggert@yahoo.de ANZEIGEN Seite 49 Einstieg jederzeit möglich!!! Seite 50 ANZEIGEN Beratungs- und Sozialdienste in der Stadt Beelitz Institution/Anschrift Sprechzeit/Ansprechpartner/Telefonnummer Beratungszentrum Potsdam-Mittelmark, in Beelitz Clara-Zetkin-Straße 196 (Telefon Vorwahl: Beelitz (033204) Allg. soz. Beratung u. Wohnraumberatung Raum 001, Frau Wittkowsky, Mi 13 - 16.30 Uhr (617625) Pflegeberatung - kostenlose Information zu allen Fragen Raum 002, Fr. Schwalm/Fr. Litsche, Mi 13 - 16.30 Uhr Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung Raum 002, Frau Schütze, Do 9.00 - 12.00 Uhr Soz.-Psych. Dienst - Psychosoziale Beratung Raum 003, Frau Kapelle, Do 9.00 - 12.00 Uhr Soz.-Päd. Beratung und Unterstützung f. Eltern, Kinder …. Raum 003, Fr. Seidlitz, j. 2. u. 4. Die./Monat 9 - 18 Uhr (617638) Sozialberatung des Pflegestützpunktes Raum 003, Fr. Kießlich/Hr. Esbold, Mi 13 - 16.30 Uhr (617638) Amb. Beratung für Suchtkranke und Suchtgefährdete Raum 001, Fr. Sacharow, Do 8.30-17 Uhr Beratungsstelle für Überschuldete, Schuldner- u. Insolvenz Raum 001, Fr. Stümer, jed. 1. u. 3. Die/Mo. 9-18 Uhr, Beratung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen Raum 003, Frau Koch, Mi 10.00 - 12.00 Uhr Migrationsberatung Raum 001, Frau Löffler, jed. 1. u. 4. Fr./Monat 9-14 Uhr Sonderpädagogische Förder- und Beratungsstelle Raum 004, Frau Jankowski, Fr. 9 - 13 Uhr od. n. Vereinb. AWO-Beratungsstelle in Beelitz Clara-Zetkin-Str. 196, Beelitz, Raum 001 - Schuldnerberatung - Amb. Beratung für Suchtkranke und Suchtgefährdete - Migrationsberatungsstelle (617633) (617633) (617638) (617625) 03327-5737280 0178-2118340 (617625) (617625) jed. 1. u. 3. Die./Monat, 9 - 18 Uhr, Frau Stümer nur nach Vereinbarung, 03327-5737280 Do 8.30-17 Uhr, Frau Sacharow, 033204-617625 jed. 1. Fr/Monat 9 - 12 Uhr, Frau Löffler, 033204-617625 jed. 4. Fr/Monat 9 - 14 Uhr, Frau Löffler, 033204-617625 DIE JOHANNITER, Regionalverband , P-M-Fläming Trebbiner Straße 22, 14547 Beelitz - ambulanter Pflegedienst - Behindertenfahrdienst / Krankenbeförderung - Hausnotruf Bürozeit 7—16 Uhr, 24 Std. erreichbar, Tel.: 6285-0 Mieterbund e.V., Tel. 03328 / 3367470, Vor-Ort nur nach Anfrage Schiedsstelle, Berliner Str. 202, 14547 Beelitz Nur auf schriftlichen Antrag Begegnungshaus, Berliner Straße 27 Beelitzer Tafel, Kleiderkammer (Bekleidung f. Bedürftige) Montag, Mittwoch, Freitag ab 14.00 Uhr Montag-Freitag 10 - 15 Uhr, Tel. 61719 „Feeling“ Häusliche Kranken- und Seniorenpflege Frau Wladasch, täglich von 8 bis 18 Uhr, Tel. 033204-42177 Häusliche Kranken- und Seniorenpflege Pflegeteam Harmony, Berliner Str. 189 Bürozeit Mo-Fr. 7.00 - 16.00 Uhr, Tag u. Nacht: 033204/61012 Seniorenzentrum „ Negendanks Land“ Nürnbergstr. 38a 033204-320116, Pflegedienstltg. 033204-320117, Tagespflege 033204-320159 Caritas Schwangerschaftsberatung Caritas Erziehungs– und Familienberatung Michendorf, Langerwischer Str. 27 A Vorübergehend: 0177/2737189 Schwangerschaft.michendorf@caritas-brandenburg.de Informationen unter 0331/710298 zu folgenden Zeiten: Mo 11-16 Uhr, Di-Do 9-14 Uhr MEGmbH Teltow, Schwangerschafts– und Schwangerschaftskonfliktberatung Ärztehaus, Trebbiner Str. 94 Fr. G. Klotzek, 1. und 3. Donnerstag, 13.00 - 16.00 Uhr Tel. 033204/50100 oder 03328/427258, Terminvereinbarung Koordinatorin f. Freiwilligenarbeit & Bürgerengagement in Potsdam-Mittelmark (AAfV PM e.V.) Beratungszentrum im Fläming-Bahnhof Am Bahnhof 11, 14806 Belzig Steffi Wiesner, Tel. 033841/4495-17, FAX: 033841/4495-18, e-mail: freiwillig-pm@aafv.de, Internet: www.freiwilligenarbeit-pm.de Termine in Beelitz nach Vereinbarung Seniorenbeirat Frau Ranneberg, Tel. 033204/33627, täglich Selbsthilfegruppen zum erfragen bei AWO KIS Reha-Klinik Beelitz-Heilstätten Paracelsusweg 6a Frau Schenk 03329-612325 Beratung dienstags17-18.30 Uhr Friedhofsverwaltung der Ev. Kirchengemeinde St. Marien - St. Nikolai Friedhof: Trebbiner Straße Friedhofs- und Kirchenbüro, Kirchplatz 1, Tel. 033204-42352 Bürozeiten: Mo.-Fr. 9.00 - 12.00 Uhr, zusätzlich Do 15.00 - 17.00 Uhr Selbsthilfegruppe Frauen nach Krebs - Gruppe Beelitz Beratungsraum, Poststraße 15, Beelitz Treffen jeden 1. Montag im Monat um 14.00 Uhr, im Seniorenzentrum, Nürnbergstraße (Caféteria); Info unter der Rufnummer 033204-33304 oder fshgbeelitz@aol.com - Frau Sommerfeld, Tel. 6285-15 - Herr Wodarz, Tel. 6285-13 und 14 - Frau Brazel, Tel. 6285-11 ANZEIGEN Hausarztpraxis Seite 51 Wurst von Becker immer lecker... Brauerstraße 3 14547 Beelitz www.fleischerei-becker-beelitz.jimdo.com 03 32 04/4 23 22 Dipl. med. Frank Schielicke Sommerurlaub vom 25. Juli 2016 bis 12. August 2016 Berliner Straße 153 in Beelitz Tel. 033204 / 35800 Fleisch und Wurst aus eigener Schlachtung Spanferkel, Plattenservice Braten, Spezialitäten u.v.m. Mittagstisch und belegte Brötchen Die Schlachttiere stammen aus unserer Umgebung Michendorf Potsdamer Straße 63b Gemeindeparkplatz am Apfelbaum Freizeit und Garten: Kohle- u. Elektrogills, Poolchemie, Sonnenschirme, Wegen der gro ß das An en Nachfrage gebot f ür eine verlängern w n Mon ir at rustikale Kiefer-Gartenbänke mit Tisch Rasenmäher: klein und groß, vom Verbrenner über Elektro- und Akku-Antrieb (neu) Wassertechnik: vom Saugrohr bis zum Sprenger große Auswahl Autohaus Dirk Borchert e.K. 14547 Beelitz Krobshof 8 Tel: 033204-35623 Seite 52 ANZEIGEN Kaufmännische/n Angestellte/n – Elternzeitvertretung Anforderungen: erfolgreich abgeschlossene kaufmännische Ausbildung sehr gute Kenntnisse im Umgang mit dem PC und gängigen Office-Programmen sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift zuverlässige und selbstständige Arbeitsweise gerne Vorkenntnisse im technischen Bereich Ihre Aufgaben: Sekretariatsaufgaben im Bereich Verwaltung/Büro Telefondienst Allgemeiner Schriftverkehr Planung und Organisation der Arbeitseinsätze Erfassung und Pflege von Kunden- und Stammdaten Rechnungs- und Angebotserstellung Wir bieten: eine anspruchsvolle und interessante Tätigkeit mit familiärem Klima befristetes Arbeitsverhältnis als Elternzeitvertretung mit Aussicht auf Übernahme ausführliche Einarbeitung Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. 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Mai 2016 der Stadt Beelitz (Stand: 03.06.2016) Orts- und Gemeindeteile Anfangsbestand Geburten Sterbefälle Zuzüge Umzüge Wegzüge Endstand GT Birkhorst 45 1 -- 1 -- -- 47 GT Beelitz-Heilstätten GT Kanin GT Klaistow 565 133 109 --1 1 --- 6 2 -- ---- 7 --- 563 135 110 GT Körzin GT Schönefeld 57 194 --- --- --- --- 1 8 56 186 5.472 7 8 17 15 27 5.461 412 382 343 1 --- 1 --- -6 2 1 --- 3 1 3 409 387 342 2.863 2 -- 5 4 7 2.863 OT Reesdorf OT Rieben OT Salzbrunn OT Schäpe 112 299 131 166 1 ---- ----- ----- ----- 1 1 --- 112 298 131 166 OT Schlunkendorf OT Wittbrietzen OT Zauchwitz 199 504 251 -1 -- ---- 1 -2 ---- -1 -- 200 504 253 12.237 14 10 42 20 60 12.223 OT Beelitz OT Buchholz OT Busendorf OT Elsholz OT Fichtenwalde Gesamt Stadt Beelitz ANZEIGEN Seite 55 ANZEIGEN Seite 56 FERCHER STRASSE 33 Ÿ14547 FICHTENWALDE (0 3 3 2 0 6) 48 46 chlosserei ogert * Zaunanlagenbau * Montageservice * Fachhandel Berliner Allee 90/92 14547 Beelitz Tel. 03 32 06 - 44 77 OT Fichtenwalde Fax 03 32 06 - 44 78 www.Schlosserei-Bogert.de Raumausstatter Nico Kißler Brachwitzer Dorfstr. 34 14929 Treuenbrietzen OT Brachwitz ▪ Zierprofile ▪ Tapezierarbeiten ▪ Teppichbodenverlegung ▪ Laminatbodenverlegung ▪ creative Wandgestaltung 033748 - 214364 0162 - 336 31 39 nico-kissler@web.de PKW-Stellplätze in der Carl von Ossietzky Str. in Beelitz zu vermieten, Miete mtl. € 28,00. 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