Das war das Spargelfest

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Das war das Spargelfest
Informationen aus unserer Stadt
27. Jahrgang | Nr. 06 | 29. Juni 2016
BEEL ITZER
Foto: Andreas Günther
NACHRICHTEN
Das war das
Spargelfest
Großartige Künstler und zehntausende Besucher,
die friedlich miteinander feierten, machten
das diesjährige Spargelfest unvergesslich
17. Juli,
17 - 20 Uhr, Marktplatz
LA ANTONIA (Flamenco)
CANTANGO BERLIN (arg. Tango)
TERRA BRASILIS (Samba)
DE MIRANDA SHOW (Brasil Show)
… im Rahmen des Fichtenwalder Sommerfestes
Viva la Fiwa 15. - 17. Juli
TERMINE IM JULI
Seite 2
 Juli – September: Heidelbeerzeit, Buschmann &
Winkelmann Spargel- und Erlebnishof Klaistow, Glindower Straße 28,
14547 Beelitz, 
(033206) 61 071
 1.-3. Juli: US-Car
Treffen, JakobsHof in Beelitz,
Kähnsdorfer Weg
1a,  (033204) 62
714
 2. Juli: Stadtpokalausscheid der
Feuerwehr der
Stadt Beelitz &
Dorffest in Rieben,
Sportplatz Rieben
 2. Juli: Sommerfest im Jugendclub Beelitz, 15 21 Uhr, Jugendclub Beelitz
 2. Juli: „Und
immer sind die
Weiber weg!“, 19
Uhr, Schmiedehof,
16 €, Karten in der
Tourist-Info Beelitz
(Poststr. 15) und
im Schmiedehof
(Poststr. 15), Infos
unter
 3. Juli: Flohmarkt, Spargelund Erlebnishof
Klaistow, Glindower Str. 28
 8. Juli: Spanischer Abend, 18
Uhr, Jakobs-Hof
in Schäpe
 8.+9. Juli: Dorffest in Busendorf,
Sportplatz (siehe
Anzeige unten)
 9. Juli: Wittbrietzener Dorffest - 30
Jahre KFV
Wittbrietzen e.V.,
10 Uhr, Sportplatz
Wittbrietzen (siehe
Anzeige unten)
 9. Juli: Uschi
Brüning, 20 Uhr,
Schmiedehof, 21
€, Karten in der
Touristinfo und im
Schmiedehof
(Poststr. 15 und
14)
 9.-10. Juli: Postkutschenrundfahrt
en in und um Beelitz, Beelitzer Altstadt, Anmeldung
unter  (033204)
39 155, TouristInfo Beelitz
 9. + 10. Juli:
Mudday, Buschmann & Winkelmann Spargelund Erlebnishof
Klaistow
 10. Juli: Frühstück mit Kasper,
9:30 – 11:30 Uhr,
Buschmann &
Winkelmann Spargel- und Erlebnishof Klaistow
 5. -17. Juli: Fichtenwalder Sommerfest "Viva la
Fiwa", Marktplatz
Fichtenwalde
 17. Juli: 2. Fichtenwalder Musiksommer mit lateinamerikanischen
Klängen und Tanzshows (ab 17 Uhr,
Marktplatz)
 ab 15. Juli:
Klaistower Maisla-
byrinth, 9 – 18
Uhr, Buschmann &
Winkelmann Spargel- und Erlebnishof Klaistow
 16. Juli: Dorffest
Elsholz, 11 Uhr,
Dorfplatz
 16. Juli:
Stimmen der Berge, 17 Uhr,
Schmiedehof, 20
€,
 16.+17. Juli:
Klaistower Heidelbeerfest, Buschmann & Winkelmann Spargelund Erlebnishof
Klaistow
 17. Juli: LineDance Sommerfest, 16.00 - 21.00
Uhr, Jakobs-Hof in
Beelitz
 26.-31. Juli:
DeutschAmerikanisches
Rope Skipping
Sommercamp,
Turnhalle der
Grundschule
 30. Juli: Seil-
Selbsthilfegruppen
Beelitz-Heilstätten
Treffen: Schulungsraum der Neurologischen Rehabilitationsklinik BeelitzHeilstätten, Paracelsusring 6a in
14547 Beelitz-Heilstätten
 Selbsthilfegruppe Parkinson (jeden
4. Montag, 15 Uhr)
 Selbsthilfegruppe Schlaganfall
(jeden 4. Dienstag, 18 Uhr)
Sprechzeiten der AWO- Kontaktund Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KIS)PM (jeden 4. Dienstag, 17 bis 18.30 Uhr)
Änderungen vorbehalten. Kontaktund Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (AWO KIS PM)
Potsdamer Str. 7/9, 14513 Teltow
 (03328) 35 39 154
 (03328) 35 39 159
Außenstelle Bad Belzig, Brücker
Landstraße 1a, 14806 Bad Belzig, 
(033841) 38 78 68,  (033841) 38 78
69 (montags)
Leiter der KIS: Bärbel Schenk, 
www.kis-pm.de, E- Mail: selbsthilfepm@awo-potsdam.de
INHALT
Liebe Leserin,
liebe Leser,
Ein rauschendes Spargelfest-Wochenende liegt hinter uns und ich bin immer
noch ganz „hin und weg“, wenn ich an
die vielen Begegnungen, die fröhlichen
Menschen und das Bild insgesamt denke,
das unsere Stadt an den drei Festtagen
geprägt hat. Ich hoffe, dass es Ihnen
genau so geht und Sie vielleicht auch ein
bisschen stolz auf unsere Stadt sind.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich
bei Ihnen allen herzlich zu bedanken dafür, dass Sie so manche
Einschränkung im Zuge der
Vorbereitungen und während des Festes
selbst in Kauf genommen haben, dafür
dass Sie alle darauf geachtet haben, dass
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unser Stadtbild stimmt - Stichwort
„gelbe Säcke“ - und dafür, dass Sie
diese großartige Atmosphäre mitgeprägt
haben, die das diesjährige Spargelfest zu
einem so tollen Erlebnis für so viele
Menschen gemacht hat.
Ein großes Dankeschön gilt auch den
vielen Helfern und Unterstützern aus den
Vereinen, Institutionen und Unternehmen, an unsere Spargelkönigin, an
die Mitarbeiter des Bauhofes und der
Stadtverwaltung, ohne die das alles nicht
möglich gewesen wäre. Man darf nicht
vergessen: Das Spargelfest wird nicht
von einer Veranstaltungsagentur
ausgerichtet, sondern von uns selbst.
Darin liegt einerseits zwar eine enorme
logistische Herausforderung,
andererseits aber auch der besondere
Charme des Festes.
Eine bessere Einstimmung auf den
Sommer kann ich mir kaum vorstellen. In
den nächsten Wochen wird es aber
keineswegs ruhiger, denn in unseren
Ortsteilen stehen zahlreiche weitere
Feste auf dem Programm, die für die
Menschen vor Ort genauso wichtig und
schön sind. Ob in Rieben, wo am 2. Juli
der Stadtpokal der Feuerwehren und das
Dorffest anstehen, oder in Busendorf
und Wittbrietzen am darauffolgenden
Wochenende. Elsholz ist dann am 16.
Juli dran und ein weiterer Höhepunkt
wird am gleichen Wochenende wieder
das Fichtenwalder Sommerfest Viva la
Fiwa, zu dem die Organisatoren ein
riesiges Programm mit vielen Beteiligten
und zahlreichen Höhepunkten auf die
Beine gestellt haben. Ich freue mich
schon darauf, mit den Bürgerinnen und
Bürgern ins Gespräch zu kommen.
Vielleicht ja auch über die weitere
Entwicklung unser Stadt, denn derzeit
bereiten wir den Haushalt für die
nächsten beiden Jahre vor. Natürlich
haben wir in der Verwaltung und im
politischen Raum schon viele Ideen, aber
gern würde ich auch Ihre Meinung dazu
hören.
Ich wünsche Ihnen viele sonnige Tage,
Ihr Bernhard Knuth
—— Inhalt ——
TITEL: DAS WAR DAS SPARGELFEST
Riesengroß und doch persönlich S. 4
Fotoreportage
S. 6
AUS DEM RATHAUS:
Als Praktikant im Amt
Der Blumenstrauß bleibt aus
Neue Homepage online
Haushalt: Vorschläge gesucht
Zukunft für altes E-Werk
Bald Ende des Stauchaos?
S. 8
S. 9
S. 9
S. 9
S. 10
S. 11
VIVA LA FIWA
Ein Fest für Familien
S. 12
Fichtenwalde entfesselt ein Feuer S. 13
AUS STADT UND ORTSTEILEN
Älteste Bürgermeisterin wird 90
Unternehmerpreis für Struik
Vier-Eichen-Hof feiert Jubiläum
Krause ist zurück in Beelitz
Reitfest in Salzbrunn
Zauchwitz‘ gute Geister
Aus dem Walde
Zweitälteste Beelitzerin
S. 14
S. 15
S. 15
S. 16
S. 16
S. 17
S. 18
S. 19
KIRCHENTERMINE
VEREINSLEBEN
Kulturverein: Einen hat er noch Fips Asmussen im Schmiedehof
Sternenfreunde Beelitz
IMPRESSUM
SG Fichtenwalde: Spargellauf
Neues Spielmobil für den
KFV Wittbrietzen
Jubiläum beim Förderverein
Historisches Heizkraftwerk
Lions-Club Beelitz
SG Beelitz: Pokalsieg der Frauen
SG Beelitz: AOK-Fußballtag
TVG Sally-Bein
Volkssolidarität Busendorf
Spielmannszug Beelitz
Vereinsgeburtstage
Feuerwehrgeburtstage
Volksbegehren gegen Windkraft
endet demnächst
S. 20
Kita Kinderland
S. 32
Kindermund
S. 33
Neues von der Kita Storchennest S. 34
S. 21
S. 22
S. 22
S. 23
AUS DEN SCHULEN
Diesterweg Grundschule: Kinder
werden zu Circus-Artisten
S. 36
S. 24
S. 25
S. 25
S. 26
S. 27
S. 28
S. 28
S. 29
S. 29
S. 30
S. 30
AUS UNSEREN KITAS
Delfinkinder blicken in die Sterne S. 31
Kindertag in der Kita Am Park
S. 31
Wo Spielen Schule macht
Schulförderverein
Projektwoche „Amerika“ an der
Grundschule Fichtenwalde
Gymnasium
S. 37
S. 37
S. 38
S. 39
RATGEBER
Macht die Landwirtschaft krank? S. 40
Heilpflanze des Monats
S. 41
FAMILIENZENTRUM
S. 42
LOGISTIKBATAILLON 172
S. 43
ANZEIGEN
BERATUNGSDIENSTE
EINWOHNERSTATISTIK
S. 44
S. 50
S. 54
Seite 4
DAS WAR DAS SPARGELFEST
Riesengroß - und doch persönlich
Zum Spargelfest platzte die Altstadt fast aus allen Nähten: Zehntausende
feierten ausgelassen und friedlich. Dabei gab es auch ruhige Ecken
E
s ist ein Chor aus Tausenden
Kehlen, der Jürgen Drews entgegen schallt: Als der Schlagerstar seinen Gassenhauer vom „Bett im
Kornfeld“ anstimmt, singen alle mit –
egal wie alt oder jung sie sind. Dicht an
dicht stehen sie, feiernde Menschen so
weit das Auge reicht. Und während die
erste laue Sommernacht des Jahres über
Beelitz hereinbricht, läuft der „König
von Mallorca“ zur Höchstform auf was wohl auch am Spargel liegt, wie er
süffisant bemerkt.
Beelitz hat nochmal eine Schippe
draufgelegt: Zum Spargelfest am ersten
Juni-Wochenende ist die Altstadt aus
allen Nähten geplatzt. Vor allem während der Auftritte von Drews und zuvor
der Gruppe voXXclub, die zu zünftigem „Volksschlager“ über die Bühne
wirbelte, ist es richtig voll geworden.
Aber trotz der Rekordbesucherzahl von
schätzungsweise 38.000 über das gesamte Wochenende blieb es an allen
drei Festtagen absolut friedlich. Die
Polizeidirektion West hatte für das
Spargelfest keine Zwischenfälle zu
vermelden gehabt und sprach von einem ruhigen Verlauf. Einzig der Rettungsdienst war vor allem während der
heißen Stunden an den Nachmittagsund frühen Abendstunden im Einsatz,
um Hitzeschläge zu behandeln.
Voll ist es auch am Sonntagnachmittag,
während des großen Festumzuges.
Hunderte Teilnehmer sind hier mit ihren Vereinen, Unternehmen und Institutionen unterwegs und zeigen, was Beelitz alles ausmacht. Spargelbauern und
Ortsteile bahnen sich mit bunt dekorierten Landmaschinen den Weg durch die
Menge, auch das Logistikbataillon 172
fährt schweres Gerät auf. Dazwischen
sorgen Spielmannszüge wie das Jugendblasorchester Buchholz oder die
Potsdamer Goldies für Stimmung und
Schauwerte. Die Kinder der sieben Kitas laufen mit stolzgeschwellter Brust
vorüber. Für Staunen sorgen auch die
Handwerksbetriebe: Die Mitarbeiter der
Metallbaufirma Burkhard Kasten
schwingen die Hämmer und lassen sie
Ein tolles Wochenende. Wir
haben es genossen. Viele bekannte Gesichter gesehen. Und ein super
Tag mit der Familie verbracht.“
Zum Glück war das Wetter
auch absolut Spitze! War echt
krass wie viele Leute man aus der Vergangenheit getroffen hat.“
„
Dolores Gassner auf Facebook
„
Christoph Geschke auf Facebook
in Reihe geräuschvoll auf den Amboss
niederfahren, während davor der historische Lanz Bulldog bullert und den
Wagen weiterzieht. Für großen Applaus
sorgen auch die Traditionshandwerker
der Stadt Beelitz – eine Verbindung
von Zimmerleuten, Dachhandwerkern
und Maurern verschiedener Unternehmen – als sie auf einem drehenden
Dachstuhl einen sogenannten Zimmererklatsch aufführen.
Aber es gibt auch ruhigere Ecken, in
denen man während des Festes verschnaufen kann: Erstmals in diesem
Jahr hat die Stadt ein Busshuttle vom
Stadtbahnhof über die Altstadt bis zum
Spargelmuseum nach Schlunkendorf
organisiert, im Stundentakt fährt der
Doppeldecker der Potsdamer KaiserTours. Idyllisch geht es auch auf der
Nieplitz zu, wo die Kahnfährgenossenschaft „Großer Spreewaldhafen Lübbenau“ Fahrten anbietet. Fährmann Frank
Gerlach stakt die Besucher von der
Brücke am Steinhorst bis zur Treuenbrietzener Straße und zurück - und
DAS WAR DAS SPARGELFEST
würzt die Tour mit Anekdoten aus der
Stadtgeschichte. Am Ende des Festes
wird er rund 500 Spargelfestbesucher
gefahren haben. Auf der Festwiese nebenan juchzen Jugendliche auf den
Fahrgeschäften, ein Stück weiter tummeln sich Familien auf dem Altstadtspielplatz.
Unterdessen im idyllischen Innenhof
der Alten Posthalterei, wo die Jakobshöfe während des Festes ein Restaurant
betreiben: Entertainer Wolfgang Lippert und Fernsehlegende Ursula Karusseit genießen ihren Spargel. Beide waren der Einladung von Bürgermeister
Bernhard Knuth zum Fest gefolgt – und
sind überrascht: „Es ist riesengroß, und
doch wieder so herrlich klein und persönlich“, sagt „Lippi“, der Ende August
seine Autobiographie „Wetten dass …
Erna kommt?!“ im Beelitzer Schmiedehof vorstellen wird. Schauspielerin
Ursula Karusseit, die am 2. Juli im
Schmiedehof zu Gast sein wird, lobte
die besondere Atmosphäre: „Die Menschen sind alle freundlich und entspannt. Und diese gute Laune überträgt
sich von einem auf den anderen.“
Das findet auch der Bürgermeister, der
mit Spargelkönigin Sarah Wladasch das
Festgeschehen vom Kirchplatz aus ver-
folgt: „Unser Ansatz eines Familienfestes, auf dem Menschen aller Generationen Spaß und Freude haben, ist auch in
diesem Jahr voll aufgegangen. Wir
konnten wieder so viele Menschen erreichen und ihnen schöne Momente
bescheren. Und das lohnt sich auch
langfristig für unsere Stadt“, sagt das
Stadtoberhaupt, das auch auf den Zusammenhalt der Beelitzer verweist immerhin sei das Spargelfest nur durch
die Unterstützung aller Einwohner in
dieser Form möglich.
Auf dem Kirchplatz ist ein Regionalmarkt rund um das Pro-AgroKochstudio aufgebaut – der Aspekt der
Regionalität spielt eine immer größere
Rolle auch auf dem Spargelfest. So gibt
es erstmals Produktpräsentationen auf
der Hauptbühne: Zwischen Programmhighlights wie den Auftritten von
Wind, Tony Marshall und Ross Antony
am Sonntag, aber auch schon am Samstag, stellen Beelitzer Unternehmen ihre
Erzeugnisse vor. „Wenn wir so viele
Menschen bei uns zu Besuch haben,
dann sollten wir denen auch zeigen,
was es bei uns alles gibt“, sagt der Bürgermeister. Und dass das eine Menge
ist, dürften Zehntausende an diesem
Wochenende erfahren haben.
Red.
„
„
„
Seite 5
Reaktionen
via Facebook
Es war ein grandioses Spargelfest. Beide Daumen hoch
und wir freuen uns jetzt schon auf das
kommende in 365 Tagen.“
Tilo Fuhrmann
Nach acht Jahren endlich
mal wieder dort gewesen und
keine Sekunde bereut... so macht ein
Besuch in der Heimatstadt Spaß.“
Sophia El-Punkt
Wir waren in diesem Jahr
sogar dreimal vor Ort, es war
schön und gelungen.“
Uwe Schulz
Foto: Andreas Günther
Seite 6
DAS WAR DAS SPARGELFEST
2
1
1
2
3
4
5
3
Der Blick von oben bot Reize
voXXclub am Samstagabend
Im Spreewaldkahn über die Nieplitz
Star am Samstagabend: Jürgen Drews
Zur Eröffnung hatte Marlis Wagner aus
Zauchwitz eine Beelitz-Torte gebacken
6 Die Spargelfrauen vor der Bühne
7 Die Spargelköniginnen der vergangenen Jahre
8 Eröffnungskonzert am Freitag mit dem
Frauenchor und dem Seechor Seddin
4
6
5
8
7
DAS WAR DAS SPARGELFEST
Seite 7
2
Fotos von
Andreas Günther
und Thomas Lähns
1 Der große Festumzug begeisterte
Tausende Zuschauer
2 Mit dabei waren Handwerksbetriebe
wie die Metallbaufirma Kasten
3 Werders Bürgermeisterin Manuela
Saß und Blütenkönigin Cindy Linke
4 Spargelkönigin Sarah Wladasch und
Bürgermeister Bernhard Knuth
5 Rummel auf der Festwiese
6 Ein Hingucker: Der Spargelfresser.
Im Vordergrund die kostümierten
Jungs von Xiroi, die ein eigenes
Spargellied veröffentlicht haben
7 Für Erna und BCC-Ehrenpräsident
Gerd Nöthe gibt’s kein Halten
8 Tony Marshall „haute auf die Pauke“ - zur Freude der Besucher
1
3
4
5
6
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Seite 8
AUS DEM RATHAUS
Als
Praktikant
im Amt
Beelitz hat als wohl erste Kommune Brandenburgs einen Flüchtling als Praktikanten unter
Vertrag genommen - eine Antwort auf die Integrationsforderung der Kanzlerin
P
ooya hat sein Ziel vor Augen: Er
würde gern promovieren, hier in
Deutschland, und dann vielleicht in der
Forschung arbeiten. Der 29-jährige
stammt aus dem Mittleren Osten, hat
dort seinen Master in Agrartechnik gemacht. Seit sieben Monaten aber lebt er
nun in Beelitz, als Flüchtling in der Gemeinschaftsunterkunft in Schönefeld. Im
Moment kann er nicht viel tun, außer
vielleicht sich mit der neuen Umgebung
vertraut zu machen - und zu warten, bis
ihm ein Aufenthaltstitel zuerkannt wird.
Trotzdem legt der junge Mann nicht die
Hände in den Schoß: Seit Anfang Juni
absolviert er ein Praktikum im Rathaus.
Im Büro des Bürgermeisters lernt er die
Verwaltungsarbeit in einer deutschen
Kommune kennen und – auch das gehört
dazu – kommt in Kontakt mit den Bürgern. „Die Menschen sind offen und
freundlich“, berichtet er. Ohnehin sei er
überrascht, wie hier die Dinge angepackt
werden: „In Deutschland ist man flexibel, geht aber auch sehr logisch vor, das
gefällt mir. Wahrscheinlich ist das Land
deshalb so erfolgreich“, vermutet er.
Neben Pooya absolvieren zwei weitere
Bewohner der Flüchtlingsunterkunft ein
Praktikum bei der Stadtverwaltung, die
beiden arbeiten in der Fahrradwerkstatt,
wo ausgemusterte Drahtesel für soziale
Zwecke aufgearbeitet werden. „Damit
reagieren wir auf das Integrationsgesetz
der Bundesregierung“, sagt Bürgermeis- den vergangenen Wochen haben fünf
ter Bernhard Knuth, „und auf die Forde- Praktikanten, vier davon aus dem Gymrung der Kanzlerin, verfolgten Men- nasium, einen Einblick in die Verwalschen die Integration zu erleichtern.“
tung bekommen, jährlich wird ein AusBeelitz ist möglicherweise die erste zubildender eingestellt.
Kommune, die solche Praktikumsverträ- Gabriela Schrader, die die Unterkunft in
ge anbieten, sagt Bernhard Knuth stolz. Schönefeld leitet, drückt den RathausUnd tatsächlich ist beim Städte- und Praktikanten die Daumen: „Auf diesem
Gemeindebund auf Anhieb noch kein Wege können die drei ihre Deutschanderer Fall bekannt. „Beelitz dürfte kenntnisse verbessern, kommen mit
damit einer der Vorreiter sein“, so Ge- Menschen in Kontakt, lernen dazu. Und
schäftsführer Karl-Ludwig Böttcher.
auf der anderen Seite können viele EinDen Gedanken, eine solche Möglichkeit heimische feststellen: Die Flüchtlinge
zu schaffen, gab es in Beelitz schon län- tun ja gar nicht weh!“ Für Pujahn freue
ger: Nachdem der Bürsie sich besonders, denn
Auch viele
germeister die Flüchter sei sehr zielstrebig
lingsunterkunft im Geund umsichtig. Der junEinheimische
meindeteil Schönefeld
ge Wissenschaftler ist
können jetzt feststellen:
kurz nach der Eröffnung
für 40 Stunden pro MoAnfang März besucht Die Flüchtlinge tun ja gar nat im Rathaus. Im Mohatte und Pooya dort nicht weh.“
ment läuft die Verstäneine Führung gab, ließ
Garbiela Schrader, AafV digung zumeist auf EngBernhard Knuth der
lisch, aber er streut imGedanke nicht los, dem intelligenten mer mehr deutsche Vokabeln in die Geund höflichen Mann eine Beschäftigung spräche mit ein.
anzubieten. Sein Praktikum ist länger- Nach der Kabinettsklausur in dieser Wofristig angelegt, „im Idealfall, bis er als che hatte Bundeswirtschaftsminister
Flüchtling anerkannt wurde und auf die Gabriel (SPD) die Maxime der künftigen
Uni kann“, erklärt der Bürgermeister.
Integrationspolitik auf den Punkt ge„Wir möchten allen jungen Menschen in bracht: „Wenn Du dich reinhängst, wird
unserer Stadt die Chance geben, sich hier was aus Dir!“ Pooya und seine beiberuflich zu qualifizieren, und das den Landsleute haben die Botschaft
schließt auch andere Nationalitäten ein“, längst verstanden – und das, obwohl sie
argumentiert der Bürgermeister. Erst in Deutsch erst noch lernen.
Red.
„
AUS DEM RATHAUS
Glückwünsche:
Land untersagt
Datenweitergabe
Ortsvorstehern in Brandenburg wird die
Arbeit erschwert, wenn nicht sogar auf
lange Sicht unmöglich gemacht: Durch
das neue Meldegesetz erfahren sie in
Zukunft nicht mehr, wer wann einen
runden Geburts– oder Hochzeitstag feiert und können damit Jubilaren in ihrem
Ort auch keinen Blumenstrauß mehr
überbringen. Auch Veröffentlichungen
in Tageszeitungen und Stadtblättern wie
den Beelitzer Nachrichten wird es nicht
mehr geben.
Nachdem im vergangenen Jahr der Bund
eine Neuregulierung getroffen hatte,
durften die Einwohnermeldeämter nur
noch Geburtstage ab 70 und dann in 5erSchritten aufwärts an Presse und Kommunalpolitiker herausgeben. Doch selbst
das darf nicht sein, hat jetzt das Landesministerium für Inneres festgelegt.
„Bürger-meister dürfen die ihnen für die
Ehrung des Jubiläums übermittelten
Daten nicht mehr für eine Veröffentlichung (…) nutzen. Eine Weitergabe der
Daten an Dritte ist nicht zulässig“, heißt
es in einem Runderlass an die Rathäuser.
Die Ortsvorsteher können nur noch auf
ihren eigenen Kalender zurückgreifen.
„Der ist über Jahre gewachsen und durch
den Buschfunk erfährt man manchmal
auch, wer etwas zu feiern hat“, sagt der
langjährige Buchholzer Ortsvorsteher
Rainer Sommer. Im Moment käme er so
zurecht, wie es in Zukunft aussehen soll,
wisse er aber nicht. In größeren Ortsteilen funktioniert das kaum, da auch ältere
Bürger neu hinzuziehen. „Ich bin schon
von Leuten angesprochen worden, warum ich nicht bei ihnen zum Gratulieren
war“, sagt die Beelitzer Ortschefin Karin
Höpfner. „Obwohl man selbst nichts
dafür kann, ist es einem doch unangenehm.“ Auch Schäpes Ortsvorsteher
Axel Grüsner findet die strikte
Rechtsauslegung nicht gut: „Vor allem
für die Jubilare ist es schade, denn für
sie ist es etwas Besonderes, wenn man
zum Gratulieren vorbeischaut.“ Die Einschränkung auf die Fünferschritte sei
durchaus sinnvoll gewesen, die Weitergabe der Daten nun aber gänzlich zu
untersagen, sei aber übertrieben.
Das findet auch Bürgermeister Bernhard
Knuth, der bei jedem Bürger eine Einverständniserklärung einholen müsste,
wollte er dessen Geburtstage weitergeben. „Diesen Aufwand wird sich aber
kaum jemand machen. Es ist sehr traurig
für die Menschen in unserer Stadt.“ Red.
Seite 9
Neu im Internet
Die Stadt hat eine neue Homepage.
Unter www.stadt-beelitz.com ist sie im
Rahmen eines Testlaufes zu finden
Beelitz startet durch im Internet: Mitte
Juni ist die neue Homepage der Spargelstadt online gegangen. Unter stadtbeelitz.com erhält man im neuen kreativen Design alle Informationen rund um
die Stadt, den Spargel und alles was
Beelitz sonst noch ausmacht.
„Das Gesicht von Beelitz hat sich in den
vergangenen Jahren in so vielen Bereichen zum Guten gewandelt“, sagt Bürgermeister Bernhard Knuth und verweist
auf die vielen abgeschlossenen Sanierungsvorhaben und die Gestaltung von
Straßen und Plätzen. „Da war es höchste
Zeit, dass wir unserer Stadt auch im
weltweiten Netz zu einem modernen
Äußeren verhelfen.“
Und das kommt vor allem mit vielen
Fotos und kreativen Elementen daher.
Im Eingangsbild finden sich die bekanntesten Beelitzer Wahrzeichen wie Wasserturm, Stadtpfarrkirche, Heilstätten
oder Bockwindmühle animiert wieder,
umrahmt von den typischen Beelitzer
Erzeugnissen wie Erdbeeren, Kürbisse
und natürlich Spargel. Ein weiterer
Clou: Die Seite ist nicht nur für Desktop
-Monitore, sondern auch für Tablet-PCs
und Smartphones optimiert.
Auch inhaltlich ist die neue Homepage
aktualisiert worden: Unter den Hauptmenüpunkten Stadt, Tourismus, Spargel,
Vereine, Wirtschaft und besondere Themen erhält man Über- und Einblicke in
Bereiche wie Sehenswürdigkeiten, Ansprechpartner in allen Bereichen oder
Kitas und Schulen. Bereits auf der Eingangsseite lassen sich aktuelle Meldungen der Stadtverwaltung und anstehende
Termine per Klick aufklappen.
Erstellt worden ist die Seite von der Berliner Webdesignerin Aline Mara Afonso,
die Inhalte wurden von der Stadtverwaltung zusammengestellt und aufbereitet.
In den kommenden beiden Wochen wird
die neue Homepage zunächst noch parallel zur vorhandenen laufen, um auch
den Nutzern den Übergang zu erleichtern und letzte Korrekturen vorzunehmen. Hinweise an die Stadtverwaltung
via Facebook oder per Mail sind natürlich willkommen. Danach wird sie dann
unter der bekannten Domain beelitz.de
erreichbar sein.
„Ich bin sehr froh, dass wir uns jetzt
auch auf diesem Wege unseren Bürgern
und Besuchern in einem ansprechenden
Rahmen präsentieren können“, so Bürgermeister Knuth weiter. „Die neue Homepage zeigt, dass Beelitz nicht nur
klassische Seiten hat, sondern auch modern und unkonventionell sein kann.“
Infos im Internet auf
www.stadt-beelitz.com
@
Haushalt: Vorschläge sind willkommen
Bürger können sich mit ihren Ideen an den Bürgermeister wenden
Derzeit werden in der Stadtverwaltung
und den politischen Gremien die Eckpfeiler für den Doppelhaushalt der kommenden beiden Jahre eingeschlagen. Die
Bürger sind aufgerufen, sich mit ihren
Vorschlägen einzubringen. „Jeder kann
sich an mich und die Verwaltung wenden oder auch seine Ideen in den Ortsbeiräten ansprechen“, unterstreicht Bürgermeister Bernhard Knuth. Er ruft die
Beelitzer und die Bürger in den Ortsteilen ausdrücklich dazu auf, sich über die
weitere Entwicklung der Stadt Gedanken zu machen - und mitzuteilen, wo
Investitionsbedarf gesehen wird.
Der Doppelhaushalt 2017/18 soll bis
Jahresende zusammengestellt und in den
Ortsbeiräten und Ausschüssen diskutiert
werden. Beschließen müssen ihn letztendlich die Stadtverordneten.
Red.
Seite 10
AUS DEM RATHAUS
Zukunft fürs E-Werk
Ein Beelitzer Ehepaar hat das historische Objekt von der
Stadt übernommen und macht es nun fit für die Zukunft
Für das alte E-Werk in der Nürnbergstraße gibt es neue Perspektiven: Die beiden
Beelitzer Margit und Matthias Mitschke
haben das geschichtsträchtige Objekt
(siehe rechts) von der Stadt gekauft und
wollen es für Wohnen und Gewerbe
entwickeln. Die beiden, die als Inhaber
des Ingenieurbüros proVIA das nötige
Know-How mitbringen, hatten sich als
Käufer beworben.
Der Hauptausschuss hat dem Verkauf in
seiner April-Sitzung einstimmig grünes
Licht gegeben. „Ich finde das Konzept
wunderbar und denke, dass die beiden
Die frühere Generatoren- und spätere Turnhalle.
Fotos: Lähns
wissen, wovon sie sprechen“, erklärte
Bürgermeister Bernhard Knuth. Matthias
Mitschke hatte seine Pläne öffentlich
vorgestellt: „Es soll weder eine Diskothek noch ein Getränkemarkt hinein“,
bemerkte er augenzwinkernd. Zu sehr
liege ihm das Gebäude selbst am Herzen, sei er von der Architektur und Geschichte des E-Werks
begeistert. Daher solle
die Gebäudehülle
auch erhalten blei-
ben. Im Innern des östlichen, 1909 errichteten Gebäudeschiffes sollen vier
Wohnungen mit Größen von 50 bis 85
Quadratmetern entstehen, zwei weitere
im oberen Geschoss des Westflügels.
Für das Erdgeschoss des westlich gelegenen, später errichteten Flügels und den
Verbindungsbau hatten Mitschkes eigentlich Atelierwohnungen geplant. Allerdings werde ein ähnliches Konzept
derzeit in Beelitz Heilstätten umgesetzt.
Daher sei je nach Bedarf auch die Einrichtung einer Pension vorstellbar. Die
frühere Generatoren und spätere Turnhalle könnte dann als Gemeinschafts–
und Frühstücksraum zumindest teilweise
öffentlich zugänglich sein. Die Remise
soll künftig als Archiv für das Ingenieurbüro genutzt werden.
Den Kaufpreis für das Objekt in Höhe
von 165 000 Euro hatten die Stadtverordneten bereits im Vorfeld festgelegt.
Der Beschluss orientierte sich an einem
Wertgutachten, das auch die Ölbelastung
der Kellerräume mit berücksichtigte.
Deren Beseitigung übernehmen nun die
Käufer. Voraussichtlich sind im Jahr
2018 sämtliche Arbeiten abgeschlossen und die neue Zukunft des alten E-Werks
beginnen.
Red.
ZUR GESCHICHTE
Das Elektrizitätswerk entstand 1909 zur
Stromversorgung der damals rasant
wachsenden Stadt Beelitz. Allein zwischen 1895 und 1905 war die Einwohnerzahl von gut 1000 auf weit über 4000
gestiegen. Im Elektrizitätswerk, ursprünglich errichtet als einschiffiger
Bau mit zahlreichen Verzierungen der
Außenfassade, erzeugte man mit Aggregaten den damals üblichen Gleichstrom und versorgte über Freileitungen
die Häuser in der
Altstadt und den
sich ständig erweiternden
neuen
Baugebieten.
Später wurde das
Haus um das westliche Schiff erweitert.
JahrzehnteDas E-Werk früher.
Foto: Heimatverein
lang, bis zum Ende
des Zweiten Weltkrieges, diente es auch als Badeanstalt:
Im Keller konnte man Wannen– und
Lichtbäder, Duschen und Massagen in
Anspruch nehmen, geöffnet war täglich. Vereine nutzten die Räume im
Erdgeschoss für ihre Veranstaltungen,
tagsüber fand hier der Turnunterricht
der Schulen statt. Zu DDR-Zeiten diente das Gebäude auch zum Wohnen und
als Hort.
Die Stadt hatte nach der Wende in das
Gebäude investiert, um es instand zu
halten, unter anderem wurden Dach
und Fenster erneuert und die Remise
im Hof saniert. Bis Ende 2014 befanden
sich im ehemaligen Elektrizitätswerk die
Räume des Vereins „Kinder-sorgen Sorgenkinder“, der hier die Beelitzer
Tafel und die Kleiderkammer betrieb,
bevor er Ende 2014 in die Berliner Straße 26 umzog. Bis vor wenigen Jahren
wurden die Räume unter dem Dach im
Winter als Notwohnungen genutzt.
AUS DEM RATHAUS
Seite 11
Nachtschichten gegen Umleitungsstau
Beim A10-Ausbau soll
künftig rund um die Uhr
gearbeitet werden - das
ist eines der Ergebnisse
eines Protestschreibens
aus dem Beelitzer
Rathaus
Im Ringen um das Stauchaos im
Zuge des A10-Ausbaus zeichnet
sich eine Lösung ab: Die verantwortliche Planungsgesellschaft
Deges hat jetzt angekündigt, dass
die Anzahl der Fahrstreifen auf
dem stark befahrenen Autobahnabschnitt bei Michendorf nur
noch in den Nachtstunden eingeschränkt werden soll. Die Reduzierung von drei auf zwei oder
sogar nur eine Spur tagsüber
hatte in den vergangenen Wochen zu erheblichen Verkehrsbelastungen in Beelitz und weiteren
umliegenden Gemeinden geführt.
In der Folge kamen neben einheimischen Autofahrern auch
Busse, Feuerwehr und Rettungswagen kaum noch durch.
Am 10. Juni war vom Beelitzer
Rathaus aus ein offener Brief an
die Deges, aber auch die Landesministerien für Infrastruktur sowie Inneres, an die Polizei und
das Bundesverkehrsministerium
geschickt worden, unterschrieben
hatten neben Bürgermeister
Bernhard Knuth auch die Verwaltungschefs der Gemeinden
Seddiner See, Schwielowsee,
Michendorf und Nuthetal. Darin
wurden Lösungen gefordert wie
zum Beispiel ein Durchfahrtsverbot für Lkw auf den Umleitungsstrecken.
„Seitdem die Bauarbeiten auf
dem Autobahnabschnitt zwischen den Dreiecken Potsdam
und Nuthetal begonnen haben,
werden wir buchstäblich erdrückt
von einer schier endlosen Blechlawine, die das Leben in unseren
Städten und Gemeinden über
Tage zum Erliegen bringt“, heißt
es in dem Brief der Bürgermeister. „Darunter leiden nicht nur
Besucher, sondern vor allem
unsere Bürger. Und die sind –
ebenso wie wir als deren gewählte Vertreter – nicht bereit, das
Chaos im Zuge des A10-Ausbaus
hinzunehmen. Kritik wurde auch
an der „Ignoranz“ geübt, „welche
die Verantwortlichen gegenüber
unseren Hilferufen an den Tag
legen“.
Denn es war nicht das erste Mal,
dass die Beelitzer Stadtverwaltung auf die Missstände hingewiesen hatte. Allerdings war bis
auf einige kurzfristige Einsätze
der Polizei an den Kreuzungen,
wo der Verkehr geregelt werden
musste, nicht viel geschehen.
Statt dessen wurde darauf hingewiesen, dass die Einschränkungen nur während der Markierungsarbeiten gelten würden.
Dass auch noch temporäre Lärmschutzwände aufgestellt werden
und diese Arbeiten noch bis Mitte Juli dauern, wurde indes nicht
erwähnt.
Nicht zuletzt dank der großen
Resonanz in den Medien - neben
den märkischen Tageszeitungen
hatte auch der Rundfunk BerlinBrandenburg berichtet - hat die
Bundes-Planungsbehörde Deges
nun eingelenkt und Nachtarbeit
angeordnet. Außerdem wurde ein
Gesprächstermin mit den betroffenen Gemeinden vereinbart,
indem das weitere Vorgehen
erläutert und über die Forderungen der Kommunen gesprochen
werden soll. Zu diesen Forderungen gehört neben den Nachtschichten auch die Sperrung der
Umleitungsstrecken für den
Durchgangs-Lkw-Verkehr und
vernünftige Informationen auf
den elektronischen Hinweista-
feln. Wenn sich der Verkehr bereits abseits der Autobahn staut,
sollen künftig nicht noch weitere
Autofahrer dort entlang geführt
werden.
„Ich bin froh, dass jetzt endlich
Bewegung in das Thema
kommt“, erklärte Bürgermeister
Bernhard Knuth, „immerhin wird
uns der Ausbau der A10 noch
mehrere Jahre beschäftigen“.
Daher werde man auch weiterhin
darauf drängen, dass die Einschränkungen für die umliegenden Gemeinden so gering wie
möglich bleiben. Immerhin: Laut
Ankündigung der Deges wird es
auch einen Fonds geben, aus dem
die Reparatur von vielgenutzten
Umleitungsstraßen finanziert
werden soll. Davon gibt es auch
im Beelitzer Stadtgebiet einige.
Außerdem wird kurzfristig auch
der Übergang von der A115 auf
den Berliner Ring am Dreieck
Nuthetal entschärft: Statt wie
bislang nur eine soll es künftig
zwei Einfädelspuren in Richtung
Dreieck Potsdam geben.
Red.
Auf der Autobahn 10
soll in Zukunft auch
nachts gearbeitet
werden, damit der
Verkehr tagsüber
fließen kann - und
nicht die Umleitungsstrecken durch Beelitz
nutzt. Staus sollen
damit in Zukunft soweit wie möglich verhindert werden.
Fotos: Lähns
VIVA LA FIWA
Seite 12
3. Fahrradrallye
zum Sommerfest
Ein Fest für Familien
Vom 15. bis 17. Juli sorgt Fichtenwalde mit seinen
Vereinen und Unternehmen für Feierlaune
Fichtenwalde geht seinem Höhepunkt
des Jahres entgegen: Wenn die Abende
lang sind und die Temperaturen heiß,
wird in der Waldgemeinde gefeiert. Zum
diesjährigen Sommerfest „Viva la Fiwa“
haben sich Bürger, Vereine und Unternehmen wieder mächtig ins Zeug gelegt
und ein abwechslungsreiches Programm
aus Kunst, Theater, Musik und jeder
Menge Sport auf die Beine gestellt.
Bereits am Freitagnachmittag findet der
Auftakt im Hans-Grade-Haus mit der
nunmehr dritten Ausstellung der Fotofreunde statt. Danach gibt es Essen unter
freiem Himmel - und in Gemeinschaft.
Am Abend unterhält der Clown und
Artist Archie Clappe die Gäste im Festzelt, bevor die große Sommerparty mit
viel Musik zum beginnt.
Einer der Höhepunkte am Samstag wird
der große Sommerfest-Markt, auf dem
sich die vielen Vereine aus Fichtenwalde
und der Stadt Beelitz insgesamt präsentieren. Mitmach-Aktionen warten für
Kinder mit dem Kistenklettern oder im
Bastelhaus, außerdem kann man auf der
Stationen:
1 Blumenkunst: Cornelia Einike, Potsdamer Str. 11
2 Fichtenwalder Fotofreunde: Barbara
Berndt und Freunde, Bürgersaal im
Hans-Grade-Haus
3 Gedichte zu Bildern von Bernd Martin - Berliner Allee 118 (nur am 17.6.)
4 Oldtimerausstellung: Familie Berndt,
Am Marktplatz (nur am 16.6.)
5 Steigerstube: Hans-Jürgen und Karin
Schmidt, Eichenstr. 11
6 Yoga zum Kennenlernen: Gerlind
Rüder, Ebereschenweg 4
(Yogaübungen um 15 u. 16 Uhr)
Hüpfburg toben oder die Kletterwand
entern. Kinderschminken und –reiten
stehen außerdem auf dem Programm.
Am Nachmittag gibt es zahlreiche Vorführungen - so hat die Grundschule wieder ein Theaterstück einstudiert, außerdem gibt es Rope-Skipping und eine
Show der Tanzakademie Cifuentes - und
am Abend startet der große Sommerball
mit der Total Live Band aus Cottbus.
Pate in diesem Jahr ist der Hundesportverein, der sein 50-jähriges Bestehen
feiert.
An den Vormittagen liegt der Schwerpunkt auf dem Sport: Die SG Fichtenwalde veranstaltet am Samstag ab 10
Uhr die Familien-Fahrradrallye, am
Sonntag zur gleichen Zeit wird um den
Fußball-Sommerfest-Pokal gekickt.
Ebenfalls um 10 Uhr wird ein Beachvolleyball-Turnier ausgetragen. Der Hundesportverein hat indes gemeinsam mit
der Sportgemeinschaft die erste Hunderallye vorbereitet.
Red.
Weitere Infos auf
www.fichtenwalde.de
@
Im Rahmen des Sommerfestes „Viva la
Fiwa“ veranstaltet die SG Fichtenwalde
1965 e.V. wieder ihre beliebte Fahrradrallye. Wir treffen uns am Samstag, den
16. Juli, um 10 Uhr am Marktplatz.
Es geht einmal rund um die „Kiefern“
mit Aufgaben für Groß und Klein. Bitte
an Helme (sind Pflicht) und richtige
Kleidung denken.
Gestartet wird in Gruppen
von 2 bis 4 Teilnehmern. Kinder ab der 3.
Klasse dürfen auch
ohne Erwachsene auf
eigene Verantwortung mitfahren. Einverständnis der Eltern natürlich vorausgesetzt. Dauer ca. 1 Stunde. Anmeldungen bitte auf unserer Hompage runterladen und ausgefüllt in den Briefkasten
der SG oder beim Übungsleiter abgeben.
Es wird wieder in 2 Kategorien eine
Preisverleihung geben: 1. Gruppen in
Begleitung von Erwachsenen und 2.
Gruppen, die alleine unterwegs sind.
Also, meldet Euch schnell an!
Infos auf unserer Homepage:
www.sg-fichtenwalde.de
@
Auf zur
1. Hunderallye
Die SG Fichtenwalde 1965 e.V. und der
Hundesportverein Fichtenwalde e.V.
laden alle Hundeführer zu einer Rallye
am Sonntag, 17. Juli, um 10 Uhr auf
dem Sportplatz in Fichtenwalde im
Rahmen des Sommerfestes herzlich ein.
Es wird um Spiel, Spaß und Geschicklichkeit von Hund und Hundeführer gehen. Kinder dürfen gern mit Eltern teilnehmen. Bitte melden Sie sich bis 14.
Juli über die Homepage an. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt.
Infos auf unserer Homepage:
www.sg-fichtenwalde.de
@
VIVA LA FIWA
Fichtenwalde entfesselt
südamerikanisches Feuer
Einer der Höhepunkte des Sommerfestes wird der
„Musiksommer“ mit vielen heißen Rhythmen
In diesem Jahr wird das
Sommerfest von einem besonders feurigen Abschluss
gekrönt: Am 17. Juli startet
auf dem Fichtenwalder
Marktplatz am frühen
Abend der 2. Musiksommer.
Im Mittelpunkt stehen in
diesem Jahr südamerikanische Klänge und Tänze wie
Samba, Tango und Flamenco. „Wir haben fantastische
Tänzer und Tänzerinnen
gewinnen können, die atemberaubende Shows mit heißen Rhythmen und Tänze
voller Lebensfreude aufführen werden“, so Organisator
Albrecht Riermeier. Er hatte
bereits vor zwei Jahren mit
dem ersten Musiksommer
und der Carmina Burana den
Besuchern des Sommerfestes einen unvergesslichen
Abend beschert.
In diesem Jahr nun führt die
musikalische Reise in den
Süden. Den Anfang macht
die Gruppe Terra Brasilis,
De Miranda Show entführt die Besucher nach Brasilien.
die auf Percussions für ordentlich Wirbel sorgen wird.
In der Ufa-Fabrik Berlin 1988 gegründet, einem Ensemble zusammengeschlossen
war sie bereits auf vielen internationalen haben. Mit ausgefeilten Arrangements
Festivals in Europa, Japan, Korea und und Kompositionen sorgen auch sie
Kambodscha zu Gast. Einer ihrer persön- international für Beachtung.
lichen Höhepunkte war ein Auftritt auf Bunt wird es dann mit „De Miranda
dem Roten Platz in Moskau 1989 noch Show“: Sambatänzerinnen vom Zuckervor der Wende.
hut in farbenprächtigen OriginalDanach geht es auf eine Reise ins südli- Kostümen entführen das Publikum mit
che Spanien nach Andalusien: Mit dem einer Mischung aus Tanz, Musik, AkroFlamenco-Programm von la Antonia batik und Trommlern nach Brasilien.
erleben die Besucher ein Feuerwerk aus „Alle Tanzgruppen werden von virtuoTanz, Musik, Gesang, Gitarre und Per- sen Musikern unterstützt“, erläutert Chef
cussion. Im Anschluss betreten Cantango -Organisator Albrecht Riermeier. Dazu
Berlin die Bühne. Dabei handelt es sich gehören Instrumente wie Klavier, Gitarre
um Tänzer aus Argentinien, Ecuador, und Violine, aber auch typische InstruMexiko, Russland und Deutschland, die mente wie Bandoneon und jede Menge
alle in Berlin leben und sich 2002 zu Percussions.
Red.
Shuttle-Ruf-Bus wieder im Einsatz
Wir bieten auch in diesem Jahr zu allen
Veranstaltungen unseres Sommerfestes,
vorrangig für die älteren oder beim Gehen beeinträchtigten Gäste, einen kostenfreien Kleinbus-Fahrdienst an.
Fragen oder Ihre rechtzeitige Anmeldung
richten Sie bitte an unser Festkomitee
unter den Kontaktdaten:
 0157 38 17 13 87
 festkomitee@fichtenwalde.de
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Programm
Freitag, 15. Juli
 16 Uhr: Fotografie in
Fichtenwalde - Vernissage zur dritten Ausstellung der Fichtenwalder Fotofreunde im Hans-GradeHaus
 17 Uhr: Abendbrot am Markt - Start
des Verkaufs von Speisen und Getränken
 20 Uhr: „Clappe - das ist Kunst“ Comedy, Artistik und Zauberei mit
Archie Clappe im Festzelt
 22 Uhr: Sommerparty - mit alten
und neuen Hits aus vier Jahrzehnten
mit dem DJ-Duo S&M im Festzelt
Samstag, 16. Juli:
 10 - 13 Uhr: Familien-Fahrrad-Rallye,
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Beginn am Marktplatz
14 - 17 Uhr: Fichtenwalder Passionen (Blumenkunst | Fotofreunde |
Oldtimerausstellung | Steigerstube |
Yoga), siehe Karte
14 - 14.45 Uhr: „Die Schildbürger“ Erste Aufführung des Schultheaters
der Grundschule im Hans-GradeHaus
14 - 18 Uhr: Sommerfestmarkt „Viva
la Fichtenwalde“, Familienfest der
Fichtenwalder und ihrer Vereine,
Gewerbetreibender und Einrichtungen
15 Uhr: Rope Skipping
15.30 Uhr: Line-Dance mit den
„Lucky Rebels“
16 Uhr: „Die Schildbürger“ - zweite
Aufführung
16.45 Uhr: Kindertanzgruppe Cifuentes
17.30 Uhr: „Samba FiBer“ - Heiße
Rhythmen unter der Leitung von
Albrecht Riermeier
20 Uhr: Sommerball der Vereine mit
Total Live Band aus Cottbus, anschließend das DJ Duo S&M
Sonntag, 17. Juli
 10 Uhr: Fußball-Sommerfest-Pokal
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(Anmeldung unter  0157 85 62 19
38 oder  flo.kasten@gmx.de), Am
Sportplatz
10 Uhr: Beachvolleyball-Turnier
(Anmeldung per Mail an
 stefan.rimboeck@web.de)
10 Uhr: Erste Hunde-Rallye
14 - 16 Uhr: Fichtenwalder Passionen
14 - 16 Uhr: Café-Garten Viva la
Fiwa
17 - 20 Uhr: Südamerikanische Musik und Tanz
Seite 14
STADT UND ORTSTEILE
„Meine Liste ist noch nicht abgehakt“
In den Medien wird sie gern als die älteste Bürgermeisterin Deutschlands präsentiert: Ellen
Wisniewski (SPD), Ortsvorsteherin von Zauchwitz, ist im Juni 90 Jahre alt geworden
W
as das Älterwerden betrifft, hat
sich Ellen Wisniewski immer
kleine Ziele gesetzt: „Zuerst wollte ich
die deutsche Wiedervereinigung erleben.
Dann die Jahrtausendwende. Und dann
habe ich mir gesagt: Nun kannst Du
auch noch 90 werden.“ Am 6. Juni hatte
die Beelitzer Stadtverordnete und Ortsvorsteherin von Zauchwitz nun diesen
runden Geburtstag feiern können. Und
während die Frau, die in den Medien
gern als „älteste Bürgermeisterin
Deutschlands“ präsentiert wird, Glückwünsche und Geschenke von den vielen
Gratulanten entgegennahm, hat sie bereits die nächste Etappe ins Auge gefasst: „Meine Liste“, sagte sie, „ist noch
längst nicht abgehakt.“
Bürgermeister Bernhard Knuth würdigte
neben ihrer Lebensleistung auch die
Menschlichkeit und Wärme der langjährigen Kommunalpolitikerin. „Ihr Wort
gilt mehr als jede Expertenmeinung, ihr
Urteil wiegt schwer und ist oft genug
unentbehrlich – weil Sie sich immer alle
Seiten anhören, weil Sie immer die Folgen bedenken und weil für Sie nicht
weniger im Vordergrund steht als der
Mensch“, sagte er in seiner Laudatio.
Ellen Wisniewski hat sich Zeit ihres
Lebens für andere eingesetzt, was sie so
begründete: „Ich hatte ja keine Familie,
so wollte ich mein Leben mit anderen
Menschen verbringen. Und das geht ja
nur durch die Arbeit.“
1926 in Halle geboren, war sie schon
früh weitgehend auf sich gestellt gewesen. Nach einer Ausbildung zur Kontoristen arbeitete sie während des Zweiten
Weltkrieges als Straßenbahnfahrerin in
den damaligen Ostgebieten, erlebte dort
Flucht und Vertreibung, sah aber auch
Gräueltaten Deutscher Soldaten. 1945
trat sie in die SPD ein, weil deren Maxime „Nie wieder Krieg!“ auch die ihre
war – und noch heute das einzige ist,
was wirklich für sie zählt. Sie arbeitete
für die Wismut, wollte später mal Fluglehrerin werden. In den 1950er Jahren
kam sie aber als Referentin des damaligen Brandenburgischen Ministerpräsidenten Rudolf Jahn nach Potsdam. Ihn
kannte sie noch aus der Nachkriegszeit.
Ende der 1960er kam sie als Bürgermeisterin nach Caputh, später wurde sie
Gemeindechefin in Ferch. 1979 dann die
Versetzung nach Zauchwitz, wo Wisniewski bis kurz vor der Wende die Geschicke des Ortes lenkte. Sie sorgte unter anderem dafür, dass die Kita modernisiert und eine zentrale Abwasserentsorgung geschaffen wurde – viele Arbeiten erfolgten in Eigenleistung
durch die Bürger - mit Frau Wisniewski an der Spitze. Mit den
„Genossen“ auf Kreis- und Bezirksebene hatte sie oft ihre
Not, machte auch keinen
Hehl daraus. Dennoch blieb
sie erstaunlicherweise
unbehelligt. Kurz vor
der Wende ging sie
in Ruhestand – um
dann 1991 zurückzukehren. Weil niemand so recht wollte,
warf sie ihren Hut zur Bürgermeisterwahl in den Ring und
wurde prompt gewählt. Wieder
und wieder.
Neben ihrem Amt als Ortsvorsteherin und Stadtverordnete ist Ellen Wisniewski heute
auch noch Vorsitzende der
Zu den ersten Gratulanten gehörte Bürgermeister
Bernhard Knuth. Bild 2: Anett Schulze und Petra
Stiehl aus den Wahlkreisbüros von Frank-Walter
Steinmeier und Günter Baaske. Bild 3: Ellen
Winsiewski mit „ihren“ Landfrauen Sylvia Schulze und Ingeborg Syring. Fotos: Lähns
Verbandsversammlung des WAZ Nieplitz und Mitglied des Kreislandfrauenvereins. Ihre Ämter erfüllen sie – und sie
erfüllt ihre Ämter, oft mit Biss. „Es ging
mir immer um die Gemeinschaft. Und
wenn ich jemanden verärgert habe, habe
ich mich hinterher tausend Mal entschuldigt. Ich bin nun mal so laut“, sagte sie
vor ihren Jubiläumsgästen. Für den Beelitzer Bürgermeister ist sie mehr als nur
Politikerin: „Die Kinder, die Sie selbst
nie hatten, finden Sie heute überall in
Beelitz. Sie sind ein bisschen unserer
aller Mutti geworden. Und dafür bin ich
sehr dankbar.“
Red.
STADT UND ORTSTEILE
Seite 15
Auch im Alter ein Teil der Mannschaft
Das Beelitzer Unternehmen Struik Foods ist erneut vom Landkreis für seine Mitarbeiterpolitik
geehrt worden. Das Thema Familienfreundlichkeit gilt hier auch für ältere Angestellte
BEELITZ / WIESENBURG - Flexible Arbeitszeiten, wenn Angehörige zum Pflegefall werden, neue Aufgaben wenn die
eigene Gesundheit nicht mehr so will und noch nach dem Ruhestand einen
festen Platz in der Mannschaft: Das Beelitzer Unternehmen Struik Foods tut
Einiges, um seine älteren Mitarbeiter bei
der Stange zu halten. Mehr als die Hälfte
der 53 Angestellten sind über 50, sie
haben damit ganz besondere Ansprüche
an ihren Arbeitsplatz - die soweit möglich erfüllt auch erfüllt werden.
„Wenn wir auf die älteren Kollegen verzichten müssten, dann würde uns nicht
nur eine Menge Erfahrung verloren gehen, sondern auch Stabilität, Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit“, sagt
Geschäftsführerin Karin Höpfner. Sie
selbst ist seit Jahrzehnten an Bord des
Betriebes, könnte längst den Ruhestand
genießen. Doch die Chefetage der internationalen Unternehmensgruppe, die bei
Dosengerichten Marktführer ist, will sie
nicht gehen lassen – was sowohl für
deren Personalpolitik bezeichnend ist als
auch für Frau Höpfners Arbeit.
Struik Foods in Beelitz ist unlängst vom
Landkreis mit dem Preis „Familienfreundlich in PM“ in der Kategorie Mitarbeiterbindung ausgezeichnet worden.
Der Preis wird jährlich an Unternehmen
vergeben, die ihre Angestellten nicht nur
als wichtiges Kapital betrachten, sondern mehr als andere für sie leisten. „Ein
wertgeschätzter Mitarbeiter ist ein zufriedener Mitarbeiter. Und der bringt
auch das Unternehmen weiter“, sagte
Landrat Wolfgang Blasig (SPD) in seiner Ansprache zur Verleihung im
Schloss Wiesenburg. Seit 2013 fördert
der Landkreis diesen Gedanken – mit
einem Imagefilm und dem Preis, der in
Struik-Chefin Karin Höpfner (M.) mit Personalchefin Karola Gebhardt und Landrat Wolfgang Blasig.
Foto: Dieter Herrmann
drei Kategorien verliehen wird. Struik
hatte bereits vor drei Jahren in der Kategorie Nachwuchsförderung gepunktet.
„Die vielen Vorzüge für die Belegschaft
machen Struik Foods nicht nur zu einem
Arbeitgeber, sondern zu einem Partner
für die Familien in unserer Stadt und
weit darüber hinaus“, würdigte auch
Bürgermeister Bernhard Knuth das Engagement. Die Angestellten würden fast
noch mehr Wertschätzung genießen als
die regionalen Produkte, die von dem
Betrieb in Beelitz verarbeitet werden. So
werden Gesundheits- und Fitnesskurse
kostenfrei angeboten, ebenso wie frische
Getränke.
Für Beelitz als anerkannte Kinder- und
familienfreundliche Kommune sei ein
solches Unternehmen von unschätzbarem Wert, auch um in Zeiten des demografischen Wandels attraktiv zu bleiben
– für Zuzügler, aber auch für junge Einwohner, die ihren Lebensmittelpunkt
noch nicht festgelegt haben. Darüber
hinaus engagiere sich Struik Foods auch
stark für das gesellschaftliche Leben in
der Stadt – mit Vereinssponsoring und
Unterstützung von Festen, aber auch mit
einer engen Zusammenarbeit mit den
Kitas und Schulen.
In den beiden anderen Kategorien sind
die Bäckerei und Konditorei „Ihre kleine
Backstube“ aus Nuthetal für Nachwuchsförderung und die „Sonnen Apotheke“ in Michendorf für Mitarbeitersicherung prämiert worden.
Red.
Die Reitschule Vier-Eichenhof feierte Geburtstag
S CHÄPE - Die Reitschule VierEichenhof in Schäpe hat Ende Mai ihr 5jähriges Bestehen gefeiert. Zunächst
erhielten wir majestätischen Besuch von
der Beelitzer Spargelkönigin, die im
Damensitz auf einem edlen Ross Einzug
hielt, selbstverständlich in Begleitung
einer berittenen Eskorte.
Am Nachmittag gab es ein kleines
Schauprogramm,
wo zunächst die
Jüngsten ihr Können beim Voltigieren
vorführen konnten. Besonders das Pas
de duex zweier Schülerinnen, die von
der Choreografie bis zur Musikauswahl
alles alleine vorbereitet und einstudiert
hatten, sorgte für Staunen. Beim zweiten
Programmteil – den Reiterspielen – erhielten wir Verstärkung von fünf Reitern
aus Salzbrunn. Mit dem Nachbardorf
verbindet uns eine mehrjährige Zusammenarbeit zu Anlässen wie dem Reiterfest, der Fuchsjagd sowie mehreren
Hoffesten.
An dieser Stelle möchten wir uns für die
Glückwünsche und Geschenke sowie für
die Hilfe und Unterstützung bei Vorbereitung und Durchführung unseres Festes bedanken. Gerne würden wir noch
zwei Kindern - dem fünfjährigen Felix
und der siebenjährigen Leonie ihre Preise für den Malwettbewerb überreichen.
Kontakt: 01520 / 174 83 23. B. Mews
Seite 16
STADT UND ORTSTEILE
Horst Krause drehte erneut in Beelitz
Nach dem Polizeiruf-Aus ist der beliebte Hauptwachtmeister nach Beelitz zurückgekehrt: Im
Mai liefen Dreharbeiten für „Krauses Glück“, darin geht es um den Privatmann Krause
BEELITZ - Brandenburgs
sowie Angelika Böttiger
beliebtester Fernsehpolizist
und Carmen-Maja Antoni
war wieder mal zu Besuch
als Krauses Schwestern
in Beelitz: Ende Mai liefen
Meta und Elsa.
in der Stadt Dreharbeiten
Der neue Krause-Film
für den Film „Krauses
packt unter anderem das
Glück“ mit dem gleichnaThema Flüchtlinge an, wie
migen Horst Krause. Auder rbb zum Drehstart mitßenaufnahmen wurden in
geteilt hatte: Bei Krause
der Altstadt und auf einem
zieht eine syrische Familie
Spargelfeld, aber auch im
ein, doch nicht überall im
Rathaus gemacht.
Dorf Schönhorst trifft er
„Normalerweise hätten wir
mit seiner Willkommensso kurz vor dem SpargelKultur auf Freude. Vor
fest nicht eingewilligt, da Regisseur Bernd Böhlich (l.), Kameramann Florian Foest und Horst Krause. Foto: RBB allem der Bürgermeister,
es ohnehin schon hoch her
gespielt von Tatort geht in unserer Stadt", erklärt Bürger- burger Polizeiruf mit Kommissarin Ma- Kommissar Boris Aljinovic, hegt seine
meister Bernhard Knuth dazu. „Aber für ria Simon alias „Olga Lenski“ nach Bedenken. Plötzlich steht auch noch
Horst Krause haben wir die Ausnahme Frankfurt (Oder). Die „Krause-Filme“ Krauses Schwester Meta vor der Tür,
gerne gemacht. Man hat immer den Ein- von Regisseur und Drehbuchautor Bernd deren Ehe mit dem Kölner Rudi (Tilo
druck, dass er unsere Stadt sehr lieb ge- Böhlich drehen sich indes um das Pri- Prückner) Risse bekommen hat. Und
wonnen hat und gern nach Beelitz vatleben des Polizeihauptmeisters und dann ist da noch Kumpel Schlunzke, der
kommt.“ Der Bürgermeister hatte vorab sind mittlerweile mindestens genauso zwar mit „seiner“ Ramona zusammenum Verständnis geworben und an die beliebt. Ausgestrahlt wurden bislang ziehen will, aber sich merkwürdig verfünf Polizeiruf-110-Folgen erinnert, die „Krauses Fest“, „Krauses Kur“, hält. Und Krause selbst? Der hat kaum
ab 2010 zu großen Teilen in Beelitz ge- „Krauses Braut“ und „Krauses Geheim- Zeit, sein neues Pensionärsleben zu gedreht wurden und der Stadt Bekanntheit nis“ mit zum Teil hochkarätiger Beset- nießen - oder zu betrauen - immerhin
als Krimikulisse beschert haben.
zung. Mit an Bord waren unter anderem wird er an allen Ecken gebraucht. Red.
Nachdem Horst Krause als Fernseh- Fritzi Haberlandt, Dominique Horwitz
Polizist bereits im vergangenen Jahr und Jörg Schüttauf, regelmäßig dabei „Krauses Glück“ soll am 18. November,
abgelöst worden war, zog der Branden- sind Andreas Schmidt als Schlunzke 20 Uhr im Ersten ausgestrahlt werden.
Hufgetrappel zum Jubiläum
Salzbrunn feierte zum 25. Mal sein Dorf– und Reitfest - dieses Mal gestalteten auch die Kinder das Programm
SALZBRUNN - Herzlichen Dank, liebe
treue Gäste zum 25. Salzbrunner/
Birkhorster Dorf- und Reitfeste! Am
Pfingstsonntag, 15. Mai, jährte sich zum
25. Mal unser Dorffest. An diesem
Sonntag ging unser Blick sehr oft gen
Himmel. Immer mit dem Gedanken, was
uns wohl „Petrus“ an diesem Tag als
„Jubiläumsgruß“ schicken würde. Doch
wir ließen uns durch ein paar zarte Regengüsse nicht entmutigen.
Der Einmarsch der Reiter in ihren schicken Kostümen versprach doch, dass es
ein schöner Festtag werden würde. Unser Moderator, Marcus Denk, hat es wieder einmal super verstanden, durch das
Programm zu führen, auch dank der
Vorarbeit von Andreas Litwiakow.
Ja, 25 Jahre Programm mit Ross und
Reiter sind schon eine beachtliche Zeit.
Natürlich sind auch unsere fleißigen
Helfer aus Salzbrunn/Birkhorst nicht zu
vergessen. Es ist gewiss nicht selbstverständlich, an einem langen Pfingstwo-
Wunderschön kostümiert hielten die Reiter in
Salzbrunn Einzug. Erstmals waren auch die Kinder
beim Programm dabei. Fotos: privat
chenende seine freie Zeit dem Dorfe zu
widmen, darum herzlichen Dank an alle
Helfer und die Kameraden der FFW
Salzbrunn/Birkhorst. Auch waren jedes
Mal unsere Kinder an der Programmgestaltung mit dabei. Eine Kinderquadrille
nach dem Lied „Komm hol das Lasso
raus“, eingeübt von Simone Schulze,
ließ Freude erkennen. Spaß bereitet immer wieder das Geschicklichkeitswettreiten mit den lustigen Einlagen.
Herzlichen Dank an unsere Spargelkönigin Sarah Wladasch, die mit ihrem Besuch unser Fest krönte. Vielen Dank an
den Bürgermeister Herrn Knuth, an den
Bauhof für die Unterstützung unseres
Festes. Dank an alle beteiligten Reiter
aus Schäpe, Buchholz und Beelitz.
Sollte doch jemand vergessen worden
sein, Der sich brachte zum Feste ein, so
möge man verzeihn! Wir sagen Dank an
alle lieben Leut, Sie als Gast oder Helfer
gesehn, hat uns sehr gefreut.
Ortsbeirat Salzbrunn/Birkhorst
STADT UND ORTSTEILE
Seite 17
Infoabend zum
Thema Windkraft
Heimatverein informiert über
Auswirkungen für Beelitz
Zauchwitz‘ gute Geister
Marlis Wagner und Helmut Haverland wirbeln hingebungsvoll
im Hintergrund, wenn es im Ort etwas zu feiern gibt
ZAUCHWITZ - Ob Frauentags- oder
Weihnachtsfeier, Sommerfest oder kleine Empfänge: Wenn die Zauchwitzer
Ortsvorsteherin Ellen Wisniewski einlädt, so hat sie stets zwei gute Geister,
die im Hintergrund wirbeln. Marlis Wagner und Helmut Haverland backen, kochen, besorgen die Getränke, richten den
Gemeinderaum her und räumen hinterher
auch wieder auf – und das alles ehrenamtlich. Immerhin kann sich Frau Winsiewski mit ihren 90 Jahren ja nicht
selbst um alles kümmern. „Die beiden
sind immer zur Stelle, wenn Not am
Mann ist – und ohne sie würde es nicht
gehen“, schwärmt sie.
Dafür hat das in Zauchwitz lebende Ehepaar kürzlich ein besonderes Dankeschön bekommen: Brandenburgs Bildungsminister und Landtagsabgeordneter
im hiesigen Wahlkreis Günter Baaske
(SPD) überreichte im Namen seiner Parteifreundin Wisniewski einen großen
Blumenstrauß. „Das wäre doch nicht
nötig gewesen“ – die Reaktion der beiden sei typisch für Ehrenamtliche, sagte
Baaske. „Aber es ist nötig. Denn man
kann gar nicht oft genug Danke sagen,
wenn Menschen ihre Freizeit für andere
opfern.“ Auch Bürgermeister Bernhard
Knuth würdigte die Leistung der beiden:
„Wenn man sieht, wie viel Leben in
Zauchwitz herrscht, kann man sich ungefähr vorstellen, was das auch an Arbeit
bedeutet.“
Marlis Wagner und Helmut Haverland
leben seit rund zehn Jahren Zauchwitz,
er hatte zuvor 40 Jahre lang als Polizist
in Potsdam-Eiche gearbeitet. „Nie die
Dienststelle gewechselt, nur einmal das
Weltsystem“, witzelt er. Seine Frau, die
aus Dessau stammt, war Zeit ihres Lebens Leiterin in einer Großküche gewesen – und das wurde ihr in Zauchwitz ein
bisschen zum Verhängnis: Als sie 2007
zur Weihnachtsfeier des Ortes ihre Hilfe
anbot und die leckersten Kuchen zubereitete, konnten die Nachbarn gar nicht
genug davon bekommen. Und so ging es
weiter: Bis zu vier Veranstaltungen im
Jahr richten Marlis Wagner und Helmut
Haverland für „ihre Ellen“ aus.
Sich für andere einzusetzen gehört für
die beiden Zauchwitzer dazu: Viele Jahre engagierten sie sich bei der Beelitzer
Tafel, schafften die Lebensmittel heran
und sorgten mit für die Verteilung. Ein
weiterer Mittelpunkt der ehrenamtlichen
Arbeit ist heute der Kleingartenverein
„An der Kiesgrube“ in Beelitz, wo Marlis Wagner und Helmut Haverland selbst
eine Parzelle bewirtschaften.
Sie ist auch Vorsitzende des Vereins und
sorgt für Gemeinschaft unter den Gartennachbarn. So wurde in diesem Jahr erstmals ein Maifest gefeiert. Als Maibaum
musste Helmuts Fahnenmast herhalten,
für die Krone musste die Fahne seines
Lieblingsfußballclubs Borussia Dortmund weichen – eine schmerzliche Erfahrung, bemerkt er lächelnd. Sogar ein
Kinderfest wurde in diesem Jahr schon
gefeiert: Mit Ponys, Elektroautos und
Glücksrad.
Auch als Kleingärtner verlieren die beiden Zauchwitzer Bedürftige nicht aus
dem Blick: Erzeugnisse wie Salat, Radieschen, Rhabarber und Kräuter, die sie
nicht für den Eigenbedarf oder für die
Feiern in Zauchwitz verarbeiten, spenden sie an eine Einrichtung für betreutes
Wohnen in Seddin. „Ebenso wie die
Kinder unsere Zukunft sind, sind wir
auch der „alten“ Generation zu Dank
verpflichtet, dass sie uns den Weg bereitet hat“, sagt Marlis Wagner – und denkt
dabei auch ein bisschen an ihre Zauchwitzer Bürgermeisterin.
Red.
BEELITZ - Am 6. Juli endet die Frist für
die „Volksinitiative für größere Mindestabstände sowie keine Windräder im
Wald“. Der Heimatverein Beelitz
nimmt dies zum Anlass, um über Sinn
und Auswirkungen der Windindustrie
für Beelitz und die hier lebenden Menschen zu informieren. Windindustrie ist
in und um Beelitz auf 2764 ha ( das
entspricht 3871 Fußballfeldern) mit
zurzeit 200 m und demnächst bis zu 250
m hohen Industrieanlagen geplant.
Die Veranstaltung am Montag, 04.
Juli, beginnt um 18.30 Uhr im Tiedemannsaal Beelitz, Clara-Zetkin-Str.
16. Alle Interessierten und Unentschlossenen sind herzlich eingeladen.
Thomas Wardin ,
Bürgermeister a.D., Vorsitzender
Schönes aus
Blüten
BUCHHOLZ - Die Wildräuterkiste in
Buchholz lädt für ihr nächstes Treffen
am 16. Juli um 14 Uhr ins Pfarrhaus in
der Dorfstraße. In einem schattigen
Plätzchen werden wir uns mit essbaren
Blüten beschäftigen und gemeinsam einen Blütenimbiss zubereiten.
Dazu gehören: Blütenbrot, Blütenbutter, Wildkräuter- Blütensalat, Blütenbowle, gefüllte Blüten, ausgebackene
Blüten, Blüten als Dekoration, allem voran natürlich die Königin der
Blüten - die Rose. Ein Rosensalz oder
Blütenzucker, den wir selber machen
gibt es für zu Hause zum Mitnehmen.
Wer möchte, kann gern auch eigene
Blüten aus dem Garten mitbringen. Die
Teilnahme kostet 17 Euro.
erforderlich unter
@ Anmeldungen
www.wildkraeuterkiste.de
Seite 18
Aus dem Walde
Derzeit laufen mehrere Projekte zur Aufwertung des Stadtwaldes
Wie schon in der letzen Ausgabe
der Beelitzer Nachrichten berichtet, wird der Stadtwald immer
artenreicher: Da wächst nicht nur
unsere märkische Kiefer, sondern inzwischen auch eine Vielzahl anderer Laub- und Nadelgehölze. Mittlerweile ist unser
Stadtwald wieder um eine Art
reicher geworden, was der
Baumschule Lorberg und dem
raschen Taktieren der Verwaltung zu verdanken ist.
Die Ulmenarten (Berg-, Flatterund Feldulme), auch bekannt als
„Rüster“, kämpfen seit Jahren
ums Überleben, da mit dem Ulmensplintkäfer ein Schlauchpilz
Namens Ophiostoma ulmi und
Ophiostoma novo-ulmi weiterverbreitet wird. Dadurch kommt
es zum Absterben ganzer Bestände. Die Ulmen sind Teil der europäischen Waldgesellschaften.
Sie liefern ein wertvolles Holz
mit einer tollen Maserung in
verschiedenen Brauntönen. Aufgrund ihrer Bedeutung wurde
schon im Jahr 1920 mit dem
Bekanntwerden des Ulmensterbens begonnen, resistente Arten
zu finden und zu züchten. Durch
gezielte jahrzehntelange Zuchtarbeit gibt es die inzwischen.
Bäume verbinden Menschen
entlang des Europaradweges
Wussten Sie schon, dass der
Radweg R 1, der sich durch Beelitz Heilstätten schlängelt, ein
Europaradweg ist? Er ist 3800
km lang und durchquert neun
Länder mit drei unterschiedlichen Zeitzonen. Wenn Sie in
Beelitz Heilstätten von der Finnenhaussiedlung in Richtung
Ferch fahren, kommen Sie wenn Sie immer und immer weiter fahren - irgendwann nach St.
Petersburg. In der entgegengesetzten Richtung nach Richtung
Borkheide erreichen Sie nach
Boulonge.
Im Rahmen des Projektes „Trees
Connect – Bäume verbinden“
startete die Baumschule Lorberg
eine Pflanzaktion am Europaradweg R1, das Menschen länderübergreifend verbinden soll.
Die Botschaft dieses Projektes
wurde von Herrn Lorberg so
formuliert: „Sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus politischer, sozialer und persönlicher
Sicht liegt mir und uns ein friedliches und gemeinsames Europa
ganz besonders am Herzen. Gerade vor dem Hintergrund der
aktuellen Ereignisse ist es uns
daher wichtig, das Zusammenwachsen von Ost und West aktiv
mitzugestalten. Ein grünes Projekt wie TREES CONNECT ist
dafür ideal. Egal woher jemand
kommt, welche Sprache er
spricht oder in welchem System
er lebt: Jeder kann sich gleichermaßen an der Schönheit der Natur erfreuen.“
Wir im Stadtwald begrüßen dieses Projekt sehr und freuen uns
darüber hinaus, die Gestaltung
des Radweges damit vervollständigt zuhaben.
Alljahreshoch und irgendwo
muss das Holz auch herkommen.
Am besten aus verantwortungsvoller heimischer Produktion.
Knapp die Hälfte des Beelitzer
Holzverbrauches wird in ihrem
Stadtwald nachhaltig geerntet,
dabei wird Ihr Stadtwald ordnungsgemäß und vorbildlich
bewirtschaftet. Ist kaum zu glauben … ist aber so! Jede Waldfläche produziert im Jahr eine bestimmte Summe an Holz. Dieser
Holzzuwachs auf der Fläche
wird alle acht bis zehn Jahre zu
rund zwei Dritteln abgeschöpft.
Damit arbeiten wir nachhaltig:
Wir nutzen nicht mehr als zuwächst, der Holzvorrat nimmt
dabei sogar noch zu. Zusätzlich
werden jährlich tausende junger
Bäume nachgepflanzt und der
Stadtwald im Sinne einer multifunktionaler Waldbewirtschaftung weiter entwickelt.
Durchforstung zwischen
Beelitz und Heilstätten
Waldwegebau erleichtert
Verschiedene Nutzungen
Wer sich aufmerksam zwischen
Beelitz und Beelitz Heilstätten
im Wald umschaut, wird erkennen, dass wir dort gerade den
Wald
durchforsten.
Mittels
schwerer Maschinen, genannt
Harvester und Forwarder, die
sich ausschließlich auf vorher
festgelegten Gassen bewegen
dürfen, wird dort Holz eingeschlagen, dass in der weiteren
Verarbeitung seine Verwendung
als Bauholz, Palette, Papier, Platten (Spanplatte, MDF, OSB) und
Brennholz finden wird. Diese
Maßnahme ist Teil des jährlichen
Durchforstungsplanes.
Wussten Sie, dass der Holzverbrauch in Deutschland auf 1,3
Kubikmeter pro Kopf und Jahr
gestiegen ist? Das bedeutet: Jeder, ob alt oder jung, verbraucht
jährlich Holz in der Menge eines
Würfels mit 1,3 m Seitenlänge.
Das macht allein für die Beelitzer Einwohner einen JahresHolzverbrauch von knapp 16.000
Kubikmeter reiner Holzmasse
aus.
Trotz Computer und E-Book ist
der Holzverbrauch auf einem
Im Rahmen der Holzerntemaßnahmen kommt es immer wieder
zu Einschränkungen der Naherholung. Gesperrte, staubige oder
zerfahrene Waldwege sind leider
kaum zu vermeiden, aber wie
gesagt, findet die Maßnahme auf
der Fläche alle acht bis zehn
Jahre Jahre statt.
Um Ihnen trotz Waldbewirtschaftung den Waldspaziergang
auf dem gleichen Weg zu ermöglichen, sind wir dabei sukzessiv
einige
HauptAbfuhrwege mit Schotter auszubauen. Nach vielen Jahren des
Antragstellens haben wir endlich
den ersten Fördermittelbescheid
für Waldwegebau im Rahmen
des vorbeugenden Waldbrandschutzes erhalten. In den nächsten zwei Monaten werden die
restlichen 2,2 Kilometer des
„Siebenbrüder-Weges“
ausgebaut. Damit können wir auf dem
gleichen Waldweg ihr Holz aus
dem Wald ins Sägewerk bringen,
und Sie erholsam ihren Wochenendspaziergang tätigen, ohne
dass Sie dort mit Gummistiefeln
unterwegs sein müssen.
Bei Fragen, Anregungen oder
für Beratungen
stehe ich ihnen
jederzeit zur Verfügung.
Ihr Martin
Schmitt
 (0151) 16 54
72 86 | 
msch74@web.de
Büro beim Bauhof, Berliner Str.
27, 14547 Beelitz
STADT UND ORTSTEILE
Seite 19
E
lternglück bei den Beelitzer Störchen: Im Nest auf dem Schornstein der alten Bäckerei in der Altstadt gedeiht der Nachwuchs - erstmals nach vielen Jahren.
Unser Kollege Torsten Zado hat ihn am Spargelfestwochenende vor die Kamera bekommen - vom großen Trubel blieb Adebar in sicherer Höhe augenscheinlich völlig unbeeindruckt.
Viel Arbeit und wenig Streit - so wird man Hundert
Luise Heese feierte am 18. Juni ihren großen runden Geburtstag im Seniorenzentrum „Negendanksland“
BEELITZ - Lucie Heese ist die Bürgerin,
die Beelitz am längsten kennt: Seit hundert Jahren, als sie hier geboren wurde,
lebt sie in der Spargelstadt. Und noch
heute verfolgt sie die Veränderungen in
den Straßen gespannt: „Wir sind auch
nach Tausend Jahren ein kleines Ackerbürgerstädtchen geblieben. Aber schön
ist es hier!“ Frau Heese hat am 18. Juni
ihren großen runden Geburtstag gefeiert,
gemeinsam mit der Familie und vielen
Gratulanten, die ins Seniorenzentrum
„Negendanksland“ kamen.
Blumen gab es auch von Ortsvorsteherin
Karin Höpfner und von Bürgermeister
Bernhard Knuth. Das Stadtoberhaupt
nahm sich Zeit für die Jubilarin, immerhin kann sie aus eigenem Erleben berichten, wie die Stadt früher ausgesehen
hat - zum Beispiel zur Blütezeit in den späten 1920er
Jahren. „Es ist toll, wenn
jemand so alt wird und
dabei trotzdem noch mitbekommt, was um einen herum geschieht“, sagte er
anerkennend. „Und ich
finde es schön, dass es in
unserer Stadt Menschen
gibt, die noch selbst erfahren haben, was wir nur von
Fotos oder aus Aufzeichnungen kennen.“ Knuth
berichtete ihr, wie der Park am Wasserturm zu altem Glanz zurückfindet oder
dass das Deutsche Haus in zwei Jahren
wieder seine Türen öffnen soll.
Lucie Heese ist die zweitälteste Beelitzerin nach der 102-jährigen Elsa Effenberger aus der Brauerstraße, die aber erst
seit 1945 in der Stadt lebt. Beide kennen
sich noch von damals. Frau Heese ist
indes in Beelitz aufgewachsen, hier zur
Schule gegangen und hat Zeit ihres Lebens in der Landwirtschaft gearbeitet,
auf dem Hof der Familie in der Berliner
Straße. „Sie hat früher alle zu Arbeitseinsätzen heran trommeln können“,
erinnert sich ihre Tochter Heidrun. Und
als die Betriebe in der DDR zwangskollektiviert wurden, hatte sie entschieden
protestiert - und sogar prozessiert. Bis
1968 habe sie durchgehalten und den
Beitritt zur LPG verweigert, erzählt die
Tochter. Sie ist die jüngste von drei Geschwistern, die zum Geburtstag alle dabei waren.
Das Geburtstagskind selbst genoss die
Aufmerksamkeit - und musste nicht nur
einmal die Frage beantworten, wie man
so alt wird: „Immer feste arbeiten, ab
und zu was Neues probieren und nicht
zu zänkisch sein.“ Und das sei sie keineswegs, berichtet Betreuerin Kerstin
Westphal lächelnd und streicht der Seniorin über die Wange. Sie selbst verbinde
mit Lucie viele schöne Erlebnisse: So
sei die ältere Dame immer herzlich und
sehr interessiert, wenn ihr aus der Zeitung vorgelesen wird. Und sie singe
gern. Nur im Speiseraum, da müsse Ordnung herrschen: Frau Heese achtet darauf, dass alles
aufgegessen wird und dass
niemand nörgelt. Denn es
gab Zeiten, da die Tische
nicht so reichlich gedeckt
waren wie heute. Denn
auch die kennt Lucie Heese noch aus eigener Erfahrung.
Red.
Ortsvorsteherin Karin Höpfner und
Bürgermeister Bernhard Knuth
stießen mit der Jubilarin an.
Foto: Thomas Lähns
Seite 20
ev. kirchengemeinde
st. Marien - st. nikolai
Gottesdienste
Beelitz:
 3. Juli, 11 Uhr: GD
 10. Juli, 15 Uhr: Konzert, anschl.
Sommerfest (S. Veranstaltungen)
 17. Juli, 11 Uhr: GD + AoA
 24. Juli, 11 Uhr: Lese GD
Schönefeld
 17. Juli, 9:00 Uhr: GD
Reesdorf
 3. Juli, 9:30 Uhr: GD
Schlunkendorf
 10. Juli, 9.30 Uhr: GD
Schäpe
 10. Juli, 10:45 Uhr: GD
Gemeindeangebote
Christenlehre: Jeweils mittwochs,
 1.-3. Klasse: 16:30 Uhr
 4.-6. Klasse: 15:30 Uhr
Posaunenkreis
 Jeweils donnerstags 15 - 19 Uhr
Die Musikstunden sind kostenfrei;
ebenso die Instrumentenausleihe.
Kantorei
 Jeweils mittwochs, 19 Uhr
Veranstaltungen
10. Juli, 15 Uhr: Stadtpfarrkirche
Orgelkonzert: barocke Orgelwerke mit
Dr. Wagner aus Berlin/Zehlendorf
18. September, 16 Uhr: Stadtpfarrkirche
Konzert: Orgel & Saxophon
Alle Gemeindeangebote finden, sofern
nicht anders angegeben, im Pfarrhaus,
Kirchplatz 1 statt.
__________
kreuz-kirchengemeinde
bliesendorf
Gottesdienste
Fichtenwalde
 10 Juli, 10.30 Uhr: Gottesdienst mit
Pfarrer Dr. Uecker
 24. Juli, 10.30 Uhr: Gottesdienst mit
Herrn Gärtner
Kanin
 27. Juli, 9 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Uecker
Gemeindeangebote
Tag der offenen Töne mit The Gospel
Glades
KIRCHENTERMINE
Am 18. Juli um 18.30 Uhr laden wir alle
Interessierten in das Gemeindezentrum
Fichtenwalde zum offenen Singen und
Kennenlernen des Chores recht herzlich
ein. Singfreudige dürfen auch gern etwas
zum Buffet mitbringen.
Frauenkreis Fichtenwalde
Am 1. Juli , 10.00 Uhr im Gemeindezentrum Fichtenwalde
Kinderkirche Fichtenwalde
Alle Kinder sind recht herzlich zur Kinderkirche nach Fichtenwalde am 5. Juli
von 15 – 16.30 Uhr in das Gemeindezentrum eingeladen. Wir wollen wieder
singen, basteln, spielen, nachdenken und
lachen mit dem Schlunz.
Konfirmanden
Die Konfirmanden treffen sich wieder
am 11. Juli im Gemeindezentrum Fichtenwalde um 18 Uhr.
Wir laden alle interessierten Jungen
und Mädchen des Jahrganges 2003
recht herzlich ein, am 11. Juli mitzumachen. Weitere Informationen erhalten Sie im Pfarramt.
Orgelkonzert in Bliesendorf
Am Sonntag, 2 Juli, 18 Uhr, werden
Stücke von Hans Buchner, Johan Pacheibel, Johann Kuhnau u.a. von unserem
Organisten Herrn Lothar Knappe gespielt.
Gemeindeabend in Fichtenwalde
Dr. Schwarz wird seine Vortragsreihe
über die Offenbarung am Dienstag, 12.
Juli, um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum
Fichtewalde mit dem Thema „Die neue
Welt Gottes“ fortführen.
Junge Gemeinde im Gemeindezentrum Fichtenwalde
Gemeinsam reden, spielen, diskutieren,
singen und eine Menge Spaß haben. Das
Treffen wird verbunden mit einem gemeinsamen Abendessen. Wer nicht in
Fichtenwalde wohnt, kann von zuhause
abgeholt und wieder zurückgebracht
werden. Kontakt : Patrick Mühlhans,
Tel.: 01577/3524583, Mail: gimli8@gmx.net, Termin: Mittwoch, 6. und
20. Juli von 18 – 21 Uhr
Ev. Pfarramt Bliesendorf
Bliesendorfer Dorf Str. 18, 14542 Werder/Havel
Pfarrer Dr. Andreas Uecker |  (03327)
42700 | È 0170 / 1616511 | 
dr.uecker@t-online.de | Pfarramt@Kreuz
-Kirchengemeinde.Bliesendorf.de
Bürozeit: Dienstags 9 – 12 Uhr (nicht in
den Ferien) im Pfarramt Bliesendorf,
sonst nach Vereinbarung, www.kreuzkirchengemeinde-bliesendorf. de
pfarrsprengel
wittbrietzen
Kirchengemeinde Wittbrietzen
 8. So n. Trinit., 17. Juli, 11 Uhr: Gottesdienst, Lektor Herr Höhne | Kirche,
Wittbrietzener Dorfstraße 5, 14547
Beelitz – OT Wittbrietzen
 10. So n. Trinit., 31. Juli, 14 Uhr:
Taufgottesdienst, Pfarrer Bloedhorn |
Kirche, Wittbrietzener Dorfstraße 5,
14547 Beelitz – OT Wittbrietzen

Kirchengemeinde Buchholz
 9. So. n. Trinit., 24. Juli, 9:30 Uhr:
Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn | Kirche, Dorfstraße 18a, 14547 Beelitz –
OT Buchholz
Kirchengemeinde Elsholz
 8. So. n. Trinit., 17. Juli, 9:30 Uhr:
Gottesdienst, Lektor Herr Höhne | Kirche, Elsholzer Dorfstraße 47a, 14547
Beelitz – OT Elsholz
Kirchengemeinde Salzbrunn
 10. So. n. Trinit., 31. Juli, 11 Uhr: Gottesdiens, Pfarrer Bloedhorn | Kirche,
Am Salzbrunnen 19, 14547 Beelitz –
OT Salzbrunn
Für alle Gemeinden:
6. So. n. Trinit., 3 Juli, 10 Uhr | Regionalgottesdienst des Pfarrsprengels
Wittbrietzen mit Borkheide/Borkwalde,
Kirche Borkheide, auf dem Friedhof,
Zugang über Akazienallee/Kapellenweg,
14822 Borkheide
Pfarramt:
Wittbrietzener Dorfstraße 5,
14547 Beelitz OT Wittbrietzen
 (033204) 639536
 bloedhorn.clemens@ekmb.de
__________
kath. kirchengemeinde
st. cäcilia michendorf
Gottesdienste
3. Juli und 7. August, 15 bis 17 Uhr:
Eucharistische Anbetung vor allen Hl.
Messen, außerdem jed. Dienstag in der
Pfarrkirche sowie in Wilhelmshorst am
1. Donnerstag im Monat um 17 Uhr
Kinderkirche
17 Juli, 11 Uhr
Pfarrei St. Cäcilia,
Langerwischer Str. 27 A,
14552 Michendorf
Propst Klaus-Günter Müller, Potsdam
VEREINSLEBEN
Seite 21
Einen hat er noch!
Fips Asmussen ist nach wie
vor eine feste Größe im
Comedy-Geschäft. Nicht
jeder Gag zündet, kaum einer ist politisch korrekt und doch kann ihm niemand das Wasser reichen
Die letzten Worte eines Komikers:
„Kennen Sie den...!?“ Auch Fips Asmussen wird sie wohl bis zum Schluss
auf seinen Lippen tragen. Ja, er ist in die
Jahre gekommen: Die Schritte zur Bühne sind kurz, der Aschenbecher ist verschwunden. Und statt des obligatorischen Bieres steht ein Kaffee auf dem
Tisch. Nur die regenbogenbunte Weste
ist geblieben – und sein loses Mundwerk, das auch mit 78 nicht stillzustehen
scheint. „Fips, erzähl doch mal ’nen
Witz!“ – „Wenn du Wladimir Klitschko
triffst, fragst du ihn doch auch nicht, ob
er dir mal in die Fresse haut.“
Der selbsternannte „Possenreißer mit
Grütze im Kopf“ gastierte Mitte Juni auf
Einladung des Kulturvereins im Beelitzer Schmiedehof. „Zu einem schönen
Abend gehört ein schöner Mann: Hier
bin ich.“ Drei Stunden lang zieht er vom
Leder, die Pointen fliegen im ZehnSekunden-Takt. Zugegeben: Nicht alles
ist neu und nicht jeder Gag zündet –
doch das Publikum biegt sich vor Lachen. Denn hat man gerade den ersten
Spruch verdaut, da kommt schon der
nächste. „Ich hab mir ein Gebiss machen
lassen – in China!“, berichtet Fips,
„Jedes Mal, wenn ich jetzt einen Hund
sehe, läuft mir das Wasser im Mund
zusammen.“
Er pfeift auf Political Correctness, gibt
sich chauvinistisch („Wie ich meine
Frau kennenlernte? Ich habe nach dem
Hund gepfiffen, aber sie war schneller.“)
und trägt seine Homophobie offen zur
Schau („Klaus Wowereit? Das ganze
Abgeordnetenhaus steht mit dem Rü-
Nach wie vor ein loses Mundwerk: Fips Asmussen gastierte im Beelitzer Schmiedehof. Foto: T. Lähns
cken zur Wand.“). Er ist ein Dinosaurier,
den das 21. Jahrhundert eingeholt hat.
Trotzdem verzichtet er darauf, sich beim
Publikum anzubiedern. Die erste Reihe
wird zwar artig per Handschlag begrüßt,
aber so manch einer hätte es dann doch
lieber bei einem Hallo belassen. „Na
Muddi? Du hast ja ’n hübsches Kerlchen
dabei – schläft er schon durch?“
Es ist die Kodderschnauze, die ihn aus
der Schar profilloser moderner „Comedians“ herausstechen lässt. Und sein
unerschöpfliches Repertoire. Fips beschränkt sich nicht darauf, seine Freundin durch den Kakao zu ziehen
(„Kennste? Freundin?“) oder sich durch
irgendeine Macke zum Clown zu machen („Ja, hallo erstmal...“). Das kann
bisweilen auch ganz komisch sein, ist
aber schnell ausgelutscht – und lässt sich
auf Partys nicht so gut weitererzählen
wie ein Fips-Witz. Haucht sie ihm ins
Ohr: „Sag mir mal was Schmutziges!“
Sagt er: „Bad, Küche, Toilette...“
Vor allem mit seinem Lieblingsthema,
der Politik, trifft er den Nerv des Beelitzer Publikums. „Politiker sind wie
Wein: Man weiß immer erst hinterher,
welche Flasche man gewählt hat“, proklamiert Fips Asmussen und erntet brül-
lendes Gelächter. Und bei unserer Kanzlerin hoffe er immer noch, „dass sie sich
irgendwann die Perücke herunterreißt
und es ist doch Hape Kerkeling“.
Solche Possen reißt er seit Jahrzehnten.
Für Stadien hat es zwar nie gereicht,
dafür aber ist sein Gedankengut an sämtlichen Kneipentresen der Nation präsent.
Manchmal läuft es sogar im Fernsehen –
wenn auch unbeabsichtigt. Von Oliver
Kalkofe ist er gnadenlos parodiert worden, mit Didi Hallervorden hat er sich
bis aufs Messer um die Rechte am
„Flasche-Pommes-Witz“ (Palim, palim)
gestritten. Ganz hat er den geistigen
Diebstahl bis heute nicht verwunden:
„Didi Hallervorden ist aus dem Internet
verschwunden. Ja, er hatte Alt + Entfernen gedrückt.“
Dabei kann Fips auch tiefgründige und
leise Töne anschlagen: „Das Fernsehen“,
sagt er, „hat den Kreis der Familie zum
Halbkreis gemacht.“ Und dann rezitiert
er als Zugabe völlig unerwartet Kurt
Tucholskys Gedicht „Das Ideal“, worin
es heißt: „Wir möchten so viel: Haben.
Sein. Und gelten. Dass einer alles hat:
das ist selten.“ Das Gedicht hat seine
Aktualität nicht verloren - genauso wie
der Urvater des (derben) Humors.
Erst sind die Weiber weg, dann rufen die Berge - Kultur im Juli
Auch im Juli lohnt sich ein Besuch im
Sommertheater im Schmiedehof: Von
Literatur bis Volksmusik haben die
„Freunde und Förderer der Künste wieder einiges zu bieten.
Den Anfang macht am 2. Juli um 16 Uhr
die bekannte Schauspielerin Ursula Karusseit: Zur Begleitung auf dem Akkordeon liest sie heitere und besinnliche
Geschichten von Stefan Heym. Titel:
„Und immer sind die Weiber weg!“ Karten kosten 18 Euro.
Eine Grand Dame ganz anderer Couleur
kommt eine Woche später nach Beelitz:
Jazz-Legende Uschi Brüning gastiert am
9. Juli um 20 Uhr im Schmiedehof, Karten gibt es für 21 Euro. Am 16. Juli
schließlich erklingen die „Stimmen der
Berge“, die „neue Boygroup der Volksmusik“. Der fünfköpfige Männerchor
singt volkstümliche Melodien, Schlager,
Gospel und Evergreens. Beginn ist um
17 Uhr, Karten kosten 20 Euro.
Vorverkauf in der Touristinfo (Poststr.
15) und im Schmiedehof (Poststr. 14).
Seite 22
VEREINSLEBEN
Der Sternenhimmel im Juli über Beelitz
Das Sommerdreieck aus Wega, Deneb und Altair rückt ins Zentrum des Nachthimmels
Im Juli befinden wir uns schon am Beginn der 2. Jahreshälfte. Die Sommersonnenwende ist vorbei und die Tage
werden wieder kürzer, beziehungsweise
aus Sicht der Astronomen: die Nächte
werden wieder länger. Damit verlängern
sich auch so langsam die Beobachtungsmöglichkeiten am Sternenhimmel.
Dieser zeigt sich am 1. Juli gegen
22Uhr wie abgebildet. Aus
Gründen der Übersichtlichkeit sind nur die Sternbilder und deren Hauptsterne, die Ekliptik,
Sonne, Mond und
unsere sichtbaren
Planeten dargestellt.
Das
Sommerdreieck, bestehend aus den
Ha u pts ter n en
Wega im Sternbild Leier, Deneb im Sternbild
Schwan und Atair
im Sternbild Adler
wandert nun immer
mehr ins Zentrum
unseres Nachthimmels. Dabei ist Wega
circa 26, Atair circa 16
und Deneb 2000 Lichtjahre
von uns entfernt. Deneb gehört damit zu den am Weitesten
von uns entfernten Sternen, die wir
mit bloßem Auge noch erblicken können. Das gelingt, weil die Leuchtkraft
von Deneb die unserer Sonne um das
Hunderttausendfache übertrifft!
Unser Sonnensystem hat im Juli einiges
zu bieten: Der Mond beschert uns am
2.07. die kürzeste Vollmondnacht des
Jahres. Sie beginnt um 21:29 und endet
um 05:54 Uhr. Am 5. Juli hat er um 21
Uhr den erdnächsten Punkt mit 367.095
km und am 21. Juli um 13 Uhr mit
404.837 km den erdfernsten Punkt er-
immer geringer. Venus und Jupiter wandern immer weiter Richtung Sonne und
damit endet ihre Abendsichtbarkeit in
der 1. Monatshälfte. Die Venus hatte
zum Ende Monat Juni den Jupiter überholt und beide stehen am 1. Juli tief am
Horizont noch dicht zusammen. Der
Abend und Nachthimmel wird nun
vom Saturn dominiert, der bereits
kurz nach Sonnenuntergang im
Süden entdeckt werden kann.
Die Sommermilchstraße ist
in unserer Gegend kaum
noch auszumachen. Die
vorhandene Grundhelligkeit verhindert das
leider. Wenn überhaupt, besteht zur
Monatsmitte - der
Mond stört dann
nicht - an dunklen
Stellen vielleicht
eine Möglichkeit,
sie zu entdecken.
Sie erstreckt sich
in hohem Bogen
vom Südpunkt über
den Osthimmel bis
zum Nordpunkt.
Für die eigene Beobachtung reicht oft schon
ein guter Feldstecher oder
ein kleines Amateurteleskop.
Wer mehr wissen möchte, wende sich an Mitglieder unseres Vereines oder besuche unsere Webseite
www.sternwarte-beelitz.de . Viel Spaß!
Klaus Rosemöller
reicht. Am 6. Juli um 15 Uhr erreicht
unsere Erde mit 152,1 Mio.km den größten Abstand zur Sonne.
Die Sichtbarkeit unserer Planeten wird
Astroteam
Verein Sternfreunde Beelitz e.V.
info@sternwarte-beelitz.de
www.sternwarte-beelitz.de
IMPRESSUM
litz, die über einen von außen erreichbaren Briefkasten verfügen.
Abgabe von Beiträgen und Anzeigen für
die nächste Ausgabe bis zum 07. Juli
2016 im Hauptamt der Stadtverwaltung
Beelitz, Aushang beachten, per Mail an
RedaktionBN@beelitz.de.
Kostenlose Exemplare für die Haushalte
der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben,
Kopien, Kaufexemplare (1,00 Euro/
Stück) und Abonnements in der Stadtverwaltung, Hauptamt. Für nicht gelieferte Zeitungen kann nur Ersatz eines
Einzelexemplares im Rahmen der Auflagenhöhe gefordert werden. Weiterge-
hende Ansprüche, insbesondere auf
Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Druckfehler und Irrtümer
sind nicht ausgeschlossen.
Veröffentlichte Beiträge Dritter spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung
der Redaktion oder des Herausgebers
wieder, verantwortlich für den Inhalt
sind die jeweiligen Autoren.
Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz
„Beelitzer Nachrichten“
Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten durch den Bürgermeister, 14547
Beelitz, Berliner Str. 202, Tel. 033204391-0, Fax 033204-39135, E-mail: stadtver waltung@ beelitz. de, Internet :
www.beelitz.de
Das Amtsblatt (Auflage: 6.200 Expl.)
erscheint in der Regel monatlich, kostenlos für die Haushalte der Stadt Bee-
Redaktion: Claudia Uschner, Thomas
Lähns, Jacqueline Schumach | Satz:
Uschner / Lähns | Texte (sofern nicht
anders angegeben): Thomas Lähns
(Red.) | Druck: TASTOMAT GmbH
VEREINSLEBEN
Per Sprint zum Spargel
Seite 23
Lust auf Fußball
in Fichtenwalde?
Freizeit-Männer-Mannschaft
sucht noch Mitstreiter
Der Beelitzer Spargellauf in Klaistow lockte zahlreiche Läufer
in allen Altersklassen an. Am Ende wurden 300 Kilo erlaufen
Der mittlerweile schon zur Tradition
gewordene Beelitzer Spargellauf lockte
in diesem Jahr, nun schon zum zehnten
Mal, insgesamt 190 Läuferinnen und
Läufer, von jung bis alt, auf den „Spargel
- und Erlebnishof Klaistow“. Wieder
unter dem Motto „Spargel erlaufen –
statt Spargel kaufen“, organisierten die
SG Fichtenwalde 1965 e.V. und der
Spargel- und Erlebnishof der Familien
Buschmann und Winkelmann in
Klaistow, am Samstag den 14.
Mai diesen sportlichen Wettkampf. Runde für Runde und
alles in einer Stunde erhielten
die Läufer, im Alter von 2 bis
83 Jahren, eine Stange Spargel.
Auf Grund der hohen Anzahl der
Anmeldungen wurde die Streckenführung in diesem Jahr wieder für die erwachsenen Teilnehmer um ein paar Meter erweitert.
Auch das Wetter spielte wieder mit, so
wie es sich alle Organisatoren gewünscht
hatten schien die Sonne immer kräftiger
vom Himmel. Es gab wieder genügend
Anfeuerungsrufe von allen mitgereisten
Familien und Freunden an der 370 Meter
langen Strecke für die Kinder, beziehungsweise an der 590 Meter langen
Laufstrecke für alle erwachsenen Läufer.
Unterstützt wurde das Sportspektakel
wieder durch die rhythmischen Trommelwirbel der Fichtenwalder SambaGruppe unter Leitung von Albrecht Riermeier.
Die größten Spargelportionen gab es bei
den Männern für 27 Runden ( 16 km )
und bei den Kindern zwei Läufer mit je
31 Runden ( 11,5 km ). Alle Teilnehmer
erhielten Urkunden und konnten sich mit
Sicherheit auf ein leckeres, sportlich
verdientes Spargelessen zu Hause freuen.
Das eingenommene Startgeld kommt
auch in diesem Jahr unserem Sportverein
für die Jugendarbeit zu Gute. Dafür
möchten wir uns als Vorstand recht herzlich bei der Geschäftsleitung des Spargel
- und Erlebnishofes bedanken.
Gleichfalls geht der Dank des Vorstandes an alle Organisatoren und deren Helfer aus den Reihen unseres Sportvereins
und natürlich nicht zuletzt auch
an die Familien Buschmann und
Winkelmann, sowie deren fleißigen Mitarbeitern.
Sowohl wir vom Sportverein als
auch der Spargel– und Erlebnishof möchten ab dem nächsten
Spargellauf anderen Sportvereinen
die Möglichkeit geben, sich bei der Organisation und Durchführung mit einzubringen. Wer sich traut, sollte sich in
Klaistow melden.
Wir als Sportverein möchten uns nochmals für die 10 wunderschönen Jahre bei
der Geschäftsleitung vom Spargel- und
Erlebnishof bedanken. Wir sind uns
sicher, dass es auch im nächsten Jahr
wieder heißen wird „ Spargel erlaufen
statt zu kaufen“
Manfred Bartel, 1. Vorsitzender
SG-Fichtenwalde 1965 e.V.
Wir sind eine bunt gemischte Fußball-HerrenFreizeit-Mannschaft und
freuen uns auf jeden, der
älter als 17 Jahre ist und
Lust hat, ein Teil unseres
Teams zu sein. Auf dem Platz beherrschen wir die perfekte Mischung aus
gesundem Ehrgeiz und Spaß an der
Freude. Abseits des Platzes kommt aber
auch das gesellige Beisammensein nicht
zu kurz. Am Punktspielbetrieb nehmen
wir nicht teil.
Wir treffen uns jeden Montag um 18.30
Uhr auf dem Fußballplatz in Fichtenwalde zu einem lockeren Spielchen.
Komm einfach vorbei oder melde Dich
gern auch vorab telefonisch bei Tilo
(0176 11 00 1234). Wir freuen uns!
Mitstreiter gesucht!
Auch das ist eine
gute Tradition
geworden
Seniorenclub auf dem
Spargelhof Elsholz
Am 11. Mai 2016 war
es wieder so weit. Wolfgang Hentschel wartete
schon mit seinem Kremser: Dieses Mal ging die
Fahrt nach Wittbrietzen
und um die Elsholzer Spargelfelder herum. Bei schönem Wetter ließen wir uns danach auf der Terrasse des
Spargelhofes selbstgebackenen Kuchen
und Kaffee schmecken. Natürlich gab
es noch gegrilltes Fleisch und Würstchen zum Abschluss. Es war wieder ein
schöner Nachmittag. Dafür sagen wir
Senioren der Familie Hentschel und der
netten Bedienung herzlichen Dank.
Bärbel Milde
Seite 24
VEREINSLEBEN
Es darf gespielt werden
Der Kultur– und Fußballverein Wittbrietzen hat ein
Spielemobil angeschafft dank der Unterstützung
vieler Sponsoren. Zum
Einsatz soll es überall in der
Region kommen
Bierwagen, Blasmusik, Bratwurststand und das war‘s?! Nein: Zu Veranstaltungen in der Region werden künftig nicht
nur Erwachsene, sondern auch die Kinder auf ihre Kosten kommen: Mit dem
neuen Spielmobil des Kultur– und Fußballvereins rollen Highlights wie Hüpfburg, Torwand und viele weitere Sport–
und Spielgeräte im Handumdrehen auf
den Festplatz. Ende Mai wurde das Gefährt an den Vereinsvorstand übergeben
- und an die vielen Sponsoren, welche
die Anschaffung erst möglich gemacht
haben.
„Jetzt können wir individuell und abwechslungsreich den Kindern etwas
Einige der Sponsoren nahmen gemeinsam mit Ortsvorsteherin Simone Spahn (5. v.l.), Bürgermeister
Bernhard Knuth und KFV-Präsident Matthias Huschke (6. u. 7. v.l.) das Mobil in Empfang. Unten: Die
Kinder probierten sogleich die Hüpfburg aus. Fotos: Verein
mit dem Spielemobil durch die Region
reisen werden. Außerdem können die
Sponsoren das Mobil auch für ihre Feiern nutzen. „So können wir als Verein
auch etwas zurückgeben“, erklärt
Nicole Opitz. Und sie nennt
einen weiteren Vorzug: Mit
dem Hänger wird auch die
Zusammenarbeit mit anderen
Vereinen und Nachbarorten
vertieft. So einige haben sich
bereits angemeldet, um ihn ebenfalls für ihre Feste zu nutzen - verbunden mit herzlichen Einladungen auch
an die Wittbrietzener.
Umgesetzt hat das Projekt die Firma
Regenbogen Werbedruck GmbH aus
dem pfälzischen Landau. Der Grundgedanke: „Sponsoren aus der Region finanzieren nicht nur das Fahrzeug, sondern zeigen mit ihren Werbeaufdrucken
auch, dass sie sich für die Region – und
in diesem Falle – den Kinder- und Freizeitsport engagieren“, heißt es vonseiten
des Unternehmens.
Die erste Abnahme für Hüpfburg und
Co. ist durch die Wittbrietzener Kinder
nach der Übergabe erfolgt, vonseiten der
Kleinen gab es Bestnoten für die Spielgeräte. Einen ersten regulären Einsatz gibt es am 9. Juli zum
Dorffest, das ganz im Zeichen
des 30-jährigen Jubiläums des
KFV steht. Der 1986 gegründete
Verein - heute mit über hundert
Mitgliedern breit aufgestellt will gemeinsam mit seinen Gästen
auf dem Sportplatz feiern. Bereits ab
10 Uhr beginnt ein Fußballturnier der CJunioren, zum Mittag gibt es Schwein
vom Spieß und ab 14 Uhr Programm mit
den „Wuselzwergen“ und den „Lustigen
Beelitzern“. Am Abend spielt die Band
„The Twelfes“ auf. Außerdem gibt es
Kutschfahrten, Hammelschieben, Vorführungen der Hundestaffel und eine
Kleintierausschtellung. Und die kleinen
Gäste? Die können sich bunt schminken
lassen, Tiere streicheln und natürlich
sportlich in Aktion treten.
Red.
Vielen Dank den Sponsoren!
bieten“, freut sich Nicole Opitz, die im
Verein unter anderem für die Kulturarbeit zuständig ist. Sie lobte die Zusammenarbeit mit den Sponsoren, die den
KFV zum Teil schon seit langem unterstützten. Erst im Dezember war der Aufruf gestartet worden, sich in Form einer
Werbeanzeige auf dem Anhänger finanziell zu beteiligen, viele Rückmeldungen
folgten auf dem Fuße. Die Sponsoren
bekommen neben ihrer Werbefläche auf
dem Fahrzeug auch Platz auf Flyern, die
Autohaus Gürtler | Blumen Meer | Gemeinde
Seddiner See | AgrarGbR Frenzel & Schmidt
| BBG Dachdecker
GmbH Beelitz | Buschmann & Winkelmann
GmbH Spargelhof
Klaistow | Ela - mechanische Sicherheitstechnik GmbH | Gerüstbau
Schleuder GmbH | Göde & Sohn GmbH | HW
BAU GmbH | Ing.-Büro
Bienas | Jänicke Haus–
und Umwelttechnik |
Land & Baumaschinen
Rep Fa. Machuy | Malermeister Matthias
Plönzke | Metallbau
Wegner | MP Beelitzer
Bauelemente GmbH |
Nora‘s Friseur | Pascal
Meer Holz– und Bautenschutz | Reifen
BLEIL | Stadt Beelitz |
Stadtwerke Beelitz
GmbH | Wasser– und
Abwasserzweckverband „Nieplitz“ | Zahnärztin Dr. Janett Umlawski
Angaben: KFV
VEREINSLEBEN
Seite 25
Das Heizkraftwerk als Torte
Zum 20. Geburtstag des
Fördervereins „Historisches
Heizkraftwerk Heilstätten“
gab es viele Glückwünsche
und Überraschungen
Der am 4. März 1996 gegründete Fördervereins verfolgt die Sanierung und Erhaltung des denkmalgeschützten Heizkraftwerks in Beelitz-Heilstätten für die
Öffentlichkeit. Unser 20. Geburtstag
Ende Mai war nun Anlass gewesen, sich
mit Kennern und Freunden der Beelitzer
Heilstätten vor Ort zu treffen, kleinen
Geschichten aus den historischen Heilstätten zu lauschen, an die vergangene
Arbeit des Fördervereins zu erinnern und
Ausblick auf Zukünftiges zu halten.
Wir hatten ein wunderschönes Fest,
hunderte Besucher folgten unserer Einladung. Wir haben ganz locker gefeiert.
Kein Stress – und das schönste, es hat
allen sehr gutgefallen.
Jedenfalls sind so die Meinungen, die man hört. Die
Figuren mit den populärwissenschaftlichen Texten kamen sehr gut an, insbesondere die Familien fanden sie gut
(endlich kann man den Kindern was
sagen, was hier war...). Das ganze Ambiente war super!
Das Büffet erfüllte alle Wünsche, die
Getränke wurden nicht
alle. Unsere Geburtstagstorte war wunderschön –
und sie schmeckte köstlich - vielleicht
können Sie es dem Bild der entnehmen.
Vielleicht bekommen Sie Appetit, wenn
Sie sie so sehen. Die Grußworte und die
Musik – alles fügte sich zu einem harmonischen Miteinander und lockte noch
weitere Besucher. Ein schönes Fest, das
in Erinnerung bleibt! Vielen Dank an
alle, die mit uns feierten und die für
dieses Fest spendeten.
Dr. Elke Seidel, Vorsitzende
Infos auf
@ Weitere
www.hkw-beelitz.de
800 Euro bei Kuchenverkauf eingenommen
Lions-Club sammelte zum Spargelfest Geld für die Ferienfreizeit des Familienzentrums
Am Sonntag des diesjährigen Spargelfestes hat sich der Lions Club in der
Berliner Straße präsentiert und für
einen guten Zweck Spenden gesammelt. Aufgrund der großzügigen Kuchenspenden konnten wir mehr als 15
unterschiedliche Sorten von hausgemachten Kuchen, Torten und Muffins
anbieten, so war für jeden Geschmack
etwas dabei. Aber auch Kaffee, Sekt
und die kalten Getränken wurden ger-
ne konsumiert. Das sonnige Wetter hat
sicher einiges zum Spendenerfolg beigetragen und natürlich verlockten unsere Sitzmöglichkeiten entlang der
Strecke des Spargelfest-Umzuges so
Manchen zur süßen Pause an unserem
Stand.
Vor allem der Auftritt des Buchholzer
Blasorchesters am Lions Club Kuchenstand begeisterte uns und die anwesenden Gäste. Vielen Dank für die-
se musikalische Umrahmung, die auch
uns den Tag versüßt hat!
Die Einnahmen von EUR 800,00
werden in diesem Jahr gespendet an
den Verein JOB e.V. zur Verwendung bei der 16. Ferienfreizeit im
Freibad Beelitz im Juli dieses Jahres
Freuen Sie sich mit uns auf das nächste Spargelfest – wir werden wieder für
Sie Kuchen backen und an gleicher
Stelle anbieten.
C.S.
Was ist eigentlich der Lions Club?
Der Lions Club Beelitz/Zauche besteht bereits seit über 15 Jahren. Er
hat momentan über 20 Mitglieder und widmet sich insbesondere der Aufgabe, Kinder und Jugendliche in der
Region zu unterstützen.
Lions engagieren sich ehrenamtlich für Menschen, die
Hilfe brauchen. Das offizielle
Motto lautet „Wir dienen“. Die Mitglieder sind bereit, sich den gesell-
schaftlichen Problemen unserer Zeit
zu stellen und uneigennützig an ihrer Lösung mitzuwirken. Dies
geschieht in der Öffentlichkeit hauptsächlich in Form
von organisierten Spendenaktionen.
Lions Club Beelitz/Zauche
Wir treffen uns regelmäßig
jeden 1. Donnerstag im Monat
um 19.00 Uhr im Hotel Stadt Beelitz,
Berliner Str. 195, Beelitz.
Seite 26
VEREINSLEBEN
B-Junioren werden
Staffelsieger und
steigen auf
Die B-Junioren der SG Beelitz sind
jetzt in ihrer Liga Staffelsieger geworden und steigen somit in die Kreisliga
auf. Die Mannschaft, die von Jörg Welteroth und Jörg Weber trainiert wird,
verlor kein einziges Ligaspiel und sicherte sich souverän den Titel.
„Pott“ geht nach Beelitz
Die Beelitzer Fußballfrauen gewinnen den Landespokal
Stolze Staffelsieger: Die B-Junioren.
Aus diesem erfreulichen Anlass sponserte der Optiker „Brillen im Schmiedehof“ T-Shirts mit dem Aufdruck
"Staffelsieger" für seine erfolgreichen
Jungs. Später feierte man bei BubbelSoccer die Meisterschaft. Die Trendsportart aus Dänemark sorgte für Viel
Spaß und Unterhaltung.
S. Rother
Die Beelitzer Frauen haben das Finale
um den brandenburgischen Landespokal
gegen den Gastgeber FSV Babelsberg 74
mit 5:1 (1:1) gewonnen und qualifizieren
sich somit für in den DFB-Pokal in der
neuen Saison.
Allerdings ging man in der 21. Spielminute in Rückstand. Noch vor der Pause
glich Sarah Mayer zum 1:1 aus. Eine
starke zweite Halbzeit sicherte letztlich
den ungefährdeten Sieg. Die weiteren
Treffer erzielten Katja Vogt, Bianca
Gottlob (2) und Pia Feldhahn.
Nach dem Klassenerhalt in der Regionalliga Nordost, den Titel bei den 1. Futsal-
meisterschaften von Brandenburg und
Berlin und den Sieg im brandenburgischen Landespokal haben die Frauen alle
ihre gesteckten Ziele erreicht und unter
dem Strich eine erfolgreiche Saison
2015/2016 gespielt.
Nicht unerwähnt soll auch das Pokalfinale der B-Juniorinnen bleiben: Unsere
Mädels haben ebenfalls das Finale um
den brandenburgischen Landespokal
erreicht, mussten sich dort aber leider
Energie Cottbus mit 1:4 (1:4) geschlagen
geben. Nichtsdestotrotz war das auch
eine großartige Leistung. Herzlichen
Glückwunsch!
S. Rother
VEREINSLEBEN
Seite 27
Die EM der Zwerge
Zum AOK-Fußballtag für Vielfalt und Toleranz kickten die Kitas - mit einer klaren Botschaft
Seit mehreren Jahren veranstalten der
Fußball-Landesverband Brandenburg,
die Landesregierung und der Landessportbund Brandenburg einen landesweiten AOK-Fußballtag für Vielfalt und
Toleranz. In diesem Jahr fand die zentrale Veranstaltung im Stadion des Friedens in Beelitz statt.
Um 10 Uhr eröffnete Schirmherr, Ministerpräsident Dietmar Woidke, das bunte
Treiben. Er unterstrich die große Bedeut un g der Int egr a ti on sar bei t im
Sport. Wolfgang Neubert, Präsident des
Landessportbundes, unterstrich, dass
sich die Vereine ihrer gesellschaftlichen
Verantwortung stellten. „Nirgendwo
gelingt Integration so gut wie im Sport.“
Frank Michalak, Vorstandsvorsitzender
der AOK Nordost, versicherte indes,
dass „die Sportkasse Nummer Eins in
Deutschland“ auch in Zukunft die Arbeit
der Sportverbände unterstützen werde.
Eine Aussage, für die sich Geschäftsführer Michael Hillmann seitens des FLB
bedankte: „Der Fußball ist eine starke
gesellschaftliche Kraft, aber er braucht
auch starke Partner.“
Den Anstoß für die nachfolgende KitaEM 2016 übernahmen Ex-Fußballprofi
und DFB- Integrationsbotschafter Jimmy Hartwig sowie FLB-Geschäftsführer
Hillmann und Bürgermeister Bernhard
Knuth. Von nun an standen die Kinder
Frankreich gegen Portugal: Ein Fußballschlager im Miniformat. Kleines Bild: Ministerpräsident Dietmar
Woidke war Schirmherr der Veranstaltung auf dem Beelitzer Sportplatz. Fotos: René Teichmann
im Mittelpunkt und trugen in einem sogenannten „Soccercourt“ die Europameisterschaft im Kleinen aus. Dabei trat
jede Kita unter der Flagge eines aktuellen EM-Teilnehmerlandes an.
Am Ende setzte sich „Italien“ als Team
der Saarmunder Kita „Regenbogenland“
vor Spanien (Kitas aus Kloster Lehnin),
Island (Kita „Sonnenschein“ aus Borkheide) und Portugal (Kita „Am Park“
aus Beelitz und Kita „Borstel“ aus Fichtenwalde) durch. Auf den weiteren Rängen fol gt en Deut schl and (Ki ta
„Kinderland“ aus Damsdorf) und Frankreich (Kita „Kinderland“ und Kita
„Sonnenschein aus Beelitz“) durch.
Bei der anschließenden Siegerehrung
erhielten alle Kinder aus den Händen der
diesjährigen Spargelkönigin Sarah Wladasch eine Erinnerungsmedaille und
eine Teilnehmerurkunde. Darüber hin-
aus fanden auch Punktspiele der DJuniorinnen, der D-Jugend und der BJuniorinnen der SG Beelitz statt. Außerdem wurden, dem Anlass entsprechend,
Fußballturniere für Flüchtlinge und für
Menschen mit Handicap ausgetragen.
Und damit zwischen den Spielpausen
keine Langweile herrschte, standen
Spielstände und eine sehr gute gastronomische Versorgung zur Verfügung. Zum
Abschluss des Tages wurde im Vereinsheim das DFB-Pokalfinale der Frauen
und Männer live übertragen.
Christian Awizio / FLB
Wir bedanken uns bei allen fleißigen
Helfern, bei der AOK Nordost, beim
FLB, bei der Landesregierung, beim
LSB Brandenburg, bei der Spargelkönigin Sarah Wladasch und bei Ministerpräsident Dietmar Woidke.
Neue Ausstattung für die D-Jugend
Möbel-Boss-Markt in Potsdam sponsert Trainingsanzüge für Nachwuchs der SG Beelitz
Erst ein hoher Liga-Sieg, dann noch eine
Belohnung: Am 4. Juni schlug die DJugend der SG Beelitz bei einem Punktspiel den FV Turbine Potsdam
55 e.V. mit 10:1! Torschützen
waren Jonas Heise (3), Erik
Nöthe (3), Paul Huhmann, Julian
Schneider, John-Georg Trende
und Johannes Ebert (je 1).
Gleich danach wartete eine besondere Überraschung: Die Mannschaft
fuhr zum SB-Möbel Boss Markt in Pots-
dam, wo die Jugendspieler einen nagelneuen Satz Trainingsanzüge in Empfang
nehmen durfte. Die hatte Mannschaftstrainer bei einer Aktion des Möbelhauses gewonnen.
Voller Stolz zogen die Beelitzer
ihre Trainingsanzüge gleich an
und überreichten als Dankschön
einen Vereinswimpel an den Filialleiter.
Auf diesem Weg möchten wir uns nochmal bei SB-Möbel BOSS in Potsdam für
die neue Ausstattung recht herzlich bedanken.
Christian Awizio
Seite 28
VEREINSLEBEN
Rosenberger belegt
dritten Platz bei
Turnier in Ungarn
Spieler der TVG ist jetzt Nummer
14 der Europäischen Squash
Master Rangliste
B
eim großen Festumzug zum Beelitzer Spargelfest war auch die TVG „Sally Bein“ Beelitz e.V. 2001
mit dabei Vielen Dank an die Mitglieder, die unseren präsentiert haben. Foto: TVG
Erste Ergebnisse der Mannschaftsspiele
Seit Mai geht es wieder um die Punkte
Die Herren (Bezirksliga I
Gruppe T) hatten bereits im
Mai ihre ersten Spiele. Gegen
den TV Dahme Spreewald e.V. II
und
den Luckenwalder Tennisclub
gewannen sie klar mit 6:0. Gegen den
Tennis-Club Jüterbog verloren Sie
allerdings 0:6. Zurzeit sind sie dennoch
Tabellenerste! Die Ergebnisse der
Rückrunde sehen dann hoffentlich
mindestens genauso gut aus.
Auch die Herren 40 (Bezirksliga I
Gruppe A) gewannen zwei ihrer
insgesamt sechs Spiele: gegen den Berliner SV 1892 II und TC 1899 BlauWeiss Berlin III jeweils 6:3. Die Spielergebnisse gegen den VfL Berliner Lehrer II und Berliner Sport-Club können
im Internet unter www.tvbb.de eingesehen werden. Die Spiele gegen den BTC
Gropiusstadt II am 03. Juli und TennisClub SCC Berlin III am 17. Juli stehen
noch aus.
Die Damen (Bezirksoberliga I Gruppe
S) hatten sich für dieses Jahr vorgenommen keins der Spiele zu Null an die
Gegner abzugeben und das ist ihnen
bisher gelungen. So spielten Sie gegen
den Lausitzer Tennisclub Cottbus e.V. I
2:4, den Tennisclub Jüterbog 2:4 und
den TC Lindenau 1:5. Die Spielergebnisse gegen den Herzberger TC GrünWeiß und die SG Einheit Spremberg
findet man ebenfalls im Internet unter
www.tvbb.de.
Dana Balke
Aktivitäten in Busendorf
Am 08.04.2016 hatte die
Volkssolidarität ihre Jubilare
z ur hal bjährl i ch en Geburtstagsfeier ins Gemeindehaus eingeladen. In gemütlicher
Runde, bei Kaffee und Kuchen gab es
interessante Gespräche, z.B. über den
Münzfund im Spargelfeld bei Busendorf
und andere Ereignisse. Mit einem Gläschen Sekt wurde auf die Gesundheit
und das neue Lebensjahr angestoßen.
Einige brachten auch noch kleine Anekdoten zu Gehör, so dass auch herzlich
gelacht wurde. So beschwingt ging dann
ein schöner Nachmittag zu Ende.
Im Mai hatte die „Kleine Kunstscheune
Nach dem tollen dritten Platz im
Januar bei den Portugal Open
im Squash erzielte Stefan Rosenberger im Mai nun einen weiteren Erfolg in der schnellsten Ballsportart der Welt: Beim Großen Preis von
Ungarn belegte er erneut den dritten
Platz.
Gleich im ersten Match musste er alles
geben, zog sich im dritten Satz aber leider eine leichte Oberschenkelzerrung zu,
die ihn ziemlich behinderte. Trotzdem
besiegte er Henning Beckmann aus
Eschweiler glatt in drei Sätzen. Da er am
gleichen Tag erneut antreten musste,
spielte Stefan gegen den in Hong Kong
lebenden Canadier Brian MacDougall
nicht mit voller Kraft, um die Zerrung
Kanin“ wieder zu einem „Tag des offenen Ateliers“ geladen. Viele Einwohner
und Gäste nutzten die Möglichkeit, mit
den Künstlerinnen ins Gespräch zu kommen, sich die Ausstellung anzusehen
und gemütlich im Sallcafé Meinungen
auszutauschen. Da es schönes Wetter
war, gab es auch ein schattiges Plätzchen auf dem Hof. Im kleinen Scheunenmarkt wurde handgefertigte Dinge
für Haus und Garten angeboten, die z.T.
andere Plätzchen in Gärten gefunden
haben. Den Künstlerinnen für ihre Aktivitäten und ihre Gastfreundlichkeit herzlichen Dank.
C. Niederland, OG Volkssolidarität
Turniersieger (v.l.n.r.) : Brian MacDougall,
Felix Pahl, Stefan Rosenberger. Foto Verein
nicht komplett zum Ausbruch zu bringen. Er verlor diese Spiel glatt und hatte
nun den Abend und den kommenden
Vormittag Zeit, die Verletzung behandeln zu lassen.
Dies gelang auch ziemlich gut, sodass
sie ihn im Spiel gegen den Engländer
Toni Gay kaum beeinträchtigte. Dieses
Spiel gewann er in drei mörderisch harten Sätzen mit 11:7; 13:11 und 11:9. Das
Spiel um Platz drei gewann er relativ
locker gegen Lothar Homburg aus
Deutschland mit 3:0. Damit ist Stefan
Rosenberger zur Zeit die Nr. 14 in der
Europäischen Squash Master Rangliste.
Dana Balke
VEREINSLEBEN
Seite 29
Jubiläen
Die Schützengilde Fichtenwalde von 1997 e.V. gratuliert dem Mitglied Heinz
Dittmann zum Geburtstag.
Der Vorstand
Zeit bedeutet Veränderung
Lieselotte Cichon, Armin
Obereisenbuchner, HansJürgen Seiler, Jutta Hagelmann, Herbert Martin, Carola Bertram, Angela Wassermann, IvonneSabrina Mathes, Antje Winkelmann,
Mathias Ließ, Dustin Cichon, Mathias
Güldenpenning, Michael Nordmann,
Heike Sommer, Christian Wagner,
Lilian Sommerfeld, Rolf Lehmann,
Gisela Schmidt, Lenya Schmidt, Tobias Klande, Karin v. Schierstedt, Waltraut Willsch, Helmut Kochalsky, Christian Krone, Thomas Paschke, Dr. Wolfgang Fritsch, Christoph Schlüter, Philip Waldhecker, Clemens Wardin,
Marvin Loth, Ilona Remen, Rene Weinert, Helena Röbke, Leonhard Künkel,
Monika Sachs – Wilde, Heidrun Saalfrank, Tatjana Jungermann.
Die SG Fichtenwalde 1965 e.V.
wünscht allen Geburtstagskindern viel
Gesundheit und interessante Erfahrungen im neuen Lebensjahr.
Vorstand SG Fichtenwalde 1965 e.V.
Der Kultur - und Fußballverein Wittbrietzen e.V. gratuliert zum Geburtstag Elfi
Bunk, Yvonne Kasten, AnneChristin Liefeld und Tino Schubert.
Der Vorstand.
Die Ortsgruppe der Volkssolidarität gratuliert im Juni
folgenden Mitgliedern zum
Geburtstag: Irmgard Willmann, Ines Hamecher, Petra
Salomon, Frank Goebel, Marie Paul,
Helga Finger und Christa Stoof. Regina Rünzi, Vors.
Der Vorstand des SV 71
Busendorf gratuliert im Juni
zum Geburtstag: Sven Wahren, Hayrettin Özeloglu,
Felix Zorn, Jan Erdmann und Reinhard
Horning. R. Knoche, Vorsitzender
Mit Anhänger unterwegs
Der Spielmannszug ist im Juni im Filmpark aufgetreten. Dank
unserer Sponsoren werden Auswärts-Spiele jetzt noch einfacher.
Die Musiker des Spielmannszuges Beelitz hatten im Juni volles Programm: Zu
Beginn des Monats konnten sich alle
über Zuwachs freuen, denn der Sponsorenanhänger war endlich da.
An dieser Stelle vielen Dank an alle beteiligten Sponsoren: Alt- und Buntmetallankauf Bulgrin, Kreuzpunkt Optik,
Anette Firlay, Jentzsch Fußorthopädie,
Pension Pauline, ITW IsolierTechnik
Werder, Spargelhof Jürgen Falkenthal, NaturPark Zentrum
Wilgehege Glauer Tal, LaFlor,
Reformkauf Martina Didoff,
GlaMour Friseure, Gastronom
-Service Caputh GmbH, ela mech
Gmbh, BHW Postbank Finanzberatung, Kräutergarten Werdin, Restaurant Zur Anglerklause, TARUK International GmbH, Dipl.-Ing Ingelore Feldhaus, F.O. Transporte, KFZ-Werkstatt
Korn, Spargelhof Elsholz, Blumen Meer,
Kaninchenspezialitäten Ulrich Schmidt
OHG, Gut Kranichhof Tierarztpraxis,
Wolfgang Kissler Fliesen- und Ofenbau
GmbH, Maunawai Wasserfilter-Systeme
Green d'Or GmbH, Zum Pförtnerhaus,
DTHW Bau GmbH Borkheide, Syrings
GenussEck, Zimmerei Meyer, Baum &
Zeit Baumkronenpfad Beelitz-HeilDer Spielmannszug Beelitz gratuliert Melanie Klein, Juliana und Jonas Hilsbecher und Torsten Müller
zum Geburtstag.
stätten, Michendorfer Apotheke und
Kuhlbrodt Erdbau.
Zum ersten Mal konnte der Anhänger
beim Märchenhaften Kinderfest im Filmpark Babelsberg zum Einsatz kommen,
dort begleitete der Spielmannszug die
Märchenfigurenparade und jeder kleine
und große Besucher konnte
sich an den Instrumenten ausprobieren. Da dieser Termin
schon lange feststand und
langfristig vertraglich gebunden war, konnte der Spielmannszug dieses Jahr leider nicht beim
Spargelfestumzug dabei sein.
Wir vertraten trotzdem unsere
Stadt über die Grenzen von Beelitz
hinaus im Filmpark Babelsberg in Potsdam und begeisterten dort die vielen
Kinder und internationalen Besucher.
Unser nächster Auftritt ist übrigens am
16. Juli in Stangenhagen.
Wer Lust hat, bei solchen Events dabei
zu sein, kann gerne mittwochs oder freitags 18.30-20 Uhr auf dem Feuerwehrgelände, Berliner Straße 27 in Beelitz
vorbeikommen und mitmachen. Jeder ist
herzlich eingeladen! Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.spielmannszug-beelitz.de
www.facebook.com/
SpielmannszugBeelitz
 (033204) 63 48 9
Seite 30
VEREINSLEBEN
Volksbegehren endet
Nur noch bis 6. Juli ist Teilnahme möglich
Liebe Beelitzerinnen und
Be el i tz er, DIE ZE IT
LÄUFT! Nur noch bis zum
06. Juli 2016 können Sie sich
an unserem Volksbegehren
gegen Windräder in Wäldern
und für größere Mindestabstände zu Wohnbebauungen
beteiligen. Teilnehmen kann
jeder, der älter als 16 Jahre
ist und seinen (überwiegenden) Wohnsitz im
Land Brandenburg hat.
sen müssen Sie dann auf
der Vor- und Rückseite
unterschreiben. Sie bekommen auch einen FreiUmschlag mit zugesendet, in
dem Sie dann die Unterlagen
kostenfrei zurückschicken.
Dafür ist die Zeit aber sehr
knapp, denn die Rückantwort muss bis 06.07.2016 /
16 Uhr im Rathaus sein!
So beteiligen Sie sich:
Ihre Stimme müssen Sie bis
zum 06.07.2016 abgegeben
haben!
Sie tragen sich persönlich
in Ihrem Rathaus / Bürgeramt während der üblichen
Öffnungszeiten in die dort
ausliegenden Eintragungslisten für das Volksbegehren
ein - bitte Personalausweis
nicht vergessen. DAS
GEHT AM SCHNELLSTEN!
ODER: Sie fordern über
volksbegehren-windkraft.de
Ihre Eintragungsunterlagen
an. Wie bei einer Briefwahl
bekommen Sie Ihren Eintragungsschein zugesandt. Die-
Den Kameraden der Feuerwehr Beelitz der Jugendfeuerwehr Jacob Heese, Georg
Wilhelm und der Kinderfeuerwehr Hanna Mirska herzliche Glückwünsche zum Geburtstag. Es gratuliert die
Ortswehrführung
Herzlichen Glückwunsch zum
Geburtstag den Kameraden
der Feuerwehr Buchholz
Egon Neumann, Max Kietzke, Martin Voss, Patrick
Woelfert, Marko Müller, Jürgen Kaplick, Lars Müller,
Sylvia Hein und dem Ehrenmitglied Willi Siebach.
Es gratuliert die Ortswehrführung
Alles Gute zum Geburtstag
den Kameraden der Freiwilli-
gen Feuerwehr Elsholz Harald Gaida, Tino Schubert
und Tobias Huschke. Es gratuliert die Ortswehrführung
Zum Geburtstag übermittelt
die Freiwillige Feuerwehr
Fichtenwalde und Busendorf
folgenden Kameraden herzlichen Glückwunsch: Marcus
Ecke, Christian Wagner, Desiree Dathe sowie der Kinderfeuerwehr Jonathan
Kornblum.
Herzliche Grüße zum Geburtstag übermittelt dem
Kameraden der Freiwilligen
Feuerwehr Rieben Dominik
Papendorf, Thomas Baade,
Robert Bosse und Dustin
Laudahn der Feuerwehr Rieben Armin Hilgers, Ortsbür-
germeister & Ingo Schulze,
Ortswehrführer
Den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Salzbrunn /
Birkhorst Tino Kausmann,
Tim Kausmann und Steffen
Schick gratuliert. Markus
Haedecke, Ortswehrführer
Herzliche Glückwünsche
übermittelt die Ortsfeuerwehr Schäpe/Reesdorf dem
Kameraden Jörg Wiesenack,
Gorden Moser sowie den
Ehrenmitgliedern Heinz
Thietke und Günther Kranepuhl. Manuel Rohde, Ortswehrführer
Viele Geburtstagsgrüße gehen an die Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehr
Ihre Beteiligung ist wichtig!
Nicole Opitz
Dr. Winfried Ludwig
Interessengemeinschaft
Unterzeichner des Volksbegehrens:
Wittbrietzener Feldflur
Waldkleeblatt - Natürlich
Zauche e.V.
Infos unter
www.volksbegehrenwindkraft.de oder
www.waldkleeblatt.de
Schlunkendorf Gerhard
Adam jun. und Klaus Ehrensack. René Großkopf, Ortswehrführer
Die Feuerwehr Wittbrietzen
gratuliert zum Geburtstag
dem Kameraden Elfi Bunk,
Toni Wricke und Günter Albrecht. Der Ortswehrführer
Herzlichen Glückwunsch zum
Geburtstag den Kameraden
der Freiwilligen Feuerwehr
Zauchwitz Miriam Noack,
Theresa Hildebrand, Ellen
Wisniewski, Katrin Butzke,
Guido Steinmann, Kathlen
Beeskow, Sven Butzke sowie
der Kinder-/ Jugendfeuerwehr Ronja Borchmeyer und
Jannis Manica. Marcel Manica, Owf u. die Jugendwarte
AUS UNSEREN KITAS
Seite 31
Kindertag in der Kita Am Park
Trotz oder gerade wegen des
Regens gab es für die Kleinen
viel zu entdecken
KITA AM PARK - Der Kindertag war
bestens vorbereitet: Ausflug zum Waldspielplatz mit Lunchpaket und tollen
Spielideen. Aber Petrus hatte andere
Pläne: Regen, Regen, Regen. Spontan
wurde der Kindertag verlegt und ungeplant: Der Turnraum wurde zum Kino
und erfreute die Kinder mit einer Vorführung des Films „Rapunzel“. Später
wurde hier zu tollen Beats getanzt.
Spannung, Spaß, Spiel und Eis waren
das Tagesmotto. Ein Besuch von Jacqui
Lang ließ das Kinderherz höher schlagen, denn sie zauberte wundervolle Tattoos auf die Arme der Kinder. Die Kinder hatten die Möglichkeit sich den ganzen Tag bemalen zu lassen, so dass die
eine oder andere Kollegin an diesem
Tag am Stuhl festgenagelt war.
Zum Mittag ließen sich alle das leckere
Lunchpaket aus der Küche schmecken.
Auch unsere Jüngsten hatten viel Spaß
und versuchten Seifenblasen zu fangen,
welche aus der Seifenblasenmaschine
kamen. Sie tanzten mit Luftballons,
formten mit Softknete und ließen sich
anmalen. Das Highlight der Kinder war
der Besuch der Feuerwehr, welche auf
Grund des Regens unsere Straße abpumpen musste. „Tolle Erzieher haben
wir…, holen extra die Feuerwehr für
uns am Kindertag!“ Wir haben diesen
Irrtum nicht aufgeklärt. Man möge uns
verzeihen.
Glückliche, bemalte Kinder verließen
freudestrahlend die Einrichtung an diesem Tag. Petrus, lass es doch nächstes
Jahr wieder regnen. Wir schaffen das!
Wir möchten uns herzlich für die Unterstützung bei Jacqui Lang, der Küche
und den Eltern bedanken!
Herzlichst, Ihr „Kita am Park Team“
Die Delfinkinder blicken zu den Sternen
Fichtenwalder Kitagruppe besuchte das Leibnitz-Institut für Astrophysik in Potsdam
KITA BORSTEL - Seit vielen Wochen
beschäftigen wir uns mit dem Projekt
„Weltraum, Sonne, Mond und Sterne“.
Eine Fahrt nach Potsdam ins LeibnitzInstitut für Astrophysik sollte nun unser
Projekt abschließen: Wir wollten uns
die großen Teleskope ansehen und noch
mehr über die Planeten erfahren. Mit
Bus und Bahn ging es dorthin. Dann
mussten sich alle erst mal austoben, um
später gut zuhören zu können.
Ida’s Papa erwartete uns schon mit einem tollen Picknickplatz. Nach einer
Stärkung empfing uns Frau Fohlmeister
im Hörsaal der Wissenschaftler. Sie
erzählte uns viel über ihre Arbeit und
war überrascht, was wir schon alles
über unser Planetensystem wussten.
Dann durften wir uns die Teleskope
ansehen. Die beiden Vatis, die uns begleiteten, konnten uns sogar die Kuppel
öffnen, damit wir den Himmel sehen
konnten. Leider war er aber bedeckt.
Wir waren erstaunt, wie groß Teleskope
sein können und wie sie bedient werden, zum Teil nur mit einem Knopfdruck. Nach einem ausgiebigen Mittag
aus unseren Brotdosen zeigte uns Frau
Fohlmeister noch einige tolle Experimente, zum Beispiel zum Thema
Schwerkraft der Erde. Vielen Dank,
Frau Fohlmeister, es hat uns bei Ihnen
sehr gut gefallen!
Nach einem Spaziergang zum Rathaus
Babelsberg fuhren wir mit der Straßenbahn zur Freundschaftsinsel, wo wir uns
noch einmal so richtig austoben und
unsere Rucksäcke „plündern“ konnten.
Auf unserem Weg zum Zug durch die
Bahnhofspassagen machten wir am Eisstand sogar noch mal eine Pause, um
eine Kugel Eis zu schlecken.
Erschöpft, aber total zufrieden und voller Eindrücke ging es wieder zurück
zum Kindergarten. Dort wurden wir von
einigen Eltern erwartet, die natürlich
auch schon gespannt auf unserer Erlebnisse und Erzählungen waren. Vielen
Dank auch an die Vatis von Erik und
Richard für ihre tolle Unterstützung auf
unserem ersten großen Ausflug.
Die Delfinkinder
mit Isabell und Andrea
Seite 32
AUS UNSEREN KITAS
Strahlende Zähne in der „Kita mit Biss“
In der Gesundheitskita „Kinderland“ wird schon bei den Kleinsten auf zuckerfreie Getränke
und regelmäßiges Zähneputzen geachtet. Dafür gab es jetzt eine Anerkennung
KITA KINDERLAND - Maximilian und seine Freunde zeigen der
Karies die Zähne: Mindestens
zwei Mal am Tag greifen sie zu
Becher und Bürste. Und wie
lange putzen sie dann? „Bis die
Sanduhr durchgelaufen ist“,
erklären die Vorschulkinder im
Chor und präsentieren stolz ihre
strahlenden Milchzähne. Die
Sanduhr, unverzichtbares Utensil im Familienbadezimmer,
läuft drei Minuten. Man kann
den Kindern ansehen, dass sie
das Thema Zahngesundheit ernst
nehmen.
In der Beelitzer Kita „Kinderland“ gehört schon für die Zweijährigen das Zähneputzen nach
dem Frühstück zur täglichen
Routine. Es gibt gesunde Mahlzeiten mit Obst und Gemüse,
darüber hinaus stehen ungesüßte
Getränke bereit. Und die Nuckel
-Flasche wird hier so früh wie
möglich durch Trinklernbecher
oder Tassen ersetzt.
Es lag also auf der Hand, dass
sich die größte Tagesstätte der
Spargelstadt am landesweiten
Präventionsprogramm „Kita mit
Biss“ beteiligt. Nachdem der
Kita-Ausschuss grünes Licht
gegeben hatte, wurde Ende Mai
eine entsprechende Vereinbarung mit dem zahnärztlichen
Dienst des Landkreises abgeschlossen. Darin verpflichtet
sich die Tagesstätte zur täglichen Zahnpflege und einem gesunden Ernährungsangebot sowie einem „zuckerfreien Vormittag“ und zum Abstellen von
Lutschgewohnheiten bis zum 3.
Geburtstag.
„All diese Dinge werden bei uns
jetzt schon beherzigt“, sagt KitaLeiterin Christine Hessler, „vor
allem Zähneputzen gehörte
schon immer dazu – auch vor
der Wende.“ Und so gebe es bei
den jährlichen Untersuchungen
durch das Gesundheitsamt auch
kaum Auffälligkeiten. Dass es
heute trotzdem Kitas gebe, in
denen auf die Zahnbürste verzichtet wird, könne sie nicht
verstehen, sagt Frau Hessler.
Die Beelitzer Kita Kinderland
hat sich als Gesundheitskita profiliert – mit einer Physiotherapeutin, viel Bewegung an der
frischen Luft und mit einer Küche, die von Frühstück über Mittag bis Vesper gesunde, frische
Kost liefert. Dafür gab es unlängst das Prädikat „Fit Kid“ der
Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Der Titel „Kita mit
Biss“ passt ins Profil.
Lob gibt es von Zahnärztin Gabriele Wawrzyn-Miethke, die für
den Fachdienst Gesundheit die
jährlichen Reihenuntersuchungen durchführt. Die Zusammenarbeit mit Erziehern und Eltern
sei sehr gut, und Angst vorm
Zahnarzt hat in Beelitz auch
kaum jemand – was wohl auch
an „Kroko“ und „Leo“ liegt: Die
beiden Kuscheltiere mit dem
Menschengebiss sind immer
dabei. Sie brechen nicht nur das
Eis, sondern dienen auch zur
Anschauung, zum Beispiel für
die Ecken, die mit der Zahnbürste nur schwer zu erreichen sind.
„Die Fälle frühzeitiger Milchzahnkaries sind bei uns im
Landkreis insgesamt rückläufig“, sagt Frau WawrzynMiethke. Das habe auch mit der
Aufklärungsarbeit zu tun. Bis
vor mehreren Jahren seien vor
allem kariöse Schneidezähne bei
Kindern noch ein verbreitetes
Phänomen gewesen – in der
Regel verursacht durch Nuckelflaschen und gezuckerte Getränke. Eltern empfiehlt sie, ihre
Kinder bereits ab dem ersten
Milchzahn spielerisch an das
Zähneputzen heranzuführen und
mindestens bis zum Vorschulalter regelmäßig nachzuputzen.
Auch auf Ernährung sollte geachtet werden und Dauernuckeln
abgewöhnt werden.
Aber das wissen die meisten
längst – nicht zuletzt weil die
Erzieher darauf achten und so
etwas ansprechen. Auch das
gehört zu einer „Kita mit Biss“.
Red.
Magdalene, Bela, Maximilian und Dave können
ihre Zähne sehen lassen:
Die Vorschulkinder
putzen mehrmals täglich
und ernähren sich gesund. Das bringt der Kita
-Alltag mit sich. Unten:
Kita-Leiterin Hessler mit
dem neuen Schild, darunter: Zahnärztin Gabriele
Wawrzyn-Miethke.
Fotos: Thomas Lähns
AUS UNSEREN KITAS
Seite 33
Kindermund
Carl, 4 Jahre, gratuliert Oma zum
Geburtstag. Er fragt: „Oma, wie alt bist
du denn jetzt?“ Oma: „59.“
Lasse schweigt eine ganze Weile.
Dann fragt er: „Hast du bei 1
angefangen?“
Mirja, 4 Jahre, fragt, auf dem WC
sitzend: „Mama, dürfen Veganer eigentlich Würstchen machen?“
Anna und Bella, 5 Jahre, unterhalten
sich am Esstisch. Anna: „Meine Mama
holt mich heute mit dem Auto ab.“
Bella kontert: „Meine Mama holt mich
heute mit dem Schokoriegel ab.“
Bei der Feuerwehr
Kinder lernten den Berufsalltag der Brandschützer kennen
Haben Sie über einen Satz oder Ausdruck eines Kindes schmunzeln oder
sogar herzhaft lachen müssen? Lassen
Sie uns daran teilhabenden und senden
Sie uns einen kurzen Text zur Veröffentlichung zu. Herzlichen Dank für
Ihre Unterstützung!
Kontaktperson: Jacqueline Schumach,
E-Mail: schumach@beelitz-online.de
KITA KINDERLAND - Am Dienstag,
den 24. Mai, durften wir die Feuerwehrstation in Beelitz besuchen. Es
war sehr interessant für uns, die vielen verschiedenen Fahrzeuge zu
sehen und zu erfahren, wofür jedes
davon genutzt wird. Besonders interessant war das Fahrzeug mit der
großen Schere für den Einsatz bei
Unfällen. Mit dieser Schere können
die Feuerwehrleute eingeklemmte
Personen aus dem Fahrzeug befreien. Das war sehr spannend! Uns
interessierte auch das Löschauto,
denn auf unseren Wanderungen in
den Wald haben wir nämlich Glasscherben gefunden. Wie uns unsere
Erzieher erzählten, könnte dadurch
ein Feuer entstehen! Die Scherben
haben wir natürlich mitgenommen
und in den Müll gebracht. So haben
die Feuerwehrleute nicht noch mehr
zu tun! Die Schutzkleidung der Feuerwehrmänner ist sehr schwer. Uns
ging die Jacke sogar bis an die Zehenspitzen! Da sahen wir vielleicht
lustig aus! Die Sauerstoffflasche
war so schwer, dass wir sie nicht
einmal allein anheben konnten! Gut
das der Pieper von den Feuerwehrleuten keinen Alarm auslöste!!! Vielen Dank an die Feuerwehrmänner
Herrn Lehmann, Herrn König und
Herrn Büstrin sagen die
Kinder der Kita Kinderland
aus der Gruppe von Daggi
Kindertag im Regen - kein Grund zur Traurigkeit
Die Kinder nutzten den 1. Juni zum Baden. Selbst ein vollgelaufener Keller wurde zum Abenteuer
KITA KINDERLAND - Am
01. Juni war ganz schön
was los in der Kita Kinderland: Die kleinen Augen der Kinder strahlten
besonders, denn es war
Kindertag und so wurde
aus den Starkregen ein
Abenteuer. Rasch zogen
sich alle Kinder ihre Badehose an und ab ging es
nach draußen. Moddern
und plantschen in den
Pfützen und Burgen bauen
aus Modder fanden alle toll und wer
noch nicht genug hatte, ließ es sich im
es draußen und ein leckeres Eis wurde geschleckert. Leider lief durch
den Regen Wasser in den
Kellerraum, aber es fanden sich fleißige Helfer
und legten den Keller
trocken. Auch das wurde
für unsere Kids zum Erlebnis. Wer lieber im
trockenen bleiben wollte, konnte im Sportraum
an kleinen Sportspielen
Trotz schlechtem Wetter strahlende Laune in der Kita Kinderland.
teilnehmen. Es war ein
Pool und an der Modderbahn bei toller rundum schöner Tag.
Musik gut gehen. Auch das Vesper gab
Das Team der Kita Kinderland
Seite 34
AUS UNSEREN KITAS
Sport frei für
die Gesundheit
Sportfest in der
Kita Storchennest
Schmökern wie die Großen
Buchholzer Kinder besuchten die Stadtbibliothek Beelitz
KITA STORCHENNEST - Ein wichtiger
Bestandteil unserer Arbeit ist die Entwicklung der Sprache bei Kindern von
0 bis 6 Jahren. Zur Förderung gibt es in
unserer Einrichtung viele Angebote.
Wir wissen das Leseförderung nicht erst
in der Schule beginnt. Als Sprachförderung und Literacy – Erziehung schafft
sie bereits in der Kita wichtige Voraussetzung dafür, dass das Lesenlernen
später möglichst problemlos gelingt.
Es geht darum die Neugierde der Kinder auf Sprache und Schrift zu nutzen,
spontanes Lernen zu ermutigen und vor
allem Spaß und Freude am Thema zu
vermitteln. Viele altersgerechte Bücher
stehen den Kindern in der Kita zur Verfügung. Täglich lesen wir Erzieher den
Kindern eine Geschichte vor. Wir sprechen über den Inhalt, diskutieren darüber oder sind bei längeren Geschichten
schon gespannt, wie es weiter geht.
Um das Blickfeld der Kinder zu erweitern, organisierten wir einen Ausflug
nach Beelitz zur Bibliothek. Ausgerüstet mit Proviant fuhren wir am
25.05.2016 mit dem Zug von Buchholz
nach Beelitz. Zu Fuß ging es dann wei-
ter zur Bibliothek. Es begrüßte uns die
Bibliothekarin Frau Kasten. Sie zeigte
uns die Räume der Bibliothek und die
vielen Bücher in den Regalen. Die Kinder waren sehr erstaunt wie eine Bibliothek eingerichtet ist. Wir erfuhren die
Regeln, die es im Umgang mit ausgeliehenen Büchern gibt und wie eine Bibliothek organisiert ist. Zwei Schulpraktikanten
unterstützten hervorragend
Frau Kasten. Sie lasen den Kindern
selbst ausgewählte lehrreiche Geschichten vor.
Anschließend hatten alle die Möglichkeit sich nach eigenen Interessen Bücher auszuwählen und anzuschauen.
Mit dem Versprechen noch den Altstadtspielplatz zu besuchen, konnten
wir die Kinder von den Büchern losreißen. Mit neuen Eindrücken sind wir
danach wieder mit dem Zug zurück
nach Buchholz gefahren. Dort wurde
sofort alles von dem Ausflug berichtet.
Wir möchten uns ganz herzlich bei Frau
Kasten und den beiden Praktikanten
Bastian und Alina für die liebevolle
Betreuung bedanken.
Die Kita „Storchennest“
KITA STORCHENNEST - Wer Sport
treibt, bleibt gesund und fit. In unserer
Einrichtung gibt es viele sportliche
Angebote. Die Erzieher erarbeiten speziell für Kinder geeignete Sportprogramme aus, denn durch regelmäßiges
Sport treiben wecken wir das Interesse
an der Bewegung und legen den
Grundstein für körperliche Betätigung.
Aus diesem Grund gab es am 3. Juni
ein großes Sportfest für die Kinder der
Kita „Storchennest“. Die Planung und
Organisation zu diesem Fest übernahm
für uns Herr Gedicke, unser fahrender
Hausmeister.
Die Erzieher brachten ihre Ideen mit
ein und gemeinsam gelang dann die
Durchführung des Sportfestes hervorragend. Für die erfolgreiche Teilnahme
nahmen die Kinder voller Stolz eine
Medaille entgegen.
Lieber Matthias, vielen Dank für deine
Unterstützung beim Sportfest!
Eure Kita „Storchennest“ in Buchholz
Mit allen Sinnen erfahren und genießen
Wellness-Woche in der Kita Storchennest mit Yogaübungen, Kneippbädern und Massagen
KITA STORCHENNEST - Entspannen
und die Seele baumeln lassen heißt es
einmal im Jahr für die Storchenkinder.
In einer Wellnesswoche erleben die
Kinder seit vielen Jahren physische und
psychische Entspannung. Sie erlernen
die Wahrnehmung ihres Körpers.
Bei Yogaübungen, Kneippbädern und
gegenseitigen Massagen lernen die Kinder sich zu entspannen. Alle Sinne wer-
den in dieser Woche besonders angesprochen. Die Erzieher gestalten die
Räume entsprechend. Es werden elektri-
sche Kerzen mit farbwechselnden Lichtern aufgestellt, Duftöle verwendet,
Entspannungsmusik spielt im Hintergrund und für den Geschmacksnerv
bereiten die Kinder sich einen Obstsalat
zu. Zum Abschluss der WellnessWoche können die Kinder einen farbenfrohen Fruchtsaft-Coktail genießen.
Die Erzieher der Kita aus Buchholz
AUS UNSEREN KITAS
Seite 35
Waldwoche in der
Kita Storchennest
Zwei Mal im Jahr geht es in
den Wald. Im Mai hatten wir
einen Jäger zu Besuch
KITA STORCHENNEST - Zweimal im
Jahr geht es für alle Kinder ab 4 Jahre
in den Wald: Eine Woche im Frühjahr
und eine Woche im Herbst verbringen
die Kinder von 9 Uhr bis 15 Uhr den
Tag unter dem Dach der Bäume und
erleben die Natur mit allen Sinnen. Der
Wald bietet uns die besten Möglichkeiten für die physische und psychische
Entwicklung. Im Mai stand die
„Waldwoche“ wieder auf dem Programm. Dieses Mal besuchte auch uns
der Jäger Herr Wagner und gab den
Kindern einen Einblick über das Leben
der Tiere im Wald. Er zeigte Tierpräparate von Vogel, Dachs, Kaninchen
und anderen, unseren Kindern war die
Begeisterung anzusehen.
Wir möchten uns ganz herzlich für die
liebevolle Präsentation und Ausführung zum Thema Wald bei Herr Wagner bedanken.
Kinder und Erzieher vom Storchennest
Zeigt her, Eure Zähne!
Herr Wagner gab einen Einblick in das Leben
der Tiere. Im Wald ging es auf Entdeckungstour.
KITA STORCHENNEST - Nur physisch Freude. Wer zu Hause das Putzen inteund psychisch gesunde Kinder können ressant gestaltet, wird erleben, dass die
sich optimal entwickeln, und das ist uns Kinder mit Freude putzen. Zahnpflege
wichtig. So sind wir ständig bemüht, für und Vorsorge zahlen sich auch im spädie Entwicklung der Kinder optimale teren Leben aus.
Bedingungen zu schaffen. Wir Erzieher Mit gesunden Milchzähnen haben Kinder Kita Storchennest haben
der gut lachen und
hierzu viele Prodie besten Chancen
n und her.
jekte erarbeitet, die
für ein kariesfreies
„Hin und her, hi
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Gebiss.
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zum Beispiel gibt es im
Landkreises Potsdam Mittelmark nah- Tagesablauf nur ungesüßte Getränke
men wir jetzt an dem Präventionspro- und Kinder die aus der Tasse trinken
gramm „Kita mit Biss“ teil. Zur Ver- können, erhalten keine Nuckelflasche
meidung von frühkindlichen Karies oder Trinkgefäße. Außerdem bestehen
achten wir in Zusammenarbeit mit den die Zwischenmahlzeiten aus kauintensiEltern täglich auf eine gesunde Ent- ven Obst und Gemüse. Wir erhalten
wicklung der Zähne.
täglich unser Essen aus der Beelitzer
Einmal jährlich nehmen wir den zahn- Schul-und Kita Küche, die für eine vitaärztlichen Dienst des Landes Branden- minreiche und vitale Ernährung sorgt
burg zur prophylaktischen Untersu- und unser Bemühen unterstützt.
chung in Anspruch. Täglich Zähne put- Vielen Dank liebes Küchenteam für
zen in unserer Kita ist selbstverständ- eure hervorragende Versorgung.
lich. Nach der Sanduhr und mit einem
Das Kita Team aus Buchholz
Spruch, macht allen Kindern das Putzen
Der Buchholzer Nachwuchs bekommt früh vermittelt, wie
wichtig Zahnpflege ist. So wird man „Kita mit Biss“
AUS UNSEREN SCHULEN
Fotos: Thomas Lähns
Seite 36
Manege frei für die Kinder
Mit dem Projektcircus André Sperlich stellte die DiesterwegGrundschule eine komplette Vorstellung auf die Beine
„Hereinspaziert, hereinspaziert!“ - Beelitzer Grundschüler atmeten Anfang Juni
Zirkusluft: Im Rahmen der
Projektwoche wurden die Kinder zu
Artisten, Clowns und Dompteuren ausgebildet – von echten Künstlern in einer
echten Manege. Gemeinsam mit dem
Projektcircus André Sperlich haben die
Erst- bis Sechstklässler eine komplette
Vorstellung einstudiert - und dann öffentlich dargeboten.
Schon seit knapp einem Jahr hatten die
Kinder dieser Woche entgegengefiebert:
Indem beim Sponsorenlauf 2015 ordentlich Geld erlaufen wurde, war der finanzielle Grundstein gelegt, es folgten Wochen und Monate der Planung. Am 5.
Juni wurde dann endlich das Zelt hinter
der Turnhalle der Oberschule im Platanenring aufgebaut – und dann haben die
Kinder geübt. Je nach Interesse fanden
sich alle schnell in ihre Rollen ein, insgesamt 365 Schüler waren dabei. „Und
das Tolle ist, dass wirklich jedes Kind
einen Auftritt hat“, berichtete die stellvertretende Schulleiterin Sylvia Jablonowski.
Sie lobte die Unterstützung für die Schule von allen Seiten: Die Eltern halfen
beim Auf- und Abbau, die Lehrer leiten
die einzelnen Gruppen, die Erzieher des
Hortes und der Kita waren ebenfalls an
Bord und halfen, die Kita-Kinder bildeten das begeisterte Publikum während
der Generalproben. Die Schulküche im
Platanenring übernahm indes die Versorgung, und das auch unter freiem
Himmel. Auch der Bauhof der Stadt
habe viel dazu beigetragen, dass das
Gelände genutzt werden kann.
Den Projektcircus gibt es seit mittlerweile elf Jahren. „Das Konzept hat sich über
Jahre entwickelt“, sagt Leiter André
Sperlich, der selbst in eine Circusfamilie
hineingeboren wurde. Zu DDR-Zeiten
war er schon in jungen Jahren mit seiner
Familie im Circus Hein unterwegs gewesen, im Jahr 2000 machte er sich mit
einem eigenen Zirkus selbstständig.
Nach einer Vorstellung, die er für eine
Schule gegeben hatte, schlug eine Lehrerin vor, doch mal ein Projekt mit
Schülern zu machen. „Das klang erst
einmal unmöglich. Aber immerhin haben wir ja schon immer Kinder in unsere
Vorstellungen mit einbezogen“, erinnerte er sich. Heute ist der Projektcircus
zehn Monate im Jahr von Schule zu
Schule unterwegs. Die Nachfrage ist
überwältigend wie die Resonanz der
Teilnehmer. „Die Kinder lernen ja nicht
nur Kunststücke, sondern bekommen
dadurch auch eine Menge Selbstbewusstsein“, so die Erfahrung des Zirkusdirektors. Außerdem würde durch das
klassenübergreifende Arbeiten das
Schulklima verbessert, die Kinder lernen
auch ältere und jüngere Schulkameraden
besser kennen. Und einzelne Elemente
der Vorstellungen fänden immer wieder
Verwendung, zum Beispiel als Vorführung zu Weihnachtsfeiern.
Für Beelitz hat sich Sperlichs Familie
gemeinsam mit den Kindern eine Menge
einfallen lassen: Es gab eine Schwarzlicht- und eine Piratenshow, Jongleure,
Clowns, Seiltanz, Akrobatik am Trapez,
Fakire, eine Tauben- und eine Feuershow und sogar eine Riesenschlange, die
von den Kinder präsentiert wurde. Red.
Aktionen und
Geschichten zum
Deutschtag
Viele Unterstützer weckten die
Leselust bei den Grundschülern
Am 24. Mai fand der langersehnte Deutschtag statt. In
den ersten beiden Stunden
stellten die Kinder der dritten
und sechsten Klasse ihre Lieblingsbücher vor. Die Klassen vier und fünf bekamen das Buch „Ich schenk dir eine
Geschichte“, welches auch in diesem
Jahr wieder von Frau Loth anlässlich des
Welttages des Buches, gesponsert wurde. Dieses Mal enthielt es die Geschichte „Im Bann des Tornados“ von Annette
Langen.
Danach hatten alle die Möglichkeit zwischen vierzehn verschiedenen Angeboten auszuwählen und ihr Können unter
Beweis zu stellen. Unterstützt wurden
wir von Frau Plönzke vom Buchladen,
die verschiedene Neuerscheinungen
mitgebracht hatte, sowie von Frau Henneberger unsere Leiterin der Laienspielgruppe, die das Buch „ Knölli der Welt-
Die Erst– und Zweitklässler konnten zwischen
zwölf Mitmach-Angeboten wählen.
reisende“ vorstellte - sie selbst hat es
geschrieben. Ebenfalls dabei waren Frau
Kasten, die Stadt-Bibliothekarin, sowie
Frau Rau, eine ehemalige Lehrerin.
In den ersten und zweiten Klassen konnten die Kinder zwischen zwölf verschiedenen Angeboten wählen, gemeinsam
mit ihren Begleitern besuchten sie die
Stationen. Besonders beliebt bei den
jüngeren Schülern waren „Das bewegte
Tier- ABC“, Hexengeschichten, Arbeit
am Computer und vieles mehr.
Alle Schüler waren mit Freude und Spaß
dabei. Es war ein gelungener Tag und
wir möchten uns für die tatkräftige Unterstützung bei allen Eltern und Stationsleitern bedanken.
J. Michelke, Marie Nachtigal, Amanda Schwäbisch und Vanessa Beelitz
AUS UNSEREN SCHULEN
Englischolympiade
zum Thema Europa
Seite 37
Wie Spielen Schule macht
Kinder stellten sich und ihre
Heimat auf Englisch vor
Am 9. Mai fand in unserer
Schule die diesjährige Englischolympiade statt. Einige
der besten Schüler der Klassen 3 bis 6 lösten Olympiadeaufgaben
zum Thema „Europa“. Zur Übergabe der
Sieger- und Teilnehmerurkunden stellten
sich, als Rahmenprogramm, Kinder in
englischer Sprache vor, die aus anderen
Ländern nach Deutschland kamen und
jetzt in unserer Schule lernen.
Alexia, Safa, Mate, Balacz, Leonidas
und Kaspar brachten dazu landestypische Dinge aus ihren Heimatländern mit.
Ihnen wurde interessiert zugehört und
mit Beifall gedankt. Allen Teilnehmern
noch einmal herzlichen Glückwunsch.
E. Kahnt, Englischlehrerin
50 Teilnehmer bei
der „Big Challenge“
Beelitzer Grundschüler bei
europaweitem Wettbewerb dabei
Am 3. Mai nahmen 50 Schülerinnen und Schüler der 5.
und 6. Klassen an der sogenannten „Big Challenge“ teil
und lösten in je 45 Minuten viele Aufgaben, die zentral in allen teilnehmenden
Grundschulen geschrieben werden. Zuvor konnten die Schüler im Internet
selbstständig üben oder erprobten sich
an den Aufgaben vergangener Jahre im
Englischunterricht. Nun warten wir gespannt, wie die Schülerinnen und Schüler unserer Schule abgeschnitten haben.
A.Chrzanowski, Englischlehrerin
Mit klassischem Spielzeug werden Kommunikation und
Kreativität gefördert - dafür haben wir jetzt ein Spielzimmer
Wir, die Diesterweg Grundschule, haben bei der Initiative „Spielen macht Schule“
ein Spielzimmer gewonnen!
Am diesjährigen Kindertag am 1. Juni
wurde es durch einige Klassensprecher
sowie Schülerinnen der 1/2d feierlich für
die Schüler eröffnet und die Freude war
groß. Mit dabei waren auch Frau Kiesel
als Vertreterin der Stadtverwaltung, Frau
Hessl er, der Leit erin der Kita
„Kinderland“ und Herr Wessels vom
Schulförderverein.
Spielen und Lernen sind keine Gegensätze, Spiele sind eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots
- und Kinder lernen beim Spielen. Um
ein Spielzimmer für die Schule zu gewinnen, hatten Grundschulen aus allen
16 Bundesländern ihre individuell erarbeitete Bewerbung bis zum Juni 2015
abgeben können.
Die Initiative „Spielen macht Schule“
wurde gemeinsam vom Verein „Mehr
Zeit für Kinder e.V.“ und dem ZNL
Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen 2007 ins Leben gerufen,
unterstützt von den Kultusministerien.
Hintergrund dieses Projektes sind die
Erkenntnisse der modernen Hirnforschung: Kindliche Entwicklung und
Kreativität bleiben durch den ständig
wachsenden Einfluss von Bildschirmmedien wie Konsolen, PC-Spielen oder
Fernsehen auf der Strecke. Die Initiative
möchte diesem immer stärker werdenden Einfluss gegenwirken und den Kindern wieder klassisches Spielzeug und
Spiele bewusst näher bringen, um Kommunikation, Konzentration und den positiven Lerneffekt zu unterstützen.
Wir haben mit unserem Konzept die
Jury überzeugt und können uns nun über
insgesamt 58 Spiele sowie Lego- und
Modelleisenbahnboxen und 3D- Puzzles
freuen. Wir wünschen uns eine rege
Nutzung in den Pausen sowie die Nutzung der Spiele innerhalb der Klassen
und wollen die Spielangebote erweitern.
Zur Eröffnung des Spielzimmers konnten wir schon ein neues Spiel vom Förderverein sowie etwas für die Ausgestaltung entgegennehmen. Wir danken der
Stadt Beelitz, dem Förderverein und der
Kita „Kinderland“ für Ihre Unterstützung. Frau Exner, Frau Chrzanowski
Förderverein der Diesterweg-Grundschule sucht die Öffentlichkeit
Schülerwettbewerb für eine neues Logo brachte Sieger-Entwurf
Seit vielen Jahren schon gibt es den
Förderverein der Diesterweg-Grundschule Beelitz e.V., der das Leben an der
Schule mit Projekten sowie sozialen,
kulturellen und bildenden Aktivitäten
bereichert. Unsere Arbeit war bisher
meist nur den Schülern, Eltern und
Lehrern bekannt.
Zukünftig wollen wir aber allen die
Möglichkeit geben, sich ein Bild von
uns und unserer Tätigkeit zu machen.
Was bietet sich dafür besser an als das
Internet? Aktuell wird unsere Homepage
erstellt, sobald diese fertig ist werden
wir darüber berichten. Für unsere
Internetseite war es uns wichtig, dass sie
einzigartig und unverkennbar ist. Aus
diesem Grunde suchten wir nach einem
Logo - und starteten dafür an unserer
Schule einen Wettbewerb. Von
den vielen eingereichten
Entwürfen der Schüler waren
wir begeistert. Bei der großen
Auswahl fiel die Entscheidung
schwer, jedoch kann es nur einen
ersten Platz geben. Gewonnen
hat das Bild einer Schülerin
aus der Klasse 5c.
Als am Kindertag das neue
Spielzimmer eröffnet wurde
(siehe oben), überreichte der
För d er ver ein d er Sch ul e ein
Kreativspiel. Außerdem wurde die
Gewinnerin des Logo-Wettbewerbs ge-
ehrt: Ein Mitglied des Vorstandes überreichte die Urkunde sowie das Preisgeld
von 50 Euro für die Klassenkasse. Zusätzlich, als Anerkennung Ihrer Arbeit, erhalten
alle Klassen eine „Hab-ichvergessen-Box“, gefüllt mit
Lineal, Bleistift, Geodreieck, Zirkel und vielem
mehr. Wir möchten uns bei
der Firma LICHT + Werbung Schumach für die
digitale Bearbeitung des
Logos bedanken.
Freuen Sie sich auch zukünftig vom
Förderverein der Diesterweg-Grundschule Beelitz e.V. zu lesen.
Seite 38
AUS UNSEREN SCHULEN
Auf in die Neue Welt
Im Rahmen der diesjährigen Projektwoche beschäftigten sich die Kinder der
Grundschule Fichtenwalde mit dem amerikanischen Kontinent
Wenn sich Justin und Elias
einen
Kampf
liefern, dann sieht das schon sehr
gefährlich aus: Der eine holt mit
der Schippe aus, verpasst dem
anderen damit einen Kinnhaken
Der rappelt sich wieder hoch,
attackiert seinen Gegner – und
wird dann endgültig mit einem
Fausthieb zu Boden gestreckt.
Trotzdem grinsen die beiden
Streithähne breit: Es ist alles nur
Show – und sie in Wirklichkeit
die dicksten Freunde.
Im Rahmen der diesjährigen Projektwoche an der Grundschule
Fichtenwalde sind die beiden
Fünftklässler als Stuntmen geschult worden. „Es geht darum,
wie man Schläge antäuscht und
fällt, ohne sich wehzutun“, erklärt Elias. Die Choreografie
ihres „Street Fight“ haben sie
sich selbst überlegt, sagt Justin
stolz. Sportlehrerin Nicole Hansen, die man auch als Kapitänin
des Frauenfußballteams von Babelsberg 03 kennt, hat den Kindern die grundsätzlichen Bewegungsabläufe vermittelt - und
ihnen ansonsten freie Hand gelassen.
Stuntmen bringt man ja zuallererst mit Hollywood in Verbindung – und die „Traumfabrik“
liegt bekanntlich in Amerika. Die
Neue Welt war das Motto der
diesjährigen Projektwoche. Zu
diesem Anlass reisen die Grundschüler durch die Kontinente, der
Anfang wurde im vergangenen
Jahr in Australien gemacht. In
diesem Jahr beschäftigen sich die
Grundschüler in selbstgewählten
Gruppen mit der Geographie,
Geschichte und den vielen Besonderheiten Amerikas.
Dazu gehören auch kulinarische
Leckerbissen wie Hot Dogs, Tortillas oder Pancakes, die in der
Gruppe von Lehrerin Birgit
Mahlke zubereitet und die zur
Frühstückspause angeboten werden. Unterdessen wirbeln im
Obergeschoss kleine Indianer
durch die Flure: Die Gruppe von
Angelika Meyer beschäftigt sich
eingehend mit den Ureinwohnern
Nordamerikas, bastelt Kopfschmuck und Kleidung, hat sogar
einen Totempfahl vorbereitet, der
nur noch dekoriert werden muss.
Und die Kinder lernen allerlei
neue Dinge, „zum Beispiel wo
und wie die Indianer gelebt haben“, berichtet Schülerin Hanna.
Ihre Klassenkameradin Zoe erklärt, dass die Indianer die Pflanzen als ihre Schwestern und die
Tiere als ihre Brüder betrachteten.
Im Erdgeschoss wird indes etwas
Bleibendes geschaffen: Hier ges-
talten Schüler die Stützpfeiler im
Speiseraum – und zwar im Stile
des New Yorker Pop-Art-Malers
James Rizzi. Strich für Strich
entstehen Häuserzeilen und Himmel auf den bislang eher tristen
Bauelementen. In anderen Gruppen werden Themen wie Alaska,
Brasilien, die Azteken und Maya
oder Walt Disney angepackt.
„Die Kinder sind sehr motiviert
und freuen sich, so kreativ sein
zu können“, erklärt Schulleiterin
Ines Mülhens-Hackbarth.
Die Ergebnisse der Projektwoche
wurden dann am Samstag, 11.
Juni zum Tag der offenen Tür vorgestellt.
Der Schulförderverein
verkaufte Kuchen,
außerdem gab es Burger. Mit dabei war
auch eine echte Olympiasiegerin – denn
immerhin finden die
Sommerspiele in diesem Jahr in Brasilien
statt. Conny Waßmuth
vom Kanuclub Potsdam berichtete den
Besuchern über ihre
bisherigen Erfahrungen – und ihre Erwartungen, bevor sie
Sonntag ins Trainingslager aufbrach.
Red.
Wie lebten die Indianer? Dieser Frage
wurde im Rahmen der
Projektwoche
„Amerika“ nachgegangen. Unten: Auf
dem Schulhof trainierten Justin und
Elias ihre Stunts,
während der Speiseraum einen stilechten
Anstrich erhielt.
Fotos: Lähns
AUS UNSEREN SCHULEN
Seite 39
Fairplay beim
Fußballturnier
Am 30. Mai kämpften
zwölf Mannschaften um
die besten Platzierungen
innerhalb ihrer Klassenstufe. Auf fünf
Kleinfeldern zeigten die Schülerinnen
und Schüler ihr fußballerisches Können.
Wenn Mädchen Tore schossen, zählten
die gleich doppelt, doch traten dessen
ungeachtet auch drei reine Jungenteams
an.
In dem sehr fair gespielten Turnier erreichten die Plätze 1 bis 3 in der Klassenstufe 7/8 die7c, 8b und 8a. In Klassenstufe 9/10 triumphierten die Klassen
10b, 9b und 9a. In Klassenstufe 11 siegte das Team 11/3 vor 11/2 und 11/1.
Lehmann (Sportlehrer)
Gute Laune beim
Spargelfestumzug
Am Sonntag, dem
05.06.2016 vertraten die
Schüler der 7. Klassen
unser Gymnasium beim Umzug auf dem
Spargelfest. Sie wurden von den Lehrern
Frau Zacharias, Frau Kassebaum und
Herr Chzarnowski begleitet. Trotzdem
es sehr heiß war, haben wir alle
durchgehalten. Vielleicht haben sie uns
beim Umzug ja gesehen? Wenn nicht,
können sie sich auch im nächstes Jahr
die drei neuen 7. Klassen ansehen!
Unser Gymnasium ist jedes Jahr dabei.
Hanna Kühne Jgst.7
Es wird wieder geNERVt
Neues Stück der Theatergruppe kommt auf die Bühne
Pünktlich zum Schuljahresende präsentiert die
Theatergruppe „NERV“
ihr diesjähriges Stück: Die ziemlich kriminelle Komödie „Hatten wir Sie eingeladen, Mr.?“ von Norbert Franck.
Ort der Handlung ist der altehrwürdiger
englischer Landsitz der Familie Fotheringgale in der Grafschaft Kent, nahe
des kleinen idyllischen Ortes Pillington.
Als Lady Betsy und Sir Henry zu einer
Kurzreise aufbrechen und ihren Landsitz
ihrem schwulen Sohn und der dem Alkohol sehr zugetanen Dienerin zur Aufsicht überlassen, wissen sie noch nicht,
was sie damit auslösen. Wie können sie
auch ahnen, dass ein entlaufener Irrer,
eine Familie, die zu Besuch kommt, Sir
Henrys Schachfreund und noch einige
andere für ziemlich viel Verwirrung
sorgen? Ganze vier Mal haben Sie die
Möglichkeit, sich von der Spielfreude
der 20 Schülerinnen und Schüler der
Jahrgangsstufen 8-12 zu überzeugen.
Wenn wir schon so viel Spaß beim Einstudieren hatten, wie werden dann wohl
erst die Aufführungen?!
Wismer (Theatergruppenleiterin)
Aufführungstermine sind am 22. und 23.
Juni um 18 Uhr, am 3. Juli um 15 Uhr
und nochmal am 10. Juli um 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei. Belohnt werden alle
großen und kleinen Schauspieler durch
Ihr Lachen und einen hoffentlich tosenden Applaus am Ende der Aufführung.
Adresse: Sally-Bein-Gymnasium,
Liebknechtstr. 5, 14547 Beelitz
Gelungenes Frühlingskonzert
Chor, Instrumentalisten und Solisten erfreuten ihr Publikum
Am letzten Samstag im
Mai fand das alljährliche Frühlingskonzert
des Sally-Bein Gymnasiums im Tiedemannsaal statt. Nachdem der Chor, die
Instrumentalisten und Solisten wochenlang für dieses Konzert geübt hatten und
sogar Zusatzproben absolvierten, waren
wir ganz gut vorbereitet. Auch wenn
unsere Chorleiterin und Musiklehrerin
Frau Huschke im Vorfeld ein bisschen
Angst hatte, dass etwas schief gehen
würde, war sie dann aber doch ganz
schön stolz auf ihre Chorsänger.
Dem Motto dieses Konzertes - „Seht
mal, wie die Zeit vergeht!“ – war es
geschuldet, dass viele Evergreens aus
vergangenen Jahrzehnten erklangen.
Ebenso waren verschiedene Stile zu
hören, unter anderem Jazz, Musical,
Beat, Balladen. Wir, unsere Chorleiterin
und Frau Niemeyer, die zurzeit Referendarin an unserer Schule ist, bekamen
viel Applaus. Als Zugabe durfte in diesem Jahr Jolanda Erken noch einmal mit
Viel Applaus gab es für die Gymnasiasten.
ihrer schönen Stimme glänzen, die,
ebenso wie Antonia und Lea aus der 12.
Klasse, ihr letztes Konzert mitgesungen
hat.
Dann musste das Konzert aber wirklich
enden. Aber wie sagt man so schön:
„Doch heute ist nicht alle Tage, wir
kommen wieder, keine Frage.“ Falls sie
unseren Chor auch einmal hören möchten, kommen sie doch am 26. November
zu unserem Weihnachtskonzert in den
Tiedemannsaal. Wir laden jetzt schon
herzlich ein!
H. Kühne, S. Huschke
Seite 40
RATGEBER
Macht die landwirtschaftliche Praxis krank?
„Kein einziges Antibiotikum stoppt den
Supererreger“ macht auf das Dilemma
aufmerksam. Die Bakterien passen sich
Seit Jahrhunderten beackern Bauern die
der Umwelt an. Und das können sie viel
Felder – und ernähren sich und ihre
besser als der Mensch. Steht der Mensch
Nachbarn. Dann kam es vor dem Hindiesem Dilemma hilflos gegenüber? Im
tergrund einer steigenden NahrungsmitPrinzip ja, denn es nimmt niemand den
telnachfrage im 18. Jahrhundert zu einer
Kampf gegen die Pharmalobby (die Geld
Intensivierung und Konzentrierung der
verdienen will) auf, niemand verweigert
Bewirtschaftung, die auch „landAntibiotika - wenn ein Arzt, ein Bauer
wirtschaftliche Revolution“ heißt:
gegen diese Lobby aufsteht, hat er/sie in
zunehmender Fruchtwechsel, die Ausdiesem System schon verloren und wird
dehnung de s Fut te rbaus und
an die Wand gedrückt. Die Medikamente
der Winterstallfütterung sowie die
werden wahllos insbesondere in
planmäßige Zuchtverbesserder Dritten Welt eingesetzt – um
ung und Ertragssteigerung des
zu helfen oder um Geld zu verdieViehbestandes. Die chemische
nen??
Düngemittelproduktion, die HerWo liegt der Hebel? Wir reden
stellung und Anwendung von
inflationär von Nachhaltigkeit,
Pestiziden (Fungizide gegen Pilze,
ohne zu wissen, was es bedeutet.
Herbizide gegen Pflanzen, InsektiDer Rückzug auf die Waldwirtzide gegen Insekten, Rodentizide
schaft hilft da wirklich nicht
gegen Nagetiere, Molluskizide
weiter, wird aber gerne bemüht.
gegen Schnecken, Bakterizide
Wir handeln nicht nachhaltig.
gegen Bakterien – Wikipedia zählt
Dient es dem Allgemeinwohl, dem
noch viele andere auf) wurden
Wohl jedes einzelnen Individuums,
der Umwelt wissentlich, kontrolwenn Monsanto und Bayer mit
liert und unkontrolliert zugefügt,
Patenten auf Pflanzen und Leben
um sich Vorteile bei der Bodenbedie Welt beherrschen, wenn sie
wirtschaftung und der Produktion
Pflanzen züchten, die nur auf ihre
zu verschaffen. Alles um angebPestizide ansprechen und wenn
lich „billige“ Lebensmittel, Tierdie Großmärkte genmanipuliertes
masten u.a. zu erzeugen. Und
und chlorbehandeltes Fleisch
dabei berufen sich die Landwirte
billig an die Verbraucher brinauf die gute fachliche Praxis, die
gen? Nein.
im deutschen Recht die EinhalDie Bundesumweltministerin
tung gewisser Grundsätze des Tier
Hendricks fordert eine radikale
- und Umweltschutzes in der Land
Kurskorrektur in der Agrarpolitik
-, in der Forst- und Fischereiund eine Korrektur in der Förderwirtschaft bezeichnet. Sie kann als
politik, die nur noch die Produktiein Handlungsrahmen angesehen
on gesunder Lebensmittel, die
Der Boden ist durch Regengüsse gefährdet. Unten: Unkontrollierte
werden.
Pflege von Natur und Landschaft
Belastung des Bodens.
Zur guten „fachlichen Praxis der
und den Gewässerschutz bezuLandwirtschaft“ gehören unter ande- aber keine Blühflächen mehr. Fische schusst. Kann sie es umsetzen? Seit 1986
rem, eine standortangepasste Bewirt- „verweiblichen“ durch Hormone aus gibt es ein Bundesumweltministerium als
schaftung, der Schutz und die Verbin- den Kläranlagen.
Reaktion auf Tschernobyl – es hat aber
dung von Biotopen,
Was passiert zum Beispiel mit dem keine Macht. Warum kaufen Verbraueine im Verhältnis zur bewirtschafteten Salzwasser in der Salzbrunner Region, cher belastete Lebensmittel? Ist es nur
Fläche ausgewogene Tierhaltung, der wenn die oberflächlichen Süßwasserre- der Preis? Wissen sie es nicht besser?
Schutz des Grünlandes in bestimmten serven aufgebraucht sind? Drückt es Gesunde Lebensmittel sind nicht billig,
Gebieten, die Erhaltung von Boden, dann nach oben? Beobachtet eine Ver- gutes Fleisch von „glücklichen“ Tieren
Wasser, Flora und Fauna sowie Auf- waltung diese Veränderungen? Denn ist nicht billig.
zeichnungen über den Einsatz Veränderungen muss es ja geben durch Denken Sie doch einfach mal darüber
von Dünge- und Pflanzen-schutzmitteln.
die exzessive Wassernutzung infolge nach – und denken Sie daran: verlangen
Trotz dieser Vorgaben, die in der Praxis großflächiger Beregnungen, um Sie Blühstreifen statt Grünstreifen,
sehr dehnbar sind und auch wenig „billige“ Lebensmittel im großen Stil zu Hecken und Bäume statt trostloser
kontrolliert werden, gelangen Dünge- erzeugen.
Leere, durch Hecken strukturierte Felmittel, Pestizide und Antibiotika in Die maßlose Anwendung von Antibiotika der statt blanken aufgewühlten Boden,
unseren Boden, in unser Wasser, in beim Menschen und in der Tiermast Gewässerrandstreifen statt Elektrozäune
unsere Lebensmittel. Zur Wende wurde führt zu multiresistenten Keimen, gegen bis ins Wasser hinein – und Felder, die
uns bekannt, dass in den alten Bundes- die es immer weniger wirksame Medika- atmen können und nicht unter Folie
ländern so langsam die Düngemittel und mente gibt. Ein Artikel in der MAZ verschwinden.
Von Dr. med. Elke Seidel,
Umweltmedizinerin
andere Schadstoffe im Trinkwasser zu
finden sind. Jetzt sind sie auch in Anfängen bei uns im Trinkwasser zu finden.
Die zunehmende Sulfatbelastung der
Gewässer durch den Braunkohletagebau, was uns immer häufiger als Verockerung zum Beispiel am Spreewald
deutlich wird, sei nicht mal angesprochen. Wie steht es in unserer Region?
Die Felder werden bis an die Gräben
und Waldesränder hin beackert und mit
Düngemitteln und weiteren Schadstoffen
behandelt. Es gibt zwar Grünflächen,
RATGEBER / LESERBRIEF
Seite 41
Die „Sonnenbraut“ aus dem Garten
Heilpflanze des Monats.
Die Ringelblume gilt nicht
nur als Wetterorakel,
sondern kann als Tinktur,
Öl oder Salbe auch
Entzündungen hemmen
und Wunden heilen
Dieses Mal möchte ich Ihnen, liebe Leser, die Ringelblume - Calendula officinalis - vorstellen, die eine der schönsten
und beliebtesten Heilpflanzen in ganz
Europa ist. Ihre sonnengelben bis sattorangen Blüten leuchten und strahlen
unermüdlich den ganzen Sommer bis
weit in den Herbst hinein. In Schlesien
nennt man sie Sonnenwende, weil sie
Ihre Blüten immer hin zur Sonne ausrichtet. Zudem ist sie ein echtes Wetterorakel, denn Ihre Blütenköpfchen öffnen
sich zu bestimmten Sonnenzeiten und
verschließen sich wieder bei Regenwetter. Als eine Vertreterin der Familie der Korbblütler gehört die
Ringelblume in Gemeinschaft mit dem Gänseblümchen, der Kamille, dem
Löwenzahn und der Wegwarte zu den sogenannten
„Sonnen-bräuten“, die allesamt diese besondere Ausrichtung zur Sonne besitzen.
Den Nam en Wuch er blum e
„verdiente“ sich die Ringelblume
durch ihre anspruchslose Art und unbändige Lebenskraft, mit der sie eben nicht
nur wächst sondern geradezu wuchert
und sich so überall selbst verbreitet.
Aber nicht nur in Bauern- oder Heilkräutergärten wurde die Ringelblume kultiviert, auch auf dem Friedhof findet man
sie häufiger, denn in der christlichen
Symbolik gilt die Ringelblume als Sinn-
Die Ringelblume gereicht jedem Garten zur Zier. Foto: Autorin
bild für die Erlösung nach dem Tode.
Ursprünglich wohl aus dem Mittelmeer
stammend ist die Calendula inzwischen
in ganz Europa heimisch. Dass diese
freundliche Blume aus einem schönen
Bauerngarten so gar nicht wegzudenken
ist verdankt sie selbstverständlich
nicht nur ihrer besonderen Ausstrahlung sondern auch ihrem
heilsamen Nutzen für
Mensch und Tier.
Immer schon wurden die
entzündungshemmenden,
wundheilenden und entkrampfenden Eigenschaften
der Ringelblume genutzt. Je
nachdem wurden Salben, Öl
oder Tinktur aus Ringelblume bereitet und äußerlich (die Tinktur verdünnt)
bei leichtem Sonnenbrand, Hautausschlägen, schmerzhaften Krampfadern,
Wunden und Verletzungen verwendet.
Aber auch für die innerliche Anwendung
ist die Ringelblume als Teeaufguss bei
verschiedenen Verdauungsbeschwerden
eine gute Wahl. Sie zählt zu den blutreinigenden Pflanzen ist hilfreich bei allen
Arten von Entzündungen im Körper,
Drüsenschwellungen und bei Beschwerden, die auf die Leber zurückzuführen
sind.
Vielleicht möchten Sie, liebe Leser, sich
ja einen kleinen Vorrat CalendulaHeilpflanzenöl für den Hausgebrauch
selbst herstellen? Dazu füllen Sie einfach
locker frische Blüten in ein kleines sauberes Schraubglas, gießen dies bis zum
Rand mit biologischem Oliven-, Rapsoder Sonnenblumenöl auf und stellen es
für circa drei Wochen in die Sonne.
Eventuell entstehende Luftblasen klopfen Sie bitte sanft nach oben. Am
Schluss wird das Öl durch ein Sieb in
eine Flasche abgegossen und im Kühlschrank aufbewahrt. Wenn Sie gern und
viel im Garten arbeiten, können Sie dieses Öl auch gut zur besonderen Pflege
Ihrer Hände nutzen.
Mit sommerlichen Grüßen
Ihre Claudia Hille-Eix, Heilpraktikerin
(Beelitz OT Fichtenwalde)
 (033206) 20 95 50
www.Heilpraxis-Hille.de
Stadt braucht ein Ausbaukonzept für Sandstraßen
Die Anwohner der Schiller- und Th.
Storm Straße im OT Beelitz sind bei Trockenheit durch ein Ihre Gesundheit und
Lebensqualität gefährdende Staubimmission erheblich belastet.
Das als Fahrbahnbefestigung aufgetragene Zementrecycling erfordert die stetige Bewässerung und eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 10 km/h, da die
Straße bei Stau auf der Brückerstraße
immer mehr als Umleitung genutzt wird.
Es besteht kommunalpolitisch die Pflicht
und Verantwortung für die sogenannten
Beelitzer Sandstraßen ein Ausbaukonzept
zu entwickeln, dass mit den Grundstückseigentümern (Anlieger) im mehrheitlichen Konsens umgesetzt werden kann.
Wenn eine Kostenverteilung 90% die
Anlieger und 10% die Stadt bestehen
sollte, müssen passende Ausbauvarianten erarbeitet werden, die mit allen Betroffenen vor Ort abzuwägen sind.
Die Methode per Stadtverordneten Beschluss mittels Kommunalabgabengesetz
eine bestimmte Ausbauvariante durchzusetzen verletzt das Prinzip von Sparsamkeit, Mitbestimmung und Bürgersinn.
Das Prinzip muss gelten, wer bezahlt
bestimmt im wesentlichen mit, wie Ausbaustandards fachlich und wirtschaftlich
ausgeführt werden sollen.
Die an die Schillerstraße angrenzende
Eckenerstraße wurde 2007 mit einem
preiswerten Standard gebaut. Es ist seit
Jahren ausreichend erfüllt den Zweck
und sollte als Variante zur Gestaltung
von Beelitzer Sandstraßen beispielgebend sein.
Hartwig Frankenhäuser
Stadtverordneter FDP
FAMILIENZENTRUM
Seite 42
den, mit uns gemeinsam in die Welt
des Yoga einzutauchen und dein
inneres Gleichgewicht zu fühlen.
Wann: dienstags, 19.3020.45 Uhr (Wir starten ab
Juni)
Wo: Familienzentrum Beelitz (Virchowstr.100)
Kosten: 8€/ Einheit
Anfragen und Kontakt:
Lena: 0176-11001202
(langjährige Yoga-Erfahrung,
2. Grad Reiki) und
Steffi: 0157-50320844 (ReikiMeisterin, Geistheilerin, Begradigungstherapeutin)
Infos und Anmeldung:
Koordinatorin:
Claudia Weißgrab
Virchowstr. 100,
14547 Beelitz
Tel: 033204/434732
Mobil: 0176/100 99 837
Mail: familienzentrum.beelitz@job-ev.de
www.job-ev.de/FZ-Beelitz
www.facebook.com/
familienzentrum.beelitz
Wochenangebot
Montag
10.00 - 11.30 Säuglingsgruppe
14.30 - 17.30 Seniorencafé
Dienstag
08.45 - 10.00 Rückbildung
09.00 - 12.00 Sprechstunde für Babys
und Kleinkinder, mit Anmeldung
10.00 - 11.30 Spielgruppe (ab 10 Mon.)
15.00 - 18.00 Familiencafé
Mittwoch
10.00 - 11.30 Rückbildung
16.30 - 18.00 Eltern-Kind-Turnen MINI
Donnerstag
10.00 - 11.30 Krabbelgruppe
18.00 - 21.00 Nähkurs, mit Anmeldung
Freitag
10.00 - 11.30 Babymassage
10.00 - 11.30 Frühstück für Schwangere
16.00 - 17.00 Eltern-Kind-Turnen MIDI
Samstag
10.00 - 16.00 Uhr Geburtsvorbereitung
Tauschbörse
BRINGEN - TAUSCHEN - MITNEHMEN
Am Montag, Dienstag und Donnerstag
zu unseren Angebotszeiten
Ab Juli: Familiencafé nun immer
montags 15 - 18 Uhr
Liebe treue Besucher! Seit Jahren besucht ihr uns nun schon im Familiencafé.
Gemeinsam tauschen wir Geschichten
über den Alltag aus oder ihr stöbert in
der Tauschbörse, während Eure Kinder
toben oder mit mir die beliebtesten Gesellschaftsspiele ausprobieren. Einmal
im Monat basteln wir zusammen und
freuen uns über neu entstandene Kreationen für die Kinderzimmer oder für unseren Schaukasten. An dieser Stelle danke
ich Euch für Eure Treue!
Das Familiencafé soll es auch weiterhin
geben, nur jetzt montags. Es sind alle
Besucher herzlich willkommen, die das
Familiencafé bereits kennen sowie alle,
die gern mal herkommen möchten!
Yoga und Meditation
Das wöchentliche Wohlfühlprogramm
zur Entspannung und Harmonisierung
von Körper, Geist und Seele mit Lena
und Steffi.
Wir möchten dich herzlich dazu einlaAnmeldungen:
Babymassage
Mirka Hentschel (zert.
Kursleiterin der DGBM
e. V., Physiotherapeutin)
Kontakt: 033205/389495
oder mirka.hentschel@gmx.de
Ab Juli: Beratungsstelle für Schwangerschaft und Schwangerschaftskonflikt (vom MEG Teltow)
Ich stehe Ihnen bei Ihren Fragen und
Problemen zur Seite und berate Sie zu
gesundheitlichen, sozialrechtlichen und
wirtschaftlichen Fragen. Wenn Sie sich
anmelden, werde ich ausreichend Zeit
für Sie haben.
Kontakt: 03328-427258 oder ramona.folgner@diakonissenhaus.de
Sprechzeiten: jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat, 13.oo bis 16.oo Uhr und
Teilnahme bei unserem monatlichen
Der
Familien-Flohmarkt
findet wieder statt:
Sa, 24.September, 9.00 – 12.00 Uhr
Am Lustgarten
(auf Gelände zwischen Grundschule und
Café Lustgarten)
Standgebühr: 5€
Mitbringen: 1 Tisch
Anmeldung unter: 033204/ 43 47 32 oder
familienzentrum.beelitz@job-ev.de
Frühstück für Schwangere (Termine s.u.)
Beraterin: Ramona Folgner
(Sozialarbeiterin)
1.Hilfe am Säugling und Kleinkind
Sehr geehrte Eltern, Großeltern, Babysitter und Interessierte,
als Mutter von vier Kindern weiß ich,
wie schnell es bei Kindern zu Notfallsituationen kommen kann. Richtiges und
rasches Handeln kann schlimme Folgen
verhindern. Wer Erste-Hilfe-Kenntnisse
am Kind besitzt, kann auch einem Erwachsenen helfen. Umgekehrt kann es
fatale Folgen für ein Kind haben, wenn
bei einem Notfall Maßnahmen ergriffen
werden, die nur bei einem Erwachsenen
angewendet werden dürfen.
Angesprochen sind alle, die täglich bzw.
oft mit Kindern zusammen sind. Ich
würde mich sehr freuen, Ihnen unter-
Eltern-Kind-Turnen
MINI (mittwochs)
Wo: Turnhalle, SolarOberschule (Platanenring
2, Beelitz)
Leitung: Birka Herden
Anmeldung im Familienzentrum: 033204/
434732
Eltern-Kind-Turnen
MIDI (freitags)
Wo: Turnhalle Diesterweg Grundschule (ClaraZetkin-Str. 197, Beelitz)
Leitung: Birka Herden
Anmeldung im Familienzentrum: 033204/
434732
stützt mit praktischen Übungen die nötigen Kenntnisse vermitteln zu dürfen.
Wann: Sa, 9. Juli 2016, 9.oo-15.3o Uhr
Wo: Kita am Park
Kosten: 3€ pro Person
Leitung: Petra F. Merz
Unsere Hebammen vor Ort
Angela Simon
Rückbildung (mit Kind)
Wann: mittwochs, 10.oo – 11.3o Uhr,
nächste Termine bitte erfragen, s. Kontakt unten
Ort: Familienzentrum Beelitz, Virchowstr. 100
Geburtsvorbereitung (Wochenendkurs
mit/ ohne Partner)
Wann: die nächsten Termine bitte bei
Frau Simon erfragen, s. Kontakt unten
Ort: Familienzentrum Beelitz, Virchowstr. 100
Kontakt: 0176 - 48260235 (mobil),
033731/ 289946 (Festnetz),
info@hebamme-angela-simon-trebbinpotsdam-mittelmark.de
Internet: www.hebamme-angela-simontrebbin-potsdam-mittelmark.de/
Josefin Müller-Sterba
Rückbildung
Wann: dienstags, 8.45 – 10.oo Uhr,
nächster Kus startet am 9. August
Anmeldung für Kurs: im Familienzentrum (033204-434732)
Kontakt zu Frau Müller-Sterba: 01709483840 oder Termine auf
www.hebamme-beelitz.de ansehen
Geburtsvorbereitung(samstags und
sonntags)
Wann:
09.07. und 10.07.2016 oder
17.09. und 18.09.2016 oder
26.11. und 27.11.2016
Anmeldung für Kurs: im Familienzentrum (033204-434732)
Kontakt zu Frau Müller-Sterba: 01709483840 oder Termine auf
www.hebamme-beelitz.de ansehen
Frühstück für Schwangere
Ein leckeres Frühstück wartet auf Euch
und Eure Babybäuche! Wir lassen gemeinsam den Monat zu Ende gehen und
erzählen über alles, was uns interessiert
und auf der Seele hockt. Gern könnt ihr
auch alle Fragen zum Elterngeld, -zeit,
über Gelder für die Erstausstattung und
sämtliche andere Themen über sozialrechtliche Belange an Frau Folgner stellen, denn sie wird mit dabei sein. Für
eine genaue Planung, meldet Euch bitte
kurz an: 033204-434 732.
Wann:
Freitag, 24. Juni, 1o.oo – 11.3oUhr
Freitag, 29. Juli, 1o.oo – 11.3oUhr
Kosten: 3€
Bitte kurze Anmeldung unter 033204/
434732 oder familienzentrum.beelitz@job-ev.de
Nähkurs für Anfänger
und Fortgeschrittene
Anmeldung bei der
Kvhs: 033841/ 45430
Sprechstunde für Babys
und Kleinkinder
Inge Thiel (Dipl. Sozialpädagogin),
Kontakt: 030/53214858
oder 0160/ 95005698
Informationen zu unseren Angeboten finden
Sie unter www.jobev.de/FZ-Beelitz oder
unter www.facebook.
com/familienzentrum.
beelitz
LOGISTIKBATAILLON 172
Pilger in Uniform
Seite 43
Abschied im
Tornado
5. Kompanie hat neuen Chef
Zur Soldatenwallfahrt im Mai fanden wieder rund 20 000
Soldaten aus 30 Nationen den Weg nach Lourdes
Nach über viereinhalb Jahren als Kompaniechef war die Zeit für Major Daniel
Hahn Ende Mai gekommen, "tschüß" zu
sagen und die 5. Kompanie des Logistikbataillons 172 zu übergeben. Dass
nach so langer Zeit eine enge Bindung
zwischen dem Chef und seinen Jungs
und Mädels entstanden ist, ist wohl
selbstverständlich. Und dass es dann
besonders schwer fällt zu gehen, kann
auch jeder nachvollziehen.
Umso bewegender fand dann auch die
Übergabe-Zeremonie statt. Die Angehörigen der 5. hatten sich ordentlich ins
Zeug gelegt, um ihrem Chef Lebewohl
zu sagen und dem Zeremoniell einen
ganz besonderen Rahmen zu verpassen.
Jedes Jahr im Mai wird das südfranzösische Lourdes zum Ziel von rund 20.000
Soldaten aus 30 verschiedenen Nationen.
Seit mitterlweile 58 Jahren gibt es die
jährliche Soldatenwallfahrt zu dem Orte,
wo 1858 der heiligen Bernadette
die Jungfrau Maria erschienen
sein soll und sie anwies, nach
einer unterirdischen Quelle zu
graben. Diese Wunderquelle verspricht seitdem Heilung und lockt
unzählige Pilger an.
Auch in diesem Jahr waren 49 Soldaten
des Logistikbataillons 172 als Unterstützungskommando vor Ort, um bei der
Versorgung der „Pilger in Uniform“ zu
helfen. Bei häufigem Regen wurden 70
Zelte mit jeweils 6 Feldbetten aufgebaut
und eine Begegnungsstätte mit Musikzelt, Feldküche und Verpflegungsausgabe eingerichtet.
Am 20. Mai fand dann die internationale
Eröffnungsfeier statt: Begleitet vom Applaus zigtausender Menschen, von
Trommelwirbel und den Klängen berühmter Marschlieder, zogen die Soldatinnen und Soldaten durch die Stadt,
begleitet von französischer Gendarmerie auf Motorrädern und der
Schweizergarde in farbenprächtigen Kostümen sowie dem Luftwaffenmusikkorps Münster durch
die Stadt. In der Basilika St. Pius
X., die Platz für 25 000 Gläubige
bietet, sammelten sich die Pilger und
gaben in ihren Uniformen ein farbenprächtiges Bild ab.
Während der Tage gab es angeregte Gespräche, Messen, Tumult auf den Straßen und viele andere schöne Erlebnisse.
Zurück bleiben einzigartige Bilder im
Kopf und fabelhafte Erinnerungen, von
denen wir alle noch eine ganze Weile
zehren werden. Maria Reckließ / Red.
Soldaten pflegen
wieder Kriegsgräber
Besuch von der Streitkräftebasis
Mitte Juni waren wieder zehn Soldaten
aus der 1. Kompanie unter der Führung
ihres Spießes, Oberstabsfeldwebel Milius, im Arbeitseinsatz für die Kriegsgräberfürsorge in Polen. Im Örtchen ŁużnaPustki, etwa 300 Kilometer südlich von
Warschau nahe der Grenze zur Slowakei, setzen die Kameraden die Gräber
gefallener Soldaten der deutschen, österreichisch-ungarischen und russischen
Armee aus dem Ersten Weltkrieg instand. Trotz sprachlicher Barrieren ist
die Zusammenarbeit ausgezeichnet .
Der neue Chef der 5. Kompanie ist nun
Major Stephan Schulz, der symbolisch
den Kompaniewimpel vom Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Marco
Haub, übergeben bekommen hat.
Der Tornado-Rumpf, in dem der scheidende Kompaniechef die Ehrenrunde
durch die Kaserne drehen durfte, war
übrigens gerade auf dem Weg zur ILA
nach Berlin, als er für diesen besonderen Anlass einen kleinen Abstecher ins
nahe Beelitz nahm.
LogBtl. 172
Weiterentwicklung der Kaserne war eines der Gesprächsthemen
Zu einem offiziellen Dienstaufsichtsbesuch war Ende Mai der stellvertretende
Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Peter Bohrer, bei uns in Beelitz. Im Gespräch mit unserem Kommandeur, Oberstleutnant Marco Haub,
wurden auch Punkte weiter ausgeführt,
die bereits während der Übung JOINT
DERBY in Garlstedt Thema waren. Unter anderem ging es um die Infrastruktur
in der Kaserne „Hans Joachim von Zieten“, die Ausbildung und Vorbereitung
auf die Teilnahme an internationalen
Einsätzen im nächsten Jahr sowie die
Reservistenarbeit. Gerade letzteres Thema ist den beiden Gesprächspartnern
besonders wichtig gewesen, leisten unsere Reservisten doch sehr gute und
wichtige Arbeit; sei es im Bereich der
Flüchtlingshilfe oder beim Füllen von
Lücken in der Personalstruktur. LogBtl.
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Seite 44
Danksagung
Es gibt Momente im Leben, da steht die Welt für einen
Augenblick still – und wenn sie sich dann weiter dreht,
ist nichts mehr wie es war.
In tiefer Trauer und Dankbarkeit haben wir Abschied
genommen von
Franz Grieger
*14.04.1924
†17.04.2016
Wir danken allen,
die ihn auf seinem Lebensweg begleiteten und seine
vielfältigen Aktivitäten und Interessen mit ihm teilten.
die ihm im Leben ihre Achtung und Wertschätzung
entgegenbrachten und ihm im Tode auf vielfältige
Weise die Ehre erwiesen und uns ihre Anteilnahme
und Verbundenheit erfahren ließen.
Ein besonderer Dank gilt dem Bestattungshaus Beelitz
GmbH, dem Blumenhaus „La Flor“ und dem Redner Herrn
Obst für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier und der
Gaststätte „LandMahl“.
Im Namen aller Angehörigen
Barbara und Klaus Grieger
Beelitz, im Mai 2016
Danke
Wer so gewirkt im Leben,
wer so erfüllte seine Pflicht
und stets ihr Bestes hat gegeben,
für immer bleibt sie uns ein Licht.
Allen, die unserer lieben
Inge Krause
* 28.05.1934
† 14.05.2016
gedacht haben, danken wir ganz herzlich.
Ein besonderer Dank gilt dem Bestattungshaus Beelitz
GmbH, dem Blumenhaus LAFLOR, der Rednerin Frau
Scharschiech für ihre liebevollen und einfühlsamen Worte
und dem Team der „Alten Brauerei“.
In liebevoller Erinnerung
Dieter und Gabriele Bießmann
Beelitz, Mai 2016
Alles verändert sich mit dem,
der neben einem ist
oder neben einem fehlt.
DANKE
sagen wir allen, die sich in unserer Trauer mit uns
verbunden fühlten, die mit uns Abschied genommen
haben und ihre Anteilnahme auf so liebevolle und
vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.
Günter Däumichen
Besonderer Dank gilt
Frau Oberärztin K. Grießmann, der Hausarztpraxis
Schielicke, der Hauskrankenpflege „Feeling", dem
Bestattungshaus Beelitz, dem Blumenhaus LA FLOR,
dem Landgasthof Rieben und Herrn Obst für seine
tröstenden Worte.
In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen
Helga Däumichen
Rieben, im Mai 2016
Du bist von uns gegangen,
aber nicht aus unseren Herzen
Danksagung
Aufrichtig danke ich allen Verwandten,
Bekannten, Nachbarn und Freunden
für die herzliche Anteilnahme zum Abschied
meines lieben Ehemannes
Horst Grothe
Mit dem in zahlreichen Briefen, Karten, einem
Händedruck und einer stummen Umarmung sowie
den tröstenden Worten zum Ausdruck gebrachte
Mitgefühl hat mir viel Trost gespendet.
Ein besonderer Dank gilt Frau Dr. Wendland, dem
Team der Hauskrankenpflege „Schwester Reinhild“
und dem Bestattungshaus Schallock.
In stiller Trauer
Anna Grothe
im Namen aller Angehörigen
Beelitz, im Mai 2016
ANZEIGEN
Seite 45
Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der immer für uns da war, ist nicht mehr.
Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,
die uns niemand nehmen kann.
Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der immer für uns da war, ist nicht mehr.
Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,
die uns niemand nehmen kann.
Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme durch
Wort, Schrift und Blumen sowie persönliches Geleit zur
letzten Ruhestätte meines lieben Mannes, lieben Vati,
Schwiegervater, Schwager, Opa und Uropa
Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme
durch Wort, Schrift und Blumen sowie persönliches Geleit
zur letzten Ruhestätte meines lieben Mannes, lieben Vati,
Schwiegervater und Opa
Rudi Richter
Günter Dudeck
möchten wir uns bei allen Verwandten, Bekannten,
Nachbarn, und Freunden herzlich bedanken.
möchten wir uns bei allen Verwandten, Bekannten,
Nachbarn und Freunden herzlich bedanken.
Besonderer Dank gilt dem Pfarrer Sander,
dem Bestattungshaus Beelitz, dem Blumenhaus Werk Zwei
und der Gaststätte „Zur alten Schule“ Zauchwitz.
Besonderer Dank gilt der Rednerin Frau Beyer,
dem Bestattungshaus Beelitz, dem Blumenhaus LaFlor,
der Hauskrankenpflege „Feeling“ und der
Gaststätte Lindenschenke in Elsholz.
In stiller Trauer
im Namen aller Angehörigen
Christian und Cindy
Bärbel Richter und Familie
In stiller Trauer
im Namen aller Angehörigen
Ingrid Dudeck
Körzin, im Mai 2016
Herzlichen Dank
allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für
die zahlreichen Beweise der aufrichtigen Anteilnahme durch
herzlich geschriebene Worte, Blumen, Geldzuwendungen
und viel Mitgefühl für meine verstorbene Ehefrau, Mutter
und Oma
Ingeburg Eichner
geb. Drewicke
* 17.08.1930
† 26.05.2016
Unser besonderer Dank gilt dem Pflegedienst „feeling“,
dem Bestattungshaus Beelitz für das ehrende Geleit zur
letzten Ruhestätte, dem Trauerredner Herrn Goebel für die
einfühlsamen Worte sowie dem Blumenhaus Werk Zwei.
In stiller Trauer
Walter Eichner
Dieter Riese und Familie
Margrit Bredow und Familie
Beelitz, im Juni 2016
Tief erschüttert haben wir die traurige Nachricht
erhalten, dass unser langjähriges Vereins- und
Vorstandsmitglied
Monika Fitzner
am 12. Mai diesen Jahres, im Alter von 72 Jahren
verstorben ist.
Monika Fitzner war seit 1994 Mitglied unseres
Sportvereins und von 2001 bis zu ihrem Wegzug aus
Fichtenwalde Mitglied des Vorstandes und Kassenwart
unseres Vereins.
Mit ihrer ruhigen und besonnenen Art war sie immer
eine große Stütze für den Verein.
Wir danken im Namen des Vorstandes für das
Engagement von Monika Fitzner für das Vereinsleben.
Wir werden sie in guter Erinnerung behalten und ihr
stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Der Vorstand
SG Fichtenwalde 1965 e.V.
Beelitz, Juni 2016
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Was bleibt, ist nicht nur die Erinnerung an
unseren wunderschönen Hochzeitstag,
sondern auch die Gewissheit, dass wir so
fantastische Eltern, Geschwister, Trauzeugen,
Verwandte, Freunde und Bekannte habe!
Vielen Dank Allen, die mit Blumen, Karten,
Aufmerksamkeiten und Geschenken an uns
gedacht haben.
Ohne die Gaststätte „Zur Lindenschenke“ in
Elsholz, den Kuchenbäckern, dem DJ, der FFW
Wittbrietzen, den Fittbrietzener Sportfrauen und
dem grandiosen Überraschungsvideo, wäre eine so
tolle Polterhochzeit nicht möglich gewesen.
Vielen Dank, wir sind immer noch überwältigt!
Anja & Christian Schubert
mit Romy & Thea
Für die vielen Glückwünsche, Karten und
Geschenke anlässlich meiner
Jugendweihe
möchte ich mich, auch im Namen meiner Eltern,
recht herzlich bedanken.
Jannes Hauschild
Beelitz, Mai 2016
Danke
Für die zahlreichen Glückwünsche und Geschenke zu
Jugendweihe
meiner
möchte ich mich bei
all meinen Gästen, Verwandte, Bekannten und
Nachbarn bedanken.
A
J
nlässlich meiner ugendweihe
möchte ich mich bei allen Verwandten,
Freunden und Bekannten für die vielen
Glückwünsche und Geschenke bedanken.
Es war eine tolle Feier.
Louis Boecke
Buchholz, im Mai 2016
Max Hocke
Reesdorf, im Mai 2016
Ganz lieben Dank für die vielen Glückwünsche
zu meiner
Jugendweihe
auch im Namen meiner Eltern,
an meine Familie, Freunde, Verwandten, Bekannten und
alle, die so toll geholfen haben.
Ein krasser Tag und eine super Feier.
andten,
alle Verwfür die
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a
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ö
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sc
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Nachbar
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es Danke
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Jugendw
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Ganz herzlich möchte ich mich auf diesem
Wege für all die schönen Geschenke,
für die persönlichen Worte und die
gemeinsame
Konfirmationsfeier
bei meiner Familie, Verwandten,
Freunden, Nachbarn und Bekannten
bedanken, ebenso bei Pfarrer Clemens
Bloedhorn für den schönen Gottesdienst.
Ich werde diesen Tag noch lange in
Erinnerung behalten.
Kathleen Schultze, Mai 2016
Ein besonderer Dank gilt den
fleißigen Helfern, die meine Feier mit
Köstlichkeiten versorgt haben.
Seite 47
Meine Konfirmation am 15. Mai 2016
war ein unvergesslicher Tag für mich.
Ich möchte mich bei meinen Eltern,
meiner kleinen Schwester, meinen Großeltern,
allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten
für die herzlichen Glückwünsche, Blumen und Geschenke
bedanken.
Ein besonderes Dankeschön gilt unserem Pfarrer
Herrn Bloedhorn, Sabine Huschke und dem Posaunenchor
Wittbrietzen für den festlichen Gottesdienst, allen fleißigen
Backfrauen, Daniela vom Friseursalon Schreinicke und
Kretschmer, dem Team der Lindenschenke Elsholz,
dem Team von La Flor und den DJ's von Blind Date.
Leonie Wunderlich
Elsholz im Mai 2016
Unsere Konfirmation
am 15.05.2016
war ein großartiges Fest, was wir in besonderer
Erinnerung behalten werden.
Herzlichen Dank
Für die vielen Glückwünsche, Blumen und
Geschenke zu meinem
60. Geburtstag
danke ich allen recht herzlich.
Ein besonderer Dank geht an die fleißigen Kuchenbäcker,
an unsere Kinder und Enkelkinder für die tatkräftige
Unterstützung und die tollen Überraschungen, an die
Gaststätte „Drei Linden“ in Buchholz, den Cateringservice
„Rietzer Schlemmerei“, den Musiker René Beschnitt und
das Busunternehmen „Sommer Tours“.
Lothar Müller
Zülichendorf, im Mai 2016
Wir möchten DANKE sagen,
auch im Namen unserer Eltern,
für die lieben Glückwünsche und Aufmerksamkeiten.
Ein besonderer Dank gilt unserem
Pfarrer Clemens Bloedhorn und Nathalie,
die uns durch die Konfirmationszeit begleiteten,
sowie der Lindenschenke Elsholz und
dem Jugendblasorchester Buchholz.
Patrick Baade und Paul Kietzke
Schäpe und Buchholz im Mai 2016
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20jährigen
Firmenjubiläums
erreichten uns viele Glückwünsche, Blumen und Geschenke.
Vielen
Dank an
 unsere Gäste für ihren Besuch, die vielen Glückwünsche und tollen Geschenke
 unsere Mitarbeiter für die Hilfe und Unterstützung
 das Team von BBQ-Bulls für die leckere Bewirtung
 alle anderen fleißigen Helfer
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Raum 001, Frau Wittkowsky, Mi 13 - 16.30 Uhr (617625)
Pflegeberatung - kostenlose Information zu allen Fragen
Raum 002, Fr. Schwalm/Fr. Litsche, Mi 13 - 16.30 Uhr
Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung
Raum 002, Frau Schütze, Do 9.00 - 12.00 Uhr
Soz.-Psych. Dienst - Psychosoziale Beratung
Raum 003, Frau Kapelle, Do 9.00 - 12.00 Uhr
Soz.-Päd. Beratung und Unterstützung f. Eltern, Kinder ….
Raum 003, Fr. Seidlitz, j. 2. u. 4. Die./Monat 9 - 18 Uhr
(617638)
Sozialberatung des Pflegestützpunktes
Raum 003, Fr. Kießlich/Hr. Esbold, Mi 13 - 16.30 Uhr
(617638)
Amb. Beratung für Suchtkranke und Suchtgefährdete
Raum 001, Fr. Sacharow, Do 8.30-17 Uhr
Beratungsstelle für Überschuldete, Schuldner- u. Insolvenz
Raum 001, Fr. Stümer, jed. 1. u. 3. Die/Mo. 9-18 Uhr,
Beratung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
Raum 003, Frau Koch, Mi 10.00 - 12.00 Uhr
Migrationsberatung
Raum 001, Frau Löffler, jed. 1. u. 4. Fr./Monat 9-14 Uhr
Sonderpädagogische Förder- und Beratungsstelle
Raum 004, Frau Jankowski, Fr. 9 - 13 Uhr od. n. Vereinb.
AWO-Beratungsstelle in Beelitz
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MEGmbH Teltow, Schwangerschafts– und Schwangerschaftskonfliktberatung Ärztehaus, Trebbiner Str. 94
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e-mail: freiwillig-pm@aafv.de,
Internet: www.freiwilligenarbeit-pm.de
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(Stand: 03.06.2016)
Orts- und Gemeindeteile
Anfangsbestand
Geburten
Sterbefälle
Zuzüge
Umzüge
Wegzüge
Endstand
GT Birkhorst
45
1
--
1
--
--
47
GT Beelitz-Heilstätten
GT Kanin
GT Klaistow
565
133
109
--1
1
---
6
2
--
----
7
---
563
135
110
GT Körzin
GT Schönefeld
57
194
---
---
---
---
1
8
56
186
5.472
7
8
17
15
27
5.461
412
382
343
1
---
1
---
-6
2
1
---
3
1
3
409
387
342
2.863
2
--
5
4
7
2.863
OT Reesdorf
OT Rieben
OT Salzbrunn
OT Schäpe
112
299
131
166
1
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-----
-----
-----
1
1
---
112
298
131
166
OT Schlunkendorf
OT Wittbrietzen
OT Zauchwitz
199
504
251
-1
--
----
1
-2
----
-1
--
200
504
253
12.237
14
10
42
20
60
12.223
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OT Buchholz
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OT Elsholz
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7. Juli 2016
7. September 2016
7. Oktober 2016
7. November 2016
28. November 2016
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