Februar-Ausgabe

Transcription

Februar-Ausgabe
25. Jahrgang
Nr. 02
26. Februar 2014
Informationen aus unserer Stadt Beelitz
Bund setzt
auf Beelitz
Wo sind die Beelit zer
Talente? Der Gewerbeverein lädt alle, die singen,
tanzen oder ko misch sein
können, zu einem Casting
am 30. März in den Tiedemann-Saal. Zu m Maibaum
-Aufstellen Anfang Mai
wird dann die Bühne auf
dem Kirchplat z frei gemacht.
Das Haus
im Wald
Seit über 20 Jahren steht es leer:
Ein kleines Wohnhaus am Rande
von Fichtenwalde. Jugendliche
des Ortes begaben sich auf Spurensuche — S. 18
Foto: Gérard Lorenz
Weiteres im Innenteil auf
Seite 21
Die ZietenKaserne wird zu
einem der modernsten ArmeeStandorte Ostdeutschlands. 50
Millionen Euro sollen hier investiert werden — S. 13
Beelitz erobert Berlin
Zur Grünen Woche war die Spargelstadt mit mehr als einem Dutzend Ausstellern
vertreten. Außerdem rührten Vereine und Künstler die Werbetrommel für die Stadt. S. 4
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NR. 02 / 25. JAHRGANG
BEELITZER NACHRICHTEN
Bürgerinformation
Visionen für Beelitz
Die EU wird noch bis 2020 Projekte im ländlichen Raum fördern. Ideen gibt es einige
Spargeltrad it ion , Müh leng esch icht e, schüsse aus dem aktuellen Leader- an zwei Rundwege, die aus vorhandenen
bewegte Jahre an der Poststrecke Berlin- Programm sind beantragt.
Verbindungen relativ einfach hergestellt
Leipzig: Es gibt in Beelitz viele Aspekte, Für die nächste Förderperiode indes werden könnten. Einer wü rde u m die
die sich touristisch nutzen lassen oder wurden drei mögliche weitere Vorhaben Altstadt, ein weiterer u m die gesamte
die Lebensqualität für d ie Bürger weiter im Hauptausschuss vorgestellt. Erstens Stadt Beelit z als Verbindung zwischen
steigern könnten. Im Hinblick auf die geht es um die Realisierung der Wasserturm und Bockwindmüh le fühnächste Förderperiode des Leader- „Spargelstraße“ zwischen Emstal und ren. In mehrfacher Hinsicht würde der
Programms der EU (Liaison entre ac- dem Beelitzer Ortsteil Zauchwit z: Mit Niep lit zpark eine Klammer schaffen:
tions de développement de l'économie einem einheitlichen Wegeleitsystem Zwischen Stadt und u mgebender Landrurale / Verbindung zwischen Aktionen könnten touristische Ziele wie die Spar- schaft, zwischen dem Beelit z von damals
zur Ent wicklung der ländlichen Wirt- gelhöfe, Kultu rstätten, Restaurants, und heute.
schaft) werden derzeit in der Spargel- Denkmale und die Do rfkirchen touris- Denn in einer möglichen Parkan lage
stadt Ideen entwickelt, wie man die Zu- tisch erschlossen werden. „Es wäre eine zwischen Nieplitz, Mauer- und Treuenschüsse sinnvoll einsetzen könnte.
riesige Chance, unsere Ortsteile mitein- brietzener St raße könnten verschiedene
Hintergrund ist ein AufAspekte von Beelit z leruf der Lokalen Akt ionsbendig werden, zu m
gruppe Fläming-Havel,
Beispiel mit einer Postdie derzeit an einer registrecke Berlin-Leipzig en
onalen Entwicklungsstraminiature, an der das
tegie arbeitet. Ko mmu Wesen des Reisens zu
nen, Vereine und Bürger
früh eren Zeiten mit
sollen sich mit ihren
Skulpturen und MeilenVo rschlägen bis Mitte
s t ein en v erd eut lich t
März einbringen. Dazu
wird. Ebenfalls denkbar:
hat es mehrere Bürgerfo Eine Wiedererweckung
ren gegeben, beteiligen
der Bleichwiesen direkt
kann man sich auch noch
hinter der Mauerstraße
mit einem Ideenblatt auf
als Thema für unser Verdem Post- oder Emailanstaltungsgelände. Hier
W eg au f flaemin g hatten die Beelit zer Leihavel.de. Die reg ionale
neweber früher ihr Tuch
En t wic klu n g ss t rateg ie
in der Sonne gebleicht.
soll Projekte im ländliMit weißen Blu menbeechen Raum zwischen
ten und einem „BleichDie Nieplitz bei Beelitz - Potenzial für ein Park.
Foto: Gérard Lorenz
Havelland und Hohem
pavillon“, der als kleine
Fläming bündeln Grundlage für die Be- ander zu verbinden, und das auch über Bühne und für Catering genutzt werden
werbung als Leader-Fö rderregion sein, die Spargelsaison hinaus“, so der Bür- kann, könnte man an die Geschichte
die dann für den Zeitrau m 2015 b is 2020 germeister. Zentru m könnte das Gelände anknüpfen. Auch eine Wiederöffnung
finanziell ausgestattet wird.
an der Beelit zer Bockwind mühle sein: des Mühlenfließes hat die LandschaftsarIm Beelitzer Hauptausschuss Anfang Der Förderverein plant seit Jahren die chitektin in Betracht gezogen: So würde
Februar erinnerte Bürgermeister Bern- Errichtung eines Gebäudes für Imbiss, Wasser den Rahmen fü r den Park b ieten.
hard Knuth an bisherige Pro jekte, die Sanitärbereiche und ein kleines Mühlen- Die Ideen t rafen im Hauptausschuss auf
von der Stadt Beelit z mit Leader-Mitteln
museum, u m einen durchgängigen Be- großes Interesse, auch wenn vor allem
umgesetzt wurden. Dazu gehören die trieb des Technikdenkmals zu sichern.
der Niep lit zpark nicht kurzfristig, sonGestaltung der DorfGemeinschaftsMitte Zweitens könnte auch der Bau eines dern nur über mehrere Jahre u mgesetzt
Wittbrietzen, der Umbau der Dorfkirche Radweges von Zauchwitz über Rieben werden könnte. „Es ist eine ganz tolle
Rieben und die Errichtung von Stellplät- nach Dobbrikow mit in die Entwick- Sache, welche die nächsten Stadtverordzen in Kö rzin. Leader-Projekte, d ie in
lungsstrategie aufgenommen werden. neten sehr beschäftigen wird“, prognosBeelit z aktuell anstehen, sind die Erneu- Dadurch könnten die beiden Beelit zer tizierte die Stadtverordnete Ellen Wiserung der Runddorf-Plät ze in Reesdorf Ortsteile mit ihren Spargelhöfen, Gast- niewski (SPD). Bürgermeister Knuth
und Klaistow. Mit Fördermitteln sollen stätten und Sehenswürdigkeiten für Rad- erklärte: „W ir müssen jetzt erst einmal
die Straßen und Zufahrten ausgebaut und ler noch interessanter werden.
die Fördermöglichkeiten prüfen, aber es
erneuert und Grünflächen hergerichtet Als drittes mögliches Vorhaben erläuter- gibt viele Bereiche, die man nur ein wewerden, sodass die historischen Rund- te die Werderaner Landschaftsarchitek- nig ordnen müsste, um den Parkcharakdörfer ein gutes Stück ihres früheren tin Anja Möller d ie Entwicklung des ter zu erreichen.“ Der Bürgermeister
Charakters zu rückerhalten. Für beide Bereiches südlich der Altstadt rund um sprach von einem „unwahrscheinlichen
Projekte hat die Stadt Eigen mittel in den die Festwiese zu einem „Niep lit zpark“. Potenzial“, das sich die Stadt in SchritDoppelhaushalt 2013/ 14 eingestellt, Zu- Ein- und angebunden wäre die Anlage ten erschließen könne.
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Wachsam bleiben!
Foto: Initiative K-Einbruch
Spargelumzug mit
Bildern von Beelitz
Polizei warnt vor erhöhter Einbruchsgefahr in der Region
Beelitz und bittet die Bürger im Mithilfe
Ende vergangenen Jahres erwischte es
Bewohner im Beelit zer Meisenweg,
Mitte Januar welche in der Fichtenwalder Uhlandstraße. Kurz darauf auch
noch in der Heidelandstraße: Einbrecher
schlagen in letzter Zeit verstärkt im
Stadtgebiet zu. Die Po lizei setzt neben
einer stärkeren Polizeip räsenz und ihrer
Ermittlungsarbeit - gerade erst konnte
wieder eine Einbrecherbande aus Potsdam d ingfest gemacht werden - auch auf
Aufklärung der Bürger.
Die Beelitzer sind dazu aufgerufen, ihre
Häuser und Wohnungen sicherer zu
machen. So sollte man Haustüren auch
bei kurzer Abwesenheit abschließen und
nicht nur zu ziehen. Fenster, Balkon–
und Terrassentüren sollten bei Abwesenheit ebenfalls immer geschlossen
sein. Zudem sollte man keine Schlüssel
draußen verstecken und das Schloss
austauschen, sobald ein Schlüssel verloren gegangen oder gar gestohlen worden
ist. Ebenfalls empfohlen werden mechanische Sicherungen für Haus– und Wohnungs-, Terrassen– und Balkontüren
sowie Fenster, denn: „Gut gesicherte
Fenster und Türen zu öffnen, erfordert
in der Regel einen zu hohen Zeitaufwand und verursacht Lärm. Davor
schrecken auch Profis zurück“, erklärt
die Polizei in einem Flyer.
Schließ lich sollten Bürger, wenn sie für
längere Zeit nicht zuhause sind, die
Nachbarn informieren. Außerdem sollte
man den Eindruck erwecken, dass jemand zuhause ist. So sollte man den
Briefkasten regelmäß ig leeren und die
Rolläden öffnen und schließen lassen.
Mit Zeitschaltuhren kann man darüber
hinaus für eine unregelmäßige Beleuchtung sorgen. Keinesfalls sollte man auf
dem Anrufbeantworter darauf h inwei-
sen, dass man für längere Zeit verreist
und deshalb nicht zu Hause ist.
Die Po lizeidirekt ion West setzt seit zwei
Monaten auf verstärkte Präsenz, zu m
Beispiel mit Streifen wagen und Diensthunden, aber auch mit Zivilbeamten in
besonders sensiblen Bereichen. Außerdem werden Gespräche mit Bürgern und
auch Betroffenen geführt, wie Polizeisprecher Christoph Koppe mitteilt. Dabei gehe es einerseits um Prävention und
andererseits darum, Hinweise von Bürgern bekommen, d ie in Zusammenhang
mit jüngsten Einbrüchen in der jeweiligen Region stehen könnten. Konkrete
Fragen sind zum Beispiel: Konnten Sie
fremde Personen in ihrem Umfeld beobachten? Haben Personen bei Ihnen
oder Ihren Nachbarn unter scheinbarem
Vo rwand geklingelt? Sind Ihnen fremde
Fahrzeuge aufgefallen? „Wesentliche
Informationen für d ie Polizei sind Datum, Uhrzeit und Ort der Feststellungen“, heißt es auf dem Flyer der Po lizei.
„Nach einem Einbruch werden die Geschädigten ebenfalls nicht allein gelassen“, erläutert Polizeisprecher Koppe.
Zum Konzept gehöre es, umfangreiche
Sofortermittlungen und Spurensicherungen durchzuführen. „Spezialisierte Kriminalisten bearbeiten alle Fälle in zusammenhängender Betrachtung.“ Und
wenige Tage nach dem Einbruch erfo lge
eine Nachbetreuung von Einbruchsopfern, meist durch die Rev ierpolizisten.
Neben der psychologischen Komponente würden sich aus diesen Gesprächen
meist noch wertvolle In formationen für
die kriminalpolizeilichen Ermitt lungen
ergeben.
Infos auf internetwache.brandenburg.de
sowie unter Tel. (033204) 5600.
Zum großen Umzug beim diesjährigen
Spargelfest am 1. Juni sollen sich erstmals auch alle Ortsteile mit einem eigenen Bild beteiligen. „Es wäre eine hervorragende Möglichkeit, unseren vielen
Besuchern zu zeigen, wie v ielseit ig Beelit z ist“, erklärt Bürgermeister Bernhard
Knuth dazu. Ob nun die Wittbriet zener
als Neubauern oder die Schäper mit ih rer
Kirche - Hauptsache es ist ortstypisch.
Der Bauhof würde beim Bau von Wagen
und deren Dekoration unterstützen. Weitere Infos und Anmeldung bei der Tourist
-Info unter (033204) 39155.
Familienfreundlich
in der Mittelmark
Der erste Treffpunkt Wirtschaft in d iesem Jahr findet am 12. März im RehaKliniku m „Hoher Fläming“ in Bad Belzig statt. Thema der Veranstaltung ist die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
sowie die Frage, ob sich Familienfreundlich keit für ein Unterneh men lohnt. Zwar
gebe es mitt lerweile zah lreiche gesetzliche Regelungen, doch dahinter „steckt
das tägliche Leben mit v ielen Ein zelsituationen bei denen es täglich zu neuen
Konstellationen ko mmen kann“, heißt es
in der Ankündigung. Informationen und
Anmeldung auf www.tgz-belzig.de.
Bauhof verkauft
Hackschnitzel
Der Beelit zer Bauhof verkauft dieser
Tage wieder Hackschnitzel zu m Heizen
an die Beelitzer. Diese stammen von
einheimischen Baumarten und sind zweifach gebrochen. Ein Kubikmeter ist für
10 Eu ro erhältlich. Möglich ist - gegen
Aufpreis - die Beladung per Radlader, ab
4 Kubikmeter können die Hackschnitzel
im Beelitzer Stadtgebiet auch angeliefert
werden. Interessenten können sich im
Bauhof der Stadt Beelit z, Berliner Straße
27, melden. Anfragen können auch telefonisch unter (033204) 35851 gestellt
werden.
Stammtische erst
nach der Wahl
Die beliebte Reihe der Bü rgerstammt ische in den Ortsteilen wird erst nach der
anstehenden Kommunalwah l fortgesetzt.
Sobald sich die Ortsbeiräte danach konstituiert haben, werden Termine vereinbart und rechtzeitig bekannt gegeben.
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Beelitz auf der Grünen Woche
Das ist die Beelitzer Luft!
Mit einem eigenen Programm zur Grünen Woche begeisterte die Spargelstadt das
Berliner Publikum. Mit dabei waren viele bekannte Gesichter
Es war ein Auftritt mit Wiedererkennungswert: „Mensch, dit is doch die
Frederic!“ oder „Da is' ja der Köfer!“ viele Besucher gerieten auf der Grünen
Woche ins Staunen, als sich Beelit z auf
der Brandenburg-Bühne präsentierte.
Die beiden Show-Legenden brachten
zusammen mit der großartigen Sängerin Eva Maria
Pieckert und unserem
Bürgermeister Bernhard
Knuth dem Publiku m ein
Ständchen. Aus Paul Linckes Ho mmage an die
„Berliner Luft“ wurde
nach einer Dichtung des
Stadtoberhauptes kurzerhand die „Beelit zer Luft“
- und ein mal meh r zeigte
sich, wie dicht d ie beiden
Städte eigentlich beieinander liegen.
Es ist vor allem der Spargel, der im So mmer unzählige Besucher nach
Beelit z und im Winter
viele von ihnen auch in
d ie Bran denb u rgh alle
lockt. Aber auch das
„Begleitprogramm“ t rifft
auf riesigen Zuspruch,
wie sich auch auf der Grünen Woche zeigte: Angefangen bei den Kindern der Kita
„Sonnenschein“, die mit Dag mar Frederic das Spargellied sangen, über die Beelit zer Blas musikanten und Spargelkönigin Michaela Kranepuhl bis h in zu Jessica Splett, die als Funkemariechen des
BCC zeigte, wie v iel Bewegung in Beelit z herrscht - sie alle ernteten Beifall.
Bürgermeister Knuth indes gab zusammen mit den Akteuren der Beelitzer Insezenierung des „Weissen Rössls“ einen
Rückb lick auf d ie ausverkauften und
bejubelten Beelitzer Festspiele im vergangenen Sommer und stellte eine Fortsetzung 2015 in Aussicht - wenn die
Großes Foto: Dagmar
Frederic, Eva Maria
Pieckert, Bürgermeister Bernhard Knuth
und Herbert Köfer
brachten die
„Beelitzer Luft“ auf
die Bühne in Berlin.
Kleine Bilder (v.o.):
Die Kita Sonnenschein
auf Tournee: Auf der
Grünen Woche begeisterten die kleinen
Beelitzer mit ihrem
Spargellied die Besucher. Funkemariechen
Jessica Splett vom
BCC zeigte, wie beweglich die Stadt ist.
Und auch in punkto
Hallen-Deko war die
Spargelstadt groß
vertreten.
Fotos: Lähns
Politik vor Ort mit zieht. Auf die Bühne
bringen könnte man dann die Operette
„Frau Luna“, die in eben diesem rauschenden Finale mit der Berliner - oder
auch Beelit zer - Luft endet. Pieckert,
Frederic, Köfer - sie alle wären nicht
abgeneigt, diese Luft im ko mmenden
Jahr zu m Klingen zu bringen.
Bis dahin ist es aber noch etwas Zeit,
und in der wird in Beelitz auch so noch
eine Menge passieren: Im April wird die
153. Spargelsaison eröffnet, d ieses Mal
in Busendorf auf dem Hof der Familie
Simianer, wie Spargelvereinschef Manfred Sch midt an kündigte. Derzeit laufen
die Vorbereitungen - unter anderem auch
auf die Wahl der nächsten Spargelkönigin. A mtsinhaberin M ichaela Kranepuhl
sieht dem zwangsläufigen Ende ihrer
Regentschaft schon ein wenig weh mütig
entgegen: Schon oft sei sie auf der Grünen Woche gewesen, aber noch nie als
Hoheit, erzählte sie. "Man wird p lötzlich
von so vielen Leuten erkannt und begrüßt", sagt sie und ist damit in bester
Gesellschaft.
Ebenfalls im So mmer wird Beelitz einen
Beitrag zu m aktuellen Kulturlandjahr
„Wir. Ihr. Sie. Brandenburg, Preußen,
Sachsen“ leisten. In Erinnerung an die
Postgeschichte - einst lag Beelitz an der
vielbefahrenen Strecke Berlin-Leipzig wird in der A lten Posthalterei eine Dauerausstellung eingerichtet. Das Gebäude
in der Poststr. 16 wu rde als 1789 Postrelaisstation errichtet, hier wurden die
Pferde gewechselt, hier stiegen die Passagiere aus und zu - unter anderem so
berühmte Persönlichkeiten wie Goethe,
Schiller und Kleist. A m 3. Ju li soll die
Ausstellung eröffnet werden, den ganzen
Sommer über wird es auch wieder Fahrten mit der historischen Postkutsche
geben.
Die Beelitzer Termine ab dem Frühjahr:
So mancher Messebesucher dürfte sie
sich notiert haben - um, spätestens wenn
der erste Spargel sprießt, mal wieder
selbst die Beelitzer Luft zu schnuppern.
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Neugierde geweckt
Zur Grünen Woche war die Brandenburghalle unterm Funkturm in der Hand der Beelitzer
Die Spargelstadt Beelit z hat
auf der Grünen Woche einen
guten Eindruck h interlassen:
Zehntausende Besucher haben im Lau fe der zehn Veranstaltungstage den Messestand der Stadt in der Brandenburghalle 21a passiert,
viele von ihnen probierten
Spezialitäten wie den Eierlikör der Beelit zer Frischei
e.G., die Spargelcremesuppe
von Struik Foods oder die
Fruchtaufstriche des „Kleinen Gartenladen“. Es wurden
immer wieder Schnappschüsse mit unserem Maskottchen
Spargelino gemacht - und es
wurde unablässig nachgeBrandenburger Hoheiten am Beelitz-Stand. Mittendrin: Agrarminister Vogelsänger, Bürgermeister Knuth.. Foto: Lorenz
fragt, was in den ko mmenden
Monaten in Beelitz los sein wird.
Arbeitsmin ister als Ausbildungsbetrieb ging und dabei unter anderem 160 Do„Unser Auftritt in Berlin hat sich ge- ausgezeichnet worden. Inhaber Tobias sen Spargelcremesuppe für einen Euro
lohnt“, bilan ziert Bürgermeister Bern- Exner gab sich positiv überrascht von pro Stück innerhalb von zwei Stunden
hard Knuth. „Allein schon die Aufma- dem Ansturm auf der Grünen Woche unter die Leute gebracht hat. Höhepunkchung des Standes mit seinem ländlichen und dem Interesse an den Beelit zer Pro- te auf der Grünen Woche waren zu m
Ambiente und dem Schaufenster direkt dukten: „Dass sich so viele Menschen einen der Brandenburg-Tag am 20. Januin unsere Stadt (dahinter verbarg sich ein
für reg ionale und gesunde Lebensmittel ar, an dem zahlreiche Vertreter aus PoliMonitor mit Diashow) sowie unser Mot- interessieren, finde ich toll und es gibt tik und Wirtschaft am Beelit z-Stand
to ,Picknick in Beelitz‘ hat die
verweilten – allen voran MinisterpräsiMessebesucher angesprochen.
dent Diet mar Woidke (SPD) – und zu m
Wir konnten unzählige Menanderen der Auftritt der Beelitzer auf der
schen auf unsere Stadt neugieAntenne-Brandenburg-Bühne am 23.
rig machen und mit Sicherheit
Januar (siehe Beitrag rechts). Aber auch
werden viele von Ihnen spädarüber hinaus war Beelit z in der Brantestens zur Spargelsaison nach
denburg-Halle stark vertreten: Die UnBeelit z ko mmen.“
terneh men Busch mann -W in kelmann,
Durchgängig war der Stand
Syring Feinkost, Kaninchenspezialitäten
der Stadt mit M itarbeitern
Schmidt sowie der Spargelverein und die
unserer Touristinfo besetzt
Jakobshöfe hatten auch in diesem Jahr
gewesen, die den Gästen Rede
wieder eigene Messeauftritte.
und Antwort standen. Dabei
„Wir sind seit über 20 Jahren auf der
sind unter anderem rund 10
Grünen Woche vertreten, aber das Inte000 Prospekt-Mapp en in
resse an unserem Spargel ist nach wie
Form eines Pickn ickkorbes
vor groß“, bilanziert Manfred Sch midt,
verteilt wo rden. Darin befanVo rsitzender des Vereins „Beelitzer
den sich neben einem KurzSpargel e.V.“. A m Vereinsstand präsenportrait der Stadt auch zahlreitierte sich jeden Tag ein anderer Anbauche Veranstaltungshinweise
betrieb. „Dadurch b leibt es bunt und
für d ie ko mmenden Monate –
man ko mmt immer wieder ins Gezu m Beispiel auf das Spargelspräch“, so Schmidt. Auch Steffi
fest oder unsere geplante AusSchmidt, die am Stand ih res Familienbestellung zur Beelit zer Postgetriebes sogar Kaninchenspezialitäten
Beelitzer Wirtschaft in Berlin: Der Spargelverein, Buschmannschichte, die am 3. Juli eröff- Winkelmann, Syring Feinkost, Kaninchenspezialitäten Schmidt,
frisch kochte, zieht eine positive Bilanz:
net werden soll.
Jakobs-Höfe (im Uhrzeigersinn).
Fotos: Lähns „Der Renner war unser Kaninchenfilet in
Gleichzeit ig konnten Erzeuger
Sanddorn-Sahnesauce. Aber auch Speziaus Beelitz den Stand im Wechsel als ein gutes Gefühl für die Zu kunft. Unsere alitäten zu m Mitneh men wie unseren
Podiu m nutzen. Darunter war unter an- Brote g ingen weg wie warme Sem- Kaninchenschinken haben viele Besuderem die Beelit zer Bäckerei Exner, die meln“, teilte er mit.
cher gekauft. Mit v ielen Besuchern sind
nicht nur für ihre Produkte, sondern auch Als Verkaufstalent erwies sich auch un- wir ins Gespräch geko mmen – auch mit
für Lehrstellen warb. Gerade erst ist das ser Bürgermeister, der mit Beelitzer potenziellen neuen Geschäftspartnern“,
Un t e rn e h me n
vo m
La n d e s - Kostproben direkt auf d ie Besucher zu- freut sich die Unternehmerin.
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BEELITZER NACHRICHTEN
Gästeführer
gesucht
Wer kann Touristen die
Beelitzer Altstadt zeigen?
Schöne Überraschung
zum neuen Jahr
Stadt und Bundeswehr luden zum Neujahrsempfang
Es war die Nachricht des Abends: Die Einrichtungen und die Beelit zer UnterBundeswehr investiert weiter in ihren
nehmen, d ie „n icht nur vielen Menschen
Beelit zer Standort und wird der Stadt Arbeit geben, sondern immer wieder
damit voraussichtlich über lange Zeit Mut, Durchhaltevermögen, Vert rauen
erhalten bleiben. Entsprechend groß war und den Glauben an die Zukunft unsedie Feierlaune auf dem gemeinsamen
rer Stadt beweisen“, so der BürgermeisNeujahrsemp fang, zu dem Stadt und das ter. Dazu zählte er auch die SpargelbauLogistikbataillon 172 Ende Januar gela- ern.
den hatten. Rund fünfhundert Gäste aus Auch an die Vereine richtete der BürPolitik, W irtschaft, Ku ltur und Gesell- germeister seinen Dank, ebenso an Kulschaft waren gefolgt, u m auf die Leis- turschaffende wie Dag mar Frederic und
tungen der Stadt im
Peter Wieland, die immer
vergangenen Jahr zuwieder als Botschafter
rückzublicken.
für Beelit z auftreten, und
„Die Bundeswehr ist
natürlich an die Bürger,
eng mit uns verbunden
die ih re Stadt letztendlich
ist, sei es als Arbeitgeausmachen. Dabei hob
ber, Wirtschaftsfaktor
der Bü rgermeister immer
oder - ganz wichtig wieder Pro jekte hervor,
auch als gesellschaftlidie in den vergangenen
che Größe“, erklärte
Monaten umgesetzt worBü rgermeister Bernden sind: Bauvorhaben
hard
Knuth . Auch
wie die DorfGemeinLandtagspräsident GunschaftsMitte Wittbrietther Fritsch (SPD) würzen, die Sanierung des
digte die enge PartnerHotels Wehner und geschaft in seiner Eröffsellschaftliche Ereignisse
nungsrede. Dass die
wie das Spargelfest, der
Soldaten sich so sehnAuftritt auf der Grünen
lichst eine eigene Kita
Woche oder die Festspiewünschen, sei ein weile.
teres Zeichen der engen
„So kann man sagen: In
Verbundenheit mit dem
Beelit z sind wir es schon
Ort, an dem sie dienen,
von jeher gewohnt, dass
erklärte er.
mit viel A rbeit und
Eindrücke vom Neujahrsempfang im
Bürgermeister Knuth Zieten-Casino.
Fotos: Lähns Ideenreichtum selbst aus
stellte seine Rede indes
kargem Boden etwas
unter das zentrale Wort „Danke“ und Ed les hervor gebracht werden kann. Das
richtete es an „alle, die sie unsere Stadt macht uns aus und das wird auch wahrprägen und in so vielfältiger Form unter- genommen – in Berlin, Brandenburg
stützen“. Dazu gehören neben der Bun- und mitunter sogar bundesweit.“ Beedeswehr die Mitglieder der Feuerwehr, lit z, so der Bürgermeister, stehe für das,
die Stadtverodneten, Ortsvorsteher und nach dem sich viele Menschen sehnen:
Ortsbeiräte, M itarbeiter der Städtischen Idylle, Gemeinschaft und Familie.
Eine 800 Jahre alte Kirche, ein Stadtgrundriss, der noch aussieht wie im Mittelalter und viele sanierte schmucke Häuser: Es gibt so Einiges, was man sich als
Gast in Beelitz ansehen kann. Interessanter wird ein Stadtspaziergang, wenn jemand dazu noch interessante Geschichten erzählen kann. Für d ie ko mmende
Spargelsaison sucht die Beelit zer Stadtverwaltung ehrenamt liche Gästeführer,
die Besuchergruppen unsere Altstadt
präsentieren. Wer historisch bewandert
ist, kann sich in unserer Tourist-Info
unter (033204) 39155 an melden. Zu m
„Anlernen“ steht unser Gästeführer Manfred Fließ bereit. Die Führungen finden
vom 20. April bis 22. Juni immer Sonntags ab 14 Uhr statt, Dauer jeweils anderthalb bis zwei Stunden.
IMPRESSUM
Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz
„Beelit zer Nachrichten“
Herausgeber ist die Stadt Beelit z, vertreten durch den Bürgermeister, 14547
Beelit z, Berliner Str. 202, Tel. 033204391-0, Fax 033204-39135, e-mail:
stadtverwaltung@beelitz.de, Internet :
www.beelit z.de
Das Amtsblatt (Auflage: 6.000 Exp l.)
erscheint in der Regel monatlich, kostenlos für die Haushalte der Stadt Beelit z, d ie über einen von außen erreichbaren Briefkasten verfügen.
Abgabe von Beiträgen und Anzeigen
für die nächste Ausgabe bis zum 07.
März 2013 im Hauptamt der Stadtverwaltung Beelit z, Zimmer 204, per Mail
an: RedaktionBN@beelit z.de.
Kostenlose Exemp lare für d ie Haushalte der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben,
Kopien, Kaufexemp lare (1,00 Euro/
Stück) und Abonnements in der Stadtverwaltung, Hauptamt. Für n icht gelieferte Zeitungen kann nur Ersatz eines
Einzelexemplares im Rah men der Auflagenhöhe gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf
Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Druckfeh ler und Irrtümer
sind nicht ausgeschlossen.
Redaktion : Claudia Uschner, Tho mas
Lähns Jacqueline Schu mach, Annalena
Podcun, Laura Marie Dittrich - Satz: C.
Uschner / T. Lähns - Texte, wenn nicht
anders angegeben: T. Lähns
Druck: TASTOMAT Druck GmbH
BEELITZER NACHRICHTEN
NR. 02 / 25. JAHRGANG
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Veranstaltungen
DAV Spargelstadt Beelitz
Forellenangeln
für Mitglieder des Vereins
am Sonntag, 13. April 2014,
von 8.00 bis 16 Uhr
in Locktow „Forellenhof“
Rückmeldungen über Tel. 033204/33028
Der Vorstand
Termine Selbsthilfegruppen
Treff jeweils im Schulungsraum der Neurologischen Rehabilitationsklinik, Paracelsusring 6a, Beelit z Heilstätten
SHG Parkinson: jeder 4. Montag, 15.00 Uhr
SHG Schlaganfall: jeder 4. Dienstag, 18.30 Uhr
Sprechzeiten der AWO-Kontakt- und Informationsstelle
für Sel bsthilfegruppen (KIS )
jeder 4. Dienstag von 17.00 bis 18.30 Uhr
EINLADUNG
CDU- Stadtverband Beelitz
Der
Änderungen vorbehal ten und werden in der Tages presse
bekannt gegeben - weitere Info rmationen erhalten Sie in der:
Kontakt- und Informat ionsstelle fü r Selbsthilfegruppen
(AWO) Standort im Gesundheitszentrum Teltow, 2. Ebene!,
Potsdamer Str. 7/9, 14513 Teltow, Tel.: 03328/ 3539154
Außenstelle Bad Belzig, Brücker Landstraße 1a, 14806 Bad
Belzig, Tel. 033841/387868 (montags) Leiterin der KIS:
Bärbel Schenk, Internet: www.kis-pm.de, E-Mail: selbsthilfe-pm@awo-potsdam.de
lädt die Mitglieder der CDU sowie
alle interessierten Bürger
ein, zur
Gesprächsrunde
„Information
zur Einbruchsprävention“
durch Herrn Frank Heinichen,
Polizei-Inspektion-Brandenburg
Termin:
Ort:
06. März 2014, ab 18.30 Uhr
Gaststätte „Pförtnerhaus“ in
Beelitz - Heilstätten
Der Vorstand
CDU-Stadtverband Beelitz
Kino
im Sommersaal Wittbrietzen
„Song for Marion“
Ein aus dem Leben gegriffener Film, von Menschen und für
Menschen, deren Leben mit Fleiß und Pflichten erfüllt ist.
Eine herzerwärmende Geschichte mit Happy End und vielen
bewegenden Momenten. Dabei wird es aber nie zu tragisch
und im nächsten Moment ko mmt schon wieder ein Lacher.
Toll, warm, liebevoll und witzig. Ein guter Film!
Termin:
Freitag, 7. März 2014, 18:30 Uhr
Eintritt:
4,00 €
26. F EBRUAR 2014, SEITE 8
NR. 02 / 25. JAHRGANG
BEELITZER NACHRICHTEN
Einladung Mahnwache am 11. März 2014
SENIORENBEIRAT
LÄDT EIN
Am 13. März 2014 findet unsere
traditionelle Feierstunde anlässlich
des Internationalen Frauentags in
gemütlicher Runde bei Kaffee und
Kuchen statt.
Die Veranstaltung beginnt um
14:00 Uhr im Tiedemann-Saal
in der Clara -Zetkin-Straße.
Der Seniorenbeirat Beelitz lädt
alle Seniorinnen und Senioren dazu recht herzlich ein.
Ihr Seniorenbeirat
Der Kettensägeführer des
Landesbetriebes für Straßenwesen fuhr im Korb nach
oben,
ca. 10 Meter hoch, die Straße wurde
gesperrt, und so konnten wir alle zusehen. Der Korb fuhr langsam in die Höhe. Der Mann mit der Kettensäge sägte
mal hier und da, rechts und links und
geradeaus einen Zweig ab, in der Krone
sägte er zügig alles ab, was vor ih m war
und ihn hinderte. Dann fuhr er hin und
her, von rechts nach links und zurück
und schnitt wieder kleine und größere
Zweige ab – und dann stand ein Ast da,
der nur noch zwei Zweiglein enthielt –
also ran an den Bau m, und weg mit dem
Ast. So fiel ein Ast nach dem anderen.
Es war nicht erkennbar, dass ein Plan,
der vorher bei den Bau mschauen mit der
Unteren Natu rschutzbehö rde erstellt
wurde, das Handeln und Sägen bestimmte. Und es stimmt auch nicht, dass
nur trockene Äste entfernt werden – die
würden splittern, wenn sie von ca. 10 m
Höhe herabstürzen und auf die Straße
prallen. Aber die Äste bleiben alle ganz
und wurden per Hand zur Seite geräu mt
– und natürlich gleich zerschreddert.
Nichts soll übrigbleiben nach dem Tagwerk. Bei den gefällten Bäu men ist es
genauso: Die Stämme b leiben liegen,
am nächsten Tag sind sie abgeholt.
Nach dem Absägen sieht der Bau m aus
wie gerupft – ich konnte kein System
erkennen, wonach entschieden wurde,
welche Astgabel zu m Opfer fallen wird
Drei Jahre nach Fu kushima wollen wir
mit einer Mahnwache vor dem Rathaus
in Beelit z
an d ie Fu kush imaKatastrophe erinnern und innehalten.
Die Zeitungen berichten immer wieder,
dass diese Atomkraftwerksruine nicht
zur Ruhe ko mmt und die radioakt iven
Belastungen der Umgebung eher zunehmen. Das dortige Leid können wir
nicht ermessen und mindern, aber wir
können unsere ganze Kraft dafür einsetzen, dass die Menschen alle, auch Sie
und ich, endlich gescheit werden und
nicht alles ausprobieren, was technisch
machbar erscheint.
Die M a h n w a c h e am Dienstag,
den 11. März 2014 findet
von 18.00 Uhr bis 18.30 Uhr vor dem
Rathaus in Beelitz statt.
Nach der Mahnwache können wir
Ideen für ein anderes Energiekonzept
austauschen.
oder muss. Wie wärs denn mal mit einem Totholzbau m? Was schadet es,
wenn ein abgeschnittener Baum, der
total gesund ist, einfach mal stehen
bleibt? Und wird der so misshandelte
Bau m an den Schnittflächen versiegelt?
Nein, so mit ist vorprogrammiert, dass
an den Schnittflächen Pilze, Wasser u.a.
in den Bau m dringen und langsam den
Bau m töten. Dann kann er lustig im
nächsten Jahr vollständig entfernt werden.
Und diese Praxis macht nun auch in
Beelit z Schule.
Es ist erschreckend, wie die Bäu me verstümmelt werden. In Beelit z lässt man
wilde Triebe am Stamm wachsen, eigentlich muss jeder Gärtner wissen:
Wenn man den Bau m in die Höhe
wachsen lassen will, so sollte der
Stamm befreit werden von wilden Trieben, damit d ie Kraft dahin geht, wo sie
hin soll: In d ie Krone.
Mir ist sehr woh l bewusst, dass die Verkehrssicherheit eingehalten werden sollte – aber dann bitte ich u m eine Erläuterung: Waru m werden auf der Dorfstraße
Linden halbseitig kahl rasiert, obwohl sie meh r als drei Meter vo m
Straßenrand entfernt stehen und
ihre Äste die Verkehrssicherheit
n ich t beein t rächt igen .
Ein e
danebenstehende Tanne aber, die
voll den Straßenrand berührt, unverändert bestehen dürfen.
Mir erschließen sich diese und andere Vo rgehensweisen nicht. Was
treibt die Mitarbeiter an? Die Auf-
Ich verbleibe mit sonnen-energi(E )
schen Grüßen Ihre ELKE SEIDEL
www.elke-seidel.de
gabe, die sie bekommen haben? Das
wäre eine Erklärung – und ich fordere
hiermit die Aufgabenverteiler (ich nehme mal an, dies wird im Bauhof entschieden?) auf, mal inne zu halten und
zu zuschauen, wie sich ein Bau m entfaltet, wenn er n icht in jedem Jahr gerupft
wird - im Winter sehen alle Zweiglein
und Äste trocken aus. Wir sollten die
Natur gelegentlich auch Natur sein lassen - denn nichts Schöneres gibt es!
Schon Alexander von Hu mboldt (17691859, Naturforscher von universeller
Bildung, behandelte die Beziehungen
zwischen Natur und Gesellschaft) zeigte
den Konflikt
mit fo lgenden Worten
auf :„Die Feindschaft gegen den Baum
ist ein Zeichen der niederen Gesinnung des Einzelnen und der Minderwertigkeit eines Volkes“.
Wir sollten nicht dazu gehören wo llen,
deshalb schützen wir d ie Bäu me. Und
wenn Verschnitt, dann baumverträglich
und in Maßen.
Dr. Elke Seid el, Kreistagsmitg lied,
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
NR. 02 / 25. JAHRGANG
BEELITZER NACHRICHTEN
26. F EBRUAR 2014, SEITE 9
Kalender März 2014
Feste / Märkte
• 1. März: Fasching
in Elsholz in der
Gaststätte
„Lindenschenke“
• 1. März, 19.11
Uhr: 2.Narrenshow,
Einlass 18.00 Uhr,
Preis 19,- € im großen Saal der Bundeswehrkaserne
Beelitz
• 3. März, 15.30
Uhr: Rosenmontagsfeier im Vereinshaus
Busendorf, Tel.:
033206-511956
• 8. März: „Kehr
Aus“ in Elsholz in
der Gaststätte
„Lindenschenke“
• 8. März: Frauentag
in Zauchwitz
• 12. März: Frauentagsveranstaltung
im Hans-GradeHaus in Fichtenwalde
• 22.+23. März: Mit
Musik in den Früh-
ling mit dem Blasorchester Buchholz
und den Nieplitztaler
Musikanten, Gaststätte Drei Linden in
Buchholz
• 28. März: Start in
die neue Hofsais on
2014, Wir haben
täglich von 8 – 18
Uhr geöffnet, Buschmann & Winkelmann, Spargel- und
Erlebnishof Klaistow,
℡ (033206) 61070
• 29. März 2014
Saat-Gut für RiesenGemüse, Samen,
Tipps & Tricks zum
Züchten von Giganten, Buschmann &
Winkelmann, Spargel- und Erlebnishof
Klaistow , Tel.: ℡
(033206) 61070
• 30. März 2014 10
– 16 Uhr: Großer
Familien-Flohmarkt,
Buschmann & Winkelmann, Spargelund Erlebnishof
Klaistow , ℡
(033206) 61070
Ausstellungen:
• 2. März, 14 - 17
Uhr: Ausstellung im
Tiedemann-Saal
vom KUNSTw erk
e.V. (weitere Termine am 9., 16., 23.
März)
Kinder & Fam ilie
• 2. März: Kinderfasching in Elsholz in
der Gaststätte
„Lindenschenke“
• 3. März, 9 – 12
Uhr im Kindergartenbereich, 13 – 16 Uhr
im Hortbereich: Fasching für groß und
klein, innerhalb der
einzelnen Bereiche
und im ganzen Haus
sind Kinder und
Erzieher mit lustigen
Kostümen unterwegs, Kita Kinder-
land im Platanenring
Senioren
• 7. März 2014 15 –
20 Uhr Seniorenkarneval in Elsholz in
der Gaststätte
„Lindenschenke“
• 13. März, 14 – 18
Uhr: Feierstunde
anlässlich des
Frauentages im
Tiedemann-Saal,
Seniorenbeirat
Beelitz
Kulinarisch:
• 8. März, 19 Uhr:
Kriminal-Dinner
TITANIC, JakobsFestscheune, Kartenreservierung/
Verkauf ℡ (033204)
62714
Sport
• 8. März, 10 Uhr
Fußballturnier Tradi-
tionsmannschaften
in der Halle der
Diesterweg-Schule
Beelitz, Herr Raik
Knoche, ℡ 01739977254
• 9. März, 10 Uhr:
Volleyballturnier in
der Halle der
Diesterweg-Schule
Beelitz, Herr Raik
Knoche, ℡ 01739977254
Vorträge / Kurse:
• 21. März 2014, 19
– 20.30 Uhr: Vom
Erdglobus zu Himmelsglobus: Koordinatensysteme der
Astronomie, Vortragsabend undanschließend Betrachtung des Sternenhimmels (bei
Sicht), Seniorenzentrum Nürnbergstraße 38
• 23. März, 14 – 18
Uhr: Line-Dance
Danke für eine strahlende
Amtszeit
„Workshop“, JakobsFestscheune, Jakobs-Hof Beelitz, ℡
(033204) 62714
• 26. März, 15.30
Uhr: Vortrag über
die Stadt Beelitz von
Herrn Fließ, ca. 2
Stunden, Gelegenheit zum Kaffeetrinken, Gaststätten am
Schützenplatz, Frau
Fischer, ℡ (033204)
33193
Sonstiges
• 7. März, 19.30
Uhr: Filmvorführung
„Song for Marion“,
anl. Des internationalen Frauentages
ein bew egter Film,
Dorfgemeinschaftshaus Wittbrietzen
• 22. März: Blutspende des DRKBlutspendedienstes
im Tiedemann-Haus
Unabhängig,
kommunal,
bürgernah.
Das Bündnis UKB/BBB
möchte im Hinblick auf
die Kommunalwahl am
25. Mai gemeinsam
mit den Einwohnern
von Beelitz und den
Ortsteilen sein
Wahlprogramm
entwerfen.
Dazu werden wir
öffentliche Foren
veranstalten und
laden ein am:
Leider geht die A mtszeit von Spargelkönigin Michaela Kranepuhl dem Ende
entgegen. An dieser Stelle möchten wir
Ihr ganz herzlich für d ie angenehme und
interessante Zusammenarbeit während
ihrer „Regentschaft“ danken. Dieser
Dank gilt gleichermaßen dem Spargelverein und den vorher gehenden elf
Spargelkönig innen, die sich vertrauensvoll von uns frisieren und schminken
ließen. Aber nicht nur die Spargelköniginnen repräsentieren die Stadt, sondern
auch die Prin zessinnen des Beelitzer
Carneval Clubs, amtierend Franziska
Rügen mit Ihren Prin zen Marcus und
Katrin Hocke, die am 28.02.2014 im
Landtag empfangen werden.
Dieser Facettenreichtum macht unser
Handwerk so besonders. Mit der richtigen Beratung, den typgerechten Farben,
dem optimalen Vo lu men, passenden
Schnitten und dem anschließenden Styling, lassen auch wir Ihr Haar im Glan z
erstrahlen.
Nutzen Sie d ie Gelegenheit der Jugendweihe, Ab i Bällen, Hochzeiten und anderen Anlässen. Wir stehen gerne für
Sie zu r Verfügung und haben Claudia
Schütt zur Verstärkung eingestellt. So
können auch Sie sich ganz kurzfristig,
bei uns, frisieren bzw. verschönern lassen.
Ihr Friseurteam des
Salon Schreinicke und Sens
•
•
•
11.03.2014 - 19 Uhr nach
Wittbrietzen (Sommersaal)
12.03.2014 - 19 Uhr nach
Beelitz (Tiedemannsaal /
Clubraum)
13.03.2014 - 19 Uhr nach
Fichtenwalde (Hans-GradeHaus)
Sa ge n Si e uns, wa s Sie b ew egt da mit wir für Sie a rb eit e n kö nne n!
26. F EBRUAR 2014, SEITE 10
NR. 02 / 25. JAHRGANG
BEELITZER NACHRICHTEN
Neues aus dem Familienzentrum Beelitz
Infos und Anmel dung:
Koordinatorinnen:
Claudia Weißgrab und Anna Töpfer
Virchowstr. 100, 14547 Beelit z
Tel: 033204-434732
Mobil: 0176-100 99 837
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und Klein kinder, mit An meldung, s.u.
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mit KVHS)
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mit oder ohne Kind
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Müller-Sterba. Sie ist Hebamme und
vor kurzem mit ihrem Mann und zwei
Söhnen zurück nach Beelit z gezogen.
Bis Mai ist sie noch mit ih rem jüngsten
Sohn in Elternzeit. So kann sie an unserem Frühstück für werdende bzw. bereits gewordene Mamas teilneh men und
könnte nebenbei ein oder zwei oder drei
… aufko mmende Fragen rund um den
Alltag mit Sch wangerschaft und/ oder
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1.Hilfe– Kurs am Säugling und Kleinkind fü r Eltern, Großeltern, ältere Geschwister und sonstige Interessierte
Leitung: Petra Merz (Kinderkrankenschwester, Heilpraktikerin)
Wann: Sa., 1. 03., 9.3o – 16.ooUhr
Beitrag: 3€
Anmel dung bi tte unter
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Bastelnachmi ttag im Familiencafé
Di, 18.03., 15-18Uhr, ohne Anmeldung
Wir möchten mit Euch Osterschmuck
für Zuhause basteln.
Liebe Strickomis,
vielen, vielen Dan k für Ihre tatkräft ige
Unterstützung an so vielen Winterabenden! Ihre Babysocken, Mützchen, Handschuhe sind eine wahre Wonne und alle
Besucher, die sie zu sehen bekommen,
Es ist wieder sowei t: der bisher bekannte Kinderflohmarkt findet
diesmal unter dem Namen
Familien-Flohmarkt
statt!
Sa, 12. April, 9.00 – 12.00 Uhr
im Tiedemannsaal (Cl ara-Zetkin-Str. 8 -16)
Anmeldung unter: 033204/ 43 47 32
oder familienzentru m.beelit z@job-ev.de
Standgebühr: 3€ und 1 Kuchen
Die ersten 20 An meldungen bekommen einen Tisch gestellt.
sind begeistert von Ihren Strickkünsten.
Als kleines Dankeschön planen wir eine
Wiederholung eines so geselligen Frühstücks mit Ihnen! Vielleicht zu Ostern?
Wir melden uns bei Ihnen! Bis dahin
herzliche Grüße an Sie alle!
Anmeldungen unter:
Babymassage
Mirka Hentschel (zert. Kursleiterin der
DGBM e. V., Physiotherapeutin)
Kontakt: 033205/ 389495 oder mirka.hentschel@gmx.de
Rückbildungsgymnastik und Geburtsvorbereitung Angela Simon (Hebamme)
nächster Kurs Rückb ildung:
ab Mi, 26.02.
nächster Kurs Geburtsvorbereitung:
Sa, 8.03. und So, 9.03.
Kontakt: 0176-48260235,
www.hebamme-angela-simon-trebbinpotsdam-mittelmark.de/
Eltern-Kind-Turnen MINI (mittwochs)
Wo: Turnhalle an der Solar-Oberschule
(Platanenring 2, Beelitz)
Leitung: Birka Hensel (staatl anerk.
Sport- und Gy mnastiklehrerin)
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Eltern-Kind-Turnen MIDI (freitags)
Wo: Turnhalle Diesterweg Grundschule
(Clara-Zetkin-St r. 197, Beelit z)
Leitung: Birka Hensel (staatl anerk.
Sport- und Gy mnastiklehrerin)
Anmel dung i m Familienzentrum
Sprechstunde für Babys und Kleinkinder
Inge Thiel (Dip l. Sozialpäd.)
Kontakt: 030/ 53 21 48 58 oder 0160/
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BEELITZER NACHRICHTEN
NR. 02 / 25. JAHRGANG
26. F EBRUAR 2014, SEITE 11
Kirchliche Nachrichten
Gottesdienstzeiten Evangelische KreuzKreuz-Kirchengemeinde Bliesendorf
Fichtenwal de
9. März, 10.30 Uhr
Taufgottesdienst und Weltgebetstag mit
Kindergottesdienst
dieses Jahr: Ägypten
10.00 – 16.00 Uhr und die Aufführung
findet am Sonntag, 30. März u m 10.30
Uhr im Gottesdienst statt.
Alle interessierten Kinder sind recht
herzlich eingeladen.
30. März, 10.30 Uhr
Gottesdienst mit den Gospelkids
Gemeindezentrum Fichtenwal de
„Glaubensgespräche – Glaubensabende
– den Glauben wieder auf Kurs gebracht“
Ist es nötig, den Kurs des Lebens, den
Kurs des Glaubens neu zu bestimmen?
Gehen Sie der Frage nach an drei spannenden Abenden mit Vort rag, Essen und
gegenseitigen Austausch und Gespräch.
Wir beginnen jeweils um 19.30 Uhr.
Kani n
23. Februar, 9.00 Uh r
Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Uecker
2. März, 10.30 Uhr
Gottesdienst mit Herrn Gärtner
23. März, 9.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
Ki nderkirche Fichtenwal de
Im Februar bereiten wir uns auf den
Gospelkids Workshop im März vor.
Dazu treffen wir uns am 25. Februar
wie immer von 15.00 – 16.30 Uhr zu m
Basteln von Trommeln.
Gos pelkids Workshop
Wir möchten bereits jet zt schon auf
einen Chor Workshop für Kinder mit
Frau Dr. Antje Ruhbaum hin weisen.
Wir wollen Gospel singen, eine b iblische Geschichte in Szene setzen und auf
selbstgebastelten Trommeln schlagen:
Termine: Dienstag, 11. und 25. März im
Gemeindezent ru m Fichtenwalde von
15.00 – 16.30 Uhr, Samstag, 29. März
1. Gottesdienst
St. Marien – St. Nikolai Beelitz
23.02., 11:00 - GD
02.03., 11:00 - GD
16.03., 11:00 - GD mit Bläserchor
14.März 2014 Zu Gast: Hermine und
Dan Falquez (USA/Berlin)
„Christsein was heißt das? - im Leben,
in der Gemeinde, für sich. LebensGlaubenserfahrungen in den USA und
in Deutschland
21. März 2014 Zu Gast: Professor Dr.
rer nat. Gerhard Ackermann (Berlin)
„Naturwissenschaftliches Weltbild und
christlicher Glaube“
Frauenkreis Fichtenwal de
Am 7. März 2014 trifft sich der Frauenkreis u m 10.00 Uh r im Gemeindezentrum
für einen Rückb lick auf 5 Jahre Weltgebetstag.
Gastland: Äg ypten;
anschließend ägyptisches Essen
Konfirmanden
Schäpe
16.03., 9:30 - GD
jeweils Mittwoch um 16:00 Uhr
im Pfarrhaus Beelit z, Kirchplat z 1
Schönefeld
Posaunenkreis
Christenlehre
jeweils Mittwoch – im Pfarrhaus
1.-3. Kl. – 16:30 Uhr
4.-6. Kl. – 15:30 Uhr
Unsere Kirche i m Überblick
Ev. Pfarramt Bliesendorf, Bliesendorfer Str. 18, 14542 Werder/ Havel
Pfarrer Dr. Andreas Uecker
Tel.: 03327/ 4 27 00 und 0170-1 61 65,
E-Mail: dr.uecker@t-online.de
od e r
P fa rra mt @ Kreu zKirchengemeinde.Bliesendorf.de
Büro zeit : Dienstags von 9.00 – 12.00
Uhr (nicht in den Ferien)
im Pfarramt Bliesendorf, sonst nach
Vereinbarung.
w w w . k r e u z- k i r c h e n g e me i n d e bliesendorf. de
Ihr Pfarrer Dr . Andreas Uecker
Gemeindekirchenrat
23.03., 9:30 - GD
2. Gemeindeangebote
Junge Gemeinde i m Gemeindezentrum Fichtenwal de
Gemeinsam reden, spielen, diskutieren,
singen und eine Menge Spaß haben. Das
Treffen
wird verbunden mit einem gemeinsamen Abendessen. Wer nicht in Fichtenwalde wohnt, kann von zuhause abgeholt und wieder zurückgebracht werden. Kontakt bitte über unseren Jugendmit arbeiter Ph ilipp Schuppan, Tel.:
03 38 4 1/ 3 88 25 o d e r E M a i l:
p.schuppan@web.de.
Termine: 5. und 19. März 2014, immer
mittwochs von 18.00 – 21.00 Uhr
09.03., 10:00 Uhr
17.03. 17:00 im Pfarrhaus
zentraler GD
Bastelkreis
zum Weltgebetstag (WGT) 06.03. 19:00 Uhr im Pfarrhaus
Reesdorf
02.03., 9:30 - GD
Konfirmanden
Die Konfirmanden treffen sich wieder
am Montag, 3. und am 24. März u m
18.00 Uhr.
Jeden Donnerstag im Pfarrhaus:
Ab 15:00 Uhr Tro mpete + Posaune +
Tenorhorn
Die Musikstunden sind kostenfrei; ebenso die Instrumentenausleihe
Seniorennachmittag
Donnerstag 13.03. 14:30 im Pfarrhaus
3. Veranstaltungen
Herzlich einladen möchten wir auch
dieses Jahr wieder zu m Weltgebetstag
der Frauen mit dem Gastland Ägypten.
Der Vorbereitungsabend zu diesem Gottesdienst findet am 25.02.2014 u m
19:00 Uhr im Pfarrhaus, Kirchplat z 1
statt.
Der Gemeindeabend mit ägyptischen
Essen findet am 07.03.2014 u m 19:00
Uhr statt, ebenfalls im Pfarrhaus.
Zum Gottesdienst am Weltgebetstag
nach der Liturgie der Frauen und anschl.
ägyptischen Essen laden wir herzlich am
09.03. u m 10:00 Uh r im Pfarrhaus ein.
NR. 02 / 25. JAHRGANG
26. F EBRUAR 2014, SEITE 12
BEELITZER NACHRICHTEN
Kirchliche Nachrichten
Katholische Kirchengemeinde St. Cäcilia, Michendorf
Gottesdienstort: Beelitz, KarlKarl -LiebknechtLiebknecht -Str. 10
GOTTESDIENS TE
Samstags 18.00 Vorabendmesse
in Beelitz
Weitere WochentagsGottesdienste entnehmen Sie bitte unseren Aushängen.
Das Pfarrbüro ist geöffnet und erreichbar unter 033205-7120
Dienstag – Freitag von 10 – 15 Uhr
Herr Pfarrer Patzelt ist unter der Tel.
Nr. 0331-2378480.zu erreichen.
Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen:
Die Seniorenrunde findet immer a m
letzten Donnerstag im Monat statt.
Wir beginnen um 9.00 Uhr mit der Heiligen Messe anschließend Kaffeetrinken und wechselndes Programm.
( Frau Katerbau)
„50 PLUS“ ein ökume nischer Kreis Wir treffen uns um gemeinsam ins Gespräch zu kommen über Fragen des
Glaubens, des Lebens und alle Themen,
die uns interessieren. Wir feiern, singen
und spielen auch mal... Alle, die Zeit
und Lust haben und dabei sein möchten,
sind herzlich willkommen“. (Sr. M. Ute)
Naturparkplanungen (PEP)
im Naturpark NutheNuthe-Nieplitz
im Endspurt
Foto: im Nieplitztal, Katrin Greiser
Der Naturpark Nuthe-Nieplitz
erhält bis Ende 2014 ein Planwerk, das für d ie Fachbereiche
Natu rschut z, Landnut zung en
(Landwirtschaft, Forst, Gewässer) und Tourismus solide Fachdaten gesammelt hat und Hinweise zu m Erhalt und Entwicklung im Naturpark gibt.
Touristisch ist die Naturparkregion reich an Aussichtspunkten
für Wanderer, Vogel- und Naturbeobachter oder Reiter ein
besonderer Magnet. Auch die
schönen Dorfkerne und reg ionalen Angebote sind für Touristen
sehenswert, barrierefreie Angebote könnten noch mehr entwickelt werden.
Im Frühjahr 2014 sind in der
Naturparkverwaltung Fachgruppenberatungen geplant, so auch
zu m Thema Touris mus.
Seit 2010 haben die beauftragten
Planer für Flora und Fauna Kar-
tierungen in Schutzgebieten vorgenommen, erstmals daraus
digitale Fachdaten
für den gesamten
Naturpark erstellt .
Diese Daten können
Ko mmunen, Behörden und Bürgern zu r
Verfügung stehen
und notwendige fachliche Entscheidungen im Naturpark erheblich verbessern. Erstmalig
wurden viele neue Arten entdeckt, die die Naturparkv ielfalt
belegen.
Für die europäischen Schutzgebiete Seddiner Heidemoore und
Düne, Saarmunder Berg, Seelu ch -Pried elt al, Fo rst– Zinn a
Keilberg, Dobbriko wer Weinberg, Nuhte-Nieplit z-Niederung
und Obere Nieplitz werden
„FFH-Manag ementp läne“ erstellt, begleitet von regionalen
Arbeitsgruppen. Die Fachplanungen liegen für alle Interessierten in der Naturparkverwaltung in Dobbrikow zur Einsicht
aus, um Terminabsprache wird
gebeten.
Info: 033732-50610 oder
Ema i l:
n p -n u t h e nieplit z.@lugv.brandenburg.de
Immer Donnerstags 10 – 11.30 Uhr im
katholischen Gemeindezentrum
Themen entnehmen Sie bitte dem Aushang
Gruppenstunden der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) finden
Samstags im Haus St. Georg von 15 –
17 Uhr statt.
Interessierte Jugendliche und Kinder ab
7 Jahren sind hierzu herzlich willkommen.
Ihr P farrer, Matthias Patzelt lässt Sie
alle herzlich grüßen.
Gottesdienste
im Pfarrsprengel
Wittbrietzen
März 2014
Kirchengemeinde
Wittbrietzen
Sonntag Estomihi,
02.03.14
11:00 Uhr
Pfarrer Bloedhorn
Sonntag Reminiszere,
16.03.14
11:00 Uhr
Pfarrer Bloedhorn
Die Gottesdienste finden
im Gemeindehaus statt.
Kirchengemeinde
Buchholz
Sonntag Invokavit,
09.03.14
9:30 Uhr
Pfarrer Bloedhorn
Sonntag Lätare,
30.03.14
9:30 Uhr
Pfarrer Bloedhorn
Die Gottesdienste finden
im Pfarrhaus statt.
Kirchengemeinde
Elsholz
Sonntag Estomihi,
02.03.14
9:30 Uhr
Pfarrer Bloedhorn
Sonntag Reminiszere,
16.03.14
9:30 Uhr
Pfarrer Bloedhorn
Die Gottesdienste finden
im Pfarrhaus statt.
Kirchengemeinde
Lühsdorf
Sonntag Invokavit,
09.03.14
14:00 Uhr
Pfarrer Bloedhorn
Kirchengemeinde
Salzbrunn
Sonntag Estomihi,
02.03.14
14:00 Uhr
Pfarrer Bloedhorn
Kirchengemeinde
Borkheide / Bork wal de
Sonntag Invokavit,
09.03.14
11:00 Uhr
Borkwalde, Pfarrer
Bloedhorn
Sonntag Lätare,
30.03.14
11:00 Uhr
Borkheide, Pfarrer
Bloedhorn
BEELITZER NACHRICHTEN
NR. 02 / 25. JAHRGANG
26. F EBRUAR 2014, SEITE 13
Mit den Bürgern verbunden
Die Bundeswehr stärkt ihren Standort in Beelitz - dank ausgezeichneter Arbeit der
Soldaten und dank der tiefen Verwurzelung des Logistikbataillons 172 der Stadt.
Die Bundeswehr will ihren Standort in
Beelit z fit für die Zukunft machen: In
den nächsten fünf Jahren sollen über 50
Millionen Euro in den Aus– und Umbau
der Kaserne „Hans Joachim von Zieten“
investiert werden. Das verkündete
Oberstleutnant Alexander Röpke, Ko mmandeur des Logistikbataillons 172, auf
dem gemeinsamen Neujahrsempfang
von Stadt und Bundeswehr Ende Januar.
„Bis 2020 wird die Kaserne ko mp lett
umgestaltet, sodass sie genau auf unsere
Bedürfnisse zugeschnitten ist“, erklärte
der Ko mmandeur.
Diese Nachricht sorgte nicht nur bei den
Bundeswehrangehörigen für Freude,
sondern auch bei den zahlreichen Kreisund Landespolitikern, d ie nach Beelit z
gekommen waren. Und natürlich in der
Stadt selbst. „Sie haben es in Zeiten der
Bundeswehrreform geschafft, sich mit
ihrer Arbeit einen Namen zu machen“,
würdigte Bürgermeister Bernhard Knuth
in seiner Ansprache die Arbeit der Soldaten. „Mit Ihren Erfolgen bei der Nachwuchsgewinnung, bei der Ausbildung
junger Menschen, bei der Friedenssicherung im Ausland und dem Katastrophenschutz gerade in diesem So mmer an der
Elbe haben Sie deutliche Signale an die
Bundespolitik gesendet.“
Bei den Plänen für d ie Kaserne – unter
anderem stehen neue Fahrzeughallen
und Übungsplätze sowie die Modernisierung zahlreicher Gebäude auf der Agenda – dürfte aber auch die tiefe Verwurze-
lung der Logistiker in der Spargelstadt das Bataillon dann im Herbst acht Woeinen Ausschlag gegeben haben. „Wir chen bei der so genannten „Informafühlen uns eingebunden und mit den tionslehrübung“ auf dem TruppenBürgern verbunden“, wü rdigte Ko m- übungsplatz Bergen/Munster sein Könmandeur Röpke d ie Partnerschaft mit der nen zeigen musste. Parallel dazu wurde
Stadt, die seit Juni 2012 auch offiziell ein so genannter Unterstellungswechsel
besteht. Dabei gehe es wen iger u m ge- gemeistert, der große personelle und
meinsame Appelle oder Veranstaltun- materielle Umstrukturierungen mit sich
gen, sondern um die kleinen Dinge: gebracht habe. Hinzu ko mmen immer
Während des jüngsten Auslandseinsatzes wieder Präsentationsaufgaben: Schüler
vor einem Jahr wu rden Briefe nach Af- und Bürger besuchen die Kaserne, aughanistan geschrieben, Videobotschaften ßerdem war im Oktober auch der stellversandt und zu Weihvertretende russische
nachten 500 Pakete
Vert eid igungs min ister
geschnürt. Soldaten im
in der Zieten-Kaserne
Stadtbild sind in Beezu Gast.
lit z selbstverständlich –
In diesem Jah r folgt die
und das nicht nur zu
nächste große Aufgabe:
offiziellen An lässen.
Mehr als 400 Beelit zer
Das würdigte auch der
Bundeswehrangehörige
Präsident des Landtawerden bis zu m So mZieten-Kaserne wird weiter moderges Brandenburg Gun- Die
mer fü r die „Nato Resnisiert.
Fotos: Thomas Lähns
ter Fritsch (SPD) in
ponse Force“ ausgebilseiner Eröffnungsrede: „Die Verbunden- det und müssen ab 1. Juli bis Jahresende
heit von Stadt und Standort ist wirklich
abrufbereit für kurzfristige Einsätze
herausragend.“
überall auf der Welt bereitstehen.
Oberstleutnant Röpke resümierte das Der Neujahrsempfang bot einmal mehr
vergangene Jahr als besonders herausfor- die Gelegenheit, die enge Zusammenardernd: Erst im Frühjahr war der größte beit nach außen hin zu demonstrieren.
Teil seines Bataillons aus Afghanistan So bot Bürgermeister Knuth spontan an,
zurückgekehrt, danach wurden Beelit zer eine dringend ersehnte Kita für die KinSoldaten zur logistischen Unterstützung der hier stationierter So ldaten doch geder alljährlichen Soldatenwallfahrt nach meinsam zu errichten. Immerhin hat die
Lourdes eingesetzt. Im So mmer packten anerkannte „Kinder– und familien400 Frauen und Männer beim Kampf freundliche Ko mmune“ Beelit z mittlergegen das Elbhochwasser mit an, bevor weile Routine im Kita-Bau.
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NR. 02 / 25. JAHRGANG
BEELITZER NACHRICHTEN
Aus der Stadt und den Ortsteilen
Super Start ins neue Jahr:
Bäckerei Exner erhält Anerkennung für hervorragende
Ausbildungsleistung
Einen guten Start ins neue Jahr
wünscht sich ein jeder von uns.
Für die Bäckerei Exner aus
Beelit z erfüllte sich dieser
Wunsch bereits in den ersten
Wochen. Denn am 20. Januar
bekamen Bäckermeister Tobias
Exner und seine Frau Besuch
vom M inister für Arbeit und
Soziales Herrn Günther Baaske
sowie vom Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer
Potsdam Herrn Ralf Bühring.
Die beiden Herren überreichten
der Bäckerei Exner eine Urkunde als Dank und Anerkennung
für hervorragende Ausbildungsleistungen.
Aus- und Weiterbildung wird in der
Bäckerei Exner schon immer großgeschrieben. In den vergangenen Jahren
wurden viele junge Menschen zu Bäckern, Konditoren und Fachverkäufer
ausgebildet. Seit 2010 ist die Bäckerei
Exner das erste Bäckereiunternehmen
im Land Brandenburg, das auch Systemgastronomen ausbilden darf. Die
erste Auszubildende in diesem Bereich
beendete im August des vergangenen
Jahres ihre Lehrzeit mit Auszeichnung.
Aber auch für die bestehenden Mitarbeiter hat die Bäckerei Exner ein weiterreichendes Weiterbildungsprogramm im
Angebot. Im Zuge des neuen CaféKonzepts fahren Exners Mitarbeiter seit
Oktober 2013 regelmäßig nach Wien,
um sich vor Ort erste intensive Kennt-
Zeit bedeutet
Veränderung
Hans Markert, Monika Große, Helmut
Wudi, Burkhard Kasten, Kerstin Brauner, Dragana Oelschner, Rene Ottenb erg , Sandy Gu tsch mid t , Math ias
Schröder, Patrik Th iele, Uwe Kitzmann,
Sebastian Geyer, Aneka Kohlack, M ichael Böhnke, Kay Seifarth, Jacqueline
Lassahn, Sylvia Winter, Sascha Mühlinghaus, Günther Streh mel, Nad ine
Stroka, Daniel Finke, Katharina v.
Schierstedt, Sarah Antoina Paul, Marc
Wilkens, Til Breitfeld, Rainer Käsbauer,
Jeffrey Kneller, Konstantin Nettelmann
nisse über Kaffeeproduktion und Kaffeespezialitäten anzueignen. Das neue
Konzept der Bäckerei Exner überzeugt
nicht nur durch hochwertige Kaffeequalität, sondern auch durch wunderbare
Schokoladenspezialitäten und ein einzigartiges Limonadenkonzept.
Für Mitarbeiter der Bäckerei Exner, die
schon lange in Ihrem Beruf arbeiten,
aber noch keinen Abschluss haben, wird
es in Zukunft die Möglich keit geben,
ihren Berufsabschluss berufsbegleitend
nachzuholen. Die erste Weiterbildung
dieser Art ist gerade in Planung und
wird voraussichtlich in den nächsten
Wochen beginnen.
Auch die Einladung der Stadt Beelitz
zur Teilnahme an der Grünen Woche
war eine neue Erfahrung für Familie
Exner. Die Stadt Beelit z hatte lebensmittelproduzierende Unterneh men der
Die S G Fi chtenwal de 1965 e.V.
wünscht allen Geburtstagskindern
viel Gesundheit und interessante Erfahrungen im neuen Lebensjahr.
Vo rstand SG Fichtenwalde 1965 e.V.
Die Schützengilde
Fichtenwalde von
1997 e.V. gratuliert im
Monat Februar herzlich
zu m Geburtstag: Hans-Jörg Leh mann,
Elke Neue, Thomas Lütge und Ingeborg
Schlüter
Stadt eingeladen, die Vielfalt regionaler Produkte aus Beelit z vorzustellen. So konnte Bäckermeister
und Inhaber Tobias Exner neben
der Präsentation des hauseigenen
Mühlenbrotes und weiteren verlockenden Produkten auch für interessante Fachausbildungen in der
Bäckereib ranche werben. Von
dem Ansturm und dem Interesse
an den Beelitzer Produkten war er
positiv überrascht. „Regionalität
spielt für uns eine große Rolle.
Unser Mühlenbrot besteht aus
100% Roggenmehl, welches teilweise in der Beelitzer Bockwindmühle vermahlen wird. Dass sich so
viele Menschen für regionale und gesunde Lebensmittel interessieren, finde
ich toll und gibt ein gutes Gefühl für die
Zukunft. Unsere Brote gingen weg wie
warme Semmeln!“, sagte er mit einem
Lächeln.
Wer also Interesse daran hat, in einem
innovativen und regionalen Familienunternehmen zu arbeiten oder noch auf der
Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz ist, kann sich auf der Internetseite baeckerei-exner.de über offene
Stellen informieren. Vielleicht erö ffnet
sich dann auch für Sie, liebe Leserinnen
und Leser, das neue Jahr mit einem guten Start.
D. Wolf
Die Schützengilde
zu Beelitz / Mark
1465 e.V. gratuliert im
Monat Februar ihren Mitgliedern Helmut Pantke, Helmut Klinger,
Gerhard Lüdicke und Martin Schade
recht herzlich zu m Geburtstag.
Der Vorstand
Der Wittbrietzener
Kulturund Fußballverein eV gratuliert recht herzlich zu m Geburtstag Uwe
Tietjen, Heinrich Kiso, Carsten Borchert, Matthias Huschke und Christopher Huschke. Der Vorstand
NR. 02 / 25. JAHRGANG
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Foto: T. Lähns
BEELITZER NACHRICHTEN
Seit zehn Jahren fest im Sattel
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke auf Visite bei Struik Foods in Beelitz.
Politik und Wirtschaft, sagt Karin Höpfner, können zusammen eine Menge bewegen. Sie kann sich noch daran erinnern, wie das Beelit zer Traditionsunternehmen „BeKiNa“ vor zehn Jahren am
seidenen Faden hing, nachdem es der
damalige Mutterkonzern verkauft hatte.
Es sei der Vermittlung der damaligen
Landesregierung zu verdanken gewesen,
dass sich mit dem niederländischen Unternehmer Hans Struik ein neuer Investor fand. Heute, zehn Jahre später, gehört
der Standort in der Clara-Zetkin-Straße
zu den größten Nahrungsmittelproduzenten in der Reg ion. Unter anderem werden hier Spezialitäten wie die Beelitzer
Spargelcrémesuppe in Dosen abgefüllt
und erreichen über die Supermärkte unzählige Haushalte in Deutschland.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar
Woidke war heute zusammen mit Landrat Wolfgang Blasig (beide SPD) auf
Visite bei der „Struik Foods Berlin
GmbH“ und ließ sich von Höpfner, die
seit 1969 am Standort arbeitet, einen
Einblick in das niederländische Familienunternehmen geben. Bei einer Führung wurden Lager- und Produkt ionshallen erkundet und der Weg vom Feld in
die Dose ein Stück weit nachverfolgt.
„Stru ik hat damals gemerkt, wie engagiert sie und ihre Kollegen hier arbeiten“, schätzte Woidke. Vo r allem deshalb sei die Übernahme geglückt. Und
auch deshalb gebe es den Standort auch
nach zehn Jahren noch. „Es ist außergewöhnlich, was hier geleistet wird“, resümierte der Min isterpräsident.
Zehn Millionen Eu ro hat das niederländische Familienunternehmen Struik seit
der Übernahme in das Beelit zer Werk
investiert, mittlerweile werden hier pro
Jahr zwischen 25 und 35 Millionen Dosen abgefüllt. Derzeit arbeiten bei Struik
in Beelitz rund 70 M itarbeiter, erläuterte
Karin Höpfner. Auszubildende würden
in jedem Jahr eingestellt und es wü rden
auch bezahlte Prakt ika angeboten. Im
vergangenen Jahr wurde die Beelitzer
Niederlassung vom Landkreis als
„Familien freund liches Unterneh men“
ausgezeichnet. „Bei uns arbeiten viele
Ehepaare und es ko mmt vor, dass die
Kinder sich bei uns bewerben und eine
Anstellung finden“, so Höpfner.
Bürgermeister Bernhard Knuth unterstrich, dass das Unternehmen in Beelit z
besonders geschätzt werde. „Ohne Struik
wäre in unserer Stadt vieles nicht möglich“, so Knuth mit Verweis auf das starke Sponsoring für Beelit zer Vereine.
„Man merkt, dass hier mit Herzblut gearbeitet wird.“ Und dass die Nachfrage
stimmt, das habe er selbst feststellen
dürfen, als er auf der Grünen Woche in
Berlin selbst Struik-Gerichte verteilt
hatte – rund 160 Port ionen innerhalb von
zwei Stunden. „Das macht einen als Bürgermeister dann schon stolz“, so Knuth.
Unterwegs - von Berlin nach Beelitz
Der Beelit zer Verein KUNSTWerk ist Realitätsfrag mente, seltsam und kau m
mit einer Gastausstellung ins neue Jahr entschlüsselt. Vielleicht Meditationen
gestartet: Noch bis Ende März sind Bil- vor der Natur, temperamentvoll und farder der Berliner Malebenfroh. In der Auseirin Andrea Fehrenberg
n an ders et zu ng
mit
im Tiedemann-Haus
Natur und Landschaft
zu bewundern. Unter
erhält Andrea Fehrendem Titel „Unterberg ihre Inspiration
wegs“ werden Landim Spiel mit der Farbe.
schaftsbilder in Öl
Die gebürtige Hildesoder Acryl gezeigt.
heimerin hat in den
Das Spektru m reicht
1970ern an der Berlivon der Detailaufnah- Andrea Fehrenberg. Foto: Kunstwerk e.V. ner Hochschule der
me wie einem Blatt bis hin zu m Panora- Künste studiert und war Meisterschülema, das eine ganze Hochebene oder rin bei Johannes Geccelli (1925-2011).
Landstraße einfängt. Es sind eher arche- In den Galerien und auch öffentlichen
typische Landschaften als Reisebilder, Gebäuden der Hauptstadt hat sie schon
zahlreiche Ausstellungen präsentiert.
Zur Vern issage am 26. Januar war die
Künstlerin selbst vor Ort, Kunstfreunde
aus Beelit z, vor allem aber aus Berlin,
waren geko mmen, u m sich die Bilder
anzuschauen. „Die Eröffnung war aber
auch durch den flamencogitarristen Abel
Sanchez ein echter Genuß“, wie Christine Gröling vom Kunstwerk e.V. erkläre.
Im Spätsommer werden übrigens wieder
Werke von Beelit zer Künstlern zu sehen
sein, eine entsprechende Ausstellung
wird vorbereitet. Darüber h inaus sollen
in diesem Jahr auch die gefragten
Workshops eine Fortsetzung finden.
Die Ausstellung „Unterwegs“ ist sonntags, 14 bis 17 Uhr, zu sehen.
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NR. 02 / 25. JAHRGANG
BEELITZER NACHRICHTEN
Erinnerungen an ein bewegtes Jahr
Spargelkönigin Michaela Kranepuhl nimmt Abschied von ihrem Amt - mit etwas Wehmut
A
ls ich vor einem Jahr mit meiner Freundin Christiane die
Grüne Woche besuchte, die
mich der dort anwesenden
Spargelstandbelegschaft schon als „die
neue Spargelkönigin“ vorstellte, hätte
ich nicht gedacht, dass ich den Mut haben würde, mich als Beelitzer Spargelkönigin zu bewerben und ein Jahr lang
für den Beelitzer Spargel und die Stadt
Beelitz im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit zu stehen. Ich habe mich
letztlich doch getraut und bin nun, während ich diese Zeilen schreibe, etwas
wehmütig, wenn ich über das vergangene, sehr ereignisreiche Jahr nachdenke.
Vor meinem ersten offiziellen Auftritt zur
Spargelsaisoneröffnung war ich unglaublich aufgeregt. Auch der Sekt, der
mir zuvor im Friseursalon Schreinicke &
Sens angeboten wurde, konnte nicht wesentlich zu meiner Beruhigung beigetragen. Die Saisoneröffnung bei schönstem
Sonnenschein erwies sich dann doch
trotz aller Befürchtungen und Ängste
(Stolpern, aus der Kutsche fallen, Schuhe verlieren…) als gelungener Auftakt
einer langen Reihe schöner Auftritte und
Termine mit interessanten Begegnungen
und heiteren Erlebnissen.
Eines der Highlights meiner Amtszeit
war natürlich meine Begegnung mit der
Bundeskanzlerin, der wir (eine Delegation aus Vertretern des Spargelvereins, dem Bürgermeister der Stadt
Beelitz und mir) einen Korb mit
Beelitzer Spargel überreichen
konnten. Überhaupt trifft man als
Spargelkönigin ja auf allerlei –
wenn auch vielleicht nicht immer ganz so bekannte und
bedeutende – Prominenz:
sehr viel Freude hat mir
hier meine Begegnung
mit Achim Mentzel
beim Hoffest der
Kaninchenspezialitäten Schmidt
bereitet, der
sich ja spätestens seit seinen
gemeinsamen Auftritten mit Oliver
Kalkofe auch bei einem jüngeren Publikum großer Beliebtheit
erfreut.
Ganz besonders viel
Spaß hatte ich jedoch
immer bei Anlässen, zu
denen ich „einfach“ die
Beelitzer und die Gäste der Stadt Beelitz
treffen und sprechen und ihnen vielleicht
eine Freude, z.B. durch ein Foto mit mir,
machen konnte. Unter diesen Anlässen
ist das bedeutendste mit Sicherheit das
Beelitzer Spargelfest, das auch für mich
privat immer der Höhepunkt jeder Spargelsaison ist und für mich als Spargelkönigin nun noch einmal ein ganz besonderes Erlebnis war. Aber auch die etwas
kleineren Veranstaltungen haben mich
wegen ihrer ländlichen Atmosphäre und
der Liebenswürdigkeit der Veranstalter
und anwesenden Gäste sehr beeindruckt.
Aus der Vielzahl der schönen Anlässe
sind mir der Stadtpokal der Beelitzer
Feuerwehren in Reesdorf (zu dem wir
mit der Frauenmannschaft der Feuerwehr Reesdorf-Schäpe zudem den 2.
Platz belegen konnten), ein netter Gesangsnachmittag im Beelitzer Seniorenheim an einem wirklich heißen Tag im
August und ein kleines Fußballturnier
Ende Juni in Alt Bork, das mich durch
seinen dörflichen Charme begeistert hat,
in ganz besonders guter Erinnerung
geblieben. Auch außerhalb der Region
Brandenburg-Berlin hatte ich Gelegenheit, den Beelitzer Spargel zu repräsentieren, als ich im Oktober ein großes
Treffen von Produktköniginnen in Hamburg besuchte. Dazu waren über 250
Königinnen aus ganz Deutschland angereist, die wie
ich fleißig Werbung für
ihre Regionen vor dem
Hamburger Publikum
machten und mit denen ich ein sehr schönes Wochenende
verbracht habe.
Unübertroffen
und einmalig
ist jedoch die
Stimmung auf
den Spargelhöfen rund
um Beelitz
während der
Spargelsaison. Es hat
mich immer
wieder erstaunt,
wie erfreut die
Besucher über
ein Gespräch
oder auch nur
ein Foto mit
der Spargelkönigin
waren –
was freilich wiederum unglaubliche Motivation für mich selbst bedeutete.
Motivation und Ansporn erhielt ich nicht
zuletzt auch von meiner Familie, die
mich insbesondere im logistischen Teil
meiner Spargelköniginnentätigkeit immer unterstützt hat. Ein großer Dank gilt
auch den Beelitzer Spargelbauern, ihren
Familien und Mitarbeitern, die mir,
wann immer ich auf einem der Spargelhöfe eingeladen war, einen äußerst netten und gastfreundlichen Empfang bereitet haben. Für seine liebenswerte
Betreuung und väterliche Fürsorge
möchte ich mich besonders bei dem Vorsitzenden des Beelitzer Spargelvereins
Manfred Schmidt bedanken. Das Jahr
2013 war in jeglicher Hinsicht ein sehr
aufregendes und erfolgreiches für mich
– er hat einen großen Beitrag dazu geleistet. Weiterhin danke ich Sebastian
Rother für seine Einladung zum SpargelCup der SG Blau-Weiß Beelitz. Nach 29
Jahren konsequenten Meidens von
Sportplätzen habe ich nun mein Herz für
den Fußball entdeckt. An diesem für
mich so gelungenen Jahr hat auch Gérard Lorenz einen nicht unbedeutenden
Anteil – nicht nur wegen seiner schönen
Fotos, sondern auch für die moralische
und sonstige Unterstützung in jeder Lebenslage. Nicht zuletzt möchte ich mich
beim Bürgermeister der Stadt Beelitz,
Bernhard Knuth, für das gute Teamwork
bei unseren gemeinsamen Terminen
(und insbesondere für den Obstwein, mit
dem er mich bei ungemütlichem Wetter
anlässlich des Werderaner Baumblütenumzugs bei Laune gehalten hat) bedanken. Ich habe auch noch vielen anderen
Personen für ihre Unterstützung und
ihre netten Worte zu danken – die Aufzählung aller würde nur leider den Rahmen dieses Artikels sprengen.
Ich bin gespannt, wer meine Nachfolge
antreten wird – in jedem Fall wünsche
ich ihr viel Erfolg für eine aufregende
Spargelsaison 2014. Die öffentliche Aufmerksamkeit und insbesondere die Aufmerksamkeit der Medien sowie die Fülle
der zu absolvierenden Termine werden
zunächst vielleicht etwas ungewohnt und
auch anstrengend sein, aber ich bin mir
sicher, sie wird ihre Aufgabe hervorragend meistern und ein ebenso schönes
Jahr erleben, wie ich selbst es hatte.
Abschließend möchte ich in Erinnerung
an unseren letztjährigen Grüne-WocheBesuch einen herzlichen und tief empfundenen Dank an Christiane, Andrea
und René richten - Ihr wisst ja, wofür...
BEELITZER NACHRICHTEN
NR. 02 / 25. JAHRGANG
Immer der
Schnauze nach
Anfang März gehen zur Mitteldeutschen Schlittenhundemeisterschaft in Elsholz sportliche Vierbeiner an den Start
Es ist ein Sport-Event mit Kuschelfaktor: A m 8. und 9. März werden unzählige Huskys, Malamuten und andere Hunderassen ihre Herrchen und Frauchen
um die Wette ziehen. A m Rande von
Elsholz findet der Endlauf der d iesjährigen Mitteldeutschen Meisterschaft im
Schlittenhunderennen statt. 60 b is 70
Starter haben sich dazu angemeldet,
Zuschauer sind willko mmen und können die Tiere nicht nur bestaunen, sondern sogar streicheln. Allerdings wird
darum gebeten, eigene Hunde zu Hause
zu lassen.
Die zweitägige Veranstaltung, die nicht
unbedingt auf Schnee angewiesen ist,
wird zusammen mit dem Ko mpass e.V.
organisiert. Der gemeinnützige Verein
betreut und therapiert auf seinem Gelände zwischen Nieplit z und der Bundesstraße 2 suchtgefährdete Jugendliche.
Zur Therap ie gehört vor allem die Arbeit mit Schlittenhunden. Die Hunde
verfügen über einen starken Bewegungsdrang und ein sehr ausgeprägtes
Sozialverhalten und sind damit ideale
Partner für d ie Jugendlichen. „Tiergestützte Pädagogik basiert vor allem auf
der Tatsache, dass der Mensch über die
Liebe zu m Tier und zur Natur leichter
einen Zugang zu Dingen findet, die ih m
normalerweise schwer fallen“, heißt es
vonseiten des Vereins. Die 32 Sch littenhunde des Kompass e.V. vermitteln den
Jugendlichen Verantwortungsbewusstsein und die Fähigkeit, Vertrauen zu
fassen.
„Wir haben seit mehr als 10 Jahren ein
sehr freundschaftliches Verhältnis zu m
Ko mpass e.V.“, erklärt Susanne Kallasch vom Schlittenhunde-Verein, „ und
wir erleben immer wieder, zu welchen
sportlichen Leistungen, fairem Verhal-
ten und tollem Umgang mit ihren Hunden die Jugendlichen aus Elsholz in der
Lage sind.“ Immer wieder gibt es gemeinsame Trainingsläufe und Veranstaltungen.
Die Musher, also die SchlittenhundeFührer, ko mmen aus vielen Teilen
Deutschlands“, erläutert Susanne Kallasch. „Sie starten in verschiedenen
Klassen. So gibt es die Läufer und Veloklasse, wo der Sport ler mit 1-2 Hunden
an den Start geht. Vor einen Train ingswagen werden dann je nach Kategorie
zwei, vier, sechs, acht oder mehr Hunde
gespannt werden.“ Da dies ein o ffenes
Rennen ist dürfen alle Hunde an den
Start gehen, die einen Laufwillen haben.
So gibt es Siberian Huskys, Alaskan
Malamut en , A las kan Huskys oder
Hounds zu sehen.
Der Sch littenhundesport erfreut sich in
Deutschland zunehmender Beliebtheit:
Allein unter dem Dach des Verbandes
Deutscher Schlittenhundesport Vereine
sind weit über 40 Vereine mit insgesamt
rund 1700 M itgliedern organisiert. In
fast jedem Verein kann man sich selbst
zu m „Musher“ ausbilden lassen. Schlittenhundeführer schwärmen vom Naturerlebnis, vo m weiten Blick über verschneite Landschaften. „Es ist aber
zugleich eine sehr hohe Verpflichtung
gegenüber den Hunden, alles zu tun,
damit durch artgerechte Haltung, veterinärmed izin ischer Vor- und Nachsorge
und sportlichem Einsatz ihr Wohlbefinden abgesichert ist“, schreibt der Dachverband auf seiner Internetseite.
Das Rennen in Elsholz, Ausbau 2, startet am 8. und 9. März u m jeweils 10
Uhr, die Läufe dauern bis circa 14 Uhr.
Alkoholische Geträn ke dürfen nicht mit
auf das Gelände gebracht werden.
26. F EBRUAR 2014, SEITE 17
Wo die Pilger
einst durch
Beelitz zogen
Sie war eine der zentralen Verbindungen
durch das Deutsche Reich - für Händler,
Herrscher und vor allem Pilger. Die Via
Imperii von Stettin nach Ro m verlief
über Jahrhunderte auch durch Beelit z und
bescherte der Stadt im M ittelalter einen
enormen wirtschaftlichen Aufschwung.
Die alte Straße ist in jüngster Vergangenheit verstärkt erforscht worden, ihr Verlauf konnte detailliert nachempfunden
werden. Die Jakobusgesellschaft Brandenburg-Oderregion hat sich zur Aufgabe
gemacht die alte Handels- und Pilgerstraße zu reaktivieren und zu beschildern. In
diesem Jahr wird am Abschnitt zwischen
Berlin und Leipzig gearbeitet.
„Der Weg ist in Beelitz et wa 16 km lang
und führt durch Schlunkendorf, Beelit z,
Elzholz, Salzb runn und Buchholz“, erklärt Uwe Leh mann, der für solche Ausschilderungsprojekte bei der Jakobusgesellschaft zuständig ist. „Wir möchten im
Einklang mit allen Anrainern die Ausschilderung gemeinsam mit der Stadt
Beelit z vornehmen.“ Die Schilder und
Markierungen werden 10 mal 10 Zentimeter groß sein und entweder geschraubt,
gesprüht, oder mit Schellenband befestigt, erläutert Leh mann. Vo rhandene
Pfähle sollen vorrangig genutzt, es könnten aber auch neue aufgestellt werden.
„So llten wir andere Markierungsuntergründe nutzen, werden wir das im Einklang mit allen Beteiligten und dem Naturschutz tun“, versichert er.
Weitere In formationen auf
www.brandenburger-jakobswege.de
NR. 02 / 25. JAHRGANG
BEELITZER NACHRICHTEN
Spurensuche in alten Mauern
Bilder voller Poesie:
Bei ihren Recherchen zu dem
„kleinen Haus im
Wald“ gelangen
den Fichtenwalder
JugendclubMitgliedern atemberaubende Momentaufnahmen. Die
Zeit ist hier vor über
zwanzig Jahren
stehen geblieben,
nachdem die letzte
Besitzerin auszog.
Bei der Verleihung
der Fichtenwalder
Ehrennadel im
Dezember stellten
sie ihr Projekt erstmals der Öffentlichkeit vor (Bild unten).
Fotos: JC Fichtenwalde
26. F EBRUAR 2014, SEITE 18
Fichtenwalder Jugendliche sind im Rahmen des Projektes „Zeitensprünge“
in die spannende Geschichte eines verlassenen Hauses eingetaucht
E
s ist ein Ort, an dem die
Zeit stehen geblieben ist:
Teller und Tassen stehen
verstaubt auf dem Tisch, Spinnenweben kleben in den Fensterecken. Gerü mpel liegt auf den
Regalen, auf dem Boden, im
Waschbecken. Mittendrin ein Wecker, dessen Zeiger sich nicht
mehr regen. Ein Kalender von
1988 an der Wand zeigt, bis wann
diese Räu me offenbar bewohnt
gewesen waren.
„Das kleine Haus im Wald“ am
Rande von Fichtenwalde ist über
die Jahr zu einem Schatzkästchen
zeitgeschichtlicher Artefakte geworden. Von Bäu men und Hecken
zugewachsen, schlummert es seit
mehr als zwanzig Jahren unbemerkt vor sich hin. Jugendliche
des Ortes sind jetzt in
seine Historie eingetaucht: Im Rah men
des Projektes „Zeitensprünge“ der Stiftung Demo krat ische
Jugend haben Laura
Ob ere is en b u ch n er,
Johanna Johannink,
Max Hebäcker, Philip
Waldhecker, Dustin
Stein, Artjo m Averanov und Johanna
Dankers versucht, die
früheren Bewohner
ausfindig zu machen
und zu klären, waru m
das Haus schon so
lange leer steht. Sie
haben einen Doku mentar-Film
gedreht und Fotos voller morb ider
Poesie geschossen. Ausgestellt
wurden sie auch auf dem Jugendgeschichtstag in Potsdam im November vergangenen Jahres.
Das Pro jekt wurde unter dem
Dach des Jugendfreizeitreffs Fichtenwalde, das vom Jugendsozialträger Job e.V. betreut wird, u mgesetzt. Nach den Recherchen der
Nachwuchs-Historiker wurde das
Haus in den 1920er Jahren errichtet, als Fichtenwalde noch als Wochenendhaus-Siedelung für großstadtmüde Berliner diente. In den
1940er Jahren wurde das Häuschen von einer Familie aus Leipzig übernommen. „Die beiden
Söhne sind definit iv im Zweiten
Weltkrieg gefallen“, wissen die
Jugendlichen zu berichten. Nach
dem Tod des Mannes blieb nur
noch die Frau, Gertrud E., hier
wohnen. Sie hielt sich eine kleine
Ziegenherde und kü mmerte sich
um ihren Hund und den Garten“,
so der Bericht der Forscher. In der
Leipziger Vo lkszeitung von 1987
entdeckten sie sogar ein Foto der
Hauseigentümerin, die den Winter
in ihrer Heimatstadt verbracht
hatte. Thema des Beitrages war
die Versorgung der Bevölkerung
während des kalten Winters, das
Bild zeigt einen M itarbeiter der
Vo lkssolidarität, wie er einer alten
Frau - Gertrud E. - Essen bringt.
Ihre let zten Jahre hatte die WahlFichtenwalderin dann bei einer
befreundeten Berliner Ärztin verbracht, die sie offenbar pflegte.
Wohl auch deshalb erbte die
Freundin den gesamten Nachlass,
nachdem Gertrud E. kurz nach der
Wende im Alter von 89 Jahren
verstarb. „Wir konnten sie erreichen, allerdings wollte sie uns
keine Auskünfte geben“, erzählen
die Jugendlichen mit Bedauern.
Es sei schon erstaunlich, dass der
Haushalt von Gert rud E. n ie aufgelöst wurde, sondern nach wie
vor am Waldrand ruht. „Wenn ein
solches Haus keinen Besitzer
mehr hat, wird ein weltweiter Rechercheprozess in Gang gesetzt“,
erklären d ie Jugendlichen. So llten
sich keine Erben finden, so wird
das Anwesen versteigert und das
Geld noch längere Zeit auf einem
Konto deponiert - für den Fall,
dass doch noch jemand Ansprüche
geltend machen kann.
Bis zu hundert solcher Zeitensprünge-Projekte werden pro Jahr
von der Stiftung Demokratische
Jugend gefördert. „Im Mittelpunkt
steht dabei immer die Geschichte
der eigenen Heimatregion. W ie
sah es dort mal aus? Was hat die
Menschen beschäftigt? Wie war
die Lebens- und Arbeitssituation“,
heißt es in einer Erklärung der
Stiftung. So lche Fragen haben
auch die Fichtenwalder Jugendlichen angetrieben - und sie auf
erstaunliche Spuren geführt.
- Fotos und Film auf
www.job-ev/jc-fiwa
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BEELITZER NACHRICHTEN
26. F EBRUAR 2014, SEITE 19
Vereinsleben
Ein voller Erfolg
Beelitzer Unternehmen auf
der Grünen Woche
Der gemeinsame Beelitz Stand auf der Grünen Woche bot
vielen Klein- und Mittelständler die Chance, sich auf d ieser
Plattform dem breitem Publiku m zu öffnen.
Gerade weil unsere Kleinunternehmen in Sachen Marketing
und Ideen nicht in dieser Form die Präsentationsmöglichkeiten
haben, ist es umso wichtiger, dass die Gemeinsamkeit von
Stadt und Unternehmen als kreat ive Impu lsgeber sich zusammen darstellen. Das gemeinsame Auftreten am Stand Beelit z
zeigt, dass von einzelnen Unternehmen so viel Bewegung
ausgehen kann, dass die gesamte Reg ion davon belebt wird.
Der Bürgermeister als Vertreter der Stadt und der Gewerbeverein tragen einen wichtigen Baustein zur regionalen Identität bei.
Wir Beelit zer müssen nicht aus anderen Regionen etwas aufgreifen und nachahmen, in der Hoffnung, damit Erfolg zu
haben, wir erarbeiten unser eigenständiges Profil, was langfristig zu einer Alleinstellung definiert sein wird.
Bewusst gestalten wir vo m Gewerbeverein
Veranstaltungen, die mit den Veranstaltungen der Stadt zu einem Paket geschnürt
sind, um eine Nachhaltigkeit in den Köpfen unserer Besucher und Bewohner zu
erzielen, diese zu animieren , hier zu kaufen, zu speisen und aktive Freizeittouren
zu organisieren. Deshalb war es richtig
und wichtig sich als Gemeinschaftsstand
auf der grünen Woche zu präsentieren.
Die Resonanz war jedenfalls großartig –
denn Werbung ist alles !
Für Diejenigen die darüber nachdenken was es Beelit z gekostet hat sei gesagt : unterm Strich war das ein Gewinn für uns
Alle!
Norbert Wuck
Vo rsitzender Gewerbeverein e.V.
FlämingFläming - InitiativInitiativ- Preis wird erneut ausgelobt
Di e Vo rb ereit ung en zu Flä min g
akt iv – g emei nsa m g esta lt en ha ben
b eg onn en - d er Flä ming -Ini tia ti vPreis wi rd ern eu t au sgelob t
Auch in diesem Jahr wird auf der
Veranstaltung „Flämi ng akti v gemeinsam gestalten“ (27. - 29.Juni)
der Flämi ng-Ini tiati v-Preis verliehen.
Bewerbungen und Vorschläge für
den in diesem Jahr erneut mit einem
von der Vorbereitungsgruppe gestifteten Preisgeld dotierten Wanderpreis sind bis zum 5.März möglich.
Mit dem Preis werden Projekte, In itiativen und Personen geehrt, die sich im
Sinne der Veranstaltung „Fläming aktiv – gemeinsam gestalten“ an der Entwicklung der Region Hoher Fläming
beteiligen.
Der Vorjahresgewinner – Mal´s Scheune – Studio Wiesenburg - wird d ie
Auszeichnung nun nach einem Jahr
weitergeben.
Alle Initiat iven, Vereine, Projekte und
Personen, die sich für eine kooperative
und nachhaltige Entwicklung der Region im kulturellen, sozialen, ökologischen, vernetzenden, friedenschaffenden und wirtschaftlichen Bereich einsetzen, können sich bewerben oder können
vorgeschlagen werden.
Eine Jury wählt aus den eingegangenen
Bewerbungen vorab 3 Initiativen aus.
Die Ausgewählten stellen sich persönlich auf dem Regionalt reffen „Fläming
aktiv – gemeinsam gestalten“ vor. Alle
Teilneh mer und Gäste des Wochenendes küren mit ihrer St immabgabe den
Gewinner.
Der Wanderpreis, ein Feldstein auf einer Bau mscheibe von der Wiesenburger
Künstlerin Iris Seraphin Bergner gestaltet, wird zusammen mit dem Preisgeld
am Sonntag den 29.Juni in Mal´s
Scheune in Wiesenburg verliehen.
Vo rschläge nimmt d ie LA G gern b is
Anfang März entgegen. Um sich zu
bewerben beschreiben Sie bitte in eigenen Worten auf maximal einer DIN-A 4
Seite die Idee, das Ziel und die Umsetzung der Initiat ive sowie den aktuellen
Stand. Die Bewerbungsseite und weitere Unterlagen oder Veröffentlichungen
über das Projekt sind bei der LA G Fläming Havel, Schlossstraße 1 in 14827
Wiesenburg/Mark,
lag@flaeminghavel.de bis zu m 5. März 2014 ein zureichen.
In diesem Jahr wird zu „Fläming aktiv –
gemeinsam gestalten“ in Kooperation
mit Malco lm St. Ju lian-Bo wn, dem
Vo rjahresgewinner, eingeladen. A ls
Auftakt erwarten die Besucher am Freitagabend, den 27.Juni ein Ku lturprogramm sowie die Vorstellung der Fläming-In itiativ -Preis-Anwärter.
Am
Samstag wird „Fläming aktiv“ wörtlich
genommen und Sie sind eingeladen,
sich ganz praktisch an der Verschönerung rund um Mal´s Scheune zu beteiligen.
Der Sonntag bietet die Gelegenheit den
Austausch im Rah men der Mit mach Konferenz zu nutzen. Dabei kann jeder
Teilneh mer seine persönlichen Ideen
und Vorschläge mit allen anderen diskutieren und Konzepte entwickeln.
Parallel wird es eine Init iativ-Schau
geben, auf der sich Künstler, regionale
Produkte, ehemalige FIP-Preisträger
etc. mit Infoständen präsentieren können.
Ideen, Themenvorschläge und Anliegen
können gerne bereits im Vo rfeld über
die Seite: www.flaeming-aktiv.de eingegeben werden.
Zu den nächsten offenen Vorbereitungstreffen fü r die Veranstaltung im Juni
sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Sie finden am 12. Februar und 12.
März jeweils 18:30 Uhr in Mal´s Scheune am Winkelteich in Wiesenburg/Mark
statt.
Weitere Informat ionen bei der LA G
Fläming-Havel
033849/901948,
lag@flaeming-havel.de
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BEELITZER NACHRICHTEN
BEELITZER NACHRICHTEN
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Gelungener Wettkampfstart 2014
Am Samstag, dem 18.01.2014, fand der
8. Sakura Cup in Sch warzheide statt.
500 Karatesportler aus 49 Vereinen kamen aus Tschechien, Niedersachsen,
Hamburg, Schleswig-Holstein, Bayern,
Berlin, Thüringen, Sachsen, SachsenAnhalt und Brandenburg, um sich auf
die ko mmenden Landesmeisterschaften
und die Deutsche Meisterschaft vorzubereiten.
Für den Landesverband Brandenburg
startete Stina in der Kategorie Ku mite
(Zweikampf) U14 -40 kg und Störe in
Ku mite U16 +63 kg sowie in Ku mite
Team U18.
Stina kämp fte sich souverän von Runde
den. Verletzt in den Finalkampf startend, konnte Stina auch hier überzeugen.
Störe kämp fte sich problemlos durch ein
übersichtliches Starterfeld in seiner A ltersklasse U16. Gegen Abend startete er
dann in der höheren Altersklasse U18,
im Team Brandenburg.
Als erster Starter konnte er schnell die
erste Runde für das Brandenburger
Team entscheiden, wurde beim Kampf
jedoch so an der Nase verletzt, dass der
Turnierarzt diese für den Rest des Tages
tamponieren musste. Die 2. Runde gewann sein Freund Sammy ebenfalls
problemlos, so dass das Team Branden-
zu Runde und stand im Poolfinal mit der
Landesmeisterin von Sachsen-Anhalt.
Beide brachten sehr viel Emotionen und
Siegeswillen in den Kampf, so dass
mehrfach der Turn ierarzt herbeigerufen
werden musste. Im Ergebnis konnte
Stina jedoch das Poolfinal, wenn auch
mit Verlet zungen, klar für sich entschei-
burg den ersten Team-Wettbewerb gewann.
Im zweiten Team-Wettbewerb konnte
Störe gewinnen, jedoch verlor Sammy
gegen seinen Gegner aus Erfurt. So mit
musste David mit einem Sieg den zweiten Team-Wettbewerb sichern. Beherzt
und konzentriert kämp fte Dav id gegen
Allianz Schade & Schade Cup
SV 71 Busendorf F-Junioren
Es war wieder soweit!!! Der SV71 Busendorf veranstaltete am19.01.14 mit
den F-Junioren in Beelit z den jährlichen
Hallen-Cup. Dazu möchten wir uns bei
dem starken Sponsor Allian z Schade &
Schade GbR bedanken. Es war ein großartiges Turnier mit 8 Mannschaft, wo
die kleinen Fußballer und Fußballerin
BEELITZER NACHRICHTEN
einen starken Gegner, gegen den er letztes Jahr noch eindeutig den Kürzeren
zog. Getrieben durch die Anfeuerungen
aus der Halle gewann David die Runde
und das Team den zweiten Wettbewerb.
Leider erh ielt Dav id mit dem Sch lussgong einen Fauststoß an die Schläfe, so
dass er nach kurzer Bewusstlosigkeit in
das Krankenhaus eingeliefert werden
musste.
Da nur noch Sammy und Störe vom
Team Brandenburg übrig waren, musste
jeder unbedingt seinen Kampf gegen die
Starter aus Sachsen-Anhalt gewinnen.
Konzentriert startend, konnten beide
ihre Kämp fe gewinnen und den Sieg im
Team-Wettbewerb für das Team Brandenburg sichern.
Am darauf folgenden Samstag, dem
25.01.2014, startete Störe mit GinaMarie, Lena und Jessy ebenfalls für den
Landesverband
Brandenburg
beim
Austria Champ ions Cup 2014 in Hard
(Österreich).
Hier starteten Athleten aus 14 Nationen
(Österreich, Schweiz, Belgien, Deutschland: u.a. die deutsche Nationalmannschaft, Italien, Dänemark, Estland,
Frankreich,
Kosovo,
Lu xemburg,
Schottland, u.a. die schottische Nationalmannschaft, Serbien, Slowakei, Ukraine)
Störe musste sich in der Gewichtsklasse
Jugend -70 Kg nur dem amtierenden
Europameister im Poolfinale geschlagen
geben. So blieb es beim Kampf u m
Plat z drei, welchen er sich sichern konnte und dafür eine Medaille mit nach
Hause nahm.
Im weiten Verlauf des Wettkampfes
konnten sich Gina-Marie eine Go ld medaille und Jessy ebenfalls eine Bronzemedaille sichern.
ssv
alles gegeben haben. Am Ende standen
sich Stahl Brandenburg und SG Geltow
im Finale gegenüber, was Stahl dann für
sich entschied. Die 90 Kinder haben
eine tolle Leistung gezeigt und wurden
alle mit einem Po kal, gesponsert von
Allianz Schade & Schade GBR, belohnt.
Dafür möchte sich der Verein, die
Mannschaft und der Trainer bedanken.
Großer Dank geht auch an die Eltern der
Kinder, d ie für das leib liche Wohl gesorgt haben.
Des weiteren möchte sich die Mannschaft bei der Fichtenwalder Firma A LL
-FA Handel & Vermietung bedanken,
die zur Weihnachtsfeier in der Rappelkiste Brandenburg jedem Kind mit einer
Fußballtasche und den Trainer mit 12
Train ingsbälle überraschte.
Trainer Mathias Bastian
NR. 02 / 25. JAHRGANG
BEELITZER NACHRICHTEN
26. F EBRUAR 2014, SEITE 23
Herzlichen Glückwunsch
Allen Senioren gratuliere ich recht herzlich zum Geburtstag und wünsche Ihnen alles
Gute, persönliches Wohlergehen und vor allem beste Gesundheit.
Bernhard Knuth
Ortsteil Beelitz
Ortsteil Elsholz
Der Ortsvorsteher von Beelitz gratuliert
allen Senioren recht herzlich zu m Geburtstag und wünscht alles Gute zu m
70. Geb. Rosel Pieczonka, Barbara
Heese, Otto Kappert
75. Geb. Wolfgang Blu m, Bernd Kähne, Inge Du mröse, Gerhard Lüdicke,
Helga Renner, Dorothee Bahr, Dieter
Gartenschläger, Erich Meer, Sieglinde
Tietz, Hein z Siebert
76. Geb. Sigrid Rampo, Helga Trautvetter
77. Geb. Wanda Zagarus, Kurt Eckert,
Brigitte Rottstock, Werner Milde, Gerda
Luschnat, Gerd Rothe, Joachim Block,
Ursula Rosin, Angelika Seeger
78. Geb. Helmut Pantke, Hans-Peter
Billig, Lilli Agarina
79. Geb. Hannelore W iggert, Manfred
Kloschik, Melitta Gelch, Walt raud Franke
80. Geb. Martha Röh, Ursula Sch reiber,
Hannelore Pich, Mart in Hagen
81. Geb. Rosemarie Gü rtler, Christa
Wolters, Hein z Puzich
82. Geb. Kurt Frobenius, Horst Bau m,
Lieselotte Hene, Regina Jeschke
83. Geb. Rita Kleps, Hans Jeschke, Inge
Gedicke, Inge Ulb richt
84. Geb. Karl Gedicke
85. Geb. Waltraud Kabus, Waltraud
Stangenberg, Walter Potratz
87. Geb. Margarete Spießbach
88. Geb. Horst Fechner, Elsbeth Schneider
90. Geb. Marga Paul
93. Geb. Erna Heese
94. Geb. Karl Dannhäuser
Hartwig Frankenhäuser, Ortsvorsteher
Der Ortsbeirat von Elsholz gratuliert
allen Jubilaren herzlich zu m Geburtstag
und wünscht alles Gute, vor allem
Glück und Gesundheit zum
65. Geb. Elke Cyrenius
Kathrin Wiencek, Ortsvorsteherin
Ortsteil Buchholz
Der Ortsvorsteher gratuliert herzlich
zu m
75. Geb. Heinz Kucku k
88. Geb. Elisabeth Stimm
Rainer So mmer, Ortsvorsteher
Ortsteil Fichtenwalde
Der Ortsvorsteher und der Vorsitzende
des Seniorenclubs e.V. Fichtenwalde
gratulieren zu m
70. Geb. Herma Hendrichs, Gerlinde
Sakowski, Renate Mydla
75. Geb. Doris Staab, Richard Vogel,
Christa Feige, Josef Rogovits
80. Geb. Hildegard Scheerat
81. Geb. Anton Mühlhans
82. Geb. Hans Hannemann, Hans Mattern
87. Geb. Susanne Hanisch
88. Geb. Gerda Philipp
Dr. Tilo Köhn, Ortsvorsteher
Ralph Böhnke, Vors. Sen iorenclub e.V.
Ortsteil Reesdorf
Herzliche Glückwünsche übermittelt die
Ortsvorsteherin zu m
86. Geb. Ilse Hagen
Gabriele Rennebarth, Ortsvorsteherin
Ortsteil Rieben
Alle guten Wünsche übermittelt der
Ortsvorsteher von Rieben zu m
70. Geb. Günter Belz
Armin Hilger, Ortsvorsteher
Ortsteil Busendorf
Ortsteil Zauchwitz
Die allerherzlichsten Glückwünsche
zu m
75. Geb. Helga Rabe
sowie beste Gesundheit und Wohlergehen übermittelt
Ellen Wisniewski, Ortsvorsteherin
Die Ortsgruppe der Volkssolidari-
tät
gratuliert im Februar fo lgenden
Mitgliedern herzlich zu m Geburtstag:
Johannes Laabs, Ingrid Fräde, Ursula
Quandt, Angelika Schwalbe und Anni
Schönefeld . Ein besonderer Glückwunsch geht an Ingeburg Ledebuhr
zum 85. Geburtstag.
Matthias Gedicke
Vo rs. der Ortsgruppe Busendorf
Der SV 71 Busendorf wünscht
im Februar fo lgenden Mitgliedern alles
Gute zu m Geburtstag:
Marco Lerch, Bernd Heise, Maik Schönefeld, Finn König, Olaf Leh mann, Ph ilip Eckstein, Johannes Laabs, Anika
Welsch, Nico le Weckwerth, Tim Götting, Tobias Hein icke und Til Breitfeld.
Raik Knoche, Vorsit zender
Ortsteil Schäpe
Alles Gute zu m
60. Geb. Karl-Heinz Miethe
78. Geb. Vera Ehrensack, Gisela Neumann
79. Geb. Helga Göt ze
84. Geb. Erika Seehaus
Siegfried Sagert, Ortsvorsteher
Ortsteil Schlunkendorf
Der Ortsvorsteher wünscht alles Gute
zu m
70. Geb. Hilt rud Jerratsch, Karin Lehmann
85. Geb. Ingeburg Ledebuhr
86. Geb. Anni Schönefeld, Adina
Rottstock
Matthias Gedicke, Ortsvorsteher
75. Geb. Annerose Schulze
82. Geb. Joachim Traute, Erika Frobenius
86. Geb. Inge Henschel
90. Geb. Hildegard Kaatz
Simone Spahn, Ortsvorsteherin
Der Ortsvorsteher gratuliert recht herzlich zu m
87. Geb. Arthur Falkenthal
Bernhard Falkenthal, Ortsvorsteher
Ortsteil Wittbrietzen
Die Ortsvorsteherin des Ortsteils gratuliert recht herzlich zu m Geburtstag, verbunden mit den besten Wünschen für
das neue Lebensjahr
Bereitschaftsdienst
Heilpraktiker
01./02.03., 8 - 12 Uh r: Heide Müller,
Silberbrückenstraße 22, 14822 Brück,
℡ 033844/ 52097
08./09.03., 8 - 12 Uh r: Gabriela Tippelt,
Karl-Sachs Straße 4, 14770 Brandenburg, ℡ 03381/3159127
15./16.03., 8 - 12 Uh r: Beate Kringel,
Brücker Straße 53, 14547 Beelitz,
℡ 033204/ 790103 u. 0176/ 23853241
22./23.03., 8 - 12 Uh r: Kathleen Hein ecke, Hohlweg 2 a,14797 Kloster
Lehnin, ℡ 03382/741131
29./ 30.03., 8 - 12 Uhr: Meike Johannink, August-Bebel-Straße 47, 14547
Beelit z, ℡ 033206/58360
NR. 02 / 25. JAHRGANG
26. F EBRUAR 2014, SEITE 24
BEELITZER NACHRICHTEN
Die Feuerwehren gratulieren
Den Kameraden der Feuerwehr Beelitz
im akt iven Dienst Felix W ilksch und
Daniel Kotsch, herzliche Glückwünsche
zu m Geburtstag.
Es gratuliert der Ortswehrführer Mathias Jahn
Herzlichen Glückwunsch zu m Geburtstag den Kameraden der Kinderfeuerwehr Buchholz Raik Becker, Jessica
Woelfer t sowie dem Ehren mitglied
Ehrenfried Mü ller.
Dennis Herrmann, Ortswehrführer
sendorf folgenden Kameraden herzliche
Glückwünsche: Burkhard Kasten, Nicole Schlecht, Fabian Dathe, M ichael
Böhnke und der Jugendfeuerwehr Lina
Neubert.
Herzliche Grüße zu m Geburtstag übermittelt den Kameraden Peter Egler, Britt
Wittenberg und Max Däu michen der
Feuerwehr Rieben
Armin Hilgers, Ortsbürgermeister
Ingo Schulze, Ortswehrführer
Viele Geburtstagsgrüße den Kameraden
der Freiwilligen Feuerwehr Elsholz Lars
Dienemann und Niko Haase. Ein besonderer Glück wunsch geht an Kamerad Wolfram Seehaus zum 50. Geburtstag.
Es gratuliert die Wehrleitung
Den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Salzbrunn/Birkhorst Rainer Beelit z, Stephan Beelit z, Jürgen Gensch,
Diet mar Höhne, Frank Jurthe, KarlHein z Mehlis, Michael Scherer und
Kl aus Pietzner (50.) g ratuliert herzlich
zu m Geburtstag der Ortswehrführer
Markus Haedecke
Zum Geburtstag übermittelt die Freiwillige Feuerwehr Fichtenwalde und Bu-
Herzliche Glückwünsche übermittelt die
Ortsfeuerweh r Schäpe/ Reesdo rf d en
aktiven Kameraden Lutz Seehaus und
Karl-Hein z M iethe
Manuel Rohde, Ortswehrführer
Viele Geburtstagsgrüße gehen an die
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr
Schlunkendorf Mario Block und Frank
Imme.
René Großkopf, Ortswehrführer
Die Feuerwehr Wittbrietzen gratuliert
zu m Geburtstag den Kameraden Thomas Schulze, Joachim Traute, Christopher Huschke, Matthias Huschke und
Heidrun Liefeld.
Der Ortswehrführer
Zu m Gebu rtstag herzlichen Glückwunsch dem Kameraden der Freiwilligen Feuerweh r Zauch wit z
Heiko
Gensch
Marcel Manica, Ortswehrführer
Zum Gedenktag für die
Opfer des Nat ionalsozialis mus am 27. Januar
legten Herr Dr. Lingner
(Die Linke ) und der
Ortsvorsteher H. Frankenhäuser (FDP ),
Blu men und ein
Blu mengebinde des
Ortsbeirates Beelit z auf
dem russischen Ehrenfriedhof in Beelit z nieder.
Eine schöne Jubiläumsfeier
Es sollte ein besonderer Tag werden,
der 27.01.2014, die Vo lkssolidarität hat
zur Geburtstagsfeier geladen. Als Gäste
trafen sich die Mitglieder über 60 Jahre,
die im II. Halbjahr 2013 bereits Geburtstag gefeiert hatten. Obwohl es das
Wetter nicht so gut meinte, trafen die
Senioren doch zahlreich ein, u m gemeinsam bei Kaffee und Kuchen ein
paar gemütliche Stunden zu Verbringen,
Gesprächsthemen gab es reichlich, denn
man sieht sich ja nicht so oft. Im M ittelpunkt der Gespräche standen die Grüne
Woche und neues aus den 3 Dö rfern.
Mit einen Gläschen Sekt wurde auf die
Gesundheit und weitere schöne Lebensjahre ausgestoßen. Möglich war dies
nur, weil sich die Vorstandsmitglieder
in bewundernswerter Weise bei der
Vo rbereitung engagierten und so für
einen gemütlichen Nachmittag sorgten.
Auch am Mittwoch und Donnerstag
nutzt die Volkssolidarität das Gemeindehaus. Mittwochs findet in der Zeit
von 16:00 - 18:00 Uhr ein Gesprächsnachmittag für alle Einwohner statt, bei
dem es u.a. auch schon um die Vorbereitung der Ko mmunalwahlen 2014, der
Glühweinwanderung und dem 200 jährigen Jubiläu m der 3 sächsischen Dörfer
2015 g ing. Seit 1815 gehören die 3 Dörfer auch zu Preußen bzw. Brandenburg
und nicht mehr zu Sachsen. Donnerstags
wird es dann sportlich. Seit 3 Jahren
wird Rückengymnastik unter Anleitung
des Physiotherapeuten Marco Fritsche
im Gemeindehaus durchgeführt. Sportlich Akt ive sind jederzeit Willko mmen,
auch „zu m Schnuppern“ wird eingeladen. Unserem Betreuer auf d iesem Weg
ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit.
Ortsgruppe der Vo lkssolidarität
Christel Niederland.
BEELITZER NACHRICHTEN
NR. 02 / 25. JAHRGANG
26. F EBRUAR 2014, SEITE 25
Sportnachrichten der SG Blau Weiß Beelitz 1912/90 e.V.
Badminton — Fußball — Gymnastik — Handball — Kegeln — Rope Skipping — Tischtennis — Volleyball www.sgbeelitz.de
Beelitzerinnen gewinnen Hallenmasters
Zum Ende der diesjährigen Hallensaison
starteten die Beelit zer Frauenfußballerinnen am Sonntag zur Landesmeisterschaft
nach Luckau. In einem Teilneh merfeld
von acht Endrundenteams mussten sich
die Spargelstädterinnen in der Gruppenphase mit Eberswalde, Borgsdorf und
Heidesee auseinander setzen. Der amtierende Hallenlandesmeister Potsdamer
Kickers bekam es in Gruppe B mit Babelsberg 74 , Oranienburg und Lübben/
Gieß mannsdorf zu tun. Während die
Beelit zerinnen in einem mäß igen Eröffnungsspiel gegen Eberswalde knapp mit
1:0 gewannen und ihren vielen ungenutzten Torchancen nachtrauerten, legten die Potsdamer Kickers gegen Babelsberg 74 erst einmal einen Fehlstart hin
und verloren 1:2. Zwar waren Beelit z
und Potsdam von vielen schon im Vorfeld zu Turnierfavoriten erklärt worden,
jedoch sah es vorerst nicht danach aus.
Auch gegen die Damen von Forst Bo rgsdorf zeigte sich der amtierende Landesmeister als Minimalist. Die drei benötigten Punkte wurden mit dem 1:0 Sieg
eingefahren aber so richtiger Budenzauber wollte nicht aufko mmen. Gegen den
Heideseer SC wurden die Spargelstädterinnen dann erst einmal mit einer 2:3
Niederlage kräft ig ausgebremst und auf
Plat z 2 nach der Gruppenphase befördert. Ein Dämpfer zu r rechten Zeit um
sich in der Kabine noch ein mal über das
Ziel dieses Wochenend- ausfluges klar
zu werden. Dann war sie da, d ie längst
überfällige deutliche Steigerung des
Beelit zer Teams. Wie schon im let zten
Jahr ging es im Halbfinale gegen den
FSV Babelsberg 74. Damals scheiterten
die Beelit zerinnen und schieden aus.
Dies mal allerd ings kam Babelsberg
nicht zu m Zug und musste eine deutliche
1:3 Niederlage hinnehmen. Auch die
Potsdamer Kickers zeigten ihre Turnierqualitäten und fegten Halbfinalist Heidesee glatt mit 4:0 aus der Halle. Also
doch, am Ende kam es zu dem von allen
erwarteten Finale der wohl derzeit
stärksten Teams auf Landesebene in
Brandenburg. Ein packendes und schnelles Endspiel mit vielen Torrau mszenen
und tollen Zweikämp fen das Leistungsgerecht 1:1 endete. Die Entscheidung
musste also im Neun meterschießen fallen und dort krönte eine glänzend aufgelegte Madleen Mehl im Beelitzer Kasten
ihre tolle diesjährige Hallenbilanz. Den
entscheidenden letzten Neunmeter der
Kickers vereitelte sie gekonnt und sicherte ihrem Beelit zer Team die dritte
Hallen meisterschaft nach 2009 und
2012. Kapitän Sabine Küpper, die ihre
Mannschaft unermüdlich nach vorn
peitschte, wurde im Turn ierverlauf die
erfolgreichste Torschützin. Die Ent-
scheidung ihre Geburtstagsfeier für das
Hallen masters sausen zu lassen, haben
Isabell Kramer und Pia Feldhahn wohl
nicht bereut. Wann wird man schon mal
Hallenlandesmeister am eigenen Geburtstag. Pia Feldhahn feierte mit dem
Titelgewinn sogar ihren Einstand im
Frauenbereich. Sie wurde am Sonntag
stolze 16 Jahre und genoss ihren ersten
Pflichtspielauftritt bei den Beelitzer Zicken sichtlich.
Die Hallensaison geht damit zu Ende
und die Vorbereitungen zur zweiten
Halbserie laufen bereits. Dort warten die
wohl größten Herausforderungen der
Vereinsgeschichte für die Beelit zerinnen. Im Halbfinale des Landespokals
trifft man auf Babelsberg 74, und auch
im Kamp f u m d ie Landesmeisterschaft
sind noch alle Optionen da. Da darf man
als Zielstellung schon mal vom Triple
träumen auch wenn der Weg bis dahin
noch lang und holprig sein wird. Darüber hinaus prüft man in der Spargelstadt, ob eine Teilnahme an der Relegation zur Regionalliga angestrebt wird.
Der Vorstand der SG Blau Weiß Beelitz
1912/90 e.V. gratuliert im Februar Bernd
Kähne (75), Waltraut Spangenberg (85),
Inge Dumröse (75) und Birgit Gimbatschki
(50) recht herzlich zum Geburtstag!!Wir w ünschen natürlich auch allen anderen hier nicht
erwähnten Geburtstagskindern Gesundheit
Kommunalwahlen 2014
Gegen die Spaltung der Stadt
Liebe Beelitzer Bürgerinnen und Bürger,
sicherlich haben Sie aus der Zeitung
erfahren, dass der Vorsitzende der „BI
Fichtenwalde“ (Natürlich gegen den
Lärm) ein neues Bürgerbündnis gründen
will. Der Hauptgrund, wie er selber mitgeteilt hat: „Er befürchtet ein ungleiches
Machtverhältnis in der Stadtverordnetenversammlung zu Gunsten von Bürgermeister Bernhard Knuth.“
Bernhard Knuth wurde vor vier Jahren
mit einem Stimmenanteil von über 60
Prozent von den Beelitzern zum Bürgermeister gewählt. Das war eine gute
Wahl, wie mir Bürger seitdem immer
wieder bestätigen. Selbstverständlich
kann man in vier Jahren nicht alles
schaffen und vor allem kann man es
nicht allen recht machen.
Aber es muss auch anerkannt werden,
was Bernhard Knuth geleistet hat - und
Fichtenwalde kann sich in Anbetracht
der Investitionen in Kita, Marktplatz und
Feuerwehr sicher nicht beschweren.
Sogar die seit Jahren diskutierte Sporthalle soll jetzt gebaut werden. Allein,
ohne eine starke Stadt im Rücken, könnte
die „Waldgemeinde“ solche Projekte
wohl kaum schultern.
Die Tatsache, dass sich jetzt zwei Bürgerbündnisse - UKB und BBB - zusa mmengeschlossen haben, wird nun zum
Anlass genommen, ein Weiteres zu gründen. Doch sind die Mitglieder darin unabhängig? Kann eine Wählergruppierung, die aus einer lokalen Bürgerinitiative hervorgeht, tatsächlich für die vielen verschiedenen Belange aller Beelitzer eintreten? Zumal diese Bürgerinitiative bislang vor allem eine Stoßrichtung
kannte - nämlich die gegen die Stadt
Beelitz.
Die beiden Bündnisse UKB und BBB
haben mit ihren Abgeordneten bislang
sehr gute Arbeit geleistet. Die Stadt mit
„Köpfchen“ braucht Köpfe. Sie hat
schon viele gute, und das auch in anderen Parteien und Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung, zum Beispiel
Günter Laurich, Thomas Drewicke, Dieter Riese und viele andere.
Beelitz braucht Personen mit Sachverstand, die die Verhältnisse genau kennen
und objektiv urteilen können - Beelitz
braucht niemanden, der nur um der Kritik willen kritisiert. Eine Spaltung unserer Stadt Beelitz, wie sie von Einigen so
leidenschaftlich vorangetrieben wird,
nützt uns überhaupt nichts.
Karl Steffens, Beelitz den 06.02.2014
26. F EBRUAR 2014, SEITE 26
NR. 02 / 25. JAHRGANG
BEELITZER NACHRICHTEN
Kommunalwahlen 2014
Gute Politik für das gesamte Beelitz
Am 25. Mai werden in Brandenburg u.a.
die Gemeindeparlamente neu gewählt.
In Beelitz stehen hierbei größere Änderungen an.Die Stadtverordnetenversammlung (SVV) wird von 33 auf 22
Sitze reduziert, wobei die Anzahl der
Verordneten wieder der regulären Einwohnerzahl der Kommune angeglichen
wird. Die bisher erhöhte Anzahl an
Stadtverordneten war eine Übergangsregelung, die auf die Gebietsreform 2001
herrührte.
Die Ortsbeiräte in den Ortsteilen behalten ihre bisherigen Größen. Auch bei
den SVV- Fraktionen gibt es Änderungen. Bürgerbündnis Beelitz (BBB) und
das Unabhängige Kommunalbündnis
(UKB) beabsichtigen, sich zu einer Einheit zusammenzuschließen.
dürftig dastehen. Wie hierbei zu sehen
ist, fällt man in das alte Verhaltensmuster der Bürgerinitiative-Fichtenwalde
(BI-gegen Lärm?) zurück, aus der sich
das neue Bündnis wohl hauptsächlich
zusammensetzt.
Eine kurze Zwischenbemerkung:
Ich freue mich natürlich über den Artikel
in der MAZ, „Windpark nur unter Aufsicht“, in dem die BI-Fichtenwalde Forderungen zur Aufstellung von Windrädern in unseren Wäldern aufgestellt hat.
Ich stelle erfreut fest, dass die BiFichtenwalde hierbei überwiegend auf
die alten Forderungen der CDU eingeht, die ich in der September-Ausgabe
2013 der „Beelitzer Nachrichten“ aufgeführt habe. Es ist schön, wenn jemand
Lernfähigkeit zeigt. Weiter so!
Neu gründet sich das Bündnis „Gemeinsam für Beelitz“ (GfB), das, nach
eigenen Angaben in den Medien Angst
hat, dass der Bürgermeister Bernhard
Knuth zu mächtig werden könnte.
Weiter sehen sie hauptsächlich positive
Veränderungen in der Beelitzer Kernstadt, während die übrigen OT eher
Die CDU tritt mit dem Ziel an, ihre für
Gesamt-Beelitz positive Politik fortzusetzen. In den letzten rund drei Jahren ist
generell in der Stadt Beelitz sowie in den
meisten OT viel Positives geschehen,
was auch weiterhin so fortgeführt werden muss. Um mit dem Fortschritt mitzuhalten, benötigt man allerdings auch
einen jeweils entsprechend aktiven OBR.
Für Fichtenwalde möchte/will die CDU
zukünftig einige Änderungen einbringen:
• Das Hauptaugenmerk wieder haupt-
sächlich auf die Ortsprobleme zuwenden, d.h. fort von der bisherigen
Schwerpunktausrichtung BI. Hierbei
ist klar anzumerken, dass auch die
CDU keine WEA in unseren Wäldern
haben will, wie u.a. aus früheren Beiträgen deutlich zu ersehen ist.
• Wieder eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Beelitz.
• Konzentration auf die laufenden, sowie
zukünftigen Vorhaben in Fichtenwalde, worauf wir in unserem Wahlprogramm noch deutlich eingehen werden, denn es gibt viel zu tun.
Bis zur Wahl im Mai werden sich bestimmt noch viele Dinge ergeben, worüber wir dann unsere entsprechenden
Standpunkte darstellen werden.
CDU-Stadtverband Beelitz
Vorsitzender
Jürgen Kaiser
Meilensteine für die Weiterentwicklung der Stadt
Liebe Einwohner der Kernstadt Beelitz
und der Beelitzer Orts- und Gemeindeteile,
am 25.05.2014 wird wieder gewählt in
Beelitz und seinen Orts- und Gemeindeteilen. Sie entscheiden dann erneut, wer
Ihre Interessen in den Ortsbeiräten und
der Stadtverordnetenversammlung in
den nächsten 5 Jahren vertreten soll.
Bei der letzten Kommunalwahl im Jahr
2008 haben Sie unser Fraktion Unabhängiges Kommunal Bündnis (UKB) Ihr
Vertrauen geschenkt und wir konnten
dadurch als stärkste Fraktion in der
Stadtverordnetenversammlung die Ziele
und Interessen der Kernstadt und aller
Orts- und Gemeindeteile vorantreiben.
Viele wichtige Projekte wurden realisiert, trugen zur Identitätsförderung bei
und bereicherten unser Leben. In allen
Teilen des Stadtgebietes konnten durch
politische Entscheidungsfindungen und
die verlässliche Umsetzung der Beschlüsse durch die Stadtverwaltung und
den Bürgermeister unterschiedlichste
Vorhaben in allen Themenbereichen zu
Stande gebracht werden.
Durch eine solide, vorausschauende
Finanzpolitik und die Einwerbung von
beträchtlichen Fördergeldern ließen sich
im Laufe der Jahre auch größere Maßnahmen in den Ortsteilen verwirklichen.
Der Umbau der Kirche in Rieben zum
weltlichen und geistlichen Treffpunkt,
die Neugestaltung des Elsholzer Dorfplatzes, die Schaffung der neuen
Wittbrietzener DorfGemeinschaftsMitte,
das neu erstrahlte Wehner-Haus in Beelitz oder die in der Sanierung befindliche
Schinkelkirche in Schäpe sind nur einige
Meilensteine der Stadtentwicklung in
den vergangenen sechs Jahren.
Meilensteine, die zugleich Grundsteine
darstellen für die soziale, kulturelle und
wirtschaftliche Weiterentwicklung sowie
das Zusammenwachsen der Ortsteile
und unserer Kernstadt.
Auch das ehrenamtliche Engagement in
den Feuerwehren und Vereinen konnte
unterstützt und honoriert werden. Unsere Kitas und Schulen sind schon gut aufgestellt und der Babybegrüßungsdienst
ist mittlerweile fest etabliert als stolzer
Gruß der Stadt an jedes neue BeelitzBaby. Für alle Altersbereiche gibt es
Angebote, die unsere Stadt und ihre
Ortsteile lebens- und liebenswerter machen.
Das alles konnte nur gemeinsam erreicht
werden und wir wollen diesen Weg weiter gehen. Mit dem Zusammenschluss
der beiden unabhängigen Wählervereinigungen der Stadtverordnetenversammlung, dem Unabhängigen Kommunalbündnis (UKB) und dem Bürger Bündnis
Beelitz (BBB) im Dezember 2013, haben
wir einen Grundstein gelegt für eine
weitere Legislaturperiode unabhängiger,
sachlicher und bürgernaher Kommunalpolitik in Beelitz für ganz Beelitz. Wir
hoffen weiterhin auf Ihre Unterstützung,
um die Interessen aller Orts- und Gemeindeteile sowie der Kernstadt bestmöglich auch in der nächsten Legislaturperiode vertreten zu können.
Über die Ziele und Vorstellungen unserer Fraktion UKB / BBB für die nächste
Legislaturperiode möchten wir gern
persönlich mit Ihnen ins Gespräch kommen (siehe Einladung zu den Veranstaltungen der Wahlprogrammfindung UKB
/ BBB, S. 9). Ergänzend werden wir Sie
auch in den kommenden Ausgaben der
Beelitzer Nachrichten an dieser Stelle
umfassend informieren.
Ihre Simone Spahn,
Fraktionsvorsitzende UKB / BBB
BEELITZER NACHRICHTEN
NR. 02 / 25. JAHRGANG
26. F EBRUAR 2014, SEITE 27
Kommunalwahlen 2014
Die Grüne-FDP-Thiele-Fraktion in
Neues Bürgerder Stadtverordnetenversammlung bündnis ruft zur
verabschiedet sich von Ihnen
Mitarbeit auf!
Liebe Beelitzerinnen und Beelitzer,
nach der Wahl 2008 stand vor den gewählten Stadtverordneten Dr. Seidel,
Dieter Tietz, Hartwig Frankenhäuser,
Holger Exner und Gerhard Thiele die
Frage: Bleiben wir einzelne Stadtverordnete ohne Rechte und ohne Fraktion
(damals waren drei Mitglieder für eine
Fraktionsbildung erforderlich) oder
bilden wir eine Fraktion, um Ausschusssitze zu erhalten, in Gesellschaften
(WAZN, Stadtwerke, BeBaWo) vertreten
zu sein und auch Tagesordnungspunkte
als Fraktion einbringen zu können.
Wir entschieden uns für eine gemeinsame Fraktion, legten unsere Wahlprogramme übereinander und fanden
schnell übereinstimmende Punkte, die
wir gemeinsam vertreten wollten und
vertreten haben.
Nun geht die Wahlperiode 2008-2014
ihrem Ende entgegen. Wir möchten uns
heute in dieser Zusammensetzung als
Fraktion und sachkundige BürgerInnen
von Ihnen verabschieden. Sie werden
uns wahrscheinlich auf unterschiedlichen Wahllisten zur Kommunalwahl am
25. Mai wiederfinden. Wie es danach
weitergeht, das entscheiden die Wähler
– also Sie. Prüfen Sie bitte unsere Angebote.
Was haben wir erreicht und angestoßen,
das ist eine Auswahl, weitere Informationen finden Sie auf meiner Homepage
zur GFT-Fraktion.
Haushalt: Wir vertraten und vertreten
eine solide Finanzpolitik, die Ausgaben
sollten die Einnahmen nicht übersteigen. Es ist ein Dienst an der Zukunft
unserer Kinder, eine sparsame Haushaltsführung zu gestalten! Wir wollten
keine Verschuldung der Stadt, und deshalb stimmten wir gegen eine Kreditaufnahme von 8 Millionen Euro, was eine
Verschuldung pro Kopf von über 700
Euro bedeutete. 2010 standen wir damit
noch alleine, von Jahr zu Jahr änderte
sich dies. Den Doppelhaushalt
2013/2014 lehnten neben uns schon
Stadtverordnete aus den Fraktionen
CDU, SPD, UKB, LINKE ab. Wir haben
aber noch nicht die Mehrheit.
Maerker.Brandenburg Wir haben den
Antrag 2011 eingebracht, endlich bei
Märker Brandenburg Mitglied zu werden – so haben die Bürger nun ein wichtiges Instrument in der Hand, um
schnell Missstände zu melden, ohne
durch die Verwaltung zu irren.
Nazis raus:
Wir beantragten im April 2013 die Diskussion und Beratung gegen Nazis in
Beelitz und wollten eine gemeinsame
Willenserklärung aller Stadtverordneten
vorbereiten – die Mehrheit wollte dies
nicht. Ein tolerantes Beelitz - Netzwerk
gegen Extremismus – Vielfalt statt Einfalt – das kann aber ein langfristiges
Ziel sein.
Kommunale Liegenschaften – Energieeffizient mit geringen Betriebskosten
Mehrfach haben wir bei Bauten eine
energetische Verbesserung erreicht und
dadurch geringere Folgebelastungen für
den Stadthaushalt generiert. Wir treten
dafür ein, dass die Bauaufgaben, die als
pflichtige Aufgaben vor der Stadt stehen, ZUERST erledigt werden – Schulen
und Kindereinrichtungen. Hier gibt es
noch viel zu tun!
Teilflächennutzungsplan WIN D
Trotz unterschiedlicher Ansätze wurde
in der Stadtverordnetenversammlung im
Dezember 2013 ein Mehrheitsbeschluss
erreicht – den muss die Verwaltung nun
umsetzen. Mit diesem Beschluss erfüllen
wir die Forderungen nach Windanlagen, geben aber der Bürgerakzeptanz
einen breiten Raum.
Mit diesen wenigen Punkten habe ich
nur einen kleinen Teil der Arbeit der
Fraktion der letzten Jahre umrissen. Wir
sind immer unserem Grundsatz treu
geblieben, trotz Anfeindungen und Häme. Wir sehen unsere Pflicht als Stadtverordnete darin, die Verwaltungsarbeit
kritisch zu begleiten, Anregungen für
Verbesserungen zu geben und anhand
von Variantendiskussionen den besten
Lösungsweg für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt gemeinsam zu finden. Und dabei denken wir selbst.
Ihre Dr. Elke Seidel (BÜ90/GRÜNE),
Hartwig Frankenhäuser (FDP), Gerhard Thiele (Einzelkandidat), Dieter
Tietz (BÜ90/GRÜNE)
Dr. Elke Seidel
Fraktionsvorsitzende GFT-Fraktion
Am 21.1.2014 trafen sich Bürger aus
verschiedenen Ortsteilen der Stadt Beelitz zur Gründung des Bürgerbündnisses
"Gemeinsam für Beelitz" (GfB).
Unter dem Motto "Starke Ortsteile in
einem fairen B ündnis" will die Vereinigung in der Stadt Beelitz zu den Kommunalwahlen im Mai antreten.
Das Leben in allen Ortsteilen der Stadt
Beelitz aktiv mitzugestalten und alle
Ortsteile gleichberechtigt auch in Zukunft für Jung und Alt als Lebensmittelpunkte zu erhalten, darin sieht das Bürgerbündnis "Gemeinsam für Beelitz"
seine Aufgabe, dafür wollen die Mitglieder Verantwortung übernehmen. Einig
waren sich die Vertreter verschiedener
Ortsteile darin, dass es noch zahlreicher
Anstrengungen bedarf, um die Stadt Beelitz mit Ihren vielen unterschiedlichen
Orts- und Gemeindeteilen als eine Stadt
zu begreifen.
Schwerpunkte bilden:
• der gezielte Ausbau der Infrastruktur,
• die Sicherung der sozialen und medizinischen Versorgung im ländlichen
Raum,
• die Stärkung der Schulstandorte und
der Erhalt der Bildungsvielfalt.
• Wirkliche Einbeziehung der Bürger in
die Planung und Verwendung der
Haushaltsmittel durch Erstellung eines
Bürgerhaushaltes
• die Förderung bürgerschaftlicher Initiativen und
• der Erhalt der Umwelt in der Stadt
Beelitz und der Schutz der Bürger vor
Lärmemissionen.
Das Bürgerbündnis „Gemeinsam für
Beelitz“ trifft sich zur nächsten Sitzung
am 25.2.2014 um 19.00 Uhr in „Tine´s
Gaststätte“ Am Wiesengrund, Beelitz.
Dann soll das Wahlprogramm konkretisiert und die Kandidaten für die Wahl
aufgestellt werden. Bürger aus allen
Ortsteilen sind herzlich willkommen. Sie
haben Fragen? Gern können Sie über
info@gemeinsamfuerbeelitz.de mit uns
Kontakt aufnehmen.
Weitere In formationen über das neue
Bürgerbündnis und sein Programm finden Sie in Kürze auf der Website
www.gemeinsamfuerbeelitz.de.
Winfried Ludwig für das Bürgerbündnisses "Gemeinsam für Beelitz"
26. F EBRUAR 2014, SEITE 28
NR. 02 / 25. JAHRGANG
BEELITZER NACHRICHTEN
Leserbriefe
Kritische Bemerkungen zum Neujahrsempfang am 30.01.2014
Am 30.Januar 2014 fand der jährliche
gemeinsame Neujahrsempfang der Stadt
Beelitz und des Logistikbataillons 172
der Bundeswehr statt. Erstmals begrüßte
der neue Standortkommandant die Anwesenden. Interessant war die Information, dass auf dem Standort in den nächsten Jahren rd. 50 Mio € investiert werden sollen. Anwesend war u.a. auch der
Landtagspräsident Hr. Fritsch, der die
Grüße der Landesregierung überbrachte.
Der dritte Redner war der Bürgermeister der Stadt Beelitz, Herr Knuth, seine
Begrüßungsliste war lang und reichte
von Politik über Bundeswehr bis hin zu
den von ihm engagierten Künstlern des
„Weißen Rössels“ und anderer Veranstaltungen. Sehr erstaunt war ich
darüber, dass er weder den anwesenden
Geschäftsführer der Recura-Kliniken
Beelitz-Heilstätten begrüßte noch überhaupt in einem Satz die Kliniken erwähnte. Dabei hätte er gut daran getan,
einmal die Leistungen der Klinik zu
würdigen. Der Ansiedlung dieses
Unternehmens ist es zu verdanken, dass
das wunderbare unter Denkmalschutz
stehende Gebiet der Beelitzer Heilstätten
zu einem Teil gerettet und wiederbelebt
werden konnte. Die Recura- Kliniken mit
über 600 Beschäftigten haben im Jahr
2013/14 weitere 9 Mio € aus eigenem
Einkommen investiert und u.a. in den
„Eiermannschen“ Gebäuden der ehem.
Lungenklinik eine Klinik zur Behandlung
von Parkinson-Patienten geschaffen.
Damit entstanden außerdem zusätzlich
neue 200 Arbeitsplätze, wovon auch die
Stadt Beelitz und Handwerker, Dienstleister usw. erheblich profitieren dürften.
Wie üblich verkündete der Bürgermeister, welche Investitionen durchgeführt
werden und wurden. Besonders lobte er
auch wieder die kulturellen Höhepunkte.
Allerdings erwähnte der Bürgermeister
mit keinem Wort, dass all die großen
Investitionsvorhaben nur durch Kredite
in Höhe von 8,5 Mio € (davon 6,5 Mio €
Neuaufnahme im Haushalt 2013/14)
realisiert werden können. Die Rücklagen, die er bei Amtsantritt übernommen
hat, sind auch aufgebraucht. Und die
Tilgung der Kredite mit mindestens 20
Jahren Laufzeit überlässt er dann den
Kindern und Enkelkindern. Das widerspricht genau dem, was der Ministerpräsident Dr. Woidke in seiner Neujahrsansprache für das Land Brandenburg
sagte: “Der beste Dienst an unseren
Kindern ist eine sparsame Haushaltsführung im Land heute. Deshalb werden
wir im kommenden Jahr keine neuen
Schulden aufnehmen.“
Andere Kommunen des Landkreises
Potsdam-Mittelmark haben sich diese
Devise zu Eigen gemacht.
Heide Thiele, Fichtenwalde
Anmerkung: Die Aussage bezüglich der
Rücklagen kann man so nicht stehen
lassen: Im März 2010, noch vor der Bürgermeisterwahl, waren sämtliche Rücklagen im Haushalt gebunden gewesen -
unter anderem für eine Jugendherberge
und ein neues Schwimmbad. Von einem
Investitionsvolu men von insgesamt
zwölf Millionen Euro sollten drei M illionen noch an Kred iten aufgenommen
werden. Das war let ztendlich nach der
Wahl zurückgenommen worden - auch
weil es keine politische Mehrheit fand.
Dass die Beelitzer Stadtverordneten im
vergangenen Jahr die Aufnahme von
Krediten beschlossen haben, um zu derzeit sehr günstigen Konditionen Zukunftsprojekte wie den Neubau einer
Stützpunktfeuerwehr, die Sanierung unserer Oberschule und den Bau einer
Sporthalle in Fichtenwalde zu finanzieren, ist ausgiebig in der Stadt diskutiert
und über die Med ien ko mmuniziert worden. Der Bürgermeister muss diese Tatsache nicht jeder Aussage voranstellen,
die er heute und in Zukunft tätigt.
Und schließlich ist zu m Neujahrsempfang das Verd ienst aller Unternehmen in
unserer Stadt insgesamt ausdrücklich
gewürdigt worden (siehe Beitrag S. 3).
Darin waren die Recura-Klin iken selbstverständlich mit eingeschlossen. Genauso wie sich Frau Thiele mit der Anrede
„Liebe Bü rgerinnen und Bürger“ begrüßt fühlen durfte - ohne dass sie vom
Bürgermeister persönlich hervorgehoben
worden ist und deshalb „erstaunt“ oder
enttäuscht sein müsste.
Thomas Lähns, Öffentlichkeitsarbeit
ständnis dafür, dass die Arbeit nicht zu
schaffen war. Ich bekam nur zu hören,
was alles noch hätte erledigt werden
sollen. Es interessierte auch nicht, ob
die nicht erledigten Aufgaben zu meinen
gehörten. Der Rü ffel kam und anschließend waren sie auf meinem Tisch.
Einmal war ich gesundheitlich angeschlagen. Ich war kaum in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen bzw.
mich auf den Beinen zu halten. Statt einen Arzt aufzusuchen, bin ich aus
Pflichtbewusstsein zur Arbeit gegangen.
Als ich dann pünktlich Feierabend
machte, gab es nur Missachtung.
Anschließend wurde ich zu einem Personalgespräch gebeten. Dort wurde mir
vorgeworfen, dass ich nicht teamfähig
sei.
Sogar mein kleinster Sohn hat das Unternehmen kennen gelernt. Ich musste
ihn mehrfach nach seinen 10 Stunden
Kita-Betreuung mitnehmen, um die angewiesenen Aufgaben zu erledigen.
Ein Spruch von einer damaligen Arbeitskollegin wird mir immer in Erinnerung
bleiben. Ich hörte ihn täglich: „Womit
lebt es sich leichter, mit einem Anschiss
ohne Überstunden oder einem Anschiss
mit Überstunden?“
Es gibt Menschen, die gehen und das
rechtzeitig. Ich zählte leider nicht dazu.
Ich wurde dadurch krank und gekündigt.
Mein Tipp an alle, die sich in diesem
Artikel wieder finden können: Es ist
nicht wert, nachts über den Job zu grübeln. Lieber sollte man von seinen Liebsten träumen und die eigene Zukunft planen. Man hat nur ein Leben und die Gesundheit ist das kostbarste Gut, was wir
in uns tragen.
M. Liß, Beelitz
Familienfreundlich?
Es werden wiederholt in Ausgaben der
Beelitzer Nachrichten Unternehmen für
ihre Familienfreundlichkeit lobend erwähnt.
Ich bin Mutter von 3 Kindern und habe
in einem solchen Unternehmen gearbeitet. Vorab möchte ich klarstellen, dass
zu keiner Zeit beabsichtigt ist, eine Person oder irgendein Unternehmen anzugreifen.
Meine persönlichen Erfahrungen waren
leider nicht so familienfreundlich. Vom
ersten Tag an habe ich länger gearbeitet. Hier geht es nicht um 1 oder 2 Stunden. Einen Freizeitausgleich oder eine
Bezahlung für die Mehrarbeit gab es
nicht. Vor dem Gesetz zählen nur schriftliche Anweisungen und diese gab es nie.
Über 1,5 Jahre kommen schon einige
Stunden zusammen. Es gab kein Ver-
BEELITZER NACHRICHTEN
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Wir waren im "Extavium"!
Wir, das sind die v ier- b is sechsjährigen Kinder der "Kita am Park", macht en u ns am Do n n ers tag , d em
16.01.2014 auf den Weg nach Potsdam ins "Extaviu m". Alle hatten gut
gefrühstückt und ein Lunchpaket mitgenommen. Wir waren gespannt, was
uns zum Thema "Winter" erwartet.
Nachdem wir im " Extaviu m" angeko mmen waren, begaben wir uns erstmals auf Entdeckertour. Alles war
spannend und faszinierend. Wir konn-
ten mit Hilfe eines Fahrrades selbst
Stro m erzeugen, haben uns Schallwellen angesehen, die mit Hilfe von Grashalmen sichtbar wurden etc. Einfach
toll, was wir wieder ein mal live erleben durften und vor allem selbst ausprobieren konnten! Aufregend wurde
es dann in der "Laborküche", beim
Kitaexperiment. Wir sprachen kurz
über das Thema "Winter" und dessen typischen Merkmale. Dann
wurde uns ein großer Eisblock
gezeigt, den wir alle anfassen durften. Wir wollten die Temperatur
messen und teilen den Eisblock in
viele kleine Stücke. Jeder durfte
mal mit dem Hammer ran. Dann
konnten wir d ie Temperatur messen: 0 Grad. Uns wu rde erklärt, dass
mit Hilfe von Salz das Eis noch kälter
gemacht werden kann. Das konnten
wir nicht glauben. Das wo llten wir
testen. Und tatsächlich! Nachdem wir
jede Menge Salz
über das Eis gest reut
h at ten ,
zeigte das Thermo met er
-2 0
Grad an! Wir
waren fassungslos! Zum Abschluss
durfte sich jeder selbst ein Eis machen. Dazu gaben wir Saft in ein kleines Reagenzglas, einen Stiel und viel
Eis. Nach 20 Minuten konnten wir so
unser eigenes Wassereis genießen.
Nach soviel Wissen aufsaugen, stärkten wir uns mit unserem Lunchpaket
und machten uns dann auf den Rückweg nach Beelitz-Stadt. Es war für
uns Kinder, aber auch unsere Erzieher
ein aufregender, erlebnisreicher Tag.
Wir freuen uns schon jetzt auf den
ko mmenden Ausflug im April zu m
Thema "Frühling".
Herzlichst, die Kinder und Erzieher/innen der "Kita am Park!
Bemerkenswert mit chinesischen Märchen
Eine interessante Veranstaltung erlebten 60 Kinder der Kita „Kinderland“
Beelit z mit ihren Erzieherinnen am
14.12.2013 in der kirg isischen Jurte
im Vo lkspark Potsdam. Sie waren hier
im No madenland, das Matthias Michel aufgebaut und seit ca. 5 Jahren
mit ku lturellen und sportlichen Veranstaltungen unterhält.
(www.no mad en land.d e). Die Kita
„Kinderland“ hatte sich aus dem Internetangebot des Nomadenlandes asiatische Märchen gewünscht.
Uns so saßen sie dann im Vo lkspark
Potsdam in der Jurte auf weichen Fellen am warmen Kamin und lauschten
der sanft fließenden Stimme der Märchenerzählerin Bärbel Becker, d ie für
sie chinesische Märchen präsentierte.
Ein ige Geschichten wu rden auch
zweisprachig dargeboten, so dass der
Klang der fremden Sprache überrasch-
te und ein besonderes Bild in den
Köpfen der Kinder bot.
Bärbel Beckers pädagogisch wertvolles Programm, das sie erarbeitet hatte,
vermittelt neben der Phantasie der
Märchen auch Wissen und Einblicke
in die chinesische Kultur. So war das
Essen mit Stäbchen schwierig, ab lustig für die Kinder. Obwohl sich die
chinesischen Märchen oft von den
Grimmschen Geschichten unterschei-
den, lauschten die Kinder interessiert
und hörten u.a. von Chang’e, der
Mondfee, die in einem Schloss auf
dem Mond lebt – aktueller Bezug
hierzu war der Start der chinesischen
Mondfähre, die eben nach dieser Fee
benannt wurde – „Chan’e“. Bei den
Kindern und Erwachsenen weckten
die Erfahrungen in d ieser entspannten
Sunde Lust, Neues zu entdecken und
zu lernen.
Die bildungsbetonte Veranstaltung
lädt ein zu m Träu men und Nachdenken in der besonderen natürlichen
Atmosphäre der Jurte des Nomadenlandes und ist für Schulklassen und
Erwachsene empfehlenswert.
Gisela M ichailow, Schulzendorf
NR. 02 / 25. JAHRGANG
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BEELITZER NACHRICHTEN
AsienAsien-Kontinent der Gegensätze
Projekt der Hortkinder der „Kita Kinderland“
im Zuge unserer Weltreise
Nachdem wir unser Afrika-Projekt
abgeschlossen hatten, nahmen wir d ie
Herausforderung unserer Kinder an
und konzentrierten uns auf den Kontinent „Asien“. Zu recht nennt man ihn
den Kontinent extremer Gegensätze.
Was haben wir nicht alles mit Hilfe
von Doku mentarfilmen, Büchern, Zeitschriften, Lexika usw. zusammengetragen. Es gibt dort Temperaturen von 70 Grad bis +70 Grad, Eis und Wüste,
Steppe und Regenwälder, acht 8000der
Gipfel im Himalaja Gebirge und eine
große Vielfalt von Pflan zen und Tieren
an Land und zu Wasser. Mit Begeisterung standen die Kinder vor der Landkarte und suchten z.B. die Länder mit
ihren Hauptstädten, stellten zwischen
ihnen Größenvergleiche an, fanden u.a.
die chinesische Mauer, die transsibirische Eisenbahn, den größten See der
Welt (das Kaspische Meer ), den tiefsten See der Welt (der Baikalsee) und
das salzigste Meer (das Tote Meer).
Wir erfuhren v iel über d ie unterschiedlichen Trad itionen, Religionen und
Mentalitäten. Um den Kindern einen
Einblick in d ie unterschiedlichen Esskulturen zugeben, wurde z.B. mit einem Wok asiat isch gekocht, verschiedene Rezepte kreiert und probiert und
für lecker empfunden. Ein weiterer
kulinarischer Höhepunkt war die Zubereitung von Sushi. Das mundete nicht
jedem Kind, den Eltern dafür aber u m
so mehr! Die Kinder hatten die Möglichkeit, eine kirgisische Jurte im
Vo lkspark in Potsdam zu besuchen. In
wohliger At mosphäre lauschten wir
einem chinesischen Märchen, begleitet
von asiatischer Musik. Anschließend
erkundeten wir in der Biosphäre den
Regenwald mit seiner tropischen Vielfalt. Ein ganz, ganz großes Dankeschön geht an unsere Stadtverwaltung,
die uns die Sonderbusse sponserte. Mit
Schrecken und Entsetzen nahmen die
Kinder die Auswirkungen des Taifuns
auf den Philippinen wahr und kamen
spontan auf die Idee, den Menschen
dort zu helfen. Es gab verschiedene
Vo rschläge, Geld zu spenden. Die unglaubliche Su mme von 825,50 € kam
zustande, indem wir Waffeln verkauften, Kinder z. T. ihr Taschengeld spendeten, Eltern und Erzieher, v iele Firmen und Geschäfte der Stadt Beelitz
und auch spontane Spenden von Privatpersonen einen Sponsorenlauf am
28.11.2013 finanzierten. Mit fast unheimlichem Elan un d Eifer und
manch mal über ihre Kräfte h inaus,
liefen die Kinder ihre Runden auf dem
Sportplatz der So laroberschule. Erzieher und Eltern waren überwält igt von
dem Einsatz der Kinder. Ein riesiges
Dankeschön an unsere Küchenchefin
Susi, die uns kulinarisch bei unserem
Projekt unterstützte. An dieser Stelle
möchten wir uns auch bei ihnen, liebe
Eltern für d ie tolle Zusammenarbeit
und ihre Unterstützung bedanken. Am
28.01.2014 haben wir unsere nächste
Kinderkonferenz, u m weiteres zu planen. Wir sind gespannt, wohin uns
dieses Mal die Reise führt. Sie auch?
Ihr Hortteam der Kita Kinderland
Rezepttipp
zum Asia-Projekt
Zutaten: (für 2 Erwachsene, 1 Kind)
1 bis 2 Möhren (je nach Größe)
1 Stange Porree, Broccoli
je ½ Glas Soja- und Bambussprossen
(Sprossen gern auch frisch!)
Wer es scharf mag: frischen Ingwer
fein geraspelt
Fleisch nach Belieben: Rinderfilet,
Schweinefilet oder Hähnchenfilet
bzw. Putenbrust
Salz, Pfeffer, Paprika oder Paprikapaste, Sojasoße, oder wer es süß mag,
Asia-Soße süß-sauer
Ananas (Konserve) mit Saft verwenden
Worchestersoße, Wok-Öl oder Rapsöl
Zubereitung :
Möhren waschen und schälen. Nun
die Möhren mit dem Schäler in feine
streifen schälen (so wie man d ie Schale auch abschält).
Porree waschen und halbieren, in feine Ringe schneiden.
Fleisch in feine Streifen schneiden
und mit Salz und Pfeffer würzen.
Wok-Pfanne mit Öl erhit zen.
Fleisch scharf anbraten, Ingwer hinzu geben.
Gemüse in die Pfanne geben, kurz
anbraten und mit Ananassaft, Sojaund Worchestersoße ablöschen.
Nun Gemüse und Fleisch darin dünsten und nach belieben abschmecken.
Wer es asiatischer mag, kann AsiaGewürzmischung zugeben, wir haben
es ohne zubereitet und die Kinder
fanden es lecker.
Lassen Sie Ihre Kinder bei der Zubereitung mit wirken, so wird so0gar
Gemüse gern gegessen!
Beim Kauf von Sojasoße sollte die
Wahl auf eine Marke ohne Glutamat
fallen. Achtung! Sojasoße ist recht
salzig.
Viel Spaß beim Ausprobieren, wir
fanden es einfach lecker und es ging
sooo schnell.
Susanne Grünewald
Diätassistentin/Übungsleiterin für
Reha-Sport
NR. 02 / 25. JAHRGANG
BEELITZER NACHRICHTEN
26. F EBRUAR 2014, SEITE 31
Schlafen in der…
Schlafen in der Kita
Am Freitag, den 24.01.
2014 war es so weit. Die
Kinder der Gruppe Lemke
wollten in der Kita "Kinderland" übernachten. Aus der Gruppe waren 16
Kinder so mutig und haben sich getraut, einmal woanders zu schlafen.
Anlass war die Verabschiedung eines
Kindes aus der Gruppe und die bevorstehende Einschulung einiger Kinder.
Die Kinder im Alter von vier bis fünf
Jahren waren sehr angespannt und
aufgeregt. Mit Decken und Kuscheltieren trafen wir uns in der Kita um
18:00 Uhr. Jedes Kind legte seine
Matte und Decke bereit und freute
sich auf die Nachtwanderung auf den
verschneiten Spielplätzen. So konnten
die Kinder ihren Spielplat z auch mal
anders erleben und vieles mit der Ta-
Gründung
schenlampe entdecken, z.B. Spuren im
Schnee. Durchgefroren ging es wieder
in die warmen Räu me der Kita - aber
was war das? Im gan zen Haus waren
Zettel mit Pfeilen verteilt. In heller
Aufregung rannten die Kinder immer
den Pfeilen hinterher. Zweimal ging
es durch die ganze Kita bis der Schatz
gefunden wurde. Ein kleines Tütchen
mit Namen war für jedes Kind dabei.
Jetzt hatten wir schon etwas Hunger
und bereiteten die leckeren Pizzen
vor, die Zutaten legten die Kinder
selber darauf. Nach dem leckeren
Abendessen schauten wir noch eine
DVD an. Immer wenn es am schönsten ist, verfliegt die Zeit wie im Fluge.
Winterfreuden
einer Mediengruppe
im Hort!
Liebe Hort kids aus der
"KitaKinderland"!
Ich möchte im Hortbereich eine Mediengruppe gründen und dazu suche ich
einige Kinder, die sehr gerne kleine
Texte schreiben, lesen und sich etwas
mit einer Kamera auskennen. Eine attraktive, kreative und lehrreiche A rbeitsgemeinschaft wartet auf Euch. Ihr
werdet durch die Kita streifen und Gespräche mit den Kids, Erziehern und
dem technischen Personal führen. Ihr
werdet Artikel über unsere Pro jekte /
Angebote verfassen und darüber hinaus
als Fotograf durch die Räu me streifen,
Fotos schießen, bearbeiten und die
schönsten aussuchen. Habt Ihr Interesse? Dann sprecht mich bis Ende Februar einfach an!
Ich freue mich auf d ie gute
Zusammenarbeit mit Euch!
Euer Tilo
Also schnell
Zähneputzen
und ab unter
die Decke. Mit dem Lieblingskuscheltier im Arm ging es zügig ins Trau mreich. Um 7:00 Uhr war die Nacht
vorbei und alle Kinder standen auf
und machten sich fürs Frühstück fertig. Im Kindertreff erwartete uns ein
reichhaltiges Buffet, dass die Küchenchefin Frau Grünewald für uns vorbereitet hatte. Nach diesem reichhaltigen
Essen ging es Zähneputzen und Sachen zusammen packen. Die erste
Übernachtung in der Kita war sowohl
für unsere Kinder als auch für uns
Erzieher ein tolles Erlebnis.
Unser großer Dank geht an Frau Grünewald, d ie uns wie in einem Hotel
beköstigt hat. Gruppe Lemke/ Geppert
Hurra, endlich ist es soweit! Es hat
geschneit!
Am Fenster konnten wir beobachten,
wie die Schneeflocken vom Himmel
fielen. Nach und nach war die Erde
schön weiß und wir mussten nicht
lange überlegen, was nun zu tun war.
Schnell zogen wir unsere warmen
Sachen an und gingen auf den Spielplatz. Dort warteten schon die Schlitten und die kleinen Schneeschieber
auf uns. Es machte allen riesigen
Spaß mit dem Schlitten unseren kleinen Berg runterzurutschen und den
Schnee hin und her zu schieben. An
den nächsten Tagen wurden Schneemänner gemalt, aus Papprollen welche gebastelt. Natürlich wurden auch
die Lieder vom Schneeflöckchen und
vom Schneemann – kalter Mann gesungen. Das Ged icht von den 3 Spat-
zen erinnerte uns daran,
dass wir an die Vögel im
Winter auch denken müssen. Wir haben an den
Bau m vor unserem Fenster viele verschiedene
Sorten Vogelfutter angehängt. Während unseres
Frühstücks konnten wir
dann einige Vögel beobachten. Wir hoffen, dass
es noch einmal Schnee
geben wird, denn es war
für alle ein schönes Erlebnis.
Die Kinder und Erzieher vom roten
Bereich aus der Kita Kinderland
NR. 02 / 25. JAHRGANG
26. F EBRUAR 2014, SEITE 32
BEELITZER NACHRICHTEN
Bewegung in der Rappelkiste
Endlich war es soweit ! Die
fuhren am Donnerstag, den
nach Brandenburg / Wust und
gende Stunden. Alle Kids
richtig austoben. Lange Weile
etwas spannendes dabei. Um
Heimreise antreten. Da wir
schauen konnten, verging die
kamen pünktlich u m 17:45
wo schon alle Eltern auf uns
und Erzieher eine rundu m
ken uns für d ie tolle UnterstütFrau Schreyoegg Frau Joprem auszubildenden Daniel
Freundlichst, Heidi Siebert &
Die Wahrnehmung ist eine grundlegende Fähigkeit unseres Körpers
und ermöglicht die Ko mmunikation
mit der Umwelt. Die verschiedenen
Wahrneh mungssysteme kann man
physiologisch getrennt erklären, jedoch muss man sie in der W irkungsweise immer gekoppelt betrachten. Sie
wirken zusammen und ergänzen sich.
In den folgenden Artikeln erfahren Sie
mehr über d ie ein zelnen Systeme. Zu
d e m f in d en S ie i m In t e rn et
www.beelit z.de zah lreiche Spielideen,
die den Inhalt der Art ikel p rakt isch
ergänzen. Die Übungen fördern nicht
nur ein Wahrnehmungssystem, heben
aber das entsprechende hervor und
schulen dieses im Besonderen. Die
Praxisanregungen trainieren die einzelnen Systeme n icht, sondern schulen
die Sensibilität der Wahrnehmung in
diesem Bereich und fördern d ie Aufmerksamkeit des Körpers fü r entsprechende Reize. Die Sinnesorgane selbst
sind bereits ausgebildet und können
nicht korrigiert oder verändert werden.
Das taktile Wahrnehmungssy stem Tastsinn
Das Sinnesorgan des taktilen Systems
ist die Haut (in all ihren Variat ionen –
Mund, Zunge, Hand, Fuß). In dieser
gibt es viele verschiedene
Nervenzellen, die auf bestimmte Reize reag ieren.
Die Anzah l der Nervenzellen pro cm² variiert je nach
Körperteil. So ist die Dichte in der Hand, dem Mund,
dem Fuß und im Gesicht
sehr hoch. Die geringste
Dichte finden wir auf dem
Rücken. Die Abbildung
(Ho munku lus) zeigt einen
menschlichen Körper. Die
Proportionen entsprechen-
Hortgruppe 1/2 a und 1/2 b
23.01.2014 in die Rappelkiste
genossen wunderschöne bewekonnten sich mal wieder so
gab es nicht ! Fü r jedem war
17:00 mussten wir leider d ie
einen tollen Film im Bus
Heimfahrt wie im Fluge und
Uhr an der Kita Kinderland an,
warteten. Es war für Kinder
gelungene Fahrt. Wir bedanzung bei den lieben Muttis
pien, Frau Sickel und bei unseKurmann.
Tilo Fuhrmann
Die Wahrnehmung – Teil II
den der Größe der Bereiche im Gehirn, d ie benötigt werden, u m die einströmenden Reize aus dem Körperteil
zu verarbeiten.
Es können über die Haut Temperatur,
Berührungen, Druck und Sch merz
empfunden werden. Des Weiteren
können Eigenschaften wie Oberflächenbeschaffenheit, Form, Größe und
Konsistenz eines Gegenstandes erfasst
werden. In der weiteren Entwicklung
können dann die Eigenschaften benannt und unterschieden, sowie in
wichtig oder unwichtig unterteilt werden. Das taktile System ist eng mit
dem kinästhetischen verbunden. Das
enge Zusammenwirken beider ermöglicht z. B. Gewicht oder die Festigkeit
(weich, hart) eines Gegenstandes zu
bestimmen.
Der Tastsinn stellt eine sehr wichtige
Ko mponente für die soziale Ko mpetenz dar. Die Haut ist ein wichtiges
Ko mmunikationsorgan, bes. für Säuglinge. Die Wahrneh mung und im speziellen d ie Hautkontakte sind lebensnotwendig und unerlässlich für die
Entwicklung. Das zeigt auch ein Versuch aus den USA. Dort wu rde untersucht, wie der Körper
reagiert, wenn keine
Reize auf ihn einströmen. Die Testpersonen
befanden sich in Watte
gehüllt (u m Hautemp findungen zu vermeiden) in kö rperwarmen
Wasser. Es war dunkel
und still. Bereits nach
15 min . musste das
Experiment abgebrochen werden, da sich
Halluzinat ionen und
lebensbedrohliche Reakt ionen der
Organe einstellten.
Das olfaktorische Wahrnehm ungssystem – Geruchssinn
Das Sinnesorgan des Geruchssinnes
ist die Nase mit der darin befindlichen
Riechschleimhaut. Wenn hier ein Geruchsstoff eintrifft, löst er sich darin
auf und wird wahrgeno mmen. Gerüche vermischen sich beim Essen oft
mit dem Geschmackssinn, da auch
über den Mund Düfte zur Riechschleimhaut gelangen können. Die
Wahrnehmung lässt bei einem Duftstoff schnell nach, da sich die sogenannte Reizschwelle sehr schnell erhöht. Die Geruchswahrnehmung wird
meist nach einem kurzen Aufenthalt in
der duftstoffhaltigen Umgebung geringer und man gewöhnt sich an den Duft
– so ko mmt es, dass wir oft unser eigenes Parfu m n icht mehr riechen.
Der Geruchssinn hat bei Tieren eine
große Bedeutung. Bei uns eher weniger, da er nicht so benötigt wird. Die
visuelle Wahrneh mung übern immt
viele Bereiche, aber trotzdem arbeitet
es und warnt uns u. a. vor Gefahren
(Brand, verdorbene Nahrung, schädliche Stoffe, …) und spielt eine große
Bedeutung bei der Partnersuche. Der
Geruchssinn ist eng mit einem Areal
im Geh irn verbunden, dass für unsere
Emot ionen zuständig ist (Limbisches
System). Düfte werden hier d irekt mit
Emp findungen verknüpft und wecken
noch Jahre später Emotionen (z. B.:
Turnhallen – Schulzeit, Brötchen –
Sonntag, Tannengrün – Weihnachten,
Krankenhaus – Sch merzen, Sonnencreme – Urlaub).
Fortsetzung folgt...
Julia Wiesatzki (Physiotherapeutin,
B.Sc. Physiotherapie/Ergotherapie)
NR. 02 / 25. JAHRGANG
BEELITZER NACHRICHTEN
26. F EBRUAR 2014, SEITE 33
Die Jungen Reporter
Ein großes Dankeschön an die
Firma
ITS Computer und
Netzwerksysteme
für die zwei gesponserten modernen Computer. Mit Hilfe dieser neuen Computer können die
Schüler der Flexklasse 1/2c nun
auch in ihrem Klassenraum Aufgaben der Lernwerkstatt und
Lernprogramme ohne Störungen
am PC durchführen. Die Freude
war sehr groß bei den Kindern.
K. Vondran
Klassenlehrerin Flex 1/2 c
Silvester im Dorf
Wittbrietzen
Meine Familie und ich haben dieses
Jahr in der neu aufgebauten Scheune
am Dorfplat z in Wittbriet zen gefeiert.
Die Scheune ist wunderschön renoviert
worden, ihre hohen Decken, die modernen Fenster und die rustikalen alten
Steinwände sehen schön aus. Die Kü che dort ist auch gut ausgestattet. Man
kann in diesem Gemeindesaal Familienfeste und Veranstaltungen durchführen, vorher muss alles bei der Ortsvorsteherin angemeldet werden. Wir
haben dort auch schon öfters gefeiert.
Die Silvesterfeier war sehr schön, es
gab gute Musik ,ein v ielseit iges großes
Buffet und um 24.00 Uhr ein langes
wunderbares Feuerwerk.
Lili O.
Mathematiktag
an der Diesterweg Grundschule Beelitz
Am Donnerstag, dem
30.01.2014, fand in der
Diesterweg Grundschule
der Mathematiktag statt.
Mit viel Vorfreude wurde
dieser Tag bei den Schülern der 1. bis 6. Klassen
erwartet, schließlich gab
es keinen Unterricht nach
Plan, sondern unterhaltsame Mathematik an verschiedenen Stationen. Ein
Dankeschön an alle Helfer aus den
sechsten Klassen und an alle Eltern, die
uns an den Stationen unterstützten.
Für d ie Schüler der ersten und zweiten
Klassen, welche in kleine Gruppen zuvor aufgeteilt wu rden, gab es ca. zehn
Stationen. Knobelaufgaben, Rechengeschichten, Zahlenspiele, sportliche Aufgaben, Büchsenrechnen, geometrische
Bastelaufgaben, Tangram sowie Messen und Schätzen waren im Angebot.
Die Schüler waren begeistert und freuten sich, dass Mathematik so viel Spaß
machen kann.
Den älteren Schülern standen insgesamt
ca.16 Stationen zur Auswahl, die sie
einzeln oder zu zweit selbstständig aufsuchen konnten. So gab es die Statio-
nen: Tasch en rechner,
Rechenspiele, Legespiele, Zirkelb lu men, Würfelbauten, Vermessungen, Abfallmengenberechnung, Logikspiele,
Sudoku, Logisches Denken, Kunst und Mathemat ik, Arbeit mit der
Waage, Math e und
Sport. Die Schüler waren mit vollem Eifer
dabei und fanden es toll mal einen Unterrichtstag in einer anderen Fo rm zu
erleben.
Natürlich ist solch ein Tag mit einem
hohen Aufwand an Vorbereitung und
organisatorischer Planung verbunden,
damit er gut gelingt.
An dieser Stelle sei allen Lehrern,
Eltern und zusätzlichen Hel fern
herzlich gedankt für ihre Arbeit. Nur
durch die Mithilfe aller, konnten so
viele abwechslungsreiche und interessante Stationen angeboten werden.
Im zweiten Halbjahr wird dann noch
der Pro jekttag Deutsch stattfinden.
Die Schüler freuen sich schon darauf.
K. Vondran
Die Eisbahn in
Bad Belzig
Im So mmer kann man auf diesem Platz
Basketball spielen.
Der Eintrittspreis für Erwachsene ist
2,50€ und für Kinder 1,50€.
In den Ferien und Freitag, Samstag und
Sonntag hat sie jeweils von 10.00 12.00 Uhr, von 13.00 -15.00 Uh r, von
16.00 -18.00 Uhr und von 19.00 -21.00
Uhr geöffnet.
In den Pausen wird sie neu geglättet.
Schade, dass Beelitz keine Eisbahn hat.
Pauline Bastian und Hanna Kühne –
Junge Reporter
In den Ferien war ich in Bad Belzig auf
der Kunsteisbahn. Dort hatte ich sehr
viel Spaß. Man kann sich Schlittschuhe
ausleihen. Die Größe der Eisfläche ist
wie ein Basketballfeld. Da wird auch
beim Sch littschuhfahren coole Musik
gespielt.
Nur schwarze Leute
Am 11.01.14 war bei uns in Wittbrietzen Zempern. Zempern ist eine schon
sehr alte Tradition in Wittbriet zen. Wir
haben dabei zwei Hauptrollen. 1: Der
Tanzbär, mit ih m zieht man von Haus
zu Haus und tanzt mit ih m vor Ort.
Der Bär tanzt dann mit dem Besit zer
und es gibt natürlich auch Schnaps und
Schmalzbrote.
2: Die Clo wns, die mit schwarzen
Handschuhen herumlaufen und alle
Menschen, die ihnen in die Quere ko mmen, schwarz an malen, bloß nur zwei
Striche, wenn man allerd ings weg
rennt, dann ist kein freier Fleck mehr,
dann wird das ganze Gesicht schwarz
gemacht. Jedes Jahr freuen sich alle
Leute aus unserem Dorf aber auch Leute aus der Stadt auf diesen Tag.
Lilli O. (12 Jahre)
NR. 02 / 25. JAHRGANG
26. F EBRUAR 2014, SEITE 34
BEELITZER NACHRICHTEN
SallySally-BeinBein-Gymnasium
„Was sind wir Menschen!“*
Das Theater Strahl führt in Berlin eine
Adaption von Lessings „Nathan“ auf
– eine Rezension der Jahrgangsstufe 11
des Sally-Bein Gymnasiums Dramat ische Texte sind in der gymnasialen Oberstufe häufig Gegenstand des
Unterrichts und Pflicht in den Abiturprüfungen. Diese Texte sind jedoch
zuallererst für d ie Aufführung auf der
Bühne, die lebendige Darstellung durch
Regie, Schauspieler, Bühnenbild und
Kostüm gedacht. Erst so entfalten sie ihr
Leben, wird der Text wahrhaft verständlich.
Die 11. Jahrgangsstufe unseres Gy mnasiums hatte die glückliche Gelegenheit,
am 24. Januar 2014 eine Umsetzung des
aktuell im Mittelpunkt des Deutschunterrichts stehenden dramatischen Gedichts „Nathan der Weise“ von G. E.
Lessing in einer Theateraufführung zu
erleben.
Das modernisierte Drama „Nathan“ des
Theaters ‚Strahl’ kam im Bühnensaal
des Kulturzentrums „Weiße Rose“ in
der Berliner Martin-Luther-Straße vormittags zur Aufführung und war als
Fachexkursion ein lebendiger Teil unseres Deutschunterrichts.
Die Themen d ieses berühmten Dramas
sind die noch immer aktuellen Ideen der
Aufklärung: Relig ionstoleranz, Hu manismus, das Verhältnis von Glaube und
Vernunft sowie die Ermut igung zu m
selbstständigen Denken. Lessing entfaltet diese am Beispiel der Religionskonflikte des 12. Jhd. im Jerusalem der let zten Kreuzzüge und der darin verwickelten Familiengeschichten des jüdischen
Kaufmanns Nathan und des Sultans
Saladin.
Vo r allem im immer noch - oder wieder? aktuellen Kontext der Religionen
und eines humanistischen Menschenbildes, führt das Theater Strahl die freie
Adaption nach Lessing von Günter Jankowiak unter dessen eigener Regie mit einem kleinen
Schauspielerensemble für ein
jugendliches Publiku m auf.
Dafür sind Handlung und Umfang der Lessingvorlage gekürzt ,
gestrafft und recht stark verein facht, in der Sprache modern isiert
und für Zuschauer ab 14+ eingerichtet.
Auf einem kleinen quadratischen
Plat z – in der Mitte der sie u mfassenden vier Zuschauerränge ganz so wie in einem spartanisch
eingerichteten jerusalemer Innen-
hof oder einer kleinen Arena - ag iert das
kleine Schauspielerensemble, zu m Teil
in doppelten Rollen und ohne Szenenwechsel.
Hautnah und förmlich unter den Augen
des ebenfalls modern – mu likulturellen
Schülerpubliku ms aus Berlin und seinem Umland entfalten die auch so gemischten Schauspieler: Kristin Becker,
Fanz Lensky, Oliver Morit z, Andreas
Schwankl, Anna Trageser und Yvonne
Yung Hee das dramat ische Geschehen:
Der reiche und als weise bekannte Jude
Nathan versucht dem Lebensretter seiner vermeintlichen Tochter Recha, einem christlichen, kriegsgefangenen und
zuvor vom Su ltan vom Tode begnadigten Tempelherrn, zu danken. Dieser
aber, aufgrund seiner ritterlichen Heldentat – in Gewissens-, Gefühls- und
Glaubenskonflikten, verwirrt, weist sowohl die katholische Haushälterin Nathans, Daja, als auch den JUDEN selbst
mehr als schroff zurück.
Nathan jedoch gelingt es, in einem geschickt eingefädeltem, wahrhaft aufgeklärtem Gespräch, die Vo rurteile des
Tempelherren zu der Erkenntnis zu führen, dass sie als M ENSCHEN Freunde
sind.
Der Tempelherr Curd kann nun seine
zarten Gefühle für Recha zulassen, Nathan aber wird von Saladin vor eine
schwere Prüfung gestellt.
Um sein Gesicht zu wahren, versteckt
sich der durch den Krieg ruin ierte Su ltan seine Kred it fo rderung an den
„Juden“ hinter einem vermutet unlösbaren Religionsdisput.
Nathan der Weise weiß aber Saladin mit
seiner berühmten Ringparabel zu beschämen und zur Erkenntnis der Verwandtschaft und Gleichberechtigung der
drei großen Religionen zu führen.
Die d adu rch eb en falls b es iegelt e
Freundschaft zwischen Jude und Mos-
lem g ipfelt in der Aufklärung der familiären Verb indung der Protagonisten: Alle
gehören einer großen – multikulturellen
wie mult irelig iösen Familie an, der bereits mehrfach freundschaftliche Unterstützung durch Nathan zuteil wurde,
obwohl dieser seine eigene Familie dereinst in den Religionskämpfen verlo ren
hatte.
Die Darsteller performten diese bewegende wie verflochtene Handlung der
110 min. des Stückes sehr überzeugend
und in den zentralen Szenen wirklich
fesselnd. Irrit iert waren wir jedoch von
diversen überflüssigen bis anbiedernd
wirkenden Überfrachtungen mit Effekten aus der Gegenwart und manchem
„aktualisierten“ Zitat aus der Jugendsprache.
Hier kam uns die Vereinfachung zu
kindisch vor und fühlten uns als junge
Erwachsene, die sich ihres eigenen
Verstandes bedienen können, manch mal
unterfordert (z.B. Tanzs zene Derwisch,
Tempelherren-Flüche, wen ig altersgerechtes Benehmen von Recha).
Trotzdem halten wir diese Adaption für
Jugendliche angemessen, vor allem,
wenn sie das Drama noch nicht gründlich kennen. Insbesondere die Umsetzung der Ringparabel, die ja auch in
jüngeren Jahrgängen Gegenstand des
Unterrichts ist, ist sehr gut gelungen.
Das ist auch dem begeisternden und
glaubwürdigen Spiel von Fran z Lensky
als Nathan zu verdanken.
Lessings Ziel war es, mit seinem dramatischen Gedicht die Zuschauer über die
Ideen seiner Epoche aufzu klären, sie
anzustecken mit To leranz und Hu man ismus, ihnen anhand der Familiengeschichte aufzuzeigen, dass jedes Individuum vielfältige Wurzeln und Verstrickungen hat und daher Ausgrenzung
und Intoleranz dem uns allen innewohnenden Humanismus widersprechen.
Diese Botschaften wurden durch die
boxenartige Arena-Bühne und die dadurch erzielte Zwiesprache mit
den Zuschauern sowie die Fokussierung durch die Adaption auch
für uns junge Menschen des 21.
Jh. verstärkt.
Angeregt zum Nachdenken und
mit viel Diskussionsstoff reisten
wir nach dem Schlussapplaus für
eine insgesamt empfehlenswerte
Aufführung von einem lebendigen „Unterricht am anderen Ort“
nach Hause.
Deutschkurs 11/3, SBG
*(G. E. Lessing: Nathan der Weise, I/1; V 70)
BEELITZER NACHRICHTEN
NR. 02 / 25. JAHRGANG
26. F EBRUAR 2014, SEITE 35
Bildung mit Knalleffekt – Einblicke in die schulische Vielfalt
am SallySally- BeinBein-Gymnasium Beelitz
Das Jahr 2014 begann am 25. Januar
mit dem traditionell lebendigen Tag der
offenen Tür auf dem Schulcampus des
städ ti sch en Sall y-Bein -Gymn asiu ms
Beelitz
Das Sally -Bein -Gy mnasiu m Beelit z
öffnete am 25. Januar, d iesmal schon ab
9:00 Uhr, seine Türen und lud bis 13:00
Uhr au f seinen parkähnlichen Schulcamp u s in d er Bee l it ze r Kar lLiebknecht-Straße 5, zu einem Rundgang durch die geschmückten Klassenräume und das verschneite Schulgebäude, ein.
Diese seltene Gelegenheit wurde von
vielen interessierten Eltern, Schülern
und Nachbarn begeistert und zahlreich
genutzt: Denn nur ein mal im Jahr gewähren Lehrerinnen und Lehrer, Schüler- und Elternvertreter, der Förderverein sowie zah lreiche Ehemalige mit viel
Zeit und Engagement Einblicke in das
Schulleben unseres Gy mnasiu ms und
sein vielfältiges Ausbildungsprofil.
Es wurden viele Fragen rund um die
weiterführende Schule nach der 6. Klasse beantwortet. Alle Interessierten und
Neugierigen waren gern gesehen und
erfuhren ausführlich, was am Sally-Bein
-Gy mnasiu m in- und außerhalb des Unterrichts geschieht.
In J EDEM Raum gab’s was zu sehen:
Anhand der vielen Doku mentationen
Teamgeist gefragt
Am 28.01.2014 fand am WeinbergGy mnasiu m in Klein machnow der 7.
Mannschaftswettbewerb im Fach Chemie der Klassenstufe 8 statt. Das SallyBein-Gy mnasiu m war - wie im vergangenen Jahr - mit 2 Teams mit je 3 Schülern vertreten. Insgesamt hatten sich 26
Teams von umliegenden Schulen angemeldet. Dieser Wettbewerb fand zeitgleich an zwei weiteren Brandenburger
Gy mnasien, in Cottbus und Königs
Wusterhausen, statt.
Um 10.30 Uhr wurden Schüler und Lehrer offiziell in der kleinen Aula der
Schu le begrüßt . Anschließend , von
11.00 - 12.00 Uhr, mussten die Gruppen
1-13 eine praktische Aufgabe absolvieren. In d iesem praktischen Teil wurde
aus Malachit Kupfer gewonnen und
andere spannende Experimente durchgeführt. Währenddessen arbeiteten die
Teams 14-26 an der theoretischen Prüfu n g . Dies e b est and aus ein em
der Unterrichtsergebnisse und zahlreichen Präsentationen durch unsere Schülerinnen und Schüler konnten sich die
Gäste von Inhalten, Anspruch und Qualität der v ielseitigen Ausbildungsarbeit
vor Ort informieren und bekamen von
unseren Schüler-Hostessen direkte Erfahrungen anschaulich vermittelt.
Publiku msmagnete waren natürlich wie
immer d ie v ielen M it mach - u nd
Schnupper-Angebote, z.B. im Mathe-,
Physik- oder Latein-Kabinett, bei denen
JEDER etwas dazu lernen und sich aus-
probieren konnte. Die Höhepunkte bildeten erwartungsgemäß die lehrreichen
wie unterhaltsamen Live-Shows des
Chors, des Schülertheaters „Nerv“ und
ganz besonders die Chemie-Show mit
ihren knalligen Überraschungseffekten,
die wegen des Andrangs sogar wiederholt werden musste.
Bis 13 Uhr tummelten sich d ie Besucher, von denen viele den mannigfachen
Anforderungen einer gymnasialen Ausbildung bewundernden Respekt zollten.
Mit Stolz konnten wir viele ehemalige
Absolventen begrüßen , d ie IHRER
Schule einen Besuch abstatteten und
von interessanten, erfolgreichen und
mutigen Ausbildungs- und Lebenswegen berichteten, die den Geist des SallyBein-Gy mnasiu ms in die Welt – aktuell
bis nach Japan - tragen.
Natürlich wurde auf allen Veranstaltungen sowohl der Informationshunger als
auch das leibliche Wohl unserer Gäste
bestens versorgt.
Mit den Halb jahreszeugnissen am Ende
dieser ereign isreichen Woche, wird
dann auch die Schuljahreszwischenbilanz gezogen und danach beginnt eine
verdiente, wenn auch kurze Verschnaufund Erholungspause mit den W interferien für die Schülerinnen und Schüler.
-scho- 27.01.2014
„Mult iple-Choice-Test“ und einer Klausur, bei der Fragen zu verschiedenen
Teilgebieten der Chemie beantwortet
werden mussten. Alle Aufgaben wurden
im Team gelöst. Man durfte sich also
bei den Antworten beraten. Danach war
eine Pause und die Rollen wurden getauscht. Für d ie Pausenverpflegung war
auch gesorgt. Es gab belegte Brötchen,
Obst und Gemüse.
Im Anschluss erfolgte die Auswertung
der Aufgaben mit den
Teams 1-13. Die Gruppen
14-26 sahen in dieser halben Stunde eine kleine
Chemieshow. Dabei ging
es um Redo xreakt ionen
und eine Knallgasreaktion
mit Wasserstoff.
Um 15 Uhr fand die Siegerehrung in der Aula
statt. Alle Teilnehmer
erhielten einen kleinen
Preis und eine Teilnahmeurkunde. Die Schüler des
Sally-Bein -Gy mnasiu ms belegten zwei
Plät ze im h interen Mittelfeld. Das beste
Team kam aus Klein machnow und hat
sich einen Plat z in der 2. Runde der Junior Science Oly mpiade gesichert. Um
15.30 endete der Wettbewerb und damit
ein lehrreicher und spannender Tag. Die
Schüler Beelit zer Gy mnasiu m fuhren
dann im schuleigenen Auto zurück nach
Beelit z.
Ulrike Trippo, Fachbereich Chemie
NR. 02 / 25. JAHRGANG
26. F EBRUAR 2014, SEITE 36
BEELITZER NACHRICHTEN
Und wieder rauchten die Köpfe…
8. Sudokumeisterschaft des Sally-Bein-Gy mnasium s
Es war wieder soweit. Zu m
achten Mal hatten wir zur
Sudokumeisterschaft aufgerufen.
Und viele fo lgten dem Ruf.
An 8 Grundschulen nahmen
insgesamt mehr als 150
Kinder teil. Und in d iesem
Jahr waren die Sudokus
besonders knifflig. Die gegebenen 90 M inuten reichten für Viele kau m aus um
die 3 Rätsel zu lösen. Und
doch gab es Tüftler, die fast
alle Zahlen richtig in die
81 Felder einsetzen. Die
drei Besten jeder Grundschule wurden schon geehrt. Die Gesamtsieger laden wir herzlich zur feierlichen Siegereh rung am
7.3.2014 in d ie Bundeswehrkaserne zu unserem
Winterball ein u m dort ih re Pokale und
Medaillen zu emp fangen.
Sieger aller Grundschulen:
1. Plat z: Lina Müller, Kl. 6b,
GS Fichtenwalde (239)
2. Plat z: Sara Hewelt, Kl. 5,
GS W ildenbruch (230)
3. Plat z: Anne Müller, Kl. 6,
GS Borkheide (229)
Der Wanderpokal geht erneut an die
Grundschule in Wildenbruch.
Herzlichen Glückwunsch.
Gewinner der J ahrgangsstufe 7-10:
1. Plat z: Julia Lappan, Kl. 8b,
S-B-G (196)
2. Plat z: Emelie Stein, Kl. 8b,
S-B-G (189)
3. Plat z: Sebastian Stoof, Kl. 7b,
S-B-G (174)
Aber nicht nur die Grundschüler beteiligten sich aktiv an der
Sudo ku meisterschaft. Auch
Schülerinnen und Schüler der
Oberschule Beelitz und des
Gy mnasiu ms stellten sich der
Herausforderung. Und auch
hier gab es besonders schwere
Sudokus. Kau m einer verließ
vorzeit ig das Haus 4. Einige
Schüler versuchten durch Zufall d ie richtigen Zahlen zu
finden und hatten dabei aber
nicht immer Glück.
Die Besten möchten wir ebenfalls zu m W interball am
7.3.2014 ehren.
Ein ganz herzliches Dan keschön möchte ich alles Sudokuteams und meinen fleiß igen
Helfern h ier am Gy mnasiu m
sagen. Ohne Euch wäre die
Sud o ku meis tersch aft n ich t
möglich gewesen!
Auf ein Neues im nächsten Jahr
Fro mhold-Treu
Gewinner der J ahrgangsstufe 11-12:
1. Plat z: Sphie Apel, Kl. 12,
S-B-G (257)
2. Plat z: Tim Heemanns, Kl. 12,
S-B-G (231)
3. Plat z: Alexander Halling, Kl. 12,
S-B-G (201)
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Unter der 116 117 erreichen Betroffene jederzeit einen Arzt in Bereitschaft.
In akuten Notfällen bleibt dahe r weiterhin die 112 die richtige Nummer.
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst
für den Bereich Beelitz, Schwielowsee, Michendorf, Nuthetal, Neuseddin und Werder
Der Bereitschaftsdienst wird an Sonnabenden, Sonntagen sowie an den Feiertagen von 9.00 - 11.00 Uh r in der jeweiligen
Zahnarztpraxis abgehalten. Der am Wochenende diensthabende Zahnarzt übernimmt am Freitag davor und in der darauf
folgenden Woche den Bereitschaftsdienst in den Abendstunden.
01.03. / 02.03.14
Herr ZA Sommer,
Rehbrücke,
Zum Springbruch 1c
033200 / 85370
08.03. / 09.03.14
Frau Dr. Schatz
Rehbrücke, A.Scheunert-Allee 134
033200 / 83775
15.03. / 16.03.14
Herr ZA Glinin
Saarmund
Nuthestr. 44
033200 / 85414
22.03. / 23.03.14
Frau Dr. Schäfer
Michendorf
Teltow er Str. 3
033205 / 62281
29.03. / 30.03.14
Herr ZA Bonneß
Fichtenw alde
Am Markt 1c
033206 / 217999
05.04. / 06.04.14
Herr Dr. Kanitz
Caputh
Fr.- Ebert Str. 53
033209 / 70689
Sie erreichen den bereitschaftsdiensthabenden Zahnarzt in dringenden Notfällen außerhalb der Sprechzeiten unter der Telefonnummer des zahnärzt lichen Bereitschaftsdienstes:
Einheitliche Notdienstnummer: 01578-5363458
NR. 02 / 25. JAHRGANG
BEELITZER NACHRICHTEN
The Youth
26. F EBRUAR 2014, SEITE 37
Annalena Podzun
Laura Dittrich
Zwölf Weintrauben zu Mitternacht – Annalena Podzun
Wie in Deutschland Silvester gefeiert
wird, ist kein Geheimn is. Laut und bunt
wird am 31. Dezember das alte Jahr
verabschiedet und mit guten Vorsätzen
am 1.1. des neuen Jahres durchgestartet.
Für uns eine Selbstverständlichkeit.
Doch was würde man wohl sagen, wenn
seine Silvester-Mitfeiernden um M itternacht zwölf Weintrauben verspeisen
oder wie verrückt u mher hüpfen würden?
Für die Spanier gehören ihre zwölf
Weintrauben, die „uvas de la suerte“,
zu m Jah reswechsel, wie für uns die Raketen. Um Mitternacht wird das Läuten
einer Turmuhr auf dem Platz Puerta del
Sol in Madrid durch das Fernsehen
übertragen. Mit jedem „Gong“ wird eine
Weintraube gegessen – das bringt laut
Brauch viel Glück im neuen Jahr.
Auf den Philippinen sollte man als Tourist nicht zu große Augen machen, wenn
am Silvesterabend alle Leute, d ie einem
begegnen ohne Pause Luftsprünge vollführen. Auch das ist ein Silvesterbrauch.
Diese Sprünge sollen das Wachstum
anregen! Außerdem muss beim Festessen ein Korb mit zwö lf runden Früchten
auf dem Tisch stehen. Das bringt Glück
und Gesundheit. Auch hier werden zu
Mitternacht zwölf Weintrauben verspeist - das ist Teil des spanischen Kolonialerbes.
Noch ein wen ig verrückter geht es in
den USA zu. Das sogenannte AlcatrazSchwimmen ist inzwischen eine langjährige Tradit ion in San Francisco. A m
Neujahrstag stürzen sich bis zu 100
Schwimmer in die Fluten und schwimmen von der ehemaligen Gefängnisinsel
Alcatraz bis nach San Francisco. Für sie
ist der gute Vorsatz mehr Sport zu treiben wohl gar nicht mehr nötig.
Paulette—Oma auf Abwegen
Die Rente zu knapp und die Miete zu
hoch. Dabei hat sie ihr Leben lang hart
gearbeitet.
Paulette, (Bernadette Lafont), eine ältere Dame mit großer Ausländerfeindlichkeit aber ebenso großem Geschäftsinn
entschließt sich— was die Jugend kann,
das kann ich auch.
In ihrem heruntergeko mmenen Wohn-
Nicht nur in Deutschland wird der Jahreswechsel mit großen Feiern und Bräuchen begangen. Vielleicht gibt es ja
einige Traditionen aus anderen Ländern,
die auch für uns eine gute Idee für das
nächste Silvester wären. Ein mal weniger Raketen in den Himmel schießen,
sondern mehr Schwimmen oder Weintrauben essen?
Annalena Podzun
block spricht sie den Drogendealer Vito
an. Sie wird nun auch Dealerin. Was
zuerst belächelt wurde, nimmt mit der
Zeit ein Ausmaß an, das alle anderen
Dealer zur Verzweiflung bringt. Paulette bäckt. Sie verwendet das Cannabis in
Plät zchen und Kuchen und verkauft es
an viele, die ihre „Spezialmischung“
probieren möchten.
Das Youth-Wissensquiz
Eine Ko möd ie voll bösem Hu mor und
Kritik am So zialsystem in Frankreich—
doch letztendlich auch ein Film, der
zeigt, wie Menschen sich verändern
können, wenn sie ohne Geldsorgen auf
das wesentliche blicken können
Schon gehört?
1.)W ie viele verschiedene Bewegungen macht die Erde?
a) Vier
b) Drei
c) Zwei
d) Eine
Sido feat. Mark Forster
- Einer dieser Steine
2.) Wer kann am weitesten springen?
a) Mensch
b) Tiger
c) Riesenkänguru
d) Hund
Alphaville
- I die for you today
3.) Wenn man mithilfe des Internets mit anderen plaudert, nennt man das…?
a) Speaken
b) Chatten
c) Whispern
d) Quatschen
Bosse
- Schönste Zeit
4.) Bei welchem Spiel muss man aus zufällig gezogenen
Buchstaben Wörter bilden?
a) Tic Tac Toe
b) Scrabble
c) Twix
d) UNO
Die Lösungen des letzten Quiz:
1b- 2a- 3c- 4c
Depeche Mode
- Personal Jesus
Flo Rida
- How I feel
Sunrise Avenue
- Little bit love
26. F EBRUAR 2014, SEITE 38
Ratgeber
Verkehrsrecht
Bußgeld- oder Strafverfahren in Folge eines Verkehrsunfalls
Werfen Ihnen im Zusammenhang mit
einem Verkeh rsunfallereignis die aufnehmenden Polizeibeamten die Begehung einer Ordnungswidrigkeit oder gar
einer Straftat vor, sollten Sie d ies nicht
akzeptieren und keine Angaben am Unfallort machen. Ein Bußgeldverfahren
kann neben der Zahlung einer Geldbuße
unangenehme Punkteeintragungen im
Verkehrszentralregister in Flensburg zur
Folge haben. Im Verkehrsstrafrecht drohen u. a. empfindliche Geldstrafen, eine
Vo reintragung im Bundeszentralregister
in das Strafregister und auch Punkte in
Flensburg. Kontaktieren Sie nach dem
Un fallereign is einen spezialis iert en
Rechtsanwalt Ihrer Wahl. Ihr Rechtsanwalt kann an Hand der Unfallmitteilung
und des dort benannten Aktenzeichens
die Verfahrensakte anfordern und mit
Ihnen die weitere Vo rgehensweise sowie d ie möglichen Erfo lgsaussichten
besprechen. Nicht selten kann durch die
frühzeitige an walt liche Inanspruchnahme eine mög liche Punkteeintragung
vermieden oder d ie Einstellung des Verfahrens erzielt werden. In Bußgeld- und
Strafsachen werden die gesetzlichen
Gebühren Ihres Rechtsanwalts nach
dem Umfang der anwaltlichen Tätigkeit
abgerechnet. Falls Sie über eine Rechtsschutzversicherung für Verkehrsrecht
verfügen, übernimmt diese in Bußgeldsachen oder fahrlässigen Verkehrsstrafsachen die anwaltlichen Kosten und
ersetzt Ihnen sogar die laut Bußgeldbescheid festgelegten Verwaltungsgebühren und Auslagen.
Verkehrsunfall – Achtung unzul ässige Kürzungen!
Im Rah men der Regulierung von Unfallschäden erfolgen zu m Teil erhebliche Kürzungen durch die gegnerischen
Pkw-Haftpflichtversicherer, indem auf
eine günstigere Alternativwertstatt verwiesen wird. Die Verweis- und Kürzungspraxis der gegnerischen Haftpflichtversicherer dürfte nach einer neueren Entscheidung des Landgerichts
Berlin jedoch ungerechtfertigt sein. Danach genügt der gegnerische PkwHaftpflichtversicherer nicht den Anforderungen an einen Verweis auf eine
Alternativwerkstatt, wenn er seinem
vorgerichtlichen Abrechnungsschreiben
einen Prüfbericht beifügt, in dem die
Werkstatt als sogenannter zertifizierter
Kfz-Fachbetrieb bezeichnet wird und
die niedrigen Stundenverrechnungssätze
der Alternativwerkstatt angibt. Zur Ver-
NR. 02 / 25. JAHRGANG
meidung von unzulässigen Kürzungen
sollten Sie nach dem Verkehrsunfall
einen spezialisierten Rechtsanwalt Ihrer
Wahl kontaktieren. Ihr Rechtsanwalt
wird Sie zur weiteren Vo rgehensweise
und Geltendmachung Ihrer berechtigten
Schadenersatzansprüche gern beraten.
Im Falle eines unverschuldeten Unfalls
muss die gegnerische Haftpflichtversicherung die Kosten Ihres Anwalts in
vollem Umfang übernehmen. Auch Ihre
Rechtsschutzversicherung für Verkehrsrecht ersetzt Ihnen entstehende Kosten
im Falle einer Haftungsteilung und auch
gegebenenfalls erforderlichen gerichtlichen Auseinandersetzung.
Rechtsanwältin und auch Fachanwältin für Verkehrsrecht Antje ToepelBerger in Kooperation mit Rechtsanwälten Toepel
Versicherungen
Wildwechselzeit – Unfallzeit.
Bald ist wieder besondere Vorsicht geboten: Die Set zzeit beginnt, d. h. bei
vielen Wildarten kündigt sich Nachwuchs an! Besonders das Rehwild ist
nervös und das macht sich auch auf den
Straßen bemerkbar. Denn wenn die stolzen Reh mütter mit Ihrem Nachwuchs
unterwegs sind, kracht es häufig zu
Wildun fällen . Jah r fü r Jah r ru nd
200.000 Mal. Durch spezielle Zäune
und Reflektoren wird versucht, Hasen,
Rehe, Wildschweine usw. von den Fahrbahnen zurückzuhalten. Doch insgesamt
16.000 unfallträchtige Streckenkilo meter bundesweit können nicht gesichert
werden. Deshalb rät Eric Wolzenburg,
Experte der Allian z Deutschland AG,
Autofahrern in der Nähe von Waldstücken zu besonderer Aufmerksamkeit
und erhöhter Vorsicht.
Wie verhalte ich mich richtig?
Tempo deutlich reduzieren, insbesondere in den Morgen- und Abendstunden.
Die Fahrbahnränder beachten und Sicherheitsabstand vergrößern. Stets auf
mehrere wechselfreudige Gesellen einstellen. Außerdem bedenken, dass diese
nicht immer auf dem kürzesten Weg
flüchten, sondern oft in panischer Angst
vor dem Fahrzeug herlaufen. Wenn Tiere auf der Straße stehen und sonst kein
Verkehr herrscht,
bremsen, hupen
und ggf. abblenden. So können sie
leich t er
ein en
möglichen Fluchtweg finden. Wenn
ein Stück Wild die
Straße vor Ihnen
bereits überwechselt hat, kann immer ein zweites
oder drittes Stück
BEELITZER NACHRICHTEN
folgen. Lässt der Verkehr oder Straßenzustand kein gefahrloses Ausweichen
zu, ist es besser, eine Kollision in Kauf
zu nehmen, als z. B. von der Fahrbahn
abzuko mmen und gegen einen Baum zu
prallen. Auch wenn es schwer fällt: Keinesfalls ein Ausweich manöver riskieren,
falls es sich um kleinere Tiere wie Hasen oder Füchse handelt. Die Praxis
zeigt, dass hier schwere Unfälle eine
häufige Folge sind.
Was muss ic h tun, wenn´s gekracht
hat?
Ein Autofahrer darf das "erlegte" Wild
nicht als Trostpflaster mitnehmen. Tut
er dies dennoch, macht er sich laut
Rechtsprechung der Wilderei schuldig.
Er muss auf jeden Fall den Rev ierinhaber/ Jagdpächter bzw. d ie Po lizei benachrichtigen. Ist das Wild verletzt geflohen, muss er die Unfallstelle markieren, damit ein Jäger die Spur sachkundig verfolgen kann.
Ein verendetes Tier muss nach Absicherung der Unfallstelle von der Straße
gezogen werden. Wegen eventueller
Tollwutgefahr sollten Handschuhe aus
dem Verbandskasten angezogen werden.
Welcher Schaden ist versichert?
Als Wildschaden aus der Teilkaskoversicherung sind grundsätzlich nur Schäden versichert, die durch den Zusammenstoß des in Bewegung befindlichen
Fahrzeuges mit Haarwild nach Paragraph 2 Absatz 1 Bundesjagdgesetz
entstanden sind. Es handelt sich h ierbei
unter anderem um Rehe, Hirsche, Füchse und Wildschweine. Manche Versicherungen bieten hier Deckungserweiterungen an und versichern auch den Zusammenstoß mit Pferden, Kühen, Schafen oder Ziegen wie einen Wildschaden
als Teilkaskoschaden, ohne dass der
Schadenfreiheitsrabatt in der Kaskoversicherung belastet würde.
Zum Nachweis der Meldung des Wildschadens beim Jagdpächter oder der
Polizei ist dem Versicherer immer die
Beschein igung d es Rev ierinh abers/
Jagdpächters oder der Polizei vorzulegen.
Ihre Allianz Generalvertretung
Sonja Zietemann-Fehr
NR. 02 / 25. JAHRGANG
BEELITZER NACHRICHTEN
Die Mutter war´s, was braucht`s der Worte mehr
Unsere geliebte Mutter und Oma
26. F EBRUAR 2014, SEITE 39
Führend und mit Stolz gingst Du uns immer voraus,
bliebst treu an unserer Seite und
standest immer hinter uns.
Dafür danken wir Dir.
Hedwig Lamprecht
geb. 01.06.1922 in Hall in Tirol
Manfred Münster
ist am 16.01.2014
von uns gegangen.
Danke Allen, die mit uns gehofft und gebangt haben.
Danke Allen, bei denen wir Trost fanden
als er gegangen war.
Wir bedanken uns für die herzliche Anteilnahme.
Im Besonderen gilt unser Dank der Senioren-Etage von
Frau Heise in Fichtenwal de, welche eine warmherzige
und respektvolle Zuwendung bietet.
Sowie dem dortigen Pflegeteam. Allen voran der
lieben Norma, der lieben Helga und „ Mama“ Ingrid.
Für Euch ist Pflege nicht Beruf sondern Berufung.
Wir wurden von Euch i n Wort und Tat über die Maßen
begleitet und in unserer Trauer nicht allein gelassen.
Unsere Mutter wurde nicht nur liebevoll gepflegt,
sondern auch menschlich in Eurer
Gemeinschaft aufgenommen.
Es ist in Worte nicht ausdrückbar, wie schwer es ist,
so einen liebenswerten Menschen zu verlieren,
aber es ist tröstend zu erfahren, wie viel Liebe,
Freundschaft und Achtung ihm entgegengebracht
wurde.
Unseren aufrichtigen Dank sagen wir allen
Verwandten, Bekannten, Nachbarn und Freunden,
die ihr Mitgefühl und ihre Anteilnahme auf vielfältige
Weise zum Ausdruck gebracht haben.
Gabriele, Denny & Yvonne Münster
Beelitz, im Januar 2014
Dafür herzlichen Dank sagen
Heide und Robert Lamprecht mit Familie
Elsholz und Fichtenwal de am 16.01.2014
Einen Engel kann man nicht besc hreiben, einen Engel m uss man erleben.
Unser Engel, diese liebe, ansteckend fröhliche, tapfere und lebensfrohe Frau,
diese warmherzige, gute, liebevolle und super tolle Mutter,
wurde uns jetzt genommen.
Wo sie war strahlte das Licht, ihr Lache n steckte alle an,
man m usste sie einfach gern haben.
Was bleibt ist die Erinnerung, die Dankbarkeit
und die ewige Liebe in unsere n Herzen.
In den Stunden der Trauer und des Abschieds
durften meine Familie und ich noch ein mal erfahren,
welche Liebe und Freundschaft unserer lieben Verstorbenen
Kathrin Ahrens
entgegengebracht wurde.
Für die v ielen Beweise der Anteilnahme sagen wir h iermit
allen herzlichst danke.
Besonderer Dank g ilt meinen Freunden, den Riebenern,
der Aennis Rockband, Frau Sab ine Meer,
dem Bestattungshaus Beelit z Gmb H und dem Trauerredner Herrn Obst.
Ralf Ahrens und die Kinder Ron, Annemarie und Julius
sowie Marlies und Hans-Peter Hetzke,
Cordula und Thomas Wucke
und Karl Wucke
Rieben, Februar 2014
NR. 02 / 25. JAHRGANG
26. F EBRUAR 2014, SEITE 40
Du warst so fröhlich und so gut.
Du starbst so früh, wie weh das tut.
Es ist so schwer, dies zu verstehen,
dass wir dich nie mehr wiedersehen.
BEELITZER NACHRICHTEN
Zu tiefst bewegt von der überwältigenden Anteilnahme
in den schweren Stunden des Abschieds und den vielen
liebevollen und herzlichen Beweisen aufrichtigen
Mitgefühls sowie ehrendes Geleit zur letzten
Ruhestätte sagen wir allen Verwandten,
Freunden, Nachbarn, Kollegen, Bekannten,
ehemaligen Mitarbeitern und Kunden von Herzen.
Danke
Fleischermeister
Hans-Joachim Kuse
*20. Dezember 1951
† 14. Januar 2014
Nun wer ihn kannte,
weiß was wir verloren haben
Für Immer in unseren Herzen
Es ist tröstlich zu wissen, wie viel Zuneigung, Freundschaft und
Wertschätzung ihm auch über den Tod hinaus entgegengebracht wurde.
In tiefer Trauer in Namen aller Angehörigen
Sabine Kuse
Michaela und Stephanie Kuse
Unser besonderer Dank gilt den Fleischmeistern Andreas Riek,
Jürgen und Dirk Buttgereit, Mathias Bothe und Ernst Reimann,
die ihm sehr ergreifend die letzte Ehre erwiesen haben.
Der Fleischerinnung Potsdam
Dem Redner Herrn Hans-Jörg Obst
Dem Blumenhaus La Flor
Dem Bestattungshaus Beelitz
und dem Spargelhof Jürgen Jakobs
Beelitz, im Februar 2014
Ohne ein Wort hast Du uns verlassen,
ohne ein Wort - es ist nicht zu fassen.
Jetzt bist Du einfach nicht mehr da,
nicht zu begreifen - aber leider wahr.
In unseren Gedanken lebst Du weiter,
wirst sein unser Freund - unser stiller Begleiter.
Fleischermeister
Hans-Joachim Kuse
*20.12.1951 †14.01.2014
In Liebe, Dankbarkeit und tiefer Trauer neh men wir
Abschied von unserem lieben Papa, Schwiegerpapa und Opi.
Wir sind sehr glücklich, dass wir so viele schöne Momente
mit Dir erleben durften und werden Dich nie vergessen.
In unseren Gedanken wirst Du immer bei uns sein!
Deine Tochter Michaela,
Dein Schwiegersohn René und
Deine Lieblinge Julius und Valentin.
Wolfgang Bensch
Unfassbar
Am 26. Januar 2014 verstarb unser lieber Bruder
Bernd Gerken
* 26.09.1952
† 11.12.2013
Wir haben ihn im engsten Familienkreis beigesetzt.
Im Namen der Familie
geb. am 31. Dezember 1960
Udo Bensch
In stiller Trauer
Deine Geschwister
Beelitz, im Januar 2014
BEELITZER NACHRICHTEN
NR. 02 / 25. JAHRGANG
Wenn die Sonne des Lebens untergeht,
leuchten die Sterne der E rinnerung.
Wir bedanken uns bei allen, die uns in so herzlicher Weise
ihre aufrichtige Anteilnahme durch Wort, Schrift, Blu men
sowie persönliches Geleit zur let zten Ruhestätte meines
lieben Mannes, lieben Vaters, Schwiegervaters und Opas
Dr. oec. Dipl.-Ing.
Norbert Willmann
zu m Ausdruck brachten.
In stiller Trauer
Renate Willmann und Familie
Fichtenwalde, im Februar 2014
Danksagung
Für die v ielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim
Heimgang meines lieben Mannes, lieben Vater und Opa
Herzlichen Dank
Danksagung
26. F EBRUAR 2014, SEITE 41
für die aufrichtige Anteilnahme durch Wort,
Schrift und Blumen sowie persönliches Geleit
zur letzten Ruhestätte meiner lieben Frau
und unserer Mutter
Ruth Hannemann
möchten wir allen Verwandten und
Bekannten sagen.
Besonderer Dank gilt dem Pfarrer
Herrn Prelwitz und der
Gaststätte „Am Mühlenberg“.
Im Namen aller Angehörigen
Hermann, Kevin und
Mandy Hannemann
Schlunkendorf , im Januar 2014
Nun hast Du Deine Ruh‘ gefunden,
bist frei von Sch merzen und vom Leid,
und warst in Deinen letzten Stunden
zur let zten Reise still bereit.
Dieter Burzyk
Ich habe einen guten Freund
verloren.
möchten wir allen Verwandten und Bekannten unseren
herzlichen Dank sagen.
Wilfried Müller
Im Namen aller Angehörigen
Dorothea Burzyk
Beelit z, im Februar 2014
Du wirst für mich unvergessen bleiben.
Dein Freund Jörg
Wittbriet zen, Februar 2014
Nachruf
Wir trauern u m unseren langjährigen Kollegen
Wilfried Müller
Seine Arbeit in der „Weißen Birke“ in Wittbriet zen und in
der „Lindenschenke“ in Elsholz waren sein Lebenselixier.
Dankbar erinnern wir uns an seine stetige Einsatzbereitschaft und an sein Engagement in seinem Beruf.
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26. F EBRUAR 2014, SEITE 42
NR. 02 / 25. JAHRGANG
BEELITZER NACHRICHTEN
Es war so schön!
Vielen Dank
• für die zah lreichen Glückwünsche und Geschenke
anlässlich meines
Ich möchte mich bei allen Gratulanten anlässlich meines
70. Geburtstages
65. Geburtstages
• für die Darbietungen und Überraschungen
und an meine fleißigen Helfer in Küche und Buffet.
Es war ein sehr schöner Tag, der immer ein Höhepunkt
in meinem Leben bleiben wird.
Herzlichst
Helmut Heese
vor allem bei unseren Kindern und Enkelkindern sowie
Verwandten und Freunden für die Geschenke und die
vielen schönen Überraschungen herzlich bedanken.
Auch Renè Beschnitt für die musikalische Umrah mung
und dem Team der Gaststätte „Jakobsstuben“ für die
nette Bewirtung besten Dank.
Regina Müller
Buchholz, im Januar 2014
Buchholz im Januar 2014
Ein herzliches Dankeschön für die vielen Glückwünsche,
Blu men und Geschenke anlässlich meines
75. Geburtstages
Ein besonderer Dank an meine beiden Töchter und an
das Team der Gaststätte „Drei Linden“, Familie Heese.
Heinz Kuckuk
Februar 2014
Am 31.12.2013 um 13:38 Uhr bin ich
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aus meiner 1 Zimmerwohnung
ausgezogen, die mir fûr meine
Größe von 52 cm und einem
Gewicht von 2930 g zu klein
geworden ist.
Fûr die vielen Geschenke und Glûckwûnsche anlässlich
meines Auszugs bedanke ich mich herzlich, vor allem
möchten Mama und Papa sich ganz herzlich bei Oma
Heike, Opa Lothar, Tante Ramona, Onkel David, Kristin,
Uroma Margitta, Uropa Gûnter, Anika, Sabine, Silke
sowie bei dem Rest der Familienmitglieder bedanken.
Euer Tarek Haake
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Zu meinem
70. Geburtstag,
er ist mir beschieden,
ein Fest der Familie, in Freude und Frieden.
Ich danke all denen, die an mich gedacht,
die mir Geschenke und Blumen gebracht.
Ich danke für Karten, die mich erfreuten,
Freunden, Verwandten und anderen Leuten.
Ich wurde geachtet, geehrt und geliebt,
das schönste Geschenk, dass es für mich gibt.
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