nicht zu stoppen
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nicht zu stoppen
Ausg. 1/2016 | 25. Jahrgang – Thüringer Fußball-Verband | Augsburger Straße 10 | 99091 Erfurt Amtliches Mitteilungsblatt des Thüringer Fußball-Verbandes NICHT ZU STOPPEN: FC Union Mühlhausen wird Köstritzer-Hallenmeister 2016 Mehr dazu auf Seite 12 MAGAZIN FUSSBALL FUTSAL LANDESAUSWAHL / AUSBLICK DFB Aus dem Archiv: Bestände und Zeitzeugenerinnerungen Gebraut mit Charakter. Unser einzigartiges Röstverfahren verleiht Köstritzer Schwarzbier Geschmacksnoten von gerösteter Esskastanie, dunklem Honig und Bitterschokolade. 3 VORWORT LIEBE FREUNDE DES FUSSBALLS, hinter uns liegt ein Jahr, das die Glaubwürdigkeit des Leistungssports im Allgemeinen und des Fußballs im Besonderen erschütterte. Die Skandale bei der FIFA und auch die wahrscheinlichen Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit der Vergabe der WM 2006 an Deutschland haben das Bild des Fußballs schwer beschädigt. Alle im Fußball Tätigen, insbesondere die Tausenden Ehrenamtlichen, die den Fußball an der Basis erst ermöglichen, und die Fans erwarten eine lückenlose Aufklärung und fordern zu Recht Transparenz ein. Es kann auch nicht sein, dass durch Handlungen oder gar Vergehen einiger weniger Spitzenfunktionäre eine ganze Sportart, deren aktive Sportler und ehrenamtliche Trainer und Funktionäre beschädigt werden. Wir alle müssen deshalb, trotz dieser schmerzlichen Erfahrungen, den Blick nach vorn richten und unsere gemeinsame ehrenamtliche Arbeit fortsetzen und weiterentwickeln. Wissen wir doch, dass mehr als 99 % aller Fußballspiele im Amateurbereich, oft auch unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen, auf jeden Fall aber ganz weit weg vom „großen Geld“ stattfinden. Auch deshalb kann man sich für die täglich erbrachten ehrenamtlichen Leistungen für unseren kleinen, ehrlichen Fußball gar nicht genug bedanken. Am 18.06.2016 findet unser 8. Ordentlicher Verbandstag des Thüringer Fußball-Verbandes in der Landessportschule Bad Blankenburg statt. Zuvor haben die KFA in unseren neun Fußballkreisen auf Kreisfußballtagen Bilanz gezogen und Rechenschaft über ihre Arbeit der letzten vier Jahre gelegt. Die vergangene Legislaturperiode war ganz sicher nicht nur mit viel Arbeit, sondern oft auch mit Anlaufschwierigkeiten und dem einen oder anderen Stolperstein versehen. Schließlich war es die erste Wahlperiode in den neuen Verbandsstrukturen und Gremien. Ein ganz besonderer Dank an dieser Stelle an die KFA und die Ausschüsse in den Kreisen! Der Vorstand wird sein Wirken und die Ergebnisse seiner Arbeit dann auf dem Verbandstag den Delegier ten erläutern. Dieser Verbandstag findet während der Europameisterschaft in Frankreich statt. Inwieweit unsere deutsche Nationalmannschaft in der Lage sein wird, ernsthaft um den Titel zu spielen, bleibt abzuwarten. Schließlich haben einige Leistungsträger der Welt meistermannschaft ihre Nationalmannschaftskarriere beendet. Möglicherweise ist der eine oder andere auch über den Zenit seiner Karriere hinaus, wie die doch etwas „holprige“ EM-Qualifikation augenscheinlich werden ließ. Ich denke aber, wir haben trotzdem Grund zu Optimismus, am Ende erwies sich unsere Mannschaft doch bei allen großen Turnieren der Vergangenheit als enorm steigerungsfähig. Unser aller Daumendrücken dazu und es wird vielleicht doch das erhoffte Ergebnis. Ein weiterer großer internationaler Erfolg wäre ganz sicher eine neue Motivation für alle Fußballer und Fußballerinnen und das gesamte Ehrenamt. Erstmals führt der DFB am 03.11. und 04.11.2016 einen Bundestag in Erfurt durch. Mit den Delegierten und Gästen dieses 42. Ordentlichen Bundestages des DFB wird fast die komplette Fußball-Prominenz in Erfurt zu Gast sein. Lassen Sie uns dieses große Event des deutschen Fußballs zum Anlass nehmen, um die Veranstaltung herum, über den Fußball in Thüringen zu informieren und sowohl für unseren Freistaat als auch für unseren Fußball zu werben. In diesem Sinne wünsche ich uns allen viel Erfolg in der Arbeit für unseren Fußball. Ihr Peter Brenn 1. Vizepräsident des TFV LEISTUNG, PERFEKTION, SPIELVERGNÜGEN FUSSBALL-KUNSTRASENSYSTEME VON POLYTAN Fußball ist Leidenschaft. Und Technik. Wenn beides zusammenkommt, entsteht, was diesen Sport so besonders macht: pure Magie. Polytan Fußball-Kunstrasensysteme sind das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung und Entwicklung, getrieben von immer dem gleichen Ziel: Den Sportlern eine perfekte Leistung zu ermöglichen. Durch naturnahes Rasenfeeling. Durch optimale Spieleigenschaften. Durch extreme Robustheit und Langlebigkeit. Im Erstligastadion, im Verein oder auf dem Bolzplatz. 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Wir erinnern uns gerne an Spieler wie Pelé, Luis Figo oder Zinedine Zidane. Sie alle haben in der Jugend Futsal gespielt. Ganz offensichtlich wollen viele das aber nicht wahrhaben. Gibt es ein besseres Argument, als dass die besten Fußballer der Welt fast alle Futsal gespielt haben? Wie gut wären die wirklich, wenn sie Hallenfussball gekickt hätten? Oder haben Beckenbauer, Cruyff, Häßler, Lewandowski, Schweinsteiger, Rooney usw. auch alle Futsal gespielt?“ (Quelle: bfv.de) Was in anderen Ländern wie Spanien, Portugal, aber auch Russland oder Serbien schon professionell betrieben wird, steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Aber auch in Deutschland gibt es enorme Qualitätsunterschiede. Verbände wie Mittelrhein, Niederrhein oder Hamburg betreiben diese hoch anspruchsvolle Sportart schon sehr professionell. Mehrere wöchentli- che Trainingseinheiten und ein regelmäßiger Spielbetrieb ge hören neben dem Feldfußball zur Normalität. Davon war man in Thüringen bisher weit entfernt. Was nun, wenn die deutsche Meisterschaft der Landesverbände ansteht? Diese Frage stellte man sich im Oktober 2015 beim Thüringer Fußball-Verband. Länderpokal Futsal In Vorbereitung auf den DFB-Länderpokal lud Futsal-Landestrainer Claudio Mußler zwölf Spieler im Januar 2016 für zwei kurze Trainings- 7 TOP THEMA lager an die Landessportschule Bad Blankenburg ein. Ihm assistierten Dr. Falk Werner vom Institut für Sportwissenschaft der FriedrichSchiller- Universität in Jena und Tobias Busse, Verantwortlicher des Spielsportbereiches im Hochschulsport der Technischen Universität in Ilmenau. Diese Trainingsmaßnahmen wurden durch Fifa-Futsal-Schieds rich ter Stefan Weber unterstützt. Aufgrund seiner hohen Kompetenz war es allen Spielern möglich, die regeltechnischen Raffinessen, Hinweise und Tipps des Futsals, professionell erklärt zu bekommen. Der Länderpokal startete am 15. Januar 2016 und die TFV-Vertretung bestritt das erste Spiel gegen Mecklenburg Vorpommern. Trotz einer frühen 2:0-Führung verloren die Thüringer aufgrund der mangelhaften Chancenverwertung sowie individueller Fehler noch mit 2:3. Den ersten Punkt gab es im zweiten Spiel: Vom Badischen Fußball- Ver band trennte sich Mußlers Mannschaft 1:1. Der Turniermodus, gespielt wird nach dem „Hammes-Modell“, ergab im dritten Spiel das Duell mit dem Fußballverband Niederrhein. Ein Leistungsunterschied, vor allem im Ballbesitz, war nun deutlich zu spüren: Fehlende Rotationen der einzelnen Positionen führten im Pressing des Gegners zu Ballverlusten. So verlor man 2:0. Gegen Hessen konnte das Spiel wie- Auszeit im Spiel gegen Hessen beim Stand von 0:1 der ausgeglichener gestaltet werden. Individuelle Unterschiede führten am Ende zum knappen 2:1-Sieg des Hessischen Fußball-Verbandes. Im letzten Spiel des Turniers traf die TFV-Auswahl auf den Landesverband aus Sachsen-Anhalt. In diesem Duell sollten sich die Thüringer für ihren größtenteils engagierten Auftritt der letzten Tage endlich belohnen: Nach Toren von Wolter und Rühling konnte Sachsen-Anhalt mit 2:1 besiegt werden. Das bedeute in der Abschlusstabel le Platz 19. Sieger des Turniers wurde der Sächsische Fußball-Verband. Landestrainer Claudio Mußler zog dennoch ein positives Fazit: „Die Mannschaft trat sehr engagiert auf und es gab deutliche Fortschritte auch in der Außendarstellung, die man nicht allein an der Tabelle fest- Spiele TFV beim DFB-Futsal-Länderpokal Thüringen – Mecklenburg-Vorpommern Thüringen – Baden Thüringen – Niederrhein Thüringen – Hessen Thüringen – Sachsen-Anhalt 2:3 1:1 0:2 1:2 2:1 machen könne. Spielerisch sind wir im Laufe des Turniers jedoch an Grenzen gestoßen. Zwar standen die Spieler in der Defensive gut, aber bei eigenem Ballbesitz ist ihnen zu wenig eingefallen.“ DFB-Wissenschaftskongress/ Futsal EM (Belgrad) Eine Woche später bot sich Claudio Mußler beim DFB-Wissenschaftskongress in Frankfurt die Möglichkeit, Kontakt mit dem Trainer der Sachsen, Marcus Urban, aufzunehmen. Durch lange und intensive Gespräche, konnte man sich austauschen und wird in Zukunft dieses Know-how der Sachsen nutzen, um den Futsal in Thüringen weiter zu entwickeln. Höhepunkt dieser Entwicklung des heimischen Futsals war für Claudio Mußler die Einladung des Deutschen Fußball-Bundes nach Belgrad. Am 06.02.16 flog eine 14-köpfige Delegation mit Mitgliedern des DFB und einzelner Landesverbände von Frankfurt aus nach Belgrad. Anwesend waren auch der kommissarische Präsident des Deutschen Fußball-Bundes Dr. Rainer Koch, 8 TOP THEMA WIR GRATULIEREN zum 80. Geburtstag Horst Kunze, Ehrenmitglied Kreis Erfurt-Sömmerda (21.03.) Harry Felsch, Gründungsmitglied TFV (28.03.) zum 70. Geburtstag Jürgen Kirchner, Mitglied Öffentlichkeitsausschuss TFV (13.04.) zum 65. Geburtstag Rolf Seifert, Staffelleiter Nachwuchs Kreis Ostthüringen (19.04.) Beim 3. DFB-Wissenschaftskongress: von links nach rechts: Marcus Urban, Christian Kucharz, Dr. Falk Werner, Claudio Mußler ebenfalls vom DFB Rainer Milkoreit, Klaus Jahn, Bernd Barutta, der Präsident des Thüringer Fussballverbandes Dr. Tomaschevski und sein Landestrainer Claudio Mußler, Siegfried Kirschen als Präsident des brandenburgischen Verbandes sowie einzelne Vertreter der Verbände aus Hessen (Sebastian Fink und Thorsten Fiala), Westfalen (Wendelin Kempe und Ulrich Clemens), Bayern (Josef Janker, Michael Tittmann) und Mittelrhein (Daniel Gerlach). Vor Ort bot sich nicht nur die Möglichkeit die beiden Spiele, Spanien gegen Ukraine und Portugal gegen Serbien, anzuschauen. Es war auch Zeit für Gespräche mit Vertretern der anderen Landesverbände, um von deren Erfahrungen zu profitieren. Ziel ist es für das Jahr 2016 Kontakt, vor allem zu Hochschulen, zu suchen, einen möglichen Spielbetrieb zu initiieren und so Spieler für die Landesauswahl zu sichten. Ausblick DFB (Nationalmannschaft und Trainerqualifizierung) Im Rahmen der Tagung der Verbandssportlehrer vom 18.–21. Januar 2016 gab Futsal-Nationaltrainer Paul Scho- mann einen Ausblick für das Jahr 2016. Nationalmannschaft Er nutzte mit seinem Sichterteam den dritten DFB-Futsal-Länderpokal zur Sichtung für die Nationalmannschaft. Aus den mehr als 200 Akteuren hat Paul Schomann 54 Spieler für zwei Lehrgänge eingeladen. Nach inoffiziellen Testspielen in der ersten Jahreshälfte ist spätestens für das zweite Halbjahr das erste offizielle Länderspiel einer DFB-Futsal-Auswahl geplant. Qualifizierung Ein Kurzschulungsmodul gibt es bereits (4–6 LE). Aktuell arbeitet der DFB an einem 20-stündigen Fortbildungsmodul zum Thema Futsal. Neben technisch-taktischen Inhalten werden auch die Regeln sowie die Entwicklung des Futsals behandelt. Diese Fortbildung ist zur Verlängerung der B- und C-Lizenz gedacht. Darüber hinaus sollen Teilnehmer des Futsal-Fortbildungsmoduls eine Trainerlizenz mit dem Profil „Futsal“ erlangen. Ziel des DFB ist es, die Inhalte und Lehrmaterialien bis zum Sommer 2016 fertigzustellen. zum 60. Geburtstag Thomas Kühner, Staffelleiter Frauen Kreis Südthüringen (08.03.) Werner Hartig, Staffelleiter Männer/ Frauen Kreis Mittelthüringen, Staffelleiter Frauen Kreis Erfurt-Sömmerda (19.03.) zum 50. Geburtstag Karsten Krause, Kreisschiedsrichterlehrwart Westthüringen (04.03.) Wolfgang Rößler, Mitglied Kreisschiedsrichterausschuss Südthüringen (08.03.) Jens Schröder, Mitglied Kreisausschuss für Öffentlichkeitsarbeit Erfurt-Sömmerda (14.03.) Mayk Hertel, Staffelleiter Nachwuchs Kreis Mittelthüringen (25.03.) AUSZEICHNUNGEN Jan./Febr. Verdienstnadel des NOFV Oswin Bernhardt (KFA Westthüringen) Ehrennadel des TFV in Gold Alois Bühls (KFA Mittelthüringen) Peter Dietrich (KFA Erfurt-Sömmerda) Jörg Steinmetz (KFA Nordthüringen) Gudrun List (KFA Erfurt-Sömmerda) Gerhard Bätz (KFA Südthüringen) 9 VORSTAND TFV trauert um ein Gründungsmitglied Trauer um den ehemaligen Verbandsgerichtsvorsitzenden Claus Schultheiß Horst Konrad im Alter von 86 Jahren verstorben Mit Horst Konrad ist am 24.12.15 ein Gründungsmitglied des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) nach längerer Krankheit verstorben. Horst Konrad wurde 86 Jahre. 1961 wurde er in die Rechtskommission des damaligen Bezirksfachausschusses (BFA) Erfurt gewählt. Zwölf Jahre später stand er bis zur politischen Wende an der Spitze des Gremiums. Nach der Verbandsgründung erhielt Horst Konrad das Vertrauen als erster Sportgerichtsvorsitzender des TFV. Der Vorstand des Thüringer Fußball-Verbandes trauert um Horst Konrad und spricht seiner Tochter und allen Angehörigen das tiefe Mitgefühl aus. Horst Konrad wird im TFV-Geschichtsbuch immer einen wichtigen Platz einnehmen. Wolfhardt Tomaschewski, Präsident Der TFV trauert um Fritz Scherzl aus Breitungen Ehemaliger Schiedsrichter, BFA-Obmann und TFV-Beobachter starb im Alter von 88 Jahren Der bekannte Breitunger Schiedsrichter und Funktionär Fritz Scherzl starb kurz vor Vollendung seines 88. Lebensjahres. In der Erinnerung bleibt ein geachteter Mensch, ein tadelloser Sportsmann und ein Schiedsrichter-Funktionär, der sich große Verdienste bei der Ausbildung und Entwicklung vieler erfolgreicher Schiedsrichter in Thüringen erwarb. Fritz Scherzl prägte als anerkannter Schiedsrichter und Lehrwart im damaligen Bezirksfachausschuss (BFA) Suhl entscheidend den Fußball in Südthüringen mit. In der Wendezeit wurde er der Vorsitzende des BFA-Schiedsrichterausschusses Südthüringen. Nach dem altersbedingten Ausscheiden aus seinen Wahlfunktionen war er noch bis zu seinem 73. Lebensjahr als Beobachter in der Thüringenliga im Einsatz. Ehrenmitglied des TFV starb am 30. November im Alter von 78 Jahren Das Ehrenmitglied des TFV, der ehemalige Vorsitzende des Verbandsgerichts, Claus Schultheiß (Suhl), verstarb am 30. November. Claus Schultheiß wurde 78 Jahre. Seit der Gründung des Verbandes stand der studierte Kriminalist an der Spitze des Verbandsgerichts. Er übte die Funk tion bis 2012 aus. Genau so lange wirkte er im Nordost deutschen Fußball-Verband (NOFV) als Beisitzer bei der Urteilsfindung mit. Wichtige ehrenamtliche Aufgaben löste er zudem 30 Jahre lang als stellvertretender Vorsitzende im Bezirksfach-Ausschuss (BFA) Suhl. Ab 1971 war er auch hier der Vorsitzende der Rechtskommission. Für seine Tätigkeit erhielt er unter anderem die Verdienstnadel des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und die Ehrenplakette des NOFV. 2012 ernannte ihn der TFV zu seinem Ehrenmitglied. Der Thüringer Fußball-Verband erleidet mit dem Tod von Claus Schultheiß einen großen Verlust. Er wird das Andenken des Verstorbenen stets in Ehren halten. Wolfhardt Tomaschewski, Präsident REDAKTIONSSCHLUSS FÜR DIE AUSGABE 2/2016 Der Redaktionsschluss für die Ausgabe 2/2016 des „Fußball-Magazins“ ist der 1. April 2016. Wir bitten alle KFA und Vereine um rege Mitarbeit. Auch freuen wir uns über A nregungen und Vorschläge zur Gestaltung des „Fußball-Magazins“. Wolfhardt Tomaschewski, Präsident IMPRESSUM Herausgeber: Thüringer Fußball-Verband e.V. | Anschrift der Hauptgeschäftsstelle/Sitz der Redaktion: Augsburger Straße 10, 99091 Erfurt | Telefon: 0361/3 47 67-0 | Fax: 0361/3 46 06 35 | E-Mail: info@tfv-erfurt.de | Homepage: www. tfv-Erfurt.de | Preis: 2,50 Euro (zuzüglich gesetzlich gültige Mehrwertsteuer) | Redaktion: Hartmut Gerlach, Kastanienring 15, 07407 Rudolstadt, Telefon: 03672/35 56 89 (pr.) oder 03672/43 17 87 (d.), E-Mail: Gerlach.Hartmut@t-online.de | Jürgen Kirchner, Dolmarstraße 23, 98617 Meiningen, Telefon: 03693/71 07 12, Mobil: 0151/10 39 35 22, E-Mail: juerki@online.de | Jan-Thomas Markert, Schillerstraße 2, 98634 Kaltenwestheim, Telefon: 0176/22 93 14 78, E-Mail: janthom@web.de | John Schmidt, Krankenhausstr. 22, 98693 Ilmenau, Telefon: 03677/88 20 32, E -Mail: john1957keimi@gmail.com | Jochen Scheerbaum, Bergstraße 16, 37339 Worbis, Telefon: 036074/9 22 61 (pr.) oder 03606/66 96 64/5, Fax: 03606/66 96 69 (d.), E-Mail: J.Scheerbaum@thueringer-allgemeine.de | Ulrich Hofmann, Bahnhofsiedlung 28, 98630 Römhild, Telefon: 036948/8 00 62, Mobil: 0171/2 16 68 49, E-Mail: hofmann-roemhild@t-online.de | Layout/ Satz/Druck: Druckhaus Gera GmbH, Jacob-A.-Morand-Str. 16, 07552 Gera, Telefon: 0365/7 37 52 20. 10 VORSTAND AUS DER VORSTANDSSITZUNG VOM 16. JANUAR 2016 Torsten Abicht wird neuer Sachgebietsleiter Finanzen Corporate Design vorgestellt/Antrag des Spielausschusses fand die Mehrheit In der Sitzung des Vorstandes des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) blieben am 16.01.16 einige Stühle leer, da sich Mitglieder des Gremiums entschuldigen mussten. Zunächst stellte Anja Maintz, Leiterin Marketing/Sponsoring in der Geschäftsstelle, das Corporate Design des Verbandes vor. Dazu gab es nach ihrem Vortrag Anfragen und Meinungen. Geplant ist, dass die Außendarstellung des TFV und der Fußballkreise nach den Kreisfußballtagen entsprechend der Vor lagen geändert wird. Ein neues Aussehen erhält auch die Internetseite des TFV. Das soll am 1.3. geschehen. Nach der Protokollkontrolle erstattete Geschäftsführer Heinz-Joachim Jungnickel den Bericht der Geschäftsstelle. In dem informierte er unter anderem über eine personelle Veränderung in der TFV-Zentrale. Mit Wirkung vom 31.12.15 beendete Kerstin Großmann, Sachgebiets leiterin Finanzen, ihre Tätigkeit im Verband. Diese Aufgabe wird ab dem 1.2. von Torsten Abicht übernommen. Zeitnah wird geklärt, wer die Tätigkeiten als Verantwortlicher für Mädchen/Frauenfußball, soziale Integration und Sicherheit weiterführt. Danach befand der Vorstand über Anträge für Auszeichnungen mit der Ehrennadel des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) und der Ehrennadel des TFV in Gold. Im Anschluss wurde der Antrag des TFV-Spielausschusses, die im TFV gültigen Regeln in der Spiel- und Jugendordnung wieder in der Spielordnung einheitlich zusammenzuführen, beraten. Die auf dem letzten Verbandstag vorgenommene Trennung habe sich in der Praxis als ungünstig erwiesen, hieß es in der Beschlussvorlage. Der wurde nach Diskussion mehrheitlich zugestimmt. Ordentlicher Verbandstag des TFV am 18. Juni 2016 Der Vorstand des Thüringer Fußball-Verbandes hat auf seiner turnusmäßigen Tagung am 18. Mai 2015 den nächsten ordentlichen Verbandstag für den 18. Juni 2016 nach Bad Blankenburg einberufen. Tagungsort: Landessportschule Bad Blankenburg, Wirbacher Str. 10, 07422 in Bad Blankenburg Tagungsbeginn: 09.30 Uhr Der Delegiertenschlüssel auf Grundlage der Mitglieder wurde den KFA bereits übergeben. Die Einladung mit der entsprechenden Tagesordnung wird den KFA und Vereinen rechtzeitig bekannt gegeben. Dr. Tomaschewski Präsident Sie ist nun vom TFV-Verbandstag am 18. Juni 2016 zu entscheiden. Im Tagesordnungspunkt Verschiedenes gab es Informationen. Nach knapp zweieinhalb Stunden beendete Dr. Wolfhardt Tomaschewski, der Präsident des Thüringer Fußball- Verbandes (TFV), die Vorstandssitzung, die diesmal in Kelbra stattfand. Hartmut Gerlach 11 VORSTAND „NACHWUCHS FAIR-PLAY-WETTBEWERB“ DES TFV 2015/16 ZWISCHENSTAND ZUR WINTERPAUSE Verbandsliga A-Junioren Staffel 1 1. SG SV BW Büßleben 2. SC 1903 Weimar 3. SG SV Eintracht Eisenberg 3. SG FSV Ilmtal Zottelstedt Verbandsliga A-Junioren Staffel 2 1. SV Empor Erfurt 2. JFV Eichsfeld Mitte 3. 1. SC 1911 Heiligenstadt Verbandsliga B-Junioren Staffel 1 1. JFC Gera 2. SG SV Schwarza 2. ZFC Meuselwitz Verbandsliga B-Junioren Staffel 2 1. JFV Eichsfeld Mitte 2. FSV Wacker 90 Nordhausen 3. SV SSV 07 Schlotheim 3.33 Quote 4.00 Quote 5.00 Quote 5.00 Quote 1.50 Quote 2.50 Quote 3.50 Quote 1.81 Quote 2.27 Quote 2.50 Quote 2.72 Quote 3.18 Quote 3.63 Quote Verbandsliga C-Junioren Staffel 1 1. FC RW Erfurt II 2. SC 1903 Weimar 3. SV BW Neustadt/Orla 1.36 Quote 2.00 Quote 2.27 Quote Verbandsliga C-Junioren Staffel 2 1. JFV Süd Eichsfeld 2. FSV Preußen Bad Langensalza 3. BSV Eintracht Sondershausen 1.66 Quote 1.81 Quote 2.27 Quote Verbandsliga B-Juniorinnen Alle Vereine 0.00 Quote Verbandsliga-Ost C-Juniorinnen Alle Vereine 0.00 Quote Verbandsliga-West C-Juniorinnen 1. 1.FFV Erfurt 1. ESV Lok Meiningen 1. FSV Eintracht Stadtlengsfeld 1. SG ESV Lok Erfurt 0.00 Quote 0.00 Quote 0.00 Quote 0.00 Quote , e s s e r d A ! e t t h u e g g Die um Sport s e n n we Gothaer Straße 2 99885 Ohrdruf Tel: 0 36 24 / 40 27 37 Fax: 0 36 24 / 31 77 21 12 SPIELBETRIEB HALLENPOKAL FC UNION MÜHLHAUSEN WIRD KÖSTRITZER-HALLENMEISTER 2016 Einziger Verbandsligist siegt in Saalfeld / Spannende und faire Endrunde Der 26. Hallenlandesmeister im Thüringer Fußball-Verband (TFV) wurde heute in Saalfeld ermittelt. Dabei schrieb sich der einzige Verbandsligist im Endrundenfeld, der FC Union Mühlhausen, erstmals in die Siegerliste ein. Das Besondere an der Endrunde: Es war die Premiere für die Meisterschaft nach Futsal-Hallenregeln. Die Unioner waren mit einem Remis gegen den SV 1916 Großrude stedt in das Turnier in der Sporthalle „Grüne Mitte“ gestartet. Danach gewann die Mannschaft von Karsten Voigt gegen den 1. FC Greiz (1:0) und den SV Bielen 1926 (3:0) und stand, nachdem man im vierten Spiel dem SV 09 Arnstadt mit 0:1 unterlag, nach dem 1:0 über den FSV Floh- Seligenthal bereits als Meister fest. Dahinter ging es ganz spannend zu. Zwischen Floh-Seligenthal, Groß rudestedt und Arnstadt musste das Torverhältnis über die Platzierung entscheiden, da diese drei Mannschaften alle sieben Punkte hatten. Bemerkenswert der 2. Platz von Kreisoberligist FSV Floh-Seligenthal. Im letzten Turnierspiel besaß Greiz noch die Chance auf Rang zwei. Doch mit dem erhofften Sieg über Einzelauszeichnungen: Björn Kunold (links); Florian Mock (mitte); Marc Langner (rechts) Bielen wurde es nichts. Der SV 1926 erzielte beim 1:0 über den Landesklassisten nicht nur sein erstes Tor überhaupt, sondern verdrängte die Greizer noch auf Platz 5. Aufmerksamer Beobachter der Veranstaltung war Claudio Mußler, der Futsal-Auswahltrainer. Er schlug auch die Spieler vor, die Einzelauszeichnungen erhielten. So wurde Florian Mock (mitte) vom neuen Meister Mühlhausen „Bester Spieler“. Die Ehrung „Bester Torhüter“ (links) konnte Björn Kunold vom SV 1916 Großrudestedt entgegen nehmen. Die meisten Tore, nämlich vier, erzielte Marc Langner (rechts) von FC Union Mühlhausen. Auch er wurde dafür ausgezeichnet. In einem ersten Fazit würdigte Claudio Mußler die faire Finalrunde. „Aber es gibt, wenn man sich die Spiele anschaut, natürlich noch sehr viel zu tun im Futsal. Das betrifft vor allem die Taktik. Auch fußballerisch hat mich das Turnier nicht überzeugt“, sagte er. Die Spieler hätten sich zunächst vor allem auf die Umsetzung der Regeln konzentriert, zumal es ja vorher kaum eine Ausbildung im Futsal gegeben habe, fügte er hinzu. Die 15 Partien mit einer Spielzeit von jeweils zehn Minuten wurden von den Schiedsrichtern Swen Eichler, Steven Greif, Dirk Honnef und Sebastian Postel ohne Probleme geleitet. Das traf auch auf die Männer der Turnleitung um Sven Wenzel, Dieter Lippold und Joachim 13 SPIELBETRIEB Köstritzer Hallenmeister 2016: Sören Trappe, Florian Mock, Tom Nowak, Benny Mayer, Marc Langner, Francisco Paunde, Daniel Schmidt, Zdenek Kopas; Trainer: Karsten Voigt. Zeng (alle Mitglieder des TFV-Spiel ausschusses) zu. Die Siegehrung wurde von TFV-Präsident Dr. Wolfhardt Tomaschewski und dem Vertreter des Namensgebers und Hauptsponsors, Norbert Thauer, VMS-O-K/Sport- und Kulturmanagement Köstritzer, vorgenommen. Neben den Pokalen, Medaillen, Urkunden und Geldprämien durften sich die Aktiven auch über Edel Pils der Köstritzer Brauerei freuen. Der TFV bedankt sich zudem beim FC Saalfeld für die Ausrichtung der Veranstaltung. Diese Spieler holten für den FC Union Mühlhausen den Köstritzer-Hallentitel. Hartmut Gerlach STATISTIK: Ergebnisse: Mühlhausen – Großrudestedt 1:1, Greiz – Floh-Seligenthal 0:0, Arnstadt – Bielen 2:0, Greiz – Mühlhausen 0:1, Bielen – Großrudestedt 0:0, Floh-Seligenthal – Arnstadt 2.1, Mühlhausen – Bielen 3:0, Arnstadt – Greiz 1:3, Großrudestedt – Floh-Seligenthal 1:0, Arnstadt – Mühlhausen 1:0, Floh-Seligenthal – Bielen 3:0, Greiz – Großrudestedt 0:0, Floh-Seligenthal – Mühlhausen 0:1, Großrudestedt – Arnstadt 0:0, Bielen – Greiz 1:0. Endstand 1. FC Union Mühlhausen 2. FSV Floh-Seligenthal 3. SV 1916 Großrudestedt 4. SV 09 Arnstadt 5. 1. FC Greiz 6. SV Bielen 1926 Tore 06:02 05:03 02:01 05:05 03:03 01:08 Punkte 10 7 7 7 5 4 14 SPIELBETRIEB A-JUNIOREN IN BAD BLANKENBURG Endstand: Tore/Punkte 1. SV Grün-Weiß Deuna 2. SV SCHOTT Jena 3. SV Westring Gotha 4. SG FSV Waltershausen 5. TSG Germania 1884 Sonneberg-West 6. SG WSG Thüringer Wald Zella-Mehlis 12:07/12 08:05/ 9 05:05/ 7 04:04/ 7 05:07/ 6 03:09/ 3 Landesmeister der A-Junioren: der SV Grün-Weiß Deuna B-JUNIOREN IN BAD BLANKENBURG Endstand: 1. FC Carl Zeiss Jena 2. JFV 1. FC Süd 012 Eichsfeld 3. SV Empor Erfurt 4. FSV Orlatal 5. FSV Wacker 90 Nordhausen 6. SV Blau-Weiß Büßleben Tore/Punkte 10:03/12 08:06/10 08:03/7 06:06/7 03:09/4 02:10/3 Landesmeister der B-Junioren: der FC Carl Zeiss Jena 15 SPIELBETRIEB C-JUNIOREN IN BAD BLANKENBURG Endstand: 1. 2. 3. 4. 5. 6. FC Rot-Weiß Erfurt SV Empor Erfurt FSV Wacker 03 Gotha FC Saalfeld JFV Eichsfeld Mitte JFC Gera Tore/Punkte 13:01/15 07:03/ 9 05:08/ 03:07/ 05:06/ 04:12/ 6 6 4 4 Landesmeister der C-Junioren: der FC Rot-Weiß Erfurt D-JUNIOREN IN BAD BLANKENBURG Endstand: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Landesmeister der D-Junioren: der FC Rot-Weiß Erfurt FC Rot-Weiß Erfurt FC Carl Zeiss Jena JFV Eichsfeld-Mitte FSV Wacker 03 Gotha SG SV 08 Steinach SG SV Blau-Weiß Auma Tore/Punkte 11:02/13 11:04/11 10:04/ 8 05:14/ 4 07:12/ 3 07:12/ 2 16 SPIELBETRIEB B -JUNIORINNEN IN MEININGEN Endstand: 1. 2. 3. 4. 1. FFV Erfurt I 1. FFV Erfurt II 1. FFC Saalfeld FSV Silvester Bad Salzungen Tore/Punkte 05:00/ 7 05:06/ 4 02:03/ 2 02:05/ 2 Landesmeister der B-Juniorinnen: der 1.FFV Erfurt I Maxi Albert, Caroline Jacobi, Tanita Förster, Jasmin Eckstein (3), Susanne Hunger (1), Anne-Mane Engelhardt, Clara Enders (1) C -JUNIORINNEN IN BAD BERKA Endstand: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. VfB Oberweimar F.F.C. Gera FSV Eintracht Stadtlengsfeld ESV Lok Meiningen 1. FFV Erfurt 1. FFC Saalfeld FC Einheit Bad Berka SG FSV Einheit Eisenberg Landesmeister der C-Juniorinnen: der VfB Oberweimar Ronja Scholwin (im Tor), Sarah Werner, Nele Thöne, Emilie Schauerhammer (4 Tore), Jessica Prüfer, Franziska Schrepel, Marie Langner (1 Tor), Laura Stiebritz (2 Tore) Übungsleiterin Stephanie Vope 17 SPIELBETRIEB D -JUNIORINNEN IN BAD BERKA Endstand: 1. 2. 3. 4. 5. 6. F.F.C. Gera FF USV Jena FSV Silvester Bad Salzungen 1. FFV Erfurt ESV Lok Meiningen EFC Ruhla 08 Tore/Punkte 07:01/11 05:04/ 9 Landesmeister der D-Juniorinnen: der F.F.C. Gera Laura Kalbe, Tessa Gremerius (1), Nele Pleininger (1), Pia Reuter (1), Annika Schmalz, Justin Schlebe (4), Svenja Hammerschmidt, Lilly Soboll; E -JUNIORINNEN IN BAD BERKA Endstand: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Landesmeister der E-Juniorinnen: der SV Schmölln 1933 Paula Köster (im Tor), Luna Stein, Hanna Berger (1 Tor), Tessa Berger (2), Joan Fehrting, Emily Hubatsch (1), Josephine Florenz (6), Elisabeth Zimmer (5), Laura-Marie Woitzik; Übungsleiter Sven Florenz und Mario Hubatsch SV Schmölln 1913 FF USV Jena SG Lok/ASV Erfurt 1. FFV Erfurt VfB Oberweimar FC Einheit Bad Berka SV 09 Arnstadt SG Moorental 1. FFC Saalfeld 07:05/ 03:04/ 02:05/ 00:05/ 8 7 3 2 18 SPIELBETRIEB TOP THEMA LOTTO FAIR-PLAY-WETTBEWERB 1. TEILNEHMER: Männermannschaften der Köstritzer Liga, Landesklasse und Kreisoberliga sowie Verbandsliga Frauen, Landesklasse Frauen 2. WERTUNGSMODUS: Rote Karte: 30 Strafpunkte (SP) Sperrtag: 5 SP je gesperrtem Spieltag Gelb/Rote Karte: 20 SP Gelbe Karte: 5 SP versp. Verzicht Aufstiegsrecht: 50 SP Zuschauerausschreitungen: 100 SP Verschuldeter Nichtantritt: 100 SP (entspr. rechtskräftiger Entscheidung) Verschuldeter Spielabbruch: 150 SP Spielabbruch (Antrag Mannschaft) 50 SP Sonstige Vergehen: 50 SP Vorkommnisse in Pflicht- und Freundschaftsspielen, die durch die Sportgerichte und Staffelleiter geahndet werden, sowie undiszipliniertes Verhalten auf den Wechselbänken und der Einsatz von Pyrotechnik sind unter Sonstige Vergehen in die Wertung einzubeziehen. Die Erfassung und Auswertung erfolgt über das DFBnet (Verwarnungen/Sperrtage/sonstige Vergehen) und ist über die Homepage des TFV unter dem Link „Projekte“ -> „Fair Play“ -> „LOTTO Fair-Play-Wettbewerb“ ständig einsehbar. 3. AUSZEICHNUNGEN/ PREISGELDER UND SACHWERTPRÄMIE Köstritzer Liga: 1. Platz: 400,00 € und 400,00 € Sachwertprämie Landesklasse Männer: 1. Platz: 350,00 € und 350,00 € Sachwertprämie Kreisoberliga Männer: 1. Platz: 300,00 € und 300,00 € Sachwertprämie Verbandsliga Frauen: 1. Platz: 200,00 € und 200,00 € Sachwertprämie Landesklasse Frauen: 1. Platz: 200,00 € und 200,00 € Sachwertprämie Als zusätzliches Highlight erhält der beste Fair-Play-Staffelsieger (niedrigster Fair-Play-Quotient) aller teilnehmenden 13 Männer-Staffeln die Möglichkeit, gegen den FC Rot-Weiß Erfurt (3. Liga) ein Benefizspiel auszutragen. Im Wettbewerb der Frauen tritt die 1. Frauenmannschaft des FF USV Jena (Bundesliga) bei der punktbesten Mannschaft zu einem Benefizspiel an. Der Veranstalter beider Spiele ist jeweils der TFV. Bei Gleichheit des „Fair-Play-Quotienten“ im Wettbewerb entscheidet das Los. LOTTO Thüringen stellt für besonderes Fair-PlayVerhalten, das über den Spielausschuss des TFV im Rahmen der Aktion „Fair ist mehr!“ gemeldet wurde, ein Preisgeld in Höhe von 1.100,00 € zur Verfügung! Die Auszeichnungen aller Fair-Play-Sieger und deren Prämierung erfolgt ausschließlich zu den oben genannten Benefizspielen. Zwischenstände zur Winterpause Köstritzer Liga 1. Spielvereinigung Geratal 7.50 Quote 2. SV Motor Altenburg 9.66 Quote 3. FSV Wacker Nordhausen II 10.66 Quote 3. SV Eintracht Eisenberg 10.66 Quote Verbandsliga Frauen 1. FF USV Jena III 0.41 Quote 2. ESV Lok Meiningen 0.45 Quote 3. SV Schott Jena 1.36 Quote 3. Weimarer FFC 1.36 Quote 19 SPIELBETRIEB TOP THEMA ZWISCHENSTAND 2015/2016 Kreisoberliga Jena-Saale-Orla Landesklasse Staffel 1 1. SV 09 Arnstadt 7.00 Quote 1. SV Jenapharm Jena 4.00 Quote 2. 1. FC Greiz 8.66 Quote 2. FSV Schleiz 6.33 Quote 3. SG VfR Bad Lobenstein 9.00 Quote 3. SV Eintracht Camburg Landesklasse Staffel 2 11.00 Quote Kreisoberliga Mittelthüringen 1. SG FC Wacker 14 Teistungen 10.00 Quote 1. SG FSV Großbreitenbach I 6.53 Quote 2. SV Blau-Weiß Büßleben 12.85 Quote 2. SG FSV Oberweißbach I 7.14 Quote 3. SV Grün-Weiß Siemerode 13.21 Quote 3. SC 1903 Weimar II 8.21 Quote Landesklasse Staffel 3 1. SG 1. Suhler SV Kreisoberliga Nordthüringen 8.00 Quote 1. LSG Aufbau Sundhausen 8.57 Quote 2. FSV 06 Eint. Hildburghausen 10.00 Quote 2. BSV Eintr. Sondershausen II 9.00 Quote 3. FSV 06 Ohratal 12.33 Quote 3. SV Blau-Weiß Lipprechterode 9.33 Quote Landesklasse West / Frauen Kreisoberliga Ostthüringen 1. SV 1921 Walldorf 0.83 Quote 1. FC Thüringen Weida 5.33 Quote 1. SV Geismar 0.83 Quote 2. FC Altenburg 7.66 Quote 3. SV National Auleben 2.00 Quote 2. FSV Gößnitz 8.66 Quote Landesklasse Ost / Frauen Kreisoberliga Rhön-Rennsteig 1. SC 06 Oberlind 0.0 Quote 1. SV 01 Dreißigacker 8.21 Quote 1. 1. FFC Saalfeld 0.0 Quote 2. SG Kaltensundheim 9.61 Quote 3. SG FCV Einheit Eisenberg 0.71 Quote 3. FFC Gera II 0.71 Quote Kreisoberliga Eichsfeld-Unstrut-Hainich 3. FC Steinbach-Hallenberg 11.07 Quote Kreisoberliga Südthüringen 1. SV 08 Westhausen 9.28 Quote 1. DJK SG Struth 7.72 Quote 2. TSV 08 Gleichamberg 10.00 Quote 2. SG SV 1921 Diedorf 7.91 Quote 3. SV Eintracht Oberland 11.33 Quote 3. VfL Hüpstedt 9.28 Quote 3. SG Sachsenbrunn/Fehrenbach 11.33 Quote Kreisoberliga Erfurt-Sömmerda Kreisoberliga Westthüringen 1. SV Empor I 7.66 Quote 1. SV Kali Unterbreizbach 2. TSV Kerspleben I 9.33 Quote 2. SG EFC 08 Ruhla 11.47 Quote 3. SG SV GW Gospenroda 11.87 Quote 3. SV Blau-Weiß 52 Erfurt I 12.00 Quote 5.58 Quote 20 SPIELBETRIEB AUSSCHREIBUNG AUSSCHREIBUNG TFV-Hallenmeisterschaften (nach FIFA-Regeln) 2015/2016 der Freizeitmannschaften Nachwuchs Fair-Play-Wettbewerb 2015/2016 1.Veranstalter: Thüringer Fußball-Verband 2.Durchführung: TFV-Breitensportausschuss für TFV-Hallenmeisterschaften (Vor- und Endrunden) 3.Teilnahmeberechtigte: • Freizeitmannschaften und Futsalmannschaften im Land Thüringen • Spieler, die einem Verein/Abteilung des LSB angehören • Die Mitgliedschaft ist vor Turnierbeginn in schriftlicher Form nachzuweisen (Bestätigung des jeweiligen Vereins). • Für die TFV-Bestenermittlung sind die Erst- und Zweitplatzierten der Bestenermittlung der Kreismeisterschaften bzw. zwei nominierte Mannschaften teilnahmeberechtigt, sowie der Gastgeber. 4.Altersklassen: Die Spieler müssen am Turniertag das 17. Lebensjahr vollendet haben. 5.Turnierleitung: • Breitensportausschuss • Entsprechend § 17 der Spielordnung des TFV entscheidet die Turnierleitung über die Behandlung von Disziplinarvergehen während des Turniers. In besonderen fällen kommt § 17 Ziffer 5 (2) zur Anwendung. 6. Austragungsorte/Termine: Vorrunden Region1: 10.04.2016, 10.00Uhr, Stadtroda Vorrunden Region2: 10.04.2016, 10.00Uhr, Leinefelde Vorrunden Region3: 02.04.2016, 10.00Uhr, Bad Salzungen Endrunde: 16.04.2016, 10.00Uhr, Bad Salzungen 7. Spielregeln: „Durchführungsbestimmungen für Futsalspiele in der Halle“ 8. Austragungsmodus: • Turnier „Jeder gegen Jeden“, • Spielzeit: 1 x 10 Minuten (kann am Spieltag festgelegt werden) • Bei Punkt- und Torgleichheit (Differenz) entscheiden in der Reihenfolge: • Anzahl der erzielten Tore, Ergebnis im direkten Vergleich. Gibt es auch dann noch keine • Entscheidung, wird ein 10-m-Schießen (3 Spieler) ausgetragen. • Anzahl der Spieler: 1:4, Anzahl der Auswechslungen nicht limitiert 9. Meldungen für TFV-Vorrunden: bis 10 Tage vor Austragungstermin an TFV-Geschäftsstelle (Hendrik Olbrisch) per Mail unter h.olbrisch@tfv-erfurt.de Meldungen müssen enthalten: Vereinsname, Name, Vorname, Mailadresse und Telefonnummer vom Verantwortlichen 10. Teilnahmegebühr: Meldegebühr für die Teilnehmer: Vorrunde: 30,00 € Meldegebühr + 20,00 € Kaution (Kaution wird am Veranstaltungstag zurück erstattet) der gesamt Betrag von 40,00 € ist bis zum 03.09.2015 an das TFV zu überweisen. Meldegebühr für die Teilnehmer: Endrunde: 30,00 € Meldegebühr + 20,00 € Kaution (Kaution wird am Veranstaltungstag zurück erstattet) der gesamt Betrag von 40,00 € ist bis zum 01.10.2015 an das TFV zu überweisen. Bitte als Verwendungszweck „Meldegebühr /Kaution/Mannschaftsname“ angeben. Die Turnierkosten werden vom TFV getragen. Die Fahrtkosten tragen die teilnehmenden Mannschaften. 11. Auszeichnung: Siegerpokal, Urkunden, „Bester Spieler“, „Bester Torwart“ und „Bester Torschütze“ 1.Teilnehmer: Mannschaften der Verbandsliga A- bis C-Junioren, Verbandsliga B- und C-Juniorinnen 2.Wertungsmodus: Rote Karte: 30Strafpunkte (SP) Sperrtag: 5 SP je gesperrtem Spieltag Gelb/Rote Karte: 20 SP Gelbe Karte: 5 SP verspäteter Verzicht Aufstiegsrecht: 50SP Zuschauerausschreitungen: 100 SP Verschuldeter Nichtantritt: 100 SP (entspr. rechtskräftiger Entscheidung) Verschuldeter Spielabbruch: 150 SP Sonstige Vergehen: 50 SP (Vorkommnisse in Pflicht- und Freundschaftsspielen, die durch die Sportgerichte und Staffelleiter geahndet werden, sowie undiszipliniertes Verhalten auf den Wechselbänken und der Einsatz von Pyrotechnik sind unter Sonstige Vergehen in die Wertung einzubeziehen.) Die Erfassung und Auswertung erfolgt über das DFBnet(Verwarnungen/Sperrtage/sonstige Vergehen) und ist über die Homepage des TFV unter dem Link „Projekte“ -> „Fair Play“ -> „NW-Fair-Play-Wettbewerb“ ständig einsehbar. 3. Auszeichnungen/Preisgelder und Sachgewinne Ausgezeichnet und prämiert wird nur der jeweilige Fair-Play-Staffelsieger! Verbandsliga A- bis C-Junioren: 1. Platz: 250,00 Euro und 250,00 Euro Sachwertprämie Verbandsliga B-/ C-Juniorinnen: 1.Platz: 150,00 Euro und 150,00 Euro Sachwertprämie Bei Gleichheit des „Fair-Play-Quotienten" (Anzahl Punkte / Anzahl der Spiele) werden die betreffenden Prämien unter den Siegermannschaften aufgeteilt. In den Spielklassen reduziert sich die Prämierung bei über 250 Punkten um 50 %. Diese Gelder können durch den NW-Spielausschuss auf die Prämien der punktbesten Mannschaften aufgeschlagen werden. Die Auszeichnungen aller Fair-Play-Staffelsieger und deren Prämierung erfolgt ausschließlich zu den Benefizspielen der Männer/Frauen (siehe LOTTO Fair-Play-Wettbewerb). Rasendüngung im Frühjahr Dr. Harald Nonn Vielen Rasensportplätzen sieht man jetzt die Strapazen der vergangenen Monate deutlich an. Neben einer aufgespielten Rasennarbe ist auch der Grünaspekt der Gräser mangelhaft. Die Gräser sind regelrecht ausgepowert. Gelbe Gräser bedeuten fast immer Nährstoffmangel und wenig belastbare Pflanzen. Die Schäden nehmen rasant zu. Als „Erste Hilfe“ müssen etwa ab Ende Februar/Anfang März, natürlich abhängig vom tatsächlichen Witterungsverlauf, die notwendigen Nährstoffe zugeführt werden. Dies geschieht durch einen speziellen Rasen-Frühjahrsdünger wie z.B. „Spring P56“. Er enthält die im Frühjahr erforderlichen Nährstoffe im richtigen Verhältnis zueinander und liefert den dringend benötigten Wachstumsmotor Stickstoff. Die Gräser können jetzt wieder wachsen und die Belastungen viel besser ertragen. Zusätzlich enthält er Plantacur®P56, einen die Gräser stärkenden Extrakt. Dieser fördert die Vitalität, erhöht die Stressresistenz gegenüber Hitze und Trockenheit und stärkt somit die Gesundheit der Gräser. Auch der Wurzeltiefgang und die Durchwurzelungsintensität werden angeregt. Einen sehr rasch wirkenden Nährstoffeffekt erreicht man mit einer Flüssigdüngung. Hierbei werden die Nährstoffe mittels Spritze direkt auf das Blatt gegeben. Von dort aus gelangen sie schnell in den Stoffwechsel der Gräser und beschleunigen Regeneration und Grünaspekt. Für die schnelle Erholung der Gräser empfehlen die Rasenmacher von Eurogreen „Liquifert P56“. Dieser Flüssigdünger mit dem Pflanzenstärkungsmittel P56 und einem hohen Gehalt an Wachstum förderndem Algenextrakt garantiert ein gesundes Grün und eine schnelle Erholung nach dem Winter. Zu Düngung und Pflanzenstärkung fragen Sie Ihren EUROGREEN-Fachberater Nico Zimmermann, Mobil: 0175-728 44 62 oder per e-mail nico.zimmermann@eurogreen.de Eine frühzeitige Düngung im Frühjahr fördert die Erholung des Rasens nach dem Winter 22 AUSWAHL Gruppenbild NOFV-Hallencup beim SV Eintracht Oberland (oben links: TFV-U12-Juniorinnen) U12-JUNIORINNEN Sichtungsturnier und Vorbereitung NOFV-Hallencup der U12-Juniorinnen Mehr als 40 Spielerinnen folgten am 28.01.2016 der Einladung des Thüringer Fußball-Verbandes zum Sichtungsturnier der Jahrgänge 2004–2006. Gespielt wurde in der Vierfelderhalle der Landessportschule Bad Blankenburg nach FIFA- Hallenregeln im Modus „Jeder gegen Jeden“. In Auswertung dieses Turniers erhielten 20 Spielerinnen eine Einladung für Trainingseinheiten am 11. und 18. Februar. Zwölf Spielerinnen dieser U12-Landesauswahl fahren am 27.02.2016 nach San dersdorf. Dort nehmen sie als TFV-Vertretung am 3. NOFV- Hallencup für U12-Juniorinnen teil. „Das spürbar gestiegene Niveau, sowohl in der Breite als auch der Spitze schon bei diesen jungen Jahrgängen, spiegelt deutlich die sehr gute Arbeit an den DFB-Stützpunkten und in den Vereinen wider.“, so Kucharz. Landestrainer Christian Kucharz, der Leiter der Maßnahme des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV), wurde durch diese Trainer bei der U14-JUNIORINNEN Sichtung unterstützt: Angela Nickoll, Hans-Jürgen Herbst Erfolgreiche Teilnahme am Junioren- (Kreismädchenreferenten), Hans- Hallenturnier Jürgen Kinne (Stützpunkttrainer), Stefan Huck, Gino Heinze, Sven Mit einem guten 2. Platz und zwei Kreidemeier (TAW- Trainer), Janne Einzelauszeichungen (Bester TorMlinarsky (Co-Trainerin der U 12 wart: Aaliyah Thomas; Beste/r Spie und TAW-Trainerin), Diana Leim- ler/in: Celine Schumann) kehr ten bach, Anne Güther (Trainer) sowie die U14-Juniorinnen des Thüringer Jeannine Rothe (TFV-Ausschuss für Fußball-Verbandes vom gutklassiFrauen- und Mädchenfußball) und gen Junioren-Hallenturnier des SV Frank Intek (DFB-Stützpunktkoor- Eintracht Oberland zurück. Landesdinator). trainer Christian Kucharz, der von Hans-Jürgen Herbst (Kreismädchen referent KFA Rhön-Rennsteig) assistiert wurde, sah einen spielerisch überzeugenden Auftritt seiner Landesauswahl und lobte die positive Entwicklung der jungen Spielerinnen. Gruppenspiele: U14 – Schweinfurt 1:1 (Luisa Müller) U14 – Oberland 3:0 (Luisa Müller, Nadja-Sophie Schlossarek, Celine Schumann) U14 – Rödental 0:0 Halbfinale: U14 – Großbardorf 2:0 n. 6m-Schießen (Celine Schumann, Nadja-Sophie Schlossarek) Finale: U14 – Schweinfurt 0:1 Kader: Aaliyah Thomas (SG GW Stockhausen), Pia Huck (1. FFV Erfurt), Nadja-Sophie Schlossarek (SV Eintracht Oberland), Bianka Passeck (JFC Gera), Anna-Sophie Berk (VfB 09 Pößneck), Luisa Müller (SV Sülzfeld), Celine Schumann (FSV Sömmerda) 23 AUSWAHL U16-JUNIORINNEN Abwechslungsreiches Trainingslager mit erfolgreichem Testspiel Vom 01.02.–03.02.2016 weilten 17 Spielerinnen der U16-Landesauswahl des Thüringer Fußball- Ver bandes zum Trainingslager an der Landessportschule Bad Blankenburg. Landestrainer Christian Kucharz, die beiden Co-Trainer Anne Pochert (FF USV Jena) und Gino Heinze (1. FFV Erfurt) sowie die Physiotherapeutin Jana Engelke haben dabei ein vielfältiges Programm erstellt. Neben zwei Trainings einheiten und einem Testspiel, gab es Theorie- und Teammaßnahmen TFV-U14-Juniorinnen bei der Mannschaftsbesprechung sowie einen Staffel-Wettbewerb mit Elementen des Biathlons und Bogenschießens. (FF USV Jena), Hannah Symalzek Christian Kucharz lobte die Motiva- TFV-U16-Juniorinnen – 1. FFV Erfurt (FF USV Jena), Johanna Biermann 4:0 (3:0) tion und Freude der Spielerinnen (FF USV Jena), Emilie SchauerAufstellung: auf sowie neben dem Platz und hammer (VfB Oberweimar) Mercedes Liebermann (SC 06 zeigte sich von der Leistung im TestEingewechselt: Laura Schmidt Oberlind) – Lilly Roselt (FF USV spiel sehr angetan. Gegen den Regi(SV Schott Jena), Renée Geißler Jena), Franziska Martens (SV Naonalligisten des 1. FFV Erfurt siegte (ESV Lok Erfurt) tional Auleben), Rafaela Tuch (FF die TFV-Vertretung mit 4:0 (3:0). Der letzte Härtetest vor dem DFB- USV Jena), Milena Reinhardt (FF Tore: 1:0 Biermann (1.), 2:0 Riedel USV Jena), Any Adam (FF USV Länderpokal vom 16.–20.03.2016 in (5.), 3:0 Schauerhammer (28.), Jena), Maren-Marie Tellenbröker Duisburg ist der NOFV-Länderpokal 4:0 Tellenbröker (65.) (FF USV Jena), Anna-Lena Riedel (26.-28.02.2016) in Bad Blankenburg. JAHRGANG 2000 Landestrainer Rüdiger Schuphase weilte vom 01.02.–03.02.2016 mit der U16 TFV-Auswahl an der Lan des sportschule Bad Blankenburg. Im Rahmen dieses dreitägigen Trainingslagers gab es neben Trainings einheiten auch zwei Testspiele gegen die U16-Vertretung Mecklenburg- Vorpommerns. Mit 0:2 und 1:3 verloren die Thüringer beide Spiele. „Optisch überlegen, aber ohne zwingende Torchancen“, so Schnuphases Fazit. Er ergänzte weiter: „Die Jungs haben die drei Tage sehr engagiert bestritten. Am Willen und Einsatz lag es nicht, jedoch gab es vor allem im Spiel eins gegen eins sowie in der Zweikampfführung Reserven.“ Funktionsteam: Landestrainer Rüdiger Schnuphase, Landestrainer Hubert Steinmetz, Co-Trainer Benjamin Adam, Co-Trainer Horst Grohmann, Physiotherapeut Christian Streckenbach Kader: David Peli, Adrian Binder, Marian Stan-Cotti, Justin Szatmari (MK), Tom Hausdörfer, Jan Roschlaub, Robin Strohmeyer (alle Rot Weiß Erfurt), Florian Richter, Julius Jurke, Max Gottwald, Tim Gruber, Wasilios Dedidis, John Scheibe, Berisha Diamant, David Schirner, Nico Boog, Jonat Speicher ( FC Carl Zeiss Jena) 24 EHRENAMT THÜRINGER AUSWAHLMANNSCHAFTEN REISEN MIT VERARI Dieter & Vera Rittermann beim 20-jährigem Firmenjubiläum Die Auswahlmannschaften des TFV sind viel unterwegs, ob zu einer Trainingsmaßnahme, einem Ländervergleich im Nachbarverband oder einem DFB-Sichtungsturnier. Dabei reisen die jungen Talente standesgemäß im VERARI. Ganz recht, es ist nicht der italienische Sportwagen, sondern der Bus des Reise- und Busunternehmen VERARI-Reisen von Vera und Dieter Rittermann gemeint. Das in Frauenprießnitz ansässige Unternehmen wurde 1994 von Vera Rittermann, daher auch der Name, gegründet. Angefangen mit einem Bus einer insolvent gegangenen Firma, fahren heute bereits zehn Busse mit dem Schriftzug „VERARI-Reisen“ durch ganz Europa. Seniorenreisen, Tagesausflüge, Gruppen- und auch Vereinsfahrten stehen auf dem Programm, immer organisiert und betreut von Vera Rittermanns Reisebüro. Seit 2010 zählen auch die Auswahlspieler des TFV zu den ständigen Gästen der bequemen Busse, doch bereits davor wurden schon die Spieler von Carl Zeiss und Schott Jena sowie die ortsansässigen Kicker vom SV Frauenprießnitz durch die Gegend kutschiert. Für Dieter Rittermann, selbst bekennender Carl Zeiss-Fan, ist das Busfahren sein Herzblut. Das merkt man, meint auch TFV-Verbandssportlehrer Hubert Steinmetz: „Mit Dieter Rittermann ist es immer eine gute Zusammenarbeit, selbst kurzfristige Anfragen versuchen sie immer möglich zu machen. Auch der Umgang miteinander ist immer freundlich und herzlich.“ Für so viel Engagement können wir dem sympathischen Ehepaar nur danken und weiterhin viel Erfolg für ihr Unternehmen wünschen. Dieter & Vera Rittermann Reisebüro & Busbetrieb 07774 Frauenprießnitz/Jena Tel.: 036421/31086 Mobil:0163/4202501 25 EHRENAMT VOM TORGEFÄHRLICHEN STÜRMER ZUM RASTLOSEN FUNKTIONÄR DFB-Club der 100: Sandy Hoffmann Ausgezeichneter Ehrenamtlicher: Sandy Hoffmann. Foto: Bühner Sandy Hoffmann ist einer von vier Thüringern, der in den „Club der 100“ des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) aufgenommen wird. Die Ehrung hat sich Hoffmann mit seiner jahrelangen ehrenamtlichen Tätigkeit verdient. Seine sportliche Laufbahn begann der inzwischen 44-Jährige als Nordischer Kombinierer. Ab 1977 war er dann in seinem Heimatverein in Seligenthal als Fußballer aktiv. Er war als schussgewaltiger, torgefährlicher, ehrgeiziger und unbequemer Gegenspieler bekannt. Zum Beispiel wurde er 1987 Torschützenkönig in der Junioren-Bezirksliga mit 41 Treffern. Schon früh verschrieb sich Sandy Hoffmann aber auch der Leitung von Fußballspielen. Er hat diese Passion von seinem Vater Karl-Heinz Hoffmann, heute Ehrenschiedsrich- ter im Rhön-Rennsteig-Kreis, quasi geerbt. Die Prüfung legte er 1991 bei Gerald Göpfert und Volker Schütze ab. Seine Förderer waren Karl-Heinz Gläser und Fritz Scherzl. Schnell arbeitete sich Sandy Hoffmann in den Spielklassen nach oben und war schon 1995 als Assistent in Spielen der Regionalliga, damals die dritthöchste Spielklasse in Deutschland, tätig. “Ich habe zum Beispiel als Assistent ein Spiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem BFC Dynamo Berlin vor 25 000 Zuschauern mit geleitet. Auch in der Partie Braunschweig gegen Wattenscheid, in der es damals um den Aufstieg in die 2. Bundesliga ging, stand ich an der Seitenlinie“, berichtete er. Hoffmann kann zudem Einsätze zum Beispiel in Düsseldorf, Osnabrück, Uerdingen, Bremen, Leverkusen und Dortmund vorweisen. Zwischen 1996 und 2004 leitete der Seligenthaler Spiele der Oberliga wie die Ost-Derbys Halle gegen Magdeburg oder Dresden gegen Lok Leipzig. Seit dem Jahr 2004 ist Sandy Hoffmann Schiedsrichter-Beobachter des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV), seit 2006 Beobachter und Coach im Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV). Auch für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) ist er unterwegs und wird als Beobachter in der Junioren- und Frauen-Bundesliga eingesetzt. Seit 2015 darf er sich auch Beachsoccer- Beobachter nennen, von denen es im DFB nur drei gibt. „In meinem Verein in Seligenthal war ich bis 1994 im Vorstand aktiv. In jenem Jahr gründete ich die Frauenfußballmannschaft in Seligenthal mit. Deren Trainer war ich bis 2004“, sagt Hoffmann. Der Aufschwung des Frauenfußballs in der Region ist fest mit seinem Namen verbunden. 1997 war er verantwortlich für den eigenständigen Spielbetrieb der Frauen-Kreisliga im damaligen Werra-Rennsteig-Kreis. Ab dem Jahr gehörte Sandy Hoffmann dem Vorstand des damaligen KFA Werra-Rennsteig als Breiten sport-Vorsitzender an. Den Posten des Schiedsrichteransetzers übernahm er ebenfalls und von 1996 bis 2002 war er außerdem Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses. „Zur Jahreshauptversammlung der Schiedsrichter im vergangenen Dezember wurde ich von meinen Kollegen zum Ehrenvorsitzenden des Schiedsrichterausschusses ernannt. Das ist eine große Ehre für mich“, sagte Hoffmann. Im Fußballbezirk Südthüringen fungierte der Seligenthaler von 2004 bis 2008 als Schiedsrichterlehrwart und ist seit elf Jahren Mitglied des Schiedsrichterlehrstabes des TFV. Im März dieses Jahres, wenn in Walldorf der neue Vorstand des Kreisfußballausschusses (KFA) Rhön- Rennsteig gewählt wird, will Sandy Hoffmann den Posten des Kreisschiedsrichter-Obmanns (KSO) an Mario Liebaug abgeben. „Ich werde in den Lehrstab des Thüringer Fußball-Verbandes wechseln“, berichtete der Seligenthaler. 26 JUGENDARBEIT AUSWERTUNG REGIONALKONFERENZEN 2015 Im November 2015 führte der Jugendausschuss des TFV Regionalkon ferenzen mit den auf Verbandsebene spielenden Vereinen durch. Austragungsorte waren Erfurt, Mühlhausen, Zella-Mehlis und Gera. Von 56 eingeladenen Vereinen waren zwölf nicht anwesend. Ziel der Konferenzen ist ein Austausch mit den Vereinen über eine Vielfalt von Themen. Hauptaugenmerk lag dabei natürlich auf dem Spielbetrieb auf Verbandsebene. Wichtig war dabei, in Zusammenarbeit mit den Vereinen, die aktuelle Situation des Wettkampf modus der jeweiligen Altersklasse und die damit verbundenen Themen felder zu analysieren, zu bewerten und gegebenenfalls Änderungsvorschläge zu erarbeiten. An den Jugendausschuss wurde im Vorfeld der Konferenzen von einigen Vereinen die Bitte herangetragen, mit den Teilnehmern über eine eingleisige Verbandsliga zu sprechen, um in diesem Bereich einen leistungsorientierteren Spielbetrieb zu erreichen. Im Endeffekt sprach sich ein Großteil der Vereine für die derzeitige Form des Spielbetriebes aus, so dass wir da keinen Änderungsbedarf sehen. Auch ein Vorschlag der Nachwuchsspielkommission von einem Wettbewerb mit abschließenden Play-off-Runden der beiden Verbandsligastaffeln zusammen fand keine breite Mehrheit. Einig, mit wenigen Ausnahmen, waren sich die Vereine, die Spiele der Verbandsliga A-Junioren ab dem Spieljahr 2016/17 mit Schiedsrichtergespannen zu besetzen. Der Schiedsrichterausschuss befürwortet dies ebenfalls. Ein weiterer Punkt waren die Wechselmöglichkeiten im D-Juniorenbereich. Hier konnten sich die Teilnehmer auf sechs Wechsel insgesamt einigen. Eine weitere gewünschte Änderung im D-Juniorenbereich betraf die Spielfeldgröße. Ein Großteil der Vereine hat sich für den Spielbetrieb von 9:9 auf verkürztes Großfeld ausgesprochen. Eine Anregung zu einem neuen Verfahren der Wertung bei Punktgleichheit am Saisonende brachte keine klare Tendenz unter den Teilnehmern, so dass es bei den bisherigen Regelungen bleibt. Angesprochen wurde außerdem eine von seitens des Spielausschusses geplante Änderung, den spieltechnischen Teil der Jugendordnung in die Spielordnung zu integrieren. Hierbei sprach sich die Mehrheit der Teilnehmer sowie auch der Jugendausschuss für die Beibehaltung der derzeitigen Ordnungen aus. Der Vorstand des TFV hat mittlerweile beschlossen dem Antrag des Spielausschusses stattzugeben und die Ordnungen diesbezüglich neu zu gestalten. Der Jugendausschuss wird natürlich diese Änderungen aktiv mitgestalten. In diesem Jahr wurde im TFV das Handshake vor dem Spiel als FairPlay-Geste eingeführt. Dieses Ritual wird durchweg als positiv betrachtet von den Vereinen, wo dies durchgeführt wird. Negativ ist dabei zu bemerken, dass es Vereine gibt, wenn auch nur in sehr geringer Anzahl, die davon noch nichts gehört haben, obwohl es allen auf den Staffeltagungen vorgestellt wurde. Fazit: Die Durchführung der Regionalkon ferenzen kann wieder als positiv eingeschätzt werden. Der Spielbetrieb auf Landesebene, insbesondere im Großfeldbereich, bietet in der derzeitigen Form für eine breite Mehrheit einen geeigneten Wettkampfmodus. Dabei gibt es sicherlich im Einzelfall unterschiedliche Meinungen und Auffassungen. Der Jugendausschuss hat auf seiner Sitzung im Januar folgende Punkte beschlossen: 1.Die Spiele der Verbandsliga A-Junioren werden ab dem Spieljahr 16/17 mit SR-Assistenten besetzt. 2.Das Wechselkontingent im D-Juniorenbereich soll auf sechs Wechsel erhöht werden. 3.Der Landesspielbetrieb der D-Junioren wird ab dem Spieljahr 2016/17 auf verkürztem Großfeld mit 9:9 gespielt. Für den Spielbetrieb auf Kreisebene soll weiterhin die bisherige Variante als zusätzliche Möglichkeit je nach Bedarf des Kreises gelten. Für die Punkte zwei und drei wird der Jugendausschuss die entsprechenden Änderungen beim Vorstand des TFV beantragen, so dass sie erst nach dessen Einverständnis als verbindlich angesehen und damit wirksam werden können. Peter Ott TFV-Jugendausschuss TFV-Beach-Soccer-Cup 2016 Vorrunde I 18.6. in Jena Vorrunde I 25.6. in Erfurt Endrunde I 2.7. in Bad Blankenburg QR-Code scannen und mehr erfahren: Werdet Thüringenmeister im Beachsoccer und qualifiziert euch für die Nordostdeutsche Beachsooccer-Meisterschaft auf Usedom Infos und Anmeldung auf der Rückseite > ✁ Eurogreen Fachseminar am 08.03.2016 im Werra-Energie-Stadion in Bad Salzungen DerThüringerFußball-VerbandundEUROGREEN ladenwiederzumkostenlosenFachseminarmit ThemenrundumdenSportplatzunddiePflege ein. Termin: Uhrzeit: Ort: Dienstag,der8.März2016 von9:00Uhrbisca.15:00Uhr Werra-Energie-Stadion, Bad Salzungen Zielgruppe: PlatzwarteVerein/Kommune, Interessierte Seminarleitung: NicoZimmermann(EUROGREENGmbH) Referenten: Dr.RainerAlbracht(EUROGREENGmbH) Dr.MatthiasZiesch(EUROGREENGmbH) Anmeldeformular auf der Rückseite >> Themen • • • • Hybridrasen – Der Sportplatzbelag der Zukunft Bespielbarkeit Pflegeaufwendungen Lebenszykluskosten EntwicklungundEigenschaften Erfahrungen in der Praxis Pflanzenschutzgesetz Neuerungen PflegemanagementvonSportplätzen DasECS-SystemmitverschiedenenPflegestufen Flexibilität Preisvergleiche MähroboterCutCat AutomatisiertesMähenvonSportplätzen EinflussaufdieRasenqualität System und technische Vorrausetzungen ImAnschlussandieVorträge,erfolgtdieVorführung vonCutCatunddieBesichtigungdesHybridrasensunter Praxisbedingungen. Teilnahme 28 Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Mannschaften pro Altersklasse und Austragungsort begrenzt, also meldet euch so schnell es geht an. SPORTGERICHT TFV-Beach-Soccer-Cup 2016 Name, Vorname Spieler 1 Name, Vorname Spieler 6 Geb.-Datum Geb.-Datum Unterschrift Spieler 1/Erziehungsberechtigter Unterschrift Spieler 6/Erziehungsberechtigter Name, Vorname Spieler 2 Name, Vorname Spieler 7 Geb.-Datum Geb.-Datum Unterschrift Spieler 2/Erziehungsberechtigter Unterschrift Spieler 7/Erziehungsberechtigter Name, Vorname Spieler 3 Name, Vorname Spieler 8 Geb.-Datum Geb.-Datum Unterschrift Spieler 3/Erziehungsberechtigter Unterschrift Spieler 8/Erziehungsberechtigter Name, Vorname Spieler 4 Name, Vorname Spieler 9 Geb.-Datum Geb.-Datum Unterschrift Spieler 4/Erziehungsberechtigter Unterschrift Spieler 9/Erziehungsberechtigter Name, Vorname Kontaktperson Name, Vorname Spieler 5 Name, Vorname Spieler 10 Telefonnummer Kontaktperson Geb.-Datum Geb.-Datum E-Mail-Adresse Kontaktperson Unterschrift Spieler 5/Erziehungsberechtigter Unterschrift Spieler 10/Erziehungsberechtigter Wie ihr das macht? • bildet ein Team mit mindestens 5 Spielern pro Mannschaft • füllt die unten- bzw. nebenstehende Anmeldung aus und sendet diese per Post an: Thüringer Fußball-Verband e.V., Augsburger Str. 10, 99091 Erfurt oder per Mail an: t.abicht@tfv-erfurt.de oder per Fax an: 0361-3460635 • die Zulassung erfolgt nach Eingang der Anmeldung • Startgebühren belaufen sich auf 40,- € pro Mannschaft im Erwachsenen-Bereich (ab 17 Jahre) und im Altersbereich der 12-16 jährigen 2,- € pro angemeldeten Spieler, die Teilnehmer müssen sich am Spieltag mit einem amtlichen LichtbiIdausweis (Personalausweis, Schülerausweis, ... ) bei der Turnierleitung ausweisen Anmeldung Name der Mannschaft/des Vereins ✁ Anmeldung zum Eurogreen Fachseminar am 08.03.2016 bitte bis zum 03.03.2016 an: Eurogreen GmbH z. Hd. Nico Zimmermann Stille 8 D-36457Weilar oderperFax:036965-819656 oderperE-Mail:nico.zimmermann@eurogreen.de Telefon:0175-7284462 Fragenbzw.AnregungenzudenSeminarthemen: Firma/Amt/Verein: Name,Vorname: Straße: Plz,Ort: Tel./Fax: 29 SPORTGERICHT VERFAHRENSSTAND TFV-SPORTGERICHT Vom Beginn des Spieljahres 2015/ 2016 bis zum 31.Januar 2016 waren beim Sportgericht des Thüringer Fußball-Verbandes 38 Verfahren anhängig, wovon 37 rechtskräftig abgeschlossen sind. Bei fünf dieser Ver fahren war zur Klärung eine mündliche Verhandlung erforderlich. 32 Verfahren konnten schriftlich und in Einzelrichterentscheidung abgeschlossen werden. Eine mündliche Verhandlung steht noch aus. Dieser Zwischenstand liegt deutlich unter der Halbjahresbilanz des Vorjahres (86) und ist vor allem darin begründet, dass der § 16 der Rechts- und Verfahrensordnung erweitert wurde und es der Passstelle und dem Schiedsrichterausschuss nun auch erlaubt ist, im Rahmen von Strafanordnungen in ihrem jeweiligen Bereich Vergehen selbst zu sanktionieren. Neben der Durchführung von Verfahren nahm das Sportgericht auch noch weitere Aufgaben wahr. So nahmen Vertreter der Gerichtsbarkeit an den Staffeltagungen vor Beginn des Spieljahres 2015/2016 teil. Zum jährlichen Erfahrungsaustausch trafen sich die Thüringer Sportrichter am 16. und 17. Oktober 2015 in Jena. Außer den Vertretern des Verbands- und Sportgerichts des TFV nahmen auch die Vorsitzenden aller KFA-Sportgerichte und aus den meisten Kreisen auch noch weitere Mitglieder des Rechtsorgans an der sehr niveauvollen Veranstaltung teil. Zusätzlich zu den sportrechtlichen Belangen auf Landes- und Kreisebene bereicherten Gast vor träge die Fortbildungsmaßnahme. Gerhard Frankenstein, Spielausschuss vorsitzender und Staffelleiter des Köstritzer Landespokals der Männer, DIE VERFAHREN IN DER ÜBERSICHT: Verfahrensantrag Staffelleiter an das Sportgericht gg. Spieler/Vereine 7 Verfahren bezüglich Spielrecht/Spielberechtigungen/Spielereinsatz 6 Unsportliches Verhalten Zuschauer/Fans 4 Widerspruch gegen die Strafanordnung des Staffelleiters/Passstelle 4 Beschwerden gegen. Maßnahmen/Anordnungen 3 Innenraumverweis Trainer/Offizielle 3 Zünden von Pyrotechnik/Bengalos 3 Mangelnder Ordnungsdienst/Einlasskontrollen 3 Spielabbruch1 Einspruch gegen Spielwertung 1 Rückzug Mannschaft aus dem laufenden Spielbetrieb 1 Fehlende Schiedsrichter im zweiten Folgejahr 1 Zahlungsrückstände gegenüber dem TFV 1 ging auf die Notwendigkeit einer guten Kommunikation zwischen den Sportgerichten und den Spielausschüssen ein und referierte über Schwerpunkte aus dem Alltag des Spielbetriebes. Sehr aufmerksam verfolgten die Tagungsteilnehmer die Ausführungen von Polizeioberrat Rene Treunert. Er ist der Leiter der Landeseinsatzzentrale und war 15 Jahre lang Einsatzleiter der Polizei bei Heimspielen des FC Carl Zeiss Jena. Thema seines Referats war „Aktuelle Lagebildbetrachtungen im Sicherheitsphänomen Fußball für den Freistaat Thüringen“. Zur Zeit arbeiten Vertreter der Rechtsorgane daran mit, notwendige Änderungen in das Regelwerk einzuarbeiten, die beim Verbandstag des TFV zur Abstimmung gestellt werden sollen. Am 26.02. trifft sich das Verbands- und Sportgericht zu einer Klausurtagung in Arnstadt. Hier sollen dann die Weichen auch personell für den Verbandstag und die folgende Wahlperiode gestellt werden. Mein Dank gilt allen ehrenamtlichen Sportrichtern, die eine hohe Einsatzbereitschaft bei der Bewältigung der anspruchsvollen Aufgaben zeigen. Bedanken möchte ich mich auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle für die gute Unterstützung sowie natürlich bei allen ehrenamtlichen Funktionären und Vereinsvertretern, die die Arbeit des Sportgerichts immer vorbehaltlos begleitet haben. Bernd Kruse Vorsitzender TFV-Sportgericht 30 QUALIFIZIERUNG STATISTIK AUS- UND FORTBILDUNG 2015 B-Trainer AB FB TW-Tr AB LSS BB Uni Jena/Sportakademie DFB-Jungtrainer KFA-Lehrgänge Gesamt 47 23 dezentral in KFA Teamleiter Ausbildung (70 LE) Erw. Jug. Kind. 1 10 3 3 14 6 4 2 4 2 10 6 14 4 2 KFA EIC-UH KFA EF-SÖM KFA J-SOK KFA MTH KFA NTH KFA OTH KFA RR KFA STH KFA WTH Gesamt 68 17 25 95 4 6 25 Fortbildung Erw. K/J. 27 19 6 7 FZB 9 85 3 9 36 C-Trainer Ausbildung Erw. K/J. 9 9 9 3 4 53 8 41 49 Ges. 40 LE* 11 20 10 8 30 6 0 11 19 115 5 18 4 10 FZB 1 1 2 2 11 9 4 14 41 4 32 58 C-Trainer Ausbildung (50 LE) Erw. K/J. FZB 11 2 12 2 7 1 22 71 54 87 2 0 4 Ges. 11 16 0 0 11 14 0 0 0 52 Gesamt AB 0 0 8 52 60 FZB C-Trainer Fortbildung (20 LE) Erw. K/J. FZB 14 33 7 15 7 10 54 32 0 FB 46 17 0 86 149 Ges. 0 0 0 21 48 0 17 0 0 86 * Grundlagenlehrgang fehlt noch AB = Ausbildung FB = Fortbildung Erw. = Erwachsene K/J. = Kinder/Jugend FZB= Freizeit/Breitensport Anzahl gültige Trainerlizenzen (Stand: 31.12.2015) Fußballlehrer A-Trainer DFB-Elite-Junioren B-Trainer C-Trainer Erwachsene C-Trainer Kinder u. Jugend C-Trainer Freizeit- u. Breitensport C-Trainer Torwart Teamleiter Seniorentraining Teamleiter Jugendtraining Teamleiter Kindertraining Teamleiter Freizeit- und Breitensport Teamleiter Torhüter Gesamt Anzahl Kurzschulungen Anzahl Teilnehmer Kurzsch. 2015 12 63 92 472 186 330 7 3 841 682 540 29 1 3258 2014 12 57 91 417 183 271 2 2013 10 48 76 488 264 326 2 2012 12 54 77 471 233 273 2 2011 11 49 76 455 213 276 2 828 669 501 28 603 504 406 15 714 537 386 26 843 607 414 29 3059 2742 2785 2975 16 286 11 223 11 184 10 176 8 163 31 QUALIFIZIERUNG DREITÄGIGE FORTBILDUNG FÜR B-LIZENZ-INHABER Mark Zimmermann und Ronny Hebestreit bei Trainer-Qualifizierung in der Landessportschule In der ging es unter anderem um diese Themen: - TFV-Onlineangebote - Auswertung der WM 2014 - Kondition in Theorie und Praxis - Sportmedizin - Futsal - Lehrproben Mark Zimmermann (CZJ) bei der Abnahme der Lehrproben Es war am 13.12.15 erst kurz nach 8 Uhr und ziemlich dunkel, als Claudio Mußler, der Leiter des Fortbildungslehrgangs des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) und Mitarbeiter in der Verbandszentrale, die noch anwesenden B-Lizenz-Inhaber auf dem Kunstrasen in der Landessportschule Bad Blankenburg versammelte. Auf dem Plan standen an diesem Morgen die Lehrproben der Teilnehmer. Mußler fand dabei Unterstützung in Mark Zimmermann. Der ehemalige Profi beim FC Carl Zeiss Jena und jetzige Trainer der Bundesliga-A-Junioren des Clubs absolviert den Lehrgang im Rahmen eines Praktikums seiner Fußball-Lehrer-Ausbildung und übernahm gleich eine Gruppe. Mit Ronny Hebestreit, Co-Trainer beim Drittligisten FC Rot-Weiß Erfurt, nahm ein weiterer ehemaliger prominenter Fußballer an der dreitägigen Qualifizierung teil. Fortbildung B-Lizensen: Claudio Mußler (TFV) und Ronny Hebestreit (RWE) Die Teilnehmer: Sven Antemann, Uwe Mohring (SV Stahl Unterwellenborn), David Arnold (SG „Glücksbrunn“ Schweina), Heiko Becker (VfR Bad Lobenstein), Micha Becker (SpVgg 04 Erlangen), Uwe Becker (SV Ollendorf 1927), Uwe Birke (Hainberger SV Greiz), Norman Bonsack (FC Eisenach), Mathias Böttcher (SV Hohenebra), Steffen Fuhltrott (SG Silberhausen), Uwe Gericke (FSV Sömmerda), Renè Grüttner (BSG Wismut Gera), Gert Heimerl (FSV Meuselwitz), Ronny Hebestreit (FC Rot-Weiß Erfurt), Florian Heddergott (FSV Wacker 90 Nordhausen), Dieter Klinge (FSV Uder 1921), Uwe Kob (SC 06 Oberlind), David Kwiatkowski (ZFC Meuselwitz), Martin Lath (SC Leinefelde 1912), Ronny Lückert (TSV Grün-Weiß 1906 Sünna), Frank Pauli (Eurotrink Kickers FCL Gera), Sebastian Roßner (SV SCHOTT Jena), Ronny Richter (ESV Lokomotive Erfurt), Heiko Schaarschmidt (SC 03 Weimar), Burkhard Schneider (SC 1903 Weimar), Michael Spindler(Probstzellaer SV), Gabor Uslar (FSV 1996 Preußen Bad Langensalza), Dominik Vogt (Fischbacher SV), Burkhardt Winkler (1. Suhler SV 06). 32 AKTIVITÄTEN DFB TFV-MASTERPLAN: WAS PASSIERTE 2015 Im April 2014 ist der Masterplan des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) für den Amateurfußball erschienen. Bis zum Jahr 2016 wird er die Arbeit des Verbandes in seiner Rolle als Dienstleiter für die Vereine nachhaltig bestimmen. Dabei wird die Arbeit des TFV ständig kontrolliert und dokumentiert. Das Premierenjahr ist bereits ausgewertet. Der Masterplan des TFV hat das Ziel, seine Vereine strukturell zu unterstützen, so dass sie sich zukunftssicher aufstellen können. Er basiert auf dem Selbstverständnis des Amateurfußballs und wurde gemeinschaftlich von Vertretern des Ehren- und Hauptamtes entwickelt. Seit seiner Verabschiedung im April 2014 stehen 16 Maßnahmen im Fokus, die den Handlungsfeldern Kommunikation, Entwicklung Spielbetrieb und Vereinsservice zugeordnet sind. In Abstimmung mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) wurden für jede Maßnahme Jahresziele bis zum Herbst 2016 festgehalten. Amateurfußballkampagne „Unsere Amateure, Echte Profis“ Highlight des Jahres war die DFB-Ehrenrunde, von Rio über Berlin und Frankfurt, nach Tanna, Weimar und Leinefelde. Der FIFA WM-Pokal drehte im Sommer 2015 eine „Ehrenrunde“ durch die gesamte Republik. Für drei Thüringer Vereine war es ein goldener Sommer. Unter den mehr als 800 Vereinen, die sich für die Ehrenrunde beworben hatten, waren der SV Grün 1. Beachsoccer Landesmeisterschaft der Männer in Bad Blankenburg Weiß Tanna, der Weimarer FFC und der SC Leinefelde 3 von insgesamt 63 glücklichen Gewinnern. Vereinsdialog Einander zuhören, so lautet das Motto des Vereinsdialoges. Der Verband kommt in die Vereine: Der TFV-Präsident und die Verantwortlichen der KFA besuchen die Vereine, um ein offenes, kollegiales Gespräch zu führen. Der Vereinsdialog ist ein Gespräch auf „Augenhöhe“ über Themen, die den Verein bewegen. Im Jahr 2015 waren 12 Vereinsdialoge geplant, 13 Dialoge wurden durchgeführt. Bei folgenden Vereinen wurde ein Vereinsdialog 2015 durchgeführt: FSV Eintracht Eisenach, FSV Viernau, TSV 1883 Germania Sonneberg-West, FSV Gößnitz, FSV 03 Mittelschmalkalden, VfB Friedetal Sollstedt, TSV Bad Tennstedt, EFC Ruhla, VfR Bad Lobenstein, FC Thüringen Jena, SV Grün Weiß Tanna, SV Schmira und SV Schmölln. Beachsoccer Premiere feierte im vergangenen Jahr der Beachsoccer in Thüringen. Die wunderschöne Anlage in der Sportschule Bad Blankenburg bot einen perfekten Rahmen für die Beachsoccer-Premiere des TFV. Bei 33 Grad und traumhaftem Sonnenschein konnte sich in der Altersklasse 12-16 Jahre der SV Blau Weiß Greußen I den Sieg sichern, bei den Männern gewann der BS Atletico Schmalkalden. Somit war der BS Atletico Schmalkalden an der 1. Beachsoccer-Meisterschaft des Nord ostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) im Ostseebad Zinnowitz/ Usedom qualifiziert, bei der sie einen guten 5. Platz belegten. Futsal Eine weitere Premiere feierte der Futsal in Thüringen. Die Durchführungsbestimmungen für Hallenturniere wurden durch die zuständigen Verbands-Ausschüsse angepasst, um die Futsal-Regularien flächendeckend 33 AKTIVITÄTEN DFB einzuführen. Somit werden ab der Hallensaison 2015/2016 alle Kreisund Verbandsturniere nach den Durchführungsbestimmungen für Futsalspiele in der Halle gespielt. Um auch die Trainerinnen und Trainer für den Hallenfußball nach FIFA- Regeln zu begeistern, wurden insgesamt neuen Kurzschulungen zum Thema Futsal durchgeführt. Neben den Trainerinnen und Trainern wurden in 15 Fortbildungsveranstaltungen auf Landes- und Kreisebene die Schiedsrichter mit Regelwerk des Futsals vertraut gemacht. Fair-Play-Liga Mit der Saison 2015/2016 spielen bereits 2/3 der TFV-Kreise bei den G- und F-Junioren im Modus der Fair-Play-Liga. DFBnet Das DFBnet bietet Mannschaften in Thüringen die Möglichkeit, den Spielbetrieb zeitgemäß und effizient organisieren und abwickeln zu können. So wurden im Jahr 2015 94,48 % der Spiele über das Modul DFBnet Spielbericht abgewickelt, im Vergleich 2014 wurden 74,26 % der Spiele über das Modul abgewickelt. Ebenso konnte eine Steigerung beim Modul DFBnet Pass Online erzielt werden. 70,46 % der Anträge wurden online abgewickelt. Im Jahr 2014 waren es noch 53,08%. DFB-Mobil Seit 2009 hat jeder Verein in Thüringen die Möglichkeit, einen DFB-Mobilbesuch durchzuführen. Bei jedem Einsatz kann eines der fünf folgenden Module vom Verein gewählt werden: Modul 1 – F- und E- Jugend Modul 2 – D- und C-Jugend Modul 3 – Hallentraining (für F- und E-Jugend) Modul 4 – 4 gegen 4 (für F- und E-Jugend) Modul 5 – Altersgemäßes Passtraining (für E-, D- oder C-Jugend) Der Fokus des Projekts DFB-Mobil liegt auf der Information und Qualifizierung an der Vereinsbasis. Im Jahr 2015 nahmen insgesamt 104 Vereine und 28 Schulen das Angebot wahr. Die mit dem DFB vereinbarte Zielvorgabe von 120 Einsätzen konnte mit 132 Veranstaltungen übertroffen werden. Kurzschulungen Fußballpraxis Fußballpraktische Kurzschulungen bieten – wie auch das DFB-Mobil – die Möglichkeit, Trainerinnen und Trainer eines Vereins vor Ort zu qualifizieren. Dieses Angebot wurde 2015 18mal wahrgenommen. Im Vergleich 2014 waren es noch neun Kurzschulungen die durchgeführt wurden. Kurzschulungen Fußballmanagement Um nicht nur Trainerinnen und Trainern, sondern auch anderen Funkti onsträgern des Vereins zielgruppengerechte Qualifizierungsmaßnahmen anzubieten, gibt es neben den Kurzschulungen Fußballpraxis auch Kurzschulungen zum Thema Fußballmanagement. Hier wurden im Jahr 2015 insgesamt 10 Kurzschulungen durchgeführt. Junior-Coach Ausbildung in Erfurt Junior-Coach Im Schuljahr 2014/2015 wurden vier Junior-Coach-Ausbildungen an Partnerschulen des TFV durchgeführt, womit die Zielvorgabe des DFB erreicht werden konnte. Insgesamt wurden im Rahmen der Junior-Coach-Ausbildung 61 Schüler ausgebildet – darunter 6 Mädchen und 55 Jungen. An folgenden Schulen wurde der Junior-Coach ausgebildet: Aktiv-Schule Berlstedt, Humboldt-Gymnasium Weimar, Mon tessorieschule Jena und Sportgymnasium Erfurt Vorstandstreff Vier Vorstandstreffs fanden in den KFA Erfurt-Sömmerda, Westthüringen, Rhön Rennsteig und Ostthüringen statt. Die Schlüsselfunktions träger der Vereine (Vorsitzender, Abteilungsleiter, Kassenwart u. Jugendleiter) tauschten sich über die Themenschwerpunkte Ehrenamt und Finanzen/Steuern aus. Die vom TFV und KFA gemeinsam durchgeführten Veranstaltungen wurden als durchweg positiv wahrgenommen. Die Vereinsvertreter wurden vom TFV über die vorhandenen Qualifizierungsangebote im Bereich Finanzen/Steuern sowie Ehrenamt informiert. Ziel ist bis Ende 2016 in jedem KFA einen Vorstandstreff durchgeführt zu haben. 34 SCHIEDSRICHTER Regelecke Januar 2016 TORWARTSPIEL IM FUTSAL Nachdem in dieser Winterpause alle offiziellen Hallenmeisterschaften nach den FIFA-Hallenregeln, also nach Futsalregeln gespielt wurden, soll heute auf zwei Regelfragen eingegangen werden. Viele, die dem Wechsel der Regeln skeptisch entgegen sahen, haben inzwischen erkannt, dass es sich beim Futsal eigentlich auch „nur“ um Fußball in der Halle handelt. Die Regeln bezüglich Foulspiel sind deckungsgleich mit denen vom Feld (damit ist auch die Mär vom körperlosen Hallenfußball widerlegt), der Ball hat ein gleiches Sprungverhalten wie ein Fußball auf dem Rasen (und, wie man sehen konnte, kann man auch mit ihm aus größerer Entfernung Tore erzielen), spezifische Regeln machen das Spiel schneller (4-Sekunden-Regel bei Spielfortsetzungen, kein zweites Rückspiel zum Torwart möglich, bevor Gegner nicht am Ball war) und das Zählen der kumulierten Fouls sowie die „Bestrafung“ ab einer bestimmten Anzahl mit einem 10-Meter ohne Mauer tragen zu einer fairen Spielweise bei. Eine Besonderheit ist natürlich das Torwartspiel. So kann der Torwart jederzeit den Ball in die andere Spielfeldhälfte werfen oder spielen (was auch zu einer Tempoverschärfung beiträgt) und er darf auch mit in die andere Spielfeldhälfte gehen. Diese Regelung wurde auch schon genutzt, um mit einem Flying Goalkeeper einen zusätzlichen Feldspieler (für den eigentlichen Torhüter) ins Spiel zu bringen. Im Gegensatz dazu wurde aber auch das Spielverhalten des Torhüters in der eigenen Hälfte eingeschränkt. Was sich im ersten Moment als etwas fragwürdig darstellt, zeigt aber in der Praxis, dass auch diese Maßnahme zu einer weiteren Tempoverschärfung beiträgt. Wie das? Laut Regel 12 verursacht ein Torhüter einen indirekten Freistoß, wenn er den Ball in seiner Spielfeldhälfte ein zweites Mal berührt, nachdem ihm dieser von einem Mitspieler absichtlich zugespielt wurde und der Torhüter den Ball bereits gespielt hat, ohne dass dieser dazwischen von einem Gegner gespielt oder berührt wird. Dies bedeutet also, dass der Torhüter, wenn er den Ball einmal in der eigenen Hälfte kontrolliert gespielt hat (egal ob mit der Hand oder mit dem Fuß), erst erneut in der eigenen Hälfte berühren darf (auch hier wieder egal ob mit der Hand oder dem Fuß), wenn der Ball zwischenzeitlich vom Gegner gespielt oder berührt wird. Ansonsten ist er solange in der eigenen Hälfte „aus dem Spiel“ (aber wie oben schon erwähnt, kann er sich durchaus mit in der anderen Hälfte in das Angriffsspiel einschalten – dort darf er bzw. der „Flying Goalkeeper“ den Ball jederzeit spielen). Damit entfällt das zeitschindende „Hinund Hergespiele“; die Mannschaft ist praktisch gezwungen, sofort wieder relativ schnell offensiv zu agieren. Die Maßnahme hält also das Spieltempo hoch. Die gleiche Regelung gilt auch nach einem Torabwurf (dem Abstoß, den immer der Torhüter mit der Hand ausführen muss). Wie ist zu verfahren, wenn der Torhüter einen Schuss auf das Tor mit der Hand oder dem Fuß abwehrt und der Ball unmittelbar danach, ohne dass ein Gegner am Ball war, zum Torhüter zurückgespielt wird? Darf der Torhüter jetzt den Ball noch einmal spielen? Ja, denn die Abwehr eines Balles zählt nicht als (kontrolliertes) Spielen des Balles des Torwarts. Somit ist das Spielen des Balles durch den Torwart nach dem Zurückspielen durch den Mitspieler als erstes Zuspiel zu betrachten. Erst danach tritt die Torwartregel in Kraft. Zu einem anderen Fall: Der Torwart versucht in der eigenen Hälfte einen auf ihn zukommenden Ball nach vorne zu schlagen (was natürlich auch als kontrolliertes Spielen des Balls zu werten ist). Dabei trifft er versehentlich einen Mitspieler am Rücken und der Ball prallt wieder zu ihm zurück. Darf er nun den Ball erneut spielen? Die Frage stellt sich ja, weil zwischenzeitlich kein Gegner am Ball war und der Ball von einem Mitspieler zu ihm zurückkommt. Wie schon weiter oben erwähnt, muss der Ball dem Torhüter absichtlich von einem Mitspieler zugespielt werden und das war hier nicht der Fall. Also, der Torhüter darf auch hier den Ball ein zweites Mal spielen. Stefan Weber Schiedsrichterlehrwart 35 AUS DEN KREISEN KFA EICHSFELD-UNSTRUT-HAINICH Lehrgang beförderte Zusammenwachsen der Schiedsrichter Zweitägige Zusammenkunft zur Vorbereitung der Rückrunde KFA Eichsfeld-Unstruth-Hainich Halbzeittagung der Schiedsrichter Die Halbzeittagung der Schiedsrichter der Kreisoberliga, Kreisliga sowie der Nachwuchsschiedsrichter des Fußballkreises Eichsfeld-Unstrut- Hainich fand am 23.01.2016 und 24.01.2016 in Mühlhausen „Sport hotel“ statt. Da gleichzeitig im Sporthotel die Halbzeitkonferenz des Fußballkreises Erfurt-Sömmerda durchgeführt wurde, versammelten sich ca. 100 Referees im großen Tagungsraum, um gemeinsam Gastreferent Andreas Schröter (Altenstadt), Landeslehrwart im Hessischen Fußballverband (HFV), bei seinem interessanten Vortrag zuzuhören. Auf dem Programm stand auch der obligatorische Regeltest. Ausführungen von Ansetzer Stefan Dornhofer mit klaren Anweisungen folgten ebenso wie eine Gruppenarbeit zur Erkennung von Schauspielereien von Spielern. Jürgen Backhaus KFA ERFURT-SÖMMERDA 17 Trainer mit C-Lizenz ausgebildet Teilnehmer kamen aus zwölf Vereinen In Sömmerda absolvierten 17 Trainer aus zwölf Vereinen in 40 Lern einheiten plus 10 (LE) Prüfung vom 08. bis 17.01.16 die Ausbildung zum Fußballtrainer mit C-Lizenz. An zwei kompletten Wochenenden und einem Mittwochabend konnte die Qualifizierung in Theorie und Praxiseinheiten unter besten Bedingungen durchgeführt werden. Der Lehrgang stand unter der Leitung von Kreislehrwart Uwe Backhaus (TSG Stotternheim) und Horst Grohmann (Ilmenau). Die wichtigsten Themen wurden in Videos und Power Point Präsentationen gezeigt und anschließend auf den Platz praktisch durchgeführt. Steffen Reichenbächer 36 AUS DEN KREISEN KFA JENA-SAALE-ORLA Traditionelles Hallen-Futsalturnier in Jena mit Unterstützung des TFV „Schule an der Trießnitz“ souveräner Stadt-Sieger Neun Jenaer Grundschulen nahmen im Januar am traditionellen Hallen-Futsalturnier um die Pokale des Staatlichen Schulamtes Ostthüringen teil. Gespielt wurde in den Turnhallen der Lobdeburgschule. Im Turnier fielen 69 Toren und die Stimmung durch die vielen anwesenden Eltern, Omas oder Opas war bestens. Die Veranstaltung wurde organisiert durch Schulsportkoordinatorin Kathrin Treske, Schulleiter Norbert Beckert, Sportlehrer Ralf Kramer und Bernd Bock vom Thü- ringer Fußball-Verband (TFV). Ein Dank geht an die Schiedsrichter vom KFA Jena-Saale-Orla. Kathrin Treske lobte die tolle Atmosphäre und übereichte die Pokale, Urkunden und Medaillen. Bernd Bock KFA MITTELTHÜRINGEN „Sepp-Herberger-Tag“ in Saalfeld Ein Fest für Grundschulen mit der Schul-AG, dem KFA, dem TFV und Sponsoren Einen Tag mit Spaß und Freude am und für den Fußball erlebten 56 Kinder am 05.12.2015 in Saalfeld. Angela Nickoll, Leiterin einer Schul-Arbeitsgemeinschaft (AG), war die Initiatorin. Der KFA Jugendausschuss Mittelthüringen hörte vom Turnier und schlug vor, die Veran- staltung als „Sepp-Herberger-Tag“ zu gestalten. Der Thüringer Fußball-Verband (TFV) gesellte sich in Person von Mario Grund dazu. Fußball war natürlich der Mittelpunkt. Eine Mischung aus Futsal (Ball), Fairplay (Regeln) und traditio- nellem Spiel (Spielfeld) ließ den Kindern viel Raum für eigene Ideen. In den Pausen probierten sich alle am Softballjonglieren, Zielschießen und beim Kurzpass Ass aus. Am Ende waren alle Gewinner. Angela Nickoll KFA OSTTHÜRINGEN 24 C-Lizenz-Trainer bildeten sich fort Trainerschein nach mehrtägigem Lehrgang verlängert Im Januar führte der Qualifizie rungsausschuss des KFA Ostthüringen beim JFC Gera in Heinrichsgrün seinen ersten Fortbildungslehrgang für C-Trainer erfolgreich durch. 24 Teilnehmer bekamen nach dem mehrtägigen Lehrgang ihre Urkunde, hatten so die Verlängerung ihres Trainerscheins erfolgreich abge schlossen. „Zwei Externe aus Neustadt/O. und Lichte nahmen ebenfalls erfolgreich an unserem Lehr gang teil“, berichtete Ausschuss-Vorsitzender Walter Werner stolz. Reinhard Weber 37 AUS DEN KREISEN KFA RHÖN-RENNSTEIG Zwölf Schiedsrichter ausgebildet Zwei weibliche Teilnehmerinnen Der Schiedsrichterausschuss des Kreis- Fußballausschusses (KFA) RhönRennsteig schloss einen Schiedsrichter-Neuausbildungslehrgang ab. Die Unparteiischen des Kreises erhalten somit Verstärkung. Zwölf Schiedsrichteranwärter nahmen an dem von Kreis-Schiedsrichterobmann (KSO) Sandy Hoffmann und Lehrwart Uwe Sell geleiteten Lehrgang teil. Weitere Referenten waren Mario Liebaug und Lutz Laube. Mit Sarah Hamm (Oberweid) und Michelle Sell (Neubrunn) waren auch seit längerer Zeit wieder mal zwei junge Damen mit am Start. Uwe Sell/Hartmut Gerlach KFA SÜDTHÜRINGEN Reinhard Meusel beerbt Axel Reder Überraschung bei Hallenmeisterschaft der Männer Am 10.01.2016 versammelte sich die Schiedsrichtergruppe in Veilsdorf, um das von Axel Reder (Gleichamberg) zur Verfügung gestellte Amt des Kreisschiedsrichterobmannes neu zu besetzen. Einstimmig wurde Reinhard Meusel (Neuhaus-Schierschnitz), ein Multifunktionär, zum neuen Obmann gewählt. Die erste Futsalmeisterschaft im KFA Südthüringen endete mit einer faustdicken Überraschung. So setzte sich der SV 1920 Gellershausen im Finale gegen einen der haushohen Favoriten, den SV 08 Westhausen, knapp mit 1:0 durch. Die Stimmen zur neuen, vom DFB vor gegebenen Meisterschaft im Futsal bleiben jedoch skeptisch. Viele der immerhin knapp 300 Zuschauer sprachen von einem schwächeren Niveau und uninteressanteren Spielen. Paul Hecklau KFA WESTTHÜRINGEN KFA ist einer der Organisatoren der Traditionsveranstaltung in Gotha 52 Mannschaften beim 14. Weihnachts-Soccer-Cup für Kinder Am 19.12.2015 fand in der Sporthalle des Gymnasiums Ernestinum in Gotha der 14. Weihnachts-Soccer-Cup für Kinder statt. Rund 450 Zuschauer verfolgten die Spiele. Die Veranstaltung wurde wie in den vergangenen Jahren gemeinsam durch das Landratsamt, den Kreissportbund und den KFA organisiert. Die Turnierleitung lag in den bewährten Händen von Dieter Hild (KFA), Frank Schuchardt (KSB) und von Thomas Philipsen (KFA). Gespielt wurde wieder in vier Altersklassen. Alle Teilnehmer erhielten Medaillen und die ersten vier Mannschaften jeder Altersklasse zusätzlich Pokale. Es beteiligten sich 52 Mannschaften, davon eine reine Mädchenmannschaft und insgesamt 17 Mädchen. Jürgen Thara 38 RATGEBER DIE GEMEINNÜTZIGKEITSERKLÄRUNG EINES SPORTVEREINS Sportvereine haben, ebenfalls wie die wirtschaftlichen Unternehmen, die Verpflichtung Steuererklärungen beim zuständigen Finanzamt abzugeben. Das Hauptformular bildet die „Erklärung zur Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer von Körperschaf ten, die gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Zwecken dienen“, die sogenannte Gemeinnützigkeits erklärung (Gem 1). Die Abgabe dieser Steuererklärung dient zur Überprüfung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt. Jeder gemeinnützige Verein ist verpflichtet diese beim Finanzamt abzugeben. Zusätzlich zur Gem 1-Erklärung, müssen Sportver eine den Vordruck die „Anlage Sport vereine“ (Gem 1A) mit einreichen. In der Regel sind die aufgeführten Steuererklärungen alle 3 Jahre abzugeben. Es handelt sich dabei allerdings um eine Vereinfachungsregel. Je nach Umfang und Art der Einnahmen, kann eine jährliche Abgabefrist für Sportvereine bestehen. Der regelmäßige Abgabetermin der Steuererklärungen für Sportvereine, die steuerlich nicht betreut werden, ist der 31. Mai. Statt einer Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben und einer Aufstellung über das Vermögen, kann ein Sportverein auch einen Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung beifügen. Neben der Gem 1 und Gem 1A hat ein Sportverein folgende Dokumente für jedes Jahr mit einzureichen: Grundlegend sollten die satzungsbezogenen Tätigkeiten des Vereins aus einem Tätigkeitsberichtes hervorgehen. Daher sollten die wirtschaftliche Tätigkeiten, beispielsweise Festveranstaltungen mit Verkauf von Speisen und Getränken, nicht im Tätigkeitsbericht aufgenommen werden, damit nicht der Eindruck erweckt wird, dass nicht satzungsbezogene Tätigkei- • möglichst weitgehend aufgeglie derte Gegenüberstellung der Ein nahmen und Ausgaben • Aufstellung über das Vermögen am 31.12. des letzten Kalenderjahres • Geschäfts- oder Tätigkeitsbericht Geschäfts- oder Tätigkeitsbericht Ein besonderes Augenmerk ist auf den Tätigkeitsbericht zu legen. Oft herrscht beim Vorstand bezüglich der Erstellung eine gewisse Unsicherheit. Der Tätigkeitsbericht soll die Vereinstätigkeiten wiedergeben und damit die gemeinnützige Arbeit widerspiegeln. Allerdings können gemeinnützigkeitsrechtlich problematische Äußerungen zu weiteren Prüfungen durch das Finanzamt führen. Die Einreichung eines Tätigkeitsberichtes ist für die weitere Anerkennung der Gemeinnützigkeit zwingend erforderlich. Das Finanzamt stellt an den Tätigkeitsbericht keine Formvorschriften und gibt keine Vorgaben über den Umfang. ten eine größere Rolle spielen. Beispielsweise können folgende Inhalte in einen Tätigkeitsbericht aufgenom men werden: • Zahl der Mitglieder • Aktive Sportler/Mannschaften • Durchgeführte sportliche Veranstaltungen • Teilnahme an sportlichen Veranstaltungen • Abteilungen und Sportarten • Sportliche Erfolge •Erläuterungen von sonstigen gemeinnützigen Projekten • Besondere Anlässe, beispielsweise Vereinsjubiläum Der Umfang der Tätigkeiten ist bei jedem Sportverein individuell zu sehen. Die Ausführungen auf einer Seite eines DIN A4-Blattes sind allerdings in der Regel ausreichend. Des Weiteren ist es empfehlenswert bei den Ausführungen nicht zu ausschweifend zu werden. Sofern das Finanzamt noch weitere Informationen benötigt, wird es diese beim Sportverein erfragen. Steuerberatungsgesellschaft Ruschel & Coll. GmbH & Co. KG 39 TOP THEMA Deine Ei n t ri t tHsaukptpraeirs!te Hol Dir den N I E R E V N I DE GEGEN DEN ! A N E J V S U FF LOTETTO TB E W E R B FAIR-PL AY-W 2015/2016