nicht zu stoppen

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nicht zu stoppen
Ausg. 1/2016 | 25. Jahrgang – Thüringer Fußball-Verband | Augsburger Straße 10 | 99091 Erfurt
Amtliches Mitteilungsblatt des Thüringer Fußball-Verbandes
NICHT ZU STOPPEN:
FC Union Mühlhausen wird
Köstritzer-Hallenmeister 2016
Mehr dazu auf Seite 12
MAGAZIN
FUSSBALL
FUTSAL LANDESAUSWAHL /
AUSBLICK DFB
Aus dem Archiv: Bestände und Zeitzeugenerinnerungen
Gebraut
mit
Charakter.
Unser einzigartiges Röstverfahren verleiht Köstritzer Schwarzbier Geschmacksnoten von gerösteter Esskastanie, dunklem Honig und Bitterschokolade.
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VORWORT
LIEBE FREUNDE DES FUSSBALLS,
hinter uns liegt ein Jahr, das die
Glaubwürdigkeit des Leistungssports im Allgemeinen und des Fußballs im Besonderen erschütterte.
Die Skandale bei der FIFA und auch
die wahrscheinlichen Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit
der Vergabe der WM 2006 an
Deutschland haben das Bild des
Fußballs schwer beschädigt.
Alle im Fußball Tätigen, insbesondere die Tausenden Ehrenamtlichen,
die den Fußball an der Basis erst ermöglichen, und die Fans erwarten
eine lückenlose Aufklärung und fordern zu Recht Transparenz ein.
Es kann auch nicht sein, dass durch
Handlungen oder gar Vergehen einiger weniger Spitzenfunktionäre eine
ganze Sportart, deren aktive Sportler und ehrenamtliche Trainer und
Funktionäre beschädigt werden.
Wir alle müssen deshalb, trotz dieser schmerzlichen Erfahrungen, den
Blick nach vorn richten und unsere
gemeinsame ehrenamtliche Arbeit
fortsetzen und weiterentwickeln.
Wissen wir doch, dass mehr als 99 %
aller Fußballspiele im Amateurbereich, oft auch unter schwierigen
wirtschaftlichen Bedingungen, auf
jeden Fall aber ganz weit weg vom
„großen Geld“ stattfinden.
Auch deshalb kann man sich für die
täglich erbrachten ehrenamtlichen
Leistungen für unseren kleinen,
ehrlichen Fußball gar nicht genug
bedanken.
Am 18.06.2016 findet unser 8. Ordentlicher Verbandstag des Thüringer Fußball-Verbandes in der Landessportschule Bad Blankenburg
statt. Zuvor haben die KFA in unseren neun Fußballkreisen auf Kreisfußballtagen Bilanz gezogen und
Rechenschaft über ihre Arbeit der
letzten vier Jahre gelegt. Die vergangene Legislaturperiode war
ganz sicher nicht nur mit viel Arbeit, sondern oft auch mit Anlaufschwierigkeiten und dem einen
oder anderen Stolperstein versehen. Schließlich war es die erste
Wahlperiode in den neuen Verbandsstrukturen und Gremien.
Ein ganz besonderer Dank an dieser Stelle an die KFA und die Ausschüsse in den Kreisen!
Der Vorstand wird sein Wirken und
die Ergebnisse seiner Arbeit dann
auf dem Verbandstag den Delegier­
ten erläutern.
Dieser Verbandstag findet während der Europameisterschaft in
Frankreich statt.
Inwieweit unsere deutsche Nationalmannschaft in der Lage sein wird,
ernsthaft um den Titel zu spielen,
bleibt abzuwarten. Schließlich haben einige Leistungsträger der Welt­
meistermannschaft ihre Nationalmannschaftskarriere beendet.
Möglicherweise ist der eine oder
andere auch über den Zenit seiner
Karriere hinaus, wie die doch etwas
„holprige“ EM-Qualifikation augenscheinlich werden ließ.
Ich denke aber, wir haben trotzdem
Grund zu Optimismus, am Ende erwies sich unsere Mannschaft doch
bei allen großen Turnieren der Vergangenheit als enorm steigerungsfähig. Unser aller Daumendrücken
dazu und es wird vielleicht doch
das erhoffte Ergebnis.
Ein weiterer großer internationaler
Erfolg wäre ganz sicher eine neue
Motivation für alle Fußballer und
Fußballerinnen und das gesamte
Ehrenamt.
Erstmals führt der DFB am 03.11.
und 04.11.2016 einen Bundestag in
Erfurt durch. Mit den Delegierten
und Gästen dieses 42. Ordentlichen Bundestages des DFB wird
fast die komplette Fußball-Prominenz in Erfurt zu Gast sein. Lassen
Sie uns dieses große Event des
deutschen Fußballs zum Anlass
nehmen, um die Veranstaltung herum, über den Fußball in Thüringen
zu informieren und sowohl für unseren Freistaat als auch für unseren
Fußball zu werben.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen viel Erfolg in der Arbeit für unseren Fußball.
Ihr
Peter Brenn
1. Vizepräsident des TFV
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INHALT
12
6
23
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Top-Thema
Auswahl
Qualifizierung
Futsal Landesauswahl / Ausblick DFB6–8
Auswahlaktivitäten
Januar/Februar22–23
Statistik Aus- und Fortbildung 2015
30
Dreitägige Fortbildung für
B-Lizenz-­Inhaber
31
Vorstand
Ehrenamt
Nachruf
Impressum9
Aus der Vorstandssitzung
Thüringer Auswahlmannschaften
reisen mit VERARI
Aktivitäten DFB
24
10
Ordentlicher Verbandstag des TFV 10
Vom torgefährlichen Stürmer
zum rastlosen Funktionär „Nachwuchs Fair-Play-Wettbewerb“
des TFV 2015/16 11
Jugendarbeit
Zwischenstand zur Winterpause
11
TFV-Masterplan: Was
passierte 2015
Schiedsrichter
Regelecke Januar 2016
26
34
Aus den Kreisen
35–37
Spielbetrieb
FC Union Mühlhausen wird
Köstritzer-Hallenmeister 2016
Auswertung
Regionalkonferenzen 2015
32–33
25
Sportgericht
12–13
Verfahrensstand
TFV-Sportgericht Ratgeber
29
Die Gemeinnützigkeits­erklärung eines Sportvereins
38
Landesmeister14–17
Lotto Fair-Play-Wettbewerb
18–19
Ausschreibungen20
Titelfoto: Chris Machts vom SV 09
Arnstadt schirmt den Ball erfolgreich vor
Bieler David Schmidt ab
6
TOP THEMA
FUTSAL LANDESAUSWAHL /
AUSBLICK DFB
Futsal Landesauswahl 2016: Hintere Reihe von links: Trainer Claudio Mußler, Florian Fäustel, Christoph Weichert, Andy Raab, Wladimir
Babaev, Thomas Wolter, Steven Voigt, Co-Trainer Tobias Busse, Vordere Reihe von links: Robert Menz, Morten Timm, Danny Reuther,
Sebastian Tischendorf, Tim Rühling, Maximilian Enkelmann, Co-Trainer Dr. Falk Werner
Zitat Jürgen Faltenbacher, Vorsitzender Hallenkommision des BFV:
„Kurios ist doch: Wir alle bewundern Fußballer wie Messi, Christiano
Ronaldo, Iniesta, Neymar, Robinho
oder Xavi für ihre außergewöhn­
lichen Fähigkeiten. Wir erinnern
uns gerne an Spieler wie Pelé, Luis
Figo oder Zinedine Zidane. Sie alle
haben in der Jugend Futsal gespielt. Ganz offensichtlich wollen
viele das aber nicht wahrhaben.
Gibt es ein besseres Argument, als
dass die besten Fußballer der Welt
fast alle Futsal gespielt haben? Wie
gut wären die wirklich, wenn sie
Hallenfussball gekickt hätten? Oder
haben Beckenbauer, Cruyff, Häßler,
Lewandowski, Schweinsteiger, Rooney usw. auch alle Futsal gespielt?“
(Quelle: bfv.de)
Was in anderen Ländern wie Spanien, Portugal, aber auch Russland
oder Serbien schon professionell
betrieben wird, steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Aber
auch in Deutschland gibt es enorme
Qualitätsunterschiede. Verbände
wie Mittel­rhein, Niederrhein oder
Ham­burg betreiben diese hoch anspruchsvolle Sportart schon sehr
professionell. Mehrere wöchentli-
che Trainings­einheiten und ein regelmäßiger Spielbetrieb ge­
hören
neben dem Feldfußball zur Normalität. Davon war man in Thüringen
bisher weit entfernt. Was nun,
wenn die deutsche Meisterschaft
der Landesverbände ansteht? Diese Frage stellte man sich im Oktober 2015 beim Thüringer Fußball-Verband.
Länderpokal Futsal
In Vorbereitung auf den DFB-Länderpokal lud Futsal-Landestrainer
Claudio Mußler zwölf Spieler im Januar 2016 für zwei kurze Trainings-
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TOP THEMA
lager an die Landessportschule Bad
Blankenburg ein. Ihm assistierten
Dr. Falk Werner vom Institut für
Sportwissenschaft der FriedrichSchiller-­
Universität in Jena und
Tobias Busse, Verantwort­licher des
Spielsportbereiches im Hochschulsport der Technischen Universität
in Ilmenau.
Diese Trainingsmaßnahmen wurden durch Fifa-Futsal-Schieds­
rich­
ter Stefan Weber unterstützt. Aufgrund seiner hohen Kompetenz
war es allen Spielern möglich, die
regeltechnischen Raffinessen, Hinweise und Tipps des Futsals, professionell erklärt zu bekommen.
Der Länderpokal startete am 15. Januar 2016 und die TFV-Vertretung
bestritt das erste Spiel gegen Mecklenburg Vorpommern. Trotz einer
frühen 2:0-Führung verloren die
Thüringer aufgrund der mangelhaften Chancenverwertung sowie individueller Fehler noch mit 2:3.
Den ersten Punkt gab es im zweiten Spiel: Vom Badischen Fußball-­
Ver­
band trennte sich Mußlers
Mannschaft 1:1.
Der Turniermodus, gespielt wird
nach dem „Hammes-Modell“, ergab
im dritten Spiel das Duell mit dem
Fußballverband Niederrhein. Ein
Leistungsunterschied, vor allem im
Ballbesitz, war nun deutlich zu spüren: Fehlende Rotationen der einzelnen Positionen führten im Pressing des Gegners zu Ballverlusten.
So verlor man 2:0.
Gegen Hessen konnte das Spiel wie-
Auszeit im Spiel gegen Hessen beim Stand von 0:1
der ausgeglichener gestaltet werden.
Individuelle Unterschiede führten
am Ende zum knappen 2:1-Sieg des
Hessischen Fußball-­Verbandes.
Im letzten Spiel des Turniers traf
die TFV-Auswahl auf den Landesverband aus Sachsen-Anhalt. In diesem Duell sollten sich die Thüringer
für ihren größtenteils enga­gierten
Auftritt der letzten Tage endlich
belohnen: Nach Toren von Wolter
und Rühling konnte Sachsen-Anhalt mit 2:1 besiegt werden.
Das bedeute in der Abschluss­ta­bel­
le Platz 19. Sieger des Turniers wurde der Sächsische Fußball-­Ver­band.
Landestrainer Claudio Mußler zog
dennoch ein positives Fazit: „Die
Mannschaft trat sehr engagiert auf
und es gab deutliche Fortschritte
auch in der Außendarstellung, die
man nicht allein an der Tabelle fest-
Spiele TFV beim DFB-Futsal-Länderpokal
Thüringen – Mecklenburg-Vorpommern Thüringen – Baden Thüringen – Niederrhein Thüringen – Hessen Thüringen – Sachsen-Anhalt 2:3
1:1
0:2
1:2
2:1
machen könne. Spielerisch sind wir
im Laufe des Turniers jedoch an
Grenzen gestoßen. Zwar standen
die Spieler in der Defensive gut,
aber bei eigenem Ballbesitz ist ihnen zu wenig eingefallen.“
DFB-Wissenschaftskongress/
Futsal EM (Belgrad)
Eine Woche später bot sich Claudio
Mußler beim DFB-Wissenschaftskongress in Frankfurt die Möglichkeit, Kontakt mit dem Trainer der
Sachsen, Marcus Urban, aufzunehmen. Durch lange und intensive Gespräche, konnte man sich austauschen und wird in Zukunft dieses
Know-how der Sachsen nutzen, um
den Futsal in Thüringen weiter zu
entwickeln.
Höhepunkt dieser Entwicklung des
heimischen Futsals war für Claudio
Mußler die Einladung des Deutschen
Fußball-Bundes nach Belgrad. Am
06.02.16 flog eine 14-köpfige Delegation mit Mitgliedern des DFB
und einzelner Landesverbände von
Frankfurt aus nach Belgrad.
Anwesend waren auch der kommissarische Präsident des Deutschen
Fußball-Bundes Dr. Rainer Koch,
8
TOP THEMA
WIR GRATULIEREN
zum 80. Geburtstag
Horst Kunze, Ehrenmitglied Kreis
Erfurt-Sömmerda (21.03.)
Harry Felsch, Gründungsmitglied TFV
(28.03.)
zum 70. Geburtstag
Jürgen Kirchner, Mitglied Öffentlichkeitsausschuss TFV (13.04.)
zum 65. Geburtstag
Rolf Seifert, Staffelleiter Nachwuchs
Kreis Ostthüringen (19.04.)
Beim 3. DFB-Wissenschaftskongress: von links nach rechts: Marcus Urban, Christian Kucharz, Dr. Falk Werner, Claudio Mußler
ebenfalls vom DFB Rainer Milkoreit, Klaus Jahn, Bernd Barutta, der
Präsident des Thüringer Fussballverbandes Dr. Tomaschevski und
sein Landestrainer Claudio Mußler,
Siegfried Kirschen als Präsident des
brandenburgischen Verbandes sowie einzelne Vertreter der Verbände aus Hessen (Sebastian Fink und
Thorsten Fiala), Westfalen (Wendelin
Kempe und Ulrich Clemens), Bayern
(Josef Janker, Michael Tittmann)
und Mittelrhein (Daniel Gerlach).
Vor Ort bot sich nicht nur die Möglichkeit die beiden Spiele, Spanien gegen
Ukraine und Portugal gegen Serbien,
anzuschauen. Es war auch Zeit für Gespräche mit Vertretern der anderen
Landesverbände, um von deren Erfahrungen zu profitieren.
Ziel ist es für das Jahr 2016 Kontakt, vor allem zu Hochschulen, zu
suchen, einen möglichen Spielbetrieb zu initiieren und so Spieler für
die Landesauswahl zu sichten.
Ausblick DFB (Nationalmannschaft
und Trainerqualifizierung)
Im Rahmen der Tagung der Verbandssportlehrer vom 18.–21. Januar 2016
gab Futsal-Nationaltrainer Paul Scho-
mann einen Ausblick für das Jahr 2016.
Nationalmannschaft
Er nutzte mit seinem Sichterteam
den dritten DFB-Futsal-Länderpokal zur Sichtung für die Nationalmannschaft. Aus den mehr als 200
Akteuren hat Paul Schomann 54
Spieler für zwei Lehrgänge eingeladen. Nach inoffiziellen Testspielen
in der ersten Jahreshälfte ist spätestens für das zweite Halbjahr das
erste offizielle Länderspiel einer
DFB-Futsal-Auswahl geplant.
Qualifizierung
Ein Kurzschulungsmodul gibt es
bereits (4–6 LE). Aktuell arbeitet
der DFB an einem 20-stündigen
Fortbildungsmodul zum Thema
Futsal. Neben technisch-taktischen
Inhalten werden auch die Regeln
sowie die Entwicklung des Futsals
behandelt. Diese Fortbildung ist
zur Verlängerung der B- und C-Lizenz gedacht. Darüber hinaus sollen Teilnehmer des Futsal-Fortbildungsmoduls eine Trainerlizenz
mit dem Profil „Futsal“ erlangen.
Ziel des DFB ist es, die Inhalte und
Lehrmaterialien bis zum Sommer
2016 fertigzustellen.
zum 60. Geburtstag
Thomas Kühner, Staffelleiter Frauen
Kreis Südthüringen (08.03.)
Werner Hartig, Staffelleiter Männer/
Frauen Kreis Mittelthüringen,
Staffelleiter Frauen Kreis Erfurt-Sömmerda (19.03.)
zum 50. Geburtstag
Karsten Krause, Kreisschiedsrichterlehrwart Westthüringen (04.03.)
Wolfgang Rößler, Mitglied Kreisschiedsrichterausschuss Südthüringen (08.03.)
Jens Schröder, Mitglied Kreisausschuss
für Öffentlichkeitsarbeit Erfurt-Sömmerda (14.03.)
Mayk Hertel, Staffelleiter Nachwuchs
Kreis Mittelthüringen (25.03.)
AUSZEICHNUNGEN
Jan./Febr.
Verdienstnadel des NOFV
Oswin Bernhardt (KFA Westthüringen)
Ehrennadel des TFV in Gold
Alois Bühls (KFA Mittelthüringen)
Peter Dietrich (KFA Erfurt-Sömmerda)
Jörg Steinmetz (KFA Nordthüringen)
Gudrun List (KFA Erfurt-Sömmerda)
Gerhard Bätz (KFA Südthüringen)
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VORSTAND
TFV trauert um ein Gründungsmitglied
Trauer um den ehemaligen Verbandsgerichtsvorsitzenden Claus Schultheiß
Horst Konrad im Alter von 86 Jahren verstorben
Mit Horst Konrad ist am 24.12.15 ein Gründungsmitglied des
Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) nach längerer Krankheit
verstorben. Horst Konrad wurde 86 Jahre.
1961 wurde er in die Rechtskommission des damaligen Bezirksfachausschusses (BFA) Erfurt gewählt. Zwölf Jahre später stand er bis zur politischen Wende an der Spitze des Gremiums. Nach der Verbandsgründung erhielt Horst Konrad
das Vertrauen als erster Sportgerichtsvorsitzender des TFV.
Der Vorstand des Thüringer Fußball-Verbandes trauert um
Horst Konrad und spricht seiner Tochter und allen Angehörigen das tiefe Mitgefühl aus. Horst Konrad wird im TFV-Geschichtsbuch immer einen wichtigen Platz einnehmen.
Wolfhardt Tomaschewski, Präsident
Der TFV trauert um Fritz Scherzl aus Breitungen
Ehemaliger Schiedsrichter, BFA-Obmann und TFV-Beobachter starb im Alter von 88 Jahren
Der bekannte Breitunger Schiedsrichter und Funktionär Fritz
Scherzl starb kurz vor Vollendung seines 88. Lebensjahres. In
der Erinnerung bleibt ein geachteter Mensch, ein tadelloser
Sportsmann und ein Schiedsrichter-Funktionär, der sich große Verdienste bei der Ausbildung und Entwicklung vieler erfolgreicher Schiedsrichter in Thüringen erwarb.
Fritz Scherzl prägte als anerkannter Schiedsrichter und Lehrwart im damaligen Bezirksfachausschuss (BFA) Suhl entscheidend den Fußball in Südthüringen mit. In der Wendezeit wurde er der Vorsitzende des BFA-Schiedsrichterausschusses
Südthüringen.
Nach dem altersbedingten Ausscheiden aus seinen Wahlfunktionen war er noch bis zu seinem 73. Lebensjahr als Beobachter in der Thüringenliga im Einsatz.
Ehrenmitglied des TFV starb am 30. November im Alter von
78 Jahren
Das Ehrenmitglied des TFV, der ehemalige Vorsitzende des
Verbandsgerichts, Claus Schultheiß (Suhl), verstarb am 30.
November. Claus Schultheiß wurde 78 Jahre.
Seit der Gründung des Verbandes stand der studierte Kriminalist an der Spitze des Verbandsgerichts. Er übte die Funk­
tion bis 2012 aus. Genau so lange wirkte er im Nordost­
deutschen Fußball-Verband (NOFV) als Beisitzer bei der
Urteilsfindung mit.
Wichtige ehrenamtliche Aufgaben löste er zudem 30 Jahre
lang als stellvertretender Vorsitzende im Bezirksfach-Ausschuss (BFA) Suhl. Ab 1971 war er auch hier der Vorsitzende
der Rechtskommission. Für seine Tätigkeit erhielt er unter
anderem die Verdienstnadel des Deutschen Fußball-Bundes
(DFB) und die Ehrenplakette des NOFV. 2012 ernannte ihn
der TFV zu seinem Ehrenmitglied.
Der Thüringer Fußball-Verband erleidet mit dem Tod von
Claus Schultheiß einen großen Verlust. Er wird das Andenken
des Verstorbenen stets in Ehren halten.
Wolfhardt Tomaschewski, Präsident
REDAKTIONSSCHLUSS FÜR DIE AUSGABE
2/2016
Der Redaktionsschluss für die Ausgabe 2/2016 des
„Fußball-Magazins“ ist der 1. April 2016.
Wir bitten alle KFA und Vereine um rege Mitarbeit.
Auch freuen wir uns über A
­ nregungen und Vorschläge
zur Gestaltung des „Fußball-Magazins“.
Wolfhardt Tomaschewski, Präsident
IMPRESSUM
Herausgeber: Thüringer Fußball-Verband e.V. | Anschrift der Hauptgeschäftsstelle/Sitz der Redaktion: Augsburger Straße 10, 99091
Erfurt | Telefon: 0361/3 47 67-0 | Fax: 0361/3 46 06 35 | E-Mail: info@tfv-erfurt.de | Homepage: www. tfv-Erfurt.de | Preis: 2,50 Euro
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56 89 (pr.) oder 03672/43 17 87 (d.), E-Mail: Gerlach.Hartmut@t-online.de | Jürgen Kirchner, Dolmarstraße 23, 98617 Meiningen,
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­ -Mail: john1957keimi@gmail.com | Jochen Scheerbaum, Bergstraße 16, 37339 Worbis, Telefon: 036074/9 22 61
(pr.) oder 03606/66 96 64/5, Fax: 03606/66 96 69 (d.), E-Mail: J.Scheerbaum@thue­ringer-allgemeine.de | Ulrich Hofmann, Bahnhofsiedlung 28, 98630 Römhild, Telefon: 036948/8 00 62, Mobil: 0171/2 16 68 49, E-Mail: hofmann-roemhild@t-online.de | Layout/
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VORSTAND
AUS DER VORSTANDSSITZUNG
VOM 16. JANUAR 2016
Torsten Abicht wird neuer Sachgebietsleiter Finanzen
Corporate Design vorgestellt/Antrag
des Spielausschusses fand die Mehrheit
In der Sitzung des Vorstandes des
Thüringer Fußball-Verbandes (TFV)
blieben am 16.01.16 einige Stühle
leer, da sich Mitglieder des Gremiums entschuldigen mussten. Zunächst stellte Anja Maintz, Leiterin
Marketing/Sponsoring in der Geschäftsstelle, das Corporate Design
des Verbandes vor. Dazu gab es
nach ihrem Vortrag Anfragen und
Meinungen. Geplant ist, dass die
Außendarstellung des TFV und der
Fußballkreise nach den Kreisfußballtagen entsprechend der Vor­
lagen geändert wird. Ein neues
­Aussehen erhält auch die Internetseite des TFV. Das soll am 1.3. geschehen.
Nach der Protokollkontrolle erstattete Geschäftsführer Heinz-Joachim Jungnickel den Bericht der
Geschäftsstelle. In dem informierte
er unter anderem über eine personelle Veränderung in der TFV-Zentrale.
Mit Wirkung vom 31.12.15 beendete Kerstin Großmann, Sachge­biets­
leiterin Finanzen, ihre Tätigkeit im
Verband. Diese Aufgabe wird ab
dem 1.2. von Torsten Abicht übernommen. Zeitnah wird geklärt, wer
die Tätigkeiten als Verantwortlicher
für Mädchen/Frauenfußball, soziale
Integration und Sicherheit weiterführt.
Danach befand der Vorstand über
Anträge für Auszeichnungen mit
der Ehrennadel des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV)
und der Ehrennadel des TFV in
Gold.
Im Anschluss wurde der Antrag des
TFV-Spielausschusses, die im TFV
gültigen Regeln in der Spiel- und
Jugendordnung wieder in der Spielordnung einheitlich zusammenzuführen, beraten. Die auf dem letzten Verbandstag vorgenommene
Trennung habe sich in der Praxis als
ungünstig erwiesen, hieß es in der
Beschlussvorlage. Der wurde nach
Diskussion mehrheitlich zugestimmt.
Ordentlicher Verbandstag
des TFV am 18. Juni 2016
Der Vorstand des Thüringer Fußball-Verbandes hat auf seiner turnusmäßigen Tagung am 18. Mai 2015 den
nächsten ordentlichen Verbandstag
für den 18. Juni 2016 nach Bad Blankenburg einberufen.
Tagungsort: Landessportschule Bad Blankenburg,
Wirbacher Str. 10,
07422 in Bad Blankenburg
Tagungsbeginn: 09.30 Uhr
Der Delegiertenschlüssel auf Grundlage der Mitglieder wurde den KFA
bereits übergeben. Die Einladung mit
der entsprechenden Tagesordnung
wird den KFA und Vereinen rechtzeitig
bekannt gegeben.
Dr. Tomaschewski
Präsident
Sie ist nun vom TFV-Verbandstag
am 18. Juni 2016 zu entscheiden.
Im Tagesordnungspunkt Verschiedenes gab es Informationen. Nach
knapp zweieinhalb Stunden beendete Dr. Wolfhardt Tomaschewski,
der Präsident des Thüringer Fußball-­
Verbandes (TFV), die Vorstandssitzung, die diesmal in Kelbra stattfand.
Hartmut Gerlach
11
VORSTAND
„NACHWUCHS FAIR-PLAY-WETTBEWERB“ DES TFV 2015/16
ZWISCHENSTAND ZUR WINTERPAUSE
Verbandsliga A-Junioren Staffel 1
1. SG SV BW Büßleben
2. SC 1903 Weimar
3. SG SV Eintracht Eisenberg
3. SG FSV Ilmtal Zottelstedt
Verbandsliga A-Junioren Staffel 2
1. SV Empor Erfurt
2. JFV Eichsfeld Mitte
3. 1. SC 1911 Heiligenstadt
Verbandsliga B-Junioren Staffel 1
1. JFC Gera
2. SG SV Schwarza
2. ZFC Meuselwitz
Verbandsliga B-Junioren Staffel 2
1. JFV Eichsfeld Mitte
2. FSV Wacker 90 Nordhausen
3. SV SSV 07 Schlotheim
3.33 Quote
4.00 Quote
5.00 Quote
5.00 Quote
1.50 Quote
2.50 Quote
3.50 Quote
1.81 Quote
2.27 Quote
2.50 Quote
2.72 Quote
3.18 Quote
3.63 Quote
Verbandsliga C-Junioren Staffel 1
1. FC RW Erfurt II
2. SC 1903 Weimar
3. SV BW Neustadt/Orla
1.36 Quote
2.00 Quote
2.27 Quote
Verbandsliga C-Junioren Staffel 2
1. JFV Süd Eichsfeld
2. FSV Preußen Bad Langensalza
3. BSV Eintracht Sondershausen
1.66 Quote
1.81 Quote
2.27 Quote
Verbandsliga B-Juniorinnen
Alle Vereine
0.00 Quote
Verbandsliga-Ost C-Juniorinnen
Alle Vereine
0.00 Quote
Verbandsliga-West C-Juniorinnen
1. 1.FFV Erfurt
1. ESV Lok Meiningen
1. FSV Eintracht Stadtlengsfeld
1. SG ESV Lok Erfurt
0.00 Quote
0.00 Quote
0.00 Quote
0.00 Quote
,
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s
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h
u
e
g
g
Die um Sport
s
e
n
n
we
Gothaer Straße 2
99885 Ohrdruf
Tel: 0 36 24 / 40 27 37
Fax: 0 36 24 / 31 77 21
12
SPIELBETRIEB
HALLENPOKAL
FC UNION MÜHLHAUSEN WIRD
KÖSTRITZER-HALLENMEISTER 2016
Einziger Verbandsligist siegt in Saalfeld / Spannende und faire Endrunde
Der 26. Hallenlandesmeister im
Thüringer Fußball-Verband (TFV)
wurde heute in Saalfeld ermittelt.
Dabei schrieb sich der einzige Verbandsligist im Endrundenfeld, der
FC Union Mühlhausen, erstmals in
die Siegerliste ein.
Das Besondere an der Endrunde: Es
war die Premiere für die Meisterschaft nach Futsal-Hallenregeln.
Die Unioner waren mit einem Remis gegen den SV 1916 Großrude­
stedt in das Turnier in der Sporthalle „Grüne Mitte“ gestartet. Danach
gewann die Mannschaft von Karsten Voigt gegen den 1. FC Greiz
(1:0) und den SV Bielen 1926 (3:0)
und stand, nachdem man im vierten Spiel dem SV 09 Arnstadt mit
0:1 unterlag, nach dem 1:0 über
den FSV Floh-­
Seligenthal bereits
als Meister fest.
Dahinter ging es ganz spannend zu.
Zwischen Floh-Seligenthal, Groß­­
rudestedt und Arnstadt musste das
Torverhältnis über die Platzierung
entscheiden, da diese drei Mannschaften alle sieben Punkte hatten.
Bemerkenswert der 2. Platz von
Kreisoberligist FSV Floh-Seligenthal.
Im letzten Turnierspiel besaß Greiz
noch die Chance auf Rang zwei.
Doch mit dem erhofften Sieg über
Einzelauszeichnungen: Björn Kunold (links); Florian Mock (mitte); Marc Langner (rechts)
Bielen wurde es nichts. Der SV
1926 erzielte beim 1:0 über den
Landesklassisten nicht nur sein erstes Tor überhaupt, sondern verdrängte die Greizer noch auf Platz 5.
Aufmerksamer Beobachter der
Veranstaltung war Claudio Mußler,
der
Futsal-Auswahltrainer.
Er
schlug auch die Spieler vor, die Einzelauszeichnungen erhielten. So
wurde Florian Mock (mitte) vom
neuen Meister Mühlhausen „Bester
Spieler“. Die Ehrung „Bester Torhüter“ (links) konnte Björn Kunold
vom SV 1916 Großrude­stedt entgegen nehmen. Die meisten Tore,
nämlich vier, erzielte Marc Langner
(rechts) von FC Union Mühlhausen.
Auch er wurde dafür ausgezeichnet.
In einem ersten Fazit würdigte
Claudio Mußler die faire Finalrunde. „Aber es gibt, wenn man sich
die Spiele anschaut, natürlich noch
sehr viel zu tun im Futsal. Das betrifft vor allem die Taktik. Auch fußballerisch hat mich das Turnier
nicht überzeugt“, sagte er. Die
Spieler hätten sich zunächst vor allem auf die Umsetzung der Regeln
konzentriert, zumal es ja vorher
kaum eine Ausbildung im Futsal gegeben habe, fügte er hinzu.
Die 15 Partien mit einer Spielzeit
von jeweils zehn Minuten wurden
von den Schiedsrichtern Swen Eichler, Steven Greif, Dirk Honnef und
Sebastian Postel ohne Probleme
geleitet. Das traf auch auf die Männer der Turnleitung um Sven Wenzel, Dieter Lippold und Joachim
13
SPIELBETRIEB
Köstritzer Hallenmeister 2016: Sören Trappe, Florian Mock, Tom Nowak, Benny Mayer, Marc Langner, Francisco Paunde, Daniel Schmidt,
Zdenek Kopas; Trainer: Karsten Voigt.
Zeng (alle Mitglieder des TFV-Spiel­
ausschusses) zu.
Die Siegehrung wurde von TFV-Präsident Dr. Wolfhardt Tomaschewski
und dem Vertreter des Namensgebers und Hauptsponsors, Norbert
Thauer, VMS-O-K/Sport- und Kulturmanagement Köstritzer, vorgenommen. Neben den Pokalen, Medaillen, Urkunden und Geldprämien
durften sich die Aktiven auch über
Edel Pils der Köstritzer Brauerei
freuen. Der TFV bedankt sich zudem beim FC Saalfeld für die Ausrichtung der Veranstaltung.
Diese Spieler holten für den FC Union Mühlhausen den Köstritzer-Hallentitel.
Hartmut Gerlach
STATISTIK:
Ergebnisse:
Mühlhausen – Großrudestedt 1:1, Greiz – Floh-Seligenthal 0:0, Arnstadt
– Bielen 2:0, Greiz – Mühlhausen 0:1, Bielen – Großrudestedt 0:0, Floh-Seligenthal – Arnstadt 2.1, Mühlhausen – Bielen 3:0, Arnstadt – Greiz 1:3,
Großrudestedt – Floh-Seligenthal 1:0, Arnstadt – Mühlhausen 1:0,
Floh-Seligenthal – Bielen 3:0, Greiz – Großrudestedt 0:0, Floh-Seligenthal
– Mühlhausen 0:1, Großrudestedt – Arnstadt 0:0, Bielen – Greiz 1:0.
Endstand
1.
FC Union Mühlhausen
2.
FSV Floh-Seligenthal
3.
SV 1916 Großrudestedt
4.
SV 09 Arnstadt
5.
1. FC Greiz
6.
SV Bielen 1926
Tore
06:02
05:03
02:01
05:05
03:03
01:08
Punkte
10
7
7
7
5
4
14
SPIELBETRIEB
A-JUNIOREN IN BAD BLANKENBURG
Endstand:
Tore/Punkte
1. SV Grün-Weiß
Deuna
2. SV SCHOTT Jena 3. SV Westring Gotha 4. SG FSV
Waltershausen 5. TSG Germania 1884
Sonneberg-West 6. SG WSG
Thüringer Wald
Zella-Mehlis 12:07/12
08:05/ 9
05:05/ 7
04:04/ 7
05:07/ 6
03:09/ 3
Landesmeister der A-Junioren: der SV Grün-Weiß Deuna
B-JUNIOREN IN BAD BLANKENBURG
Endstand:
1. FC Carl Zeiss Jena
2. JFV 1. FC Süd
012 Eichsfeld
3. SV Empor Erfurt
4. FSV Orlatal
5. FSV Wacker 90
Nordhausen
6. SV Blau-Weiß
Büßleben
Tore/Punkte
10:03/12
08:06/10
08:03/7
06:06/7
03:09/4
02:10/3
Landesmeister der B-Junioren: der FC Carl Zeiss Jena
15
SPIELBETRIEB
C-JUNIOREN IN BAD BLANKENBURG
Endstand:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
FC Rot-Weiß Erfurt
SV Empor Erfurt
FSV Wacker 03
Gotha
FC Saalfeld
JFV Eichsfeld Mitte
JFC Gera
Tore/Punkte
13:01/15
07:03/ 9
05:08/
03:07/
05:06/
04:12/
6
6
4
4
Landesmeister der C-Junioren: der FC Rot-Weiß Erfurt
D-JUNIOREN IN BAD BLANKENBURG
Endstand:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Landesmeister der D-Junioren: der FC Rot-Weiß Erfurt
FC Rot-Weiß Erfurt
FC Carl Zeiss Jena
JFV Eichsfeld-Mitte
FSV Wacker
03 Gotha
SG SV 08 Steinach
SG SV
Blau-Weiß Auma
Tore/Punkte
11:02/13
11:04/11
10:04/ 8
05:14/ 4
07:12/ 3
07:12/ 2
16
SPIELBETRIEB
B -JUNIORINNEN IN MEININGEN
Endstand:
1.
2.
3.
4.
1. FFV Erfurt I
1. FFV Erfurt II
1. FFC Saalfeld
FSV Silvester
Bad Salzungen
Tore/Punkte
05:00/ 7
05:06/ 4
02:03/ 2
02:05/ 2
Landesmeister der B-Juniorinnen: der 1.FFV Erfurt I
Maxi Albert, Caroline Jacobi, Tanita Förster, Jasmin Eckstein (3), Susanne Hunger (1),
Anne-Mane Engelhardt, Clara Enders (1)
C -JUNIORINNEN IN BAD BERKA
Endstand:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
VfB Oberweimar
F.F.C. Gera
FSV Eintracht Stadtlengsfeld
ESV Lok Meiningen
1. FFV Erfurt
1. FFC Saalfeld
FC Einheit Bad Berka
SG FSV Einheit Eisenberg
Landesmeister der C-Juniorinnen: der VfB Oberweimar
Ronja Scholwin (im Tor), Sarah Werner, Nele Thöne, Emilie Schauerhammer (4 Tore),
Jessica Prüfer, Franziska Schrepel, Marie Langner (1 Tor), Laura Stiebritz (2 Tore)
Übungsleiterin Stephanie Vope
17
SPIELBETRIEB
D -JUNIORINNEN IN BAD BERKA
Endstand:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
F.F.C. Gera
FF USV Jena
FSV Silvester
Bad Salzungen
1. FFV Erfurt
ESV Lok Meiningen
EFC Ruhla 08
Tore/Punkte
07:01/11
05:04/ 9
Landesmeister der D-Juniorinnen: der F.F.C. Gera
Laura Kalbe, Tessa Gremerius (1), Nele Pleininger (1), Pia Reuter (1), Annika Schmalz,
Justin Schlebe (4), Svenja Hammerschmidt, Lilly Soboll;
E -JUNIORINNEN IN BAD BERKA
Endstand:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Landesmeister der E-Juniorinnen: der SV Schmölln 1933
Paula Köster (im Tor), Luna Stein, Hanna Berger (1 Tor), Tessa Berger (2), Joan Fehrting,
Emily Hubatsch (1), Josephine Florenz (6), Elisabeth Zimmer (5), Laura-Marie Woitzik;
Übungsleiter Sven Florenz und Mario Hubatsch
SV Schmölln 1913
FF USV Jena
SG Lok/ASV Erfurt
1. FFV Erfurt
VfB Oberweimar
FC Einheit Bad Berka
SV 09 Arnstadt
SG Moorental
1. FFC Saalfeld
07:05/
03:04/
02:05/
00:05/
8
7
3
2
18
SPIELBETRIEB
TOP
THEMA
LOTTO FAIR-PLAY-WETTBEWERB
1. TEILNEHMER:
Männermannschaften der Köstritzer Liga, Landesklasse und Kreisoberliga sowie Verbandsliga Frauen,
Landesklasse Frauen
2. WERTUNGSMODUS:
Rote Karte:
30 Strafpunkte (SP)
Sperrtag:
5 SP je gesperrtem
Spieltag
Gelb/Rote Karte:
20 SP
Gelbe Karte:
5 SP
versp. Verzicht Aufstiegsrecht:
50 SP
Zuschauerausschreitungen:
100 SP
Verschuldeter Nichtantritt:
100 SP (entspr.
rechtskräftiger
Entscheidung)
Verschuldeter Spielabbruch:
150 SP
Spielabbruch (Antrag Mannschaft) 50 SP
Sonstige Vergehen:
50 SP
Vorkommnisse in Pflicht- und Freundschaftsspielen,
die durch die Sportgerichte und Staffelleiter geahndet werden, sowie undiszipliniertes Verhalten auf
den Wechselbänken und der Einsatz von Pyrotechnik sind unter Sonstige Vergehen in die Wertung
einzubeziehen.
Die Erfassung und Auswertung erfolgt über das DFBnet (Verwarnungen/Sperrtage/sonstige Vergehen)
und ist über die Homepage des TFV unter dem Link
„Projekte“ -> „Fair Play“ -> „LOTTO Fair-Play-Wettbewerb“ ständig einsehbar.
3. AUSZEICHNUNGEN/
PREISGELDER UND SACHWERTPRÄMIE
Köstritzer Liga:
1. Platz: 400,00 € und 400,00 € Sachwertprämie
Landesklasse Männer:
1. Platz: 350,00 € und 350,00 € Sachwertprämie
Kreisoberliga Männer:
1. Platz: 300,00 € und 300,00 € Sachwertprämie
Verbandsliga Frauen:
1. Platz: 200,00 € und 200,00 € Sachwertprämie
Landesklasse Frauen:
1. Platz: 200,00 € und 200,00 € Sachwertprämie
Als zusätzliches Highlight erhält der beste
Fair-Play-Staffelsieger (niedrigster Fair-Play-Quotient) aller teilnehmenden 13 Männer-Staffeln die
Möglichkeit, gegen den FC Rot-Weiß Erfurt (3. Liga)
ein Benefizspiel auszutragen. Im Wettbewerb der
Frauen tritt die 1. Frauenmannschaft des FF USV
Jena (Bundesliga) bei der punktbesten Mannschaft
zu einem Benefizspiel an. Der Veranstalter beider
Spiele ist jeweils der TFV.
Bei Gleichheit des „Fair-Play-Quotienten“ im Wettbewerb entscheidet das Los.
LOTTO Thüringen stellt für besonderes Fair-PlayVerhalten, das über den Spielausschuss des TFV im
Rahmen der Aktion „Fair ist mehr!“ gemeldet wurde, ein Preisgeld in Höhe von 1.100,00 € zur Verfügung!
Die Auszeichnungen aller Fair-Play-Sieger und deren Prämierung erfolgt ausschließlich zu den oben
genannten Benefizspielen.
Zwischenstände zur Winterpause
Köstritzer Liga
1. Spielvereinigung Geratal
7.50 Quote
2. SV Motor Altenburg
9.66 Quote
3. FSV Wacker Nordhausen II
10.66 Quote
3. SV Eintracht Eisenberg
10.66 Quote
Verbandsliga Frauen
1. FF USV Jena III
0.41 Quote
2. ESV Lok Meiningen
0.45 Quote
3. SV Schott Jena
1.36 Quote
3. Weimarer FFC
1.36 Quote
19
SPIELBETRIEB
TOP THEMA
ZWISCHENSTAND 2015/2016
Kreisoberliga Jena-Saale-Orla
Landesklasse Staffel 1
1. SV 09 Arnstadt
7.00 Quote
1. SV Jenapharm Jena
4.00 Quote
2. 1. FC Greiz
8.66 Quote
2. FSV Schleiz
6.33 Quote
3. SG VfR Bad Lobenstein
9.00 Quote
3. SV Eintracht Camburg
Landesklasse Staffel 2
11.00 Quote
Kreisoberliga Mittelthüringen
1. SG FC Wacker 14 Teistungen
10.00 Quote
1. SG FSV Großbreitenbach I
6.53 Quote
2. SV Blau-Weiß Büßleben
12.85 Quote
2. SG FSV Oberweißbach I
7.14 Quote
3. SV Grün-Weiß Siemerode
13.21 Quote
3. SC 1903 Weimar II
8.21 Quote
Landesklasse Staffel 3
1. SG 1. Suhler SV
Kreisoberliga Nordthüringen
8.00 Quote
1. LSG Aufbau Sundhausen
8.57 Quote
2. FSV 06 Eint. Hildburghausen
10.00 Quote
2. BSV Eintr. Sondershausen II
9.00 Quote
3. FSV 06 Ohratal
12.33 Quote
3. SV Blau-Weiß Lipprechterode
9.33 Quote
Landesklasse West / Frauen
Kreisoberliga Ostthüringen
1. SV 1921 Walldorf
0.83 Quote
1. FC Thüringen Weida
5.33 Quote
1. SV Geismar
0.83 Quote
2. FC Altenburg
7.66 Quote
3. SV National Auleben
2.00 Quote
2. FSV Gößnitz
8.66 Quote
Landesklasse Ost / Frauen
Kreisoberliga Rhön-Rennsteig
1. SC 06 Oberlind
0.0 Quote
1. SV 01 Dreißigacker
8.21 Quote
1. 1. FFC Saalfeld
0.0 Quote
2. SG Kaltensundheim
9.61 Quote
3. SG FCV Einheit Eisenberg
0.71 Quote
3. FFC Gera II
0.71 Quote
Kreisoberliga Eichsfeld-Unstrut-Hainich
3. FC Steinbach-Hallenberg
11.07 Quote
Kreisoberliga Südthüringen
1. SV 08 Westhausen
9.28 Quote
1. DJK SG Struth
7.72 Quote
2. TSV 08 Gleichamberg
10.00 Quote
2. SG SV 1921 Diedorf
7.91 Quote
3. SV Eintracht Oberland
11.33 Quote
3. VfL Hüpstedt
9.28 Quote
3. SG Sachsenbrunn/Fehrenbach
11.33 Quote
Kreisoberliga Erfurt-Sömmerda
Kreisoberliga Westthüringen
1. SV Empor I
7.66 Quote
1. SV Kali Unterbreizbach
2. TSV Kerspleben I
9.33 Quote
2. SG EFC 08 Ruhla
11.47 Quote
3. SG SV GW Gospenroda
11.87 Quote
3. SV Blau-Weiß 52 Erfurt I
12.00 Quote
5.58 Quote
20
SPIELBETRIEB
AUSSCHREIBUNG
AUSSCHREIBUNG
TFV-Hallenmeisterschaften (nach FIFA-Regeln)
2015/2016 der Freizeitmannschaften
Nachwuchs Fair-Play-Wettbewerb
2015/2016
1.Veranstalter: Thüringer Fußball-Verband
2.Durchführung: TFV-Breitensportausschuss für TFV-Hallenmeisterschaften (Vor- und Endrunden)
3.Teilnahmeberechtigte:
• Freizeitmannschaften und Futsalmannschaften im Land
Thüringen
• Spieler, die einem Verein/Abteilung des LSB angehören
• Die Mitgliedschaft ist vor Turnierbeginn in schriftlicher
Form nachzuweisen (Bestätigung des jeweiligen Vereins).
• Für die TFV-Bestenermittlung sind die Erst- und Zweitplatzierten der Bestenermittlung der Kreismeisterschaften bzw. zwei nominierte Mannschaften teilnahmeberechtigt, sowie der Gastgeber.
4.Altersklassen: Die Spieler müssen am Turniertag das 17. Lebensjahr vollendet haben.
5.Turnierleitung:
• Breitensportausschuss
• Entsprechend § 17 der Spielordnung des TFV entscheidet
die Turnierleitung über die Behandlung von Disziplinarvergehen während des Turniers. In besonderen fällen
kommt § 17 Ziffer 5 (2) zur Anwendung.
6. Austragungsorte/Termine:
Vorrunden Region1: 10.04.2016, 10.00Uhr, Stadtroda
Vorrunden Region2: 10.04.2016, 10.00Uhr, Leinefelde
Vorrunden Region3: 02.04.2016, 10.00Uhr, Bad Salzungen
Endrunde: 16.04.2016, 10.00Uhr, Bad Salzungen
7. Spielregeln: „Durchführungsbestimmungen für Futsalspiele
in der Halle“
8. Austragungsmodus:
• Turnier „Jeder gegen Jeden“,
• Spielzeit: 1 x 10 Minuten (kann am Spieltag festgelegt werden)
• Bei Punkt- und Torgleichheit (Differenz) entscheiden in
der Reihenfolge:
• Anzahl der erzielten Tore, Ergebnis im direkten Vergleich. Gibt es auch dann noch keine
• Entscheidung, wird ein 10-m-Schießen (3 Spieler) ausgetragen.
• Anzahl der Spieler: 1:4, Anzahl der Auswechslungen
nicht limitiert
9. Meldungen für TFV-Vorrunden: bis 10 Tage vor Austragungstermin an TFV-Geschäftsstelle (Hendrik Olbrisch) per Mail
unter h.olbrisch@tfv-erfurt.de
Meldungen müssen enthalten: Vereinsname, Name, Vorname, Mailadresse und Telefonnummer vom Verantwortlichen
10. Teilnahmegebühr: Meldegebühr für die Teilnehmer: Vorrunde: 30,00 € Meldegebühr + 20,00 € Kaution (Kaution wird am
Veranstaltungstag zurück erstattet) der gesamt Betrag von
40,00 € ist bis zum 03.09.2015 an das TFV zu überweisen.
Meldegebühr für die Teilnehmer: Endrunde: 30,00 € Meldegebühr + 20,00 € Kaution (Kaution wird am Veranstaltungstag zurück erstattet) der gesamt Betrag von 40,00 € ist bis
zum 01.10.2015 an das TFV zu überweisen.
Bitte als Verwendungszweck „Meldegebühr /Kaution/Mannschaftsname“ angeben.
Die Turnierkosten werden vom TFV getragen.
Die Fahrtkosten tragen die teilnehmenden Mannschaften.
11. Auszeichnung: Siegerpokal, Urkunden, „Bester Spieler“,
„Bester Torwart“ und „Bester Torschütze“
1.Teilnehmer:
Mannschaften der Verbandsliga A- bis C-Junioren, Verbandsliga B- und C-Juniorinnen
2.Wertungsmodus:
Rote Karte:
30Strafpunkte (SP)
Sperrtag: 5 SP je gesperrtem
Spieltag
Gelb/Rote Karte: 20 SP
Gelbe Karte: 5 SP
verspäteter Verzicht Aufstiegsrecht: 50SP
Zuschauerausschreitungen: 100 SP
Verschuldeter Nichtantritt: 100 SP (entspr.
rechtskräftiger
Entscheidung)
Verschuldeter Spielabbruch: 150 SP
Sonstige Vergehen: 50 SP
(Vorkommnisse in Pflicht- und Freundschaftsspielen, die
durch die Sportgerichte und Staffelleiter geahndet werden, sowie undiszipliniertes Verhalten auf den Wechselbänken und der Einsatz von Pyrotechnik sind unter Sonstige Vergehen in die Wertung einzubeziehen.)
Die Erfassung und Auswertung erfolgt über das DFBnet(Verwarnungen/Sperrtage/sonstige Vergehen) und ist über
die Homepage des TFV unter dem Link „Projekte“ -> „Fair
Play“ -> „NW-Fair-Play-Wettbewerb“ ständig einsehbar.
3. Auszeichnungen/Preisgelder und Sachgewinne
Ausgezeichnet und prämiert wird nur der jeweilige
Fair-Play-Staffelsieger!
Verbandsliga A- bis C-Junioren:
1. Platz: 250,00 Euro und 250,00 Euro Sachwertprämie
Verbandsliga B-/ C-Juniorinnen:
1.Platz: 150,00 Euro und 150,00 Euro Sachwertprämie
Bei Gleichheit des „Fair-Play-Quotienten" (Anzahl
Punkte / Anzahl der Spiele) werden die betreffenden
Prämien unter den Siegermannschaften aufgeteilt. In
den Spielklassen reduziert sich die Prämierung bei über
250 Punkten um 50 %. Diese Gelder können durch den
NW-Spielausschuss auf die Prämien der punktbesten
Mannschaften aufgeschlagen werden.
Die Auszeichnungen aller Fair-Play-Staffelsieger und
deren Prämierung erfolgt ausschließlich zu den Benefizspielen der Männer/Frauen (siehe LOTTO Fair-Play-Wettbewerb).
Rasendüngung im Frühjahr
Dr. Harald Nonn
Vielen Rasensportplätzen sieht man jetzt die Strapazen der vergangenen Monate deutlich an. Neben einer aufgespielten Rasennarbe ist auch der Grünaspekt der Gräser mangelhaft. Die Gräser sind regelrecht ausgepowert. Gelbe
Gräser bedeuten fast immer Nährstoffmangel und wenig belastbare Pflanzen.
Die Schäden nehmen rasant zu.
Als „Erste Hilfe“ müssen etwa ab Ende Februar/Anfang März, natürlich abhängig vom tatsächlichen Witterungsverlauf,
die notwendigen Nährstoffe zugeführt werden. Dies geschieht durch einen speziellen Rasen-Frühjahrsdünger wie z.B.
„Spring P56“. Er enthält die im Frühjahr erforderlichen Nährstoffe im richtigen Verhältnis zueinander und liefert den
dringend benötigten Wachstumsmotor Stickstoff. Die Gräser können jetzt wieder wachsen und die Belastungen viel
besser ertragen. Zusätzlich enthält er Plantacur®P56, einen die Gräser stärkenden Extrakt. Dieser fördert die Vitalität,
erhöht die Stressresistenz gegenüber Hitze und Trockenheit und stärkt somit die Gesundheit der Gräser. Auch der
Wurzeltiefgang und die Durchwurzelungsintensität werden angeregt.
Einen sehr rasch wirkenden Nährstoffeffekt erreicht man mit einer Flüssigdüngung. Hierbei werden die Nährstoffe
mittels Spritze direkt auf das Blatt gegeben. Von dort aus gelangen sie schnell in den Stoffwechsel der Gräser und
beschleunigen Regeneration und Grünaspekt. Für die schnelle Erholung der Gräser empfehlen die Rasenmacher von
Eurogreen „Liquifert P56“. Dieser Flüssigdünger mit dem Pflanzenstärkungsmittel P56 und einem hohen Gehalt an
Wachstum förderndem Algenextrakt garantiert ein gesundes Grün und eine schnelle Erholung nach dem Winter.
Zu Düngung und Pflanzenstärkung fragen Sie Ihren EUROGREEN-Fachberater
Nico Zimmermann, Mobil: 0175-728 44 62 oder per e-mail nico.zimmermann@eurogreen.de
Eine frühzeitige Düngung im Frühjahr fördert die Erholung des Rasens nach dem Winter
22
AUSWAHL
Gruppenbild NOFV-Hallencup beim SV Eintracht Oberland (oben links: TFV-U12-Juniorinnen)
U12-JUNIORINNEN
Sichtungsturnier und Vorbereitung
NOFV-Hallencup der U12-Juniorinnen
Mehr als 40 Spielerinnen folgten
am 28.01.2016 der Einladung des
Thüringer Fußball-Verbandes zum
Sichtungsturnier der Jahrgänge
2004–2006. Gespielt wurde in der
Vierfelderhalle der Landessportschule Bad Blankenburg nach FIFA-­
Hallenregeln im Modus „Jeder gegen Jeden“.
In Auswertung dieses Turniers erhielten 20 Spielerinnen eine Einladung für Trainingseinheiten am 11.
und 18. Februar. Zwölf Spielerinnen dieser U12-Landesauswahl
fahren am 27.02.2016 nach San­
dersdorf. Dort nehmen sie als
TFV-Vertretung am 3. NOFV-­
Hallencup für U12-Juniorinnen teil.
„Das spürbar gestiegene Niveau,
sowohl in der Breite als auch der
Spitze schon bei diesen jungen
Jahrgängen, spiegelt deutlich die
sehr gute Arbeit an den DFB-Stützpunkten und in den Vereinen wider.“, so Kucharz.
Landestrainer Christian Kucharz,
der Leiter der Maßnahme des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV),
wurde durch diese Trainer bei der U14-JUNIORINNEN
Sichtung unterstützt:
Angela Nickoll, Hans-Jürgen Herbst Erfolgreiche Teilnahme am Junioren-­
(Kreismädchenreferenten), Hans-­ Hallenturnier
Jürgen Kinne (Stützpunkttrainer),
Stefan Huck, Gino Heinze, Sven Mit einem guten 2. Platz und zwei
Kreidemeier (TAW-­
Trainer), Janne Einzelauszeichungen (Bester TorMlinarsky (Co-Trainerin der U 12 wart: Aaliyah Thomas; Beste/r Spie­
und TAW-Trainerin), Diana Leim- ler/in: Celine Schumann) kehr­
ten
bach, Anne Güther (Trainer) ­sowie die U14-Juniorinnen des Thüringer
Jeannine Rothe (TFV-Ausschuss für Fußball-Verbandes vom gutklassiFrauen- und Mädchenfußball) und gen Junioren-Hallenturnier des SV
Frank Intek (DFB-Stützpunktkoor- Eintracht Oberland zurück. Landesdinator).
trainer Christian Kucharz, der von
Hans-Jürgen Herbst (Kreismädchen­
referent KFA Rhön-Rennsteig) assistiert wurde, sah einen spielerisch
überzeugenden Auftritt seiner Landesauswahl und lobte die positive
Ent­wicklung der jungen Spielerinnen.
Gruppenspiele:
U14 – Schweinfurt
1:1
(Luisa Müller)
U14 – Oberland
3:0
(Luisa Müller, Nadja-Sophie
Schlossarek, Celine Schumann)
U14 – Rödental
0:0
Halbfinale:
U14 – Großbardorf
2:0
n. 6m-Schießen
(Celine Schumann,
Nadja-Sophie Schlossarek)
Finale:
U14 – Schweinfurt 0:1
Kader:
Aaliyah Thomas (SG GW Stockhausen), Pia Huck (1. FFV Erfurt),
Nadja-Sophie Schlossarek (SV
Eintracht Oberland), Bianka Passeck (JFC Gera), Anna-Sophie
Berk (VfB 09 Pößneck), Luisa
Müller (SV Sülzfeld), Celine Schumann (FSV Sömmerda)
23
AUSWAHL
U16-JUNIORINNEN
Abwechslungsreiches Trainingslager mit erfolgreichem Testspiel
Vom 01.02.–03.02.2016 weilten 17
Spielerinnen der U16-Landesauswahl des Thüringer Fußball-­
Ver­
bandes zum Trainingslager an der
Landessportschule Bad Blankenburg. Landestrainer Christian Kucharz, die beiden Co-Trainer Anne
Pochert (FF USV Jena) und Gino
Heinze (1. FFV Erfurt) sowie die
Physiotherapeutin Jana Engelke
haben dabei ein vielfältiges Programm erstellt. Neben zwei Trainings­
einheiten und einem Test­spiel, gab
es Theorie- und Teammaßnahmen
TFV-U14-Juniorinnen bei der Mannschaftsbesprechung
sowie einen Staffel-Wettbewerb
mit Elementen des Biathlons und
Bogenschießens.
(FF USV Jena), Hannah Symalzek
Christian Kucharz lobte die Motiva- TFV-U16-Juniorinnen – 1. FFV Erfurt
(FF USV Jena), Johanna Biermann
4:0 (3:0)
tion und Freude der Spielerinnen
(FF USV Jena), Emilie SchauerAufstellung:
auf sowie neben dem Platz und
hammer (VfB Oberweimar)
Mercedes Liebermann (SC 06
zeigte sich von der Leistung im TestEingewechselt: Laura Schmidt
Oberlind) – Lilly Roselt (FF USV
spiel sehr angetan. Gegen den Regi(SV Schott Jena), Renée Geißler
Jena), Franziska Martens (SV Naonalligisten des 1. FFV Erfurt siegte
(ESV Lok Erfurt)
tional Auleben), Rafaela Tuch (FF
die TFV-Vertretung mit 4:0 (3:0).
Der letzte Härtetest vor dem DFB-­ USV Jena), Milena Reinhardt (FF
Tore: 1:0 Biermann (1.), 2:0 Riedel
USV Jena), Any Adam (FF USV
Länderpokal vom 16.–20.03.2016 in
(5.), 3:0 Schauerhammer (28.),
Jena), Maren-Marie Tellenbröker
Duisburg ist der NOFV-Länderpokal
4:0 Tellenbröker (65.)
(FF USV Jena), Anna-Lena Riedel
(26.-28.02.2016) in Bad Blankenburg.
JAHRGANG 2000
Landestrainer Rüdiger Schuphase
weilte vom 01.02.–03.02.2016 mit
der U16 TFV-Auswahl an der Lan­
des­
sportschule Bad Blankenburg.
Im Rahmen dieses dreitägigen Trainingslagers gab es neben Trainings­
einheiten auch zwei Testspiele gegen
die U16-Vertretung Mecklenburg-­
Vorpommerns.
Mit 0:2 und 1:3 verloren die Thüringer beide Spiele. „Optisch über­legen,
aber ohne zwingende Torchancen“,
so Schnuphases Fazit. Er ergänzte
weiter: „Die Jungs haben die drei
Tage sehr engagiert bestritten. Am
Willen und Einsatz lag es nicht, jedoch gab es vor allem im Spiel eins
gegen eins sowie in der Zweikampfführung Reserven.“
Funktionsteam:
Landestrainer Rüdiger Schnuphase,
Landestrainer Hubert Steinmetz,
Co-Trainer Benjamin Adam, Co-Trainer Horst Grohmann, Physiotherapeut Christian Streckenbach
Kader:
David Peli, Adrian Binder, Marian
Stan-Cotti, Justin Szatmari (MK),
Tom Hausdörfer, Jan Roschlaub,
Robin Strohmeyer (alle Rot Weiß
Erfurt), Florian Richter, Julius
Jurke, Max Gottwald, Tim Gruber, Wasilios Dedidis, John Scheibe, Berisha Diamant, David
Schirner, Nico Boog, Jonat Speicher ( FC Carl Zeiss Jena)
24
EHRENAMT
THÜRINGER AUSWAHLMANNSCHAFTEN REISEN MIT VERARI
Dieter & Vera Rittermann beim 20-jährigem Firmenjubiläum
Die Auswahlmannschaften des TFV
sind viel unterwegs, ob zu einer Trainingsmaßnahme, einem Ländervergleich im Nachbarverband oder einem DFB-Sichtungsturnier. Dabei
reisen die jungen Talente standesgemäß im VERARI. Ganz recht, es ist
nicht der italienische Sportwagen,
sondern der Bus des Reise- und Busunternehmen VERARI-Reisen von
Vera und Dieter Rittermann gemeint. Das in Frauenprießnitz ansässige Unternehmen wurde 1994 von
Vera Rittermann, daher auch der
Name, gegründet.
Angefangen mit einem Bus einer
insolvent gegangenen Firma, fahren heute bereits zehn Busse mit
dem Schriftzug „VERARI-Reisen“
durch ganz Europa. Seniorenreisen,
Tagesausflüge, Gruppen- und auch
Vereinsfahrten stehen auf dem
Programm, immer organisiert und
betreut von Vera Rittermanns Reisebüro.
Seit 2010 zählen auch die Auswahlspieler des TFV zu den ständigen
Gästen der bequemen Busse, doch
bereits davor wurden schon die
Spieler von Carl Zeiss und Schott
Jena sowie die ortsansässigen Kicker vom SV Frauenprießnitz durch
die Gegend kutschiert. Für Dieter
Rittermann, selbst bekennender
Carl Zeiss-Fan, ist das Busfahren
sein Herzblut. Das merkt man,
meint auch TFV-Verbandssportlehrer Hubert Steinmetz: „Mit Dieter
Rittermann ist es immer eine gute
Zusammenarbeit, selbst kurzfristige Anfragen versuchen sie immer
möglich zu machen. Auch der Umgang miteinander ist immer freundlich und herzlich.“
Für so viel Engagement können wir
dem sympathischen Ehepaar nur
danken und weiterhin viel Erfolg
für ihr Unternehmen wünschen.
Dieter & Vera Rittermann
Reisebüro & Busbetrieb
07774 Frauenprießnitz/Jena
Tel.: 036421/31086
Mobil:0163/4202501
25
EHRENAMT
VOM TORGEFÄHRLICHEN STÜRMER
ZUM RASTLOSEN FUNKTIONÄR
DFB-Club der 100: Sandy Hoffmann
Ausgezeichneter Ehrenamtlicher: Sandy
Hoffmann. Foto: Bühner
Sandy Hoffmann ist einer von vier
Thüringern, der in den „Club der
100“ des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) aufgenommen wird. Die
Ehrung hat sich Hoffmann mit seiner jahrelangen ehrenamtlichen
Tätigkeit verdient.
Seine sportliche Laufbahn begann
der inzwischen 44-Jährige als Nordischer Kombinierer. Ab 1977 war
er dann in seinem Heimatverein in
Seligenthal als Fußballer aktiv. Er war
als schussgewaltiger, torgefähr­licher,
ehrgeiziger und unbequemer Gegenspieler bekannt. Zum Beispiel
wurde er 1987 Torschützenkönig in
der Junioren-Bezirksliga mit 41
Treffern.
Schon früh verschrieb sich Sandy
Hoffmann aber auch der Leitung
von Fußballspielen. Er hat diese
Passion von seinem Vater Karl-Heinz
Hoffmann, heute Ehrenschiedsrich-
ter im Rhön-Rennsteig-Kreis, quasi
geerbt. Die Prüfung legte er 1991
bei Gerald Göpfert und Volker
Schütze ab. Seine Förderer waren
Karl-Heinz Gläser und Fritz Scherzl.
Schnell arbeitete sich Sandy Hoffmann in den Spielklassen nach
oben und war schon 1995 als Assistent in Spielen der Regionalliga, damals die dritthöchste Spielklasse in
Deutschland, tätig. “Ich habe zum
Beispiel als Assistent ein Spiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und
dem BFC Dynamo Berlin vor 25 000
Zuschauern mit geleitet. Auch in
der Partie Braunschweig gegen
Wattenscheid, in der es damals um
den Aufstieg in die 2. Bundesliga
ging, stand ich an der Seitenlinie“,
berichtete er. Hoffmann kann zudem Einsätze zum Beispiel in Düsseldorf, Osnabrück, Uerdingen,
Bremen, Leverkusen und Dortmund vorweisen. Zwischen 1996
und 2004 leitete der Seligenthaler
Spiele der Oberliga wie die Ost-Derbys Halle gegen Magdeburg oder
Dresden gegen Lok Leipzig.
Seit dem Jahr 2004 ist Sandy Hoffmann Schiedsrichter-Beobachter
des Thüringer Fußball-Verbandes
(TFV), seit 2006 Beobachter und
Coach im Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV). Auch für den
Deutschen Fußball-Bund (DFB) ist
er unterwegs und wird als Beobachter in der Junioren- und Frauen-Bundesliga eingesetzt. Seit
2015 darf er sich auch Beachsoccer-­
Beobachter nennen, von denen es
im DFB nur drei gibt. „In meinem
Verein in Seligenthal war ich bis
1994 im Vorstand aktiv. In jenem
Jahr gründete ich die Frauenfußballmannschaft in Seligenthal mit.
Deren Trainer war ich bis 2004“,
sagt Hoffmann. Der Aufschwung
des Frauenfußballs in der Region
ist fest mit seinem Namen verbunden. 1997 war er verantwortlich für
den eigenständigen Spielbetrieb
der Frauen-Kreisliga im damaligen
Werra-Rennsteig-Kreis.
Ab dem Jahr gehörte Sandy Hoffmann dem Vorstand des damaligen
KFA Werra-Rennsteig als Breiten­
sport-Vorsitzender an. Den Posten
des Schiedsrichteransetzers übernahm er ebenfalls und von 1996 bis
2002 war er außerdem Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses.
„Zur Jahreshauptversammlung der
Schiedsrichter im vergangenen
­Dezember wurde ich von meinen
Kollegen zum Ehrenvorsitzenden
des Schiedsrichterausschusses ernannt. Das ist eine große Ehre für
mich“, sagte Hoffmann. Im Fußballbezirk Südthüringen fungierte der
Seligenthaler von 2004 bis 2008 als
Schiedsrichterlehrwart und ist seit
elf Jahren Mitglied des Schiedsrichterlehrstabes des TFV.
Im März dieses Jahres, wenn in
Walldorf der neue Vorstand des
Kreisfußballausschusses (KFA) Rhön-­
Rennsteig gewählt wird, will Sandy
Hoffmann den Posten des Kreisschiedsrichter-Obmanns (KSO) an
Mario Liebaug abgeben. „Ich werde
in den Lehrstab des Thüringer Fußball-Verbandes wechseln“, berichtete der Seligenthaler.
26
JUGENDARBEIT
AUSWERTUNG
REGIONALKONFERENZEN 2015
Im November 2015 führte der Jugendausschuss des TFV Regio­nal­kon­
ferenzen mit den auf Verbands­ebene
spielenden Vereinen durch. Austragungsorte waren Erfurt, Mühl­hausen,
Zella-Mehlis und Gera. Von 56 eingeladenen Vereinen waren zwölf nicht anwesend. Ziel der Konferenzen ist ein
Austausch mit den Vereinen über eine
Vielfalt von Themen.
Hauptaugenmerk lag dabei natürlich auf dem Spielbetrieb auf Verbandsebene. Wichtig war dabei, in
Zusammenarbeit mit den Vereinen,
die aktuelle Situation des Wettkampf­
modus der jeweiligen Altersklasse
und die damit verbundenen Themen­
felder zu analysieren, zu bewerten
und gegebenenfalls Änderungsvorschläge zu erarbeiten. An den Jugendausschuss wurde im Vorfeld
der Konferenzen von einigen Vereinen die Bitte herangetragen, mit
den Teilnehmern über eine eingleisige Verbandsliga zu sprechen, um
in diesem Bereich einen leistungsorientierteren Spielbetrieb zu erreichen. Im Endeffekt sprach sich ein
Großteil der Vereine für die derzeitige Form des Spielbetriebes aus,
so dass wir da keinen Änderungsbedarf sehen. Auch ein Vorschlag der
Nachwuchsspielkommission von einem Wettbewerb mit abschließenden Play-off-Runden der beiden
Verbandsligastaffeln zusammen fand
keine breite Mehrheit.
Einig, mit wenigen Ausnahmen, waren sich die Vereine, die Spiele der
Verbandsliga A-Junioren ab dem
Spieljahr 2016/17 mit Schiedsrichtergespannen zu besetzen. Der
Schiedsrichterausschuss befürwortet dies ebenfalls. Ein weiterer
Punkt waren die Wechselmöglichkeiten im D-Juniorenbereich. Hier
konnten sich die Teilnehmer auf
sechs Wechsel insgesamt einigen.
Eine weitere gewünschte Änderung
im D-Juniorenbereich betraf die
Spielfeldgröße. Ein Großteil der Vereine hat sich für den Spielbetrieb von
9:9 auf verkürztes Großfeld ausgesprochen. Eine Anregung zu einem
neuen Verfahren der Wertung bei
Punktgleichheit am Saisonende
brachte keine klare Tendenz unter
den Teilnehmern, so dass es bei den
bisherigen Regelungen bleibt.
Angesprochen wurde außerdem
eine von seitens des Spielausschusses
geplante Änderung, den spieltechnischen Teil der Jugendordnung in
die Spielordnung zu integrieren.
Hierbei sprach sich die Mehrheit
der Teilnehmer sowie auch der Jugendausschuss für die Beibehaltung der derzeitigen Ordnungen
aus. Der Vorstand des TFV hat mittlerweile beschlossen dem Antrag
des Spielausschusses stattzugeben
und die Ordnungen diesbezüglich
neu zu gestalten. Der Jugendausschuss wird natürlich diese Änderungen aktiv mitgestalten.
In diesem Jahr wurde im TFV das
Handshake vor dem Spiel als FairPlay-Geste eingeführt. Dieses Ritual wird durchweg als positiv betrachtet von den Vereinen, wo dies
durchgeführt wird. Negativ ist dabei zu bemerken, dass es Vereine
gibt, wenn auch nur in sehr geringer Anzahl, die davon noch nichts
gehört haben, obwohl es allen auf
den Staffeltagungen vorgestellt
wurde.
Fazit:
Die Durchführung der Regionalkon­
ferenzen kann wieder als positiv
eingeschätzt werden. Der Spielbetrieb auf Landesebene, insbesondere im Großfeldbereich, bietet in
der derzeitigen Form für eine breite Mehrheit einen geeigneten
Wettkampfmodus. Dabei gibt es sicherlich im Einzelfall unterschiedliche Meinungen und Auffassungen.
Der Jugendausschuss hat auf seiner Sitzung im Januar folgende
Punkte beschlossen:
1.Die Spiele der Verbandsliga A-Junioren werden ab dem Spieljahr
16/17 mit SR-Assistenten besetzt.
2.Das Wechselkontingent im D-Juniorenbereich soll auf sechs
Wechsel erhöht werden.
3.Der Landesspielbetrieb der D-Junioren wird ab dem Spieljahr
2016/17 auf verkürztem Großfeld mit 9:9 gespielt. Für den
Spielbetrieb auf Kreisebene soll
weiterhin die bisherige Variante
als zusätzliche Möglichkeit je
nach Bedarf des Kreises gelten.
Für die Punkte zwei und drei wird
der Jugendausschuss die entsprechenden Änderungen beim Vorstand des TFV beantragen, so dass
sie erst nach dessen Einverständnis
als verbindlich angesehen und damit wirksam werden können.
Peter Ott
TFV-Jugendausschuss
TFV-Beach-Soccer-Cup 2016
Vorrunde I 18.6. in Jena
Vorrunde I 25.6. in Erfurt
Endrunde I 2.7. in Bad Blankenburg
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Bespielbarkeit
Pflegeaufwendungen
Lebenszykluskosten
EntwicklungundEigenschaften
Erfahrungen in der Praxis
Pflanzenschutzgesetz
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Preisvergleiche
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AutomatisiertesMähenvonSportplätzen
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System und technische Vorrausetzungen
ImAnschlussandieVorträge,erfolgtdieVorführung
vonCutCatunddieBesichtigungdesHybridrasensunter
Praxisbedingungen.
Teilnahme
28
Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Mannschaften
pro Altersklasse und Austragungsort begrenzt,
also meldet
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SPORTGERICHT
TFV-Beach-Soccer-Cup 2016
Name, Vorname Spieler 1
Name, Vorname Spieler 6
Geb.-Datum
Geb.-Datum
Unterschrift Spieler 1/Erziehungsberechtigter
Unterschrift Spieler 6/Erziehungsberechtigter
Name, Vorname Spieler 2
Name, Vorname Spieler 7
Geb.-Datum
Geb.-Datum
Unterschrift Spieler 2/Erziehungsberechtigter
Unterschrift Spieler 7/Erziehungsberechtigter
Name, Vorname Spieler 3
Name, Vorname Spieler 8
Geb.-Datum
Geb.-Datum
Unterschrift Spieler 3/Erziehungsberechtigter
Unterschrift Spieler 8/Erziehungsberechtigter
Name, Vorname Spieler 4
Name, Vorname Spieler 9
Geb.-Datum
Geb.-Datum
Unterschrift Spieler 4/Erziehungsberechtigter
Unterschrift Spieler 9/Erziehungsberechtigter
Name, Vorname Kontaktperson
Name, Vorname Spieler 5
Name, Vorname Spieler 10
Telefonnummer Kontaktperson
Geb.-Datum
Geb.-Datum
E-Mail-Adresse Kontaktperson
Unterschrift Spieler 5/Erziehungsberechtigter
Unterschrift Spieler 10/Erziehungsberechtigter
Wie ihr das macht?
• bildet ein Team mit mindestens 5 Spielern
pro Mannschaft
• füllt die unten- bzw. nebenstehende Anmeldung aus und sendet diese per Post an:
Thüringer Fußball-Verband e.V.,
Augsburger Str. 10, 99091 Erfurt
oder per Mail an: t.abicht@tfv-erfurt.de
oder per Fax an: 0361-3460635
• die Zulassung erfolgt nach Eingang der
Anmeldung
• Startgebühren belaufen sich auf 40,- € pro
Mannschaft im Erwachsenen-Bereich (ab 17
Jahre) und im Altersbereich der 12-16 jährigen 2,- € pro angemeldeten Spieler, die Teilnehmer müssen sich am Spieltag mit einem
amtlichen LichtbiIdausweis (Personalausweis,
Schülerausweis, ... ) bei der Turnierleitung
ausweisen
Anmeldung
Name der Mannschaft/des Vereins
✁
Anmeldung zum Eurogreen Fachseminar am 08.03.2016 bitte bis zum 03.03.2016 an:
Eurogreen GmbH
z. Hd. Nico Zimmermann
Stille 8
D-36457Weilar
oderperFax:036965-819656
oderperE-Mail:nico.zimmermann@eurogreen.de
Telefon:0175-7284462
Fragenbzw.AnregungenzudenSeminarthemen:
Firma/Amt/Verein:
Name,Vorname:
Straße:
Plz,Ort:
Tel./Fax:
29
SPORTGERICHT
VERFAHRENSSTAND
TFV-SPORTGERICHT
Vom Beginn des Spieljahres 2015/
2016 bis zum 31.Januar 2016 waren
beim Sportgericht des Thüringer
Fußball-Verbandes 38 Verfahren
anhängig, wovon 37 rechts­kräftig
abgeschlossen sind. Bei fünf dieser
Ver­
fahren war zur Klärung eine
mündliche Verhandlung erforderlich. 32 Verfahren konnten schriftlich und in Einzelrichterentscheidung abgeschlossen werden. Eine
mündliche Verhandlung steht noch
aus. Dieser Zwischenstand liegt
deutlich unter der Halbjahresbilanz
des Vorjahres (86) und ist vor allem
darin begründet, dass der § 16 der
Rechts- und Verfahrensordnung erweitert wurde und es der Passstelle und dem Schiedsrichterausschuss nun auch erlaubt ist, im
Rahmen von Strafanordnungen in
ihrem jeweiligen Bereich Vergehen
selbst zu sanktionieren.
Neben der Durchführung von Verfahren nahm das Sportgericht auch
noch weitere Aufgaben wahr. So
nahmen Vertreter der Gerichtsbarkeit an den Staffeltagungen vor Beginn des Spieljahres 2015/2016 teil.
Zum jährlichen Erfahrungsaustausch
trafen sich die Thüringer Sportrichter am 16. und 17. Oktober 2015 in
Jena. Außer den Vertretern des
Verbands- und Sportgerichts des
TFV nahmen auch die Vorsitzenden
aller KFA-Sportgerichte und aus den
meisten Kreisen auch noch weitere
Mitglieder des Rechtsorgans an der
sehr niveauvollen Veranstaltung
teil. Zusätzlich zu den sportrechtlichen Belangen auf Landes- und
Kreisebene bereicherten Gast­
vor­
träge die Fortbildungsmaßnahme.
Gerhard Frankenstein, Spielausschuss­
vorsitzender und Staffelleiter des
Köstritzer Landespokals der Männer,
DIE VERFAHREN IN DER ÜBERSICHT:
Verfahrensantrag Staffelleiter an das Sportgericht gg. Spieler/Vereine 7
Verfahren bezüglich Spielrecht/Spielberechtigungen/Spielereinsatz
6
Unsportliches Verhalten Zuschauer/Fans
4
Widerspruch gegen die Strafanordnung des Staffelleiters/Passstelle
4
Beschwerden gegen. Maßnahmen/Anordnungen
3
Innenraumverweis Trainer/Offizielle
3
Zünden von Pyrotechnik/Bengalos
3
Mangelnder Ordnungsdienst/Einlasskontrollen
3
Spielabbruch1
Einspruch gegen Spielwertung
1
Rückzug Mannschaft aus dem laufenden Spielbetrieb
1
Fehlende Schiedsrichter im zweiten Folgejahr
1
Zahlungsrückstände gegenüber dem TFV
1
ging auf die Notwendigkeit einer
guten Kommunikation zwischen den
Sportgerichten und den Spielausschüssen ein und referierte über
Schwerpunkte aus dem Alltag des
Spielbetriebes. Sehr aufmerksam
verfolgten die Tagungsteilnehmer
die Ausführungen von Polizeioberrat Rene Treunert. Er ist der Leiter
der Landeseinsatzzentrale und war
15 Jahre lang Einsatzleiter der Polizei
bei Heimspielen des FC Carl Zeiss
Jena. Thema seines Referats war
„Aktuelle Lagebildbetrachtungen
im Sicherheitsphänomen Fußball
für den Freistaat Thüringen“.
Zur Zeit arbeiten Vertreter der
Rechtsorgane daran mit, notwendige
Änderungen in das Regelwerk einzuarbeiten, die beim Verbandstag des
TFV zur Abstimmung gestellt werden
sollen. Am 26.02. trifft sich das Verbands- und Sportgericht zu einer
Klausurtagung in Arnstadt. Hier sollen dann die Weichen auch personell
für den Verbandstag und die folgende Wahlperiode gestellt werden.
Mein Dank gilt allen ehrenamtlichen
Sportrichtern, die eine hohe Einsatzbereitschaft bei der Bewältigung der
anspruchsvollen Aufgaben zeigen.
Bedanken möchte ich mich auch bei
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle für die gute
Unterstützung sowie natürlich bei
allen ehrenamtlichen Funktionären
und Vereins­ver­tretern, die die Arbeit
des Sportgerichts immer vorbehaltlos begleitet haben.
Bernd Kruse
Vorsitzender TFV-Sportgericht
30
QUALIFIZIERUNG
STATISTIK AUS- UND FORTBILDUNG 2015
B-Trainer
AB
FB
TW-Tr
AB
LSS BB
Uni Jena/Sportakademie
DFB-Jungtrainer
KFA-Lehrgänge
Gesamt
47
23
dezentral in KFA
Teamleiter
Ausbildung (70 LE)
Erw.
Jug.
Kind.
1
10
3
3
14
6
4
2
4
2
10
6
14
4
2
KFA EIC-UH
KFA EF-SÖM
KFA J-SOK
KFA MTH
KFA NTH
KFA OTH
KFA RR
KFA STH
KFA WTH
Gesamt
68
17
25
95
4
6
25
Fortbildung
Erw.
K/J.
27
19
6
7
FZB
9
85
3
9
36
C-Trainer
Ausbildung
Erw.
K/J.
9
9
9
3
4
53
8
41
49
Ges.
40 LE*
11
20
10
8
30
6
0
11
19
115
5
18
4
10
FZB
1
1
2
2
11
9
4
14
41
4
32
58
C-Trainer
Ausbildung (50 LE)
Erw.
K/J.
FZB
11
2
12
2
7
1
22
71
54
87
2
0
4
Ges.
11
16
0
0
11
14
0
0
0
52
Gesamt
AB
0
0
8
52
60
FZB
C-Trainer
Fortbildung (20 LE)
Erw.
K/J.
FZB
14
33
7
15
7
10
54
32
0
FB
46
17
0
86
149
Ges.
0
0
0
21
48
0
17
0
0
86
* Grundlagenlehrgang fehlt noch
AB = Ausbildung
FB = Fortbildung
Erw. = Erwachsene
K/J. = Kinder/Jugend
FZB= Freizeit/Breitensport
Anzahl gültige Trainerlizenzen (Stand: 31.12.2015)
Fußballlehrer
A-Trainer
DFB-Elite-Junioren
B-Trainer
C-Trainer Erwachsene
C-Trainer Kinder u. Jugend
C-Trainer Freizeit- u. Breitensport
C-Trainer Torwart
Teamleiter Seniorentraining
Teamleiter Jugendtraining
Teamleiter Kindertraining
Teamleiter Freizeit- und Breitensport
Teamleiter Torhüter
Gesamt
Anzahl Kurzschulungen
Anzahl Teilnehmer Kurzsch.
2015
12
63
92
472
186
330
7
3
841
682
540
29
1
3258
2014
12
57
91
417
183
271
2
2013
10
48
76
488
264
326
2
2012
12
54
77
471
233
273
2
2011
11
49
76
455
213
276
2
828
669
501
28
603
504
406
15
714
537
386
26
843
607
414
29
3059
2742
2785
2975
16
286
11
223
11
184
10
176
8
163
31
QUALIFIZIERUNG
DREITÄGIGE FORTBILDUNG FÜR
B-LIZENZ-­INHABER
Mark Zimmermann und Ronny Hebestreit bei Trainer-Qualifizierung in der
Landessportschule
In der ging es unter anderem um
diese Themen:
- TFV-Onlineangebote
- Auswertung der WM 2014
- Kondition in Theorie und Praxis
- Sportmedizin
- Futsal
- Lehrproben
Mark Zimmermann (CZJ) bei der Abnahme der Lehrproben
Es war am 13.12.15 erst kurz nach 8
Uhr und ziemlich dunkel, als Claudio Mußler, der Leiter des Fortbildungslehrgangs des Thüringer
Fußball-Verbandes (TFV) und Mitarbeiter in der Verbandszentrale,
die noch anwesenden B-Lizenz-Inhaber auf dem Kunstrasen in der
Landessportschule Bad Blankenburg versammelte.
Auf dem Plan standen an diesem
Morgen die Lehrproben der Teilnehmer. Mußler fand dabei Unterstützung in Mark Zimmermann.
Der ehemalige Profi beim FC Carl
Zeiss Jena und jetzige Trainer der
Bundesliga-A-Junioren des Clubs
absolviert den Lehrgang im Rahmen eines Praktikums seiner Fußball-Lehrer-Ausbildung und übernahm gleich eine Gruppe. Mit
Ronny Hebestreit, Co-Trainer beim
Drittligisten FC Rot-Weiß Erfurt,
nahm ein weiterer ehemaliger prominenter Fußballer an der dreitägigen Qualifizierung teil.
Fortbildung B-Lizensen: Claudio Mußler
(TFV) und Ronny Hebestreit (RWE)
Die Teilnehmer:
Sven Antemann, Uwe Mohring (SV
Stahl Unterwellenborn), David Arnold (SG „Glücksbrunn“ Schweina),
Heiko Becker (VfR Bad Lobenstein),
Micha Becker (SpVgg 04 Erlangen),
Uwe Becker (SV Ollendorf 1927),
Uwe Birke (Hainberger SV Greiz),
Norman Bonsack (FC Eisenach), Mathias Böttcher (SV Hohenebra),
Steffen Fuhltrott (SG Silberhausen), Uwe Gericke (FSV Sömmerda),
Renè Grüttner (BSG Wismut Gera),
Gert Heimerl (FSV Meuselwitz),
Ronny Hebestreit (FC Rot-Weiß Erfurt), Florian Heddergott (FSV Wacker 90 Nordhausen), Dieter Klinge
(FSV Uder 1921), Uwe Kob (SC 06
Oberlind), David Kwiatkowski (ZFC
Meuselwitz), Martin Lath (SC Leinefelde 1912), Ronny Lückert (TSV
Grün-Weiß 1906 Sünna), Frank Pauli (Eurotrink Kickers FCL Gera), Sebastian Roßner (SV SCHOTT Jena),
Ronny Richter (ESV Lokomotive Erfurt), Heiko Schaarschmidt (SC 03
Weimar), Burkhard Schneider (SC
1903 Weimar), Michael Spindler(Probstzellaer SV), Gabor Uslar (FSV
1996 Preußen Bad Langensalza),
Dominik Vogt (Fischbacher SV),
Burkhardt Winkler (1. Suhler SV
06).
32
AKTIVITÄTEN DFB
TFV-MASTERPLAN: WAS
PASSIERTE 2015
Im April 2014 ist der Masterplan
des Thüringer Fußball-Verbandes
(TFV) für den Amateurfußball erschienen. Bis zum Jahr 2016 wird
er die Arbeit des Verbandes in seiner Rolle als Dienstleiter für die
Vereine nachhaltig bestimmen. Dabei wird die Arbeit des TFV ständig
kontrolliert und dokumentiert. Das
Premierenjahr ist bereits ausgewertet. Der Masterplan des TFV
hat das Ziel, seine Vereine strukturell zu unterstützen, so dass sie sich
zukunftssicher aufstellen können.
Er basiert auf dem Selbstverständnis des Amateurfußballs und wurde
gemeinschaftlich von Vertretern des
Ehren- und Hauptamtes entwickelt.
Seit seiner Verabschiedung im April
2014 stehen 16 Maßnahmen im
Fokus, die den Handlungsfeldern
­
Kommunikation, Entwicklung Spielbetrieb und Vereinsservice zugeordnet sind. In Abstimmung mit
dem Deutschen Fußball-Bund (DFB)
wurden für jede Maßnahme Jahresziele bis zum Herbst 2016 festgehalten.
Amateurfußballkampagne
„Unsere Amateure, Echte Profis“
Highlight des Jahres war die
DFB-Ehrenrunde, von Rio über
­Berlin und Frankfurt, nach Tanna,
Weimar und Leinefelde. Der FIFA
WM-Pokal drehte im Sommer 2015
eine „Ehrenrunde“ durch die gesamte Republik. Für drei Thüringer
Vereine war es ein goldener Sommer. Unter den mehr als 800 Vereinen, die sich für die Ehrenrunde beworben hatten, waren der SV Grün
1. Beachsoccer Landesmeisterschaft der Männer in Bad Blankenburg
Weiß Tanna, der Weimarer FFC und
der SC Leinefelde 3 von insgesamt
63 glücklichen Gewinnern.
Vereinsdialog
Einander zuhören, so lautet das
Motto des Vereinsdialoges.
Der Verband kommt in die Vereine:
Der TFV-Präsident und die Verantwortlichen der KFA besuchen die
Vereine, um ein offenes, kollegiales
Gespräch zu führen. Der Vereinsdialog ist ein Gespräch auf „Augenhöhe“ über Themen, die den Verein
bewegen. Im Jahr 2015 waren 12
Vereinsdialoge geplant, 13 Dialoge
wurden durchgeführt. Bei folgenden Vereinen wurde ein Vereinsdialog 2015 durchgeführt: FSV Eintracht Eisenach, FSV Viernau, TSV
1883 Germania Sonneberg-West,
FSV Gößnitz, FSV 03 Mittelschmalkalden, VfB Friedetal Sollstedt, TSV
Bad Tennstedt, EFC Ruhla, VfR Bad
Lobenstein, FC Thüringen Jena, SV
Grün Weiß Tanna, SV Schmira und
SV Schmölln.
Beachsoccer
Premiere feierte im vergangenen
Jahr der Beachsoccer in Thüringen.
Die wunderschöne Anlage in der
Sportschule Bad Blankenburg bot
einen perfekten Rahmen für die
Beachsoccer-Premiere des TFV. Bei
33 Grad und traumhaftem Sonnenschein konnte sich in der Altersklasse 12-16 Jahre der SV Blau Weiß
Greußen I den Sieg sichern, bei den
Männern gewann der BS Atletico
Schmalkalden. Somit war der BS
Atletico Schmalkalden an der 1.
­
Beach­soccer-Meisterschaft des Nord­
ostdeutschen Fußball-Verbandes
(NOFV) im Ostseebad Zinnowitz/
Usedom qualifiziert, bei der sie einen guten 5. Platz belegten.
Futsal
Eine weitere Premiere feierte der
Futsal in Thüringen. Die Durchführungsbestimmungen für Hallenturniere wurden durch die zuständigen
Verbands-Ausschüsse angepasst, um
die Futsal-Regularien flächendeckend
33
AKTIVITÄTEN DFB
einzuführen. Somit werden ab der
Hallensaison 2015/2016 alle Kreisund Verbandsturniere nach den
Durchführungsbestimmungen für
Futsalspiele in der Halle gespielt.
Um auch die Trainerinnen und Trainer für den Hallenfußball nach FIFA-­
Regeln zu begeistern, wurden insgesamt neuen Kurzschulungen
zum Thema Futsal durchgeführt.
Neben den Trainerinnen und Trainern wurden in 15 Fortbildungsveranstaltungen auf Landes- und
Kreis­ebene die Schiedsrichter mit
Regelwerk des Futsals vertraut gemacht.
Fair-Play-Liga
Mit der Saison 2015/2016 spielen
bereits 2/3 der TFV-Kreise bei den
G- und F-Junioren im Modus der
Fair-Play-Liga.
DFBnet
Das DFBnet bietet Mannschaften
in Thüringen die Möglichkeit, den
Spielbetrieb zeitgemäß und effizient organisieren und abwickeln zu
können. So wurden im Jahr 2015
94,48 % der Spiele über das Modul
DFBnet Spielbericht abgewickelt,
im Vergleich 2014 wurden 74,26 %
der Spiele über das Modul abgewickelt. Ebenso konnte eine Steigerung beim Modul DFBnet Pass Online erzielt werden. 70,46 % der
Anträge wurden online abgewickelt. Im Jahr 2014 waren es noch
53,08%.
DFB-Mobil
Seit 2009 hat jeder Verein in Thüringen die Möglichkeit, einen
DFB-Mobilbesuch durchzuführen.
Bei jedem Einsatz kann eines der
fünf folgenden Module vom Verein
gewählt werden:
Modul 1 – F- und E- Jugend
Modul 2 – D- und C-Jugend
Modul 3 – Hallentraining (für F- und
E-Jugend)
Modul 4 – 4 gegen 4 (für F- und
E-Jugend)
Modul 5 – Altersgemäßes Passtraining (für E-, D- oder C-Jugend)
Der Fokus des Projekts DFB-Mobil
liegt auf der Information und Qualifizierung an der Vereinsbasis. Im
Jahr 2015 nahmen insgesamt 104
Vereine und 28 Schulen das Angebot wahr. Die mit dem DFB vereinbarte Zielvorgabe von 120 Einsätzen konnte mit 132 Veranstaltungen
übertroffen werden.
Kurzschulungen Fußballpraxis
Fußballpraktische Kurzschulungen
bie­ten – wie auch das DFB-Mobil – die
Möglichkeit, Trainerinnen und Trainer eines Vereins vor Ort zu qualifizieren. Dieses Angebot wurde 2015
18mal wahrgenommen. Im Vergleich
2014 waren es noch neun Kurzschulungen die durchgeführt wurden.
Kurzschulungen Fußballmanagement
Um nicht nur Trainerinnen und Trainern, sondern auch anderen Funkti­
ons­trägern des Vereins zielgruppengerechte Qualifizierungsmaßnahmen
anzubieten, gibt es neben den Kurzschulungen Fußballpraxis auch Kurzschulungen zum Thema Fußballmanagement. Hier wurden im Jahr 2015
insgesamt 10 Kurzschulungen durchgeführt.
Junior-Coach Ausbildung in Erfurt
Junior-Coach
Im Schuljahr 2014/2015 wurden
vier Junior-Coach-Ausbildungen an
Partnerschulen des TFV durchgeführt, womit die Zielvorgabe des
DFB erreicht werden konnte. Insgesamt wurden im Rahmen der
Junior-­Coach-Ausbildung 61 Schüler ausgebildet – darunter 6 Mädchen und 55 Jungen. An folgenden
Schulen wurde der Junior-Coach
ausgebildet: Aktiv-Schule Berlstedt,
Hum­boldt-Gymnasium Weimar, Mon­­
te­s­­sorieschule Jena und Sportgymnasium Erfurt
Vorstandstreff
Vier Vorstandstreffs fanden in den
KFA Erfurt-Sömmerda, Westthüringen, Rhön Rennsteig und Ostthüringen statt. Die Schlüsselfunktions­
träger der Vereine (Vorsitzender,
Abteilungsleiter, Kassenwart u. Jugendleiter) tauschten sich über die
Themenschwerpunkte Ehrenamt
und Finanzen/Steuern aus. Die vom
TFV und KFA gemeinsam durchgeführten Veranstaltungen wurden
als durchweg positiv wahrgenommen. Die Vereinsvertreter wurden
vom TFV über die vorhandenen
Qualifizierungsangebote im Bereich Finanzen/Steuern sowie Ehrenamt informiert. Ziel ist bis Ende
2016 in jedem KFA einen Vorstandstreff durchgeführt zu haben.
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SCHIEDSRICHTER
Regelecke Januar 2016
TORWARTSPIEL IM FUTSAL
Nachdem in dieser Winterpause
alle offiziellen Hallenmeisterschaften nach den FIFA-Hallenregeln,
also nach Futsalregeln gespielt
wurden, soll heute auf zwei Regelfragen eingegangen werden. Viele,
die dem Wechsel der Regeln skeptisch entgegen sahen, haben inzwischen erkannt, dass es sich beim
Futsal eigentlich auch „nur“ um
Fußball in der Halle handelt. Die
Regeln bezüglich Foulspiel sind deckungsgleich mit denen vom Feld
(damit ist auch die Mär vom körperlosen Hallenfußball widerlegt), der
Ball hat ein gleiches Sprungverhalten wie ein Fußball auf dem Rasen
(und, wie man sehen konnte, kann
man auch mit ihm aus größerer
Entfernung Tore erzielen), spezifische Regeln machen das Spiel
schneller (4-Sekunden-Regel bei
Spielfortsetzungen, kein zweites
Rückspiel zum Torwart möglich,
bevor Gegner nicht am Ball war)
und das Zählen der kumulierten
Fouls sowie die „Bestrafung“ ab einer bestimmten Anzahl mit einem
10-Meter ohne Mauer tragen zu einer fairen Spielweise bei.
Eine Besonderheit ist natürlich das
Torwartspiel. So kann der Torwart
jederzeit den Ball in die andere
Spielfeldhälfte werfen oder spielen (was auch zu einer Tempoverschärfung beiträgt) und er darf
auch mit in die andere Spielfeldhälfte gehen. Diese Regelung wurde auch schon genutzt, um mit einem Flying Goalkeeper einen
zusätzlichen Feldspieler (für den
eigentlichen Torhüter) ins Spiel zu
bringen. Im Gegensatz dazu wurde
aber auch das Spielverhalten des
Torhüters in der eigenen Hälfte
eingeschränkt. Was sich im ersten
Moment als etwas fragwürdig darstellt, zeigt aber in der Praxis, dass
auch diese Maßnahme zu einer
weiteren Tempoverschärfung beiträgt. Wie das? Laut Regel 12 verursacht ein Torhüter einen indirekten
Freistoß, wenn er den Ball in seiner
Spielfeldhälfte ein zweites Mal berührt, nachdem ihm dieser von einem Mitspieler absichtlich zugespielt wurde und der Torhüter den
Ball bereits gespielt hat, ohne dass
dieser dazwischen von einem Gegner gespielt oder berührt wird.
Dies bedeutet also, dass der Torhüter, wenn er den Ball einmal in der
eigenen Hälfte kontrolliert gespielt
hat (egal ob mit der Hand oder mit
dem Fuß), erst erneut in der eigenen Hälfte berühren darf (auch hier
wieder egal ob mit der Hand oder
dem Fuß), wenn der Ball zwischenzeitlich vom Gegner gespielt oder
berührt wird. Ansonsten ist er solange in der eigenen Hälfte „aus
dem Spiel“ (aber wie oben schon
erwähnt, kann er sich durchaus mit
in der anderen Hälfte in das Angriffsspiel einschalten – dort darf
er bzw. der „Flying Goalkeeper“
den Ball jederzeit spielen). Damit
entfällt das zeitschindende „Hinund Hergespiele“; die Mannschaft
ist praktisch gezwungen, sofort
wieder relativ schnell offensiv zu
agieren. Die Maßnahme hält also
das Spieltempo hoch. Die gleiche
Regelung gilt auch nach einem
Torabwurf (dem Abstoß, den immer der Torhüter mit der Hand ausführen muss).
Wie ist zu verfahren, wenn der Torhüter einen Schuss auf das Tor mit
der Hand oder dem Fuß abwehrt
und der Ball unmittelbar danach,
ohne dass ein Gegner am Ball war,
zum Torhüter zurückgespielt wird?
Darf der Torhüter jetzt den Ball
noch einmal spielen? Ja, denn die
Abwehr eines Balles zählt nicht als
(kontrolliertes) Spielen des Balles
des Torwarts. Somit ist das Spielen
des Balles durch den Torwart nach
dem Zurückspielen durch den Mitspieler als erstes Zuspiel zu betrachten. Erst danach tritt die Torwartregel in Kraft. Zu einem
anderen Fall: Der Torwart versucht
in der eigenen Hälfte einen auf ihn
zukommenden Ball nach vorne zu
schlagen (was natürlich auch als
kontrolliertes Spielen des Balls zu
werten ist). Dabei trifft er versehentlich einen Mitspieler am Rücken und der Ball prallt wieder zu
ihm zurück. Darf er nun den Ball
erneut spielen? Die Frage stellt sich
ja, weil zwischenzeitlich kein Gegner am Ball war und der Ball von
einem Mitspieler zu ihm zurückkommt. Wie schon weiter oben erwähnt, muss der Ball dem Torhüter
absichtlich von einem Mitspieler
zugespielt werden und das war hier
nicht der Fall. Also, der Torhüter
darf auch hier den Ball ein zweites
Mal spielen.
Stefan Weber
Schiedsrichterlehrwart
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AUS DEN KREISEN
KFA EICHSFELD-UNSTRUT-HAINICH
Lehrgang beförderte Zusammenwachsen der Schiedsrichter
Zweitägige Zusammenkunft zur Vorbereitung der Rückrunde
KFA
Eichsfeld-Unstruth-Hainich
Halbzeittagung der Schiedsrichter
Die Halbzeittagung der Schiedsrichter der Kreisoberliga, Kreisliga sowie der Nachwuchsschiedsrichter
des Fußballkreises Eichsfeld-Unstrut-­
Hainich fand am 23.01.2016 und
24.01.2016 in Mühlhausen „Sport­
hotel“ statt. Da gleichzeitig im
Sporthotel die Halbzeitkonferenz
des Fußballkreises Erfurt-Sömmerda durchgeführt wurde, versammelten sich ca. 100 Referees im
großen Tagungsraum, um gemeinsam Gastreferent Andreas Schröter
(Altenstadt), Landeslehrwart im
Hessischen Fußballverband (HFV),
bei seinem interessanten Vortrag
zuzuhören. Auf dem Programm
stand auch der obligatorische Regeltest. Ausführungen von Ansetzer Stefan Dornhofer mit klaren
Anweisungen folgten ebenso wie
eine Gruppenarbeit zur Erkennung
von Schauspielereien von Spielern.
Jürgen Backhaus
KFA ERFURT-SÖMMERDA
17 Trainer mit C-Lizenz ausgebildet
Teilnehmer kamen aus zwölf Vereinen
In Sömmerda absolvierten 17 Trainer aus zwölf Vereinen in 40 Lern­
einheiten plus 10 (LE) Prüfung vom
08. bis 17.01.16 die Ausbildung zum
Fußballtrainer mit C-Lizenz. An zwei
kompletten Wochenenden und einem Mittwochabend konnte die
Qualifizierung in Theorie und Praxiseinheiten unter besten Bedingungen durchgeführt werden. Der
Lehrgang stand unter der Leitung
von Kreislehrwart Uwe Backhaus
(TSG Stotternheim) und Horst Grohmann (Ilmenau). Die wichtigsten
Themen wurden in Videos und Power Point Präsentationen gezeigt und
anschließend auf den Platz praktisch durchgeführt.
Steffen Reichenbächer
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AUS DEN KREISEN
KFA JENA-SAALE-ORLA
Traditionelles Hallen-Futsalturnier in Jena mit Unterstützung des TFV
„Schule an der Trießnitz“ souveräner Stadt-Sieger
Neun Jenaer Grundschulen nahmen
im Januar am traditionellen Hallen-Futsalturnier um die Pokale des
Staatlichen Schulamtes Ostthüringen teil. Gespielt wurde in den Turnhallen der Lobdeburgschule. Im
­Turnier fielen 69 Toren und die
Stimmung durch die vielen anwesenden Eltern, Omas oder Opas war
bestens. Die Veranstaltung wurde
organisiert durch Schulsportkoordinatorin Kathrin Treske, Schulleiter
Norbert Beckert, Sportlehrer Ralf
Kramer und Bernd Bock vom Thü-
ringer Fußball-Verband (TFV). Ein
Dank geht an die Schiedsrichter
vom KFA Jena-Saale-Orla. Kathrin
Treske lobte die tolle Atmosphäre
und übereichte die Pokale, Urkunden und Medaillen.
Bernd Bock
KFA MITTELTHÜRINGEN
„Sepp-Herberger-Tag“ in Saalfeld
Ein Fest für Grundschulen mit der Schul-AG, dem KFA, dem TFV und Sponsoren
Einen Tag mit Spaß und Freude am
und für den Fußball erlebten 56 Kinder am 05.12.2015 in Saalfeld. Angela Nickoll, Leiterin einer Schul-Arbeitsgemeinschaft (AG), war die
Initiatorin. Der KFA Jugendausschuss Mittelthüringen hörte vom
Turnier und schlug vor, die Veran-
staltung als „Sepp-Herberger-Tag“
zu gestalten. Der Thüringer Fußball-Verband (TFV) gesellte sich in
Person von Mario Grund dazu.
Fußball war natürlich der Mittelpunkt. Eine Mischung aus Futsal
(Ball), Fairplay (Regeln) und traditio-
nellem Spiel (Spielfeld) ließ den Kindern viel Raum für eigene Ideen. In
den Pausen probierten sich alle am
Softballjonglieren, Zielschießen und
beim Kurzpass Ass aus. Am Ende
waren alle Gewinner.
Angela Nickoll
KFA OSTTHÜRINGEN
24 C-Lizenz-Trainer bildeten sich fort
Trainerschein nach mehrtägigem Lehrgang verlängert
Im Januar führte der Qualifi­zie­
rungs­ausschuss des KFA Ostthüringen beim JFC Gera in Heinrichsgrün
seinen ersten Fortbildungslehrgang
für C-Trainer erfolgreich durch. 24
Teilnehmer bekamen nach dem
mehr­tägigen Lehrgang ihre Urkunde,
hatten so die Verlängerung ihres
Trainerscheins erfolgreich abge­
schlos­sen. „Zwei Externe aus Neustadt/O. und Lichte nahmen ebenfalls erfolgreich an unserem
Lehr­
gang teil“, berichtete Ausschuss-Vorsitzender Walter Werner
stolz.
Reinhard Weber
37
AUS DEN KREISEN
KFA RHÖN-RENNSTEIG
Zwölf Schiedsrichter ausgebildet
Zwei weibliche Teilnehmerinnen
Der Schiedsrichterausschuss des Kreis-­
Fußballausschusses (KFA) RhönRennsteig schloss einen Schiedsrichter-Neuausbildungslehrgang ab.
Die Unparteiischen des Kreises erhalten somit Verstärkung. Zwölf
Schiedsrichteranwärter nahmen an
dem von Kreis-Schiedsrichterobmann
(KSO) Sandy Hoffmann und Lehrwart Uwe Sell geleiteten Lehrgang
teil. Weitere Referenten waren
­Mario Liebaug und Lutz Laube. Mit
Sarah Hamm (Oberweid) und Michelle Sell (Neubrunn) waren auch
seit längerer Zeit wieder mal zwei
junge Damen mit am Start.
Uwe Sell/Hartmut Gerlach
KFA SÜDTHÜRINGEN
Reinhard Meusel beerbt Axel Reder
Überraschung bei Hallenmeisterschaft der Männer
Am 10.01.2016 versammelte sich
die Schiedsrichtergruppe in Veilsdorf,
um das von Axel Reder (Gleichamberg) zur Verfügung gestellte Amt
des Kreisschiedsrichterobmannes
neu zu besetzen. Einstimmig wurde
Reinhard Meusel (Neuhaus-Schierschnitz), ein Multifunktionär, zum
neuen Obmann gewählt. Die erste
Futsalmeisterschaft im KFA Südthüringen endete mit einer faustdicken
Überraschung. So setzte sich der SV
1920 Gellershausen im Finale gegen
einen der haushohen Favoriten, den
SV 08 Westhausen, knapp mit 1:0
durch. Die Stimmen zur neuen, vom
DFB vor­
gegebenen Meisterschaft
im Futsal bleiben jedoch skeptisch.
Viele der immerhin knapp 300 Zuschauer sprachen von einem schwächeren Niveau und uninteressanteren Spielen.
Paul Hecklau
KFA WESTTHÜRINGEN
KFA ist einer der Organisatoren der Traditionsveranstaltung in Gotha
52 Mannschaften beim 14. Weihnachts-Soccer-Cup für Kinder
Am 19.12.2015 fand in der Sporthalle des Gymnasiums Ernestinum
in Gotha der 14. Weihnachts-Soccer-Cup für Kinder statt. Rund 450
Zuschauer verfolgten die Spiele.
Die Veranstaltung wurde wie in
den vergangenen Jahren gemeinsam durch das Landratsamt, den
Kreissportbund und den KFA organisiert. Die Turnierleitung lag in
den bewährten Händen von Dieter
Hild (KFA), Frank Schuchardt (KSB)
und von Thomas Philipsen (KFA).
Gespielt wurde wieder in vier Altersklassen. Alle Teilnehmer erhielten Medaillen und die ersten vier
Mannschaften jeder Altersklasse
zusätzlich Pokale. Es beteiligten
sich 52 Mannschaften, davon eine
reine Mädchenmannschaft und insgesamt 17 Mädchen.
Jürgen Thara
38
RATGEBER
DIE GEMEINNÜTZIGKEITS­ERKLÄRUNG EINES SPORTVEREINS
Sportvereine haben, ebenfalls wie
die wirtschaftlichen Unternehmen,
die Verpflichtung Steuererklärungen
beim zuständigen Finanzamt abzugeben. Das Hauptformular bildet die
„Erklärung zur Körperschaftsteuer
und Gewerbesteuer von Körperschaf­
ten, die gemeinnützigen, mildtätigen
oder kirchlichen Zwecken dienen“,
die sogenannte Gemeinnützigkeits­
erklärung (Gem 1). Die Abgabe dieser Steuererklärung dient zur Überprüfung der Gemeinnützigkeit durch
das Finanzamt. Jeder gemeinnützige
Verein ist verpflichtet diese beim
Finanzamt abzugeben. Zusätzlich zur
Gem 1-Erklärung, müssen Sport­ver­
eine den Vordruck die „Anlage Sport­
vereine“ (Gem 1A) mit einreichen.
In der Regel sind die aufgeführten
Steuererklärungen alle 3 Jahre abzugeben. Es handelt sich dabei allerdings um eine Vereinfachungsregel. Je nach Umfang und Art der
Einnahmen, kann eine jährliche Abgabefrist für Sportvereine bestehen.
Der regelmäßige Abgabetermin der
Steuererklärungen für Sportvereine,
die steuerlich nicht betreut werden,
ist der 31. Mai.
Statt einer Gegenüberstellung der
Einnahmen und Ausgaben und einer Aufstellung über das Vermögen,
kann ein Sportverein auch einen
Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung beifügen.
Neben der Gem 1 und Gem 1A hat
ein Sportverein folgende Dokumente für jedes Jahr mit einzureichen:
Grundlegend sollten die satzungsbezogenen Tätigkeiten des Vereins
aus einem Tätigkeitsberichtes hervorgehen. Daher sollten die wirtschaftliche Tätigkeiten, beispielsweise Festveranstaltungen mit
Verkauf von Speisen und Getränken, nicht im Tätigkeitsbericht aufgenommen werden, damit nicht
der Eindruck erweckt wird, dass
nicht satzungsbezogene Tätigkei-
• möglichst weitgehend aufgeglie­
derte Gegenüberstellung der Ein­
nahmen und Ausgaben
• Aufstellung über das Vermögen
am 31.12. des letzten Kalenderjahres
• Geschäfts- oder Tätigkeitsbericht
Geschäfts- oder Tätigkeitsbericht
Ein besonderes Augenmerk ist auf
den Tätigkeitsbericht zu legen. Oft
herrscht beim Vorstand bezüglich
der Erstellung eine gewisse Unsicherheit. Der Tätigkeitsbericht soll
die Vereinstätigkeiten wiedergeben
und damit die gemeinnützige Arbeit
widerspiegeln. Allerdings können
gemeinnützigkeitsrechtlich problematische Äußerungen zu weiteren
Prüfungen durch das Finanzamt
führen. Die Einreichung eines Tätigkeitsberichtes ist für die weitere
Anerkennung der Gemeinnützigkeit zwingend erforderlich. Das Finanzamt stellt an den Tätigkeitsbericht keine Formvorschriften und
gibt keine Vorgaben über den Umfang.
ten eine größere Rolle spielen. Beispielsweise können folgende Inhalte
in einen Tätigkeitsbericht aufgenom­
men werden:
• Zahl der Mitglieder
• Aktive Sportler/Mannschaften
• Durchgeführte sportliche Veranstaltungen
• Teilnahme an sportlichen Veranstaltungen
• Abteilungen und Sportarten
• Sportliche Erfolge
•Erläuterungen von sonstigen
gemeinnützigen Projekten
• Besondere Anlässe, beispielsweise Vereinsjubiläum
Der Umfang der Tätigkeiten ist bei
jedem Sportverein individuell zu
sehen. Die Ausführungen auf einer
Seite eines DIN A4-Blattes sind allerdings in der Regel ausreichend.
Des Weiteren ist es empfehlenswert
bei den Ausführungen nicht zu ausschweifend zu werden. Sofern das
Finanzamt noch weitere Informationen benötigt, wird es diese beim
Sportverein erfragen.
Steuerberatungsgesellschaft
Ruschel & Coll. GmbH & Co. KG
39
TOP THEMA
Deine
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TB E W E R B
FAIR-PL AY-W
2015/2016