Ausgabe 4/2015 (Dateigröße ca. 13 MB) - Bremer Fußball
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Ausgabe 4/2015 (Dateigröße ca. 13 MB) - Bremer Fußball
VERBANDSMAGAZIN BREMER FUSSBALL-VERBAND E.V. 44. JAHRGANG | NR. 04 | 4. DEZEMBER 2015 ROLAND IN DIESEM HEFT 27. Lotto-Hallenturnier um den Sparkasse Bremen-Cup So liefen die ersten Runden im Lotto-Pokal Rückblick auf den ersten BFV Beachsoccer-Cup 3 Inhalt | Editorial LIEBE SPORTFREUNDINNEN UND SPORTFREUNDE, auch heute, einige Wochen nach den Attentaten von Paris sind wir alle immer noch sehr betroffen. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer, den vielen Verletzten wünschen wir eine schnelle Genesung – körperlich und seelisch. Den zahlreichen Helferinnen und Helfern der Sicherheitsbehörden und Rettungsdienste gebührt Dank für ihren unermesslichen Einsatz unter Einsatz ihres Lebens. Der Abend in Hannover hat gezeigt, dass auch in Deutschland der Fußball in den Fokus geraten kann. Wenn wir es aber zulassen, dass uns Mörder und Terroristen den Tagesablauf diktieren, dann hat das Böse gewonnen. Der Angriff von Paris ist ein Anschlag auf unsere Gesellschaft und unsere Grundwerte. Wir müssen unsere Freiheit verteidigen - jeden Tag aufs Neue. Die letzten Wochen waren auch geprägt von den Ermittlungen rund um die Vergabe der WM 2006. Ich kann versichern, dass der Bremer Fußball-Verband sich immer und an jeder Stelle für eine lückenlose Aufklärung der Vorgänge ohne Ansehen der beteiligten Personen ausgesprochen hat. Dieser schweren Krise kann der DFB nur mit absoluter Transparenz begegnen. Keinesfalls darf der Eindruck bestehen bleiben, der Fußball stehe außerhalb des Rechtsstaates. Wir freuen uns jetzt trotzdem auf das Familienfest in der ÖVB-Arena. Wieder einmal werden die acht besten Amateurteams um die Hallenkrone spielen und können dabei ihre Klasse unter Beweis stellen. Mit dabei werden auch wieder tausende Zuschauerinnen und Zuschauer sein, die den Tag kurz vor Weihnachten nutzen, um guten Fußball zu sehen und alte Bekannte zu treffen. Leider wird dies eines der wenigen Hallenturniere des Fußballs in diesem Winter bleiben. Die Belegung nahezu aller Großfeldhallen mit Flüchtlingen trifft auch uns Fußballerinnen und Fußballer. Die betroffenen Vereine haben mit großem Einsatz das Bestmögliche aus dieser Situation gemacht und die Menschen in ihren Quartieren willkommen geheißen. Wir wollen uns als organisierter Sport auch in Zukunft aktiv an der Integration der Neu-Bremerinnen und Neu-Bremer beteiligen. Wir wollen die Integrationskraft des Sports nutzen, gemeinsam mit den vielen anderen Beteiligten diese Herausforderung zu meistern. Wir wollen die Menschen in unseren Sport integrieren und ihnen damit auch den Einstieg in eine für sie fremde Gesellschaft erleichtern. Hierfür benötigen wir allerdings auch Räume. Die Belegung der Sporthallen darf daher kein Dauerzustand werden. Wo es möglich ist, muss die Stadt Bremen die Vereine für ihren Mehraufwand finanziell unterstützen. Ich bin mir sicher, dass wir die vor uns stehenden Aufgaben meistern werden. Jetzt aber darf ich allen Aktiven, Ehrenamtlichen und Fans eine schöne Weihnachtszeit und einen tollen Jahreswechsel wünschen. Euer, Björn Fecker - Präsident ZUM TITELFOTO: Zum ersten Mal überhaupt wurde in Bremerhaven der BFV Beachsoccer-Cup ausgetragen. Bei bestem Strandwetter kämpften die Teams um den allerersten Beachsoccer-Titel in der Geschichte des Bremer Fußball-Verbandes. Alles zum ersten Turnier dieser Art erfahren Sie ab Seite 16 in diesem Heft. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 03 EDITORIAL 04 AKTUELLES 06 LOT TO - POK AL 15 AMATEURFUSSBALLER DES JAHRES 16 BE ACHSOCCER 21 FINNL AND - AUSTAUSCH 27 LOT TO - POK AL 30 ZUKUNF TSSTR ATEGIE 31 FR AUEN - UND MÄDCHENFUSSBALL 32 AUSSTELLUNG 34 SCHULFUSSBALL 36 SCHIEDSRICHTER 38 BF V- FREUNDESKREIS 41 FAIR PL AY 42 AUS DEN KREISEN | 45 ROL AND 2016 46 IMPRESSUM | VORSCHAU 4 Aktuelles 500 EURO STAR FLÜCHTLINGSA Bei der SG Aumund-Vegesack leitet Trainer Sabri Mrad (l.) jeden Freitag ein Training für Flüchtlinge. Der Verein aus dem Bremer Norden erhielt für sein Engagement 500,- Euro von der Egidius-Braun-Stiftung. Die Flüchtlingszahlen in der Bundesrepublik Deutschland nehmen aufgrund der weltpolitischen Situation in den letzten Monaten stetig zu. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland rund 200.000 Erst- und Folgeanträge auf Asyl gestellt. Geschätzt wird, dass sich weltweit derzeit mehr als 50 Millionen Menschen auf der Flucht befinden – der höchste Stand seit dem Zweiten Weltkrieg. Allein aus Syrien fanden 2014 mehr als 41.000 Menschen in Deutschland Zuflucht. Viele Fußballvereine leisten angesichts der weltweiten Krisen und Kriege ehrenamtliche Hilfe beim Ankommen in Deutschland. Diese Vereine stehen dabei vor verschiedenen Herausforderungen – insbesondere auch finanzieller Natur. Die DFB-Stiftung Egidius Braun hat partnerschaftlich mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie mit zusätzlicher Unterstützung der Nationalmannschaft im Rahmen der Initiative »Kinderträume« in den Jahren 2015 und 2016 ein Sonderprojekt gestartet, um unter dem Motto »1:0 für ein Willkommen« jährlich bis zu 600 Fußballvereine jeweils einmalig mit einem Betrag in Höhe von 500,- Euro unterstützen. Aus dem Bereich des Bremer FV haben sich neben der SG Aumund-Vegesack, über deren Projekt bereits die letzte Ausgabe des Roland berichtete, mit dem TSV Lesum-Burgdamm, dem TuS Komet-Arsten, dem ATS Buntentor, dem AGSV, dem FC Sparta Bremerhaven, dem SC Borgfeld, dem ATSV Sebaldsbrück, dem TV Bremen-Walle, der BTS Neustadt und dem Projekt »Werder bewegt - lebenslang« des SV Werder Bremen bereits elf Vereine eine solche Unterstützung gesichert. »Der Fußball ist als Sportart Nummer eins in Deutschland eine der ersten Anlaufstellen, wenn es um die Integration von Flüchtlingen geht. Die Bewerbungen für unseren Integrationspreis haben gezeigt, dass wir als Fußballfamilie uns dieser gesellschaftlichen Verantwortung in vielfältiger Weise bereits heute stellen. Dieses Projekt unterstützt die Vereine nun bei ihrer anspruchsvollen Arbeit«, freut sich BFV-Präsident Björn Fecker. Antragsberechtigt sind die derzeit 25.513 bundesdeutschen Fußballvereine. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 5 Aktuelles RTHILFE FÜR ARBEIT Schon elf BFV-Vereine profitieren vom Sonderprojekt »1:0 für ein Willkommen« der DFB-Stiftung Egidius Braun Die Anträge sind postalisch oder per E-Mail an die Stiftungs-Geschäftsstelle zu richten. Die Anfragen werden im Rahmen einer Einzelfallprüfung durch die Stiftung geprüft. Die Entscheidung über eine Förderung obliegt den zuständigen Stiftungsgremien. Hauptkriterium ist, dass die Fußballvereine sich um Flüchtlinge kümmern. BEISPIELE FÜR EIN FÖRDERUNGS W ÜRDIGES ENG AGEMENT SIND INSBESONDERE: ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ein offenes Spielangebot auf dem Vereinsgelände die Verabredung einer speziellen Schulpartnerschaft eine kostenfreie Mitgliedschaft im Verein die Bereitstellung von Trainingstextilien ein Engagement in Gemeinschaftsunterkünften die Begleitung bei Behördengängen die Organisation von Fahrdiensten aus den Unterkünften in den Verein Besuche in Übergangswohnheimen Im Falle einer Bewilligung werden dem jeweiligen Fußballverein einmalig 500,- Euro als Starthilfe zur Verfügung gestellt, mit denen Ausgaben in den oben genannten Bereichen finanziert werden können. »Die Beantragung ist an keine Form gebunden und kann demnach formlos per E-Mail erfolgen. Die Auszahlung der 500,- Euro geht dann in der Regel auch sehr zeitnah über die Bühne – es besteht als kein Grund für eine Angst vor bürokratischen Hürden«, ermutigt Stumpe weitere Vereine aus dem BFV, das Thomas Voigt von der BTS Neustadt (l.) ist nur einer von bereits elf Vereinsvertretern, die sich über eine finanzielle Unterstützung freuen durften. BFV-Vizepräsident Dieter Stumpe hofft, dass sich diese Anzahl noch steigert. Angebot wahrzunehmen. Alle Informationen zum Projekt und die Kontaktdaten der Egidius-Braun-Stiftung sind im Internet unter www.egidius-braun. de zu finden. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 6 Lotto-Hallenturnier um den Sparkasse Bremen-Cup 27. LOTTO-HALLENTURNIER UM D BUDENZAUBER, MITMACHAKTIO Wird der Bremer SV seinen Titel aus dem vergangenen Jahr wiederholen können? Es ist nicht mehr lange hin, bis sich die acht besten Amateurmannschaften aus dem Bereich des Bremer Fußball-Verbandes wieder auf dem grünen Kunstrasen in der Bremer ÖVB-Arena messen. Am 20. Dezember flitzt die Kugel wieder über das Filz. Das Turnier wird um 12:45 Uhr offiziell eröffnet, ab 13:00 Uhr rollt der Ball. In der Halle selbst liegt der Fokus dabei ganz klar auf dem Sportlichen. Die Vorrunde wird auch in diesem Jahr nach den guten Erfahrungen beim letzten Turnier ohne Unterbrechungen durch Pausenevents in einem Rutsch durchgespielt, und das Finale steigt um 17:30 Uhr. Fest stehen inzwischen auch die Mannschaften, die am Turnier teilnehmen. Wie immer konnten sich die ersten acht Teams der Bremen-Liga für den Budenzauber qualifizieren. Nach dem 11. Spieltag, wurde abgerechnet. Der Brinkumer SV, Titelverteidiger Bremer SV, der SV Grohn, der Blumenthaler SV, die BTS Neustadt, der TuS Schwachhausen, die U 21 des SV Werder Bremen und zum allerersten Mal überhaupt der VfL 07 Bremen sind somit dabei, wenn die Mannschaften die Arena betreten. Nach einer Vorrunde in zwei Vierergruppen wird im Halbfinale ermittelt, wer sich Hoffnungen auf den Turniersieg machen darf. Die Gruppen standen zum Redaktionsschluss allerdings noch nicht fest. Bevor es aber an das große Finale geht, bekommt eine Person eine ganz besonders große Bühne. Der »Amateurfußballer des Jahres« wird nach dem Halbfinale bekanntgegeben und darf sich wieder über einen attraktiven Preis freuen. Ein Jahr lang hat er zwei ganz persönliche Sitzplätze im WeserStadion, wenn der SV Werder zu seinen Heimspielen antritt. Wer die fünf Kandidaten sind, erfahren Sie auf Seite 14 in diesem Heft. Die Auserwählten werden in den kommenden Wochen ausführlich im WESER-KURIER vorgestellt. Abgestimmt wird nach dem bewährten Prinzip per Telefonvoting und Abstimmungskarten beim Turnier selbst. Es bleibt also bis zuletzt spannend. Natürlich hat das Turnier auch außerhalb des Spielfeldes eine Menge zu bieten. Neben der Hüpfburg von Radio Bremen ist das große Highlight sicherlich der RoboKeeper. Hierbei heißt es Mensch vs. Maschine, wenn der Schütze versucht, den RoboKeeper aus neun Metern Entfernung zu überlisten. Die Augen des RoboKeepers sind zwei Kameras. Wie schwer der Robo- [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 7 Lotto-Hallenturnier um den Sparkasse Bremen-Cup DEN SPARKASSE BREMEN-CUP: ONEN, MUSIK UND TOLLE PREISE Die neue Attraktion im Rahmenprogramm: Der RoboKeeper. Keeper zu überwinden ist, haben bereits zahlreiche Fußballprofis erfahren müssen. Damit der Spielspaß aber nicht zu kurz kommt, können verschiedene Schwierigkeitsstufen eingestellt werden. Der RoboKeeper passt sich also dem Leistungsniveau der Spieler an. Jeder Teilnehmer hat somit eine reelle Chance, den RoboKeeper zu bezwingen. Mitmachangebote gibt es jedoch nicht nur im Fußball. Lotto Bremen bringt ein Gewinnspiel mit in die Halle und auch der BFV-Gesundheitspartner AOK sorgt für Kurzweil im Foyer. Der BFV selbst wird neben seinem beliebten Glücksrad, dem Superdribbler, seiner Torwand und verschiedenen Geschicklichkeitsmodulen auch wieder sein Schussgeschwindigkeitsmessgerät präsentieren. Dort kann sie endgültig geklärt werden, die Frage nach dem härtesten Bums! Wer sich an ausgewählten Tools versucht und sich dies auf einem Laufzettel quittieren lässt, wird dafür mit einem kleinen Geschenk belohnt und hat zudem die Chance auf einen attraktiven Preis, den der BFV unter allen, die einen vollständig ausgefüllten Laufzettel einreichen, verlost. Grillmaster Flash & The Jungs heizen dem Publikum musikalisch ein. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 8 Lotto-Hallenturnier um den Sparkasse Bremen-Cup So kurz vor Weihnachten darf natürlich auch der Weihnachtsmann nicht fehlen. Er hat sich das Turnier ebenfalls fest im Terminkalender notiert und hat versprochen, Überraschungen für die kleinen Turnierbesucher mitzubringen. Die Zuschauer dürfen sich wieder auf packenden Budenzauber freuen. Auf dem Spielfeld wird es unterdessen auch in diesem Jahr musikalisch. Nach der Vorrunde darf sich das Bremer Publikum auf den Auftritt von Bremens selbsternannten Bruce Springsteen freuen. Seit 2006 ist Grillmaster Flash als Sänger, Gitarrist und Songschreiber aktiv. Der Slackertyp mit Jeansweste, Wuschelhaar und Lakritzbrille ist der geheime Liebling der Bremer Szene und Medienlandschaft. Doch das reicht Grillmaster Flash und seiner Band The Jungs offensichtlich nicht – auf seinem Debütalbum »Andere Leude My Ass« hört man ihn mindestens nach den Sternen greifen. Die zwölf deutschsprachigen Songs sind so unverschämt eingängig und mitreißend, perfekt inszenierter US-Heartland-Rock’n’Roll mit stampfenden Rhythmen, flirrender Hammondorgel, schneidend klaren Gitarrenriffs und vor allem unvergesslich guten Melodien und Hooklines. Die Musik trifft auf eine humoristisch aufgeladene Textwelt, die mit norddeutsch-proletarischem Looser-Charme glänzt und zwischen lyrischer Eindringlichkeit und gewitzten Kalauern Spannung erzeugt. Tickets für das 27. Lotto-Hallenturnier um den Sparkasse Bremen-Cup gibt es zum Preis von 6,- Euro (ermäßigt 3,- Euro) beim WESER-KURIER, den Vorverkaufsstellen von Nordwest-Ticket, unter www.nordwest-ticket.de oder unter Telefon 0421 - 36 36 36. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Am Turniertag selbst gibt es in der ÖVB-Arena auch eine Tageskasse, an der Tickets erhältlich sind. Die Tickets sind am Turniertag auch gültig für die An- und Abreise in den Verkehrsmitteln des VBN in den Preisstufen I und II (Tarifgebiet Bremen). Eine bunte Lichtershow sorgt für die richtige Stimmung in der Halle. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] Lotto-Hallenturnier um den Sparkasse Bremen-Cup Spannende Spiele sind unter dem Hallendach garantiert. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 9 10 Lotto-Hallenturnier um den Sparkasse Bremen-Cup DAS SIND DIE TEILNEHMER: BLUMENTHALER SV Trainer: Michel Kniat Bisherige Teilnahmen: 11 Letzte Teilnahme: 2014 Bisherige Platzierungen (1. - 3.): 1 x 1., 1 x 3. BREMER SV Trainer: Klaus Gelsdorf Bisherige Teilnahmen: 19 Letzte Teilnahme: 2014 Bisherige Platzierungen (1. - 3.): 2 x 1., 1 x 2., 4 x 3. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] Lotto-Hallenturnier um den Sparkasse Bremen-Cup BRINKUMER SV Trainer: Kristian Arambasic Bisherige Teilnahmen: 9 Letzte Teilnahme: 2014 Bisherige Platzierungen (1. - 3.): 3 x 3. SV GROHN Trainer: Tarek Chabaan Bisherige Teilnahmen: 1 Letzte Teilnahme: 1989 Bisherige Platzierungen (1. - 3.): - [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 11 12 Lotto-Hallenturnier um den Sparkasse Bremen-Cup SV WERDER BREMEN U 21 Trainer: Andreas Ernst Bisherige Teilnahmen: 26 Letzte Teilnahme: 2014 Bisherige Platzierungen (1. - 3.): 9 x 1., 7 x 2., 4 x 3. TUS SCHWACHHAUSEN Trainer: Thomas Laesch Bisherige Teilnahmen: 1 Letzte Teilnahme: 2014 Bisherige Platzierungen (1. - 3.): - [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] Lotto-Hallenturnier um den Sparkasse Bremen-Cup BTS NEUSTADT Trainer: Volker Fahlbusch Bisherige Teilnahmen: 10 Letzte Teilnahme: 2002 Bisherige Platzierungen (1. - 3.): 1 x 3. VFL 07 BREMEN Trainer: Björn Krämer Bisherige Teilnahmen: - Letzte Teilnahme: Bisherige Platzierungen (1. - 3.): - [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 13 14 Sicher ist sicher Rundum-Schutz für Ihre Freizeit Gewinnen Sie 500 € für eine Grill-Party! Infos: oevb.de/freizeit [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 15 Amateurfußballer des Jahres WER WIRD AMATEURFUSSBALLER DES JAHRES? Noch ist er der amtierende »Amateurfußballer des Jahres«, doch am 20. Dezember wird Malte Seemann abgelöst. DAS SIND DIE KANDIDATEN Die Kandidaten für die Wahl zum »Amateurfußballer des Jahres« stehen fest. Gesucht wird der Nachfolger von Malte Seemann, dem Torhüter des Blumenthaler SV, der noch aktueller Titelträger ist. Alle Fußballbegeisterten konnten ihre Vorschläge einreichen, aus denen eine Jury aus dem BFV und der Sportredaktion des WESER-KURIER fünf Kandidaten, für die in Kürze abgestimmt werden kann, auswählte. Wer jetzt eine Auswahl der Top Fünf der Bremen-Liga erwartet hatte, wird zumindest in Teilen enttäuscht. Zwar stehen mit Ole Laabs (Bremer SV) und Tim Pendzich (Blumenthaler SV) zwei Spieler aus den Top-Teams der Liga zur Wahl, mit Nils Husmann (VfL 07 Bremen), Mirko Wendland (FC Union 60) und Necati Uluisik (SV Grohn) drei weitere hochinteressante Spieler auf der Liste der Nominierten. Alle fünf Nominierten werden ab der kommenden Woche im WESER-KURIER ausführlich vorgestellt. Dann erst gilt es auch, seinem Kandidaten per Telefonvoting seine Stimme zu geben. Zusätzlich können die Besucher des 27. Lotto-Hallenturniers um den Sparkasse Bremen-Cup, das am 20. Dezember in der Bremer ÖVB-Arena ausgetragen wird, ihrem Favoriten noch Stimmen zukommen lassen. Es wird also bis zuletzt spannend. Fest steht allerdings: Der Gewin- ner darf sich auch in diesem Jahr über einen ganz besonderen Preis freuen. Im Kalenderjahr 2016 wird der »Amateurfußballer des Jahres« dank des WESER-KURIERS wieder zwei feste Sitzplätze im Bremer Weser-Stadion haben, auf deinen sein Name prangt. Tickets für das 27. Lotto-Hallenturnier um den Sparkasse BremenCup gibt es zum Preis von 6,- Euro (ermäßigt 3,- Euro) beim WESERKURIER, den Vorverkaufsstellen [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] von Nordwest-Ticket, unter www. nordwest-ticket.de oder unter Telefon 0421 - 36 36 36. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Am Turniertag selbst gibt es in der ÖVB-Arena auch eine Tageskasse, an der Tickets erhältlich sind. Die Tickets sind am Turniertag auch gültig für die An- und Abreise in den Verkehrsmitteln des VBN in den Preisstufen I und II (Tarifgebiet Bremen). 16 Beachsoccer IMPOSAND GEWINNT 1. ImPoSand ist erster Bremer Meister im Beachsoccer ImPoSand ist der Sieger des BFV Beachsoccer-Cups 2015. Im Finale bezwang das Team die Mannschaft von Feddersen mit 6:1. Im Weser-Strandbad Bremerhaven fand das Turnier mit Unterstützung der Öffentlichen Versicherungen Bremen (ÖVB) erstmals statt. Insgesamt sieben Teams gingen in zwei Gruppen an den Start. Kurzfristig ausgefallen waren die Frauen des OSC Bremerhaven. Die jeweiligen Spiele wurden entsprechend für den Gegner gewertet. In der Gruppe A hatte nach der Vorrunde das Team ImPoSand die Nase vorn. Mit den Männern aus Hasenbüren zog der TSV Imsum ins Halbfinale ein. Team Portugal wurde Dritter und der TSV Melchiorshausen musste sich mit Rang vier begnügen, was gleichbedeutend mit dem 7. Platz in der Endabrechnung war. In Gruppe B setzte sich Feddersen ungeschlagen vor dem TSV Wulsdorf und der Leher TS durch. Im Halbfinale setzt sich ImPoSand zunächst mit 4:2 gegen den TSV Wulsdorf durch, bevor Feddersen sich durch ein 3:0 gegen den TSV Imsum das zweite Finalticket sicherte. Das Spiel um Platz fünf konnte Team Portugal durch ein 6:1 über die Leher TS für sich entscheiden. Im kleinen Finale standen sich die Mannschaften vom TSV Wulsdorf und dem TSV Imsum in einem Bremerhavener Derby gegenüber. Trotz der zunehmend schwerer werdenden Knochen schenkten sich beide Teams nichts. Am Ende konnte der TSV Imsum sich mit einem 4:1 den Platz auf dem Treppchen sichern. Im Endspiel ging es überraschend torreich zu. ImPoSand zeigte auch im Finale sein ganzes Können und bezwang Feddersen mit 6:1. Das Siegerteam von ImPoSand durfte sich neben einem großen Pokal, der ihnen von BFV-Vizepräsident Wolfgang Kasper und Matthias Henke von der ÖVB übergeben wurde, auch über einen Scheck über 300,- Euro freuen. Als Zweiter gewann Feddersen 200,- Euro, der TSV Imsum wurde als drittplatziertes Team mit 100,- ausgezeichnet. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 17 Beachsoccer BFV BEACHSOCCER-CUP Das erste Tor der Bremer Beachsoccer-Geschichte fällt. Als Torwart hat man es im Beachsoccer nicht leicht. Trotz der Hitze zeigten die Teams ansehnliche Spiele. Packende Zweikämpfe um den Ball gehören dazu. Den Zuschauern wurde bei bestem Wetter einiges geboten Vor der Skyline Bremerhavens wurde um den Pokal gekämpft. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 18 Beachsoccer Um die Bälle wurde verbissen aber fair gekämpft. Zum Thema: BEACHSOCCER Auch Kunststücke kamen nicht zu kurz. Die Sportart entstand in den Küstenregionen Brasiliens gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Anfangs waren es europäische Seeleute, die auf ihren Landgängen im Sand Fußball spielten. Der Fußball am Strand war und ist in Brasilien fester Bestandteil der Freizeitgestaltung. 1957 fanden die ersten offiziellen Beachsoccer-Turniere statt. Seitdem werden dort auch regelmäßig professionelle Turniere durchgeführt, die mit der Premiere der inoffiziellen Weltmeisterschaft 1995 eine zwischenzeitigen Höhepunkt hatte. Von der Copacabana hat sich Beachsoccer anfangs nur auf die USA, dann aber sehr schnell auf die restliche Welt ausgedehnt. Das Spiel wird von zwei Mannschaften mit je fünf Spielern, vier Feldspieler und ein Torwart, bestritten. Weiterhin gibt es drei bis maximal fünf Ergänzungsspieler. Die Spieler dürfen keine Ausrüstung tragen, die andere Spieler verletzen könnte. Die Kleidung besteht aus einer Hose und einem Trikot. Gespielt wird barfuß auf der Sandfläche. Das Spiel besteht aus drei Perioden mit jeweils zwölf Spielminuten. Nach jeder Spielperiode wird die Seite gewechselt. Sollte das Spiel unentschieden sein, folgt eine Verlängerung mit einer Dauer von drei Minuten. Wenn die Verlängerung ebenfalls unentschieden endet, gibt es ein Penaltyschießen. Um das Spiel schnell zu halten, gibt es eine 4-Sekunden-Regel für die Ausführung von Standardsituationen. Bei einem Freistoß darf keine Mauer gebildet werden, das heißt, dass sich beim Ausführen des Freistoßes zwischen dem Tor und dem ruhenden Ball kein Spieler der gegnerischen Mannschaft befinden darf. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 19 Beachsoccer [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 20 Finnland-Austausch [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 21 Finnland-Austausch AUSTAUSCH MIT DEM FUSSBALLVERBAND HELSINKI Jeweils fünf Tage weilten die U 14 Junioren-Stützpunktauswahl und BFV U 14 Juniorinnen-Auswahl auf Einladung des befreundeten Fußballverbandes Helsinki in der Sportschule Pajulahti und nahmen am Pajulahti Cup 2015 teil. Die besten finnischen Jahrgangsteams der Juniorinnen und Junioren treffen sich jedes Jahr Anfang August zu diesen Sichtungsturnieren im idyllischen Pajulahti. Im Rahmen eines Austausches nehmen die BFV-Teams und ausgewählte BFV-Schiedsrichter an diesen Turnieren teil. In diesem Jahr konnten die beiden BFV-Teams jeweils den 7. Platz in einem 16erFeld erreichen. Platzierungen, mit denen die Trainerteams Hans-Dieter Brandt und Ulrike Geithe bei den Juniorinnen, sowie Thomas Horsch und Stephen Zander bei den Junioren sehr zufrieden waren. »Die Spielerinnen und Spieler konnten wichtige Erfahrungen auf internationalem Niveau und unter hervorragenden Bedingungen sammeln. Zwei Spiele pro Tag waren ein intensives Pensum und forderten unsere Teams entsprechend. Die Mannschaften haben in Finnland für den BFV eine tadellose Visitenkarte abgegeben und engagierten und guten Fußball gezeigt. Die einzelnen Spieler haben ganz bestimmt von diesem Austausch profitiert. Und auch für die Trainer ergaben sich viele Diskussionspunkte über die jeweiligen Ausbildungswege mit den freundlichen Kollegen aus Finnland«, so Verbandstrainer Horsch. Teambildende Maßnahmen und taktische Schulungen durch Videoanalysen rundeten die Auswahlmaßnahme ab. Wie schon in den vergangenen Jahren stellte der Bremer Fußball-Verband mit Finn Wührmann, Michel Riedel, Burc Yüntdag und Nico Themann auch eine kleine Schiedsrichter-Delegation, angeführt von BFV-Präsident Björn Fecker, die in Pajulahti Spiele des Turniers pfiffen. Zu dem Turnier werden neben den besten Teams des Jahrgangs auch nur die besten Nachwuchsschiedsrichter Finnlands eingeladen. Somit war klar, dass die Anforderung für die Schiedsrichter hoch sein würden. Bereits nach der Anreise gab es eine Einweisung und die Turnierregeln wurden erläutert. Jedes der Spiele wurde von internationalen Beobachtern ver- Die U 14 Junioren-Stützpunktauswahl des BFV. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 22 Finnland-Austausch folgt und anschließend gab es eine ausführliche Besprechung. Hierbei wurde aufgezeigt, wo noch Verbesserungspotenzial liegt. Interessant zu sehen war wie unterschiedlich die einzelnen Stile der Schiedsrichter waren. Da jeder Referee sowohl als Schiedsrichter, als auch als Schiedsrichterassistent eingesetzt wurde, kam jeder auf seine Einsatzzeiten von zwei Spielen pro Tag. Abends fand in geselliger Runde ein reger Austausch mit den einheimischen Schiedsrichtern statt. Zum Turnierabschluss hatte das Bremer Gespann dann das Privileg, das Spiel um Platz drei leiten zu dürfen. »Es war eine sehr spannende Erfahrung, auch einmal über den Tellerrand zu schauen und zu sehen, wie unterschiedlich man Spiele leiten kann«, fasste Wührmann das Turnier aus Schiedsrichtersicht zusammen. Nach jedem Spiel wurden die Leistungen der Schiedsrichter, hier von BFV-Schiris Finn Wührmann und Burc Yüntdag, analysiert. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] Die nächste gemeinsame Maßnahme mit dem Fußball-Verband Helsinki findet im kommenden Jahr statt. Dann werden wieder zwei Teams aus Finnland in Bremen erwartet. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 3 | 2015 ] UNSERE AMATEURE. ECHTE PROFIS. Dennis, Schiedsrichter der SG Johannesberg 1926. Wie schon sein Vater sorgen er und seine 76.000 Kollegen unbeirrt dafür, dass sich 6,8 Millionen Fußballer und Fußballerinnen an die Spielregeln halten. Mehr über Dennis und den Amateurfußball in Deutschland auf kampagne.dfb.de ALLE WISSEN, WO SEIN AUTO STEHT. ER PFEIFT DRAUF. 26 27 FAVORITENSTERBEN IN DEN ERSTEN RUNDE Mit Alessa Koch (2.v.l.) loste eine waschechte Schornsteinfegerin die Partien aus. Johann Rullhusen (Verbandsspielausschuss), Joachim Dietzel (Vorsitzender des Frauen- und Mädchenausschusses) und Heinz Günter Schmidt (Vorsitzender des Verbandsspielausschusses, v.l.) attestierten ihr ein glückliches Händchen. Der Lotto-Pokal der Männer ist furios in die Saison gestartet. Bereits in der ersten Runde musste sich etliche Favoriten den vermeintlichen Underdogs geschlagen geben. Vom Elfmeterschießen bis zum Kantersieg hatte der Pokal neben diesen Überraschungen alles zu bieten. Einen dieser Kantersiege der ersten dorf sogar mit 16:0 gewinnen. Auch die Doch nicht alle Favoriten zogen in die Runde fuhr Titelverteidiger Bremer SV DJK Blumenthal konnte sich über einen zweite Runde ein. Ihr Pokalträume beim TV Eiche Horn ein. Die Männer zweistelligen Sieg feiern. Das Team mussten bereits der ATSV Sebaldsbrück vom Panzenberg siegten mit 13:0, fei- vom Burgwall siegte mit 11:0 beim Po- (1:2 beim GSV Hippokrates), der SC erten damit allerdings noch nicht den lizei SV. Auch der diesjährige Pokalfina- Borgfeld (1:2 beim TV Bremen-Walle höchsten Sieg der ersten Runde. Die list Brinkumer SV hatte beim 7:0 gegen 1875), der 1. FC Burg (2:4 beim SC WeyBTS Neustadt konnte beim FC Mahn- den FC Huchting nur wenig Mühen. he), der TuS Schwachhausen (2:5 beim Stephan Bothur vom FC Mahndorf (l.) versucht, Neustadts Fabien Njie zu stoppen. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] LOTTO-POKAL DER MÄNNER WARTET MIT EINIGEN ÜBERRASCHUNGEN AUF Lotto-Pokal 28 Lotto-Pokal BSC Hastedt) und der TS Woltmershausen (1:2 beim CF Victoria Bremen) begraben. Der FC Union 60 musste darüber hinaus beim ATS Buntentor ebenso eine Niederlage im Elfmeterschießen hinnehmen, wie die SV Hemelingen gegen den FC Riensberg. Auch in Bremerhaven durften sich die Zuschauer über viele Tore freuen. Nachdem der TuSpo Surheide bekanntlich kampflos in die nächste Runde einzog, ließ der SC Lehe-Spaden beim 11:0 über den BSC Grünhöfe wenig Zweifel daran, wer der Favorit der Begegnung war. Der TSV Wulsdorf musste indes eine 0:4-Niederlage gegen den SFL Bremerhaven hinnehmen. Rund zwei war eine Mischung aus Zittern und Souveränität. Während der Bremer SV sich mit einem knappen 2:1 beim TSV Melchiorshausen in die dritte Runde zitterte, waren die anderen Partien mit zwei Ausnahmen relativ klare Angelegenheiten. Ins Elfmeterschießen musste nämlich der GSV Hippokrates beim ATS Bun- Huchtings Nico Michels (r.) packt gegen den Brinkumer Inouss Bourai Toure die Grätsche aus. tentor. eine 2:0-Führung für den GSV durch Moataz El-Zein und Dynar Kücük, glichen Inoussa El-Hadje-SalifoumAgbandi und Amadou Jaiteh zunächst aus, bevor Yücel Ozur Hippokrates erneut in Führung brachte. Fünf Minuten vor dem Ende war es allerdings erneut Jaiteh, der den ATS ins Elfmeterschießen rettete, wo er am Ende mit 8:6 die Oberhand behielt. Auch die Begegnung zwischen dem SC Weyhe und OT Bremen musste vom Punkt entschieden werden. Nachdem sich beide Teams innerhalb der regulären 90 Minuten torfaul zeigten und am Ende ein 0:0 zu Buche stand, mussten vom Punkt die Treffer fallen. Hier bewies OT die größere Treffsicherheit und gewann mit 4:2. Hemelingens Kapitän Özgür Kara (r.) im Laufduell mit Miguel Iniesta vom FC Riensberg. Die größte Überraschung besorgte jedoch Landesligist SC Vahr-Blockdiek, der mit dem TSV Grolland einen Bremen-Ligisten aus dem Rennen warf, und zwar nicht denkbar knapp sondern mit einem satten 5:0-Erfolg. Bester Torschütze auf Seiten des SCVB war Kevin Kriewitz mit vier Toren in sechzehn Minuten. Die Grollander sollten aber nicht das einzige prominente Opfer der Vahraohnen bleiben. In der dritten Pokalrunde erwischte es an gleicher Stelle den Brinkumer SV, der im Elfmeterschießen ausschied. Erst in der Schlussminute konnte Kevin Kriewitz die 2:1-Führung der Brinkumer ausgleichen und den SCVB ins Elfmeterschießen retten. Dort nutzte der Landesligist die Euphorie des Ausgleichtreffers. Titelverteidiger Bremer SV tat sich indes beim FC Oberneuland schwer. Die BSV-Führung durch Sebastian Kurkiewicz nach einer guten halben Stunde, egalisierte sein Teamkollege Sebastian Kmiec durch ein Eigentor direkt nach dem Seitenwechsel, sodass die Partie letztlich vom Punkt entschieden werden musste. Hier bewies dann der Bremer SV die stärkeren Nerven. Torreich ging es bei der Begegnung zwischen OT Bremen und dem SV Grohn auch ohne ein Elfmeterschießen zu. Mit einem denkbar knappen 5:6 mussten sich die Osterholzer den Nord-Bremern geschlagen geben. Nahezu unspekta- [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] kulär verliefen hingegen der 3:0-Erfolg der SG Aumund-Vegesack bei der BTS Neustadt, der 3:1-Sieg des Blumenthaler SV beim ATS Buntentor und auch die 1:2-Niederlage der DJK Germania Blumenthal gegen den Habenhauser FV bot keine Überraschung. In Bremerhaven unterlag die Leher TS dem ESC Geestemünde mit 1:3 und der TSV Imsum musste sich dem OSC Bremerhaven sogar mit 1:13 geschlagen geben. Mert Tayirczik war dabei der beste Torschütze der Olympischen. Er traf ganze acht Mal. Mit der dritten Runde endete der LottoPokal für dieses Kalenderjahr. Erst 2016 geht es dann mit dem Viertelfinale auf Verbandsebene weiter. Die Auslosung der Partien findet Anfang des Jahres statt. 29 Lotto-Pokal LOTTO-POKAL DER FRAUEN: DAS HALBFINALE STEHT FEST Der Lotto-Pokal der Frauen hat sein Halbfinale. Da bei den weiblichen Teams naturgemäß weniger Mannschaften im Pokalwettbewerb starten, ist dort bereits das Viertelfinale gespielt worden. Fünfzehn Teams starteten zunächst in das Achtelfinale. Dieses verlief ohne die ganz großen Überraschungen. Die Partie zwischen dem SV Eintracht Aumund und dem TS Woltmershausen endete nach einem knappen 0:2 zur Halbzeit noch mit einem deutlichen 1:7. Maßgeblich dafür verantwortlich war Melissa Meyer. Die Nummer 13 des TSW brach nach einer Stunde mit ihrem Doppelpack die Gegenwehr von Eintracht Aumund und krönte ihre Leistung noch mit ihrem dritten Tor. Auch der ATSV Sebaldsbrück konnte einen hohen Sieg feiern. Den TuS Komet-Arsten schlugen die GelbSchwarzen deutlich mit 10:0. Zur Matchwinnerin avancierte hierbei Gertrud Dreiucker, die sich gleich mit fünf Toren in die Torjägerliste eintrug. Der TuS Schwachhausen, Finalteilnehmer aus dem vorletzten Jahr, musste sich nach dem frühen Ausscheiden im letzten Jahr währenddessen erneut in der ersten Runde aus dem Wettbewerb verabschieden. In der 57. Minute schoss Pia Höbrink für den TV Eiche Horn auf heimischem Platz das entscheidende Tor. Deutlich mehr Tore bekamen die Fans der SG Findorff, welche sich gegen den OSC Bremerhaven mit 5:1 durchsetzte, zu sehen. Hier schoss Lucia Caneiro Do Canto ihr Team nach zehn Minuten in Führung. Natalia Jop und Merle Potschkat erhöhten noch vor der Pause auf 3:0. In der zweiten Halbzeit erhöhte Tulay Enis Ünal mit ihren zwei Toren auf 5:0, bevor Jehona Nebihi in der 83. Minute mit dem Ehrentreffer noch ein kleines Erfolgserlebnis für den OSC Bremerhaven beisteuerte. Auch der Geestemünder TV zog durch ein 6:3 Sieg beim Blumenthaler SV in die nächste Runde ein. Des Weiteren spielte sich der SC Weyhe mit einem 8:1-Sieg gegen den SC Borgfeld ins Viertelfinale. Komplettiert wurde die Runde der letzten Acht durch den ATS Buntentor, der ein Freilos hatte, und die BTS Neustadt, die kampflos in die nächste Runde einzog. Dort trafen die Frauen von der Erlenstraße auf den SC Weyhe und mussten sich nach einem wahren Torfeuerwerk des SC Weyhe mit sage und schreibe 0:20 geschlagen geben. Auf Seiten des SC glänzte die ehemalige Auswahlspielerin Nina Woller dabei mit einem lupenreinen Fünferpack in nur sechzehn Minuten. Melissa Meyer vom TS Woltmershausen zeigt sich auch in dieser Pokalsaison treffsicher. Auch der ATSV Sebaldsbrück musste nach dem Sieg im Achtelfinale eine deutliche Niederlage gegen den TS Woltmershausen hinnehmen. Leeanne Lippert und der Doppelpack von Agnes Stania sorgten bereits zur Halbzeit für ein beruhigendes 3:0-Polster zugunsten des TSW. Sarah Meinhardt erhöhte kurz nach der Pause auf 4:0, Agnes Stania erhöhte mit ihrem dritten Tor auf 5:0 aus Sicht der Frauen Nantke Penner und den TuS Schwachhausen erwischte es, wie schon im vergangenen Jahr, bereits in der ersten Pokalrunde. von der Hanseatenkampfbahn. Der Ehrentreffer für Sebaldsbrück durch Ayse Kilincarslan besiegelt damit das Endergebnis von 1:5. Woltmershausen wird im Halbfinale auf keinen geringeren, als den TV Eiche Horn treffen. Im Spiel gegen die SG Findorff konnte die Elf von der Fritzewiese einen 0:1-Rückstand noch in einen 5:1-Sieg drehen. Auch die Spielerinnen von Regionalligist ATS Buntentor zeigten in Bremerhaven, dass sie wissen, wo das Tor steht. Aber selbst die zwölf Tore, die zum 12:1-Sieg führten, reichten nicht für die Qualifikation zur nächsten Runde aus. Im besagten Pokalspiel lag nämlich ein nicht ordnungsgemäßer Spielerpass einer Spielerin vor. Da sich diese Spielerin zudem auch nicht mittels eines amtlichen Lichtbildausweises ausweisen konnte, im Verlauf des Spiels aber dennoch eingesetzt wurde, musste der Frauen- und Mädchenausschuss des BFV die Partie zu einem 5:0 zugunsten des GTV umwerten, der damit trotz der klaren Niederlage gegen den haushohen Favoriten ins Halbfinale einzog. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] Im Halbfinale, das am 25. März 2016 ausgetragen wird, empfängt nun der TS Woltmershausen den TV Eiche Horn und der SC Weyhe den Geestemünder TV. Die Sieger dieser beiden Begegnungen kämpfen dann im Finale, das derzeit für den 28. Mai 2016 geplant ist, um den Pokalsieg und somit um den Einzug in den DFB-Pokal der kommenden Saison. Michaela Zielinski schied mit dem ATS Buntentor am grünen Tisch aus. 30 Zukunftsstrategie ERFOLGSMODELL »VEREINSDIALOG« SEIT GUT EINEM JAHR BESUCHT DER BF V DIE CLUBS Zum Vereinsdialog kommt der BFV in Clubs, wie hier zum TV Bremen-Walle 1875. Walter Hinze (1. Vorsitzender Hauptverein), Rolf Hartwich (Hausmeister), Björn Fecker, Jürgen Lange (Jugendleiter und Spielleiter Fußball) und Tim Bulck (Stellvertretender Abteilungsleiter Fußball) tauschten sich intensiv in lockerer Atmosphäre aus. Einige Vereine haben ihn bereits erlebt, einige haben ihn noch vor sich: Den Vereinsdialog. Hierzu besucht BFV-Präsident Björn Fecker bereits seit gut einem Jahr gemeinsam mit weiteren Mitarbeitern des Verbandes den Verein, um mit dessen Vorstand oder Abteilungsleitung ein offenes, kooperatives, kollegiales Gespräch auf Augenhöhe zu führen. Beim Vereinsdialog stehen also die Vereine klar im Mittelpunkt. Sie sollen die Gelegenheit erhalten, sich zu äußern und den Vertretern des Verbandes die nötigen Informationen mitzugeben, damit der BFV seine Arbeit im Sinne der Vereine zielgerichtet umsetzen kann. Welche Probleme hat der Club? Was läuft gut? Was läuft schlecht? Wie steht es um die Finanzen? Was macht das Ehrenamt? Und vor allem: Wie kann der Verband helfen? Wie läuft überhaupt die Kommunikation mit dem BFV? Dies alles sind beispielhafte Fragen des Dialoges, der wie jedes gute Fußballspiel für rund 90 Minuten angesetzt ist. Weg mit den Formalien, her mit dem persönlichen Gespräch. Das ist das Motto des Abends. »Der Vereinsdialog gibt uns die Möglichkeit, jeden unserer Vereine sowie deren Sorgen und Wünsche in seiner gewohnten Atmosphäre noch besser kennenzulernen«, unterstreicht Fecker die Wichtigkeit dieses Kommunikationsmittels, das Teil der Zukunftsstrategie Amateurfußball ist. »Zudem können wir die Clubs im persönlichen Gespräch über unser umfangreiches Serviceangebot informieren. Die Vereine sind hierfür immer wieder dankbar«, ergänzt der BFV-Präsident. als sehr offen und erfahren wahrgenommen und wir haben den Eindruck, dass unseren Anliegen mit offenen Ohren begegnet wurde. Im Gegenzug ist es dem BFV gelungen, uns einige wertvolle Hinweise auf existierende Förderprogramme und Angebote zu geben, da werden wir in Kürze sicherlich aktiv werden«, sagt Jürgen Lange vom TV Bremen-Walle 1875. »Natürlich hat jeder Verein dabei seine spezifischen Probleme und Sorgen, doch schon jetzt bestätigen sich auch Trends und Themen, die nahezu jeden Verein betreffen. Hier müssen wir als Verband, in unserer Rolle als Dienstleister für die Vereine, ansetzen. Ich bin mir sicher, dass wir schon in Kürze eine erste Auswertung dazu vorlegen werden«, so Fecker. Im Rahmen des Vereinsdialogs wird im Laufe der Zeit jeder der rund 80 BFVVereine besucht. Auch bei den Vereinen kommt das Modell des direkten Austausches gut an. »Wir empfanden den Dialog als sehr wertvoll. Die BFV-Vertreter haben wir [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 31 Frauen- und Mädchenfußball DFB Ü 35- FR AUEN - CUP: SG SEBALDSBRÜCK WIRD SECHSTER IN MARBURG Nach ihrem Sieg bei der norddeutschen Meisterschaft kehren die Frauen der SG Sebaldsbrück mit dem sechsten und damit letzten Platz vom Ü 35-Frauen-Cup des DFB aus Marburg zurück. In fünf Partien konnten sich die Bremerinnen nur einen Punkt erspielen. Bereits im ersten Spiel hagelte es innerhalb der 2 x 15 Minuten eine deutliche Niederlage. Tennis Borussia Berlin, in deren Reihen unter anderem die ehemaligen Nationalspielerinnen Ariane Hingst und Inken Becher spielten, unterlagen die Frauen von der Weser mit 0:4. Zu allem Überfluss brach sich Carmen Heinrichs in diesem Spiel auch noch den Fuß. Auch in der zweiten Partie gegen die SG Marburger Land gab es beim 0:2 auch nichts Zählbares für die Bremerinnen zu holen. Im dritten Spiel gab es Beim DFB-Turnier in Marburg landete die SG Sebaldsbrück nur auf Rang sechs. dann schließlich den ersten, leider aber auch einzigen, Punkt zu feiern. Nachdem die Bremerinnen gegen die SG Gomadingen/Tettnang bereits 0:2 hinten lagen, erkämpften sie sich mit einer starken Mannschaftsleistung noch ein 2:2-Unentschieden. Am zweiten Turniertag hatten die Bremerinnen es direkt mit dem späteren Turniersieger SV Dirmingen zu tun. Angesichts einiger ehemaliger Bundesligaspielerinnen den dessen Reihen, war der Gegner jedoch eine Nummer zu groß und die Partie ging mit 0:3 verloren. Im letzten Spiel hatte die SG noch die Chance, mit einem Sieg über den SC Preußen Borghorst die rote Laterne in letzter Minute abzugeben, doch trotz zwei eigener Tore, ging auch diese Partie verloren. 2:3 hieß es am Ende aus Bremer Sicht und damit stand Platz sechs fest. Bestens aufgestellt – mit unseren Versicherungslösungen. »Die Enttäuschung ist bei allen groß. Unser Ziel war dieses Jahr ein Platz auf dem Treppchen, aber bereits mit der schweren Verletzung im ersten Spiel, war der Fußballgott an diesem Wochenende kein Bremer«, so SG-Akteurin Gertrud Dreiucker nach dem Turnier. Wir Fans müssen zusammenhalten. Deshalb unterstütze ich nicht nur den SC-Weyhe, sondern auch Sie – in allen Versicherungsfragen. Geschäftsstelle Günter Dollase In der Moorheide 4, 28857 Syke Tel 04242 936093, Fax 04242 936095 guenter.dollase@ergo.de 1406022970713_highResRip_az1_sportvereinefussball_51_1_2_16.indd 1 22.07.2014 12:14:06 [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 32 Ausstellung FUSSBALL. HALLELUJA! INTER AKTIVE AUSSTELLUNG ÜBER HELDEN, RITUALE UND ABERGL AUBE IM FUSSBALL tet, die Fußballhose Lionel Messis und das Weltmeistertrikot Franz Beckenbauers werden wie Reliquien verehrt. Babystrampler und eine Fußballurne stehen für die häufig lebenslange Beziehung der Fans zu ihrem Verein. Die Ausstellung wurde zusammen mit dem Amsterdam Museum und dem Historischen Museum Basel konzipiert. Sie wird nach Bremen noch in Lyon, Luxemburg, Barcelona und Moskau zu sehen sein. Noch bis zum 28. März 2016 zeigt das Focke-Museum, Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte die internationale Ausstellungskooperation »Fußball. Halleluja!« über Helden, Rituale und Aberglaube im Fußball. Auf den ersten Blick haben Fußball und Religion wenig miteinander gemeinsam. Auffallend ist jedoch, dass wir in der Sportberichterstattung immer wieder von Wundern, Erlösern, Fußballheiligen und sogar Fußballgöttern lesen. Und Fußballfans bekennen »Fußball ist meine Religion«. In der Tat zeigen Fußball und Religion eine Reihe von Parallelen. Rituale, Ideale, Werte, Symbole, aber auch Hierarchie und Autorität haben eine große Bedeutung. Ebenso wie die Religion bestimmen Fußballveranstaltungen den Wochen- und Jahresrhythmus und schaffen einen wichtigen Lebens- inhalt. Ist das alles nur Zufall oder ist Fußball eine neue Religion? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Sonderausstellung Fußball. Halleluja! im Focke-Museum. Fußball ist die Sportart Nummer eins in Europa. Kein anderer Sport begeistert so viele Menschen – gleich welchen Alters, welcher Nation oder welchen Geschlechts. Volle Stadien, Ausnahmezustände während internationaler Turniere, Berichterstattung auf allen Kanälen – am Fußball kommt niemand vorbei. Und Fußball ist mehr als ein Spiel. Er begeistert überall auf der Welt und spielt in der Gesell- schaft eine große Rolle. Fußballvereine beziehen Stellung gegen Rassismus, es gilt das ungeschriebene Gesetz des Fair Play, Fußball wird als Mittel der Sozialarbeit und Integration eingesetzt, denn Sport hebt Grenzen auf. Auf der anderen Seite stehen Vereine und Verbände immer wieder auch in der Kritik, denn sie sind untrennbar mit der Welt des Kommerzes verbunden. Die großen Fußballvereine sind Wirtschaftsunternehmen, die durch den Verkauf von Übertragungsrechten und Werbemöglichkeiten in den Stadien, durch hohe Transfersummen für Spieler und den Umsatz aus dem Vertrieb von Merchandisingprodukten verdienen. In der Ausstellung zeigen einzigartige Objekte, spektakuläre Bilder und Filme die faszinierenden Beziehungen zwischen Fußball, Religion und Gesellschaft – in Bremen, Deutschland und international. In Neapel wurden Diego Maradona während seiner Zeit beim dortigen SSC Altäre errich- [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] Auch der Bremer Fußballkultur sind Teile der Ausstellung gewidmet. In enger Kooperation mit dem SV Werder Bremen werden die Themen »Lebenslang Grün Weiß« und »Die Wunder von der Weser« entwickelt. Ergänzt wird die Ausstellung durch den DFBFußballparcours Focke kickt. An acht Stationen können Kinder ihre Geschicklichkeit im Umgang mit dem Ball üben: Wer locht die Bälle beim Fußballbillard am schnellsten ein? Wer bricht den Geschwindigkeitsrekord beim Schießen? Und wer wird Meister im Kegelschießen? All diese Fragen können Kinder und Jugendliche klären und ihre Ergebnisse in einen Spielerpass eintragen. Zur Ausstellung wird ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm angeboten, das in Diskussionen und Vorträgen aktuelle Themen aufgreift. Für Kinder und Jugendliche gibt es verschiedene Workshops ebenso Führungen und Programme für Schulklassen und Vereine. Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es im Internet unter www-focke-museum.de. 33 [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 34 Schulfußball 15. BARMER GEK- CUP BEI INTOOR BREMEN-WOLTMERSHAUSEN Das Turnier der 7. – 9. Klassen gewannen die Schülerinnen vom Gymnasium Links der Weser. In diesem Jahr wurde wieder der Barmer GEK-Cup in Woltmershausen ausgespielt. Im stark besetzten Turnier setzten sich die Kickerinnen vom Gymnasium Links der Weser im Jahrgang 2000-2002 (7. - 9. Klasse) durch. Im jüngeren Jahrgang 2002-2004 (5. - 7. Klasse) tat es ihnen die Mannschaft von der OS Ronzelenstraße gleich. Sowohl die jüngeren Klassen der Stufen fünf bis sieben als auch die Sieben- bis Neuntklässlerinnen waren mit jeweils zehn Mannschaften vertreten. Unter der Leitung von Jürgen Lönnies vom BFV und Jonas Kück von der Barmer GEK hatten die Mädchen bei diesem Event sichtlich Spaß und waren mit vollem Eifer bei der Sache. In dem jüngeren Jahrgang stießen die Vorjahressieger OS Ronzelenstraße und die OS Findorff als Tabellenerste ohne Punktverlust in das Halbfinale ein. Die OS Findorff überstand die Gruppenphase sogar mit nur einem Gegentor und auf Grund hoher Siege, wie beispielsweise dem 15:0 gegen die OS Habenhausen, mit einer Tordifferenz von plus 29. In den stimmungsvollen Halbfinals trafen die beiden Mannschaften dann auf die Tabellen-Zweiten aus der jeweils anderen Gruppe. Aber auch das Kippenberg Gymnasium und die OS Schaumburger Straße konnte das Finale der Gruppenersten aus der Vorrunde nicht verhindern. Während das erste Halbfinale mit einem 2:0 deutlich für die OS Findorff ausfiel, erwies sich die OS Schaumburger Straße für den mit hohen Emotionen begleiteten zweiten Finalteilnehmer als ein sehr schwerer Gegner. Nach den vollen zehn Minuten Spielzeit konnte sich hier keine Mannschaft durchsetzen, wodurch das Elfmeterschießen herhalten musste, um den zweiten Finalisten zu ermitteln. Das folgende Spiel um Platz 3 gewann das Kippenberg Gymnasium im erneuten Elfmeterschießen mit 3:2. Im Endspiel setzte sich daraufhin die OS Ronzelenstraße in einem umkämpften Spiel mit 4:3 gegen die OS Findorff durch. Bei den 5. – 7. Klassen siegte die OS Ronzelenstraße. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] In den Klassenstufen 7-9 setzten sich in den Gruppen A und B die beiden Finalisten des Gymnasium Links der Weser und der OS Ronzelenstraße mit vier Siegen in vier Spielen durch. Zudem lösten die OS Hermannsburg und die OS Waller Ring mit jeweils neun Punkten das Ticket für das Halbfinale. In dem ersten Semifinale schlug das Gymnasium Links der Weser die OS Waller Ring deutlich mit 6:0 und sicherte sich somit ein Platz im Endspiel. Währenddessen zog die OS Ronzelenstraße gegen die OS Hermannsburg im zweiten Halbfinale mit einem 3:1 Sieg nach. Die Schülerinnen der OS Hermannsburg mussten sich in der Folge gegen die OS Waller Ring im kleinen Finale mit 0:2 geschlagen geben. Nun kam es im Finale zu dem Duell der beiden sportbetonten Schulen. Mit einem Torverhältnis von 58:1 lag die Rolle des Favoriten auf Seiten des Gymnasium Links der Weser. Dieser Rolle konnten die Mädchen unter der Leitung von Lutz Göbert gerecht werden und besiegten die vorher ebenso ungeschlagene OS Ronzelenstraße mit 3:0. Als Belohnung für ihre Leistungen überreichten der Vizepräsident des BFV Wolfgang Kasper und Jonas Kück von der Barmer GEK, neben den Pokalen für die Sieger, Fußbälle an alle teilnehmenden Mannschaften. Zudem wurde in einem Schusskraftwettbewerb die Mannschaft mit dem stärksten Schuss gekürt. Die ersten drei Plätze beider Jahrgänge erhielten Sachpreise. Neben der Barmer GEK gebührt hier der Dank auch Karstadt Sports, die jede Menge Preise beisteuerten. 35 Fair Play [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 36 Schiedsrichter SCHIEDSRICHTERANWÄRTERLEHRGANG IN BREMEN-NORD Schiedsrichter im Fußball – ein Hobby, das eine Menge bringt und sich ganz einfach erlernen lässt. Die nächste Gelegenheit hierzu besteht im Februar im Kreis Bremen-Nord. Im Mittelpunkt der Ausbildung stehen die 17 Fußballregeln, die die Grundlage des Spiels darstellen. Das bedeutet aber keineswegs nur graue Theorie: praktische Beispiele, Übungen, Videoanalysen und Regelfragen, die von konkreten und alltäglichen Situationen ausgehen, bereiten die Lehrgangsteilnehmer darauf vor, ihre Kenntnisse problemlos auf dem Sportplatz anzuwenden. »Das Amt des Schiedsrichters verbindet den Sport auch mit beruflichen Vorteilen: als Schiedsrichter muss ich im Team arbeiten können, stressbeständig sein und auch in schwierigen Situationen einen »kühlen« Kopf bewahren. Dinge, die man im Leben immer gebrauchen kann, sei es im Beruf wie auch im privaten Leben. Viele junge Schiedsrichter haben uns berichtet, dass sie bei Bewerbungen mit dem Hinweis auf ihr Hobby ‚Fußballschiedsrichter’ enorme Vorteile hatten. Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe wissen dies zu schätzen«, sagt Volker Seekamp, Vorsitzender und Lehrwart des Kreisschiedsrichterausschusses in Bremen-Nord. Unter seiner Leitung beginnt die Ausbildung am 17. Februar im Gustav-HeinemannBürgerhaus (Kirchheide 49, 28757 Bremen). Die weiteren Termine: 18.02., 24.02., 25.02., 02.03., 03.03. und 09.03.2016. Die Prüfung findet im Rahmen des Lehrgangs statt und besteht aus einem schriftlichen Regeltest und einer mündlichen Prüfung. Danach stehen dann auch schon die ersten Ansetzungen und Spielleitungen als Schiedsrichter auf dem Programm. Damit nichts schiefgeht und eventuelle Ängste genommen werden können, begleiten erfahrene Paten die Neulinge bei den ersten Spielen. Sie sind rechtzeitig mit am Spielort, geben Tipps und helfen den neuen Referees bei den ersten »Gehversuchen«. Er hat es geschafft: Sven Jablonski aus dem Kreis Bremen-Nord pfeift Spiele in der 2. Bundesliga. Ein Traum von vielen jungen Schiedsrichtern. Anmeldungen zum Lehrgang nimmt Volker Seekamp unter der Mailadresse volkerseekamp@web.de oder telefonisch unter 0421-637808 entgegen. Er steht auch bei weiteren Fragen zum Lehrgang zur Verfügung. Voraussetzung für die Anmeldung zum Lehrgang ist ein Mindestalter von 14 Jahren, die Mitgliedschaft in einem Fußballverein, gute Deutschkenntnisse, Interesse am Fußball und die Bereitschaft, Spielleitungen zu übernehmen und sich regelmäßig an Weiterbildungsmaßnahmen zu beteiligen. Doch der Lehrgang ist keineswegs nur für »junge Hüpfer« gedacht. Dringend benötigt werden auch Sportkameraden, die in den Herrenklassen als Schiedsrichter eingesetzt werden können. Gerade im Altersbereich zwischen 25 und 45 Jahren gibt es große Probleme, geeignete Kameraden zu finden, die bereit sind Spielleitungen zu übernehmen. Hier liegt für die Vereine eine große Chance, das eigene Schiedsrichtersoll zu erfüllen. Das gleiche gilt für weibliche Teilnehmer, die in Zeiten von stetig steigenden Mannschaftszahlen im weiblichen Bereich, ebenfalls dringend gesucht werden. Neben den ideellen gibt es materielle Anreize, Schiedsrichter zu werden. In der Regel bezahlen die Vereine die Ausrüstung, die Fahrtkosten werden ersetzt und schließlich bekommt man auch Spesen für seine Spielleitungen. Gerade junge Schiedsrichter, die am Wochenende zwei oder drei Spiele pfeifen, können sich damit ihr Taschengeld erheblich aufbessern. Nicht zu vergessen: Schiedsrichter haben freien Eintritt zu allen Spielen des DFB, also auch beim SV Werder. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 37 Schiedsrichter SCHIEDSRICHTER-TALENTE AUS BREMEN-STADT GEHEN GUT VORBEREITET IN DIE SAISON Die Schiedsrichtertalente des Kreises Bremen-Stadt trafen sich zu ihrem traditionellen Sommerlehrgang. Wie in jedem Jahr fing die Saison nicht nur für die Spieler im Sommer an, sondern auch für die Schiedsrichter. Damit auch die Schiedsrichtertalente des Kreises Bremen-Stadt gut vorbereitet in die neue Spielzeit starten konnten, lud Daniel Riehl zum traditionellen Sommerlehrgang ein. Gemeinsam mit Kreisschiedsrichterobmann Uwe Otten begrüßte der Leiter des Talentkaders im größten BFV-Kreis die Nachwuchsschiedsrichter auf der Sportanlage des TuS Schwachhausen. Zu Beginn des Lehrgangs stand natürlich der schon obligatorische Regeltest auf dem Programm, schließlich ist eine genaue Regelkenntnis die Basis für eine erfolgreiche Spielleitung. Erwartungsgemäß hatten die jungen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter keine großen Mühen mit den Fragen. Man konnte also im theoretische Teil des Lehrganges direkt in eine detaillierte Regelarbeit einsteigen. Im Mittelpunkt standen neben der aktuellen Auslegung der Abseitsregel auch die Themenbereiche Handspiel, Ellenbogenvergehen, taktische Foulspiele und Fußvergehen. Ebenso, wie bei den Kollegen in der Bundesliga, dient die gemeinsame Bearbeitung dieser Themenkomplexe einer einheitlichen Regelauslegung. So wurde beispielsweise bei Fußvergehen anhand verschiedener Kriterien besprochen, ob eine Verwarnung noch ausreicht oder ob bereits ein Feldverweis erfolgen muss. Dass am Lehrgangstag das EM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Polen lief, bot den Talenten die Möglichkeit, in verschiedenen Gruppen in die Rolle des Schiedsrichterbeobachters zu schlüpfen und die Leistung des Schiedsrichtergespanns um Nicola Rizzoli aus Italien zu analysieren. Am Ende eines abwechslungsreichen und vollgepackten Lehrgangstages waren die Schiedsrichtertalente gut auf die neue Saison vorbereitet. Nun gilt es, das Gelernte in den Spielen auch auf den Platz zu bringen, und da geht es den Unparteiischen dann wieder genauso wie den Spielern. 24 NEUE SCHIEDSRICHTER-ASSISTENTEN IN BREMEN-STADT Der Kreis Bremen-Stadt freut sich über 24 neue Schiedsrichter-Assistenten. Während früher Schiedsrichter einfach in der neuen Funktion ins kalte Wasser geworfen wurden, hat sich seit einigen Jahren ein spezieller Lehrgang für interessierte Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter etabliert. Voraussetzung für die Tätigkeit an der Linie ist die Teilnahme an der Leistungsprüfung, schließlich werden Assistenten nahezu ausschließlich in Leistungsklassen eingesetzt. Ist diese erste Hürde genommen, folgt der Einführungslehrgang, den der Kreisschiedsrichterausschuss nun erneut anbot. Unter der Leitung von Regionalliga-Schiedsrichter Simon Rott und Kreisschiedsrichterobmann Uwe Otten wurden zunächst in einer theoretischen Einführung die Aufgaben und Befugnisse ausführlich erläutert. Hierzu konnte auch Bundesliga-Assistent Thomas Gorniak, der als Gast den Lehrgang besuchte, zahlreiche Tipps und Tricks für die Praxis beisteuern. Diese wurde anschließend auf dem Spielfeld trainiert, denn auch der richtige Umgang mit der Fahne und der Körpersprache will gelernt sein. In einer praktischen Einheit konnte sich jeder also auch hieran probieren. Seit dem Saisonbeginn werden die neuen Assistenten nun in den verschiedenen Spielklassen eingesetzt. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 38 BFV-Freundeskreis »VIELE MAKL BEREIT, SICH Im BFV-Freundeskreis finden sich Unternehmen und Unternehmer, die den Bremer Amateurfußball unterstützen. Aus Überzeugung, wie der Bremer Immobilienmakler Florian Wellmann verrät, der im nachfolgenden Interview verrät, wie er innerhalb kürzester Zeit einen hervorragenden Ruf in der Immobilienbranche erreichen konnte. Herr Wellmann, Sie sind seit gerade mal zwei Jahren auf dem Bremer Immobilienmarkt aktiv. Trotzdem haben Ihnen bereits unzählige Kunden ihr Haus anvertraut. Wieso? Das wollten wir auch wissen, darum haben wir unsere Kunden einfach mal gefragt. Die Antworten waren simpel: Weil Wellmann liefert - und zwar schnell. Ich denke, das ist ein entscheidender Punkt für den Kunden. Er will nicht Monate auf einen Käufer warten und womöglich noch einen zu geringen Verkaufspreis erzielen. Und da liegt einfach unsere ganz große Stärke. Wir finden schnell einen qualifizierten Käufer und erzielen den gewünschten Preis. Schnell ist ja relativ... Ja, das stimmt. Viele Makler stellen solche Behauptungen auf und brauchen dann doch ein halbes Jahr, bis das Objekt verkauft ist - oft zu einem geringeren Preis. Dass wir schneller sind als andere, bestätigen uns ja die Kunden. In der Regel haben wir nach wenigen Wochen einen passenden Kunden. Häufig sogar nach wenigen Tagen. Alle Seiten gewinnen dabei. Machen dann Ihre Mitbewerber etwas falsch? Vielleicht nicht unbedingt falsch. Aber viele sind nicht bereit, sich für den Kunden voll reinzuhängen. Das steht bei uns ganz oben auf der Fahne. Wir bewerten das Objekt korrekt, wir stimmen die Erwartungen des Kunden richtig ab, wir machen extrem hochwertige Bilder und eine perfekte Onlinepräsentation. Und das alles auf eigene Kosten. Wir werden ja erst bezahlt, wenn wir mit unseren Anstrengungen erfolgreich waren. Das klingt nicht billig... Wir geben extrem viel unseres eigenen Geldes dafür aus, um das Objekt des Kunden schnellst möglich zu verkaufen und den bestem Preis zu erzielen. Viele andere Makler machen das umgekehrt. Wenig ausgeben, um viel von der Provision zu behalten. Ich habe aber gesehen, dass sich unsere Strategie besser auszahlt. Unsere Kunden sind extrem zufrieden, empfehlen uns daher ständig weiter und arbeiten bei der nächsten Immobilie wieder mit uns zusammen. Ihre Kunden sind ja teilweise sehr prominent. Es sollen viele WerderSpieler und sogar Popstars sein. Darüber freuen wir uns natürlich. Aber ich werde keine Namen nennen. Diskretion ist sehr wichtig in diesem Geschäft. Was ich aber sagen darf: Auch in dieser Klientel werden wir sehr viel weiterempfohlen. Solche extrem erfolgreichen Menschen haben viel um die Ohren. Sie sind glücklich, dass wir ihr Objekt schnell, diskret und zum gewünschten Preis verkaufen. Daraus sind auch viele Freundschaften entstanden, die mir sehr wichtig sind. Generell pflegen wir eine sehr gute Beziehung zu vielen unserer Kunden. Es geht nicht nur ums Geschäft. Das ist wundervoll. Mehr zu Florian Wellmann Immobilien finden Sie im Internet unter www.florian-wellmann.de [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 39 LER SIND NICHT H REINZUHÄNGEN.« Aber eine Frage zum Fußball sei erlaubt. Warum engagieren Sie sich im Bremer Fußball-Verband? Fußball ist eine große Leidenschaft von mir. Ich habe selber viele Jahre aktiv gespielt. Darum ist mir viel daran gelegen, heute etwas zurück zu geben. Ich besuche immer noch jedes Heimspiel im Weser-Stadion und nehme auch gerne Kunden mit. Wenn wir dann gemeinsame Zeit verbringen und das Spiel genießen, schaffen wir auch eine gemeinsame Erinnerung. Dafür ist Fußball wie geschaffen. Was denken Sie ist der wichtigste Erfolgsfaktor im Immobiliengeschäft? Wahrscheinlich gibt es mehrere Faktoren, die alle gleich gewichtet werden müssen. Was ich aber für sehr wichtig halte ist, sich auf dem Markt hervorragend auszukennen. Zu Beginn der Firma habe ich Bremen buchstäblich auswendig gelernt. Dass ich hier geboren bin, half sicher auch dabei. Bremen ist ein sehr interessanter Markt und wir kennen ihn in- und auswendig. Das setze ich auch bei meinen Mitarbeitern voraus. So können wir oft schneller reagieren als andere. Was aber mindestens genau so wichtig ist: Wir hängen uns für den Kunden voll rein. Und das merkt er. MIT DIESEM GUTSCHEIN IM WERT VON 250 € ERHALTEN SIE EINE KOSTENFREIE BEWERTUNG. Ob Haus oder Wohnung - Sie möchten wissen, was Ihre Immobilie am freien Markt wert ist. Wir ermitteln den aktuellen Sachwert für Sie. Einfach umseitig ausfüllen und an uns schicken, wir melden uns umgehend bei Ihnen! ✁ Porto bezahlt der Empfänger Ihre Angaben Rückantwort Name, Vorname Florian Wellmann | Immobilien Humboldtstraße 186 Anschrift Telefon e-Mail Art der Immobilie Ihre Daten werden von uns natürlich streng vertraulich behandelt 28203 Bremen - Steintor Buten un binnen - wagen un winnen Florian Wellmann | Immobilien Telefon: 04 21 17888 588, Mobil: 01 62 3 123 177, info@florian-wellmann.de Bewertungsgutschein_anzeige für 2 2 19.11.2015 15:07:41 [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] BUTEN UN BINNEN - WAGEN UN WINNEN ” Als Bremer Immobilienmakler sind wir bestens vernetzt und können Ihren Auftrag schnell und erfolgreich umsetzen. Hand drauf. Das beweisen dutzende verkaufte Objekte jedes Jahr und ausschließlich zufriedene Kunden. Humboldtstraße 186, 28203 Bremen-Steintor Telefon: (04 21) 17 888 588, Mobil: 0162 3 123 177 Domstraße 10, 20095 Hamburg - Altstadt Telefon: (040) 822 178 234 info@florian-wellmann.de www.florian-wellmann.de 41 Fair Play BFV STARTET DIE »FAIR PLAYGESTE DES MONATS« Fair spielen und einen Gutschein für den DFB-Fanshop bekommen Ohne Fair Play geht es nicht. Fairness ist die Grundlage des Fußballs, bedeutet aber mehr als das Einhalten der 17 Fußball-Regeln. Dem sportlichen Gegner auch in der Hitze des Wettkampfs mit Respekt zu begegnen, seine Chancengleichheit zu wahren, das ist Fairness. Der Bremer Fußball-Verband will das Thema ebenso, wie der DFB und seine weiteren Landesverbände weiter forcieren und ruft deshalb die Aktion »Fair Play-Geste des Monats« ins Leben. Faire Aktionen finden nahezu jede Woche auf den Sportplätzen statt, doch bisher redet nur in Ausnahmefällen jemand darüber. Dies soll sich jetzt ändern. Im Rahmen der Aktion »Fair Play-Geste des Monats« zeichnet der BFV monatlich faires Verhalten auf und neben dem Sportplatz aus. Sei es der Angreifer, der dem Schiedsrichter mitteilt, dass sein Tor irregulär war oder der Trainer, der seine Mannschaft um einen Spieler reduziert, weil das gegnerische Team aufgrund einer Verletzung einen Akteur verlor – jedes Verhalten, das besonders fair ist, steht im Fokus der Aktion. Der zuständige BFV-Vizepräsident Wolfgang Kasper ruft daher alle Spieler/innen, Trainer/innen, Schiedsrichter/innen und Vereinsfunktionäre dazu auf, faires Verhalten zu melden. »Die Meldungen sind ein entscheidender Punkt, denn sonst erfahren wir von den vielen fairen Gesten, die sich Woche für Woche auf unseren Plätzen ereignen, nichts«, unterstreicht Kasper die Wichtigkeit der Meldungen. Diese können formlos per E-Mail an die BFV-Geschäftsstelle Ein Respektvoller Umgang miteinander ist die Basis für Fair Play. (geschaeftsstelle@bremerfv.de) oder an Wolfgang Kasper direkt (w.e.kasper@t-online.de) abgegeben werden. Eine kurze Schilderung des Sachverhalts und die Nennung der besonders fairen Person reichen schon aus. Eine Jury des BFV wählt aus allen Einsendungen eines Monats dann die »Fair Play-Geste des Monats« und prämiert das faire Verhalten mit einem Gutschein für den DFBFanshop im Wert von 50,- Euro. »Auch wenn Fair Play eigentlich selbstverständlich sein sollte, möchten wir mit dieser Aktion das Thema noch einmal in den Fokus rücken und den respektvollen Umgang miteinander in den Mittelpunkt des Spieles stellen«, so Kasper, der sich nun auf hoffentlich zahlreiche Einsendungen und Vorschläge freut. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 42 Aus den Kreisen GELUNGENER VORSTANDSTREFF IN BREMEN-NORD Die Vereinsfinanzen und Probleme bei der Gewinnung von ehrenamtlichen Mitarbeitern sind immer wieder Diskussionsthemen in einem Vereinsvorstand. Genau diese wichtigen Themen des Amateurfußballs im Rahmen des Vorstandstreffs zu den Themen Ehrenamt, Steuern & Finanzen in Bremen-Nord aufgegriffen. Rund dreißig Vereinsvertreter aus demkleinsten Kreis Deutschlands waren der Einladung gefolgt und führten einen konstruktiven Austausch, zu dem auch die beiden BFV-Vizepräsidenten Dieter Stumpe und Michael Grell begrüßt werden könnten. »Wir möchten euch zu den Themenfeldern Ehrenamt sowie Steuern & Finanzen im Verein ausgiebig informieren«, startete Referent Jens Dortmann von der BFV-Geschäftsstelle, der gemeinsam mit dem BFV-Koordinator für Fußballentwicklung, Gero Groenhoff, durch das informative Programm führte, die Veranstaltung. Nach einem Input zum Ist-Zustand stand den Teilnehmern die besondere Aufgabe bevor, getrennt nach den Themen Steuern & Finanzen sowie dem Ehrenamt, verteilt an vier Gruppentischen Vorstellungen und Gedanken zu präsentieren, um die Probleme in diesen Bereichen künftig besser zu begegnen. Anschließend ging es in die Diskussionsrunde. Nach ausgiebigem Austausch der Vereinsvertreter unter tatkräftiger Mithilfe der Referenten wurden die wichtigsten Herausforderungen und Probleme zu dem jeweiligen Themen herausgefiltert. Fehlende Ehrenamtliche und fehlendes Budget sind neben der noch zu verbessernden Infrastruktur auch bei den Vereinen in Bremen-Nord die zentralen Problempunkte. Nachdem die wichtigsten Herausforderungen durch die Gruppensprecher präsentiert wurden, erhielten die Vereinsvertreter wichtige Informationen und Hinweise zum Beratungsangebot des DFB, des BFV sowie des Landesportbundes. So sind etwa in der Online-Vereinsberatung auf FUSSBALL.DE viele nützliche Die Vereinsvertreter tauschten sich zu den Themen Steuern und Finanzen sowie dem Ehrenamt aus. Hinweise zu diversen Themenblöcken für ehrenamtliche Vereinsvertreter hinterlegt, wobei für jede einzelne Funktion in einem Fußballclub etwas zu finden ist. Zudem bietet der BFV zahlreiche kostenfreie Kurzschulungen an, selbst eine individuelle Expertenberatung vor Ort im jeweiligen Verein wird mittlerweile erfolgreich praktiziert. Abgerundet wurde die gelungene Veranstaltung mit den Hinweisen auf kostenlose Darlehen für unterschiedlichste Anschaffungen, die der BFV seinen Vereinen anbietet. Mit viel nützlichem Wissen verließen die Vereinsvertreter nach zwei prallgefüllten Stunden das Gustav-Heinemann-Bürgerhaus in Bremen-Vegesack. »STAMMTISCHE« IN BREMEN-STADT WERDEN FORTGEFÜHRT Im Kreis Bremen-Stadt wird es auch künftig »Stammtische« mit den Vereinen der einzelnen Regionen geben. Zwar mussten die Veranstaltungen in BremenOst und Bremen-West wegen mangelndem Interesse der Vereine abgesagt werden, in Bremen-Süd hingegen waren nahezu alle Vereine beim letzten Stammtisch in Weyhe vertreten. »Diese Situation hat uns verständlicher Weise nicht gefallen und wir haben das Thema daher bei der letzten Zusammenkunft vom Kreisvorstand mit den Vereinsvertretern im Beirat ausführlich diskutiert«, so Kreisvorsitzender Horst Diestelkamp. Letztendlich kam man zu der einstimmigen Auffassung dass die Stammtische auch weiterhin angeboten werden sollen, da diese eine ideale Gelegenheit zum Meinungsaustausch unter den Vereinen und zwischen den Vereinen und dem dem BFV darstellen. Ab dem kommenden Jahr sollen die Stammtische grundsätzlich im Medienraum des BFV im Weser-Stadion stattfinden. Geplant sind die nächsten Stammtische für Februar/März 2016. Sie sollen auch der Vorbereitung des ordentlichen Kreistages dienen, der im Frühjahr 2016 ansteht. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] 43 Aus den Kreisen Gewinner der Oldie-Turniere in Bremen-Nord: SG AUMUND-VEGESACK & BLUMENTHALER SV In Zusammenarbeit mit der Volksbank Bremen-Nord e.G. und mit tatkräftiger Unterstützung des gastgebenden 1. FC Burg veranstaltete der Kreis Bremen-Nord im Sportpark Grambke traditionell zwei Kleinfeldturniere für Ü 40- und Ü 50-Senioren. Turnierleiter Matthias Schmit vom 1. FC Burg, der gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden Holger Franz dieses Event organisierte, konnte dabei sieben Teams begrüßen. Beim Stelldichein zahlreicher ehemaliger Bremen-Norder Fußballgrößen, wie Lesums Peter Viet, Blumenthals Kai Seemann oder auch Michael Richter aus Vegesack, um nur einige zu nennen, stand im Modus jeder gegen jeden der Gesamtsieger schnell fest. Die favorisierte SAV Ü 40 um Torjäger Mark Dentler holte mit 18 Punkten aus sechs Spielen die optimale Ausbeute. Die Ü 40 des 1. FC Burg (13 Punkte) sowie die Ü 50er des TSV Lesum (12 Punkte) lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das die Burger am Ende knapp für sich entscheiden konnten. Auf den weiteren Plätzen folgten die Ü 50 des Blumenthaler SV, die SAV Ü50, das Ü 40-Team der SG Marßel und die Ü 50 des 1. FC Burg. Für die Ermittlung der Kreissieger wurden allerdings nur die Duelle gegen die eigene Altersklasse gewertet. Daraus ergab sich, dass bei den Ü 50ern der Blumenthaler SV um Keeper Thomas Schindler die Nase vor den Heidberg-Oldies vorn hatte. Nach fair geführten Spielen nahmen Holger Franz und Matthias Schmit die Siegerehrungen vor. Jedes teilnehmende Team erhielt einen hochwertigen Spielball und die beiden Siegermannschaften bekamen die von der Volksbank Bremen-Nord e.G. gestifteten Wanderpokale überreicht. Anschließend wurde noch ausgiebig über die guten alten Zeiten geredet. Die SG Aumund-Vegesack gewann das Turnier der Ü 40-Senioren. Bei den Ü 50-Senioren war der Blumenthaler SV das erfolgreichste Team. [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] »Das war eine großartige Veranstaltung, die wir auch weiterhin durchführen werden. Danke an den 1. FC Burg für die hervorragende Organisation und den Malereibetrieb Ahlers für sein rühriges Sponsoring«, zeigte sich Kreisvorsitzender Franz mit dem Event zufrieden. »Jeder, der heute nicht dabei war, hat etwas verpasst«, ergänzte Ralf Schwiebert von der SG Marßel, der die lockere Atmosphäre ausdrücklich lobte. Aus den Kreisen VIERJÄHRIGER MIKA BRUNHORN LOST DIE GRUPPEN ZUM 26. WESER-ELBE- CUP 2016 44 Kreisvorsitzender Axel Zielinski, Mika Brunhorn, 2. Kreisvorsitzender Sigward Voß, Jan Schalk von der Weser-Elbe-Sparkasse und 2. Kreisvorsitzender Manfred Rimpler (v.l.) freuen sich auf die 26. Turnierauflage Vom 27. Dezember bis zum 10. Januar findet mit dem Weser-Elbe-Cup in der Walter-Kolb-Halle in Bremerhaven die inzwischen 26. Auflage des größten norddeutschen Jugend-Fußballturniers statt. Rund 220 Mannschaften werden dabei dem runden Leder nachjagen. Doch bevor es in die Halle geht, galt es, diese Vielzahl von Teams in die jeweiligen Gruppen zu losen. Diese Mammutaufgabe übernahm in diesem Jahr der vierjährige Mika Brunhorn, der seine Fußballschuhe für die G-Junioren des TuSpo Surheide schnürt. Erstmals werden bei der 26. Auflage auch Mannschaften aus den anderen beiden Kreises des BFV am Turnier teilnehmen. So folgen Mannschaften aus Weyhe und Blumenthal der Einladung des Kreises Bremerhaven. Ebenfalls zum ersten Mal findet auch ein Frauenturnier statt, zu dem sich zehn Mannschaften gemeldet haben. Gemeinsam mit unteren Herrenteams, Auswahl- und Schulmannschaften und den Teams für Menschen mit Behinderung sorgen sie für ein buntes Turnier, das für jeden etwas zu bieten hat. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] Sponsoren allen voran die Weser-ElbeSparkasse und die Nordsee-Zeitung Bremerhaven, ohne deren Unterstützung ein solch großes Turnier gar nicht möglich wäre. Die Spielpläne und weitere Information zum Turnier stehen ab Anfang Dezember auf der Homepage des Bremer FV zur Verfügung. Auch die Nordsee-Zeitung wird dieses sportliche Highlight in seiner täglichen Berichterstattung aufgreifen. 45 Roland 2016 TERMINE 2016 Auch im kommenden Jahr wird der Roland wieder in vier Ausgaben erscheinen. Das Redaktionsteam hat die Termine für den jeweiligen Anzeigen-, Redaktionsschluss und das Erscheinen festgelegt: AUSGABE 1 / 2016 AUSGABE 3/2016: Anzeigenschluss:15.01.2016 Redaktionsschluss:22.01.2016 Erscheinungstermin:12.02.2016 Anzeigenschluss:08.07.2016 Redaktionsschluss:15.07.2016 Erscheinungstermin:05.08.2016 AUSGABE 2/2016: AUSGABE 4/2016: Anzeigenschluss:22.04.2016 Redaktionsschluss:29.04.2016 Erscheinungstermin:20.05.2016 Anzeigenschluss:28.10.2016 Redaktionsschluss:04.11.2016 Erscheinungstermin25.11.2016 FC rneu Br eme l n d [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ] be FC O an O Vereine 46 Impressum | Vorschau Im nächsten Heft... Impressum: VORSCHAU 1 / 2016 Herausgeber: NORDFLANKE BFV Service- und Vermarktungsgesellschaft mbH Franz-Böhmert-Straße 1 B 28205 Bremen Telefon: 0421/ 791 66 11 Internet: www.bremerfv.de Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Jens Dortmann (V.i.S.d.P.) E-Mail: jens.dortmann@bremerfv.de Das Heft erscheint am 12. Februar 2016 Lotto-Hallenturnier um den Sparkasse Bremen-Cup SO LIEF DER BUDENZ AUBER Öffnungszeiten Verbandsgeschäftsstelle: Wer das 27. Auflage des LottoHallenturnier um den Sparkasse Bremen-Cup gewonnen hat, steht natürlich noch nicht fest, doch die nächste Ausgabe des Roland wird ausführlich über das Highlight des Jahres und seine großen und kleinen Geschichten berichten. Die Erreichbarkeit der Ausschüsse ist der BFV-Homepage zu entnehmen. Jahresrückblick Präsidium des Bremer Fußball-Verbandes e.V.: DAS WAR DAS FUSSBALLJAHR 2015 Registergericht: Amtsgericht Bremen (Registernummer HRB 29723 HB) USt-IdNr.: DE295969614 Mo. – Do.: 09:00 – 15:00 Uhr Fr.: 09:00 – 13:00 Uhr und nach vorheriger Vereinbarung Björn Fecker (Präsident), Michael Grell, Henry Bischoff, Wolfgang Kasper, Dieter Stumpe (Vizepräsidenten) Chefredakteur: Oliver Baumgart E-Mail: oliver.baumgart@bremerfv.de Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ralf Krönke, Finn Wührmann, Thomas Horsch, Gero Groenhoff, Patrick Pajer, Marie-Louise Eta, Holger Franz, Uwe Otte Fotos in dieser Ausgabe: Sportfoto Gloth, Sven Peter, Jens Dortmann, Ralf Krönke, Oliver Baumgart, Gero Groenhoff, Elisa Meyer, Michael Simon, Fabiane Lange, Florian Mielke, Manfred Egert, Jürgen Vopalensky, Holger Franz, Focke Museum, Vereine, privat,Bigstock Anzeigen: Jens Dortmann (siehe »Vertretungsberechtigter Geschäftsführer«) Design, Layout, Satz und Druck: agentürlich | S. Schumann Hollerallee 87 28209 Bremen www.agentürlich.de | E- Mail: as@agentürlich.de Anzeigenschluss für Ausgabe 1/ 2016: 15.01.2016 Redaktionsschluss für Ausgabe 1/ 2016: Das Fußballjahr hatte eine Menge zu bieten. Vieles bleibt für immer im Gedächtnis, einiges wird wieder vergessen. An alle wichtigen Ereignisse im Fußball erinnert der kommende Roland in Wort und Bild. Weser-Elbe-Cup DAS WAR DIE 26. AUFLAGE In der Walter-Kolb-Halle in Bremerhaven findet im Dezember und Januar die inzwischen 26. Auflage des größten norddeutschen Jugend-Fußballturniers statt. Der kommenden Roland berichtet über das Turnier und seine Geschichten. 22.01.2016 [ RU N D U M D EN RO L A N D | Nr. 4 | 2015 ]