Jesus.ch-Print Nr. 22
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Jesus.ch-Print Nr. 22
Wie komme ich in den Himmel? Nr. 22- 2012 Seite 11 Tapfer: Bethany Hamilton. bethanyhamilton.com Himmlische Aussichten Wellenreiten im Wohnzimmer Nach dem Grosserfolg im Kino, gibt es «Soul Surfer», und damit die bewegende Biografie der Surferin Bethany Hamilton, jetzt als DVD. Der Film über die einarmige US-Spitzensportlerin erhielt 2012 als «Bester Familienfilm des Jahres» den Movie Guide Award. Seite 17 Unser Kopf mag die Existenz des Himmels – wo Gott wohnt – bezweifeln. Unser Herz sehnt sich jedoch zutiefst nach jenem Ort, an dem es zur Ruhe kommen kann. «Wir glauben nicht leicht, was über unseren Horizont hinausgeht», sagte der französische Literat François de La Rouchefoucauld (1613– 1680). Und doch lässt uns der Gedanke nicht los, dass hinter dem Horizont und in den Weiten des Universums mehr stecken muss als Gase und Gestirne: eine andere Welt, in der Frieden und Freude, Liebe und Harmonie regieren. «Jeder von uns spürt, es fehlt etwas. Das muss der Himmel sein. Jener Ort, an dem ich sein darf und geliebt werde, wie ich bin», sagt Pfarrer Mario Gaiser auf Seite 6. Die beste Nachricht ist: Diese himmlische, bedingungslose Liebe können Sie schon auf dieser Erde erleben. Wie? Das erfahren Sie auf den Seiten 11-14. «Den Himmel gibt’s echt» Engagiert: Paddy Kelly. Trotz Luxus, grosse Leere Einst Mädchenschwarm der legendären Grossfamilienband «Kelly Family», erzählt Paddy Kelly offen von seinem Selbstmordversuch und seinem Glauben an Gott. Seite 17 Befreit: Beatrice Scherrer. Vom Leid ins Leben Grosses Leid und Selbsthass prägten ihre Jugend. Heute eine fürsorgliche Mutter, erzählt Beatrice Scherrer, wie sie ihren Platz im Leben und echte Liebe fand. Seite 7 Colton Burpo sah während einer Not-Operation als Vierjähriger den Himmel und traf Verwandte, die er nicht kennen konnte. Mit Hilfe einer Journalistin schrieb er seine Geschichte auf. Das Buch wurde zum Überraschungs-Bestseller und schaffte es gar in die renommierte SpiegelBestsellerliste. Von Himmel, Herz und Hand zVg. Seite 5 «Im Himmel herrscht kein Streit mehr. Daher sollten wir heute schon grosszügig vergeben», rät Pfarrer Fredy Staub. Weitere weise Worte und Tipps von ihm: Seite 15 2 Service Nr. 21 - 2012 Mehr über Gott erfahren Gott liebt Sie, und er hat einen genialen Plan für Ihr Leben! Es lohnt sich, mehr über ihn zu erfahren. Folgende Angebote stehen Ihnen dazu zur Verfügung. Jesus.ch-Print Leserservice Senden Sie mir kostenlos folgende Angebote zu: Bibel Fragen & Gebet Bibellesehilfe mit Erläuterungen Glaubenskurs & Kirche finden Haben Sie Fragen zum Glauben, suchen Sie Rat in einer schwierigen Lebenssituation oder wünschen Sie, dass für Sie gebetet wird? Ihre Anliegen werden vertraulich behandelt. DVD über das Leben von Jesus Bibelfernkurs für Kinder Bibelfernkurs für Erwachsene Um obenstehende Angebote zu nutzen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf: Hausbesuch & Nachbarschafts- hilfe Wir helfen Ihnen gerne bei der Suche eines Glaubens kurses (z.B. Alphalive) oder einer Kirche/Gemeinde in Ihrer Nähe. Wünschen Sie den Besuch eines Pfarrers/Pastors oder einer Seelsorgerin oder benötigen Sie praktische Hilfe? Wir vermitteln Ihnen gerne eine Person. Ich habe das Gebet auf Seite 13 gebetet und Jesus in mein Leben eingeladen. Ich glaube schon länger an Gott und möchte in meinem Glauben vorankommen Meine Kontaktdaten: Vorname, Name: Strasse: PLZ, Ort: E-Mail Telefon Webseite fragen@jesus.ch 0848 737 737 www.jesus.ch/print E-Mail: Tel: Oder senden Sie nebenstehenden Talon an: Livenet, Aareckstrasse 6, 3800 Interlaken, Fax 033 533 77 12 Sprache: Alter: Werbung iran »das letzte wort hat gott!« Unser Auftrag Verfolgten Christen beistehen Notleidenden helfen Jesus bekannt machen Ma Massive Repressionen im »Gottesstaat« Iran. Doch Tausende finden pro Monat den Weg zum christlichen Glauben. Denn »Das letzte Wort hat Gott!« Diese neue AVC-Filmproduktion präsentieren wir gern in Kirchen, Haustreffs und anderen Events. Unterstützen Sie, was Gott im Iran tut. AVC I Industriestrasse 21 I 2553 Safnern Tel. +41 (0)32 356 00 80 I mail@avc-ch.org Postkonto 25-11156-1 (»Iran«) www.avc-ch.org Editorial 3 Nr. 22 - 2012 Editorial Vorfreude auf die Nachspeise Manuela Herzog, Redaktion Eine todkranke Frau hatte einen merkwürdigen Wunsch. An ihrer Beerdigung sollte man ihr eine Gabel in die rechte Hand legen. Vom Pfarrer nach dem Grund gefragt, antwortete sie: «All die Jahre hindurch waren die gemeinsamen Mahlzeiten in der Kirche für mich etwas Besonderes. Beim Abtragen der Teller beugte sich meist jemand zu mir und sagte wohlweislich: ‚Du kannst deine Gabel behalten‘. Dann wusste ich, es kommt noch etwas ganz Feines. Nicht nur Pudding oder Grütze, sondern etwas Festes wie Torte oder Kuchen, etwas mit Konsistenz, etwas Gutes – für mich das Beste! Ich möchte, dass alle wissen: Das Beste kommt noch. Leute behaltet eure Gabeln!» Diese Geschichte aus dem Buch «Cappuccino für die Seele» von Pam Vredefelt berührt mich sehr. Schön, wenn ein Mensch mit solcher Gewissheit und Vorfreude dem Himmel entgegenblickt. Der Tod hat nicht das letzte Wort. Jesus Christus hat ihn am Kreuz überwunden und den Weg zum Dessertbuffet im Himmel freigeräumt. Nicht nur das: Wer Jesus die Kochkelle und damit das Zepter seines Lebens in die Hand drückt, der darf von den himmlischen Schlemmereien schon heute kosten. Wenn meine Tochter singt, sich jemand über meine Hilfe freut, ich trotz Hektik innerlich ruhig bleibe, wenn ein Schmetterling auf meinem Knie landet, wenn ich mich mit einem Menschen versöhne, dann fühle, sehe – und schmecke ich Himmel. Ich weiss, den «Löffel» muss ich eines Tages abgeben. Aber die Gabel, also die Gewissheit: Das Beste kommt noch! Die kann mir niemand nehmen. Ich wünsche auch Ihnen, dass Sie Ihre Gabel fest in der Hand – und im Herzen behalten. Impressum erscheint zweimonatlich als Ergänzung zur Internet-Plattform www.jesus.ch Verlag: Livenet CFA Schweiz Aareckstrasse 6 3800 Interlaken print@jesus.ch Tel: 0848 77 77 00 Fax: 033 533 77 12 Abo: siehe Seite 18 oder www.jesus.ch/print Auflage: 60'000 Spendenkonto zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 60-136885-1 Inhalt Titelthema Seite 4. Was es mit dem Himmel auf sich hat Seite 5. Colton Burpo: Mit vier Jahren sah er den Himmel Seite 6. Mario Gaiser: Himmel auf Erden Seite 7. Beatrice Scherrer: Nach grossem Leid, endlich Freiheit! Seite 8. Bildmeditation Seite 9. Medientipps Basics Seite 11. Atemberaubende Aussichten Seite 12. Gott sehnt sich nach Ihnen Seite 13. Der Himmel steht offen Seite 14. Mit Gott dran bleiben Ratgeber Seite 15. Tipps für Himmel auf Erden Herausgeber: Der Verein Livenet ist eine überkonfessionelle Organisation und wird ideell von der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) mitgetragen. Redaktion: Beat Baumann (bb.) Manuela Herzog (mhe.) Peter Schmid (ps.) Rebekka Schmidt (res.) Magazin Seite 16. Hoffnung für Hoffnungslose Seite 17. Paddy Kelly: Suizidversuch und Klosterjahre Weitere Autoren: Andreas Boppart (ab.) Fredy Staub (fs.) Miriam Hinrichs (mh.) Gestaltung: OHA Werbeagentur GmbH Kolumne & Abo Seite 18. Boppis Welt Seite 19. Wettbewerb/Patenschaft Seite 20. Infos/Kontakte/Tipps für Leser 4 Thema: Himmlische Aussichten «Ewigi Liäbi» Was es mit dem Himmel auf sich hat Gibt es den Himmel überhaupt? Jenen Himmel, wo jetzt unser Hamster lebt, die Oma und der liebe Gott. Klingt irgendwie abstrakt. Aber was wäre, wenn nach dem Tod doch nicht alles vorbei ist und man auch nicht als Käfer oder Baum wiedergeboren wird? Ich freue mich, dass mein Name im Himmel aufgeschrieben ist, weil … ich deshalb getrost darauf verzichten kann, dass mein Name in der Zeitung steht – … mir das Garantie gibt, ewig geliebt und bejaht zu sein – … es dort im Gegensatz zu Facebook nur noch echte Freunde gibt – …dadurch die Probleme dieser Welt eine andere Dimension erhalten – … ich dann die tollste Bleibe habe, die es gibt – … weil, wenn das mit Himmel, Jesus und Bibel stimmt, es sicher nicht schadet, wenn mein Name dort oben steht – … ich weiss, egal was auch kommt, ich sicher nicht alleine bin – … es nicht zu toppen ist, auf der wichtigsten Teilnehmerliste der Welt zu stehen – … das meinem Leben einen höheren Sinn, ein Ziel gibt, das ich anstreben kann und möchte – … ich dadurch enorm wertgeachtet werde – … dies meinem Leben eine Ruhe und Geborgenheit schenkt – … es dort unbeschreiblich schön ist – … ich garantiert lebe, selbst wenn ich sterbe. (Quelle erf.ch) fantasy-backgrounds.com istockphoto.com Warum freuen sich Menschen, dass ihr Name im Himmel aufgeschrieben ist? Eine Umfrage von ERF Medien. Nr. 22 - 2012 Wer liest, wie die Bibel den Himmel beschreibt, dem bleibt die Spucke weg. Sie malt den Himmel als einen grandiosen Ort, an dem man unbedingt leben will. Als ein Land, in dem Frieden herrscht. Wo Sorgen, Angst, Leid und Gewalt gar nicht existieren. Lassen Sie sich einmal auf der Zunge zergehen, wie es dort in der Hauptstadt aussehen soll: Pracht und Allmacht «Die Stadt selbst war aus reinem Gold erbaut, das so durchsichtig war wie Glas. Die Fundamente der Stadtmauer waren mit allen Arten von kostbaren Steinen geschmückt. (…) Nirgendwo in der Stadt sah ich einen Tempel. Ihr Tempel ist der Herr selbst, der allmächtige Gott und mit ihm Jesus Christus. Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, damit es hell in ihr wird. Die Herrlichkeit Gottes und das Licht von Jesus, dem Retter, strahlen in ihr. In dem Licht, das von der Stadt ausgeht, werden die Völker leben.» (Nach der Bibelstelle in Offenbarung, Kapitel 21, Verse 18-24). Das klingt doch wirklich wie im Märchen! Wenn selbst Stadtmauern mit Edelsteinen geschmückt sind. Und dann dieses strahlende Licht, das in jedem Sinne jede Finsternis verdrängt... Interessant auch, dass es kein Gebäude braucht, in dem sich die Menschen treffen, um zu beten. Denn Gott selbst ist ja leibhaftig da. Jeder kann also gleich zu ihm marschieren, ihm von Angesicht zu Angesicht begegnen und mit ihm einen Kaffee trinken. Eintritt frei Aber, wie kommt man jetzt in den Himmel? Indem man ein guter Mensch ist, jeden Sonntag in die Kirche geht, die Bibel auswendig lernt oder stundenlang betet? Falsch! Man kann sich den Himmel nicht verdienen. Es ist unglaublich, aber Jesus schenkt den Zugang zum Himmel. Genau so steht es immer wieder in der Bibel. Jesus selbst hat gesagt, es genügt, an ihn zu glauben, um das ewige Leben zu erhalten (Die Bibel, JohannesEvangelium, Kapitel 3, Vers 16). Dieses Angebot sollte man sich nicht entgehen lassen! (mh.) Wie Sie dieses neue Leben empfangen können, erfahren Sie auf den Seiten 11 bis 14. Thema: Himmlische Aussichten 5 Nr. 22 - 2012 Colton Burpo: «Den Himmel gibt's echt» zVg. Colton Burpo (vorne links) sah während einer Not-Operation als Vierjähriger den Himmel und traf Verwandte, die er nicht kennen konnte. Mit Hilfe einer Journalistin schrieb er seine Geschichte auf. Das Buch wurde zum Überraschungsbestseller und schaffte es gar in die renommierte Spiegel-Bestsellerliste. Colton Burpo wächst als mittlerer Sohn einer Pastorenfamilie in Nebraska, USA, auf. Als er mit vier Jahren plötzlich starke Bauchschmerzen bekommt, vermuten seine Eltern eine einfache Grippe. Doch die Schmerzen lassen nicht nach, und so bringen sie den kleinen Jungen ins Krankenhaus. Erst nach fünf Tagen stellen die Ärzte die Ursache fest: einen Blinddarm-Durchbruch. Burpos Leben hängt am seidenen Faden. Während Colton notoperiert wird, ringt sein Vater Todd im Nebenzimmer wortwörtlich mit Gott: Voller Wut und Verzweiflung klagt er ihn an. Fantasie oder Wirklichkeit? Dass der Vierjährige die Operation überlebt, ist für alle Ärzte ein Wunder. Noch im Krankenhaus sagt Colton unvermittelt zu seinem Vater: «Ich wäre beinahe gestorben!» Todd vermutet, er habe dies von einer Krankenschwester aufgeschnappt. Doch in den folgenden Wochen erzählt der Junge immer wieder von den bunten Farben, von Engeln und von Jesus. Seine Eltern wissen nicht, was sie davon halten sollten – und ignorierten seine Aussagen. Familienausflug mit Folgen. Wenige Monate nach der Notoperation macht die Familie einen Ausflug und fährt zufällig am Krankenhaus vorbei. Man witzelt, fragt Colton, ob er wieder zurück in die sterilen Räume möchte. Der Junge antwortet: «Das ist der Ort, wo die Engel mir etwas vorgesungen haben.» Im Auto herrscht Stille. Vater Todd hält den Wagen an. «Was haben sie denn gesungen?» «Hm, sie sangen ‚Jesus Loves Me‘ (Jesus liebt mich) und ‚Joshua Fought the Battle of Jericho‘ (Josua kämpfte in Jericho)», lautet die Antwort. «Jesus sagte den Engeln, dass sie mir etwas singen sollten. Ich sass auf dem Schoss von Jesus.» Die Eltern können kaum glauben, was sie hören. Hat ihr Sohn geträumt? Aber weshalb ist er sich dann so sicher? Vater Todd bohrt weiter: «Und wo warst du, als du Jesus gesehen hast?» «Ich war im Krankenhaus. Ich bin aus meinem Körper rausgegangen und sah, wie der Doktor an mir arbeitete. Und ich habe dich gesehen. Du hast gebetet, und Mami hat telefoniert.» Todd hatte niemandem von seinem wuterfüllten Gebet erzählt, noch nicht einmal seiner Frau. Woher kannte Colton diese Details? Treffen im Himmel. Todd und seiner Frau Sonia wird klar: Colton hat während seiner Notoperation den Himmel gesehen. Weitere Details bestätigten dies. Colton berichtet von einer unbekannten Schwester, die er dort traf. Sie habe ihn fest umarmt und nicht mehr loslassen wollen. Aber sie habe keinen Namen gehabt. Tatsächlich hatte Coltons Mutter vor ihm eine Fehlgeburt, von der sie ihrem Sohn aber nie etwas erzählt hatte; ein Vierjähriger hätte das kaum verstanden. Sie wussten damals nicht, ob es ein Mädchen oder ein Junge würde, deshalb gaben sie dem Baby keinen Namen. Doch jetzt wissen sie: «Wir haben eine Tochter, die im Himmel auf uns wartet.» Auch seinen Urgrossvater traf Colton im Himmel. Allerdings erkannte Colton ihn erst wieder, als ein Foto auftauchte, das ihn als jungen Mann zeigte. Denn so hatte Colton ihn im Himmel gesehen. Buch über Colton. Immer wieder berichtet der Vierjährige von überprüfbaren Tatsachen, die er in seinem Alter eigentlich nicht wissen kann: von Engeln, biblischen Gestalten wie Johannes dem Täufer, dem Heiligen Geist und Jesus. Zunächst erzählen die Eltern niemandem davon. Doch als Todd über das Erlebnis zu predigen beginnt, werden sie von vielen Seiten ermutigt, ein Buch zu schreiben. Dieses wurde mittlerweile über 1,5 Millionen Mal verkauft. Bis heute, neun Jahre nach dem Erlebnis, erinnert sich Colton kristallklar an die strahlenden Farben des Himmels, die spielenden Kinder und die vielen Tiere. Er und seine Eltern sind sich sicher: «Den Himmel gibt’s echt!» (res.) Das Buch «Den Himmel gibt’s echt» von Colton Burpo bestellen shop.livenet.ch 6 Thema: Himmlische Aussichten Sehnsucht Himmel auf Erden! Wir alle sehnen uns nach einem besseren, zutiefst sinnerfüllten Leben, sagt Mario Gaiser. Der irische Schriftsteller C. S. Lewis (1898–1963) hat eine interessante Antwort auf diese Frage gefunden. In einem seiner Bücher schrieb er: «Wir können wissen, dass es einen Himmel gibt, weil wir uns danach sehnen!» Es ist die Sehnsucht, die uns deutlich macht, dass unser Leben nur etwas Vorläufiges ist. Lewis schrieb weiter: «Hätten wir gelernt, richtig in unseren Herzen zu lesen, so wüssten wir von dem Verlangen in uns, das in dieser Welt nie gestillt werden kann. Es gibt vieles auf dieser Erde, das diesem Verlangen gerecht zu werden scheint, aber es bleibt immer ein Rest von Enttäuschung.» So betrachtet, finden sich schnell Hinweise: Ein Säugling hat Hunger und bekommt Nahrung. Eine Ente will schwimmen, weil es Wasser gibt. Wenn wir also in uns ein Verlangen spüren, das durch nichts auf dieser Welt gestillt werden kann – könnte dies nicht ein Hinweis darauf sein, dass der Mensch vor allem für die jenseitige Welt geschaffen ist? (mhe.) shutterstock.com istockphoto.com Es gibt viele Spekulationen über den Himmel. Woher können wir wissen, dass es einen Himmel gibt? Nr. 22 - 2012 Glück unter freiem Himmel. : Woher kommt die Sehnsucht nach dem Himmel? Mario Gaiser: Letztlich sehnen wir uns nach dem totalen Angenommensein durch ein Gegenüber. Seitdem Adam und Eva ihre eigenen Wege gingen, sind wir im Grossen und Ganzen auf menschliche Beziehungen fixiert. Doch keine kann dieses völlige Angenommensein vermitteln. Jeder von uns spürt, es fehlt etwas. Das muss der Himmel sein. Jener Ort, an dem ich sein darf und geliebt werde, wie ich bin. Kommen alle Menschen nach ihrem Tod in den Himmel? Die Bibel beantwortet diese Frage eindeutig. In den Himmel kommen nur vollkommene Menschen; also Menschen, die vollkommen sind oder für vollkommen erklärt wurden. Da keiner wirklich vollkommen ist, müssen wir dazu «erklärt» werden. Sonst sähe es an dem Ort, den wir als Himmel bezeichnen, aus wie auf der Erde. Vollkom- menheit ist keine Tat, sondern ein Zustand. Er erwächst aus der Verbindung mit Jesus Christus. Wer diese Verbindung hat, wird als vollkommen «erklärt» und erhält Zugang in den Himmel. Gut zu leben und etwas für den «Himmel auf Erden» zu tun – genügt das nicht? Wir brauchen viel mehr Wohltäter. Ich fände es grossartig, wenn Sie und ich mehr für diese Welt tun würden. Doch auch dann ist die tiefe Sehnsucht in uns noch nicht gestillt, der Gedanke: Es muss doch mehr geben im Leben. Und es gibt mehr. Alles was wir schaffen und erreichen, was wir an Gutem tun, genügt nicht. Das Beste erreichen wir vereint mit Gott und mit Menschen, befreit zum Leben. Dann ist der Himmel die bessere Zukunft, auf die wir warten? Nein, denn Gott ist als Jesus Christus mitten in diese Welt gekommen. So gibt es den Himmel immer wieder mal mitten in diesem Leben. Ich erlebe das dann, wenn ich in Einklang komme mit einem oder mehreren Menschen. Es hat immer damit zu tun, dass man sich vergibt, einander loslässt und das Recht gibt, zu sein, wer man ist. Die Konsequenz ist eine neue und tiefere Art der Beziehung. Diesen Himmel auf Erden kann jeder erleben. Er ist aber bloss ein Vorgeschmack von dem, was auf Menschen wartet, die «vollkommen gemacht» wurden. Ist das nicht ein Grund, voll und ganz im Hier und Jetzt schon diesen Vorschuss zu leben? Wer das tut, ist frei, wirklich zu leben. Das, was wir uns alle zutiefst wünschen! (ps.) Mario Gaiser (54) ist seit mehr als 20 Jahren Pfarrer in Egerkingen SO. Er erlebt fortwährend, dass Gott mit seiner Liebe Himmel auf Erden schafft. Thema: Himmlische Aussichten 7 Nr. 22 - 2012 Beatrice Scherrer: Unerwünscht – und doch geliebt! zVg. «Sei stolz, dass du so bist, wie du bist», steht auf einer Karte an ihrem Kühlschrank. Beatrice Scherrer hat ihre Nase noch nie hoch getragen. Im Gegenteil: Unsägliches Leid und Selbsthass prägten ihr Leben. Heute eine fürsorgliche Mutter, erzählt die 40-Jährige, wie sie echte Liebe fand. Als ich im Bauch meiner Mutter steckte, war mein Erzeuger schon über alle Berge. Ich hätte abgetrieben werden sollen. Doch mit 17 Jahren war meine Mutter noch zu jung. Zwei Jahre später heiratete sie. Für mich hatte sie keine Zeit. Meist spielte ich alleine in meinem Zimmer. Nachts quälten mich Alpträume. Niemand kam, um mich zu trösten. Als ich vier Jahre alt war, wurde mein Stiefbruder geboren – der absolute Wunsch- und Lieblingssohn. Ich fühlte mich derart ungeliebt und abgelehnt, dass ich mich im Spiel manchmal selbst verletzte. Auch diese Wunden blieben unbemerkt. Körperlich und seelisch misshandelt, zog ich mit 16 von zuhause aus. Zwischen Leben und Tod. Mit meinem damaligen Freund teilte ich mir eine kleine Wohnung und begann eine Lehre, der diverse Weiterbildungen folgten. Nach sechs Jahren heirateten wir. Die Ehe zerbrach noch im selben Jahr. Ich war 24, frisch geschieden, todunglücklich und wieder auf mich alleine gestellt. Lechzend nach Liebe, liess ich mich auf diverse Abenteuer ein – unter anderem mit einem 20 Jahre älteren Mann. Ich wurde schwanger. Das Kind unter solchen Umständen auszutragen, schloss ich aus. Aber den Entscheid für oder gegen dieses Leben konnte und wollte ich auch nicht fällen. Die einzige Lösung schien mir, mein eigenes Leben auszulöschen. Eine heftige innere und äussere Unruhe hinderte mich jedoch daran. Die Abtreibung überlebte ich nur knapp. Kein Wunder – ohne Lebenswillen! Ein Hoffnungsschimmer. Bei einem Psychotherapeuten weinte und leerte ich mich aus, kam aber keinen Millimeter weiter. Erst als mir ein Arbeitskollege – mein heutiger Ehemann – eines Tages von Gott erzählte, schöpfte ich Hoffnung. Urs verglich mich mit einem Glas Wasser, das voller Probleme und Leid kurz vor dem Überlaufen stehe. Er sagte: «Du musst endlich Wasser abschöpfen, damit du wieder leben kannst. So viel Leid kann dir aber nur Jesus wegnehmen.» Urs vermittelte mir eine biblisch-therapeutisch orientierte Seelsorgerin. Skeptisch, was diese wohl besser machen könnte, rief ich sie an. Ihre Antwort machte mir Hoffnung: Sie könne gar nichts besser machen. Der einzige Unterschied sei, dass wir die Therapie mit der Hilfe von Jesus angehen würden. Nur er könne mich aus meinen Nöten befreien. Es folgten regelmässige Gespräche, in denen ich Ballast abwarf und schmerzlich meine Kindheit aufarbeitete. Nach und nach kam mein ganzes Leben ans Licht. Aufatmen – und endlich leben! Es war eine harte Zeit, aber ich spürte, dass jemand da war, der mir half zu überleben und weitere Schritte zu wagen. Zum ersten Mal in meinem Leben empfand ich wahre Liebe, fühlte mich geborgen und beschützt. Bald erkannte ich den lebendigen Gott hinter allem. Im Beisein meiner Seelsorgerin bekannte ich ihm alle dunklen Episoden meines Lebens und nahm das Freundschaftsangebot von Jesus, dem Sohn Gottes, an. Er befreite mich von meiner rebellischen, selbstverachtenden Haltung, von den Wunden des Missbrauchs, von Angst, Todesgedanken und aller Lieblosigkeit. Ich konnte wieder atmen und fand endlich meinen Platz im Leben. Elementar erneuert. Meinem Papi hatte ich nie genügen können und als Sündenbock für alles herhalten müssen. Gott, mein himmlischer Vater schenkt mir Freiheit und Freude. Am meisten freue ich mich am Geschenk meiner Familie – dass ich mit meinem Mann Urs zwei Kinder haben und eine Mutterliebe leben darf, die ich selber nie gekannt habe. Es ist für mich ein grosses Wunder, Liebe empfangen, empfinden und weiterschenken zu können. Jesus liebt mich ohne Vorbehalte. Ich lebe jeden Tag aus seiner unverdienten Liebe heraus. Er hat mich elementar erneuert, und die Freundschaft mit ihm ist für mich ein Stück Himmel auf Erden. Wie überwältigend wird das erst sein, wenn ich Jesus und meinen himmlischen Vater mit eigenen Augen sehen werde! (mhe.) 8 Thema: Himmlische Aussichten Nr. 22 - 2012 Jesus sagt: «Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.» istockphoto.com Die Bibel, Johannes-Evangelium, Kapitel 11, Vers 25 Werbung Servive 9 Nr. 21 - 2012 Medientipps Mehr entdecken – auf unserem Webportal 90 Minuten im Himmel Don Piper/Cecil Murphy Gerth Medien, 226 Seiten, CHF 22.50 Der Himmel – Was uns dort wirklich erwartet Randy Alcorn Hänssler Verlag, 340 Seiten, CHF 29.90 Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie es im Himmel sein wird? Wie werden wir aussehen? Was werden wir tun? Gibt es dort Kunst, Weltwunder und Forschung? Pastor Randy Alcorn hat 25 Jahre lang zu dem Thema in der Bibel geforscht. Nachdem Sie das Buch gelesen haben, werden Sie wissen, warum Sie sich als Christ aus vollem Herzen auf den Himmel freuen dürfen. Bestellen: shop.livenet.ch Fernsehen Fenster zum Sonntag, die TV-Sendung zu aktuellen Themen aus christlicher Sicht. Reguläre Sendezeiten: Sa 17:15 SF zwei/18:30 SF info, So 12:00 SF zwei/17:45 SF info. www.sonntag.ch, www.tv.erf.ch Radio Radio Life Channel, das christliche Radio der Schweiz. Empfang via Kabel, Satellit Astra, Internet und DAB+. www.lifechannel.ch Magazin & News: Aktuelles und Ermutigendes lesen Informationen: Mehr über den christlichen Glauben erfahren Kreativgalerie.ch: Sich inspirieren lassen Vielfältiges Angebot Video-Portal: Video-Andachten und auf www.jesus.ch. andere Clips Mit Gott erlebt: Ermutigende Erfahrungsberichte Newsletter: Über das informiert sein, was mich interessiert Community: Forum, Chat Adressen: Christliches Adressenverzeichnis Stellenmarkt: Jobs suchen und finden Kostenlose E-Mail-Adresse: DeinName@jesus.ch Ratgeberseiten: Hilfreiche Texte und Dossiers Klein- und Kontaktanzeigen: Von Haus bis Heirat Ermutigung per SMS Möchten Sie einen ermutigenden Bibelvers per SMS erhalten? Senden Sie ein SMS an die Nummer 939 mit folgenden Befehlen: Täglicher Bibelvers: START BIBEL T Bibelvers alle 2 Tage: START BIBEL 2 Wöchentlicher Bibelvers: START BIBEL W Ermutigend: BibelSMS von Jesus.ch. Kosten pro SMS: 20 Rappen. Weitere Infos: www.jesus.ch/sms Beratung Suchen Sie Lebenshilfe oder haben Sie Fragen zum christlichen Glauben? Gerne können Sie sich an eine Beraterin oder einen Berater wenden. Schreiben Sie uns an fragen@jesus.ch oder rufen Sie an unter Tel. 0848 737 737. istockphoto.com Ihre Anfrage wird vertraulich behandelt. Screenshot Bestellen: shop.livenet.ch Dienstleistungen von Jesus.ch istockphoto.com Bei einem schweren Verkehrsunfall stirbt Don Piper. Sein Körper liegt im Autowrack, doch seine Seele erlebt bereits die unbeschreibliche Schönheit des Himmels. 90 Minuten nach dem Unfall kehrt Piper wie durch ein Wunder ins Leben zurück. In dem Bestseller lässt Don Piper den Leser an diesem einzigartigen Erlebnis und seinen Auswirkungen teilhaben. Auch als CD und Andachten-Buch erhältlich. Entdecke das Leben Gott kennenlernen Erlebnisberichte Magazin Ratgeber Werbung MAF FLY I N G FO R LI FE Mission Aviation Fellowship fe nd hen lau Wir suc it iloten m Berufs-P r ü f erz einem H in den it e die Arb . ländern Mission Katastrophenhilfe – Wir fliegen für Notleidende Entwicklungshilfe – Wir fliegen für die Ärmsten Mission – Wir fliegen im Vertrauen auf Gott Danke für Ihre Spende! Basics 11 Nr. 22 - 2012 Atemberaubende Aussichten istockphoto.com Über den Himmel gibt es unterschiedliche Vorstellungen. Manche vermuten, dass man dort mit Flügeln am Rücken und Harfe in der Hand auf einer Wolke sitzt und ewig zupft und singt. Wie langweilig! Und das pure Gegenteil von dem, was die Bibel beschreibt. perfekt sein wird! Auch unser Umfeld ist besser, als wir uns erträumen könnten: Es gibt kein Leid und keine Schmerzen mehr, keine Ungerechtigkeit, keine Gewalt und Verbrechen, keine Angst und keine Tränen mehr. Sogar Müdigkeit und Stress haben ein Ende. Im Himmel gibt es nur Glück, Geborgenheit, endlose Liebe und Freude. Diese neue Welt ist genauso, wie Gott sich die Erde ursprünglich vorgestellt hatte. Die Bibel beschreibt weiter, dass jeder ein Zuhause haben wird. Es ist ein Ort, den Gott speziell für jeden Einzelnen perfekt vorbereitet hat, an dem wir für im- Gott hat einen Ort vorbereitet, der um Welten atemberaubender und attraktiver ist als der schönste Platz oder die innigsten Momente, die Sie sich vorstellen können! Es ist eine neue Welt, ein neuer Himmel und eine neue Erde, für alle, die an Gott glauben und ihr Leben nach ihm ausrichten. Die biblischen Beschreibungen sind überwältigend: Zunächst einmal werden wir den Himmel ganz bewusst erleben. Wir sind also ganz wir selbst, jedoch mit tadellosem Charakter! Wir erhalten einen neuen Körper, der von Gott verwandelt, makellos, wunderschön, gesund, relaxt – schlicht mer wohnen dürfen. Im Himmel leben wir in intakten Beziehungen – in erster Linie mit Gott: Er wird bei uns wohnen. Das bedeutet, wir können mit unserem wundervollen Vater im Himmel und seinem Sohn Jesus Christus jederzeit zusammen sein. Wir werden Gott von ganzem Herzen lieben, so wie er uns liebt. Es gibt keinen Krieg, keinen Streit, kein Mobbing, gegenseitige Verletzungen oder Enttäuschungen mehr. Mit allen Menschen haben wir echte und erfüllende Freundschaften, so wie wir sie uns immer gewünscht haben. Wir werden versöhnt und in Harmonie miteinander leben. Das sind wunderbare Aussichten! Die beste Nachricht ist: Gott will Sie unbedingt für immer bei sich im Himmel haben! Er möchte, dass Sie an diesem wunderschönen Ort leben. Vielleicht fragen Sie sich jetzt: «Kommen alle Leute in den Himmel?» «Wer oder was entscheidet darüber?» Lesen Sie auf der nächsten Seite weiter … «An meiner Vorstellung vom Himmel hat sich seit meinem Raumflug 1997 nichts geändert. Da ist ein Himmel, in den man mit Getöse und Raketenkraft aufsteigt, und da ist ein anderer Himmel, in den man gläubig und durch die Gnade Gottes gelangt.» zVg. Reinhold Ewald, Astronaut 12 Basics Nr. 22 - 2012 Gott sehnt sich nach Ihnen! ist, herrschen furchtbare Zustände: Hass, Einsamkeit, Dunkelheit und Schmerzen. Die Verantwortung liegt bei jedem Menschen: Wenn wir auf dieser Erde Gottes Liebes- und Versöhnungsangebot nicht annehmen, entscheiden wir uns gegen ihn und werden auch nach dem Tod ohne Gott weiterleben. Es gibt keine neutrale Zone. Gott hat den Himmel für die Menschen vorbereitet, die ihn bereits auf dieser Erde lieben und in ihr Leben mit einbeziehen. Wer an Gott glaubt und daran, dass Jesus die Menschen durch seinen Tod am Kreuz von ihrer Schuld befreit hat, für den steht der Himmel offen. Was genau bedeutet das? Auch Ihnen gilt das Angebot, darauf zu vertrauen, dass Jesus Christus am Kreuz all Ihr Versagen getragen hat und Ihnen vergeben und ein neues, ewiges Leben schenken will. Wer dieses Angebot annimmt, empfängt göttliches, neues Leben. Gottes Sohn, Jesus Christus, sagt: «Wer an mich glaubt, der hat jetzt schon das ewige Leben!» (Die Bibel, Johannes-Evangelium, Kapitel 6, Vers 47). Es gibt auch eine «Gegenseite», die Hölle. Sie ist das krasse Gegenteil zum Himmel. Weil die Hölle komplett von Gott getrennt Vielleicht fragen Sie sich jetzt, weshalb Menschen, die vorbildlich, aber ohne Gott leben, in die Hölle kommen. Was bedeutet denn «vorbildlich»? Für manche Menschen gleicht das Leben einer Leiter, die auf der Erde steht und in den Himmel ragt. Sie denken, dass sie mit jeder «guten Tat» eine weitere Sprosse erklimmen. Wenn sie die zehn Gebote einhalten und sich an moralischen Werten orientieren, würden sie am Ende schon im Himmel an- istockphoto.com Eine Zukunft im Himmel, die Möglichkeit, für alle Zeit bei Gott zu leben, steht jedem Menschen offen. kommen. Und sollte mal etwas schief laufen, liesse es sich durch «gute Taten» locker ausgleichen. Das ist eine Illusion! Kein Mensch ist «gut» genug, um in den Himmel zu kommen. Er kann das göttliche Wesen, das für den Himmel erforderlich ist, nicht aus sich selbst schaffen, dies kann nur Gott ihm schenken. Letztlich trennt ihn immer noch sein Egoismus von Gott, seine Arroganz, das Leben selber zu meistern und seine Gleichgültigkeit Gott gegenüber. Dies bezeichnet die Bibel als Sünde. Sie steht zwischen Gott und Mensch und am Ende auch zwischen uns und dem Himmel. Wir können sie nicht selbst beseitigen. Die Bibel sagt dazu: «Denn darin sind die Menschen gleich: ‚Alle sind Sünder, haben nichts auszuweisen, was Gott gefallen könnte‘.» (Römerbrief, Kapitel 3, Verse 22 und 23). Demnach müsste jeder Mensch für immer von Gott getrennt sein. Aber Gott wünscht sich nichts sehnlicher, als eine Freundschaft mit jedem einzelnen Menschen. Seine Liebe zu uns ist so unbegreiflich gross, dass er einen Weg geschaffen hat, damit wir für immer bei ihm leben können: Er wurde Mensch wie wir, reichte uns durch seinen Sohn Jesus Christus die Hand zur Versöhnung und zu ewiger Gemeinschaft im Himmel. Im Römerbrief der Bibel heisst es weiter: «Was sich keiner verdienen kann, schenkt Gott in seiner Güte: Er nimmt uns an, weil Jesus Christus uns erlöst hat.» (Römerbrief, Kapitel 3, Vers 24). Was uns selbst nicht möglich ist, das tut Jesus: Er räumt alle Hindernisse aus Ihrem und meinem Leben aus dem Weg. «Ohne Jesus fehlt etwas in meinem Leben. Mit Jesus ist immer jemand für mich da – er sorgt oder kämpft für mich, hat ein offenes Ohr, bringt mich auch mal auf den richtigen Weg oder schenkt mir einen ermunternden Gedanken.» zVg. Kerstin Anne Becker, International Management Assistant Basics 13 Nr. 22 - 2012 Der Himmel steht offen istockphoto.com Gott hat Sie als sein Gegenüber geschaffen und wünscht sich, ewig mit Ihnen Gemeinschaft zu pflegen. Er lädt Sie ein, Teil seiner Familie zu werden – und wartet mit offenen Armen. Gottes Sohn, Jesus Christus, hat am Kreuz einen ultimativen Befreiungsschlag für uns vollbracht. Durch Jesus ist es möglich, zu Gott umzukehren und in unserem Herzen sein göttliches We- sen und seinen heiligen Geist zu empfangen. Das nennt die Bibel Neugeburt. Wir dürfen eine Freundschaft mit dem Schöpfer der Welt, dem König des Himmels und der Erde haben – und ewiges Leben im atemberaubenden Himmel. Die Tür zu einem neuen Leben steht offen. Sie dürfen Jesus Christus vertrauen. Reden Sie doch gerade jetzt mit ihm. Er wartet sehnsüchtig dar- auf, Ihre Stimme zu hören. Das nachfolgende Gebet können Sie zu ihm sprechen und nach Belieben mit eigenen Worten ergänzen. «Vater im Himmel, ich danke dir, dass du mich so sehr liebst, dass du die Ewigkeit mit mir verbringen möchtest. Ich weiss, dass ich selbst nicht gut genug bin, um in den Himmel zu kommen. Ich habe für mich selbst gelebt und dich nicht beachtet. Bitte vergib mir meine Schuld und meinen Egoismus! Ich möchte dein Kind sein! Ich will dir ab heute mein Leben anvertrauen. Danke Jesus, dass du all mein Versagen am Kreuz auf dich genommen hast. Danke, dass ich durch dich ein erfülltes Leben auf dieser Erde und ewiges Leben nach dem Tod erhalte. Ich liebe dich! Amen.» Wenn Sie das Gebet von Herzen gesprochen haben, dann findet jetzt ein Freudenfest im Himmel statt. Sie sind Teil von Gottes Familie geworden! Gott lebt nun durch seinen Geist in Ihrem Herzen, und Sie dürfen durch ihn bereits ein Stück Himmel auf Erden erleben. Und noch etwas: Die Bibel sagt, dass nichts und niemand Sie aus Gottes Hand reissen kann. Ihr Name steht ab heute im Buch des Lebens. Sie dürfen sicher sein: Sie werden die Ewigkeit mit Gott im Him- mel verbringen. Auf der nächsten Seite erfahren Sie, wie Ihre Beziehung zu Gott wachsen kann. «Ich habe in Jesus Christus jemanden entdeckt, der mir mehr anbietet als den grössten Lottogewinn, den es jemals gegeben hat. Und das ganz ohne Geld! Er bietet mir ein sinnerfülltes Leben – über den Tod hinaus.» zVg. Ruth Schneider, TV Organisatorin, Visagistin und Typberaterin istockphoto.com Gebet 14 Basics Nr. 22 - 2012 istockphoto.com Mit Gott dran bleiben Ihr Entschluss und Ihr Gebet für ein Leben mit Gott (Seite 13) ist die beste und wichtigste Entscheidung, die Sie je gefällt haben! Gott lebt nun durch seinen Heiligen Geist in Ihrem Herzen, und das hat viele positive Auswirkungen. Sie werden immer mehr so denken, reden und handeln, wie Jesus es tat und werden wie er ein Stück Himmel auf die Erde bringen. Sie sind innerlich «neu geboren» und haben ewiges Leben erhalten. Nun brauchen Sie regelmässig gute «geistliche Nahrung». Es gibt drei bewährte Dinge, die Ihnen helfen, im Glauben zu wachsen und Gott immer besser kennen zu lernen. Diese möchten wir Ihnen herzlich empfehlen: 1. Gebet Sie können mit Gott, Ihrem himmlischen Vater, und mit Jesus Christus, Ihrem Freund und Herrn, jederzeit reden. Das muss nicht zu einer speziellen Zeit oder an einem bestimmten Ort geschehen. Gott interessiert sich für alles in Ihrem Leben: Wie es Ihnen geht, was Sie so planen, welche Nöte Sie haben, worüber Sie sich freuen. Er hat immer ein offenes Ohr für Sie. Eine gute Gewohnheit ist es, den Tag mit Gebet und Dank zu beginnen und abzuschliessen. bel stellt Gott sich Ihnen persönlich vor. Von den Geschichten der Menschen, die mit Gott unterwegs waren, können Sie viel lernen. Die Bibel ist wie ein Spiegel: Wenn Sie hineinschauen, sehen Sie zuerst sich selbst. Bei genauerem Betrachten erkennen Sie Gott, und wie sehr er sie liebt. Diese Liebe wird Sie verändern. Ein Tipp: Lesen Sie zuerst das Lukas-Evangelium und beten Sie wie Franz von Assisi zu beten: «Herr, zeige mir, wie du bist.» So lernen wir Gottes Wesen immer besser kennen 2. Die Bibel – Gottes Wort 3. Gemeinschaft Gott möchte auch mit Ihnen reden! Das kann er auf unterschiedliche Weise tun. In der Bi- Für Gott ist Kirche, wo sich gläubige Christen treffen. Glauben ist nicht nur Privatsache. Schon die ersten Christen haben sich regelmässig getroffen, um gemeinsam zu singen und zu beten, Predigten zu hören und in der Bibel zu lesen. Sie trafen sich nicht nur sonntags zum Gottesdienst, sondern auch an anderen Tagen, manchmal in kleinen Gruppen, um sich gegenseitig zu ermutigen. Aus der Gemeinschaft mit anderen Christen können Sie viel Kraft und wertvolle Impulse schöpfen. Hier können Sie Liebe empfangen und lernen, sie weiterzugeben. Am besten schliessen Sie sich ebenfalls einer Gemeinschaft in Ihrer Nähe an, welche die Bibel als Glaubensgrundlage hat. Gerne sind wir Ihnen bei der Suche nach einer Gemeinde oder Kirche behilflich. (res./bb.) Haben Sie einen Neubeginn mit Gott gewagt? Oder haben Sie weitere Fragen? Dann melden Sie sich bei uns. Wir helfen Ihnen gerne und schenken Ihnen eine Bibel. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören! Mehr Informationen zu Bestell- und Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf den Seiten 2 und 20. Auch auf www.jesus.ch finden Sie hilfreiche Informationen. Ratgeber 15 Nr. 22 - 2012 Das Herz im Himmel – die Füsse auf der Erde Vier Tipps, wie Sie Himmel auf Erden verbreiten. shutterstock.com 1. Heute schon gewürdigt? Verteilen Sie in Ihrem Alltag grosszügig ehrliche Komplimente. Damit würdigen Sie Ihre Mitmenschen. Das ist himmlisch. Denn im Himmel ist der höchste Würdenträger Gott selbst. Wenn Sie den Menschen vermehrt Komplimente schenken, merken Sie bald, wie sich eine freudige – um nicht zu sagen himmlische – Atmosphäre ausbreitet. Auch kritische Leute werden Sie vermehrt schätzen. So erleben Sie hier und jetzt bereits etwas vom Himmel. Mein Kompliment, dass Sie diese Zeilen gelesen haben! Im Himmel wird nichts nachgetragen. Da herrscht kein Streit und es gibt nichts Negatives. Schon heute dürfen wir darauf bauen, dass Jesus Christus uns alles Zerstörerische, Schlechte und Üble vergibt, wenn wir ihn darum bitten. Das gibt guten Grund, sich selber und allen anderen Versagern grosszügig zu vergeben. Strich drunter – fertig Trübsal. Das ist der Himmel auf Erden! Sie sind frei – und spüren den Aufwind der Freude, obwohl Sie mit beiden Beinen auf dieser Erde bleiben. shutterstock.com 2. Strich drunter! istockphoto.com 3. Beschenkt Haben Sie etwas Geld? Damit können Sie bestimmt jemandem eine Freude bereiten. Geben macht glücklicher als nehmen. Schenken Sie Ihrem Nächsten ein Lächeln, zahlen Sie ihm einen Kaffee, vielleicht sogar ein Mittagessen... Sie werden es den Gesichtern ansehen: Der Himmel breitet sich aus! Wir müssen nicht immer das Blaue vom Himmel reden, wir können auch handfeste himmlische Freude bereiten. Schenken Sie auch denen einige Momente Ihrer Zeit, denen es schlecht geht: Verzweifelten, Ängstlichen und Einsamen. Im Himmel werden die Menschen mit Gott persönlich befreundet sein. Auch dies kann schon hier und jetzt beginnen. Deshalb kommt nun das Wichtigste, was Sie tun können, um den Himmel auf Erden zu verbreiten: Beginnen Sie schon jetzt eine Freundschaft mit Gottes Sohn, der Mensch wurde, Jesus Christus. Sagen Sie ihm, dass Sie mit ihm leben wollen. Er gibt Ihnen das Allerbeste: Den Himmel in Ihr Herz. Nehmen Sie es an! Und dann: Vernetzen Sie sich mit Leuten, die den Himmel lieben. Treffen Sie sich regelmässig mit ihnen, um Gott noch mehr zu erleben. Das tut himmlisch gut. (fs.) shutterstock.com 4. Das Allerbeste Pfarrer Fredy Staub ist Produzent der Geschenk-CD «GRATULATION», welche die hier dargelegten vier Schlüssel zur Verbreitung des Himmels vertieft. Mit einem Feuerwerk von Tipps, wie man mehr aus sich macht. Zu beziehen unter www.fredystaub.ch, CHF 9.90 16 Magazin Nr. 22 - 2012 «Quellenhof-Stiftung» Winterthur: Mit einem Kaffeestand fing alles an Seit 1990 finden sucht- und psychisch kranke Menschen jeden Alters in der «Quellenhof-Stiftung» Hilfe. Begleitetes Wohnen und Arbeiten schafft eine Tagesstruktur und erleichtert den Weg zurück in die Gesellschaft. Die gemeinnützige, überkonfessionelle Stiftung bietet auch Lehrstellen an. den Werkstätten und Ateliers der «Quellenhof-Stiftung» entsteht, löst Freude aus. Speziell die in allen Farben und Formaten hergestellten Kerzen sind landesweit nicht nur zur Weihnachtszeit ein gefragtes Produkt. Gemeinsam stark. Das Miteinander chenstall und Kuscheltier, Kartenhalter und Kinderlatz über Kirschsteinkissen bis zur Kerze – was in Infos: www.qhs.ch Johannes Wirth, Präsident QHS. Wohnen und arbeiten. Zu Beginn aus einem Therapiehaus bestehend – dem «Quellenhof» – zählen heute mehrere Häuser im Grossraum Winterthur zur «Quellenhof-Stiftung». Das Angebot umfasst Entzug, spezifische Therapieformen, Integrationswohngruppen – speziell für Teenager – und Job Coaching. In den Wohnbereichen werden aktuell 54 Personen betreut, in den Arbeitsbereichen und Werkstätten 78 Männer und Frauen beschäftigt. 20 Lernende in 10 Berufen ergänzen den Betrieb. Bodenständig Teenie- und Weltstar Justin Bieber, 18, hat sein neues Album «Believe» (glauben) herausgebracht – und sich den Titel gleich tätowieren lassen. Georg Ackermann aus dem Zürcher Oberland dient als «George the Butler» anderen Menschen, wo er kann. Sein Vorbild ist Jesus Christus. Dieses Album geht buchstäblich unter die Haut! Justin Bieber hat sich den Titel seines neuen Albums «Believe» (glauben) auf seinen linken Unterarm tätowieren lassen. Es sei zwar nicht angenehm, wenn die Nadel durch die Haut steche, so Biber, trotzdem denke er bereits über eine Szene aus der Bibel nach, die er sich tätowieren lassen möchte. Auf Biebers linker Wade prangt ein Abbild von Jesus Christus. Angeblich hat ihn zVg. Überzeugt Peter Paul Rubens‘ Barock-Gemälde «Ecce Homo» von 1610 inspiriert. Jesus schenke ihm die Kraft, jeden Tag sein Bestes zu geben. In der Zeitung «Bild am Sonntag» erklärte der junge Kanadier: «Ohne Jesus wäre diese Welt ein verlorener Ort. Ich bin stolz, Christ zu sein.» Täglich betet Bieber für seine Familie, Freunde und Fans und vor jedem seiner Auftritte spricht er Gebete auf Englisch und Hebräisch. www.justinbieber.com In seinen grauen Latzhosen und dem weissen Hemd mit schwarzer Fliege erntet er immer wieder irritierte Blicke. Georg Ackermann, 58, geniesst es, wenn ihn die Leute ansprechen. «Mein Outfit ist mein Markenzeichen – ein Gag, erklärt der gelernte Metallbauschlosser und Allrounder. Vor zwei Jahren hat er sich als «George the Butler» selbständig gemacht. Für 50 Franken in der Stunde kommt er, wenn man ihn ruft. Wächst der Rasen in zVg. Gefragte Kunstwerke. Von Kanin- liegt Marcel Mettler, dem Gesamtleiter der «Quellenhof-Stiftung» am Herzen: «Egal wo die Menschen herkommen, was sie erlebten, ob sie eine Ausbildung haben oder nicht – bei uns dürfen sie sich willkommen und wertgeachtet fühlen. Entsprechend ihrer Fähigkeiten, sollen sie sich auch gegenseitig dienen und unterstützen. Nicht Konzepte machen Menschen heil, sondern echte Mut machende Beziehungen.» (mhe.) zVg. 1988 leistete die evangelische Freikirche «GvC Chile Hegi» in Winterthur Strasseneinsätze. Am Kaffeestand kamen die Helfer damals mit Randständigen, Drogensüchtigen und psychisch angeschlagenen Menschen in Kontakt. Doch für die vielen Ausstiegswilligen fehlten Therapieeinrichtungen. Johannes Wirth, Leiter der «GvC Chile Hegi» und heutiger Präsident der «Quellenhof-Stiftung», hegte die Vision von therapeutischen Wohngemeinschaften: Menschen am Rande der Gesellschaft zurück in die Mitte zu holen. 1990 wurde diese Vision Wirklichkeit. Grundlage und Triebfeder sind der christliche Glaube und der darin enthaltene Auftrag, den Mitmenschen zu dienen. Wo immer möglich, sollen die Betreuten sozial und beruflich wieder in die Gesellschaft eingegliedert werden. den Himmel, bröckelt der Putz, oder muss eine Lampe installiert werden? Auch vor Dreck schreckt der Butler nicht zurück: «Grosses Vorbild ist für mich Jesus Christus. Er hat den Menschen vorbehaltlos gedient, seinen Freunden die Füsse gewaschen, ihnen das Essen zubereitet und geholfen, wo Hilfe nötig war.» Apropos Essen: Georg Ackermanns Spezialität ist sein gestürzter Apfelkuchen. Kaum ein treuer Kunde kann auf diese Köstlichkeit verzichten. www.georgethebutler.ch Magazin 17 Nr. 22 - 2012 Paddy Kelly: «Gott ist immer bei uns – bis in die Ewigkeit» Er war Leithammel und Mädchen-Held der legendären Musikgruppe «Kelly Family». Doch seine innere Leere trieb Paddy Kelly fast in den Tod. Fünf Jahre verbrachte der Sänger und Musiker als Mönch im Kloster. Als grösstes Glück im Leben bezeichnet der 34-Jährige die Liebe zu Gott. te von zwölf Kelly-Kindern, konnte dem Rummel und Ruhm schon bald nichts mehr abgewinnen. In einem Interview mit bild.de erzählte er: «Wir haben davon geträumt, viele Häuser zu besitzen, in grossen Ab ins Kloster. Von 2005 bis 2010 lebte Paddy Kelly in einem französischen und belgischen Kloster, studierte dort Theologie und Philosophie. Rückblickend sagte er: «Ich bin Gott und meinen Brüdern sehr dankbar für die tiefe Begegnung mit Jesus. Seine Liebe ist das grösste Glück in meinem Leben.» Tiefgründig: Paddy Kelly. Stadien zu singen, auf einem Schiff zu leben und in einem Schloss zu wohnen. Kein Wunsch blieb offen. Dennoch spürte ich eine Leere, die nichts und niemand ausfüllen konnte. Ich wollte lieber sterben als so weiterzuleben.» Halt aus dem Himmel. In seiner Verzweiflung plante Paddy, sich aus dem Fenster stürzen. «Ich spürte die Versuchung zu springen. Doch auf einmal hörte ich eine innere Stimme, die mir Einhalt gebot.» Über jenen Moment singt Paddy Ermutigend In vielen Schweizer Spitälern schieben freiwillige Helfer Patienten samt Bett oder Rollstuhl zum Sonntagsgottesdienst in die Spitalkapelle und zurück. Nach dem Grosserfolg im Kino, ist «Soul Surfer», und damit die bewegende Biografie der Surferin Bethany Hamilton, auch für das Heimkino erhältlich. Das Kantonsspital St. Gallen feiert dieses Jahr ein kleines Jubiläum. Vor 30 Jahren wurde hier erstmals das sogenannte «Bettenschieben» angeboten. Der Dienst bringt ein Stück Himmel auf die Erde und findet bis heute grossen Anklang bei den Patienten. Aber auch die Helfer schätzen die berührenden Momente und Begegnungen. Der St. Galler Ernst B. ist seit der ersten Stunde mit von der Partie und von der Idee begeistert. In einem In- istockphoto.com Kirche im Bett terview mit kipa bestätigt er: «Bei einer solchen Aufgabe erhält man mehr als man gibt.» Auch aus anderen Schweizer Spitälern wie dem Universitätsspital Basel und Zürich oder dem Kantonsspital Winterthur, ist das Bettenschieben nicht mehr wegzudenken. Zudem nutzen Konfirmandenlehrer den besonderen Dienst an den Patienten gerne, um die Teenager in Sachen Sozialverhalten zu schulen. Nichtsahnend paddelt Bethany Hamilton 2003 auf ihrem Surfbrett, als ein Tigerhai emporschiesst und der damals 13-Jährigen den linken Arm abreisst. Ihre Surf-Karriere scheint geplatzt. Kurze Zeit später surft sie wieder an vorderster Weltspitze und wird amerikanische Surfmeisterin. Regisseur Sean McNamara hat Hamiltons Geschichte in einen actiongeladenen und zugleich Der Menschenfreund. Paddy Kelly liegen Menschen am Herzen, besonders jene, die Not leiden. Ein Teil seiner Gagen kam dieses Jahr Kindern in Äthiopien zugute. Dazu Kelly: «So verbinde ich Kunst und Glaube. Ich stille ein Stück weit den materiellen Hunger in Afrika und den spirituellen Hunger hier in Europa.» (mhe.) www.paddykelly.eu bethanyhamilton.com Todessehnsucht. Paddy, das zehn- Kelly im Song «Hope». Am Ende stellt er fest: «Wer Gott sein Herz hingibt, wird spüren, er ist immer bei uns – bis in die Ewigkeit.» paddykelly.eu Paddy Kelly wurde 1977 in einem Wohnwagen in Dublin geboren. Ein Jahr zuvor war der Grossfamilie auf einer Romreise der Bus ausgeraubt worden. Nur die Musikinstrumente und Pässe blieben verschont. Notgedrungen wurden die Ferien zur Tournee, und die Kellys tingelten singend und musizierend durch die Lande. Vom Erfolg beflügelt, bestritten sie ihren Lebensunterhalt seither gänzlich durch ihre Musik. Über zwei Jahrzehnte füllten sie mit ihrem irischen Folk und Pop ganze Fussballstadien, verkauften weltweit mehr als 20 Millionen Tonträger. berührenden Film gepackt. In den Surfszenen von «Soul Surfer» steht Bethany persönlich vor der Kamera, in den übrigen wird sie von Anna Sophia Robb verkörpert. Die Hollywoodgrössen Helen Hunt und Dennis Quaid mimen Bethanys Eltern. «Soul Surfer» erhielt 2012 als «Bester Familienfilm des Jahres» den Movie Guide Award. Im Film und im Leben bekennt sich Bethany Hamilton offen zu ihrem Glauben an Jesus Christus. Er gebe ihr Halt und Hoffnung. Mit ihrer Geschichte ermutigt die 22-Jährige Menschen auf der ganzen Welt. bethanyhamilton.com Buch zu bestellen bei: www.shop.livenet.ch 18 Kolumne & Abo Nr. 22 - 2012 Boppis Welt Himmel ist für mich, wenn Roger Federer jeden Match gewinnt, wenn ich zu jeder Mahlzeit Paprika Chips essen kann, meine Energy-Drinks ohne Kalorien produziert werden, und das Internet immer und überall gratis nutzbar ist. Himmel ist, wenn meine Kids nicht mehr krank sind, und sie und meine Frau mich bedingungslos lieben. Vielleicht bin ich gar nicht so weit weg von alledem – die Bibel beschreibt den Himmel in 1. Korinther, Kapitel 2, Vers 9 wie folgt: «Was kein Auge jemals sah, was kein Ohr jemals hörte und was sich kein Mensch vorstellen kann, das hält Gott für die bereit, die ihn lieben.» Ist das angekommen? Wenn da nicht dein ganzer Körper vor Begeisterung zuckt und deine Mundwinkel Richtung Nasenflügel schnellen, hast du noch nicht die ganze Dimension verstanden. Da kommt etwas Gewaltiges auf uns zu! Wir haben oft völlig falsche Vorstellungen, was den Himmel anbelangt. Deshalb schnellen so viele Hände nach oben, wenn man fragt, wer in den Himmel will. Folgt jedoch die Frage, wer denn gleich jetzt gehen möchte, istockphoato.com Alle wollen in den Himmel – wirklich? entsteht eine doppelt so schnelle Gegenbewegung. Weil in vielen Köpfen doch der Unglaube herrscht, dass es hier besser sein könnte als dort. Und dass man dann vielleicht irgendwie amöbenartig umher schwebt und sich höchstens mal kurz materialisiert, um wieder mal so richtig in die Harfensaiten zu schlagen. Dabei redet die Bibel von einem Ort, der unserem Planeten gar nicht unähnlich ist – nur perfekt! Sie zeichnet das Bild von einer neuen Erde, von Bergen und Flüssen, von Pflanzen und Tieren, von Städten und Wohnungen, von einem neuen Körper, von Essen und Trinken. Wir werden eine Er- innerung haben und Menschen wiedererkennen. Es wird eine Fortsetzung vom Leben sein – allerdings ohne Tränen und Leid. Es wird alle unsere Erwartungen übersteigen – als ob wir ein Leben lang lediglich den Buchumschlag bestaunt hätten und im Himmel dann die erste Seite des packendsten aller Romane aufschlagen. Als wenn wir uns köstlich über einen Film amüsiert hätten und auf der neuen Erde realisieren, dass es bloss der Trailer war, und der richtige Film gerade erst beginnt. (ab.) Mehr himmlische Gedanken verbreitet Andreas Boppart auf www.die4punkte.com * *Anti-Tränen-Shampoo «Und Gott wird alle Tränen abwischen; Der Tod wird keine Chance mehr haben. Leid, Schmerz und Angst: All das wird es nicht mehr geben! Das gehörte zwar zur ersten Zeit, aber die ist dann endgültig vorbei.» jetzt bestellen! Ja, ich möchte bestellen: Ich abonniere 6 Ausgaben pro Jahr als Print-Partner: CHF 20.– (inkl. Versand). Ich werde Livenet- & Jesus.ch-Partner (Jahresbeitrag CHF 120.–) und erhalte 6 Mal pro Jahr jeweils 1 Exemplar von Jesus.ch-Print als Mitglie derzeitung kostenlos (weitere Vorteile, siehe www.livenet.ch/partner/). zum Selberlesen und Weitergeben: 6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 2 Exemplare: CHF 25.– (inkl. Versand) 6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 4 Exemplare: CHF 35.– (inkl. Versand) 6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 10 Exemplare: CHF 45.– (inkl. Versand) 6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 20 Exemplare: CHF 96.– (inkl. Versand) 6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 50 Exemplare: CHF 162.– (inkl. Versand) 6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 100 Exemplare: CHF 264.– (inkl. Versand) 6x pro Jahr, jeweils ____ Exemplare: CHF 0.30 pro Exemplar (zzgl. Versand) Rechnungsadresse: Vorname, Name: ____________________________________________ Strasse: ____________________________________________ PLZ, Ort: ____________________________________________ Telefon: ____________________________________________ E-Mail: ____________________________________________ Talon bitte einsenden an: Livenet, Aareckstrasse 6, 3800 Interlaken, Fax: 033 533 77 12 oder online bestellen unter www.jesus.ch/print Geschenkabos können Sie ebenfalls online bestellen. Service 19 Nr. 22 - 2012 Wettbewerb Mitmachen und gewinnen ... Patenschaft 1. Preis Das neue iPad mit WIFI Ihr Ort: Möchten Sie eine Patenschaft übernehmen? 2. 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Teilnahme unter: www.jesus.ch/print Frank_Bucher Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! sch/23 Werbung bodenbeläge1A.ch Frank_Bucher sch/23 Die Ausstellung im «weissen Haus» in Unterentfelden Frank Bucher Baukeramik – klein aber fein � DieWandAusstellung im Bodenplatten «weissen Haus» in Unterentfelden und Frank Bucher Baukeramik – klein aber fein � Parkett und Laminat � Wand- und Bodenplatten � Aussenausstellung für Gartenplatten � Parkett und Laminat � Aussenausstellung für Gartenplatten und Ziergegenstände und Ziergegenstände Suhrenmattstr. 36 � 5035 Unterentfelden Suhrenmattstr. 36 5035 Unterentfelden � 50 Fax Tel. 062 737 Fax20 062 737 25 062 737 50 25 Tel. 062 737 50 20 50 www.frankbucher.ch info@frankbucher.ch � info@frankbucher.ch www.frankbucher.ch � � � Ihr Partner für: Holzkonstruktionen Treppenbau Parkettarbeiten spezielle Hobelwaren WälTI Holzbau aG, DorfsTrasse 7, 3534 sIGnau Service 20 Nr. 22 - 2012 Mehr über Gott erfahren Gott liebt Sie, er hat einen genialen Plan für Ihr Leben und wünscht sich eine persönliche Beziehung mit Ihnen. istockphoto.com Fragen & Gebet Bibel und Bibellesehilfe Haben Sie Fragen zum Glauben, suchen Sie Rat in einer schwierigen Lebenssituation oder wünschen Sie, dass für Sie gebetet wird? Sie können uns Ihre Anliegen jederzeit mitteilen. Diese werden vertraulich behandelt. Haben Sie keine eigene Bibel und möchten mehr über Gottes Botschaft erfahren? Gerne schenken wir Ihnen eine. Ebenfalls kostenlos können Sie die Bibellesehilfe «mittendrin» mit Erläuterungen bestellen. istockphoto.com freeimageworks.com Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie mehr über diesen Gott herausfinden können, der Sie so unbeschreiblich liebt. Die nachfolgenden Angebote stehen Ihnen kostenlos zur Verfügung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören! SWITZERLAND – THE INSIDE STORY Film «More than Chocolate and Cheese» In der Schweiz gibt es eine grosse Auswahl an Kirchen und Gemeinden mit ganz unterschiedlichen Glaubensstilen. Entdecken Sie in herrlichen Bildern Landschaften, Gerne beTraditionen, Werte und Geschichte der Schweiz – raten wir Sie bei Ihrer Suche oder vermitund warum das Kreuz in der Flagge ist! telnMORE Ihnen einen Alphalive-Glaubenskurs THAN CHOCOLATE AND CHEESE in Ihrer Nähe. DVD, 28 Min. Doku-Film über die Schweiz in Englisch, Deutsch, Der imposante Film erzählt vom christlichen Ursprung der Schweiz. Auf der DVD ebenfalls enthalten ist der Spielfilm «Jesus», der in 1000 Sprachen übersetzt und über 6 Milliarden Mal gesehen wurde. oha.li Glaubenskurs und Kirche finden Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Japanisch, Chinesisch. zVg. shutterstock.com Ein Stück Heimat Bonusmaterial: Das Dokudrama «Jesus» erzählt die Geschichte des Mannes, der die kulturelle Entwicklung der Schweiz während Jahrhunderten geprägt hat – und auch heute noch Leben verändert. In 24 Sprachen. Hausbesuch & Nachbarschaftshilfe Bibelfernkurs ab 50 Stk. CHF 5.–, ab 100 Stk. CHF 4.–Besuch eines Pfarrers/ Wünschen Sie den Bestellung:oder einer Seelsorgerin oder benöPastors Campus für Christus Josefstrasse 206 tigen Sie praktische Hilfe? Wir vermitteln 8005 Zürich Tel. 044 274 84 84 | info@cfc.ch Ihnen gerne eine Person. Gott hat seinen Willen und seine Pläne in der Bibel offenbart. Deshalb ist es bereichernd und wichtig, sich mit dem «Buch der Bücher» auseinanderzusetzen. Für Erwachsene und Kinder ist je ein Glaubenskurs mit Worterklärungen kostenlos erhältlich. www.chocolate-and-cheese.ch istockphoto.com shutterstock.com Einzelpreis: CHF 19.80 ab 10 Stk. CHF 8.50, ab 25 Stk. CHF 6.–, Um diese Angebote zu nutzen, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf: Talon: siehe Seite 2 | Mail: fragen@jesus.ch | Tel. 0848 737 737 | Web: www.jesus.ch/print