Roger Vorlage - roger MAGAZIN
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LUFTFAHRTNACHRICHTEN FÜR BERLIN-BRANDENBURG 5. Du nimmst einen Zwischenjob bei PIZZA HUT an, 2 Felder vor 4. Das Unternehmen bei dem du den Test bestanden hast macht kurz vor deiner Einstellung pleite, 2 Felder zurück 3. Nach der 25. Bewerbung erhältst du eine Einladung, - 3 Felder vor 6. Man fordert von dir das 737 Rating, du gibst dein letztes Hemd, 2 Felder zurück Das n e t Pilo l e i p s 4 /2004 7. Nach einem Jahr ohne Job muss deine Lizenz verlängert werden, du hast aber kein Geld mehr, 4 Felder zurück bs o j r e r h eugfü 8. Du erhältst ein Angebot, stellst aber fest, dass du bei dem Gehalt unter dem Sozialhilfesatz liegst, 2 Felder zurück 9. Ein erstes echtes Angebot auf einem Metroliner für 6 Monate, 2 Felder vor z g u l f s r Verkeh 2004 Abend B C C ter P r Nächs 18 Uh · 4 .0 04.05 10. Du wirst als 737 Co eingestellt, nach 2 Jahren Jobsuche. Und schon nach 9 Jahren kommst du in die Gewinnzone und dein Einsatz von 70.000 € amortisiert sich. 2. Alle fordern dass du Erfahrung hast, du hast aber keine, - 3 Felder zurück 1. Du bist glücklicher Besitzer eines ATPL und suchst einen Job Berliner Flughafenpolitik: Risiken und Nebenwirkungen Seite 7 TITEL ...die Jahre der Arbeitgeber... 2002, 2003 und auch 2004, die schwarzen Jahre für angehende Piloten finden kein Ende. Als hätte sich der 11. September 2001 wie ein Leichentuch über den Arbeitsmarkt gelegt. Mehr als 1.500 gut ausgebildete, junge und hochmotivierte Berufsanfänger irren derzeit im deutschen und angrenzenden Arbeitsmarkt für Verkehrspiloten umher. Und eine Besserung ist nicht in Sicht! Die jungen Berufsanwärter, mit zwischen 50.000 und 70.000 Schulden, schleppen sich durch Zwischenlösungen als Lieferboten bei „PIZZA HUT“ oder anderen Jobs. Unter Zeitnot, denn bis man einen Job hat, trägt man die Kosten für die Erhaltung der gerade erworbenen Lizenz selbst. Kostspielige Checkflüge lassen einen an der Pleite entlang balancieren. Die Finanzierung der Ausbildung drückt mit monatlich 640 an Zinsen und Tilgung auf den Haushalt. (60.000 zu 8% auf 12 Jahre kosten 640 /Monat). Wer dann noch über 30 ist, der wird voraussichtlich erst sehr viel später sein Geld mit dem Fliegen verdienen. Das beste Einstiegsalter liegt bei 22 bis 27 Jahren. Nicht zu jung, aber auch noch nicht zu alt, um vom neuen Arbeitgeber in die eigenen Crews Job vermitteln – nach bis zu drei Jahren auf der Suche nach dem „Glück am Himmel“. Dabei ist es für die meisten nur eine der Quellen unter vielen Bewerbungsmöglichkeiten auf der Suche nach einem Arbeitsplatz. Denn fast jeder ATPL-Absolvent schickt seine Unterlagen an fast jedes Unternehmen, das für seine Qualifikation in Frage kommt – bis zu 70 Bewerbungen! So hat Josef Moser, Flugbetriebsleiter bei der LTU die gleichen Akten auf dem Tisch wie Jürgen Stasch von GermanWings. Dr. Schufmann, FBL der Germania, kommt schon gar nicht mehr nach. Man will in seinem Unternehmen möglichst alle Bewerbungen beantworten. Aber kaum sind 10 Antworten geschrieben, kommen 15 neue Bewerbungen hinzu. Das regt den 64-jährigen Doktor der Physik auf: „Immer noch werben die Flugschulen mit der Zukunft im Cockpit“. Dabei haben die Unternehmen längst auf Jahre hinaus genügend Bewerber in ihren Akten. Die Flugschulen sehen dies anders. „Wer jetzt seine Ausbildung beginnt wird in zwei Jahren, wenn er alle Prüfungen bestanden hat in einen offnen europäischen Markt kommen und sicherlich verschiedene Optionen offen rheinischen Raum die derzeit das Beste an Material und Lehrkräften anbieten. Andere schleppen sich mit zwei oder drei Schülern durch. 2004 stehen voraussichtlich rund 900 Schüler (ATPL- Abschluss 2004) knapp 300 Jobs gegenüber. Doch je mehr sich der Schüler dem Ende seiner Ausbildung nähert, desto größer werden seine Zweifel an einer Rendite seines eingesetzten Kapitals. (Eine Ausbildung kostet mit Zinsen und Nebenkosten etwa 100.000 , zuzüglich der Lebenshaltungskosten für 2 Jahre = 15.000 ergibt 130.000 , verteilt auf 30 Berufsjahre = 360 /Monat!). Diese Belastung zieht sich über das gesamte weitere Berufsleben hin. Doch bis man ein entsprechendes Gehalt verdient, wovon man diese 360 abzahlen kann, vergehen gut 2 – 3 Jahre. Erst kürzlich zeigte „Pilotenfreund“ Nicky Lauda, was ihm ein Flugkapitän wert ist. Ganze 3.000 bietet er einem Mitarbeiter in seinem Unternehmen auf der linken Seite des Cockpits. Und das Einstiegsgehalt für einen 22-jährigen ATPLer auf einer Boeing 737 liegt 2004 bei etwa 2.700 , Brutto! FlyNiki ist aber leider nicht der Einzige, der die derzeitige Misere bei den Piloten ausnutzt. Aerolloyd war das Negativbeispiel 2003. Trotz vorheriger Eingeständnisse und erheblichen Leistungen des fliegenden Per- eingegliedert zu werden. Noch immer sind es etwas über 600 arbeitslose Piloten, die beim Arbeitsamt Frankfurt gemeldet sind. Hans Lenk, Fachleiter für diese Berufe bei der dortigen Arbeitsagentur kennt sie schon alle mit Vornamen. „Immer wieder erhalte ich Anrufe und die Frage nach Neuigkeiten, neuen Unternehmen und neuen Jobs“, so der 55-jährige. „Wir können 2004 vielleicht 10 – 20 % von diesen Arbeitsuchenden einen haben“, so ein Fluglehrer aus Berlin, womit er durchaus recht haben könnte. Auch 2003 haben wieder neue Schulen eröffnet. Mit „low cost“-Angeboten buhlen schwarze Schafe unter den renommierten Flugschulen. Der Unterricht ist dementsprechend oberflächlich und knapp gehalten. So kommt die Rechnung erst nach der theoretischen Prüfung in Form der Nachprüfung. Erfolgreich sind die Flugschulen im sonals wurde die Firma politisch gewollt an die Wand gefahren. Andere drücken bei Tarifverträgen, kürzen was das Zeug hält oder würden Piloten am liebsten täglich 12 Stunden fliegen lassen. Und auch 2004 wurde wieder mit einer Hiobsbotschaft eingeläutet: City Air hat es erwischt! Das kleine und aufstrebende Unternehmen konnte nicht dem Preisdruck der low coster standhalten. Die Unabhängigkeit war dann der endgültige 2 4/2004 TITEL Sargnagel. 40 Kollegen mehr stehen auf der Aber die Luftfahrt ist in Bewegung und Strasse und können nur auf ihre Erfahrung gerade erst meldet die IATA für 2004 zu hoffen, die ihnen die eine oder andere neue erwartende Umsatzsteigerungen von 2 – 3 Stelle bringt. Mrd. bei den Airlines. Es sind halt die Jahre der Arbeitgeber! Lufthansa wird dieses Jahr 120 Schüler Ein Ende dieser dunklen Zeit für Piloin ihrer Flugschule aufnehmen. 96 ausgebilten könnte der Boom der „Discountairlines“ dete LH-Piloten „auf Halde“ werden in dieeinläuten. sem Jahr abgerufen und 168 weitere fertige Wachstumsraten mit FlottenvergröHanseaten im kommenden Jahr. Und 2006 ßerungen (Air Berlin will man nicht vor den plant nun bis zu 70 neue alten Problemen stehen, Flugzeuge einzusetzen) als man es schlichtweg benötigen auch entsprevergaß, Nachwuchs vorchendes Personal. Je Flugzubereiten. zeug werden im Schnitt 10 So schafft man sich Piloten benötigt. Copiloten nicht nur bei Lufthansa haben hier beste Möglich„Reserven“. Gut zwei Dutkeiten in absehbarer Zeit zend junge Piloten fliegen Kapitän zu werden. derzeit bei Hapag-Lloyd. 3 bis 4 Jahre vergehen Mit Zeitverträgen und der bei „Bischof & Co“ bis man Garantie, das sie nach ihdie Möglichkeit hat Kapitän rem „Fremdgehen“ wieder zu werden, dann immerhin in den Konzern kommen. Die Not zum Logo schon mit knapp 5.000 machten die Flugschüler der FFL Gleiches plant man auch und dem Lehrgang III/2001. Gehalt. bei der DeutschenBa, jetzt Da hat es die DFS In Anlehnung an das Arbeitsamt DBA. Hier sollen an die 10 heute wesentlich leichter kreiierte man dieses „Lehrgangs- Copiloten auf Zeit zur Air zeichen“ Bewerber zu finden. Sie Berlin. Eine gute Möglich(Ihr findet ihn unter: bietet dem ausgelernten keit sich so nebenbei ein www.sebmaster.de/atpl/FFL.jpg) Fluglotsen bis zu 6.000 „NG-Rating“ zuzulegen. Einstiegsgehalt (incl. Zulagen, etc.). Dies verbessert die Chancen auf dem Markt Was wird also aus der Zukunft der erheblich. Interessant wird die Annährung Piloten? von Air Berlin und Germania. Ein möglicher Ein Wachstum findet heute in erster Linie Pilotenpool könnte beiden Unternehmen erbei den low cost Airlines statt. Wie aus der hebliche Kosten sparen. Derzeit sitzen die Tabelle zu ersehen ist stellen Germanwings, Spezialisten an Synergieplänen. Germania Express und Hapag Lloyd Express Doch was empfehlen wir nun dem jungen knapp 50% aller Jobs 2004 außerhalb des Berufseinsteiger? Konzerns (Lufthansa) dar. Dass LTU derart Den jetzigen Abiturienten und knapp viele Piloten einstellt, ergibt sich aus einigen 20ern kann man wieder raten in diesen BeJahren der „gezwungenen“ Zurückhaltung ruf einzusteigen. Denn in zwei Jahren, sofern und entsprechendem Nachholbedarf. Hier nicht neue Grippewellen, Seuchen oder Terfanden glücklicherweise einige Kollegen der roranschläge über die Weltwirtschaft herfalAerolloyd ein neues Zuhause. Rund 220 Kollen, wird auch der Luftverkehr wieder die legen mit Typrating, Erfahrung und gutem gewohnten Zuwachsraten haben. Leumund standen plötzlich vor den suchenUnd dann fehlen Piloten, weil man in der den 1500 „Einsteigern“. Damit rutschten jetzigen Misere den Kopf in den Sand steckte. viele junge Flugschulabgänger um Monate Antizyklische Personalplanung ist angesagt. nach hinten und fürchten jetzt darum, dass Sonst könnte es schnell kommen, dass 2007 es nicht noch eine Airline trifft. die Piloten die Tarifverträge diktieren. Aber Spekulationen machen die Runde wer es so rosig wollen wir die Zukunft nun auch sein könnte, Denn es geht um, das ein weinicht malen. teres deutsches Unternehmen zum Sommer Fazit: Wer seine Lizenz heute in der Tains Wanken geraten könnte. sche hat, muss Ausdauer haben. Es werden Da blickt der eine oder andere schon mal noch gut ein bis eineinhalb Jahre vergehen, ins Ausland. Aber von dort, genauer gesagt bis der jetzige Stau abgebaut ist. Dann aber dem EU Ausland, kommen derzeit noch mehr sollte es wieder Chancen geben, direkt nach nach Deutschland als hier weggehen. Etwa der Ausbildung einen Arbeitsplatz zu bekom100 - 150 Kollegen mit fremdem Pass fliegen men. Ergo, wer derzeit in der Ausbildung derzeit im Land. Und gerade mal eine Handsteckt, der lasse sich Zeit. Viel Zeit, um voll deutscher Piloten rückte ins meist aradann zum richtigen Moment auf der Bühne bische Ausland aus. Hier locken erfahrenen zu erscheinen. Co’s und Kapitänen-Einstiegsgehälter von Wir sprechen uns im nächsten Jahr wie13.000 US Dollar und schier endlose weitere der, hoffentlich mit wesentlich besseren Aus„Benefits“. Aber bitte mit Rating und nicht sichten und wieder vernünftigen Aussichten unter 5.000 Flugstunden Erfahrung. auf „humane“ Jobs im Cockpit. TK 4 /2004 Terminkalender 11. April 2004 Bienenfarm Flugtag der ULs 1. – 2. Mai Eisenhüttenstadt Flugplatzfest 1. – 2. Mai Oehna Tag der Offenen Tür 20. Mai 2004 Schönhagen Hans-Grade-Cup 20 – 23. Mai 2004 Oehna 3. Taifun Motorseglertreffen 29 – 30. Mai 2004 Schönhagen Cirrus-Treffen Europa by win:pro aviation 30. Mai 2004 Bienenfarm Flugtag der Kunstflieger 30. Mai 2004 Falkenberg-Lönnewitz 3. Ostdeutsche Gebrauchtflugzeugmesse, Eurostar-Treffen 11 – 13. Juni 2004 Schönhagen Flugplatzfest mit der Oskar-Ursinius-Vereinigung 19. – 20. Juni Oehna Großer Flugtag Flugzeuge aus neun Jahrzehnten 27. Juni 2004 Flugplatz Bienenfarm Flugtag der Segelflieger 1. Juni 2004 ab 18 Uhr PAN AM-Treffen (IGS) Park Cafe am Fehrbelliner Platz 3. – 4. Juli 2004 Fürstenwalde Flugplatzfest 10. – 11. Juli 2004 Spremberg-Welzow 11. Flugplatzfest 10. – 11. Juli 2004 Falkenberg-Lönnewitz Flugplatzfest: „70 Jahre Fliegerei in Lönnewitz“ 3 BERLINER FLUGHÄFEN Pressekonferenz der Berliner Flughäfen zur ITB 9,6 % Wachstum konnten die Berliner Flughäfen für das abgelaufene Jahr vermelden. Damit stehen die Flughäfen TXL,THF und SXF an der Spitze der Entwicklung aller deutschen Flughäfen. Insbesondere Schönefeld behauptete sich als „low cost“ Airport und wartet mit den besten Ergebnissen in seiner Geschichte auf. Zurückzuführen ist dies auf die Etablierung des Berliner „low cost“ Verkehrs. Im Januar konnte man in SXF gar eine Steigerung der Passagierzahlen von über 62% vermelden. Mit den neuen Unternehmen VBird und BasiqAir, wie auch den „Umzüglern“ German Wohin Tegel wachsen soll war auf der Pressekonferenz nicht zu erfahren. Auf Anfrage der Wachstumsverteilung bis zur Eröffnung von BBI antwortet Burckhard Kieker, Leiter Unternehmenskommunikation: „12 Mio. Passagiere in Tegel und 8 Mio. in Schönefeld“. So wolle man den zu erwartenden Wachstum auf rund 20 Mio. Passagiere bis 2010 darstellen. Zusätzlich wolle man das Serviceangebot in SXF erweitern. Hierzu zählt eine bessere Erreichbarkeit des Bahnhofs und ein neues Informationssystem. Zusätzlich solle der gesamte Bahnhofsbereich überarbeitet und Eine derartige Leere dürfte zukünftig kaum noch in Tegel anzutreffen sein. Der Flughafen gerät über seine Kapazität hinaus in arge Bedrängnis Wings und Volare, die von TXL nach SXF wechselten, wächst das Liniensegment erheblich. Für 2004 ist u.a. EasyJet mit 6 stationierten Flugzeugen angemeldet. Weiterhin setzt RyanAir seine Flüge fort. Aer Lingus, Iclandair, Norwegian und WIZZAIR folgen zum Sommerflugplan. Mit diesen Unternehmen will man in SXF auf knapp 3,4 Mio. Passagiere im laufenden Jahr kommen. Gleichzeitig wächst Tegel über seine Kapazitäten hinaus. Nicht nur Air Berlin wird sein Angebot steigern. HF und HX werden ebenfalls zusätzliche Flüge anbieten. Lufthansa kann demnach nur noch dadurch wachsen, indem andere Unternehmen TXL verlassen und damit verbunden Slots frei machen. 4 WIZZAIR wird Schönefeld demnächst mit Budapest verbinden. Die farbenfrohe Maschine war zur Wartung in der LufthansaWerft in Schönefeld Erweitert werden. Kapazitätserweiterungen in Tegel durch Zelte oder andere Bauten wollte man nicht bestätigen. Derzeit werde in Tegel lediglich ein mobiles Parkhaus gebaut. Die Schließung Tempelhofs wurde wiederum mit den angeblichen Verlusten begründet. Wohin die dortigen Unternehmen umziehen müssen, wie auch zu möglichen Folgekosten äußerte man sich nicht. Insgesamt wolle man den schon sehr anspruchsvollen Wachstum von 2003 im laufenden Jahr weiter steigern. Als Ziel wurden über 15 Mio. Passagiere an den 3 Flughäfen genannt. Verkehrszahlen im Januar 2004: TXL -2,8% SXF +62,9% THF -27,9% Berlin gesamt + 2,4%. Tempelhof ist der bedeutendste Executivflughafen Berlins. Hier geht es nicht nur um Quantität, sondern auch um die Qualität der Passagiere. 4/2004 PCCB Neuer Name für Schönefeld? Diese Meldung sorgte für viel Unruhe und Verwirrung. Doch sie stimmt. Die Berlin Brandenburg Flughafen Holding sucht nach einem neuen Namen für den Flughafen Schönefeld. Begründung: Das „ö“ würde international nicht besonders wirken und man will insgesamt das Image des Flughafens aufbessern. Warum München und Düsseldorf nicht auch ihren Namen wegen der „ü“s ändern, war auf der Pressekonferenz der Berliner Flughäfen zur ITB nicht zu erfahren. Doch was soll’s, suchen wir einen neuen Namen! „roger“ hilft und machte einen Namenswettbewerb für Schönefeld. Wie soll der Flughafen künftig heißen? Vorschläge wie „Holiday-Berlin“, „Diepensee“ oder „Low Cost South Berlin“ sind schon bekannt. roger-Luftfahrtnachrichten verlost drei wertvolle Bücher für die drei besten Vorschläge für den künftigen Namen Schönefelds. Bitte ohne Umlaute oder imageträchtigen Bezeichnungen. Die Preise werden von einer noch zu benennenden Jury ermittelt und zur ILA2004 vorgestellt. Einsendungen bitte bis zum 15. April an: redaktion@rogermagazin.de Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Simulatorfliegen PCCB bei der CST am 27. Mai 2004, 18 Uhr Die CST hat den PCCB wieder zum Simulatorfliegen auf dem CRJ und Avro-Liner eingeladen. Bitte Anmeldungen bis 30. April an vorstand@pccb.de mit Name und Ausweisnummer. Unkostenbeitrag 30 . Die Veranstaltung ist nur für PCCB-Mitglieder und auf 50 Teilnehmer begrenzt. equipped with Proline 21 Schon alle Tassen im Schrank? 5€ 2001 King Air B200 Cargo (JAR OPS Compliant) 1991 Baron 58 VERANSTALTUNGEN Themenabende des PCCB 21.4.2004 19:00 Uhr Balkan - Adria - Rundflug mit DA 40 Diavortrag Bernd Clemens (PCCB) 5.5.2004 19:00 Uhr „Ausbildung in der Allgemeinen Luftfahrt“. Vortrag v. H. Schüttoff (win:pro) In Vorbereitung: Rolls Royce Besichtigung der Triebwerkfertigung in Dahlewitz 1992 Bonanza A36AT 1948 Beechcraft Bonanza 35 Classic Herbst 2004 VFR durch die Sahara Diavortrag Bernd Clemens Die Flugplanung wird zum Genuss mit einem Kaffee aus der rogerTasse. (Der Besuch der Wellness-Oase ist teurer). Zu erhalten über die Geschäftsstelle: redaktion@ rogermagazin.de 4 /2004 Alle Veranstaltungen sind für Mitglieder frei, Gäste zahlen 5.-. Insbesondere für die auswärtigen Veranstaltungen ist es notwendig, sich bis spätestens 10 Tage vorher per Mail unter Vorstand@pccb.de oder telefonisch 030/6268100 (Anrufbeantworter) anzumelden. Bitte Termine kurzfristig vorher über www.pccb.de checken! Die Vorträge finden im Restaurant Janus, Ordensmeisterstr. 57, Tempelhof, statt. 5 FLUGPLÄTZE Frachtdrehkreuz am Flugplatz Cottbus-Drewitz Große Pläne hat man in Cottbus vor. Am dortigen Flugplatz Drewitz soll nach Vorstellung der Platzbetreiber und eines Investors ein Frachtdrehkreuz entstehen. und es konnten Wachstumsraten von 1700% in den letzten 10 Jahren erreicht werden. Das Drehkreuz in EDCD würde sich für die Verteilung transatlantischer Fracht nach Osteuropa eignen. Derzeit verfügt der Platz über eine 2484 m lange Bahn, die mindestens auf 3600 m verlängert werden müsste. Diese Länge sieht man heute als Standard für Langstreckenverkehr mit Boeing 747 oder ähnlichem Gerät. Probleme mit den Nachbarn dürften nicht zu erwarten sein. Der Flugplatz liegt fernab von Ansiedlungen und hat riesige Erweiterungspotentiale. Weiterhin bieten sich dann Chancen, wenn BBI nicht für einen 24 Stundenbetrieb zugelassen werden würde. Hier stehen die Chancen 50 : 50. Ganz abgesehen davon, dass Frachtunternehmen wie DHL, UPS oder Airborne Express Plätze unter Eigenregie bevorzugen. Denn in BBI müsste man sich in irgendeine Ecke einordnen, und wo diese Ecke sein wird ist aus den derzeitig veröffentlichten Plänen nicht ersichtlich. Interessant klingt, dass die Erie Gruppe bereits vor zwei Jahren Kontakt mit dem Brandenburger Wirtschaftsminister Fürniß aufnahm. Der elegante Tower in Cottbus würde gut in das Das Unternehmen mit Heimatbasis Bild eines internationalen Frachtflughafens passen. in Pennsylvania will bis zu 40 MitDamit hat sich auch EDCD spezialisiert. arbeiter in Cottbus beschäftigen. Erie selbst ist mehr Vermittler für Nach Vorbild von Flughäfen wie Onweitere Unternehmen,die für Cottbus intetario in Kalifornien will am ehemaligen ressiert werden sollen. Später sollen dort Fliegerhorst die Gruppe Erie Aviation Inc. bis zu 50.000 Tonnen jährlich umgeschlaeine Basis für Europa entstehen lassen. In gen werden. Ontario zum Beispiel ist die amerikanische Derzeit dient Cottbus in erster Linie für UPS Zuhause. Auf einem separaten Teil des Unternehmen wie Air Berlin oder Germania Flughafens finden bis zu 50 Flugzeuge Platz zum Flugtraining der Piloten. DHL-Boeing 757, hier in SXF. Ob ein neues Frachtdrehkreuz in Cottbus eine Chance gegen SXF hat, ist abhängig von der Betriebsgenehmigung und den Genehmigungsbehörden, die derzeit alles andere tun als Wettbewerb im Land Brandenburg zuzulassen. 6 4/2004 Air Berlin Erfolgreicher Rückblick, beste Aussichten Die Erfolgssträhne von Joachim Hunold hält an. Während fast alle Luftfahrtunternehmen im vergangenen Jahr negative Geschäftszahlen vorlegen mussten, wuchs Air Berlin zur zweitgrößten Airline im Lande. 9,6 Mio. Passagiere 2003 und derzeit 42 Flugzeuge im Einsatz, sollen dem ehemaligen LTU Marketing- und Vertriebsdirektor auch für 2004 neue Rekorde bescheren. Dabei hat der City Shuttle mittlerweile einen Anteil von über 60% am Gesamtaufkommen. Dennoch will Hunold das Segment des Ferienfluges nicht vernachlässigen. Das zeigen schon die 32 % Zuwachs bei den Mallorca-Flügen. Synergien durch Kooperationen Entsprechend dem allgemeinen Trend zur Kooperation sucht auch Air Berlin mit seinem neuen Partner Niki Lauda den Schul- Air Berlin im Höhenflug terschluss. Mit 24 % Beteiligung stieg man bei dem österreichischen Unternehmen ein. Weiterer Partner auf anderer Ebene wird Germania Express. Damit eint sich etwas, was hätte schon vor Jahren besser zusammen arbeiten können. Mit diesen „Allianzen“ will man gegen die zunehmende Konkurrenz aus dem Ausland antreten. Hier kritisierte Hunold wiederholt die nach seinen Worten ungleiche Förderung neuer Unternehmen am Standort Schönefeld durch die Flughafengesellschaft. Air Berlin ist nicht nur größter Werbeträger Berlins im Ausland, sondern nach Lufthansa auch stärkstes Unternehmen in der Stadt. Während Lufthansa in der Vergangenheit immer mehr direkte Strecken von Tegel ins Ausland einstellte oder durch Subcharter ersetzte, eröffnete Air Berlin weitere Routen. Letzte Ankündigung ist die Aufnahme der Direktverbindung nach Budapest ab dem 1. Mai. Auch werden derzeit drei Fokker 100 der GEXX in Farben der Air Berlin umlackiert und sollen ab dem Sommerflugplan von Tempelhof aus eingesetzt werden. Für 2004 erwartet Hunold 11,6 Mio. Passagiere und mehr als 1 Milliarde Euro Umsatz. BBI Berliner Flughafenpolitik: Risiken und Nebenwirkungen Da wird der erstaunten Öffentlichkeit ein bizarres Bild geboten: In Podiumsgesprächen, Pressekonferenzen auf der ITB und nicht zuletzt in einem Brandenburger Workshop wird stolz berichtet, dank der Aquisitionsbemühungen der Flughafengesellschaft werde sich die Zahl der Passagiere in Schönefeld schon dieses Jahr verdoppeln, 2006 werde die gegenwärtige Abfertigungskapazität dieses Airports erschöpft sein, bis zur vorausgesagten Eröffnung des Flughafens Berlin-Brandenburg International (BBI) 2010 könne man immerhin mit 19,5 Millionen Fluggästen rechnen. In Tegel würden letzte Reserven mobilisiert - der City-Airport Tempelhof aber werde pünktlich zum Jahresende außer Betrieb genommen. Nicht nur Insider fragen sich, wo sollen in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts die Passagiere abgefertigt werden und die Flugzeuge starten und landen und geparkt werden? – Auf dem Flughafen Tempelhof wurden beispielsweise im Februar im Linienverkehr mit 1479 Starts und Landungen immer noch mehr Bewegungen registriert als in Schönefeld mit 1200 Starts und Landungen im Linienverkehr – Vertreter der Airlines machten deutlich, dass bereits heute in Tegel über Nacht Flugzeuge auf der Startbahn abgestellt werden müßten weil Stellplätze fehlen. In Schönefeld dürfte die Stellplatzkapazität ebenfalls bald erschöpft sein, wenn weitere Airlines ihre Flugzeuge dort parken wollen. Wo bitte, wurde der Brandenburger Verkehrsminister Frank Szymanski denn auch gefragt, sollen die Fluggäste und die Flugzeuge der gegenwärtig in Tempelhof engagierten Unternehmen abgefertigt werden, wenn, der Airport geschlossen wird. Der überraschte Minister ging in seiner Antwort davon aus, entsprechende Gespräche mit der Flughafengesellschaft hätten stattgefunden. Dem widersprachen die Vertreter der Airlines entschieden. Den Unternehmen in Tempelhof seien bisher keine konkreten Vorschläge unterbreitet worden. Konsultationen vermißte bislang auch der GlobeGround-Geschäftsführer Jochen Kröhan, der forderte, es müsse geklärt werden, wie man sich die Abfertigung auf den nur verbleibenden zwei Flughäfen Tegel und Schönefeld in den kommenden Jahren vorstelle. Christian Wiesenhütter, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Berliner IHK, verlangte die schnelle Erarbeitung einer “Kapazitätskalkulation” für die Bewältigung des Verkehrs bis zur Inbetriebnahme des BBI. Die Fluggesellschaften wiederum bemängelten das Fehlen notwendiger Gesprächsan- gebote der Flughafengesellschaft über die weitere Planung in Schönefeld, wo inzwischen eines der Terminals total der Fluggesellschaft Easyjet zur Verfügung gestellt wird. Überraschung lösten denn auch Äußerungen der Flughafen-Geschäftsführung aus, dass neben Modernisierungsmaßnahmen am Bahnhof Schönefeld und dem Zugang zum Terminal offensichtlich erheblich umfangreichere, zusätzliche Bauten geplant sind. Sie werden mit dem Begriff „modularer Ausbau” umschrieben, für den mit Sicherheit erhebliche finanzielle Mittel notwendig sein werden. Das Vorgehen erinnert an die Pläne Anfang der 90er Jahre für einen mittelfristigen Ausbau Schönefelds, die von den Aeroportes de Paris vorgelegt worden waren, an den verhängnisvollen Kauf des Baufeldes Ost und an das später geplante „Terminal West“. Alle Pläne wurden damals schließlich mit der Begründung verworfen, der Bau des BBI dürfe nicht beeinträchtigt werden. Und es verlautete, die bestehenden und geplanten Anlagen im Nordteil des Flughafens sollten weit über das Datum der Eröffnung des BBI hinaus in Betrieb bleiben. Christian Wiesenhütter deutete Bedenken an und erklärte, es dürften keine Fakten geschaffen werden, die den künftigen Bahnanschluß gefährdeten. Apropos Bahnanschluß: Vertreter der Politik und der Flughafengesellschaft räumten ein, dass die Frage der Finanzierung des geplanten unterirdischen Bahnhofs unter dem neuen Terminal noch immer ungeklärt ist. Ungeklärt ist auch die gesamte Bahnanbindung. Insider befürchten, dass der gesamte Fernverkehr am BBI vorbei geleitet werden könnte, Schwierigkeiten gibt es aufgrund von Bodenuntersuchungen auch mit dem Bahnanschluß aus Richtung Osten. Minister Szymanski tröstete indessen mit der Feststellung, die Straßenanbindung sei immerhin einschließ- Wiedereröffnung nach Ende der Baumaßnahmen am Karfreitag lich der Finanzierung unter Dach und Fach. Die Planfeststellung für den BBI sowie die Vorlage des Finanzierungsplans wird Mitte des Jahres erwartet. „Wir sind auf gutem Wege”, sagte Minister Szymanski, räumte allerdings ein, einzige Unbekannte sei die Frage, wie lange die zu erwartenden Gerichtsverfahren gegen den Planfeststellungsbeschluß dauern werden. Hinter den Kulissen ist indessen eine gewisse Unruhe zu spüren, aber man hegt die Hoffnung, dass die Brandenburger Behörden auf zu harte Bedingungen für den Betrieb auf dem BBI verzichten. Denn ein mögliches Nachtflugverbot oder Flugbeschränkungen würden die Attraktivität des BBI deutlich mindern. Ohnehin ernüchterte Eric Malitzke, Geschäftsführer des Flughafens Leipzig/Halle, seine Zuhörer mit der Feststellung, ein Flugdrehkreuz könne nur dann entstehen, wenn es einen „HomeCarrier” gäbe. Und der sei in Berlin nicht in Sicht. Berlin benötigt dennoch einen funktionstüchtigen Single-Airport. Und die Feststellung ist gewiß richtig, das Projekt BBI müsse heraus aus den negativen Schlagzeilen und endlich verwirklicht werden. Voraussetzung dafür ist es freilich, dass „Risiken und Nebenwirkungen” ehrlich und offen diskutiert werden und die Verantwortlichen sich nicht weiter beratungsresistent zeigen. H.v. Przychowski RESTAURANT COCKPITHOTEL Wir erwarten Sie am 9.4.04 am Flugplatz Schönhagen mit: - 60 Plätzen im Restaurant - 50 Plätzen auf der Sonnenterrasse - 7 modernen Hotelzimmern - reichhaltigem Speisenangebot - hausgebackenem Blechkuchen - verschiedene Eisspezialitäten Schau’n Sie doch mal rein! 4 /2004 Tel. 033731 8280 7 FLUGPLÄTZE Flugbewegungen an den Flugplätzen in Brandenburg 2003 Mit einem Gesamtrückgang der Bewegungen von -5,2 % hielten sich die Einbußen an den Flugplätzen in Brandenburg im Jahr 2003 noch in Grenzen. Dabei nahmen die gewerblichen Bewegungen um rund 9% ab, während die nichtgewerblichen um 6 % zurückgingen. Die Flugplätze Kyritz und Nauen machten keine Angaben zur Unterscheidung zwischen gewerblichen und nichtgewerblichen Bewegungen. Bei verschiedenen Befragungen von Piloten und Flugzeughaltern wurden als Gründe u.a. die gestiegenen Haltungskosten wie auch wieder Fahrzeug für die Fahrt zum nächsten Ort bereit steht, könnte dies schon bald zum Standard werden. Denn die Zukunft gehört dem Service über den neue Kunden zu gewinnen sind. Erfreulich ist auch eine zunehmende Spezialisierung einzelner Plätze: Ruppiner Land = Fallschirmspringen, Oehna = UL-Fliegen, Saarmund = Drachenflug oder Lüsse = Segelflug. Hier sind Kostenoptimierung und An- Flugbewegungen 2003 auf einen Blick die Treibstoffkosten als Bremse der eigenen Flugaktivitäten genannt. Auffallend war die Bewegung vom Flugplatz Bienenfarm zum Flugplatz Ruppiner Land. Nach dem Wechsel einer Flugschule brachen die Bewegungen in EDOI erheblich ein, während in EDBF ein starker Anstieg zu verzeichnen war. Dies ist aber auch mit der zeitweiligen Schließung im Jahr 2002 aufgrund des Neubaus der Startund Landeahn zu begründen. Aber auch große Unterschiede beim Serviceangebot spielen eine immer größere Rolle. Plätze mit Restaurantbetrieb und guter Küche, wie u.a. Oehna, Eggersdorf oder Strausberg lockten die Flieger an. Auch das „care for pilots“ steht immer öfter im Vordergrund. Wird es heute noch als unmöglich betrachtet, dass Piloten Kaffee gratis erhalten, umsonst telefonieren dürfen und ein 8 gebote wesentlich zu beeinflussen. Das bisherige Konkurrenzdenken brachte einige Unternehmen an den Rand des Ruins. Es bleibt zu hoffen, dass sich diese Strategie weiter fortsetzt. Für 2004 blicken viele Geschäftsführer mit gemischten Gefühlen in die Zukunft. Die weiterhin katastrophale Wirtschaftslage des Landes zeigt auch in der Allgemeinen Luftfahrt ihre Spuren. Trotzdem gibt es Anzeichen auf eine Belebung in der Branche. Wir wollen im August eine nächste Zwischenbilanz ziehen. 4/2004 Brandenburg-Briest Erstes Opfer des Cezanne Gutachtens? Während der Platz im Cezanne Gutachten noch auf den 5. Rang landete, stehen derzeit die Zeichen nicht so besonders für die langfristige Entwicklung zu einem Verkehrslandeplatz mit flugaffinem Gewerbe. So zumindest sieht es der Entwicklungsplan von Geschäftsführer John Schwanenberg vor. Zumindest für Piloten ist der Platz ohne Bedeutung. Mit 500 Bewegungen in 2002 kann man dort wirklich nicht von einem Flugplatz sprechen. Doch nun wendet sich auch die politische Seite ab. Nur wenn man sich mit der Stadt Brandenburg auf ein weiteres Vorgehen einigen kann, sieht man für den Gewerbestandort noch eine Chance. Und die Gemeinden sind seit dem Cezanne Gutachten alles andere als „spendabel“ gegenüber ihren Flugplätzen eingestellt. Zusätzlich klafft ein umfangreiches Loch in der Kasse von Brandenburg. Auch hat sich die SEAWINGS AG vom Platz abgewandt. Mit ihr sollte der erste Platz mit einer Startbahn für Land- und Wasserflugzeuge entstehen. Dass es für die Entwicklung zu einem Verkehrslandeplatz nicht reichen wird, ist eigentlich allen klar. Nun überlegt man, ob das Projekt auf „kleiner Flamme“ weiter leben kann oder es gänzlich eingestellt werden soll. Schwanenberg ist wie die anderen Geschäftsführer der Brandenburger Flugplätze „sauer“. Das Gutachten hat nach seiner Meinung nichts anderes bewirkt, als dass man einen Grund hat, die Förderungen gänzlich auf Null zu fahren. Für Brandenburg-Briest sieht es also nicht gut aus und in der Region schaut man sich um, wen es als Nächsten trifft. PCCB fly with style ... ... ob ein Rundflug über Berlin, eine Geschäftsreise nach München, die professionelle Ausbildung zum Piloten... win:pro aviation Flugplatz 14959 Schönhagen Germany Tel: +49 (0) 33731 - 308 55 Fax: +49 (0) 33731 - 308 57 fly@winpro-aviation.de www.winpro-aviation.de FLIGHT ACADEMY CHARTER 4 /2004 SUPPORT 9 EDAZ EDAZ TIPPS Nutzen Sie den ILA 2004-Shuttle ab Schönhagen, egal ob per Bus oder mit der AN2. Kostenlose Pkw-Parkplätze stehen zur Verfügung und bei Kauf einer ILA-Eintrittskarte ist der Bus-Shuttle gratis. Flugzeug-Service, Lunchpakete und Gepäckaufbewahrung bei EDAZ machen den Messebesuch bequemer. Alle Buchungen auch übers Internet. www.edaz.de Piloten-Hotline: (033731) 305-30/31 GZSZ bei den Dreharbeiten am Flugplatz Schönhagen GZSZ dreht 3000. Folge in Schönhagen Nachdem die deutsche Soap-Serie „Gute Zeiten Schlechte Zeiten“ schon unzählige Male am Flugplatz gedreht hat, will die GRUNDY UFA TV Produktions GmbH nun auch ihre 3000. Folge in Schönhagen produzieren. Interessant für die Flugplatzgesellschaft, da die Serie täglich fünf Millionen Zuschauer verzeichnet und jüngst auch die „Goldene Kamera“ verliehen bekommen hat. Vom 22. bis 26. April tummeln sich nicht nur viele Serien-Stars sondern auch einige Journalisten am Flugplatz. Gedreht wird im Tower, in der Lobby wie auch im Hangar. Dort ist eine Beech 1900 Mittelpunkt für spannenden Szenen. Die neue Gebührenordnung lädt zum Auftanken ein. Nebst einiger Vergünstigungen, wie zum Beispiel den ermäßigten „Übungslandungen“, können die Piloten auch ohne Landegebühr tanken, solange der Aufenthalt nicht 30 Minuten überschreitet. Außerdem gibt’s Rabattstaffeln für Vielflieger. Hotel und Restaurant Cockpit öffnen zu Ostern Karfreitag will Heinz Reinhardt sein Hotel und das Restaurant Cockpit wieder eröffnen. Fast ein Jahr dauerten die Sanierungsarbeiten an der ehemaligen Fliegerschule. Mit neuem Eingangportal und modernem Veranstaltungssaal sind die Möglichkeiten für Veranstaltungen und Konferenzen besser geworden. Die Karte bleibt vorerst wie sie war. Schnitzel, das beliebte Omelett und frischer Kirschkuchen vom Blech. Die Öffnungszeiten zu Ostern sind täglich von 10 bis 22 Uhr. „Tag der offenen Tür“ mit unerwartet viel Interesse „Wir wohnen ganz in der Nähe und haben gar nicht gewußt, wieviel hier entstanden ist“, waren die meisten verwunderten Anmerkungen der Besucher. Am Samstag den 20. März lud die Flugplatzgesellschaft zu einem „Tag der offenen Tür“ ein. Gekommen sind rund 250 Anwohner und Piloten, um sich das Terminal, die Flugzeugproduktion bei der Firma Aquila, die Flugzeugeinstellhalle Oskar, die sanierten Büros und das Hotel in der ehemaligen Fliegerschule anzusehen. Als Höhepunkt wurde auch eine TowerBesteigung angeboten. Flugleiter Jens Heinisch erzählte über die Arbeit mit den Piloten und beantwortete alle Fragen. Und die gab es zur Genüge. Nachdemim letzten Jahr mehrere Baustellen eine öffentlicheVeranstaltung verhin- 10 derten, wolltejetztdieFlugplatzgesellschaft zum Frühlingsanfang die Anwohner einladen, informieren und auch das persönliche Gespräch suchen. Nicht nur wegen dem Änderungs-Planfeststellungsverfahren,sondernauchwegenderverschiedenenFirmen, diemittlerweileinSchönhagenansässigsind. Dr. Klaus-Jürgen Schwahn, Geschäftsführer der Flugplatzgesellschaft, war selbst überrascht über den Andrang: „Wir hatten mit rund 30 Besuchern gerechnet. Dass so viel Informationsbedarf besteht, zeigt uns, dassdieAnwohnerauchanderEntwicklung des Flugplatzes interessiert sind.“ Am 3. Oktober diesen Jahres soll ein weiterer „Tag der offenen Tür“ durchgeführt werden. „Dann können wir auch Konkretes zu den noch anstehenden Ausbaumaßnahmen sagen“, so Schwahn weiter. 4/2004 Besucherandrang zum „Tag der offen Tür“ SERIE Neue Serie In den kommenden vier Folgen wollen wir einen Piloten begleiten, der nach gut 10.000 Flugstunden von einer Boeing auf einen Airbus umschult. Vieles was bislang selbstverständliche Routine war, muss neu erlernt werden. Es sind anstrengende Wochen, aber auch viel Neugier begleitet einen. Lernen Sie mit unserem Piloten eine andere Welt kennen, die Airbuswelt.... Zwischen den letzten und den ersten Stunden Ein Pilot wird von der Boeing 757 auf den Airbus A320 umgeschult Mit dem ATPL zieht man die Eintrittskarte in ein Berufsleben, das lebenslanges Lernen bedeutet. Regelmäßige Simulatorchecks, Linechecks und eben die Umschulungen auf andere Flugzeugmuster bedeuten für den Piloten immer wieder die Bücher wälzen oder mit dem Computer leben und lernen. Wie umfangreich der Stoff ist und wie eine solche Umschulung aussieht, hat sich „roger“ einmal angesehen. Der Termin für die Umschulung stand eigentlich schon Wochen vorher im Dienstplan. Doch je schneller sich der Termin näherte, desto bewusster wurde einem, dass sich vieles ändern würde. Denn der bisherige Alltag sollte schon bald zur Vergangenheit gehören. Der bisherige Alltag war eine Boeing 757. Ein Flugzeug der älteren Generation, in den sem Flugzeug – der „Boeing-Philosophie“. Das prägt einen und bringt Gewohnheiten und Routine mit sich. Dabei verwehren sich Piloten immer gegen den Begriff Routine, denn nichts ist gefährlicher als die Gewohnheit in einem Beruf, wo es auf die richtige Entscheidung in der jeweiligen Situation ankommt. Und so galt es das tagtägliche Arbeitsleben total und vollständig umzustellen. Dies liegt nicht jedem. Während der eine dem „Neuen“ entgegenfiebert, faktisch seinem bisherigen Arbeitsplatz schon den Rücken gekehrt hat, wägt sich der andere aus seiner geliebten Gewohnheit gerissen und blickt mit tiefer Skepsis seinem zukünftigen Muster entgegen. Und dann ist mit fortschreitendem Alter auch der Respekt vor dem zu lernenden Stoff. Das liegt daran, dass von der Umschulung und den zu bewältigenden Lehrgängen immerhin der Job abhängt. Besteht man die Umschulung nicht, so bedeutet dies unter Umständen den Verl ust des Arbeitsplatzes. Denn nach einem misslungenen Checkflug gibt es zwar die zweite Chance und nach diesem Check auch noch das Gespräch mit dem Chef. Doch danach fragt der Arbeitgeber nach der grundsätzlichen Eignung des Kollegen. Doch in der Regel handelt es sich um zu bewältigende Ziele und auch den Einsatz der bisherigen Erfahrung. Insgesamt gliedert sich eine Umschulung in den Jeweils eine Stunde vor dem Simulator und eine • Theorielehrgang , ca. 2 – 3 Wodanach werden Einzelheiten des Trainings besprochen chen. Dabei diskutiert man u.a. über verschiedene • die Simulatorstunden, ca. 2 Verfahren wie bei Anflügen oder Notfällen und – 3 Wochen, zwischen 40 und 60 deren Hintergründe. Einige „Checker” fragen auch Stunden das Wissen der neuen Piloten ab oder/und gehen in Details der Systeme um ein möglichst umfangreiches • die Supervisionphase (Fliegen unter Aufsicht eines Checkers oder Verständnis bei den Kollegen zu erreichen. Supervisors), ca. 3 – 4 Wochen und knapp 40 Flugstunden achtziger Jahren gebaut und aus massivem Jeder Ausbildungsabschnitt endet mit alten Eisen, schwer wie ein Panzer aus den einer Prüfung oder einem Überprüfungs50er Jahren. flug. Insgesamt kann man mit etwa 8 – 9 10.000 Flugstunden und knapp 14 Jahre Wochen rechnen, bis man wieder als fertig flog man auf einem Muster, das man in- und „ausgecheckter“ Kollege zu zweit im Cockpit auswendig kannte, jeden der 256 Knöpfe und sitzt. Dabei unterscheidet sich das Training Schalter. Zusätzlich mit einer ausgeprägten zwischen dem Ersten Offizier und Kapitän und eigenen Philosophie im Umgang mit dienur geringfügig. Sicherlich wird der Kollege 4 /2004 links etwas mehr trainiert. Aber bei der Systemkenntnis und dem Umgang mit dem Flugzeug werden an beide die gleiche Anforderungen gestellt. Doch kommen wir zu unserem konkreten „Umschüler“. Das Interessante an einer Umschulung ist das Ungewisse. Eigentlich aber ist nichts ungewiss, da man mit den vielseitigsten Tipps, Ratschlägen, Meinungen, Auffassungen oder Erzählungen der lieben Kollegen dem ersten Schulungstag entgegen geht. Da Auf Formularen wie diesem wird der Verlauf der Supervision (Fliegen unter Aufsicht auf der Linie)dokumentiert. Es werden Bemerkungen und die Leistungen des auszubildenden Piloten vermerkt. Daran ist erkennbar, ab sich der neue Pilot entsprechend der Vorgaben entwickelt oder Defizite im Umgang mit dem Flugzeugmuster aufweist. reichen die Aussagen von „...das macht man mit links und mach dir mal keine Sorgen“, bis hin zu „...das hat es „in“ sich und man muss ganz schön lernen und aufpassen“. Was ist also hilfreicher und verlässlicher als die guten Ratschläge der Kollegen? – Ganz einfach, am besten auf gar nichts hören und sich überraschen lassen! Und so kam der Tag des letzten Boeingfluges. Und alles was man sich zum letzten Male vorgenommen hat, verschwand in der täglichen Routine und man drehte sich gerade einmal noch kurz um und ein Berufsabschnitt wurde beendet. So richtig denkt man auch erst später an das, was einmal war und vor allem wie es war. TK 11 PCCB Aero Flight geht an den Start Adria-Balkan-Rundflug VFR durch 10 Länder Dia-Vortrag von Bernd Clemens (PCCB) 21. April 2004, 19 Uhr Restaurant Janus, Ordensmeister Str. 57 Nun hat die Warterei ein Ende; am 12.03.2004 hat das Luftfahrtbundesamt das AOC ( Flugbetriebserlaubnis) erteilt. Ab Ende März geht es wieder mit drei Flugzeugen vom Typ A 321 an den Start. Die ersten Ziele sind die Türkei, Spanien und Kasachstan. Der erste Flieger hat bereits seine neue Bemalung in Maastrich erhalten (s. Bild). Ein weiterer Ausbau der Flotte in den Folgemonaten ist geplant mit Maschinen, die ab Ende April aus den U.S.A. zurückerwartet werden und z.Zt. für Funjet Vacations Urlaubsgebiete in Mittelamerika und der Karibik anfliegen. Hervorgegangen ist die Aero Flight aus der am 16. Oktober 2003 in Insolvenz gegangenen Aero Lloyd, nachdem die Bayerische Landesbank ihr den Geldhahn abgedreht hat und die Maschinen in einer Nachtaktion am Boden bleiben mußten. Zu verdanken ist der Neuanfang dem damaligen Miteigentümer Bogomir Gradisnik, der damals nach Unstimmigkeiten mit der BLB die Aero Lloyd verlassen hat und nun sein „Baby“ als in der Luftfahrtbranche bekannter „Mr. Aero Lloyd“ rettet. Wir wünschen der Aero Flight einen guten Start, allzeit happy Landings und dass sich der Erfolg einstellt, denn der Service und die Freundlichkeit der Mitarbeiter der damaligen Aero Lloyd waren bei den Passagieren und an den angeflogenen Flughäfen bekannt und gerne gesehen. K-D Stassen 12 ������������������������������������ Neue Farben – neues Glück: Aus AeroLloyd wird Aero Flight �������������������� ��������������������� ��������������������� ����������������� ������������������������������ ���������������������������������������� � ������������������� ������������������ ������������������ ��������������� ��������������������� ����������������� ������� ������������������� ������������������� HFD Hubschrauber & Flugzeugdienst GmbH Schulung: PPL(A) nach JAR-FCL und deutsch PPL(H) nach JAR-FCL CVFR und Nachtflug Charter: Hughes 300 Aquila AT 01 (neu) Cessna 152 und 172 14959 Schönhagen Flugplatz Tel.: 033731 / 14 055 Fax: 033731 / 150 58 • eMail: hfdgmbh@t-online.de • www.flugschulung.de 4/2004 PCCB FS Terrain von Just Flight für den Flight Simulator FS2004 www.justflight.com Erhältlich im take-off und SkyFox Schon mal in Nachbars Garten geschaut? Die Detailliertheit besticht und bringt selbst den routiniertesten Linienpiloten (genannt das gemeine Lineschwein) in Erstaunen. Wer die Abflüge aus nordamerikanischen Großstädten kennt und jetzt das sieht fragt sich, warum er eigentlich noch die sechs Stunden Atlantiküberquerung abwarten muss. Kleinste Häuser, Straßen und Gärten sind dargestellt, als stelle Speicherplatz kein Hinderniss mehr dar. Unendlich die Weiten der Bebauung, die landschaftlichen Feinheiten wie Berggestaltung oder im Gebirge die Gletscher und Passstraßen, ja sogar diese sind zu erkennen. Das Fliegen in interessanten Gegenden wie Alaska oder Hawaii bekommt abendlichen Entertainmentcharakter. Die Texturen wurden noch besser abgestimmt und wie einzelne Profis behaupten, fühle man sich in der Realität angekommen. Die Gegend um Berlin lässt leider noch etwas zu wünschen übrig, aber was soll’s, dann fliegt man in die Alpen und vergnügt sich am Großglockner. Dafür sind auch die Systemanforderungen entsprechend: 2,4 GB, 1 GHz, 256 Mb RAM, besser aber fliegt man mit 60 GB, 3,2 GHz, 512 RAM und eine 9800er Karte sollte es schon sein. Andernfalls leidet die Flüssigkeit unter der Last der Details erheblich. Aber wem derartige Feinheiten was Wert sind, dem ist auch ein kleines Upgrading des Computers was Wert. happy landings 4 /2004 13 MEDIEN The Whispering Giant: The Story of the Bristol Britannia Frank McKim 188 Seiten SCOVAL Publishing Ltd. ISBN 1-902236-08-4 Die Zeit war zu kurz! Als 1952 die erste Bristol Britannia ihren Jungfernflug absolvierte, planten man schon an den Reißbrettern der Ingenieure die ersten Düsenjets. Damit war das Ende dieses Muster moderner englischer Ingenieurkunst bereits besiegelt. Nur 87 Britannias erblickten den Himmel, bevor man 1959 die letzte Maschine an Canadian Pacific auslieferte. Dabei erreichte dieses Muster technische Daten, die nie zuvor ein propellergetriebenes Flugzeug erreichte. Reichweit machte sie zum Langstreckenflugzeug der Oberklasse, verglichen heute mit der Boeing 777. Das Interieur reichte von der First Clubclass bis zu einer gehobenen Touristenklasse. Das Fliegen war noch Luxus und der Service nicht vergleichbar mit heute, eben etwas Besonderes. Bedingt durch die neuartigen Klappen sah sie nicht nur gut aus im Anflug, sie war auch bequem zu fliegen. Die Flugeigenschaften kamen heutigen Pilotenwünschen sehr nahe. Auch das Cockpit bekam erste Outfits moderner Verkehrsflugzeuge, weg von großen Hebeln und eieruhrartigen Instrumenten. In dem Buch werden unzählige Fotos aus den 50iger Jahren gezeigt, wie auch das was aus manchen Maschinen heute wurde. Die Texte erklären ausführlich die Geschichte jeder Baureihe, technische Details und eine Vielzahl von bislang unbekannten Einzelheiten. Piloten Andreas Fecker 130 Seiten GeraMond Verlag ISBN 3-7654-7222-0 Das erste Buch, das nicht nur den Verkehrspiloten betrachtet, sondern den Begriff Piloten mit seinen „Unterbegriffen“ Kampfpilot und Transporterpilot bei der Bundeswehr mit einbezieht. Der Autor packte sein Fachbuch in den Rahmen einer Erzählung zwischen Piloten dieser unterschiedlichen „Fliegerarten“. Auf den Malediven treffen sich diese doch sehr verschiedenen Luftfahrer und erzählen sich, oder besser tauschen 320 kt über eine Rechweite von bis zu 4680 NM. Damit erreichte die Britannia Limits über welche die damalige Industrie nicht mehr hinweg kam. Denn mit der Britannia endete die Ära der Propellerflugzeuge der damaligen Zeit. Es folgten die Comet und die VC10 bei den Engländern, während die Amerikaner die Boeing 707 auf den Markt brachten. Dennoch vermochte dieser Typ, der auch heute noch als das eleganteste Propellerflugzeug gesehen wird, unzählige Rekorde aufzustellen. Reichweite, Geschwindigkeit und Luxus war Maßstab in den 50er Jahren. In vielen Ländern, wie u.a. Kanada, Spanien, Kenia oder Kuba, um nur einige zu nennen, war die Maschine zuhause. Ihre ihre unterschiedlichen Arbeitsplätze erzählerisch aus. Dabei kann Andreas Fecker, selbst Fluglotse bei der Bundeswehr, auf den täglichen Kontakt zu Piloten zurückgreifen. Seine Kapitel betrachten den Beruf unter dem Aspakt des Alltäglichen. Wie sieht ein Flug eines Airbuspiloten aus, wie der eines Tornadopiloten? Was bewegt das „Lineschwein“, Fachausdruck für Linienpiloten, die nur von A nach B und zurückfliegen? Mit welchen Tücken hat ein Transportpilot beim Militär zu kämpfen? All diese Themen werden ausführlichst beschrieben und lassen einen hinter die Kulissen blicken. Absichtlich hat man nicht Tabellen mit Gehältern oder die aktuellen Fragen beim Lufthansatest eingefügt. Nein, es soll eine Berufsbeschreibung sein. Was machen Buschpiloten im indischen Ozean, gemeint sind u.a. die kanadischen Inselflieger auf den Malediven, was passiert bei Blitzschlag, wann streiken Linienpiloten, was macht man mit aufsässigen Passagieren oder das Leben nach dem 41. Geburtstag eines Kampfpiloten? Alles Fragen, an die man nicht unbedingt gleich bei der Berufswahl denkt. Aber Themen, die dennoch ausschlaggebend sind. Ein angehender Pilot sollte sich dieses Buch in Ruhe, am besten auf den Malediven einmal durchlesen. Dann kann er auch gleich die Inselflieger von Seite 46 und 47 kennen lernen. Empfehlenswert! Alles im Sack? 10 € Entspannt genießen können Sie den Stadtgang nach dem Flug. Alles was Sie brauchen, passt in den PCCB-Rucksack. Zu erhalten über die Geschäftsstelle: vorstand@pccb.de Hallenbau – schlüsselfertig Rundhangar Flugzeughangar Ingenieurplanungen Güstrow · Telefon 03843-24 100 · Fax 03843-24 1034 14 4/2004 www.stieblich.de PCCB intern Ein Protokoll Wieder einmal waren sie der Einladung gefolgt. Ein großer Teil von PCCB – Mitgliedern und auch einige Gäste kamen am 2. März zur Jahreshauptversammlung 2004 des PILOT /CONTROLLER CLUB e.V. in „unser“ Restaurant JANUS in der Ordensmeisterstraße 58 in Berlin - Tempelhof. Der 2. Vorsitzende Olaf Höhn eröffnete mit geringer Verspätung – es mussten ja immer wieder noch zusätzliche Stühle herbeigeschafft werden sowie die Verpflegung beim freundlichen Servierpersonal des Janus geordert werden, die Versammlung. Olaf Höhn begrüßte herzlich alle Mitglieder und Gäste und stellte sodann auch die Beschlussfähigkeit im Sinne unserer Satzung fest. Eine neue Vorstandswahl stand dieses Mal ja nicht an und so hielt sich die Reihe der abzuarbeitenen TOPs in Grenzen. Es folgten der Bericht des Vorstandes, vorgetragen durch Thomas Kärger, der Bericht des Schatzmeisters Dieter Slanina und der Kassenprüfbericht. In letzterem wurde durch die gewählten Kassenprüfer Alexandra Schwarz und Manfred Fritsche bestätigt, dass bei uns „ alles mit rechten Dingen“ zugeht. So wurde der Vorstand dann bei der anschließenden Abstimmung auch einstimmig entlastet. Es folgten dann noch zwei Anträge vom Thomas Kärger zur verbesserten Frinanzierung des „ROGER“ und zur Übernahme von Teilkosten aus Anlass eines im Sinne unseres Vereins geführten gerichtlichen Prozesses. Auch diesen Anträgen, die persönlich von Thomas Kärger vor dem Gremium begründet wurden, wurde jeweils mit einer Stimmenthaltung entsprochen. Es folgte noch der Haushaltsplan für 2004/2005 der ebenfalls einstimmig beschlossen wurde. Zu guter letzt wurden noch verschiedene Dinge angesprochen, die für unser Vereinsleben bzw. für die Berlin – Brandenburger Luftfahrt von Wichtigkeit sind. Da wären zuerst die Ausführungen von Thomas Kärger zu nennen, der folgende Schwerpunkte setzte: Auslageverbot /Zensur des ROGER im Bereich der Berliner Flughäfen und die entsprechende Resonanz aus dem Berliner Fliegerleben. Teilnahme des PCCB e.V. an der Internationalen Luftfahrtausstellung vom 10. – 16.Mai in Schönefeld. Wir werden dort einen Stand in der Halle 6 auf dem Stand des Landes Brandenburg haben. Unter anderem werden wir einen Flugsimulator aufbauen und andere interessante Akzente setzen. ROGER wird in einer recht hohen Auflage auch für unseren Verein werben und entsprechende Außenwirkung zeigen. Zur Standbetreuung werden noch einige geeignete Mitglieder gesucht. Der PILOT / CONTROLLER CLUB Frankfurt hat sich gegründet Es folgte ein Hinweis auf einen zusätzlichen Themenabend am 5. Mai. Unser Mitglied Schütthoff wird über seine Flugschule in Schönhagen sprechen. Detlef Müller gab noch einen kurzen Ausblick auf PCCB – Teilnahmen an Flugplatzfesten in diesem Jahr und bat ebenfalls um Unterstützung . Des weiteren wies er noch einmal auf die neuen Clubausweise hin, die im TAKEOFF – Fliegerladen vom Wolfgang Witzke am Platz der Luftbrücke in Empfang genommen werden können. Frank Eichberger sprach noch einmal die Notwendigkeit der Unterstützung der ICAT im Blick auf die geplante Schließung des Flughafens Tempelhof an und verwies darauf , dass am 17.Juni 2004 auf dem Flugplatz Schönhagen ein Parlamentarischer Abend stattfinden würde. Dort haben Parlamentarier Gelegenheit u.a. auch zum Kennenlernen der Luftfahrtprobleme in Berlin und Brandenburg. Die diesjährige Flugrallye wird Ende August stattfinden und mit den jeweiligen Landungen in Tempelhof gekrönt werden. Mit diesen Ausblicken auf 2004 konnte die Mitgliederversammlung dann beendet werden und die Teilnehmer nutzten anschließend die Möglichkeit, miteinander zu sprechen, sich kennenzulernen und das eine oder das andere Bier zu „zischen“. Detlef Müller Neue Mitglieder zur ILA 2004 Aktuelle Mitgliederaktion für die Internationale Luftfahrtausstellung 2004 in Schönefeld vom 10. - 16.05.2004: Interessenten, die dem PCCB auf der ILA2004 beitreten und ihren Beitrag für 2004 und 2005 in bar auf dem Messestand bezahlen, erhalten den aktuellen PILOTS ATLAS von absolutezero als Begrüßungsgeschenk! Die Aktion ist auf die ersten 30 neuen Mitglieder beschränkt! happy landings Impressum roger Luftfahrtnachrichten für Berlin-Brandenburg Mitteilungsblatt des Pilot/Controller Club Berlin-Brandenburg e.V. (PCCB) Die ganze Welt des Fliegens Am Platz der Luftbrücke DER FLIEGERLADEN Tempelhofer Damm 2 · 12101 Berlin Am Flughafen Tempelhof Hobby-Shop für alle Freunde der Luftfahrt Warthestraße 10 · 12051 Berlin Telefon/Fax: (030) 628 40 113 E-mail: thomas.kaerger@t-online.de Internet: www.rogermagazin.de 6. Jahrgang · erscheint monatlich Öffnungszeiten: Mo – Fr 10.00 – 19.00 Samstag 10.00 – 16.00 Herausgeber: Pilotendienst Thomas Kärger Warthestraße 10 · 12051 Berlin Tel: (030) 628 40 113 • Fax:(030) 626 81 00 Tel.: 030-78 99 17 44 · Fax: 030-789 52 192 ICAO-Karten sind da! Für PCCB-Mitglieder minus 20%! Neue Software für den FS 2004 jetzt eingetroffen. Für den Frühling: Follow-me T-Shirts in allen Größen... www.der-fliegerladen.de · E-Mail: take-off@der-fliegerladen.de 4 /2004 Redaktion: Thomas Kärger (030) 628 40 113 Bernd Clemens (030) 81 29 98 47 (Chefredakteur; V.i.S.d.P.) redaktion@rogermagazin.de (allgem. Luftfahrt) bernd.clemens@t-online.de Fax. (030) 81 29 98 48 Anzeigen: (030) 626 81 00 Druck: Gottschalk Druck u. Medien GmbH, Bln. 15 ATPL durchgehend CPL / IFR Beginn jederzeit 07.06.2004 + 18.10.2004 Gröger / CAT Seminar 07.06.2004 + 18.10.2004 PPL-A 19.04.2004 + 16.08.2004 L/R 21.06.2004 + 27.09.2004 CCC auf B737 03.05.2004 + 07.06.2004 CCC/ Multi Crew Cooperation Training (MCC) u Gesamtkosten 3.934,– € CCC Refresher u Gesamtkosten 3.820,– € Type Rating B737 03.05.2004 + 05.07.2004 u Gesamtkosten 15.799,– € Kombination MCC / Type Rating B737 u Gesamtkosten 18.999,– € 16 4/2004