Cockpitjobs 2009 – severe crash!
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Cockpitjobs 2009 – severe crash!
1,– € Empfohlener Verkaufspreis r e g o r Cockpitjobs 2009 – 4 April 2009 Luftfahrtnachrichten für Berlin und Brandenburg severe crash! Treff B C C ter P r Nächs 18 Uh b a · 5.5.09 eeting m M C g meetin tesercoA s h troller n c ä n N r airli 19 Uh b a · 2.4.09 Serie: „Es geschah in Tempelhof“ Seite 8 Young Pilots suchen Erfahrung Seite 10/11 Der Touareg – Für die Extraportion Power • 5 m² Faszination • Eleganz mit Weltklasse Attraktive Angebote für jeden Fahrspaß … Der Audi A5 – Die neue Form des Fahrens • sportlich emotional • kraftvoll und präzise Fritz-Zubeil-Straße 70-78 | Telefon: 0331/ 7486 - 0 | www.autohaus-babelsberg.de 14482 Potsdam | In der Babelsberger Automeile, Nutheschnellstr. Abfahrt Wetzlarer Str. 2 Autohaus Babelsberg GmbH & Co. KG 4/2009 EDITORIAL . n o s i Sa n n i g e b von Thomas Kärger Herausgeber Liebe Piloten der Allgemeinen Luftfahrt …die neue Saison beginnt und überall werden die Hallentore und Shelter geöffnet. Mit dem gewissen Drang sucht nun jeder PPLer, der die Freude hat nur zum Spaß fliegen zu dürfen/müssen nach dem richtigen Wetter um seinen verstaubten und eingeschlafenen Fliegerinstinkten wieder freien Lauf zu lassen. Doch bitte seid vorsichtig! Die Frühlingszeit ist auch eine gefährliche Zeit! Nur Wenige sind ohne Wenn und Aber durch die kalte Jahreszeit geflogen und legten kaum eine Pause bei widrigsten Witterungen und klirrender Kälte ein. Die meisten von uns haben eine vier bis sechsmonatige Flugabstinenz hinter sich. Allenfalls Anzeige ein paar Runden am Computer oder als Passagier in einer beheizten Kabine einer Boeing lassen sich als fliegerische Erlebnisse der Wintermonate zählen. Und nun sitzt man wieder selbst am Steuerhorn oder –stick, mit eigener Verantwortung und Pflicht. Jeder von uns sollte sich zuvor wieder etwas einleben, oder einstellen auf das was die nächsten Monate wieder Spaß machen soll. Ein kleines Review des Flughandbuches, etwas Performance, die Notverfahren und was mein Flugzeug kann oder auch nicht. Eine ausgiebige Stunde im Cockpit um sich wieder blindlings an alles was zum Fliegen notwendig ist zu erinnern. Checken der Notausrüstung und dem was so alles im Flieger herumliegt, oder auch nicht herumliegen sollte! Haben sich technische Änderungen ergeben oder sind solche vom Hersteller erlassen worden? Das Internet gibt gerne Auskunft. Ebenso hilft es bei Informationen über neue oder geänderte Flugverfahren – beim Start, unterwegs oder am Zielort. Und sollte sich der eine oder andere etwas mehr „Fliegerschlaf“ gegönnt haben, so sollte man sich nicht scheuen einen Fluglehrer anzusprechen um ggf. eine gemeinsame Runde zu drehen. Vielleicht etwas Training in der Umgebung des Platzes um sich Gewissheit über die eigenen Fähigkeiten zu verschaffen. Und wer nicht soweit gehen möchte kennt sicherlich den einen oder anderen „Berufsaviaten“, der gerne mal dem „Nichtprofi“ über die Schulter schaut und hilfreiche Tipps geben wird. Schon vor dem Fluge sollte man sich im Planen üben. Ein „flightlog“ ausfüllen und man erkennt was man alles vergessen hat. Ein „flightlog“ sichert einen Flug ab, und versichert einen gegen Nachlässigkeit und Sorglosigkeit. Beachtet man diese Dinge und nimmt sich viel Zeit, wird der Einstieg in die neue Saison erfolgreich und sicher. Und nur wer sicher seinen Flug antritt wird mit Sicherheit am Ziel ankommen. „roger“ wünscht allen Piloten und Pilotinnen eine schöne und CAVOKmässige Saison!!! höhung ? Gehaltser Ja, vom Finanzamt, bis zu 50% beim Kauf von Immobilien werden erstattet. Die beste Methode zusätzlichen Rentenaufbaus. Wir zeigen Ihnen wie das geht. Dipl.-Kfm. Wolfgang Schütz, Berlin Dr. Karsten Schütz (Dipl.-Kfm.), Köln 0176-41081089, wschuetz@drschuetzgmbh.de 0177-2000848 kschuetz@drschuetzgmbh.de 4/2009 3 TITEL ATPL 2009 – lohnt es sich noch? Teil 3 (Fortsetzung aus Heft 3/09) Cockpitjobs 2009 - völlige Kollabierung des Marktes! Es gibt faktisch derzeit kaum Jobs in den Cockpits der großen deutschen Airlines. Gerade einmal 369 Piloten wollen die 19 größten Luftfahrtunternehmen hierzulande in diesem Jahr einstellen. Ein Negativrekord, denn selbst in den Jahren 2001 und 2002 gab es mehr Stellenangebote trotz des verheerenden Einbruchs der Weltluftfahrt nach dem 11. September 2001. Und noch eine Hiobsbotschaft ist im Anmarsch. Der gewöhnliche Pilot ist am Aussterben! „Wie“- fragen Sie jetzt, die Flugzeuge fliegen ohne Cockpitcrew? Unter dem gewöhnlichen Piloten verstehen wir den 21-jährigen Schulabgänger, der nach dem Abitur seine fliegerische Ausbildung bei Lufthansa oder anderswo beginnt und ab seinem 24. Lebensjahr tagein tagaus in einem Cockpit durch die Lüfte schwebt. Diese Spezies stirbt mittelfristig aus. Schon heute haben gut 85% aller Piloten Nebenjobs. Nicht nur aus finanziellen Gründen wie bei den jungen Berufseinsteigern die mit einem Netto von teilweise 1100.- € auskommen müssen. Viele verkaufen ihr Geschick als Manager, als hochmotivierter Technikfreak oder als Multitalent. Denn wer einige Zeit in der Luftfahrt und in den Cockpits der Boeings und Airbusse verbracht hat weiß, dass die eigentliche fliegerische Tätigkeit nur knapp 50% des Leistungsvermögen eines Mittdreißiger ausmacht. Der Umgang mit der Peripherie hat mittlerweile einen erheblichen Umfang angenommen. Das Managen des Fluges vom Zusammensuchen seiner Crew, Papiere, Selfbriefing, die Behebung technischer und operationeller Probleme, bis hin zu Themen wie Weiterbildung, Arbeitsplatzethik und Personalführung belasten die eigentliche Arbeit des Piloten. Das Steuern des Flugzeuges selbst, sofern man den Autopiloten nicht bemühen möchte, ist zu einer Nebensache geworden, leider! Wer hat nicht gelegentlich schon einmal gedacht wofür er eigentlich hier ist? Man kommt zum Flug, sofern der Dienstplan von gestern und der aktuelle Plan noch übereinstimmen und es nicht die x-te Änderung gegeben hat. Nächste Frage ist, ist das Flugzeug noch das gleiche, oder wurde es getauscht, oder ist gar die Maschine noch nicht da. Die Flugvorbereitung findet zwischen Tür und Angel statt. Man sitzt im Cockpit und sucht sich seine Informationen aus dem Computer zusammen. Dispatcher gibt es seit langem nicht mehr, selbst bei 12 Stunden dauernden Langstreckenflügen muss geplant werden als fliege man mal kurz zwischen München und Mailand. Überlastete und nur kurz angelernte Mitarbeiter von Operations blicken nicht in das komplexe System und werden von ihrem Supervisor aus dem Büro über Funk gesteuert. Technische Einschränkungen erfährt man oft erst an Bord, wenn hinter einem bereits die Passage nach dem Borden fragt. Jeder am Boden will die Maschine nur „vom Hof“ haben. Und wer ist es, der sich unterwegs, im Extrem- 4 fall bei 30° West, fernab jeder Landemöglichkeit mit den Problemen befassen muss? Unterwegs ist der Pilot mehr zum Administrator eines Systems geworden. Paperless Cockpit heißt es in vielen Unternehmen. Was man auch immer darunter versteht, denn nicht weniger als fünf verschiedene „Kladden“ sind zu führen, Unterschrift hier, Haken dort! Man kommt sich als Verwalter vor. mit denen sich die jungen Studienabgänger bewerben. Vielseitig einsetzbar und in flauen Zeiten wie derzeit effektiver im gesamten Unternehmen einsatzbar. Sicherlich und unbestritten bedeutet die gewissenhafte Führung eines Verkehrsflugzeugs die 100%ige Aufmerksamkeit und Arbeitszeit eines Piloten! Dennoch hat die Automatisierung der Flugzeuge einen Grad erreicht, wo man eben mehr Systemadministrator als Flieger ist. In vielen Flugzeugtypen sitzt man bei Fehlern am Boden nur noch wartend, dass ein Techniker kommt und den Fehler „ausließt“, das System resetet und neu Derzeit bleiben viele Study- und Klassenräume leer, da die Unternehmen die Ausbildungskapazitäten heruntergefahren haben. Bei Boeing sind Nachtsessions derzeit die Ausnahme. Dieses „Management Enviroment“, das gesamte Drumherum um den eigentlichen Flug nimmt eben fast 50 % der Tätigkeit des Piloten ein. Und hier setzt die Zukunft an! Denn der Pilot im 21. Jahrhundert wird nicht mehr nur Flugzeuge fliegen. Er wird ein technisch vielseitig einsetzbarer Manager bei seiner Airline sein. Crewdispatch und Planning, technische Betreuung, Weiterbildung, Trainer, Assistenz in der Geschäftsleitung, Kommunikator zwischen den Schaltstellen im Unternehmen und vieles mehr. Wo jetzt Gewerkschaften und sicherlich auch viele Kollegen mit lauter Kritik ansetzen, muss man nur die bereits angesetzte Entwicklung betrachten. Embry Riddle und ein halbes Dutzend anderer Unternehmen haben in Deutschland bereits damit begonnen nicht nur Piloten auszubilden, sondern studierte Manager mit den extra Skills ein Flugzeug zu fliegen. Sie studieren Luftfahrtmanagement mit einem Masterabschluss um zwischen Schreibtisch und Cockpit flexibel einsetzbar zu sein. Und ihre Aussichten auf einen Job sind erheblich besser als bei jenen Berufseinsteigern, die derzeit auf den Markt kommen. Master of Aeronautical Science, Master of Business Administration in Aviation oder Master of Science in Project Management sind die Titel 4/2009 „bootet“. In der Luft arbeitet man oft Checklisten durch, wobei einem der Sinn einzelner Schritte nicht mehr unbedingt verständlich sein muss. Es ist wieder eine Zeit des Umbruchs. Wie in der 60ern vom Prop zum Jet oder dem frühem 21sten Jahrhundert, als die Lowcoster auf den Markt kamen und das Abenteuer Fliegen zu einer „Beförderungsaufgabe“ reduzierten. Nun werden wir bald den Wandel vom ATPL zum MTSA (ManagementTrainedSystem Administrator) haben. TK TITEL Fazit „Lohnt sich noch der ATPL“ Zurück zur Jobsituation 2009… Wer derzeit an seinem Abschluss, dem ATPL -Checkflug oder der MCC-Prüfung im Simulator arbeitet, hat eigentlich schon eine Nullmotivation. In 15 verschiedenen Foren in und um Deutschland wird der Arbeitsmarkt diskutiert. Besser ausgedrückt, man tauscht sich aus, wo man sich überall nicht bewerben kann und wo die Türen bereits geschlossen sind. Fast alle Unternehmen sind bemüht die eigenen Beschäftigten nicht entlassen zu müssen. Kurzarbeit, Flottenstilllegungen und gar Entlassungen sind die Themen der Gegenwart. Derzeit fliegen junge Berufseinsteiger für „null“ Bezahlung auf Cessnas oder sitzen als dritter Mann in der zweiten Reihe. Man findet ATPLer an den Check-In-Schaltern, beim OPS oder im Dispatch. Und diejenigen, die einen solchen Job bekommen haben, sind noch dankbar. Es sind wieder die Zeiten des Wartens angesagt. Eben wie damals 1991 oder auch 2002. – „Bloß einen Job um die Raten bedienen zu können, und wenn möglich noch in der Nähe eines Flugzeuges.“ Dennoch wird man auch in diesen Zeiten einem jungen Flugbegeisterten seine Zukunft nicht ausreden können. Wer sich zum Piloten berufen fühlt und das Zeug dazu hat wird es werden. Nur werden sich alle in Geduld üben müssen. Obwohl die derzeitige Wirtschaftslage unüberschaubar ist und ein Ende nicht in Sicht, sollt man sich auf die Zeit nach 2010 vorbereiten. Aufbruch in die Zeit danach ist die Devise. Ge- stärkt aus der Krise kommen und zur rechten Zeit bereit stehen. Nicht nur Flugschule raten dazu. Es ist vielmehr die zyklische Reaktion auf die aktuelle Rezession und den ungebrochenen Abschwung nach den fetten letzten Jahren. Und warum sollte man in für Flugschulen schlechten Zeiten nicht einmal über die Qualität der Ausbildung nachdenken? In den letzten Jahren wurden die Schüler „durchgepumpt“. Nicht selten gab es Klassen mit 27 Schülern, ausgebuchte Lehrer, zu wenige Schulungsmaschinen und einem einzigen „Auswendiglernen“ der Prüfungsfragen. Was für Piloten wurden da geschaffen? Was ein yaw Damper ist wurde nur noch schlicht mit „B“ beantwortet, der Lösung der Prüfungsfrage. Viel zu selten wusste der Schüler auch wirklich was er dort gelernt hat. Antwort a, oder a+b oder a-c wurde gepaukt. Jetzt ist die Zeit die Ausbildung zu strecken und von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung abhängig zu machen. Die Zeit sollte mit praktischen Slots ergänzt werden. Den Schüler in eine Werft schicken, bei anderen Piloten mitfliegen lassen, im Tower ein Praktikum ermöglichen oder als Assistenz im OPS loadsheets rechnen lassen. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Vielleicht nutzen einige Schulen diesen „break“ und schaffen eine neue Ausbildungskultur. Keiner weiß wie lange der Abschwung und das wirtschaftliche Chaos noch das Tagesgeschäft beherrschen wird. Doch wer, wie unsere Kanzlerin, uns ständig wissen lässt, aus der Krise gestärkt hervorgehen will, der muss jetzt einsteigen und wird vielleicht zur rechten Zeit Austeigen! Neue Ausstellung im Luftwaffenmuseum „100 Jahre deutscher Motorflug – die Anfänge“ Neben Bild- und Texttafeln, die die nunmehr hundertjährige Geschichte des deutschen Motorfluges bis zum Airbus A380 aufzeigen, sind in der Ausstellung auch Flugzeugmodelle zu sehen. Am Freitag, den 24. April 2009 bis zum 2. August 2009 ist die Sonderausstellung im Hangar 3 zu sehen. Flughafen Tempelhof Maifest für die Freunde des Flughafens Tempelhof Am 1. Mai 2009 bei Musik und Tanz inkl. warmem und kaltem Buffet Berliner Art für 25 € Einlass ab 18 Uhr Flughafen Tempelhof, Casino Bauteil K2 12101 Berlin · 030-6951 2861 Reservierung bis 15. April erbeten Brigitte Kupsch 030-785 45 96 Erika Kiau 030-744 67 62 Cockpitjobs 2009 4/2009 5 FLUGPLÄTZE Flugplatz Fürstenwalde „Pro-edal“ Initiative will den Flugplatz übernehmen! machten aus dem mit großen Plänen versehnen Flugplatz eine graue Brache. Bis vor kurzem war man von Seiten der Stadt Fürstenwalde bereit, seine 48 % Anteile zu verkaufen. Der Platz sollte frei von Altlasten gestellt werden, so Ulrich Hengst, 1. Beigeordneter der Stadt.Mit den 28 % der Betriebsgesellschaft wäre eine Übernahme greifbar nahe. Doch am 30.01. ruderte man von Seiten der Stadtverordnetenversammlung zurück und gab dem Verein zu verstehen, dass man seine Anteile nicht verkaufen würde. Welchen Hintergrund diese Entscheidung hat, ist bis heute ungeklärt. Zugleich verwies man an den bisherigen Geschäftsführer Klaus Heller. Flugplatz Werneuchen Biete Platz für Mini- Airline (8,5 t) auf dem Flugplatz Werneuchen auch E und UL Klasse möglich Ähnlich wie der Zustand des ehemaligen Kontrollgebäudes im Südteil des Flugplatzes ist die Stimmung der Mitglieder der Interessengemeinschaft „Pro-edal“. Das ständige Hin und Her der Stadt wie auch der Flugplatzbetriebsgesellschaft gestalten eine Übernahme50671-Dornier_105x148 derzeit fast unmöglich. Im Turm sitzt Uwe Reich. Er ist heute wie auch an vielen anderen Tagen Flugleiter auf einem fast flugzeugleeren Flugplatz und einer der Letzten, die dem Flugplatz die Treue hielten. Gleichzeitig ist er auch Mitglied der neuen Interessengemeinschaft „Pro-EDAL“ (www. pro-edal.de), die den Flugplatz vor der Schließung retten will. Eine nicht einfache Aufgabe für die rund zwei Dutzend Mitglieder, denen es in erster Linie um den Weiterbetrieb und den Erhalt einer Heimat für die Cessna 172 des Aeroclubs Fürstenwalde geht. Die Umstände sind völlig verquert für eine problemlose Übergabe des Geschäftsbetriebes vom ehemaligen und derzeitigen ehrenamtlichen Geschäftsführer Klaus Heller ist nicht in Sicht. Auf ihrer Homepage stehen die Ziele des Vereins: • Erhalt des Flugplatzes Fürstenwalde (EDAL) • Sicherung der Flugplatzgenehmigung Verkehrslandeplatz • Nachweis der Wirtschaftlichkeit eines Flugplatzkonzepts Es sind völlig nachvollziehbare Forderungen und dennoch sind sie derzeit offenbar unerfüllbar. Denn die Besitzverhältnisse sind alles andere als klar. „Manche Gesellschafter wissen noch nicht einmal, dass sie Anteile an einem Flugplatz haben“, so einer der Anwesenden während der letzten Sitzung am 8. Februar. Andere, wie zum Beispiel die Dänische Airport Development AG mit Sitz in Kopenhagen, möchten am liebsten bis zu 48.000 Euro Pacht im Jahr für das knapp 14 Hektar große Areal. In den vergangenen Jahren wurde der Platz sichtbar heruntergewirtschaftet. Immer mehr Mieter verschwanden, immer mehr Piloten wandten sich von einer Landung in EDAL ab. Unklare Besitzverhältnisse und eine schlechte Geschäftsführung 50 Minuten vor den Toren Berlins neue Hangarplätze für UL, Einmot oder leichte Zweimot in EDAE Eisenhüttenstadt – Pohlitz zu vermieten. 16.02.2009 Dietmar Lindow 16:01 Uhr Seite 1 Tel.: 01784665702 Legenden am Himmel € 19,90 [D] ISBN 978-3-7688-2610-5 Die legendären Flugzeuge eines Visionärs, alle Typen und Projekte, umfassend erläutert und anschaulich dokumentiert. Mit genialer technischer Fantasie und organisatorischer Beharrlichkeit hat der junge Diplom-Ingenieur einen Luftfahrtkonzern geschmiedet. Seine Flugzeuge haben die Welt bewegt: Der berühmte „Wal” war mit Amundsen am Nordpol, die zwölfmotorige DO-X galt Zeitgenossen als Wunderwerk. InfoLine 0521/55 99 55 · www.delius-klasing.de Hangar@kontrabass.de oder www.flugplatz-edae.com 6 unübertroffen verkehrsgünstig für Berlinflieger 4/2009 BERLINER FLUGHÄFEN Sparprogramm für Berlins Flughäfen Auch der Berliner Flugverkehr ist von der internationalen Wirtschaftskrise betroffen. Um gestärkt aus der Krise hervorgehen zu können, hat der Flughafen-Chef Rainer Schwarz in der traditionellen Pressekonferenz auf der ITB ein Sparprogramm mit einem Volumen von zehn Millionen Euro verkündet. gegen die „unsachliche Diskussion über die Kapazitätsfrage“ und sagte, Simulationen und eingehende Beratungen über die Zukunftspläne der Airlines hätten ergeben, dass der BBI in seiner ersten Baustufe jährlich maximal 27 Millionen Passagiere abfertigen könne. So sei man zumindest in den er- Während die Einnahmen sinken steigen die Kosten für den Flughafen Tempelhof. Flughafenchef Dr. Rainer Schwarz kann dankbar sein, dass dieses Millionengrab nunmehr dem Steuerzahler zur Last fällt. Viele Berliner werden noch staunen, welche Kostenfalle hier geöffnet wurde! Rainer Schwarz erklärte, in Berlin sei der Passagierrückgang bisher niedriger als im bundesdeutschen Durchschnitt. Im Januar sei die Zahl der Passagiere um 6 Prozent (Bundesweit 8,5 Prozent) und im Februar um 8 Prozent (11 Prozent) eingebrochen. Die Berliner Flughäfen seien angesichts der Krise aber auch verhältnismäßig gut aufgestellt. Wichtig sei, dass man nicht von einem Homecarrier abhängig sei. So habe beispielsweise in Tegel Air Berlin mit zusätzlichen Passagieren Verluste der Lufthansa ausgeglichen, und in Schönefeld wurden Verluste der Easyjet durch Gewinne bei Ryanair wettgemacht. Das Sparprogramm, mit dem weitere Verluste gemildert werden sollen, zielt in erster Linie auf eine Verringerung der Sachkosten, keinesfalls aber der Personalkosten. Erst kürzlich war mit den Mitarbeitern ein neuer Tarifvertrag mit Lohnerhöhungen perfekt gemacht worden. Das Sparprogramm zielt auf Ausgaben für Beratungskosten, Reisekosten, Schulungen und auch auf den Verzicht von Investitionen auf den Flughäfen Tegel und Schönefeld. Von Sparmaßnahmen nicht betroffen ist der Bau des neuen Single-Airports BBI. Rainer Schwarz teilte mit, dass im Frühjahr 2010 das Richtfest für das Terminal mit dem unterirdischen Bahnhof geplant sei. Alle Bauarbeiten verliefen nach Plan. Im Verlauf dieses Jahres werde die neue südliche Startbahn betoniert. Im April soll die Ausschreibung für den Non-Aviation-Bereich des BBI erfolgen, sowie für die Airport-City mit einem Hotel, Frachtanlagen und Geschäftsräumen. Rainer Schwarz wandte sich Gesellschafter, für die benötigten Kredite zu 100 Prozent zu bürgen, hätten die Banken signalisiert, dass die Kreditvergabe keine Probleme bereiten werde. Allerdings müsse man noch auf die Zustimmung der EU zu der staatlichen Bürgschaft warten, erklärte Rainer Schwarz. Die Zustimmung werde aber noch im Sommer erwartet. Dann könnten die Verhandlungen mit den Banken beginnen. Weitere Verzögerungen können nach Ansicht von Insidern Ganz anders dagegen die Baustelle BBI. Hier lauern noch erhebliche finanzielle Unwägbarkeiten und Diskussionsstoff mit der Europäischen Union. Diese „Finanzbaustelle“ kann die Berliner Flughäfen noch arg belasten und wirkt damit derzeit kontraproduktiv zu den abflauenden Einnahmen aus TXL und SXF. sten Jahren nach der geplanten Eröffnung des BBI am 30. Oktober 2011 „auf der sicheren Seite“, da man zu diesem Zeitpunkt mit 22 bis 25 Millionen Passagiere rechne. Die Finanzierung des 2,4-Milliarden-Projekts ist indessen noch nicht „in trockenen Tüchern“. Nach der erklärten Bereitschaft der Flughafen- Ihre Anzeige jedoch zu Liquiditätsproblemen führen. Der von den drei Gesellschaftern für die Finanzierung des BBI aufzubringende Anteil von 430 Millionen Euro ist bereits zum Großteil geflossen. Die FlughafenGesellschaft selbst muss sich mit 440 Millionen Euro beteiligen. H.v.P. – Ihr Erfolg Passagier-Minus im Februar Im Februar sind auf den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld insgesamt 1.393.825 Passagiere abgefertigt worden. Das sind 8,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Flughafenchef Dr. Rainer Schwarz: „Im Februar sind die Passagierzahlen um acht Prozent rückläufig. Einer der Gründe war das anhaltende Winterwetter, das zu zahlreichen Flugausfällen im Berlin-Verkehr führte. Ein weiterer Grund ist die weltweite Wirtschaftkrise, die auch in Berlin nicht spurlos vorübergeht. Im Vergleich zu den anderen deutschen Verkehrsflughäfen ist Berlin aber immer noch besser als der Durchschnitt, der bei rund 11 Prozent Rückgang liegt.“ 4/2009 Auf dem Flughafen Schönefeld sind im Februar 444.000 Fluggäste registriert worden. Dieses Ergebnis entspricht einem Wachstum von 4,2 Prozent. In Tegel wurden im Berichtsmonat 949.825 Passagiere abgefertigt. Das sind 10,8 Prozent weniger als im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Gesamtzahl der Flugzeugbewegungen belief sich im Februar auf 16.513 Starts und Landungen. Das sind 16,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Mit 1.278 Tonnen nahm die geflogene Luftfracht um 31,9 Prozent ab. Die Monatswerte basieren auf vorläufigen Zahlen. Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH 7 SERIE Luftfahrt im Fernsehen Eine Programmauswahl So. 05. April 2009 22:55 – 23:50 RTL Mayday Versteckte Gefahr (Hidden Danger) Nur wenige Momente vor der planmäßigen Landung gerät Flug 585 der United Airlines außer Kontrolle und stürzt mit 450 km/h vom Himmel. Dabei dreht sie sich heftig. Alle Insassen an Bord sterben. Innerhalb von zehn grausamen Sekunden wird dieser Absturz zu einer der mysteriösesten Flugzeugkatastrophen in der Luftfahrtgeschichte.. Do. 16. April 2009 23:15 – 00:15 Kabel 1 Luxus über den Wolken Die Entstehung eines Luxusjets Was auf der Straße die Stretch-Limu, ist in der Luft das Flugzeug mit VIP-Ausstattung: riesige Flatscreens, Telefon oder ein edel getäfeltes Luxusbad über den Wolken. Bereits in den 70er Jahren entdeckten die Oberhäupter von Königsfamilien aus dem Mittleren Osten den Luxus weit jenseits der First Class und bestellten ihre exklusiven Flieger bei der Lufthansa Technik AG in Hamburg. ‚K1 Doku‘ begleitet vier Monate lang den Umbau eines Airbus A-318 Elite zum luxuriösen VIP-Flieger. So. 19. April 2009 23:25 – 00:20 RTL Mayday Kind im Cockpit (Kid in the Cockpit) Am 23. März 1994 startet Flug 593 der RussianInternational-Airlines aus Moskau in Richtung Hong Kong. Das Flugzeug ist der Stolz der russischen Flotte – ein vollautomatisierter Airbus, der frisch aus Frankreich eingetroffen ist. Im Cockpit sitzt eine sehr erfahrene Crew. Die Kinder des Captains sind ebenfalls an Bord und kurz nach Start lädt er sie ins Cockpit ein. Eine nette Geste, die eine Reihe katastrophaler Ereignisse auslösen sollte. Sa. 25. April 2009 20:15 – 21:00 arte 360° - Geo Reportage Die Feuerflieger von Valencia Jedes Jahr gehen in Spanien mehrere Zehntausende Hektar Wald durch Feuer verloren. Um diese Entwicklung aufzuhalten, bekämpft eine Feuerpatrouille mit Hubschraubern und Löschflugzeugen Brände bereits aus der Luft. ‚360° - Geo Reportage‘ hat die Männer dieser Staffel besucht und sie einen Sommer lang bei ihren Einsätzen begleitet. Alle Angaben sind ohne Gewähr! Beachten Sie bitte, dass die Sender die Sendetermine kurzfristig ändern oder streichen können. Vergleichen Sie daher vorab die Termine mit Ihrer Programmzeitschrift oder der Teletextseite des jeweiligen Senders. Zusammengetragen von Kersten Schultz 8 Es geschah in Tempelhof Das Schicksal des traditionsreichen Berliner Flughafens Tempelhof ist besiegelt. Aber der weltweit bekannte City-Airport, die „Mutter aller Flughäfen“, wird international in Erinnerung bleiben. Und in Erinnerung bleiben werden auch die Namen der Politiker, die die Verantwortung für den folgenschweren Beschluss tragen, dem Flughafen endgültig den Garaus zu machen. In unserer neuen Serie berichten wir über Ereignisse aus der langen und interessanten Nachkriegsgeschichte des Flughafens. Wie war es damals in Tempelhof ? Folge 4 Nach dem Bruch rauchten nur die Piloten Von der Aufnahme des Passagierflugverkehrs nach dem Kriege bis zur vom Senat betriebenen Schließung des Flughafens Tempelhof ist es nicht zu einem einzigen ernsten oder sogar tödlichen Unfall im Flugbetrieb gekommen. Der gesamte Flugverkehr wurde mit außerordentlicher Sicherheit abgewickelt. Und wenn einmal bei einem Flugzeug bei der Landung die Reifen platzten oder ein Flugzeug über die Piste hinaus geriet kam niemand ernsthaft zu Schaden. Drei Ereignisse aber verdienen es, in Erinnerung gerufen zu werden. Am 20. Januar 1953 machte eine zweimotorige Transportmaschine vom Typ „Bristol 170“ der britischen Fluggesellschaft Silver City eine Bruchlandung auf den Gleisen zwischen den S-Bahnhöfen Papestraße und Priesterweg. Zuvor hatten die Piloten einen ebenso ungewöhnlichen wie strapaziösen Rundflug absolvieren müssen. Das Flugzeug war mit fünf Tonnen Fracht in Tempelhof in Richtung Hamburg gestartet. Da der Flughafen wegen Nebels geschlossen wurde, erhielten die Piloten die Anweisung, nach Bremen auszuweichen. Aber auch dieser Flughafen wurde in der Zwischenzeit geschlossen, und die Piloten flogen nun nach Tempelhof zurück. Die Fluglotsen schickten das Flugzeug während des Anflugs aber noch auf eine Warteschleife, die den Piloten misslang. Der letzte Tropfen Treibstoff war nämlich verbraucht. Das Flugzeug ging auf den Bahngleisen nieder, rutschte zwischen zwei Lichtmasten hindurch, sodass eine Tragfläche abgerissen wurde, das Heck brach ebenfalls ab, und der Kabinenboden wurde aufgerissen. Aus dem unbeschädigt gebliebenen Cockpit stiegen die beiden Piloten unverletzt. Als die Flughafenfeuerwehr eintraf, standen sie neben der Flugzeugkanzel und rauchten gelassen eine Zigarette. Kein Risiko, denn die Tanks des Flugzeugs waren leer. Am 1. März 1978 fand in Berlin die erste und bisher einzige Landung eines Flugzeugs auf einem Schaumteppich statt. Eine zweistrahlige „BAC 111“ der britischen Laker Airways befand sich mit 43 Passagieren und fünf Besatzungsmitgliedern auf einem Flug von Palma de Mallorca nach Tegel, als der Pilot beim Landeanflug feststellte, dass sein Fahrwerk zwar ausgefahren war, die Kontrolllampen aber nicht aufleuchteten, die das Einrasten des Bugrads signalisieren sollen. Die Besatzung befürchtete einen Zusammenbruch des Bugrads und gab ein Notsignal. Die Bodenkontrolle stellte es dem Piloten frei, auf der Startbahn in Tegel die Landung zu versuchen, oder aber nach Tempelhof auszuweichen, wo, anders als in Tegel, ein 4/2009 Schaumteppich gelegt werden könnte. Der Pilot entschied sich für den Schaumteppich. Binnen 15 Minuten legt die Tempelhofer Flughafen-Feuerwehr einen1100 Meter langen und 15 Meter breiten Schaumteppich auf der Hauptlandebahn. Die Berliner Feuerwehr rückte zudem mit 118 Mann und 42 Fahrzeugen an, darunter 15 Krankenwagen, Notarztwagen und einem ärztlichen Einsatztrupp. Die Polizei schickte 35 Beamte. Dann landete der Pilot, und das Bugrad funktionierte ordnungsgemäß. Ein Passagier allerdings erlitt vor Aufregung einen Herzanfall. Nachdem das Flugzeug inspiziert worden war, flog es nach Tegel zurück. Ein französischer Sprecher erklärte später, die Feuerwehr in Tegel verfüge nicht über Möglichkeiten, einen Ähnlich wie die in Tempelhof beheimatet C-54 des U.S.Air Force sah die Douglas DC-4 der Air France aus, welche eine entsprechende Bruchlandung 1957 in THF hinlegte. Schaumteppich zu legen. Im Notfall müssten die Flugzeuge für solche Notlandungen nach Tempelhof umgeleitet werden. Erwähnenswert wäre auch noch eine perfekte Bauchlandung einer „DC 4“ der Air France am 3. Dezember 1957 in Tempelhof. Das Flugzeug setzte sauber auf der Piste auf und rutschte bis zum Stillstand noch ein Stück weiter. Den Insassen wurde kein Haar gekrümmt. Später wurde bekannt, dass der Pilot es vergessen hatte, das Fahrwerk auszufahren und in der Annahme, für die Landung sei alles klar, eine Bilderbuch-Landung hinlegte. Die Begeisterung der Air France über die fliegerische Meisterleistung hielt sich indessen in engen Grenzen. Die Presseabteilung der Airline sprach lediglich vor einer „unsanften Landung“ ihrer „DC 4“ in Tempelhof. H.v.Przychowski In der nächsten Ausgabe: LOT – Landet oft in Tempelhof 4/2009 9 youngpilots Streckenerfahrungsflug nach Las Palmas (LPA) Youngpilot Florian Ehrig, der seit September in Hamburg ein Flugzeugbaustudium absolviert und später auf jeden Fall einmal in der Luftfahrt tätig werden möchte, hatte über die Youngpilots die Chance, an einem spannenden Streckenerfahrungsflug teilzunehmen. „V1, Rotate!“ und die 10 Räder verlassen für 4 Stunden und 5 Minuten die Erde. Schon kurz darauf drehen wir nach rechts ab in Richtung Frankreich - der Sonne entgegen - und werfen einen letzten Blick auf das nasskalte Nürnberg, welches dann rechts hinter den Winglets verschwindet. Bald spricht zu uns eine sanfte französische Lotsin„LTU 3612, Wind 30/4 knots, Runway 10, cleared nenstimme mit nur sehr leichtem Akzent über den for takeoff.” Äther. Ins Träumen vom Abendessen mit Rotwein an der Seine gerät man aber nicht, denn es herrscht relativ viel Verkehr und man muss sich stark konzentrieren, um überhaupt das eigene Rufzeichen herauszuhören. Einheimische sprechen übrigens nicht immer die internationale Luftfahrtsprache Englisch, sondern schnacken auch manchmal in ihrer Muttersprache mit der Dame am Boden. Verschiedene Radarlotsen hören wir später noch im Funk, in Spanien denkt man eher an Stierkampf und Tapas als an abgedunkelte gedämpfte Räume mit vielen Bildschirmen, weil der Lotse dort alle Hände voll zu tun hat, die vielen Flieger richtig zu koordinieren und bei dem Wortschwall manchmal ein paar Fetzen Spanisch fliegen, nicht nur wenn sich wir oder der Speedbird nach Madrid freundlicherweise mit „Buenas Dias“ melden. Selbst als wir das Festland südlich von Lissabon verlassen und in einer langgezogenen Linkskurve in Richtung Kanaren drehen, sich unter uns die Wolken langsam auflösen Impressionen von kreuzenden Verkehr über Genf. Hier wo sich die und der Ozean verführerisch Airways UZ669 und UN871 von Südwest nach Nordost mit den Airglitzert,wird es im Funk nicht ways UL153 und UM605 in südöstliche Richtung kreuzen befindet viel stiller, denn wir befinden sich einer der meistbeflogenen Sektoren über Europa. Nicht selten uns auf so etwas wie der Rennsind bis zu 10 Kondensstreifen gleichzeitig zu erkennen. strecke in Richtung Kanaren – ein gutes Dutzend andere Flieger voller vom Weihnachtsstress geplagter Urlauber, die auf eine warme Silvesterfeier oder einfach ein paar Tage Sonne hoffen, begleiten uns in Funkreichweite die gesamte Strecke und teilen sich erst in Sichtweite der spanischen Vulkaninseln vor der Küste Afrikas auf ihre endgültigen Destinationen auf. So hat man auch die Chance, für eine halbe Stunde die nur wenige Meilen unter uns fliegende B757 von Thomas Cook oder einen A310 von TAP zu beobachten und zu versuchen, ein scharfes Bild zu machen, was sich durch die dicken Cockpitscheiben als ein überraschend schwieriges Unterfangen erweist. Ein kleines Highlight ist dann der A340 von Iberia, der – uns entgegen kommend – noch zwischen der 757 und unserem roten A330 In der Dunkelheit ergibt sich ein buntes Lichtmeer der rund 256 Instrumente und Anzeigen im der Air Berlin durchtaucht, so dass man jede EinCockpit des Airbus A330. zelheit erkennen kann. Mein Winken haben die 10 4/2009 Der Autor des Artikels im Cockpit des A330: Florian Ehrig beiden entgegenkommenden Piloten im A340 aber wahrscheinlich doch nicht erkennen können bei der Geschwindigkeit – was auch daran gelegen haben könnte, dass sie zu dem Zeitpunkt gerade frischen Kaffee aus Iberia-Pappbechern serviert bekamen… Die Landung verläuft ganz nach Plan, an den Flight Controls immer noch Captain Thomas Kärger. Las Palmas empfängt uns bei bedeckten 20 Grad, nicht unbedingt das Wetter das ich mir beim Abflug vorgestellt habe, doch allemal besser als die Minusgrade im etwa 1900 Meilen entfernten Deutschland. Bei einem kurzen Walkaround, für den ich mir extra eine gelbe Warnweste mitgenommen habe, da sie bei der Bewegung auf dem Flughafengelände streng vorgeschrieben ist, sieht man erst wie viele Menschen daran beteiligt sind, dass das Flugzeug nach der Landung wieder aufgetankt, das Gepäck aus- und eingeladen, die Dokumente übergeben und überprüft werden, Techniker checken Triebwerke und Fahrwerk, und viel Bodenpersonal, das die Flugzeuge pusht oder einweist, läuft um uns herum, während Fachkräfte im Flugzeuginneren damit beschäftigt sind, hinter den letzten Passagieren wieder aufzuräumen. Schließlich haben sie dafür nur eine Stunde Zeit, bevor es im Cockpit wieder heißt: „Ready for takeoff?“ und bald darauf: „V1, Rotate“ – „Positive Climb“, „Gear Up!“. Der Rückflug verläuft ruhig – so ruhig, dass ich für einige Minuten in meinen Mathehefter schauen kann, denn schon bald schreibe ich die ersten Klausuren meines Studentenlebens und will darauf gut vorbereitet sein. Beim Kreuzen der Pyrenäen von West nach Ost wird es hinter den Winglets langsam dunkel, und von den Gebirgsseen der Schweiz erkenne ich nur noch deutlich, dass sie aus den umgebenden Lichtern als schwarzes Loch herausstechen. Nach über 8 Stunden im Cockpit zeichnet sich nun ein leichter Anflug von Müdigkeit an, unterbrochen nur von der Konzentration und dem Stress bei der Landung, besonders für die beiden Piloten vor mir und meine Kamera – alle drei zeigten gute Leistung – und man ist zurück am Boden nur noch glücklich, dass man wieder einmal viel erlebt, noch mehr gelernt und ein tolles Erlebnis gehabt hat. Mit dem Hintergrund meines Flugzeugbaustudiums bin ich sehr froh, auch ein großes Stück Praxisbezug bekommen zu haben, denn auf diesem Streckenerfahrungsflug habe ich wieder sehr youngpilots Wir sind morgen ...! Wie Piloten schon immer hart dafür arbeiten mussten, eines Tages den heiß ersehnten Platz vorne links einnehmen zu dürfen, so haben auch wir es uns als youngpilots vorgenommen, alles für diesen Traum zu tun. Was in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein sehr weites Ziel scheint, rückt für uns in greifbare Nähe, denn wir gehen schon seit langem zielstrebig unserem Traum nach – wenn man uns fragt, dann heißt es natürlich zu jeder Tages- und Nachtzeit: „Wir wollen Piloten werden!“ Wie sich dieser Weg im Einzelnen gestaltet, ist so vielseitig wie unser Team an sich, unter den ständig rund 15 Mitgliedern aus Berlin und Brandenburg finden sich Flugbegeisterte vom Spotter und täglichem Simulatorflieger bis zum PPL-er mit über hundert Flugstunden. Erfahrung und Wissen serem Weg, weil sie wissen, dass wir von ganzem Herzen hinter unserem Traum stehen. Schließlich kann bei uns nur derjenige am Simulatortraining auf dem CRJ-700 der Lufthansa oder an spannenden Streckenerfahrungsflügen im echten Airlinercockpit teilnehmen, der vorher auch Zeit mit den Lehrbüchern verbracht hat und sein Wissen im Team weitergibt, sich für die Gruppe engagiert – so ist „Fördern und Fordern“ gleichzeitig auch ein „Geben und Nehmen“, von dem alle profitieren. Alle die bei uns aktiv sind wissen das, handeln danach und sind bereit, Platz für Neue zu machen, wenn sie merken, dass sie nicht mehr hundertprozentig hinter ihrem Ziel stehen – denn auch das sind wertvolle Erkenntnisse, die man nur erlangen kann, wenn man durch viele vielseitige Unterstüt- Marcel Gorski und Vincent Ramm auf dem Tower in Frankfurt gehören seit dem letzten Jahr den youngpilots an. werden im Team immer weitergegeben. In gutem Kontakt stehen wir auch zu unseren Alumni, die den Sprung schon geschafft haben und uns mit wertvollen Infos aus ihrem Alltag bei der Lufthansa, SunExpress, Tyrolean Airways oder Air Berlin versorgen, denn wie eine Hand die andere wäscht, so heißt es auch bei uns „Geben und Nehmen“. Eins ist uns allen gemeinsam: Wir wissen, dass man für seinen Traum zielstrebig kämpfen, arbeiten und Opfer bringen muss – und das zahlt sich schließlich auch aus. Viele Unterstützer helfen uns bereits auf un- viel über die Abläufe in der Luftfahrt lernen können – Sprechfunk, Navigation und Wetter sind in Wirklichkeit jedes Mal noch viel interessanter als es ein Simulatorflug oder der längste Streckenerfahrungsbericht wiedergeben könnten. Ich wünsche ich allen Lesern viele weitere happy landings, und natürlich die Chance, das alles einmal selbst hautnah im Cockpit erleben zu dürfen. Florian Ehrig, Youngpilot floh_air@yahoo.de halb bei uns immer herzlich willkommen! Mit Towerbesuchen bei der DFS, der Flugrallye „Rund um Berlin“, dem „youngpilot-Stand“ auf der ILA Berlin 2006 und 2008, der AERO Friedrichshafen, Werftbesuchen und vielen weiteren Events und natürlich in der Flugschule, wo wir unseren Horizont in viele Richtungen erweitern und stärken – mit der Gewissheit, später einmal mit erweitertem Horizont vor dem künstlichem Horizont zu sitzen und zu wissen, dass man sich diesen Realität gewordenen Traum wirklich verdient hat. Besonders in durchwachsenen Zeiten in der Luftfahrt sind wir besonders dankbar für jegliche Form von Unterstützung – denn leichter wird es gerade jetzt sicher nicht, seinen Traum so zielstrebig wie möglich zu verwirklichen. Wenn Sie also eine Idee haben, wie wir weiter Erfahrungen sammeln können oder der Fluglizenz näher kommen, dann freuen wir uns bereits auf Ihre Kontaktaufnahme! Patrick Reich vor seiner Cessna 172 während der Rallye um Berlin am Tropical Island gehört seit den Anfängen im Jahr 2004 zu der Gruppe junger Piloten. zer einen einmaligen Einblick bekommen durfte. Neue Mitglieder, die Begeisterungsfähigkeit und hohe Motivation sowie bereits Grundkenntnisse durch ihr vorhandenes Interesse mitbringen können und sich im Team engagieren wollen, sind des- Bis dahin allen Lesern allzeit „happy landings“ und viel Spaß bei der AERO 2009! Weitere Infos und Kontakt unter http://www. youngpliots.de Florian Ehrig Youngpilots auf der Suche nach einem Job!! Liebe Leser, Sicherlich haben Sie über das Magazin „roger“ schon viel über die Youngpilots erfahren. Einige von uns haben bereits den PPL-A, doch mindestens genauso viele stehen noch davor ihn zu machen. Das größte Problem der meisten ist, dass sie nicht die finanziellen Mittel haben, einen PPL zu bezahlen. Aus diesem Grund sind wir auf der Suche nach Jobs. Fast alle haben wir schon mal irgendwo, sei es bei Burger King oder McDonalds, gejobbt, doch wir möchten später einmal Pilot werden und den ganzen Tag in der Küche zu stehen für zugegeben wenig Geld bringt uns da auch nicht weiter! 4/2009 Wir möchten gerne in der Fliegerei tätig werden, sei es Akten sortieren bei Air Berlin oder Flieger putzen in EDOI. Youngpilots stehen für Zuverlässigkeit, gewissenhaftes Arbeiten und Sorgfalt. Wir freuen uns über jedes ernstgemeinte Angebot, das uns auf dem Weg zur Lizenz voranbringt! Sollten Sie einem youngpilot die Chance geben wollen seine finanzielle Situation zu verbessern, so schreiben Sie bitte an info@youngpilots.de oder Redaktion@rogermagazin.de Telefonisch sind die youngpilots auch unter 0157/73575979 zu erreichen! Vielen Dank… Marcel Gorski, youngpilot 11 roger Hugo Junkers – 150 Jahre Zum hundertfünfzigsten Geburtstag des großen Konstrukteurs Hugo Junkers ist einer der größten Pioniere der Luftfahrt und feiert am 3. Februar 2009 seinen 150. Jahrestag. Sein Erfindergeist beeinflusste Anfang des 20. Jahrhunderts entscheidend die Fluggeschichte. Neben seinen Erfolgen im Flugzeug- und Motorenbau spielte Hugo Junkers aber auch eine wichtige Rolle beim Aufbau des Luftverkehrs. Seine „Junkers Luftverkehrs AG“ wurde zum Grundstein der 1926 gegründeten Lufthansa. 1907 wurde Hugo Junkers an der TH Aachen, wo er seit 1897 als ordentlicher Professor für Thermodynamik lehrte, von seinem Kollegen Hans Jakob Reissner zur Zusammenarbeit beim Bau eines Flugzeugs animiert. Die Reissner-Ente mit gekrümmten Wellblechflügeln wurde mit Unterstützung des Dessauer Werkes gebaut. Junkers fasste nun den Entschluss, sich selbst an die Konstruktion von Flugzeugen zu wagen. Das erste Ganzmetallflugzeug der Welt, die J 1, flog erfolgreich am 12. Dezember 1915. Schon kurz nach Kriegsende entschloss sich Junkers, seine Erfahrungen für den Luftverkehr zu nutzen. Es entstand die F 13, das erste freitragende Ganzmetall-Verkehrsflugzeug der Welt, das am 25. Juni 1919 zu seinem Erstflug startete. Dieses robuste, leistungsfähige Flugzeug wurde sehr schnell zu einem Welterfolg. 360 Exemplare des Modells F13 wurden in mehreren Varianten gebaut. Der Erfolg der F 13 animierte Junkers zum Aufbau einer ganzen Flugzeugfamilie. Die W33 und W34 mit stärkeren Motoren und höheren Leistungen boten mehr Kabinenraum und Nutzlast. Sie bewährten sich weltweit als PassagierFracht- und Schulflugzeuge. Dann folgten 1925 mit der neunsitzigen G 24 und 1926 mit der G 31 für 16 Passagiere die ersten dreimotorigen Verkehrsflugzeuge. Der weltweite Verkaufserfolg hielt an: Schon 1928 konnte in Dessau das 1000ste Flugzeug ausgeliefert werden. 1924 stellte Junkers das Projekt J 1000 vor, ein Flugzeug mit 80 Metern Spannweite, vier Motoren von je 1.000 PS, 36 Tonnen Fluggewicht und Platz für bis zu 100 Passagiere. Die J 1000, die dafür ausgelegt sein sollte, mit Zwischenstopps in Island, Grönland und Neufundland über den Nordatlantik zu fliegen, wurde aber nie gefertigt. Noch während der Wirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre plante Junkers ein neues Flugzeug, die Ju 52. In der einmotorigen Version Ju 52/1m flog sie schon 1930, die dreimotorige Ju 52/3m folgte 1932. Dieses sprichwörtlich sichere und zuverlässige Flugzeug wurde zum Standardmuster nicht nur bei der Lufthansa, sondern auch bei vielen anderen Airlines der Welt. Das Jahr 1933, als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, wurde auch zum Schicksalsjahr für Hugo Junkers. Die Nazis enteigneten ihn unter unwürdigen Umständen, er durfte sein Werk und die Stadt Dessau nicht mehr betreten. Auch seine 180 Patente aus der Flugzeug- und Motorentechnik musste er abtreten. Die Junkers Flugzeug- und Motorenwerke wuchsen mit massiven Rüstungsaufträgen zu einem riesigen Staatskonzern heran. Die Würdigung von Hugo Junkers wäre nicht 12 Die Junkers G 31 von 1926, in der es erstmals Bordverpflegung gab, wurde auch „Fliegender Speisewagen“ genannt. Hugo Junkers, 1907 - 1936, bekannt durch die Ju 52, war ein universelles Konstruktionstalent und hat weit mehr auf den Weg gebracht als nur dieses eine Flugzeug ganz vollständig, wenn man die Leistungen der Ingenieure dieses Konzerns unberücksichtigt ließe, der auch nach der Enteignung weiterhin seinen Namen trug. Die Junkers Therme, heute immer noch von der Fa. Bosch gebaut, ist ein Erfolgsmodell, das nicht immer mit dem Flugzeugkonstrukteur in Verbindung gebracht wird Luftverkehr für die Völkerverständigung Hugo Junkers verfolgte das Ziel des friedlichen Luftverkehrs und damit auch der Völkerverständigung über alle Grenzen hinweg. Schon im Frühjahr 1919 richtete er in seinem Werk in Dessau die Abteilung Luftverkehr ein, die zunächst die Lizenz für Kurierdienste zwischen Berlin und Weimar erhielt. Später folgte auch der Passagierverkehr mit der F 13, die sich wegen ihrer Sicherheit und ihres Passagierkomforts sehr bald einen guten Ruf erlangte. Immer mehr Strecken wurden in ganz Deutschland und über die Grenzen hinweg eröffnet. Auch größere Flugzeuge, wie die dreimotorige G 24 für acht Passagiere kamen zum Einsatz. Damit wurden die Junkers-Flugzeuge schnell auf dem Markt bekannt und fanden viele weitere Kunden im In- und Ausland. Später betrieb Junkers die Gründung von Fluggesellschaften in Skandinavien, im Baltikum, in Österreich, den Niederlanden und in Großbritannien, die ausschließlich mit seinen Flugzeugen flogen. Um all diese Airlines in einer Betriebsgemeinschaft zusammenzufassen, gründete er 1923 als Dachverband die Transeuropa-Union (TREU). Deren Streckennetz reichte später bis nach Frankreich, Belgien, Polen, die Sowjetunion, Italien, Jugoslawien und die Türkei. Diese Transeuropa-Union war ein früher Vorläufer dessen, was wir heute Allianzen nennen. Die wirtschaftliche Lage aller Fluggesellschaften, einschließlich der Junkers Luftverkehrs AG wurde immer schwieriger. Die Weimarer Regierung drängte deshalb zur Fusion der JunkersLuftverkehrs AG und der Aero Lloyd, aus der 1926 die Lufthansa entstand. Hugo Junkers kann daher auch als einer der Urväter angesehen werden, die den Grundstein zum Erfolg der Kranich-Linie legten. Fast die Hälfte der Lufthansa-Flotte von insgesamt 162 Flugzeugen bestand aus Junkers-Typen. bc 4/2009 Das Deutsche Technikmuseum in der Trebbiner Straße widmet Hugo Junkers eine kleine Sonderausstellung, die am 3. Februar, dem 150sten Geburtstag, von Bernd Junkers, einem Enkel des Konstrukteurs, eröffnet wurde. Das DTM besitzt derzeit die größte JunkersSammlung aller Museen. Eine aus dem Jemen erworbene, 1927 gebaute F13, soll wieder in einen flugfähigen Zustand versetzt werden. Bernd Junkers (li), Enkel von Hugo Junkers und Prof. Dr. Holger Steinle (re), Leiter der Luftfahrtabteilung des DTM, bei der Feierstunde zum 150sten Geburtstag von Hugo Junkers Absolvieren Sie ihr Bachelor- oder Masterstudium nebenberuflich im .. Prasenz-oder Onlineverfahren oder in einer fexiblen Kombination daraus. .. .. Unsere Abschlusse sind in Deutschland voll anerkannt. Sie konnen ihr Studium jederzeit beginnen und bestimmen ihr Studientempo selbst. Mit Abitur plus .. ATPL oder Fluglotsenausbildung verkurzt sich ihr Studium erheblich. Kontaktieren Sie uns. DEUTSCHLAND GMBH BERLIN CAMPUS Kurfürstenstrasse 56, 10785 Berlin , +49 (0)30 53063549 4/2009 13 roger Das nächste airlinercontroller meeting findet am Donnerstag, dem 2.4.2009 ab 19:00 Uhr im Restaurant Landhaus Rudow, Waltersdorfer Chaussee 122, zwischen U-Bhf. Rudow und dem Flughafen Schönefeld statt. Sollte Interesse bestehen, so bitten wir um kurze Benachrichtigung unter info@airlinercontroller.de oder Tel. 0171 – 38 22 500 Happy landings Thomas Kärger Capt. A320/A330 Hallenbau – schlüsselfertig Rundhangar Flugzeughangar Ingenieurplanungen Brandschutzfachplanungen Güstrow · Telefon 03843-24 100 · Fax 03843-24 1034 · www.stieblich.de !"#!$%&'( )'*#+,#'%-',%.#/&''#'( 14 4/2009 4/2009 15 FLUSI Captain Sim 757-200/300/Freighter Endlich ist es soweit, Captain Sim hat ihre 757 überarbeitet und endlich released. Heute möchte ich testen, in wiefern sie wirklich sich verbessert hat. Die Installation verlief ganz ohne Komplikationen. Wer es schwer haben sollte mit dem Englisch (was aber eigentlich in der Fliegerei nicht der Fall sein darf), nimmt sich lieber mal ein Wörterbuch zur Seite, denn alle Handbücher und Texte sind auf Englisch. Arbeiten wir uns mal von Außen nach Innen vor! Bei einem Außencheck, komme ich zu dem Entschluss, dass alles wirklich sehr schön dargestellt wird. Man kann also wirklich viele Details wie zum Beispiel Hydraulikrohre, Kabel, Flaps und Spoilers super erkennen. Auch die Triebwerke sehen sehr schön aus. Der gut gelungene und realistische Sound geben der Situation dann das dazugehörige Ambiente. Was mir aber am meisten gefällt sind die Liveries. Diese sehen einfach nur Klasse aus. Manche Repainter machen die Liveries einfach zu sauber, als wäre der Flieger frisch vom Hersteller, doch die 757 selber ist bei den meisten Fluggesellschaften nicht die Neuste Maschine in der Flotte, was man bei den Captain Sim Liveries deutlich erkennen kann. Soweit das Äußere. Im Inneren wir es auch sehr interessant. Die 757 wird in verschiedenen Konfigurationen verkauft, einmal mit bzw. ohne 3D Panel. Bevor man überhaupt was im Cockpit erkennen kann, muss alles erst einmal mit Power, sei es vom APU oder GND versorgt werden. Soweit ich getestet habe sind alle Knöpfe bedienbar, doch nicht jeder zieht eine Veränderung mit sich. Eine größeres Problem, was sich mir gestellt hat, ist die Bedienung des Autopiloten. Diese wird auf dem Mainpanel nur zur Hälfte angezeigt, was man aber durch einen Klick auf einen Button ganz schnell ändern kann. Also, wo liegt denn dann das Problem? Ja, sobald man ein anders Panel öffnet, überlagern sich diese beiden und das AP-Panel ist somit im Weg, daher muss man es leider immer wieder bei nicht Benutzung wegklicken, was sich ein wenig als nervig herausstellt. Bis auf das Problem, dass kein neues Database vorhanden ist und somit bei den meisten Airports auch keine Sid geschweige denn Star, finde ich, ist das 2D-Panel wirklich gut gelungen, gerade die Farbe sieht sehr realistisch aus. So nach einem problemlosen Start befinden wir uns mittlerweile in der Luft um die Performance ein wenig zu testen, im Vergleich zu der 757 aus dem Hause PSS ist die Performance ein wenig auf der Strecke geblieben. Wobei man dazu sagen muss, dass vorher das Paket ganz ohne PerformanceEigenschaften versendet wurde. Und zu guter Letzt noch ein Hinweis: Ich selber besitze einen guten Mittelklasse PC. Doch ich muss echt sagen, dass ich hin und wieder Probleme mit den Frames hatte. Zum Teil hatte ich weniger als 10FPS was nun wirklich nicht sein sollte. Man kann es durch das Regulieren der Seneriekompelxität aber leicht verändern. Marcel Gorski Wilco Airbus Series Volume 1 Seit dem Rollout im Februar 1987, dürfen die Flieger der A320-Familie nicht mehr am Himmel fehlen. Die Entwickler von „Feelthere“ haben sich die Mühe gemacht, die ganze A320-Family für den Flugsimulator zu kreieren. Was dabei herausgekommen ist, nennt sich „Airbus Series Volume 1“, die folgende Flieger beinhaltet: Airbus A318, A319, A320, ACJ und die A321. Zu erst gucken wir uns das Zubehör an. Die Box umfasst ganze drei Handbücher, was jetzt vielleicht viel klingen mag, doch ich kann sagen, man wird sie zu Anfang alle brauchen. Die Installation geht schnell und einfach von statten. Was mir gleich sofort positiv auffällt ist das Configtool. Ein kleines Programm, das sowohl einen Load Manager als auch einen Fuelplanner, zur Berechnung des benötigten Treibstoffes enthält. Kümmern wir uns nun einmal um das Innenleben der Flieger. Standardmäßig werden die Flieger mit einem 2D und auch einem 3D-Panel ausgestattet. Beim A318 hat man sogar schon im Panel umgestellt und die neuen Standbyinstrumente mit eingebaut, sowie große und gut lesbare Flatscreens. Nichtsdestotrotz gefallen mir die anderen etwas älteren Panels ebenfalls sehr gut. Gerade die farbliche Gestaltung ist den Entwicklern gut gelungen. Hinzuzufügen ist noch, dass alle Anzeigen sehr gut und auch mit etwas schlechteren Augen ein- 16 fach abzulesen sind. Dadurch, dass ich selber nun leider noch kein Airlinepilot bin und mit der realen A320 bis jetzt noch sehr wenig zu tun hatte, kann ich nicht viel zur Funktionalität des Cockpits sagen. Ich kann aber mal zusammenfassen, was alles voll funktionsfähig ist. Fangen wir oben an: Wir haben ein schönes und im Vergleich zu Fotos von echten 320-Fliegern ein real gestaltetes Overheadpanel, mit natürlich viel bedienbaren Knöpfen für z.B. die APU oder die Lichter. Kümmern wir uns um das Mainpanel. Dieses, 4/2009 Peters Software präsentiert Lösung für Online-Theorieunterricht Auf der AERO 2009 in Friedrichshafen stellt die Peters Software GmbH ihre neue Produktlinie für Flugschulen vor. Zusätzlich zu den erfolgreichen EXAM Produkten für angehende Piloten mit Fragensammlungen, Lösungswegen und elektronischem Lehrmaterial bietet das Kölner Softwarehaus jetzt eine Komplettlösung für Ausbildungsbetriebe im Bereich Luftfahrt an. Die neue „EXAM Suite“ bietet dank des modularen Konzepts höchste Flexibilität und kann wahlweise als Gesamt- oder Teillösung zum Einsatz kommen. Das Modul „EXAM Net“ dient der Leistungsüberprüfung von Flugschülern und Dokumentation der Prüfungsreife; der Baustein „EXAM Develop“ ermöglicht die einfache Erstellung individueller multimedialer Fragendatenbanken. Peters Software GmbH E-Mail: info@peterssoftware.de Home-Page: www.peterssoftware.de Tel: +49 - 221 - 992244 - 0 Fax: +49 - 221 - 992244 - 79 Ihre Anzeige Ihr Erfolg wie auch schon oben beschrieben, ist farblich sehr gut geworden, auch die Screens und Anzeigen sind originalgetreu angeordnet! Was auf jeden Fall noch zu erwähnen ist - das MCDU. Meines Wissens nach wird dies gut simuliert, was für mich bedeutet, dass es voll programmierbar ist. Führen wir nun mal einen Außencheck durch. Zu erst gucken wir uns das Model aus der Ferne an. Dort gibt es eigentlich nichts zu meckern, man kann klar erkennen, dass es ein Airbus A320 ist. Auch im Detail steht der Flieger dem realen Vorbild nichts nach, ein wirklich gutes Beispiel, das auch gerne von anderen Reviewern genutzt wird, ist das Fahrwerk, wo man wirklich alle Hydraulikleitungen sehr gut erkennen kann. Aber auch die Flaps und Spoiler werden schön dargestellt. Kommen wir nun zum letzten Teil, dem Sound. Ich hatte mich, um ehrlich zu sein, auf den Sound am meisten gefreut, da ich ein echter Fan der CFM Triebwerke bin. Doch leider hat mich die Geräuschkulisse des Flusibusses nicht umgehauen, mir hat dieses bekannte knattern im Triebwerk beim Takeoff des Aircrafts ein wenig gefehlt. Doch man kann sich da super mit Freeware-Sounds von Avsim.net weiterhelfen. Als kurzes Schlusswort ist zu sagen, dass Feelthere hier wirklich ein gutes Produkt auf dem Markt gebracht hat. Nicht ohne Grund ist der Flieger schon fast bei jedem Flusianer (ein Mensch der gerne Flugsimulator spielt) zu Hause. Marcel Gorski Progress BBI ➏ Immer klarer werden die Dimensionen des Terminals. Die Außenwände stehen weitgehend und zeigen die Konturen des sechsstöckigen Zentralgebäudes. (4) In der Mitte verschwinden immer mehr die Konturen der Stützwände des BBI Bahnhofs. Sie vermischen sich mit der fortschreitenden Asphaltierung der Vorfeldflächen. (5) Fotos: Mathias Winkler Immer deutlich werden die charakteristischen Formen des neuen BBI erkennbar. Im Vordergrund die neue Trasse für die Piste 25L/07R mit 4000 m Länge (1). Die Piste soll noch 2009 weitgehend fertig gestellt werden. Im Norden erkennt man den Parallelrollweg zur jetzigen Piste 25/07 (2), die bereits auf 3600 m ausgebaut, jedoch noch nicht vollständig freigegeben ist, wie auch die Aufstellflächen zur späteren 07L. Dort werden dann u.a. die Enteisungsabläufe stattfinden (3). Sehr weit sind die Arbeiten an den Vorfeldflächen vorangeschritten, die auf dem Foto oben zu sehen sind (6). 4/2009 17 MEDIEN Cross Border Information VFR around Germany DFS Deutsche Flugsicherung Über 200 Seiten ISBN keine www.dfs.de Eine Art Luftfahrthandbuch VFR rund um Deutschland. Dieses Buch eignet sich bestens für den erweiterten Wochenendausflug mit der Cessna oder Piper. Es werden wichtige Informationen über alle Flug- und Landeplätze in den Deutschland angrenzenden Ländern gegeben. Dabei findet man nicht nur die Anflug- und Platzkarten VFR, sondern auch ausführliche Hinweise zu den Flugregeln und Verfahren. Beim Lesen stellt man schnell fest, das dass eigene Wissen doch noch ausbaufä- hig ist. Denn aktuelle Vorschriften und Regeln sind der Kern dieser Publikation. Was leider fehlt, ist ein Stichwortverzeichnis und eine alphabetische Auflistung der Plätze zur schnellen Suche. Gut gelungen sind die Abkürzungsverzeichnisse mit vielen nicht alltäglichen Kürzeln. Das Buch ist ein hervorragendes Nachschlagewerk für den VFR-Piloten, der sich nicht auf Kopien und Unterlagen aus irgendwelchen Quellen verlassen möchte. Erhältlich beim SkyFox in der Pfalzburger Straße 43. Airliner der Welt Volker K.Thomalla MotorBuchVerlag 208 Seiten ISBN 3-613-02417-9 Ein brandneues Werk, das die aktuelle Flugzeugsceneri auf den Flugplätzen der Gegenwart zeigt. Ob Embrear 170LR oder MD-90, man findet die gängigen Muster, die sich zwischen New York und Tokio, oder andersrum auf den Start- und Landebahnen „rumtreiben“. Interessant ist dabei zwischendurch einen kleinen Schwenk in die nahe Vergangenheit zu finden. Dauerbrenner wie die Boeing 727 oder die L1011 und DC-10 stehen in einem direkten Vergleich mit ihren Nachfolgemuster, wie der MD11 zur DC10, 18 oder die Boeing 737-Reihe mit ihren nicht endenden Überarbeitungen und offenbar bis in die Ewigkeit dauernden Modifikationen. In detaillierten Beschreibungen werden die Flugzeuge vorgestellt und technisch wie auch operationell erklärt. Das Buch wendet sich an Profis zur Weiterbildung, wie auch an den Laien um einen Einblick in diese Materie zu gewinnen. In Datenboxen werden knapp die wichtigsten technischen Daten mit Zahlen vorgestellt und mit neuen und bislang nicht veröffentlichten Fotos das Modell selbst. Redaktionell stellt der Autor seine „Aussichten“ auf die Zukunft der Airliner vor, wie auch in einem Anhang die wichtigsten Flughäfen gelistet sind. Über die wichtigsten Internetadressen kann man sich auf den letzten Seiten einen noch intensiveren Einblick in ausgewählte Unternehmen und Flugzeughersteller verschaffen. Ein schönes Geschenk, aber auch mal eine „Eigenbelohnung“ für den interessierten Airlinefreak… Pilots Reference Guide Michael Großrubatscher Ca. 250 Seiten ISBN 3-00-016686-6 Es sieht aus als würde es das Buch des Jahres werden. Der Pilots Reverence Guide wendet sich an alle Piloten, die nicht zufrieden sind mit dem was sie wissen – also eigentlich alle! Technik, Performance, Wetter, Navigation, Flugplanung, – alles was einem unterwegs passieren kann. Wissen Sie noch wie der PET berechnet wird, was Depression und Dip sind oder mal schnell, wie sich ein Höhentrog zu erkennen gibt? Wissen Sie noch was die Coriolis-Kraft ist, oder was immer wieder gebraucht wird: wie fliege ich in ein Holding ein. Bisherige Erklärungen haben das Nachsehen gegenüber denen im Buch. (lefthand und righthand pattern, was hat Ihre Hand damit zu tun?). Und was immer wieder gerne gefragt wird, ist die Erklärung für die „balanced field lenght“. Ein kurzer Blick auf die Zeichnung und wenn es eben noch nicht ganz klar ist den Text lesen. Eine Seite pro Thema reicht aus. Wenige Worte, viel verstanden! Der Autor versteht es hervorragend, wie man Texte mit grafischen Dar- 4/2009 stellungen verbindet. Links die Erklärung als Text, rechts Bilder, Grafiken oder „schematics“, farbig und mit detaillierten, aber schnell verständlichen Zeichnungen. Ob es sich um Triebwerke handelt, Systeme wie der Hydraulik oder dem Treibstoffsystem. Was das Flughandbuch nicht hergibt, also Grundlageninformationen findet man hier. Schnell ist der ATPL-Stoff wieder aufgearbeitet und vieles wird verständlicher. Aber auch für den PPL-Piloten bietet das Buch mehr! Mehr als viele ausführliche Fachbücher, die sich in Details verlieren, die schon in Vergessenheit geraten, wenn man das Buch zuschlägt. Kurz, knapp und sofort verständlich, so mögen wir Piloten es erklärt bekommen! Impressum roger Luftfahrtnachrichten für Berlin-Brandenburg Herausgeber: Pilotendienst Thomas Kärger Warthestraße 10 · 12051 Berlin Tel.: (030) 628 40 113 · Fax: (030) 628 40 114 E-mail: redaktion@rogermagazin.de Internet: www.rogermagazin.de 11. Jahrgang · erscheint monatlich Redaktion: Thomas Kärger (Chefredakteur; V.i.S.d.P.) redaktion@rogermagazin.de Bernd Clemens (allgem. Luftfahrt) (030) 81 29 98 47 bernd.clemens@t-online.de Fax. (030) 81 29 98 48 Freie Mitarbeiter: Mathias Winkler (Luftfahrtarchiv) Hans von Przychowski (Tempelhof und Berl. Luftfahrt) Marcel Gorski (Software und Flugsimulation) (030) 628 40 113 Bankverbindung „roger“- Luftfahrtnachrichten: Deutsche Bank Kto. 270 60 83 BLZ: 100 700 24 Anzeigen: Tel.: (030) 628 40 113 Fax: (030) 628 40 114 redaktion@rogermagazin.de Druck: Gottschalk Druck u. Medien GmbH, Bln. E-mail: info@druckgott.de PCCB intern Mit zweierlei Maß Viele von uns Fliegern werden sicherlich überrascht sein, wenn sie das nächste mal zur Flugtauglichkeitsuntersuchung erscheinen müssen und ihr jeweiliger altbekannter und routinierter Fliegerarzt nicht mehr im Amt ist. Noch überraschter werden sie dann sein, wenn sie festellten müssen, dass der Fliegerarzt nicht freiwillig diese Tätigkeit eingestellt hat, sondern eine fragwürdige Klausel in der LuftVZO dafür verantwortlich ist. Die-se sieht vor, dass am Tag des 68sten Geburtstages unseres lieben Fliegerarztes, selbiger seine Zulassung als Fliegerarzt verliert. Wie wir alle wissen gibt es in der Fliegerei viele fragwürdige Regelungen, aber diese gehört eindeutig zu den umstrittensten. Aufgrund der Tatsache, dass sich der Ärztemangel in den nächsten Jahren noch zuspitzen wird und noch mehr Überstunden in den Krankenhäusern von den Ärzten gen Arztes. Hinzu kommt bei älteren Fliegerärzten allerdings noch die über Jahre gesammelte Erfahrung im fliegerischen Bereich und die verfügbaren Erkenntnisse über jeden „seiner“ Piloten. Dieser Fliegerarzt weiß an ehesten, wann er einen dieser Piloten aus dem Verkehr ziehen, also grounden muss. Wohl alle Fliegerärzte praktizieren neben ihrer fliegerärztlichen Tätigkeit als Fachärzte oder Allgemeinmediziner, womit ihre ärztliche Qualifikation und Kompetenz außer Frage steht. Es ist absurd vom Gesetzgeber zu behaupten ein Fliegerarzt verliere vom einen Tag auf den anderen sein Fachwissen, seine Fertigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen, die über Jahre gesammelt wurden. Desweiteren sollte einem Piloten soviel selbstständiges Entscheidungsvermögen zugesprochen werden, dass er sich seinen Fliegerarzt nach bestem Wissen und Gewissen aussucht und wenn dieser seine Tätigkeit nicht mehr vertrauensvoll ausübt, nach einem Anderen Ausschau hält. Ein fiktiv vom Gesetzgeber festgesetztes Ablösealter für Fliegerärzte ist nicht notwendig. Wir, der PCCB, fordern eine schnelle, zweckmäßige und verhältnismäßige Lösung dieser Problematik. Wir fordern die unverzügliche „… und wir – die Piloten – dürfen die Suppe wieder auslöffeln“ Aufhebung der Altersgrenze für gestemmt werden müssen, war unsere FamilienFliegerärzte ebenso, wie sie richtigerweise für Kasministerin Ursula von der Leyen geradezu erfreut, senärzte Anfang des Jahres durchgesetzt wurde. mit Wirkung zum 1. Januar 2009 den Fortfall der Deutschland steht mit dieser Regelung in Europa Altersgrenze für Kassenärzten zu erwirken. Umso fast allein da und wird sich 2012 sowieso den dann kurioser erscheint damit die noch immer gültige europaweit gültigen EASA-Regelungen anpassen Altersgrenze von 68 Jahren für Fliegerärzte. müssen, die keine Altergrenze für Fliegerärzte vorEin Arzt, der gleichzeitig Fliegerarzt ist, darf sehen. mit 68 Jahren zwar eine Routineuntersuchung bei Warum sollten nur die älteren deutschen Fliegeeinem Patienten seiner kassenärtzlichen oder Prirärzte bis dahin eine Zwangspause einlegen müsvatpraxis durchführen, ist aber, nach geltendem sen, während die ausländischen über 68-jährigen Recht, nicht mehr in der Lage, eine vergleichbare Fliegerärzte weiter tätig sind und ihre Zeugnisse Untersuchung als Fliegerarzt bei einem Piloten auch in Deutschland anerkannt werden? Das ist durchzuführen. Nach Sinn oder Unsinn dieses Gedoch Diskriminierung reinster Qualität. Auch die zu setzes braucht man wohl nicht allzu lang zu fragen. diesem Thema laufende Petition an den PetitionsÜblicherweise geht man nur mit konkreten Beausschuss des Deutschen Bundestages mit schon schwerden zum Arzt, um nach gründlicher Unterüber 600 Zeichnungen und über 50 Kommentaren suchung und Diagnosestellung eine Behandlung sprechen für die Notwendigkeit einer raschen Änund eventuell eine Medikation zu erhalten. Eine derung des Gesetzes. verantwortungsvolle Untersuchung und präzise Wieso also nicht jetzt den schon jahrelang Diagnose ist hier essentiell. Bei fliegerärztlichen etablierten und erfahrenen Flugmedizinern das Untersuchungen sind vorgegebene Standards und Vertrauen entgegenbringen, dass ihnen als Ärzten Richtlinien einzuhalten und die ärztliche Verantzusteht? wortung entspricht der eines jeden anderen täti Der Vorstand des PCCB e.V. 4/2009 themenabende des PCCB Di. 7. April 2009 19:00 Uhr „Airbus A330eine technische Beschreibung“ mit Thomas Kärger Di. 21. April 2009 19:00 Uhr „Höhenbegriffe und Höhenberechnungen in der Luftfahrt“ mit Michael Endrejat Wir begrüßen neue Mitglieder Hans-Joachim Meschzahn PPL-A Young Aviators of Berlin Young Aviators Berlin (YAB) sind Teil der bundesweit aktiven „Young Aviators of Germany“. Die Young Aviators of Germany sind eine Gruppe von z.Zt. über 80 jugendlichen Ultraleicht-, Motor- und Helikopterpiloten und -pilotinnen, die eine Gemeinschaft junger Piloten bilden und neue Jugendliche speziell für die Motorfliegerei begeistern möchten. Wenn Du nicht älter als 25 Jahre und selber Pilot/Pilotin bist oder Interesse am Fliegen hast, dann werde Mitglied bei den Young Aviators of Berlin im PCCB e.V. Nähere Infos bei: Manuel.staud@pccb.de oder Kurt.Mindt@pccb.de Kontaktadresse PCCB e.V. PCCB e.V. Geschäftsstelle c/o Rainer Stullich Bolivarallee 5 14050 Berlin Tel.: (030) 304 57 41 19 Flugpark Berlin lebendige Geschichte – lebendige Zukunft Der Flugpark Berlin bietet mitten im Zentrum der Hauptstadt Luftfahrtgeschichte zum Erleben und Mitmachen, sowie neue Ideen für die Zukunft der Fliegerei. Was meint Ihr? Schreibt uns! ideen@flugpark-berlin.de 20 Der Flugpark Berlin nutzt die einzigartige, rechtlich immer noch abgesicherte Chance, am Standort Tempelhof einen eingeschränkten Flugbetrieb anzubieten. Es entsteht ein historisches Luftfahrtzentrum als Erlebniswelt für alle, sowie ein Innovationszentrum für Flugtechnik. Der Flugpark setzt die Tradition der Hauptstadt als Wiege der Luftfahrt und Flugkultur fort. 4/2009