Pflanz- und Pflegeanleitung für das Strauchpaket Blaue Beeren

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Pflanz- und Pflegeanleitung für das Strauchpaket Blaue Beeren
Pflanz- und Pflegeanleitung für das Strauchpaket Blaue Beeren
Bestell-Nr. 87794
Apfelbeere ’Hugin‘ (1 Stück)
(Aronia melanocarpa)
Schwarze Johannisbeere ’Hedda‘ (1 Stück)
(Ribes nigrum)
Boden/Standort: Vollkommen anspruchslos, bevorzugt wird
ein sonniger Standort.
Boden/Standort: Geringe Ansprüche. Bevorzugt wird ein
tiefgründiger, ausreichend feuchter, humoser, nährstoffreicher Boden am sonnigen und halbschattigen Standort.
Der Strauch gedeiht auch im Schatten, bringt dann aber
nur wenig Früchte. Bis in mittlere Höhenlagen geeignet.
Frucht: Schwarzviolette Beere mit bereifter Schale. Festes
Fleisch, tiefvioletter Saft mit Bittermandelaroma. Reife im
August. Rohverzehr nur bei Vollreife, ausgezeichnet für
Saft, Gelee, Marmelade, Kompott und zum Dörren geeignet. Eine der gehaltreichsten Beeren mit sehr hohem
Vitamin-, Folsäure-, Eisen- und Jodgehalt. Durch und
durch mit Anthozyanen gefärbt. Aroniaprodukte werden
zum Beispiel gegen Bluthochdruck und Hautkrankheiten
eingesetzt.
Besondere Hinweise: ’Hugin‘ ist eine außerordentlich frostharte Auslese aus Schweden. Mit weißen, duftenden
Blüten im Mai und prächtiger roter Herbstfärbung sehr
zierend.
Sibirische Blaubeere (1 Stück)
(Lonicera kamtschatica)
Boden/Standort: Unempfindlich und anspruchslos, bevorzugt kalkarme, nicht zu trockene Böden. Für Sonne und
Halbschatten.
Frucht: Walzenförmige, dunkelblaue Beere. Saftig, süßlichbitter, ähnlich wie Heidelbeeren im Geschmack. Reife
von Ende Mai bis Mitte Juni. Für den Frischverzehr, für
Saft, Kompott, Mus und Marmelade. Die früheste Beere
im Jahr mit hohen Gehalten an Vitaminen sowie vieler
sekundärer Pflanzenstoffe.
Frucht: Große Beeren an mittellangen Trauben, mildsauer, fast süß und aromatisch. Reife ab Ende Juni.
Zum Frischverzehr, für Saft und Marmelade. Schwarze
Johannisbeeren enthalten dreimal so viel Vitamin C wie
Zitronen, dazu Vitamin E, Kalzium, Eisen und Kalium.
Sie werden gegen Grippeviren, zur Blutbildung und zur
Förderung des Knochenaufbaus eingesetzt.
Besondere Hinweise: Die schönsten Früchte entwickeln
sich am einjährigen Holz; ältere Triebe sollten regelmäßig bodennah entfernt werden. ’Hedda‘ ist eine besonders gesunde Sorte und kaum anfällig für Mehltau und
Säulenrost (für den Bioanbau empfohlen).
Schwarzer Holunder ’Haschberg‘ (1 Stück)
(Sambucus nigra)
Boden/Standort: Holunder wächst fast überall, bevorzugt
aber nährstoffreiche, halbschattige bis sonnige Standorte
und trägt dort am reichsten.
Besondere Hinweise: Der Strauch fruchtet am einjährigen
Holz; der beste Schnittzeitpunkt ist daher direkt nach
der Ernte (Mitte Juni). Auch für die Pflanzung in Gefäße
geeignet.
Frucht: Dolde mit dunkelrot-schwarzen Beeren. Zur Ernte
streift man sie mit einer Gabel von den (schwach giftigen) Fruchtstielen. Nicht für den Rohverzehr geeignet.
Für Trocknung und Tiefkühlung, zur Bereitung von Saft,
Gelee und Likör geeignet. Pflückreif von September
bis November. In Holunderbeeren konzentrieren sich
Anthozyane, Flavonoide, ätherische Öle sowie viele
Gerbstoffe. Sie werden für vielfältige Heilanwendungen
für Herz, Kreislauf, Gelenke, Augen oder Haut verwendet.
Brombeere ’Chester Thornless‘ (1 Stück)
(Rubus fruticosus)
Besondere Hinweise: Der Strauch ist sehr regenerationsfähig und kann nach Belieben geschnitten werden.
Boden/Standort: Warmer, geschützter, sonniger Standort.
Bei strengem Frost können die Triebe erfrieren, der
Wurzelstock treibt im Frühjahr aber wieder neu aus.
Geringe Bodenansprüche; wichtig ist ein gut durchlüfteter,
keinesfalls staunasser Boden mit ständiger Mulchdecke.
Felsenbirne (1 Stück)
(Amelanchier ovalis)
Frucht: Glänzend-schwarz, fest und aromareich, Ernte
von Mitte August bis Oktober. Die Brombeere ist reich
an Vitamin C und B, Eisen, Kalzium, Carotinen und
Flavonoiden. Der rote Saft wirkt blutbildend und magenstärkend, lindert Halsschmerzen und Heiserkeit.
Besondere Hinweise: Die Brombeere trägt am zweijährigen Holz, d.h. die diesjährigen Jungtriebe liefern den
Ertrag des Folgejahres. Unmittelbar nach Abschluß der
Ernte (im Oktober) werden die abgetragenen Ruten des
Vorjahrs ebenerdig abgeschnitten. ’Chester Thornless‘ ist
eine dornenlose Sorte.
Boden/Standort: Sehr geringe Ansprüche. Bevorzugt wird
ein humusarmer, kalkhaltiger, nicht verdichteter Boden
am trocken-warmen Standort in voller Sonne. Bis in
große Höhenlagen anbaubar.
Frucht: Erbsengroße, blauviolette, süße Früchte,
geschmacklich an Heidelbeeren erinnernd. Ab Juli reif,
vor allem für den Frischverzehr, für Marmelade und
zum Dörren geeignet. Die Früchte enthalten zahlreiche
Vitamine und Flavonoide, die die Blutgefäße stabilisieren
sowie Hals- und Mandelentzündungen lindern können.
Besondere Hinweise: Vogelnähr- und Schutzgehölz von
hohem Zierwert; mit überreicher weißer Blüte im Frühjahr
und prächtiger scharlachroter Herbstfärbung.
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