Eine Gehirn-Ausstellung von der Hertie-Stiftung

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Eine Gehirn-Ausstellung von der Hertie-Stiftung
„Projekt Senckenberg 2020 – Neues Museum“:
Eine Gehirn-Ausstellung von der Hertie-Stiftung
PRESSEMELDUNG
06.06..2016
Frankfurt, den 06.06.2016. Wie begibt man sich auf
Entdeckungsreise durchs Gehirn? Am besten zu Fuß! Klingt
unglaublich, wird im neuen Senckenberg Naturmuseum aber
möglich sein – dank der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, die
einen Ausstellungsbereich zum Thema „Gehirn“ entwickelt
und mit 1 Million Euro fördert. Das spektakulärste Exponat in
dieser Schau: eine begehbare Raum-im-Raum-Installation in
Form eines menschlichen Gehirns.
Kontakt
Die Planungen für die große Um- und Neubauaktion „Projekt
Senckenberg 2020 – Neues Museum“ sind in vollem Gange. Im Rahmen
dieses Projekts wird die Grundfläche des Frankfurter Naturmuseums bis
2020 fast verdoppelt, um mehr Platz für neue und alte Sammlungsstücke
zu schaffen. Dabei entstehen auch die vier neuen Ausstellungsbereiche
Mensch, Erde, Kosmos und Zukunft. Im Bereich „Mensch“ wird die
Gemeinnützige Hertie-Stiftung einen Ausstellungsteil zum Thema
„Gehirn“ mit 1 Million Euro fördern, inhaltlich konzipieren und gemeinsam
mit dem Senckenberg Naturmuseum umsetzen.
Geplant ist ein rund 300 Quadratmeter großer Raum mit Galerieebene,
in dessen Mitte das Hauptexponat stehen wird: eine begehbare und
interaktive
Raum-im-Raum-Installation,
die
eine
menschliche
Gehirnrinde nachbildet. Die Besucher werden im Innern der Installation
anhand von Modellen, Animationen und Projektionen Vorgänge wie die
Verarbeitung eines akustischen Reizes erleben können. Die äußere
Schale, die man besonders gut von der Galerie aus in Augenschein
nehmen kann, zeigt in stark vergrößertem Maßstab den anatomischen
Aufbau. Die übrigen Exponate der Dauerausstellung gruppieren sich in
pavillonartigen Stationen rund um die Installation und befassen sich
interaktiv und vertiefend mit Themen wie „Evolution des Gehirns“,
„Ontogenese“, „Gegenüberstellung von menschlichen und tierischen
Gehirnen“ und „Hirnforschung“.
Dr. h. c. Frank-J. Weise, Vorstandsvorsitzender der Gemeinnützigen
Hertie-Stiftung sagt: „Eine wichtige Aufgabe unserer Stiftung ist die
Förderung der Forschung. Daneben sehen wir uns aber auch als
‚Gehirn-Erklärer’. Das heißt, wir möchten die Öffentlichkeit dafür
begeistern, was Hirnforschung heute schon weiß und was sie zum
Verständnis des Mensch-Seins beitragen kann. Die Ausstellung wird mit
Sicherheit für Begeisterung sorgen.“
Dr. Alexandra Donecker
Pressestelle
Senckenberg Gesellschaft für
Naturforschung
Tel. 069- 7542 1561
adonecker@senckenberg.de
Julia Juckel
Kommunikation
Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Tel. 069- 660756- 172
JuckelJ@ghst.de
Pressebilder
Zu Fuß unterwegs durch das
Gehirn-Modell
Modell: Hertie-Stiftung 2016,
Alexander Grychtolik/Foto: U.
Dettmar
Modell: Hertie-Stiftung 2016,
Alexander Grychtolik/Foto: U.
Dettmar
Modell: Hertie-Stiftung 2016,
Alexander Grychtolik/Foto: U.
Dettmar
SENCKENBERG GESELLSCHAFT FÜR NATURFORSCHUNG
Dr. Sören B. Dürr | Alexandra Donecker | Judith Jördens
Senckenberganlage 25 | D-60325 Frankfurt am Main
T +49 (0) 69 7542 - 1561
F +49 (0) 69 7542 - 1517
pressestelle@senckenberg.de
www.senckenberg.de
SENCKENBERG Gesellschaft für Naturforschung | Senckenberganlage 25 | D-60325 Frankfurt am Main
Mitglied der Leibniz Gemeinschaft
„Der Mensch ist Teil des Systems Erde – als die Natur prägender Faktor,
vor allem aber auch als Ergebnis der Evolution. Dies wollen wir in der
Neugestaltung des Museums deutlich machen“, sagt Prof. Dr. Dr. h. c.
Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für
Naturforschung. „Das Thema ‚Gehirn’ hat dabei eine zentrale Funktion,
denn es steht heute gewissermaßen für das Selbstverständnis des
Menschen. Mit der Präsentation des Themas, die wir zusammen mit der
Gemeinnützigen Hertie-Stiftung erarbeiten, machen wir den
evolutionären Charakter des Menschen und damit auch die Grenzen
unserer Erkenntnisfähigkeit eindrücklich erfahrbar.“
Die Pressebilder können
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unter der Voraussetzung, dass der
genannte Urheber mit
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Weitergabe an Dritte ist nur im
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Berichterstattung zulässig.
Die Pressemitteilung und
Bildmaterial finden Sie auch unter
www.senckenberg.de/presse
Ziel des neuen Museums ist es, aktuelle Erkenntnisse aus Wissenschaft
und Forschung abzubilden und ganzheitlich zu präsentieren. Das neue
pädagogische
Vermittlungskonzept
nimmt
die
persönlichen
Erfahrungswelten der Besucher als Ausgangspunkt und setzt auf
Interaktivität.
Die Gehirn-Ausstellung ist Teil des großen Um- und Neubauprojekts des
Frankfurter Naturmuseums, das bis 2020 realisiert werden soll. Hierfür
wird eine Summe von rund 56 Millionen Euro benötigt, die über die
Fundraising-Kampagne unter dem Slogan „Die Welt baut ihr Museum“
gesammelt wird. Zahlreiche Unternehmen haben bereits zugesagt, das
Projekt zu unterstützen. Und auch die Bevölkerung in und um Frankfurt
ist dazu aufgerufen, sich zu beteiligen. Jede Spende, ob groß oder klein,
bringt das „Projekt Senckenberg 2020 – Neues Museum“ voran. Das
aktuelle Spendenvolumen beläuft sich mit der Spende der
Gemeinnützigen Hertie-Stiftung auf über 10,5 Millionen Euro, wie dem
Spendenbarometer auf der Website https://die-welt-baut-ihr-museum.de
zu entnehmen ist.
Die Natur mit ihrer unendlichen Vielfalt an Lebensformen zu erforschen und zu verstehen, um sie als
Lebensgrundlage für zukünftige Generationen erhalten und nachhaltig nutzen zu können - dafür
arbeitet die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung seit nunmehr fast 200 Jahren.
Ausstellungen und Museen sind die Schaufenster der Naturforschung, durch die Senckenberg
aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse mit den Menschen teilt und Einblicke in vergangene und
gegenwärtige Veränderungen der Natur, ihrer Ursachen und Wirkungen, vermittelt. Die Senckenberg
Gesellschaft für Naturforschung ist ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Das Senckenberg
Naturmuseum in Frankfurt am Main wird von der Stadt Frankfurt am Main sowie weiteren Sponsoren
und Partnern gefördert. Mehr Informationen unter www.senckenberg.de.
Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung ist eine der größten weltanschaulich unabhängigen und
unternehmerisch ungebundenen Stiftungen in Deutschland. Sie wurde 1974 von den Erben des
Kaufhausinhabers Georg Karg ins Leben gerufen und engagiert sich mit ihren Mitarbeitenden und
ihrem Vermögen in den Arbeitsgebieten Neurowissenschaften, Bildung sowie Gesellschaftliche
Innovationen. Die Projekte und Initiativen der Stiftung leisten wissenschaftlich basierte und
praxisorientierte Beiträge zur Lösung drängender Probleme unserer Gesellschaft. Sie haben sowohl
zum Ziel, die Qualität des öffentlichen Diskurses zu verbessern, als auch in der Praxis modellhafte
Lösungsansätze zu schaffen. Diese können und sollen von anderen übernommen werden.
Entsprechend fördert und fordert die Hertie-Stiftung Eigeninitiative und Hilfe zur Selbsthilfe.
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