¡Madrid mola que flipas! - Humboldt
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¡Madrid mola que flipas! - Humboldt
„¡Madrid mola que flipas!“ Madrid ist zum Ausflippen cool! Ein Schüleraustausch nach Tres Cantos Eine Woche nach den Osterferien (17.04 – 24.04.2015) war es so weit. Wir und 15 weitere Schüler/-innen durften in die madrilenische Vorstadt Tres Cantos zum Schüleraustausch fliegen. Dort angekommen, nahmen uns die Austauschpartner/-innen beim Wiedersehen freudig in Empfang, denn der Gegenbesuch hatte bereits vor den Osterferien stattgefunden. Das Wochenende verbrachten wir in unseren Gastfamilien und unternahmen die unterschiedlichsten Ausflüge, so besuchten wir einen Freizeitpark, einen Zoo und gingen in den Kletterwald. Des Weiteren besuchten viele die spanische Hauptstadt Madrid zum ersten Mal und gewannen neue Eindrücke von der Millionenstadt. Außerdem hatten einige das Glück das Santiago Bernabéu Stadion zu besuchen, um ein Fußballspiel zu verfolgen oder das Stadion zu besichtigen. Dies war sehr beeindruckend. Am Montag ging es dann in die Schule. Für die Meisten war es entspannend ungefähr eine Stunde später aufstehen zu können. Der Grund dafür war, dass die Schule sehr nahe liegt und der Unterricht erst um 8:15 Uhr beginnt. Morgens begleiteten wir unsere Austauschpartner durch den Schulalltag und mittags wurden wir vom Bürgermeister im Rathaus von Tres Cantos empfangen. Zusätzlich boten uns ehemalige Schülerinnen ein abwechslungsreiches Programm aus traditionellen, spanischen Tänzen. Die drei folgenden Tage unternahmen wir mit den begleitenden Lehrerinnen, Frau Elsen und Frau Hamzeh Marand, Ausflüge in die naheliegenden Städte Toledo, Segovia und in das Zentrum Madrids. Täglich begleiteten uns ebenfalls spanische Lehrer, die uns die kulturelle Seite der Städte nahe brachten. Wir besuchten verschiedene Kathedralen, Kirchen, Synagogen und andere historische Bauwerke. So hatten wir dank des großen Engagements der Lehrer, ein sehr abwechslungsreiches und interessantes Programm. Unsere Freizeit verwendeten wir natürlich auch für die ein oder andere Shoppingtour und auch, um bei angenehmen Temperaturen in Parks zu entspannen. Freitag war es leider schon wieder soweit. Wir mussten zurück nach Deutschland. Doch bevor wir uns endgültig verabschiedeten, konnten wir noch fast einen ganzen Tag in der Schule verbringen. Es war kein normaler Schultag. An diesem Tag fand eine spezielle Kulturveranstaltung statt. Neben einer Theateraufführung gab es einen Kostüm-, einen Poesie-/Literatur- und einen Kuchenwettbewerb. Die ersten drei Stunden war noch normaler Unterricht, aber danach durften wir auf den Schulhof um den Kuchenverkauf und die anderen Darbietungen zu genießen. Es gab eine kleine Bühne mit Musik und die einzelnen Kostüme wurden vorgeführt. Am Schluss gab es eine Preisverleihung. Dies war eine ganz neue Erfahrung und spannend mitzuerleben. Anschließend verbrachten wir unsere letzten Stunden mit unseren Austauschpartnern und den Lehrern in einer Pizzeria. Es war ein sehr schöner Abschied und wir hatten sehr viel Spaß. Zu guter Letzt brachten uns unsere Gastfamilien zur Schule, von wo aus wir mit einem Bus zum Flughafen gefahren wurden. Bei einem tränenreichen Abschied versprachen wir uns auf jeden Fall Kontakt zu halten und wieder besuchen zu kommen. Während der Austauschzeit haben wir vor allem den spanischen Familienalltag kennengelernt und sind uns der Unterschiede der beiden Länder bewusst geworden. Dies betrifft nicht nur den Tagesrhythmus (die alltäglichen Dinge: Essen, Schlafen oder Ausflüge mit den Familien fanden grundsätzlich circa 2 – 3 Stunden später statt)und das Essen, sondern auch ein bisschen die spanische Mentalität. So wurde ich morgens um 8:14 Uhr von meiner Gastmutter zur Schule gebracht. Der Unterricht beginnt um 8:15 und wir kamen meist 5 Minuten zu spät. Dies störte aber nicht, denn der Schulhof und die Gänge waren noch voller Schüler-/innen. Wir waren alle froh, herzlich aufgenommen worden zu sein und spanische Freunde gefunden zu haben. Denn trotz anfänglicher sprachlicher Schwierigkeiten verstanden wir uns sehr gut mit unseren jeweiligen Partnern und unternahmen viel mit ihnen und deren Freunden. Ebenso hatten wir während der drei Tagesausflüge viel besichtigt und viel Spaß, auch wenn wir diese leider ohne unsere Austauschpartner unternahmen. Insgesamt hat uns der Austausch sehr gefallen und wir würden es auf jeden Fall noch einmal machen. Chiara Krausser & Sophie Mehling