Polycomfort 11. - heizungsbau
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Polycomfort 11. - heizungsbau
Polycomfort. Die Fußbodenheizung mit 5-Sterne-Komfort. Technik 1/2004 In Polycomfort steckt unsere gesamte Erfahrung. Ob zur Aufwertung bestehender Bausubstanz oder im Neubau – Polytherm® bietet Flächentemperierungssysteme für nahezu alle Aufgaben. 2 Systemelement Polycomfort 30-2 Schnell zu verlegen und mit Trittschalldämmung (28 dB). praktisch kein Verschnitt. Polycomfort 11 – das Systemele- Hervorragend geeignet ment ohne Trittschall für Sonder- für Zement- und Fließestrich, fälle inkl. hoher Verkehrslasten. auch für Dünnbettestrich. PE-Xc Systemrohr 14 x 2/16 x 2 mm, Umweltfreundliches PS-Material, vernetzt, sauerstoffdicht, flexibel. ein Werkstoff – leicht recycelbar. Diagonalverlegung Systemsicherheit und Qualität ganz ohne Klemmhilfen. einer bewährten Marke. Inhalt Polycomfort. Das Systemelement Polycomfort Das PE-Xc Systemrohr 14 x 2 / 16 x 2 mm 4 5 Details einer perfekten Systemlösung 10 Vereinfachte Estrichverarbeitung mit Polycomfort 12 Umweltverantwortung 18 Behagliche Wärme mit Energieeinsparung 19 Die Projektierung. Projektierungsgrundlagen 20 Hilfe für die Vorkalkulation 20 Projektierungsbeispiel mit Formblatt und der Uponor Software HSE Polytherm 26 Leistungsdiagramme 28 Druckverlustdiagramme 31 Größenbestimmung des Membran-Druckausdehnungsgefäßes 32 System-Verteileranbindung mit Polyfix MT 33 Wärmedämmvorschriften 35 Fußbodenkonstruktionen 36 Planungs- und Ausführungshinweise der Fußbodenkonstruktion. Bauliche Voraussetzungen 39 Fußbodenheizungskomponenten 40 Heizestrich/Lastverteilschicht 44 Inbetriebnahmeprotokoll 49 Bodenbeläge 50 Stichwortverzeichnis 51 3 Polycomfort. Mit wenigen Systemelementen zur 5-Sterne-Fußbodenheizung. Das Systemelement Polycomfort 30-2. Es erfüllt die Anforderungen des Standard-Trittschallschutzes, der Wärmedämmung, der Wärmeleistung und des Brandschutzes. Es kann sowohl ein Rohr 14 x 2 als auch 16 x 2 mm aufnehmen, optimal an alle Raumgeometrien angepasst und mit dem überlappenden Druckknopfprinzip schnell und sauber verlegt werden. Polycomfort 11. 11 mm hinterschäumtes Element ohne Trittschalldämmung. Der Spezial-Randdämmstreifen 8. So einfach er aussieht, so wichtig ist seine Funktion im Hinblick auf den Estrich. Er sorgt für ausreichenden Bewegungsspielraum und verhindert Schallbrücken im Randfugenbereich. Der Spezial-Randdämmstreifen 10. Mit Klebestreifen an der Folie. Ideal zum Abdichten bei Fließestrich. 4 Das PE-Xc Systemrohr 14 x 2/16 x 2 mm. Es ist vernetzt, sauerstoffdicht und überaus flexibel. Ein Heizrohr allerhöchster Qualität, das allen verlege- und heiztechnischen Anforderungen gerecht wird. Das PE-X plus-Systemrohr mit Schutzrohr. PE-X plus ist vor allem für die Anbindung von Kleinflächen an bestehende Regelkreise mit hoher Vorlauftemperatur, wie z. B. in Bädern, eine ideale Systemlösung. Siehe hierzu gesonderte Technik PE-X plus 1/2004. Gut zu wissen! Als einer der führenden Systemanbieter hohen Qualitätsanspruch zu wahren. für Flächenheizungen stellt Polytherm Und als QM-zertifiziertes Unternehmen hochwertige Systemlösungen bereit, die mit fachlich kompetenten Mitarbeitern ist ein Höchstmaß an Nutzen für die Instal- Polytherm mit Sicherheit ein zuverlässi- lation und den späteren Komfort sicher- ger Partner. stellen. Polytherm bietet jedem Betreiber darü- Das verpflichtet uns zur Einhaltung einer ber hinaus schriftlich eine Garantie über Vielzahl deutscher und europäischer Vor- den Zeitraum von 10 Jahren. Eine zusätz- schriften und Normen, die wir über die liche Absicherung besteht durch die Ge- spezifischen Prüfzeichen dokumentieren. währleistungsvereinbarungen mit dem Dabei reichen Polytherm die Mindestauf- Zentralverband lagen der Norm nicht aus. So trägt eine Sanitär Heizung Reihe zusätzlicher eigen- und fremdüber- Klima. wachender Maßnahmen dazu bei, den System/Heizleistung DIN EN 1264 • 7F149 • 7F023 RAL-Gütezeichen für Systemzusammenstellung von Flächenheizung/-kühlung RAL-GZ 963/1-1 Element RAL-überwacht Rohr/Verbinder DIN 4726 3 V 265/PE-X schallverbesserung DIN 4109 Qualitätsmanagement Element 30-2/Tritt- 28 dB Garantieleistung 10 Jahre 5 Qualität ist die Summe vieler guter Eigenschaften: Das PE-Xc Systemrohr 14 x 2/16 x 2 mm. Die Flexibilität für die Handhabung, der Pluspunkte für die problemlose Verle- Qualitätssicherung durch Eigen- und oftmals raue Baustellenbetrieb, die per- gung. Fremdüberwachung. manente physikalische und chemische > schnelle, spannungsfreie Verlegung > geprüft wird nach Belastung und nicht zuletzt der Wunsch > min. Biegeradius 5 x d nach langer Lebensdauer, die auf über > Kaltverlegbarkeit ohne Warm- DIN 16892/DIN 4726 > DIN EN ISO 15 875-1 bis -3 und -5 50 Jahre projiziert wird, all diese Fakto- wasserfüllung, auch bei engstem > Eingangskontrollen des Basismaterials ren lassen sich nur mit einem erstklassi- Biegeradius > Rolle für Rolle Prüfung des Vernet- gen Heizrohr auf einen Nenner bringen. zungsgrades > hohe Weiterreiß- und Abriebfestigkeit > Prüfung der Beständigkeit gegen ther- > sauerstoffdicht ummantelt Das Polycomfort Systemrohr ist mooxidative Alterung c-vernetzt. Sehr gutes Betriebsverhalten. > Dichtheitsprüfung an jedem Rollenbund Dahinter steht ein spezielles Fertigungs- > hohe Betriebsbelastbarkeit; Anwen- > ständige Prüfung der Dimensionskon- verfahren, mit dem das hochwertige dungsklasse 5; Betriebsdruck bis 10 bar tinuität und der Maßgenauigkeit im Basismaterial (Polyethylen) per Elektro- > gute Wärmealterungsstabilisierung, nenstrahlen in eine besondere Struktur sodass bei bestimmungsgemäßem umgewandelt wird. Fachleute sprechen Betrieb keine Schäden durch thermo- Darmstadt überprüft eine Reihe dieser oxidativen Abbau auftreten können Parameter als neutrale Instanz hier von so genannten „Makromolekülen mit räumlichem Netzwerk“. Daraus ergeben sich zwei wichtige Fertigungsprozess > das Staatliche Materialprüfungsamt > chemische Beständigkeit, korrosionsDas Polycomfort Systemrohr sicher Eigenschaften: > geringer Druckverlust wird von der MPA überwacht. > der Steilabfall der Innendruck-Zeit- > keine Inkrustationen Es ist umweltverträglich und standsfestigkeit wird verhindert > hohe Schlagzähigkeit problemlos recycelbar. > das Rohr ist unempfindlich gegen 56,8 28,4 22,8 17,0 14,2 11,3 8,6 10 8 6 5 4 3 5,6 2 2,8 1 0,5 10-1 Anforderungen der DIN 16892 bei 95 °C Anforderungen der DIN 16892 bei 110 °C 60 °C 95 °C 110 °C 4,5fache Sicherheit Druck [bar] Vergleichsspannung σ [N/mm2] Spannungsrissbildung 100 101 102 103 104 1 105 5 10 Zeit [h] 25 50 Jahre Die hervorragende Zeitstandsfestigkeit wird Charge für Charge überprüft. Dazu werden Rohrstücke über 1000 Stunden einer Belastung von 95 °C bei ca. 10 bar ausgesetzt. 6 Die Polycomfort Systemrohre haben ein ausgezeichnetes Produktprofil. Vernetzungsgrad ≥ 60% DIN 16892 Dichte ≈ 0,94 g/cm3 DIN 16892 Kerbschlagzähigkeit kein Bruch DIN EN ISO DIN 53479 nach Sharpy 179-1/2 Reißfestigkeit σB 31-33 N/mm2 DIN EN ISO 6259-1 Reißdehnung εR ≈ 300% DIN EN ISO 6259-1 Zugfestigkeit σB 33-35 N/mm2 DIN EN ISO 6259-1 E-Modul 1600-1700 N/mm2 DIN 16892 Din EN ISO 527-1 Spannungsriss- kein Riss ASTM D 1693 beständigkeit 14 x 2 mm: 3 blaue Streifen als Markenzeichen Sauerstoffdichtheit ≤ 0,1 g/(m3·d) DIN 4726 16 x 2 mm: 5 blaue Streifen als Markenzeichen kleinster Biegeradius 5·d DIN 4726 Thermische Eigenschaften. mittl. thermischer 1,5·10–4 Längenausdehnungs- DIN 16892 / DIN 53479 koeffizient Wärmeleitfähigkeit 0,41 W/(m·K) > Auch als 750-/650-m-Rolle für die Klein- DIN 16892 / DIN 53479 trommel und speziell für Großbaustel- Kristallit- len als 3500-/3000-m-Großtrommel Schmelzbereich zur drallfreien Abwicklung ohne Ver- Wärmealterung 130-133 °C DIN 51004 ≥ 16h DVGW W 544 schnitt und Kupplungen lieferbar. Bestandteil der Norm: die gemeinsame Prüfung von somit sichere, dichte Verbindungen gewährleistet sind. Die Rohr und Rohrverbinder. DIN Certco-Zulassung 3 V 265/PE-X bestätigt die Sicherheit Heizrohr und Rohrverbinder gehören zu den ganz sensiblen des Systems. Nahtstellen innerhalb eines Systems. Polycomfort hat die Prüfung sowohl für die Press- wie für die Schraubverbinder problemlos durchlaufen. Ein Zeichen dafür, dass die jeweiligen 3 V 265/PE-X Maßtoleranzen optimal aufeinander abgestimmt sind und Presskupplung Artikel-Nr. 7233/9320 Schraubkupplung Artikel-Nr. 7232/1043 7 Polycomfort. Über die Feinheiten systemgerechter Verlegung. Systemelemente gehören bei Polytherm ein 16 x 2 mm PE-Xc Systemrohr auf- aufgrund der Einordnung in die Steifig- schon seit langem zum Besten, was die nehmen können. keitsgruppe s’20 einen Wert von 28 dB. Fußbodenheizungstechnik zu bieten hat. Auch das spez. PEX-Plus Systemrohr Die speziell ausgeformten Rohrhaltenop- Kein Wunder, dass sich auch das Poly- kann einfach und schnell verlegt werden. pen bieten dem Systemrohr eine exakte comfort Systemelement im Hinblick auf Höhen- und Abstandsfixierung. Horizon- die Verlegung und die Funktion in Best- Polycomfort 30-2 – höchste Anforde- tale und vertikale Bewegungen des Sys- form präsentiert. rungen an die Funktionalität. temrohres sind damit ausgeschlossen, Der Schnitt durch ein Systemelement und das Systemrohr kann voll vom Estrich Das Polycomfort Systemelement lässt den Aufbau nach dem Sandwich- umschlossen werden. Das ist funktional kennt praktisch keinen Verschnitt. prinzip erkennen. Die Hinterschäumung von entscheidender Bedeutung, weil Ein überaus praktischer Helfer für Ele- für die Noppen und bessere, praktische durch die vorgegebene Noppenstruktur mentzuschnitte ist die gebrauchsmus- Begehbarkeit (oben) ist hart, für den die exakte Übertragung der berechneten tergeschützte Schneidehilfe. Über die Trittschall (unten) weich. Zusammen mit Heizleistung sichergestellt wird. spezielle Schlitten- der noppenstrukturierten Tiefziehfolie In puncto Brandschutzverhalten nach führung können drei ergeben sich daraus spezifische techni- DIN 4102 ist das Polycomfort System- vorgegebene Schnitt- sche Daten. element als normal entflammbar nach Artikel-Nr. 7291 Artikel-Nr. 7200 präzise ausgeführt werden. Nicht nur in Längs- Polycomfort 11 – die Elementplatte richtung, sondern auch diagonal. Dabei Baustoffklasse B2 klassifiziert. linien Hart Weich für Sonderfälle. Alternativ zum Polycomfort Systemele- seite und die Rasterstruktur auf der Rück- ment 30-2 ist für Sonderfälle ein nur mit bieten die Noppenstruktur auf der Vorderseite zusätzliche Orientierungshilfen. 11 mm hinterschäumtes Element ohne Trittschalldämmung erhältlich. Wärme- Für die Wärmedämmung des Systemele- leitwiderstand Rλ = 0,37 m2K/W. mentes Polycomfort 30-2 ist ein Wärmeleitwiderstand von Rλ = 0,75 m2K/W Artikel-Nr. 7201 gegeben. Die Trittschallverbesserung des Systemelementes Polycomfort 30-2 erreicht gemäß Standardschallschutz nach DIN 4109 Polycomfort Ergänzungs-Set. Die umlaufende Noppenstruktur der Ele- Leichtere Anbindung an den Heiz- mentplatte gewährleistet die sichere kreisverteiler, bessere Rohrführung Anbindung an die Polycomfort System- durch Türdurchgänge! elemente. Zugleich ist durch Überlap- Schnelle Verlegung selbst bei Polytherm hat für diese beiden „Pro- pung durch das Druckknopfprinzip die 1-Mann-Montage. blemzonen“ ideale Produkt-Ergänzun- erforderliche Abdichtung für Fließ- und Die großflächigen Systemelemente (ca. gen zum System entwickelt. Zementestrich sichergestellt. 1,25 m2) werden wie gewohnt von links nach rechts verlegt. Dank der ausgefeil- Das Verteilerelement. ten Schnitt- und Überlappungstechnik Werden z. B. mehr als acht Heizkreise fällt praktisch kein Verschnitt an, denn von einer Seite an einen Heizkreisver- mit den abgeschnittenen Elementteilen teiler angebunden, drängen sich 16 wird jeweils die nächste Verlegereihe Rohrzuführungen auf engstem Raum. begonnen. Das Polycomfort Verteilerelement schafft Platz und mit einer frei positio- Für Zwei Rohrdimensionen geeignet. nierbaren Verteilerschiene wird die Die Polycomfort Systemelemente sind saubere, abstandsfixierte Anordnung von der Noppenausbildung so konzipiert, erreicht. dass sie sowohl ein 14 x 2 mm als auch 8 9b 5b 005 20 °C 3 6 10 13b 7 11 12 15 5a 8 001 20 °C 16 13b 17a 18 19b 9b 9a 13a 17b 14 4 17b 2 19a 1 20 19b 19c 19c 003 20 °C 004 20 °C 002 20 °C Das Türelement. Diese Platte kann mühelos zu Ergänzungs-Set 30-2 S2 S1 2,5 m2 Verteilerelement-Folie 2,5 m2 Türelement-Folie 5 passenden m2 30-2 mm Wärme- und Trittschalldämmung Türstreifen zugeschnitten wer- S1 den. Sie überbrücken S2 20 MN/m3 s’ WLG 040 Artikel-Nr. 7202 den Türübergangsbereich in variabler Tiefe durch Ergänzungs-Set 11 Folienüberlappung und dich- 2,5 m2 ten die Gesamtfläche durch die bekan- S1 S2 2,5 m2 Verteilerelement-Folie Türelement-Folie nte Noppenüberlappung ab. Ideale Be- 5 m2 11 mm Wärmedämmung dingungen für den Einsatz von Zement- s’ 30 MN/m3 WLG 035 und Fließestrich. Artikel-Nr. 7203 Die jeweils mitgelieferten losen DämVerteilerschiene für das Polycomfort mungen werden vorab unter dem Verteilerelement oder Türstreifen eingearbeitet. Artikel-Nr. 7225 Artikel-Nr. 7226 Ergänzungs-Set, mit 32,5 mm-Raster, selbstklebend. 9 Polycomfort. Über die Details einer perfekten Systemlösung. Polycomfort ist die Fußbodenheizung mit dem Komfort, der Maßstäbe setzt. Das gilt für die Planung wie für die Verlegung bis in den kleinsten Winkel. Alle Details sind sinnvoll aufeinander abgestimmt und führen Schritt für Schritt zu einer perfekten Systemlösung. 1 Spezielle Randdämmstreifen haben 1 zwei wichtige Funktionen. Sie verhindern Schallbrücken im Randfugenbereich und bieten entsprechend der Normvorgabe für Zementestrich und gemäß den Herstellerangaben für Fließestriche genügend Bewegungsspielraum (mindestens 5 mm). Polytherm liefert die Spezial-Randdämmstreifen in zwei Ausführungen. 3 Spezial-Randdämmstreifen 8 für Zementestrich, 8 mm dick Artikel-Nr. 1077 5 2 Das Bewegungsfugen-Profil mit Rundprofil. Schützt vor Rissen in den Estrichfeldern, die aufgrund von Bauwerksfugen, Flächengrößen ab 40 m2, Seitenlängen, die 8 m überschreiten, bei 3 Spezial-Randdämmstreifen 10 stark verspringenden Flächen oder Tür- Der Bewegungsfugen-Rohrschutz. für Fließestrich, 10 mm dick und zusätz- durchgängen einzuplanen sind. Das Heizrohre, die eine Bewegungsfuge lich mit einem Klebestreifen an der Folie Rundprofil trennt die Estrichfelder zu- kreuzen, sind mit einem flexiblen Rohr zur besseren Abdichtung der Randfuge. verlässig in der Noppenebene. zu schützen. Artikel-Nr. 7220 10 Artikel-Nr. 7222 Artikel-Nr. 7221 Artikel-Nr. 1050 4 2 6 Ganz nach Plan verlegen. Die Noppenstruktur des Systemelementes ermöglicht eine höhen- und abstandsfixierte Rohrverlegung mit 6 rechtwinkligen Rohr- 6 abständen (RA 5,5 – 11 – 16,5 – 22 – 27,5 – 33 cm) und 4 diagonalen Rohrabständen 5 (RA 7,5 – 15 – 22,5 – 30 cm). Nahtlos geschlossene Flächen – ideal für Zement- und besonders für Fließ- Verlegbare Systemrohre: estrich. Polycomfort Systemelemente 14 x 2 mm, 16 x 2 mm, werden reihenweise überlappend Nop- PEX-plus (10,5 x 1,25/16 mm) pen auf Noppen miteinander verbunden. 4 Die entstehende Fläche ist vollflächig ge- Diagonalverlegung ohne Klemmhilfen. schlossen. Das hat den Vorteil, dass die Das Polycomfort Systemelement und besonders für den Fließestrich erforder- das PE-Xc Systemrohr lassen sich jeder liche Dichtheit gegeben ist und Schall- Raumgeometrie anpassen. brücken vermieden werden (DIN 18560). 11 Praktische Tipps und Hilfen zur Estrichverlegung. 1 2 3 Die systemgerechte Verlegung Das Wichtigste über Fließestrich. Wird alternativ Polytherm Temporex als beginnt mit dem Aufstellen des Spe- Fließestriche, im fachlichen Sprachge- Zusatzmittel für den Zementestrich ver- zial-Randdämmstreifens auf der brauch auch Calciumsulfat-Fließestrich, wendet, so kann sogar schon nach 10 Bodenfläche oder einer Zusatzwär- werden nach DIN 18560, Teil 1 herge- Tagen mit dem Funktionsheizen begon- medämmung. stellt und vor Ort ohne spezielle Zugabe nen werden! Die Normvorgaben hin- Wird Zementestrich eingebracht, ist der verarbeitet. Die Besonderheit besteht sichtlich der Endfestigkeit sowie ein vor- Spezial-Randdämmstreifen 8 zu verwen- darin, dass in der Regel schon nach 7 zeitiges Erreichen des Schwindmaßes den. Aufstellen, befestigen, Folie locker Tagen mit dem Funktionsheizen begon- werden erfüllt. auf das Systemelement legen – fertig. nen werden kann. Artikel-Nr. 1115 1 Artikel-Nr. 1077 Polycomfort und Zementestrich. Wird Fließestrich verarbeitet, ist der Spe- Beim Einsatz von Zementestrich bedarf zial-Randdämmstreifen 10 einzusetzen. es spezieller Estrichzusatzkomponenten, Er verfügt über einen zusätzlichen Kle- die neben der Verbesserung der Biege- bestreifen an der Folie. Die Folie wird in zug- und Druckfestigkeit eine bessere die erste Noppenreihe eingedrückt und Verdichtung bewirken. mit dem Systemelement verklebt. Polytherm Estrotherm H ermöglicht 2 Artikel-Nr. 7220 das Funktionsheizen entsprechend der Normvorgabe nach 21 Tagen. Die Folie ist tief angeschweißt, so können im Randfugenbereich keine Hohl- Polycomfort mit Dünnschichtestrich. Für geringe Aufbauhöhen kann ein ganz Artikel-Nr. 1012 spezieller Zementestrich eingesetzt räume entstehen. Damit ist die ein- werden. wandfreie Fugenabdichtung gesichert. Durch Zugabe von Polytherm EstroSpezial wird ein Zementestrich besserer Polycomfort ist bestens für die Verle- Güte hergestellt, der eine Rohrüber- gung mit Fließestrich geeignet. deckung von nur 30 mm ermöglicht. Die Dabei sollte darauf geachtet werden, dass Normvorgaben sind erfüllt. Die Qualität der Fließestrich zuerst im Randbereich ist durch spezielle Prüfungen sicherge- von außen nach innen eingebracht wird. stellt. 3 12 Artikel-Nr. 7021 Messung der Estrichfeuchte leicht Bewegungsfugen und Rohrschutz. gemacht. Grundsätzlich ist dazu festzuhalten, Dafür gibt es im Polytherm Lieferpro- dass Bewegungsfugen nur durch Anbin- gramm ein Messstellen-Set, bestehend deleitungen gekreuzt werden dürfen. aus 4 Stäben plus einer bedruckten Damit die Rohre spannungsfrei verlegt Kopfplatte. Je 200 m2 bzw. je Wohnung werden, sind sie durch den Bewegungs- sind mindestens 3 Messstellen vorzu- fugen-Rohrschutz, bestehend aus längs sehen. Eine Wendeschleife in der Heiz- geschlitztem Schutzrohr, zu schützen. kreismitte ist dafür z. B. ein idealer Rohrschutz Artikel-Nr. 7221 Artikel-Nr. 1050 Rundprofil Artikel-Nr. 7224 Bewegungsfugen-Profil Artikel-Nr. 7222 Standort. Artikel-Nr. 1117 Das Funktionsheizen gibt Sicherheit. Begonnen wird mit einer Vorlauftempe- Mit dem Bewegungsfugen-Profil ratur von 25 °C über 3 Tage, danach wird Schäden vermeiden. die Anlage 4 Tage lang mit der maximalen Vor der Einbringung von Heizestrichen berechneten Vorlauftemperatur beheizt. sind die Heizkreise und die Estrichfelder Die Einhaltung dieser Vorgaben ist mit aufeinander abzustimmen, außerdem ist dem Inbetriebnahmeprotokoll verbindlich ein Plan über die Bewegungsfugen zu er- zu bestätigen. stellen. Polytherm bietet für die fachgerechte Ausführung der Bewegungsfugen eine passgenaue Lösung an. Dazu wird das Rundprofil zwischen die Noppen des Systemelementes eingedrückt und anschließend das Bewegungsfugen-Profil mit Selbstklebefuß aufgesetzt. Seine Formstabilität bietet eine exakte, geradlinige Fugenführung. 13 Polytherm Regelungstechnik. Individuell planen – feinfühlig regeln. Einzelraumregelung Selbstregeleffekt bei Flächenheizungen. Funkregelung. Bei Heizungen mit niedrigen Heizflä- so reduziert sich die Wärmeabgabe Funkregelungen eignen sich ideal für die chentemperaturen kommt ein physikali- um ein Drittel. Umgekehrt hat die Nachrüstung, weil keine Wände aufge- scher Effekt zum Tragen, der für eine Absenkung der Raumlufttemperatur stemmt und keine elektrischen Leitun- weitgehende Selbstregelung der Hei- einen Anstieg der Leistungsabgabe zur gen zu den Raumthermostaten verlegt zung sorgt. Steigt bei einer Fußboden- Folge. Der Selbstregeleffekt der Fuß- werden müssen. Die Basiseinheit zum heizung mit einer Oberflächentempe- bodenheizung ist unabhängig von Empfang von Signalen von vier oder ratur von 23 °C zum Beispiel die regeltechnischen Anlagen. Damit ist acht Funkthermostaten FT setzt Ther- Raumlufttemperatur aufgrund der Son- die Grundlage für ein behagliches mostatsignale in Steuersignale für die neneinstrahlung von 20 °C auf 21°C, Raumklima geschaffen. Polytherm Stellantriebe TS 230 um. Eine Temperaturabsenkung kann Beispiel: manuell am Thermostat oder über die Raumthermostate Basiseinheit Funk mit Uhr erfolgen. LogikKlemmleiste +3 K ϑi = 23 °C ϑi = 20 °C ∆ϑ = 3 K ∆ϑ = 6 K 26 °C 26 °C Stellantriebe Basiseinheit Funk Die Polytherm Einzelraumregelung (230 V oder 24 V). Raumthermostat (230 V oder 24 V). Stellantrieb (230 V oder 24 V). Polytherm Stellantriebe sind optimal auf Mit einer Einzelraumtemperaturrege- Raumthermostate dienen zur individuel- die Polytherm Heizkreisverteiler abge- lung wird der Selbstregeleffekt von Flä- len Steuerung der Raumtemperatur. Sie stimmt. Sie werden in der Funktion chenheizungen weiter verbessert, um schalten über Logik-Klemmleisten die „stromlos zu“ geliefert, verfügen über Energie zu sparen und für ein individuel- Stellantriebe der Heizkreise. Eine Tem- die Schutzklasse IP 54 und sind somit les Raumklima zu sorgen. Für jeden peraturabsenkung ist über ein externes auch über Kopf montierbar. Raum kann eine Wunschtemperatur Signal, zum Beispiel eine Schaltuhr, mög- festgelegt werden. Einflussgrößen wie lich. Formschöne Raumthermostate sind Sonneneinstrahlung, elektrische Geräte, auch als UP-Version für den Einbau in Beleuchtung oder Personen werden von bauseitige Schalterprogramme erhältlich. Logik-Klemmleiste LK 6/LK 8 (230 V oder 24 V). den Raumthermostaten bei der SteueLogik-Klemmleisten vereinfachen die rung berücksichtigt. Montage und Verdrahtung der Regelungskomponenten. Logik-Klemmleisten mit Uhr verfügen über eine digitale ZweikanalHinweis! Wochenschaltuhr. Durch die zwei Kanäle § Entsprechend dem §12 (2) der Energieeinsparverordnung (EnEV) ist die können zum BeiRaumthermostat spiel Wohn- und Heizungsanlage mit einer „selbststän- Schlafbereich ge- dig wirkenden Einrichtung zur raum- trennt voneinander weisen Temperaturregelung“ – Einzel- geregelt werden. raumregelung – auszustatten. 14 Uhr der LogikKlemmleiste Vorlauftemperatur-Regelstationen Festwertregelstation FRS (maximal 8 kW). Verteilerregelstation VRS 7/10/15 (maximal 15 kW). Kompaktmischerstation KMS 10/15/25 (maximal 25 kW). Die Niedertemperatur-Festwertregelsta- Die Regelstation VRS dient zur komfor- Die Regelstation KMS dient zur zentralen tion FRS dient zur Konstanthaltung der tablen dezentralen Regelung von Flä- Steuerung von Gebäuden oder Gebäude- Vorlauftemperatur in Heizanlagen. Sie chenheizungen und wird direkt vor dem abschnitten. Sie regelt die Vorlauftempe- wird zur dezentralen Regelung von Flä- Verteiler in der Wohnung/Etage einge- ratur durch eine Mischeinrichtung gleitend chenheizungen direkt vor dem Verteiler setzt. Sie regelt die Vorlauftemperatur in Abhängigkeit von der Außentempera- in der Wohnung/Etage eingesetzt. Da durch eine Mischeinrichtung gleitend in tur. Wenn gerätetechnisch möglich, die Oberflächentemperatur aus Gründen Abhängigkeit von der Außentemperatur. kann die Ansteuerung der Mischeinrich- der Behaglichkeit und Bauphysik in der Wenn gerätetechnisch möglich, kann die tung durch die Kesselregelung erfolgen. Aufenthaltszone 29 °C, in der Randzone Ansteuerung der Mischeinrichtung durch In diesem Fall wird eine KMS mit Stell- und bei der Wandheizung 35 °C nicht die Kesselregelung erfolgen. In diesem motor benötigt. Bietet die Kesselrege- überschreiten darf, muss die Vorlauf- Fall wird eine VRS mit Stellmotor benö- lung keine Möglichkeit, einen Flächen- temperatur für Fußbodenheizungen auf tigt. Bietet die Kesselregelung keine heizungs-Mischerkreis anzusteuern, einem entsprechend niedrigen Wert Möglichkeit, einen Flächenheizungs- wird die KMS mit dem Flächen- gehalten werden. Die Vorlauftemperatur Mischerkreis anzusteuern, wird die VRS heizungsregler ECL 100 kombiniert. lässt sich an der Regelstation stufenlos mit dem Flächenheizungsregler ECL 100 von ca. 27 bis 42°C voreinstellen. Im Stör- kombiniert. Die VRS ist genau auf die fall schaltet der in die Station integrierte Polytherm Verteilerschränke VSS-U bzw. Sicherheitstemperaturbegrenzer die VSS-A und Heizkreisverteiler HKV 1“ Umwälzpumpe ab. Eine Überhitzung der abgestimmt. Fußböden wird so verhindert. Die FRS besteht aus optimal aufeinander abgestimmten Einzelkomponenten, die alle KMS mit Stellmotor flachdichtend miteinander verbunden sind. Sie ist genau auf die Polytherm Verteilerschränke VSS-U bzw. VSS-A und Heizkreisverteiler HKV 1“ abgestimmt. VRS mit Stellmotor VRS mit Flächenheizungsregler ECL 100 (ohne Schaltuhr) KMS mit Flächenheizungsregler ECL 100 (ohne Schaltuhr) Raummischstation RMS 15/2. Die Raummischstation RMS dient zur Festwertregelstation FRS dezentralen Regelung von Fußbodenoder Wandheizung bis maximal 30 m2. Angeschlossen werden können standardmäßig zwei etwa gleich lange Heizkreise. Die Rücklauftemperatur wird durch die Einstellung eines Rücklauftemperaturbegrenzers geregelt. Der Einbau erfolgt üblicherweise im Polytherm Minischrank Art.-Nr. 3254 oder auf Putz. 15 Polytherm Regelungstechnik. Individuell planen – feinfühlig regeln. Vorlauftemperatur-Regelstationen Flächenheizungsregler ECL 100. Multifunktionsregler MFR 300. Der Flächenheizungsregler ECL 100 dient Der Multifunktionsregler MFR 300 dient Aufheizoptimierung auch die Steuerung zur Ansteuerung der Kompaktmischer- zur komfortablen Steuerung von Flä- der Kühlung in Abhängigkeit von der station KMS oder der Verteilerregelsta- chenheizungs- und Kühlungssystemen Taupunkttemperatur in einem Referenz- tion VRS. Er übernimmt die witterungs- sowie von Gebäuden mit thermischer raum übernimmt. geführte, flächenheizungsgerechte Bauteilaktivierung. Die flächenheizungs- Vorlauftemperaturregelung. Eine Nacht- gerechte, mikroprozessorgesteuerte absenkung ist durch Nachrüstung einer Mischer- oder Ventilansteuerung er- Einkanal-Analoguhr oder durch das Fern- möglicht eine außentemperatur- und bedienungsgerät ECA 61 möglich. gebäudeabhängige Aufheizoptimierung. Der MFR 300 bietet eine automatische Umschaltung vom Heiz- zum Kühlbetrieb. Umschaltventile und Energiever- MFR 300 sorger werden dabei direkt angesteuert. Die Steuerung im Heiz- und Kühlbetrieb erfolgt über eine spezielle Programmkarte „Heizen/Kühlen“, die neben der ECL 100 Zubehör Differenzdruckregler-Set PDD-250. Kombi-Set WDKS 25. Wärmezähler-Anschluss-Set. Der PDD ist ein ohne Hilfsenergie arbei- Soll neben einem Differenzdruckregler Müssen bei einer Heizungsanlage mit tender Proportionalregler, der hydraulisch auch ein Wärmezähler montiert werden, mehreren Wohneinheiten die Wärme- unabhängige, nachgeschaltete Verteiler- so bietet sich der Einsatz des Kombi-Sets mengen vor jedem Verteiler erfasst wer- einheiten erzeugt. Das hat den Vorteil, WDKS 25 an, das passgenau vor den den, erweist sich das Wärmezähler- dass die Verteiler untereinander nicht Heizkreisverteilern angeordnet werden Anschluss-Set als hilfreich. Hier können mehr abgeglichen werden müssen. Er ge- kann. dann Wärmezähler mit einer Baulänge währleistet wegen seiner gewählten Ventilautorität innerhalb des Gesamtrohrnet- von 110 bzw. 130 mm eingebaut wer65 mm 155 mm den. zes optimale Betriebsverhältnisse. Und das bei allen auftretenden Lastzuständen. Bei dem nach Norm geforderten hydraulischen Abgleich – und das macht besonderen Sinn in einem größeren Objekt – wird der PDD vor jeden Heizkreisverteiler 200 mm eingebaut. 218 mm Als nötiges Zubehör gibt es für die Montage eines Wärmezählers noch WZ-Nach- 16 132 mm 85 mm 107 mm rüst-Sets. Verteiler/Verteilerschränke Systemgerechte Heizkreisanbindung – bedarfsgerechte Wärmeverteilung. Zubehör. Duo-Unterverteiler ermöglichen den Anschluss von zwei gleich langen Bei Polytherm Systemlösungen sind alle Heizkreisen an einem Verteilerabgang. Komponenten vom Heizkreisverteiler Sie sind für die Dimensionen 10,5 x bis zu Ventilen und Zubehör optimal auf- 1,25 und maximal 14 x 2 erhältlich. Duo-Unterverteiler 10,5 Duo-Unterverteiler 14 Zonenventil Zonenventil Eck Kugelhahn-Set Kugelhahn-Set 1“ mit Thermometer einander abgestimmt. Aufgabe des Heizkreisverteilers ist es, den einzelnen Heiz- Zonenventile können vor den Verteiler kreisen die berechnete Wärmeleistung angeschlossen werden und zur Rege- bereitzustellen. Durch eine entsprechen- lung mehrerer Heizkreise mit Hilfe elek- de Voreinstellung der Heizkreisventile trischer Stellantriebe für 230 V oder wird der Durchfluss jedes Heizkreises 24 V (Funktion „stromlos zu“) dienen. auf den vorgegebenen Wert begrenzt. Heizkreisverteiler-Sets sind in den Kugelhähne dienen als Absperrvorrich- Dimensionen 1“ und 11/4“ mit und tung vor dem Heizkreisverteiler. Sie ohne integrierten Durchflussmesser sind auch als Alternativ-Absperrvorrich- erhältlich. Bei Heizkreisverteilern mit tung mit Thermometer erhältlich. integrierten Durchflussmessern wird zusätzlich der Volumenstrom jedes Heizkreises angezeigt. Dieses bietet den Verteilerschränke. Vorteil, dass eine Ventilvoreinstellung auch am errechneten Durchfluss vorge- Unterputz- und Aufputz-Verteilerschrän- nommen werden kann, wenn die ke bestehen aus verzinktem, 1 mm star- Anlagenausführung von der theoreti- kem Stahlblech und verfügen über schen Berechnung abweicht. Die mon- einen abnehmbaren Frontrahmen. Der tagefertigen Heizkreisverteiler-Sets 1“ Rahmen und die verschließbaren Türen und 11/4“ umfassen Befestigungskonso- sind weiß lackiert (RAL 9010). len, Entlüfter, Stopfen und zwei KFE- Die Unterputz-Verteilerschränke sind in Hähne zur selbstdichten Montage. Bei der Tiefe von 115 bis 165 mm und in der den Heizkreisverteilern 11/4“ werden Höhe von 780 bis 880 mm verstellbar. zwei vorgeschaltete Kugelhähne mitgeliefert. Die Aufputz-Schranktiefe ist auf den Ein- VSS-U/A – 560 (Breite 560 mm) satz von dezentralen Polytherm Regel- VSS-U/A – 700 (Breite 700 mm) stationen ausgelegt. Tiefe = 150 mm, VSS-U/A – 1000 (Breite 1000 mm) Höhe = 700 mm. VSS-U/A – 1300 (Breite 1300 mm) 17 Wer die Umwelt vergisst, hat nicht zu Ende gedacht! Die Verantwortung für die Umwelt ist bei Polytherm längst Große Anstrengungen gegen die Verpackungsflut. zum festen Bestandteil unternehmerischer Aktivitäten gewor- Grundsätzlich wird die Entsorgung der Produkt- und den. Die umweltorientierte Unternehmensführung beginnt Transportverpackungen durch unsere Mitgliedschaft bei schon bei der Sensibilisierung der Mitarbeiter, die darauf ab- INTERSEROH sichergestellt. zielt, das Verständnis für die so wichtigen ökonomischen und Polytherm möchte Ihre Aufmerksamkeit jedoch noch auf eine ökologischen Zusammenhänge zu wecken, danach zu handeln weitere Aktivität lenken: die Vermeidung von Verpackungs- und als Multiplikator nach außen zu wirken. abfall. Der Polytherm Pumpen-Mischer-Block ist dafür geradezu ein Musterbeispiel. Er wird z. B. in einer schützenden Ver- Die Bereitstellung umweltverträglicher Produkte ist unser packung geliefert, die zugleich als Wärmedämmung dient. wichtigstes Anliegen. Oder denken Sie an die vielen wiederverwendbaren Groß- Als einer der führenden Systemanbieter mit spezifischen Pro- trommeln, wo keine Verpackung anfällt. blemlösungen legt Polytherm größten Wert darauf, den Partnern im Fachhandwerk ökologisch unbedenkliche Erzeugnisse bereitzustellen. Zum Beispiel unsere bewährten PE-X-Rohre. Hergestellt aus Polyethylen, einem Kunststoff auf ganz natürlicher Rohstoffbasis – dem Erdöl. Oder die FCKW-frei hergestellten Systemelemente aus nur einem PS-Material. Die beste Entsorgung ist gezieltes Recycling. Hier hat sich eine Menge getan. Durch die enge Zusammenarbeit von Verbänden und der Industrie wurde ein flächendeckendes System zur Rückführung von Materialresten und gebrauchten Produkten für das SHK-Handwerk aufgebaut. INTERSEROH ist der Garant, dass alle Materialien wieder dem Rohstoffkreislauf zugeführt werden und der verbleibende Rest so umweltschonend wie möglich entsorgt wird. Für das verarbeitende Fachhandwerk dürften daher die Service-Hotlines von Interesse sein. Hier erfahren Sie z. B., wo sich die Annahmestellen in Ihrer Nähe befinden – oftmals sogar in der Nähe Ihrer Baustelle. Die Schonung der Umwelt ist ein lohnendes Ziel. Das gemeinsame Engagement wird uns dem ein gutes Stück näher bringen. www.interseroh.de 18 Der Unterschied zwischen Heizen und behaglicher Wärme heißt Polytherm. Die Warmwasser-Fußbodenheizung kann im Niedrigenergiehaus in der Regel sehr als das Heizsystem mit dem idealen Tem- geringe Wassertemperaturen. Da kann peraturprofil bezeichnet werden. Ein schon mal an manchen Tagen des Jahres gleich bleibendes Temperaturprofil der Eindruck entstehen: „Die Fußboden- über die Raumgeometrie und Raumhöhe heizung ist gar nicht an.“ … weit gefehlt. ist die logische Konsequenz aus der Der Boden ist von der Empfindung kälter. gleichmäßigen Heizleistungsverteilung Die Heizung aber spart Energie. Wird ein mit niedrigen Oberflächentemperaturen. ständig warmer Boden gewünscht, so Die Grafik gibt Aufschluss über die Tem- ist dieses planerisch speziell zu berück- peraturschichtungen bei unterschiedlichen sichtigen. Heizsystemen. Verbunden mit der gleichmäßigen Tem- Wichtig für die Systementscheidung Die niedrige Oberflächentemperatur des peraturschichtung über den Raum erhält in Niedrigenergiehäusern. Fußbodens verhindert die luftwalzenarti- man ein optimales Wohlbefinden, das Das bautechnische Konzept für Niedrig- gen Staubaufwirbelungen, wie man sie sich bei der Warmwasser-Fußbodenhei- energiehäuser bietet die besten Voraus- von konventionellen Heizungssystemen zung schon bei 2 °C niedrigeren Raum- setzungen für den Einsatz einer Polytherm her kennt. Speziell Allergiker werden lufttemperaturen – gegenüber einem kon- Fußbodenheizung. Der geringe Wärme- diesen Effekt als sehr wohltuend emp- ventionell beheizten Raum – einstellt. bedarf kommt dem System entgegen, finden. Man erhält somit ein höheres Wohl- und in Verbindung mit einem modernen befinden bei geringeren Raumluft- Wärmeerzeuger, z. B. einem Energie Und noch eins: Fußbodenheizungen ent- temperaturen und spart dabei noch sparenden, umweltschonenden Brenn- ziehen dem Bodenbereich Feuchtigkeit, Energie. wertkessel, lassen sich ökonomische d. h., eine trockene Bodenfläche ist ein Abhängig vom Nutzerverhalten kann sich und ökologische Überlegungen optimal denkbar ungeeigneter Lebensraum für die Warmwasser-Fußbodenheizung auf auf einen Nenner bringen. alle Allergieauslöser wie Hausstaubmilben, Pilzsporen, Keime. den Vorteil berufen, dass sie bedingt durch die niedrigen Temperaturen im Für eine Fußbodenheizung sind neben Gesundes Klima, gesünderes Leben – Heizmedium sowie die geringere Raum- heizungs- und energietechnischen Vor- auch das ist eine Polytherm Fußboden- lufttemperatur eine 6 bis 12%ige Ener- teilen auch gesundheitliche Aspekte heizung wert! gieeinsparung bieten kann. von großem Interesse. Moderne Brennwerttechnik, aber auch Alternativenergien wie Solartechnik, 2,70 m Wärmepumpen etc. können optimal eingesetzt werden. 1,80 m Wichtig für Bauherren. Ob Altbau oder Neubau, ob Parkett, Teppich, Marmor oder Fliesen, die Systeme von Polytherm können überall verlegt werden. 0,10 m 16° 20° 24° Idealheizung 16° 20° 24° Fußbodenheizung 16° 20° 24° Radiatorheizung (AW) 16° 20° 24° Radiatorheizung (IW) Und was den Preis angeht, so braucht die Polytherm Fußbodenheizung unter So kann Staub aufwirbeln … … aber nicht mit einer Fußbodenheizung. Berücksichtigung aller Kosten sparenden Vorteile keinen Vergleich mit herkömmlichen Radiatorheizsystemen zu scheuen. Die Flächenheizung hat die Aufgabe einen Raum und damit ein Gebäude zu beheizen, d. h. die Raumlufttemperatur angenehm zu erwärmen. Dafür reichen 19 Grundlagen für die Projektierung, Hilfen für die Vorkalkulation. Normung und Gesetzesvorgaben. Vorkalkulation Polycomfort 14 x 2 Für die Projektierung einer Warmwasser-Fußbodenheizung sind spezifische Parameter durch europäische bzw. deutsche Nor- Wärmestromdichte [Watt/m2] mung festgelegt: die Systemleistung, die Berechnung und der Aufbau inklusive der Wärme- und Trittschalldämmung sowie die Estrichtechnik. Über die Normung hinaus gibt es über die EnEV Gesetzesvorgaben des Bundes und der Länder, die ebenfalls berücksichtigt Mittlere Fußbodenoberflächentemperatur ϑi = 20 °C ϑi = 24 °C werden müssen. Die Polytherm Unterlagen einschließlich der Planungssoftware 2 Rλ,B = 0,01 m K W 5 mm Fliesen 2 Rλ,B = 0,05 m K W 10 mm E-Parkett VorlaufRaumm2 K temperatur temperatur Rλ,B = 0,10 W 35 °C 20 °C 7 mm Teppich verweisen auf Norm- und Gesetzesvorgaben, um einen einwandfreien Betrieb der gesamten Heizungsanlage auf wirtschaftlicher Basis zu ermöglichen. Der Energiebedarfsausweis verbunden mit dem zu ermittelnden Wärmebedarf nach DIN EN 12831 gelten als Grundlage für die 2 Rλ,B = 0,15 m K W Projektierung einer Warmwasser-Fußbodenheizung. Die Leistungsabgabe einer Flächenheizung ist begrenzt durch die seitens der DIN EN 1264 festgelegten, maximal zulässigen 2 Rλ,B = 0,01 m K W 5 mm Fliesen 2 Rλ,B = 0,01 m K W 5 mm Fliesen 2 Rλ,B = 0,05 m K W 10 mm E-Parkett VorlaufRaumm2 K temperatur temperatur Rλ,B = 0,10 W 40 °C 20 °C 7 mm Teppich 24 °C Oberflächentemperaturen. Aufenthaltsbereich: ϑFb., max. ≤ 29 °C Randzonen (1 m tief): ϑFb., max. ≤ 35 °C Bäder/Duschen: ϑFb., max. ≤ ϑi + 9 K Diese physikalischen Grenzen werden bei der heutigen, Energie sparenden Bauweise selten erreicht. Bei einer über die Heiz- 2 Rλ,B = 0,15 m K W periode mittleren Oberflächentemperatur von 22 bis 24 °C reicht eine Fußbodenheizung in der Regel als alleiniges Heiz- 2 Rλ,B = 0,01 m K W 5 mm Fliesen 2 Rλ,B = 0,01 m K W 5 mm Fliesen 2 Rλ,B = 0,05 m K W 10 mm E-Parkett VorlaufRaumm2 K temperatur temperatur Rλ,B = 0,10 W 45 °C 20 °C 7 mm Teppich 24 °C system aus. Fortsetzung der Erläuterung auf der nächsten Seite. 2 Rλ,B = 0,15 m K W 2 Rλ,B = 0,01 m K W 5 mm Fliesen 2 Rλ,B = 0,01 m K W 5 mm Fliesen 2 Rλ,B = 0,05 m K W 10 mm E-Parkett VorlaufRaumm2 K temperatur temperatur Rλ,B = 0,10 W 50 °C 20 °C 7 mm Teppich 24 °C Beispiel 14 x 2: Raumtemperatur 20 °C Fußbodenheizfläche 16 m2 Wärmestromdichte Teppichbodenbelag, 7 mm 55 W/m2 Rλ,Β = 0,1 gewählte Vorlauftemperatur 40 °C max. Oberflächentemperatur 25,5 °C m2 K W empfohlener Rohrabstand RA 16,5 max. Heizkreisfläche 12,2 m2 16 m2 sind auszulegen, daraus ergeben sich 2 Heizkreise 20 2 Rλ,B = 0,15 m K W 24 °C 2 Rλ,B = 0,01 m K W 5 mm Fliesen (längsverl. RA 55 / 110 / 165 / 220 / 330) 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100 105 110 115 120 125 25 26 26 29 30 Bäder etc. 27 29 31 33 33,0 27,5 27,5 27,5 22,0 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 26,4 23,6 17,2 16,6 12,1 12,9 9,7 10,2 8,2 6,1 3,8 27,5 22,0 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 21,6 18,4 15,9 11,0 10,3 6,9 2,9 22,0 16,5 16,5 11,0 17,6 13,9 6,8 5,9 16,5 11,0 13,4 9,2 5,5 5,3 135 140 145 150 33 °C Randzone Aufenthaltszone 24 130 5,5 4,6 5,5 5,7 30 31 32 °C 5,5 4,5 5,5 3,2 5,5 1,7 Empf. RA max. m2 Empf. RA max. m2 5,5 2,2 Empf. RA max. m2 5,5 1,2 5,5 6,2 Empf. RA max. m2 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 16,4 12,0 11,0 8,2 5,3 1,7 5,5 4,3 Empf. RA max. m2 5,5 2,5 33,0 27,5 27,5 22,0 22,0 22,0 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 36,0 32,6 27,1 25,2 21,4 17,8 17,7 15,2 12,9 12,9 11,3 9,7 8,2 6,6 5,0 3,2 33,0 27,5 27,5 22,0 16,5 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 36,5 31,2 24,0 21,8 19,7 15,9 12,2 8,4 9,5 6,9 4,0 33,0 27,5 22,0 22,0 16,5 16,5 11,0 11,0 28,7 23,5 19,8 13,0 12,2 6,8 7,2 2,6 27,5 22,0 16,5 16,5 11,0 25,5 19,7 15,7 8,7 7,5 5,5 6,2 5,5 4,4 5,5 5,7 5,5 4,1 5,5 5,7 5,5 4,8 5,5 3,8 5,5 2,8 5,5 1,7 Empf. RA max. m2 5,5 2,2 Empf. RA max. m2 5,5 1,2 Empf. RA max. m2 5,5 2,2 Empf. RA max. m2 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 18,4 15,2 12,3 12,1 10,1 8,2 6,2 4,2 5,5 5,9 5,5 4,8 5,5 3,6 5,5 2,3 Empf. RA max. m2 33,0 33,0 27,5 27,5 22,0 22,0 22,0 16,5 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 36,0 30,1 29,2 25,0 24,4 21,4 18,5 18,8 16,7 14,8 12,9 13,2 11,9 10,7 9,4 8,2 6,9 5,6 4,3 33,0 33,0 27,5 22,0 22,0 22,0 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 34,5 26,9 25,4 24,0 19,8 15,7 15,9 15,9 10,0 11,0 9,0 6,9 4,7 33,0 27,5 27,5 22,0 22,0 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 35,8 30,8 23,5 21,2 15,7 15,3 11,2 6,8 8,0 4,7 33,0 33,0 27,5 22,0 16,5 16,5 11,0 11,0 39,9 28,5 23,3 19,7 17,0 11,6 10,6 6,4 5,5 6,2 5,5 5,9 5,5 3,9 5,5 6,3 5,5 5,1 5,5 3,7 5,5 6,4 5,5 5,7 5,5 2,2 Empf. RA max. m2 5,5 1,2 Empf. RA max. m2 5,5 3,2 Empf. RA max. m2 16,5 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 19,5 17,0 14,7 12,4 12,7 11,1 9,7 8,2 6,7 5,1 3,4 5,5 5,8 5,5 5,0 5,5 4,1 5,5 3,2 5,5 2,2 Empf. RA max. m2 33,0 33,0 27,5 27,5 22,0 22,0 22,0 22,0 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 36,0 31,1 30,7 27,1 26,6 23,9 21,4 19,0 19,5 17,7 16,1 14,4 12,9 11,3 12,4 11,3 10,2 9,2 8,2 33,0 33,0 33,0 27,5 22,0 22,0 22,0 22,0 22,0 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 39,9 33,2 26,9 26,3 25,4 21,8 18,4 15,0 15,9 13,4 11,0 12,0 10,3 8,6 6,9 5,1 2,9 33,0 27,5 27,5 22,0 22,0 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 32,6 29,6 23,5 22,1 17,6 17,3 13,9 10,5 11,0 8,5 5,9 2,6 33,0 27,5 27,5 22,0 22,0 16,5 16,5 11,0 34,1 29,3 21,8 19,7 13,8 13,4 8,7 9,2 Empf. RA max. m2 5,5 5,6 5,5 6,2 5,5 5,3 5,5 3,5 5,5 5,7 5,5 4,6 5,5 3,5 5,5 2,2 5,5 1,2 5,5 3,7 16,5 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 18,1 16,2 14,3 12,5 13,0 11,8 10,6 9,4 8,2 7,0 5,8 4,5 3,0 Empf. RA max. m2 Empf. RA max. m2 Empf. RA max. m2 Empf. RA max. m2 Empf. RA max. m2 21 Schnelle Vorkalkulation bei 20 °C und 24 °C Raumlufttemperatur. Tabellengrundlagen. Vorkalkulation Polycomfort 16 x 2 > Druckverlust des Heizkreises: 200 mbar > Temperatur unterhalb des zu berechnenden Raumes: 20 °C Wärmestromdichte [Watt/m2] > Heizkreislänge: max. 120 m > 14 x 2/16 x 2 mm PE-Xc Systemrohr > 45 mm Estrichrohrüberdeckung Wärmestromdichte „q“ und Bodenbelag müssen bekannt sein. Mittlere Fußbodenoberflächentemperatur Eine Vorkalkulation kann nur für eine vorher festzulegende Vor- 5 mm Fliesen 2 Rλ,B = 0,05 m K W 10 mm E-Parkett VorlaufRaumm2 K temperatur temperatur Rλ,B = 0,10 W 35 °C 20 °C 7 mm Teppich der Vorlauftemperatur getroffen, so gilt nur der entsprechende Oberflächentemperaturgrenzen bei der entsprechenden Wärmestromdichte überprüfen. 2 Rλ,B = 0,15 m K W Nun kann mit der jeweiligen Wärmestromdichte „q“ eines Raumes – vom oberen Balken nach unten bis zum Bodenbelag des gewählten Vorlauftemperaturblocks gehend – der emp- 2 Rλ,B = 0,01 m K W 5 mm Fliesen 2 Rλ,B = 0,01 m K W 5 mm Fliesen 2 Rλ,B = 0,05 m K W 10 mm E-Parkett VorlaufRaumm2 K temperatur temperatur Rλ,B = 0,10 W 40 °C 20 °C 7 mm Teppich 24 °C fohlene Polytherm Rohrabstand (RA) mit der maximalen Heizkreisfläche inklusive Zuleitung abgelesen werden. Bei Heizkreisen/Räumen, die eine größere Fläche als die dort jeweils angegebene maximale Heizkreisfläche aufweisen, müssen dann zwei Heizkreise mit dem jeweiligen Rohrabstand einkalkuliert werden. Für Bäder wird ein Rohrabstand von nicht ϑi = 24 °C 2 Rλ,B = 0,01 m K W lauftemperatur (35, 40, 45 oder 50 °C) erfolgen. Ist die Wahl Temperaturblock für das gesamte Objekt. ϑi = 20 °C 2 Rλ,B = 0,15 m K W größer als 11 cm empfohlen. 2 Rλ,B = 0,01 m K W 5 mm Fliesen 2 Rλ,B = 0,01 m K W 5 mm Fliesen 2 Rλ,B = 0,05 m K W 10 mm E-Parkett VorlaufRaumm2 K temperatur temperatur Rλ,B = 0,10 W 45 °C 20 °C 7 mm Teppich 24 °C Hinweis! Die Vorkalkulation ersetzt keine detaillierte Auslegung. 2 Rλ,B = 0,15 m K W 2 Rλ,B = 0,01 m K W 5 mm Fliesen 2 Rλ,B = 0,01 m K W 5 mm Fliesen 2 Rλ,B = 0,05 m K W 10 mm E-Parkett VorlaufRaumm2 K temperatur temperatur Rλ,B = 0,10 W 50 °C 20 °C 7 mm Teppich 24 °C Beispiel 16 x 2: Raumtemperatur 20 °C Fußbodenheizfläche 16 m2 Wärmestromdichte 60 W/m2 Teppichbodenbelag, 7 mm m2 K Rλ,Β = 0,1 W gewählte Vorlauftemperatur 40 °C max. Oberflächentemperatur 26 °C empfohlener Rohrabstand RA 16,5 max. Heizkreisfläche 10,4 m2 16 m2 sind auszulegen, daraus ergeben sich 2 Heizkreise 22 2 Rλ,B = 0,15 m K W 24 °C 2 Rλ,B = 0,01 m K W 5 mm Fliesen (längs verlegt RA 55 / 110 / 165 / 220 / 330) 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100 105 110 115 120 125 25 26 26 29 30 Bäder etc. 27 29 31 33 33,0 33,0 27,5 22,0 22,0 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 37,9 26,2 25,0 24,0 18,0 18,4 14,2 14,2 11,8 9,1 6,1 2,5 33,0 27,5 22,0 16,5 16,5 11,0 11,0 23,0 19,1 17,4 16,2 9,4 10,4 5,3 22,0 16,5 11,0 13,1 10,4 9,0 5,5 7,6 135 140 145 150 33 °C Randzone Aufenthaltszone 24 130 5,5 6,8 30 31 32 °C 5,5 6,3 5,5 4,5 Empf. RA max. m2 Empf. RA max. m2 5,5 3,6 Empf. RA max. m2 5,5 2,4 16,5 11,0 5,5 2,0 Empf. RA max. m2 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 17,2 11,6 11,8 8,0 3,7 5,5 6,1 Empf. RA max. m2 5,5 3,7 33,0 27,5 27,5 22,0 22,0 22,0 16,5 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 32,0 31,4 25,0 25,5 21,0 16,5 18,4 15,3 12,2 8,9 11,8 9,8 7,6 5,3 2,5 33,0 33,0 27,5 22,0 22,0 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 38,9 27,0 25,2 24,1 17,4 17,8 12,9 7,5 10,4 6,7 1,8 33,0 27,5 22,0 16,5 16,5 11,0 11,0 26,4 21,8 19,5 17,6 10,4 10,7 5,0 27,5 22,0 16,5 11,0 11,0 21,5 16,4 13,0 11,0 2,0 5,5 6,4 5,5 6,0 5,5 6,6 5,5 5,4 5,5 4,1 5,5 2,6 Empf. RA max. m2 5,5 3,6 Empf. RA max. m2 5,5 2,4 Empf. RA max. m2 5,5 3,3 Empf. RA max. m2 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 17,6 13,7 9,7 11,8 9,2 6,5 3,3 5,5 6,7 5,5 5,1 5,5 3,4 5,5 1,0 Empf. RA max. m2 33,0 33,0 27,5 27,5 22,0 22,0 22,0 22,0 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 35,5 28,5 30,1 25,0 26,5 22,8 19,2 15,6 18,4 15,9 13,4 10,9 8,2 11,8 10,2 8,5 6,8 4,9 2,5 33,0 33,0 27,5 27,5 22,0 22,0 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 38,8 29,3 28,8 21,6 22,8 17,4 18,8 14,9 10,8 13,1 10,4 7,5 4,1 33,0 33,0 27,5 22,0 22,0 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 38,4 26,4 24,2 23,1 15,7 16,2 10,4 11,8 7,5 1,6 33,0 27,5 22,0 16,5 16,5 11,0 11,0 25,5 21,5 18,9 16,8 8,8 9,5 2,0 5,5 5,7 5,5 7,4 5,5 5,6 5,5 3,6 Empf. RA max. m2 Empf. RA max. m2 5,5 2,4 Empf. RA max. m2 5,5 4,6 Empf. RA max. m2 16,5 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 17,8 14,8 11,9 8,7 11,8 9,9 7,8 5,7 3,2 5,5 7,0 5,5 5,8 5,5 4,5 5,5 3,2 5,5 1,5 33,0 33,0 33,0 27,5 27,5 22,0 22,0 22,0 22,0 22,0 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 37,9 32,0 26,2 29,2 25,0 20,8 24,0 21,0 18,0 15,0 18,4 16,3 14,2 12,2 10,0 13,2 11,8 33,0 33,0 27,5 27,5 22,0 22,0 22,0 16,5 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 38,9 30,9 31,2 25,2 26,4 21,9 17,4 19,4 16,2 12,9 9,4 12,6 10,4 8,0 5,3 1,8 33,0 33,0 27,5 22,0 22,0 22,0 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 36,4 26,4 25,8 25,5 19,5 13,1 15,3 10,4 12,4 9,0 5,0 33,0 27,5 27,5 22,0 22,0 16,5 16,5 11,0 11,0 35,5 31,5 21,5 20,5 12,0 13,0 5,5 8,5 2,0 5,5 7,6 5,5 5,2 5,5 6,8 5,5 5,3 5,5 3,6 5,5 2,4 5,5 5,3 Empf. RA max. m2 Empf. RA max. m2 Empf. RA max. m2 Empf. RA max. m2 Empf. RA max. m2 16,5 16,5 16,5 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 15,5 13,1 10,7 8,1 11,8 10,2 8,6 7,0 5,2 Empf. RA max. m2 23 Anleitung zur Polytherm Heizflächenauslegung nach DIN EN 1264, Teil 3. 1. Position, Heizkreisnummer 2. Raumnummer 3. Raumbezeichnung 4. Norm-Innentemperatur 5. Temperatur im darunter liegenden Raum 6. Zu beheizende Fußbodenfläche, d. h. die gesamte Bodenfläche, die pro Raum für die Flächenauslegung zur Verfügung steht. Es sollte generell eine vollflächige Verlegung im Raum erfolgen, um im Estrich nicht unnötige Spannungen zwischen den kalten und warmen Flächen auftreten zu lassen. Werden in einem Raum mit Fußbodenheizung über 30 % des Fußbodens mit Möbeln bedeckt, so sind entsprechende Leistungsminderungen zu berücksichtigen. Es sind ca. 15% der Raumfläche für die Berechnung in Abzug zu bringen. Im Bad kann auf Wunsch unter der Dusche und Badewanne die Bodenfläche ausgespart werden. 7. Die Auslegungswärmeleistung ergibt sich aus dem Normwärmebedarf nach DIN EN 12 831, vermindert um Wärmeverluste an Räume unterhalb der Heizfläche (bereinigter Wärmebedarf). In der Regel beträgt dieser Auslegungszuschlag bei Warmwasser-Fußbodenheizungen X = 0, soweit keine Wärmepumpen eingesetzt werden. 8. Die Auslegungswärmestromdichte ist der zur Deckung der Auslegungswärmeleistung eines fußbodenbeheizten Raumes erforderliche Wärmestrom. 9. Bodenbelag/Wärmeleitwiderstand des im Raum zum Einsatz kommenden Oberbodens. Zur Auslegung der Fußbodenheizung werden für Aufenthaltsräume einheitliche Bodenbeläge mit Rλ = 0,1 m2 K/W angenommen. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass sich bei späteren Änderungen der Bodenbeläge die Wärmeabgabe der Fußbodenheizung nicht zu sehr verändert. Die Anwendung höherer Werte für Rλ, B bis höchstens 0,15 m2 K/W ist gesondert zu vereinbaren. Für Bäder wird Rλ, B = 0 angenommen. 24 10. Flächenaufteilung/Heizkreisanzahl und -typ. Entsprechend der Heizestrichnorm sind Fußbodenheizkreise auf die Estrichfeldgrößen abzustimmen. Hier sollte von vornherein eine raumgeometrisch sinnvolle Heizkreisaufteilung vorgenommen werden. Es sind die anzustrebende Heizkreisanzahl und die anzustrebenden Heizkreistypen einzutragen (Aufenthaltszone = A / Randzone = R). Ggf. ist die Heizkreisanzahl nach der Berechnung zu überprüfen und zu korrigieren. 11. Heizkreisfläche der Aufenthalts- oder Randzone entsprechend obiger Flächenaufteilung. entnommen werden. Für den Heizkreis mit dem qmax. wird eine Rohrteilung des Systems und damit ein Auslegungs-Heizmittelstrom gewählt, der unterhalb der Grenzkurven liegen muss. Die Vorlauftemperatur für die gesamte Anlage berechnet sich dann nach: 15. Max. zulässige Vorlaufübertemperatur, d. h., dass über dem Vorlauf die max. Oberflächentemperatur ∆ϑF, max. – entsprechend der um σ/2 höheren Übertemperatur des Heizmittels – gegenüber der Mitte des Raumes überschritten werden kann. Die max. zulässige Vorlaufübertemperatur beträgt dann: 12. Wärmestromdichte der Aufenthalts- bzw. Randzone entsprechend obiger Flächen- und gewünschter Wärmeleistungsverteilung. 13. Kontrolle der mittleren Fußbodenoberflächentemperatur Grundlage ist die Basiskennlinie. Beim Überschreiten der zulässigen Oberflächentemperaturen von 29 °C für Aufenthaltszonen, 35 °C für Randzonen, 33 °C (ϑi + 9 K) für Bäder und Ähnliches sind die Zeilen 12 und 13 durchzustreichen und die gewünschte max. Oberflächentemperatur einzutragen. Hieraus ergibt sich eine korrigierte Wärmestromdichte nach und eine entsprechende Zusatzwärmeleistung 14. Auslegungsvorlauftemperatur. Die für das gesamte Objekt geltende Auslegungsvorlauftemperatur wird für den Raum mit der höchsten Auslegungswärmestromdichte (Bäder ausgenommen) bestimmt. Hierfür wird ein einheitlicher Bodenbelag mit Rλ, B = 0,1 m2 K/W sowie eine Spreizung von σ = 5 K (bei Inanspruchnahme der Grenzwärmestromdichte – Randzonen 3 K) festgelegt. Aus den Polytherm Leistungsdiagrammen kann für die max. Wärmestromdichte die AuslegungsHeizmittelübertemperatur ∆ϑH, Ausl. 16. Polytherm Rohrabstand. Aus den Polytherm Leistungsdiagrammen für die einzelnen Bodenbeläge bzw. Wärmeleitwiderstände kann nun unter Berücksichtigung der Grenzkurven und der max. Heizmittelübertemperatur ∆ϑH der Rohrabstand eingetragen werden. Für Wohnräume und Ähnliches, die mit einem keramischen Boden belegt werden, sollten die Rohrabstände RA 27,5 und 33 nicht verwendet werden. Für Bäder, Toiletten und Randzonen sollte möglichst der Rohrabstand RA 5,5/11 Verwendung finden. Wird im Bad die Flächenheizung nur als Temperierung gewählt, kann RA 11/16,5 eingeplant werden. 17. Entsprechend dem Rohrabstand wird auch die Heizmittelübertemperatur aus den Polytherm Leistungsdiagrammen entnommen. 18. Die jeweilige Heizkreisspreizung wird anlehnend an die max. zulässige Vorlaufübertemperatur (Zeile 15) wie folgt berechnet: 19. Wärmestromdichte nach unten: Anhand der Polytherm Leistungsdiagramme lässt sich für vier Standardfälle die Wärmestromdichte nach unten bezogen auf die vorhandene Wärmestromdichte der Heizkreise direkt ablesen. Grundlage dieser Standardfälle sind die nachfolgende Tabelle sowie die Standard-Temperaturdifferenzen zwischen dem zu beheizenden Raum und den darunter befindlichen Räumen. Mindestwärmedurchlasswiderstände der Wärmedämmung Nr. Wärmedämmung Rλ, Dä, min [m2 K/W] I über Räumen mit gleichartiger Nutzung 0,75 II über Räumen mit nicht gleichartiger Nutzung (z. B. Wohnräume über gewerblich genutzten Räumen) 1,25 III über unbeheizten Räumen (z. B. Kellern) sowie Außenluft und Erdreich nach EnEV Im Zusammenhang mit dem Polycomfort Systemelement 30-2 ist die Bedingung Rλ, Dä = 0,75 automatisch erfüllt. Ist eine von den Standardwerten abweichende Wärmedämmung bzw. Temperaturdifferenz einzuplanen, ist die Wärmestromdichte nach unten nach folgender Formel zu ermitteln: 20. Die gesamte Wärmeleistung des Heizkreises ergibt sich als Produkt aus Fußbodenfläche und der Summe der Wärmestromdichte nach oben und unten. 21. Auslegungsheizmittelstrom für einen Heizkreis (spezifische Wärmekapazität des Wassers c = 1,163 Wh/kg K) Beispiel: Polycomfort 14 x 2 22.–24. Entsprechend nachfolgender Tabelle sind für die einzelnen Polytherm Rohrabstände die laufenden Meter Polytherm PE-Xc Systemrohr des Heizkreises und die Zuleitungen einzutragen und zu addieren. Hierbei handelt es sich um theoretisch verlegbare Rohrmengen. Rohrabstand RA 5,5 lfd.m/m2 theoretisch Druckverlustberechnung lfd.m/m2 Praxiswerte Materialauszug 18,2 17,6 11 9,1 8,8 16,5 6,1 5,9 22 4,5 4,4 27,5 3,6 3,5 33 3 2,9 25. Der Druckverlust des Heizkreises inkl. Zuleitungen (nur Rohr) wird aus dem Polytherm Druckverlustdiagramm bei entsprechendem Heizmittelstrom abgelesen. Der hier entnommene Druckverlust für 1 m Systemrohr wird dann mit der Heizkreislänge inkl. Zuleitung multipliziert. Bauvorhaben · ΣQ F ∆pmax ϑV, Ausl. Projekt-Nr. Datum 3806 W 166 mbar 44 °C Bearbeiter · Σm H 526 l/h Anzahl Heizkreise · Σm H l/h Anzahl Heizkreise 7 Verteiler Verteiler 1 Position, Heizkreisnummer 1 2a 2b 3 4 5 6 7 2 Raumnummer 1 1 1 1 2 3 4 5 Küche Flur WC Gast 3 Raumbezeichnung Wohnen 4 ϑi Norm-Innentemperatur °C 20 20 20 20 20 20 20 20 5 ϑu Temperatur darunter liegender Raum °C 6 6 6 6 6 6 6 6 6 AF zu beheizende Fußbodenfläche m2 24,0 8,1 9,3 3,8 14,3 · 7 QH Auslegungswärmeleistung W 1287 553 568 399 660 8 q· Ausl. Auslegungswärmestromdichte W/m2 53,6 68,3 61,1 105 46,1 9 Bodenbelag/Wärmeleitwiderstand m2 K/W 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,05 0,1 10 Flächenaufteilung/Heizkreisanzahl, -typ R/1 A/1 R/1 A/1 A/1 A/1 A/1 A/1 11 AA/R Heizkreisfläche (Aufenthalts- oder Randzone) m2 4,2 4,6 3,6 11,6 8,1 9,3 3,8 14,3 12 q· A/R Wärmestromdichte/Aufenthaltszone/Randzone W/m2 73 49 66 45 69 61 105 46 26,8 24,7 26,2 24,4 26,4 25,7 29,4 24,4 13 ϑF,m mittlere Oberflächentemperatur 26. Den Druckverlust für die voll geöffneten Polytherm Heizkreisventile (Vor- und Rücklauf) entnehmen Sie bitte dem Polytherm Druckverlustdiagramm; abzulesen ist der gemeinsame Druckverlust bei entsprechendem Heizmittelstrom an der blauen Kurve. Blatt Bei Überschreiten der zul. – ϑF,m – gewählt Oberflächentemperaturen! – q· A/R – korrigiert °C °C 27,0 W/m2 75,9 · – QZus. – Zusatzleistung W 110,7 14 ϑV, Ausl. Auslegungsvorlauftemperatur °C 44 15 ∆ϑV, Ausl. max. zulässige Vorlaufübertemperatur K 24 16 RA Polytherm Rohrabstand cm 17 ∆ϑH Heizmittelübertemperatur 11 22 11 22 16,5 22 11 16,5 K 20,4 17,3 18,5 15,9 21,6 21,6 21,6 14,4 18 σ Heizkreisspreizung K 7 13 11 16 5 5 5 20 19 q· u Wärmestromdichte nach unten W/m2 9,6 8,3 9,2 8,0 9,4 9,0 12,9 2,7 · 20 QF gesamte Wärmeleistung Heizkreis W 316 264 271 615 635 651 448 696 28. Zu drosseln ist die Differenz der Druckverluste der einzelnen Heizkreise zu ∆pmax für die zu ermittelnde Polytherm Ventilvoreinstellung. · Auslegungsheizmittelstrom 21 m H l/h 39 32 39 76 109 112 77 75 22 lfd. m PE-Xc Systemrohr/Heizkreis m 38 21 33 52 49 42 35 87 23 lfd. m PE-Xc Systemrohr/Zuleitung m 12 8 0 10 1 8 0 29. Die Polytherm Ventilvoreinstellung entnehmen Sie bitte dem Polytherm Ventildiagramm. Mittels des jeweiligen Heizmittelstroms und des zu drosselnden Druckverlustes ergibt sich die Ventilvoreinstellung für das Polytherm Heizkreisvoreinstellventil. 24 Σ lfd. m Heizkreis und Zuleitungen m 50 62 52 59 43 43 87 25 ∆pR Druckverlust Heizkreis inkl. Zuleitungen mbar 24 80 75 162 119 52 126 26 ∆pV Druckverlust Polytherm Vor- u. Rücklaufventil mbar 0,5 1,7 1,9 3,6 3,8 1,9 4,1 27 ∆pges. Gesamt-Druckverlust mbar 25 82 77 166 123 54 130 28 ∆pVoreinstellung (zu drosseln) mbar 141 84 89 0 43 112 36 2 3 3 10 5 3 4 27. Der gesamte Heizkreisdruckverlust setzt sich zusammen aus: Den höchsten Druckverlust des Objektes tragen Sie bitte im Kopf der Heizflächen-Zusammenstellung beim ∆pmax ein. 29 Polytherm Ventilvoreinstellung 25 Schnell und sicher planen mit HSE 4.0 Planen, berechnen, ermitteln. > Unabhängig von AutoCAD® Uponor HSE nutzt ein eigenständiges CAEProgramm. > Interpretation der Raumgeometrie aus DWG- und DXF-Dateien. Die Erfassung des Gebäudes z. B. für die Heizlastberechnung erfolgt fast automatisch. > Optimieren der FBH-Dimensionierung nach Betriebs- oder Investitionskosten. > Automatische Generierung eines Schemas (Abwicklung der Stockwerksinstallation) aus der Grundrisszeichnung. > Export von Daten z. B. an Microsoft® Office® und im GAEB- und UGS-Format. Export der Zeichnung im DWG- und DXF-Format > Detaillierter Massenauszug einschließlich aller Übergänge auf Gewinde oder Flanschverbindungen. Systemanforderungen: > Pentium oder kompatibler Prozessor > min. 32 MByte Arbeitsspeicher > Farb-Display mit Auflösung min. 1024 x 768 Pixel > CD-ROM Laufwerk > Microsoft® Windows 98/NT4SP6/2000/ME/XP > Internet Explorer 4.0 > Acrobat Reader 3.0 26 Wichtig für die Arbeit auf der Baustelle: die Planungsübersicht der Heizkreise. Hier findet der Installateur z. B. die Vorgaben für die individuelle Einstellung der Verteiler. Wer die Planung außer der tabellarischen Ausgabe auch graphisch dokumentieren muss, wird sehr schnell die Vorzüge von HSE zu schätzen wissen. Mit dem eigenständigen CAE-Programm und dem direkten Datenverbund zur Fußbodenheizungsberechnung nach DIN EN 1264 können z. B. die Heizkreise schematisch oder auch detailliert visualisiert werden. Hinweis! Der Heizkreisverteiler sollte zentral in der Wohnung/Etage platziert werden. So werden durch die zweiseitige Heizkreis-Anbindemöglichkeit Rohrbündelungen mit der Folge einer unkontrollierten Leistungsabgabe vermieden. 27 Polycomfort Leistungsdiagramme 14 x 2 mm nach DIN EN 1264, Teil 2. Rλ,B = 0,05 m2K/W z. B.: 10 mm Parkett mit 45 mm Estrich Rohrüberdeckung Wärmedämmung Rλ,Dä [m2 K/W] 0,75 0,75 200 Grenzkurve / Randzone 15 K 15 30 150 100 90 80 70 30 RA 5 RA ,5 1 RA 1 1 RA 6,5 2 RA 2 2 RA 7,5 33 Grenzkurve / Aufenthaltszone u. Bäder 9 K U [W/m2 K] 0,35 1,25 20 20 15 15 20 10 15 8 13 10 8 60 50 10 8 40 30 5 10 6 6 20 5,5 3 15 Rλ,B = 0,1 m2K/W z. B.: 7 mm Teppich mit 45 mm Estrich Rohrüberdeckung 3 5 10 15 20 30 40 50 Wärmedämmung 200 Rλ,Dä [m2 K/W] 0,75 0,75 50 Grenzkurve / Randzone 15 K U [W/m2 K] 0,35 30 40 15 30 von 72 W/m2 verbunden mit einem Rohrabstand von RA 16,5 haben eine Heizmittelübertemperatur (∆ϑH) von 21,3 K zur Folge. Dabei ergibt sich eine spezielle Wäremstromdichte (q· u) nach unten von 16,5 W/m2 bei einer Grenzkurve / Aufenthaltszone u. Bäder 9 K RA RA 5,5 RA 11 RA 16, 5 RA 22 RA 27 , 33 5 Eine benötigte spezielle Wärmedichte 100 90 80 70 30 15 7F023 Norm-Wärmestromdichte und Norm-Heizmittelübertemperatur nach DIN EN 1264, Teil 2 bei 45 mm Rohrüberdeckung. 13,9 16,3 RA 16,5 95,5 18,7 RA 22 90,5 20,9 RA 27,5 84,2 22,7 RA 33 76,0 24,0 15 8 13 50 8 10 40 30 8 5 10 6 3 5 10 15 20 30 40 50 u 14 K 5K 5K Temperaturdifferenz zwischen dem zu berechnenden und dem darunter liegenden Raum 0K Wärmedämmung Rλ,Dä [m2 K/W] 0,75 0,75 200 RA RA RA RA RA RA 33 27 22 16 11 5, 5 ,5 ,5 Rλ,B = 0,15 m2K/W (max. Bodenbelagswiderstand) z. B.: 10,5 mm Teppich mit 45 mm Estrich Rohrüberdeckung 98,0 10 10 60 15 100,0 20 6 0,75 m2K/W. ∆ϑN [K] 15 20 dämmung mit dem R-Wert von qN [W/m2] 20 20 Wohntrenndecke mit einer Wärme- 28 1,25 40 Beispiel: RA 11 u 5 5K 5K 14 K 0K Temperaturdifferenz zwischen dem zu berechnenden und dem darunter liegenden Raum 150 RA 5,5 8 150 Grenzkurve / Aufenthaltszone u. Bäder 9 K 100 90 80 70 1,25 U [W/m2 K] 0,35 30 40 40 15 30 30 20 20 15 60 15 20 10 15 8 13 10 50 8 40 30 10 8 20 5 10 6 u 15 3 5 10 15 20 30 40 50 5K 0K 5K 14 K Temperaturdifferenz zwischen dem zu berechnenden und dem darunter liegenden Raum Wärmedämmung Rλ,Dä [m2 K/W] 0,75 0,75 200 30 150 5 RA ,5 1 RA 1 1 R A 6,5 2 RA 2 2 R A 7,5 33 30 Rλ,B = 0,05 m2K/W z. B.: 10 mm Parkett mit 35 mm Estrich Rohrüberdeckung 20 20 RA Grenzkurve / Aufenthaltszone u. Bäder 9 K 1,25 15 Grenzkurve / Randzone 15 K 100 90 80 70 U [W/m2 K] 0,35 15 15 20 10 15 8 13 10 8 60 50 10 8 40 30 5 10 6 6 20 5,5 3 15 3 5 10 15 20 30 40 50 8 u 5 5K 14 K 0K 5K Temperaturdifferenz zwischen dem zu berechnenden und dem darunter liegenden Raum Wärmedämmung 200 Rλ,Dä [m2 K/W] 0,75 0,75 50 Grenzkurve / Randzone 15 K 1,25 30 40 40 150 U [W/m2 K] 0,35 Rλ,B = 0,1 m2K/W z. B.: 7 mm Teppich mit 35 mm Estrich Rohrüberdeckung 15 Grenzkurve / Aufenthaltszone u. Bäder 9 K 100 90 80 70 RA RA 5,5 RA 11 RA 16, 5 RA 22 RA 27 , 33 5 30 30 20 20 15 15 20 10 15 8 13 10 60 50 8 10 40 30 8 5 10 6 20 6 15 3 5 10 15 20 30 40 50 u 0K 5K 5K 14 K Temperaturdifferenz zwischen dem zu berechnenden und dem darunter liegenden Raum Wärmedämmung Rλ,Dä [m2 K/W] 0,75 0,75 RA RA RA RA RA RA 33 27 22 16 11 5, 5 ,5 ,5 200 150 Grenzkurve / Aufenthaltszone u. Bäder 9 K 100 90 80 70 1,25 U [W/m2 K] 0,35 30 40 40 15 30 30 20 20 7F023 15 60 15 20 10 15 8 13 10 Norm-Wärmestromdichte und Norm-Heizmittelübertemperatur nach DIN EN 1264, Teil 2 bei 35 mm Rohrüberdeckung. 50 8 40 30 10 qN [W/m2] 8 20 5 10 6 u 15 Rλ,B = 0,15 m2K/W (max. Bodenbelagswiderstand) z. B.: 10,5 mm Teppich mit 35 mm Estrich Rohrüberdeckung 3 5 10 15 20 30 40 50 ∆ϑN [K] RA 5,5 97,9 12,8 RA 11 93,6 14,7 RA 16,5 88,1 16,5 RA 22 81,0 17,9 RA 27,5 72,9 19,0 RA 33 64,8 19,8 0K 14 K 5K 5K Temperaturdifferenz zwischen dem zu berechnenden und dem darunter liegenden Raum 29 Polycomfort Leistungsdiagramme 16 x 2 mm nach DIN EN 1264, Teil 2. Rλ,B = 0,05 m2K/W z. B.: 10 mm Parkett mit 45 mm Estrich Rohrüberdeckung Wärmedämmung Rλ,Dä [m2 K/W] RA 5,5 RA 11 RA 16,5 0,75 0,75 200 U [W/m2 K] 0,35 1,25 15 Grenzkurve /Randzone 15 K RA 22 30 RA 27,5 150 30 20 RA 33 Grenzkurve / Aufenthaltszone u. Bäder 9 K 100 90 80 70 20 15 15 20 10 15 8 13 10 8 60 50 10 8 40 30 5 10 6 6 20 5,5 3 15 Rλ,B = 0,1 m2K/W z. B.: 7 mm Teppich mit 45 mm Estrich Rohrüberdeckung 3 5 10 15 20 30 40 50 8 u 5 5K 5K 14 K 0K Temperaturdifferenz zwischen dem zu berechnenden und dem darunter liegenden Raum Wärmedämmung Rλ,Dä [m2 K/W] 0,75 0,75 50 RA 5,5 200 RA 11 40 RA 16,5 Grenzkurve /Randzone 15 K RA 22,5 Grenzkurve / Aufenthaltszone u. Bäder 9 K 100 90 80 70 U [W/m2 K] 0,35 30 40 RA 22 150 1,25 15 30 RA 33 30 20 20 15 15 20 10 15 8 13 10 60 50 8 10 40 30 8 5 10 6 20 6 15 Rλ,B = 0,15 m2K/W (max. Bodenbelagswiderstand) z. B.: 10,5 mm Teppich mit 45 mm Estrich Rohrüberdeckung 3 5 10 15 20 30 40 50 5K 14 K 5K Temperaturdifferenz zwischen dem zu berechnenden und dem darunter liegenden Raum Wärmedämmung Rλ,Dä [m2 K/W] 0,75 0,75 200 RA 5,5 RA 11 40 150 RA 16,5 7F149 Norm-Wärmestromdichte und Norm-Heizmittelübertemperatur nach DIN EN 1264, Teil 2 bei 45 mm Rohrüberdeckung. qN [W/m2] RA 5,5 RA 11 ∆ϑN [K] 100,0 13,8 97,9 16,0 RA 16,5 95,3 18,3 RA 22 90,1 20,3 RA 27,5 83,7 22,0 RA 33 75,3 23,1 30 u 0K U [W/m2 K] 0,35 30 40 15 RA 22 30 RA Grenzkurve / Aufenthaltszone u. Bäder 9 K 100 90 80 70 1,25 RA 33 30 20 20 15 60 15 20 10 15 8 13 10 50 8 40 30 10 8 20 5 10 6 u 15 3 5 10 15 20 30 40 50 5K 0K 5K 14 K Temperaturdifferenz zwischen dem zu berechnenden und dem darunter liegenden Raum Druckverlustdiagramme. 20 100 10 50 40 5.0 4.0 30 3.0 20 2.0 10 1.0 5 0.5 of fe n 30 200 Rü ck la uf ve nt il 300 V V = 10 V V =7 = 8 V = 9 = 6 V = 5 V = 4 V Vo run d = 3 50 40 2 500 400 = 100 V 1000 = 200 V 2000 1 mm WS [mbar] 3000 300 Druckverlust Druckverlust Heizkreisverteiler mit Standard-Eckventil 3 4 10 5 15 20 30 100 40 50 150 200 300 400 500 [kg/h] Heizmittelstrom Druckverlust mm WS [mbar] m m Druckverlust pro m PE-Xc Systemrohr 200 20,0 150 15,0 100 10,0 80 8,0 60 50 6,0 5,0 40 4,0 30 3,0 20 2,0 14 x2 m m 16 15 1,5 10 1,0 8 0,8 6 5 0,6 0,5 4 0,4 3 0,3 30 40 50 60 70 80 90 100 x2 m m 150 200 250 300 Heizmittelstrom 400 [kg/h] Strömungsgeschwindigkeit v [m/s] 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,4 31 Größenbestimmung des Membran-Druckausdehnungsgefäßes. Durchschnittlicher Wasserinhalt von Zentralheizungsanlagen 1000 durchschnittlicher Gesamtwasserinhalt VA [I] Membran-Druckausdehnungsgefäße (MAG) gehören nach DIN EN 12828, Teil 2 zu den notwendigen Sicherheitseinrichtungen in geschlossenen Heizungsanlagen und dienen der Aufnahme der temperaturschwankungsbedingten Wasservolumenänderung. Bei Einsatz eines Wärmetauschers als Systemtrennung, z. B. bei der Sanierung eines Altbaus, oder dem Einsatz von Mischern sind sogar zwei Ausdehnungsgefäße, jeweils primär- und sekundärseitig, vorzusehen. Zu klein ausgelegte oder mit falschem Vordruck betriebene Ausdehnungsgefäße können Betriebsstörungen oder sogar Schäden an der Anlage verursachen. Eine exakte Dimensionierung der MAGs ist daher unerlässlich. Bitte beachten Sie dazu auch die technischen Unterlagen der von Ihnen bevorzugten Hersteller! Eine weitere Empfehlung besteht darin, das MAG mindestens einmal jährlich auf seine Funktionstüchtigkeit hin überprüfen zu lassen! 2 72 ng N 4 720 izu he n D I 4 n e e IN od iator nD ßb Fu hlrad tore a r Sta sradi rpe s kö Gu eiz h n tte Pla n ore ekt nv o K 500 400 300 200 100 50 40 3 4 5 10 15 Berechnungsbeispiel Einfülltemperatur der Anlage ϑE 10 °C Auslegungsvorlauftemperatur ϑV 45 °C Auslegungsrücklauftemperatur ϑR 35 °C max. Sollwerttemperatur ϑv,max 60 °C (höchste Sollwerteinstellung des Wärmeerzeugers) Berechnung des MAG (entsprechend DIN 4807) statischer Druck pSt 0,5 bar (≈ 5 m Wassersäule) Notwendige Anlageneckdaten VSystem Wasserinhalt der Heizungsanlage 1. Berechnung des Anlagenvolumens Va VRohr 0,079 m3/m bei 14 x 2 mm Rohr (Heizkessel mit 12 kW Fußbodenheizung) IRohr Rohrlänge [m] VWE Wasservolumen des Wärmeerzeugers [dm3] Ve Ausdehnungsvolumen der Anlage [dm3] 2. Berechnung des Ausdehnungsvolumens Ve VWR Wasservorlage des MAG [dm ] ϑV [°C] V0 Nutzvolumen des MAG [dm ] n [%] 3 3 Vexp, min Nennvolumen des MAG [dm ] 3 ϑE Einfülltemperatur der Anlage [°C] in der Regel 10 °C ϑV Auslegungsvorlauftemperatur der Anlage [°C] ϑR Auslegungsrücklauftemperatur der Anlage [°C] ϑv,max max. Sollwerttemperatur des Wärmeerzeugers [°C] e nR Wasserausdehnung in Abhängigkeit von der höchsten Sollwerttemperatur des Wärmeerzeugers und der Einfülltemperatur von 10 °C [%] Wärmeausdehnung in Abhängigkeit von der Auslegungsrücklauftemperatur und der Einfülltemperatur von 10 °C [%] 20 30 40 VSystem = 300 dm3 (laut Diagramm) VSystem = VRohr · IRohr + VWE 30 40 50 60 70 80 90 0,66 0,93 1,29 1,71 2,22 2,51 3,47 nR = 0,5% (bei Auslegungsrücklauftemperatur 40 °C) l = 1,71% (bei max. Sollwerttemperatur des Kesselreglers) Ve = VSystem · e/100 = 300 dm3 · 1,71/100 = 5,1 dm3 3. Druckberechnung > Vordruck des MAG p0 (statische Höhe = 5 m) p0 = pSt + pD + 0,2 bar = 0,5 bar + 0,2 bar = 0,7 bar (0,2 bar wird empfohlen) Zur Einbringung und Sicherstellung einer ausreichenden Wasservorlage im Gefäß sollte der Fülldruck 0,25 – 0,3 bar über dem Gefäßdruck liegen. Der Anfangsdruck pa ist in der Regel gleichzusetzen mit dem Fülldruck pF, da die Fülltemperatur von 10 °C fast immer die tiefste Systemtemperatur darstellt. pa,min ≥ p0 + 0,3 bar ansonsten muss eine Berechnung für ein größeres Nennvolumen durchgeführt werden! pa,min ≥ p0 + 0,3 bar ≥ 1,0 bar + 0,3 bar ≥ 1,3 bar Empfehlung p0 ≥ PST +PD einsetzen! > Sicherheitsventilansprechdruck psv psv ≥ p0 + 2,0 bar für psv ≥ 5 bar psv = 1,0 bar + 2,0 bar = 3,0 bar => 3,0 bar > Enddruck pe pe = psv – 0,5 bar (psv ≤ 5 bar) = 3,0 bar – 0,5 bar = 2,5 bar pe = pe + 1 – 1 bar Ve (pe + 1) · (n – nR) 1+ Vexp, min · (p0 + 1) · 2n 2,5 + 1 = – 1 bar 5,1 · (2 + 1) · (1,74 – 0,5) 1+ 32,7 · (1 + 1) · (2 · 1,71) statischer Druck in der Anlage [bar] p0 Mindestvordruck des MAG [bar] pD Verdampfungsdruck [bar] (zu vernachlässigen bei Temperaturen < 100 °C) pa ≈ bar Überdruck ps Anfangsdruck der Anlage [bar] pa > pa,min o.k.! pe Enddruck der Anlage [bar] psv Sicherheitsventilansprechdruck [bar] 32 100 4. Gefäßberechnung > Wasservorlage VWR (für Vexp, min > 15 dm3 mit VWR ≥ 3 dm3) VWR = 0,005 · Va = 0,005 · 300 dm3 = 1,5 dm3 (für Vn ≤ 15 dm3) VWR = 0,2 · Vexp, min > Nutzvolumen (Blasenvolumen) V0 V0,min ≥ Ve + VWR ≥ 5,1 dm3 + 1,5 dm3 ≥ 6,6 dm3 > Nennvolumen Vexp, min pe + 1 Vexp, min = (Ve + VWR) · pe – p0 2,5 + 1 = (5,1 + 1,5) · = 15,4 dm3 2,5 – 1 Es sollte nun das nächstgrößere Gefäß ausgewählt werden: z. B. V0 = 25 dm3 Kontrolle: V0 > V0,min 25 dm3 ≥ 6,6 dm3 o.k.! > Anfangsdruck-/ Fülldruckberechnung pa pSt pa, min Fülldruck der Anlage [bar] 50 installierte Leistung der Anlage Q1 [kW] pa= 2,04 bar pa min ≥ Vexp, min · (pO + 1) -1 Vexp, min - VWR pa min ≥ 15,4 · (1,0 + 1) - 1= 1,22 bar 15,4 - 1,5 Vom Wärmeerzeuger zum Verteiler – systemgerechte Anbindung mit Polyfix MT. Ganz gleich, ob der Wärmeerzeuger wie gewohnt im Keller stehen soll, auf einer Etage oder dem Dachboden seinen Platz findet, für die Zuleitungen und Anbindungen ist Polyfix MT-Sanitär/Heizung die richtige Empfehlung. Das MT-Verbundrohr kombiniert in idealer Weise die Eigenschaften eines Kunststoff- und Metallrohres, ist formstabil, korrosionsfrei und erlaubt die freie Verlegung „nahtlos um die Ecke“ oder die Installation als Steigestrang. Und mit dem sorgfältig abgestimmten Fittingprogramm in Verbindung mit der sicheren Polytherm Presstechnik lässt sich alles zeitsparend und vor allem sicher ausführen. Dimensionierungshilfe. Polyfix MT-Verbundrohre, DVGW-geprüft Die Dimensionierung der Zuleitungen zu den einzelnen Polytherm Heizkreisverteilern erfolgt genau wie die Rohrleitungs- Dim. 40 Dim. 32 Dimensionierung bei konventionellen Anlagen. Dim. 26 Für alle Teilstrecken sind die Durchflussmengen zu ermitteln und im Hinblick auf Dim. 20 die maximal zugelassenen Strömungsgeschwindigkeiten geeignete Rohrdurchmesser auszuwählen. Dim. 16 Dim. 14 Wir empfehlen, eine maximale Geschwindigkeit von ca. v = 0,4 bis 0,8 m/s nicht 0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 Heizmittelstrom [kg/h] zu überschreiten. Die Werte für die Durchflussmengen werden den Heizflächenzusammenstel- Zur schnellen Dimensionierung benutzen Bei den auf diese Weise ermittelten lungen entnommen. Für Teilstrecken, die Sie bitte das Diagramm, aus dem Sie bei Durchmessern ergeben sich R-Werte mehrere Verteiler versorgen, werden die gegebener Durchflussmenge den ge- ≤ 2 mbar/m (≤ 20 mmWS/m), die Strö- entsprechenden Wassermengen zusam- eigneten Rohrdurchmesser entnehmen mungsgeschwindigkeiten liegen im mengezählt. können. Bereich von 0,35 m/s bis 0,85 m/s. Die Rohrnetzberechnung erfolgt, wie gewohnt, auf den üblichen Formblättern Hinweis: Die Zuleitungen sind entspre- oder mit entsprechenden Softwarepro- chend der EnEV zu dämmen. grammen. 33 l Befestigungstechnik/-abstände. g g b Maximaler Rohrschellenbefestigungsab- f g stand von Polyfix MT-Verbundrohren: f Fixpunkt g Gleitschelle Polyfix MT-Verbundrohr. Vereinigt die Eigenschaften eines Kunst- RA max f stoff- sowie Metallrohres: formstabil, korrosionsfrei, trinkwassergerecht. Aus hochwertigem PE-Xc Basisrohr mit einer Ermittlung der Biegeschenkellänge. speziellen Aluminiumschicht sowie einer Die Längenänderung und der Rohrau- verschleißfesten PE-X Schutzschicht, mit ßendurchmesser beeinflussen die Bie- DVGW-Zulassung. geschenkellänge. max. Betriebsdruck: 10 bar max. Betriebstemperatur: 95 °C, DN Dim. RA (cm) 12 16 100 Berechnung des Biegeschenkels 15 20 125 Aus dem Diagramm bzw. mit folgender 20 26 150 kurzzeitig 110 °C Formel kann die Mindestschenkellänge 26 32 200 kleinster Biegeradius 1,5 d bei Dim.16 ermittelt werden. 32 40 200 40 50 200 50 63 200 Artikel-Nr. Dim. 16 (16,2 x 2,1 mm) 200 m/Rolle 9516 Dim. 20 (20,2 x 2,6 mm) 100 m/Rolle 9520 Dim. 26 (26,0 x 3,0 mm) 50 m/Rolle 9527 Stangenware Sanitär/Heizung Artikel-Nr. Dim. 16 (16,2 x 2,1 mm) 5 m/Stange 9517 Dim. 20 (20,2 x 2,6 mm) 5 m/Stange 9521 Dim. 26 (26,0 x 3,0 mm) 5 m/Stange 9526 Dim. 32 (32,0 x 3,0 mm) 5 m/Stange 9532 Dim. 40 (40,0 x 3,5 mm) 5 m/Stange 9540 Dim. 50 (50,0 x 4,0 mm) 5 m/Stange 9541 Dim. 63 (63,0 x 4,5 mm) 5 m/Stange 9542 Längenänderung von frei verlegten Leitungen. b = k · (d · ∆L)0,5 Die thermische Längenänderung von b = Länge des Biegeschenkels in mm MT-Rohren. d = Außendurchmesser in mm Die im Betrieb zu erwartende ther- ∆L = Längenausdehnung in mm mische Längenänderung kann aus dem (siehe unten stehendes Diagramm) k = werkstoffabhängige Konstante Diagramm abgelesen oder mit folgender Formel berechnet werden: (bei MT-Rohr = 33) Längenausdehnung ∆L [mm] Rollenware Sanitär/Heizung α = Ausdehnungskoeffizient in 15 mm/mK = Rohrlänge in m L 10 ∆ϑ = Temperaturdifferenz Einbau und max. Betriebstemperatur in K 5 0 In der Regel wird die thermische Längen- ∆L = α ⋅ L ⋅ ∆ϑ 16 20 26 32 40 30 25 20 200 400 600 800 1000 1200 1400 Biegeschenkellänge b [mm] änderung durch eine geeignete Führung ∆L = Längenausdehnung in mm der Leitungen (Biegeschenkel bei Rich- Dehnungsschlaufe. Der thermische Ausdehnungskoeffizient tungsänderung) bzw. Einsatz von Deh- Berechnungsbeispiel: von MT-PE-X Rohr liegt bei nungsausgleichern (Dehnungsschlaufen gesucht: Länge des Biegeschenkels gegeben: Längenausdehnung ∆L und Kompensatoren) reguliert. Die Auswahl und Anordnung von Rohrbefesti- Lösung: α = 0,024 mm/mK. = 10 mm Rohraußendurchmesser d = 26 mm b = 530 mm gungen (Gleitschellen und Fixpunkte) ist abhängig von der Einbausituation. Eine Leitungsverlegung mit Biegeschenkel als Längenausgleich ergibt sich b g g zwangsläufig durch Richtungsänderung bzw. aus rechtwinkligen Anbindungen bei richtiger Anordnung von Gleit- und Fixpunkten. 34 g Rohrlänge l b Biegeschenkel f Fixpunkt g Gleitschelle f 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 Längenänderung [mm] 10 m 1m 20 30 40 50 60 70 Temperaturdifferenz [K] 80 90 Fußboden-Standardkonstruktionen für den Wohnungs-Neubau unter Einbezug der DIN EN 1264 und der EnEV. A, B Die Europäische Norm (DIN EN 1264-4). An Außenluft 20°C/–12°C Wohnungstrenndecke 20 °C/20 °C E A (B) Die Forderung Rλ ≥ 0,75 m2K/W bezieht sich ausschließlich auf die Dämmschicht der Wohnungstrenndecke bei gleichartig genutzten Räumen. An Erdreich 20 °C/ca. 0 °C An unbeheizte Räume 20 °C/6 °C D C An in Abständen eingeschränkt beheizte Räume, z.B. Geschäftsräume, ist eine Wärmedämmung mit einem Wärmeleitwiderstand von Rλ ≥ 1,25 m2K/W unter der Heizebene einzubringen. Mindest-Wärmeleitwiderstände der Dämmschichten unter der Fußbodenheizung (DIN EN 1264-4) Rλ [m2K/W] A Darunter liegender beheizter Raum B,C,D Unbeheizter oder in Abständen beheizter 0,75 darunter liegender Raum oder direkt auf dem Erdreich (Grundwasser > 5 m)* E Außenluft 1,25 Auslegungstemperatur ≥ 0°C 1,25 Auslegungstemperatur < 0°C; ≥ –5°C 1,50 Auslegungstemperatur < –5°C; ≥ –15°C 2,00 *Bei Grundwasserspiegel ≤ 5 m sollte ein höherer R-Wert angesetzt werden. C, D, E Die Energieeinsparverordnung (EnEV). herren bietet Ihnen die Planungsunterlagen von Polytherm Die deutsche Verordnung hat als Hauptziel, den Jahres- weitere Darstellungen von Bodenaufbauten mit erhöten Primärenergiebedarf nach § 3 Abs. 1 auf der Basis des A/Ve- Anforderungen. Verhältnisses zu begrenzen. Besonderes Augenmerk gilt dem spezifischen Transmissionswärmeverlust der wärmeübertra- Aufbaukonstruktionen für den Wohnungsbau. genden Gebäudehülle. Eine Festschreibung eines spezifi- Höhere Verkehrslasten von bis zu 5 kN/m2 sind auch mit anzu- schen U-Wertes für die Flächenheizung gibt es nicht mehr. passenden Lastverteilschichten möglich. Die Konstruktions- Der § 6 der EnEV fordert einen Mindestwärmeschutz „nach details sind für eine Verkehrslast des Wohnungs- und Büro- den anerkannten Regeln der Technik“. baus von bis zu ≤ 2 kN/m2 ausgelegt. Entsprechend der EnEV, Anhang 1 sind der Jahres-Primären- Polytherm bietet für den Einsatz von Zementestrich zwei ergiebedarf und auch der zusätzliche Transmissionswärme- Zusatzkomponenten an. Mit dem Zusatzmittel Estrotherm-H verlust einer Flächenheizung an Außenluft, Erdreich und können Standardheizestriche mit einer Rohrüberdeckung von unbeheizte Räume nach DIN V 4108-6 zu ermitteln. Es gibt 45 mm entsprechend der Norm ausgeführt werden. viele umfangreiche EDV-Programme, die bei der Lösung die- Mit dem Zementestrich-Zusatzmittel Estro-Spezial besteht ser Aufgabe helfen. Die Befreiung vom geforderten Einzel- aber auch die Möglichkeit, einen Dünnschichtestrich mit einer nachweis erfolgt nach Vorgabe des Deutschen Instituts für reduzierten Rohrüberdeckung von nur 30 mm herzustellen. Bautechnik (DIBt) beim Einsatz einer Dämmschicht mit Die Estrich-Norm lässt dies zu, wenn für diesen Dünnschicht- Rλ=2,0 m2 K/W (z. B. 8 cm WLG 040). Wird der rechnerische estrich ein Prüfzeugnis vorliegt. Nachweis erbracht, sind mindestens die Wärmedämmvorga- Gegen Bodenfeuchtigkeit bzw. nicht drückendes Wasser sind ben der Europäischen Norm (DIN EN 1264-4) einzuhalten. Abdichtungen nach dem Stand der Technik bzw. nach DIN Fordern Sie den Energiebedarfsausweis vom Bauherren/ 18195/DIN 18336 zu beachten. Architekten an, um zu überprüfen, mit welchem U-Wert Ihre Mit der Bauleitung ist abzuklären, inwieweit mögliche Schutz- Angebotsplanung zu erfolgen hat. Bei den möglicherweise maßnahmen gegen Restfeuchte der Betondecke vorzuneh- vorhandenen „höheren Wärmedämmvorgaben“ des Bau- men sind. 35 Bodenaufbauten für den Wohnungs-Neubau Polycomfort 30-2. Standardestrich mit 63 mm Estrichnenndicke (45 mm Rohrüberdeckung) bei Zugabe von Estrotherm-H. Wohnungstrenndecke (20 °C/20 °C) 63 (48) mm Heizestrich inkl. PE-Xc Systemrohr (Dünnschichtestrich ZE 30 mit Estro-Spezial) 30-2 Dünnschichtestrich mit 48 mm Estrichnenndicke (30 mm Rohrüberdeckung) bei Zugabe von Estro-Spezial. Aufbau-Maßangaben in Klammern dargestellt. mm Polycomfort EPS-Dämmung 93 (78) mm ohne Bodenbelag Wohnungstrenndecke Wohnungstrenndecke über gewerblich genutzten Räumen (20 °C/15 °C) 63 (48) mm Heizestrich inkl. PE-Xc Systemrohr (Dünnschichtestrich ZE 30 mit Estro-Spezial) 30-2 EPS 040 DEO mm Polycomfort EPS-Dämmung 20 mm Zusatzwärmedämmung 113 (98) mm ohne Bodenbelag Wohnungstrenndecke Mindestanforderungen entsprechend DIN EN 1264-4 Weitere Aufbaubeispiele soweit seitens des baulichen Wärmeschutzes der Architektenvorgabe für die Gebäudehülle erhöhte Anforderungen an den U-Wert gewünscht werden. Kellerdecke gegen unbeheizte Räume 63 (48) mm 113 (98) mm 139 (124) mm 30 mm PUR WLG 025 153 (138) mm 30 mm PUR WLG 025 46 mm PUR WLG 025 U = 0,20 W/m2K 30 mm PUR WLG 025 U = 0,25 W/m2K 46 mm PUR WLG 025 U = 0,30 W/m2K 20 mm EPS 040 DEO U = 0,35 W/m2K Rλ = 1,25 m2K/W 30-2 mm 169 (154) mm 53 mm PUR WLG 025 53 mm PUR WLG 025 199 (184) mm Fundament/Erdreich (Grundwassertiefe > 5 m) 63 (48) mm 115 (100) mm 2 mm Abdichtung 148 (133) mm 65 mm PUR WLG 025 2 mm Abdichtung 160 (145) mm 30 mm PUR WLG 025 53 mm PUR WLG 025 2 mm Abdichtung U = 0,20 W/m2K 53 mm PUR WLG 025 U = 0,25 W/m2K PE-Folie 0,1 mm bei PS-Platte über Bitumen U = 0,30 W/m2K 2 mm Abdichtung U = 0,35 W/m2K Rλ = 1,25 m2K/W 30-2 mm 20 mm EPS 040 DEO 178 (163) mm 53 mm PUR WLG 025 53 mm PUR WLG 025 2 mm Abdichtung 201 (186) mm Trenndecke zur Außenluft 63 (48) mm 36 143 (128) mm 146 (131) mm 158 (143) mm 30 mm PUR WLG 025 53 mm PUR WLG 025 176 (161) mm U = 0,20 W/m2K 65 mm PUR WLG 025 U = 0,25 W/m2K 53 mm PUR WLG 025 U = 0,30 W/m2K 50 mm EPS 040 DEO U = 0,35 W/m2K Rλ = 2,00 m2K/W 30-2 mm 53 mm PUR WLG 025 53 mm PUR WLG 025 199 (184) mm Polycomfort 11. Standardestrich mit 63 mm Estrichnenndicke (45 mm Rohrüberdeckung) bei Zugabe von Estrotherm-H. Wohnungstrenndecke (20 °C/20 °C) 63 (48) mm Heizestrich inkl. PE-Xc Systemrohr (Dünnschichtestrich ZE 30 mit Estro-Spezial) 11 20-2 EPS 040 DES sg mm Polycomfort EPS-Dämmung mm Trittschalldämmung Dünnschichtestrich mit 48 mm Estrichnenndicke (30 mm Rohrüberdeckung) bei Zugabe von Estro-Spezial. Aufbau-Maßangaben in Klammern dargestellt. 94 (79) mm ohne Bodenbelag Wohnungstrenndecke Wohnungstrenndecke über gewerblich genutzten Räumen (20 °C/15 °C) 63 (48) mm Heizestrich inkl. PE-Xc Systemrohr (Dünnschichtestrich ZE 30 mit Estro-Spezial) 11 EPS 040 DES sg mm Polycomfort EPS-Dämmung 40-2 mm Trittschalldämmung 114 (99) mm ohne Bodenbelag Wohnungstrenndecke Mindestanforderungen entsprechend DIN EN 1264-4 Weitere Aufbaubeispiele soweit seitens des baulichen Wärmeschutzes der Architektenvorgabe für die Gebäudehülle erhöhte Anforderungen an den U-Wert gewünscht werden. Kellerdecke gegen unbeheizte Räume (mit Trittschall) 63 (48) mm 114 (99) mm 140 (125) mm 30 mm PUR WLG 025 30 mm PUR WLG 025 154 (139) mm 20-2 mm EPS 040 DES sg 40 mm PUR WLG 025 40 mm PUR WLG 025 U = 0,20 W/m2K 46 mm PUR WLG 025 20-2 mm EPS 040 DES sg U = 0,25 W/m2K 20-2 mm EPS 040 DES sg U = 0,30 W/m2K U = 0,35 W/m2K Rλ = 1,25 m2K/W 11 mm 40-2 mm EPS 040 DES sg 174 (159) mm 20-2 mm EPS 040 DES sg 46 mm PUR WLG 025 53 mm PUR WLG 025 193 (178) mm Fundament/Erdreich (Grundwassertiefe > 5 m) 63 (48) mm 116 (101) mm 141 (126) mm 46 mm PUR WLG 025 2 mm Abdichtung 152 (137) mm 46 mm PUR WLG 025 46 mm PUR WLG 025 2 mm Abdichtung U = 0,20 W/m2K 2 mm Abdichtung 30 mm PUR WLG 025 U = 0,25 W/m2K PE-Folie 2 mm Abdichtung 0,1 mm bei PS-Platte über Bitumen 65 mm PUR WLG 025 U = 0,30 W/m2K 40 mm EPS 040 DEO U = 0,35 W/m2K Rλ = 1,25 m2K/W 11 mm 168 (153) mm 53 mm PUR WLG 025 65 mm PUR WLG 025 2 mm Abdichtung 194 (179) mm Trenndecke zur Außenluft 63 (48) mm 114 (99) mm 139 (124) mm 46 mm PUR WLG 025 150 (135) mm 46 mm PUR WLG 025 46 mm PUR WLG 025 166 (151) mm U = 0,20 W/m2K 30 mm PUR WLG 025 U = 0,25 W/m2K 65 mm PUR WLG 025 U = 0,30 W/m2K 40 mm PUR WLG 025 U = 0,35 W/m2K Rλ = 2,0 m2K/W 11 mm 53 mm PUR WLG 025 65 mm PUR WLG 025 192 (177) mm 37 Polycomfort. Aufbau für Sonderkonstruktionen. Geschossdecke mit Heizestrich nach DIN 18560/DIN 18353. Sonderkonstruktion mit Ausgleichsestrich. (Bauart C nach DIN 18560) als Schutz der Heizfläche bei fortsetzendem BauAufbauhöhe ≥ 45 ≥ 34 mm Standardheizestrich Trennschicht mm Ausgleichsestrich inkl. PE-Xc Systemrohr 30-2 mm Polycomfort EPS-Dämmung ≥ 109 betrieb. Der Ausgleichsestrich muss mindestens als F4 (ZE 20) ausgeführt werden. Er neigt zur Schwindrissbildung und hat keine lastverteilende Funktion. mm (ohne Belag) Sonderkonstruktion mit Abdichtung gegen Oberflächenwasser. Aufbauhöhe ≥ 30 ≥ 63 In Nassräumen (Duschen und mm Mörtelbett als Zementestrich Abdichtung Schwimmbädern) ist in der Regel mit mm Standardheizestrich inkl. PE-Xc Systemrohr rechnen. Eine oberhalb der Lastverteil- Oberflächen- bzw. Schwallwasser zu schicht angeordnete Abdichtung mit einem dichten Anstrich oder einem 30-2 ≥ 123 mm Polycomfort EPS-Dämmung Dichtklebesystem verhindert ein Durch- mm (ohne Belag) feuchten der Konstruktion. Soll die Oberfläche des schwimmenden Estrichs im Gefälle liegen, so muss dies bereits im tragenden Untergrund vorhanden sein, damit der Estrich in gleicher Dicke hergestellt werden kann. 38 Bauliche Voraussetzungen. Allgemein/Bauzustand. tondecke herabgeführt sein. Fenster und Höhenbezugskontrolle. Es sind die jeweils gültigen Normen, Außentüren müssen eingebaut sein. Die Über den bauseits vorzuhaltenden Gesetze, Verordnungen und Richt- baulichen Anforderungen entsprechend Höhenbezugspunkt je Geschoss muss linien zu beachten. Die Vorarbeiten der DIN 18560, Teil 2, Abschnitt 4 sind kontrolliert werden, ob die vorgesehene des vorgeschalteten Gewerks sind zu berücksichtigen. Hierunter fällt z. B., Konstruktionshöhe durchgehend zu überprüfen. Gegebenenfalls sind dass bei der Planung von Heizestrichen gewährleistet ist. schriftlich Bedenken anzumelden, die Heizkreise und Estrichfelder aufein- bevor mit den weiteren Arbeiten ander abzustimmen sind. Im tragenden nach Aufforderung begonnen wird. Untergrund befindliche Bewegungs- Die Putzarbeiten müssen abgeschlossen fugen dürfen nicht von Heizrohren sein, der Wandputz muss bis zur Rohbe- gekreuzt werden. Tragender Untergrund. ist wieder eine ebene Oberfläche zur Auf- Zur Aufnahme des schwimmenden Heiz- nahme der Dämmschicht – mindestens estriches muss der tragende Untergrund jedoch der Trittschalldämmung – zu ausreichend trocken sein und eine ebene schaffen. Die dazu erforderliche Konstruk- Oberfläche aufweisen. Er darf keine tionshöhe muss eingeplant sein. Für den punktförmigen Erhebungen, Rohrleitun- Ausgleich dürfen Schüttungen verwen- gen oder Ähnliches aufweisen, die zu det werden, soweit ein Nachweis der Schallbrücken und/oder Schwankungen Brauchbarkeit vom Hersteller vorliegt. in der Estrichdicke führen können. Die Bei Einbringen einer Ausgleichs- Toleranzen der Höhenlage und der Nei- schicht sind entsprechend den Her- gung des tragenden Untergrundes müs- stellerangaben die Verlegereife sen entsprechend der DIN 18202 „Maß- (Restfeuchte), die Hinweise über toleranzen im Hochbau“ ausgeführt sein. Grundierung bzw. Haftbrücke zur Falls Installationsleitungen auf dem tra- Rohdecke und die zusätzliche Ge- genden Untergrund verlegt sind, müssen wichtsbelastung zu berücksichtigen. sie befestigt sein. Durch einen Ausgleich Bauwerksabdichtungen bei an das Restfeuchte der Betondecke. Erdreich grenzenden Flächen. Durch die verkürzten Bauzeiten weisen Gegen Bodenfeuchtigkeit und gegen nicht drückendes Wasser sind Bauwerks- die Betondecken in der Regel noch erPE-Xc Systemrohr hebliche Mengen an Restfeuchte auf. abdichtungsmaßnahmen vom Bauwerks- Der Bauwerksplaner hat zu klären, ob planer entsprechend der DIN 18195 unterhalb der gesamten Flächenheizungs- „Bauwerksabdichtungen“ festzulegen Konstruktion ggf. noch eine diffusions- und vor dem Einbringen der Warmwas- dichte Folie eingebracht werden muss, ser-Fußbodenheizung inkl. Heizestrich um späteren Baumängeln vorzubeugen. vorzunehmen. Die Ausführung sollte grundsätzlich durch spezielle Fachfirmen Zusatzwärmedämmung erfolgen. Vor dem Einbringen der PolystyrolWärme- und -Trittschalldämmung ist unbedingt eine Polytherm PE-Folie als Abgrenzung zur bituminösen Bauwerksabdichtung einzubringen. durchgehende Bauwerksabdichtung Trennfolie Polytherm 39 Fußbodenheizungskomponenten/Verarbeitung. Wärmedämmung, Randdämmstreifen, Trittschalldämmung, Systemelement. Wärmedämmung/Zusatzdämm- Polytherm bietet dazu zwei Ausführun- Bei der Installation ist Folgendes zu schichten. gen an: beachten: Entsprechend den Normen DIN EN 1264, 1 Bei mehrlagigen Dämmschichten muss DIN 4108 und der Energieeinsparverord- Spezial-Randdämmstreifen 8 der Randdämmstreifen erst vor dem nung müssen vom Planer die Dämman- für Zementestrich. Einbringen der Dämmschicht für die forderungen und Dämmdicken festgelegt > PE-Schaum Schalldämmung aufgestellt werden. werden. Werden zusätzliche Dämm- > 8 mm dick 2 Eine lückenlose und umlaufende Auf- schichten erforderlich, so sind diese ge- > 150 mm hoch stellung an allen Umfassungswänden geneinander versetzt und im Verbund > Bewegungsspielraum 5 mm und Einbauten, wie z.B. Türzargen oder dicht stoßend unterhalb des Polycomfort > quer und längs geschlitzt Säulen, ist unerlässlich. Lücken würden Systemelementes zu verlegen. Es dürfen > Folie Schallbrücken oder schlimmstenfalls nur Produkte eingesetzt werden, die ent- Spezial-Randdämmstreifen 10 Rissbildungen der Estrichkonstruktion sprechend der DIN EN 13 162 – 13 171 für Calciumsulfat-Fließestrich. geprüft und ausgewiesen sind. > PE-Schaum 3 Die Folie des Randdämmstreifens ist Bauseits erworbene Zusatzwärmedämm- > 10 mm dick zur Abdichtung der Randfuge auf das platten müssen mindestens ein Raumge- > 150 mm hoch Polycomfort Systemelement zu legen wicht von 20 kg/m3 (PS 20 SE) aufweisen. > Bewegungsspielraum 7–8 mm Die maximale Zusammendrückbarkeit > quer und längs geschlitzt der gesamten Dämmschichten inklusive > Folie mit Klebestreifen des Polycomfort Systemelementes 30-2 mit dem Belag zur Folge haben. und ggf. zu verkleben (Foto). 4 Überstehende Reste des Randdämmstreifens dürfen erst nach dem Verfugen bzw. nach der Fertigstellung darf gemäß DIN 18560, Teil 2 5 mm bei Vor Verlegung der Flächenheizungs- des Bodenbelags abgeschnitten einer lotrechten Nutzlast von ≤ 2 kN/m2 Konstruktion ist festzustellen, ob ein werden (besondere Leistung ge- nicht überschreiten. Polycomfort System- Zement- oder ein Calciumsulfat-Fließ- mäß VOB, Teil C, DIN 18299). element 30-2 weist eine Zusammen- estrich eingebracht werden soll! drückbarkeit von 2 mm auf. Neben der Aufnahme der Wärmeaus- > Siehe Wärmedämmvorschriften dehnung der Lastverteilschicht wird bei Seite 36 bis 38. PE-Xc Systemrohr ordnungsgemäßer Aufstellung des Randdämmstreifens eine Verbesserung der Randdämmstreifen. Trittschalldämmeigenschaften des Die DIN 18560 für Estrich fordert für schwimmenden Heizestriches sowie Randdämmstreifen einen Bewegungs- eine Unterbindung der Kältebrücke/Wär- spielraum von 5 mm. Dafür reichen in mebrücke zu angrenzenden Bauteilen der Regel Randdämmstreifen mit einer erreicht. Zusatzwärmedämmung Trennfolie Polytherm Dicke von 7 bis 8 mm aus. durchgehende Bauwerksabdichtung Merkblätter für Calciumsulfat-Fließestriche weisen darauf hin, dass bei Fließestrich-Konstruktionen Randdämmstreifen mit einer Dicke von 10 mm Abdichtung bei Fließestrich. einzusetzen sind. Beim Einsatz von Fließestrichen müssen die Randfugen besonders sorgfältig ausgeführt werden. Hier zeigt sich, wie praktisch der SpezialRanddämmstreifen 10 mit Klebestreifen ist. Zur besseren Abdichtung wird die Folie in die erste Noppenreihe eingedrückt und mit dem Systemelement fest verklebt. 40 Trittschalldämmung. bietet ein Trittschallverbesserungsmaß Die Zusammendrückbarkeit aller ver- Schallschutzmaßnahmen sind gemäß von 28 dB und erfüllt bei Standardbau- legten Trittschalldämmschichten darf DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ weise mit schwimmendem Heizestrich nicht mehr als 5 mm (≤ 2kN/m2) bzw. vorzusehen. Mindestanforderungen die Mindestanforderung der DIN 4109. 3 mm (≤ 4kN/m2) betragen. (Tabelle 3) von L’n,w,R = 53 dB. Eine Überprüfung des zu erwartenden Werden Trittschall- und Wärmedämm- Vorschläge für den erhöhten Schallschutz Normtrittschallpegels L’n,w,R ist für das stoffe zusammen in einer Dämmschicht sind dem Beiblatt 2 der DIN 4109 zu ent- jeweilige Objekt entsprechend folgender eingesetzt, sollte der Dämmstoff mit der nehmen. Werden sie angewandt, so ist Berechnungsgrundlage durchzuführen. geringeren Zusammendrückbarkeit oben das ausdrücklich zwischen dem Bauherrn und dem Entwurfsverfasser zu vereinba- liegen. Dies gilt nicht für trittschalldämL’n,w,R = Ln,e,eq,R – Lw,R + 2 dB ren. Einfluss auf einen erhöhten Schallschutz haben die flächenbezogenen Massen der Wohnungstrenndecke sowie der schwimmende Heizestrich. Somit sind schon bei der Planung des Gebäudes eine Feinabstimmung der Gewerke und gegebenenfalls konstruktive Maßnahmen erforderlich. mende Heizsystemplatten. Es sollte nur eine Trittschalldämmschicht- Ln,w,R (TSMR) bewerteter Normtrittschallpegel (Trittschallschutzmaß) der gesamten Fußbodenkonstruktion Ln,e,eq,R (TSMeq’R) äquivalenter bewerteter Normtrittschallpegel (äquivalentes Trittschallschutzmaß) der Massivdecke ohne Deckenauflage Trittschallverbesserungsmaß der Lw,R (VMR) Deckenauflage 2 dB Vorhaltemaß (Sicherheitszuschlag) Das Polycomfort Systemelement 30-2 lage verlegt werden. Räumliche Trittschallentkopplung. Besonders in öffentlichen Gebäuden und Mehrfamilienhäusern ist unbedingt darauf zu achten, dass in Türdurchgängen zu fremden Bereichen/Wohnungen eine Schallentkopplung der schwimmenden Heizestrich-Konstruktion durch eine Bewegungsfuge erfolgt. Polycomfort Systemelement. Technische Daten Typ: Polycomfort 30-2 (DES-sg) PS/PSTK EPS 040 DES 30-2 sg x 1447 x 900 mm Plattendicke Maße: 1447 x48900 mmmm Trittschallverbesserung Plattendicke 48 mm 28 dB Wärmeleitwiderstand Trittschallverbesserung 2K/W Rλ=0,75 m28 dB Wärmeleitwiderstand Typ: Polycomfort 11 DEO-dh) Rλ=0,75 m2K/W PS 11 x 1447 x 900 Typ: Polycomfort 11mm Plattendicke mm EPS 035 DEO29(200kPA) Trittschallverbesserung Maße: 1447 x 900 mm keine Rλ=0,37 m2K/W Wärmeleitwiderstand Plattendicke 29 mm Trittschallverbesserung Baustoffklasse keine B2 Rλ=0,37 ≥ 0,5 mm m2K/W Wärmeleitwiderstand Folienabdeckung FCKW-freier PS-Werkstoff Die Verlegung des Polycomfort System- dingte offene Schnittstellen sind vor dem (Schaum und Folie) Baustoffklasse elementes erfolgt entsprechend den Einbringen des Estriches abzudichten. Rohrrastermaß Folienabdeckung Polytherm Montageanleitungen. Durch Die Trittschalldämmschicht darf entspre- FCKW-freier PS-Werkstoff die Überlappung der Abdeckfolie ergibt chend der DIN 18560 nicht unter- Nach DINund 18164 sind ±2 mm Fertigungstoleranzen (Schaum Folie) sich für die gesamte Fläche eine ge- brochen werden. Rohrrastermaß B2 rechtwinkelig RA 5,5mm cm ≥ 0,5 rechtwinkelig RA 5,5 cm schlossene Trittschalldämmschicht, die nach der Rohrverlegung zum Aufbringen diagonal RA 7,5 cm diagonal RA 7,5 cm ±2 mm Fertigungstoleranzen des Zement- oder Fließestriches geeignet ist. Dank ausgefeilter Schnitt- und Überlappungstechnik des Systemelementes ergeben sich nur ca. 1 bis 2% Reststücke. Die gesamte Fläche ist fugenlos und hohlraumfrei auszulegen. Objektbe41 Fußbodenheizungskomponenten/Verarbeitung. PE-Xc Systemrohr 14 x 2/16 x 2 mm. Technische Daten Dimension Kleinster Biegeradius 5 x d 14 x 2 ; 16 x 2 mm Sauerstoffdicht ummantelt, hochflexibel Beständig gegen Spannungsrissbildung Wärmealterungsstabilisiert Kleinster Biegeradius 5xd Maximaler Betriebsdruck 10 bar Anwendungsklasse 5 Maximale Betriebstemperatur 90 °C RAL-güteüberwacht seitens des Herstellers DIN 4726-geprüft 3V265 PE-Xc Rohrbefestigung. Die Warmwasser-Fußbodenheizungs- wiesen, dass die Rohrbefestigungs- Heizkreisaufteilung/Bewegungs- DIN EN 1264, Teil 4 schreibt vor, dass die punkte einen maximalen Abstand von fugen. Rohre und ihre Halterungssysteme so zu 50 cm nicht überschreiten sollten. Die Verlegung des Systemrohres hat befestigen sind, dass ihre planmäßige Diese Normforderungen werden von gemäß der Montageanleitung und den Lage – horizontal und vertikal – sicher- dem Polycomfort System sowohl in Planungsvorgaben zu erfolgen. Die Auf- gestellt ist. Die vertikale Abweichung der der rechtwinkeligen als auch in der teilung der Heizkreise ist ggf. mit dem Rohre darf vor und nach Einbringung des diagonalen Rohrverlegung mit einer Estrichgewerk oder Bauwerksplaner auf Estrichs an keiner Stelle mehr als 5 mm exakten Höhen- und Abstandsfixie- mögliche Bewegungsfugen abzustim- betragen. Die horizontale Abweichung rung der Rohre ohne zusätzliche men. Heizkreiszuleitungen dürfen nur des vorgeschriebenen Rohrabstandes im Maßnahmen erfüllt. Bewegungsfugen durchqueren, Bau- Heizkreis darf an den Befestigungspunk- Die Rohre sind mehr als 50 mm von senk- werksfugen dagegen gar nicht. System- ten nicht mehr als 10 mm betragen. rechten Bauteilen und 20 mm von Schorn- rohre, die eine Bewegungsfuge durch- Diese Forderungen gelten nicht im Be- steinen oder offenen Kaminen, offenen queren, sind mit flexiblem Schutzrohr – reich von Bogen und Umlenkungen. oder gemauerten Schächten sowie Auf- 0,3 m Länge – zu versehen. Als Anmerkung wird noch darauf ver- zugsschächten entfernt zu verlegen. Verteileranschluss. Verbindungskupplungen. Dichtheitsprüfung. Der Anschluss der PE-Xc Systemrohre an Polytherm Verbindungskupplungen sind Die Heizkreise sind durch eine Wasser- die Polytherm Heizkreisverteiler muss Bestandteil unserer Gewährleistungsur- druckprobe auf ihre Dichtheit zu prüfen, immer über Führungsbogen erfolgen, kunde und wurden im Zusammenhang mindestens mit dem 1,3fachen des damit die Rohre ohne Spannung aus dem mit der Rohr-DIN 4726 geprüft. Ihre Lage maximal zulässigen Betriebsdruckes. Estrich herausgeführt werden können. muss im Plan gekennzeichnet werden. > Polytherm Empfehlung für den Es ist darauf zu achten, dass die Vor- Die Verbindungskupplung ist mit Folie zu einstellung der Fußboden-Heizkreis- schützen. Die Dichtheit muss unmittelbar vor und ventile nach Spülen der gesamten Heizungsanlage entsprechend der während der Estrichverlegung sichergeSchraubkupplung Artikel-Nr. 14 -7232 Artikel-Nr. 16 -1043 Presskupplung Artikel-Nr. 14 -7233 Artikel-Nr. 16 -9320 Computerplanung vorgenommen wird. Artikel-Nr. 1054 Prüfdruck: 6 bar stellt sein. Dichtheit und Prüfdruck sind in einem Prüfprotokoll anzugeben, > siehe Polytherm Inbetriebnahmeprotokoll. Es ist besonders darauf zu achten, dass alle Verschraubungen nachgezogen werden. 42 Rohrabstand Rohrbedarf m/m2 Wasserinhalt l/m2 14 x 2 16 x 2 Frostschutz. Bleibt das Frostschutzmittel in der Hei- Besteht Frostgefahr, sind geeignete Maß- zungsanlage, so ist eine jährliche Konzen- nahmen, z. B. Verwendung von Frost- trationsprüfung durchzuführen. Eine RA 5,5 schutzmitteln oder Temperierung des Unterdosierung von Frostschutzmit- RA 11 8,8 0,69 0,99 Gebäudes, zu treffen. teln wirkt generell korrosionsfördernd RA 16,5 5,9 0,46 0,67 Sofern für den bestimmungsgemäßen (Wartungsvertrag anbieten). RA 22 4,4 0,34 0,50 RA 27,5 3,5 0,27 0,40 RA 33 2,9 0,23 0,33 Betrieb der Anlage kein Frostschutzmittel mehr erforderlich ist, ist das Frostschutz- Bemessung der Frostschutzmenge: mittel durch Entleeren und Spülen der Das Polytherm PE-Xc Systemrohr Anlage mit mindestens 3fachem Was- 14 x 2 mm hat einen Wasserinhalt von serwechsel zu entfernen. 0,079 l/m (16 x 2 mm: 0,113 l/m). 17,6 1,38 1,99 Polytherm Frostschutzmittel PFS pH-Wert 8,5 ± 0,2 Dichte 1,118 g/cm3 ± 0,005 g/cm3 bei 20 °C Gefrierpunkt – 14 °C Weitere Stoffdaten siehe Merkblatt „Physikalische Daten“. Frostschutz bei verschiedenen Anwendungskonzentrationen Zugabemenge Polytherm PFS Dichte Frostschutz Vol.-% Gew.-% g/m3 bei 20 °C bis 20 22,5 1,028 – 10 °C 25 30,0 1,037 – 14 °C 30 33,5 1,043 – 18 °C 35 39,0 1,048 – 22 °C* 40 44,5 1,056 – 27 °C* 45 50,0 1,062 – 33 °C* 50 55,5 1,067 – 40 °C* *Keine Sprengwirkung bei Unterschreiten der Temperatur. Messstellen für die Feuchtegehalts- ist die Ausweisung einer rohrfreien Bitte beachten Sie dazu auch die Hin- Messung. Stelle (z. B. in der Wendeschleife) sehr weise zur „Schnittstellenkoordination Es sind zur Messung des Feuchtegehal- leicht möglich. bei beheizten Fußbodenkonstruktionen“ tes in der Heizfläche geeignete Stellen Artikel-Nr. 1117 auf Seite 48. auszuweisen. Unabhängig von der tatsächlich erforderlichen Anzahl der Messungen sind mindestens 3 Messstellen je 200 m2 bzw. je Wohnung auszuweisen. Durch das Polytherm Messstellen-Set 43 Heizestrich/Lastverteilschicht. Allgemein. Mängel oder zwischenzeitlich aufgetre- Klebestreifen abzudichten. Das Polycomfort System kann mit tene Beschädigungen sind der Bauleitung Eine Folienabdeckung der Dämmschicht Zement- oder Fließestrich verlegt zu melden. ist bei den Polytherm Systemelementen werden. nicht erforderlich. Die Systemelemente Wichtige Prüfkriterien: weisen entsprechend den Vorgaben der Bauliche Erfordernisse. 1 Randdämmstreifen. Estrich-DIN 18560, Teil 2 einen ausrei- Voraussetzung für das Einbringen des Der Polytherm Randdämmstreifen ent- chenden Schutz gegen Anmachwasser Heizestriches sind der Abschluss der spricht der DIN 18560 und muss um- des Estrichs auf. Innenputz-Arbeiten sowie der zugfreie schließend alle aufgehenden Bauteile, Verschluss der Fenster und Außentüren wie z. B. Wände, Pfeiler und Treppenan- 3 Polytherm PE-Xc Systemrohr. – entsprechend der DIN EN 1264, Teil 4. sätze, umfassen. Er darf erst nach Ver- Anhand des vorgeschriebenen Dichtheits- So kann der Heizestrich vor zu schnellem legung des Oberbodenbelags inklusive prüfprotokolls kann sich der Estrichfach- Austrocknen geschützt und die Schwin- der Verfugung abgeschnitten werden. betrieb davon überzeugen, dass die drissneigung verringert werden. Warmwasser-Fußbodenheizung abge2 Polycomfort Systemelemente. drückt wurde. Die Heizkreise müssen Prüfung der fertig verlegten Die Systemelemente müssen ordnungs- auch bei der Einbringung des Heizestri- Warmwasser-Fußbodenheizung gemäß, vollflächig und überlappend ent- ches unter Druck belassen werden, damit Polycomfort. sprechend der Montageanweisung ver- evtl. Beschädigungen sofort festgestellt Der Estrichfachbetrieb ist verpflichtet, legt sein. Bei stumpf voreinander werden können. sich von der ordnungsgemäßen und stoßenden Platten, z. B. im Türbereich, Beschädigungen durch Kniebretter sind schadensfreien Verlegung zu überzeugen. sind mögliche Fugen mit dem Polytherm zu vermeiden. Nutzlasten (Verkehrslasten)/Normung. > Wird eine Minderung aus baulichen Bewehrungen. Die Dicke, Festigkeit bzw. Härte von Gründen notwendig, so lässt sich Eine Bewehrung von Estrichen bzw. Heizestrichen muss in Abhängigkeit der das mit Polydynamic oder mit einem Heizestrichen auf Dämmschicht ist gewählten Bauart und der benötigten Dünnschichtestrich mit nur 30 mm grundsätzlich nicht erforderlich (DIN Nutzlast der DIN 18560 entsprechen. Rohrüberdeckung realisieren. Die Re- 18560, Teil 2, Pkt. 5.3.2), da das Entste- Die Nenndicke über den Heizelementen duzierung auf bis zu 30 mm für eine hen von Rissen durch eine Bewehrung kN/m2 lässt die nicht verhindert werden kann. Ist ein Riss (Rohrüberdeckung) beläuft sich beim Nutzlast bis zu 2 Polycomfort System entsprechend der DIN zu, wenn die Eignung durch ein und damit ein Estrichschaden entstan- Bauart A bei Zementestrich auf 45 mm. Prüfzeugnis nachgewiesen wird. den, so liegt dies oft an einer unsachge- Hierbei bezieht sich die Norm auf Nutz- Bei Calciumsulfat-Fließestrichen lässt mäßen Rand- oder Bewegungsfugen- kN/m2 als schwimmende die Norm generell eine Reduzierung der Ausführung. Heizestrichkonstruktion im Wohnungs- Nenndicke auf 40 mm (≤ 2 kN/m2) zu. Hier könnte eine eingesetzte Beweh- bau. Bei Objekten mit höherer Verkehrs- Herkömmliche Gussasphaltestriche dür- rung ggf. verhindern, dass eine Verbrei- last (z. B. Kirchen) sind andere Festig- fen im Zusammenhang mit der Polytherm terung bzw. ein Höhenversatz des keits- bzw. Härteklassen =ˆ der Tabellen Warmwasser-Fußbodenheizung nicht Risses erfolgt. Soll eine Bewehrung ein- 2 bis 4 der DIN 18560/II erforderlich. eingesetzt werden. gesetzt werden, so ist sie im mittleren lasten bis zu 2 Drittel des Heizestriches anzuordnen Nenndicke CT-F4 Nutzlast Einzellast C CAF-F4 ≤ 2 kN/m2 --- ≤ 5 mm 40 + d 45 + d kN/m2 ≤ 2 kN ≤ 5 mm 50 + d 65 + d ≤ 4 kN/m2 ≤ 3 kN ≤ 3 mm 60 + d 70 + d ≤5 ≤ 4 kN ≤ 3 mm 65 + d 75 + d ≤3 kN/m2 CT-F4 (ZE 20) = Zementestrich nach der Härteklasse F4 CAF-F4 (AE 20) = Calciumsulfat-Fließestrich nach der Härteklasse F4 C= max. zulässige Zusammendrückbarkeit der Dämmschichten d = Rohrdurchmesser/Noppenhöhe 44 und im Bereich von Bewegungsfugen zu unterbrechen. Bewegungsfugen. Hinweis! werksplaner zu erstellen und als Be- Bei der Planung von Heizestrichen sind In öffentlichen Gebäuden und in Mehr- standteil der Leistungsbeschreibung die Heizkreise und die Estrichfelder familienhäusern ist unbedingt darauf dem Ausführenden vorzulegen. aufeinander abzustimmen. Weiterhin zu achten, dass in Türdurchgängen zu ist zu klären, welches Gewerk das fremden Bereichen/Wohnungen eine Die schwimmend gelagerten Last- Aufstellen geeigneter Dehnungsfugen- Schallentkopplung der schwimmenden verteilschichten erfahren durch die streifen für Bewegungsfugen mit den Heizestrich-Konstruktion durch eine Beheizung eine thermische Längen- Ummantelungen der Heizrohre aus- Bewegungsfuge erfolgt. ausdehnung. Bei Estrichen liegt der zuführen hat. Wärmeausdehnungskoeffizient bei Eine Scheinfuge (Kellenschnitt) ist keine ca. 0,012 mm/mK. Die gesamte Bewegungsfugen sind unabhängig Bewegungsfuge. Wird sie zusätzlich aus- Längenänderung (DL) berechnet sich vom Bodenbelag nach folgenden Krite- geführt, so darf sie höchstens bis zu aus: rien nach DIN 1264, Teil 4 einzuplanen. einem Drittel der Estrichstärke einge- 1 Bauwerksfugen sind als Bewegungs- schnitten werden. Nach dem Erhärten ∆L = α · ∆ϑ · L fugen im Heizestrich zu übernehmen. des Estriches ist sie kraftschlüssig, z. B. L Sie dürfen nicht von Heizrohren ge- mit Kunstharz, zu verschließen. Sie muss ∆ϑ = Temperaturdifferenz kreuzt werden. Anschlussleitungen, die somit nicht deckungsgleich im Boden- α = Wärmeausdehnungskoeffizient Bewegungsfugen kreuzen müssen, belag übernommen werden wie z. B. sind in geeigneter Weise, z. B. durch Bewegungsfugen. Beispielrechnung Rohrhülsen, zu schützen. Bei der Festlegung von Fugenabstän- ∆L = 8 m · 20 K · 0,012 mm/mK 2 Flächengrößen ab etwa 40 m2 sind den und Estrichfeldgrößen sind die Art = Raum-/Feldlänge = 1,92 mm durch Bewegungsfugen aufzuteilen; des Bindemittels, der vorgesehene Be- 3 so auch Seitenlängen, die 8 m über- lag und die Beanspruchung, z. B. durch Bei größeren Feldern mit Calciumsul- Temperatur, zu berücksichtigen. fat-Fließestrich nimmt die Längen- schreiten. Es sollen möglichst gedrungene Estrichfelder entstehen. Das ausdehnung (noch) zu. Daher ist die Längen-Breiten-Verhältnis sollte 2:1 Über die Anordnung der Fugen ist ein Anordnung der Bewegungsfugen nicht überschreiten. Fugenplan zu erstellen, aus dem Art hier jeweils nach Herstellerangaben 4 Bei stark verspringenden Flächen und Anordnung der Fugen zu entneh- bzw. nach Merkblättern auszuführen. sollte die Bewegungsfuge von ein- men sind. Der Fugenplan ist vom Bau- springenden Ecken ausgehen, sodass wieder rechteckige oder quadratische Estrichfelder gebildet werden (siehe Zeichnung). 5 In Türdurchgängen. Bewegungsfuge Bewegungsfuge 45 Bewegungsfugen-Ausführung. Bewegungsfugen sind von der Oberkante der Dämmung bis zur Oberkante des fertigen Bodenbelags ohne Versatz durchgehend auszuführen und ggf. gegen 2 Höhenversatz zu sichern. Wird die Bewegungsfuge des Heizestriches im Bodenbelag nicht deckungsgleich übernommen, 1 so ist unweigerlich ein Riss des Bodenbelags an der Stelle der Heizestrich-Bewegungsfuge vorprogrammiert. Bei Polytherm wird dieses Problem mit dem Rundprofil 1 und dem selbstklebenden Bewegungsfugen-Profil 2 bestens gelöst. Kreuzen eines Systemrohres durch eine Bewegungsfuge. Bewegungsfugen sollen bei Heizestrichen nur durch Anbindeleitungen in einer Ebene überquert werden. Hierfür ist eine unbedingte Abstimmung der Heizkreise mit den Estrichfeldern nötig. Die Anbindeleitungen, die eine Bewegungsfuge kreuzen, sollen mit flexiblen Schutzrohren von etwa 0,3 m Länge versehen werden. Bewegungsfugen-Ausführung in Türdurchgängen. S2 Polytherm bietet mit dem Polycomfort S1 Ergänzungs-Set auch ein Türelement an. Das Element kann mühelos in Streifen geschnitten und verlegt werden. Die TürS1 S2 streifen überbrücken den Türübergangsbereich durch die Folienüberlappung in variabler Tiefe und dichten die Gesamtfläche durch die bekannte Noppenüberlappung bestens für Fließ- und Zemen- S1 46 S2 testriche ab. Verarbeitung. Richtwerte für Heizestrich – Dicken bei unterschiedlichen Verkehrslasten bis Der Estrich ist nach DIN 18560, Teil 1 5 kN/m2 herzustellen. Estrichmörtel und Estrich- Polycomfort-System massen müssen entsprechend DIN EN 13813 mit einer CE-Kennzeichnung ausgewiesen sein. Bei der Herstellung von Heizestrichen dürfen nur solche Zusatzmittel verwendet werden, die den Volu- Nutz- Einzel- Kategorie/Nutzung Max. Zusammenlasten lasten gemäß DIN 1055, Blatt 3 drückbarkeit der (Auszug/Beispiele) Dämmschichten Heizestrich- MindestNenndicke rohrüberdeckung deckung Heizestrich- MindestNenndicke rohrüber- kN/m2 kN 2 - mm mm 3 2 4 3 5 mm 5 4 Kategorie „B“ Estrichmörtel eingebettet werden. Je nach Nutzlast sind entsprechende Vorgaben der DIN 18560, Teil 2 zu beachten. Auszugsweise siehe nebenstehende Tabelle. mm 48 30 *1,1 kg/m2 Polycomfort 30-2 oder 11 mm 83 *0,15 bzw. 0,17 kg/m2 3 mm 88 Kategorie „C“ 65 58 40 *1,35 kg/m2 Polycomfort 30-2 oder 11 mm 70 *0,16 bzw. 0,18 kg/m2 Kategorie „D“ 63 45 *1,45 kg/m2 Polycomfort 30-2 oder 11 mm 3 mm Verkaufsflächen ≥5 ≤ 10 45 5 mm (3 mm F6-7) tung besonders Wert zu legen. Die Heizrohre müssen umfangschlüssig im 63 *0,14 bzw. 0,15 kg/m2 Räume, Versammlungsräume und Flächen, die der Ansammlung von Personen dienen können lastverteilende Platte hergestellt wer- mm Polycomfort 30-2 oder 11 mm Büroflächen, Arbeitsflächen, öffentl. Flure bei jedem schwimmenden Estrich eine den muss, ist auf einwandfreie Verdich- Kategorie „A“ Wohn- und Aufenthaltsräume als 5 % erhöhen. Es sind die jeweiligen Verarbeitungshinweise zu beachten. Da Estrichgüte CT ≥ F5 Mit den Zementestrich-Zusätzen „Estrotherm“ „Temporex“ „Estro Spezial“ mit speziellen Zement-Estrichzusätzen menanteil der Luftporen des Mörtels nach DIN EN 196, Teil 1 nicht um mehr Estrichgüte CT F4 93 75 68 *0,17 bzw. 0,2 kg/m2 *1,6 kg/m2 „nicht sinnvoll!“ 80 Kategorie „E“ 50 Polycomfort 11 mm Fabriken und Werkstätten Ställe, Lagerräume und Zugänge, Flächen mit erheblichen Menschenansammlungen 0 mm 65 mit Industriezusatzmittel Wichtige Hinweise *Zusatzmittel 1. Die Lastannahmen der Bauteile sind vom Statiker vorzugeben und nachzuweisen. 2. Die Nenndicke der Heizestriche ist von der Art der Nutzung sowie der Estrich-Festigkeitsklasse und der Zusammendrückbarkeit der Dämmschicht(en) abhängig. 3. Verarbeitungshinweise des Estrichzusatzmittels beachten. Zementestrich mit Polytherm Zementestrich mit Polytherm Dünnschicht-Zementestrich mit „Estrotherm H“. „Temporex“. Polytherm „Estro-Spezial“. Technische Daten (2 kN/m2) Anwendungsmenge 63 mm Begehbarkeit nach Abbindephase Funktionsheizen Technische Daten (2 kN/m2) ca.0,14 kg/m2 Anwendungsmenge 63 mm 3 Tagen Begehbarkeit nach 21 Tage Abbindephase 3 Tage mit 25 °C 4 Tage mit z. B. 45 °C Funktionsheizen Technische Daten (2 kN/m2) ca.0,15 kg/m2 Anwendungsmenge 48 mm 2 Tagen Begehbarkeit nach 10 Tage Abbindephase 3 Tage mit 25 °C 4 Tage mit z. B. 45 °C Funktionsheizen ca. 1,1 kg/m2 3 Tagen 21 Tage 3 Tage mit 25 °C 4 Tage mit z. B. 45 °C Zusätzliche Estrichzusatzmittel dürfen nicht beigegeben werden, die Gebrauchsanweisung ist unbedingt zu beachten. Zusätzliche Estrichzusatzmittel dürfen nicht beigegeben werden, die Gebrauchsanweisung ist unbedingt zu beachten. Zusätzliche Estrichzusatzmittel dürfen nicht beigegeben werden, die Gebrauchsanweisung ist unbedingt zu beachten. Bei Zementheizestrichen und Ausgleichs- Bei Verwendung der Zementestrich-Zu- Bei Verwendung des Estrichzusatzmittels estrichen – hergestellt nach DIN 18560 – satzkomponente „Temporex“ kann eine „Estro-Spezial“ kann die Rohrüberdeck- ist die Polytherm Estrich-Zusatzkompo- auf 10 Tage verkürzte Trocknungszeit im ung entsprechend der DIN 18560, Teil 2 nente „Estrotherm H“ einzusetzen. Verhältnis zu den in der Norm angegebe- auf 30 mm reduziert werden. Die Belas- nen 21 Tagen bei einer Restfeuchte von tungswerte wurden entsprechend der Neben einer höheren Biegezug- und 3 % erreicht werden. Druck- und Biege- Normvorgabe nachgewiesen, sodass bei Druckfestigkeit wird durch die Zugabe zugfestigkeiten sowie Durchbiegen ent- der Zugabe von 1,3 kg/m2 eine ausrei- des Polytherm Estrichzusatzmittels zum sprechen einem ZE 20 nach DIN 18560. chende Lastverteilschicht für 2 kN/m2 Anmachwasser eine bedeutend bessere Mit der schnelleren Austrocknung wird vorliegt. Verarbeitung des Mörtels und eine immer auch ein schnelles Erreichen der End- Einbringen des Zementestriches. anzustrebende Reduzierung des Anmach- festigkeit sowie ein vorzeitiges End- Damit eventuell auftretende Beschädi- wassers bei gleicher Mörtelkonsistenz schwindmaß erzielt. „Temporex“ kann gungen am Heizrohr sofort erkannt wer- erreicht. bei Zementheiz- und Ausgleichsestrichen den, sollte auch der Estrichleger darauf eingesetzt werden. achten, dass der Prüfdruck der Heizrohre bis zur Fertigstellung der Estricharbeiten aufrechterhalten bleibt. 47 Calciumsulfat-Fließestriche. Es bedarf unbedingt einer Absprache mit dem Hersteller Das Polycomfort System ist hervorragend in folgenden Punkten: für den Einsatz von Calciumsulfat-Fließestrichen geeignet. Dabei sind die Poly- > Estrichnenndicken > Bewegungsfugen therm Montageanweisungen zu beach- Die DIN 18560 schreibt eine Rohr- Die Merkblätter verlangen auch bei ten. überdeckung von 40 mm bei einer Calciumsulfat-Fließestrichen die Der für Fließestriche vorgesehene 10 mm Nutzlast von 2 kN/m2 vor. Anordnung von Bewegungsfugen. dicke Spezial-Randdämmstreifen mit > Abbinde- und Austrocknungszei- > Maximale Temperaturbelastung Klebestreifen an der Überlappungsfolie ten, verbunden mit den Aufheiz- Teilweise darf eine Temperatur von ermöglicht die schnelle und einfache vorschriften 50 °C nicht überschritten werden. Abdichtung der Randfuge. Für Calciumsulfat-Fließestriche lässt > Verarbeitung des Calciumsulfat- die DIN 18560 ein Funktionsheizen Fließestriches zur Absicherung nach 7 Tagen zu. und Vermeidung von Trittschallbrücken Der Calciumsulfat-Fließestrich muss PE-Xc Systemrohr im Randbereich in einer etwas zähflüssigeren Konsistenz eingebracht werden. Calciumsulfat-Fließestriche müssen gemäß der DIN 18560, Teil 2 hergestellt und nach Angaben der Hersteller eingebracht werden. Es dürfen keine Polytherm oder sonstige Zusatzkomponenten eingebracht werden. Funktionsheizen des Estrichs/Protokoll. Heizestriche müssen vor dem Verle- Vorgaben der Estrichhersteller sind früh- heizungen e.V., Hochstraße 113, 58095 gen von Bodenbelägen generell auf- zeitig abzustimmen. Hagen, www.flaechenheizung.de geheizt werden. Wie auch bei unbeheizten Estrichen ob- flaechenheizung@t-online.de Dieses erstmalige Funktionsheizen darf liegt es der Bodenbelagsfirma, die Be- bei Zementestrichen frühestens nach legreife im Rahmen ihrer Prüfung nach 21 Tagen und bei Calciumsulfat-Fließes- VOB, Teil C, DIN 18365 „Bodenbelags- trichen nach Angaben des Herstellers arbeiten“, Ziffer 3.1.1 vor der Arbeits- frühestens nach 7 Tagen erfolgen. aufnahme zu überprüfen. Das Funktionsheizen beginnt mit einer Alle gewerksübergreifenden Arbeiten Vorlauftemperatur von 25 °C, die 3 Tage sind in der Fachinformation „Schnitt- zu halten ist. Danach wird die max. be- stellenkoordination bei beheizten rechnete Vorlauftemperatur eingestellt Fußbodenkonstruktionen“ und weitere 4 Tage gehalten. Über die zusammengestellt. Norm hinausgehende oder abweichende Erhältlich beim Bundesverband Flächen- 48 Inbetriebnahmeprotokoll der Polytherm Warmwasser-Fußbodenheizung nach DIN EN 1264, Teil 4. Auftraggeber Gebäude/Liegenschaft Bauabschnitt/-teil/Stockwerk/Wohnung Anlagenteil Polytherm System Polycomfort Polydynamic Polydynamic light Polyseco OTS Sondersystem 1. Dichtheitsprüfung Die Dichtheit der Heizkreise wird unmittelbar vor der Estrichverlegung durch eine Wasserdruckprobe sichergestellt. Anschließend wird der Betriebsdruck eingestellt und aufrechterhalten. Die Höhe des Prüfdrucks beträgt das 1,3fache des maximal zulässigen Betriebsdrucks, mindestens aber 1 bar Überdruck. Max. zulässiger Betriebsdruck bar Prüfdruck bar Belastungsdauer h Die Dichtheit wurde festgestellt; bleibende Formänderungen sind an keinem Bauteil aufgetreten. Hinweis: Ventilvoreinstellung der Polytherm Heizkreisventile nach Spülen der Anlage vornehmen! 2. Funktionsheizen für Calciumsulfat- und Zementestriche Die einwandfreie Funktion der beheizten Fußbodenkonstruktion wird durch das Funktionsheizen überprüft. > Bei Zementestrich darf damit frühestens 21 Tage nach Beendigung der Estricharbeiten begonnen werden. > Bei Einsatz des Zementestrich-Zusatzmittels Temporex schon nach 10 Tagen. > Bei Calciumsulfatestrich frühestens nach 7 Tagen (bzw. nach Herstellerangaben). Estrichart, Fabrikat Zementestrich Calciumsulfatestrich Eingesetztes Bindemittel Estrotherm H Estro-Spezial Temporex Abschluss der Estricharbeiten Datum Anfang des Funktionsheizens Datum Die konstante Vorlauftemperatur von 25 °C ist 3 Tage beizubehalten. Einstellen auf die max. Vorlauftemperatur von °C Datum Die max. Vorlauftemperatur (Herstellerangaben beachten) ist 4 Tage beizubehalten. Ende des Funktionsheizens Datum Achtung: Durch das Funktionsheizen ist nicht sichergestellt, dass der Estrich den für die Belegreife erforderlichen Feuchtegehalt erreicht hat. Das Funktionsheizen wurde unterbrochen nein ja von bis Die Räume wurden zugfrei belüftet und nach Abschalten der Fußbodenheizung alle Fenster / Außentüren verschlossen. Die beheizte Fußbodenfläche war frei von Baumaterialien und anderen Überdeckungen / Gewichtsauflagen. Die Anlage wurde bei einer Außentemperatur von °C für weitere Baumaßnahmen freigegeben. Die Anlage war außer Betrieb. Der Fußboden wurde dabei mit einer Vorlauftemperatur von °C beheizt. Bestätigung (Datum / Stempel / Unterschrift) 49 Bodenbeläge. Konstruktionen/Was ist möglich? > Beachten der jeweiligen Normvor- Grundsätzlich ist der Estrich vor Die hier aufgeführten Bodenbelagsarten schriften Verlegung des Belags aufzuheizen. sind mit dem Polycomfort Fußboden- DIN 18352 Fliesen- und Platten- Vor Beginn der Verlegung ist die Heizung heizungssystem unter folgenden Vor- arbeiten abzuschalten oder die Vorlauftemperatur aussetzungen einsetzbar: DIN 18356 Parkettarbeiten derart zu drosseln, dass die Estrichober- > Freigabe seitens des Belagherstellers DIN 18365 Bodenbelagsarbeiten flächentemperatur nicht mehr als 15 bis DIN 18353/18560 Estricharbeiten/ 18 °C beträgt. Estriche im Bauwesen Als Grundierungsstoffe, Spachtelmassen durch entsprechende Kennzeichnung > Max. Wärmeleitwiderstand von Rλ,B < 0,15 m2W/K und Klebstoffe dürfen nur solche Mate- > Beachtung der Verarbeitungshinweise rialien verwendet werden, die vom Her- der Belaghersteller und ggf. der Her- steller als „für Fußbodenheizungen steller für Kleber geeignet“ ausgewiesen und wärmealte- > Überprüfung der korrekt ausgeführten rungsbeständig sind. Diese Materialien Vorarbeiten müssen bei einer Dauertemperaturbe- > Nach erfolgreicher Prüfung der Beleg- lastung von 50 °C beständig sein. reife/Restfeuchte Entfernen des Überstands des Dämmstreifens. Textile und elastische Beläge Parkett-/Laminatbeläge (Teppich/PVC) Es wird an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, dass bei allen Verlegearten der Überstand des Randdämmstreifens erst nach Abschluss der Verfugungsarbeiten entfernt werden darf, damit kein Fugenmörtel in die Randfuge eindringen und eine feste Verbindung bewirken kann. Die verbleibenden Rand- und Dehnungsfugen des Bodenbelags dürfen nur dauerelastisch verschlossen werden. Mörtelreste sind zu entfernen. Keramische Fliesen und Platten Marmor/Naturstein/ (in Dünnbett geklebt) Betonwerkstein 50 elastische Fugenmasse elastische Fugenmasse Überprüfung der Belegreife. Nach dem Funktionsheizen durch den Heizungsfachbetrieb ist noch nicht sichergestellt, dass der Estrich den für die Belegreife des jeweiligen Bodenbelags erforderlichen Feuchtigkeitswert erreicht hat. Das ist vom Oberbodenleger im Maximaler Feuchtegehalt des Estrichs in %, Rahmen ihrer Prüfung nach VOB, Teil C, ermittelt mit dem CM-Gerät bei DIN 18365 „Bodenbelagsarbeiten“, Ziffer 3.1.1 vor Beginn zu überprüfen. Oberboden Die Fachinformation „Schnittstellen- Zementestrich Calciumsulfatestrich soll soll 1,8% 0,3% koordination bei beheizten Fußboden- OL 1 elastische Beläge konstruktionen“ gibt Auskunft über die OL 1 textile Beläge dampfdicht 1,8% 0,3% vorbereitenden Maßnahmen zur Verle- OL 1 textile Beläge dampfdurchlässig 3,0% 1,0% gung von Oberbodenbelägen, die CM- OL 2 Parkett 1,8% 0,3% Messung und das Belegreifheizen des OL 3 Laminatboden 1,8% 0,3% Estrichs mit bestimmten Anforderungen OL 4 keramische Fliesen bzw. Dickbett 3,0% – Dünnbett 2,0% 0,3% an den max. Feuchtegehalt. > siehe Tabelle Diese Arbeiten liegen in der Verantwor- Natur-/Betonwerksteine OL 4 keramische Fliesen bzw. Natur-/Betonwerksteine tung des Oberbodenlegers (OL). Stichwortverzeichnis Seite 16, 17 Planung, Projektierung Aufbauten 35–38 Prüfung nach Norm 5 Aufheizen, Funktionsheizen 48–49 Randdämmstreifen 4, 12, 40, 44, 50 Absperrung Verteiler Behaglichkeit 19 Rohrbedarf Bodenbeläge 50 Systemelemente Brandschutzverhalten 8 Trittschallverbesserung Druckverlust 31 Türelement Einzelraumregelung 14 Umwelt, Entsorgung Estrich Feuchtigkeitsmessung Estrich Frostschutz Fugen, Rand- und Bewegungsfuge Hydraulischer Abgleich, Verteiler Klemmverschraubung Konstruktionen Kupplung Leistungsdiagramme, Heizleistung PE-Xc Systemrohr 12, 13, 44–49 13, 43, 51 43 10-13, 40, 45, 46, 50 16, 17 7, 42 36–38 7, 42 28–30 6, 7, 42, 43 Verkehrslasten Verlegung, Systemelemente Verteiler Verteilerelement Verteileranbindung Verteilerschränke 20–27 25 4, 8–11, 41 8, 41 8, 9 18 47 8, 9, 41 17 8, 9 33, 34 17 Vorlauftemperaturregelung 15, 16 Wärmedämmung 35, 40 Wärmemengenerfassung Zementestrich-Zusätze 16 12, 47 51 Flächenheizungs-/-kühlungs-Systeme Wärme und Kühlung überall dort, wo sie gebraucht werden. Aus dem Boden, aus der Decke, aus der Wand. Polytherm hat die Systeme. Polytherm hat die Erfahrung. Wohnungs-Neubau Polycomfort® Wohnungs-Neubau Wohnungs-Altbau Polydynamic ®/-light Fußbodenheizung für Trockenaufbau Polypanel® Fußbodenheizung für Nass- und Trockenaufbau Polyseco® Wandheizungen für Nass- und Trockenaufbau Polydynamic ®, Polyclip®, Polypanel® Hallen- und Industrieböden Polycomfort® Polycargo® Sport-Schwingböden Polysport ® Freiflächenheizungen Polydefrost ® Polyagrar ® Heizen/Kühlen Polycomfort® Heizen/Kühlen mit Kapillarrohrsystem Polymat® Bauteilaktivierung Polyactiv® Neubau/Altbau Polyfix ® MT-Sanitär Neubau Polyfix ® MT-Heizung Altbau Polyfix ® MT-Heizung Heizen/Kühlen, Bauteilaktivierung Individuelle Projektlösungen mit Polytherm Flächentemperierung. Trinkwasserinstallations-System Mit der einzigartigen Montageschiene sind die Anschlüsse im Nu an der Wand. 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