Safety first „So solide ist nur ein Prozent der
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Safety first „So solide ist nur ein Prozent der
Roto Inside | 07.2015 Ausgabe Nr. 30 Partner- und Mitarbeiterinformation der Roto Fenster- und Türtechnologie ■■ Kunststoff ■■ Holz ■■ Forschung ■■ Aluminium Al Ikhtyaar, Katar: Tradition trifft Mission Wolf Fenster AG, Italien: Für Individualität und Lebensqualität Fachgerechte Verklotzung: Kleines Modul, große Wirkung AKOTHERM, Deutschland: Konstruieren und konfektionieren für den Metallbau Seite 5 Seite 7 Seite 10 Seite 11 Roto TSL für nach außen öffnende Fenster Safety first ■■ Neu bei Roto Ein Blick auf die aktuellen Kriminalstatistiken macht deutlich: Der Wert eines effektiven Einbruchschutzes kann gar nicht hoch genug bewertet werden. Mit dem neuen Sicherheitsgetriebe Twin-cam Security Lock (TSL) setzt Roto neue Maßstäbe für die einbruchsichere Ausrüstung nach außen öffnender Fenster aus Holz, Kunststoff oder Aluminium. Für zuverlässigen Einbruchschutz sorgt Roto TSL in Fenstern zwischen 305 und 1.600 mm Höhe beziehungsweise Breite. Schließzapfen mit 8 und 9,5 mm Höhe erlauben die Einstellung des Anpressdrucks um +/– 1 mm. Das Getriebe ist für die Dornmaße 20 und 22 mm e rhältlich und in der Euronut einsetzbar. Aufgrund seines kompakten Designs eignet sich das neue Sicherheitsgetriebe für den Einbau in einer großen Anzahl von Profilen. Darüber hinaus verfügt das Roto TSL Sicherheitsgetriebe in Verbindung mit dem links-rechts beziehungs weise beidseitig verwendbaren Schließstück über eine integrierte Spaltlüftungsfunktion. Die Schließstücke für die Zwillingszapfen sind mit zwei Schrauben am Profil befestigt, was deren Verdrehen selbst bei massiver Krafteinwirkung ausschließt. Roto TSL wird werkseitig mit der einzigartigen Roto Sil Nano Oberflächenqualität geliefert und ist damit extrem kratzfest und bietet hervorragenden Korrosionsschutz. Wird der Fenstergriff gedreht, treibt der Roto TSL Getriebemechanismus && Eine informative Broschüre zum Roto TSL steht hier zum Download bereit: www.roto-frank.com/de/roto-tsl/broschuere verstellbare, hintergreifende Mit Roto TSL steht Fensterherstellern ein äußerst montagefreund Zwillingszapfen gegenläufig liches und flexibles Sicherheitsgetriebe zur Verfügung. Seine an. So wird ein Maximum an Flexibilität reduziert die Fertigungskosten, die klare Beschriftung aller Einbruchschutz in Anlehnung benötigten Einzelteile minimiert die Gefahr von Montagefehlern. an PAS 24:2012 erzielt. Bisnode Bonitätszertifikat für Roto „So solide ist nur ein Prozent der deutschen Unternehmen“ ■■ Neu bei Roto Roto Vorstand Michael Stangier ist sicher: „Die Verleihung des onitätszertifikates an Roto durch die Bisnode Gruppe hätte unsere Gründer, Wilhelm B und Elfriede Frank, sehr zufrieden gestimmt.“ Spiegele sich doch in ihr eine im Unternehmen fest verankerte Werteorientierung wider, nach der auch im Bereich Finanzen gehandelt wird. „Wir setzen auf Solidität und Zuverlässigkeit. So sichern wir langfristig den Bestand des Unternehmens und ermöglichen leistungsorientierte Partnerschaften mit Lieferanten und Kunden“, so Michael Stangier im Gespräch mit Roto Inside. „Roto soll innovationsstark und investitionsfähig bleiben. Deshalb wirtschaften wir so, wie wir es tun und wie es durch namhafte Institutionen wie die Hoppenstedt Unter nehmensauskunft eine positive Bewertung findet.“ Vorstand Michael Stangier wertet die Verleihung des Bisnode Bonitätszertifikates als wichtige Referenz: „Die hohe Bonität und dauerhaft gesicherte finanzielle S olidität der Roto Frank AG bilden die Basis für langfristig erfolgreiche Beziehungen zu Kunden und Lieferanten. Davon sind wir heute ebenso überzeugt, wie es die Gründer des Familienunternehmens vor achtzig Jahren waren. Die unabhängige Bestätigung unserer Bonität durch die Bisnode Gruppe hilft uns dabei, das zu bekräftigen und für jedermann sichtbar zu machen.“ Die Bisnode Gruppe, zu der die Hoppenstedt Firmendatenbank heute gehört, prüft nicht nur regelmäßig die veröffentlichten Finanzdaten, sie unterzieht auch die Bonität und die Zahlungsmoral eines Unternehmens einer umfassenden Beurteilung, indem sie auf Zahlungserfahrungen der Lieferanten zurückgreift. Nur solche „Prüflinge“, die über einen längeren Zeitraum sehr strengen Anforderungen an Bonität und Finanzwesen gerecht werden, nimmt die Bisnode Gruppe in ihre jährlich veröffentlichte Bestenliste auf. Gerade einmal ein Prozent aller deutschen Unternehmen wird diesen Anforderungen gerecht. Öffentliche Auszeichnung für gelebte Wertevorstellungen „Natürlich freuen wir uns sehr, dass die Roto Frank AG durch das jetzt verliehene Bonitäts zertifikat öffentlich als Unternehmen sichtbar wird, das in besonderer Weise für Stabilität, wirtschaftliche Kraft und Zukunftsfähigkeit steht“, erklärte Michael Stangier weiter. „Auch und gerade in Zeiten, in denen die für Roto relevanten Märkte alles andere als Rückenwind geben, sind für uns der Erhalt einer sehr guten Bonität und ein nachhaltiges Wirtschaften von hoher Bedeutung. Denn wir wollen, dass Roto auch zukünftig für all jene ein attraktiver Partner ist, die sich einen starken Beschlaghersteller an ihrer Seite beziehungsweise einen soliden Kunden für ihre sehr guten Leistungen und Rohstoffe wünschen.“ Bisnode ist einer der führenden europäischen Anbieter digitaler Wirtschaftsinformationen. Bereitgehalten werden Informationen zu 5,1 Den Sprung in die Bestenliste von Bisnode schafft Millionen Unternehmen in Deutschland und – pro Jahr nur ein Prozent der deutschen Unternehmen. durch das D&B Network – zu über 235 Millionen 2015 wurde unter anderem die Roto Frank AG mit dem Unternehmen weltweit. renommierten Bisnode Bonitätszertifikat ausgezeichnet. |1 Roto Inside | 07.2015 Nachgefragt Ein Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der Roto Frank AG, Dr. Eckhard Keill die unser Tun an dieser Stelle so bemerkenswert gut findet, dass sie anderen Unternehmen Roto als Beispiel für eine sehr gute Umsetzung der Lean-Idee vorstellen möchte. Neue Kunden der Staufen AG sollen in Leinfelden praktisch erleben, wie Lean Management funktionieren kann. Roto Inside: Seit etwa sieben Jahren werden ja auch Kunden von Roto in Sachen Lean Production durch Roto selbst beraten – ist dieser Umstand mitverantwortlich für die Begeisterung im Hause Staufen? Roto Inside: Unternehmen, die sich für eine Optimierung ihrer Prozesse auf der Grundlage der Lean-ManagementStrategie interessieren, stoßen meist irgendwann auch auf die Staufen AG, die vermutlich renommierteste Beratungsgesellschaft auf diesem Gebiet. Seit neuestem bietet die Staufen AG Best-Practice-Workshops bei Roto an. Wessen Idee war das? Dr. Keill: Das war die Idee der Staufen AG: Schon seit Jahren nutzt diese Unternehmen, die in Teilbereichen oder im gesamt heitlichen Zusammenwirken von Lean-Mechanismen Weltklasse sind, als Kooperationspartner, um das praktische Lernen ihrer alten und neuen Kunden zu fördern. Dass man Roto nun einge laden hat, Teil des Staufen Best-Practice-Netzwerkes zu sein, zeigt, dass wir auch hier einiges richtig machen. Roto Inside: Sie empfinden die Einladung der Staufen AG also als eine Art Auszeichnung? Dr. Keill: Das ist sie zweifelsfrei. Roto befasst sich schon sehr lange mit der Umsetzung der Lean-Philosophie in allen Berei chen des Unternehmens. Das hat Roto schnell, effizient und erfolgreich gemacht. Unsere Fensterfabrik in Bad M ergentheim zum Beispiel wurde schon zwei Mal als Fabrik des Jahres ausgezeichnet. Nun erfahren auch die Verwaltung und der Vertrieb von Roto eine Auszeichnung durch die Staufen AG, Dr. Keill: Ja und nein. Einerseits hat die Staufen AG hier Roto selbst im Blick. Aber andererseits ist es natürlich so: Weil wir eben bei Roto schon so viel und so lange an schlanken Pro zessen in allen Bereichen gearbeitet haben, verfügen wir über ein enormes Know-how, von dem auch unsere Kunden profi tieren. Wir geben hier im Grunde die Erfahrungen weiter, die wir bei der Optimierung unserer eigenen Fensterproduktion, der B eschlagfertigung und des Vertriebes gesammelt haben. Roto ist selbst lean, und zwar überdurchschnittlich, wie Staufen sagt. Deshalb fällt es uns leicht, unseren Kunden weiterzu helfen, wenn die sich für Lean Production und Management interessieren. Roto hat hier einfach mehr zu bieten als andere. Mehr Erfahrung, mehr Know-how, mehr Manpower und immer wieder neue Impulse aus der eigenen Arbeit mit Lean Production und Management, zum Beispiel in der Wohndachfensterfabrik in Bad Mergentheim, aber eben auch zunehmend in Vertrieb und Verwaltung. Roto Inside: Tatsächlich wächst ja in der Branche das Interesse an Lean Management stetig. Anders dürfte nicht zu erklären sein, dass inzwischen weitere Beschlaghersteller beginnen, Lean Beratungen zu vermitteln oder zum Beispiel Broschüren zu diesem Thema aufzulegen. Dr. Keill: Ja, das dürfte in der Tat der Grund für das b eginnende Engagement unserer Wettbewerber sein. Allerdings bin ich da jetzt mal ganz unbescheiden: Roto hat hier natürlich einen enormen Vorsprung, von dem auch unsere Kunden profitieren. Die Partnerschaft mit Staufen bedeutet ja nicht nur, dass Staufen uns eigene Kunden ins Haus schickt. Roto ist zukünftig auch Teil eines exklusiven Kreises von Unternehmen, die bereits weit entwickelt sind in Sachen Lean Management und die durch den Austausch untereinander noch schneller noch besser werden wollen. Roto Inside: Könnte das auch zu Veränderungen im Beratungsangebot für Roto Kunden führen? Dr. Keill: Ich will das zumindest nicht ausschließen. Sicher wird es neue Impulse für die Dienstleistung Roto Lean geben. Die Idee des Lean Managements steht ja für kontinuierliche Verbes serung und Veränderung. Und natürlich versuchen wir, unser Wissen und neue Erkenntnisse so schnell wie möglich an unsere Kunden weiterzureichen. Roto Inside: Können Sie sich vorstellen, externe Berater – zum Beispiel der Staufen AG – an Kunden von Roto auszuleihen? Dr. Keill: Nein, das kann ich mir nicht vorstellen, denn die Erfahrung lehrt, dass unsere eigenen Lean-Berater so viel Wissen über die Fensterherstellung einzubringen haben, wie es kein externer Berater kann. Unsere Kunden arbeiten teilweise über Jahre mit dem Roto Lean Team zusammen, immer mit den g leichen Menschen, zu denen sie Vertrauen haben. Dieses Vertrauen können wechselnde Abgesandte einer Beratungs gesellschaft, die über eine nur sehr begrenzte Branchenexpertise verfügt, nicht aufbauen. Vom fehlenden Herzblut ganz zu schweigen. Bei Roto Lean bleibt alles, wie es ist. Nur die Ideen, die wir mit unseren Partnern bewegen, bekommen durch unsere Kooperation mit der Staufen AG Rückenwind. Der verdeckte Beschlag für Aluminiumfenster und -fenstertüren Neues Friktionsscherensortiment Roto AL Designo Roto FS Kempton ■■ Neu bei Roto Mit dem Programm Roto AL für Aluminiumfenster und -fenstertüren ist heute jedes kleine und große Projekt in kurzer Zeit und in herausragender Qualität realisierbar. Konzentrieren sich die Ansprüche von Bauherr und Architekt vor allem auf ästhetische Fensterlösungen, deren Optik durch nichts gestört wird, empfiehlt sich der vollverdeckte Roto AL Designo. ■■ Neu bei Roto Nach außen öffnende Fenster mit integrierten Friktionsscheren besitzen zwei wesentliche Vorteile: Zum einen bleibt die Nutzfläche im Raum bei geöffnetem Fenster vollständig erhalten. Zum anderen weisen auswärts öffnende Fenster eine sehr hohe Fugendichtigkeit auf, gerade wenn starke Windkräfte auf das Fenster wirken. Dass die Fensterflügel dabei kontinuierlich und kontrolliert bewegt werden können, dafür sorgen die Friktionsscheren. Sie gehören damit zu den besonders relevanten Bausteinen eines Beschlagprogramms. Für eine dauerhaft uneingeschränkte Funktionalität von Friktionsscheren sorgt e ntsprechend nur eine überzeugende Material- und Produktqualität. Eine Qualität, die Roto mit dem neuen Sortiment Roto FS Kempton bietet. Ähnlich wie der Roto AL mit aufliegender Band seite setzt auch die verdeckt liegende Variante Maßstäbe in puncto Verarbeitungsfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit. Robuste Torx-Antriebe an Rahmen- und Flügelbauteilen machen die Beschlagmontage einfach und sicher. Die Eckumlenkung mit steckbarer Klemmgabel lässt sich werkzeuglos montieren und trägt zu einer hohen Effizienz und niedrigen Produk tionskosten bei. Durch die standardisierten Treibstangen T4 und T5 mit entsprechenden Fixmaßen reduziert sich die Fehlergefahr bei der Berechnung der Schließstückpositionen er heblich. Das Ablängen der Treibstangen kann im Voraus erfolgen, was die Vorkonfektionierung rleichtert und in doppelter Hinsicht zu gerin e geren Produktionskosten beiträgt. Die Einbau anleitung im neuen, handlichen DIN-A4-Format zeigt dem Verarbeiter detailliert alle erforderli chen Einbau-, Wartungs- und Montageschritte. Zusätzlich steht ein interaktives Montagevideo für Schulungszwecke online zur Verfügung. Roto AL Designo ist optimal auf die bereits lieferbaren und bewährten Systemkomponen ten des Programms Roto AL abgestimmt und kann mit ihnen flexibel kombiniert werden. Der Zentralverschluss verringert den Logistik aufwand in der Produktion und erleichtert die Lagerhaltung. Die verdeckt liegende Bandseite des Roto AL Designo setzt Maßstäbe in puncto Verarbeitungs freundlichkeit und Wirtschaftlichkeit. Einsetzbar in allen gängigen Fensterformen mit Flügelhöhen bis 2.700 mm und Flügelgewichten bis 150 kg ist Roto AL Designo für alle Standardöffnungsarten und Widerstandsklassen von RC 1 bis RC 3 geeignet. Mit Alle Scheren verfügen über ein Kopfstück mit asymmetrischem Design, welches einen frühzeitigen und gleichmäßigen Einlauf des Scherenarms bis zur Endlage sicherstellt und damit den sicheren, regendichten Verschluss des Fensters gewährleistet. Für unterschiedliche Einsatzgebiete hält Roto Friktionsscheren in zwei Ausführungen bereit: Modelle in hochwertigem ferritischem Stahl können in Gebieten eingesetzt werden, in denen die Korrosionsbeständigkeit eines Beschlages keine Rolle spielt. Die Entscheidung für die Ausführung in austenitischem Stahl empfiehlt sich etwa in küstennahen Zonen oder stark industrialisierten Regionen. Flexibel einsetzbar Besonderes Augenmerk bei der Definition und Zusammen stellung des Roto FS Kempton Sortiments wurde auf die Mon tagefreundlichkeit und ein möglichst breites Einsatzspektrum gelegt: So reicht der Verwendungsbereich der Friktionsscheren etwa von 24 kg bis 180 kg schweren Fensterflügeln. Optionale Zusatzbauteile erleichtern die Ausrichtung des Flügels bei Bedarf zusätzlich. Der neue, knapp 60 Seiten starke Katalog zum Roto FS Kempton steht ab sofort kostenfrei zum Download bereit. dem zum Sortiment gehörenden kleinen Axer 390 kann die Bandseite bereits in sehr schmale Drehkipp flügel ab 390 mm montiert werden. Das neue Sortiment Roto FS Kempton umfasst leistungsstarke Friktionsscheren für && Ein interaktives Montagevideo zum Roto AL Designo fi ndet sich hier: Kunststoff-, Aluminiumund Holzfenster sowie für unterschiedliche www.roto-frank.com/de/roto-al-designo/video 2| Im Sortiment Roto FS Kempton finden sich Friktionsscheren für Flügelgewichte, -höhen Fensterflügel von 24 bis 180 kg. und -breiten. Mit Sicherheit erfolgreich Fensterhersteller bewerten Kampagne Roto Quadro Safe ■■ Holz Kunststoff Aluminium Im November letzten Jahres informierte Roto über eine branchenweit einzigartige Marketingoffensive, die in diesem Jahr im deutschen Markt umgesetzt wurde. Landesweit hat es diese Offensive Fensterherstellern und -händlern ermöglicht, Teil einer innovativen Werbekampagne zu sein. Denn Roto hat 2015 in Anzeigenmotive, Hörfunkspots, Pressetexte und vieles mehr investiert, mit denen im Internet, über den Hörfunk und die Presse Hausbesitzer für sichere Fenster sensibilisiert und begeistert wurden. „Diese vernetzte Einbruchsschutz-Kampagne haben wir als Engagement für die gesam te Wertschöpfungskette unserer Branche konzipiert“, erläuterte damals Udo Pauly, Marketingleiter der Roto Division FTT. „Sie ist also ein Invest, von dem unsere Partner in der Fensterherstellung, im Verkauf und im Handwerk gleichermaßen profitieren werden.“ Inzwischen haben sich fast 700 Fensterhersteller und -händler mit der Aktions seite w ww.quadro-safe.com verlinkt und die professionell erstellten Werbemittel für ihr eigenes Marketing genutzt. Roto Inside sprach mit einigen von ihnen über ihre Erfahrungen. HeKa Herzog GmbH, Graben-Neudorf Die 1960 gegründete HeKa Unternehmens gruppe fertigt, verkauft und montiert mit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Bauelemente aus Kunststoff und Aluminium sowie Solaranlagen. Die Präsentation des Unternehmens in den Sozialen Netzwerken, bei Facebook, Twitter und mit einem eigenen YouTube-Kanal gehört heute ganz selbstver ständlich zum Marketing-Mix. Andreas Heilig, Leiter Produktmarketing bei HeKa, hat dafür gesorgt, dass auch die Kampagne Roto Quadro Safe hier ihren Niederschlag gefunden hat. „Wir finden die Kampagne Roto Quadro Safe sehr gelungen und freuen uns über diese Unterstützung durch unseren Beschlagpart ner. Das Thema Sicherheit endkundennah zu thematisieren, passt sehr gut zur aktuellen Nachfragesituation auf dem Markt. Wir binden die Kampagne daher in alle unsere Vermark tungsaktivitäten mit ein, unter a nderem in unsere Social-Media-Auftritte. Auch unsere Händler sind überzeugt von der Idee und haben sich zahlreich auf der Website zur Kampagne als Ansprechpartner für interessierte Kunden eingetragen. Alle zusammen wollen wir einen Beitrag dazu leisten, beim Endgebrau cher die Wertschätzung für qualitativ gute, einbruchhemmende Fenster zu steigern.“ hier Kunden parallel über mehrere Werbekanäle aktiv angesprochen wurden, was wir wirklich klasse finden. Mit der Anzahl der Nachfragen durch Hausbesitzer und Bauherren sind wir sehr zufrieden. Außerdem gehen wir davon aus, dass der Effekt der Werbung noch eine ganze Weile anhält und wir auch in einigen Wochen noch Kunden kennenlernen werden, die durch die Kampagne auf uns aufmerksam geworden sind.“ Odenwälder – Die Fenstermanufaktur, Weinheim Odenwälder – Die Fenstermanufaktur gehörte zu den ersten Unternehmen in Deutschland, die sich in den 1960er Jahren mit den seinerzeit im Fensterbau neu aufkommenden Kunst stoffprofilen befassten. Seinem Systemgeber Kömmerling ist das Unternehmen bis heute ebenso eng verbunden, wie dem Beschlagpart ner Roto. Ehrlich begeistert zeigt sich Dr. Peter Breit, geschäftsführender Gesellschafter, von der Qualität der Werbemittel, die mit der Roto Quadro Safe Kampagne aufgelegt wurden. Baum Fensterbau, Rothenberg-Finkenbach Seit über 75 Jahren produziert das Unter nehmen Baum Fensterbau aus Rothenberg- Finkenbach/Hessen Fenster aus Holz und Holz/Aluminium. Dem Einbruchsschutz widmen Geschäftsführer Steffen Baum und sein Team sowohl in der Beratung als auch in der Ferti gung besondere Aufmerksamkeit. „Deshalb haben wir uns sofort die professionellen Werbemittel der Kampagne Roto Quadro Safe zu eigen gemacht“, berichtet der gelernte Glasermeister. „Wir sind sicher eines der inno vativsten Unternehmen im Rhein-Main-NeckarRaum, aber wir legen zugleich auch Wert auf eine Beratung, die zu langfristig zufriedenen Kunden führt. Und zufrieden sind Kunden, die sich sicher fühlen.“ Ein direkter Link führt von der Homepage des Fensterherstellers zur Informationsbroschüre der Kampagne Roto Quadro Safe. Sie informiert Hausbesitzer über Risiken, die von schlecht gesicherten Fenstern ausgehen sowie über die vier Roto Quadro Safe Sicherheitskomponenten. „Die Roto Quadro Safe Kampagne sensibili siert markant für das Thema Sicherheit. Die Kampagne ist professionell gemacht und sehr anschaulich. Die technischen Aspekte werden verständlich erklärt und können so unseren Kun den greifbar vermittelt werden. Wir haben den Link auf www.quadro-safe.com deshalb sehr prominent auf unserer Website platziert und zugleich die Anzeigenvorlagen für die Tages zeitung und die Broschüren in der Ausstellung genutzt. Die professionellen Werbemittel sind ein optimaler Beitrag, wenn wir daran arbeiten, erfolgreich unsere Fenster und die Roto Sicher heitskomponenten zu verkaufen.“ „Als wir die von Roto passend zur Kampagne gestaltete Anzeige in der regionalen Tages zeitung geschaltet haben, wurde zeitgleich in der Region der Radiospot ausgestrahlt, so dass Josef Vogl Fenster- und Türenwerk, Holzkirchen Das Josef Vogl Fenster- und Türenwerk blickt auf eine mehr als einhundertjährige irmengeschichte zurück, im Laufe derer sich F das Unternehmen zu einem führenden Herstel ler von Holz- und Holz-/Aluminium-Fenstern sowie von Haustüren in hoher Qualität entwi ckelte. Seit einigen Jahren bietet der Spezialist für Fensterbau, -wartung und -nachrüstung seinen Kunden außerdem auch Bauelemente aus Kunststoff an. Im Zentrum von Holzkirchen betreibt das Unternehmen eine moderne Ausstellung, in der Bauherren aus der Region zwischen München, Rosenheim und Tegernsee umfassend beraten werden. Für die Nutzung der Roto Quadro Safe Kampagne im Unter nehmen ist Thomas Korek verantwortlich. Aus seiner Sicht kam die Kampagne genau zum richtigen Zeitpunkt. „In der Region haben wir große Probleme mit Einbrüchen. Wir haben uns deshalb auf die Nachrüstung und den Bau einbruch sicherer Fenster spezialisiert. Das Thema Einbruchschutz sprechen wir in jeder Beratung genauso offensiv an wie die Medien und die Polizei. Am Ende der Gespräche verweisen wir gerne auf die Beratungsstellen der Krimi nalpolizei und auch auf die Internetseite Roto Quadro Safe. Denn uns ist es wichtig, dass sich unsere Kunden auch selbst ein Bild davon machen können, ob unsere Empfehlung und damit das J osef Vogl Fenster- und Türenwerk ihr Vertrauen verdienen. Roto ist bei vielen un serer K unden bekannt und hat einen guten Ruf. Deshalb helfen uns die Informationsunterlagen aus der Roto Quadro Safe Kampagne dabei, un ser Image als Sicherheitsexperte bei Bauherren und Hausbesitzern zu unterstreichen.“ Thomas Korek vom Josef Vogl Fenster- und Türenwerk: „Das Thema Einbruchschutz sprechen wir in jeder Beratung offensiv an. Am Ende Andreas Heilig, Leiter Produktmarketing bei Steffen Baum, Geschäftsführer der Baum Fensterbau: „Als wir die Anzeige geschaltet ha verweisen wir gerne auf die Kriminalpolizei und auch auf die Internet HeKa: „Wir finden die Kampagne Roto Quadro ben, wurde zeitgleich der Radiospot ausgestrahlt. Mit den Nachfragen durch Hausbesitzer seite Roto Quadro Safe. Denn uns ist es wichtig, dass sich unsere Safe sehr gelungen und binden sie unter anderem und Bauherren sind wir sehr zufrieden.“ Dr. Peter Breit, geschäftsführender Gesellschafter Kunden auch selbst ein Bild machen. Die Informationsunterlagen aus in unsere Social-Media-Auftritte ein. Auch unsere bei Odenwälder – Die Fenstermanufaktur: „Die Roto Quadro Safe Kampagne ist sehr der Kampagne helfen uns dabei, unser Image als Sicherheitsexperte Händler sind überzeugt von der Idee.“ anschaulich. Die technischen Aspekte können Kunden greifbar vermittelt werden.“ zu unterstreichen.“ |3 Roto Inside | 07.2015 Viking Window AS, Estland Eine dänisch-estnische Erfolgsgeschichte ■■ Holz Holz-Alu Die Unternehmenshistorie des est nischen Fenster- und Türenherstellers Viking Window begann mit drei Unterschriften unter dem Gründungsvertrag: Gemeinsam schufen Ende 1996 die Paide KEK AS – das estnische Baubüro der Landwirtschaftlichen Produktionsgesellschaft –, der dänische Fensterhersteller Rationel Vinduer A/S und die Stiftung für Ost-Investitionen Dänemarks („Investment Fund for Central and Eastern Europe“) das neue Unternehmen als dänisch-estnisches Joint Venture. Nahezu von Anfang an Teil der Unternehmensgeschichte war und ist Ilmar Iva, heute Geschäftsführer und Vorstandsmitglied von Viking Window. Viking Window fertigt hochwertige Fenster und Außentüren nach Maß, hauptsächlich aus Kiefernholz. „Zu unseren Kernkompeten zen gehören nach außen und innen öffnende Fenster und Türen mit Zweifach- und Dreifach-Verglasung, energieeffiziente Fenster und Balkontüren etwa für Passivhäuser, Faltschiebeelemente, Vertikalschiebefenster sowie Feuerschutzfenster, Jalousien und Fensterläden. Darüber hinaus können wir so ziemlich jedes Sonderformat anbieten, was uns in Verbindung mit einem hohen Qualitätsanspruch natürlich auch bei unseren Exportaktivitäten Vorteile verschafft“, so Ilmar Iva. also nach innen öffnenden Drehkippfenstern. Diese gehören allerdings auch erst seit 2009 zu unserem Produktprogramm“, erklärt Ilmar Iva. Stetig interessiert sei man an aktuellen Nachfrageentwicklun gen und Rückmeldungen aus dem heimischen Markt und den Exportmärkten. Sie finden zeitnah Einzug in die hauseigene Produktentwicklung, wie das neueste Fenster aus dem Hause Viking Window zeigt: Das SW14, ein in Estland entwickeltes, nach außen öffnendes Holz-Aluminium-Energiesparfenster, das vor Kurzem vom deutschen Passivhaus Institut zertifiziert wurde. Viking Window beschäftigt heute insgesamt 145 Mitarbeiter innen und Mitarbeiter, circa 100 von ihnen sind in der Produkti on, etwa 25 im Vertrieb tätig. Ein kleines, aber schlagkräftiges Team wurde vor einiger Zeit als „Nachservice-Team“ ins Leben gerufen. Dessen Mitglieder warten und reparieren gegebenen falls bereits montierte Fenster und Türen – sowohl in Estland, als auch bei Bedarf in den Exportmärkten. 2014 verließen insgesamt mehr als 26.500 Fenster- und Türeinheiten die Fertigung in Mäo, knapp 100 Kilometer südöstlich von Tallinn gelegen. 2013 dann der „Quantensprung“ Die Zusammenarbeit mit Roto ist noch vergleichsweise jung, obwohl man sich schon länger kennt und schätzt: „Zu einem echten ,Quantensprung’ in der Kooperation kam es 2013 mit unserer Investition in ein neues Fensterbearbeitungszentrum. Durch die gute und lange Bekanntschaft war uns schnell klar, dass Roto genau die Systeme anbietet, mit der die Produktivität und Flexibilität der neuen Anlagen optimal genutzt werden kann.“ Zur Umstellung auf die neue Produktionsanlage hatten Ilmar Iva und sein Team die Engineering-Spezialisten von Roto eingeladen. Gemeinsames Ziel: die Überprüfung und Neujustierung aller Produktionsabläufe und die Optimierung vieler administrativer Tä tigkeiten. „Namentlich möchte ich vor allem drei Herren danken, die sich wahrscheinlich gar nicht bewusst sind, welche Spuren sie in unserem Unternehmen hinterlassen haben: Jürgen Weiss, der mit seinem Engineering-Team viel zur Steigerung unserer Produktivität beigetragen hat. Neeme Luik, der unsere Entwick lungsabteilung unterstützt. Und nicht zuletzt steht uns Erkki Otstavel als Vertriebstechniker des Roto Handelspartners VBH Estonia immer mit Rat und Tat zur Seite.“ Wettbewerbsstark präsentiert sich Viking Window inzwischen nicht nur in Estland, sondern auch in diversen nord- und west europäischen Märkten. Derzeit verkauft das Unternehmen nur noch rund 33 Prozent seiner Produkte an einheimische Haushersteller. Zu den wichtigsten Exportmärkten zählt Viking Window heute Großbritannien mit rund 18 Prozent – hier erfolgt der Vertrieb über einen Handelspartner –, gefolgt von Norwe gen, Irland, L ettland und Schweden. In Estland selbst ist man in der Hauptstadt Tallinn sowie mit drei weiteren Verkaufs- und Beratungsbüros vertreten. Viking Window beschäftigt heute insgesamt 145 Mitarbeite rinnen und Mitarbeiter, circa 100 von ihnen sind in der Produktion, etwa 25 im Vertrieb tätig. 2014 verließen insgesamt mehr als 26.500 Fenster- und Türeinhei ten die Fertigung in Mäo, knapp 100 Kilometer südöstlich von Tallinn gelegen. Schwedische, dänische und deutsche Fenster prägen Fertigung Den nationalen Gepflogenheiten und „Bauherren-Geschmä ckern“ folgend gestaltet sich die aktuelle Fenster-Typologie in der Viking-Produktion: Circa 40 Prozent entfallen auf traditionell nach außen öffnende „dänische“ Fenster, rund 40 Prozent machen „schwedische“ Fenster mit Dreifachverglasung aus. „Etwa 20 Prozent der Fertigungskapazitäten gehören den ,deutschen’, Rückmeldungen aus den Märkten finden zeitnah Einzug in die Produktentwicklung, wie das neueste Fenster aus dem Hause Viking Window zeigt: Das SW14, ein in Estland entwickeltes, nach außen öffnendes Holz-AluminiumAls Aussteller präsentiert sich Viking Window regelmäßig unter anderem auf der Estbuild Energiesparfenster, das vor Kurzem vom deut Ilmar Iva, Geschäftsführer und Vorstands in Tallinn, wo das Unternehmen in diesem Jahr auch von Barbara Ahlers, Roto Geschäfts schen Passivhaus Institut mitglied von Viking Window, kam Anfang 1997 leiterin Nordosteuropa, Johann Lukas, Roto Direktor Geschäftsgebiete Ost, und Neeme zertifiziert wurde. zum Unternehmen. Luik, Roto Länderleiter Estland, besucht wurde. Barrierefrei und schlagregendicht Durchgang leicht gemacht: Roto Eifel Texel ■■ Door Mit dem Roto Eifel Türschwellensystem steht Herstellern von Hauseingangstüren und Balkon-/Terrassentüren seit langem eine bewährte und sichere Lösung für die Ausführung eines barrierefreien Übergangs gemäß DIN 18040 zur Verfügung. In der geprüften Kombination mit der automatischen, beidseitig auslösenden Bodentürdichtung Texel bietet Roto nun eine schlagregendichte Nullbarriere-Lösung an – wirtschaftlicher und montagefreundlicher als alle vergleichbaren Systeme im Markt. Nicht nur der demografische Wandel und die daraus erwachsende Nachfrage nach altersgerechtem Wohnraum erhöhen den Bedarf für barrierefreie Zu- und Durchgänge in Gebäuden – eine „Nullbarriere“ für uneingeschränkte Bewegungsfreiheit steigert auch den Wohnkomfort für jedermann. „Mit der neuen Kombination aus der Schwelle Roto Eifel TB und der patentierten Bodentürdichtung Texel bieten wir eine Lösung für den Türübergangsbereich an, die sehr gute Prüfergebnisse erzielt hat und in puncto Montage viele Vorteile bietet“, erläutert die zuständige Produktmanagerin Ulrike Römer. Geprüft wurde die Lösung unter anderem auf Schlagregendichtheit (DIN EN 1027/12208) und Luftdurchlässigkeit (DIN EN 1026/12207). 4| Bis zu 600 Pa verhindert die Texel Türdichtung danach zuverlässig etwaigen Wassereintritt im Türübergangsbereich und entspricht damit Klasse 9A. „Gleichzeitig bietet das System maximale Funktionssicherheit auch bei starken Temperaturschwankungen und garantiert dadurch eine hohe Lebensdauer. Weder starke Hitze noch klirrende Kälte sorgen für Materialverformungen. Dank einer vorgelagerten Bürstendichtung wird der Übergangsbereich zudem wirksam vor Staub geschützt, was den ohnehin geringen Wartungsaufwand weiter reduziert“, so Ulrike Römer. Einfache Montage, flexibel einsetzbar Völlig problemlos gestaltet sich die Montage von Schwelle und Dichtung: Zum Einbau der Bodentürdichtung sind keine Fräsarbeiten erforderlich. Sie ist auf die Euronut 16 mm und 13er Achslage ausgerichtet und damit auch problemlos in Aluminiumtüren einzusetzen. Roto Texel ist sowohl DIN links als auch DIN rechts verwendbar und beidseitig um 125 mm kürzbar, ohne dass die Dichtung zum Einkürzen auseinandergebaut wer den muss. Darüber hinaus ist der Anpressdruck im eingebauten Zustand sogar ohne Werkzeug leicht regulierbar. „Wir haben damit eine extrem montagefreundliche und zugleich sichere Lösung entwickelt, die weltweit einsetzbar ist“, freut sich Ulrike Römer. Schlagregendichte Nullbarriere-Lösung: Die ge prüfte Kombination aus dem Türschwellensystem Roto Eifel TB und der Bodentürdichtung Texel ist wirtschaftlicher und montagefreundlicher als alle vergleichbaren Systeme im Markt. Al Ikhtyaar, Katar Saad Abdullah Al Tawah Al Hajri im G espräch mit Roto Inside Investieren, führen, gestalten ■■ Kunststoff „Die Planungen und Investitionen der letzten zwei Jahre tragen Früchte und die Verkaufszahlen zeigen: Al Ikhtyaar kann mit den neuen Produktionskapazitäten und dem Leistungsversprechen ‚Deutsche Kunststofffenster’ die eigene Position bis zur absoluten Marktführerschaft in Katar ausbauen. Und genau dafür haben wir heute auch die richtigen Partner an unserer Seite.“ So begeistert klingt der studierte Bauingenieur Khaled Al Shamee, der vor sechs Jahren zur Unternehmensgruppe der Katarer Familie Saad kam. Seither führt er gemeinsam mit K. A. Shajahan die Geschäfte aller Unternehmen in der Firmengruppe, die Glas, Fassaden, Fenster und Türen produzieren. Systematisch haben die Inhaber in jüngster Zeit in Produktionshallen und -maschi nen investiert. Ende 2015 wird Al Ikhtyaar deshalb über je eine moderne Fabrik für Kunststoff- und Aluminiumfenster sowie für Isolierfenstergläser und Pulverlackierun gen verfügen. Der gebürtige Syrer Khaled Al Shamee kümmert sich vor allem um Produktion und Entwicklung, der aus Indien stammende K. A. Shajahan um Marketing und Vertrieb. „Allerdings verstehen wir uns als Team und agieren stets sehr eng abgestimmt“, betont Khaled Al Shamee im Gespräch mit Roto Inside. Beiden Managern gemeinsam ist die Wert schätzung für Saad Abdullah Al Tawah Al Hajri, einem der drei Unternehmensgründer und bis heute ihr Gesprächspartner in allen strategischen Fragen. „Unsere Beziehung zu Saad Abdullah Al Tawah Al Hajri ist vertrauensvoll und er unterstützt uns mit großer unternehmerischer Energie. Alle Mitarbeiter kennen ihn und wissen, dass ihm viel am Erfolg der F abriken liegt“, sagt K. A. Shajahan, der seit der Gründung des Unterneh mens Al Ikhtyaar und damit seit 21 Jahren für Familie Saad arbeitet. Bauboom ruft neue Wettbewerber auf den Plan Natürlich habe der aktuelle Bauboom in Katar den Boden für gute Geschäfte in der Fenster industrie bereitet, aber gerade das habe eben auch immer neue Investoren auf den Plan ge rufen. „Als ich vor sechs Jahren zu Al Ikhtyaar kam, gab es in Katar sieben Hersteller von Kunststofffenstern. Heute sind es a chtzehn“, fasst Khaled Al Shamee die Entwicklung in Zahlen. Zwar sei seither die Nachfrage nach Kunststofffenstern für Wohnimmobilien auch enorm gestiegen, aber dennoch habe sich der Wettbewerb dramatisch verschärft. Da die Unternehmerfamilie Saad sich nicht Was sorgt in einem Wohnhaus in Katar für gehobenen Komfort? Aus Sicht vieler Investoren und Bauherren sind es Kunststofffenster, die vor dem Staub der Wüste ebenso wie vor dem Verlust angenehm kühler Luft besser schützen als die im Land traditionell verbauten Fenster mit thermisch nicht getrennten Aluminium auf einen r uinösen Preiskampf einlassen wollte, entschied sie sich 2013 für die schnelle Umsetzung einer mutigen Strategie: 1. Aufbau von Kapazitäten für Bauelemente aus Kunststoff und Aluminium. 2. Steigerung der Fertigungstiefe durch den Aufbau einer eigenen Glasfabrik und Pulverbeschichtung. 3. Umsetzung einer Unternehmensstrategie, die auf Qualitätsführerschaft basiert. Ideen aus Deutschland Nicht zuletzt um diese Qualitätsführerschaft zu unterstreichen, richtete Al Ikhtyaar eine eigene Ausstellung ein, in der Khaled Al Shamee seine Kunden leidenschaftlich berät. „Wir verfügen über einen in Katar einzigar tigen Showroom“, sagt Saad Abdullah Al Tawah Al Hajri. „Diesen bezeichnen wir aus gutem Grund als VIP Showroom, weil wir dort Bauherren und Architekten Fensterlösungen zeigen, die in Katar noch weitgehend unbe kannt sind, die aber Komfort stiften, wie zum Beispiel Hebeschiebetüren, Faltschiebetüren oder automatisch verriegelnde Haustüren.“ Viel Zeit habe man auch in den Aufbau von Beratungsunterlagen investiert, mit denen es gelingt, selbst komplexe technische Lösungen verständlich zu erklären. „Seit wir uns vor zwei Jahren für Partnerschaften mit Aluplast und Roto entschieden haben, konnten wir auf viele neue, hochwertige Systemlösungen zugreifen, mit denen wir uns vom Wettbewerb differen zieren. Diese Chance wollen wir nutzen, um den Abstand zwischen uns und den anderen Anbietern möglichst schnell möglichst groß zu machen“, erläutert Khaled Al Shamee die Vertriebsstrategie von Al Ikhtyaar. Gemeinsam auf dem Weg Besonders schätzt er deshalb auch die regel mäßigen persönlichen Gespräche mit Eberhard Mammel und Dominik Knoth aus dem Export team von Roto: „Wir versprechen unseren Kunden, dass wir für jede Aufgabenstellung eine Lösung haben oder finden. Das können wir, weil Roto uns das gleiche Versprechen gegeben und bisher stets eingelöst hat. Und dass sich das Exportteam von Roto direkt in Deutschland mit Aluplast abstimmt, damit wir von beiden Partnern optimierte Lösungen bekommen, bedeutet natürlich einen weiteren Nutzen für uns.“ profilen. „Natürlich sind unsere ‚deutschen’ Kunststofffenster teurer als diese einfachen Aluminiumfenster“, bekennt Geschäftsführer K. A. Shajahan freimütig, „aber dafür bieten sie einfach auch viel mehr Wohn komfort. Das hat sich herumgesprochen.“ Khaled Al Shamee (links) kümmert sich um Produktion und Entwicklung, K. A. Shajahan um Marketing und Vertrieb. Anspruchsvolle Fensterformen sind in Katar ebenso gefragt wie langlebige Qualität. „Deshalb arbeiten wir mit Aluplast und Roto. Beide Unternehmen beraten uns solide, wenn es darum geht, die Wünsche unserer Kunden nicht nur kurzfristig zu erfüllen, sondern Fenster zu liefern, die auch nach fünfzehn Jahren unter här testen klimatischen Bedingungen zuverlässig funktionieren“, bekräftigt Geschäftsführer Khaled Al Shamee. Die Mitarbeiter, auf deren Engagement das Führungsteam von Al Ikhtyaar setzt, stammen zum großen Teil aus Indien, Sri Lanka oder von den Philippinen. Um ihre Führung und Ausbildung kümmert sich Werkleiter Ahmed Elghonemy, der vor zwei Jahren mit seiner Familie aus Ägypten kam, wo er bereits viele Jahre in der Kunststofffensterfertigung tätig war. „Meist kommen neue Mitarbeiter ja als ungelernte Kräfte ins Werk“, berichtet er. „Einige beginnen, begierig Wissen aufzusau gen, das ihnen dienstältere Kollegen und zum Beispiel die Techniker von Roto vermitteln. Und aus diesen Mitarbeitern bauen wir ein sta biles Team auf, das mit Erfahrung und Routine in unseren Werken für Qualität sorgen kann.“ Qualität braucht Kompetenz Damit agiert der Werkleiter ganz im Sinne des Managements. „Unser Qualitätsversprechen können wir nur einhalten, wenn wir Mitarbeiter langfristig an uns binden und qualifizieren“, ist auch Khaled Al Shamee überzeugt. Doch leicht mache es die Gesetzgebung ihnen nicht. „Gastarbeiter dürfen zunächst nur zwei Jahre lang in Katar bleiben. Wir sind sehr dankbar, dass sich Saad Abdullah Al Tawah Al Hajri immer wieder für Mitarbeiter einsetzt. Er ist ein in Katar hoch angesehener Unternehmer und so findet er Gehör, wenn er um verlän gerten Aufenthalt für talentierte Kräfte bittet. Das ist gut für die Mitarbeiter und gut für die Entwicklung unserer Fensterproduktion.“ Tradition trifft Mission Gemeinsam mit zwei seiner Brüder gründete Saad Abdullah Al Tawah Al Hajri in den zurückliegenden zwanzig Jahren eine Reihe von Unternehmen in Katar, die sich in unterschiedlichen Branchen einen Namen gemacht haben. Er ist zufrieden mit der schnellen Um setzung der Unternehmensstrategie im Geschäftsbereich Bauelemente durch sein Führungsteam: „Als wir erkannt haben, in welche Richtung sich der Fenstermarkt in Katar entwickelt, habe ich entschie den, dass wir unser Firmenprofil deutlich schärfen müssen. Wie und durch welche Maßnahmen dies gelingen kann, haben wir dann gemeinsam mit dem Manage ment entwickelt. Auf das Ergebnis unserer Überlegungen und ihre Umsetzung darf man unumwunden stolz sein. Unsere ‚deutschen’ Kunststofffenster aus Katar gelten bei vielen Kunden als Inbegriff von Qualität und unsere Führungskräfte verdienen sich als kompeten te Berater das Vertrauen unserer Kunden.“ Gastfreundschaft schafft die Basis Vertrauen spielt aus Sicht von Saad Abdullah Al Tawah Al Hajri auch für die Beziehung seiner Unternehmen zu ihren Lieferanten eine zentrale Rolle. Sehr genau prüft er des halb auch selbst, ob das Geschäftsgebaren neuer Partner zu seinen Vorstellungen passt. Wer in den Genuss seiner großen Gast freundschaft kommt und ihn im Kreis seiner Familie und Mitarbeiter erlebt, spürt deut lich, dass hier ein Mann entscheidet, der am Aufbau langfristig werthaltiger Unternehmen und Geschäftsbeziehungen interessiert ist. „Wir sind stolz auf Katar und wollen dieses Land durch den Aufbau von Unternehmen stärken, die dauerhaft stabile Säulen einer funktionierenden Volkswirtschaft sein kön nen“, erklärt der Unternehmer, der bereits daran arbeitet, die nächste Generation der Familie an die Arbeit in den Unternehmen heranzuführen. „Die Zukunft der Familie sind die Kinder und die Zukunft des Landes sind die Unternehmen, in denen sie sich engagieren werden.“ Saad Abdullah Al Tawah Al Hajri sprach mit Roto Inside über die Entwicklung des Fenstermarktes in Katar. Katar baut – für Sportgroßereignisse wie die Handball WM im Frühjahr dieses Jahres ebenso wie für Gewerbe, Tourismus und das private Wohnglück der über zwei Millionen Einwohner des Landes. |5 Roto Inside | 07.2015 Ventana, Deutschland Start für eine neue Generation von Faltschiebesystemen ■■ Kunststoff Die international aktive entana Gruppe kennen viele FensterproV fis als Spezialisten für Kunststofffenster und -türen in auffälligen Sonderformen. Bis zur kleinsten Losgröße fertigt das Unternehmen exakt nach Kundenwunsch gebogene und kreisrunde Fenster ebenso wie Schrägfenster, Hebeschiebetüren und Schwingfenster. Im Januar 2015 startete die Ventana Deutschland GmbH & Co. KG mit der Vermarktung einer neuen Generation von Faltschiebesystemen. Geschäftsführer Stefan Schwanekamp berichtet über die Entwicklung dieses Sortiments. für Hebeschiebetüren mit CNC-gesteuertem Stabbearbeitungsautomat samt angeschlos sener Schweiß-Verputzlinie und diversen Anschlag- und Montagetischen garantiert eine zügige und hochwertige Fertigung großflächiger Sonderelemente.“ Produktion haben wir uns selbst als P rojektziel jährlich 250 gefertigte Faltschiebesysteme gesetzt. Mit der nun gestarteten neuen Gene ration von Faltschiebesystemen, basierend auf dem Beschlag Roto Patio Fold, haben wir uns eine neue Zielmarke gesetzt.“ 2005: Ventana startet Faltanlagenproduktion Hebeschiebetüren nahm Ventana Deutschland erstmals 2004 in ihr Sortiment auf. Unmittelbar nach deren Markteinführung erhielt das Unter nehmen die ersten Kundenanfragen nach Falt anlagen. Sie gaben den Anstoß für die Entwick lung entsprechender Systeme. „Zum Start der Sichere Montage, einfache Justierung Über einen Zeitraum von vier Jahren habe man sehr intensiv die Entwicklung des neuen Roto Premiumbeschlags für großflächige Faltschiebe systeme begleiten können. 2014 wurden dann die ersten Türelemente mit dem neuen Roto Patio Fold in Vreden montiert, zum 1. Januar Moderne Anlagen und Werkzeuge, onlinegesteuerte Bearbeitungszentren und na türlich das über viele Jahre angewachsene Know-how der Produktionsmannschaften versetzen Ventana Deutschland heute in die Lage, größere Stückzahlen sowie tech nisch komplizierte Sonderelemente innerhalb kürzester Zeit zu fertigen. „Wir können sehr lange Schmiegen bis zu 320 mm und extrem kleine Elemente und Profile mit einer Höhe bis zu 200 mm verschweißen“, erläutert Stefan Schwanekamp. „In unserer Biege abteilung entstehen durch verschiedene Verfahren exakt nach Kundenvorgaben gear beitete Bögen. Eine spezialisierte Abteilung 2015 die komplette Produktion auf den neuen Beschlag umgestellt. Die Vorteile der neuen Lösungen liegen für Stefan Schwanekamp auf der Hand. „Damit die hohen Gewichte der Faltschiebesysteme auch langfristig leicht und komfortabel bewegt werden können, müssen diese vor Ort sehr exakt montiert werden. Im eingebauten Zustand bietet Roto Patio Fold zudem vielfältige Einstellmöglichkeiten, mit denen die Faltschiebesysteme ohne größeres Werkzeug optimal justiert werden können. Darüber hinaus ist die flache Schwelle aus meiner Sicht sehr gelungen und ein weiteres wichtiges Argument in der Kundenansprache.“ Mehr als ein kurzfristiger Trend: Stefan Schwanekamp Seit 2005 wächst die Bedeutung leitet gemeinsam von hochwertigen Faltschiebe mit seiner Ehefrau systemen im Sortiment von Ventana Judith Pennekamp Deutschland kontinuierlich. die Geschicke von Ventana Deutschland. Roto Patio Fold für Aluminiumprofile Premiumbeschlag für großflächige Faltschiebesysteme ■■ Aluminium Großflächige Faltschiebesysteme erweisen sich in gewerblich und öffentlich genutzten Bau projekten wie Konferenzräumen, Hotels oder Senioreneinrichtungen, aber auch in privaten Wohnhäusern häufig als besonders komfortable und platzsparende Lösung. Auf Roto Patio Fold, einen Premiumbeschlag für Faltschiebesysteme, können seit Kurzem auch Verarbeiter von Aluminiumprofilen bei ihrer Herstellung setzen. Dank der einzigartigen Aufhängungs- und Laufwagentechnologie sichert Roto Patio Fold die zuverlässige Funktion und Bedienung von bis zu 100 kg schweren und bis zu 2,80 m hohen Faltschiebesegmenten. Roto Patio Fold gestattet es, dass die Elemente vollständig und platzsparend zur Seite geschoben und gegenei nander gefaltet werden können. Faltschiebesysteme mit Roto Patio Fold bieten so weite Zugänge zu Terrassen, Balkonen und Außenanlagen. Energieeffizienz und Barrierefreiheit auf hohem Niveau Für hohe Dichtigkeit einer Faltschiebeanlage im geschlossenen Zustand sorgt die mit Roto Patio Fold zu kombinierende Roto Eifel K omfortbodenschwelle mit o ptimiertem Isothermenverlauf. Sie ist auch für den Einsatz in barriere freien Gebäuden gemäß DIN 18040 geeignet. Viele Aluminiumfensterhersteller schätzen heute die Synergien und vereinfachte Logistik, die sich durch den Einsatz von Roto Patio Fold, Roto AL Drehkipplösungen sowie dem Roto Eifel Türschwellensystem ergeben. „Ein Aluminiumfensterhersteller findet schon heute im Roto Sortiment Beschlaglösungen für alle Anwendungen und Objekte“, freut sich der verantwortliche Produktmanager A leksander Vukovic, „und wir werden weiter daran arbeiten, den Produktbaukasten für Aluminiumprofile stetig auszubauen.“ && Eine detaillierte Einbauanleitung findet sich hier: www.roto-frank.com/de/roto-patio-fold/einbauanleitung Die exakte Führung der Laufwagen wird durch seitlich geführte Lauf rollen gewährleistet, die kugelgelagert sind und aus langlebigem Kunststoff bestehen. Diese Technik sorgt für eine Innen- und Außenräume werden eins: Großflächige Faltschiebesysteme können dank Roto Patio Fold leicht und komfortabel bewegt einfache, geräuscharme und kom und platzsparend gefaltet werden. Seit diesem Frühjahr steht auch eine Version dieses Premiumbeschlages für Profilsysteme aus fortable Bedienung auch hoher und Aluminium zur Verfügung. Schmal und elegant zeigen sich die in vielen Farben lieferbaren Beschlagkomponenten im und am Profil. schwerer Faltschiebeelemente über viele Jahre. Dank stufenloser Verstell möglichkeiten ist Roto Patio Fold sehr variabel. Eine Höhenjustierung von +/– 3 mm ist ganz einfach mit einem && Weiterführende Informationen zum Premiumbeschlag Roto Patio Fold für Aluminiumprofile: www.roto-frank.com/de/roto-patio-fold 6| Innensechskantschlüssel vorzunehmen. Wolf Fenster AG, Italien Für Individualität und Lebensqualität ■■ Holz Im Jahre 2012 konnte man in der Fachpresse der Fensterbranche viel über die Wolf Fenster AG im südtiroler Natz-Schabs lesen. Denn rund drei Millionen Euro hatte das Familienunternehmen seit 2010 in eine hochmoderne Conturex-Anlage investiert. Sie schuf die Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung der 2005 von den Brüdern Helmut und Walter Wolf definierten Unter nehmensvision einer hochautomatisierten, dabei aber extrem flexiblen Produktion. Mindestens dreißig verschiedene Systeme ohne Werkzeugwechsel in Losgröße 1 ist die Anlage zu verarbeiten in der Lage. Bei Fenster Wolf fertigt sie heute Fenster und Türen auf der Grundlage von mehr als zwanzig Systemen. „Wir sind der Spezialist für sehr individuelles Bauen und deshalb ein Partner der Wahl für namhafte Architekten wie Matteo Thun oder Renzo Piano“, freut sich Walter Wolf, der seit dem Tod seines Bruders im Jahr 2013 und dem Ausscheiden seines Vaters aus dem Unternehmen die Geschäfte des Familienunternehmens lenkt. das Tischlerhandwerk erlernte. Und da 1990 mein Bruder und ich bereits viel Verantwortung in unserem Stammwerk übernommen hatten, konnte er sich ganz in Ruhe zehn Jahre lang um den Aufbau eines neuen Werkes kümmern“, erinnert sich Walter Wolf. Ein Partner für Ästheten Rund 20.000 Fenster- und Türelemente fertigt die Wolf Fenster AG allein im Werk Natz-Schabs pro Jahr, darunter auch 700 Schiebetüren. Eine stolze „Quote“, die noch wachsen soll, geht es nach den Plänen von W alter Wolf. „Wir arbeiten für anspruchsvolle Kunden, zu deren Auftrag für ein Einfamilienhaus immer auch ein oder zwei Schiebetüren gehören“, erklärt der 48-jährige Unternehmer. „Entsprechend haben wir hier ein umfassendes Know-how und Produktkonzepte entwickelt, die sich deutlich von dem u nterscheiden, was ansonsten im Markt zu finden ist.“ Lösungen nach Maß für innovative Kunden Über 130 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, rund 30 freie Handelsvertreter sowie bis zu 25 freie Monteure beschäftigt die Wolf Fenster AG in Südtirol und N orditalien. Holz- und Holz-Aluminium-Fenster für den ost- und norddeutschen Markt produziert das von Klaus Wolf gegründete Werk im sächsi schen Rammenau. Hier sind noch einmal rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das hochwertige Schiebesystem Patio Sky etwa wird von Jahr zu Jahr stärker nachgefragt. Der Stehflügel dieses Systems ist bodenbündig verglast, die Rahmenprofile des S chiebeelements und seine Laufschiene wurden filigran auf ein Minimum reduziert, die Bodenschwelle bietet einen s tolperfreien Zugang. Aus einer Zusammenarbeit mit Renzo Piano stammt dieses Produkt, dem bald ein w eiteres innovatives Modell folgen soll. „Dessen Entwicklung tragen wir gemeinsam mit R oto – einem Partner, zu dem wir 1999 gerade wegen seiner Innovationskraft zurückgekehrt sind“, verrät Walter Wolf. „Mein Vater hat nach der Wiedervereinigung Deutschlands den Wunsch gehabt, sich dort zu engagieren, wo er seine Jugend verbrachte und Auf Roto vertraut „Wir ‚schnitzeln’ eben für jeden Kunden sein Traumfenster“, schmunzelt Walter Wolf, „und sei es mit Hilfe von befreundeten Tisch lereien, die uns unterstützen.“ Dass dafür auch die passenden Beschläge her müssen, ist auch Egon Bauer von Roto klar. Er kennt die Unternehmerfamilie Wolf und ihre ambi tionierten Ziele seit Jahren und schätzt die vertrauensvolle Beziehung zu den Spezialisten in Natz-Schabs. „Fenster Wolf ist nicht ohne Grund einer unserer wichtigsten Entwick lungspartner im Holzfenstermarkt“, bekennt Egon Bauer. „Die Konstrukteure von Roto nehmen Wünsche und Ideen, die von Walter Wolf v orgetragen werden, sehr ernst. Er ist ein Trendsetter, dem der Markt für Holzfenster schon viele Impulse zu v erdanken hat.“ Komplettpaket vom Profi Vor etwa zehn Jahren habe die Unterneh merfamilie entschieden, sich auf Kunden zu konzentrieren, die Premium- und Sonderwün sche haben. Zwar herrsche auch in diesem Marktsegment ein nicht zu unterschätzender Wettbewerb, aber es sei doch immerhin mög lich, mit einer umfassenden Beratung und termintreuer Lieferung mit sehr hoher Qualität nachhaltig zu überzeugen. „Kein Mensch, der hochwertig baut, riskiert wegen einiger Euros schlechte Fenster oder Türen“, hat Walter Wolf im Laufe seiner Jahre erkannt. „Unsere Kunden suchen ein Komplettpaket, zu dem Fenster in unterschiedlichen Formen und Formaten, mit diversen Öffnungsarten und Zusatzausstattun gen gehören. Flächenbündige Fenster in Holz oder Holz-Aluminium sind gefragt und gelegent lich ein individuelles System, das wir erst noch entwickeln müssen.“ Zu sehen sind solche zur Serienreife geführten Systeme sowohl im Showroom in Natz-Schabs als auch in weite ren Ausstellungen in Lana bei Meran, in San Michele, Carpi, Ponte nelle Alpi und Chiuppano. Das Beste aus zwei Welten Fünfzig Prozent der im südtiroler Stammwerk der Wolf Fenster AG produzierten Fenster werden in Südtirol verarbeitet. Der Rest geht in die übrigen Regionen Italiens. „Und weil das so ist, müssen wir sowohl technisch als auch ästhetisch ü berzeugen“, sagt Walter Wolf und schmunzelt: „Denn ‚nur schön’ verkauft sich in Deutschland genauso wenig wie ‚nur funktional’ in Italien.“ Allen Märkten gemeinsam sei gegenwärtig eine wachsende Sensibilität für den Schallschutz. „Der Trend zurück in die Stadt bringt es mit sich, dass angesichts des dort üblichen Straßenlärms höhere Ansprüche an die Gebäu dehülle gestellt werden. Ein guter Wärmeschutz wird ja heute schon fast v orausgesetzt, aber nun m üssen auch die Fenster und Schiebetüren Lärm am besten komplett aussperren.“ Auch in den Tälern Südtirols, die von den Hauptverkehrsadern der Brennerachse durch zogen werden, wüssten die Menschen, die an den Hängen über Bahntrasse und Autobahn wohnen, schalldichte Bauelemente sehr zu schätzen. „Um dieses Thema werden wir uns deshalb zukünftig verstärkt kümmern. Denn Fenster Wolf soll für ein Mehr an echter Lebensqualität stehen. Mit jedem Fenster und jeder Tür, einerlei mit welcher Öffnungsart.“ Von seinem Vater übernahm Walter Wolf zunächst gemeinsam mit seinem Bruder Helmut die Leitung von Wolf Fenster. Seit dem frühen Tod seines Bruders 2013 führt Walter Wolf Im Juli 1963 legte Klaus Wolf, gelernter Tischler und Fensterbauer, in seiner neuen Wahlheimat Südtirol den Grundstein für das Unternehmen Wolf Fenster. Heute zählt das in vielen Jahren gemeinsam aufgebaute dieses mit seinem 1971 gegründeten Stammwerk in Natz-Schabs zu Südtirols bekanntesten Fenster- und Fenstertürenherstellern. Familienunternehmen allein. Mit der Hebeschiebetür „Patio Sky“ machte die Wolf Fenster AG von sich reden: Der Stehflügel des Systems ist bodenbündig verglast, die Rahmenprofile des Schiebeelements und seine Laufschiene wurden filigran auf „Architekten denken an große Glasflächen ohne Rahmen, wenn sie nach Fenstern fragen“, schmunzelt Walter ein Minimum reduziert, die Bodenschwelle bietet einen stolperfreien Zugang. Aus einer Zusammenarbeit mit Wolf. Er setzt deshalb auf flexible Produktionsanlagen und eine eigene Planungsabteilung, um den Wünschen Matteo Thun stammt dieses Produkt, dem bald ein weiteres innovatives Modell folgen soll, das Wolf Fenster seiner Kunden gerecht werden zu können. gemeinsam mit Roto entwickelt. |7 Roto Inside | 07.2015 Idealcombi, Dänemark Neuer Wohnraum mit viel Licht ■■ Holz Aluminium Zuletzt 2011 berichtete Roto Inside über die Aktivitäten des dänischen Fenster- und Türenherstellers Idealcombi. Eine der Top-Entwicklungen aus diesem Zeitraum: das hoch energieeffiziente Fenster Futura+. Die Bewohner neuer Wohnquartiere in einem historischen Stadtteil von Manchester und auf dem Gelände des Londoner Queen Elizabeth Olympic Parks werden zukünftig von den Vorteilen dieses Holz-Aluminium-Fensters aus dem dänischen Hurup profitieren. Das Projekt „One Greengate“ im Herzen von Manchester, realisiert nach den Entwürfen des Büros OMI Architects, soll modernen Wohnraum in historischer Umgebung schaf fen. In einer Mischung aus Wohnhäusern mit bis zu 31 Stockwerken, Stadthäusern und Gartenwohnungen werden dort insgesamt knapp 500 Einzelliegenschaften errichtet und ein gleichermaßen attraktiver wie zentral elegener Stadtteil revitalisiert. Idealcombi g liefert für dieses spannende Projekt rund 950 nach außen öffnende Fenster, die auf dem System Futura+ basieren, sowie rund 480 Drehkippfenstertüren für begehbare und „französische“ Balkone. Fenster und Balkontü ren e rfüllen dank der Ausrüstung mit Roto NT Designo beziehungsweise Roto TSH 30 die An forderungen an den erhöhten Einbruchschutz. Futura+i für nach innen öffnende Fenstervarianten Während das S ystem Futura+ 2011 zunächst für nach außen öffnende Fenster nach skandi navischem Vorbild konstruiert wurde, bietet Idealcombi auf der Basis von Futura+i seit Kurzem nun auch nach innen ö ffnende Dreh kipp- und Drehflügelfenster. „Das Futura+i macht uns noch erfolgreicher“, so James Hutchins, Idealcombi Geschäftsführer in Großbritannien. „Denn nun haben A rchitekten die freie Wahl. Sie können Gebäude mit einer Kombination von nach außen und nach innen öffnenden Fenstern bestücken, die sich durch die gleichen schmalen, energieeffizienten Profile auszeichnen.“ Drehkippfenster auf der Basis des neuen Sys tems Futura+i finden sich auch im L ondoner Queen Elizabeth Olympic Park. Auf dem für die Olympischen Spiele 2012 genutzten Gelände sollen in den kommenden Jahren fünf neue Wohnsiedlungen entstehen. Den Anfang macht Chobham Manor nahe des für Olympia gebau ten Velodroms: In der ersten Phase ist dort der Bau von 850 W ohnungen mit ein bis fünf Zimmern sowie Maisonettewohnungen und Stadthäusern geplant. Idealcombi liefert hierfür rund 700 Drehkippfenster mit Futura+i Profilen und Roto NT Designo Beschlägen. In das Projekt „One Greengate“ im Herzen von Manchester liefert Idealcombi rund 950 nach außen öff Nach innen öffnende Drehkippfenster auf der Basis des neuen Futura+i Systems von Idealcombi finden sich im nende Fenster, die auf dem Futura+ System basieren, sowie rund 480 Drehkippfenstertüren für begehbare Londoner Queen Elizabeth Olympic Park. In einzigartiger Weise kombiniert dieses System Holz und A luminium und „französische“ Balkone. Fenster und Balkontüren erfüllen dank der Ausrüstung mit Roto NT Designo mit einem Kern aus sehr gut isolierendem Polyurethan. So bieten Futura+- und Futura+i-Fenster einen zertifi beziehungsweise Roto TSH 30 die Anforderungen an den erhöhten Einbruchschutz. zierten U-Wert von nur 0,87 W/(m²K) trotz der besonders schmal ausgelegten Profile. Universalpromservice, Weißrussland Mit Qualität schwierigen Zeiten trotzen ■■ Kunststoff Auch ein Qualitätsanbieter darf – gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten – die Faktoren Kosten und Verkaufspreis nicht aus den Augen verlieren. Denn wenn es finanziell schwierig wird zu bauen und zu renovieren, wünschen sich Bauherren zwar weiterhin Qualität und beste Funktionalität, aber ihre Sensibilität für den Preis steigt. Eine wachsende Zahl von Roto Kunden nutzt deshalb das Drehkippbeschlagprogramm Roto OK, um preisorientierten Endkunden ein günstiges, dabei technisch überzeugendes Fenster anbieten zu können. So auch der weißrussische Fensterhersteller Universalpromservice. Roto Inside sprach mit Geschäftsführer Juri Skliarov über die Chancen, die sich das Unternehmen mit dem Roto OK erschlossen hat. Gemeinsam gründeten einige Privatinvestoren, darunter auch der s tudierte Ingenieur Juri Skliarov, 2005 das Unternehmen Universal promservice. „Vor der Gründung habe ich einige J ahre importierte Fenster und T üren in Weißrussland verkauft. Dabei habe ich die unterschiedlichen Systeme und Fertigungs technologien kennengelernt und mir war klar, dass PVC-Fenster auf dem hiesigen Markt die größten Erfolgsaussichten haben“, berichtet Juri Skliarov. Fenster und Montage aus einer Hand Heute fertigen rund 50 Beschäftigte am Pro duktionsstandort im Bezirk Soligorsk, circa 130 Kilometer s üdlich von Minsk, PVC- und zu einem geringen Anteil auch Aluminiumfenster und -türen. „Insgesamt verlassen jährlich rund 15.000 Einheiten die Produktion. Entsprechend 8| Unter anderem diese Kompatibilität ermöglicht es Universalpromservice auch im unteren Preissegment Fenster zu produzieren, die immer noch dem eigenen Qualitätsanspruch genügen. Das Programm Roto OK basiert auf einem bewährten Treibstangenkonzept, das im Vergleich zu einem Stulpschubkonzept Material und Kosten spart. Darüber hinaus sind einige Bauteile im Programm des Roto OK aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt, was die Materialkosten z usätzlich senkt. „ Dieses Verbundmaterial ist von sehr hoher Qualität und man findet auf dem weißrussischen Markt nichts Vergleichbares. Wir sind deshalb sicher, dass wir unsere Kunden auch langfristig zufriedenstellen, wenn wir ihnen Fenster verkaufen, die mit einem Roto OK Beschlag ausgerüstet sind“, ist Juri Skliarov überzeugt. stark spüren wir auch die a ktuell in Weißrussland herrschende und durch die wirtschaftlichen Probleme in Russland verstärkte Rezession. Viele Bauherren und Immobilienbesitzer m üssen im Moment sehr genau auf ihre Ausgaben achten.“ Qualität auch im günstigen Preissegment Deshalb setzt der Fensterprofi auf eine flexibel ausgerichtete Fertigung und die Integration verschiedener Beschlagsysteme. „Seit Unternehmensgründung arbeiten wir mit B eschlägen von Roto. Unsere gesamte Fertigung basiert insbesondere auf dem Sortiment Roto NT. Seit circa einem Jahr verwenden wir zusätzlich das Drehkipp beschlagprogramm Roto OK, das auf unseren auf Roto NT eingestellten Anlagen verarbeitet werden kann.“ Rund 50 Beschäftigte fertigen am Produktions Juri Skliarov (im Bild rechts), Geschäftsführer standort von Universalpromservice im Bezirk des 2005 gegründeten Unternehmens Soligorsk, circa 130 km südlich von Minsk, Universalpromservice, z usammen mit Alexander PVC- und zu einem geringen Anteil auch Alumi Schwed, Leiter der Vertretung Roto Frank in niumfenster und -türen. Insgesamt verlassen Weißrussland, auf der fensterbau/ frontale 2012. jährlich rund 15.000 Einheiten die Produktion. Aluvisa, Mexiko Höhenrekord ■■ Aluminium Sie finden sich an den größten und repräsentativsten G ebäuden Latein amerikas: Fassadensysteme des Unternehmens Aluvisa aus Mexiko. Mit insgesamt rund 300 Beschäftigten an zwei Produktionsstandorten gehört der Fassadenspezialist zu den größten Aluminium-Glas-Verarbeitern des Landes. Die Zusammenarbeit mit Roto b egann 2013 mit einem im wahrsten Sinne des Wortes herausragenden Projekt. 276 Meter ragt der Torre KOI in die Höhe. Nach seiner Fertigstellung 2016 wird der Wolkenkratzer das höchste Gebäude in der mexikanischen Metropole Monterrey und des ganzen Landes sein. „Bis dahin werden wir in dieses Projekt circa 200 Sliding-Lösungen, 800 Open-Out- und 160 Door-Systeme von Aluvisa und Roto eingebaut haben“, erläutert A rchitekt Jose Elías, Leiter der Projektabteilung bei Aluvisa, das aktuelle „Mammutprojekt“ seines Unternehmens. Selbst für ihn ist der Torre KOI eine besondere Herausforderung und das, obwohl ohne seine Expertise in Mexiko fast keines der größeren Büro- oder H otelgebäude entsteht. „Allein die Gebäudehöhe und die aus ihr resultierenden Anforderungen an die eingesetzten Systeme fordern unsere ganze Entwicklungsstärke.“ zu einem der erfolgreichsten Unternehmen Mexikos. Heute produziert Aluvisa in einem großen Werk in Querétaro und an einem etwas kleineren Standort in Mexiko-Stadt. Dort in unmittelbarer Nachbarschaft wurde 2014 auch das neue Headquarter und Entwicklungscenter von Aluvisa eröffnet. „Mit unseren derzeitigen Kapazitäten bewegen wir rund 1.400 Tonnen Aluminiumprofile pro Jahr. Aus ihnen fertigen wir circa 9.000 Fassadenelemente in unseren Werken, etwa 20 Prozent davon gehen in den Export, 80 Prozent werden auf Baustellen in Mexiko montiert“, fasst Jose Elías zusammen. „Unsere Kunden profitieren von der großen Zahl von Architekten, die bei Aluvisa beschäftigt sind, und einer sehr erfahrenen Ingenieurab teilung. Sonderlösungen in höchster Qualität gehören für uns zum Tagesgeschäft.“ Aluvisa prägt Stadtbilder Der Grundstein von Aluvisa wurde 1966 mit der Gründung der Vidrio SA gelegt. Ihr Geschäftszweck: der Vertrieb und die Montage von Glaselementen und -fassaden. In den Folgejahren wurde das Unternehmen durch die Entwicklung inno vativer Aluminium-Glas-Fassadensysteme Internationale Entwicklungsstärke Im Rahmen von Bauteilprüfungen und -zertifizierungen arbeitet Aluvisa mit Einrich tungen auf der ganzen Welt zusammen und garantiert so High-End-Lösungen, die den jeweiligen nationalen Anforderungen gerecht werden. „So wurden etwa die für den Torre KOI e ntwickelten Fassadenelemente intensiv auf ihre Hurrikan- und Taifun-Beständigkeit getestet. Widerstandskraft gegen extreme Windsoglasten und maximale R egendichtigkeit war hier gefordert, wie sie durch die Kombination aus Roto Beschlagsystemen und Aluvisa Profilen garantiert erbracht wird.“ Erstmalig hat Aluvisa in diesem Objekt das neu entwickelte Roto Patio Inowa Sliding-System eingesetzt. Von einer besonderen Qualität in der Zusammenarbeit von Aluvisa und Roto ist Jose Elías nach wie vor überzeugt. „Es hat sich schon bei der gemeinsamen Entwicklungsarbeit für den Torre KOI gezeigt: Unsere Ingenieure wurden von den technischen Experten von Roto Mexiko optimal unterstützt. Neben der technischen Expertise passen aber auch das wertige Design und der hohe Bedienkomfort vieler Roto Lösungen perfekt zu unserem Verständnis von einer modernen, stadt- und stilprägenden Gebäudehülle.“ Roto Inside sprach mit Jose Elías, Abtei lungsleiter 276 Meter ragt der Torre KOI in Monterrey in die Projekte Höhe. Bis zu seiner Fertigstellung im Jahr 2016 bei Aluvisa. werden in d ieses Projekt rund 200 Sliding-Lösun gen, 800 Open-Out- und 160 Door-Systeme von Aluvisa und Roto installiert worden sein. Rund 1.400 Tonnen Aluminium profile werden pro Jahr bei Aluvisa bearbeitet, circa 9.000 Fassadenelemente gefertigt. Aluminios Ampuero S.A., Spanien Mit gutem Service zum Erfolg in der Krise ■■ Kunststoff Aluminium Sein 40-jähriges Firmenjubiläum feiert der spanische Fensterund Türenhersteller Aluminios Ampuero S.A. in diesem Jahr. 1975 von Miguel Ángel Garzón gegründet steht das Familienunternehmen heute unter der Leitung von Sohn Javier Garzón, der es zu einer „festen Größe“ in der spanischen Fensterherstellung weiterentwickelte. Anders als es der Firmenname vermuten lässt, machen allerdings inzwischen Kunststofffenster und -türen den Großteil der Produktion aus. Kurze und verlässliche Lieferzeiten sowie eine starke Kundenorientierung haben das Unternehmen zu einem geschätzten Partner vieler Händler in Spanien werden lassen. „Unser Ursprung liegt in der Metallverarbei tung“, bestätigt Javier Garzón, „und unsere ersten Fenster basierten auf Aluminiumprofilen. 1992 sind wir dann aber in die Produktion von PVC-Fenstern eingestiegen.“ Der erst 39-jäh rige Geschäftsführer hat die Fensterfertigung quasi „mit der M uttermilch aufgesogen“ und auch, wenn er sich als Geschäftsführer heute vor allem um den Vertrieb und die kaufmän nische Leitung des Unternehmens kümmert, weiß er noch sehr genau, worauf es bei der Fertigung von Qualitätsfenstern ankommt. „Ich habe eine technische Ausbildung und mei ne ersten Jahre habe ich ausschließlich in der Produktion gearbeitet.“ Heute beschäftigt Aluminios Ampuero rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die meisten von ihnen am Unternehmenssitz im nordspa nischen Limpias, circa 60 Kilometer westlich von Bilbao. Aktuell werden in den moder nen Fertigungshallen rund 45.000 Fenster pro Jahr produziert, davon etwa 90 Prozent Kunststofffenster und nur noch 10 Prozent Aluminium- beziehungsweise Holz-AluminiumFenster. „Wir haben kürzlich in eine zusätzliche Fertigungslinie investiert und damit unsere Produktionskapazitäten noch einmal deutlich erhöht“, berichtet Javier Garzón. „Hintergrund ist das langsame, aber deutlich wahrnehmbare Erstarken der spanischen Wirtschaft und die in vielen Branchen steigenden Wachstumsprog nosen. Ich denke, die spanische Wirtschaft und vor allem auch die Bauwirtschaft hat ihre lange Talsohle durchschritten.“ Seine Kunden begeistert das Unternehmen Aluminios Ampuero durch Flexibilität, Zuver lässigkeit und eine konsequente Qualitätspolitik: Fenster nach den Vorstellungen und Budgets der Bauherren können über eine spezielle vom Unternehmen entwickelte Onlineplatt form b estellt werden. Kurze und verlässliche Lieferzeiten – in der Regel sind Kunststoff fenster nach Auftragseingang in 14 Tagen beim Händler – und ein wettbewerbsfähiges Preis-Leistungs-Verhältnis gehören ebenso zum Versprechen der F ensterprofis wie eine zehnjährige Garantie auf alle Produkte sowie ein umfassender technischer Support. Seit 2009 setzen der Geschäftsführer und seine Mitarbeiter auf Beschläge von Roto, insbeson dere auf das Programm Roto NT. „Die Roto Systeme tragen viel zur hohen Funktionalität und L anglebigkeit unserer Fenster und Türen bei. Gleichzeitig ermöglicht uns die überzeu gende Lieferperformance von Roto Spanien die flexible Reaktion auf Kundenanfragen. Darüber hinaus haben uns die Roto Techniker auch bei der Integration der Beschläge in unsere Fertigungsabläufe mit viel Manpower unterstützt. Es war von Beginn an ein sehr vertrauensvolles Zusammenarbeiten, das sich sofort ausgezahlt hat.“ Aktuell werden in den modernen Javier Garzón, Fertigungshallen von Aluminios Ampuero Geschäftsführer des vor vier rund 45.000 Fenster pro Jahr hergestellt, Jahrzehnten gegründeten davon etwa 90 Prozent Kunststofffenster spanischen Fenster- und und nur noch 10 Prozent Aluminium- Türenherstellers Aluminios beziehungsweise Holz-Aluminium-Fenster. Ampuero S.A. |9 Roto Inside | 07.2015 ARTISAL ISO 2000, Frankreich Fachgerechte Verklotzung Nah am Kunden produzierte Qualität Kleines Modul, große Wirkung ■■ Kunststoff Aluminium Burnhaupt-le-Bas im Nordosten Frankreichs, nahe der deutschen und schweizerischen Grenze, ist die Heimat des Fensterund Türenherstellers ARTISAL ISO 2000. Zu 100 Prozent verkauft das Unternehmen seine Produkte an private Bauherren aus der Region. „Nah am Kunden“, wie Roto Frank seine Firmenphilosophie zusammenfasst, das gilt auch für das Team um Geschäftsführer Roger Battmann. Roger Battmann zählt zu den „Urgesteinen“ in den Reihen des vor über dreißig Jahren gegründeten Unternehmens. Fünf Jahre lang war er zunächst als Außendienstmitarbeiter auf den Straßen im Nordosten Frankreichs unterwegs, bevor er zum Vertriebsleiter von A RTISAL berufen wurde. Seit 2009 lenkt er als Geschäftsführer die Geschicke des Unternehmens mit seinen heute 48 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Wir fertigen hier am Standort pro Jahr circa 6.000 PVCFenster und 500 PVC-Türen, hinzu kommen noch einmal etwa 300 Fenster und 100 Türen aus Aluminium. Ganz bewusst haben wir uns als regionaler Anbieter positioniert, mit allem was dazugehört“, erläutert er im Gespräch mit Roto Inside. Wichtig sei deshalb vor allem die Nähe zum Kunden: Die aktive Ansprache und ein schneller, kompetenter Kunden service machen nach den Erfahrungen des Fensterprofis den Erfolg aus. „Wenn ein Bauherr zum Beispiel eine Tür bestellt, passiert das nicht ,nebenbei’. Für ihn ist eine Haustür zuallererst eine hohe Investition. Darüber hinaus sollte man sich immer im Klaren sein, dass man in den seltensten Fällen eine zweite Chance b ekommt. Deswegen müssen wir unsere Kunden von Anfang an überzeugen.“ Vertriebskraft von ARTISAL macht den Unterschied Und wie macht man (Neu-)Kunden auf sich a ufmerksam? Unter anderem durch eine gut geschulte Außendienstmann schaft. Unter Leitung von Emmanuel Martin konnte der Vertrieb von ARTISAL in den vergangenen sechs Jahren den Umsatz um rund 50 Prozent steigern. Ein w eiterer wichtiger Baustein in der K undenansprache und -pflege ist der hausei gene Showroom direkt neben den Werkstätten in Burnhauptle-Bas. „Dort veranstalten wir mindestens ein Mal im Jahr ein großes Kundenevent inklusive Tag der offenen Tür. Hin und wieder laden wir zudem H andwerksunternehmen aus der Re gion dazu ein, auf unserem Gelände an einer Art B aumesse teilzunehmen und sich neuen Kunden zu präsentieren“, berichtet Roger Battmann. Über die dreijährige Z usammenarbeit mit Roto äußert sich der Fensterprofi Roger Battmann zufrieden: „Das, was unsere Kunden an uns schätzen, finden wir bei unseren P artnern von Roto Frankreich: Serviceorientierung, Schnelligkeit, eine hohe Produktqualität und vor allem den g leichermaßen freundschaftlichen wie p rofessionellen persönlichen Um gang miteinander.“ Auch in der Zukunft werde er deshalb auf die Programme Roto NT, Roto Patio und Roto Door setzen: „Wir finden hier alle Bauteile, die wir benötigen, um uns flexibel auf die Vorstellungen der Bauherren einzustellen. Und das alles aus einer Hand – das spart Zeit und hilft uns dabei, erfolgreich zu sein.“ ■■ Forschung Eine fachgerechte Verklotzung gewährleistet einerseits die dauerhafte Funktion des Fensters, andererseits eine sichere und zwängungsfreie Lagerung der Verglasung über die gesamte Lebensdauer des Systems hinweg. Wie gut (oder schlecht) Verglasungsklötze diese Aufgaben erfüllen, zeigt sich leider erst im eingebauten Zustand. Was Fensterhersteller beachten und tun sollten, um auf der sicheren Seite zu sein, beschreibt dieser Beitrag von Roto Experte Andreas Braun. Die Technische Richtlinie (TR) Nr. 3 des Glaserhandwerks gilt als „Bibel“ der Verglasungs regeln und stellt insoweit auch die wichtigste Klotz-Norm dar. Entscheidend für die Dimensionierung der Klötze sind letztlich die jeweiligen und zunehmend individuelleren Objektanforderungen. Daraus resultieren Stärken von 1 bis 6 mm, Längen von 80 bis 100 mm und Tiefen von 20 bis 80 mm. Ein versierter Fensterbauer erkennt bereits an der Farbe der Klötze ihre Materialdicke: Weiß bedeutet 1 mm, Blau 2, Rot 3, Gelb 4, Grün 5 und Schwarz schließlich 6 mm. Funktionen der Klötze Die Frage, wann eine Verklotzung das Prädikat „fachgerecht“ tatsächlich verdient, lässt sich nicht pauschal beantworten. Vielmehr hängt sie stets von dem jeweiligen Anwendungsfall ab. Einige Beispiele: §§ Bei mechanischen Konstruktionen von Aluminiumfassaden muss die Tragfähigkeit der Klötze mindestens dem Scheibengewicht entsprechen. Außerdem ist die Klotzstärke auf die Dicke der Scheiben abzustimmen. §§ Beim Structural Glazing von Aluminiumfassaden darf der Klotz die Verklebung beziehungsweise Versiegelung nicht behindern. Außerdem muss er im Falzraum den Dampfdruck gewährleisten. §§ Bei geklebten Fenstern sollte der ift-Bericht zur Dauerhaftigkeit von Isolierglas (DAGI) beachtet werden. Er weist die Notwendigkeit einer Verklotzung eindeutig nach. Außerdem sind hier die Vorgaben der Klebstoffindustrie und damit der wichtige Aspekt der Materialverträglichkeit zu berücksichtigen beziehungsweise einzuhalten. §§ Bei Verbundfenstern gelten die gleichen Anforderungen wie bei mechanischen Konstruktionen. §§ Bei Brandschutzverglasungen müssen Materialien zum Einsatz kommen, die im System mit der Verglasung zugelassen sind. Das erfordert eine ganzheitliche Prüfung von Klotz, Glas und Profil auf Basis der Richtlinien der Materialprüfungsanstalt (MPA). §§ Auf einbruchhemmende Verglasungen treffen im Kern ebenfalls die für mechanische Konstruktionen gegebenen Hinweise zu. Ergänzend ist hier die Verwendung eines Distanzklotzes im Bereich der Schließstellen zu empfehlen, um die Falzluft zu reduzieren. §§ Die Verklotzung von absturzsicheren Schrägverglasungen im Dachsektor beruht auf den Richtlinien der „Technischen Regeln für die Verwendung von linienförmig g elagerten Verglasungen“ (TRVL) sowie der „Technischen Regeln für die Verwendung von absturzsichernden Verglasungen“ (TRAV). Fachgerecht ausgeführt: Korrekt ver klotzte Ecke eines Drehkippfensters mit 5 mm starken und 100 mm langen Verglasungsklötzen. Erhebliche Risiken durch schlechte Klötze Wer bei Verglasungsklötzen „die Spreu vom Weizen“ trennen will, sollte Anbieter und Produkte schon im eigenen Interesse auf Herz und Nieren prüfen. Als entscheidendes Identifikations- beziehungsweise Unterscheidungsmerkmal gilt der lückenlose Nachweis von Materialprüfungen im Hinblick auf Verträglichkeit und Druckverformungsverhalten. Bei qualitativ bedenklichen Produkten kann es durch chemische Reaktionen zwischen Glas-, Randverbund- und Klotzmaterial zur Migration – also zur Weichmacherwanderung – kommen. Die Konsequenz: Der Klotz löst sich auf und ist nicht mehr in der Lage, seine Aufgaben zu erfüllen. Glasbruch und schwerwiegende Fensterflügel-Schäden sind dann die unvermeidlichen Folgen. Bei Ganzglasfassaden besteht sogar die Gefahr, dass sich die Elemente aus der Konstruktion lösen. Dafür haftet etwa der Metallbauer, der auch den Nachweis der entsprechenden Materialqualität erbringen und nach der Projektausführung in den technischen Dokumentationen hinterlegen muss. Bei VSG-Einheiten kann es zu Reaktionen, so genannten Delaminationserscheinungen kommen, die zu einem Funktions verlust der Einheit führen. Qualitätskompromisse sollten für Fachbetriebe daher tabu sein. Zumal Verglasungsklötze der Güteklasse 1 in der Gesamtbetrachtung des Bauteils Fenster tatsächlich keine Kostentreiber darstellen. Bauprofis, die sich über fachgerechte Verklotzung detailliert informieren wollen, bietet Roto eine 32-seitige Klotzfibel an. Praxiswissen in Text, Bild und Ton Bauprofis, die sich über die fachgerechte Verklotzung detailliert informieren wollen, bietet Roto eine 32-seitige Klotzfibel an. Sie behandelt folgende Themen: Aufga ben, Funktionsvarianten, Standard- und Sonderlösungen, Ausführungen, Stabilität, Dimensionierung und Position, Eigenschaften, Vorschläge für ebene Glasscheiben, mecha nische Belastung, geklebte Fenstersysteme, Vorschläge für Sonderfälle und zur S chließstellenklotzung, Schräg- und Überkopfverglasungen, S prossenfenster, Glasfalzeinlagen und technische Regelwerke. && Die Klotzfibel steht hier zum Download bereit: www.roto-frank.com/de/roto-glas-tec/broschuere && Ein Montagevideo, das die korrekte Verklotzung zeigt, findet sich hier: Burnhaupt-le-Bas im Nordosten Frankreichs ist die Heimat des Fenster- und Türenherstellers ARTISAL ISO 2000. Zu 100 Prozent verkauft das Unternehmen seine Produkte an private Bauherren aus der Region. 10 | www.roto-frank.com/de/roto-glas-tec/video AKOTHERM, Deutschland SeniorenWohngemeinschaft Haiderbach Konstruieren und konfektionieren für den Metallbau Schwellenlos von drinnen nach draußen ■■ Aluminium „Es gibt international natürlich eine Reihe guter Aluminiumprofilhersteller. Aber nur w enige Systemanbieter erreichen unsere S ervicequalität und Kundenzufriedenheit“, lautet das Fazit von Jürgen Aschkowski nach einem rund einstündigen Gespräch mit Roto Inside in der Zentrale von AKOTHERM in Bendorf. Er ist Leiter der Anwendungstechnik, seit mehr als 20 Jahren im Unternehmen und mit den Wünschen der Kundschaft bestens vertraut. Für inzwischen weit über 400 Metallbaufirmen entwickelt AKOTHERM Profilsysteme aus Aluminium, die in einem modernen Zentrallager kommissioniert und verladen werden. Die Partnerschaft mit Roto begann vor mehr als 30 Jahren. „So ganz genau weiß das keiner. Selbst die dienstältesten Kollegen sagen: Roto war schon vor mir hier“, berichtet schmunzelnd der Kaufmännische Leiter, Jörg Rutkowski. ■■ Aluminium Jedes der zwölf Seniorenappartements im viel beachteten Neubau eines Privatinvestors ist mit einer doppelflügeligen Drehkipp fenstertür ausgestattet, über die der Mieter einen eigenen Balkon oder eine eigene kleine Terrasse erreichen kann. Als Modellprojekt gilt die überschaubare Einrichtung inzwischen weit über die Grenzen des beschaulichen Breitenau im Westerwald hinaus. Für das Fernsehen wurde über Monate eine D okumentation im Haus gedreht, die zeigen soll: Selbstbestimmtes, aber betreutes Wohnen im Alter in ländlichen Regionen gelingt in kleinen Gemeinschaften, die nach G röße und Lage zur Gemeinde passen, in der sie entstehen. Anfang der 1980er Jahre, als der Markt für thermisch getrennte Aluminiumprofile entstand, e ntschloss sich die Inhaberfamilie der Eisen und Baustoff GmbH & Co. KG, zukünftig nicht mehr nur mit Profilen zu handeln, sondern diese selbst zu konstruieren. Mit Aluminium KOnstruktionen, THERMisch optimiert, ging die eigens hierfür gegründete Vertriebstochter AKOTHERM 1983 an den Markt. Profile für Fassaden, Fenster, Türen, Wintergärten, Brand- und Einbruchschutz aus Aluminium umfasst inzwischen das Angebot des Unternehmens, das seit seiner G ründung ein kontinuierliches Wachstum zu verzeichnen hat. 2011 war AKOTHERM P reisträger des Innovationspreises Rheinland-Pfalz, 2012 Finalist im Wettbewerb „Der große Preis des M ittelstandes”. Be reits seit Jahren erzielte das Unternehmen regelmäßig die Top-Rating-Bonitätsbewertung von Hoppenstedt beziehungsweise Bisnode. Jörg Rutkowski, der vor vier Jahren zu AKOTHERM kam, ist überzeugt: „Diese offiziellen Anerkennungen und Bewertungen unterstrei chen, was uns ausmacht: eine hohe Kundenorientierung auf der einen Seite und das ebenso solide wie faire W irtschaften eines mittelständischen Familienunter nehmens auf der anderen.“ Gesellschafter für eine besonders solide Produktpolitik: „Die konstant hohe Qualität unserer Profile mit ihrer Wandstärke von 2 mm und die einheitlichen Ansichten unserer Profile sprechen Architekten und F assadenbauer an, die anspruchsvoll und nachhaltig bauen. Unsere Profilsysteme sind alle miteinander kombinierbar. Wir haben Profile mit einer 70er und 75er Bautiefe, neu ist jetzt die 90er Bautiefe für Fenster auf Passivhausniveau hinzugekommen. Alle basieren auf derselben Technik, sind identisch zu v erarbeiten, haben die gleiche Ansicht und der Metallbauer kann so jedes Problem seines Kunden lösen.“ Auch Stefano G ianfreda, Vertriebsleiter Roto Object Business, schätzt die P roduktqualität seines Partners A KOTHERM: „Wenn bei uns Sonderkonstruk tionen angefragt werden, für die Roto Beschläge mit AKOTHERM Profilen verarbeitet werden sollen, sind wir meist sehr entspannt. Denn in der Regel ergeben die notwendigen Tests, dass die AKOTHERM Profile mit ih rer Materialstärke und dank ihrer Konstruktion auch hohe Gewichte und teils enorme Maße bei Fensterflügeln und Türenm öglich machen. Da tun wir uns auch als Beschlaghersteller leicht mit G ewährleistungszusagen an den Metallbauer und seine Kunden.“ Ganz bewusst entschied sich der Bauherr und Vermieter für Fenstertüren mit Drehkippöffnung. Oswald Rehn: „Hebeschiebetüren empfinden die meisten Senioren als unangenehm, weil die Ziehbewegung zum Öffnen sie körperlich überfordert. Das Drehen eines Fenstergriffs und Öffnen einer Fenstertür dage gen beherrschen auch Rollstuhlfahrer und Menschen mit beginnender Demenz noch wie im Schlaf.“ Das mit der Fensterherstellung und -montage beauftragte Unternehmen Metallbau S teinen aus Selters entwickelte gemeinsam mit AKOTHERM die optimale Beschlagkonfiguration für die gesamte Fenstertürenanlage mit ihren beiden einzeln zu bedienenden Oberlichtern und elektrisch zu steuernden Außenrollläden. Profile der Serie AKOTHERM AT 740 SI wurden mit Be schlagbauteilen aus dem Programm Roto AL 540 kombiniert wie Axerband, A xerlager und DK-Schere für die obere Bandpartie, Ecklager und Eckband für die untere Bandpartie. Kipplager, Kippriegel und Schnäpper für den Rahmen unten sind für eine barrierefreie Ausführung ausgelegt. Die Handhabung der Fenstertüren erleichtert ein Roto Line Aufsatzgetriebe. Alles beginnt mit guter Beratung Einzigartig mache AKOTHERM bis heute auch der Um fang der technischen Beratung für Metallbauer durch die Techniker im Innen- und Außendienst, ergänzt Jürgen Aschkowski. „Wir helfen unseren Kunden, erfolgreich zu sein, und arbeiten zugleich im Team so eng zusam men, dass wir extrem effizient und schnell sein können“, beschreibt er die markanten Merkmale des Unter nehmens. Diese Mischung aus Kompetenz und Effizienz stößt inzwischen auch außerhalb Zentraleuropas auf wachsendes Interesse. In der Türkei wurde vor einigen Jahren ein Tochter unternehmen gegründet, das AKOTHERM Systeme an die Bauträger großer Objekte im Mittelmeerraum und im Nahen Osten vertreibt. Auch in Shanghai gibt es eine Tochtergesellschaft, ebenso wie in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Starke Handelspartner vertrei ben AKOTHERM Systeme in den Benelux-Staaten, der Adria-Region und Slowenien. Eine interessante Innovation präsentierte A KOTHERM auf der BAU 2015 in München: Das Profil „AT 740 SI“ International erfolgreich mit hoher Produktqualität Die Grundlage des nun auch international wachsen den Erfolges legte nach Einschätzung von Jürgen Aschkowski die nach wie vor gültige Entscheidung der mit KS-Nut, in die Roto NT eingesetzt werden kann, ist ideal auf den Maschinen zu v erarbeiten, die in der Kunststofffensterfertigung gebräuchlich sind. „AKO Zwei Fenstertüren mit Drehkippöffnung und zwei manuell zu öffnende Oberlichter THERM bietet damit das optimale Profil für alle gestatten den Bewohnern der Seniorengemeinschaft die individuelle Belüftung ihres Kunststofffensterhersteller, die ohnehin bereits Roto NT Appartements und den schwellenlosen Zugang zu Balkon und Terrasse. verarbeiten und gelegentlich Aluminiumfenster bauen“, freut sich Jürgen Aschkowski, Leiter der AKOTHERM Jörg Rutkowski kam 2011 als kauf A nwendungstechnik. „Die Erstverwender des Profils männischer Leiter zu AKOTHERM. sind begeistert.“ „Wir bieten die stückzahlgenau konfektionierte Lieferung mit Zubehör für Aufträge jeder Größe.“ Rund 40 Prozent aller AKOTHERM Fenster profillieferungen verlassen das Haus im Komplettpaket mit Roto Beschlägen. Jürgen Aschkowski, Leiter der A KOTHERM Anwendungstechnik, betont: „Wir sind unseren Kunden sehr Aluminiumprofilsysteme für die Anwendungsbereiche nah, weil wir mit einem großen Team Fenster, Türen, Fassaden und W intergärten s owie von Konstrukteuren und Technikern das entsprechende Zubehör liefert A KOTHERM ab bereit stehen, wenn der Kunde seine Zentrallager Bendorf an weit über 400 Metallbauer in Angebote erstellen will. AKOTHERM Zentraleuropa. Dafür braucht man Platz, den die Gesell Als barrierefrei nach DIN 18040-2 anerkannt ist diese Lösung: ein Drehkippbeschlag ersetzt vielen Metallbauern das eigene schafter durch Investitionen in Grundstücke und neue aus dem Sortiment Roto AL 540, kombiniert mit Zusatzbauteilen für eine Planungsbüro. Und wir tun es gern.“ Hallen gerne bereitstellen. barrierefreie Ausführung. | 11 Roto Inside | 07.2015 Dieter Marquardt Kunststoffwerk, Deutschland Mit Roto Lean erfolgreich bestehen ■■ Kunststoff Aluminium Gute Kooperationen sind vor allem eines – von Dauer und für beide Seiten von Nutzen. Das gilt auch für die über 30-jährige Verbindung zwischen der Dieter Marquardt Kunststoffwerk GmbH & Co. KG aus Saarbrücken und Roto. In regelmäßigem Dialog steht Inhaber und Geschäftsführer Wolfgang Marquardt nicht zuletzt mit zwei Roto Lean Managern, die ihn bei der Optimierung seiner Fenster- und Türenproduktion begleiten. „Der preisaggressive Wettbewerb – vor allem aus dem Ausland – zwingt uns deutsche Her steller, mit ganzer Kraft an der Produktivität im Betrieb zu arbeiten“, erklärt der Unternehmer im Gespräch mit Roto Inside, „und Roto Lean leistet hier die perfekte Unterstützung.“ Auf einer Fläche von 11.400 Quadratmetern produziert das Unternehmen Marquardt für große Baumarktketten ebenso wie für Privatkunden aus der Region und ausgewähl te Händler. Kunststofffenster und -haustüren machen aktuell noch das Gros der Produktion aus. Im Aufbau befindet sich aber auch eine eigene Aluminiumhaustürenfertigung. Pro Tag fertigt die Belegschaft heute etwa 300 Fenster, 100 Haustüren sowie 20 Schiebe-, Rund- und Schrägelemente. „Mit diesen Werten sind wir schon sehr zufrieden, aber natürlich hört das Streben nach immer besseren Abläufen und gesteigerter Produktivität nie auf“, betont Wolfgang Marquardt. „Wir haben von Roto Lean gelernt: Nach der Optimierung ist vor der Optimierung. Und selbst wenn ich manchmal denke ‚Was will man jetzt noch tun?‘, zeigt sich doch am Ende jeder Besprechung mit unseren Beratern aus dem Roto Lean Team: Man findet immer neue Ansätze für Verbesserungen. Häu fig sind es auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die uns mit ihren Ideen anstoßen.“ Es gibt nur Gewinner „Wir nutzen heute alle Serviceleistungen von Roto, die uns dabei helfen, an der kontinuierli chen Verbesserung der Prozesse und Produkte zu arbeiten“, freut sich Wolfgang Marquardt und ergänzt: „Natürlich setzen wir dafür auch beim Beschlag vollständig auf Produkte von Roto. Beschläge aus den Programmen Roto NT, Roto Patio und Roto Door und jetzt eben auch aus dem Programm Roto AL finden sich in allen Fenstern und Türen von Marquardt. Aber über die reine Qualität dieser Programme hinaus schätzen wir vor allem die enorme Serviceorien tierung der Abteilungen bei Roto.“ Regelmäßig würden zum Beispiel die Roto Lean Manager einen Qualitätscheck im Marquardt Kunststoffwerk durchführen. Der Datenservice von Roto habe erst jüngst wieder bewiesen, wie schnell und professionell er das A nfahren neuer Maschinen möglich mache. Von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besonders geschätzt würden auch die Bildstücklisten von Roto und die Chance, zeitnah Zertifizie rungen für neue Produkte im Roto ITC, dem Internationalen Technologie Center in Lein felden-Echterdingen, zu bekommen. „Und ich als Geschäftsführer bekomme immer neue Anregungen von Roto, zum Beispiel aus einem Newsletter, in dem es auch um Themen der Lean-Strategie geht“, so Wolfgang Marquardt. „Es gibt nur Gewinner auf beiden Seiten, wenn man so zusammenarbeitet wie Roto und wir.“ Klare Aufgabe und konkretes Ziel „Vor allem durch Roto Lean werden werthaltige Leistungen erbracht, die uns erfolgreicher machen und durch die sich Roto deutlich von anderen Beschlagherstellern differenziert“, urteilt der Unternehmer, der seit 2012 kon tinuierlich mit den Roto Lean-Spezialisten arbeitet. Egal, ob es gerade um Arbeitsplatz gestaltung, Fertigung im Fluss, Lager- und Logistikorganisation, Mitarbeiterorganisation, Null-Fehler-Fertigung oder Projektbegleitung und Fertigungsplanung geht – die Berater harmonieren perfekt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Unternehmen Marquardt. „Hier ist im Laufe der Zeit ein großes Vertrauen gereift, auf dessen Grundlage viele im Team einen engagierten Beitrag leisten, wenn wir um eine immer höhere Produktivität ringen.“ Impressum eine Standardlösung angeboten. Immer passte das, was wir gemeinsam erarbeitet haben, perfekt zum Unternehmen Marquardt.“ „Optimierung der Arbeitsschritte am Fenstermontageband 1“ lautete etwa eine Auf gabenstellung für Wolfgang Marquardt 2014. „Unser Ziel war die Steigerung der Leistung um 25 Prozent binnen Jahresfrist und mir war damals klar, dass wir dieses Ziel nicht durch die N euanschaffung eines modernen Bearbei tungszentrums allein würden erreichen können. Und hier hatte Roto Lean uns doch einiges zu bieten“, erkennt Wolfgang Marquardt an. Sein Ziel hat er erreicht. Deshalb ist nun der Ehrgeiz geweckt, in weiteren Fertigungsbereichen die Produktivität möglichst rasant zu steigern. Nur sechs statt zwölf Monate „Angeboten wurde von Roto 2014 das Bera tungsmodul ‚Fertigung im Fluss‘“, erläutern die verantwortlichen Lean Manager Christoph Rüth und Matthias Bellstedt. Ganz selbstverständlich gehören zu den Leistungen in diesem Modul neben einer ausführlichen Ist-Analyse auch die Erstellung des notwendigen Maßnahmenplanes mit genauer Aufgabendefinition, regelmäßige Status- und Kontrolltermine vor Ort sowie die Anpassung der erforderlichen Maßnahmen an neue Gegebenheiten. „Daran sehen Sie schon, dass hier systematisch und partnerschaftlich miteinander gearbeitet wird“, findet Wolfgang Marquardt. Die von Anfang an aktive Einbin dung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schuf das unverzichtbare Wir-Gefühl, auf dem konstruktive Mitwirkung gut gedeihen konnte. Am Ende des bisher größten Roto Lean Pro jektes im Marquardt Kunststoffwerk kam die Erfolgsmeldung viel schneller als geplant: Die erhoffte Steigerung des Fensterflügel-Durch satzes um 25 Prozent war schon nach sechs Monaten Realität. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spürten einfach, so Marquardt, dass Roto durch die eigene Wohndachfensterproduktion viel von der Fensterherstellung versteht und die Roto Lean Berater sich deshalb sehr genau mit den Anfor derungen einer Fabrik wie der von Marquardt auskennen. „Gleichzeitig hat man mir noch nie Herausgeber Roto Frank AG Wilhelm-Frank-Platz 1 70771 Leinfelden-Echterdingen Redaktionsrat Monique Ingrid Lenz, Gnuschke, Udo Pauly Redaktion Comm´n Sense GmbH Lensbachstraße 10 52159 Roetgen Telefon: +49 (0)2471 9212865 Telefax: +49 (0)2471 9212867 roto.inside@commn-sense.de Gestaltung und Produktion avency GmbH Kiebitzpohl 77 48291 Telgte Telefon: +49 (0)2504 888-0 Telefax: +49 (0)2504 888-199 info@avency.de Druckerei Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG Gabelsbergerstraße 1 59069 Hamm Telefon: +49 (0)2385 931-0 info@grd.de Gesamtauflage 12.500 Stück Die Anschaffung und Inbetriebnahme eines modernen halbautomatischen Bearbeitungs zentrums der Firma Schirmer im Jahr 2014 begleiteten die Roto Lean Manager umfassend. Auf einem über 30.000 m² großen G elände stellt das Kunststoffwerk Marquardt täg lich etwa 300 Fenster und 100 Haustüren her. Stellt Roto Lean ein gutes Zeugnis aus: Wolfgang Marquardt (Mitte). Er leitet das saarländische Weg vom Sonderbau hin zu einer effizient Familienunternehmen in der zweiten Generation. organisierten Haustürserienproduktion. Rund Matthias Bellstedt (links) und Christoph Rüth 75 Prozent der bei Marquardt gefertigten (rechts) engagieren sich seit 2012 für die Roto Haustüren werden über qualitätsorientierte Lean Projekte im Hause. Baumärkte verkauft. Modul F: Fertigung im Fluss Modul P: Projektbegleitung und Fertigungsplanung Durchsatzerhöhung in der Fertigung Beratung und Planungsunterstützung Bei der Verbesserung seines Fertigungsflusses nutzte das Kunststoffwerk Marquardt die Unterstützung der Roto Lean Manager Matthias Bellstedt und Christoph Rüth bei folgenden Tätigkeiten: Für die Planung und Auslegung einer neuen Aluminiumtürenproduktion nutzte das Kunststoffwerk Marquardt die Expertise der Roto Lean Manager Matthias Bellstedt und Christoph Rüth bei folgenden Tätigkeiten: §§ Ist-Aufnahme der Fertigungsprozesse §§ Gestaltung zukünftiger Fertigungsprozesse §§ Umsetzungsplanung und Maßnahmenverfolgung §§ Workshops und Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter §§ Ist-Aufnahme der zukünftigen Fertigungsprozesse §§ Erfassung notwendiger Betriebsmittel §§ Definition der Arbeitsinhalte §§ L ayoutplanung §§ Umsetzungsbegleitung beim Aufbau der neuen Fertigung 12 |