Safety first „So solide ist nur ein Prozent der

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Safety first „So solide ist nur ein Prozent der
Roto Inside | 07.2015
Ausgabe Nr. 30
Partner- und Mitarbeiterinformation der Roto Fenster- und Türtechnologie
■■ Kunststoff
■■ Holz
■■ Forschung
■■ Aluminium
Al Ikhtyaar, Katar:
Tradition trifft Mission
Wolf Fenster AG, Italien:
Für Individualität und
Lebensqualität
Fachgerechte
­Verklotzung:
Kleines Modul,
große Wirkung
AKOTHERM, Deutschland:
Konstruieren und
­konfektionieren für
den ­Metallbau
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Roto TSL für nach außen öffnende Fenster
Safety first
■■ Neu bei Roto Ein Blick auf die aktuellen Kriminalstatistiken macht deutlich: Der Wert eines
effektiven Einbruchschutzes kann gar nicht hoch genug bewertet werden. Mit dem neuen
Sicherheitsgetriebe Twin-cam Security Lock (TSL) setzt Roto neue Maßstäbe für die einbruchsichere Ausrüstung nach außen öffnender Fenster aus Holz, Kunststoff oder Aluminium.
Für zuverlässigen Einbruchschutz sorgt Roto
TSL in Fenstern zwischen 305 und 1.600 mm
Höhe beziehungsweise Breite. Schließzapfen
mit 8 und 9,5 mm Höhe erlauben die Ein­stellung
des Anpressdrucks um +/– 1 mm. Das ­Getriebe
ist für die Dornmaße 20 und 22 mm e
­ rhältlich
und in der Euronut einsetzbar. ­Aufgrund seines
kompakten Designs eignet sich das neue
Sicherheitsgetriebe für den Einbau in einer
großen Anzahl von Profilen. Darüber hinaus
verfügt das Roto TSL Sicherheitsgetriebe in
Verbindung mit dem links-rechts beziehungs­
weise beid­seitig verwendbaren Schließstück
über eine integrierte Spaltlüftungsfunktion. Die
Schließstücke für die Zwillingszapfen sind mit
zwei Schrauben am Profil befestigt, was deren
Verdrehen selbst bei massiver Krafteinwirkung
ausschließt. Roto TSL wird werkseitig mit der
einzigartigen Roto Sil Nano Oberflächenqualität
geliefert und ist damit extrem kratzfest und
bietet hervorragenden Korrosionsschutz.
Wird der Fenstergriff
gedreht, treibt der Roto
TSL Getriebemechanismus
&& Eine informative Broschüre zum Roto TSL steht hier zum
­Download bereit:
www.roto-frank.com/de/roto-tsl/broschuere
verstellbare, hintergreifende
Mit Roto TSL steht Fensterherstellern ein äußerst montagefreund­
Zwillingszapfen gegenläufig
liches und flexibles Sicherheitsgetriebe zur Verfügung. Seine
an. So wird ein Maximum an
Flexibilität reduziert die Fertigungskosten, die klare Beschriftung aller
Einbruchschutz in Anlehnung
benötigten Einzelteile minimiert die Gefahr von Montagefehlern.
an PAS 24:2012 erzielt.
Bisnode Bonitätszertifikat für Roto
„So solide ist nur ein Prozent der
­deutschen ­Unternehmen“
■■ Neu bei Roto Roto Vorstand Michael Stangier ist sicher: „Die Verleihung des
­ onitätszertifikates an Roto durch die Bisnode Gruppe hätte unsere Gründer, Wilhelm
B
und Elfriede Frank, sehr zufrieden gestimmt.“ Spiegele sich doch in ihr eine im Unternehmen fest verankerte Werteorientierung wider, nach der auch im Bereich Finanzen
gehandelt wird. „Wir setzen auf Solidität und Zuverlässigkeit. So sichern wir langfristig
den Bestand des Unternehmens und ermöglichen leistungsorientierte Partnerschaften mit Lieferanten und Kunden“, so Michael Stangier im Gespräch mit Roto Inside.
„Roto soll innovationsstark und investitionsfähig bleiben. Deshalb wirtschaften wir so,
wie wir es tun und wie es durch namhafte Institutionen wie die Hoppenstedt Unter­
nehmensauskunft eine positive Bewertung findet.“
Vorstand Michael Stangier wertet die Verleihung des Bisnode Bonitäts­zertifikates als
wichtige Referenz: „Die hohe Bonität und dauerhaft gesicherte finanzielle S
­ olidität
der Roto Frank AG bilden die Basis für lang­fristig erfolgreiche Beziehungen zu Kunden
und Lieferanten. Davon sind wir heute ebenso überzeugt, wie es die Gründer des
Familien­unternehmens vor achtzig Jahren waren. Die unabhängige Bestätigung
unserer ­Bonität durch die Bisnode Gruppe hilft uns dabei, das zu be­kräftigen und für
jedermann sichtbar zu machen.“
Die Bisnode Gruppe, zu der die Hoppenstedt Firmendatenbank heute gehört, prüft nicht
nur regelmäßig die veröffentlichten Finanzdaten, sie unterzieht auch die Bonität und
die Zahlungsmoral eines Unternehmens einer umfassenden Beurteilung, indem sie auf
­Zahlungserfahrungen der Lieferanten zurückgreift. Nur solche „Prüflinge“, die über einen
längeren Zeitraum sehr strengen Anforderungen an Bonität und Finanzwesen gerecht
­werden, nimmt die Bisnode Gruppe in ihre jährlich veröffentlichte Bestenliste auf. Gerade
einmal ein Prozent aller deutschen Unternehmen wird diesen Anforderungen gerecht.
Öffentliche Auszeichnung für gelebte Wertevorstellungen
„Natürlich freuen wir uns sehr, dass die Roto Frank AG durch das jetzt verliehene Bonitäts­
zertifikat öffentlich als Unternehmen sichtbar wird, das in besonderer Weise für Stabilität,
wirtschaftliche Kraft und Zukunftsfähigkeit steht“, erklärte Michael Stangier weiter. „Auch
und gerade in Zeiten, in denen die für Roto relevanten Märkte alles andere als Rückenwind
geben, sind für uns der Erhalt einer sehr guten Bonität und ein nachhaltiges Wirtschaften
von hoher Bedeutung. Denn wir wollen, dass Roto auch zukünftig für all jene ein attraktiver
Partner ist, die sich einen starken Beschlaghersteller an ihrer Seite beziehungsweise einen
soliden Kunden für ihre sehr guten Leistungen und Rohstoffe wünschen.“
Bisnode ist einer der führenden europäischen
Anbieter digitaler Wirtschaftsinformationen.
Bereitgehalten werden Informationen zu 5,1
Den Sprung in die Bestenliste von Bisnode schafft
Millionen Unternehmen in Deutschland und –
pro Jahr nur ein Prozent der deutschen Unternehmen.
durch das D&B Network – zu über 235 Millionen
2015 wurde unter anderem die Roto Frank AG mit dem
Unternehmen weltweit.
­renommierten Bisnode Bonitätszertifikat ausgezeichnet.
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Roto Inside | 07.2015
Nachgefragt
Ein Gespräch mit dem
­Vorstandsvorsitzenden der
Roto Frank AG,
Dr. Eckhard Keill
die unser Tun an dieser Stelle so bemerkenswert gut findet,
dass sie anderen Unternehmen Roto als Beispiel für eine sehr
gute Umsetzung der Lean-Idee vorstellen möchte. Neue Kunden
der Staufen AG sollen in Leinfelden praktisch erleben, wie Lean
Management funktionieren kann.
Roto Inside: Seit etwa sieben Jahren werden ja auch Kunden
von Roto in Sachen Lean Production durch Roto selbst
beraten – ist dieser Umstand mitverantwortlich für die
Begeisterung im Hause Staufen?
Roto Inside: Unternehmen, die sich für eine Optimierung
ihrer Prozesse auf der Grundlage der Lean-ManagementStrategie interessieren, stoßen meist irgendwann auch auf
die Staufen AG, die vermutlich renommierteste Beratungsgesellschaft auf diesem Gebiet. Seit neuestem bietet die
Staufen AG Best-Practice-Workshops bei Roto an. Wessen
Idee war das?
Dr. Keill: Das war die Idee der Staufen AG: Schon seit Jahren
nutzt diese Unternehmen, die in Teilbereichen oder im gesamt­
heitlichen Zusammenwirken von Lean-Mechanismen Weltklasse
sind, als Kooperationspartner, um das praktische Lernen ihrer
alten und neuen Kunden zu fördern. Dass man Roto nun einge­
laden hat, Teil des Staufen Best-Practice-Netzwerkes zu sein,
zeigt, dass wir auch hier einiges richtig machen.
Roto Inside: Sie empfinden die Einladung der Staufen AG
also als eine Art Auszeichnung?
Dr. Keill: Das ist sie zweifelsfrei. Roto befasst sich schon sehr
lange mit der Umsetzung der Lean-Philosophie in allen Berei­
chen des Unternehmens. Das hat Roto schnell, effizient und
erfolgreich gemacht. Unsere Fensterfabrik in Bad M
­ ergentheim
zum Beispiel wurde schon zwei Mal als Fabrik des Jahres
­ausgezeichnet. Nun erfahren auch die Verwaltung und der
Vertrieb von Roto eine Auszeichnung durch die Staufen AG,
Dr. Keill: Ja und nein. Einerseits hat die Staufen AG hier Roto
selbst im Blick. Aber andererseits ist es natürlich so: Weil wir
eben bei Roto schon so viel und so lange an schlanken Pro­
zessen in allen Bereichen gearbeitet haben, verfügen wir über
ein enormes Know-how, von dem auch unsere Kunden profi­
tieren. Wir geben hier im Grunde die Erfahrungen weiter, die
wir bei der Optimierung unserer eigenen Fensterproduktion,
der B
­ eschlagfertigung und des Vertriebes gesammelt haben.
Roto ist selbst lean, und zwar überdurchschnittlich, wie Staufen
sagt. Deshalb fällt es uns leicht, unseren Kunden weiterzu­
helfen, wenn die sich für Lean Production und Management
interessieren. Roto hat hier einfach mehr zu bieten als andere.
Mehr Erfahrung, mehr Know-how, mehr Manpower und immer
wieder neue Impulse aus der eigenen Arbeit mit Lean Production
und Management, zum Beispiel in der Wohndachfensterfabrik
in Bad Mergentheim, aber eben auch zunehmend in Vertrieb
und Verwaltung.
Roto Inside: Tatsächlich wächst ja in der Branche das Interesse an Lean Management stetig. Anders dürfte nicht zu
erklären sein, dass inzwischen weitere Beschlaghersteller
beginnen, Lean Beratungen zu vermitteln oder zum Beispiel
Broschüren zu diesem Thema aufzulegen.
Dr. Keill: Ja, das dürfte in der Tat der Grund für das b
­ eginnende
Engagement unserer Wettbewerber sein. Allerdings bin ich
da jetzt mal ganz unbescheiden: Roto hat hier natürlich einen
enormen Vorsprung, von dem auch unsere Kunden profitieren.
Die Partnerschaft mit Staufen bedeutet ja nicht nur, dass Staufen
uns eigene Kunden ins Haus schickt. Roto ist zukünftig auch
Teil eines exklusiven Kreises von Unternehmen, die bereits
weit entwickelt sind in Sachen Lean Management und die
durch den Austausch untereinander noch schneller noch besser
werden wollen.
Roto Inside: Könnte das auch zu Veränderungen im
­Beratungsangebot für Roto Kunden führen?
Dr. Keill: Ich will das zumindest nicht ausschließen. Sicher wird
es neue Impulse für die Dienstleistung Roto Lean geben. Die
Idee des Lean Managements steht ja für kontinuierliche Verbes­
serung und Veränderung. Und natürlich versuchen wir, unser
Wissen und neue Erkenntnisse so schnell wie möglich an unsere
Kunden weiterzureichen.
Roto Inside: Können Sie sich vorstellen, externe ­Berater
– zum Beispiel der Staufen AG – an Kunden von
Roto auszuleihen?
Dr. Keill: Nein, das kann ich mir nicht vorstellen, denn die
­Erfahrung lehrt, dass unsere eigenen Lean-Berater so viel
Wissen über die Fensterherstellung einzubringen haben, wie es
kein externer Berater kann. Unsere Kunden arbeiten teilweise
über Jahre mit dem Roto Lean Team zusammen, immer mit
den g
­ leichen Menschen, zu denen sie Vertrauen haben. Dieses
Vertrauen können wechselnde Abgesandte einer Beratungs­
gesellschaft, die über eine nur sehr begrenzte Branchen­expertise
verfügt, nicht aufbauen. Vom fehlenden Herzblut ganz zu
schweigen. Bei Roto Lean bleibt alles, wie es ist. Nur die Ideen,
die wir mit unseren Partnern bewegen, bekommen durch unsere
Kooperation mit der Staufen AG Rückenwind.
Der verdeckte Beschlag für Aluminiumfenster und ­-fenstertüren
Neues Friktionsscherensortiment
Roto AL Designo
Roto FS Kempton
■■ Neu bei Roto Mit dem Programm Roto AL für Aluminiumfenster und -fenstertüren ist
heute jedes kleine und große Projekt in kurzer Zeit und in herausragender Qualität realisierbar. Konzentrieren sich die Ansprüche von Bauherr und Architekt vor allem auf ästhetische
Fensterlösungen, deren Optik durch nichts gestört wird, empfiehlt sich der ­vollverdeckte
Roto AL Designo.
■■ Neu bei Roto Nach außen öffnende Fenster mit integrierten Friktionsscheren ­besitzen
zwei wesentliche Vorteile: Zum einen bleibt die Nutzfläche im Raum bei geöffnetem Fenster vollständig erhalten. Zum anderen weisen auswärts öffnende Fenster eine sehr hohe
Fugendichtigkeit auf, gerade wenn starke Windkräfte auf das Fenster wirken. Dass die
Fensterflügel dabei kontinuierlich und kontrolliert bewegt werden können, dafür sorgen
die Friktionsscheren. Sie gehören damit zu den besonders relevanten Bausteinen eines
Beschlagprogramms. Für eine dauerhaft uneingeschränkte Funktionalität von Friktionsscheren sorgt e
­ ntsprechend nur eine überzeugende Material- und Produktqualität. Eine
­Qualität, die Roto mit dem neuen Sortiment Roto FS ­Kempton bietet.
Ähnlich wie der Roto AL mit aufliegender Band­
seite setzt auch die verdeckt liegende Variante
Maßstäbe in puncto Verarbeitungsfreundlichkeit
und Wirtschaftlichkeit. Robuste Torx-Antriebe
an Rahmen- und Flügelbauteilen machen die
Beschlagmontage einfach und sicher. Die
Eckumlenkung mit steckbarer Klemmgabel
lässt sich werkzeuglos montieren und trägt zu
einer hohen Effizienz und niedrigen Produk­
tionskosten bei. Durch die standardisierten
Treibstangen T4 und T5 mit entsprechenden
Fixmaßen reduziert sich die Fehlergefahr bei
der Berechnung der Schließstückpositionen er­
heblich. Das Ablängen der Treibstangen kann im
Voraus erfolgen, was die Vorkonfek­tionierung
­ rleichtert und in doppelter Hinsicht zu gerin­
e
geren Produktionskosten beiträgt. Die Einbau­
anleitung im neuen, handlichen DIN-A4-Format
zeigt dem Verarbeiter detailliert alle erforderli­
chen Einbau-, Wartungs- und Montageschritte.
Zusätzlich steht ein interaktives Montagevideo
für Schulungszwecke online zur Verfügung.
Roto AL Designo ist optimal auf die bereits
lieferbaren und bewährten Systemkomponen­
ten des Programms Roto AL abgestimmt und
kann mit ihnen flexibel kombiniert werden.
Der Zentral­verschluss verringert den Logistik­
aufwand in der Produktion und erleichtert
die Lagerhaltung.
Die verdeckt liegende Bandseite des Roto AL
Designo setzt Maßstäbe in puncto Verarbeitungs­
freundlichkeit und Wirtschaftlichkeit. Einsetzbar in
allen gängigen Fensterformen mit Flügelhöhen bis
2.700 mm und Flügelgewichten bis 150 kg ist Roto
AL Designo für alle Standard­öffnungsarten und
Widerstandsklassen von RC 1 bis RC 3 geeignet. Mit
Alle Scheren verfügen über ein Kopfstück mit asymmetrischem
Design, welches einen frühzeitigen und gleichmäßigen Einlauf
des Scherenarms bis zur End­lage sicherstellt und damit den
sicheren, regendichten Verschluss des Fensters gewährleistet.
Für unterschiedliche Einsatzgebiete hält Roto ­Friktionsscheren in
zwei Ausführungen bereit: Modelle in hochwertigem ­ferritischem
Stahl können in Gebieten eingesetzt werden, in denen die
­Korrosionsbeständigkeit eines Beschlages keine Rolle spielt.
Die Entscheidung für die Ausführung in austenitischem Stahl
empfiehlt sich etwa in küstennahen Zonen oder stark
­industriali­sierten Regionen.
Flexibel einsetzbar
Besonderes Augenmerk bei der Definition und Zusammen­
stellung des Roto FS Kempton Sortiments wurde auf die Mon­
tagefreundlichkeit und ein möglichst breites Einsatzspektrum
gelegt: So reicht der Verwendungsbereich der Friktions­scheren
etwa von 24 ­kg bis 180 kg schweren Fensterflügeln. Optionale
Zusatzbauteile erleichtern die Ausrichtung des Flügels bei Bedarf
zusätzlich. Der neue, knapp 60 Seiten starke Katalog zum Roto
FS Kempton steht ab sofort kostenfrei zum Download bereit.
dem zum Sortiment gehörenden kleinen Axer 390
kann die Bandseite bereits in sehr schmale Drehkipp­
flügel ab 390 mm montiert werden.
Das neue Sortiment
Roto FS Kempton
umfasst leistungsstarke
Friktionsscheren für
&& Ein interaktives Montagevideo zum Roto AL ­Designo fi
­ ndet
sich hier:
Kunststoff-, Aluminiumund Holzfenster sowie
für unterschiedliche
www.roto-frank.com/de/roto-al-designo/video
2|
Im Sortiment Roto FS Kempton finden sich Friktionsscheren für
Flügelgewichte, -höhen
­Fensterflügel von 24 bis 180 kg.
und -breiten.
Mit Sicherheit erfolgreich
Fensterhersteller bewerten Kampagne Roto
Quadro Safe
■■ Holz Kunststoff Aluminium Im November letzten Jahres informierte Roto über eine
branchenweit einzigartige Marketingoffensive, die in diesem Jahr im deutschen Markt umgesetzt wurde. Landesweit hat es diese Offensive Fensterherstellern und -händlern ermöglicht,
Teil einer innovativen Werbekampagne zu sein. Denn Roto hat 2015 in Anzeigenmotive, Hörfunkspots, Pressetexte und vieles mehr investiert, mit denen im Internet, über den Hörfunk
und die Presse Hausbesitzer für sichere Fenster sensibilisiert und begeistert wurden.
„Diese vernetzte Einbruchsschutz-Kampagne
haben wir als Engagement für die gesam­
te Wertschöpfungskette unserer Branche
­konzipiert“, erläuterte damals Udo Pauly,
­Marketingleiter der Roto Division FTT. „Sie
ist also ein Invest, von dem unsere Partner
in der Fensterherstellung, im Verkauf und
im Handwerk gleichermaßen profitieren
werden.“ I­nzwischen haben sich fast 700
­Fensterhersteller und -händler mit der Aktions­
seite ­­w ww.quadro-safe.com verlinkt und die
professionell erstellten Werbemittel für ihr
eigenes Marketing genutzt. Roto Inside sprach
mit einigen von ihnen über ihre Erfahrungen.
HeKa Herzog GmbH, Graben-Neudorf
Die 1960 gegründete HeKa Unternehmens­
gruppe fertigt, verkauft und montiert mit
rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
­Bauelemente aus Kunststoff und Aluminium
sowie ­Solaranlagen. Die Präsentation des
Unternehmens in den Sozialen Netzwerken,
bei Facebook, Twitter und mit einem eigenen
YouTube-Kanal gehört heute ganz selbstver­
ständlich zum Marketing-Mix. Andreas Heilig,
Leiter Produktmarketing bei HeKa, hat dafür
gesorgt, dass auch die Kampagne Roto Quadro
Safe hier ihren Niederschlag gefunden hat.
„Wir finden die Kampagne Roto Quadro Safe
sehr gelungen und freuen uns über diese
­Unterstützung durch unseren Beschlagpart­
ner. Das Thema Sicherheit endkundennah zu
thematisieren, passt sehr gut zur aktuellen
Nachfragesituation auf dem Markt. Wir binden
die Kampagne daher in alle unsere Vermark­
tungsaktivitäten mit ein, unter a­ nderem in
unsere Social-Media-Auftritte. Auch unsere
Händler sind überzeugt von der Idee und haben
sich zahlreich auf der Website zur Kampagne
als Ansprechpartner für interessierte ­Kunden
eingetragen. Alle zusammen wollen wir
einen Beitrag dazu leisten, beim Endgebrau­
cher die Wertschätzung für qualitativ gute,
­einbruchhemmende Fenster zu steigern.“
hier Kunden parallel über mehrere Werbekanäle
aktiv angesprochen wurden, was wir wirklich
klasse finden. Mit der Anzahl der Nachfragen
durch Hausbesitzer und Bauherren sind wir
sehr zufrieden. Außerdem gehen wir davon
aus, dass der Effekt der Werbung noch eine
ganze Weile anhält und wir auch in einigen
Wochen noch Kunden kennenlernen werden,
die durch die Kampagne auf uns aufmerksam
geworden sind.“
Odenwälder – Die Fenstermanufaktur,
Weinheim
Odenwälder – Die Fenstermanufaktur gehörte
zu den ersten Unternehmen in Deutschland, die
sich in den 1960er Jahren mit den seinerzeit
im Fensterbau neu aufkommenden Kunst­
stoffprofilen befassten. Seinem Systemgeber
Kömmerling ist das Unternehmen bis heute
ebenso eng verbunden, wie dem Beschlagpart­
ner Roto. Ehrlich begeistert zeigt sich Dr. Peter
Breit, geschäftsführender Gesellschafter, von
der Qualität der Werbemittel, die mit der Roto
Quadro Safe Kampagne aufgelegt wurden.
Baum Fensterbau, Rothenberg-Finkenbach
Seit über 75 Jahren produziert das Unter­
nehmen Baum Fensterbau aus Rothenberg-­
Finkenbach/Hessen Fenster aus Holz und
Holz/Aluminium. Dem Einbruchsschutz widmen
Geschäftsführer Steffen Baum und sein Team
sowohl in der Beratung als auch in der Ferti­
gung besondere Aufmerksamkeit. „Deshalb
haben wir uns sofort die professionellen
Werbemittel der Kampagne Roto Quadro Safe
zu eigen gemacht“, berichtet der gelernte
Glasermeister. „Wir sind sicher eines der inno­
vativsten Unternehmen im Rhein-Main-NeckarRaum, aber wir legen zugleich auch Wert auf
eine Beratung, die zu langfristig zufriedenen
Kunden führt. Und zufrieden sind Kunden,
die sich sicher fühlen.“ Ein direkter Link führt
von der Homepage des Fensterherstellers zur
Informationsbroschüre der Kampagne Roto
Quadro Safe. Sie informiert Hausbesitzer über
Risiken, die von schlecht gesicherten Fenstern
ausgehen sowie über die vier Roto Quadro Safe
Sicherheitskomponenten.
„Die Roto Quadro Safe Kampagne sensibili­
siert markant für das Thema Sicherheit. Die
Kampagne ist professionell gemacht und sehr
anschaulich. Die technischen Aspekte werden
­verständlich erklärt und können so unseren Kun­
den greifbar vermittelt werden. Wir haben den
Link auf www.quadro-safe.com deshalb sehr
prominent auf unserer Website platziert und
zugleich die Anzeigenvorlagen für die Tages­
zeitung und die Broschüren in der Ausstellung
genutzt. Die professionellen Werbemittel sind
ein optimaler Beitrag, wenn wir daran arbeiten,
erfolgreich unsere Fenster und die Roto Sicher­
heitskomponenten zu verkaufen.“
„Als wir die von Roto passend zur Kampagne
gestaltete Anzeige in der regionalen Tages­
zeitung geschaltet haben, wurde zeitgleich in
der Region der Radiospot ausgestrahlt, so dass
Josef Vogl Fenster- und Türenwerk,
Holzkirchen
Das Josef Vogl Fenster- und Türenwerk
blickt auf eine mehr als einhundertjährige
­ irmengeschichte zurück, im Laufe derer sich
F
das Unternehmen zu einem führenden Herstel­
ler von Holz- und Holz-/Aluminium-Fenstern
sowie von Haustüren in hoher Qualität entwi­
ckelte. Seit einigen Jahren bietet der Spezialist
für Fensterbau, -wartung und -nachrüstung
seinen Kunden außerdem auch Bauelemente
aus Kunststoff an. Im Zentrum von ­Holzkirchen
betreibt das Unternehmen eine moderne
Ausstellung, in der Bauherren aus der Region
zwischen München, Rosenheim und Tegernsee
umfassend beraten werden. Für die Nutzung
der Roto Quadro Safe Kampagne im Unter­
nehmen ist Thomas Korek verantwortlich. Aus
seiner Sicht kam die Kampagne genau zum
richtigen Zeitpunkt.
„In der Region haben wir große Probleme
mit Einbrüchen. Wir haben uns deshalb auf
die Nachrüstung und den Bau einbruch­
sicherer Fenster spezialisiert. Das Thema
­Einbruchschutz sprechen wir in jeder Beratung
genauso offensiv an wie die Medien und die
Polizei. Am Ende der Gespräche verweisen
wir gerne auf die Beratungsstellen der Krimi­
nalpolizei und auch auf die Internetseite Roto
Quadro Safe. Denn uns ist es wichtig, dass
sich unsere Kunden auch selbst ein Bild davon
machen können, ob unsere Empfehlung und
damit das J­ osef Vogl Fenster- und Türenwerk
ihr Vertrauen verdienen. Roto ist bei vielen un­
serer K
­ unden bekannt und hat einen guten Ruf.
­Deshalb helfen uns die Informationsunterlagen
aus der Roto Quadro Safe Kampagne dabei, un­
ser Image als Sicherheitsexperte bei Bauherren
und Haus­besitzern zu unterstreichen.“
Thomas Korek vom Josef Vogl Fenster- und Türenwerk: „Das Thema
Einbruchschutz sprechen wir in jeder Beratung offensiv an. Am Ende
Andreas Heilig, Leiter Produktmarketing bei
Steffen Baum, Geschäftsführer der Baum Fensterbau: „Als wir die Anzeige geschaltet ha­
verweisen wir gerne auf die Kriminalpolizei und auch auf die Internet­
HeKa: „Wir finden die Kampagne Roto Quadro
ben, wurde zeitgleich der Radiospot ausgestrahlt. Mit den Nachfragen durch Hausbesitzer
seite Roto Quadro Safe. Denn uns ist es wichtig, dass sich unsere
Safe sehr gelungen und binden sie unter anderem
und Bauherren sind wir sehr zufrieden.“ Dr. Peter Breit, geschäftsführender Gesellschafter
Kunden auch selbst ein Bild machen. Die Informationsunterlagen aus
in unsere Social-Media-Auftritte ein. Auch unsere
bei Odenwälder – Die Fenstermanufaktur: „Die Roto Quadro Safe Kampagne ist sehr
der Kampagne helfen uns dabei, unser Image als Sicherheitsexperte
Händler sind überzeugt von der Idee.“
anschaulich. Die technischen Aspekte können Kunden greifbar vermittelt werden.“
zu unterstreichen.“
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Roto Inside | 07.2015
Viking Window AS, Estland
Eine dänisch-estnische Erfolgsgeschichte
■■ Holz Holz-Alu Die Unternehmenshistorie des est­
nischen Fenster- und Türenherstellers Viking Window begann
mit drei Unterschriften unter dem Gründungsvertrag: Gemeinsam schufen Ende 1996 die Paide KEK AS – das estnische
Baubüro der Landwirtschaftlichen Produktionsgesellschaft –,
der dänische Fensterhersteller Rationel Vinduer A/S und die
Stiftung für Ost-Investitionen Dänemarks („Investment Fund
for Central and Eastern Europe“) das neue Unternehmen als
dänisch-estnisches Joint Venture. Nahezu von Anfang an Teil
der Unternehmensgeschichte war und ist Ilmar Iva, heute
Geschäftsführer und Vorstandsmitglied von Viking Window.
Viking Window fertigt hochwertige Fenster und Außentüren nach
Maß, hauptsächlich aus Kiefernholz. „Zu unseren Kernkompeten­
zen gehören nach außen und innen öffnende Fenster und Türen
mit Zweifach- und Dreifach-Verglasung, energieeffiziente Fenster
und Balkontüren etwa für Passivhäuser, Faltschiebeelemente,
Vertikalschiebefenster sowie Feuerschutzfenster, Jalousien
und Fensterläden. Darüber hinaus können wir so ziemlich jedes
Sonderformat anbieten, was uns in Verbindung mit einem hohen
Qualitätsanspruch natürlich auch bei unseren Exportaktivitäten
Vorteile verschafft“, so Ilmar Iva.
also nach innen öffnenden Drehkippfenstern. Diese gehören
­allerdings auch erst seit 2009 zu unserem Produktprogramm“,
erklärt Ilmar Iva.
Stetig interessiert sei man an aktuellen Nachfrageentwicklun­
gen und Rückmeldungen aus dem heimischen Markt und den
Exportmärkten. Sie finden zeitnah Einzug in die hauseigene
Produktentwicklung, wie das neueste Fenster aus dem Hause
Viking Window zeigt: Das SW14, ein in Estland entwickeltes,
nach außen öffnendes Holz-Aluminium-Energiesparfenster, das
vor Kurzem vom deutschen Passivhaus Institut zertifiziert wurde.
Viking Window beschäftigt heute insgesamt 145 Mitarbeiter­
innen und Mitarbeiter, circa 100 von ihnen sind in der Produkti­
on, etwa 25 im Vertrieb tätig. Ein kleines, aber schlagkräftiges
Team wurde vor einiger Zeit als „Nachservice-Team“ ins Leben
gerufen. Dessen Mitglieder warten und reparieren gegebenen­
falls bereits montierte Fenster und Türen – sowohl in Estland, als
auch bei Bedarf in den Exportmärkten. 2014 verließen insgesamt
mehr als 26.500 Fenster- und Türeinheiten die Fertigung in Mäo,
knapp 100 Kilometer südöstlich von Tallinn gelegen.
2013 dann der „Quantensprung“
Die Zusammenarbeit mit Roto ist noch vergleichsweise jung,
obwohl man sich schon länger kennt und schätzt: „Zu einem
­echten ,Quantensprung’ in der Kooperation kam es 2013 mit
unserer Investition in ein neues Fensterbearbeitungszentrum.
Durch die gute und lange Bekanntschaft war uns schnell klar,
dass Roto genau die Systeme anbietet, mit der die Produktivität
und Flexi­bilität der neuen Anlagen optimal genutzt werden kann.“
Zur Umstellung auf die neue Produktionsanlage hatten Ilmar Iva
und sein Team die Engineering-Spezialisten von Roto eingeladen.
Gemeinsames Ziel: die Überprüfung und Neujustierung aller
Produktionsabläufe und die Optimierung vieler administrativer Tä­
tigkeiten. „Namentlich möchte ich vor allem drei Herren danken,
die sich wahrscheinlich gar nicht bewusst sind, welche Spuren
sie in unserem Unternehmen hinterlassen haben: Jürgen Weiss,
der mit seinem Engineering-Team viel zur Steigerung unserer
Produktivität beigetragen hat. Neeme Luik, der unsere Entwick­
lungsabteilung unterstützt. Und nicht zuletzt steht uns Erkki
Otstavel als Vertriebstechniker des Roto Handelspartners VBH
Estonia immer mit Rat und Tat zur Seite.“
Wettbewerbsstark präsentiert sich Viking Window inzwischen
nicht nur in Estland, sondern auch in diversen nord- und west­
europäischen Märkten. Derzeit verkauft das Unternehmen
nur noch rund 33 Prozent seiner Produkte an einheimische
Haushersteller. Zu den wichtigsten Exportmärkten zählt Viking
Window heute Großbritannien mit rund 18 Prozent – hier erfolgt
der Vertrieb über einen Handelspartner –, gefolgt von Norwe­
gen, Irland, L
­ ettland und Schweden. In Estland selbst ist man
in der Hauptstadt Tallinn sowie mit drei weiteren Verkaufs- und
Beratungsbüros vertreten.
Viking Window beschäftigt
heute insgesamt 145 Mitarbeite­
rinnen und Mitarbeiter, circa 100
von ihnen sind in der Produktion,
etwa 25 im Vertrieb tätig. 2014
verließen insgesamt mehr als
26.500 Fenster- und Türeinhei­
ten die Fertigung in Mäo, knapp
100 Kilometer südöstlich von
Tallinn gelegen.
Schwedische, dänische und deutsche Fenster
prägen Fertigung
Den nationalen Gepflogenheiten und „Bauherren-Geschmä­
ckern“ folgend gestaltet sich die aktuelle Fenster-Typologie in der
Viking-Produktion: Circa 40 Prozent entfallen auf traditionell nach
außen öffnende „dänische“ Fenster, rund 40 Prozent machen
„schwedische“ Fenster mit Dreifachverglasung aus. „Etwa 20
Prozent der Fertigungskapazitäten gehören den ,deutschen’,
Rückmeldungen aus den
Märkten finden zeitnah Einzug
in die Produktentwicklung,
wie das neueste Fenster aus
dem ­Hause Viking Window
zeigt: Das SW14, ein in Estland
­entwickeltes, nach außen
­öffnendes Holz-­AluminiumAls Aussteller präsentiert sich Viking Window regelmäßig unter anderem auf der Estbuild
Energiesparfenster, das
vor Kurzem vom deut­
Ilmar Iva, Geschäftsführer und Vorstands­
in Tallinn, wo das Unternehmen in diesem Jahr auch von Barbara Ahlers, Roto Geschäfts­
schen Passivhaus Institut
mitglied von Viking Window, kam Anfang 1997
leiterin Nordosteuropa, Johann Lukas, Roto Direktor Geschäftsgebiete Ost, und Neeme
zertifiziert wurde.
zum Unternehmen.
Luik, Roto Länderleiter Estland, besucht wurde.
Barrierefrei und schlagregendicht
Durchgang leicht gemacht: Roto Eifel Texel
■■ Door Mit dem Roto Eifel Türschwellensystem steht ­Herstellern
von Hauseingangstüren und Balkon-/Terrassentüren seit langem eine bewährte und sichere Lösung für die Ausführung eines
­barrierefreien Übergangs gemäß DIN 18040 zur Verfügung. In der
geprüften Kombination mit der automatischen, beidseitig auslösenden ­Boden­türdichtung Texel bietet Roto nun eine schlagregendichte
Nullbarriere-­Lösung an – wirtschaftlicher und montagefreundlicher
als alle vergleichbaren Systeme im Markt.
Nicht nur der demografische Wandel und die daraus erwachsende
Nachfrage nach altersgerechtem Wohnraum erhöhen den Bedarf für
barrierefreie Zu- und Durchgänge in Gebäuden – eine „Nullbarriere“ für
uneingeschränkte Bewegungsfreiheit steigert auch den Wohnkomfort
für jedermann. „Mit der neuen Kombination aus der Schwelle Roto Eifel
TB und der patentierten Bodentürdichtung Texel bieten wir eine Lösung
für den Türübergangsbereich an, die sehr gute Prüfergebnisse erzielt hat
und in puncto Montage viele Vorteile bietet“, erläutert die zuständige
­Produktmanagerin Ulrike Römer.
Geprüft wurde die Lösung unter anderem auf Schlagregendichtheit
(DIN EN 1027/12208) und Luftdurchlässigkeit (DIN EN 1026/12207).
4|
Bis zu 600 Pa verhindert die Texel Türdichtung danach zuverlässig
etwaigen Wassereintritt im Türübergangsbereich und entspricht damit
Klasse 9A. „Gleichzeitig bietet das System maximale Funktionssicherheit
auch bei starken Temperaturschwankungen und garantiert dadurch eine
hohe Lebensdauer. Weder starke Hitze noch klirrende Kälte sorgen für
Material­verformungen. Dank einer vorgelagerten Bürsten­dichtung wird
der Übergangsbereich zudem wirksam vor Staub geschützt, was den
ohnehin geringen Wartungsaufwand weiter reduziert“, so Ulrike Römer.
Einfache Montage, flexibel einsetzbar
Völlig problemlos gestaltet sich die Montage von Schwelle und Dichtung:
Zum Einbau der Bodentürdichtung sind keine Fräsarbeiten erforderlich.
Sie ist auf die Euronut 16 mm und 13er Achslage ausgerichtet und damit
auch problemlos in Aluminiumtüren einzusetzen. Roto Texel ist sowohl
DIN links als auch DIN rechts verwendbar und beidseitig um 125 mm
kürzbar, ohne dass die Dichtung zum Einkürzen auseinandergebaut wer­
den muss. Darüber hinaus ist der Anpressdruck im eingebauten Zustand
sogar ohne Werkzeug leicht regulier­bar. „Wir haben damit eine extrem
montage­freundliche und zugleich sichere Lösung entwickelt, die weltweit
einsetzbar ist“, freut sich Ulrike Römer.
Schlagregendichte Nullbarriere-Lösung: Die ge­
prüfte Kombination aus dem Türschwellensystem
Roto Eifel TB und der Bodentürdichtung Texel ist
wirtschaftlicher und montagefreundlicher als alle
vergleichbaren Systeme im Markt.
Al Ikhtyaar, Katar
Saad Abdullah Al Tawah Al Hajri
im G
­ espräch mit Roto Inside
Investieren, führen, gestalten
■■ Kunststoff „Die Planungen und Investitionen der letzten zwei Jahre tragen Früchte und
die Verkaufszahlen zeigen: Al Ikhtyaar kann mit den neuen Produktionskapazitäten und dem
Leistungsversprechen ‚Deutsche Kunststofffenster’ die eigene Position bis zur absoluten
Marktführerschaft in Katar ausbauen. Und genau dafür haben wir heute auch die richtigen
Partner an unserer Seite.“ So begeistert klingt der studierte Bauingenieur Khaled Al Shamee,
der vor sechs Jahren zur Unternehmensgruppe der Katarer Familie Saad kam. Seither führt
er gemeinsam mit K. A. Shajahan die Geschäfte aller Unternehmen in der Firmengruppe, die
Glas, Fassaden, Fenster und Türen produzieren.
Systematisch haben die Inhaber in j­üngster
Zeit in Produktionshallen und -maschi­
nen investiert. Ende 2015 wird Al Ikhtyaar
deshalb über je eine moderne Fabrik für
Kunststoff- und Aluminiumfenster sowie
für I­solierfenstergläser und Pulverlackierun­
gen verfügen. Der gebürtige Syrer Khaled
Al ­Shamee kümmert sich vor allem um
Produktion und Entwicklung, der aus Indien
stammende K. A. Shajahan um Marketing und
Vertrieb. „Allerdings verstehen wir uns als
Team und agieren stets sehr eng abgestimmt“,
betont Khaled Al Shamee im Gespräch mit
Roto Inside.
Beiden Managern gemeinsam ist die Wert­
schätzung für Saad Abdullah Al Tawah Al
Hajri, einem der drei Unternehmensgründer
und bis heute ihr Gesprächspartner in allen
strate­gischen Fragen. „Unsere Beziehung
zu Saad Abdullah Al Tawah Al Hajri ist
­vertrauensvoll und er unterstützt uns mit
­großer ­unternehmerischer Energie. Alle
Mitarbeiter kennen ihn und wissen, dass ihm
viel am Erfolg der F
­ abriken liegt“, sagt K. A.
­Shajahan, der seit der Gründung des Unterneh­
mens Al Ikhtyaar und damit seit 21 Jahren für
Familie Saad arbeitet.
Bauboom ruft neue Wettbewerber auf
den Plan
Natürlich habe der aktuelle Bauboom in Katar
den Boden für gute Geschäfte in der Fenster­
industrie bereitet, aber gerade das habe eben
auch immer neue Investoren auf den Plan ge­
rufen. „Als ich vor sechs Jahren zu Al I­khtyaar
kam, gab es in Katar sieben Hersteller von
Kunststofffenstern. Heute sind es a­ chtzehn“,
fasst Khaled Al Shamee die Entwicklung in
Zahlen. Zwar sei seither die Nachfrage nach
Kunststofffenstern für Wohnimmobilien
auch enorm gestiegen, aber dennoch habe
sich der Wettbewerb dramatisch verschärft.
Da die Unternehmerfamilie Saad sich nicht
Was sorgt in einem Wohnhaus in Katar für gehobenen Komfort? Aus Sicht vieler Investoren und Bauherren
sind es Kunststofffenster, die vor dem Staub der Wüste ebenso wie vor dem Verlust angenehm kühler Luft
besser schützen als die im Land traditionell verbauten Fenster mit thermisch nicht getrennten Aluminium­
auf einen r­ uinösen Preiskampf einlassen
­wollte, entschied sie sich 2013 für die ­schnelle
Umsetzung einer mutigen Strategie: 1.
Aufbau von Kapazitäten für Bauelemente
aus Kunststoff und Aluminium. 2. Steigerung
der Fertigungstiefe durch den Aufbau einer
eigenen Glasfabrik und Pulverbeschichtung.
3. ­Umsetzung einer Unternehmensstrategie,
die auf Qualitätsführerschaft basiert.
Ideen aus Deutschland
Nicht zuletzt um diese Qualitätsführerschaft
zu unterstreichen, richtete Al Ikhtyaar eine
eigene Ausstellung ein, in der Khaled Al
Shamee seine Kunden leidenschaftlich berät.
„Wir verfügen über einen in Katar einzigar­
tigen Showroom“, sagt Saad Abdullah Al
Tawah Al Hajri. „Diesen bezeichnen wir aus
gutem Grund als VIP Showroom, weil wir dort
Bauherren und Architekten Fensterlösungen
zeigen, die in Katar noch weitgehend unbe­
kannt sind, die aber Komfort stiften, wie zum
Beispiel Hebeschiebetüren, Faltschiebetüren
oder automatisch verriegelnde Haustüren.“
Viel Zeit habe man auch in den Aufbau von
Beratungsunterlagen investiert, mit denen es
gelingt, selbst komplexe technische Lösungen
verständlich zu erklären. „Seit wir uns vor zwei
Jahren für Partnerschaften mit Aluplast und
Roto entschieden haben, konnten wir auf viele
neue, hochwertige Systemlösungen zugreifen,
mit denen wir uns vom Wettbewerb differen­
zieren. Diese Chance wollen wir nutzen, um
den Abstand zwischen uns und den anderen
Anbietern möglichst schnell möglichst groß
zu machen“, erläutert Khaled Al Shamee die
Vertriebsstrategie von Al Ikhtyaar.
Gemeinsam auf dem Weg
Besonders schätzt er deshalb auch die regel­
mäßigen persönlichen Gespräche mit Eberhard
Mammel und Dominik Knoth aus dem Export­
team von Roto: „Wir versprechen unseren
Kunden, dass wir für jede Aufgabenstellung
eine Lösung haben oder finden. Das können
wir, weil Roto uns das gleiche Versprechen
gegeben und bisher stets eingelöst hat. Und
dass sich das Exportteam von Roto direkt in
Deutschland mit Aluplast abstimmt, damit
wir von beiden Partnern optimierte Lösungen
bekommen, bedeutet natürlich einen weiteren
Nutzen für uns.“
profilen. „Natürlich sind unsere ‚deutschen’ Kunststofffenster teurer als diese einfachen Aluminiumfenster“,
bekennt Geschäftsführer K. A. Shajahan freimütig, „aber dafür bieten sie einfach auch viel mehr Wohn­
komfort. Das hat sich herumgesprochen.“
Khaled Al Shamee (links) kümmert sich um Produktion und
Entwicklung, K. A. Shajahan um Marketing und Vertrieb.
Anspruchsvolle Fensterformen sind in Katar ebenso gefragt wie langlebige Qualität. „Deshalb arbeiten wir
mit Aluplast und Roto. Beide Unternehmen beraten uns solide, wenn es darum geht, die Wünsche unserer
Kunden nicht nur kurzfristig zu erfüllen, sondern Fenster zu liefern, die auch nach fünfzehn Jahren unter här­
testen klimatischen Bedingungen zuverlässig funktionieren“, bekräftigt Geschäftsführer Khaled Al Shamee.
Die Mitarbeiter, auf deren Engagement das
Führungsteam von Al Ikhtyaar setzt, stammen
zum großen Teil aus Indien, Sri Lanka oder
von den Philippinen. Um ihre Führung und
Ausbildung kümmert sich Werkleiter Ahmed
Elghonemy, der vor zwei Jahren mit seiner
Familie aus Ägypten kam, wo er bereits viele
Jahre in der Kunststofffensterfertigung tätig
war. „Meist kommen neue Mitarbeiter ja als
ungelernte Kräfte ins Werk“, berichtet er.
­„Einige beginnen, begierig Wissen aufzusau­
gen, das ihnen dienstältere Kollegen und zum
Beispiel die Techniker von Roto vermitteln.
Und aus diesen Mitarbeitern bauen wir ein sta­
biles Team auf, das mit Erfahrung und Routine
in unseren Werken für Qualität sorgen kann.“
Qualität braucht Kompetenz
Damit agiert der Werkleiter ganz im Sinne des
Managements. „Unser Qualitätsversprechen
können wir nur einhalten, wenn wir Mitarbeiter
langfristig an uns binden und qualifizieren“,
ist auch Khaled Al Shamee überzeugt. Doch
leicht mache es die Gesetzgebung ihnen nicht.
„Gastarbeiter dürfen zunächst nur zwei Jahre
lang in Katar bleiben. Wir sind sehr dankbar,
dass sich Saad Abdullah Al Tawah Al Hajri
immer wieder für Mitarbeiter einsetzt. Er ist
ein in Katar hoch angesehener Unternehmer
und so findet er Gehör, wenn er um verlän­
gerten Aufenthalt für talentierte Kräfte bittet.
Das ist gut für die Mitarbeiter und gut für die
­Entwicklung unserer Fensterproduktion.“
Tradition trifft Mission
Gemeinsam mit zwei seiner Brüder gründete Saad Abdullah Al Tawah Al Hajri
in den zurückliegenden zwanzig Jahren
eine Reihe von Unternehmen in Katar,
die sich in unterschiedlichen Branchen
einen Namen gemacht haben.
Er ist zufrieden mit der schnellen Um­
setzung der Unternehmensstrategie im
Geschäftsbereich Bauelemente durch sein
Führungsteam: „Als wir erkannt haben,
in welche Richtung sich der Fenstermarkt
in Katar entwickelt, habe ich entschie­
den, dass wir unser Firmenprofil deutlich
schärfen müssen. Wie und durch welche
Maßnahmen dies gelingen kann, haben
wir dann gemeinsam mit dem Manage­
ment entwickelt. Auf das Ergebnis unserer
Überlegungen und ihre Umsetzung darf man
unumwunden stolz sein. Unsere ‚deutschen’
Kunststofffenster aus Katar gelten bei vielen
Kunden als Inbegriff von Qualität und unsere
Führungskräfte verdienen sich als kompeten­
te Berater das Vertrauen unserer Kunden.“
Gastfreundschaft schafft die Basis
Vertrauen spielt aus Sicht von Saad Abdullah
Al Tawah Al Hajri auch für die Beziehung
seiner Unternehmen zu ihren Lieferanten
eine zentrale Rolle. Sehr genau prüft er des­
halb auch selbst, ob das Geschäftsgebaren
neuer Partner zu seinen Vorstellungen passt.
Wer in den Genuss seiner großen Gast­
freundschaft kommt und ihn im Kreis seiner
­Familie und Mitarbeiter erlebt, spürt deut­
lich, dass hier ein Mann entscheidet, der am
Aufbau langfristig werthaltiger Unternehmen
und Geschäftsbeziehungen interessiert ist.
„Wir sind stolz auf Katar und wollen dieses
Land durch den Aufbau von Unternehmen
stärken, die dauerhaft stabile Säulen einer
funktionierenden Volkswirtschaft sein kön­
nen“, erklärt der Unternehmer, der bereits
daran arbeitet, die nächste Generation der
Familie an die Arbeit in den Unternehmen
heranzuführen. „Die Zukunft der Familie
sind die Kinder und die Zukunft des Landes
sind die Unternehmen, in denen sie sich
­engagieren werden.“
Saad Abdullah Al Tawah Al Hajri sprach
mit Roto Inside über die Entwicklung des
Fenster­marktes in Katar.
Katar baut – für Sportgroßereignisse wie
die Handball WM im Frühjahr dieses Jahres
ebenso wie für Gewerbe, Tourismus und das
private Wohnglück der über zwei Millionen
Einwohner des Landes.
|5
Roto Inside | 07.2015
Ventana, Deutschland
Start für eine neue Generation von ­Faltschiebesystemen
■■ Kunststoff Die international aktive
­ entana Gruppe kennen viele FensterproV
fis als ­Spezialisten für Kunststofffenster
und -türen in auffälligen Sonderformen.
Bis zur kleinsten Losgröße fertigt das
Unternehmen exakt nach Kundenwunsch
gebogene und kreisrunde Fenster ebenso
wie Schrägfenster, Hebeschiebetüren und
Schwingfenster. Im Januar 2015 startete die
Ventana Deutschland GmbH & Co. KG mit
der Vermarktung einer neuen Generation von
­Faltschiebesystemen. Geschäftsführer Stefan
Schwanekamp ­berichtet über die Entwicklung ­dieses ­Sortiments.
für Hebeschiebetüren mit ­CNC-gesteuertem
Stabbearbeitungsautomat samt angeschlos­
sener ­Schweiß-Verputzlinie und diversen
Anschlag- und ­Montagetischen garantiert eine
zügige und hochwertige Fertigung großflächiger
Sonderelemente.“
Produktion haben wir uns selbst als P
­ rojektziel
jährlich 250 gefertigte Faltschiebesysteme
gesetzt. Mit der nun gestarteten neuen Gene­
ration von Faltschiebesystemen, basierend auf
dem Beschlag Roto Patio Fold, haben wir uns
eine neue Zielmarke gesetzt.“
2005: Ventana startet Faltanlagenproduktion
Hebeschiebetüren nahm Ventana Deutschland
erstmals 2004 in ihr Sortiment auf. Unmittelbar
nach deren Markteinführung erhielt das Unter­
nehmen die ersten Kundenanfragen nach Falt­
anlagen. Sie gaben den Anstoß für die Entwick­
lung entsprechender Systeme. „Zum Start der
Sichere Montage, einfache Justierung
Über einen Zeitraum von vier Jahren habe man
sehr intensiv die Entwicklung des neuen Roto
Premiumbeschlags für großflächige Faltschiebe­
systeme begleiten können. 2014 wurden dann
die ersten Türelemente mit dem neuen Roto
Patio Fold in Vreden montiert, zum 1. Januar
Moderne Anlagen und Werkzeuge, onlinegesteuerte Bearbeitungszentren und na­
türlich das über viele Jahre angewachsene
Know-how der Produktionsmannschaften
versetzen Ventana Deutschland heute in
die Lage, größere Stückzahlen sowie tech­
nisch komplizierte Sonder­elemente innerhalb
kürzester Zeit zu fertigen. „Wir können sehr
lange Schmiegen bis zu 320 mm und extrem
kleine Elemente und Profile mit einer Höhe
bis zu 200 mm verschweißen“, erläutert
Stefan Schwanekamp. „In unserer Biege­
abteilung entstehen durch verschiedene
Verfahren exakt nach ­Kunden­vorgaben gear­
beitete Bögen. Eine ­spezialisierte Abteilung
2015 die komplette Produktion auf den neuen
Beschlag umgestellt. Die Vorteile der neuen
Lösungen liegen für Stefan Schwanekamp
auf der Hand. „Damit die hohen Gewichte der
Faltschiebesysteme auch langfristig leicht und
komfortabel bewegt werden können, müssen
diese vor Ort sehr exakt montiert werden.
Im ­eingebauten Zustand bietet Roto Patio Fold
zudem vielfältige Einstellmöglichkeiten, mit
denen die Faltschiebesysteme ohne größeres
Werkzeug optimal justiert werden können.
­Darüber hinaus ist die flache Schwelle aus
meiner Sicht sehr gelungen und ein weiteres
wichtiges Argument in der Kundenansprache.“
Mehr als ein kurzfristiger Trend:
Stefan Schwanekamp
Seit 2005 wächst die Bedeutung
leitet gemeinsam
von hochwertigen Faltschiebe­
mit seiner Ehefrau
systemen im Sortiment von Ventana
Judith Pennekamp
Deutschland kontinuierlich.
die ­Geschicke von
Ventana Deutschland.
Roto Patio Fold für Aluminiumprofile
Premiumbeschlag für ­großflächige ­Faltschiebesysteme
■■ Aluminium Großflächige Faltschiebesysteme erweisen sich in gewerblich und öffentlich genutzten Bau­
projekten wie Konferenzräumen, Hotels oder Senioreneinrichtungen, aber auch in privaten Wohnhäusern
häufig als besonders komfortable und platzsparende Lösung. Auf Roto Patio Fold, einen Premiumbeschlag für
Faltschiebesysteme, können seit Kurzem auch Verarbeiter von Aluminiumprofilen bei ihrer Herstellung setzen.
Dank der einzigartigen Aufhängungs- und Laufwagentechnologie sichert Roto
­Patio Fold die zuverlässige Funktion und Bedienung von bis zu 100 kg schweren
und bis zu 2,80 m hohen Faltschiebesegmenten. Roto Patio Fold gestattet es,
dass die Elemente vollständig und platzsparend zur Seite geschoben und gegenei­
nander gefaltet werden können. Faltschiebesysteme mit Roto Patio Fold bieten so
weite Zugänge zu Terrassen, Balkonen und Außenanlagen.
Energieeffizienz und Barrierefreiheit auf hohem Niveau
Für hohe Dichtigkeit einer Faltschiebeanlage im geschlossenen Zustand sorgt
die mit Roto Patio Fold zu kombinierende Roto Eifel K
­ omfortbodenschwelle
mit o
­ ptimiertem I­sothermenverlauf. Sie ist auch für den Einsatz in barriere­
freien Gebäuden gemäß DIN 18040 geeignet. Viele Aluminiumfensterhersteller
schätzen heute die Synergien und vereinfachte Logistik, die sich durch den
Einsatz von Roto Patio Fold, Roto AL Drehkipplösungen sowie dem Roto Eifel
­Türschwellensystem ergeben. „Ein Aluminiumfensterhersteller findet schon
heute im Roto ­Sortiment Beschlaglösungen für alle Anwendungen und ­Objekte“,
freut sich der ­verantwortliche Produktmanager A
­ leksander Vukovic, „und wir
werden weiter daran ­arbeiten, den Produktbaukasten für ­Aluminiumprofile
stetig auszubauen.“
&& Eine detaillierte Einbauanleitung findet sich hier:
www.roto-frank.com/de/roto-patio-fold/einbauanleitung
Die exakte Führung der Laufwagen
wird durch seitlich geführte Lauf­
rollen gewährleistet, die kugelgelagert
sind und aus langlebigem Kunststoff
bestehen. Diese Technik sorgt für eine
Innen- und Außenräume werden eins: Großflächige Faltschiebesysteme können dank Roto Patio Fold leicht und komfortabel bewegt
einfache, geräuscharme und kom­
und platz­sparend gefaltet werden. Seit diesem Frühjahr steht auch eine Version dieses Premiumbeschlages für Profilsysteme aus
fortable Bedienung auch hoher und
Aluminium zur Verfügung. Schmal und elegant zeigen sich die in vielen Farben lieferbaren Beschlagkomponenten im und am Profil.
schwerer Faltschiebeelemente über
viele Jahre. Dank stufenloser Verstell­
möglichkeiten ist Roto Patio Fold sehr
variabel. Eine Höhenjustierung von
+/– 3 mm ist ganz einfach mit einem
&& Weiterführende Informationen zum Premiumbeschlag Roto Patio Fold
für ­Aluminiumprofile:
www.roto-frank.com/de/roto-patio-fold
6|
Innensechskantschlüssel vorzunehmen.
Wolf Fenster AG, Italien
Für Individualität und Lebensqualität
■■ Holz Im Jahre 2012 konnte man in der
Fachpresse der Fensterbranche viel über die
Wolf Fenster AG im südtiroler Natz-Schabs
lesen. Denn rund drei Millionen Euro hatte
das ­Familienunternehmen seit 2010 in eine
hochmoderne Conturex-Anlage investiert.
Sie schuf die Grundlage für die erfolg­reiche
Umsetzung der 2005 von den Brüdern
­Helmut und ­Walter Wolf definierten Unter­
nehmensvision einer hochautomatisierten,
dabei aber extrem ­flexiblen ­Produktion.
Mindestens dreißig verschiedene Systeme
ohne Werkzeugwechsel in Losgröße 1 ist
die Anlage zu verarbeiten in der Lage. Bei
Fenster Wolf fertigt sie heute Fenster und
Türen auf der Grundlage von mehr als zwanzig
Systemen. „Wir sind der Spezialist für sehr
individuelles Bauen und deshalb ein Partner
der Wahl für namhafte Architekten wie Matteo
Thun oder Renzo Piano“, freut sich Walter
Wolf, der seit dem Tod seines Bruders im Jahr
2013 und dem Ausscheiden seines Vaters
aus dem ­Unternehmen die Geschäfte des
­Familienunternehmens lenkt.
das Tischlerhandwerk erlernte. Und da 1990
mein Bruder und ich bereits viel Verantwortung
in unserem Stammwerk übernommen hatten,
konnte er sich ganz in Ruhe zehn Jahre lang um
den Aufbau eines neuen Werkes kümmern“,
erinnert sich Walter Wolf.
Ein Partner für Ästheten
Rund 20.000 Fenster- und Türelemente fertigt
die Wolf Fenster AG allein im Werk ­Natz-Schabs
pro Jahr, darunter auch 700 ­Schiebetüren. Eine
stolze „Quote“, die noch wachsen soll, geht
es nach den Plänen von W
­ alter Wolf. „Wir
arbeiten für anspruchsvolle Kunden, zu deren
Auftrag für ein ­Einfamilienhaus immer auch
ein oder zwei Schiebetüren gehören“, erklärt
der 48-j­ährige Unternehmer. „Entsprechend
haben wir hier ein umfassendes Know-how und
­Produktkonzepte entwickelt, die sich deutlich
von dem u
­ nterscheiden, was ansonsten im
Markt zu ­finden ist.“
Lösungen nach Maß für innovative Kunden
Über 130 festangestellte Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, rund 30 freie Handelsvertreter
sowie bis zu 25 freie Monteure beschäftigt die
Wolf Fenster AG in Südtirol und N
­ orditalien.
Holz- und Holz-Aluminium-Fenster für den
­­ost- und norddeutschen Markt produziert das
von Klaus Wolf gegründete Werk im sächsi­
schen Rammenau. Hier sind noch einmal rund
60 Mitarbeiterinnen und ­Mitarbeiter beschäftigt.
Das hochwertige Schiebesystem Patio
Sky etwa wird von Jahr zu Jahr stärker
­nachgefragt. Der Stehflügel dieses Systems
ist bodenbündig verglast, die Rahmenprofile
des S
­ chiebeelements und seine Laufschiene
­wurden filigran auf ein Minimum reduziert,
die Bodenschwelle bietet einen s­ tolperfreien
Zugang. Aus einer Zusammenarbeit mit Renzo
Piano stammt dieses Produkt, dem bald
ein w
­ eiteres innovatives Modell folgen soll.
­„Dessen Entwicklung tragen wir ­gemeinsam
mit R
­ oto – einem Partner, zu dem wir 1999
gerade wegen seiner Innovationskraft
­zurückgekehrt sind“, verrät Walter Wolf.
„Mein Vater hat nach der Wiedervereinigung
Deutschlands den Wunsch gehabt, sich dort zu
engagieren, wo er seine Jugend verbrachte und
Auf Roto vertraut
„Wir ‚schnitzeln’ eben für jeden Kunden sein
Traumfenster“, schmunzelt Walter Wolf,
„und sei es mit Hilfe von befreundeten Tisch­
lereien, die uns unterstützen.“ Dass ­dafür
auch die passenden Beschläge her müssen,
ist auch Egon Bauer von Roto klar. Er kennt
die Unternehmerfamilie Wolf und ihre ambi­
tionierten Ziele seit Jahren und schätzt die
vertrauensvolle Beziehung zu den Spezialisten
in Natz-Schabs. „Fenster Wolf ist nicht ohne
Grund einer unserer wichtigsten Entwick­
lungspartner im ­Holzfenstermarkt“, bekennt
Egon Bauer. „Die Konstrukteure von Roto
nehmen Wünsche und Ideen, die von Walter
Wolf v­ orgetragen werden, sehr ernst. Er ist
ein Trendsetter, dem der Markt für Holzfenster
schon viele Impulse zu v­ erdanken hat.“
Komplettpaket vom Profi
Vor etwa zehn Jahren habe die Unterneh­
merfamilie entschieden, sich auf Kunden zu
konzentrieren, die Premium- und Sonderwün­
sche haben. Zwar herrsche auch in diesem
Marktsegment ein nicht zu unterschätzender
Wettbewerb, aber es sei doch immerhin mög­
lich, mit einer umfassenden Beratung und
termintreuer Lieferung mit sehr hoher Qualität
nachhaltig zu überzeugen. „Kein Mensch, der
hochwertig baut, riskiert wegen einiger Euros
schlechte Fenster oder Türen“, hat Walter Wolf
im Laufe seiner Jahre erkannt. „Unsere Kunden
suchen ein Komplettpaket, zu dem Fenster in
unterschiedlichen Formen und Formaten, mit
diversen Öffnungsarten und Zusatzausstattun­
gen gehören. ­Flächenbündige Fenster in Holz
oder Holz-Aluminium sind ­gefragt und gelegent­
lich ein individuelles System, das wir erst noch
entwickeln müssen.“ Zu sehen sind solche
zur Serienreife geführten Systeme sowohl im
Showroom in Natz-Schabs als auch in weite­
ren Ausstellungen in Lana bei Meran, in San
­Michele, Carpi, Ponte nelle Alpi und Chiuppano.
Das Beste aus zwei Welten
Fünfzig Prozent der im südtiroler Stammwerk
der Wolf Fenster AG produzierten Fenster
­werden in Südtirol verarbeitet. Der Rest geht
in die übrigen Regionen Italiens. „Und weil das
so ist, müssen wir sowohl technisch als auch
ästhetisch ü
­ berzeugen“, sagt Walter Wolf und
schmunzelt: „Denn ‚nur schön’ verkauft sich in
Deutschland genauso wenig wie ‚nur funktional’
in Italien.“
Allen Märkten gemeinsam sei gegenwärtig eine
wachsende Sensibilität für den Schallschutz.
„Der Trend zurück in die Stadt bringt es mit
sich, dass angesichts des dort üblichen
­Straßenlärms höhere Ansprüche an die Gebäu­
dehülle gestellt werden. Ein guter Wärmeschutz
wird ja heute schon fast v­ orausgesetzt, aber
nun m
­ üssen auch die Fenster und ­Schiebetüren
Lärm am besten komplett aussperren.“
Auch in den Tälern Südtirols, die von den
­Hauptverkehrsadern der Brennerachse durch­
zogen werden, wüssten die Menschen, die an
den Hängen über Bahntrasse und Autobahn
wohnen, schalldichte Bauelemente sehr zu
schätzen. „Um dieses Thema werden wir
uns deshalb zukünftig verstärkt kümmern.
Denn Fenster Wolf soll für ein Mehr an echter
Lebensqualität stehen. Mit jedem Fenster und
jeder Tür, einerlei mit welcher Öffnungsart.“
Von seinem Vater übernahm Walter Wolf
zunächst gemeinsam mit seinem Bruder Helmut
die Leitung von Wolf Fenster. Seit dem frühen
Tod seines Bruders 2013 führt Walter Wolf
Im Juli 1963 legte Klaus Wolf, gelernter Tischler und Fensterbauer, in seiner neuen Wahlheimat Südtirol den Grundstein für das Unternehmen Wolf Fenster. Heute zählt
das in vielen Jahren gemeinsam aufgebaute
dieses mit seinem 1971 gegründeten Stammwerk in Natz-Schabs zu Südtirols bekanntesten Fenster- und Fenstertürenherstellern.
­Familienunternehmen allein.
Mit der Hebeschiebetür „Patio Sky“ machte die Wolf Fenster AG von sich reden: Der Stehflügel des Systems
ist bodenbündig verglast, die Rahmenprofile des Schiebeelements und seine Laufschiene wurden filigran auf
„Architekten denken an große Glasflächen ohne Rahmen, wenn sie nach Fenstern fragen“, schmunzelt Walter
ein Minimum reduziert, die Bodenschwelle bietet einen stolperfreien Zugang. Aus einer Zusammenarbeit mit
Wolf. Er setzt deshalb auf flexible Produktionsanlagen und eine eigene Planungsabteilung, um den Wünschen
Matteo Thun stammt dieses Produkt, dem bald ein weiteres innovatives Modell folgen soll, das Wolf Fenster
seiner Kunden gerecht werden zu können.
gemeinsam mit Roto entwickelt.
|7
Roto Inside | 07.2015
Idealcombi, Dänemark
Neuer Wohnraum mit viel Licht
■■ Holz Aluminium Zuletzt 2011 berichtete Roto Inside über die Aktivitäten des dänischen
Fenster- und Türenherstellers Idealcombi. Eine der Top-Entwicklungen aus diesem Zeitraum:
das hoch energieeffiziente Fenster Futura+. Die Bewohner neuer Wohnquartiere in einem
historischen Stadtteil von Manchester und auf dem Gelände des Londoner Queen Elizabeth
Olympic Parks werden zukünftig von den Vorteilen dieses Holz-Aluminium-Fensters aus dem
dänischen Hurup profitieren.
Das Projekt „One Greengate“ im Herzen von
Manchester, realisiert nach den Entwürfen
des Büros OMI Architects, soll modernen
­Wohnraum in historischer Umgebung schaf­
fen. In einer Mischung aus Wohnhäusern mit
bis zu 31 Stockwerken, Stadthäusern und
­Gartenwohnungen werden dort insgesamt
knapp 500 Einzelliegenschaften errichtet und
ein gleichermaßen ­attraktiver wie zentral
­ elegener Stadtteil revitalisiert. Idealcombi
g
liefert für dieses spannende Projekt rund
950 nach außen öffnende Fenster, die auf
dem System Futura+ basieren, sowie rund
480 ­Drehkippfenstertüren für begehbare und
„französische“ Balkone. Fenster und Balkontü­
ren e
­ rfüllen dank der Ausrüstung mit Roto NT
­Designo beziehungsweise Roto TSH 30 die An­
forderungen an den erhöhten Einbruchschutz.
Futura+i für nach innen öffnende
Fenstervarianten
Während das S
­ ystem Futura+ 2011 zunächst
für nach außen öffnende ­Fenster nach skandi­
navischem Vorbild konstruiert wurde, bietet
­Idealcombi auf der Basis von Futura+i seit
­Kurzem nun auch nach innen ö
­ ffnende Dreh­
kipp- und Drehflügelfenster. „Das Futura+i
macht uns noch erfolgreicher“, so James
Hutchins, Idealcombi Geschäftsführer in
Großbritannien. „Denn nun haben A
­ rchitekten
die freie Wahl. Sie können Gebäude mit einer
Kombination von nach außen und nach innen
öffnenden Fenstern bestücken, die sich durch
die gleichen schmalen, energieeffizienten
­Profile auszeichnen.“
Drehkippfenster auf der Basis des neuen Sys­
tems Futura+i finden sich auch im L
­ ondoner
Queen Elizabeth Olympic Park. Auf dem für die
Olympischen Spiele 2012 genutzten Gelände
sollen in den kommenden Jahren fünf neue
Wohnsiedlungen entstehen. Den Anfang macht
Chobham Manor nahe des für Olympia gebau­
ten Velodroms: In der ersten Phase ist dort
der Bau von 850 W
­ ohnungen mit ein bis fünf
Zimmern sowie Maisonettewohnungen und
­Stadthäusern geplant. Idealcombi liefert hierfür
rund 700 Drehkippfenster mit Futura+i Profilen
und Roto NT Designo Beschlägen.
In das Projekt „One Greengate“ im Herzen von Manchester liefert Idealcombi rund 950 nach außen öff­
Nach innen öffnende Drehkippfenster auf der Basis des neuen Futura+i Systems von Idealcombi finden sich im
nende Fenster, die auf dem Futura+ System basieren, sowie rund 480 Drehkippfenstertüren für begehbare
Londoner Queen Elizabeth Olympic Park. In einzigartiger Weise kombiniert dieses System Holz und A
­ luminium
und ­„französische“ Balkone. Fenster und Balkontüren erfüllen dank der Ausrüstung mit Roto NT Designo
mit einem Kern aus sehr gut isolierendem Polyurethan. So bieten Futura+- und Futura+i-Fenster einen zertifi­
­beziehungsweise Roto TSH 30 die Anforderungen an den erhöhten Einbruchschutz.
zierten U-Wert von nur 0,87 W/(m²K) trotz der besonders schmal ausgelegten Profile.
Universalpromservice, Weißrussland
Mit Qualität schwierigen Zeiten trotzen
■■ Kunststoff Auch ein Qualitätsanbieter darf – gerade in wirtschaftlich angespannten
Zeiten – die Faktoren Kosten und Verkaufspreis nicht aus den Augen verlieren. Denn wenn
es ­finanziell schwierig wird zu bauen und zu renovieren, wünschen sich Bauherren zwar
­weiterhin Qualität und beste Funktionalität, aber ihre Sensibilität für den Preis steigt. Eine
wachsende Zahl von Roto Kunden nutzt deshalb das Drehkippbeschlagprogramm Roto
OK, um preisorientierten Endkunden ein günstiges, dabei technisch überzeugendes ­Fenster
­anbieten zu können. So auch der weißrussische Fensterhersteller ­Universalpromservice.
Roto Inside sprach mit Geschäftsführer Juri Skliarov über die Chancen, die sich das
­Unternehmen mit dem Roto OK erschlossen hat.
Gemeinsam ­gründeten ­einige ­Privatinvestoren,
darunter auch der s­ tudierte I­ngenieur Juri
­Skliarov, 2005 das Unternehmen Universal­
promservice. „Vor der Gründung habe ich
einige J­ ahre importierte Fenster und T
­ üren
in Weißrussland verkauft. Dabei habe ich die
unterschiedlichen Systeme und Fertigungs­
technologien kennengelernt und mir war klar,
dass PVC-Fenster auf dem hiesigen Markt die
größten Erfolgsaussichten haben“, berichtet
Juri Skliarov.
Fenster und Montage aus einer Hand
Heute fertigen rund 50 ­Beschäftigte am Pro­
duktionsstandort im ­Bezirk ­Soligorsk, circa
130 ­Kilometer s­ üdlich von Minsk, PVC- und zu
einem geringen ­Anteil auch ­Aluminiumfenster
und -türen. „Insgesamt verlassen ­jährlich rund
15.000 Einheiten die Produktion. ­Entsprechend
8|
Unter anderem diese Kompatibilität ­ermöglicht
es Universalpromservice auch im unteren
Preissegment Fenster zu produzieren, die
immer noch dem eigenen Qualitätsanspruch
genügen. Das Programm Roto OK basiert auf
einem bewährten Treibstangenkonzept, das
im Vergleich zu einem Stulpschubkonzept
Material und Kosten spart. Darüber hinaus
sind einige Bauteile im Programm des Roto
OK aus ­glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK)
gefertigt, was die Materialkosten z­ usätzlich
senkt. „
­ Dieses Verbundmaterial ist von
sehr hoher Qualität und man findet auf dem
­weißrussischen Markt nichts Vergl­eichbares.
Wir sind deshalb sicher, dass wir unsere
­Kunden auch langfristig zufriedenstellen, wenn
wir ihnen Fenster verkaufen, die mit einem
Roto OK Beschlag ausgerüstet sind“, ist Juri
Skliarov überzeugt.
stark spüren wir auch die a­ ktuell in
­Weißrussland herrschende und durch die
wirtschaftlichen ­Probleme in ­Russland
­verstärkte Rezession. Viele Bauherren und
­Immobilienbesitzer m
­ üssen im Moment sehr
genau auf ihre ­Ausgaben achten.“
Qualität auch im günstigen Preissegment
Deshalb setzt der Fensterprofi auf eine
flexibel ausgerichtete Fertigung und die
­Integration verschiedener ­Beschlagsysteme.
„Seit ­Unternehmensgründung ­arbeiten wir
mit B
­ eschlägen von Roto. Unsere ­gesamte
­Fertigung ­basiert ­insbesondere auf dem
­Sortiment Roto NT. Seit ­circa ­einem Jahr
­verwenden wir ­zusätzlich das Drehkipp­
beschlagprogramm Roto OK, das auf unseren
auf Roto NT eingestellten Anlagen verarbeitet
werden kann.“
Rund 50 Beschäftigte fertigen am Produktions­
Juri Skliarov (im Bild rechts), ­Geschäftsführer
standort von Universalpromservice im Bezirk
des 2005 gegründeten Unternehmens
­Soligorsk, circa 130 km südlich von Minsk,
­Universalpromservice, z­ usammen mit Alexander
PVC- und zu einem geringen Anteil auch Alumi­
Schwed, Leiter der Vertretung Roto Frank in
niumfenster und -türen. Insgesamt verlassen
Weißrussland, auf der ­­­fensterbau/ ­frontale 2012.
jährlich rund 15.000 Einheiten die Produktion.
Aluvisa, Mexiko
Höhenrekord
■■ Aluminium Sie finden sich an den größten und repräsentativsten G
­ ebäuden Latein­
amerikas: Fassadensysteme des ­Unternehmens Aluvisa aus ­Mexiko. Mit ­insgesamt rund 300
­Beschäftigten an zwei Produktionsstandorten gehört der ­Fassadenspezialist zu den größten
­Aluminium-Glas-Verarbeitern des Landes. Die Zusammenarbeit mit Roto b
­ egann 2013 mit
einem im wahrsten Sinne des Wortes herausragenden Projekt.
276 Meter ragt der Torre KOI in die Höhe.
Nach seiner Fertigstellung 2016 wird der
­Wolkenkratzer das höchste Gebäude in der
mexikanischen Metropole Monterrey und des
ganzen Landes sein. „Bis dahin werden wir in
dieses Projekt circa 200 Sliding-Lösungen, 800
Open-Out- und 160 Door-Systeme von Aluvisa
und Roto eingebaut haben“, erläutert A
­ rchitekt
Jose Elías, Leiter der Projektabteilung bei
Aluvisa, das aktuelle „Mammutprojekt“ seines
Unternehmens. Selbst für ihn ist der Torre KOI
eine besondere Herausforderung und das,
obwohl ohne seine Expertise in Mexiko fast
keines der größeren Büro- oder H
­ otelgebäude
entsteht. „Allein die Gebäudehöhe und die
aus ihr resultierenden Anforderungen an
die eingesetzten Systeme fordern unsere
ganze Entwicklungsstärke.“
zu einem der erfolgreichsten Unternehmen
Mexikos. Heute produziert Aluvisa in einem
großen Werk in Querétaro und an einem etwas
kleineren Standort in Mexiko-Stadt. Dort in
unmittelbarer Nachbarschaft wurde 2014 auch
das neue Headquarter und Entwicklungscenter
von Aluvisa eröffnet. „Mit unseren derzeitigen
Kapazitäten bewegen wir rund 1.400 Tonnen
Aluminiumprofile pro Jahr. Aus ihnen fertigen
wir circa 9.000 Fassadenelemente in unseren
Werken, etwa 20 Prozent davon gehen in den
Export, 80 Prozent werden auf Baustellen in
Mexiko montiert“, fasst Jose Elías zusammen.
„Unsere Kunden profitieren von der großen Zahl
von Architekten, die bei Aluvisa beschäftigt
sind, und einer sehr erfahrenen Ingenieurab­
teilung. Sonderlösungen in höchster Qualität
gehören für uns zum Tagesgeschäft.“
Aluvisa prägt Stadtbilder
Der Grundstein von Aluvisa wurde
1966 mit der Gründung der Vidrio SA
­gelegt. Ihr ­Geschäftszweck: der Vertrieb
und die ­Montage von Glaselementen und
­-fassaden. In den Folgejahren wurde das
­Unternehmen durch die Entwicklung inno­
vativer ­Aluminium-Glas-Fassadensysteme
Internationale Entwicklungsstärke
Im Rahmen von ­Bauteilprüfungen und
­-zertifizierungen ­arbeitet ­Aluvisa mit Einrich­
tungen auf der ­ganzen Welt ­zusammen und
­garantiert so ­High-End-Lösungen, die den
jeweiligen nationalen Anforderungen gerecht
werden. „So wurden etwa die für den Torre
KOI e
­ ntwickelten Fassadenelemente intensiv
auf ihre Hurrikan- und Taifun-Beständigkeit
­getestet. Widerstandskraft gegen extreme
Windsoglasten und maximale R
­ egendichtigkeit
war hier gefordert, wie sie durch die
­Kombination aus Roto Beschlagsystemen
und Aluvisa Profilen garantiert erbracht wird.“
Erstmalig hat Aluvisa in diesem Objekt das neu
entwickelte Roto Patio Inowa Sliding-System
eingesetzt. Von einer besonderen Qualität in
der Zusammenarbeit von Aluvisa und Roto ist
Jose Elías nach wie vor überzeugt. „Es hat sich
schon bei der gemeinsamen Entwicklungsarbeit
für den Torre KOI gezeigt: Unsere Ingenieure
wurden von den technischen Experten von
Roto Mexiko optimal unterstützt. Neben der
­technischen Expertise passen aber auch das
wertige Design und der hohe Bedienkomfort
vieler Roto Lösungen perfekt zu unserem
Verständnis von einer modernen, stadt- und
stilprägenden Gebäudehülle.“
Roto Inside
sprach mit
Jose Elías,
Abtei­
lungsleiter
276 Meter ragt der Torre KOI in Monterrey in die
Projekte
Höhe. Bis zu seiner Fertigstellung im Jahr 2016
bei Aluvisa.
werden in d
­ ieses Projekt rund 200 Sliding-Lösun­
gen, 800 Open-Out- und 160 Door-Systeme von
Aluvisa und Roto ­installiert worden sein.
Rund 1.400 Tonnen Aluminium­
profile werden pro Jahr bei
Aluvisa bearbeitet, circa 9.000
Fassadenelemente gefertigt.
Aluminios Ampuero S.A., Spanien
Mit gutem Service zum Erfolg in der Krise
■■ Kunststoff Aluminium Sein 40-jähriges Firmenjubiläum feiert der spanische ­Fensterund Türenhersteller Aluminios Ampuero S.A. in diesem Jahr. 1975 von Miguel Ángel Garzón
gegründet steht das Familienunternehmen heute unter der Leitung von Sohn Javier Garzón,
der es zu einer „festen Größe“ in der spanischen Fensterherstellung weiterentwickelte. Anders
als es der Firmenname vermuten lässt, machen allerdings inzwischen Kunststofffenster und
-türen den Großteil der Produktion aus. Kurze und verlässliche Lieferzeiten sowie eine starke
Kundenorientierung haben das Unternehmen zu einem geschätzten Partner vieler Händler in
Spanien werden lassen.
„Unser Ursprung liegt in der Metallverarbei­
tung“, bestätigt Javier Garzón, „und unsere
ersten Fenster basierten auf Aluminiumprofilen.
1992 sind wir dann aber in die Produktion von
PVC-Fenstern eingestiegen.“ Der erst 39-jäh­
rige Geschäftsführer hat die Fensterfertigung
quasi „mit der M
­ uttermilch aufgesogen“ und
auch, wenn er sich als Geschäftsführer heute
vor allem um den Vertrieb und die kaufmän­
nische Leitung des Unternehmens kümmert,
weiß er noch sehr genau, worauf es bei der
Fertigung von Qualitätsfenstern ankommt.
„Ich habe eine technische Ausbildung und mei­
ne ersten Jahre habe ich ausschließlich in der
­Produktion gearbeitet.“
Heute beschäftigt Aluminios Ampuero rund 60
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die meisten
von ihnen am Unternehmenssitz im nordspa­
nischen Limpias, circa 60 Kilometer westlich
von Bilbao. Aktuell werden in den moder­
nen Fertigungshallen rund 45.000 Fenster
pro Jahr produziert, davon etwa 90 Prozent
Kunststofffenster und nur noch 10 Prozent
Aluminium- beziehungsweise Holz-AluminiumFenster. „Wir haben kürzlich in eine zusätzliche
Fertigungslinie investiert und damit unsere
Produktionskapazitäten noch einmal deutlich
erhöht“, berichtet Javier Garzón. „Hintergrund
ist das langsame, aber deutlich wahrnehmbare
Erstarken der spanischen Wirtschaft und die in
vielen Branchen steigenden Wachstumsprog­
nosen. Ich denke, die spanische Wirtschaft und
vor allem auch die Bauwirtschaft hat ihre lange
Talsohle durchschritten.“
Seine Kunden begeistert das Unternehmen
Aluminios Ampuero durch Flexibilität, Zuver­
lässigkeit und eine konsequente Qualitätspolitik:
Fenster nach den Vorstellungen und Budgets
der Bauherren können über eine spezielle
vom Unternehmen entwickelte Onlineplatt­
form b
­ estellt werden. Kurze und verlässliche
Lieferzeiten – in der Regel sind Kunststoff­
fenster nach Auftragseingang in 14 Tagen
beim Händler – und ein wettbewerbsfähiges
Preis-Leistungs-Verhältnis gehören ebenso
zum Versprechen der F
­ ensterprofis wie eine
zehnjährige Garantie auf alle Produkte sowie ein
umfassender technischer Support.
Seit 2009 setzen der Geschäftsführer und seine
Mitarbeiter auf Beschläge von Roto, insbeson­
dere auf das Programm Roto NT. „Die Roto
Systeme tragen viel zur hohen Funktionalität
und L
­ anglebigkeit unserer Fenster und Türen
bei. Gleichzeitig ermöglicht uns die überzeu­
gende ­Lieferperformance von Roto Spanien
die flexible Reaktion auf Kundenanfragen.
Darüber hinaus ­haben uns die Roto ­Techniker
auch bei der Integration der Beschläge in
unsere ­Fertigungsabläufe mit viel Manpower
­unterstützt. Es war von Beginn an ein sehr
vertrauensvolles Zusammenarbeiten, das sich
sofort ausgezahlt hat.“
Aktuell werden in den modernen
Javier Garzón,
­Fertigungshallen von Aluminios Ampuero
­Geschäftsführer des vor vier
rund 45.000 Fenster pro Jahr hergestellt,
Jahrzehnten gegründeten
davon etwa 90 Prozent Kunststofffenster
spanischen Fenster- und
und nur noch 10 Prozent Aluminium-
­Türenher­stellers Aluminios
­beziehungsweise Holz-Aluminium-Fenster.
Ampuero S.A.
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Roto Inside | 07.2015
ARTISAL ISO 2000, Frankreich
Fachgerechte Verklotzung
Nah am Kunden
­produzierte Qualität
Kleines Modul, große Wirkung
■■ Kunststoff Aluminium Burnhaupt-le-Bas
im Nordosten Frankreichs, nahe der deutschen und
schweizerischen Grenze, ist die Heimat des Fensterund ­Türenherstellers ARTISAL ISO 2000. Zu 100 Prozent
­verkauft das Unternehmen seine Produkte an private
­Bauherren aus der Region. „Nah am Kunden“, wie Roto
Frank seine Firmenphilosophie ­zusammenfasst, das gilt
auch für das Team um Geschäftsführer Roger Battmann.
Roger Battmann zählt zu den „Urgesteinen“ in den Reihen
des vor über dreißig Jahren ­gegründeten Unternehmens. Fünf
Jahre lang war er zunächst als Außendienstmitarbeiter auf
den Straßen im Nordosten Frankreichs unterwegs, bevor er
zum Vertriebsleiter von A
­ RTISAL berufen wurde. Seit 2009
lenkt er als Geschäftsführer die Geschicke des ­Unternehmens
mit seinen heute 48 ­Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
„Wir fertigen hier am Standort pro Jahr circa 6.000 PVCFenster und 500 PVC-Türen, hinzu kommen noch einmal etwa
300 Fenster und 100 Türen aus Aluminium. Ganz bewusst
haben wir uns als regionaler Anbieter positioniert, mit allem
was dazugehört“, erläutert er im Gespräch mit Roto Inside.
Wichtig sei deshalb vor allem die Nähe zum Kunden: Die
­aktive Ansprache und ein schneller, kompetenter Kunden­
service machen nach den Erfahrungen des Fensterprofis
den Erfolg aus. „Wenn ein Bauherr zum Beispiel eine Tür
bestellt, passiert das nicht ,nebenbei’. Für ihn ist eine Haustür
zuallererst eine hohe Investition. Darüber hinaus sollte man
sich immer im Klaren sein, dass man in den seltensten Fällen
eine zweite Chance b
­ ekommt. Deswegen müssen wir unsere
­Kunden von Anfang an überzeugen.“
Vertriebskraft von ARTISAL macht den Unterschied
Und wie macht man (Neu-)Kunden auf sich a­ ufmerksam?
Unter anderem durch eine gut geschulte Außendienstmann­
schaft. Unter Leitung von Emmanuel Martin konnte der
Vertrieb von ­ARTISAL in den ­vergangenen sechs Jahren den
Umsatz um rund 50 ­Prozent steigern. Ein w
­ eiterer wichtiger
Baustein in der K
­ undenansprache und -pflege ist der hausei­
gene Showroom direkt neben den Werkstätten in Burnhauptle-Bas. „Dort veranstalten wir mindestens ein Mal im Jahr ein
großes ­Kundenevent inklusive Tag der offenen Tür. Hin und
wieder laden wir zudem H
­ andwerksunternehmen aus der Re­
gion dazu ein, auf unserem Gelände an einer Art B
­ aumesse
teilzunehmen und sich neuen ­Kunden zu präsentieren“,
berichtet Roger Battmann.
Über die dreijährige Z
­ usammenarbeit mit Roto äußert sich der
Fensterprofi Roger Battmann zufrieden: „Das, was unsere
Kunden an uns schätzen, finden wir bei unseren P
­ artnern
von Roto Frankreich: ­Serviceorientierung, Schnelligkeit,
eine hohe Produktqualität und vor allem den g
­ leichermaßen
freundschaftlichen wie p
­ rofessionellen ­persönlichen Um­
gang miteinander.“ Auch in der Zukunft werde er deshalb auf
die ­Programme Roto NT, Roto Patio und Roto Door setzen:
„Wir finden hier alle Bauteile, die wir ­benötigen, um uns
flexibel auf die Vorstellungen der Bauherren einzustellen. Und
das alles aus einer Hand – das spart Zeit und hilft uns dabei,
­erfolgreich zu sein.“
■■ Forschung Eine fachgerechte Verklotzung gewährleistet einerseits die dauerhafte Funktion des Fensters, andererseits eine
sichere und zwängungsfreie Lagerung der Verglasung über die gesamte Lebensdauer des Systems hinweg. Wie gut (oder
schlecht) Verglasungsklötze diese Aufgaben erfüllen, zeigt sich leider erst im eingebauten Zustand. Was Fenster­hersteller
­beachten und tun sollten, um auf der sicheren Seite zu sein, beschreibt dieser Beitrag von Roto Experte ­Andreas Braun.
Die Technische Richtlinie (TR) Nr. 3 des Glaserhandwerks gilt als „Bibel“ der Verglasungs­
regeln und stellt insoweit auch die wichtigste Klotz-Norm dar. Entscheidend für die
Dimensionierung der Klötze sind letztlich die jeweiligen und zunehmend individuelleren
­Objekt­anforderungen. Daraus ­resultieren Stärken von 1 bis 6 mm, Längen von 80 bis
100 mm und Tiefen von 20 bis 80 mm. Ein versierter Fensterbauer erkennt bereits an der
Farbe der Klötze ihre Materialdicke: Weiß ­bedeutet 1 mm, Blau 2, Rot 3, Gelb 4, Grün 5 und
Schwarz schließlich 6 mm.
Funktionen der Klötze
Die Frage, wann eine Verklotzung das Prädikat „fachgerecht“ tatsächlich verdient,
lässt sich nicht pauschal beantworten. Vielmehr hängt sie stets von dem jeweiligen
Anwendungs­fall ab. Einige Beispiele:
§§ Bei mechanischen Konstruktionen von Aluminiumfassaden muss die Tragfähigkeit der
Klötze mindestens dem Scheibengewicht entsprechen. Außerdem ist die Klotzstärke auf
die Dicke der Scheiben abzustimmen.
§§ Beim Structural Glazing von Aluminiumfassaden darf der Klotz die Verklebung
­beziehungsweise ­Versiegelung nicht behindern. Außerdem muss er im Falzraum den
Dampfdruck gewährleisten.
§§ Bei geklebten Fenstern sollte der ift-Bericht zur Dauerhaftigkeit von Isolierglas (DAGI)
­beachtet werden. Er weist die Notwendigkeit einer Verklotzung eindeutig nach.­
­Außerdem sind hier die Vorgaben der Klebstoffindustrie und damit der wichtige Aspekt
der Materialverträglichkeit zu berücksichtigen beziehungsweise einzuhalten.
§§ Bei Verbundfenstern gelten die gleichen Anforderungen wie bei mechanischen
Konstruktionen.
§§ Bei Brandschutzverglasungen müssen Materialien zum Einsatz kommen, die im System
mit der Verglasung zugelassen sind. Das erfordert eine ganzheitliche Prüfung von Klotz,
Glas und Profil auf Basis der Richtlinien der Materialprüfungsanstalt (MPA).
§§ Auf einbruchhemmende Verglasungen treffen im Kern ebenfalls die für mechanische
­Konstruktionen gegebenen Hinweise zu. Ergänzend ist hier die Verwendung eines
Distanz­klotzes im Bereich der Schließstellen zu empfehlen, um die Falzluft zu reduzieren.
§§ Die Verklotzung von absturzsicheren Schrägverglasungen im Dachsektor beruht auf den
­Richtlinien der „Technischen Regeln für die Verwendung von linienförmig g
­ elagerten
­Verglasungen“ (TRVL) sowie der „Technischen Regeln für die Verwendung von
­absturzsichernden ­Verglasungen“ (TRAV).
Fachgerecht ausgeführt: Korrekt ver­
klotzte Ecke eines Drehkippfensters
mit 5 mm starken und 100 mm langen
Verglasungsklötzen.
Erhebliche Risiken durch schlechte Klötze
Wer bei Verglasungsklötzen „die Spreu vom Weizen“ trennen will, sollte Anbieter und
Produkte schon im eigenen Interesse auf Herz und Nieren prüfen. Als entscheidendes
­Identifikations- beziehungsweise Unterscheidungsmerkmal gilt der lückenlose Nachweis
von Materialprüfungen im Hinblick auf ­Verträglichkeit und Druckverformungsverhalten.
Bei qualitativ bedenklichen Produkten kann es durch chemische Reaktionen zwischen
Glas-, ­Randverbund- und Klotzmaterial zur Migration – also zur Weichmacherwanderung
– kommen. Die Konsequenz: Der Klotz löst sich auf und ist nicht mehr in der Lage, seine
Aufgaben zu erfüllen. Glasbruch und schwerwiegende Fensterflügel-Schäden sind dann
die unvermeidlichen Folgen. Bei Ganzglasfassaden besteht sogar die Gefahr, dass sich
die Elemente aus der Konstruktion lösen. Dafür haftet etwa der Metallbauer, der auch den
Nachweis der entsprechenden Materialqualität erbringen und nach der Projektausführung
in den technischen Dokumentationen hinterlegen muss. Bei VSG-Einheiten kann es zu
Reaktionen, so genannten Delaminationserscheinungen kommen, die zu einem Funktions­
verlust der Einheit führen. Qualitätskompromisse sollten für Fachbetriebe daher tabu sein.
Zumal Verglasungsklötze der Güteklasse 1 in der Gesamtbetrachtung des Bauteils Fenster
tatsächlich keine Kostentreiber darstellen.­
Bauprofis, die sich über fachgerechte
Verklotzung detailliert informieren
wollen, bietet Roto eine 32-seitige
Klotzfibel an.
Praxiswissen in Text, Bild und Ton
Bauprofis, die sich über die ­fachgerechte Verklotzung
detailliert informieren wollen, bietet Roto eine 32-seitige
Klotzfibel an. Sie behandelt folgende Themen: Aufga­
ben, Funktionsvarianten, ­­­Standard- und Sonderlösungen,
­Ausführungen, Stabilität, Dimensionierung und ­Position,
Eigenschaften, Vorschläge für ebene Glasscheiben, mecha­
nische Belastung, geklebte Fenster­systeme, Vorschläge
für Sonderfälle und zur S
­ chließstellenklotzung, Schräg- und
Überkopfverglasungen, S
­ prossenfenster, Glasfalzeinlagen und
technische Regelwerke.
&& Die Klotzfibel steht hier zum Download bereit:
www.roto-frank.com/de/roto-glas-tec/broschuere
&& Ein Montagevideo, das die korrekte Verklotzung zeigt, findet sich hier:
Burnhaupt-le-Bas im Nordosten Frankreichs ist die Heimat des
Fenster- und Türenherstellers ARTISAL ISO 2000. Zu 100 Prozent
verkauft das Unternehmen seine Produkte an private ­Bauherren
aus der Region.
10 |
www.roto-frank.com/de/roto-glas-tec/video
AKOTHERM, Deutschland
SeniorenWohngemeinschaft Haiderbach
Konstruieren und konfektionieren für
den ­Metallbau
Schwellenlos von drinnen
nach ­draußen
■■ Aluminium „Es gibt i­nternational natürlich eine Reihe ­guter ­Aluminiumprofilhersteller. Aber nur w
­ enige
Systemanbieter erreichen unsere S
­ ervicequalität und ­Kundenzufriedenheit“, lautet das Fazit von Jürgen
­Aschkowski nach einem rund einstündigen Gespräch mit Roto Inside in der Zentrale von AKOTHERM in
­Bendorf. Er ist Leiter der ­Anwendungstechnik, seit mehr als 20 Jahren im Unternehmen und mit den Wünschen der Kundschaft bestens ­vertraut. Für inzwischen weit über 400 Metallbaufirmen entwickelt AKOTHERM
Profilsysteme aus ­Aluminium, die in einem modernen Zentrallager ­kommissioniert und verladen werden. Die
Partnerschaft mit Roto begann vor mehr als 30 Jahren. „So ganz genau weiß das keiner. Selbst die dienstältesten Kollegen sagen: Roto war schon vor mir hier“, berichtet schmunzelnd der Kaufmännische Leiter,
Jörg ­Rutkowski.
■■ Aluminium Jedes der zwölf Seniorenappartements im viel beachteten
Neubau eines Privatinvestors ist mit einer doppelflügeligen Drehkipp­
fenstertür ausgestattet, über die der Mieter einen eigenen Balkon oder
eine eigene kleine Terrasse erreichen kann. Als Modellprojekt gilt die
überschaubare Einrichtung inzwischen weit über die Grenzen des beschaulichen Breitenau im Westerwald hinaus. Für das Fernsehen wurde über Monate eine D
­ okumentation im Haus gedreht, die zeigen soll:
Selbstbestimmtes, aber betreutes Wohnen im Alter in ländlichen Regionen
gelingt in kleinen Gemeinschaften, die nach G
­ röße und Lage zur Gemeinde passen, in der sie entstehen.
Anfang der 1980er Jahre, als der Markt für thermisch
getrennte Aluminiumprofile entstand, e
­ ntschloss sich
die Inhaberfamilie der Eisen und Baustoff GmbH & Co.
KG, zukünftig nicht mehr nur mit Profilen zu handeln,
sondern diese selbst zu konstruieren. Mit Aluminium­
KOnstruktionen, THERMisch optimiert, ging die eigens
hierfür gegründete Vertriebstochter AKOTHERM 1983
an den Markt. Profile für Fassaden, Fenster, Türen,
Wintergärten, Brand- und ­Einbruchschutz aus Aluminium
umfasst inzwischen das Angebot des Unternehmens,
das seit seiner G
­ ründung ein ­kontinuierliches Wachstum
zu verzeichnen hat. 2011 war AKOTHERM P
­ reisträger
des I­nnovationspreises Rheinland-Pfalz, 2012 Finalist im
Wettbewerb „Der große Preis des M
­ ittelstandes”. Be­
reits seit Jahren erzielte das Unternehmen regel­mäßig
die Top-Rating-Bonitätsbewertung von ­Hoppenstedt
beziehungsweise Bisnode. Jörg Rutkowski, der vor
vier Jahren zu AKOTHERM kam, ist überzeugt: „Diese
offiziellen Anerkennungen und Bewertungen unterstrei­
chen, was uns ausmacht: eine hohe Kundenorientierung
auf der einen Seite und das ebenso solide wie faire
­W irtschaften eines mittelständischen Familienunter­
nehmens auf der anderen.“
Gesellschafter für eine besonders solide Produktpolitik:
„Die konstant hohe Qualität unserer Profile mit ihrer
Wandstärke von 2 mm und die einheitlichen Ansichten
unserer Profile sprechen Architekten und F
­ assadenbauer
an, die anspruchsvoll und ­nachhaltig bauen. Unsere
Profilsysteme sind alle miteinander kombinierbar. Wir
haben Profile mit einer 70er und 75er Bautiefe, neu ist
jetzt die 90er Bautiefe für Fenster auf ­Passivhausniveau
hinzugekommen. Alle basieren auf derselben Technik,
sind identisch zu v­ erarbeiten, haben die gleiche Ansicht
und der Metallbauer kann so jedes Problem seines
Kunden lösen.“ Auch Stefano G
­ ianfreda, Vertriebsleiter
Roto Object Business, schätzt die P
­ roduktqualität seines
Partners A
­ KOTHERM: „Wenn bei uns Sonderkonstruk­
tionen angefragt werden, für die Roto Beschläge mit
AKOTHERM Profilen verarbeitet werden sollen, sind wir
meist sehr ­entspannt. Denn in der Regel ergeben die
notwendigen Tests, dass die AKOTHERM Profile mit ih­
rer Materialstärke und dank ­ihrer Konstruktion auch hohe
Gewichte und teils enorme Maße bei Fenster­flügeln
und Türen­m
­ öglich machen. Da tun wir uns auch als
Beschlaghersteller leicht mit G
­ ewährleistungszusagen
an den Metallbauer und seine Kunden.“
Ganz bewusst entschied sich der Bauherr und Vermieter für Fenstertüren mit
Drehkippöffnung. Oswald Rehn: „Hebeschiebetüren empfinden die meisten
Senioren als unangenehm, weil die Ziehbewegung zum Öffnen sie körperlich
überfordert. Das Drehen eines Fenstergriffs und Öffnen einer Fenstertür dage­
gen beherrschen auch Rollstuhlfahrer und Menschen mit beginnender Demenz
noch wie im Schlaf.“
Das mit der Fensterherstellung und -montage beauftragte Unternehmen
Metallbau S
­ teinen aus Selters entwickelte gemeinsam mit ­AKOTHERM die
optimale Beschlagkonfiguration für die gesamte Fenstertürenanlage mit ihren
beiden einzeln zu bedienenden Oberlichtern und elektrisch zu steuernden
­Außenrollläden. Profile der Serie AKOTHERM AT 740 SI wurden mit Be­
schlagbauteilen aus dem Programm Roto AL 540 kombiniert wie Axerband,
­A xerlager und DK-Schere für die obere Bandpartie, Ecklager und Eckband für
die untere Bandpartie. Kipplager, Kippriegel und Schnäpper für den Rahmen
unten sind für eine barrierefreie Ausführung ausgelegt. Die Handhabung der
Fenstertüren erleichtert ein Roto Line Aufsatzgetriebe.
Alles beginnt mit guter Beratung
Einzigartig mache AKOTHERM bis heute auch der Um­
fang der technischen Beratung für ­Metallbauer durch die
Techniker im Innen- und Außendienst, ergänzt Jürgen
Aschkowski. „Wir ­helfen unseren Kunden, erfolgreich
zu sein, und arbeiten zugleich im Team so eng zusam­
men, dass wir extrem effizient und schnell sein können“,
beschreibt er die markanten Merkmale des Unter­
nehmens. Diese Mischung aus Kompetenz und Effizienz
stößt inzwischen auch außerhalb Zentraleuropas auf
wachsendes Interesse.
In der Türkei wurde vor einigen Jahren ein Tochter­
unternehmen gegründet, das AKOTHERM ­Systeme an
die Bauträger großer Objekte im Mittelmeerraum und
im Nahen Osten vertreibt. Auch in Shanghai gibt es
eine Tochtergesellschaft, ebenso wie in den Vereinigten
Arabischen ­Emiraten. Starke Handelspartner vertrei­
ben AKOTHERM Systeme in den Benelux-Staaten, der
Adria-­Region und Slowenien.
Eine interessante Innovation präsentierte A
­ KOTHERM
auf der BAU 2015 in München: Das Profil „AT 740 SI“
International erfolgreich mit hoher Produktqualität
Die Grundlage des nun auch international wachsen­
den Erfolges legte nach Einschätzung von Jürgen
Aschkowski die nach wie vor gültige Entscheidung der
mit KS-Nut, in die Roto NT ­eingesetzt werden kann,
ist ideal auf den Maschinen zu v­ erarbeiten, die in der
­Kunststofffensterfertigung gebräuchlich sind. „AKO­
Zwei Fenstertüren mit Drehkippöffnung und zwei manuell zu öffnende Oberlichter
THERM bietet damit das ­optimale Profil für alle
gestatten den Bewohnern der Seniorengemeinschaft die individuelle Belüftung ihres
­Kunststofffensterhersteller, die ohnehin bereits Roto NT
Appartements und den schwellenlosen Zugang zu Balkon und Terrasse.
verarbeiten und gelegentlich Aluminiumfenster bauen“,
freut sich Jürgen Aschkowski, Leiter der AKOTHERM
Jörg Rutkowski kam 2011 als kauf­
­A nwendungstechnik. „Die Erstverwender des Profils
männischer Leiter zu AKOTHERM.
sind begeistert.“
„Wir bieten die stückzahlgenau
konfektionierte Lieferung mit Zubehör
für Aufträge jeder Größe.“ Rund 40
Prozent aller AKOTHERM Fenster­
profillieferungen verlassen das Haus im
Komplettpaket mit Roto Beschlägen.
Jürgen Aschkowski, Leiter der
­A KOTHERM Anwendungstechnik,
betont: „Wir sind unseren Kunden sehr
Aluminiumprofilsysteme für die Anwendungs­bereiche
nah, weil wir mit einem großen Team
­Fenster, Türen, Fassaden und W
­ intergärten s­ owie
von Konstrukteuren und Technikern
das entsprechende Zubehör liefert ­A KOTHERM ab
bereit stehen, wenn der Kunde seine
­Zentrallager Bendorf an weit über 400 Metallbauer in
Angebote erstellen will. AKOTHERM
­Zentraleuropa. ­Dafür braucht man Platz, den die Gesell­
Als barrierefrei nach DIN 18040-2 anerkannt ist diese Lösung: ein ­Drehkipp­beschlag
ersetzt vielen Metallbauern das eigene
schafter durch Investitionen in Grundstücke und neue
aus dem Sortiment Roto AL 540, kombiniert mit Zusatzbauteilen für eine
Planungsbüro. Und wir tun es gern.“
Hallen gerne bereitstellen.
barrierefreie Ausführung.
| 11
Roto Inside | 07.2015
Dieter Marquardt Kunststoffwerk, Deutschland
Mit Roto Lean erfolgreich bestehen
■■ Kunststoff Aluminium Gute Kooperationen sind vor allem eines – von Dauer und für
beide Seiten von Nutzen. Das gilt auch für die über 30-jährige Verbindung zwischen der Dieter
Marquardt Kunststoffwerk GmbH & Co. KG aus Saarbrücken und Roto. In regelmäßigem
­Dialog steht Inhaber und Geschäftsführer Wolfgang Marquardt nicht zuletzt mit zwei Roto
Lean Managern, die ihn bei der Optimierung seiner Fenster- und Türenproduktion begleiten.
„Der preisaggressive Wettbewerb – vor allem aus dem Ausland – zwingt uns deutsche Her­
steller, mit ganzer Kraft an der Produktivität im Betrieb zu arbeiten“, erklärt der Unternehmer
im ­Gespräch mit Roto Inside, „und Roto Lean leistet hier die perfekte Unterstützung.“
Auf einer Fläche von 11.400 Quadratmetern
produziert das Unternehmen Marquardt
für große Baumarktketten ebenso wie für
­Privatkunden aus der Region und ausgewähl­
te Händler. Kunststofffenster und -haustüren
machen aktuell noch das Gros der Produktion
aus. Im Aufbau befindet sich aber auch eine
eigene Aluminiumhaustürenfertigung. Pro Tag
fertigt die Belegschaft heute etwa 300 Fenster,
100 Haustüren sowie 20 Schiebe-, Rund- und
­Schrägelemente. „Mit diesen Werten sind
wir schon sehr zufrieden, aber natürlich hört
das Streben nach immer besseren Abläufen
und gesteigerter Produktivität nie auf“, betont
Wolfgang Marquardt. „Wir haben von Roto
Lean gelernt: Nach der Optimierung ist vor der
Optimierung. Und selbst wenn ich manchmal
denke ‚Was will man jetzt noch tun?‘, zeigt sich
doch am Ende jeder Besprechung mit unseren
Beratern aus dem Roto Lean Team: Man findet
immer neue Ansätze für Verbesserungen. Häu­
fig sind es auch unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, die uns mit ihren Ideen anstoßen.“
Es gibt nur Gewinner
„Wir nutzen heute alle Serviceleistungen von
Roto, die uns dabei helfen, an der kontinuierli­
chen Verbesserung der Prozesse und Produkte
zu arbeiten“, freut sich Wolfgang Marquardt
und ergänzt: „Natürlich setzen wir dafür auch
beim Beschlag vollständig auf Produkte von
Roto. Beschläge aus den Programmen Roto NT,
Roto Patio und Roto Door und jetzt eben auch
aus dem Programm Roto AL finden sich in allen
Fenstern und Türen von Marquardt. Aber über
die reine Qualität dieser Programme hinaus
schätzen wir vor allem die enorme Serviceorien­
tierung der Abteilungen bei Roto.“
Regelmäßig würden zum Beispiel die Roto Lean
Manager einen Qualitätscheck im Marquardt
Kunststoffwerk durchführen. Der Datenservice
von Roto habe erst jüngst wieder bewiesen,
wie schnell und professionell er das A
­ nfahren
neuer Maschinen möglich mache. Von seinen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besonders
geschätzt würden auch die Bildstücklisten
von Roto und die Chance, zeitnah Zertifizie­
rungen für neue Produkte im Roto ITC, dem
­Internationalen Technologie Center in Lein­
felden-Echterdingen, zu bekommen. „Und ich
als Geschäftsführer bekomme immer neue
Anregungen von Roto, zum Beispiel aus einem
Newsletter, in dem es auch um Themen der
Lean-Strategie geht“, so Wolfgang Marquardt.
„Es gibt nur Gewinner auf beiden Seiten, wenn
man so zusammenarbeitet wie Roto und wir.“
Klare Aufgabe und konkretes Ziel
„Vor allem durch Roto Lean werden ­werthaltige
Leistungen erbracht, die uns erfolgreicher
­machen und durch die sich Roto deutlich von
anderen Beschlagherstellern differenziert“,
urteilt der Unternehmer, der seit 2012 kon­
tinuierlich mit den Roto Lean-Spezialisten
arbeitet. Egal, ob es gerade um Arbeitsplatz­
gestaltung, Fertigung im Fluss, Lager- und
Logistikorganisation, Mitarbeiterorganisation,
Null-Fehler-Fertigung oder Projektbegleitung
und ­Fertigungsplanung geht – die Berater
harmonieren perfekt mit den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern im Unternehmen Marquardt.
„Hier ist im Laufe der Zeit ein großes Vertrauen
gereift, auf dessen Grundlage viele im Team
einen engagierten Beitrag leisten, wenn wir um
eine immer höhere Produktivität ringen.“
Impressum
eine Standardlösung angeboten. Immer passte
das, was wir gemeinsam erarbeitet haben,
perfekt zum Unternehmen Marquardt.“
„Optimierung der Arbeitsschritte am
­Fenstermontageband 1“ lautete etwa eine Auf­
gabenstellung für Wolfgang Marquardt 2014.
„Unser Ziel war die Steigerung der Leistung
um 25 Prozent binnen Jahresfrist und mir war
damals klar, dass wir dieses Ziel nicht durch
die N
­ euanschaffung eines modernen Bearbei­
tungszentrums allein würden erreichen können.
Und hier hatte Roto Lean uns doch einiges zu
bieten“, erkennt Wolfgang Marquardt an. Sein
Ziel hat er erreicht. Deshalb ist nun der Ehrgeiz
geweckt, in weiteren Fertigungsbereichen die
Produktivität möglichst rasant zu steigern.
Nur sechs statt zwölf Monate
„Angeboten wurde von Roto 2014 das Bera­
tungsmodul ‚Fertigung im Fluss‘“, erläutern die
verantwortlichen Lean Manager Christoph Rüth
und Matthias Bellstedt. Ganz selbstverständlich
gehören zu den Leistungen in diesem Modul
neben einer ausführlichen Ist-Analyse auch die
Erstellung des notwendigen Maßnahmenplanes
mit genauer Aufgabendefinition, regelmäßige
Status- und Kontrolltermine vor Ort sowie die
Anpassung der erforderlichen Maßnahmen an
neue Gegebenheiten. „Daran sehen Sie schon,
dass hier systematisch und partnerschaftlich
miteinander gearbeitet wird“, findet Wolfgang
Marquardt. Die von Anfang an aktive Einbin­
dung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
schuf das unverzichtbare Wir-Gefühl, auf dem
konstruktive Mitwirkung gut gedeihen ­konnte.
Am Ende des bisher größten Roto Lean Pro­
jektes im Marquardt Kunststoffwerk kam die
Erfolgsmeldung viel schneller als geplant: Die
erhoffte Steigerung des Fensterflügel-Durch­
satzes um 25 Prozent war schon nach sechs
Monaten Realität.
Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spürten
einfach, so ­Marquardt, dass Roto durch die
eigene Wohndachfensterproduktion viel von der
Fensterherstellung versteht und die Roto Lean
Berater sich deshalb sehr genau mit den Anfor­
derungen einer Fabrik wie der von Marquardt
auskennen. „Gleichzeitig hat man mir noch nie
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Gesamtauflage
12.500 Stück
Die Anschaffung und Inbetriebnahme eines
­modernen halbautomatischen Bearbeitungs­
zentrums der Firma Schirmer im Jahr 2014
­begleiteten die Roto Lean Manager umfassend.
Auf einem über 30.000 m²
großen G
­ elände stellt das
Kunststoffwerk Marquardt täg­
lich etwa 300 Fenster und 100
Haustüren her.
Stellt Roto Lean ein gutes Zeugnis aus: Wolfgang
Marquardt (Mitte). Er leitet das saarländische
Weg vom Sonderbau hin zu einer effizient
Familienunternehmen in der zweiten Generation.
organisierten Haustürserienproduktion. Rund
Matthias Bellstedt (links) und Christoph Rüth
75 Prozent der bei Marquardt gefertigten
(rechts) engagieren sich seit 2012 für die Roto
Haustüren werden über qualitätsorientierte
Lean Projekte im Hause.
Baumärkte verkauft.
Modul F: Fertigung im Fluss
Modul P: Projektbegleitung und Fertigungsplanung
Durchsatzerhöhung in der Fertigung
Beratung und Planungsunterstützung
Bei der Verbesserung seines Fertigungsflusses nutzte das Kunststoffwerk Marquardt
die Unterstützung der Roto Lean Manager Matthias Bellstedt und Christoph Rüth bei
folgenden Tätigkeiten:
Für die Planung und Auslegung einer neuen Aluminiumtürenproduktion nutzte das
­Kunststoffwerk Marquardt die Expertise der Roto Lean Manager Matthias Bellstedt und
Christoph Rüth bei folgenden Tätigkeiten:
§§ Ist-Aufnahme der Fertigungsprozesse
§§ Gestaltung zukünftiger Fertigungsprozesse
§§ Umsetzungsplanung und Maßnahmenverfolgung
§§ Workshops und Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
§§ Ist-Aufnahme der zukünftigen Fertigungsprozesse
§§ Erfassung notwendiger Betriebsmittel
§§ Definition der Arbeitsinhalte
§§ L ayoutplanung
§§ Umsetzungsbegleitung beim Aufbau der neuen Fertigung
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