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Inhalt
INHALT.................................................................................................................................. 1
SKETCHE: ............................................................................................................................ 2
BEIM FUßBALLSPIEL .............................................................................................................. 2
DER KURGAST ...................................................................................................................... 6
FERNSEHABEND ................................................................................................................... 8
KNOLL UND KNÖLLCHEN ...................................................................................................... 10
MATTA UND ELSE ............................................................................................................... 14
NACKTPUTZER .................................................................................................................... 18
VIERZEHN KINDER .............................................................................................................. 21
PETER & PAUL ................................................................................................................... 23
LUSTIGES VON ONKEL KLÖNEMANN!..................................................................................... 26
ICH TREFFE EINEN JÄGER! ................................................................................................... 28
MANN WELCHER NICHT MEHR AUFRECHT GEHEH KANN, BEIM DR.. ........................................... 30
Personen: Mann, krumm gehen; seine schimpfende Frau; Doktor........................... 30
DIE SCHWERHÖRIGE ........................................................................................................... 32
Frau Schulz (die Schwerhörige) - Frau oder Herr Meier )............................................. 32
LIEDERPOTPOURRI VOR GERICHT ......................................................................................... 34
Theo’s gesammelte Sketsche
Sketche:
Beim Fußballspiel
(Auf der Bühne stehen eine Bank oder zwei Stühle. Von der Seite betreten ein Mann und
eine Frau die Bühne. Er zieht sie hinter sich her. Die Frau trägt normale Straßenkleidung,
während er in den Vereinsfarben eines am Orte bekannten Fußballklubs auftritt)
Er
Nun beeil dich doch mal, Hilde! Wir kommen noch zu spät auf den
Fußballplatz!
Sie
Na und, dann bleiben wir am Schluss etwas länger.
Er
Los komm, das ist ein wichtiges Punktspiel heute!
Sie
Punktspiel? Ich dachte, die spielen Fußball.
Er
Natürlich spielen die Fußball! Aber für jeden Sieg gibt es Punkte.
Sie
Was machen die denn mit den Punkten? Gibt es für zehn Punkte
einen Ball?
Er
Ach komm, beeil dich, ich erkläre dir das beim Spiel.
(Sie setzen sich. Er klatscht)
Sie
Warum klatschst du, ist dir kalt?
Er
Auch, Quatsch! Da, sieh doch, da kommen die Unseren auf den
Platz.
Sie
Die Unseren? Spielt deine Familie denn auch mit?
Er
Nein, ich meine, unsere Mannschaft, die in den weißen Trikots.
Da, der mit der Mütze, das ist Kalle, unser Torwart.
Sie
Torwart? Was ist das denn?
Er
Na, der steht im Tor.
Sie
Was für ein Tor? Ich sehe kein Tor!
Er
Aber, Hilde, du siehst doch dahinten (zeigt darauf) die beiden
senkrechten und den waagerechten weißen Balken mit dem Netz
dahinter. Das ist das Tor. Ich will dir ja alles gerne erklären. Denn
vom Fußball weiß ich alles. Da kannst du fragen, was du willst.
Sie
Ja, wirklich? Na, gut! Wie viele Löcher hat das Tornetz?
Er
Ach!
Sie
(klatscht)
(winkt ab)
Theo’s gesammelte Sketsche
Er
Warum klatscht du?
Sie
Na, da kommen doch welche auf den Platz.
Er
Aber da klatscht man doch nicht! Das sind doch die anderen. Pass
lieber auf! Gleich geht es los. Der Kalle steht schon in seinem
Tor.
Sie
Warum denn das?
Er
Na, er muss doch aufpassen, dass der Ball nicht ins Tor kommt.
Sie
Darf der Ball denn nicht ins Tor!
Er
Natürlich darf der Ball nicht ins Tor!
Sie
So! und was machen die anderen in der Zeit, wo der Kalle
aufpasst?
Er
Na, die müssen versuchen, den Ball ins Tor zu kriegen.
Sie
Aber da steht doch der Kalle!
Er
Ja sicher steht er da. Er passt ja auch auf, das der Ball nicht ins
Tor kommt!
Sie
Ja, aber warum versuchen denn die anderen dann überhaupt, den
Ball in das Tor zu kriegen?
Er
Pass lieber auf! Gleich kommt der Anpfiff.
Sie
Wer kriegt einen Anpfiff? Hat sich denn einer schlecht
benommen?
Er
Nein! Der Schiedsrichter pfeift das Spiel an.
Sie
Warum das denn?
Er
Na, damit der Ball freigegeben wird.
Sie
Wie, war er gefangen?
Er
Nein! Damit die Spieler den Ball endlich treten dürfen!
Sie
Warum wollen die den Ball treten? Was hat der ihnen denn getan!
Er
Gar nichts! Aber der Ball muss doch schließlich rollen, damit wir
gewinnen können.
Sie
Was gewinnen wir denn?
Theo’s gesammelte Sketsche
Er
Ach, wir doch nicht! Unsere Mannschaft - die mit den weißen
Trikots - gewinnt. Die müssen jetzt nur ordentlich Tore schießen.
Sie
Was? Geschossen wird hier auch? Das ist ja ganz
gefährlich!
Er
Ach, was! Der Ball muss ins Tor geschossen werden!
Sie
Aber das geht doch gar nicht. Da steht doch der Kalle
Er
Aber doch nicht in das Tor, in das andere da drüben.
Sie
Da steht doch aber auch ein Herr drin.
Er
Na, weil die anderen alle Flaschen sind. (springt
Bomber, Bomber schieß!! Ach! (Er fasst sich an die
(entsetzt)
auf)
(zeigt hinüber)
Da, da! Ja
Stirn und setzt sich
wieder.)
Sie
Da, jetzt hat die Flasche den Ball gefangen. Darf der das denn?
Er
Sei still! (springt wieder auf) Toll, Hannes! Ja, Spitze, Spitze - das
war ein Pass! Hast du das gesehen?
Sie
Was für ein Pass? - Ist hier auch Zollkontrolle?
Er
Ja, los, vor - los, Bomber, schieß, ja, ja, Tor, Tor!
begeistert) Tor! Tor! Tor!
Sie
Warum klatschst du? Bringen die noch ein Tor?
Er
Quatsch! Der Ball ist im Tor. 1:0 für uns! Die machen wir fertig
heute! Das Spiel gewinnen wir! Die kriegen keine Schnitte heute!
Sie
Wie Schnittchen gibt es auch? (schaut
Buffet ja noch gar nicht gesehen.
Er
Pfui, pfui!
Sie
Warum sagst du „Pfui“? Hat einer etwas Schlimmes gesagt?
Er
Foul, Foul!
Sie
Wer ist faul? Ach der, der da auf dem Rasen liegt. Ja, das finde
ich ja auch faul von dem!
Er
Nein, nicht faul! Foul mit „ou“, verstehst du? Das ist englisch. Da
hat einer von den anderen den Kalle getreten. Das ist ein Foul!
Aufpassen da unten! Mensch, lasst den Mann doch nicht durch!
Ja, gut so!
Sie
Foul, Foul!
sich um)
(klatscht
Ich habe das kalte
Theo’s gesammelte Sketsche
Er
Aber das war doch kein Foul!
Sie
Aber da hat doch einer von den Unseren einen anderen getreten!
Er
Ach, was kann der Jupp denn dafür, dass dieser Trottel ihm so
blöd vor die Beine springt. Schiedsrichter, Telefon!
Schiedsrichter, Telefon!
Sie
Wer ruft denn jetzt an?
Er
Ach, der Schiedsrichter ist ein Nachtwächter!
Sie
Ach so, dann werden sie wohl aus seinem Betrieb angerufen
haben.
Er
Ja, Jupp, gut so! Vor! Schieß! Oh, Aus!
Sie
Wie, ist schon Schluss?
Er
Ach, Quatsch! Der hat über die Seitenlinie geschossen!
Sie
Wie, darf der das nicht?
Er
Ooh, nein, nein, nein!
hinsehen!
Sie
(klatscht begeistert)
Er
Hör sofort auf, das war doch für die anderen! Ja, ja, jetzt Bomber,
schieß! Buh, Elfmeter! Elfmeter - pfui! Der Schiedsrichter ist ein
Eierkopf!
Sie
Wie? Ist ein neuer Schiedsrichter gekommen? Das habe ich ja gar
nicht bemerkt!
Er
Nein!
Sie
Aber eben, hast du doch noch gesagt, er wäre eine Nachtwächter.
Er
Nein, nein!(fasst sich an die Stirn) Nein, das darf doch nicht wahr
sein! Das gibt es doch gar nicht!
Sie
Da, schon wieder ein Tor! Darf ich jetzt klatschen?
Er
Bloß nicht! Sonst klatsch ich dir eine! Was? (schaut auf die Uhr)
Schon Schluss! Schiebung, Schiebung! Zwei Sekunden zu früh!
Sie
Ich habe da noch eine Frage: Wer hat denn nun die eigentlich die
Punkte gewonnen?
(Hält sich die Augen zu)
Ich kann gar nicht
Tor, Tor, Tor!
Theo’s gesammelte Sketsche
Der Kurgast
Kurgast
Auch ein Ruhepäuschen?
Einheimischer Ja
Kurgast
Darf ich mich zu Ihnen setzen?
Einheimischer Ja
Kurgast
Sie sind sicher auch von den Anwendungen müde?
Einheimischer Nein
Kurgast
Dann genießen Sie die herrliche Sonne
Einheimischer Ja
Kurgast
Und den schönen Kurpar?
Einheimischer Ja
Kurgast
Gefällt es Ihnen hier im Kurort?
Einheimischer Ja
Kurgast
Sind Sie schon länger hier?
Einheimischer Ja
Kurgast
Ja, wissen Sie, ich bin hier neu, zur Kur natürlich. Die
Beine, die Knochen, alles will nicht mehr so gehen. Nun
hoffe ich doch sehr, der weit bekannte Masseur, die
Bäder, das Naturmoor, das Bewegungsbad – das alles
wird es wohl bringen.
Einheimischer Ja
Kurgast
Sie fühlen sich hier wohl?
Einheimischer Ja
Kurgast
Geht es Ihnen schon besser hier?
Einheimischer Ja
Kurgast
Was hat Ihnen denn gefehlt, als Sie nach hier kamen?
Einheimischer Ja, als ich nach hier kam konnte ich nicht laufen.
Kurgast
Nein!
Theo’s gesammelte Sketsche
Einheimischer Doch, nicht einmal stehen oder sitzen konnte ich.
Kurgast
Nein!
Einheimischer Und essen konnte ich auch nichts, ich musste gefüttert
werden – ich hatte aber auch nicht einen Zahn.
Kurgast
Nein!
Einheimischer Na, und sprechen konnte ich auch nicht, kein einziges
Wort.
Kurgast
Nein!
Einheimischer Und Haare hatte ich auch nicht.
Kurgast
Ja sagen Sie mal, wie kann es das sein. So wie Sie jetzt
dran sind! Dann müssen Sie schon lange hier sein.
Einheimischer Ich bin hier geboren!
Theo’s gesammelte Sketsche
Fernsehabend
Ein Ehepaar sitzt vor dem Fernsehgerät Obwohl die Bildröhre aus gefallen ist und
Mattscheibe dunkel bleibt, starrt das Ehepaar zur gewohnten Stunde in die gewohnte
Richtung.
Sie:
Wieso geht der Fernsehen denn grad heute kaputt!
Er:
Die bauen die Geräte absichtlich so, dass sie schnell
kaputtgehen....(PAUSE)
Sie:
Ich muss nicht unbedingt fernsehen.....
Er:
Ich auch nicht... ich meine sowieso... ich sehe sowieso nicht
gern Fernsehen...
Sie:
Es ist ja auch wirklich nichts im Fernsehen was man gern sehen
möchte.... (PAUSE)
Er:
Heute brauchen wir Gott sei Dank überhaupt nicht erst in den
blöden Kasten gucken...
Sie:
Nee (PAUSE)....Es sieht aber so aus, als ob du hinguckst...
Er:
Ich?
Sie:
Ja...
Er:
Nein...ich sehe nur allgemein in diese Richtung....aber du guckst
hin...du guckst da immer hin!
Sie:
Ich? Ich gucke da hin? Wie kommst du den darauf?
Er:
Es sieht so aus...
Sie:
Das kann gar nicht so aussehen... ich gucke nämlich vorbei... ich
gucke absichtlich vorbei... und wenn du ein bisschen mehr auf
mich achten würdest, hättest du bemerken können, dass ich
absichtlich vorbei gucke, aber du interessierst dich ja überhaupt
nicht für mich....
Er:
(FÄLLT IHR INS WORT) Jaa....jaa...jaa...ja..
Sie:
Wir können doch einfach mal ganz woanders hingucken...
Er:
Woanders? Wohin denn?
Sie:
Zur Seite...oder nach hinten...
Theo’s gesammelte Sketsche
Er:
Nach hinten? Ich soll nach hinten sehen? Nur weil der Fernseher
kaputt ist, soll ich nach hinten sehen?
Ich lass mir doch von einem Fernsehgerät nicht vorschreiben, wo
ich hinsehen soll! (PAUSE)
Sie:
Was wäre denn heut für ein Programm gewesen?
Er:
Eine Unterhaltungssendung....
Sie:
Ach...
Er:
Es ist schon ein Un-ver-schämtheit, was einem so Abend für
Abend im Fernsehen geboten wird! Ich weiß gar nicht, warum
man sich das überhaupt noch ansieht!... Lesen könnte man statt
dessen, Kartenspielen oder ins Kino gehen... oder ins Theater...
statt dessen sitzt man da und glotzt auf dieses blöde
Fernsehprogramm!
Sie:
Heute ist der Apparat ja nun kaputt...
Er:
Gott sei Dank!
Sie:
Ja...
Er:
Da kann man sich wenigstens mal unterhalten...
Sie:
Oder früh ins Bett gehen...
Er:
Ich gehe nach den Spätnachrichten der Tagesschau ins Bett...
Sie:
Aber der Fernseher ist doch kaputt!
Er:
(ENERGISCH) Ich lasse mir von einem kaputten Fernseher nicht
vorschreiben, wann ich ins Bett zugehen habe!
Theo’s gesammelte Sketsche
Knoll und Knöllchen
Zwiegespräch von Bernd Peffermann
und Claus Jürgen Hoffheinz
Knöllchen: Mensch, Knoll, wie war et dir denn möglich, von zu Hause
fortzukommen?
Knoll:
Genau, wie du mir geraten hast!
Zuerst hab ich mit der Faust auf den Tisch gehauen, geschrieen
wie ein Stier und zum Schluss hab ich den Schrank umgekippt!
Knöllchen: Toll, Knoll! Aber wat hat deine Frau dazu gesagt?
Knoll:
Nichts!
Knöllchen: Nichts?
Knoll:
Enä die kommt nämlich erst morgen wieder noch Hause !
Knöllchen: Wo ist die denn?
Knoll:
Bei meiner Schwiegermutter.
Knöllchen: Wie haste dat denn geschafft, dat die zu ihrer Mutter gefahren
ist?
Knoll
Ich hab ihr gesagt, sie soll sich zum Teufel scheren. Und jetzt
bin ich mit den Kindern allein.
Knöllchen: Wirste denn mit denen fertig?
Knoll:
Et geht so. Gestern stand ich unter der Brause, da kamen sie an
und fragten: „Papa, dürfen wir heut mal Schweinchen Dick
sehen?“ - Ich sagte: „Na schön, kommt rein. Aber wo habt ihr den
blöden Ausdruck her?“
Knöllchen: Haste denn noch nit daran gedacht, dich von deiner Frau zu
trennen?
Knoll:
Doch. Ich hab sie Dash' genannt und mich mit ihr vor den
Konsum gestellt.
Knöllchen: Und wat sollte dat?
Knoll:
Ich dachte, vielleicht kommt der Schönherr und tauscht sie mir
gegen zwei andere um.
Knöllchen: Von Scheidung hältste wohl nit viel?
Theo’s gesammelte Sketsche
Knoll:
Hör mir auf mit Scheidung!
Knöllchen: Wieso?
Knoll:
Viel zu teuer! Ich war bei so nem Scheidungsmeister. Der wollte
3000 Mark!
Knöllchen: Ein Happen Geld!
Knoll:
Hab ich auch gesagt. „Mann!“ sagte ich, sind Sie toll? Da gehe
ich doch lieber zu einem Förster, der erschießt sie mir für 50
Mark!"
Wenn meine Frau so weiter macht, dann passiert dat aber
wirklich.
Knöllchen: Wat hat se denn wieder angestellt?
Knoll:
Die hat doch letzte Woche ihren Nerzmantel rasiert.
Knöllchen: Wozu soll dat denn gut sein?
Knoll:
Sie sagte, sie will endlich mal nen anständigen Ledermantel
haben.
Knöllchen: Und wat hast du da getan?
Knoll:
Ich bin vor Wut noch Italien gefahren.
Knöllchen: Italien? Knoll, bestimmt wegen Amore?
Knoll:
Hör mir auf mit Amore! Ein einziges Mal hab ich eine Seniora
geküsst und prompt bin ich von einem Gericht verurteilt worden.
Knöllchen: Wohl wegen Verstoß gegen die Sittlichkeit?
Knoll:
Ja, dat wollte der Richter zuerst. Aber als der die Zeugin
gesehen hatte, brummte er mir 5000 Lira wegen Volltrunkenheit
auf!
Knöllchen: Ist ja nit viel, wo die Lira so wenig wert sind.
Knoll:
Du sagst es. Dass die Lira nichts wert sind, merkste drüben
sogar auf den Toiletten.
Knöllchen: Wieso?
Knoll:
Genau da fangen die nämlich mit dem Sparen an. Da hängen
Luftschlangen statt Klopapier! - Mein lieber Mann, da musste
vielleicht ne ruhige Hand haben!
Theo’s gesammelte Sketsche
Knöllchen: Erzähl mir doch mal, wo du überall gewesen bist in Italien.
Knoll:
Zuerst hab ich Venedig besucht. Da hab ich mir mal den großen
Hundezwinger angesehen.
Knöllchen: Knoll, ich glaube, du spinnst. In Venedig gibt es doch keinen
Hundezwinger.
Knoll:
Na klar, gibt et den! Steht doch groß dran:- Doggenpalast.
Knöllchen: Knoll - Dogenpalast! - Aber sonst ist Venedig doch eine
wunderbare Stadt, diese herrlichen Kanäle!
Knoll:
Hab ich keine gesehen. Die ganze Stadt war übersät mit U-BahnBaustellen. Und die standen alle unter Wasser!
Viel schöner war es aber in Mailand.
Knöllchen: Da haste dir doch sicher eine Oper in der berühmten Mailänder
Scala angesehen?
Knoll:
Ja, die spielten grade die Oper von den Chemiefasern, La
Treviera.
Knöllchen: Die Oper heißt doch La Traviata!
Knoll:
Ist mir auch egal!
Knöllchen: Warste denn auch beim Barbier von Sevilla?
Knoll:
Nä, ich rasiere mich doch elektrisch!
Aber viel schöner als in der Oper war et In der Hotelbar. Die
hatten einen Pianisten, der spielte auf Zuruf jede Melodie. Und
auf dem Klavier hatte der einen kleinen Affen sitzen, der hat ihm
mal heimlich in et Bier gepinkelt!
Knöllchen: Dat hättste dem Mann aber doch sagen müssen.
Knoll:
Hab ich auch. Ich rief: „Der Affe hat ins Bier gepinkelt!" - da
sagte der auf deutsch: „Die Melodie kann ich nicht, pfeifen Sie
mal ein paar Takte!“
Knöllchen: Biste denn auch in Rom gewesen?
Knoll:
Aber ja! Alles gesehen. Forum Romanum, Kolosseum, Piaza,
Vatikan, alles gesehen. Ich war doch vier Stunden da!
Knöllchen: Wie gefiel dir denn die Sixtinische Kapelle?
Knoll:
Ehrlich gesagt, mir ist die Egerländer Blasmusik lieber!
Theo’s gesammelte Sketsche
Knöllchen: Stimmt et, dat in Rom die Verkehrspolizisten so streng sind?
Knoll:
Dat kann ich dir sagen! Da bin ich mal bei ROT über die Straße
gegangen, kam ein Carabinieri und sagte: „Wenn Sie das noch
einmal machen, nehmen wir Ihnen die Schuhe ab!"
Knöllchen: Ich muss sagen, Knoll, du hast in viel gesehen in Italien.
Knoll:
Dat ist noch nit alles. Ich war auch in Neapel.
Knöllchen: Ja, da bin ich euch mal gewesen. Sag emal, war der Vesuv
wieder ausgebrochen?
Knoll:
Der Vesuv ausgebrochen? Ich wusste gar nit, dat die den
eingelocht hatten.
Knöllchen: Jetzt sag mir mal, Knoll, wovon kannste dir so ne Reise leisten?
Knoll:
Weißte, ich hänge dick im Exportgeschäft.
Knöllchen: Und wat exportierst du?
Knoll:
Astlöcher in echt Eiche. Nach Amerika.
Knöllchen: Ja, wat machen denn die Amerikaner mit den Astlöchern?
Knoll:
Arschlöcher für Schaukelpferde!
Helau
Theo’s gesammelte Sketsche
Matta und Else
Else:
Matta! Matta, wo bisse....?
Matta:
Schrei doch nicht so. Hier sind nur feine Leute!
Else:
Wo? Hier? Wieso?
Matta:
Das siehst du doch!
Else:
Nee. Die sehen doch genauso aus wie wir. Aber ich, ich wer’
jetzt’ n fein Leut!
Matta:
Du....?
Else:
Ja, ich. Ich hab dat arbeiten nicht mehr nötig. Ich war nämlich
beim Chronologen, der hat mir mein Mikroskop gestellt.
Matta:
Das heißt nicht Mikroskop, sondern Horoskop!
Else:
Is doch egal. Also, der Horoskopologe hat gesagt....
Matta
Du meinst Astrologe. Der erstellt nämlich ein Horoskop.
Else:
Trink dir mal erst einen, Matta. Damit du klar siehst. Also, ein
Astrologe, das ist ein Handschriftendeuter.
Matta:
Nein, Else. Ein Handschriftendeuter ist ein Graphologe.
Else:
Aber nein, Matta, das weiß ich ganz genau. Ein Graphologe ist
ein Lehrer in der Schule.
Matta:
Du verwechselst das, Else. Ein Lehrer ist ein Pädagoge.
Else:
Ein Pä-Pä-Pädagoge hat was mit der Ortskrankenkasse zu tun.
Die haben mich mal wegen meiner Plattfüße zum Pädagogen
geschickt.
Matta:
Plattfüße....? Da warst du vielleicht beim Orthopäden.
Else:
Das ich nicht lache! Du bist ja doof, wie du lang bist! Ein
Orthopäde hat doch was mit Rechtschreibung zu tun.
Matta:
Jetzt hör endlich auf, zu trinken. Du schmeißt ja alles
durcheinander! Mit Rechtschreibung hat ein Orthograph zu tun.
Else:
Hör mich auf mit Orthographen, die Brüder hab ich gefressen.
Da wollte doch mal einer meine Familie vergrößern
Matta:
Ein Orthograph wollte deine Familie vergrößern....?
Theo’s gesammelte Sketsche
Else:
Ja. Der wollte mit einer - einer Balalaika knipsen.
Matta:
Ich verstehe. Der wollte dein Familie mit einer Leica
fotografieren. Wie kommst du auf Balalaika....?
Else:
Weil du Balla-Balla- bist. Ich wollte dir das leichter verständlich
machen.
Matta:
Ist ja gut. Aber das war kein Orthograph, sondern ein Fotograf.
Else:
Also, ist das möglich? Ein Fotograf ist doch ein Plattenspieler!
Matta:
Das ist ein Phonograph. Heute sagt man Plattenspieler, oder
Grammophon.
Else:
Wie kann man nur so blöd sein. Ein Grammophon ist doch ein
sprachwissenschaftlich Gelehrter!
Matta:
O weh, jetzt muss i c h erst mal einen trinken. Du bist ja
unmöglich, Mensch! Ein Sprachwissenschaftler ist ein
Grammatiker!
Else:
Oh, Matta mit graut vor dir. Pass mal auf. Ein Grammatiker,
das müsstest du als Bühnenmensch aber wissen, der schreibt
so schaurige Stücke wie „Othello, der Mord war nicht nötig!“
Matta:
Du meinst „Othello, der Mohr von Venedig“ und nicht „Der Mord
war nicht nötig.“ Das sind Dramatiker, die so was schreiben.
Else:
Nein, das stimmt nicht. Dramatiker, die kriegen keine Luft,
wenn sie die Treppe raufgehen!
Matta:
Else, ich bitt dich, das sind doch Astmathiker!
Else:
Mach keine faulen Witze. Astmathiker, das sind ganz arme
Leute, die haben immer so ein Reißen in allen Gliedern und
Gelenken bei feuchten Wetter.
Matta:
Das sind doch Rheumatiker.
Else:
Matta, in Krankheiten kenne ich mich aus. Rheumatiker, die
zucken immer so zusammen, weißt du, so....!
Matta:
Jetzt aber Schluss mit so einem Blödsinn. Die leider
zusammenzucken, das sind Neurotiker!
Else:
Neurotiker, das ist mein Bruder. Der ist Steuermann bei der
Hamburg-Amerika-Linie.
Matta:
Na schön. Dann ist dein Bruder Nautiker und kein Neurotiker.
Theo’s gesammelte Sketsche
Else:
Du kannst froh sein, dass der dich nicht hört. Der würde dich
glatt zum Duett fordern.
Matta:
Duett...? Ich kann doch gar nicht singen!
Else:
Ha! Von wegen singen! Der würde dich erschießen oder mit
dem Säbel den Kopf spalten oder so was!
Matta:
Ach so, du meinst, zum Duell fordern. Wenn sich zwei
gegenüber stehen und sich bekämpfen, dann nennt man das ein
Duell.
Else:
Zwei stehen sich nie allein gegenüber, da sind immer noch zwei
dabei. Dann sind es vier oder ein Quartal.
Matta:
Ein Quartett!
Else:
Quartett? Das ich nicht lache! Quartett ist doch ein Fußboden,
der so kreuz und quer gelegt wird!
Matta:
Aber Else, das ist doch ein Parkettboden.
Else:
Ich will dir mal was sagen, Matta. Wenn du mal in eine bessere
Gesellschaft kommst, so wie hier, da mach dein Maul lieber
nicht auf. Du blamierst dich blos. Pass mal auf, ich will dir mal
erklären, was ein Parkett ist. Wenn du so eine Gesellschaft bei
gutem Essen und Trinken beisammen sitzt, dann ist das ein
Parkett.
Matta:
Nein, Else, das ist ein Bankett. Ein Festbankett!
Else:
Bankett? Das liegt doch im Namen, das Wort ! Bankett ist ein
Kinoplatz! Erstes, zweites, drittes Bankett!
Matta:
Bist du verrückt oder ich? Kinoplatz ist ein Parkett, erstes,
zweites, drittes Parkett...!
Else:
Du schlägst dich doch mit deinen eigenen Worten. Eben hast
du noch gesagt, Parkett wäre ein Fußboden!
Matta:
Das stimmt doch auch!
Else:
Du willst doch nicht behaupten, dass die Leute im Kino auf dem
Fußboden sitzen?
Matta:
Die Leute sitzen im Kino nicht auf, sondern im Parkett. Und nun
hör endlich auf. Du bringst mich noch total aus dem Konzept.
Else:
Dann las dir doch vom Arzt ein neues Verschreiben!
Theo’s gesammelte Sketsche
Matta:
Was ich mir vom Arzt verschreiben lassen könnte ist ein Rezept
und kein Konzept.
Else:
Jetzt hast du endlich mal das richtige Wort gesagt. Weißt du,
was ein Rezept ist? Wenn wir beide jetzt mit dem Quatsch
aufhören und gemeinsam noch einen trinken. Das wäre ein
Rezept für gute Laune!
Theo’s gesammelte Sketsche
Nacktputzer
Krapf
Tach, Frau Krommelbein
Krömmelbein Tach.
Krapf
Na?
Krömmelbein (schweigt)
Krapf
Wollen Sie heute gar nicht wissen, wie es mir geht?
Krömmelbein Nein.
Krapf
Bitte?
Krömmelbein Ich will gar nix mehr wissen. Von niemand nix. Wat ich
nich weiß, macht mich nich heiß.
Krapf
Was ist den mit Ihen los?
Krömmelbein Ich sach Ihnen Frau Krapf, Sachen gibbet, die gibbet gar
nich.
Krapf
Ja, was denn?
Krömmelbein Ich hab 'ne neue Putzfrau.
Krapf
Ja und ?
Krömmelbein Dat Telefon hat nich stillgestanden, den ganzen Morgen
nich.
Krapf
Ja, is doch besser. Oder?
Krömmelbein Die Leute machen einem Angebote, dat glaubt man nich.
Krapf
Wieso?
Krömmelbein Zum Beispiel nackich putzen.
Krapf
Bitte?
Krömmelbein Es gibt welche, die putzen nackt. Nackt, wohlgemerkt.
Putzen.
Krapf
(schweigt)
Theo’s gesammelte Sketsche
Krömmelbein Sehen Se, da sagen selbst Sie nix mehr drauf, ne? Frau
Krapf, dat müssen Sie sich mal vorstellen, ich geh an dat
Telefon und hab einen dran, der mir einen
Nacktputzservisce anbietet. Ich dachte, ich hätte mich
verhört oder der hätte 'nen Akzent. Nachtputzservice,
denk ich, ne? Aber der meinte nackt. Nackt putzen. Als
wär dat dat normalste von 'ne Welt. Ich sach....., also
erst mal hab ich gar nix gesacht, ich war nämlich
sprachlos.
Krapf
Ist ja auch eher selten, ne?
Krömmelbein Entschuldigung, sach ich, aber ich such jemanden, der
putzt. Ja, sacht er, macht er.
Krapf
Aber nackt, oder was?
Krömmelbein Ja. Er könnte allein, aber auch zu zweit, mit einer
Partnerin.
Krapf
Und die dann auch nackt.
Krömmelbein Jaa. Frau Krapf, die kommen, legen ihre Klamotten ab
und putzen die Wohnung! Und da kann man zugucken.
Und wenn man will, sich dabei .... also amüsieren.
Anfassen is nich. Kein GV, sacht er. Nur gucken. Dafür
zahleln Leute teuer Geld. Für nackich putzen.
Krapf
Ja, da hat man doch zwei Fliegen mit einer Klappe
geschlagen. Die Wohnung is sauber, und man hat noch
ein bisschen Spaß dabei.
Krömmelbein Na, ich weiß nich.
Krapf
Und haben Sie ihn engagiert?
Krömmelbein Also Frau Krapf!!!
Krapf
Ja, wär doch auch mal schön. Da sitzen Sie und Ihr
Konrad gemütlich auf der Couch, schön ein Gläschen
Rheinhessen dazu...
Krömmelbein Jou, dat stell ich mir unwahrscheinlich aufregend vor. Da
steht einer pudelnackt in meinem Wohnzimmer und staubt
meine Eichenschrankwand ab. Und dat haut mich quasi
vom Hocker. Schon beim Gedanken daran bin ich ja kurz
vorm Orgasmus. Nä Frau Krapf nä!
Krapf
Jetzt regen Sie sich doch nicht gleich wieder so auf...
Theo’s gesammelte Sketsche
Krömmelbein Ja, finden Sie dat normal, nackich für andere Leute
putzen?
Krapf
Na ja, aber jedenfalls clever. Da hat jemand scheinbar
'ne Marktlücke aufgetan.
Krömmelbein Also, wenn dat 'ne Marktlücke is, dann verkauf ich
nächste Woche unsere Kloschüsseln und Seifenschalen
persönlich in Latex oder Leder und biete obendrein
Natursekt an!
Krapf
Da liegen Sie aber ganz vorn, Frau Krömmelbein.
Krömmelbein So, und gezz muss ich zum Arzt rein. Ich hoffe, dar der
wenigsten noch ganz normal angezogen praktiziert. Bissi
Tage.
Theo’s gesammelte Sketsche
Vierzehn Kinder
Mariechen: Ihr wisst ja, dass wir 14 Kinder haben. Aber wie wir dazu
gekommen sind, will ich Euch erzählen.
Als wir das 1. Kind hatten, sagte mein Johannes nach
einiger Zeit zu mir.-Johannes:
Frau auf einem Bein kann man nicht stehen.
Mariechen: Wenn Du meinst Johannes! Da haben wir das 2. Kind
bestellt.
Kaum war das ein paar Monate alt, da sagte mein
Johannes.
Johannes:
2 das ist der Mühe nicht wert, die Zahl 3 ist göttlich.
Mariechen: Wenn du meinst Johannes. Kaum war das aus dem Dreck,
da meinte er---Johannes:
Was hältst du von vier Evangelisten?
Mariechen: Wenn du meinst Johannes. Als wir nun die 4 Evangelisten
zusammen hatten, überlegten wir, 5 Finger an jeder Hand.
Nun gut, wenn du meinst Johannes. Aber mein Mann denkt
an alles und sagt:
Johannes:
6 sind gerade ein halbes Dutzend Unterhosen, 6 Kinder
müssen es schon sein.
Mariechen: Wenn du meinst Johannes. Und als das 6. genau wie seine
Brüder wieder ein Junge war.
Johannes:
Nun müssen es die sieben Brüder sein---
Mariechen: Und richtig, das 7. Kind war auch ein Junge.
Das ging ein halbes Jahr gut, da schubste mich mein
Liebster an und meinte:
Johannes:
Frau meinst du nicht auch, dass 8 eine schöne Zahl ist?
Erstens, bin ich am 8. geboren und 8 ist doch auch unsere
Hausnummer.
Mariechen: Wenn du meinst Johannes.
Das 8. war nun endlich ein goldiges Mädchen und vor lauter
Freude sagte mein Mann.
Theo’s gesammelte Sketsche
Johannes:
Ich war einguter Fußballspieler und 9 war meine
Regimentsnummer.
Mariechen: Wenn du meinst Johannes.
Als wir es nun zu 9 Kindern bebracht hatten, überlegten wir
und mein Mann meinte--Johannes:
Hör zu liebe Frau, was hältst du von den 10 Geboten?
Mariechen: Wenn du meinst Johannes--Mein Johannes war immer ein großer Fastnachtsgeck,
darum kam ihm die Idee und er sagte:
Johannes:
Die einzige richtige Zahl ist 11.---
Mariechen: Wenn du meinst Johannes, wir hatten den Elferrat
beisammen, da habe ich ein Wort riskiert und gesagt, diese
ewige Fastnacht bin ich leid, nun will ich ein Dutzende voll
haben und dann soll Schluss sein!
Johannes:
Wenn du meinst Mariechen.
Mariechen: Aber da hatte ich Pech, anstatt des 12. Kindes bekam ich
Zwillinge und somit hatten wir 13.
Johannes:
13, ausgeschlossen, die Zahl; 13---da muss noch eins dabei, dann haben wir die 14 Nothelfer--
Mariechen: Wenn du meinst Johannes--auf diese Weise haben wir die 14 Nothelfer bekommen. Ich
war das Kinderkriegen leid, und sprach mit meinem
Johannes, nun ist genug. Von jetzt an schlafe ich in der
Mansarde.
Johannes:
Wenn du meinst Mariechen, dass es hilft, dann ziehe ich
mit nach oben.
Theo’s gesammelte Sketsche
Peter & Paul
Peter:
Ja Paul, was machst denn du so ein komisches Gesicht ?
Paul:
Ach Peter, Ich habe eben ein Buch gelesen mit einem traurigen Schluss.
Peter:
Was war das denn für ein Buch ?
Paul:
Mein Sparbuch.
Peter:
Ich kann nicht verstehen, dass du mit deinem Geld nicht auskommst.
Paul:
Das hat mit meiner Frau zu tun, die hat nämlich drei Füße. Zwei Kleine auf
denen sie geht und einen Großen auf dem sie lebt.
Peter:
Warum hast du eigentlich deine Frau überredet statt Klavier Blockflöte zu
lernen ?
Paul:
Weil sie beim Blockflötenspielen nicht auch noch mitsingen kann.
Peter:
Stell dir vor, ich fahre mit der U - Bahn und biete höflich einer Dame den
Sitzplatz an. Da sagte die doch ganz schnippisch " Ich setze mich doch
nicht auf einen angewärmten Platz."
Paul:
Und was hast du dann gesagt ?
Peter:
"Ich lauf doch ihretwegen nicht mit einem Eisbeutel in der Hose rum."
Paul:
Ich war vorige Woche im Restaurant essen und bat den Kellner um eine
Serviette. Da bringt der mir doch eine Rolle Toilettenpapier.
Ich sagte "Ich habe doch eine Serviette verlangt." Da Sagte der "Für die
einen ist es Toilettenpapier und für die anderen ist es die längste Serviette
der Welt."
Peter:
Sag mal Paul, dein Sohn wollte doch immer- studieren.
Paul:
Ja, im Moment ist er auf die Universität.
Peter:
Und was hat er da jetzt belegt ?
Paul:
Das Dach.
Peter:
Sag mal Paul, weißt du überhaupt warum die Küken aus den Eiern
kommen ?
Paul:
Klar weiß ich das, weil die Angst haben, dass man sie mitkocht.
Peter:
Weißt du auch warum die sibirischen Windhunde so schnell laufen ?
Paul:
Nein, warum ?
Theo’s gesammelte Sketsche
Peter:
Weil in Sibirien die Bäume so weit auseinander stehen.
Paul:
Sag mal Peter, warum hattest du vorige Woche deine Hand verbunden ?
Peter:
Fußball !
Paul:
Waaas, in deinem Alter spielste noch Fußball ?
Peter:
Nein, ich habe mit der Faust in den Fernsehapparat geschlagen.
Paul:
Du hattest doch damals 10 Rollen Tapeten für deinen Flur gekauft, die hab
ich jetzt für meinen Flur auch gekauft, habe aber 7 Rollen übrig.
Peter:
Ja, die hatte ich damals auch.
Paul:
Meine Frau bekam im Urlaub ein Sandkorn ins Auge, musste zum Arzt,
das hat mich doch tatsächlich 50.- Mark gekostet.
Peter:
Paul, das geht noch. Meine Frau hat ein Kostüm im Auge, dafür muss ich
bestimmt 500.- Mark hinblättern.
Paul:
Peter, du kennst doch die Frau vom Alfred. Sie soll eine Schönheitsoperation hinter sich haben.
Peter:
Davon sieht man aber nicht viel.
Paul:
Na ja, als die Rechnung vom Schönheitschirurgen kam, ist der ganze Kram
wieder runtergerutscht.
Peter:
Du Paul, es heißt doch immer, das blonde Frauen viel verträglicher sind als
schwarze, - bist du auch der Meinung ?
Paul:
Ich weiß nicht, meine Frau ist beides gewesen, aber einen Unterschied
habe ich dabei nicht bemerkt.
Peter:
Ich nenne meine Frau immer Zuckerstückchen.
Paul:
Warum, ist sie denn so süß ?
Peter:
Nein, das nicht, aber so raffiniert.
Paul:
Du hast ja einen großzügigen Arzt Peter, der dir pro Tag fünf viertel Wein
erlaubt.
Peter:
Quatsch! Wer spricht denn von einen Arzt ? Ich bin bei 5 Ärzten in
Behandlung.
Paul:
Peter, du bist doch ein guter Weinkenner !
Peter:
Ja...
Theo’s gesammelte Sketsche
Paul:
Möchtest du mal von meinem Eiswein probieren ?
Peter:
Ja gerne, aber nur einen Würfel.
Paul:
Ich esse jeden Tag 2 Zitronen, das reinigt den Körper.
Peter:
Ach nein, da gehe ich doch lieber unter die Dusche.
Paul:
Ich kam vorige Woche mit meinem Lastwagen an die Grenze, da fragt der
Zollbeamte " Was haben sie geladen ?" Ich sagte " 10 Tonnen Austern. Da
sagte der doch glatt " Bitte aufmachen.....!
Da habe ich den Beruf gewechselt.
Peter:
Wo arbeitest du jetzt ?
Paul:
In einer Autofabrik.
Peter:
Arbeitest du am Band ?
Paul:
Nein, wir dürfen frei herumlaufen.
Theo’s gesammelte Sketsche
Lustiges von Onkel Klönemann!
Onkel Klönemann ist bekanntlich jener bedauernswerte Herr, der zwar ein ausgezeichnetes
Gehör hat, sich aber nicht ans Telephon gewöhnen kann und dort alles missversteht, was
ihm aus der Hörmuschel entgegenschallt. Lotterieeinnehmer Nullenkopf ruft ihn durch
Telephon an, um ihm mitzuteilen, dass auf sein Achtellos ein großer Gewinn gefallen ist. Weil
schon manchmal Leute vor Freude über so viel Glück tot umgefallen sind, will Herr
Nullenkopf dem Onkel Klönemann die Sache schonend und allmählich beibringen und es
entwickelt sich das folgende Gespräch:
Nullenkopf:
Hallo!. - Hier Lotterieverwalter Nullenkopf!
Klönemann:
Wer ist dort? Viehverwalter Bullenkopf? Diese Firma ist mir gänzlich
unbekannt.
Nullenkopf:
Neenee, Sie wissen doch, dass Sie in meiner Lotterie ein Achtel spielen.
Ihr Achtel ist gezogen!
Klönemann:
Ihre Wachtel ist weggeflogen? Warum haben denn den Käfig aufstehen
lassen?
Nullenkopf:
Sie spielen bei mir doch schon ein Los! Ihr Los ist gezogen! Ihr Achtel!
Klönemann:
Verstehe ganz gut! Los ist sie geflogen – die Wachtel!
Nullenkopf:
Nein! Ich meine: Ihre Nummer ist rausgekommen!
Klönemann:
Kummer ist dabei rausgekommen? Nu ja! Mein herzliches Beileid! Man
hängt manchmal gar sehr an solch einem hübschen Tierchen! Nu haben
Sie keinen Vogel mehr!
Nullenkopf:
Herr Klönemann, bitte verstehen Sie mich mal einen einzigen Augenblick
nicht falsch! Sie haben einer: Doppelgewinn bekommenen - auf Ihr altes
Achtel!
Klönemann:
Ein Doppelkinn hat sie bekommen - die alte Schachtel! Ja das gibt's! Da
helfen nur Entfettungspillen und Massage Von welcher alten Dame
sprechen Sie überhaupt!
Nullenkopf:
Herr Klönemann, Sie können den heutigen Tag feiern, feiern, feiern!
Klönemann:
Aha, die Meiern, Meiern, Meiern! Die alte Meiern Aber das wundert mich!
Die ist doch dürr wie 'n Spatz! Woher hat sie denn plötzlich das
Doppelkinn!
Nullenkopf:
(wütend) Herr Klönemann hören Sie doch endlich mal richtig drauf: Das
Glück hat Sie beschenkt!
Klönemann:
Das Genick hat sie sich verrenkt? Die alte Meiern" So ' n Pech! Das auch
Noch? Das arme Wurm! Da muss sie mal zum Doktor gehen!
Nullenkopf:
(verzweifelt) soll ich noch lauter brüllen? Das laß ich bleiben!
Theo’s gesammelte Sketsche
Klönemann:
Freilich, freilich lauter Pillen muss er ihr verschreiben.
Nullenkopf:
Das ist ja alles Blödsinn! Um es kurz zu machen: Ich werde Ihnen
fünftausend Mark zahlen!
Klönemann:
Was? (steht empörend auf) 5000 Mark soll ich zahlen? Ich habe keine
Schulden bei Ihnen! Unverschämtheit!
Nullenkopf:
Dann werde ich Ihnen den Betrag senden lassen!
Klönemann:
Unerhört! Sie wollen den Betrag einfach pfänden lassen? Wer sind Sie
überhaupt?
Nullenkopf:
Lotterieverwalter Nullenkopf!
Klönemann:
Viehverwalter Bullenkopf! Ich hab' Ihnen schon einmal sagt: die Firma
kenne ich nicht"
Nullenkopf:
Sie verzichten also auf Ihren auf Ihren Doppelgewinn?
Klönemann:
Jawohl, ich verzichte auf Ihr Doppelkinn!
Nullenkopf:
Aber ich darf doch Ihr Geld nicht behalten! Und da Sie mich dauernd
missverstehen, werde ich ' s Ihnen in Zukunft schreiben lassen!
Klönemann:
Sie wollen ' s in Zukunft bleiben lassen! Das soll mich wirklich freue! Also –
Schluss (legt den Hörer auf die Gabel)
Nullenkopf:
Jawohl – Schluss. Und lassen Sie sich einen Lautsprecher ans Telphon
anschließen, damit sie mich verstehn! – Schade er hat schon aufgelegt.
(haut den Hörer hin!)
Theo’s gesammelte Sketsche
Ich treffe einen Jäger!
Freund
Auf der Straße traf Ich meinen Freund Kurt. Er Ist ein wilder Nimrod, und
als er mich sah, kam er freudestrahlend auf mich zu.
Jäger
Denke Dir, gestern Abend habe Ich ein wundervolles Erlebnis gehabt.
Freund
Wie heißt denn die Dame?
Jäger
Dame Dummes Zeug. Also ich war auf der Jagd, sitze auf dem Anstand ---
Freund
Und das nennst du Anstand, wo du drauf sitzt?
Ich würde das Unanstand nennen
Jäger
Unterbrich mich nicht. Der Jäger nennt das Anstand.
Ich sitze also auf dem Anstand, warte und habe die Büchse gespannt ----
Freund
Wieso die Büchse gespannt?
Ich dachte, du wärst gespannt gewesen?
Jäger
Man gut, also beide gespannt, ich und die Büchse.
Plötzlich knackt es im Gebüsch, und da höre ich den Hirsch schreien.
Freund
Da soll einer nicht schreien, wenn jemand mit dem geladenen Gewehr
hinter ihm her ist.
Jäger
Dummes Zeug, er schreit doch, weil er ein Stück Kahlwild sucht.
Freund
Ein was?
Jäger
Ein Stück Kahlwild. So nennt der Jäger die Frau vom Hirsch.
Freund
Wieso ist die denn kahl?
Ich denke, nur die Männer haben Glatzen.
Jäger
Der Jäger nennt das so, weil die Frau vom Hirsch kein Geweih auf dem
Kopf trägt.
Freund
Und da schreit er so, wenn er sich eine Frau sucht?
Stell dir vor, wir Männer würden dauernd schreien, wenn wir eine Frau
suchen. Man könnte es ja vor lauter Krach in keinem Kaffee mehr
aushalten.
Jäger
Nun dafür sucht er sich ja nur einmal im Jahr eine Frau.
Theo’s gesammelte Sketsche
Freund
Das ist etwas anderes. Da würde ich auch schreien.
Jäger
Also, ich sitze da auf meinen Anstand und höre den Hirsch schreien. Es
knackt, es prasselt, er kommt Immer näher, und plötzlich tritt er aus.
Freund
So ein Ferkel. Wenn wir früher austreten mussten, dann sind wir immer ins
Gebüsch gegangen.
Jäger
Du Schafskopf. Er trat doch aus dem Wald aus. Groß und mächtig stand er
da. Ich nehme die Büchse, ziele aufs Blatt....
Freund
Wieso aufs Blatt? Ich denke du wolltest den Hirsch treffen? Warum zielst
du da noch auf ein Blatt?
Jäger
Blatt nennt man beim Hirsch die Stelle, wo das Herz sitzt Ich ziele also auf
das Blatt, lasse fahren.....
Freund
Auch das noch. Und da soll ein Hirsch von sterben? Alle Achtung.
Jäger
Ich lasse doch die Kugel fahren. So nennt man das auf der Jagd. Und
meine Kugel wirft ihn auf die Decke.
Freund
Wie kommt der Hirsch denn mitten im Wald an eine Decke?
Hattest du die dort hingelegt?
Jäger
Meiner, das Fell vom Hirsch nennt man Decke. Du hast aber auch
überhaupt keine Ahnung.
Freund
Man wird doch schließlich noch einmal fragen dürfen.
Jäger
Ich trete an ihn heran und breche ihn auf.....
Freund
Wieso brichst du ihn auf? der Hirsch Ist doch kein Geldschrank?
Jäger
Man nennt das so, wenn man die Eingeweide heraus nimmt. Jedenfalls will
Ich dich dazu einladen, heute Abend den Hirsch tot zu trinken......
Freund
Wie, was? Ohne mich, mein Lieber wenn der Hirsch noch nicht ganz tot ist,
- weißt du, ich kann so etwas nicht mit ansehen. Siehe zu, wie du Ihn
vollends tot kriegst, aber lass mich dabei aus dem Spiel. ( Kurt war
verblüfft, als ich ihn stehen ließ. )
Theo’s gesammelte Sketsche
Mann welcher nicht mehr aufrecht geheh kann, beim Dr..
Personen: Mann, krumm gehen; seine schimpfende Frau; Doktor
Mann und Frau:
Tag Dr..
Dr.
"Was fehlt Ihnen denn Sie gehen ja so krumm?"
Mann setzt sich:
" ach Frau Dr.----
Frau dazwischen:
" Ach wissen Sie Frau Dr. als mein Mann aufstand heute
morgen hatte er das noch nicht ."
Mann beschwichtigend:
Ja, ja da konnte ich noch aufrecht gehen." Ich weiß auch nicht,
wie d a s gekommen ist."
Dr. abhorchen:
" Ja dann will ich Sie mal untersuchen. Atmen Sie mal ganz tief
durch und halten die Luft an.- so und nun heben Sie mal den
rechten Arm . und nun den linken Arm hoch....
Nun mal alle beide.
horcht ab...........
abhorchen überall.....
Frau:
" Man kann die Stöhnerei ja nicht mehr mitanhören, dummer
Kerl, was hasste bloß wieder angestellt?"
Dr. zur Frau:
"Nun aber mal langsam und gehen S i e mal zur Seite, Sie sind
mir im Wege. -"
Mann: stöhnend:
"Ach Dr. helfen Sie mir doch, damit ich wieder grade gehen
kann, sonst kann ich es mit meiner Alten nicht mehr
aushalten."
Frau fuchtelt mit den
Armen und droht.........
Dr.
"Nun erzählen Sie mir mal ganz in Ruhe, was war, wodurch
das entstanden ist."
Frau: dazwischen:
"Ja der Kerl ....."
Dr. zur Frau:
"Halten Sie doch endlich mal Ihren Mund.....
Mann:
"Ja das war so , ich wollte zum Hüseken und mein Geschäfte
hinter mich bringen. Man muss das ja jeden Tag machen.....
Dr.
"Ja sehr richtig und das ist auch besonders wichtig..
Mann:
...... Ja und als ich dann fertig war, ja da war's dann passiert."
Frau :
"Ich sag doch, der ist noch zu dumm auf em Hüseken was
hinter sich zu bringen. -"
Theo’s gesammelte Sketsche
Dr. zur Frau:
" Meine Zeit, Sie sollen Ihren Mund halten, Ihr Mann kann doch
selber reden.....
Mann:
"Ach Dr. Sie glauben ja gar nicht, was d i e den ganzen Tag mit
mir meckert.----
Frau droht ihm
Mann weiter: zur Frau
.....Ja droh mir men, musst Du Diene Knie nit bim Schieten
krumm maken, un warum hebste immer Dienen Achtesten
hoch wann de äinen fahren lässt ?"
Dr.:
"Ruhig , ruhig bitte...
tastet ihn ab und hebt das
Hemd hoch und sieht,
das der H o s e n k n o p f
am Kragenknopf geknöpft
ist und macht den los und sagt zum Mann.....
So, da haben wir den Übeltäter, Sie haben die Hosen - mit
dem Kragenknopf vertauscht. Nun können Sie wieder aufrecht
gehen.
Frau:
Du dummer Kerl , Du kannst einem bloß blamieren.
Mann :
" Danke, Danke Frau Dr. kann ich noch hier bleiben? Meine
Olske verschwart mich jetzt zu Hause !"
Theo’s gesammelte Sketsche
Die Schwerhörige
Frau Schulz (die Schwerhörige) - Frau oder Herr Meier )
Meier:
"Ach sieh da, Frau Schulz. Wir haben uns lange nicht gesehen, schöner
Morgen heute woll? ---- Sind Sie gut durch den Winter gekommen ?"
Schulz:
"Wie? Kinder bekommen? Na so was, ich denke Sie sind doch gar nicht
verheiratet !"
Meier:
"Ach Frau Schulz wer spricht denn von Kindern ? Ich meine doch das
Wetter"
Schulz:
"Ach sooo, Ihr Vetter, na dann ... aber der hat doch schon 6!"
Meier:
"F r ü h l i. n g Frau Schulz F r ü h l i n g, ich meine, es ist schön, dass wir
wieder im Frühling sind."
Schulz:
"Ja, j , ich verstehe ja, das es Zwillinge sind, na ja, dann sind es ja wohl
schon a c h t.
Da gratuliere ich ganz besonders."
Meier:
"Nun lassen Sie doch die Kinder mal laufen. Sie reden ja lauter Unsinn!"
Schulz:
"Kindertaufen ist Unsinn. Na erlauben Sie mal. Wir sind doch alle getauft.
Uns hat man doch früher auch getauft."
Meier:
"Ach du liebe Zeit. Ich kann doch nicht noch lauter schreien."
Schulz:
"Ach lassen Sie die Kinder doch ruhig schreien!" Das ist doch gesund für
die Lunge. Sie werden doch wohl auch geschrieen haben als Sie klein
waren."
Meier:
"Ich gebe auf Frau Schulz. Wir verstehen uns ja sowieso nicht."
Schulz:
"Gehen tun sie noch nicht? Ja das kann man von so kleinen Würmchen
auch noch nicht verlangen."
Meier:
"Man ruiniert sich dabei doch den ganzen Schädel."
(Hält sich den Kopf)
Schulz:
"Es sind Mädel? Ja, ja Mädel kann man immer gut gebrauchen."
Meier:
"Frau Schulz Sie sind aber heute nicht zu genießen!"
Schulz:
"Danke, Danke, grüßen Sie sie wieder!"
Theo’s gesammelte Sketsche
Meier:
"Ach Frau Schulz bald hätte ich es noch ganz vergessen, haben Sie
schon gehört bei Müllers hat man eingebrochen."
Schulz:
"Bein gebrochen? Ach der arme Kerl tut mir aber leid. Ist er denn auf der
Straße gefallen."
Meier:
" E i n g e b r o c h e n, Frau Schulz ... eingebrochen! Abends ganz spät
noch."
Schulz:
"Alle beide, oh Schreck, wie ist das denn gekommen?"
Meier:
schreiend
"Es sind Diebe, liebe Zeit D I E B E, Diebe sind gekommen."
Schulz:
"W a s Hiebe hat er auch noch bekommen? Ne auch das noch, wie ist
das denn bloß möglich, es sind doch sonst ganz ehrliche Leute!"
Meier:
"Durch das Fenster sind sie reingekommen. Sie sind eingestiegen und
haben Anzüge aus dem Schrank gestohlen!"
Schulz:
"Unglaublich ... eine Ziege aus dem Schrank, wie ist die denn bloß
darreingekommen?"
Meier:
"Und noch Schirme mit Elfenbein?"
Schulz:
"W a s eine Ziege mit 11 Beinen ?"
Meier:
"Und noch goldene Knöpfe!"
Schulz:
"Und goldene Köpfe - nun hören Sie aber auf, Sie wollen mich doch wohl
nicht trügen ?"
Meier:
davonlaufend
"Und S i e, Sie können mir mal den Buckel runterrutschen.!"
Schulz:
nachlaufend
"Ach Sie gleichfalls aber fallen Sie nicht, denn es glitscht heute sehr!"
Schulz:
... "eine Ziege mit 11 Beinen, ne, ne, man hört immer was "Neues"!"
kopfschüttelnd
Theo’s gesammelte Sketsche
Liederpotpourri vor Gericht
Richter:
Wie heißen Sie?
Angeklagter:
Hänschen Klein..
Richter:
Wie alt sind Sie?
Angeklagter:
Siebzehn Jahr, blondes Haar...
Richter:
Wann sind Sie geboren?
Angeklagter:
Am Rosenmontag bin ich geboren....
Richter:
Wo sind Sie geboren?
Angeklagter:
Die kleine Kneipe in unserer Straße.....
Richter:
Wo wohnen Sie?
Angeklagter:
Im grünen Wald, dort wo....
Richter:
Was sind Sie von Beruf?
Angeklagter:
Ein Jäger aus Kurpfalz...
Richter:
Warum haben Sie die Tat begangen?
Angeklagter:
Das Lieben bringt groß Freud...
Richter:
Wo haben Sie das Mädchen kennegelernt?
Angeklagter:
Im Wald und auf der Heide....
Richter:
Wann war das?
Angeklagter:
Im Frühtau zu Berge...
Richter:
Was sagten Sie zu ihr?
Angeklagter:
Schöne Maid......
Richter:
Wie haben Sie sie an sich gelockt?
Angeklagter:
Madel ruck, ruck, ruck an meine......
Richter:
Wie lautete die Antwort?
Angeklagter:
Tanze mit mir in den Morgen....
Richter:
Wie heißt das Mädchen?
Theo’s gesammelte Sketsche
Angeklagter:
Anneliese, ach Anneliese....
Richter:
In welchem Zustand befanden Sie sich während der Tat?
Angeklagter:
Kornblumenblau....
Richter:
Können Sie irgendeinen Zeugen aufweisen?
Angeklagter:
Amsel, Drossel, Fink und Star.....
Richter:
Waren das die einzigen Zeugen?
Angeklagter:
Ein Männlein steht im Walde....
Richter:
Um welche Zeit war es?
Angeklagter:
Es dunkelte schon in der Heide....
Richter:
Was sagten Sie sonst noch zu ihr?
Angeklagter:
Du, Du liegst mir im Herzen....
Richter:
Machten Sei ihr Versprechungen?
Angeklagter:
Du darfst mich lieben....
Richter:
So, sagen Sie, in welchem Verhältnis stehen Sie zu ihr?
Angeklagter:
Wir gehören zusammen wie der Wind und das Meer....
Richter:
Welche Gedanken hatten Sie im Augenblick der Tat?
Angeklagter:
Wir sind alle kleine Sünderlein....
Richter:
Wann haben Sie vor das Mädchen zu heirate?
Angeklagter:
Wenn der weiße Flieder wieder blüht...
Richter:
Was sagte das Mädchen nach der Tat?
Angeklagter:
Junge, komm bald wieder...
Richter:
Und was noch?
Angeklagter:
Wir machen durch bis morgen früh....
Richter:
Wie denken Sie darüber, wenn Sie ins Gefängnis müssen?
Angeklagter:
Es geht alles vorüber...
Richter:
Ist Ihnen bekannt, welche Folgen Ihre Tat hat?
Theo’s gesammelte Sketsche
Angeklagter:
Ihr Kinderlein kommet....
Richter:
Wenn Sie in Haft genommen werden, wer kommt für den Unterhalt auf?
Angeklagter:
Deutschland, Deutschland über alles....
Richter:
Machen Sie sich den gar keine Vorwürfe?
Angeklagter:
Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern...
Richter:
Wie wollen Sie das wieder gutmachen?
Angeklagter:
Ich schenke der Alt eine paar Blümchen?
Richter:
Und dann?
Angeklagter:
Und dann geht * s humba, humba....
Richter:
Mit Ihnen ist nicht anzufangen! Sie sind entlassen.
Angeklagter:
Auf Wiedersehen, auf Wiedersehen...