vergleichstest · sportliche kleinwagen
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VERGLEICHSTEST · SPORTLICHE KLEINWAGEN 7 SPORTWAGEN SPECIAL Motorsport muss nicht teuer sein. Im neuen Ford Fiesta ST mit 182 PS kommt bereits ab 19.990 Euro echtes Renngefühl auf. Und appetitliche Alterativen gibt es mehr denn je CITROËN DS3 RACING 207 PS, Vorderradantrieb, 0-100 km/h in 7,0 s, 235 km/h Spitze, 8,2 l S/100 km, 31.210 Euro 50 AUTO ZEITUNG 10|13 FRUCHT ZWERGE [ TEXT Markus Schönfeld FOTOS Jochen Faber, Daniela Loof ] FORD FIESTA ST 182 PS, Vorderradantrieb, 0-100 km/h in 7,4 s, 223 km/h Spitze, 9,0 l S/100 km, 19.990 Euro MINI JOHN COOPER WORKS 211 PS, Vorderradantrieb, 0-100 km/h in 6,6 s, 238 km/h Spitze, 8,9 l S/100 km, 29.500 Euro NISSAN JUKE NISMO 200 PS, Vorderradantrieb, 0-100 km/h in 7,7 s, 215 km/h Spitze, 9,7 l S/100 km, 26.400 Euro W W W. A U T O Z E I T U N G . D E PEUGEOT 208 GTi 200 PS, Vorderradantrieb, 0-100 km/h in 6,9 s, 230 km/h Spitze, 8,2 l S/100 km, 22.900 Euro W W W. A U T O Z E I T U N G . D E RENAULT CLIO R.S. 200 PS, Vorderradantrieb, 0-100 km/h in 7,0 s, 230 km/h Spitze, 9,0 l S/100 km, 23.950 Euro SEAT IBIZA CUPRA 180 PS, Vorderradantrieb, 0-100 km/h in 7,2 s, 228 km/h Spitze, 9,3 l S/100 km, 23.590 Euro AUTO ZEITUNG 10|13 51 VERGLEICHSTEST · SPORTLICHE KLEINWAGEN E Sehr gute und üppig bemessene Sitze mit hervorragendem Seitenhalt und reichlich Komfort im DS3 Farbenfrohes und frisches Cockpit in guter Verarbeitung. Karbonoptik, einfache Klimabedienung, aber etwas unlogische Radio-Navi-Einheit Die Tachoeinheit lässt sich wegen der kleinen Zahlen und der ungewöhnlichen Aufteilung schwer ablesen s muss ja nicht immer eine große Weltreise sein. Für die Flucht aus dem Alltag genügt manchmal auch die Fahrt von der Arbeit nach Hause. Erst recht, wenn man den Umweg über die Landstraße nimmt und sich beim Suchen der Ideallinie am Zusammenspiel von Motor, Getriebe und Lenkung erfreut. Die Zeiten für Genießer waren nie besser als jetzt. Denn die süße Versuchung eines Sportwagens beginnt heute schon bei 19.990 Euro für den neuen Ford Fiesta ST mit 182 PS. So viel Leistung gibt es sonst nirgendwo fürs Geld. Der ähnlich starke Seat Ibiza Cupra samt Doppelkupplungsgetriebe ist immerhin 3600 Euro teurer. Ebenso neu im Kreis der Minisportler sind Renault Clio R.S. und Peugeot 208 GTi. Die beiden Franzosen blicken auf eine lange und achtbare Ahnenreihe zurück und leisten nun satte 200 PS. Gleichfalls stattlich bestückt, gesellt sich das Crossover-Modell Nissan Juke dazu. Der Japaner hat in Deutschland allein im vergangenen Jahr 12.000 Käufer gefunden und präsentiert sich hier erstmals in der geschärften Version von Nissan Motorsport – kurz: Nismo. Den Kreis der sieben Zwerge runden der Mini John Cooper Works mit 211 PS und der Citroën DS3 Racing mit 207 PS ab. Beide sind deutlich teurer als der Rest und rollen in Zweifarblackierung nicht nur optisch kompromissloser auf die Piste. Start frei für den Vergleichstest der vitalen TurboÀitzer. Karosserie Clio und Juke haben vier Türen, die anderen drei Auf den vorderen Plätzen klingt der Begriff Kleinwagen eher unpassend. Selbst im Mini kommen Großgewachsene hervorragend zurecht. Und durch seine steilen, großen FensterÀächen lässt sich der Engländer dabei trotz der tiefen Sitzposition bestens überblicken. Das zum größten Teil schnittige Design der Konkurrenten mit den kleinen Heckscheiben und den breiten C-Säulen schränkt deren > Angenehme Sitze in der STLederausstattung (1000 Euro) mit gutem Seitenhalt Unübersichtliche Mittelkonsole mit kleinem Bildschirm – ansonsten tadellos verarbeitetes Interieur Das ESP lässt sich in zwei Stufen abschalten – aber auch ohne bleibt der Fiesta narrensicher DER AUFFÄLLIGE DS3 KANN SICH AUF DER PISTE NUR LEICHT VON CLIO UND 208 ABSETZEN – FAHRSPASS BIETEN ALLE DREI FRANZOSEN 52 AUTO ZEITUNG 10|13 W W W. A U T O Z E I T U N G . D E W W W. A U T O Z E I T U N G . D E AUTO ZEITUNG 10|13 53 Gewohnte Mini-Aufteilung im Cockpit. Griffiges Lenkrad, knackige Schaltung, aber schlecht ablesbare Zentral-Tachoeinheit Als einziger im Test hat der Mini ein Start-Stopp-System. Die Sporttaste schärft Gasannahme und Sound Edles und schönes Gestühl, das zwar bequem ist, für mehr Seitenhalt aber größer sein müsste Übersichtlichkeit stark ein. Nur Ford, Nissan und Renault bieten für ihre Modelle eine Rückfahrkamera an. Für die anderen gibt es zumindest Einparksensoren am Heck – bei Citroën und Peugeot sogar serienmäßig. Weil man bei zügiger Fahrt am liebsten allein und ohne Ballast unterwegs ist, sind die sportlichen Topmodelle in der Regel Dreitürer. Nissan Juke und Renault Clio bilden die Ausnahme – es gibt sie auch in der Sportversion nur mit vier Einstiegen. Mit 4,16 (Juke) und 4,09 Metern (Clio) gehören diese beiden gleichzeitig zu den Längsten im Testfeld. Echte Vieroder gar Fünfsitzer sind sie deswegen aber noch lange nicht. Obwohl der Nissan durch seine Höhe von 1,57 Metern stattlich wirkt, müssen Erwachsene hinten schon mal die Köpfe einziehen. Und im Clio schränkt die breite, eingezogene C-Säule Sicht und Platz ein. Dennoch verbirgt sich im Renault das größte Gepäckabteil (300 bis 1146 Liter). Auch wenn Kleinwagen nicht gerade als Lademeister gebaut wurden, lassen sich bei allen die Kofferräume auf mehr als 800 Liter erweitern (Mini: 930 l). Dabei ist der Ladeboden nur beim Nissan Juke wirklich eben. Der Japaner ist neben dem Peugeot auch der einzige, den es optional mit einer Anhängerkupplung gibt. Dafür glänzen diese beiden nicht gerade bei der Sicherheitsausstattung. Für den 208 GTi gibt es immerhin noch Abbiegelicht und Not- rufassistent. Die meisten Punkte sammelt in dieser Beziehung der beachtlich ausgestattete Seat Ibiza Cupra. Xenonscheinwerfer mit Abbiege- und Kurvenlicht gehören bei ihm ebenso zum Standard wie Reifendruckkontrolle, Kopfairbags hinten und ein vollwertiges Reserverad. Dafür sitzt man im spanischen Dreitürer auf der hinteren Bank am unbequemsten. Fahrkomfort Die Federung ist bei allen Sportlern straff abgestimmt So viel vorweg: Durch die grundsätzlich harsche Feder-DämpferAbstimmung beherrscht keiner der sieben Minisportler die komfortablen Gangart. Und so wird man spätestens auf schlechten Straßen mächtig durchgeschüttelt. Citroën und Nissan kaschieren diesen Umstand durch große, weich gepolsterte Sitze, die einige der harten Schläge wirkungsvoll dämpfen. Das DS3-Gestühl überzeugt zudem mit gutem Seitenhalt bis hoch zum Schulterbereich. Diesbezüglich kann höchstens der Ford mithalten. Die anderen konzentrieren sich vor allem auf die Abstützung im Nieren- und Beckenbereich, wobei die Polster in Mini und Peugeot etwas zu weich sind. Allerdings gibt sich der 208 GTi – serienmäßig mit 2-ZonenKlimaautomatik und Sitzheizung ausgestattet – auf der Straße verhältnismäßig moderat. Autobahnquerfugen und kleine Un- > FORD FIESTA ST UND MINI JOHN COOPER WORKS OUTEN SICH AUF DEM HANDLINGKURS ALS RACER 54 W W W. A U T O Z E I T U N G . D E VERGLEICHSTEST · SPORTLICHE KLEINWAGEN Etwas plüschige NissanBestuhlung mit edler Anmutung, aber zu nachgiebigen Polstern Alcantara am Lenkrad und die knackige Getriebeabstufung bringen Spaß in den Alltag, verspieltes, unübersichtliches Cockpit Über das kleine untere Display lassen sich verschiedene Fahrmodi (D-Mode) und das Klima einstellen ebenheiten steckt der Franzose noch am besten weg. Da wirken die anderen meist nervöser und zappeliger. Ein Umstand, der nur im Ford mit zunehmender Beladung nachlässt. Hier scheint das Fahrwerk für höhere Gewichte ausgelegt zu sein, denn mit voller Besatzung und Ballast im Kofferraum beruhigt sich die Fuhre spürbar. Überragend präsentiert sich beim Komforttest zudem die Karosseriequalität des Kölners. Zittert, knarzt oder klappert es bei der Konkurrenz hier und da, gibt die feste Struktur des Fiesta keinen Mucks von sich. Das ist umso erstaunlicher, weil der Fiesta das leichteste Auto im Testfeld ist (1177 kg). Jedoch ist dafür der kernige Motorsound im Innenraum ständig präsent. Was auf der Rennstrecke und bei sportlicher Fahrweise gefällt, kann auf langen Autobahnstrecken bei konstantem Tempo leicht anstrengend werden. Die Dämmung von Wind- und Abrollgeräuschen haben die Ford-Ingenieure indes wirkungsvoll gelöst. Wegen seiner aufrechten Frontscheibe und der rahmenlosen Seitenscheiben hat der ansonsten absolut stimmige Mini bei den Innengeräuschen die schlechtesten Karten. Im ausgewogenen Seat geht es auch bei hohem Tempo am ruhigsten zu. Motor/Getriebe Turbo und Kompressor im 1.4 Liter kleinen Seat-Motor Die Zeiten, in denen kleine Sportmotoren frei durchatmen dürfen, sind jetzt endgültig vorbei. Selbst Renault setzt im Clio R.S. der neuesten Generation auf weniger Hubraum und TurboauÀadung. Die Zwangsbeatmung steht den Zwergen aber nicht schlecht, schließlich lässt sie in der Regel auch zügiges Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen – und damit komfortables Überholen – zu. Bestes Beispiel ist der kraftstrotzende Mini, der übrigens als einziger mit einem Start-Stopp-System ausgerüstet ist. Als John Cooper Works setzt er auf den 1,6 Liter großen Turbomotor, den BMW zusammen mit PSA entwickelt hat und der auch den Citroën DS3 Racing sowie den Peugeot 208 GTi befeuert. Im Engländer leistet er stramme 211 PS und schickt schon bei 1850 Umdrehungen dank Overboost volle 280 Newtonmeter an die Vorderräder. So reicht auch wegen des kurz übersetzten Getriebes der sechste Gang ab Tempo 60 für alle Aufgaben absolut aus. Und wer die Sport-Taste aktiviert hat, darf sich beim Beschleunigen an einem Auspuffkonzert erfreuen, das über das gesamte Drehzahlband perfekt komponiert wurde. Dass der Mini die Kraft stets gut auf die Straße bringt, zeigen die Beschleunigungswerte. In 6,6 Sekunden fällt die 100er-Marke, nach nur 14,6 Sekunden ist Tempo 160 erreicht – viel schneller als bei der Konkurrenz. Der deutsch-französische Gemeinschaftsmotor setzt sich auch beim Verbrauch gut in Szene (Mini: 8,9 Liter). Die beiden Franzosen führen das Feld mit 8,2 Litern im Schnitt an. Der Citroën pro¿tiert von seiner langen Getriebeübersetzung, der Peugeot von den schmalen Reifen. Am durstigsten zeigt sich der Nissan, der im Gegensatz zum Renault Clio mit identischem Motor unter seinem hohen Aufbau und der kurzen Übersetzung leidet. Auf der AUTO ZEITUNG-Testrunde verlangt er nach 9,7 Liter Super je 100 km. Überraschend durstig ist auch der Seat. Trotz des kleinsten Hubraums von nur 1,4 Litern, aufwändiger Motoren- technik mit Turbolader und Kompressor sowie Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (serienmäßig) konsumiert er im Schnitt 9,3 Liter Kraftstoff. Und beim Sprint auf Landstraßentempo kann er nur den Juke Nismo und den Ford Fiesta knapp schlagen. Dass der Ibiza mit 180 PS der Schwächste im Feld ist, merkt man spätestens bei hohen Geschwindigkeiten. Hier ziehen ihm alle anderen davon. Fahrdynamik Der Mini ist die Rampensau, der Ford schnell und sicher Auch wenn die Kleinwagen mit rund 200 PS und Frontantrieb konzeptionell gleich scheinen, gehen sie fahrdynamisch eigene Wege. Am stärksten grenzt sich der Mini von der Truppe ab. Mit der ultradirekten Lenkung, dem niedrigen Schwerpunkt und dem gewaltigen Antritt fährt er den Mitstreitern sowohl im Slalom als auch auf dem Handlingparcours buchstäblich um die Ohren. Zackig wie kein > WWW.AUTOZEITUNG.DE Kleine Sportler auf großer Tour: autozeitung.de/col-de-turini So viel Halt, wie die Optik verspricht, bieten diese Sitze vor allem der Schulter nicht Eigensinn im 208: winziges Lenkrad, darüber zwei ebenso kleine Uhren von Tacho und Drehzahlmesser Doppelt hält besser: Der 208 offeriert gleich zwei USB-Anschlüsse unter der Klimabedienung INNENMASSE MARKE / MODELL Citroën DS3 Racing Ford Fiesta ST Mini John Cooper Works Nissan Juke Nismo Peugeot 208 GTi Renault Clio R.S. Seat Ibiza Cupra LADEINNENHÖHE INNENBREITE PEDAL- KNIERAUM LEHNENHÖHE KANTE HINTEN * VORN/ ABVORN/ VORN/ STEHHÖHE * HINTEN * STAND * HINTEN * HINTEN * 1000/890 1010/910 980/940 970/900 1000/890 990/920 990/900 1440/1410 1410/1380 1420/1230 1390/1280 1380/1400 1370/1380 1430/1450 860 – 1080 880 – 1080 900 – 1130 850 – 1070 960 – 1120 870 – 1100 870 – 1090 60 – 290 100 – 330 0 – 230 130 – 380 80 – 280 50 – 300 140 – 380 850/590 670/690 650/640 620/670 620/600 650/670 650/610 830/1780 850/1850 760/1810 880/1890 670/1880 810/1820 680/1830 L/B/H * RADSTAND * SPURWEITE VORN/ HINTEN * KOFFERRAUMVOLUMEN 3962/1717/1443 3969/1709/1443 3758/1683/1407 4165/1770/1565 3962/1739/1460 4090/1732/1434 4055/1693/1420 2452 2489 2467 2530 2538 2589 2469 1465/1467 1492/1481 1453/1461 1525/1505 1475/1471 1506/1506 1465/1457 285 – 980 l 281 – 979 l 160 – 680 l 251 – 830 l 285 – 1076 l 300 – 1146 l 236 – 882 l AUF DER RENNSTRECKE GEHEN DER NISSAN UND DER SEAT SPÜRBAR VERHALTENER ZUR SACHE * Maße in mm 56 AUTO ZEITUNG 10|13 W W W. A U T O Z E I T U N G . D E W W W. A U T O Z E I T U N G . D E AUTO ZEITUNG 10|13 57 VERGLEICHSTEST · SPORTLICHE KLEINWAGEN Eher komfortables als sportliches Gestühl im Franzosen – etwas mehr Seitenhalt wäre hilfreich Nicht sonderlich gut ablesbare Instrumente, dafür aber ein sehr gut funktionierendes Doppelkupplungsgetriebe mit Schaltpaddeln Per Knopfdruck lassen sich im neuen Clio R.S. schärfere Kennlinien für Getriebe, Gas und Sound abrufen Das Zweifarbleder im Ibiza Cupra ist gut verarbeitet, kostet aber 905 Euro extra Sportliches Lenkrad mit dünnem Kranz, aber großen Bedienwinkeln – DSG und Schaltpaddel sind, wie das portable Navi, serienmäßig Das AufsteckNavi ist gleichzeitig BluetoothFreisprecheinrichtung und Anzeige für Fahrzeuginfos 58 AUTO ZEITUNG 10|13 Zweiter lässt sich der Mini zu Kurven überreden. Dabei kann der sensible Fahrer stets entscheiden, ob er das Heck zum Einlenken mitnutzen will. Die Bremsleistung des John Cooper Works haben wir aber besser in Erinnerung. Mit Bremswegen von 34,5 Metern (Renault) und vor 33,9 Metern (Seat mit optionaler Sportbremse) legen andere die Messlatte sehr hoch. Auf der Rennstrecke hingegen trübt im Ibiza das 7-Gang-DSG mit verzögertem Ansprechen den Fahrspaß. Zudem überlagern sich manuelle und automatische Schaltimpulse. Hier hätte man sich eine für die Cupra-Version angemessenere Steuerung gewünscht. Wie das funktionieren kann, zeigt Renault mit seinem ersten Doppelkupplungsgetriebe, das im Clio R.S. serienmäßig verbaut ist. Es besitzt zwar nur sechs Gänge, die lassen sich aber über lange Paddel hinterm Lenkrad bestens verwalten. Wer im manuellen Modus selbst die Kontrolle über das Getriebe übernimmt, kann den Motor sogar in den Drehzahlbegrenzer treiben, ohne dass die Elektronik eingreift. Allerdings wird das spektakulär blubbernde Röcheln aus dem Auspuff von einem völlig überÀüssigen Warnpiepton gestört. Juke, 208 und DS3 setzen auf knackige Schaltgetriebe und wirken quicklebendig, wobei vor allem der Citroën bei Lastwechseln schnell mit dem Heck eindreht und der Juke das durch stärkere Seitenneigung entlastete Vorderrad beim Beschleunigen scheinbar haltlos durchdrehen lässt. Von solchen Zickereien verschont bleibt man im Ford. Der Fiesta ST ist so harmonisch abgestimmt, dass man jede Runde haargenau reproduzieren kann. Lenkung, Schaltung und Fahrwerk liefern dabei genau das richtige Maß an Rückmeldung, und selbst hart provozierte Lastwechsel lassen sich ohne Gefahr wieder ausbessern. Ohne Frage würde der Kölner auch mehr Leistung gut verkraften. Umwelt/Kosten Zwischen dem Ford und dem Citroën liegen Welten Als erfolgreichster Automobilhersteller in der Rallyegeschichte darf man sicher selbstbewusst sein. Allerdings wirkt der Preis für den Citroën DS3 Racing von mindes- > W W W. A U T O Z E I T U N G . D E XXXXXXXXXXXXXXXX · VERGLEICHSTEST TURBO-VIERZYLINDER DIE MOTOREN CITROËN Heiser röchelnd abgestimmt, kräftig und relativ sparsam (8,2 l) FORD Kerniger Motor im Fiesta ST mit angenehmer Leistungsentfaltung MINI Stärkster im Testfeld mit reichlich Punch bei niedrigen Drehzahlen NISSAN Die SUV-Form und die kurze Übersetzung treiben den Verbrauch auf 9,7 Liter PEUGEOT Gleicher Motor wie in Citroën und Mini – hier leistet er glatte 200 PS RENAULT Spürbar bissiger als der Zwilling im Nissan. Verbrauch: 9,0 Liter SEAT Nur 1,4 Liter Hubraum – dank Turbolader und Kompressor aber 180 PS tens 31.210 Euro in diesem Umfeld dennoch übertrieben hoch. Für die Preisdifferenz von 11.220 Euro bleibt im Ford Spritgeld für etwa 80.000 Kilometer übrig. Im Kölner sollte man auf jeden Fall das ST-Leder-Sport-Paket für 1000 Euro dazubestellen. Das beinhaltet neben den Recaro-Sportsitzen auch Sitzheizung, Klimaautomatik und ein Sony-Soundsystem mit einem Notrufassistenten. Überhaupt kommen die sieben Topmodelle der Kleinwagenriege schon serienmäßig mit viel Ausstattung daher. Eine BluetoothFreisprecheinrichtung kostet nur im teuren Mini extra (420 Euro), Tempomat, Licht- und Regensensor sowie eine Klimaautomatik sind bei den meisten von Haus aus an Bord. Beim 26.400 Euro teuren Juke Nismo ist sogar alles Serie, was die Preisliste hergibt – wohlgemerkt auch Navigationssystem, Rückfahrkamera, Metallic-Lackierung und 18-Zoll-Felgen. Und als einziger steht der Juke für drei Jahre unter Garantie-Schutz. Weil Mini auch gebraucht gefragt sind, darf man sich im Engländer zumindest über den im Vergleich niedrigsten prozentualen Wertverlust freuen. Ansonsten macht der mindestens 29.500 Euro teure John Cooper Works in diesem Kapitel keinen Stich. Immerhin bleibt der Deutsch-Brite bei den Wartungskosten fair. Citroën-Konzernpartner Peugeot beweist, dass man in Frankreich auch besser kalkulieren kann. Der 208 GTi ist schon für 22.900 Euro zu haben. Und dabei ist er bis auf das CD-Laufwerk des Radios genauso üppig ausgestattet wie der DS3 Racing. Das Gesamtpaket im Renault Clio R.S. kann sich ebenfalls sehen lassen. Für 23.950 Euro sind hier schon vier Türen und ein Navigationssystem dabei. Für 590 Euro gibt es obendrein ein Online-Mediasystem mit 7-Zoll-Touchscreen und Streaming-Funktion. Überraschend hoch wird der Clio R.S. beim Vollkaskoschutz eingepreist. Durch die Typklasse 26 sind hier jährlich zusätzlich zur HaftpÀicht etwa 1000 Euro einzuplanen. ■ > AUSSTATTUNG / PREISE MODELL Grundpreis Grundpreis Österreich * Grundpreis Schweiz * 31.210 € 19.990 € 29.500 € k.A. 23.053 € 32.340 € 33.990 sfr 24.990 sfr 41.600 sfr 26.400 € 22.900 € 23.950 € 23.590 € 27.890 € 23.950 € k.A. 22.990 € 34.400 sfr 30.900 sfr 30.900 sfr 25.950 sfr * Ausstattungsumfänge können abweichen TESTWAGEN-OPTIONEN Antrieb Bremsen (Sport-Bremse) Fahrwerk Lenkung Reifen Sitze AUFPREIS – – – – – – 0€ 31.210 € – – – – – 1000 € 1 1000 € – – – – – – 0€ – – – – – – 0€ – – – – – – 0€ – – – – – – 0€ – 1135 € – – – – 1135 € 20.990 € 29.500 € 26.400 € 22.900 € 23.950 € 24.725 € Serie – – – – – Serie – – – Serie Serie Serie Serie Serie Serie Serie Serie – Serie – – Serie – Serie – – – – – Serie 500 € Serie Serie Serie Serie Serie 480 € 490 € 750 € 5 Serie Serie – – – Serie – Serie – – – Serie – Serie – 239 € 255 € Serie 890 € 6 Serie Serie 570 € Serie Serie Serie – 640 € – – Serie – Serie Serie – Serie Serie Serie Serie – 250 € – Serie Serie Serie Serie 480 € Serie Serie Serie Serie – – – Serie – 30.000 km 12 Monate 30.000 km 12 Monate 611 € 30.000 km 12 Monate 30.000 km 24 Monate 940 € 20.000 km 24 Monate 20.000 km 24 Monate 890 € laut Anzeige laut Anzeige 362 € BEWERTETER PREIS 1 ST mit Leder-Sport-Paket inkl. Sitzheizung, Klima-Automatik und Audiosystem AUSSTATTUNG Airbags: Front und Seite Airbags: Kopf hinten Airbags: Knie Abbiegelicht Berganfahrassistent Bi-Xenonlicht Bluetooth-Freisprecheinr. Einparkassistent Einparkhilfe hinten Einparkhilfe vorn Klimaanlage Klimaautomatik Leichtmetallräder Lichtsensor Metalliclackierung Navigationssystem Radio mit CD-Spieler Regensensor Reifenpannenanzeige Rückfahrkamera Spurassistent Start-Stopp-System Tempomat Toter-Winkel-Warner Serie – – – – – Serie – Serie 222 € Serie Serie Serie Serie 500 € 990 € Serie Serie Serie – – – Serie – Serie Serie Serie – Serie – Serie – – – Serie 1000 € 1 Serie 145 € 2 565 € 505 € Serie Serie Serie – – Serie 690 € 420 € – 350 € – Serie 330 € Serie 120 € 2 480 € 1590 € Serie 2 2 50 € 270 € – – 190 € – Serie – – Serie 250 € 3 – 4 1 Aufpreis für Fiesta ST mit Leder-Sport-Paket, dort Klimaautomatik serienmäßig; 2 Regen- und Lichtsensor; 3 Tempomat inklusive Multifunktionslenkrad; 4 im automatischen Einparkassistenten enthalten; 5 CD-Laufwerk erst im Navigationssystem Plus enthalten; 6 Klang- und Klimapaket mit Klima-Automatik, Online-Anbindung, AUX- und USB-Anschluss sowie Bluetooth-Freisprecheinrichtung WARTUNG / GARANTIE WARTUNGSINTERVALLE Ölwechsel Inspektion Werkstattkosten 1 20.000 km 12 Monate 20.000 km 12 Monate 936 € 20.000 km 12 Monate 40.000 km 24 Monate 700 € laut Anzeige laut Anzeige 451 € 1 Wartungskosten pro Jahr einschließlich üblicher Verschleißteile ohne Reifen GARANTIE / GEWÄHRLEISTUNG Techn. Garant./Gewährl. Lack Durchrostung Mobilität 2 Jahre/– 2 Jahre/– 2 Jahre/– 3 Jahre/– 2 Jahre/– 3 Jahre/– 12 Jahre/– 12 Jahre/– 12 Jahre/– 2 Jahre unbegr. 5 Jahre 3 Jahre/– 2 Jahre/– 2 Jahre/– 2 Jahre/– 3 Jahre/– 3 Jahre/– 2 Jahre/– 3 Jahre/– 12 Jahre/– 12 Jahre/– 12 Jahre/– 12 Jahre/– 3 Jahre unbegr. unbegr. 2 Jahre LEASING / WERTVERLUST monatliche Rate 1 nach 4 Jahren/20.000 km p.a. nach 4 Jahren/20.000 km p.a. k.A. 19.350 € 62,0 % k.A. 11.754 € 58,8 % 390 € 16.904 € 57,3 % k.A. 17.318 € 65,6 % k.A. 13.694 € 59,8 % 241 € 13.867 € 57,9 % 306 € 14.272 € 60,5 % 15/346 € 22/695 € 20/143 € Euro 5 132 € 16/368 € 18/405 € 24/822 € 26/1002 € 21/158 € 23/198 € Euro 5 Euro 5 90 € 102 € 16/368 € 22/695 € 23/198 € Euro 5 86 € 1 Sonderzahlung 20 %, Leasingdauer 36 Monate, Jahresfahrleistung 15.000 km FIXKOSTEN VERSICHERUNG / STEUERN PRO JAHR Haftpflicht Typkl./Kost. Vollkasko Typkl./Kost. Teilkasko Typkl./Kost. Abgasnorm Kfz.-Steuer 16/368 € 18/508 € 22/175 € Euro 5 110 € 17/393 € 22/695 € 21/158 € Euro 5 88 € 16/368 € 19/531 € 23/198 € Euro 5 118 € W W W. A U T O Z E I T U N G . D E W W W. A U T O Z E I T U N G . D E AUTO ZEITUNG 10|13 61 SPORTLICHE KLEINWAGEN · VERGLEICHSTEST TECHNIK MOTOR Zylinder/Ventile pro Zylin. Nockenwellenantrieb Bohrung/Hub Hubraum Verdichtung Leistung bei Max. Drehmoment bei GESAMTBEWERTUNG CITROËN DS3 RACING FORD FIESTA ST MINI JOHN COOPER WORKS NISSAN JUKE NISMO PEUGEOT 208 GTi RENAULT CLIO R.S. SEAT IBIZA CUPRA KAROSSERIE 4/4; Turbo, Direkteinspr. Kette 77,0 / 85,8 mm 1598 cm3 10,5 : 1 152 kW/207 PS 6000 /min 275 Nm 2000 /min 4/4; Turbo, Direkteinspr. Zahnriemen 79,0 / 81,4 mm 1596 cm3 10,1 : 1 134 kW/182 PS bei 5700 /min 240 Nm 1600 – 5000 /min 4/4; Turbo, Direkteinspr. Kette 77,0 / 85,5 mm 1598 cm3 10,5 : 1 155 kW/211 PS bei 6000 /min 260 (280 1) Nm 1850–5600 (2000–52001)/min 4/4; Turbo, Direkteinspr. Kette 79,7 / 81,1 mm 1618 cm3 9,5 : 1 147 kW/200 PS bei 6000 /min 250 Nm 2400 – 4800 /min 4/4; Turbo, Direkteinspr. Kette 77,0 / 85,5 mm 1598 cm3 10,5 : 1 147 kW/200 PS bei 6000 /min 275 Nm 1700 /min 4/4; Turbo, Direkteinspr. Kette 79,7 / 81,1 mm 1618 cm3 9,5 : 1 147 kW/200 PS bei 6000 /min 240 Nm 1750 /min 4/4; Turbo, Kompr., Direktein. Zahnriemen 76,5 / 75,6 mm 1390 cm3 10,1 : 1 132 kW/180 PS bei 6200 /min 250 Nm 2000 – 4500 /min Raumangebot vorn Raumangebot hinten Übersichtlichkeit Bedienung/Funktion Kofferraumvolumen Variabilität Zuladung/Anhängel. Sicherheitsausstatt. Qualität/Verarbeitg. 6-Gang, manuell Vorderrad 6-Gang, manuell Vorderrad 6-Gang, manuell Vorderrad 6-Gang, manuell Vorderrad 6-Gang, manuell Vorderrad 6-Gang, Doppelkupplung Vorderrad 7-Gang, Doppelkupplung Vorderrad KAPITELWERTUNG vorn: McPherson-Federbeine, Querlenker, Stabilisator; hinten: Mehrfachlenkerachse, Federn, Dämpfer, Stabilisator; DSC (ESP) Zahnstange; Servo, elektro-mechanisch 11,1 / 11,0 m vorn: innenbelüftete Scheiben; hinten: Scheiben; ABS, Bremsassistent rundum: 215/40 R 18 W rundum: 215/40 R 18 W rundum: 7 x 18 Bridgest. Potenza RE050A vorn: McPhersonFederbeine, Querlenker, Stabilisator; hinten: Verbundlenkerachse, Federn, Dämpfer, Stabilisator; ESP Zahnstange; Servo, elektro-mechanisch 11,3 / 11,6 m vorn: innenbelüftete Scheiben; hinten: Scheiben; ABS, Bremsassistent rundum: 205/40 R 17 W rundum: 205/40 R 17 W rundum: 7,5 x 17 Bridgest. Potenza RE050A vorn: McPherson-Federbeine, Querlenker, Stabilisator; hinten: Mehrfachlenkerachse, Federn, Dämpfer, Stabilisator; DSC (ESP) Zahnstange; Servo, elektro-mechanisch 11,4 / 11,2 m vorn: innenbelüftete Scheiben; hinten: Scheiben; ABS, Bremsassistent rundum: 205/45 R 17 W rundum: 205/45 R 17 W rundum: 7 x 17 Conti. Sport Contact 3 SSR vorn: McPherson-Federbeine, Querlenker, Stabilisator; hinten: Verbundlenkerachse, Federn, Dämpfer, Stabilisator; ESP Zahnstange; Servo, elektro-mechanisch 11,4 / 11,5 m vorn: innenbelüftete Scheiben; hinten: Scheiben; ABS, Bremsassistent rundum: 225/45 R 18 W rundum: 225/45 R 18 W rundum: 7 x 18 Michelin Pilot Sport 3 vorn: McPherson-Federbeine, Querlenker, Stabilisator; hinten: Mehrfachlenkerachse, Federn, Dämpfer, Stabilisator; DSC (ESP) Zahnstange; Servo, elektro-mechanisch 11,2 / 11,1 m vorn: innenbelüftete Scheiben; hinten: Scheiben; ABS, Bremsassistent rundum: 205/45 R 17 V rundum: 205/45 R 17 V rundum: 7 x 17 Michelin Pilot Exalto vorn: McPherson-Federbeine, Querlenker, Stabilisator; hinten: Verbundlenkerachse, Federn, Dämpfer, Stabilisator; ESP Zahnstange; Servo, elektro-mechanisch 11,3 / 11,3 m vorn: innenbelüftete Scheiben; hinten: Scheiben; ABS, Bremsassistent rundum: 205/45 R 17 Y rundum: 205/45 R 17 Y rundum: 7 x 17 Dunlop Sport Maxx RT vorn: McPherson- Federbeine, Querlenker, Stabilisator; hinten: Verbundlenkerachse, Federn, Dämpfer, Stabilisator; ESP Zahnstange; Servo, elektro-mechanisch 10,8 / 10,7 m vorn: innenbelüftete Scheiben; hinten: Scheiben; ABS, Bremsassistent rundum: 215/40 R 17 V rundum: 215/40 R 17 V rundum: 7 x 17 Bridgest. Potenza RE050A 1165 / 1198 kg 1597 kg 399 kg – / – kg – / – kg 1088 / 1177 kg 1575 kg 398 kg – / – kg – / – kg 1160 / 1202 kg 1610 kg 408 kg – / – kg – / – kg 1250 / 1291 kg 1735 kg 444 kg 1200 / 663 kg – / 75 kg 1190 / 1211 kg 1650 kg 439 kg 1150 / 580 kg 65 / 46 kg 1204 / 1293 kg 1711 kg 418 kg – / – kg – / – kg 1094 / 1244 kg 1670 kg 426 kg – / – kg – / – kg 2,0 s 3,2 s 5,3 s 7,0 s 9,9 s 12,9 s 17,6 s – – 235 km/h 1 : 49,0 min 66,3 km/h 2,2 s 3,7 s 5,2 s 7,4 s 9,7 s 13,1 s 16,8 s – – 223 km/h 1 : 48,2 min 67,0 km/h 2,0 s 3,0 s 4,6 s 6,6 s 8,6 s 11,5 s 14,6 s – – 238 km/h 1 : 47,6 min 67,6 km/h 2,1 s 3,8 s 5,4 s 7,7 s 10,3 s 14,2 s 18,7 s – – 215 km/h 1 : 51,8 min 65,6 km/h 2,1 s 3,6 s 5,0 s 6,9 s 9,7 s 13,0 s 18,1 s – – 230 km/h 1 : 49,4 min 67,4 km/h 2,3 s 3,5 s 5,1 s 7,0 s 9,4 s 12,4 s 16,1 s – – 230 km/h 1 : 49,6 min 66,3 km/h 2,1 s 3,4 s 5,1 s 7,2 s 10,1 s 14,6 s 20,7 s – – 228 km/h 1 : 49,9 min 66,3 km/h 35,9 m 36,7 m 37,0 m 37,4 m 36,2 m 36,0 m 37,6 m 37,9 m 35,0 m 34,5 m 34,3 m 33,9 m 46 dB(A) 62 dB(A) 67 dB(A) 72 dB(A) 47 dB(A) 61 dB(A) 67 dB(A) 72 dB(A) 45 dB(A) 64 dB(A) 69 dB(A) 74 dB(A) 42 dB(A) 59 dB(A) 67 dB(A) 71 dB(A) 41 dB(A) 60 dB(A) 67 dB(A) 71 dB(A) 47 dB(A) 62 dB(A) 67 dB(A) 71 dB(A) 39 dB(A) 61 dB(A) 66 dB(A) 70 dB(A) 8,2 l S / 100 km 194 g/km 50 l 609 km 6,4 l S / 100 km 9,0 l S / 100 km 213 g/km 42 l 466 km 5,9 l S / 100 km 8,9 l S / 100 km 211 g/km 50 l 561 km 6,6 l S / 100 km 9,7 l S / 100 km 230 g/km 46 l 474 km 6,9 l S / 100 km 8,2 l S / 100 km 194 g/km 50 l 609 km 5,9 l S / 100 km 9,0 l S / 100 km 213 g/km 45 l 500 km 6,3 l S / 100 km 9,3 l S / 100 km 220 g/km 45 l 483 km 5,9 l S / 100 km 149 g/km 0,119 g/km 0,024 g/km 0,025 g/km – 138 g/km 0,314 g/km 0,038 g/km 0,018 g/km – 153 g/km 0,488 g/km 0,025 g/km 0,015 g/km – 159 g/km 0,215 g/km 0,030 g/km 0,005 g/km – 139 g/km 0,403 g/km 0,024 g/km 0,013 g/km – 144 g/km 0,358 g/km 0,060 g/km 0,023 g/km – 139 g/km 0,846 g/km 0,056 g/km 0,047 g/km – KRAFTÜBERTRAGUNG Getriebe Antrieb FAHRWERK Fahrwerk Lenkung Wendekreis l/r Bremsen Serienbereifung Testbereifung Felgen Reifenmarke MESSWERTE GEWICHTE Leergewicht Werk/Testwert Zulässiges Gesamtgewicht Effektive Zuladung Anhängelast gebr./ungebr. Dachlast/Stützlast FAHRLEISTUNGEN 0 - 40 km/h 0 - 60 km/h 0 - 80 km/h 0 - 100 km/h 0 - 120 km/h 0 - 140 km/h 0 - 160 km/h 60 - 100 km/h 80 - 120 km/h Höchstgeschwindigkeit Handling Slalom Pylonenabst. 18 m BREMSWEG Bremsweg aus 100 km/h kalt 36,6 m Bremsweg aus 100 km/h warm 35,8 m GERÄUSCHE Standgeräusch Innen bei 50 km/h 3. Gang Innen bei 100 km/h höchst. G. Innen bei 130 km/h höchst. G. VERBRÄUCHE Testverbrauch CO2 (lt. Testverbrauch) Tankinhalt Reichweite EU-Verbrauch 100 1 100 70 100 100 100 50/30 150 100/100 61 32 42 80 19 26 18 43 141 63 38 40 80 20 26 18 56 144 58 27 45 78 1 20 18 63 140 64 40 32 80 13 40 29 45 140 60 36 38 81 20 26 28 50 137 62 36 38 82 22 26 19 45 138 63 35 39 82 12 26 20 73 140 1000 462 485 450 483 476 468 490 150 100 150 50 100 50 200 200 94 42 110 25 65 27 105 102 90 48 123 26 66 24 106 108 86 43 110 19 61 24 108 102 88 47 118 30 62 28 112 110 86 48 118 30 64 32 110 108 88 48 120 26 66 24 105 105 87 40 116 31 66 27 110 105 1000 570 591 553 595 596 582 582 Beschleunigung Elastizität Höchstgeschwindigk. Getriebeabstufung Schaltung 150 100 150 100 120 – 79 82 117 – 70 88 123 – 81 84 115 – 64 85 121 – 75 84 120 – 75 88 119 – 74 85 Kraftentfaltung Laufkultur Verbrauch Reichweite 50 100 325 25 34 60 226 10 35 62 211 7 37 62 213 9 32 60 197 7 34 60 226 10 32 60 211 8 34 60 205 7 1000 611 590 609 560 610 594 584 150 100 100 50 30 79 72 63 35 20 82 75 67 36 20 84 78 68 34 22 68 68 63 38 15 77 77 65 34 18 77 72 64 34 18 75 72 65 34 15 150 150 100 150 20 84 92 34 112 12 91 83 37 125 10 80 76 34 117 11 88 90 26 115 10 75 72 30 115 12 100 105 34 118 11 107 111 32 121 14 1000 603 626 604 581 575 633 646 675 50 25 50 50 20 10 40 55 25 194 18 20 25 19 11 9 36 37 23 265 27 20 23 27 13 9 34 35 22 203 20 20 19 20 15 9 36 35 22 222 20 25 28 25 14 9 35 33 22 248 24 20 20 28 11 9 33 37 22 240 24 23 29 27 11 9 31 35 21 234 23 20 22 19 16 9 34 34 20 1000 392 475 399 433 452 450 431 MARKUS SCHÖNFELD FAHRKOMFORT Sitzkomfort vorn Sitzkomfort hinten Ergonomie Innengeräusche Geräuscheindruck Klimatisierung Federung leer Federung beladen KAPITELWERTUNG MOTOR / GETRIEBE KAPITELWERTUNG FAHRDYNAMIK Handling Slalom Lenkung Geradeauslauf Dosierbarkeit der Bremse Bremsweg kalt Bremsweg warm Traktion Fahrsicherheit Wendekreis KAPITELWERTUNG KOSTEN / UMWELT Bewerteter Preis 2 Wertverlust 3 Ausstattung Multimedia Garantie/Gewährlst. Werkstattkosten 4 Steuer Versicherung Kraftstoff Emissionen KAPITELWERTUNG SUMME 5000 2638 2767 2615 2652 2709 2727 2733 ABGAS-EMISSIONEN Kohlendioxid CO2 Kohlenmonoxid CO Kohlenwasserstoff HC Stickoxid NOx Rußpartikel FAZIT PLATZIERUNG 6175432 Obwohl der neue Ford Fiesta ST nur das Kostenkapitel eindeutig für sich entscheidet, geht er am Ende als klarer Sieger aus dem Vergleichstest hervor. Liegt er bei Platzangebot und Komfort noch auf Augenhöhe mit dem Seat Ibiza Cupra, setzt er sich spätestens durch seine lupenreine Fahrdynamik vom Spanier ab. Der Ibiza leidet unter einem strengen ESP und dem nicht optimal abgestimmten Getriebe, kann aber durch tolle Bremsleistungen den zweiten Platz ergattern. Als ebenso guter Allrounder sitzt ihm der neue Renault Clio R.S. im Nacken, dessen blubbernder Klang und kerniges Doppelkupplungsgetriebe viel mehr Sportlichkeit bieten. Auch der Peugeot 208 GTi ist neu im Markt und ein echter Spaßgarant. Er beweist, dass etwas mehr Komfort dem Fahrspaß nicht schadet. Beachtlich schlägt sich der Nissan Juke Nismo auf Rang fünf, dessen Agilität etwas unter dem hohen Aufbau leidet. Der hohe Preis verhagelt dem DS3 Racing das Kostenkapitel. Ein Rückschlag, der nicht mehr aufzuholen ist. Letzter nach Punkten, aber erster an der Ziellinie – der Mini John Cooper Works ist der kompromisslose Dynamiker dieses Rudels. 1 maximal erreichbare Punktzahl, 2 inkl. Testwagen-Optionen, 3 ermittelt durch die DAT (vier Jahre Haltedauer, Jahreslaufleistung 20.000 km), 4 ermittelt durch den ADAC 1 mit Overboost 62 AUTO ZEITUNG 10|13 W W W. A U T O Z E I T U N G . D E W W W. A U T O Z E I T U N G . D E AUTO ZEITUNG 10|13 63