Initiativen - Verein Initiativ für behinderte Kinder und Jugendliche

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Initiativen - Verein Initiativ für behinderte Kinder und Jugendliche
28. Jahrgang
2/Juli 2010
Informationen für
Mitglieder, Helfer, Spender, Freunde . . .
Schwungvoll ins Leben
Von Elternerfahrungen, Projekten
und Behindertenpolitischen Aktionen
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20. Jahrgang
Jahrgang
19.
November 6/2002
5/2001
Informationen für Mitglieder, Helfer, Spender, Freunde . . .
von „Initiativ für behinderte Kinder und Jugendliche“ und der
„Steirischen Vereinigung für Menschen mit Behinderung“
A-8010 Graz, Alberstraße 8, Telefon 0316/32 79 36-0
Liebe Mitglieder, Förderer
und Freunde!
Dr. Werner Gobiet
Vorsitzender der
Selbstbesteuerungsgruppe „Initiativ für
behinderte Kinder
und Jugendliche“
und des Elternvereines Steirische
Vereinigung für
Menschen mit Behinderung (STVMB)
„Diagnose behindert“
So heißt ein Projekt, das die Steirische Vereinigung für Menschen mit Behinderung begonnen hat, und das immer weitere Kreise zieht. Gemeinsam mit
unseren Partnerorganisationen bieten wir jetzt Seminare für angehende Medizinerinnen und Mediziner an. Weiteres im Bericht „Wie sage ich Eltern, dass
ihr Kind schwer krank oder behindert ist?“ auf Seite 8.
Elternforum
Als Elternteil eines behinderten Kindes ist es schwierig, den goldenen Mittelweg zu finden zwischen notwendigen Therapien und dem Wunsch, eine
Behinderung durch möglichst viele Therapieeinheiten wegzuzaubern. Außerdem gibt es unzählige Therapieversprechungen – nicht alle davon sind seriös. Um hier einen persönlichen Erfahrungsaustausch zu bieten, geben wir
Erfahrungen von Eltern weiter und laden Sie ein, mitzumachen: Siehe unser
Elternforum auf Seite 5.
Lust am Essen
„Für mich liegt der Wert des Essens im geselligen Ereignis.” Dieser Spruch von
Nikos Apostolopoulos gilt auch für Menschen mit Behinderung. Auf Seite 4
lesen Sie, wie das ein cerebral bewegungsbeeinträchtigter Mensch erlebt.
Trainingswohnung Flosslend - Projekt 2009 ½
Sie sind sehr unterschiedlich und haben trotzdem etwas gemeinsam: Sie sind
genial, kreativ, öffentlichkeitswirksam und haben Spaß gemacht. Die Rede ist
von vier Projekten, die die BewohnerInnen der Trainingswohnung Flosslend im
letzten halben Jahr in die Tat umgesetzt haben. Mehr auf Seite 8.
Liebe Grüße
Dieser Ausgabe unserer Vereinszeitschrift liegt wieder eine Kostprobe aus unserem Billettangebot bei. Sollten Sie andere Motive für liebe Grüße an Freunde
oder Bekannte suchen, dann werden Sie wahrscheinlich auf den hinteren Seiten dieser Zeitschrift, sicher aber auf unserer Homepage www.behindert.or.at
fündig. Der Erlös aus den Billett- und Buchverkäufen fließt in unsere Vereinsarbeit. Wir danken herzlich für Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Univ.-Prof. DI Dr. Werner Gobiet,Vorsitzender
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Inhalt
Slow Food on Wheels
Gut essen trotz Behinderung .................................................................................... 4
Elternforum
„Therapie, die uns wirklich hilft” ................................................................................ 5
Wie sage ich Eltern, dass ihr Kind schwer krank oder behindert ist?
Seminar zum Thema Diagnosegespräch ..................................................................... 8
Genial, kreativ, öffentlichkeitswirksam, Spaß machend
Die Projekte 2009 ½ der Mosaik Trainingswohnung Flosslend....................................... 8
Mosaik Fotowettbewerb
Siegerfotos und Ausstellung...................................................................................... 10
Manege frei für Carimo!
Eine Woche Zirkusleben in Mosaik ............................................................................... 11
Behindertenpolitische Aktionstage .................................................................. 12
Wussten Sie schon?
Wissenswertes in Kurzform......................................................................................... 13
Wär das was für Sie?
Freizeittipps und Veranstaltungen ................................................................................ 15
Unser B(a)uchladen - Bücher und Billetts .................................................... 17
Impressum und Offenlegung nach §25 Mediengesetz
Eigentümer, Verleger und Herausgeber: „Initiativ für behinderte Kinder und Jugendliche“( Vors.: Univ. Prof. DI. Dr. Werner Gobiet, Vors.-Stellv.: Dr.
Annemarie Behmel, Schriftf.: Mag. Ursula Udl, Schriftf.-Stellv.: Mag. Arch. Reinfried Blaha, Kass.: Dr. Alois Puntigam, Kass.-Stellv.: Berthold Veith,
Mag. Sebastian Ruppe, Klaus Janes), Stmk. Sparkasse 3100-602493. Mitherausgeber: „Steirische Vereinigung für Menschen mit Behinderung“
(Präsidium: Vors.: Univ. Prof. DI. Dr. Werner Gobiet, Vors.-Stellv.: Gabriele Prager, Schriftf.: Dr. Karin Zwiener, Kass.: DI. Helmut Holzer, Kass. Stv.
Paul Weingraber, besondere Aufgaben: Dr. Johann Raith), Stmk. Sparkasse 3100-601925. Beide: 8010 Graz, Alberstr. 8, Tel. 0316/ 32 79 36-0.
Bürozeiten: Montag bis Freitag, 09.00 - 14.00 Uhr.
Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Peter Rudlof, 8010 Graz, Alberstraße 8, Tel. 0316/327936/34.
Redaktionelle Mitarbeit: Maria Rissner, Mag. Ruth Jaroschka, Katharina Gruber, Gerhard Einsiedler.
Blattlinie: Die Initativen informieren über Vereinsaktivitäten und sollen zur Unterstützung und Mitarbeit motivieren. Die „Initiativen” erscheinen
mindestens viermal jährlich und werden an Mitglieder, Helfer, Spender, Freunde, etc. abgegeben.
Layout: Daniel Gerstl
Druck: Reha Druck (Initiativ und StVMB), Viktor-Franz-Straße 9, 8051 Graz, Tel. 0316/68 52 55, Fax 68 52 55-99
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Slow Food
on Wheels
Die meisten Menschen lieben ein gemütliches
Essen in wohliger Atmosphäre mit guten Freunden oder der Familie. Für Menschen mit cerebralen Bewegungsstörungen ist die Essenssituation oft mit Stress, Ängsten und manchmal auch
mit traumatischen Erlebnissen verbunden. Peter
Kropsch und die Logopädin Susanne Mühlhauser geben einen Einblick in dieses sensible Thema.
Peter Kropsch ist 32 Jahre alt; er hat spastische Tetraplegie, eine Teillähmung von Armen und Beinen.
Daher kann er nicht selbständig essen. „Es ist wichtig für mich, dass der Tisch gedeckt ist, weil es schöner ausschaut und ich mich wohlfühle. Ich möchte die
Speisen sehen, die ich esse. Wenn ich sie nicht sehe,
ist das sehr unangenehm, weil ich dann nicht weiß,
was ich esse. Das mag ich gar nicht“, so der gebürtige Köflacher.
Entschleunigtes Essen
Susanne Mühlhauser, Logopädin im Ambulatorium
der Mosaik GmbH in Graz, kennt Peter Kropsch seit
16 Jahren. Ihre Aufgabe ist es, durch gezielte Mundmotorikübungen (Lippen- und Zungenübungen) die
Nahrungsaufnahme von Menschen mit Behinderung
zu verbessern. „Saugen, Kauen und Schlucken sind
wesentlich für das Essen. Diese Funktionen sind bei
Menschen mit Behinderung teilweise nicht vorhanden
oder stark eingeschränkt. Ein wesentlicher Teil der Logopädie ist es, diese Funktionen zu verbessern“, erzählt Susanne Mühlhauser. Eine aufrechte Haltung ist
essenziell für eine physiologisch gesunde Nahrungsaufnahme. An der individuellen Sitzposition wird in
Kooperation mit der Physiotherapie regelmäßig gearbeitet. Wenn das Essen in einer zu schrägen Sitzposition eingenommen wird, besteht die Gefahr, sich zu
verschlucken. Dies ist eine beängstigende Situation
für Menschen mit Behinderung, wie die Logopädin
weiß: „Menschen ohne Behinderung klopft man einfach auf den Rücken. Das kann für Menschen mit Cerebralparese sehr gefährlich sein. Viele überstrecken
dabei den Kopf nach hinten, wodurch die verschluckte Nahrung weiter in die Luftröhre hineinrutscht. Die
Angst zu ersticken, ist dabei verständlicherweise sehr
groß.“
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Mundschluss oft unmöglich
Menschen mit Cerebralparese können wegen ihrer
teils schwachen Gesichtsmuskulatur oft den Mund
nicht schließen. Dies hat sowohl vermehrten Speichelfluss aber auch manchmal das Herausfallen von
Essen zur Folge. „Die Menschen speicheln nicht absichtlich oder lassen das Essen aus dem Mund fallen. Bei manchen ist der Mundschluss einfach nicht
möglich, was ihnen meist sehr peinlich ist. Bevor
man jemanden anstarrt, sollte man bedenken: Nach
Unfällen, einem Schlaganfall oder im Alter kann es
uns allen so gehen“, erklärt Susanne Mühlhauser.
Auch Peter Kropsch setzt nach: „Mir ist schon öfter passiert, dass mir das Essen ungewollt aus dem
Mund gefallen ist. Wenn das in einem geschützten
Rahmen wie in meiner Tagesstätte vorkommt, ist mir
das nicht peinlich, aber wenn ich bei einer Veranstaltung bin, schon. Ich drehe mich mit dem Rollstuhl
dann immer weg, damit ich vor den Blicken anderer
Leute geschützt bin. Es reagiert nicht jeder gleich auf
so eine Situation. Wenn jemand aufsteht und geht
oder über mich lacht, dann bin ich furchtbar enttäuscht. Ich hätte gerne, dass die Leute es einfach
akzeptieren, wenn mir sowas passiert.“
Gesellschaftstier Mensch
Menschen mit Behinderung wollen - so wie alle - an
einem schön gedeckten Tisch gemeinsam mit anderen Leuten essen. Niemand möchte allein in einem
kahlen Raum, vielleicht sogar abgeschottet von anderen seine Nahrung zu sich nehmen, bloß um das
Überleben zu sichern. Für Peter Kropsch ist es wichtig, dass seine Betreuungspersonen genügend Zeit
für ein gemeinsames Essen einplanen. „Wenn ich
wenig Zeit zum Essen habe, stehe ich unter hohem
Druck, wodurch ich mich leichter verschlucke. Essen
ist einfach wichtig, darum will ich es auch genießen
können“, so Peter Kropsch abschließend.
Katharina Gruber
Die Logopädin Susanne Mühlhauser unterstützt Peter
Kropsch dabei, Essen auch genießen zu können.
Elternforum
„Therapie, die uns wirklich hilft”
Leider erfährt man von den wirklich guten Dingen
im Leben oft sehr spät, und meist nur durch Zufall.
Viel zu viel wird in solchen Fällen hinter dem Berg
gehalten, um die Konkurrenz ja auszuschalten.
So ist es auch uns ergangen. Unser Sohn Luca hat
die Glasknochen. Er ist sechs Jahre alt und hatte
bis jetzt bereits 20 Knochenbrüche. Seine Röhrenknochen (Arme, Beine, Rippen) sind sehr stark verbogen, außerdem ist Luca kleinwüchsig und Verkettungen, die sich aus der einen Einschränkung
ergeben, lassen nicht lange auf sich warten. So litt
er mittlerweile auch unter chronischer Verstopfung,
Angstzuständen, massivem Schwitzen, asymmetrischem Kopfwachstum etc. Wir haben schon so
viele Therapien versucht, die zwar ein wenig geholfen haben, den gewünschten „AHA – Effekt“ hatten wir jedoch nicht dabei. Auch die Möglichkeiten
der Schulmedizin oder alternativer Methoden trugen nicht wirklich Früchte.
Wir stellten jedoch schnell fest, dass sich der Aufwand wirklich gelohnt hatte. Der Arzt, der die
Therapie durchführt, ist Anästhesist und Intensivmediziner, ebenso Psychotherapeut und hat die
Ausbildung zur Akupunktur absolviert. Seine Ehefrau, die ebenso in der Praxis mitarbeitet, ist Krankenschwester, beschäftigt sich mit Farbpunktur und
Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln. Somit
ist auch der medizinische Hintergrund gegeben,
was uns sehr wichtig war.
Was passiert bei dieser Therapie?
Ich versuche nun die Therapie in einfachen Worten
zu erklären, weil ich mir denke, dass medizinische
Fachbegriffe meist nicht verständlich sind und ich
auch nicht das nötige Hintergrundwissen dafür
habe. Ich kann auf alle Fälle das wiedergeben, was
uns bis jetzt erklärt wurde und widerfahren ist.
Eines Tages rief uns eine Bekannte aus der Schweiz
an und erzählte mir von einer ganz tollen und einzigartigen Therapie, die ihr zum Beispiel zur Heilung
von Borreliose sehr geholfen hatte. Sie schickte mir
dann auch alle notwendigen Unterlagen, die ich
zwar mit Aufmerksamkeit las, jedoch wieder zur
Seite legte. Schon so oft hat man von Therapien
gehört, die Wunder bewirken sollten, jedoch nur
viel kosteten und nichts brachten. Als sich mein
Sohn allerdings dann wieder einmal den Oberschenkelhals gebrochen hatte, kontaktierte ich den
praktizierenden Arzt in Schärding und machte einen Termin aus. Zu verlieren hatten wir ja nichts.
Die Organisation war allerdings nicht so einfach.
Schärding liegt von unserem Wohnort Laßnitzhöhe
ca. dreieinhalb Autostunden entfernt. Also mussten wir einige Tage dafür einplanen. Mein Mann
musste Urlaub nehmen, wir suchten uns eine Unterkunft und organisierten die Zeiten für die Therapieeinheiten.
Nach dem Start der Therapie ist Luca zwei Jahre lang von
Knochenbrüchen verschont geblieben.
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Der erste Teil der Therapie heißt Global Diagnostic.
Hierfür liegt man vollständig bekleidet auf einer Liege. Zwei Elektroden werden auf der Innenseite der
Fußknöchel angebracht. Dann wird der Körper mittels Frequenzen ausgemessen, wobei man sich ca.
zehn Minuten nicht bewegen bzw. sprechen darf.
Am Ende dieser Messung kann man das Ergebnis an
einem Laptop ansehen. Das Programm zeigt zum
Beispiel Blockaden im Körper. Jeder Körper besteht
aus verschiedenen Systemen: Bewegungssystem,
Nervensystem, hormonelles System, Immunsystem
uvm. Wenn sich nur zwei davon blockieren, kann
der Körper nicht mehr richtig arbeiten. Ebenso ist
ersichtlich, wie hoch die Strahlenbelastung im Körper ist, ob man oxidativen Stress hat, das heißt, ob
man Vitaminmangel aufweist, wie viel Schwermetalle der Körper bereits gespeichert hat, welche
Reaktionen Impfungen ausgelöst haben, etc. Mit
dieser Messung kann man bereits Mängel erkennen, die für den Menschen noch nicht spürbar sind,
aber zu Problemen führen können.
Nach der Messung wird man in Kombination mit
Global Diagnostic und Vitalfeld behandelt. Man
legt sich auf dünne biegsame Platten und muss für
weitere zehn Minuten liegen bleiben. Jedoch darf
man sich bereits wieder bewegen und sprechen.
Meist wird man in diesem Rahmen „ausgeleitet“.
Das heißt, der Körper sollte sich aller negativen
Bestandteile im Körper entledigen. Dies kann auf
ganz unterschiedliche Weise erfolgen. Über den
Darm, die Niere, die Haut, Emotionen, etc.
In vielen Fällen wird der Körper auch aufgebaut,
wenn er zum Beispiel zu wenig Energie aufweist
oder erschöpft ist. Die Behandlung ist somit ganz
individuell auf jeden Patienten, je nach Messung
abgestimmt.
Sie stellen sich wahrscheinlich die Frage, warum
Schwermetallbelastung. Diese hat jeder Mensch,
der eine mehr, der andere weniger. Sie ist auch
nicht zu vermeiden, alleine schon der Umwelt wegen. Man atmet, isst, trinkt Schwermetalle. Sie
sind in allen Kosmetika enthalten, Medikamenten, Impfungen, Abgasen, Nahrungsmittel durch
Spritzmittel, Aludosenverpackung, usw. Man kann
ihnen nicht entkommen, man kann sie jedoch
auf so ein Maß einschränken, dass sie den Körper
nicht zerstören. Meist sind sie die Ursache für ganz
viele und unterschiedliche Erkrankungen. Je nach
Schwachstelle des Körpers lagern sie sich an ganz
unterschiedlichen Stellen ab. Im Bewegungsappa6
rat (Probleme mit Gelenken), im Nervensystem (Depressionen, Wirbelsäulenprobleme), im Darm (Allergien, Laktoseintoleranz, Glutenintoleranz), auf
der Haut (Neurodermitis, Schuppenflechte) etc. Die
Liste könnte unendlich fortgesetzt werden. Nicht
selten entstehen aus diesen unbehandelten Belastungen auch Krebserkrankungen.
Der zweite Teil der Therapie nennt sich invasive Ionen Induktionstherapie. Vielleicht auch bekannt als
PAPIMI. Der Patient liegt wiederum völlig bekleidet
auf einer Liege und bekommt an jenen Stellen am
Körper, die irritiert sind oder Schmerzen aufweisen,
ein in sich gedrehtes Kabel, das in einer Schlinge
endet, aufgelegt. Dann wird das Gerät eingeschaltet und starke Stromimpulse behandeln den Körper. Die Impulse behandeln jedoch nicht nur oberflächlich, wie es bei den meisten Stromtherapien
bekannt ist, sondern dringen ca. 15 cm tief, also
bis in die Zelle ein. Somit kann die beschädigte Zellmembran, die man bei jeder Art von Verletzung,
Entzündung, Schmerzen etc. aufweist, rehabilitiert
werden. Wenn dies geschieht, funktioniert auch
der Stoffwechselaustausch zwischen den Zellen
wieder und das Problem kann behoben werden.
Die Therapie ist völlig schmerzfrei. Diese Methode
wird auch nach der Ausleitung durch Global Diagnostic angewendet, um z. B. der Leber beim Entgiften zu helfen.
Mittlerweile lassen wir nicht nur unseren Sohn behandeln sondern bereits die gesamte Familie. Jeder
hat Schwachstellen und Probleme, die nicht explodieren sollen. Vorbeugung ist besser.
Die Ergebnisse sind für uns sehr positiv
Vor dem Start der Therapie vor zweieinhalb Jahren
hatte mein Sohn ca. alle drei Monate einen Knochenbruch. Davon hatte er sechs Wochen Gips,
sechs Wochen keinen Gips, sechs Wochen Gips etc.
Mit Beginn der Therapie änderte sich die Situation
schlagartig. Zwei Jahre sind wir von Knochenbrüchen verschont geblieben. Luca konnte zuvor nicht
stehen und gehen. Seine Knochen waren viel zu
instabil und die Muskulatur zu schwach. Mit Hilfe
der Therapie düst Luca mit seiner Gehhilfe umher,
geht im Raum, ja sogar im Garten ohne jegliche Hilfe. Selbst einen schweren Verkehrsunfall im Tunnel
mit Überschlag hat er mit nur einem Knochenbruch
überstanden. Auch alle anderen Probleme, wie zu
Beginn erwähnt, wurden beseitigt. Die verbogenen
Knochen korrigieren sich mittlerweile (zwar mit
Frakturen) von selbst. Die Achsen verändern sich
zum Positiven und die Knochen werden wieder gerader. So ersparen wir uns schmerzhafte Operationen mit Marknagelungen.
Das Tolle an dieser Therapie ist wirklich, dass bei
Erkrankungen und Problemen nicht nur die Symptome bekämpft werden, sondern der Ursache auf
den Grund gegangen wird. Somit bezeichne ich
diese Methode immer als Maß aller Dinge. Leider
wird diese Therapie nicht offen kundgetan, zuviel
befürchten die Schulmedizin und die Pharmaindustrie Konkurrenz. Kaum jemand weiß, wie der Schirennläufer Hermann Maier nach seinem schweren
Motorradunfall wieder zu seinen Höchstleistungen
zurück gefunden hat. Auch er wurde auf diese Weise im Olympiastützpunkt Obertauern behandelt.
Die Anwendung der Therapie heißt jedoch für uns
nicht, alle anderen Möglichkeiten und Therapien zu
vernachlässigen. Wir sind weiterhin sehr überzeugt
von Osteopathie, Physiotherapie, Podologie, den
Optumetristen etc. und wenden deren Wissen und
Können auch nach wie vor an.
Leider gibt es nur einen Arzt in Österreich, und das
ist dieser Arzt in Schärding, der die Kombination
beider Methoden praktiziert. Viel zu teuer wird
wohl für viele die Anschaffung der Geräte hierfür
sein.
nach Schärding. Wenn die Abstände knapper gewählt werden, werden meist bessere Ergebnisse
erzielt. Dies ist jedoch zeitlich bei dieser Entfernung
nicht immer machbar. Wir sind auch schon so unbeschreiblich dankbar, dass wir auf diese einzigartige Methode aufmerksam gemacht worden sind
und sie auch tatsächlich so gut anschlägt.
Wenn auch Sie Interesse bzw. Fragen haben, können Sie sich gerne mit mir in Verbindung setzten,
oder sich Infos auf www.antlinger.com holen:
Silke Kielhauser
0664/58 700 29
03133/30 658
silke.kielhauser@aon.at
Schreiben auch Sie an unser Elternforum,
wenn Sie Erfahrungen mit bestimmten Therapien weitergeben wollen, wenn Sie Tipps haben oder wenn Sie Kritik anbringen wollen:
Initiativen
Alberstraße 8
8010 Graz
sekretariat@eu1.at
Ebenso schön ist es zu
sehen, wie sehr das
menschliche Wohl im
Vordergrund steht.
Nie wird einem etwas
„aufgeschwatzt“, nie
bezeichnet sich der
Arzt als „Wunderheiler“. Er gibt stets
zu verstehen, dass
er nur Hilfestellung
leistet, die meiste
Arbeit macht jedoch
der Körper alleine
und von sich aus.
Wir fahren meist alle
zwei Monate für vier
Therapieeinheiten
Luca fährt mit seiner Familie alle zwei Monate zur Therapie nach Schärding,
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Wie sage ich Eltern, dass ihr Kind
schwer krank oder behindert ist?
Seminar zum Thema Diagnosegespräch
In Kooperation mit der Lebenshilfe Graz-Umgebung-Voitsberg, der Medizinischen Universität Graz
und der Karl Franzens-Universität veranstaltete die
Steirische Vereinigung für Menschen mit Behinderung Mitte April zum dritten Mal ein Seminar für
angehende Medizinerinnen und Mediziner. Diesmal
waren es 13 Studierende, die sich in ihrer Freizeit
mit dem Thema „Wie vermittle ich eine schwierige
Diagnose“ auseinandersetzten.
Inhalte dieser Seminare sind: der behinderte bzw.
kranke Mensch in unserer Gesellschaft, Trauer- Bewältigungsphasen von Eltern kranker bzw. behinderter Kinder, das Diagnosegespräch aus Sicht eines
Arztes, Kommunikationstheorie und praktisches
Üben mit Videoanalyse. Ein ganz wichtiger Teil dieser
Seminare sind aber die Berichte betroffener Mütter.
In diesem Zusammenhang möchten wir uns ganz
herzlich für die ehrenamtliche Mitarbeit bei Liselotte
Rosenkranz, Silke Kielhauser, Karin Burger-Feuchter,
Daniela Eiletz-Kaube, Michaela Schuster und Erika
Wilfling bedanken! Es gehört viel Mut dazu, sich vor
StudentInnen hinzustellen und über eigene Erlebnisse zu berichten! Vielen Dank!
Das nächste Seminar für Studierende findet wieder
im Herbst statt. Es ist uns auch gelungen, mit der
Krankenanstalten Gesellschaft Steiermark in Kooperation zu treten.
So werden wir dieses Seminar ebenfalls im Herbst
auch bereits praktizierenden Ärzten anbieten. Unser
Ziel ist es, werdende ÄrtzInnen und praktizierende
ÄrztInnen für diese Thematik zu sensibilisieren.
Wenn auch Sie als betroffene Mama oder betroffener Papa uns bei unserem Projekt unterstützen
möchten, melden Sie sich doch bitte bei:
Mag. Ruth Jaroschka
0316/32 79 36 22
jaroschka@eu1.at
Informationen über das Projekt gibt es auch unter
www.behindert.or.at
Genial, kreativ, öffentlichkeitswirksam, Spaß machend
Die Projekte 2009 ½ der Mosaik Trainingswohnung Flosslend
Mitte vergangen Jahres wurde in der Mosaik Trainingswohnung Flosslend die Idee zum Projekt
„2009 ½“ geboren. Vier kleine Teams hatten sich
gebildet, alle mit der Aufgabe, die Trainingswohnung so kreativ und öffentlich wie möglich zu präsentieren. Die besten Ideen wurden im Rahmen
einer Preisverleihung Anfang Mai prämiert.
Piratensender Flosslend 97,9, Feste feiern wie sie
fallen – St. Patricks Day in Graz, Futurama und
Entchen. So lauten die durchaus klangvollen Projektbezeichnungen die sich die Teams einfallen
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haben lassen, um die Jury bestehend aus Johanna
Bissmann, Zumreta Avdić-Buljubašić und Katharina
Gruber zu beeindrucken.
Piratensender Flosslend 97,9
Michael Eitler und Sigrid Rönfeld bildeten das Team
des Piratensender Flosslend 97,9. Gemeinsam
mit den MitarbeiterInnen des Grazer Privatradios
Soundportal wurden mehrstündige Radioworkshops durchgeführt, die es den BewohnerInnen der
Trainingswohnung möglich machten, das Medium
Radio von der „anderen“ Seite kennenzulernen.
Ein kurzer Radiobericht und eine eigene Website
trugen dazu bei, das Projekt öffentlich zu machen.
St. Patrick‘s Day
Ein Fest in Grün organisierten Gilda Heubrandner, Oliver Kratochwill und Kerstin Temmel am St.
Patrick‘s Day (17.3.), dem Irischen Nationalfeiertag.
Gefeiert wurde am Südtiroler Platz vor der MohrenApotheke. Neben irischen Volksliedern konnte man
sich auch mit Farbe „begrünen“ lassen, einen grünen Cocktail trinken oder grüne Süßspeisen genießen. Die fröhlichen Irlandfans sorgten definitiv für
Aufsehen bei den PassantInnen, von denen sich der
eine oder die andere auch von der guten Laune anstecken ließen. Einen gemeinsamen Ausklang fand
der Tag im Pub Running Horse.
Entchen
Eno Zajic, sein Kollege Hubert Witlatschil und die
männlichen Bewohner der Trainingswohnung machten es sich im Projekt „Entchen“ zum Ziel, das Männerbad neu und so praktisch wie möglich zu gestalten.
Durch gemeinsames Malen, Einkaufen und Werken
schafften sie es, das Bad vom reinen „Funktionsraum“
in eine kleine Wohlfühloase zu verwandeln.
Futurama
Daniela Kargl und Eva Perko zogen in ihrem Projekt
„Futurama“ alle Register der Filmkunst und produzierten eine Tewe-DVD. In ehrlichen Interviews
erzählen BewohnerInnen, Eltern und MitarbeiterInnen vom Wohnen und der Arbeit in der Trainingswohnung. Ziel der aufwändigen Produktion war es,
auf die Unverzichtbarkeit der Tewe-Flosslend in der
Angebotslandschaft des steirischen Behindertenbereichs hinzuweisen. Der Film kann auf http:/www.
mosaik-gmbh.org -> Angebote/Wohnen/Trainingswohnung Flosslend angesehen werden.
Die Qual der Wahl war zu groß für die Jurorinnen des Projektewettbewerbes 2009 ½:: Alle vier Projekte wurden bei der
feierlichen Preisverleihung in der Trainingswohnung Flosslend mit einem ersten Preis ausgezeichnet!
Copyright: Mosaik GmbH – Katharina Gruber
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Platz 2: Baum
Mosaik Fotowettbewerb
Siegerfotos und Ausstellung
Derzeit können in den Gängen des Mosaik in Graz
alle 48 Fotos bewundert werden, die zum MitarbeiterInnen-Wettbewerb des Mosaik-Newsletters
eingereicht worden waren. Im Rahmen der Vernissage Anfang Mai wurden die Siegerbilder gekürt.
Eine Jury bestehend aus Gigi Rönfeld (TW-Flosslend
- Mitglied Redaktionsteam), Katharina Gruber (Öffentlichkeitsarbeit - Mitglied Redaktionsteam), Heinz
Rauscher (Portier und gelernter Reprotechniker) und
Michael Fritsche (Fotograf - Foto Weiss) hatte die
Qual der Wahl, aus den 48 eingesendeten Bildern
die drei besten zu ermitteln. Die SiegerInnen dürfen
sich über Gutscheine von Foto Weiss freuen.
Hier sind die Siegerfotos
Platz 1: Einsam-Zweisam
Foto: Ganster
„Nach endlosen Nebeltagen schien endlich wieder die Sonne in das Therapiezimmer. Samuel ist
gerade dabei, die Sprache zu entdecken. In jeder
Therapiestunde kommen neue Wörter dazu. Diesmal war es das Wort „Baum“, das ihn die ganze
Stunde beschäftigte. Er suchte den kleinen Holzbaum immer wieder aus der Spielzeugkiste heraus:
„Baum…Baum…Baum!“ Seine Freude darüber,
dieses Wort sprechen zu können, war so groß, als
ob er einen Schatz gefunden hätte. Auf dem Foto
wird ein wenig von der entspannten und angenehmen aber auch konzentrierten Stimmung vermittelt, die empfunden wurde.
Andrea Ganster, Ambulatorium und Bunte Rampe
Platz 3: Komm tanz mit mir
Foto: Ramsbacher
„Bei einem kleinen Rundgang zu den Pferden
der Mosaik GmbH machte ich diesen genialen
Schnappschuss. Alles was einen Eindruck hinterlässt, braucht auch einen Ausdruck. Der Junge
auf dem Bild ist autistisch, lebt in seiner eigenen
Welt und wird dadurch immer ein Stück weit einsam sein. Das „Pferdepaar“ im Hintergrund lässt in
uns ein Gefühl des Zusammenseins bzw. der Zweisamkeit aufkommen. Der Hauptgrund, warum ich
gerade dieses Motiv gewählt habe, ist die Polarität
zwischen dem „Alleine sein“ und dem „zu Zweit
sein“. Oft liegen diese beiden Dualitäten näher beieinander, als man denkt.
Kristina Ramsbacher, Schulheim
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Foto: Pachler
„Dieses Bild drückt für mich Lebendigkeit und Freude aus, wodurch das Miteinander-Sein lebenswert,
wesentlich und sinnvoll sein kann. Das Foto entstand
im Rahmen eines gemeinsamen Projektes zum Thema „Märchen“, mit den MitarbeiterInnen des Unikats und Schülern sowie Lehrern der Caritas Schule
im Jahr 2009.
Wolfgang Pachler, Unikat/Übungsbüro
Manege frei für Carimo!
Eine Woche Zirkusleben in Mosaik
Nach nur einer Woche Vorbereitungszeit war es am
6. Mai soweit: Als Höhepunkt eines Kreativprojektes
zwischen Interessierten der Werkstätte Unikat und
Schülern und Lehrern der 1BB der Caritasschule in
Graz gab es eine Aufführung des Zirkus Carimo
(steht für Caritas und Mosaik) vor großem Publikum.
Die Dekorateure verwandelten die Bühne in ein Zirkuszelt, Menschen in Löwen und Pferde, bastelten
Schwerter und Schwänze. Die Musikgruppe führte
durch die Zirkusvorstellung mit Pauken, Trommeln,
Keyboard und Harmonika. Die Akrobatikgruppe ließ
den Atem anhalten, mit Sprüngen durch Reifen,
großen Pyramiden, jonglierenden Bällen und Keulen.
Die Theatergruppe verwandelte Teilnehmer in Pferde
und Elefanten, in Schwertwerfer und lustige Clowns,
und die Buffetgruppe versüßte allen BesucherInnen
und TeilnehmerInnen den Abend mit einem gelungenen, leckeren Buffet. „Müde Würstchen“, „Poppymoon“, „betrunkene Kasperln“,...und vieles mehr
schmeckten nicht nur außerordentlich gut, sondern
waren auch wunderschön anzusehen.
Gudrun Reiter, Mosaik-Werkstätte Unikat
Akteure des „Zirkus Kunterbunt“ aus Kainbach zauberten gemeinsam mit 24 SchülerInnen der Caritasschule, 27 KlientIder Werkstätte Unikat, acht LehrerInnen
und sieben BetreuerInnen eine Zirkusaufführung auf die
Mosaik Bühne in Graz.
Im Vorfeld der Zirkusaufführung wurden fünf Workshops in den Bereichen Musik, Werken, Buffet, Theater
und Akrobatik/Zirkus gemacht.
Fotos: Wolfgang Pachler, Mosaik
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Behindertenpolitische Aktionstage
Heuer sind wir mit unseren behindertenpolitischen
Tagen in Leibnitz und in Graz unterwegs. Bei diesen Aktionen geht es darum, dass Menschen mit
Behinderung aus den jeweiligen Städten schauen,
wie barrierefrei ihre Umgebung ist. Die Ergebnisse
dieser Recherchen werden den Entscheidungsträgern übermittelt und Lösungsvorschläge für mehr
Barrierefreiheit gemacht. Auch Einkaufstouren gehören zu diesen Aktionstagen – und da gibt es Positiv- und Negativbeispiele wie auf diesen Bildern
aus der Grazer Innenstadt zu sehen ist.
Das Verkaufs-/Vertragsgespräch beim Telering-Shop, in
der Grazer Herrengasse muss am Gehsteig stattfinden.
Das Cafe Sacher in Graz ist leider vom Rathaus aus nicht
stufenlos zugänglich.
Seit der Neugestaltung ist Wein&Co für rollstuhlfahrende
Gäste nicht mehr zugänglich. Vielleicht sind diese nicht
mehr erwünscht?
Auch das neue Geschäft der Fa. Fielman in der Herrengasse in Graz weist Stufen beim Eingang auf.
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Die neue Filiale der Sparkasse am Andreas-Hofer-Platz
zeigt wie es geht.
Vorbildlich ist die
Sonnen-Apotheke
am Grazer Hauptplatz mit einem
barrierefreien
Zugang.
Wussten Sie schon?
Mosaik-Kiosk im Albert Schweitzer
Begegnungszentrum in Graz
Seit kurzem können die PatientInnen, BesucherInnen und Angestellten des Geriatrischen Gesundheitszentrums in Graz im neuen hauseigenen Kiosk
des Albert Schweitzer Begegnungszentrums kleine
Dinge des täglichen Bedarfs einkaufen. Geführt
wird der Kiosk von Menschen mit schweren und
Kiosk-Mitarbeiterin Dijana Mujkic strahlt über das ganze
Gesicht, wenn sie von ihrer Arbeit berichtet: „Für mich ist
es toll, wenn ich im Kiosk arbeiten kann. Da kommen immer viele nette Leute und ich kann mit ihnen reden und
ihnen Sachen verkaufen.“
Foto: Mosaik GmbH
Rund um den Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl
scharen sich die KooperationspartnerInnen im neuen Albert-Schweitzer-Begegnungszentrum in Graz.
Foto:GGZ
mehrfachen Behinderungen der Mosaik Tagesstätten Körösi I und II.
Anfang März 2010 wurden die neu renovierten
Gebäudekomplexe des Albert Schweitzer Begegnungszentrums offiziell eröffnet. Diese beherbergen neben dem 40 m² großen Mosaik-Kiosk noch
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verschiedene weitere Non-Profit-Organisationen. In
den Festreden wurde auf die Geschichte und die
heutige Bedeutung der Albert-Schweitzer-Klinik
hingewiesen. Durch das Überreichen von Brot und
Salz wurde den neuen MieterInnen ein guter Einstand in ihren neuen Räumen gewünscht. Den musikalischen Rahmen bereiteten die „Geriatric Singers“, eine Gesangsgruppe aus den Geriatrischen
Gesundheitszentren.
ORF-Dreh
Einen Tag nach der Eröffnung fanden Dreharbeiten
von „ORF - Heute in Österreich“ im Mosaik Kiosk
statt. Die TV-Journalistin Inge Maria Limbach reiste
bereits zum dritten Mal extra aus Wien an, um ge-
meinsam mit ihrem Team einen Dreh bei Mosaik
durchzuführen. Die Filmaufnahmen gingen rasch
und vor allem fröhlich über die Bühne; auch ein
paar Kundinnen aus den betreubaren Wohnungen
standen vor der Kamera Rede und Antwort. Der
Beitrag wurde am 30. März 2010 auf ORF 2 in der
Sendung „Heute in Österreich“ ausgestrahlt.
Der Mosaik Laden im Albert Schweitzer Begegnungszentrum ist von Montag bis Donnerstag
zwischen 10 und 16 Uhr und am Freitag zwischen
10 und 14 Uhr geöffnet. Für Menschen, die nicht
selber den Kiosk besuchen können, wird zwischen
8 und 10 Uhr ein Bestell- bzw. Lieferservice angeboten. Katharina Gruber
Frühförderung
in Köflach
Seit kurzem bietet die Mosaik
GmbH auch im Bezirk Voitsberg Frühförderung für entwicklungsverzögerte oder behinderte Kinder an.
Kontakt:
Mosaik Frühförderung
Kärntner Straße 9
8580 Köflach
Tel.: 03144/71736-30
Fax: DW31
Es ist Zeit für das
PTZ in Graz Seiersberg!
Im Herbst wird das Pädagogisch-Therapeutische
Zentrum der Mosaik fertig sein
Es gab eine Zeit des Sprießens, Wachsen und Gedeihens einer Idee. Jetzt ist es aber bald soweit.
In kürzester Zeit wird das Haus mit der ganzen
notwendigen Infrastruktur fertiggestellt sein. Im
September 2010 wird das neue Pädagogisch-The-
14
Auch Sandra geniesst die Frühförderung.
rapeutische Zentrum (PTZ) in Seiersberg mit Menschen – KlientInnen, PädagogInnen und TherapeutInnen - zum Leben erweckt.
Das PTZ ist ein multi- und interprofessionelles Zentrum für Säuglinge, Kinder und Jugendliche bis zum
19. Lebensjahr mit dem Schwerpunkt der ganzheitlichen Förderung mit sowohl pädagogischen als
auch therapeutischen Ansätzen bei kontinuierlicher
medizinischer und psychologischer Begleitung.
Die Zielgruppen sind junge Menschen mit cerebralen Bewegungsstörungen, psychomotorischen
Retardierungen und Rückenmarksschädigungen,
Wahrnehmungsverarbeitungsproblemen oder Verhaltensauffälligkeiten sowie kognitiven Retardierungen nach dem Steiermärkischen Behindertengesetz.
Kontakt:
Christine Fuchsbichler
E: ptz@mosaik-gmbh.org
Tel: ++43/699/133311468
www.mosaik-gmbh.org
Wär das was für Sie?
Flohzirkus in der
Kulturwerkstatt in Graz
Offene Gruppe für Kinder und Eltern mit
und ohne Behinderung
In einer die Sinne fördernden Umgebung, fröhlich
mit gemeinsamem Singen, spaßigen Bewegungsspielen und einfachen Fingerspielen – so werden
die Treffen gestaltet, die an jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat von 9 bis 10.45 Uhr in der Kulturwerkstatt in Graz stattfinden. Eltern sollen dadurch
miteinander ins Gespräch kommen, Kontakte
knüpfen, Erfahrungen austauschen, Infos bekommen. Als Kostenbeitrag sind 2 Euro pro Treffen zu
bezahlen.
Anmeldungen und weitere Infos:
Eveline Sammer, Eltern-Kind-Gruppenleiterin, Frühförderin, Krankenschwester: 0676 51 32 542.
Petra Jabornig, Heil- und Sonderpädagogin, Leitung Familienentlastungsdienst: 0676 56 21 713.
Christine Fuchsbichler wird
das neue Pädagogisch-Therapeutische Zentrum der Mosaik in Graz-Seiersberg leiten.
Nach 15 Jahren Tätigkeit in
der Mosaik GmbH, davon
neun Jahren in der Integrativen Zusatzbetreuung (IZB),
und sechs Jahren als Leiterin
des Heilpädagogischen Kindergartens freut sie sich auf
ihren neuen Aufgabenbereich
und verspricht: „Wir – mein
Foto: privat
gesamtes Team und ich - nehmen uns immer genügend Zeit
für die Bedürfnisse unserer Klienten und deren Eltern/Erziehungsberechtigte“.
„Das kooperative Gehirn –
Bildung - Beziehung- Behinderung“
Der nächste Wissensforum Kongress der Zeitschrift
Behinderte Menschen beschäftigt sich mit einer
Thematik, die MedizinerInnen, PädagogInnen,
TherapeutInnen und WissenschaftlerInnen gleichsam interessiert. Wenn auch unter verschiedenen
Blickwinkeln: Wie funktioniert, wie entwickelt sich
unser Gehirn? Welche Auswirkungen haben die
neuesten Erkenntnisse auf praktische Lebensfelder
wie Bildung, Beziehung und Behinderung. Angefangen von Dr. Manfred Spitzer über Dr. Karlheinz
Barth bis hin zu Dr. André Frank Zimpel kommt die
derzeitige Elite an Vortragenden zum Thema Gehirnforschung nach Graz.
4. und 5. November 2010
Wissensforum Kongress der Zeitschrift BEHINDERTE MENSCHEN
Fachhochschule JOANNEUM
Kosten:
Beide Tage: 150 Euro
(Frühbucherpreis bis 31. Juli 2010: 130 Euro
Nur ein Tag: 100 Euro
(Frühbucherpreis bis 31. Juli 2010: 90 Euro
Anmeldungen: wissensforum@eu1.at
Nähere Infos: www.behindertemenschen.at
15
St. Georgen ob Judenburg/Steiermark
Freizeitpark Märchenwald Steiermark:
Spiel und Abenteuer für die ganze Familie in freier Natur
„Mama, wo wohnen eigentlich Hänsel und Gretel?” – mit dieser Frage wurde der Freizeitpark
Märchenwald Steiermark vor 16 Jahren von den
Kindern der Inhaber Sieglinde und Walter Wrabl
„wach geküsst“. Rund 130 Märchenfiguren sind
heute in der über 7.000 Quadratmeter großen
Fantasiewelt in freier Natur zu Hause: Ob Hänsel
und Gretel, der Froschkönig oder das Rotkäppchen
– auf Knopfdruck erzählen alle märchenhaften Helden ihre spannende Geschichte oder laden zum
Spielen ein.
Der Besuch im Märchenwald bietet unbeschwertes
Freizeitvergnügen für die ganze Familie und sollte
daher fix auf dem Ausflugsplan stehen: Kinder vergnügen sich auf der längsten vierbahnigen Rutsche
der Obersteiermark oder dem rasanten Pendelfahrzeug „Butterfly“, erleben Abenteuer im Piraten-
dorf oder in den Ritter-Burgen und waschen Gold
im Goldgräbercamp. Außerdem gibt es unzählige
Spielmöglichkeiten auf dem Abenteuerspielplatz,
ein Labyrinth, eine Hüpfburg und zwei Klettertürme. Auch auf die kleinsten Besucher warten
große Erlebnisse wie ein Riesen-Trampolin, eine Affenschaukel und ein Streichel-Zoo mit Eseln, Ziegen
und Hasen.
Die gesamte Freilichtoase ist barrierefrei und somit
auch für Menschen mit Gehbeeinträchtigung uneingeschränkt erlebbar.
Geöffnet ist der Freizeitpark Märchenwald Steiermark von Ostern bis Ende Oktober von 8.30 Uhr bis
18.30 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene und
Kinder ab 2 Jahren Euro 8,50, die Jahreskarte „Es
war nicht einmal“ Euro 24.
Nähere Informationen, Hotel-Reservierungen und
Buchungen:
03583/2116, info@maerchenwald.at oder www.
maerchenwald.at
Neues Rollstuhl-Taxi
in Unterpremstätten
Zwei Rollstuhlfahrerinnen gleichzeitig oder bis zu
acht Fahrgäste kann das neue Fahrzeug der Fa.
Wailland KG aus Unterpremstätten bei Graz befördern. Die Grundgebühr für eine Anfahrt bis zu 10
Kilometer und Rückfahrt zur Gänze beträgt 9,90
Euro, der Kilometertarif 2,60 Euro, der Tarif für
Wartezeiten 0,60 Euro pro Minute.
Kontakt: Fa Wailland, Tel.: 0316 23 11 23 - 7160
Reiseschutz für Menschen mit
Behinderungen
IFRA Handicapped Card
Wer den Eingang zur geheimnisvollen Märchenwelt
sucht, der muss nach St. Georgen ob Judenburg.
16
Unter dem Motto „Wir sind für Sie da, wann immer
Sie uns brauchen“, bietet die Fa. IFRA Assistance einen umfangreichen Reiseschutz für Menschen mit
Behinderung an. Weitere Infos unter Tel.: 02732
825 61 -0, bzw. Handy 0664 244 23 77 und auf
www.ifra.at.
Unser B(a)uchladen
Lesespaß für Groß und Klein
Leseratten, Bildbuchfans
und Musikliebhaber können auch bei uns fündig
werden.
Gemeinsam mit Verlagen
und Künstlern haben wir
eine bunte Palette an
verschiedenen Angeboten
zusammengestellt.
Wenn Sie das eine oder
andere nützen, gehören
Ihnen Lese- und
Hörvergnügen
und wir können den
Verkaufserlös unseren
Projekten zufließen lassen.
Im Rollstuhl durch gelähmte Zeiten. Wien Floridsdorf, der Hof eines
Gemeindebaus. Groll, ein Rollstuhlfahrer, sitzt auf seiner Lederjacke
und versucht, mit einer Luftpumpe einen Reifen seines Rollstuhles aufzupumpen. Die Handhabungen gestalten sich äußerst mühsam. Ein
hagerer Mann mit einem Adolphe-Menjou-Bärtchen beobachtet Groll
interessiert. Nach kurzem Zögern geht er auf Groll zu…
Ein Buch über das Leben mit und ohne Behinderung, erzählt in spannenden Dialogen zwischen Groll und dem Dozenten.
So bestellen Sie
aus unserem
Nr. 748 Atemlos, Florian hat Asthma, ab 5 J.
Franz-Joseph Huainigg,
Illustratorin: Verena Ballhaus
B(a)uchladen
Mit einer Postkarte an den
Verein „Initiativ für
behinderte Kinder und
Jugendliche“
Alberstraße 8, 8010 Graz
Oder direkt mit der
Infokarte
aus diesem Heft
Oder Sie rufen uns an:
0316/32 79 36-23 oder 24
Nr. 749 Herr Groll erfährt die Welt € 13,20
Autor: Dr. Erwin Riess
Der neueste Roman von Dr. Riess „Herr Groll und der rote Strom/Otto
Müller Verlag, Salzburg ist ab Ende Februar im Buchhandel erhältlich.
Florian hat Asthma. Dabei wollte er doch so gerne Radrennfahrer werden. Noch dazu wird er von seinen Mitschülern veräppelt und fühlt sich
von den Lehrern nicht verstanden. Doch als ein großer Radrennstar in
Florians Schule kommt und der kleine Patient seine Geschichte hört,
fasst er wieder Mut.
€ 12,95
Ein Stadtführer für Abenteurer, Technik-, Geschichte- und Naturbegeisterte
und Freunde kniffliger Rätselnüsse.
Das Kernstück dieses Kinderführers für Graz und die Umgebung ist die
Verbindung von Sachthemen wie Natur, Technik und Kunstgeschichte
mit Grazer Sehenswürdigkeiten und ihrer Geschichte. Lustige, der Zeit
entsprechende Eichhörnchen bringen den Leser auf Du-und-Du mit Graz
und seiner Umgebung.
Nr. 741 Graz ganz groß
€ 18,-
Sabine Turek-Pirker und Andreas Leb
Ein Erlebnis-Lern-Spiel Buch über die fünf Sinne und wie sie sich im
Alter verändern.
Oder Sie mailen:
aktionen@eu1.at
Nr. 746 Das macht Sinn
Susanne Erhart und Christian Tschepp
e 14,90
Aus unserer
„Schnäppchenkiste”
Buchvorschläge
Gute Bücher zum halben Preis
Ein Purzelbaum ist
Frühgeboren, entwicklungsverzögert, behindert? Oder einfach anders? Haben Sie das
Gefühl, dass bei ihrem Baby „etwas“ nicht
stimmt? Vielleicht hat es einfach die Folgen
seiner zu frühen Geburt noch nicht verkraftet;
vielleicht beobachten Sie aber Anzeichen, die
auf eine Entwicklungsstörung hinweisen. Aus
Sorge um Ihr Kind suchen Sie Rat. Die Besorgnis erregenden Anzeichen können im Laufe des
ersten Lebensjahres verschwinden - sie können
sich aber auch verstärken.
Frühgeboren, entwicklungsverzögert, behindert? Oder einfach anders? Ha
keine Schwester, findet
ihrem Baby „etwas“ nicht stimmt? Vielleicht hat es einfach die Folgen sei
Oli. Jedenfalls
kann
nicht verkraftet; vielleicht beobachten
Sie aber Anzeichen,
die auf eine En
Aus Sorge um Ihr Kind suchen Sie
Rat.
DieBaby
Besorgnis
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seinenerregenden Anzeich
Lebensjahres verschwinden – sie können sich aber auch verstärken. Monik
Freund Micky, der vor
licher Information und praktischem Rat darin unterstützen, die für Ihr Kin
kurzem weggezogen ist,
treffen.
nicht ersetzen. Mama
724
Monika Aly
Mein Kind im ersten
Lebensjahr
Oli im Augenblick
� 18,65
Monika Aly, geb. 1945, arbeitet seit 1975 in W
kümmert
nurmit
mehr
Einrichtungen
für sich
Kinder
neurologischen und
um Purzelbaum
Mitbegründerin der „P
Problemen.
Sie war 1989und
Bewegungsentwicklung
merkt gar nicht,und
wie Integration“
bei
Springer Verlag: www.springer.de
alles schiefläuft. Aber zum
Glück gibt es Oma Blue. Sie war nicht umsonst
Judomeisterin....
Monika Aly, geb. 1945, arbeitet seit 1975 in
West-Berlin in verschiedenen Einrichtungen für
Kinder mit neurologischen und psychomotorischen Problemen.
Steiermark – Mein Heimatland
Von den
Dachsteins bis zur Südsteirischen Weinstraße,
den Waldbergen
statt
e Felswänden
20,52 e des
10,statt e von
10,53
e 5,- des Mariaz
rischen Thermen, von den weißen Pferden im weststeirischen Piber bis zu den wehrhaften Burgen un
Nr.
709
Oli
und
Purzelbaum,
Jutta
Treiber
Nr. 724 „Mein Kind im ersten Lebensjahr“,freund
Monika
Aly
lichen Schlössern des Südostens: Die Steiermark ist ein Land voll zauberhafter Vielfalt und erstaun
licher Gegensätze, eine uralte Kulturlandschaft
am Schnittpunkt von Ost und West, erfüllt von Traditio
nen, die nicht selten Jahrtausende zurückreichen. Anton und Helga Schuller haben ihr Werk übersichltic
den einzelnen Bezirken gegliedert, der Leser erfährt Wissenswertes über Geschichte, Kunst, Kultu
Für viele Themen des nach
Lebens,
von
Wirtschaft und touristische Schwerpunkte. Reich illustriert liegt damit eine repräsentative Visitenkarte de
Glück bis Traurigkeit, vom
Schenken
Steiermark vor, die Appetit macht, unser abwechslungsreiches Land zu bereisen und mit eigenen Auge
bis zum Loslassen, vom Suchen nach
Ein prächtiger
BildbandSchönheiten
über die Kulseine großartigen
zu bewundern
Antworten bis zu großer Dankbarkeit
tur der Bauernmöbel ab dem 16 Jhdt.
Helga Schuller, Historikerin. Studium der Geschichte und Anglistik in
bietet dieses Büchlein gefühlvolle
in Österreich,
Südtirol, Oberbayern
Graz, Dr. phil., 1971 bis 1979 Assistentin am Institut
für historische
723
Texte zum Lesen, Nachdenken, BehalHilfswissenschaften
in Graz. Anton L. Schuller, Helga Schulle
und der Schweiz.
Anton
Leopold
Schuller,
Historiker
und
Bi
blio
thekar.
Studium
der
ten und Weiterschenken.
Steiermark mein Heimatland
Geschichte und Germanistik in Graz, Dr. phil., seit 1971 an der � 29,00
statt e 14,Steiermärkischen Landesbibliothek beschäftigt. Verlag Styria
statt e 8,- e 4,-
Nr. 043 „Bauernmöbel im Alpenraum“ Leopold Schmidt/Armin Müller
Nr. 052 „Augenblicke der Stille“ Helmut Kellerer
OUPS – Karten und Billetts
Eine bezaubernde Möglichkeit,
Gefühle auszudrücken
Billetts:
Billetts:
Nr.: OUB2
Spruch: Alles Liebe und Gute zum Geburtstag
Spruch innen: Mit jedem Jahr strahlt Dein Herz heller,
weil wieder eine Kerze mehr darin leuchtet.
Nr.: OUB3
Spruch: Lass es uns doch wieder gut machen...
Spruch innen: Was von Herzen kommt, verlangt nicht nach Perfektion
Preis/Stück:
2,50 inkl. Mwst.
Karten:
Karten:
Nr.: OUK1
Spruch: Kopf hoch es geht wieder aufwärts!
Nr.: OUK2
Spruch: Danke...
18
Preis/Stück:
1,– inkl. Mwst.
e 7,-
Unsere GLÜCKWUNSCHBILLETTS
Nr. 46 „Sommerblumen”
Gaby May,
Werkstätte Unikat Graz
Nr. 49 „Anna Blume”
Uta Bader,
Acryl auf Karton
Nr. F36 „Pfau”
Andrea Edegger,
Werkstätte Unikat Graz
Nr. 732 „Die Stadt”
Wolfgang Pfingstl,
Werkstätte Unikat Graz
1 Stück mit Kuvert
E 1,65
(inkl. 10% Mwst.)
Nr. 52 „Rose“, Foto: DI S. Mawid
Nr. 43 „Sommertraum“
Die Versandkosten sind
von der Bestellmenge abhängig.
Billetts können auch direkt im Büro, Alberstraße 8 in
Graz, zwischen 9.00 und 14.00 Uhr gekauft werden.
Bestellungen: Verein Initiativ für behinderte Kinder und Jugendliche
Alberstraße 8, 8010 Graz, Tel: 0316/32 79 36-23 oder 24, Fax: 0316/32 79 36-21
e-mail: aktionen@eu1.at, www.behindert.or.at (Billettaktion)
15
39
Österreichische Post AG, P.b.b.
GZ 02Z032431 M • Erscheinungsort Graz • Verlagspostamt 8010 Graz • DVR 04 05 124
Neu im Programm
Zur Bedeutung behinderter Menschen für die Gesellschaft
Menschen unterscheiden sich nicht mehr in Kranke und Gesunde, Versehrte
und Unversehrte, Behinderte und Nichtbehinderte. Vielmehr ist es so, dass
jeder Mensch in seinem Leben in unterschiedlichen Entwicklungsphasen mehr
oder weniger auf die Hilfe anderer, auf das Verständnis von Familienmitgliedern,
Verwandten und KollegInnen, aber auch auf ein gesellschaftliches Verständnis
angewiesen ist.
Kinder und Jugendliche brauchen den Schutz der Gesellschaft ebenso wie jene,
die aus welchen Gründen auch immer ihren Arbeitsplatz verloren haben, ebenso
wie jene, die durch einen Unfall, eine Krankheit oder schon bei ihrer Geburt mit
einem „Fehler“, einem „Defizit“, einem „Manko“, einer „Achilles-Ferse“ ausgestattet sind. Diese Achilles-Ferse ist das eigenliche Kriterium unserer menschlichen Existenz und der Umgang mit den „behinderten Menschen“ kann die
anderen darauf hinweisen.
Dieses Buch von Erwin Riess führt uns dies in einer pointierten Form vor Augen.
€ 13,20
Nr. 750 Die Ferse des Achilles Autor: Dr. Erwin Riess
Bitte
ausreichend
frankieren
An
Abs:
Alberstraße 8
8010 Graz
Tel.Nr.: