Fischers Fritz fischt frische Fische
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Fischers Fritz fischt frische Fische
Fischers Fritz fischt frische Fische... Von Nadja Kündig,Virginia Gisler und Cornelia Frei Die Fischerei Die Oberstufe Flaach ist gerade in einer interessanten Projektwoche. In einem der Projekte geht es um das Fischen. Die Schüler von Herrn Hermann Peter, dem Projektleiter, waren am ersten Tag an der Thurspitze fischen und am zweiten Tag nach einer Theoriestunde in der Fischerei in Jestetten. Aus der Sicht der Fischer und Fischerinnen ist das Fischen keine langweilige Beschäftigung, denn ihnen gefällt es, in der Natur zu sein. Und wenn ein Fisch anbeisst, ist es für sie doppelt so interessant. Die meisten Schüler/innen haben sich für die Fischerei entschieden, weil sich die Schüler/innen nach einem anstrengenden Schuljahr bei diesem Projekt auch ein bisschen erholen können. Es gibt auch solche, die dieses Thema gewählt haben, weil es ihnen Spass macht und sie das Fischen lernen wollen. Doch das Fischen ist der angenehme Teil, da gibt es ja noch die Theorie und die ist wie so oft eher langweilig. Nach der Theorie geht es zum Fischen an die Thurspitze. Hermann Peter hat mit seiner Gruppe die Grundtechnik gewählt, das Zapfenfischen. Am Fluss wird ein kurzer Zapfen, der Schwimmer an der Wasseroberfläche, verwendet und am See ein langer, schmaler. Beim Grundfischen geht der Zapfen unter, wenn der Fisch anbeisst. Das Grundblei geht mit dem strömenden Fluss mit. An den Köder werden Mais und Würmer gehängt. Die einen Schüler sind auf der linken Seite der Thur, die anderen auf der rechten. Herr Peter muss immer wieder helfen, wenn zum Beispiel bei einer Rute etwas nicht stimmt. Herr Peter hilft beim Wiederherstellen des Vorhofes. Er fragt seine Schüler auch immer wieder, ob sie die Fachbegriffe noch kennen. Dabei lernen auch wir Journalistinnen einiges zum Beispiel: dass das Kemmblei der Vorhof ist, dass der Zapfen gleich schwer wie das Blei sein muss und dass man mit dem hinteren Teil der gerippten Zange schneiden kann. „Nicht jeder kann fischen, doch jeder kann es lernen“ , erklärt uns Hermann Peter. Schwierig seien vor allem die Knöpfe und man müsse gut hinsehen und viel Geduld haben, teilen uns einige Knaben mit. Jeder darf maximal vier Fische am Tag fangen, damit das Gewässer nicht zu stark übernutzt wird. Als wir Herrn Peter fragen, ob er keine Schuldgefühle beim töten der Fisch habe,antwotet er, wenn man alles korrekt mache, müssten die Fische nicht leiden. Giorgio wartet gemütlich auf einen Anbiss. Einige Profis beim Angeln. Gedruckt mit RagTime Privat (unregistriert) © 2003 RagTime GmbH Die Knaben finden, ein selbst gefangener Fisch schmecke besser als ein gekaufter. Wobei es am Thurspitz „nur“ Forellen, Alet und Barben gibt, in seltenen Fällen auch einen Hecht. Als wir bei eiemTeil der Gruppe sind, haben sie einen kleinen Fisch gefangen. Doch diesen mussten die Schüler wieder zurück ins Wasser geben. Fischen –Theorie Die Fische haben viele verschiedene Flossen: die Brustflossen, Rückenflossen, Bauchflossen, Afterflossen und die Schwanzflossen. Mit den Schwanzflossen steuert er seinen Körper im Wasser. Die Brust- und Rükkenflossen benutzt ein Fisch, um sein Gleichgewicht zu halten. In unseren Gewässern hat es Stichlinge, Elritzen, Rotfedern, Eglis, Forellen und Hechte. Die Elritzen und die Forellen brauchen unsere Universitäten in Aquarien um das Wasser auf Vergiftung oder unreines Wasser zu testen. Wenn man einen Fisch an der Angel hat, nimmt ein guter Fischer den Fang vom Haken und legt ihn ins Gras, damit sich der Fisch beruhigen kann. Nachdem er sich beruhigt hat, muss man dem Fisch mit einem Prügel zweimal leicht auf den Kopf schlagen. Wenn man ihn einfach an der Luft liegen lässt ohne ihn zu töten, erstickt er und erleidet einen schmerzvolleren Tod, als wenn man ihn erschlagen würde. Dies ist ein Egli auch Flussbarsch genannt. Gute Fischer können einen Egli aus dem Wasser fischen und ihn dann töten, obwohl er Stachelstrahlen auf dem Rücken hat. Ein Profifischer kann mit dem Finger ins Maul greifen und dem Egli das Genick brechen oder er kann mit der Hand über den Rücken fahren um ihm so die Stachelstrahlen abzulegen. Ein Anfänger sollte jedoch ein Tuch um die Hand binden um den Egli zu töten. Der beste Fischer in unseren Gewässern ist der Kormoran, ein Vogel vom Norden. Für diese Vögel ist es bei uns sehr warm, wenn wir 0°C haben. Sie sehen im Rhein einen Schwarm Egli, geben Laute von sich und Dutzende Kormorane tauchen ins Wasser ein und holen sich je einen Egli heraus. Herr Peter hat die Fischerei mit der Schule verglichen: Zuerst kommen die Fische in ein kleines Bassin zum Aufziehen und dann in ein grosses. In einer Forellenzucht verfüttern die Besitzer die Nierli, Leberli und Herzli von den gefangenen (getöteten) Fischen als Futter den heranwachsenden Forellen. Als Herr Peter an einem Tag 47 Fische gefangen hatte und töten musste, fühlte er sich am Ende des Tages als „Fischkiller“. Pssst!! Beim Fischen ist das wichtigste Wort „Ruhe“, denn die Fische mögen es nicht sehr, wenn jemand redet, dann verschwinden sie. Wirft man danach aber einen Köder ins Wasser, wird ihr Jagdtrieb wieder geweckt. Wenn der Zapfen unter Wasser geht, hat ein Fisch angebissen. Nun sollte man ihn sofort aus dem Wasser ziehen. Gerade bei den kleineren Fischen ist dies sehr wichtig, weil sie sonst den Haken verschlucken und man sie dann nicht mehr ins Wasser zurücksetzen kann. Will man einen Fisch töten, sollte man ihn nicht zu fest auf den Kopf schlagen, denn sonst spicken ihm die Augen heraus. Man muss 1-3 mal leicht auf den Kopf schlagen und dann ist er tot. 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