agazin - Kreiskrankenhaus Mechernich

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agazin - Kreiskrankenhaus Mechernich
AGAZIN
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Mitarbeiter- und Patientenzeitung der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH • Ausgabe 1/2015
Die neue Zentralsterilisation im
Kreiskrankenhaus Mechernich
Partner für Generationen & die Region
Modernisiert:
Umbauten in Schleiden
und Mechernich
Digitalisiert:
Neues Bestellsystem
im OP
Zertifiziert:
Die Brabenderklinik
in Zülpich
Orientiert:
1. Startseminar
im Konzern
Editorial
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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
Fortschritt bedeutet auch immer Veränderung – so könnte man die aktuellen Ereignisse in unserer Unternehmensgruppe beschreiben.
Eines der aufwändigeren Projekte wurde vor kurzem abgeschlossen und
ist ein zentrales Thema dieser Ausgabe. Die neue Zentralsterilisation in
Mechernich steht beiden Krankenhäusern – Schleiden und Mechernich –
sowie dem Ambulanten OP-Zentrum in Zülpich zur Verfügung. Einer der
ersten Meilensteine im Veränderungsprozess ist damit erreicht. Andere
sind im Bereich der IT und der Organisation in Arbeit, damit aus dem St.
Antonius Krankenhaus Schleiden ab dem 1. Januar 2016 das Krankenhaus
Schleiden wird.
Der Bau der neuen Zentralsterilisation wurde im Juli 2015
abgeschlossen.
Zudem gibt es einige personelle Veränderungen zu berichten. So begrüßen
wir Wael Shabanah als Chefarzt in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin sowie Dr. Stephanie Zippel als ärztliche Leiterin des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) und Sandra Schruff als Leiterin der Krankenpflegeschule.
Chefarzt Wael Shabanah
Die Brabenderklinik hat die Zertifizierung nach dem Qualitätssiegel
Geriatrie erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren den Mitarbeitern zu
diesem Erfolg und danken allen für ihren Einsatz.
Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre.
Ihr
Dr. Hans Rossels
Hauptgeschäftsführer
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Michael Metzen und Stefan Linke leiten die IT-Abteilung.
20 Jahre Kardiologie im Kreiskrankenhaus..............................................6
Umbaumaßnahmen an den Krankenhausstandorten...................... 8
Erfolgreiche Re-Zertifizierung des EPZmax..........................................20
Hygiene im Kreiskrankenhaus .............................................................................28
10 Jahre Betreutes Wohnen................................................................................ 40
Fotowettbewerb 2016................................................................................................... 44
Aktuell
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Im Erdgeschoss wurde im Juli 2015 die neue Zentralsterilisation fertiggestellt. Errichtung bzw. Ausbau des 1. und 2. Obergeschosses
folgen planmäßig bis 2017.
Neue Zentralsterilisation eröffnet
In dem modernen Gebäude
werden zukünftig für die Standorte Mechernich, Schleiden und
Zülpich die OP-Instrumente gereinigt. Lothar Jentges, Leiter
der Medizintechnik und des Zentraleinkaufs, und Pflegedirektor
Markus Thur ließen in VorabFührungen die Kollegen hinter
die Kulissen schauen, bevor die
neue Zentrale Sterilgutversorgungs-Abteilung (ZSVA) am 6.
Juli 2015 ihren Betrieb aufnahm.
➜ Die bisherige Zentralsterilisation
im Kreiskrankenhaus Mechernich
stellt nach 25 Jahren ihren Dienst ein.
Nun wird sie durch brandneue, moderne und computergestützte Geräte
ersetzt, die den gestiegenen Anforderungen gerecht werden. Im Moment
durchlaufen ca. 100 InstrumentenContainer am Tag den Sterilisationsprozess. In Zukunft werden zusätzlich
alle Instrumente aus dem Krankenhaus Schleiden in der neuen Zentralsterilisation aufbereitet, die nach ca.
anderthalb Jahren Bauzeit im Juli
2015 fertig gestellt wurde. Dreimal am
Tag sowie je einmal am Samstag und
Sonntag fährt der krankenhauseigene
Transportdienst die Instrumente von
Mechernich nach Schleiden. Ebenso
werden die Instrumente aus dem
AOPZ in Zülpich hier gereinigt.
Die unreine Seite
Im Eingangsbereich kommt das
gesamte Instrumentarium an. Auf
der „unreinen Seite“ werden die verschmutzten Instrumente vorbereitet
und in die Spülsiebe eingeräumt.
Danach durchlaufen sie den Reinigungs- und Desinfektionsprozess.
Auch Instrumente, die augenscheinlich nicht benutzt wurden, gehen in
die Vollreinigung. So beseitigt man
auch mikroskopisch kleine Verunrei-
nigungen. Fünf Aufbereitungsgeräte
stehen zum Reinigen der Instrumente
bereit. Alle Bereiche wirken sehr
geräumig. Der bisher nicht genutzte
Platz dient als Reserve für eventuelle
spätere Kapazitätserweiterungen. Die
Container-Waschanlage – ein großes
Reinigungs- und Desinfektionsgerät –
wirkt mit ihrer Beleuchtung wie aus
einem Science-Fiction-Film. Das blaue
Licht signalisiert die Betriebsbereitschaft, weißes Licht, dass der Waschgang korrekt läuft. Wird es rot, liegt
eine Störung vor, und es muss eingegriffen werden.
Eine weitere Neuerung sind die besonders langen Becken zur Aufbereitung
der Endoskope. Dadurch ist zukünftig
eine schonendere Reinigung möglich.
EDV-gestützte Dokumentation
Der gesamte Prozess wird mittels EDV
dokumentiert, sodass die korrekte
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Aktuell
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Markus Thur und Lothar Jentges erläutern interessierten Mitarbeitern den Waschvorgang.
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Aufbereitung jederzeit nachvollziehbar ist. Mehrmals im Procedere werden die Instrumente gescannt. Hier
wird nichts dem Zufall überlassen.
Dementsprechend hoch sind auch
die Sicherheitsmaßnahmen. „Sollten
Störungen wie ein Stromausfall
auftreten, können wir per Notstrom
weiter arbeiten, bis das Problem behoben ist. Wasserversorgung, Lüftung
und Sterilisation arbeiten mit redundanten Systemen. Viele Steuerungen
wie beispielsweise die Zuführung
des Reinigungsmittels laufen zentral
und werden kontinuierlich geprüft“,
erklärt Jentges.
Die reine Seite
Auch auf der „reinen Seite“ sind diverse
Sicherungen eingebaut. Steht eine Tür
offen, bleibt die andere automatisch
zu. Es gibt eine strikte Trennung zwischen reinem und unreinem Bereich,
betont Thur. Den reinen Bereich erreicht man nur durch eine Schleuse, in
der sich die Mitarbeiter Funktionskleidung anlegen müssen – ähnlich wie im
OP. Herzstück der neuen Anlage sind
zwei Sterilisatoren, die zeitgleich 18
große Siebe fassen können. Eine Nachrüstung einer Plasma- oder Gassterilisation ist möglich. Die technischen
Voraussetzungen dafür gibt es bereits.
So viele Sicherheitsmaßnahmen haben auch ihren Preis:
„Das gesamte Gebäude inklusive 1. Etage und Ausstattung der ZSVA hat ca. 4
Mio. Euro gekostet. Besonders kostenintensiv sind die Lüftungsanlage mit
400.000 Euro sowie die Wasseraufbereitung für 120.000 Euro. In die technische Ausstattung wurden insgesamt
670.000 Euro investiert.“
Ein Waschgang der Desinfektionsgeräte dauert ca. 60 Minuten – 30 Minuten schneller als bisher. Auf der reinen
Seite kommt das Instrumentarium
sauber, desinfiziert und trocken heraus. „Besser als in Ihrer Spülmaschine
zu Hause“, erklärt Markus Thur. Vor der
Sterilisation werden die Gelenke an
Scheren und Klemmen geölt, per Hand
geprüft und gepackt. Die Mitarbeiter
schauen dabei durch große Lupen. Für
jedes Sieb gibt es eine Packliste und
ein Musterfoto. Nach der optischen
Kontrolle wird der Vorgang gecheckt
und edv-basiert freigegeben. Auch die
Arbeitsplätze der Mitarbeiter sind den
modernen Gegebenheiten angepasst.
Die Tische sind höhenverstellbar, es
gibt Stehhocker und das Licht ist ideal
auf jeden Mitarbeiter angepasst.
Nach der Freigabe werden die Instrumente bei 130 Grad Celsius sterilisiert.
Die daraus entstehende Abwärme
dient im Winter zum Heizen. Die
Instrumente müssen nach dem Sterilisieren eine Stunde abkühlen. Es ist
also nicht möglich „mal eben schnell“
eine Beckenzange, die es nur einmal
im Haus gibt, wieder zu verwenden, erklärt Pflegedirektor Thur. „Sobald der
neue OP-Bereich fertig ist, können die
gebrauchten Instrumente dann per
Aufzug direkt in die Zentralsterilisation transportiert werden“, erläutert er.
Der ganze Prozess der Sterilisation
dauert insgesamt ca. drei Stunden.
Aktuell
Ein Musterfoto dient der optischen Kontrolle.
In der Abteilung arbeiten 9,5 Vollkräfte.
In den letzten zehn Jahren stieg die
Belegschaft von vier Kräften stetig an.
Die Man-Power entspricht einer mittleren Station. Auch in der alten Zentralsterilisation fuhr man einen hohen
Standard und schulte das Personal der
Abteilung regelmäßig.
Die Mitarbeiter sind in der Woche von
6.00 Uhr bis 23.45 Uhr tätig, am Wochenende arbeiten zwei Mitarbeiter
täglich vier Stunden. Die Kapazitäten
werden nach der Fertigstellung des
OP-Neubaus nochmals angepasst.
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Vor der Sterilisation werden Scheren und Klemmen geölt.
Die Instrumente werden einzeln verschweißt.
Für die Abteilung ist zukünftig eine
TÜV-Zertifizierung geplant, damit
auch Drittfirmen und Kooperationspartner durch die neue Zentralsterilisation versorgt werden können.
● Ansprechpartner:
Lothar Jentges, Markus Thur
Der Sterilisationsvorgang wird abgeschlossen.
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Die Bereichsleitungen Astrid Sadowski und Michaela Mathia gratulierten Dr. Peter Wirtz zum Jubiläum.
20 Jahre Kardiologie im Kreiskrankenhaus Mechernich
Unter der Leitung von Chefarzt
Dr. Peter Wirtz fand am 4. März
2015 anlässlich des zwanzigjährigen Bestehens der kardiologischen Klinik eine feierliche
Fortbildungsveranstaltung im St.
Elisabeth-Saal unter Mitwirkung
namhafter Referenten statt.
➜ Der Ärztliche Direktor des Kreiskrankenhauses, Dr. Peter Wirtz,
dankte in seiner Ansprache besonders den drei ehemaligen Ärztlichen
Direktoren, Dr. Josef Neuhaus, Dr.
Udo Freiberger und Dr. Paul Mattias
für ihr Kommen. Aber auch viele der
Kooperationspartner, wie Dr. Norbert
Cattelaens (Praxis für Innere Medizin
& Kardiologie in Euskirchen), Prof.
Dr. med. A. Welz (Direktor der Herzund Gefäßchirurgie an der Uniklinik
Bonn), Prof. Dr. med. C. Weiss (Ärztlicher Direktor der Eifelhöhenklinik
Marmagen) sowie Chefarzt a. D. Dr.
med. H. Haase aus dem Krankenhaus
im Siebengebirge besuchten die Veranstaltung.
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Ehemalige Kollegen wie die nun niedergelassenen Ärzte Frank Gummelt
und Ralf Fey waren ebenfalls Gäste
der Veranstaltung. Dr. Peter Wirtz gelang bei der Veranstaltung die wunderbare Kombination aus Fortbildung und feierlichem Jubiläum. Viele
frühere und aktuelle Weggefährten
gratulierten dem Chefarzt herzlich,
so auch Bereichsleitung Michaela
Mathia und ihr Team mit einem österlichen Gruß. „Die Süßigkeiten sind
natürlich für die Kinder“, schmunzelte der Jubilar. Der Ärztliche Direktor ließ das Publikum an einer Reihe
spannender und unterhaltsamer
Anekdoten teilhaben und moderierte
gekonnt den kurzweiligen Abend.
Stetiger Fortschritt in der
Kardiologie
Seit der Einführung der Kardiologie
im Jahre 1995 wurden im Kreiskrankenhaus Herzschrittmacher implantiert und im Weiteren kontrolliert sowie eine umfassende nicht-invasive
kardiologische Diagnostik in Form
von Ultraschalluntersuchungen des
Herzens und spezieller ultraschallgestützter Belastungsuntersuchungen
durchgeführt (Stressechokardiographie). Das Spektrum der diagnostischen und therapeutischen
Möglichkeiten wurde mit Inbetriebnahme des Herzkatheterlabors im
Jahre 1999 erheblich erweitert. Zur
Herz- und Gefäßkatheter-Kooperation
gehören Dr. Peter Wirtz, die Praxis
für Innere Medizin & Kardiologie
Euskirchen sowie das Röntgeninstitut Mechernich.
Seit 2009 verfügt die Kooperation
über ein volldigitalisiertes Herzkatheterlabor mit geringer Strahlenbelastung für Arzt und Patient, in
dem jährlich über 1.900 Eingriffe
durchgeführt werden. Unter Zuhilfenahme modernster Technik
kann das Ausmaß einer koronaren
Herzerkrankung genau festgelegt
und direkt mittels Ballondilatation
und Stentimplantation behandelt
werden.
Seit Jahren werden während der Kernarbeitszeit Patienten mit akutem
Aktuell
Drei ehemalige Ärztliche Direktoren waren der Einladung von Dr. Peter Wirtz gefolgt:
Dr. Paul Mattias, Dr. Kurt-Udo Freiberger, Dr. Josef Neuhaus (v.l.n.r.).
Dr. Wirtz begrüßt Prof. Dr. H. D. Funke.
Dirk Hoffmann und Dr. (Syr.) Wasim Schehab
Dr. Norbert Cattelaens
Herzinfarkt im Herzkatheterlabor
interventionell behandelt. Seit Anfang April bietet Dr. Wirtz mit seinem
Team, Oberärztin Anke Mrotzek
und den Oberärzten, Dr. (Syr.) Wasim
Schehab und Dirk Hoffmann, sowie
den Herzkatheterassistentinnen,
auch über Nacht und an Wochenenden die Bereitschaft zur Notfallbehandlung an.
Spannende Vorträge
Prof. Dr. H. Omran, Chefarzt am Marienhospital in Bonn, führte in seinem
Vortrag die Weiterentwicklung der
Herzultraschalluntersuchung unter
Miteinbeziehung der farbcodierten
Dopplerechokardiographie sowie
der dreidimensionalen Darstellung
der Strukturen im Herzen aus. Aufgrund der erheblichen technischen
Neuerungen lassen sich frühzeitig
Durchblutungsstörungen sowie
Erkrankungen des Herzmuskels und
der Herzklappen erkennen.
Ein besonderes Highlight war der
Vortrag von Prof. Dr. H. D. Funke, der
während seiner Tätigkeiten in der
Herzchirurgie der Universitätsklinik
Bonn den elektrischen Schaltkreis
eines Zweikammerschrittmachersystems zur Patentreife entwickelt
und nachfolgend in Form von
Herzschrittmachern erfolgreich
bei Patienten eingesetzt hat. Seine
Erfindung gilt als Meilenstein in der
Behandlung von Herzrhythmusstö-
A
rungen und in einem anschaulichen
Vortrag legte er die gedanklichen
Abläufe seiner bahnbrechenden
Erfindung dar.
Auch Dr. Norbert Cattelaens und die
Oberärzte, Dr. (Syr.) Wasim Schehab
und Dirk Hoffmann, vermittelten in
ihren Vorträgen spannende Inhalte.
„Es war ein rundum gelungener
Abend“, so lautete das einhellige
Resümee der Gäste und des Jubilars,
die sich anschließend in der Cafeteria
stärken konnten.
● Ansprechpartner:
Dr. Peter Wirtz
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Die vergrößerte Eingangshalle im Kreiskrankenhaus Mechernich erstrahlt im neuen hellen Ambiente.
Umbaumaßnahmen im Kreiskrankenhaus Mechernich und im St. Antonius Krankenhaus Schleiden
Baukräne, Bagger, Betonmischer – an den Krankenhausstandorten Mechernich und
Schleiden wird zurzeit kräftig
neu- und umgebaut. „Wir müssen mit der Zeit gehen und uns
weiterentwickeln. Das bedeutet, wir müssen in Baumaßnahmen investieren und zwar
an beiden Krankenhausstandorten. Nur so sichern wir die
Zukunft der Kreiskrankenhaus
Mechernich GmbH“, erklärt
Hauptgeschäftsführer Dr. Hans
Rossels.
➜ Die kontinuierliche Modernisierung der Unternehmensgebäude und
deren Ausstattung ist ein unabdingbares Mittel, um wettbewerbsfähig
zu bleiben und Patienten, Besuchern
wie auch den Mitarbeitern einen
fortwährend guten Standard bieten
zu können.
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Wir geben Ihnen einen Überblick
über die laufenden Bauprojekte:
Kreiskrankenhaus Mechernich
Eingangshalle und Vorplatz
Gesamtkosten: ca. 2,2 Mio. Euro
Fertigstellung Eingangshalle: 01/2015
Fertigstellung Vorplatz: 11/2015
Das Krankenhaus wächst kontinuierlich, das Behandlungsspektrum wird
größer und die Patientenzahlen steigen. Dem erhöhten Patienten- und
Besucheraufkommen wurde der alte
Eingangsbereich aus dem Jahr 1992
nicht mehr gerecht. Damals kamen
etwa 8.000 bis 9.000 Patienten pro
Jahr ins Kreiskrankenhaus Mechernich. Seitdem ist die Zahl bis 2014 auf
über 18.000 pro Jahr gestiegen.
Höchste Zeit also für eine Erweiterung. Im Juni 2014 begannen die
ersten Bauarbeiten am neuen Vor-
bau des Haupteingangs. Im Zuge der
Vergrößerung wurde die Patienteninformation völlig neu gestaltet und
empfängt Besucher jetzt in einer
freundlichen und offenen Anmutung. Auch die Patientenbücherei ist
durch eine großzügige Verglasung
frei einsehbar. Angrenzend zum
Eingangsbereich erstrahlt der Konferenzraum ebenfalls im neuen Glanz.
Im Juni 2015 erfolgten die letzten
Feinarbeiten im Innenbereich, der
sich jetzt auf über 360 Quadratmeter
in einem lichtdurchfluteten, modernen Ambiente präsentiert und
mit einladenden Wartebereichen
ausgestattet ist. Eine rundum attraktive Sicht auf die Außenanlagen
mit Umfahrt entsteht bis Ende 2015.
Zusätzlich wird die angrenzende Cafeteria dem neuen Eingangsbereich
entsprechend bis Ende des Jahres
modernisiert.
Aktuell
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Die neue Station Elisabeth erfüllt auch hohe individuelle Ansprüche.
Neubau Zentralsterilisation / Erweiterung aseptischer OP-Bereich
Gesamtkosten: ca. 10 Mio. Euro
Fertigstellung: 2017
Zusammenwachsen und Synergien
schaffen – unter diesem Motto
entsteht seit Mai 2014 ein Neubau
zwischen dem Haus B und dem Rettungszentrum. Seit Anfang Juli 2015
ist dort bereits die neue Zentralsterilisation im EG in Betrieb. Hier werden
Instrumente, Container und Transportwagen gereinigt und sterilisiert.
Nicht zuletzt durch die Integration
des St. Antonius Krankenhauses in
die Unternehmensgruppe und die
steigenden OP-Zahlen gelangte die
bisherige Zentralsterilisation an den
Rand ihrer Leistungskapazität. Mit
etwa 440 qm ist die Zentralsterilisation im Neubau nun fast doppelt
so groß wie zuvor. Die modernen
Reinigungs- und Desinfektionsgeräte
sind um ca. 50 Prozent leistungsfähiger. Ende August wird der Standort
Schleiden in den Sterilisationsablauf
integriert. Der krankenhauseigene
Kurierdienst transportiert dann
täglich die OP-Bestecke von Schleiden
nach Mechernich und zurück.
Der laufende Betrieb wird von den
Bauarbeiten nicht beeinflusst.
Im weiteren Bauverlauf wird ca.
Mitte 2016 mit der Aufstockung für
die Erweiterung des aseptischen OPs
(vier neue OP-Säle) begonnen. Das
Gebäudekonzept wurde darauf ausgerichtet, dass das 2. OG durch zwei
Aufzüge direkt mit der Zentralsterilisation im EG verbunden ist – einem
für das unreine Material und einem
für das Sterilgut. So ist ein logistisch
optimaler und hygienisch sauberer
Reinigungszyklus sichergestellt.
Liegendkranken-Anfahrt
Gesamtkosten: ca. 320.000 Euro
Fertigstellung: 11/2015
Mit der Aufstockung werden beide
Etagen über einen Verbindungstrakt
an das Haus B angeschlossen – im
1. OG an die chirurgische Ambulanz,
im 2. OG an den aseptischen OP-Bereich. Danach folgt der Umbau des OP
im Altbau, der an die neuen Gegebenheiten angepasst wird.
Die Fertigstellung des gesamten Neubaus ist bis Ende 2017, der Abschluss
der Umbauarbeiten im bestehenden
OP-Bereich bis Mitte 2019 vorgesehen.
Nicht nur die Patientenzahlen, auch
die Größe der Rettungswagen ist
über die Jahre hinweg gewachsen.
Daher wird die Rettungswagen-Garage zwischen den Häusern B und C
ebenfalls ab Juli 2015 verlängert und
erhöht. Zusätzlich werden Rolltore
angebracht, die Sicht- aber auch Wetterschutz für das Rettungsteam und
ihre Notfallpatienten bieten sollen.
Station Elisabeth
Gesamtkosten: ca. 1,6 Mio. Euro
Fertigstellung: 02/2015
Seit Februar 2015 steht unseren
Patienten mit hohen individuellen
Ansprüchen eine weitere Wahlleistungsstation zur Verfügung – die
Station Elisabeth. Sie ersetzt die
Station Innere 3 und befindet sich im
3. OG über der Station Barbara.
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Aktuell
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bereich. Insgesamt 43 Sitzplätze werden so im gastronomischen Bereich
zur Verfügung stehen. Die Ausstattung und den Betrieb der Cafeteria
übernimmt der gleiche GastronomieBetreiber wie im Kreiskrankenhaus
Mechernich und im Geriatrischen
Zentrum Zülpich.
Durch die Auslagerung der Cafeteria
entsteht neuer Raum. Die Patientenaufnahme wird dann zusammen
mit einem vergrößerten Wartebereich ihren Platz zentral am Lichthof finden. Umliegend werden die
Ambulanzen mit ihren insgesamt
17 Untersuchungszimmern und 13
Arztzimmern angeordnet. So z. B.
auch die Abteilung für plastische und
ästhetische Chirurgie, die bislang in
der „Villa Poensgen“ in der Schleidener
Innenstadt angesiedelt ist. Zusätzlich
rückt der Pflegedienst VIVANT näher
an den Eingangsbereich heran.
Die neue Wahlleistungsstation im St. Antonius Krankenhaus wird Ende 2015 fertig sein.
Mit nun 18 Betten mehr für internistische Patienten ist die Gesamtzahl der Wahlleistungsbetten auf
insgesamt 35 (plus 5 in der Klinik für
Frauenheilkunde und Geburtshilfe)
gestiegen. Die komfortabel ausgestatteten Zimmer entsprechen dem
Standard auf der Station Barbara
und präsentieren sich in einem
modernen Stil. Die Zimmer verfügen
jeweils über ein angeschlossenes
Bad und sind mit hochwertigen
Möbeln, Flachbildschirm, BambusParkettboden und weiteren Extras
ausgestattet.
Ende des Jahres insgesamt sieben
Einzelzimmer, zwei Doppelzimmer
und ein Aufenthaltsbereich – hochwertig ausgestattet und ganz im Stil
der beiden Mechernicher Wahlleistungsstationen. Die Zimmer werden
modernisiert und jedes mit einem
eigenem Bad ausgestattet.
St. Antonius Krankenhaus Schleiden
Auch der Eingangsbereich in Schleiden wird modernisiert und den aktuellen Erfordernissen angepasst.
Station Antonius
Gesamtkosten: ca. 980.000 Euro
Fertigstellung: 12/2015
Im April 2015 haben die Bauarbeiten
für die neue Wahlleistungsstation im
St. Antonius Krankenhaus Schleiden
begonnen. Im 3. OG entstehen bis
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Haupteingang, Neugestaltung
Erdgeschoss, Cafeteria
Gesamtkosten: ca. 3,3 Mio. Euro
Fertigstellung Cafeteria: 03/2016
Fertgstellung Patientenaufnahme:
2017
Die bislang zentral gelegene Cafeteria
wird neben das Krankenhausgebäude in Richtung Schwesternwohnheim ausgelagert und gleichzeitig auf
80 qm vergrößert. Daneben entsteht
ein attraktiv gestalteter Terrassen-
Parkdeck
Gesamtkosten: ca. 984.000 Euro
Fertigstellung: 12/2015
Mit bislang 65 Plätzen sind die Parkmöglichkeiten vor dem Krankenhaus
Schleiden oftmals nicht ausreichend.
Daher beginnt im August 2015 der
Bau des neuen Parkdecks. Dieses
soll über der bereits vorhanden
Parkfläche vor dem Krankenhaus
auf einer weiteren Etage errichtet
werden und nach Fertigstellung die
Parkmöglichkeiten auf insgesamt
105 Plätze anwachsen lassen. Es wird
ein Kassenautomat installiert. Die
Parkgebühren von max. 5 Euro pro
Tag gleichen denen am Standort
Mechernich. Zusätzlich entstehen
umliegend 85 Mitarbeiterparkplätze
am Krankenhaus. Eine Übergangslösung für die Bauphase des Parkdecks
wird derzeit abgestimmt.
● Ansprechpartner:
Dr. Hans Rossels
Aktuell
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Werner Lentzen, Markus Schröder und Lisa Gier (v.l.n.r.) haben mit MUSE das digitale Zeitalter der Materialwirtschaft im aseptischen
OP-Bereich eingeläutet.
MUSE im OP – schreibst du noch oder scannst du schon?
Eine Muse (griechisch) ist eine
Person, die einen anderen Menschen zu kreativen Leistungen
anspornt oder inspiriert.
Nicht als Person, aber als frisch
etablierte Software im OP, hat
MUSE das OP-Team zu Kreativität und Inspiration angespornt.
➜ Das Ausfüllen von langen Tabellenblättern per Hand hat ein Ende! Die
Bestellung von Artikeln des Einmalbedarfs und Medikamenten im
anästhesiologischen und aseptischen
OP läuft jetzt digital. Bereits auf der
Intensivstation meisterte das digitale
Stationsbestellwesen `MUSE‘, inklusive einem mobilen Arbeitswagen,
erfolgreich die Testphase und findet
seitdem dort seinen Einsatz. Der OP
folgte diesem Vorbild und zog erfolgreich nach.
Bestelllisten in Papierform, per Hand
eingetragene Kommentare und Mengenangaben sowie die Anforderung
per Fax und Telefon gehören jetzt
der Vergangenheit an. In der neuen
Software Muse werden die benötigten Artikel über einen Warenkorb
mit digitaler Unterschrift direkt an
den Zentraleinkauf bzw. die Apotheke
übermittelt. Die Artikel sind mittels
Scanner und Barcode direkt in MUSE
aufrufbar. Kommentare lassen sich
schnell und leserlich eintragen. Für
jeden Artikel sind Zusatzinformationen wie z. B. Verpackungseinheiten,
Hersteller, Generika oder Inhaltsstoffe hinterlegt. Zudem können
Mitarbeiter jetzt Listen mit regelmäßig zu bestellenden Artikeln erstellen.
Das vereinfacht den Bestellvorgang
erheblich.
Während der Integration der Software bestanden zunächst Befürchtungen, dass endlose Tabellenblätter
mit Artikelangaben die Schrankwände im OP tapezieren würden. Eine Lösung wurde jedoch schnell gefunden:
Etikettenschilder pro Artikelfach. Ein
fast perfekter Plan, wären da nicht
die Plastikhalterungen, die immer
aus der Schublade fallen. Alles kein
Problem für den leitenden OP-Pfleger
Markus Schröder, den leitenden
Anästhesie-Pfleger Werner Lentzen
und ihr Team: was nicht von selbst
haftet, wird eben selbsthaftend gemacht. Etikettenlisten mit Barcodes
wurden erstellt, gedruckt und an alle
1.300 Artikel angebracht. Zwei mobile
Arbeitswagen wurden hergerichtet,
die Software für den OP vorbereitet
und Schulungen für das OP-Team
durchgeführt. Das Ergebnis kann sich
sehen lassen.
Lisa Gier, Mitarbeiterin in der Abteilung Organisation und Qualitätsmanagement, stand dem Team während
der Planung und Umsetzung vor
Ort unterstützend zur Seite und
koordinierte die Projekt-Schritte.
Das Projekt-Team bestand aus dem
Zentraleinkauf, der Apotheke, der IT,
dem Pflegedienst und dem Qualitätsmanagement.
Lisa Gier freut sich, dass das Ziel
erreicht ist: „Wir konnten gemeinsam
mehr Transparenz schaffen, mehr
Informationen zur Verfügung stellen,
den Arbeitsablauf beschleunigen,
Fehlerquellen verringern und damit
vor allem die Sicherheit erhöhen“.
● Ansprechpartnerin:
Lisa Gier
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Aktuell
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Wael Shabanah mit kleinem Patienten beim Ultraschall.
Eine Herzensangelegenheit – Klinik für Kinderund Jugendmedizin erhält Zuwachs
Wael Shabanah ist seit dem 1. Mai
2015 neuer Chefarzt im Kollegialsystem mit Dr. Herbert Schade. Als
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit den Schwerpunkten
Kinderkardiologie und Diabetologie
bereichert er das Leistungsspektrum der Klinik um neue Kompetenzen.
➜ Einige kennen ihn sicherlich noch
von früher. Nach seinem Studium an
den Unikliniken Homburg kam Wael
Shabanah bereits 2001 ins Kreiskrankenhaus Mechernich. Zuerst arbeitete er hier als Arzt im Praktikum,
danach als Assistenzarzt. Nach seiner
Weiterbildung 2007 zum Facharzt für
Kinder- und Jugendmedizin wechselte er 2008 ins Herz- und Diabeteszentrum NRW der Uni Bochum. Hier
erlangte er 2012 die Schwerpunktbezeichnung Kinderkardiologie und die
Zusatzbezeichnung Diabetologe DDG.
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Bis zum Wechsel nach Mechernich
betreute er in dem Zentrum Kinder
und Jugendliche konsiliarisch allgemeinpädiatrisch. Die Weiterbildung
zur Zusatzqualifikation Intensivmedizin schloss er 2014 ab.
Dass hier im Kreiskrankenhaus eine
Chefarztstelle frei wurde, sieht der
aus Palästina stammende Mediziner als glücklichen Zufall. „Ich wollte
gerne zurück nach Mechernich, weil
ich hier viel mitgestalten und mich
mit anderen Fachdisziplinen austauschen kann.“ Auch das Einzugsgebiet
des Kreiskrankenhauses, das teilweise bis nach Rheinland-Pfalz reicht,
sieht er als besonderen Vorteil, da es
ein großes Spektrum an Krankheitsbildern bietet.
Er beschreitet mit seinen Spezialgebieten Kinderkardiologie und
Diabetologie neue Wege im Kreiskrankenhaus Mechernich. Seine
Schwerpunkte ergänzen sich mit
denen von Dr. Schade – Neuropädiatrie und Neonatologie – sehr gut.
Schwerpunkt: Kinderkardiologie
Neben seiner täglichen ChefarztVisite auf den verschiedenen Stationen der Klinik widmet sich Wael
Shabanah der Beurteilung von
kinderkardiologischen Fällen. Sein
Arbeitsspektrum umfasst dabei z. B.
den Ausschluss kardialer Erkrankungen bei nicht selten vorkommenden Herzbeschwerden während
der Pubertät. Auch die Abklärung
angeborener Herzfehler bei Zyanose
(Blausucht) sowie die Untersuchung
auffälliger Herzgeräusche und
sonstiger klinisch-kardiologischer
Auffälligkeiten zählen zu seinen
Tätigkeiten. Hinzu kommen die
Diagnostik und die Therapie von
Herzrhythmusstörungen oder einer
Herzinsuffizienz.
Aktuell
Neugeborene zählen ebenfalls zu Shabanahs Patienten.
Etwa drei bis vier Herzechos pro Tag
führt er durch. Mittels EKG, LangzeitEKG und Ultraschall stellt er fest, ob
Herzrhythmusstörungen bestehen,
Wasseransammlungen am Herzen
vorhanden sind oder ob ein komplexer Herzfehler vorliegt. „Wirklich
lebensgefährliche Fälle kommen
eher selten vor“, erklärt er. Auch die
Untersuchung von Neugeborenen
übernimmt Shabanah.
Am Nachmittag betreut der qualifizierte Diabetologe die Diabetesambulanz für Kinder und Jugendliche bis
18 Jahre. Eine konventionelle intensivierte Diabetes-Therapie mit InsulinPens zählt dabei ebenso zu seinem
Behandlungsspektrum wie auch die
Therapie mittels Insulinpumpe.
Auch mit den Ärzten anderer
Kliniken pflegen er und sein Chefarztkollege einen regen interdisziplinären Austausch. Beispielsweise
mit dem Team der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie bei
Blinddarmentzündungen. Oder mit
der Klinik für Unfall-, Hand- und
Wiederherstellungschirurgie, wenn
Knochenbrüche bei Kindern- und
Jugendlichen operiert werden müssen. Die stationäre Versorgung der
kleinen kardiologischen Patienten ist
noch im Aufbau. Eine Ambulanz gibt
es in diesem Fachbereich noch nicht.
Für die nächsten Jahre wünscht sich
Shabanah, dass ein zentraler Kompetenzbereich für Kinderkardiologie
entsteht. „Ich freue mich darauf,
diesen Bereich mit gestalten und
etablieren zu können.“
Engagiert über die Grenzen von
Mechernich hinaus
Zurzeit arbeitet er noch an seiner
Dissertation und schafft dabei den
Spagat zwischen Beruf, Familienleben, Weiterbildung und nebenberuflichen Projekten. Schon seit Jahren
engagiert sich Wael Shabanah ehrenamtlich im Hammer Forum, einer
Hilfsorganisation, die medizinische
Hilfe für Kinder in Kriegs- und Krisengebieten bereit hält. Als Mitglied
eines interdisziplinären Teams reist
er dabei in Länder wie den Jemen,
Kongo oder Südsudan und untersucht dort Kinder auf angeborene
Herzfehler. „Wir entscheiden dann
gemeinsam, welche Kinder für eine
weiterführende medizinische Versorgung in Deutschland in Frage kommen und organisieren den Transport
sowie die Unterbringung der Kinder
in Gastfamilien“, erklärt Shabanah.
Das Projekt wird über die Deutsche
Herzstiftung finanziert.
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Unregelmäßigkeiten werden auch durch
Ultraschalluntersuchungen sichtbar.
es für ihn selbstverständlich, neben
seinen vier eigenen Kindern, zwei
Mal pro Jahr herzkranke Kinder aus
anderen Ländern bei sich aufzunehmen. „Ich finde es wichtig, dass sie
von Anfang an eine Bezugsperson
haben. So gestalten wir ihre etwa
zweiwöchige Behandlung hier in
Deutschland angenehmer“, ergänzt
er. Zusammen mit seiner Frau, die im
Kinderschutzbund aktiv ist, sucht er
fortwährend Gastfamilien, die die jeweiligen Sprachen beherrschen und
eine Betreuung übernehmen können.
Für seine Hobbys findet der leidenschaftliche Fotograf und Angler nur
noch wenig Zeit. Dennoch hat er
seine Balance gefunden und geht
in seiner neuen Rolle in der Klinik
für Kinder- und Jugendmedizin voll
auf. „Das Haus hat einen sehr guten
Standard und erfüllt die Voraussetzungen für eine moderne Medizin.
Ich freue mich darauf, einen neuen
spannenden Weg zu gehen.“
Wir wünschen ihm viel Erfolg im
Kreiskrankenhaus Mechernich! ●
Shabanah ist ein Familienmensch
und das Ehrenamt für ihn wortwörtlich eine Herzensangelegenheit. So ist
13
Was macht ...
AGAZIN
02
11
Kevin Gobien, Michael Metzen, Rainer Eschweiler, Stefan Nußbaum, Stefan Linke (v.l.n.r.). Ebenfalls zum Team gehört Marc Jannes
(siehe Seite 16).
Ein neues Team für ein starkes Netzwerk
Wie die IT im Kreiskrankenhaus Mechernich bestehende Strukturen sichert
und die Standorte vernetzt
Seit gut einem Jahr tritt das
Team in der IT-Abteilung mit
neuer Besetzung auf. Wir stellen Ihnen die Personen und ihre
Aufgaben im Alltag genauer
vor.
➜ Das klischeehafte InformatikerBild von introvertierten TechnikFreaks muss man im Hinblick auf das
dynamische und innovative Team
der IT-Abteilung im Kreiskrankenhaus Mechernich schnell beiseite
schieben. Unkomplizierte, flexible,
schnelle und zuverlässige Dienstleistung haben sich die sechs Fachmänner auf die Fahne geschrieben.
Die Kompetenzen und die damit
verbundenen Zuständigkeiten im
Team gehen fließend ineinander
über. Jeder kennt die grundlegenden
Strukturen. Auf unnötige Bürokratie
verzichten alle bewusst. Organisato-
14
rische Absprachen erfolgen zunächst
morgens und dann kurzfristig im
laufenden Tagesgeschäft. So weiß
jeder immer, was gerade auf dem
Plan steht.
Organisation und Teamarbeit –
ohne das geht’s nicht
Seit dem 1. Juli 2014 leiten Stefan
Linke und Michael Metzen die
IT-Abteilung im Kollegialsystem.
Gemeinsam strukturieren sie die
Projektarbeit und das Tagesgeschäft,
und formen so seit einem Jahr die
„Neu-Organisation“ der Abteilung.
Die fortlaufende Überwachung
und Anpassung der Systeme – sei
es aufgrund von technischen oder
gesetzlichen Anforderungen – macht
einen Großteil der Arbeit in der
Abteilung aus. Hinzu kommt die
tägliche Anwenderunterstützung.
Diese erstreckt sich auf Bereiche wie
Benutzerzugänge, Softwarefehler
und -aktualisierungen, Datenwiederherstellung oder auch defekte oder
falsch eingestellte Geräte.
Zentrales Instrument für den
Anwender-Support ist das Ticketsystem, das auf allen Rechnern der
Kreiskrankenhaus Mechernich
GmbH verfügbar ist. In dem System laufen Störmeldungen für die
Bereiche EDV, Technik und Medizintechnik ein und werden dort gleichzeitig verwaltet. Auf einen Blick sind
Problembeschreibungen, Standort
und Kontaktdaten der Meldeperson
für das Support-Team sichtbar. Über
diese Informationen erfolgt dann
eine Priorisierung. Für die IT-Abteilung bietet das Ticketsystem vor
allem zwei Vorteile: Die Bearbeitung
erfolgt strukturiert und transparent
und der Benutzer hat jederzeit die
Möglichkeit den Bearbeitungsstatus
Was macht ...
A
auch das ganz gut, versichert er mit
einem Augenzwinkern. Zukünftig
will er noch mehr auf Anwendungsebene arbeiten und macht daher
nebenberuflich eine Weiterbildung
zum staatlich geprüften Informatiker an der Abendschule.
Rainer Eschweiler installiert die neuen Arbeitsplätze in der Zentralsterilisation.
seines Tickets einzusehen. Durch diese Transparenz hat das Ticketsystem
auch maßgeblichen Einfluss auf die
IT-Zufriedenheit. Das ist besonders
Abteilungsleiter Stefan Linke wichtig.
„Wir sind Dienstleister hier im Haus
und unsere Kollegen unsere Kunden.
Je zielgerichteter wir unsere Arbeit
über solche Instrumente organisieren können, desto zufriedener sind
die Mitarbeiter und damit auch wir.“
Zusätzlich zu den geplanten Tätigkeiten laufen täglich etwa 20-30
Tickets ein. Das Ziel ist, diese möglichst innerhalb weniger Stunden
abzuarbeiten. Die Bandbreite der
Meldungen reicht vom vergessenen
Kennwort bis hin zu komplizierten
Schnittstellen- oder Datenbankproblemen, deren Bearbeitung auch mal
Tage dauern kann. Obwohl Kevin Gobien und Rainer Eschweiler vorrangig
den sogenannten 1st- und 2nd-LevelSupport übernehmen, ist hier übergreifende Teamarbeit gefragt. „Wir
haben alle eine ähnliche Ausbildung,
jedoch unterschiedliche Bereiche in
denen wir uns besonders gut ausken-
nen. Je nach Ticket entscheiden wir
also nicht nur, wer im Moment Kapazitäten frei hat, sondern auch, wer
sich in dem Fall am besten auskennt.
So arbeiten wir schnell und effektiv“,
erklärt Rainer Eschweiler, ausgebildeter IT-Systemelektroniker.
Seit gut einem Jahr gehört der
26-Jährige zum Team. Bei seiner
täglichen Arbeit kann er auf ein
umfangreiches Hardware-Wissen
zurückgreifen. Über fünf Jahre war
er für ein Systemhaus in Bad Münstereifel tätig und kümmerte sich
dort vorrangig um PCs, Telefonanlagen, Drucker und Alarmanlagentechnik. Dann reizte ihn der Blick in
ein größeres Unternehmen. „In einer
kleinen Firma ist die Arbeit sehr breit
gefächert. Hier im Kreiskrankenhaus
hat dagegen jeder Nutzer die gleichen
Anwendungen, und ich kann mich
gezielter in Systeme einarbeiten“,
erklärt er weiter. Die Einarbeitung in
die Systeme des Kreiskrankenhauses
fiel ihm leicht, die Orientierung im
Krankenhaus dauerte dagegen schon
etwas. Aber nach einem Jahr klappt
Kevin Gobien, begeisterter Thaiboxer
in seiner Freizeit, schätzt das Engagement und die Vielseitigkeit seiner
Kollegen sehr. „Es gibt nicht mehr die
Unterteilung in Software- und Hardware-Team. Wir sind alle Allrounder
und jeder packt mit an. Selbst unser
Chef Stefan Linke legt sich schon mal
unter den Schreibtisch und schraubt
was fest.“ Seit über sieben Jahren
arbeitet der Bergheimer bereits in
der IT-Abteilung. Nach seinem Jahrespraktikum und der Ausbildung zum
Fachinformatiker hielten ihn das
spannende Aufgabengebiet und die
gute Atmosphäre hier.
Einen Teil seiner Arbeit verbringt das
Team außerhalb der Abteilungsräume, meist an den Arzt- oder Stationsarbeitsplätzen. IT-Ausfälle gibt es
eher selten. Ein Verdienst der Abteilung und erklärtes Ziel der beiden
Leiter. Für sie steht die konzernweite
Systemsicherung und -verfügbarkeit
täglich im Vordergrund.
Seit über zehn Jahren gehört Leiter
Stefan Linke zur IT im Kreiskrankenhaus und ist vorrangig für die Serversysteme, Netzwerkkomponenten,
Peripherie, Kontrolle der Hardware,
Verwaltung der über 800 Benutzerzugänge und für administrative Aufgaben zuständig. Hinzu kommen größere Projekte wie z. B. die Anbindung
der Computer-Arbeitsplätze und der
medizinischen Geräte in der neuen
Zentralsterilisation an das bestehende Netzwerk. Dennoch unterstützt
er sein Team, wenn nötig, auch beim
täglichen Anwender-Support. „Wir
wollen mit unserer jungen Besetzung
einen neuen, modernen Weg gehen
und die hierarchischen Strukturen
15
Was macht ...
AGAZIN
02
11
Kevin Gobien konfiguriert das Netzwerk in der neuen Zentralsterilisation.
hat er schon einige Projekte erfolgreich koordiniert.
flach halten“, erklärt er. Der Erfolg
seines Führungsprinzips spiegelt sich
in der guten Team-Atmosphäre und
den reibungslosen Abläufen in seiner
Abteilung wieder.
Für den Notfall organisiert sich das
Team über eine 24-Stunden-Rufbereitschaft. Um die Erreichbarkeit der
IT-Abteilung während der Arbeitszeit zu erhöhen, wurde Anfang Mai
2015 eine zentrale Support-Hotline
eingerichtet. Über die Kurzwahl 6111
erreichen Mitarbeiter des Kreiskrankenhauses seitdem direkt einen freien Ansprechpartner der IT-Abteilung.
Zwei Krankenhäuser werden eins
Mit der Übernahme des St. Antonius
Krankenhauses in die Unternehmensgruppe kamen neue technische
Herausforderungen auf die IT-Abteilung zu – und neue Kollegen. Leiter
Michael Metzen ergänzt das Team
seit Ende 2013 und betreut seitdem
das Krankenhaus-Informations-System sowie sämtliche Medizinische
Software. Die Zusammenlegung
der beiden IT-Abteilungen sieht der
16
In den ersten fünf Jahren konzentrierte er sich, neben dem täglichen
Anwender-Support, auf den Aufbau
grundlegender IT-Strukturen im St.
Antonius Krankenhaus. Dabei nutzte
er ebenfalls ein Ticket-System. Mit
der Übernahme in die Trägerschaft
der Caritas Trägergesellschaft West
gGmbH verlagerte sich sein Arbeitsschwerpunkt auf die Betreuung von
IT-Projekten der Gesellschaft.
Im St. Antonius Krankenhaus immer vor
Ort: Marc Jannes.
Diplom-Informatiker (FH) als großen Vorteil für beide Häuser. „Unsere
Kommunikationswege sind viel kürzer. Dadurch können wir wesentlich
effektiver arbeiten.“
Den Standort Schleiden kennt Metzen besonders gut und fühlt sich ihm
verbunden. Bereits seit 2003 arbeitet
der Keldenicher, der privat seinen
Ausgleich als Handwerker findet, für
das St. Antonius Krankenhaus. Dabei
Seine Erfahrungen im Projektmanagement aus dieser Zeit nutzt er
für eines der momentan umfangreichsten IT-Ziele: die Integration
des St. Antonius Krankenhauses in
die bestehenden IT-Strukturen bis
zum 1. Januar 2016. Bereits jetzt schon
können die Mitarbeiter aus Schleiden
auf bestehende Dienste, wie z. B. das
E-Mail-System, im Kreiskrankenhaus
Mechernich zugreifen. Die größte
Herausforderung besteht jedoch in
der Anpassung des modular aufgebauten Krankenhaus-Informations-
Was macht ...
A
Systems (KIS). „Bislang können wir
keinen technischen Support für das
KIS in Schleiden leisten, denn es wird
alles von einem externen Rechenzentrum aus gesteuert. Das soll sich zum
Jahresbeginn 2016 ändern“, erklärt
der IT-Leiter.
Zwei bis drei Mal pro Woche ist er an
seinem „Zweitarbeitsplatz“ in Schleiden und koordiniert den Projektverlauf direkt vor Ort.
Unterstützt wird er im St. Antonius
Krankenhaus von Marc Jannes, der
im Juni 2015 seine Ausbildung zum
Fachinformatiker für Systemintegration erfolgreich beendet hat und seitdem ebenfalls fest zum Team gehört.
Als IT-Allrounder ist der 25-Jährige
häufig im Krankenhaus unterwegs
und kümmert sich um Anwenderprobleme und Computerwartung.
Einen großen Teil nimmt zudem die
Korrespondenz in Sachen Serververwaltung und KIS-Problemen ein.
„Es kommt hin und wieder vor, dass
wir Anpassungen oder Fehlerbehebungen in dem System nicht selbst
vornehmen können. Daher stehe ich
in regelmäßigem Kontakt zum externen Rechenzentrum“, erklärt Jannes.
Das KIS umfasst eine Vielzahl an Programmen und beinhaltet z. B. Stati-
Die IT ist zuständig für:
12 Standorte
• ca. 1.000 Anwender
• ca. 600 Rechner
• ca. 280 Drucker
• 149 Server
• 150 verschiedene
•
Programme (wie SAP,
medico, Office, AMOR etc.)
Stefan Linke und Michael Metzen stimmen sich regelmäßig ab.
onsarbeitsplätze, die zur Verwaltung
der Bettenbelegung und zur Koordination der Patiententermine genutzt
werden. Auch die Arztbriefschreibung und das OP-Management zählen zu den umfassenden Funktionen.
„Die Konfigurationen in Mechernich
sind nicht einfach übertragbar. Am
Standort Schleiden gibt es andere Abteilungen, die jeweils andere Anforderungen an die Programme haben. Die
Module müssen wir also individuell
aufbauen, anpassen und zusammen
mit den sogenannten Key-UserGruppen testen – und das im fortlaufenden Betrieb“, erklärt Metzen.
Stefan Nußbaum steht ihm bei diesem Projekt tatkräftig zur Seite. Zunächst als externer und später dann
als fester Mitarbeiter arbeitete er
fast acht Jahre lang für das Röntgeninstitut Mechernich. Zu dieser Zeit
betreute der ausgebildete IT-SystemKaufmann das aufbauverwandte
Röntgen-Informations-System (RIS).
Die Infrastruktur und das Netzwerk
waren ihm bei seinem Wechsel 2014
zum Kreiskrankenhaus Mechernich
somit schon bekannt.
Sein Hauptaugenmerk legt der frisch
gebackene Familienvater zurzeit auf
die passgenaue Konfiguration der
KIS-Module und steht dabei in enger
Abstimmung mit einem externen
Dienstleister für Softwarelösungen.
Hinzu kommt der Transfer von
Protokollen sowie Patienten- und
Finanzdaten auf die neue Serverumgebung – dieser muss bis zum Ende
dieses Jahres abgeschlossen sein.
Hier bringt Nußbaum sein Fachwissen im Umgang mit sensiblen Daten
mit ein. Als interner Datenschutzkoordinator ist er zudem konzernweit
für die Einhaltung der Datenschutzanforderungen verantwortlich.
Gemeinsam arbeitet er so mit
Michael Metzen daraufhin, dass im
Zuge der Umstellung ein möglichst
fließender Übergang zum Jahresbeginn erfolgen kann. Doch Langeweile kommt in diesem Projekt auch
danach nicht auf. Nach der erfolgreichen Umstellung steht die Konfiguration von Programmen an, die
nicht im KIS integriert, aber dennoch
eng damit verbunden sind.
Zusätzlich soll es zukünftig für alle
Mitarbeiter in der Unternehmensgruppe möglich sein, standortunabhängig auf ihren digitalen Arbeitsplatz zugreifen zu können.
● Ansprechpartner:
Stefan Linke, Michael Metzen
17
Aktuell
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11
Der Neue im Team – Dr. med. Jan Hirsch
Verstärkung auf der Intensivstation
Die Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und
Schmerztherapie hat einen neuen Oberarzt
Seit dem 1. April 2015 ergänzt Dr.
med. Jan Hirsch als neuer Oberarzt
das Team der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin,
Notfallmedizin und Schmerztherapie. Die Intensivstation und der OPBereich sind sein täglicher Arbeitsplatz. Der Neu-Berzdorfer bringt
einen frischen Wind in die Klinik.
➜ Magazin: Wie kommt es, dass Sie vom
Norden ins Rheinland gezogen sind?
Ich habe 17 Jahre in Lübeck gelebt
und mein Studium, die Facharztausbildung sowie andere Weiterbildungen dort absolviert. Als ich
dann längere Zeit als Oberarzt am
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein gearbeitet hatte, fehlte mir die
Perspektive. Zusammen mit meiner
Frau habe ich dann die Entscheidung
getroffen, etwas Neues zu wagen
und ins Rheinland nahe Brühl zu
18
ziehen, wo wir bereits einen großen
Freundeskreis haben. Über die Stellenausschreibung kam ich dann zum
Kreiskrankenhaus Mechernich.
Magazin: Was hat Sie an der Stelle besonders angesprochen?
Die Ausschreibung traf genau das
richtige Aufgabengebiet, und bot mir
auch die Aussicht, die Klinik mit gestalten zu können. Ich bin mit völlig
anderen Kliniken und Arbeitskreisen
in Hamburg und Berlin vernetzt und
bringe andere Sichtweisen mit. Ich
denke, davon profitieren das Team
und ich in Zukunft sehr stark.
Magazin: Können Sie uns dazu ein konkretes Beispiel nennen?
Dr. Hering hat viel über eine spezielle
Beatmungsform APRV (air pressure
release ventilation) geforscht, die
wir an meinem vorherigen Arbeits-
platz nur in ganz bestimmten Fällen
eingesetzt haben. Hier geschieht das
deutlich häufiger und die Indikation
wird wesentlich breiter gestellt. Auch
habe ich eine andere Herangehensweise, wenn wir Patienten vom Beatmungsgerät entwöhnen. Ich denke,
dass dieser Austausch alle voran
bringt, besonders die Weiterbildungsassistenten, für deren fachliche
Förderung ich mich stark einsetze.
Sie bekommen dadurch verschiedene
Sichtweisen und Praktiken aus anderen Kliniken mit auf den Weg und
erweitern so ihren Horizont.
Magazin: Warum haben Sie sich für das
Fachgebiet Anästhesiologie entschieden?
Anfangs wollte ich Chirurg werden.
Als ich dann mein Praktisches Jahr in
der Anästhesie gemacht habe, gefiel
mir besonders gut, dass ich dort eine
begrenzte Anzahl von Patienten sehr
Aktuell
intensiv betreuen konnte, sozusagen
von A bis Z. Indem ich die komplette
Vorgeschichte eines Patienten kenne,
kann ich Situationen besser einschätzen und werde dem einzelnen
Patienten dadurch gerechter.
Mich fasziniert an der Anästhesie
besonders, dass es ein „kleines Fach“
ist, das jedoch unglaublich viele
Facetten hat. Man kann sich in vielen
Bereichen spezialisieren, verliert aber
nie den Gesamtüberblick.
Wir tragen mit unserer Arbeit maßgeblich zum therapeutischen und
medizinischen Gesamterfolg bei.
Während wir uns z. B. bei einer Operation voll und ganz auf die Narkose
und hämodynamische sowie pulmonale Stabilität des Patienten konzentrieren, kann der Chirurg seine
Aufmerksamkeit gänzlich auf seine
Arbeit richten.
Zudem haben wir mit allen Patientengruppen zu tun – alt, jung, krank,
gesund – und wir arbeiten mit
allen Fachdisziplinen zusammen.
Manchmal haben wir Anästhesisten
dadurch auch eine Mittlerfunktion,
ohne selbst direkt im Mittelpunkt
zu stehen. Das mag ich besonders.
Ich sehe die Anästhesie und mich
ganz persönlich als „Perioperativen“
Mediziner, der von der Planung und
Prämedikation über die OP bis hin
zur postoperativen Versorgung den
Patienten umfassend betreut.
Magazin: Wo haben Sie vorher gearbeitet?
Ich habe 10 Jahre an der Universität
zu Lübeck gearbeitet. Nach meinem
Studium habe ich direkt in der Klinik
für Anästhesiologie angefangen
und frühzeitig dann auch begonnen
Intensivmedizin zu betreiben. Die anästhesiologische Intensivstation war
sehr stark auf kardiochirurgische
Patienten konzentriert, d. h. wir haben überwiegend herzchirurgische
Patienten betreut. Zusätzlich habe
ich in den letzten Jahren zusammen
mit einem weiteren Kollegen den
allgemeinchirurgischen OP-Bereich
anästhesiologisch geleitet und die
Koordination der operativen Intensivstationen (30 Betten und 6 Betten
für die Intensivüberwachungspflege)
übernommen.
Mir gefällt die familiäre Atmosphäre
am Kreiskrankenhaus Mechernich.
In Lübeck hatte die Universität etwa
1.000 Betten, in Mechernich sind es
dagegen nur etwa 420. Das ist ein
enormer Größenunterschied. Das
operative Spektrum ist hier zwar
etwas kleiner, dafür kann man mehr
auf dem kleinen Dienstweg machen.
Das finde ich an diesem Haus sehr
reizvoll.
A
Magazin: Welche Aufgaben übernehmen
Sie hier zukünftig?
Momentan befinde ich mich noch in
der Einfindungsphase, aber wahrscheinlich ist, dass ich als „Allrounder“
hier viel Intensivmedizin machen
werde und meine Kollegen im OP
unterstütze.
Zusätzlich möchte ich mich verstärkt um die Förderung der Weiterbildungsassistenten kümmern,
die während ihrer Ausbildung zum
Facharzt auch für ein Jahr in die
Intensivmedizin rotieren.
Magazin: Wie gehen Sie dabei vor?
Bereits in Lübeck habe ich ein
Programm konzipiert, in dem ich
sozusagen als Mentor die Facharztausbildung meiner Assistenten begleitet und sie in ihrer persönlichen
Entwicklung unterstützt habe. Dabei
schätze ich zunächst ihr Kompetenzniveau ein und hinterfrage stets kritisch ihre Ausbildung, die qualitativ
gut und facettenreich sein sollte.
Das Programm führe ich jetzt hier
in Absprache mit Dr. Hering weiter.
So schaffen wir eine strukturierte
Ausbildung und Sicherheit für unsere
Assistenten.
Magazin: Welchen Ausgleich haben Sie
zu Ihrer Arbeit?
Früher habe ich ca. 80-100 Stunden
pro Woche gearbeitet und meiner
Frau, die jetzt als Pädiaterin im
Kinderherz-Zentrum in St. Augustin
arbeitet, erging es ähnlich. Das hat
sich zum Glück reduziert. Ich habe
etwas mehr Freizeit und mache
wieder Sport. Mit meinem Rennrad
fahre ich jetzt öfter auch mal am
Rhein entlang und genieße die neue
Umgebung. Im Winter gehe ich dann
meiner großen Leidenschaft Skifahren nach.
Magazin: Wir wünschen Ihnen einen
guten Start im Kreiskrankenhaus
Mechernich! ●
Dr. Jan Hirsch bespricht mit Assistenzärztin Sophia Klockner die Werte der Patienten.
19
Aktuell
AGAZIN
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11
Mitarbeiter und Patienten freuen sich über das gute Ergebnis.
Re-Zertifizierung des EndoProthetikZentrums der Maximalversorgung (EPZmax) im Kreiskrankenhaus Mechernich
Überwachungsaudit bestätigte die guten Ergebnisse des EPZmax Mechernich
Die Klinik für Orthopädie im
Kreiskrankenhaus Mechernich
nimmt jährlich ca. 300 Erstimplantationen von Hüft- und
Knieprothesen sowie 100 Wechseleingriffe bei Infektionen oder
Lockerung von Prothesen vor.
In 2014 steigerte das Team um
Dr. Dirk Bremer und Anders
Knutsen nach eigenen Angaben
die Gesamtzahl der endoprothetischen Eingriffe um 17 Prozent.
Was verbirgt sich hinter dem
EPZmax?
➜ Die EndoCert, eine Initiative der
Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie,
verleiht bei Erfüllung höchster
Qualitäts- und Mengenstandards das
Zertifikat „Endoprothetikzentrum
der Maximalversorgung“. Diese Auszeichnung erhielt das Kreiskranken-
20
haus Mechernich im April 2014. Dabei
wurde von den Prüfern eine hervorragende Aufstellung hinsichtlich der
Anforderungen an das Qualitätsmanagement und der Behandlungsstandards bescheinigt. Eine stetige
Verbesserung der Behandlungsqualität und der Patientensicherheit sind
dabei erklärte Ziele der beteiligten
Institutionen. Zu diesen gehören
neben der Klinik für Orthopädie auch
die Intensivstation und die Klinik für
Innere Medizin. Zudem besteht eine
enge Zusammenarbeit mit:
Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
● Kardiologie durch die Medizinische
Klinik II
● Pathologie durch das Institut für
Pathologie Düren und Trier
● Physiotherapie durch die pro medik
concept GmbH
● Praxis für Strahlentherapie
● Sozialdienst durch die Abteilung
Organisation & Qualitätsmanagement des Kreiskrankenhauses
● Technische Orthopädie durch das
SanVitalcenter Urack
● Klinik für Anästhesie und Intensiv-
Vorteile für die Patienten
Das EPZmax in Mechernich ist das
einzige Endoprothetikzentrum im
Kreis Euskirchen. Die nächsten Zentren finden Patienten erst wieder in
Düren, Aachen, Bonn und Köln. Mehr
als 400 Operationen in diesem Bereich, durchgeführt von erfahrenen
medizin
● Radiologie und Nuklearmedizin
durch das Röntgeninstitut Mechernich
● Mikrobiologie durch die MVZ synlab Leverkusen GmbH
● Gefäßchirurgie durch die Klinik für
Aktuell
450
+17%
400
350
300
250
200
150
Hüft-TEP
100
Knie-TEP
Oberarzt David Schäfer
und Oberärztin Fatma
Delfs zu leitenden
Abteilungsärzten für
Fußchirurgie bestellt
TEP-Wechsel
50
0
A
Gesamt-TEP
2011
2012
2013
2014
Leistungsentwicklung seit 2011
Behandlungsqualität und der Patientensicherheit ergriffen wurden.
Überwachung der Qualität
Ein jährliches Überwachungsaudit
prüft die Qualität des EPZmax. Am
17. Juni 2015 bestätigte der Auditor
Priv. Doz. Dr. med. Uwe Maus erneut
die überdurchschnittliche Qualität
des Endoprothetikzentrums.
Röntgenbild einer Knieendoprothese vor
und nach der OP
Operateuren in den entsprechenden
qualifizierten Strukturen verschaffen dem Standort Mechernich
eine hohe Behandlungsqualität. So
können die Menschen der Region
heimatnah versorgt werden.
Dabei arbeiten Behandlungszentren
mehrerer Fachdisziplinen gemeinsam
an der strukturierten Versorgung
der Patienten. Alle Beteiligten haben
sich verpflichtet, vereinbarte Strukturqualitäten vorzuhalten und die
Patientenversorgung auf der Grundlage der vereinbarten Prozessabläufe
durchzuführen. Zudem muss nachgewiesen werden, welche Maßnahmen zur ständigen Verbesserung der
Parallel führte die Klinik für Orthopädie eine Zuweiserbefragung bei
den regionalen und überregionalen
niedergelassenen Ärzten durch. Das
Ergebnis war ebenfalls sehr erfreulich, denn 91 Prozent der Zuweiser
würden das EPZmax weiterempfehlen.
Termine Orthopädie in
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der Klinik
Die Klinik
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➜ Im August wechselt David Schäfer, Oberarzt der Klinik für Unfall-,
Hand- und Wiederherstellungschirurgie, ins St. Antonius Krankenhaus nach Schleiden.
Gemeinsam mit der bereits im
Schleidener Krankenhaus tätigen
Oberärztin Fatma Zohra Delfs (Bild
unten), Fachärztin für Orthopädie
und Unfallchirurgie, wird er dort
im Kollegialsystem als Leitender
Abteilungsarzt für den Bereich
Fußchirurgie tätig sein. Darüber
hinaus wird David Schäfer auch als
Oberarzt in der Abteilung Unfallchirurgie tätig sein. ●
● Ansprechpartner:
Dr. Dirk Bremer, Anders Knutsen
21
Intern
AGAZIN
02
11
Lydia Burow, Christine Peschke, Manfred Herrmann, Siegmund Gobien, Walfried Meyer, Helga Weckmann, Alexa Zintzen, Simona
Haas, Carmen Peters, Doris Wenzel, Gisela Boldt, Gudrun Pfeiffer, Martina Pilgram, Marie-Luise Brüll, Anna Schönberger (v.l.n.r.)
So lang simmer schon dabei! – Mitarbeiter feiern
Jubiläum im Kreiskrankenhaus Mechernich
Am 9. Juni 2015, um 15.00 Uhr,
lud Geschäftsführer Manfred
Herrmann langjährige Mitarbeiter zur Jubiläumsfeier in den
Konferenzraum im Kreiskrankenhaus ein.
➜ Viermal 40 Jahre, sechsmal 25
Jahre und zweimal Ruhestand – das
sind ein Dutzend Gründe zu feiern. So
taten es die zwölf Jubilare dann auch
zusammen mit Manfred Herrmann,
der stellvertretenden Personalleiterin
Simona Haas und Pflegedienstleiterin
Martina Pilgram.
Herrmann bedankte sich für das
lang jährige Vertrauen aller Anwesenden in ihren Arbeitgeber. „25 und
40 Jahre im Kreiskrankenhaus tätig
zu sein spricht für sich“, so Herrmann.
Mit über 1.600 Mitarbeitern gilt die
Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH
als größter Arbeitgeber in der Region
22
und hat ihren Mitarbeitern einiges
zu bieten: Einen guten Namen, stabile
wirtschaftliche Verhältnisse und eine
zukunftsweisende Entwicklungsstrategie.
Verständnis brachte der Geschäftsführer allen Anwesenden für schwierige Zeiten entgegen, die besonders
durch Umbaumaßnahmen entstehen.
„Das ist nicht immer einfach und wir
muten unseren Mitarbeitern manchmal viel zu. Aber wir wollen unser Unternehmen weiterentwickeln, damit
es weiterhin ein sicherer, verlässlicher
und somit attraktiver Arbeitgeber mit
Zukunft für die Region ist.“ In seiner
Danksagung an die Anwesenden hob
er hervor, dass gute, überzeugte und
motivierte Mitarbeiter täglich das
Unternehmen mit gestalten und zu
diesem Erfolg beitragen.
Ebenso würdigte er die Arbeit des
Betriebsrats und erklärte mit einem
Schmunzeln: „Unsere Mitarbeiter
haben einen sehr guten Vertreter, der
auch vor Konfrontation mit der Geschäftsführung nicht zurückscheut.“
Betriebsratsvorsitzender Siegmund
Gobien feierte an diesem Tag ebenfalls sein 40-Jähriges.
Zum Abschluss des offiziellen Teils
übergab Manfred Herrmann gemeinsam mit Simona Haas die Urkunden
und gratulierte herzlich.
Im gemütlichen Teil tauschten die Jubilare sich über alte Geschichten aus
und blickten zurück auf ihre Ausbildung, die einige damals schon mit 16
Jahren begonnen hatten. So schwelgten auch Christine Peschke und Helga
Weckmann in Erinnerungen an ihren
gemeinsamen Anfang im Kreiskrankenhaus. „Am ersten Tag unserer
Ausbildung hier mussten wir zwei
einen großen Sack Zwiebeln schälen
Intern
A
und schneiden. Danach konnten wir
keine Zwiebeln mehr sehen“, lacht
Weckmann. Doch sie blieben noch 40
Jahre. Christine Peschke, die Patienten
und Besucher täglich an der Zentrale
empfängt, erklärt warum: „Nicht jeder
Tag ist super, aber das Haus und die
Menschen geben einem sehr viel Positives. Das motiviert jeden Tag, und ich
fühle mich hier sehr wohl.“
Schon fast Tradition ist der gemeinsame Ausflug, den die Jubilare jedes
Jahr gegen Ende Januar gemeinsam
ins Millowitsch-Theater oder ins Senftöpfchen in Köln unternehmen und
auf den sich jetzt schon alle freuen.
● Ansprechpartner: Manfred
Herrmann, Simona Haas
Herzlichen Glückwunsch!
➜ Wir gratulieren den folgenden
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu ihrem Dienstjubiläum und
danken ihnen für ihre Treue:
40-jähriges Jubiläum
Kreiskrankenhaus Mechernich
Gisela Boldt
01.01.15
Siegmund Gobien
01.04.15
Christine Peschke
01.04.15
Helga Weckmann
01.04.15
25-jähriges Jubiläum
Kreiskrankenhaus Mechernich
Gudrun Pfeiffer 15.01.15
Carmen Peters
15.02.15
Doris Wenzel
01.03.15
Walfried Meyer
01.04.15
Alexa Zintzen
01.04.15
Lydia Burow
15.04.15
Geschäftsführer Manfred Herrmann gratulierte Walfried Meyer zum 25-Jährigen.
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Wegweiser für Patienten
Patienten der Brabenderklinik in Zülpich finden ab sofort die wichtigsten
Informationen von A-Z rund um ihren
Rehaaufenthalt in den neuen Wegweisern.
23
Aktuell
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11
Leiterin Isabell Fischer-Laubis
Jennifer Grundtner ist seit dem 1. Mai 2015 dabei.
Neue Abteilung für Unternehmenskommunikation
Isabell Fischer-Laubis und Jennifer Grundtner gestalten die verschiedenen
Kommunikationsmaßnahmen der Unternehmensgruppe
➜„So neu sind wir hier im Haus ja
nicht“, erklärt Jennifer Grundtner
lachend. Schon seit mehreren Jahren
gestalten Isabell Fischer-Laubis und
sie die kommunikativen Geschicke in
der Unternehmensgruppe.
Zunächst als Freiberuflerin und
dann als Inhaberin der Agentur DIE
FISCHER ist Isabell Fischer-Laubis
seit 2006 für das Kreiskrankenhaus
Mechernich tätig. Seit dem 1. Oktober
2014 ist sie als Leiterin der Unternehmenskommunikation fest angestellt.
Ihren beruflichen Weg startete die
gebürtige Zülpicherin in einem Kölner Verlag als Werbekauffrau. Bereits
zum Ende der Ausbildung begann sie
eine Weiterbildung zur Werbefachwirtin und schließlich folgte 2001
das BWL-Studium in Köln mit dem
erfolgreichen Abschluss 2008. 2003
machte sie sich parallel zum Studium
24
mit der Werbeagentur DIE FISCHER
selbstständig und lernte 2006 das
Kreiskrankenhaus im Rahmen eines
gemeinsamen Projektes kennen. Danach übernahm sie mehr und mehr
die Beratung und Umsetzung der
Werbemaßnahmen und merkte, dass
ihr die Arbeit im Kreiskrankenhaus
sehr viel Spaß machte.
Nach der Geburt ihres Sohnes Frederick Ende 2013 änderte sich beruflich
wie privat die Perspektive. „Wenn
man selbstständig ist, beschäftigt
man sich mit vielen fachfremden
Dingen wie beispielsweise Akquise.
Ich wollte lieber wieder mehr inhaltlich arbeiten und konnte mir das
von allen Kunden, die ich betreute,
beim Kreiskrankenhaus am besten
vorstellen. Hier fühlte ich mich schon
lange als Teil des Teams und freue
mich, dass die Geschäftsführung dem
zugestimmt hat.“
Mit dem neuen Job wechselte auch
der Lebensmittelpunkt ihrer Familie
von Köln in die Eifel nach Lorbach.
Auch Jennifer Grundtner kennt
das Unternehmen schon seit Jahren.
Nach ihrer Ausbildung zur Mediengestalterin an der Glasfachschule in
Rheinbach und dem journalistisch
geprägten Studium zur OnlineRedakteurin in Köln, kam sie 2009
als Volontärin zur Werbeagentur
DIE FISCHER. Dort war sie zunächst
als Grafik- und Webdesignerin tätig.
Nach dem Abschluss ihres Volontariats übernahm sie federführend den
Bereich Internet und Multimedia.
Viele Mitarbeiter im Haus kennen sie
von Fotoshootings, Videodrehs und
der Betreuung von Veranstaltungen.
Zudem ist sie für die Internetseiten
der Krankenhausgruppe verantwortlich.
Aktuell
Nach mehr als fünf Jahren bei der
Agentur DIE FISCHER zog es sie nach
Düsseldorf. „Ich bekam die Möglichkeit für Vodafone Deutschland zu
arbeiten und somit einen Blick in
ein internationales Unternehmen
werfen zu können. Ich habe viele
spannende Eindrücke aus dieser Zeit
mitgenommen“, erklärt die gebürtige
Bonnerin.
Aber das tägliche Pendeln zwischen
ihrem derzeitigen Wohnort in der
Eifel und Düsseldorf war einfach zu
stressig und das Angebot, die Unternehmenskommunikation in Mechernich zu verstärken, zu verlockend.
Nach der Erkrankung von Isabell
Fischer-Laubis übernahm die 30-Jährige daher zum 1. Mai 2015 die stellvertretende Leitung in der Abteilung
Unternehmenskommunikation.
Vielfältiges Aufgabengebiet
Die Aufgaben in der Unternehmenskommunikation sind vielfältig. „Zu
unseren wichtigsten Aufgaben zählen die Organisation, Vermarktung
und Betreuung der Mechernicher
und Schleidener Seminare“, erklärt
Jennifer Grundtner. Alle Printmaterialien wie Flyer, Broschüren und
Plakate werden durch die Abteilung
für Unternehmenskommunikation
konzeptioniert und gestaltet, ebenso die Stellen- und Imageanzeigen.
Hinzu kommt die Pflege der Webpräsenzen. Im Bereich Text und
Redaktion gehören das Verfassen von
Artikeln und Pressemitteilungen zu
den regelmäßigen Tätigkeiten des
Teams. Außerdem die Entwicklung
von Werbekonzepten und die Durchführung von Fotoshootings und
Filmaufnahmen.
„Von der Recherche, Konzeption,
Abstimmung, Gestaltung und Qualitätskontrolle machen wir dabei alles
selbst“, erklärt Jennifer Grundtner.
Natürlich gehört zu den Aufgaben
auch das Erstellen des Mitarbeitermagazins von A bis Z.
A
Eingespieltes Team
Die beiden kreativen Köpfe sind
ein eingespieltes Team mit vielen
Gemeinsamkeiten. Privat teilen die
Werbefachfrauen sich den Faible für
Filme und Serien und gelten als wandelndes Film-Lexikon. Beide haben ein
Händchen für Gestaltung, betreuen
gerne Veranstaltungen und haben
einen hohen Anspruch an Qualität.
Während Isabell Fischer-Laubis gerne
Konzepte entwickelt, textet und
Anzeigen entwirft, kümmert sich
ihre Kollegin lieber um multimediale
Themen wie Web und Onlinemarketing sowie die Fotografie. Aber jeder
kann für die andere einspringen – das
haben die letzten Jahre in der Zusammenarbeit deutlich gemacht. Daher
freut sich Jennifer Grundtner, wenn
ihre Kollegin wieder arbeiten kann.
● Ansprechpartnerinnen:
Isabell Fischer-Laubis,
Jennifer Grundtner
Kinderbild der Ausgabe
Vielen Dank an Kevin Stecher (13 Jahre) für dieses tolle Manga-Bild!
25
Aus dem Konzern
AGAZIN
02
11
Erstes Startseminar im Konzern
Am Dienstag, 18. November
2014, fand für alle Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen, die in
2014 in einer der Gesellschaften der Unternehmensgruppe
eingestellt wurden, das erste
Startseminar statt. Mehr als 40
Teilnehmer folgten der Einladung in den St. Elisabeth-Saal.
➜ Ziel des Startseminars war es, den
Konzern Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH detaillierter vorzustellen
und den neuen Mitarbeitern näher zu
bringen. So begrüßte Geschäftsführer Manfred Herrmann alle herzlich
und stellte die Unternehmensgruppe anhand des Organigramms vor,
nannte Zahlen, Daten und Fakten
und erläuterte das Leitbild sowie
das Motto „Partner für Generationen
und die Region“. Sarah Lückenbach
erklärte den Aufbau des Qualitätsmanagements und wie hilfreich das
Intranet für die Mitarbeiter ist. Stefan
Linke und Michael Metzen stellten die
IT-Abteilung im Konzern vor, ebenso
präsentierte Siegmund Gobien die
Aufgaben des Betriebsrates. Claus
Dümmer erläuterte den Bereich Hygiene im Konzern und Fachkraft für
26
Arbeitssicherheit Franz Schwamborn
informierte über Pflichtschulungen
und den Umgang mit vertraulichem
Datenmüll. Nachdem Manfred Herrmann den Datenschutz vorstellte, gab
Personalleiterin Ingrid Oberhammer
noch nützliche Informationen aus der
Personalabteilung weiter. In ihrem
Vortrag ging es um das Verhalten im
Krankheitsfall, Erläuterungen zur
Gehaltsabrechnung und den Ablauf
von Mitarbeitergesprächen. Flyer aus
allen Bereichen lagen aus, sodass sich
alle ein umfassendes Bild machen
konnten.
Abschließend hatten die neuen Mitarbeiter Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Zukünftig sollen die Startseminare
zweimal jährlich stattfinden.
„Wir freuen uns, dass viele Mitarbeiter unsere Einladung angenommen
haben. So hatten wir aus fast allen
Unternehmensbereichen, ob aus dem
Kreiskrankenhaus Mechernich, dem
St. Antonius Krankenhaus Schleiden,
dem Liebfrauenhof Schleiden, dem
Geriatrischen Zentrum Zülpich, des
VIVANT-Pflegedienstes oder der KKM
Servicegesellschaft neue Mitarbeiter
als interessierte Teilnehmer“, erklärte
Ingrid Oberhammer im Anschluss.
„Dieser Nachmittag ist als Teil der
Einarbeitung zu verstehen. Jeder Mitarbeiter ist Teil unseres Konzerns und
in welcher Position oder Rolle man bei
uns auch tätig ist, man ist wichtig für
das Unternehmen. Wir möchten mit
dem Startseminar die Gelegenheit
geben, mehr darüber zu erfahren.“
Das Feedback von vielen Mitarbeitern
fiel auch dementsprechend positiv
aus. Eine Mitarbeiterin, die früher
schon einmal für die Krankenhausgruppe tätig war, lobte, dass nun
Ansprechpartner ein „Gesicht“ haben.
Eine andere Mitarbeiterin meinte,
dass sie stolz sei, hier zu arbeiten.
IT-Mitarbeiter Rainer Eschweiler fand
es ebenfalls gut, so kompakte Informationen zu erhalten. „Vor allem aus
den Bereichen, in die man sonst keinen Einblick bekommt, wie beispielsweise die Hygiene“, erläuterte er.
Sein IT-Kollege Stefan Nußbaum
stimmte dem zu und ergänzte:
„Besonders hilfreich fand ich den
Überblick über die Konzernstruktur.
Dadurch wurden die Zusammenhänge zwischen den Tochterunternehmen für mich viel deutlicher.“
Aus dem Konzern
A
Für Simone Wiesberger, die als
Diplom-Psychologin in der Schmerztherapie in Schleiden und im Bereich
Psychoonkologie in Mechernich tätig
ist, war das Startseminar ebenfalls
eine tolle Erfahrung. „Ich finde es
großartig, dass der Arbeitgeber sich
die Zeit nimmt, sich neuen Mitarbeitern so ausführlich zu präsentieren.
Da fühlt man sich gleich willkommen.“
Mitarbeiter gewinnen, binden,
entwickeln
Das Startseminar gehört zu einem Paket an Maßnahmen, um Mitarbeiter
zu gewinnen, zu binden und zu entwickeln. So nahm die Personalabteilung
beispielsweise am 12. März 2015 an der
ersten PJ-ler Messe im Uniklinikum
Bonn teil. Dort hatten Studierende die
Möglichkeit Professoren und junge
Ärzte an Krankenhäusern mit ihren
„Fragen zu löchern“. Unser Kreiskrankenhaus wurde vom ärztlichen
Direktor Dr. Peter Wirtz, der Personalleiterin Ingrid Oberhammer, den
PJ`lern Theresa Mokry und Annalena
Klose unter dem Motto „Es gibt viele
Gründe, die für uns sprechen“ vertreten.
Zudem werden beispielsweise regel-
1. PJ-Messe an der Uni Bonn – Personalleiterin Ingrid Oberhammer, Chefarzt Dr. Wirtz
und die PJ-ler Theresa Mokry und Annalena Klose waren dabei!
mäßig Stellenanzeigen geschaltet,
in denen „echte“ Mitarbeiterfotos
verwendet werden. Auch dies soll zur
Identifikation mit dem Unternehmen
beitragen.
Bis Ende des Jahres wird es neben
dem „Starter-Kit für neue Ärzte“ auch
eine Version für nicht-ärztliche Mitarbeiter geben. Dieses Starter-Kit bietet
dem jeweiligen Mitarbeiter gebündelt
alle wichtigen Informationen. Dies
war ein Ergebnis des Startseminars,
bei dem sich viele Teilnehmer eine
kompakte schriftliche Dokumentation gewünscht haben.
● Ansprechpartnerin:
Ingrid Oberhammer
MVZ am Kreiskrankenhaus – Wer ist wo?
➜ Das MVZ am Kreiskrankenhaus
verfügt über zwei Standorte, den
„Stiftsweg 17“ und „Im Distelchen 1“. Zur
besseren Orientierung geben wir hier
eine Übersicht der Ansprechpartner
und Fachdisziplinen:
Im Distelchen 1 erreichen Sie die
Ärzte unter der Telefonnummer:
0 24 43 / 90 32 20 - 0.
Dr. med. Jan Olaf Piontek
(Dermatologie, Venerologie und Proktologie)
Dr. med. André Charrier/
Dr. med. Anna Coen
(Gynäkologie und Geburtshilfe)
Im Stiftsweg 17 erreichen Sie die
Sprechstunde unter den Telefonnummern: 0 24 43 / 17 - 19 80 und
0 24 43 / 17 - 19 90.
Dr. med. Norbert Seeger
(Innere Medizin)
Dr. med. Birgit Knauff
(Chirurgie und Unfallchirurgie)
Björn C. Orth
(Orthopädie und Unfallchirurgie,
Kinderorthopädie) ●
27
Intern
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02
11
Ayka Zrdaloviv, stellvertretende Leitung des Reinigungsdienstes, reinigt und desinfiziert täglich nach festen Reinigungsprinzipen.
Hygiene im Kreiskrankenhaus – eine saubere Sache
Im letzten Jahr wurden im
CIRS* häufig Fragen von Mitarbeitern gemeldet, wie infektiöse
Patienten unterzubringen sind
und welche Patientengruppen
trotz Infektionsrisiko zusammen auf einem Zimmer liegen
können. Bei der Überprüfung
der CIRS-Meldungen zeigte
sich, dass alle Entscheidungen,
Patienten gemeinsam in Zimmern unterzubringen, aus hygienischer Sicht korrekt waren
und dem geprüften Hygieneplan
entsprachen.
Aber wissen Sie, wer die Zimmer reinigt und wie die organisatorischen Abläufe und Zuständigkeiten organisiert sind?
Hier wollen wir Licht ins Dunkel
bringen und lassen Hygienefachkraft Claus Dümmer und
die stellvertretende Leitung des
Reinigungsdienstes, Ayka Zrdaloviv, zu Wort kommen.
28
➜ „Im Kreiskrankenhaus Mechernich
verfolgen wir die Philosophie, dass
das aktive Umsetzen von einfachen
Routinemaßnahmen durch jeden
einzelnen Mitarbeiter die Übertragung von Keimen reduziert und
so die allgemeine Hygiene erhöht“,
erläutert Claus Dümmer das Grundprinzip. Deshalb ist das Wissen über
die im Kreiskrankenhaus geltenden
Hygienestandards und Maßnahmen
sowie deren korrekte Umsetzung von
immens hoher Bedeutung. Hierzu
gehören auch die im Haus bekannten
„Fünf Indikationen für Händedesinfektion“.
Mitarbeiter der KKM Gebäudedienste
GmbH desinfizieren die Pflegekräfte
täglich alle Kontaktflächen. Dabei ist
Eigeninitiative gefragt. Verschmutzungen halten sich leider nicht an
Arbeitszeiten, kennen keine Wartezeiten und treten oft unerwartet
auf. Idealerweise werden sie von der
Person beseitigt, die sie entdeckt hat,
denn das Reinigungspersonal könnte
gerade nicht vor Ort sein oder bereits
den Dienst an diesem Tag beendet
haben. Wichtig ist eine direkte Reinigung und Desinfektion aller Flächen
nach Benutzung und bei sichtbarer
Verschmutzung.
Zudem wird die Hygiene im Rahmen
der Reinigung und Desinfektion aller
patientennahen Bereiche von einem
System getragen, bei dem sowohl die
Mitarbeiter der Pflege als auch die
des Reinigungsdienstes eine tragende
Rolle einnehmen.
Reinigen nach Plan
Der Reinigungsdienst ist täglich
im Einsatz, wie Ayka Zrdaloviv, die
stellvertretende Leitung erklärt. „Von
Montag bis Samstag zwischen 8 Uhr
und 16 Uhr sowie am Sonntag zwischen 7 Uhr und 10 Uhr wird feucht
gereinigt. Besondere Aufgaben wie
beispielsweise die Schlussdesinfek-
Zusätzlich zur täglichen Arbeit der
*Critical Incident Reporting System – Berichtssystem zum Risikomanagement
Intern
tion von Isolationszimmern werden
bis 16 Uhr bei der Leiterin Frau Kaiser
oder mir vorgemerkt. Sind außerhalb
dieser Uhrzeiten besondere Reinigungseinsätze notwendig, können
diese noch telefonisch angemeldet
werden.“ „Muss ein Zimmer schnell
neu belegt werden, reinigen Stationsmitarbeiter dieses in Absprache mit
der Pflegedirektion. Als Grundlage für
ihr Vorgehen dient der Hygieneplan“,
ergänzt Claus Dümmer.
Ayka Zrdaloviv erklärt weiterhin: „In
unserem Reinigungsprinzip haben
wir ein Vier-Farben-System. Die Farben stehen für bestimmte Bereiche:
Rot und Gelb für die Sanitärbereiche,
Grün und Blau für die Flächen im
Patientenzimmer. Einmal verwendete Tücher oder Schwämme werden
nicht wieder in die Reinigungslösung
eingetaucht, um eine Kontamination
zu vermeiden. Für starke Verschmutzungen beispielsweise der Verkehrswege, erfolgt die Reinigung täglich
mit einem Putzautomaten.“ Alle
Reinigungskräfte werden regelmäßig
in die Handhabung eingewiesen und
geschult.
Seit 2009 werden die Desinfektionsmaßnahmen im Arbeitsalltag mit
Einwegtüchern aller patientennahen
Kontaktflächen durchgeführt, um die
natürliche Umgebungskontamination regelmäßig zu reduzieren. Die
Desinfektion ist für den durchführenden Mitarbeiter selbstverständlich
völlig unschädlich. Zum Schutz der
Haut werden Einweghandschuhe
getragen.
Neben den alltäglichen desinfizierenden Maßnahmen ist die Schluss-
A
desinfektion eine besondere Herausforderung. „Bevor wir das Zimmer
zur Desinfektion betreten, legen
wir selbst Kittel, Handschuhe sowie
Mundschutz an. Erst dann fangen wir
an. Seit März 2015 desinfizieren wir
auch die Betten und Innenflächen
von Schränken“, erklärt Ayka Zrdaloviv.
Alle Mitarbeiter finden die relevanten
Informationen zur Hygiene im Intranet unter `Hygieneplan des KKH Mechernich´(4086). Für externe Fragen
stehen Claus Dümmer und Manfred
Lingscheidt unter 0 24 43 / 17 - 64 60
bzw. 17 - 64 61 zur Verfügung.
● Ansprechpartner:
Claus Dümmer,
Manfred Lingscheidt
Das innerbetriebliche Fortbildungsprogramm 2015
Seit April 2015 läuft das neue
System des innerbetrieblichen
Fortbildungsprogramms (IBF),
das allen Pflegemitarbeitern im
Kreiskrankenhaus und in den
Tochtergesellschaften (Pflegeeinrichtungen, VIVANT-Pflegedienst und Brabenderklinik
Zülpich) zugänglich ist. Zusätzlich wurde das Programm
für unsere Pflegemitarbeiter in
Schleiden geöffnet.
➜ Ein verstärktes Augenmerk liegt
diesmal auf dem Bedarf der Pflegekräfte. Die Inhalte der einzelnen
Fortbildungen orientieren sich an
sechs Themenschwerpunkten:
● Pflichtfortbildungen – gesetzlich
● Pflichtfortbildungen – Kreiskran-
kenhaus Mechernich
● Fortbildung für Stations- und Be-
reichsleitungen
● Kompetent pflegen
● Aktuelle Themen in der Pflege
● EDV-Anwendung
Einen großen Schwerpunkt bildet
in diesem Jahr die interne Fort- und
Weiterbildung der Stations- und
Bereichsleitungen. Entsprechend
ihrer Fortbildungswünsche wurden
das Programm und die spezifischen
Lehrinhalte ausgerichtet. Die Inhalte
werden durch die Leitungskräfte an
ihre jeweiligen Teams weitergegeben.
Zusätzlich zu den Pflichtfortbildungen orientieren sich die ergänzenden Fortbildungsangebote gezielt
am Bedarf der Mitarbeiter und sind
besonders praxisnah. Zusammengetragen wurden die Themen zuvor in
Mitarbeitergesprächen, Teamsitzungen oder Alltagssituationen.
Wie kann ich als Mitarbeiter Fortbildungswünsche abgeben?
Jede Pflegekraft ist herzlich eingeladen, über ihre Bereichsleitung Fortbildungsthemen zu benennen.
Die Anregungen fließen dann in die
Besprechungen zwischen der Koordinatorin Andrea Kirfel und der Pfle-
Andrea Kirfel
gedirektion mit ein und werden dort
weiter geplant. Das IBF wird fortlaufend angepasst. Die Aktualisierungen
können alle Mitarbeiter im Intranet
einsehen. Als Evaluierungspunkt
steht schon in Kürze die Terminwahl
der Fortbildungen an.
Im nächsten Jahr werden die schwerpunktbezogenen Fortbildungen –
soweit dies möglich ist – ins Frühjahr
und in den Herbst geplant.
● Ansprechpartnerin:
Andrea Kirfel
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Intern
A
Sicherheit geht vor!
Alle Kliniken im Kreiskrankenhaus Mechernich unterziehen
sich in mehrjährigen Zyklen
einem freiwilligen externen Risikoaudit. Ab 2015 werden jedes
Jahr drei Kliniken oder Bereiche
auditiert.
➜ Ziele der freiwilligen Risikoaudits
sind, „durch Interviews, Gespräche
und teilnehmende Beobachtung
Risiken in der Patientenversorgung
zu identifizieren, zu bewerten und,
wenn möglich, unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen
Qualitätsmanagement-Aktivitäten
zu modifizieren“, erläutert Sarah
Lückenbach die Vorbereitungen.
Die vertiefende Auseinandersetzung
mit diesem Thema stellt eines der
wichtigsten Unternehmensziele für
2015 dar und entspricht weiterhin
den Forderungen des Gemeinsamen
Bundesausschuss nach Identifikation, Analyse und Bewertung von
klinischen Risiken vom April 2014.
Im ersten Jahr nahmen die Klinik
für Orthopädie sowie die anästhesiologische und die internistische
Intensivstation am Verfahren teil.
Nach und nach werden alle anderen
Kliniken folgen.
„Behandlungsfehler und Hygieneprobleme werden in der Öffentlichkeit
und in den Medien zunehmend kritisch diskutiert. Und das ist auch richtig“, erklärt Anders Knutsen, Chefarzt
der Klinik für Orthopädie. „Patienten
sind heutzutage besser informiert
und dürfen die Erwartung einer
möglichst risikoarmen Behandlung
an uns stellen“, sagt der Mediziner
mit Nachdruck. Damit dies gelinge,
müssten klinische Abläufe immer
wieder auf dem Prüfstand stehen.
Was beinhaltet ein Risikoaudit?
Risikoaudits umfassen alle inhalt-
lichen risikorelevanten klinischen
Bereiche. Dazu gehören:
● ein Grund-Risikoaudit, welches
leuchtet wurde. Der Blick von außen
hat uns gute Anregungen gebracht.“
In einem zweiten Termin wurde in
Form von Workshops die Bewertung
in jeder Fachabteilung identisch
durchgeführt wird – hier lassen sich
systematisch Risiken identifizieren
● ein zusätzliches spezifisches
Risikoaudit für jede Fachabteilung
– hier werden die für die Abteilung
relevanten und spezifischen Risikoaspekte abgedeckt
● parallel zu diesen beiden Audits
erfolgt ein Dokumentations-Check
von Akten entlassener Patienten der
betreffenden Klinik – zur Identifikation von Dokumentations-Risiken
Ein besonderes Augenmerk lag in der
Organisationsanalyse der Kliniken:
Wie arbeiten ärztliches und pflegerisches Team in den verschiedenen
Schichtsystemen miteinander? Und
insbesondere: Wie werden wichtige
Informationen zügig weitergegeben?
Weiterhin wurde über die eigenen
Verfahrensanweisungen und die
interdisziplinäre Zusammenarbeit
besonders im Hinblick auf die Einarbeitung diskutiert.
Die Audits werden von Alexander
Neufang durchgeführt, der bereits
durch diverse Prozessaudits mit den
Strukturen des Kreiskrankenhauses
vertraut ist. Begleitet werden die
Audits von Sarah Lückenbach in ihrer
Funktion als interne klinische Risikomanagerin.
Die Risikoaudits werden in der jeweiligen Klinik an einem kompletten Tag
durchgeführt.
Faranak Binesch war als Oberärztin
der internistischen Intensivstation
beim Audit dabei: „Die Zeit war gut investiert, weil der komplette Arbeitsprozess einmal von A bis Z durch-
Kritischer Blick von außen – Auditor
Alexander Neufang
der festgestellten Risiken gemeinsam
mit den jeweiligen Leitungen vorgenommen. Auditor Neufang präsentierte die wahrgenommene
Situation. Gemeinsam beurteilten
alle Teilnehmer das Risiko und leiteten dementsprechende Maßnahmen ab.
Manuel Will, Bereichsleitung der
Intensivstation, empfand die neue
Arbeitsweise als erfreulich praxisnah: „Wir haben lange miteinander
diskutiert und die möglichen Risiken
komplett durchgearbeitet. Die Maßnahmen werden dem Team helfen,
sicherer arbeiten zu können. Und
Sicherheit steigert die Zufriedenheit.“
Diese Arbeitsmethode wird in den
nächsten Jahren dazu beitragen, die
Strukturen des Risikomanagements
auf- und auszubauen. Dabei werden
natürlich auch bereits vorhandene,
effiziente Strukturen bestätigt.
● Ansprechpartnerin:
Sarah Lückenbach
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Team Kreiskrankenhaus Mechernich glänzt
beim 3. Gemünder Citylauf
Am Samstag, 16. Mai 2015,
fand in der Gemünder Innenstadt der 3. Citylauf statt, zu
dem sich Firmen aus der Region angemeldet hatten. Mit 26
Läuferinnen und Läufern stellte
das Kreiskrankenhaus Mechernich die größte Gruppe.
➜ Sowohl Kollegen aus der Pflege
und der Verwaltung als auch einige
Ärzte waren gekommen und feuerten das Krankenhaus-Team kräftig
an. Selbst Mitarbeiter, die nicht vor
Ort sein konnten, schickten motivierende Textnachrichten. Michaela
Mathia, Bereichsleitung der Medizinischen Klinik 2 und Mitorganisatorin der sportlichen Aktion, freute
sich über den großen Zuspruch. „Wir
haben so viel positive Resonanz von
unseren Läufern und auch unseren
Zuschauern bekommen, dass wir im
nächsten Jahr auf jeden Fall wieder
teilnehmen wollen.“
Angela Steinhauer, die fleißig Trikots
verteilte, freute sich ebenfalls. „Zuerst
32
dachten wir, es kommt keiner, und
jetzt sind wir das größte Team am
Start.“
In der Firmenwertung für den 5-kmJedermannlauf belegten die Frauen
mit Nina Endemann, Steffi Möseler
und Stephanie Winkler einen souveränen 1. Platz und Sofia Linden,
Astrid Sadowski und Christina Hupp
legten mit dem 2. Platz gleich nach.
Die männlichen Läufer schafften es
in der Wertung mit Sven Hoffmann,
Florian Mies und Sebastian Gautsch
auf den zweiten Platz. Unter den Azubis holte Sven Hoffmann sich mit der
Bestzeit von zwanzig Minuten in der
Einzelwertung den Sieg. Das Training
im Vorfeld zahlte sich somit aus.
Claus Dümmer, selbst Läufer und Geschäftsführer des Betriebssports im
Kreiskrankenhaus, fügte motiviert
hinzu: „In den vergangenen Jahren ist
unser Betriebssportangebot mangels
Interesse weniger geworden. Durch
solche Aktionen wollen wir unsere
Kollegen dazu animieren wieder
Michaela Mathia und Claus Dümmer
mehr mitzumachen. Und wie man
sieht hat es mit dem Lauf ganz gut
geklappt.“
Die verregnete Wetterlage tat der
lustigen Atmosphäre vor Ort keinen
Abbruch. Bei einem Bierchen zum
Abschluss der Veranstaltung ließen
die Läufer den Tag gemütlich ausklingen und waren sich alle einig: Es hat
riesig Spaß gemacht!
● Ansprechpartner:
Michaela Mathia, Claus Dümmer
Intern
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33
Aktuell
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11
Betriebsrat Mechernich: Das gibt‘s Neues!
Der Betriebsrat im Kreiskrankenhaus Mechernich hat sich
zum Ziel gesetzt, seine Aktivitäten regelmäßig transparent
darzustellen sowie Vorschläge,
Ideen und Anregungen von
Mitarbeitern kontinuierlich in
seine Arbeit zu integrieren.
Mit dem „Tag der offenen Tür“
am 12. Mai 2015, der zwischen
10.00 Uhr und 17.00 Uhr in und
um die Räumlichkeiten des
Betriebsrats stattfand, bot sich
Betriebsrat und Mitarbeitern
die Gelegenheit für einen direkten Austausch.
➜ Über 140 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter waren der Einladung
gefolgt und informierten sich an
den verschiedenen Ständen zu
Themen wie „Integration des St.
Antonius Krankenhauses Schleiden“
und „Nachwuchsförderung in den
Berufsgruppen Pflege und Ärzte“. Teil
der Standdiskussionen waren auch
aktuelle bundesweite Themen wie
z. B. die Regelungen im geplanten
Krankenhausreformgesetz (1.1.2016),
die die Forderungen zur gesetzlichen
Personalbemessung für Krankenhäuser laut der Gewerkschaft ver.di
nicht ausreichend berücksichtigen.
Tag der offenen Tür beim Betriebsrat Mechernich
die Mitglieder des Betriebsrates
sowie der Schwerbehindertenvertretung z. B. alles Wichtige rund um die
Regelung zum betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM), die für
die Kreiskrankenhaus Mechernich
GmbH getroffen wurde. In Einzelgesprächen und über Infomaterial
erfuhren interessierte Mitarbeiter,
wie sich die Rückkehr ins Berufsleben nach längerer Krankheit gestaltet. Ein weiteres Schwerpunktthema bildete die Weiterentwicklung der
betrieblichen Gesundheitsförderung.
Wissenswertes zu beruflichen und
medizinischen Rehabilitationsleistungen erläuterte Ute Böhm,
Rehaberaterin bei der Deutschen
Rentenversicherung, in ihrem
praxisnahen Vortrag. Yvonne ThiesBrandner, Diplom-Psychologin des
Rehazentrums Michaelshoven,
rundete das Vortragsprogramm mit
ihrer Darstellung zu psychologischen
Auswirkungen von Langzeiterkrankungen ab.
Ergänzend zu den Fachvorträgen im
nahegelegenen Sozialraum gab es
einige Infotische. Dort erläuterten
34
Fast schon Tradition und auch an
diesem Tag wieder komplett gefüllt waren die zuvor vereinbarten
Termine zur Rentenversicherungsgespräche. Herr Eckweiler, Beamter bei
der Deutschen Rentenversicherung,
prüfte in den individuellen Fällen
die persönlichen Rentenkonten der
Mitarbeiter auf Vollständigkeit der
Daten und Zeiten.
Betriebsratsvorsitzender Siegmund
Gobien freute sich sichtlich über die
vielen interessierten Kolleginnen
und Kollegen: „Die Resonanz macht
deutlich, dass wir mit unserer Arbeit
nah an den Mitarbeitern im Haus
sind.“
Auch auf sein Hauptanliegen erhielt
der Betriebsrat große Resonanz:
Anregungen, Fragen und Verbesserungsvorschläge füllten an diesem
Tag wieder reichlich die Sammelbox.
Nach entsprechender Auswertung
werden diese Teil der weiteren
fruchtbaren Betriebsratsarbeit sein.
● Ansprechpartner:
Siegmund Gobien
Externe Vorträge rundeten das Programm ab.
Aktuell
A
Betriebssport im Kreiskrankenhaus Mechernich
Das Mitarbeiter-Angebot einer
vergünstigten Jahreskarte für das
Fitness-Center der promedik gilt weiterhin. Interessierte Kollegen können
dort unter fachkundiger Betreuung
verschiedenste Sportgeräte nutzen.
Weitere Angebote wie Fußball, Wandern oder Laufen bieten wir fortwährend an. Mehr Infos dazu gibt’s
beim Betriebsrat unter der Durchwahl -1030.
Aufgrund der großen Resonanz auf
den Gemünder Firmenlauf im Mai
2015, planen wir diese Aktion als
festen Bestandteil unserer betrieblichen Gesundheitsförderung mit ein
und freuen uns schon riesig auf das
nächste Jahr!
„Der Betriebssport kann nur so
gut sein, wie die Leute, die ihn mit
gestalten“, erklärt Angela Steinhauer,
stv. Betriebsrats-Vorsitzende. Wir
freuen uns daher, wenn
bald weitere Vorschläge zu
gesundheitsfördernden Aktivitäten eingehen. Melden
Sie sich dazu einfach bei
Claus Dümmer, Geschäftsführer des Betriebssports,
oder Michaela Mathia, erste
Vorsitzende.
● Ansprechpartner:
Claus Dümmer
Betriebsrat Schleiden zieht Bilanz
Betriebsratsmitglieder im St. Antonius Krankenhaus Schleiden (v.l.n.r.): Bastian Dahmen, Sascha Leesch, Andrea Kratz, Annegret
Mies, Bernd Händler, Carmen Hecker, Dr. Hans-Joachim Booß.
Das St. Antonius Krankenhaus
Schleiden wechselte 2014
von der Caritas Trägergesellschaft West gGmbH in die
mehrheitliche Trägerschaft der
Kreiskrankenhaus Mechernich
GmbH. Damit endete auch die
bestehende Mitarbeitervertretung im St. Antonius Krankenhaus und die Mitarbeiter
wählten erstmals einen eigenen
Betriebsrat. Gut ein Jahr danach fragen wir nach, wie es in
der neuen Runde läuft.
➜ Teamarbeit, Transparenz und
Tatendrang – so könnte man die
bisherige Arbeit des Betriebsrates im
St. Antonius Krankenhaus Schleiden
umschreiben.
Bernd Händler, erster Vorsitzender,
und seinen acht Betriebsratskollegen
ist besonders eines wichtig: jeder,
für den eine Neuerung am Standort
Schleiden eintritt, sollte frühzeitig
und ausreichend informiert sein. In
diesem Punkt zieht er ein positives
Resümee. „Wir haben bereits zwei
Betriebsversammlungen durchgeführt, die mit über der Hälfte unserer
35
Aktuell
AGAZIN
02
11
Mitarbeiter sehr gut besucht waren.
Das Interesse an den zukünftigen
Plänen für den Standort Schleiden
war verständlicherweise groß, und
wir waren froh, die geplanten Umstrukturierungen für so viele Mitarbeiter transparent thematisieren zu
können“, erklärt Händler. Neben der
Geschäftsführung des Kreiskrankenhauses Mechernich nahmen auch
Vertreter von ver.di und des Marburger Bundes teil und referierten über
Themen wie geplante Umbaumaßnahmen oder die weitere Personalpolitik.
Als Bindeglied zwischen seinen
Kollegen und der Geschäftsführung
hat der Betriebsrat seit dem letzten
Jahr auch neue Aufgaben. Wöchentliche Betriebsratssitzungen und
Quartalsgespräche mit der Geschäftsführung wurden eingeführt.
Zudem nehmen die Vorsitzenden
auch an den Personalbesprechungen
für das St. Antonius Krankenhaus
im Kreiskrankenhaus Mechernich
mit Geschäftsführung, Betriebsrat
Mechernich, Personalabteilung und
Pflegedirektion teil und pflegen dabei
den intensiven Austausch zwischen
beiden Krankenhausstandorten.
„In unserer Funktion als Betriebsrat
greifen wir jetzt natürlich auch Themen von ver.di oder dem Marburger
Bund auf, wollen uns aber in erster
Linie für die standortspezifischen
Belange unserer Kollegen einsetzen“,
erklärt Händler. Susanne Meyer
führte die Wahl der Schwerbehindertenvertretung durch, die sich
um alle Belange von behinderten
Menschen kümmert. Ein weiterer
Aspekt aktiver Betriebsratsarbeit.
Zur Vertrauensperson der Schwerbehinderten wurde Ursula Rupp, Mitarbeiterin der Telefonzentrale, gewählt.
Mit Claudia Baron unterstützte der
Betriebsrat zudem die Ernennung
der stellvertretenden Pflegedienstleitung.
Auch gesundheitsfördernde Projekte
strebt er an. Dazu zählt er beispielsweise die Befürwortung einer
Kantine wie in Mechernich und den
Einsatz für eine aktive Mittagspause.
Das bedeutet keine Mittagspause am
Arbeitsplatz und vor allem in ruhiger
Atmosphäre, bei der man nicht immer auf dem Sprung sein muss.
Die „klassischen“ Aufgaben eines
Betriebsrates wie die Begleitung von
personellen Entscheidungen, die
Bearbeitung von Mitarbeiteranliegen oder die Förderung der internen Karrieremöglichkeiten stehen
fortwährend auf der Agenda. Zurzeit
führen sie etwa zwei bis drei Mitarbeitergespräche pro Woche, in denen
auch Sorgen und Zukunftsängste
besprochen werden können. Dabei ist
jedes Betriebsratsmitglied für feste
Bereiche (Stationen, Ambulanzen,
Schreibkräfte, Einkauf etc.) zuständig. Sascha Leesch, zweiter Vorsitzender, blickt positiv in die Zukunft. „Für
Termine
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16.
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ab dem 1.
uns war die Arbeit als Betriebsrat
noch Neuland. Uns fehlt die langjährige Erfahrung der Kollegen in
Mechernich. Aber ich denke wir sind
auf einem guten Weg und können
zufrieden auf unser erstes Jahr zurückblicken.“
Sie erreichen den Betriebsrat im St.
Antonius Krankenhaus Schleiden
jeden Montag von 12.30 Uhr bis 13.30
Uhr persönlich im Betriebsratsbüro
oder per E-Mail an betriebsrat.sle@
kkhm.de.
● Ansprechpartner:
Bernd Händler
Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH ist alleiniger Träger
der Liebfrauenhof Schleiden GmbH
➜ Die Liebfrauenhof Schleiden
GmbH bietet in Schleiden und im
Brabenderstift des Geriatrischen
Zentrums in Zülpich stationäre
Altenpflege in familiärer Atmosphäre – kombiniert mit professioneller
Betreuung.
Zwischen 2003 und 2014 führten
die Kreiskrankenhaus Mechernich
36
GmbH und der Familienpflege der
Franziskusschwestern e.V. Essen
in gemeinsamer Trägerschaft das
Unternehmen. Mit Wirkung zum
31.12.2014 schieden die Franziskusschwestern auf eigenen Wunsch als
GmbH-Gesellschafter aus. Aber der
Orden bleibt dem Liebfrauenhof verbunden und die Ordensschwestern
weiterhin mit uns im Liebfrauenhof
tätig. Der Liebfrauenhof bietet aus einer Hand: Kurzzeitpflege, Dauerpflege und Betreutes Wohnen. Zudem
befindet sich die VIVANT-Tagespflege
in Schleiden in den Räumlichkeiten im
Neubau am Schloss Schleiden.
● Ansprechpartner:
Reiner Weckmann
Aus dem Konzern
A
Das Sekretariat befindet sich im 2. OG über der VIVANT-Tagespflege und dem betreuten Wohnen.
Umzug in der Brabenderklinik – ein neuer Blick auf die
Stadtmauern von Zülpich
➜ Es war an einem Mittwoch im
Februar, als Dr. Michael Münchmeyer
mit seinem Sekretariat die neuen
Büroräume in der Kölnstr. 14 e bezog.
Etwas versteckt im 2. OG im Trakt
des „Betreuten Wohnens“ des Geriatrischen Zentrums Zülpich sitzen sie
jetzt – zwar nicht „über den Dächern
von Nizza“, aber über den Dächern
von Zülpich.
Die Besonderheit des Chefarztsekretariats der Medizinischen Klinik 3 des
Kreiskrankenhauses Mechernich war
schon seit jeher, dass es seinen Sitz
nicht in Mechernich hat, sondern an
den Standort Zülpich angebunden
ist. Denn Dr. Michael Münchmeyer,
Chefarzt der Medizinischen Klinik 3,
ist auch zeitgleich leitender Arzt der
Brabenderklinik (Geriatrische Rehabilitation) im Geriatrischen Zentrum
Zülpich.
Sein Sekretariat „residierte“ bislang
im ehemaligen Schwesternwohn-
heim von Zülpich, welches anfangs
als Übergangslösung – aus der schließlich 17 Jahre wurden – gedacht war.
Verfügung, den wir natürlich nur tagesformabhängig benutzen“, scherzt
Anja Bestling. Viel wichtiger ist ihr
aber, dass das Sekretariat für den
Publikumsverkehr jetzt auch barrierefrei erreichbar ist.
Besonders die Organisation vor und
während des Umzugs lobt Anja Bestling: „Es hat alles sehr gut geklappt.
Die EDV, die Technik, das Umzugsunternehmen – sie haben einen super
Job gemacht.“
Was sich sonst noch geändert hat?
Anja Bestling freut sich über die neuen Räume. Nichts! Das Sekretariat ist weiterhin wie gewohnt erreichbar unter
Chefarztsekretärin Anja Bestling und Telefon: 0 22 52 / 304-439 oder Telefax:
0 22 52 / 304-111 oder E-Mail: geriatrie@
ihre Kollegin Claudia Becker freuen
sich über ihr neues „Reich“: „Wir haben kkhm-gzz.de.
endlich alles an einem Ort, und müssen nicht mehr ständig improvisie● Ansprechpartnerin:
ren. Nun ist dank besserer Übersicht
Anja Bestling
und Technik ein organisierteres und
zügigeres Arbeiten möglich. Und es
steht uns jetzt sogar ein Aufzug zur
37
Aus dem Konzern
AGAZIN
02
11
Erfolgreiche Rezertifizierung der Brabenderklinik
Wir haben es zum zweiten Mal geschafft und das mit einem Ergebnis, welches
sich mehr als nur sehen lassen kann!
Fast drei Jahre liegt die Erstzertifizierung der Brabenderklinik
nach KTQ bereits zurück. Nach
gesetzlicher Vorgabe war es nun
Zeit für eine Rezertifizierung.
Am 7. Mai 2015 wurde, vor allem
durch das große Engagement
der Mitarbeiter, die Brabenderklinik wieder erfolgreich zertifiziert.
Ärzte, nachsorgende Institutionen
und die Mitarbeiter selbst
● Wie organisieren wir unsere
Prozesse?
berufsgruppen- bereichsübergreifend, wenig Schnittstellen, schnellere
Arbeitsabläufe, höhere Transparenz
und Sicherheit
● Wie entwickeln wir uns stetig
➜ KTQ-Verfahren versus Qualitätssiegel Geriatrie?
Dieses Mal wurde die Zertifizierung
nach dem Qualitätssiegel Geriatrie
durchgeführt. Diese basiert auf der
DIN EN ISO 9001:2008 (DIN ISO), einer
Qualitätsnorm, nach der auch das
Kreiskrankenhaus erfolgreich zertifiziert ist.
Zu den Grundsäulen der DIN ISO gehören folgende Fragen:
● Wer sind unsere Kunden und was
wollen sie?
Rehabilitanden, niedergelassene
38
weiter?
Festlegung von jährlichen Qualitätszielen; Bewertung und Weiterentwicklung der Qualitätsziele
den Arbeitsalltag zu verändern.
Das DIN ISO-Verfahren stellt die Grundlage für das Qualitätssiegel Geriatrie
dar.
Was macht denn das Verfahren so
besonders?
Hervorzuheben ist die spezielle
Ausrichtung auf die geriatrische
Rehabilitation, als Kernleistung der
Brabenderklinik. Daher sprach sich die
QM-Lenkungsgruppe im August 2014
für dieses Verfahrens aus.
Die Vorbereitungen bestanden aus:
●
Dabei ist die DIN ISO ein Verfahren mit
weniger Dokumentationsaufwand
und Strukturvorgaben im Vergleich
zum KTQ-Modell. Viele Tätigkeiten, wie
z. B. Prophylaxen, die bereits alltäglich
umgesetzt werden, gehören zu den
verpflichtenden Verfahren der Norm.
Ziel der Norm ist es daher, ein Bewusstsein und Transparenz für die alltägliche Arbeit zu schaffen und weniger
einem einmaligen Systemaudit im
September 2014, um zunächst die
Möglichkeit einer Zertifizierung
nach dem Qualitätssiegel Geriatrie
festzustellen
● regelmäßigen Sitzungen der QM-
Lenkungsgruppe, in denen alle zertifizierungsrelevanten Maßnahmen
und Verantwortlichkeiten festgelegt
wurden
Aus dem Konzern
● Kommunikation und Schulungen
mit allen Mitarbeitern
Im März 2015 fand zudem ein Probeaudit mit dem Auditor Wolfgang Krell
statt.
All diese Maßnahmen mündeten am
6. und 7. Mai in einem Zertifizierungsaudit durch den auch im Kreiskrankenhaus bekannten Auditor Wolfgang
Krell. An zwei spannenden Tagen
wurden alle Bereiche und Schnittstellen der Brabenderklinik in Form von
Dialogen mit den Mitarbeitern und Begehungen vor Ort begutachtet. Dabei
wurde die Brabenderklinik vor allem
für folgende Punkte gelobt:
● Kommunikation und Besprechungs-
wesen allgemein sowie Integration
der Kooperationspartner
● ICF*-Orientierung hinsichtlich des
Einrichtungskonzeptes und der
Behandlungskonzepte
● Aufgaben der Führungsebene hin-
sichtlich der Weiterentwicklung des
Leitbildes, der Managementbewertung, der festgelegten QM-Ziele und
geplante Projekte
● Umsetzung der Expertenstandards
einschließlich Schulung der Mitarbeiter und einer Bewertung der
Wirksamkeit der Umsetzung
A
Dr. Michael Münchmeyer, Elisabeth
Neuhaus und Dr. Ahmad Alkhateeb
stellten insbesondere die aktuelle
Ausrichtung nach ICF-Kriterien in den
Fokus.
● Dokumentenlenkung und Intranet
● Organisation der Verwaltung
● Nachsorge- und Entlassungsma-
nagement, gestützt durch viele
Einrichtungen und Synergien des
Verbundes
In der Abschlussbesprechung wurde
besonders die einzigartige Konzernstruktur sowie die Zusammenarbeit
der einzelnen Berufsgruppen als gesamtes therapeutisches Team betont.
Das Ergebnis freut alle Mitarbeiter der
Rehabilitationsklinik sehr.
Im Pflegeteam rund um Dimitri Peters
und Steffi Esser wurde das Ergebnis
als Bestätigung ihrer monatelangen
Vorbereitungen angesehen: „Wir haben
einige gute neue Ansätze aus dem
Akuthaus übernommen. Insgesamt
war die Zertifizierung wieder eine
gute Möglichkeit alle Bereiche neu zu
überdenken und zu sortieren“, erklärt
Dimitri Peters.
*ICF = International Classification of Functioning, Disability and Health (Klassifikationssystem)
Das Team der Brabenderklinik arbeitet jeden Tag gemeinsam mit den
Patienten an deren Zielen und hat
im Zertifizierungsverfahren wieder
eindrucksvoll seine Strukturen „Hand
in Hand“ präsentiert. Die intensiven
Vorbereitungen haben sich ausgezahlt und eine Weiterentwicklung hat
nicht nur maßnahmenbedingt und
strukturell stattgefunden. Es hat sich
vielmehr gezeigt, dass Qualitätsmanagement von den Mitarbeitern gut
wahr- und angenommen wird.
Ab jetzt wird die Brabenderklinik
durch ein jährliches Überwachungsaudit kontinuierlich die Weiterentwicklung der Strukturen fördern.
● Ansprechpartner:
Martin Wiesel
39
Aus dem Konzern
AGAZIN
02
11
Das schlechte Wetter trübte die gute Stimmung im Festzelt kein bisschen.
10 Jahre ein betreutes Zuhause in Mechernich
Am Samstag, 16. Mai 2015,
feierte Im Schmidtenloch 34 das
Betreute Wohnen für Senioren
sein zehnjähriges Bestehen.
Zahlreiche Bewohner, Mitarbeiter und Gäste waren der Einladung, trotz des schlechten Wetters, ab 11.00 Uhr in das Festzelt
im Garten gefolgt.
➜ „Eine Einrichtung lebt durch ihre
Personen“, hob Geschäftsführer
Manfred Herrmann in seiner Begrüßungsrede hervor. Er bedankte sich
damit bei allen Mitarbeitern, die
durch ihre Arbeit aus dem Betreuten
Wohnen Im Schmidtenloch 34 ein
betreutes Zuhause machen, in dem
sich die Bewohner wohlfühlen.
Das Betreute Wohnen ist ein Angebot
der Geriatrisches Zentrum Zülpich
GmbH, die mit weiteren Appartements mit der Adresse Zum Markt 1
noch einen zweiten attraktiven
Standort in Mechernich betreibt. Als
Tochterunternehmen der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH bietet
40
sie Senioren die Möglichkeit selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden
zu leben und dabei gleichzeitig eine
Vielzahl an Serviceleistungen wie z. B.
Notruf, soziale Betreuung, Haushaltshilfe sowie Hol- und Bringdienste
nutzen zu können.
„Nicht nur die Rund-um-die-UhrBetreuung sowie die Feiern und
Ausflüge machen das Angebot für die
Bewohner attraktiv. Auch Menschlichkeit, Zuwendung und ein stets
offenes Ohr der Mitarbeiter tragen
dazu bei“, betonte Herrmann. Besonderen Dank richtete er dabei an
Martina Willner, die seit vielen Jahren
die Bewohner mit Herzblut betreut
und so Ansprechpartnerin, Organisatorin und für viele Bewohner auch
eine Freundin geworden ist.
Gisela Dölle und Dr. Werner Hartmann, mit 96 Jahren der älteste
Bewohner, ließen es sich ebenfalls
nicht nehmen, stellvertretend für alle
Bewohner ihren besonderen Dank an
Martina Willner zu richten.
Besonders Dr. Hartmann betonte
noch einmal die Vorzüge des Wohnkonzepts. Die Nähe zum Krankenhaus, ein 24-Stunden-Notruf, die
guten Informationsgespräche, die
Freizeitangebote und der herzliche
Umgang waren nur einige Argumente, die ihn dazu bewegten vor
neun Jahren eine Wohnung Im
Schmidtenloch 34 zu beziehen. Und
er ist heute noch „rundum happy“ mit
seiner Entscheidung.
Jung und Alt unter einem Dach
Zunächst seit 1974 als Schwesternwohnheim genutzt, wurde 2005, nach
fast zwei Jahren Umbauzeit, Raum
für eine Kindertagesstätte und für
moderne, barrierefreie betreute
Wohnungen geschaffen. Auf den
Etagen zwei, drei und vier befinden
sich heute insgesamt 22 Seniorenwohnungen, die ihren Bewohnern
ein Zuhause im hellen und schönen
Ambiente am Stadtrand von Mechernich bieten.
Die Kombination mit einer Kindertagesstätte im Erdgeschoss ist in der
Aus dem Konzern
Dr. Werner Hartmann bedankt sich bei Martina Willner.
Region einmalig und das Konzept
hat sich bewährt. Die Berührung
zwischen den Generationen kommt
bei jung und alt gut an. Dies wurde
gebührend gefeiert. Mit dem stimmungsvollen Duo Ralf & Max kam
auch während gelegentlicher Regenschauer keine schlechte Laune
A
Die jungen Trompeter spielten einen Hit nach dem anderen.
auf. Für ein weiteres musikalisches
Highlight sorgten „Die zwei jungen
Trompeter“ Markus und Peter Rey, die
Hits wie „Strangers in the night“ und
„Rock around the clock“ zum Besten
gaben. Ein buntes Buffet ließ kulinarisch keine Wünsche offen und heißer
Kaffee versöhnte die Feiergemeinde
mit dem schlechten Frühlingswetter.
Bei Interesse am Betreuten Wohnen
steht Ihnen Martina Willner, Telefon:
0 24 43 / 17 - 10 02, gerne für Fragen zur
Verfügung.
● Ansprechpartnerin:
Martina Willner
VIVANT-Pflegedienst informiert zum Pflegestärkungsgesetz
hier ihre Unterstützung
an. Im Liebfrauenhof
Schleiden, im Barbarahof Mechernich sowie
im Geriatrischen Zentrum Zülpich stehen
Pflegestärk
ungsgesetz
Tagespflegeplätze
zur Verfügung. Die
Teilnehmer werden
tagsüber betreut und
verbringen die Nächte in ihrem Zuhause.
„Das Angebot der Tagespflege ist
bei vielen Menschen noch nicht so
bekannt, obwohl eine Betreuung der
Angehörigen so sinnvoll wäre“, erläutert Kirsten Timmke weiter.
● Ansprechpartnerin:
Kirsten Timmke
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dem Pflege
werden. PflegeHilfe durch einen ambu
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auch mit
Dreifache Unterstützung durch
die Tagespflege
Für pflegende Angehörige bietet
die Tagespflege eine enorme Entlastungsmöglichkeit und kann seit 2015
ohne Anrechnung auf die ambulante
Pflege zu 100 Prozent genutzt werden. Das geht auch, wenn die Pflegesachleistungen schon ausgeschöpft
sind. Gleich dreimal bietet die VIVANT
Sprechen
Sie
Wir sind für uns an.
Sie da.
Sozialstation
Kirsten Timm Mechernich
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St. Elisabeth
-Straße 2-6
53894 Mec
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Telefon: 0
24
E-Mail: info 43 / 17 19 50
@vivant-me
chernich.de
Sozialstation
Sabr ina Ewa Schleiden
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St. Antonius
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53937 Schl n 36
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Telefon: 0
24
E-Mail: info 45 / 897 89 62
@vivant-sch
leiden.de
Sozialstation
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Kölner Stra
ße 92
53919 Wei
lersw ist
Telefon: 0
22
E-Mail: info 54 / 48 31
@vivant-wei
lersw ist.de
Sozialstation
Zülpich
Heike Stul
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Kölnstra ße
14g
53909 Zülp
ich
Telefon: 0
22 52 / 10 10
E-Mail: info
@vivant-zue
lpich.de
Weitere Info
rmationen
finden Sie
unter:
www.viva
nt-eu.de
• www.vivant-eu
.de
kann nun der Betrag, der nicht für
die Sachleistungen aufgebraucht
wird auch für Betreuungs- und Entlastungsangebote genutzt werden.
„Wir haben alle Leistungen in einem
Flyer zusammengefasst, den wir
Interessierten gerne zukommen lassen“, erklärt Kirsten Timmke von der
VIVANT-Sozialstation in Mechernich.
12/2014/500
➜ Zum Beginn des Jahres wurden
die Leistungen der Pflegeversicherung erhöht und können zudem
flexibler gestaltet werden. So wurde
das Pflegegeld deutlich angehoben,
das in Anspruch genommen werden
kann, wenn Angehörige oder Ehrenamtliche die Pflege übernehmen. Das
Pflegegeld kann auch mit Pflegesachleistungen kombiniert werden.
Zudem wurden die Pflegeleistungen
für den Einsatz eines Pflegedienstes
erhöht. Zusätzlich zum Pflegegeld
bzw. zu Sachleistungen erhalten auch
Menschen ohne Einschränkungen
der Alltagskompetenz sogenannte
Entlastungsleistungen. Den Betreuungsbetrag erhalten psychisch
kranke, behinderte oder demenziell
erkrankte Menschen. Außerdem
Partner für
Generatione
n & die Region
41
Intern
AGAZIN
02
11
Herzlich willkommen
den neuen Kolleginnen und Kollegen!
Kreiskrankenhaus Mechernich
➜ Ärztlicher Dienst
• Johanna Griet Bruchhausen
(Gynäkologie)
• Katharina Rohwer
(Anästhesiologie)
• Anna Maria Szumocki
(Chirurgie)
• Manuel Külshammer
(Pädiatrie)
• Dr. med. Theresa Mellios-Foppe
(Innere Medizin)
• Christofori-Eleni Magnisali
(Innere Medizin)
• Dr. med. Malgorzata Ilona Keßler
(Innere Medizin)
• Rüdiger Sybertz
(Röntgendiagnostik)
• Gero Björn Denda
(Innere Medizin)
• Caroline Janina Buczek
(Gynäkologie)
• Dr. med. Jan Hirsch
(Anästhesiologie)
• Dr. med. Huu Quang Le
(Innere Medizin)
• Thilo Pessies
(Unfallchirurgie)
• Wael Shabanah
(Kinder- und Jugendmedizin)
• Volker Schmieskors
(Unfallchirurgie)
42
• Houda Ramadan
(Innere Medizin)
• Catharina Lowtzow
(Pädiatrie)
• Claudia Maria Degen
(Pädiatrie)
• Eris Doci
(Innere Medizin)
• Stephanie Kriebel
(Urologie)
• Eike Grupp
(Anästhesiologie)
➜ Pflege- und Funktionsdienst,
Wirtschafts- und Versorgungsdienst
• Judith Mc Clellan
(Endoskopie)
• Karin Kronenberg
(Pädiatrie)
• Kira Künzl
(Pädiatrie)
• Kathleen Schlenker
(Station Elisabeth)
• Iris Greve
(Station Elisabeth)
• Susanne Anika Hagedorn
(Pädiatrie)
• Mariola Augustyniak
(Bettenzentrale)
• Olga Litke
(Bettenzentrale)
• Daniela Schewe
(Eifelkids)
• Sabrina Siegeris
(Station Barbara)
• Raphaela Hanceroglu
(Station Elisabeth)
• Laura Schütz
(Innere 4/Iso-Station)
• Rene Mathia
(Hauptküche)
• Martina Dederichs
(Station Elisabeth)
• Olesja Kindsvater
(Station Elisabeth)
• Vanessa Stark
(Innere 4/Iso-Station)
• Margarete Wassong
(Hauptküche)
• Astrid Quick
(Innere Medizin)
• Agnes Friesen
(Bettenzentrale)
➜ Verwaltung
• Manuela Engels
(Patientenaufnahme)
• Brigitte Jakobs
(Organisation/Case Management)
• Jennifer Grundtner
(Unternehmenskommunikation)
• Simone Rodenbüsch
(Patientenaufnahme)
• Esther Scholl
(Buchhaltung)
• Marc Jannes
(IT)
Intern
➜ Medizinisch-technischer
Dienst
• Claudia Antonius
(Mediznische Dokumentation)
• Michaela Boos-Schmeling
(Arzthelferin)
• Birgit Dywan
(Urologie)
• Eva Jung
(Orthopädie)
• Yvonne Sonntag
(IBE/Intensivüberwachung)
• Nadine Thar-Kurth
(IBE/Intensivüberwachung)
➜ Wirtschafts- und Versorgungsdienst/Sonderdienste
• Marianne Düster
(Liebfrauenhof Schleiden)
• Diana Mehnert
(Liebfrauenhof Schleiden)
• Danuta Ratmann
(Brabenderstift Zülpich)
• Rebecca Hannes
(Brabenderstift Zülpich)
• Annette Heinen
(Liebfrauenhof Schleiden)
Geriatrisches Zentrum Zülpich
➜ Pflegedienst
• Simone Berties
(Sozialstation Zülpich)
• Verena Jungbluth
(Sozialstation Zülpich)
• Sonja Urhahn
(Sozialstation Schleiden)
• Meike Müller
(Sozialstation Schleiden)
• Ute Kirfel
(Sozialstation Schleiden)
• Sabrina Assion
(Sozialstation Weilerswist)
• Michaela Gödderz-Cuti
(Sozialstation Weilerswist)
• Inge Becker
(Sozialstation Mechernich)
➜ Pflegedienst
• Manuela Jungbluth
(Barbarahof Mechernich)
• Birgit Glatzel
(Barbarahof Mechernich)
• Anika Richartz
(Barbarahof Mechernich)
• Michelle May
(Barbarahof Mechernich)
• Elisabeth Niehsen
(Barbarahof Mechernich)
➜ Verwaltung/Medizinisch-technischer Dienst/Sonderdienste
• Alexander Claren
(Verwaltung)
• Andrea Rohde
(MVZ am Kreiskrankenhaus)
• Helga Quack-Oebel
(Sozialdienst)
• Gertrud Schmitz
(Barbarahof Mechernich)
• Helene Hoffmann
(Brabenderstift Zülpich)
VIVANT-Pflegedienst
➜ Wirtschafts- und Versorgungsdienst
• Gisela Pütz
(Sozialstation Schleiden)
• Elke Behr
(Sozialstation Weilerswist)
• Sonja Polte
(Sozialstation Mechernich)
Liebfrauenhof Schleiden
KKM Servicegesellschaft
➜ Pflegedienst
• Inna Gazina
(Liebfrauenhof Schleiden)
• Brigitte Rhein
(Brabenderstift Zülpich)
• Cristita Tröster
(Liebfrauenhof Schleiden)
• Friedel Yeboa
(Liebfrauenhof Schleiden)
• Sabrina Gerlach
(Brabenderstift Zülpich)
➜ Medizinisch-technischer
Dienst
• Franz-Josef Ohlerth
(Aushilfe)
• Alexander Schmitz
(Aushilfe)
St. Antonius Krankenhaus Schleiden
➜ Ärztlicher Dienst
• Oleksandr Chukhno
(Chirurgie)
A
• Husam Slim
(Chirurgie)
• Youssra El Ahmadi
(Chirurgie)
• Jörg Kutzer
(Handchirurgie)
• Nils Völkel
(Innere Medizin)
• Maximilian Schmitz
(Innere Medizin)
➜ Pflegedienst
• Doris Fuchs-Blum
(Innere Medizin)
• Hannelore Neumann
(Innere Medizin)
• Pia Mießeler
(Innere Medizin)
• Monika Drehsen
(Chirurgie)
➜ Funktionsdienst
• Walburga Hilgers
(Endoskopie)
• Heike Weber
(OP)
➜ Herausgeber
Kreiskrankenhaus Mechernich
GmbH
St. Elisabeth-Str. 2-6
53894 Mechernich
www.kreiskrankenhaus-mechernich.de
Geschäftsführer Manfred Herrmann
➜ Redaktion
Abteilung für Unternehmenskommunikation
Telefon: 0 24 43 / 17 11 96
➜ Fotos
Jennifer Grundtner, Martin Wiesel,
Thinkstock
➜ Druck
Berk Druck, Euskirchen
Juli 2015, Auflage 3.500 Stück
Hinweis: Ausschließlich aus Gründen
der besseren Lesbarkeit wird im Text oft
nur die männliche Form verwendet.
Gemeint ist stets sowohl die weibliche
als auch die männliche Form.
43
Kalender-Foto-Wettbewerb 2016 –
Ihre Bilder sind wieder gefragt!
➜ Unser Fotowettbewerb geht in die
nächste Runde. Die Gewinner können
das ganze Jahr „ihre“ Bilder in den
Kalendern im Haus bewundern.
Schicken Sie uns Ihre Bilder zu, und
mit etwas Glück gestalten diese den
neuen Kalender 2016. Wir hoffen wieder auf eine rege Teilnahme aus allen
Einrichtungen.
Senden Sie uns Ihre Fotos – das Motiv
können Sie frei bestimmen – per
E-Mail oder per Post bis zum 30.
September 2015 zu und schreiben
Sie uns Ihren Namen, Ihre Abteilung
und den Namen bzw. Inhalt Ihres
Bildes auf. Natürlich erhalten Sie Ihre
Originale zurück.
ber 2015 Ihre Fotos per E-Mail an:
Jennifer.Grundtner@kkhm.de oder
hinterlegen Sie diese im Postfach der
Unternehmenskommunikation.
Bitte beachten Sie, dass die Bilder
hochauflösend sein müssen – Handyfotos können wir leider nicht drucken. Am besten digital in der Größe
20 cm x 30 cm und 300 dpi. Wir prüfen
die Qualität auch gerne für Sie!
Wir freuen uns auf Ihre Bilder und
stehen für Ihre Fragen gerne unter
der Telefonnummer 0 24 43 / 17 11 96
zur Verfügung.
Interessiert? Dann machen Sie mit
und senden Sie bis zum 30. Septem-
● Ansprechpartnerinnen:
Isabell Fischer-Laubis,
Jennifer Grundtner