Nr. 8 / Dezember 2007
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Nr. 8 / Dezember 2007
PANORAMA Da s K u n d en m ag a z i n d er R a i ffei sen b a n k en Nr. 8 / Dezember 2007 Raiffeisen ist mit dem Sponsoring von Swiss-Ski bisher gut gefahren. Silvan Zurbriggen & Co. sind wieder im Aufwind. Geniessen Sie Ihren Ruhestand mit einem sicheren Einkommen. Profitieren Sie von den Vorteilen einer flexiblen und individuellen Altersrenten-Versicherung. Damit können Sie mit einem zusätzlichen, sicheren und geregelten Einkommen nach Ihrer Pensionierung rechnen. Und Sie brauchen sich nicht selber um die Bewirtschaftung Ihres Vorsorgekapitals zu kümmern. Lassen Sie sich jetzt persönlich beraten. www.raiffeisen.ch Wir machen den Weg frei A u f takt I nhalt Foto: Bruno Schlatter Nr. 8 / Dezember 2007 Dr. Pierin Vincenz, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Raiffeisen Gruppe «Alles fährt Ski, alles fährt Ski...» «... Ski fährt die ganze Nation.» Zuerst Vico Torriani, dann das Trio Eugster und selbst die in einem legendären TV-Spot auftretende Skinational mannschaft haben einst diese Zeilen singend zum Besten gegeben. Der Schlager drückt wie kein anderer unsere Beziehung zum Schneesport aus. Die Schweiz ist eine Skifahrernation, daran zweifeln wohl die wenigsten. Aber wussten Sie, dass tat sächlich rund drei Millionen Schweizerinnen und Schweizer aktive Freizeitschneesportler sind und dass es hierzulande 100 000 lizenzierte Skirennfahrerinnen und -fahrer, Snowboarder, Skispringer, Freestyler, Langläufer und Biathleten gibt? Hinter den engagierten Sportlern stehen der Schweizer Skiverband Swiss-Ski, elf Regional- S C H W ERPU N K T 6 In guten wie in schlechten Zeiten 9 Interview mit Hansruedi Laich 12 14 18 23 GELD Lückenlose Vorsorge Der Kluge fährt im Sparzuge Phänomen Sparen im Alter Vorteile und Anlagechancen der Säule 3a R A I FFE I SE N 24 Mitgliederaktion: Letzte Gelegenheit 32 Heissluftballon im neuen Kleid ME N S C H 36 Fachhochschulen mausern sich 46 Globalisierung ohne Grenzen? W O H N E N 40 Heimat auf Zeit S C H L USSPU N K T 50 Der andere «Sonderfall» im Norden verbände und über 800 Skiklubs. Diese leisten nicht nur im Spitzensport enorm wichtige Arbeit, sondern engagieren sich genau wie Raiffeisen in der Region für die Region. Mit Swiss-Ski und Raiffeisen haben sich zwei Partner mit gemeinsamen Werten gefunden. Raiffeisen ist traditionell stark lokal verankert und gewissermassen die «Breiten-Bank» der Schweiz, so wie Swiss-Ski für Breitensport in der Schweiz steht. Beide Partner legen grossen Wert auf die Nachwuchsförderung – sei dies im Bankgeschäft oder im Schneesport. Junge Talente werden in den örtlichen Vereinen entdeckt und in den Regionalverbänden gefordert und gefördert, bevor sie in die Kader von Swiss-Ski selektioniert werden. Für den Nachwuchs sind Sport und gemeinsames Erlebnis eine wertvolle Lebensschule. Als Raiffeisen vor drei Jahren entschied, sich im Schweizer Schneesport zu engagieren, glaubten wir daran, dass die Schweizer Spitzenathleten wieder ihren Platz an der Weltspitze finden würden. Und das, obwohl diese der Weltspitze damals weit hinterherfuhren. Doch die Wichtigkeit des Schneesports für die Schweizer Volksseele war und ist uns bewusst und wir wollen einen Beitrag leisten. Auch in Zukunft. Deswegen haben wir gerade unser Sponsoring für Swiss-Ski um weitere drei Jahre verlängert. Den aktiven Athletinnen und Athleten wünschen wir eine erfolgreiche Saison 2007/2008! 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Impressum | Adressänderungen: Mutationen melden Sie bitte direkt Ihrer Raiffeisenbank. | Herausgeber und Verlag: Raiffeisen Schweiz Genossenschaft | Redaktion: Pius Schärli, Chefredaktor; Philippe Thévoz, Redaktor, französische Ausgabe; Lorenza Storni, italienische Ausgabe; Nicoletta Hermann, Mitarbeiterin. | Konzeption, Layout und Druckvorstufe: Brandl & Schärer AG, 4601 Olten, www.brandl.ch. | Titelbild: Sven Thomann | Adresse der Redaktion: Raiffeisen Schweiz, Panorama, Postfach, 9001 St. Gallen, Telefon 071 225 84 05, Fax 071 225 86 50, panorama@raiffeisen.ch, www.raiffeisen.ch/panorama | Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Deren dingen | Erscheinungsweise: Panorama erscheint achtmal jährlich; 93. Jahrgang; Auflagen (WEMF, 22.11.06): 333 788 Expl. deutsch; 69 476 Expl. französisch; 46 277 Expl. italienisch | Inserate: Axel Springer Schweiz AG, Fachmedien, Postfach, 8021 Zürich, Telefon 043 444 51 07, Fax 043 444 51 01, panorama@fachmedien.ch, www.fachmedien.ch | Bezug: Panorama kann bei den einzelnen Raiffeisenbanken gratis bezogen respektive abonniert werden. Nachdruck (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion gestattet. Sie können das Kundenmagazin auch als Livepaper im Internet (www.raiffeisen.ch/panorama) anschauen und herunterladen. | Rechtlicher Hinweis: Die Informationen in dieser Publikation gelten nicht als Offerte oder Kaufs- resp. Verkaufsempfehlung der beschriebenen Finanzprodukte und dienen nur zu Informationszwecken. Die vergangene Performance ist keine Garantie für zukünftige Entwicklungen. Über Wettbewerbe wird keine Korrespondenz geführt. Foto: Raiffeisen Schweiz schwerpunkt In guten wie in schlechten Zeiten Die klassische Werbung hat es zunehmend schwerer, die Zahl der Verweigerer wächst. Raiffeisen setzt deshalb seit zwei Jahren aufs Sponsoring im Schneesport. Eingestiegen ist Raiffeisen in schlechten Zeiten und die Anzeichen verdichten sich, dass gute Zeiten bevorstehen. Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 8 / 0 7 Foto: Chris Mansfield Packen gemeinsam an und symbolisieren anhand eines Karton-Werbestellers die Kooperation: Hansruedi Laich und Gerold Schneider (r.) D rei Jahre sind nicht genug. Raiffeisen als drittgrösste Schweizer Bank und der Ski verband Swiss-Ski, mit knapp 80 000 Mit gliedern einer der grössten und wichtigsten Sport verbände der Schweiz, werden in den nächsten Tagen den noch bis zum Frühjahr 2008 laufenden Vertrag für weitere drei Jahre verlängern. Von ungefähr kommt dieser Entscheid nicht: Allein in den letzten beiden Ski-Winter ist einiges Positives passiert. Sportlerinnen und Sportler im alpinen Skisport, aber auch im Langlauf, Skispringen und Snowboard haben wieder mit Siegen und Podest plätzen auf sich aufmerksam gemacht. Das war Balsam auf die Seele zahlreicher arg gebeutelter Schweizer Fans. Fast schon vergessen ist heute die Schmach an der Ski-WM 2005 in Bormio, wo die einstige Skination Schweiz erst mals seit 20 Jahren ohne Medaille blieb. Bormio war der Tiefpunkt in der Geschichte des damals schon länger serbelnden Schneesports und in dieser Talsohle hat Raiffeisen einen Vertrag als Sponsor unterschrieben. «Die Schweiz und der Tourismus brauchen den Schneesport. Wir glau ben an die Zukunft der Skination Schweiz», war Pierin Vincenz, der Mann an der Spitze von Raiff eisen, an der in der «Nacht des Schweizer Schnee 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n sports» im März 2005 erfolgten Vertragsunter zeichnung überzeugt. Er sollte zweieinhalb Jahre später Recht bekommen. Quoten im TV stimmen wieder Auch die Zahlen belegen, dass es mit dem Schnee sport wieder aufwärts geht. Das Schweizer Fernsehen berichtete im letzten Winter in 400 Sendungen und während 610 Stunden über Schneesportanlässe, über 9400 Zeitungsbeiträge wurden verfasst und 270 000 registrierte Teilneh mer spielten das Internetspiel «Ski Challenge». In den Schweizer TV-Stuben interessiert man sich wieder für das sportliche Geschehen im Winter. Sehr zur Freude auch von Gerold Schneider, dem Leiter des Sponsorings bei Raiffeisen. Er zi tiert aus einer im Februar 2007 gemachten Um frage: «92 Prozent finden das Sponsoring von Raiffeisen gut bis sehr gut. 27 Prozent wissen, dass Raiffeisen Schneesport sponsert.» Das sind für ein erst zwei Jahre dauerndes Sponsoring schon ausserordentlich gute Werte. Die Partnerschaft zwischen dem Skiverband und der führenden Schweizer Retailbank bringt beiden Vorteile, Leistung und Gegenleistung sind im Lot. «Es gibt kein besseres und sympathischeres Sponsoring im Schweizer Sport als mit uns», sagt Hansruedi Laich dezidiert. Und der Direktor von Swiss-Ski ergänzt schmunzelnd: «Raiffeisen sollte verlängern, damit Pierin Vincenz, wie schon vor gekommen, kein Referat mehr unter dem Titel ‹Warum investiert eine erfolgreiche Bankengrup pe in einen nicht erfolgreichen Verband?› halten muss.» Auch für Gerold Schneider ist die vorzeitige Verlängerung keine Überraschung: «Die Wahr nehmung in den Medien ist aufgrund der guten Resultate im letzten Winter viel positiver. Für uns hat sich das Engagement auf jeden Fall ausbe zahlt.» Stolz ist Gerold Schneider vor allem auch auf die Tatsache, dass Raiffeisen als einziger der vier grossen Sponsoren (neben Swisscom als Hauptsponsor, Audi und Helvetia) den Skisport von der Basis bis zur Spitze unterstützt. Zusam men mit den Raiffeisenbanken lässt Raiffeisen nämlich auch neun der elf Ski-Regionalverbände Geldmittel zukommen. Führende Bank – führende Sportart Sie fragen sich in der Zwischenzeit, was sich Raiff eisen vom Sponsoring erhofft? Die Ziele sind klar umrissen: eine Stärkung des bereits guten Die beste Performancesimulation für strukturierte Produkte auf derinet.ch Finden Sie mit intelligenten Tools schnell die passende Anlagelösung aus über 4800 strukturierten Produkten oder Investments, mit oder ohne Hebelwirkung. Überprüfen Sie zu jedem Produkt das tagesaktuelle Risiko nach Value at Risk. Und simulieren Sie – exklusiv und nur bei uns – die Performance von Derivaten in Backtests mit 10 Jahren historischer Daten. 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Images, denn Raiffeisen soll als dynamische und leistungsbereite Bank wahrgenommen werden; dann Betonung der sozialen Verantwortung auch im bedeutsamen Schneesport sowie spontane Wahrnehmung als eine der drei bekanntesten Banken der Schweiz. Raiffeisen will darüber hi naus das Sponsoring dazu nutzen, um Anlässe für ihre Kunden (so genannte Hospitality-Veranstal tungen) auf die Beine zu stellen, beispielsweise den Besuch von Weltcup-Rennen. Und zu guter Letzt soll das Engagement im Schneesport die Vision von der führenden Schwei zer Retailbank untermauern. Gerold Schneider ergänzt: «Wollen wir führend sein, müssen wir auch eine führende Sportart unterstützen.» Der Schneesport zählt trotz der harzigen Ergebnisse in der jüngsten Vergangenheit neben Fussball und Eishockey noch immer zu den wichtigsten Sport arten in der Schweiz. So einfach, wie sich dies jetzt alles liest, war das Bekenntnis von Raiffeisen zum Schneesport allerdings nicht. Denn Raiffeisen betrat einerseits mit einem Sponsoring in dieser Dimension Neuland, zudem konnte zum Zeitpunkt der Ver tragsunterzeichnung keiner garantieren, dass die Baisse im Skirennsport nicht noch länger anhalten würde. Und nicht wenige Raiffeisenbanken, die das Sponsoring mittragen mussten, standen dem Unterfangen kritisch gegenüber. Einige Bankleiter verschafften ihrem Unmut Luft und liessen die Sponsoringverantwortlichen in St. Gallen wissen, dass sie das Ganze «voll daneben» finden. Pirmin Zurbriggen, Raiffeisen-Botschafter Nachhaltigkeit zahlt sich aus Heute sind die gleichen Bankleiter Feuer und Flamme, die Diskussionen über die Sinnhaftigkeit sind verstummt. Ein Beispiel gefällig? Andreas Anderegg, Vorsitzender der Bankleitung der Raiff eisenbank Wasseramt Mitte in Derendigen, war bei der Bekanntgabe des Sponsorings alles ande re als erfreut. Nach dem Besuch des WeltcupRennens in Adelboden zusammen mit Kunden und Mitarbeitenden war er sich nicht zu schade, seine Meinung zu revidieren: «Wir haben eine ausgezeichnete Werbeplattform erhalten. Ganz besonders freute mich, dass wir in Adelboden ‹Raiffeisen-like› vertreten waren, alles kam menschlich daher und wirkte nicht versnobt.» Wie Andreas Anderegg, der sich auch in die sem Winter für einen Kundenanlass angemeldet hat (den Slalom in Adelboden, die Redaktion), haben es letzten Winter viele Bankleiter und gegen tausend zufriedener Kunden erlebt. Auch in dieser Saison ist Raiffeisen an den WeltcupOrten in der Schweiz mit Kundenanlässen ver treten. Sponsoring wirkt umso mehr, je langfristi ger man dies einsetzt. Das beweisen die Beispiele von Ovomaltine und des Softgetränkherstellers Rivella, der seit über 30 Jahren Sponsor von SwissSki ist. Rivella konnte seine Markenbekanntheit und seinen Absatz in dieser Zeit enorm steigern. Auch Gerold Schneider kann sich vorstellen, dass Raiffeisen so schnell nicht wieder aussteigt: «Denn die Skiathleten passen gut zu Raiffeisen, sie sind natürlich, ehrlich, sympathisch, boden ständig und naturverbunden.» Vieles davon trifft auch auf Raiffeisen zu. PIUS SCHÄRLI > nale Projekte (Eidg. Schwingfest, Blasmusikfest, Jodlerfest) und den Marathonläufer Viktor Röthlin eingesetzt wird. Dies entspricht in etwa einem Zehntel des Etats einer Grossbank. Diese geben allein für ein Projekt (Alinghi, Euro 08) oft ein Mehrfaches davon aus. Weitere sieben bis acht Mio. Franken setzen die Banken vor Ort für die Unterstützung lokaler und regionaler Anlässe sowie von Vereinen ein. Gerade Letzteres ermöglicht eine vielfältig kultu relle Schweiz, denn viele Veranstaltungen könn ten ohne das Engagement der Raiffeisenbanken nicht oder nicht auf einem entsprechenden Niveau durchgeführt werden. «Für die Marke Raiffeisen ist das regionale Sponsoring sehr wichtig», ist Schneider überzeugt. Die Raiffeisenbanken schaf fen sich dadurch nachweislich sehr viel Goodwill bei ihren Kunden. Im Schneesport profitieren rund 250 Profi sportler und zahlreiche Veranstaltungen vom Sponsoring in Höhe von 2,5 Millionen Franken jährlich. Das Geld wird von Swiss-Ski zur Bezah lung von Trainern, Veranstaltungen, Infrastruktur, Übernachtungen, Transporten, Verpflegung und ärztliche Betreuung eingesetzt. Lohn gibt’s für die Profisportler von den Skifirmen, von Indivi dualsponsoren und in Form von Prämien. Weitere 2 Millionen Franken fliessen in die Nachwuchs arbeit, in die Werbung, ins Individualsponsoring und in die Organisation von Anlässen wie heuer die Weltcup-Rennen in Adelboden, St. Moritz, Wengen und Crans-Montana. Sponsoring bei Raiffeisen Das nationale Sponsoring bei Raiffeisen ist noch eine junge Geschäftssparte. Im Februar 2005 mit einem Mann auf die Beine gestellt, zählt die Ab teilung «Sponsoring & Events» in St. Gallen heute sechs Mitarbeitende. Gerold Schneider als deren Leiter hat die Aufgabe, eine nationale SponsoringStrategie zu entwickeln und umzusetzen. Er meint: «Wir verstehen unsere Engagements als ausge wählte Partnerschaft, zu der beide Seiten einen Beitrag leisten und profitieren. Wir konzentrieren uns hauptsächlich auf nationale Anlässe, während die einzelnen Raiffeisenbanken vielfältige lokale und regionale Aktivitäten unterstützen.» Die Sponsoringabteilung verfügt über ein jähr liches Budget von rund sechs Millionen Franken, welches für Schneesport, andere grössere natio 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Mit Werbung in unseren Verzeichnissen steht Ihr Erfolg auf festem Fundament. Mehr Kunden, mehr Umsatz, mehr Gewinn! Was für diese Architektin gilt, stimmt auch für Ihre Branche: Jedes Jahr werden in unseren Verzeichnissen über 300 Millionen Abfragen getätigt. Davon führen 85% zu einem Kontakt per Telefon oder Mail und 74% sogar zu einem Auftrag. 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Sponsoren sind bei uns die tragenden Pfeiler auf der Einnahmeseite. Eine gute partnerschaftliche 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Was ist denn am Sponsoring von Raiffeisen anders? Es ist speziell vorbildlich und umfassend. Zudem sind wir organisatorisch ähnlich aufgestellt. Spe ziell war auch der Zeitpunkt der Bekanntgabe des Sponsorings: Raiffeisen hat am Schlusstag der Ski-WM in Bormio 2005 die Verträge unterzeich net, wo wir ein mittleres Desaster erlebten und ohne Medaille heimkehrten. Wäre Raiffeisen auch Sponsor geworden, wenn Sie damals nicht als Leiter der Raiffeisenbank St. Gallen gewirkt hätten? Ich war damals bereits Mitglied des Präsidiums von Swiss-Ski (entspricht dem Verwaltungsrat, die Redaktion) und habe natürlich versucht, auf die Entscheidungsträger positiv einzuwirken. Ich glaube aber nicht, dass sich eine Firma wie Raiff eisen auf Emotionen einlassen kann. Die Frage, die sich die Raiffeisen-Geschäftsleitung damals stellen musste, war: Bringt uns das Sponsoring etwas oder nicht? Was wäre passiert, wenn Raiffeisen damals nicht als Sponsor eingestiegen wäre? Swiss-Ski hätte vermutlich den Betrieb redimensi onieren müssen: Leute entlassen, Trainingsbetrieb reduzieren, Infrastruktur abbauen – schrecklich diese Gedanken. Bringt es denn etwas für Raiffeisen? Raiffeisen erhält eine tolle Plattform, um eine Imagewerbung auf einer hohen Qualitätsstufe zu machen. Swiss-Ski zählt zu den Top-5-Verbänden in diesem Land. Mehr als die Hälfte aller OlympiaMedaillen steuern unsere Schneesportler bei. Zu Zusammenarbeit mit den Sponsoren ist für uns deshalb enorm wichtig. Fotos: Chris Mansfield Hansruedi Laich hat beim Wechsel von der Raiffeisenbank St. Gallen an die Spitze des Skiverbandes hoch gepokert. Sein Einsatz hat sich bisher gelohnt. Dem Mann an der Spitze von Swiss-Ski macht die neue Aufgabe sichtlich Spass, auch wegen des nachhaltigen Verbandssponsorings von Raiffeisen. OERTLI Service heisst jetzt Walter Meier. AxAir Kobra und Vescal ebenfalls. Zu kalt? Wir sind für Sie da. Natürlich ist Walter Meier nicht in der Arktis unterwegs. Aber in unseren Breitengraden ist ein zu kaltes Raumklima äusserst unangenehm, auch wenn es die Umwelt durch geringen CO 2 -Ausstoss schont. Walter Meier gewährleistet maximales Wohlfühlen bei minimalem Energieverbrauch und geringster Umweltbelastung. Unsere Verkäufer, Berater und Servicetechniker sind in allen Regionen und zu jeder Uhrzeit für Sie da. Walter Meier ist der führende Schweizer Anbieter für alle Bereiche des Raumklimas: Heizen, Lüften, Kühlen, Befeuchten und Entfeuchten. Die Aktien des international in den Bereichen Klima und Fertigung tätigen Walter Meier Konzerns sind an der SWX kotiert. Erfahren Sie mehr über uns: www.waltermeier.com oder 0800 846 846. Gesamtlösungen für Raumklima schwerpunkt «Ich hatte in meinem Leben noch nie einen Job, der eine solche Intensität und Vielfältigkeit an Problemstellungen beinhaltete.» dem ist die Volksverbundenheit mit dem Skisport noch immer sehr gross. aber immer ein Spagat zwischen Spitzensport und Nachwuchs. Würden Sie sich ein noch grösseres finan zielles Engagement von Raiffeisen wünschen? Klar wünschte ich mir dies. Man muss aber Realist sein, denn das Sponsoring muss marktkonform sein, sonst gibt´s irgendwann eine böse Überra schung für beide. Wie unterschiedlich ist die Schweiz im Vergleich mit Österreich, unserem ständigen Sparringpartner im Alpinskisport? Wir sind föderalistisch organisiert, Österreich ein altes Kaiserreich. Die Kritik von unten nach oben ist bei uns grösser. In Österreich ist die kompro misslose Begeisterung für den Skisport massiv grösser. Zudem ist die Tourismusbewegung mit dem Skisport viel besser verzahnt als bei uns. Wird das Raiffeisen-Sponsoring von den Fahrern überhaupt goutiert? Ich stelle bei den Athletinnen und Athleten in den letzten Jahren ein Umdenken fest. Sie sehen ein, dass es Sponsoren braucht, die den Verband Swiss-Ski unterstützen, in Einzelfällen treten sie sogar als Kopfsponsor auf. Wie stark unterstützt Swiss-Ski überhaupt den Nachwuchs? Wenn wir nichts in den Nachwuchs investieren, haben wir keine Chance auf gute Spitzenfahrer. Rund vier Millionen Franken unseres Gesamtbud gets von 27 Millionen Franken kommen dem Nachwuchs zugute. Die Regionalverbände hätten gerne mehr Geld . . . Es ist begreiflich, dass sie ihre Budgets aufstocken möchten. Für uns ist die Verteilung der Gelder 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Fällt Ihnen ein Österreicher-Witz ein? Nein, da halte ich es mit Dani Albrecht. Er verkneift sich solche Witze, weil er sich sagt: Es kommt alles zurück und sie fahren uns anschliessend um die Ohren. Sind Sie denn kein humorvoller Mensch? Doch, doch. Im Freundeskreis kann ich mich sehr wohl austoben. Dort schätzt man meine Offenheit und meinen Witz. Sonst muss ich mich eher etwas zügeln, da ich manchmal missverstanden werde. Ich hoffe, Sie zitieren mich jetzt richtig… Das tun wir. Um noch einmal einen österreichischen Begriff zu bemühen: Swiss-Ski wurde auch schon als Intrigantenstadl bezeichnet. Wie erleben Sie dies nach zwei Jahren bei Swiss-Ski? Es ist sicher nicht einfach, die inneren und äusse ren Einflüsse sind gross. Ich sehe das Positive: Man kann etwas bewegen und wenn die sport lichen Erfolge kommen, ist die Befriedigung umso grösser. Stört Sie denn der Begriff? (überlegt länger) Nein, der Begriff hat bestimmt eine gewisse Berechtigung und er trifft teilweise schon zu. Mit Offenheit und Ehrlichkeit konnten wir im Verband aber einiges beseitigen und das Klima verbessern. Vertrauen und Stimmung sind gut. Und was bereitet Ihnen persönlich Bauchweh? Wenn ich Bauchweh hätte, ginge ich zum Arzt (lacht). Nein, im Ernst: Die Nachwuchsförderung ist grundsätzlich eine grosse Herausforderung, weil die Optik der Vereine, Regionalverbände und Swiss-Ski oft nicht gleich gelagert ist. Der sachli che Aspekt sollte immer im Zentrum unserer ge meinsamen Bemühungen stehen. Zum Abschluss ein Ausblick: Wann fahren die Schweizer Skiasse den Österreichern wieder um die Ohren? Das tun wir heute schon (lacht), wenn ich an den Sieg von Marc Gini auf der Reiteralm denke. Es geht also aufwärts. Wir können uns auf eine spannende Saison freuen. Interview: Pius Schärli 11 geld Familie Meyer aus Häggenschwil ist für die Zukunft gewappnet. Lückenlose Vorsorge Ihre Zukunft bauen Michael und Karin Meyer auf ein gefestigtes Fundament – eine Vorsorgelösung von Raiffeisen. Die Beratung bei ihrer Hausbank hat sämtliche Vorsorgelücken erst aufgedeckt und dann geschlossen. V or gut einem halben Jahr hat die Familie Meyer mit Tochter Anja (7 Jahre) und Sohn Gianluca (6 Jahre) ihr neues Heim bezo gen: ein dreigeschossiges Einfamilienhaus mit herrlichem Blick auf das Alpsteingebirge. «Wir haben uns bestens eingelebt und fühlen uns sehr wohl in unserem neuen Zuhause», stellt Karin Meyer fest und blickt lächelnd Richtung Familie. Zweifellos können die vier stolz auf ihr neues 12 Eigenheim sein. Das Ehepaar hat sich mit der Planung intensiv befasst: «Schliesslich sollte das Haus genau nach unserem Geschmack geplant und eingerichtet werden.» Das weisse Flachdach-Haus liegt an einem kleinen, sonnigen Hang in Häggenschwil im Kanton St. Gallen. Das Quartier ist sehr kinder freundlich. Kindergarten, Schule, Arbeitsplatz, Einkaufsmöglichkeiten und eine Bank tragen zum Wohlbefinden im Dorf bei. Dass die Raiff eisenbank Häggenschwil in ihrer Nähe ist, hat vieles erleichtert. Auch ihre finanzielle Zukunft haben Michael und Karin Meyer früh an die Hand genommen. Umfassend beraten durch ihre Raiffeisenbank, begannen sie bereits vor vielen Jahren regelmässig auf ein Vorsorgekonto einzu zahlen. Einen Teil der Vorsorgegelder legte Michael wegen der höheren Renditeaussichten in Vorsor gefonds an. Als sich im Laufe der Zeit der Traum eines eigenen Hauses immer klarer abzeichnete, suchte das Ehepaar erneut das Gespräch mit Bankleiter Marcel Helfenberger. Es folgte eine umfassende Bedürfnisanalyse. Dabei stellte sich heraus, dass die frei verfügbaren Mittel auf dem herkömmlichen Sparkonto als Eigenmittel für die Finanzierung des Einfamilienhauses genügten. Das angesparte Kapital auf dem Vorsorgekonto blieb weiterhin für die Altersvorsorge reserviert. Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 8 / 0 7 Fotos: Thomas Enz Immer mehr angehende Wohneigentümer in der Schweiz investieren jedoch ihre Vorsorgegelder in die eigenen vier Wände. Flexible Vorsorgelösungen Mit der Wahl des Vorsorgekontos haben sich Michael und Karin entschieden, Gelder in die so genannte «Dritte Säule» einzuzahlen. Die Dritte Säule, auch als «freiwillige Vorsorge» bezeichnet, stellt eine Ergänzung zur staatlichen und berufli chen Vorsorge dar. Unterschieden werden die gebundene Vorsorge (Säule 3a) und die freie Vor sorge (Säule 3b). Der Vorsorgeplan 3, das Vorsorgekonto bei den Raiffeisenbanken, gehört der gebundenen Vorsorge an und kann somit im Normalfall erst bei der Pensionierung bezogen werden. Für die Finan zierung von selbstgenutztem Wohneigentum, Finanzierung der Frühpensionierung oder Selbst ständigkeit kann das angelegte Geld jedoch vor zeitig vom Vorsorgekonto abgehoben werden. Grundsätzlich dient der Vorsorgeplan 3 jedoch der Altersvorsorge: Vermögen wird während der Phase der Erwerbstätigkeit aufgebaut und kann ab dem 59. (Frauen) bzw. 60. Lebensjahr (Männer) bezogen werden. Um überhaupt in die gebunde ne Vorsorge einzahlen zu können, muss man über ein AHV-pflichtiges Erwerbseinkommen verfügen und 18-jährig sein. Ab dem 1. Januar 2008 können erwerbstätige Vorsorgenehmer zudem neu bis maximal fünf Jahre nach Erreichen des ordentlichen Rentenalters Einzahlungen in die Säule 3a vornehmen. Steuerbelastung reduzieren Die gebundene Vorsorge bietet zudem erhebliche Steuervorteile: Die getätigten Einzahlungen kön nen bis zu einem jährlich neu festgelegten Maxi malbetrag vom steuerbaren Einkommen abge zogen werden (siehe Info). Pro Person können mehrere Konti je Vorsorgestiftung eröffnet wer den. Die Gesamtsumme der jährlichen Einzahlun gen darf dabei den Maximalbetrag jedoch nicht überschreiten. Die Eröffnung mehrerer Vorsorge konti hat den Vorteil, dass die Auszahlung des Vorsorgeguthabens in den fünf Jahren vor Errei chen des ordentlichen Rentenalters gestaffelt er folgen kann, was die Steuerbelastung je nach Kanton positiv beeinflusst. Nebst dem Vorsorgeplan 3 bietet Raiffeisen drei Anlagefonds für Vorsorgezwecke an. Diese eröffnen dem Kunden die Möglichkeit, attrak tivere Renditen auf seinen Vorsorgegeldern zu erzielen; andererseits muss er bereit sein, ein gewisses Anlagerisiko zu tragen. Ein zeitgemässes Angebot stellt der Raiffeisen Nachhaltigkeits fonds «Pension Invest Futura» dar: Bei ihm unter liegen alle Anlagen einem strengen, unabhängigen Auswahlverfahren, welches nach ökologischen, sozialen und ethischen Kriterien gewichtet. Vorsorgen und absichern Zurück zum Bauvorhaben der Familie Meyer. Bankleiter Marcel Helfenberger führte für die Fa milie eine umfassende Vorsorgeanalyse durch, um ihr ein vollständiges Bild von der finanziellen Situ ation zu geben. Nun ist die Familie gewappnet – info Zahlen Sie jetzt auf Ihren Vorsorgeplan 3 ein und sparen Sie bereits bei der nächsten Steuerrechnung mehrere hundert Franken. Die Höhe hängt vom steuerbaren Einkommen und von der Steuerbelastung an Ihrem Wohnort ab. Die Einzahlungslimiten für 2007/2008 betragen für Erwerbstätige mit Pensionskasse max. CHF 6365.–; für Erwerbstätige ohne Pensionskasse: 20% des Erwerbseinkommens, max. CHF 31 824.–. Wie viel Steuern Sie mit dem Vorsorgeplan 3 sparen, können Sie auf www.raiffeisen.ch («Meine Bedürfnisse», «Vorsorgen», «Steuerrechner») selber ermitteln. komme, was wolle. Michael Meyer staunte: «Wir waren überrascht, wie genau und effizient unsere Vorsorgelücken durch die Beratung und das Vor sorge- und Versicherungsangebot von Raiffeisen gedeckt werden konnten!» In Kooperation mit Helvetia Versicherungen bietet Raiffeisen ergänzend zu den Bankdienst leistungen individuelle Versicherungslösungen an. Zur Hypothek kann beispielsweise für alle Fälle die passende Bau- oder Todesfallversicherung abge schlossen werden. «Der Kunde erhält alles aus einer Hand», beschreibt Marcel Helfenberger die Vorteile der Zusammenarbeit zwischen Bank und Versicherung kurz und prägnant. Schöne Aussichten Obwohl die Familie Meyer mit dem Erwerb von Wohneigentum einen Teil ihrer Vorsorge gesichert hat, lehnen sich Michael und Karin nicht zurück. Weiterhin zahlen beide in den Vorsorgeplan 3 ein. Für die Bedürfnisse im Alter soll vorgesorgt sein. Karin Meyer hat sich als erwerbstätige Ehefrau ebenfalls entschieden, einen Vorsorgeplan 3 zu eröffnen: «Auch mir als Frau liegt es am Herzen, für meine Zukunft vorzusorgen.» Und Familienvater Michael meint: «Gedanken zu einer frühzeitigen Pensionierung habe ich mir noch nicht gemacht, aber eine attraktive Möglich keit wäre das bestimmt.» Wer freut sich nicht darauf, den dritten Lebensabschnitt möglichst früh zu geniessen – noch dazu mit der Sicherheit, den gewohnten Lebensstandard für die späteren Jahre gesichert zu haben? philipp süssli 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 13 geld Der Kluge fährt im Sparzuge Landauf, landab häufen sich Berichte über Jugendliche, die nicht mehr aus der Schuldenfalle herausfinden. Gleichzeitig zeigen Erhebungen, dass die Generation der über 60-Jährigen mit einem dicken Kapitalpolster ausgestattet ist. Ist Sparen aus der Mode gekommen? Mit dem Geld dienen oder dem Geld dienen? 14 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 8 / 0 7 E Foto: Keystone in Blick auf internationale Statistiken zeigt, dass Sparen in der Schweiz noch immer angesagt ist: Herr und Frau Schweizer legen durchschnittlich 13 Prozent ihres Einkommens zur Seite, was nur gerade durch die Japaner übertroffen wird. In den letzten 30 Jahren ist diese Sparquote um sagenhafte 10 Prozent gestiegen. Das wichtigste Sparmotiv ist nach wie vor das Alter. Meldungen über die Gefährdung der staatlichen Altersvorsorge (AHV/IV) und den Abbau von Pensionskassenleistungen wegen zunehmender Überalterung haben zu einer Sensibilisierung der Bevölkerung geführt. Aber auch konkrete Kaufwünsche haben die Leute vor Augen: Den Erwerb eines Eigenheims etwa oder grössere Anschaffungen und Projekte wie Autos, Einrichtungsgegenstände, längere Urlaubsreisen oder Weiterbildungen. Natürlich hängt die konkrete Sparquote stark vom verfügbaren Einkommen ab: Wer viel verdient, kann mehr auf die hohe Kante legen, bei tieferen Einkommen liegt Sparen meist nur beschränkt drin. Sparen und Konsumieren im Lebenszyklus Neben dem Einkommen hängt Sparen natürlich auch mit dem Konsumverhalten zusammen. Und dieses hat sich in den letzten Jahren teilweise stark verändert. Gerade bei sehr jungen Leuten nimmt eine Art «Subito-Mentalität» überhand. Jeder Wunsch will sofort realisiert sein, koste er, was er wolle. Dass dabei kaum mehr gespart, sondern häufig mehr ausgegeben wird als vorhanden ist, liegt auf der Hand. Entsprechende Kampagnen von Schulen und Budgetberatungsstellen (www. schulden.ch, www.maxmoney.ch) sollen die Dinge wieder ins Lot bringen. Dagegen sparen Familien grundsätzlich viel und gerne: Im Hinblick auf die eigenen vier Wände oder für die Ausbildung der Kinder. Letztere sind bekanntlich ein enormer Kostenfaktor. Je älter sie werden, desto kostspieliger ist ihr Unterhalt, was zum Teil durch die Erwerbstätigkeit beider Eltern wettgemacht werden kann. Wer zwischen dem Auszug seines Nachwuchses und der eigenen Pensionierung noch einige Jahre Zeit hat, kann gleich doppelt profitieren. Es können Pläne wie ausgedehnte Reisen realisiert werden, die vorher nicht drin lagen. Parallel dazu wird von den meisten recht intensiv aufs Alter gespart. Interessante Auswirkungen dürfte hier jedoch der aktuelle Trend in Richtung späte Familiengründung zeigen: Wer vorher nur konsumiert und wenig gespart hat und die Kinder übers Pensionsalter hinaus finanzieren muss, wird wahrscheinlich nicht mehr aufholen können, was in jungen Jahren versäumt worden ist. 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Ein äusserst spannender Wandel hat sich auch bei der pensionierten Bevölkerung vollzogen. Durfte man noch vor 20 Jahren davon ausgehen, dass Rentnerinnen und Rentner meist über weniger Einkommen verfügten und darum vorher fleissig gespart hatten, gleichzeitig aber einen verhältnismässig bescheidenen Lebensstil pflegten und häufig im Hinblick auf ihre Nachkommen sogar noch weiter sparten, hat sich das Blatt deutlich gewendet. Untersuchungen zeigen, dass sich ältere Menschen heute nicht nur etwa zehn Jahre jünger fühlen, sondern auch entsprechend verhalten. Das junge Lebensgefühl und eine länger intakte Gesundheit führen zu einer ausgeprägten Konsumfreude. Freizeit, Ferien, persönliche Hobbys werden gepflegt, Versäumtes nachgeholt und Lebensträume verwirklicht. Es ist nicht mehr tabu, sein Vermögen zu entsparen – und wie bereits erwähnt, verfügen Schweizer Pensionierte über einen Grossteils des vorhandenen Kapitals und können somit aus dem Vollen schöpfen. Sparen bis zum bitteren Ende? «Der Schweizer Sparwahn verhindert ein vernünftiges Wirtschaftswachstum» lautete der Titel einer im Frühjahr 2004 veröffentlichten Studie. Tatsächlich hat Sparen gleich mehrere Auswirkungen auf unsere Volkswirtschaft. Als positiver Effekt werden Mittel freigesetzt, welche die Banken in Form von Krediten an die Unternehmen weitergeben. Diese können dadurch Investitionen tätigen und ihre Produktivität steigern. Sparen heisst gleichzeitig Konsumverzicht, weil das Geld der Wirtschaft entzogen wird. Ein Rückgang der Nachfrage an Konsumgütern dämpft also die Konjunktur. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist es zwar nahe liegend, dass man den Gürtel enger schnallt und weniger Geld ausgibt. Leider wird dadurch ein Teufelskreis in Gang gesetzt: Die Hersteller müssen ihre Produktion senken, brauchen darum weniger Personal, was zu Entlassungen und Lohnsenkungen führt, weshalb die Leute noch weniger ausgeben können. Eine richtige Abwärtsspirale also. Sollten zum Beispiel alle Autobesitzer in Westeuropa, den USA und Japan gleichzeitig beschliessen, ihre Autos ein Jahr länger zu fahren, kann das die ganze Weltwirtschaft in eine Rezession stürzen. Ein antizyklisches Verhalten wäre hier angebracht: Sparen, wenn die Wirtschaft wächst und Konsumieren, wenn sie zurückgeht. Nicht von ungefähr versucht Reserviertes und freies Vermögen Ausgangslage Reto Reusser hat zwei Projekte: > In drei Jahren plant er einen unbezahlten Urlaub, der ihn 20 000 Franken kosten wird. > In sieben Jahren will er sein Auto ersetzen, welches 30 000 Franken kostet. Vorgehen Zuerst macht Reto eine Aufstellung über seine gesamten Ersparnisse und Vermögenswerte (Aufstellung I) und bestimmt in einem zweiten Schritt, welche Gelder er für seine Projekte einsetzen kann und wo er noch zusparen muss (Aufstellung II). Vermögensaufstellung I Vermögensaufstellung II Freies Vermögen Lohnkonto 6 500 Mitgliedersparkonto 5 000 Fonds-Sparplan 15 000 Total freies Vermögen 26 500 Freies Vermögen Lohnkonto 6 500 Total freies Vermögen 6 500 Reserviertes Vermögen Reserviertes Vermögen Notfallreserve (Sparkonto) Pensionskassenguthaben Vorsorgeplan 3 Notfallreserve (Sparkonto) Pensionskassenguthaben Vorsorgeplan 3 25 000 60 000 15 000 Total reserviertes Vermögen 100 000 Projekt unbezahlter Urlaub: Sparkonto + Fonds-Sparplan Projekt Ersatz Auto: Fonds-Sparplan Total reserviertes Vermögen 25 000 60 000 15 000 20 000 120 000 Monatliche Rückstellung für Projekt Ersatz Auto CHF 320 während 7 Jahren geht an Fonds-Sparplan (erwarteter Ertrag 3% netto) 15 Werte, die verbinden LOTA – die pure Leichtigkeit. NEU in der seetal swiss Collection, Wangentisch mit einzigartiger patentierter Auszugstechnik. Wählen Sie Ihr persönliches LOTA Modell aus unserer Variantenvielfalt an hochwertigen Holz- oder Glasoberflächen. seetal swiss – Qualitätsmöbel aus Schweizer Produktion. Informieren Sie sich jetzt im Fachhandel. w w w.seetalswiss.ch seetal swiss | Möbelfabrik Seon AG | Aarauerstrasse 4 | CH-5703 Seon | Telefon +41 62 769 80 00 | info@seetalswiss.ch geld Checkliste: So sparen Sie mit System! > Formulieren Sie Ihre Wünsche, Pläne, Projekte und ermitteln Sie, wie viel diese kosten und in welchem Zeitrahmen sie realisiert sein sollen. > Erstellen Sie ein Budget, welches detailliert Auskunft über Ihre fixen und variablen Ausgaben gibt. > Erstellen Sie eine Aufstellung über Ihre sämtlichen Guthaben (reserviertes und freies Vermögen) und bestimmen Sie, welche zur Rea lisierung Ihrer Projekte beigezogen werden können und wo noch zusätzlicher Sparbedarf besteht. > Ermitteln Sie Ihre derzeit mögliche Sparquote und überprüfen Sie, ob der Preis Ihrer Projekte und der vorgesehene Zielhorizont realisiert werden können. > Falls dem nicht so ist: Setzen Sie nötigenfalls andere Prioritäten, indem Sie den Preis und den Zielhorizont Ihrer Projekte anpassen oder durch Einschränkungen im Budget Ihre Sparquote steigern. > Wählen Sie die passenden Spar- und Anlageinstrumente aus, mit denen Sie Ihre Projekte finanzieren wollen. > Überprüfen Sie regelmässig den Entwicklungsstand Ihrer Projekte und freuen Sie sich, wie Sie Schritt für Schritt in greifbare Nähe rücken! Mehr zum Thema Sparen, jede Menge Tipps zu Steuern, Budgetierung, der Auswahl von passenden Sparprodukten und konkrete Anleitungen zu Themen wie Hauskauf, Frühpensionierung, Ausbildung der Kinder, unbezahlter Urlaub und Firmengründung finden Sie im Buch «Mit Sparen zum Ziel» (siehe Bestelltalon unten). Einfach und verständlich aufgebaut, lässt sich der Ratgeber als eine Art «Finanzkochbuch» verwenden mit pfiffigen Rezepten, die im Alltag sicher gelingen. die staatliche Konjunkturpolitik das Sparverhalten der Bevölkerung in die jeweils angesagte Richtung zu lenken. sich «konjunkturkonform» zu verhalten. Es könnte den Kindern oder Enkeln dienen, welche daran sind, ein Haus zu kaufen oder ein Unternehmen zu gründen. Dann würde es nicht mehr sicher gehortet, sondern ganz klar der Wirtschaft zugeführt. Aus diesen Überlegungen lassen sich zwei Erkenntnisse ableiten: Für viele wird Sparen und Vermögensbildung ausschliesslich zweckgebunden und mit der Realisierung von verschiedenen Projekten verbunden sein. Bei Leuten, die heute über nicht verplantes Geld verfügen, kann sich das jederzeit ändern, sobald neue Projekte dazukommen. Aus freiem wird dann reserviertes Vermö- gen. Es lohnt sich, wenn Sie diese Unterscheidung vornehmen, um besser planen zu können. 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Die Autorin arbeitet in Bern seit über zehn Jahren als selbstständige Finanzplanerin und Mediatorin und begleitet Privatpersonen und KMU-Betriebe auf der Suche nach griffigen Lösungen. Daneben ist sie als Dozentin an verschiedenen Instituten tätig, publiziert Fachartikel und Bücher und gilt als gefragte Referentin und Moderatorin von Podien und Anlässen. Ab sofort wird Bettina Michaelis regelmässig im «Panorama» zu ausgewählten Finanzthemen schreiben. Bestelltalon Das Buch «Mit Sparen zum Ziel – So werden Wünsche wahr» von Bettina Michaelis zum Sonderpreis von CHF 31.– (statt CHF 36.–). Dieser Ratgeber richtet sich an alle, die mit ihrem Geld optimal umgehen wollen, um so ihre Pläne und Ziele realisieren zu können. 1. Auflage 2006, 255 Seiten, brosch., ISBN 978-3-286-51301-3 Ich bestelle ___ Expl. à CHF 31.– (inkl. Porto) Vorname/Name Strasse/Nr. PLZ/Ort Datum/Unterschrift 180 Bitte mit persönlicher Widmung für Bestellungen an: Verlag SKV, Postfach 1853, CH-8027 Zürich, Telefon +41 (0)44 283 45 21, Fax +41 (0)44 283 45 21, www.verlagskv.ch Freies und reserviertes Vermögen Nach diesen theoretischen Ausführungen mögen sich die einen oder anderen Leserinnen und Leser verwundert die Augen reiben und fragen: «Was hat das alles mit mir zu tun? Ich haben doch meine guten Gründe, wenn ich spare oder wenn ich es nicht tue.» Da haben Sie absolut recht! Schliesslich wollen Sie Ihre persönlichen Ziele und Wünsche realisieren und werden dies entweder unmittelbar aus Ihrem Einkommen tun oder Sie legen Ihr Geld zur Seite, um Ihre Projekte zu einem späteren Zeitpunkt zu verwirklichen. In beiden Fällen wird der Wirtschaft früher oder später wieder Kapital zugeführt. Es gilt also zu unterscheiden, ob Sie einfach Geld zur Seite legen, weil Sie unmittelbar zu viel davon haben und gar nicht alles brauchen, was Sie verdienen oder geerbt haben, oder ob Sie mit dieser Rücklage einen bestimmten Zweck in der Zukunft verfolgen. Man unterscheidet hier zwischen so genanntem «freiem» und «reserviertem» Vermögen. Letzteres ist bereits verplant, wird allenfalls durch zusätzliches Sparen gezielt vermehrt und dient zu einem bestimmten Zeitpunkt der Realisierung konkreter Pläne. Zum reservierten Vermögen gehören auch Ihre Notfallreserven, die keinesfalls vergessen werden sollten, sowie langfristige Vermögenswerte, über die Sie nicht unmittelbar verfügen wollen oder können, wie etwa Ihr Pensionskassenguthaben oder das Eigenheim. Das freie Vermögen hingegen ist für keine absehbaren Pläne reserviert. Es kann also längerfristig angelegt werden und wird vielleicht gar nie gebraucht. Über diesen Teil des Kapitals könnte man allenfalls diskutieren, wenn es darum geht, BETTINA MICHAELIS Dieses Angebot ist befristet bis 31.1.2008 17 geld 18 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 8 / 0 7 Phänomen Sparen im Alter Selbst im Rentenalter wird in der Schweiz kräftig weiter gespart. Der augenblickliche Konsumverzicht erfolgt dabei weniger im Hinblick auf zukünftige Investitionen. Das Sparen im Alter erfolgt vielmehr aus Vorsicht. S Foto: Keystone eit jeher versuchen Eltern ihren Kindern das gezielte Sparen von Kindesbeinen an beizubringen. «Wenn du andauernd einen kleinen Betrag zur Seite legst, kannst du dir in Zukunft einen umso grösseren Wunsch erfüllen»: So oder ähnlich wird der Nachwuchs dazu ermuntert, mit dem soeben erhaltenen Batzen das Sparschwein oder das Bankkonto zu beglücken. Schweren Herzens dürften die Kinder oftmals nachgeben, hätte doch das erhoffte Spielzeugauto kurzfristig wohl mehr Spass bereitet. Finanzielle Entbehrungen werden uns im wahrsten Sinne des Wortes in die Wiege gelegt und prägen unseren Umgang mit Geld im Erwachsenenalter. Fühlen Sie sich von dieser Sparneigung ebenfalls angesprochen? Zieht man das Bundesamt für Statistik (BfS) zu Rate, müssten Sie dies tun. Denn das BfS weist in ihrer Einkommens- und Verbrauchserhebung für sämtliche Altersgruppen positive Sparquoten in Prozent des Bruttoeinkommens aus. Das Spektrum reicht folglich von der jüngeren Generation, oftmals als «Konsumgesellschaft» bezeichnet, bis hin zu den Rentnern. Für die vorliegend besonders interessierende Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen wird dabei eine beachtliche Sparquote von 6,6 Prozent ermittelt, was einem Sparbetrag von durchschnittlich 4539 Franken im Jahr entspricht. Sparverhalten im Ruhestand Damit widerspricht die Schweizer Rentnergeneration der Lebenszyklushypothese (siehe Box) des Wissenschafters und späteren Nobelpreisträgers Franco Modigliani. In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts entwickelte dieser die Theorie, wonach ein während der Erwerbstätigkeit erfolgter individueller Vermögensaufbau just die Finanzierung der Lebensphase ab dem Pensionierungszeitpunkt bis zum Ableben ermögliche. Vereinfacht ausgedrückt, würde der kontinuierliche Abbau des vorhandenen Vermögens im Rentenalter die Ersparnisse komplett «auffressen». 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Dass in der Schweiz entgegen dieser Theorie im Rentenalter trotzdem gespart wird, mag angesichts steigender Gesundheitskosten nicht weiter überraschen. Die zunehmende Lebenserwartung bringt es zusätzlich mit sich, dass immer mehr Jahre finanziell abgesichert werden müssen. Die Frage sei allerdings erlaubt, ob diese rationalen Faktoren das Sparverhalten der Rentner ausreichend erklären. Daran zweifeln lässt die Tatsache, dass in der Schweiz durchschnittlich über 450 000 Franken vererbt werden. Kommt dazu, dass in über zwei Dritteln der Erbfälle die Erbenden bereits älter als 50 Jahre sind. Damit erklärt sich auch der signifikante durchschnittliche Vermögenszuwachs zwischen dem 55. und 65. Altersjahr. Begünstigt wird also eine relativ gesehen vermögende Personengruppe, die sich unmittelbar vor oder bereits im Ruhestand befindet. Längst finanziell abgesichert, wird trotzdem gespart: Weshalb verzichtet der durchschnittliche Rentner darauf, sein Vermögen anzurühren und entscheidet sich stattdessen dafür, hohe «Restbeträge» zu hinterlassen? Sparen aus Angst Die Vermutung liegt nahe, dass psychologische Faktoren einen entscheidenden Einfluss auf das Sparverhalten der Rentner ausüben. Literatur und verschiedene Befragungen bestätigen diese Aussage. So wird die Angst vor unvorhergesehenen Ereignissen (Pflegebedürftigkeit, Altersheimaufenthalt) als wichtigstes Sparmotiv genannt. Knapp dahinter folgen die Altersvorsorge und mit gros- Ihre Meinung ist gefragt! Wie halten Sie es mit dem Sparen im Alter? Schreiben Sie uns, berichten Sie von Ihren Erfahrungen in der Pension im Umgang mit Geld per E-Mail an panorama@raiffeisen.ch oder per Brief: Raiffeisen Schweiz, Panorama, Raiffeisenplatz, Postfach 9001 St. Gallen. Die spannendsten und interessantesten Zusendungen werden wir veröffent lichen. 19 R E I S E N I N G U T E R G E S E L L SC H A F T Spanien – Auf den Spuren der Mauren Farbenprächtiges Andalusien exklusiv im Luxusbus 1995.– 12 Tage ab Fr. gemäss Programm Preise pro Person 12 Tage gemäss Programm Reduktionen Reise 1– 3, 5 Reise 12 –14 (vorbehältlich Fährpreis-Zuschlag 2008) Die prächtige Alhambra mit der Sierra Nevada im Hintergrund Auf dieser umfassenden Reise durch Andalusien besuchen wir prachtvolle Städte wie Sevilla, Córdoba und Granada wo die Spuren einer bewegten Geschichte allgegenwärtig sind. Genauso faszinierend sind die abwechslungsreichen Landschaften und maurischen Palastanlangen mit ihren blühenden Gärten. Aber auch die andalusischen Kleinstädte Ronda, Carmona und Úbeda gehören zu den Höhepunkten dieser aussergewöhnlichen Region Spaniens. Auf der Hin- und Rückreise nach Andalusien erleben wir weitere beeindruckende spanische Städte wie Zaragoza, Madrid, Toledo und Barcelona. 1. Tag: Schweiz – Genua – Einschiffung. Fahrt via Tessin nach Genua und Einschiffung auf ein Schiff der Reederei «Grimaldi Lines». 2. Tag: Barcelona – Zaragoza. Ankunft in Barcelona und Ausschiffung. Über Lerida erreichen wir Zaragoza, die frühere Hauptstadt des Königreiches Aragonien. 3. Tag: Zaragoza – Madrid –Toledo. Fahrt in die spanische Hauptstadt Madrid. Geführte Besichtigung der herausragenden Sehenswürdigkeiten. Weiterfahrt nach Toledo. 4. Tag: Toledo. Besichtigung der oberhalb der Tajo-Schlucht gelegenen Altstadt Toledos mit ihrer riesigen Kathedrale. Nachmittag zur freien Verfügung. 5. Tag: Toledo – Úbeda – Córdoba. Unterwegs nach Córdoba besuchen wir Úbeda mit seiner prächtigen, von alten Häusern umgebenen Plaza Vazquez de Molina. Abends Ankunft in Córdoba. Königsklasse-Luxusbus mit mehr Komfort: kleinere Reisegruppen (max. 30 Personen) bequeme Fauteuils in 3er-Bestuhlung grösserer Sitzabstand (90 cm an Stelle der üblichen 78 cm) ■ ■ ■ 6. Tag: Córdoba – Carmona – Sevilla. Córdobas Moschee ist zu beiden Seiten von Hofgärten mit Orangenbäumen flankiert. Wir sehen ausserdem das jüdische Viertel mit seinen weissgetünchten Häusern, Veranden und Springbrunnen. Weiterfahrt und Besuch der typisch andalusischen Kleinstadt Carmona. Abends Ankunft in Sevilla. 7. Tag: Sevilla. Besuch der historischen Altstadt von Sevilla. Wir sehen u. a. das Judenviertel – Barrio de Santa Cruz, die Alcazar und die gewaltige Kathedrale (von aussen). Freier Nachmittag und Möglichkeit für eine gemütliche Kutschenfahrt durch die Gassen der Altstadt (fakultativ). Abendessen mit lokalen Spezialitäten in einem gepflegten Restaurant. 8. Tag: Sevilla – Ronda – Granada. Entlang der Route der Weissen Dörfer erreichen wir das an atemberaubender Lage, am Rande einer tiefen Schlucht gelegene Ronda. Besichtigung der berühmten Stierkampfarena und Altstadtrundgang. Abends erreichen wir Granada. 9. Tag: Granada und Alhambra. Geführte Besichtigung des maurischen Palastes Alhambra und der Generalife-Gärten. Nachmittag zur freien Verfügung. Sehenswert sind in Granada, nebst der herrlichen Lage am Fuss der Sierra Nevada, auch die Kathedrale sowie die faszinierenden Stadtteile Albaicín (maurisch) und Sacromonte, mit ihren Flamenco-Lokalen. 10. Tag: Granada – Benicasim. Wir verlassen Granada und erreichen via Elche und Alicante Benicasim bei Castellón. 11. Tag: Benicasim – Barcelona – Perpignan. Fahrt nach Barcelona. Stadtrundfahrt mit Besichtigung der Sagrada Fami- Daten 2008 Mittwoch – Sonntag Frühling Herbst 1: 05.03.–16.03. 10: 17.09.–28.09. 2: 19.03.–30.03. 11: 24.09.–05.10. 3: 26.03.–06.04. 12: 01.10.–12.10. 4: 02.04.–13.04. 13: 08.10.–19.10. 5: 09.04.–20.04. 14: 15.10.–26.10. 6: 16.04.–27.04. 7: 30.04.–11.05. 8: 07.05.–18.05. 9: 14.05.–25.05. Unsere Leistungen Fahrt mit Königsklasse-Luxusbus Unterkunft in guten Mittel- und Erstklasshotels, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC Mahlzeiten: – 7 × Halbpension in den Hotels (Abendessen und Frühstücksbuffet) – 1 × Abendessen mit lokalen Spezialitäten im Restaurant in Sevilla (7. Tag) – 2 × Frühstücksbuffet (4. und 9. Tag) – 1 × Schiffspassage ohne Mahlzeiten Schiffspassage Genua – Barcelona, Basis-Unterkunft in Doppelkabine innen mit Dusche/WC Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen Geführte Stadtbesichtigungen in Madrid, Toledo, Sevilla, Ronda und Barcelona Führungen: Mezquita in Córdoba, Alhambra mit Generalife-Gärten in Granada Eintritte: Kathedrale Toledo, Mezquita in Córdoba, Alcazar in Sevilla, Alhambra und Generalife-Gärten in Granada, Sagrada Familia in Barcelona Erfahrener Reisechauffeur Nicht inbegriffen Fr. Einzelzimmerzuschlag (Hotels) 450.– Kabinenzuschläge (Fähre) – Doppelkabine aussen 30.– – Einzelkabine innen 45.– Annullationsschutz 25.– Hinweis Unsere Auftragspauschale von 20 Franken pro Person entfällt bei Buchung unter www.twerenbold.ch und für Mitglieder des Excellence-Reiseclubs. Abfahrtsorte 06.15 Wil �, 06.30 Burgdorf �, 06.40 Winterthur, 06.45 Basel, 07.00 Zürich-Flughafen �, 07.20 Aarau 08.00 Baden-Rütihof �, 08.50 Arth-Goldau (nur Einstieg) kanda ■ ■ ■ lia und der bekannten Flaniermeile «Las Ramblas». Anschliessend Weiterfahrt zu unserem letzten Übernachtungsort Perpignan in Südfrankreich. 12. Tag: Perpignan – Rückfahrt in die Schweiz. Rückfahrt via Orange, Lyon, Genf, zurück zu den Einsteigeorten. Ihre Hotels ■ ■ Je zwei komfortable Übernachtungen in Toledo, Sevilla und Granada in den erstklassigen Hotels Beatriz, Tryp Macarena und Saray, alle T-•••• (off. Kat.****). An den anderen Übernachtungsorten haben wir für Sie folgende oder gleichwertige Hotels ausgewählt: Hotel 150.– 50.– ■ Córdoba, Sevilla, Granada, Madrid und Toledo ■ Andalusische Perlen Úbeda, Carmona und Ronda ■ Alhambra und Generalife-Gärten ■ Ihr Reiseprogramm Fr. 2145.– Nächte T-Kat. Hesperia, Zaragoza* Tryp Los Gallos, Córdoba Intur Bonaire, Benicasim Mas des Arcades, Perpignan off. Kat. 1 1 1 T-•••+ *** T-•••+ *** T-•••+ **** 1 T-•••+ *** * Reise 10 im Hotel NH Ciudad de Zaragoza Schiffspassage Genua – Barcelona, eine Nacht mit einer modernen Kombi-Fähre der «Grimaldi Lines». Überfahrt ca. 18 Stunden. ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Schiffspassage Genua – Barcelona Buchungstelefon: 056 484 84 84 Twerenbold Reisen AG · Im Steiacher 1 · 5406 Baden · www.twerenbold.ch geld Lesererfahrung sem Abstand das Erbmotiv als zu beobachtende Spargründe. Verschiedene Risiken im Lebenszyklus verstärken dabei das dominierende Vorsichtssparen. Bei Rentnern von besonderem Interesse sind das Langlebigkeits- und Hinterbliebenen risiko. Sie verbinden einerseits die Angst, zu wenig Geld für zu viel Leben aufzuweisen, mit der Befürchtung, im Alter alleine dazustehen und Mitmenschen zur Last zu fallen. Unterstützt wird diese innere Blockade durch die Tatsache, dass das Sicherheit bietende Familiensystem an Bedeutung verloren hat. Angesichts hoher Scheidungsraten und sinkender Kinderzahlen ist es alles andere als selbstverständlich, sich aus finanziellen und sozialen Gesichtspunkten auf die eigene Verwandtschaft verlassen zu können. Stattdessen wird das Risiko Alter vermehrt am Markt mittels Versicherungsprodukten abgedeckt. Interessanterweise erachten Psychologen das Vorsichtssparen als ein Phänomen, das unabhängig von der Generationenzugehörigkeit oder von finanziellen Verhältnissen auftritt. Ob jung oder alt, vermögend oder nicht: das Sparen aus einer Verunsicherung heraus packt uns alle früher oder später. Dies hängt mit dem Übergang von der Erwerbstätigkeit in den Ruhestand zusammen, wovon alle gleichermassen betroffen sind. Damit verbunden ist nicht nur ein Einkommensrückgang, sondern aus psychologischer Sicht vielmehr der Verlust des Berufsstatus. Dieser diente dem Einzelnen als Identifikationsmerkmal, das ihn oder sie klar definierte und differenzierte. So hat die berufliche Tätigkeit Auswirkungen auf Besitz, Prestige oder auch die Zuordnung zu einem bestimmten sozialen Umfeld. Mit dem Eintritt in den Ruhestand entsteht bei vielen Neurentnern das Gefühl, in fortgeschrittenem Alter nochmals von vorne beginnen und sich aufs Neue beweisen zu müssen. Die Ungewissheit, welchen Platz in der Gesellschaft das Rentenalter vorsieht, fördert folglich das vorzeitige Vorsichtssparen. Verzehr schadet nicht Die Meinungen teilen sich, ob diesem Verhalten entgegengewirkt werden soll. In den Augen der Verfasser wird ein Kapitalverzehr im Rentenalter befürwortet, da der Nutzen die Nachteile überwiegt. Eine allumfassende Lösung dazu gibt es jedoch nicht und wird es in Zukunft auch nicht geben. Es können durch gezielte Massnahmen jedoch vermehrt Anreize gesetzt werden, das Sparverhalten der Rentnergeneration zu beeinflussen. Als Beispiel sei hierbei ein Versicherungsprodukt zu erwähnen, dass im Falle der Pflegebedürftigkeit im Alter die dadurch anfallenden Kosten deckt und damit gezielt auf das dominierende Sparmotiv, Angst vor unvorhergesehenen Ereignissen, eingeht. Eine andere Möglichkeit besteht in der vermehrten Einbindung der Rentner in die Berufswelt. Rentner verfügen oftmals über ein immenses fachspezifisches Wissen. Dieses Wissen könnte zusammen mit den finanziellen Möglichkeiten, welche Rentner ausweisen, unterstützend für Projekte oder Unternehmen eingesetzt werden. Dies dürfte die Befürchtung der Rentner, lediglich von der Substanz zu leben und nicht in der Lage zu sein, zusätzliche Mittel für den Notfall zu beschaffen, reduzieren. Daniel bischof* «Mein Zahnarzt hat in mir eine andere Lebens philosophie entfacht. Auf seine Offerte habe ich ihn einen teuren Krämer genannt. Da hat er mir geantwortet: Das Geld auf der Bank bringt dir keine Lebensqualität. Meine Zähne aber bringen dir Freude und Lebensqualität! Und die Zähne kannst du erst noch mitnehmen. Seither kaufe ich mir mehr Freude und Lebensqualität.» Hermann Hengartner, 9443 Widnau Der Autor hat im Sommer 2006 in der Studentengruppe mitgearbeitet, welche die dem Artikel zu Grunde liegende Projektarbeit erarbeitet hat. Es handelt sich dabei um die Gruppenprojektarbeit zum Abschluss die Studiums zum Betriebsökonomen FH an der Zürcher Hochschule Winterthur. Daniel Bischof arbeitet heute in Zürich für Ernst & Young. Nobelpreisträger Modigliani behauptet: Senioren brauchen Erspartes auf Eine in der Literatur weitverbreitete These, die den Verlauf von Konsum und Sparen über den Lebenszyklus darstellt, ist die von Franco Modigliani und Richard Brumberg 1954 veröffentlichte «Lebenszyklushypothese». Kurz zusammengefasst: Die Hypothese geht davon aus, dass der Mensch weit vorausschaut und Sparen kein Selbstzweck, sondern Mittel dazu ist, Güter und Dienstleistungen später zu konsumieren. Der Lebenszyklus hat die beiden Phasen Arbeitsleben und Ruhestand. In der ersten Phase wird Einkommen produziert, konsumiert und gespart. In der zweiten Phase wird nur konsumiert 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n und das Sparvermögen aufgebraucht. Nach dieser Theorie nehmen Menschen in jüngeren Jahren Kredite auf, um ihren Konsum und/oder den Kauf von Wohneigentum zu finanzieren. Mit fortschreitendem Alter, in der Regel zwischen 35 und 40 Jahren bis zur Pensionierung, übersteigt das Einkommen den Konsum. Kredite werden getilgt und Vermögen angespart. Der Konsum, so die Theorie weiter, hängt auch von den Einkommenserwartungen ab. Sinken diese als Folge eines Konjunktureinbruches, steigt die Sparquote an, damit das Konsumniveau im Ruhestand gehalten werden kann. Die Folgen dieser Erkenntnis sind grundlegend für die Wirtschaftspolitik. Nur kurzfristig wirkende Konjunkturimpulse verpuffen wirkungslos. Erst die langfristig verbesserten Aussichten der Bevölkerung auf mehr Einkommen steigern den Konsum nachhaltig messbar. Der in Rom geborene und 1939 in die USA ausgewanderte Wirtschaftsprofessor Franco Modigliani (1918–2003) erhielt 1985 für seine Lebenszyklushypothese des Konsums und seine wirtschaftstheoretischen Arbeiten zum Marktwert von Unternehmen (Modigliani-MillerTheorem) den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. (psi) 21 raiffeisen anlegen Anlagepolitik G r a f i k d e s M o n at s An Aktien festhalten Bezug von Leistungen aus den drei Säulen Die Vorsicht der Anleger aufgrund der undurch sichtigen Situation bei US-Hypotheken schlägt sich in einer niedrigen Bewertung der Börsen nieder. Daraus ergeben sich in den kommenden Monaten Chancen auf eine Erholung, und zwar in dem Masse, wie die Schockwirkungen aus der Hypotheken-Havarie nachlassen und die Investo ren sich wieder langsam den höher rentierenden Aktien zuwenden. Es empfiehlt sich deshalb, die Übergewichtung von Aktien in der Anlagepolitik beizubehalten. Innerhalb der Aktien sind die Schweiz, Euro land und Asien zu favorisieren. Dagegen ist gegen über US-Anlagen aufgrund der Aussicht auf eine weitere Dollarabschwächung Zurückhaltung an gebracht. Dr. Walter Metzler Anteil der Rentnerinnen (bis 68/69 Jahre) und Rentner (bis 70 Jahre) in Prozent 100 80 4 5 23 24 4 5 33 0 1. + 3a-Säule 1., 2. und 3a-Säule 1. + 2. Säule 33 32 47 48 Nur 1. Säule 38 44 40 20 4 16 33 60 38 4 16 35 46 34 2002 2005 Total 19 15 2002 2005 Männer 2002 2005 Frauen sda-Infografik Quelle: Bundesamt für Statistik Rund ein Drittel aller Rentnerinnen und Rentner verfügt nur über Leistungen aus der 1. Säule (AHV), bei den Frauen sind es sogar 48%. Jeder Vierte bezieht in der Pension Einkünfte aus allen drei Säulen (AHV, Pensionskasse, gebundene Vorsorge 3a). Die Werte haben sich in den letzten Jahren nur unwesentlich verschoben. Briefkasten Unser Tipp «Was bedeutet eigentlich 130/30»? «130/30» steht für die Erweiterung traditioneller Anlagestrategien. Der Fondsmanager kauft für 100% des zu investierenden Kapitals Aktien («long»), während er für 30% des Kapitals Aktien («short») leer verkauft. Der Erlös der Leerverkäufe (30%) wird zusätzlich in Aktien investiert. Der Fonds ist somit zu 130% in Aktien «long» und zu 30% in Aktien «short» investiert. Netto ist das Portfolio, wie bei traditionellen Aktienfonds, zu 100% in Aktien investiert. Das Portfoliomanage ment hat die Möglichkeit, in einem stärkeren, aber klar begrenzten Ausmass von seinen Fähigkeiten und seinem Wissen zu profitieren. Es kann die «besseren» Aktien übergewichten und die «schlechteren» Aktien nicht nur untergewichten, sondern auch leer verkaufen. Urs Dütschler Raiffeisen Pension Portfolio: Ausgezeichnet gestartet 22 Seit Ende Juni ist das Raiffeisen Pension Portfolio exklusiv bei den Raiffeisenbanken erhältlich. Allein in den ersten drei Monaten haben sich zahlreiche Kundinnen und Kunden für die in dieser Form einzigartige Innovation entschieden. Immer öfter entschliesst sich jemand für die Kombination von Renditechancen mit grösstmöglicher Sicherheit und Flexibilität. Besser kann eine Erfolgsgeschich te kaum beginnen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum Beispiel das intensive Vertrauensverhältnis des Kunden zu seiner Raiffeisenbank, was die Grundlage für of fene und persönliche Gespräche über die ganz heitliche finanzielle Situation und deren Planung darstellt. Ebenso trifft das Raiffeisen Pension Port folio wohl den Nerv der Zeit. Gerade in der Alters vorsorge wird man immer wieder mit Unsicher heiten konfrontiert. Tiefere Umwandlungssätze oder die ständige Diskussion um die Finanzierbar keit der Sozialversicherungen haben den Wunsch nach einer individuellen und aktiven Gestaltung der Altersvorsorge stark gesteigert. Denn wer sich sein Vermögen über lange Jahre verdient hat, möchte dieses in Sicherheit wissen und sorgenfrei geniessen können. Das Raiffeisen Pension Portfo lio steht genau deshalb für einen wertvollen Bau stein der Altersvorsorge. Immer wieder wird auch die Einfachheit des Raiffeisen Pension Portfolio positiv erwähnt. Und genau die Tatsache, dass es gelungen ist, derart vielfältige und attraktive Eigenschaften in einem einzigen Produkt zu bündeln, macht den eigent lichen Innovationscharakter des Raiffeisen Pen sion Portfolio aus. Falls Sie sich für einen Vorsorgebaustein inte ressieren, der Ihren hohen individuellen Ansprü chen gerecht wird, dann sollten Sie mit dem Fi nanzberater Ihrer Raiffeisenbank unbedingt über das Raiffeisen Pension Portfolio sprechen. Rémy Blümli Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 8 / 0 7 vorsorge Vorteile und Anlagechancen der Säule 3a Wer jährlich seine Einzahlungen auf das Sparkon to «Vorsorgeplan 3» tätigt, kommt in den Genuss erheblicher Steuererleichterungen. Bis zu den gesetzlich festgelegten jährlichen Maximalbeträ gen (zurzeit 6365 Franken für Pensionskassenver sicherte, 31 824 Franken für Nicht-Versicherte) können die geleisteten Einzahlungen vom steuer baren Einkommen abgezogen werden. Die angesparten Gelder sind für Frauen ab 59 Jahren, für Männer ab 60 Jahren frei verfügbar und ermöglichen eine flexible Planung des Ruhe standes. Für die Finanzierung des Eigenheims, die Amortisation der Hypothek oder die Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit kann das Kapital sogar vorzeitig bezogen werden. Gerade bei Vor sorgegeldern ist ein langfristiger Zeithorizont oft mals naturgemäss gegeben, was eine ideale Vor aussetzung für Wertschriftenanlagen darstellt. Die Raiffeisen Pension Invest 30, 50 und Futura 50 sind Anlagezielfonds, die sich für die Optimierung der Vorsorgeguthaben in idealer Weise eignen und attraktive Renditechancen eröffnen. Mit unterschiedlichen Strategievarianten wird den individuellen Kundenbedürfnissen Rechnung getragen, insbesondere in Bezug auf den maxi malen Aktienanteil. Die Fonds investieren breit diversifiziert in die weltweiten Kapitalmärkte und sie beinhalten sämtliche Vorteile einer professio nellen Vermögensverwaltung. Der Pension Invest Futura 50 engagiert sich ausschliesslich in Unter nehmen, die den Grundsätzen ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit Folge leisten. Das investierte Vermögen sowie dessen Ge winne und Erträge sind steuerfrei. Und die anfal lenden Erträge werden laufend reinvestiert, so dass die Renditechancen vollumfänglich genutzt werden können. Dabei werden immer die gesetz lichen Anlagevorschriften (BVV2) eingehalten. Die Pension Invest-Fonds eignen sich insbeson dere für die Anlage von «Vorsorgeplan 3»- und Freizügigkeitsguthaben. Grundsätzlich können sie aber in jedem Wertschriftendepot gehalten wer den. Lassen Sie sich in einem Gespräch mit Ihrem Raiffeisen-Berater über die Vorteile und Anlage möglichkeiten der Säule 3a beraten. Andrea Klein Walter Metzler, Senior Investment Advisor, Vontobel Asset Management & Investment Funds. Konjunktur, insbesondere in Euroland und der Schweiz, weniger Schwächezeichen aufweist als die US-Wirtschaft. Die Zinsen für Obligationen, die sich in diesem Umfeld ermässigt haben, wer den vorerst niedrig bleiben. Im Laufe von 2008 zeichnet sich jedoch wieder ein massvoller An stieg ab, da sich die Konjunkturaussichten nächs tes Jahr allmählich wieder aufhellen. Die Gewinn aussichten und damit die Perspektiven für die Aktienmärkte bleiben deshalb grundsätzlich positiv. Foto: Raiffeisen Schweiz Im Rahmen der Privaten Vorsorge bietet die Säule 3a Erwerbstätigen eine flexible und unkomplizierte Sparmöglichkeit mit zahlreichen attraktiven Vorteilen. Vorsorgen: Je früher, desto besser. Finanzmarkt Schweiz Vorsicht nimmt Überhand Die Verluste aus amerikanischen Hypothekar-An lagen halten die Finanzmärkte in Atem. Solange das Ausmass der bei den Banken notwendigen Abschreibungen unklar bleibt, können sich die Aktienmärkte nur schwer aus dem Bann der Im mobilienprobleme lösen. Daran konnte auch die Senkung der Leitzinsen durch die amerikanische Zentralbank wenig ändern. Die Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte auf 4,5% war nicht nur da durch motiviert, die Bewältigung der Hypothe kenkrise zu erleichtern, sondern liess sich auch vor 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n dem Hintergrund des verhaltenen Inflationsdrucks sowie einiger Signale einer weiteren Konjunktur verlangsamung rechtfertigen. Die Zentralbanken in Europa und Japan be halten ihre Leitzinsen vorerst stabil, weil die 23 gemacht für den www.ara-shoes.com Mann Arex AG, Seestrasse 49, CH-6052 Hergiswil, info@arex.ch, Tel.: 041/6324030, Fax: 041/6324039 MÜNCHEN 48523-06 SCOUT 46821-01 bVg`Zi^c\lZg`hiVii#Xdb .)-"!3)4¬UND¬%2"!3)4 "ASISCHE¬-INERALSALZMISCHUNGEN¬VON¬"IOSANA BVDIJO QSBLUJTDIFS 5BCMFUUFOGPSN FSIÊMUMJDI /PTIMAL¬FàR¬)HR 3ËURE"ASEN'LEICHGEWICHT -IT¬DER¬TËGLICHEN¬%INNAHME¬VON¬BASISCHEN¬ -INERALSTOFFEN¬ ALS¬ .AHRUNGSERGËNZUNG¬ TUN¬ 3IE¬SICH¬ETWAS¬'UTES¬3IE¬VERSORGEN¬)HREN¬+ÚR PER¬ MIT¬ .ËHRSTOFFEN¬ DIE¬ 3IE¬ àBER¬ ENTWERTETE¬ .AHRUNGSMITTEL¬ ZUCKERHALTIG¬ CHEMISCH¬ BE HANDELT¬ &ASTFOOD¬ ZUWENIG¬ EINNEHMEN¬ UND¬ BEEINm¬USSEN¬ DIE¬ 2EGULIERUNG¬ )HRES¬ 3ËURE"A SEN'LEICHGEWICHTS¬POSITIV j%BTHÚOOFOXJSVOTx $IE¬-INERALSALZMISCHUNGEN¬GIBT¬ES¬ALS¬0UL VER¬ ODER¬ ,UTSCHTABLETTEN¬ %2"!3)4¬ IST¬ AUCH¬ OHNE¬,ACTOSE¬OHNE¬%IWEISS¬UND¬GLUTENFREI¬ER HËLTLICH¬UND¬IST¬FàR¬$IABETIKER¬GEEIGNET R¬ ¬& 7ERT¬&R¬¬ VON¬ZUSËTZLICHEN¬'RATIS,UTSCHTABLETTEN¬ IN¬ALLEN¬¬G¬0ULVER0ACKUNGEN 1SPmUJFSFO4JFKFU[U¬ (SBUJTBOGPSEFSO 1FSTÚOMJDIFS 3BUHFCFS [VN 4ÊVSF#BTFO (MFJDIHFXJDIU .JU Q)*OEJLBUPSTUÊCDIFO GàOG 4UàDL [VS TFLVOEFOTDIOFMMFO .FTTVOH *ISFTQ)8FSUFT4ÊVSFHSBE .AME 6ORNAME .AHRUNGSERGËNZUNG¬UND¬.ATURKOSMETIK 3CHWEIZER¬0IONIERARBEIT¬SEIT¬ !LLE¬ 0RODUKTE¬ SIND¬ GENTECHFREI¬ UND¬ WURDEN¬ NICHT¬ AN¬ 4IEREN¬ GETESTET¬ "IOSANA0RODUKTE¬ ERHALTEN¬ 3IE¬ IN¬ $ROGERIEN¬!POTHEKEN¬UND¬2EFORM HËUSERN "IOSANA¬!' ¬/BERDIESSBACH 4EL¬¬¬¬ &AX¬¬¬¬ INFO BIOSANACH WWWBIOSANACH 3TRASSE¬¬.R 0,:¬¬/RT 4ALON¬SENDEN¬AN¬"IOSANA¬!' )NDUSTRIESTRASSE¬¬¬/BERDIESSBACH 0$¬ raiffeisen Mitgliederangebot Last-Minute-Ausflugstipps Winterliche Spazierwege. Romantisches Winterwandern gibt es zum Beispiel auf der Klewen alp, die man mit Schiff und Luftseilbahn ab Beckenried erreicht. Am gleichen Tag ist auch ein Abstecher mit der Erlebnisluftseilbahn aufs Wirz weli möglich. Letzte Gelegenheit! Fotos: Luzern Tourismus Bis zum 31. Dezember können Raiffeisen-Mitglieder noch von der Aktion «Zentralschweiz zum halben Preis» profitieren. Die Bilanz des diesjährigen Angebots fällt bei allen Beteiligten sehr positiv aus. «D ie Aktion war ein voller Erfolg», freut sich Christoph Näpflin, Präsident der Transport-Unternehmungen Zentralschweiz (TUZ). Bis Ende November haben 66 000 Raiffeisen-Mitglieder mit dem Tell-Pass einen Ausflug in die Innerschweiz gemacht. 31 000 Übernachtungen wurden zudem aufgrund dieses Raiff8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n eisen-Angebots in der Zentralschweiz gezählt. Viele Raiffeisen-Mitglieder aus der ganzen Schweiz entdeckten die Innerschweiz neu. Dabei seien sie auf den Geschmack gekommen, betont Näpflin: «Viele Gäste waren von der Aktion so begeistert, dass sie bereits für nächstes Jahr wieder einen Aufenthalt in der Zentralschweiz gebucht haben.» Rundreise mit Aussichtswunder. Nach einer Schifffahrt quer über den Vierwaldstättersee geht’s mit der Luftseilbahn von Morschach via Stoos auf das «Aussichtswunder» Fronalpstock. Heimfahrt via Seelisberg – mit Schiff, Standseilbahn, Postauto und Zug. Festtagsfahrt auf dem See. Vom 25. bis 31. Dezember ist das Dampfschiff «Uri» kursmässig im Einsatz. Wer sich auf der Fahrt an Bord kulinarisch verwöhnen lassen will, dem serviert die Gastronomie der SGV ein Festmenü (Tischreservation 041 367 67 67). Schlittelplausch. Je nach Schneeverhältnissen locken in der Zentralschweiz diverse Schlittelbahnen. Ab Weihnachten ist schlitteln sogar nachts auf beleuchteten Wegen möglich, etwa jeden Freitag und Samstag in Engelberg (Info 041 639 50 61) oder jeweils freitags auf der Rigi (Info 041 399 87 70). Im Internet unter www.raiffeisen.ch/tell finden Sie weitere fixfertige Ausflugsvorschläge. Bitte beachten Sie die Betriebszeiten der Bergbahnen. 25 raiffeisen Mitgliederangebot Exklusiv für Raiffeisen-Mitglieder Letzte Gelegenheit für das Erlebnis Zentralschweiz zum halben Preis Das Angebot für Raiffeisen-Mitglieder gilt noch bis zum 31. Dezember. Informationen zum Angebot finden Sie im Internet: www.raiffeisen.ch/tell. Die Angebotsbroschüre mit den Gutscheinen wurde im Frühjahr allen Raiffeisen-Mitgliedern persönlich zugestellt. Sie erhalten 50% Ermässigung für > Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Zentralschweiz > 1 Übernachtung > 1 Raiffeisen-Tell-Pass Negative Rückmeldungen habe es gar keine gegeben. Auch die Raiffeisenbanken erhielten viele begeisterte Reaktionen. «Das Feedback übers Internet war extrem erfreulich. Viele Mitglieder haben sich sogar extra bei ihrer Bank bedankt und voller Enthusiasmus von Ihrem Ausflug in die Zentralschweiz berichtet», sagt Fiorella Brülisauer, die Verantwortliche für die Mitgliederaktion bei Raiffeisen Schweiz. Für Brülisauer ist klar, dass es 2008 eine sechste Mitgliederaktion «zum halben Preis» geben wird. Welche Region zum Zug kommt, wird an dieser Stelle allerdings nicht verraten. «2008 werden wir wieder ein ganz spezielles Angebot Nachgefragt bei Marcel Perren, Direktor von Luzern Tourismus Idee für einen Ausflug später zu realisieren. Mit den Zahlen für Logiernächte und Ausflüge sind wir zufrieden. Es war eine erfolgreiche Marketingaktivität, mit konkret messbaren Resultaten. «Panorama»: Die Raiffeisen-Mitgliederaktion «Erlebnis Zentralschweiz» geht bald zu Ende. Wie lautet Ihre Bilanz? Marcel Perren: Es war eine tolle Gelegenheit, die gesamte Zentralschweiz in einer etablierten Kampagne zu präsentieren. Wir konnten zeigen, was die Zentralschweiz alles zu bieten hat: Die Stadt, den See, die Berge. Die Zusammenarbeit mit allen Partnern war sehr gut. Entsprach die Nachfrage Ihren Erwartungen? Nach eher verhaltenem Start wurde das Angebot gegen Schluss immer stärker genutzt. Viele Leute legten die Broschüre zuerst auf die Seite, um die 26 Lief die Aktion überall rund? Das Call Center bei Luzern Tourismus hat sich gut bewährt. Wer nicht genau wusste, wie vorzugehen war, konnte sich an diese professionelle Auskunftsstelle wenden. So gab es sehr wenige Reklamationen. Wenn wir Reaktionen erhielten, waren es meist positive. Viele Leute nutzten die Gelegenheit, auch neue Ausflugsziele in der Zent ralschweiz zu entdecken. Zwei Wochen bleiben noch, um von der Mitgliederaktion zu profitieren. Was würden Sie empfehlen? Nutzen Sie einen der vielen Ausflugsvorschläge im Internet auf www.raiffeisen.ch/tell, die in der Weihnachtszeit besonders schön sind. Auf dem Heimweg lohnt sich auf jeden Fall ein Stopp in Luzern, für einen Bummel durch die festlich geschmückte Stadt. Interview: Claudio Zemp lancieren, auf das wir uns heute schon freuen», verspricht Brülisauer. Beliebte Klassiker Nach einem eher zaghaften Start der Mitgliederaktion gab es in den Sommerferien den ersten Run auf die Zentralschweizer Gipfel. Seit August hat die grosse Nachfrage angehalten; im Herbst nahm sie sogar noch einmal zu. «Viele Mitglieder möchten ihre Gutscheine noch einlösen, bevor die Aktion zu Ende ist», stellt Fiorella Brülisauer fest. Unter den rund 30 möglichen Destinationen waren die bekannten Ausflugsberge wie Rigi, Pilatus, Titlis oder Stanserhorn am begehrtesten. Aber es profitierten auch viele kleinere Berggasthäuser und Hotels in weniger bekannten Zentralschweizer Regionen von der Aktion. Kaum jemand liess zudem eine Schifffahrt auf dem Vierwald stättersee aus. «Sehr viele Gäste haben die Ausflugsvorschläge im Internet eins zu eins übernommen», sagt Christoph Näpflin. Es gab Tage, wo die Dampfschiffe auf bestimmten Kursen bis zu drei Vierteln mit Raiffeisen-Mitgliedern besetzt waren. Näpflin hat ausserdem festgestellt, dass die Mehrheit der Raiffeisen-Mitglieder einen Tell-Pass zu zweit für einen Tagesausflug benutzte. Besonders aus der Westschweiz wurde das Angebot auch rege von ganzen Gruppen genutzt. Gute Anschlüsse Problemlos funktionierte der Einsatz der Spezialbillette für den öffentlichen Verkehr. «Oft gingen Raiffeisen-Mitglieder einfach mit der Broschüre und den Gutscheinen zum Bahnschalter und liessen sich dort direkt beraten», weiss Näpflin. Viele Gäste seien nach ihrem Ausflug überrascht gewesen, wie gut die Fahrpläne von SBB, Bergbahnen, Schiff und Postauto aufeinander abgestimmt waren. Gelobt wurde auch die Möglichkeit zu spontanen Routenwechseln, die der Tell-Pass bietet. Schliesslich hätten auch viele Autofahrer das Angebot vor Ort genutzt, resümiert Näpflin. Die Partner der Raiffeisen-Mitgliederaktion hoffen nun, dass bis zum Jahresende noch viele Mitglieder, welche ihre Gutscheine noch nicht eingelöst haben, die Gelegenheit nützen, um die Zentralschweiz an einem schönen Wintertag zu entdecken. CLAUDIO ZEMP Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 8 / 0 7 Gewinner des Fotowettbewerbs Wer einen Ausflug macht, nimmt meist seinen Fotoapparat mit. Viele Raiffeisen-Mitglieder sind deshalb der Einladung des Fotowettbewerbs gefolgt und haben uns ein Bild eingesandt. Zu gewinnen gab es als 1. Preis ein Luxus-Weekend für 2 Personen im Wert von 1000 Franken und 9 x 1 Ausflug mit der ganzen Familie im Wert von 500 Franken. 1. Preis: AlexandraSchäfer, Uetikon am See 2. Preis: Nicole Stillhardt, Ballwil 3. Preis: Verena Kalt-Kressig, Dornach 4. Preis: Anja Wolf, Greifensee 5. Preis: Thuy Maurer, Solothurn 6. Preis: Rita Benninger, Belp 7. Preis: Conny Halter-von Ah, Lungern 8. Preis: Chantal Speiser, Zürich 9. Preis: Susy Wasserfallen, Utzenstorf 10. Preis: Rita Krummenacher Egli, Engstlenalp 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 27 R E I S E N I N G U T E R G E S E L L SC H A F T 12. Twerenbold-Musikreise nach Bratislava, Breslau und Dresden exklusiv im Luxusbus Reisedatum: Samstag 16. bis Samstag 23. Februar 2008 Das Slowakische Nationaltheater in Bratislava Der Konzertsaal der neu renovierten Oper in Breslau Die ehrwürdige Semperoper in Dresden Slowakisches Nationaltheater Bratislava: «EUGEN ONEGIN» – Oper von P. I. Tschaikowsky Oper Breslau: «HALKA» – Oper von Stanislaw Moniuszko ■ Semperoper Dresden: «CARMEN» – Oper von Georges Bizet ■ ■ REISE- und MUSIKPROGRAMM 1. Tag, Sa 16. Feb.: Schweiz – Bratislava. Fahrt via St. Margrethen, Bregenz, Memmingen, München, Rosenheim, Linz, St. Pölten, Wien nach Bratislava. Zimmerbezug in der gebuchten Hotelkategorie und gemeinsames Abendessen. 2. Tag, So 17. Feb.: Bratislava. Mit dem Bus und zu Fuss entdecken wir auf einer Führung die Schönheiten Bratislavas. Die im Jahre 907 erstmals erwähnte Stadt mit ihrer interessanten, von vielen Kulturen geprägten Geschichte wartet mit einer fast vollständig renovierten Altstadt auf. Die Hauptstadt der noch relativ jungen Republik Slowakei hat zahlreiche Attribute aber ganz besonders trifft «Musikstadt» zu. Im Laufe der Jahrhunderte besuchten die Stadt Musikgrössen wie Haydn, Liszt, Mozart und Beethoven. Auch heute noch ist die Musik auf den Strassen und Plätzen allgegenwärtig. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Individuelles Abendessen. 3. Tag, Mo 18. Feb.: Bratislava, fakultativer Ausflug Györ. Heute unternehmen wir einen Tagesausflug nach Györ in Ungarn. Das 1000-jährige ungarische Christentum hat der Stadt ein reiches Erbe an kirchlichen Denkmälern und Reliquien hinterlassen. Auf dem Kapitelhügel thronen Basilika und Bischofsburg, die Wahrzeichen Györs. Aufgrund der Rekonstruktion der barocken Innenstadt wurde Györ der Europapreis des Denkmalschutzes verliehen. Auf einer geführten Besichtigung erhalten wir interessante Informationen über die Kirchen und Paläste, die typischen Eckbalkone und verwinkelten Gassen. Abendessen im Hotel. Am Abend erwartet uns folgendes Programm im historischen Gebäude des Slowakischen Nationaltheaters: Slowakisches Nationaltheater Bratislava, Historisches Gebäude «EUGEN ONEGIN» Lyrische Szenen in drei Aufzügen von Peter I. Tschaikowsky Königsklasse-Luxusbus mit mehr Komfort: kleinere Reisegruppen (max. 30 Personen) bequeme Fauteuils in 3er-Bestuhlung grösserer Sitzabstand (90 cm an Stelle der üblichen 78 cm) ■ ■ ■ 4. Tag, Di 19. Feb.: Bratislava – Breslau. Nach dem Frühstück Fahrt via Brünn, Olmütz, Klodzko nach Breslau. Zimmerbezug in der gebuchten Hotelkategorie und gemeinsames Abendessen. 5. Tag, Mi 20. Feb.: Breslau. Die Hauptstadt Niederschlesiens, ist eine der ältesten und schönsten Städte in Polen. Ihr einzigartiges Flair verdankt die Stadt ihrer bevorzugten Lage an der Oder, gebaut zwischen zahlreichen Kanälen, Oder-Flussarmen und einigen Dutzend Inseln, die durch 112 Brücken miteinander verbunden sind. Aufgrund dieses polnischen «Brückenrekords» wird die Stadt auch als Venedig Polens bezeichnet. Die Mauern der Stadt sprechen von einer reichen und bewegten Geschichte. Breslau ist ebenfalls als Austragungsort vieler Kulturveranstaltungen und internationaler Festivals bekannt. Auf einer Stadtführung lernen wir das Breslauer Rathaus, eines der schönsten gotischen Gebäude Mitteleuropas, den lebendigen Marktplatz, die historische Dominsel und viele weitere Sehenswürdigkeiten besser kennen. Individuelles Abendessen. Abends Besuch des wunderschön restaurierten Opernhauses Breslau: Oper Breslau «HALKA» – Oper in 4 Akten von Stanislaw Moniuszko 6. Tag, Do 21. Feb.: Breslau – Dresden. Fahrt via Bunzlau nach Görlitz. Die Europastadt am Rande der Oberlausitz überrascht mit einer lebendigen historischen Altstadt. Verwinkelte Gassen, charakteristische Fassaden, weite Hallenhäuser, mächtige Befestigungsanlagen und ehrwürdige Kirchen versetzen uns auf einem geführten Stadtrundgang zurück in die Vergangenheit Gemeinsames Mittagessen in einem typischen Altstadtrestaurant. Anschliessend Weiterfahrt in die Kulturmetropole Dresden. Zimmerbezug in der gebuchten Hotelkategorie und individuelles Abendessen. 7. Tag, Fr 22. Feb.: Dresden. Das Stadtbild Dresdens wird geprägt von historischen Baudenkmälern wie der Semperoper, der Frauenkirche, der Hofkirche und dem Zwinger, einer kunstvollen Barockanlage, in der sich heute mehrere Museen befinden. Aufgrund der stilvollen Neugestaltung während des 18. Jahrhunderts wird Dresden auch als Florenz des Nordens bezeichnet. Unter kundiger Führung lernen wir die bewegte Geschichte und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Residenzstadt kennen. Nachmittag zur freien Verfügung für individuelle Besichtigungen. Nach dem frühen Abendessen Höhepunkt in der Semperoper Dresden: Semperoper Dresden «CARMEN» – Komische Oper in 4 Akten von Georges Bizet Orchester: Sächsische Staatskapelle 8. Tag, Sa 23. Feb.: Dresden – Schweiz. Heute treten wir die Heimreise in die Schweiz an. Fahrt via Nürnberg, Ulm, St. Margrethen in die Schweiz zu den Einsteigeorten. Bemerkungen zum Reiseprogramm Teilweise wird die Programmabfolge in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt. Dies bietet Gewähr, dass Sie die Reise individuell geniessen können. An welchem Tag und zu welcher Zeit die Stadtbesichtigungen und Ausflüge stattfinden, erfahren Sie von Ihrem Fahrer vor Ort und ersehen Sie am Anschlagbrett in Ihrem Hotel. Ihre Hotels Wir logieren drei Nächte in Bratislava, zwei Nächte in Breslau sowie zwei Nächte in Dresden in Erstklasshotels T-•••• (off. Kat.****). Wahlweise Aufpreis für Luxushotels (Hilton/ Radisson SAS) an zentraler Lage. 1895.– 8 Tage Fr. gemäss Programm Preise pro Person Fr. 8 Tage gemäss Programm 1895.– Zuschlag Luxushotels 230.– Datum 2008 Samstag – Samstag 16.02.–23.02. Unsere Leistungen Fahrt mit Königsklasse-Luxusbus Unterkunft in Erstklasshotels, bzw. Luxushotels, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC Mahlzeiten: 7 × Frühstücksbuffet, 4 × Abendessen, 1 × Mittagessen Kulturprogramm: – «Eugen Onegin», Slowakisches Nationaltheater Bratislava, Karte Kategorie 4 – «Halka», Oper Breslau, Karte Kategorie 4 – «Carmen», Semperoper Dresden, Karte Kategorie 4 Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen lt. Reiseprogramm Erfahrener Reisechauffeur Nicht inbegriffen Fr. Einzelzimmerzuschlag – Erstklasshotels 390.– – Luxushotels 465.– Fakultativer Ausflug Györ 55.– Kartenzuschläge (pauschal für alle 3 Vorstellungen) – Kategorie 3 70.– – Kategorie 2 100.– – Kategorie 1 140.– Annullationsschutz inkl. Kartenrisikoversicherung 25.– Hinweis Unsere Auftragspauschale von 20 Franken pro Person entfällt für Mitglieder des Excellence-Reiseclubs. Abfahrtsorte 06.30 Burgdorf �,06.45 Basel, 07.20 Aarau, 08.00 Baden-Rütihof �, 08.30 Zürich-Flughafen �, imm12 08.50 Winterthur, 09.15 Wil � ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Buchungstelefon: 056 484 84 84 Twerenbold Reisen AG · Im Steiacher 1 · 5406 Baden · www.twerenbold.ch Last minute: das ideale Weihnachtsgeschenk für kluge Köpfe! Die erste Kappe mit Köpfchen. the new headprotection Was wie eine Strickmütze aussieht, ist in Wahrheit ein Hightech-Teil. Denn ribcap hält nicht nur warm – sie hat als Weltneuheit eingenähte Antischock-Rippen. Diese absorbieren die Kräfte bei einem Aufprall und schützen so den Kopf vor Verletzungen. 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Reiseprogramm Die Reise von Europa über Sibirien durch die Wüste Gobi nach Asien ist eines der letzten grossen Bahnabenteuer unserer Zeit. Der Zug kreuzt gewaltige Ströme, passiert unendliche Wälder, fährt dem tiefblauen Baikalsee entlang und durchquert die Wüste Gobi. Erleben Sie mit uns den abenteuerlichsten Schienenstrang der Welt! Fahrt im gecharterten Erstklasse-Schlafwagen Wir chartern 2 Erstklasse-Schlafwagen, die von Moskau bis Ulaanbaatar mit den regulären Transsib-Zügen fahren. Ab Ulaanbaatar reisen wir in bequemen Reisezügen bzw. im Bus. Die Reise wird viermal unterbrochen. Dabei wohnen Verlangen Sie das Detailprogramm! 1. Tag: Linienflug nach Moskau. 2. Tag: Stadtrundfahrt in Moskau. 3. Tag: Morgens Kremlbesichtigung. Nachmittags Abfahrt mit der Transsib. 4. und 5. Tag: Im Zug. Wir erreichen den Ural, passieren den weissen Obelisk, Jekaterinburg und Tjumen. Ankunft in Novosibirsk. 6. Tag: Besichtigungen in Novosibirsk und Akademgorodok. Am Abend Weiterfahrt nach Irkutsk. 7. Tag: Im Zug. Fahrt durch die Taiga. 8. Tag: Ankunft in Irkutsk. Ganzer Tag Besichtigungen in und um Irkutsk. 9. Tag: Ausflug zum Baikalsee mit Besichtigung des sibirischen Museums- ZRT Zermatt Rail Travel AG Oberer Saltinadamm 2 3902 Brig-Glis dorfes, des Dörfchens Bolshaya Retschka sowie Bootsfahrt auf dem Baikalsee. 10. Tag: Im Zug. Panoramafahrt am Baikalsee entlang. Abends erreichen wir die russisch-mongolische Grenze. 11. Tag: Morgens Ankunft in Ulaanbaatar. Stadtrundfahrt und Besuch des Gandan-Klosters. Abends Folklore. 12. Tag: Ausflug in den Terelj-Naturpark und Besuch einer Nomadenfamilie. Übernachtung im Ger-Camp. 13. Tag: Geniessen Sie die Schönheit der mongolischen Natur. Abends Weiterfahrt mit dem Zug ab Ulaanbaatar. 14. Tag: Am Vormittag Ankunft an der mongolisch-chinesischen Grenze. Busfahrt nach Datong. 15. Tag: Ganztägiger Ausflug zu den Yungang-Grotten und zum Hängenden Kloster bei Hunyuan. 16. Tag: Zugfahrt nach Peking. 17. Tag: Besuch der Verbotenen Stadt und des Himmelstempels. 18. Tag: Fahrt zur Grossen Mauer und zu den Ming-Gräbern. Abends Abschiedsessen. 19. Tag: Rückflug Peking–Schweiz. Tel. 027 922 70 00, Fax 027 922 70 07 info@zermatt-rail-travel.ch www.zermatt-rail-travel.ch Preis pro Person CHF CHF 7’390.00 im Doppelzimmer 830.00 EZ-Zuschlag re Reisedaten (weite auf n e t a D 07.06.-25.06.2008 ge) Anfra 05.07.-23.07.2008 Im Preis inbegriffen • Bahnbillett 2. Klasse zum Flughafen • alle Transportleistungen: Linienflüge (SWISS/Air China), Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag (Fr. 260.00, Stand 25.10.07), Zugfahrten und Bustransfers • 6 Übernachtungen im Zug, 12 Übernachtungen in 3- bis 4-Sternehotels • Vollpension (ausser 3 Mahlzeiten) • Besichtigungen und Ausflüge mit lokalen deutschsprachigen Reiseleitern • schweizer Reisebegleitung • ausführliche Reisedokumentation. Nicht inbegriffen • Visagebühren • Versicherungen • Trinkgelder Raiffeisen rundschau Foto: Foto Ryf Grenchen Jubiläumsfeier mit Blick in die Ferne Das Gespräch zum Jubiläum: Verbandspräsident André Bourquin, befragt von Moderatorin Regula Elsener. Runder Geburtstag für den Solothurner Verband der Raiffeisenbanken: Vor hundert Jahren, am 28. Mai 1907, wurde der Verband von einigen örtlichen Raiffeisenbanken in Oensingen gegründet. Entsprechend wurde im Jubiläumsjahr gefeiert. Höhepunkte und Abschluss waren die beiden Jubiläumsveranstaltungen im September mit 350 geladenen Kunden im Grenchner Parktheater und 1000 Kunden in der BallyLab-Halle in Schönenwerd. Die Zahl der Gäste zeige, dass Raiffeisen tatsächlich die grösste Bank in Solothurn sei, sagte Verbandspräsident André Bourquin bei der Begrüssung in Schönenwerd. «Heute ist jeder fünfte Solothurner bei uns Kunde, wir haben im Verbandsgebiet 70 Geschäftsstellen, beschäftigen 430 Mitarbeitende und bilden 40 Lernende aus.» «Begegnungen» war das Motto des Jubiläumsjahres. Dass dieses Motto auch in einem erweiterten Sinn verstanden werden kann, bewies der Verband mit Gastredner Ulrich Tilgner. In seinem spannenden Referat führte der Journalist und regelmässige «Tagesschau»-Gast die Anwesenden vom Jurasüdfuss zu den Konfliktherden im Mittleren Osten. Angesichts des sich verschärfenden Wettlaufs der USA und China um die restlichen Öl- und Gasreserven beunruhigt Tilgner vor allem der «Atompoker» um Iran. Der Westen könne sich langfristig energiepoltisch eine Abkoppelung Irans nicht leisten, bilanzierte Tilgner. Die TV-Moderatorin Regula Elsener holte die Anwesenden charmant in die Schweiz zurück, wo ihnen die Solothurner «Damian’s music company» mit Interpretationen von Songs aus Musicals und Filmen die «Rückkehr» versüssten. (rm) Besuchen Sie uns an der FONDS’08! Bereits zum zehnten Mal findet Ende Januar 2008 die Fondmesse in Zürich statt. Raiffeisen ist auch diesmal mit dabei. Die FONDS’08 ist die grösste Finanzmesse der Schweiz und richtet sich an institutionelle und private Anleger. Vom 30. Januar bis zum 1. Februar 2008 können sich Besucherinnen und Besucher über die aktuellen Angebote im Finanzbereich informieren, speziell über Fonds. Die Messe im Kongresshaus Zürich wird ergänzt durch ein attraktives Rahmenprogramm mit Referaten und Round-tableGesprächen. Fonds sind eine beliebte Form der Geldanlage. Die Fondseinlagen der Kunden werden gebündelt und in verschiedene Märkte und Anlagebereiche investiert, wie beispielsweise Aktien, Obligationen und Immobilien. Durch diese Streuung kann das Anlagerisiko minimiert werden. Raiffeisen bietet auch für Kleinanleger attraktive Fonds an. Diese sind breit abgesichert und ermöglichen es Kunden, auch mit kleinen Einlagen von professionellem Vermögensmanagement zu profitieren. «Innovative Fondsprodukte für jedes Anlageprofil» ist denn auch der Schwerpunkt des Messe-Standes K.02 von Raiffeisen. Hier können sich die Besucher informieren und beraten lassen. Bevor investiert wird, empfehlen die Anlage-Experten ein umfassendes Gespräch mit dem persön lichen Anlageberater. Dies erlaubt, ein individuelles Anlageprofil zu erstellen und die Gelder entsprechend den Möglichkeiten und Wünschen des Kunden optimal anzulegen. Ein erster Schritt dazu könnte der Besuch der FONDS’08 sein. Gratis-Tickets können bei Ihrer Raiffeisenbank bestellt werden. Weitere Infos zur Messe finden Sie im Internet: www.fondsmesse.ch (rm) Die FONDS’08 hat vom 30.01. bis 1.2.2008 wie folgt geöffnet: Mittwoch, 10–18 Uhr, Donnerstag 10–20 Uhr, Freitag, 10–17 Uhr Der Publikumspreis des Architekturwettbewerbs «Das beste Einfamilienhaus 2007» ging an das Zürcher Architekturbüro Ros setti + Wyss. Nathalie Rossettis und Mark Aurel Wyss’ schlichtes, pavillonartiges Einfamilienhaus aus Kalksteinbeton begeisterte mit seinem fliessenden Übergang vom Innen- in den Aussenraum, den ausladenden Terrassen mit Pool und dem atemberaubenden Blick auf den Zürichsee. Den Publikumspreis vergaben die Leserschaft der Architektur-Zeitschrift und Organisatorin IdealesHEIM sowie die Besucherinnen und Besucher der Messe «Neue Räume 07». Raiffeisen als Hauptsponsor des Architekturwettbewerbs verloste unter den 3000 Stimmenden ein Konto im Wert von 1000 Franken. Gewinner ist Markus Mauchle aus Wil (SG). Er konnte Anfang November in der Raiffeisenbank Wil von Direktor Dominik Holderegger den symbolischen Check entgegennehmen. Teilnahmeberechtigt an der Ausschreibung von «Das beste Einfamilienhaus» waren ab 2002 in der Schweiz erbaute Einfamilienhäuser. Die Organisatoren verzeichneten über 100 Eingaben, aus denen sie 13 Finalisten erkoren. Den offiziellen Gewinner bestimmte eine Experten-Jury. Sie entschied sich für ein Einfamilienhaus des Zürcher Büros Fuhrimann Hächler Architekten. IdealesHEIM führt den mit 10 000 Franken Am Freitag, 9. November 2007, war es soweit. Mit einem Empfang für geladene Gäste aus lokalen Behörden und Wirtschaft öffnete die Raiffeisenbank Thalwil an der Gotthardstrasse ihre Türen. Robert Signer, Leiter des Departements Niederlassungen in der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz, begrüsste die rund 80 Anwesenden. Zu den künftigen Herausforderungen zähle für Raiffeisen die Erschliessung städtischer Gebiete, sagte Signer. «Mit der Eröffnung unserer Niederlassung hier in Thalwil kommen wir diesem Ziel ein grosses Stück näher.» Leiter der neuen Raiffeisenbank ist Daniel Duca. Er verfügt über langjährige Bankerfahrung und war zuletzt in leitender Funktion beim Raiffeisen Kooperationspartner Vontobel tätig. Stolz stellte Duca sein siebenköpfiges Team vor. «Nebst ausgewiesenen Fachleuten zählen wir auch auf Mitarbeitende, welche mit den Gegebenheiten der Region bestens vertraut sind.» Die neue Raiffeisenbank wolle Bestandteil von Thalwil und der ganzen Region werden, bestätigte Pierin Vincenz, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Raiffeisen Gruppe. Und so freute sich denn auch Gemeindepräsidentin Christine Burgener, dass sich die junge Bank in Thalwil bereits spürbar kulturell engagiert. Mit der baulichen Neugestaltung des Bankgebäudes war das Thalwiler 8 / 0 7 « Pa n o r a m a » R a i f f e i s e n Für gute Architektur stimmen und gewinnen: Markus Mauchle aus Wil (r.) nimmt von Dominik Holderegger, Direktor Raiffeisenbank Wil und Umgebung, den symbolischen Check für ein Konto mit 1000 Franken entgegen. dotierten Wettbewerb alle zwei Jahre durch, 2007 zum zweiten Mal. Sie möchte damit die Diskussion um den Bau von Einfamilienhäusern beleben und für gute Architektur sensibilisieren. 2009 bietet sich die nächste Chance, den eigenen verwirklichten Wohntraum anzumelden. (RM) Foto: Beat Habermacher Näher bei den Kunden, näher bei Thalwil Foto: Adrian Lustenberger «Hüsli baue» mit Stil Angeregte Gespräche an der Eröffnungsfeier der Raiffeisenbank Thalwil: Pierin Vincenz, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Raiffeisen Gruppe (links), Daniel Duca, Bankleiter der Raiffeisenbank Thalwil, und die Thalwiler Gemein depräsidentin Christine Burgener. Architekturbüro ARCHPLAN betraut. Es baute die Liegenschaft nach Minergie-Standard um und konzipierte in den ehemaligen Räumlichkeiten des Modehauses Zahn eine freundliche, offene Schalterhalle, ohne trennendes Sicherheitsglas, dafür mit zwei Stehtischen und Besprechungszimmern für individuelle Beratungen. Kundennähe soll schliesslich auch architektonisch gelebt werden. (RM) 31 Raiffeisen rundschau Der neue Raiffeisen-Heissluftballon fährt hoch über dem verschneiten Rheintal. Die acht Rheintaler Raiffeisenbanken von Rheineck bis Rüthi SG haben ihren fliegenden Werbeträger Mitte November ersetzt: Sie haben sich einen neuen Heissluftballon in der Raiffeisen-Farbe Rot mit weissem Band sowie dem neuen Logo in über 2 m grossen Lettern angeschafft. Wie im alten dreijährigen Ballon finden neben dem Pilo- ten acht Passagiere Platz. Gefahren wird der Ballon vom routinierten Eugen Nussbaumer, mit dessen Firma Sky Fun Ballon AG die Banken einen vierjährigen Sponsoringvertrag eingegangen sind. Die Banken haben sich zur Jungfernfahrt etwas besonders Augenfälliges einfallen lassen: Sie liessen den alten und den neuen Heissluftballon zum ersten und letzten Mal gemeinsam in die Luft steigen. Die Bankleiter legten beim Aufstellen und beim Verräumen gleich selber Hand an und hatten trotz eisiger Kälte sichtlich Spass. «Heissluftballons sind keine tote Materie, machen keinen Lärm und prägen unser Image positiv», meinte der Initiant Oswald Wetli an der Premierenfahrt durchs Rheintal. Alter und neuer Ballon erreichen eine Höhe von 32 Metern, vergleichbar mit einem zwölfstöckigen Hochhaus, und umschliessen einen Raum von 8000 m3, was zehn Einfamilienhäusern entspricht. Die Raiffeisenbanken setzen den in England hergestellten Ballon für ihre Kunden ein, vermieten ihn auch an andere Raiffeisenbanken. Über 1000 Kundinnen und Kunden haben in den letzten drei Jahren eine unvergessliche, mit dem Flair von Abenteuer verbundenen Fahrt im grössten Heissluftballon der Ostschweiz unternommen. (psi) Foto: Nicoletta Hermann Vincenz schätzte es sichtlich, sich mit seinen Gastgebern austauschen zu können. Die Raiffeisen Gruppe und insbesondere Raiffeisen Schweiz beschrieb er als Netzwerk, welches die einzelnen Raiffeisenbanken bei den heutigen Herausforderungen unterstützt. Dieses «System Raiffeisen» mit seiner genossenschaftlichen Struktur sei einmalig in der heutigen Bankenwelt. Beim gemeinsamen Mittagessen im Restaurant «Ewiges Liechtli» in Werd-Rottenschwil schlossen sich Vertreter der Freiämter Raiffeisenbanken an. Und natürlich wurde auch am «runden» Tisch angeregt weiter diskutiert. Entsprechend positiv war das Echo auf das Treffen. Für die Bankenvertreter war es ein Beweis mehr, dass die Raiffeisen Gruppe ihre Werte lebt: die Nähe zu Genossenschaftern, Kundinnen und Kunden, Mitarbeitenden und zu den einzelnen Raiffeisenbanken. (rm) Eine kollegiale und konstruktive Stimmung herrschte am Treffen der Vertreter der Raiffeisenbank Oberfreiamt, Verwaltungsratspräsident Jürg Koller (links) und Marc Jordan, Vorsitzender der Bankleitung (rechts) mit Pierin Vincenz (Mitte), Vorsitzender der Geschäftsleitung der Raiffeisen Gruppe. der Raiffeisen Gruppe, die Kinder. «Gleichberechtigung fängt ja schon in eurem Alter an.» Mehr als 100 Kinder im Alter zwischen 9 und 15 Jahren nahmen am Anlass in St. Gallen teil. Einen ersten Höhepunkt des Tages bildete die Kinder-Uni mit Prof. Dr. Franz Jaeger. Anschaulich und konkret erklärte der ehemalige HSG-Professor den Kreislauf des Geldes anhand von kindergerechten und aktuellen Beispielen und stellte Fragen dazu. Damit fand er rasch und problemlos den Zugang zu seinen jungen «Studierenden». Wobei er mehr als einmal bemerkte: «Ihr wisst aber schon viel.» Im Anschluss an die Vorlesung erhielten die Kinder bei der Führung durch die verschiedenen Gebäude ungewohnte Einblicke, unter anderem in den Kundentresor in den Hochsicherheitstrakt. «Da isch denn cool gsii», sagte Gian-Luca Forster, und war mit dieser Einschätzung bei weitem nicht der Einzige. Am nationalen Tochtertag sollen vor allem die Mädchen, immer mehr aber auch die Knaben, dabei unterstützt werden, sich von Vorurteilen in der Berufswelt zu lösen und selbstbewusste Laufbahnvorstellungen zu entwickeln. Mit dem Engagement für den Kindertag zeigt Raiffeisen den Kindern der Angestellten die Vielfalt von Berufen in der Bank. (mar) Der «Kulturgüterschutzförderpreis 2007» geht an das Projekt «Bewahren besonderer Kulturgüter» der Hochschule der Künste in Zürich. Mit dem Förderpreis zeichnet die Schweizerische Gesellschaft für Kulturgüterschutz (SGKGS) Projekte aus, die sich für die Erhaltung von bedrohten Kulturgütern engagieren. Am 26. Oktober 2007 fand die offizielle Preisverleihung im Kunstmuseum Bern statt. Auch Raffeisen unterstützte den Kulturschutzförderpreis und war am Anlass mit Jack Egli vertreten, dem Architekten und Leiter Bauherrenberatung der Raiffeisenbanken. Raiffeisen stehe für eine starke Verankerung in der Region, meint Egli. «Da die Identität der Regionen wesentlich durch ihre Kulturgüter geprägt wird, möchten wir als verantwortungsbewusste Bankengruppe zu deren Schutz etwas beitragen.» Das siegreiche Projekt will Werke von Patientinnen und Patienten aus den psychiatrischen Anstalten des frühen 20. Jahrhunderts erhalten und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. Auf den Patientenlisten von damals finden sich heute prominente Namen: beispielsweise der Schriftsteller und Kommissar-Studer-Schöpfer Friedrich Glauser (1896–1938) oder der Art-Brut-Künstler und Autor Adolf Wölfli (1864–1930). Hinter den Anstaltsmauern schufen aber auch zahlreiche (noch) unbe- Foto: zVg Raiffeisen Schweiz engagierte sich am 8. November, dem nationalen Tochtertag, auf besondere Weise: Im Unterschied zu anderen Unternehmen waren nicht nur die Mädchen, sondern auch die Knaben eingeladen, den Arbeitsplatz ihres Vaters oder ihrer Mutter bei Raiffeisen kennenzulernen. «Sagen wir lieber Kindertag», begrüsste Pierin Vincenz, Vorsitzender der Geschäftsleitung 32 Unbeschriebene Seiten zählen nicht zu den Merkmalen einer CEO-Agenda. Das wussten auch Verwaltungsratspräsident Jürg Koller und Marc Jordan, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Oberfreiamt. Umso mehr freuten sie sich, dass Pierin Vincenz die Einladung zum Gedankenaustausch mit der Bankleitung in Muri AG ohne zu zögern annahm. Im Zentrum des Treffens mit dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung der Raiffeisen Gruppe standen die Anliegen und Erwartungen an Raiffeisen Schweiz. In dieser Dachgenossenschaft mit Sitz in St. Gallen sind die 395 rechtlich autonomen Raiffeisenbanken zusammengeschlossen. Pierin Kunst hinter Anstaltsmauern «Da isch denn cool gsii» Prof. Dr. Franz Jaeger erklärt seinen jungen «Studierenden» den Kreislauf des Geldes. Ein CEO zum Anfassen Foto: Ernst Zemp Foto: Benno Hagleitner Heissluftballon im neuen Kleid Katrin Luchsinger vom siegreichen Projektteam nimmt den «KGS-Förderpreis 2007» vom SGKGS-Präsidenten Peter Hostettler (r.) und Raiffeisen-Architekten Jack Egli (M.) entgegen. kannte Künstler Eindrückliches. Im Rahmen des Projektes werden nun in den Kliniken Waldau (BE), Königsfelden (AG) und Rheinau (ZH) 6000 Werke aus der Zeit zwischen 1855 und 1920 in einem digitalen Katalog erfasst und beschrieben. Eine erste Ausstellung ausgewählter Werke findet in Zusammenarbeit mit der Adolf-Wölfli-Stiftung vom 7. Februar bis 11. Mai 2008 im Kunstmuseum Bern statt. (rm) « Pa n o r a m a » R a i f f e i s e n 8 / 0 7 Plissés Wir haben auch Vorhänge für Kunden, die sich nicht entscheiden können. Kein System ist so flexibel wie Plissés von Silent Gliss. Sie sprengen jede Norm – und schaffen Sicht- und Sonnenschutz immer genau dort, wo Sie ihn gerade wünschen. Egal, welche Form und Dimensionen Ihre Fenster haben. Egal, wo sie angebracht sind, von vertikal bis horizontal. Ideal also für alle, die Abwechslung lieben. www.silentgliss.ch Ich möchte mehr über Silent Gliss erfahren: Bitte senden Sie mir Ihre Fotobroschüre. Rufen Sie mich an für einen Termin im Showroom. 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Auf einer Stadtrundfahrt (*) erleben Sie das beeindruckende Moskau mit dem Roten Platz, der Basilius-Kathedrale, dem grössten Kaufhaus GUM und der Maria-Himmelfahrtskathedrale. Der Besuch des Kreml, der Machtmetropole Russlands, gehört einfach in jedes Ausflugsprogramm (*). 3. Tag: Moskau. Die Metro in Moskau ist nicht nur Verkehrsmittel, sondern auch eine atemberaubende Sehenswürdigkeit. Sie tauchen in diese andere Welt ab (*). Mittags Weiterfahrt auf der Wolga in Richtung Uglitsch. 4. Tag: Uglitsch. Die Stadt liegt eingebettet in dem Grün seiner Parks und Gärten am Ufer der Wolga. Sie besichtigen den «Uglitscher Kreml» (*) und erleben die älteste und geschichtlich bedeutendste Stadt an der Wolga. Abends Weiterfahrt in Richtung Jaroslawl über den gewaltigen Rybinsker Stausee. 5. Tag: Jaroslawl. Sie erreichen Jaroslawl, das zu den Städten des «Goldenen Rings» gehört. Auf einer Stadtrundfahrt (*) durch Flussfahrten weltweit 11 Ausflüge inbegriffen + Weltkulturgüter Ermitage, Peterhof, Kishi + Welt entdecken, das «Venedig des Nordens». Die Stadt liegt im Mündungsdelta der Newa im Finnischen Meerbusen auf rund 100 Inseln. Pastellfarbene Paläste spiegeln sich im glänzenden Wasser der Newa. Lassen Sie sich während der Stadtrundfahrt bezaubern (*). 10. Tag: St. Petersburg. Vormittags steht der Besuch des weltberühmten Eremitage-Museums, eines der grössten der Welt, auf dem Programm (*). Die Umgebung von St. Petersburg und damit die prachtvollen Sommerpaläste der russischen Zaren stehen heute Nachmittag auf Ihrem Ausflugsprogramm. Die älteste und bedeutendste Sommerresidenz der Zaren ist der prachtvolle Peterhof (*) mit prunkvollen Räumen und herrlichen Gärten. 11. Tag: St. Petersburg – Zürich. Ausschiffung und Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Zürich-Kloten. Individuelle Heimreise. Ihre Reiseroute Ihr Flussschiff 2008 ONEGASEE en: estell g b t z t Je Kataloit 2008» neue e Der en weltw ahrt t da! is Flussf LADOGASEE FINNISCHER MEERBUSEN Mandrogi Gorizy St. Petersburg RYBINSKER STAUSEE Wolg a « Kishi Moskau Gratis-Buchungstelefon: 0800 86 26 85 Verlangen Sie unseren neuen Katalog «Flussfahrten weltweit 2008» Jaroslawl Uglitsch (*) Ausflüge inbegriffen ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Flug mit Swiss von Zürich nach Moskau und mit Westairline von St. Petersburg via Deutschland nach Zürich oder v.v. Flughafentaxen, Gebühren, Hafentaxen Visagebühren Fr. 165.– Transfers Schifffahrt in der gebuchten Kabine Vollpension an Bord Willkommenscocktail Vorträge über Land und Leute Deutschsprechende Bordreiseleitung 11 Ausflüge, die mit (*) gekennzeichneten Ausflüge sind bereits im Ausflugspaket inbegriffen Mittelthurgau-Reiseleitung von A – Z Nicht inbegriffen ! ! ! ! Es kann in Ihrer Buchungsstelle eine Auftragspauschale erhoben werden, diese beträgt bei uns Fr 20.– pro Person. Persönliche Auslagen und Getränke Trinkgelder Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung auf Anfrage Reiseformalitäten, Wissenswertes St. Petersburg – Moskau Gleiches Programm in umgekehrter Reihenfolge. Für diese Reise benötigen Schweizer Gäste einen gültigen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist und ein Visum. Das Visum holen wir gerne für Sie ein. Die schönsten Flussfahrten 2008 Die «MS Nikolay Bauman***» ist ein gemütliches persönliches Flussschiff mit einer langjährigen deutschen Kreuzfahrtdirektorin an Bord, die für einen reibungslosen Ablauf sorgt. Herzliche Gastfreundschaft mit einer erfahrenen und kompetenten Crew. Jede Kabine ist mit einer Nasszelle ausgestattet, die über WC, Dusche, Waschbecken verfügt. Klimaanlage, Stromspannung 220 V. Ausreichend Schrankplatz, genügend Ablageflächen sowie ein Kühlschrank sind vorhanden. Das Schiff verfügt über Sonnendeck, 2 Restaurants (1 Tischsitzung), Coiffeur, Wäscheservice, Sauna,Musiksalon, Bier-Bar, Panoramabar, Souveniershop, Bordarzt. Bordsprache: Deutsch und Russisch. Willkommen an Bord! Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG Amriswilerstrasse 155, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95 www.mittelthurgau.ch, info@mittelthurgau.ch Unsere Leistungen ! die alte Kaufmannsstadt besichtigen Sie u.a. das Erlöserkloster, die Prophet-Elias-Kirche. 6. Tag: Gorizy. Ihr Schiff erreicht heute das Dorf Gorizy – Ausgangspunkt für einen Ausflug (*) zum 10 km entfernten Kirillow-Belozerskij-Kloster, welches im Jahr 1397 von Mönch Kyrill gegründet wurde. Ihr Schiff passiert den Weissen See in Richtung Kishi. 7. Tag: Kishi. Inmitten der unermesslichen Wasserfläche des Onegasees erhebt sich plötzlich, wie eine Fata Morgana, eine kleine Insel mit einer märchenhaften Holzkirche – die sagenumwobene Insel Kishi. Entdecken Sie dieses Kulturgut von Weltrang auf einem Rundgang (*). 8. Tag: Mandrogi. Entspannen Sie sich und geniessen Sie die Fahrt durch die herrlichen Gewässer und Flusslandschaften. Am «Grünen Anleger» des Künstlerdorfes Mandrogi an der Swir macht Ihr Schiff fest. Rundgang (*). Weiterfahrt auf Europas grösstem See, dem Ladogasee inmitten der herrlichen Seenlandschaft von Karelien an der Grenze zu Finnland, in Richtung St. Petersburg. 9. Tag: St. Petersburg. Auf der 70 km langen Newa gelangen Sie nach St. Petersburg. Heute werden Sie eine der schönsten Städte der Fr. 4-Bettkabine Unterdeck 2095.– 3-Bettkabine Unterdeck 2795.– 2-Bettkabine Unterdeck 3095.– 2-Bettkabine Hauptdeck 3395.– 2-Bettkabine Mitteldeck 3695.– 2-Bettkabine Oberdeck 3895.– 2-Bettkabine Minisuite, Mitteldeck 4695.– Kabine zur Alleinbenützung auf Anfrage Frühbuchungsrabatt – 75.– ! ! ! ! ! ! ! Zur Tulpenblüte in Holland 7 Tage ab Fr. 1595.–* Frühlings-Hit Romantischer Rhein 3 Tage ab Fr. 395.–* Donaudelta: Passau – Tulcea – Passau 15 Tage ab Fr. 2890.–* Donau: Passau – Budapest – Passau 8 Tage ab Fr. 1690.–* Douro – Tal des Portweins 8 Tage ab Fr. 2190.–* Nil: Kairo – Luxor – Assuan – Luxor 10 Tage ab Fr. 3480.–* Auf Saône und Rhône in die Camargue 8 Tage ab Fr. 1890.–* * Preise in 2-Bett-Kabine inkl. Vollpension an Bord und An-/Rückreise aus der Schweiz Fluss- und Kreuzfahrten AG, Weinfelden Raiffeisen rundschau Stöck, Wys, Raiffeisen Foto: Reto Jörg «Puur, Näll und As» regierten. Am 27. Oktober zogen 395 Jassbegeisterte aus zehn Kantonen nach Merenschwand AG zum Raiffeisen Jass-Event. Hans Bachmann, seines Zeichens Schweizer Jassmeister 2005, hatte zum Turnier für jedermann gerufen. Der Verein Aargauische Jassmeisterschaften, die Männerriege und der Damenturnverein packten tatkräftig mit an und auch die Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden war mit von der Partie. «Hans Bach- Konzentrierte Stimmung am Raiffeisen Jass-Event in der Mehrzweckhalle von Merenschwand AG. mann ist Kunde bei uns und fragte an, ob wir den Anlass unterstützen möchten», erzählt Bankleiter Alexander Keck. «Wir dachten, doch, so ein Engagement passt zu unserer Bank.» Die Merenschwandener Mehrzweckhalle war denn auch schon bald bis auf den letzten Platz besetzt. Der Morgen gehörte dem Jass-Nachwuchs, am Nachmittag kreuzten die Jasserinnen und Jasser des so genannten «offenen Hauptfeldes» die Karten. Gespielt wurde Einzelschieber, vier Passen à je zwölf Spiele, jede Passe mit einem anderen, zugelosten Partner. Je konzentrierter oder emotionsgeladener die Partie, desto eifriger die Diskussionen nach Spielende, kurz, Jass-Stimmung, wie man sie liebt. In den Adelsstand jasste sich schliesslich René Isler aus Dottikon AG. Mit 4710 Punkten wurde er zum Jasskönig, gefolgt von René Klauser aus Benzenschwil AG und Franz Volkart aus Dänikon ZH. Die drei gewannen je einen Städteflug und waren somit der Beweis, dass auch Jassen Flügel verleihen kann. (rm) Probieren, schmecken, degustieren, testen, sich informieren, geniessen, erleben: Das liessen sich diesen Oktober die 390 000 Besucherinnen und Besucher der OLMA in St. Gallen nicht entgehen. Auch Raiffeisen beteiligte sich mit einem Messestand an der elftägigen Landwirtschafts- und Ernährungsmesse, dies bereits zum 37. Mal. Im Zentrum standen dabei die sechs exklusiven Mitglieder-Vorteile und um diese ging es auch beim Messe-Wettbewerb. 32 000 Personen nahmen daran teil, dreien davon lachte das Glück: Carla Wyler aus Teufen AR gewann ein Raiffeisenkonto mit 2000 Franken, Franziska Steiger aus Flawil SG ein Raiffeisenkonto mit 1000 Franken und Max Hinden aus Remigen AG eines mit 500 Franken. Leer ging aber dennoch niemand aus. Alle Teilnehmer erhielten einen knackigen Apfel als Sofortpreis und damit einen willkommenen Vitaminschub, um die insgesamt 643 Aussteller ausgiebig auszukundschaften oder den über 20 Sonderschauen beizuwohnen: von Viehprämierungen über Foto: Marcel Schumacher Sechs Vorteile, drei Gewinner, eine OLMA Welches Symbol entspricht welchem der sechs Mitglieder-Vorteile von Raiffeisen? Dieser Wettbewerbsfrage ging dieses Jahr jeder zwölfte OLMA-Besucher nach. Schweinerennen bis zum interkulturellen «Hoselupf» zwischen Schwingern aus der Schweiz und dem Schwingsport-begeisterten, westafrikanischen Guinea-Bissau. (rm) Raiffeisen macht Wohnträume wahr der Besucherinnen und Besucher war sehr positiv und sie bewies einmal mehr die grosse Beliebtheit von Raiffeisen. Für Abwechslung sorgten ausserdem ein Pfeilwurfspiel und ein attraktiver Wettbewerb. Dabei winkten Preisgelder von bis zu 10 000 Franken, zur Verwirklichung von Wohnträumen. 1330 Teilnehmerinnen und Teilnehmer versuchten ihr Glück. Die Wohnträume der folgenden drei Personen werden von Raiffeisen beflügelt: Bettina Schneider, Rothrist AG (Wohnträume für 10 000 Franken), Heinz Bereuter, Zufikon AG (Wohn- träume für 3000 Franken), Heinrich Berti, Pfaffhausen ZH (Wohnträume für 2000 Franken). Wir gratulieren herzlich! (em) Wohnträume werden wahr: Heinz Bereuter aus Zufikon AG (links) nimmt den symbolischen Check über 3000 Franken (2. Preis) von Roger Angst, Bankleiter der Raiffeisenbank Zufikon, entgegen. Foto: Carolin Meyer Vom 30. August bis 3. September 2007 fand in Zürich die Messe «Bauen & Modernisieren» statt. Die grösste Baumesse der Schweiz lockte rund 37 000 Interessierte an. Raiffeisen war zum ersten Mal mit einem Stand präsent und dies mit überaus grossem Erfolg. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich an Ort und Stelle Tipps und Informationen rund um die Finanzierung ihres Eigenheims zu holen. Dafür standen ihnen kompetente Kreditberaterinnen und -berater der Zürcher Raiffeisenbanken zur Verfügung. Die Resonanz R a i f f e i s e n - ko n t a kt Mutter ist nicht ersetzbar (Raiffeisen fördert: Beruf und Familie, «Pano rama» 07/07, S. 5–9) Schade! Das Privileg, nur Haus- und Familienfrau zu sein, wird heute als Unterdrückung der Frauenrechte gewertet. Werden wir da nicht manipuliert? Dabei ist im Berufsleben jeder ersetzbar, nur die eigene Mutter eben nicht, denn sie ist einzigartig. Die Frau kann sich hervorragend bei der anspruchsvollen Kinderbetreuung und Kindererziehung entfalten, denn da sind Flexibilität, Weisheit, Durchsetzungsvermögen und viel mehr gefordert. Das wird aber «Frau» nicht einfach in den Schoss gelegt. Das erfordert einige Übung und ein Hineinwachsen. Kein Tag ist wie der andere. Auch das ist eine echte Herausforderung. Gret Gugerli, Boswil 8 / 0 7 « Pa n o r a m a » R a i f f e i s e n Selber erziehende Mütter fördern Meine Frage ist, ob wirkliche Familienhilfe nicht dort beginnt, wo vor allem Familien unterstützt werden, welche ihre Kinder selber aufziehen, statt sie in eine Krippe abzuschieben. Das wäre nicht nur eine Lösung für den steten Geburtenrückgang, sondern würde auch sozialpolitische Vorteile bringen, da fremd betreute Kinder nachweislich ein aggressiveres Verhalten zeigen, als Kinder, die bei den Eltern aufwachsen. Wenn wir Frauen, die zu Hause bleiben, um für ihre Kinder da zu sein, nicht unterstützen, sondern sie als «brachliegendes Potenzial» bezeichnen, müssen wir uns nicht wundern, wenn immer mehr Frauen es vorziehen, keine Kinder mehr zu gebären. Maja Brändli, Lutzenberg Kinder wichtiger als Karriere und Beruf Ist es wirklich so «familienfreundlich», die eigenen Kinder fremd betreuen zu lassen? Es ist doch erwiesen, dass in den ersten drei Lebensjahren die entscheidenden Fundamente für Urvertrauen, Nähe und Lie besfähigkeit gelegt werden. Ist es denn «Familienförderung», wenn es der Mutter ermöglicht wird, den Anschluss an ihren Beruf nicht zu verlieren, sie aber den Anschluss an ihr eigenes Kind verliert? Dann hat höchstens der Arbeitgeber gewonnen, die Familie aber darunter gelitten. Setzen wir die Prioritäten wieder richtig: Unsere Kinder sind viel wichtiger als Karriere und Beruf! Beatrice Krähenbühl-Amstutz, Matten bei Interlaken Ehrgeizige oder egoistische Strategien? Raiffeisen verfolgt nach Pierin Vincenz «ehrgeizige» Strategien. Es scheint für Raiffeisen ein Missstand zu sein, dass Frauen nach ihrer Babypause nicht mehr in die Unternehmung zurückkehren. Da «verschwenden» diese ihr Potenzial und widmen sich der Erziehung ihrer Kinder, anstatt der Unternehmung. Kann es sein, dass sich im ersten Satz ein Schreibfehler eingeschlichen hat? Sollte dort nicht eher stehen, Raiffeisen verfolgt egoistische Strategien? Albert Meyer, Wiedlisbach 35 mensch Studenten der Zürcher Hochschule Winterthur an einer Modellstudie. Fachhochschulen mausern sich Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer absolvieren eine Hochschulausbildung. Ganz besonders beliebt sind die Fachhochschulen wegen des grossen Angebots von rund 300 praxisbezogenen Studiengängen. 36 Studenten der Zürcher Hochschule Winterthur an einer Modellstudie. Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 8 / 0 7 «F rau Kurmann, welche Prozesse der Kommunikationsabteilung würden Sie in einer Grossunternehmung auslagern?», erkundigt sich Alfred Raucheisen, Dozent für Unternehmenskommunikation an der Hochschule für Wirtschaft Luzern, bei einer Studentin. «Für die Gestaltung des Geschäftsberichts und Übersetzungen würde ich beispielsweise eine Agentur beauftragen», antwortet Denise Kurmann (25). An den Fachhochschulen (FH) in der Schweiz werden die meisten Unterrichtsstunden in überschaubaren Klassen durchgeführt. Dies ermöglicht den persönlichen Austausch zwischen Studierenden und Dozierenden. «Ich werde an dieser Hochschule gefordert, denn aktives Teilnehmen am Unterricht ist Voraussetzung», berichtet Denise Kurmann. Sie hat ihr Studium in Wirtschaftskommunikation im Herbst abgeschlossen. Denise Kurmann hat das FH-Studium im alten System absolviert, weshalb sie den Titel «Betriebsökonomin FH, Studiengang Wirtschaftskommunikation» erhalten hat. Die Studierenden, welche im folgenden Jahr abschliessen werden, befinden sich bereits im neuen Bologna-System. Diese werden mit dem Titel «Bachelor of Science in Business Administration» von der Schule gehen. Seit dem Wintersemester 2005 ist die Umstellung auf das international gültige Bachelor-Master-System an den Fachhochschulen im Gange. Auf den Bachelor folgt der Master-Studiengang mit einer Dauer von ein bis zwei Jahren. Dieser vermittelt eine Vertiefung des fachlichen Wissens, beinhaltet eine grössere schriftliche Arbeit (Masterarbeit) und schliesst mit dem Master ab. Studiengänge mit Mehrheit Frauen Gegen 300 praxisbezogene Studiengänge bieten die Fachhochschulen heute an. Das Angebot kann in elf Fachbereiche eingeteilt werden: Technik und Informationstechnologie, Architektur, Bau- und Planungswesen; Chemie und Life Sciences; Landund Forstwirtschaft; Wirtschaft und Dienstleistungen; Design, Gesundheit, Soziale Arbeit, Musik, Theater und andere Künste; Angewandte Psycho- logie und Angewandte Linguistik. Laut Berechnungen des Bundesamtes für Statistik hat die Anzahl Studierender an Schweizer Hochschulen innert einem Jahr um etwa 5000 zugenommen, 1700 davon entfielen auf die Fachhochschulen. Letztes Jahr zählten die Schweizer Fachhoch schulen 57 000 Studierende. Das ist gut die Hälfte der Anzahl an den universitären Hochschulen (UH). Die Fachhochschulen sind damit neben den universitären Hochschulen ebenfalls zu einer wichtigen Ausbildungsstätte geworden. Die Fachbereiche Wirtschaft und Dienstleistungen, Lehrkräfteausbildung sowie Technik und IT weisen die höchsten Eintrittszahlen auf. Im Jahr 2000 waren nicht einmal ein Drittel der Studierenden im Diplomstudium weiblich. Im Jahr 2006 waren es bereits 48 Prozent. Es gibt bereits Studiengänge, bei welchen Frauen die Mehrheit bilden – beispielsweise in den Bereichen Gesundheit, Angewandte Psychologie und Lehrkräfteausbildung. Trotzdem sind die Studiengänge Technik und IT, Architektur, Bau und Planungswesen und Sport stark männlich dominiert. Auch Denise Nachgefragt bei Claudio Thürlemann (21), Student an der FHS St. Gallen Hochschule für Angewandte Wissenschaften Fotos: Keystone «Panorama»: Weshalb haben Sie sich für ein Studium an der Fachhochschule (FH) ent schieden? Claudio Thürlemann: Ich habe eine kaufmännische Lehre bei Swisscom absolviert. Danach habe ich während einem Jahr die Berufsmaturität nachgeholt, um die Ausbildung an der FH starten zu können. Bereits in meiner Ausbildung zum Kaufmann haben mich die Wirtschaftsfächer besonders interessiert. Ich wollte mein Wissen in den Bereichen Marketing, Kommunikation und Betriebswirtschaftslehre vertiefen. Nach welchen Kriterien haben Sie Ihre Stu dienrichtung ausgewählt? Ich habe Berufsbilder gesucht, welche mich interessieren. Danach habe ich mich informiert, welches Studium ich für diese Berufsbilder benötige. Ich musste dann zwischen Betriebsökonomie, Wirtschaftskommunikation und Recht entschei- 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n den. Die Studienberatung hat mir bei der Wahl sehr geholfen. Wie finanzieren Sie Ihr Studium? Ich arbeite 40 Prozent in einem Swisscom-Shop. Ich kann meine Arbeitstage flexibel einteilen, damit ich meine Schulprojekte nicht vernachlässigen muss. Zudem werde ich vom Elternhaus unterstützt. Welche Unterschiede sehen Sie zwischen einem Studium an der FH und einer univer sitären Hochschule? An der FH bearbeitet man öfters Praxisprojekte. Ausserdem schätze ich den Klassenunterricht. Ich profitiere von den Fragen meiner Mitstudierenden, weil mir die Antworten häufig auch weiterhelfen. In Vorlesungen frage ich weniger nach, obwohl es genau das ist, was mir bleibt. An der Universität wird der Stoff vertiefter angeschaut. Da ist es möglich, die Fächer selber zusammenzustellen. Bei uns sind die ersten zwei Jahre vorgegeben und man kann erst nach zwei Jahren eigene Fächer wählen. Was sind Ihre Pläne für die Zukunft? Ich werde mir eine Stelle im Bereich Marketing oder Unternehmenskommunikation suchen. Später kann ich mir vorstellen, mich weiterzubilden, aber erst die Arbeit wird mir zeigen, welches die richtige Spezialisierung für mich ist. Interview: Claudia Sutter 37 Klasse statt Masse Architektur zum Festpreis s‘swiss pi casa lovely infofon 0848 11 0848 www.hausfactory.ch Gehri www.gehri-ag.ch Wir unterstützen Sie bei Ihrem Projekt mit Ideen, Organisation, Design & Qualität. Bankeinrichtungen I Sicherheitseinrichtungen I Sicherheitsschleusen I Empfangsanlagen I Arztpraxen I Verkaufsräume I Objekteinrichtungen I Mobiliar GRINDELWALD • WENGEN • MÜRREN • INTERLAKEN Samstag, 29. März 2008, SnowpenAir, Kleine Scheidegg Jungfrau Mini Break 8. bis 22. Dezember 2007 2 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück und 2-Tages-Sportpass JUNGFRAU Preis ab CHF / ¤* Preise pro Person Hostel Basic Standard 135.– / 84.– 145.– / 90.– 175.– / 109.– 210.– / 131.– 250.– / 156.– 335.– / 209.– Middle Class First Class mit Züri West und Zucchero Ticket: CHF 80.–, Kombiticket: CHF 95.– (inkl. Bahnfahrt ab Interlaken Ost, umtauschbar in Tageskarte Grindelwald-Wengen). Tickets erhältlich auf www.snowpenair.ch Deluxe * Es gilt der Preis in CHF. Der Euro wird zum Tageskurs gerechnet. Weekend-Pauschalarrangements in Interlaken Inkl. Unterkunft im Hotel mit Frühstück, Konzertticket und Bahnfahrt Interlaken Ost–Kleine Scheidegg retour ab CHF 135.– Informationen: Interlaken Tourismus, www.interlaken.ch Ihre Buchungsstelle: Interlaken Telefon 033 826 53 01 reservation@interlakentourism.ch www.interlaken.ch Wengen Mürren Lauterbrunnental Telefon 033 856 856 4 info@wengen-muerren.ch www.wengen-muerren.ch www.jungfrauwinter.ch Grindelwald Telefon 033 854 12 12 touristcenter@grindelwald.ch www.grindelwald.com RailAway-Angebot: Gegen Vorweisen Ihres SnowpenAir Eintritttickets erhalten Sie an Ihrem Bahnhof 30% Ermässigung auf die Hin- und Rückfahrt nach Interlaken Ost. www.railaway.ch www.snowpenair.ch Achtung, es ist verboten Getränke, Flaschen, Dosen oder andere harte Gegenstände, Waffen und Tiere in das Gelände zu nehmen! mensch Kurmann gehört im Fachbereich Wirtschaft und Dienstleistungen zur Minderheit, denn der Männeranteil überwog im Jahr 2006 mit 65,5 Prozent. Die tertiäre Hochschulausbildung ist beliebt, besonders die Ausbildung an Fachhochschulen gewinnt an Bedeutung (siehe Grafik). Eintritte HS auf Stufen Linzenziat/Diplom und Bachelor nach Hochschultyp, 1997–2006 und Prognosen bis 2016 40 000 35 000 Unterschiede zur universitären Hochschule Fachhochschulen setzen sich zum Ziel, dass ihre Studierenden sich Kompetenzen aneignen, welche sich an der Wissenschaft und der Praxis orientieren. Sie übernehmen deshalb eine Art Scharnierfunktion zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Projekte der FH-Studierenden haben soweit möglich einen direkten Praxisbezug, indem sie beispielsweise für ein Unternehmen erarbeitet 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 30 000 25 000 20 000 15 000 10 000 5 000 0 1997 1999 2001 UH Quelle: Bundesamt für Statistik Internationale Anerkennung der Diplome Die heutigen Fachhochschulen sind von 1997 bis 2003 aus verschiedenen Höheren Fachschulen entstanden. Heute existieren in der Schweiz sieben Fachhochschulregionen, dazu gehören die Zürcher FH, die FH Zentralschweiz, die FH Ostschweiz, die FH Nordwestschweiz, die Berner FH, die Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana, die HES de Suisse occidentale sowie die privatrechtlich getragene Kalaidos Fachhochschule Schweiz mit verschiedenen Standorten. Diese Fachhochschulen führen die verschiedenen Teilschulen. In Luzern sind es beispielsweise die folgenden fünf Teilschulen: Technik + Architektur, Wirtschaft, Soziale Arbeit, Gestaltung + Kunst sowie Musik. Zurzeit stehen die Umsetzung der Bologna-Reform sowie die Einführung von Master-Angeboten auf der Traktandenliste der Fachhochschulen. Die Bologna-Reform lässt die internationale Anerkennung von Hochschultiteln zu und ermöglicht damit das Studieren und die Transparenz bei Bewerbungen im Ausland. Um an einer Fachhochschule zugelassen zu werden, benötigt man Berufsmaturität oder eine gymnasiale Matura mit einem Jahr Erfahrung in der Arbeitswelt. Damit ermöglichen es die Fachhochschulen, dass auch über den Weg der Berufslehre eine Aus bildung an einer Hochschule absolviert werden kann. Ein Studium an einer Fachhochschule dauert bei einem Vollzeitstudium drei Jahre, dann erhalten Studierende bei gegebener Leistung ein FH-Diplom oder neu einen BachelorAbschluss. Dass Personen mit einem Fachhochschulabschluss auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind, zeigt die hohe Zahl der Erwerbstätigen nach dem Studium. 2005 hatten 96 Prozent (!) der Neu-Absolventinnen und -absolventen ein Jahr nach dem Studienabschluss eine Stelle gefunden. 2003 2005 FH 2007 2009 2011 2013 2015 2016 Total* Prognosen: Stand Juni 2007, Szenario «neutral HE-A-2006» und Szenario «trend HE-TR-2006» *Das Totel entspricht dem erstmaligen Eintritt in das Hochschulsystem und nicht der Summe der Eintritte an den universitären Hochschulen und Fachhochschulen. Legende: HS: Hochschule, UH: Universitäre Hochschule, FH: Fachhochschule werden. Die universitären Hochschulen setzen sich zur Aufgabe, wissenschaftliche Erkenntnis durch Forschung auf höchstem Niveau zu erweitern und zu vertiefen. Für sie steht die Grundlagenforschung im Zentrum. Wissenschaftliche Bildung beruht hier auf selbstständiger Forschung und soll durch Personen vermittelt werden, die selbst Forschung betreiben. Ein weiterer Unterschied zwischen Fachhochschule und universitärer Hochschule ist der unterschiedliche Bildungshintergrund der Stu dierenden. An den Fachhochschulen hat die Mehrzahl der Studierenden eine Berufslehre mit Berufsmaturität absolviert. An den universitären Hochschulen kann die Mehrzahl eine gymnasiale Maturität vorweisen. Trotzdem kann man, wenn man zusätzliche Leistungsnachweise erbringt, mit beiden Ausbildungen an beiden Schulen immatrikuliert werden. Raiffeisen präsentiert sich an Kontakttagen Die Raiffeisen Gruppe ist an FH-Absolventinnen und -Absolventen interessiert. Sie rekrutiert den Nachwuchs unter anderem mittels Kontakttagen von Fachhochschulen. An diesen Begegnungstagen informieren Unternehmen über Stellenangebote und präsentieren sich den Studierenden, welche sich im dritten Studienjahr und damit kurz vor dem Bachelor-Abschluss befinden. Auch bei Forschungs- und Lehrprojekten pflegt die Raiffeisen Gruppe regen Austausch mit Fachhochschulen. Über die Einführung des Bologna-Systems freut sich Michael Auer, Leiter Human Resources bei der Raiffeisen Gruppe. Es sei wichtig, dass Nachwuchskräfte früh ins Unternehmen eintreten würden. Mit dem Bologna-System können die Studierenden bereits nach dem dreijährigen Bachelor-Studium mit dem Arbeiten beginnen. Die Spezialisierung auf ein Themengebiet erfolgt dann erst nach einigen Jahren Berufserfahrung. Vor allem aber können Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen, welche bereits in einem Unternehmen tätig sind und mit einem Master-Studium liebäugeln, die Marktund Arbeitgeberbedürfnisse bei der Wahl des Masters berücksichtigen. Das führt für Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu einer klassischen Win-win-Situation. CLAUDIA SUTTER 39 Wohnen 40 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 8 / 0 7 Heimat auf Zeit Andreas Schwendener lebt und arbeitet in einer Villa in St. Gallen. Nach der Trennung hat er das grosszügige Anwesen zur Wohngemeinschaft umfunktioniert. Inzwischen sind auch seine Mitbewohner glücklich über ihr ungewöhnliches Zuhause. Panorama-Serie «Wohnen mit Leidenschaft» Unsere diesjährige Serie geht mit diesem Beitrag zu Ende. Wir haben in den letzten acht Ausgaben eine Vielfalt an Wohnsituationen darzustellen versucht. Wir haben jeweils einen Blick in die Wohnungen und Häuser von Menschen querbeet durch die Schweiz geworfen. Porträtiert haben wir ein Toggenburgerhaus in Wintersberg, eine Loft-Wohnung in Basel, eine Alterswohnung in Luzern, ein Landhaus in Villete, ein Rustico-Haus in Maggia, ein Engadiner Haus in Scuol, ein Stockwerkeigentum in Zürichs Altstadt und eine Wohngemeinschaft in St. Gallen. Bewohner: Andreas Schwendener (53), Pfarrer u. Redaktor, Markus Schröter (28), Student; Olga Klimowitsch (28), Studentin; Jessica Kane (24), Studentin; Alessandra Kübler (19), Studentin; ein Berufstätiger und eine Studentin. Wohnsituation: Villa aus dem Jahr 1954 zur Miete in St. Gallen/ Rotmonten. Die Mietfläche beträgt rund 370 m². Andreas Schwendener lebt dort seit 1995. 2006 hat er das Haus zur Wohngemeinschaft umfunktioniert und vermietet sechs verschieden grosse Zimmer an Studenten. Wertvollste Anschaffung: Biedermeierschrank aus dem Jahr 1830, der eine Durchgangstür zwischen zwei Räumen schliessen sollte und Schwendener sehr gut gefällt. Kostenpunkt: rund 13 000 Franken. Fotos: Chris Mansfield Wunschmöbel: Die Studenten denken momentan nicht daran, sich Möbel anzuschaffen. Wohnvision: Andreas Schwendener könnte sich vorstellen, das übrige Dachgeschoss auszubauen und die Zimmer zu vermieten, aber das ist Sache des Eigentümers. 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n N ur das Dach der Villa taucht hinter der hohen Gartenhecke auf. Von der Toreinfahrt her erhält man mehr Einblick in das Anwesen. Es liegt in eine flache Mulde eingebettet, ein wenig versteckt, wie die meisten Grundstücke in St. Gallen/Rotmonten. Das Quartier gilt als begehrte Wohnlage und verkörpert die Sonnenseite der Stadt, welche sich zwischen zwei parallel verlaufenden Hügelzügen entwickelt hat. Die Villen und Mehrfamilienhäusern sind von viel Grün umgeben. Auch die in einem L-Winkel gebaute Villa aus den Fünfzigerjahren umschliesst ein üppiger Garten. Herausforderung Wohngemeinschaft Auf das Klingeln hin stürmt ein Sennenhundmischling mit bedrohlichem Gebell zur Einfahrt. Sein Herrchen Andreas Schwendener folgt und beruhigt die Hündin Tara. Er lädt zu einem Rundgang durch den Garten ein. «Ich will noch einen Salat für das Mittagessen stechen», sagt der Hausherr. Auf dem Weg zum Gemüsegarten auf der Rückseite des Hauses erzählt er, dass es gar nicht so einfach war, seine sechs Mitbewohner gleichzeitig im Haus zu haben. Einer ist beruflich verreist, die Studenten geben sich meist die Klinke in die Hand. Aber einem Mittagessen mit Gemüse aus dem Garten konnten einige nicht widerstehen. Andreas Schwendener sticht den Salat, und setzt den Rundgang fort. «Das ist ein schöner Platz für die Abendsonne.» Er geht zu einem kleinen Sitzplatz hin. «Den Platz habe ich selbst gemacht, mit den Steinplatten, die beim Abbruch des Nachbarhauses im gleichen Baustil freigegeben wurden.» Der Hausherr hat in den elf Jahren seit der Wohnsitznahme im Garten einiges umgebaut. Bis 2006 lebte der reformierte Pfarrer und Redaktor zusammen mit seiner Familie. Nach der Trennung beschloss seine Frau, mit ihren vier Kindern auszuziehen, für ihn allein kam die Miete zu hoch. «Der Gedanke, hier zusammen mit fremden Menschen zu leben, war damals eine innere Herausforderung für mich», sagt er rückblickend. Aber er hat im Haus sein Büro als Redaktor und auch seine Bibliothek lässt sich nicht mehr ohne weiteres umziehen. Auf der Internetseite der Studentenschaft St. Gallen inserierte er schliesslich sechs Zimmer. Wie zuhause in Oklahoma Der Duft von Kürbissuppe empfängt die Gäste bereits im Hauseingang. Tigi, eine der beiden Katzen, streckt sich behaglich. Ein gedehntes «Hey» ertönt, der amerikanische Akzent ist unverkennbar. Jessica Kane (24) aus Oklahoma City steht in der Küchentür. Seit einem Monat studiert sie an der Universität, zehn Gehminuten von hier entfernt. «Es war toll, dass mich Andreas vom Bahnhof abholte und mir die wichtigsten Orte in der Stadt zeigte», sagt die US-Amerikanerin. Im vergangenen Jahr lebte sie in Deutschland und China. «Es war sehr aufregend, aber jetzt möchte 41 Handwerker gesucht? Online Offerten einholen und vergleichen. Seit April erfolgreich online auf: www.renovero.ch Anstatt das Telefonbuch zu wälzen können Sie Ihre Anfrage im Internet eingeben uns sich zurücklehnen. Unter www.renovero.ch finden Sie bequem das Angebot mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis – von einem zuverlässigen Handwerker in Ihrer Nähe. Wünschen Sie kostenlosen Support? 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In meinem Zimmer mit den grossen Fenstern zum Garten hin ist es fast wie zuhause bei meinen Eltern», sagt sie. Eine Fotografie ihrer Familie und ein PlüschElefant sind Jessicas einzige persönliche Einrichtungsgegenstände. Der ausladende Eichenholztisch und die übrigen Möbel – ein Sammelsurium von Antiquitäten – gehören Freunden von Andreas. Als sie vor Jahren nach Indien reisten, lagerten sie ihre Bestände bei ihm auf dem Estrich. «Mittlerweile brauchen sie diese nicht mehr und ich habe die schönen Stücke jetzt wieder ans Tageslicht geholt», sagt der Hausherr. Aus dem Esszimmer ertönt Lachen. Vier Bewohner haben sich um den Tisch versammelt. «Alessandra ist unser Küken», sagt Markus. Alessandra Kübler (19) protestiert, sie sei die Zweitjüngste. Sie kommt aus dem Tessin und ist zum ersten Mal von zuhause weg. Sie will in St. Gallen Betriebswirtschaft studieren, weil die Uni einen guten Ruf hat. «Aber ich möchte nicht in einem 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n anonymen Wohnheim leben. Hier ist für mich ein wirkliches Zuhause, das mit Leben erfüllt ist», sagt Alessandra. Sie führt in ihr Zimmer im Seitenflügel des Hauses. Die junge Frau zeigt einen bemalten Stein, ein Andenken ihrer Freundin. Auch der Schreibtischstuhl musste mit. Das restliche Mobiliar war bereits da: ein Tisch, ein Bett und weisse Einbauschränke. Letztere prägen die verschiedenen Zimmer und die weiten Korridore. «Wenn es einem hier nicht gefällt, mit diesem Garten und dem luxuriösen Bad aus Granit, wo denn dann?», fragt Alessandra und verdreht schwärmerisch die Augen. Mehr Freiheit miteinander «Die drei Badezimmer sind Klasse, weil sie mögliche Engpässe am Morgen entzerren», meint auch Markus. Sein Zimmer liegt neben dem Alessandras, auch er blickt in den Garten. Mobil, funktional, reduziert», beschreibt er seine Einrichtung. Kein Bild, kein Regal, aber auch die bereits bekannten weissen Einbauschränke, die «genialen Stauraum» böten. Er wohnt hier am längsten, seit März 2007. Früher lebte er in Zürich in einer Ein-Zimmer-Wohnung. «Ich war mir nicht sicher, ob ich meine Freiheit aufgeben will. Dazu gehört zum Beispiel, morgens um vier noch ein Bad zu nehmen. Insgesamt war der Umzug aber ein Gewinn», stellt er fest. Ohne zu zögern, zählt er auf: «Mir steht hier mit Garten und auf der Terrasse viel mehr Platz zur Verfügung als in meiner früheren Wohnung. Wenn ich reden möchte, ist meistens jemand da, und Andreas übernimmt für uns eine Menge Dienstleistungen wie die Pflege des Gartens und die Abfallentsorgung. In Prüfungszeiten bin ich über diese Entlastung besonders froh.» «Ja, hier ist alles sehr organisiert», sagt Olga Klimowitsch. Sie steht wartend in der Tür, weil sie gleich zur nächsten Vorlesung muss. Mit «organisiert» meint sie sowohl die Wohnsituation als auch das Universitätsleben: In England, wo sie «Inter43 Panorama 11-2007:Panorama-11-2007 21.11.2007 11:16 Uhr Seite Die Kombination von moderner Brennwerttechnik mit einer fortschrittlichen Solaranlage Mit vital und schön ! Der Ölspar-Heizkessel bis 150 kW n e n i e r ü f e i g r e n E guten Tag Swiss made Swisscondens AG Tel. 031 911 70 91 Alpenstrasse 50 post@swisscondens.ch 3052 Zollikofen www.swisscondens.ch Betelberg_winter_2007.qxp 16.10.2007 15:52 Uhr Seite 1 H Das basenbildende und vollwertige Frühstückserlebnis – ein Genuss für die ganze Familie Diesen Brei auf der Basis von Hirse und Buchweizen, mit Apfel und Ananas, mit Kürbiskernen, Sonnenblumenkernen, Süssen Mandeln und Amarant haben wir rezeptiert, um ein für alle Menschen verträgliches und gleichermassen gesundes Frühstück anbieten zu können: basenbildend und vitalstoffreich, leicht verdaulich, glutenfrei und ohne jegliche Zusatzstoffe. X ★ Saisoneröffnung 15. November bis 30. November 2007 • ab CHF 99.– pro Person im DZ «Adventure» inklusive Frühstücksbuffet ★ ★ ★ ★★★ 1.Dezember bis 20. Dezember 2007 und 6. Januar bis 29. Februar 2008 • ab CHF 119.– pro Person im DZ «Adventure» inklusive Frühstücksbuffet ★ ★★ Weihnachten und Silvester 2007/2008 Bitte informieren Sie mich über MorgenStund’. • Gerne stellen wir Ihnen Ihr individuelles Festtagsprogramm zusammen. Feiern Sie mit uns die schönste Zeit des Jahres! Bitte informieren Sie mich über Jentschura’s Regenata®, die Reinigungs- und Regenerierungskur. Panorama (CH) 11/2007 Name, Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon, e-mail per Fax an: +41 (0)44 687 90 72 Weitere Produktinformationen und Proben erhalten Sie unter: Jentschura [Schweiz] AG · CH-8806 Bäch Tel.: +41 (0)44 784 79 31· Fax: +41 (0)44 687 90 72 www.p-jentschura.ch · www.regenata.com erzlich Willkommen im Sporthotel Betelberg – ein historisches Hotel, gebaut im Jahre 1903, umgeben von einem grossen Park und nur 5 Gehminuten entfernt von der Betelbergbahn, sowie dem Dorfzentrum Lenk. Geniessen Sie Ihre Ferien im wunderbaren Simmental und in einem der schneesichersten Skigebiete. Adelboden, Lenk ... dänk! Unsere gemütlichen Zimmer «Adventure», «Classic», «Elegance» und «Family» stehen für Sie bereit. Halbpension kann auf Ihren Wunsch dazu gebucht werden. Wir freuen uns auf Sie! 3775 Lenk im Simmental Rawilstrasse 23 Tel. +41 (0)33 736 33 33 Fax +41 (0)33 733 33 30 www.sporthotelbetelberg.ch reception@sporthotelbetelberg.ch Wohnen 6 7 8 9 10 11 (6) Die Wohngemeinschaft hat sich um den langen Esstisch versammelt – ein eher seltenes Bild. (7) Andreas Schwendener in seinem Büro im Dachgeschoss des Hauses.(8) Bücher, wohin man schaut – auch auf den Fluren, die zu den WG-Zimmern führen. (9) Das indische Harmonium und Tamburins und Rasseln sind wöchentlich im Gebrauch, wenn Schwendener Gesänge improvisiert. (10) Die Maske hat Andreas Schwendener selbst gemacht. Sie symbolisiert Priester und König mit Stilmitteln der persischen und ägyptischen Kultur. (11) Das filigrane Windlicht stammt vom St. Galler Flohmarkt. nationale Beziehungen» studiert hat, und auch in ihrer Heimat Russland sei alles sehr viel chaotischer. Eilig geht sie in ihr Zimmer im ersten Stock. Dort rafft die 28-Jährige einige Mappen zusammen und zieht ein Kleidungsstück aus dem Schrank. Ein Plakat mit dem Matterhorn prangt an der Wand neben ihrem Schreibtisch. Sie hat es zum Empfang von der Uni geschenkt bekommen. «Ich mag den Anblick», kommentiert sie das Poster. Sie dreht den Kopf zum Fenster: «Und diese Aussicht mag ich auch.» Das Dorf Gaiserwald markiert den Horizont. «Ich muss zugeben, bei meiner Ankunft hier hatte ich schon einen Kulturschock», sagt die Russin und lacht. Ein «Bye, bye» zum Abschluss, dann ist sie auch schon verschwunden. Kulturelle Unterschiede Für Andreas ist es mittlerweile selbstverständlich, dass er manchen Mitbewohner tagelang nicht zu 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n Gesicht bekommt. «Am Anfang war das ungewohnt. Wenn sie jetzt für länger weg sind, dann schreiben sie mir das unten auf die Tafel», sagt er. «Das Zusammenleben mit Menschen aus verschiedenen Ländern ist für mich bereichernd, aber auch nicht ohne Meinungsverschiedenheiten. Olga hat die kulturellen Unterschiede ja bereits angedeutet.» Wenn beispielsweise jemand in der Küche den Wasserhahn laufen liesse und parallel den Kühlschrank ausräume, dann müsse er schon etwas sagen. Ansonsten bestimmt jeder selbst, was er einkauft und wie er sein Zimmer gestaltet. Markus beispielsweise räumte zahlreiche Ziergegenstände weg. «Hier im Haus steht genug davon herum», meint er. Andreas nickt: «Das stimmt, ich tue mich schwer mit dem Aussortieren.» Den Spuren von Andreas Schwendeners Leben begegnet man im Haus auf Schritt und Tritt. Seine Malereien hängen am Treppenaufgang. Kleine Figuren aus Hinduismus, Christentum und Islam in Nischen und auf Regalen erzählen von seiner religiösen Sinnsuche. Sie hat ihn in seiner Jugend bis nach Indien geführt. Im Seitenflügel im Obergeschoss ist sein Reich. Ein ausgebauter Dachstuhl, in dem die Bücher – und nicht die Möbel – den Raum einrichten. Er führt an den Regalen entlang: Schöpfungslehre, Philosophie, Esoterik. Wie viele Titel seine Bibliothek umfasst, weiss er nicht, aber er archiviert mittlerweile fleissig. «In den Abendstunden brennt hier der Kamin und ich forsche zur Johannesoffenbarung», sagt er. Auf entsprechende religiöse Diskussionen war sein Mitbewohner Markus neugierig gewesen. Die ergeben sich selten. «Ich sehe das Haus als eine Herberge. Ich bin darin der Hausmeister, der sich um die Infrastruktur kümmert», sagt Schwendener und schmunzelt. Manuela Ziegler 45 Mensch Die Globalisierung gehört zu den Megatrends unserer Zeit. Auch die Schweiz kann sich der weltweiten wirtschaftlichen Vernetzung nicht entziehen. Bietet im Gegenzug die Regionalisierung eine Alternative oder ist sie deren Folge? G lobalisierung ist, wenn ein Paar Jeans von der Baumwolle über die Produktion bis zum Ladenverkauf mehr als den halben Erdumfang zurücklegt, wenn ich auf der ganzen Welt dieselben Marken finde, in denselben Restaurants essen oder meine E-Mails bearbeiten kann. Unzählige weitere Beispiele liessen sich für das Phänomen finden, das mehr denn je unseren Alltag prägt. Die zunehmende internationale Verflechtung der Wirtschaft widerspiegelt sich eindrücklich in der Kommunikation und im Transportwesen. Neben den herkömmlichen Import- und Exportzahlen dienen die Anzahl Computer, die Internet-Knotenpunkte, die Auslandstelefonate und die Abflüge im Luftverkehr als wichtige Anhaltspunkte für den Globalisierungsgrad eines Landes. Die eigentlichen Autobahnen der Globalisierung verlaufen jedoch auf den Weltmeeren, auf denen 95 Prozent des interkontinentalen Warenverkehrs abgewickelt werden. Das Containervolumen auf den Frachtschiffen wächst jährlich über zehn Prozent, dreimal mehr als die Weltwirtschaft, und bringt einzelne Häfen dem Kollaps nahe. Sprunghafte Entwicklung Globalisierung als Allerweltswort, das heutzutage für alles Gute und Schlechte bemüht wird, war vor den 1960er-Jahren als Begriff unbekannt. Dennoch umschreiben die meisten Wissenschafter damit eine Entwicklung, die in Wellen seit Ende des Mittelalters stattgefunden hat. Entdecker wie Christoph Kolumbus haben die europäische Expansion eingeleitet und damit Teile der Welt miteinander in Beziehung gebracht oder noch enger verknüpft. Als Integrationsprozess gesehen, ist der Trend uralt. Seine treibende Kraft ist der Austausch von Waren, Dienstleistungen, Kapital, Arbeit und Wissen. 46 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 8 / 0 7 wo Umwelt- und Integrationsfragen immer öfter im Brennpunkt stehen. Gesellschaftlich bringt die Globalisierung in vielen Staaten eine Verstärkung der Gegensätze zwischen Arm und Reich mit sich. Während Topmanager zum Abkassieren neigen, verspüren niedriger qualifizierte Arbeitskräfte, deren Jobs teils ausgelagert werden können, den Lohndruck. Regionalismus kein Widerspruch Die Folgen des vielen unheimlichen Wandels lösen Gegenkräfte aus. So gibt die Globalisierung in vielen Staaten dem Heimatbewusstsein und na tionalistischen Parteien Aufwind. Regionalismus betont die kulturelle Eigenständigkeit und setzt zum Beispiel in kulinarischer Hinsicht einen Kontrapunkt zum globalen Fastfood-Einheitsbrei. Regionalisierung und Globalisierung zeigen sich in vielen Bereichen als parallele Prozesse. In wirtschaftlicher Hinsicht ist der Druck auf einzelne Länder gewachsen, sich zu regionalen Wirtschaftsgemeinschaften zusammenzuschliessen. Nur eine Minderheit der Unternehmen sind Global Players: Die Mehrheit konzentriert sich gerade Nachgefragt bei Franz Jaeger, Professor an der Universität St. Gallen Eigentliche Fieberschübe kennzeichnen den Verlauf der Globalisierung. Die Industrialisierung, die damit eingeleitete internationale Arbeitsteilung und die zunehmenden Auslandsinvestitionen waren ein solcher Quantensprung. Noch wollte sich aber jede nationale Volkswirtschaft auf fremden Märkten bestmöglich verkaufen und möglichst wenige auswärtige Produkte und Ausländer im Inland tolerieren. Dies änderte sich radikal mit der Öffnung der Grenzen für Dienstleistungen und dem zunehmend liberalisierten Arbeitsmarkt nach dem Mauerfall und der Öffnung Osteuropas. Die Digitalisierung der Kommunikation machte auch das Wissen zu einem via Internet leicht austauschbaren Faktor. Foto: Keystone Alle Lebensbereiche erfasst Protektionistische Massnahmen zur nationalen Abschottung gegenüber der Weltwirtschaft haben die Globalisierung immer wieder zurückgeworfen. Ein Teil der Wissenschaft meint sogar, dass die Welt auch schon globalisierter gewesen sei als heute, wenn man Messfaktoren wie den Handel, Investitionen oder die Migration betrachte. Unbestritten ist hingegen, dass in den letzten Jahren die Entwicklung eine Beschleunigung erfahren und neben der Wirtschaft längstens auch andere Lebensbereiche erfasst. Die kulturelle Vermischung ist vielerorts im Strassenbild sichtbar. Die Auswirkungen der Globalisierung sind auch in der Politik spürbar, Ein klassisches Symbol der Globalisierung: die Fastfood-Kette McDonald’s, hier mit einer Repräsentanz im ägyptischen Luxor. 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n «Panorama»: Glauben Sie, dass eine Wirtschaft mit regionalem Warenaustausch, aber globalem Wissenstransfer möglich wäre? Franz Jaeger: Das ist auf den ersten Blick ein bestechendes Konzept, aber nicht realisierbar. Der internationale Warenverkehr führt unbestrittenermassen zu globalen Umweltproblemen. Aber es gibt keinen Weg zurück, denn der Mensch hat den Drang zur Freiheit und lässt sich nicht vorschreiben, die Güter nicht mehr über alle Kontinente und Weltmeere zu transportieren. Die Lösung besteht vielmehr darin, die Transportkosten jenen zu belasten, die sie verursachen, und so unsinnigen Warenaustausch zu unterbinden. Die Konsumenten können dann entscheiden, ob sie teurere Produkte bezahlen wollen. Wieso ist Öffnung der richtige, die Abschottung jedoch der falsche Weg? Die Globalisierung findet einfach statt. Es hat keinen Wert, darüber zu diskutieren, ob wir dafür oder dagegen sind. Weil es sie gibt, kann es nur darum gehen, wie wir am meisten von ihr pro fitieren können. Bei aller Kritik an der Globalisierung hat sie auch viele Vorteile gebracht. Ohne Globalisierung wäre das Wirtschaftswachstum in der Schweiz in den letzten Jahren um einiges kleiner ausgefallen. Nehmen wir dafür im Gegenzug nicht noch grössere Umweltprobleme, noch mehr Klimawandel und Ausbeutung in Kauf? Die Globalisierung bildet eine Rahmenbedingung für diese Phänomene, aber nicht deren Ursache. Die ökologische Destabilisierung gibt es ohnehin, eine nachhaltige Stabilisierung kann aber nur auf globalem Wege erreicht werden, durch interna tionale Gremien wie Weltbank und WTO oder durch multilaterale Kooperation zwischen Staaten und Unternehmen. Ist die Regionalisierung eine Folge der Globalisierung oder eine Gegenbewegung dazu? Mit dem Fortschreiten der weltweiten wirtschaftlichen Verflechtung ist auch die Bildung von Freihandelszonen und Wirtschaftsgemeinschaften vorangekommen. Länder, die sich schneller entwickeln wollten, bildeten regionale Räume. Das hielt die Globalisierung nicht auf, sondern spornte sie eher an. Auch bei Rückschlägen in der Globalisierung ging es regional und bilateral weiter, ein Beispiel sind die Verträge zwischen der Schweiz und der EU. Wie sehen Sie die Chancen der Schweiz im weltweiten Wettbewerb? Nach dem Globalisierungsindex ist die Schweiz in ökonomischer und unternehmerischer Hinsicht bereits heute Öffnungsweltmeister. Die Schweiz hat eine Tradition der Öffnung und sollte ihre aktuelle selbstbewusste Vorwärtsstrategie weiter verfolgen. Wenn sie sich auch im Binnenmarkt weiter öffnet, wird sie wie früher immer zu den Gewinnern der Globalisierung gehören. Denn nachgewiesenermassen gibt es zwischen dem Globalisierungsgrad eines Landes und dessen Wirtschaftswachstum einen positiven Zusammenhang. Interview: Jürg Salvisberg 47 Steharbeitsplatz? 26.10.2007 9:37 Uhr Oasen im Alltag www.kueng-sauna.ch Seite 1 Schalter, Kasse, Werkbank, CNC-Center, Labor, Verpackungsplatz, Lager, Ausschank – Büffet, Wäscherei, Büglerei, Küche, usw. Pa Inserat_Bodenmatten:Layout 1 n •u be mf a •i öff i p sse •e nd en riv nd •S ig ivi tli ate e e en d ch n B •ü gan rvi e uel en un era be ze ce Fab les An d tun L •ü e i r z n i n r i D l a g be stu eu Sc de ka es ge r ng ge hw r tio ign n KÜ 30 s n e n R N Ja -Ve des iz C üt G hr rh P Te H - i b ü A G e äl re F l. 88 el S Er tn is fa is in ax + +4 20 str au hr fo 4 1 W as na @ 1 (0 ä se b un ku (0 )4 de 1 au g 7 4 n en )4 s 7 g- 4 8 wi sa 78 0 6 l un 0 1 7 a. 3 55 ch 79 C fü ou r po Un n F t B inn erl M io- isc age a D s Sa h n W am siv u e S S hi p ho na au Fi ola rlp fba lz- /BI na T tn ri oo d Sa OS W her ess en l un A el m g a Na ln en er m es ät e St e sra ss An PL e Z/ la Or Te ge t l. n 60 W A u S Be un Vi 0 m äde ss ie su d elf 2e ns tel un ch W a in w lu se en i n r el lt ln an zig l: ü g i e es S ar be n Vo s- au tig r ra ( Id n e nm Bi ee an. el tte du u m ng ) G Steharbeitsplatz? Die stossdämmenden, elastischen FITWELL – Matten mit rutschhemmender Unterseite entlasten Gelenke, Wirbelsäule, Muskeln und isolieren bei kalten Böden. 1 Arbeitsplatz – Bodenmatte 90 x 60 cm kostet nur Fr. 139.— M.SCHERRER AG CH-9524 Zuzwil/SG Tel. 071 944 42 42 Fax 071 944 42 62 m.scherrerag@bluewin.ch www.m-scherrerag.ch tausendfach bewährt/div. 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Doch so wenig wie die Globalisierung selber wird sie alle Unterschiede einebnen. Die globalisierte Welt wird deshalb wohl immer ihr regionales Gepräge behalten, mit allen positiven und negativen Aspekten. Ändert sich alles nach einem Ölschock? Die USA marschieren in den Iran ein, China bekämpft die Invasion erfolgreich, die Ölpreise explodieren und das ganze westliche Wirtschaftssystem bricht zusammen. Mit diesem dramatischen Szenario beginnt Martin Klöti sein im Frühling 2007 erschienenes Buch «2026». Der 48-jährige Dozent am Institut für Business Engineering an der Fachhochschule Nordwestschweiz hat jedoch kei- nen Katastrophenroman verfasst. Vielmehr setzt sich der Chinakenner mit seinem «Rückblick auf die Zeit nach dem Ölschock» auf sehr persönliche Weise für die Wende zu einer nachhaltigen Wirtschaft ein. Der frühere FDP-Ortspräsident von Thalwil sieht in der Gier ein Gift für den Liberalismus. Klöti will mit der Globalisierung «tabula rasa» machen, weil sie heute nur einer Minderheit von Politikern und skrupellosen Wirtschaftsführern zugute komme. Während im Fernen Osten jeweils gerade das Land mit den miserabelsten Arbeitsund Umweltbedingungen als billiger Produktionsstandort auserkoren sei, beschleunige die Ausbeutung im Westen die allgemeine Hektik und Burn-outs am Arbeitsplatz. Klöti sieht ein Ende der Mineralölgesellschaft als reinigendes Gewitter: Staus, Offroader und andere Energiefresser verschwinden vom Erdboden. An die Stelle fossiler Energieträger treten erneuerbare Energien. Technologische Innova tionen, über denen heute schon clevere Köpfe info Martin Klöti: 2026. Rückblick auf die Zeit nach dem Ölschock. ISBN 978-3-9523115-6-1. Blog im Internet: www.2026.ch brüten, begünstigen den Umbau zu einer regional organisierten Wirtschaft. Dazu gehört das Automatische Logistikfördersystem (ALF), mit dem sich Materialtransporte in einem Rohrpostsystem zeitgerecht und ohne grosse Lager abwickeln lassen. Viele Verkehrsflächen werden überflüssig, die verbleibenden bevölkern mit Biomasse betriebene Fahrzeuge. Klöti propagiert keinen Rückschritt in ein Ökoparadies, sondern eine umweltschonende und menschengerechtere Gesellschaft, die dank Internet den globalen Wissensaustausch pflegt. JÜRG SALVISBERG KOF-Globalisierungsindex 2007 Die Schweiz befindet sich seit 1991 unter den zehn am stärksten globalisierten Ländern, der Welt. In den Jahren 2001–2004 rutschte die Schweiz aufgrund der rückläufigen wirtschaftlichen Entwicklung auf den 8. Platz ab. Der Globalisierungsschub setzte bereits seit den 1970er-Jahren ein. Der Globalisierungsindex der Konjunktur forschungsstelle (KOF, www.kof.ethz.ch) misst seit 1970 in 122 Ländern weltweit die wirtschaftliche, soziale und politische Dimension der Globalisierung. Gemessen werden tatsächliche Handels- und Investitionsströme, Handels- und Kapitalverkehrskontrollen, Verbreitung von Informationen und Ideen sowie die politische Zusammenarbeit zwischen den Ländern. Quelle: KOF/ETH 8 / 0 7 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n sda-Infografik 49 schlusspunkt Zum diesjährigen Schlusspunkt Frank Rossavik ist Chef-Leitartikler von «Bergens Tidende», einer der grössten norwegischen Regionalzeitungen. Bis 2005 war er Europa-Korrespondent und hat von Brüssel aus Europa beobachtet, darunter auch die Schweiz und Liechtenstein. Bei der Abstimmung 1994 über den Beitritt Norwegens zur EU war er Generalsekretär der Beitrittsbefürworter. W ir sind sicherlich verschieden: Die Schweiz ist ein Binnenland, während Norwegen die längste Küstenlinie Europas hat. Die Schweiz liegt im Zentrum Europas, Norwegen am nördlichen Rand. Doch für Aussenstehende fallen die Ähnlichkeiten fast noch mehr ins Auge. So sind beide Länder bekannt für die Schönheit ihrer Landschaft. Die Schweizer haben die Alpen, wir haben unsere Fjorde. Wir beide haben eine ähnlich komplizierte Sprachensituation: die Schweiz mit ihren vier Landessprachen samt den zahlreichen Deutschschweizer Dialekten, wir «nynorsk» als eine Schöpfung aus verschiedenen Dialekten und «bokmaal» als ehemalige Sprache des dänischen Reiches. Politisch gesehen teilen wir das Schicksal von europäischen Aussenseitern. In beiden Ländern hat das Volk entschieden, nicht der EU beizutreten. Während Norwegen zusammen mit Island und Liechtenstein beim Europäischen Wirtschaftsraum mitmacht, hat sich die Schweiz für den bilateralen Weg entschieden. Soweit ich die Debatte in der Schweiz verstehe, ist die Mehrheit der Bürger zufrieden mit dieser Situation. Das ist auch in Norwegen der Fall. Es gibt keine Debatte über einen EU-Beitritt. Selbst die stärkste Befürworterin, die liberal-konservative Höyre-Partei, sieht den Beitritt nicht als Schwerpunkt ihrer Politik an. Wie die Schweiz wird auch Norwegen oft als Rosinenpicker dargestellt. Als ich noch Europa-Korrespondent in Brüssel gewesen bin, musste ich mir oft anhören, mein Land wolle sich nicht die Hände dreckig machen und seinen Reichtum für sich behalten. In solchen Diskussionen half es mir nicht, dass Norwegen eine der stärksten nationalkonservativen Parteien in Europa hat – auch das eine Ähnlichkeit zur Schweiz. Immerhin ist Norwegen, anders als die Schweiz, schon sehr lange Mitglied der Uno und der Nato. Wir betreiben eine aktive Aussenpolitik mit dem Schwerpunkt auf Entwicklungshilfe und Frieden. Unsere Soldaten nehmen sogar am Afghanistan-Einsatz der Nato teil. Aber wir müssen uns auch mehr engagieren, ganz einfach, weil wir unsere Interessen zu Land und zur See verteidigen müssen. Wir haben eine 50 Foto: zVg. Der andere «Sonderfall» im Norden Grenze zu Russland, unser Reichtum an Öl und Gas könnte auch falsche Freunde anlocken, und die Inselgruppe Spitzbergen liegt weit oben im Nordmeer – da, wo künftig um Einfluss und Anteil an Bodenschätzen gekämpft werden könnte. Wir brauchen Freunde auch für merkwürdige Inte ressen – Walfang beispielsweise. Die stärkste Ähnlichkeit ist freilich unser Wunsch, uns selbst zu regieren. Beide Länder gehören zu den wenigen in der Welt, die ihre Angelegenheiten zu einem grossen Teil selbst regeln können. Wir brauchen die EU-Mitgliedschaft nicht. Glücklicherweise hat uns das nicht zu völlig introvertierten Menschen gemacht. Norweger wie Schweizer gehören zu denjenigen, die am meisten reisen – nicht nur, weil wir es uns leisten können, sondern auch, weil wir neugierig über andere sind. Jedenfalls treffe ich oft Schweizer, wenn ich reise, nicht nur in Genf oder Zürich. frank rossavik Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 8 / 0 7 Sei Sogni – sechs traumhafte Bioweine 7ÀÊvviÀiÀiÊ iÊ`iÃiÊÃiV ÃÊ7iiÊ>ÕÃÊÌÀiÀÌiÊL}ÃV iÊL>ÕÊ âÕÊ*ÀLiÀ«ÀiÃÊÛÊÀ°Êxx°qÊÃÌ>ÌÌÊÀ°ÊÈÈ°q Ê-}Ê>V â>]Ê/Ê-V>ÊÓääÈ vÀÃV vÀÕV Ì}iÀÊ«jÀÜi Ê-}Ê,Ã>Ì /Ê/iÀÀiÊ`Ê iÌÊÓääx >À>ÌÃV ]ÊÃ>vÌ}]Ê`iÀÊ*>ÃÌ>Üi *ÀÊ-} ->}ÛiÃi]Ê/Ê>ÀV iÊÓääÈ LiiÀ}ÊÕ`ÊÃØvwÊ}]ÊâÕÊ,ÃÌÌ >ÀÊ 6«]Ê >LiÀÊ `iÀÊ >ÌiÊ 6«]Ê ÌÀBÕÌiÊ `>Û]Ê ÃiÊ }iLÌÊ ÌÊ iiÀÊ ,i iÊ ÛÊ ÜiiÊ âÕÊ iÀ}Bâi°Ê Ø`}Ê ÜÕÀ`iÊ iÀÊ Ê `iÊ >ÀV i]Ê `iÊ LÀÕââi]ÊÊ«ÕiÊÕ`Ê>ÕvÊ-âi°Ê ÀÊ}>À>ÌiÀÌÊ>iÊ7âiÀÊ`iÊL > iÊÛÊ7iiÊ>ÕÃÊÌÀiÀÌiÊ -iV`Ê-} Ìi«ÕV>Ê`½LÀÕââÊ" ÊÓääÈ ÜØÀâ}iÊÀ>Ì]ÊâÕÊiÃV }iÀV Ìi /iÀâÊ-} iÀÊ`½Û>]Ê/Ê-V>ÊÓääÈ LiiÀ}Ã>Ì}iÀÊ-V ÕiÀÌÀÕ 1ÌÊ-} *ÀÌÛ]Ê/Ê->iÌÊÓääÈ ÃÌ>ÀÊ`ÕvÌi`]ÊviÊÕ`ÊvÀÕV Ì} L}ÃV iÊL>Õ°ÊÊÌiÃÛiÀÊ<Õ Ã>i>ÀLiÌÊLi}iÌiÌÊiÀÊÌÊÃiiÊ /i>Ê `iÊ ÌÃÌi Õ}Ê `iÀÊ 7iiÊ ÛÊ ,iLLiÀ}Ê LÃÊ âÕÀÊ iÌiÀÕ}°Ê -Ê Ã`Ê ÃiV ÃÊÜiiÊiÌÃÌ>`i]Ê`iÊ`ÕÀV Ê ÀiÊ }iÃÌB`}iÌ]Ê -ÀÌiÌÞ«âÌBÌÊ Õ`Ê,iÌ}iÌÊ i>ÕvÊLi}iÃÌiÀ° ÌÀi\Ê »Das schönste Gratis-Weinbuch« -ÊLiâiV iÌiÊ`iÊ<iÌÃV ÀvÌÊ>ÀÌiÊ`>ÃÊ ØviÀÜi}7iLÕV ° ÃÊiÌ BÌÊ>ÕvÊÎääÊv>ÀL}ÊÕÃÌÀiÀÌiÊ-iÌiÊÛiÊ1 ÌiÀ >ÌÃ>iÃÊÕ`Ê7ÃÃiÃÜiÀÌiÃÊØLiÀÊÕÃiÀiÊ 7ii]Ê`iÀiÊ*À`ÕâiÊÌiÊÕ`Ê*À`ÕâiÌiÊ ÃÜiÊvÀ>ÌiÊØLiÀÊ`iÊL}ÃV iÊ,iLL>Õ° iÀiÊÃV ViÊÜÀÊ iÊÃÌiÃÊiÊÝi«>À°ÊÊ Probierpaket »Sei Sogni« 7ÀÊvviÀiÀiÊ iÊ`iÊ-iÀiÊ-iÊ-}Ê ÌÊÃiV ÃÊ>ÃV iÊâÕÊ*ÀLiÀ«ÀiÃÊÛÊ À°Êxx°qÊÃÌ>ÌÌÊÀ°ÊÈÈ°qÊâÕâØ}V Ê*ÀÌÊÀ°Ê£{°q -i`iÊ-iÊÀÊ`>ÃÊ *ÀLiÀ«>iÌÊ -iÊ-} -i`iÊ-iÊÀÊ }À>ÌÃÊ`>ÃÊ ØviÀÜi}7iLÕV Ê >i -ÌÀ>ÃÃi *<]Ê"ÀÌ /iiv Óäää ÊWeinhandlung am Küferweg ÊÊÊÊ Küferweg 3 – 8912 Obfelden – Tel. 043 322 60 00 – Fax 043 322 60 01 — weinhandlung@kueferweg.ch — www.kueferweg.ch 2½% 007 ab 1. 12. 2 Zukunft sichern und Steuern sparen mit dem Vorsorgeplan 3 Verwirklichen Sie Ihre Zukunftspläne und sparen Sie gleichzeitig Steuern mit dem Raiffeisen Vorsorgeplan 3. 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