Beschreibung - Günter Rohrbach Filmpreis

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Beschreibung - Günter Rohrbach Filmpreis
Und alle haben geschwiegen (Dauer: 89 min)
Kurzinhalt:
Berlin, 2008. Luisa (Senta Berger) kehrt nach über 40 Jahren aus den USA in ihre alte Heimat
Deutschland zurück. Sie ist hier, um vor dem Petitionsausschuss Deutscher Bundestag am runden
Tisch über ihre traumatischen Erfahrungen im Diakonischen Erziehungsheim Falkenstein zu
berichten. Aber auch, um Paul (Matthias Habich), ihre Jugendliebe, wieder zu sehen, der wie sie ein
ehemaliges Heimkind ist.
1964. Die 16 jährige Luisa (Alicia v. Rittberg) ist ein beinahe ganz normales junges Mädchen.
Beinahe, denn sie hat das Stigma des unehelichen Kindes, liebt die Musik von Elvis und trifft sich
schon mal mit einem Jungen auf eine heimliche Zigarette. Als ihre Mutter erkrankt bieten diese
Umstände Grund genug für die Behörden, sie in ein Heim zu schicken.
Luisa erfährt hier die ganze Härte des Systems, wird seelisch und körperlich misshandelt und als
billige Arbeitskraft ausgebeutet. Einziger Lichtblick ist Paul (Leonard Carow), der stille Junge, der
sich auf den ersten Blick in sie verliebt. Die zarte Liebe ist für beide das Prinzip Hoffnung. In den
wenigen, sich heimlich erschlichenen Momenten der Zweisamkeit können sie die Grausamkeiten
des Heimalltags hinter sich lassen. Doch nach einem dramatischen Zwischenfall wird Luisa in ein
Krankenhaus eingeliefert und kehrt nicht wieder zurück.
Besetzung:
Senta Berger, Matthias Habich, Alicia von Rittberg, Leonard Carow, Birge Schade, Anke Sevenich,
Jasmin Schwiers, Marie-Anne Fliegel
Stab:
Regie
Drehbuch
Kamera
Szenenbild
Kostüme
Musik
Ton
Schnitt
Produktionsleitung
Herstellungsleitung
Produzentin
Producer
Redaktion
Dror Zahavi
Dr. Andrea Stoll
Gero Steffen
Gabriele Wolff
Riccarda Merten-Eicher
Ingo Ludwig Fenzel
Uwe Griem
Fritz Busse
Rolf Wappenschmitt
Oliver Behrmann
Doris Zander
Ursula Müller
Caroline von Senden (ZDF)
Esther Hechenberger (HR)
Fotos: Aspekt Telefilm