Viktor Ausgabe Winter 2006/2007 - Viktor

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Viktor Ausgabe Winter 2006/2007 - Viktor
Viktor Winter 0607web
20.02.2007 19:51 Uhr
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Das Sportmagazin für Schwerte
Winter 2006/07
V ik tor
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HALLENFUßBALL
STADTMEISTERSCHAFTEN
05. - 07. JANUAR 2007
SPORTHALLE NORD-WEST
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SPO
Viktor Winter 0607web
20.02.2007 19:51 Uhr
Liebe Leser,
Nun hat er also ausgedient, der gute alte Gänsewinkel
als Mekka der Hallenfußballer unserer Stadt. Das hat
weitreichende Konsequenzen, denn wir werden viele
Dinge vermissen, die uns in den letzten zwanzig Jahren
ans Herz gewachsen sind.
Das gemütliches Zusammenquetschen hinter der
Bande zum Beispiel, wo man so leicht Leute kennenlernen konnte und dabei mit ein bisschen Glück sogar
hautnah Bekanntschaft mit den Spielern machte.
Oder die Sitzreihen eins bis drei, von denen aus man
alles wunderbar verfolgen konnte, nur leider nicht das
Fußballspiel.
Und die plattgedrückten Nasen an der Glasscheibe im
hoffnunglos überfüllten Spielleiter-Kabuff vis-a-vis, aus
dem der Hallensprecher krampfhaft versuchte, den
aktuellen Spielstand zu ermitteln.
Nicht zu vergessen die jungen Mütter, die unter Einsatz ihres Lebens ihren Nachwuchs hinterm Tor her auf
die andere Seite des Spielfeldes zerrten, ohne dabei
Opfer eines verzogenen Schusses zu werden. Nur um
dann verzweifelt festzustellen, dass die rettende Toilette bestenfalls schon wieder besetzt war.
Ach, es war schon schön in dieser kalten, dunklen
engen Fußballbude - da muss die neue Spielstätte NordWest erstmal mitkommen...
Was sich nicht geändert hat: dass wir uns zum Hallenspektakel in allen Mannschaften umgeschaut haben und
dabei auf einige interessante Protagonisten gestoßen
sind. Einer wurde schon viermal Hallen-Stadtmeister und
will mit dem ETuS/DJK seinen fünften Titel holen. Einer
wurde schon dreimal Stadtmeister, allerdings nicht im
Fußball, wo er mit seiner Holzpfosten-Truppe dieses Jahr
eine mit Spannung erwartete Premiere feiert. Einer ist
Tanzlehrer, einer könnte schon seit acht Jahren bei den
Alten Herren spielen. Einer hat einen schweren Motorradunfall hinter sich, ein anderer eine gemeine Krankheit. Das und viel mehr gibt´s auf den nächsten Seiten.
Aber lest doch selbst...
Einen guten Start ins Neue Jahr wünscht
allen Lesern und Inserenten Ihr und Euer
Viktor
SEITE 4
Muss sein:
Worte zur Begrüßung
SEITE 6
Nichts Kriminelles:
Die neue Hallenbande
SEITE 7
Hall of Fame:
Die Sieger letzten 20 Jahre
SEITE 8
Wer wann gegen wen:
Spielpläne der Großen
SEITE 12
Teams und Typen:
Potentielle Stadtmeister
SEITE 29
Der Beste unterm Dach:
Wer wird Hallenspezi 2007?
SEITE 31
Ja wo laufen sie denn?
Siggi Hahn spricht Klartext
SEITE 32
Wer wann gegen wen:
Spielpläne der Kleinen
SEITE 34
Hier spricht der Chef:
Hans Landsiedel im Interview
SEITE 36
Liberales Sommermärchen:
Torben Seib und Anja Hoja
SEITE 40
Würstchen und Tischfußball:
Die Zielgerade
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achtungfertig
Bye-bye,
Gänsewinkel!
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warme worte
Viktor Winter 0607web
Gute Wünsche
vom Rat der Stadt
Liebe Sportlerinnen und Sportler,
sie sind immer eine der ersten Veranstaltungen im
Sportkalender eines jeden neuen Jahres: die FußballStadtmeisterschaften in der Halle.
In diesem Jahr richtet die erfolgreiche Veranstaltung der Titelverteidiger SV Geisecke aus. Erstmals
werden die Spiele dabei in der Sporthalle Nord-West
ausgetragen. Während die „Alten Herren“ am Freitag
spielen, sind die Senioren, A- und B-Jugend am Samstag und Sonntag an der Reihe.
Ich freue mich auf einige interessante Spiele. Denn
nach den Feiertagen kommt ein bisschen Bewegung
gerade richtig. Und die Spannung ist bei den Mannschaften, die um den Titel des Stadtmeisters wettstreiten, auch in diesem Jahr wieder sicherlich garantiert.
In diesem Sinne wünsche ich spannende Wettkämpfe und sende Ihnen dazu die besten Grüße des Rates
und der Verwaltung der Stadt Schwerte.
Danken möchte ich auch dem ausrichtenden Verein
und seinen zahlreichen freiwilligen Helferinnen und
Helfern, die dafür sorgen, dass das Turnier zu einer
gelungenen Veranstaltung wird.
Wollen gute
Gastgeber sein
Werte Sportsfreunde!
Im Namen des Geisecker SV 1926 e.V. heiße ich Sie
herzlich willkommen in der Sporthalle Nord-West. Für
uns ist es eine besondere Ehre, aber natürlich auch
eine besonders schwierige Aufgabe, als erster Verein
die Hallenfußball-Stadtmeisterschaften in der neuen
Umgebung auszurichten. Natürlich wollen wir gute
Gastgeber sein und haben uns große Mühe gegeben,
dem Ereignis einen angemessenen Rahmen zu geben.
Aber garantieren, dass schon alles so funktioniert wie
es sollte, können wir leider nicht.
Dass wir überhaupt in der Lage sind so eine
Großveranstaltung durchzuführen, haben wir den vielen fleißigen Händen unserer Vereinsmitglieder zu
verdanken, denen ich an dieser Stelle meinen Dank
aussprechen möchte. Ebenso danke ich den benachbarten und befreundeten Vereinen, die uns ebenfalls
bei der Planung unterstützt haben.
Wenn jetzt noch spannende und faire Fußballspiele
stattfinden und der Funke auf die Zuschauer überspringt, können wir auf einen gelungenen Start ins
Fußballjahr 2007 blicken.
Mit dieser Hoffnung verbleibt,
mit sportlichen Grüssen
Schwerte, im Januar 2007
Heinrich Böckelühr
Bürgermeister
Michael Faltin
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„Dankeschön!“
an die Sparkasse
Liebe Fußballfreunde,
nachdem das so ereignisreiche WM-Jahr 2006 inzwischen Geschichte ist, nimmt das neue Jahr 2007 mit
den Hallenfußball-Stadtmeisterschaften schon mit
vollem Schwung seinen Lauf. Zu diesem ersten sportlichen Großereignis in Schwerte heiße ich Sie im Namen
des Stadtsportverbandes Schwerte sehr herzlich willkommen.
Der bisherige Veranstaltungsort, die Sporthalle Gänsewinkel, ist für eine Veranstaltung dieser Größenordnung nicht mehr nutzbar. Daher haben wir uns mit
Unterstützung der Stadt Schwerte entschieden, diese
Hallenfußball-Veranstaltung in der Sporthalle NordWest durchzuführen. Wir hoffen, dass der neue Veranstaltungsort allseits positiv angenommen wird.
Eine weitere angenehme Änderung wird für die
aktiven Fußballer und sicherlich auch für die Zuschauer das Spielen mit einer Rundumbande sein. Durch
den finanziellen Zusammenschluss des Stadtsportverbandes Schwerte mit den fußballspielenden Vereinen
und der tatkräftigen Unterstützung der Sparkasse
Schwerte waren wir in der Lage, diese attraktive Rundumbande zu kaufen. Allen Beteiligten und ganz
besonders der Sparkasse Schwerte sprechen wir unseren herzlichen Dank hierfür aus.
Mit dem Geisecker SV 1926 e.V. ist ein erfahrener
Mitgliedsverein des Stadtsportverbandes Schwerte für
die Ausrichtung der begehrten Veranstaltung verantwortlich. Es gehören schon eine große Portion Begeisterung, viel Organisationstalent und natürlich zahlreiche Vereinsmitglieder und Helfer dazu, um eine solche Veranstaltung zu realisieren. Wir bedanken uns
bei allen Beteiligten für ihren engagierten Einsatz und
wünschen Ihnen eine erfolgreiche Durchführung.
Dem „Budenzauber“ wünsche ich im Namen des
Stadtsportverbandes Schwerte spannende Begegnungen vor hoffentlich großer Zuschauerkulisse. Allen
beteiligten Mannschaften wünsche ich den erwarteten Erfolg und sportlich faire Spiele.
Mit sportlichem Gruß
Heiner Kockelke
Vorsitzender
Stadtsportverband Schwerte e.V.
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SM 2007
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War auch schön: im Gänsewinkel drängten sich Jahr für Jahr die Zuschauer an der Bande Marke Eigenbau
und lebten dabei manchmal nicht ganz ungefährlich...
Neue Halle, neue Bande!
Sparkasse ermöglicht den Kauf der neuen Spielfeldumrandung
Zum ersten Mal zieht die Fußballgemeinde in die Sporthalle Nord-West, die bislang fast ausschließlich den Volleyballerinnen vorbehalten war. Natürlich freuen sich alle
Beteiligten auf die Premiere in Schwertes schönster Sportstätte, und natürlich freuen sich besonders die Spieler
auch auf die neue Bande. Mit Hilfe der Vereine, des Stadtsportverbandes, vor allem aber der Sparkasse Schwerte
konnte die neue Umrandung angeschafft werden. Die
runden Ecken verhindern ein Einklemmen von Mann und
Ball, und ab sofort kann auch auf den Stirnseiten neben
den Toren mit dem unsichtbaren Mitspieler Doppelpass
gespielt werden, was das Spiel schneller und damit auch
attraktiver machen sollte.
Es ist eine Investition in die Zukunft: alle Vereine können
sich die Bande für 300 Euro für eigene Turniere anmieten,
so dass sich die Kosten im Laufe der Jahre ammortisieren
sollten. Stadtsportverband-Chef Heiner Kockelke freut
sich jedenfalls über den Coup und dankt noch einmal ausdrücklich dem Hauptsponsor für die Unterstützung:
„Ohne die Hilfe der Sparkasse hätten wir das Projekt mit
Kosten von über 10.000 Euro nicht stemmen können“.
Harald Rose, Ergster Urgestein und eine der treibenden
Kräfte bei der Anschaffung der neuen Umrandung ist
jedenfalls sicher: „Das wird dem Spiel gut tun und ist mit
Sicherheit eine gute Sache für den Schwerter Fußball!“
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1986: VfB Westhofen
2:0 gegen Geisecke
1987: DJK Schwerte
3 : 0 g e g e n E Tu S
1989: VfL Schwerte
2 : 1 g e g e n Wa n d h o f e n
1990: VfL Schwerte
3 : 2 g e g e n We s t h o f e n
1991: TuS Wandhofen
3:0 gegen VfL
1992: ETuS Schwerte
5 : 2 g e g e n We s t h o f e n
1993: VfL Schwerte
3 : 2 g e g e n We s t h o f e n
1994: VfL Schwerte
3 : 2 g e g e n E Tu S
1995: VfB Westhofen
4:2 gegen Geisecke
1996: TuS Wandhofen
3 : 2 g e g e n We s t h o f e n
1997: ETuS Schwerte
2:0 gegen Geisecke
1998: TuS Wandhofen
3:1 gegen Geisecke
1999: SV Geisecke
2 : 1 g e g e n We s t h o f e n
2000: VfL Schwerte
3:2 gegen Geisecke
2001: VfL Schwerte
Verbissener Kampf um den Ball: Geiseckes Tim Nowack behauptete sich im
Endspiel des letzten Jahres gegen die Attacken des VfL Schwerte.
8 : 7 g e g e n We s t h o f e n
2002: VfL Schwerte
2:1 gegen Hennen
2003: VfL Schwerte
Ein Hauch von Wembley
2004: VfL Schwerte
2006: Geisecke schlug VfL nach Verlängerung
2005: SV Geisecke
Das „Unternehmen Titelverteidigung“ war ein überaus dramatisches: der SV Geisecke schlug im Finale 2006 den VfL Schwerte nach
Verlängerung mit 2:1 und profitierte dabei davon, dass ein Hauch von
Wembley durch den Gänsewinkel wehte. Die einen wollten genau
gesehen haben, dass der Treffer von Alladin Zafer tatsächlich drin war,
andere schwörten Stein und Bein, dass das Leder niemals mit vollem
Umfang hinter der Linie war. Nun, er war drin, denn der Schiedsrichter
hat gepfiffen - und der SVG wurde verdienter Stadtmeister.
Platz drei ging ebenfalls an einen Außenseiter: B-Ligist SG Eintracht
Ergste spielte ein tolles Turnier und stieg durch den Sieg im kleinen
Finale über ETuS/DJK aufs Treppchen - das wollen die Zuschauer sehen,
nicht zuletzt deshalb ist das kurzweilige Spiel in der Halle so beliebt.
3:1 gegen Geisecke
3 : 1 g e g e n Wa n d h o f e n
4 : 1 g e g e n Wa n d h o f e n
2006: SV Geisecke
2:1 gegen VfL Schwert e
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VfL Schwerte
SV Geisecke
TuS Wandhofen
VfB Westhofen
ETuS Schwerte-Ost
DJK Schwerte
SC Hennen
Siege
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3
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Das ganze Programm
der Hallenfußball
Stadtmeisterschaften
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2007
FREITAG, 05. JANUAR
SAMSTAG, 06. JANUAR
SONNTAG, 07. JANUAR
18:00 - 22.30 Uhr Alte Herren
09:30 Uhr Start B-Junioren, 13:00 Senioren Vorrunde
09:30 Uhr Start A-Junioren, 13:00 Senioren Zwischen- und Endrunde
SAMSTAG, 27. JANUAR
SAMSTAG, 24. FEBRUAR
SAMSTAG, 03. MÄRZ
09:30 Uhr G-Jugend, 14:00 Uhr D-Jugend im FBG
09:30 Uhr F-Jugend, 15:00 Uhr C-Jugend im FBG
09:30 Uhr E-Jugend, 15:00 Uhr Mädchen U 15 und U 17 im FBG
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Teams
und
Typen
Über 300 aktive Fußballer
tummeln sich am ersten
Wochenende des neuen
Jahres in der Sporthalle
Nord-West, gut 120 sind es
beim Höhepunkt, den
Stadtmeisterschaften der
Senioren.
Unser Reporterteam mit
Basti Bergmann, Florian
Riesewieck und Hendrik
Schebesta hat aus jedem
der zwölf teilnehmenden
Vereine einen Spieler herausgepickt und stellt auf
den nächsten Seiten einige
interessante Akteure vor.
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SV Geisecke: Hanno Leuers Leidenszeit ist beendet
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Im Oktober 2005 trat diese sensible
Blutkrankheit bei Leuer auf. Die
Viren einer zunächst harmlosen
Erkältung hatten seine Milz befallen
und die Trombozyten in seinem Blut
zerstört. „Bei Stößen hätte ich immer
geblutet, ohne dass es aufgehört
hätte“, erklärt Leuer die Folgen bei
einem Mangel an Trombozyten im
Blut. Die Gefahr von inneren Blutungen war enorm groß - und Leuers Leidenszeit begann. Nachdem die Milz
entfernt wurde, sah sich der Sportstudent 24 Stunden täglich ans Krankenbett gefesselt. Über sechs
Wochen lang hatte er lediglich 1000
Trombozyten im Blut. Normal sind
150.000 bis 300.000. „Jeden Tag gab
es Untersuchungen, jeden Tag wurde
mir Blut abgenommen“, erinnert sich
Leuer. Unter 20.000 Trombos besteht
weiterhin Lebensgefahr. „Ich habe in
dieser Zeit an alles gedacht, nur nicht
an Fußball. Die berufliche Situation
ging mir sehr durch den Kopf“, erinnert er sich. Allerdings betont er
auch, dass es ihm zu keiner Zeit
schlecht ging, aber dennoch die
Gefahr von inneren Verletzungen
enorm groß war.
Das es aber nicht leicht war, den
Fußball komplett auszublenden, war
für Leuer vielleicht sogar hilfreich.
„Fast der ganze Verein hat mich
besucht. Sogar mein alter Trainer
Uwe Gallenbach hat sich gemeldet.
Die Unterstützung außerhalb der
Familie war sehr wichtig“, so Leuer.
Und irgendwann kam der Punkt, an
dem das Verlangen nach dem runden
Leder wieder so groß war, dass ihn
selbst das Krankenhauspersonal ziehen lassen musste. „Ich habe noch
mit der Nadel im Arm gefragt, ob ich
nicht mit zum Auswärtsspiel fahren
dürfe. Ich habe mich danach immer
drauf gefreut, einfach nur zum Training gehen zu können“, so Leuer.
„Leider“, erklärt er, „geht alles
schnell wieder in Alltag über.“
Auch heute geht Hanno Leuer aus
reiner Vorsicht alle vier Wochen zum
Blutabnehmen. „Anfangs habe ich
noch oft an die Krankheit und ihre
Gefahren gedacht. Aber das hat sich
doch sehr schnell gelegt.“ Und heute
ist Hanno Leuer auch um eine Gewissheit reicher. „Eigentlich müsste man
alles viel mehr genießen. Ich bin froh,
dass es alles vorbei ist.“ BB
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Neubauer-Bild
enn man etwas nicht mehr hat, lernt man es erst so richtig zu
schätzen. Hanno Leuer kann dies nur bestätigen. Der 24-jährige
Fußball des SV Geisecke verbrachte rund acht Wochen im Krankenhaus.
Aufgrund einer Blutkrankheit schwebte er sogar in Lebensgefahr. An
Fußball war gar nicht zu denken.
Hatte zwischenzeitlich keinen
Gedanken an Fußball
verschwendet, ist jetzt aber
wieder voll dabei:
Geiseckes Hanno Leuer.
Bis dahin wünschen wir allen
Schwerter Bürgerinnen und Bürgern
ein sonniges Jahr 2007!
teams + typen
Zurück im Alltag
teams + typen
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„Die Schiris mögen mich nicht“
ETuS/DJK: Marc Braiers neue Rolle als Co-Trainer von Delle Brockhaus
W
ährend „Delle“ Brockhaus an vorderster
Front das Trainerdasein führt, steht er im
Hintergrund mit Rat und Tat zur Seite: Marc Braier. Offiziell als Assistenztrainer und Spieler in
Diensten der „Östlichen“ nahm Braier im
Gespräch mit dem Viktor Stellung zum Saisonverlauf, zur Aufgabenverteilung der Trainer und
zum Verhältnis Braier-Brockhaus.
Fritz Bröcker
Inh. Udo Müller
Ihr Spezialist für:
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Viktor: Marc, offiziell bist Du Assistenztrainer - wie genau
sieht die Aufgabenverteilung bei Euch aus?
Marc Braier: „Delle“ ist in vorderster Front aktiv. Er trifft
alle Entscheidungen und holt sich immer wieder meinen Rat
zur Taktik und zum Personal. Wenn wir mal nicht einer Meinung sind, dann zieht er auch schon mal meine Variante vor,
wenn es für ihn vertretbar ist.
Viktor: War es für Dich nie ein Thema, selbst als Cheftrainer zu arbeiten?
Marc Braier: Das war nie ein Thema. Es war schnell klar,
dass es nur diese Lösung geben konnte. Alleine sind wir
auch beide einfach zu ungeschult als Trainer. Prozentual
sehe ich die Aufgaben bei 70:30 für „Delle“. Aber unter der
Woche leite ich häufig das Training und geben dann die
Informationen an ihn weiter.
Viktor: Für ein harmonisches Zusammenspiel ist es doch
sicher wichtig, sich auch privat gut zu verstehen...
Marc Braier: Wir kennen uns seit der A-Jugend des VfR
Sölde. Ich kam gerade in die Oberligamannschaft und
„Delle“ war gerade dorthin gewechselt. Unser Verhältnis
war eher wie „Tag und tschüss“, er war schon etabliert, ich
war neu. Außer Fußball hatten wir keinen Kontakt. Peter
Lodde hat uns dann beide zum VfL Schwerte geholt. Unser
Verhältnis war nie freundschaftlich, aber respektvoll. Auch
heute sind wir keine dicken Freunde, aber schon gute Kumpel, was die Arbeit natürlich leichter macht.
Viktor: Wie groß ist Dein Anteil am Aufschwung?
Marc Braier: Ich versuche, meinen Teil beizutragen. Ich
habe lange genug Fußball gespielt, dass ich ein paar Erfahrungen weitergeben kann. Was es unter Marco Barucha nie
gab, ist eine individuelle Spielvorbereitung. Da muss man
auch mal einen Samstagabend zu Hause bleiben und nicht
bis in die Nacht Halligalli machen. Wir geben zum Gegner
immer ganz gezielt Informationen an unsere Jungs weiter.
Viktor: Du selbst musstest einige Sperren absitzen...
Marc Braier: Die Schiris mögen mich nicht. Irgendwie bin
ich immer gesperrt. Beim VfL konnte man härter spielen.
Das ist ein Unterschied wie Bundesliga und Premier League.
Viktor: Wo geht die Reise diese Saison noch hin?
Marc Braier: Wir wollen nicht absteigen und uns etablieren. Das Image der Schießbude der Liga haben wir ablegen
können. So langsam hat die Liga ein bisschen mehr Respekt
vor uns. Wir müssen den Abstand nach unten früh vergrößern, denn nach der Winterpause kommen schwere
Spiele gegen Teams von unten, gegen die wir zu Beginn die
ganzen Punkte haben liegen lassen.
Viktor: Bist du auch in der Halle unterwegs?
Marc Braier: Ich habe als einer der wenigen in Schwerte
viermal die Hallenstadtmeisterschaften gewonnen. Aber ich
glaube, dass unsere Truppe nicht gut genug ist, um VfL und
Geisecke zu schlagen. BB
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VfL Schwerte: Manni Taddey marschiert immer noch vorne weg
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igentlich war Manfred Tadday, der von allen nur
„Manni“ genannt wird, im Sommer schon kurz davor,
seine Fußballstiefel an den Nagel zu hängen. Doch dann
fragte der VfL an.
„In Schwerte fühle ich mich wohl. Die Leute sind hier sehr offen“, so
der 39-jährige. Und so entschied er sich, noch ein Jahr im blau-weißen
Dress dranzuhängen und kam im Schlepptau von Coach Bodo Sievers
zurück an den Schützenhof. „Auch, um zu sehen, ob ich in dem Alter
noch in der Verbandsliga bestehen kann.“ Sein Trainer hat darauf eine
klare Antwort parat: „Für seine 39 Jahre ist es sensationell, was er leistet.“ Den 1,70 Meter großen Offensivspieler lobt der Trainer als „Spieler alter Garde - immer beim Training, immer vorneweg und immer mit
Spaß am Fußball“. Kurz gesagt: „Manni ist einfach ein Typ!“ Er muss es
wissen, denn die Spielerkarriere Taddays war mit seiner Trainerlaufbahn stets eng verbunden. Beim Oberligisten VfR Sölde war Tadday
1996/97 sein Spieler. Auch beim SSV Mühlhausen spielte Tadday vor seiner Rückkehr zum VfL zweieinhalb Jahre unter Sievers. Und der setzt
neben Taddays fußballerischen Qualitäten sicher auch auf seine Erfahrung. Mit 39 Jahren könnte er glatt der Vater einiger Mitspieler sein. So
ist er es auch, zu dem eine Vielzahl junger Spieler kommt, um einen Rat
zu suchen.
Im Sommer 2007 wird für den selbstständigen Leiter einer Elektrofirma allerdings endgültig Schluss sein. „Am liebsten würde ich gar nicht
aufhören. Ich liebe den Fußball“, schwärmt er. Doch neben der Arbeit
und dem Fußball bleibt kaum noch Zeit. Tadday ist verheiratet, hat
einen Sohn. „Und trotzdem kann ich fast nie zu Hause sein.“ Zum
Abschluss soll es mit dem VfL, für den er in dieser Saison bei 13 Einsätzen ein Tor erzielte, aber noch einmal mit dem Klassenerhalt in der Verbandsliga klappen. Schon zwischen 2002 und 2004 ging Tadday, der
seine fußballerischen Anfänge beim Königsborner SV erlebte, für die
Blau-Weißen auf Torejagd. „Damals haben wir stets im oberen Mittelfeld mitgespielt“, erinnert er sich. Somit ist auch die aktuelle Situation
am Schützenhof neu für den Routinier. Schließlich überwintern die
Schwerter auf einem Abstiegsrang. „Wir werden aber alles tun, um
nicht abzusteigen. Und wenn mir am Ende der Saison alles blutet“,
scherzt er. Und hat sogleich ein gutes Omen bereit: „Ich bin in meinem
ganzen Leben noch nie abgestiegen!“ Na, dann kann dem VfL doch
eigentlich nichts mehr passieren…
FR
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„Und wenn am Ende alles blutet...“
Alter schützt vor Dynamik nicht: Manni
Taddey ist auch mit 39 Lenzen noch einer
der Leistungsträger beim Verbandsligisten
VfL Schwerte.
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20.02.2007 19:52 Uhr
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„Dafür dürfen wir umsonst essen...“
SG Eintracht Ergste: Tim Baltzer fühlt sich pudelwohl
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it seinen 20 Jahren ist Tim Baltzer ein wahrer Ergster Junge. In seinem zweiten Seniorenjahr steht
er mit der Elf von Trainer Sven Migas auf dem zweiten
Tabellenplatz. Doch was für ihn noch viel wichtiger ist,
ist die familiäre Atmosphäre rund um das Stadion am
Bürenbruch. Denn Fußball bedeutet in Ergste eben
nicht nur Fußball.
„Zeigen was
man drauf hat“:
Tim Baltzer freut
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50 treue Fußballfans der SGE bei einem Auswärtsspiel - wahrlich
keine Seltenheit. Und das immerhin in der Kreisliga B. „Wir haben
schon eine sehr große Zusammengehörigkeit“, versichert Tim Baltzer. Er muss es wissen, schließlich machte er seine ersten Schritte in
Sachen Fußball auf dem Ascheplatz in Ergste. Bis heute ist er seinen
Vereinsfarben treu geblieben. Bis auf eine Ausnahme: Bei den AJunioren wechselte er zum VfL Schwerte, strich dort aber schnell
wieder die Segel wegen Unstimmigkeiten mit dem Trainer. "Ich
habe mich dort einfach nicht wohl gefühlt. In Ergste sind auch alles
Freunde, da ist mir die Entscheidung zurückzugehen nicht schwer
gefallen“, erinnert sich Baltzer weiter. Es sind eben diese Freunde,
die das Fußballspielen oben auf dem Berg so besonders machen.
„Vom Betreuer bis hin zu den Leuten, die jeden Sonntag da sind, ist
es super familiär bei uns.“ Denn Geld wird es bei anderen Vereinen
wahrlich mehr geben. Doch diese Atmosphäre kann man eben nicht
bezahlen. „Dafür dürfen wir immer umsonst essen“, schmunzelt
Baltzer.
Der Zivildienstleistende bei Salvita in Schwerte kann sich aber
dennoch vorstellen, mal ein anderes Vereinstrikot überzustreifen.
„Momentan ist das aber kein Thema.“ Thema in Ergste ist der Aufstieg in die Kreisliga A. Und da liegen sie mit nur zwei Zählern hinter dem TuS Holzen-Sommerberg weiter auf Kurs. „das wir die
Punkte in Holzen gelassen haben, war bitter, aber es ist noch alles
drin“, zieht Baltzer ein recht positives Fazit der Hinrunde.
Dabei steht sein persönliches Highlight erst noch auf dem Plan:
Die Stadtmeisterschaften in der Halle. Und gerade bei städtischen
Turnieren wissen die Ergster immer zu überzeugen. "Wir haben ein
hohes Niveau in der Mannschaft und keine Grobmotoriker",
benennt Baltzer den Grund. In der Halle komme immer der letzte
Ehrgeiz raus. „Da will man sich präsentieren. Bei der super Stimmung und mit der neuen Bande kann man jetzt richtig zeigen, was
man drauf hat.“ Und die Ergster Anhänger werden sicherlich auch
für eine richtig familiäre Stimmung in der Halle Nord-West sorgen.
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Viktor Winter 0607web
20.02.2007 19:52 Uhr
Seite 17
teams + typen
„Elmo“ will was bewegen
SC Hennen: Björn Rosigkeit ist auch sozial aktiv
E
lmo ist nahezu
unüberwindbar,
zwischen den Pfosten
ist er ein Klassemann
geworden. Aber das
liegt bestimmt nicht
an seinem Spitznamen. Die Rede ist von
Björn Rosigkeit (23),
seines Zeichens Torwart beim SC Hennen. Aber in und um
das Hennener Naturstadion wird der
Schwerter nur Elmo,
nach der Stoffpuppe
aus der Sesamstraße,
genannt.
Die Geschichte des Namens, den sein Besitzer mit Stolz
trägt, ist schnell erzählt: Wir schreiben das Jahr 2003,
Björn Rosigkeit bestreitet total motiviert die erste Laufeinheit beim SC, schließlich will er sich als Neuzugang
gleich präsentieren. Deshalb läuft der Keeper auch zu seiner eigenen Überraschung die ersten fünf Minuten vorweg. Klar, an die Namen der „Neuen“ muss man sich erst
gewöhnen, aber da Björn eben dieses T-Shirt mit eben dieser Stoffpuppe trug, war ein passender Name schnell
gefunden - und den wird man dann natürlich auch so
schnell nicht mehr los. Auch dann nicht, wenn man sich
nach starken ersten fünf Minuten in der Folge vornehmlich doch eher in den hinteren Regionen der Läufergruppe aufgehalten hat.
Im vierten Jahr in Folge versucht sein Team nun, den
Aufstieg zu realisieren. Das Gesicht der Mannschaft hat
sich dabei immer wieder verändert, aber Björn Rosigkeit
ist die Konstante im Tor geblieben.
Auch auf das Spiel in der Halle freut sich Björn. Dass er
es kann, hat er im letzten Jahr bewiesen, als er als bester
Torwart der Hallenstadtmeisterschaften in Iserlohn ausgezeichnet wurde. Diesmal hofft Björn, in Schwerte spielen
zu dürfen: „Die neue Lokation, die neue Bande - das wäre
schon toll, in Schwerte auflaufen zu können.“ Ob sein
Wunsch erhört wurde, kann schnell mit einem Seitenblick
ins Hennener Tor geklärt werden.
17
Björn Rosigkeit
macht seine
Sache nicht nur
im Tor gut.
Auch auf der
Trainerbank hat
er ehrgeizige
Pläne.
Doch bei Björn lohnt der Blick auch hinter seine Rolle als
Torwart des SCH. Mittlerweile hat er sich auch einen
guten Ruf als Trainer erarbeitet. Bereits in seiner fünften
Saison trainiert er die C-Jugend des VfL Schwerte, die er
mittlerweile an die Spitze der Bezirksliga geführt hat. In
diesem Jahr soll sein zweiter Aufstieg mit der Truppe,
dann in die Landesliga (!), gelingen. Seine Begeisterung
für das Traineramt erklärt er mit der größeren Einflußnahme. So ist mittelfristig auch auf jeden Fall ein Engagement als Seniorentrainer angepeilt.
Zunächst aber steht die Arbeit mit Jugendlichen im Vordergrund, und das nicht nur beim Sport: so studiert Björn
Erziehungswissenschaften im siebten Semester an der
Universität in Dortmund, will später im Bereich der
Jugend- und Sozialarbeit einen Job suchen. „Ich arbeitete
lieber mit Menschen als mit Maschinen. Ich freue mich,
wenn ich was zum Besseren verändern kann.“ Besonders
geprägt hat ihn dabei seine Arbeit mit geistig behinderten Menschen in Holzen, die er seit nun drei Jahren
macht: „Man bekommt für vieles einen neuen Blickwinkel
und lernt, sich über andere Dinge zu freuen und wertzuschätzen.“
Es ist offensichtlich, Björn Rosigkeit hat seine Passion
nicht nur im Sport, sondern auch im beruflichen Bereich
gefunden. Und letztlich ist Fußball ja doch nur eine
Nebensache - wenn auch die wohl schönste der Welt... HS
20.02.2007 19:52 Uhr
teams + typen
Viktor Winter 0607web
Seite 18
Neun Stück gegen Bayern
BSG Profil: Benni Arens lernte Fußball beim VfL
W
enn Udo Zängerling als Trainer der BSG Schwerter Profil
danach gefragt wird, wie lange sein Kapitän schon an
Bord ist, muss er eine ganze Weile grübeln: „Bestimmt schon
zehn, zwölf Jahre“, sagt er dann. Dabei sind es streng genommen gerade einmal fünf. Doch Benjamin Arens war eigentlich
schon immer Teil der BSG und ist bei den Betriebssportlern gar
nicht mehr wegzudenken.
In den Fußstapfen des Vaters: BSG ProfilKapitän Benjamin „Tröte“ Arens.
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„Mein Vater war schon lange im
Verein aktiv“, erinnert er sich. „So
war ich dann auch als Jugendlicher
stets dabei.“ Da es aber bei der
Betriebssportgruppe lediglich eine
Seniorenmannschaft gibt, stieß er
erst nach den Jugendjahren beim VfL
Schwerte zum Team hinzu. Heute ist
der 24-jährige eine wichtige Säule
der ersten Mannschaft. „Er ist ein
zuverlässiger,
ruhiger
Typ“,
beschreibt ihn sein Coach. Neben
dem Posten als Defensivspieler übernimmt der 24-jährige auch organisatorische Dinge. „Wenn Not am Mann
ist, gehe ich sogar ins Tor“, lacht er.
Wie gesagt: Ein zuverlässiger Mann!
Überhaupt ist er ein Sportfanatiker.
Als Eishockey-Fan pilgert er zu den
Spielen des EHC Dortmund, und mit
seiner Vorliebe für den FC Bayern
München hat er es im Ruhrpott nicht
immer leicht. „Da muss man sich hier
schon mal durchbeißen“, schmunzelt
Arens. Gegen „seinen“ Verein hat er
sogar schon selbst vor das Leder
getreten. Mit der C-Jugend des VfL
Schwerte war er einst in München zu
Gast und bestritt an der Säbener
Straße ein Freundschaftsspiel gegen
die D-Junioren des FC Bayern. „Wir
haben 1:9 verloren, aber es war trotzdem ein super Spiel“, berichtet er.
Schließlich trainierten gleich nebenan die Stars wie Mehmet Scholl, den
er als Spieler besonders schätzt.
Gute zehn Jahre später steht für
den kaufmännischen Angestellten
der Spaß am Fußball noch immer im
Vordergrund. Und der kommt bei
den Profilern, in deren Reihen inzwischen auch zahlreiche Freunde spielen, nicht zu kurz. „Wenn der Spaß
da ist, kommt der Erfolg von selbst“,
weiß Arens. Und so fasst er für die
Zukunft auch konkrete Ziele ins
Auge: „In die Stadtliga aufzusteigen,
das wäre schon etwas.“ In den letzten Jahren habe man stets am Aufstieg geschnuppert, am Ende aber sei
den Schwertern leider die Luft ausgegangen. Zudem scheiterte die Truppe
2004 und 2005 erst im Pokalendspiel.
„Dennoch waren das absolute Highlights“, erinnert er sich. Und
bekanntlich sind ja aller guten Dinge
drei… FR
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Viktor Winter 0607web
20.02.2007 19:52 Uhr
Hier hat er das Nachsehen, aber ansonsten gehört Rückkehrer Benjamin
Branz zu den Leistungsträgern im Team des TuS Wandhofen.
Vom Sturz gut erholt
TuS Wandhofen: Benjamin Branz will nach
Motorradunfall mit Wandhofen aufsteigen
E
igentlich wollte Benjamin Branz gar kein Fußball
mehr spielen. Nach seinem Motorradunfall im Jahr
2003 musste er sechs Monate pausieren und hatte keinerlei Ambitionen wieder gegen den Ball zu treten.
Heute geht er für die erste Mannschaft des TuS Wandhofen auf Torejagd und gibt sich ambitionierter denn je.
Doch wie so oft leisteten die lieben Freunde gute Überzeugungsarbeit. „Auf einer Party hat mich Christian Seifert gefragt, ob ich
nicht so just for fun in der zweiten Mannschaft des TuS Wandhofen
mitspielen wolle. Ich kannte auch Pascal Köppen und einige andere,
dass ich dann doch zugesagt habe“, erinnert sich Branz. Wahrscheinlich wussten seine Kumpels, dass sie in ihm einen guten Fußballer ins
Boot geholt hatten. Schließlich genoss er eine gute Ausbildung in der
Jugend beim VfR Sölde. Und auch Wandhofens Trainer "Micky"
Rausch wird es Seifert und Co. danken. Denn nach zwei Jahren in der
Reserve hakte Rausch in der Vorbereitung zu dieser Saison erneut
nach, bevor Branz sich dann endgültig einen Ruck gab.
„Ich bereue es nicht, dass ich jetzt wieder mit mehr Ambitionen
Fußball spiele“, so Branz. Bereits sieben Treffer gelangen ihm in der
Hinrunde der Meisterschaft. Sogar der SC Hennen zeigt reges Interesse. „Mein Vater kennt Hennens Trainer Lemke. Sie sind von früher
befreundet“, erklärt Branz den Kontakt. Doch die „Zebras“ müssen
sich wohl nach anderen Stürmern umsehen. „Die Chancen auf einen
Wechsel stehen nicht gut. Eigentlich steht ein Wechsel gar nicht zur
Debatte.“ Schließlich weiß Branz genau, wo er hingehört. Er will die
erste Mannschaft wieder in die Kreisliga A schießen. „Die Chancen
stehen nicht schlecht. Da kann noch was gehen“, schmunzelt er. Und
auch privat läuft für den 21-Jährigen alles nach
Plan. Seine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker im
LKW-Bereich bei Mercedes-Benz in Hagen hat er
abgeschlossen und wurde dort direkt übernommen. Außerdem ist er seit über einem Jahr verheiratet. „Es läuft alles in die richtige Richtung“,
freut sich Branz. Wenn er weiter so fleißig das
Tor trifft, könnte für Wandhofen auch alles in
die richtige Richtung laufen. BB
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20.02.2007 19:52 Uhr
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Viktor Winter 0607web
20.02.2007 19:52 Uhr
Seite 21
FC Garenfeld: Sascha Engelberg ist dem FC Garenfeld treu
A
uf der Suche nach einem Spielerportrait haben wir uns mal an den Trainer
gewandt: „Da würde ich den Sascha Engelberg vorschlagen, obwohl er
nicht immer mit meinen Methoden einverstanden war.“ Warum James Allen
trotzdem seine überall einsetzbare Allroundkraft vorgeschlagen hat, sollte dem
Leser im folgenden schnell klar werden. Doch natürlich hat diese Aussage unser
Interesse geweckt. Sascha, was hat der Trainer nur damit gemeint?
Sascha Engelberg ist ein Garenfelder Urgestein. Er spielt seitdem er Laufen
kann - naja, zumindest kurz danach - beim FCG. Diese ersten Gehversuche mit
dem Ball sind mittlerweile gut 20 Jahre her, 1986 trat der seit kurzem 26jährige dem Verein bei und blieb ihm immer treu, das einjährige Intermezzo in
der A-Jugend des VfB Westhofen darf als einmaliger Seitensprung gewertet
werden. „Klar, kann ich mir auch einen Wechsel zu einem anderen Verein
vorstellen“, aber so ganz überzeugend klingt Sascha Engelberg nicht, wenn
er das sagt.
Das aber hat mehrere Gründe: Zum einen gefällt es ihm in Garenfeld, denn
mit einer handvoll Spielern der jetzigen Mannschaft hat er auch schon in der
Jugend gekickt. Zudem wohnt er nur zwei Minuten vom Sportplatz entfernt,
zum Dritten ist es natürlich auch alles eine Frage der Zeit: „Ich studiere Wirtschaftsinformatik in Hagen, dazu kommen die Freundin, die Familie, der australische Schäferhund und Freunde. Zusätzlich arbeite ich noch nebenher alles geht nicht.“ Kurz: der Aufwand für höhere fußballerische Herausforderungen ist derzeit einfach nicht aufzubringen.
Doch es gibt noch einen anderen Grund, warum für Sascha derzeit kein
Wechsel angedacht ist, und damit schließt sich auch wieder der Kreis:
Gemeint ist das mittlerweile entspannte Verhältnis zu seinem Trainer. „Am
Anfang hatten wir bei Themen wie Spielsystem oder meiner Position sehr
unterschiedliche Sichtweisen. Zudem kam der Coach aus höheren Ligen und
war wohl auch ein anderes, vielleicht professionelleres Arbeiten gewohnt. Er
musste sich erst an Garenfeld gewöhnen“, meint Sascha mit einem Schmunzeln. Und er ergänzt: „Mittlerweile klappt das alles super, wir haben uns
irgendwo in der Mitte getroffen.“ Was das heißt, zeigt der Umstand, dass
Sascha wieder in seinem Lieblingsbereich, dem Mittelfeld, auflaufen darf,
während er zuvor mehr als zwei Jahre unter James Allen als Libero aufgelaufen war.
Doch die Wertschätzung für Sascha Engelberg kommt auch daher, weil „er
sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt“, so Allen. Neben dem
Kapitän Alexander Neuss ist Engelberg so etwas wie das Bindeglied zum Vorstand, schließlich kennt man sich ja auch schon lange. Er bespricht Prämienregelungen, kümmert sich mit um den Kauf notwendiger Ausrüstung, führt
die im Amateurfußball so wichtige Strafenliste, stellt Feiern für die Mannschaft auf die Beine und so weiter und so fort.
Sascha Engelberg ist also so etwas wie die Seele der Mannschaft und wenn
es in der Rückrunde vorne das ein oder andere Mal mehr klingelt und die
Liga gehalten werden kann, steht auch einer weiteren erfolgreichen Zusammenarbeit mit James Allen nichts im Wege - Sascha Engelberg würde es auf
jeden Fall freuen. HS
teams + typen
Selbst der Trainer vertreibt ihn nicht...
Seit er weiter vorn spielen darf hat Sascha
Engelberg auch seine Torgefährlichkeit
unter Beweis gestellt. Bis auf ein Jugendjahr war er dem FC Garenfeld immer treu.
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Viktor Winter 0607web
20.02.2007 19:52 Uhr
Seite 24
Von wegen Sambaschläppchen
Soccer Dancer: Bernd Henneberg seit 20 Jahren dabei
E
s wird zwar nicht gerade ein „weißes Balett“ sein,
das uns bei den Hallentitelkämpfen erwartet.
Doch die „Thiele Soccer Dancer“ sind ein durchaus
ernst zu nehmender Mitstreiter beim Hallenspektakel - nicht zuletzt weil sie mit Bernd Henneberg
einen echten Torjäger in ihren Reihen haben.
Als 1986 alles unter dem Namen „Naturfreunde Schwerte“
begann, war Bernd Henneberg bereits dabei - und ist es auch 20
Jahre später noch. An Torgefahr hat der 36-jährige getreu seinem Motto „Alter schützt vor Toren nicht“ nichts eingebüßt. Nur
der Name des Vereins, für den er seine Treffer erzielt, ist ein
anderer geworden. Spielten die „Naturfreunde“ in ihren Anfängen noch als Hobby-Mannschaft gegen die „Hobbykicker 85“
oder „Ruhrbrücke“, so gehen heute die „Thiele Soccer Dancer“
in der höchsten Dortmunder Betriebsfußball-Liga, der Stadtliga,
an den Start. Dass es dazu kam, ist ebenfalls eng verknüpft mit
dem Namen Henneberg. Denn als ausgebildeter Tanzlehrer war
er 1998 daran beteiligt, dass die Mannschaft statt auseinander
zu brechen fortan im Firmenfußball aktiv wurde. „Die Tanzschule Thiele hat alles erst möglich gemacht“, weiß Henneberg. Noch
heute sponsert sie Trikots, T-Shirts und was sonst noch so
benötigt wird. Samba-Schläppchen gehören definitiv nicht dazu.
Auch wenn sich die Fußballer in den Anfängen noch mit
Sprüchen wie „Zieht mal eure Samba-Schläppchen an!“ oder
„Wir werden euch mal einen richtigen Tango zeigen!“ konfrontiert sahen. Die Soccer Dancer zahlten es auf ihre Weise heim:
Mit Siegen. So kann Henneberg sagen: „Etwas Erfolgreicheres
im Bereich Firmenfußball hat es im Umkreis noch nicht gegeben!“
Auf Highlights mit der eigenen Truppe schaut er gerne zurück.
2000 wurde er mit Thiele Pokalsieger. „Damals spielten wir noch
in der A-Liga“, erzählt er. Umso überraschender kam der Erfolg.
„Und umso gebührender haben wir ihn gefeiert“, lacht er. Überhaupt hat der Soccer Dancer schon am eigenen Leib erfahren,
dass der Pokal so seine eigenen Gesetze hat. „2003 lagen wir im
Viertelfinale gegen den Favoriten DAB schon 0:3 hinten. Aber
dann haben wir eine Wahnsinns-Aufholjagd gestartet. Und in
der letzten Sekunde hat unser Torwart Udo Bauer nach einer
Ecke den Ausgleich geköpft.“ In der Verlängerung steuerte er
schließlich selbst einen Treffer zum 5:3 bei. Und auf seine Tore
zählt das Team auch heute noch. 23 Treffer erzielte er in der
gerade abgelaufenen Saison wieder einmal in 22 Spielen - und
hatte damit maßgeblichen Anteil daran, dass die Bestmarke
eines vierten Platzes als Fünfter nur knapp verfehlt wurde. Wen
wundert´s? Denn das Toreschießen liegt offenbar in der Familie.
Schließlich ist Hennebergs Neffe Marco Bornemann in Schwerte
ebenfalls weiß Gott kein Unbekannter… FR
Ein erfolgreiches Team im Firmenfußball: Tanzschulen-Leiter Björn
Thiele (links) und Teammanager
Chrisian Struwe stehen voll hinter
Torjäger Bernd Henneberg und
den „Soccer Dancers“.
Sein anderes Hobby, den Golfsport, hat Henneberg als selbstständiger Handelsvertreter zum
Beruf gemacht.
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Viktor Winter 0607web
20.02.2007 19:52 Uhr
Seite 25
TuS Holzen-Sommerberg: Nico Städtler ist kein Freund des Budenzaubers
V
ieles hat sich getan beim TuS Holzen-Sommerberg: nach dem Abstieg
aus der Kreisliga A heuerte Ralf Günther als neuer Mann an der Seitenlinie an, namhafte Spieler wurden ins Eintrachtstadion geholt. Einer der
„Alteingesessenen“, Nico Städtler, betrachtet die Saison aus seinem Blickwinkel.
Viktor: Nico, wie beurteilst du den bisherigen Saisonverlauf?
Nico Städtler: Recht positiv. Wir haben einige neue Spieler in unserem Kader, darunter
auch den ein oder anderen Hochkaräter. Das hat aber von Anfang an alles gut gepasst. Die
Hinrunde hat Spaß gemacht und wir stehen da, wo wir hin wollen.
Viktor: Wie erklärst du dir, dass viele namhafte Spieler, wie z.B. „Jojo“ Farruggio oder Aladdin Zafer lieber für den TuS auflaufen, als in der Bezirksliga zu spielen?
Nico Städtler: Die Spieler mögen den Trainer Ralf Günther. Sie wissen, was er für ein gutes
Training macht. Außerdem hat er auch gute Kontakte. Ich denke auch mal, dass der ein oder
andere Spieler es sich selbst beweisen will. Sie sind für uns auf jeden Fall ein Gewinn, sowohl
charakterlich als auch spielerisch.
Viktor: Die Hinrunde im Rückspiegel, was erwartest du für die Rückserie nach der Winterpause?
Nico Städtler: Ich bin wirklich sehr gespannt. Ergste ist wohl unser ärgster Verfolger,
schließlich sind sie nur zwei Punkte hinter uns. Aber wir hoffen einfach auf ihren Einbruch,
so wie in den Vorjahren. Wandhofen ist im Moment auch noch dabei, aber sie werden wohl
nicht lange mit oben bleiben. Unser Ziel ist der Aufstieg, und den werden wir am Ende auch
einfahren.
Viktor: Die Hallenstadtmeisterschaft steht vor der Tür - eigentlich der beste Schauplatz, um
für eine Überraschung zu sorgen...
Nico Städtler: Ich bin eigentlich kein Freund des Budenzaubers. Wir sind im Turnier natürlich klarer Außenseiter, aber die Chancen aufs Weiterkommen sind auf jeden Fall da, da wir
auch einige gute Hallenspieler haben. Michael Fofara, Jojo Farruggio, der Daniel Scholz sind
gute Hallenspieler. Ich bin da wohl eher Durchschnitt.
Viktor: Stichwort gute Vorsätze: Was wünscht du dir für das neue Jahr?
Nico Städtler: Dass Holzen ordentlich Punkte sammelt und Ergste einige liegen lässt! BB
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Nico Städtler fühlt sich
draußen wohler als in der
Halle - trotzdem will er mit
dem TuS die Zwischenrunde
am Sonntag erreichen.
teams + typen
„Bin wohl eher Durchschnitt...“
20.02.2007 19:52 Uhr
Seite 26
teams + typen
Viktor Winter 0607web
Hier ist er in der Rolle
des Verteidigers, aber
diese Zeiten sind
eigentlich vorbei:
Sebastian Biermann
kurbelt seit einigen
Wochen das Spiel des
VfB erfolgreich an.
Pferdelunge mit Torriecher
VfB Westhofen: Sebastian Biermann spielt jetzt den Mittelfeldmotor
W
as ein Trainerwechsel nicht alles für neue
Energien freisetzen kann. Ein Paradebeispiel hierfür ist Sebastian Biermann. Unter ExTrainer Werner Hartleb meist als Verteidiger
gebracht, schoss er unter Michael Kalwa
bereits neun Treffer und avancierte so zu
Schwertes torgefährlichstem Mittelfeldspieler.
„Erst neun“, kommentiert Biermann seine bisherige
Ausbeute mit einem Grinsen. „Das sollen noch einige
mehr werden“, ergänzt er selbstbewusst. Grund zu Optimismus hat der 23-Jährige allemal. Nach seinem Wechsel
von Hellas/Makedonikos Hagen nach Westhofen hatte er
einige Anlaufschwierigkeiten, ehe er unter dem neuen
Trainer Michael Kalwa richtig auf Betriebstemperatur ist.
„Durch den Trainerwechsel zieht die Mannschaft jetzt viel
mehr mit. Ich profitiere natürlich auch davon, denn ich
kriege mehr Bälle aufgelegt“, nennt Biermann, der lange
Zeit bei der TSG Sprockhövel vor den Ball trat, Gründe für
den Aufschwung, der aber noch lange nicht das Ende der
Fahnenstange sein soll. „Wir wollen unter die ersten fünf.
In dieser Mannschaft steckt viel Potential. Unser Start war
nicht gut, aber jetzt kommen wir so langsam in fahrt“, so
Biermann weiter.
Neben seinem Torriecher zeichnet den Mittelfeldmotor
aber noch eine weitere Eigenschaft aus - seine „Pferde-
lunge“. „Er kann laufen ohne Ende“, weiß sein Teamkamerad Fabian Kimm. „Ein Gegenspieler kriegt mich nicht
so schnell klein“, fügt der Vermögensberater hinzu. Er
habe schon immer im Mittelfeld gespielt und musste
somit immer viel laufen. „Es ist also ein bisschen Veranlagung“, erklärt er. Dennoch habe er nie daran gedacht,
sein Talent für andere Sportarten, wie z.B. Leichtathletik
einzusetzen. „Es war immer mein Traum, Fußballer zu
werden.“
Große Vorfreude hat sich bei dem Neu-Schwerter schon
über die Hallen-Stadtmeisterschaften breit gemacht. „Ich
habe gehört, dass rund 600 Zuschauer kommen. In Hagen
hatten wir auch Titelkämpfe in der Halle, aber die waren
nie so gut besucht.“ Allerdings bezeichnet sich Biermann
als keinen typischen „Hallenzocker“. „Ich bin mit 1,86 m
ziemlich groß für die Halle.“ Dafür wird er wohl auch in
der Rückrunde auf dem Feld wieder Meter machen und
den VfB weiter an die oberen Teams heran schießen. BB
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Viktor Winter 0607web
20.02.2007 19:52 Uhr
Seite 27
Holzpfosten 05: Oliver Manz ist schon Stadtmeister
S
ie feiern Premiere bei den diesjährigen Titelkämpfen: der neu gegründete
Holzpfosten Schwerte 05, in der C-Liga derzeit auf dem zehnten Rang platziert, hat in der Halle Nord-West seinen ersten Auftritt vor breitem Publikum.
Vor der Wahl zum Hallenspezi 2007 sagt er
lachend: „Wenn ich es nicht werde, dann der
Dillinger!“ Der „Dillinger“ - das ist der ehemalige Teamkollege und ehemalige Hallenspezi
Tobias Thiele. Und „ich“ - das ist Oliver Manz.
Dass dieser gerne und gut einen gelben Filzball über das Netz jagt, ist in Schwerte
bekannt - zwischen 2003 und 2005 schaffte er
als erster den Stadtmeisterschafts-Hattrick.
Aber Manz und Fußball? Von dieser Verbindung wissen wenige. Dabei ist er mit seinen 21
Jahren bei den Holzpfosten Schwerte 2005 e.V.
nicht nur Spieler, sondern auch schon Präsident!
Was 2004 als Hobbytruppe in der Dortmunder Soccer World begann, ist inzwischen zu
etwas Ernsterem geworden. „Wir hatten das
Ziel, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen.
Wir wollten ungebunden sein und mit Leuten
zusammen spielen, wo es einfach passt“,
erzählt der Wandhofener. So gründete man
am 11.11.05 den Verein, der inzwischen in der
Iserlohner C-Liga an den Start geht.
Holzpfosten - das hört sich nicht nur nach
einer verrückten Truppe an, das ist auch eine.
Neben dem Tennis-Ass Manz tummeln sich in
27
der Mannschaft unter anderen die HVE-Handballer Felix Ständker und Fabian Kramp, sowie
Matthias Fromme von der HSG Schwerte/Westhofen. „Außerdem sind bei uns viele, die vor- Oli Manz ist Schwertes
her noch nicht Fußball gespielt haben“, fügt derzeit bester Tennisspieler.
Manz hinzu. Eine bunte Mischung also, in der
der Spaß nicht zu kurz kommt. „Auch nach
Niederlagen ist bei uns die Stimmung gut“,
erklärt er. Die musste man zuletzt leider in
Serie hinnehmen, aber aller Anfang ist nun
mal schwer. „Dafür werden wir halt Hallenstadtmeister“, feixt der Präsident, der auch
selbst auf Torejagd geht. Dass sein Klub mit
dem VfL Schwerte, dem SV Geisecke und dem
TuS Wandhofen auf die Finalisten der letzten
beiden Jahre trifft, sieht er nicht als Hindernis
- im Gegenteil: „Wir hatten doch Glück mit der
Auslosung. Man muss sich nur die Tabellenplätze angucken. VfL hat doch fast so wenig
Punkte wie wir“, lacht er. Um kurz darauf
jedoch ernsthafte Ziele zu formulieren: „Ein
Pünktchen wäre was. Oder ein Tor.“ Und wenn
es damit nichts werden sollte, kann das der
guten Laune eines Oliver Manz noch lange
nichts anhaben. Denn: „Wenigstens haben wir
die schönsten Trikots…“ FR
teams + typen
Der Präsident will den Titel!
Viktor Winter 0607web
20.02.2007 19:52 Uhr
Seite 31
Jugendgeschäftsführer Siggi Hahn redet Klartext zum Spielerschwund
F
ür viele im Schwerter Fußball, und vor allem in Geisecke,
mag dies eine Horrorvision sein. Denn was wäre der kleine
Ortsteil ohne die „Kleeblätter“ vom Buschkampweg, die nunmehr seit 80 Jahren dem runden Leder nachjagen. Doch
betrachtet man die aktuelle Entwicklung in der Diskussion um
den Kunstrasenplatz in Geisecke, dann ziehen am Horizont
dunkle Wolken heran.
Viktor: Siggi, ist es für einen Verein überhaupt noch möglich ohne einen
Kunstrasenplatz dauerhaft zu überleben? Von Konkurrenzfähigkeit mal ganz
zu schweigen...
Siggi Hahn: Das Verlangen nach Kunstrasen wird immer größer. Wenn der
Druck aus der Presse weiter so wächst, dann wächst bei uns natürlich auch die
Existenzangst. In allen Jugendmannschaften gibt es einen Spielerschwund. Da
fragt man sich schon, ob der Sportplatz nicht irgendwann geschlossen wird.
Viktor: Stehen für einen Kunstrasen am Buschkampweg überhaupt öffentliche Mittel in Aussicht?
Siggi Hahn: Da halte ich mich raus. Sonst wird alles was ich sage gegen mich
als Jugendleiter verwendet. Die Tendenz unsererseits geht natürlich zu einem
Kunstrasen, aber für alles andere ist Hans Landsiedel der Mann.
Viktor: Hofft Ihr auf einen gewissen Traditionsbonus in den Köpfen der Politiker?
Siggi Hahn: Der spielt natürlich mit. Es wäre einfach schade, wenn hier die
Lichter ausgingen. Aber die letzten Jahre haben gezeigt, dass wir mit einem
Abwanderungstrend zu den benachbarten Vereinen zu kämpfen haben. Deswegen können wir auch keine B- und A-Juniorenteams stellen. Um diesen
Spielerschwund zu kompensieren, ist ein Kunstrasen die oberste Prämisse.
Viktor: Da können auch die relativ gut besetzten jüngeren Mannschaften
nicht helfen, oder?
Siggi Hahn: Nein, obwohl wir in der Tat bis zur D-Jugend gut besetzt sind.
Aber danach geht´s los. Zu Beginn dieses Jahres haben wir schon wieder eine
deutliche Tendenz, dass uns einige Spieler verlassen werden. Vor zwei Jahren
ist eine komplette E-Jugend zum VfL Schwerte gewechselt. Auch Trainerstellen werden bei uns wieder frei. Wir sind also auch ständig auf der Suche nach
lizenzierten Jugendtrainern.
Viktor: Wird diese Horrorvision
eines verwaisten Sportplatzes am
Buschkampweg bald schon harte Realität werden?
Siggi Hahn: Wir haben derzeit mit
neun Mannschaften die stärkste
Besetzung seit sechs Jahren. Aber
man kann eben keine Spieler aufhalten. Mit unserem Ascheplatz haben
wir auf Dauer keine Chance, da sieht
es ähnlich schlecht aus wie in Wandhofen. Die Jugendstadtmeisterschaften
werden bald wohl auch nur noch auf
Kunstrasen stattfinden. Dann gehen
uns auch noch Einnahmen flöten.
Wenn wir nicht bald auf Kunstrasen
spielen, dann wird es wohl bittere
Realität werden.
jugend
Kein Kunstrasen, keine Jugendlichen.
Weiß um den Ernst der Lage, setzt sich
aber weiter voll für die Jugendlichen ein:
Siegfried Hahn.
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Viktor Winter 0607web
20.02.2007 19:52 Uhr
Seite 34
„Dann gehen hier die Lichter aus!“
„Mister SVG“ Hans Landsiedel über Sportplatz, BvB und Stadtmeisterschaften
E
s geht um die nackte Existenz für den Geisecker Sportverein. Der Traditionsverein
kämpft seit Jahren für den Bau eines Kunstrasenplatzes und gerät dabei immer weiter ins
Hintertreffen gegenüber der Konkurrenz, die
bereits über moderne Sportanlagen verfügt.
Hans Landsiedel, nach wie vor der Macher bei
den Kleeblättern, hat uns erzählt, wie weit
seine Bemühungen gediehen sind und wie es
in seinen Augen sportlich um den SVG steht.
Viktor: Wann rollen die ersten Bagger am Buschkampweg an, um den neuen Spotplatz zu bauen?
Hans Landsiedel: Von mir aus könnte es nächsten Woche
losgehen. Die Pläne liegen auf dem Tisch, wir haben unsere Arbeit gemacht und ein schlüssiges Konzept vorgelegt.
Nun liegt es in der Hand der Politiker, zu entscheiden wie
es weitergeht.
Viktor: Und von dort ist Widerstand zu erwarten?
Hans Landsiedel: Widerstand gab es in den letzten Jahren genug. Ich kann das Gefühl nicht leugnen, dass man
den Neubau des Platzes in Geisecke partout verhindern
will. Aber wir können Zahlen vorlegen, mit denen wir alle
Auflagen, die uns Politik und Verwaltung gemacht haben,
erfüllen können. Nun dürfte es schwer werden, noch einmal neue Argumente gegen den Umbau zu bringen. Da
die neue Anlage die Kasse der Stadt nicht belastet, hoffe
ich auf eine baldige Zustimmung. Die Gespräche laufen
derzeit in eine gute Richtung.
Viktor: Wo soll der neue Platz denn überhaupt hin?
Hans Landsiedel: Wir würden fast zu hause bleiben. Der
Platz soll direkt am nördlichen Ende des heutigen Platzes
entstehen, allerdings um 90 Grad gedreht, also mit dem
Tor zum Buschkampweg.
Viktor: Ist das nicht ein bisschen eng?
Hans Landsiedel: Die Laufbahn fällt weg, aber der Platz
hat ganz normale, offizielle Maße und ausreichend Parkplätze. Dazu käme ein dringend notwendiges, neues Vereinsheim und neue Kabinen. Zur Zeit stehen uns Sonntags
für sechs Mannschaften zwei Kabinen zur Verfügung.
Viktor: Was passiert, wenn auch die aktuellen Pläne
scheitern sollten?
Hans Landsiedel: Dann gehen hier die Lichter aus. Dann
spielen wir die kommende Saison als Abschiedstournee
und das war´s dann mit Fußball in Geisecke.
Viktor: Und das wäre ja schade, immerhin seid ihr aktuell die Nummer zwei in Schwerte...
Hans Landsiedel: ...und das wollen wir natürlich auch
bleiben. Aber für uns gibt es keine Alternative zu einer
neuen Kunstrasenanlage.
Viktor: Zum Sportlichen: wie zufrieden kann man mit
der derzeitigen Tabellensituation sein?
Hans Landsiedel: Das sportliche Abschneiden ist mit
Platz fünf bisher okay, aber doch nicht ganz zufriedenstellend. Wir haben einfach zu viele unnötige Punkte
abgegeben und der Abstand nach oben ist doch größer als
es nötig gewesen wäre.
Viktor: Ihr setzt gerne auf das Modell mit Spielertrainern - wird das auch in Zukunft so bleiben?
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34
Viktor Winter 0607web
20.02.2007 19:52 Uhr
Gespräche im Frühjahr:
Spielertrainer Mario Schad
35
Viktor: Neben den Anstrengungen
für den Sportplatzbau musstet ihr
zeitgleich auch die Stadtmeisterschaften in der Halle Nord-West
organisieren. Wie ist die Vorbereitung auf die Premiere gelaufen?
Hans Landsiedel: Wir betreten
Neuland und daher war es natürlich
nochmal ein großer Mehraufwand.
Ich hoffe, dass wir einen angemessenen Rahmen schaffen konnten, in
dem sich Spieler und Zuschauer wohl
fühlen. Bestimmt wird man nachher
Verbesserungsvorschläge
haben,
aber ich denke, das ist ganz normal
bei so einer Premiere.
Viktor: Zeit zum Danken.
Hans Landsiedel: Dank geht an
den VfB Westhofen, der im Gänsewinkel vor zwei Jahren neue Maßstäbe gesetzt hat und uns bei der
Planung mit Rat und Tat zur Seite
stand. Dank geht natürlich auch an
die vielen freiwilligen Helfer in unserem Verein, ohne die hätten wir das
alles gar nicht schaffen können.
svg intern
Hans Landsiedel: Wir haben unsere größten Erfolge, alle Aufstiege
mit Spielertrainern gefeiert, daher
halte ich dieses Modell für ein gutes.
Mit Mario Schad werden im Frühjahr
Gespräche darüber führen, wie es
nach dieser Saison weitergeht.
Viktor: Seit über 40 Jahren ist der
BvB deine große Liebe. Wie kommentierst Du die jüngsten Ereignisse?
Hans Landsiedel: Die Art und
Weise wie die Kündigung gegenüber dem Trainer ausgesprochen
wurde und wie die Trainersuche verlief halte ich für ausgesprochen amateurhaft. Ich kann nur hoffen, dass
beide Entscheidungen mittelfristig
gut für den Verein sind.
Viktor: Was wäre Dir lieber: ein
Aufstieg mit dem SVG oder der
Deutsche Meistertitel mit der Borussia?
Hans Landsiedel: Momentan läuft
es ja nicht so richtig rund bei der
Borussia, da würde ich einen Meistertitel schon vorziehen. Zumal es
schwer wäre, sich mit Geisecke nach
einem Aufstieg auch dauerhaft
höherklassig zu behaupten. Wahrscheinlicher ist derzeit aber sicher
ein Aufstieg mit Geisecke.
Seite 35
Bei Hans Landsiedel...
...laufen in Geisecke nach wie
vor alle Fäden zusammen: ob es
die Planung des neuen Sportplatzes ist, die Vorbereitung auf
die Stadtmeisterschaften oder
die Zusammensetzung des
Kaders für die neue Saison.
„Ganz nebenbei“ werden Würstchen verkauft, Plakate geklebt
und Sponsoren besorgt.
Weitere Hobbies des 65jährigen
sind Tennis, Nordic Walking und
der BvB, bei dem er seit zig Jahren mit der Führungsetage und
ehemaligen Spielern bestens
bekannt ist. Und dann ist da
natürlich noch die Familie...
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basketball
Viktor Winter 0607web
20.02.2007 19:52 Uhr
Seite 36
Aus dem Schatten des großen Bruders
Nachwuchspolitiker Torben Seib hofft auf den Durchbruch
Z
ur Winterpause stehen die Basketballer der Schwerter Turnerschaft wieder mal ganz oben - so wie in den zwei Jahren
zuvor. Beide Male ging ihnen auf der Zielgeraden die Puste aus.
Doch diesmal soll alles anders werden - hofft jedenfalls Torben
Seib, der gerade versucht, sich aus den großen Fußstapfen seines Bruders zu befreien.
Bezirksliga
1. Schwerter TS
2. BC Soest 2
3. Fröndenberg
4. BSC Kamen
5. BG Lünen 2
6. G. Kaiserau 2
7. SG Hamm 2
8. TuS Hemmerde
9. DJK Erwitte
10. TV Werne
11. Bask. Soest
20 : 2
20 : 2
14 : 6
14 : 8
12 : 8
12 : 10
8 : 12
8 : 14
4 : 18
4 : 18
2 : 20
Torben Seib (Nr. 15) will mit
der Schwerter Turnerschaft
den Aufstieg in die Landesliga
schaffen. Angenehm offen und
ehrlich übt er dabei Kritik an
seiner eigenen Leistung im
bisherigen Saisonverlauf.
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Vor der Saison wollte niemand so
wirklich vom Aufstieg sprechen.
Schließlich hat mit Robin Seib der
beste Center und laut seines ehemaligen Trainers Klaus Tschorn „einer der
besten Spieler der Liga“ das Team verlassen. Einer, der in seine Rolle schlüpfen sollte und wollte, ist sein jüngerer
Bruder Torben.
„Ich stand bisher immer in Robins
Schatten“, erinnert sich der 19-Jährige, der ganz nebenbei noch der Vorsitzende der Schwerter „Julis“, der
Nachwuchsorganisation der FDP, ist.
Dieses Jahr sollte alles anders werden.
Doch leider lassen seine bisher
gezeigten Leistungen noch viel Luft
nach oben zu. „Ich tue mir sehr
schwer, aus seinem Schatten rauszukommen“, gesteht der angehende
Abiturient. Woran es liegt, kann er
dabei noch nicht einmal so genau
sagen. „Im Training zeige ich immer
gute Leistungen, aber in den Spielen
konnte ich es bisher einfach noch
nicht abrufen“, so Torben weiter.
Seine aufstrebende Karriere als Politiker hat er wegen seiner Abiturvorbereitungen erstmal auf Eis gelegt.
„Nach dem Abi bin ich da wieder
ambitionierter“, versichert er.
Überhaupt stehe momentan auf
dem Feld aber nicht seine persönliche
Leistung zur Debatte. „Innerhalb der
Mannschaft wollen wir schon den
Aufstieg, obwohl es in der Landesliga
ein viel höheres Niveau ist. Aber mit
Christian Ahrens haben wir uns stark
verbessert. Mit Robin wären wir noch
besser, aber mit Tim Klenke haben wir
auch großes Potential in dem Bereich
an Nachwuchsspielern“, bringt es Torben auf den Punkt.
Dennoch kann er sich, mit der Hälfte der Spiele bereits absolviert, nicht
ganz von seiner ursprünglichen Last
lösen. „Ich dachte, dass ich mehr aus
mir rauskomme. Ich will unbedingt
mehr gute Spiele zeigen.“ Und dann
kommt am Ende doch eben der Politiker wieder durch: „Letztendlich ist
mir die Teamleistung wichtiger. Und
wenn ich mit meinem Einsatz dem
Team helfen kann, ist das wichtiger
als Punkte“, erklärt er ganz diplomatisch.
Torben wartet weiter, dass bei ihm
der Knoten platzt. Am besten pünktlich zum Aufstiegskampf, wenn es am
wichtigsten ist. Und dann wird auch
sein Bruder Robin ihm die Daumen
drücken.
Basti Bergmann
Hagener Str. 69a • 58239 Schwerte • Tel. 02304 / 12285, Fax 12309
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Viktor Winter 0607web
20.02.2007 19:52 Uhr
Seite 37
14jähriges VC-Talent spielte sich bis in den Kader Nationalmannschaft
D
as Sommermärchen, dass den meisten immer noch in den Köpfen sein wird, war die Fußballweltmeisterschaft. Doch auch im Schwerter Sport gab es ein Sommermärchen: die 14jährige Anna Hoja arbeitete sich von der Kreisligamannschaft des VC Schwerte 02 in den
Kader des Zweitligateams und wurde auch noch für die U-18-Nationalmannschaft nominiert.
Seit fast sieben Jahren jagt die Schwerterin
regelmäßig dem Volleyball nach. Auf den
Geschmack gekommen war sie durch ihre Mutter, die früher selbst aktiv Volleyball gespielt hat.
„Sie hat mich mit zu den Spielen genommen.
Das zugucken hat immer spaß gemacht, da war
mir schnell klar, das ich das auch machen wollte“, erinnert sich Anna.
Ziemlich schnell kletterte sie 2006 auch die
Volleyball-Karriereleiter hoch. „Das ging alles so
schnell“, kann Anna es kaum in Worte fassen.
Nach dem ersten Lehrgang für einen Auswahlkader der Nationalmannschaft, im Januar wurde
sie gleich zur Kapitänin gewählt. „Damals habe
ich noch Kreisliga beim VCS gespielt“, erklärt
Anna. Doch bereits nach der Saison trainierte sie
mehr und mehr im Zweitligakader mit. Trainer
Thomas Schmidt fand schnell Gefallen an der
Spielkunst der 14-Jährigen.
Doch bevor das „Unternehmen Zweite Liga“
so richtig durchstarten konnte, standen im
Herbst noch weitere wichtige Stationen auf dem
Programm. Beim Bundespokal erreichte sie mit
ihrer Truppe den ersten Platz und ihr Auftreten
beim Lehrgang vom 20. bis zum 23. November
bescherte ihr letztlich die Nominierung in den U18 Kader der Nationalmannschaft, die aus den
Jahrgängen 92/93 besteht. „Unglaublich!“,
staunt Anna selbst.
Am 6. Januar steht nun das nächste Highlight
auf dem Programm. Beim BVV-Cup wird Anna
Hoja zum ersten mal das Trikot mit dem Bundesadler tragen. „Wir spielen aber doch nur gegen
den älteren Jahrgang“, so Anna und ergänzt,
„Ich bin aber schon ein bisschen nervös.“
Das mit diesem Riesensprung zu Beginn der
aktuellen Volleyballsaison nicht zu rechnen war,
weiß sie selbst nur all zu gut. Und sie weiß auch,
wem sie viel zu verdanken hat. „es ist auch ein
Verdienst des Vereins. Thomas Schmidt habe ich
viel zu verdanken. Ich werde sehr gut gefördert,
und er passt auch auf, dass nicht alles zu schnell
geht.“
Eine weitere Person, die ihr in Sachen Leistungssport mit Rat und Tat zur Seite stehen
kann, ist Annas Vater. Ralf Hoja war in seiner
aktiven Zeit in den höchsten Deutschen Eishockeyligen unterwegs und betreut heute die U16 Nationalmannschaft des Deutschen Eishockeybundes und ist zugleich noch sportlicher
Leiter der Jugendabteilung bei den Krefeld Pinguinen. „Mein Vater hat mit Volleyball nicht
allzu viel am Hut. Aber er versucht natürlich
schon mir zu helfen. Er hat ja selbst viel mit
Nachwuchsspielern zu tun, da kennt er sich ja
schon aus.“ Ganz kann der Jurist das Interesse
am Weg seiner Tochter aber doch nicht leugnen.
Fast bei allen Heimspielen ist der 44-Jährige
unter den Zuschauern und verfolgt, wie das ganz
spezielle Sommermärchen seiner Tochter Anna
Basti Bergmann
weitergeht...
37
volleyball
Anja Hojas spezielles Sommermärchen
Anja (2. v. r.) im Kreise ihrer Teamkolleginnen Pia Bachorz, Lena Sauerländer, Matea Kegalj und Miriam Schulte. Die jungen Damen kämpfen in der
2. Bundesliga mit beachtlichem Erfolg um den Klassenerhalt.
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tormacher
Viktor Winter 0607web
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Kreisliga A
TEAM-SPORT
präsentiert die
Tormacher 2006/07
Verbandsliga
Bezirksliga
13 Tore:
Toto Kramer (SVG)
9 Tore:
Björn Hertelt (ETuS/DJK)
Sebastian Biermann (VfB)
7 Tore:
Lukas Lis (SVG), Dennis Frohn (ETuS/DJK)
6 Tore:
Vittorio Chiarella (ETuS/DJK)
5 Tore:
David Flamme (VfL), Marco Bornemann (SVG)
4 Tore:
Tim Nowack (SVG)
3 Tore:
Daniel Hueck (VfB)
2 Tore:
Emmanuel Peterson, Sebastian Schrage (VfL)
Lukas Kubitzki (VfB), Benni Schöps (SVG)
1 Tor:
Kamil Bednarski, Oscar Tobio Lemos, Kevin
Hamann, Oliver Rost, Manni Tadday, Mehmet
Aslan, Daniel Benda (alle VfL)
Ergün Yildirim, Torsten Brockhaus, Andreas
Steinberg, Marc Braier, Marc Vollmer, Detlef
Brockhaus, Mirco Neuenhöfer, Jonas Schröder,
Michele Grams, Ugur Elci (alle ETuS/DJK)
Dennis Erlemann, Stefan Miller, Sascha Naumann, Christoph Ferenc, Dennis Augustin,
Marcel Lindenborn (alle VfB)
Dominik Prodöhl, Sascha Goecke, Hanno
Leuer (alle SVG)
9 Tore:
Nico Mantovani (SCH)
7 Tore:
Sascha Engelberg (FCG)
6 Tore:
Jakob Weber, Rico Zimek, Zafer Yilmaz (SCH)
5 Tore:
Dirk Rügge, Amir Shabeik (VfL 2)
4 Tore:
Bertan Baldan (SCH)
3 Tore:
Hauke Reimann (SCH)
2 Tore:
Abdulkarin Aydin, Sven Lobbe,
Marco Peiniger (FCG)
Sven Dzendzella, Carsten Schebesta (SCH)
Christian Seidel, Christian Kozik (VfL 2)
1 Tor:
Ibo Gebes, Marc Lobbe, Jens Reinhard,
Jamal Koubaa, Kai Haumann, Jamal Koubaa,
Dirk Erke (FCG)
Dennis Heierhoff, Mohamed El-Moudni,
Emanuel Peterson, Levent Alper, Lars Wilkes, Andreas Michalski (VfL 2)
Roland Borggräfe (SCH)
Geisecker Torjubel mit Sascha Goecke, Tobias Thiele,
Sergej Specht und Toto Kramer. Letzterer führt trotz
langer Verletzungspause die Tormacherliste deutlich an.
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20.02.2007 19:52 Uhr
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Unser besonderer Service und
unsere Angebote für Sie:
• Finanzierung / Bausparen
• Beantragung öffentlicher Mittel
• Rente, Pension, sowie
Berufs- und Dienstunfähigkeit
Kreisliga B
18 Tore:
Guiseppe Farrugio, Sebastian Stöcklein (HoSo)
16 Tore:
Stefan Duly (TuWa)
9 Tore:
Michael Kley (TuWa), Tim Baltzer, Jan Wittkamp (SGE)
8 Tore:
Stefan Miller (VfB 2), Patrick Ulitzka (SGE), Evrem Türksoy (HoSo 2)
Christian Schröder (ETuS/DJK 2), Michael Börstinghaus (ETuS/DJK 3)
7 Tore:
Dirk Prießnitz (SVG 2), Niclas Müller (SCH 2),Benjamin Branz (TuWa)
6 Tore:
Björn Ludwig (SGE), Michael Faltin (SVG 2), Aladdin Zafer (HoSo)
5 Tore:
Amir Ahabeik, Dirk Rügge (VfL 2), Sven Migas (SGE)
Sebastian Meise, Carsten Pauli, Philipp Bartels (SCH 2)
Daniel Hornbruch (TuWa), Mathias Barthelmeß (VfB 2)
Bernhard Colgan (ETuS/DJK 2), Markus Hartwig (ETuS/DJK 3)
Joris Lamottke, Michael Fofara (HoSo)
4 Tore:
Jens Kramer (ETuS/DJK 2), Stefan Kosch (ETuS/DJK 3)
Heinz Schmidt (SVG 2), Daniel Scholz (HoSo), Mario Stahn (VfB 2)
3 Tore:
Jan Becker, Jan Vieler, Basti Schulte, Robin Rosigkeit (SGE)
Anto Kulic, Daniel Pfeiffer, Marcel Arden (TuWa)
Patrik Müller, Andreas Spletter (HoSo)
Stefan Bratschke, Dennis Naumann, André Bönninger (HoSo 2)
Pascal Gerlach, Mario Stahn (VfB 2)
Harun Aktas (ETuS/DJK 2), Markus Hein (ETuS/DJK 3)
Jan Losowski, Marc Löser (SCH 2), Christian Opitz (SCH 3)
2 Tore:
Timo Feist, Robin Köhne, Alexander Wachtel (ETuS/DJK 3)
Andreas Heinichen, Christian Kay (SGE)
Enzo Falbo, Zeljko Kulic, Kai Kämpfe (TuWa)
Fabian Kim, Christoph Ferenc, Sascha Naumann (VfB 2)
Carsten Rudzinski (SCH 2), Martin Lis (SVG 2)
Sven Schäfer, Stefan Selle, Andreas Angelkorte (SCH 3)
Andreas Mielke, Tim Bliewernitz, Tunc Seper, Mijo Dilberovic (ETuS/DJK3)
1 Tor:
Jan Matthes, Matthias Holzrichter, Christian Kordt,
Lukas Pinotrowski, Daniel Marten (SCH 2), Oliver Wuttkowski,
Thortsen Rauball, Peters (SVG 2), Selcuk Aktas, Ugur Elci, Oliver
Rinke, Kadir Dogan, Marc Vollmer, Marc Braier, Ralf Hacheney,
Matthias Goldschmidt, Fabian Kampmann, Martin Baumdick
(ETuS/DJK 3), Nils Lebert, Christopher Hilverling, Tobias Gunia, Joris
Lamottke (HoSo), Moritz Drywa, Sebastian Risse (TuWa)
Christian Lippach, Marc Löser, Holger Kordt, Andreas Lange (SCH 3)
Angelo Pacello, Dennis Rudolph, Marc Dammers (VfB 2)
Sven Dutsch, Christian Tigges, Alexander Lochny, Adam Nowack,
Marcel Czeschlik (HoSo 2), Benjamin Schütte, Adem Temiz, Thorsten Sawatzki, Valentin Simut, John Nicholson (ETuS/DJK 2)
Markus Schmidt, Nils Makolla (SGE)
39
• Privat- und Firmenversicherungen
• Immobilien für den Eigenbedarf und den
Kapitalanleger
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• Straßen- und Tiefbauarbeiten
• Platzierungen
• Hofbefestigungen
• Einfahrten
zielgerade
Viktor Winter 0607web
20.02.2007 19:52 Uhr
Seite 42
Das dauert mir
alles zu lange hier.
Könnte ich bitte mal den
Geschäftsführer sprechen?
In den Mund gelegt...
...für eine kleine Besucherin des Geisecker Weihnachtsstandes, wo Vereinsmitglieder wochenlang Leckereien zu Gunsten des SVG verkauft haben. Hier am
Grill: Geschäftsführer Michael Wlost und Jugendgeschäftsführer Siggi Hahn dem Wunsch des Gastes konnte also umgehend entsprochen werden...
Der
Geisecker SV
bedankt sich
bei seinen
Sponsoren
für die große
Unterstützung im
vergangenen Jahr
und hofft auf eine
erfolgreiche
gemeinsame
Zukunft!
Einer geht noch...
WM-Halbfinale in Dortmund gegen Italien.
Volle Hütte, natürlich längst ausverkauft.
Aber zwischen zwei älteren Herren klafft
eine Lücke - etwas schüchtern fragt der
eine Herr den anderen: „gehört dieser
freie Platz zu ihnen?“ - „Ja“, antwortet
der angesprochene. „Wie kommt denn das
- wieso ist dieser Platz denn frei? und das
bei DIESEM Spiel???“.
„Sehen Sie“, antwortet der angesprochene
„meine Frau und ich haben seit 1954 kein
WM-Spiel der deutschen Mannschaft mehr
verpasst. Wir haben alle Spiele live im
Stadion gesehen, egal ob Vorrunde oder
Finale, ob in Argentinien oder Südkorea.
Leider ist meine Frau kürzlich verstorben und daher ist der Platz frei.“
„Ooooh“, antwortet der Neugierige,
„entschuldigen Sie bitte. Mein herzliches
Beileid. Aber sagen sie, konnten sie die
Karte denn nicht an jemanden aus ihrem
Verwandten- oder Bekanntenkreis weitergeben???"
„Nein, leider nicht“, meint darauf der
Witwer „die sind alle bei der Beerdigung!“
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Bastian Bergmann, Florian Riesewieck,
Hendrik Schebesta (Text)
Manu Schwerte, Oskar Neubauer (Foto)
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Druckhaus Uwe Nolte, Iserlohn-Kalthof
Es gilt die Anzeigen-Preisliste vom
01. Januar 2002.
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