Motion - Flughafen München

Transcription

Motion - Flughafen München
/Motion
Die Zeitung des Flughafens München
Dezember 2013
Sie greift nach
den Sternen
Anabel Marten leitet ein Projekt zur Verbessrung der Servicequalität. Der Flughafen soll
der erste 5-Sterne-Airport Europas werden.
Seite 2
2
Unternehmen Flughafen
Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
unsere Flughafenzeitung hat einen neuen Namen und eine neue Optik bekommen. Motion
wurde im Rahmen eines Wettbewerbs von
Mitarbeitern entwickelt. Der Name passt in
vielerlei Hinsicht ideal zum Flughafen München und zu seinem neuen Markenkern Verbindung leben. Motion steht einerseits für das
Kerngeschäft des Airports, Menschen zu bewegen und mit dem Flugzeug auf die Reise zu
schicken. Zudem will der Flughafen seine Mitarbeiter, Kunden und Partner auch emotional
bewegen und einzigartige Erlebnisse ermöglichen. Nicht zuletzt sind auch wir als Mitarbeiter ständig in Bewegung, um unseren Airport
weiterzuentwickeln und für die Zukunft aufzustellen. Zum Beispiel als ausgezeichneter
Fünf-Sterne-Flughafen (siehe Seite 2). Oder
als attraktiver Arbeitgeber – auch hier ist der
Flughafen München spitze, wie die Auszeichnung „Münchens beste Arbeitgebermarke“
beweist (Seite 9). Auch in diesem Jahr kommen beim Wintermarkt Mitarbeiter, Passagiere und Besucher zusammen. Glühweinduft
und tausende Lichter sorgen für unvergessliche Eindrücke, wie die Illustration auf Seiten
6/7 zeigt. Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr 2014!
Der Flughafen München
greift nach den Sternen
Ein ambitioniertes Projekt soll die Servicequalität am Münchner
Airport auf höchstes Niveau bringen. Hat das Vorhaben Erfolg,
wird München der erste „5-Sterne-Flughafen“ in Europa.
von Simone Beckett
Mutig, emotional, empathisch – so lautet das
Motto, mit dem sich der Flughafen München seinen Passagieren gegenüber künftig präsentiert.
„Wir wollen München zum ersten Fünf-SterneFlughafen Europas machen“, erklärt Anabel Marten, Leiterin des Projekts „5-Star-Airport“ im
Flughafen München Konzern.
In den kommenden Monaten werden zusammen
mit der Lufthansa Maßnahmen in den unterschiedlichsten Bereichen durchgeführt, um Qualität und Service auf höchstes Niveau zu bringen.
„Von Dienstleistungen über Ambiente und Komfort, Beschilderung, Informationsgebung und
Sauberkeit – die Palette der geplanten Aktionen
ist groß. Alle Mitarbeiter können ihren Beitrag
dazu leisten und die Wünsche und Bedürfnisse
unserer Kunden in den Fokus stellen“, so Marten.
Ausgangspunkt des Projekts „5-Star-Airport“ ist ein Audit des renommierten Londoner
Luftfahrtforschungsinstituts Skytrax. Bei den
von Skytrax durchgeführten weltweiten Passagierbefragungen, den „World Airport Awards“,
landete München wie auch im Vorjahr auf Platz
zwei im europäischen Gesamtvergleich. Bestnoten erhielt die Gastronomie: Nach Meinung der
Fluggäste hat der Münchner Airport die besten
Flughafenrestaurants der Welt. Foto des Monats
Zitat des Monats
Barbara Welz, Redakteurin
80
Zahl des Monats
... Prozent der Anfragen über die PC-Terminals von Dr. Werner Hennies: Die exotisch lackierte
am Flughafen München gehen auf Facebook. Der Boeing 737-800 von Hainan Airlines flog bis vor
Datenverkehr ist in vollem Gange: Täglich werden Kurzem im Dienste der Air Berlin.
110.000 E-Mails verschickt.
Schicken Sie uns Ihr Foto an: zeitungen@munich-airport.de
» Unsere neue Marke spiegelt
die Vielfalt und Lebendigkeit
des Flughafens München
viel besser wider. «
Thomas Weyer,
Geschäftsfüher Finanzen und
Infrastruktur des Flughafen
München Konzerns
Impressum
Herausgeber: Flughafen München GmbH, Unternehmenskommunikation, Postfach 231755, 85326 München | Produktion: Interne Kommunikation, Print- und Onlinemedien | Leitung: Petra Röthlein | Redaktionsleitung:
Christoph Obermeier | Telefon: 089/975-41201 | E-Mail: zeitung@munich-airport.de | Redaktion: Andrea Oberpriller, Doris Lösch, Simone Beckett, Barbara Welz | Layout: Publicis Publishing, München | Anzeigen:
089/975-41315, petra.prediger@munich-airport.de | Ständiger Autor: Christopher Fritz | Fotos: Jan Greune (1), Matthias Tunger (2), Alex Tino Friedel (3,5,8,9,13,16,17,18,19), Dr. Werner Hennies (2,3), Aesthetika (4,14,15,17,20), Panthermedia (10) | Druck: Mediengruppe Universal, München | Auflage: 240.000 | Erscheinungsweise: monatlich
Dezember 2013
Unternehmen Flughafen
/Ein Kraftpaket stockt auf
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Verbindung leben: Das ist die neue Marke!
Der Flughafen München setzt beim Thema Energie
auf Nachhaltigkeit und Effizienz. Wichtiger Bestandteil hierfür: das eigene Blockheizkraftwerk (BHKW).
von Manuela Gebhardt
Der Flughafen München ist eine Erfolgsgeschichte – seit 20 Jahren. Mit dem neu gestalteten M-Logo in vier Farben und dem Markenversprechen Verbindung leben stellt sich der
Airport ab sofort neu auf.
In den kommenden Monaten investiert der FlugDoch ein Blick in die Zukunft verrät: Der Flughahafen 60,5 Millionen Euro in die Erweiterung seiner fen braucht künftig noch mehr Energie – für ErweiEnergieanlagen. So sichert er seine nachhaltige terungsbauten wie den Satelliten am Terminal 2 und
Energieversorgung bis 2030 und darüber hinaus. für mehr Passagiere. Außerdem hat der Flughafen
München das Ziel, bis 2020 CO2-neutral zu wachMit einer Gesamtlaufleistung von weit über einer sen. Alle Neubauten müssen daher höchst effizient
Million Betriebsstunden ist das BHKW am Flug- und wirtschaftlich sein sowie Klima und Ressourhafen München einer der wirtschaftlichsten und cen schonen.
effizientesten Energieerzeuger der Welt. Die erdDas gilt auch für das BHKW, das ab 2014 teilgasbetriebene Anlage arbeitet extrem umwelt- erneuert und erweitert wird. 2016 soll die Energiefreundlich: 30.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid produktion in der neuen Anlage mit 24 Megawatt
(CO2) pro Jahr spart der Flughafen damit im Ver- elektrischer Leistung starten. Durch die modulare
gleich zur herkömmlichen Energieerzeugung ein. Bauweise kann das BHKW mit dem Flughafen auf
Möglich wird das durch die sogenannte Kraft- bis zu 32 Megawatt wachsen. Zudem entstehen
Wärme-Kopplung: Wärme, die bei der Stromer- eine neue Energiezentrale auf dem östlichen Flugzeugung entsteht, geht nicht verloren. Sie wird hafengelände und ein Umspannwerk. Sobald der
als Heizwärme und zum Erzeugen von Klimakälte Satellit an den Start geht, bezieht er Klimakälte und
verwendet.
Strom aus dieser neuen Energiezentrale. Der Flughafen bietet ein immer breiteres Spektrum an Dienstleistungen und Angeboten, die
weit über das klassische Luftfahrt-Geschäft hinausgehen, so Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh. Diese Tatsache habe die alte Marke längst
nicht mehr abgedeckt.
Der Markenkern Verbindung leben und das
neue Logo spiegeln die bunten Facetten des
Flughafens hingegen ideal wider. „Wir verbinden
Menschen in jeder Hinsicht: als Luftverkehrsdrehscheibe, als Location für Events und Freizeitaktivitäten – und nicht zuletzt auch emotional,
indem wir unvergessliche Erlebnisse ermöglichen“, so Kerkloh. Der neue Markenkern stehe
vor allem für eine offene und partnerschaftliche
Haltung gegenüber Kunden, Partnern, den Flughafennachbarn und den Münchnern. Auch die
Mitarbeiter sind in der Flughafenfamilie miteinander stark verbunden. Weitere Informationen
unter www.verbindung-leben.de.
Auf ein Bier mit Fred W. Finn, dem meistgereisten Menschen der Welt
World’s Most Travelled Person, diesen Titel trägt
Fred W. Finn seit 1983. Der Mann hat wahrlich
Sitzfleisch – im Guinness Buch der Rekorde ist
die Summe seiner Reisen exakt beziffert: 15 Millionen Meilen, das sind rund 24 Millionen Kilometer.
Bemerkenswert: 718 Flüge absolvierte er an Bord
des legendären Überschallflugzeugs „Concorde“.
Der genaue Nachweis, dass er tatsächlich die
meistgereiste Person der Welt ist, verlangt dem
gebürtigen Engländer bis heute eine gewisse Disziplin ab: Nach jedem Flug lässt er sich die neu
hinzugekommenen Meilen schriftlich bestätigen.
Genau 139 Länder lernte Finn während seiner 52-jährigen Reisetätigkeit kennen. Er erlebte
unter anderem eine versuchte Flugzeugentführung und auch eine Notlandung. Über den Atlantik flog Finn über 2.000 Mal – sein Rekord liegt bei
drei Überquerungen innerhalb eines Tages: von
London nach New York und zurück und wieder zurück. Sein erster Flug brachte Finn im Alter von
18 Jahren nach New York – 18 Stunden dauerte
die Reise mit Zwischenstopps in Schottland, Island und Bangor, Maine. Die meisten seiner Meilen flog der Rechtsanwalt beruflich: Lange war er
für international tätige Unternehmen in der Ölund Nahrungsmittelindustrie tätig.
Heute arbeitet Fred W. Finn als Berater und
lebt mit seiner Frau in der Nähe von Kiew. Kaum
zu glauben: Am Münchner Flughafen war er im
Oktober 2013 tatsächlich zum ersten Mal. Sein
Kommentar: „Ein moderner Hightech-Airport
mit einer tollen Atmosphäre.“ Besonders in Erinnerung bleiben wird ihm aber etwas anderes:
Die Kruste des Schweinebratens, den er sich mit
Kartoffelknödel und Weißbier im Airbräu schmecken ließ: „So eine Kruste gibt’s nur hier!“ Als weitgereister Berater hat Fred W. Finn auch Tipps für
Vielflieger parat. Einer davon: „Viel trinken – das hilft gegen
Jet Lag.“ Airbräu-Wirtin Franziska Kumpf freut’s ...
4
Region
Zurück ins Leben
I n den „Rentabel-Beschäftigungs- und Qualifizierungsbetrieben“ der Caritas München-Freising
finden Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen Halt und Perspektiven. Doch wie so oft im
sozialen Bereich ist die Finanzdecke dünn.
von Christopher Fritz
Im Erdinger Sozialkaufhaus gibt es nützliche Dinge zum kleinen Preis, die psychisch Beeinträchtigte aufbereiten und zum Verkauf anbieten.
Es kann jeden treffen: Eine Lebenskrise, psychische Beschwerden, Suchterkrankungen und Arbeitslosigkeit führen oft ins gesellschaftliche
Abseits. Mit einfachen Tätigkeiten wagen die
Betroffenen mit kompetenter Hilfe den Weg zurück ins Leben. Dabei ist Caritas, die „Rentabel”
betreibt, selbst auf Unterstützung angewiesen.
Ein Abend im Jahr 2006 verändert das Leben von
Peter K. (48) für immer. Nach einem Streit dreht
sein Kontrahent durch und versucht, den gelernten Friseur totzuschlagen. K.’s Gesicht wird zertrümmert – der 48-Jährige überlebt nur knapp.
Nach zahlreichen Operationen konnte sein Körper
halbwegs wieder hergestellt werden. Seine Seele
nicht. K. entwickelte Ängste und Depressionen.
Erst verlor er seinen Job, dann seine Freundin, zuletzt die Wohnung. Schließlich ergriff K. den letzten Strohhalm: Das Sozialkaufhaus im Gewerbegebiet Erding-Süd, das als eine von mehreren
Maßnahmen von der Caritas unterhalten wird.
„Hier erleben die Menschen nach oft jahrelanger Pause wieder eine Tagesstruktur“, sagt Carola Altmann, die als Fachdienstleiterin gemeinsam
mit ihren Kollegen Andrea Lachner und Bernhard
Campe für die Projekte verantwortlich ist, „sie
entdecken ihre Fähigkeiten und Stärken wieder,
sind dabei aber in einem geschützten Rahmen
tätig.“ Betroffene wie Peter K. holen beispielsweise Möbel aus Haushaltsauflösungen ab, bereiten
sie auf, bieten sie zusammen mit anderen nützlichen Dingen preiswert zum Verkauf an – und treten dabei in Kontakt mit den Mitmenschen.
„Obwohl ich eigentlich Friseur bin, habe ich in einer
Brauerei und beim Messebau gearbeitet. Bis mich
jemand um ein Haar erschlagen hätte. Ich bekam
psychische Probleme, habe alles verloren. Ich traute
mich nicht mehr unter Menschen. Aber hier ist es mir
wieder gelungen.“
Peter K. (48) aus Erding
„Bevor ich im Kaufhaus angefangen
habe, habe ich als Caritas-Maßnahme die Wiesen um die Badeseen der
Region gereinigt und Pfandflaschen
am Flughafen gesammelt. Durch den
Job hier komme ich wieder in den Rhythmus. Ich
bin schon für ein Praktikum auf der Warteliste.“
„Das Jobcenter hat mir diese Maßnahme vermittelt. Es macht mir viel
Spaß. Ich habe psychische Probleme, aber mir geht es viel besser, weil
man hier einfach akzeptiert wird
und kein Druck herrscht. Demnächst begebe ich
mich wieder auf Arbeitssuche.“
Siegfried H. (48) aus Freising
Nicole W. (34) aus Erding
Außer dem Erdinger Kaufhaus gibt es weitere
„Rentabel”-Projekte, durch die etwa Liegewiesen gesäubert werden oder Spielplätze instandgehalten. Ein bis zwei Jahre bleiben die Leute im
Projekt, dann sollen sie fit für den ersten Arbeitsmarkt – sprich einen Job ohne zusätzliche Förderung – sein. „Unsere Beschäftigten arbeiten fast
ausschließlich für das Gemeinwohl“, sagt Carola
Altmann stolz und mahnt: „Oft kämpfen wir aber
um die Existenz.“ Werkzeug, Winterreifen für die
Transporter, Mittagessen sind zu finanzieren. Obwohl der Flughafen die Caritas seit vielen Jahren
unterstützt, sind die Mittel knapp. Altmann: „Wir
freuen uns über jede Spende!“ Wer „Rentabel” unterstützen möchte, kann dies gerne mit einer
Spende tun: Sparkasse Freising, Stichwort: „Spende Rentabel“,
Konto Nr. 10 876, BLZ: 700 510 03, IBAN: DE 13 7005 1003 0000
0108 76, BIC: BYLADEM1FSI
Dezember 2013
/Kreative TU-Studenten
Im Rahmen der Immobilienmesse Expo Real überreichte Carsten Wilmsen, Leiter des Real Estate-Bereichs am Flughafen
München, den zweiten „MUC Real Estate Award“. Insgesamt
hatten sechs Studentengruppen ihre Entwürfe eingereicht.
Region
5
kurz & knapp
Lufthansa investiert in leisere Flugzeuge
(1)
von Christoph Obermeier
Ziel des interdisziplinären Studentenwettbewerbs war, für den 49 Hektar großen Frachtbereich am Münchner Flughafen eine funktionale
und verkehrlich optimale Lösung zu entwickeln.
Das beste Konzept kam vom Team „M Cargopark“
der TU München und wurde mit dem zweiten
Platz ausgezeichnet. Die Studenten Janosch Elsner und Christian Biswenger nahmen das Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro entgegen. Ein erster
Platz wurde nicht vergeben.
Tautschnig lobte insbesondere die Art und
Weise, wie die Studenten die unterschiedlichen
Teildisziplinen wie Planung, Organisation oder
Recht bearbeitet haben. Zudem waren die klare
Linienführung und die Verbindung zum bestehenden Logistikgebäude ausschlaggebend für
die Prämierung des „M Cargopark”-Konzepts. Die
Gestaltung des Außenbereichs habe man „innovativ und ansprechend” gelöst.
Carsten Wilmsen unterstrich den Nutzen studentischer Arbeiten für den Flughafen München.
Gefragt waren neben städtebaulichen und ge- Dabei gehe es zum einen um die Verzahnung von
stalterischen Ansprüchen auch Teildisziplinen Theorie und Praxis, zum anderen um neue Perswie Grundstücksanalyse, Marktanalyse und Ver- pektiven. „Wir brauchen die Ideen von jungen,
marktung sowie das Entwickeln und Umsetzen kreativen Menschen, deren unvoreingenommene
von Vermarktungsstrategien. Dabei mussten Sichtweise, die uns immer wieder erstaunliche
gestaltungsplanerische, soziologische, ökologi- Blickwinkel eröffnet“, sagte Wilmsen.
sche und organisatorische Aspekte berücksichZu Begründung, warum es keinen ersten Platz
tigt werden.
gab, sagte Wilmsen: „Wir haben bei der Beurteilung
Die Aufgabe war „denkbar anspruchsvoll“, der Entwürfe einen sehr hohen Qualitätsmaßstab
wie auch der Vorsitzende der Jury, Prof. Dr. Ar- angesetzt. Unser Ziel ist auch, Sie mit diesem Wettnold Tautschnig, hervorhob: So mussten die Stu- bewerb auf komplexe Aufgaben im späteren Berufsdenten neben baulichen und architektonischen leben vorzubereiten – darauf müssen Sie sich nach
Aspekten unter anderem klären, inwieweit die dem Studium einstellen.“ Eine besondere HerausforGestaltungsrichtlinien des Flughafens München derung bei Immobilienprojekten am Flughafen sei,
an den Spediteursgebäuden oder den Pkw- und diese nicht nur mit Blick auf betriebswirtschaftliche
Lkw-Stellplätzen angewendet werden können. Gesichtspunkte zu entwickeln. Bei der Planung seiDarüber hinaus sollte die enge Zusammenarbeit en insbesondere auch gesellschaftliche und soziale
zwischen Spediteuren und Flugzeugabfertigern Anforderungen zu berücksichtigen: „Wir entwickeln
berücksichtigt werden.
Immobilien für Menschen“, so Wilmsen. Die Jury und die Gewinner: Carsten Wilmsen (FMG, 1.v.li.), Christian Biswenger (Team M Cargopark, 3.v.li.), Prof. Dr. Arnold Tautschnig (Institut für Konstruktion und Materialwissenschaft, Vorsitzender der Jury, 6.v.li.), Janosch Elsner (Team M Cargopark, 7.v.li.).
Damit anfliegende Flugzeuge künftig leiser
werden, rüstet die Fluggesellschaft Lufthansa
ab Anfang 2014 insgesamt 157 Flugzeuge der
Airbus-Kurz- und Mittelstreckenflotte um.
Konkret geht es um so genannte „Wirbelgeneratoren”(1). Diese hat Airbus für Flugzeuge der
A320-Familie entwickelt. Die Technik basiert
auf Forschungsergebnissen von Lufthansa und
dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Überflugmessungen ergaben, dass die
Wirbelgeneratoren zwei störende Töne beseitigen. Dadurch reduzieren sie den Gesamtschallpegel eines anfliegenden Flugzeugs um bis zu
zwei Dezibel. Die Bauteile verändern geschickt
die Luftströmung und verhindern dadurch die
normalerweise entstehenden Töne an den Öffnungen für den Ausgleich des Tankdrucks an der
Flügelunterseite (siehe Bild). Alle Neuauslieferungen vom Typ Airbus A320 und A321 werden
bei Lufthansa künftig standardmäßig mit Wirbelgeneratoren ausgerüstet sein.
Umweltbericht mit neuen Fakten
Zum vierten Mal ist die Flughafen München
GmbH (FMG) nach den international anerkannten Umweltstandards EMAS und ISO 14001
zertifiziert worden. Vorausgegangen war eine
intensive Prüfung durch unabhängige Umweltgutachter. Sämtliche Maßnahmen sind in
der „Umwelterklärung 2013“ dokumentiert,
die auf der Flughafen-Homepage heruntergeladen werden kann. Auf der Prüfliste standen
unter anderen der Energie- und Ressourcenverbrauch, der Umgang mit Gefahrstoffen und
die Abfallentsorgung am Airport. Der Flughafen München bekennt sich zu einem CO2-neutralen Wachstum: Im Jahr 2020 soll trotz weiteren Wachstums nicht mehr CO2 ausgestoßen
werden als 2005. Die Meilensteine auf diesem
Weg werden in der Umwelterklärung erläutert.
So stellt der Airport die Beleuchtung auf Vorfeldern, Parkplätzen und Straßen nach und
nach auf LED-Technik um. Der Effekt: Die LEDs
brauchen 50 Prozent weniger Energie als die
herkömmliche Beleuchtung und haben eine
eineinhalbmal so lange Lebensdauer. Die Umrüstung aller 3.000 Lampen auf dem Vorfeld
und 10.200 Lampen der Außenbeleuchtung
ermöglicht eine jährliche Einsparung von mehr
als 5.000 Tonnen CO2.
6
Fokus
/ Viel Spaß im
Winterwunderland
Zum mittlerweile 15. Mal verbreitet der
Wintermarkt weihnachtliche Stimmung zwischen
den Terminals. Bis 29. Dezember locken
täglich von 11 bis 21 Uhr mehr als 50 Stände,
ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm und weitere Attraktionen.
Die Highlights des diesjährigen Wintermarkts im Überblick.
von Christoph Henn
1
Bühne frei
6
heißt es täglich ab 18 Uhr für Gruppen wie die
„Lazy Lovers“, die „Bigband Taufkirchen“ oder
„Salsa Onix“. Insgesamt 40 Bands und Musiker aus
der Region treten während des Wintermarktes
auf. Das täglich wechselnde Bühnenprogramm
hat von Rock und Pop über Blues und Jazz bis hin
zu Swing und lateinamerikanischen Klänge für jeden Musikfan etwas zu bieten. Zum genauen Programm führt der QR-Code unten rechts.
3
2
Der Heilige Nikolaus
ist Stammgast auf dem
Wintermarkt. Er kommt am
Nachmittag des 6. Dezember
– und hat bestimmt ein paar
kleine Geschenke für brave
Kinder dabei.
3
Die „Frohe Botschaft“
ist der einzige GetränkeStand am Wintermarkt, der
einen beheizten Innensitzbereich bietet – perfekt für eisige Tage. Zweite gute Nachricht: Standbetreiber Börnie
Sparakowski macht seinen
Glühwein selbst.
3158
9
2
4
1
Weichnachtskugeln
in verschiedenen Farben und Größen
schmücken den prachtvollen Gigantbaum. Um ihn herum verteilen sich
mehr als 400 Tannen aus den Wäldern
der Region. Sie wurden übrigens nicht
für den Wintermarkt gefällt, sondern
mussten ohnehin ausgepflanzt werden,
um Platz für neue Bäume zu schaffen.
4
Dezember 2013
5
Fokus
Glatte 20 mal 25 Meter
Platz für gemütliche Runden oder elegante Pirouetten
bietet die große Eisfläche. Fast täglich sind dort Gabi
(62) und Fritz (72) Gruber anzutreffen. Das Ehepaar
tanzt meist ab dem späteren Nachmittag auf dem Eis
– und gibt gerne seine über Jahre im Verein erworbene
Erfahrung weiter. „In zwei Stunden bringen wir Anfängern
gratis das Eislaufen bei“, verspricht Fritz Gruber - sprechen
Sie die beiden einfach vor Ort an.
6
Eisstockschießen
8
ist Tradition auf dem Wintermarkt
und findet auf einer fünf Meter
breiten Bahn statt. Reservierungen
am Stand „Frohe Botschaft“ 3 .
7
7
Der schönste Stand
des Wintermarkts ist für viele
das reich geschmückte Holzhäuschen von Erika Popitz.
Nicht nur Kinderaugen leuchten
beim Anblick von Spielzeug,
Weihnachtsschmuck, Geschenken
und anderen Holzwaren.
Jeden Tag ein neues Türchen
öffnet sich auf dem MulitmediaTower, der im Dezember zum
Adventskalender wird. Dahinter verbirgt sich täglich eine andere Rabattaktion der Flughafen-Shops. Den Kalender und ein Gewinnspiel finden Sie
auch als Beilage in dieser Ausgabe.
9
Gut behütet
dürfen sich die Kunden am Stand
von Marianne Krockauer fühlen.
Auf Bestellung häkelt sie Mützen,
die – dank Kopf-Vermessung –
perfekt zum Träger passen.
Die fertige Häkelmütze gibt es
ein paar Tage später am Stand
oder per Post.
7
11
300
10
5
10
Minuten Gratis-Parken
12
8
spendiert der Flughafen jedem
Wintermarkt-Besucher. Die Aktion
gilt für das Parkhaus P20 und ist
nicht an einen Mindestkonsum
gebunden. Gutzeitkarten sind an
jedem Stand erhältlich.
13
12
Im Kinderland
über dem Wintermarkt dürfen sich
die Besucher zwischen drei und zehn
Jahren auf Kasperltheater, weihnachtliche Bastelaktionen, Backvergnügen und weitere spannende
Beschäftigungen freuen – während
die Eltern in aller Ruhe durch die
Standreihen bummeln. Das genaue
Programm des kostenlosen Betreuungsangebotes finden Sie auf www.
munich-airport.de/kinderland.
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13
(QR-Code)
Über diesen QR-Code gelangen Sie zum detaillierten
Programm des Wintermarkts. Alternativ können Sie die
Seite www.munich-airport.de/wintermarkt aufrufen.
Das Urgestein
des Wintermarkts ist seit
15 Jahren der „Socken-Sepp“.
Der Herr über 380 Socken- und
Strumpfsorten ist mit seinem
Stand das ganze Jahr unterwegs – aber auf den Wintermarkt
kommt Josef Zinnecker besonders gern: „Das Flair hier ist
einmalig“, schwärmt er.
Heiße Flammkuchen
sind die kulinarische Neuheit auf
dem diesjährigen Wintermarkt.
Daneben locken die verschiedenen Essensstände mit bewährten
Leckereien wie Bratwurst, Ofenkartoffeln, Baumstriezeln und
Kaiserschmarrn.
8
Beruf und Karriere
/Tagebuch einer Buchliebhaberin
Julia Weisenberger schreibt seit zwei Jahren in ihrem Literaturblog, was sie gerade
liest. Am Airport arbeitet die Erdingerin seit vier Jahren im newspoint. Ihr Spezialgebiet:
Bücher – was sonst!?
von Andrea Oberpriller
Dass Julia Weisenberger im „newspoint“,
dem Buch- und Zeitschriftenladen im Herzen
des München Airport Centers, ihren Traumjob gefunden hat, ist kein Wunder: Hier kann
die 32-Jährige ihren Beruf mit ihrer größten
Leidenschaft verbinden. Denn auch privat
dreht sich bei ihr alles um das geschriebene Wort und um gezeichnete Geschichten. In
ihrem Blog „Lazy Literature“ schreibt Weisenberger fast täglich Rezensionen über ihre
Lektüren.
Ein Leben ohne Bücher? Nicht denkbar für
Julia Weisenberger, die seit ihrer Kindheit
eine leidenschaftliche Leserin ist. „Schon
meine Pixiebücher habe ich regelrecht verschlungen. Seitdem wurden sowohl mein
Lesepensum als auch meine Interessensschwerpunkte stetig mehr“, erinnert sich
Weisenberger. Während ihres Studiums der
Pädagogik, Psychologie und Religionswissenschaft arbeitete sie regelmäßig in Comicläden, vor vier Jahren verschlug es die Erdingerin an den Airport. Kein Zufall: „Schon
mein Vater hat hier gearbeitet – zwar in ei-
Julia Weisenbergers große Leidenschaft sind Bücher aller Art und zu den
verschiedensten Themen! Passenderweise arbeitet sie im „newspoint” am
Münchner Flughafen, wo sie lesefreudigen Kunden bei der Auswahl ihrer Lektüre behilflich ist. In ihrer Freizeit schreibt
die Erdingerin in ihrem Blog „Lazy Literature” über das, was sie gerade liest. Für
Leseratten gibt es rechts noch den Tipp
des Monats von Julia Weisenberger und
ihren Kollegen der Airport-Buchläden.
nem anderen Bereich, aber das Flughafenfieber habe ich wohl von ihm geerbt“, sagt
sie und schmunzelt.
Mindestens sechs Bücher oder Comics
und Mangas (Comics japanischer Art) liest
Julia Weisenberger pro Woche. Ausdruck ihrer Lieblingsbeschäftigung Lesen sind nicht
nur übervolle Regale, sondern vor allem ihr
Literaturblog. Täglich stellt sie dort neue
Buch- oder Comicbesprechungen ein. Und
einmal pro Woche veröffentlicht sie zudem
ein Interview mit einem Autor.
Neben Romanen beschäftigt sich „Lazy
Literature“ auch mit Comics, Mangas, Kinderbüchern oder Sachbüchern. „Ich möchte
mich nicht auf ein bestimmtes Genre spezialisieren, sondern schreibe einfach über alles,
was mich persönlich interessiert. Dabei ist es
mir nicht so wichtig, ob ein Werk Nobelpreisniveau hat, sondern ich möchte bei der Lektüre vor allem gut unterhalten werden und das
auch an die Leser meiner Texte weitergeben“,
erzählt die Flughafenmitarbeiterin. Einem
Grundsatz bleibt sie jedoch immer treu: „Ich
schreibe immer das, was ich wirklich über das
Buch denke. Das Berufsethos ist mir wichtig.“
Daher kommt es für Weisenberger auch nicht
infrage, Werbung auf ihrer Seite zu schalten –
ihre Unabhängigkeit bei den Rezensionen ist
ihr wichtiger als die Option, mit ihrem Blog
Geld zu verdienen. Die Klickzahlen geben ihr
recht: Gut 2.000 Buchfreunde besuchen
inzwischen durchschnittlich „Lazy Literature“ – pro Tag!
Da es sich bei der Seite aber
nach wie vor um eine „One-Woman-Show“ handelt, ist neben
Julia Weisenbergers Leseleidenschaft auch viel Disziplin gefragt. Immerhin be-
treut sie ihr Literaturportal komplett in ihrer
Freizeit. Gleichzeitig schreibt sie auch noch
an ihrer eigenen Fantasybuchreihe – und das
alles neben der Arbeit im newspoint am Airport.
Natürlich profitiert sie im Job auch von
ihrem fundierten Wissen und der Begeisterung für Literatur. Bei der Beratung der Kunden beim Buchkauf zum Beispiel, wie Weisenberger berichtet: „Fast alle Bücher, die
ich empfehle, habe ich auch gelesen. Es freut
mich ganz besonders, wenn ich für jemanden
die perfekte Lektüre finde. Kurzum: Ich kann
mir keinen schöneren Job vorstellen!“ Mitverfolgen, was Julia Weisenberger liest:
www.lazyliterature.de
„Ich schreibe über alles,
was mich persönlich
interessiert.“
Dezember 2013
Beruf und Karriere
9
Stellenangebote
im Flughafen München Konzern
Schichtleitung (w/m)
Für das Airbräu sucht die Allresto einen Schichtleiter (w/m), der die Restaurantleitung im operativen und administrativen Restaurantbereich unterstützt.
(Ansprechpartnerin: Heike Hoffmann,
T.: 089 / 975-93210)
Facharzt/-ärztin für Arbeitsmedizin
Die MediCare sucht eine/n Facharzt/-ärztin für Arbeitsmedizin / mindestens mit der
Zusatzbezeichnung „Betriebsmedizin“ und
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin/ mind.
Fachkunde Rettungsdienst mit mehrjähriger Erfahrung in Klinik oder Praxis. (Ansprechpartnerin: Regina Domes, T.: 089 /
975-62112)
Der große Stellenmarkt online:
Dieser QR-Code führt SmartphoneNutzer direkt zu den Karriereseiten des FMG-Konzerns unter
www.munich-airport.de/jobs.
Interessierte finden hier laufend
aktuelle Stellenabgebote.
FMG unter Top-Arbeitgebern
Die FMG hat im Oktober zwei renommierte
Auszeichnungen als hervorragender Arbeitgeber erhalten.
Lesetipp des Monats
Buchtitel: „Der Gefangene des Himmels”
Wer das Buch lesen sollte: Wer die Stadt Barcelona liebt und einen Blick in
deren Historie werfen möchte, findet in diesem Buch die passende Lektüre für
einen gemütlichen Leseabend in der Vorweihnachtszeit.
Warum: „Der Gefangene des Himmels” ist eine spannende und mitreißende
Geschichte, die im historischen Barcelona spielt. Sie erzählt das abenteuerliche Leben eines Mannes zu Zeiten des spanischen Bürgerkrieges. Während
einerseits die Faszination der Stadt einen in den Bann zieht, ist auf der anderen
Seite die Grausamkeit der damaligen Zeit deutlich spürbar.
Erhältlich in allen newspoint- und checkout-Shops am Flughafen München.
Willy Graßl und Petra Axenböck vom Gesundheitsmanagement des Flughafen München
Konzerns (FMG) nahmen den „Inklusionspreis
2013” entgegen. Die FMG setzte sich vor allem wegen ihres Engagements bei der Ausbildung junger Menschen mit geistiger Behinderung durch. Kurz darauf wurde in München
Ausbildungschefin Theresa Fleidl die Silbernadel „Münchens beste Arbeitgeber-Marke”
überreicht.
Im Rahmen der Inklusionspreisverleihung
würdigte der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen,
Hubert Hüppe, die Arbeit der insgesamt fünf
Preisträger. Mit dem Inklusionspreis werden
Unternehmen geehrt, die sich bei der Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit
Handicap in beispielhafter Weise hervortun.
Für den Wettbewerb „Münchens beste
Arbeitgebermarke” untersuchten Wissenschaftler des IMWF-Instituts und Vertreter
der Süddeutschen Zeitung, wie Münchner
Unternehmen als Arbeitgeber wahrgenommen werden. Dabei wurden die Nachrichten
und Posts der FMG als Arbeitgeber auf diversen Onlinemedien, Foren, Arbeitgeberbewertungsportalen und Blogs sowie auf Twitter
und Facebook gesammelt und ausgewertet.
Das Fazit der Forscher fiel dabei überaus positiv aus.
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Reise
Fakten zum Flug
Orenair fliegt während der Olympischen Spiele viermal
pro Woche (montags, mittwochs, freitags und sonntags) mit
einer Boeing 737 von München aus direkt nach Sotschi.
Reisedauer: 3 Stunden 20 Minuten
Entfernung: rund 2.239 Kilometer
www.orenair.ru
„Hot. Cool. Yours.” – Der Slogan des Wintersportspektakels in Sotschi steht für „die Leidenschaft des Sports, die Jahreszeit und die Olympischen Spiele für Jedermann.
Per App „up to date“
Auf zu Olympia in Sotschi!
Im Blick die Schwarzmeerküste, im Rücken die erste Bergkette des
Kaukasus – die Olympischen Winterspiele 2014 finden vor einer
traumhaften Kulisse statt. Neureuther & Co. werden beim teuersten
Wintersportspektakel, das es je gab, um Medaillen kämpfen.
von Doris Lösch
News, Zeitplan, interaktive Karten und mehr (erhältlich im
Apple App-Store, Android- und
Windows Phone Market)
Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.sochi2014.com
Sie sind nicht unumstritten, diese
Winterspiele in der subtropischen
Stadt Sotschi – und doch werden
Umweltsünden, Korruption und angeprangerte Ungerechtigkeiten in
den Hintergrund treten, wenn am
7. Februar 2014 im neuerrichteten Olympiastadion direkt an der
Schwarzmeerküste die XXII. Winterspiele beginnen.
Rund 38 Milliarden Euro sollen diese Winterspiele kosten, für die – un-
geachtet der mit den Bauprojekten
einhergehenden Probleme – beeindruckende Sportstätten errichtet
wurden. Die Eissport-Arenen des
„Coastal Cluster” geben beim Blick
von einem der zahlreichen Hotelschiffe, die vor der Küste Sotschis
Olympia-Besucher beherbergen
werden, sicherlich eine grandiose
Kulisse ab.
Im rund 50 Kilometer entfernten „Mountain Cluster” in den kaukasischen Bergen der Region Kras-
naja Poljana kämpfen die deutschen
Ski- und Bobsportler um olympisches Gold – diese Wettkämpfe
live vor Ort mitzuerleben und die
Athleten anzufeuern, ist sicherlich
eine Reise wert. Ab München bietet
Orenair während der Spiele viermal
wöchentlich Direktflüge nach Sotschi an.
Tickets für die Sportwettbewerbe: www. dertour.de
Info zur Olympiade: www.sochi2014.com
Info Sotschi, Unterkünfte: www.sochi-day.ru
Neue Ziele
Seit September fliegt Air Lituanica mit einer Embraer 175 dreimal wöchentlich von München in die Hauptstadt Litauens, Vilnius. Tickets für Flüge in die Metropole im Norden sind bereits ab 69 Euro erhältlich, in der Club
Class sind Getränke und Mahlzeiten kostenlos. Mehr Informationen und Tickets unter www.airlituanica.com.
2014 nimmt Lufthansa zwei neue Langstreckenziele ab München in ihren
Flugplan auf: Ab 3. April startet die Fluggesellschaft einen Liniendienst
nach Mexiko-City und verbindet München fünfmal wöchentlich mit der Metropole. Ab 5. Juni werden tägliche Lufthansa-Flüge von München nach
Toronto, Kanada, angeboten. Info und Buchung unter www.lufthansa.de.
Dezember 2013
Kultur
/Die richtige Dosis Taxi am Airport
Tausende Taxis geordnet und mit bestmöglichem Service
an die Reisenden verteilen: Diese logistische Herausforderung
bewältigt „IsarFunk“ seit inzwischen zehn Jahren.
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kurz & knapp
Party, Party, Party!
von Christoph Henn
Das passende Silvesterevent bietet der Münchner Flughafen. Acht Locations garantieren
gute Laune und perfekte Feierstimmung! Tickets gibt’s unter www.allresto.de.
Zuverlässiger Partner des Flughafens: Das Münchner Taxiunternehmen „IsarFunk” zeichnet sich durch „ausgeprägte Kundenorientierung” aus.
Auf seinem Monitor im Terminal 2 hat Georg Silbernagl alles im Blick: Er sieht, wie viele Taxis
an den Terminals warten und ob sich die Fahrer
aus den „Speicher“ genannten Wartebereichen
rechtzeitig Richtung Airport bewegen.
Zusammen mit etwa zehn Kollegen versorgt Silbernagl die Terminals stets mit der richtigen Dosis
Taxi: genug, dass die Gäste schnellstmöglich zusteigen können, aber nicht mehr, als die Terminalanfahrten ohne Stauungen verkraften. Was simpel klingt, ist angesichts 2.000 Taxen und jährlich
600.000 Abfahrten vom Flughafen eine logistische
Herausforderung. „Das Oktoberfest und Messen
wie die Bauma, Expo Real und Winter-Expo sind
absolute Spitzenzeiten“, sagt Silbernagl.
Dass selbst dann kein Chaos entsteht, ist seit
2003 die Hauptaufgabe des für die Taxiorganisation am Airport zuständigen Unternehmens, dessen
Flughafenbüro Silbernagl leitet. „IsarFunk ist ein
äußerst zuverlässiger und kompetenter Vertragspartner“, lobt Peter Bayer, Leiter des Geschäftsfelds Services und Parken im Flughafen München
Konzern, die Zusammenarbeit und hebt die „ausgeprägte Kundenorientierung sowie kontinuierliche Angebotsausweitung“ hervor.
IsarFunk regelt nämlich nicht nur die Verkehrsströme, sondern verwaltet auch die Zufahrtsberechtigungen für rund 3.000 Taxifahrer
und überwacht die Einhaltung von Qualitäts- und
Servicestandards. Zudem ist das Unternehmen
am Taxi-Service-Point im Terminal 2 Ansprechpartner für Kundenwünsche. Die reichen vom Kindersitz über die vor allem bei arabischen Gästen
beliebten getönten Scheiben bis zur konkreten
Typenwahl: „Neulich hatten wir den Vorstand eines Autokonzerns, der nur im Spitzenmodell seiner Firma fahren wollte“, erzählt Silbernagl.
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Die Mottos im Einzelnen:
¬¬Spaß und Gaudi im Airbräu: Beginn 18.45
Uhr, Silvestermenü, Live-Musik, Feuerwerk,
Mitternachtssnack und Specials. Mit Rock,
Swing, Pop und Oldies sorgt die Band Munich
City für die passende Musik.
¬¬Party, Party in der Airbräu Tenne: Beginn
18.45 Uhr, Silvestermenü, Partymusik von
DJ Morange, Feuerwerk, Mitternachtssnacks und Specials garantieren ein tolles
„Airlebnis”.
¬¬Brasilianische Nacht im Bella Vista: Beginn
18.45 Uhr, Silvesterbuffet, Live-Musik, Mitternachtssnack. Brasilianische Spezialitäten
und südamerikanische Musik versetzen in
temperamentvolle Silvesterstimmung.
¬¬Silent Silvester im il mondo: Beginn 19.30
Uhr, Gourmetmenü, Live-Musik, Mitternachtssnack. In stilvollem Ambiente mit
klassischer Pianomusik besinnlich ins neue
Jahr starten.
¬¬Edel im charles lindbergh : Beginn 19 Uhr,
exquisites Buffet, ausgewählte Getränke,
Live-Musik. Tipp: Das Silvester-Arrangement
„Himmlische Träume” des Hotels Kempinski
nutzen!
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X-MAS PARTY
27 Euro pro person inkl. all you can eat Buffet
Samstag, 7. Dezember 2013 | Beginn: 19 Uhr
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NOVOTEL, DENN HIER TAUEN SIE AUF!
MIT GOSPELCHOR GOSPEL & MORE
Samstag, 14. Dezember 2013 | Beginn: 19 Uhr
Im Zeitraum 25. November bis 20. Dezember 2013 flammen
wir den Kuchen und glühen den Wein an unserem Hüttenstand
direkt am Hotel. Täglich von 18.00 – 21.00 Uhr.
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Gerne auch exklusiv für kleinere Gruppen buchbar – sprechen
Sie uns einfach an.
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wonnige Weihnachtszeit.
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nicht-öffentlicher Bereich, täglich
von 6.30 bis 21 Uhr
Marc O‘Polo, München Airport Center, Ebene 03, öffentlicher
Bereich, täglich von 6.30 bis 21 Uhr
/Geschenkideen zum Fest!
ictoria’s Secret, eine der angesagtesten Modemarken auf dem US-amerikaV
nischen Markt, eröffnet im Dezember einen Beauty & Accessoires-Shop am
Flughafen München – den ersten und bislang einzigen in Süddeutschland!
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Die Ultra Facial
Cream der New
Yorker Traditionsmarke Kiehl’s
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Flughafen München!
Kiehl’s, Terminal 2, Ebene 04, nicht-öffentlicher Bereich,
täglich von 6.30 bis 21 Uhr
Genauso begehrt wie die internationalen Topmodels von Victoria’s Secret sind auch die
Produkte des Labels, das für seine erlesenen
Unterwäsche-Kollektionen und opulenten Modeschauen bekannt ist. Ein Paradies für die
letzten Weihnachtseinkäufe!
Im neuen Shop im München Airport Center gibt
es alles, was das Frauenherz begehrt: Make-up
und Kosmetikartikel, sinnliche Düfte, Cremes
und Körpersprays, dazu Accessoires wie Taschen, Portemonnaies, Schals, Schmuck und
Sonnenbrillen. Trendbewusste finden zudem
eine Auswahl an Unterwäsche sowie T-Shirts
und Strümpfe in verschiedenen Farben und Designs. Speziell für die Reise hält Victoria’s Secret beispielsweise Etuis für Reisepässe, Handytaschen und Trolleys bereit.
Elke Haeffner und Sven Zahn sind für den
Einzelhandelsbereich am Flughafen München
verantwortlich und freuen sich über den Neuzugang, der die vielfältige Einkaufswelt am
Airport nicht nur in der Vorweihnachtszeit
noch attraktiver macht: „Victoria’s
Secret ist ein absoluter Magnet mit
Die geräumige Lederhandtasche in pink
mit abnehmbarer Geldbörse an der Vorderseite ist schlicht und glamourös zugleich und bietet großzügig Platz für die
wichtigsten Begleiter unterwegs. Zum
Beispiel für einen Flakon Victoria’s Secret Bombshell: Der sinnliche Duft unterstreicht die Einzigartigkeit seiner Trägerin.
Victoria’s Secret, München Airport Center, Ebene 03,
öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr.
Strahlkraft. Im Süden Deutschlands ist der
Münchner Airport der einzige Standort der
Marke. Mit den bunten und lässigen Produkten
und einem attraktiven Preisniveau sprechen
wir viele Zielgruppen an, die sich selbst etwas
Gutes tun oder Freunden eine Freude machen
wollen.“ Das exklusive Sortiment dürfte auch
alle Männer neugierig machen, denen noch das
passende Geschenkpäckchen für die Liebste
unter dem Weihnachtsbaum fehlt ...
Der Shop eröffnet Anfang Dezember im
öffentlichen Bereich des München Airport Centers auf Ebene 03 und hat täglich geöffnet. Fehlen Ihnen auch noch Weihnachtsgeschenke? In der bunten
Shoppingwelt am Flughafen München werden Sie sicher fündig!
Auf dieser Seite finden Sie ein paar Anregungen und Ideen ...
Kinderaugen werden leuchten:
Der Carrera RC Turnator bietet Fahrspaß der Extraklasse.
Durch seine riesigen, entgegengesetzt fahrbaren Räder
lässt er sich mit Full Speed auf
der Stelle im Kreis drehen und
vollführt spektakuläre Stunts.
Vedes, München Airport Center, Ebene 03,
öffentlicher Bereich, täglich von 7.30
bis 21 Uhr